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NEWSLETTER 2013

Newsletter Winter 2013

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NEWSLETTER 2013

Wir möchten Euch alle dazu einla-den, mithilfe dieses Newsletters an der spannenden Zeit bei PT teilzu-nehmen. Am Anfang eines solchen Projektes gibt es viele Herausforde-rungen. Ein herzliches Dankeschön geht an all diejenigen, die uns dafür bereit gemacht haben, das neue Jahr People’s Theater als ein Jahr des Mit-denkens und Mitbewegens erleben und weitertragen zu können. Nach bereits einzigartigen Erfahrungen freuen wir uns auf eine weitere Zeit voller Motivation, Energie und un-zähliger Erlebnisse. In dieser Zeit ha-ben wir jedoch auch noch so einiges vor!

Nach einem gelungenen Auftakt in der Frankfurter Musterschule, mit Frankfurts Oberbürgermeister Pe-ter Feldmann, werden wir nun auch verstärkt in der Großstadt aktiv sein. Ein weiteres Standbein sollen die Lehrerfortbildungen werden, die ab März 2014 angeboten werden und die Nachhaltigkeit der Arbeit fördern sollen. Dazu kommen viele Shows an Schulen in Stadt und Kreis Offen-bach, sowie außerhalb. Es ist also eine Menge los bei PT!

Wir wünschen euch viel Freude beim Lesen!

Liebe Leserinnen und Leser!

Eure Redaktion

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INHALT

S. 4Steckbrief Aktionsteam

Wir stellen uns vor

S. 6Der erste PT - Monat

Vorbereitungsphase & Meer

S. 15Rezepte

Desserteur und Nabils Kreationen

S. 13Frankfurt

Auftaktveranstaltung mit OB Feldmann

S. 8Interview mit Herrn Schwenke

Stadtrat stellt sich unseren Fragen

S. 12JAA

Wir sind im Arrest

Viel Spaß!

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Ab März 2014 bietet das People’s Theater erstmals Fortbildungen für Lehrer an. Die Robert-Bosch-Stiftung hat die Entwicklung des Lehrmaterials über drei Jahre unterstützt und finanziert. Mit dem Projekt soll die Nachhaltig-keit der Shows verbessert wer-den und im Rahmen von Work-shops der Umgang mit klassen-internen Konflikten trainiert werden.

Aus den Evaluationsbögen geht

hervor, dass viele Lehrkräfte sich Material zur nachhaltigen Auf-arbeitung der People’s Theater Shows wünschen. Hierfür wurde nun ein Konzept entwickelt, das den Umgang mit Konflikten im Klassenverband beinhaltet. Die Fortbildung soll einerseits einen Raum für den Austausch der Lehrpersonen untereinander geben und auf der anderen Seite die Zusammenarbeit der Lehrer mit dem People’s Theater stär-ken, indem eine intensive und

effektive Nacharbeit der Shows betrieben wird. Die Workshops bestehen aus 5 Modulen, sind terminlich jedoch flexibel. In Zu-kunft sollen die Fortbildungen ein festes Standbein des Vereins bilden, welches Nachhaltigkeit in der Arbeit von People’s Thea-ter fördert. Bei Interesse können Sie sich unter der Nummer 069 - 40 32 48 44 im Büro melden oder eine E-Mail schreiben: [email protected]

Lehrerfortbildungen bei People’s TheaterNEU!

Die Arbeit mit den Kin-dern und Jugendlichen ist einfach unglaublich berei-chernd, denn wenn du ein Kinderlächeln siehst, strahlt dein ganzes Herz!

Anna März, 19, Weißenhorn/Bayern

Vor allem die Arbeit mit Kindern und Juniorjugend-lichen sehe ich als beson-ders wichtig an, denn sie sind unsere Zukunft.

Isabelle Maknouni, 20, Bologna/Italien

Ich freue mich auf die vie-len Erfahrungen und Her-ausforderungen, die wir in dem kommenden Jahr er-leben dürfen und bedanke mich für diese Chance und für diesen Lebensabschnitt schon mal bei PT.

Bianca Kuehner, 19, Liederbach/Hessen

Ich mache mein Jahresprak-tikum bei People’s Theater, weil People’s Theater ein so toller Verein ist und meiner Meinung nach einen Teil zur Weltverbesserung beiträgt.

Chiara Müller, 19, Idstein/Hessen

Ich mache mein Praktikum bei PT, da ich einen selbst-losen Dienst zur Verbesse-rung der gesellschaftlichen Missstände leisten möchte und mit netten Leuten in ei-ner WG wohne.

Isabelle Acker, 18, Wiesbaden/Hessen

Aktionsteam 13/14

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Es geht mir dabei beson-ders darum etwas zur Ent-wicklung der Gesellschaft beizutragen und auch mich selbst weiter zu entwickeln.

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist sehr span-nend und aufschlussreich, da man viele Erkenntnisse gewinnt und an Erfahrun-gen reicher wird, die einem im späteren Leben weiter-verhelfen können.

Marie-Joelle Blazejewski, 18,

Seligenstadt/Hessen

Ich möchte der Gesellschaft einen Dienst leisten, indem ich helfe Kinder zu erzie-hen, auf dass sie positive Eigenschaften entwickeln und eine schönere Welt aufbauen.

Nura Kaber, 19, Oberdonven/

Luxemburg

Welf Wacker, 20, Landsberg/ Bayern

Ich finde es fantastisch mit Kindern zu arbeiten, und da ist das People’s Thea-ter eine perfekte Option für mich. Auch meine Liebe zum Schauspiel kann ich gut damit kombinieren.

Nabil Samandari, 18, Krefeld/Nordrhein-

Westfalen

Ich habe erkannt, dass wir durch People’s Theater viel bewegen können und freue mich deshalb sehr auf wei-tere Erlebnisse mit diesem unglaublich tollen A-Team.

