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Peter Janz
Seite 2 « zum Inhalt
Wasser – die vergessene Medizin
50 einfache Tipps und Tricks für mehr Gesundheit und Wohlbefinden
Mit einem Vorwort von Dr. med. Gerhard Siebenhüner
© 2014 by Peter Janz
© Coverbild kreativloft GmbH
Erstveröffentlichung 13.03.2014
Wasserwissenswert Verlag – [email protected]
www.wasser-macht-gesund.de
Meine Empfehlungen:
Wasser – die vergessene Medizin
Band 2
Der PJ-Ratgeber Umkehrosmose
Funktionen, Vorteile, Kritik, Modelle
Der PJ-Ratgeber Gesund durch Wasser schlank, fit & vital mit dem richtigen Wasser
Trinkwasser-Verordnung – wie gut
ist unser Wasser wirklich?
Seite 3 « zum Inhalt
Rechtliche Hinweise
Urheberrecht
Kein Teil dieser Publikation darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder
in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert
oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder
verbreitet werden.
Haftungsausschluss
Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie
von Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung
durch Ärzte. Die Informationen in diesem E-Book sind ausschließlich informativ, sie
sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer
falschen Diagnose oder Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die
Einbeziehung eines Arztes oder einer Ärztin verringert werden. Wie jede Wissenschaft
ist auch die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische
Erfahrungen erweitern die Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und
medikamentöse Therapien anbelangt. Soweit aus diesem Buch eine Anwendung,
Dosierung oder ein bestimmtes medizinisches oder ernährungstherapeutisches
Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen werden. Jeder Leser ist
angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls Hinzuziehen eines Arztes
festzustellen, ob die Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind.
Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers.
Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haftet der
Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein
könnte.
Seite 4 « zum Inhalt
Wasser wirkt Wunder.
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Spannendes, Erstaunliches, Aktuelles,
wenig Bekanntes und die besten Tipps zu
unserem wichtigsten Lebensmittel und
einem der letzten Phänomene der Natur:
Wasser!
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Seite 5 « zum Inhalt
Inhalt
Vorwort 7
Einleitung 8
50 Tipps 9
Der Anfang – Wissenswertes rund ums Wasser 15
Wie viel Wasser braucht der Mensch? 16
Wenn der Körper resigniert 17
Unsere Organe brauchen Wasser! 18
Die Haut und warum sie so viel Wasser braucht 19
Zusammenfassung Haut und Niere – Was ist dran an der Ausleitung? 20
Reines Wasser – was ist das eigentlich? 21
Wasser in unserem Alltag 22
Auch die Atemwege brauchen Wasser! 24
Wie ist das mit den Allergien der Atemwege? 25
Geschmack des Leitungswassers 26
Leitungswasser statt Wasser aus Flaschen? 27
Medikamente im Mineralwasser 29
Herbizide im Mineralwasser 30
Was enthält eigentlich ein sogenanntes hochwertiges Mineralwasser? 31
Wie gesund ist Wasser mit Geschmack? 34
Schorle, Säfte und Co 35
Was ist eigentlich Regenwasser? 36
Was ist Brunnenwasser? 37
Was ist aufbereitetes Wasser? 38
Wasser richtig aufbewahren – Wasser aus dem Hahn 39
Seite 6 « zum Inhalt
Informationsstätte für die allgemeine Qualität des Wassers 40
Wasser aus der Plastikflasche 41
Der fatale Siegeszug von PET 42
Gewichtsprobleme? Vielleicht trinken Sie zu viel Mineralwasser? 43
Wasser aus der Glasflasche 44
Weitere unerwünschte Inhalte im Trinkwasser 45
Krebs und Schwermetalle 46
Krebstherapie und die Bedeutung von Wasser 47
Wasser und Ernährung in der Familie 48
Wasser beim Sport 51
Wasser in der Medizin 53
Alternative Heilmethoden 55
Wasser mit zusätzlichen Mineralien 56
Die Welt der Trinkkuren 57
Farbtherapie und Wasser 58
Aquafitness für das gelenkfreundliche Training 59
Sind Wasseradern gefährlich? 61
Wasser bei Fieber 63
Wasser bei chronischen Erkrankungen 65
Wasser und Tumorerkrankungen 67
Wasser und Bluthochdruck 68
Der Schlaganfall 69
Wasser und die Psyche 71
Wasser bei starken hormonellen Veränderungen 73
Schmerzpatienten und Wasser 74
Seite 7 « zum Inhalt
Vorwort
Liebe Leserin und lieber Leser,
in der Medizin geht es nicht nur um die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen,
sondern auch um das Identifizieren möglicher Auslöser. Die Suche nach Ursachen
stellt Onkologen, Internisten sowie Ärzte für Naturheilverfahren vor große
Herausforderungen, denn anders als bei Infektionskrankheiten haben wir es mit einer
Vielzahl von möglichen Ursachen zu tun, die komplex zusammenwirken.
Die hohe Belastung mit gefährlichen Schadstoffen gehört ganz sicher dazu. Es ist daher
wichtig, gesunde oder bereits erkrankte Menschen darüber aufzuklären, wie sie sich
bestmöglich schützen können, um das Risiko z. B. an Krebs zu erkranken zu verringern.
Peter Janz, den ich gut kenne und schätze und dessen Frau ich auf einem Teil des
Weges während ihrer schweren Krankheit begleitet habe, hat dazu ein spannendes
Buch herausgebracht. Gerne empfehle ich dieses interessante und leicht verständlich
geschriebene Buch, das ein umfassendes Bild über mögliche Gesundheitsschäden aus
dem Wasser bietet und Lösungswege aufzeigt. Mit 50 hilfreichen und einfach
umzusetzenden Tipps bekommt der Leser eine erste Hilfe an die Hand und erfährt im
zweiten Teil des Buches mehr über die Bedeutung des reinen Wassers für die
Gesundheit.
Dr. med. Gerhard Siebenhüner
Seite 8 « zum Inhalt
Einleitung
Nachfolgend finden Sie 50 wichtige Hinweise, die Ihnen helfen zu erkennen, wie
wichtig Wasser für Sie ist. Setzen Sie sie Schritt für Schritt um und entdecken Sie selbst,
wie sich Ihre Gesundheit verbessert. Im Anschluss an die 50 Tipps lesen Sie bitte die
weiteren Informationen, durch die Sie mehr über die Hintergründe erfahren, warum
immer mehr Menschen krank werden, weil sie zu wenig Wasser trinken. Wir wünschen
Ihnen eine gute Gesundheit!
Seite 9 « zum Inhalt
50 Tipps
1. Durst zeigt sich bei den meisten Menschen zuerst auf der Haut. Hat sich Ihr
Aussehen verändert?
2. Sie neigen zu allergischen Reaktionen der Haut? Trinken Sie mehr, damit Ihre
Haut sich selbst heilen kann.
3. Werden Sie sensibler und hören Sie auf Ihr Durstgefühl. Es ist keine
Selbstverständlichkeit und kann nachlassen, wenn es wiederholt missachtet
wird. Sie verlieren damit einen wichtigen Signalgeber, der Ihnen hilft, Ihre
Gesundheit zu schützen.
4. Ist Ihr Urin auch beim zweiten Toilettengang noch dunkel, trinken Sie zu wenig
und schaden den Nieren und der Blase.
5. Helfen Sie Ihren Nieren, schädliche Substanzen auszuscheiden und trinken Sie
mindestens zwei Liter reines Wasser täglich.
6. Schwitzen entgiftet und verhindert Überhitzung. Als Sportler brauchen Sie
mindestens einen Liter Wasser mehr pro Trag.
7. Wenn Sie unter Hautproblemen leiden, ist Ihr Säureschutzmantel nicht in
Ordnung. Ihnen fehlt reines Wasser!
8. Sie leiden unter Kopfschmerzen und Sehstörungen. Das kann ein erster Hinweis
auf Dehydration sein. Versuchen Sie, langsam einen Liter reines Wasser ohne
Kohlensäure zu trinken und sich zu entspannen.
9. Achten Sie auf Ihren Wasserkonsum, wenn Sie unter trockenem Husten leiden.
Ihre Schleimhäute brauchen Wasser, sonst trocknen sie aus und Sie werden
krank.
10. Ihr Leitungswasser schmeckt nicht? Erkundigen Sie sich bei Ihrem Lieferanten
nach der Qualität und filtern Sie Rückstände mittels Umkehrosmose aus dem
Wasser. Damit helfen Sie auch der Umwelt (keine Plastikflaschen, keine Lkw-
Wassertransporte). Der Geschmack Ihres Wassers verbessert sich spürbar.
Seite 10 « zum Inhalt
11. Sie leiden unter Übergewicht? Prüfen Sie ihren Wasserkonsum kritisch! Vielleicht
trinken Sie zu wenig und interpretieren die Hilferufe Ihres Körpers falsch. Ein
Grund für Übergewicht kann auch das falsche Getränk sein.
12. Sie haben einfach keinen Durst? Lassen Sie morgens Tee oder Kaffee weg und
trinken Sie stattdessen eine Tasse heißes, reines Wasser in kleinen Schlückchen.
13. Sie leiden unter Bauchschmerzen und fühlen sich oft hektisch? Womöglich
haben Sie zu viele Schadstoffe im Blut. Trinken Sie mehr reines Wasser und
bewahren Sie Ihr Trinkwasser nicht in Plastikflaschen auf (Weichmacher).
14. Mineralwasser ist Ihnen zu teuer? Nehmen Sie Leitungswasser, das Sie zuvor
gefiltert haben. Der PI-Filter reichert das Leitungswasser mit Eisenionen und
Mineralien an.
15. Ihnen ist nach dem Sport oft schlecht? Legen Sie immer nach 30 Minuten eine
fünfminütige Pause ein und trinken Sie in kleinen Schlückchen eine Tasse reines
Wasser.
16. Sie kommen morgens nicht aus dem Bett? Trinken Sie morgens vor dem
Aufstehen ein Glas nicht zu kaltes Wasser mit einem Schuss Sole.
17. Sie leiden unter Verstopfung? Ihr Darm kämpft um jeden Tropfen Wasser! Ihre
Gesundheit ist ernsthaft bedroht, wenn Sie nicht mehr trinken.
18. Sie haben am frühen Nachmittag ein Leistungstief? Das ist normal, aber
verzichten Sie auf Süßigkeiten. Gönnen Sie sich eine kurze Pause an der frischen
Luft und trinken Sie in großes Glas Wasser. Sie werden sich schneller erholen.
19. Sie leiden unter Diabetes? Dann verlieren Sie mehr Elektrolyte als andere
Menschen. Ihr Wasserbedarf ist ähnlich hoch wie bei einem Leistungssportler.
Trinken Sie mehr!
20. Sie ärgern sich über Falten im Gesicht? Fehlt Ihnen Wasser, zeigen sich die ersten
Signale auf der Haut. Lassen Sie teure Cremes weg und trinken Sie einen Liter
reines Wasser mehr. Reduzieren Sie unbedingt Ihren Konsum an Tee, Kaffee und
koffeinhaltigen Limonaden.
Seite 11 « zum Inhalt
21. Sie haben oft kalte Füße? Starten Sie den Tag mit kneippschen Güssen, die Sie
leicht in der Badewanne durchführen können. Ihre kalten Füße werden bestimmt
schon bald der Vergangenheit angehören.
22. Sie fühlen eine beginnende Erkältung? Trinken Sie einmal täglich ein Glas reines
Wasser mit einem Schuss Sole. Sie hilft Ihren Atemwegen.
23. Sie wollen mehr Mineralien in Ihrem Wasser? Im naturheilkundlichen
Fachhandel bekommen Sie gereinigte Steine. Der Ansatz ist, dass durch Gestein
fließendes Quellwasser bestimmte Mineralien herauslösen kann. Noch einfacher
ist der PI-Filter, der Ihr Wasser mit den erforderlichen Mineralien anreichert.
24. Sie vergessen, ausreichend zu trinken? Nehmen Sie sich für ein Wochenende
oder den Urlaub eine Trinkkur vor, die Sie protokollieren. So lernen Sie das
Trinken neu.
25. Ihre Kinder haben keine Lust auf Wasser? Stellen Sie ein Glas Wasser beim
Mittag- und Abendessen auf eine farbige Unterfläche. Das Wasser spiegelt die
Farbe und wirkt schon dadurch interessanter.
26. Sie planen eine Reinigungskur? Beziehen Sie ruhig mittels Umkehrosmose
gereinigtes Wasser mit ein, das Ihnen helfen wird, Schadstoffe
auszuschwemmen.
27. Lassen Sie beim Baden die Seife und Parfüms weg. So belasten Sie Ihre Haut
nicht zusätzlich.
28. Ihnen fehlt Bewegung, aber Ihr Übergewicht belastet die Gelenke, sodass Sie sich
Sport nicht zutrauen? Melden Sie sich im nächsten Schwimmbad zur Aquafitness
an.
29. Sie sind Burn-out-gefährdet oder bereits erkrankt? Erkundigen Sie sich im
nächsten Rehazentrum nach Floating-Angeboten. Das "Treiben im Salzwasser"
wird Ihnen helfen.
30. Sie schlafen nachts schlecht? Ihr Körper weckt Sie auf, wenn ihm Wasser fehlt.
Trinken Sie ein Glas reines Wasser.
Seite 12 « zum Inhalt
31. Ihr Kind weckt Sie in der Nacht, weil es Durst hat? Stärken Sie sein Durstgefühl,
bieten Sie aber prinzipiell reines Wasser an!
32. Leiten Sie schon kleine Kinder zum Trinken von Wasser an. Sie werden ihr Leben
lang davon profitieren.
33. Ihre Schlafstörungen können auch von Wasseradern herrühren. Befragen Sie
einen Experten und lassen Sie die Schlafumgebung ausmessen.
34. Sie leiden unter Durchfall? Sie verlieren jetzt sehr viel Wasser. Trinken Sie
unbedingt reines Wasser, aber immer nur in kleinen Mengen.
35. Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine Begleiterscheinung, die
Ihren Körper sehr viel Kraft kostet. Er braucht jetzt viel Wasser, um die
Ausnahmesituation zu bewältigen.
36. Rheumakranke brauchen viel Wasser. Wasser hilft auch, beweglich zu bleiben.
Schließen Sie sich einer Rheumaliga an und nehmen Sie die Schwimmangebote in
warmem Wasser an. Es lindert Ihre Schmerzen.
37. Wenn Sie unter Arthrose leiden, werden die Symptome umso schlimmer, je
weniger Sie trinken. Ohne ausreichend Trinkwasser verschleißen Ihre
Gelenkknorpel schneller.
38. Nicht alle Auslöser von Krebs sind erforscht. Allerdings erhöht ein geringer
Wasserkonsum u. a. die Gefahr von Darmkrebs.
39. Sie leiden an erhöhtem Blutdruck? Ihnen fehlt Wasser. Ihr Blut wird immer
dicker. Bringen Sie sich nicht in Lebensgefahr, sondern trinken Sie mehr.
40. Auch ein niedriger Blutdruck wird durch geringen Wasserkonsum verstärkt.
Wenn Sie nicht genügend Wasser trinken, entziehen Sie Ihrem Organismus alle
Kontrollmöglichkeiten.
41. Sie haben oft rote Flecken im Gesicht? Die Ursache kann Histamin sein. Ein
Alarmsignal für Wassermangel.
Seite 13 « zum Inhalt
42. Sie neigen zu Depressionen? Psychische Symptome sind bei Wassermangel keine
Seltenheit. Kontrollieren Sie unbedingt Ihren Wasserkonsum!
43. Sie sind in der Menopause und leiden unter Hitzewallungen? Wenn Sie mehr
trinken, lindern Sie die Begleitsymptome. Reduzieren Sie unbedingt
koffeinhaltige Getränke.
44. Berechnen Sie Ihren Wasserbedarf! Gehen Sie von 35 ml/kg Körpergewicht aus.
Berechnen Sie nur reines Wasser, nicht die Flüssigkeit aus der Nahrung. Gehen
Sie davon aus, dass Sie zwei bis drei Liter reines Wasser am Tag benötigen.
45. Wenn Sie schwitzen, verlieren Sie Wasser. Gleichzeitig kurbeln Sie Ihren
Stoffwechsel an. Sie brauchen also mehr als das, was Sie durch Schwitzen
verlieren. Pausieren Sie und trinken sie mindestens einen halben Liter pro
Stunde zusätzlich.
46. Sie müssen sich oft räuspern? Ihre Schleimhäute sind zu trocken. Trinken Sie jede
Stunde ein Glas reines Wasser.
