6
Paraschat HaSchawua: Beha‘alotcha בה עלתך בס" ד חתונה בבית בלז ידידים יקרים, בשהותי השבוע בארץ הוזמנתי להשתתף בשמחת הנישואין של נכדו של האדמו" ר מבלז שליט" א. כשמורי ורבי, חמי זצ" ל היה בחיים, נהגתי ללוות אותו בלילי שבת לתפילה בבית המדרש הגדול של חסידות בלז. מורי ורבי היה מקורב מאוד לרבי, והיה יושב איתו הרבה ביחידות. שמחת הנישואין של נכדו של הרבי היה מחזה אדיר מרהיב ביופיו, עשרות אלפי חסידים מכל העולם ומכל רחבי ארץ ישראל באו להשתתף בשמחת הרבי. כשהרבי מחתן, כל החסידים הם המשפחה, וכולם חובשים10 Tausende Chassidim kamen zu Ehren der Hochzeit des Enkels des Belzer Admors schlita בית הכנסת המרכזי( האורתודוקסי) בברליןZentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 Beha‘alotcha 16. Siwan 5773 25.05.2013 שבת שלוםLiebe Freunde Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5 Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4 Dankbarkeit S. 1 Foto: Helene Souza / pixelio.de Ma’alin BaKodesch WeLo Moridin S. 2

Paraschat Beha'alotcha

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Der wöchentliche Newsletter der Zentralen Orthodoxen Synagoge zu Berlin

Citation preview

Page 1: Paraschat Beha'alotcha

0

A

M Paraschat HaSchawua: Beha‘alotcha – עלתךבה

עיחארכעחעיח

כ

ד"בס

חתונה בבית בלז

, ידידים יקרים

בשהותי השבוע בארץ הוזמנתי להשתתף בשמחת . א"שליט מבלז ר"נכדו של האדמו הנישואין של

נהגתי ללוות אותו , ל היה בחיים"חמי זצ ,כשמורי ורביבלילי שבת לתפילה בבית המדרש הגדול של חסידות

והיה יושב איתו , מורי ורבי היה מקורב מאוד לרבי. בלז .הרבה ביחידות

שמחת הנישואין של נכדו של הרבי היה מחזה אדיר

ומכל עשרות אלפי חסידים מכל העולם , מרהיב ביופיוכשהרבי .הרבי רחבי ארץ ישראל באו להשתתף בשמחת

← וכולם חובשים , כל החסידים הם המשפחה, מחתן

10 Tausende Chassidim kamen zu Ehren der

Hochzeit des Enkels des Belzer Admors schlita

Bar Mizwa – בר מצווה

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Beha‘alotcha – 16. Siwan 5773 – 25.05.2013

שבת שלום

Liebe Freunde

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5

Diesen Erew Schabbat wieder:

Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

Dankbarkeit S. 1

Foto: Helene Souza / pixelio.de

Ma’alin BaKodesch WeLo Moridin S. 2

Page 2: Paraschat Beha'alotcha

1

r b

ח

, את השטריימל ,גם בימות החול, כל השבוע. שבדרך כלל מיועד רק לשבתות וימים טובים

בחצרות החסידים נהוג ביום החופה לעשות כשעשיר מחתן את . סעודה גדולה לכל עניי העיר

בנו או ביתו הוא תורם לחתונה של בני עניים את .כל הוצאות החתונה

הצדקה של חסידות השבוע הזמין הרבי את גבאי

בלז והביע את רצונו לתרום בשר ועופות למשפחות ענייות בכל רחבי הארץ במשך כל

ביקש , אב החתן, ר"של האדמוגם בנו . חודש סיוןרושלים לכל המשפחות הנזקוקות בי לתרום

.למשלוחי מזון ביום החתונה

בנייתה מחדש של כמה יפה ומשמח לראות ב, ה כמעט כלילה בשואדחסידות בלז שהושמ

ר"ים התבטה האדמולפני כמה שנ. מעטים נשארוחסידות בלז חזרה להיות כפי : "א"מבלז שליט

."שהיתה בתפארתה לפני השואה

מה שזכיתי לראות היה אירוע היסטורי מרגש שלא יהי . תהזוהי היהדות היפה בתפאר, אשכח לעולם

