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Seite 1 von 116 ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG WINDISCH Nutzungsplanung (NuPla) Bericht zur Mitwirkung Gemeinde Windisch Öffentliche Mitwirkung vom 31. Oktober 2016 4. Januar 2017 Beschlossen vom Stadtrat Brugg am: 19. Dezember 2017 Beschlossen vom Gemeinderat Windisch am: 18. Dezember 2017

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ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG WINDISCH

Nutzungsplanung (NuPla)

Bericht zur Mitwirkung

Gemeinde Windisch

Öffentliche Mitwirkung vom 31. Oktober 2016 – 4. Januar 2017

Beschlossen vom Stadtrat Brugg am: 19. Dezember 2017

Beschlossen vom Gemeinderat Windisch am: 18. Dezember 2017

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 2 von 116

Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Lesehilfe ................................................................................................................................................. 3

2. Übersicht der Mitwirkungseingaben Gemeinde Windisch ........................................................................................... 5

3. Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................................................................. 9

4. Behandlung der Eingaben der Gemeinde Windisch .................................................................................................. 11

F:\DATEN\M4\14-030-00\04_BER\03_MITWIRKUNG\BER_MIWI_171206_WINDISCH_ENTWURF.DOCX

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1. Einleitung und Lesehilfe

Die öffentliche Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision RAUM BRUGG WINDISCH

Die öffentliche Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision erfolgte vom 31. Oktober 2016 bis 4. Januar 2017. Den Start bildete die öffentliche Informations-

veranstaltung vom 31. Oktober 2016: Sie bot allen Interessierten die Gelegenheit, sich über die drei Instrumente der Ortsplanungsrevision RAUM

BRUGG WINDISCH zu informieren: die Nutzungsplanung (NuPla), den Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) und das Natur- und Landschaftsent-

wicklungskonzept (NLEK). Während der ganzen Mitwirkung waren die drei Planungsdossiers auf der Webseite www.raumbruggwindisch.ch aufgeschal-

tet und lagen bei den Gemeinden zur Einsichtnahme auf.

Mitwirkungseingaben: Zahlen und Fakten

Insgesamt sind in der öffentlichen Mitwirkung über 150 Eingaben eingegangen. Dabei ist zu beachten, dass die Mitwirkungseingaben in unterschiedli-

cher Form eingereicht wurden und oft mehrere Begehren enthalten: Ein Teil der Mitwirkenden hat die offiziellen Mitwirkungsformulare benutzt und auf

diese Weise jedes Begehren dem betreffenden Planungsinstrument zugeordnet. Andere Mitwirkende haben in einer einzigen Eingabe Begehren zu

zwei oder auch zu allen drei Instrumenten eingebracht − und sich dabei teilweise auch auf beide Gemeinden bezogen.

Insgesamt sind bei den beiden Gemeinden pro Instrument folgende Anzahl Eingaben eingegangen: NuPla 107 Eingaben (Stadt Brugg 38, Gemeinde

Windisch 69), KGV 41 Eingaben (Stadt Brugg 26, Gemeinde Windisch 15) und NLEK 18 Eingaben (Stadt Brugg 9, Gemeinde Windisch 9).

Der Bericht "Übersicht Mitwirkende"

Um die Übersicht über alle drei Instrumente zu gewährleisten, wurde ein separates Dokument "Übersicht Mitwirkende" erstellt: Es listet alle Mitwirken-

den auf und ordnet ihre Eingaben den Gemeinden Brugg und Windisch sowie den einzelnen Planungsinstrumenten zu. Die Mitwirkungsberichte und

das Dokument "Übersicht Mitwirkende" sind öffentlich einsehbar.

Der vorliegende Mitwirkungsbericht NuPla

Der vorliegende Mitwirkungsbericht dokumentiert alle Eingaben zur NuPla. Sie sind chronologisch nach Eingang der Eingabe und nach Gemeinden

geordnet (B: Brugg und W: Windisch). Die Liste "2. Übersicht der Mitwirkungseingaben" bietet einen Überblick über alle Eingaben zur NuPla und infor-

miert gleichzeitig darüber, ob sie Begehren zu weiteren Instrumenten enthalten. Jedes Begehren ist im originalen Wortlaut mit (teilweise etwas gekürz-

ter) Begründung gemäss Mitwirkungseingabe aufgeführt und mit der planerischen Stellungnahme und dem Entscheid der Exekutiven versehen.

Die Begehren zu KGV und NLEK werden in separaten Mitwirkungsberichten behandelt. Allgemeine Eingaben zum Verfahren der Ortsplanungsrevision

(sog. "formelle Begehren") werden in allen drei Mitwirkungsberichten aufgeführt.

Mit dem Beschluss des Mitwirkungsberichts zur NuPla am 19. bzw. 18. Dezember 2017 durch den Stadtrat Brugg und den Gemeinderat Win-

disch ist die Mitwirkung abgeschlossen.

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Lesehilfe zum Entscheid der Exekutive über die Mitwirkungsbegehren

Der Entscheid der Exekutive ist jeweils in der rechten Spalte aufgeführt. Folgende Arten von Entscheiden werden unterschieden:

Ablehnung Das Begehren wird materiell abgelehnt und nicht umgesetzt (gemäss nebenstehend aufgeführter Erwägung).

Kenntnisnahme Aus dem Begehren geht kein direkter Handlungsbedarf im Zusammenhang mit dem vorliegenden Planungs-

instrument hervor. Es wird aber dokumentiert und fliesst je nach Bedarf in andere Instrumente oder Verfah-

ren ein.

Zustimmung Dem Begehren wird materiell zugestimmt; es wird entsprechend umgesetzt.

Teilweise Zustimmung Das Begehren wird nur zum Teil umgesetzt. Ein Teil des Begehrens wird materiell abgelehnt und entspre-

chend der Begründung nicht umgesetzt.

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2. Übersicht der Mitwirkungseingaben Gemeinde Windisch

Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht

W 1 01.12.2016 Georg Vécsey, Haselweg 7, 5210 Windisch NuPla

W 2 12.12.2016 SP Bezirk Brugg, Heini Kalt, Postfach, 5200 Brugg NuPla / KGV

W 3 19.12.2016 Mirjam Aebischer und Wolfgang Hafner, Gartensteig 5, 5210 Windisch NuPla

W 4 12.12.2016 Parkbahn Königsfelden (PBKF), Willi Bertschinger und Marco Ferraturi, Postfach 89, 5210 Windisch NuPla

W 9 19.12.2016 Marco Valetti, Lindenhofstrasse 57d, 5210 Windisch NuPla

W 10 (leer; Nr. irrtümlich vergeben) NuPla

W 11 19.12.2016 Hans Wohler, Tulpenweg 5, 5210 Windisch NuPla

W 12 22.12.2016 CVP Windisch, Barbara Scheidegger, Lindenhofstrasse 49a, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK

W 14 22.12.2016 CVP Windisch, Barbara Scheidegger, Lindenhofstrasse 49a, 5210 Windisch NuPla

W 15 22.12.2016 Josef und Rosmarie Haas, Arenastrasse 3, 5210 Windisch NuPla

W 16 22.12.2016 Petra Kapruner, Arenastrasse 2, 5210 Windisch NuPla

W 17 22.12.2016 Magali Cochet und Guillaume Déflache, Arenastrasse 5, 5210 Windisch NuPla

W 18 22.12.2016 Martin und Erika Schibli-Suter, Arenastrasse 4, 5210 Windisch NuPla

W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla

W 20 (leer; Nr. irrtümlich vergeben)

W 21 03.01.2017 Willi Spillmann, Rosenweg 9, 5210 Windisch NuPla

W 22 03.01.2017 Evangelisch-methodistische Kirche, Zentralverwaltung, Daniel Burkhalter, Badenerstrasse 69, Postfach 1328,

8021 Zürich

NuPla

W 23 03.01.2017 HIAG Immobilien, Alex Römer, Löwenstrasse 51, 8001 Zürich NuPla

W 24 03.01.2017 IBB Energie AG, Roman Zbinden, Gaswerkstrasse 5, 5201 Brugg NuPla

W 25 03.01.2017 Kurt und Silvia Werder, Marlies Werder, Pappelweg 6, 5210 Windisch NuPla

W 26 03.01.2017 Marie-Theres Leimgruber, Untere Reutenenstrasse 3, 5210 Windisch NuPla

W 28 03.01.2017 Ruth Zimmermann, Meieweg 8, 5512 Wohlenschwil NuPla

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 6 von 116

Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht

W 29 03.01.2017 Markus Bitterli, Spitzmattstrasse 33, 5210 Windisch NuPla

W 30 03.01.2017 Peter und Karin Brehm, Tulpenweg 8, 5210 Windisch NuPla

W 31 03.01.2017 Marlies Bohren, Tulpenweg 6, 5210 Windisch NuPla

W 32 03.01.2017 Tommaso und Caterine Mazzotta, Untere Reutenenstrasse 9, 5210 Windisch NuPla

W 33 03.01.2017 Eliane und Paul Beaud, Arenastrasse 8, 5210 Windisch NuPla

W 34 03.01.2017 Irene Stöckli, Kindergartenstrasse 3, 5210 Windisch NuPla

W 35 03.01.2017 Florian und Nadja Imfeld, Mittlere Reutenen 6, 5210 Windisch NuPla

W 36 03.01.2017 Rolf und Hannelore Gerber, Tulpenweg 4, 5210 Windisch NuPla

W 37 03.01.2017 Verena Meier-Köfferli, Mittlere Reutenen 4, 5210 Windisch NuPla

W 38 03.01.2017 Hansruedi Meier, Reutenenstrasse 8, 5210 Windisch NuPla

W 39 03.01.2017 Geschwister Cecile, Edith und Hildegard Leimgruber, c/o Hildegard Leimgruber, Dietzingerstrasse 4, 8003 Zürich NuPla

W 40 03.01.2017 Genossenschaft Migros Aare / Einkaufscenter und Immobilien / Isabelle Mentétrey, Industriestrasse 20, 3321 Schönbrühl NuPla

W 41 03.01.2017 Stefan Roth, Wiesenweg 6, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK

W 42 03.01.2017 Eugen Zehnder, Arenastrasse 14, 5210 Windisch NuPla

W 43 03.01.2017 Rolf Hollinger, Arenastrasse 17, 5210 Windisch NuPla

W 44 03.01.2017 Quartierverein Klosterzelg-Reutenen, Arbeitsgruppe Quartiersentwicklung, c/o Fredy Bolt (Claudia Schilling),

Rosenweg 5, 5210 Windisch

NuPla

W 45 04.01.2017 Quartierverein Unterdorf, Arbeitsgruppe Quartiersentwicklung, c/o Meret Braun, Landestrasse 8, 5210 Windisch NuPla

W 46 04.01.2017 Beat Hutzli, Rosenweg 3, 5210 Windisch; Judith und Christoph Müller, Kapellenweg 2, 5210 Windisch NuPla

W 47 04.01.2017 Chinderhuus Simsala, Claudio Stierli, Alte Zürcherstrasse 262, 5210 Windisch NuPla

W 48 04.01.2017 Stiftung FARO / Dani Hohler, Bachmattstrasse 12, Postfach 91, 5210 Windisch NuPla

W 49 04.01.2017 Hans Rudolf Minder, Tulpenweg 12, 5210 Windisch NuPla

W 50 03.01.2017 Erben Othmar Ernst, c/o Martha Ernst, Arenastrasse 10, 5210 Windisch NuPla

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Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht

W 51 03.01.2017 Hans-Peter Kocher, Arenastrasse 13, 5210 Windisch NuPla

W 52 03.01.2017 Veena und Rakesh Chawla, Arenastrasse 6, 5210 Windisch NuPla

W 53 04.01.2017 Evangelisch-methodistische Kirche, vertreten durch Jürg Bertschinger und Thomas Minder, Kapellenweg 8,

5210 Windisch

NuPla

W 55 03.01.2017 Emil Baschnagel AG, vertreten durch Peter Baschnagel, Kestenbergstrasse 32, 5210 Windisch NuPla

W 58 03.01.2017 Marco und Irene Rossi, Schulstrasse 4, 5210 Windisch NuPla

W 59 03.01.2017 U. Hochstrasser, Untere Reutenenstrasse 1, 5210 Windisch NuPla

W 60 23.12.2016 Inge Haller, Arenastrasse 1, 5210 Windisch NuPla

W 61 03.01.2017 Dr. Philipp Laube, chkp ag Rechtsanwälte Notariat, Schwertstrasse 1, 5401 Baden im Auftrag von

Markus Ehrat, Alte Spinnerei 5, 5210 Windisch

NuPla

W 62 03.01.2017 Robert Frauchiger, Frauchiger Häflinger Koch Anwälte, Alte Bahnhofstrasse 1, Postfach 1548, 5610 Wohlen im Auftrag

von Albert Dossenbach, Maiholz 1, 8916 Jonen

René Sidler, Kanalstrasse 20, 5210 Windisch

NuPla

W 63 23.12.2016 Cäcilia Hess, Arenastrasse 9, 5210 Windisch NuPla

W 64 23.12.2016 Dr. Beat Ries, Siegrist Ries & Partner, Rechtsanwälte und Notariat, Bleichemattstrasse 43, Postfach, 5001 Aarau im

Auftrag von Industrie-Wohnbaugenossenschaft Brugg, c/o Kabelwerke Brugg AG Holding, Industriestrasse 21, 5200

Brugg

NuPla

W 65 23.12.2016 Dr. Beat Ries, Siegrist Ries & Partner, Rechtsanwälte und Notariat, Bleichemattstrasse 43, Postfach, 5001 Aarau

im Auftrag von

Chemia Service AG, Aarauerstrasse 51, 5200 Brugg

Kies & Rohstoff AG Brugg, Aarauerstrasse 112, 5200 Brugg

Knecht Immobilien AG Windisch, Hauserstrasse 65, 5210 Windisch

Reliag AG, Aarauerstrasse 51, 5200 Brugg

NuPla

W 66 23.12.2016 Anne und Otto Ganser, Klosterzelgstrasse 11, 5210 Windisch NuPla

W 67 04.01.2017 Franziska und Urs Maier, Arenastrasse 12, 5210 Windisch NuPla

W 68 04.01.2017 Ueli Rüegg, Arch. SIA, Planer NDS, Ländestrasse 13, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK

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Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht

W 69 04.01.2017 Hans-Dietmar Koeppel, Gladiatorenweg 12, 5210 Windisch NuPla

W 70 04.01.2017 Erben Ernst Stuber Mosimann, Reutenenstrasse 6, 5210 Windisch NuPla

W 71 04.01.2017 Maria und Markus Hacksteiner, Arenastrasse 18, 5210 Windisch NuPla

W 73 05.01.2017 Gruppe Brugg, Kabelwerke Brugg AG Holding, Andreas Heinemann, B12, Industriestrasse 21, 5201 Brugg NuPla / KGV

W 74 05.01.2017 Gemeinde Windisch, Arbeitsgruppe Natur und Landschaft, c/o Hans-Dietmar-Koeppel, Gladiatorenweg 12,

5210 Windisch

NuPla / KGV

W 75 05.01.2017 Tobias Küng, Kindergartenstrasse 16, 5210 Windisch NuPla

W 77 05.01.2017 FDP. Die Liberalen Windisch, Fraktionspräsident Philipp Umbricht, Im Moos 4, 5210 Windisch NuPla

W 78 04.01.2017 Erbengemeinschaft Walter Trösch, vertreten durch Michael Trösch, Holzgasse 26, 5246 Scherz NuPla

W 79 03.01.2017 Regula Schaub Atukeren, Eva Schaub, Hornhaldenstrasse 20, 8802 Kilchberg NuPla

W 80 02.02.2017 SBB AG, Immobilien − Immobilienrechte, Frohburgstrasse 10, Postfach 1726, 4601 Olten NuPla

W 81 06.01.2017 Hansjürg Kuhlmann, Freudensteinstrasse 7, 5200 Brugg NuPla

W 82 24.02.2017 Brugg Regio − Regionalplanung, Regionale Standortförderung, Badenerstrasse 13, 5200 Brugg NuPla / KGV / NLEK

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3. Abkürzungsverzeichnis

ANL Arbeitsgruppe Natur und Landschaft Windisch

B Stadt Brugg

BauG Baugesetz (des Kantons Aargau)

BNO Bau- und Nutzungsordnung (E-BNO = Entwurf Bau-

und Nutzungsordnung)

BZP Bauzonenplan

CVP Christlichdemokratische Volkspartei

EFH Einfamilienhaus

ESP Entwicklungsschwerpunkt

GP Gestaltungsplan

ISOS Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der

Schweiz

IVHB Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisie-

rung der Baubegriffe

KGV Kommunaler Gesamtplan Verkehr

KLP Kulturlandplan

LaKo Landschaftskommission Brugg

M-BNO Muster-BNO Kanton Aargau

MFH Mehrfamilienhaus

MIV Motorisierter Individualverkehr

NLEK Natur- und Landschaftsentwicklungskonzept

NuPla Nutzungsplanung

OASE Projekt "Ostaargauer Strassenentwicklung", Depar-

tement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons

Aargau (BVU)

PL Projektleitung

PS Projektsteuerung

RELB Räumliches Entwicklungsleitbild

SNP Sondernutzungsplanung

SP Sozialdemokratische Partei

W Gemeinde Windisch

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4. Behandlung der in der Gemeinde Windisch eingereichten Eingaben

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 1.01 Frage zum § 4 Planungsmehrwert

Was ist die rechnerische Basis für

die in '2.1. allgemeine Nutzungs-

planung' Paragraph 4 'Planungs-

mehrwert' angegebenen Prozent-

werte? Warum liegt der Schwel-

lenwert bei 30% Wertsteigerung

und warum die Mehrwertabgabe

bei 20% des Mehrwerts?

Die Höhe des Planungsmehrwerts beruht

auf einer Schätzung des Verkehrswerts des

Grundstücks vor und nach der Planungs-

massnahme (z. B. Einzonung, Aufzonung).

Bei der öffentlichen Auflage der Nutzungs-

planung wird der Gemeinderat über die vor-

aussichtliche Höhe der Abgabe informieren.

Unmittelbar nach der Genehmigung des

Nutzungsplans erlässt der Gemeinderat

eine Verfügung über die Höhe der Abgabe.

In beiden Fällen stützt er sich dabei auf

Schätzungen des kantonalen Steueramts.

Der Abgabesatz von 20% entspricht dem

Mindestansatz gemäss den Vorgaben des

Bundes und des Kantons. Die Gemeinden

können ihn auf maximal 30% erhöhen. Die

Gemeinde möchte in der BNO von diesem

Spielraum Gebrauch machen. Der Schwel-

lenwert von 30% stützt sich auf Untersu-

chungen des Kantons. Er soll verhindern,

dass eine zu hoch angesetzte Mehrwertab-

gabe die mit Um- / Aufzonungen entste-

henden Entwicklungsmöglichkeiten ein-

schränkt.

Kenntnisnahme

W 1.02 Kann ein einzelner Parzellenbesit-

zer einen Gestaltungsplan erstel-

len, der nur seine eigene Parzelle

behandelt?

Gestaltungspläne dienen dazu, dass ein

Gebiet architektonisch gut und auf die Um-

gebung abgestimmt überbaut werden kann.

Für ihren Erlass braucht es ein öffentliches

Interesse.

Die Überbauung eines einzelnen Grund-

stücks rechtfertigt in der Regel den Erlass

eines Gestaltungsplans nicht. Im Bauzo-

nenplan sind jene Gebiete definiert, für die

Kenntnisnahme

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ein Gestaltungsplan erarbeitet werden

muss.

W 1.03 § 13 Übersicht und Baumasse:

"Gesamthöhe Gebäude wird vom

massgebenden Terrain bis OK Un-

terdach der Dachkonstruktion ge-

messen." Frage: welches ist im

Falle der Parzelle 1316 das mass-

gebende Terrain? Das bestehende

Gartenniveau? Wie wird OK Un-

terdach bei einem Schrägdach

festgelegt: beim First oder bei der

Traufe?

Die Messweisen sind kantonal geregelt: Als

massgebendes Terrain gilt der natürlich

gewachsene Geländeverlauf. Kann dieser

infolge früherer Abgrabungen und Aufschüt-

tungen nicht mehr festgestellt werden, ist

vom natürlichen Geländeverlauf der Umge-

bung auszugehen. Aus planerischen oder

erschliessungstechnischen Gründen kann

das massgebende Terrain in einem Pla-

nungs- oder im Baubewilligungsverfahren

abweichend festgelegt werden.

Bei einem Schrägdach befindet sich der

höchste Punkt beim First.

Mit der neuen BNO werden die Baubegriffe

und Messweisen der IVHB verbindlich (§ 16

BauV).

Kenntnisnahme

W 2.01

(vgl.

B 5.01)

Der Umgang mit dem Aussenraum

sollte in der BNO noch konsequen-

ter mit den Anforderungen des

NLEK verbunden werden.

Damit das NLEK die nötige Wirkung

erzielen kann, sind sowohl § 11 Na-

tur- und Landschaftsentwicklungs-

konzept (Grundsatz und Rechtswir-

kung) wie auch die Vorgabe der Ver-

wendung des NLEK (z.B. § 6 Nach-

verdichtung Abs. 4) von zentraler Be-

deutung.

Vgl. Eingabe B 5.01.

Ablehnung

W 2.02

(vgl.

B 5.02)

Es sollen auch in den Arbeitszonen

Qualitätsvorgaben zum Aussen-

raum festgehalten werden (§§

21/22 Arbeitszone I /II Abs. 5).

Vgl. Eingabe B 5.02.

Ablehnung

W 2.03

(vgl.

B 5.03)

Alle wichtigen Gebäude gemäss

Bauinventar (Inventarisierung der

Bauten bis 1920) sollen vollum-

fänglich als Substanzschutzobjekte

Es wurde festgestellt, dass teilweise

grosse Abstriche beim Erhalt der we-

nigen wichtigen Zeitzeugen (Kommu-

nale Schutzobjekte) gemacht wurden

Vgl. Eingabe B 5.03.

Die Gemeinde Windisch wird das von der

kantonalen Denkmalpflege überarbeitete

Bauinventar in der Nutzungsplanung voll-

Zustimmung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

festgelegt werden. (vor allem in Brugg). Sie sind wichtige

Identitätsträger.

ständig umsetzen. Die Ensembleobjekte bei

der Arena (WIN946) und Habsburgstrasse

(WIN944) werden mittels Quartiererhal-

tungszone als Ensemble geschützt.

W 2.04

(vgl.

B 5.04)

Ein kommunales Inventar nach

1920 bis zur Neuzeit ist zu erstel-

len, um neuere wichtige Zeitzeu-

gen mindestens inventarmässig zu

erfassen.

siehe Begründung W 2.03 NuPla. Vgl. Eingabe B 5.04.

Ablehnung

W 2.05

(vgl.

B 5.05)

Die Zonenzuordnung der Kosthäu-

ser zur Kernzone KM sollte über-

prüft und angepasst werden.

Die Zuweisung der Kosthäuser im

Unterdorf zur Kernzone KM ist nicht

nachvollziehbar.

Vgl. Eingabe B 5.05.

Teilweise Zustimmung

W 2.06

(vgl.

B 5.06)

Das ganze Areal entlang der Doh-

lenzelgstrasse ist mit einer Gestal-

tungsplanpflicht zu belegen und es

müssen ebenfalls Qualitätsvorga-

ben in Anhang II gemacht werden.

In Zentrumsnähe muss hochwerti-

ger Wohnraum geschaffen werden.

Zudem sollte ein namhafter Anteil

an sozialen Wohnungen und auto-

armes Wohnen fixiert werden.

Nicht verständlich ist, dass entlang

der Dohlenzelgstrasse der nördliche

Teil von der Zürcherstrasse bis zum

Denner und der südliche Teil (Raiffei-

senbank / Post) mit einer Gestal-

tungsplanpflicht belegt ist, nicht aber

der mittlere Teil.

Vgl. Eingabe B 5.06.

Zustimmung

W 2.07

(vgl.

B 5.07)

Die Kindergartenstandorte sind

vorläufig in den OeBA-Zonen zu

belassen.

Bevor der fachliche politische Ent-

scheid bezüglich Kindergartenstand-

orte nicht gefällt ist (z.B. Kindergarten

Dohlenzelg), kann die Umzonung

nicht vorgenommen werden.

Vgl. Eingabe B 5.07. Ablehnung

W 2.08

(vgl.

B 5.08)

§ 8 Aufwertung des Siedlungs- und

Strassenraums wird begrüsst. Es

sollen jedoch mittelfristig weitere

konkrete Strassenaufwertungskon-

zepte, wie das Entwicklungskon-

zept Zurzacherstrasse in Brugg,

entlang der wichtigen Einfallsach-

Die verkehrsintensiven Kantonsstras-

sen, welche den Raum Brugg / Win-

disch belasten, müssen dringend

aufgewertet werden. Konzepte und /

oder Richtpläne zu den Einfallsach-

sen sind zu erstellen.

Vgl. Eingabe B 5.08. Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 14 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

sen ausgearbeitet werden.

W 2.09

(vgl.

B 5.09)

Abstimmung NuPla mit dem Stras-

senbauprojekt OASE − Konflikte

thematisieren und aufzeigen v.a. in

den Entwicklungsgebieten Aeger-

ten (B), Im Winkel (W) und den

wichtigen Erholungslandschaften

entlang der Aare.

Fehlende Kompatibilität zwischen der

Zonenplanung und dem OASE-

Projekt sowie Unterstützungsabsich-

ten beider Gemeinden (OASE oder

Entwicklungsabsichten Zonenpla-

nung). Es ist völlig unverständlich,

dass dieser gravierende Konflikt nicht

thematisiert und aufgezeigt wird. Es

kann nicht durch die Verschiebung

der neuen Strassenführung ins

Dekretsgebiet gelöst werden (das

Wasserschloss ist von nationaler Be-

deutung).

Vgl. Eingabe B 5.09. Teilweise Zustimmung

W 2.10

(vgl.

B 5.10)

Forderung von einem Anteil von

20% sozialen Wohnungen bei der

Entwicklung von grösseren Area-

len (z.B. ab 0.5 ha und bei Gestal-

tungsplänen). Als soziale Woh-

nungen ist der Richtwert für den

Bezug von Ergänzungsleistungen

festzulegen.

Innenentwicklung führt zu steigenden

Bodenpreisen mit entsprechend ne-

gativen Folgen. Die Stadt Brugg und

die Gemeinde Windisch sollen sich

im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür

einsetzen, dass alle Bevölkerungs-

gruppen im Zentrum bezahlbaren

Wohnraum finden.

Vgl. Eingabe B 5.10. Ablehnung

W 2.11

(vgl.

B 5.11)

§ 4 Planungsmehrwert − Erklärung

der unterschiedlichen Festsetzun-

gen zwischen Brugg und Windisch

Die Festlegung einer Mehrwertabga-

be von 30% bei Neueinzonungen

wird grundsätzlich begrüsst. Dieser

Satz darf aber nicht nur in Windisch,

sondern muss auch in Brugg ange-

wendet werden. Der Unterscheid

zwischen Brugg und Windisch ist

nicht erklärbar.

Vgl. Eingabe B 5.11.

Ablehnung

W 2.12

(vgl.

B 5.12)

§ 4 Planungsmehrwert − Forde-

rung bei Um- und Aufzonungen mit

einem deutlichen Mehrwert den

Satz (mit verwaltungsrechtlichen

Es wird darauf hingewiesen, dass

diese Verträge vor Beschlussfassung

über die geplante Umzonung vorlie-

gen müssen.

Vgl. Eingabe B 5.12.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 15 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Verträgen) auf 30% festzulegen.

W 3.01 Das Hochhauskonzept ist als Teil

der vorliegenden Nutzungsplanung

abzulehnen.

Über das geplante Hochhauskonzept

als Teil der Nutzungsplanung ist erst

dann zu entscheiden, wenn die viel-

fältigen Folgen (z.B. soziale Auswir-

kungen, höhere Mobilitätsbedarf etc.)

einer Realisierung detaillierter unter-

sucht und daher abschätzbar sind.

Beim Hochhauskonzept handelt es sich um

eine fundierte Grundlage, die unter Beteili-

gung der beiden Gemeinden entstand. Ba-

sierend auf dem Konzept wurden die Hoch-

hausstandorte in den Bauzonenplänen de-

finiert.

Die in der Eingabe erwähnten Folgen sind

im Hochhauskonzept stufengerecht behan-

delt worden. Die neuen Standorte befinden

sich zum grössten Teil in der Nähe des

Bahnhofs, wodurch ein grosser Teil des

zusätzlichen Verkehrsaufkommens mit dem

öffentlichen Verkehr aufgenommen werden

kann. Die sozialen Auswirkungen sind erst

aufgrund eines konkreten Projekts zu beur-

teilen. Generell lässt sich jedoch sagen,

dass die heutigen Hochhäuser betreffend

Ausbau und Bewohnerschaft nicht mit den-

jenigen aus der Hochkonjunktur der 1960-

er Jahre verglichen werden können.

