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Die Vogel- und Naturschutzzeitschrift für Junge Nr. 4 / Dezember 2010 junior junior ORNIS Alle Enten sind schon da

OJ 406 1-7 - BirdLife · seren Seen. Das Männchen hat einen braunen Kopf, eine schwarze Brust und einen hellen Kör-per. Der Steiss ist schwarz. Auffallend ist das rote Auge. Der

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  • Die Vogel- und Naturschutzzeitschrift für Junge

    Nr. 4 / Dezember 2010

    juniorjuniorO R N I S

    Alle Enten sind schon da

  • Sali zäme!Ist euch auch schon aufgefallen, dass es im Winter auf unseren Seen andere Enten hat alssonst? Etwa eine halbe Million kommen auf Besuch und verbringen die kalte Jahreszeit hier.Kennst du diese Enten? Schau nach auf den Seiten 4 und 5. Wenn du sie gut kennst, kannstdu das Rätsel auf Seite 7 lösen und einen Plüscheisvogel gewinnen!Die Enten sind gut an ihren Lebensraum angepasst. Sie werden nicht nass, auch wenn sielange im Wasser sind, und frieren nicht so schnell wie wir in der Kälte. Ganzschön raffiniert, gell?Wann schneit es wohl das nächste Mal? Untersucht mal die Schneeflocken miteiner Lupe, die sehen wunderschön aus. Viel Spass mit diesem ORNIS juniorwünscht euch

    euer Koni

    Schlorian

    Quak!

    14: Jugendgruppen

    Waldkauz8:

    12:

    15:

    Poster

    Comic

    Treffpunkt

    10: Beobachten

    Schneeflocken

    2: Thema

    Enten

    Titelbild: Pfeifenten und eine Löffelente,Andy Hay (rspb-images.com)

    SScchhwwiimmmm-- ooddeerr TTaauucchheennttee??

    Hallo? Wenn Schwimmenten Futtersuchen, sieht man nur noch ihrenHinterteil.

    Bei den Enten gibt es Schwimm -enten und Tauchenten. Die Schwimmenten steckenihren Vorderkörper ins Wasser,wenn sie Pflanzen auf dem See-boden suchen. Nur der Schwanzschaut noch heraus. Tauchenkönnen die Schwimmentennicht.Die Tauchenten sind gute Tau-cher und fressen neben Pflanzenauch Muscheln und andere klei-ne Tiere. Sie tauchen zum See-boden und sammeln dort ihreNahrung auf.

    C. Noehren, pixelio.de

  • I m Winter, wenn die Nahrung im Nordenknapp wird, machen sich viele Enten aufin Richtung Süden. Sie fliegen aber nicht bisnach Afrika, sondern verbringen den Win-ter bei uns, wo die Seen normalerweisenicht zufrieren. Im Oktober und Novem-ber treffen sie bei uns ein und bleiben bisim März.

    Weil die Erpel, das sind die Enten -männchen, schon im Herbst ihr Pracht -kleid anziehen, siehst du die Gäste ausdem Norden in ihrem schönsten Gewand.Den Erpel der Stockente, den du das ganzeJahr auf unseren Seen beobachten kannst,natürlich auch.

    Gut angepasstDie Enten sind gut ans Leben auf demWasser angepasst. Zwischen den Zehenhaben sie Schwimmhäute, mit denen siesich fortbewegen. Ihr Körper ist recht langund breit, so können sie gut auf demWasser schwimmen. Auf dem Land wirkensie etwas unbeholfen. Die Flügel sind kurzund kräftig. Sie können lange Strecken flie-gen. Weisst du, wie die Körperteile der Enteheissen? Schau beim Stockentenweibchenim Bild unten nach.

    3OJ 4/10

    themaEnten

    Steiss

    Brust

    Spiegel

    Atemloch

    Schwimmhäute

    Scheitel

    Daniel Rennen, pixelio.de

    Flanke

    Schulter

    Alle Enten sind schon da...

    Ein ganzer See vollerReiher enten... Hast du dasschon einmal gesehen?

