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PatientenbroschüreKlinik für Kinderheilkunde IIIHämatologie & Onkologie
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Liebe Eltern,
herzlich Willkommen in der Klinik für Kinderheilkunde III.
Seit kurzer Zeit sind Sie in unserer Kinderklinik. Viele neue Informa-
tionen, Eindrücke und Gesichter strömen auf Sie ein. Dazu kommt
natürlich die Sorge um Ihr krankes Kind. In dieser völlig fremden
Situation und der ungewöhnlichen Belastung möchten wir es Ihnen
mit Hilfe dieser Broschüre erleichtern, sich bei uns einzuleben und
zurechtzufinden.
Unsere Station K3 und unsere kinderonkologische Ambulanz gehö-
ren zur Klinik für Kinderheilkunde III am Zentrum für Kinder- und
Jugendmedizin des Universitätsklinikums Essen.
Unser Team verfügt über große Erfahrung in der Erkennung und
Behandlung aller Blut- und Krebserkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen.
Seit Juli 2008 ist Frau Prof. Dr. Angelika Eggert die Direktorin unserer
Klinik. Ihr Vertreter und ärztlicher Leiter des Bereiches »Stamm-
zelltransplantation« ist Herr Prof. Dr. Bernhard Kremens. Oberärzte
sind Frau Dr. Regina Wieland, Herr Dr. Michael Schündeln und Herr
Dr. Oliver Basu. Weitere Fachärztinnen und -ärzte, sowie Ärztinnen
und Ärzte in der speziellen onkologischen Weiterbildung, werden
Sie auf der Station K3 und in der Ambulanz kennen lernen.
Unser Pflegeteam der Station K3 und der Ambulanz wird von Pfle-
ger Manfred Schneider und Schwester Ruth Mikasch geleitet.
Willkommen in der Kinderklinik IIIPädiatrische Hämatologie/Onkologie
3
4
Prof. Dr. med. Angelika Eggert
Direktorin der Klinik für Kinderheilkunde III
Prof. Dr. med. Bernhard Kremens
Stellv. Direktor
Leiter Bereich »Stammzelltransplantation«
Dr. med. Regina Wieland
Oberärztin Onkologie
Dr. med. Oliver Basu
Oberarzt Onkologie
Prof. Dr. med. Gudrun Fleischhack
Geschäftsführende Oberärztin Onkologie
5
Ruth Mikasch
Teamleitung K 3
Dr. med. Michael Schündeln
Oberarzt Onkologie
Manfred Schneider
Stationsleitung
6
Unsere Klinik für Kinderheilkunde III ist eine der drei Kliniken im
Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin.
Neben der Kinderhämatologie/-onkologie sind weitere Schwer-
punkte die Kinderpulmologie (Lungenerkrankungen), die Kinderkar-
diologie (Herzerkrankungen) und die Kinderrheumatologie.
Daneben gibt es außerdem die Klinik für Kinderheilkunde I (Direk-
torin: Frau Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser) mit den Schwerpunk-
ten Neonatologie, Intensivmedizin und Neuropädiatrie, sowie die
Klinik für Kinderheilkunde II (Direktor: Herr Prof. Dr. Peter F. Hoyer)
mit den Schwerpunkten Nephrologie (Nierenerkrankungen) und
Nierentransplantation, Gastroenterologie (Erkrankungen der Ver-
dauungsorgane) und Lebertransplantation, sowie Endokrinologie
(Erkrankungen des Hormonhaushalts).
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Willkommen 31.0 Stationärer Aufenthalt 81.1 Ansprechpartner für Eltern und Kinder 91.2 Betreuung neuer Patienten 111.3 Stationäre Aufnahme 121.4 Tagesablauf 131.5 Psychosoziales Team 151.6 Kunsttherapie 171.7 Spiel- und Kreativangebote 181.8 Internet 191.9 Die »Klinik-Clowns« 201.10 Einnahme von Medikamenten 211.11 Besuchsregelung 221.12 Unterbringung von Eltern und Angehörigen 241.13 Verpflegung der Patienten und Begleitpersonen 251.14 Elternküche 261.15 Die Krankenhausschule 271.16 Entlassung 281.17 Ambulante Pflege 301.18 KinderPalliativNetzwerk Essen 31
2.0 Ambulanz und Tagesklinik 322.1 Team und Sprechzeiten 332.2 Anmeldung im Krankenhaus 342.3 Der Tagesablauf 34
3.0 Essener Elterninitiative 37
4.0 Stiftung für krebskranke Kinder in Essen 40
5.0 Serviceleistungen des UK Essen 43
Wichtige Telefonnummern 48Literatur- und Internethinweise 48Notizen 49Impressum 52
Inhaltsverzeichnis
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1.0 Stationärer Aufenthalt
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1.1 Ansprechpartner für Kinder und Eltern
Zu Beginn der Untersuchungen und der Behandlung Ihres Kindes
führen wir ausführliche Gespräche mit Ihnen und Ihrem Kind (je
nach Alter Ihres Kindes). Sie erhalten dabei alle Informationen
über die Erkrankung Ihres Kindes, die beste Therapie und mögliche
Nebenwirkungen dieser Therapie.
Es ist durchaus möglich, dass Sie nicht alles aus dieser »fremden
Welt« sofort richtig verstehen. Wenn Sie also Fragen haben, egal
wozu, so scheuen Sie sich bitte nicht, diese zu stellen.
Hilfreich ist es auch, wenn Sie sich ihre zwischenzeitlichen Fragen
notieren, damit wir sie beim nächsten Gespräch nicht vergessen
und ausführlich besprechen können.
Trotz vieler zusätzlicher Aufgaben in Forschung und Lehre sind wir
bemüht, Ihnen im ärztlichen Bereich einen persönlichen und festen
Ansprechpartner zu bieten. Dies ist in der Regel die Oberärztin
oder der Oberarzt, die/der sich mit der Erkrankung Ihres Kindes
besonders gut auskennt und das erste ausführliche Gespräch mit
Ihnen führt.
Für spätere längere Gespräche bitten wir Sie um eine Terminver-
einbarung mit Ihrem persönlichen Hauptansprechpartner.
Die entsprechenden Telefonnummern finden Sie auf der Visiten-
karte sowie auf der Telefonkarte, die Sie beim ersten Gespräch
bekommen.
Durch unsere regelmäßigen Konferenzen gewährleisten wir, dass
alle unsere Ärztinnen und Ärzte stets über die Probleme Ihres
Kindes informiert sind. Einzelheiten besprechen Sie am besten mit
»Ihrer/m« Stations- und/oder Oberärztin/-arzt bei der Visite.
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Eine weitere Gesprächsmöglichkeit bietet die wöchentliche Chefvi-
site am Montagnachmittag zwischen 15:00 und 16:00 Uhr.
Unsere Pflegekräfte arbeiten im Drei-Schicht-System: Frühdienst,
Spätdienst und Nachtdienst. Jedes Kind wird von einer Pflegeper-
son individuell versorgt. Sie übernimmt mit Ihnen zusammen alle
pflegerischen Tätigkeiten und steht Ihnen als Ansprechpartnerin
mit Rat und Tat zur Seite.
Unser Ärzteteam
11
1.2 Betreuung neuer Patienten
In der Anfangszeit der Behandlung Ihres Kindes in unserer Klinik
ergeben sich die meisten Fragen und Unsicherheiten.