Gemäss Entwurf der BNO ist für jedes

Hochhaus ein Wettbewerb durchzuführen

(§ 7 E-BNO). Im Rahmen dieses Wettbe-

werbs ist eine Vielzahl von Fragen zu klä-

ren. Erst wenn diese Fragen geklärt sind

und deren Beantwortung mit einem grund-

eigentümerverbindlichen Gestaltungsplan

sichergestellt worden ist, kann ein Hoch-

hausprojekt eingereicht werden.

Ablehnung

W 4.01 Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone

Königsfelden

i) Im Areal sind Erholungs- sowie

eingeschränkte Freizeitnutzungen

speziell auch für Familien und Kin-

Gestützt auf das 3. Hauptziel des

RELB fehlt ein Abschnitt, dass der

Park ein wichtiger Ort für Erholung /

zum Verweilen ist und dass auf dem

Areal auch eingeschränkte Spiel- und

Der Park ist heute bereits für Familien zu-

gänglich und weist verschiedene Freiraum-

attraktionen aus. Daran wird sich auch

künftig nichts ändern.

Ein spezifisches Angebot für Familien mit

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 16 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

der zulässig, zu erhalten und zu

pflegen.

Freizeitmöglichkeiten speziell für Fa-

milien und Kinder erlaubt sind.

Kindern im Sinn eines Kinderspielplatzes ist

mit der geschützten Parkanlage nicht ver-

einbar.

W 9.01 § 13 Übersicht und Baumasse: Die

Grünflächen sind in allen Zonen zu

hoch und sind um 50% zu kürzen.

Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung

W 9.02 § 21 Abs. 1 Arbeitszone I - 2. Ab-

satz: "Reine Lager- und Logistikbe-

triebe sind nicht zulassen" - strei-

chen

Dem Gewerbe wird so jede Möglich-

keit der Entwicklung genommen.

Vgl. Eingabe B 14.01.

Im RAUM BRUGG WINDISCH sind keine

weiteren Betriebe, die ein hohes Verkehrs-

aufkommen innerhalb der Arbeitszonen

generieren, erwünscht.

Das Verbot der spezifischen Nutzungen ist

Ausdruck des politischen Willens und stützt

sich auf die übergeordnete Vorgabe, Sied-

lungs- und Verkehrsentwicklung besser

aufeinander abzustimmen.

Ablehnung

W 9.03 § 21 Abs. 5 Arbeitszone I

Ein ökologisches Konzept ab

200 m² Grünflächengrösse ist er-

satzlos zu streichen.

Das ökologische Konzept verursacht

unnötige Kosten zu Lasten des Ge-

werbes.

Vgl. Eingabe B 17.16.

Die Biodiversität bildet einen wichtigen Be-

standteil des attraktiven Siedlungsgebiets

für Menschen und Tiere (auch auf Dä-

chern). Das ökologische Konzept zeigt auf,

wo welche Flächen angelegt werden und

ob dies intensive oder extensive Flächen

sind. Definiert werden ausserdem Pflan-

zenarten bzw. Saatgut und die entspre-

chende Pflege.

Ablehnung

W 10.01 Adressänderung Kenntnisnahme

W 11.01 Ablehnung der Umzonung W2 auf

W3. Es wird die Umzonung auf die

W2-N beantragt, falls eine Umzo-

nung stattfinden muss.

Mit W2-N hat jeder Grundstücksbe-

sitzer weiterhin die Chance sein

Grundstück nach Bedarf freiwillig zu

verdichten und keinem würde ein

Wertverlust seiner Liegenschaft ent-

stehen. Eine Umsetzung der NuPla

Aufgrund der grossen Opposition der An-

wohner wird dem Begehren zugestimmt.

Der BZP wird im Bereich Untere Reutenen-

strasse und Tulpenweg von der W3 in die

W2-N umgezont.

Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 17 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

mit der W3 wäre nicht möglich, da die

meisten Grundstücke in dem Quartier

zu klein sind, als dass mind. Reihen-

einfamilienhäuser ab 3 Einheiten er-

stellt werden könnten.

W 11.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos

zu streichen.

Die "prognostizierte" Wertsteigerung

ist bei den "kleinen" Grundstücken

nicht realistisch, da bei einem einzel-

nen Verkauf kein Gebäude nach den

Kriterien von § 18 Wohnzonen erstellt

werden kann. Somit hat kein privater

Käufer Interesse, einen entsprechend

hohen Kaufpreis zu bezahlen, da er

keine Bauten nach seinen Wünschen

darauf erstellen kann.

Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01.

Ablehnung

W 11.03 § 4 Planungsmehrwert

Wie sieht es mit der Minderwer-

tentschädigung aus?

Minderwerte auf Grund zonengemässer

Überbauung (auch bei Aufzonungen) sind

zu dulden; sie sind nicht entschädigungs-

pflichtig.

Ablehnung

W 11.04 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Die Einschränkung macht für kleine

Grundstücke keinen Sinn, da nur

EFH darauf errichtet werden können

und kein MFH oder Wohnblock. Ist es

das Ziel der Gemeinde, dass ein

Quartier über die Jahre "ausgerottet"

wird, damit zu einem späteren Zeit-

punkt alle Grundstücke von einem

Grossinvestor zusammengekauft

werden können, dass dann die erwar-

tete Bebauung nach § 18 BNO statt-

finden kann?

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 12.01 Der Kostenteiler sollte gerechter-

weise die Bevölkerungsstärke be-

rücksichtigen.

Im Nachhinein finden wir den Kosten-

teiler 50 / 50 nicht mehr richtig. Wäh-

rend dem Planungsprozess fusionier-

te Brugg mit Umiken. Die BNO von

Mit der gemeinsamen Revision der Orts-

planung entstehen Vorteile für beide Ge-

meinden. So profitieren sie nicht zuletzt

aufgrund der Kostenteilung und können die

Kenntnisnahme

Page 18: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 18 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Umiken musste ebenfalls integriert

werden. Brugg wurde nochmals be-

völkerungsstärker und die Arbeit in

der Planung für die Gemeinde Brugg

intensiver.

Ortsplanungsrevision kostengünstiger

durchführen, als dies im Alleingang möglich

wäre. Der Kostenteiler wurde durch die bei-

den Einwohnerräte beschlossen. In einem

laufenden Verfahren ist eine rückwirkende

Änderung des Kostenteilers aus Sicht des

Gemeinderates nicht angebracht.

W 14.01 § 7 Abs. 2 Hochhäuser ändern in:

Ausschliesslich in den im Bauzo-

nenplan speziell […]

Gestützt auf das Hochhauskonzept wurden

die Perimeter für die Hochhäuser im BZP

ausgeschieden. Der § 7 Abs. 2 E-BNO wird

entsprechend präzisiert.

Zustimmung

W 14.02 § 7 Abs. 3 Hochhäuser weglassen

Damit die Ergänzung "Ausschliess-

lich" in § 7 Abs. 2 BNO keine neuen

Hochhäuser ausserhalb der speziell

bezeichneten Gebiete möglich sind,

ist diese Formulierung überflüssig.

Der Übersichtplan "Ausschlussgebiete für

Hochhausstandorte" im Anhang I wird aus

der E-BNO entfernt. Die Thematik wird im

Planungsbericht entsprechend ausführli-

cher beschrieben.

§ 7 wird mit der Mehrwertabschöpfung unter

Abs. 5 ergänzt:

"Der Vertrag über die Abgeltung des Pla-

nungsmehrwerts gemäss § 4 BNO ist mit

dem Baugesuch beizubringen."

Zustimmung

W 14.03 Im Anhang der BNO ist die Karte

zu ändern, so dass die Gebiete,

wo Hochhäuser möglich sind, ge-

zeigt werden.

Dem Begehren wird zugestimmt. Der Über-

sichtsplan "Ausschlussgebiete für Hoch-

hausstandorte" im Anhang I wird aus der E-

BNO entfernt. Die Thematik wird im Pla-

nungsbericht entsprechend ausführlicher

beschrieben.

Zustimmung

W 14.04

BZP: Parzellen 550 / 551 / 562 /

565 / 566 / 2555 / 2684 Im Winkel

− Ausscheidung Hochhausgebiet

löschen.

Die CVP findet den Standort "Im

Winkel" Windisch nicht richtig für

Hochhaus-Neubauten. "Im Winkel"

liegt am Siedlungsrand und kann als

Gestaltungsplangebiet mit bis zu 6-

stöckigen Häusern bebaut werden.

Die Präzisierung hat im Planungsbericht zu

erfolgen, so dass der Übersichtsplan "Aus-

schlussgebiete" im Anhang I der BNO ent-

fernt wird.

Mit dem neuen Hochhausstandort können

die bisher eher isoliert funktionierenden

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 19 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Wohnhochhäuser zusammen mit dem Ge-

biet "Im Winkel" zu einem Ensemble in ei-

ner grossräumigen Siedlungslandschaft

entwickelt werden.

W 14.05

§ 41 Abs. 2 Landschaftsschutzzo-

ne - Ergänzen:

[…] sowie Christbaumkulturen, Fo-

lien- und Plastiktunnels und Flach-

abdeckungen, die länger als 3 Mo-

nate pro Jahr dauern, verboten.

Landschaftsschutzzonen sind nur

angezeigt, wenn auch ein wirksamer

Schutz angestrebt ist. Folientunnel

und Gewächshäuser sind mit Land-

schaftsschutzzonen nicht vereinbar.

Sie sollen namentlich nicht erlaubt

sein.

Mit der Bestimmung „länger als drei Monate

dauernde Abdeckungen“ sind auch Folien-

tunnel für mehr als drei Monate ausge-

schlossen. Aus diesem Grund kann auf ei-

ne Ergänzung verzichtet werden.

Ablehnung

W 14.06 BZP: Parzellen 2552 / 358 Kinder-

garten Dohlenzelg – ln der Zone

für öffentliche Bauten belassen.

Das sehr zentrale Grundstück soll

weiterhin der Gemeinde zur Verfü-

gung stehen für Kindergarten, Be-

treuungsstrukturen, Alterswohnungen

usw.

Vgl. Eingaben B 5.07

Ablehnung

W 15.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Mit der Auflistung der unter kommunalem

Schutz stehenden Bauten bis 1920 im An-

hang IV neu III der E-BNO erfolgt die Um-

setzung des Bauinventars. Der rechtskräfti-

ge Ensembleschutz wird neu durch die

Quartiererhaltungszone (§ 20 E-BNO) ab-

gelöst.

Der Einzelobjektschutz wird bei den Objek-

ten WIN 944 sowie WIN 946 im BZP und im

Anhang IV gestrichen. Die Objekte werden

in der Quartiererhaltungszone belassen.

Teilweise Zustimmung

W 15.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

Hinweis:

Darstellungsfehler im BZP / KLP. Die

Kennzeichnung der Bauten unter kommu-

nalem Schutz (rotes Quadrat) wird im BZP /

KLP ergänzt.

Teilweise Zustimmung

Page 20: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 20 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 16.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 16.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 17.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

Page 21: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 21 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

W 17.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 18.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 18.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 22 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 19.01 BZP: Im Winkel - insbesondere

Parzellen 550 / 562 / 565 / 1409

Die Fläche sollte anstelle einer rei-

nen Wohnzone W4/W3 Minimum

zu einer Mischzone von Arbeits-

und Wohnzone eingezont werden.

Die Knecht Gruppe ist weiter am

Wachsen und die zurzeit belegte Flä-

che ist zu klein hinsichtlich der künfti-

gen Erweiterungsabsichten. Eine rei-

ne Wohnzone würde diesen Ausbau

am Standort Windisch verunmögli-

chen.

Das Gebiet "Im Winkel" wird sowohl in die

W4 als auch in die WA4 eingezont. An-

grenzend an das Einzonungsgebiet wird

eine sog. «Verbindung» zum heutigen Ga-

ragenstandort «Baschnagel» von der W3 in

die WA4 umgezont. Die Einzonung ent-

spricht damit den Vorgaben des Kantonalen

Richtplans. Mit der Einzonung / Umzonung

in die WA4 (Parz.-Nr. 551, 550, 562,

565,585) werden Erweiterungsmöglichkei-

ten für den Mitwirkenden gewährleistet,

wenn die übergeordneten Vorgaben (Erhalt

des Wohnschwerpunktes in Abstimmung

mit der Landschaft) eingehalten werden. Da

das Gebiet mit der Gestaltungsplanpflicht

überlagert ist, werden entsprechende Ziel-

vorgaben definiert.

Teilweise Zustimmung

W 19.02 Anhang II – Im Winkel (Windisch,

S. 89) – Anstelle des geforderten

Wettbewerbsverfahren bei Gestal-

tungsplänen soll auch ein Studien-

auftrag oder ein Konkurrenzverfah-

ren möglich sein. Das Verbot von

Teilgestaltungsplänen ist aufzuhe-

ben.

Das Gebiet "Im Winkel" ist als Ganzes zu

entwickeln. Beim Gestaltungsplanverfahren

besteht die Möglichkeit einer etappenwei-

sen Realisierung, mehrere Teilgestaltungs-

pläne sind nicht zielführend.

Ablehnung

W 21.01 Es ist möglichst verdichtet zu bau-

en, eine Nachverdichtung nach

Sinn und Zweck der aktuellen Raum-

planungspolitik und des geltenden

Mit dem § 3 Abs. 2 lit. f und g sowie § 5 E-

BNO wird dem Wunsch nach Nachverdich-

Kenntnisnahme

Page 23: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 23 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

innen ist in bereits bebauten Ge-

meindeteilen anzustreben, zu för-

dern und zu bewilligen.

Raumplanungsgesetzes ist es, mög-

lichst haushälterisch mit Bauland um-

zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-

dem bereits bebaute Gebiete nach

innen verdichtet und möglichst wenig

grüne Flächen überbaut werden.

tung nach innen entsprochen.

W 21.02 Bereits bebaute Grundstücke sind

nach der Einführung des neuen

BZPs und der neuen BNO mindes-

tens gleich zu stellen, es ist jedoch

eine Nachverdichtung und somit

eher eine bauliche Besserstellung

der Parzellen anzustreben.

1. ln der Schweiz ist die Eigentums-

garantie verfassungsrechtlich veran-

kert und gehört zu den Grundwerten.

Eine Schlechterstellung würde dieses

Grundrecht verletzen und einer Ent-

eignung gleichkommen.

2. Auch Besitzstandsgarantie gehört

zu den grundlegenden Rechten.

3. Anzustrebende Nachverdichtung,

haushälterischer Umgang mit noch

nicht bebautem Land.

Mit der Nutzungsplanungsrevision werden

die baulichen Möglichkeiten, vor allem auch

in den bereits bebauten Gebieten, generell

eher erhöht.

Kenntnisnahme

W 21.03 Die Zone W2-N ist in die Zone

WA3 umzuwandeln.

Eventualiter: Eine Nutzung in der

Zone W2-N als Kirchgemeinde sei

zuzulassen und eine Einstufung

als "nicht störend" sei vorzuneh-

men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81

Abs. 1 Gewerbe).

Eventualiter: Der Anteil Zone für

Öffentliche Bauten (OeBA) dieser

Parzellen (1288, 1946) ist zu be-

lassen.

Die Zone W2-N erlaubt baulich den

Grundeigentümern weniger als die

heutige Zone ÖBA. Dadurch werden

die in dieser Zone liegenden Grund-

stücke schlechter gestellt. Gerade an

dieser zentralen Lage ist eine grösse-

re Verdichtung erstrebenswert, ins-

besondere in der ersten Reihe, die an

die Zone AKa grenzt. […]

Die erste Bautiefe gegenüber der Arbeits-

zone Kabelwerke wird in die WA3 umge-

zont, so dass künftig Mischnutzungen zuge-

lassen sind.

Das Innenentwicklungskonzept von Klos-

terzelg im Anhang des Planungsberichtes

wird entsprechend der Umzonung ange-

passt.

Zustimmung

W 21.04 § 13 Übersicht und Baumasse:

Ausnützungsziffern sind abzu-

schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-

zungsziffern sind zu erhöhen.

Eine bessere Ausnützung von

Grundstücken, gerade auch an zent-

ralen, schon sehr gut erschlossenen

Lagen ist eines der zielführendsten

Instrumente, um der Zersiedelung

Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung

Page 24: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 24 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

entgegenzuwirken. Viele Aargauer

Gemeinden haben die Ausnützungs-

ziffern bereits abgeschafft, oder die

Abschaffung ist geplant.

W 21.05 § 13 Übersicht und Baumasse:

Insbesondere in der ersten Reihe,

die an die Zone AKa grenzt, sind

keine Höhenbeschränkungen fest-

zulegen.

Gerade an dieser zentralen Lage ist

eine grössere Verdichtung erstre-

benswert, insbesondere in der ersten

Reihe, die an die Zone AKa grenzt.

An diesem Standort würde die

Wohnqualität durch die Verdichtung

nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-

qualität würde in den oberen Stock-

werken steigen, weil eine bessere

Belichtung und Aussicht erzielt würde

[…].

Das Quartier Klosterzelg kann gegenüber

der AKa einen Randabschluss von drei

Vollgeschossen aufweisen. Mit der Zonie-

rung W2-N wird eine sanfte Verdichtung

angestrebt, höhere Bauten sind nicht ziel-

führend, dies auch in Bezug auf das Quar-

tierbild.

Ablehnung

W 21.06 § 13 Übersicht und Baumasse:

Die Grünflächenziffer ist an diesem

Standort abzuschaffen. Eventuali-

ter: Die Grünflächenziffer ist zu

senken.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben, insbesondere auch,

weil sich in unmittelbarer Nähe die-

ses Standortes bereits genügend

grosse Grün- und Erholungszonen

befinden (Campus-Areal, Zone Kö-

nigsfelden und Amphitheater).

Die Regulierung der Grünflächen

durch die Einhaltung der Grenzab-

stände genügt an diesem Standort.

Vgl. Eingaben B 17.09 / B 48.04.

Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund

der Umzonung gemäss W 21.03 sich die

GFZ für das Gebiet (WA3 GFZ mit 0.3, bei

der W2-N: 0.4) geändert hat.

Auf die Grünflächenziffer wird bei der WAZ4

(Zentrumslage) verzichtet und bei der Ar-

beitsplatzzone I + II auf 0.15 reduziert.

Zustimmung

W 21.07 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Maximalzahl der Vollgeschos-

se ist auf mehr als drei festzule-

gen, unabhängig davon, welcher

Zone schlussendlich diese zwei

Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-

sen werden.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck der

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung

Page 25: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 25 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

W 21.08 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Ausnützungsziffer ist abzu-

schaffen. Eventualiter: Eine höhere

Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck der

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

Vgl. Eingaben B 42.16 und W 21.04. Ablehnung

W 21.09 § 6 Abs. 3 Nachverdichtung

Attikageschosse sind für zulässig

zu erklären, insbesondere an die-

sem Standort (Parz. 1288, 1946)

Die verdichtete Bauweise wird besser

erzielt, wenn Attikageschosse auch in

W2-N zulässig sind. Insbesondere in

der ersten Reihe, die an die Zone

AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-

weise sinnvoll. An diesem konkreten

Standort (Parz. 1288, 1946) im Zent-

rum des Siedlungsraums wird eine

höhere Bauweise nicht als störend

betrachtet und eignet sich somit ideal

für die Verdichtung.

Die Nachverdichtungszone soll eine sanfte

Verdichtung ermöglichen, bei der der EFH-

Charakter der bestehenden Quartiere erhal-

ten bleibt. Die Ermöglichung eines Attika-

geschosses widerspricht dieser Zielset-

zung.

Ablehnung

W 22.01 Es ist möglichst verdichtet zu bau-

en, eine Nachverdichtung nach

innen ist in bereits bebauten Ge-

meindeteilen anzustreben, zu för-

dern und zu bewilligen.

Sinn und Zweck der aktuellen Raum-

planungspolitik und des geltenden

Raumplanungsgesetzes ist es, mög-

lichst haushälterisch mit Bauland um-

zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-

dem bereits bebaute Gebiete nach

Vgl. Eingabe W 21.01. Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 26 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

innen verdichtet und möglichst wenig

grüne Flächen überbaut werden.

W 22.02

Bereits bebaute Grundstücke sind

nach der Einführung des neuen

BZPs und der neuen BNO mindes-

tens gleich zu stellen, es ist jedoch

eine Nachverdichtung und somit

eher eine bauliche Besserstellung

der Parzellen anzustreben.

1. ln der Schweiz ist die Eigentums-

garantie verfassungsrechtlich veran-

kert und gehört zu den Grundwerten.

Eine Schlechterstellung würde dieses

Grundrecht verletzen und einer Ent-

eignung gleichkommen.

2. Auch Besitzstandsgarantie gehört

zu den grundlegenden Rechten.

3. Anzustrebende Nachverdichtung,

haushälterischer Umgang mit noch

nicht bebautem Land.

Vgl. Eingabe W 21.02. Kenntnisnahme

W 22.03

Die Zone W2-N ist in die Zone

WA3 umzuwandeln.

Eventualiter: Eine Nutzung in der

Zone W2-N als Kirchgemeinde sei

zuzulassen und eine Einstufung

als "nicht störend" sei vorzuneh-

men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81

Abs. 1 Gewerbe).

Eventualiter: Der Anteil Zone für

Öffentliche Bauten (OeBA) dieser

Parzellen ist zu belassen.

Die Zone W2-N erlaubt baulich den

Grundeigentümern weniger als die

heutige Zone ÖBA. Dadurch werden

die in dieser Zone liegenden Grund-

stücke schlechter gestellt. Gerade an

dieser zentralen Lage ist eine grösse-

re Verdichtung erstrebenswert, ins-

besondere in der ersten Reihe, die an

die Zone AKa grenzt. […]

Vgl. Eingabe W 21.03. Zustimmung

W 22.04 § 13 Übersicht und Baumasse

Ausnützungsziffern sind abzu-

schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-

zungsziffern sind zu erhöhen.

Eine bessere Ausnützung von

Grundstücken, gerade auch an zent-

ralen, schon sehr gut erschlossenen

Lagen ist eines der zielführendsten

Instrumente, um der Zersiedelung

entgegenzuwirken. Viele Aargauer

Gemeinden haben die Ausnützungs-

ziffern bereits abgeschafft, oder die

Abschaffung ist geplant.

Vgl. Eingabe W 21.04. Ablehnung

Page 27: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 27 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 22.05

§ 13 Übersicht und Baumasse

Insbesondere in der ersten Reihe,

die an die Zone AKa grenzt, sind

keine Höhenbeschränkungen fest-

zulegen.

Gerade an dieser zentralen Lage ist

eine grössere Verdichtung erstre-

benswert, insbesondere in der ersten

Reihe, die an die Zone AKa grenzt.

An diesem Standort würde die

Wohnqualität durch die Verdichtung

nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-

qualität würde in den oberen Stock-

werken steigen, weil eine bessere

Belichtung und Aussicht erzielt würde

[…].

Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung

W 22.06

§ 13 Übersicht und Baumasse

Die Grünflächenziffer ist an diesem

Standort abzuschaffen. Eventuali-

ter: Die Grünflächenziffer ist zu

senken.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben, insbesondere auch,

weil sich in unmittelbarer Nähe die-

ses Standortes bereits genügend

grosse Grün- und Erholungszonen

befinden (Campus-Areal, Zone Kö-

nigsfelden und Amphitheater). Die

Regulierung der Grünflächen durch

die Einhaltung der Grenzabstände

genügt an diesem Standort.

Vgl. Eingabe B 17.09 / B 48.04 Ablehnung

W 22.07

§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Maximalzahl der Vollgeschos-

se ist auf mehr als drei festzule-

gen, unabhängig davon, welcher

Zone schlussendlich diese zwei

Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-

sen werden.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck der

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung

Page 28: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 28 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 22.08

§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Ausnützungsziffer ist abzu-

schaffen. Eventualiter: Eine höhere

Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck der

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung

W 22.09

§ 6 Abs. 3 Nachverdichtung

Attikageschosse sind für zulässig

zu erklären, insbesondere an die-

sem Standort (Parz. 1288, 1946)

Die verdichtete Bauweise wird besser

erzielt, wenn Attikageschosse auch in

W2-N zulässig sind. Insbesondere in

der ersten Reihe, die an die Zone

AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-

weise sinnvoll. An diesem konkreten

Standort (Parz.1288, 1946) im Zent-

rum des Siedlungsraums wird eine

höhere Bauweise nicht als störend

betrachtet und eignet sich somit ideal

für die Verdichtung.

Vgl. Eingabe W 21.09. Ablehnung

W 23.01 Hochwassergefahrenzone 2:

Anpassung der Linienführung der

Markierung, so dass die Überbau-

ung Stegbünt nicht mehr betroffen

ist.

Die Parzellen sind teilweise mit der

Markierung "Hochwassergefahrenzo-

ne 2" belegt. Die Linienführung ent-

spricht nicht dem umgesetzten

Hochwasserschutzprojekt auf dem

Kunzareal.

Die Hochwassergefahrenzonen sind auf-

grund der Gefahrenkarte anzupassen.

Ablehnung

W 24.01

(vgl.

B 15.03)

Zusätzliche Voraussetzung unter

§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung

"der Anschluss an verfügbare

Nahwärmeverbunde gemäss § 14

Abs. 3 EnergieG geprüft wurde".

Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel

8.2 sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-

fes NuPla.

Vgl. Eingabe B 15.03 Zustimmung

Page 29: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 29 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 24.02

(vgl.

B 15.04)

Ergänzung Ökologie und Nachhal-

tigkeit § 7 Abs. 4 Hochhäuser

f) Ökologie, Nachhaltigkeit und

Energie

Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel

8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-

fes NuPla.

Die Ergänzung "Energie" wird übernom-

men.

Zustimmung

W 24.03

(vgl.

B 15.05)

§ 9 Sondernutzungspläne

Als Bestandteil eines Erschlies-

sungsplans gemäss § 17 BauV

ergänzen: "Der Anschluss an ver-

fügbare Nahwärmeverbunde ge-

mäss § 14 Abs. 3 EnergieG ist zu

prüfen."

Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel

8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-

fes NuPla.

Vgl. Eingabe B 15.05. Zustimmung

W 24.04

(vgl.

B 15.06)

§ 19 Erneuerungszone

Zusätzlicher Punkt unter § 19 Abs.

3: "Wärmeenergieversorgung ge-

stützt auf § 14 Abs. 3 EnergieG"

Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel

8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-

fes NuPla.

Vgl. Eingabe B 15.06. Zustimmung

W 25.01 § 18 Wohnzonen

Umzonung von W2 auf W3 wird

abgelehnt. Es soll lediglich das

Gebiet der bisherigen Genossen-

schaftsbauten der Kabelwerke auf

W3 umgezont werden. Das Gebiet

der bisherigen Einfamilienhäuser

soll lediglich von W2 auf W2-N

umgezont werden.

Mit dieser Lösung erleidet niemand

einen Verlust und jeder Grundstück-

besitzer kann nach Bedarf selber

verdichten. Die Kabelwerke oder an-

dere Investoren können so auch nicht

zu einem Billigtarif weiteren Grund

und Boden aufkaufen und sind nicht

mehr bevorteilt gegenüber den Ein-

familienhausbesitzern.

Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01.

Teilweise Zustimmung

W 25.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos

zu streichen.

Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01 und

W 11.02.

Ablehnung

W 25.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

In wie weit ein Gebäude ausgenutzt

wird, soll im Ermessen des Besitzers

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

Page 30: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 30 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

bleiben.

W 26.01 Die Parzelle 2337 soll nicht in die

W3 umgezont werden, allenfalls in

die W2-N.

Auf der Parzelle können gewisse

Bauvorhaben blockiert sein, das be-

deutet Wertverlust (Neubewertung

der Hypothek).

Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01. Zustimmung

W 26.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos

zu streichen.

Bei einer Wertsteigerung wird der

Grundeigentümer zur Kasse gebeten.

Die Grundeigentümerin und ihre

Nachkommen haben nicht vor, ihr

Grundstück zu verkaufen und müss-

ten den Betrag vom Ersparten auf-

bringen.

Vgl. Eingabe n B 5.11 / B 5.12 / B 17.01

und W 11.02.

Ablehnung

W 26.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Künftige Bauvorhaben, wie bspw. ein

zweites Haus, wären auf der Parzelle

2337 wären mit dem § 5 BNO nicht

mehr möglich.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 28.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu

definieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 und 5.12.

Ablehnung

W 28.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

Page 31: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 31 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

W 28.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 28.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

W 29.01 Die Parzelle mit dem Kindergarten

Unterdorf sei in der Zone OeB/A zu

belassen.

Für spätere (unbekannte) Nutzungen

soll die Gemeinde weiterhin Land zur

Verfügung haben an der Dorfstrasse

an zentraler Lage im Quartier.

