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Paraschat HaSchawua: Emor אמור בס" ד פגיש ת רבני אירופה בבלגרד ידידים יקרים, פעם בחצי שנה נפגשת הוועדה המתמדת של ועידת רבני אירופה, כל פעם במדינה אחרת. הפעם החלטנו להפגש בבלגרד, בירת מדינת סרביה, כדי לחזק את הקהילה היהודית וראשיה ובמיוחד את חבר הוועידה, הרב הראשי לסרביה, הרב יצחק אסיאל שליט" א, המכהן כ51 שנה ומ ח ייה את החיים היהודיים בסרביה. גם למדינת סרביה היה אנטרס גדול לקיום הוועדה המתמדת בבלגרד. על סדר היום היו בין היתר גזירות השחיטה במדינות שונות, כגון פולין והולנד והדרך להילחם נגד גזירותSerbiens Präsident Tomislav Nikolic mit Teilnehmern der Rabbinerkonferenz בית הכנסת המרכזי( האורתודוקסי) בברליןZentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 Emor 17. Ijar 5773 27.04.2013 שבת שלוםLiebe Freunde Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5 Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4 Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons“ S. 1 Herzlichst Masal Tow zur Bar Mizwa von Semen Zion Shabaev S. 3 Lag BaOmer am Sonntag, den 28.04.13

Paraschat Emor

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Der wöchentliche Newsletter der Zentralen Orthodoxen Synagoge zu Berlin

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Page 1: Paraschat Emor

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Paraschat HaSchawua: Emor – אמור

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ד"בס

ת רבני אירופה בבלגרדפגיש

, ידידים יקרים

פעם בחצי שנה נפגשת הוועדה המתמדת של ועידת הפעם החלטנו . כל פעם במדינה אחרת, רבני אירופה

כדי לחזק את , בירת מדינת סרביה, להפגש בבלגרד, הקהילה היהודית וראשיה ובמיוחד את חבר הוועידה

, א"הרב יצחק אסיאל שליט, הרב הראשי לסרביה .בסרביה את החיים היהודיים ייהחומשנה 51המכהן כ

למדינת סרביה היה אנטרס גדול לקיום הוועדה גם .המתמדת בבלגרד

על סדר היום היו בין היתר גזירות השחיטה במדינות

←והדרך להילחם נגד גזירות כגון פולין והולנד ,שונות

Serbiens Präsident Tomislav Nikolic

mit Teilnehmern der Rabbinerkonferenz

Bar Mizwa – בר מצווה

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Emor – 17. Ijar 5773 – 27.04.2013

שבת שלום

Liebe Freunde

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 5

Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat! S. 4

„Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons“ S. 1

Herzlichst Masal Tow zur Bar Mizwa

von Semen Zion Shabaev S. 3

Lag BaOmer am Sonntag, den 28.04.13

Page 2: Paraschat Emor

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ח

ליצואובשביל פולין בפולין שוחטים כיום . אלו גם בשביל קהילתנו, שונות באירופה למדינות

ובמיוחד למדינת ,ושאר הקהילות בגרמניהשלצערנו הרב ,על ברית המילה גם נודיבר. ישראל

יונים עמדה בעית הדבמרכז . עלה שוב לכותרות, בעיקר בצרפת, באירופהגברת האנטישמיות שמת

,שמחנו לשמוע מפי הרב אסיאל .יוון והונגריה אין בכלל ,תהמארח המדינה, שבמדינת סרביה

. טשמיות ויש מסורת של אהבת ישראלנא

נשיא . ובהערכהבכל מקום קיבלו אותנו בכבוד רב וכן ראש העיר ,יאבבית הנשסרביה קיבל אותנו

רבני אירופה בבלגרד היה חשוב ביקור. היבעירייתר בין. גם למארחים מהממשלה, מאודמאוד

היתה , ו בוועדהשהתקבל החשובות ההחלטותהוועידה הגדולה הבאה יים אתההחלטה לק

אנו מצפים לבואה של . חגיםלאחר הבברלין שמחה גדולה לקהילה , ממאתיים רבנים למעלה

.היהודית בברלין

הרב יצחק ונחמה ארנברג , שלום בברכת שבת והגבאים

Begrüßungsrede von Serbiens Präsident

Tomislav Nikolic

„Rede zu den Priestern, den Söhnen Aarons“ (Wajikra 21:1)

