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AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier 8. April 2016 Ansporn und Auftrag zugleich Engelmeier zum sechsten Mal in Folge zur stellvertreten- den Regionalvorsitzenden der SPD Mittelrhein gewählt Nr. 35 | Ausgabe 02-2016 Mit großer Mehrheit von 89 Pro- zent wurde die Bundestagsabge- ordnete und stellvertretende Vor- sitzende des SPD Kreisverbandes im Oberbergischen Kreis, Michaela Engelmeier, auf der Regionalkonfe- renz der SPD-Region Mielrhein bereits zum sechsten Mal in Folge zur stellvertretende Regionalvor- sitzende gewählt. Der Vorsitzende des SPD Kreisver- bandes Thorsten Konzelmann sieht in diesem Wahlergebnis eine Bestä- gung der guten Arbeit Engelmei- ers. Diese kom- menert: „Ich freue mich, dass ich erneut das Vertrauen von so vielen Delegier- ten erhalten ha- be. Dies ist An- sporn und Auſtrag zugleich, meine erfolgreiche Arbeit in der Region fortzuführen.“ Ihre poli- schen Schwerpunkte für die Region liegen in der Sozialpolik, dem Sport und der Flüchtlingsarbeit. Ein starkes Signal setzten die Dele- gierten der SPD, die sich aus den zwölf Kreisen der Region Miel- rhein zusammensetzen und die am vergangenen Samstag in Lever- kusen tagten, gegen den auei- menden Rechtsextremismus und gegen Fremdenfeindlichkeit. Einig- keit bestand bei allen Delegierten: Die Sozialdemokrae wird den alten und den neuen Rechten mit aller Kraſt entgegentreten. Rechtsextre- me müssen gestellt werden, ihre vermeintlichen Inhalte müssen durch Argumente entkräſtet wer- den. Rassissch movierte Straſta- ten müssen geahndet werden. Die SPD strebt dabei ein breites gesell- schaſtliches Bündnis an, durch die Stärkung des sozialen Zusammen- halts entzieht man den Rechtsradi- kalen den Nährboden. Neben NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, NRW Medienstaats- sekretär Dr. Marc Jan Eumann und Bernd Neuendorf als Staatssekretär des Ministeriums für Familie, Kin- der, Jugend, Kultur und Sport des Landes, war auch der SPD General- sekretär in NRW, Andre Snka, an- wesend. Bild: © whitelook—fotolia.com

Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 35 - Ausgabe 02-2016

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Aktueller Newsletter der SPD-Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier Nr. 35 - Ausgabe 02-2016 vom 08.04.2016

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AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

8. April 2016

Ansporn und Auftrag zugleich

Engelmeier zum sechsten Mal in Folge zur stellvertreten-den Regionalvorsitzenden der SPD Mittelrhein gewählt

Nr. 35 | Ausgabe 02-2016

Mit großer Mehrheit von 89 Pro-zent wurde die Bundestagsabge-ordnete und stellvertretende Vor-sitzende des SPD Kreisverbandes im Oberbergischen Kreis, Michaela Engelmeier, auf der Regionalkonfe-renz der SPD-Region Mittelrhein bereits zum sechsten Mal in Folge zur stellvertretende Regionalvor-sitzende gewählt. Der Vorsitzende des SPD Kreisver-bandes Thorsten Konzelmann sieht in diesem Wahlergebnis eine Bestä-

tigung der guten Arbeit Engelmei-ers. Diese kom-mentiert: „Ich freue mich, dass ich erneut das Vertrauen von so vielen Delegier-ten erhalten ha-be. Dies ist An-sporn und Auftrag zugleich,

meine erfolgreiche Arbeit in der Region fortzuführen.“ Ihre politi-schen Schwerpunkte für die Region liegen in der Sozialpolitik, dem Sport und der Flüchtlingsarbeit. Ein starkes Signal setzten die Dele-gierten der SPD, die sich aus den zwölf Kreisen der Region Mittel-rhein zusammensetzen und die am vergangenen Samstag in Lever-kusen tagten, gegen den aufkei-menden Rechtsextremismus und gegen Fremdenfeindlichkeit. Einig-

keit bestand bei allen Delegierten: Die Sozialdemokratie wird den alten und den neuen Rechten mit aller Kraft entgegentreten. Rechtsextre-me müssen gestellt werden, ihre vermeintlichen Inhalte müssen durch Argumente entkräftet wer-den. Rassistisch motivierte Strafta-ten müssen geahndet werden. Die SPD strebt dabei ein breites gesell-schaftliches Bündnis an, durch die Stärkung des sozialen Zusammen-halts entzieht man den Rechtsradi-kalen den Nährboden. Neben NRW-Europaminister und Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, NRW Medienstaats-sekretär Dr. Marc Jan Eumann und Bernd Neuendorf als Staatssekretär des Ministeriums für Familie, Kin-der, Jugend, Kultur und Sport des Landes, war auch der SPD General-sekretär in NRW, Andre Stinka, an-wesend.

Bild: © whitelook—fotolia.com

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Programm "Zusammenhalt durch Teilhabe" fördert erstmals Vereins-strukturen auch in westlichen Regi-onen Deutschlands und verdoppelt Volumen – Michaela Engelmeier nimmt in ihrer Funktion als Vize-präsidentin des Landessportbundes NRW Förderbescheid entgegen.