Marion Menzel, 19, Kaufering/Bayern

Ich habe sehr viel Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und möchte gemeinsam mit meinem Team zur Verbesserung der Welt beitragen.

Lara Heigl, 19, Villingen/Baden-

Württemberg

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Unsere ersten wirklichen Show-erfahrungen haben wir in Lübeck gesammelt. Mit der Hilfe von Phi-lip und Curtis als unsere Teamlei-ter haben wir unzählige Stunden in Ninas Elternhaus zum Proben

verbracht. Rici, Antje und Eddy haben uns dabei auch unterstützt! Rein schauspieltechnisch waren wir also gut vorbereitet. Mit den gelernten Techniken der vorheri-gen Wochen und diesem Training

konnten wir dann endlich auf die lübeck’schen Schulen losgelassen werden. Die erste Animation, die erste Moderation, die erste Show vor einer Klasse, wie aufregend!

Lübeck

Fünf Schultage waren erfüllt mit vielen Shows, vielen lustigen und noch mehr lehrreichen Momen-ten. Schritt für Schritt hat jeder für

sich gemerkt, wie die Moderation am Besten angegangen werden soll, welche Taktik bei welchen Klassenstufen am Besten funktio-

niert und was ein absoluter Faux-pas ist. Auch die Gruppendynamik ist an den gesammelten Erfahrun-gen gewachsen. (nk)

Zusätzlich zu den Shows waren wir auf dem Duckstein-Festival und im Parkhaus feiern. Es gab einige Besichtigungen, gesellige Mahlzei-ten, Shopping-Touren sowie ein paar gemeinsam verbrachte Stun-den bei Ninas Eltern im Garten. Auf der Rückfahrt konnten wir uns noch die Hamburger Speicherstadt ansehen und ein letztes Mahl mit Eddy beim Afghanen genießen.

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Am 28. Juli lernten wir uns alle kennen. Acht Jugendliche, die sich vorerst alle etwas verschüchtert anblickten. Die Scheu schwand jedoch schnell und es entstand ein Team, das durch Workshops, Vertiefungen und Schauspielun-terricht von Alumni Philip fest zusammengeschweißt wurde. Wir lernten auf Impulse zu hören und versuchten uns auch darin im Ernstfall Lachanfälle unterdrücken

zu können, was nicht immer ge-lang. Täglich erlebten wir Neues und lernten viele Alumni kennen, die uns von ihren Erfahrungen erzählten. Die Zeit verging wie im Flug, auf die Nachttour durch Frankfurt folgte die Baha’i Jugend-konferenz, sowie ein Tag am See, Spieleabende, eine Stadtrallye durch Offenbach und vieles mehr, bis wir dann im Auto saßen und nach Lübeck aufbrachen. (mm)

Nach der ausführlichen Vorberei-tung konnte folglich der Showall-tag starten und damit nicht genug! Auch das WG-Leben verlangte Strukturen aus Liebe zu Küche und allgemeiner Sauberkeit. Nach und nach lernten wir uns besser ken-nen und spielten uns aufeinander ein. Jeder Einzelne lernte sich mit seinen Fähigkeiten im Team ein-zubringen, sodass wir jeden Tag mit viel Energie beginnen konn-ten. Nach einer Weile erhielten wir Zuwachs durch Bianca, dann durch Isabelle und Nabil, sodass das Team der grünen Strebber und Team Carlos von Dach nun als energievolle und kreative Gruppe viele Schulen mit Shows berei-chern. (mm)

Die Vorbereitungsphase

WG-Leben

Betrachte den Menschen als ein Bergwerk reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert

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Als Ordnungs-, Sozial- und Schul-dezernent ist Stadtrat Dr. Felix Schwenke Schirmherr und Kurato-riumsmitglied bei People´s Thea-ter.

Sie sind seit dem Jahr 2012 als Stadtrat tätig. Was treibt Sie bei Ihrer Arbeit an?Ich sehe zwei wesentliche Ziele für Offenbach, zu deren Umsetzung ich beitragen möchte. Das erste Ziel ist die Wiederherstellung der vollen Handlungsfähigkeit unserer Stadt. Offenbach hat im Zuge der Globalisierung den Zusammen-bruch seiner industriellen Basis erlebt. Das bedeutet für uns: We-niger Einnahmen durch die Ge-werbesteuer auf der einen Seite und hohe gesetzlich vorgeschrie-bene Sozialausgaben auf der an-deren Seite. Die Stadt Offenbach leidet durch diese Entwicklung un-ter einer desolaten Finanzausstat-tung [...]Das zweite Ziel ergibt sich aus dem Zuschnitt meines Dezernats. Als Stadtrat für Arbeit, Soziales, Bil-dung, Integration, Sicherheit und Ordnung möchte ich es unter dem Titel „Bildung, Arbeit, Teilhabe“ zusammenfassen. Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben, Bildung ist der Schlüssel für einen Arbeitsplatz und Bildung ist der Schlüssel für Integration. Das Ergebnis ist Teilhabe an der Gesell-schaft. Das muss unsere Gesell-schaft allen Kindern und Jugend-lichen ermöglichen, unabhängig von ihrer Herkunft und der Unter-