Von allen Stämmen Israels war der Stamm Levi derjenige, der es verdiente, im Heiligtum zu dienen. Warum? Es ist bekannt, dass Chafez Chajim ein Kohen war. Ein-mal, als er nach dem Sprechen des Priestersegens vom „Duchan“ (erhöhter Platz vor dem Toraschrein in der Sy-nagoge) herabstieg, trat er an einen Juden heran und fragte ihn, ob er wisse, weshalb er den Priestersegen gesprochen habe und nicht er. Der gab ihm zur Antwort: „Weil du ein Kohen bist.“ Da fragte ihn Chafez Chajim: „Und warum bin ich ein Kohen und du nicht?“ „Weil dein Vater, dein Großvater und alle deine Vorväter Kohanim waren.“ Da-raufhin fragte Chafez Chajim: „Warum waren denn meine Väter und Vorväter Kohanim, deine aber nicht?“ – und erklärte jenem Juden folgendes: Vor etwa 3300 Jahren als unsere Väter am Fuß des Berges Sinai standen, machten alle Stämme Israels das goldene Kalb und warfen sich vor ihm nieder. Allein der Stamm Levi beteiligte sich nicht daran und distanzierte sich von dem Treiben der anderen. Daher verdient er es, den Dienst im Heiligtum zu ver-richten. „Schau“, sagte Chafez Chajim, „aufgrund einer einzigen guten Tat meiner Vorväter, verdiente unser Stamm dieses schöne Geschenk, in allen Folgegenera-tionen Priester und Leviten zu sein. Bemühe dich stets, Gutes zu tun und wisse, dass von der guten Tat, die du tust, deine Kinder und Kindeskinder auf ewig profitieren werden.“

ואהבת לרעך : "עקיבא' אמר ר.זה כלל גדול בתורה ,"כמוך

(ד"ט ה"פ נדרים תלמוד ירושלמי) עקיבא וכולם מתו בגלל ' תלמידים היו לו לראלף 42

.(ב"יבמות סב עמסכת )שלא נהגו כבוד זה בזה

Rabbi Akiwa sagte: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Wajikra

19:18) ist eine bedeutende Regel in der Tora. (Talmud Jeruschalmi, Massechet Nedarim 9:4)

24 Tausend Schüler hatte Rabbi Akiwa und alle waren gestorben, weil sie sich nicht ehrerbietig gegeneinander verhielten (Massechet Jewamot 62b).

Sprichwort der Woche

Vielen Dank – תודה רבה

Wir danken

Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo für den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr

über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer aus Anlass einer Feier den

Kidusch spenden möchte.

Wir danken ihm und wünschen ihm und seiner ganzen Familie Gesundheit,

Freude und Naches.

Page 3: Paraschat Emor

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Rabbinerkonferenz in Belgrad Liebe Freunde, der Permanenzausschuss der Europäischen Rabbinerkonferenz tagt halbjährlich, jedes Mal in einem anderen Land. Dieses Mal war die Ent-scheidung auf Belgrad, die Hauptstadt Serbiens, gefallen. Damit wollte man die jüdische Ge-meinde und deren Führung stärken, insbeson-dere Rabbiner Jizchak Assiel schlita, Konferenz-mitglied und Oberrabbiner Serbiens, der seit etwa 15 Jahren das jüdische Leben in Serbien belebt. Auch dem serbischen Staat war sehr daran gelegen, dass sich der Permanenzaus-schuss diesmal in Belgrad trifft.

Rabbiner Ehrenberg sagt einen Psalm und Kaddisch

am Denkmal für die ermordeten Juden Serbiens

Auf der Tagesordnung der Konferenz standen u. a. die Gesetzesentscheide hinsichtlich des Schächtens in verschiedenen Staaten wie Polen und Holland, und die Art und Weise, auf die damit umgegangen werden kann. In Polen wird heute sowohl für das Land selbst als auch für den Export in verschiedene Länder Europas geschächtet, auch für unsere Gemeinde und die anderen Gemeinden in Deutschland. Insbeson-dere der Export nach Israel ist von Bedeutung. Thema war ferner, zu unserem Bedauern, wie-derum die Beschneidung. Im Zentrum der De-batten stand das Problem des Antisemitismus, der in Europa, insbesondere in Frankreich, Griechenland und Ungarn, zunimmt. Wir freuten uns sehr, von Rabbiner Assiel zu hören, dass es in dem Gastland Serbien keinen Antisemitismus gibt, sondern eine Tradition der Zuneigung zum jüdischen Volk. An jedem →

ג בעמר"ל – Lag BaOmer

„Lag“, Hebräisch die beiden Buchstaben „Lamed“ und „Gimel“ hat den Zahlenwert 33. „Lag BaOmer“ ist der 33. Tag innerhalb der Omerzählung. An diesem Tag enden die Trauerbräuche. Man lässt sich wieder die Haare schneiden, beginnt Hochzeiten zu feiern usw. Der RaMa (Rabbi Mosche Isserles) sagt im Schulchan Aruch: „Man mehrt an diesem Tag die Freude etwas“ (Schulchan Aruch 493). Als Grund gibt der Schulchan Aruch an, dass an diesem Tag die Plage aufgehört hatte und niemand mehr an ihr starb.