Um Ihnen insbesondere diese schwere erste Zeit etwas zu erleich-
tern stellen wir Ihnen eine unserer erfahrenen Kinderkranken-
schwestern an die Seite. Sie wird Sie in der ersten Zeit zu wichtigen
Untersuchungen begleiten, damit Sie unsere Klinik und unser
Klinikgelände kennen lernen und steht Ihnen für Fragen aller Art
zur Verfügung.
Sie unterstützt und berät Sie bei Unsicherheiten im Klinikalltag und
vor der ersten Entlassung Ihres Kindes.
Die Kinderkrankenschwester wird sich in den ersten Tagen Ihres
Aufenthaltes bei Ihnen vorstellen und Ihnen Ihre Hilfe anbieten.
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1.3 Stationäre Aufnahme
In der Regel erfolgen die notwendigen Voruntersuchungen wie
die klinische Untersuchung Ihres Kindes, Blutkontrollen oder
Ultraschalluntersuchungen am Nachmittag vor der stationären
Aufnahme in unserer Ambulanz.
Erhalten Sie das »ok« für eine Fortsetzung der Therapie, werden
Sie am nächsten Tag stationär aufgenommen.
Die Aufnahmezeit auf der Station K3 ist in der Regel vormittags
zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr. Dann erfolgt noch einmal eine
klinische Untersuchung Ihres Kindes. Leider kann es vorkommen,
dass Sie nicht sofort ein Patientenzimmer belegen können, da an-
dere Kinder noch entlassen werden müssen. Diese Zeit nutzen wir
für die Aufnahmeformalitäten und um die Chemotherapiepläne zu
schreiben. Wir bitten Sie dafür um Verständnis.
Aufnahmezeit auf der Station K3: zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr
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Pflegerische Tätigkeiten: zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr
Frühstück: ab 8:00 Uhr Visite: ab 10:00 Uhr
Ab 8.00 Uhr stehen die Frühstückstabletts in einem dafür vorgese-
henen Wagen auf der Station bereit.
Um 10:00 Uhr beginnt die Visite im Arztzimmer. Hier werden die
Probleme Ihres Kindes von den Ärzten ausführlich besprochen.
Veränderungen im Untersuchungsplan, an der Behandlung oder an den Medikamenten, die Ihr Kind einnehmen muss, werden Ihnen
anschließend von »Ihrem« persönlichen Arzt oder »Ihrer« persönli-
chen Schwester mitgeteilt.
Eine Chefvisite in den Patientenzimmern findet montags zwischen
15:00 und 16:00 Uhr statt. Zusätzlich findet eine Visite durch die
Oberärztinnen und Oberärzte mittwochs und freitags zwischen
14:00 und 15:00 Uhr statt.
1.4 Tagesablauf
Morgens, in der Zeit zwischen 7:00 Uhr und 8:00 Uhr werden pfle-
gerische Tätigkeiten für Ihr Kind verrichtet, Vitalparameter (Puls,
Temperatur, Blutdruck) gemessen und Medikamente verabreicht.
Anschließend werden die Blutentnahmen von unseren Stations-
ärzten oder von speziell geschulten Pflegekräften durchgeführt.
Ebenso wird Ihr Kind von unseren Stationsärzten untersucht.
Wir bitten Sie, die Elternliegen bis 7:30 Uhr zusammengeklappt an
die Seite zu stellen, damit wir »loslegen« können. Ebenso werden
die Zimmer vom Reinigungspersonal gesäubert. Bitte räumen Sie
Ihre Kleidungsstücke in die Patientenschränke ein und stellen Sie
Taschen und andere Gegenstände hoch. Nur so kann eine gründli-
che Reinigung erfolgen.
14
Bitte nutzen Sie und auch Ihr Kind die Gelegenheit für Fragen.
Ausführliche längere Gespräche sollten jedoch außerhalb der Visi-
tenzeit vereinbart werden.
Anschließend finden weitere Untersuchungen, Aufnahmen, Ge-
spräche und Entlassungen statt.
Gegen 11:30 Uhr steht das Mittagessen bereit. In der Mittagszeit,
wenn Pflegepersonal und Ärzte sich in den verschiedenen Überga-
ben und Besprechungen befinden, versuchen wir eine Mittagsruhe
(von 13:00 Uhr -14:00 Uhr) einzuhalten.
Mittagsruhe: zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr
Abendessen gegen 17:30 Uhr Nachtruhe ab 21:00 Uhr
Am Nachmittag finden individuelle Chemotherapien, Untersu-
chungen, Krankengymnastik und/oder ausführliche Gespräche
statt. Zum Spielen, Basteln oder Vorlesen können Sie selbstver-
ständlich jederzeit mit Ihrem Kind ins Spielzimmer gehen.
Gegen 17:30 Uhr ist Abendbrotzeit.
Anschließend erfolgt eine erneute Kontrolle der Vitalzeichen (Puls,
Temperatur, Blutdruck).
Spätestens um 21:00 Uhr sollte die Nachtruhe beginnen. Wir bit-
ten Sie, nach 21:00 Uhr auch nicht mehr in den Patientenzimmern
anzurufen.
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1.5 Psychosoziales Team
Das Psychosoziale Team ist mit eingebunden in die Behandlung krebs-
kranker Kinder und Jugendlicher, um den Patienten und deren Fami-
lienangehörigen bei der Bewältigung dieser schwierigen Lebens-
situation zu unterstützen. Dazu stehen im Team Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufsgruppen zur Verfügung:
• 1 Diplompsychologe
• 1 Diplomsozialpädagoge
• 1 Diplompädagogin
• 1 Diplomsozialarbeiter
• 1 Diplomkunsttherapeutin
• 1 Erzieherin
Der Kontakt zu Patient und Familie durch das Psychosoziale Team
erfolgt in der Regel während des ersten stationären oder ambulan-
ten Aufenthaltes. Unterstützende Gespräche, als auch die prakti-
sche Hilfe bei organisatorischen Problemen helfen der Familie in
der Anfangsphase, sich auf die beginnende Behandlung einzustel-
len. Steht die Diagnose fest, sollen Informationen über Erkrankung
und Behandlung, sowie die altersgerechte Aufklärung der Patien-
ten und eventuell der Geschwisterkinder das Vertrauen schaffen,
die Zeit der intensiven Behandlung anzugehen.
Im weiteren Verlauf wird mit jeder einzelnen Familie der individu-
elle Bedarf der Unterstützung abgeklärt. Es erfolgt eine eingehende
sozialrechtliche Beratung über Leistungen der Krankenkassen,
staatliche Hilfen und finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten.
Kontakte zu weiteren Stellen wie der Krankenhausschule, dem
Elternhaus und der Seelsorge werden bei Bedarf vermittelt.
Zum Abschluss der Intensivtherapie berät das Psychosoziale Team
über Rehabilitationsmöglichkeiten für die ganze Familie, eventuelle
Hilfsangebote vor Ort und steht auch während der ambulanten
Nachsorge als Ansprechpartner weiter zur Verfügung.
Es gibt keine festgelegten Sprechzeiten. Wir sind über Telefon,
Email, die Station bzw. die Ambulanz erreichbar.
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Christian Ackfeld
Dipl. Sozialarbeiter
Tel.: 0201-723 2253
Mail: [email protected]
Roswitha Zörnig
Dipl. Pädagogin
Schwerpunkt Hirntumoren
Tel.: 0201-723 2501
Mail: [email protected]
(in Kooperation mit der AOK Rheinland/Hamburg)
Michael Urban
Dipl. Sozialpädagoge
Schwerpunkt Stammzelltransplantation
Tel.: 0201-723 2253
Mail: [email protected]
Ralf Schiffhauer
Dipl. Psychologe
Tel.: 0201-723 4112
Mail: [email protected]
Psychosozialer-Dienst:
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Im Mittelpunkt der Kunsttherapie steht die positive Selbsterfahrung
durch das künstlerische Arbeiten (Malen, Zeichnen, Plastizieren).