stützung durch ihr Elternhaus.Wie sieht Ihr Alltag aus und wel-che Rolle spielen soziale Projek-te?Mein Alltag als Stadrat ist sehr vielseitig. Zunächst einmal bin ich verantwortlich für die 10 Ämter in meinem Dezernat […]. Neben der alltäglichen Verwaltungsarbeit stoße ich in diesen Bereichen Pro-jekte und Prozesse an, die Offen-bach voranbringen sollen. […] Da ich z.B. auch für das Sozialamt, das Stadtschulamt und die MainArbeit zuständig bin, spielen soziale Pro-jekte bei meiner Arbeit eine wich-tige Rolle. Auch, wenn die Stadt selbst wenig Mittel hat, um selbst Projekte umzusetzen, versuchen wir doch, Vereine und Initiativen bei ihrer wichtigen Arbeit zu un-terstützen.Was begeistert Sie an der Arbeit von People‘s Theater?People’s Theater arbeitet ganz konkret mit Schülerinnen und Schülern aller Offenbacher Grund-schulen zum Thema Gewaltprä-vention. Diesen Sommer hatte ich die Möglichkeit, eine Aufführung in der Goetheschule zu besuchen und mich selbst davon zu überzeu-gen, mit wie viel Spaß und Engage-ment die Grundschülerinnen und Grundschüler beim Theaterspiel dabei sind. Wenn Kinder schon früh respektvollen und gewaltfrei-en Umgang miteinander lernen, legen wir damit einen wichtigen Grundstein für ihr weiteres Leben. Nicht umsonst hat das People’s Theater zum Beispiel den Integ-

rationspreis der Stadt Offenbach und den Hessischen Präventions-preis erhalten.Wie haben Sie von Peoples Thea-ter erfahren?Die Arbeit des People’s Theater ist mir als Kommunalpolitiker seit Jahren ein Begriff. Nach meiner Wahl zum Stadtrat habe ich im Rahmen der Präventionsarbeit des Ordnungsamtes schnell Kontakt zum People’s Theater gefunden.Was würden Sie sich für die wei-tere Entwicklung von People‘s Theater wünschen?Ich wünsche mir, dass People’s Theater auch in den nächsten Jah-ren erfolgreich mit möglichst vie-len Schülerinnen und Schülern an allen Offenbacher Grundschulen arbeiten kann.Was wünschen Sie sich für die Stadt Offenbach?Für Offenbach wünsche ich mir, dass wir eines Tages wieder einen ausgeglichenen Haushalt haben werden und dann wieder finan-ziell handlungsfähig sind. An den Offenbacher Schulen müssen wir die Grundlagen legen dafür, dass Kinder und Jugendliche unabhän-gig von ihrer Herkunft einen guten Bildungsabschluss erreichen und damit eine gute Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben bekom-men.

Vielen Dank für das Interview! (mm)

Interview mitStadtrat Dr. Felix Schwenke

In welchem Jahr warst du denn bei People’s Theater?Ich war von 2010 - 2011 bei PT und ich hab quasi eineinhalb Teams miterlebt.Also, du hast verlängert?Ja ich hab noch um 3 - 4 monate verlängert.Vermisst du People’s Theater?Ja schon. Immerhin war People’s Theater über ein Jahr lang mein Zuhause. Ich war sehr gerne dort und der Verein ist mir bis heute sehr wichtig. So wichtig, dass ich auch regelmäßig zu Besuch kom-me und mich sehr dafür interes-siere wie die Shows laufen und wie ich einfach mithelfen kann.Inwiefern hat denn People’s Theater dein Leben beeinflusst?Also, erstmal wusste ich nach der Schule ja noch gar nicht genau, was genau ich machen wollte, so dass PT mir genug Zeit gegeben hat um darüber nachzudenken. Über PT bin ich dann eigentlich zu meinem Studium hier in Hamburg

gekommen – Kommunikationsde-sign. Ansonsten hat mir PT auch einfach so viel beigebracht- Das Zusammenleben in der WG bringt einem so viel bei, das ist eigentlich der Wahnsinn. Ich könnte jetzt gar nicht alles aufzählen. Und auf den Shows habe ich auch viel dazuge-lernt – Das war einfach ein großer Gewinn an Selbstvertrauen.Hat es dir auch geholfen bei Prä-sentationen in der Uni?Jaein – Ich hab’ schon früher ger-ne präsentiert – es hat es einfach gemacht, ja.Was war denn dein schönster Moment bei People’s Theater, den du erlebt hast?Hahaha. Das ist schwer zu sagen. Die Frage ist schrecklich! Es gab nicht den einen schönsten Mo-ment. Es gab einfach sehr, sehr viele schöne Momente. Also es gab sehr viele schönste Momente würde ich sogar sagen. Also, für mich ist der schönste Moment PT selbst – Ich kann jetzt nichts Ein-

zelnes da irgendwie rauspicken – es ist so das Gesamtpaket was ich superschön finde – auch so im Nachhinein ist es einfach mit un-ter das schönste Jahr meines Le-bens. (ww)

Interview mit Alumni Eduard Anton

In den Herbstferien besuchten Welf und Isy, zwei Mitglieder des diesjährigen Aktionsteams, den Alumni Eduard Anton in seiner

neuen Heimatstadt Hamburg, um ihm einige Fragen über People’s

Theater zu stellen.Eduard nahm beide gestrandeten

Offenbachkinder, der People’s- Theater-Familie freudig bei sich

auf und erwies sich zudem als gu-ter Gastgeber und Stadtführer.

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Fünf Mal besuchte Team Carlos von Dach eine sonderpädagogi-sche Förderschule in Offenbach: die Fröbelschule. Die verantwort-liche Lehrkraft Frau Geßner stand uns nicht nur während der gesam-ten Showreihe mit Rat und Tat zur Seite, sondern widmete uns auch ein Interview über die Arbeit mit den Schülern.

„Auch wer nicht zählen kann, zählt mit. Auch wer nicht sprechen kann, hat etwas zu sagen.“

So lautet das Leitbild der Fröbel-schule, welche den derzeit circa 100 Jugendlichen ein differenzier-tes System bietet, bei dem auf die Fähigkeiten jedes Einzelnen einge-gangen werden kann.

