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ORTSPLANUNGSREVISION RAUM BRUGG WINDISCH
Nutzungsplanung (NuPla)
Bericht zur Mitwirkung
Gemeinde Windisch
Öffentliche Mitwirkung vom 31. Oktober 2016 – 4. Januar 2017
Beschlossen vom Stadtrat Brugg am: 19. Dezember 2017
Beschlossen vom Gemeinderat Windisch am: 18. Dezember 2017
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 2 von 116
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Lesehilfe ................................................................................................................................................. 3
2. Übersicht der Mitwirkungseingaben Gemeinde Windisch ........................................................................................... 5
3. Abkürzungsverzeichnis .................................................................................................................................................. 9
4. Behandlung der Eingaben der Gemeinde Windisch .................................................................................................. 11
F:\DATEN\M4\14-030-00\04_BER\03_MITWIRKUNG\BER_MIWI_171206_WINDISCH_ENTWURF.DOCX
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1. Einleitung und Lesehilfe
Die öffentliche Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision RAUM BRUGG WINDISCH
Die öffentliche Mitwirkung zur Ortsplanungsrevision erfolgte vom 31. Oktober 2016 bis 4. Januar 2017. Den Start bildete die öffentliche Informations-
veranstaltung vom 31. Oktober 2016: Sie bot allen Interessierten die Gelegenheit, sich über die drei Instrumente der Ortsplanungsrevision RAUM
BRUGG WINDISCH zu informieren: die Nutzungsplanung (NuPla), den Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) und das Natur- und Landschaftsent-
wicklungskonzept (NLEK). Während der ganzen Mitwirkung waren die drei Planungsdossiers auf der Webseite www.raumbruggwindisch.ch aufgeschal-
tet und lagen bei den Gemeinden zur Einsichtnahme auf.
Mitwirkungseingaben: Zahlen und Fakten
Insgesamt sind in der öffentlichen Mitwirkung über 150 Eingaben eingegangen. Dabei ist zu beachten, dass die Mitwirkungseingaben in unterschiedli-
cher Form eingereicht wurden und oft mehrere Begehren enthalten: Ein Teil der Mitwirkenden hat die offiziellen Mitwirkungsformulare benutzt und auf
diese Weise jedes Begehren dem betreffenden Planungsinstrument zugeordnet. Andere Mitwirkende haben in einer einzigen Eingabe Begehren zu
zwei oder auch zu allen drei Instrumenten eingebracht − und sich dabei teilweise auch auf beide Gemeinden bezogen.
Insgesamt sind bei den beiden Gemeinden pro Instrument folgende Anzahl Eingaben eingegangen: NuPla 107 Eingaben (Stadt Brugg 38, Gemeinde
Windisch 69), KGV 41 Eingaben (Stadt Brugg 26, Gemeinde Windisch 15) und NLEK 18 Eingaben (Stadt Brugg 9, Gemeinde Windisch 9).
Der Bericht "Übersicht Mitwirkende"
Um die Übersicht über alle drei Instrumente zu gewährleisten, wurde ein separates Dokument "Übersicht Mitwirkende" erstellt: Es listet alle Mitwirken-
den auf und ordnet ihre Eingaben den Gemeinden Brugg und Windisch sowie den einzelnen Planungsinstrumenten zu. Die Mitwirkungsberichte und
das Dokument "Übersicht Mitwirkende" sind öffentlich einsehbar.
Der vorliegende Mitwirkungsbericht NuPla
Der vorliegende Mitwirkungsbericht dokumentiert alle Eingaben zur NuPla. Sie sind chronologisch nach Eingang der Eingabe und nach Gemeinden
geordnet (B: Brugg und W: Windisch). Die Liste "2. Übersicht der Mitwirkungseingaben" bietet einen Überblick über alle Eingaben zur NuPla und infor-
miert gleichzeitig darüber, ob sie Begehren zu weiteren Instrumenten enthalten. Jedes Begehren ist im originalen Wortlaut mit (teilweise etwas gekürz-
ter) Begründung gemäss Mitwirkungseingabe aufgeführt und mit der planerischen Stellungnahme und dem Entscheid der Exekutiven versehen.
Die Begehren zu KGV und NLEK werden in separaten Mitwirkungsberichten behandelt. Allgemeine Eingaben zum Verfahren der Ortsplanungsrevision
(sog. "formelle Begehren") werden in allen drei Mitwirkungsberichten aufgeführt.
Mit dem Beschluss des Mitwirkungsberichts zur NuPla am 19. bzw. 18. Dezember 2017 durch den Stadtrat Brugg und den Gemeinderat Win-
disch ist die Mitwirkung abgeschlossen.
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 4 von 116
Lesehilfe zum Entscheid der Exekutive über die Mitwirkungsbegehren
Der Entscheid der Exekutive ist jeweils in der rechten Spalte aufgeführt. Folgende Arten von Entscheiden werden unterschieden:
Ablehnung Das Begehren wird materiell abgelehnt und nicht umgesetzt (gemäss nebenstehend aufgeführter Erwägung).
Kenntnisnahme Aus dem Begehren geht kein direkter Handlungsbedarf im Zusammenhang mit dem vorliegenden Planungs-
instrument hervor. Es wird aber dokumentiert und fliesst je nach Bedarf in andere Instrumente oder Verfah-
ren ein.
Zustimmung Dem Begehren wird materiell zugestimmt; es wird entsprechend umgesetzt.
Teilweise Zustimmung Das Begehren wird nur zum Teil umgesetzt. Ein Teil des Begehrens wird materiell abgelehnt und entspre-
chend der Begründung nicht umgesetzt.
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 5 von 116
2. Übersicht der Mitwirkungseingaben Gemeinde Windisch
Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht
W 1 01.12.2016 Georg Vécsey, Haselweg 7, 5210 Windisch NuPla
W 2 12.12.2016 SP Bezirk Brugg, Heini Kalt, Postfach, 5200 Brugg NuPla / KGV
W 3 19.12.2016 Mirjam Aebischer und Wolfgang Hafner, Gartensteig 5, 5210 Windisch NuPla
W 4 12.12.2016 Parkbahn Königsfelden (PBKF), Willi Bertschinger und Marco Ferraturi, Postfach 89, 5210 Windisch NuPla
W 9 19.12.2016 Marco Valetti, Lindenhofstrasse 57d, 5210 Windisch NuPla
W 10 (leer; Nr. irrtümlich vergeben) NuPla
W 11 19.12.2016 Hans Wohler, Tulpenweg 5, 5210 Windisch NuPla
W 12 22.12.2016 CVP Windisch, Barbara Scheidegger, Lindenhofstrasse 49a, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK
W 14 22.12.2016 CVP Windisch, Barbara Scheidegger, Lindenhofstrasse 49a, 5210 Windisch NuPla
W 15 22.12.2016 Josef und Rosmarie Haas, Arenastrasse 3, 5210 Windisch NuPla
W 16 22.12.2016 Petra Kapruner, Arenastrasse 2, 5210 Windisch NuPla
W 17 22.12.2016 Magali Cochet und Guillaume Déflache, Arenastrasse 5, 5210 Windisch NuPla
W 18 22.12.2016 Martin und Erika Schibli-Suter, Arenastrasse 4, 5210 Windisch NuPla
W 19 05.01.2017 Dr. Thomas Knecht, Daniel Ruckstuhl und Patrick Fluri, Gebr. Knecht AG, Schwimmbadstrasse 4, 5210 Windisch NuPla
W 20 (leer; Nr. irrtümlich vergeben)
W 21 03.01.2017 Willi Spillmann, Rosenweg 9, 5210 Windisch NuPla
W 22 03.01.2017 Evangelisch-methodistische Kirche, Zentralverwaltung, Daniel Burkhalter, Badenerstrasse 69, Postfach 1328,
8021 Zürich
NuPla
W 23 03.01.2017 HIAG Immobilien, Alex Römer, Löwenstrasse 51, 8001 Zürich NuPla
W 24 03.01.2017 IBB Energie AG, Roman Zbinden, Gaswerkstrasse 5, 5201 Brugg NuPla
W 25 03.01.2017 Kurt und Silvia Werder, Marlies Werder, Pappelweg 6, 5210 Windisch NuPla
W 26 03.01.2017 Marie-Theres Leimgruber, Untere Reutenenstrasse 3, 5210 Windisch NuPla
W 28 03.01.2017 Ruth Zimmermann, Meieweg 8, 5512 Wohlenschwil NuPla
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 6 von 116
Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht
W 29 03.01.2017 Markus Bitterli, Spitzmattstrasse 33, 5210 Windisch NuPla
W 30 03.01.2017 Peter und Karin Brehm, Tulpenweg 8, 5210 Windisch NuPla
W 31 03.01.2017 Marlies Bohren, Tulpenweg 6, 5210 Windisch NuPla
W 32 03.01.2017 Tommaso und Caterine Mazzotta, Untere Reutenenstrasse 9, 5210 Windisch NuPla
W 33 03.01.2017 Eliane und Paul Beaud, Arenastrasse 8, 5210 Windisch NuPla
W 34 03.01.2017 Irene Stöckli, Kindergartenstrasse 3, 5210 Windisch NuPla
W 35 03.01.2017 Florian und Nadja Imfeld, Mittlere Reutenen 6, 5210 Windisch NuPla
W 36 03.01.2017 Rolf und Hannelore Gerber, Tulpenweg 4, 5210 Windisch NuPla
W 37 03.01.2017 Verena Meier-Köfferli, Mittlere Reutenen 4, 5210 Windisch NuPla
W 38 03.01.2017 Hansruedi Meier, Reutenenstrasse 8, 5210 Windisch NuPla
W 39 03.01.2017 Geschwister Cecile, Edith und Hildegard Leimgruber, c/o Hildegard Leimgruber, Dietzingerstrasse 4, 8003 Zürich NuPla
W 40 03.01.2017 Genossenschaft Migros Aare / Einkaufscenter und Immobilien / Isabelle Mentétrey, Industriestrasse 20, 3321 Schönbrühl NuPla
W 41 03.01.2017 Stefan Roth, Wiesenweg 6, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK
W 42 03.01.2017 Eugen Zehnder, Arenastrasse 14, 5210 Windisch NuPla
W 43 03.01.2017 Rolf Hollinger, Arenastrasse 17, 5210 Windisch NuPla
W 44 03.01.2017 Quartierverein Klosterzelg-Reutenen, Arbeitsgruppe Quartiersentwicklung, c/o Fredy Bolt (Claudia Schilling),
Rosenweg 5, 5210 Windisch
NuPla
W 45 04.01.2017 Quartierverein Unterdorf, Arbeitsgruppe Quartiersentwicklung, c/o Meret Braun, Landestrasse 8, 5210 Windisch NuPla
W 46 04.01.2017 Beat Hutzli, Rosenweg 3, 5210 Windisch; Judith und Christoph Müller, Kapellenweg 2, 5210 Windisch NuPla
W 47 04.01.2017 Chinderhuus Simsala, Claudio Stierli, Alte Zürcherstrasse 262, 5210 Windisch NuPla
W 48 04.01.2017 Stiftung FARO / Dani Hohler, Bachmattstrasse 12, Postfach 91, 5210 Windisch NuPla
W 49 04.01.2017 Hans Rudolf Minder, Tulpenweg 12, 5210 Windisch NuPla
W 50 03.01.2017 Erben Othmar Ernst, c/o Martha Ernst, Arenastrasse 10, 5210 Windisch NuPla
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 7 von 116
Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht
W 51 03.01.2017 Hans-Peter Kocher, Arenastrasse 13, 5210 Windisch NuPla
W 52 03.01.2017 Veena und Rakesh Chawla, Arenastrasse 6, 5210 Windisch NuPla
W 53 04.01.2017 Evangelisch-methodistische Kirche, vertreten durch Jürg Bertschinger und Thomas Minder, Kapellenweg 8,
5210 Windisch
NuPla
W 55 03.01.2017 Emil Baschnagel AG, vertreten durch Peter Baschnagel, Kestenbergstrasse 32, 5210 Windisch NuPla
W 58 03.01.2017 Marco und Irene Rossi, Schulstrasse 4, 5210 Windisch NuPla
W 59 03.01.2017 U. Hochstrasser, Untere Reutenenstrasse 1, 5210 Windisch NuPla
W 60 23.12.2016 Inge Haller, Arenastrasse 1, 5210 Windisch NuPla
W 61 03.01.2017 Dr. Philipp Laube, chkp ag Rechtsanwälte Notariat, Schwertstrasse 1, 5401 Baden im Auftrag von
Markus Ehrat, Alte Spinnerei 5, 5210 Windisch
NuPla
W 62 03.01.2017 Robert Frauchiger, Frauchiger Häflinger Koch Anwälte, Alte Bahnhofstrasse 1, Postfach 1548, 5610 Wohlen im Auftrag
von Albert Dossenbach, Maiholz 1, 8916 Jonen
René Sidler, Kanalstrasse 20, 5210 Windisch
NuPla
W 63 23.12.2016 Cäcilia Hess, Arenastrasse 9, 5210 Windisch NuPla
W 64 23.12.2016 Dr. Beat Ries, Siegrist Ries & Partner, Rechtsanwälte und Notariat, Bleichemattstrasse 43, Postfach, 5001 Aarau im
Auftrag von Industrie-Wohnbaugenossenschaft Brugg, c/o Kabelwerke Brugg AG Holding, Industriestrasse 21, 5200
Brugg
NuPla
W 65 23.12.2016 Dr. Beat Ries, Siegrist Ries & Partner, Rechtsanwälte und Notariat, Bleichemattstrasse 43, Postfach, 5001 Aarau
im Auftrag von
Chemia Service AG, Aarauerstrasse 51, 5200 Brugg
Kies & Rohstoff AG Brugg, Aarauerstrasse 112, 5200 Brugg
Knecht Immobilien AG Windisch, Hauserstrasse 65, 5210 Windisch
Reliag AG, Aarauerstrasse 51, 5200 Brugg
NuPla
W 66 23.12.2016 Anne und Otto Ganser, Klosterzelgstrasse 11, 5210 Windisch NuPla
W 67 04.01.2017 Franziska und Urs Maier, Arenastrasse 12, 5210 Windisch NuPla
W 68 04.01.2017 Ueli Rüegg, Arch. SIA, Planer NDS, Ländestrasse 13, 5210 Windisch NuPla / KGV / NLEK
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 8 von 116
Nr. Eingang Verfasserin / Verfasser Mitwirkungsbericht
W 69 04.01.2017 Hans-Dietmar Koeppel, Gladiatorenweg 12, 5210 Windisch NuPla
W 70 04.01.2017 Erben Ernst Stuber Mosimann, Reutenenstrasse 6, 5210 Windisch NuPla
W 71 04.01.2017 Maria und Markus Hacksteiner, Arenastrasse 18, 5210 Windisch NuPla
W 73 05.01.2017 Gruppe Brugg, Kabelwerke Brugg AG Holding, Andreas Heinemann, B12, Industriestrasse 21, 5201 Brugg NuPla / KGV
W 74 05.01.2017 Gemeinde Windisch, Arbeitsgruppe Natur und Landschaft, c/o Hans-Dietmar-Koeppel, Gladiatorenweg 12,
5210 Windisch
NuPla / KGV
W 75 05.01.2017 Tobias Küng, Kindergartenstrasse 16, 5210 Windisch NuPla
W 77 05.01.2017 FDP. Die Liberalen Windisch, Fraktionspräsident Philipp Umbricht, Im Moos 4, 5210 Windisch NuPla
W 78 04.01.2017 Erbengemeinschaft Walter Trösch, vertreten durch Michael Trösch, Holzgasse 26, 5246 Scherz NuPla
W 79 03.01.2017 Regula Schaub Atukeren, Eva Schaub, Hornhaldenstrasse 20, 8802 Kilchberg NuPla
W 80 02.02.2017 SBB AG, Immobilien − Immobilienrechte, Frohburgstrasse 10, Postfach 1726, 4601 Olten NuPla
W 81 06.01.2017 Hansjürg Kuhlmann, Freudensteinstrasse 7, 5200 Brugg NuPla
W 82 24.02.2017 Brugg Regio − Regionalplanung, Regionale Standortförderung, Badenerstrasse 13, 5200 Brugg NuPla / KGV / NLEK
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 9 von 116
3. Abkürzungsverzeichnis
ANL Arbeitsgruppe Natur und Landschaft Windisch
B Stadt Brugg
BauG Baugesetz (des Kantons Aargau)
BNO Bau- und Nutzungsordnung (E-BNO = Entwurf Bau-
und Nutzungsordnung)
BZP Bauzonenplan
CVP Christlichdemokratische Volkspartei
EFH Einfamilienhaus
ESP Entwicklungsschwerpunkt
GP Gestaltungsplan
ISOS Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der
Schweiz
IVHB Interkantonale Vereinbarung über die Harmonisie-
rung der Baubegriffe
KGV Kommunaler Gesamtplan Verkehr
KLP Kulturlandplan
LaKo Landschaftskommission Brugg
M-BNO Muster-BNO Kanton Aargau
MFH Mehrfamilienhaus
MIV Motorisierter Individualverkehr
NLEK Natur- und Landschaftsentwicklungskonzept
NuPla Nutzungsplanung
OASE Projekt "Ostaargauer Strassenentwicklung", Depar-
tement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons
Aargau (BVU)
PL Projektleitung
PS Projektsteuerung
RELB Räumliches Entwicklungsleitbild
SNP Sondernutzungsplanung
SP Sozialdemokratische Partei
W Gemeinde Windisch
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4. Behandlung der in der Gemeinde Windisch eingereichten Eingaben
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 1.01 Frage zum § 4 Planungsmehrwert
Was ist die rechnerische Basis für
die in '2.1. allgemeine Nutzungs-
planung' Paragraph 4 'Planungs-
mehrwert' angegebenen Prozent-
werte? Warum liegt der Schwel-
lenwert bei 30% Wertsteigerung
und warum die Mehrwertabgabe
bei 20% des Mehrwerts?
Die Höhe des Planungsmehrwerts beruht
auf einer Schätzung des Verkehrswerts des
Grundstücks vor und nach der Planungs-
massnahme (z. B. Einzonung, Aufzonung).
Bei der öffentlichen Auflage der Nutzungs-
planung wird der Gemeinderat über die vor-
aussichtliche Höhe der Abgabe informieren.
Unmittelbar nach der Genehmigung des
Nutzungsplans erlässt der Gemeinderat
eine Verfügung über die Höhe der Abgabe.
In beiden Fällen stützt er sich dabei auf
Schätzungen des kantonalen Steueramts.
Der Abgabesatz von 20% entspricht dem
Mindestansatz gemäss den Vorgaben des
Bundes und des Kantons. Die Gemeinden
können ihn auf maximal 30% erhöhen. Die
Gemeinde möchte in der BNO von diesem
Spielraum Gebrauch machen. Der Schwel-
lenwert von 30% stützt sich auf Untersu-
chungen des Kantons. Er soll verhindern,
dass eine zu hoch angesetzte Mehrwertab-
gabe die mit Um- / Aufzonungen entste-
henden Entwicklungsmöglichkeiten ein-
schränkt.
Kenntnisnahme
W 1.02 Kann ein einzelner Parzellenbesit-
zer einen Gestaltungsplan erstel-
len, der nur seine eigene Parzelle
behandelt?
Gestaltungspläne dienen dazu, dass ein
Gebiet architektonisch gut und auf die Um-
gebung abgestimmt überbaut werden kann.
Für ihren Erlass braucht es ein öffentliches
Interesse.
Die Überbauung eines einzelnen Grund-
stücks rechtfertigt in der Regel den Erlass
eines Gestaltungsplans nicht. Im Bauzo-
nenplan sind jene Gebiete definiert, für die
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 12 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ein Gestaltungsplan erarbeitet werden
muss.
W 1.03 § 13 Übersicht und Baumasse:
"Gesamthöhe Gebäude wird vom
massgebenden Terrain bis OK Un-
terdach der Dachkonstruktion ge-
messen." Frage: welches ist im
Falle der Parzelle 1316 das mass-
gebende Terrain? Das bestehende
Gartenniveau? Wie wird OK Un-
terdach bei einem Schrägdach
festgelegt: beim First oder bei der
Traufe?
Die Messweisen sind kantonal geregelt: Als
massgebendes Terrain gilt der natürlich
gewachsene Geländeverlauf. Kann dieser
infolge früherer Abgrabungen und Aufschüt-
tungen nicht mehr festgestellt werden, ist
vom natürlichen Geländeverlauf der Umge-
bung auszugehen. Aus planerischen oder
erschliessungstechnischen Gründen kann
das massgebende Terrain in einem Pla-
nungs- oder im Baubewilligungsverfahren
abweichend festgelegt werden.
Bei einem Schrägdach befindet sich der
höchste Punkt beim First.
Mit der neuen BNO werden die Baubegriffe
und Messweisen der IVHB verbindlich (§ 16
BauV).
Kenntnisnahme
W 2.01
(vgl.
B 5.01)
Der Umgang mit dem Aussenraum
sollte in der BNO noch konsequen-
ter mit den Anforderungen des
NLEK verbunden werden.
Damit das NLEK die nötige Wirkung
erzielen kann, sind sowohl § 11 Na-
tur- und Landschaftsentwicklungs-
konzept (Grundsatz und Rechtswir-
kung) wie auch die Vorgabe der Ver-
wendung des NLEK (z.B. § 6 Nach-
verdichtung Abs. 4) von zentraler Be-
deutung.
Vgl. Eingabe B 5.01.
Ablehnung
W 2.02
(vgl.
B 5.02)
Es sollen auch in den Arbeitszonen
Qualitätsvorgaben zum Aussen-
raum festgehalten werden (§§
21/22 Arbeitszone I /II Abs. 5).
Vgl. Eingabe B 5.02.
Ablehnung
W 2.03
(vgl.
B 5.03)
Alle wichtigen Gebäude gemäss
Bauinventar (Inventarisierung der
Bauten bis 1920) sollen vollum-
fänglich als Substanzschutzobjekte
Es wurde festgestellt, dass teilweise
grosse Abstriche beim Erhalt der we-
nigen wichtigen Zeitzeugen (Kommu-
nale Schutzobjekte) gemacht wurden
Vgl. Eingabe B 5.03.
Die Gemeinde Windisch wird das von der
kantonalen Denkmalpflege überarbeitete
Bauinventar in der Nutzungsplanung voll-
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 13 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
festgelegt werden. (vor allem in Brugg). Sie sind wichtige
Identitätsträger.
ständig umsetzen. Die Ensembleobjekte bei
der Arena (WIN946) und Habsburgstrasse
(WIN944) werden mittels Quartiererhal-
tungszone als Ensemble geschützt.
W 2.04
(vgl.
B 5.04)
Ein kommunales Inventar nach
1920 bis zur Neuzeit ist zu erstel-
len, um neuere wichtige Zeitzeu-
gen mindestens inventarmässig zu
erfassen.
siehe Begründung W 2.03 NuPla. Vgl. Eingabe B 5.04.
Ablehnung
W 2.05
(vgl.
B 5.05)
Die Zonenzuordnung der Kosthäu-
ser zur Kernzone KM sollte über-
prüft und angepasst werden.
Die Zuweisung der Kosthäuser im
Unterdorf zur Kernzone KM ist nicht
nachvollziehbar.
Vgl. Eingabe B 5.05.
Teilweise Zustimmung
W 2.06
(vgl.
B 5.06)
Das ganze Areal entlang der Doh-
lenzelgstrasse ist mit einer Gestal-
tungsplanpflicht zu belegen und es
müssen ebenfalls Qualitätsvorga-
ben in Anhang II gemacht werden.
In Zentrumsnähe muss hochwerti-
ger Wohnraum geschaffen werden.
Zudem sollte ein namhafter Anteil
an sozialen Wohnungen und auto-
armes Wohnen fixiert werden.
Nicht verständlich ist, dass entlang
der Dohlenzelgstrasse der nördliche
Teil von der Zürcherstrasse bis zum
Denner und der südliche Teil (Raiffei-
senbank / Post) mit einer Gestal-
tungsplanpflicht belegt ist, nicht aber
der mittlere Teil.
Vgl. Eingabe B 5.06.
Zustimmung
W 2.07
(vgl.
B 5.07)
Die Kindergartenstandorte sind
vorläufig in den OeBA-Zonen zu
belassen.
Bevor der fachliche politische Ent-
scheid bezüglich Kindergartenstand-
orte nicht gefällt ist (z.B. Kindergarten
Dohlenzelg), kann die Umzonung
nicht vorgenommen werden.
Vgl. Eingabe B 5.07. Ablehnung
W 2.08
(vgl.
B 5.08)
§ 8 Aufwertung des Siedlungs- und
Strassenraums wird begrüsst. Es
sollen jedoch mittelfristig weitere
konkrete Strassenaufwertungskon-
zepte, wie das Entwicklungskon-
zept Zurzacherstrasse in Brugg,
entlang der wichtigen Einfallsach-
Die verkehrsintensiven Kantonsstras-
sen, welche den Raum Brugg / Win-
disch belasten, müssen dringend
aufgewertet werden. Konzepte und /
oder Richtpläne zu den Einfallsach-
sen sind zu erstellen.
Vgl. Eingabe B 5.08. Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 14 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
sen ausgearbeitet werden.
W 2.09
(vgl.
B 5.09)
Abstimmung NuPla mit dem Stras-
senbauprojekt OASE − Konflikte
thematisieren und aufzeigen v.a. in
den Entwicklungsgebieten Aeger-
ten (B), Im Winkel (W) und den
wichtigen Erholungslandschaften
entlang der Aare.
Fehlende Kompatibilität zwischen der
Zonenplanung und dem OASE-
Projekt sowie Unterstützungsabsich-
ten beider Gemeinden (OASE oder
Entwicklungsabsichten Zonenpla-
nung). Es ist völlig unverständlich,
dass dieser gravierende Konflikt nicht
thematisiert und aufgezeigt wird. Es
kann nicht durch die Verschiebung
der neuen Strassenführung ins
Dekretsgebiet gelöst werden (das
Wasserschloss ist von nationaler Be-
deutung).
Vgl. Eingabe B 5.09. Teilweise Zustimmung
W 2.10
(vgl.
B 5.10)
Forderung von einem Anteil von
20% sozialen Wohnungen bei der
Entwicklung von grösseren Area-
len (z.B. ab 0.5 ha und bei Gestal-
tungsplänen). Als soziale Woh-
nungen ist der Richtwert für den
Bezug von Ergänzungsleistungen
festzulegen.
Innenentwicklung führt zu steigenden
Bodenpreisen mit entsprechend ne-
gativen Folgen. Die Stadt Brugg und
die Gemeinde Windisch sollen sich
im Rahmen ihrer Möglichkeiten dafür
einsetzen, dass alle Bevölkerungs-
gruppen im Zentrum bezahlbaren
Wohnraum finden.
Vgl. Eingabe B 5.10. Ablehnung
W 2.11
(vgl.
B 5.11)
§ 4 Planungsmehrwert − Erklärung
der unterschiedlichen Festsetzun-
gen zwischen Brugg und Windisch
Die Festlegung einer Mehrwertabga-
be von 30% bei Neueinzonungen
wird grundsätzlich begrüsst. Dieser
Satz darf aber nicht nur in Windisch,
sondern muss auch in Brugg ange-
wendet werden. Der Unterscheid
zwischen Brugg und Windisch ist
nicht erklärbar.
Vgl. Eingabe B 5.11.
Ablehnung
W 2.12
(vgl.
B 5.12)
§ 4 Planungsmehrwert − Forde-
rung bei Um- und Aufzonungen mit
einem deutlichen Mehrwert den
Satz (mit verwaltungsrechtlichen
Es wird darauf hingewiesen, dass
diese Verträge vor Beschlussfassung
über die geplante Umzonung vorlie-
gen müssen.
Vgl. Eingabe B 5.12.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 15 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Verträgen) auf 30% festzulegen.
W 3.01 Das Hochhauskonzept ist als Teil
der vorliegenden Nutzungsplanung
abzulehnen.
Über das geplante Hochhauskonzept
als Teil der Nutzungsplanung ist erst
dann zu entscheiden, wenn die viel-
fältigen Folgen (z.B. soziale Auswir-
kungen, höhere Mobilitätsbedarf etc.)
einer Realisierung detaillierter unter-
sucht und daher abschätzbar sind.
Beim Hochhauskonzept handelt es sich um
eine fundierte Grundlage, die unter Beteili-
gung der beiden Gemeinden entstand. Ba-
sierend auf dem Konzept wurden die Hoch-
hausstandorte in den Bauzonenplänen de-
finiert.
Die in der Eingabe erwähnten Folgen sind
im Hochhauskonzept stufengerecht behan-
delt worden. Die neuen Standorte befinden
sich zum grössten Teil in der Nähe des
Bahnhofs, wodurch ein grosser Teil des
zusätzlichen Verkehrsaufkommens mit dem
öffentlichen Verkehr aufgenommen werden
kann. Die sozialen Auswirkungen sind erst
aufgrund eines konkreten Projekts zu beur-
teilen. Generell lässt sich jedoch sagen,
dass die heutigen Hochhäuser betreffend
Ausbau und Bewohnerschaft nicht mit den-
jenigen aus der Hochkonjunktur der 1960-
er Jahre verglichen werden können.