    Auf den nächsten beiden Sei-ten siehst du die häufigsten Entenarten, die du im Winterauf unseren Seen findenkannst. Abgebildet ist jeweilsdas Männchen im Prachtkleid.

    Hans Glader

    Bürzel

  • 4 OJ 4/10OJ 4/10

    Schwimmenten

    StockenteDieses Entenmännchen kennst du bestimmt. Eshat einen metallisch-grünen Kopf, der mit einemschmalen weissen Halsring von der braunen Brustabgetrennt ist. Der Schnabel ist gelb. Am Hinter -ende hat das Entenmännchen zwei Federn, dieringelförmig nach oben gebogen sind. Diese Fe-dern nennt man Erpellocken.

    SchnatterenteDas Männchen der Schnatterente hat einen grau-en, fein geschuppten Bauch. Der Steiss ist schwarz.Die Schulterfedern sind lang und beigegrau ge-färbt. Der Schnabel ist dunkelgrau, fast schwarz.

    Fabio Sommaruga, pixelio.de

    SpiessenteDieses Entenmännchen erkennst du am langen,spitzen Schwanz. Der Kopf ist braun mit einemfeinen weissen Streifen. Der Schnabel ist schwarzmit graublauen Seiten.

    LöffelenteDer lange breite Schnabel, der wie ein Löffel ge-formt ist, ist das Markenzeichen dieser Ente. IhrKopf ist dunkelgrün, die Brust ist weiss, der Bauchund die Seiten sind kastanienbraun. Besondersauffallend ist das gelbe Auge.

    PfeifenteDas Männchen der Pfeifente hat einen rotbraunenKopf mit einem cremegelben Scheitel. Die Brustist graurosa, die Seiten sind grau. Der Schnabel istgraublau gefärbt mit einer schwarzen Spitze.

    thema Enten

    Schwimmenten sinken im Wasser nicht tief ein. Sie können ohne Anlauf senkrecht aus demWasser auffliegen. An Land halten sie ihren Körper waagrecht. Die Weibchen der Schwimmen-ten sehen sich sehr ähnlich. Man kann sie fast nur mit Hilfe der Schnabelfarbe und der Farbeihres Spiegels bestimmen.

    Michael Gerber (4)

  • 5OJ 4/10

    Tauchenten

    Michael Gerber (2)

    Michael Gerber

    Katrin Weyermann, pixelio.de

    Fabio Sommaruga, pixelio.de

    KrickenteDie Krickente ist die kleinste Ente, die bei uns vor-kommt. Der Kopf des Männchens ist kastanien-braun mit einem breiten grünen Streifen, dasGrün ist gelb umrandet. Am Steiss hat das Männ-chen einen hellgelben Fleck, den man von wei-tem sieht. Auf der Seite des grauen Körpers hat eseinen weissen Streifen.

    KnäkenteDer Kopf des Knäkentenmännchens ist braun miteinem halbmondförmigen weissen Streifen, derüber dem Auge beginnt und bis in den Nackenreicht. Die Körperseite ist grau, die Schulterfedernsind verlängert.

    KolbenenteDieses Entenmännchen erkennst du am leuch-tend roten Schnabel. Der Kopf ist rostorange, derScheitel ist etwas heller. Das Auge ist rot wie derSchnabel, die Brust und der Steiss sind schwarz.Die Flanken sind weiss.

    TafelenteDie Tafelente findest du im Winter häufig auf un-seren Seen. Das Männchen hat einen braunenKopf, eine schwarze Brust und einen hellen Kör-per. Der Steiss ist schwarz. Auffallend ist das roteAuge. Der Schnabel ist schwarz mit einem blauenBand vor der Schnabelspitze.

    ReiherenteDie Reiherente ist der häufigste Wintergast aufunseren Seen. Das Männchen hat einen schwar-zen Kopf und Körper mit einer weissen Flanke.Das Auge ist dunkelgelb. Das einfachste Erken-nungsmerkmal ist der Federschopf am Hinter-kopf.