Frau Geßner ist eine der Klassen-lehrerinnen und seit 30 Jahren ak-tiv an der Arbeit beteiligt. Dabei ist ihr vor allem eine gute Kommuni-kation wichtig. Oft sei es nicht ein-fach in einer Klasse mit derart vie-len ausgeprägten Persönlichkeiten einen Rahmen zu schaffen, in dem sich keiner überfordert fühlt und doch jeder gefördert wird. People’s Theater habe genau das durch ei-nen respektvollen und wertschät-zenden Umgang mit jedem Schü-ler, ob es nun ein aktiv Beteiligter oder ein „Mitschwingender“ war, umgesetzt. Da zudem im Unter-richt Bezug auf die Themen ge-

nommen werden konnte, haben die Shows viel bewegt, nicht nur in den Köpfen, sondern auch im Zusammenleben untereinander. Wichtig sei, dass jeder nach sei-nen Möglichkeiten die Chance hat, nicht nur am Schulalltag son-dern auch am öffentlichen Leben teilzuhaben. Geßner betonte, dass durch die Zusammenarbeit mit

dem Aktionsteam ein wichtiger Kontakt nach außen eröffnet wur-de, welcher viele Schüler über sich hinauswachsen lies.

Auch im Kollegium, welches aus Erziehern, Diplompädagogen, Lehrern, Heilpädagogen, Physio-therapeuten, und vielen anderen Lehrpersonen zusammengesetzt ist, sei ein Austausch angeregt worden, da sich die jungen Leute von People’s Theater vorurteils-frei und mit neuen Gedanken in den Schulalltag eingebunden hät-ten. Bei den Shows habe es den Raum für persönliche Gespräche auf Augenhöhe gegeben, welcher, so Frau Geßner, besonders wich-

tig bei der Arbeit mit den Jugend-lichen sei. Vor allem solch eine nahe Beziehung treibe die Förder-schullehrerin in ihrem Beruf an. Als stetige Begleiterin bei Erfolgen und auch bei Rückschritten in der Entwicklung der Schüler, versuche sie stets einen guten Kontakt zur Welt zu schaffen und für jeden das Leben lebenswert zu gestalten. Es gibt keine Liste von Dingen, die er-reicht werden müssen; vielmehr sei es wichtig das zu tun, was gut tut und das wird im vielfältigen Programm der Fröbelschule durch Förderung vor allem im erlebnis-praktischen Bereich möglich ge-macht.

Aus dem gemeinsamen Gestalten, bei dem man täglich etwas voran-schreiten sieht, kann Geßner viel Energie und Lebensfreude schöp-fen: „Es macht mir einfach total viel Spaß!“

Für uns als Team war die Showrei-he eine ganz besondere Erfahrung, bei der wir viel gelernt haben über die Schüler, über uns und auch darüber das Leben zu genießen mit den Möglichkeiten, die einem gegeben sind. Ein herzlicher Dank gilt daher allen Beteiligten, sowie Frau Geßner für das Interview und die erfolgreiche Zusammenarbeit.(mm)

IM GESPRÄCH MIT...Frau Geßner, Lehrerin an der Fröbelschule in Offenbach

Marion Menzel mit Lehrerin Frau Geßner............................................................

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Im Gespräch mit den Viertkläss-lern der Regenbogenschule Diet-zenbach.

„Beste People’s Theater!“ Silina erzählt begeistert von den Shows an der Regenbogenschule. Auch ihre Klassenkameraden fanden den Besuch von Team Carlos von Dach „cool“, „super“und „richtig gut“. Melissa fügt hinzu, dass sie immer neugierig auf die nächste Show sei und schon wird speku-liert, um was es wohl in der letzten Aufführung gehen wird. Vor allem das Stück „Ochs am Berg“, bei dem die Kinder den Alumni Kay Tilgner in der Rolle des Außenseiters in ihr Herz schließen konnten, blieb im Gedächtnis verankert. „Letz-tens war das genauso in der Pau-se als wir Ochs am Berg gespielt haben...“ erzählt Amelie über eine

Situation, wie sie fast genauso auch im Theaterstück passiert war. Berfin berichtet, dass sie gelernt hat höflich zu sein und Respekt zu haben, auch wenn man von einem anderen Schüler genervt ist. Auch die Stücke „Oller Stock“ und „Drehmeister“ gehören zu den Lieblingsstücken der dritten Klasse und haben gezeigt, dass man „andere nicht auslachen und beleidigen“ darf, so Kainat auf die Frage was sie gelernt habe. Ganz ähnlich die Lernerfahrungen ihrer Mitschüler: „Streit kann man ohne Gewalt lösen“, „Wenn ich zu sehr genervt bin, einfach weggehen, anstatt meine Schwester zu schla-gen“. Alexandra findet besonders die Regeln wichtig, die während der PT-Shows gegolten haben und wünscht sich, dass diese auch weiterhin beachtet werden, da

sie gerecht seien. „Als ich selber spielen durfte, hat es mich richtig geärgert, dass die anderen Schau-spieler den Ivan nicht mitspielen lassen wollten. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe sie zu über-reden.“ Nicht nur Sara ist stolz auf die Ergebnisse, die bereits erzielt worden sind, auch die zuständigen Lehrer sind begeistert von den Er-folgen der Shows.

„Wenn ich groß bin, gehe ich auch zu People’s Theater“, Eren und sei-ne Klassenkameraden können sich schwer vom Team trennen. „Es war richtig cool!“ Auch das Team fand es „richtig cool“ und denkt gerne noch an die schönen Shows an der Regenbogenschule zurück. (mm)

Kinder sprechen Klartext

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Es ist Donnerstagabend, 18.30 Uhr. Wir befinden uns in Gelnhau-sen, circa 40 Kilometer von un-serer WG entfernt. Bevor wir die Arrest-Anstalt betreten kontrol-lieren wir unsere Taschen. Kein Handy, kein Portemonnaie, keine scharfen Gegenstände, keine son-stigen Waffen (diese haben wir ausnahmsweise in der WG gelas-sen). Heute brauchen wir nur eins: Uns selbst. Und um zu beweisen, dass wir auch wir selbst sind, nimmt jeder seinen Personalaus-weis mit.