Mitte März begrüßte Bundesinnen-minister Dr. Thomas de Maizière Vertreterinnen und Vertreter west-deutscher Verbände in Berlin – da-runter auch die oberbergische Bun-destagsabgeordnete Michaela En-gelmeier in ihrer Funktion als Vize-präsidentin des Landessportbundes NRW - und hieß sie als neue Akteu-re im Bundesprogramm "Zusammenhalt durch Teilhabe" willkommen. Seit März 2016 wer-den 13 Projekte aus den alten Bun-desländern mit bis zu 100.000 € jährlich durch das Bundesministeri-um des Innern gefördert. Der Lan-dessportbund NRW erhält für sein Projekt „Förderung der Willkom-mens- und Anerkennungskultur des organisierten Sports in NRW“ die begehrten Fördermittel.

Das Bundesprogramm wird zu-

künftig bundesweit Verbände stär-ker dabei unterstützen, innerhalb ihrer Organisationen mit Herausfor-derungen und besonderen Aufga-benstellungen in ihrer Verbandsar-beit insbesondere im Zusammen-hang mit der aktuellen Migrations-bewegung noch besser umgehen zu können. Mit der Förderung sollen sie in die Lage versetzt werden, die aktive Teilhabe ihrer Mitglieder bei der Gestaltung notwendiger Verän-derungsprozesse zu stärken und vereinsinterne Ressourcen besser zu steuern.

Mit dem Geld wollen die Engagier-ten in ihren Organisationen auch über die aktuellen Herausforderun-gen im Zusammenhang mit Flucht und Asyl informieren, eine sachliche und konstruktive Diskussion ansto-ßen und aktiv für ein tolerantes und offenes Vereinsleben werben. Ab 2017 wird eine offene Ausschrei-bung für das gesamte Bundesgebiet erfolgen.

Das jährliche Fördervolumen des Bundesprogramms "Zusammenhalt durch Teilhabe" wird in 2016 mit Mitteln des Asylpakets von 6 Millio-

nen Euro auf 12 Millionen Euro auf-gestockt. Für die Zielgruppen Sport, Feuerwehr und THW wurde das Programm im Jahr 2016 bundesweit geöffnet. Der Bund kommt damit seiner wichtigen Verantwortung nach, ehrenamtliches Engagement in Zeiten besonderer gesellschaftli-cher Herausforderungen wie den derzeitigen Migrationsbewegungen bundesweit und nachhaltig zu un-terstützen.

Das Programm "Zusammenhalt durch Teilhabe" wurde 2010 be-wusst auf ländliche und struktur-schwache Regionen Ostdeutsch-lands konzentriert. Ziel war die de-mokratische Entwicklung und För-derung bereits existierender Ver-bände und Vereine, somit beste-hender lokaler Strukturen. Damit wurde eine nachhaltige Unterstüt-zung geboten, keine kurzfristigen Projekte kreiert, die vielleicht nicht lange Bestand haben würden. Die-ser Ansatz hat sich bewährt: Beste-hende Strukturen konnten stabili-siert und demokratisiert werden. Gerade die in Sport- und Feuer-wehrverbänden, im THW und in anderen zivilgesellschaftlichen Or-

2 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Programm "Zusammenhalt durch Teilhabe"

Nachhaltige Unterstützung ehrenamtlichen Engagements im Sport

Aus dem Sport

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3 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

ganisationen engagierten Freiwilli-gen haben in den letzten Monaten bei der Aufnahme von Flüchtlingen in beeindruckender Weise gezeigt, wie sie unsere Gesellschaft und den Zusammenhalt in ihr prägen und gestalten.

Inzwischen wurden mehr als 600 Engagierte aus Vereinen und Ver-bänden zu verbandsinternen Demo-kratieberatern ausgebildet. Auch dieser wichtige Prozess der Qualifi-zierung und Sensibilisierung kann nun bundesweit fortgesetzt wer-den.

Das Ehrenamt im Sport muss wei-ter gestärkt und unterstützt wer-den. Darin waren sich alle Anwe-senden der Veranstaltung „Sportliche Herausforderungen 2016 – Wo drückt der (Sport-) Schuh“ der SPD-Bundestags-fraktion an der Landessportschule Osterburg einig.

"Sport ist für mich ein unentbehrli-cher Teil unseres funktionierenden Gemeinwesens. Seine integrative Kraft bringt Menschen unterschied-licher Herkunft und sozialer Stellung

zusammen“, stellte Michaela Engel-meier fest, die auch Vizepräsidentin des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen und Vizevorsitzende des Deutschen Judo-Bundes ist.

Dr. Lutz Bengsch, Vorstandsvorsit-zender des Landessportbundes Sachsen-Anhalt, ging auf die Situati-on im Bundesland Sachsen-Anhalt ein. Der ehemalige Kanut beim SC Magdeburg sprach insbesondere den Sanierungsstand von Sport-stätten, die Betriebskostenbeteili-gung der Vereine sowie die Ta-lentförderung an. Mit dem Pro-gramm „EMOTIKON“ unterlaufen

etwa alle Schüler der Klassenstufe 3 einem Sport-Motorik-Test und wer-den anschließend eingeladen, sich in einem Verein zu betätigen. Das Projekt werde in diesem Jahr be-reits in sechs Landkreisen angebo-ten, unter anderem in der westli-chen Altmark.

Über den Alltag in den altmärki-schen Sportvereinen berichteten stellvertretend die Vorsitzende des größten Vereins in der westlichen Altmark, Katrin Pfannenschmidt vom SV Eintracht Salzwedel, und

Peter Ludwig, Präsident vom Sten-daler Leichtathletikverein 92. Die Übungsleiterpauschale sprachen beide einvernehmlich an. „Die Übungsleiterpauschale ist das Züng-lein an der Waage. 100 Euro Bezu-schussung für einen Übungsleiter im Jahr sind sehr wenig“, merkte Katrin Pfannenschmidt an.