השלימה ובבנייתה רצון שנזכה לראות בגאולה .לים עיר הקדששל ירוש

הרב יצחק, שלום שבת ,בברכת התורה

ונחמה ארנברג והגבאים

Dankbarkeit Der Wochenabschnitt spricht über das Gebot des Anzün-dens der Menora durch Aaron, den Priester. Der Midrasch fragt, wozu überhaupt das Licht der Menora im Tempel gezündet werden muss. Sollte es zur Erhellung nötig sein? Der Ewige erleuchtet doch die ganze Welt, weshalb hätte er es nötig, dass wir für ihn vom Abend bis zum Morgen die Menora brennen lassen? Als Antwort bringt der Mi-drasch ein Gleichnis: Ein Mensch, der es vermag zu sehen, begleitet einen Blinden auf dem Weg. Als beide zu Hause ankommen, bittet der Sehende den Blinden das Licht anzumachen. Da fragt ihn der Blinde: „Du zeigst mir die ganze Zeit den Weg, warum bittest du mich jetzt, dir das Licht anzumachen?“ Der Sehende antwortet ihm: „Gerade weil ich dir die ganze Zeit den Weg gezeigt habe, möchte ich dir Gelegenheit geben, mir auch etwas Gutes zu erwei-sen, indem du nun das Haus für mich hell machst.“ So gibt uns auch der Ewige die Möglichkeit, ihm etwas zurückzu-geben, indem wir Licht im Tempel machen. Vielleicht gibt es hier ferner eine Andeutung darauf, dass es in der Macht von uns Menschen liegt, durch unsere Gebe-te, durch Segenssprüche und das Studium der Tora, Licht auf die Welt zu bringen. Zwar hat der Ewige das Licht ge-schaffen, doch hat er uns die Fähigkeit geschenkt, durch das Erfüllen der Tora und der Gebote ihm Energie für die Erhellung der Welt zu geben.

מעט מן האור דוחה" "הרבה מן החשך

(הבעל שם טוב)

"כי נר מצוה ותורה אור" (משלי ו כג)

„Ein wenig Licht verdrängt viel Finsternis“

(HaBa’al Schem Tow)

„Denn eine Leuchte ist das Gebot und die Tora ist Licht“

(Sprüche 6:23)

Sprichwort der Woche

Vielen Dank – תודה רבה

Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo

für den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze

Jahr über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer aus Anlass einer Feier den

Kidusch spenden möchte.

Wir danken Ihnen und wünschen Ihnen und Ihrer ganzen Familie viel

Gesundheit, Freude und Naches.

Wir danken den Familien Sruel Prajs und

Norma Drimmer für den Kidusch am vergangenen

Schabbat LeIluj Nischmat ihres Vaters R. Jizchak Prajs sel. A.

Wir danken Ihnen und wünschen

Ihnen und Ihren Familien viel Gesundheit, Freude und Naches.

Page 3: Paraschat Beha'alotcha

2

Hochzeit im Haus der Belzer Chassidim Liebe Freunde, Als ich diese Woche in Israel war, war ich zu Gast bei der Hochzeitsfeier des Enkels des Bel-zer Admors schlita. Als mein Lehrer und Rabbi-ner, mein Schwiegervater HaRaw Zwi Kahana saZal noch lebte, pflegte ich ihn an den Scha-batabenden zum Gebet in dem großen Belzer Lehrhaus der Belzer Chassidim zu begleiten. Mein Lehrer und Rabbiner war dem Rebben sehr verbunden und saß viel mit ihm zusammen. Die Hochzeitsfeier des Enkels des Rebben war ein großes Ereignis und von einzigartiger Schönheit. Zehntausende Chassidim aus der ganzen Welt und aus allen Teilen Israels waren gekommen, um an der Freude des Rebben teil-zuhaben. Wenn der Rebbe seine Kinder bzw. Enkelkinder verheiratet, dann bilden alle Cha-ssidim eine Familie. Alle tragen die ganze Wo-che über, auch an den Wochentagen, ihren Streimel, der normalerweise für den Schabbat und die Feiertage bestimmt ist. Bei den chassi-dischen Höfen pflegt man am Tag der Chuppa eine große Mahlzeit für alle Armen der Stadt zu geben. Wenn ein Reicher seinen Sohn oder seine Tochter verheiratet, spendet er für ein armes Paar die gesamten Hochzeitsausgaben.

Diese Woche lud der Rebbe die für Zedaka zuständigen Gabbaim bei den Belzer Chassidim und bekundete seine Absicht, Fleisch und Ge-flügel für alle armen Chassidim in Israel für den ganzen Monat Siwan zu spenden. Auch der →

Ma’alin BaKodesch – מעלין בקדש ולא מורידין

WeLo Moridin

Jeden Morgen hüllen wir uns vor dem Schacharitgebet zunächst in den Tallit, der weniger Heiligkeit hat als die Tefilin, die wir danach legen und die mehr Heiligkeit haben. Man fängt mit der geringeren Mizwa an und fährt mit der Mizwa fort, die mehr Gewicht besitzt.