Heute ist der dritte Auftritt von People’s Theater in einer Jugend-Arrest-Anstalt. Die Insassen sind Jugendliche zwischen 13 und 23 Jahren, ihre Arrestzeit liegt ir-gendwo zwischen drei Tagen und vier Wochen. Das Projekt „JAA-Shows“ läuft bereits seit Juli 2012 und wurde aufgrund von sehr po-sitiven Erfahrungen fortgesetzt und ausgebaut. Eine Show läuft im Prinzip genau wie eine „nor-male“ Aufführung in Schulen, le-diglich die Thematik ist angepasst. Wir spielen heute, genau wie die letzten Male, das Stück „Abi vs. Assi“ – eine relativ komplexe Sze-ne für sechs Schauspieler. Es geht um einen jungen Mann, der seine neue Freundin, eine sechzehnjäh-rige Gymnasiastin, seinen alten Freunden vorstellt. Nachdem er allerdings gerade erst seine So-zialstunden abgeleistet hat, hält seine Freundin die alte „Gang“ und besonders den aggressiven Nils für schlechten Umgang. Was sollte jetzt getan werden? Soll-te man eher zu seinen Freunden stehen oder mit seiner Freundin gehen. Sind das überhaupt echte

Freunde? Hat sich die Freundin nicht auch falsch verhalten? Die-se Fragen geben wir in der Show gerne an die arrestierten Jugend-lichen weiter, die sich oft leiden-schaftlich in die verschieden Cha-raktere des Stückes einfühlen und echte Diskussionen untereinander beginnen. Der Moderator über-nimmt in diesen Shows oft den beruhigenden Part ein, damit aus einer Diskussion eher eine Bera-tung statt ein Streit entsteht. Dies funktioniert auch heute wieder sehr gut, und nach fast zwei Stun-den Show sind sowohl die Jugend-lichen als auch der Moderator mit der gemeinsam erarbeiteten Lö-sung zufrieden.

Unser Umgang mit den Jugend-lichen schafft ein freundschaftli-ches Vertrauensverhältnis und sie können sich vor uns öffnen. Das Aktionsteam und Gerhard Tusch-hoff, der zuständige Psychologe und unsere Kontaktperson, sind gleichermaßen überzeugt von dem Projekt. (Aktionsteam 12/13)(mm)

People’s Theater in der Jugend-Arrest-Anstalt

Am Donnerstag, den 12.12.2013 fand die Auftaktveranstaltung des People’s Theater an der Muster-schule in Frankfurt am Main statt zu der auch Frankfurts Oberbür-germeister Peter Feldmann ge-laden war. Die gemeinnützige Theatergruppe aus Offenbach hat es sich zum Ziel gesetzt die Sozi-alkompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Hierfür wird den Schülern eine Konflikt-situation aus dem alltäglichen Le-ben vorgespielt. Diese wird am Eskalationspunkt durch einen Mo-derator gestoppt. Nun ist es die

Aufgabe der Klasse Lösungen zur Behebung des Problems zu fin-den. Die vorgeschlagenen Lösun-gen werden dann von den Schü-lern szenisch selber umgesetzt, in dem sie einen der Schauspieler ersetzten. Durch die praxisbezoge-ne Methodik sollen die Schüler ein Bewusstsein für die Konsequenzen ihres Handelns entwickeln. Zudem sollen sie lernen einen Konflikt friedlich zu lösen. Das People’s Theater setzt sich mit Themen wie Mobbing, Ausgrenzung oder Ras-sismus auseinander. Der Verein ist regelmäßig an Schulen im Kreis Of-

fenbach tätig. Nun soll das Ange-bot des Vereins auch in Frankfurt ausgebaut werden. (ww)

Quelle: Rheinmaintv, Stand 19.12.2013

Theater gegen Gewalt

Der Verein aus Offenbach ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat Kinder und Jugendliche durch dramaturgische und spielerische Elemente zu erreichen um ihnen gesellschaftliche Werte nahezulegen.

Der Besuch des Oberbürger-meisters Peter Feldmann einer People’s Theater Show an der Musterschule Frankfurt legte den Grundstein für weitere Zu-sammenarbeit mit Frankfurter Schulen. Schon lange besteht der Wunsch nicht nur in Stadt und

Kreis Offenbach aktiv zu sein, sondern auch außerhalb mit dem People’s Theater Fuß zu fassen. Neben den Auftritten in Steinau, Schlüchtern, Maintal, Hanau, Kai-serslautern, Usingen und weiteren Gebieten auch in Österreich und Luxemburg soll nun Frankfurt zu

einem wichtigen Partner des Ver-eins werden. Bei dem Auftritt im Dezember war neben vielen an-deren Journalisten auch der Fern-sehsender Rheinmaintv vertreten. Der folgende Artikel basiert auf dessen Beitrag. (mm)

Auftaktveranstaltung mitFrankfurter Oberbürgermeister Feldmann

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s.u.: Das Aktionsteam und die Schüler mit Oberbürgermeister P. Feldmann,

D. Lipp (Stiftung polytechnische Gesell-schaft), E. Enayati (Vorstandsvorsitzender PT), Dr. R. Kaehlbrandt (Vorstandsvorsit-zender der Stiftung polytechnischer Ge-sellschaft), K. Müller (pers. Referent des OB), N. Volk (pädagogische Leitung PT), Fr. Beck (Klassenleitung), S. Langsdorf