Die Freude an der eigenen schöpferischen Tätigkeit und die Mög-
lichkeit, Gefühlen wie Angst, Wut, Trauer aber auch Freude Aus-
druck zu verleihen, bieten den Patienten einen guten Ausgleich
zum Klinikalltag.
Durch die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten kann unter
Berücksichtigung der jeweiligen Erkrankung und unter kunstthe-
rapeutischer Begleitung, die Kreativität ich-stärkend eingesetzt
werden.
Für Eltern und Geschwisterkinder, die sich in der Zeit des KMT III-
Aufenthaltes im Elternhaus befinden, oder in der Nähe wohnen,
wird es in regelmässigen Abständen eine Kunstgruppe (unter der
Leitung von Nina Kaletta - Kunsttherapeutin) im Elternhaus geben.
Die einzelnen Termine werden im Elternhaus und in der Klinik
bekannt gegeben. Sie sind alle herzlich dazu eingeladen, sich auf
andere Gedanken bringen zu lassen und sich künstlerisch auszuto-
ben.
Die Kunsttherapie wird durch viele großzügige Spenden ermöglicht,
u. a. vom »Postreiter Sparclub« in Essen-Frohnhausen.
1.6 Kunsttherapie
Nina Kaletta
Dipl. Kunsttherapeutin
Tel.: 0201-723 83461
Mail: [email protected]
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Zentraler Treffpunkt der Spiel- und Kreativangebote ist unser Spiel-
zimmer. Dort stehen den Kindern verschiedene Spiel- und Lesema-
terialien, sowie kreatives Bastelmaterial zur Verfügung.
Die Kinder haben hier die Möglichkeit neue Spielpartner zu treffen
und ihre sozialen Kontakte zu erweitern.
Die jugendlichen Patienten können die Gelegenheit nutzen und
sich mit gleichaltrigen Patienten austauschen und auch die Eltern
finden im Spielzimmer einen Raum für Ihre Gespräche.
In der Zeit von Montag bis Freitag finden am Vormittag gezielte
Gruppenangebote für unsere Patienten im Spielzimmer statt.
Die Betreuung der Kinder und Jugendlichen am Nachmittag orien-
tiert sich an den individuellen Bedürfnissen, so ist es z. B. auch mög-
lich eine Einzelbetreuung im Patientenzimmer zu vereinbaren.
Durch diese verschieden Angebote versuchen wir ein Stück »Alltag«
in den Klinikrhythmus zu intergrieren.
1.7 Spiel- und Kreativangebote
Stefanie Meyer
Erzieherin
Tel.: 0201-723 2253
Mail: [email protected]
(in Kooperation mit der Essener Elterninitiative zur
Unterstützung krebskranker Kinder e. V.)
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In der Kinderklinik steht Ihnen ein kostenloser Internetzugang per
WLAN zur Verfügung.
Um ihn zu nutzen muss sich ein Erziehungsberechtigter im Unterge-
schoß der Kinderklinik im Raum U35 melden.
Dort müssen Sie eine Erklärung unterschreiben und Ihr Notebook für
die Installation eines WLAN Schlüssels mitbringen.
Es besteht kein Anspruch auf einen Internetzugang, dieser Service
wird ausschließlich auf den Stationen der Kinderklinik K 3, K 7 und
KMT 3 angeboten.
Kindern und Jugendlichen ohne eigenes Notebook steht eine be-
grenzte Anzahl von Notebooks zur Ausleihe während eines stationä-
ren Aufenthaltes auf der Station K 3 zur Verfügung.
1.8 Internet
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Haben Sie schon einmal von
den »Klinik-Clowns« gehört?
Verschiedene Künstler besu-
chen regelmäßig Station und
Ambulanz und machen eine
»Clowns-Visite«.
Die Clowns bieten Abwechs-
lung im Klinikalltag, regen
Freude und Phantasie an und
können oft mit einem Lachen
helfen.
1.9 Die »Klinik-Clowns«
21
Für die Behandlung der Erkrankung Ihres Kindes ist die regelmä-
ßige Einnahme von Medikamenten in Form von Tabletten, Säften,
Injektionen oder Infusionen von großer Bedeutung. Wir sind um
höchste Arzneimittelsicherheit bemüht. Jedes Medikament wird
schriftlich verordnet. Die Verordnung von Zytostatika (=Chemo-
therapie) bedarf der Unterschrift von zwei Ärzten.
Die Arzneimittel werden vom Pflegepersonal und der Stations-
apotheke unter Leitung unseres Apothekers Herrn Dr. Hubert
Schneemann und seinem Team gerichtet. Die Sicherstellung und
Dokumentation der Medikamenteneinnahme ist unsere Aufgabe.
Wenn Sie die Einnahme der von uns verabreichten Tabletten, Säfte
oder Zäpfchen übernehmen, so geben Sie bitte die »Erfolgsmel-
dung« an uns weiter, damit die Medikamenten-Dokumentation in
der Krankenakte genau und lückenlos bleibt.
In der Regel ist die Einnahme zusätzlicher von uns nicht verord-
neter Medikamente nicht erlaubt und stellt wegen möglicher
Wechselwirkungen ein Risiko für Ihr Kind dar. Daher bitten wir Sie
unbedingt mit uns Rücksprache zu halten, wenn Sie andere Medi-
kamente anwenden möchten.
1.10 Die Einnahme von Medikamenten
22
Kinder und Jugendliche brauchen in dieser Zeit viel Nähe und
Beistand. Daher ist es wichtig und gut, wenn Sie Ihr Kind häufig
besuchen und viel bei ihm sind. Wir möchten Ihre Kontakte zu
Ihrem Kind mit einer offenen Besuchsregelung unterstützen. Um
die notwendigen Ruhezeiten nicht zu verletzen, konzentrieren Sie
jedoch bitte Ihre Besuche auf die Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr.
Durch die erhöhte Infektionsgefahr dürfen immer nur 2 Besucher
einen Patienten gleichzeitig besuchen.
Die Kinder auf dieser Station sind alle infektgefährdet.
1.11 Besuchsregelung
Besuchszeiten auf der Station K3: von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Bitte beachten Sie daher folgende Regeln:
• Kinder und Erwachsene mit Infekten (Husten, Schnupfen, Hals
schmerzen) dürfen die Station nicht betreten. Treten innerhalb
von 2 Tagen nach Besuch Masern, Windpocken oder eine Gürtel-
rose auf, rufen Sie bitte sofort auf der Station an.
• Vor dem Betreten der Zimmer desinfizieren Sie bitte ihre Hände.
Desinfektionsmittelspender befinden sich in den Zimmern.
• Bitte bringen Sie keine Blumen oder Pflanzen mit.
• Bei einzelnen Patienten beachten Sie bitte die Sonderhinweise
an der Zimmertür, z. B. Mundschutz, Schutzkittel usw.
• Stellen Sie bitte in den Zimmern möglichst wenig auf den Boden,
damit die Räume täglich gut geputzt werden können.
• Die Besuchertoiletten sind auf dem Gang der Station. Auch Sie
als Eltern benutzen bitte immer nur diese Toilette.
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• Der Besuch von Geschwistern ist wichtig für Ihr Kind und hilft
den Geschwistern, die Erkrankung und die Behandlung zu
verstehen und zu verarbeiten.