47. Schon bei einem halben Liter Wasser zu wenig haben Sie die ersten
Krankheitssymptome. Welche beobachten Sie an sich?
48. Gelten Sie als gefährdet, einen Schlaganfall zu erleiden? Schützen Sie sich und
trinken Sie mindestens zwei Liter Wasser täglich.
49. Stellen Sie eine Flasche Wasser vormittags und nachmittags auf Ihren
Schreibtisch, damit Sie ans Trinken erinnert werden.
50. Sie trinken nicht genug, weil Sie eine empfindliche Blase haben? Die Ursache ist
oft eine Reizung durch zu wenig Wasser. Trinken Sie mehr und es wird sich sicher
bald bessern.
Ausführungen zu den einzelnen Punkten finden Sie in den nachfolgenden Erklärungen
jeweils kursiv markiert mit Zu 1 bis 50.
Seite 14 « zum Inhalt
Wasser wirkt Wunder.
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Seite 15 « zum Inhalt
Der Anfang – Wissenswertes rund ums Wasser
Das menschliche Leben entwickelt sich im Wasser, dem Fruchtwasser. Das Wasser
schützt das Baby vor möglichen Erschütterungen und die Mutter vor möglichen
heftigen Bewegungen des Kindes. Außerdem dient es dem Fötus als
Flüssigkeitslieferant, denn es benötigt bis zu 1,5 Liter täglich.
Was ist Wasser?
Die chemische Verbindung von Wasser ist H2O, denn Wasser besteht aus Sauerstoff
(O) und Wasserstoff (H). Nur Wasser kommt auf der Erde in verschiedenen Formen,
nämlich flüssig (Wasser), fest (Eis) und gasförmig (Dampf) vor.
In allen drei Formen ist es für den Menschen von Bedeutung. In seiner wichtigsten, der
flüssigen Form sorgt es für die Reinigung und die nötige Flüssigkeitszufuhr, fest kühlt es
und als Dampf kann es heilende Wirkung entfalten.
Seite 16 « zum Inhalt
Wie viel Wasser braucht der Mensch?
Zu 1
Der Mensch besteht etwa zu 70 % aus Wasser. Fehlen ihm nur 0,5 %, besteht ein
Mangel. Ab 2 % sind die Symptome nicht mehr zu übersehen. Dabei können sie
vielfältig sein und werden leider viel zu spät mit einem Wassermangel in Verbindung
gebracht. Sie reichen von Hautproblemen über eine erhöhte Infektneigung bis hin zu
psychischen Problemen. Außerdem verschlechtern sich bestehende akute und
chronische Erkrankungen unter Wassermangel. Dabei gibt es ein sicheres
Frühwarnsystem und das ist der Durst. Leider findet er viel zu wenig Beachtung und
wird oft sogar unterdrückt. Das beginnt schon im Kindesalter. Während Kleinkinder im
Kindergarten noch freien Zugang zum Wasser haben, wird in der Schule verlangt, dass
die Kinder warten, bis die Pause beginnt. Und das auch, wenn sie gerade aus der Pause
kommen und auf dem Schulhof getobt haben. Die Aufregung nach dem Toben kann
das Durstgefühl in den ersten Minuten behindern. Es ist also typisch, wenn die Kinder
zehn Minuten später, wenn der Unterricht bereits begonnen hat, Durst verspüren.
Noch deutlicher wird die Gefahr im Sportunterricht. Es ist an der Tagesordnung, dass
im Sportunterricht nicht getrunken werden darf. Das ist umso absurder, als dass
Sportvereine das Trinken während des Trainings nicht nur erlauben, sondern fordern.
Selbstverständlich darf Wasser dort mit in die Hallen genommen werden.
Verantwortungsvolle Trainer unterbrechen sogar alle 30 Minuten, um ihre Sportler
zum Trinken zu animieren.
Selbstverständlich geht es hier nur um Wasser und nicht etwa um gefärbte
Mischgetränke oder Limonaden.
Die meisten aktiven Sportler haben daher ein gesundes Verhältnis zum Durst. Sie
wissen, dass die Konzentration bei Wassermangel leidet und damit das
Verletzungsrisiko zunimmt. Alle anderen laufen Gefahr, das Trinken zu verlernen. Das
wird durch falsches Trinkverhalten verstärkt. Trinken am Arbeitsplatz ist längst nicht
überall möglich und auf die Pausen beschränkt. Fast unmerklich wird das Durstgefühl
schwächer und schwächer und damit versiegt eines der wichtigsten Alarmsignale des
Menschen.
Seite 17 « zum Inhalt
Wenn der Körper resigniert
Eine der ersten Fragen, die ein Arzt bei einer gründlichen Anamnese eines Patienten
mit Problemen des Herzkreislaufsystems stellt, ist: „Trinken Sie genug?“ Und meist
lautet die Antwort „Ja“. Eine Untersuchung beweist dann aber sehr schnell das
Gegenteil, denn vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass sie unter einer
Austrocknung leiden. So rechnen sie den Wassergehalt von Obst, Gemüse und Kaffee
und vielleicht noch vom Orangensaft in die aufgenommene Wassermenge ein. Ein
fataler Fehler! Natürlich besteht ein Apfel zu 85 % aus Wasser, aber dieses Wasser
benötigt der Körper, um die Substanzen aus dem Apfel zu verarbeiten und zu
verdauen. Für die Versorgung der Zellen bleibt nichts übrig. Das gilt noch mehr für
Kaffee und Tee. Sie wirken sogar ausschwemmend und steigern den Wasserbedarf.
Und auch koffeinhaltige Limonaden gehören auf die lange Liste der Flüssigkeiten, die
nicht geeignet sind, den Wasserbedarf zu decken. Ganz deutlich wird das bei
Menschen, die ein gesundes Verhältnis zum reinen Wasser haben. Sie werden von
Limonaden, Säften und Kaffee oder Tee durstig!
Einsicht ist der erste Schritt zu Besserung. Deshalb ist es jetzt Zeit, sich der
Verantwortung zur eigenen Gesundheit zu stellen, bevor es zu spät ist.
Mit der Gewöhnung an Wasser kehrt auch das gesunde Durstgefühl zurück, das dafür
sorgt, dass genügend Flüssigkeit zugeführt wird. Und noch mehr wird passieren.
Beispielsweise verschwinden die typischen Symptome, die Menschen zu schaffen
machen, die zu wenig trinken. Dazu gehören eine anhaltende Unruhe, Probleme mit
der Konzentration, aber auch eine plötzlich auftretende Müdigkeit. Verlassen Sie das
Haus daher grundsätzlich nicht ohne Wasser, wenn Sie wissen, dass Sie länger als zwei
Stunden unterwegs sind. Schaffen Sie sich dafür einen geeigneten Behälter an. Tipps
dazu finden Sie auch hier.
Seite 18 « zum Inhalt
Unsere Organe brauchen Wasser!
Zu 2 bis 8
Kein Organsystem funktioniert ohne genügend Wasser. Das gilt natürlich auch für die
Nieren. Die Nieren schwemmen viele Schadstoffe und unverdauliche Substanzen aus
dem Körper. Dafür brauchen Sie Wasser. Ein wichtiges Signal, ob die aufgenommene
Wassermenge ausreicht, ist die Farbe des Urins. Je dunkler der Urin ist, desto
konzentrierter ist er. Das schadet den ableitenden Organen. Damit die Nierenfunktion
also schonend und in vollem Umfang ablaufen kann, sollten Sie mindestens 1,5 Liter
täglich trinken und auf die Farbe des Urins achten. Eine leicht gelbliche Färbung ist
erlaubt. Sie kommt von den Urochromen. Unter dem Begriff werden verschiedene
Substanzen zusammengefasst, die noch nicht vollständig erforscht sind. Die Färbung
des Urins kann aber durch verschiedene Nahrungsmittel beeinflusst werden. Rote
Beete ist dafür das beste Beispiel, denn sie färbt den Urin vorübergehend blutrot, ohne
dass das ein Hinweis auf eine gesundheitliche Gefährdung ist. Besonders auffällig ist
das bei Menschen, die vegetarisch leben. Für Leistungssportler gibt es daher sogar eine
Farbtabelle, die ihnen zeigt, ob sie genügend Wasser zu sich genommen haben.
Bevor der Urin ausgeschieden wird, sammelt er sich in der Blase. Ist sie gesund, fühlen
Sie sie nur dann, wenn sie gefüllt ist. Aber schon kleine Reizungen der Blase können
schmerzhaft sein und einen starken Harndrang auslösen. Dann fühlt sich die Blase voll
an und ist es gar nicht. Tatsächlich kann sie sogar bis zu einem Liter Wasser halten,
schließlich wird sie durch eine starke Muskulatur gestützt. Infektionen können
auftreten, wenn Keime eindringen. Frauen sind mehr gefährdet als Männer, denn ihre
Harnröhre ist deutlich kürzer. Es ist unbestritten, dass stark konzentrierter Harn, der in
der Blase „steht“, die Gefahr von Infektionskrankheiten erhöht. Häufig zur Toilette zu
gehen wird zwar von den meisten Menschen im als Alltag störend empfunden, ist aber
ein sehr wirksamer Schutz gegen Infektionen der Blase. In der Anfangszeit kann der
Harndrang dann deutlich stärker ausgeprägt sein. Doch es tritt recht schnell eine
Gewöhnung ein und die Gesamtgesundheit verbessert sich. Ein wichtiger Tipp ist,
immer etwas Wasser dabei zu haben, um dem Durstgefühl immer und überall
nachkommen zu können.
Seite 19 « zum Inhalt
Die Haut und warum sie so viel Wasser braucht
Für die Regulierung der Körpertemperatur ist das Schwitzen unerlässlich. Der Schweiß
gelangt über die Schweißdrüsen nach außen. Dadurch entsteht eine
Verdunstungskälte, die die Temperatur auf der Haut senkt. Schweiß ist leicht sauer und
passt damit genau zum Säureschutzmantel der Haut, die so vor zudringlichen Keimen
geschützt wird. Schweiß setzt sich vor allem aus Wasser zusammen, aber auch aus
Harnsäure, Ammoniak und Harnstoff. Schwitzen ist gesund, funktioniert aber nicht
ohne Wasser. So können Giftstoffe ausgeschieden werden, denn die Haut ist ein
wichtiges Ausleitungsorgan. Ein unangenehmer Geruch entsteht nur durch die
Bakterien, die sich bilden, wenn die Haut nicht regelmäßig mit Wasser gereinigt oder
die Kleidung nicht gewechselt wird. Aktive Sportler wissen, dass trotz
schweißtreibender Aktionen in einem Fitnessstudio kein Schweißgeruch wahrnehmbar
ist.
Gefahren von Wassermangel für die Haut
Fehlt Wasser, wird der Körper versuchen, u. a. die Schweißproduktion weitestgehend
zu reduzieren. Es besteht die Gefahr einer hypotonen Dehydration. Die Folgen sind
starke Kopfschmerzen, trockene Schleimhäute, Konzentrationsstörungen und eine
weiße bis graue Gesichtsfarbe. Die wichtigste Maßnahme ist, in kleinen Schlucken
Wasser zu trinken, das möglichst keine Kohlensäure enthält. Die Unfähigkeit zu
schwitzen in Kombination mit Wassermangel zeigt sehr deutlich, warum die Gefahr
eines Kreislaufkollapses besteht. Der Körper ist gezwungen, alle Wasserreserven
zusammenzuhalten. Viele Kompensationsmechanismen versagen daher. Es droht eine
Ohnmacht.
Seite 20 « zum Inhalt
Zusammenfassung Haut und Niere – Was ist dran an der Ausleitung?
Ausleitung ist keine moderne Idee. Schon vor langer Zeit haben die Menschen
verschiedene Methoden entwickelt, Schadstoffe aus dem Körper zu ziehen. Sie
wussten bereits, dass Krankheiten auch da entstehen, wo schädliche Substanzen
schwächen. Heute wissen wir, dass das stimmt und wir wissen auch, dass das
Unterdrücken von Symptomen nur eine Heilung vortäuscht. Ausleiten ist auch keine
Neuerfindung von Naturheilkundlern, sondern ein System, dass der menschliche
Körper auch selbst beherrscht, wenn er nicht daran gehindert wird, z. B. durch
Wassermangel.
Wasser ist ein Transportmittel! Es sammelt schädliche Stoffwechselprodukte und für
den Körper giftige Substanzen und leitet sie aus dem Körper. Natürlich sind diese
Stoffe gebunden. So werden diese giftigen Stoffe u. a. im Blut und der Lymphe
transportiert und über Nieren, Darm, Haut und Atemwegsorgane „ausgeleitet“. Ohne
Wasser ist das nicht möglich. Damit das Wasser aber möglichst viele Stoffe
transportieren kann, sollte es möglichst rein sein.
Seite 21 « zum Inhalt
Reines Wasser – was ist das eigentlich?
Glasklar und rein sind zwei verschiedene Dinge. Das wird umso deutlicher durch die
Tatsache, dass unser Wasser sich in einem Kreislauf befindet. Es fällt als Regen vom
Himmel, es sickert in den Boden, es wird zum Teil aufgefangen, gereinigt, gelangt in die
Haushalte und in die Industrie. Es wird „genutzt“, gelangt wieder nach draußen,
verdampft und kommt als Regen zurück auf die Erde. Es geht also nichts verloren und
nach dem derzeitigen Stand der Dinge kommt auch nichts hinzu.
Soweit die Kurzfassung. An einer Stelle gibt es aber ein Problem und das ist die
Reinigung. Wasser wird in Klärwerken natürlich von vielen Substanzen befreit. Dass das
nicht vollständig gelingt, zeigt die Tatsache, dass die Zugabe von Chlor Keime
reduzieren soll. Auch das Hinzufügen von Kohlensäure ist ein Grund dafür, denn
Kohlensäure vernichtet viele Krankheitserreger und macht das Wasser haltbarer. Was
nicht herausgefiltert werden kann, sind z. B. Rückstände von Medikamenten. Es gibt
bereits Forschungsansätze, inwieweit Rückstände von hormonellen
Empfängnisverhütungsmitteln im Wasser ein Grund dafür sein können, dass so viele
Paare ungewollt kinderlos bleiben. Doch auch Rückstände von Antibiotika und
Schmerzmitteln gehen nicht spurlos am Menschen vorüber. Immer mehr Menschen
reagieren auf Antibiotika nicht mehr. Man nimmt an, dass sie durch die Rückstände in
unserem Trinkwasser resistent dagegen geworden sind (dazu später mehr). Solche
Rückstände belasten das Wasser also wortwörtlich. Es kann seine Transportaufgabe
kaum noch wahrnehmen und so bleiben Schadstoffe, wo sie nicht hingehören – in den
Organen. Dort reichern sie sich an und zwar trotz grundsätzlich gesunder Lebensweise.
Seite 22 « zum Inhalt
Wasser in unserem Alltag
Wir brauchen täglich etwa 150 Liter Wasser! Zwei bis drei Liter nehmen wir als
Trinkwasser und über die Nahrung zu uns bzw. sollten es tun. Den Rest verbrauchen
wir beim Waschen (Dusche, Badewanne, Wäsche, Geschirr) und auf der Toilette.
Wasser wird benutzt und damit beschmutzt. Es transportiert Dreck aus der Kleidung,
Schweiß von unserer Haut und schließlich auch noch Fäkalien in die Abwasserkanäle.
Es transportiert außerdem Gülle, Pestizide von unseren Feldern und mehr oder
weniger zufällig hineingelangte Substanzen wie Altöle und Chemikalien. Was
Umweltkatastrophen wie Tankerunfälle mit unserem Wasser anrichten, ist außerdem
hinlänglich bekannt. Viele dieser Stoffe lassen sich auf herkömmlichem Wege nicht
herausfiltern. Auch hier bleiben Rückstände im Wasser, das wir wieder und wieder und
wieder trinken. Wirft man einen Blick auf die steigende Zahl der
Zivilisationskrankheiten, auf Tumorerkrankungen, auf die nachlassende
Fortpflanzungsfähigkeit und depressiven Verstimmungen, darf sich der kritische
Verbraucher zumindest die Frage stellen, ob hier möglicherweise ein Zusammenhang
besteht. Dabei ist völlig unklar, wie sich diese Rückstände im Organismus verhalten.
