OSWALD MATHIAS UNGERS - archinoah

OSWALD MATHIAS UNGERS

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OSWALD MATHIAS UNGERS

•12.7.1926GEBOREN IN KAISERESCH/ EIFEL•1947-1950ARCHITEKTURSTUDIUM AN DER TH KARLSRUHEUND DIPLOMPRÜFUNG BEI PROF. EIERMANN•1950ERÖFFNUNG SEINES ERSTEN ARCHITEKTURBÜROS IN KÖLN (DANACH IN BERLIN, FRANKFURT UND KARLSRUHE)•AB 1963 LEHRTÄTIGKEITEN AN ZAHLREICHEN UNIVERSITÄTEN IN DEUTSCHLAND UND DEN USA•WÄHREND DIESER ZEITTEILNAHME AN ZAHLREICHEN WETTBEWERBEN•1987ERNENNUNG ZUM EHERENMITGLIED DES BDA•BIS HEUTEAN VERSCHIEDENEN BEDEUTENDEN PROJEKTEN BETEILIGT (BSP. PERGAMONMUSEUM)


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1.PHASE

ANFANG DER 50er

•BESTECHENDE NÜCHTERNHEIT•BSP. MEHRFAMILIENHAUS HÜLTZSTRASSE

SPÄTE 50er

•ANDERE AUFFASSUNG VON RAUM UND KÖRPER•ARGUMENTIERT MIT MATERIAL UND VOLUMEN•EINFLÜSSE DES BRUTALISMUS ERKENNBAR•BSP. HAUS UNGERS, BELVEDERESTRASSE


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2.PHASE

AB 1963-1980

•PHASE DES THEORETISCHEN BAUENS•BERUFUNG AN TU BERLIN•DAS KONZEPTUELLE GEBÄUDE DER ARCHITEKTUR WIRD AUF NEUEM NIVEAU REKONSTRUIERT UND KÜNSTLERISCH IMAGINIERT•LEGENDÄRE ENTWURFPROJEKTE ENTSTEHEN

BSP. WETTBEWERBSENTWURF WALLRAF RICHARTZ-MUSEUM, KÖLN 1975


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3.PHASE

AB ENDE DER 70er

•ÜBERHÄUFUNG MIT AUFTRÄGEN•WEITER TEILNAHME AN WETTBEWERBEN•ANFANGS PROBLEME BEI UMSETZUNG VON ENTWURF ZUR BEBAUUNG•BSP. LÜTZOWPLATZ, BERLIN 1979•BEI GROSSEN BAUVORHABEN ERFOLGREICHER BEI UMSETZUNG •GELUNGENE UMSETZUNG DER ARCHITEKTONISCHEN VORSTELLUNG IN GEBAUTE REALITÄT

BSP. MESSE FRANKFURT 1983-84


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DIE THEMATISIERUNG DER ARCHITEKTUR

•O.M.U. WENDET SICH GEGEN DEN FUNKTIONALISMUS

•ARCHITEKTUR IST NICHT NUR EINE ERFÜLLUNG VON FORDERUNGEN NACH NUTZEN,ZWECK UND WIRTSCHAFTLICHKEIT

•ARCHITEKTUR IST EIN DIALEKTISCHER PROZESS, KANN GEGENSÄTZE DER UNTERSCHIEDLICHEN BEDÜRFNISSE VERKNÜPFEN->DAZU BRAUCHT ARCHITEKTUR EIN THEMA