Aber auch der Rückgang von Maß-nahmen auf den zweiten Arbeits-markt, speziell im grünen Bereich, macht den Vereinen zu schaffen, wie Peter Ludwig und der Präsident des Kreisschützenvereins Stendal, Wolfgang Bendisch, zur Sprache brachten. Hier informierte Dr. Ben-gsch vom Landessportverband über das Förderprogramm „Jobperspektive 58+“ des Landesar-beitsministeriums, bei dem Vereine Maßnahmen beantragen könnten.

Die Vereinsverantwortlichen forder-ten Bürokratieabbau bei der Verein-sarbeit und im Rahmen der Betreu-ung von Flüchtlingen. Michaela En-gelmeier informierte in diesem Zu-sammenhang über 10.000 zusätzli-che Stellen im Bundesfreiwilligen-dienst für 2016, die der Bundestag ermöglicht hat.

„Sport hat eine große gesellschaftli-che Bedeutung. Es werden Werte wie Toleranz und Fairness ver-mittelt. Zahlreiche Ehrenamtliche Spenden ihre Freizeit, um Sportle-rinnen und Sportler zu trainieren und zu betreuen. Daher wollten wir mit den altmärkischen Vereinen sowie den Ehrenamtlichen, aktiven Sportlerinnen und Sportlern vor Ort ins Gespräch kommen. Das ist uns gut gelungen“, zog Marina Kermer ein positives Fazit.

Wertschätzung des sportlichen Ehrenamtes Bundestagsabgeordnete Marina Kermer und Michaela Engelmeier diskutierten mit Vereinen, Sportlerinnen und Sportlern in der Lan-dessportschule Osterburg

Aus dem Sport

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Aus dem Deutschen Bundestag

4 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Sieben oberbergische Kommunen erhalten insgesamt 346.000,- EUR Fördergelder für Beraterleistungen zum flächendeckenden Breitband-ausbau.

Die oberbergische Bundestagsabge-ordnete Michaela Engelmeier nahm an der Übergabe der Förderbeschei-de im Bundesministerium für Ver-kehr und digitale Infrastruktur durch Bundesminister Alexander Dobrindt teil.

Damit die Kommunen mit unterver-sorgten Gebieten schnell förderfähi-ge Projekte entwickeln können, för-dert der Bund unter anderem Inves-titions- und Beraterleistungen, die die Planung und Durchführung ei-nes flächendeckenden Breitband-ausbaus und die Beantragung ent-sprechender Fördermittel erleich-tert.

Die Anträge von sieben Kommunen im Oberbergischen Kreis auf Ge-währung einer Förderung für Bera-terleistungen wurden nun vom Bun-desministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur positiv be-schieden:

Zuwendungshöhe je Kommune:

Engelskirchen: 50.000,- EUR

Gummersbach: 50.000,- EUR

Lindlar: 50.000,- EUR

Marienheide: 50.000,- EUR

Nümbrecht: 50.000,- EUR

Reichshof: 48.000,- EUR

Wiehl: 48.000,- EUR

Mit dem Geld können die Städte und Gemeinden Ausbauprojekte für schnelles Internet planen und An-tragsunterlagen für eine Bundesför-derung dieser Projekte erstellen.

„Die Beharrlichkeit der SPD zum Thema flächendeckenden Breit-bandausbau in ländlichen Regionen zeigt Erfolg“, so Engelmeier, die bei der Übergabe der Förderbescheide an die Kommunen des Oberbergi-schen Kreises im Ministerium anwe-send war. „Mit dem Breitbandför-derprogramm des Bundes bekommt der Ausbau des Schnellen Internets in Deutschland einen zusätzlichen Schub. Besonders freut es mich na-türlich, dass auch die Kommunen in

Oberberg vom Förderprogramm des Bundes profitieren und so den Aus-bau der Infrastruktur vor allem im ländlichen Bereich voranbringen können.“

Der Breitbandausbau sei vor allem in den ländlichen Regionen, wo im Schnitt erst 15 Prozent der Haushal-te über leistungsfähige 50-Mbit-Anbindungen verfügten, auf staatli-che Investitionsprogramme ange-wiesen.

Auch Engelskirchens erster Bürger und Sprecher der oberbergischen Bürgermeister Dr. Gero Karthaus freut sich über die gute Nachricht aus Berlin. „Für Engelskirchen sind die Fördermittel ein Schlüssel für den weiteren Ausbau des schnellen Internets in der gesamten Gemein-de“, so Bürgermeister Karthaus.

„Wir wollen durch das jetzt zu er-stellende Gutachten wissen, wo wir ansetzen müssen und welche Mittel wo zu investieren sind“.

346.000,- EUR Fördergelder für Oberberg

Bund unterstützt oberbergische Kommunen beim flächendeckenden Breitbandausbau

346.000,- EUR Fördergelder für Oberberg

Bund unterstützt oberbergische Kommunen beim flächendeckenden Breitbandausbau

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Aus dem Deutschen Bundestag

5 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Die oberbergischen Bundestagsab-geordneten Michaela Engelmeier (SPD) und Klaus-Peter Flosbach (CDU) freuen sich, dass die Ortsum-gehung Hückeswagen im heute von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten Arbeitsent-wurf des neuen Bundesverkehrs-wegeplans 2030 (BVWP 2030) in der Kategorie „vordringlicher Be-darf“ eingestuft ist.

Die hohe Priorisierung des Projektes im Bundesverkehrswegeplan 2030 sei ein wichtiges Signal für die Funk-tionsfähigkeit der Infrastruktur in der Region, so die Abgeordneten in ihrer gemeinsamen Pressemittei-lung. Die gute Bewertung der Maß-nahme mache deutlich, welche Be-deutung die Ortsumgehung Hückes-wagen nicht nur für die Region, son-dern für die Gesamtnetzplanung des Bundes hat.