Die Geschwisterkinder müssen in dieser Zeit häufig mehr Rück-
sicht nehmen als sie können und sind mit Ihren Sorgen und
Ängsten oft allein.
Dennoch ist es wichtig, dass die Besucherkinder infektfrei sind.
Wenn Sie unsicher sind, stellen Sie sie bitte kurz einem Arzt vor
(Masern, Windpocken, etc. siehe Hinweis).
Bei Infektionskrankheiten in Kindergarten und Schule sollten die
Geschwisterkinder nicht zu Besuch kommen.
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Zu Beginn einer stationären Behandlung besteht selbstverständ-
lich die Möglichkeit, auch nachts bei Ihrem Kind zu bleiben.
Nach unseren Erfahrungen ist ein 24-stündiger Aufenthalt für län-
gere Zeit auf der Station aber sehr erschöpfend. Auch Sie als Eltern
brauchen Phasen der Ruhe und der Regeneration von den Sorgen
um Ihr Kind. Immer wieder machen wir die Beobachtung, dass
es gut ist, wenn Kinder mit Gleichaltrigen auch ohne ihre Eltern
Kontakt haben können, und dass ein »Voneinanderlösen« positiv
für das Kind wie auch für die Eltern sein kann.
Um Ihrem Wunsch nach Nähe zum Kind nachzukommen und Ihnen
täglich lange Fahrzeiten zu ersparen, gibt es (in unmittelbarer
Nähe zur Kinderklinik) das »Elternhaus« unserer Essener Elternini-
tiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. an der Kaul-
bachstraße 8-10. Das Haus wird gemeinnützig geführt und dient
der Unterbringung von Eltern und Angehörigen unserer Patienten.
Sie können sich dort mit anderen betroffenen Eltern austauschen,
gemeinsam etwas unternehmen oder versuchen, ein bisschen
Ruhe zu finden.
Dieses Haus ist für Sie ein Zuhause auf Zeit.
Die Eltern empfinden dies als sehr entlastend, auch wenn der
erste Schritt vom Kind weg vielen anfangs schwer fällt.
Sie sind dort telefonisch jederzeit erreichbar, auch für Ihre Kinder.
Innerhalb weniger Minuten können Sie die Station erreichen. Bei
der Vermittlung von Zimmern sind Ihnen das Pflegepersonal der
Station sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des psychoso-
zialen Dienstes behilflich.
1.12 Unterbringung von Eltern und Angehörigen
25
1.13 Verpflegung der Patienten und Begleitpersonen
Frühstück: zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr
Zu allen Mahlzeiten steht das Essen in einem Wagen auf der Stati-
on bereit. (Keine Selbstbedienung!)
Falls Ihr Kind nicht zu Mittag essen möchte, und zzt. den Essens-
geruch durch die Chemotherapie unangenehm findet, besteht für
Sie die Möglichkeit in der Elternküche oder im Casino zu essen und
ihrem Kind ggf. etwas anderes zu kochen.
Mittagessen: von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr Abendessen: von 17:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie die Tabletts nach dem Essen
wieder in den Wagen zurückstellen.
Ihr Kind und Sie als stationär aufgenommene Begleitperson (bei
Kindern unter 3 Jahren) haben täglich die Auswahl zwischen drei
verschiedenen Menüs. Ihre Wünsche hierzu werden einen Tag zu-
vor von einer Service-Mitarbeiterin erfragt. Dabei nehmen wir auf
Ihre persönlichen und religiösen Ernährungsbedürfnisse Rücksicht
und bieten Ihnen Alternativen. Muss Ihr Kind eine bestimmte Diät
einhalten oder sollten Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen,
so richten wir die Ernährung natürlich darauf aus.
Ist Ihr Kind bereits älter als 3 Jahre, haben Sie als aufgenommene
Begleitperson keinen Anspruch auf Verpflegung. Dafür steht Ihnen
in unserem Casino ein großes Speisenangebot zur Auswahl.
26
Auf der Station K3 befindet sich auch unsere Elternküche.
Dort können Sie kleine Mahlzeiten für sich und Ihr Kind zubereiten.
Kennzeichnen Sie bitte alle im Kühlschrank abgestellten Lebens-
mittel durch einen Aufkleber mit Namen und Datum. Frischhalte-
box gegen ein Pfand von € 5,- erhältlich.
Überprüfen Sie regelmäßig die Frische der Lebensmittel und ent-
sorgen Sie abgelagerte und offen stehende Speisen sowie sämtli-
che Vorräte vor jeder Entlassung.
Vorräte, die sich nach der Entlassung noch im Kühlschrank befin-
den, werden von uns entsorgt.
Ebenso muss das benutzte Geschirr und Besteck von Ihnen selbst
gespült werden.
Die Infektabwehr Ihrer Kinder ist geschwächt:
Bitte achten Sie daher auf gründlichste Sauberkeit im Umgang mit
Lebensmitteln!
1.14 Elternküche
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Ihr Kind wird aufgrund seiner Krankheit die reguläre Schule für
längere Zeit nicht besuchen können. Das bedeutet jedoch nicht,
dass der Schulunterricht ausfallen muss.
Während der stationären und ambulanten Behandlung wird Ihr
Kind von der Schule für Kranke betreut, in der Lehrerinnen und
Lehrer aller Schulformen unter Berücksichtigung der persönlichen
Belastbarkeit Ihres Kindes Unterricht erteilen. Auf diese Weise ist
es problemlos möglich der bestehenden Schulpflicht nachzukom-
men.
Der Unterricht bietet Ihrem Kind nach Rücksprache mit Ärzten und
Therapeuten die Möglichkeit, trotz Krankheit mit Erfolg zu lernen.
Schulische Förderung soll Ihrem Kind den Anschluss an den Leistungs-
stand der zuständigen Schule ermöglichen.
Schule für Kranke
Die Ruhrlandschule ist eine städtische Schule für längerfristig
erkrankte Schülerinnen und Schüler und arbeitet eng mit allen
Fachleuten zusammen, die den Gesundheitsprozess von Kindern
und Jugendlichen unterstützen. Der Besuch der Ruhrlandschule ist
nur mit einer ärztlichen Bescheinigung möglich.
Sie erreichen die Lehrerinnen und Lehrer montags bis freitags von
8:30 bis 12:30 Uhr:
3. OG, Schulraum R302
Tel: 0201-723 2827
Fax: 0201-723 5326
E-Mail: [email protected]
Ansprechpartner sind:
Johannes Persie
Telse Sentker
Susanne Sturm
1.15 Die Krankenhausschule
28
Während der gesamten
Behandlungszeit ist Ihr Kind ab-
wehrgeschwächt und somit an-
fälliger gegenüber Infektionen.
Bei der häuslichen Versorgung
ist es somit von großer Wich-
tigkeit, gewisse Empfehlungen
und Vorschriften in Bezug auf
die Ernährung und die Hygiene
einzuhalten. Vor der ersten
Entlassung Ihres Kindes wird
ein Arzt oder eine Pflegekraft
mit Ihnen ein ausführliches
Gespräch darüber führen.
1.16 Entlassung
Sie erhalten dabei schriftliche Empfehlungen und Richtlinien, da-
mit sie sich im Alltag sicher fühlen können.
Nach einer stationären Behandlung sind im Allgemeinen Wieder-
vorstellungen in der Kinderonkologischen Ambulanz erforderlich.