•THEMA KANN VARIIERT UND VERÄNDERT WERDEN, DOCH ES MUSS AB DEM ERSTEN ENTWURFSPROZESS FESTSTEHEN

•„DAS KOZEPT EINES BAUWERKS SOLL IN DER ZUGRUNDELIEGENDEN IDEE (THEMA) VERANKERT WERDEN“


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5 GRUNDTHEMEN

1. DAS THEMA DER TRANSFORMATION ODER DIE MORPHOLOGIE DER GESTALT

2. DAS THEMA DER ASSEMBLAGE ODER DER ZUSAMMEN FALL DER GEGENSÄTZE

3. DAS THEMA DER INKORPORATION ODER DIE PUPPE IN DER PUPPE

4. DAS THEMA DER ASSIMILATION ODER DIE EINPASSUNG IN DEN „GENIUS LOCI“

5. DAS THEMA DER IMAGINATION ODER „DIE WELT ALS VORSTELLUNG“


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DAS THEMA DER TRANSFORMATION ODER DIE MORPHOLOGIE DER GESTALT

•TRANSFORMATION = VERÄNDERUNG EINES ZUSTANDS

•FORMENVOKABULAR AUS DREI GRUNDFORMEN: KREIS, QUADRAT, DREIECK

•ABWEICHUNG DURCH TRANSFORMATION DER GRUNDFORMEN

•ENTSTEHUNG DES ENTWURFES DURCH LOGISCHE KOMBINATION

ENTWURF STUDENTENWOHNHEIM IN ENSCHEDE


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DAS THEMA DER ASSEMBLAGE ODER DER ZUSAMMENFALL DER GEGENSÄTZE

•WEDER WILLKÜRLICHE ZERSTÜCKELUNG NOCH ZUFÄLLIGE ANEINANDERREIHUNG SOLL ENTSTEHEN

•DIE WIEDERSPRÜCHLICHKEIT DES ORTES WIRD ZUM THEMA GEMACHT

-> UNEINHEITLICHKEIT ALS GESTALTUNGSABSICHT

WALLRAF-RICHARTSMUSEUM IN KÖLN


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DAS THEMA DER INKORPORATION ODER DIE PUPPE IN DER PUPPE

•DAS HAUS IM HAUS

•DIE BESTEHENDE VILLA WIRD SELBST ZUM AUSSTELLUNGSOBJEKT

•BAUKÖRPER ALS ZEICHENSETZENDES SYMBOL

•RAUMKÖRPER ALS ERLEBBARE HÜLLE

•VERSCHACHTELUNG DER RÄUME ALS ERLEBNIS DES STETIGEN WECHSELS VON INNEN UND AUßEN DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM IN

FRANKFURT (INNENRAUM)


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DAS THEMA DER ASSIMILATION ODER DIE EINPASSUNG IN DEN „GENIUS LOCI“

•MARBURG ALS STADT MIT EINEM WEITEM SPEKTRUM AN HAUSVARIANTEN

•ENTWURF MUSS SEINE BEZÜGE AUS DEM ORT NEHMEN

•FORM UND SPRACHE ENTWICKELN SICH AUS DER UMGEBUNG

•AUSEINANDERSETZUNG MIT DER TRADITION UND DARAUFHIN STEIGERUNG ZU NEUEM AUSDRUCK WOHNHAUSGRUPPE FÜR MARBURG


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DAS THEMA DER IMAGINATION ODER „DIE WELT ALS VORSTELLUNG“

•DAS VORBILD DES BESTEHENDEN MANHATTAN BESTIMMT DAS ABBILD, DEN ENTWURF

•WAS DURCH ZUFALL DAMALS ENTSTANDEN IST, WIRD IM ENTWURF ZUR ABSICHT

•ANPASSUNG DER VORSTELLUNG AN DIE REALITÄT

•INTERPRETATION BESTEHEHNDER BILDER ERMÖGLICHT GESTALTERISCHE UMSETZUNG

BEBAUUNG VON WELFARE ISLAND, NEW YORK


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7 VARIATIONEN DES RAUMES

DAS PRINZIP DER VERSCHACHTELUNG

KENNZEICHNET RAUMSCHALENDIE AMBIVALENZ ZWISCHEN INNEN UND AUßEN, VON RAUM UND KÖRPERVON GESCHLOSSENHEIT UND WEITE

BSP. DT.ARCHITEKTUR-MUSEUM IN FRANKFURT 1. DIE SCHALE


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2. DAS LABYRINTH

DAS PRINZIP DER VERFLECHTUNG UND VERWIRRUNG

DAS GEHEIMNIS IM IRRGARTEN DER WECHSELSPIELEDIE ÜBERRASCHUNG UND DIE ANGSTES IST DER RAUM DER SUCHE UND DES IRRTUMS DES VERLORENSEINSIN DEN VERBINDUNGEN DER GÄNGE