    Tauchenten liegen tief im Wasser. Aus dem Wasser können sie nur mit Mühe auffliegen. Dafürkönnen sie sehr gut tauchen. Weil ihre Beine weit hinten am Körper angebracht sind, müssensie sich an Land aufrecht halten, um nicht zu kippen.

  • 6 OJ 4/10 OJ 4/10

    thema Enten

    HHaabbeenn EEnntteenn kkaallttee FFüüssssee??

    WWeerrddeenn EEnntteenn nnaassss??

    Frank Güllmeister, pixelio.de

    Oliver Thaler, pixelio.de

    Enten können stundenlang auf dem Eis her-umwatscheln oder im kalten Wasser schwim-men. Anders als bei uns ist das Blut im Entenfusskalt. Wenn warmes Blut aus dem Körper in dieFüsse fliesst, wärmt es das kalte Blut, das aus denFüssen zurück in den Körper fliesst. Das warmeBlut kühlt sich dabei schnell ab. Das ist möglich,weil die Blutgefässe im Entenfuss sehr nahe bei-einander liegen. Bei der Ente bleibt die Kälte al-so in den Füssen, der Körper ist warm. Dir steigtdie Kälte von den Füssen in den Körper; du fängstan zu frieren. Weil die Entenfüsse kalt sind,schmilzt das Eis darunter nicht weg.

    Enten schwimmen die meiste Zeit auf demWasser, die Tauchenten gehen sogar mitihrem ganzen Körper unter Wasser. Damit dieEnten nicht durch und durch nass werden, fettensie ihre Deckfedern mit einer öligen Flüssigkeitein. Mit dieser Flüssigkeit werden die Deckfe-dern Wasser abweisend und schützen so die wär-menden Daunenfedern, die nahe am Körpersind, vor Nässe.Diese Flüssigkeit produzieren die Enten in derBürzeldrüse, einem kleinen Knubbel auf derOberseite der Schwanzwurzel. Mit dem Schna-bel nehmen die Vögel die Flüssigkeit auf und ver-teilen sie im Gefieder. Auch andere Vögel, nichtnur die Enten, haben eine Bürzeldrüse. Sie fettenihr Gefieder ein, damit es geschmeidig undschön bleibt.

    KKöönnnneenn EEnntteenn bbeeiisssseenn??

    Iris, pixelio.de

    Die Schnäbel der Enten sind ziemlich flach und breit. Die En-ten haben keine richtigen Zähne, sondern kleine Hornril-len am Schnabelrand. Sie nehmen ihre Nahrung zusammenmit Wasser oder Schlamm auf. Durch den geschlossenenSchnabel drücken sie das Wasser wie durch ein Sieb durch die-se Hornrillen heraus, und nur die Nahrung bleibt im Schnabelzurück.Kommst du einer Ente zu nahe, kann sie dich beissen,wenn siesich von dir bedroht fühlt. Obwohl sie keine Zähne hat, kannder Biss weh tun. Vor allem aber erschrickst du. Am besten, duhältst immer einen genügend grossen Abstand von den Was-servögeln, auch wenn sie wie die Stockenten sehr zutraulichsind.

  • 7OJ 4/10

    1 2

    3 4

    Mach mit beim Entenrätsel!Diese fünf Enten sind irgendwie unter die Wellen geraten. Nun sind sieziemlich verwackelt. Findest du trotzdem heraus, welche fünf Arten es sind?

    Schreibe deine Lösung bis am 31. Januar 2011 an Koni Kräh, SVS/BirdLifeSchweiz, Postfach, 8036 Zürich oder [email protected]. Mit etwas Glück gewinnst du einen süssen Plüscheisvogel!

    5

    Uiuiui...