Vgl. Eingaben B 5.07

Ablehnung

W 30.01

§ 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

Page 32: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 32 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

W 30.02

§ 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 30.03

Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 30.04

Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung

Page 33: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 33 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 31.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingabe B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 31.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 31.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 31.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

Page 34: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 34 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Nachverdichtung einzuteilen. denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

W 32.01

§ 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 32.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 32.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 32.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras- Die bestehende Grundstücksstruktur Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

Page 35: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 35 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

W 33.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss

§ 43 BNO ausgeschieden werden

sollen, ist nicht nachvollziehbar. Es

fehlt im Planungsbericht jegliche Be-

gründung für diese Planungsabsicht.

Der durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 33.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 36 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 34.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 34.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 34.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 34.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

Page 37: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 37 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

W 35.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 35.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 35.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

Page 38: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 38 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 35.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

W 36.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 36.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

Page 39: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 39 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

siv.

W 36.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 36.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

W 37.01

§ 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 37.02

§ 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

Page 40: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 40 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

W 37.03

Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 37.04

Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

W 38.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

Page 41: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 41 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 38.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Eine Behörde nimmt sich das Recht

heraus, bei einem Neubau die Bewil-

ligung zu verweigern, wenn das

Grundstück nicht ganz ausgenutzt

wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-

griff in das private Recht bezüglich

Ausnutzung des eigenen Grundstü-

ckes. Die Nachweiserbringung ge-

genüber den Behörden, dass nach-

her eine zonenkonforme Überbauung

möglich wäre, erhöht für eine Bau-

herrschaft die Planungskosten mas-

siv.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 38.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 38.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,

denn wer kauft schon ein Haus, das

in dieser Zone nicht zulässig ist. Da

entsteht ein ungutes Gefühl, dass

hier sehr persönliche Interessen

wahrgenommen werden, zu Gunsten

der benachbarten bereits bestehen-

den W3 Zone.

Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung

W 39.01 § 18 Wohnzonen

Die Parzelle 1406 ist in der W2-

Bauzone zu belassen oder höchs-

tens W2-N umzuzonen. Oder al-

Zukünftige potentielle Käufer unseres

Grundstücks sehen wir vor allem

noch bei grossen Bauträgern, die

Nachfrage der Privaten erscheint uns

Vgl. Eingaben W 11.01 Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 42 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ternativ bei Umzonung in W3: § 18

Abs. 2 BNO streichen.

mit W3 auszufallen. Wir befürchten

Wertverlust. Die Umzonung scheint

uns auf grosse Bauträger zugeschnit-

ten. Es stellt sich die Frage, ob die

Tabula-Rasa-Mentalität grossange-

legter Ersatzneubauten tatsächlich

die beste Lösung ist, um mehr Wohn-

raum zu schaffen.

W 39.02 § 4 Planungsmehrwert ist zu strei-

chen.

Sollte das von uns befürchtete Sze-

nario (Wertverlust) nicht eintreffen −

wie von am NuPla interessierten

Kreisen behauptet wird − stecken wir

mit §4 im Sandwich, denn verkaufen

wollen wir nicht, müssten also im an-

deren Fall mit Planungsmehrwertab-

gaben rechnen.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 39.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist zu streichen.

Ein "Reiheneinfamilienhaus ab 3

Einheiten" (§ 18 Abs. 2 BNO) wird

abgelehnt.

Das Haus stellt für uns ein Rückzugs-

ort von Zürich dar. Wir wollen im

Rahmen der bestehenden Regeln

selber bestimmen, was wir bauen

und wie wir die Parzelle nutzen (Wie

beurteilt die "NuPla" eigentlich offene

Wohnformen?).

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 40.01 § 17 Abs. 2 Wohn- und Arbeitszo-

nen

Die Beschränkung der Verkaufs-

nutzung auf eine Nettoladenfläche

von maximal 300 m² ist zu strei-

chen. Es soll auch in Zukunft mit

der neuen Bau- und Nutzungsord-

nung ein Spielraum bezüglich Ver-

kaufsflächenerweiterung vorhan-

den sein.

Mit der Verkaufsflächenbeschrän-

kung werden jegliche Erweiterungs-

pläne am bestehenden Migros-

Standort verunmöglicht. Aus raum-

planerischer Sicht macht dies kein

Sinn: eine Erweiterung am bestehen-

den Standort verbraucht deutlich we-

niger Kulturland als ein grösserer

Neubau auf der grünen Wiese.

Vgl. Eingabe B 41.24

Um ein hohes Verkehrsaufkommen für

Mischzonen zu vermeiden, sind mehrheit-

lich Verkaufsflächen von maximal 300 m²

festgesetzt worden. Gemäss kantonalem

Richtplan sind Standorte für Nutzungen mit

hohem Verkehrsaufkommen und für mittel-

grosse Verkaufsnutzungen nur in Kern- und

Zentrumsgebieten anzusiedeln.

Ablehnung

W 41.01 Auf eine Aufzonung von W2 in W3

und auf die Überlagerung einer

Diese beiden Quartiere haben weit-

gehend intakte Ortsbilder mit Über-

Vgl. Eingaben W 11.01 Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 43 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Nachverdichtungszone in den

Quartieren Reutenen und Kloster-

zelg ist zu verzichten.

bauungen aus den 30-er Jahren.

Diese erhaltenswerten heutigen

Ortsbilder in den beiden Quartieren

werden durch die vorgesehenen

Massnahmen massiv beeinträchtigt.

Der typische Charakter dieser Quar-

tiere würde gänzlich zerstört. Zudem

nimmt die Lebensqualität für die Be-

wohner der 2-geschossigen Liegen-

schaften ab, wenn neue höhere Ge-

bäude entstehen. Eine solche nach-

trägliche Änderung der BNO zeugt

von wenig Sensibilität gegenüber den

heutigen Bewohnern und von einer

einseitigen lnteressensabwägung.

W 41.02 Für Aussenstehende entsteht der

Eindruck, dass Metron aufgrund

möglicherweise ideologisch ge-

prägter Vorgaben Gefälligkeitsgut-

achten erstellt. Falls dem nicht so

ist, sollte die Kommunikationsstra-

tegie der Gemeinde überprüft wer-

den.

Die Metron wurde als Planungsbüro von

den beiden Gemeinden beauftragt, den

Prozess der gemeinsamen Ortsplanung

fachlich zu begleiten. Die angesprochenen

"Vorgaben" stützen sich konsequent auf

das unter breiter Mitwirkung der Bevölke-

rung erarbeitete RELB und sind abgestimmt

mit KGV und NLEK. Entstanden sind sie in

enger Zusammenarbeit mit den Gemein-

den. Dementsprechend ist die Bezeichnung

"ideologisch geprägte Vorgaben" als unzu-

treffend zu bezeichnen.

Ablehnung

W 42.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

Page 44: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 44 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

W 42.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 43.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 43.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

Page 45: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 45 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

se im BZP und im Anhang IV. Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 43.03 1. Dürfte die Fassade der Liegen-

schaft Arenastrasse 17 (nicht mar-

kiert auf dem BZP) energetisch

isoliert werden?

2. Isolation Dachstock, dürfte eine

moderne Isolation auf dem beste-

henden Dachstock aufgesetzt wer-

den?

3. Dürfte dabei mit Baugesuch ein

Dachfenster / Lukarne eingebaut

werden?

4. Dürften Solarzellen zur Nutzung

der Sonne für Warmwasser oder

Stromgewinnung auf dem Dach

montiert werden?

5. Dürfte auf dem seitlichen Park-

platz ein Carport mit Flachdach zur

Nutzung als Balkon gebaut wer-

den?

6. Dürfte der kleine Balkon Stras-

senseitig mit Glas und als Wärme-

gewinnung eingekleidet werden?

7. Dürfte seitlich eine Sitzplatz-

überdachung erstellt werden?

8. Was darf definitiv nicht gemacht

werden?

Bei den Fragen handelt es sich nicht um

allgemeine Verständnisfragen zur NuPla,

sondern um Fragen zur Anwendung der

NuPla. Diese sind bauvorhabenspezifisch

und können vorgängig im Rahmen der

Baubewilligung mit der Gemeinde geklärt

werden.

Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 46 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 44.01 § 6 Nachverdichtung

Neuer Absatz:

"ln Bauten, die von den Bestim-

mungen der Nachverdichtung pro-

fitieren, müssen auf mindestens

der Hälfte der anrechenbaren Brut-

togeschossfläche Wohnungen er-

richtet werden, die grösser als 90

m² sind."

Das Quartier soll auch im Rahmen

der Nachverdichtung seinen Charak-

ter als familienfreundliches Wohnge-

biet beibehalten. Dies entspricht ei-

nem Grundsatz des RELB. Die

Nachverdichtung soll nicht zu einer

Häufung von Kleinwohnungen führen.

Der vorgeschlagene neue Absatz

(oder ein ähnlicher, jedoch in die

gleiche Richtung zielender) dient zur

Begrenzung von Absatz 2 Buchsta-

ben a). Der dort verwendete Begriff

"angemessen mehr Wohneinheiten"

zielt zu sehr in Richtung Kleinwoh-

nungen.

Eine Einschränkung der Wohnungsgrösse

ist nicht zielführend. In § 6 Abs. 2 E-BNO

werden qualitative Anforderungen an eine

Nachverdichtung gestellt, die erfüllt werden

müssen, um von einer erhöhten Ausnut-

zung zu profitieren.

Teilweise Zustimmung

W 44.02 § 6 Nachverdichtung

Neuer Absatz:

"ein zusätzliches Geschoss darf

nur unter Wahrung des aktuell gül-

tigen Grenzabstandes errichtet

werden"

Bei zahlreichen bestehenden Gebäu-

den sind die aktuell geltenden Grenz-

abstände nicht eingehalten; Aufbau-

ten (zusätzliches Geschoss) dürfen

nicht mit alten, zu kleinen Grenzab-

ständen errichtet werden.

Durch die Bestimmung können bestehende

Dach- durch Vollgeschosse ersetzt werden.

Diese Änderung ist durch die Besitzstands-

garantie abgedeckt und braucht keine wei-

teren Vorschriften.

Ablehnung

W 44.03 § 7 Hochhäuser

Ergänzung Abs. 2:

"Wird ein solches Gebiet in Etap-

pen überbaut, ist vor dem ersten

Gestaltungsplan ein umfassender

Richtplan für das gesamte Gebiet

zu erarbeiten"

Um nicht durch einen Gestaltungs-

plan für einen Teil des Areals Sach-

zwänge für das übrige Areal zu

schaffen, und um eine kohärente Er-

schliessung des Gebiets zu garantie-

ren, muss vorgängig ein Richtplan zu

Nutzung, baulicher Dichte und Glie-

derung, Erschliessung und Verkehr

erstellt werden.

Die Frage der Etappierung kann im Rah-

men des Gestaltungsplans gelöst werden.

Mit dem in § 7 E-BNO geforderten Wettbe-

werb ist eine Grundlage für das ganze Pla-

nungsgebiet zu schaffen.

Ablehnung

W 44.04 § 7 Hochhäuser

Der Gemeinderat bzw. der Stadtrat

erlässt das Hochhauskonzept ge-

mäss § 7 Absatz 5 der BNO nicht

[…] Das (Hochhaus-) Konzept in der

vorliegenden Form wird abgelehnt.

[…] Wird Urbanität rein baulich defi-

niert, entsteht die typische Agglo-

Vgl. Eingabe W 3.01. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 47 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

in der vorliegenden Form. Es muss

überarbeitet werden bezüglich

Festlegung der Hochhausgebiete,

beabsichtigter Dichte und grundle-

genden Qualitätskriterien der Bau-

und Umgebungsgestaltung.

Baulandschaft mit all ihren Proble-

men. Das vorliegende Konzept lässt

entscheidende Fragen nach Qualität

und Dichte des Hochhausbaus offen.

[…] Das Areal des Kabelwerks ist

nicht ohne weiteres für Hochhaus-

bauten geeignet; des südlichen Teils

entlang des Süssbachs ist ohne

Hochhäuser zu überbauen.

W 44.05 § 24 Arbeitszone Kabelwerke

Neuer Absatz

"Bei Neu-, Ergänzungs- und Auf-

bauten sind gegenüber angren-

zenden Bauzonen deren Ab-

standsvorschriften einzuhalten".

Im Sinn einer Gleichbehandlung mit

den anderen Arbeitszonen und Zo-

nen für öffentliche Bauten und Anla-

gen soll auch in der Arbeitszone Ka-

belwerke ein Standard für Grenzab-

stände gegenüber benachbarten Zo-

nen festgelegt werden. Dies auch,

um für eine spätere Umnutzung nicht

vollendete bauliche Tatsachen zu

schaffen.

Beachtung Beantwortung W 73.01

Die Festsetzung wird analog den Arbeits-

zonen I und II (Brugg § 23 /24 Abs. 3 und

Windisch § 21 / 22 Abs. 3) wie folgt ange-

passt:

"2) Zulässig sind Bauten und Anlagen, die dem

Zonenzweck entsprechen. Gesamthöhe, Grenz-

und Gebäudeabstände werden von Fall zu Fall

unter Wahrung öffentlicher und privater Interes-

sen vom Stadtrat / Gemeinderat festgesetzt. Ge-

genüber angrenzenden Bauzonen sind deren

Abstands- und Höhenvorschriften einzuhalten.

Eingeschossige Bauten sind nicht zulässig."

Teilweise Zustimmung

W 44.06 BZP:

Der Streifen entlang des Schüt-

zenwegs ist statt der Wohnzone 3

der Freihalte- oder der Familien-

gartenzone zu zuweisen.

Die Allee entlang des Schützenwegs

ist ein wertvoller Durchgangs- und

Aufenthaltsort am Rand des Sied-

lungsgebiets. Sie verliert ihren Cha-

rakter und landschaftlichen Wert,

wenn der 40 m breite Streifen nördlich

davon überbaut wird.

Die Erwägungen zum Streifen des Schüt-

zenwegs sind Teil des Wettbewerbs- / Ge-

staltungsplanverfahrens. Wird dieser be-

reits bei der NuPla definiert, werden Spiel-

räume unnötig eingeschränkt.

Ablehnung

W 44.07 BZP: Hochhausgebiete

Das gesamte Gebiet der neuen

Arbeitszone Kabelwerke wird nicht

Teil des Hochhausgebiets.

Ganz grundsätzlich ist es unserer

Meinung nach unzulässig, den

Grossteil der neu geschaffenen Ar-

beitszone Kabelwerke einem Hoch-

hausgebiet zuzuweisen. Die Diskus-

Die Arbeitszone Kabelwerke eignet sich für

eine räumlich-visuell dichte Setzung von

Hochhäusern. Es weist mit dem Kamin,

dem Bürohaus und der Aufstockung der

Halle bereits markante Hochpunkte auf.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 48 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

sion über die Möglichkeiten eines

Hochhausgebiets auf dem Areal der

Kabelwerke ist dann zu führen, wenn

dieses Areal seinen Nutzungszweck

wechselt und unter Ausarbeitung ei-

nes umfassenden Richtplans umge-

zont wird.

W 44.08 Eventualantrag: Hochhausgebiete

Die beiden Parzellen 1587 und

2197 entlang des Süssbachs wer-

den nicht Teil des Hochhausge-

biets.

siehe Begründung Hauptantrag BZP

Hochhausgebiete.

Gemäss § 7 BNO sind u.a. mit der Durch-

führung eines Wettbewerbsverfahrens und

einem GP hohe Anforderungen für die Rea-

lisierung eines Hochhauses zu erfüllen. Der

adäquate Umgang mit dem Süssbach gilt

es in den Verfahren zu eruieren.

Ablehnung

W 44.09 BZP: Zur neuen Wohnzone 3 im

westlichen Teil des Reutenenquar-

tiers (Tulpenweg I untere Reute-

nen) - Der neu als Wohnzone 3

bezeichnete Teil am westlichen

Siedlungsrand soll weiterhin der

Wohnzone 2 angehören. Der Ge-

meinderat soll eine der aktuellen

Situation angemessene Lösung mit

den dortigen Grundeigentümern

erarbeiten.

Die fraglichen rund 20 Liegenschaf-

ten werden wahrscheinlich massiv

von Verkehrslärm betroffen sein

(Südwestumfahrung Brugg einerseits,

OASE / Nordumfahrung Windisch

anderseits). Die Situation ist momen-

tan völlig unklar. Bis zur Klärung soll-

te keine derart einschneidende Um-

zonung vorgenommen werden, wie

sie eine Wohnzone 3 in Verbindung

mit § 18 Absatz 2 darstellt (Verbot

von 1- und 2-Familienhäusern).

Vgl. Eingabe W 11.01

Zustimmung

W 44.10 BZP: Zum Kindergarten Kloster-

zelg

Das Areal des Kindergartens Klos-

terzelg an der Römerstrasse ver-

bleibt in der Zone für öffentliche

Bauten und Anlagen.

Die Umzonung in eine WA2 ist ein

Vorgriff auf die eventuelle Verlegung

des Kindergartens auf das Reutenen-

Areal bzw. auf den Verkauf dieser

Parzelle. Einen solchen Entscheid

gibt es aber unseres Wissens nicht.

Vgl. Eingaben B 5.07. Ablehnung

W 45.01 Kernzone:

Der Umzonung der ehemaligen

In den Augen des Mitwirkers ist es

nicht zweckmässig und sogar irrefüh-

Vgl. Eingabe B 5.05 und W 2.05

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 49 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Kosthäuser entlang der Kanal-

strasse in die Kernzone wird nicht

zugestimmt. Mit der neu geschaf-

fenen Quartiererhaltungszone

stünde ein ideales Planungsinstru-

ment für diese Zone zur Verfü-

gung.

rend, dort eine Kernzone einzufüh-

ren. Ausserdem sind wir der Mei-

nung, die Zone sollte beim ersten

Kosthaus keinesfalls auf Kosten der

Grünzone in Richtung Kanal vergrös-

sert werden. Das Ensemble der vier

Kosthäuser und deren einheitliche

Erscheinung würden dadurch weiter

verunklärt.

W 45.02 BZP: Widerspruch im Planmaterial

Auf dem Plan der Änderungen ist

die grosse Linde vor dem ersten

Kosthaus nicht rot durchgestrichen

darzustellen, da somit der Schutz

aufgehoben wird.

Es wird begrüsst, dass die grosse

Linde vor dem ersten Kosthaus ge-

mäss dem neuen BZP ein geschütz-

ter Einzelbaum ist. Die Linde ist doch

in der Position und in der Erschei-

nung prägend und identitätsstiftend.

Beim durchgestrichenen Einzelbaum han-

delt es sich nicht um die grosse Linde. Die

grosse Linde steht weiterhin unter Schutz.

Information

W 46.01

§ 18 Abs. 2 Wohnzonen

Auf die Einführung resp. Änderung

von § 18 Abs. 2 ("Gebäude mit

Einfamilienhauscharakter (ausge-

nommen Reiheneinfamilienhäuser

ab drei Einheiten) sind in den

Wohnzonen W3 und W4 nicht zu-

lässig") ist vollumfänglich zu ver-

zichten, resp. dieser ist ersatzlos

zu streichen. Eventualiter sei be-

sagter Paragraph im Sinne einer

allseits nicht verbindlichen Emp-

fehlung zu formulieren.

Eine derartige Regelung versetzt ge-

wisse bestehende Bauten in einen

nicht zonen-konformen Zustand und

führt, selbst bei gegebener Besitz-

standswahrung, zu einer über das

erträgliche Mass herausgehenden

Einschränkung der Gestaltungsmög-

lichkeiten betroffener Liegenschaften.

[…]

Vgl. Eingaben B 3.01 Ablehnung

W 47.01

Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone

Königsfelden

i) Im Areal sind Erholungs- sowie

eingeschränkte Freizeitnutzungen

Gestützt auf das 3. Hauptziel des

RELB fehlt ein Abschnitt, dass der

Park ein wichtiger Ort für Erholung /

zum Verweilen ist und dass auf dem

Vgl. Eingabe W 4.01. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 50 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

speziell auch für Familien und Kin-

der zulässig, zu erhalten und zu

pflegen.

Areal auch eingeschränkte Spiel- und

Freizeitmöglichkeiten speziell für Fa-

milien und Kinder erlaubt sind.

W 48.01

Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone

Königsfelden

ln der Zone sind Erholungs- und

Freizeitaktivitäten für Familien und

Kinder sowie angepasste Gastro-

nomieangebote zulässig.

Gestützt auf das 3. Hauptziel des

RELB fehlt ein Abschnitt, dass der

Park ein wichtiger Ort für Erholung /

zum Verweilen ist. Das Areal Königs-

felden mit seiner Parkanlage ist für

die Bevölkerung ein wichtiges Erho-

lungsgebiet und mit dem Legionärs-

pfad auch ein Ort für lehrreiche und

interessante Freizeitaktivitäten, die

rege genutzt werden. Als Teil dieser

Angebote werden auch die Verpfle-

gungsangebote in der Klosterscheu-

ne (Bistro Popina) und im Klosterge-

bäude A 1 (Cafeteria Platane) sehr

geschätzt.

Vgl. Eingabe W 4.01. Ablehnung

W 49.01 § 4 Planungsmehrwert

Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-

maler Prozentzahl von 10% zu de-

finieren.

Der vorliegende § 4 BNO sieht eine

Mindestgrenze von 20% vor und ist

nach oben bis zu 100% nicht be-

grenzt, ohne dass die betroffenen

Grundstücksbesitzer Einfluss neh-

men können. Via Landanteil würde

die Gemeinde Kasse machen, aber

eine mögliche Entwertung der Lie-

genschaften überliesse sie den

Grundstücksbesitzern.

Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung

W 49.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung

ist ersatzlos zu streichen.

Die Behörde nimmt sich das Recht,

bei einem Neubau die Bewilligung zu

verweigern, wenn das Grundstück

nicht ganz ausgenutzt wird. Das ist

ein massiver Eingriff in das private

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 51 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Recht bezüglich Ausnutzung des ei-

genen Grundstücks. Die Nachweis-

erbringung gegenüber den Behörden,

dass nachher eine zonenkonforme

Überbauung möglich wäre, wäre für

eine Bauherrschaft mit massiv höhe-

ren Planungskosten verbunden, ohne

dass daraus ein Nutzen resultiert.

W 49.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen

BNO trotz aktuellstem Gerichtsent-

scheid auf höchster Ebene nicht defi-

niert.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 49.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-

se / Tulpenweg bis angrenzend an

die Wohnzone W3, mit sämtlichen

betroffenen Grundstücken, ist in

der Wohnzone 2 zu belassen resp.

ist wie die umliegenden Quartiere

neu in die Wohnzone W2 mit

Nachverdichtung einzuteilen.

Die bestehende Grundstücksstruktur

(Grösse der Parzellen) eignet sich

nicht für eine Aufzonung von W2 auf

W3. Massive Grundstücksentwertung

bei einem Verkauf, da die §§ 18 und

20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter

(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen.

Wer kauft ein Haus, das in dieser

Zone nicht mehr zulässig ist? Somit

werden unsere Grundstücke massiv

entwertet, bzw. unsere Häuser kön-

nen nur noch als Abbruchobjekte ge-

handelt werden. Sämtliche umliegen-

den EFH-Quartiere wurden nicht auf

W3 sondern nur auf W2 mit Nachver-

dichtung aufgezont. Man wird das

ungute Gefühl nicht los, hier würden

sehr persönliche Interessen wahrge-

nommen, zu Gunsten der Eigner der

benachbarten, bereits bestehenden

Zone W3.

Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung

W 50.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 52 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

W 50.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 51.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

Page 53: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 53 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 51.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 52.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 52.01 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 54 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 53.01

Es ist möglichst verdichtet zu bau-

en, eine Nachverdichtung nach

innen ist in bereits bebauten Ge-

meindeteilen anzustreben, zu för-

dern und zu bewilligen.

Sinn und Zweck der aktuellen Raum-

planungspolitik und des geltenden

Raumplanungsgesetzes ist es, mög-

lichst haushälterisch mit Bauland um-

zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-

dem bereits bebaute Gebiete nach

innen verdichtet und möglichst wenig

grüne Flächen überbaut werden.

Vgl. Eingabe W 21.01. Kenntnisnahme

W 53.02

Bereits bebaute Grundstücke sind

nach der Einführung des neuen

BZPs und der neuen BNO mindes-

tens gleich zu stellen, es ist jedoch

eine Nachverdichtung und somit

eher eine bauliche Besserstellung

der Parzellen anzustreben.

1. ln der Schweiz ist die Eigentums-

garantie verfassungsrechtlich veran-

kert und gehört zu den Grundwerten.

Eine Schlechterstellung würde dieses

Grundrecht verletzen und einer Ent-

eignung gleichkommen.

2. Auch Besitzstandsgarantie gehört

zu den grundlegenden Rechten.

3. Anzustrebende Nachverdichtung,

haushälterischer Umgang mit noch

nicht bebautem Land

Vgl. Eingabe W 21.02. Kenntnisnahme

W 53.03

Die Zone W2-N ist in die Zone

WA3 umzuwandeln.

Eventualiter: Eine Nutzung in der

Zone W2-N als Kirchgemeinde sei

zuzulassen und eine Einstufung

als "nicht störend" sei vorzuneh-

men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81

Abs. 1 Gewerbe).

Eventualiter: Der Anteil Zone für

Öffentliche Bauten (OeBA) dieser

Parzellen (1288, 1946) ist zu be-

lassen.

Die Zone W2-N erlaubt baulich den

Grundeigentümern weniger als die

heutige Zone ÖBA. Dadurch werden

die in dieser Zone liegenden Grund-

stücke schlechter gestellt. Gerade an

dieser zentralen Lage ist eine grösse-

re Verdichtung erstrebenswert, ins-

besondere in der ersten Reihe, die an

die Zone AKa grenzt. […]

Vgl. Eingabe W 21.03. Zustimmung

W 53.04

§ 13 Übersicht und Baumasse

Ausnützungsziffern sind abzu-

Eine bessere Ausnützung von

Grundstücken, gerade auch an zent-

ralen, schon sehr gut erschlossenen

Vgl. Eingabe B 42.16 Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 55 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-

zungsziffern sind zu erhöhen.

Lagen ist eines der zielführendsten

Instrumente, um der Zersiedelung

entgegenzuwirken. Viele Aargauer

Gemeinden haben die Ausnützungs-

ziffern bereits abgeschafft, oder die

Abschaffung ist geplant.

W 53.05

§ 13 Übersicht und Baumasse

Insbesondere in der ersten Reihe,

die an die Zone AKa grenzt, sind

keine Höhenbeschränkungen fest-

zulegen.

Gerade an dieser zentralen Lage ist

eine grössere Verdichtung erstre-

benswert, insbesondere in der ersten

Reihe, die an die Zone AKa grenzt.

An diesem Standort würde die

Wohnqualität durch die Verdichtung

nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-

qualität würde in den oberen Stock-

werken steigen, weil eine bessere

Belichtung und Aussicht erzielt würde

[…].

Vgl. Eingabe W 21.05.

Ablehnung

W 53.06

§ 13 Übersicht und Baumasse

Die Grünflächenziffer ist an diesem

Standort abzuschaffen. Eventuali-

ter: Die Grünflächenziffer ist zu

senken.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben, insbesondere auch,

weil sich in unmittelbarer Nähe die-

ses Standortes bereits genügend

grosse Grün- und Erholungszonen

befinden (Campus-Areal, Zone Kö-

nigsfelden und Amphitheater).

Die Regulierung der Grünflächen

durch die Einhaltung der Grenzab-

stände genügt an diesem Standort.

Vgl. Eingabe B 17.09 / B 48.04 Ablehnung

W 53.07 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Maximalzahl der Vollgeschos-

se ist auf mehr als drei festzule-

gen, unabhängig davon, welcher

Zone schlussendlich diese zwei

Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-

sen werden.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck des

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

Vgl. Eingabe W 21.05

Ablehnung

Page 56: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 56 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

W 53.08

§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung

Die Ausnützungsziffer ist abzu-

schaffen. Eventualiter: Eine höhere

Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.

An dieser zentralen Lage (Parz.

1288, 1946) ist eine Nachverdichtung

anzustreben. Sinn und Zweck der

aktuellen Raumplanungspolitik und

des geltenden Raumplanungsgeset-

zes ist es, möglichst haushälterisch

mit Bauland umzugehen. Eine besse-

re Ausnützung von Grundstücken,

gerade auch an zentralen, schon

sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-

nes der zielführendsten Instrumente,

um der Zersiedelung entgegenzuwir-

ken.

Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung

W 53.09

§ 6 Abs. 3 Nachverdichtung

Attikageschosse sind für zulässig

zu erklären, insbesondere an die-

sem Standort (Parz. 1288, 1946)

Die verdichtete Bauweise wird besser

erzielt, wenn Attikageschosse auch in

W2-N zulässig sind. Insbesondere in

der ersten Reihe, die an die Zone

AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-

weise sinnvoll. An diesem konkreten

Standort (Parz. 1288, 1946) im Zent-

rum des Siedlungsraums wird eine

höhere Bauweise nicht als störend

betrachtet und eignet sich somit ideal

für die Verdichtung.

Vgl. Eingabe W 21.09. Ablehnung

W 55.01

Im Gebiet Im Winkel ist ein Teil,

insbesondere die Parzellen 550,

562 und 565, als Arbeitsgebiet

auszuscheiden.

