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1 da Weg Schneeweiß da Weg zwisch´n de Baam. A kloana Wintamärchentraam. Bei jed´m Schritt knirscht leis da Schnee und ma spürt warm des Andern Näh. Ma muass nix red´n, ma is sich nah. Oana is für den Andern da. Nix stört de traute Zweisamkeit grod jetzt, in da Vorweihnachtszeit. Wos braucht´s Worte, ma woass´s a so. Scho des alloa, des macht oan froh. A Händedruck sogt mehra dann, ois ma mit Wort´n sagen kann. A weng Weihnachtsfried´n erhasch´n und zua guad´n Tat werd´n lass´n. In sich neischaung, nachdenga und ned ollas nua vadränga. Soiche Stund´n muass ma trag´n diaf im Herz´n, fast vagrab´m. Stund´n wia de, de so vui geb´m, wia selt´n san´s in unser´m Leb´m. Fred Artmeier Foto: Peter Benthues 37. Jahrgang Nr. 3 Dezember 2009

Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Die Dezemberausgabe der Zeitung des CSU-Ortsverbands Oberschleissheim.

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da Weg

Schneeweiß da Weg zwisch´n de Baam.A kloana Wintamärchentraam.Bei jed´m Schritt knirscht leis da Schneeund ma spürt warm des Andern Näh.Ma muass nix red´n, ma is sich nah.Oana is für den Andern da.Nix stört de traute Zweisamkeitgrod jetzt, in da Vorweihnachtszeit.

Wos braucht s Worte, ma woass s a so.Scho des alloa, des macht oan froh.A Händedruck sogt mehra dann,ois ma mit Wort´n sagen kann.

A weng Weihnachtsfried´n erhasch´nund zua guad´n Tat werd´n lass´n.In sich neischaung, nachdengaund ned ollas nua vadränga.Soiche Stund´n muass ma trag´ndiaf im Herz´n, fast vagrab´m.

Stund´n wia de, de so vui geb´m,wia selt´n san s in unser´m Leb´m.

Fred Artmeier

Foto: Peter Benthues

37. Jahrgang Nr. 3Dezember 2009

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Wir von oben (30)Im Hintergrund die Hochhäuser Hirschplanallee und Seniorenpark, davor das Plangebiet für das Wohngebiet „Hirschplanallee“, im Vordergrund die Kläranlage und der Kabelverwertungsbetrieb an der Margarethenstrasse Foto: Peter Benthues

30 Jahre „Schleißheimer Schloßpfeiffer“Mit einem Festabend im Bürgerhaus

feierten die „Schleißheimer Schloßpfeif-fer“ ihr 30 jähriges Bestehen. Die ca. 200 Zuschauer erlebten den Spielmannszug einmal ganz anders. Ein Trommler- Quar-tett mit Licht- und Wassereffekten, ein kleines Theaterstück der Jüngsten und ein ABBA-Medley mit den bekanntesten

Hits der schwedischen Stars, um nur einen Teil des abwechslungsreichen Pro-gramms zu nennen. Außerdem konnten sich die Zuschauer ein Bild davon ma-chen, mit welchen alltäglichen Gegen-ständen Musik gemacht werden kann, Regentonnen, Blechwannen, Rohre und Mülltonen zauberten einen besonderen

Rhythmus ins Bürgerhaus. Zudem wur-den die Geschichte, die Uniformen und die besten Auftritte im In- und Ausland durch die Moderatoren und durch Bilder erläutert. Eine Fotoausstellung mit ca. 300 Fotos aus 30 Jahren Schloßpfeiffer-Erleben rundete den Festabend ab.

Stefan Vohburger

Foto: Beter Benthues

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Grüß Gott!W I R Ü B E R U N S | W I R Ü B E R U N S | W I R Ü B E R U N S

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Die Wahl zum Deutschen Bun-destag am 27. September hat die von der Mehrheit der Bürger gewünschte CDU/CSU-FDP-Regierung gebracht. Die Menschen hoffen, dass eine Schwarz-Gelbe-Koalition unser Land in dieser schweren Zeit wieder nach vorne bringen kann. Persönlich bin ich ebenfalls überzeugt, dass diese Re-gierung am besten mit den Folgen der weltweiten Finanz- und Wirtschafts-krise fertig wird. Mut, auch zu unge-wöhnlichen Maßnahmen, ist gefragt. Für die CSU hätte ich mir ein besseres Zweitstimmenergebnis gewünscht.

Andererseits wurden alle 45 Di-rektkandidatenInnen in Bayern mit großem Abstand zu den anderen Mit-

bewerbern gewählt. Viele BürgerInnen erzählten mir im Gespräch, dass sie bewußt die Zweitstimme der FDP gaben; sie wollten auf alle Fälle eine Wiederaufl age von Schwarz-Rot und noch schlimmer eine Rot-Rot-Grüne-Regierung verhindern.

Wir können zufrieden sein. Der Start der Union-FDP-Regierung nach nur 3 Wochen Koalitionsverhand-lungen stimmt sehr hoffnungsvoll und ist vielversprechend.

In Oberschleißheim regiert eine Koalition aus SPD-FDP-GRÜNE leider selten zum Wohle unseres Ortes. Zu Vieles wird einfach nicht angepackt. Trotzdem werden wir von der CSU-Fraktion nicht müde, auf die Probleme aufmerksam zu machen, Lösungen zu fordern und selbst gute Vorschläge an-

zubieten. Dazu be-nötigen wir Ihre Unte r s t üt z u ng , liebe Bürgerinnen und Bürger. Sagen Sie uns, wo Sie der Schuh drückt. Wir werden in un-serem Bemühen, Ihnen zu helfen, nicht nachlassen.

Ein frohes, gesegnetes Weihnachts-fest und ein glückliches, erfolgreiches Neues Jahr wünscht Ihnen der CSU-Ortsvorstand.

Herzlich IhrManfred BrunnerOrtsvorsitzender

Die CSU Oberschleißheim nimmt Abschied

Am Dienstag, den 15. September 2009, verstarb unser Mitglied

Herr Rudolf HohnerDie CSU Oberschleißheim trauert um ihr langjähriges Mitglied.

Er wird uns allen sehr fehlen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

DER VORSTAND

Lieber Oberschleißheimerinnen und Oberschleißheimer,

ein ereignisreiches Jahr 2009 geht zu Ende, und mögen sich auch nicht all unsere Hoffnungen und Erwartungen erfüllt haben, so ist es doch bei weitem nicht so schlimm gekommen, wie uns dies die vermeintlichen „Experten“ vor-ausgesagt haben. Offensichtlich haben diese Schwarzseher die Kreativität und Initiative der Menschen in unserer bay-erischen Heimat unterschätzt und müs-sen deshalb die Prognosen nach oben korrigieren. Das ist Ihr Verdienst!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Fami-lien ein gesegnetes Weihnachtsfest und

ü b e r m i t t l e Ihnen für das bevorstehen-de Jahr 2010 meine aller-besten Wün-sche. Auch im Neuen Jahr gilt: Als Ihr Abgeord-neter im Bay-er. Landtag kämpfe ich geradlinig für Ihre Interessen.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Ernst Weidenbusch,

Ernst WeidenbuschCSU-Landtagsabgeordneter

Liebe Mitbürge-rinnen und Mitbürger von Oberschleißheim,

auf diesem Wege wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein schönes Weih-nachtsfest mit ein paar ruhigen und harmonischen Tagen und natürlich ei-nen guten Rutsch in ein glückliches und gesundes Jahr 2010.

Der CSU-Oberschleißheim herz-lichen Dank für die gewohnt gute Zu-sammenarbeit im auslaufenden Jahr!

Mit besten Grüßen

Ihre Bezirksrätin Karin Hobmeier

Karin HobmeierCSU-Bezirksrätin

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Oberschleißheim,

in der Politik ist es wie überall an-ders auch. Es gibt die, die was anpacken, und es gibt die, die zwar viel reden, aber nichts anpacken. Wenn es um die Weiterentwicklung von Oberschleiß-heims Ortsbild geht, sind die, die nur viel reden, seit Jahren in der Mehrheit. Nichts tut sich. Visionen? Fehlanzeige! Konzepte? Fehlanzeige! Konkrete Pläne? Fehlanzeige! Oft und gerne wird von Frau Ziegler und der SPD davon gespro-chen, dass sich Oberschleißheim „orga-nisch entwickeln“ soll.

Nur, was heißt das? Wann passiert etwas „Organisches“? Wer fühlt sich angesprochen, wenn wir nach den „Organen“ rufen, und wie viele Jahre müssen wir noch auf den „organischen Durchbruch“ warten? Was machen Po-litiker, denen eigene Visionen fehlen? Richtig! Sie berufen eine Kommission. Was macht die politische Mehrheit von Oberschleißheim, der eine eigene Vision für unseren Ort fehlt?

Richtig! Sie lässt die Bürger unter fachkundiger Leitung diskutieren.

Am besten gleich Jahre lang. So ge-schehen beim Ortsentwicklungskon-zept, das 2005 ins Leben gerufen wurde und in dem sich schon viele Bürger viele Stunden lang vergeblich abgemüht ha-ben, unser Ortsbild zu verschönern.

Nun also das nächste Delegations-projekt. Das Projekt „soziale Stadt“, ein Dialogprozess zur Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse in der Parksiedlung, allerdings unter Ausklam-merung der Entwicklung einer neuen Ortsmitte für ganz Oberschleißheim. Diesmal sogar mit staatlicher Förderung,

denn der Freistaat Bayern fördert den Dialogprozess mit 60% Zuschuss. Dieser staatliche Zuschuss stand von Anfang an im Focus des politischen Handelns der Gemeinde. Das Projekt wurde von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern so konzi-piert, dass es die Kriterien des Freistaa-tes für ein Förderprojekt erfüllt. Nun übernimmt also der Freistaat 60% der Kosten des von der Gemeinde beauftrag-ten Stadtplanungsbüros aus Garching. Die restlichen 40% trägt die Gemeinde selbst. Sicherlich ist es toll, wenn unse-re Gemeinde in den Genuss staatlicher Zuschüsse kommt. Traurig ist aber, dass unsere Gemeinde unter Bürgermeisterin Ziegler ohne ein staatlich gefördertes Di-alogprojekt erkennbar nicht in der Lage ist, die Verhältnisse im Ort zu verbes-sern. Was wäre denn gewesen, wenn der Freistaat die Fördermittel abgelehnt hät-te? Hätte es dann auch ein Projekt für die Parksiedlung gegeben? Wahrschein-lich nicht.

Bei dem Projekt „soziale Stadt“ geht es darum, dass unter der Federführung des beauftragten Stadtplanungsbüros und unter Mitwirkung der Hochschu-le München Quartierdaten gesammelt und durch Befragungen der Bürger aus der Parksiedlung gemeinsam mit diesen Ideen zur Verbesserung der Quartierver-hältnisse entwickelt werden. So einzigar-tig ist dieses Vorgehen nicht, als dass das Rathaus unter Frau Ziegler in den letzten zehn Jahren nicht Vergleichbares hätte bewerkstelligen können. Natürlich kann man sagen, dass Politik und Verwaltung nicht alles leisten und den jetzt erfolgten Zukauf von Fachkräften nicht ohne wei-teres ersetzen können. Sagen kann man

aber, dass in den letzten Jahren über-haupt kein Antrieb zur Veränderung der Verhält-nisse in der Parksiedlung e n t w i c k e l t wurde. Es wur-den keine kon-zept ionel len Verhandlungen mit den Verwaltungen der großen Wohnblöcke zur Verbesse-rung der Wohnstrukturen geführt. Es wurden keine Programme zur Verbesse-rung der öffentlichen Wege und Plätze entwickelt. Es wurden keine Vorstöße zur Absicherung und Verbesserung der Geschäftsstrukturen unternommen. Es wurden keine Versuche unternommen, die Bevölkerung der Parksiedlung ein-zubinden. Warum denn nicht? Was hat uns gehindert? Es war doch längst genug Zeit.

Lassen Sie uns trotzdem dem Pro-jekt „soziale Stadt“ Erfolg wünschen. Es ist immer noch besser, einen Baum zu pfl anzen, als sich darüber zu beklagen, dass man ihn nicht schon vor zehn Jah-ren gepfl anzt hat.

Im Namen der CSU-Fraktion wün-sche ich Ihnen eine besinnliche Ad-ventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start in ein erfolgreiches Jahr 2010.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Thomas Guldenkirch CSU-Fraktionsvorsitzender

Kommentar zum Projekt „Soziale Stadt“von Thomas Guldenkirch, Fraktionsvorsitzender der CSU Oberschleißheim

Florian Hahn, CSU-BundestagsabgeordneterSehr geehrte Damen und Herren, liebe Les-er,

ohne das große Vertrauen auch der Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger hätte ich den erfolgreichen Einzug in den Deutschen Bundestag nicht geschafft. In der Gemeinde Ober-schleißheim konnte ich durch Ihre Un-terstützung ein Erststimmenergebnis von 43,2 % (Zweitstimmenergebnis: 39,2 %) erzielen. Dafür ganz herzlichen Dank!

In den ersten Wochen nach der Wahl haben CSU, CDU und FDP den Koali-tionsvertrag festgemacht. Dieser trägt in weiten Teilen die Handschrift der CSU: Wir unterstützen Familien mit der Erhö-hung des Kindergeldes sowie des Kinder-freibetrages und stellen die Einführung

eines monatlichen Betreuungsgeldes sicher. Mit der Landwirtschaft zeigen wir uns solidarisch und wenden zusätz-liche Mittel für ein „Sonderprogramm Landwirtschaft“ auf. Wir entlasten den Mittelstand bei der Einkommenssteuer und bessern bei der Unternehmens-steuerreform sowie bei der Erbschafts-steuer nach. Unsozialen Einschnitten im Arbeits- und Sozialrecht wirken wir entgegen: Auch für Arbeitnehmer gibt es künftig einen staatlichen Schutzschirm. Mit Wachstum, Bildung und Zusam-menhalt gilt es, den Folgen der Finanz-krise zu trotzen und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken.

Wir stehen kurz vor dem Aufbruch ins neue Jahr - ich hoffe sehr, auch wei-terhin auf Ihre wertvolle Unterstützung

zählen zu dürfen. In der „staaden Zeit“ bietet sich die Gelegenheit, sich einmal mehr auf das Wesent l iche zu besinnen. Gerade die Wärme im Kreis von Familie und Freunden gibt uns Kraft für neue Herausforderungen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein ge-sundes und friedvolles neues Jahr 2010!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Florian Hahn

Page 6: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Auch in diesem Jahr sind die Ministrantinnen und Ministran-ten des Pfarrverbandes in den Pfarreien St. Wilhelm und Maria Patrona Bavariae als Sternsinger von Montag 4.1.2010 bis 6.1.2010 unterwegs und bitten um eine milde Gabe. Das Motto der Stern-singeraktion lautet dieses Jahr: „Kinder fi nden neue Wege“. Mit dem gesammelten Geld werden Projekte in Afrika ,Asien, Lateina-merika, Ozeanien und Osteuropa unterstützt.

P.B.

Sternsinger kommen

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Meinungsforum:

Keine andere Partei hat sich in den Jahrzehnten der deutschen Teilung so klar und konsequent zur Einheit unseres Vaterlandes bekannt wie die CSU.

Bei allen anderen Parteien gab es da-gegen Bestrebungen, das Ziel der Einheit aufzugeben. „Ihr von der CSU seid nicht realistisch, alle anderen, besonders aber die SPD, will keine Wiedervereinigung“, wurde mir in Diskussionen oft vorge-halten. Franz Josef Strauß ging für diese Überzeugung, getragen von seiner Par-tei, der CSU, vor das Bundesverfassungs-gericht. Dieses stellte klar: Nach dem Verständnis des Grundgesetzes gibt es nur eine deutsche Staatsangehörigkeit und keine Anerkennung der DDR-Staats-bürgerschaft.

Ganz anders die Haltung der SPD-Führung: Willy Brandt sagte am 15. September 1988 in der Frankfurter Rundschau: „Die Hoffnung auf Wie-dervereinigung wurde geradezu zur Lebenslüge der zweiten deutschen Re-

publik“. Ebenfalls in der FR nannte Egon Bahr im Dezember 1988 die „Sonntags-rederei“ über die deutsche Wiederverei-nigung „Lüge, Heuchelei, ....

Persönliche Umweltverschmut-zung“. 1987 entwickelte die SPD mit den DDR-Kommunisten (SED) trotz Mauerbau, Schießbefehl, Stasi und der Tatsache, daß 1000de von SPD-Mitglie-dern in der DDR ins Gefängnis gewor-fen wurden, ein gemeinsames Papier mit dem Titel „Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit“ mit dem Kerninhalt, dass eine Wiedervereini-gung nicht mit dem Westen möglich ist. Sogar Gerhard Schröder sagte noch Ende September 1989, eine auf Wiedervereini-gung gerichtete Politik sei „reaktionär und hochgradig gefährlich“. Dass die Wiedervereinigung von der SPD nie ge-wollt war, kommentierte der Kanzlerkan-didat Oskar Lafontaine am 18. Dezem-ber 1989 beim SPD-Parteitag in Berlin: „Welch historischer Schwachsinn!“.

Die Ministerpräsidenten Lafontaine und Schröder lehnten sogar den Einigungs-vertrag im Bundesrat ab. Geändert hat sich bei der SPD bis heute nichts, was Ministerpräsident Platzeck aus Branden-burg beweist. Er fi ndet nichts dabei, mit der SED-PDS-Linke eine Koalitionsregie-rung einzugehen. Ihn stören weder die ca. 190 Mauertoten, noch die Tatsache, dass er mit ehemaligen Stasispitzeln zu-sammenarbeitet. Sein neuer Justizmi-nister Volkmar Schönburg (Linkspartei, wie sinnig) will sogar, dass der Schießbe-fehl als rechtens anerkannt wird.