Vor der ersten Entlassung vereinbaren wir mit Ihnen zusammen
einen Termin und machen Sie mit den Räumlichkeiten der Ambu-
lanz vertraut.
Der Stationsarzt wird Ihnen bei jeder Entlassung einen gelben
Ambulanzanmeldezettel, einen aktuellen Medikamentenplan und
notwendige Rezepte mitgeben.
Bei Unsicherheiten wenden Sie sich bitte an die für Ihr Kind zustän-
dige Pflegekraft oder den zuständigen Arzt.
Bitte lassen Sie sich nur die wirklich benötigten Medikamente
verordnen. Nicht verbrauchte Medikamente dürfen von uns nicht
zurückgenommen werden.
29
Unsere Ärzte stehen hinsichtlich der weiteren Behandlung in Kon-
takt mit Ihrem Kinderarzt/Hausarzt.
Wenn es nötig ist, organisiert der Psychosoziale Dienst für Sie die
Zusammenarbeit mit Institutionen in Ihrer häuslichen Umgebung.
Dies könnte z. B. ein ambulanter Pflegedienst sein, der Sie zuhause
beispielsweise bei der Verabreichung von Medikamenten, aber
auch bei der pflegerischen Versorgung unterstützt.
In Zusammenarbeit mit dem »Kinderpalliativnetzwerk Essen« ko-
ordinieren und organisieren wir die gesamte häusliche Versorgung
auch in besonders schwierigen Situationen.
30
Wenn es nötig ist, organisieren wir für Sie die Zusammenarbeit
mit Institutionen in Ihrer häuslichen Umgebung.
Dies könnte z.B. der Kinderarzt oder ein ambulanter Pflegedienst
sein, der Sie zuhause beispielsweise bei der Verabreichung von
Medikamenten unterstützt.
In Zusammenarbeit mit dem Kinderpalliativnetzwerk Essen stehen
wir Ihnen auch in Fragen eventuell erforderlicher ambulanter
Schmerztherapie und weiteren unterstützenden Behandlungs-
maßnahmen zuhause zur Verfügung.
Falls Sie weitere Fragen zur hierzu haben, wenden Sie sich bitte
an Ihre zuständige Pflegekraft oder an die/den Stationsärztin/
Stationsarzt.
Begleitende Angebote:
• Physiotherapie
• Ernährungsberatung
1.17 Ambulante Pflege
Hinweis:In unserer Ambulanz und auf unserer
Station K 3 liegt die Broschüre »Begleitende
Empfehlungen der pädiatrischen Onkologie
zur Chemotherapie und Bestrahlungs-
therapie« aus.
Zusammengestellt von unserer Mitarbei-
terin Schwester Petra Kemberg finden Sie
dort alle wichtigen Informationen in Bezug
auf Hygiene und Ernährung, außerdem
enthält die Broschüre auch eine Liste mit
wichtigen Telefonnummern.
Begleitende Empfehlungen der pädiatrischen Onkologie zur Chemotherapie undBestrahlungstherapieKlinik für Kinderheilkunde IIIHämatologie & Onkologie
Das KinderPalliativNetzwerk Essen ist ein Unterstützungsangebot
für Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern. Das Netz-
werk bietet Ihnen eine umfassende Unterstützung und Beratung in
der Versorgung Ihres schwerkranken Kindes zu Hause.
Die Beratungsstelle im KinderPalliativNetzwerk bietet Ihnen auf
Ihren Wunsch:
• Gespräche über Ihre Situation und die Herausforderungen
• Beratung zu Fragen von Pflege und Versorgung Ihres Kindes zu
Hause
• Organisation der erforderlichen Hilfen zu Hause
• Entlastung im Alltag durch die Mitarbeitenden des ambulanten
Kinderhospizdienstes
Sie als Eltern, das kranke Kind und auch die Geschwisterkinder
stehen dabei im Mittelpunkt.
Ab Sommer 2011 werden wir gemeinsam einen 24 h Rufdienst für
ambulante Palliativtherapie anbieten.
Die Zentren für Kinderheilkunde im Universitätsklinikum Essen sind
enge Partner im KinderPalliativNetzwerk Essen.
SkF Essen-Mitte e.V.
Beethovenstraße 15
45128 Essen
Tel. 0201- 2 75 08-123
Email: [email protected]
www.kinderpalliativnetzwerk.de
1.18 KinderPalliativNetzwerk Essen
31
2.0 Ambulanz und Tagesklinik
32
33
2.1 Team und Sprechzeiten
Zum Team der Ambulanz gehören Ärztinnen, Ärzte, Kinderkranken-
schwestern und Arzthelferinnen. Die Namen und dazugehörigen
Gesichter können Sie in einem Bilderrahmen an der Wand sehen.
Das Pflegeteam der Ambulanz wird - wie auf der Station K3 - von
Pfleger Manfred Schneider und Schwester Ruth Mikasch geleitet.
Montags, Dienstags und Donnerstags werden zwischen 8:00 und
10:00 Uhr Lumbal- und Knochenmarkpunktionen in Narkose
durchgeführt.
Falls Ihr Kind eine Punktion bekommt ist es wichtig, dass es an
diesem Tag pünktlich und nüchtern (6 Std. vorher nichts essen und
trinken) in der Ambulanz erscheint.
Dennoch kann es manchmal zu Wartezeiten kommen. Wir bitten
dafür um Verständnis.
Sprechstundenzeiten der Ambulanz:
Mo bis Fr von 8:00 Uhr bis 11:20 Uhr,
Mo von 14:00 Uhr bis 15:20 Uhr und
Di + Mi von 15:00 Uhr bis 15:40 Uhr
Sa, So- und Feiertags: nach Vereinbarung
a. d. Station
Öffnungszeiten der Ambulanz:
Mo bis Do von 8:00 Uhr bis 16:30 Uhr
Fr von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Zusätzlich bieten wir Ihnen Telefonsprechzeiten an, in der Sie
täglich mit einem Arzt Rücksprache halten können, falls eventuelle
Fragen oder Unklarheiten nicht auf Ihren nächsten Termin warten
können.
34
Ihr Kind muss einmal im Quartal in der Klinik angemeldet werden.
Die zentrale Anmeldung befindet sich im Eingangsbereich der
Kinderklinik, wo Sie einen Überweisungsschein, welcher von Ihrem
Kinder- oder Hausarzt ausgestellt wird, abgeben.
Eine Anmeldung ist immer erforderlich, auch wenn Sie die Über-
weisung vergessen haben.
Außerdem bitten wir Sie, die Versichertenkarte Ihres Kindes bei
jedem Arztbesuch mitzubringen.
Anmeldung in der Ambulanz:
Bitte melden Sie sich bei der Arzthelferin an der Rezeption der
Ambulanz an.
Nach der Anmeldung erfolgt in der Regel der so genannte »Finger-
pieks«, den unsere Medizinisch Technische Assistentin im Blutbild-
labor (im Untergeschoss) vornimmt.
Das Ergebnis wird Ihnen auf einem kleinen Zettel mitgegeben und
wird uns später per Computer übermittelt.
Ab jetzt beginnt die Behandlung, denn mit Hilfe des Blutbildes
können wir eventuelle Medikamente, Therapien oder Blutprodukte
frühzeitig bereitstellen.
Nun heißt es warten!
2.2 Anmeldung im Krankenhaus
2.3 Der Tagesablauf
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Nehmen Sie in unserem Wartebereich Platz, bis Sie von uns aufge-
rufen werden.
Die knochenmarktransplantierten Kinder sollten in der Regel nicht
vorne im Wartebereich warten. Sie gehen direkt in den hinteren
Wartebereich mit den Liegesitzen.