Ausführliche Begründung wird er-

gänzt

Vgl. Eingabe W 19.01.

Das Gebiet "Im Winkel" wird sowohl in die

W4 als auch in die WA4 eingezont. An-

grenzend an das Einzonungsgebiet wird

Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 57 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

eine sog. «Verbindung» zum heutigen Ga-

ragenstandort «Baschnagel» von der W3 in

die WA4 umgezont. Die Einzonung ent-

spricht damit den Vorgaben des Kantonalen

Richtplans. Mit der Einzonung / Umzonung

in die WA4 (Parz.-Nr. 551, 550, 562,

565,585) werden Erweiterungsmöglichkei-

ten für den Mitwirkenden gewährleistet,

wenn die übergeordneten Vorgaben (Erhalt

des Wohnschwerpunktes in Abstimmung

mit der Landschaft) eingehalten werden. Da

das Gebiet mit der Gestaltungsplanpflicht

überlagert ist, werden entsprechende Ziel-

vorgaben definiert.

W 55.02 Das Verbot von Teilgestaltungs-

plänen ist aufzuheben. Ggf. sind

einzelne Baufelder zu definieren

innerhalb derer Gestaltungspläne

erstellt werden können.

Damit zukünftige Bauvorhaben innert

nützlicher Frist realisiert werden kön-

nen, sollten entgegen dem Entwurf in

der Gesamtrevision BNO Teilgestal-

tungspläne möglich sein. Allenfalls

könnte ein Erschliessungsplan vorge-

lagert werden, um die Gesamtinte-

ressen der Gemeinde zu wahren.

Vgl. Eingabe W 19.02.

Das Gebiet "Im Winkel" befindet sich am

Siedlungsrand. Es liegt im öffentlichen Inte-

resse (Kanton und Gemeinde), dass dieser

Situation durch die Festlegung von ent-

sprechenden GP-Vorschriften Rechnung

getragen wird. Die neuen Überbauungen

müssen erhöhte städtebauliche Qualität

aufweisen und das Landschaftsbild ange-

messen berücksichtigen.

Ablehnung

W 55.03

Anstelle des geforderten Wettbe-

werbsverfahrens bei Gestaltungs-

plänen soll auch ein Studienauftrag

oder ein Konkurrenzverfahren

möglich sein.

Vgl. Eingabe W 19.02. Ablehnung

W 58.01 Aufzonung auf W3 ist grundsätz-

lich in Ordnung, jedoch keine Ein-

schränkung, dass Gebäude mit

Einfamilienhauscharakter nicht zu-

lässig sind. W2 Projekte sollen

Unsere Parzelle ist zu klein für Ge-

bäude W3, auch für ein Reihenein-

familienhaus mit 3 Einheiten.

Vgl. Eingabe B 3.01.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 58 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

nach wie vor zulässig sein.

W 59.01 Die W3-Bauzone ist auf die Parzel-

le 2336 nicht anzuwenden.

Die Parzelle 2336 ist in der W2-

Bauzone zu belassen.

Nach § 18 der neuen Bauzonenver-

ordnung Abs. 2 sind Gebäude mit

Einfamilienhauscharakter (ausge-

nommen Reiheneinfamilienhäuser ab

drei Einheiten) in den Wohnzonen

W3 und W4 nicht mehr zulässig. Da

auf kleineren Parzellen und im Spe-

ziellen auf der Parzelle 2336 kein

Reiheneinfamilienhaus Platz findet,

wird die Besitzstandswahrung (§ 68

BauG) auf kleinen Parzellen, durch

die Bauzonenneuregelung §18 Abs. 2

nicht eingehalten und ist daher dis-

kriminierend.

Vgl. Eingabe W 11.01.

Das Begehren wird dahingehend abge-

lehnt, dass die Parzelle hinsichtlich der

Nachverdichtungsbestrebungen nicht in der

W2 Zone belassen werden kann. Mit der

Zonierung W2-N wird eine sanfte Verdich-

tung angestrebt und somit das Grundstück

in der Nachverdichtungszone umgezont.

Ablehnung

W 60.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 60.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 59 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 61.01 Im davon betroffenen Teilbereich

der Parzelle 2885 sei auf die Fest-

legung der Hochwassergefahren-

zone 3 zu verzichten.

Gemäss der Gefahrenkarte Hoch-

wasser (Ist-Zustand) im AGIS wird für

den überwiegenden, in der Freihalte-

zone befindlichen Teil der Parzelle

2885 eine geringe Gefährdung aus-

gewiesen. Lediglich einem kleinen

Teilbereich im Bereich der bestehen-

den Bauten an der Bauzonengrenze

wird eine mittlere Gefährdung attes-

tiert. Aufgrund des Grundsatzes der

Rechtsgleichheit und des Gleichbe-

handlungsgebotes müssen vergleich-

bare Sachverhalte gleich beurteilt

werden (vgl. Parzellen 2905,

2908−2911, 2920−2922, 2955−2957

und 2968−2972 etc.)

Die Hochwassergefahrenzonen sind auf-

grund der Gefahrenkarte anzupassen. Auf

der Parzelle 2885 wird eine Hochwasserge-

fahrenzone 2 ausgewiesen.

Teilweise Zustimmung

W 61.02 Eventualiter sei der betroffene

Teilbereich der Parzelle 2885 der

Hochwassergefahrenzone 1, sub-

eventualiter der Hochwassergefah-

renzone 2 zuzuordnen.

(vgl. oben)

Die Festlegung der Hochwasser-

gefahrenzone 3 führt für die Parzelle

2885 zu übermässigen Einschrän-

kungen und zu einer Verletzung des

Gleichheitsgebotes und des Grund-

satzes der Rechtsgleichheit. Die

Festlegung der Hochwassergefah-

renzone 3 ist deshalb aufzuheben

und die Parzelle 2885 der Hochwas-

sergefahrenzone 1, eventualiter der

Hochwassergefahrenzone 2 zuzu-

ordnen.

Vgl. Eingabe W 61.01.

Teilweise Zustimmung

W 61.03 Für den Fall, dass in der Freihalte-

zone (FZ) die Möglichkeit der Er-

Die Freihaltezone ist damit nach wie

vor einzig von Hochbauten freizuhal-

Die FZ befindet sich in der Hochwasserge-

fahrenzone 3, wo die übergeordnete Ge-

Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 60 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

stellung von Tiefbauten nicht als

zulässig erachtet wird oder dieses

Recht aus dem Wortlaut von § 31

Freihaltezone des Entwurfs der

revidierten BNO nicht hinreichend

klar hervorgeht, sind die Vorschrif-

ten für die Freihaltezone (FZ) da-

hingehend zu präzisieren und so

anzupassen, dass daraus die Zu-

lässigkeit der Erstellung von Tief-

bauten (z.B. Schwimmbäder, Kel-

ler etc. sowie Anlagen der Garten

und Aussenraumgestaltung, wie

z.B. Fusswege, Treppen, Feuer-

stellen, Teiche etc.) klar hervor-

geht.

ten. Die Erstellung von Bauten und

Anlagen, welche nicht als Hochbau-

ten in Erscheinung treten − bei-

spielsweise Tiefbauten wie z.B.

Schwimmbäder, Keller oder Anlagen

der Garten- und Aussenraumgestal-

tung (z.B. Fusswege, Treppen, Brun-

nen, Feuerstellen, Teiche etc.) − sind

damit zulässig. Dies muss insbeson-

dere gelten, als solche Tiefbauten

den Zonenzweck offensichtlich nicht

beeinträchtigen können, zumal diese

oberirdisch nicht in relevanter Weise

in Erscheinung treten.

setzgebung massgebend ist und somit eine

Präzisierung in der BNO nicht notwendig.

Der § 31 E-BNO wird jedoch entsprechend

ergänzt:

Auszug E-BNO

§ 31 Freihaltezone

1 Die Freihaltezone FZ dient dem Schutz und der

Erhaltung des Orts- und Landschaftsbildes und

dem ökologischen Ausgleich. Sie ist von allen

Hochbauten freizuhalten. Tiefbauten sind unter

Berücksichtigung der erforderlichen Hoch-

wasserschutzmassnahmen zulässig. Nicht

störende Kleinbauten zur Nutzung und Pflege

sind zugelassen.

W 61.04 Es sei die Freihaltezone (FZ) und

damit einhergehend auch die

Bauzone parallel zur bisherigen

Bauzonengrenze um 15.00 m in

östlicher Richtung zu erweitern.

Mit einer gartenbaulichen Gestaltung

und einer Erweiterung des Um-

schwungs der bestehenden Gebäude

in östlicher Richtung kann der Aus-

senraum dieser Gebäude aufgewer-

tet und die für die Bewohner nutzbare

und zur Erholung prädestinierte Aus-

senraumfläche vergrössert werden.

Eine diesbezügliche Nutzung steht im

Übrigen auch dem Zonenzweck der

Freihaltezone nicht entgegen, welche

einzig Hochbauten ausschliesst. Ge-

zielt gesetzte Tiefbauten und Anlagen

der Gartengestaltung, welche gerade

nicht als Hochbauten in Erscheinung

treten, sind folglich nicht als störend

zu beurteilen und somit bewilligungs-

fähig.

Eine Erweiterung der Bauzone ist ohne

Kompensation insbesondere an dieser sen-

siblen Lage nicht möglich.

Ablehnung

W 61.05 Eventualiter sei die Freihaltezone Eine entsprechende Anpassung hätte Vgl. Eingabe W 61.04. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 61 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

(FZ) und damit einhergehend auch

die Bauzone so weit in östlicher

Richtung zu erweitern, dass die

bestehenden Bauten und Anlagen

der Grundwasserfassung in der

Freihaltezone und damit auch in

der Bauzone liegen.

den positiven Effekt, dass sich die für

die Grundwasserfassung erforderli-

chen Bauten und Anlagen nicht mehr

ausserhalb der Bauzone befinden,

weshalb auch keine Ausnahmebewil-

ligungen mehr erforderlich sind und

dem Grundsatz der Trennung von

Baugebiet und Nichtbaugebiet ent-

sprochen werden kann. Dies muss

umso mehr gelten, als die für die

Grundwasserfassung erforderlichen

Bauten und Anlagen mit den Zonen-

vorschriften der Freihaltezone ver-

einbar sind.

W 61.06 Es seien die Einzeichnungen der

drei Baumgruppen auf den beiden

Parzellen 2896 und 2919 entspre-

chend den tatsächlichen Verhält-

nissen zu korrigieren.

Diese Einzeichnungen entsprechen

nicht den vor Ort bestehenden, tat-

sächlichen Verhältnissen. Entgegen

der Einzeichnung im Bauzonen- und

Kulturlandplan befindet sich im süd-

östlichen Bereich der Parzelle 2896

keine Baumgruppe von drei Bäumen.

Die Einzeichnung der Baumgruppe

im Bereich der südwestlichen Ecke

der Parzelle 2918 ist ebenfalls zu

korrigieren, da sich die Baumgruppe

weiter westlich befindet.

Die Darstellung der Baumgruppen im

Bauzonen- und Kulturlandplan ist symbo-

lisch mit drei grünen Punkten dargestellt

und entspricht einer Mehrzahl an zusam-

menstehenden Bäumen. Auf die Darstel-

lung der Einzelbäume bei Baumgruppen

wird aufgrund der Übersichtlichkeit und

Lesbarkeit verzichtet.

Dies im Unterschied zu der Darstellung der

Einzelbäumen. Bei den Einzelbäumen wird

die genaue Lage dargestellt.

Ablehnung

W 62.01 Die Parzelle GB Windisch LB Nr.

1111, Plan 24, Kanalstrasse, im

Halte von 1980 m2, sei in die Kern-

zone Unterdorf KU einzuzonen.

Obwohl ausserhalb des Baugebiets

gelegen, stellt Parzelle 1111 kein

landwirtschaftliches Grundstück im

Sinne des BGBB dar (Beilage IV.)

und wird auch seit Jahren nicht land-

wirtschaftlich genutzt. Die Parzelle

1111 liegt vollumfänglich in der Flucht

Das Siedlungsgebiet und dessen Erweite-

rung sind im kantonalen Richtplan ab-

schliessend definiert worden. Der Spiel-

raum für die Gemeinden ist somit einge-

schränkt. Im vorliegenden Fall macht eine

Siedlungserweiterung keinen Sinn. Die

Parzelle Nr. 1111 befindet sich abseits des

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 62 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

der Kosthäuser und der neu erstellten

Flusshäuser. Im Kontext der Über-

bauung Kanalstrasse erscheint diese

optische Lücke als städtebaulich

fremd. Die Schliessung der Lücke

würde auch dem raumplanerischen

Kriterium der Verdichtung entspre-

chen. Die Parzelle erfüllt bereits heu-

te das Kriterium der Baureife im Sin-

ne von § 32 BauG. Die Gesuchsteller

würden die Kosten des Einzonungs-

verfahrens übernehmen […]

öffentlichen Verkehrs und von Versor-

gungszentren. Zudem handelt es sich um

eine Fruchtfolgefläche, und das Gebiet ist

hochwassergefährdet.

W 63.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01.

Teilweise Zustimmung

W 63.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

Vgl. Eingabe W 15.02.

Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 63 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

W 64.01

(vgl.

B 17.01)

§ 4 Planungsmehrwert:

Es sei für die Regelung der Mehr-

wertabgabe auf§ 4 E-BNO Brugg

und § 4 E-BNO Windisch zu ver-

zichten und es sei die Regulierung

aus § 28a ff. BauG zu überneh-

men, wobei − der Abgabesatz auf

maximal 20% fixiert wird und

− auch die Möglichkeit der Verein-

barung über den Ausgleich ande-

rer Planungsvorteile nicht erlaubt

wird.

Die Regelung schiesst über das vom

Bundesrecht vorgesehene Mass bei

weitem hinaus. Zudem birgt sie un-

gemeines Konfliktpotenzial, weil sie

auf eine Vielzahl von unbestimmten,

nicht näher definierten Rechtsbegrif-

fen abstellt.

Der Rahmen für die Mehrwertabgabe

wird durch Art. 5 RPG (Stand 1. Ja-

nuar 2016) gesetzt. Der kantonale

Gesetzgeber hat legiferiert. Damit

aber besteht kein Handlungsbedarf

mehr, auf kommunaler Ebene zu le-

giferieren.

Vgl. Eingabe B 17.01. Ablehnung

W 64.02 Zonierung:

Der Schild Pappelweg / Reutenen-

strasse sei der Wohnzone W 4 zu-

zuweisen.

Das übergeordnete kantonale Recht

und das Bundesrecht verlangen eine

Verdichtung. Diese Forderung kann

im Bereich Rütene (Pappelweg /

Reutenenstrasse) im Bereich der

Parzellen in optimaler Weise erfüllt

werden: Diese Chance ist zu packen,

indem der erwähnte Schild der Zone

W 4 mit einer AZ von 0.8 zugewiesen

wird.

Durch die Planungsinstrumente der Areal-

überbauung (§ 83 E-BNO - Neu § 82 BNO)

und des Gestaltungsplans (§ 9 E-BNO) sind

genügend Verdichtungsmöglichkeiten vor-

handen. So können gegenüber der Regel-

bauweise mit einem Gestaltungsplan zu-

sätzlich bis zu zwei Vollgeschosse realisiert

werden.

Ablehnung

W 64.03 Gemeinnütziger Wohnungsbau:

Es sei für gemeinnützige Wohn-

bauten (Träger: Genossenschaf-

ten, Stiftungen, Gemeinden, ge-

meinnützige Aktiengesellschaften)

ein Ausnützungsbonus von min-

destens 0.15 in allen zum Wohnen

geeigneten Zonen zuzugestehen

und eine entsprechende Norm in

Die Mitwirkerin ist als Wohnbauge-

nossenschaft organisiert, sie be-

zweckt gemäss ihrem Zweckartikel

Erstellung, Vermietung, Kauf und

Verkauf von gemeinnützigen Wohn-

bauten und ist nicht spekulativ tätig.

ln Zentren wie Windisch und Brugg

ist es ordnungs-und sozialpolitisch

vertretbar, dass solchen Akteuren für

Vgl. Eingabe B 5.10. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 64 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

die BNO aufzunehmen. ihre Wohnbauten gewisse Boni zu-

stehen, beispielsweise durch eine

erhöhte Ausnützungsziffer.

W 64.04

(vgl.

B 17.09)

BNO § 13 − Übersicht und Bau-

masse:

Die Grünflächenziffer sei generell

auf die Hälfte der in den Entwürfen

BNO vorgesehenen Werte zu sen-

ken.

Das übergeordnete kantonale Recht

und das Bundesrecht verlangen eine

Verdichtung. Diesem Auftrag werden

die von den Entwürfen der BNO vor-

gesehenen Grünflächenziffern gera-

de nicht gerecht, indem grosse Land-

anteile als Grünflächen ausgeschie-

den werden müssen − im konkreten

Fall zwischen 20 und 30% der

Grundstücksfläche. Eine Reduktion

der Grünflächenziffer drängt sich

auch unter dem Aspekt der Rechts-

gleichheit auf: Bezeichnenderweise

sehen die Entwürfe der BNO für die

Zonen für öffentliche Bauten und An-

lagen keine Grünflächenziffer vor. Es

ist nicht einzusehen, weshalb diese

Bauherren gegenüber privaten Bau-

herren bei der Erfüllung der Grünflä-

chenziffer privilegiert werden sollen.

Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung

W 64.05

(vgl.

B 17.10)

BNO § 5 − Haushälterische Bau-

landausnützung

Verweigerung Baubewilligung bei

offensichtlich unzweckmässiger

Ausnützung:

§ 5 Abs. 2 E-BNO Brugg und § 5

Abs. 2 E-BNO Windisch sei ersatz-

los zu streichen.

Die Baubewilligung ist eine Polizeier-

laubnis. Wenn die Voraussetzungen

zu deren Erteilung erfüllt sind, be-

steht Anspruch auf Erteilung.

Die "offensichtlich unzweckmässige"

Ausnützung stellt neben der Vielzahl

von Vorschriften eine weitere Hürde

auf. Es handelt sich um einen unbe-

stimmten Rechtsbegriff. Wie soll er

umgesetzt werden? (Beurteilungs-

massstab etc.)

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 64.06 BNO § 5 − Haushälterische Bau- § 67 BauG regelt die Voraussetzun- Vgl. Eingabe B 17.11. Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 65 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

(vgl.

B 17.11)

landausnützung

Ausnahmebewilligungen:

§ 5 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 5

Abs. 3 E-BNO Windisch sei ersatz-

los zu streichen.

gen für die Bewilligung von Ausnah-

men abschliessend. Es gibt kein

Raum mehr, diese Regelung auf

kommunaler Ebene zu ändern oder

zu verschärfen. Kommunales Recht

kann hier nicht mehr geschaffen wer-

den.

W 64.07

(vgl.

B 17.12)

Bewirtschaftungspflicht öffentlich

benutzbarer privater Parkfelder:

§ 56 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 56

Abs. 3 E-BNO Windisch seien er-

satzlos zu streichen.

Die vorgesehene Bewirtschaftungs-

pflicht durch den Stadtrat bzw. den

Gemeinderat zulasten privater

Grundeigentümer ist ein erheblicher

Eingriff in die Eigentumsfreiheit und

die Wirtschaftsfreiheit. Ein öffentli-

ches Interesse daran ist nicht aus-

zumachen.

Es kommt hinzu, dass diese Norm

die Anforderungen an eine Abgabe

verletzt. Weder wird der Gegenstand

der Abgabe noch der Kreis der Ab-

gabepflichtigen noch die Höhe der

Abgabe in den Grundzügen im Ge-

setz festgelegt, was erforderlich wä-

re.

Vgl. Eingabe B 17.12. Ablehnung

W 64.08

(vgl.

B 17.13)

BNO § 56 − Parkierung

Mobilitätskonzept bei Neuansied-

lung von Arbeitsplätzen:

Auf § 56 Abs. 6 E-BNO Brugg und

§ 56 Abs. 6 E-BNO Windisch sei

ersatzlos zu verzichten.

Die Norm soll absolut gelten. Bereits

ab der Neuansiedlung von zwei Ar-

beitsplätzen kann ein solches Mobili-

tätskonzept verlangt werden. Das ist

völlig unverhältnismässig und kann

dazu führen, dass auf die Neuansied-

lung von auch nur wenigen Arbeits-

plätzen verzichtet wird. Das ist eine

unnötige Einschränkung.

Vgl. Eingabe B 17.13. Teilweise Zustimmung

W 64.09

(vgl.

B 17.14)

BNO § 66 − Umgebungsschutz:§

66 E-BNO Brugg und § 66 E-BNO

Windisch sei ersatzlos zu strei-

Diese Regelung ist völlig offen. Sie

gibt der Baubewilligungsbehörde kei-

nen Massstab für das Handeln. We-

Vgl. Eingabe B 17.14. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 66 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

chen. der für Grundeigentümer noch für

Bauherren noch für Nachbarn ist vor-

hersehbar, ob und gegebenenfalls in

welchem Umfang die zonengemäs-

sen Gebäudemasse beschränkt wer-

den. Eine solche Norm erfüllt die Be-

stimmtheit eines Rechtssatzes nicht:

Das Handeln der Verwaltungsbehör-

den muss im Einzelfall voraussehbar

und rechtsgleich sein.

W 64.10

(vgl.

B 17.15)

BNO § 67 − Reklamen:

§ 67 E-BNO Brugg bzw. § 67 E-

BNO Windisch ist ersatzlos zu

streichen; allenfalls ist festzuhal-

ten, dass ein Reklamereglement

von der Gemeindeversammlung

bzw. vom Einwohnerrat zu erlas-

sen ist.

Aussenwerbungen wie Plakate, Fir-

menanschriften und Reklame sind

Ausdruck der Wirtschaftsfreiheit und

der Eigentumsfreiheit und stehen un-

ter dem entsprechenden Schutz der

Bundesverfassung und der Kantons-

verfassung. Ein Reklamereglement

schränkt damit die Wirtschaftsfreiheit

und die Eigentumsfreiheit ein. Da es

sich im vorliegenden Fall um schwere

Eingriffe handelt, bedürfen solche

Einschränkungen eines Gesetzes im

formellen Sinn. Ein Reklameregle-

ment ist daher vom Einwohnerrat

bzw. von der Gemeindeversammlung

zu erlassen.

Vgl. Eingabe B 17.15.

Teilweise Zustimmung

W 64.11

(vgl.

B 17.16)

BNO § 68 − Dachgestaltung:

Auf § 68 Abs. 4 E-BNO Brugg und

§ 68 Abs. 4 E-BNO Windisch ist

ersatzlos zu verzichten.

Satz 2 dieser Bestimmung ist absolut

unverständlich, indem der Begriff

"Grünflächengrösse" verwendet wird,

obwohl Dächer gerade nicht als

Grünflächen gelten. Zudem wird nicht

erwähnt, was ein ökologisches Kon-

zept ist, was darin stehen muss und

was als "ökologisch höherwertige

Flächen" gilt. Eine solche Bestim-

mung ist schlichtweg nicht justitiabel.

Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 67 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 64.12

(vgl.

B 17.17)

BNO § 71 − Vorsorgeprinzip:

Auf § 71 Abs. 2 E-BNO Brugg bzw.

§ 71 Abs. 2 E-BNO Windisch sei

ersatzlos zu verzichten.

Das Umweltrecht wird abschliessend

durch das Bundesrecht geregelt. Es

gibt keinen Spielraum zugunsten der

Kantone und noch weniger zuguns-

ten der Gemeinden (vgl. AGVE 2005,

S. 147 mit Verweisen).

Vgl. Eingabe B 17.17. Zustimmung

W 64.13

(vgl.

B 17.18)

BNO § 75 − Verglaste Sitzplätze /

Wintergärten:

Auf § 75 E-BNO Brugg bzw. § 75

E-BNO Windisch sei ersatzlos zu

verzichten.

Es gibt keine Legaldefinition für den

Begriff der Hauptbaute. Der Sinn der

Regelung ist nicht ersichtlich. Sofern

es um die Frage der Ausnützungszif-

ferberechnung geht, gilt die BauV

abschliessend. Soweit es um die Ab-

standsregelung geht, gilt ebenfalls

die BauV abschliessend.

Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung

W 64.14

(vgl.

B 17.19)

BNO § 78 − Näherbau:

§ 78 E-BNO Brugg bzw. § 78 E-

BNO Windisch sei zu streichen

und durch folgende Formulierung

zu ersetzen:

"Für einen Neubau muss gegen-

über bestehenden Bauten lediglich

der vorgeschriebene Grenzab-

stand, nicht aber der Gebäudeab-

stand eingehalten werden, wenn

die architektonischen, gesund-

heits- und feuerpolizeilichen Anfor-

derungen gewahrt bleiben."

Diese Regelung schützt den Erst-

bauenden. Damit wird überdies die

Besitzstandsgarantie in unzulässiger

Weise ausgedehnt. Wenn nun Bau-

ten, die den Grenzabstand nicht ein-

halten, also rechtswidrig sind, dahin-

gehend privilegiert werden, dass

Neubauten auf der Nachbarparzelle

mehr als den Grenzabstand einhalten

müssen, dann wird der Zweitbauende

bestraft. Das kann nicht sein.

Vgl. Eingabe B 17.19. Teilweise Zustimmung

W 64.15

(vgl.

B 17.20)

Wettbewerbspflicht:

Auf § 87 E-BNO Windisch sei zu

verzichten.

Es gibt kein öffentliches Interesse

daran, bestimmte, in der BNO nicht

näher definierte Bauten einem quali-

fizierten Architekturwettbewerb zu

unterwerfen. Den Grundeigentümer

durch ein weiteres Instrument, näm-

Vgl. Eingabe B 17.20. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 68 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

lich einen "qualifizierten Architektur-

wettbewerb" zu kujonieren, ist unzu-

lässig. Eine solche zusätzliche Aufla-

ge ist auch nicht verhältnismässig.

W 65.01

(vgl.

B 17.01)

Planungsmehrwert:

Es sei für die Regelung der Mehr-

wertabgabe auf§ 4 E-BNO Brugg

und § 4 E-BNO Windisch zu ver-

zichten und es sei die Regulierung

aus § 28a ff. BauG zu überneh-

men, wobei

- der Abgabesatz auf maximal 20%

fixiert wird und

- auch die Möglichkeit der Verein-

barung über den Ausgleich ande-

rer Planungsvorteile nicht erlaubt

wird.

Die Regelung schiesst über das vom

Bundesrecht vorgesehene Mass bei

weitem hinaus. Zudem birgt sie un-

gemeines Konfliktpotenzial, weil sie

auf eine Vielzahl von unbestimmten,

nicht näher definierten Rechtsbegrif-

fen abstellt.

Der Rahmen für die Mehrwertabgabe

wird durch Art. 5 RPG (Stand 1. Ja-

nuar 2016) gesetzt. Der kantonale

Gesetzgeber hat legiferiert. Damit

aber besteht kein Handlungsbedarf

mehr, auf kommunaler Ebene zu le-

giferieren.

Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01.

Ablehnung

W 65.02

(vgl.

B 17.02)

Sondernutzungsplanung:

Es sei auf die Gestaltungsplan-

pflicht im Gebiet Sommerhalde

(gemeint ist Sommerau), die Par-

zellen 1146, 2868, 2961 und 2824

der Mitwirkerinnen betreffend, zu

verzichten.

Die vom Perimeter der Gestaltungs-

planpflicht erfassten Parzellen im

Gebiet Sommerhalde (gemeint ist

Sommerau) sind zum Teil bereits

überbaut und damit auch erschlossen

(über Mühlestrasse, Ulmenweg und

bestehende Strasse am östlichen

Perimeter). Das Quartier nördlich der

SBB-Geleise und südlich der Aare

weist keine besonderen

Eigenheiten auf, die einen Gestal-

tungsplan erfordern würden.

Vgl. Eingabe B 17.02. Ablehnung

W 65.03

(vgl.

B 17.03)

Die Planungsbehörden haben die

Auswirkungen der Nachverdich-

tung und Nutzungsintensivierun-

gen im Bereich der Parzelle Brugg

1371 bezüglich des Betriebs der

Der Betrieb der Chemia Service AG

(Parz. 1371) untersteht der Verord-

nung über den Schutz vor Störfällen

(StFV) vom 27.2.1991 (Stand

1.6.2015).

Vgl. Eingabe B 17.03. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 69 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Chemia Service AG unter dem As-

pekt der Störfallverordnung aufzu-

zeigen und darzulegen, wie die-

sem begegnet werden kann, ohne

dass der Betrieb der Chemia Ser-

vice AG gefährdet wird oder gar

eingestellt werden muss.

Im Bereich der Parzelle Brugg 1371

ist vorgesehen:

- Nachverdichtung nördlich der Aar-

auerstrasse: Erneuerungszone (vgl.