Laut Engelmeier ist der Bundesver-kehrswegeplan eines der wichtigs-ten verkehrspolitischen Projekte dieser Wahlperiode. Mit ihm wer-den für die kommenden 15 Jahre die entscheidenden Weichen für die bundesweite Verkehrsinfrastruktur

gestellt. Projekte, die im Bundesver-kehrswegeplan als „vordringlicher Bedarf“ eingestuft sind, haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit bis 2030 realisiert zu werden.

„Mit der guten Bewertung der Orts-umgehung Hückeswagen im Bun-desverkehrswegeplan wurde ein wichtiges Etappenziel erreicht“, so Engelmeier. „Wir werden uns im Deutschen Bundestag gemeinsam dafür einsetzen, dass wir die ent-sprechenden Ausbaugesetze noch in diesem Jahr verabschieden kön-nen“.

„Wenn es uns gelingt, zügig Bau-recht herzustellen und die Finanzie-rung sicherzustellen, rückt der Bau-beginn in greifbare Nähe“, so Flos-bach abschließend.

Hintergrund

Der Bundesverkehrswegeplan ist ein Planungsinstrument der Bun-desregierung, das dem Ziel einer langfristigen und integrierten Ver-kehrspolitik dienen soll. Er legt ver-kehrsträgerübergreifend (Straße, Schiene, Wasser) fest, wo der Bund auf Grundlage seiner Verkehrsprog-

nosen Investitionsbedarf sieht. Der Betrachtungshorizont liegt bei etwa 15 Jahren. Der derzeit gültige BVWP wurde am 02.07.2003 von der Bun-desregierung und am 01.07.2004 als Anlage zu den Ausbaugesetzen vom Deutschen Bundestag beschlossen. Erstmalig unterliegt der heute vor-gestellte BVWP der strategischen Umweltprüfung (SUP). Teil ist die am Montag, den 21.03.2016 begin-nende sechswöchige Öffentlich-keitsbeteiligung. Gleichzeitig startet die Bundesregierung ihre Beratun-gen über den Arbeitsentwurf. Im Anschluss an die Bürgerbeteiligung erarbeitet das Bundesverkehrsmi-nisterium den zweiten Arbeitsent-wurf und schließt die Ressortab-stimmung ab. Danach beginnt das parlamentarische Verfahren mit intensiven Beratungen und Anhö-rungen im Deutschen Bundestag. Die Ausbaugesetze sollen bis Ende Dezember im Parlament beschlos-sen werden. Bis zu einer tatsächli-chen Baufreigabe, unanfechtbares Baurecht vorausgesetzt, folgen den Ausbaugesetzen zunächst Fünfjah-respläne (Investitionsrahmenplan) und dann die Finanzierung, die der Haushaltsausschuss im Rahmen sei-

Bundesverkehrswegeplan 2030 in Berlin vorgestellt

Engelmeier und Flosbach: Ortsumgehung Hückeswagen kommt!

Bundesverkehrswegeplan 2030 in Berlin vorgestellt

Engelmeier und Flosbach: Ortsumgehung Hückeswagen kommt!

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Aus dem Sport

ner jährlichen Haushaltsberatungen bewilligt.

Für den neuen BVWP 2030 wurden mehr als 2.500 Infrastrukturprojek-te angemeldet, die hinsichtlich ihres Nutzen-Kosten-Verhältnisses, einer Alternativenprüfung und der zu er-wartenden Projektwirkungen – auch in Bezug auf umwelt- und na-turschutzfachliche sowie raumord-

nerische und städtebauliche Effekte – im Verlauf der letzten 18 Monate von externen Gutachtern unter-sucht und bewertet wurden.

Die Priorisierung in VB/ VB-E (vordringlicher Bedarf mit Vordingli-cher Bedarf Engpassbeseitigung) und WB*/WB (weiterer Bedarf mit Weiterer Bedarf mit Planungsrecht) folgt der Leitlinie des von der SPD-

Bundestagsfraktion im Koalitions-vertrag verankerten nationalen Pri-orisierungskonzepts: Erhalt vor Neubau (mindestens 65 Prozent der Investitionsmittel) und Vorrang für großräumig bedeutsame Maßnah-men (verkehrsträgerübergreifend mindestens 80 Prozent bzw. bei der Straße mindestens 70 Prozent der Mittel für den Neu- und Ausbau).

Aufgrund der lückenhaften Akten- und Informationslage kann ein Stimmenkauf vor der Vergabe der Fußball-WM 2006 nach Erkenntnis-sen der Kanzlei Freshfields nicht ausgeschlossen werden. Damit lie-fert der DFB weiterhin keine lü-ckenlose Aufklärung, sagt Michaela Engelmeier.

„Der DFB versprach eine Aufklärung der Handlungen seiner Akteure im Vorfeld der Fußball-WM 2006 in Deutschland. Doch leider kann die Kanzlei Freshfields nach mehr als vier Monaten Untersuchungen in ihren 361 Seiten umfassenden Be-richt keinen endgültig Beweis zur Bestechung vorweisen – schließt aber einen Stimmenkauf ausdrück-lich nicht aus“, so Engelmeier.

„Besonders ‚Der Kaiser‘ Franz Be-ckenbauer bleibt wichtige Antwor-ten schuldig. Fest steht nun, dass er 2002 gemeinsam mit seinem ehe-maligen Berater Robert Schwan ein Konto mit sechs Millionen CHF ein-richtete. Diese Summe floss zum Unternehmer Mohamad Bin Ham-mam, der den Wahlkampf des da-maligen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter finanzierte.

Die ominöse Zahlung von 6,7 Millio-nen Euro für eine FIFA-Gala durch den DFB, die laut Ermittlungen nie-mals stattfinden sollte, bleibt unge-klärt. Die Rückzahlung wurde im Jahr 2005 bewusst falsch deklariert, da sie für Robert Louis-Dreyfus be-stimmt war.