Gemäss Entwurf der BNO ist für jedes
Hochhaus ein Wettbewerb durchzuführen
(§ 7 E-BNO). Im Rahmen dieses Wettbe-
werbs ist eine Vielzahl von Fragen zu klä-
ren. Erst wenn diese Fragen geklärt sind
und deren Beantwortung mit einem grund-
eigentümerverbindlichen Gestaltungsplan
sichergestellt worden ist, kann ein Hoch-
hausprojekt eingereicht werden.
Ablehnung
W 4.01 Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone
Königsfelden
i) Im Areal sind Erholungs- sowie
eingeschränkte Freizeitnutzungen
speziell auch für Familien und Kin-
Gestützt auf das 3. Hauptziel des
RELB fehlt ein Abschnitt, dass der
Park ein wichtiger Ort für Erholung /
zum Verweilen ist und dass auf dem
Areal auch eingeschränkte Spiel- und
Der Park ist heute bereits für Familien zu-
gänglich und weist verschiedene Freiraum-
attraktionen aus. Daran wird sich auch
künftig nichts ändern.
Ein spezifisches Angebot für Familien mit
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 16 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
der zulässig, zu erhalten und zu
pflegen.
Freizeitmöglichkeiten speziell für Fa-
milien und Kinder erlaubt sind.
Kindern im Sinn eines Kinderspielplatzes ist
mit der geschützten Parkanlage nicht ver-
einbar.
W 9.01 § 13 Übersicht und Baumasse: Die
Grünflächen sind in allen Zonen zu
hoch und sind um 50% zu kürzen.
Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung
W 9.02 § 21 Abs. 1 Arbeitszone I - 2. Ab-
satz: "Reine Lager- und Logistikbe-
triebe sind nicht zulassen" - strei-
chen
Dem Gewerbe wird so jede Möglich-
keit der Entwicklung genommen.
Vgl. Eingabe B 14.01.
Im RAUM BRUGG WINDISCH sind keine
weiteren Betriebe, die ein hohes Verkehrs-
aufkommen innerhalb der Arbeitszonen
generieren, erwünscht.
Das Verbot der spezifischen Nutzungen ist
Ausdruck des politischen Willens und stützt
sich auf die übergeordnete Vorgabe, Sied-
lungs- und Verkehrsentwicklung besser
aufeinander abzustimmen.
Ablehnung
W 9.03 § 21 Abs. 5 Arbeitszone I
Ein ökologisches Konzept ab
200 m² Grünflächengrösse ist er-
satzlos zu streichen.
Das ökologische Konzept verursacht
unnötige Kosten zu Lasten des Ge-
werbes.
Vgl. Eingabe B 17.16.
Die Biodiversität bildet einen wichtigen Be-
standteil des attraktiven Siedlungsgebiets
für Menschen und Tiere (auch auf Dä-
chern). Das ökologische Konzept zeigt auf,
wo welche Flächen angelegt werden und
ob dies intensive oder extensive Flächen
sind. Definiert werden ausserdem Pflan-
zenarten bzw. Saatgut und die entspre-
chende Pflege.
Ablehnung
W 10.01 Adressänderung Kenntnisnahme
W 11.01 Ablehnung der Umzonung W2 auf
W3. Es wird die Umzonung auf die
W2-N beantragt, falls eine Umzo-
nung stattfinden muss.
Mit W2-N hat jeder Grundstücksbe-
sitzer weiterhin die Chance sein
Grundstück nach Bedarf freiwillig zu
verdichten und keinem würde ein
Wertverlust seiner Liegenschaft ent-
stehen. Eine Umsetzung der NuPla
Aufgrund der grossen Opposition der An-
wohner wird dem Begehren zugestimmt.
Der BZP wird im Bereich Untere Reutenen-
strasse und Tulpenweg von der W3 in die
W2-N umgezont.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 17 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
mit der W3 wäre nicht möglich, da die
meisten Grundstücke in dem Quartier
zu klein sind, als dass mind. Reihen-
einfamilienhäuser ab 3 Einheiten er-
stellt werden könnten.
W 11.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos
zu streichen.
Die "prognostizierte" Wertsteigerung
ist bei den "kleinen" Grundstücken
nicht realistisch, da bei einem einzel-
nen Verkauf kein Gebäude nach den
Kriterien von § 18 Wohnzonen erstellt
werden kann. Somit hat kein privater
Käufer Interesse, einen entsprechend
hohen Kaufpreis zu bezahlen, da er
keine Bauten nach seinen Wünschen
darauf erstellen kann.
Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01.
Ablehnung
W 11.03 § 4 Planungsmehrwert
Wie sieht es mit der Minderwer-
tentschädigung aus?
Minderwerte auf Grund zonengemässer
Überbauung (auch bei Aufzonungen) sind
zu dulden; sie sind nicht entschädigungs-
pflichtig.
Ablehnung
W 11.04 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Die Einschränkung macht für kleine
Grundstücke keinen Sinn, da nur
EFH darauf errichtet werden können
und kein MFH oder Wohnblock. Ist es
das Ziel der Gemeinde, dass ein
Quartier über die Jahre "ausgerottet"
wird, damit zu einem späteren Zeit-
punkt alle Grundstücke von einem
Grossinvestor zusammengekauft
werden können, dass dann die erwar-
tete Bebauung nach § 18 BNO statt-
finden kann?
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 12.01 Der Kostenteiler sollte gerechter-
weise die Bevölkerungsstärke be-
rücksichtigen.
Im Nachhinein finden wir den Kosten-
teiler 50 / 50 nicht mehr richtig. Wäh-
rend dem Planungsprozess fusionier-
te Brugg mit Umiken. Die BNO von
Mit der gemeinsamen Revision der Orts-
planung entstehen Vorteile für beide Ge-
meinden. So profitieren sie nicht zuletzt
aufgrund der Kostenteilung und können die
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 18 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Umiken musste ebenfalls integriert
werden. Brugg wurde nochmals be-
völkerungsstärker und die Arbeit in
der Planung für die Gemeinde Brugg
intensiver.
Ortsplanungsrevision kostengünstiger
durchführen, als dies im Alleingang möglich
wäre. Der Kostenteiler wurde durch die bei-
den Einwohnerräte beschlossen. In einem
laufenden Verfahren ist eine rückwirkende
Änderung des Kostenteilers aus Sicht des
Gemeinderates nicht angebracht.
W 14.01 § 7 Abs. 2 Hochhäuser ändern in:
Ausschliesslich in den im Bauzo-
nenplan speziell […]
Gestützt auf das Hochhauskonzept wurden
die Perimeter für die Hochhäuser im BZP
ausgeschieden. Der § 7 Abs. 2 E-BNO wird
entsprechend präzisiert.
Zustimmung
W 14.02 § 7 Abs. 3 Hochhäuser weglassen
Damit die Ergänzung "Ausschliess-
lich" in § 7 Abs. 2 BNO keine neuen
Hochhäuser ausserhalb der speziell
bezeichneten Gebiete möglich sind,
ist diese Formulierung überflüssig.
Der Übersichtplan "Ausschlussgebiete für
Hochhausstandorte" im Anhang I wird aus
der E-BNO entfernt. Die Thematik wird im
Planungsbericht entsprechend ausführli-
cher beschrieben.
§ 7 wird mit der Mehrwertabschöpfung unter
Abs. 5 ergänzt:
"Der Vertrag über die Abgeltung des Pla-
nungsmehrwerts gemäss § 4 BNO ist mit
dem Baugesuch beizubringen."
Zustimmung
W 14.03 Im Anhang der BNO ist die Karte
zu ändern, so dass die Gebiete,
wo Hochhäuser möglich sind, ge-
zeigt werden.
Dem Begehren wird zugestimmt. Der Über-
sichtsplan "Ausschlussgebiete für Hoch-
hausstandorte" im Anhang I wird aus der E-
BNO entfernt. Die Thematik wird im Pla-
nungsbericht entsprechend ausführlicher
beschrieben.
Zustimmung
W 14.04
BZP: Parzellen 550 / 551 / 562 /
565 / 566 / 2555 / 2684 Im Winkel
− Ausscheidung Hochhausgebiet
löschen.
Die CVP findet den Standort "Im
Winkel" Windisch nicht richtig für
Hochhaus-Neubauten. "Im Winkel"
liegt am Siedlungsrand und kann als
Gestaltungsplangebiet mit bis zu 6-
stöckigen Häusern bebaut werden.
Die Präzisierung hat im Planungsbericht zu
erfolgen, so dass der Übersichtsplan "Aus-
schlussgebiete" im Anhang I der BNO ent-
fernt wird.
Mit dem neuen Hochhausstandort können
die bisher eher isoliert funktionierenden
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 19 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Wohnhochhäuser zusammen mit dem Ge-
biet "Im Winkel" zu einem Ensemble in ei-
ner grossräumigen Siedlungslandschaft
entwickelt werden.
W 14.05
§ 41 Abs. 2 Landschaftsschutzzo-
ne - Ergänzen:
[…] sowie Christbaumkulturen, Fo-
lien- und Plastiktunnels und Flach-
abdeckungen, die länger als 3 Mo-
nate pro Jahr dauern, verboten.
Landschaftsschutzzonen sind nur
angezeigt, wenn auch ein wirksamer
Schutz angestrebt ist. Folientunnel
und Gewächshäuser sind mit Land-
schaftsschutzzonen nicht vereinbar.
Sie sollen namentlich nicht erlaubt
sein.
Mit der Bestimmung „länger als drei Monate
dauernde Abdeckungen“ sind auch Folien-
tunnel für mehr als drei Monate ausge-
schlossen. Aus diesem Grund kann auf ei-
ne Ergänzung verzichtet werden.
Ablehnung
W 14.06 BZP: Parzellen 2552 / 358 Kinder-
garten Dohlenzelg – ln der Zone
für öffentliche Bauten belassen.
Das sehr zentrale Grundstück soll
weiterhin der Gemeinde zur Verfü-
gung stehen für Kindergarten, Be-
treuungsstrukturen, Alterswohnungen
usw.
Vgl. Eingaben B 5.07
Ablehnung
W 15.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Mit der Auflistung der unter kommunalem
Schutz stehenden Bauten bis 1920 im An-
hang IV neu III der E-BNO erfolgt die Um-
setzung des Bauinventars. Der rechtskräfti-
ge Ensembleschutz wird neu durch die
Quartiererhaltungszone (§ 20 E-BNO) ab-
gelöst.
Der Einzelobjektschutz wird bei den Objek-
ten WIN 944 sowie WIN 946 im BZP und im
Anhang IV gestrichen. Die Objekte werden
in der Quartiererhaltungszone belassen.
Teilweise Zustimmung
W 15.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
Hinweis:
Darstellungsfehler im BZP / KLP. Die
Kennzeichnung der Bauten unter kommu-
nalem Schutz (rotes Quadrat) wird im BZP /
KLP ergänzt.
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 20 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 16.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 16.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 17.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 21 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
W 17.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 18.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 18.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 22 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 19.01 BZP: Im Winkel - insbesondere
Parzellen 550 / 562 / 565 / 1409
Die Fläche sollte anstelle einer rei-
nen Wohnzone W4/W3 Minimum
zu einer Mischzone von Arbeits-
und Wohnzone eingezont werden.
Die Knecht Gruppe ist weiter am
Wachsen und die zurzeit belegte Flä-
che ist zu klein hinsichtlich der künfti-
gen Erweiterungsabsichten. Eine rei-
ne Wohnzone würde diesen Ausbau
am Standort Windisch verunmögli-
chen.
Das Gebiet "Im Winkel" wird sowohl in die
W4 als auch in die WA4 eingezont. An-
grenzend an das Einzonungsgebiet wird
eine sog. «Verbindung» zum heutigen Ga-
ragenstandort «Baschnagel» von der W3 in
die WA4 umgezont. Die Einzonung ent-
spricht damit den Vorgaben des Kantonalen
Richtplans. Mit der Einzonung / Umzonung
in die WA4 (Parz.-Nr. 551, 550, 562,
565,585) werden Erweiterungsmöglichkei-
ten für den Mitwirkenden gewährleistet,
wenn die übergeordneten Vorgaben (Erhalt
des Wohnschwerpunktes in Abstimmung
mit der Landschaft) eingehalten werden. Da
das Gebiet mit der Gestaltungsplanpflicht
überlagert ist, werden entsprechende Ziel-
vorgaben definiert.
Teilweise Zustimmung
W 19.02 Anhang II – Im Winkel (Windisch,
S. 89) – Anstelle des geforderten
Wettbewerbsverfahren bei Gestal-
tungsplänen soll auch ein Studien-
auftrag oder ein Konkurrenzverfah-
ren möglich sein. Das Verbot von
Teilgestaltungsplänen ist aufzuhe-
ben.
Das Gebiet "Im Winkel" ist als Ganzes zu
entwickeln. Beim Gestaltungsplanverfahren
besteht die Möglichkeit einer etappenwei-
sen Realisierung, mehrere Teilgestaltungs-
pläne sind nicht zielführend.
Ablehnung
W 21.01 Es ist möglichst verdichtet zu bau-
en, eine Nachverdichtung nach
Sinn und Zweck der aktuellen Raum-
planungspolitik und des geltenden
Mit dem § 3 Abs. 2 lit. f und g sowie § 5 E-
BNO wird dem Wunsch nach Nachverdich-
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 23 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
innen ist in bereits bebauten Ge-
meindeteilen anzustreben, zu för-
dern und zu bewilligen.
Raumplanungsgesetzes ist es, mög-
lichst haushälterisch mit Bauland um-
zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-
dem bereits bebaute Gebiete nach
innen verdichtet und möglichst wenig
grüne Flächen überbaut werden.
tung nach innen entsprochen.
W 21.02 Bereits bebaute Grundstücke sind
nach der Einführung des neuen
BZPs und der neuen BNO mindes-
tens gleich zu stellen, es ist jedoch
eine Nachverdichtung und somit
eher eine bauliche Besserstellung
der Parzellen anzustreben.
1. ln der Schweiz ist die Eigentums-
garantie verfassungsrechtlich veran-
kert und gehört zu den Grundwerten.
Eine Schlechterstellung würde dieses
Grundrecht verletzen und einer Ent-
eignung gleichkommen.
2. Auch Besitzstandsgarantie gehört
zu den grundlegenden Rechten.
3. Anzustrebende Nachverdichtung,
haushälterischer Umgang mit noch
nicht bebautem Land.
Mit der Nutzungsplanungsrevision werden
die baulichen Möglichkeiten, vor allem auch
in den bereits bebauten Gebieten, generell
eher erhöht.
Kenntnisnahme
W 21.03 Die Zone W2-N ist in die Zone
WA3 umzuwandeln.
Eventualiter: Eine Nutzung in der
Zone W2-N als Kirchgemeinde sei
zuzulassen und eine Einstufung
als "nicht störend" sei vorzuneh-
men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81
Abs. 1 Gewerbe).
Eventualiter: Der Anteil Zone für
Öffentliche Bauten (OeBA) dieser
Parzellen (1288, 1946) ist zu be-
lassen.
Die Zone W2-N erlaubt baulich den
Grundeigentümern weniger als die
heutige Zone ÖBA. Dadurch werden
die in dieser Zone liegenden Grund-
stücke schlechter gestellt. Gerade an
dieser zentralen Lage ist eine grösse-
re Verdichtung erstrebenswert, ins-
besondere in der ersten Reihe, die an
die Zone AKa grenzt. […]
Die erste Bautiefe gegenüber der Arbeits-
zone Kabelwerke wird in die WA3 umge-
zont, so dass künftig Mischnutzungen zuge-
lassen sind.
Das Innenentwicklungskonzept von Klos-
terzelg im Anhang des Planungsberichtes
wird entsprechend der Umzonung ange-
passt.
Zustimmung
W 21.04 § 13 Übersicht und Baumasse:
Ausnützungsziffern sind abzu-
schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-
zungsziffern sind zu erhöhen.
Eine bessere Ausnützung von
Grundstücken, gerade auch an zent-
ralen, schon sehr gut erschlossenen
Lagen ist eines der zielführendsten
Instrumente, um der Zersiedelung
Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 24 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
entgegenzuwirken. Viele Aargauer
Gemeinden haben die Ausnützungs-
ziffern bereits abgeschafft, oder die
Abschaffung ist geplant.
W 21.05 § 13 Übersicht und Baumasse:
Insbesondere in der ersten Reihe,
die an die Zone AKa grenzt, sind
keine Höhenbeschränkungen fest-
zulegen.
Gerade an dieser zentralen Lage ist
eine grössere Verdichtung erstre-
benswert, insbesondere in der ersten
Reihe, die an die Zone AKa grenzt.
An diesem Standort würde die
Wohnqualität durch die Verdichtung
nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-
qualität würde in den oberen Stock-
werken steigen, weil eine bessere
Belichtung und Aussicht erzielt würde
[…].
Das Quartier Klosterzelg kann gegenüber
der AKa einen Randabschluss von drei
Vollgeschossen aufweisen. Mit der Zonie-
rung W2-N wird eine sanfte Verdichtung
angestrebt, höhere Bauten sind nicht ziel-
führend, dies auch in Bezug auf das Quar-
tierbild.
Ablehnung
W 21.06 § 13 Übersicht und Baumasse:
Die Grünflächenziffer ist an diesem
Standort abzuschaffen. Eventuali-
ter: Die Grünflächenziffer ist zu
senken.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben, insbesondere auch,
weil sich in unmittelbarer Nähe die-
ses Standortes bereits genügend
grosse Grün- und Erholungszonen
befinden (Campus-Areal, Zone Kö-
nigsfelden und Amphitheater).
Die Regulierung der Grünflächen
durch die Einhaltung der Grenzab-
stände genügt an diesem Standort.
Vgl. Eingaben B 17.09 / B 48.04.
Es wird darauf hingewiesen, dass aufgrund
der Umzonung gemäss W 21.03 sich die
GFZ für das Gebiet (WA3 GFZ mit 0.3, bei
der W2-N: 0.4) geändert hat.
Auf die Grünflächenziffer wird bei der WAZ4
(Zentrumslage) verzichtet und bei der Ar-
beitsplatzzone I + II auf 0.15 reduziert.
Zustimmung
W 21.07 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Maximalzahl der Vollgeschos-
se ist auf mehr als drei festzule-
gen, unabhängig davon, welcher
Zone schlussendlich diese zwei
Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-
sen werden.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck der
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 25 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
W 21.08 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Ausnützungsziffer ist abzu-
schaffen. Eventualiter: Eine höhere
Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck der
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
Vgl. Eingaben B 42.16 und W 21.04. Ablehnung
W 21.09 § 6 Abs. 3 Nachverdichtung
Attikageschosse sind für zulässig
zu erklären, insbesondere an die-
sem Standort (Parz. 1288, 1946)
Die verdichtete Bauweise wird besser
erzielt, wenn Attikageschosse auch in
W2-N zulässig sind. Insbesondere in
der ersten Reihe, die an die Zone
AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-
weise sinnvoll. An diesem konkreten
Standort (Parz. 1288, 1946) im Zent-
rum des Siedlungsraums wird eine
höhere Bauweise nicht als störend
betrachtet und eignet sich somit ideal
für die Verdichtung.
Die Nachverdichtungszone soll eine sanfte
Verdichtung ermöglichen, bei der der EFH-
Charakter der bestehenden Quartiere erhal-
ten bleibt. Die Ermöglichung eines Attika-
geschosses widerspricht dieser Zielset-
zung.
Ablehnung
W 22.01 Es ist möglichst verdichtet zu bau-
en, eine Nachverdichtung nach
innen ist in bereits bebauten Ge-
meindeteilen anzustreben, zu för-
dern und zu bewilligen.
Sinn und Zweck der aktuellen Raum-
planungspolitik und des geltenden
Raumplanungsgesetzes ist es, mög-
lichst haushälterisch mit Bauland um-
zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-
dem bereits bebaute Gebiete nach
Vgl. Eingabe W 21.01. Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 26 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
innen verdichtet und möglichst wenig
grüne Flächen überbaut werden.
W 22.02
Bereits bebaute Grundstücke sind
nach der Einführung des neuen
BZPs und der neuen BNO mindes-
tens gleich zu stellen, es ist jedoch
eine Nachverdichtung und somit
eher eine bauliche Besserstellung
der Parzellen anzustreben.
1. ln der Schweiz ist die Eigentums-
garantie verfassungsrechtlich veran-
kert und gehört zu den Grundwerten.
Eine Schlechterstellung würde dieses
Grundrecht verletzen und einer Ent-
eignung gleichkommen.
2. Auch Besitzstandsgarantie gehört
zu den grundlegenden Rechten.
3. Anzustrebende Nachverdichtung,
haushälterischer Umgang mit noch
nicht bebautem Land.
Vgl. Eingabe W 21.02. Kenntnisnahme
W 22.03
Die Zone W2-N ist in die Zone
WA3 umzuwandeln.
Eventualiter: Eine Nutzung in der
Zone W2-N als Kirchgemeinde sei
zuzulassen und eine Einstufung
als "nicht störend" sei vorzuneh-
men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81
Abs. 1 Gewerbe).
Eventualiter: Der Anteil Zone für
Öffentliche Bauten (OeBA) dieser
Parzellen ist zu belassen.
Die Zone W2-N erlaubt baulich den
Grundeigentümern weniger als die
heutige Zone ÖBA. Dadurch werden
die in dieser Zone liegenden Grund-
stücke schlechter gestellt. Gerade an
dieser zentralen Lage ist eine grösse-
re Verdichtung erstrebenswert, ins-
besondere in der ersten Reihe, die an
die Zone AKa grenzt. […]
Vgl. Eingabe W 21.03. Zustimmung
W 22.04 § 13 Übersicht und Baumasse
Ausnützungsziffern sind abzu-
schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-
zungsziffern sind zu erhöhen.
Eine bessere Ausnützung von
Grundstücken, gerade auch an zent-
ralen, schon sehr gut erschlossenen
Lagen ist eines der zielführendsten
Instrumente, um der Zersiedelung
entgegenzuwirken. Viele Aargauer
Gemeinden haben die Ausnützungs-
ziffern bereits abgeschafft, oder die
Abschaffung ist geplant.
Vgl. Eingabe W 21.04. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 27 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 22.05
§ 13 Übersicht und Baumasse
Insbesondere in der ersten Reihe,
die an die Zone AKa grenzt, sind
keine Höhenbeschränkungen fest-
zulegen.
Gerade an dieser zentralen Lage ist
eine grössere Verdichtung erstre-
benswert, insbesondere in der ersten
Reihe, die an die Zone AKa grenzt.
An diesem Standort würde die
Wohnqualität durch die Verdichtung
nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-
qualität würde in den oberen Stock-
werken steigen, weil eine bessere
Belichtung und Aussicht erzielt würde
[…].
Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung
W 22.06
§ 13 Übersicht und Baumasse
Die Grünflächenziffer ist an diesem
Standort abzuschaffen. Eventuali-
ter: Die Grünflächenziffer ist zu
senken.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben, insbesondere auch,
weil sich in unmittelbarer Nähe die-
ses Standortes bereits genügend
grosse Grün- und Erholungszonen
befinden (Campus-Areal, Zone Kö-
nigsfelden und Amphitheater). Die
Regulierung der Grünflächen durch
die Einhaltung der Grenzabstände
genügt an diesem Standort.
Vgl. Eingabe B 17.09 / B 48.04 Ablehnung
W 22.07
§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Maximalzahl der Vollgeschos-
se ist auf mehr als drei festzule-
gen, unabhängig davon, welcher
Zone schlussendlich diese zwei
Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-
sen werden.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck der
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
Vgl. Eingabe W 21.05. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 28 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 22.08
§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Ausnützungsziffer ist abzu-
schaffen. Eventualiter: Eine höhere
Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck der
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung
W 22.09
§ 6 Abs. 3 Nachverdichtung
Attikageschosse sind für zulässig
zu erklären, insbesondere an die-
sem Standort (Parz. 1288, 1946)
Die verdichtete Bauweise wird besser
erzielt, wenn Attikageschosse auch in
W2-N zulässig sind. Insbesondere in
der ersten Reihe, die an die Zone
AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-
weise sinnvoll. An diesem konkreten
Standort (Parz.1288, 1946) im Zent-
rum des Siedlungsraums wird eine
höhere Bauweise nicht als störend
betrachtet und eignet sich somit ideal
für die Verdichtung.
Vgl. Eingabe W 21.09. Ablehnung
W 23.01 Hochwassergefahrenzone 2:
Anpassung der Linienführung der
Markierung, so dass die Überbau-
ung Stegbünt nicht mehr betroffen
ist.
Die Parzellen sind teilweise mit der
Markierung "Hochwassergefahrenzo-
ne 2" belegt. Die Linienführung ent-
spricht nicht dem umgesetzten
Hochwasserschutzprojekt auf dem
Kunzareal.
Die Hochwassergefahrenzonen sind auf-
grund der Gefahrenkarte anzupassen.
Ablehnung
W 24.01
(vgl.
B 15.03)
Zusätzliche Voraussetzung unter
§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung
"der Anschluss an verfügbare
Nahwärmeverbunde gemäss § 14
Abs. 3 EnergieG geprüft wurde".
Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel
8.2 sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-
fes NuPla.
Vgl. Eingabe B 15.03 Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 29 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 24.02
(vgl.
B 15.04)
Ergänzung Ökologie und Nachhal-
tigkeit § 7 Abs. 4 Hochhäuser
f) Ökologie, Nachhaltigkeit und
Energie
Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel
8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-
fes NuPla.
Die Ergänzung "Energie" wird übernom-
men.
Zustimmung
W 24.03
(vgl.
B 15.05)
§ 9 Sondernutzungspläne
Als Bestandteil eines Erschlies-
sungsplans gemäss § 17 BauV
ergänzen: "Der Anschluss an ver-
fügbare Nahwärmeverbunde ge-
mäss § 14 Abs. 3 EnergieG ist zu
prüfen."
Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel
8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-
fes NuPla.
Vgl. Eingabe B 15.05. Zustimmung
W 24.04
(vgl.
B 15.06)
§ 19 Erneuerungszone
Zusätzlicher Punkt unter § 19 Abs.
3: "Wärmeenergieversorgung ge-
stützt auf § 14 Abs. 3 EnergieG"
Umsetzungsschritt von RELB-Kapitel
8.2, sowie § 3 Abs. 2 p) des Entwur-
fes NuPla.
Vgl. Eingabe B 15.06. Zustimmung
W 25.01 § 18 Wohnzonen
Umzonung von W2 auf W3 wird
abgelehnt. Es soll lediglich das
Gebiet der bisherigen Genossen-
schaftsbauten der Kabelwerke auf
W3 umgezont werden. Das Gebiet
der bisherigen Einfamilienhäuser
soll lediglich von W2 auf W2-N
umgezont werden.
Mit dieser Lösung erleidet niemand
einen Verlust und jeder Grundstück-
besitzer kann nach Bedarf selber
verdichten. Die Kabelwerke oder an-
dere Investoren können so auch nicht
zu einem Billigtarif weiteren Grund
und Boden aufkaufen und sind nicht
mehr bevorteilt gegenüber den Ein-
familienhausbesitzern.
Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01.
Teilweise Zustimmung
W 25.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos
zu streichen.
Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01 und
W 11.02.
Ablehnung
W 25.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
In wie weit ein Gebäude ausgenutzt
wird, soll im Ermessen des Besitzers
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 30 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
bleiben.
W 26.01 Die Parzelle 2337 soll nicht in die
W3 umgezont werden, allenfalls in
die W2-N.
Auf der Parzelle können gewisse
Bauvorhaben blockiert sein, das be-
deutet Wertverlust (Neubewertung
der Hypothek).
Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01. Zustimmung
W 26.02 § 4 Planungsmehrwert ist ersatzlos
zu streichen.
Bei einer Wertsteigerung wird der
Grundeigentümer zur Kasse gebeten.
Die Grundeigentümerin und ihre
Nachkommen haben nicht vor, ihr
Grundstück zu verkaufen und müss-
ten den Betrag vom Ersparten auf-
bringen.
Vgl. Eingabe n B 5.11 / B 5.12 / B 17.01
und W 11.02.
Ablehnung
W 26.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Künftige Bauvorhaben, wie bspw. ein
zweites Haus, wären auf der Parzelle
2337 wären mit dem § 5 BNO nicht
mehr möglich.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 28.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu
definieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 und 5.12.
Ablehnung
W 28.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 31 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
W 28.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 28.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
W 29.01 Die Parzelle mit dem Kindergarten
Unterdorf sei in der Zone OeB/A zu
belassen.
Für spätere (unbekannte) Nutzungen
soll die Gemeinde weiterhin Land zur
Verfügung haben an der Dorfstrasse
an zentraler Lage im Quartier.
Vgl. Eingaben B 5.07
Ablehnung
W 30.01
§ 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 32 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
W 30.02
§ 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 30.03
Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 30.04
Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 33 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 31.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingabe B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 31.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 31.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 31.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 34 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Nachverdichtung einzuteilen. denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
W 32.01
§ 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 32.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 32.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 32.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras- Die bestehende Grundstücksstruktur Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 35 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
W 33.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss
§ 43 BNO ausgeschieden werden
sollen, ist nicht nachvollziehbar. Es
fehlt im Planungsbericht jegliche Be-
gründung für diese Planungsabsicht.
