13
Marquardstr. 35, 36039 Fulda PRAKTIKUMSBERICHT UMWELTINSTITUT MÜNCHEN e.V. Sozialwissenschaften Schwerpunkt Interkulturelle Beziehungen Andrea Rudolf 5. Fachsemester Kurfürstenstr. 6 FB Sozial- und Kulturwissenschaften 36037 Fulda Wintersemester 2008/2009 Tel.: 0661/3802950 Modul 14: BPS-Seminar [email protected] Dozent: Professor Dr. Erich Ott Matrikel-Nummer: 724409 Abgabedatum: 28.01.2009

Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

  • Upload
    lynhi

  • View
    214

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Marquardstr. 35, 36039 Fulda

PRAKTIKUMSBERICHT

UMWELTINSTITUT MÜNCHEN e.V.

Sozialwissenschaften Schwerpunkt Interkulturelle Beziehungen Andrea Rudolf 5. Fachsemester Kurfürstenstr. 6 FB Sozial- und Kulturwissenschaften 36037 Fulda Wintersemester 2008/2009 Tel.: 0661/3802950 Modul 14: BPS-Seminar [email protected] Dozent: Professor Dr. Erich Ott Matrikel-Nummer: 724409

Abgabedatum: 28.01.2009

Page 2: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

2

GLIEDERUNG SEITE

1. Kurzüberblick .................................................3

2. Organisation

Tätigkeitsfelder der Organisation ..........................3

Abteilungen .......................................................4

Mitarbeiterstruktur .............................................6

Finanzierung .....................................................7

3. Tätigkeit und Aufgaben

Aufgabenbereiche ..............................................8

Projekt .............................................................9

Umsetzung .......................................................9

4. Betreuung

Betreuer ..........................................................11

Einführung, Begleitung und Betreuung ................11

5. Ergebnis

Erwartungen vor dem Praktikum .......................12

Bezug zum Studium ........................................12

Erfahrungen ...................................................13

Fazit .............................................................13

6. Anhang .......................................................13

Page 3: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

3

1. Kurzüberblick

Ich leistete mein Praktikum beim Umweltinstitut München e.V. (im nachfolgenden UI

genannt) im Zeitraum von 04. September bis 31. Dezember 2008. In der Zeit vom 04.

September bis 31. Oktober war ich in der Geschäftsstelle des UI tätig und vom 26.

November bis 31. Dezember abwechselnd auf dem Tollwood-Festival und in der

Geschäftstelle. Die Zeit vom 01. November bis 25. November verbrachte ich an der

Hochschule Fulda.

Das UI ist eine umweltpolitische Nichtregierungsorganisation, die sich vor allem mit den

Themen Gentechnik, Radioaktivität, Mobilfunk, Energie und Klima sowie Agrar-Kraftstoffe

beschäftigt. Das Arbeitsfeld umfasst das Erstellen von Infobroschüren, persönliche und

telefonische Umweltberatung, die Erstellung von Expertisen sowie die Herausgabe der

Münchner Stadtgespräche, der Zeitschrift der lokalen Agenda 21 der Stadt München.

Die Aktivitäten des UI finden vorwiegend in München und Umgebung statt, jedoch arbeitet

das UI vernetzt mit vielen anderen namhaften Nichtregierungsorganisationen zusammen

und unterstützt diese bei ihren Aktionen. 2007 waren sie beispielsweise auf dem

Weltklimagipfel in Bali vertreten und präsentierten eine Ausstellung zum Thema

"Atomkraft und Klima". Dort setzten sie sich in vielen Gesprächen und Veranstaltungen

mit Delegierten, Nichtregierungsvertretern, Medien und interessierten Teilnehmern

auseinander.

Auf der Homepage des UI findet man ausführliche Informationen zu den Arbeitsbereichen

und alle aktuellen Broschüren können kostenfrei heruntergeladen werden. Auf telefonische

Anfragen hin versendet das UI Informationsmaterialien im ganzen Bundesgebiet.

Meine Tätigkeit beim UI beschränkte sich auf meinen Wunsch hin, auf den Schwerpunkt

Agrar-Kraftstoffe. Da in meiner Bewerbung bereits eine konkrete Anfrage zu einem Projekt

in diesem Arbeitsbereich gestellt worden war, wurde mein Wunsch von Seiten des UI

unterstützt und gefördert. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase durfte ich die Planung,

Ausarbeitung und Durchführung einer digitalen Fotoausstellung auf dem Münchner

Tollwood-Festival übernehmen.