?שבת תה משקיתהאם מותר להכין ב :שאלה, להכין לפני השבת תמצית תה בכלי ,וכן המנהג ,עדיף :תשובה

כ מוסיפין מעט "ים החמים לתוך הכוס ואחיובשבת מכניסים הממותר להכין ,שבת אם לא הכינו לפני .מן תמצית התה הנוזלית

ים חמין לכוס ומן ידהיינו שימזוג מ, תה משקית בכלי שלישיויזהר לא לסחוט , ישים את השקיתהכוס ימזוג לכוס אחרת ואז

.את השקית

Den Rabbiner gefragt

Frage: Ist es erlaubt, am Schabbat Beuteltee zuzubereiten? Antwort: Besser ist, und so ist es auch Brauch, vor dem Schabbat eine Teeessenz in einem Gefäß vorzubereiten. Am Schabbat gießt man dann zunächst heißes Wasser in die Tasse und fügt danach etwas von der flüssigen Tee-essenz hinzu. Wenn man vor Schabbat keine Essenz vor-bereitet hat, ist es erlaubt, Beuteltee „BeKli Schlischi“ (in einem dritten Gefäß) zuzubereiten. Hierfür gibt man heißes Wasser in eine Tasse und füllt es dann in eine andere Tasse um, in die dann der Teebeutel gegeben wird. Man muss sich vorsehen, den Beutel nicht auszudrücken.

עשה לך רב

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

Page 4: Paraschat Beha'alotcha

3

Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

Herzlichen Dank Herrn Dr. Martin Ungar,

der wie jedes Jahr zu Schawu’ot für die stilvolle Schmückung unserer Synagoge

mit Pflanzen gesorgt hat. Wir wünschen Ihnen von Herzen

viel Gesundheit, Freude und Naches!

Wir danken Herrn Dr. Martin Ungar und

Herrn Josef Ochajon für die Renovierung des Durchgangs

im Hof neben der Mikwe. Wir wünschen Ihnen von Herzen

viel Gesundheit, Freude und Naches!

Vielen Dank – תודה רבה

Sohn des Admors, der Vater des Bräutigam, spendete für alle bedürftigen Familien in Jeru-salem Lebensmittelpakete am Tag der Hochzeit. Wie schön und erfreulich ist es, das Wiedererblü-hen des Belzer Chassidismus zu sehen, der in der Schoah nahezu vollkommen ausgelöscht worden war. Nur wenige waren übrig geblieben. Vor ein paar Jahren sagte der Belzer Admor schlita: „Der Belzer Chassidismus ist zu seiner Pracht, die er vor der Schoah hatte, zurückgekehrt“. Was ich an diesem Hochzeitsfest sah, war ein Ereignis von historischer Bedeutung, das sehr bewegend war und unvergesslich für mich blei-ben wird. Das ist das Judentum in seiner Schön-heit und Pracht. Möge es der Wille des Ewigen sein, dass es uns vergönnt sein möge, die vollkommene Erlösung und den Bau Jerusalems, der heiligen Stadt, zu sehen. Mit dem Segen der Tora, Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

Blumen Sühr

In der Mercedes-Welt

Am Salzufer 1 10587 Berlin

Fon +49 (030) 39 01 18 76 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Helmholtzstraße 29

10587 Berlin Charlottenburg Fon +49 (030) 85 24 312 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

Sprechen Sie mit uns. Wir nehmen uns gern Zeit für Sie.

Page 5: Paraschat Beha'alotcha

4

---------------------

Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr

– 09:15 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich

zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden

Tel. (neu): 710-566-566-276

Reuven Berenstein Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)

von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884

Rebezzen Nechama Ehrenberg

Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang

des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.

Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

Man kann sich auch per Email anmelden: [email protected] Für Studenten

bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!

Schiurim - שיעורים

שלום

Schalom. Ein Stückchen jüdische Geschichte Berlins

Koschere Spezialitäten seit 1967

Fleisch- und Wurstwaren,

Gefilte Fisch, Israelische Salate, Weine, Süßigkeiten

und vieles mehr

Schauen Sie gern vorbei Wir freuen uns auf Sie

Öffnungszeiten:

Mo – Do: 11.00 – 18.00 Uhr Fr 10.00 – 15.00 Uhr

Sybelstr. 10, 10629 Berlin,

U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05

Sybelstr. 10, 10629 Berlin,

U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05

Page 6: Paraschat Beha'alotcha

5

Gebetszeiten und Lichterzünden

24.05.13

Freitag

Erew Schabbat Beha‘alotcha

בהעלתך

Mincha 19.30 Schabbatlichter

19.45

25.05.13 Schabbat Schacharit 09.15

26.05.13-31.05.13

26.05.13-30.05.13

Wochentags Wochentags

Mincha Schabbatausgang Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha

20.10 22.24 07.30 08.00 19.30

Anmeldung für den Newsletter: [email protected]

Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73

Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

Infos rund um die Synagoge finden Sie auch bei facebook

unter der Seite: "Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin"

Sie die Möglichkeit, Infos, Veranstaltungen oder Schabbat-Zeiten der Zentralen Orthodoxe Synagoge zu Berlin kostenlos per SMS zu erhalten. Senden Sie dazu einfach Ihren Vor- und

Nachnamen an die 0176 31664776 oder schicken sie Ihre Rufnummer per e-Email an: [email protected]

bzw. an facebook unter: „Zentrale Orthodoxe Synagoge zu Berlin“.