Der durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 33.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 36 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 34.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 34.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 34.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 34.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 37 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
W 35.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 35.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 35.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 38 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 35.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
W 36.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 36.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 39 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
siv.
W 36.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 36.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
W 37.01
§ 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 37.02
§ 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 40 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
W 37.03
Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 37.04
Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
W 38.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 41 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 38.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Eine Behörde nimmt sich das Recht
heraus, bei einem Neubau die Bewil-
ligung zu verweigern, wenn das
Grundstück nicht ganz ausgenutzt
wird. Dies ist ein ganz massiver Ein-
griff in das private Recht bezüglich
Ausnutzung des eigenen Grundstü-
ckes. Die Nachweiserbringung ge-
genüber den Behörden, dass nach-
her eine zonenkonforme Überbauung
möglich wäre, erhöht für eine Bau-
herrschaft die Planungskosten mas-
siv.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 38.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 38.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen,
denn wer kauft schon ein Haus, das
in dieser Zone nicht zulässig ist. Da
entsteht ein ungutes Gefühl, dass
hier sehr persönliche Interessen
wahrgenommen werden, zu Gunsten
der benachbarten bereits bestehen-
den W3 Zone.
Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung
W 39.01 § 18 Wohnzonen
Die Parzelle 1406 ist in der W2-
Bauzone zu belassen oder höchs-
tens W2-N umzuzonen. Oder al-
Zukünftige potentielle Käufer unseres
Grundstücks sehen wir vor allem
noch bei grossen Bauträgern, die
Nachfrage der Privaten erscheint uns
Vgl. Eingaben W 11.01 Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 42 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ternativ bei Umzonung in W3: § 18
Abs. 2 BNO streichen.
mit W3 auszufallen. Wir befürchten
Wertverlust. Die Umzonung scheint
uns auf grosse Bauträger zugeschnit-
ten. Es stellt sich die Frage, ob die
Tabula-Rasa-Mentalität grossange-
legter Ersatzneubauten tatsächlich
die beste Lösung ist, um mehr Wohn-
raum zu schaffen.
W 39.02 § 4 Planungsmehrwert ist zu strei-
chen.
Sollte das von uns befürchtete Sze-
nario (Wertverlust) nicht eintreffen −
wie von am NuPla interessierten
Kreisen behauptet wird − stecken wir
mit §4 im Sandwich, denn verkaufen
wollen wir nicht, müssten also im an-
deren Fall mit Planungsmehrwertab-
gaben rechnen.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 39.03 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist zu streichen.
Ein "Reiheneinfamilienhaus ab 3
Einheiten" (§ 18 Abs. 2 BNO) wird
abgelehnt.
Das Haus stellt für uns ein Rückzugs-
ort von Zürich dar. Wir wollen im
Rahmen der bestehenden Regeln
selber bestimmen, was wir bauen
und wie wir die Parzelle nutzen (Wie
beurteilt die "NuPla" eigentlich offene
Wohnformen?).
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 40.01 § 17 Abs. 2 Wohn- und Arbeitszo-
nen
Die Beschränkung der Verkaufs-
nutzung auf eine Nettoladenfläche
von maximal 300 m² ist zu strei-
chen. Es soll auch in Zukunft mit
der neuen Bau- und Nutzungsord-
nung ein Spielraum bezüglich Ver-
kaufsflächenerweiterung vorhan-
den sein.
Mit der Verkaufsflächenbeschrän-
kung werden jegliche Erweiterungs-
pläne am bestehenden Migros-
Standort verunmöglicht. Aus raum-
planerischer Sicht macht dies kein
Sinn: eine Erweiterung am bestehen-
den Standort verbraucht deutlich we-
niger Kulturland als ein grösserer
Neubau auf der grünen Wiese.
Vgl. Eingabe B 41.24
Um ein hohes Verkehrsaufkommen für
Mischzonen zu vermeiden, sind mehrheit-
lich Verkaufsflächen von maximal 300 m²
festgesetzt worden. Gemäss kantonalem
Richtplan sind Standorte für Nutzungen mit
hohem Verkehrsaufkommen und für mittel-
grosse Verkaufsnutzungen nur in Kern- und
Zentrumsgebieten anzusiedeln.
Ablehnung
W 41.01 Auf eine Aufzonung von W2 in W3
und auf die Überlagerung einer
Diese beiden Quartiere haben weit-
gehend intakte Ortsbilder mit Über-
Vgl. Eingaben W 11.01 Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 43 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Nachverdichtungszone in den
Quartieren Reutenen und Kloster-
zelg ist zu verzichten.
bauungen aus den 30-er Jahren.
Diese erhaltenswerten heutigen
Ortsbilder in den beiden Quartieren
werden durch die vorgesehenen
Massnahmen massiv beeinträchtigt.
Der typische Charakter dieser Quar-
tiere würde gänzlich zerstört. Zudem
nimmt die Lebensqualität für die Be-
wohner der 2-geschossigen Liegen-
schaften ab, wenn neue höhere Ge-
bäude entstehen. Eine solche nach-
trägliche Änderung der BNO zeugt
von wenig Sensibilität gegenüber den
heutigen Bewohnern und von einer
einseitigen lnteressensabwägung.
W 41.02 Für Aussenstehende entsteht der
Eindruck, dass Metron aufgrund
möglicherweise ideologisch ge-
prägter Vorgaben Gefälligkeitsgut-
achten erstellt. Falls dem nicht so
ist, sollte die Kommunikationsstra-
tegie der Gemeinde überprüft wer-
den.
Die Metron wurde als Planungsbüro von
den beiden Gemeinden beauftragt, den
Prozess der gemeinsamen Ortsplanung
fachlich zu begleiten. Die angesprochenen
"Vorgaben" stützen sich konsequent auf
das unter breiter Mitwirkung der Bevölke-
rung erarbeitete RELB und sind abgestimmt
mit KGV und NLEK. Entstanden sind sie in
enger Zusammenarbeit mit den Gemein-
den. Dementsprechend ist die Bezeichnung
"ideologisch geprägte Vorgaben" als unzu-
treffend zu bezeichnen.
Ablehnung
W 42.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 44 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
W 42.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 43.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 43.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 45 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
se im BZP und im Anhang IV. Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 43.03 1. Dürfte die Fassade der Liegen-
schaft Arenastrasse 17 (nicht mar-
kiert auf dem BZP) energetisch
isoliert werden?
2. Isolation Dachstock, dürfte eine
moderne Isolation auf dem beste-
henden Dachstock aufgesetzt wer-
den?
3. Dürfte dabei mit Baugesuch ein
Dachfenster / Lukarne eingebaut
werden?
4. Dürften Solarzellen zur Nutzung
der Sonne für Warmwasser oder
Stromgewinnung auf dem Dach
montiert werden?
5. Dürfte auf dem seitlichen Park-
platz ein Carport mit Flachdach zur
Nutzung als Balkon gebaut wer-
den?
6. Dürfte der kleine Balkon Stras-
senseitig mit Glas und als Wärme-
gewinnung eingekleidet werden?
7. Dürfte seitlich eine Sitzplatz-
überdachung erstellt werden?
8. Was darf definitiv nicht gemacht
werden?
Bei den Fragen handelt es sich nicht um
allgemeine Verständnisfragen zur NuPla,
sondern um Fragen zur Anwendung der
NuPla. Diese sind bauvorhabenspezifisch
und können vorgängig im Rahmen der
Baubewilligung mit der Gemeinde geklärt
werden.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 46 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 44.01 § 6 Nachverdichtung
Neuer Absatz:
"ln Bauten, die von den Bestim-
mungen der Nachverdichtung pro-
fitieren, müssen auf mindestens
der Hälfte der anrechenbaren Brut-
togeschossfläche Wohnungen er-
richtet werden, die grösser als 90
m² sind."
Das Quartier soll auch im Rahmen
der Nachverdichtung seinen Charak-
ter als familienfreundliches Wohnge-
biet beibehalten. Dies entspricht ei-
nem Grundsatz des RELB. Die
Nachverdichtung soll nicht zu einer
Häufung von Kleinwohnungen führen.
Der vorgeschlagene neue Absatz
(oder ein ähnlicher, jedoch in die
gleiche Richtung zielender) dient zur
Begrenzung von Absatz 2 Buchsta-
ben a). Der dort verwendete Begriff
"angemessen mehr Wohneinheiten"
zielt zu sehr in Richtung Kleinwoh-
nungen.
Eine Einschränkung der Wohnungsgrösse
ist nicht zielführend. In § 6 Abs. 2 E-BNO
werden qualitative Anforderungen an eine
Nachverdichtung gestellt, die erfüllt werden
müssen, um von einer erhöhten Ausnut-
zung zu profitieren.
Teilweise Zustimmung
W 44.02 § 6 Nachverdichtung
Neuer Absatz:
"ein zusätzliches Geschoss darf
nur unter Wahrung des aktuell gül-
tigen Grenzabstandes errichtet
werden"
Bei zahlreichen bestehenden Gebäu-
den sind die aktuell geltenden Grenz-
abstände nicht eingehalten; Aufbau-
ten (zusätzliches Geschoss) dürfen
nicht mit alten, zu kleinen Grenzab-
ständen errichtet werden.
Durch die Bestimmung können bestehende
Dach- durch Vollgeschosse ersetzt werden.
Diese Änderung ist durch die Besitzstands-
garantie abgedeckt und braucht keine wei-
teren Vorschriften.
Ablehnung
W 44.03 § 7 Hochhäuser
Ergänzung Abs. 2:
"Wird ein solches Gebiet in Etap-
pen überbaut, ist vor dem ersten
Gestaltungsplan ein umfassender
Richtplan für das gesamte Gebiet
zu erarbeiten"
Um nicht durch einen Gestaltungs-
plan für einen Teil des Areals Sach-
zwänge für das übrige Areal zu
schaffen, und um eine kohärente Er-
schliessung des Gebiets zu garantie-
ren, muss vorgängig ein Richtplan zu
Nutzung, baulicher Dichte und Glie-
derung, Erschliessung und Verkehr
erstellt werden.
Die Frage der Etappierung kann im Rah-
men des Gestaltungsplans gelöst werden.
Mit dem in § 7 E-BNO geforderten Wettbe-
werb ist eine Grundlage für das ganze Pla-
nungsgebiet zu schaffen.
Ablehnung
W 44.04 § 7 Hochhäuser
Der Gemeinderat bzw. der Stadtrat
erlässt das Hochhauskonzept ge-
mäss § 7 Absatz 5 der BNO nicht
[…] Das (Hochhaus-) Konzept in der
vorliegenden Form wird abgelehnt.
[…] Wird Urbanität rein baulich defi-
niert, entsteht die typische Agglo-
Vgl. Eingabe W 3.01. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 47 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
in der vorliegenden Form. Es muss
überarbeitet werden bezüglich
Festlegung der Hochhausgebiete,
beabsichtigter Dichte und grundle-
genden Qualitätskriterien der Bau-
und Umgebungsgestaltung.
Baulandschaft mit all ihren Proble-
men. Das vorliegende Konzept lässt
entscheidende Fragen nach Qualität
und Dichte des Hochhausbaus offen.
[…] Das Areal des Kabelwerks ist
nicht ohne weiteres für Hochhaus-
bauten geeignet; des südlichen Teils
entlang des Süssbachs ist ohne
Hochhäuser zu überbauen.
W 44.05 § 24 Arbeitszone Kabelwerke
Neuer Absatz
"Bei Neu-, Ergänzungs- und Auf-
bauten sind gegenüber angren-
zenden Bauzonen deren Ab-
standsvorschriften einzuhalten".
Im Sinn einer Gleichbehandlung mit
den anderen Arbeitszonen und Zo-
nen für öffentliche Bauten und Anla-
gen soll auch in der Arbeitszone Ka-
belwerke ein Standard für Grenzab-
stände gegenüber benachbarten Zo-
nen festgelegt werden. Dies auch,
um für eine spätere Umnutzung nicht
vollendete bauliche Tatsachen zu
schaffen.
Beachtung Beantwortung W 73.01
Die Festsetzung wird analog den Arbeits-
zonen I und II (Brugg § 23 /24 Abs. 3 und
Windisch § 21 / 22 Abs. 3) wie folgt ange-
passt:
"2) Zulässig sind Bauten und Anlagen, die dem
Zonenzweck entsprechen. Gesamthöhe, Grenz-
und Gebäudeabstände werden von Fall zu Fall
unter Wahrung öffentlicher und privater Interes-
sen vom Stadtrat / Gemeinderat festgesetzt. Ge-
genüber angrenzenden Bauzonen sind deren
Abstands- und Höhenvorschriften einzuhalten.
Eingeschossige Bauten sind nicht zulässig."
Teilweise Zustimmung
W 44.06 BZP:
Der Streifen entlang des Schüt-
zenwegs ist statt der Wohnzone 3
der Freihalte- oder der Familien-
gartenzone zu zuweisen.
Die Allee entlang des Schützenwegs
ist ein wertvoller Durchgangs- und
Aufenthaltsort am Rand des Sied-
lungsgebiets. Sie verliert ihren Cha-
rakter und landschaftlichen Wert,
wenn der 40 m breite Streifen nördlich
davon überbaut wird.
Die Erwägungen zum Streifen des Schüt-
zenwegs sind Teil des Wettbewerbs- / Ge-
staltungsplanverfahrens. Wird dieser be-
reits bei der NuPla definiert, werden Spiel-
räume unnötig eingeschränkt.
Ablehnung
W 44.07 BZP: Hochhausgebiete
Das gesamte Gebiet der neuen
Arbeitszone Kabelwerke wird nicht
Teil des Hochhausgebiets.
Ganz grundsätzlich ist es unserer
Meinung nach unzulässig, den
Grossteil der neu geschaffenen Ar-
beitszone Kabelwerke einem Hoch-
hausgebiet zuzuweisen. Die Diskus-
Die Arbeitszone Kabelwerke eignet sich für
eine räumlich-visuell dichte Setzung von
Hochhäusern. Es weist mit dem Kamin,
dem Bürohaus und der Aufstockung der
Halle bereits markante Hochpunkte auf.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 48 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
sion über die Möglichkeiten eines
Hochhausgebiets auf dem Areal der
Kabelwerke ist dann zu führen, wenn
dieses Areal seinen Nutzungszweck
wechselt und unter Ausarbeitung ei-
nes umfassenden Richtplans umge-
zont wird.
W 44.08 Eventualantrag: Hochhausgebiete
Die beiden Parzellen 1587 und
2197 entlang des Süssbachs wer-
den nicht Teil des Hochhausge-
biets.
siehe Begründung Hauptantrag BZP
Hochhausgebiete.
Gemäss § 7 BNO sind u.a. mit der Durch-
führung eines Wettbewerbsverfahrens und
einem GP hohe Anforderungen für die Rea-
lisierung eines Hochhauses zu erfüllen. Der
adäquate Umgang mit dem Süssbach gilt
es in den Verfahren zu eruieren.
Ablehnung
W 44.09 BZP: Zur neuen Wohnzone 3 im
westlichen Teil des Reutenenquar-
tiers (Tulpenweg I untere Reute-
nen) - Der neu als Wohnzone 3
bezeichnete Teil am westlichen
Siedlungsrand soll weiterhin der
Wohnzone 2 angehören. Der Ge-
meinderat soll eine der aktuellen
Situation angemessene Lösung mit
den dortigen Grundeigentümern
erarbeiten.
Die fraglichen rund 20 Liegenschaf-
ten werden wahrscheinlich massiv
von Verkehrslärm betroffen sein
(Südwestumfahrung Brugg einerseits,
OASE / Nordumfahrung Windisch
anderseits). Die Situation ist momen-
tan völlig unklar. Bis zur Klärung soll-
te keine derart einschneidende Um-
zonung vorgenommen werden, wie
sie eine Wohnzone 3 in Verbindung
mit § 18 Absatz 2 darstellt (Verbot
von 1- und 2-Familienhäusern).
Vgl. Eingabe W 11.01
Zustimmung
W 44.10 BZP: Zum Kindergarten Kloster-
zelg
Das Areal des Kindergartens Klos-
terzelg an der Römerstrasse ver-
bleibt in der Zone für öffentliche
Bauten und Anlagen.
Die Umzonung in eine WA2 ist ein
Vorgriff auf die eventuelle Verlegung
des Kindergartens auf das Reutenen-
Areal bzw. auf den Verkauf dieser
Parzelle. Einen solchen Entscheid
gibt es aber unseres Wissens nicht.
Vgl. Eingaben B 5.07. Ablehnung
W 45.01 Kernzone:
Der Umzonung der ehemaligen
In den Augen des Mitwirkers ist es
nicht zweckmässig und sogar irrefüh-
Vgl. Eingabe B 5.05 und W 2.05
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 49 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Kosthäuser entlang der Kanal-
strasse in die Kernzone wird nicht
zugestimmt. Mit der neu geschaf-
fenen Quartiererhaltungszone
stünde ein ideales Planungsinstru-
ment für diese Zone zur Verfü-
gung.
rend, dort eine Kernzone einzufüh-
ren. Ausserdem sind wir der Mei-
nung, die Zone sollte beim ersten
Kosthaus keinesfalls auf Kosten der
Grünzone in Richtung Kanal vergrös-
sert werden. Das Ensemble der vier
Kosthäuser und deren einheitliche
Erscheinung würden dadurch weiter
verunklärt.
W 45.02 BZP: Widerspruch im Planmaterial
Auf dem Plan der Änderungen ist
die grosse Linde vor dem ersten
Kosthaus nicht rot durchgestrichen
darzustellen, da somit der Schutz
aufgehoben wird.
Es wird begrüsst, dass die grosse
Linde vor dem ersten Kosthaus ge-
mäss dem neuen BZP ein geschütz-
ter Einzelbaum ist. Die Linde ist doch
in der Position und in der Erschei-
nung prägend und identitätsstiftend.
Beim durchgestrichenen Einzelbaum han-
delt es sich nicht um die grosse Linde. Die
grosse Linde steht weiterhin unter Schutz.
Information
W 46.01
§ 18 Abs. 2 Wohnzonen
Auf die Einführung resp. Änderung
von § 18 Abs. 2 ("Gebäude mit
Einfamilienhauscharakter (ausge-
nommen Reiheneinfamilienhäuser
ab drei Einheiten) sind in den
Wohnzonen W3 und W4 nicht zu-
lässig") ist vollumfänglich zu ver-
zichten, resp. dieser ist ersatzlos
zu streichen. Eventualiter sei be-
sagter Paragraph im Sinne einer
allseits nicht verbindlichen Emp-
fehlung zu formulieren.
Eine derartige Regelung versetzt ge-
wisse bestehende Bauten in einen
nicht zonen-konformen Zustand und
führt, selbst bei gegebener Besitz-
standswahrung, zu einer über das
erträgliche Mass herausgehenden
Einschränkung der Gestaltungsmög-
lichkeiten betroffener Liegenschaften.
[…]
Vgl. Eingaben B 3.01 Ablehnung
W 47.01
Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone
Königsfelden
i) Im Areal sind Erholungs- sowie
eingeschränkte Freizeitnutzungen
Gestützt auf das 3. Hauptziel des
RELB fehlt ein Abschnitt, dass der
Park ein wichtiger Ort für Erholung /
zum Verweilen ist und dass auf dem
Vgl. Eingabe W 4.01. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 50 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
speziell auch für Familien und Kin-
der zulässig, zu erhalten und zu
pflegen.
Areal auch eingeschränkte Spiel- und
Freizeitmöglichkeiten speziell für Fa-
milien und Kinder erlaubt sind.
W 48.01
Ergänzung § 28 Abs. 2 Zone
Königsfelden
ln der Zone sind Erholungs- und
Freizeitaktivitäten für Familien und
Kinder sowie angepasste Gastro-
nomieangebote zulässig.
Gestützt auf das 3. Hauptziel des
RELB fehlt ein Abschnitt, dass der
Park ein wichtiger Ort für Erholung /
zum Verweilen ist. Das Areal Königs-
felden mit seiner Parkanlage ist für
die Bevölkerung ein wichtiges Erho-
lungsgebiet und mit dem Legionärs-
pfad auch ein Ort für lehrreiche und
interessante Freizeitaktivitäten, die
rege genutzt werden. Als Teil dieser
Angebote werden auch die Verpfle-
gungsangebote in der Klosterscheu-
ne (Bistro Popina) und im Klosterge-
bäude A 1 (Cafeteria Platane) sehr
geschätzt.
Vgl. Eingabe W 4.01. Ablehnung
W 49.01 § 4 Planungsmehrwert
Die Mehrwertabgabe ist mit maxi-
maler Prozentzahl von 10% zu de-
finieren.
Der vorliegende § 4 BNO sieht eine
Mindestgrenze von 20% vor und ist
nach oben bis zu 100% nicht be-
grenzt, ohne dass die betroffenen
Grundstücksbesitzer Einfluss neh-
men können. Via Landanteil würde
die Gemeinde Kasse machen, aber
eine mögliche Entwertung der Lie-
genschaften überliesse sie den
Grundstücksbesitzern.
Vgl. Eingaben B 5.11 / 5.12 und W 28.01. Ablehnung
W 49.02 § 5 Haushälterische Bodennutzung
ist ersatzlos zu streichen.
Die Behörde nimmt sich das Recht,
bei einem Neubau die Bewilligung zu
verweigern, wenn das Grundstück
nicht ganz ausgenutzt wird. Das ist
ein massiver Eingriff in das private
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 51 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Recht bezüglich Ausnutzung des ei-
genen Grundstücks. Die Nachweis-
erbringung gegenüber den Behörden,
dass nachher eine zonenkonforme
Überbauung möglich wäre, wäre für
eine Bauherrschaft mit massiv höhe-
ren Planungskosten verbunden, ohne
dass daraus ein Nutzen resultiert.
W 49.03 Ergänzung Planungsminderwert Dieser Paragraph ist in der ganzen
BNO trotz aktuellstem Gerichtsent-
scheid auf höchster Ebene nicht defi-
niert.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 49.04 Das Gebiet Untere Reutenenstras-
se / Tulpenweg bis angrenzend an
die Wohnzone W3, mit sämtlichen
betroffenen Grundstücken, ist in
der Wohnzone 2 zu belassen resp.
ist wie die umliegenden Quartiere
neu in die Wohnzone W2 mit
Nachverdichtung einzuteilen.
Die bestehende Grundstücksstruktur
(Grösse der Parzellen) eignet sich
nicht für eine Aufzonung von W2 auf
W3. Massive Grundstücksentwertung
bei einem Verkauf, da die §§ 18 und
20 BNO Gebäude mit EFH-Charakter
(Ersatzbauten) nicht mehr zulassen.
Wer kauft ein Haus, das in dieser
Zone nicht mehr zulässig ist? Somit
werden unsere Grundstücke massiv
entwertet, bzw. unsere Häuser kön-
nen nur noch als Abbruchobjekte ge-
handelt werden. Sämtliche umliegen-
den EFH-Quartiere wurden nicht auf
W3 sondern nur auf W2 mit Nachver-
dichtung aufgezont. Man wird das
ungute Gefühl nicht los, hier würden
sehr persönliche Interessen wahrge-
nommen, zu Gunsten der Eigner der
benachbarten, bereits bestehenden
Zone W3.
Vgl. Eingabe W 11.01 Zustimmung
W 50.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 52 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
W 50.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 51.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 53 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 51.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 52.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 52.01 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 54 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 53.01
Es ist möglichst verdichtet zu bau-
en, eine Nachverdichtung nach
innen ist in bereits bebauten Ge-
meindeteilen anzustreben, zu för-
dern und zu bewilligen.
Sinn und Zweck der aktuellen Raum-
planungspolitik und des geltenden
Raumplanungsgesetzes ist es, mög-
lichst haushälterisch mit Bauland um-
zugehen (siehe § 5 neue BNO), in-
dem bereits bebaute Gebiete nach
innen verdichtet und möglichst wenig
grüne Flächen überbaut werden.
Vgl. Eingabe W 21.01. Kenntnisnahme
W 53.02
Bereits bebaute Grundstücke sind
nach der Einführung des neuen
BZPs und der neuen BNO mindes-
tens gleich zu stellen, es ist jedoch
eine Nachverdichtung und somit
eher eine bauliche Besserstellung
der Parzellen anzustreben.
1. ln der Schweiz ist die Eigentums-
garantie verfassungsrechtlich veran-
kert und gehört zu den Grundwerten.
Eine Schlechterstellung würde dieses
Grundrecht verletzen und einer Ent-
eignung gleichkommen.
2. Auch Besitzstandsgarantie gehört
zu den grundlegenden Rechten.
3. Anzustrebende Nachverdichtung,
haushälterischer Umgang mit noch
nicht bebautem Land
Vgl. Eingabe W 21.02. Kenntnisnahme
W 53.03
Die Zone W2-N ist in die Zone
WA3 umzuwandeln.
Eventualiter: Eine Nutzung in der
Zone W2-N als Kirchgemeinde sei
zuzulassen und eine Einstufung
als "nicht störend" sei vorzuneh-
men (§§ 18 Abs. 1 Wohnzonen, 81
Abs. 1 Gewerbe).
Eventualiter: Der Anteil Zone für
Öffentliche Bauten (OeBA) dieser
Parzellen (1288, 1946) ist zu be-
lassen.
Die Zone W2-N erlaubt baulich den
Grundeigentümern weniger als die
heutige Zone ÖBA. Dadurch werden
die in dieser Zone liegenden Grund-
stücke schlechter gestellt. Gerade an
dieser zentralen Lage ist eine grösse-
re Verdichtung erstrebenswert, ins-
besondere in der ersten Reihe, die an
die Zone AKa grenzt. […]
Vgl. Eingabe W 21.03. Zustimmung
W 53.04
§ 13 Übersicht und Baumasse
Ausnützungsziffern sind abzu-
Eine bessere Ausnützung von
Grundstücken, gerade auch an zent-
ralen, schon sehr gut erschlossenen
Vgl. Eingabe B 42.16 Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 55 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
schaffen. Eventualiter: Die Ausnüt-
zungsziffern sind zu erhöhen.
Lagen ist eines der zielführendsten
Instrumente, um der Zersiedelung
entgegenzuwirken. Viele Aargauer
Gemeinden haben die Ausnützungs-
ziffern bereits abgeschafft, oder die
Abschaffung ist geplant.
W 53.05
§ 13 Übersicht und Baumasse
Insbesondere in der ersten Reihe,
die an die Zone AKa grenzt, sind
keine Höhenbeschränkungen fest-
zulegen.
Gerade an dieser zentralen Lage ist
eine grössere Verdichtung erstre-
benswert, insbesondere in der ersten
Reihe, die an die Zone AKa grenzt.
An diesem Standort würde die
Wohnqualität durch die Verdichtung
nicht leiden, im Gegenteil: die Wohn-
qualität würde in den oberen Stock-
werken steigen, weil eine bessere
Belichtung und Aussicht erzielt würde
[…].
Vgl. Eingabe W 21.05.
Ablehnung
W 53.06
§ 13 Übersicht und Baumasse
Die Grünflächenziffer ist an diesem
Standort abzuschaffen. Eventuali-
ter: Die Grünflächenziffer ist zu
senken.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben, insbesondere auch,
weil sich in unmittelbarer Nähe die-
ses Standortes bereits genügend
grosse Grün- und Erholungszonen
befinden (Campus-Areal, Zone Kö-
nigsfelden und Amphitheater).
Die Regulierung der Grünflächen
durch die Einhaltung der Grenzab-
stände genügt an diesem Standort.
Vgl. Eingabe B 17.09 / B 48.04 Ablehnung
W 53.07 § 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Maximalzahl der Vollgeschos-
se ist auf mehr als drei festzule-
gen, unabhängig davon, welcher
Zone schlussendlich diese zwei
Parzellen Nr. 1288, 1946 zugewie-
sen werden.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck des
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
Vgl. Eingabe W 21.05
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 56 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
W 53.08
§ 6 Abs. 2 Nachverdichtung
Die Ausnützungsziffer ist abzu-
schaffen. Eventualiter: Eine höhere
Ausnützungsziffer ist zu bewilligen.
An dieser zentralen Lage (Parz.
1288, 1946) ist eine Nachverdichtung
anzustreben. Sinn und Zweck der
aktuellen Raumplanungspolitik und
des geltenden Raumplanungsgeset-
zes ist es, möglichst haushälterisch
mit Bauland umzugehen. Eine besse-
re Ausnützung von Grundstücken,
gerade auch an zentralen, schon
sehr gut erschlossenen Lagen ist ei-
nes der zielführendsten Instrumente,
um der Zersiedelung entgegenzuwir-
ken.
Vgl. Eingabe B 42.16. Ablehnung
W 53.09
§ 6 Abs. 3 Nachverdichtung
Attikageschosse sind für zulässig
zu erklären, insbesondere an die-
sem Standort (Parz. 1288, 1946)
Die verdichtete Bauweise wird besser
erzielt, wenn Attikageschosse auch in
W2-N zulässig sind. Insbesondere in
der ersten Reihe, die an die Zone
AKa grenzt, ist eine verdichtete Bau-
weise sinnvoll. An diesem konkreten
Standort (Parz. 1288, 1946) im Zent-
rum des Siedlungsraums wird eine
höhere Bauweise nicht als störend
betrachtet und eignet sich somit ideal
für die Verdichtung.