Die vielen Toten, die zu Unrecht ein-gesperrten und vielfach schikanierten ehemaligen Opfer des DDR-Unrechts-staates werden beleidigt und das ihnen angetane Unrecht geleugnet. Was die Linke wirklich will, darüber läßt die Partei niemand im Unklaren: Die Über-windung des Systems der Bundesre-publik, zurück zum Sozialismus der ehemaligen DDR. Manfred Brunner

Franz Josef Strauß und die deutsche Wiedervereinigung!

Am 23. November hat der Bayer. Ver-kehrsminister Martin Zeil das endgül-tige Gutachten zur Flughafenanbindung auf der Schiene der Öffentlichkeit prä-sentiert.

Das Gutachten kommt zu dem Er-gebnis, dass unter den 93 untersuchten Varianten eine Express-S-Bahn auf der sog. Osttrasse der S8 über Ostbahnhof, Unterföhring und Ismaning bevorzugt wird. Das Ergebnis ist von der Bürgerini-tiative „Bahn im Tunnel“ (BIT) mit groß-er Enttäuschung aufgenommen worden. Die BIT, die seit 1990 unbeirrt für die Idee einer Untertunnelung in den Ge-meinden Ober- und Unterschleißheim, Eching und Neufahrn kämpft, wenn der viergleisige Ausbau der Strecke der S1-S-Bahn kommt, sieht sich in ihren im Vorfeld geäußerten Befürchtungen voll bestätigt und sie gehen sogar weit darü-ber hinaus. Es hat sich zwar bei der Fra-ge der Express-S-Bahn die sog. Osttras-se aus Kosten- und sonstigen Gründen, für die auch der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Christian Ude mas-siv eingetreten ist, durchgesetzt, jedoch wird der Münchner Norden auf der Tras-se S1 ebenfalls massiv unter Zunahme des Schienenverkehrs zu leiden haben. Nach dem Gutachten soll nämlich ver-

mehrt der Güter- und Fernverkehr über die Strecke Ober- und Unterschleißheim abgewickelt werden, dazu soll in Ober-schleißheim ein Überholgleis gebaut werden, und das alles, ohne zusätzlichen Lärmschutz, ohne Tunnellösungen in den betroffenen Gemeinden, ohne zu-sätzliche technische Vorkehrungen bei den Schrankenschließungen. Das heißt, dass die anwohnende Bevölkerung in den Gemeinden und die Gemeinden selbst mit weiterhin unerträglichem Lärm, Verkehrsstaus an den Schranken und der unseligen Trennung der Orts-teile rechnen müssen. Die Politik kann unseres Erachtens nicht allein den sog. Reisevorteil der Fluggäste auf dem Rü-cken nur weniger Bürger und Gemein-den abwälzen. Wenn Zeitverkürzungen bei den Fahrten vom und zum Haupt-bahnhof zwingend notwendig sind (was im Hinblick der langen Wartezeiten an den Terminals sehr fraglich ist), so muss für einen adäquaten Ausgleich der Be-nachteiligten gesorgt werden- und dies besteht aus der Sicht der BIT allein in einer ganz- oder teilweisen Untertunne-lung der Bahntrassen. Sicherlich kostet dies Geld, aber hier muss auch das Ver-anlasserprinzip zum Tragen kommen: Wer eine Lärmquelle setzt, muss für

deren möglichst effi ziente Beseitigung oder Verringerung im erträglichem Maße sorgen.

Die BIT fordert deshalb vom Staat und der Bahn, dass entweder bei der Nutzen-/Kosten- Kalkulation , spätes-tens aber bei der politischen Bewertung der Ergebnisse auch die lärmbedingten gesundheitlichen Folgekosten, das ver-minderte Wohlbefi nden der Betroffenen Bevölkerung sowie der Gewinn an Le-bensqualität durch Tunnellösungen berücksichtigt werden. Sie appelliert darüber hinaus an die betroffenen Ge-meinden Ober- und Unterschleißheim, Eching und Neufahrn, gemeinsam ge-gen die Verwirklichung der Gutachtens-ergebnisse solange Front zu machen, bis sichergestellt ist, dass auch die grundge-setzlich garantierten Rechte der Anwoh-ner auf Lärm-, Gesundheits- und Um-weltschutz hinreichend berücksichtigt werden.

Für die BIT ist deshalb das Gutach-ten kein „Aus“ für ihren Kampf, sondern neue Motivation. Sie wird dies auf der kommenden Mitgliederversammlung am 16.12.2009 um 19.00 Uhr im Bürger-saal des Bürgerzentrums deutlich zum Ausdruck bringen.

Peter Benthues, 1. Vorsitzender

BIT kämpft weiter

Page 8: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Neubau einer MensaEnde Oktober erfolgte durch die 1.

Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler der Spatenstich für die neue Mensa an der Berglwald-Volksschule. Der Gemeinderat billigte die Baumaßnahme mit Gesamt-kosten von ca 1 Mio. Euro , um auch den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Sie bestehen in der Einrichtung von Ganztagsklassen und der offenen Ganztagsbetreuung ab den 5. Klassen. Auch wird zur Zeit (zusammen mit Un-terschleißheim) geprüft, inwieweit an der Berglwald-Schule die neuartige Mit-telschule errichtet werden kann.

Die Mensa wird ca 150 qm groß sein mit ca 80 Plätzen; der Mensa-Anbau schließt sich in östlicher Richtung am Südende des Schulgebäudes an. Hier können Anlieferung, Küche und Essen-sausgabe gut vereinbart werden. Der Ge-meinderat geht auch davon aus, dass der Mensaraum außerhalb der Essenszeiten als Veranstaltungsraum, auch extern, für etwa 100 Personen genutzt werden kann. Architekt ist Bernhard Steiner.

Deutsches Museum will erweitern

Das Deutsche Museum plant unter Ausnützung bestehenden Baurechts auf dem Gelände der Flugwerft massive Er-weiterungen zur Unterbringung der auf ganz Bayern verstreuten Depotsamm-lungen. Neben dem bestehendem Bau-recht von ca. 7500 qm benötigt es dazu zusätzliches Baurecht von ca. 3000 Qua-dratmetern. Dies stieß im Bauausschuss und im Gemeinderat auf Bedenken. Während die Bürgermeisterin unter Vor-gabe bestimmter Bedingungen grund-sätzlich Zustimmung signalisieren woll-te, die Freien Wähler das Baurecht auf 8500 Quadratmeter begrenzen wollten, einigte sich die Mehrheit auf Vorschlag des CSU-Fraktionsvorsitzenden Thomas Guldenkirch darauf, das Deutsche Mu-seum aufzufordern, erst einmal konkrete Pläne vor zu legen und dann erst eine Entscheidung zu treffen. Guldenkirch sagte, dass die Entscheidung erst getrof-fen werden sollte, wenn der Gemeinde-rat konkret wisse, über was er letztend-lich abstimme. Es hänge also von der „Intelligenz“ der Pläne ab, welches Aus-maß die beantragte Baumaßnahme für eine Depotsammlung haben könne.

Außerdem wurde dem Deutschen Museum die Empfehlung des Gemein-derates mitgegeben, sich wegen des zu erwartenden massiven Eingriffs in die Landschaft in der Planung einzuschrän-ken.

Keinen „Maulkorb“ für die Bürgermeisterin

Sicherlich gehört es zu den Erfah-rungen, dass der amtierende Bürgermeis-ter bei einer Bürgerversammlung die Gelegenheit nutzt, einen umfassenden Rechenschaftsbericht abzugeben- das kann 1 bis 2 Stunden dauern. Dann bleibt (vielleicht beabsichtigt) für den Bürger wenig Zeit, Fragen zu stellen oder Missstände anzuprangern. So geschieht es auch seit Jahren in Oberschleißheim. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wollte nun dieser „Gepfl ogenheit“ einen Riegel vorschieben, indem sie beantrag-te, die Redezeit der Bürgermeisterin auf 1/2 Stunde zu beschränken und Be-richte, z. B. den Sicherheitsbericht der Polizei, schriftlich auszulegen. Außer-dem sollten die Redezeiten der Bürger zeitlich begrenzt werden. Die Bürger-versammlung sollte, so die Begründung der Fraktionsvorsitzenden Dr. Terezia Toth, zu einem Element der direkten Demokratie werden. Es wurde von den anderen Fraktionen festgestellt, dass ein Beschluss über die Begrenzung der Re-dezeit der 1.Bürgermeisterin rechtlich nicht möglich ist, dass aber das Anliegen der Antragsteller sehr wohl seine Berech-tigung habe. Gemeinderat Peter Ben-thues (CSU) wies darauf hin, dass viele Bürgerversammlungen zu einer nichts auslassenden Darstellung der gesamten Verwaltungstätigkeit ausarte und even-tuelle Anliegen der Bürgerschaft auf diese Weise totgeredet würden. Thomas Guldenkirch (CSU) sagte, auch er habe die Einlassungen der 1.Bürgermeiste-rin bei der letzten Bürgerversammlung viel zu langatmig gefunden und er be-fürchte, dass den Bürgern dadurch die Lust vergehe, zu einer Bürgerversamm-lung zu kommen. Schließlich erklärte die Bürgermeisterin, sie werde das Anlie-gen des Antrages als Anregung aufneh-men. Daraufhin wurde der Antrag von den Antragstellerinnen zurückgezogen. Man wird bei der kommenden Bürger-versammlungen sehen, ob die Debatte gefruchtet hat.

Gemeindewappen ist wertvollDer Hauptausschuss hatte sich mit

einem Antrag der Werksfeuerwehr des Helmholtz Zentrums München ausein-anderzusetzen, die das Gemeindewap-pen von Oberschleißheim auf ihren Uni-formen als Emblem benutzen wollte.

Das Gelände des Helmholtz Zentrums (früher GSF-Gesellschaft für Strahlen-forschung- genannt) in Neuherberg liegt zweifelsfrei auf Oberschleißheimer Ge-biet. Dennoch benannte sich dies vor ei-niger Zeit in „Helmholtz Zentrum Mün-chen“ um. Auch bei der Postadresse ist

jetzt nicht mehr Oberschleißheim, sondern München genannt. Aus diesem Grunde konnte sich der Hauptausschuss auch nicht für eine Zustimmung zur Be-nutzung des Gemeindewappens erwär-men. Auf Vorschlag der Gemeinderätin Gisela Kranz (CSU) einigte man sich dahingehend, die Zustimmung dann zu erteilen, wenn auf dem Emblem „Helm-holtz Zentrum“ ohne Zusatz „München“ steht.

Bürger und Kinder planen mitDer Ferienausschuss hat die Einlei-

tung über die vorbereitende Untersu-chung der Parksiedlung nach dem Städ-tebauförderungs-Projekt „Soziale Stadt“ getroffen. Mit der Ausarbeitung wurde die Firma „Dragomir Stadtplanung“ zu-sammen mit der Hochschule München beauftragt, die zwischenzeitlich Am Stutenanger 6 ein Büro bezogen hat. Eine Informationsveranstaltung für alle Bür-ger hat bereits stattgefunden, bei der die Anwesenden von sich aus erneut wie bei dem Projekt „Ortsentwicklung“ Anre-gungen und Wünsche äußern konnten. Im Zuge dieses Projektes werden auch die Kinder einbezogen. Ausgangspunkt sind die Grundschule und die Haupt-schule. Kinder, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte sollen ebenfalls ihre Vor-stellungen und Wünsche einbringen, die in einem „Kinderstadtplan“ münden sollen, der dann mit den Entscheidungs-trägern diskutiert werden soll. Der Start dieser sog. „Kinderpartizipation“ ist für den 4.12.2009 geplant. Nähere Ausfüh-rungen hierzu in der nächsten Ausgabe von Oberschleißheim aktuell.

Aus dem GemeinderatZusammengestellt von Gemeinderat Peter Benthues

Das politische StichwortUnter dieser Rubrik erläutern wir Ihnen in unregelmäßiger Folge aktuelle Begriffe. Heute:

Mehrheiten: Es gibt verschiedene Mehrheiten. Ein einfache Mehrheit z.B., oder eine absolute, manchmal ist auch eine 2/3-Mehrheit erfor-derlich. Der gelackmeierte Chef der Saar-SPD, Heiko Maas, der so gerne zusammen mit der Linken regiert hätte, hat nach der Wahl eine wei-tere Mehrheit entdeckt: die „struk-turelle“ Mehrheit. Das Problem da-bei: diese „Mehrheit“ ist keine.

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Aus dem Oberschleißheimer CSU-Leben ...

Florian Hahn (CSU) aus Putzbrunn erreichte bei der Bundestagswahl am 27.09.2009 nach einem sehr intensiven Wahlkampf mit 45,7 % der Erststimmen im Bundeswahlkreis 222 das Direktman-dat für den Deutschen Bundestag. Das Zweitstimmenergebnis der CSU lag im Bundeswahlkreis 222 bei 39,8 %. Das Er-gebnis in Oberschleißheim lag bei 43,2 % bei den Erststimmen und bei 39,2 % bei den Zweitstimmen. Hahn setzte sich mit diesem Ergebnis klar gegen seine Mit-konkurrenten Ingrid Lenz-Aktas von der SPD, Toni Hofreiter von den Grünen, Jimmy Schulz von der FDP und Wolf-gang Seidel von der Partei „Die Linke“ durch.Er tritt damit die Nachfolge von Georg Fahrenschon an, der sein Bundes-tagsmandat nach der Ernennung zum Finanzminister aufgegeben hatte.

Die CSU Oberschleißheim gratulierte Florian Hahn zu seinem guten Ergebnis. Zu einem der ersten Gratulanten zählte das CSU-Kreisvorstandsmitglied Peter Benthues (siehe Foto). bwr

Florian Hahn (CSU) erringt das Direktmandat

Der CSU-Ortsverband Oberschleiß-heim hat ab sofort einen neu gestalteten Webauftritt. Erreichbar ist dieser, wie gewohnt, unter www.csu-oberschleiss-heim.de. Hier präsentieren wir aktuelle Neuigkeiten, Termine des Ortsverbandes sowie die Mitglieder des Ortsvorstandes und der Gemeinderatsfraktion mit den entsprechenden Kontaktdaten. Verpas-sen Sie auch nicht unseren „Fraktions-Blog“, in dem unser Fraktionsvorsitzen-der Thomas Guldenkirch über aktuelle Beschlüsse, Neuigkeiten und sicherlich auch Kuriositäten aus der Fraktionsar-beit im Gemeinderat berichten wird.

Über eine rege Kommunikation mit Ihnen würden wir uns freuen.

Christian Reuter

Neuer Webauftritt des CSU-Ortsver-bandes Oberschleiß-heim

Der Seniorennachmittag, zu dem die CSU- Damen des Ortsverbandes Ober-schleißheim am 24. September 2009 wieder alle Seniorinnen und Senioren eingeladen hatten, fand wieder einen guten Zuspruch. Zu Beginn konnte der CSU-Ortsvorsitzende Manfred Brunner ca. 60 Gäste im festlich geschmückten Pfarrsaal der Pfarrei Maria Patrona Bava-riae willkommen heißen, die ihr Kom-men sicherlich nicht bereut haben. Auf sie wartete wieder eine reiche Kuchenbar, die von den rührigen CSU-Damen unter der Leitung von Frau Hannelore Stellwag liebevoll vorbereitet war. Bei Kaffee und Tee und fröhlichen Gesprächen vergin-gen die Stunden wie im Flug. Dazu trug einmal mehr Erwin Muggesser mit seinem Beglei-ter bei, der die Gäste mit beschwingter Musik aufs Beste unterhielt. Fred Artmeier aus Oberschleiß-heim trug gekonnt selbstverfasste heitere und be-sinnliche Gedichte vor. Anwesend waren auch der Landtagsabgeordnete Ernst Weidenbusch und der Bundestagskandidat der CSU, Florian Hahn, der sich den Besuchern vorstellte und ihnen ein Okto-berfestherz überreichte.

Ortsvorsitzender Manfred Brunner und Peter Benthues bedankten sich bei den CSU- Damen ( sie-he Foto) für die Mithilfe mit einer Rose. Dass es den Gästen bei der CSU wieder gut gefallen hat, konnte dem großen Beifall entnommen werden, den die Damen für ihre Mühe und Fürsorge erhielten.

Peter Benthues

Seniorennachmittag der CSU in Oberschleißheim

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Es war wie immer, aber doch wieder neu: die Rede ist vom Hoagart‘n der CSU am 7. November im Bürgerzentrum. Der Saal war mit erwartungsvollen Zuhörern bis auf den letzten Platz besetzt. Die Mu-sikgruppen hatten ihre Instrumente und Stimmen gut gestimmt. Helga Eigner und Erwin Mugesser hatten wieder Ge-dichte der „Hauspoeten“ Gerda Krupp und Fred Artmeier, aber auch Texte anderer mundartlicher Autoren ausge-wählt, die sie gekonnt vortrugen. Helga Eigners beständige Suche nach neuen Musikgruppen und Mundartdichtern auf anderen Hoargart‘n und im Internet hatte wieder „hörbaren“ Erfolg. Die fl ott gespielten Stücke der „Ampertaler Kirta-musi“ und die frechen Couplets und Gstanzln der „Geschwister Laschinger“ fanden großen Beifall, ebenso die et-was besinnlicher gespielten und gesun-genen Stücke der „Grundl Dirndln“, der „Schlossanger Musi“ und der „Ofenbank Musi“. Ein großes Lob wurde dem Pu-blikum gezollt, das bei allen Vorträgen mucksmäuschenstill war. Es gab viel Beifall für alle Beteiligten, Blumen für Helga Eigner, der Organisatorin dieses Abends, und Geldsäckchen für die Musi-ker, die, wie die Geschwister Laschinger sangen, vom Applaus allein nicht leben können (siehe Fotos auf S. 43).