2. Organisation

2.1. Tätigkeitsfelder der Organisation

Die Gründung des Umweltinstitut München e.V. als gemeinnütziger Verein zur Erforschung

und Verminderung der Umweltbelastung erfolgte 1986 kurz nach dem Reaktorunfall von

Tschernobyl. Anlass war der akute Bedarf der Bevölkerung an zeitnahen Informationen zur

Strahlenbelastung und entsprechenden Handlungsempfehlungen. Zu Anfangs war das UI

einzig im Arbeitsbereich Radioaktivität tätig. Durch eigene Messungen und

Page 4: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

4

wissenschaftliche Tätigkeit wurde und wird eine unabhängige und qualifizierte Forschungs-

und Öffentlichkeitsarbeit garantiert. Nach kurzer Zeit wurde das Tätigkeitsfeld um die

Bereiche Gentechnologie, Wohngifte, Energiesparen, Elektrosmog und Verbraucherschutz

erweitert. Als zu verfolgendes Ziel gilt die unabhängige und qualifizierte Bewertung von

Gefahren, Risiken und ökologischen Auswirkungen von Technologien, Methoden und

Vorschriften. Das Fachwissen wird durch intensive Öffentlichkeitsarbeit und Beratung an

die Bürger der Stadt München weiter gegeben.

Ein Hauptfokus liegt auf dem Gebiet der unabhängigen Radioaktivitätsmessung, sowohl

der Umgebung als auch von Pilzen und sonstigen Gegenständen, die gemessen werden

können (z.B. Bauteile, Schmucksteine, Zahnfüllungen, Lebensmittel, u.v.m.). Ende des

Jahres 2007 wurde eine vom Bundesamt für Strahlenschutz in Auftrag gegebene Studie zu

Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK-Studie) veröffentlicht. Im

Expertengremium der Studie waren auch Karin Wurzbacher, Physikerin am UI und Dr.

Alfred Körblein, ehemaliger Mitarbeiter am UI vertreten.

Im Bereich Gentechnik wurde in den letzten Jahren verstärkt ermittelt und publiziert. Ganz

aktuell findet eine Unterschriftensammlung gegen die Freisetzung von genmanipulierten

Kartoffeln in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern statt, die dem zuständigen

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit im Februar übergeben

werden soll. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des UI ist die Präsenz auf verschiedenen

Veranstaltungen wie etwa die Bioerlebnistage, das ökologische Hoffest in Riem, das

Streetlife-Festival oder das Tollwood-Festival. Weitere Arbeitsbereiche sind Ökolandbau,

Mobilfunk, Agrar-Kraftstoffe und Energie und Klima. Des Weiteren beteiligt sich das UI am

lokalen Agenda-21-Prozess.

2.2 Arbeitsbereiche

Im Folgenden möchte ich die verschiedenen Arbeitsbereiche kurz vorstellen:

Radioaktivität: Seit dem Jahre 1986 besteht die Möglichkeit Lebensmittel wie etwa Pilze

oder Waldfrüchte im Institut auf ihre radioaktive Belastung testen zu lassen. Die

Ergebnisse werden anschließend im Internet veröffentlicht. Darüber hinaus wird über die

Risiken der Atomtechnik informiert und aufgezeigt wie zivile und militärische Nutzung

miteinander verflochten sind. Besonders aktiv wird im Moment am Thema Atomenergie als

vermeintlich CO2-arme Energiealternative gearbeitet. Gefordert wird eine nachhaltige

Energieversorgung mit erneuerbaren Energien und ein zügiger Atomausstieg. Nach dem

Reaktorunfall im Sommer des letzten Jahres in Krsko, Slowenien, wurde die Radioaktivität

gemessen und die besorgte Bevölkerung informiert. Darüber hinaus sind die beiden

Expertinnen, Christina Hacker und Karin Wurzbacher, maßgeblich am Planungsprozess

des Forschungsreaktors in Garching bei München involviert. Ein wichtiger Bestandteil

dieses Arbeitsbereiches ist den Atomausstieg voranzutreiben und die Bevölkerung für

Page 5: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

5

erneuerbare Energien zu sensibilisieren damit eine konsequente Energiewende

herbeigeführt werden kann.

Gentechnik: Bereits seit Ende der achtziger Jahre klärt das UI über gentechnisch

manipulierte Lebensmittel und die Freisetzung genmanipulierter Pflanzen und Tiere auf.