Vgl. Eingabe W 21.09. Ablehnung
W 55.01
Im Gebiet Im Winkel ist ein Teil,
insbesondere die Parzellen 550,
562 und 565, als Arbeitsgebiet
auszuscheiden.
Ausführliche Begründung wird er-
gänzt
Vgl. Eingabe W 19.01.
Das Gebiet "Im Winkel" wird sowohl in die
W4 als auch in die WA4 eingezont. An-
grenzend an das Einzonungsgebiet wird
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 57 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
eine sog. «Verbindung» zum heutigen Ga-
ragenstandort «Baschnagel» von der W3 in
die WA4 umgezont. Die Einzonung ent-
spricht damit den Vorgaben des Kantonalen
Richtplans. Mit der Einzonung / Umzonung
in die WA4 (Parz.-Nr. 551, 550, 562,
565,585) werden Erweiterungsmöglichkei-
ten für den Mitwirkenden gewährleistet,
wenn die übergeordneten Vorgaben (Erhalt
des Wohnschwerpunktes in Abstimmung
mit der Landschaft) eingehalten werden. Da
das Gebiet mit der Gestaltungsplanpflicht
überlagert ist, werden entsprechende Ziel-
vorgaben definiert.
W 55.02 Das Verbot von Teilgestaltungs-
plänen ist aufzuheben. Ggf. sind
einzelne Baufelder zu definieren
innerhalb derer Gestaltungspläne
erstellt werden können.
Damit zukünftige Bauvorhaben innert
nützlicher Frist realisiert werden kön-
nen, sollten entgegen dem Entwurf in
der Gesamtrevision BNO Teilgestal-
tungspläne möglich sein. Allenfalls
könnte ein Erschliessungsplan vorge-
lagert werden, um die Gesamtinte-
ressen der Gemeinde zu wahren.
Vgl. Eingabe W 19.02.
Das Gebiet "Im Winkel" befindet sich am
Siedlungsrand. Es liegt im öffentlichen Inte-
resse (Kanton und Gemeinde), dass dieser
Situation durch die Festlegung von ent-
sprechenden GP-Vorschriften Rechnung
getragen wird. Die neuen Überbauungen
müssen erhöhte städtebauliche Qualität
aufweisen und das Landschaftsbild ange-
messen berücksichtigen.
Ablehnung
W 55.03
Anstelle des geforderten Wettbe-
werbsverfahrens bei Gestaltungs-
plänen soll auch ein Studienauftrag
oder ein Konkurrenzverfahren
möglich sein.
Vgl. Eingabe W 19.02. Ablehnung
W 58.01 Aufzonung auf W3 ist grundsätz-
lich in Ordnung, jedoch keine Ein-
schränkung, dass Gebäude mit
Einfamilienhauscharakter nicht zu-
lässig sind. W2 Projekte sollen
Unsere Parzelle ist zu klein für Ge-
bäude W3, auch für ein Reihenein-
familienhaus mit 3 Einheiten.
Vgl. Eingabe B 3.01.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 58 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
nach wie vor zulässig sein.
W 59.01 Die W3-Bauzone ist auf die Parzel-
le 2336 nicht anzuwenden.
Die Parzelle 2336 ist in der W2-
Bauzone zu belassen.
Nach § 18 der neuen Bauzonenver-
ordnung Abs. 2 sind Gebäude mit
Einfamilienhauscharakter (ausge-
nommen Reiheneinfamilienhäuser ab
drei Einheiten) in den Wohnzonen
W3 und W4 nicht mehr zulässig. Da
auf kleineren Parzellen und im Spe-
ziellen auf der Parzelle 2336 kein
Reiheneinfamilienhaus Platz findet,
wird die Besitzstandswahrung (§ 68
BauG) auf kleinen Parzellen, durch
die Bauzonenneuregelung §18 Abs. 2
nicht eingehalten und ist daher dis-
kriminierend.
Vgl. Eingabe W 11.01.
Das Begehren wird dahingehend abge-
lehnt, dass die Parzelle hinsichtlich der
Nachverdichtungsbestrebungen nicht in der
W2 Zone belassen werden kann. Mit der
Zonierung W2-N wird eine sanfte Verdich-
tung angestrebt und somit das Grundstück
in der Nachverdichtungszone umgezont.
Ablehnung
W 60.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 60.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 59 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 61.01 Im davon betroffenen Teilbereich
der Parzelle 2885 sei auf die Fest-
legung der Hochwassergefahren-
zone 3 zu verzichten.
Gemäss der Gefahrenkarte Hoch-
wasser (Ist-Zustand) im AGIS wird für
den überwiegenden, in der Freihalte-
zone befindlichen Teil der Parzelle
2885 eine geringe Gefährdung aus-
gewiesen. Lediglich einem kleinen
Teilbereich im Bereich der bestehen-
den Bauten an der Bauzonengrenze
wird eine mittlere Gefährdung attes-
tiert. Aufgrund des Grundsatzes der
Rechtsgleichheit und des Gleichbe-
handlungsgebotes müssen vergleich-
bare Sachverhalte gleich beurteilt
werden (vgl. Parzellen 2905,
2908−2911, 2920−2922, 2955−2957
und 2968−2972 etc.)
Die Hochwassergefahrenzonen sind auf-
grund der Gefahrenkarte anzupassen. Auf
der Parzelle 2885 wird eine Hochwasserge-
fahrenzone 2 ausgewiesen.
Teilweise Zustimmung
W 61.02 Eventualiter sei der betroffene
Teilbereich der Parzelle 2885 der
Hochwassergefahrenzone 1, sub-
eventualiter der Hochwassergefah-
renzone 2 zuzuordnen.
(vgl. oben)
Die Festlegung der Hochwasser-
gefahrenzone 3 führt für die Parzelle
2885 zu übermässigen Einschrän-
kungen und zu einer Verletzung des
Gleichheitsgebotes und des Grund-
satzes der Rechtsgleichheit. Die
Festlegung der Hochwassergefah-
renzone 3 ist deshalb aufzuheben
und die Parzelle 2885 der Hochwas-
sergefahrenzone 1, eventualiter der
Hochwassergefahrenzone 2 zuzu-
ordnen.
Vgl. Eingabe W 61.01.
Teilweise Zustimmung
W 61.03 Für den Fall, dass in der Freihalte-
zone (FZ) die Möglichkeit der Er-
Die Freihaltezone ist damit nach wie
vor einzig von Hochbauten freizuhal-
Die FZ befindet sich in der Hochwasserge-
fahrenzone 3, wo die übergeordnete Ge-
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 60 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
stellung von Tiefbauten nicht als
zulässig erachtet wird oder dieses
Recht aus dem Wortlaut von § 31
Freihaltezone des Entwurfs der
revidierten BNO nicht hinreichend
klar hervorgeht, sind die Vorschrif-
ten für die Freihaltezone (FZ) da-
hingehend zu präzisieren und so
anzupassen, dass daraus die Zu-
lässigkeit der Erstellung von Tief-
bauten (z.B. Schwimmbäder, Kel-
ler etc. sowie Anlagen der Garten
und Aussenraumgestaltung, wie
z.B. Fusswege, Treppen, Feuer-
stellen, Teiche etc.) klar hervor-
geht.
ten. Die Erstellung von Bauten und
Anlagen, welche nicht als Hochbau-
ten in Erscheinung treten − bei-
spielsweise Tiefbauten wie z.B.
Schwimmbäder, Keller oder Anlagen
der Garten- und Aussenraumgestal-
tung (z.B. Fusswege, Treppen, Brun-
nen, Feuerstellen, Teiche etc.) − sind
damit zulässig. Dies muss insbeson-
dere gelten, als solche Tiefbauten
den Zonenzweck offensichtlich nicht
beeinträchtigen können, zumal diese
oberirdisch nicht in relevanter Weise
in Erscheinung treten.
setzgebung massgebend ist und somit eine
Präzisierung in der BNO nicht notwendig.
Der § 31 E-BNO wird jedoch entsprechend
ergänzt:
Auszug E-BNO
§ 31 Freihaltezone
1 Die Freihaltezone FZ dient dem Schutz und der
Erhaltung des Orts- und Landschaftsbildes und
dem ökologischen Ausgleich. Sie ist von allen
Hochbauten freizuhalten. Tiefbauten sind unter
Berücksichtigung der erforderlichen Hoch-
wasserschutzmassnahmen zulässig. Nicht
störende Kleinbauten zur Nutzung und Pflege
sind zugelassen.
W 61.04 Es sei die Freihaltezone (FZ) und
damit einhergehend auch die
Bauzone parallel zur bisherigen
Bauzonengrenze um 15.00 m in
östlicher Richtung zu erweitern.
Mit einer gartenbaulichen Gestaltung
und einer Erweiterung des Um-
schwungs der bestehenden Gebäude
in östlicher Richtung kann der Aus-
senraum dieser Gebäude aufgewer-
tet und die für die Bewohner nutzbare
und zur Erholung prädestinierte Aus-
senraumfläche vergrössert werden.
Eine diesbezügliche Nutzung steht im
Übrigen auch dem Zonenzweck der
Freihaltezone nicht entgegen, welche
einzig Hochbauten ausschliesst. Ge-
zielt gesetzte Tiefbauten und Anlagen
der Gartengestaltung, welche gerade
nicht als Hochbauten in Erscheinung
treten, sind folglich nicht als störend
zu beurteilen und somit bewilligungs-
fähig.
Eine Erweiterung der Bauzone ist ohne
Kompensation insbesondere an dieser sen-
siblen Lage nicht möglich.
Ablehnung
W 61.05 Eventualiter sei die Freihaltezone Eine entsprechende Anpassung hätte Vgl. Eingabe W 61.04. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 61 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
(FZ) und damit einhergehend auch
die Bauzone so weit in östlicher
Richtung zu erweitern, dass die
bestehenden Bauten und Anlagen
der Grundwasserfassung in der
Freihaltezone und damit auch in
der Bauzone liegen.
den positiven Effekt, dass sich die für
die Grundwasserfassung erforderli-
chen Bauten und Anlagen nicht mehr
ausserhalb der Bauzone befinden,
weshalb auch keine Ausnahmebewil-
ligungen mehr erforderlich sind und
dem Grundsatz der Trennung von
Baugebiet und Nichtbaugebiet ent-
sprochen werden kann. Dies muss
umso mehr gelten, als die für die
Grundwasserfassung erforderlichen
Bauten und Anlagen mit den Zonen-
vorschriften der Freihaltezone ver-
einbar sind.
W 61.06 Es seien die Einzeichnungen der
drei Baumgruppen auf den beiden
Parzellen 2896 und 2919 entspre-
chend den tatsächlichen Verhält-
nissen zu korrigieren.
Diese Einzeichnungen entsprechen
nicht den vor Ort bestehenden, tat-
sächlichen Verhältnissen. Entgegen
der Einzeichnung im Bauzonen- und
Kulturlandplan befindet sich im süd-
östlichen Bereich der Parzelle 2896
keine Baumgruppe von drei Bäumen.
Die Einzeichnung der Baumgruppe
im Bereich der südwestlichen Ecke
der Parzelle 2918 ist ebenfalls zu
korrigieren, da sich die Baumgruppe
weiter westlich befindet.
Die Darstellung der Baumgruppen im
Bauzonen- und Kulturlandplan ist symbo-
lisch mit drei grünen Punkten dargestellt
und entspricht einer Mehrzahl an zusam-
menstehenden Bäumen. Auf die Darstel-
lung der Einzelbäume bei Baumgruppen
wird aufgrund der Übersichtlichkeit und
Lesbarkeit verzichtet.
Dies im Unterschied zu der Darstellung der
Einzelbäumen. Bei den Einzelbäumen wird
die genaue Lage dargestellt.
Ablehnung
W 62.01 Die Parzelle GB Windisch LB Nr.
1111, Plan 24, Kanalstrasse, im
Halte von 1980 m2, sei in die Kern-
zone Unterdorf KU einzuzonen.
Obwohl ausserhalb des Baugebiets
gelegen, stellt Parzelle 1111 kein
landwirtschaftliches Grundstück im
Sinne des BGBB dar (Beilage IV.)
und wird auch seit Jahren nicht land-
wirtschaftlich genutzt. Die Parzelle
1111 liegt vollumfänglich in der Flucht
Das Siedlungsgebiet und dessen Erweite-
rung sind im kantonalen Richtplan ab-
schliessend definiert worden. Der Spiel-
raum für die Gemeinden ist somit einge-
schränkt. Im vorliegenden Fall macht eine
Siedlungserweiterung keinen Sinn. Die
Parzelle Nr. 1111 befindet sich abseits des
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 62 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
der Kosthäuser und der neu erstellten
Flusshäuser. Im Kontext der Über-
bauung Kanalstrasse erscheint diese
optische Lücke als städtebaulich
fremd. Die Schliessung der Lücke
würde auch dem raumplanerischen
Kriterium der Verdichtung entspre-
chen. Die Parzelle erfüllt bereits heu-
te das Kriterium der Baureife im Sin-
ne von § 32 BauG. Die Gesuchsteller
würden die Kosten des Einzonungs-
verfahrens übernehmen […]
öffentlichen Verkehrs und von Versor-
gungszentren. Zudem handelt es sich um
eine Fruchtfolgefläche, und das Gebiet ist
hochwassergefährdet.
W 63.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01.
Teilweise Zustimmung
W 63.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
Vgl. Eingabe W 15.02.
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 63 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
W 64.01
(vgl.
B 17.01)
§ 4 Planungsmehrwert:
Es sei für die Regelung der Mehr-
wertabgabe auf§ 4 E-BNO Brugg
und § 4 E-BNO Windisch zu ver-
zichten und es sei die Regulierung
aus § 28a ff. BauG zu überneh-
men, wobei − der Abgabesatz auf
maximal 20% fixiert wird und
− auch die Möglichkeit der Verein-
barung über den Ausgleich ande-
rer Planungsvorteile nicht erlaubt
wird.
Die Regelung schiesst über das vom
Bundesrecht vorgesehene Mass bei
weitem hinaus. Zudem birgt sie un-
gemeines Konfliktpotenzial, weil sie
auf eine Vielzahl von unbestimmten,
nicht näher definierten Rechtsbegrif-
fen abstellt.
Der Rahmen für die Mehrwertabgabe
wird durch Art. 5 RPG (Stand 1. Ja-
nuar 2016) gesetzt. Der kantonale
Gesetzgeber hat legiferiert. Damit
aber besteht kein Handlungsbedarf
mehr, auf kommunaler Ebene zu le-
giferieren.
Vgl. Eingabe B 17.01. Ablehnung
W 64.02 Zonierung:
Der Schild Pappelweg / Reutenen-
strasse sei der Wohnzone W 4 zu-
zuweisen.
Das übergeordnete kantonale Recht
und das Bundesrecht verlangen eine
Verdichtung. Diese Forderung kann
im Bereich Rütene (Pappelweg /
Reutenenstrasse) im Bereich der
Parzellen in optimaler Weise erfüllt
werden: Diese Chance ist zu packen,
indem der erwähnte Schild der Zone
W 4 mit einer AZ von 0.8 zugewiesen
wird.
Durch die Planungsinstrumente der Areal-
überbauung (§ 83 E-BNO - Neu § 82 BNO)
und des Gestaltungsplans (§ 9 E-BNO) sind
genügend Verdichtungsmöglichkeiten vor-
handen. So können gegenüber der Regel-
bauweise mit einem Gestaltungsplan zu-
sätzlich bis zu zwei Vollgeschosse realisiert
werden.
Ablehnung
W 64.03 Gemeinnütziger Wohnungsbau:
Es sei für gemeinnützige Wohn-
bauten (Träger: Genossenschaf-
ten, Stiftungen, Gemeinden, ge-
meinnützige Aktiengesellschaften)
ein Ausnützungsbonus von min-
destens 0.15 in allen zum Wohnen
geeigneten Zonen zuzugestehen
und eine entsprechende Norm in
Die Mitwirkerin ist als Wohnbauge-
nossenschaft organisiert, sie be-
zweckt gemäss ihrem Zweckartikel
Erstellung, Vermietung, Kauf und
Verkauf von gemeinnützigen Wohn-
bauten und ist nicht spekulativ tätig.
ln Zentren wie Windisch und Brugg
ist es ordnungs-und sozialpolitisch
vertretbar, dass solchen Akteuren für
Vgl. Eingabe B 5.10. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 64 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
die BNO aufzunehmen. ihre Wohnbauten gewisse Boni zu-
stehen, beispielsweise durch eine
erhöhte Ausnützungsziffer.
W 64.04
(vgl.
B 17.09)
BNO § 13 − Übersicht und Bau-
masse:
Die Grünflächenziffer sei generell
auf die Hälfte der in den Entwürfen
BNO vorgesehenen Werte zu sen-
ken.
Das übergeordnete kantonale Recht
und das Bundesrecht verlangen eine
Verdichtung. Diesem Auftrag werden
die von den Entwürfen der BNO vor-
gesehenen Grünflächenziffern gera-
de nicht gerecht, indem grosse Land-
anteile als Grünflächen ausgeschie-
den werden müssen − im konkreten
Fall zwischen 20 und 30% der
Grundstücksfläche. Eine Reduktion
der Grünflächenziffer drängt sich
auch unter dem Aspekt der Rechts-
gleichheit auf: Bezeichnenderweise
sehen die Entwürfe der BNO für die
Zonen für öffentliche Bauten und An-
lagen keine Grünflächenziffer vor. Es
ist nicht einzusehen, weshalb diese
Bauherren gegenüber privaten Bau-
herren bei der Erfüllung der Grünflä-
chenziffer privilegiert werden sollen.
Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung
W 64.05
(vgl.
B 17.10)
BNO § 5 − Haushälterische Bau-
landausnützung
Verweigerung Baubewilligung bei
offensichtlich unzweckmässiger
Ausnützung:
§ 5 Abs. 2 E-BNO Brugg und § 5
Abs. 2 E-BNO Windisch sei ersatz-
los zu streichen.
Die Baubewilligung ist eine Polizeier-
laubnis. Wenn die Voraussetzungen
zu deren Erteilung erfüllt sind, be-
steht Anspruch auf Erteilung.
Die "offensichtlich unzweckmässige"
Ausnützung stellt neben der Vielzahl
von Vorschriften eine weitere Hürde
auf. Es handelt sich um einen unbe-
stimmten Rechtsbegriff. Wie soll er
umgesetzt werden? (Beurteilungs-
massstab etc.)
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 64.06 BNO § 5 − Haushälterische Bau- § 67 BauG regelt die Voraussetzun- Vgl. Eingabe B 17.11. Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 65 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
(vgl.
B 17.11)
landausnützung
Ausnahmebewilligungen:
§ 5 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 5
Abs. 3 E-BNO Windisch sei ersatz-
los zu streichen.
gen für die Bewilligung von Ausnah-
men abschliessend. Es gibt kein
Raum mehr, diese Regelung auf
kommunaler Ebene zu ändern oder
zu verschärfen. Kommunales Recht
kann hier nicht mehr geschaffen wer-
den.
W 64.07
(vgl.
B 17.12)
Bewirtschaftungspflicht öffentlich
benutzbarer privater Parkfelder:
§ 56 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 56
Abs. 3 E-BNO Windisch seien er-
satzlos zu streichen.
Die vorgesehene Bewirtschaftungs-
pflicht durch den Stadtrat bzw. den
Gemeinderat zulasten privater
Grundeigentümer ist ein erheblicher
Eingriff in die Eigentumsfreiheit und
die Wirtschaftsfreiheit. Ein öffentli-
ches Interesse daran ist nicht aus-
zumachen.
Es kommt hinzu, dass diese Norm
die Anforderungen an eine Abgabe
verletzt. Weder wird der Gegenstand
der Abgabe noch der Kreis der Ab-
gabepflichtigen noch die Höhe der
Abgabe in den Grundzügen im Ge-
setz festgelegt, was erforderlich wä-
re.
Vgl. Eingabe B 17.12. Ablehnung
W 64.08
(vgl.
B 17.13)
BNO § 56 − Parkierung
Mobilitätskonzept bei Neuansied-
lung von Arbeitsplätzen:
Auf § 56 Abs. 6 E-BNO Brugg und
§ 56 Abs. 6 E-BNO Windisch sei
ersatzlos zu verzichten.
Die Norm soll absolut gelten. Bereits
ab der Neuansiedlung von zwei Ar-
beitsplätzen kann ein solches Mobili-
tätskonzept verlangt werden. Das ist
völlig unverhältnismässig und kann
dazu führen, dass auf die Neuansied-
lung von auch nur wenigen Arbeits-
plätzen verzichtet wird. Das ist eine
unnötige Einschränkung.
Vgl. Eingabe B 17.13. Teilweise Zustimmung
W 64.09
(vgl.
B 17.14)
BNO § 66 − Umgebungsschutz:§
66 E-BNO Brugg und § 66 E-BNO
Windisch sei ersatzlos zu strei-
Diese Regelung ist völlig offen. Sie
gibt der Baubewilligungsbehörde kei-
nen Massstab für das Handeln. We-
Vgl. Eingabe B 17.14. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 66 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
chen. der für Grundeigentümer noch für
Bauherren noch für Nachbarn ist vor-
hersehbar, ob und gegebenenfalls in
welchem Umfang die zonengemäs-
sen Gebäudemasse beschränkt wer-
den. Eine solche Norm erfüllt die Be-
stimmtheit eines Rechtssatzes nicht:
Das Handeln der Verwaltungsbehör-
den muss im Einzelfall voraussehbar
und rechtsgleich sein.
W 64.10
(vgl.
B 17.15)
BNO § 67 − Reklamen:
§ 67 E-BNO Brugg bzw. § 67 E-
BNO Windisch ist ersatzlos zu
streichen; allenfalls ist festzuhal-
ten, dass ein Reklamereglement
von der Gemeindeversammlung
bzw. vom Einwohnerrat zu erlas-
sen ist.
Aussenwerbungen wie Plakate, Fir-
menanschriften und Reklame sind
Ausdruck der Wirtschaftsfreiheit und
der Eigentumsfreiheit und stehen un-
ter dem entsprechenden Schutz der
Bundesverfassung und der Kantons-
verfassung. Ein Reklamereglement
schränkt damit die Wirtschaftsfreiheit
und die Eigentumsfreiheit ein. Da es
sich im vorliegenden Fall um schwere
Eingriffe handelt, bedürfen solche
Einschränkungen eines Gesetzes im
formellen Sinn. Ein Reklameregle-
ment ist daher vom Einwohnerrat
bzw. von der Gemeindeversammlung
zu erlassen.
Vgl. Eingabe B 17.15.
Teilweise Zustimmung
W 64.11
(vgl.
B 17.16)
BNO § 68 − Dachgestaltung:
Auf § 68 Abs. 4 E-BNO Brugg und
§ 68 Abs. 4 E-BNO Windisch ist
ersatzlos zu verzichten.
Satz 2 dieser Bestimmung ist absolut
unverständlich, indem der Begriff
"Grünflächengrösse" verwendet wird,
obwohl Dächer gerade nicht als
Grünflächen gelten. Zudem wird nicht
erwähnt, was ein ökologisches Kon-
zept ist, was darin stehen muss und
was als "ökologisch höherwertige
Flächen" gilt. Eine solche Bestim-
mung ist schlichtweg nicht justitiabel.
Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 67 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 64.12
(vgl.
B 17.17)
BNO § 71 − Vorsorgeprinzip:
Auf § 71 Abs. 2 E-BNO Brugg bzw.
§ 71 Abs. 2 E-BNO Windisch sei
ersatzlos zu verzichten.
Das Umweltrecht wird abschliessend
durch das Bundesrecht geregelt. Es
gibt keinen Spielraum zugunsten der
Kantone und noch weniger zuguns-
ten der Gemeinden (vgl. AGVE 2005,
S. 147 mit Verweisen).
Vgl. Eingabe B 17.17. Zustimmung
W 64.13
(vgl.
B 17.18)
BNO § 75 − Verglaste Sitzplätze /
Wintergärten:
Auf § 75 E-BNO Brugg bzw. § 75
E-BNO Windisch sei ersatzlos zu
verzichten.
Es gibt keine Legaldefinition für den
Begriff der Hauptbaute. Der Sinn der
Regelung ist nicht ersichtlich. Sofern
es um die Frage der Ausnützungszif-
ferberechnung geht, gilt die BauV
abschliessend. Soweit es um die Ab-
standsregelung geht, gilt ebenfalls
die BauV abschliessend.
Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung
W 64.14
(vgl.
B 17.19)
BNO § 78 − Näherbau:
§ 78 E-BNO Brugg bzw. § 78 E-
BNO Windisch sei zu streichen
und durch folgende Formulierung
zu ersetzen:
"Für einen Neubau muss gegen-
über bestehenden Bauten lediglich
der vorgeschriebene Grenzab-
stand, nicht aber der Gebäudeab-
stand eingehalten werden, wenn
die architektonischen, gesund-
heits- und feuerpolizeilichen Anfor-
derungen gewahrt bleiben."
Diese Regelung schützt den Erst-
bauenden. Damit wird überdies die
Besitzstandsgarantie in unzulässiger
Weise ausgedehnt. Wenn nun Bau-
ten, die den Grenzabstand nicht ein-
halten, also rechtswidrig sind, dahin-
gehend privilegiert werden, dass
Neubauten auf der Nachbarparzelle
mehr als den Grenzabstand einhalten
müssen, dann wird der Zweitbauende
bestraft. Das kann nicht sein.
Vgl. Eingabe B 17.19. Teilweise Zustimmung
W 64.15
(vgl.
B 17.20)
Wettbewerbspflicht:
Auf § 87 E-BNO Windisch sei zu
verzichten.
Es gibt kein öffentliches Interesse
daran, bestimmte, in der BNO nicht
näher definierte Bauten einem quali-
fizierten Architekturwettbewerb zu
unterwerfen. Den Grundeigentümer
durch ein weiteres Instrument, näm-
Vgl. Eingabe B 17.20. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 68 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
lich einen "qualifizierten Architektur-
wettbewerb" zu kujonieren, ist unzu-
lässig. Eine solche zusätzliche Aufla-
ge ist auch nicht verhältnismässig.
W 65.01
(vgl.
B 17.01)
Planungsmehrwert:
Es sei für die Regelung der Mehr-
wertabgabe auf§ 4 E-BNO Brugg
und § 4 E-BNO Windisch zu ver-
zichten und es sei die Regulierung
aus § 28a ff. BauG zu überneh-
men, wobei
- der Abgabesatz auf maximal 20%
fixiert wird und
- auch die Möglichkeit der Verein-
barung über den Ausgleich ande-
rer Planungsvorteile nicht erlaubt
wird.
Die Regelung schiesst über das vom
Bundesrecht vorgesehene Mass bei
weitem hinaus. Zudem birgt sie un-
gemeines Konfliktpotenzial, weil sie
auf eine Vielzahl von unbestimmten,
nicht näher definierten Rechtsbegrif-
fen abstellt.
Der Rahmen für die Mehrwertabgabe
wird durch Art. 5 RPG (Stand 1. Ja-
nuar 2016) gesetzt. Der kantonale
Gesetzgeber hat legiferiert. Damit
aber besteht kein Handlungsbedarf
mehr, auf kommunaler Ebene zu le-
giferieren.
Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01.
Ablehnung
W 65.02
(vgl.
B 17.02)
Sondernutzungsplanung:
Es sei auf die Gestaltungsplan-
pflicht im Gebiet Sommerhalde
(gemeint ist Sommerau), die Par-
zellen 1146, 2868, 2961 und 2824
der Mitwirkerinnen betreffend, zu
verzichten.
Die vom Perimeter der Gestaltungs-
planpflicht erfassten Parzellen im
Gebiet Sommerhalde (gemeint ist
Sommerau) sind zum Teil bereits
überbaut und damit auch erschlossen
(über Mühlestrasse, Ulmenweg und
bestehende Strasse am östlichen
Perimeter). Das Quartier nördlich der
SBB-Geleise und südlich der Aare
weist keine besonderen
Eigenheiten auf, die einen Gestal-
tungsplan erfordern würden.
Vgl. Eingabe B 17.02. Ablehnung
W 65.03
(vgl.
B 17.03)
Die Planungsbehörden haben die
Auswirkungen der Nachverdich-
tung und Nutzungsintensivierun-
gen im Bereich der Parzelle Brugg
1371 bezüglich des Betriebs der
Der Betrieb der Chemia Service AG
(Parz. 1371) untersteht der Verord-
nung über den Schutz vor Störfällen
(StFV) vom 27.2.1991 (Stand
1.6.2015).
Vgl. Eingabe B 17.03. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 69 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Chemia Service AG unter dem As-
pekt der Störfallverordnung aufzu-
zeigen und darzulegen, wie die-
sem begegnet werden kann, ohne
dass der Betrieb der Chemia Ser-
vice AG gefährdet wird oder gar
eingestellt werden muss.
Im Bereich der Parzelle Brugg 1371
ist vorgesehen:
- Nachverdichtung nördlich der Aar-
auerstrasse: Erneuerungszone (vgl.