Es war ein schöner Abend für die Freunde der Volksmusik und Mundart-dichtung, der auch im nächsten Jahr am 6. November 2010 wieder stattfi nden soll. S. Rückerl

Viel Beifall für den 12. Hoagart‘n der CSU

Bei herrlichem Sommerwetter war das diesjährige Brückenfest des CSU-Ortsverbandes in Oberschleißheim am 08. August 2009 mit ca 300 Gästen wie-der gut besucht und die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden. Helga und Otto Eigner hatten das traditionelle Sommerfest des CSU-Ortsverbandes unter der Mittenheimer Brücke wieder bestens vorbereitet. Bei der Durchfüh-rung konnte der CSU-Ortsvorsitzende Manfred Brunner auch wieder auf eine engagierte Mannschaft von Helferinnen und Helfern zurückgreifen (siehe Foto). Es gab Grillspezialitäten, Kaas und Radi, kühles Bier vom Fass und erfrischende Getränke. Für die musikalische Unter-

haltung sorgte diesmal Otto Wittman mit der Happy Music. Die Junge Union hatte einen Cocktailstand eingerichtet und Rudi Batzer erfreute mit seinem „Durstlöschzug“. Ehrengäste waren in diesem Jahr der CSU- Bundestagskandi-dat Florian Hahn und der Landtagsab-geordnete Ernst Weidenbusch. Für die Kinder gab es Eis und Bälle. Unter den Besuchern herrschte eine lockere Stim-mung, was man den vielen Gesprächen an den Tischen entnehmen konnte. Es wurde spät, bis die letzten Besucher zu-frieden nach Hause gingen- und die vie-len Helferinnen und Helfer nach einem anstrengenden, aber schönen Tag auch.

Peter Benthues

Gutbesuchtes Brückenfest des CSU-Ortsver-bandes Oberschleißheim

Mit Dank blickt die Junge Union Oberschleißheim auf ein mehr als erfolg-reiches Jahr 2009 zurück. Vor allem das Pokerturnier im Sommer bereitete allen im vollen Bürgersaal großes Vergnügen! Nicht nur die Gewinner freuten sich über die hochklassigen Preise, sondern auch die Jugendlichen in Oberschleißheim: Der gesamte Veranstaltungsgewinn kam dem Planet “O” mit seinem vielseitigen Ferienprogramm zugute. Gespannt darf man auch auf die Weiterführung der Gespräche mit den JU-Ortsverbänden der Nachbargemeinden in 2010 sein. Politik, Kultur, Gesellschaft und Freizeit

werden auch im kommenden Jahr nicht zu kurz kommen. Von Herzen wün-scht Ihnen und Ihren Lieben die Junge Union Oberschleißheim eine besinn-liche Adventszeit, frohe Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr 2010. ... und vielleicht sehen wir uns persön-lich bei einer unserer Veranstaltungen oder an einem unserer Stände, beim Brückenfest oder gar beim Gratis-Glüh-weinausschank in den kommenden Ta-gen. Unsere Vorfreude ist groß!

Für den JU-Ortsverband Oberschleißheim, Peter Lebmeir, Vorsitzender

Junge Union:Auf ein ebenso erfolgreiches Jahr 2010

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Fast zeitlich konnte das in Ober-schleißheim sehr bekannte Ehepaar Sil-ke und Dr. Hans-Peter Schellner ihren 70.Geburtstag feiern. Silke Schellner hat sich in besonderer Weise im Tennisclub Schleißheim in der Jugendarbeit enga-giert. Außerdem hat sie jahrelang die Einsatzleitung im katholischen Famili-enwerk in Oberschleißheim innegehabt.

Dr.Hans-Peter Schellner, von Beruf Veterinärmediziner im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim, war 24 Jahre für die CSU Mitglied des Gemeinderates. Vom 9.Okt.1990 bis 30.April 2002 hatte er das Amt des 2.Bürgermeisters von Ober-schleißheim inne. Der gebürtige Berli-ner kam 1946 nach Evakuierung nach Landsberg/Warthe und Vertreibung mit seinen Eltern nach Oberschleißheim. Nach der Schulzeit in Oberschleißheim und München studierte Schellner Ve-terinärmedizin in Berlin und München. 1976 trat Schellner der CSU bei. Jahr-zehntelang war er Mitglied des CSU-Ortsvorstandes und einige Jahre Mitglied des CSU-Kreisvorstandes. Von Juni 1989 bis März 1997 war er auch Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes. 25 Jahre lang war Schellner Mitglied des Redaktions-teams von „Oberschleißheim aktuell“. Besondere Verdienste erwarb er sich zu-

sätzlich als Verfasser der Chronik für den CSU-Ortsverband und einer Chronik für den CSU-Kreisverband. Im Tennisclub Schleißheim hatte er von 1976 bis 1984 das Amt des 2. Vorstandes und von 2001 bis 2007 das des 1. Vorstandes inne. Ge-ehrt wurde er mit der „Goldenen Eule“ 1992, der kommunalen Verdiensturkun-de des Freistaates Bayern 1996 und im Jahr 2000 mit der „Bürgermedaille“ der Gemeinde Oberschleißheim.

Der CSU-Ortsverband, die CSU-Fraktion und die Redaktion von „Ober-schleißheim Aktuell“ gratulieren Silke und Hans-Peter Schellner mit den besten Wünschen für die Zukunft.Manfred Brunner, Thomas Guldenkirch und Peter Benthues

Ehepaar Schellner feiert gemeinsam 70. Geburtstag

„Pfarreien waren mir immer Fami-lien“ so Ruhestandspriester Johann Hagl bei der Feier zu seinem 70. Geburtstag im gut gefüllten Pfarrsaal von Maria Patrona Bavariae im Rückblick auf die Stationen seines Lebens. Die Gäste aus seinen vielen Wirkungskreisen als Ka-plan in Oberföhring (1966- 1969) und München-Laim (1969 – 1975) und als Pfarrer in Markt Schwaben (1975 – 1997) und München Lerchenau (1997 – 2005) konnten dies voll bestätigen. Der 1939 in Badersfeld Geborene verbrachte seine Kindheit in Oberschleißheim. Ab 1951 besuchte er auf „Weisung“ seines Leh-rers Karl Ammer das Gymnasium mit In-ternat in Freising, trat nach dem Abitur 1960 ins Priesterseminar ein und wurde 1966 zum Priester geweiht. 2005 trat er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand. Der Kontakt zu Menschen durch die Seelsorge ist ihm weiterhin ein großes Anliegen und kommt zum Tragen durch Seelsorgmithilfe in den beiden örtlichen Pfarreien sowie den anderen Pfarreien des Dekanats Mün-chen-Feldmoching. Als Kirchenrektor ist der beliebte Priester und Geistliche Rat zuständig für die Franziskuskirche in Mittenheim und betreut auch das dortige Bennohaus. Zu kurz kommt bei diesen vielfältigen Aufgaben leider häu-fi g seine große Liebe zur geistlichen und weltlichen Musik.„Oberschleißheim aktuell“ gratuliert herz-lich.

Pfarrer Johann Hagl zum 70. Geburtstag

Die Sozialen Vereine in Oberschleißheim veranstalteten am Wochenende 21./22.11. wie-der ihren Christkindl-Markt im Bürgerzentrum. Mit dabei waren die Nachbarschaftshilfe, der Bastelkreis, die Gepagruppe und der Förderverein von St. Wilhelm, das St. Bennohaus, der Bastelkreis der Evangelischen Kirche und der Altenclub der Arbeiterwohlfahrt. Bei der Eröffnung spielte die Instrumentalgruppe „Fleckerlteppich“ mit Frau Sigrid Süß.

Foto: Benno Reuter

Zitateneckerl:Design Desire

Mit diesem Slogan bewirbt die Fa. Braun ei-nen ihrer Elektrorasierer. Auf die Frage, was das auf deutsch bedeute, teilte sie mit, die Übersetzung des Slogans sei eine „vertrau-liche Information“, eine Auskunft darüber daher nicht möglich.No comment!

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Blumenzauber imBlumenzauber imBenno-HofBenno-Hof

wünscht frohe Weihnachtenund einen guten Rutsch

ins Neue Jahr

Durch die BlumeIhre Katja Klingmann

Dachauerstr. 15a85764 OberschleißheimTel. 31 56 57 05, Fax 31 56 57 06

Mo. - Fr. 9.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 - 13.00 Uhr

Frohe Fest ta ge wünscht

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Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag 9.30 - 18 Uhr, und alle Feiertage

Frühstück von 9.30 bis 12.30 Uhr

Wir wünschen unserer Kundschaft fr ohe Weihnachten und ein ges undes Neues Jahr

Christine CelikDipl.-Betriebswirtin (FH)

Steuerberaterin

Meinen Kunden wünsche ich einfrohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!

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Sonnenstrom aus Badersfeld für 200 Haus-halte

Die Spannung war groß. Wer wird 2009 der neue Eulenträger in der Ge-meinde? Das Geheimnis löste sich sehr schnell auf, als der Schleißheimer Nar-renrat (SNR) mit seiner 1. Präsidentin Christine Hutterer am Samstag, den 21.11.2009, um 11:11 zu einem gesel-ligen Frühschoppen in den Pfarrsaal von St. Wilhelm einlud. Dem im Jahre 2007 Geehrten, Gemeinderat Harald Kirch, war es traditionell vorbehalten, eine Lobrede auf den oder die nächste „Preis-träger/in“ zu halten. Sofort breitete sich unter den in großer Zahl erschienenen Anwesenden Zufriedenheit und Zustim-mung aus, als vom „letzten Eulenträger“ die Namen Erna Böhm und Margret Meiser genannt wurden. Beide Damen, oder wie sich Harald Kirch ausdrückte: „Mädels in den besten Jahren“, sind seit vielen Jahren beim RSV (Radsportverein) in mehreren Bereichen erfolgreich tätig. Außerdem verfügen sie über erstaunli-che gute schauspielerische Fähigkeiten, die sie immer wieder unter Beweis stel-len, z.B. als „Waschweiber“ beim Stark-bierfest. Bei der Übergabe der „Goldenen Eule“ lobte Elisabeth Ziegler deren un-ermüdlichen Beitrag zur Vereinsarbeit und ihren Humor. Für die Bürgermeis-terin mit ein Grund zu sagen : „Es war mir eine Freude, Euch ausgesucht zu ha-ben!“ Die Goldene Eule wird seit 1979 vergeben. In der SNR-Satzung zur Verlei-hung des Verdienstordens heißt es: „Der Schleißheimer Narrenrat hat am 28. Ja-nuar 1979 zur Auszeichnung verdienter Oberschleißheimer Bürgerinnen und Bürger, die zum Wohl der Gemeinde Öffentlichkeitsarbeit leisten oder geleis-tet haben - nach dem Grundsatz „Wider dem kommunalpolitischen Ernst“ den Orden DIE GOLDENE EULE VON OBER-SCHLEISSHEIM gestiftet. Dem „Ordens-kapitel“, das die jeweiligen „Preisträger“ auswählt, so schreibt es die Satzung vor, gehören zwei Vertreter der Gemeinde, zwei Mitglieder des Gemeinderates und der Präsident des SNR an.

Erster Empfänger der „Goldenen

Eule“ war 1979 der Gemeinderat und Landwirt Ludwig Ertl. Ihm folgten im jährlichen Abstand Alfred Freitsmiedl, Arnold Binder, Hermann Schmid, Lud-wig Kellner, Sebastian Kuchlbauer, Peter Benthues, Artur Ruprecht, Gerd Wen-zel, Elisabeth Ziegler, Siegfried Filthaut, Erwin Muggesser, Rudolf Batzer, Dr. Hans Peter Schellner, Otto Bürger, Edel-traut Bilderl, Adolf Neuberger, Manfred Brunner, Wolfgang Asanger, Eckehard Herrmann, die Geistlichen Alois Ebers-berger und Hartmut Leonhard Wolf, Luis Hauzenberger, Ernst Hemmer, Hil-de Heimrath, Christine Hutterer, Otto Wolfschläger, Manfred Pfanzelt, Gabi Hohenberger und zuletzt Harald Kirch. Lediglich im Jahre 2008 musste aus or-ganisatorischen Gründen die Ehrung abgesagt werden. Mit Genugtuung wur-de auch zur Kenntnis genommen, dass jetzt bei dem „erlauchten“ Kreise von insgesamt 32 Personen die Zahl der Frau-en auf sieben anstieg. Der Orden wird als Halsorden am weiß-blauen Band getragen. Er stellt eine goldene Eule als Zeichen der Weisheit dar, die mit dem stilisierten Schleißheimer Schloß eine Einheit bildet. Wohl dem, der sich dieser Auszeichnung erfreuen darf!

Otto Bürger

Gelebt, gelobt, geehrtGoldene Eulen verliehen

Die neuen Eulenträgerinnen Margit Meiser (l-) und Erna Böhm (r.)

Gute drei Jahre dauerte die Planungs- und Genehmigungsphase für die erste Freifl ächen-Photovoltaikanlage im Ge-meindegebiet von Oberschleißheim, die am 24.11.2009 nach nur dreimonatiger Bauzeit in Betrieb gesetzt wurde. Die An-lage der Badersfelder Firma Eggerstorfer-Anlagen GmbH in der Hackerstraße soll jährlich etwa 790 000 kWh Strom in das Netz einspeisen und dadurch etwa 460 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Dazu wurden auf einem einge-zäunten Feld mit einer Grundfl äche von 24 000 m2 10100 Dünnschicht-Solarmo-dule mit einer wirksamen Fläche von 7300m2 montiert, die eine Gesamtleis-tung von 760 kW ergeben. Mit der zu erwartenden jährlichen Strommenge können rein rechnerisch 200 4-Perso-nenhaushalte versorgt werden.

Mit Stolz wies der Firmenleiter Eggers-torfer darauf hin, dass die gesamte An-lage aus deutscher Produktion stammt und auch regionale Firmen bei der Pro-jektierung und dem Aufbau mitgearbei-tet haben. Die Anlage soll auch als Refe-renzobjekt für weitere Projekte dienen. Die Begrenzung der Anlage soll begrünt werden. Zum Ausgleich für die der land-wirtschaftlichen Nutzung entzogenen Fläche wird eine Fläche von 6000qm mit 70 Bäumen und 1500 Sträuchern be-pfl anzt. bwr

Das Solarfeld ganz nahe, Foto: T. Szigeti

Die Gemeinde erhielt für die Einrich-tung der Bus-Verbindung nach Dachau bereits jetzt einen Preis, obwohl zur Zeit noch nicht feststeht, ob diese Verbin-dung nach einer 4-jährigen Probezeit tatsächlich bestehen bleiben kann. Die Regionalplanungsinitiative „Moro“, die sich eine nachhaltige Siedlungsentwick-lung zum Leitziel gesetzt hat, zeichnet in unregelmäßigen Abständen besonde-re Initiativen von Gemeinden aus, die ei-nen besonderen Beitrag zur nachhaltigen Siedlungsentwicklung darstellt - die Bus-

verbindung nach Dachau über die Landkreisgrenzen hinaus schien der Moro preiswürdig. Der Preis besteht aus einem (symbolischen) Geldbe-trag von 500 Euro. Bei einer Probe-fahrt mit Vertretern der Planungsin-itiative, des Kreistages und des MVV sowie der 1. Bürgermeisterin Elisa-beth Ziegler, den Gemeinderäten Irene Beck, Peter Benthues, Dr.Peter Lemmen und Dr.Benno Reuter wur-de der Preis übergeben (siehe Foto).

P.B.

Gemeinde wird für Bus geehrt

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Seit 01.10.2009 gilt die neue EnEV 2009. Sie ist Teil des Gesamtkonzeptes der Regierung für eine Energie- und Klimapolitik und soll wirtschaftlich nutzbare Potenziale im Altbau- und Neubaubereich zur Verbesserung der En-ergieeffi zienz erschließen. Ziel der Ände-rungen ist die nachhaltige Senkung des Energiebedarfs im Gebäudebereich zur Einsparung fossiler Brennstoffe und zur Reduktion des Ausstoßes klimaschäd-licher Gase wie CO2.

Die EnEV ist die gesetzliche Um-setzung der in der DIN V 4108-6 und der DIN V 4701-10 vorgegebenen Re-gelungen. Die erste Fassung trat am 1. Februar 2002 in Kraft. Die zweite Fas-sung dieser Verordnung wurde am 2. Dezember 2004 rechtsgültig. Durch das Inkrafttreten der EU-Richtline 2002/91/EG „Gesamt-Energieeffi zienz von Ge-bäuden“, in der die Einführung eines Ausweises über den Energieverbrauch für Neu- und Bestandsgebäude festgelegt wurde, musste die EnEV 2004 überar-beitetet werden. Durch die EnEV 2007 wurden die Inhalte der EU-Richtlinie

in nationales Recht umgesetzt. Mit der neuen EnEV 2009 wird nun das Anfor-derungsniveau an Neubau und Bestand verschärft.

Einige wesentliche Änderungen sind:• Die Anforderungen an den Jahres-Pri-

märenergiebedarf bei der Errichtung von Neubauten sowohl im Wohnge-bäude - als auch im Nichtwohngebäu-debereich um durchschnittlich 30 % und an die Außenbauteile um durch-schnittlich 15 % verschärft. Dies kann durch eine bessere Wärmedämmung erreicht werden oder durch die Ver-wendung erneuerbarer Energien, wie Solarheizungen oder Wärmepumpen.