Um längere Wartezeiten zu vermeiden, halten Sie sich bitte an die
vereinbarten Termine. Dennoch kann es aus vielerlei Gründen zu
Verzögerungen kommen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
Patienten, die nach Ihnen in der Ambulanz, bzw. im Wartebereich
eintreffen, können aus verschiedenen Gründen vor Ihnen aufgeru-
fen und behandelt werden.
Die für Sie und Ihr Kind zuständige Pflegeperson begleitet Sie nun
in einen der Behandlungsräume und ist während und auch nach
der Behandlung Ihr Ansprechpartner.
Sollte Ihr Kind einen Therapietag haben oder eine Bluttransfusion
erhalten, bitten wir Sie, im Anschluss an das Arztgespräch, sich
einen Liegestuhl im hinteren Wartebereich zu suchen oder, falls es
Ihrem Kind nicht so gut geht, wird Ihnen ein Bett im Bettenzimmer
zugewiesen.
Alle Eltern, sowie die Kinder, die ambulant behandelt werden,
müssen sich selbst mit Lebensmitteln versorgen.
Bevor Sie uns nun wieder verlassen, vereinbaren Sie an unserer
Ambulanzrezeption mit dem Ambulanzanmeldezettel den neuen
Behandlungstermin, und lassen Sie die zuvor vom Arzt ausgestell-
ten Rezepte und/oder Taxischeine vervollständigen.
Bitte räumen Sie die benutzten Spielsachen nach Beendigung Ihres
Besuches in unserer Ambulanz an »Ort und Stelle« zurück!
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Jetzt noch einige Bitten:
• Begleitpersonen z. B. Taxifahrer, dürfen sich aus Platzgründen
nicht im Ambulanzbereich aufhalten.
• Bitte denken Sie im Anschluss an das Arztgespräch an das Aus
stellen benötigter Rezepte und Taxischeine.
• Sollte Ihr Kind Kontakt mit anderen Kindern gehabt haben, die
an einer Infektionskrankheit (Windpocken, Gürtelrose, Masern...)
erkrankt sind, nehmen Sie bitte sofort telefonischen Kontakt zu
uns auf.
Bei Verdacht auf Infektionskrankheiten betreten Sie mit Ihrem
Kind bitte nicht die Onkologische Ambulanz, sondern melden
sich in der Pforte der Kinderklinik.
Von unserer Pforte aus wird das Ambulanzteam benachrichtigt
und Sie werden von unserem Team in einem gesonderten Raum
versorgt. Dies dient auch dem Schutz Ihres Kindes.
Sollten Schutzmaßnahmen nötig sein, werden wir diese mit
Ihnen vereinbaren.
• Kinder, die sich in der Dauertherapie befinden, sollen die »tele-
fonischen« Blutbilder in den Telefonsprechzeiten durchgeben.
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Die »Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder
Essen e.V.« ist ein Selbsthilfeverein, der es sich zur Aufgabe ge-
macht hat, krebskranken Kindern und ihren Familien zu helfen und
die Arbeit unserer Klinik zu unterstützen.
Gegründet wurde er 1983 von betroffenen Eltern, und er zählt
heute über 500 Mitglieder. Anlass der Gründung war die Idee, dass
in der Vergangenheit betroffene Eltern nun akut betroffenen Eltern
und Kindern zur Seite stehen. Mit wöchentlichen Gesprächskrei-
sen in der Klinik hat alles begonnen, 1992 wurde ein Elternhaus
errichtet, in dem Eltern von krebskranken Kindern übernachten
und wohnen können, damit sie rund um die Uhr in der Nähe Ihres
Kindes sind. Das Elternhaus verfügt über 18 Zimmer mit Telefon-
anschluß zur Klinik, Internetzugang, Wohnzimmer mit TV, Garten,
2 großen Einbauküchen, Waschküche etc.
Weitere Angebote für betroffene Eltern:
• Stationsabend Alle 14 Tage steht der Mittwochabend auf der Kinderkrebssta- tion ganz im Zeichen von »Wein Worte Weichkäse«. An diesem Abend können sich die Eltern mal so richtig verwöhnen lassen. Der Verein sorgt für einen leckeren Wein und eine Klei- nigkeit zu essen. Zwei ehrenamtliche Mitglieder des Elternvereins starten gegen 19:00 Uhr in Richtung Klinik. Meistens ist schnell eine kleine Gruppe von Eltern gefunden, die bei einem Glas Wein kurz vom stressigen Klinikalltag abschalten können.• Elternhauskaffee Der 1. und 3. Sonntag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr steht ganz im Zeichen von »Kaffee und Kuchen«. An diesen Nachmit- tagen lädt der Elternverein betroffene Eltern zum Elternhauskaf fee ins Elternhaus ein.• Stationskaffee Jeden Donnerstag ab 15:00 Uhr bereiten ehrenamtliche Mitar- beiter die Kaffeetafel im Schwesternzimmer vor. Die Kinder wer-
3.0 Essener Elterninitiative
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den in dieser Zeit von der Erzieherin betreut, so dass viel Raum
für Gespräche zur Verfügung steht.
Eine Übersicht aller Termine und Veranstaltungen für betroffene
Eltern und Kinder erhalten Sie unter Tel.: 0201-878570.
Weitere Informationen über den Verein und seine Arbeit, das
Thema Krebs und das Elternhaus finden Sie auf der Homepage
http://www.krebskranke-kinder-essen.de/
Die Elterninitiative finanziert ihre Arbeit aus Mitgliedsbeiträgen
und Spenden. Durch viele Einzelbeiträge und das Engagement von
ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern ist es möglich zahlreiche
Aktivitäten und Projekte zugunsten der krebskranken Kinder und
deren Familien zu entwickeln, zu fördern und zu finanzieren.
Einige seien hier aufgeführt:
• Elternunterbringung und Betreuung in unmittelbarer Kliniknähe
• Finanzierung des Neubaus und Renovierung der kinderonkologi-
schen Ambulanz
• finanzielle Unterstützung betroffener Eltern in Notsituationen
• Finanzierung von zusätzlichem Personal und den Klinik-Clowns
• Anschaffung zahlreicher dringend benötigter Einrichtungen auf
der Station, in der Ambulanz und im Labor
• Unterstützung von Forschungsvorhaben zur Verbesserung der
Therapie krebskranker Kinder mit der Gründung einer Stiftung
• regelmäßige Besuche auf der Station und Gesprächsrunden mit
Eltern
Anschrift:
Essener Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V.
Kaulbachstraße 8-10
45147 Essen
Tel.: 0201- 87 85 70
Fax: 0201- 87 85 71 55
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Um auch in Zukunft seinem eigentlichen Anliegen nachkommen
zu können, ist der Förderverein auf Unterstützung angewiesen.
Sie möchten helfen?
• Bankverbindung der Essener Elterninitiative zur Unterstützung
krebskranker Kinder e.V.:
Konto-Nr.: 1955111, BLZ 360 501 05
Sparkasse Essen
• Spendenkonto Kinderkrebsstation:
Konto-Nr.: 4900700, BLZ 360 501 05
Sparkasse Essen
Stichwort: Kinderkrebsstation 106-01160
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Ist das Unmögliche machbar?
Jährlich erkranken ca. 1800 Kinder in der Bundesrepublik Deutsch-
land an Krebs. In den letzten 30 Jahren sind die Überlebenschancen
stark gestiegen. Trotzdem sterben immer noch Kinder.