§ 21 E-BNO Brugg)
- Nutzungsintensivierung von bis zu
30% im Bereich Rütenen
Nachverdichtungen und Nutzungsin-
tensivierungen können zu einem er-
höhten Risiko gemäss Störfallverord-
nung führen. Es kann nicht sein, dass
im Rahmen einer Raumplanungsrevi-
sion Nachverdichtungen und Nut-
zungsintensivierungen zugelassen
werden und dadurch bestehende er-
folgreiche Betriebe rechtswidrig wer-
den und mit weiteren Massnahmen,
gar Betriebsschliessungen, rechnen
müssen.
W 65.04
(vgl.
B 17.04)
Die Parzelle Brugg 1240 sei einer
Zone zuzuweisen, welche Hoch-
häuser, mindestens eine aber ge-
genüber heute markant erhöhte
Ausnutzung (Gebäudehöhe, Ge-
schosszahl, Ausnützung) zulässt.
Die Parzelle Brugg 1240 ist heute
unternutzt. Die Parzelle ist von Lage
und Topographie her geeignet für
eine gegenüber heute höhere Aus-
nützung.
Eine Zuweisung zu einer Zone mit
höherer Ausnutzung rechtfertigt sich
auch daher, weil in unmittelbarer Nä-
he die benachbarten Quartiere Bilan-
der und Bodenacker als Innenent-
wicklungsgebiete vorgesehen sind.
Da das heute bestehende Mehrfami-
lienhaus auf dieser Parzelle mittelfris-
tig wohl durch einen Ersatzbau abge-
löst wird, würde sich die Chance bie-
ten, auf diesem Areal auch in die Hö-
he zu bauen (Hochhauskonzept).
Vgl. Eingabe B 17.04. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 70 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 65.05
(vgl.
B 17.05)
Der nördlich der Südwestumfah-
rung gelegene Teil von Parzelle
2903 sei als Ganzes der Zone
WA2 zuzuweisen.
Die Parzelle (heute Freihaltezone)
wird künftig durch die inzwischen
rechtskräftig gewordene Südwestum-
fahrung zerschnitten.
Zonenplan "K 128 Südwestumfah-
rung Brugg" / Teiländerung sieht vor,
den nördlich der Südwestumfahrung
vorgesehenen Teil der Parzelle 2903
teilweise der WG2 Wohn- und Ge-
werbezone 2 zuzuweisen. Weshalb
nicht der ganze Spickel der WG2 zu-
gewiesen werden soll, ist nicht er-
sichtlich. Es macht Sinn, nördlich der
künftigen Südwestumfahrung nicht
irgendwelche Restflächen entstehen
zu lassen.
Vgl. Eingabe B 17.05. Ablehnung
W 65.06
(vgl.
B 17.06)
Der nordöstliche, überbaute Teil
von Parzelle Windisch 1181 im
Halte von zirka 18 a sei einer
Bauzone zuzuweisen, vorzugswei-
se der Arbeitszone Rütenen ARÜ.
Die Parzelle Windisch 1181 ist in ih-
rem nordöstlichen Teil mit dem Ge-
bäude 1235 (heute als Asylbewerber-
unterkunft zum Wohnen genutzt)
überbaut. Hier macht die Natur-
schutzzone keinen Sinn. Es existie-
ren keine Lebensräume schutzwürdi-
ger Pflanzen und Tiere, welche es
wert wären, erhalten zu werden.
Vgl. Eingabe B 17.06. Ablehnung
W 65.07
(vgl.
B 17.07)
Es sei festzustellen, dass das heu-
te von der Daetwiler AG betriebene
Altpapiersortierwerk auf den Par-
zellen Windisch 2730 und 196
auch in der künftig vorgesehenen
Arbeitszone A 1 zonenkonform ist.
Gemäss § 23 E-BNO Brugg bzw. §
21 E-BNO Windisch sind reine Lager-
und Logistikbetriebe in der Arbeitszo-
ne A 1 nicht zugelassen. Im Rahmen
dieses Verfahrens betreffend Revisi-
on Zonenplan ist zu vermeiden, dass
bestehende Betriebe rechtswidrig
werden.
Da nicht klar ist, ob das Altpapiersor-
tierwerk als reiner Lager- und Logis-
Vgl. Eingabe B 17.07. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 71 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
tikbetrieb gilt (da Altpapier gelagert
wird und erhebliche Transportfahrten
anfallen), braucht es eine Zusiche-
rung, dass dieser Betrieb auch künf-
tig in der Arbeitszone a 1 als zonen-
konform qualifiziert wird.
W 65.08
(vgl.
B 17.08)
Wald:
Es seien mittels Waldbaulinien in
der Rütene und in der Sommerau
verkürzte Waldabstände gegen-
über der Waldgrenze vorzusehen.
Es sei im Detail die Veränderung
bezüglich Waldgrenze in der
Sommerau (Parzellen 1146, 2868)
aufzuzeigen.
Für grössere Bauten und Anlagen
betragen die Waldabstände gemäss
§ 48 BauG 18 m. Das sind erhebliche
bauliche Einschränkungen. Es wer-
den damit wesentliche Flächen der
baulichen Ausnutzung entzogen. Ins-
besondere bei den Parzellen in der
Rütene kann das dazu führen, dass
die einst im südlichen Bereich dieser
Parzellen vorgesehen Erschliessung
nicht mehr möglich ist und die Areale
damit abgenabelt werden.
In der Sommerau sind gemäss Bau-
zonen- und Kulturlandplan − Plan der
Änderungen − beim Wald zwischen
Aare und den Parzellen Änderungen
vorgesehen. Es ist aber nicht klar, um
welche Änderungen es sich handelt.
Vgl. Eingabe B 17.08. Ablehnung
W 65.09
(vgl.
B 17.09)
BNO § 13 − Übersicht und Bau-
masse:
Die Grünflächenziffer sei generell
auf die Hälfte der in den Entwürfen
BNO vorgesehenen Werte zu sen-
ken.
Das übergeordnete kantonale Recht
und das Bundesrecht verlangen eine
Verdichtung. Diesem Auftrag werden
die von den Entwürfen der BNO vor-
gesehenen Grünflächenziffern gera-
de nicht gerecht, indem grosse Lan-
danteile als Grünflächen ausgeschie-
den werden müssen − im konkreten
Fall zwischen 20 und 30% der
Grundstücksfläche.
Eine Reduktion der Grünflächenziffer
Vgl. Eingabe B 17.09. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 72 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
drängt sich auch unter dem Aspekt
der Rechtsgleichheit auf: Bezeich-
nenderweise sehen die Entwürfe der
BNO für die Zonen für öffentliche
Bauten und Anlagen keine Grünflä-
chenziffer vor. Es ist nicht einzuse-
hen, weshalb diese Bauherren ge-
genüber privaten Bauherren bei der
Erfüllung der Grünflächenziffer privi-
legiert werden sollen.
W 65.10
(vgl.
B 17.10)
Verweigerung Baubewilligung bei
offensichtlich unzweckmässiger
Ausnützung:
§ 5 Abs. 2 E-BNO Brugg und § 5
Abs. 2 E-BNO Windisch sei ersatz-
los zu streichen.
Die Baubewilligung ist eine Polizeier-
laubnis. Wenn die Voraussetzungen
zu deren Erteilung erfüllt sind, be-
steht Anspruch auf Erteilung.
Die "offensichtlich unzweckmässige"
Ausnützung stellt neben der Vielzahl
von Vorschriften eine weitere Hürde
auf. Es handelt sich um einen unbe-
stimmten Rechtsbegriff. Wie soll er
umgesetzt werden? (Beurteilungs-
massstab etc.)
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 65.11
(vgl.
B 17.11)
BNO § 5 − Haushälterische Bau-
landausnützung
Ausnahmebewilligungen:
§ 5 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 5
Abs. 3 E-BNO Windisch sei ersatz-
los zu streichen.
§ 67 BauG regelt die Voraussetzun-
gen für die Bewilligung von Ausnah-
men abschliessend. Es gibt kein
Raum mehr, diese Regelung auf
kommunaler Ebene zu ändern oder
zu verschärfen. Kommunales Recht
kann hier nicht mehr geschaffen wer-
den.
Vgl. Eingabe B 17.11. Zustimmung
W 65.12
(vgl.
B 17.12)
BNO § 56 − Parkierung
Bewirtschaftungspflicht öffentlich
benutzbarer privater Parkfelder:
§ 56 Abs. 3 E-BNO Brugg und § 56
Abs. 3 E-BNO Windisch seien er-
Die vorgesehene Bewirtschaftungs-
pflicht durch den Stadtrat bzw. den
Gemeinderat zulasten privater
Grundeigentümer ist ein erheblicher
Eingriff in die Eigentumsfreiheit und
die Wirtschaftsfreiheit. Ein öffentli-
Vgl. Eingabe B 17.12. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 73 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
satzlos zu streichen. ches Interesse daran ist nicht aus-
zumachen.
Es kommt hinzu, dass diese Norm
die Anforderungen an eine Abgabe
verletzt. Weder wird der Gegenstand
der Abgabe noch der Kreis der Ab-
gabepflichtigen noch die Höhe der
Abgabe in den Grundzügen im Ge-
setz festgelegt, was erforderlich wä-
re.
W 65.13
(vgl.
B 17.13)
BNO § 56 − Parkierung
Mobilitätskonzept bei Neuansied-
lung von Arbeitsplätzen:
Auf § 56 Abs. 6 E-BNO Brugg und
§ 56 Abs. 6 E-BNO Windisch sei
ersatzlos zu verzichten.
Die Norm soll absolut gelten. Bereits
ab der Neuansiedlung von zwei Ar-
beitsplätzen kann ein solches Mobili-
tätskonzept verlangt werden. Das ist
völlig unverhältnismässig und kann
dazu führen, dass auf die Neuansied-
lung von auch nur wenigen Arbeits-
plätzen verzichtet wird. Das ist eine
unnötige Einschränkung.
Vgl. Eingabe B 17.13. Teilweise Zustimmung
W 65.14
(vgl.
B 17.14)
BNO § 66 − Umgebungsschutz:
§ 66 E-BNO Brugg und § 66 E-
BNO Windisch sei ersatzlos zu
streichen.
Diese Regelung ist völlig offen. Sie
gibt der Baubewilligungsbehörde kei-
nen Massstab für das Handeln. We-
der für Grundeigentümer noch für
Bauherren noch für Nachbarn ist vor-
hersehbar, ob und gegebenenfalls in
welchem Umfang die zonengemäs-
sen Gebäudemasse beschränkt wer-
den. Eine solche Norm erfüllt die Be-
stimmtheit eines Rechtssatzes nicht:
Das Handeln der Verwaltungsbehör-
den muss im Einzelfall voraussehbar
und rechtsgleich sein.
Vgl. Eingabe B 17.14. Ablehnung
W 65.15 BNO § 67 − Reklamen: Aussenwerbungen wie Plakate, Fir-
menanschriften und Reklame sind
Vgl. Eingabe B 17.15. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 74 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
(vgl.
B 17.15)
§ 67 E-BNO Brugg bzw. § 67 E-
BNO Windisch ist ersatzlos zu
streichen; allenfalls ist festzuhal-
ten, dass ein Reklamereglement
von der Gemeindeversammlung
bzw. vom Einwohnerrat zu erlas-
sen ist.
Ausdruck der Wirtschaftsfreiheit und
der Eigentumsfreiheit und stehen un-
ter dem entsprechenden Schutz der
Bundesverfassung und der Kantons-
verfassung. Ein Reklamereglement
schränkt damit die Wirtschaftsfreiheit
und die Eigentumsfreiheit ein. Da es
sich im vorliegenden Fall um schwere
Eingriffe handelt, bedürfen solche
Einschränkungen eines Gesetzes im
formellen Sinn. Ein Reklameregle-
ment ist daher vom Einwohnerrat
bzw. von der Gemeindeversammlung
zu erlassen.
W 65.16
(vgl.
B 17.16)
BNO § 68 − Dachgestaltung:
Auf § 68 Abs. 4 E-BNO Brugg und
§ 68 Abs. 4 E-BNO Windisch ist
ersatzlos zu verzichten.
Satz 2 dieser Bestimmung ist absolut
unverständlich, indem der Begriff
"Grünflächengrösse" verwendet wird,
obwohl Dächer gerade nicht als
Grünflächen gelten. Zudem wird nicht
erwähnt, was ein ökologisches Kon-
zept ist, was darin stehen muss und
was als "ökologisch höherwertige
Flächen" gilt. Eine solche Bestim-
mung ist schlichtweg nicht justitiabel.
Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung
W 65.17
(vgl.
B 17.17)
BNO § 71 − Vorsorgeprinzip:
Auf § 71 Abs. 2 E-BNO Brugg bzw.
§ 71 Abs. 2 E-BNO Windisch sei
ersatzlos zu verzichten.
Das Umweltrecht wird abschliessend
durch das Bundesrecht geregelt. Es
gibt keinen Spielraum zugunsten der
Kantone und noch weniger zuguns-
ten der Gemeinden (vgl. AGVE 2005,
S. 147 mit Verweisen).
Vgl. Eingabe B 17.17. Zustimmung
W 65.18
(vgl.
B 17.18)
BNO § 75 − Verglaste Sitzplätze /
Wintergärten:
Auf § 75 E-BNO Brugg bzw. § 75
E-BNO Windisch sei ersatzlos zu
verzichten.
Es gibt keine Legaldefinition für den
Begriff der Hauptbaute. Der Sinn der
Regelung ist nicht ersichtlich. Sofern
es um die Frage der Ausnützungszif-
ferberechnung geht, gilt die BauV
abschliessend. Soweit es um die Ab-
Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 75 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
standsregelung geht, gilt ebenfalls
die BauV abschliessend.
W 65.19
(vgl.
B 17.19)
BNO § 78 − Näherbau:
§ 78 E-BNO Brugg bzw. § 78 E-
BNO Windisch sei zu streichen
und durch folgende Formulierung
zu ersetzen:
"Für einen Neubau muss gegen-
über bestehenden Bauten lediglich
der vorgeschriebene Grenzab-
stand nicht aber der Gebäudeab-
stand eingehalten werden, wenn
die architektonischen, gesund-
heits- und feuerpolizeilichen Anfor-
derungen gewahrt bleiben."
Diese Regelung schützt den Erst-
bauenden. Damit wird überdies die
Besitzstandsgarantie in unzulässiger
Weise ausgedehnt. Wenn nun Bau-
ten, die den Grenzabstand nicht ein-
halten, also rechtswidrig sind, dahin-
gehend privilegiert werden, dass
Neubauten auf der Nachbarparzelle
mehr als den Grenzabstand einhalten
müssen, dann wird der Zweitbauende
bestraft. Das kann nicht sein.
Vgl. Eingabe B 17.19. Teilweise Zustimmung
W 65.20
(vgl.
B 17.20)
BNO § 87 − Wettbewerbspflicht:
Auf § 87 E-BNO Windisch sei zu
verzichten.
Es gibt kein öffentliches Interesse
daran, bestimmte, in der BNO nicht
näher definierte Bauten einem quali-
fizierten Architekturwettbewerb zu
unterwerfen. Den Grundeigentümer
durch ein weiteres Instrument, näm-
lich einen "qualifizierten Architektur-
wettbewerb" zu kujonieren ist unzu-
lässig. Eine solche zusätzliche Aufla-
ge ist auch nicht verhältnismässig.
Vgl. Eingabe B 17.20. Ablehnung
W 65 21
(vgl.
B 17.21
zu ergän-
zen)
Arbeitszone Rütene
Sollte sich im Laufe des vorliegen-
den Revisionsverfahrens ergeben,
dass an den Bestimmungen zur
Arbeitszone Rütene Änderungen
vorgenommen werden, was ja nicht
ausgeschlossen ist, behalten sich
die Mitwirkerinnen vor, entspre-
In § 25 E-BNO Brugg bzw. § 23 E-
BNO Windisch wird die Arbeitszone
Rütene geregelt und darauf verwie-
sen, dass es sich um ein separat lau-
fendes Verfahren handelt. In diesem
Verfahren ist zwischenzeitlich der
Beschluss der Gemeindeorgane er-
gangen. Es ist anzunehmen, dass
Im Rahmen dieses Revisionsverfahrens
erfolgen keine Änderungen an den Be-
stimmungen zur Arbeitszone Rütene.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 76 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
chende Anträge zu stellen. diese Beschlüsse durch die zuständi-
gen Organe des Kantons genehmigt
werden.
W 66.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 66.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 67.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 77 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
W 67.02 Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 68.01 Um Abklärung mit dem kantonalen
Rechtsdienst wird gebeten: Die
Mitwirkung, das ist doch ein Recht
von Bürgerinnen und Bürgern.
Dürfen die Behörden den Karren der-
art überladen, dass Letztere in Zu-
sammenhang mit der Komplexität
und alsbald dem Fahrplan schlicht-
wegs überfordert sind?
Ich meine die Antwort der Mitbewoh-
nerinnen heisst kurz und bündig
"spanisches Dorf" macht das ohne
mich.
Mit der Informationsveranstaltung und der
60-tägigen Mitwirkung (31.10.2016 bis
04.04.2017) wurde auf die Komplexität der
Vorlage reagiert.
Die zahlreichen Eingaben zeigen, dass sich
die Bevölkerung ein Bild vom Entwurf ma-
chen konnte und ihr Mitwirkungsrecht
wahrgenommen hat.
Von Seiten des kantonalen Rechtsdienstes
wurden keine weiteren Vorgaben zur Mit-
wirkung gemacht.
Kenntnisnahme
W 68.02 Bessere Lesbarkeit von BNO und
Plänen
Stichworte zum Anliegen :
Spaltenbildungen, Kontinuität um
Titel, Strukturierung der Legenden,
Es geht um Verständlichkeit. Gelingt
es diese zu optimieren, so sparen
sich Brugg und Windisch auf den
Bauämtern je in etwa eine halbe Be-
ratungsstelle.
Es handelt sich um einen Entwurf. Die be-
reinigten Versionen erfolgen nach der Mit-
wirkung bzw. die BNO-Broschüre wird ana-
log der rechtskräftigen BNO nach Ab-
schluss der Mitwirkung und Vorprüfung er-
stellt. Für die öffentliche Auflage liegt diese
vor.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 78 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
präzisere Farbbestimmungen, Ab-
kürzungen aller Art, Lage von Wör-
tern oder Kürzeln im Plan, Schrift-
grössen, Heraushebung von Titeln,
Inhaltsverzeichnis bei der BNO etc.
W 68.03 Amphitheater mit vorgelagerter
Amphiwiese
Frage: Braucht es für diese Anlage
keinen separaten Paragraphen?
Es geht um ein Kulturobjekt von nati-
onaler und nicht von kantonaler oder
gar kommunaler Bedeutung. Die vor-
gelagerte Amphiwiese ist klipp und
klar Bestandteil der Anlage und nicht
einfach Grünzone.
Mit der Freihaltezone und der Grünzone ist
die Anlage ausreichend ihren Nutzungen
sowie ihren Schutzanforderungen entspre-
chend geschützt und legitimiert eine ge-
sonderte Ausweisung eines gemeinsamen
resp. eigenen Paragraphen.
Ablehnung
W 68.04 Planungsfeld zwischen
Hauserstrasse, Anker- und Schul-
strasse, Kopfseitig Chapfstrasse
und Bergstrasse, neue WA3
Bei der Entwicklung des Planungs-
feldes sind Randbedingungen be-
treffend der Eingliederung u.a. ge-
genüber dem Amphitheater / Am-
phiwiese und gegenüber dem Ge-
meindehaus zu definieren.
Mit dem Umgebungsschutz für das Amphi-
theater und den Bestimmungen zur Aufwer-
tung des Siedlungs- und Strassenraums
entlang der Hauserstrasse (§ 8 E-BNO)
liegen genügend Bestimmungen vor, die
die Eingliederung von Neubauten regeln.
Ablehnung
W 68.05 Planungsfeld zwischen Hauser-
strasse, Anker- und Schulstrasse,
Kopfseitig Chapfstrasse und Berg-
strasse, neue WA3. Es stellt sich
die Frage an den Gemeinderat, ob
er abgestützt auf § 4 der alten
BNO zwecks Arealentwicklung den
Kontakt suchen müsste.
Der § 4 BNO Siedlungserneuerung und
Verdichtung wird durch die neue E-BNO
abgelöst und mit den entsprechenden Be-
stimmungen ersetzt (vgl. W 68.04).
Ablehnung
W 68.06 Aufzonungen von W2 zu W3?
Bei Aufzonungen sollten vorerst
Forschungsarbeiten von Wohnso-
ziologen zu Rate gezogen werden.
Der Mitwirker meldet grosse Beden-
ken gegenüber dem Sprung vom
trauten Glück im EFH zur eingestreu-
ten 3-geschossigen Wohnform an.
Vgl. Eingaben B 3.01 und W 11.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 79 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Damit sollen beispielsweise die
Auswirkungen auf die Grundstü-
cke, Parkierung, Dichte der Er-
schliessung, Bedarf (Verhältnis
zwischen Aufwand und Nutzen)
aufgezeigt werden.
Selbstverständlich ist es völlig klar,
dass wir nach wirtschaftlichen Lö-
sungen suchen, also die höhere
Dichte anstreben müssen. Das aber
ist ein gesamtschweizerisches Prob-
lem und nicht ein spezifisches für
Brugg und Windisch.
W 68.07 § 28 Zone Königsfelden
Vorschriften gemäss rechtsgültiger
BNO übernehmen resp. belassen.
Die BNO 98 verwies unter den we-
sentlichen Zielen auf die Pflege des
Ortsbildes und der prägenden Bauten
und Anlagen. Der damalige § 19, Ab-
satz 2, Zone Königsfelden hielt kurz
und klar fest, dass die Nutzung das
heutige Erscheinungsbild und den
Schutzwert nicht beeinträchtigen dür-
fe. Absatz 4 bestimmte, dass im Be-
reich Richtung Dorfzentrum keine
Hochbauten zulässig seien. Diese
Haltung wurde auch durch die Denk-
malpflege getragen.
Die neuen Bestimmungen wurden in Ab-
sprache mit dem Kanton entwickelt. An
ihnen soll festgehalten werden.
Der Hinweis auf die drei Vollgeschosse in §
28 Abs. 2 b E-BNO wird gestrichen.
Teilweise Zustimmung
W 68.08 § 28 Abs. 2 c) BNO
Zone Königsfelden
Die Einschränkung ist zu präzisie-
ren, da für Laien mit dieser Formu-
lierung nicht klar ist, wo allfällige
Neubauten möglich wären und wo
nicht.
Die einmalige Klosterstätte Königs-
felden hat ganz einfach nationale Be-
deutung. Wir dürfen nicht "en pas-
sant" irgendwelchen Interessenten
die Türe für anzufügende Neubauten
schon halbwegs öffnen. Es stellen
sich zudem noch folgende Fragen zu
Punkt c): Wozu eine Neubebauung?
Für römische Funde? Für die Klinik?
Für Schulen? Eine Neunutzung ir-
gendwelcher Art lässt sich alleweil
finden.
Vgl. Eingaben W 68.07
Zur Erläuterung der Zonendefinitionen kann
der Planungsbericht beigezogen werden.
Ablehnung
W 68.09 § 28 Abs. 2 d) BNO
Zone Königsfelden
Es ist zu präzisieren, um welche
Es wird darauf plädiert diese "Bastel-
szene" beizubehalten, da es sich
mindestens auf der Längsseite Ost in
keiner Weise um einen repräsentati-
Auf die Definition kann verzichtet werden. Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 80 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
dispersen Kleinbauten die Kloster-
scheune befreit werden soll.
ven Bereich handelt. Zu jeder Scheu-
ne gehören der Miststock, der Kom-
post, Lagerplätze für Holz, ein provi-
sorischer Unterstand für Kleintiere,
etc. Es stellt sich die Frage, ob da
irgendwo zwischendurch ein Aus-
senwerkplatz für Klinikpatienten ein-
gerichtet werden könnte?
W 68.10 § 28 Abs. 2 g) BNO
Zone Königsfelden
Antrag zur Umformulierung § 28
Abs. 2 g): Die Parkplätze werden
in Abhängigkeit der gegebenen
Situation auf das Minimum redu-
ziert, auf Aussenplätze wird ver-
zichtet.
Der Laie wundert sich: Alle drei Krei-
sel in der Zürcherstrasse, auch die
SBB Unterführung sind zu Spitzen-
zeiten verstopft. ln 4 Minuten ist man
zu Fuss vom diskutierten Ort am
Bahnhof Brugg. Nichtsdestotrotz
werden Parkplatzlösungen auf dem
Tablett serviert.
Vgl. Eingaben W 68.07 Ablehnung
W 68.11 § 48 Spezialzone Mülimatt
Es ist auf das langgezogene
Bahnbord bis zur Unterführung
nach Unterwindisch hinzuweisen.
Der Bereich des Bahnbords bis zur Unter-
führung ist im ZP-Entwurf als Naturschutz-
zone Magerwiese ausgewiesen und wird
als solche auch entsprechend geschützt.
Der Bereich ist nicht Bestandteil der Spezi-
alzone Mülimatt.
Ablehnung
W 68.12 § 48 Abs. 2 Spezialzone Mülimatt
Es ist auf die dortigen Tierhaltun-
gen, aareseitig Kühe aller Art und
bahnseitig Schafs- und Geissbö-
cke hinzuweisen.
Die Tierhaltungen werden in der Landwirt-
schaftszone Mülimatt betrieben und sind
nicht Bestandteil der Spezialzone Mülimatt.
Ablehnung
W 68.13 § 48 Abs. 3 Spezialzone Mülimatt
Präzisierung: Vereinzelte Klein-
und Leichtbauten für Spiel, Aufent-
halt und Tierbetreuung können zu-
gelassen werden.
Die Tierhaltungen werden in der Landwirt-
schaftszone Mülimatt betrieben und sind
nicht Bestandteil der Spezialzone Mülimatt.
Ablehnung
W 68.14 Nachtragsantrag: Informationen Spezifische Hinweise auf Behinder- Die Definitionen im Zusammenhang von Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 81 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
über planerische Probleme, Ver-
sprechungen und Verbindlichkeiten
im Zusammenhang mit der SBB
tengerechtigkeit usw. SBB Arealen sind - soweit dies die überge-
ordnete Gesetzgebung dies ermöglicht - in
die Planung aufgenommen. Weitere Infor-
mationen sind dem Planungsbericht zu ent-
nehmen.
W 68.16 Denkmalpflege
Auflistung sämtlicher geschützten
Objekte im neuen BNO Anhang
Die alten Pläne markierten die ge-
schützten Objekte rot. Zum Beispiel
Bossarthaus mit Substanzschutz.
Wird neu auf diese Information ver-
zichtet?
Es handelt sich um einen Darstellungsfeh-
ler. Die Bauten unter kommunalem Schutz
werden im BZP / KLP ergänzt.
Zustimmung
W 69.01 § 4 Planungsmehrwert
Neben der Regelung für eine
Mehrwertabgabe ist eine Regelung
für die Entschädigung von Pla-
nungsminderwerten für private
Grundeigentümer vorzusehen, die
ebenfalls im vorgesehenen Reg-
lement gemäss § 4 Abs. 3 zu re-
geln ist.
Mit den Regelungen zur Abschöpfung
eines Teils des Planungsmehrwertes
für Grundstücke bin ich grundsätzlich
einverstanden. Allerdings gilt zu be-
denken, dass mit einer Vielzahl von
neuen Zonierungen und Vorschriften
für einzelne Grundeigentümer auch
Minderwerte resultieren können, z.B.
wenn in deren Nachbarschaft Aufzo-
nierungen vorgenommen oder Hoch-
häuser realisierbar werden.
Vgl. Eingabe W 11.03. Ablehnung
W 69.02 Allgemein zu den §§ 5 bis 7
ln den Regelungen und Vorschrif-
ten ist sicherzustellen, dass die
Erhöhung der Bauvolumen auf-
grund von §§ 5 bis 7 möglichst
wenig zulasten des Anteils und der
Qualität der Freiräume gehen darf,
indem sichergestellt wird, dass
diese Volumen vor allem in ver-
besserten Ausbaustandards und
Aufstockungen und weniger in der
Fläche zu realisieren sind.
Mit den vorgesehenen Regelungen
(§§ 5 und 6) und Vorgaben (§ 7) wird
eine teils enorme Erhöhung des Bau-
volumens angestrebt resp. ermög-
licht. Dies geht erfahrungsgemäss
immer zulasten der Freiräume. Es gilt
diese durch geeignete Regelungen
und Vorschriften auf ein Minimum zu
reduzieren.
Vgl. Eingabe B 5.01. Ablehnung
W 69.03 § 6 Nachverdichtung Verbesserung der Lesbarkeit von
BNO und BZP I KLP und Erhöhung
Die Bauzone Nachverdichtung ist eine
überlagerte Zone und wird nicht in § 13 E-
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 82 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Die Stellung des § 6, der gemäss
Bauzonen- und Kulturlandplan nur
die Wohnzone 2 betrifft, ist in den
direkten Zusammenhang mit der
Wohnzone 2 unter Abschnitt 3.1
Bauzonen zu stellen und analog in
der Übersicht aufzuführen. Es ist
zudem zu überprüfen, ob es sich
bei den Vorschriften des § 6 tat-
sächlich um überlagernde Be-
stimmungen handelt, wie in der
Legende des Bauzonen- und Kul-
turlandplans aufgeführt wird (er-
schwert die Lesbarkeit des Plans).
der Planungssicherheit. Übrigens
gehören die Regelungsinhalte der
Nachverdichtung m. E. zu den Zo-
nenbestimmungen.