Vielleicht sind sie vor allem im Blut vorhanden. Wahrscheinlich ist außerdem, dass sie
sich wie andere Schadstoffe im Binde- oder Fettgewebe einlagern. Dort bleiben sie so
lange, bis sie durch irgendeinen Mechanismus wieder freigesetzt werden, z. B. durch
einen Gewichtsverlust nach der Schwangerschaft. Hier liegt übrigens die Erklärung
begründet, warum man Frauen eine Zeit lang empfohlen hat, nicht zu stillen. Die
Konzentration von Schadstoffen in der Muttermilch war dermaßen hoch, dass man für
den Säugling von einer gesundheitlichen Gefährdung ausging. Natürlich ist der Verzicht
auf das Stillen keine Lösung. Auch heute noch gilt die Muttermilch als belastet,
allerdings ist bewiesen, dass die Belastung sowieso da ist, solange es nicht gelingt, sie
aus dem Trinkwasser zu filtern. Die Gefahr besteht nämlich darin, dass es sich nicht um
Rückstände aus vergangenen Jahren handelt, sondern dass die junge Mutter während
der Stillzeit weiter Schadstoffe aufnimmt, die gar nicht erst abgelagert, sondern schnell
wieder abgegeben werden.
Aus diesem Grund sollten schwangere Frauen und stillende Mütter besonders
sorgfältig mit dem sein, was sie essen und trinken. Reines Wasser, viel Gemüse und
mäßig hochwertiges Fleisch sind sicher eine gute Entscheidung.
Seite 23 « zum Inhalt
Den Mülleimer ausleeren
Es ist utopisch anzunehmen, wir könnten allen Giften ausweichen. Wir fahren Auto,
wir essen Lebensmittel, die Benzol und andere giftige Substanzen enthalten, wir
brauchen Medikamente und mittlerweile zweifelt niemand mehr daran, dass in der
Fleischindustrie viele Lieferanten nicht die Wahrheit sagen und wir oft genug nur
glauben, gesund zu essen. Das Ergebnis ist ein hoch angestrengtes Immunsystem, das
sich zum Teil mit Stoffen befassen muss, die es vielleicht nicht einmal kennt und
dringend loswerden möchte, bevor sie einen wie auch immer gearteten Schaden
anrichten.
Helfen Sie Ihrem Immunsystem und trinken Sie genug reines Wasser, das wie ein leerer
Bus viele Stoffe aus Ihrem Körper transportiert, die Sie krank machen können.
Was ist eigentlich reines Wasser?
Reines Wasser ist nicht inhaltslos. Ihr Körper erkennt es als Lieferant von Flüssigkeit
und als Transportmittel. Es ist wie der lang ersehnte Taxibus, der nicht nur Sie, sondern
auch Ihre vielen Einkäufe mitnehmen kann. Nichts muss zurückbleiben. Damit ist es
das Transportmittel für die Stoffe, die der Körper dringend loswerden möchte. Damit
Sie die noch benötigten Mineralien (den Großteil der Mineralien bekommen Sie aus
der Nahrung) erhalten, besteht die Möglichkeit, reines Wasser mit Eisenionen und
Mineralien durch den PI-Filter anzureichern. Gesundheitsschädliche Rückstände
bleiben Ihnen so erspart. Ihr Körper bekommt, was er dringend braucht.
Seite 24 « zum Inhalt
Auch die Atemwege brauchen Wasser!
Zu 9
10.000 bis 20.000 Liter Luft atmet der Mensch jeden Tag aus und ein. Dabei helfen ihm
die Schleimhäute, die stets gut befeuchtet sein müssen. Insgesamt gibt es 300
Millionen Lungenbläschen mit einer Gesamtoberfläche von gut 100 Quadratmetern.
Ein hochempfindliches und komplexes System, das jeden Schutz verdient. Natürlich
wird die eingeatmete Luft auch gereinigt und auch dafür ist Wasser nötig, denn die
Flimmerhärchen filtern Schmutzpartikel heraus, die dann in klebrigem Schleim
festgehalten werden. Fehlt Wasser, leidet dieser wichtige Schutzmechanismus. Es
drohen Schäden an der Lunge und auch Infektionskrankheiten. Ihr Immunsystem wird
Ihnen helfen. Es lernt dazu, denn es merkt sich Erreger und es passt auf Sie auf. Aber
Sie müssen Ihrem Immunsystem helfen, indem Sie es mit den „Materialien“ versorgen,
die es braucht. Wasser gehört unbedingt dazu. Natürlich genügt das nicht. Seien Sie
vorsichtig mit Ihrem Körper und stellen Sie ihm alle nötigen Nährstoffe zur Verfügung
und schonen Sie ihn mit Genussgiften, die zwar im Moment Spaß machen, an denen
Ihr Körper aber lange zu arbeiten hat, um diese Folgen auch noch zu beseitigen. Sie
glauben das nicht? Erinnern Sie sich an Ihren letzten Abend unter Rauchern? Dabei
spielt es keine Rolle, ob Sie selbst Raucher oder Nichtraucher sind. Am nächsten Tag
ging es Ihnen garantiert nicht gut. Ihre Lunge brauchte Ihre Hilfe, denn sie musste jede
Menge Schadstoffe abtransportieren. Trinken Sie in solchen Situationen vor allem
genug reines Wasser, damit Ihr Körper die erforderliche Reinigung auch durchführen
kann.
Seite 25 « zum Inhalt
Wie ist das mit den Allergien der Atemwege?
Auch Allergien der Atemwege werden zu einem noch größeren Problem, wenn die
Schleimhäute zu trocken sind. Bei einer allergischen Reaktion kann der Organismus
schädliche von unschädlichen Substanzen nicht grundsätzlich unterscheiden. Er
bekämpft damit z. B. Pollen, Hausstaub oder Tierhaare wie gefährliche
Krankheitserreger und nutzt dafür die Maßnahmen, die ihm zur Verfügung stehen.
Schnupfen und Husten mit Auswurf sind daher keine Seltenheit. Stockt der Prozess,
weil zu wenig Wasser getrunken wurde, verschieben sich die allergischen Reaktionen
mit unklarem Ausgang. Mehr zu trinken fällt mit einer solchen Allergie für gewöhnlich
leichter, weil der Körper in seiner Not auch das Durstgefühl steigert.
Wasser wirkt Wunder.
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Geschmack des Leitungswassers
Zu 10
Leitungswasser hat einen anderen Geschmack als Mineralwasser. Das liegt v. a. an der
Kohlensäure, die u. a. als gasförmiger Geschmacksverstärker wirken soll.
Leitungswasser ist von sehr unterschiedlicher Qualität. Auch in Regionen, in denen
Leitungswasser generell als gesund angepriesen wird, kommt es zu Schwankungen.
Schließlich ist Wasser ein Naturprodukt und nicht stabil in der Zusammensetzung.
Außerdem ist die Belastung durch Umweltgifte unterschiedlich hoch. Generell gilt
Wasser aus bergigen Regionen als hochwertiger. Hier droht allerdings ein
Gedankenfehler. Das Wasser, das aus einem kristallklaren See in den Alpen verdunstet,
kommt nicht zwingend zwei Kilometer weiter als Regen herunter, sondern mit
Sicherheit ganz woanders. Strenge Kontrollen sollen eigentlich garantieren, dass das
Wasser frei von gesundheitsschädlichen Keimen, Rückständen von Chemikalien und
Keimen ist. Dass nicht alles herausgefiltert werden kann, ist aber bekannt. Immer mehr
Menschen entscheiden sich daher, spezielle Filter einzusetzen und somit einen
wertvollen Beitrag für die eigene Gesundheit zu leisten.
Seite 27 « zum Inhalt
Leitungswasser statt Wasser aus Flaschen?
Zu 13
Ist Leitungswasser nun gesund oder nicht? Strittig ist die ausschließliche Versorgung
mit dem Wasser aus dem Hahn. Gegner des Leitungswassers argumentieren, dass das
Wasser gechlort ist und Rückstände aus der Industrie und von Medikamenten enthält.
Befürworter erklären, dass in Deutschland strenge Richtlinien dafür sorgen, dass das
Wasser bedenkenlos getrunken werden kann.
Wer sich mit den Grundlagen solcher Bewertungen befasst, sollte berücksichtigen,
dass es Richtwerte gibt, die mitunter auch den technischen Möglichkeiten angepasst
werden. Das gilt nicht nur für Wasser, sondern auch für andere Lebensbereiche. Nur
sehr wenige Substanzen dürfen gar nicht vorkommen, für die meisten gibt es
Schwellenwerte, die nicht überschritten werden dürfen. Das gilt also für Ihre Kleidung,
Ihr Schnitzel, Ihre Tapete und Ihr Trinkwasser.
Fällt Ihnen etwas auf? Richtig, es geht immer nur um den Richtwert in einem Produkt.
Dass in der Gesamtheit die Schwelle der Bedenklichkeit leicht überschritten werden
kann, findet keine Berücksichtigung. Auch wenn z. B. Ihre Jeans und Ihre Tapete nur
etwas Quecksilber enthalten, die Giftmenge addiert sich hoch. Dabei macht die Menge
das Gift. Sie tun also gut daran, sich nicht nur auf Tabellen zu verlassen, sondern auch
selbst die Initiative zu ergreifen. Trinken und essen Sie nicht einfach nur, sondern
hinterfragen Sie die Quelle und leisten Sie einen Beitrag.
Wenn Sie gesundes Fleisch kaufen, werfen Sie es sicher auch nicht mit einem billigen
Öl in eine völlig überhitzte Pfanne und riskieren die Entstehung Krebs auslösender
Substanzen. Sie garen schonend, damit das Fleisch seine Qualität auch erhalten kann.
Nicht viel anders ist es mit dem Wasser. Bedenken Sie, dass hinter dem Verkauf von
Wasser im Handel ein Industriezweig steht. Man wird versuchen, Sie durch einzelne
Inhalte zu überzeugen. Einige sind sinnvoll, andere nicht.
Möglicherweise wird auch von anderen Problemen abgelenkt. Wussten Sie z. B., dass
es Mineralwasser gibt, das in der Nähe von Atomkraftwerken aus Quellen entnommen
wird? Erst 2013 hat Green Fair Planet veröffentlicht, dass ein französisches
Seite 28 « zum Inhalt
Verbrauchermagazin nachweisen konnte, dass in einer Studie in 10 von 46 getesteten
Mineralwassern Rückstände von Medikamenten, Hormonen und Pestiziden enthalten
waren. Insgesamt fand man 85 Substanzen, die in diesem Wasser überhaupt nicht
vorkommen dürften. Betroffen war jeder fünfte Hersteller.
Seite 29 « zum Inhalt
Medikamente im Mineralwasser
Für Überraschung sorgte dabei der Nachweis von Tamoxifen. Das ist ein synthetisches
Hormon, das im Kampf gegen Brustkrebs eingesetzt wird. Das Medikament ist übrigens
verschreibungspflichtig. Wie es abgelagert in nicht erkrankten Körpern wirkt, ist
offensichtlich nicht bekannt. Tatsache ist aber, dass es Resistenzen gibt. Auch in einem
wiederholten Versuch war das Medikament nachweisbar. Strittig ist nur die Frage, wie
es in das Mineralwasser gelangt. Seit 2012 arbeitet das EU-Parlament außerdem an
einer Lösung, die Rückstände der Anti-Baby-Pille über große Anlagen aus dem Wasser
zu filtern. Es versteht sich von selbst, dass das Medikament nicht nur in abgefüllten
Flaschen, sondern auch in Seen und Flüssen zu finden ist. Ein wichtiger Faktor für das
Thema Umweltschutz, denn alle Medikamente, die im Leitungs- und Mineralwasser zu
finden sind, stammen aus den Wasserreservoiren. Wie sie auf die tierischen
Wasserbewohner oder auch die Bakterien- und Pflanzenwelt wirken, ist noch nicht
vollständig erforscht. In Bezug auf die Anti-Baby-Pille sind es ausgerechnet künstliche
Hormone, die den Forschern Sorgen bereiten. Biologen konnten in diesem Fall schon
nachweisen, dass das Hormon EE2 nebenbei die Fortpflanzung von Fischen stört. Die
EU-Kommission wünscht sich eine Obergrenze für EE2, die nicht überschritten werden
darf. Ein schwieriges Unterfangen, denn das Auftreten wird kaum zu verhindern sein.
Bislang können sich nur Verbraucher über einen eigenen Filter schützen. Für die
großen Kläranlagen werden die Kosten als unkalkulierbar hoch bezeichnet. Wie bei den
deutlich preisgünstigeren Filtern für Privathaushalte kommen für die großen Anlagen
nur Aktivkohlefilter infrage, die tatsächlich in der Lage sind, Rückstände aus dem
Wasser zu filtern. Die Kalkulation liegt bei etlichen Milliarden, die das Land aufbringen
müsste, um alle Kläranlagen aufzurüsten, um damit Umweltschäden aufzuhalten und
vor allem private Nutzer von Leitungswasser vor diesen Rückständen zu schützen.
Befürworter einer solchen Maßnahme gibt es dennoch. So äußerte sich auch das
Umweltbundesamt für den Einsatz von Aktivkohlefiltern, da längst nachgewiesen ist,
dass so auch andere gefährliche und z. T. sehr kleine Rückstände aus dem Wasser
entfernt werden können.
Seite 30 « zum Inhalt
Herbizide im Mineralwasser
Das französische Verbrauchermagazin fand aber noch mehr. Zum Beispiel gelang
besonders häufig der Nachweis des Herbizids Atrazin. Atrazin ist wasserlöslich und da
liegt auch das Problem der Herbizide. Über die üblichen Filtermaßnahmen der
Industrie sind die Moleküle nicht herauszufiltern. Das ist übrigens auch der Grund,
warum mittlerweile einige Unkrautvernichtungsmittel verboten sind. Sie wirken – und
zwar für alle Zeiten. Die Folgen sind nicht absehbar. Übrigens wehrten sich die
französischen Unternehmen gegen diese Ergebnisse und gaben eine neue Studie in
Auftrag. Allerdings brachte auch die dieselben Ergebnisse.
Ist Mineralwasser also grundsätzlich schlecht?
Das ist es nicht. Es gibt beim Mineralwasser starke Qualitätsunterschiede. Den
Rückständen von Medikamenten und Chemikalien werden Sie beim Genuss von
Mineralwasser aber nur schlecht ausweichen können. Wenn Sie Mineralwasser
trinken, wechseln Sie regelmäßig den Anbieter, um sicherzugehen. Alternativ filtern Sie
Ihr Wasser über das System der Umkehrosmose. Dann ist Ihr Wasser auch wirklich
rein.
Mineralwasserangebote in Deutschland
Welches Wasser darf es denn sein? In Deutschland gibt es etwa 500 verschiedene
Sorten von Mineralwasser. Wer sie alle durchprobieren will, hat viel zu tun. Dennoch
empfehlen Experten, die Marke hin und wieder zu wechseln, um mögliche Mängel an
Mineralien auszugleichen, denn neben einer unterschiedlichen Belastung mit
unerwünschten Substanzen ist auch der Mineralhaushalt unterschiedlich hoch. Und
schließlich schwankt der Geschmack von Mineralwasser zu Mineralwasser. Den
Mineralhaushalt ausschließlich über Wasser zu decken, ist nicht möglich. Selbst dann,
wenn Sie zwei bis drei Liter täglich trinken. Das gewährleistet nur eine ausgewogene
Ernährung. Kombiniert mit ausreichend reinem Wasser und regelmäßiger Bewegung
an der frischen Luft, ist viel für eine bessere Gesundheit getan.
Seite 31 « zum Inhalt
Was enthält eigentlich ein sogenanntes hochwertiges Mineralwasser?
Wasser ist nicht gleich Wasser. Destilliertes Wasser ist z. B. Wasser pur. Mineralwasser
kann aus einer natürlichen Quelle stammend bereits eine Vielzahl von Mineralien
enthalten, die aber auch nachträglich zugefügt werden können.
Die Verordnungen besagen, dass ein Mineralwasser aus einer unterirdischen Quelle
stammen muss. Sie besagen auch, dass mindestens ein Gramm gelöste Mineralstoffe
pro Liter nachweisbar sein muss. Das gilt aber nur für Mineralwasser aus Deutschland.
Ein importiertes Mineralwasser muss lediglich die Anerkennung als Mineralwasser in
einem anderen europäischen Land nachweisen und einen Nachweis über die Wirkung
der Inhalte erbringen können.
Heilwasser ist Wasser, das nachweisbar eine medizinische Wirkung erzielt. Es enthält
mehr Mineralstoffe, aber z. B. auch mehr Jod. Etwas verwirrend für den Verbraucher
kann sein, dass Heil- und Mineralwasser fast identisch sein können. Dann enthält das
Mineralwasser zusätzlich mehr Kohlensäure. Da Heilwasser aber die gleichen
Reinigungsmechanismen durchläuft wie Mineralwasser, ist auch hier mit den
entsprechenden Rückständen zu rechnen. Ein leicht zynischer Ansatz könnte hier sein,
dass die „Heilwirkung“ den im Wasser zu findenden Medikamenten zuzuschreiben sei.