    SScchhuuttzzggeebbiieettee ffüürr WWaasssseerrvvööggeellE twa 500 000 Wasservögel verbringen den Winterauf Schweizer Seen und Flüssen. Die Schweiz hateine besondere Verantwortung, dass diese Winter-gäste möglichst ungestört die kalte Jahreszeit bei unsverbringen und im Frühling wieder in ihre Brutge-biete zurückkehren können.Einige Gebiete an Seen und Flüssen stehen darumunter Schutz, zum Beispiel am Bodensee, an der Aare, am Neuenburgersee oder am Genfersee. Auchdas Neeracherried und das Fanel, wo die beiden SVS-Naturschutzzentren Neeracherried bzw. La Saugestehen, sind Schutzgebiete für die Wasservögel. Indiesen Wasser- und Zugvogel reservaten von natio-naler und internationaler Bedeutung darf nicht ge-jagt werden, die Vögel dürfen nicht gestört werden,und Hunde müssen an der Leine gehalten werden.

    In der Schweiz sind 36 Gebiete an Seen und Flüssen für dieWasser- und Zugvögel geschützt.

  • juniorjuniorO R N I SSilberreiher. Foto Patrick DoniniNr. 4/2010

  • 10

    action!

    Enten malen leicht gemacht

    OJ 4/10 OJ 4/10

    1 Kopf und KörperZeichne einen Kreis für denKopf und darunter mit etwasAbstand als Körper einen gros-sen liegenden «Tropfen».

    3 Eine fertige EnteEin kleine Linie im Schwanzund eine Zickzacklinie für denFlügel vervollständigen denEntenkörper. Beine und Füssekannst du von dieser Vorlageabzeichnen.

    2 Auge, Schnabel, HalsDer Kreis braucht nun ein Augeund einen Entenschnabel. Ver-binde dann Kopf und Körpermit geschwungenen Linien.

    4 So wird sie zur ReiherenteZeichne die Umrisse der weis-sen Fläche und male rund her-um Körper, Kopf und Beineschwarz aus.Das Auge wird Gelb, derSchnabel grau mit schwarzerSpitze. Zum Schluss erhält derHinterkopf einen schönenSchopf.

    Jetzt ist es ein Männchen.Für ein Weibchen machstdu den Schopf ganz kurzund färbst das ganze Tierdunkelbraun mit hellbrau-nen Flanken.

    Statt Beine zeichnen kannst du auchden unteren Drittel des Körpers aus-radieren und so die Ente schwimmenlassen.

    Enten malen ist gar nicht so schwierig,versucht es selber einmal! Schlorian, derfür ORNIS junior die Comics zeichnet

    und Bilder malt, zeigt euch hier, wie dasgeht. Ihr braucht Papier, Bleistift undWasserfarben.

    Zeichnungen und Foto Schlorian

  • beobachten im winter

    11OJ 4/10

    LLLLeeeeiiii sssseeee rrrr iiiieeeesssseeeelllltttt ddddeeeerrrrSSSScccchhhhnnnneeeeeeee.... .... ....Freust du dich auch auf den Schnee? Schau dir dieSchneeflocken einmal unter der Lupe an, wenn es dasnächste Mal schneit. Fange die Flocken dazu auf einerdunklen Unterlage auf, z.B. auf einem schwarzen Tuchoder auf einem schwarzen Handschuh.

    Die Flocken sehen unterschiedlichaus, mal sind es Plättchen, mal Ster-ne. Sie haben aber etwas gemeinsam: Alle Flocken haben sechs Seiten undsechs Spitzen.

    WWWWaaaassss ssss iiiieeeehhhhsssstttt dddduuuu????

    Die sechsseitige Form hängt mit der Kris -tallstruktur von Eis zusammen. Beim Er-starren von Wasser zu Eis werden die ein-zelnen Teilchen immer in dieser typischensechsseitigen Form angeordnet.Jede Schneeflocke enthält in ihrem Zen-trum ein winziges Staubkörnchen. Rund-herum bildet sich der Stern. Die Formender Schneeflocken hängen mit der Tempe-ratur und dem Wassergehalt in der Wolkezusammen. Bei tieferen Temperaturen bil-den sich eher sechseckige Schneeplätt-chen. Bei höheren Temperaturen entste-hen kunstvolle sechsarmige Sterne.Jede Schneeflocke sieht ein bisschen an-ders aus als die anderen, weil Temperaturund Luftfeuchtigkeit in den Wolken stän-dig ändern.

