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PATHFINDER in and outside my body Arbeitsserie 1995 - 1998

PATHFINDER - medienwerkstatt006 · Pathfinder I Digitalplot, größe 200x230cm, kaschiert auf Alu, laminiert Pathfinder II Digitalplot, größe 120x187,5cm, kaschiert auf Alu, lami-

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  • P A T H F I N D E Ri n a n d o u t s i d e m y b o d y

    A r b e i t s s e r i e 1 9 9 5 - 1 9 9 8

  • Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Selbstporträt IDigitalplot, größe 210x112,5cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Selbstporträt IIDigitalplot, größe 210x112,5cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Selbstporträt IIIDigitalplot, größe 210x112,5cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Hülle IDigitalplot, größe 195x240cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Hülle IIDigitalplot, größe 195x168cm, kaschiert auf Alu, laminiert

  • P A T H F I N D E R

    Ein in Segmente unterteilter Körper wird in Einzelschrittenmit Makrofotographie aufgenommen und am Computer zueiner homogenen Oberfläche zusammengesetzt. Die digitali-sierte Körperoberfläche dient als Ausgangsmaterial weitererUntersuchungen, stellt Basismateriel dieser Arbeitsserie dar.

    Einerseits wird die Oberfläche oder Teile davon im Computerdurch verschiedene Manipulationsmöglichkeiten in ihrerTextur verändert, andererseits wird sie über gerechneteKörperformen gelegt und wiederum animiert, oder als Flächemit einer simulierten Kamera überflogen, und erscheint sowiederum als dreidimensionaler Körper.

    Der abgewickelte Körper wird zur subtil abgestuftenOberfläche eines Landschaftsraumes, welcher mit diesemsimulierten Kameraauge abgetastet wird. Durch das Ein- undAuszoomen entsteht Nähe oder Distanz, Schärfe oderUnschärfe. Das Bild wird zu einem abstrakt flirrendenPixelbild oder gibt in der Distanz seinen Inhalt preis.

    Ein wichtiges Moment dieser Arbeit liegt in der Fragestel-lung der Wahrnehmung von Volumen, der zeitlichen Körper-auffassung, wobei sich die Fragestellung in den vorliegendenErgebnissen einer persönlichen Komponente nicht entziehenmöchte.

    Meine Präsenz, die Abwicklung, „Entflachung“ undEntgrenzung meiner selbst, ein Herumgehen um undHindurchgehen durch mich selbst, ein mich „Bloß stellen“und in den Raum stülpen, sind von außerordentlicherWichtigkeit.

    Mein Außen, meine Trennfläche zu dem „Anderen“,Fremden, wird in der Bildfindung zu einem „Neuen“, fürmich wiederum „Anderen“.

    Auf der Suche nach mir selbst finde ich ein „Anderes“, mirjedoch „vertraut Fremdes“.

    Markus Wintersberger. Wien 1997

    i n a n d o u t s i d e m y b o d y

    Arbeitsser ie bestehend aus Zeichnungen, Fotoobjekten, Digitalkopien, Computeranimationen, CD-Rom, Mult iple

  • Körperraum-Hautraum, Pathfinder, Zeichnungen gescannt, größe je 30x40cm

  • Pathfinder IDigitalplot, größe 200x230cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder IIDigitalplot, größe 120x187,5cm, kaschiert auf Alu, lami-niert

    Pathfinder IIIDigitalplot, größe 160x170cm, kaschiert auf Alu, lami-niert

    Pathfinder IVDigitalplot, größe 120x195cm, kaschiert auf Alu, lami-niert

    Pathfinder VDigitalplot, größe 150x195cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder VIDigitalplot, größe 120x195cm, kaschiert auf Alu, lami-niert

  • Pathfinder, Videostills, Digitalplots, größe je 30x22,5cm

  • Pathfinder-Wireframe IDigitalplot, größe 105x175cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder-Wireframe IIDigitalplot, größe 86x166cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder-Wireframe IIIDigitalplot, größe 90x186cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder-Wireframe IVDigitalplot, größe 90x186cm, kaschiert auf Alu, laminiert

    Pathfinder-Wireframe VIDigitalplot, größe 90x130cm, kaschiert auf Alu, laminiert

  • Ein Industriecontainer wird im öffentli-chen Raum positioniert, dieser dient als„Trägerfläche“ für die digital verfremdeteKörperlandschaft. In seinem Inneren, der Stirnseite, wirdein computeranimierter Flug über denabgewickelten Kopf projiziert.

    Der achiffierte Container steht als„Bodybox“ im Stadtraum. Die Körper-oberfläche ist durch seine Verfremdungund in der Vergrösserung nicht eindeutigles- und erkennbar. Das Objekt soll einer-seits anziehen, „Neugierde“ wecken,andererseits soll es abstoßen, auf„Distanz“ zum sozialen Gefüge gehen.

    Durch die Nutzung von Außenhaut - auf-geklebte Körperausschnitte - und Innen-raum - Körperprojektion - wird das Ein-dringen in und Durchwandern desKörperraumes verdeutlicht.

    TTTT HHHH EEEE BBBB OOOO DDDD YYYY BBBB OOOO XXXXin and outside my bodyProjektpräsentat ion (Computersimulat ionen)für e ine Instal lat ion im öffentl ichen Stadtraum(Linz, August 1998)