Das Hauptinteresse liegt dabei nicht ausschließlich auf den gesundheitlichen Aspekten der

Gentechnik, sondern auch auf den ökologischen Fragen, agrar- und sozialpolitische Folgen

und auf den ethischen Argumenten.

Es werden Vorträge über Risiken und Gefahren der Gentechnik in Lebensmitteln gehalten

und Infomaterial angeboten. Darüber hinaus können sich Interessierte, Gruppen oder

Bürgerinitiativen bei Freisetzungsproblemen vor Ort beraten lassen. Das UI recherchiert

Hintergründe, nimmt an Podiumsdiskussionen teil, erstellt Mustereinwendungen gegen

Freisetzungsversuche, setzt sich direkt mit Politikern auseinander und leistet telefonische

Beratung zu

� Gentechnik bei Pflanzen und Tieren

� genmanipulierte Lebensmittel

� die gesetzliche Situation zur Freisetzung, Kennzeichnung und Marktzulassung.

Der Arbeitsbereich Ökolandbau wird, ebenso wie der Bereich Gentechnik, vom

Agraringenieur Andreas Bauer betreut. Der Fokus liegt auf einer nachhaltigen

Landwirtschaft, ökologisch hergestellten Lebensmitteln mit einer artgerechten Tierhaltung

sowie der Verzicht auf Pestizide und genmanipulierten Organismen und einer regionalen

Vermarktung, als Voraussetzung für die Gesundheit von Mensch und Natur. Im Moment

entsteht in diesem Rahmen eine Internetseite zum Thema Bio-Kleidung. Das UI klärt über

die Folgen von konventioneller Landwirtschaft für die Umwelt auf und berät

Kindertagesstätten und Schulen bei der Umstellung der Verpflegung auf Bio-Lebensmittel.

Des Weitern organisiert und betreut das UI ein von der Stadt München finanziertes Projekt,

zur Besichtigungen von Bio-Bauernhöfen für Schulen.

Mobilfunk: Der Arbeitsbereich Mobilfunk sollte ursprünglich generelle Probleme der

Bevölkerung mit Bauleitplanung und Innenraumschadstoffen abdecken. Mit dem

vermehrten Aufkommen von Diskussionen um Standorte für Mobilfunk-Antennen wurde

der Bereich um diese Feld erweitert. Der Experte auf diesem Gebiet, Hans Ulrich-Raithel,

informiert über die gesundheitlichen Auswirkungen von Handys, schnurlosen Telefonen

und drahtloser Datenübertragung. Darüber hinaus bietet das Institut eine „Strahlungs-

Sprechstunde“ für die Bürger an. Herr Ulrich-Raithel ist Mobilfunkexperte und berät

Gemeinden in ganz Bayern bei der Standortsuche, um bei der Reduzierung der

Strahlenbelastung zu helfen. Zum Thema Innenraumschadstoffe existiert eine telefonische

Beratung.

Page 6: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

6

Agenda 21: Die Stadt München setzt sich für eine erfolgreiche lokale Agenda ein. In

Zusammenarbeit mit dem UI gibt die Stadt die Münchner Stadtgespräche heraus. Die

Zeitschrift befasst sich mit aktuellen Problemen und soll dazu beitragen den Gedanken der

Nachhaltigkeit in das Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern. Die Zeitschrift erscheint

alle zwei Monate. Sie wird an alle Vereinsmitglieder verschickt, an Infoständen verteilt und

liegt in ökologisch orientierten Organisationen sowie den städtischen Einrichtung aus. Die

Auflage liegt bei etwa 15 000 Exemplaren.

Der Arbeitsbereich Energie & Klima berichtet über die aktuellsten Information zum Thema

Energieausweis sowie der Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen, Stromsparen und

Ökostromanbietern.

Das Schwerpunktthema des Jahres 2008 waren die Agrar-Kraftstoffe. Das UI beschäftigt

sich vor allem mit den sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen vom so

genannten „Bio“-Sprits. Auf Grund der politischen Entwicklungen im letzten Jahr wurden

die Infostände zum Thema „Schluss mit dem Agro-Energie-Wahn!“ gestaltet sowie ein

Sonderheft der Münchner Stadtgespräche und mehrere Flyer zum Thema Agro-Sprit

herausgegeben. Die Informationen sollen einen Überblick über Probleme geben, die der

großflächige Anbau von Energiepflanzen mit sich bringt.