BNO aufgeführt.
W 69.04 Wohnzone 2 Nachverdichtung im
BZP / KLP
Die ausgeschiedenen Gebiete W2
N sind auf der Grundlage von einer
differenzierten Typisierung zu
überprüfen und zu reduzieren.
Es werden eher grosse Flächen, de-
ren Siedlungsbild durchaus zu diffe-
renzieren ist, als Einheit betrachtet.
Dies macht die Ausscheidung der
W2- N unbefriedigend und anfecht-
bar.
Unbeachtet bleibt in den Vorschriften
ausserdem, dass mit der Ausschei-
dung als W2 N sehr grosse Teile von
Windisch dem unerfreulichen Spiel
der Marktkräfte / Investorengruppen
ausgesetzt werden, weil im Prinzip
die Wohnzone 2 zur Wohnzone 3
aufgezont wird.
Die potenziellen Nachverdichtungsgebiete
wurden anhand folgender Kriterien über-
prüft: Lage, Art der Bebauung und Nutzung,
Freiräume und die Verkehrssituation.
Der Planungsbericht wird zur besseren Her-
leitung der Gebiete ergänzt.
Ablehnung
W 69.05 Planungsbericht Anhang 2 lnnen-
entwicklungskonzepte, Übersichts-
plan Klosterzelg. Der bezeichnete
Übersichtsplan ist entweder sehr
gründlich zu überarbeiten oder aus
dem Planungsbericht zu eliminie-
ren.
Die quasi als Mustervorlage für ein
mögliches Vorgehen dargestellten
Beispiele sind völlig untauglich und in
vielerlei Hinsicht irreführend. Das
Gebiet zwischen Klosterzelgstrasse
und Unterer Klosterzelgstrasse ist als
W3 dargestellt, ist aber im BZP I KLP
Eine entsprechende Anpassung der Kon-
zeption wird teilweise vorgenommen. Das
Innenentwicklungskonzept von Klosterzelg
im Anhang des Planungsberichtes wird ent-
sprechend der Umzonung angepasst.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 83 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
als W2 N vorgesehen. Die in der
Luftbildmontage eingefügten Mehr-
familienhäuser als sogenannter
Randabschluss sind in dieser Situati-
on völlig unhaltbar.
W 69.06 § 7 Abs. 2 Hochhäuser und
Bauzonen- und Kulturlandplan
Der Hochhausstandort mit Richt-
höhe 405 m. ü. M in der Arbeitszo-
ne Kabelwerke am Süssbach zwi-
schen Bachmatt-, Rütenen- und
Klosterzelgstrasse ist ersatzlos zu
streichen. Das entsprechende Ge-
biet ist mit einer Gestaltungsplan-
pflicht zugunsten einer allfälligen
Öffnung des Süssbachs zu bele-
gen.
Die Gliederungswirkung des Süss-
bachs mit seinem Begleitgehölz für
das Ortsbild, deren Vernetzungswir-
kung für Flora und Fauna, deren Er-
holungswirkung als Spiel- und Erho-
lungsraum darf durch den Bau ein-
zelner oder gar mehrerer Hochhäuser
(Beschattung, Sichtbarriere usw.)
nicht zerstört werden. Das steht in
krassem Gegensatz zu einer Mehr-
zahl der Planungsgrundsätze. Zudem
ist vor einer Umnutzung der derzeiti-
gen Überbauung gemäss Bundesge-
setz die Eindolung des Süssbachs
zugunsten seiner offenen Führung
aufzuheben.
Vgl. Eingaben B 47.08 und W 3.01.
Der Gewässerraum für den Süssbach wird
auf der gesamten Länge (auch über die
Eindolung der Kabelwerke) festgelegt. Wie
in der Begründung bereits erwähnt, ist bei
einer Umnutzung der Süssbach offen zu
legen. Die Hochhausstandorte gehen aus
dem Hochhauskonzept hervor und verblei-
ben im Zonenplan.
Ablehnung
W 69.07 § 7 Abs. 3 Hochhäuser
Der zugehörige Plan 'Ausschluss-
gebiete' im Anhang I der BNO ist
zu vervollständigen und zu überar-
beiten.
Als Ausschlussgebiete sind u.a. die
Quartiererhaltungszonen (z.B.
Arenastrasse, Habsburgstrasse), die
Gewässerraumzonen (z.B. Süss-
bach), mindestens die Häuserzeilen
entlang der Römerstrasse (Ensem-
bleschutz Amphitheater) darzustellen.
Darüber hinaus sollten weitere Ge-
biete als Ausschlussgebiete bezeich-
net werden wie z.B. der Friedhof mit
der Reformierten Kirche, das FHNW-
Areal mit den Haller-Bauten und
Campus Treppen, das Unterdorf und
weitere mehr.
Vgl. Eingaben B 17.04 / B 47.08 und
W 14.01.
Ablehnung
W 69.08 § 7 Abs. 5 Hochhäuser und BZP / Die im Entwurf des BZP südlich des Vgl. Eingabe W 3.01. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 84 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
KLP
Das Hochhauskonzept ist unter
Berücksichtigung der klimatolo-
gisch-meteorologischen Auswir-
kungen auf die benachbarten
(Wohn-) Gebiete sowie unter Be-
achtung der Erhaltung wichtiger
Blickbeziehungen aus dem Sied-
lungsraum von Brugg Windisch zur
umgebenden Landschaft für Brugg
und Windisch zu überarbeiten und
entsprechend im BZP zu korrigie-
ren. Die Beurteilungskriterien in § 7
Abs. 4 sind sinngemäss zu ergän-
zen.
Bahnhofareals ausgewiesenen
Hochhausstandorte besitzen zusam-
men mit dem Hochhauskonzept die
Wirkung einer Positivplanung.[…] Es
ist bei der Überarbeitung des Hoch-
hauskonzeptes und insbesondere bei
der Ausweisung von Hochhaus-
standorten im Bauzonenplan u. a.
unter Berücksichtigung eines klimato-
logisch-meteorologischen Gutachtens
auf eine zweckmässige Anordnung
und Gruppierung möglicher Hoch-
hausstandorte hinzuwirken.
W 69.09 Auf die Umzonung der Parzelle mit
dem Kindergarten Römerstrasse
aus der Zone für öffentliche Bauten
und Anlagen in eine Wohn- und
Arbeitszone 2 ist zwingend zu ver-
zichten.
Der Wegfall als ZOeBA würde die
kurz- bis mittelfristige Aufgabe des
Kindergartens bedeuten.
Die Lage des Kindergartens könnte
nicht besser sein, etwas heimelig und
in ein ruhiges Umfeld eingebettet,
abseits von Schulen mit den 'Gros-
sen', zentral für ein grosses, zusam-
menhängendes Wohngebiet mit vor-
wiegend Einfamilienhäusern, in de-
nen sehr viele junge Familien mit
Kleinkindern wohnen.
Vgl. Eingaben B 5.07 und W 2.07.
Ablehnung
W 70.01 Parzelle 2206: Keine Aufzonung
von W2 auf W3, auf W2 belassen
oder höchstens Umzonung auf
W2-N (W2-Nachverdichtung)
Wegen § 18, Abs. 2 der neuen BNO
Windisch. Wohnhaus wäre nach Auf-
zonung auf W3 zonenwidrig; würde
einen massiven Wertverlust der Lie-
genschaft bedeuten; käme einer Ent-
eignung gleich. Neubauprojekte von
EFH wären gemäss § 5 nicht mehr
zulässig. Allmähliche Verdichtung
An der Umzonung der Parzelle in die W3
wird festgehalten, da sich dieses Gebiet für
die Innenverdichtung gemäss Raumpla-
nungsgesetz RPG eignet.
Es ist darauf hinzuweisen, dass rechtskräftig
erstellte Bauten gemäss § 68 BauG eine
Besitzstandsgarantie aufweisen. Sie müssen
nicht abgerissen werden und können ange-
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 85 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
des Wohnquartiers kann auch durch
eine Aufzonung auf W2-N erreicht
werden.
messen erweitert und umgebaut werden.
W 70.02 § 4 Abs.1−3 Planungsmehrwert
ersatzlose Streichung
Landanteil des Grundstücks könnte
an Wert gewinnen, andererseits wür-
de unser Haus wegen § 18 Abs. 2
der neugeplanten BNO Windisch ei-
nen massiven Wertverlust erleiden.
Doppelt bestraft: Wertverlust des
Hauses und Mehrwertabgabe auf
Landanteil Grundstück.
Vgl. Eingaben B 5.11 / B 5.12 / B 17.01 und
W 11.02.
Ablehnung
W 70.03 § 5 Abs. 1−3 Haushälterische Bo-
dennutzung ersatzlose Streichung
Grundstücksbesitzer wären unter
Umständen gezwungen, bei allfälli-
gen Neubauten grössere Gebäude zu
errichten, als es ihrem tatsächlichen
Bedarf entsprechen würde. Dies wür-
de dann die Baukosten deutlich er-
höhen, ohne einen Nutzen für den
Grundstücksbesitzer. Neubauprojekt
von EFH wäre gemäss § 5 nicht mehr
zulässig.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 70.04 § 18 Abs.2 Wohnzonen ersatzlose
Streichung
siehe Begründung der Ablehnung der
Aufzonung von W2 auf W3.
Vgl. Eingaben B 3.01 Ablehnung
W 71.01 Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN 946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
Vgl. Eingabe W 15.01.
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 86 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
W 71.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02.
Teilweise Zustimmung
W 73.01
(vgl.
B 40.01)
Der Zonenzweck der "Arbeitszone
Kabelwerke" muss möglichst offen
formuliert sein. Industrielle Arbeits-
plätze, die zentral angebunden
sind, sind sehr selten und wertvoll.
Sie sind einer Auslagerung auf die
grüne Wiese oder ins Ausland klar
vorzuziehen. Das Potenzial eines
solchen Standortes muss erhalten
werden. Die Chance für eine indust-
rielle, aber auch gewerbliche Ent-
wicklung muss gewahrt bleiben.
Auch Akquisitionen müssen mög-
lich bleiben. Da der Industriestand-
ort Schweiz aber unsicher ist, muss
auch eine Umnutzung möglich sein.
Meine Mandantschaft geht davon
aus, dass in den nächsten 15 Jah-
ren keine grundlegende Umnutzung
erfolgen wird. Deshalb kann der
Zonenzweck weiterhin zur Haupt-
sache auf die industrielle Nutzung
Vorgeschlagen wird ein formulierter §
26 Abs. 1 BNO-E "Arbeitszone Ka-
belwerke", Empfindlichkeitsstufe IV.
Der vorgesehene Zweck deckt je-
doch nicht alle heutigen Nutzungen
auf dem Areal ab. Entgegen der An-
nahme von § 26 Abs. 1 BNO-E sind
die Produkte nicht beschränkt auf
Kabel und Signal- und Energieüber-
tragungen. Zudem verhindert der
vorgeschlagene Zonenzweck eine
Entwicklung im industriellen Sektor.
§ 26 Abs. 2 BNO-E scheint nach wie
vor zweckmässig. § 26 Abs. 3 BNO-E
über die Zwischennutzungen wird
begrüsst, muss aber an die neue
Formulierung von § 26 Abs. 2 BNO-E
angepasst werden. § 26 Abs. 4 BNO-
E ist rechtlich notwendig und müsste
daher nicht ausdrücklich erwähnt
werden. Ob nach einer Teiländerung
der Nutzungsplanung (§ 26 Abs. 4
Vgl. Eingabe B 40.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 87 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ausgerichtet bleiben.
Eigener Vorschlag einzig eine
Idee. Konkreter Antrag:
Der Zonenzweck ist zu ergänzen
beispielsweise mit Regelungen
über die Verkaufsnutzung, das
Wohnen
BNO-E) ein Gestaltungsplanung not-
wendig ist (siehe § 26 Abs. 5 BNO-
E), ist offen, weshalb § 26 Abs. 5
BNO-E weggelassen werden sollte.
W 73.02
Die Berufung auf den ERP
"VISIONMITTE" in § 24 Abs. 2 E-
BNO dürfte irrtümlich sein, da die
Arbeitszone Kabelwerke aus-
serhalb des Entwicklungsricht-
plans liegt
Der Hinweis erfolgte, dass dies in Abstim-
mung mit dem rechtskräftigen ERP
"VISIONMITTE" erfolgt. Eine Präzisierung
wird vorgenommen
Teilweise Zustimmung
W 73.03
(vgl.
B 40.02)
Die Flächen "Rütenen" und
"Bachmatt" sind innerhalb der
Spezialzone Kabelwerke zu belas-
sen. Sie gehören zum Kabelwerk-
Areal und sollten mit diesem ent-
wickelt werden.
Vgl. Eingabe B 40.02. Ablehnung
W 73.04
(vgl. B
40.03)
Im BZP wird beantragt, das be-
zeichnete Gebiet für Hochhäuser
auf das übrige Areal der Kabel-
werke auf dem Gebiet der Stadt
Brugg auszudehnen.
Zudem würde es den Vollzug er-
leichtern, wenn die Begriffe geklärt
werden und nicht alle planerischen
Möglichkeiten ausgeschöpft wer-
den müssen.
Die Anforderungen an das Verfahren
(Hochhauskonzept, Wettberwerb,
Gestaltungsplan, Baubewilligung)
sind unverhältnismässig.
Vgl. Eingabe B 40.03. Ablehnung
Nachtrag Nachtrag vom 30. Mai 2017 von Beim "Bauinventar des Kantons Vgl. Nachtrag B 40.04. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 88 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 73.05
(vgl. B
40.04)
Dr. Peter Heer (Rechtsanwalt -
Voser Rechtsanwälte):
Antrag:
Verzicht auf die Unterschutzstel-
lung des Verwaltungsgebäudes
Kabelwerke Brugg (WIN930) ge-
mäss § 43 BNO-E
Anmerkung Gemeinderat:
Im Rahmen der Mitwirkungsaufla-
ge war das Objekt fälschlicher-
weise nicht aufgeführt und ent-
sprechend nicht im Zonenplan ge-
kennzeichnet.
Aargau" handelt es sich um ein
Kurzinventar der Baudenkmäler von
kommunaler Bedeutung (§ 26 Abs. 2
VKG1) und ist ein Hinweisinventar.
Das Kurzinventar ist für die
Gemeinde rechtlich nicht verbindlich.
Der Richtplan verpflichtet die
Gemeinden nicht zur Umsetzung des
Kurzinventars / Bauinventars. Mit der
Unterschutzstellung des
Verwaltungsgebäudes würde das Ziel
einer inneren Verdichtung des Areals
(Zuweisung zur Arbeitszone
Kabelwerke mit Überlagerung durch
Hochhausstandort) stark geschwächt.
Des Weiteren müsste die
Begründung für die
Unterschutzstellung breiter
abgestützt sein und von einem
grösseren Teil der Bevölkerung
befürwortet werden.
W 74.01 Zur Vorlage der BNO generell
Für die Öffentliche Auflage ist eine
Synopse der bisher geltenden
BNO und des Entwurfs der revi-
dierten BNO samt einem übersicht-
lichen Inhaltsverzeichnis zu erstel-
len. Gleichzeitig ist sprachliche
Korrektheit sicherzustellen.
Dies ist erforderlich, damit eine ein-
deutige Vergleichbarkeit und rasche
Ersichtlichkeit der jeweiligen Neure-
gelung gegeben ist. Zum Erfassen
der neuen Regelungsinhalte in der
BNO für die Gemeinde Windisch wä-
re eine Synopse der bisherigen Vor-
schriften der BNO und der veränder-
ten und neuen Vorschriften wesent-
lich zweckmässiger und wichtiger
gewesen, um der Bevölkerung die
Mitwirkung zu erleichtern. Bei einem
Vergleich der derzeit rechtskräftigen
BNO mit dem Entwurf für die zukünf-
tige BNO fällt auf, dass die Bemer-
kungen in der vergleichenden Dar-
Dem Begehren wird teilweise zugestimmt.
Es handelt sich um einen Entwurf. Die be-
reinigten Versionen erfolgen nach der Mit-
wirkung bzw. die BNO-Broschüre wird ana-
log zur rechtskräftigen BNO-Broschüre
nach Abschluss der Mitwirkung und Vorprü-
fung erstellt. Für die öffentliche Auflage liegt
diese vor.
Eine synoptische Darstellung erfolgte zwi-
schen Brugg und Windisch. Auf eine gel-
tende vs. Entwurf BNO wird verzichtet.
Inhaltsverzeichnis:
Vgl. Eingabe W 68.02.
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 89 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
stellung sehr oft unkorrekt oder gar
falsch sind.
W 74.02 Im § 5 Haushälterische Bodennut-
zung Abs. 2 ist das Wort "ausge-
nutzt" zu ersetzen durch "im Sinne
der Planungsgrundsätze genutzt".
Es ist zu präzisieren, dass ein
Grundstück in jeder Hinsicht, also
auch z.B. hinsichtlich der Erschlies-
sung und der verbleibenden Freiflä-
chen und ihrer Nutzbarkeit zweck-
mässig zu nutzen ist. "Offensichtlich
unzweckmässig ausgenutzt" bezieht
sich einzig und allein auf die Ausnut-
zung, die gemäss § 13 zulässig ist.
Das Begehren wird abgelehnt. Der § 5 Abs.
2 wird wie folgt korrigiert:
2 Bei Neubauten kann die Bewilligung verweigert
werden, wenn ein Grundstück offensichtlich un-
ternutzt ist und der Nachweis einer später mögli-
chen, zonengemässen Überbauung nicht er-
bracht werden kann.
Die Definition: "Offensichtlich unzweckmäs-
sig genutzt" zielt auf die AZ ab − also auf
das Ziel des haushälterischen Umgangs mit
dem Boden.
Teilweise Zustimmung
W 74.03 Der Wortlaut von § 6 Abs. 4 Nach-
verdichtung ist zu ändern in " ...
sind dem Massnahmenblatt Nr.
5.1.2 Nachverdichtungsgebiete des
NLEK zu entnehmen."
Damit ist der Querverweis eindeutig,
was in einer BNO ja so sein sollte.
Das Begehren wird abgelehnt. Der Verweis
auf das NLEK ist verbindlich definiert, die
Nummerierung der Massnahmenblätter
kann sich einfacher ändern als die BNO.
Ablehnung
W 74.04 ln § 7 Abs. 2 Hochhäuser ist der
Wortlaut zu ändern in " ... sind
Hochhäuser auf der Grundlage
eines rechtskräftigen Gestaltungs-
plans zulässig."
Eindeutiger Wortlaut Die Präzisierung ist sinnvoll und wird über-
nommen.
Zustimmung
W 74.05 § 7 Abs. 2 Hochhäuser und
Bauzonen- und Kulturlandplan
Der Hochhausstandort mit Richt-
höhe 405 m.ü.M in der Arbeitszone
Kabelwerke am Süssbach zwi-
schen Bachmatt-, Rütenen- und
Klosterzelgstrasse ist ersatzlos zu
streichen. Das entsprechende Ge-
biet ist mit einer Gestaltungsplan-
pflicht zugunsten einer allfälligen
Öffnung des Süssbachs zu bele-
Die Gliederungswirkung des Süss-
bachs mit seinem Begleitgehölz für
das Ortsbild, deren Vernetzungswir-
kung für Flora und Fauna, deren Er-
holungswirkung als Spiel- und Erho-
lungsraum (Beschattung usw.) wür-
den verlorengehen oder zumindest
massiv eingeschränkt. Das steht in
krassem Gegensatz zu einer Mehr-
zahl der Planungsgrundsätze.
Zudem ist vor einer Umnutzung der
Vgl. Eingabe W 69.06. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 90 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
gen. derzeitigen Überbauung gemäss
Bundesgesetz die Eindolung des
Süssbachs zugunsten seiner offenen
Führung aufzuheben. Vgl. Anträge 6,
7.
W 74.06
§ 7 Abs. 3 Hochhäuser
Der zugehörige Plan 'Ausschluss-
gebiete' im Anhang I der BNO ist
zu vervollständigen und als ausge-
reifte Vorlage gründlich zu überar-
beiten.
Als Ausschlussgebiete sind u.a. die
Quartiererhaltungszonen (z.B.
Arenastrasse, Habsburgstrasse), die
Gewässerraumzonen (z.B. Süss-
bach), mindestens die Häuserzeilen
entlang der Römerstrasse (Ensem-
bleschutz Amphitheater) darzustellen.
Darüber hinaus ist zu hinterfragen, ob
nicht ebenfalls Gebiete wie der
Friedhof mit der Reformierten Kirche,
das FHNW-Areal mit den Haller-
Bauten und Campus Treppen, das
Unterdorf und weitere mehr als Aus-
schlussgebiete zu qualifizieren sind.
Dieser Negativplan ist dringend mit
dem Hochhauskonzept abzustimmen.
Vgl. Eingabe B 17.04 / W 14.03 Teilweise Zustimmung
W 74.07 § 7 Abs. 5 Hochhäuser und
BZP/KLP
Das Hochhauskonzept ist unter
Berücksichtigung der klimatolo-
gisch-meteorologischen Auswir-
kungen auf die benachbarten
(Wohn-) Gebiete sowie unter Be-
achtung der Erhaltung wichtiger
Blickbeziehungen aus dem Sied-
lungsraum von Brugg Windisch zur
umgebenden Landschaft für Brugg
und Windisch zu überarbeiten und
entsprechend im BZP zu korrigie-
ren. Die Beurteilungskriterien in
§ 7 Abs. 4 sind sinngemäss zu er-
Die im Entwurf des BZP südlich des
Bahnhofareals ausgewiesenen
Hochhausstandorte besitzen zusam-
men mit dem Hochhauskonzept die
Wirkung einer Positivplanung.[…] Es
ist bei der Überarbeitung des Hoch-
hauskonzeptes und insbesondere bei
der Ausweisung von Hochhaus-
standorten im Bauzonenplan u.a. un-
ter Berücksichtigung eines klimatolo-
gisch-meteorologischen Gutachtens
auf eine zweckmässige Anordnung
und Gruppierung möglicher Hoch-
hausstandorte hinzuwirken.
Vgl. Eingabe W 69.08. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 91 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
gänzen.
W 74.08 § 9 Abs. 7 Sondernutzungsplanung
ln § 9 Abs. 7 ist der Wortlaut zu
ergänzen in " ... von bestehenden
Bauten innerhalb von Arealen mit
Gestaltungsplanpflicht können ...".
Ergänzung zur Vermeidung von
Missverständnissen.
Es können auch Gestaltungspläne erlassen
werden, die im BZP keine Pflicht haben.
Aus diesem Grund ist auf die Ergänzung zu
verzichten, zudem bezieht sich § 9 auf
SNP.
Auszug § 9 E-BNO
7) Geringfügige Bauvorhaben und untergeordne-
te Umgestaltungen, Erweiterungen und Zweck-
änderungen von bestehenden Bauten können
ohne einen Gestaltungsplan bewilligt werden,
sofern sie keine wesentlichen Auswirkungen ha-
ben bzw. den Zielvorgaben aus Abs. 2 nicht wi-
dersprechen.
Ablehnung
W 74.09 ln § 10 Abs. 1 Kommunale Richt-
pläne ist der Wortlaut zu ergänzen
in " ... räumliche Entwicklung über
den Planungshorizont der BNO
hinaus auf."
Mit dieser Ergänzung wird der Cha-
rakter von Richtplänen und die Stel-
lung gegenüber der BNO klarer defi-
niert.
Die Änderung kann zu Verwirrungen füh-
ren. Richtpläne haben per se einen länge-
ren Zeithorizont als Nutzungsplanungen.
Daher ist die Ergänzung nicht notwendig.
Ablehnung
W 74.10 Die gemäss § 27 Abs. 5 Zone Rei-
sezentrum im Bauzonen- und Kul-
turlandplan aufzunehmende
Schraffur zum Schutz und zur Er-
haltung der bestehenden Baum-
allee (Lindenallee) ist im Plan
nachzutragen.
Im Bauzonen- und Kulturlandplan
fehlt die Schraffur an der Lindenallee.
Die Änderung im BZP / KLP ist nicht not-
wendig, da die Lindenallee bereits ge-
schützt ist (Schraffur / symbolische Punktli-
nie).
Ablehnung
W 74.11 ln § 32 Abs. 1 Grünzone ist der
Wortlaut zu ergänzen in " ... der
Gliederung oder Begrenzung des
Baugebiets ... ".
Bezeichnung einer weiteren Funktion
der Grünzone.
Die Begrenzung des Baugebiets erfolgt
nicht durch die Grünzone, sondern durch
den kantonalen Richtplan.
Ablehnung
W 74.12 Vom § 32 Abs. 2 Grünzone ist Satz
2 als neuer Absatz 3 "Im 'Vorder
Chilefeld' sind ... " aufzuführen.
Eine Trennung von allgemeinen Re-
gelungen für Grünzonen von spezifi-
schen für die Grünzone 'Vorder Chile-
feld' entspricht der allgemeinen Sys-
tematik einer BNO.
Die BNO wird entsprechend angepasst. Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 92 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 74.13 § 34 Hochwassergefahrenzone 1,
2 + 3 und Bauzonen- und Kultur-
landplan
Die Zuordnung der Hochwasserge-
fahrenzone zum Abschnitt 3.1 der
BNO ist zu überprüfen und ebenso
die Alleinstellung in der Legende
des Bauzonen- und Kulturlandpla-
nes.
§ 34 Hochwassergefahrenzone be-
sitzt den Charakter einer überlagern-
den Schutzzone und sollte daher im
Abschnitt 3.4 Überlagernde Schutz-
zonen aufgeführt werden, wegen des
inhaltlichen Zusammenhangs am
besten vor oder nach § 39 Gewässer-
raumzone. Wir sind der Auffassung,
dass die Hochwassergefahrenzone
zugunsten der Übersichtlichkeit direkt
nach oder vor der Gewässerraumzo-
ne analog der BNO aufgeführt wer-
den sollte und nicht separat mit ei-
nem Titel, der der sonstigen Gliede-
rung widerspricht.
Die Struktur der BNO wurde überprüft und
wird gemäss der Empfehlung des Kantons
beibehalten. Zur Übersichtlichkeit wird der
BZP/KLP entsprechend zu den "Überla-
gernde Bestimmungen im Baugebiet" zug-
ordnet.
Teilweise Zustimmung
W 74.14 Der Wortlaut von § 35 Abs. 1 und 2
Landwirtschaftszone ist durch
Wortlaut des bisherigen § 24 Abs.
1 − 3 zu ersetzen und nur soweit
aufgrund übergeordneter Vorschrif-
ten erforderlich zu aktualisieren.
Der vorgesehene Wortlaut von § 35
Abs. 1 und 2 Landwirtschaftszone
stellt eine deutliche Verschlechterung
des bisher gültigen Regelungsinhal-
tes dar. Ausserdem ist unklar, was
unter einer inneren Aufstockung zu
verstehen ist. Auch sind wir der Auf-
fassung, dass die explizite Erwäh-
nung der Energiegewinnung aus Bi-
omasse zu vermeiden ist, weil diese
Nutzung in der Regel zu einer Verrin-
gerung der ökologischen und land-
schaftlichen Attraktivität eines Rau-
mes führt.
Die Formulierung richtet sich nach der M-
BNO und ist einheitlich anzuwenden.
Ablehnung
W 74.15 Für die Titel der § 37 Naturschutz-
zonen, § 38 Archäologische
Schutzzonen und § 40 Natur-
schutzzonen im Wald ist jeweils
die Einzahl zu wählen.
Analog den Titeln für die übrigen Zo-
nen.
Formelle Anpassung wird vorgenommen. Zustimmung
W 74.16 ln § 37 Abs. 6 ist der Wortlaut zu Es soll deutlich formuliert sein, dass Mit den Vereinbarungen können auch ab- Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 93 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ergänzen in "Vorbehalten bleiben
abweichende Vereinbarungen ... ".
in Vereinbarungen zwischen Bewirt-
schaftern und Gemeinde, wenn aus
ökologischen Gründen sinnvoll, auch
von den in § 37 formulierten Vor-
schriften abweichende Massnahmen
definiert werden können.
weichende Regelungen getroffen werden.
Eine Ergänzung erübrigt sich.
W 74.17 ln § 37 Abs. 7 Naturschutzzone ist
unter 'Pflegemassnahmen, Nut-
zungsbeschränkungen' für die
Fromentalwiese folgender Wortlaut
zu ändern: " ... keine Stickstoff-
Mineraldünger, kurze Herbstweide
zulässig, bei ... ".
Je nach Situation kann eine Bewei-
dung mit anderen Tieren aus ökologi-
schen Gründen sinnvoller sein.
Der Vorschlag wird aufgenommen. Zustimmung
W 74.18 Für § 39 Abs. 1 Gewässerraumzo-
ne ist der Wortlaut zu bereinigen in
" ... Funktion des Gewässers und
der Gewährleistung der Gewäs-
sernutzung."