§ 21 E-BNO Brugg)

- Nutzungsintensivierung von bis zu

30% im Bereich Rütenen

Nachverdichtungen und Nutzungsin-

tensivierungen können zu einem er-

höhten Risiko gemäss Störfallverord-

nung führen. Es kann nicht sein, dass

im Rahmen einer Raumplanungsrevi-

sion Nachverdichtungen und Nut-

zungsintensivierungen zugelassen

werden und dadurch bestehende er-

folgreiche Betriebe rechtswidrig wer-

den und mit weiteren Massnahmen,

gar Betriebsschliessungen, rechnen

müssen.

W 65.04

(vgl.

B 17.04)

Die Parzelle Brugg 1240 sei einer

Zone zuzuweisen, welche Hoch-

häuser, mindestens eine aber ge-

genüber heute markant erhöhte

Ausnutzung (Gebäudehöhe, Ge-

schosszahl, Ausnützung) zulässt.

Die Parzelle Brugg 1240 ist heute

unternutzt. Die Parzelle ist von Lage

und Topographie her geeignet für

eine gegenüber heute höhere Aus-

nützung.

Eine Zuweisung zu einer Zone mit

höherer Ausnutzung rechtfertigt sich

auch daher, weil in unmittelbarer Nä-

he die benachbarten Quartiere Bilan-

der und Bodenacker als Innenent-

wicklungsgebiete vorgesehen sind.

Da das heute bestehende Mehrfami-

lienhaus auf dieser Parzelle mittelfris-

tig wohl durch einen Ersatzbau abge-

löst wird, würde sich die Chance bie-

ten, auf diesem Areal auch in die Hö-

he zu bauen (Hochhauskonzept).

Vgl. Eingabe B 17.04. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 70 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 65.05

(vgl.

B 17.05)

Der nördlich der Südwestumfah-

rung gelegene Teil von Parzelle

2903 sei als Ganzes der Zone

WA2 zuzuweisen.

Die Parzelle (heute Freihaltezone)

wird künftig durch die inzwischen

rechtskräftig gewordene Südwestum-

fahrung zerschnitten.

Zonenplan "K 128 Südwestumfah-

rung Brugg" / Teiländerung sieht vor,

den nördlich der Südwestumfahrung

vorgesehenen Teil der Parzelle 2903

teilweise der WG2 Wohn- und Ge-

werbezone 2 zuzuweisen. Weshalb

nicht der ganze Spickel der WG2 zu-

gewiesen werden soll, ist nicht er-

sichtlich. Es macht Sinn, nördlich der

künftigen Südwestumfahrung nicht

irgendwelche Restflächen entstehen

zu lassen.

Vgl. Eingabe B 17.05. Ablehnung

W 65.06

(vgl.

B 17.06)

Der nordöstliche, überbaute Teil

von Parzelle Windisch 1181 im

Halte von zirka 18 a sei einer

Bauzone zuzuweisen, vorzugswei-

se der Arbeitszone Rütenen ARÜ.

Die Parzelle Windisch 1181 ist in ih-

rem nordöstlichen Teil mit dem Ge-

bäude 1235 (heute als Asylbewerber-

unterkunft zum Wohnen genutzt)

überbaut. Hier macht die Natur-

schutzzone keinen Sinn. Es existie-

ren keine Lebensräume schutzwürdi-

ger Pflanzen und Tiere, welche es

wert wären, erhalten zu werden.

Vgl. Eingabe B 17.06. Ablehnung

W 65.07

(vgl.

B 17.07)

Es sei festzustellen, dass das heu-

te von der Daetwiler AG betriebene

Altpapiersortierwerk auf den Par-

zellen Windisch 2730 und 196

auch in der künftig vorgesehenen

Arbeitszone A 1 zonenkonform ist.

Gemäss § 23 E-BNO Brugg bzw. §

21 E-BNO Windisch sind reine Lager-

und Logistikbetriebe in der Arbeitszo-

ne A 1 nicht zugelassen. Im Rahmen

dieses Verfahrens betreffend Revisi-

on Zonenplan ist zu vermeiden, dass

bestehende Betriebe rechtswidrig

werden.

Da nicht klar ist, ob das Altpapiersor-

tierwerk als reiner Lager- und Logis-

Vgl. Eingabe B 17.07. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 71 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

tikbetrieb gilt (da Altpapier gelagert

wird und erhebliche Transportfahrten

anfallen), braucht es eine Zusiche-

rung, dass dieser Betrieb auch künf-

tig in der Arbeitszone a 1 als zonen-

konform qualifiziert wird.

W 65.08

(vgl.

B 17.08)

Wald:

Es seien mittels Waldbaulinien in

der Rütene und in der Sommerau

verkürzte Waldabstände gegen-

über der Waldgrenze vorzusehen.

Es sei im Detail die Veränderung

bezüglich Waldgrenze in der

Sommerau (Parzellen 1146, 2868)

aufzuzeigen.

Für grössere Bauten und Anlagen

betragen die Waldabstände gemäss

§ 48 BauG 18 m. Das sind erhebliche

bauliche Einschränkungen. Es wer-

den damit wesentliche Flächen der

baulichen Ausnutzung entzogen. Ins-

besondere bei den Parzellen in der

Rütene kann das dazu führen, dass

die einst im südlichen Bereich dieser

Parzellen vorgesehen Erschliessung

nicht mehr möglich ist und die Areale

damit abgenabelt werden.

In der Sommerau sind gemäss Bau-

zonen- und Kulturlandplan − Plan der

Änderungen − beim Wald zwischen

Aare und den Parzellen Änderungen

vorgesehen. Es ist aber nicht klar, um

welche Änderungen es sich handelt.

Vgl. Eingabe B 17.08. Ablehnung

W 65.09

(vgl.

B 17.09)

BNO § 13 − Übersicht und Bau-

masse:

Die Grünflächenziffer sei generell

auf die Hälfte der in den Entwürfen

BNO vorgesehenen Werte zu sen-

ken.

Das übergeordnete kantonale Recht

und das Bundesrecht verlangen eine

Verdichtung. Diesem Auftrag werden

die von den Entwürfen der BNO vor-

gesehenen Grünflächenziffern gera-

de nicht gerecht, indem grosse Lan-

danteile als Grünflächen ausgeschie-

den werden müssen − im konkreten

Fall zwischen 20 und 30% der

Grundstücksfläche.

Eine Reduktion der Grünflächenziffer

Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 72 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

drängt sich auch unter dem Aspekt

der Rechtsgleichheit auf: Bezeich-

nenderweise sehen die Entwürfe der

BNO für die Zonen für öffentliche

Bauten und Anlagen keine Grünflä-

chenziffer vor. Es ist nicht einzuse-

hen, weshalb diese Bauherren ge-

genüber privaten Bauherren bei der

Erfüllung der Grünflächenziffer privi-

legiert werden sollen.

W 65.10

(vgl.

B 17.10)

Verweigerung Baubewilligung bei

offensichtlich unzweckmässiger

Ausnützung:

§ 5 Abs. 2 E-BNO Brugg und § 5

Abs. 2 E-BNO Windisch sei ersatz-

los zu streichen.

Die Baubewilligung ist eine Polizeier-

laubnis. Wenn die Voraussetzungen

zu deren Erteilung erfüllt sind, be-

steht Anspruch auf Erteilung.

Die "offensichtlich unzweckmässige"

Ausnützung stellt neben der Vielzahl

von Vorschriften eine weitere Hürde

auf. Es handelt sich um einen unbe-

stimmten Rechtsbegriff. Wie soll er

umgesetzt werden? (Beurteilungs-

massstab etc.)

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 65.11

(vgl.

B 17.11)

BNO § 5 − Haushälterische Bau-

landausnützung

Ausnahmebewilligungen:

§ 5 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 5

Abs. 3 E-BNO Windisch sei ersatz-

los zu streichen.

§ 67 BauG regelt die Voraussetzun-

gen für die Bewilligung von Ausnah-

men abschliessend. Es gibt kein

Raum mehr, diese Regelung auf

kommunaler Ebene zu ändern oder

zu verschärfen. Kommunales Recht

kann hier nicht mehr geschaffen wer-

den.

Vgl. Eingabe B 17.11. Zustimmung

W 65.12

(vgl.

B 17.12)

BNO § 56 − Parkierung

Bewirtschaftungspflicht öffentlich

benutzbarer privater Parkfelder:

§ 56 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 56

Abs. 3 E-BNO Windisch seien er-

Die vorgesehene Bewirtschaftungs-

pflicht durch den Stadtrat bzw. den

Gemeinderat zulasten privater

Grundeigentümer ist ein erheblicher

Eingriff in die Eigentumsfreiheit und

die Wirtschaftsfreiheit. Ein öffentli-

Vgl. Eingabe B 17.12. Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 73 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

satzlos zu streichen. ches Interesse daran ist nicht aus-

zumachen.

Es kommt hinzu, dass diese Norm

die Anforderungen an eine Abgabe

verletzt. Weder wird der Gegenstand

der Abgabe noch der Kreis der Ab-

gabepflichtigen noch die Höhe der

Abgabe in den Grundzügen im Ge-

setz festgelegt, was erforderlich wä-

re.

W 65.13

(vgl.

B 17.13)

BNO § 56 − Parkierung

Mobilitätskonzept bei Neuansied-

lung von Arbeitsplätzen:

Auf § 56 Abs. 6 E-BNO Brugg und

§ 56 Abs. 6 E-BNO Windisch sei

ersatzlos zu verzichten.

Die Norm soll absolut gelten. Bereits

ab der Neuansiedlung von zwei Ar-

beitsplätzen kann ein solches Mobili-

tätskonzept verlangt werden. Das ist

völlig unverhältnismässig und kann

dazu führen, dass auf die Neuansied-

lung von auch nur wenigen Arbeits-

plätzen verzichtet wird. Das ist eine

unnötige Einschränkung.

Vgl. Eingabe B 17.13. Teilweise Zustimmung

W 65.14

(vgl.

B 17.14)

BNO § 66 − Umgebungsschutz:

§ 66 E-BNO Brugg und § 66 E-

BNO Windisch sei ersatzlos zu

streichen.

Diese Regelung ist völlig offen. Sie

gibt der Baubewilligungsbehörde kei-

nen Massstab für das Handeln. We-

der für Grundeigentümer noch für

Bauherren noch für Nachbarn ist vor-

hersehbar, ob und gegebenenfalls in

welchem Umfang die zonengemäs-

sen Gebäudemasse beschränkt wer-

den. Eine solche Norm erfüllt die Be-

stimmtheit eines Rechtssatzes nicht:

Das Handeln der Verwaltungsbehör-

den muss im Einzelfall voraussehbar

und rechtsgleich sein.

Vgl. Eingabe B 17.14. Ablehnung

W 65.15 BNO § 67 − Reklamen: Aussenwerbungen wie Plakate, Fir-

menanschriften und Reklame sind

Vgl. Eingabe B 17.15. Teilweise Zustimmung

Page 74: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 74 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

(vgl.

B 17.15)

§ 67 E-BNO Brugg bzw. § 67 E-

BNO Windisch ist ersatzlos zu

streichen; allenfalls ist festzuhal-

ten, dass ein Reklamereglement

von der Gemeindeversammlung

bzw. vom Einwohnerrat zu erlas-

sen ist.

Ausdruck der Wirtschaftsfreiheit und

der Eigentumsfreiheit und stehen un-

ter dem entsprechenden Schutz der

Bundesverfassung und der Kantons-

verfassung. Ein Reklamereglement

schränkt damit die Wirtschaftsfreiheit

und die Eigentumsfreiheit ein. Da es

sich im vorliegenden Fall um schwere

Eingriffe handelt, bedürfen solche

Einschränkungen eines Gesetzes im

formellen Sinn. Ein Reklameregle-

ment ist daher vom Einwohnerrat

bzw. von der Gemeindeversammlung

zu erlassen.

W 65.16

(vgl.

B 17.16)

BNO § 68 − Dachgestaltung:

Auf § 68 Abs. 4 E-BNO Brugg und

§ 68 Abs. 4 E-BNO Windisch ist

ersatzlos zu verzichten.

Satz 2 dieser Bestimmung ist absolut

unverständlich, indem der Begriff

"Grünflächengrösse" verwendet wird,

obwohl Dächer gerade nicht als

Grünflächen gelten. Zudem wird nicht

erwähnt, was ein ökologisches Kon-

zept ist, was darin stehen muss und

was als "ökologisch höherwertige

Flächen" gilt. Eine solche Bestim-

mung ist schlichtweg nicht justitiabel.

Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung

W 65.17

(vgl.

B 17.17)

BNO § 71 − Vorsorgeprinzip:

Auf § 71 Abs. 2 E-BNO Brugg bzw.

§ 71 Abs. 2 E-BNO Windisch sei

ersatzlos zu verzichten.

Das Umweltrecht wird abschliessend

durch das Bundesrecht geregelt. Es

gibt keinen Spielraum zugunsten der

Kantone und noch weniger zuguns-

ten der Gemeinden (vgl. AGVE 2005,

S. 147 mit Verweisen).

Vgl. Eingabe B 17.17. Zustimmung

W 65.18

(vgl.

B 17.18)

BNO § 75 − Verglaste Sitzplätze /

Wintergärten:

Auf § 75 E-BNO Brugg bzw. § 75

E-BNO Windisch sei ersatzlos zu

verzichten.

Es gibt keine Legaldefinition für den

Begriff der Hauptbaute. Der Sinn der

Regelung ist nicht ersichtlich. Sofern

es um die Frage der Ausnützungszif-

ferberechnung geht, gilt die BauV

abschliessend. Soweit es um die Ab-

Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung

Page 75: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 75 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

standsregelung geht, gilt ebenfalls

die BauV abschliessend.

W 65.19

(vgl.

B 17.19)

BNO § 78 − Näherbau:

§ 78 E-BNO Brugg bzw. § 78 E-

BNO Windisch sei zu streichen

und durch folgende Formulierung

zu ersetzen:

"Für einen Neubau muss gegen-

über bestehenden Bauten lediglich

der vorgeschriebene Grenzab-

stand nicht aber der Gebäudeab-

stand eingehalten werden, wenn

die architektonischen, gesund-

heits- und feuerpolizeilichen Anfor-

derungen gewahrt bleiben."

Diese Regelung schützt den Erst-

bauenden. Damit wird überdies die

Besitzstandsgarantie in unzulässiger

Weise ausgedehnt. Wenn nun Bau-

ten, die den Grenzabstand nicht ein-

halten, also rechtswidrig sind, dahin-

gehend privilegiert werden, dass

Neubauten auf der Nachbarparzelle

mehr als den Grenzabstand einhalten

müssen, dann wird der Zweitbauende

bestraft. Das kann nicht sein.

Vgl. Eingabe B 17.19. Teilweise Zustimmung

W 65.20

(vgl.

B 17.20)

BNO § 87 − Wettbewerbspflicht:

Auf § 87 E-BNO Windisch sei zu

verzichten.

Es gibt kein öffentliches Interesse

daran, bestimmte, in der BNO nicht

näher definierte Bauten einem quali-

fizierten Architekturwettbewerb zu

unterwerfen. Den Grundeigentümer

durch ein weiteres Instrument, näm-

lich einen "qualifizierten Architektur-

wettbewerb" zu kujonieren ist unzu-

lässig. Eine solche zusätzliche Aufla-

ge ist auch nicht verhältnismässig.

Vgl. Eingabe B 17.20. Ablehnung

W 65 21

(vgl.

B 17.21

zu ergän-

zen)

Arbeitszone Rütene

Sollte sich im Laufe des vorliegen-

den Revisionsverfahrens ergeben,

dass an den Bestimmungen zur

Arbeitszone Rütene Änderungen

vorgenommen werden, was ja nicht

ausgeschlossen ist, behalten sich

die Mitwirkerinnen vor, entspre-

In § 25 E-BNO Brugg bzw. § 23 E-

BNO Windisch wird die Arbeitszone

Rütene geregelt und darauf verwie-

sen, dass es sich um ein separat lau-

fendes Verfahren handelt. In diesem

Verfahren ist zwischenzeitlich der

Beschluss der Gemeindeorgane er-

gangen. Es ist anzunehmen, dass

Im Rahmen dieses Revisionsverfahrens

erfolgen keine Änderungen an den Be-

stimmungen zur Arbeitszone Rütene.

Kenntnisnahme

Page 76: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 76 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

chende Anträge zu stellen. diese Beschlüsse durch die zuständi-

gen Organe des Kantons genehmigt

werden.

W 66.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 66.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 67.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

Page 77: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 77 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

W 67.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 68.01 Um Abklärung mit dem kantonalen

Rechtsdienst wird gebeten: Die

Mitwirkung, das ist doch ein Recht

von Bürgerinnen und Bürgern.

Dürfen die Behörden den Karren der-

art überladen, dass Letztere in Zu-

sammenhang mit der Komplexität

und alsbald dem Fahrplan schlicht-

wegs überfordert sind?

Ich meine die Antwort der Mitbewoh-

nerinnen heisst kurz und bündig

"spanisches Dorf" macht das ohne

mich.

Mit der Informationsveranstaltung und der

60-tägigen Mitwirkung (31.10.2016 bis

04.04.2017) wurde auf die Komplexität der

Vorlage reagiert.

Die zahlreichen Eingaben zeigen, dass sich

die Bevölkerung ein Bild vom Entwurf ma-

chen konnte und ihr Mitwirkungsrecht

wahrgenommen hat.

Von Seiten des kantonalen Rechtsdienstes

wurden keine weiteren Vorgaben zur Mit-

wirkung gemacht.

Kenntnisnahme

W 68.02 Bessere Lesbarkeit von BNO und

Plänen

Stichworte zum Anliegen :

Spaltenbildungen, Kontinuität um

Titel, Strukturierung der Legenden,

Es geht um Verständlichkeit. Gelingt

es diese zu optimieren, so sparen

sich Brugg und Windisch auf den

Bauämtern je in etwa eine halbe Be-

ratungsstelle.

Es handelt sich um einen Entwurf. Die be-

reinigten Versionen erfolgen nach der Mit-

wirkung bzw. die BNO-Broschüre wird ana-

log der rechtskräftigen BNO nach Ab-

schluss der Mitwirkung und Vorprüfung er-

stellt. Für die öffentliche Auflage liegt diese

vor.

Kenntnisnahme

Page 78: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 78 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

präzisere Farbbestimmungen, Ab-

kürzungen aller Art, Lage von Wör-

tern oder Kürzeln im Plan, Schrift-

grössen, Heraushebung von Titeln,

Inhaltsverzeichnis bei der BNO etc.

W 68.03 Amphitheater mit vorgelagerter

Amphiwiese

Frage: Braucht es für diese Anlage

keinen separaten Paragraphen?

Es geht um ein Kulturobjekt von nati-

onaler und nicht von kantonaler oder

gar kommunaler Bedeutung. Die vor-

gelagerte Amphiwiese ist klipp und

klar Bestandteil der Anlage und nicht

einfach Grünzone.

Mit der Freihaltezone und der Grünzone ist

die Anlage ausreichend ihren Nutzungen

sowie ihren Schutzanforderungen entspre-

chend geschützt und legitimiert eine ge-

sonderte Ausweisung eines gemeinsamen

resp. eigenen Paragraphen.

Ablehnung

W 68.04 Planungsfeld zwischen

Hauserstrasse, Anker- und Schul-

strasse, Kopfseitig Chapfstrasse

und Bergstrasse, neue WA3

Bei der Entwicklung des Planungs-

feldes sind Randbedingungen be-

treffend der Eingliederung u.a. ge-

genüber dem Amphitheater / Am-

phiwiese und gegenüber dem Ge-

meindehaus zu definieren.

Mit dem Umgebungsschutz für das Amphi-

theater und den Bestimmungen zur Aufwer-

tung des Siedlungs- und Strassenraums

entlang der Hauserstrasse (§ 8 E-BNO)

liegen genügend Bestimmungen vor, die

die Eingliederung von Neubauten regeln.

Ablehnung

W 68.05 Planungsfeld zwischen Hauser-

strasse, Anker- und Schulstrasse,

Kopfseitig Chapfstrasse und Berg-

strasse, neue WA3. Es stellt sich

die Frage an den Gemeinderat, ob

er abgestützt auf § 4 der alten

BNO zwecks Arealentwicklung den

Kontakt suchen müsste.

Der § 4 BNO Siedlungserneuerung und

Verdichtung wird durch die neue E-BNO

abgelöst und mit den entsprechenden Be-

stimmungen ersetzt (vgl. W 68.04).

Ablehnung

W 68.06 Aufzonungen von W2 zu W3?

Bei Aufzonungen sollten vorerst

Forschungsarbeiten von Wohnso-

ziologen zu Rate gezogen werden.

Der Mitwirker meldet grosse Beden-

ken gegenüber dem Sprung vom

trauten Glück im EFH zur eingestreu-

ten 3-geschossigen Wohnform an.

Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01. Teilweise Zustimmung

Page 79: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 79 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Damit sollen beispielsweise die

Auswirkungen auf die Grundstü-

cke, Parkierung, Dichte der Er-

schliessung, Bedarf (Verhältnis

zwischen Aufwand und Nutzen)

aufgezeigt werden.

Selbstverständlich ist es völlig klar,

dass wir nach wirtschaftlichen Lö-

sungen suchen, also die höhere

Dichte anstreben müssen. Das aber

ist ein gesamtschweizerisches Prob-

lem und nicht ein spezifisches für

Brugg und Windisch.

W 68.07 § 28 Zone Königsfelden

Vorschriften gemäss rechtsgültiger

BNO übernehmen resp. belassen.

Die BNO 98 verwies unter den we-

sentlichen Zielen auf die Pflege des

Ortsbildes und der prägenden Bauten

und Anlagen. Der damalige § 19, Ab-

satz 2, Zone Königsfelden hielt kurz

und klar fest, dass die Nutzung das

heutige Erscheinungsbild und den

Schutzwert nicht beeinträchtigen dür-

fe. Absatz 4 bestimmte, dass im Be-

reich Richtung Dorfzentrum keine

Hochbauten zulässig seien. Diese

Haltung wurde auch durch die Denk-

malpflege getragen.

Die neuen Bestimmungen wurden in Ab-

sprache mit dem Kanton entwickelt. An

ihnen soll festgehalten werden.

Der Hinweis auf die drei Vollgeschosse in §

28 Abs. 2 b E-BNO wird gestrichen.

Teilweise Zustimmung

W 68.08 § 28 Abs. 2 c) BNO

Zone Königsfelden

Die Einschränkung ist zu präzisie-

ren, da für Laien mit dieser Formu-

lierung nicht klar ist, wo allfällige

Neubauten möglich wären und wo

nicht.

Die einmalige Klosterstätte Königs-

felden hat ganz einfach nationale Be-

deutung. Wir dürfen nicht "en pas-

sant" irgendwelchen Interessenten

die Türe für anzufügende Neubauten

schon halbwegs öffnen. Es stellen

sich zudem noch folgende Fragen zu

Punkt c): Wozu eine Neubebauung?

Für römische Funde? Für die Klinik?

Für Schulen? Eine Neunutzung ir-

gendwelcher Art lässt sich alleweil

finden.

Vgl. Eingaben W 68.07

Zur Erläuterung der Zonendefinitionen kann

der Planungsbericht beigezogen werden.

Ablehnung

W 68.09 § 28 Abs. 2 d) BNO

Zone Königsfelden

Es ist zu präzisieren, um welche

Es wird darauf plädiert diese "Bastel-

szene" beizubehalten, da es sich

mindestens auf der Längsseite Ost in

keiner Weise um einen repräsentati-

Auf die Definition kann verzichtet werden. Zustimmung

Page 80: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 80 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

dispersen Kleinbauten die Kloster-

scheune befreit werden soll.

ven Bereich handelt. Zu jeder Scheu-

ne gehören der Miststock, der Kom-

post, Lagerplätze für Holz, ein provi-

sorischer Unterstand für Kleintiere,

etc. Es stellt sich die Frage, ob da

irgendwo zwischendurch ein Aus-

senwerkplatz für Klinikpatienten ein-

gerichtet werden könnte?

W 68.10 § 28 Abs. 2 g) BNO

Zone Königsfelden

Antrag zur Umformulierung § 28

Abs. 2 g): Die Parkplätze werden

in Abhängigkeit der gegebenen

Situation auf das Minimum redu-

ziert, auf Aussenplätze wird ver-

zichtet.

Der Laie wundert sich: Alle drei Krei-

sel in der Zürcherstrasse, auch die

SBB Unterführung sind zu Spitzen-

zeiten verstopft. ln 4 Minuten ist man

zu Fuss vom diskutierten Ort am

Bahnhof Brugg. Nichtsdestotrotz

werden Parkplatzlösungen auf dem

Tablett serviert.

Vgl. Eingaben W 68.07 Ablehnung

W 68.11 § 48 Spezialzone Mülimatt

Es ist auf das langgezogene

Bahnbord bis zur Unterführung

nach Unterwindisch hinzuweisen.

Der Bereich des Bahnbords bis zur Unter-

führung ist im ZP-Entwurf als Naturschutz-

zone Magerwiese ausgewiesen und wird

als solche auch entsprechend geschützt.

Der Bereich ist nicht Bestandteil der Spezi-

alzone Mülimatt.

Ablehnung

W 68.12 § 48 Abs. 2 Spezialzone Mülimatt

Es ist auf die dortigen Tierhaltun-

gen, aareseitig Kühe aller Art und

bahnseitig Schafs- und Geissbö-

cke hinzuweisen.

Die Tierhaltungen werden in der Landwirt-

schaftszone Mülimatt betrieben und sind

nicht Bestandteil der Spezialzone Mülimatt.

Ablehnung

W 68.13 § 48 Abs. 3 Spezialzone Mülimatt

Präzisierung: Vereinzelte Klein-

und Leichtbauten für Spiel, Aufent-

halt und Tierbetreuung können zu-

gelassen werden.

Die Tierhaltungen werden in der Landwirt-

schaftszone Mülimatt betrieben und sind

nicht Bestandteil der Spezialzone Mülimatt.

Ablehnung

W 68.14 Nachtragsantrag: Informationen Spezifische Hinweise auf Behinder- Die Definitionen im Zusammenhang von Ablehnung

Page 81: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 81 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

über planerische Probleme, Ver-

sprechungen und Verbindlichkeiten

im Zusammenhang mit der SBB

tengerechtigkeit usw. SBB Arealen sind - soweit dies die überge-

ordnete Gesetzgebung dies ermöglicht - in

die Planung aufgenommen. Weitere Infor-

mationen sind dem Planungsbericht zu ent-

nehmen.

W 68.16 Denkmalpflege

Auflistung sämtlicher geschützten

Objekte im neuen BNO Anhang

Die alten Pläne markierten die ge-

schützten Objekte rot. Zum Beispiel

Bossarthaus mit Substanzschutz.

Wird neu auf diese Information ver-

zichtet?

Es handelt sich um einen Darstellungsfeh-

ler. Die Bauten unter kommunalem Schutz

werden im BZP / KLP ergänzt.

Zustimmung

W 69.01 § 4 Planungsmehrwert

Neben der Regelung für eine

Mehrwertabgabe ist eine Regelung

für die Entschädigung von Pla-

nungsminderwerten für private

Grundeigentümer vorzusehen, die

ebenfalls im vorgesehenen Reg-

lement gemäss § 4 Abs. 3 zu re-

geln ist.

Mit den Regelungen zur Abschöpfung

eines Teils des Planungsmehrwertes

für Grundstücke bin ich grundsätzlich

einverstanden. Allerdings gilt zu be-

denken, dass mit einer Vielzahl von

neuen Zonierungen und Vorschriften

für einzelne Grundeigentümer auch

Minderwerte resultieren können, z.B.

wenn in deren Nachbarschaft Aufzo-

nierungen vorgenommen oder Hoch-

häuser realisierbar werden.

Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung

W 69.02 Allgemein zu den §§ 5 bis 7

ln den Regelungen und Vorschrif-

ten ist sicherzustellen, dass die

Erhöhung der Bauvolumen auf-

grund von §§ 5 bis 7 möglichst

wenig zulasten des Anteils und der

Qualität der Freiräume gehen darf,

indem sichergestellt wird, dass

diese Volumen vor allem in ver-

besserten Ausbaustandards und

Aufstockungen und weniger in der

Fläche zu realisieren sind.

Mit den vorgesehenen Regelungen

(§§ 5 und 6) und Vorgaben (§ 7) wird

eine teils enorme Erhöhung des Bau-

volumens angestrebt resp. ermög-

licht. Dies geht erfahrungsgemäss

immer zulasten der Freiräume. Es gilt

diese durch geeignete Regelungen

und Vorschriften auf ein Minimum zu

reduzieren.

Vgl. Eingabe B 5.01. Ablehnung

W 69.03 § 6 Nachverdichtung Verbesserung der Lesbarkeit von

BNO und BZP I KLP und Erhöhung

Die Bauzone Nachverdichtung ist eine

überlagerte Zone und wird nicht in § 13 E-

Ablehnung

Page 82: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 82 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Die Stellung des § 6, der gemäss

Bauzonen- und Kulturlandplan nur

die Wohnzone 2 betrifft, ist in den

direkten Zusammenhang mit der

Wohnzone 2 unter Abschnitt 3.1

Bauzonen zu stellen und analog in

der Übersicht aufzuführen. Es ist

zudem zu überprüfen, ob es sich

bei den Vorschriften des § 6 tat-

sächlich um überlagernde Be-

stimmungen handelt, wie in der

Legende des Bauzonen- und Kul-

turlandplans aufgeführt wird (er-

schwert die Lesbarkeit des Plans).

der Planungssicherheit. Übrigens

gehören die Regelungsinhalte der

Nachverdichtung m. E. zu den Zo-

nenbestimmungen.