Das umfangreiche Informationsmaterial im Internet und die immer stärker werdende

Brisanz des Themas veranlassten mich, mich um einen Praktikumsplatz beim UI zu

bewerben.

2.3 Mitarbeiterstruktur

Derzeit beschäftigt das UI neun festangestellte Mitarbeiter, einen Zivildienstleistenden und

einen Ableister des Freiwilligen Ökologischen Jahres.

Harald Nestler Christina Hacker Maximilian Demmel Dr.Alfred Körblein

Geschäftsführung Radioaktivität Verwaltung Radioaktivität

Page 7: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

7

Hans Ulrich-Raithel Andreas Bauer Thomas Rath Anja Jarosch

Elektrosmog Gentechnik Redaktion EDV, Verwaltung

Karin Wurzbacher Fabian Voigt Milan Flach

Radioaktivität FÖJler Zivi

Der Vorstand des UI setzt sich aus Harald Nestler, Christina Hacker und Maximilian

Demmel zusammen. Der Arbeitsbereich Radioaktivität sowie Energie und Klima wird von

Christina Hacker und der Physikerin Karin Wurzbacher betreut. Der Agraringenieur

Andreas Bauer betreut die Bereiche Gentechnik, Agro-Kraftstoffe, Ökolandbau und

Lebensmittel. Hans Ulrich-Raithel ist verantwortlich für die Bereiche Elektrosmog,

Mobilfunk und Schadstoffbelastung. Darüber hinaus bietet er eine telefonische

Sprechstunde zum Thema Innenraumschadstoffe. Thomas Rath ist mit der Redaktion der

Münchener Stadtgespräche sowie allen weiteren Publikationen betraut. Die Informatikerin

Anja Jarosch und der Diplom Kaufmann Maximilian Demmel übernehmen die EDV und

Verwaltung des Vereins. Harald Nestler hat die Geschäftsführung inne. Er ist auch der

Ansprechpartner bei Bewerbungen. Ende des Jahres 2008 waren Bewerbungsgespräche

für drei weitere Vollstellen beim UI im Gange.

2.4 Finanzierung

Das UI finanziert sich hauptsächlich aus den Beitragszahlungen seiner rund 2000

Fördermitglieder und Spendern, die durch ihre Unterstützung die kontinuierliche,

unabhängige und professionelle Arbeit des UI gewährleisten.

Darüber hinaus wird das UI von Projektförderern und Kooperationspartnern finanziell bei

bestimmten Projekten unterstützt. Die Münchner Stadtgespräche sowie die

Umweltsprechstunde werden in Zusammenarbeit und mit der Förderung des Referats für

Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München realisiert.

Page 8: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

8

Quelle: Andrea Rudolf

Quelle: Andrea Rudolf

Richter und Staatsanwälte unterstützen die Arbeit des UI durch die Zuweisung von

Bußgeldern. Die Gregor-Louisoder-Umweltstiftung vergibt jedes Jahr eine

projektunabhängige Sockelförderung und ggf. weitere projektbezogene Fördermittel an

das UI.

3. Tätigkeit und Aufgaben

3.1 Aufgabenbereiche

Die meiste Zeit meines Praktikums verbrachte ich mit der Planung, Organisation und

Durchführung der digitalen Fotodokumentation über „Bio“-Sprit. Um mich in dem

Themenfeld vertraut zu machen übersetzte ich die erste Woche meines Praktikums die

Rubrik „Die häufigsten Fragen zu Agro-Sprit“ der Instituts-Website auf Englisch.

An zwei Wochenenden hatte ich die Möglichkeit an Infoständen

des UI teilzunehmen. Auf dem Streetlife-Festival in der

Münchener Innenstadt betreute ich mit einigen Kollegen den

Infostand des UI. Auf Grund der aktuellen Brisanz des Themas

„Bio“-Sprit war der Stand zu diesem Thema ausgerichtet.

Große Plakataufsteller zeigten die sozialen und ökologischen

Folgen des „Bio“-Sprit-Wahns auf und zwei große Ölfässer

gefüllt mit Maispflanzen, aus denen ein Zapfhahn ragte, sollten

weitere Aufmerksamkeit erregen.