Ärzte und Wissenschaftler wissen nicht, warum Kinder Krebs
bekommen. Vieles ist noch nicht geklärt. Genetische Fehlfunkti-
onen in den Stammzellen scheinen die Hauptursache für diese
Erkrankung zu sein. Aber wie lassen sich dann die Gene rechtzeitig
abschalten? Wie kann das Immunsystem verändert werden, damit
es den Krebs erst gar nicht zulässt?
Der einzige Weg, diese Fragen zu beantworten, liegt in einer
intensiven und kontinuierlichen Forschung. Denn wir wissen, dass
Erfolge auf diesem Gebiet nicht über Nacht zu erwarten, sondern
nur mit langfristiger und engagierter Arbeit zu erreichen sind.
Die Ergebnisse der onkologischen Forschung der letzten Jahrzehnte
sind ein eindrucksvoller Beweis hierfür.
Was wollen wir?
Hauptzweck der Stiftung ist die Finanzierung einer Stiftungsprofes-
sur, die am Universitätsklinikum Essen eingerichtet ist.
Mit dieser Professur, die eine unabhängige Arbeit gewährleistet,
wird die Forschung auf dem Gebiet der onkologischen Erkrankun-
gen bei Kindern vorangetrieben. Die Ergebnisse werden der Öffent-
lichkeit zur Verfügung gestellt und helfen somit vielen Kindern.
Warum eine Stiftung?
Mit der Rechtsform der Stiftung stellen wir mit den Zinserträgen aus
dem Kapitalstock die Finanzierung der Stiftungsprofessur sicher.
4.0 Stiftung für krebskranke Kinder in Essen – Ohne Forschung kein Fortschritt
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Das Kapital selbst bleibt unangetastet. So wachsen mit dem Stif-
tungskapital auch die Möglichkeiten der Stiftung.
Wer sind wir?
Die Stiftung für krebskranke Kinder in Essen ist eine rechtsfähige
Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wurde 2003 von der Essener
Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder e.V. und
dem damaligen Leiter der Kinderkrebsabteilung des Universitäts-
klinikums Essen, Prof. Dr. Werner Havers, gegründet.
Organisiert und geleitet wird die Stiftung nur von ehrenamtlich
tätigen Mitarbeitern. Dadurch besteht fast kein Verwaltungsauf-
wand und die finanziellen Zuwendungen können direkt für die
Ziele der Stiftung verwendet werden.
Die Stiftungsorgane
Organe der Stiftung sind der Vorstand und der Beirat. Die Tätigkeit
in den Organen ist ehrenamtlich. Der Vorstand besteht aus zwei
Personen, der Beirat setzt sich aus fünf Personen zusammen.
Derzeit sind die Stiftungsorgane wie folgt besetzt:
Vorstand: Uwe Gossen, Maria Rösch
Kuratorium: Prof. Dr. Udo Bode, Prof. Dr. Angelika Eggert,
Peter Hennig, Prof. Dr. Bernhard Kremens, Barbara Wagner
Die Gemeinnützigkeit unserer Stiftung ist durch das Finanzamt
Essen anerkannt.
Wir sind gemäß § 13 Erbschaftssteuergesetz von der Erbschafts-
steuer befreit. Steuer-Nr.: 12/5754/0842
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Stiftung für krebskranke Kinder in Essen
Kaulbachstr. 8-10
45147 Essen
Telefon 0201- 87857-108 Fax 0201- 87857-157
Spendenkonto bei der Sparkasse Essen:
Konto 1 900 000, BLZ 360 501 05
Spendenkonto bei der Nationalbank Essen:
Konto 181 54 31, BLZ 360 200 30
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Banken und Bankautomaten
Am Haupteingang im Verwaltungsgebäude befindet sich neben der
Information ein Bankautomat. Mit einer ec-Bankcard können Sie
problemlos Geld von Ihrem Konto abheben.
Bankinstitute außerhalb des Klinikumgeländes befinden sich in
unmittelbarer Nähe vom Haupteingang des Universitätsklinikums
in der Hufelandstraße und am Gemarkenplatz.
An der Kasse neben der Patientenaufnahme im Verwaltungsgebäude
können Sie sich Geld wechseln lassen, zum Beispiel für Getränke-
automaten oder die Ausgabeautomaten für Telefonkarten.
Cafeteria
Eine Cafeteria befindet sich im Eingangsbereich des Operativen
Zentrums II. Sie ist ein beliebter Treffpunkt und bietet Patienten
und Besuchern Erholung vom Klinikalltag. An warmen Tagen kön-
nen Sie auch auf der Terrasse Platz nehmen.
Die Cafeteria ist montags bis freitags von 8:00 bis 20:00 Uhr sowie
samstags und sonntags von 9:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
Neben dem Frühstück werden kalte und warme Speisen, Salate,
vegetarische Kost und Kuchen angeboten. Ebenso reichhaltig ist
das Angebot an Getränken.
Restaurant
Das Restaurant des Universitätsklinikums steht montags bis frei-
tags durchgehend von 6:30 bis 16:00 Uhr und samstags von 7:45
bis 16:00 Uhr allen Besuchern offen. Sonn- und feiertags ist das
Team von 11:30 bis 16:30 Uhr für Sie da.
Das Restaurant befindet sich in der oberen Etage des Küchenneu-
baus neben dem Herzzentrum. Die Gastronomie bietet ein reich-
haltiges Frühstücksbüfett an. Sie können dort zwischen Kuchen,
Snacks, Salaten und einem breiten Sortiment an Getränken wählen.
Mittags gibt es vier Hauptgerichte, davon ein vegetarisches.
5.0 Serviceleistungen des Klinikums
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Dolmetscher
Haben Sie Schwierigkeiten, sich in deutscher Sprache zu verstän-
digen? Dann helfen Mitarbeiter des Universitätsklinikums Ihnen
gerne weiter.
Das Angebot reicht von den eher bekannten Sprachen wie Spa-
nisch, Französisch und Italienisch bis hin zu sehr seltenen wie
Fullani, das in West-Afrika gesprochen wird, oder Malayalam aus
Indien. Auch die Gebärdensprache können einige unserer Mitar-
beiter. Sprechen Sie bei Bedarf bitte das Pflegepersonal auf Ihrer
Station an.
Fundbüro
Das Fundbüro befindet sich im Verwaltungsgebäude, Raum 1. 14,
Telefon 34 29. Sie können sich aber auch an der Information im
Eingangsbereich nach Ihrem verlorenen Eigentum erkundigen.
Funk und Fernsehen
In jedem Patientenzimmer gibt es einen Fernseher. Radios sind an
der Medienleiste am Beistelltisch montiert. Ihnen stehen insge-
samt 25 Fernsehprogramme und acht Radiosender zur Auswahl,
die gebührenfrei sind. Informationen zur Bedienung des Fernse-
hers und Radios liegen auf dem Beistelltisch aus.
Damit Sie und Ihr Nachbar ungestört fernsehen und Radio hören,
können Sie den Ton in Mehrbettzimmern nur über Kopfhörer emp-
fangen. Sie sind mit einem herkömmlichen Stecker ausgerüstet.
Kopfhörer können Sie am Automaten im Klinikum erwerben. Diese
befinden sich ebenso wie die Telefonkarten-Automaten in allen
größeren Gebäuden auf dem Gelände des Klinikums: Verwaltung
(UG); OZ I (EG); HNO (UG); Medizinische Klinik (EG); Strahlen- und
Tumorklinik (EG); Frauenklinik (Eingang); OZ II (EG); Herzzentrum
(EG) und Kinderklinik (EG).