(Schulleitung Musterschule), I. Naghashian (Projektleiter)

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R14 FRANKFURT Frankfurter Rundschau Freitag, 13. Dezember 2013 69. Jahrgang Nr. 290

Die Siebtklässler der Musterschule sind beim interaktiven Theater voll bei der Sache. PETER JÜLICH

„Alte Arbeitnehmer werden nicht gebraucht“NOT GEMEINSAM LINDERN Josef L. war lange Zeit selbstständig, ist seit den Achtzigern aber arbeitslos

Josef L. war sein Leben langauf der Suche nach einer gu-

ten Geschäftsidee. Der heute72-jährige, gebürtige Münchenerlebt seit 1969 in Frankfurt. „Ichwar damals Vertreter und habUhren verkauft“, erzählt derRentner. Als ihm jemand steckte,dass es in den Frankfurter US-Ka-sernen noch viele potenzielleKunden gebe, „hab ich mich auf-gemacht“. In Frankfurt gab esnicht nur Kundschaft, sondernauch die entsprechenden Groß-händler.

Ein paar Jahre ging das gut,dann wurden die Kunden weni-ger und L. hatte die nächste Idee:In Berlin hatte er zum ersten Malein Solarium gesehen. Kurze Zeitspäter eröffnete er in Neu-Isen-burg ein Bräunungsstudio, im

Isenburg-Zentrum. Es war daserste im Rhein-Main-Gebiet sagtL.. „Ich hab immer versucht ir-gendwie die Füße in was Neueszu bekommen.“ Nun also ein So-larium. In dieser Zeit lernte erauch seine Freundin kennen.Fünf Jahre waren sie zusammen,verheiratet war L. nie.

Dass er aus München stammt,hört man L. nicht an. „Als ichnach Frankfurt kam, musste icherst einmal Deutsch lernen“, sagter. Am Anfang sei es schonschwierig gewesen, sich den Leu-ten verständlich zu machen. „Daich aber beruflich viel mit US-Amerikanern zu tun hatte, warich darauf angewiesen, Hoch-deutsch zu sprechen.“ Seit dieserZeit spricht er nur noch Hoch-deutsch.

Irgendwann machte dann der Her-tie im Isenburg-Zentrum zu unddie Sonnenhungrigen kamen nichtmehr in sein Studio. „Dann hab ichbei der Wach- und Schließgesell-schaft angefangen.“ Eines Tageswar aber sein Chef „mit einerHandlung“ von ihm nicht einver-standen und entließ ihn.

„Ich hab dann auf Wiederein-stellung geklagt und auch ge-wonnen“, wieder eingestellt hatihn der Chef trotzdem nicht. DasVertrauensverhältnis sei nachhal-tig gestört gewesen, sagte das

Unternehmen. Man einigte sichauf einen Vergleich.

Seither war L. arbeitslos. Daswar Ende der Achtziger. „ÄltereArbeitnehmer werden einfachnicht gebraucht“, lautet L.s depri-mierendes Fazit.

Von dem Geld der FR-Altenhil-fe will sich L. endlich einen neu-en Kühlschrank kaufen. „Mein al-ter kleppert nur noch so vor sichhin.“ mija

Wie Sie helfen können: Über-weisungen erbitten wir an „Notgemeinsam lindern – Alten- undWeihnachtshilfe der FrankfurterRundschau e.V.“, FrankfurterSparkasse, Kontonummer 923630(BLZ 50050201). Sie können auchonline spenden, mehr dazu unterwww.fr-online.de/altenhilfe.

Altenhilfe der FrankfurterRundschau

Du hast mir nichts zu sagenPeople’s Theater zeigt in Schulen, wie man Konflikte gewaltfrei löst

Von Sandra Busch

Emma wird an der Bushalte-stelle blöd angemacht. Von

ihren Klassenkameraden Patrickund Leyla. Die beiden ziehen siewegen einer schlechten Note auf,lästern über ihre Klamotten, rei-ßen ihr die Mütze vom Kopf. Hinund her fliegt die Mütze zwischenPatrick und Leyla, landet schließ-lich auf dem Boden vor Ina. Siehat alles beobachtet und will dieMütze aufheben. „Lass sie lie-gen“, ruft Leyla. Ein Gong ertönt.

Emma, Patrick, Leyla und Inaverharren in ihrer Position. Dennsie sind nicht wirklich an der Bus-haltestelle, sondern in der Mus-terschule im Nordend und führenein Stück vor einer siebten Klasseauf. Ganze drei Minuten dauertes, die Darsteller kommen vomPeople’s Theater. Der Offenba-cher Verein zeigt in Schulen inter-aktives Theater, um Problemendes Schulalltags wie Gewalt,Mobbing und Ausgrenzung ent-

gegenzuwirken. „Mit unseremTheater fördern wir soziale Kom-petenzen“, sagt Pädagogin NinaVolk vom Theater. Den Kindernwerde beigebracht, einen Konfliktzu lösen – und zwar ohne Gewalt.Denn das Drei-Minuten-Stück istnur der Anfang. Es wird kurz vorder Eskalation unterbrochen – einModerator leitet anschließendvom Theaterstück in ein Ge-spräch über. Die Schüler sollensich mit der gezeigten Situationauseinandersetzen.

Zunächst tragen die Kinder daherFakten zusammen und analysie-ren die Personen: Emma wird ge-ärgert, Patrick ist „machomäßig“,Ina schüchtern. Dann geht es andas Problem – und es werden Lö-sungen dafür gemeinsam ge-sucht. Die Schüler sprechen von

Mobbing und was das bedeutet –und auch darüber, wie Ina nunreagieren sollte: Mütze aufhebenoder liegen lassen?