Auf dem ökologischen Hoffest in Riem bei München durfte ich

die Standbetreuung zusammen mit dem FÖJler

übernehmen. Die Standgestaltung entsprach der des

Streetlife-Festivals. Da sich das Hoffest in Riem jedoch

generell an die ökologisch bewusst lebende

Bevölkerung richtet, gab es dort wesentlich mehr

Diskussionsstoff und Interesse von Seiten der

Besucher als auf dem doch sehr kommerziell

ausgerichteten Streetlife-Festival.

Für die Redaktion der Münchner Stadtgespräche durfte

ich in Layout, Bildbeschaffung und Recherche mitarbeiten. Sehr hilfreich erwies sich dabei

meine Journalistische Ausbildung. Des Weiteren durfte ich die Herausgabe des Newsletters

der Münchner Stadtgespräche übernehmen. Der Newsletter erscheint monatlich und

informiert über Themenabende, Vorträge und Tagungen zum Thema nachhaltige

Entwicklung.

Page 9: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

9

Quelle: Tollwood

3.2 Projekt

Auf meinen konkreten Wunsch hin beschränkte sich mein Aufgabenfeld hauptsächlich im

Bereich Agrar-Kraftstoffe. Bereits im Vorstellungsgespräch äußerte sich Herr Nestler

begeistert von meinem Vorschlag ein Projekt zu „Bio“-

Sprit zu machen. Da das UI bereits mehrer Male auf

dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot

mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

an. Nach meiner Anfrage bei Tollwood wurde klar, dass

auf beiden Seiten Interesse bestand. Das Konzept

einer digitalen Ausstellung wurde von der

Programmverantwortlichen von Tollwood vorgegeben,

da die dauerhaften Installationen des Weltsalons 1

(Programm im Anhang) alle digital umgesetzt werden sollten. Im Zentrum des Zeltes

wurde eine große Weltkugel aus Stahlstreben, die die Meridiane darstellen sollten, und

weißem Plexiglas installiert auf die per Beamer digitale Ausstellungen projiziert werden

sollten. Geplant war die Fotodokumentationen auf einer Fläche von jeweils drei mal drei

Feldern rund um die Kugel laufen zu lassen. Um das UI darüber hinaus in den Weltsalon

zu integrieren organisierte ich die Teilnahme von Herrn Andreas Bauer bei der

Auftaktveranstaltung der Vortragsreihe GENesis zum Thema „Ernährung im Wandel“. Die

erste Woche beschäftigte ich mich hauptsächlich damit, mich in die Literatur und die

bekanntesten Studien zum Thema „Bio“-Sprit einzulesen. Ich nahm Kontakt zum

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika (FDCL) auf, die im Laufe

des Jahres eine Ausstellung zum Thema „Lateinamerika und der Rausch der

Bioenergie“ konzipiert hatten. Den größten Teil meiner Zeit nahm die Bildbeschaffung in

Anspruch, da aussagekräftige und hochauflösende Bilder meist mit hohen

Fotografenhonoraren verbunden sind. Bei der Erstellung der Gliederung sowie

aussagekräftigen Statements stand mir der Experte auf diesem Gebiet, Herr Andreas

Bauer mit Rat und Tat zur Seite. Bei der technischen Umsetzung wurde mir von der

Informatikerin Anja Jarosch und dem FÖJler Fabian Voigt unter die Arme gegriffen.

3.3 Umsetzung

Die Umsetzung meines Projekts verlief in mehreren Phasen. Die endgültige Struktur

erarbeitete ich erst zwei Tage vor Fertigstellung. Da es sich um eine Fotodokumentation

handelt, lag der Fokus klar auf den Bildern. Wie bereits erwähnt, war dies auch der Part,

der am meisten Zeit in Anspruch nahm. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mir viel 1 Im Winter 2007 präsentierte Tollwood erstmals den Weltsalon. Das Zelt schuf eine Plattform für große ökologische und soziale

Themen, die mit Lesungen, Podiumsdiskussionen, Musikveranstaltungen, Vorträgen, Filmen und Ausstellungen umgesetzt

wurden. Die rund 50 Veranstaltungen im Weltsalon, die größtenteils bei freiem Eintritt statt fanden, wurden von über 12.000

Menschen besucht. Thema das Weltsalons 2008 war „Wo bitte geht’s zur Zukunft“.

Page 10: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

10

Zeit gespart hätte, wenn ich meine Struktur zu Anfangs erarbeitet hätte. Ich verbrachte

fast 6 Wochen mit der Bildrecherche. Als die Struktur dann feststand, musste ich dennoch

noch gezielt nach Bildmaterial zu einigen Aussagen suchen. Zu Beginn war mir noch nicht

ganz klar, auf welche Aussagen ich hinaus wollte und wie ich es umsetzen wollte.