• Bis Ende 2011 muss die oberste be-gehbare Geschossdecke oder das Dach darüber eine Wärmedämmung erhalten. Für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern gilt diese Regelung nicht, wenn der Eigentümer bereits am 1. Februar 2002 in seinem Haus wohnte. Beim Neukauf eines Altbaus besteht eine Nachrüstpfl icht innerhalb von zwei Jahren.

• Heizkessel, die mit fl üssigen oder gas-förmigen Brennstoffen beschickt wer-den und vor dem 1. Oktober 1978 ein-gebaut oder aufgestellt worden sind, dürfen nicht mehr betrieben werden.

• Nachtstromspeicherheizungen, die 30 Jahre oder älter sind, sollen in grö-ßeren Gebäuden (ab sechs Wohnein-heiten) durch effi zientere Heizungen ersetzt werden. Frist bis 2019 oder 30 Jahre nach Inbetriebnahme.

• Stärkung des Vollzugs der EnEV durch die Einführung privater Nachweis-pfl ichten, mit Stichprobenkontrollen durch zuständige Behörden ( z. Bsp. Bezirksschornsteinfeger).

• Bei Verstößen kann ein Bußgeld ver-hängt werden.Weitere Informationen zur neuen

Verordnung unter http://www.zukunft-haus.info/de/service/newsletter oder in der kostenlosen Energieberatung im Bürgerzentrum am 2-ten und vierten Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr im Bürgerzentrum.

Dipl.-Ing. (Univ.) Tibor Szigeti

Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009

Der Oberschleißheimer Agenda-Ver-anstaltungskalender für 2010 gestaltet von den vier ortsansässigen Agenda-Gruppen (Energie und Klima, Natur, Ver-kehr und Ortsentwicklung sowie Kinder und Jugend) liegt jetzt vor. Interessante Vorträge fi nden in der VHS Oberschleiß-heim für alle Bürgerinnen und Bürger kostenlos statt. Die Themen sind: Um-welt, Energie, Natur und Verkehr. Der Flyer ist erhältlich im Rathaus, in der

VHS und im Bürgerzentrum 1. Stock.Am 17. April 2010 fi ndet der 2.Ober-

schleißheimer Energietag im Bürgerzent-rum statt. Ausstellung und Vortragsserie werden durch die Agenda-Gruppen von Oberschleißheim organisiert.

Weitere Informationen erhalten Sie unter 089-120 240 60. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anmeldungen.

Dipl.-Ing. (Univ.) Tibor Szigeti

Agenda21 – Nachrichten

Im Oktober hat der Verein Concor-dia Lustheim e.V. wieder sein offenes Kegelturnier abgehalten. Insgesamt nah-men 17 Mannschaften a 6 Personen von Oberschleißheimer Vereinen und Hob-by-Kegler-Runden aus Ober- und Unter-schleißheim, aus München, ja sogar aus Starnberg teil. Jeder Teilnehmer muss-te 50 Schub auf den Bahnen im „Hotel Kurfürst“ absolvieren. Als bester Herr wurde Peter Crachi mit 262 Holz und als beste Dame Kerstin Angermüller mit 223 Holz bei der Pokalverleihung in der Gaststätte „Zum Kurfürst“ ausgezeich-net. Bei den Mannschaften konnte Con-cordia I Herren ihren Titel mit insgesamt 1436 Holz zum 4. mal verteidigen. Auch bei den Damen wurde der Titel vertei-digt. Die Mannschaft der DLRG Ober-schleißheim holte mit 1189 Holz den ersten Platz. Bei den Gemischten-Mann-schaften sicherten sich „Die Lustigen 6“ mit 1373 Holz den Titel.

Als nächste Veranstaltung des Con-cordia Lustheim fi ndet das alljährliche Faschingstreiben auf der Hochmuttinger Straße am Faschingsdienstag 2009 statt. Wer mehr Informationen bezüglich des Vereins und einer Mitgliedschaft erfah-ren möchte, meldet sich bitte bei Frau Hilde Heimrath, Tel.: 089/315 14 59.

Stefan Vohburger2. Schriftführer

Kegelturnier von Concordia Lust-heim e.V.

Unter dem Motto „Oberschleißheim hilft Oberschleißheimern“ organisierte der Ortsverband Oberschleißheim des VdK unter Leitung der Vorsitzenden Brigitte Scholle einen Flohmarkt zu-gunsten der Aktion „Familien in Not“, ein Gemeinschaftsprojekt des Pfarrver-bandes, der Jungendfreizeitstätte und der Gemeinde Oberschleißheim. Viele Bürgerinnen und Bürger hatten für den Flohmarkt reichhaltig Gegenstände ver-schiedenster Art zur Verfügung gestellt, die auf ein großes Interesse der Besucher stießen. Frau Scholle mit ihren fl eißigen Helferinnen und Helfern waren von dem Publikumsandrang den ganzen Tag über überwältigt und so kamen am Ende stol-ze 1.723 Euro zusammen, die von Spon-soren noch auf 2.100 Euro aufgerundet

wurden. Bei der Übergabe des Geldes an die Aktion „Familien in Not“ freuten sich mit Frau Brigitte Scholle (Foto mit-te) Pfarrer Ulrich Kampe (Foto rechts) und der Leiter der Jugendfreizeitstätte Planet „O“ Denis Dadli (Foto links).

P.B.

Erfolgreicher Flohmarkt für „Familien in Not“

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Das Team der Bürgerstuben wünschtallen Schleißheimer Bürgerinnen und Bürgern

ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!

Der Wirt Erik Wolfschläger freut sich auf Ihren Besuch

Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 1.00 Uhr geöffnetMontag Ruhetag

Theodor Heuss-Str. 29 - 85764 Oberschleißheim - Tel.: 089/3152715

Bürgerstuben

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Hofkurat-Diehl-Straße 285764 Oberschleißheim

Telefon 3 15 19 55 www.friseur-dworak.de

Donnerstag (Hl. Abend), 24.12.09, geschlossenSilvester, 31.12.09, geöffnet

Frohe Weihnachten undein erfolgreiches Neues Jahr!

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CHRISTL - TEXTILREINIGUNG UND ÄNDERUNGSSCHNEIDEREIINHABER: OLIVER HEBESTREIT

Wir stellen vor

Seit 1971 gibt es in Oberschleißheim die „Textilreinigung und Änderungs-schneiderei Christl“ am Stutenanger 6, die von Gerd Hebestreit gegründet und seit 2001 vom Sohn Oliver (siehe Foto) geführt wird. Außerdem exis-tiert eine Filiale in Feldmoching, Josef-Frankl-Straße 51. Oliver Hebestreit, in Oberschleißheim geboren und auf-gewachsen, hat 1985 seine Lehre als Textilreiniger begonnen, 1988 mit der Gesellenprüfung abgeschlossen und 1997 seinen Meisterbrief erhalten. Von seinem Vater Gerd übernahm er 2001 den Betrieb und führt ihn seit-dem mit seinen Mitarbeiterinnen (2 Schneiderinnen, 3 Büglerinnen und eine Angestellte im Laden) mit gro-ßen Fachwissen und hoher Qualität eigenverantwortlich durch. Während in der Filiale in Feldmoching die ge-samte Nassreinigung durchgeführt wird (Kleidung, Jacken, Betten, Schlaf-säcke, Vorhänge u.v.a.m.), erfolgt die Textilreinigung in Oberschleißheim, z.B. Gardinen, Bettwäsche, Hemden, Kittel, Krawatten u.a.). Auch Teppiche und Lederwaren können bei dem Ge-schäft abgegeben werden.

Herr Hebestreit kommt auch in die Wohnungen zum Abholen und Abliefern der Reinigungsgegenstän-de, nimmt Gardinen ab und hängt sie

nach der Reinigung wieder auf und berät in allen Reinigungsfragen. Mit einer Bonuskarte (siehe Inserat auf Seite 34) gibt es Vergünstigungen. Der Textilreinigung ist auch eine Ände-rungsschneiderei angeschlossen.

Der Betrieb wird jährlich vom Tech-nischen Prüfdienst Bayern überwacht.

Die Öffnungszeiten in den Ge-

schäftsräumen in Oberschleißheim sind Mo-Fr. von 8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Samstags von 9 bis 12 Uhr .

„Ein noch zentralerer und kun-denfreundlicherer Standort wäre mir schon lieber“, so Herr Hebestreit zum Thema Ortsmitte befragt.

Peter Benthues

Einen großen Verlust eines ver-dienten Pfarreimitgliedes mussten der katholische Pfarrverband Oberschleiß-heim, die Pfarrei St. Wilhelm und die Chorgemeinschaft St. Wilhelm hinneh-men. Im Alter von nur 69 Jahren ver-starb völlig überraschend am 03.11.2009 die beliebte Organistin und Chorleiterin Gerda Baumgartner. Mit großer Anteil-nahme der Angehörigen sowie der Pfarr-verbandsgemeinden St. Wilhelm und Maria Patrona Bavariae und ihrer Chor-mitglieder wurde Gerda Baumgartner zu Grabe getragen. Über 40 Jahre hat Gerda Baumgartner, von Beruf Postbeamtin, nebenamtlich mit ihrer großen Musika-lität die Orgel vor allem in St.Wilhelm, aushilfsweise aber auch in der Pfarrkir-che von Maria Patrona Bavariae gespielt, über 40 Jahre hat sie mit großer Leiden-

schaft und einfühlsamer Fürsorge die Chorgemeinschaft St.Wilhelm dirigiert und geleitet sowie sie zu anerkannten Leistungen geführt. Dafür wurde der Chor auch mit dem Kulturpreis der Ge-meinde Oberschleißheim ausgezeichnet. Gerda Baumgartner hat sich auch um die musikalische Erziehung von Kindern und Jugendlichen gekümmert. 1985 wurde Frau Baumgartner die Schubert-Medaille des Isar-Ilm-Kreises verliehen, in dem sie ebenfalls sehr aktiv war. Frau Ba-umgartner engagierte sich auch im Förderverein St.Wilhelm und als ehrenamtliche Helferin in der Gemeindebücherei. Pfarrer Ul-rich Kampe und Pfarrgemeinde-ratsvorsitzender Peter Benthues würdigten in ihren Nachrufen die

großen Verdienste von Gerda Baumgart-ner um Kirche und Chor und betonten, dass die Pfarrgemeinden und der Chor einen sehr wertvollen und stets hilfsbe-reiten Menschen verloren hätten. Gerda Baumgartner habe eine Lücke hinterlas-sen, die nicht zu schließen sei.

Dr. Benno Reuter, Kirchenpfl eger

Abschied von Gerda Baumgartner

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Wir bedanken uns bei unseren Kunden für die Treue und wünschen ein frohes Weihnachtsfestund einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Torten,Kuchen, Pralinen, Tafelschokoladen und

Stollen aus eigener Herstellung

Hofkurat-Diehl-Straße 1b · 85764 Oberschleißheim · Tel. 0 89/3 15 23 11 oder 01 72/8 90 95 78www.Fahrschule-Ritzer.de

Wir wünschen frohe Weihnacht und ein gesundes Neues Jahr!

Auskunft und Beratung: Montag und Mittwoch 17 - 18.30 UhrUnterricht: Montag und Mittwoch 18.30 - 20 Uhr · Ausbildung für Klasse B/A/A1/M

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Mit einer neuen Serie möchte Sie „Oberschleißheim aktuell“ über die Bedeutung von Straßennamen in Folge unterrichten. Wesentliche Informationen wurden mit Geneh-migung des Autors aus dem Buch „Oberschleißheim- Straßen- Fluren-Ortsgeschichten“ von Otto Bürger ent-nommen, ausgewählt und zusammen gestellt von Peter Benthues

EffnerstraßeDie beiderseits des Wilhelmshofes

gelegene Straße erinnert an Josef Eff-ner (1687-1745). Der gebürtige Dachau-er erlernte auf Kosten Max Emanuels in Frankreich die Kunst des Bauens. Ab 1715 war er leitender Baumeister in München. Er vollendete das Neue Schloß Schleißheim nach den Plänen des Graubündners Enrico Zucalli.

Ernst-Schneider-WegDie von der Ringstraße (Ertl-Sied-

lung) in nördlicher Richtung abzwei-gende Straße erinnert an Prof. Dr. Dr. Ernst Schneider (1900-1977). Der Kauf-mann und Kunstsammler schenkte seine weltberühmte Sammlung an alt-meissener Porzelanstücken dem Frei-staat Bayern, der die Kostbarkeiten seit

1971 im Schloß Lustheim , wo Schnei-der auch einige Jahre wohnte, öffent-lich zur Schau stellt.

Ernst-Udet-StraßeDie Straße in der sog. Deutschbau-

Siedlung im ehemaligen Flugplatzbe-reich hält die Erinnerung an den ehe-maligen deutschen Fliegergeneral Ernst Udet (1896-1941) wach, der sich oft in Schleißheim aufhielt. Im 1. Weltkrieg Jagdfl ieger, gründete Udet 1922 in München eine Flugzeugbaufi rma. Be-kannt wurde er in dieser Zeit vor allem durch seine spektakulären Schau- und Kunstfl üge, u.a. auch auf dem Flugplatz in Schleißheim. Er war Vorbild für die Hauptfi gur in Carl Zuckmayers Drama „Des Teufels General“, das auch ver-fi lmt wurde.

Ferdinand-Schulz-AlleeDie Allee entlang des Würmkanals

im westlichen Flugplatzbereich ist dem „Fliegenden Schulmeister“ Ferdinand Schulz (1892-1929) gewidmet. Er zähl-te zu den Flugpionieren in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts und errang den Titel eines Segelfl ugweltmeisters.

Frank-Behrens-StraßeDie Straße liegt im nördlichen

Bereich der Parksiedlung. Der Maler Frank Behrens (1883- 1945) studierte u.a. an der Münchner Kunstakademie, wo er Schüler von Franz Stuck war. Im Jahr 1910 kaufte er sich, zusammen mit seiner Frau Fanny, das ehemalige Breling-Haus an der Freisinger Straße. 1938 kehrte er in seine schweizerische Geburtsstadt Biel zurück, wo er auch starb.

Georg- Neuhäusler-WegDie in der neuen Moosweg-Sied-

lung gelegene Straße erinnert an den Bäckermeister, Musiker und Kommu-nalpolitiker Georg-Neuhäusler (1880-1948). Er war ein musikalisches Ge-nie. Mit seiner „Kapelle Neuhäusler“ bereicherte er ein halbes Jahrhundert lang alle örtlichen Feste. Bis 30. März 1933 und in den Nachkriegsjahren saß er lange im Gemeinderat. Im Juli 1945 übertrug ihm die amerikanische Mili-tärregierung für die erste Übergangs-phase von 6 Monaten das Amt des 1. Bürgermeisters.

(wird fortgesetzt)

Neue Serie (Fortsetzung): Straßennamen

Eine stolze Jahresbilanz konnte der Vereinsvorsitzende Georg Kalmer auf der Mitgliederversammlung am 26.9.2009 im Pfarrsaal von Maria Patrona Bavariae den 46 Anwesenden, darunter Frau Beck als Vertreterin der 1. Bürgermeisterin, präsentieren. Trotz einiger Todesfälle, deren im anschließendem Gottesdienst besonders gedacht wurde, ist die Mitglie-derzahl auf 405 Personen gestiegen. We-gen der zunehmenden Anforderungen durch über 1400 Einsätzen, darunter 478 Arztfahrten und 757 Besuche, ist das be-stehende Team mit den vier Vereinshel-ferinnen Vera Brückner, Hildegard Reuter, Brigitte Szigora und Elke Thorborg durch Frau R. Hochberger und Frau W. Schulz erweitert worden. Lobend hervorgehoben wurde die freundliche und hilfsbereite Arbeitsweise der Helferinnen. Mit einem Blumenstrauß wurde Hildegard Reuter für die 20-jährige Mitarbeit gedankt. Zusammenfassend stellte Georg Kallmer fest: „Der Dienst der Vereinshelferinnen hat sich in unserer Gemeinde als eine ganz große Hilfe für die Seniorinnen und Senioren erwiesen“.

Höhepunkte im Vereinsleben waren wieder das „Konzert im Mai“ und das Ad-ventssingen, jeweils im Seniorenpark, die erneut ausgebuchte Sonnenscheinfahrt

nach Rain am Lech und Neuburg an der Donau. Spätestens im kommenden Jahr sollen auch kürzere Nachmittagsfahrten mit beschränkter Teilnehmerzahl ange-boten werden, vor allem für diejenigen Mitglieder, die am großen Ausfl ug nicht mehr teilnehmen können.

Auch die Hospizgruppe kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken, so Frau Christel Hänfl er in ihrem Jahresbericht. Von den 6 ehrenamtlich tätigen Mit-gliedern wurden 1150 Einsatzstunden erbracht. Hauptaufgabe ist nach wie vor die Betreuung Schwerst-kranker, Sterbender und seit 2008 auch die Betreuung der trauenden Hinterbliebenen. Das Angebot „Offene Treffs für Trauernde“, das in Kooperation mit den Pfarreien durchgeführt wird, wird gut an-genommen und soll fortgesetzt werden. Die Hospizgruppe wird in Kürze ein eigenes Informations-blatt herausgeben, um über ihre Schwerpunkte zu informieren und zur Mitarbeit aufzurufen. Für eine verbesserte überregionale Zu-sammenarbeit wurde eine Koordi-nationsstelle für den Aufbau eines Hospiz- und Palliativnetzwerkes auf Landkreisebene beantragt.