    WWWWaaaarrrruuuummmm iiii sssstttt ddddaaaassss ssssoooo????

    Jede Schneeflocke ist einzigartig.

    Wikipedia commons

    Gerd Altmann, pixelio.de

    Uta Herbert, pixelio.de

  • 12

    Comic: Pat Kelleher, Andy Hunt. Übersetzt von Lisa Bose. © RSPB

    OJ 4/10 OJ 4/10

    Konrad

    Konrad

    Kräh

    Kräh

    SScchhäämm

    SScchhäämm

    KONI?

    ABER WENN ICH NICHT PLATZE, STECKEICH HIER FÜR IMMER

    FEST! ALSO, NUR NOCH...EINEN... ‘mpf’...

    WURMSTÄNGEL...

    WEIHNACHTEN IST DA UNDKONI IST DICK GEWORDEN...

    ‘uff’!WENN ICH NOCH

    EINEN BISSEN ESSE,PLATZE ICH!

    DU HAST DOCH NICHTETWA SCHON ALLESGEGESSEN, ODER?FROHE WEIHNACHTEN,

    DOMINIK. DANKE FÜRSGESCHENK. ES WAR

    KÖSTLICH!

    Führ m

    ich

    Koni

    fonmi

    er

    meins

    ‘krächz’, NEIN! ICH HABE NOCH VIELÜBRIG, ABER NUR, WEIL ICH NICHTRANKOMME. GIB MIR DOCH BITTE

    DIESES PAKET.

    Für mich!Fon mier

    DAS, AUF DEM STEHT ‘FÜR MICH, VON MIR?’ HAST DU DIRETWA SELBER WEIHNACHTSGESCHENKE GEMACHT?

    ICH WEISS! SUPER, ODER?

    ABER KONI, ALL DIESES ZEUGSIST MEHR, ALS DU JE ESSENKANNST, GESCHWEIGE DENN

    BRAUCHST.

    ABER DU KANNST DAS NICHT ALLES

    HORTEN!

    WAS IST MIT ALL DEN ANDEREN VÖGELN, DIE HUNGERLEIDEN UM DIESE JAHRESZEIT? WAS IST MIT DER

    WEIHNACHTSSTIMMUNG?

    ACH! DIE HÄTTEN DAS CHRISTKIND UM ESSEN

    BITTEN SOLLEN, WIE ICH ESGETAN HABE.

    Möchteder Herreinen Astkaufen?

    ABER DIE SIND ALLE VON DIR –FÜR DICH SELBER!

    Für d

    en

    lib

    enKo

    ni

    fon m

    ier NA JA, ÄHM, NUR FÜR DENFALL, DASS ICH NICHT AUFDER LISTE DES CHRIST-

    KINDS BIN...

  • 13OJ 4/10

    ABER DAS IST NICHT FAIR!

    TJA, PECH! WIR KÖNNEN DEINESCHULDGEFÜHLE UND PFUNDE IN EINEM VER-SCHWINDEN LASSEN, WENN WIR DIE PAKETE

    AN WENIGER GLÜCKLICHE VÖGEL VERSCHENKEN.

    ‘seufz’, BITTE SEHR, FRAU BLAUMEISE,EINIGE WURMBURGER FÜR DIE

    DROSSEL. FROHE WEIHNACHTEN.

    EIN SAMEN-KUCHEN, WIE LIEB

    VON DIR!DU BIST EIN

    WAHRER GENTLEMAN!

    WIE WÄR’S MIT EINEM STAPEL AN AUSGEWÄHLTENSPINNENPAKETEN, LIEBER

    ZAUNKÖNIG?

    HABEN DIE EINSPIEL AUF DERRÜCKSEITE?

    ÜBERTREIB’S NICHT.