Was ist eigentlich Quellwasser? Quellwasser stammt aus dem Gebirge und ist durch
Felsen aus Granit geflossen. Es wird über die Werbung als besonders wertvoll
angepriesen, enthält aber tatsächlich kaum Mineralien. Im deutschen Handel wird es
vor allem als Mineralwasser angeboten.
Tafelwasser muss den geringsten Ansprüchen entsprechen. Der Name wirkt
irreführend. Tafelwasser gibt es mit und ohne Kohlensäure und auch mit dem Zusatz
von Mineralien.
Mineralien, die sich für gewöhnlich im Wasser finden, sind Anionen, die Einfluss auf
den Geschmack nehmen. Zur Gruppe der Anionen gehören Jod und Fluorid. Wer viel
Wasser trinkt, sollte auf die zugesetzte Menge achten, um sich nicht mit
Spurenelementen überzuversorgen. Enthalten sind außerdem Hydrocarbonat (HCO3),
Seite 32 « zum Inhalt
das als magenfreundlich gilt. Hydrocarbonat wird im Magen in Kohlensäure
umgewandelt. Calcium sollte möglichst enthalten sein. Der Mensch benötigt pro Tag
etwa 1000 mg Calcium. Der Bedarf von Magnesium liegt bei etwa 300 mg täglich.
Calcium ist lebensnotwendig, ein Mangel hat schwere Folgen für die Gesundheit, denn
das Mineral ist u. a. essenziell für Knochen und Zähne. Calcium sollte immer zusammen
mit Magnesium errechnet werden. Der Grund ist, dass Magnesium und Calcium im
Körper auf demselben Weg transportiert werden. Ein Überschuss an Calcium oder
Magnesium ist grundsätzlich nicht gefährlich, da beide im Zweifel einfach
ausgeschieden werden. Doch genau hier drohen Probleme, wenn eines der Mineralien
nicht in ausreichender Menge konsumiert wird. So scheidet der Körper ein
Überangebot an Calcium aus und dabei das möglicherweise nicht ausreichende
Magnesium gleich mit. Bei Wasser aus der Umkehrosmose besteht diese Gefahr
übrigens nicht. Das Wasser ist rein und bringt den Mineralhaushalt nicht
durcheinander. Wenn Sie bei sich einen Mineralmangel befürchten, können Sie diese
Ihrem Wasser aber nachträglich beifügen.
Die Natriumfrage: Natrium (Na+) ist Salz. Ein Wasser kann reich oder auch arm bzw.
ganz ohne Natrium sein. Für den Sportler wäre ein natriumfreies Wasser während des
Sports eine bedingt richtige Entscheidung, er schwitzt und verliert Salze. Um sich nicht
mit Schadstoffen zu überladen, eignet sich für ihn reines Wasser mit einem geringen
Anteil Sole. In der Zubereitung der Säuglings- oder Kleinkindernahrung hat Salz absolut
nichts zu suchen. Die Toleranz kleiner Kinder gegenüber Salz ist gering und mit der
Fähigkeit von Erwachsenen mit Salz umzugehen, nicht zu vergleichen. Ein Überangebot
von Salz kann für kleine Kinder lebensgefährlich sein. Die Gefahr eines Überangebotes
besteht zwar bei einem Mineralwasser eher nicht, sollte bei der Auswahl aber
berücksichtigt werden. Besser ist der Griff zu reinem Wasser, das frei von Schadstoffen
ist und bei Bedarf mit Mineralien angereichert werden kann.
Kalium (K+) ist häufig in Mineralwasser enthalten. Allerdings muss es künstlich
zugesetzt werden, weil es in den meisten Quellen nicht vorkommt. Grund ist kein
Mangel in den Böden, sondern dass es fest gebunden ist und durch das sprudelnde
Wasser nicht herausgelöst wird. Kalium ist wichtig für die Nerven.
Eisen (FE) ist vor allem für Frauen wichtig, die über die Menstruation Eisen verlieren.
Es ist kein Qualitätsmangel, wenn Eisen im Mineralwasser fehlt. Der Grund ist, dass es
Seite 33 « zum Inhalt
Einfluss auf die Farbe des Wassers nimmt, was nicht erwünscht ist und für
Missverständnisse sorgen kann. Der Hinweis „enteisent“ auf der Flasche weist darauf
hin, dass diesem Wasser das Eisen vorsichtshalber künstlich entzogen wurde. Wer
trotzdem Eisen über Wasser aufnehmen möchte, muss sich um entsprechende
Heilwässer bemühen. Allerdings schmeckt dieses Wasser dann leicht metallisch und ist
garantiert nicht jedermanns Geschmack. Eisen lässt sich aber auch problemlos über die
Nahrung oder z. B. über Kräuterblut ausgleichen oder auch über Wasser aus der
Umkehrosmose, das entsprechend angereichert wurde.
Fluorid ist im Mineralwasser ausgesprochen umstritten. Das liegt daran, dass die
Toleranzschwelle des Menschen gegenüber Fluorid ausgesprochen gering ist. Schon
5 mg täglich sind zu viel und können Störungen auslösen. Auch Fluorid sollte besser
über die Nahrung ausgeglichen werden.
Seite 34 « zum Inhalt
Wie gesund ist Wasser mit Geschmack?
Zu 11
Der Grund, warum viele Menschen den Geschmack von Wasser als fad empfinden,
liegt in einer Überreizung der Geschmacksnerven. Wie Fleisch gesalzen und Gemüse
mit Speisewürze versehen wird, besteht auch der Wunsch, dem Wasser zu mehr
Geschmack zu verhelfen. Der natürliche Geschmacksinn wird verwirrt und kann Durst
nicht mehr richtig erkennen. Menschen, die ausschließlich natürliches Wasser trinken,
kennen das. Trinken sie auf ihren Durst ein Glas Cola, wird der Durst nicht vollständig
gestillt. Sie werden lediglich satt durch den enthaltenen Zucker. Besonders
problematisch ist das bei Kindern, die durch gesüßte Getränke das echte Durstgefühl
nicht mehr erkennen. Schnelle Hilfe bietet hier ein hochwertiges und
geschmackintensives Wasser, das auch mit einem Spritzer Zitrone versehen werden
darf. Wasser mit Geschmack, wie es der Handel anbietet, ist oft sehr reich an
unnatürlichen Substanzen, die sehr künstlich schmecken und viel zu süß sind. Noch
schlimmer wird es mit künstlichen Süßstoffen, die den Organismus und auch den
Geschmacksinn vollständig verwirren. Neben Cyclamat findet sich hier auch Aspartam,
das seit Jahren in der Kritik ist. Auch hier werden schwerwiegende Folgen für die
Gesundheit befürchtet, weshalb immer mehr Hersteller nach Alternativen suchen.
Damit ist und bleibt reines Wasser die beste Wahl für alle, denen ihre Gesundheit am
Herzen liegt.
Kann Kaffee eine Wasserration ersetzen?
Kaffee enthält neben dem Wasser auch eine Reihe von Substanzen, die der
Organismus ausscheiden muss. Dafür benötigt er Wasser. Kaffee zu trinken ist in
Maßen nicht ungesund. Wer aber auf seine Gesundheit achtet, trinkt zu jeder Tasse ein
Glas reines Wasser. Kaffee trägt also nicht zur täglichen Wasserration bei.
Seite 35 « zum Inhalt
Schorle, Säfte und Co
Sich mal etwas gönnen, genießen und sich verwöhnen. Für die meisten Menschen
bedeutet das, auch einmal nicht an die Gesundheit zu denken und zu Getränken und
Speisen zu greifen, die im gesunden und durchdachten Alltag nicht in Mengen
konsumiert werden sollten. Dagegen ist nichts einzuwenden. Zu einem Problem
werden solche Entscheidungen, wenn sie dafür genutzt werden, den Durst zu löschen.
Schorle ist ein Mischgetränk aus Mineralwasser und Saft. Selbst gemischt, z. B. mit
Wasser und frisch gepresstem Saft, sind ein bis zwei Gläser am Tag zu vertreten. Wer
seinen Saft selbst herstellt, der weiß genau, wie viel Obst nötig ist, um ein Glas Saft zu
pressen. Drei Orangen oder vier Äpfel sind dann nicht ungewöhnlich. Obst ist gesund,
aber niemand, der sich mit gesunder Ernährung befasst, wird drei Orangen oder vier
Äpfel auf einmal essen. Ein Stück Obst ist sehr komplex. Es enthält viele Vitamine,
Mineralien und Nährstoffe, die gesund sind. Deshalb macht Stückobst auch „obst-
satt“. Das zeigt, dass Obstsäfte zwar gut schmecken, aber den Organismus völlig
überladen. Wer demnach Saft trinken will, braucht entsprechend viel reines Wasser,
um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Würde das nicht passieren, droht eine
Verschiebung des Säure-Basen-Verhältnisses. Die Symptome sind vielschichtig und
lenken häufig sogar vom Auslöser ab. Dazu gehören Kopfschmerzen und Magen-Darm-
Beschwerden. Auch Hautprobleme können auftreten. Ein eher klassisches Symptom ist
eine plötzlich auftretende Müdigkeit. Unglücklicherweise kompensieren viele
Betroffene diese Symptome mit weiteren Säften, z. B. um sich wach zu halten.
Kurzfristig zeigt das Ablenkungsmanöver Erfolg, von einer dauerhaften Lösung jedoch
keine Spur. Ganz besonders ausgeprägt können die Symptome bei den Menschen sein,
die schon zum Frühstück den gesunden morgendlichen Durst mit Saft zu löschen
versuchen. Das gilt übrigens auch für sogenannte Wellnessgetränke. Mit Anteilen von
Tees, Extrakten aus Früchten und viel Wasser sollten sie den Eindruck erwecken, dass
sie gesund sind. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe beweist das Gegenteil. Sie enthalten
künstliche Aromen, Farbstoffe, die ausgerechnet ein natürliches Aussehen erreichen
sollen, Zucker oder künstliche Zuckeraustauschstoffe und häufig auch noch
Konservierungsstoffe. Die Bezeichnung Wellness bezieht sich daher oft nicht einmal
auf das Geschmackserlebnis, sondern ist eine reine Werbestrategie. Wellness für den
Körper wäre reines Wasser.
Seite 36 « zum Inhalt
Was ist eigentlich Regenwasser?
Regenwasser ist nicht zwingend sauber. Die einzelnen Tropfen können wenige
Minuten oder auch Stunden unterwegs gewesen sein. Dabei passieren sie
verschiedene Luftschichten und kommen mit unterschiedlichen Substanzen in
Berührung. Dazu gehören auch Abgase. Je nach Region ist die Belastung
unterschiedlich hoch. So ist der Regen in der Nähe von Industrie zunächst oft, aber
nicht immer stärker belastet als über schwach besiedelten Bergregionen. Feiner
Nieselregen ist durch die größere Oberfläche hingegen besonders reich an
Schadstoffen. Dicke Tropfen, wie sie bei einem Gewitter vorkommen und die dazu nur
kurz unterwegs sind, gelten wiederum als recht sauber. Berücksichtigt werden muss
hier, dass Regenwolken Wasser führen, das ganz woanders verdampft sein kann.
Regenwasser kann aber mithilfe von Aufbereitungsanlagen nutzbar gemacht werden.
Diese Anlagen filtern Schmutz und Schadstoffe aus dem Wasser und sind in immer
mehr ökologisch wertvollen Haushalten Standard und werden als echte
Wertsteigerung für Immobilen betrachtet.
Seite 37 « zum Inhalt
Was ist Brunnenwasser?
Brunnenwasser ist Grundwasser, das an die Oberfläche gepumpt wird. Wer einen
eigenen Garten besitzt, kann das Wasser für die Blumen nutzen. Auch hier ist die
Region ein erster Hinweis auf die Qualität des Wassers. In Wasserschutzgebieten ist
Brunnenwasser zumeist von deutlich besserer Qualität als in dicht besiedelten
Regionen, in denen Straßenschmutz, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Reiniger
von privat gewaschenen Wagen und vieles mehr versickern. Aus diesem Grund sollte
Brunnenwasser regelmäßig auf seine Qualität untersucht werden. Trinkbar ist es nur
aus staatlich überwachten Brunnen in ausgesuchten Gebieten. Trinkbar bedeutet aber
nur, dass es den Richtlinien entspricht und nicht, dass es völlig frei von Rückständen
ist.
Seite 38 « zum Inhalt
Was ist aufbereitetes Wasser?
Zu 14
Aufbereitetes Wasser wird durch Umkehrosmose gewonnen. Dazu wird das Wasser
durch mehrere Filter gepresst. Bei diesem Vorgang werden Schadstoffe, aber auch
Rückstände von Medikamenten und natürlich andere unerwünschte Inhalte
herausgefiltert. Auch wenn inhaltlich Substanzen entfernt werden, gewinnt das Wasser
an Wert. Es ist aufbereitet. Dieser Prozess ist ein modernes Reinigungsverfahren, das
höchsten Ansprüchen gerecht wird und dessen Ergebnis reines Wasser ist. Das
bedeutet nicht, dass es frei von allen Substanzen bleiben muss. Durch ein intensiv
erforschtes Verfahren können im Anschluss Mineralien hinzugefügt werden.
Kohlensäure – ein Gas für mehr Geschmack
Kohlensäure ist ein Gas. Es kann in natürlichen Quellen vorkommen, wird aber
Mineralwasser auch zugefügt, um den Geschmack zu verbessern. Kohlensäure
vernichtet Keime im Wasser und macht das Wasser haltbarer. Der Nachteil an
Kohlensäure ist, dass sie zugleich sättigt. Das birgt die Gefahr, dass nicht genügend
getrunken wird. Aus diesem Grund ist das Wasser für Sportler nicht geeignet.
Erschwerend kommt hinzu, dass es den Organismus zusätzlich übersäuert und damit
die Gefahr von Muskelproblemen deutlich erhöht. Da Kohlensäure ein Gas ist, droht
auch eine schlechtere Sättigung mit Sauerstoff im Organismus. Leistungseinbrüche
sind die Folge. Auch deshalb weichen erfolgreiche und kritische Sportler recht früh von
Wasser mit Kohlensäure ab und entscheiden sich für reines Wasser. Bei sehr hohen
Beanspruchungen kann eine zusätzliche Mineralisierung sinnvoll sein.
Seite 39 « zum Inhalt
Wasser richtig aufbewahren – Wasser aus dem Hahn
Wasser unterliegt strengen Richtlinien. In Deutschland gilt es als ein Nahrungsmittel,
das so streng überwacht wird wie kein anderes. Wer es aus einem Hahn zapft, der nur
ab und zu benutzt wird, sollte das Wasser allerdings erst einen Moment laufen lassen,
damit kein Wasser konsumiert wird, das lange gestanden hat. Der Geschmack von
Leitungswasser kann sich von Region zu Region erheblich unterscheiden. Während es
in Kurgegenden und Berglandschaften einen eher würzigen Geschmack hat, beklagen
Verbraucher in anderen Gegenden einen eher faden bis chlorigen Geschmack. Wer
sich über die Qualität des eigenen Leitungswassers informieren möchte, kann das über
das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und
Verbraucherschutz des jeweiligen Umweltamtes tun. Informationen gibt es für
gewöhnlich als Download und zumeist nur über die allgemeinen Inhalte.
Fracking und das Grundwasser
Ein aktueller Faktor, der in die Diskussion ums Grund- und Leitungswasser einfließt, ist
sicher der Streit ums Fracking. Beim Fracking geht es um die Freisetzung von Erdgas-
Lagerstätten. Dazu werden mit großem Druck gesundheitsschädliche Stoffe in die Erde
gepresst. Die berechtigte Befürchtung ist, dass diese Substanzen ins Grundwasser
gelangen könnten. Zum Stand Februar 2014 ist Fracking in Deutschland verboten. Die
Planung sieht sich heftigem Widerstand gegenüber – auch zum Schutz der
Wasserreservoires. Solange es den Klärwerken nicht einmal gelingt, Rückstände von
Medikamenten und Chemikalien aus dem Wasser zu filtern, stellt sich allerdings die
Frage, was mit diesen Stoffen in den Haushalten passiert, die nicht über einen
entsprechenden Filter verfügen, den sie selbst nachgerüstet haben.