Die FIFA fungierte lediglich als

Mittelsmann, was den Sumpf an Verstrickungen abermals offenbart.

Auch wenn der Bericht etwas Licht ins Dunkel bringt, so bleiben doch viele Fragen offen. Besonders ärger-lich ist, dass der damalige Präsident des Organisationskomitees, Franz Beckenbauer, Sepp Blatter bei sei-nem Wahlkampf finanziell unter-stützte, obwohl schon damals schwere Anschuldigungen gegen den FIFA-Präsidenten im Raum standen.“

6 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Lückenhaften Akten- und Informationslage

Fußball-WM-2006: Foulspiel der Mächtigen

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Aus dem Wahlkreis

7 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Engelmeier besucht Bewegungskita

In ihrer Funktion als Vizepräsiden-tin des Landessportbundes NRW besuchte die oberbergische Bun-destagsabgeordnete Michaela En-gelmeier am vergangenen Mitt-woch die anerkannte Bewegungs-kita in Wiehl-Marienhagen um sich von der Umsetzung des Bewe-gungskonzeptes vor Ort einen Ein-druck zu verschaffen.

Neben der Besichtigung der Räum-lichkeiten, präsentierte die Cheer-leader-Gruppe der Kita, die „Kita Kometen“, mit welchem Engage-ment und welcher Begeisterung sich Kinder bewegen, wenn man ihnen die Möglichkeit dazu bietet. „Ich bin begeistert von so viel Enga-gement und der Qualität der hier geleisteten Arbeit“, so Engelmeier.

Ebenso wie der Bürgermeister der Stadt Wiehl, Ulrich Stücker, welcher als Trägerrepräsentant anwesend war, brachte auch Engelmeier ein Erinnerungsschloss am Verbunden-heitszaun der Kita an.

Die Idee der Bewegungskitas ent-stand, nachdem Mediziner und Pä-dagogen feststellten, dass Kinder

zunehmend Entwicklungsprobleme durch Bewegungsmangel aufwei-sen. Durch vermehrten Medienkon-sum und die veränderten Umwelt-

bedingungen (weniger Kinder, mehr Verkehr,...) war und ist es vielen Kin-dern nicht mehr mög-lich frei und selbstbe-stimmt zu spielen. Daraus entstand die Forderung, den Be-wegungsmangel aus-zugleichen und es

Kindern zu ermöglichen, fehlende Erfahrungen zu machen. Seit 1999 verleiht der Landessportbund (LSB) in Zusammenarbeit mit der Sportju-gend NRW das Zertifikat "Anerkannte Bewegungskinderta-geseinrichtung des Landessportbun-des Nordrhein-Westfalen".

Dem Wetter ge-trotzt – Crosslauf bei Regen und Sturm

Die achte Auflage des Crosslaufs Meerhardt Extreme stellte die rund 200 Läufer in diesem Jahr vor eine besondere Herausforderung.

Bei gutem Wetter gehört der Cross-lauf im oberber-gischen Dierin-ghausen schon zu den härtesten Herausforderun-gen für die Teil-nehmer. Durch die starken Re-genfälle war der Boden diesmal noch zusätzlich aufgeweicht und schwer. Hinzu peitschten Windböen mit bis zu 80 Stundenkilometern

den Läuferinnen und Läufern entge-gen. Nicht ohne Grund hatten die Veranstalter vom TSV Dieringhau-sen den diesjährigen Lauf unter das Motto "Die Strecke ist der Star" ge-stellt. Wie bereits im letzten Jahr übernahm die oberbergische Bun-destagsabgeordnete und Vizepräsi-dentin des Landessportbundes NRW, Michaela Engelmeier, die Schirmherrschaft und die Start-schüsse für die 5 und 10 Kilometer Läufe. „Ich freue mich immer wieder, bei diesen Extremlauf im Oberbergi-schen den Startschuss geben zu dürfen“, so die sportbegeisterte Abgeordnete. „Ich bin immer wie-der beeindruckt davon wie viele Läuferinnen und Läufer sich dieser Herausforderung und Anstrengung stellen und trotz Regen und Sturm – oder wie im letzten Jahr bei Eis und Schnee – die schwierige Strecke meistern. Herzlichen Glückwunsch den Ge-winnern Monika Wozna und Tobias Lautwein (10 km) und Daniela Zoll und Leon Reinhard Kaiser (5 km) und natürlich allen Läuferinnen und Läufern zu dieser großartigen Leis-tung!“

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8 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Jedes Jahr haben Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, auf Einladung "ihrer" Bundestagsabgeordneten ein Austauschjahr als Stipendium des Deutschen Bundestages in den USA zu erleben. Lynn Körfer aus Wiehl wurde von der oberbergischen Bun-destagsabgeordneten Michaela En-gelmeier eingeladen. Hier ihr Erleb-nisbericht von einem Jahr USA:

„Mein Name ist Lynn Körfer und komme aus Wiehl. Dank Frau Micha-ela Engelmeier und dem Parlamenta-rischem Patenschaftsprogramm, durfte ich mein Austauschjahr in Osa-watomie, Kansas verbringen.

Osawatomie - ein kleiner Ort, irgend-wo versteckt im Nord-Osten Kansas, von dem niemand zuvor gehört hatte. Genau dort durfte ich die ver-gangenen letzten 10 Monate leben, dank meiner Bundestagsabgeordne-ten Michaela Engelmeier (SPD) und dem Parlamentarischem Paten-schaftsprogramm.