BNO aufgeführt.

W 69.04 Wohnzone 2 Nachverdichtung im

BZP / KLP

Die ausgeschiedenen Gebiete W2

N sind auf der Grundlage von einer

differenzierten Typisierung zu

überprüfen und zu reduzieren.

Es werden eher grosse Flächen, de-

ren Siedlungsbild durchaus zu diffe-

renzieren ist, als Einheit betrachtet.

Dies macht die Ausscheidung der

W2- N unbefriedigend und anfecht-

bar.

Unbeachtet bleibt in den Vorschriften

ausserdem, dass mit der Ausschei-

dung als W2 N sehr grosse Teile von

Windisch dem unerfreulichen Spiel

der Marktkräfte / Investorengruppen

ausgesetzt werden, weil im Prinzip

die Wohnzone 2 zur Wohnzone 3

aufgezont wird.

Die potenziellen Nachverdichtungsgebiete

wurden anhand folgender Kriterien über-

prüft: Lage, Art der Bebauung und Nutzung,

Freiräume und die Verkehrssituation.

Der Planungsbericht wird zur besseren Her-

leitung der Gebiete ergänzt.

Ablehnung

W 69.05 Planungsbericht Anhang 2 lnnen-

entwicklungskonzepte, Übersichts-

plan Klosterzelg. Der bezeichnete

Übersichtsplan ist entweder sehr

gründlich zu überarbeiten oder aus

dem Planungsbericht zu eliminie-

ren.

Die quasi als Mustervorlage für ein

mögliches Vorgehen dargestellten

Beispiele sind völlig untauglich und in

vielerlei Hinsicht irreführend. Das

Gebiet zwischen Klosterzelgstrasse

und Unterer Klosterzelgstrasse ist als

W3 dargestellt, ist aber im BZP I KLP

Eine entsprechende Anpassung der Kon-

zeption wird teilweise vorgenommen. Das

Innenentwicklungskonzept von Klosterzelg

im Anhang des Planungsberichtes wird ent-

sprechend der Umzonung angepasst.

Zustimmung

Page 83: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 83 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

als W2 N vorgesehen. Die in der

Luftbildmontage eingefügten Mehr-

familienhäuser als sogenannter

Randabschluss sind in dieser Situati-

on völlig unhaltbar.

W 69.06 § 7 Abs. 2 Hochhäuser und

Bauzonen- und Kulturlandplan

Der Hochhausstandort mit Richt-

höhe 405 m. ü. M in der Arbeitszo-

ne Kabelwerke am Süssbach zwi-

schen Bachmatt-, Rütenen- und

Klosterzelgstrasse ist ersatzlos zu

streichen. Das entsprechende Ge-

biet ist mit einer Gestaltungsplan-

pflicht zugunsten einer allfälligen

Öffnung des Süssbachs zu bele-

gen.

Die Gliederungswirkung des Süss-

bachs mit seinem Begleitgehölz für

das Ortsbild, deren Vernetzungswir-

kung für Flora und Fauna, deren Er-

holungswirkung als Spiel- und Erho-

lungsraum darf durch den Bau ein-

zelner oder gar mehrerer Hochhäuser

(Beschattung, Sichtbarriere usw.)

nicht zerstört werden. Das steht in

krassem Gegensatz zu einer Mehr-

zahl der Planungsgrundsätze. Zudem

ist vor einer Umnutzung der derzeiti-

gen Überbauung gemäss Bundesge-

setz die Eindolung des Süssbachs

zugunsten seiner offenen Führung

aufzuheben.

Vgl. Eingaben B 47.08 und W 3.01.

Der Gewässerraum für den Süssbach wird

auf der gesamten Länge (auch über die

Eindolung der Kabelwerke) festgelegt. Wie

in der Begründung bereits erwähnt, ist bei

einer Umnutzung der Süssbach offen zu

legen. Die Hochhausstandorte gehen aus

dem Hochhauskonzept hervor und verblei-

ben im Zonenplan.

Ablehnung

W 69.07 § 7 Abs. 3 Hochhäuser

Der zugehörige Plan 'Ausschluss-

gebiete' im Anhang I der BNO ist

zu vervollständigen und zu überar-

beiten.

Als Ausschlussgebiete sind u.a. die

Quartiererhaltungszonen (z.B.

Arenastrasse, Habsburgstrasse), die

Gewässerraumzonen (z.B. Süss-

bach), mindestens die Häuserzeilen

entlang der Römerstrasse (Ensem-

bleschutz Amphitheater) darzustellen.

Darüber hinaus sollten weitere Ge-

biete als Ausschlussgebiete bezeich-

net werden wie z.B. der Friedhof mit

der Reformierten Kirche, das FHNW-

Areal mit den Haller-Bauten und

Campus Treppen, das Unterdorf und

weitere mehr.

Vgl. Eingaben B 17.04 / B 47.08 und

W 14.01.

Ablehnung

W 69.08 § 7 Abs. 5 Hochhäuser und BZP / Die im Entwurf des BZP südlich des Vgl. Eingabe W 3.01. Ablehnung

Page 84: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 84 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

KLP

Das Hochhauskonzept ist unter

Berücksichtigung der klimatolo-

gisch-meteorologischen Auswir-

kungen auf die benachbarten

(Wohn-) Gebiete sowie unter Be-

achtung der Erhaltung wichtiger

Blickbeziehungen aus dem Sied-

lungsraum von Brugg Windisch zur

umgebenden Landschaft für Brugg

und Windisch zu überarbeiten und

entsprechend im BZP zu korrigie-

ren. Die Beurteilungskriterien in § 7

Abs. 4 sind sinngemäss zu ergän-

zen.

Bahnhofareals ausgewiesenen

Hochhausstandorte besitzen zusam-

men mit dem Hochhauskonzept die

Wirkung einer Positivplanung.[…] Es

ist bei der Überarbeitung des Hoch-

hauskonzeptes und insbesondere bei

der Ausweisung von Hochhaus-

standorten im Bauzonenplan u. a.

unter Berücksichtigung eines klimato-

logisch-meteorologischen Gutachtens

auf eine zweckmässige Anordnung

und Gruppierung möglicher Hoch-

hausstandorte hinzuwirken.

W 69.09 Auf die Umzonung der Parzelle mit

dem Kindergarten Römerstrasse

aus der Zone für öffentliche Bauten

und Anlagen in eine Wohn- und

Arbeitszone 2 ist zwingend zu ver-

zichten.

Der Wegfall als ZOeBA würde die

kurz- bis mittelfristige Aufgabe des

Kindergartens bedeuten.

Die Lage des Kindergartens könnte

nicht besser sein, etwas heimelig und

in ein ruhiges Umfeld eingebettet,

abseits von Schulen mit den 'Gros-

sen', zentral für ein grosses, zusam-

menhängendes Wohngebiet mit vor-

wiegend Einfamilienhäusern, in de-

nen sehr viele junge Familien mit

Kleinkindern wohnen.

Vgl. Eingaben B 5.07 und W 2.07.

Ablehnung

W 70.01 Parzelle 2206: Keine Aufzonung

von W2 auf W3, auf W2 belassen

oder höchstens Umzonung auf

W2-N (W2-Nachverdichtung)

Wegen § 18, Abs. 2 der neuen BNO

Windisch. Wohnhaus wäre nach Auf-

zonung auf W3 zonenwidrig; würde

einen massiven Wertverlust der Lie-

genschaft bedeuten; käme einer Ent-

eignung gleich. Neubauprojekte von

EFH wären gemäss § 5 nicht mehr

zulässig. Allmähliche Verdichtung

An der Umzonung der Parzelle in die W3

wird festgehalten, da sich dieses Gebiet für

die Innenverdichtung gemäss Raumpla-

nungsgesetz RPG eignet.

Es ist darauf hinzuweisen, dass rechtskräftig

erstellte Bauten gemäss § 68 BauG eine

Besitzstandsgarantie aufweisen. Sie müssen

nicht abgerissen werden und können ange-

Ablehnung

Page 85: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 85 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

des Wohnquartiers kann auch durch

eine Aufzonung auf W2-N erreicht

werden.

messen erweitert und umgebaut werden.

W 70.02 § 4 Abs.1−3 Planungsmehrwert

ersatzlose Streichung

Landanteil des Grundstücks könnte

an Wert gewinnen, andererseits wür-

de unser Haus wegen § 18 Abs. 2

der neugeplanten BNO Windisch ei-

nen massiven Wertverlust erleiden.

Doppelt bestraft: Wertverlust des

Hauses und Mehrwertabgabe auf

Landanteil Grundstück.

Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01 und

W 11.02.

Ablehnung

W 70.03 § 5 Abs. 1−3 Haushälterische Bo-

dennutzung ersatzlose Streichung

Grundstücksbesitzer wären unter

Umständen gezwungen, bei allfälli-

gen Neubauten grössere Gebäude zu

errichten, als es ihrem tatsächlichen

Bedarf entsprechen würde. Dies wür-

de dann die Baukosten deutlich er-

höhen, ohne einen Nutzen für den

Grundstücksbesitzer. Neubauprojekt

von EFH wäre gemäss § 5 nicht mehr

zulässig.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 70.04 § 18 Abs.2 Wohnzonen ersatzlose

Streichung

siehe Begründung der Ablehnung der

Aufzonung von W2 auf W3.

Vgl. Eingaben B 3.01 Ablehnung

W 71.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN 946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

Vgl. Eingabe W 15.01.

Teilweise Zustimmung

Page 86: ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG … · W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla W 20 (leer;

Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 86 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

W 71.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02.

Teilweise Zustimmung

W 73.01

(vgl.

B 40.01)

Der Zonenzweck der "Arbeitszone

Kabelwerke" muss möglichst offen

formuliert sein. Industrielle Arbeits-

plätze, die zentral angebunden

sind, sind sehr selten und wertvoll.

Sie sind einer Auslagerung auf die

grüne Wiese oder ins Ausland klar

vorzuziehen. Das Potenzial eines

solchen Standortes muss erhalten

werden. Die Chance für eine indust-

rielle, aber auch gewerbliche Ent-

wicklung muss gewahrt bleiben.

Auch Akquisitionen müssen mög-

lich bleiben. Da der Industriestand-

ort Schweiz aber unsicher ist, muss

auch eine Umnutzung möglich sein.

Meine Mandantschaft geht davon

aus, dass in den nächsten 15 Jah-

ren keine grundlegende Umnutzung

erfolgen wird. Deshalb kann der

Zonenzweck weiterhin zur Haupt-

sache auf die industrielle Nutzung

Vorgeschlagen wird ein formulierter §

26 Abs. 1 BNO-E "Arbeitszone Ka-

belwerke", Empfindlichkeitsstufe IV.

Der vorgesehene Zweck deckt je-

doch nicht alle heutigen Nutzungen

auf dem Areal ab. Entgegen der An-

nahme von § 26 Abs. 1 BNO-E sind

die Produkte nicht beschränkt auf

Kabel und Signal- und Energieüber-

tragungen. Zudem verhindert der

vorgeschlagene Zonenzweck eine

Entwicklung im industriellen Sektor.

§ 26 Abs. 2 BNO-E scheint nach wie

vor zweckmässig. § 26 Abs. 3 BNO-E

über die Zwischennutzungen wird

begrüsst, muss aber an die neue

Formulierung von § 26 Abs. 2 BNO-E

angepasst werden. § 26 Abs. 4 BNO-

E ist rechtlich notwendig und müsste

daher nicht ausdrücklich erwähnt

werden. Ob nach einer Teiländerung

der Nutzungsplanung (§ 26 Abs. 4

Vgl. Eingabe B 40.01. Teilweise Zustimmung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ausgerichtet bleiben.

Eigener Vorschlag einzig eine

Idee. Konkreter Antrag:

Der Zonenzweck ist zu ergänzen

beispielsweise mit Regelungen

über die Verkaufsnutzung, das

Wohnen

BNO-E) ein Gestaltungsplanung not-

wendig ist (siehe § 26 Abs. 5 BNO-

E), ist offen, weshalb § 26 Abs. 5

BNO-E weggelassen werden sollte.

W 73.02

Die Berufung auf den ERP

"VISIONMITTE" in § 24 Abs. 2 E-

BNO dürfte irrtümlich sein, da die

Arbeitszone Kabelwerke aus-

serhalb des Entwicklungsricht-

plans liegt

Der Hinweis erfolgte, dass dies in Abstim-

mung mit dem rechtskräftigen ERP

"VISIONMITTE" erfolgt. Eine Präzisierung

wird vorgenommen

Teilweise Zustimmung

W 73.03

(vgl.

B 40.02)

Die Flächen "Rütenen" und

"Bachmatt" sind innerhalb der

Spezialzone Kabelwerke zu belas-

sen. Sie gehören zum Kabelwerk-

Areal und sollten mit diesem ent-

wickelt werden.

Vgl. Eingabe B 40.02. Ablehnung

W 73.04

(vgl. B

40.03)

Im BZP wird beantragt, das be-

zeichnete Gebiet für Hochhäuser

auf das übrige Areal der Kabel-

werke auf dem Gebiet der Stadt

Brugg auszudehnen.

Zudem würde es den Vollzug er-

leichtern, wenn die Begriffe geklärt

werden und nicht alle planerischen

Möglichkeiten ausgeschöpft wer-

den müssen.

Die Anforderungen an das Verfahren

(Hochhauskonzept, Wettberwerb,

Gestaltungsplan, Baubewilligung)

sind unverhältnismässig.

Vgl. Eingabe B 40.03. Ablehnung

Nachtrag Nachtrag vom 30. Mai 2017 von Beim "Bauinventar des Kantons Vgl. Nachtrag B 40.04. Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 73.05

(vgl. B

40.04)

Dr. Peter Heer (Rechtsanwalt -

Voser Rechtsanwälte):

Antrag:

Verzicht auf die Unterschutzstel-

lung des Verwaltungsgebäudes

Kabelwerke Brugg (WIN930) ge-

mäss § 43 BNO-E

Anmerkung Gemeinderat:

Im Rahmen der Mitwirkungsaufla-

ge war das Objekt fälschlicher-

weise nicht aufgeführt und ent-

sprechend nicht im Zonenplan ge-

kennzeichnet.

Aargau" handelt es sich um ein

Kurzinventar der Baudenkmäler von

kommunaler Bedeutung (§ 26 Abs. 2

VKG1) und ist ein Hinweisinventar.

Das Kurzinventar ist für die

Gemeinde rechtlich nicht verbindlich.

Der Richtplan verpflichtet die

Gemeinden nicht zur Umsetzung des

Kurzinventars / Bauinventars. Mit der

Unterschutzstellung des

Verwaltungsgebäudes würde das Ziel

einer inneren Verdichtung des Areals

(Zuweisung zur Arbeitszone

Kabelwerke mit Überlagerung durch

Hochhausstandort) stark geschwächt.

Des Weiteren müsste die

Begründung für die

Unterschutzstellung breiter

abgestützt sein und von einem

grösseren Teil der Bevölkerung

befürwortet werden.

W 74.01 Zur Vorlage der BNO generell

Für die Öffentliche Auflage ist eine

Synopse der bisher geltenden

BNO und des Entwurfs der revi-

dierten BNO samt einem übersicht-

lichen Inhaltsverzeichnis zu erstel-

len. Gleichzeitig ist sprachliche

Korrektheit sicherzustellen.

Dies ist erforderlich, damit eine ein-

deutige Vergleichbarkeit und rasche

Ersichtlichkeit der jeweiligen Neure-

gelung gegeben ist. Zum Erfassen

der neuen Regelungsinhalte in der

BNO für die Gemeinde Windisch wä-

re eine Synopse der bisherigen Vor-

schriften der BNO und der veränder-

ten und neuen Vorschriften wesent-

lich zweckmässiger und wichtiger

gewesen, um der Bevölkerung die

Mitwirkung zu erleichtern. Bei einem

Vergleich der derzeit rechtskräftigen

BNO mit dem Entwurf für die zukünf-

tige BNO fällt auf, dass die Bemer-

kungen in der vergleichenden Dar-

Dem Begehren wird teilweise zugestimmt.

Es handelt sich um einen Entwurf. Die be-

reinigten Versionen erfolgen nach der Mit-

wirkung bzw. die BNO-Broschüre wird ana-

log zur rechtskräftigen BNO-Broschüre

nach Abschluss der Mitwirkung und Vorprü-

fung erstellt. Für die öffentliche Auflage liegt

diese vor.

Eine synoptische Darstellung erfolgte zwi-

schen Brugg und Windisch. Auf eine gel-

tende vs. Entwurf BNO wird verzichtet.

Inhaltsverzeichnis:

Vgl. Eingabe W 68.02.

Teilweise Zustimmung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

stellung sehr oft unkorrekt oder gar

falsch sind.

W 74.02 Im § 5 Haushälterische Bodennut-

zung Abs. 2 ist das Wort "ausge-

nutzt" zu ersetzen durch "im Sinne

der Planungsgrundsätze genutzt".

Es ist zu präzisieren, dass ein

Grundstück in jeder Hinsicht, also

auch z.B. hinsichtlich der Erschlies-

sung und der verbleibenden Freiflä-

chen und ihrer Nutzbarkeit zweck-

mässig zu nutzen ist. "Offensichtlich

unzweckmässig ausgenutzt" bezieht

sich einzig und allein auf die Ausnut-

zung, die gemäss § 13 zulässig ist.

Das Begehren wird abgelehnt. Der § 5 Abs.

2 wird wie folgt korrigiert:

2 Bei Neubauten kann die Bewilligung verweigert

werden, wenn ein Grundstück offensichtlich un-

ternutzt ist und der Nachweis einer später mögli-

chen, zonengemässen Überbauung nicht er-

bracht werden kann.

Die Definition: "Offensichtlich unzweckmäs-

sig genutzt" zielt auf die AZ ab − also auf

das Ziel des haushälterischen Umgangs mit

dem Boden.

Teilweise Zustimmung

W 74.03 Der Wortlaut von § 6 Abs. 4 Nach-

verdichtung ist zu ändern in " ...

sind dem Massnahmenblatt Nr.

5.1.2 Nachverdichtungsgebiete des

NLEK zu entnehmen."

Damit ist der Querverweis eindeutig,

was in einer BNO ja so sein sollte.

Das Begehren wird abgelehnt. Der Verweis

auf das NLEK ist verbindlich definiert, die

Nummerierung der Massnahmenblätter

kann sich einfacher ändern als die BNO.

Ablehnung

W 74.04 ln § 7 Abs. 2 Hochhäuser ist der

Wortlaut zu ändern in " ... sind

Hochhäuser auf der Grundlage

eines rechtskräftigen Gestaltungs-

plans zulässig."

Eindeutiger Wortlaut Die Präzisierung ist sinnvoll und wird über-

nommen.

Zustimmung

W 74.05 § 7 Abs. 2 Hochhäuser und

Bauzonen- und Kulturlandplan

Der Hochhausstandort mit Richt-

höhe 405 m.ü.M in der Arbeitszone

Kabelwerke am Süssbach zwi-

schen Bachmatt-, Rütenen- und

Klosterzelgstrasse ist ersatzlos zu

streichen. Das entsprechende Ge-

biet ist mit einer Gestaltungsplan-

pflicht zugunsten einer allfälligen

Öffnung des Süssbachs zu bele-

Die Gliederungswirkung des Süss-

bachs mit seinem Begleitgehölz für

das Ortsbild, deren Vernetzungswir-

kung für Flora und Fauna, deren Er-

holungswirkung als Spiel- und Erho-

lungsraum (Beschattung usw.) wür-

den verlorengehen oder zumindest

massiv eingeschränkt. Das steht in

krassem Gegensatz zu einer Mehr-

zahl der Planungsgrundsätze.

Zudem ist vor einer Umnutzung der

Vgl. Eingabe W 69.06. Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

gen. derzeitigen Überbauung gemäss

Bundesgesetz die Eindolung des

Süssbachs zugunsten seiner offenen

Führung aufzuheben. Vgl. Anträge 6,

7.

W 74.06

§ 7 Abs. 3 Hochhäuser

Der zugehörige Plan 'Ausschluss-

gebiete' im Anhang I der BNO ist

zu vervollständigen und als ausge-

reifte Vorlage gründlich zu überar-

beiten.

Als Ausschlussgebiete sind u.a. die

Quartiererhaltungszonen (z.B.

Arenastrasse, Habsburgstrasse), die

Gewässerraumzonen (z.B. Süss-

bach), mindestens die Häuserzeilen

entlang der Römerstrasse (Ensem-

bleschutz Amphitheater) darzustellen.

Darüber hinaus ist zu hinterfragen, ob

nicht ebenfalls Gebiete wie der

Friedhof mit der Reformierten Kirche,

das FHNW-Areal mit den Haller-

Bauten und Campus Treppen, das

Unterdorf und weitere mehr als Aus-

schlussgebiete zu qualifizieren sind.

Dieser Negativplan ist dringend mit

dem Hochhauskonzept abzustimmen.

Vgl. Eingabe B 17.04 / W 14.03 Teilweise Zustimmung

W 74.07 § 7 Abs. 5 Hochhäuser und

BZP/KLP

Das Hochhauskonzept ist unter

Berücksichtigung der klimatolo-

gisch-meteorologischen Auswir-

kungen auf die benachbarten

(Wohn-) Gebiete sowie unter Be-

achtung der Erhaltung wichtiger

Blickbeziehungen aus dem Sied-

lungsraum von Brugg Windisch zur

umgebenden Landschaft für Brugg

und Windisch zu überarbeiten und

entsprechend im BZP zu korrigie-

ren. Die Beurteilungskriterien in

§ 7 Abs. 4 sind sinngemäss zu er-

Die im Entwurf des BZP südlich des

Bahnhofareals ausgewiesenen

Hochhausstandorte besitzen zusam-

men mit dem Hochhauskonzept die

Wirkung einer Positivplanung.[…] Es

ist bei der Überarbeitung des Hoch-

hauskonzeptes und insbesondere bei

der Ausweisung von Hochhaus-

standorten im Bauzonenplan u.a. un-

ter Berücksichtigung eines klimatolo-

gisch-meteorologischen Gutachtens

auf eine zweckmässige Anordnung

und Gruppierung möglicher Hoch-

hausstandorte hinzuwirken.

Vgl. Eingabe W 69.08. Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

gänzen.

W 74.08 § 9 Abs. 7 Sondernutzungsplanung

ln § 9 Abs. 7 ist der Wortlaut zu

ergänzen in " ... von bestehenden

Bauten innerhalb von Arealen mit

Gestaltungsplanpflicht können ...".

Ergänzung zur Vermeidung von

Missverständnissen.

Es können auch Gestaltungspläne erlassen

werden, die im BZP keine Pflicht haben.

Aus diesem Grund ist auf die Ergänzung zu

verzichten, zudem bezieht sich § 9 auf

SNP.

Auszug § 9 E-BNO

7) Geringfügige Bauvorhaben und untergeordne-

te Umgestaltungen, Erweiterungen und Zweck-

änderungen von bestehenden Bauten können

ohne einen Gestaltungsplan bewilligt werden,

sofern sie keine wesentlichen Auswirkungen ha-

ben bzw. den Zielvorgaben aus Abs. 2 nicht wi-

dersprechen.

Ablehnung

W 74.09 ln § 10 Abs. 1 Kommunale Richt-

pläne ist der Wortlaut zu ergänzen

in " ... räumliche Entwicklung über

den Planungshorizont der BNO

hinaus auf."

Mit dieser Ergänzung wird der Cha-

rakter von Richtplänen und die Stel-

lung gegenüber der BNO klarer defi-

niert.

Die Änderung kann zu Verwirrungen füh-

ren. Richtpläne haben per se einen länge-

ren Zeithorizont als Nutzungsplanungen.

Daher ist die Ergänzung nicht notwendig.

Ablehnung

W 74.10 Die gemäss § 27 Abs. 5 Zone Rei-

sezentrum im Bauzonen- und Kul-

turlandplan aufzunehmende

Schraffur zum Schutz und zur Er-

haltung der bestehenden Baum-

allee (Lindenallee) ist im Plan

nachzutragen.

Im Bauzonen- und Kulturlandplan

fehlt die Schraffur an der Lindenallee.

Die Änderung im BZP / KLP ist nicht not-

wendig, da die Lindenallee bereits ge-

schützt ist (Schraffur / symbolische Punktli-

nie).

Ablehnung

W 74.11 ln § 32 Abs. 1 Grünzone ist der

Wortlaut zu ergänzen in " ... der

Gliederung oder Begrenzung des

Baugebiets ... ".

Bezeichnung einer weiteren Funktion

der Grünzone.

Die Begrenzung des Baugebiets erfolgt

nicht durch die Grünzone, sondern durch

den kantonalen Richtplan.

Ablehnung

W 74.12 Vom § 32 Abs. 2 Grünzone ist Satz

2 als neuer Absatz 3 "Im 'Vorder

Chilefeld' sind ... " aufzuführen.

Eine Trennung von allgemeinen Re-

gelungen für Grünzonen von spezifi-

schen für die Grünzone 'Vorder Chile-

feld' entspricht der allgemeinen Sys-

tematik einer BNO.

Die BNO wird entsprechend angepasst. Zustimmung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 74.13 § 34 Hochwassergefahrenzone 1,

2 + 3 und Bauzonen- und Kultur-

landplan

Die Zuordnung der Hochwasserge-

fahrenzone zum Abschnitt 3.1 der

BNO ist zu überprüfen und ebenso

die Alleinstellung in der Legende

des Bauzonen- und Kulturlandpla-

nes.

§ 34 Hochwassergefahrenzone be-

sitzt den Charakter einer überlagern-

den Schutzzone und sollte daher im

Abschnitt 3.4 Überlagernde Schutz-

zonen aufgeführt werden, wegen des

inhaltlichen Zusammenhangs am

besten vor oder nach § 39 Gewässer-

raumzone. Wir sind der Auffassung,

dass die Hochwassergefahrenzone

zugunsten der Übersichtlichkeit direkt

nach oder vor der Gewässerraumzo-

ne analog der BNO aufgeführt wer-

den sollte und nicht separat mit ei-

nem Titel, der der sonstigen Gliede-

rung widerspricht.

Die Struktur der BNO wurde überprüft und

wird gemäss der Empfehlung des Kantons

beibehalten. Zur Übersichtlichkeit wird der

BZP/KLP entsprechend zu den "Überla-

gernde Bestimmungen im Baugebiet" zug-

ordnet.

Teilweise Zustimmung

W 74.14 Der Wortlaut von § 35 Abs. 1 und 2

Landwirtschaftszone ist durch

Wortlaut des bisherigen § 24 Abs.

1 − 3 zu ersetzen und nur soweit

aufgrund übergeordneter Vorschrif-

ten erforderlich zu aktualisieren.

Der vorgesehene Wortlaut von § 35

Abs. 1 und 2 Landwirtschaftszone

stellt eine deutliche Verschlechterung

des bisher gültigen Regelungsinhal-

tes dar. Ausserdem ist unklar, was

unter einer inneren Aufstockung zu

verstehen ist. Auch sind wir der Auf-

fassung, dass die explizite Erwäh-

nung der Energiegewinnung aus Bi-

omasse zu vermeiden ist, weil diese

Nutzung in der Regel zu einer Verrin-

gerung der ökologischen und land-

schaftlichen Attraktivität eines Rau-

mes führt.

Die Formulierung richtet sich nach der M-

BNO und ist einheitlich anzuwenden.

Ablehnung

W 74.15 Für die Titel der § 37 Naturschutz-

zonen, § 38 Archäologische

Schutzzonen und § 40 Natur-

schutzzonen im Wald ist jeweils

die Einzahl zu wählen.

Analog den Titeln für die übrigen Zo-

nen.

Formelle Anpassung wird vorgenommen. Zustimmung

W 74.16 ln § 37 Abs. 6 ist der Wortlaut zu Es soll deutlich formuliert sein, dass Mit den Vereinbarungen können auch ab- Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ergänzen in "Vorbehalten bleiben

abweichende Vereinbarungen ... ".

in Vereinbarungen zwischen Bewirt-

schaftern und Gemeinde, wenn aus

ökologischen Gründen sinnvoll, auch

von den in § 37 formulierten Vor-

schriften abweichende Massnahmen

definiert werden können.

weichende Regelungen getroffen werden.

Eine Ergänzung erübrigt sich.

W 74.17 ln § 37 Abs. 7 Naturschutzzone ist

unter 'Pflegemassnahmen, Nut-

zungsbeschränkungen' für die

Fromentalwiese folgender Wortlaut

zu ändern: " ... keine Stickstoff-

Mineraldünger, kurze Herbstweide

zulässig, bei ... ".