Seite 40 « zum Inhalt
Informationsstätte für die allgemeine Qualität des Wassers
Verbraucher, die sich allgemein Sorgen über die Qualität ihres Leitungswassers
machen, sei es, dass der Geruch ungewöhnlich ist oder sich die Farbe verändert hat,
können sich an das zuständige Wasserversorgungsunternehmen wenden, das auch für
die Wasserrechnung zuständig ist. Das Unternehmen ist im Rahmen der gesetzlichen
Vorschriften für die Qualität des Wassers verantwortlich. Die Leitungen auf dem
eigenen Grundstück und im Haus obliegen der Verantwortung des Hauseigentümers.
Auch hier gibt es sehr strenge Richtlinien, die überprüft werden können. Die Grenzen
der Verantwortung enden aber an den Möglichkeiten der Durchführbarkeit. So kann
ein Hausbesitzer nicht verpflichtet werden, Rückstände von Medikamenten oder
Chemikalien aus dem Leitungswasser zu filtern. Das kann zum derzeitigen Stand nur
jeder Verbraucher selbst über einen entsprechenden nachgerüsteten Filter leisten.
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Seite 41 « zum Inhalt
Wasser aus der Plastikflasche
Zu 13
Plastik enthält Weichmacher, den es auch an Wasser abgibt. Diese Weichmacher
belasten nicht nur, sie stehen auch in Verdacht, Krankheiten auszulösen. Dabei spielt
es nur eine untergeordnete Rolle, ob es sich um sehr weiches Plastik für
Einwegflaschen oder um hartes Plastik für Mehrwegflaschen handelt. Ihre Beliebtheit
verdanken die Plastikflaschen ihrem geringen Gewicht. Sie sind eben bequem.
Außerdem sind sie bruchfest und damit gerade für Familien mit Kindern interessant.
Auf den ersten Blick jedenfalls. Das Problem sind die Stoffe, aus denen die Flaschen
gemacht sind. Die Rede ist vor allem von Bisphenol A. Wie schädlich es nun wirklich ist,
darüber streiten die Experten. Aus gutem Grund, schließlich ist der Weichmacher
ausgesprochen praktisch und derzeit aus der Industrie nicht wegzudenken. Bisphenol A
ist eine wichtige Grundsubstanz für die Herstellung von Kunststoff (Polycarbonat). Der
Weichmacher befindet sich also nicht nur in Plastikwasserflaschen, sondern auch in
Plastikgeschirr und allen anderen Gegenständen, die aus Plastik hergestellt werden. Als
bewiesen gilt, dass Bisphenol A an die Nahrung oder das Wasser abgegeben wird. Und
zwar nicht nur bei Erwachsenen. Bedenken Sie, dass Baby- und Kleinkindergeschirr vor
allem aus Plastik besteht.
Seite 42 « zum Inhalt
Der fatale Siegeszug von PET
PET-Flaschen gibt es seit 1990 in Deutschland. Seitdem haben immer mehr
Getränkehersteller ihre Produktion von Glasflaschen eingestellt und sind auf Plastik
umgestiegen. Gleichzeitig steigt die Konzentration von Bisphenol A im Blut von
Testpersonen. Was das für Auswirkungen hat, ist bislang nicht bekannt und wird sich
endgültig wohl erst in einigen Jahren zeigen. Ärzte, die sich auf das Thema spezialisiert
haben, beobachten vor allem zunehmende Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme,
Hautirritationen, aber auch unklare Schmerzen. Die Ablagerungen von PET sind im Blut
nachweisbar, werden aber zumeist als harmlos abgetan. Die Frage, die sich stellt, ist,
warum die Substanz im Blut bleibt. Eine mögliche Antwort könnte lauten, dass die
Konzentration entweder so hoch ist, dass die Substanz sogar im Blut nachweisbar ist
oder dass der Körper nicht weiß, wie es mit dieser chemischen Substanz umzugehen
hat. Ob das Ausscheiden überhaupt möglich ist, scheint bislang nicht vollständig
geklärt zu sein. Es kann also sein, dass sich diese Stoffe an körpereigene Substanzen
binden und damit im Körper verbleiben. Dass das bei steigender Konzentration nicht
gesund sein kann, liegt auf der Hand. Leider steht Bisphenol A auch in Verdacht, ein
Krebsauslöser zu sein. Eine weitere Frage, die sich Konsumenten stellen müssen, ist
die, wie das Bisphenol A aus den PET-Flaschen mit den anderen Rückständen im
Wasser reagiert. Während kein Mensch auf die Idee kommen würde, chemische
Substanzen mit Medikamenten zu mischen, finden sich in Nahrungsmitteln zum Teil
beängstigende Cocktails. Das Argument, dass die Dosierung niedrig ist, zählt nicht. Hier
treffen Stoffe aufeinander, die über Jahrzehnte hinweg konsumiert werden, und
niemand weiß, was sie schließlich anrichten und vor allem, wie sie miteinander
reagieren.
Seite 43 « zum Inhalt
Gewichtsprobleme? Vielleicht trinken Sie zu viel Mineralwasser?
Wie kann das denn sein? Es ist doch bekannt, dass es gesund ist, viel Wasser zu trinken
und dass Wasser sogar beim Abnehmen hilft. Das stimmt grundsätzlich. Wer von süßen
Limonaden oder Säften auf Mineralwasser umsteigt, tut sich zunächst einen Gefallen
und würde auch ordentlich Gewicht verlieren, wenn das Bisphenol A nicht wäre. Diese
Chemikalie kann nämlich zu Fettleibigkeit führen. Kein Geringerer als der BUND (Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland) hat sich dieses Themas angenommen und
beruft sich dabei auf Forschungsergebnisse der britischen Umweltorganisation Chemo
Trust. Zugegeben, Freunde hat sich der BUND damit nicht geschaffen, denn wie bereits
dargelegt, können öffentliche Filteranlagen diesen Stoff nicht aus dem Wasser filtern.
Wo Fettleibigkeit ist, ist der Diabetes nicht fern und so verwundert es nicht, dass der
BUND auch hier die Zusammenhänge anmahnt. Bislang wehrt man sich gegen diese
Ansätze und beschreibt auch die durchgeführten Tierversuche, die die Forschungen
ebenfalls untermauern, als nicht direkt übertragbar. Wenn Sie also unter Übergewicht
leiden, sollten Sie natürlich Wasser trinken. Aber entscheiden Sie sich lieber gleich für
reines Wasser und machen Sie einen Bogen um die enthaltenen Chemikalien, von
denen niemand weiß, was sie noch alles anrichten können. Bewahren Sie Ihr Wasser,
das Sie mitnehmen, auch bitte nicht in Plastikflaschen auf.
Seite 44 « zum Inhalt
Wasser aus der Glasflasche
Die Glasflasche macht heute nur noch einen geringen Prozentsatz beim Verkauf von
Mineralwasser aus. Das hohe Gewicht und die Gefahr von Glassplittern haben sie
unattraktiv gemacht. Es gibt dennoch einige Hersteller, die an den Glasflaschen
festhalten. Auch Glasflaschen müssen gereinigt werden, sodass die Gefahr von
Rückständen grundsätzlich besteht, und hier sind nur die gemeint, die von den
Reinigungsmitteln stammen. Das Wasser aus den Glasflaschen wird aus den gleichen
Quellen gewonnen wie jedes andere Wasser.
Wasser aufsprudeln
Eine beliebte Variante für alle, die sich für Leitungswasser entschieden haben, aber auf
Kohlensäure nicht verzichten wollen, sind Kartuschen mit Kohlensäure. Der Vorteil
liegt in dem preisgünstigen Angebot, den Nachteil sehen Verbraucher im Geschmack
des Leitungswassers. Aber auch hier sollte das Wasser zunächst mittels
Umkehrosmose von schädlichen Substanzen gereinigt werden, um eine
Gesundheitsbelastung zu verhindern.
Wenn Wasser krank macht
Unsere Umgebung wird immer toxischer. Dafür gibt es viele Gründe. Zu Beginn des
Industriezeitalters steckte das Thema Umweltschutz noch in den Kinderschuhen. Auch
die Rohstoffgewinnung war noch ganz am Anfang. Wasser war reichlich vorhanden
und über die Verschmutzung machte sich niemand Sorgen. Mit den zunehmenden
Möglichkeiten der verschiedenen Testverfahren änderte sich das und die
erschütternden Ergebnisse führten zu schnellen Gesetzesänderungen. Dass eben nicht
mehr alles ins Wasser gekippt werden durfte, änderte aber nichts daran, dass das, was
bereits drin war, nicht mehr so einfach herauszubekommen ist. Gleichzeitig nimmt die
Zahl der Zivilisationskrankheiten zu, was man auf alles schieben darf, auch aufs
Trinkwasser. Da die toxische Belastung in allen Lebensbereichen zunimmt, ist die
Wahrscheinlichkeit hoch, dass hier gleich mehrere Faktoren zusammenkommen. Eine
der schlimmsten Folgen sind Tumorerkrankungen, wie sie durch Schwermetalle
ausgelöst werden können.
Seite 45 « zum Inhalt
Weitere unerwünschte Inhalte im Trinkwasser
Antimon ist ein Schwermetall, das ebenfalls in sehr hoher Konzentration im Leitungs-
und Mineralwasser nachgewiesen werden kann. Hinzu kommen Hormone und
Fluoride. Die Uni Heidelberg hat in einem Versuch die Inhalte von PET und Glasflaschen
miteinander verglichen und dabei festgestellt, dass die Schadstoffwerte in den
Plastikflaschen in Bezug auf Antimon 30-mal über dem erwarteten Wert lagen.
Schwermetalle gelten neben Krankheitserregern zu den gefährlichsten Substanzen, die
im Trinkwasser zu finden sind und dort ganz sicher nicht hineingehören sollten. Sie
richten bei der Versorgung von Pflanzen und Tieren Schaden an und sind für den
Menschen ernsthaft gefährlich. Entscheidend ist, um welche Schwermetalle es sich
handelt und wie hoch die Konzentration ist. Natürlich gibt es auch „gesunde“ Metalle,
wenn sie in Maßen auftreten. Dazu gehören Natrium, Magnesium, Kalium und
Calcium, die gemeinhin als Mineralien bezeichnet werden. Ganz anders sieht es aber
mit Cadmium, Blei, Quecksilber und Arsen aus, die schon in sehr geringer
Konzentration Schaden anrichten können. Der Gesetzgeber hat natürlich reagiert und
eine Obergrenze festgesetzt. Er stuft von über 50 Elementen 17 als extrem giftig ein.
Diese Metalle wirken unterschiedlich auf den Organismus und lösen damit auch
verschiedene Krankheiten aus. Kupfer ist z. B. für Leberschäden verantwortlich zu
machen, stört aber auch den Nährstoffwechsel wie auch Zink. Diese Störungen lösen
ihrerseits eine Schwächung des Immunsystems aus. Die Störungen können zu Beginn
schleichend sein und verschlimmern sich im Laufe der Zeit. Oft genug wird der
Auslöser zufällig identifiziert. Fakt ist, dass ein Schwermetall umso gefährlicher ist, je
weniger der Organismus davon benötigt. Folglich sind Substanzen, die der Mensch gar
nicht braucht, auch in sehr geringer Menge lebensgefährlich. Dazu zählen vor allem
Arsen, Silber, Cadmium und Blei. Die toxische Wirkung kann nachweislich für
Entwicklungsstörungen bei Kindern verantwortlich sein. Außerdem sind die
Schwermetalle für ihren Zusammenhang in der Entstehung von Schäden an Organen
und am Nervensystem bekannt.
Seite 46 « zum Inhalt
Krebs und Schwermetalle
Schwermetalle sind für die Industrie wichtig. Aber für uns Menschen sind sie zu einem
sehr großen Teil sehr gefährlich. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat deshalb
für sie eine Einstufung entwickelt.
Arsen: Arsen kann in natürlichen Quellen vorkommen, muss also nicht Folge einer
Verunreinigung sein. Vor allem Mineralquellen sind hier genannt, die eine deutlich
erhöhte Konzentration enthalten können. Arsen ist bekannt dafür, ein Krebsauslöser
zu sein. Die nachgewiesenen Tumorerkrankungen sind Lungenkrebs, aber auch Tumore
der Haut und der Blase.
Cadmium: Cadmium gilt als Auslöser von Lungenkrebs. Cadmium muss unbedingt aus
dem Trinkwasser herausgefiltert werden.
Chrom, Cobalt und Nickel: Diese drei Schwermetalle sind kaum erforscht, stehen im
Verdacht Lungenkrebs auszulösen.
Blei: Früher waren die Wasserleitungen aus Blei, denn Blei ist leicht zu formen und war
deshalb für Wasserleitungen besonders leicht zu verarbeiten. Die Folge waren schwere
Vergiftungen, denn die Leitungen geben das Schwermetall ans Wasser ab. Blei kann
teilweise ausgeschieden werden, wird aber auch in Knochen abgelagert, weshalb die
Langzeitfolgen gar nicht kalkulierbar sind. Für schwangere Frauen und kleine Kinder ist
Blei besonders gesundheitsgefährdend. Bis heute gibt es immer noch Bleirohre, die
Wasser führen. Betroffen sind vor allem Haushalte in Ostdeutschland und im Norden
der Republik. Seit Ende 2013 gibt es bundesweite Richtwerte, die eigentlich befolgt
werden müssen. Die neuen Standards können von Haushalten mit Bleirohren jedoch
nicht eingehalten werden. Hier droht daher weiterhin eine hohe Bleibelastung. Selbst
wenn die Zufuhr der Schwermetalle in das Trinkwasser ausgeschlossen ist, haben sich
die gefährlichen Stoffe doch im Körper angelagert und sorgen dort weiter für
Probleme, wenn sie nicht ausgeleitet werden. Es ist also wichtig, auch weiterhin
genügend reines Wasser zu trinken und dem Körper die Gelegenheit zu geben, sich
weitestgehend selbst zu reinigen.
Seite 47 « zum Inhalt
Krebstherapie und die Bedeutung von Wasser
Eine Krebsdiagnose ist für den Betroffenen, Familie und Freunde ein Schock.
Zusammenhalt ist nun wichtig und auch eine entsprechende Therapie. Der Patient
wird mit Ratschlägen und Meinungen überhäuft. All das muss er verarbeiten und den
für sich richtigen Weg finden. Die meisten Krebspatienten entscheiden sich für den
therapeutischen Weg der Schulmedizin. Immer mehr ziehen außerdem
Naturheilkundler hinzu und glücklicherweise arbeiten viele Vertreter beider Lager
heute fortschrittlich Hand in Hand. Neben einer auf die Art und das Stadium der
Tumorerkrankung abgestimmten Behandlung sind auch die Rahmenbedingungen
wichtig. Der Patient braucht ein fürsorgliches, aber nicht zu bemutterndes und
möglichst reines Umfeld. Seine Infektionsneigung steigt und er wird auf minderwertige
Speisen umso empfindlicher reagieren. Um ihn zu stärken, sollte nun mehr denn je auf
reines Wasser geachtet werden. Auch hochwertiges Wasser kann Krebs nicht heilen.
Die Heilung einer Tumorerkrankung ist zwar heute in vielen Fällen möglich, ist aber
immer die Gesamtheit der therapeutischen Maßnahmen, die im Einklang mit dem
Patienten verlaufen müssen. Sein inneres Gleichgewicht und das Vertrauen in die
Maßnahmen ist daher die Basis für den Behandlungsverlauf. Wie auch immer der
Patient sich entscheidet, sein Organismus wird mit vielen schädlichen Substanzen zu
kämpfen haben, die möglichst schnell aus dem Körper geleitet werden müssen.
Wasser ist dafür zwingend nötig. In der Klinik hilft vielleicht noch der Tropf, in den
eigenen vier Wänden ist regelmäßiges Trinken wichtig. Je nach Tumorerkrankung kann
es nötig sein, die Temperatur des Wassers anzupassen. Vorteilhaft ist der Kraftbringer
„heißes Wasser“. Es kann aufkommende Übelkeit lindern, sollte aber unbedingt in
kleinen Schlucken getrunken werden. Insgesamt gilt eine Wassertemperatur zwischen
30° und 60°C als gesund. Zeit bekommt bei einer Krebserkrankung besonders inmitten
der Behandlung eine neue Dimension. Das reine Wasser kann helfen, die Phasen
anzunehmen und zu durchleben.
Wird kaltes Wasser besser vertragen, ist auch das angemessen. Ein Krebspatient sollte
zum Trinken ermuntert werden, damit die natürliche Ausleitung nicht behindert wird.
Reines Wasser kann dazu beitragen, den Verlauf etwas angenehmer zu gestalten und
belastende Substanzen auszuleiten.