Sprachliche Bereinigung. Formelle Anpassung wird vorgenommen. Zustimmung
W 74.19 Im § 39 Gewässerraumzone und
im Bauzonen- und Kulturlandplan
sind für Aare und Reuss, dsgl.
mindestens (wenn nicht noch wei-
tere Bachläufe berücksichtigt wer-
den müssten) für die zwei dauernd
wasserführenden Bachläufe (Dä-
gerli-Bach lnv.Nr. 2.22.1.6 und Mü-
limatt-Bach lnv.Nr. 2.22.1.1) zu
Abs. 3 und Abs.4 analoge Absätze
einzufügen und im Plan die Ge-
wässerraumzonen darzustellen.
Langfristige Sicherstellung der Ge-
wässerräume und laufende Berück-
sichtigung im Falle von Verände-
rungsanliegen.
Aufgrund des Verwaltungsgerichtsentschei-
des müssen seit August 2017 sämtliche
Gewässerräume ausgewiesen werden.
Teilweise Zustimmung
W 74.20 Im § 41 Abs. 3 Landschaftsschutz-
zone ist der Passus "Terrainverän-
derungen für die Bodenverbesse-
rung" ersatzlos zu streichen oder
durch "kleinflächige Terrainverän-
Terrainveränderungen für die Boden-
verbesserung schmälern in aller Re-
gel den Informationswert einer Land-
schaft hinsichtlich ihrer geologischen
und geomorphologischen Entste-
Die Formulierung richtet sich nach der M-
BNO und ist einheitlich anzuwenden.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 94 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
derungen für die Bodenverbesse-
rung" abschwächen.
hungsgeschichte. Die Ablesbarkeit
geht verloren, dafür entstehen eintö-
nige, gestaltlose Einheitsflächen in
der Landschaft. Dies kann in einer
Landschaftsschutzzone nicht erlaubt
werden, zumindest nicht ohne klare
Gestaltungsvorgaben aufgrund eines
landschaftsplanerischen Gutachtens
oder Gestaltungsprojektes.
W 74.21 Für den Vollzug von §§ 63 Grund-
satz Ortsbildschutz und 64 Vollzug
Ortsbildschutz (sowie §§ 5, 6 und
weitere) möge der Gemeinderat
die Wahl einer/s Ortsbildschutzbe-
auftragten prüfen und entspre-
chend in der BNO verankern.
Dem Ortsbildschutz kommt aufgrund
verschiedener neuer Vorschriften,
insbesondere mit § 5 Innenentwick-
lung und § 6 Nachverdichtung, eine
erhöhte Bedeutung zu. Entsprechend
sollte das Beurteilen von Vorhaben
und das Ausloten des Ermessens-
spielraums auf längere Dauer durch
ein und dieselbe kompetente Fach-
person erfolgen, die als Ortschutzbe-
auftragte/r vom Gemeinderat gewählt
und zu Lasten der Trägerschaft von
zu beurteilenden Vorhaben beauf-
tragt wird. Erfahrungen aus anderen
Gemeinden wie z.B. Wettingen oder
Baden können hier hilfreich sein.
Mit der Baukommission ist ein qualifiziertes
Fachgremium für den Vollzug des Ortsbild-
schutzes vorhanden. Zusätzlich steht es
dem Gemeinderat frei, weitere Fachperso-
nen beizuziehen. Auf eine Verankerung in
der BNO wird verzichtet.
Ablehnung
W 74.22 § 69 Aussenraumgestaltung ist in
seinem Wortlaut zu ergänzen in
"… Versiegelte Flächen sind auf
das Nötigste zu beschränken, die
flächige Belegung der Erdoberflä-
che mit Kieselsteinen oder ver-
gleichbaren toten Materialien ist
aus ökologischen und kleinklimato-
logischen Gründen verboten. Öko-
logisch ... ".
Ist in der Formulierung des Antrags
enthalten.
Auf die Ergänzung in der BNO wird verzich-
tet, da die Aussenraumgestaltung zusam-
men mit dem NLEK und dessen Massnah-
menblättern genügend geregelt ist. Das
entsprechende NLEK-Massnahmenblatt ist
so anzupassen, dass sog. Steingärten nicht
zulässig sind.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 95 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 74.23 § 87 Wettbewerb ist zu ergänzen
um einen zusätzlichen Absatz mit
dem Wortlaut "Gemeinderat und
die Planungs- und Baubehörde
nehmen angemessen in dem Beur-
teilungsgremium Einsitz."
Eine angemessene Vertretung der
Gemeinde als Baubehörde ist in den
Beurteilungsgremien sicherzustellen.
Mit dem § 87 E-BNO ist das qualifizierte
Wettbewerbsverfahren gemäss SIA ausrei-
chend geregelt. Auf den expliziten Hinweis
der SIA wird verzichtet.
Ablehnung
W 74.24 Bauzonen- und Kulturlandplan -
Legende
ln der Legende des Bauzonen- und
Kulturlandplans ist eine Spalte an-
oder einzufügen, in welcher der
Artikel resp. Paragraph der BNO
benannt wird.
Verbesserung der Lesbarkeit von
Plan und BNO.
Mit dem Inhaltsverzeichnis der BNO ist die
Übersicht gegeben, dementsprechend er-
übrigt sich eine zusätzliche Legende.
Ablehnung
W 74.25 Im Bauzonen- und Kulturlandplan
ist der Mülimatt-Bach (lnv.Nr.
2.22.1.1) nachzutragen und mit
einer Gewässerraumzone zu ver-
sehen. Vgl. Antrag 19.
Der erst vor einigen Jahren wieder
geöffnete Bach besitzt eine wichtige
Vernetzungsfunktion zwischen Aare
und Bahnböschung. Zudem berei-
chert er mit seinen begleitenden Ge-
hölzen das Landschaftsbild und ist
selbst ein wertvoller Lebensraum.
Die Gewässer entsprechen dem Bachka-
taster (AGIS Daten) des Kantons.
Für Gewässer, welche eine natürliche Ge-
rinnesohlebreite von weniger als 0.5m auf-
weisen, kann gemäss BauG § 127 Abs.
1bis. verzichtet werden.
Ablehnung
W 74.26 Die Aufhebung der Zone öffentli-
che Bauten und Anlagen im 'Vor-
der Chilefeld' ist anstelle von deren
Aufteilung in eine Wohnzone W2
und in die bereits bestehende
Grünzone zugunsten einer Famili-
engartenzone vorzunehmen.
Der Bedarf an Familiengärten ist
gross und wächst wieder als eine
Folge der zunehmenden Siedlungs-
dichte. Daher wäre eine teilweise
Aufhebung des status quo falsch.
Ausserdem ist eine Bauzone W2 hier
nicht erwünscht. Der freie Blick auf
die reformierte Kirche und den mar-
kanten Hang des Büel würde infolge
der zonenkonformen Überbauung
weitestgehend unterbunden.
Mit der spezifischen Definition innerhalb der
Grünzone sind die Familiengärten gesi-
chert. Eine spezielle Zone ist nicht erforder-
lich.
Die Schulraumplanung hat ergeben, dass in
absehbarer Zeit kein weiterer Flächenbe-
darf im Gebiet "Vorder Chilefeld" besteht.
Die Einzonung der OEBA in die W2 um-
fasst eine Bautiefe von 30 m und entspricht
0.42 ha. Die restliche OEBA- Fläche wird
der Grünzone zugeschlagen. Der
§ 32 Abs. 2 E-BNO wird angepasst, so
dass im Vorder Chilefeld Familiengärten
explizit erlaubt sind.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 96 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 74.27 Die Naturschutzzonen Magerwiese
im Risi (Reussprallhang) und in der
Lindrebe sind als Naturschutzzone
Fromentalwiese darzustellen und
zu führen.
Die Einstufung als Fromentalwiese
entspricht dem effektiven Vegetati-
onsbestand.
Die Pläne werden angepasst. Zustimmung
W 74.28 Die Wohnsiedlung Römerhof ist
vollständig in der Bauzone W2 zu
belassen.
Der Römerhof ist ein kleines, aber
feines Beispiel für eine Gartenstadt-
Siedlung mit kompakten Bauten und
grossen Freiflächen. Im Falle einer
Nachverdichtung dürften die Häuser
nur um ein Stockwerk erhöht werden,
zusätzliche Häuser zerstören das aus
unserer Sicht (Sicherung von Frei-
räumen) schützenswerte Ensemble.
Die Vorschiften im § 6 sind für dieses
Teilgebiet zu wenig differenziert.
Vgl. Eingaben W 11.01
Ablehnung
W 74.29 Von der Aufzonung des Gebietes
Untere Reutene, Tulpenweg und
nördlich Pappelweg von W2 zu W3
ist abzusehen.
Das bezeichnete Teilquartier muss im
landschaftlichen Gesamtzusammen-
hang gesehen und bewertet werden.
Dieses Einfamilienhausgebiet mit
grossen Gärten steht in einem wichti-
gen ökologischen Austausch mit der
nordwestlich vorgelagerten Freihalte-
zonen und mit den wertvollen Bö-
schungen im Bahnareal Zudem bildet
diese Siedlung mit der Böschung ei-
nen attraktiven Siedlungsrand, mit
welchem unsere Gemeinde u.a.
Bahnreisende begrüsst oder verab-
schiedet. Vgl. Massnahmenblatt Nr.
3.3.6 Areal Reutenen im NLEK
Vgl. Eingaben W 11.01 Zustimmung
W 74.30 Die Böschung südlich des SBB-
Umspannwerkes an der Unter-
werkstrasse ist aus der Zone für
öffentliche Bauten und Anlagen zu
Die bezeichnete Böschung trägt ei-
nen vielfältigen, wertvollen Gehölz-
bestand und ist gleichwertig wie die
Böschung entlang der Unter-
Das Umspannwerk liegt im öffentlichen In-
teresse und bei einem allfälligen Ausbau
sollen keine planerischen Hürden geschaf-
fen werden.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 97 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
entlassen und analog der westli-
chen Böschung als Freihaltezone
auszuscheiden.
werkstrasse zu behandeln. Die Bö-
schung bildet im Übrigen einen letz-
ten Vernetzungskorridor zwischen
den massiv reduzierten Lebensräu-
men bei der ehemaligen Kiesgrube
Rütenehof und dem für die gross-
räumige Vernetzung wichtigen Bahn-
areal.
W 74.31
Wir beantragen mit Nachdruck, auf
die Neueinzonung der Landwirt-
schaftszone zwischen dem Schüt-
zenhausweg, der Eitenbergstrasse
und deren Fortsetzung als Flurweg
in die Wohnzone W3 zu verzich-
ten. Stattdessen ist entlang der
Lindenallee eine Freihaltezone von
15 m Breite (langfristiger Wurzel-
raum) auszuweisen und die ver-
bleibende Fläche ist teils als
Grünzone und teils als Familien-
gartenzone neu einzuzonen.
Gemäss Massnahmenblatt Nr. 3.4.2
Gartennutzung im Gebiet Winkel im
NLEK haben wir für diesen Landstrei-
fen die Freihaltung von Hochbauten
postuliert. Dies zum Schutz der Lin-
denallee und zur Erhaltung ihrer
wertvollen Vernetzungs-, Gliede-
rungs- und Erholungsfunktion, aber
auch im Blick auf die archäologische
Schutzzone. Die nun vorgesehene
Neueinzonung der verbliebenen
Landwirtschaftsfläche Im Winkel als
W4 und W3 stellt eine weitere, mas-
sive Vergrösserung des Baugebietes
dar. Dies steht ganz klar im Wider-
spruch zum haushälterischen Um-
gang mit Landwirtschaftsflächen
resp. hochwertigen Fruchtfolgeflä-
chen. Hier hat auch die kantonale
Richtplanung grundsätzliche Ziele
des Raumplanungsgesetzes verfehlt.
Vgl. Eingabe W 44.06.
Ablehnung
W 74.32 Der Eintrag 'RZ' im Bauzonen- und
Kulturlandplan ist zu korrigieren in
'ZR'.
Korrektur gemäss Vorgabe in der
Planlegende.
Die Pläne werden angepasst. Zustimmung
W 75.01 Die Änderung der BNO betreffend
Nachverdichtung soll im Perimeter
Klosterzelg nur abgeschwächt rea-
lisiert werden:
Durch die W2N Verdichtung wird sich
der Perimeter Klosterzelg / Reutenen
langfristig äquivalent zu einem W3
Quartier entwickeln. Dies hat nach-
Vgl. Eingabe W 11.01.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 98 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Statt 3 Vollgeschosse sollen nur 2
Vollgeschosse ermöglicht werden.
Der Gemeinderat kann in diesen
Gebieten maximal zwei Vollge-
schosse, die geschlossene Bau-
weise und eine Ausnützungsziffer
von 0.6 bewilligen.
haltige Auswirkungen auf die Bau-
typologie und die Wohn- / Verkehrssi-
tuation. Der geplante Kompromiss,
die ans Amphitheater angrenzenden
Liegenschaften und alle Liegenschaf-
ten der Arenastrasse von der Nach-
verdichtung auszunehmen und als
Quartiererhaltungszone zu definieren,
belegt geradezu die zu erwartende
Gestaltänderung des gesamten Pe-
rimeters.
W 77.01 Den − potentiellen − Bauherren
wird in verschiedenen Bestimmun-
gen die Verpflichtung auferlegt, vor
Einreichung des Baugesuchs, teil-
weise sogar vor Beginn der Projek-
tierung mit der Gemeinde Kontakt
aufzunehmen.
Die Verpflichtung geht zu weit. Auch
wenn Bauen im öffentlichen Raum
stattfindet, ist es letztlich ein privater
Entscheid, ob, wann und was ein
Bauherr im Rahmen der Bauordnung
projektieren und allenfalls bauen will.
Daher muss es ihm auch möglich
sein, eine Baute ohne Einbezug der
Bewilligungsbehörde im stillen Käm-
merlein zu planen.
Die verschiedenen Bestimmungen werden
präzisiert und die Bauvorhaben sind künftig
möglichst vor Beginn der Projektierung an-
zuzeigen.
Damit soll verhindert werden, dass fertige
Planungen / Projekte von der Gemeinde
zurückgewiesen werden müssen.
Teilweise Zustimmung
W 77.02 Die jetzt vorgeschlagene Liste der
kommunalen Schutzobjekte lehnt
die FDP Windisch als unrichtig und
falsch ab.
Weder die Zusammensetzung dieser
Listen noch deren Ausweitung ist für
die FDP Windisch nachvollziehbar.
Das Instrument des Schutzobjektes
dient nicht dazu, alles und jedes, was
irgendwann oder irgendwie schüt-
zens- oder erhaltenswürdig sein
könnte, zu schützen und damit für
immer und ewig, mindestens aber bis
zur nächsten Revision im Bestand zu
erhalten.
Gestützt auf § 25 Abs. 2 Kulturgesetz (KG)
sowie den Planungsgrundsätzen und Pla-
nungsanweisungen im Richtplankapitel S
1.5 sind die Gemeinden behördenverbind-
lich beauftragt, das Bauinventar in kommu-
nale Schutzobjekte umzusetzen.
Die Unterschutzstellung entfällt, falls das
Objekt wegen seines schlechten Zustands
nicht schutzfähig ist bzw. andere öffentliche
Interessen einer Unterschutzstellung ent-
gegenstehen.
Ablehnung
W 77.03 Die Liste der Schutzkategorie
Brunnen ist nachzubessern und
Es bleibt weitgehend unklar, weshalb
ein konkreter Brunnen unter Schutz
Die Liste der Brunnen wurde gemeinsam
mit dem Brunnenmeister überarbeitet. Dar-
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 99 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
deutlich auf die erhaltenswerten
Brunnen zu reduzieren.
gestellt wird.
aus ergab sich, dass auf sieben Brunnen
von neu 33 verzichtet wird.
W 77.04 Überarbeitung und Reduktion der
vorgelegten Liste Schutzkategorie
Gebäude sowie die Reduktion des
Schutzumfanges auf das für das
Schutzziel notwendige Mass.
Die Liste der Gebäude kann nicht
nachvollzogen werden. Es wird fest-
gestellt, dass die Stadt Brugg, deut-
lich weniger Gebäude als das ärmli-
che und dörflich-bäuerliche Windisch
unter Schutz stellt. Des Weiteren sind
keine schützens- oder erhaltenswer-
ten Bauten in Windisch ab den
Zwanzigerjahren des 20. Jahrhun-
derts aufgelistet.
Das Bauinventar Brugg bildet die Bauepo-
che des 20. Jahrhunderts nur unvollständig
ab. Eine Revision des Inventars wäre an-
gezeigt. Dies erklärt den unterschiedlichen
Umfang der Liste in den beiden Gemein-
den.
Ablehnung
W 77.05 Überarbeitung und Reduktion der
Liste Schutzkategorie Bäume,
Baumgruppen und weiteres. Zu-
dem ist für jedes Objekt festzule-
gen, was Schutzziel sein soll.
Die Liste der unter Schutz gestellten
Bäume im Siedlungsgebiet erweckt
den Eindruck, dass heute jeder
Baum, der auf öffentlichem oder
halböffentlichem Grund wächst,
schützenswert ist. Dasselbe gilt auch
für die Unterschutzstellung von
Naturobjekten bzw. Natur- und ande-
ren Objekten in gewissen Gebieten.
Die Liste wurde von der Kommission Natur
und Landschaftsschutz nach einheitlichen
Kriterien erarbeitet. Ziel ist, Grünelemente
im Siedlungsgebiet zu bewahren.
Die Bäume bzw. Baumgruppen sollen er-
halten werden. Weitere Schutzziele sind
nicht notwendig.
Ablehnung
W 77.06 Eine Überarbeitung der Schutzlis-
ten in Richtung deutliche Redukti-
on ist zwingend erforderlich
Nachdem beide Gemeinden unzwei-
felhaft vergleichbar sind, ist offen-
sichtlich, dass bei diesen sehr unter-
schiedlichen Schutzquoten irgendet-
was nicht stimmen kann. Mindestens
steht aber fest, dass die beiden Ge-
meinden nicht denselben Massstab
angelegt haben.
Vgl. Eingaben W 77.02 und 77.05. Ablehnung
W 77.07 Sämtliche Vorschriften, die den
Bauherrn verpflichten, auf eine be-
stimmte Energieform zu verzichten
oder eine bestimmte Energieform
zu beziehen, werden abgelehnt.
Insbesondere lehnt es die FDP Win-
disch ab, im Rahmen bzw. mit den
Mitteln der BNO den einen oder an-
deren Energieträger zu bevorzugen
bzw. zu benachteiligen, es sei denn,
es sprechen objektive planerische
Es steht den Gemeinden frei, in ihrer Nut-
zungsplanung generelle Vorgaben zur
Energieversorgung zu machen.
Das Verbot der Ölheizung in einer Grund-
wasserzone stützt sich auf übergeordnetes
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 100 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Gründe für eine entsprechende Re-
gelung (Bsp. ein Verbot von Ölhei-
zungen in einer Grundwasserzone.
Recht (Gewässerschutzgesetz).
W 77.08
(vgl.
B 26.04)
Die Qualifikation und die Aufstu-
fung des NLEK wird abgelehnt.
Würde nun das NLEK behördenver-
bindlich, oder gar als zwingende Pla-
nungsgrundlage grundeigentümer-
verbindlich, so bedeutet dies, dass
auf diesem Umweg eigentumsbe-
schränkende Massnahmen erlassen
werden, zu denen der Grundeigen-
tümer im Vorfeld nie Stellung nehmen
konnte. Dies ist unzulässig.
Die Rechte der Grundeigentümer sind ge-
wahrt. Sie können während der Mitwirkung
Eingaben machen bzw. Einwendungen
während der öffentlichen Auflage.
Ablehnung
W 77.09 Die FDP ersucht den Einwohnerrat
zur Behandlung der gestellten Fra-
gen in Bezug zur Mehrwertabgabe
/ Entschädigungen zufolge Auszo-
nungen und Eigentumsbeschrän-
kungen.
- Wann tritt die Fälligkeit der Mehr-
wertabgabe ein? Wenn der Bau be-
gonnen wird oder das Grundstück
verkauft wird? Oder auch wenn das
Grundstück so belassen wird?
- Wer bemisst die Wertsteigerung auf-
grund welcher Messgrösse?
- Wie viele Grundeigentümer sind von
der revidierten BNO betroffen und
müssten eine Mehrwertabgabe be-
zahlen?
- Wir ersuchen um eine Auflistung
nach 1) Einzonungen (z.B. Landwirt-
schaftsland in Bauland), 2) Umzonun-
gen (z. B. Wohnzone zwei- auf drei-
geschossig) und 3) Umnutzungen
(z.B. lndustriebrachen)
- Auf welchen Betrag schätzt der Ge-
meinderat die Mehrwertabgabe insge-
samt?
Die Mehrwertabgabe wird bei der Veräus-
serung des Grundstücks fällig oder wenn
eine Baubewilligung erteilt worden ist
(§ 28d Abs. 1 BauG).
Bei Einzonungen erfolgt die Verkehrswert-
schätzung durch das kantonale Steueramt
(§ 28b Abs. 1 BauG).
Bei den Einzonungen sind neun Grundei-
gentümern und die Einwohnergemeinde
Windisch betroffen.
Die Auflistung ist dem Planungsbericht im
Kapitel 7 Windisch: Bilanzierung gemäss
Entwurf Bauzonenplan und die Um- und
Aufzonungen sind dem Kapitel 6 Änderun-
gen der Nutzungsplanung enthalten.
Die Schätzung erfolgt bei den Einzonungen
durch das kantonale Steueramt und im
Rahmen der öffentlichen Auflage wird dar-
über informiert.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 101 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
- Mit der veränderten Planung können
allenfalls Entschädigungen zufolge
Auszonungen oder wegen enteig-
nungsähnlichen Eigentumsbeschrän-
kungen zulasten der Gemeinde ent-
stehen.
- Insbesondere interessiert, ob Pla-
nungsentscheide zu treffen sind, bei
denen Entschädigungszahlungen an-
fallen können, und falls ja, in welcher
Höhe.
Mit Entschädigungen infolge Auszonungen
wird es keine geben, da in Windisch einzig
im Gebiet Chalch eine Freihaltezone zur
Naturschutzzone umgezont wird und auf
dieser bereits rechtskräftig Nutzungsein-
schränkungen vorliegen.
Mit Entschädigungen ist nicht zu rechnen.
W 77.10 § 4 Abs. 2 Planungsmehrwert Neu:
... eine Mehrwertabgabe von min-
destens 20 und maximal 30% des
Mehrwerts ...
Die Mehrwertabschöpfung bei einer
Um- oder Aufzonung darf nicht höher
liegen als bei einer Neueinzonung, sie
ist daher nach Massgabe von Abs. 1
nach oben zu beschränken.
Vgl. Eingabe B 5.11. Ablehnung
W 77.11 § 5 Abs. 3 Haushälterische Bo-
dennutzung Neu:
Der Gemeinderat muss Ausnah-
men gestatten, ...
Es kann nicht sein, dass ein privater
Grundeigentümer wegen öffentlich-
rechtlicher Eigentumsbeschränkun-
gen sein Grundstück nicht überbauen
kann.
Vgl. Eingabe B 17.10. Ablehnung
W 77.12 § 6 Abs. 3 Nachverdichtung Neu:
ersatzlos streichen
Der Ausschluss von Attikageschos-
sen ist − mindestens für Windisch −
nicht nachvollziehbar.
Vgl. Eingaben B 42.16 / W 21.01 / W 21.04.
/ W 29.09
Ablehnung
W 77.13
(vgl.
B 26.04)
§ 6 Abs. 4 Nachverdichtung Neu:
ersatzlos streichen
Mit dieser Bestimmung würden fak-
tisch die Massnahmenblätter grundei-
gentümerverbindlich, ohne dass sie in
einem rechtsstaatlich korrekten Ver-
fahren erlassen worden wären. Sofern
die Massnahmen zwingend erforder-
lich sind, sind sie in den Zonenplan
aufzunehmen. Vgl. oben Ziff. 3.
Vgl. Eingaben W 77.08 und B 42.16 / W
21.01 / W 21.04. / W 21.09
Ablehnung
W 77.14 § 7 Abs. 5 Hochhäuser Neu: Ein Hochkonzept ist unnötig und stellt
eine Überregulierung dar. Eine mass-
Vgl. Eingaben B 17.04 / B 47.08 / W 69.08. Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 102 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ersatzlos streichen volle Hochhausentwicklung ist mit den
erfolgten Festlegungen in der BNO
(Höhe), dem Zonenplan (Gebiet) so-
wie der Gestaltungsplanpflicht gesi-
chert. Ein Hochhauskonzept, auch
wenn dieses schon erstellt ist, ist un-
nötig.
Das Hochhauskonzept wurde bereits er-
stellt und wird im Planungsbericht be-
schrieben. Das Hochhauskonzept macht
Aussagen dazu, wo allfällige höhere Ge-
bäude / Hochhäuser in den Gemeinden
denkbar bzw. unter welchen Bedingungen
diese möglich wären. In der BNO ist der
Abs. 5 nicht vorhanden, gemeint ist der Ab-
satz 4.
W 77.15 § 9 Abs. 5 Sondernutzungspläne
Neu:
ersatzlos streichen
Die Bestimmung verlangt, dass vor
Erarbeitung eines Gestaltungsplans
ein Bebauungs-, ein Freiraum und ein
Erschliessungskonzept zu erstellen
sind. Diese Fragen sind jedoch im
Rahmen des Gestaltungsplans zu
klären. Die vorgängige Erstellung
stellt daher eine kostenträchtige und
verzögernde Überregulierung dar und
hat einzig den Zweck, den Einfluss
der Gemeinde im Planungsprozess
frühzeitig zu sichern, was mit dem
zweiten Satz der Bestimmung deutlich
formuliert wird.
Im Rahmen des Gestaltungsplans sind
Vorgaben zu machen betreffend Bebauung,
Erschliessung und Freiraum. Die Praxis
zeigt, dass ohne ein Konzept keine Festle-
gungen getroffen werden können, die den
gesetzlichen Qualitätsvorgaben genügen.
Ablehnung
W 77.16
(vgl.
B 26.04)
§ 11 Abs. 2 und 3 Natur- und
Landschaftsentwicklungskonzept
Neu:
ersatzlos streichen
vgl. Begründung W 77.42. Es liegt in der Kompetenz des Gemeinde-
rats, Planungsgrundlagen, u. a. das NLEK,
zu erstellen. Nur so kann er seiner gesetzli-
chen Planungspflicht (§ 13 BauG) nach-
kommen.
Ablehnung
W 77.17 § 14 Abs. 5 Zone Campus Neu:
ersatzlos streichen
Die Bestimmung ist durch den Zeitab-
lauf und die Energiestrategie 2050
überholt. Hinzu kommt, dass es kei-
nen Sinn macht, Standards festzu-
schreiben, die in Kürze durch die
Entwicklung überholt werden.
In der BNO sind die Bestrebung und die
Zielsetzung für Bauten mit erneuerbaren
Energiequellen und die Bauweise nach Mi-
nergie-Standard festzusetzen.
Ablehnung
W 77.18 § 16 Abs.1 Neu: Der gestrichene Satzteil ist einerseits Die zitierten Kriterien dienen der Beurtei- Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 103 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
... Neubauten sollen [ ... ] die bauli-
che Struktur und die Freiraumbil-
dung unterstützen und ergänzen.
unnötig und kann andererseits eine
sinnvolle Weiterentwicklung behin-
dern.
lung des Baugesuchs und schaffen somit
Rechtssicherheit.
W 77.19 § 16 Abs. 2 Kernzone Oberburg,
Mittel- und Unterdorf Frage:
gilt die max. Ladenfläche nun pro
Gebäude oder pro Betrieb? Auf-
grund der heutigen Formulierung
wäre es möglich, dass in einem
Gebäude ein Metzger mit 300 m2
und ein Bäcker mit 300 m2 einen
Laden betreibt.
Die Definition der max. Ladenfläche ist
grundsätzlich aus der VSS-Norm SN
640.281 entnommen. Die Vorschrift wird
entsprechend präzisiert.
Zustimmung
W 77.20 § 16 Abs. 2/ § 17 Abs. 2 Frage:
Was ist ein Kleingewerbebetrieb?
Definition ist in § 81 Abs. 2 E-BNO enthal-
ten.
Der Begriff Kleingewerbebetrieb wird durch
Gewerbebetrieb ersetzt.
Kenntnisnahme
W 77.21 § 16 Abs. 4 Neu:
ersatzlos streichen
Es ist nicht Sache der Gemeinde, die
fachliche Beratung des Bauherrn zu
gewährleisten. Weiter ist es der Ge-
meinde selber überlassen, ob und
wann sie − kantonale − Fachstellen
beiziehen will, eine Regelung in der
BNO ist unnötig und deutlich zu weit.
Das Bauen in historischen Ortskernen ist
anspruchsvoll. Die Beratung soll den
Grundeigentümern Rechtssicherheit geben
und sie vor Fehlinvestitionen schützen.