Benjamin Bunk vom FDCL beriet mich in der Anfangsphase und war auch bereit mir

einiges an seinem Bildmaterial kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Meine erste Konzeption,

Zitate bekannter Persönlichkeiten, wie Jean Ziegler, Lester Brown oder Kofi Annan zu

bebildern stellte sich nach Diskussionen mit meinem Betreuer und Herrn Bauer als nicht

sinnvoll heraus, da nicht sichergestellt werden konnte, ob die Mehrheit der Besucher diese

Persönlichkeiten kennt und sie als prominente Sprecher erachtet. Die Dokumentation

muss schließlich auf das anwesende Publikum ausgerichtet werden und auch ohne großes

Vorwissen verständlich sein. Dies begann bereits bei der Bezeichnung. In Umweltkreisen

wird nicht von Bio-Sprit gesprochen sondern von Agro-Sprit, da die Bezeichnung „Bio“ als

irreführend erachtet wird. Die Vorsilbe "Bio" lässt sinnentstellend auf eine ökologische

Produktion schließen. Die Besucher des Winter-Tollwoods kommen in erster Linie um sich

zu amüsieren. An erster Stelle steht Konsum und Vergnügen. Der Weltsalon mit seinem

umweltpolitischen Engagement spricht nur eine kleine Besuchergruppe an. Dennoch wird

das Zelt auch von Publikum besucht, die weniger sensibilisiert für diese Themen sind. Und

genau diese Besuchergruppe soll auch von der Dokumentation angesprochen werden. Auf

Grund meiner zehnjährigen Berufserfahrung auf dem Festival konnte ich glücklicherweise

auf eine Menge Hintergrundwissen zurückgreifen. Obwohl mir bewusst war, dass Bilder

von bedrohten Tieren wie die Orang Utans auf Borneo und der Urwaldzerstörung die

meisten Emotionen hervorrufen würden, entscheid ich mich dagegen auf diese Aspekte

explizit einzugehen. Ich wollte mit den gängigen Zuschreibungen von „Bio“-Sprit

aufräumen und den Leuten die Kehrseite der „sauberen“ Medaille zeigen. Am sinnvollsten

erschien mir ein Konzept, das ich als die „Bio“-Sprit Mythen bezeichnet habe und diese

anhand von Fotos und Fakten widerlegte. Ich erarbeitete zwei verschiedene Ansätze. Im

ersten sollten die Mythen als Überpunkte eingeblendet werden und jeder Überpunkt dann

mit Bildern und Statements widerlegt werden. Die zweite Idee beruhte drauf nur eine

Show mit Aufsehen erregenden Bildern laufen zu lassen und zum Schluss die Mythen

einzublenden. Ich entschied mich für die erste Variante (Gliederung im Anhand). Nachdem

das Konzeptgerüst soweit fertig war, mussten nun die richtigen Formulierungen gefunden

werden. Dies bereitete mir einige Schwierigkeiten. Im Kern wusste ich schon was ich

ausdrücken wollte, aber es stellte sich als nicht ganz einfach heraus genaue Zahlen und

Rechenbeispiele zu den jeweiligen Fakten zu finden. Gerade bei wissenschaftlichen Studien

tat ich mir schwer die Aussagen verständlich, prägnant und kurz wiederzugeben. Bei den

endgültigen Formulierungen bekam ich Hilfe vom Redakteur Thomas Rath. Die Abnahme

meines Projekts erfolgte durch Andreas Bauer und Christina Hacker. Da mein Betreuer zu

dieser Zeit gerade im Urlaub war, erfolgte die endgültige Abnahme durch den Vorstand in