Als ich Ende Juli 2014, mich das letzte mal mit Fr. Engelmeier getroffen hatte, um „tschüss“ zu sagen, erinne-re ich mich auch, wie wir versucht haben ‚Osawatomie’ auszusprechen

und kamen zum Entschluss, dass es für uns es sich wie eine Krankheit anhört. Dies habe ich auch später meinem Gastvater erzählt und dass hat uns immer wieder zum lachen gebracht. Zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nicht geahnt, dass Osawato-mie das Beste sein wird, was mir je-mals hätte passieren können.

Wenn mich jemand fragt, wie war es, was hat dir am besten gefallen, ist es immer schwer zu beantworten, weil es die kleinen Dinge waren, die mich an diesem Ort so haben wohlfühlen lassen, wie zum Beispiel dass das Wetter dich an einem Tag schwitzen gelassen hat und am nächsten Tag war es so kühl, dass du gezwungen warst, deine Winterjacke rauszuho-len oder wie du Tag für Tag von die-sem kleinen Dorf aufgenommen wur-dest und diesen Zusammenhalt, den ich persönlich nie zuvor irgendwo in Deutschland erlebt habe. Du be-kamst deine ersten Insider mit dei-nen Mitschülern und Lehrern und man hat selbst zu den Lehrern, eine Art Freundschaft aufgebaut.

Zurück zu meiner letzten Woche in Deutschland, ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben zuvor so

nervös und aufgeregt zugleich. Aber ich war bereit für dieses Abenteuer. Und das war, was mich erwartete: Western, weit und breit nichts Grü-nes und endlose Weiten und nicht zu vergessen country music. Es hätte nicht verschiedener kommen kön-nen, das Essen, die Schule, das Haus, ALLES war anders. Nichts desto trotz habe Osawatomie geliebt, seit mei-nem ersten Schritt, den ich in dieses Dorf gesetzt habe. Als ich dort an-kam, kam ich gar nicht dazu, zu mer-ken dass ich einen Kulturschock hatte. Genauso wenig kam ich dazu, Heimweh zu bekommen. Du hast wochenlang auf diesen Moment, auf diesen Start des großen Abenteuers gewartet und auf einmal bist du mitten drin. Da bleibt keine Zeit für Heimweh, vor allem nicht, wenn man eine so liebe Gastfamilie bekommt, wie ich es bekommen habe.

Und schneller als ich mich versah, war der erste Schultag da. Ich war ein Trojan, wie man unten im Bild erken-nen kann. Ich habe mich von der ers-ten Sekunde an unbeschreiblich wohlgefühlt. Der erste Tag war ein bisschen komisch, weil jeder dich anguckt und jeder dich kennt, dabei kennst du niemanden. Du bist ‚DER’

Erlebnisbericht aus den USA

„Osawatomie hat mich als Person verändert“

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Parlamentarisches Patenschaftsprogramm

Austauschschüler, mit dem jeder befreundet sein möchte. Egal ob in den Klassen, am Mittagstisch oder nach der Schule beim Sport, jeder hat sein bestes gegeben mich zu verstehen und mir es so leicht zu machen wie möglich.

Im November, am Internationaltag, habe ich in verschiedenen Klassen eine Präsentation gehalten, wie ich in Deutschland lebe und die größten Unterschiede zwischen Deutschland und den USA. Diese Präsentation habe ich auch in einem Altenheim gehalten, in dem ich von Anfang November bis Ende Januar 80% meiner 100 Freiwilligenstunden ab-solviert habe. Die ersten 2 Wochen habe ich das Arbeiten dort noch mehr als arbeiten angesehen, aber als ich merkte, wie interessiert die-se alten Menschen waren, zuhörten wie meine Eindrücke von Amerika waren und sie merkten, dass ich Interesse auch hatte, ihnen zuzuhö-ren, dass zum Beispiel ihr Ehemann in der Armee in Deutschland war oder sie Verwandte dort mal gehabt hatten, fing ich an jede einzelne Mi-nute dort zu genießen und hab manchmal gar nicht mehr gemerkt wie schnell die Zeit eigentlich verging.

Nach einem Jahr voller Höhen und Tiefen, war es Zeit für meinen Ame-rikanischen Abschluss. Wir Aus-tauschschüler an meiner Schule, hatten das einmalige Glück, die Bühne zu überqueren und am Ende unsere Hüte zu schmeißen. Dies

hieß nicht nur, dass keine Tests o-der Hausaufgaben mehr bevor stan-den, es hieß auch, dass ich viele meiner Freunde zum letzten mal sah und besonders die Lehrer, mit denen man über das Jahr eine be-sonders enge Bindung aufgebaut

hatte, weil man eben Wörter lus-tig ausge-sprochen hatte oder weil man eben in den ersten Wo-chen die leichtesten Aufgaben-stellungen,

selbst nach dem dritten mal Erklä-rung, nicht verstanden hatte, man das letzte Mal sah. High School er-folgreich beendet, somit kam das Ende dieses Abenteuer ein großes Stück näher. Und ehe dass man sich versehen konnte, war der Tag da, an dem es hieß ‚Auf Wiedersehen’ zu sagen, eines der schwierigsten „See you later’s“ in diesem Jahr. Es hat sich überhaupt nicht angefühlt wie ein ‚Auf Wiedersehen’, weil es einfach noch zu unwirklich war, bis ich durch die Sicherheitskontrollen war und mir langsam bewusst wur-de, dass ich für eine unbestimmte Zeit, noch vor 10 Monaten komplett fremde Menschen, die jetzt meine Familie und Freunde geworden sind, hinter mir lassen musste.

Glücklicherweise, keine paar Stun-den später, trafen wir alle in Washington D.C. aufeinander und das hat es alles ein wenig leichter gemacht, Menschen zu haben, die genau dasselbe wie du durchge-macht haben. Und ehe dass wir ‚Goodbye America’ sagen konnten, saßen wir im Flieger auf dem Weg zurück nach Deutschland.