Nach der schon traditionellen Brot-zeit erfreute das Ehepaar Hänfl er noch mit einem Vortrag und beeindruckender Diaschau über Erfahrungen auf dem Ja-kobsweg von Sevilla nach Compostella. Vor der abschließenden Abendmesse mit Gedenken der im Vereinsjahr gestor-benen Mitglieder brachte Herr Peter Ben-thues mit seinen Bildern von der Sonnen-scheinfahrt nochmals diesen schönen Ausfl ug in Erinnerung. bwr

Kranken- und Altenpfl egeverein: Stolze Jahresbilanz

Vorstand des Kranken-und Altenpfl egevereins mit 3. Bürgermeisterin und Vortragenden von rechts: 1. Vorsitzender Georg Kalmer, 3.Bürgermeisterin Irene Beck, Beisitzer Klaus Wimmer, Wilfried Hänfl er, Christel Hänfl er, Hildegard Reuter, Hans Leibhard und 2. Vorsitzender Peter Benthues

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Gemeint ist die katholische Kirche St. Martinus auf dem 630 ha großen Naturschutzgebiet Mallertshofer Holz mit Heiden. Etwa ein Kilometer östlich des an der Ingolstädter Landstraße (B13) liegenden Kreuzhof steht dieses Kircherl einsam und allein. Das war nicht immer so. Früher war es umgeben vom Weiler Mallertshofen, der im Jahr 1140 erstmal urkundlich als Adelshershofen erwähnt wurde. Er gehörte zum Besitz des Klos-ters Weihenstephan bei Freising.

Sicher war bereits damals der Ansied-lung eine kleine hölzerne Kirche beige-sellt. Doch der Grundstein zur heutigen Backsteinkirche wurde wahrscheinlich erst um 1160 gelegt. Jedenfalls wurden die gleichen Ziegel verwendet, wie sie beim Wiederaufbau des Freisinger Doms nach dem großen Brand von 1159 ver-wendet wurden.

Mallertshofen lag zentral an der Kreu-zung der Wege von Oberschleißheim nach Eching und von Unterschleißheim nach Garching. Und Sankt Martinus war weit und breit das einzige Ziegelbauwerk auf dem Gefi ld. So nimmt es nicht Wun-der, dass das Weihenstephaner Kloster seine Hintersassen alljährlich zum Zins- und Gerichtstag an diese seine Kirche berief.

Am 14. März 1628 tauschte Kurfüst Maximilian I. vom Abt Georgius von Weihenstephan die Mallertshofener Schwaigen gegen zwei andere Höfe ein. Der Kurfürst begann alsbald die Martins-kirche zu erneuern und auszubauen. Das Langhaus wurde erhöht und die Kasset-tendecke wurde durch ein Kreuzgewöl-be ersetzt. Große Fenster wurden in die Wände gebrochen, eine Sakristei ange-baut, der Backsteinbau verputzt und ein Türmchen (Dachreiter) aufgesetzt.

Ein neuer Hochaltar im Stil der Re-naissance zierte nun das Kircherl. In die-

sem waren die Holzfi guren der Mutter-gottes, des Heiligen Martin (1) und des Heiligen Willibrord (2) aus dem vorma-ligen spätgotischen Altar eingefügt wor-den (Abb.). In der Predella befand sich der Spruch „Die Barbara mit dem Turm, die Margaretha mit dem Wurm (=Lind-wurm, Drache), die Katharina mit dem Radl, das sind die Heiligen drei Madl“ (3).

Der Dreißigjährige Krieg, der Napole-onische Krieg, die Pest, Missernten und Brände dezimierten die Bevölkerung, so dass 1879 nur noch acht Personen in Mallertshofen lebten. 1890 wurde es aufgegeben und fi el bis aufs Kircherl der Spitzhacke zum Opfer. Das ehrwür-dige Gotteshaus, sich selbst überlassen, verkam und verfi el. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Inneneinrichtung durch Vandalismus der Rest gegeben.

Das Mallertshofer Holz mit Heiden gehört gebietsmäßig zur Gemeinde Oberschleißheim, kirchenrechtlich ge-hört Sankt Martinus jedoch zu Lohhof. So erbarmte sich der Kirchenpfl eger Walter Rosenkranz von Sankt Korbini-an (4) und begann, unterstützt von der Nachbarschaftshil-fe, dem VdK und der Bundeswehr (die am Rande des Geländes ein Munitionsdepot betrieb) mit der Wie-derherstellung und Instandsetzung des denkmalgeschützten Gebäudes. In diesem Zusammenhang wur-den auch die schon oben genannten drei spätgotischen Altarfi -guren und ein Altar-fl ügel mit den Bildern

der Heiligen Wolfgang (5) und des Heili-gen Nikolaus (6) gerettet und restauriert. Jetzt zieren sie den Kirchenraum von Sankt Korbinian.

Heute beleben Gottesdienste, insbe-sondere im Gedenken an die Kriegsop-fer, und Führungen des Stadtchronisten Wolfgang Christoph den ehrwürdigen Bau der ältesten Kirche auf dem Gefi ld.

Dr. Winfried R. Pötsch- - - - - - - - - - - - - -

(1) Hl. Martin von Tours, 316 -397, Patron der Franken

(2) Hl. Willibrord, 658 - 739, Missionar in Friesland und Deutschland

(3) Die Hll. Barbara, Margaretha und Katharina sind die drei weiblichen der 14 Nothelfer

(4) Hl. Korbinian, 675 -730, Missionar in Bayern, Bischof von Freising

(5) Hl. Wolfgang, 924 - 994, Missionar, Bischof von Regensburg

(6) Hl. Nikolaus von Myra, Patron der Schiffer und der Kinder („Santa Claus“)

- - - - - - - - - - - - - -Die gotischen Altarfi guren Foto: Dr. Pötsch

Das einsame Kircherl auf der Heide

Für viele Menschen ist es sehr schwer, nach dem Tod eines Angehörigen über ihren Verlust zu sprechen. Die Kollegen und Kolleginnen, sogar nahe Verwand-te, blocken oft schon den Versuch ab, über den Verstorbenen zu reden. Man-che/r Betroffene zieht sich deshalb mehr und mehr zurück, isoliert sich und die Gefahr einer Depression ist groß.

Die Hospizgruppe Schleißheim und Umgebung im Kranken – und Altenpfl e-geverein Oberschleißheim bietet, zu-sammen mit der Kath. Pfarrei und der Evang. Kirche, einmal im Monat einen „Offenen Treff für Trauernde“ an. Ge-meinsam mit Betroffenen suchen wir – das sind die Einsatzleiterin der Grup-

pe, eine weitere Hospizhelferin und meistens ein Seelsorger – nach Mög-lichkeiten, den schweren Weg aus der Trauer zu bewältigen. Oft hilft es bereits, in einem geschützten Umfeld über den Verlust, über Ängste offen zu sprechen oder zu weinen.

Wir Trauerbegleiter unterliegen der Schweigepfl icht, alle Gespräche werden vertraulich behandelt. Falls es hilfreich ist, kann auch gerne ein Einzelgespräch vereinbart werden. Auch Betroffene, die keiner Kirche angehören, sind willkom-men!

Jeweils am letzten Montag eines Mo-nats von 16.30 bis 18.00 Uhr fi nden Sie uns im Pfarrsaal der Kirche Maria Patro-

na Bavariae, Haselsbergerstr. 9 in Ober-schleißheim.

Sie erreichen uns über folgende Tele-fon- Nummern:

Hospizgruppe Schleißheim u. Umge-bung089/ 99 74 89 81 oder 0179/ 45 811 65.Ein Anrufbeantworter ist geschaltet, wir rufen baldmöglichst zurück.

Über die Pfarreien 089/ 315 01 01 oder 315 22 22und die Evangelische Kirche 089/ 315 04 41.

Christel Hänfl er,Einsatzleiterin der Hospizgruppe

Trauerarbeit der Hospizgruppe Schleißheim und Umgebung

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Gemälde

Radierungen

Stiche

Bleistiftzeichnungen

insbesondere

von Schleißheimer,

Münchner und

Dachauer Künstlern.

GalerieHermannSchmid

Hein-Neufeld-Str. 885764 OberschleißheimTel. 0 89/3 15 57 11Fax 0 89/31 59 44 23

Zum Weihnachtsfest, sowie zum Jahreswechselwünschen wir allen Gästen, Freunden und Bekannten

frohe Stunden, viel Glück und Gesundheit

Hotel Blauer KarpfenEIGENT. GERHART MAIER

85764 Oberschleißheim/MünchenDachauer Straße 1

Tel.: (089) 315 715-00 · Fax: (089) 315 [email protected]

Demokratie lebt vom Mitmachen. Werden Sie Mitglied in der CSU - wir informieren Sie gern!

Senden Sie diesen Abschnitt an: CSU-Ortsvorsitzenden Manfred Brunner, Ringstraße 43, 85764 Oberschleißheim

Ich interessiere mich für die CSU • Bitte senden Sie mir Unterlagen an

___________________________________________________________________

Wir wünschenallen Freundendes Radsports ein frohesWeihnachtsfest undein gutes,Neues Jahr.

R VS

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Vor 75 Jahren, am 22. Juli 1934, wur-de die Pfarrkirche Maria Patrona Bavariae an der Haselsbergerstraße feierlich einge-weiht. Ehrengast war Kardinal Dr. Michael Faulhaber, der voll des Lobes für das ge-lungene Werk zu Pfarrer Josef Kranz sagte, dass es „selten sei, dass schon bei der Kir-chenweihe die Glocken läuten, die Uhr schlägt und die Orgel ertönt. Der wuch-tige Bau mit seinen archaischen, mittel-alterlichen Spuren, wurde von Baumeister Josef Simek entworfen und ausgeführt. Das ursprünglich preisgekrönte Modell von Professor Georg Buchner aus Ober-menzing kam nicht zur Ausführung. Das Bischöfl iche Ordinariat sah sich hierfür fi nanziell überfordert. Am Sonntag, den 4. Oktober 2009, feierte der Pfarrverband Oberschleißheim die Einweihung der Kir-che Maria Patrona Bavariae vor 75 Jahren mit einem Festgottesdienst, Empfang und Orgelkonzert. Die Pfarrei kann aber dieses Jahr noch zwei weitere „Jubiläen“ zu Eh-ren von Josef Kranz feiern. Vor hundert Jahren erhielt er die Priesterweihe, vor 50 Jahren ernannte ihn Oberschleißheim zum Ehrenbürger. Ein Straßenname in der Gemeinde erinnert an den Geistlichen und hält die Erinnerung wach.

Am 24. Dezember 1974 „rief Gott der Herr seinen Diener Josef Kranz im 92. Le-bensjahr und 66. Jahr seines Priestertums zu sich. Über die „letzten Tage“ berichtete Josef Mertl: „Nur selten noch bekam man ihn vor seinem Tode zu Gesicht, wenn er sein Domizil im Haus der Kreissparkas-se an der Haselsbergerstraße verließ. Mit kleinen, vorsichtigen, ein wenig tastenden Schritten strebte der über 90-jährige sei-nem Ziele zu, auf einen Stock gestützt und von allen, die ihn kannten mit na-türlicher Ehrerbietung gegrüßt. Er gehörte zu Schleißheim beinahe wie seine Schlös-ser.“ Josef Kranz kam am 17. März 1883 in Günzenhausen bei Freising zur Welt. Bald stellte sich für ihn der Priesterberuf

als Berufung und Bestimmung heraus. Am Peter- und Paultag des Jahres 1909, also vor genau hundert Jahren, empfi ng er im Dom zu Freising die Priesterweihe. Im Jahre 1919 kam Josef Kranz dann als Vikar der ehemaligen Hofkuratie Schleißheim an den Ort, dem er zeitlebens verbunden sein sollte. Ab 1922 Pfarrer der neugegrün-deten Pfarrei Maria Patrona Bavariae stand er hier insgesamt 42 Jahre an der Spitze der katholischen Glaubensgemeinschaft. Es gab in dieser Zeit riesige Probleme zu bewältigen, denen er mit klugem Geist, menschlicher Würde und einer fast un-beschreiblichen Beharrlichkeit begegnete. Von 1934 bis 1945 war er Standort-Pfarrer im Fliegerhorst Schleißheim, am 3. März 1955 erhielt er den Ehrentitel „Geistlicher Rat“ und am 3. Juli 1959 beehrte sich die Gemeinde Oberschleißheim, anlässlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums, ihn zum Ehrenbürger zu ernennen. Im glei-chen Jahr, am 18. September, erhielt er das Bundes-Verdienstkreuz. 1961, mit 78 Jah-ren (!) verabschiedete sich Josef Kranz in den mehr als wohlverdienten Ruhestand. Zwei Jahre später war es dann seine „Ge-burtsgemeinde“ Günzenhausen, die ihn ebenfalls mit dem Ehrenbürgerrecht aus-zeichnete. Die Beerdigung fand am Sams-tag, den 28. Dezember 1974 statt. Nicht nur viele Oberschleißheimer waren an diesem Tage zu Tränen gerührt, es schien, als ob auch der Himmel weinte. Eine unü-bersehbare Menschenmenge gab ihm bei Regenwetter das letzte Geleit.

Josef Kranz war ein geselliger, selbstbe-wusster und humorvoller Zeitgenosse. Als 1959 in seiner Pfarrei die Feierlichkeiten für sein 50-jähriges Priesterjubiläum be-vorstanden, verfasste er ein Rundschrei-ben, in dem er u.a. ausführte: „Im Voraus danke ich schon für die Glückwünsche,

die mir entgegengebracht werden. Auch ich habe einen Wunsch: Bitte keine Gabe für meine Person! Wer unbedingt meint, etwas geben zu müssen, bring eine Spen-de für den Kirchturmbau…. Der Turmbau kostet 56.000 DM für 14 Meter. 1 Meter also 4.000 DM, ein Dezimeter 400 DM, vielleicht reicht’s für einen Zentimeter 40 DM, sicher aber für einen Millimeter, d.i. 4 DM“. In der Rückschau des Geistlichen war zu erfahren, dass 1920 in der alten Kir-che (Altes Schloss) ein elektrisches Licht eingebaut wurde. Die Kosten in Höhe von 900 Mark konnten durch eine Haussamm-lung (übrigens seine einzige!) beglichen werden. Für die Errichtung der Pfarrei 1922 waren gar 40.000 Mark erforderlich. Der größte Teil davon, genau 25.000 Mark, kam als Spende aus Amerika. Die Kosten für die Pfarrkirche (Einweihung am 22. Juli 1934) beliefen sich mit Inneneinrichtung auf 100.000 Mark, das wenige Jahre spä-ter errichtete Pfarrhaus kostete nochmals 53.000 Mark. „Zum Ausbau der Pfarrkir-che“ so schrieb Josef Kranz 1959 in seinem Rückblick, „wurden 4.000 Bettelbriefe ge-schrieben – Erlös 4.000 Mark“.

Seine schlechtesten Tage erlebte Josef Kranz in der Zeit des Dritten Reiches, als man ihn wegen seines aufrechten Glau-bens verwarnte, bespitzelte und schließlich für 7 ½ Monate in Stadelheim einsperrte. Einen Namen machte sich der Pfarrherr auch als Forscher in der Geschichte Ober-schleißheims, besonders aber durch die Notizen über die Kriegsereignisse von 1939 – 1945 in der Gemeinde. Außerdem war er ein Förderer und Unterstützer des örtlichen Vereinslebens. So Gott will, hält die Erinnerung an seine Person ewig an. Das hat er - wie kein Zweiter - verdient.

Otto Bürger

Josef Kranz – Schleißheims StolzEinweihung der Pfarrkirche vor 75 Jahren

Die Barockgruppe des Vereins „Freunde von Schleißheim“ war eingeladen, beim Jubiläums-fest des Reit- und Fahrvereins im Schloßpark von Oberschleißheim mit dabei zu sein. Sie erregte mit den historischen Kostümen viel Aufmerksamkeit und Beifall.

Page 26: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Im Grunde sind es immer die Ver bindungen

mit Menschen,

die dem Leben seinen Wert geben. Wilhem von Humboldt

In diesem Sinne wünschen wirall unseren Gästen und Ge schäftsfreun den

ein gesegnetes Weihnachtsfestund ein erfolgreiches neues Jahr!

Am 23.12. & 24.12. und vom 27.12.2009 bis 11.1.2010 ist unser Restaurant geschlossen.Am 12.1.2010 ab 18.00 Uhr geöffnet.

OberschleißheimBruckmannring 6

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Wir wünschen allen unseren Freunden und Kunden ein besinnliches, schönes Weihnachtsfest und ein durch Gesundheit gesegnetes Neues Jahr.

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Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfestund viel Gesundheit im neuen Jahr.

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Vom 28.12.2009 bis einschl. 3.3.2010 haben wir Betriebsferien.