In Offenbach wird der Vereinvon der Kommune gefördert, inallen dritten oder vierten Klassenkann das People’s Theater zu Gastsein. Immer geht es um Themenwie Freundschaft, Respekt, Zivil-courage. Immer werden Strate-gien zur Konfliktlösung von denSchülern erarbeitet. Nun will derVerein auch in Frankfurt durch-starten. Zur Aufführung am Don-nerstag in der Musterschule wa-ren daher auch Oberbürgermeis-ter Peter Feldmann (SPD) undder Vorsitzende der Polytechni-schen Gesellschaft, Roland Kaehl-brandt, eingeladen. Sie findendas Projekt großartig. „Wir brau-chen das auch in Frankfurt“, sagtFeldmann. In eine Drucksituationhineinzugehen, das müsse manüben. „Und das passiert in deminteraktiven Theater auf einersehr niedrigschwelligen Ebene.“

Denn die Schüler schlüpfenschließlich in die Rolle von Ina,spielen ihre Lösungsvorschlägevor. So können sie sehen, ob ihreIdee zur Konfliktlösung funktio-nieren könnte. „Das ist sehr intel-ligent gemacht“, findet Kaehl-brandt. „Das ist Persönlichkeits-stärkung pur.“ Und weil ebenMeinungsbildung und Empathiedurch das Theater unterstütztwürden, ist Kaehlbrandt „positivgestimmt“; dass die Polytechni-sche Gesellschaft People’s Thea-ter in Frankfurt fördern wird.

Dann könnten auch andereKinder in der Stadt Lösungen fürdas Problem „Mütze aufhebenoder liegen lassen“ finden. „Duhast mir nichts zu sagen“, sagt einMusterschüler zu Leyla, der inInas Rolle geschlüpft ist. Sie sollelieber mal drüber nachdenken,wie sie mit anderen umgehe. Da-für gibt’s viel Applaus von denKlassenkameraden. „Weil er dasso selbstbewusst rübergebrachthat“, sagt eine Mitschülerin.

NACHRICHTEN

Herrenlose Tasche legtVerkehr am Bahnhof lahmEine herrenlose Tasche hat amDonnerstagvormittag den Ver-kehrsfluss rund um den Haupt-bahnhof gestört. Weil die kleineschwarze Reisetasche auf demGehweg der Straße Am Haupt-bahnhof vor einem Gebäudestand, in dem sich auch das Ser-vicebüro einer Fluglinie befindet,sperrte die Polizei zwischen 11Uhr und 11.50 Uhr den komplet-ten angrenzenden Bereich undleitete den Fahrzeugverkehr um.Auch die Straßenbahn fuhr in die-sem Zeitraum nicht zum Haupt-bahnhof. Ein Sprengstoffsuch-hund fand schließlich heraus: DieTasche war leer. Vom Eigentümerfehlt jede Spur. ill

Tankstellenraub inSachsenhausenEine Tankstelle an der Strese-mannallee in Sachsenhausen istam Mittwochabend überfallenworden. Nach Angaben der Poli-zei betrat der Täter um 19 Uhrmit einem Küchenmesser bewaff-net den Verkaufsraum und ver-langte Bargeld von der 52-jähri-gen Angestellten. Die etwa 400Euro Beute steckte er in eine mit-gebrachte Tüte und flüchtete. DieTatzeugen im Verkaufsraum grif-fen nicht ein – sie schätzten dieSituation als Scherz ein, berichte-te die Polizei. Die Tatwaffe wurdespäter in einem Gebüsch aufge-funden. Die Fahndung läuft. ill

Polizei schnapptBuntmetalldiebBeamte des 11. Reviers haben inder Nacht zumMittwoch einenBuntmetalldieb auf frischer Tatfestgenommen. Um 1 Uhr kon-trollierten sie einen Lastwagen ander Thudichumstraße in Rödel-heim – und fanden ihre Vorah-nung bestätigt: Im Laderaum fan-den sie acht nagelneue Gullys mitEinfassung imWert von etwa1000 Euro, die von einer Baustel-le in der Alexanderstraße stamm-ten. Der wohnsitzlose 22-jährigeLastwagenfahrer wurde in dieHaftzellen des Polizeipräsidiumsgebracht. ill

Justizbeamtin wegenVeruntreuung verurteiltWeil sie rund 11000 Euro verun-treut hat, ist eine Justizbeamtinin Frankfurt zu zwei Jahren Be-währungsstrafe verurteilt wor-den. Die 34-Jährige hatte nachÜberzeugung des Amtsgerichtszwischen März und Dezember2012 in 81 Fällen in die Kassenmehrerer hessischer Vollzugsan-stalten gegriffen, für deren Ver-waltung sie zuständig war. Hin-tergrund war offenbar eine Lie-besbeziehung der Frau zu einemehemaligen Häftling, der immerwieder Geld von ihr verlangte.Rund 4000 Euro zahlte sie mitt-lerweile an die Staatskasse zu-rück. Weil sie mit den Taten „ihrgesamtes soziales und beruflichesAnsehen verloren hat“, hielt dasGericht die Bewährungsstrafe fürvertretbar und sah von weiterge-henden Auflagen ab. „Die Staats-kasse wird ohnehin mit weiterenZahlungsforderungen auf Sie zu-kommen“, sagte der Amtsrichter.Die Frau war seit 2001 bei derJustiz und genoss bei ihren Vorge-setzten hohes Ansehen. dpa

In Offenbach wirdder Verein von derKommune gefördert

Der Desserteur empfiehlt FEINSTES HIMBEERTIRAMISUZutaten:Eier, Quark, Zucker (Wahlweise zusätzlich Vanille-zucker), Löffelbiskuits, gefrorene Himbeeren, eine Prise Salz