Der Moment, als ich meine Gastfa-milie bekommen habe und erfahren

habe, in welchen Bundesstaat es geht und der Moment am Flughafen in Deutschland, wenn du um die Ecke kommst, mit all deinen Koffern und du deine Familie und Freunde wiedersiehst, dass waren die zwei wundervollsten und unbeschreib-lichsten Momente, die nur ein Aus-tauschschüler haben und nachvoll-ziehen kann.

Osawatomie hat mich als Person verändert, wie es Deutschland nie-mals hätte schaffen können. Ich bin nicht nur mehr selbstständiger ge-worden, ich habe mich selbst auch in vielen Dingen überwunden, wie zum Beispiel meine Schüchternheit, die ich anfangs oft gegenüber frem-den Menschen hatte, ich bin offener geworden und ich habe Schwierig-keiten ganz alleine überwunden, von denen ich vor diesem Auslands-jahr nicht einmal hätte träumen können. Um es kurz zu sagen, ich bin halbe Amerikanerin geworden.

Und wo ich rückblickend am stolzes-ten drauf bin ist, ich kann von mir selber behaupten, dass ich das erste Mal, auf meinen eigenen Füßen stand.

Ich bin allen Menschen, die mir da-bei geholfen haben, unendlich dankbar!!!“

Das Parlamentarische Patenschafts-Programm gibt seit 1983 jedes Jahr Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erle-ben. Zeitgleich sind junge US-Amerikaner zu einem Austausch-jahr zu Gast in Deutschland. Das PPP ist ein gemeinsames Pro-gramm des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Es steht un-ter der Schirmherrschaft des Bun-destagspräsidenten. Mehr Infos unter: www.bundestag.de/ppp

9 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

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Besuch im Deutschen Bundestag

Heute besuchten 81 Schülerinnen und Schüler des Lindengymnasiums Gummersbach den Arbeitsplatz der oberbergische Bundestagsabgeord-nete Michaela Engelmeier in Ber-lin. Neben der Besichtigung des Reichs-

tages und einem Besuch auf der Reichstagskuppel hatten die Schüle-rinnen und Schüler bei einem Infor-mationsgespräch mit der Abgeord-neten Gelegenheit, sich über aktuel-le Politik und das Leben einer Abge-ordneten zu informieren sowie ihre

Fragen zu stellen. „Ich bin begeistert von so viel politi-schem Interesse“, so Engelmeier. „Die Themen und Fragen reichten vom Anti-Doping-Gesetz und TTip, über Flüchtlinge, Syrien, Waffenlie-ferungen in Krisengebiete und mei-nem Engagement gegen Rechts bis zu den Wahlergebnissen der letzten Landtagswahlen“. Nach der einstündigen Diskussions-runde erhielt Engelmeier eine Einla-dung der Schülersprecher, das Gym-nasium zu besuchen und mit den Schülerinnen und Schülern über die Beteiligung von Jugendlichen an der Kommunalpolitik zu diskutieren. „Diese Einladung nehme ich natür-lich sehr gerne an und freue mich schon jetzt auf den Besuch“, so En-gelmeier.

Künftig drohen bis zu fünf Jahre Gefängnis, wenn Sportler, Trainer, Schiedsrichter und Funktionäre Spiele manipulieren und bei Wetten Absprachen treffen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedet. Das stärkt die Integ-rität des Sports, erklären Michaela Engelmeier und Detlev Pilger. „Mit der heutigen Vorlage im Bun-deskabinett soll die Integrität des Sportes und das Vermögen anderer vor Manipulationen von Sportwett-bewerbern besser geschützt wer-den. Absprachen missachten die den Sport prägenden Werte der Leistungsbereitschaft, der Fairness

und des Teamgeists. Zugleich gehen Manipulationen von Sportwettbe-werbern zulasten der großen Mehr-heit der Sportlerinnen und Sportler, die sich fair und mannschaftsdien-lich verhalten und ihre volle Leis-tungsbereitschaft einbringen. Der Entwurf sieht eine Freiheitsstra-fe von bis zu fünf Jahren vor, wenn durch die Manipulation eines Spie-les ein Vermögensschaden eintritt. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Sportlerinnen und Sportler, Schiedsrichter, Trainer oder Funkti-onäre handelt, die in der Champi-ons League oder Kreisklasse zu Hau-se sind. Weiter sieht der Entwurf eine Erweiterung auf Absprachen

vor, die im Ausland für inländische Spiele getroffen wurden. Dies ist nötig, da weltweit jährlich 700 Milliarden Euro auf Wettkämp-fe eingesetzt werden. Bei den Ver-handlungen am Landgericht Bo-chum 2009 bekamen die 14 Tatbe-teiligten insgesamt 42 Jahre Frei-heitsstrafe. Das zeigt, dass Wettab-sprachen längst in Deutschland an-gekommen sind und Manipulations-abreden im Strafgesetzbuch aufge-nommen werden müssen.“

10 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Jugend und Politik Gummersbacher Lindengymnasium zu Gast in Berlin

Gesetzentwurf eingebracht Sportwettbetrug gefährdet Integrität des Sports

Page 11: Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 35 - Ausgabe 02-2016

Fünfzig Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Oberbergischen Kreis erleben auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier vier spannende Tage mit einem abwechslungsreichen Programm in Berlin.

Auf Einladung der oberbergischen Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier, waren 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Oberbergi-schen Kreis nach Berlin gekommen. Das Programm war prall gefüllt mit Terminen im Bundestag und in Mi-nisterien sowie der Besichtigung bedeutender Stätten in Berlin.