Ablehnung
W 77.22 § 18 Abs. 1 Wohnzonen
Widerspruch zu § 16 und 17
ln der Wohn- und Arbeitszone, die
eine Mischzone darstellt, sind nur
Kleingewerbebetriebe zugelassen, in
der reinen Wohnzone dagegen Ge-
werbebetriebe. Da wohl davon aus-
zugehen ist, dass ein Gewerbebe-
trieb grösser als ein Kleingewerbebe-
trieb ist, macht die vorgeschlagene
Regelung keinen Sinn. Es ist nicht
zweckmässig, in einer Mischzone
schärfere Regeln festzulegen als in
Der Begriff Kleingewerbebetrieb wird durch
Gewerbebetrieb ersetzt.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 104 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
einer reinen Wohnzone.
W 77.23 § 23 Abs. 5 Arbeitszone I / § 21
Abs. 5 Arbeitszone II Neu:
statt 200 m2 1'000 m
2
Ein ökologisches Konzept benötigt,
soll es halbwegs sinnvoll und
zweckmässig sein, eine gewisse Mi-
nimalgrösse. Die vorgeschlagene
Fläche von bloss 200m2, die nicht
einmal zusammenhängend sein
müssen, ist dafür viel zu klein. Ein
Konzept für eine solche kleine Fläche
ist daher wirkungslos und stellt eine
Überregulierung dar.
An dem ökologischen Konzept ab einer
Grünflächengrösse von 200 m2 wird festge-
halten.
Ablehnung
W 77.24 § 24 Abs. 1 Arbeitszone Kabelwer-
ke Neu:
Streichung von "für die Signal-und
Energieübertragung".
Die vorgeschlagene Bestimmung
schränkt die zulässige Produktepalet-
te unnötig und zu stark ein. Mit dieser
Bestimmung wäre beispielweise die
Produktion einer biegsamen Welle
oder eines Seilbahnkabels unzuläs-
sig. Es ist aber zonenplantechnisch
völlig irrelevant, zu welchem Zweck
ein produziertes Kabel letztlich ver-
wendet werden wird.
Vgl. Eingabe W 73.01.
Ablehnung
W 77.25 § 24 Abs. 3 Arbeitszone Kabelwer-
ke Neu:
Streichung der Beschränkung auf
einen Drittel der Bauzonenfläche.
Die Beschränkung einer allfälligen
Zwischennutzung auf einen Drittel
der Bauzonenfläche widerspricht dem
Gebot des haushälterischen Um-
gangs mit dem Boden, der auch bei
Zwischennutzungen zu beachten ist.
Hinzukommt, dass eine Beschrän-
kung einer Zwischennutzung auf ei-
nen Drittel der Fläche dazu führen
wird, dass die übrigen zwei Drittel der
Fläche vergammeln werden, was un-
erwünscht ist.
Vgl. Eingabe W 73
Ablehnung
W 77.26 § 24 Abs. 4 und 5 Arbeitszone Ka-
belwerke Neu:
Die vorliegenden Bestimmungen stel-
len eine absolute Überregulierung
Vgl. Eingabe W 73
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 105 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ersatzlos streichen dar. Aufgrund der eingeschränkten
Formulierung der Arbeitszone ist eine
Teilrevision der NuPla ohnehin zwin-
gend. Weshalb dazu aber vorgängig
der Entwicklungsrichtplan anzupas-
sen und nachfolgend einen Gestal-
tungsplan zu erlassen ist, ist nicht
nachzuvollziehen. Die wichtigen Ent-
scheidungen können und sollen im
Rahmen der Teiländerung der Nut-
zungsplanung gefällt werden.
W 77.27 § 33 Abs. 1 Familiengartenzone
Neu:
Satz 2 ersatzlos streichen
Eine derartige Bestimmung kann al-
lenfalls in einem Reglement des Fa-
miliengartens enthalten sein, gehört
aber nicht in eine Bau- und Nut-
zungsordnung.
An den Qualitätsvorgaben wird festgehal-
ten.
Ablehnung
W 77.28 § 38 Abs. 2 Archäologische
Schutzzonen Neu:
ersatzlos streichen oder präzisie-
ren
Die vorgeschlagene Bestimmung ist
deutlich zu unpräzise und damit nicht
umsetzbar. Sie ist in der heutigen
Form zu streichen, allenfalls gebiets-
mässig klar zu bezeichnen.
Die Bestimmung wurde zusammen mit den
Vertretern des Kantons erarbeitet.
Ablehnung
W 77.29 § 38 Abs. 3 Archäologische
Schutzzonen Neu:
letzter Satz ersatzlos streichen
Die Bestimmung ist unnötig. Es ist
allein Sache des Bauherrn, frühzeitig
mit der Kantonsarchäologie Kontakt
aufzunehmen.
Die Bestimmung stützt sich auf kantonale
Vorgaben und entspricht der Praxis.
Ablehnung
W 77.30 § 43 Abs. 5 Bauten unter kommu-
nalem Schutz
Neu: in Abs. 5 "sowie auf Kosten
des Gesuchstellers ein Fachgut-
achten einholen" streichen.
Neu: Neuer Abs. 6. "Die Gemeinde
kann im Rahmen eines Bauge-
suchsverfahrens auf Kosten des
Es ist nicht erforderlich, dass im
Rahmen einer Anfrage oder eines
Vorentscheides ein Fachgutachten
auf Kosten des Gesuchstellers not-
wendig wird. Wird aber ein Gutachten
auf Kosten des Gesuchstellers er-
stellt, ist es ein Gebot der Fairness,
dass der Gesuchsteller bei der Be-
stimmung des Gutachters und der
Im BauG ist diese Thematik bereits geregelt
und erfordert keine zusätzliche Regelung
auf kommunaler Stufe. Der letzte Teil des
letzten Satzes von § 43 Abs. 5 neu § 45
Abs. 4 E-BNO wird gestrichen.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 106 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Gesuchstellers ein Fachgutachten
einholen. Wird das Gutachten auf
Kosten des Gesuchstellers einge-
holt, hat der Gesuchsteller ein Mit-
spracherecht bei der Bestimmung
des Gutachters und der Fragestel-
lung."
Formulierung der Fragestellung Mit-
spracherecht hat.
W 77.31 § 54 Abs. 2 Raummasse, Fenster-
grössen, Nebenräume Neu:
ersatzlos streichen
Die Bestimmung ist zu unpräzise und
daher zu streichen. Im Übrigen ist es
Sache des Bauherrn, seine Wohnun-
gen so zu gestalten, dass sie markt-
tauglich sind.
Die Bestimmung dient dazu, Minimalstan-
dards zu gewährleisten.
Empfehlung:
Ablehnung
W 77.32 § 56 Abs. 3 Parkierung Neu:
ersatzlos streichen
Die vorgeschlagene Regelung stellt
einen eklatanten Eingriff in das Pri-
vateigentum dar. Es ist allein Sache
des Privaten, seine Parkfelder zu
bewirtschaften oder eben nicht zu
bewirtschaften.
Vgl. Eingabe B 17.12.
W 77.33 § 56 Abs. 6 Parkierung Neu:
ersatzlos streichen
Mit der vorliegenden Bestimmung
wird die Ansiedlung von Arbeitsplät-
zen in der Gemeinde unnötig er-
schwert und behindert.
Vgl. Eingabe B 17.13. Empfehlung:
Teilweise Zustimmung
W 77.34 § 57 Abs.1 Anordnung Parkierung
Neu:
"sind die Abstellplätze für die Be-
wohner innerhalb des umbauten
Raumes anzuordnen."
Die Bestimmung bezweckt, die Be-
wohnerparkplätze "aus der Sicht" zu
nehmen, was grundsätzlich richtig
erscheint. Wo diese aus der Sicht
genommenen Parkplätze aber inner-
halb des Gebäudes platziert werden,
ist für die Zielerreichung irrelevant
und daher nicht vorzuschreiben.
Falls es die Platzverhältnisse zulassen,
sollten Parkplätze grundsätzlich unterir-
disch angeordnet werden. Eine Präzisie-
rung im Sinne des Begehrens wird aufge-
nommen.
§ 57 neu § 58 E-BNO
"1) Bei Mehrfamilienhäusern sind die Ab-
stellplätze für die Bewohner unterirdisch
oder im Gebäudevolumen anzuordnen.
Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 107 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Abs. 2: weglassen."
W 77.35 § 57 Abs. 2 Anordnung Parkierung
Neu:
ersatzlos streichen
Die vorliegende Bestimmung ist völlig
unbestimmt und in dieser Form nicht
zulässig.
Vgl. Eingabe W 77.34 Zustimmung
W 77.36 § 61 Abs. 2 Kinderspielplätze und
Spielflächen
Die vorliegende Bestimmung ist in
sich widersprüchlich.
Einerseits wird ein Spielplatz in nütz-
licher Distanz, andererseits aber mit
der Klammer Sichtkontakt verlangt.
Während die nützliche Distanz durch-
aus mehrere Dutzend Meter betragen
kann, kann ein Sichtkontakt je nach
Bebauung oder Bepflanzung schon
nach wenigen Metern nicht mehr ge-
geben sein. Was soll nun gelten?
Eine Präzisierung ist erforderlich.
Vgl. Eingabe B 42.13. Teilweise Zustimmung
W 77.37 § 64 Abs. 2 Neu:
ersatzlos streichen
Es besteht kein vernünftiger Grund,
den potentiellen Bauherrn zu ver-
pflichten, bereits die Aufnahme von
Projektierung der Gemeinde anzu-
zeigen.
Die Bestimmung dient der Rechtssicherheit
und dem Schutz der Grundeigentümer vor
Fehlinvestitionen.
Ablehnung
W 77.38 § 64 Abs. 4 Vollzug Ortsbildschutz
Neu:
ersatzlos streichen
Im Rahmen eines Baugesuches kann
gestützt auf§ 64 Abs. 3 lit. d das Er-
forderliche verfügt werden. Ausser-
halb eines Baugesuches besteht kein
Grund dafür, dass der Gemeinderat
die Verbesserung oder Beseitigung
einer ordnungsgemässen Baute soll
verlangen können. Für nicht ord-
nungsgemässe Bauten kann und
muss der Gemeinderat die Beseiti-
gung ohnehin durchsetzen.
Der Absatz 4 wird aufgrund mangelnder
Umsetzungsmöglichkeiten gestrichen.
Zustimmung
W 77.39 § 65 Abs. 2 und Abs. 3 Archäolo-
gie Neu:
Bestimmung bereits in § 38 enthal-
ten.
Es ist zu unterscheiden zwischen den ar-
chäologischen Schutzzonen (§ 38 E-BNO)
und der generellen Bestimmung zur Archä-
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 108 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
ersatzlos streichen ologie (§ 65 E-BNO). Beide Bestimmungen
sind notwendig, um das archäologische
Erbe in Windisch zu bewahren.
W 77.40 § 68 Abs. 1 und 3 Dachgestaltung
Neu:
ersatzlos streichen
Die normalen Regeln betreffend Ein-
fügung einer Baute in die Umgebung
genügen auch für die Dachgestaltung
und für Dachaufbauten. Die beiden
Bestimmungen bringen daher weder
einen Mehrwert noch stellen sie eine
bessere Leitlinie für den planenden
Bauherr dar.
Vgl. Eingabe B 17.16.
Ablehnung
W 77.41 § 68 Abs. 4 Dachgestaltung Neu.
Satz 2 ersatzlos streichen
Ein ökologisches Konzept für ein ex-
tensiv begrüntes Flachdach ist büro-
kratischer Unsinn und ersatzlos zu
streichen.
Vgl. Eingabe B 17.16. Ablehnung
W 77.42
§ 69 Abs. 2 Aussenraumgestaltung
Neu Streichung von Satz 3.
Mit Satz 3 wird das NLEK grundei-
gentümerverbindlich gemacht, was
unzulässig ist. Wir verweisen auf Ziff.
3 vorstehend.
Vgl. Eingaben W 77.08 und B 26.04. Ablehnung
W 77.43 § 71 Abs. 2 Lärmschutz Neu:
ersatzlos streichen
Sind die vorgeschriebenen Grenz-
werte eingehalten, so besteht kein
Spielraum mehr für weitere Auflagen,
und zwar unabhängig davon, ob sie
wirtschaftlich tragbar sind oder nicht.
Satz 2 ist zudem unnötig, da Bauten,
die die elementaren Regeln des
Lärmschutzes missachten, ohnehin
nicht bewilligungsfähig sind.
Vgl. Eingab B 17.17 Zustimmung
W 77.44 § 73 Abs. 2 Ökologie Neu:
ersatzlos streichen
Wie die Bestimmung bereits selber
darlegt, ist die Pflanzung von invasi-
ven Arten nach der Freisetzungsver-
ordnung verboten. Es ist daher völlig
unnötig, dieses Verbot in der BNO zu
wiederholen.
Dem Kampf gegen Neophyten soll mit einer
eigenen Bestimmung in der BNO Nach-
druck verleiht werden, zudem wird Ersatz
gefordert, was über die FrSV hinausgeht.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 109 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 77.45 § 75 Abs. 2 Verglaste Sitzplätze /
Wintergärten Neu:
ersatzlos streichen
Die Bestimmung ist unnötig. Entwe-
der ist der Wintergarten ein Winter-
garten oder er ist keiner. Ist er keiner,
sondern ein Wohnraum, so muss er
die dafür geltenden Vorschriften oh-
nehin erfüllen.
Vgl. Eingabe B 17.18. Zustimmung
W 77.46 § 83 Abs. 2 Arealüberbauung Neu:
ersatzlos streichen
Es besteht kein nachvollziehbares
Bedürfnis der Gemeinde, bereits bei
Projektierungsbeginn zwingend in-
formiert zu werden.
Die Praxis zeigt, dass ein früher Einbezug
der Gemeinden die Zahl der Projektüberar-
beitungen reduzieren kann und die Qualität
des Projekts verbessert.
Ablehnung
W 77.47 § 83 Abs. 3 Arealüberbauung Neu:
ersatzlos streichen
Das Erfordernis eines qualifizierten
Architekten ist zwar nachvollziehbar,
aber in der aktuellen Fassung
schlicht untauglich, da keinerlei An-
forderungen gestellt werden.
Die Bestimmung soll die Grundeigentümer
sensibilisieren, den Projektverfasser sorg-
fältig zu prüfen. Dies erspart dem Gesuch-
steller und der Gemeinde unnötigen Auf-
wand.
Ablehnung
W 77.48 § 86 Fachgutachten
Anpassung der BNO-Bestimmung:
Mitwirkungsrecht des Bauherren
bei der Gutachtensbestellung, der
Fragestellung an den Gutachter
und bei der Auswahl des Gutach-
ters und Regelung der maximalen
Höhe der Kostenpflicht des Bau-
herrn vor Erteilung des Gutachtens
Es darf es nicht sein, dass die − an
sich fachkundige − Gemeinde mehr
oder weniger frei entscheiden kann,
wann sie bei wem welches Gutachten
einholt. Es muss sichergestellt wer-
den, dass der kostenpflichtige Bau-
herr bei der Person des Gutachters
wie auch bei der Fragestellung an
den Gutachter eine ausreichende
Mitsprachemöglichkeit hat.
Auf die Ergänzung kann verzichtet werden.
Der Gehörsanspruch ist in der BV ge-
schützt und muss immer gewährleistet wer-
den.
Ablehnung
W 77.49 § 87 Wettbewerb
ersatzlos streichen, allenfalls im
Sinne der Begründung neu fassen.
Die vorliegende Bestimmung leidet
an verschiedenen Mängeln. Sie geht
von der unbewiesenen Annahme
aus, ein Architekturwettbewerb oder
Studienaufträge führen per se zu ei-
nem besseren Ergebnis als die Arbeit
eines einzigen Architekten. Abs. 1
geht davon aus, dass nebst dem op-
timalen Projekt auch andere bauord-
nungskonforme, aber nicht optimale
Vgl. Eingabe B 17.20.
Ablehnung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 110 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Projekte möglich sind.
Abs. 2 ist schliesslich ebenfalls kri-
tisch. Zum einen ist vollständig un-
klar, inwiefern sich ein Wettbewerbs-
verfahren nach Abs. 1 von einem
qualifizierten Wettbewerbsverfahren
nach Abs. 2 unterscheiden soll. Eine
Differenzierung bzw. Flexibilisierung
hinsichtlich der Hochhausthematik ist
notwendig. Die unverbindliche Be-
stimmung von Abs. 3 ist in eine
Muss-Bestimmung mit einer Kosten-
beteiligung von minimal 50% der
Gemeinde zu ändern.
W 77.50 Anhang II: Gebiet Im Winkel:
Die Vorgabe der 2000-Watt-
Gesellschaft ist zu streichen.
Die BNO ist nicht der Ort, Energiepo-
litik zu betreiben.
Windisch ist Energiestadt und sollte bei der
Entwicklung eines neuen Quartiers über-
durchschnittliche Massstäbe anlegen kön-
nen.
Ablehnung
W 77.51 Anhang II: Römerstrasse-
Bachmattstrasse und Zürcher-
strasse
Der Begriff besonders ist zu strei-
chen.
Ziel des Gestaltungsplanes muss
eine gut gestaltete Überbauung sein.
Was eine besonders gute Überbau-
ung ist, ist dagegen zu unbestimmt
und wohl auch unbestimmbar.
Mit dem Begriff "besonders" wird der An-
spruch auf eine gute Gestaltung der Über-
bauung unterstrichen.
Ablehnung
W 77.52 Gesamtbeurteilung
Die FDP Windisch stellt fest, dass
in einigen Bereichen die vorge-
schlagenen Regelungen teilweise
weit über das sachgerechte oder
notwendige Mass hinausgehen,
dass, anders gesagt, eine unnötige
Überregulierung vorgeschlagen
wird. Diese sind im Rahmen der
weiteren Bearbeitung des Projek-
Die Bestimmungen dienen alle der Quali-
tätssicherung und konzentrieren sich auf
besondere Gebiete bzw. Planungsinstru-
mente. Das übrige Baugebiet kann im
Rahmen der Regelbauweise überbaut wer-
den.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 111 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
tes zu korrigieren.
W 78.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales Schutzobjekt gemäss §
43 BNO ausgeschieden werden sol-
len, ist nicht nachvollziehbar. Es fehlt
im Planungsbericht jegliche Begrün-
dung für diese Planungsabsicht. Der
durch die Quartiererhaltungszone
vorgesehene Schutz genügt vollstän-
dig und jede weitere Einschränkung
in unseren Eigentümerbefugnissen ist
durch kein öffentliches Interesse
mehr abgedeckt und wäre auch nicht
mehr verhältnismässig.
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
W 78.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 79.01
Anhang IV – Windisch "Bauten un-
ter kommunalem Schutz gemäss §
43 BNO" mit der Ordnungsnummer
WIN946 Einfamilienhäuser 1912-
19 (Arenastrasse 1-18, Kloster-
zelgstrasse 11, Römerstrasse 12)
ersatzlos zu streichen.
Dass die Einfamilienhäuser an der
Arenastrasse nun auch noch als
kommunales
Schutzobjekt gemäss § 43 BNO aus-
geschieden werden sollen, ist nicht
nachvollziehbar. Es fehlt im Pla-
nungsbericht jegliche Begründung für
diese Planungsabsicht. Der durch die
Quartiererhaltungszone vorgesehene
Vgl. Eingabe W 15.01. Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 112 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
Schutz genügt vollständig und jede
weitere Einschränkung in unseren
Eigentümerbefugnissen ist durch kein
öffentliches Interesse mehr abge-
deckt und wäre auch nicht mehr ver-
hältnismässig.
W 79.02
Korrektur resp. ersatzlose Strei-
chung der eventuell irrtümlich unter
kommunalen Schutz gestellten
Liegenschaften an der Arenastras-
se im BZP und im Anhang IV.
In der ersten Spalte im Anhang IV
dieser Rubrik lautet "Nr. (roter Punkt
im Plan)". Im Entwurf des BZP ist
aber keine der Liegenschaften an der
Arenastrasse mit einem roten Punkt
versehen. Möglicherweise entspricht
es gar nicht der erklärten Planungs-
absicht der Planungsbehörde, die
Liegenschaften an der Arenastrasse
unter kommunalen Schutz gemäss §
43 BNO zu stellen.
Vgl. Eingabe W 15.02. Teilweise Zustimmung
W 80.01 Antrag zur Aufnahme in die Orts-
planung der folgenden verbindli-
chen Bemerkungen gemäss Ei-
senbahngesetz (SR 7 42.101):
Die SBB nehmen zur Kenntnis,
dass die Eisenbahnbrücke über die
Reuss unter kommunalen Schutz
gestellt werden soll. Diesem An-
sinnen können die SBB nur inso-
weit zustimmen, als damit nicht die
Nutzung des Objektes für den Ver-
kehr sowie auch die Entwicklung
der Verkehrsachse an die zukünf-
tigen Entwicklungen des Verkehrs
eingeschränkt / beschnitten wird.
Die Unterschutzstellung und die Entwick-
lung als Verkehrsachse müssen sich nicht
ausschliessen.
Zahlreiche Projekte der SBB zeigen, dass
dies möglich ist.
Kenntnisnahme
W 80.02 § 2 Übergeordnetes Recht: Ergän-
zen mit Schienenprojekten.
Die Ergänzung wird nicht aufgenommen.
Stattdessen wird der Absatz präzisiert:
"1 Die einschlägigen Vorschriften des eid-
Teilweise Zustimmung
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 113 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
genössischen und kantonalen Rechts sowie
hierzu ergangene Entscheide, ins-
besondere zu Strassen- und Wasserbau-
projekten, bleiben vorbehalten."
W 80.03 § 14 Zone Campus
Es sind auch Nutzungen im Zu-
sammenhang mit der öV Dreh-
scheibe Bahnhof Brugg zu ermög-
lichen (Bsp. Veloabstellanlagen
usw.).
Die vorgesehenen / aufgelisteten Nutzun-
gen sind gemäss § 14 E-BNO bereits zu-
lässig. Eine Ergänzung ist nicht erforderlich.
Kenntnisnahme
W 80.04
§ 29 Zone unter Viadukt
Unter dem Viadukt sind keine
Klein- und Anbauten erlaubt,
ebenso keine Lagerplätze / Depo-
nien. Dies aus brandschutztechni-
schen Bedingungen.
Eine Anpassung ist nicht erforderlich, da
Klein- und Anbauten keine Baubewilligung
erhalten, wenn sie die Brandschutzauflagen
nicht erfüllen. Zudem besteht mit dem Be-
seitigungsrevers als Auflage bei Baubewilli-
gungen, die Möglichkeit die Klein- und An-
bauten beseitigen zu lassen, wenn das öf-
fentliche Interesse resp. Bedarf besteht.
Ablehnung
W 80.05 § 43 Naturobjekte
Die SBB behalten sich vor, zusätz-
liche / angepasste Massnahmen
vorzusehen, falls die Sicherheit
des Bahnbetriebes gefährdet I be-
einträchtigt ist. Dieser eidgenössi-
sche Auftrag an die lnfrastrukturbe-
treiberin geht der lokalen BNO vor.
Der SBB dürfen durch die unter
Schutzstellung keine Nachteile er-
fahren.
Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme
W 80.06 Bei Sanierungen und allfälligen
lnstandsetzungen bietet die SBB-
Fachstelle gerne entsprechende
Bauberatung an.
Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme
W 80.07 Die Unterschutzstellung der Par- Wird zur Kenntnis genommen. Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 114 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
zelle 1787 (insbesondere der Brü-
cke über die Reuss) darf keinen
Einfluss haben auf künftige Erneu-
erungen der Bahninfrastruktur,
beispielsweise muss sichergestellt
sein, dass bei einer Totalerneue-
rung der Fahrleitungsanlage Fahr-
leitungsmasten problemlos durch
neue Typen ersetzt werden und
auch an neuen Standorten errich-
tet werden können.
W 81.01 Mit dem Verfahren der Unter-
schutzstellung des ehemaligen
Stellwerks (Parzelle Nr. 3020, As-
sek: 717) ist der Grundeigentümer
/ Begehrensteller nicht einverstan-
den.
Bemängelt wird die fehlende Kon-
taktaufnahme und die Aufklärung,
was eine Unterschutzstellung für
Auswirkungen hat.
Der kantonale Richtplan und § 25 Abs. 2
des Kulturgesetzes (KG) schreiben vor,
dass die Objekte des Bauinventars im
Rahmen einer Gesamtrevision zu schützen
sind. Kommunal schützenswerte Bauten
werden gemäss § 44 E-BNO Brugg bzw. §
43 E-BNO Windisch von der kantonalen
Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit der
Stadt bzw. Gemeinde erhoben und im so-
genannten Bauinventar aufgeführt. Das
Stellwerk ist unter der Objektnummer Ob-
jekt WIN 940 Stellwerk aufgeführt. Für die
Grundeigentümer entfaltet das Bauinventar
keine rechtsverbindliche Wirkung. Die ent-
sprechende Umsetzung erfolgt mit den
Festlegungen in der Nutzungsplanung
durch die Gemeinde.
Kenntnisnahme
W 82.01 Bezüglich den Einzonungen (insb.
den grösseren Einzonungen "Im
Winkel" und "Aegerte") regt Brugg
Regio an, die in Kap. 4.2 beschrie-
benen Kaufrechtsverträge anzu-
wenden, um die künftige Verfügbar-
keit von Bauland zugunsten der
Gemeinde sicherzustellen.
Die Gemeinde dankt für den Hinweis
und wird im weiteren Planungsverfahren,
nach Bedarf, entsprechende Verträge aus-
arbeiten.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 115 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
W 82.02 Für das neue Wohngebiet "Im Win-
kel" soll ermittelt werden, ob eine
höhere Dichte in Abstimmung mit
der Siedlungs- und Freiraumqualität
angestrebt werden kann.
Für das neu eingezonte Wohngebiet
"Im Winkel" werden mittels eines
Ausnützungsbonus im Rahmen eines
Gestaltungsplans 100 E/ha vorgese-
hen. Das Kap. 4.3 (REK) sieht für
neue Wohngebiete in urbanen Gebie-
ten eine überdurchschnittliche Dichte
vor. Weiter ist anzumerken, dass
grössere Einzonungen nur auf der
Grundlage einer vorausgehenden
konzeptionellen Planung erfolgen
sollten (Kap. 5.1 REK).
Mittels dem vorgeschriebenen qualitätsvol-
len Planungsprozesses sind auch höhere
Dichten möglich, aber nur bei Nachweis der
entsprechenden Qualität
Ablehnung
W 82.03 Insbesondere die grossen Einzo-
nungsgebiete "Im Winkel" und "Ae-
gerte" am Siedlungsrand müssen
bei der baulichen Umsetzung einen
geeigneten und attraktiven Über-
gang zur offenen Landschaft auf-
weisen.
Um einen bestmöglichen Übergang
von offener und unbebauter Land-
schaft zum Siedlungsgebiet gewähr-
leisten zu können, wird angeregt, die
Siedlungsränder bewusst und sorg-
fältig zu gestalten (REK Kap. 4.5).
Die Gemeinde nimmt den Hinweis dankbar
entgegen. Mit dem § 9 E-BNO und den im
Anhang II definierten Zielen sind bereits
erhöhte Anforderungen an das Gebiet Im
Winkel definiert.
Kenntnisnahme
W 82.04 Anzumerken ist, dass auch die
Schaffung einer Ortsbildschutz-
kommission mit unabhängigen
Fachexperten bei Planungen in his-
torischen Ortskernen von Vorteil
wäre.
Der Raum Brugg Windisch sieht für
die Anwendung der Bestimmungen
der BNO die Möglichkeit einer bera-
tenden Kommission (Bau- und Pla-
nungs-, Landschaftskommission) vor.
Die bestehende Bau- und Planungskommis-
sionen und die Landschaftskommission in
Brugg sowie die Arbeitsgruppe Natur und
Landschaft bestehen aus Fachpersonen. Im
Übrigen kann die Exekutive weitere Fachex-
perten beiziehen. Mit der Baukommission ist
ein qualifiziertes Fachgremium für den Voll-
zug des Ortsbildschutzes vorhanden. Zu-
sätzlich steht es dem Gemeinderat frei, wei-
tere Fachpersonen beizuziehen. Auf eine
Verankerung in der BNO wird verzichtet.
Teilweise Zustimmung
W 82.05 Brugg Regio weist darauf hin, dass
die Gemeinden in Zusammenarbeit
mit der Region bei einer sich ab-
zeichnenden Umstrukturierung früh-
ln der Revision werden zu den Um-
strukturierungsgebieten "Zeughausa-
real Brugg" und "Entwicklungs-
schwerpunkt (ESP) Brugg-Windisch
Die Gemeinde nimmt den Hinweis dankbar
entgegen. Die beiden erwähnten Gebiete
stehen im Rahmen der nächsten Nutzungs-
planung nicht zur Diskussion.
Kenntnisnahme
Ortsplanungsrevis ion RAUM BRUGG WINDISCH − Mitwirkungsber icht NuPla Sei te 116 von 116
Nr. Mitwirkungseingabe Begründung gemäss Mitwirkungseingabe Stellungnahme der Exekutive Entscheid Exekutive
zeitig konzeptionelle Planungen ini-
tiieren sollen.
West" bis jetzt keine Aussagen ge-
macht und die Gebiete bleiben in der
Zone Waffenplatz bzw. Arbeitszone.