Seite 48 « zum Inhalt
Wasser und Ernährung in der Familie
Wasser und Kalorien. Wasser hat keine Kalorien und eignet sich perfekt für eine
kalorienreduzierte Lebensweise. Kaltes Wasser muss vom Körper erst erwärmt
werden, dafür ist Energie nötig. Wer also kaltes Wasser trinkt, verbrennt zusätzlich
Kalorien. Wichtig ist aber zu bedenken, dass kaltes Wasser auf empfindlichen Magen
die Magenschleimhaut reizen kann.
Wasser zum Essen, ja oder nein?
Zum Essen Wasser zu trinken ist gesund. Wer jedoch zu viel Wasser trinkt, wird
schneller satt und hat schon wenig später wieder Hunger. Richtig, hier hat jeder eine
Chance, der dauerhaft Gewicht verlieren will. Kleine Portionen zu essen und zu jeder
Stunde ein Glas reines Wasser zu trinken, ist eine gute Maßnahme, die auch das
Sättigungsgefühl in vernünftige Bahnen lenken kann. Gesundes Abnehmen wird ohne
ausreichenden Konsum von reinem Wasser kaum funktionieren.
Wasser für Kinder – ab wann brauchen Babys Wasser?
Voll gestillte Säuglinge brauchen im Normalfall kein Wasser zusätzlich. Die Muttermilch
versorgt sie mit ausreichend Wasser und ist immer dem Bedürfnis des Säuglings
angepasst. Nur bei Krankheit oder bei sehr hohen Temperaturen kann Wasser
zusätzlich nötig sein. In diesem Fall sollte vorher Rücksprache mit dem Kinderarzt oder
der Hebamme gehalten werden. Sobald die Babys anfangen, sich von allein zu
bewegen, kann der Durst deutlich zunehmen. Für Babys gibt es speziell zugelassenes
Wasser (für die Säuglingsnahrung zugelassen). Das Wasser unterliegt sehr strengen
Richtlinien. Mit zunehmendem Alter lässt die Empfindlichkeit aber nach. Kohlensäure
ist für Säuglinge absolut tabu. Reines Wasser hingegen ist für Babys eine gute
Grundlage, auch zur Zubereitung des Breis.
Kleinkinder und Wasser trinken
Kinder greifen gern zu allem, was bunt ist und einen süßen Geschmack verspricht. Aus
lauter Sorge, dass ihre Kinder nicht genügend trinken könnten, greifen Eltern daher
gerne zu süßen Säften, Tees oder Limonaden. Damit legen sie den Grundstein für einen
verwirrten Geschmack. Den Kindern „schmeckt“ das Wasser nicht mehr. Es ist daher
Seite 49 « zum Inhalt
wichtig, von Anfang an darauf zu achten, dass Kinder ihren Durst mit Wasser löschen
und süße Getränke als Genussmittel erkennen, wie ein Stück Schokolade eben auch
kein Grundnahrungsmittel ist. Es ist nicht nötig, Kinder auf reines Wasser zu prägen!
Kinder haben noch ein natürliches Durstgefühl und trinken Wasser, um ihren Durst zu
löschen. Erst wenn Eltern glauben, ihre Kinder würden nicht genug trinken oder wenn
sie versuchen, Kinder durch das Anbieten von gefärbten Getränken zu beruhigen,
droht eine Fehlentwicklung. Trinken ist keine Beschäftigungstherapie.
Jugendliche und Wasser
Jugendliche sind vielen Versuchungen ausgesetzt. Süße Limonaden mit Koffein und
Kohlensäure schmecken ihnen und sind in Maßen auch vertretbar. In Maßen bedeutet,
ein bis zwei Glas täglich. Grundsätzliche Verbote auszusprechen ist nicht hilfreich.
Eltern sollten aber darauf achten, dass auch Jugendliche zu den Mahlzeiten, beim
Sport und in der Schule genügend Wasser zu sich nehmen. Eltern und Jugendliche
profitieren hier von der Erziehungsarbeit, die sie im Kleinkinderalter geleistet haben.
Dazu trägt erheblich bei, was Eltern ihren Kindern vorleben. Auch Tee ist Wasser mit
Geschmack. Hinzu kommt, dass Tee im Grunde ein Medikament ist und im Körper eine
pharmakologische Wirkung erzeugt, die so vielleicht gar nicht gewünscht ist. Das gilt
umso mehr für den sogenannten Eistee, der als Fertigmischung bei Jugendlichen
besonders beliebt ist. Als Wasserersatz ist Eistee ungeeignet. Er enthält Farbstoffe und
Zucker. Wie ungeeignet er ist, zeigt vor allem die Reaktion von Kindern, die normal an
Wasser gewöhnt sind. Eistee schmeckt ihnen nicht. Sie empfinden ihn als süß-klebrig
und werden davon noch durstiger.
Risikofaktor Alkohol
Alkohol gilt als die gefährlichste unter den legalen Drogen. Die Rauschwirkung ist
beträchtlich, das Suchtpotenzial hoch. Dabei genießt Alkohol soziale Anerkennung und
ist günstig zu haben. Auf Jugendliche übt er zudem den Reiz des Verbotenen aus, da ihr
Zugriff auf Alkohol gesetzlich reglementiert ist. Softdrinks und andere alkoholische
Getränke entfalten ihre Wirkung nur langsam und sind dadurch besonders tückisch.
Eltern, die ihren Kindern einen kritischen Umgang mit Alkohol vermitteln, leisten
wertvolle Erziehungsarbeit und stärken sie, auch in der Gemeinschaft mit
Gleichaltrigen eigene Standpunkte zu vertreten. Dazu gehört aber ebenso die
Aufklärung über die toxische Wirkung von Alkohol durch Schulen, Eltern und das
Seite 50 « zum Inhalt
weitere Umfeld. Das Wissen darum hilft außerdem Erwachsenen im Umgang mit
Alkohol kritischer zu sein. Alkohol nimmt massiven Einfluss auf den Stoffwechsel und
damit auch auf den Wasserhaushalt, denn Alkohol setzt die Fähigkeit, Wasser im
Körper zurückzuhalten, außer Kraft. Jeder, der schon einmal ein Glas zu viel getrunken
hat, kennt das. Der Harndrang nimmt zu. Das Wasser, das jetzt ausgeschieden wird,
fehlt im Körper. Hier nimmt auch der Auslöser für den Kater am nächsten Morgen
seinen Anfang. Ein Kater ist nichts anderes als eine Alkoholvergiftung, die ein gesunder
Körper, der dann genügend Wasser bekommt, aber im Normalfall schadlos
überwindet. Voraussetzung ist, dass das Trinkverhalten beim Alkohol nicht zur
Gewohnheit wird.
Suchtverhalten, Abhängigkeit und die Bedeutung von Wasser
Sucht ist nichts, was sich von heute auf morgen einstellt. Es ist ein „Lernprozess“, in
dessen Verlauf der Betroffene seinen Körper systematisch an einen Stoff gewöhnt, bis
eine Abhängigkeit entsteht. Dieser Prozess kann Monate, aber auch Jahre dauern.
Manche Menschen überschreiten einen bestimmten Punkt nie und verharren mit einer
gewissen Restdisziplin an einer selbst gesetzten Obergrenze, andere werden von ihrer
Sucht mitgerissen. Lebenskrisen können dafür ein Auslöser sein. Alles ist plötzlich egal,
auch die eigene Gesundheit. Die Erkenntnis des Fehlverhaltens ist ein erster Schritt zur
Lösung, mehr aber auch nicht. Das gilt für jede Sucht, von der es sich zu befreien gilt.
Reines Wasser spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wer jetzt genug trinkt, reinigt
seinen Körper und gibt ihm die Kraft zurück, die ihm die Sucht genommen hat. Reines
Wasser ist daher ein wichtiger Therapiefaktor. Es reinigt und schwemmt belastendes
Material aus dem Körper. Die Zellen können sich regenerieren. Der Entgiftungsprozess
funktioniert nur mit ausreichend Wasser. Betroffene können ein Tagebuch führen und
darin festhalten, wie sich ihre Gesundheit verbessert. Der körperliche
Reparaturprozess setzt mit gesunder Nahrung und reinem Wasser sehr schnell ein.
Zumeist kehrt die körperliche Kraft zurück, noch bevor die mentale Abkehr von der
Sucht gelungen ist. Sich von einer Sucht zu befreien, ist ein Kraftakt. Wer sich mutig auf
den Weg macht, darf stolz auf sich ein, denn er holt sich sein Leben zurück und nimmt
die Verantwortung für die Gesundheit wieder in die eigenen Hände.
Seite 51 « zum Inhalt
Wasser beim Sport
Zu 15
Wasser für Sportler. Sportler brauchen nicht nur mehr Wasser. Wenn sie stark
schwitzen, verlieren sie wichtige Elektrolyte, die sie erst wieder aufnehmen müssen.
Sie benötigen daher ein hochwertiges Wasser, das im Zweifel auch mit Mineralien
angereichert sein darf. Isotonische Getränke sind nicht nötig.
Angereichertes Wasser für Spitzensportler
Spitzensportler sind für gewöhnlich sehr genau über ihren Wasserbedarf informiert.
Viele haben ihre eigene Wassermischung. Der Topfavorit unter Leistungssportlern ist
Leitungswasser, das mit Umkehrosmose aufbereitet und mit Mineralien ergänzt
wurde.
Abgestandenes Wasser
Ob das Wasser nun aus der Leitung oder aus der Flasche kommt, es ist davon
auszugehen, dass es zunächst arm an Keimen ist. Je länger es geöffnet steht,
womöglich auch noch unter Sonneneinstrahlung, desto schneller können sich Keime im
Wasser ausbreiten. Altes Wasser schmeckt auch entsprechend und darf den Blumen
zugutekommen.
Senioren und Trinkwasser
Keinen Durst mehr? Mit dem Alter lässt das Durstgefühl nach. Für viele Senioren ist
dann vielleicht noch die Tasse Kaffee oder Tee am Morgen akzeptabel. Alles andere ist
ihnen zu viel. Das kann verhängnisvolle Folgen haben, denn so können Senioren
dehydrieren, ohne es zu bemerken. Pflegepersonal und Angehörige sind dann gefragt.
Eine Dehydrierung zeigt sich anhand der deutlich faltigeren Haut, aber auch an
Verdauungsstörungen bis hin zu Zuständen von Verwirrung, die die Gefahr von
Fehldiagosen mit sich bringen. Tatsächlich kann deutlicher Wassermangel die
Symptome von psychischen Störungen mit sich bringen. Eine mögliche Maßnahme ist,
die erforderliche Wassermenge als Gedächtnisstütze bereitzustellen.
Seite 52 « zum Inhalt
Altersdiabetes und Wasser
Diabetiker verlieren mehr Wasser als gesunde Menschen. Sie reagieren mit Durst und
sollten dann unbedingt so viel trinken, wie es ihnen gut tut. Diabetiker sollten ihren
Flüssigkeitsbedarf nur mit Wasser auffüllen und andere Getränke als Genussmittel
ansehen.
Das Trinken neu lernen
Das gesunde Trinkverhalten kann ge- und verlernt werden. Das gilt für junge Menschen
und für Senioren. Für den Anfang ist es völlig legitim, das Wasser z. B. mit einem
Spritzer Zitrone oder einem Schuss Saft geschmacklich zu verändern. Das Wissen
darum, dass der Körper zwei bis zweieinhalb Liter täglich benötigt, sollte bei der
Erkenntnis helfen, dass sich etwas verändern muss.
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Wasser in der Medizin
Zu 21
Die Kneipp-Medizin bietet Hilfe auch für Laien. Die Wasserkur hat ihren Namen von
ihrem Erfinder, dem Arzt Sebastian Kneipp. Er entwickelte die Therapieverfahren mit
Wasser, nachdem er an Tuberkulose erkrankt war und es für ihn keine Heilung zu
geben schien.
Neben einer ausgewogenen Ernährung entschied er sich für Bäder nach einem
bestimmten Schema. Bis heute gelten die Kneipp-Kuren als laientaugliche Therapie, die
schrittweise auch in Kurhäusern gelehrt wird. Das Wassertreten ist sicher die
bekannteste Therapieform, bei der langsam durch wadentiefes kaltes Wasser
gegangen wird.
Regeneration nach Krankheiten
Die schnelllebige Zeit ist auch an der Einstellung zur Genesung nach Erkrankungen
nicht spurlos vorübergegangen. Es gilt als Zeichen von Stärke, wenn jemand schnell
wieder einsatzfähig ist. Das ist ein fataler Fehler. Auch wenn die Symptome
abgeklungen sind, ist der Körper noch lange mit den Reparaturarbeiten beschäftigt. In
einer solchen Lebensphase ist daher eine gesunde Ernährung mit qualitativ
hochwertigem Wasser zwingend Voraussetzung, um die Erholung nicht zu verzögern
oder womöglich Komplikationen auszulösen.
Wer sich von Krankheiten, Unfällen oder Operationen erholt, sollte daher akribisch auf
ausreichenden Wasserkonsum achten. Im Anschluss von Krankheiten ist es keine
Seltenheit, dass sich der Urin verfärbt oder einen ungewöhnlichen Geruch annimmt.
Solange die restliche Genesung regelgerecht abläuft, ist das ein Zeichen für einen
gesunden Reinigungsprozess des Körpers, der abhängig von der getrunkenen
Wassermenge ist.
Heißes Wasser – kaltes Wasser
Die meisten Menschen bevorzugen kaltes Wasser. Sie fühlen sich dadurch erfrischt
und erleben auch den Geschmack intensiver. Deutlich gesünder ist aber heißes
Seite 54 « zum Inhalt
Wasser. Die TCM, die Traditionelle Chinesische Medizin empfiehlt, heißes Wasser
schluckweise zu trinken. Es ist ein hervorragender Energiebringer bei Erschöpfung.
Das Wasser sollte dazu aber ordentlich auf dem Herd erhitzt und nicht etwa über die
Wärmefunktion des Wasserhahns abgezapft werden. So lässt sich auch ein
Leistungstief am Arbeitsplatz wunderbar überwinden.
Seite 55 « zum Inhalt
Alternative Heilmethoden
Zu 22
Sole-Wasser ist nicht nur einfach salziges Wasser, sondern ist ein zusätzlich
angereichertes Wasser, das natürlich nur in sehr kleinen Mengen getrunken wird. Sole-
Wasser kann jeder selbst herstellen. Es genügt Leitungswasser oder Wasser aus der
Umkehrosmose, in das Salzkristalle gelegt werden. Das Salz wird sich solange auflösen,
bis die Sättigung des Wassers erreicht ist. Das ist bei 26 % der Fall. Der übrig
gebliebene Kristall kann im Wasser liegen bleiben oder herausgenommen werden. Die
stärkste Wirkung entfaltet die Sole mit einem Teelöffel jeden Morgen nüchtern auf ein
Glas reines Wasser. Sole wirkt getrunken auch gegen Erkrankungen der Atemwege und
steigert das Allgemeinbefinden. Ein niedriger Blutdruck profitiert außerdem davon.
Wasser mit Kieselsteinen
Wichtig ist hierbei, dass eine gewisse Erfahrung mit Steinen vorhanden ist. Auch der
Fundort spielt eine Rolle, denn die Oberfläche der Steine könnte verunreinigt sein.
Grundlage der Verwendung ist, dass die Steine Mineralien an das Wasser abgeben und
es dabei anreichern. Fakt ist, dass sich der Geschmack des Wassers durch einige Steine
deutlich verändern kann.
Seite 56 « zum Inhalt
Wasser mit zusätzlichen Mineralien
Zu 23
Nicht nur für Sportler, auch für geschwächte Personen kann es sinnvoll sein, Wasser
mit Mineralien anzureichern. Das sollte aber nicht dauerhaft geschehen, um eine
Verschiebung der Mineralien zu verhindern, die miteinander in einer Wechselwirkung
stehen. Für die Daueranwendung ist es eher nicht geeignet. Stattdessen garantiert
eine ausgewogene Ernährung die Versorgung mit allen lebensnotwendigen Vitaminen
und Mineralien. Typisch wäre im nötigen Fall die Verwendung von Brausetabletten aus
der Apotheke. Oder Sie verwenden einen PI-Filter, der ihr Wasser mit den
erforderlichen Mineralien anreichert.