?ולהסתפרמתי השנה מותר להתגלח :שאלהוה וציש מ, ומר ביום ראשוןג בע"כשחל ל, השנה :תשובה

להתגלח ולהסתפר ביום ששי לכבוד שבת ולא להמתין ליום .ראשון

Den Rabbiner gefragt

Frage: Wann ist es dieses Jahr erlaubt, sich zu rasieren und die Haare zu schneiden? Antwort: Dieses Jahr, da Lag BaOmer auf Sonntag fällt, ist es eine Mizwa, sich zu Ehren des Schabbat bereits am Freitag zu rasieren und sich die Haare schneiden zu lassen.

Herzlichst Masal Tow zur Bat Mizwa von

Hanna Shabaev Wir wünschen der ganzen Familie von

Herzen viel Naches und Simche!

Foto: Arie Zaloshinsky

עשה לך רב

Masal Tow – מזל טוב

Begriffe im Judentum – מושגים ביהדות

Page 4: Paraschat Emor

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Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. : R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

Herzlichst Masal Tov zur Bar Mizwa von Semen Zion Shabaev

Wir wünschen der ganzen Familie von Herzen viel Naches und Simche!

Vielen Dank – תודה רבה

Wir danken Familie Shabaev für den Chamin zum Kidusch am heiligen Schabbat anlässlich der Bar Mizwa von Semen Zion und der Bat Mizwa von Hanna. Wir wünschen der ganzen Familie

viel Gesundheit, Naches und Simche!

Masal Tow – מזל טוב

Ort wurden wir würdig und hochachtungsvoll empfangen. Der Präsident Serbiens, Tomislav Nikolic, empfing uns in seiner Residenz. Belgrads Bürgermeister lud uns zu einem Empfang ins Rat-haus ein. Der Besuch der Rabbiner Europas in Belgrad war von sehr großer Bedeutung, auch für die Gast-geber seitens der Regierung. Zu den Beschlüssen, die bei der Konferenz gefällt wurden, gehört u. a. die Tagung des folgenden Permanenzausschusses in Berlin im kommenden November, zu dem mehr als zweihundert Rabbiner erwartet werden – eine große Freude für die jüdische Gemeinde in Berlin. Schabbat Schalom, Rabbiner Yitshak Ehrenberg und die Rebezzen Nechama Ehrenberg, sowie die Gabbaim der Synagoge.

שלום

Schalom. Ein Stückchen jüdische Geschichte Berlins

Koschere Spezialitäten seit 1967

Fleisch- und Wurstwaren,

Gefilte Fisch, Israelische Salate, Weine, Süßigkeiten

und vieles mehr

Schauen Sie gern vorbei Wir freuen uns auf Sie

Öffnungszeiten:

Mo – Do: 11.00 – 18.00 Uhr Fr 10.00 – 15.00 Uhr

Sybelstr. 10, 10629 Berlin,

U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05

Sybelstr. 10, 10629 Berlin,

U-Bhf. Adenauerplatz Tel: 312 11 31, Fax: 318 099 05

Page 5: Paraschat Emor

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Rabbiner Yitshak Ehrenberg Talmud - Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr

– 09:30 Uhr in der Eingangshalle der Synagoge Paraschat haSchawua. Täglich nach Schacharit in der

Eingangshalle der Synagoge. Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich

zwischen Mincha- und Arwitgebet in der Synagoge.

Kantor Arie Zaloshinsky Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei

Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden

Tel. (neu): 710-566-566-276

Reuven Berenstein Neu: Wir lernen jeden Mittwoch um 18.00 Uhr „Derech HaSchem“ (Der Weg des Schöpfers)

von Rabbenu Mosche Chajim Luzzatto. Anmeldung: 0157 78965884

Rebezzen Nechama Ehrenberg

Tanach – Das Buch Jehoschua. Jeden Montag um 18.30 Uhr.

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet unser traditioneller Empfang

des Schabbat statt. Mit Schabbatliedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.

Wer teilnehmen möchte,bitte bei Café Bleibergs(030) 21 91 36 24 anmelden.

Man kann sich auch per Email anmelden: [email protected] Für Studenten

bleibt Kabbalat Schabbat weiterhin kostenlos!

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Am Salzufer 1 10587 Berlin

Fon +49 (030) 39 01 18 76 Fax +49 (030) 85 92 375 [email protected] www.blumen-suehr.de

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Sprechen Sie mit uns. Wir nehmen uns gern Zeit für Sie.

Schiurim - שיעורים

Page 6: Paraschat Emor

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Gebetszeiten und Lichterzünden

26.04.13

Freitag

Erew Schabbat Emor

אמור

Mincha 19.30 Schabbatlichter

19.45

27.04.13 Schabbat Schacharit 09.15

28.04.13-03.05.13

28.04.13-02.05.13

28.04.13

Wochentags Wochentags Sonntag

Mincha Schabbatausgang Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha Lag BaOmer

19.15 21.26 07.30 08.00 19.30

Anmeldung für den Newsletter: [email protected]

Sekretariat des Rabbinats: Tel.: 211 22 73

Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg: www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

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