1. Eier nach Eiweiß und Eigelb trennen2. Das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen3. Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen4. Den Quark mit dem Eigelb vermischen, so dass eine einheitliche Masse ohne Klümpchen entsteht5. Das Eiweiß unter die Quark-Eigelbmasse heben (nicht vermischen! unterheben!)6. Die tiefgefrorenen Himbeeren pürieren7. Den Boden einer Schale mit Himbeerpüree aus-streichen8. Die Schale mit Löffelbiskuits auslegen9. Die cremige Quarkmasse über den Löffelbiskuits verteilen und glatt streichen10. Das restliche Himbeerpüree auf der Quarkmas-se verteilen11. Löffelbiskuits aufschichten12. Die restliche Quarkmasse auf den Löffelbiskuits verteilen13. Dann den Dessert für 4 Stunden in den Kühl-schrank stellen14. Genießen

REZEPTE

SPAGHETTI À NABILATAZutaten:Für die Soße: Sonnenblumenöl, Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Kochschinken, Sahne, geriebener Gouda (op-timal Milch und Frischkäse)Für die Nudeln: Wasser, Olivenöl, Salz, Nudeln (wer hätte das erwartet!)

1. Fein gehackte Frühlingszwiebeln und Knoblauch in heißem Öl andünsten2. Derweil bereits Wasser mit Olivenöl und Salz aufheizen3. In das siedende Wasser Nudeln nach Wahl hinuzugeben4. Sobald die Zwiebeln beginnen glasig zu werden, gewürfetlen Kochschinken dazugeben5. Wenn dieser leicht bräunlich angebraten wird, mit Sahne löschen6. Sollte die Sahne nicht reichen, kann man auch Milch verwenden, doch dann wird die Soße schnell zu flüssig.7. Den geriebenen Gouda in der Soße schmelzen8. Sollte die Soße zu flüssig werden, kann man sie mit Frischkäse oder mehr Gouda festigen, wird sie zu dickflüssig, strecke man sie mit Milch oder Sahne9. Mit Salz, Pfeffer und Knoblauch abschmecken10. Die Nudeln mit kaltem Wasser abschrecken11. Genießen

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Du bist zwischen 16 und 24 Jahre alt und willst deinen Teil zu einem friedvollen und harmonischen Zu-sammenleben der Menschen un-tereinander beitragen?Dann bist du bei People’s Theater genau an der richtigen Adresse.Hier kannst du nicht nur der Ge-sellschaft einen Dienst erweisen sondern auch deine sozialen Kom-

petenzen trainieren. Mit jungen Erwachsenen aus der ganzen Re-publik und anderen Ländern ziehst du an verschiedene Schulen und leistest einen großen Beitrag zur Gewalt – und Suchtpräventions-arbeit für Kinder und Jugendliche. Des Weiteren erwarten dich diver-se Aufgaben. Auch das WG-Leben ist eine Herausforderung an sich!

Du wirst nicht nur in deiner per-sönlichen Entwicklung gefördert sondern auch dementsprechend gefordert! Also nutze die Chance und lebe das Jahr deines Lebens!

Wenn du Jugendliche mit Po-tenzial für ein bereicherndes FSJ kennst, sprich sie darauf an und begeistere sie für PT! (ww)

Nachwuchs gesucht!Nachwuchs gesucht!

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Das Jahr deines Lebens!

* Moderator * Schauspieler * Regisseur * Eventmanager * Journalist * Teil einer großen WG * und vor allem du selbst!

Bei People’s Theater bist du...

People’s Theater ist ein modernes Sozialprojekt aus Offenbach, das mit interaktiven Theatershows die sozialen Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen fördert.

Was ist People’s Theater?

Hast du Lust auf eine einzigartige Erfahrung? Etwas nicht nur für dich, sondern auch für andere zu tun?

Hast du Spaß an der Arbeit mit Kindern?

Dann bist du bei People‘s Theater genau richtig!

peoples-theater.de

People’s Theater e.V. ist eine ge-meinnützige Organisation, die sich für das Wohl und die positive Entwicklung der Kinder in und um Offenbach einsetzt. Mit drama-turgischen, spielerischen Mitteln lernen die Kinder wie man Streitsi-tuationen im Alltag ohne den Ein-satz von Gewalt sicher bewältigen kann oder ihnen gar aus dem Weg geht. Auch die Förderung und Stär-kung von Werten wie Ehrlichkeit, Freundschaft, Geduld etc. steht bei uns ganz oben auf der Tages-ordnung. Dazu ist unser Verein auf Ihre Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende

und anderweitige Unterstützung.

Sparkasse Offenbach a. M.

Kontonummer: 9520

BLZ: 505 500 20

Um die gespendete Summe von der Steuer absetzen zu können, ist es möglich eine vom Finanzamt anerkannte, Spendenbescheini-gung auszustellen. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie eine sol-che Bescheinigung benötigen.

Vielen Dank für Ihre Unterstüt-zung!

Mit diesem Newsletter verab-schiedet sich das Aktionsteam 2013 - 2014 in die Winterferien und wünscht euch allen eine er-holsame Zeit! Wir möchten uns zum Abschluss noch bei allen un-seren Unterstützern bedanken, ohne die People’s Theater nicht möglich wäre. Einen besonderen Dank möchten wir noch „Unser Bäcker“ und „Yazgülü“ ausspre-chen, die uns mit Brötchen (für unsere Bayern: Semmeln), sowie Obst und Gemüse ausstatten.

Liebe Leserinnen und Leser,

Herausgeber People’s Theater e.V. Ferdinand-Porsche-Straße 2, 63073 OffenbachInternet www.peoples-theater.de, [email protected] 069 - 40 32 48 44V.i.S.d.P. Erfan Enayati (Vorstandsvorsitzender)Redaktion Marion Menzel (mm), Nura Kaber (nk) Welf Wacker (ww), Chiara MüllerGrafik & Design Isabelle Acker

IMPRESSUM

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