Der Gebrauch eigener Fernsehgeräte ist leider nicht möglich.
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Getränkeautomaten + Snackautomaten
Für alle Patienten und Gäste haben wir im Erdgeschoss der Kinder-
klinik Getränkeautomaten und Snackautomaten aufgestellt.
Hier erhalten Sie verschiedene heiße und kalte Getränke sowie
verschiedene Snackangebote.
Öffentliche Fernsprecher
Im Klinikumsgelände sind für Patienten und Besucher Fernsprecher
aufgestellt. Einen Apparat mit Faxgerät, für den Sie eine Telefon-
karte benötigen, finden Sie im Untergeschoss des Verwaltungs-
gebäudes. Weitere Kartentelefone gibt es in der HNO-Klinik, der
Augenklinik sowie in der Eingangshalle des OZ II.
Münzfernsprecher befinden sich u.a. in der Kinderklinik, der Strah-
len- und Tumorklinik, der Medizinischen Klinik, der Neurologischen
Klinik sowie im OZ II.
Ökumenische Krankenhaushilfe/Grüne Damen und Herren
Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der ökumenischen Krankenhaus-
hilfe stehen Ihnen für Gespräche und kleinere Hilfeleistungen zur
Verfügung. Die Damen und Herren sind telefonisch unter 26 26 zu
erreichen.
Parken
Parkmöglichkeiten gibt es in den gebührenpflichtigen Parkhäusern
an der Haupteinfahrt in der Hufelandstraße sowie in der Virchow-
straße. Ein- und Ausfahrt sind rund um die Uhr möglich.
Für die Dauer des stationären Aufenthaltes oder für Besucher be-
steht die Möglichkeit, Wochen- oder Monatstickets zu erwerben.
Tarife können direkt bei der Parkhausaufsicht oder unter der Tele-
fonnummer (02 01) 7 23 26 17 erfragt werden.
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Patientenbeschwerdestelle
Ihre Anregungen und Beschwerden werden von uns sehr ernst ge-
nommen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Kritik oder auch Ihr Lob im
»Kummerkasten« der Station K3, aber auch zentral im Qualitätsma-
nagement zu äußern. Die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements
finden Sie im 2. OG des Verwaltungsgebäudes in den Räumen 2.36
und 2.37. Falls gerade kein Ansprechpartner für Sie frei sein sollte,
können Sie dort auch eine Nachricht in einem extra dafür aufge-
stellten Briefkasten hinterlassen. Bitte geben Sie dann Ihren Namen
und Ihre Telefonnummer an, damit sich die Mitarbeiter so schnell
wie möglich bei Ihnen melden können. Oder Sie wenden sich an
die Stabsstelle Marketing, die Sie im Erdgeschoss der Verwaltung
gegenüber der Patientenanmeldung finden.
Telefonisch können Sie sich unter der zentralen Telefonnummer
7 23 - 8 53 99 beschweren.
Post
Selbstverständlich können Sie vom Universitätsklinikum aus auch
Post verschicken und empfangen. Ihre eigenen, ausreichend fran-
kierten Sendungen geben Sie bitte dem Pflegepersonal.
Den nächsten Briefkasten finden Sie außerhalb des Geländes an der
Hufelandstraße, direkt vor dem Verwaltungsgebäude. Damit Briefe
oder Pakete Sie möglichst schnell erreichen, bitten Sie Ihre Angehö-
rigen darum, auf dem Briefumschlag neben Ihrem Namen auch die
Klinik, Station und Zimmernummer zu schreiben.
Beispiel:
Marianne Mustermann
Universitätsklinikum Essen
Kinderklinik K 3
Zimmer 1
45122 Essen
Bei Paketen geben Sie bitte die Postleitzahl 45147 an.
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RauchenIn allen Gebäuden des Universitätsklinikum Essen besteht Rauch-verbot.
Seelsorge
Sie erreichen die evangelischen Seelsorger wochentags telefonisch
unter 26 26, die katholischen unter der Rufnummer 26 27, an Wo-
chenenden und Feiertagen über die Pflegenden. Auf Ihren Wunsch
hin kommen die Seelsorger gerne zu Ihnen auf die Station.
Auch wenn Sie Angehöriger einer nicht christlichen Religion sind,
finden Sie bei den Seelsorgern stets einen Ansprechpartner. Die
ökumenische Kapelle befindet sich in der Nähe des Parkhauses am
Haupteingang. Sie ist tagsüber geöffnet. Die Zeiten der Gottes-
dienste entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt auf Ihrem
Beistelltisch. Sie können die Gottesdienste über den Fernsehkanal
16 empfangen.
Telefon
Im Patientenzimmer können Sie einen Telefonapparat anmelden.
Sie können anrufen und angerufen werden, benötigen keine Ver-
mittlung. Auch erreichen Sie von Ihrem Apparat aus kostenlos alle
Hausanschlüsse. Zum Telefonieren benötigen Sie eine Chipkarte,
die Sie am Kartenausgabeautomaten im Erdgeschoss der Kinder-
klinik erwerben können. Die Karte erhalten Sie für € 10,- Pfand,
das Sie später wieder zurückbekommen. Ihr Telefonkonto können
Sie mit 5,-, 10,- und 20,- €-Beträgen auffüllen. Informationen zur
Bedienung des Telefons entnehmen Sie bitte dem Faltblatt, das Sie
auf dem Beistelltisch finden oder Ihnen bereits bei der Aufnahme
gegeben wurde. Wenn Sie auf eine andere Station verlegt oder
entlassen werden, vergessen Sie bitte nicht, Ihren Telefonapparat
abzumelden. Falls Störungen auftreten, wählen Sie bitte die Ruf-
nummer 79 92. Hier hilft Ihnen unser Service-Personal weiter. Der
Anrufbeantworter wird laufend abgehört.
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Kinderklinik Pforte 0201-723 3350
Station K3 (KIK 3) 0201-723 2255
Hämatologische/Onkolog. Ambulanz 0201-723 2768
Elterntelefon (im Spielzimmer) 0201-72 16 09
Herr Schiffhauer (Psychosozialer Dienst) 0201-723 4112
Station K1 (Intensivstation) 0201-723 2251
Station A1 (Augenklinik) 0201-723 2271
Psychosozialer Dienst 0201-723 2553
Elternhaus d. Essener Elterninitiative 0201-87 85 70
Literatur:
• »Leukämie - was ist das?« Prof. Bernhard Kremens
• »Ich bin der Martin« Dr. Anatol Kurme
• »Der Chemo-Kaspar« Helle Motzfeld
• »Radio-Robby« Kinderkrebsstiftung
• »Eugen und der freche Wicht« Prof. Michael Grotzer
• »Julie ist wieder da!« Prof. Michael Grotzer
Weitere Literaturhinweise im Internet:
www.kinderkrebsstiftung.de/service/literaturhinweise/
www.kinderkrebsstiftung.de/presse/die-zeitschrift-wir/
Hilfreiche Internet-Adressen
www.kinderkrebsstiftung.de
www.kinderkrebsinfo.de
www.onko-kids.de
Wichtige Telefonnummern
Literatur- und Internethinweise
Notizen:
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Notizen:
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Notizen:
Herausgeber:
Klinik für Kinderheilkunde III
Universitätsklinikum Essen
Hufelandstraße 55
45147 Essen
Redaktion:
Prof. Dr. med. Angelika Eggert
Fotos:
www.andrezelck.com
Gestaltung/Layout:
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Impressum
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