Page 11: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

11

Quelle: Andrea Rudolf

Quelle: Andrea Rudolf

meiner Abwesenheit. Nach meiner Rückkehr aus Fulda waren einige Formulierungen

nochmals geändert worden. Die Umsetzung auf dem Tollwood Festival gestaltetet sich

auch anders als besprochen. Anstatt die Präsentation auf der großen Weltkugel laufen zu

lassen, wurde sie nur auf einem etwas abseits stehenden Flachbildschirm präsentiert. Auf

die große Weltkugel wurde nur eine Tollwood-interne Ausstellung projiziert, allerdings nur

auf ein mal einem Projektionsfeld, sodass die Ausstellung fast

nicht zur Kenntnis genommen wurde. Der Vortrag von Herrn

Bauer wiederum war ein großer Erfolg. Die Veranstaltung war

gut besucht und Herr Bauer konnte als Experte viele wichtige

und nützliche Informationen

geben. Insgesamt war das Ergebnis zufrieden stellend. Die

mangelnde Umsetzung des Konzepts von Seiten Tollwoods

fand ich schade, allerdings erfuhr ich in einem Gespräch mit

der Verantwortlichen, dass es sich dabei um interne

Abstimmungsschwierigkeiten gehandelt hatte. Meine

Praktikumsstelle zeigte sich sehr zufrieden mit meiner Umsetzung und die Ausstellung soll

in diesem Jahr in die Instituts-Website integriert werden.

4 Betreuung

4.1 Betreuer

Betreut wurde ich von Herrn Harald Nestler und Herrn Andreas Bauer. Herr Nestler war

mein Ansprechpartner bei allen organisatorischen Fragen und Belangen des Instituts. Herr

Bauer betreute die Konzeption und Umsetzung des Projekts.

4.2 Einführung, Begleitung und Betreuung

Meine Einführungsphase war relativ kurz, da klar war, dass ich mich hauptsächlich mit

meinem Projekt beschäftigen werde. Jedoch waren alle Mitarbeiter von Anfang an sehr

freundlich und hilfsbereit. Während meiner Zeit im UI konnte ich bei Fragen oder

Problemen jederzeit alle Kollegen belästigen, die immer bereit waren mir zu helfen. Das

Betriebsklima war angenehm und sehr freundschaftlich geprägt. Formelle Zwänge wie

Kleiderordnung existieren nicht. Die Mitarbeiter duzen sich untereinander. In der kleinen

Küche des Instituts steht immer frisches ökologisches Obst, Milch und Trockenfrüchte zur

freien Verfügung. Jeden Mittwoch findet von 10 Uhr bis 11 Uhr eine Teamsitzung statt, auf

der jeder Mitarbeiter berichtet welche Projekte er gerade bearbeitet. Dies dient auf der

einen Seite dazu die anderen über die aktuellen Projekte zu informieren und auf der

anderen Seite bietet es die Möglichkeit persönlich nachzufragen und Hilfe anzubieten. Der

Zivildienstleistende, der FÖJler und ich wurden von Anfang an in die Sitzungen mit

Page 12: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

12

einbezogen. Herr Ulrich-Raithel bot mir beispielsweise an, ihn auf ein Beratungsgespräch

in einer Gemeinde zu begleiten, um besser nachvollziehen zu können wie die einzelnen

Arbeitsschritte ablaufen. Während meiner gesamten Zeit hatte ich nie das Gefühl nur die

Praktikantin zu sein, sondern dass meine Meinung wirklich interessiert. Die

Arbeitsatmosphäre war durchgehend intellektuell anregend und arbeitsfördernd, auch

wenn es vor Redaktionsschluss oder bei technischen Problemen manchmal etwas

hektischer wurde.

5 Ergebnis

5.1 Erwartungen vor dem Praktikum

Meine Hoffnung war es, einen Einblick in das Arbeitsfeld und die Arbeitsweise einer

Nichtregierungsorganisation zu bekommen. Darüber hinaus erhoffte ich mir Fachwissen

über den Bereich Agrar-Kraftstoffe aneignen zu können sowie wichtige Kontakte zu

knüpfen, um dies später in Bezug auf meine Bachelorarbeit nutzen zu können.

5.2 Bezug zum Studium

Da ich ein umweltpolitisches Praktikum absolvierte liegt der Bezug zum Studium vielleicht

nicht ganz auf der Hand, jedoch sehe ich viele gemeinsame Anknüpfungspunkte. Als

erstes ist ein mögliches Arbeitsfeld für BASIB Studenten bei Nichtregierungsorganisationen

angesiedelt. Des weiteren ist der Bereich Erneuerbare Energien und Agrar-Kraftstoffe ein

sehr aktuelles Thema, das in Zukunft auch noch an Brisanz gewinnen wird. Vor allem die

sozialen Folgen für die Bevölkerung in Südamerika und Asien, als Produzenten des „Bio“-

Sprit, haben einen starken Bezug zu unseren Studieninhalten. Aber auch die aktuellen

Änderungen in der EU-Politik bezogen auf die Beimischungsquoten von „Bio“-Ethanol oder

„Bio“-Diesel sind stark damit verbunden. Besonders die Kurse Globalisierung und

Entwicklung bei Herrn Ott und Atlas der Globalisierung bei Herrn Platzer haben mir

theoretisches Hintergrundwissen vermittelt, auf das ich während meines Praktikums

zurückgreifen konnte. Der Kurs Orden Socioeconómico Mundial, den ich während meines

Auslandssemesters in Spanien besuchte, war auch sehr auf diese Problematik ausgelegt.