Seite 57 « zum Inhalt
Die Welt der Trinkkuren
Zu 24
Es gibt eine Vielzahl von Trinkkuren, von denen einige bereits sehr alt sind. Sie
beziehen sich auf die Menge, die Temperatur, die Tageszeit, die Aufbewahrung und
Behandlung des Wassers und sollen bei verschiedenen Leiden helfen. Trinkkuren
werden in fast allen Kurhäusern angeboten. Die Therapie erfolgt dann vor allem über
Heilwasser, das einem besonderen Prüfungsverfahren unterliegt. Dieses Wasser ist für
gewöhnlich sehr teuer und nicht für die lebenslange Vollversorgung als Trinkwasser
geeignet. Als Kur entwickelt es eine starke versorgende und reinigende Wirkung, wie
auch das Wasser aus der Umkehrosmose, das bei Trinkkuren einen immer größeren
Stellenwert einnimmt.
Seite 58 « zum Inhalt
Farbtherapie und Wasser
Zu 25
Eine der faszinierenden Möglichkeiten rund ums Wasser ist die Farbtherapie. Wer sich
dafür interessiert, kann die Wirksamkeit gefahrlos selbst ausprobieren. Der
Grundgedanke ist, dass jede Farbe eine andere Wirkung hat. Blau wirkt kühlend, Rot
erhitzend, Grün beruhigend. In Versuchen konnte bereits festgestellt werden, dass
blau bestrahltes Wasser sich tatsächlich kühler anfühlt, als es messbar ist. Dazu muss
das Wasser während des Trinkens nicht bestrahlt werden. Anhänger sprechen dem
bestrahlten Wasser auch eine heilende Wirkung zu. So soll rotes Wasser gegen
Erschöpfung und blau bestrahltes Wasser gegen Schmerzzustände wirken. Das Wasser
selbst behält bei der Bestrahlung seine ursprüngliche Farbe. Empfindliche Menschen
spüren schon eine Wirkung, wenn sie ihr Glas mit Wasser auf einen entsprechend
farbigen Untergrund stellen.
Destilliertes Wasser
Destilliertes Wasser ist Wasser ohne den Zusatz von Verunreinigungen, Salzen,
Mikroorganismen, Ionen und Spurenelementen, wie sie für natürliches Wasser typisch
sind. Es findet überall dort Verwendung, wo die verschiedenen Inhalte ungesund oder
schädlich sind. Destilliertes Wasser kann getrunken werden. Die früher befürchtete
Unterversorgung mit Elektrolyten gilt heute als überholt. Das liegt auch daran, dass der
Ausgleich leicht über die Nahrung möglich und oft sogar sinnvoller ist. Ein Ausgleich ist
aber auch über die Substitution mit Elektrolyten möglich. In einer Reihe von
Heiltherapien gilt destilliertes Wasser als besonders rein, da es sich leicht mit anderen
therapeutischen Maßnahmen kombinieren lässt.
Balneotherapien, Wasser entspannt
Unter Balneotherapien werden die verschiedenen Bädertherapien zusammengefasst.
Die Bäderkunde bedient sich der heilenden Substanzen, wie sie z. B. in Heilquellen
vorkommen. Balneotherapien beziehen aber nicht nur die äußere Anwendung,
sondern auch die Einnahme von Wasser mit ein. Dazu gehören die verschiedenen
Trinkkuren.
Seite 59 « zum Inhalt
Aquafitness für das gelenkfreundliche Training
Zu 28
Aquafitness ist ein modernes Angebot für Sport im Wasser. Die Angebote reichen von
Rehamaßnahmen in Kurkliniken und Krankenhäusern bis hin zu anspruchsvollen
Sportarten wie das Aqua-Spinning, dem Radfahren im Wasser. Aquafitness hat den
großen Vorteil, dass es die Gelenke entlastet und durch den Widerstand des Wassers
die Muskeln trainiert. Aquafitness wird auch in vielen öffentlichen Badeanstalten
angeboten und gilt als ausgesprochen empfehlenswert.
Floating erlaubt das Entspannen in Salzwasser. Die Teilnehmer liegen dazu in einer
Kapsel (Tank), die mit temperiertem Salzwasser gefüllt ist. Das Wasser ist so flach, dass
es leicht möglich ist, sich abzustützen oder aufzurichten. Ziel ist, dass der Körper auf
der Oberfläche liegt und sich ohne störende Reize entspannt. Floating wird deshalb vor
allem bei starker Stresssymptomatik eingesetzt. Die Vorteile für die Gesundheit
werden immer wieder wissenschaftlich dokumentiert. Die entspannende Wirkung ist
unstrittig.
Babyschwimmen für die Kleinsten
Dass schon kleine Babys gerne baden, ist bekannt. Sie brauchen warmes Wasser und
dürfen dabei keinesfalls auch nur eine Sekunde aus den Augen gelassen werden. Das
Babyschwimmen ist für die Kleinsten ein ganz besonderes Vergnügen. Hierfür
empfehlen sich Kurse, die von Fachleuten geleitet werden, die typische Anfängerfehler
verhindern und immer helfend eingreifen. Babyschwimmen übt auch auf die Eltern
eine besondere Faszination aus, weil es ein Beweis dafür ist, wie unbefangen der
Säugling mit dem Element Wasser umgeht. Das Babyschwimmen dient damit nicht nur
der Gesundheit, sondern erleichtert auch später dem Kleinkind, angstfrei das
Schwimmen zu erlernen.
Schlaf und Wasser
Nächtlicher Durst wird als belastend empfunden. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass
auch Erwachsene nachts aufwachen. Von einer echten Störung ist erst dann die Rede,
wenn das Einschlafen schwerfällt oder das Aufwachen überhandnimmt. Ein möglicher
Seite 60 « zum Inhalt
Grund für das Aufwachen ist Durst, auch wenn das den Betroffenen oft nicht bewusst
ist. Die wenigsten Menschen stehen daher tatsächlich auf und holen sich ein Glas
Wasser. Dabei ist das Aufwachen mit Durst ein wichtiges Signal des Körpers, dass es an
Wasser fehlt. Schließlich laufen auch wichtige Stoffwechselprozesse ab, die
wasserabhängig sind. Besonders häufig sind Menschen vom durstigen Aufwachen
betroffen, die schon am Abend zu wenig trinken, damit sie in der Nacht nicht mit
Harndrang aufwachen. Es ist aber sicher gesünder, ein bis zweimal einen Toilettengang
einzuplanen und ausreichend zu trinken. Zusätzlich ist es gesund und hilfreich, ein Glas
Wasser in der Nähe des Bettes stehen zu haben.
Nächtlicher Durst bei Kindern
Es ist bei kleineren Kindern nicht leicht zu unterscheiden, ob sie nachts tatsächlich
Durst haben oder einfach aufgewacht sind und keine Lust haben, im Bett liegen zu
bleiben. Hier ist Einfühlungsvermögen gefragt. Das normale Trinkverhalten kann
helfen, die Situation besser einzuschätzen. Trinkt das Kind möglicherweise tagsüber zu
wenig Wasser, ist der nächtliche Durst nicht ungewöhnlich. Eltern sollten im Zweifel
während der Nacht ausschließlich Wasser anbieten und keinesfalls süße Getränke oder
Tees. Es hilft auch zu beobachten, ob das Kind das Glas Wasser tatsächlich leert oder
dann doch wieder verweigert. Grundsätzlich ist es wichtig, das Durstgefühl von Kindern
ernst zu nehmen und zu stärken.
Wasserbetten sind nicht für jeden geeignet
Wasserbetten sind für einige Menschen eine Wohltat und für andere ein Grund für
eine ausgeprägte Schlafstörung. Vor dem Kauf eines Wasserbettes kann es daher
sinnvoll sein, in einem Hotel ein paar Übernachtungen in einem Wasserbett
auszuprobieren. Es gibt bei Wasserbetten erhebliche Qualitätsunterschiede, die einen
nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Wohlbefinden haben und sich ganz sicher
auch im Preis niederschlagen.
Seite 61 « zum Inhalt
Sind Wasseradern gefährlich?
Wasseradern verlaufen unterirdisch. Die Theorie besagt, dass oberhalb der
Wasserader ein Spannungsfeld entsteht, das der Gesundheit schaden kann. Solche
Felder werden auch als Störzonen beschrieben und können ihre Ursachen in 600
Meter Tiefe haben. Gemeinhin gilt, dass die Wasserader umso störender wirkt, je
tiefer sie liegt. Anhänger der Theorien erklären, dass jeder, der auf einer Wasserader
schläft, irgendwann krank wird. Umgekehrt soll das aber nicht bedeuten, dass jeder
der krank ist, auch auf einer Wasserader schläft. Die Symptome sind so vielseitig, dass
es für den Betroffenen schwer ist, eine Wasserader als mögliche Ursache zu erkennen.
In diesem Zusammenhang ist von Schlafstörungen über Allergien und
Blutdruckproblemen bis hin zu Tumorerkrankungen die Rede. Die gängige Prophylaxe
ist, einen Experten zu beauftragen, mögliche Wasseradern zu finden, damit das Bett
ggf. umgestellt wird. In einigen ländlichen Räumen ist es bis heute üblich, einen
Wünschelrutengänger schon vor dem Hausbau zu befragen.
Wasser bei akuten Erkrankungen
Während einer Erkältung wird der Stoffwechsel stark gefordert. Nicht nur die
normalen Prozesse müssen aufrechterhalten werden, auch die Bekämpfung der
Krankheit fordert viel Energie. Im Ergebnis fühlt sich der erkältete Mensch schlapp,
müde und antriebslos. Er braucht mehr Ruhe und mehr Wasser. Wer dem nicht
nachgibt und stattdessen sein normales Tagespensum abspult und vielleicht nicht
einmal genügend trinkt, riskiert eine ernste Verschlimmerung. Die verschiedenen
Stoffwechselprozesse sind abhängig vom Wasser. Außerdem ist der Organismus
bemüht, möglichst viele Schadstoffe auszuschwemmen. Auch dafür ist Wasser nötig.
Das Wasser sollte möglichst keine Kohlensäure enthalten, um das Säure-Basen-
Verhältnis nicht zusätzlich zu belasten. Zwei bis drei Liter täglich sollten es in jedem Fall
sein. Das gilt ganz besonders, wenn es zugleich zu Fieberschüben kommt. Kaltes
Wasser ist die falsche Entscheidung, heißes Wasser in kleinen Schlucken genau richtig.
Auch hier kann die Farbtherapie berücksichtigt werden. Blau bestrahltes Wasser wirkt
kühlend.
Seite 62 « zum Inhalt
Verdauungsstörungen und die Bedeutung von Wasser
Verdauungsstörungen sind nicht nur eine enorme Belastung, sie sind auch
gesundheitsgefährdend. Bei einem Durchfall tritt der Stuhlgang aus, ohne dass die
erforderliche Wassermenge resorbiert werden konnte. Ursachen gibt es viele. Neben
nervösen Auslösern kommen Ernährungsfehler wie auch Viren und Bakterien infrage.
Wer unter Durchfall leidet, verliert erhebliche Mengen an Wasser, Salze und
notwendige Mineralien. Durch den Volumenmangel leidet das gesamte
Kreislaufsystem. Daher rührt auch die Abgeschlagenheit und zunehmende
Erschöpfung. Kurzfristiger Durchfall ist nicht gefährlich. Hält er länger an, ist es wichtig,
die Ursache zu erforschen. Solange müssen die Betroffenen dringend darauf achten,
genügend zu trinken. Erwachsene können sich mit einem Schuss Sole im Trinkwasser
helfen. Zu vitaminisiert sollte das Wasser jetzt nicht sein, zuerst muss der Darm zur
Ruhe kommen. Während des Durchfalls vorübergehend die Ernährung einzustellen, ist
vollkommen richtig, auf das Trinken von Wasser zu verzichten jedoch ein gefährlicher
Fehler. Wichtig ist, in kleinen Schlückchen zu trinken. Heißes Wasser ist außerdem
besser geeignet als kaltes Wasser.
Seite 63 « zum Inhalt
Wasser bei Fieber
Zu 35
Fieber ist keine eigenständige Krankheit, sondern eine Begleiterscheinung. Der Körper
hebt die Temperatur an, um gefährliche Krankheitserreger zu vernichten. Ihn daran zu
hindern, ist im ersten Schritt unsinnig. Ganz besonders dann, wenn keine weiteren
Maßnahmen ergriffen werden. Wer unter Fieber leidet, fühlt sich schlapp und elendig.
Aus gutem Grund, denn der Organismus bietet gerade all seine Kräfte auf und
konzentriert sich auf das Hauptproblem, eine Erkrankung, die vielleicht noch gar nicht
diagnostiziert werden konnte. Doch es gibt Grenzen, die nicht überschritten werden
sollten. Steigt das Fieber über 40°C und bleibt dort über Stunden, ist es richtig
einzugreifen. Auch hier ist Wasser das erste Mittel der Wahl. Wadenwickel mit kühlem
Wasser sind eine unschädliche und angenehme Methode, das Fieber nicht weiter
ansteigen zu lassen. Funktioniert das nicht und steigt die Temperatur noch weiter an
oder bleibt konstant zu hoch, ist es an der Zeit, einen Arzt zu rufen. Bei Kindern und
Säuglingen ist besondere Vorsicht geboten. Ihnen muss in kurzen Abständen Wasser
bzw. Muttermilch angeboten werden. Verweigern die Kinder das Trinken, muss ein
Arzt hinzugezogen werden. In den meisten Fällen handelt es sich um eine beginnende
Infektionskrankheit. Für Erwachsene gilt, bei Fieber in kurzen Abständen kleine
Mengen zu trinken. Wadenwickel und ein feucht-kalter Lappen auf der Stirn helfen,
das Fieber unter Kontrolle zu halten. Angehörige sollten den Fieberverlauf immer
sorgfältig beobachten, um auszuschließen, dass sich eine ernste Erkrankung dahinter
verbirgt.
Wasser nach Verletzungen
Fast immer ist der Griff zum Wasser eine gute Entscheidung. Es gibt nur wenige
Ausnahmen. Einer davon ist der Schock. Wer nicht in der Lage ist, bewusst zu trinken,
sollte abwarten, bis ein Arzt anwesend ist. In diesem Fall ist es sicherer, den
Flüssigkeitsverlust über einen venösen Zugang zu garantieren. Durst bei vollem
Bewusstsein soll natürlich gestillt werden. Nach Verbrennungen ist der Durst häufig
groß. Auf Kinder hat das Trinken von Wasser oft auch eine beruhigende Wirkung.
Wichtig ist, dass das Wasser nicht zu kalt ist und sie es in kleinen Schlückchen trinken.
Seite 64 « zum Inhalt
Wasser nach Operationen
Auch nach Operationen gilt, dass der Arzt entscheidet, wann das erste Mal wieder
getrunken werden darf. Grund ist, dass das volle Bewusstsein wiedererlangt sein muss.
Nach Bauchoperationen ist besondere Vorsicht geboten. Hier warten Fachleute lieber
ein bis zwei Stunden länger und bieten in der Zwischenzeit Stäbchen mit
Zitronengeschmack, die den Durst etwas lindern können.
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Wasser bei chronischen Erkrankungen
Zu 36
Wasser und Rheuma
Die Übersetzung von Rheuma ist „Fluss“. Das hat allerdings weniger mit Wasser zu tun,
sondern damit, dass die mit Rheuma verbundenen Schmerzen ziehend oder auch
reißend sind wie ein Fluss. Rheumakranke reagieren sehr positiv auf Wasser. Als
therapeutische Maßnahme ist das Schwimmen in warmem Wasser sehr hilfreich und
deutlich schmerzlindernd. Rheumapatienten müssen sich bewegen, da sich die
Erkrankung sonst verschlimmert. Im wohltemperierten Wasser fällt die Bewegung
erheblich leichter. Schon früh am Morgen werden die Hände beweglicher, wenn sie
unter warmes Wasser gehalten werden. Für viele Betroffene ist daher das warme
Wasser am Morgen die Voraussetzung, dass sie sich in den nächsten Stunden
schmerzfrei bewegen können.
Rheumapatienten sollten außerdem viel trinken und auch die reiz- und säurearme
Ernährung kann weitere Linderung bieten. Medikamente sind im fortgeschrittenen
Stadium kaum zu vermeiden. Dann sollten die Betroffenen dringend darauf achten,
genügend reines Wasser zu trinken. Nur so können sie sicher sein, die Schäden für die
Organe so gering wie möglich zu halten.
Interessanterweise eignen sich vor allem Meeresfrüchte für Rheumapatienten. Sie
enthalten viele Omega-3-Fettsäuren, denen eine entzündungshemmende Wirkung
zugeschrieben wird. In Kombination mit Wasser, das durch Umkehrosmose aufbereitet
wurde, kann eine gewisse Erleichterung erreicht werden.