Page 27: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Waagerecht:1) Liefert Wasser für den Schlosskanal9) Bricht so leicht wie Glück12) Englischer Männername13) Schmieren, einfetten14) Donauzufl uss15) Diese Tanzgruppe des TSV ist auch

international sehr erfolgreich16) Autokennzeichen für Rosenheim17) Ursprünglich: Zarenerlass, jetzt auch

scherzhaft für Verordnung18) Initialen der amerikanischen Sänge-

rin Turner19) Dafür ist Pfarrer Kampe zuständig21) Mitglied der germanischen Götterfa-

milie23) Nicht trocken24) Stellvertreter Hitlers25) Vortrag, Ansprache28) „Französischer“ See29) Rinderwahnsinn (Abk.)30) Beim Oktoberfest tragen es die Da-

men, in Niederösterreich hängen sie an den Bäumen

31) Rumänische Geldeinheit32) Ausruf des Erstaunens33) Abkürzung für Volksrepublik35) Ehemalige kommunistische Groß-

macht (Abk.)36) Französische Atlantikinsel38) Aus bis heute ungeklärter Ursache

1994 gesunkene Ostseefähre39) Arabisch: Sohn41) Autokennzeichen für die Stadt der

Karl-May-Festspiele42) Autokennzeichen für Trier43) Abkürzung für Deziliter45) „Oberschleißheim aktuell“ hat viele

.....47) Abkürzung für Sankt49) Spanischer Artikel51) Latexverliebte bayerische Politikerin

53) Diese Oberschleißheimer Behörde wacht über die Gesundheit unserer Lebensmittel (aktuelle Abkürzung)

54) Niki Pilic betreibt sie an der Regat-tastrecke

57) Sibirischer Fluss58) Festsaal einer Schule oder Universi-

tät60) Sein Steinzeug ist auch in Lustheim

zu sehen64) Nicht gekocht oder gebraten66) Wie es damit weitergehen soll, wird

derzeit in Schleißheim eifrig disku-tiert

Senkrecht:1) Diese „Wetterfrösche“ gibt es auch in

Oberschleißheim 2) Berühmter Flieger, nach dem in

Schleißheim eine Straße benannt wurde

3) Männlicher Kurzname4) Vogel, der im Winter häufi g an Fut-

terstellen zu fi nden ist5) Maler, der auch einige Zeit in Schleiß-

heim zubrachte und dem Otto Bürger sogar einen Privatweg gewidmet hat

6) Waidmännischer Ausdruck für „fres-sen“

7) Bezugsfl äche für Höhe über dem Meeresspiegel (Abk.)

8) Dieser gemeinnützige Verein veran-staltet jährlich ein großes Sommer-fest im Neuen Schloss

9) Diesem Leuchtmittel hat die EU un-längst den Garaus gemacht

10) Langjähriger Oberschleißheimer Ge-meinderat

11) Durch menschlichen Einfl uss stark austrocknender See im Tiefl and von Turan

16) Ehemaliger Schah von Persien

20) Vorname der „Lili Marlen“-Sängerin 21) Nett, gut aussehend22) Ältere Mitbürger26) Autokennzeichen für Eichstädt27) „King of Rock‘n‘Roll“ (Vorname)34) So nannte Thor Heyerdahl sein Boot37) Kann ein Mist- oder Pracht...... sein40) Vorname des Journalisten und

Schriftstellers Wiesel41) Brauchen bestimmte Boote zur Fort-

bewegung43) große gesetzliche Krankenversiche-

rung (Abk.)44) Diese Oberschleißheimer Behörde

wacht über die Gesundheit unserer Lebensmittel (frühere Abkürzung)

46) Erster Bewohner Schleißheims48) Männliche Gesangsstimme50) Braucht man gelegentlich zum Ein-

kaufen, ein gutes Gedächtnis tät‘s auch

51) Damit werden zu Weihnachten viele Geschenke per Post verschickt

52) Autokennzeichen für Landau(Pfalz)55) Metallbolzen56) Festessen, Gericht59) Schlimm60) Vorname der ameriknischen Film-

schauspielerin Derek61) Initialen des „Vaters“ des Schimmel-

reiters62) Autokennzeichen für Gelnhausen63) Autokennzeichen für Rottweil64) Abkürzung fü Ruderclub65) In Ordnung, hoffentlich ist es auch

dieses Rätsel

Lösungswort:13-29-12-25-35-C-24-31-32-14-47-22-24-

49-14-56-40-16-15-14-41-C-24

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Die Geschichte Schleißheims der Zeitfolge entsprechend geordnet

Von Hermann Schmid

Maximilian II Emanuel im Harnisch mit blauer bayerischer Schärpe und Marschall-stab

Teil 5Der fünfte Teil behandelt die Zeit des Wir-kens von Kurfürst Max Emanuel, Herzog von Bayern und Kurfürst des Hlg. Römischen Reiches Deutscher Nation (der Blaue Kur-fürst), die Blütezeit höfi schen Schaffens und Lebens in Schleißheim.

1679Max Emanuel wird mit 17 Jahren Kurfürst und übernimmt nach einem Jahr unter der Vormund-schaft seines Onkels Maximilian Philipp von Leuchtenberg die Regierung.

1683Die Türken vor Wien, Max Emanuel unter-stützt die Truppen des Heilig. Röm. Reiches und stellt sich mit Bayer. Truppen den Tür-ken unter Führung von Kara Mustapha ent-gegen.

1683 bis 1688Siege in den Schlachten bei Neuhäuser, Ofen, Mohacz und Belgrad. Türkische Ge-fangene werden nach München verschleppt und u.a. bei den Kanalarbeiten um Schleiß-heim eingesetzt.

16846. Mai, Beginn der Schloss- und Gartenar-beiten für Schloss Lustheim nach Plänen von Henrico Zuccalli. Kirche und Klause St. Renatus werden abgebrochen und die verbliebene Erde in den neu anzulegenden Park gebracht.

1685Im südlichen Pavillon wird das Kirchlein des Hl. Renatus eingebaut.

1685Hochzeit Max Emanuels in Wien mit Ma-ria Antonia, Tochter des Habsburger Kaisers Leopold I.

1685Die Schwaige Milbertshofen kommt an den Schatzmeister August Sailer und von diesem an den Kurfürst Max Emanuel.

1688Beginn des Aufbaus des nördlichen Pavil-lons als Pferdestallung (``Schöner Stall´´) mit illusionistischen Decken- und Seiten-gemälden.

168818. Oktober, gepfl anzt werden 2000 junge Linden für den neuen Hofgarten.

16909. Februar, Galatafel zu Ehren des Kaiser-lichen Schwiegervaters Leopold I. im Alten Schloss.

1692Max Emanuel übernimmt die Statthalter-schaft in den Spanischen Niederlanden.

16957. August, der Ausbau der Gartenmauer be-ginnt.

1695Plan zum Bau des Neuen Schlosses reift bei Max Emanuel. Zuccali war seit längerer Zeit mit der Ausarbeitung von Plänen beauf-tragt.

1695Auftrag des Kurfürsten, die Malerarbeiten in Lustheim zu vollenden, auch die in den südl. und nördlichen Pavillons.

1696Beginn des Baus der zwei Hauptkanäle

1700Schleißheim zählt 400 Seelen

1700Zucalli meldet dem Kurfürsten, dass die Lindenahorne im schönsten Flor stehen und dass auch die Gartenmauer stehe.

1701Am 5. April haben 113 Tagelöhnern mit den Baugrundaushebungen für das Neue Schloss begonnen.

1701am 14. April legt der Kurfürst den Grund-stein

170112. Oktober, Galatafel mit Feuerwerk (Kos-ten: 14 000 Gulden )

1701 bis 1704Max Emanuel kämpft im Spanischen Erb-folgekrieg auf der Seite der Franzosen.

1702Einsturz eines Teils des neuen Gebäudes (Teile der Arkaden, des Vestibüls und der oberen Galerie).

1702Am 29. Juli stellt eine Baukommission fest, dass dem gesamten Bau Gefahr drohe, denn das Fundament liege kaum einen Fuss (ca. 30 cm) tief. Daraufhin wird der Boden um das Schloss erhöht und eine Terrasse gebildet.

1702Baubeginn der Galerien und der Pavillons

1702Am 5. September, erste Gondelfahrt nach Dachau mit fünf venezianischen Gondeln.

1702Am Wald südlich der St. Korbiniansklause wird eine Fasanerie angelegt.

17035. Juni, Befehl des Kurfürsten, den Schloss-bau noch heuer unter Dach zu bringen

1703Kaiserliche Husaren rauben 37 Pferde und 13 Fohlen

1704Das Schlossdach wird mit Kupfer gedeckt.

170413. August, Niederlage in der Schlacht bei Höchstädt, Bayern von den Kaiserlichen be-setzt, Max Emanuel geht ins Exil.

1706Am 6. Juli muüssen die Bauhüttenschlüssel den Österreichern ausgehändigt werden.

1713Österreichische Fürsten und Generäle zur Jagd in Schleißheim

1714Rückkehr der kurfürstlichen Familie aus dem Exil.

1715Bau einer Orangerie an der Nordostecke des Gartens in Lustheim

171623. Juni, Auftrag des Kurfürsten, die runde Galerie (östlicher Abschluss des Hofgartens) endlich fertig zu stellen. (Im halbfertigen Zustand wird sie später wieder abgebro-chen)

1716Die Balustraden am Lustheimer Schloss werden aufgestellt.

1717 bis 1725Plafondmalereien im Schloss Schleißheim werden in Auftrag gegeben und ausgeführt, ebenso die Bildhauer- und sonstigen plastischen Arbeiten.

1722Vergoldung der Eisenbalustraden,Eisengittern an den Galerien, Balkonen und Fenstern.

1718Bau des „Klösterl“ Mittenheim

1722Einweihung des Bau s in Mittenheim

172327. November, Vertragsabschluss, das Vesti-bül mit Marmorsäulen auszustatten

17248. März, Zuccali stirbt 80jährig in Mün-chen.

172427. November; Vertrag mit dem Steinmetz Gött wegen der Marmorkaskade.

172626. Februar; Kurfürst Max Emanuel stirbt mit 64 Jahren an einem Schlaganfall.

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Wir wünschen unserer Kundschaft ein frohes Weihnachtsfestund ein gutes Neues Jahr.

Ihr Obst- und GemüseteamDieter und Elke Weber

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Frohe Weihnacht und ein gesundes Neues Jahr!Heilig Abend geschlossen!

1. Weihnachtsfeiertag ab 16.00 Uhr geschlossen

Wir freuen uns auf Ihren BesuchTelefon: 0 89/3 15 59 86

ISSN-1618-5021

Herausgeber:CSU Ortsverband Oberschleißheim

Verantwortlich:Manfred BrunnerRingstraße 43, 85764 Oberschleißheim

Redaktion:Peter Benthues (315 1750)[email protected] Brunner (315 5293)Dr. Benno Reuter (315 4221)

Anzeigen:Otto Eigner (315 2504)Dr. Benno Reuter (315 4221)

[email protected]://www.csu-oberschleissheim.deFax: 089 / 315 2802 (P. Benthues)

Copyright:Bilder ohne Vermerk: Peter Benthues

Gesamtherstellung:Druck + Papier Meyer GmbH91443 ScheinfeldTel. (09162) 9298-0E-Mail: [email protected]

Aufl age: 5500

Erscheinungsweise:Drei- bis viermal jährlich an alle Haushalte in Oberschleißheim, Lust-heim, Badersfeld, Mittenheim und Hochmutting

Bankverbindung:Raiffeisenbank OberschleißheimKto.-Nr. 14 192 (BLZ 701 694 93)

IMPRESSUM

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Rein ins kühle Nass! Mit einer feucht-fröhlichen Taufe wurde am 4. September 2009 der Drucker-nachwuchs der Schreiner Group aus Oberschleißheim von allen Sünden seiner Lehrzeit rein gewa-schen. Zahlreiche Zuschauer ver-folgten das traditionelle Spektakel der Gautschfeier (siehe Bild) und konnten sich davon überzeugen, dass beim High-Tech-Unternehmen Schreiner Group Zunft und Zukunft unter einem Dach wirken. Das „Gautschen“ ist ein alter Brauch der Bücherdrucker aus dem 16. Jahr-hundert, der das Ende der Lehrzeit und die Aufnahme in die „ehrbare Zunft der Drucker“ einläutet.

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Druckernach-wuchs bei Schreiner Group getauft

3 Monate mussten die Kinder des Kinder-gartens Maria Patrona Bavariae warten, bis ihre geliebte historische Schaukel wieder guten Ge-wissens freigegeben werden konnte. Durch in-tensive Nutzung und durch den Zahn der Zeit waren Stützpfeiler und Fundament so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass ein sicherer Be-trieb nicht mehr gewährleistet war. Nach der großzügigen Bewilligung der erheblichen Re-paraturkosten durch den Gemeinderat konnte nun am 11.11.2009 Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler vor versammelter Kinderschar (Foto) die komplett renovierte Anlage wieder in Betrieb setzen. bwr

Foto: Benno Reuter

Historische Riesenschaukel wieder in Betrieb

Foto: Schreiner Group

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Das Konzert am Nachmittag, zu dem der Pfarrgemeinderat von St. Wil-helm alle Seniorinnen und Senioren und Musikfreunde, unterstützt von der Raiffeisenbank Oberschleißheim, nun schon zum 14.mal am 09. November eingeladen hatte, wurde auch in diesem Jahr sehr gut angenommen. Über 150 Besucher konnte der Pfarrgemeinderats-vorsitzende Peter Benthues im Saal des Bürgerzentrums, erfreut über die wach-sende „Konzertgemeinde“ , begrüßen. Es spielte wieder das große Orchester der Münchener Musikfreunde e.V. unter dem Dirigenten Folco Jungnitsch. Auf dem sehr anspruchsvollen Programm standen zunächst die 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Es folgte vom

gleichen Komponisten die „Romanze“, die Orchester und der Solist, Folko Jung-nitsch auf der Geige, wunderbar inter-pretierten (siehe Foto). Danach erfreu-te das Orchester mit dem Konzertstück „Die weiße Dame“ von Francois Andrien Boieldieu. Nach der Pause erklangen 4 Walzer von Franz Lehar, ein Marsch von Gerhard Winkler und der Walzer „Münchner Kindl“ von Karl Komzak. Moderiert wurde der Nachmittag vom Leiter des Orchesters, Herrn Dieter Volk-mann. Der große Beifall zeigte, dass das Konzert den Besuchern wieder viel Freu-de bereitet hat. Benthues lud schon zum nächsten Konzert am 8.11.2010 ein.

H. R.

Gutbesuchtes Konzert am Nachmittag in Oberschleißheim

Listige KnobeleienDer Frachter „Alte Liebe“ liegt im Hafen von Rotterdam; es ist Ebbe, die Ladung wird gelöscht. Matrose Hein erhält den Auftrag, das Schiff außen neu zu streichen.Seine Strickleiter reicht bis 10 cm über die Wasseroberfl äche, die Sprossen sind 25 cm voneinander entfernt. Matrose Hein steht auf der untersten Sprosse. Während er noch streicht, setzt die Flut ein, und der Wasserspiegel steigt um 65 cm.Wie viele Sprossen muss er hinaufklettern, um keine nassen Füße zu bekommen ?

Im Flieger nach Amerika sind nur noch drei Plätze frei. Jetzt eilen noch der Bürgermeister Schulz mit seiner Tochter Svenja und sein Anwalt Busch mit seiner Frau herbei, und siehe da, es fi nden alle noch einen Platz im Flugzeug. Wie soll denn das klappen?

Man lege sechs Würfel in zwei Reihen so aus, dass in jeder Reihe 4 Würfel liegen.

Aufl ösung in der nächsten Ausgabe

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Endlich war es soweit. Nach sehn-süchtigem Warten aller Fans und Anhän-ger kehrte die „JazzADa Schleißheim“ am 24. Oktober 2009 nach langer Pau-se auf die Bühne zurück und begeister-te wieder einmal durch ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Auch dieses Jahr waren sowohl im Publikum als auch unter den Tänzern alle Alters-klassen vertreten, die sich allesamt auf das Finale in der alten Saison freuten. Der Saal des Bürgerhauses Oberschleiß-heim füllte sich rasch und so konnten die Jüngsten der Tanztruppe pünktlich um 19 Uhr mit ihrer Darbietung be-ginnen. Mit bezauberndem Charme hüpften die „Zwergerl I + II“ und auch die „Glühwürmchen“ auf die Bühne und stimmten das Publikum mit ihrem Programm „Im Hexenland“ richtig auf den Abend ein. Mit tollen, individuellen Kostümen brachten die Jüngsten mit ih-rem Hexentanz das Zuschauerherz zum Schmelzen und sorgten somit für einen perfekten Einstieg in diesen darbietungs-reichen Abend. Anschließend begrüßte Dieter Armannsberger (Abteilungsleiter und Manager von JazzADa) das bunt gemischte Publikum und brachte Allen die sinnvolle und lehrreiche Freizeitbe-schäftigung „Tanz“ noch einmal nahe. Die „Küken“ unterstützten diese Worte, indem sie sich neben dem Titel „Es geht mir gut“ im 2. Stück eine fröhliche Kis-senschlacht auf der Bühne lieferten. Und auch die „Mäuse“ ernteten mit ihrem Stück „Gib mir bitte einen Kuss“ großen Applaus und machten eindeutig Lust auf mehr. Dann wurde es modern. Denn mit ihren großartigen Choreographien zur Musik von Camp Rock, Hannah Mon-tana und vielen weiteren Interpreten legten die „Kids I und II“ eine selbstbe-wusste, überzeugende Vorstellung aufs Parkett, bei der sie sich auf der Bühne sichtlich wohl fühlten. Eine Altersstufe über ihnen zeigten dann die „Minnies“,

was sie konnten, und rockten mit wilden Frisuren und punkigen Klamotten in den Saal. Und auch ihre anschließende Horrorshow „Distorbia“ wurde scho-ckierend gut vermittelt und heizte dem Publikum nochmal so richtig ein. Als zweiter Moderator sorgte Matt Williams (alias Matthias Linnenbrügger), extra aus Köln eingefl ogen, mit seiner bezau-bernden Stimme für eine weitere Über-raschung an diesem Abend und gab den Auftritts-Gruppen während seiner Songs genügend Zeit, sich vorzubereiten. Als perfekten Abschluss dieser ersten Hälfte des Abends ging es künstlerisch weiter mit der Wettkampftruppe „Teenies“, die mit ihrem Tanz „Wider dem Vergessen“ die Judenverfolgung zum Soundtrack von „Schindlers Liste“ aufl eben ließen und das Elend und Leid dieser Zeit durch Ernsthaftigkeit und Ausdruck deutlich spürbar machten. Doch auch die „Jazz No I“ glänzte zu ihrem gefühlvollen Song „And I feel“ von Andru Donalds mit ihren traumhaften Kostümen und der durch und durch schönen Darbie-tung. Anschließend war es Zeit für eine Pause, doch selbst die war gefüllt mit leckerem Sekt, Säften und Knabbereien und auch für Unterhaltung war mit den Auszügen der entstehenden DVD des Ver-eines gesorgt, die voraus-sichtlich ab Mitte Novem-ber erhältlich ist. Frisch erholt ging es dann wei-ter mit dem zweiten Teil des Abends und auch die

Mitwirkenden gaben nochmal alles, um das Publikum zu begeistern. Sowohl die „Teenies“ als auch die „Jazz No I“ bo-ten nochmals eine spannungsgeladene, atemberaubende Show mit Power ohne Ende, die den Zuschauern das Gemein-schaftsgefühl und die Freude am Tanz verdeutlichten. Besonders die neuen Eigenchoreographien der Tänzerinnen hatten es dem Publikum angetan. Doch spätestens bei dem großartigen Fina-le der „Dads“ war der Höhepunkt des Abends erreicht Denn bei ihrer Interpre-tation der „Rocky Horror Picture Show“ fehlten einem die Worte, sowohl was die Kleidung als auch die Darbietung betraf. Angefangen von einer selbst erzeugten Discokugel bis hin zu Männern in Strap-sen und High Heels wurde jede Frau blass vor Neid über den Mut und den Hüft-schwung der Tänzer. Es war ein einzig-artiges, noch nie gesehenes Finale und damit der grandiose Abschluss der ab-wechslungsreichen und vor allem atem-beraubenden Show der JazzADa des TSV Schleißheim. Dieses Spektakel war alle Mühe wert und der perfekte Abschluss einer ereignisreichen Tanzsaison.