Je nach Situation kann eine Bewei-

dung mit anderen Tieren aus ökologi-

schen Gründen sinnvoller sein.

Der Vorschlag wird aufgenommen. Zustimmung

W 74.18 Für § 39 Abs. 1 Gewässerraumzo-

ne ist der Wortlaut zu bereinigen in

" ... Funktion des Gewässers und

der Gewährleistung der Gewäs-

sernutzung."

Sprachliche Bereinigung. Formelle Anpassung wird vorgenommen. Zustimmung

W 74.19 Im § 39 Gewässerraumzone und

im Bauzonen- und Kulturlandplan

sind für Aare und Reuss, dsgl.

mindestens (wenn nicht noch wei-

tere Bachläufe berücksichtigt wer-

den müssten) für die zwei dauernd

wasserführenden Bachläufe (Dä-

gerli-Bach lnv.Nr. 2.22.1.6 und Mü-

limatt-Bach lnv.Nr. 2.22.1.1) zu

Abs. 3 und Abs.4 analoge Absätze

einzufügen und im Plan die Ge-

wässerraumzonen darzustellen.

Langfristige Sicherstellung der Ge-

wässerräume und laufende Berück-

sichtigung im Falle von Verände-

rungsanliegen.

Aufgrund des Verwaltungsgerichtsentschei-

des müssen seit August 2017 sämtliche

Gewässerräume ausgewiesen werden.

Teilweise Zustimmung

W 74.20 Im § 41 Abs. 3 Landschaftsschutz-

zone ist der Passus "Terrainverän-

derungen für die Bodenverbesse-

rung" ersatzlos zu streichen oder

durch "kleinflächige Terrainverän-

Terrainveränderungen für die Boden-

verbesserung schmälern in aller Re-

gel den Informationswert einer Land-

schaft hinsichtlich ihrer geologischen

und geomorphologischen Entste-

Die Formulierung richtet sich nach der M-

BNO und ist einheitlich anzuwenden.

Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

derungen für die Bodenverbesse-

rung" abschwächen.

hungsgeschichte. Die Ablesbarkeit

geht verloren, dafür entstehen eintö-

nige, gestaltlose Einheitsflächen in

der Landschaft. Dies kann in einer

Landschaftsschutzzone nicht erlaubt

werden, zumindest nicht ohne klare

Gestaltungsvorgaben aufgrund eines

landschaftsplanerischen Gutachtens

oder Gestaltungsprojektes.

W 74.21 Für den Vollzug von §§ 63 Grund-

satz Ortsbildschutz und 64 Vollzug

Ortsbildschutz (sowie §§ 5, 6 und

weitere) möge der Gemeinderat

die Wahl einer/s Ortsbildschutzbe-

auftragten prüfen und entspre-

chend in der BNO verankern.

Dem Ortsbildschutz kommt aufgrund

verschiedener neuer Vorschriften,

insbesondere mit § 5 Innenentwick-

lung und § 6 Nachverdichtung, eine

erhöhte Bedeutung zu. Entsprechend

sollte das Beurteilen von Vorhaben

und das Ausloten des Ermessens-

spielraums auf längere Dauer durch

ein und dieselbe kompetente Fach-

person erfolgen, die als Ortschutzbe-

auftragte/r vom Gemeinderat gewählt

und zu Lasten der Trägerschaft von

zu beurteilenden Vorhaben beauf-

tragt wird. Erfahrungen aus anderen

Gemeinden wie z.B. Wettingen oder

Baden können hier hilfreich sein.

Mit der Baukommission ist ein qualifiziertes

Fachgremium für den Vollzug des Ortsbild-

schutzes vorhanden. Zusätzlich steht es

dem Gemeinderat frei, weitere Fachperso-

nen beizuziehen. Auf eine Verankerung in

der BNO wird verzichtet.

Ablehnung

W 74.22 § 69 Aussenraumgestaltung ist in

seinem Wortlaut zu ergänzen in

"… Versiegelte Flächen sind auf

das Nötigste zu beschränken, die

flächige Belegung der Erdoberflä-

che mit Kieselsteinen oder ver-

gleichbaren toten Materialien ist

aus ökologischen und kleinklimato-

logischen Gründen verboten. Öko-

logisch ... ".

Ist in der Formulierung des Antrags

enthalten.

Auf die Ergänzung in der BNO wird verzich-

tet, da die Aussenraumgestaltung zusam-

men mit dem NLEK und dessen Massnah-

menblättern genügend geregelt ist. Das

entsprechende NLEK-Massnahmenblatt ist

so anzupassen, dass sog. Steingärten nicht

zulässig sind.

Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 74.23 § 87 Wettbewerb ist zu ergänzen

um einen zusätzlichen Absatz mit

dem Wortlaut "Gemeinderat und

die Planungs- und Baubehörde

nehmen angemessen in dem Beur-

teilungsgremium Einsitz."

Eine angemessene Vertretung der

Gemeinde als Baubehörde ist in den

Beurteilungsgremien sicherzustellen.

Mit dem § 87 E-BNO ist das qualifizierte

Wettbewerbsverfahren gemäss SIA ausrei-

chend geregelt. Auf den expliziten Hinweis

der SIA wird verzichtet.

Ablehnung

W 74.24 Bauzonen- und Kulturlandplan -

Legende

ln der Legende des Bauzonen- und

Kulturlandplans ist eine Spalte an-

oder einzufügen, in welcher der

Artikel resp. Paragraph der BNO

benannt wird.

Verbesserung der Lesbarkeit von

Plan und BNO.

Mit dem Inhaltsverzeichnis der BNO ist die

Übersicht gegeben, dementsprechend er-

übrigt sich eine zusätzliche Legende.

Ablehnung

W 74.25 Im Bauzonen- und Kulturlandplan

ist der Mülimatt-Bach (lnv.Nr.

2.22.1.1) nachzutragen und mit

einer Gewässerraumzone zu ver-

sehen. Vgl. Antrag 19.

Der erst vor einigen Jahren wieder

geöffnete Bach besitzt eine wichtige

Vernetzungsfunktion zwischen Aare

und Bahnböschung. Zudem berei-

chert er mit seinen begleitenden Ge-

hölzen das Landschaftsbild und ist

selbst ein wertvoller Lebensraum.

Die Gewässer entsprechen dem Bachka-

taster (AGIS Daten) des Kantons.

Für Gewässer, welche eine natürliche Ge-

rinnesohlebreite von weniger als 0.5m auf-

weisen, kann gemäss BauG § 127 Abs.

1bis. verzichtet werden.

Ablehnung

W 74.26 Die Aufhebung der Zone öffentli-

che Bauten und Anlagen im 'Vor-

der Chilefeld' ist anstelle von deren

Aufteilung in eine Wohnzone W2

und in die bereits bestehende

Grünzone zugunsten einer Famili-

engartenzone vorzunehmen.

Der Bedarf an Familiengärten ist

gross und wächst wieder als eine

Folge der zunehmenden Siedlungs-

dichte. Daher wäre eine teilweise

Aufhebung des status quo falsch.

Ausserdem ist eine Bauzone W2 hier

nicht erwünscht. Der freie Blick auf

die reformierte Kirche und den mar-

kanten Hang des Büel würde infolge

der zonenkonformen Überbauung

weitestgehend unterbunden.

Mit der spezifischen Definition innerhalb der

Grünzone sind die Familiengärten gesi-

chert. Eine spezielle Zone ist nicht erforder-

lich.

Die Schulraumplanung hat ergeben, dass in

absehbarer Zeit kein weiterer Flächenbe-

darf im Gebiet "Vorder Chilefeld" besteht.

Die Einzonung der OEBA in die W2 um-

fasst eine Bautiefe von 30 m und entspricht

0.42 ha. Die restliche OEBA- Fläche wird

der Grünzone zugeschlagen. Der

§ 32 Abs. 2 E-BNO wird angepasst, so

dass im Vorder Chilefeld Familiengärten

explizit erlaubt sind.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 96 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 74.27 Die Naturschutzzonen Magerwiese

im Risi (Reussprallhang) und in der

Lindrebe sind als Naturschutzzone

Fromentalwiese darzustellen und

zu führen.

Die Einstufung als Fromentalwiese

entspricht dem effektiven Vegetati-

onsbestand.

Die Pläne werden angepasst. Zustimmung

W 74.28 Die Wohnsiedlung Römerhof ist

vollständig in der Bauzone W2 zu

belassen.

Der Römerhof ist ein kleines, aber

feines Beispiel für eine Gartenstadt-

Siedlung mit kompakten Bauten und

grossen Freiflächen. Im Falle einer

Nachverdichtung dürften die Häuser

nur um ein Stockwerk erhöht werden,

zusätzliche Häuser zerstören das aus

unserer Sicht (Sicherung von Frei-

räumen) schützenswerte Ensemble.

Die Vorschiften im § 6 sind für dieses

Teilgebiet zu wenig differenziert.

Vgl. Eingaben W 11.01

Ablehnung

W 74.29 Von der Aufzonung des Gebietes

Untere Reutene, Tulpenweg und

nördlich Pappelweg von W2 zu W3

ist abzusehen.

Das bezeichnete Teilquartier muss im

landschaftlichen Gesamtzusammen-

hang gesehen und bewertet werden.

Dieses Einfamilienhausgebiet mit

grossen Gärten steht in einem wichti-

gen ökologischen Austausch mit der

nordwestlich vorgelagerten Freihalte-

zonen und mit den wertvollen Bö-

schungen im Bahnareal Zudem bildet

diese Siedlung mit der Böschung ei-

nen attraktiven Siedlungsrand, mit

welchem unsere Gemeinde u.a.

Bahnreisende begrüsst oder verab-

schiedet. Vgl. Massnahmenblatt Nr.

3.3.6 Areal Reutenen im NLEK

Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung

W 74.30 Die Böschung südlich des SBB-

Umspannwerkes an der Unter-

werkstrasse ist aus der Zone für

öffentliche Bauten und Anlagen zu

Die bezeichnete Böschung trägt ei-

nen vielfältigen, wertvollen Gehölz-

bestand und ist gleichwertig wie die

Böschung entlang der Unter-

Das Umspannwerk liegt im öffentlichen In-

teresse und bei einem allfälligen Ausbau

sollen keine planerischen Hürden geschaf-

fen werden.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 97 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

entlassen und analog der westli-

chen Böschung als Freihaltezone

auszuscheiden.

werkstrasse zu behandeln. Die Bö-

schung bildet im Übrigen einen letz-

ten Vernetzungskorridor zwischen

den massiv reduzierten Lebensräu-

men bei der ehemaligen Kiesgrube

Rütenehof und dem für die gross-

räumige Vernetzung wichtigen Bahn-

areal.

W 74.31

Wir beantragen mit Nachdruck, auf

die Neueinzonung der Landwirt-

schaftszone zwischen dem Schüt-

zenhausweg, der Eitenbergstrasse

und deren Fortsetzung als Flurweg

in die Wohnzone W3 zu verzich-

ten. Stattdessen ist entlang der

Lindenallee eine Freihaltezone von

15 m Breite (langfristiger Wurzel-

raum) auszuweisen und die ver-

bleibende Fläche ist teils als

Grünzone und teils als Familien-

gartenzone neu einzuzonen.

Gemäss Massnahmenblatt Nr. 3.4.2

Gartennutzung im Gebiet Winkel im

NLEK haben wir für diesen Landstrei-

fen die Freihaltung von Hochbauten

postuliert. Dies zum Schutz der Lin-

denallee und zur Erhaltung ihrer

wertvollen Vernetzungs-, Gliede-

rungs- und Erholungsfunktion, aber

auch im Blick auf die archäologische

Schutzzone. Die nun vorgesehene

Neueinzonung der verbliebenen

Landwirtschaftsfläche Im Winkel als

W4 und W3 stellt eine weitere, mas-

sive Vergrösserung des Baugebietes

dar. Dies steht ganz klar im Wider-

spruch zum haushälterischen Um-

gang mit Landwirtschaftsflächen

resp. hochwertigen Fruchtfolgeflä-

chen. Hier hat auch die kantonale

Richtplanung grundsätzliche Ziele

des Raumplanungsgesetzes verfehlt.

Vgl. Eingabe W 44.06.

Ablehnung

W 74.32 Der Eintrag 'RZ' im Bauzonen- und

Kulturlandplan ist zu korrigieren in

'ZR'.

Korrektur gemäss Vorgabe in der

Planlegende.

Die Pläne werden angepasst. Zustimmung

W 75.01 Die Änderung der BNO betreffend

Nachverdichtung soll im Perimeter

Klosterzelg nur abgeschwächt rea-

lisiert werden:

Durch die W2N Verdichtung wird sich

der Perimeter Klosterzelg / Reutenen

langfristig äquivalent zu einem W3

Quartier entwickeln. Dies hat nach-

Vgl. Eingabe W 11.01.

Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 98 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Statt 3 Vollgeschosse sollen nur 2

Vollgeschosse ermöglicht werden.

Der Gemeinderat kann in diesen

Gebieten maximal zwei Vollge-

schosse, die geschlossene Bau-

weise und eine Ausnützungsziffer

von 0.6 bewilligen.

haltige Auswirkungen auf die Bau-

typologie und die Wohn- / Verkehrssi-

tuation. Der geplante Kompromiss,

die ans Amphitheater angrenzenden

Liegenschaften und alle Liegenschaf-

ten der Arenastrasse von der Nach-

verdichtung auszunehmen und als

Quartiererhaltungszone zu definieren,

belegt geradezu die zu erwartende

Gestaltänderung des gesamten Pe-

rimeters.

W 77.01 Den − potentiellen − Bauherren

wird in verschiedenen Bestimmun-

gen die Verpflichtung auferlegt, vor

Einreichung des Baugesuchs, teil-

weise sogar vor Beginn der Projek-

tierung mit der Gemeinde Kontakt

aufzunehmen.

Die Verpflichtung geht zu weit. Auch

wenn Bauen im öffentlichen Raum

stattfindet, ist es letztlich ein privater

Entscheid, ob, wann und was ein

Bauherr im Rahmen der Bauordnung

projektieren und allenfalls bauen will.

Daher muss es ihm auch möglich

sein, eine Baute ohne Einbezug der

Bewilligungsbehörde im stillen Käm-

merlein zu planen.

Die verschiedenen Bestimmungen werden

präzisiert und die Bauvorhaben sind künftig

möglichst vor Beginn der Projektierung an-

zuzeigen.

Damit soll verhindert werden, dass fertige

Planungen / Projekte von der Gemeinde

zurückgewiesen werden müssen.

Teilweise Zustimmung

W 77.02 Die jetzt vorgeschlagene Liste der

kommunalen Schutzobjekte lehnt

die FDP Windisch als unrichtig und

falsch ab.

Weder die Zusammensetzung dieser

Listen noch deren Ausweitung ist für

die FDP Windisch nachvollziehbar.

Das Instrument des Schutzobjektes

dient nicht dazu, alles und jedes, was

irgendwann oder irgendwie schüt-

zens- oder erhaltenswürdig sein

könnte, zu schützen und damit für

immer und ewig, mindestens aber bis

zur nächsten Revision im Bestand zu

erhalten.

Gestützt auf § 25 Abs. 2 Kulturgesetz (KG)

sowie den Planungsgrundsätzen und Pla-

nungsanweisungen im Richtplankapitel S

1.5 sind die Gemeinden behördenverbind-

lich beauftragt, das Bauinventar in kommu-

nale Schutzobjekte umzusetzen.

Die Unterschutzstellung entfällt, falls das

Objekt wegen seines schlechten Zustands

nicht schutzfähig ist bzw. andere öffentliche

Interessen einer Unterschutzstellung ent-

gegenstehen.

Ablehnung

W 77.03 Die Liste der Schutzkategorie

Brunnen ist nachzubessern und

Es bleibt weitgehend unklar, weshalb

ein konkreter Brunnen unter Schutz

Die Liste der Brunnen wurde gemeinsam

mit dem Brunnenmeister überarbeitet. Dar-

Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 99 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

deutlich auf die erhaltenswerten

Brunnen zu reduzieren.

gestellt wird.

aus ergab sich, dass auf sieben Brunnen

von neu 33 verzichtet wird.

W 77.04 Überarbeitung und Reduktion der

vorgelegten Liste Schutzkategorie

Gebäude sowie die Reduktion des

Schutzumfanges auf das für das

Schutzziel notwendige Mass.

Die Liste der Gebäude kann nicht

nachvollzogen werden. Es wird fest-

gestellt, dass die Stadt Brugg, deut-

lich weniger Gebäude als das ärmli-

che und dörflich-bäuerliche Windisch

unter Schutz stellt. Des Weiteren sind

keine schützens- oder erhaltenswer-

ten Bauten in Windisch ab den

Zwanzigerjahren des 20. Jahrhun-

derts aufgelistet.

Das Bauinventar Brugg bildet die Bauepo-

che des 20. Jahrhunderts nur unvollständig

ab. Eine Revision des Inventars wäre an-

gezeigt. Dies erklärt den unterschiedlichen

Umfang der Liste in den beiden Gemein-

den.

Ablehnung

W 77.05 Überarbeitung und Reduktion der

Liste Schutzkategorie Bäume,

Baumgruppen und weiteres. Zu-

dem ist für jedes Objekt festzule-

gen, was Schutzziel sein soll.

Die Liste der unter Schutz gestellten

Bäume im Siedlungsgebiet erweckt

den Eindruck, dass heute jeder

Baum, der auf öffentlichem oder

halböffentlichem Grund wächst,

schützenswert ist. Dasselbe gilt auch

für die Unterschutzstellung von

Naturobjekten bzw. Natur- und ande-

ren Objekten in gewissen Gebieten.

Die Liste wurde von der Kommission Natur

und Landschaftsschutz nach einheitlichen

Kriterien erarbeitet. Ziel ist, Grünelemente

im Siedlungsgebiet zu bewahren.

Die Bäume bzw. Baumgruppen sollen er-

halten werden. Weitere Schutzziele sind

nicht notwendig.

Ablehnung

W 77.06 Eine Überarbeitung der Schutzlis-

ten in Richtung deutliche Redukti-

on ist zwingend erforderlich

Nachdem beide Gemeinden unzwei-

felhaft vergleichbar sind, ist offen-

sichtlich, dass bei diesen sehr unter-

schiedlichen Schutzquoten irgendet-

was nicht stimmen kann. Mindestens

steht aber fest, dass die beiden Ge-

meinden nicht denselben Massstab

angelegt haben.

Vgl. Eingaben W 77.02 und 77.05. Ablehnung

W 77.07 Sämtliche Vorschriften, die den

Bauherrn verpflichten, auf eine be-

stimmte Energieform zu verzichten

oder eine bestimmte Energieform

zu beziehen, werden abgelehnt.

Insbesondere lehnt es die FDP Win-

disch ab, im Rahmen bzw. mit den

Mitteln der BNO den einen oder an-

deren Energieträger zu bevorzugen

bzw. zu benachteiligen, es sei denn,

es sprechen objektive planerische

Es steht den Gemeinden frei, in ihrer Nut-

zungsplanung generelle Vorgaben zur

Energieversorgung zu machen.

Das Verbot der Ölheizung in einer Grund-

wasserzone stützt sich auf übergeordnetes

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 100 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Gründe für eine entsprechende Re-

gelung (Bsp. ein Verbot von Ölhei-

zungen in einer Grundwasserzone.

Recht (Gewässerschutzgesetz).

W 77.08

(vgl.

B 26.04)

Die Qualifikation und die Aufstu-

fung des NLEK wird abgelehnt.

Würde nun das NLEK behördenver-

bindlich, oder gar als zwingende Pla-

nungsgrundlage grundeigentümer-

verbindlich, so bedeutet dies, dass

auf diesem Umweg eigentumsbe-

schränkende Massnahmen erlassen

werden, zu denen der Grundeigen-

tümer im Vorfeld nie Stellung nehmen

konnte. Dies ist unzulässig.

Die Rechte der Grundeigentümer sind ge-

wahrt. Sie können während der Mitwirkung

Eingaben machen bzw. Einwendungen

während der öffentlichen Auflage.

Ablehnung

W 77.09 Die FDP ersucht den Einwohnerrat

zur Behandlung der gestellten Fra-

gen in Bezug zur Mehrwertabgabe

/ Entschädigungen zufolge Auszo-

nungen und Eigentumsbeschrän-

kungen.

- Wann tritt die Fälligkeit der Mehr-

wertabgabe ein? Wenn der Bau be-

gonnen wird oder das Grundstück

verkauft wird? Oder auch wenn das

Grundstück so belassen wird?

- Wer bemisst die Wertsteigerung auf-

grund welcher Messgrösse?

- Wie viele Grundeigentümer sind von

der revidierten BNO betroffen und

müssten eine Mehrwertabgabe be-

zahlen?

- Wir ersuchen um eine Auflistung

nach 1) Einzonungen (z.B. Landwirt-

schaftsland in Bauland), 2) Umzonun-

gen (z. B. Wohnzone zwei- auf drei-

geschossig) und 3) Umnutzungen

(z.B. lndustriebrachen)

- Auf welchen Betrag schätzt der Ge-

meinderat die Mehrwertabgabe insge-

samt?

Die Mehrwertabgabe wird bei der Veräus-

serung des Grundstücks fällig oder wenn

eine Baubewilligung erteilt worden ist

(§ 28d Abs. 1 BauG).

Bei Einzonungen erfolgt die Verkehrswert-

schätzung durch das kantonale Steueramt

(§ 28b Abs. 1 BauG).

Bei den Einzonungen sind neun Grundei-

gentümern und die Einwohnergemeinde

Windisch betroffen.

Die Auflistung ist dem Planungsbericht im

Kapitel 7 Windisch: Bilanzierung gemäss

Entwurf Bauzonenplan und die Um- und

Aufzonungen sind dem Kapitel 6 Änderun-

gen der Nutzungsplanung enthalten.

Die Schätzung erfolgt bei den Einzonungen

durch das kantonale Steueramt und im

Rahmen der öffentlichen Auflage wird dar-

über informiert.

Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 101 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

- Mit der veränderten Planung können

allenfalls Entschädigungen zufolge

Auszonungen oder wegen enteig-

nungsähnlichen Eigentumsbeschrän-

kungen zulasten der Gemeinde ent-

stehen.

- Insbesondere interessiert, ob Pla-

nungsentscheide zu treffen sind, bei

denen Entschädigungszahlungen an-

fallen können, und falls ja, in welcher

Höhe.

Mit Entschädigungen infolge Auszonungen

wird es keine geben, da in Windisch einzig

im Gebiet Chalch eine Freihaltezone zur

Naturschutzzone umgezont wird und auf

dieser bereits rechtskräftig Nutzungsein-

schränkungen vorliegen.

Mit Entschädigungen ist nicht zu rechnen.

W 77.10 § 4 Abs. 2 Planungsmehrwert Neu:

... eine Mehrwertabgabe von min-

destens 20 und maximal 30% des

Mehrwerts ...

Die Mehrwertabschöpfung bei einer

Um- oder Aufzonung darf nicht höher

liegen als bei einer Neueinzonung, sie

ist daher nach Massgabe von Abs. 1

nach oben zu beschränken.

Vgl. Eingabe B 5.11. Ablehnung

W 77.11 § 5 Abs. 3 Haushälterische Bo-

dennutzung Neu:

Der Gemeinderat muss Ausnah-

men gestatten, ...

Es kann nicht sein, dass ein privater

Grundeigentümer wegen öffentlich-

rechtlicher Eigentumsbeschränkun-

gen sein Grundstück nicht überbauen

kann.

Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung

W 77.12 § 6 Abs. 3 Nachverdichtung Neu:

ersatzlos streichen

Der Ausschluss von Attikageschos-

sen ist − mindestens für Windisch −

nicht nachvollziehbar.

Vgl. Eingaben B 42.16 / W 21.01 / W 21.04.

/ W 29.09

Ablehnung

W 77.13

(vgl.

B 26.04)

§ 6 Abs. 4 Nachverdichtung Neu:

ersatzlos streichen

Mit dieser Bestimmung würden fak-

tisch die Massnahmenblätter grundei-

gentümerverbindlich, ohne dass sie in

einem rechtsstaatlich korrekten Ver-

fahren erlassen worden wären. Sofern

die Massnahmen zwingend erforder-

lich sind, sind sie in den Zonenplan

aufzunehmen. Vgl. oben Ziff. 3.

Vgl. Eingaben W 77.08 und B 42.16 / W

21.01 / W 21.04. / W 21.09

Ablehnung

W 77.14 § 7 Abs. 5 Hochhäuser Neu: Ein Hochkonzept ist unnötig und stellt

eine Überregulierung dar. Eine mass-

Vgl. Eingaben B 17.04 / B 47.08 / W 69.08. Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ersatzlos streichen volle Hochhausentwicklung ist mit den

erfolgten Festlegungen in der BNO

(Höhe), dem Zonenplan (Gebiet) so-

wie der Gestaltungsplanpflicht gesi-

chert. Ein Hochhauskonzept, auch

wenn dieses schon erstellt ist, ist un-

nötig.

Das Hochhauskonzept wurde bereits er-

stellt und wird im Planungsbericht be-

schrieben. Das Hochhauskonzept macht

Aussagen dazu, wo allfällige höhere Ge-

bäude / Hochhäuser in den Gemeinden

denkbar bzw. unter welchen Bedingungen

diese möglich wären. In der BNO ist der

Abs. 5 nicht vorhanden, gemeint ist der Ab-

satz 4.

W 77.15 § 9 Abs. 5 Sondernutzungspläne

Neu:

ersatzlos streichen

Die Bestimmung verlangt, dass vor

Erarbeitung eines Gestaltungsplans

ein Bebauungs-, ein Freiraum und ein

Erschliessungskonzept zu erstellen

sind. Diese Fragen sind jedoch im

Rahmen des Gestaltungsplans zu

klären. Die vorgängige Erstellung

stellt daher eine kostenträchtige und

verzögernde Überregulierung dar und

hat einzig den Zweck, den Einfluss

der Gemeinde im Planungsprozess

frühzeitig zu sichern, was mit dem

zweiten Satz der Bestimmung deutlich

formuliert wird.

Im Rahmen des Gestaltungsplans sind

Vorgaben zu machen betreffend Bebauung,

Erschliessung und Freiraum. Die Praxis

zeigt, dass ohne ein Konzept keine Festle-

gungen getroffen werden können, die den

gesetzlichen Qualitätsvorgaben genügen.

Ablehnung

W 77.16

(vgl.

B 26.04)

§ 11 Abs. 2 und 3 Natur- und

Landschaftsentwicklungskonzept

Neu:

ersatzlos streichen

vgl. Begründung W 77.42. Es liegt in der Kompetenz des Gemeinde-

rats, Planungsgrundlagen, u. a. das NLEK,

zu erstellen. Nur so kann er seiner gesetzli-

chen Planungspflicht (§ 13 BauG) nach-

kommen.

Ablehnung

W 77.17 § 14 Abs. 5 Zone Campus Neu:

ersatzlos streichen

Die Bestimmung ist durch den Zeitab-

lauf und die Energiestrategie 2050

überholt. Hinzu kommt, dass es kei-

nen Sinn macht, Standards festzu-

schreiben, die in Kürze durch die

Entwicklung überholt werden.

In der BNO sind die Bestrebung und die

Zielsetzung für Bauten mit erneuerbaren

Energiequellen und die Bauweise nach Mi-

nergie-Standard festzusetzen.

Ablehnung

W 77.18 § 16 Abs.1 Neu: Der gestrichene Satzteil ist einerseits Die zitierten Kriterien dienen der Beurtei- Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

... Neubauten sollen [ ... ] die bauli-

che Struktur und die Freiraumbil-

dung unterstützen und ergänzen.

unnötig und kann andererseits eine

sinnvolle Weiterentwicklung behin-

dern.

lung des Baugesuchs und schaffen somit

Rechtssicherheit.

W 77.19 § 16 Abs. 2 Kernzone Oberburg,

Mittel- und Unterdorf Frage:

gilt die max. Ladenfläche nun pro

Gebäude oder pro Betrieb? Auf-

grund der heutigen Formulierung

wäre es möglich, dass in einem

Gebäude ein Metzger mit 300 m2

und ein Bäcker mit 300 m2 einen

Laden betreibt.

Die Definition der max. Ladenfläche ist

grundsätzlich aus der VSS-Norm SN

640.281 entnommen. Die Vorschrift wird

entsprechend präzisiert.

Zustimmung

W 77.20 § 16 Abs. 2/ § 17 Abs. 2 Frage:

Was ist ein Kleingewerbebetrieb?

Definition ist in § 81 Abs. 2 E-BNO enthal-

ten.

Der Begriff Kleingewerbebetrieb wird durch

Gewerbebetrieb ersetzt.

Kenntnisnahme

W 77.21 § 16 Abs. 4 Neu:

ersatzlos streichen

Es ist nicht Sache der Gemeinde, die

fachliche Beratung des Bauherrn zu

gewährleisten. Weiter ist es der Ge-

meinde selber überlassen, ob und

wann sie − kantonale − Fachstellen

beiziehen will, eine Regelung in der

BNO ist unnötig und deutlich zu weit.