Wasser und Arthrose
Die Arthrose ist eine Erkrankung der Gelenke, die sich langsam entwickelt. Bei einer
Arthrose verschleißt der Gelenkknorpel, was letztendlich zu entzündlichen und sehr
schmerzhaften Prozessen führt, wenn die Knochen einander berühren.
Eine Arthrose ist nicht heilbar, aber der Verlauf kann verzögert werden. Dazu ist es
notwendig, genug zu trinken, und zwar möglichst schon mit der ersten
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Verdachtsdiagnose. Noch besser ist der vorbeugende Umgang mit den Gelenken. Das
Auftreten von ersten Arthrosen ist ab Mitte 30 selbst bei sportlichen Menschen nicht
ungewöhnlich. Die Bildung des Knorpels ist von vielen Faktoren abhängig und ein
Großteil davon ist beeinflussbar. Wer sich viel bewegt, gesund ernährt und
ausreichend Wasser trinkt, hat die entscheidende Basis geschaffen.
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Wasser und Tumorerkrankungen
Zu 38
Wasser und Krebs sind ein sehr breit gefächertes Thema. Natürlich lässt sich mit dem
Trinken von 2,5 Liter Wasser täglich keine Krebserkrankung verhindern. Wer aber nicht
genug trinkt, der schwächt seinen Körper und das u. U. genau dort, wo bereits
Probleme bestehen. Das klassische Beispiel dafür ist der Darmkrebs. Heute kann
unterstellt werden, dass Verstopfung, die über etliche Jahre immer wieder Probleme
bereitet, der erste Schritt in Richtung einer Krebserkrankung sein kann. Eine
ausgewogene und gesunde Ernährung, ein gesundes Trinkverhalten und die
Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig hinsichtlich der Vorbeugung und
Früherkennung. Nicht jede gesundheitliche Verschlechterung ist beeinflussbar. Eine
gesunde Lebensweise und ein achtsamer Umgang mit den eigenen Ressourcen tragen
jedoch nachweislich zu einer besseren Lebensqualität bei und helfen, Veränderung der
Gesundheit schneller zu erkennen.
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Wasser und Bluthochdruck
Zu 39
Ein hoher Blutdruck ist ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko. Die Gefahr von Schlaganfall
und Herzinfarkt steigt deutlich an. Problematisch ist, dass der Bluthochdruck selbst
schmerzfrei ist und die Betroffenen sich oft gesund und belastbar fühlen. Deshalb ist
der Bluthochdruck oft eine Zufallsentdeckung, wenn es bereits zu Folgeschäden
gekommen ist.
Neben einer Behandlung ist die Frage nach der Ursache wichtig. Zu geringer
Wasserkonsum führt zu einem Volumenmangel im Blut. Das Herz muss gegen den
Widerstand anpumpen, das Blut ist außerdem zu dick. Auch deshalb ist ein
ausreichender Wasserkonsum bei Bluthochdruck die absolute Voraussetzung für das
Vermeiden von Folgeschäden.
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Der Schlaganfall
Zu 48
Bei einem Schlaganfall kommt es zu einer Unterversorgung mit Blut in einer
Hirnregion. Wenn diese Störung länger als 24 Stunden anhält, ist von einem
Schlaganfall die Rede. Stockt der Blutfluss, wird das Gehirn auch nicht mit ausreichend
Sauerstoff und allen weiteren nährenden Substanzen versorgt. Je länger die
Unterbrechung andauert, desto größer der Schaden. Sind die von der Versorgung
abgeschnittenen Zellen erst einmal abgestorben, fällt dieser Teilbereich der
Hirnfunktion aus und muss später mühsam über andere Bereiche kompensiert werden.
In leichten Fällen regeneriert sich der Patient innerhalb von 24 Stunden. Trotzdem ist
jeder Schlaganfall ein Notfall. Schon bei Verdacht ist es daher wichtig, einen
Krankenwagen zu alarmieren und auf den Verdacht auf Schlaganfall hinzuweisen. Zu
den typischen Symptomen zählen Sprach- und Bewegungsstörungen.
Vorbeugung gegen einen Schlaganfall
Es gibt eine Reihe von Risikofaktoren für den Schlaganfall. Dazu gehören Rauchen,
Bluthochdruck, Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum und Wassermangel.
Vor allem für Senioren gilt, dass sie das Risiko eines Schlaganfalls deutlich minimieren
können, wenn sie mehr reines Wasser trinken. In einer Studie konnte die Uni Münster
nachweisen, dass z. B. nach einem Schlaganfall das Risiko für einen zweiten Anfall
deutlich sinkt, wenn die Betroffenen mindestens zwei Liter Wasser zu sich nehmen.
Dazu beobachteten die Wissenschaftler die Werte von 456 Schlaganfallpatienten über
einen Zeitraum von zwei Jahren. Die Patienten hatten die Aufgabe, ein Trinktagebuch
zu führen. Mit den Ergebnissen wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Die,
die mehr als zwei Liter pro Tag tranken und die, bei denen es weniger als zwei Liter
waren. Nach zwei Jahren konnten die Wissenschaftler so feststellen, dass die
Personen, die mehr als zwei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nahmen, deutlich weniger
Rückfälle erlitten. Außerdem fiel ihnen auf, dass sich die Blutplättchen der Vieltrinker
anders verhielten und auch damit das Risiko für einen Schlaganfall gesenkt werden
konnte. Ärzte warnen daher vor allem Senioren, unbedingt darauf zu achten, dass sie
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nicht zu wenig reines Wasser trinken. Auch ohne Vorerkrankung kann ein
Trinkprotokoll helfen, wenn der Durst als Signalgeber nicht mehr zur Verfügung steht.
Allergien und Wasser
Allergien sind Fehlreaktionen des Immunsystems. Sie können spontan auftreten und
sich über Jahre verschlimmern. Aber auch eine Heilung ist möglich. Eine gesunde
Ernährung ist dafür wichtig und dazu gehört auch Wasser. Das gilt vor allem in Bezug
auf Hautreaktionen. Histamin wird seit einiger Zeit als Allergieverstärker diskutiert.
Besonders empfindlichen Menschen wird daher geraten, auf histaminreiche Kost zu
verzichten. Was viele nicht wissen, ist, dass der Körper bei Wassermangel vermehrt
Histamin ausschüttet. Damit versucht er, die Wasserreserven im Körper zu halten. Die
Histaminausschüttung lässt mit ausgiebigem Trinken nach. Allergiker sollten daher
grundsätzlich prüfen, ob sie auch genügend Wasser trinken. Für sie ist qualitativ
hochwertiges Wasser ohne Rückstände besonders wichtig. Es lohnt sich also
auszuprobieren und nicht jede Hautreaktion sofort mit Medikamenten zu
unterdrücken.
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Wasser und die Psyche
Zu 29
Wasser und Depressionen stehen oft in einer Wechselbeziehung zueinander.
Psychische Probleme sind auch kein Zeichen von Schwäche, sondern oft genug die
Reaktion auf besonders hohe Anforderungen im Alltag. Es gibt aber noch einen
weiteren Grund und das sind Verschiebungen im Mineralstoffwechsel, wie sie z. B. bei
zu wenig Wasserkonsum vorkommen.
Eine starker Calciummangel sorgt z. B. auch für große Unruhe. Wer sich dann dem
Alltag nicht gewachsen fühlt und nebenbei nicht auf die Ernährung achtet, kann
ernsthaft krank werden. Zusätzlich können sich bestehende Erkrankungen, wie auch
Depressionen, durch Wassermangel noch verstärken. Für depressive Menschen ist es
sehr schwer, etwas in ihrem Alltag zu verändern. Je besser sie sich selbst kennen, desto
schneller erkennen sie die Signale und können sich mit einem Tagesplan helfen, der
natürlich auch die erforderliche Trinkmenge enthält, um die Symptome abzumildern.
Wasser und Burn-out
Das Syndrom der chronischen Erschöpfung ist mehr als eine Modekrankheit. Hart
formuliert ist sie die Unfähigkeit, sich der Überforderung entgegenzustellen. Sie ist
aber auch ein Zeichen für eine Gesellschaft, in der Schwäche nicht zugelassen wird. Ein
Burn-out kündigt sich langsam an. Es können Jahre vergehen, bis die betroffene Person
emotional kollabiert. Die Folgen können jedoch so schlimm sein, dass eine dauerhafte
Arbeitsunfähigkeit die Folge ist.
Unter einem Burn-out leidet zudem nicht nur der Patient selbst, sondern auch das
direkte Umfeld. Daher sind Verwandte und Freunde besonders gefragt. Einen Burn-out
zu verhindern, ist eine schwierige Aufgabe. Achtsamkeit gegenüber den eigenen
Bedürfnissen ist der erste Schritt. Dazu gehört auch, auf eine gesunde und
ausgewogene Ernährung zu achten, um das körperliche Gleichgewicht zu garantieren.
„In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“, sagte vor knapp 2000 Jahren
schon der römische Dichter Juvenal. Das gilt auch für die Wahl des richtigen Getränkes
und hier gibt es nur eine Antwort: Wasser. Bei Stress leidet das Gefühl für die gesunde
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Lebensweise beträchtlich. Reserven werden bis über die Kraftgrenzen ausgeschöpft,
Pausen werden abgeschafft, Warnsignale überhört, auch das Durstgefühl.
Menschen, die unter Stress leiden, profitieren von einem Protokoll, das sie durch den
Tag geleitet. So verhindern sie, dass gesunde Gewohnheiten auf der Strecke bleiben
und sich die Situation weiter verschärft. Ausreichend reines Wasser zu trinken ist jetzt
enorm wichtig, denn ein Mangel an Mineralstoffen schwächt zusätzlich und kann
außerdem psychische Symptome auslösen. Wasser zu trinken hilft beim jetzt so
dringend nötigen Entschleunigen, wobei die Wirkung von heißem Wasser, das in
kleinen Schlucken getrunken wird, deutlich stärker ist.
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Wasser bei starken hormonellen Veränderungen
Zu 43
In der Menopause gerät der Hormonhaushalt gründlich durcheinander. Als belastend
empfinden viele Frauen, dass in dieser Zeit das Gewicht stark schwanken kann. Fast
scheint es, als genüge es, die Schokolade anzusehen und schon zeigt die Waage mehr
an. Jetzt auf ausreichend Wasser zu verzichten, wäre ein Fehler und kann die
Symptome sogar verstärken. Hitzewallungen, Reizbarkeit und Schlafstörungen lassen
sich durch eine gesunde Lebensweise häufig abmildern. Auch in dieser Lebensphase ist
es sehr wichtig, auf ausreichend Wasser und damit auch für die Versorgung mit
Mineralien und Spurenelementen zu achten. Viele Frauen fürchten sich vor einer
schwachen Blase und trinken daher weniger. Die richtige Reaktion ist hier die
Teilnahme an einem Kurs für Beckenbodentraining. Die Wirkung zeigt sich schnell. Die
Fähigkeit der Blase, Wasser zu speichern, nimmt aber auch mit einem gesunden
Trinkverhalten wieder zu.
In der Pubertät erleben die Heranwachsenden einen Umbau ihres Körpers und ihres
Gehirns. Stabilität in der Familie ist jetzt für sie besonders wichtig. Dazu gehört auch,
dass Eltern auf den Wasserkonsum achten. Jugendliche müssen verstehen, wie
schädlich es ist, den Wasserbedarf über industriell verarbeitete Softdrinks zu löschen.
Wassermangel im Jugendalter ist sehr häufig und konnte in Testreihen auch
nachgewiesen werden.
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Schmerzpatienten und Wasser
Schmerz ist eine subjektive Wahrnehmung und stellt den Betroffenen vor die Aufgabe,
seinem Umfeld zu vermitteln, wie schlecht es ihm tatsächlich geht. Was für den einen
unerträglich sein kann, bewältigt der andere vielleicht leichter. Schmerz auszuhalten
sollte niemals in einen Wettkampf innerhalb von familiären oder partnerschaftlichen
Beziehungen ausarten. Ist die Grenze überschritten, muss gehandelt werden. Wie
genau, das hängt vom hoffentlich bekannten Auslöser ab.
Akuter und chronischer Schmerz
Schmerz kann ein unangenehmes Gefühl sein oder auch vernichtende Ausmaße
annehmen. Es kann sich dabei auch um einen reinen Nervenimpuls handeln oder um
das Alarmsignal des Körpers auf eine gefährliche Gewebeschädigung. Ein Schmerz
kann plötzlich und unerwartet auftreten oder chronisch verlaufen. Im akuten Fall gibt
es zumeist einen konkreten Auslöser wie eine Erkrankung oder auch eine Verletzung.
Chronischer Schmerz kann auch allmählich und schleichend entstehen, dass die
Betroffenen erst auf konkretes Nachfragen verblüfft feststellen müssen, dass sie
„dieses negative Gefühl“ schon sehr lange haben. Schmerz und Wasser können dabei
in einer engen Verbindung stehen.
Schmerz ist ein Stressfaktor
Jeder Mensch kennt mehr oder weniger stark ausgeprägten Schmerz. Der Körper
rebelliert und das kostet ihn viel Kraft. Ganz sicher läuft gleichzeitig irgendwo im
Organismus auf Hochtouren ein wichtiger Stoffwechselprozess ab, denn natürlich
bemüht sich jeder Körper um eine schnelle Reparatur. Reines Wasser ist jetzt
besonders wichtig, um genau diesen Prozess zu unterstützen. Die Ausnahme ist ein
sogenannter „akuter Bauch“. Starke Bauchschmerzen kontraindizieren jede Art von
Nahrungsaufnahme, auch von Wasser, bis die Ursache geklärt ist oder die Symptome
nachlassen. Das gilt ganz besonders bei Kindern mit starken Bauchschmerzen. Sie sind
ein Fall für den Arzt.
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Wassermangel als Schmerzauslöser
Die Rede ist nicht vom Verdursten, das in jedem Fall mit Schmerzen einhergeht,
sondern vom typischen Dehydrieren, wie es bei vielen Menschen vorkommt. Zunächst
reagiert der Körper mit Durst. Doch wer das hartnäckig oder vielleicht auch unbewusst
ignoriert, setzt seinen Körper zusätzlichem Stress aus. Schmerz ist eine mögliche
Reaktion. Bei unklaren Schmerzen ist es daher sinnvoll, den Wasserkonsum der letzten
Tage gründlich zu überdenken und zwar unter Auslassung von wasserhaltigen
Nahrungsmitteln, Säften sowie auch von Tee und Kaffee. Waren es weniger als zwei
Liter Wasser täglich, fehlen dem Körper auch ohne Sport mindestens 500 ml Wasser.
Das kann ausreichen, unklare Schmerzen auszulösen. Allerdings sollte der Mangel über
reines Wasser ausgeglichen werden. Hilfreich ist Wasser, das mithilfe der
Umkehrosmose aufbereitet wurde. Im Hinblick auf die Naturheilkunde und die
pharmakologische Wirkung von Nahrungsmitteln sollten nun vor allem Obstsorten
gemieden werden, die eine adstringierende Wirkung entfalten. Dazu gehören vor
allem Südfrüchte. Wer also anfällig für Kopfschmerzen ist, sollte den Orangensaft am
Morgen durch zwei Glas reines Wasser ersetzen. Auch der Kaffee wird die Überleitung
von Reizen verstärken und gehört vom Speiseplan gestrichen, bis sich die Situation
beruhigt hat. An dieser Stelle sei auf die Gefahr durch dauerhaften Gebrauch von
Schmerzmitteln hingewiesen. Natürlich können sie den Alltag erleichtern und in vielen
Situationen ganz sicher ein Segen sein. Sie führen im Körper bei dauerhafter Einnahme
allerdings zu einem hohen Wirkstoffspiegel. Wird er unterschritten, kann allein das
Fehlen des Medikaments Schmerzen auslösen. Bei schweren Schmerzzuständen kann
es nötig sein, das Risiko hinzunehmen, nicht jedoch bei leichten oder mittleren
Schmerzen. Wer sich dessen bewusst ist, kann sich mit einer Entgiftung helfen, die der
einer kleinen Suchttherapie gleicht. Ausreichend reines Wasser hilft, den Organismus
von den schädlichen Rückständen zu reinigen. War Wassermangel die Ursache für die
Schmerzen, kann sogar eine Heilung eintreten. Reines Wasser in Verbindung mit
Pausen für Körper und Geist im Alltag fördert die Bereitschaft, hin und wieder leichte
Schmerzen als zum Leben dazugehörend zu akzeptieren und nicht immer betäuben zu
wollen. Ein besseres Körpergefühl und ein gesünderer Organismus sind die Folge.
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