Während des Praktikums ist mir klar geworden, dass ich in meinem Beruf nicht nur

hinterm Schreibtisch sitzen möchte, sondern aktiv an der Umsetzung der Projekte

teilhaben möchte. Durch die Zusammenarbeit mit anderen NGO’s und deren

Spezialisierung habe ich neue Berufsfelder entdeckt. Ich könnte mir später sehr gut

vorstellen im umweltpolitischen Bereich zu arbeiten, allerdings war mir der Aktionsraum

des UI zu lokal beschränkt. Auf Grund meiner Fremdsprachenkenntnisse würde ich

allerdings ein etwas internationaleres Arbeitsfeld vorziehen.

Page 13: Praktikumsbericht lang korr-ch hp · GLIEDERUNG SEITE 1. Kurzüberblick ... dem Münchner Tollwood-Festival vertreten war, bot mir Herr Nestler ein Kooperationsprojekt mit Tollwood

Andrea Rudolf, Matrikelnummer: 724409

13

5.3 Erfahrungen

Ich habe durchweg nur positive Erfahrung während meines Praktikums gemacht. Das

Resultat hat meine Erwartungen sogar übertroffen. Mir wurde extrem viel Frei- und

Handlungsspielraum zugestanden. Auch wenn ich es gewohnt war selbstständig zu

arbeiten, wurde mir von Anfang an sehr viel Vertrauen von Seiten des UI

entgegengebracht. Auf der einen Seite bin ich sehr froh gewesen mein eigenes kleines

Projekt in so kurzer Zeit realisieren zu können, auf der anderen Seite bedaure ich, dass

ich so wenig Zeit hatte mich mit den anderen Arbeitsbereichen vertraut zu machen.

Obwohl die Infoveranstaltungen am Wochenende stattfanden, was sich nicht besonders

verlockend anhört, hat es mir doch sehr viel Spaß gemacht direkten Kontakt mit

Menschen zu haben und vielleicht doch den einen oder andern Standbesucher zumindest

zum Nachdenken gebracht zu haben. Darüber hinaus war es eine sehr wertvolle Erfahrung

die Arbeitsweise einer NGO kennen zu lernen und zu sehen, dass man in unserer heutigen

Gesellschaft nicht immer die Ellenbogen ausfahren muss um voran zu kommen. Bezogen

auf mein Projekt bin ich stolz es in so kurzer Zeit realisiert zu haben, allerdings sehe ich

auch die Schwächen der Ausstellung. Bei Gelegenheit werde ich einige Formulierungen

und Bilder austauschen. Und durch die enge Zusammenarbeit mit Herrn Bauer habe ich

ökologisches Essen sehr zu schätzen gelernt und seitdem meine Ernährung vollkommen

auf Bio umgestellt.

5.4 Fazit

Ein Praktikum beim UI eignet sich für engagierte und selbstständig arbeitende Studenten,

deren Interesse im umweltpolitischen Bereich liegt. Da man sofort in die Organisation

integriert wird, kann man sich einen guten Überblick über die Arbeitsweise einer

Nichtregierungsorganisation schaffen. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich um eine relativ

kleine Organisation handelt, bei der alle Abläufe unbürokratisch ablaufen und eine

persönliche Praktikumsbetreuung gewährleistet ist. Durch das breit gefächerte

Aufgabenfeld des UI kann man in vielen Bereichen Erfahrungen sammeln. Sehr positiv

bewerte ich auch, dass das UI darauf bedacht ist jedem Praktikanten ein kleines Projekt

zu ermöglichen. Ich kann diese Praktikumsstelle nur weiterempfehlen.

6 Anhang

CD mit

� Bildern des Weltsalon, Hoffest in Riem und Streetlife Festival

� Programm des Weltsalon

� Gliederung der Fotoausstellung

� Präsentation

� Tätigkeitsbericht