Jenny Thaler

Soiree der JazzADa, TSV Schleißheim:

Tänzerische Superlative

,,Tiere sind unser tägliches Geschäft, wir kennen sie in allen Zubereitungs-formen“, so Vizepräsident Dr. Schick scherzhaft bei der Vernissage zur Ge-mäldeausstellung „Wildnisse – Bilder

von Tieren“ mit Werken von Künstlern des Heilpädagogischen Zentrums Augus-tinum (HPCA) in Oberschleißheim im Foyer des Landesamtes. Ziel ist, Künst-lern aus der Region Raum für ihre Werke zu geben und eine positive Außenwir-kung als offene Behörde in Oberschleiß-heim zu erreichen.

Klaus Mecherlein, Leiter der Kunst-werkstatt im HPCA, stimmte die zahl-reichen Besucher auf das Thema „Tiere in der Kunst“ ein und erläuterte die Werke der acht ausstellenden Künstler aus der Ateliergemeinschaft „atelierhpca“, die sich mit verschiedenen Sichtweisen des Tieres beschäftigen. Die 25 Werke (Ma-

lereien, Zeichnungen, Radierungen und Druckgraphiken) der Außenseiterkunst, so heißt diese besondere Form der Kunst von behinderten Künstlern, beeindru-cken vor allem durch ihre Spontanei-tät. ImFoto zu sehen von links: Sabine Münch, Thomas Schlimm, Christine Fredl, Rudolf Bodmeier, Katharina Hor-mann und Klaus Zelmer vor einem Bild von Christine Fredl.

Die Ausstellung ist noch bis 7. Feb-ruar 2010 Montag bis Donnerstag von 8:00 -16:00 Uhr und Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr geöffnet (Foyer A-Bau, Ve-terinärstr.2).

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Wildnisse im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Foto: Benno Reuter

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Page 35: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Am 27. November 2002 wurde der gemeinnützige Förderverein St. Jako-buskapelle Hochmutting e.V. gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung der Denkmalpfl ege durch eine ideelle und materielle Unterstützung für die kultur-historische Erhaltung, Sanierung und Restaurierung der aus der romanischen Zeit stammenden St. Jakobuskapelle in Hochmutting (Friedhof) in Ober-

schleißheim. Als Ziel hat sich der Verein gesetzt, dieses kunsthistorische Kleinod auf Oberschleißheimer Gebiet wieder einer würdigen Nutzung , auch als Kir-chenraum , zuzuführen.

Die hierfür notwendigen Kosten werden auf ca 1 Mio Euro beziffert, die bisher nicht gedeckt sind. Der Verein bemüht sich, staatliche und private Fi-nanzmittel für die Restaurierung der sonst dem Verfall preisgegebenen Kapel-le mit den zwischenzeitlich entdeckten Fresken aus der Zeit der Spätromantik herbeizuschaffen.

Der Vorstand besteht aus 1. Vorsit-zenden Elisabeth Ziegler, 2. Vorsitzenden Peter Benthues; Schriftführerin Marlies Kellner, 2. Schriftführerin Elisabeth Tutter, 1. Kassier Andreas Perreiter, 2. Kassiererin Gabriele Beich, Kassenprüfer Hans Leibhard und Dr. Peter Lemmen.

Der Verein hat eine Broschü-re erstellt, in dem die Geschichte der St.Jakobuskapelle erläutert und die not-wendigen Restaurationsarbeiten aufge-listet werden (siehe Foto rechts).

Der Verein erhofft sich mit dieser Darstellung auch eine größere Unter-stützung durch die Bevölkerung und appelliert deshalb an alle Bürgerinnen und Bürger: Helfen Sie mit, dass in Ober-schleißheim einer der ältesten Kirchen erhalten, restauriert und wieder als Kir-chenraum nutzbar zu machen. Sie kön-nen dies tun, indem Sie Mitglied werden oder/und dem Verein eine einmalige oder wiederkehrende Spende zukom-men lassen. Eine Spendenquittung wird Ihnen unaufgefordert zugesandt.Die Bankverbindungen des Vereins lau-ten:

Kreissparkasse München StarnbergKtNr. 10279503 (BLZ 70250150)Raiffeisenbank Oberschleißheim KtNr. 63134 (BLZ 70169493).

Der Mitgliedsbeitrag beträgt z. Zt. 15 Euro für Einzelpersonen und 50 Euro für juristische Personen und Personen-gesellschaften.

Wir würden uns um Ihre Unterstüt-zung sehr freuen. Peter Benthues

Förderverein St. Jakobuskapelle Hochmutting

Schilda war ein kleiner schmucker Flecken, im Norden der Hauptstadt gele-gen. Hier wohnten viele kluge Leute. Die klügsten von ihnen wurden in den Rat der Stadt entsandt, damit sie dort zum Wohle aller wirken konnten. Um sie bes-ser unterscheiden zu können, wurden ihnen Farben zugeordnet. Da gab es die Schwarzen, die Roten, die Gelben und die Grünen; ein paar Farblose waren auch dabei. Weil sich manche Farben bekanntlich „beißen“, herrschte im Ho-hen Rat selten Eintracht. Wenn z. B. die Schwarzen einen Antrag stellten, lehnten ihn die Roten umgehend ab. Umgekehrt war es dann meist auch so.

Eines Tages wurde ganz in der Nähe des Städtchens eine große, breite Straße gebaut, auf der viele Fuhrwerke hin- und herfuhren, die einen starken Lärm ver-ursachten. Daraufhin beschlossen die Hohen Räte nach langen und gründ-

lichen Beratungen - ganz entgegen ihren sonstigen Gepfl ogenheiten - nahezu ein-stimmig die Errichtung eines Walls zum Schutz vor dem Lärm. Der hätte nicht viel gekostet. Umgesetzt wurde der Beschluss aber nicht, wahrscheinlich, weil sich die roten Räte dachten, was nicht viel kostet, ist auch nicht viel wert; vielleicht auch deshalb, weil sie sich erinnerten, dass die Initiative zu dem Bau von den Schwar-zen ausgegangen war. So unterblieb der Bau des Walls und der Lärm blieb.

Eines heißen Sommertages nun saß einer der Räte (es soll ein Gelber gewe-sen sein) auf der Terrasse und trank eine Tasse sehr heißen Kaffees. Hitze soll man ja bekanntlich mit Hitze vertrei-ben. Während er nun so dem Lärm der Straße lauschte, hatte er plötzlich eine „göttliche Eingebung“: Wenn man Hitze durch Hitze vertreiben kann, muss man auch Lärm mit Lärm vertreiben können.

Flugs teilte er seine Eingebung den üb-rigen Räten mit. Die waren (mit Ausnah-me der Schwarzen und der Grünen) von der Idee hellauf begeistert. Eine geeig-nete Lärmquelle war auch rasch gefun-den. Große Märkte (Plätze zur An- und Abfuhr und zur Lagerung von Gütern jeder Art) sind als große Lärmerzeuger bekannt. Insbesondere die Fuhrwerke zum und vom Markt können einen Hei-denkrach machen. Die roten, gelben und farblosen Räte beschlossen daher, zwischen der großen Straße und dem Ort einen solchen Markt zu errichten.

Der erhoffte Erfolg stellte sich auch rasch ein. Der vom Markt herrührende Lärm war so groß, dass man den Lärm von der großen Straße kaum noch hörte. Da waren die roten, gelben und farb-losen Räte froh und stolz, dass sie eine so großartige Lösung gefunden hatten.

JR

GLOSSE

Wundersames aus Schilda

Bürgerinitiative „Bahn im Tunnel“ (BIT)

Einladungzur Jahresmitglieder-versammlung

ber 2009, 19.00 Uhr, Saal des Bürgerzentrums Oberschleiß-heim, Theodor-Heuss-Str. 27

Tagesordnung:1. Bericht des Vorsitzenden2. Kassenbericht3. Neuwahlen4. Vortrag: „Flughafenanbindung -

Vorstellung des Gutachtens desVerkehrsministeriums“Referent: Dipl. Ing. Gert Karner (Fachbeirat)5. VerschiedenesAlle Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Peter Benthues, 1. Vorsitzender

am mittwoch, 16. Dezem-

Page 36: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Der Wettbewerb „Deutschland, Land der Ideen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundes-präsidenten Horst Köhler.

Bereits zum zweiten Mal wurde die Schreiner Group für ihre Innovations-kraft ausgezeichnet: dieses Jahr für Produkte mit RFID-Technologie.

Am 23. November erlebten viele Gäs-te nicht nur Visionen rund um die RFID-Zukunftstechnologie. Praktisch gezeigt wurde RFID für die Bereiche Logistik, Warenrückverfolgbarkeit und mobile Bezahlsysteme.

Lehrer im Chefsessel

bedeutet nicht weich

sitzen, sondern

zehn Stunden erleben,

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funktioniert.

Besondere Momente

Über den Dächern von Oberschleißheim grünt es so

grün wie im Garten. Das freut die Mitglieder der

lokalen Agenda 21 bei der Besichtigung der Dächer

von der Schreiner Group.

Gautschfeier nach alten

Riten begangen. Die

Oberschleißheimer

Schloßpfeiffer waren

dabei.

Danach wurden die

Probanden gründlich

reingewaschen.

Mit dem ersten Platz des Wettbewerbs um den Bayerischen Mittelstandspreis wurde die Schreiner Group ausgezeichnet.

Ausgezeichnete InnovationenDer ausgewählte Ort

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Page 37: Oberschleißheim AKtuell - Dezember 2009

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Pfarrgemeinderats-wahl am 6/7.März 2010

Am 6./7.März des kommenden Jahres wird in den katholischen Pfarreien in Bayern, auch in der Pfarrei St.Wilhelm und der Pfarrei Maria wieder ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt.

Die Wahl steht unter dem Motto: „Aus Überzeugung kandidieren-wählen-mitmachen“.

Der Pfarrgemeinderat wird von den Katholiken der Pfarrgemeinde direkt gewählt. Er ist das vom Erzbischof an-erkannte Laiengremium in der Pfarrge-meinde. Er berät und unterstützt den Pfarrer und pastoralen Mitarbeiter bei der Seelsorge, er beschließt Maßnahmen im Rahmen der ihm satzungsmäßig zu-gewiesenen Aufgaben und sorgt mit für ein lebendiges Gemeindeleben in der Pfarrgemeinde. Darüber hinaus arbeitet er Initiativen zur Mitgestaltung der ge-sellschaftspolitischen und kommunalen Ebene. Seine Aufgaben erstrecken sich von der Initiierung sozialer und carita-tiver Dienste und Bildungsaufgaben bis zu eigenständigen Vertretung der Inter-essen aller Katholiken in Gesellschaft und Politik.

Für diese verantwortlichen Tätig-keiten suchen die Pfarrgemeinden auch in Oberschleißheim wieder Kandida-tinnen und Kandidaten für ihren Pfarr-gemeinderat, die bereit sind, sich für die Interessen aller pfarrlichen Angelegen-heiten in partnerschaftlicher Zusam-menarbeit mit dem Pfarrer und den pas-toralen Mitarbeiter einzusetzen. Jeder kann dazu beitragen, denn jeder hat ver-schiedene Fähigkeiten, die er zum Wohl seiner Pfarrgemeinde einsetzen kann und will. Keiner muss alles können, auch die kleinen Dienste sind wichtig. Wenn Sie Interesse an der Pfarrgemeinderatsar-beit haben und sich als Kandidatin oder Kandidat zur Verfügung stellen wollen, dann sprechen Sie uns an. Wählbar ist jedes Pfarreimitglied, das zum Wahltag 16 Jahre alt ist und in der Pfarrgemeinde den Wohnsitz hat. Das Wahlrecht ha-ben alle, die am Wahltag das 14. Lebens-jahr vollendet und den Wohnsitz in der Pfarrgemeinde hat.

Wir bitten schon jetzt alle Pfarreian-gehörigen, sich an der Pfarregemeinde-ratswahl am 6./7. März als Wähler oder als Kandidat zu beteiligen.

Die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Monika Rau und Peter Benthues

....das hat es tatsächlich gegeben. Aber für den Hauptakteur (unverkenn-bar der Autor selbst) hätte das beinahe die Versetzung in ein Strafl ager zur Folge gehabt. Statt dessen durfte er aber ganz überraschend dem für die politische Schulung der Gefangenen zuständigen Offi zier Gedichte vorlesen und interpre-tieren. Dieser Politkommissar, der auf die gefangenen Soldaten mehr Druck ausüben soll, als es seiner Wesensart entpricht, ist ein deutscher Exilkommu-nist, der zwar unter den brutalen Säu-berungen Stalins leidet, aber dennoch unerschütterlich an den Kommunismus glaubt. Von den Gefangenen wird er Poli-druck genannt (ein typisch Hultsches Wortspiel).

Diese Kabarett-Szene ist nur eine von mehreren – wie es der Autor selbst nennt - „unglaubwürdig anmutenden“ Episoden des neuen Romans von Gün-ther Hultsch. Er trägt den Titel „Der Po-lidruck“ und schildert den Überlebens-kampf deutscher Kriegsgefangener in einem sowjetischen Lager. Der Roman

ist, wie der Autor im Prolog ausführt, „das Ergebnis einer Mischung von Fikti-on, Erlebnis und Lektüre“. Den Schwer-punkt nimmt die Schilderung des La-gerlebens ein und das ist hart und oft grausam. Allerdings ist der Roman über weite Strecken auch von einem heiter-ironischen Grundton geprägt (ein Cha-rakteristikum aller Hultschen Werke). In Rückblenden erfahren die Leser auch die Biograhien der wichtigsten Akteure und können so deren Verhalten im Lager bes-ser verstehen.

Der Roman kann auch als politisches Buch gelesen werden. Dem Autor ist es ersichtlich ein Anliegen, immer wieder auf die geistige Nähe von Kommunis-mus und Nationalsozialismus hinzu-weisen. Das dürfte ihm bei linken oder nach links tendierenden Lesern wohl kaum Sympathien einbringen.

Das Buch ist im Verlag „Books on De-mand“ erschienen und bei “Bücher am Schloss“ (Effnerstraße 3) und bei „con-nys-fotoecke“ (St. Margarethenstraße 1) zu kaufen. J. Rückerl

Kabarett hinter Stacheldraht ....

Wie jedes Jahr hieß es auch heuer wieder: „Auf geht s zum Gaujugend-tag des Isargau München“. Der Isargau rief, und wir sind der Einladung gernegefolgt. Am Sonntag, 08.11.2009 fand heuer wieder der bereits legendäre Gau-jugendtag statt, an dem bereits mancher, der mittlerweile erwachsen, noch als Kind oder Jugendlicher teilgenommen hat. Grund genug also für unseren Ju-gendleiter Andreas Meister, zusammen mit unserer Jugend zum Heide Volm nach Planegg zu fahren.

Dort wurde fl eissig auf der Bühne getanzt und geplattlt. Aber auch dieSpiele kamen nicht zu kurz. Schön auch, daß extra ein Tanzleiter besonders den Jüngsten unter den Kindern anschaulich und genau erklär-te, wie die Volks-tänze der Reihe nach zu tanzen sind. So verging der Nachmittag schnell mit Volks-tänzen, Schuh-plattlern undSpielen.

Zum Abschluss wurde noch ein gemeinsames Lied gesungen und es gab noch für je-den ein Erinne-rungsgeschenk an den diesjährigen Gaujugendtag. um

17.00 Uhr war dann alles aus und wir fuhren geschafft, aber froh heim. Wir freuen uns schon riesig auf nächstes Jahr.

Wer ebenfalls durch Auftritte in Tracht anderen Leuten Freude machen will aber auch Freude an Brauchtum und Tracht hat, ist uns als Mitglied jederzeit herzlich willkommen.

Informieren können Sie sich an jedem 2. und 4. Freitag im Monat im Bürgerhaus Oberschleißheim. Der nächste Vereinsa-bend fi ndet am 27.11.2009 statt. Weiter Informationen fi nden Sie auch unterwww.birkenstoaner.de.