    MEHRERE STUNDEN SPÄTER... GUT GEMACHT, KONI. ICH BIN STOLZ AUF DICH.

    ABER ICH HAB GARKEINE GESCHENKE

    MEHR.

    ES TAT GUT, SIE WEG ZU GEBEN. ABER JETZT BIN ICH DERJENIGE MIT NICHTS.SOVIEL ZUM PECH. OH, WIE GEMEIN. MEIN

    SCHRANK IST –

    LAUF!

    KRÄCHZ!

    ÄHM, WOHL DOCH KEIN PECH. DAS KLEINE BISSCHEN HATTE ICH

    GANZ VERGESSEN...

    FROHE WEIHNACHTENUND EUCH ALLES

    GUTE!

    KONI KOMMT ZURÜCK, WENN ER ALL SEINE GESCHENKE AUSGEPACKT HAT...

    für mich

    Froe Wainachten

    fon mier

    he, dieserPickel wirdgrösser...

    mmh, FETT!

  • 14

    svs-jugendgruppen

    Jugendgruppe Waldkauz

    Käuze imNationalpark

    In der Jugendgruppe Waldkauz Andelfingensind noch Plätze frei! Weitere Infos bei LiviaMay, Tel. 052 316 30 23, [email protected] unter www.jugendgruppe-waldkauz.ch

    OJ 4/10 OJ 4/10

    Wir trafen uns am Montagmorgen, 9.August, am Andelfinger Bahnhof,von wo wir mit dem Zug nach Zernezreisten. Dort begannen wir gleich denersten Marsch durch den Lär-chenwald und sichteten drei Orchi-deen, einen Fichtenkreuzschnabel,Tannenhäher und lautstark schreien-de Jungvögel. Patricia gab uns einpaar Infos über den Nationalpark all-gemein und die Tiere, worauf wirhofften, möglichst viele der 30 Säuge-tierarten sowie Bartgeier und Stein-adler zu sehen. Nach dem mehr oder weniger hartempfundenen Aufstieg (und einemerfrischenden Brunnen) gab es einelängere Pause, in der wir beimEssen die erstenGämsen auf der an-deren Talseite sa-hen. Danach gingsumso schneller hin-ab zur Cluozza-Hüt-te, von wo aus wirnoch vier Hirsch-kühe beobachteten,spielten und dannden feinen Znacht

    assen, bevor um 22 Uhr Nachtruhewar.Am Dienstag ging es in der Morgen-frische 800 Höhenmeterhinauf, zuerst durch denArvenwald, wo wir ei-nen Gämsbock vonziemlich nah beobach-ten konnten, und da-nach über die Wiesen.Dort sahen wir aus nurvier Metern Entfernungeinen jungen «Mungg»,der ganz ungestörtGras frass, herumliefund uns überhauptnicht beachtete. Auf dem Bergsattel

    spielten wir nach demMittagessen wiederund beobachtetenSteinböcke, eine vomRega-Helikopter er-schreckte Gämsherdemit Kitzen und späterbeim Abstieg einigeFelsenschwalbenund einen Bartgeieroder Steinadler. Lei-der fing es kurz zu

    regnen an, doch Petrus war von unse-rer schnellen Regenjacken-Reaktionbeeindruckt, und es hörte gleich wie-

    der auf! Als wir die vor-ausgeeilten Mädchen,Naomi und Lea, wiedergefunden hatten, stie-gen wir mit vielen Ge-sprächen, Witzen undDiskussionen hinab zueiner Lichtung im Tal,wo noch die letzte Spiel-session im Park statt-fand.Danach gings müde,aber glücklich aufs sehrvolle Postauto mit Steh-

    plätzen. Im Coop Zernez kauften wiruns ein feines, zumeist ökologischesund im Kauz-Korb auch gesundes (inunserem eigenen Korb eher weniger)Znacht. Die Heimfahrt war sehr amü-sant, und jetzt wissen auch die meis -ten, was für witzige Sachen, böseMonster, Trunksuchten und Bezie-hungen sie in der Zukunft erwartet!Wir fanden es ein super-cooles Week -end, das man öfter machen könnte!