BSP. DT. MUSEUM FRANKFURT


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DAS PRINZIP DER LINEARITÄT GEKENNZEICHNET DURCH GANG, FLUR, KORRIDOR UND GALERIE

WIEDERHOLUNG DER GLEICHEN TEILEREIHUNG DER GLEICHEN ELEMENTEDAS FORTLAUFENDE UND FORTSCHREITENDE SOWIE DAS ANBINDENDE UND VEREINIGENDE

BSP. MESSEGEBÄUDE FRANKFURT 3.DIE GALERIE


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DAS PRINZIP DER BEGRENZUNG DER REGELMÄßIGKEIT DES RAUMES

HARMONIE UND KONZENTRATION AUF DEN MITTLEPUNKTDER RAUM RUHT IN SICH SELBST UND IST EINE REINE FORM DES INNENRAUMS

BSP. STUDENTENHEIM IN ENSCHEDE 3.DAS OKTOGON


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DAS PRINZIP DES NEGATIVRAUMS DURCH DIE AUSHÖHLUNG DES VOLUMENS

DAS WECHSELSPIEL VON HOHLRAUM UND MASSE, VON POSITIVER SUBSTANZ UND NEGATIVEM ZWISCHENRAUM IN GEGENSEITIGER ABHÄNGIGKEIT

BSP. MEHRFAMILIENHAUS IN DER HÜLZSTRAßE 3.DAS POCHE


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DAS PRINZIP DES GLIEDERNDEN RAUMELEMENTES

DIE STÜTZE, DER PFEILER, DAS TRENNELEMENT UND DAS PODEST ENTSCHEIDEN ÜBER DIE GLIEDERUNG DES RAUMESOBJEKTE IM RAUM

BSP. WOHNBEBAUUNG FÜR MARBURG 3.DAS ELEMENT


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DAS PRINZIP DER ORDNUNG GLEICHARTIGER RÄUME DURCH SYMMETRIE

SIE WEISEN HIN AUF BESTÄNDIGKEIT, WIEDERHOLUNG UND AUSGEGLICHENHEITMUSTER DER GEOMETRISCHEN UNTERTEILUNG IST VIELFÄLTIG UND VERSCHLUNGEN WIE DAS ORNAMENT

BSP. INSTITUT FÜR POLARFORSCHUNG IN BREMERHAFEN 3.DIE ENFILADE


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ENTWICKLUNG UNGERS

AM BEISPIEL SEINER WOHNHÄUSER IN KÖLN

•HAUS BELVEDERESTR. 1959SEHR PLASTISCHE ARBEITAUSSCHALTUNG DES AUßENRAUMS ZU GUNSTEN RÄUMLICHER KOMPOSITIONEN IM INNEREN

•HAUS OHNE EIGENSCHAFTEN 1996REDUZIERUNG VON ALLEM UNWESENTLICHEN, ARCHITEKTUR IN SEINER REINSTEN FORMBESTIMMT VOM MAß DER GEOMETRIE UND DER PROPORTION


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AKTUELLES PROJEKT

PERGAMONMUSEUM BERLIN 2000-10

•GEPLANTE EINGRIFFE SIND UMSTRITTEN

•ALTES ZUGANGSGEBÄUDE ERSETZT DURCH EIN ABSTRAHIERTEN PORTIKUS

•INNENHOF DURCH AUFGESTÄNDERTEN GLASFLÜGEL GESCHLOSSEN


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VERWENDETE LITERATUR

•O.M.U.- DIE THEMATISIERUNG DER ARCHITEKTUR

•O.M.U.-SIEBEN VARIATIONEN DES RAUMES ÜBER DIE SIEBEN LEUCHTER DER BAUKUNST

•O.M.U. - ARCHITEKTUR 1951-1990

•O.M.U. –BAUTEN UND PROJEKTE 1991-1998

•O.M.U. - WIE WOHNEN –HEUTE?

•WWW


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HEIKO HOFFMANN

SANDRA PEULEN


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