Franz Kellner, SchriftführerFoto: Alexandra Rendl

Die Birkenstoana Stamm Oberschleiß-heim beim Gaujugendtag

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ALLEN MITGLIEDERN

UND FREUNDEN

WÜNSCHEN WIR EIN

GESEGNETES

WEIHNACHTSFEST

UND EIN

GUTES NEUES JAHR.

KrankenunterstützungsvereinConcordia Lustheim

Eigenheimer Verein Schleißheim e. V.

(vormals Siedlervereinigung)

wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein frohes Weihnachsfest

und ein gesundes und gutes neues Jahr.

1. Vorstand Hans Schmid

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Der Kranken- und Altenpfl egeverein Oberschleißheim hat am 12. November 2009 zu einem Podiumsgespräch über „Altsein in Oberschleißheim: Nöte und Wünsche“ eingeladen: mehr als hundert Personen, natürlich vorwiegend Senio-rinnen und Senioren des Ortes, kamen ins Pfarrheim Maria Patrona Bavariae und sie wollten sich nicht nur anhören, was die Podiumsteilnehmer zu sagen hatten, son-dern auch selbst ihre Erfahrungen in die Diskussion einbringen und ihre Fragen dazu stellen. Am Podium vertreten waren:Frau Irene Beck, Dritte Bürgermeisterin der Gemeinde und Vorsitzende der Nach-barschaftshilfe; Pfarrer Ulrich Kampe,der neue Leiter des Pfarrverbandes Ober-schleißheim; Heinz Eckmüller, Chef der Polizeiinspektion, begleitet von seinem Kontaktbeamten, Herrn Hauner; Frau Dr. Brigitte Benthues, viele Jahre prak-tizierende Ärztin für Allgemeinmedizin am Ort; Frau Sonja Hausner dos San-tos, Mitarbeiterin am Caritaszentrum Schleißheim-Garching; Frau Rita Josef,Leiterin der Pfl egeabteilung des AWO-Se-niorenparks; und gleichsam als Vertreter des Senioren selbst: Frau Erna Müller, die seit einigen Jahren im Betreuten Wohnen lebt, und Hans Leibhard, vertraut mit den Schleißheimer Verhältnissen seit sei-ner Kindheit.

Die erste Frage, die der Vereinsvor-sitzende Georg Kalmer als Moderator zu Beginn an das Publikum richtete, ob man sich denn in Schleißheim wohl-fühlen könne, fand im vollbesetzten Saal eine recht eindeutige Antwort: Ja! Hans Leibhard gab dieser Zustimmung – „aus vollem Herzen“, wie er sagte – so Ausdruck: „Es gibt keine Klagen, der ein-zige Wunsch ist, daß es nicht schlechter wird.“ Die anwesenden Verantwortlichen der Gemeinde, neben Frau Beck die Ge-meinderäte Peter Benthues, Manfred Brunner, Harald Kirch und Dr. Benno Reuter, werden es gern gehört haben. Unzufriedenheit, Schwierigkeiten, Nöte standen nicht im Vordergrund dieses ers-ten Gespräches mit den Seniorinnen und Senioren Oberschleißheims. Aber aus den zahlreichen Beiträgen und Fragen der Anwesenden konnte man im Verlauf der Aussprache doch heraushören, was die älteren Menschen bewegt, dass sie ihre Si-tuation nicht ohne Probleme sehen, dass sie auch Sorgen haben – sei es im Hinblick auf ihre Sicherheit, sei es im Hinblick auf ihre ärztliche und pfl egerische Betreuung. Frau Beck verwies auf das gute „soziale Netz“ am Ort, Heinz Eckmüller auf das präventive Vorgehen der Polizei z. B. bei Kaffeefahrten und Trickbetrügereien so-wie auf den verdeckten Einsatz von Beam-

ten in Zivil gegenüber Jugendlichen, so dass man sich durchaus sicher fühlen könne. Pfarrer Kampe warb für ein gutes Miteinander von Jung und Alt, was nur durch Gespräche erreicht werden könne. Den Seni-oren bot er, trotz seiner vielfältigen Verpfl ichtungen, ausdrücklich an, ihn anzurufen, wenn sie seinen Be-such wünschten, und ihnen gegebe-nenfalls die Krankenkommunion zu brin-gen. Frau Dr. Benthues gab auch einige Ratschläge für ein gesundes, vernünftiges Leben im Alter, z. B. täglich, wenn noch möglich, bei gutem Licht spazieren zu ge-hen. Für notwendige Arztbesuche außer-halb des Ortes machte der Moderator auf den Fahrdienst des Kranken- und Alten-pfl egevereins durch dessen Vereinshelfe-rinnen aufmerksam, der jetzt von Mon-tag bis Freitag jede Woche zur Verfügung stehe. Die Angebote des Caritaszentrums und des Seniorenparks erläuterten Frau Hausner und Frau Josef, ohne gegebene Probleme auszuklammern, etwa dass für das Altenheim lange kaum Ärzte für Haus-besuche zu fi nden waren. Wie schwer es ist, einer „Alterseinsamkeit“ entgegenzu-wirken, machten aus ihren eigenen Er-fahrungen bei Besuchen auch die beiden Vereinshelferinnen Brigitte Szikora und Hildegard Reuter deutlich.

Bei aller überwiegenden Zufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen gab das Gespräch mit den Seniorinnen und Senioren aber durchaus Hinweise darauf, was verbessert werden könnte: z. B. die Möglichkeit zu eröffnen, auch als alter Mensch zu Hause, in der eigenen Woh-

nung, bis zuletzt leben zu können; die Einrichtung einer Börse für Pfl egekräfte, die alte, pfl egebedürftige Menschen in ihrer Wohnung betreuen; oder auch die Anregung von Frau Müller, die Fron-leichnamsprozession künftig über den AWO-Seniorenpark zu führen, um seine Bewohner daran Anteil haben zu lassen. Das Spektrum der vorgetragenen Anliegen reichte bis zu verkehrspolitischen Fragen, die eigentlich im größeren Rahmen einer Bürgerversammlung erörtert werden soll-ten. Die gesellschaftliche Relevanz solcher „Nöte und Wünsche“, wie sie bei der Ver-anstaltung des Kranken- und Altenpfl e-gevereins „Altsein in Oberschleißheim“ angesprochen wurden, wird im Zeichen einer älter werdenden Gesellschaft, auf deren Bedeutung gerade auch für einen Ort wie Oberschleißheim mit bereits der-zeit hohem „Altenanteil“ sowohl die Drit-te Bürgermeisterin als auch der Moderator hinwiesen, noch größer und ihre Wahr-nehmung noch dringlicher werden. Eine Fortsetzung des begonnenen Gesprächs mit den Seniorinnen und Senioren könnte sich deshalb durchaus empfehlen.

Georg Kalmer

„Altsein in Oberschleißheim: Nöte und Wünsche“Gespräch mit Senioren

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In der Zeit vom 12.bis 16.Mai 2010 fi ndet in München der 2. bun-desweite Ökumenische Kirchentag der Katholischen und Evangeli-schen Kirchen statt, zu dem wieder 100 000 Menschen aus der ganzen Bundesrepublik erwartet werden. Der Kirchentag steht unter dem Motto: „Damit ihr Hoffnung habt“. Ein reichhaltiges Programm wird zur Zeit erstellt. Auch nach Ober-schleißheim werden Kirchentags-besucher als Gäste kommen, für die wir Privatquartiere suchen. Zu gege-bener Zeit werden wir hierzu noch eine öffentliche Bitte an Sie richten, als Gastgeber Gäste aufzunehmen. Sollten Sie jetzt schon Ihre Bereit-schaft bekunden wollen, so nehmen Ihre Meldung die Privatquartiers-beauftragten Frau Gönke Klar (Tel. 3151342.) und Herr Peter Benthues (Tel. 3151750) sowie die Pfarrbüros (Trinitatis: Tel. 3150441; Pfarrver-band Tel. 3150101) gern entgegen. Am Samstag, den 15. Mai 2010, fi n-den um 18.00 Uhr in Oberschleiß-heim in der Kirche Trinitatis und in der Pfarrkirche Maria Patrona Bava-riae getrennte Gottesdienste statt. Im Anschluss daran ist ab 19.00 Uhr ein Gemeinsamer Begegnungsabend in der Pfarrei Maria Patrona Bava-riae geplant. Näheres wird Ihnen selbstverständlich noch bekannt ge-geben.

Für das Vorbereitungsteam Gönke Klar und Peter Benthues

Ökumen. Kirchen-tag 2010 auch in Oberschleißheim

„Auf allen Hochzeiten getanzt“ fällt rückblickend das Jahresmotto von Mar-tin Kallmeyer, dem sportlichen Leiter der Leichtathleten des TSV Schleißheim, aus. Die Oberschleißheimer, die seit Jah-ren für die Organisation und Präsenta-tion von Leichtathletik-Meisterschaften deutschlandweit bekannt sind, stellten im August insgesamt sechs Mitarbeiter bei den Leichtathletik Weltmeisterschaf-ten in Berlin. Zwei davon im Kampfrich-terbereich und vier in der Event Präsen-tation.

Florian Weber, einer der besten baye-rischen Hürdenläufer 2001, konnte sich einen sportlichen Traum erfüllen: Zwar nicht auf der Laufbahn, aber am Mikro-fon als Chef-Sprecher war er „die Stim-me der WM“ und nicht nur im Sprint-Finale live dabei. Sein früherer Trainer Kallmeyer war einmal mehr für die Technik und die Bilder auf den Stadion-Videowänden mitverantwortlich.

Aber nicht nur auf der blauen Bahn in Berlin waren die Schleißheimer Leicht-athleten erfolgreich vertreten. Auch auf den sonst roten Tartan-Bahnen konn-ten Medaillen in allen Farben und in allen Wettbewerben gewonnen werden. Zwischen oberbayerischem Cross-Titel,

bayerischer Achtkampf-Silbermedaille und 31. in Deutschland im Stabhoch-sprung war Noah Kollhuber einer der erfolgreichsten 14-Jährigen in Bayern und auch einer, der auf allen Hochzeiten sehr erfolgreich mitgetanzt hat.

Vivien Voß qualifi zierte sich zwar auch für die bayerischen Mehrkampf-meisterschaften, erfolgreich ist sie aber eher im Wurfbereich: Im Winter noch beste Kugelstoßerin Bayerns, warf sie im Sommer den Diskus auf über 28 Meter, was ihr die Bronzemedaille bei den bay-erischen Meisterschaften sowie einen Platz unter den 40 besten Leistungen in Deutschland einbrachte. Beide, Vivien Voß und Noah Kollhuber, stehen einer großen Gruppe an viel versprechenden jüngeren Talenten vor, die im Falle von Felix Seidel schon im Fünfkampf ober-bayerisches Edelmetall in der AK 12 er-reichten oder wie Annalena Golik beste oberbayerische Stabhochspringerin des Jahres wurde.

Am Ende des Jahres wurden auch Anita Rogler, Isabell Pfl ügler und Leslie Durner in den E-Kader des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes berufen. Ein früheres Mitglied dieses Talent-Kaders aus Ingolstadt war auch in Berlin dabei und wurde mit persönlicher Bestleistung im Zehnkampf auch von den Schleiß-heimern gefeiert.

Es spricht also einiges dafür, dass auch ohne Weltmeisterschaft das nächste Jahr nicht ruhiger wird für das Schleißheimer Trainer-Team um Martin Kallmeyer, Matthias Riedel, Katharina Kratzer und Stabhochsprung-Coach Pe-ter Voß.

H. Wolf, TSV-Pressesprecher

TSV Schleißheim Abt. Leichtathletik: Bayerische Medaillen im WM-Jahr

Am Donnerstag, den 19.11.2009, gab das Team des Planet „O“ mit Denis Dad-li und seinem Team ( siehe Foto) einen umfassenden Rückblick auf das breit ge-fächerte Programm der Jugendfreizeit-stätte im Jahr 2009.

Auf der Tagesordnung standen Be-richte über die regelmäßigen Angebote, die Sonderaktionen und den aktuellen Stand in der Hausaufgabenhilfe „Lern mit!“, in der Mobilen Jugendarbeit und in der Offenen Jugendarbeit.

Als Highlights präsentierte das Team die Projektfahrt nach Senegal, Theater-aufführungen zu den Themen „Aids“ und „Mobbing und Zivilcourage“ und verschiedene Ferienaktionen, wie z. B. ein Schnuppertauchkurs, Ausfl üge zum Rodeln oder die Aktion „Hexenküche - Farben aus der Natur“.

Wie auch in den letzten Jahren war

die Veranstaltung rege besucht. Neben der 1. Bürgermeisterin Frau Elisabeth Ziegler, dem 2. Bürgermeister Herrn Erich Elsner, dem Regionalleiter des Kreisju-gendrings München-Land, Herrn Stephan Schwarz, vieler Ge-meinderäte, Vereins-vertreter und Koope-rationspartner waren auch die jugendlichen Besucher/Innen des Planet „O“ zahlreich vertreten.

Im Anschluss an den Rückblick feierten die Gäste bei rhyth-mischen Klängen der Salsaband Ritmo Jack-son gemeinsam ein abwechslungsreiches

und erfolgreiches Jahr 2009. Einen aus-führlichewn Bericht kündigen wir für die nächste Ausgabe an.

Peter Benthues

Kuratorium mit Jahresrückblick 2009 im Planet „O“

Das Team der Jugendfreizeitstätte Planet „O“ von links: Grita Helme-richs, Max Biebel, Maria-Resa Scharinger, Denis Dadli, Brigitte Forstner, Stefananie Zeh, Klaudia Lindemann, Alexandra Zeller

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Nach zähem jahrelangem Ringen um einen behinder-tengerechten Zugang zu den S-Bahn Gleisen, für die sich besonders auch die CSU-Frak-tion eingesetzt hat, haben nun endlich Anfang November die Bauarbeiten an der Rotdornstra-ße begonnen. Die Bauarbeiten sollen Ende 2010 abgeschlossen werden und werden naturgemäß auch Beeinträchtigungen der bisherigen Zugänge und des Ver-kehrs auf der Rotdornstraße mit sich bringen. Der Zugang Nord

an der Rotdornstraße wird bis Juli 2010 gesperrt sein, der Zugang Nord an der Westseite und in der Mitte voraussicht-lich von März bis August 2010, der süd-liche Zugang voraussichtlich von August bis Anfang Oktober. Dazu kommen zeit-weise Sperrungen einzelner Bahnsteige. Schilder an den Zugängen informieren über die Beeinträchtigungen während der einzelnen Bauphasen. Trotz dieser länger dauenden Behinderungen darf man sich auf das Ergebnis freuen, von dem viele Oberschleißheimer Bürge-rinnen und Bürger profi tieren werden.

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Groß war die Begeisterung der Kinder und Erzieherinnen im Kindergarten St. Wilhelm als Ende November im Beisein von Pfarrer Kampe das neue Embleme an die Außenwand angebracht wurde. Das

Schmuckstück wurde von Robert Fenzl in ehrenamtlicher Tätigkeit entworfen und in vielen Arbeitsstunden gefertigt.

Foto: Benno Reuter

Barrierefreier Zugang zu den S-Bahn Gleisen in Sicht

Klosterkirche Mittenheim, Schloss, Fasanerie oder Biene-Maja-Linde: an Ge-bäude- und Naturdenkmälern, welche teilweise schon seit Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten verschwunden sind, herrscht rund um Oberschleißheim kein Mangel. Der Förderverein St. Wilhelm hat diese zum Thema des Schleißheimer Kalenders 2010 gemacht. Auf Gemälden und historischen Fotos werden Kirchen, Häuser und andere Objekte vorgestellt, welche einer bleibenden Erinnerung wert sind. Der Schleißheimer Kalen-der 2010 wurde am 10.Oktober 2009 während eines Bayerischen Abends im Pfarrsaal Patrona Bavariae vorgestellt. Er kostet 6,50 Euro, der Erlös kommt vor allem der Sanierung des Pfarrheims St. Wilhelm zugute. Verkaufsstellen sind bei „Bücher am Schloß“ und „Conny s Fotoecke“,St. Margarthenstr.1.

Stefan Bottler

Schleißheimer Kalender erscheint auch für 2010

Dienstag, 01.12.2009, 17.00 UhrVorlesen für Schulkinder 1./2. Klasse

Dienstag,15.12.2009, 17.00 UhrMärchen für Kinder

Montag, 11.01.2010 Quiz für Schulkinder

Dienstag, 19.01.2010Märchen für Kinder

Dienstag, 26.01.2010 Vorlesen für Schulkinder 1./2. Klasse

Montag, 01.02.2010 Quiz - Abgabe

Donnerstag, 04.02.2010 Ziehung der Quizgewinner

Freitag, 05.02.2010, 14 – 17.00 UhrBücherbasar

Dienstag, 23.02.2010, 17.00 UhrMärchen für Kinder

Dienstag, 02.03.2010, 19.30 UhrMärchen für Erwachsene

Dienstag, 16.03.2010, 17.00 UhrKinder-Theater

Dienstag, 23.03.2010, 17.00 UhrVorlesen für Schulkinder 1./2. Klasse.

Veranstaltungen der Gemeindebücherei Winter 2009/2010

Foto: Benno Reuter

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Fotos: Peter Benthues

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Wir danken

für das uns im zu Ende

gehenden Jahr

entgegengebrachte

Vertrauen.

Ihnen und Ihren Fa mi li en

wün schen wir eine

gesegnete Weih nacht

und ein fried vol les,

erfolgreiches

neues Jahr.

Ihre CSU

Oberschleißheim

und Redaktion

„Oberschleißheim

aktuell“