    Louisa Buttsworth

    alle Bilder Jugru Waldkauz

  • Diese Seite ist für dich!Schicke deine Briefe,Zeichnungen, Fotos,

    Witze usw. an: SchweizerVogelschutz SVS,

    ORNIS junior, Postfach, 8036 Zürich,

    [email protected]

    15

    treffpunkt

    lustig, lustig...

    gratulation!Dino Kaiser aus Mannenbach hat das Rätselim letzten Heft richtig gelöst und alle 12 Vögelgefunden, die sich im Bild versteckt haben. Eswaren 9 Vogelarten.

    OJ 4/10

    Treffen sich zwei Fische. Sagt der eine: «Blubb.»

    Und der andere: «Blubb blubb.» Kommt ein dritter

    Fisch dazu und sagt: «Blubb blubb blubb.» Die

    anderen zwei darauf: «Komm wir gehen, der redet

    zuviel!»

    Dezember 2010 / Nr. 4Erscheint viermal jährlichGedruckt auf 100% Recycling-Papier

    PreiseEinzelheft Fr. 5.–, Jahres-Abonnement Fr. 18.–, mit Mit-glied-Ausweis Fr. 16.–, für SVS-Jugendgruppen und Sektio-nen im Sammel-Abo (ab 5 Ex.) Fr. 10.–. Preise inkl. 2,4%MWST

    Herausgeber, Abonnemente, AdressänderungenSchweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, RedaktionORNIS junior, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 457 70 20,Fax 044 457 70 30, [email protected], www.birdlife.ch, PC 80-69351-6

    Texte, Redaktion, LayoutLisa Bose

    BilderSchweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz (wenn nichtanders ange geben)

    DruckSwissprinters St. Gallen AG

    Redaktionsschluss nächstes Heft15. Januar 2011

    © 2010 SVS/BirdLife Schweiz. Nachdruck nur mit schriftli-cher Erlaubnis der Redaktion gestattet. ISSN 1424 – 3423

    ORNIS

    Zeitschrift desSchweizer Vogel -schutzes SVS/BirdLife Schweiz

    juniorjuniorimpressum

    Ich möchte Infos zum SVS-Jugru-Plauschtag 2011

    Vorname, Name

    Strasse

    PLZ, Ort

    Bitte einsenden an: SVS/BirdLife Schweiz, Postfach, 8036 Zürich oder per Mail an [email protected]

    Kommst du auch an den Jugru-Plauschtag, den der SVS im nächstenFrühling organisiert? Dort kannst du Spiele spielen, etwas Lernen,andere Kinder treffen und vieles mehr. Vor allem aber kannst duHacki den Schwarzspecht kennen lernen und ihm helfen, ein grossesProblem zu lösen. Teilnehmen können Jugendgruppen und Familienmit Kindern ab der 1. Klasse.

    Weitere Infos erhältst du mit dem Talon unten oder im Internet unterwww.birdlife.ch/jugend. Anmeldeschluss ist der 15. April 2011.

    Wir freuen uns auf dich!

    SVS-Jugru PlauschtagSamstag, 21. Mai 2011, Sihlwald ZH

    Kommstdu auch?

    Andreas Schoellhorn

    Stehen zwei Pilze im Garten

    ,

    sagt der eine zum anderen:

    «Na, was geht?» Sagt der

    andere: «Halt's Maul, Pilze

    können nicht reden.»

    Der berühmte Komponist wird interviewt. «An meinemWiegenlied habe ich fast drei Jahre gearbeitet», sagter ins Mikrofon. «Warum so lange?», wundert sich derReporter. «Weil ich dabei immer eingeschlafen bin.»

  • Talon bitte senden an:Schweizer Vogelschutz SVS,

    Postfach, 8036 Zürich

    OJ 4/10Ich möchte das ORNIS junior abonnieren (4 Ausgaben pro Jahr)!