Das Bauen in historischen Ortskernen ist

anspruchsvoll. Die Beratung soll den

Grundeigentümern Rechtssicherheit geben

und sie vor Fehlinvestitionen schützen.

Ablehnung

W 77.22 § 18 Abs. 1 Wohnzonen

Widerspruch zu § 16 und 17

ln der Wohn- und Arbeitszone, die

eine Mischzone darstellt, sind nur

Kleingewerbebetriebe zugelassen, in

der reinen Wohnzone dagegen Ge-

werbebetriebe. Da wohl davon aus-

zugehen ist, dass ein Gewerbebe-

trieb grösser als ein Kleingewerbebe-

trieb ist, macht die vorgeschlagene

Regelung keinen Sinn. Es ist nicht

zweckmässig, in einer Mischzone

schärfere Regeln festzulegen als in

Der Begriff Kleingewerbebetrieb wird durch

Gewerbebetrieb ersetzt.

Zustimmung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

einer reinen Wohnzone.

W 77.23 § 23 Abs. 5 Arbeitszone I / § 21

Abs. 5 Arbeitszone II Neu:

statt 200 m2 1'000 m

2

Ein ökologisches Konzept benötigt,

soll es halbwegs sinnvoll und

zweckmässig sein, eine gewisse Mi-

nimalgrösse. Die vorgeschlagene

Fläche von bloss 200m2, die nicht

einmal zusammenhängend sein

müssen, ist dafür viel zu klein. Ein

Konzept für eine solche kleine Fläche

ist daher wirkungslos und stellt eine

Überregulierung dar.

An dem ökologischen Konzept ab einer

Grünflächengrösse von 200 m2 wird festge-

halten.

Ablehnung

W 77.24 § 24 Abs. 1 Arbeitszone Kabelwer-

ke Neu:

Streichung von "für die Signal-und

Energieübertragung".

Die vorgeschlagene Bestimmung

schränkt die zulässige Produktepalet-

te unnötig und zu stark ein. Mit dieser

Bestimmung wäre beispielweise die

Produktion einer biegsamen Welle

oder eines Seilbahnkabels unzuläs-

sig. Es ist aber zonenplantechnisch

völlig irrelevant, zu welchem Zweck

ein produziertes Kabel letztlich ver-

wendet werden wird.

Vgl. Eingabe W 73.01.

Ablehnung

W 77.25 § 24 Abs. 3 Arbeitszone Kabelwer-

ke Neu:

Streichung der Beschränkung auf

einen Drittel der Bauzonenfläche.

Die Beschränkung einer allfälligen

Zwischennutzung auf einen Drittel

der Bauzonenfläche widerspricht dem

Gebot des haushälterischen Um-

gangs mit dem Boden, der auch bei

Zwischennutzungen zu beachten ist.

Hinzukommt, dass eine Beschrän-

kung einer Zwischennutzung auf ei-

nen Drittel der Fläche dazu führen

wird, dass die übrigen zwei Drittel der

Fläche vergammeln werden, was un-

erwünscht ist.

Vgl. Eingabe W 73

Ablehnung

W 77.26 § 24 Abs. 4 und 5 Arbeitszone Ka-

belwerke Neu:

Die vorliegenden Bestimmungen stel-

len eine absolute Überregulierung

Vgl. Eingabe W 73

Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ersatzlos streichen dar. Aufgrund der eingeschränkten

Formulierung der Arbeitszone ist eine

Teilrevision der NuPla ohnehin zwin-

gend. Weshalb dazu aber vorgängig

der Entwicklungsrichtplan anzupas-

sen und nachfolgend einen Gestal-

tungsplan zu erlassen ist, ist nicht

nachzuvollziehen. Die wichtigen Ent-

scheidungen können und sollen im

Rahmen der Teiländerung der Nut-

zungsplanung gefällt werden.

W 77.27 § 33 Abs. 1 Familiengartenzone

Neu:

Satz 2 ersatzlos streichen

Eine derartige Bestimmung kann al-

lenfalls in einem Reglement des Fa-

miliengartens enthalten sein, gehört

aber nicht in eine Bau- und Nut-

zungsordnung.

An den Qualitätsvorgaben wird festgehal-

ten.

Ablehnung

W 77.28 § 38 Abs. 2 Archäologische

Schutzzonen Neu:

ersatzlos streichen oder präzisie-

ren

Die vorgeschlagene Bestimmung ist

deutlich zu unpräzise und damit nicht

umsetzbar. Sie ist in der heutigen

Form zu streichen, allenfalls gebiets-

mässig klar zu bezeichnen.

Die Bestimmung wurde zusammen mit den

Vertretern des Kantons erarbeitet.

Ablehnung

W 77.29 § 38 Abs. 3 Archäologische

Schutzzonen Neu:

letzter Satz ersatzlos streichen

Die Bestimmung ist unnötig. Es ist

allein Sache des Bauherrn, frühzeitig

mit der Kantonsarchäologie Kontakt

aufzunehmen.

Die Bestimmung stützt sich auf kantonale

Vorgaben und entspricht der Praxis.

Ablehnung

W 77.30 § 43 Abs. 5 Bauten unter kommu-

nalem Schutz

Neu: in Abs. 5 "sowie auf Kosten

des Gesuchstellers ein Fachgut-

achten einholen" streichen.

Neu: Neuer Abs. 6. "Die Gemeinde

kann im Rahmen eines Bauge-

suchsverfahrens auf Kosten des

Es ist nicht erforderlich, dass im

Rahmen einer Anfrage oder eines

Vorentscheides ein Fachgutachten

auf Kosten des Gesuchstellers not-

wendig wird. Wird aber ein Gutachten

auf Kosten des Gesuchstellers er-

stellt, ist es ein Gebot der Fairness,

dass der Gesuchsteller bei der Be-

stimmung des Gutachters und der

Im BauG ist diese Thematik bereits geregelt

und erfordert keine zusätzliche Regelung

auf kommunaler Stufe. Der letzte Teil des

letzten Satzes von § 43 Abs. 5 neu § 45

Abs. 4 E-BNO wird gestrichen.

Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 106 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Gesuchstellers ein Fachgutachten

einholen. Wird das Gutachten auf

Kosten des Gesuchstellers einge-

holt, hat der Gesuchsteller ein Mit-

spracherecht bei der Bestimmung

des Gutachters und der Fragestel-

lung."

Formulierung der Fragestellung Mit-

spracherecht hat.

W 77.31 § 54 Abs. 2 Raummasse, Fenster-

grössen, Nebenräume Neu:

ersatzlos streichen

Die Bestimmung ist zu unpräzise und

daher zu streichen. Im Übrigen ist es

Sache des Bauherrn, seine Wohnun-

gen so zu gestalten, dass sie markt-

tauglich sind.

Die Bestimmung dient dazu, Minimalstan-

dards zu gewährleisten.

Empfehlung:

Ablehnung

W 77.32 § 56 Abs. 3 Parkierung Neu:

ersatzlos streichen

Die vorgeschlagene Regelung stellt

einen eklatanten Eingriff in das Pri-

vateigentum dar. Es ist allein Sache

des Privaten, seine Parkfelder zu

bewirtschaften oder eben nicht zu

bewirtschaften.

Vgl. Eingabe B 17.12.

W 77.33 § 56 Abs. 6 Parkierung Neu:

ersatzlos streichen

Mit der vorliegenden Bestimmung

wird die Ansiedlung von Arbeitsplät-

zen in der Gemeinde unnötig er-

schwert und behindert.

Vgl. Eingabe B 17.13. Empfehlung:

Teilweise Zustimmung

W 77.34 § 57 Abs.1 Anordnung Parkierung

Neu:

"sind die Abstellplätze für die Be-

wohner innerhalb des umbauten

Raumes anzuordnen."

Die Bestimmung bezweckt, die Be-

wohnerparkplätze "aus der Sicht" zu

nehmen, was grundsätzlich richtig

erscheint. Wo diese aus der Sicht

genommenen Parkplätze aber inner-

halb des Gebäudes platziert werden,

ist für die Zielerreichung irrelevant

und daher nicht vorzuschreiben.

Falls es die Platzverhältnisse zulassen,

sollten Parkplätze grundsätzlich unterir-

disch angeordnet werden. Eine Präzisie-

rung im Sinne des Begehrens wird aufge-

nommen.

§ 57 neu § 58 E-BNO

"1) Bei Mehrfamilienhäusern sind die Ab-

stellplätze für die Bewohner unterirdisch

oder im Gebäudevolumen anzuordnen.

Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 107 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Abs. 2: weglassen."

W 77.35 § 57 Abs. 2 Anordnung Parkierung

Neu:

ersatzlos streichen

Die vorliegende Bestimmung ist völlig

unbestimmt und in dieser Form nicht

zulässig.

Vgl. Eingabe W 77.34 Zustimmung

W 77.36 § 61 Abs. 2 Kinderspielplätze und

Spielflächen

Die vorliegende Bestimmung ist in

sich widersprüchlich.

Einerseits wird ein Spielplatz in nütz-

licher Distanz, andererseits aber mit

der Klammer Sichtkontakt verlangt.

Während die nützliche Distanz durch-

aus mehrere Dutzend Meter betragen

kann, kann ein Sichtkontakt je nach

Bebauung oder Bepflanzung schon

nach wenigen Metern nicht mehr ge-

geben sein. Was soll nun gelten?

Eine Präzisierung ist erforderlich.

Vgl. Eingabe B 42.13. Teilweise Zustimmung

W 77.37 § 64 Abs. 2 Neu:

ersatzlos streichen

Es besteht kein vernünftiger Grund,

den potentiellen Bauherrn zu ver-

pflichten, bereits die Aufnahme von

Projektierung der Gemeinde anzu-

zeigen.

Die Bestimmung dient der Rechtssicherheit

und dem Schutz der Grundeigentümer vor

Fehlinvestitionen.

Ablehnung

W 77.38 § 64 Abs. 4 Vollzug Ortsbildschutz

Neu:

ersatzlos streichen

Im Rahmen eines Baugesuches kann

gestützt auf§ 64 Abs. 3 lit. d das Er-

forderliche verfügt werden. Ausser-

halb eines Baugesuches besteht kein

Grund dafür, dass der Gemeinderat

die Verbesserung oder Beseitigung

einer ordnungsgemässen Baute soll

verlangen können. Für nicht ord-

nungsgemässe Bauten kann und

muss der Gemeinderat die Beseiti-

gung ohnehin durchsetzen.

Der Absatz 4 wird aufgrund mangelnder

Umsetzungsmöglichkeiten gestrichen.

Zustimmung

W 77.39 § 65 Abs. 2 und Abs. 3 Archäolo-

gie Neu:

Bestimmung bereits in § 38 enthal-

ten.

Es ist zu unterscheiden zwischen den ar-

chäologischen Schutzzonen (§ 38 E-BNO)

und der generellen Bestimmung zur Archä-

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 108 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

ersatzlos streichen ologie (§ 65 E-BNO). Beide Bestimmungen

sind notwendig, um das archäologische

Erbe in Windisch zu bewahren.

W 77.40 § 68 Abs. 1 und 3 Dachgestaltung

Neu:

ersatzlos streichen

Die normalen Regeln betreffend Ein-

fügung einer Baute in die Umgebung

genügen auch für die Dachgestaltung

und für Dachaufbauten. Die beiden

Bestimmungen bringen daher weder

einen Mehrwert noch stellen sie eine

bessere Leitlinie für den planenden

Bauherr dar.

Vgl. Eingabe B 17.16.

Ablehnung

W 77.41 § 68 Abs. 4 Dachgestaltung Neu.

Satz 2 ersatzlos streichen

Ein ökologisches Konzept für ein ex-

tensiv begrüntes Flachdach ist büro-

kratischer Unsinn und ersatzlos zu

streichen.

Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung

W 77.42

§ 69 Abs. 2 Aussenraumgestaltung

Neu Streichung von Satz 3.

Mit Satz 3 wird das NLEK grundei-

gentümerverbindlich gemacht, was

unzulässig ist. Wir verweisen auf Ziff.

3 vorstehend.

Vgl. Eingaben W 77.08 und B 26.04. Ablehnung

W 77.43 § 71 Abs. 2 Lärmschutz Neu:

ersatzlos streichen

Sind die vorgeschriebenen Grenz-

werte eingehalten, so besteht kein

Spielraum mehr für weitere Auflagen,

und zwar unabhängig davon, ob sie

wirtschaftlich tragbar sind oder nicht.

Satz 2 ist zudem unnötig, da Bauten,

die die elementaren Regeln des

Lärmschutzes missachten, ohnehin

nicht bewilligungsfähig sind.

Vgl. Eingab B 17.17 Zustimmung

W 77.44 § 73 Abs. 2 Ökologie Neu:

ersatzlos streichen

Wie die Bestimmung bereits selber

darlegt, ist die Pflanzung von invasi-

ven Arten nach der Freisetzungsver-

ordnung verboten. Es ist daher völlig

unnötig, dieses Verbot in der BNO zu

wiederholen.

Dem Kampf gegen Neophyten soll mit einer

eigenen Bestimmung in der BNO Nach-

druck verleiht werden, zudem wird Ersatz

gefordert, was über die FrSV hinausgeht.

Ablehnung

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 77.45 § 75 Abs. 2 Verglaste Sitzplätze /

Wintergärten Neu:

ersatzlos streichen

Die Bestimmung ist unnötig. Entwe-

der ist der Wintergarten ein Winter-

garten oder er ist keiner. Ist er keiner,

sondern ein Wohnraum, so muss er

die dafür geltenden Vorschriften oh-

nehin erfüllen.

Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung

W 77.46 § 83 Abs. 2 Arealüberbauung Neu:

ersatzlos streichen

Es besteht kein nachvollziehbares

Bedürfnis der Gemeinde, bereits bei

Projektierungsbeginn zwingend in-

formiert zu werden.

Die Praxis zeigt, dass ein früher Einbezug

der Gemeinden die Zahl der Projektüberar-

beitungen reduzieren kann und die Qualität

des Projekts verbessert.

Ablehnung

W 77.47 § 83 Abs. 3 Arealüberbauung Neu:

ersatzlos streichen

Das Erfordernis eines qualifizierten

Architekten ist zwar nachvollziehbar,

aber in der aktuellen Fassung

schlicht untauglich, da keinerlei An-

forderungen gestellt werden.

Die Bestimmung soll die Grundeigentümer

sensibilisieren, den Projektverfasser sorg-

fältig zu prüfen. Dies erspart dem Gesuch-

steller und der Gemeinde unnötigen Auf-

wand.

Ablehnung

W 77.48 § 86 Fachgutachten

Anpassung der BNO-Bestimmung:

Mitwirkungsrecht des Bauherren

bei der Gutachtensbestellung, der

Fragestellung an den Gutachter

und bei der Auswahl des Gutach-

ters und Regelung der maximalen

Höhe der Kostenpflicht des Bau-

herrn vor Erteilung des Gutachtens

Es darf es nicht sein, dass die − an

sich fachkundige − Gemeinde mehr

oder weniger frei entscheiden kann,

wann sie bei wem welches Gutachten

einholt. Es muss sichergestellt wer-

den, dass der kostenpflichtige Bau-

herr bei der Person des Gutachters

wie auch bei der Fragestellung an

den Gutachter eine ausreichende

Mitsprachemöglichkeit hat.

Auf die Ergänzung kann verzichtet werden.

Der Gehörsanspruch ist in der BV ge-

schützt und muss immer gewährleistet wer-

den.

Ablehnung

W 77.49 § 87 Wettbewerb

ersatzlos streichen, allenfalls im

Sinne der Begründung neu fassen.

Die vorliegende Bestimmung leidet

an verschiedenen Mängeln. Sie geht

von der unbewiesenen Annahme

aus, ein Architekturwettbewerb oder

Studienaufträge führen per se zu ei-

nem besseren Ergebnis als die Arbeit

eines einzigen Architekten. Abs. 1

geht davon aus, dass nebst dem op-

timalen Projekt auch andere bauord-

nungskonforme, aber nicht optimale

Vgl. Eingabe B 17.20.

Ablehnung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 110 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Projekte möglich sind.

Abs. 2 ist schliesslich ebenfalls kri-

tisch. Zum einen ist vollständig un-

klar, inwiefern sich ein Wettbewerbs-

verfahren nach Abs. 1 von einem

qualifizierten Wettbewerbsverfahren

nach Abs. 2 unterscheiden soll. Eine

Differenzierung bzw. Flexibilisierung

hinsichtlich der Hochhausthematik ist

notwendig. Die unverbindliche Be-

stimmung von Abs. 3 ist in eine

Muss-Bestimmung mit einer Kosten-

beteiligung von minimal 50% der

Gemeinde zu ändern.

W 77.50 Anhang II: Gebiet Im Winkel:

Die Vorgabe der 2000-Watt-

Gesellschaft ist zu streichen.

Die BNO ist nicht der Ort, Energiepo-

litik zu betreiben.

Windisch ist Energiestadt und sollte bei der

Entwicklung eines neuen Quartiers über-

durchschnittliche Massstäbe anlegen kön-

nen.

Ablehnung

W 77.51 Anhang II: Römerstrasse-

Bachmattstrasse und Zürcher-

strasse

Der Begriff besonders ist zu strei-

chen.

Ziel des Gestaltungsplanes muss

eine gut gestaltete Überbauung sein.

Was eine besonders gute Überbau-

ung ist, ist dagegen zu unbestimmt

und wohl auch unbestimmbar.

Mit dem Begriff "besonders" wird der An-

spruch auf eine gute Gestaltung der Über-

bauung unterstrichen.

Ablehnung

W 77.52 Gesamtbeurteilung

Die FDP Windisch stellt fest, dass

in einigen Bereichen die vorge-

schlagenen Regelungen teilweise

weit über das sachgerechte oder

notwendige Mass hinausgehen,

dass, anders gesagt, eine unnötige

Überregulierung vorgeschlagen

wird. Diese sind im Rahmen der

weiteren Bearbeitung des Projek-

Die Bestimmungen dienen alle der Quali-

tätssicherung und konzentrieren sich auf

besondere Gebiete bzw. Planungsinstru-

mente. Das übrige Baugebiet kann im

Rahmen der Regelbauweise überbaut wer-

den.

Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 111 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

tes zu korrigieren.

W 78.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales Schutzobjekt gemäss §

43 BNO ausgeschieden werden sol-

len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt

im Planungsbericht jegliche Begrün-

dung für diese Planungsabsicht. Der

durch die Quartiererhaltungszone

vorgesehene Schutz genügt vollstän-

dig und jede weitere Einschränkung

in unseren Eigentümerbefugnissen ist

durch kein öffentliches Interesse

mehr abgedeckt und wäre auch nicht

mehr verhältnismässig.

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

W 78.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 79.01

Anhang IV – Windisch "Bauten un-

ter kommunalem Schutz gemäss §

43 BNO" mit der Ordnungsnummer

WIN946 Einfamilienhäuser 1912-

19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-

zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)

ersatzlos zu streichen.

Dass die Einfamilienhäuser an der

Arenastrasse nun auch noch als

kommunales

Schutzobjekt gemäss § 43 BNO aus-

geschieden werden sollen, ist nicht

nachvollziehbar. Es fehlt im Pla-

nungsbericht jegliche Begründung für

diese Planungsabsicht. Der durch die

Quartiererhaltungszone vorgesehene

Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 112 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

Schutz genügt vollständig und jede

weitere Einschränkung in unseren

Eigentümerbefugnissen ist durch kein

öffentliches Interesse mehr abge-

deckt und wäre auch nicht mehr ver-

hältnismässig.

W 79.02

Korrektur resp. ersatzlose Strei-

chung der eventuell irrtümlich unter

kommunalen Schutz gestellten

Liegenschaften an der Arenastras-

se im BZP und im Anhang IV.

In der ersten Spalte im Anhang IV

dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt

im Plan)". Im Entwurf des BZP ist

aber keine der Liegenschaften an der

Arenastrasse mit einem roten Punkt

versehen. Möglicherweise entspricht

es gar nicht der erklärten Planungs-

absicht der Planungsbehörde, die

Liegenschaften an der Arenastrasse

unter kommunalen Schutz gemäss §

43 BNO zu stellen.

Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung

W 80.01 Antrag zur Aufnahme in die Orts-

planung der folgenden verbindli-

chen Bemerkungen gemäss Ei-

senbahngesetz (SR 7 42.101):

Die SBB nehmen zur Kenntnis,

dass die Eisenbahnbrücke über die

Reuss unter kommunalen Schutz

gestellt werden soll. Diesem An-

sinnen können die SBB nur inso-

weit zustimmen, als damit nicht die

Nutzung des Objektes für den Ver-

kehr sowie auch die Entwicklung

der Verkehrsachse an die zukünf-

tigen Entwicklungen des Verkehrs

eingeschränkt / beschnitten wird.

Die Unterschutzstellung und die Entwick-

lung als Verkehrsachse müssen sich nicht

ausschliessen.

Zahlreiche Projekte der SBB zeigen, dass

dies möglich ist.

Kenntnisnahme

W 80.02 § 2 Übergeordnetes Recht: Ergän-

zen mit Schienenprojekten.

Die Ergänzung wird nicht aufgenommen.

Stattdessen wird der Absatz präzisiert:

"1 Die einschlägigen Vorschriften des eid-

Teilweise Zustimmung

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 113 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

genössischen und kantonalen Rechts sowie

hierzu ergangene Entscheide, ins-

besondere zu Strassen- und Wasserbau-

projekten, bleiben vorbehalten."

W 80.03 § 14 Zone Campus

Es sind auch Nutzungen im Zu-

sammenhang mit der öV Dreh-

scheibe Bahnhof Brugg zu ermög-

lichen (Bsp. Veloabstellanlagen

usw.).

Die vorgesehenen / aufgelisteten Nutzun-

gen sind gemäss § 14 E-BNO bereits zu-

lässig. Eine Ergänzung ist nicht erforderlich.

Kenntnisnahme

W 80.04

§ 29 Zone unter Viadukt

Unter dem Viadukt sind keine

Klein- und Anbauten erlaubt,

ebenso keine Lagerplätze / Depo-

nien. Dies aus brandschutztechni-

schen Bedingungen.

Eine Anpassung ist nicht erforderlich, da

Klein- und Anbauten keine Baubewilligung

erhalten, wenn sie die Brandschutzauflagen

nicht erfüllen. Zudem besteht mit dem Be-

seitigungsrevers als Auflage bei Baubewilli-

gungen, die Möglichkeit die Klein- und An-

bauten beseitigen zu lassen, wenn das öf-

fentliche Interesse resp. Bedarf besteht.

Ablehnung

W 80.05 § 43 Naturobjekte

Die SBB behalten sich vor, zusätz-

liche / angepasste Massnahmen

vorzusehen, falls die Sicherheit

des Bahnbetriebes gefährdet I be-

einträchtigt ist. Dieser eidgenössi-

sche Auftrag an die lnfrastrukturbe-

treiberin geht der lokalen BNO vor.

Der SBB dürfen durch die unter

Schutzstellung keine Nachteile er-

fahren.

Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme

W 80.06 Bei Sanierungen und allfälligen

lnstandsetzungen bietet die SBB-

Fachstelle gerne entsprechende

Bauberatung an.

Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme

W 80.07 Die Unterschutzstellung der Par- Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 114 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

zelle 1787 (insbesondere der Brü-

cke über die Reuss) darf keinen

Einfluss haben auf künftige Erneu-

erungen der Bahninfrastruktur,

beispielsweise muss sichergestellt

sein, dass bei einer Totalerneue-

rung der Fahrleitungsanlage Fahr-

leitungsmasten problemlos durch

neue Typen ersetzt werden und

auch an neuen Standorten errich-

tet werden können.

W 81.01 Mit dem Verfahren der Unter-

schutzstellung des ehemaligen

Stellwerks (Parzelle Nr. 3020, As-

sek: 717) ist der Grundeigentümer

/ Begehrensteller nicht einverstan-

den.

Bemängelt wird die fehlende Kon-

taktaufnahme und die Aufklärung,

was eine Unterschutzstellung für

Auswirkungen hat.

Der kantonale Richtplan und § 25 Abs. 2

des Kulturgesetzes (KG) schreiben vor,

dass die Objekte des Bauinventars im

Rahmen einer Gesamtrevision zu schützen

sind. Kommunal schützenswerte Bauten

werden gemäss § 44 E-BNO Brugg bzw. §

43 E-BNO Windisch von der kantonalen

Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit der

Stadt bzw. Gemeinde erhoben und im so-

genannten Bauinventar aufgeführt. Das

Stellwerk ist unter der Objektnummer Ob-

jekt WIN 940 Stellwerk aufgeführt. Für die

Grundeigentümer entfaltet das Bauinventar

keine rechtsverbindliche Wirkung. Die ent-

sprechende Umsetzung erfolgt mit den

Festlegungen in der Nutzungsplanung

durch die Gemeinde.

Kenntnisnahme

W 82.01 Bezüglich den Einzonungen (insb.

den grösseren Einzonungen "Im

Winkel" und "Aegerte") regt Brugg

Regio an, die in Kap. 4.2 beschrie-

benen Kaufrechtsverträge anzu-

wenden, um die künftige Verfügbar-

keit von Bauland zugunsten der

Gemeinde sicherzustellen.

Die Gemeinde dankt für den Hinweis

und wird im weiteren Planungsverfahren,

nach Bedarf, entsprechende Verträge aus-

arbeiten.

Kenntnisnahme

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Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 115 von 116

Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

W 82.02 Für das neue Wohngebiet "Im Win-

kel" soll ermittelt werden, ob eine

höhere Dichte in Abstimmung mit

der Siedlungs- und Freiraumqualität

angestrebt werden kann.

Für das neu eingezonte Wohngebiet

"Im Winkel" werden mittels eines

Ausnützungsbonus im Rahmen eines

Gestaltungsplans 100 E/ha vorgese-

hen. Das Kap. 4.3 (REK) sieht für

neue Wohngebiete in urbanen Gebie-

ten eine überdurchschnittliche Dichte

vor. Weiter ist anzumerken, dass

grössere Einzonungen nur auf der

Grundlage einer vorausgehenden

konzeptionellen Planung erfolgen

sollten (Kap. 5.1 REK).

Mittels dem vorgeschriebenen qualitätsvol-

len Planungsprozesses sind auch höhere

Dichten möglich, aber nur bei Nachweis der

entsprechenden Qualität

Ablehnung

W 82.03 Insbesondere die grossen Einzo-

nungsgebiete "Im Winkel" und "Ae-

gerte" am Siedlungsrand müssen

bei der baulichen Umsetzung einen

geeigneten und attraktiven Über-

gang zur offenen Landschaft auf-

weisen.

Um einen bestmöglichen Übergang

von offener und unbebauter Land-

schaft zum Siedlungsgebiet gewähr-

leisten zu können, wird angeregt, die

Siedlungsränder bewusst und sorg-

fältig zu gestalten (REK Kap. 4.5).

Die Gemeinde nimmt den Hinweis dankbar

entgegen. Mit dem § 9 E-BNO und den im

Anhang II definierten Zielen sind bereits

erhöhte Anforderungen an das Gebiet Im

Winkel definiert.

Kenntnisnahme

W 82.04 Anzumerken ist, dass auch die

Schaffung einer Ortsbildschutz-

kommission mit unabhängigen

Fachexperten bei Planungen in his-

torischen Ortskernen von Vorteil

wäre.

Der Raum Brugg Windisch sieht für

die Anwendung der Bestimmungen

der BNO die Möglichkeit einer bera-

tenden Kommission (Bau- und Pla-

nungs-, Landschaftskommission) vor.

Die bestehende Bau- und Planungskommis-

sionen und die Landschaftskommission in

Brugg sowie die Arbeitsgruppe Natur und

Landschaft bestehen aus Fachpersonen. Im

Übrigen kann die Exekutive weitere Fachex-

perten beiziehen. Mit der Baukommission ist

ein qualifiziertes Fachgremium für den Voll-

zug des Ortsbildschutzes vorhanden. Zu-

sätzlich steht es dem Gemeinderat frei, wei-

tere Fachpersonen beizuziehen. Auf eine

Verankerung in der BNO wird verzichtet.

Teilweise Zustimmung

W 82.05 Brugg Regio weist darauf hin, dass

die Gemeinden in Zusammenarbeit

mit der Region bei einer sich ab-

zeichnenden Umstrukturierung früh-

ln der Revision werden zu den Um-

strukturierungsgebieten "Zeughausa-

real Brugg" und "Entwicklungs-

schwerpunkt (ESP) Brugg-Windisch

Die Gemeinde nimmt den Hinweis dankbar

entgegen. Die beiden erwähnten Gebiete

stehen im Rahmen der nächsten Nutzungs-

planung nicht zur Diskussion.

Kenntnisnahme

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Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive

zeitig konzeptionelle Planungen ini-

tiieren sollen.

West" bis jetzt keine Aussagen ge-

macht und die Gebiete bleiben in der

Zone Waffenplatz bzw. Arbeitszone.