Neben einem Informationsgespräch im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, einer politisch orientierten Stadtrund-fahrt, dem Besuch beim Bundesbe-auftragten für Datenschutz und In-

formationsfreiheit, einer Führung durch das Willy-Brandt-Haus sowie

durch die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und einer Fahrt zum Landessportbund Berlin mit an-schließender Rundfahrt zu ausge-wählten Punkten auf dem Gelände des Olympiaparks Berlin, trafen die Wahlkreisbürgerinnen und -bürger „Ihre“ Abgeordnete im Bundestag zu einem Gespräch. Zuvor hatte die Gruppe an einer Besichtigung des Plenarsaals und einem Vortrag über die Aufgaben und die Arbeit des Parlaments teilgenommen.

„Für mich sind diese Gespräche ei-ne gute Chance, direkte Rückmel-dungen zu unserer Politik zu emp-fangen“, so Engelmeier. „Neben vielen allgemeinen Fragen standen auch Themen wie Flüchtlings- und Entwicklungspolitik, meine Bürger-sprechstunden und mein Engage-

ment gegen Rechts im Vordergrund unseres Gespräches“.

Mit hoffentlich vielen neuen Eindrü-cken aus dem politischen Berlin reiste die Gruppe nach vier Tagen zurück ins Bergische.

Politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Oberbergi-schen Kreis können sich für einen Berlinbesuch im Bürgerbüro der Abgeordneten (Telefon: 02263 9693010) vormerken lassen.

Es gibt allerdings Wartezeiten, weil die Zahl der Anmeldungen in der Regel wesentlich höher ist als die Zahl der freien Plätze.

11 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Oberbergische Besuchergruppe in Berlin

Spannende Tage in der Hauptstadt erlebt

Oberbergische Besuchergruppe in Berlin

Spannende Tage in der Hauptstadt erlebt

Aus dem Wahlkreis

Page 12: Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 35 - Ausgabe 02-2016

Blitzlichter - Michaela unterwegs

12 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Ehrung der Wipperfürtherin des Jahres 2016, Ute Berg. Eine wundervolle Ver-anstaltung und besondere Ehrung, die 2009 von der SPD Wipperfürth ins Le-ben gerufen wurde und nun fest im Jahresprogramm der Hansestadt veran-kert ist.

"Jugend trainiert für Olympia, Jugend trainiert für Paraympics" in der

Schwalbe-Arena in Gummersbach. Besonders gefreut habe ich mich über

das Wiedersehen mit Hansi Schmidt, dem früheren Welthandballer des VFL Gummersbach, mit dem ich am Rande

der Veranstaltung lange über Schul-sport diskutieren konnte.

Als neue Vizepräsidentin des Lan-dessportbundes NRW habe ich mich bei den Kreis- und Stadtsportbünden vor-gestellt und dabei über die Intensivie-rung der gemeinsamen Arbeit und die Strukturen des Landessportbundes ge-sprochen sowie meine Visionen, unter anderem zum Sportabzeichen und den Bundesjugendspielen, erläutert.

Kommunikations- und Arbeitstagung

des LSB-NRW mit vielen Gelegenheiten, mit "alten und neuen Sportfreunden"

ins Gespräch zu kommen und den "einen oder anderen Sportverrückten"

kennenzulernen.

Page 13: Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 35 - Ausgabe 02-2016

Blitzlichter - Michaela unterwegs

13 AKTUELLES AUS BERLIN UND OBERBERG - Newsletter der Bundestagsabgeordneten Michaela Engelmeier

Volles Haus bei unserer Diskussionsver-anstaltung: "Wo der Sportschuh drückt". Viele Themen wurden von den anwesenden Sportvereinen angespro-chen, von Lärmschutzregelungen, Sa-nierung von Sporthallen, über Barriere-freiheit bis hin zur Entlastung der Verei-ne beim Verwaltungsaufwand.

Immer wieder ein schöner Termin: Mitgliederversammlung des Turnver-

bandes Aggertal-Oberberg in Gummersbach!

Interview für "Jugend trainiert für Olympia, Jugend trainiert für Paraym-pics" in der Schwalbe-Arena in Gum-mersbach. Spannend wars, Talente oh-ne Ende und eine Hammer-Atmosphäre!

Mitgliederversammlung bei „meiner“ SPD Gummersbach. Danke für Euer In-

teresse an meinem Halbzeitbericht, Euer Vertrauen in mich und die Nomi-

nierung für meine erneute Bundestags-kandidatur! Auf diese solidarischen So-

zialdemokraten/innen kann ich mich verlassen.

Page 14: Newsletter Michaela Engelmeier - Nr. 35 - Ausgabe 02-2016

IMPRESSUM

Herausgeberin (V.i.S.d.P.):

Michaela Engelmeier MdB

Abgeordnetenbüro Berlin

Platz der Republik 1

11011 Berlin

Telefon: +49 (0)30 227 74633

Wahlkreisbüro Oberbergischer Kreis

Bahnhofstraße 2

51766 Engelskirchen-Ründeroth

Telefon: +49 (0)2263 9693010

E-Mail: [email protected]

Internet: www.michaela-engelmeier.de

Facebook: www.facebook.com/MichaelaEngelmeierMdB

Twitter: www.twitter.com/michaelaengel

YouTube: www.youtube.com/user/michaelaengelmeier

Redaktion:

Michaela Engelmeier MdB

Frauke Stürenburg (Büro Berlin)

Andreas Horath (Büro Engelskirchen-Ründeroth)

Satz & Layout:

Andreas Horath

Bilder & Grafiken:

- Deutscher Bundestag

- SPD-Bundestagsfraktion

- Colourbox.de

- Fotolia.com

- Büro Michaela Engelmeier

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