    Ich bestelle Abonnement(e) zu Fr. 18.– (bzw. Fr. 16.– mit SVS-Mitglied-Ausweis*; bzw. Fr. 10.– für SVS-Jugend -gruppen/Sektionen mit Sammel bestellungen = mindestens 5 Abos an die gleiche Adresse)

    Ich bin in der Jugendgruppe

    Schickt mir bitte die Liste der Jugendgruppen in meiner Umgebung. Ich möchte mitmachen!

    Meine Adresse lautet: Wenn Geschenk: Adresse der beschenkten Person:

    Name: Name:

    Strasse: Strasse:

    PLZ/Ort: PLZ/Ort:

    evtl. Nr. des Mitglied-Ausweises*:

    Datum: Unterschrift:

    * Für Vergünstigung unbedingt Nummer des SVS-Mitglied-Ausweises angeben. Wer keinen Ausweis erhalten hat, fragt bitte bei der SVS-Mitgliedorganisation nach, ob diese bei der gemeinsamen Adressdatei mitmacht oder den Ausweis bestellt hat.

    Alle Preise inkl. MWST 2,4%

    kalender der SVS-jugendgruppen

    Adressänderungen bittedem SVS melden! Vielen Dank.

    Jugendgruppe Berner AlaMichael Schaad, [email protected] www.bernerala.ch/jugend.php

    8./9.1. FanelwochenendeSo, 6.2. Exkursion Klingnauer Stausee

    Jugendgruppe TARTARUGA LausenPatrick Schaub, [email protected]

    Sa, 15.1. Zoo Basel mit FührungSa, 12.2. Spielnachmittag

    Jugendnaturschutz ToggenburgBarbara Grob, 071 983 20 64 www.juna-toggenburg.ch

    Sa, 15.1. Schlitteln

    Jugendgruppe Natrix ZürichJonas Landolt, 044 341 51 72 www.natrix-jugendgruppe.ch

    Sa, 15.1. FilmabendSa, 5.2. Basteltag Nr. 2Fr, 25.2. Eulenpirsch

    Mach mit! Dem SVS sind 72 Jugend gruppenan geschlossen. Verlange beim SVS die Adresseder Gruppe in deiner Region!

    Kinder lernen Vögel kennenIm Frühling 2011 veranstaltet die Jugendgruppe Natrix für Kinderab der 3. Primarklasse einen Grundkurs über Vögel. Auf fünf Ex-kursionen in der Region Zürich lernst du häufige Vogelarten ken-nen und bestimmen: Beim Beobachten mit Feldstecher und Fern-rohr erfährst du viel über Erkennungsmerkmale, Verhalten, Nah-rung, Vorkommen und Gesang der Vögel. Die Exkursionen findenjeweils am Samstag- oder Sonntagmorgen statt, und jede Exkur-sion widmet sich einem anderen Lebensraum:

    Datum Thema Ort13.03.2011 Lebensraum See Zürichsee03.04.2011 Lebensraum Wald Hönggerberg17.04.2011 Lebensraum Stadt Zürich15.05.2011 Lebensraum Feld Umgebung des Katzensees 28.05.2011 Lebensraum Ried Neeracherried

    Durchgeführt werden die Exkursionen vonerfahrenen Leitern der Jugendgruppe Na-trix. Die Jugendgruppe Natrix ist eine Sek-tion des Schweizer Vogelschutzes SVS undvon Pro Natura. Voraussetzung für denGrundkurs ist einzig ein Interesse an derNatur und Entdeckergeist – Vorkenntnissesind keine nötig.

    Das Kursgeld beträgt 140.- für alle fünf Exkursionen. Als Bonus er-halten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Jahresmitglied-schaft bei der Jugendgruppe Natrix geschenkt. Nicht inbegriffensind die Kosten für Fahrkarten. Anmeldeschluss ist der 1. März2011.

    Bei Interesse oder Fragen wendedich bitte an David Marques (Tel.079 545 69 14, [email protected]) oder besuche uns im In-ternet auf www.natrix-jugend-gruppe.ch.