Upload
trannga
View
213
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
1
Protokoll zur
Gemeinderatssitzung des Gemeinderates
des Marktes Eisenheim
am 19. März 2008 im Rathaus Obereisenheim
ö f f e n t l i c h
Schriftführerin: U. Iff
Bürgermeister Hoßmann eröffnet die Sitzung. Er stellt fest, dass zur Sitzung ordnungsgemäß
geladen war und dass das Gremium beschlussfähig ist. Zu Beginn der Sitzung sind 12 Ge-
meinderäte anwesend.
Bürgermeister Hoßmann begrüßt die zahlreich anwesenden Bürger, sowie die Elternbeiräte
der beiden Kindergärten.
Tagesordnung
Anregungen bzw. Anträge zur Tagesordnung werden keine gestellt.
Annahme der Gemeinderatsprotokolle
Öffentliche Gemeinderatsitzung vom 20. Februar 2008
Beschluss:
Dem Protokoll der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom 20. Februar 2008 wird zugestimmt.
13 : 0 angen.
1. Entwicklungen der lokalen Aktionsgruppe Main-Steigerwald
Sachverhalt:
Der Arbeitsbericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2007, sowie das Schreiben der LAG
Main-Steigerwald v. 15.02.2008 hinsichtlich der Veröffentlichung von Mitteilungen der LAG
Main-Steigerwald in Gerolzhöfer Schaufenster liegt in Kopie der Tischvorlage bei.
Die LAG Main-Steigerwald arbeitet sehr konstruktiv zusammen. In Kürze findet auch ein
gemeinsames Treffen der Bauhofleiter statt. Außerdem sind ganz konkrete Verhandlungen für
gemeinsame Beschaffungen von Heizöl und Streugut am Laufen.
Der Gemeinderat nimmt Kenntnis.
2
2. Dorferneuerung in Eisenheim
2.1. Ab- und Aufbau der Kelter in Unter- und Obereisenheim
Sachverhalt:
Grundsätzlich soll nochmals geklärt werden, ob der Abbau der Kelter durch den Markt Eisen-
heim vorgenommen werden soll, bzw. ob die Kelter auch auf ein entsprechendes gemauertes
Natursteinpodest gestellt werden soll.
Die Arbeiten des Ab- und Aufbaus würde der Gemeindearbeiter und seine Helfer sicherlich
über mehrere Wochen beschäftigen. Insofern sollte nochmals darüber diskutiert werden, ob
sich die Weinbauvereine beider Ortsteile doch in irgendeiner Form unterstützend beteiligen
könnten.
Der Standort in Obereisenheim wurde bei der Sitzung des Arbeitskreises Ortsbildgestaltung
für den Standort am Hertleinsberg festgelegt.
Mit dem Straßenbauamt Würzburg wurde der Standort in Untereisenheim an der Abbiegung
zur Kreisstraße festgelegt. Dort sind zur Straße ein Abstand von 15 m einzuhalten.
Beratung
Zwischenzeitlich ist die Kelter in Untereisenheim abgebaut und zwischengelagert. Ein ent-
sprechender Bauantrag wird im TOP 4 dieser Sitzung behandelt.
Bürgermeister Hoßmann bedankt sich für die Hilfe des Weinbauvereins, sowie bei Herrn Hol-
zinger für die Mithilfe beim Abbau der Kelter.
Bürgermeister Hoßmann schlägt vor, dass Herr Holzinger evtl. im Rahmen einer geringfügi-
gen Beschäftigung beim Wiederaufbau der Kelter helfen soll.
Zum Aufbau der Obereisenheimer Kelter am Hertleinsberg ist Bürgermeister Hoßmann der
Meinung, dass die Errichtung eines Podestes durch den Gemeindearbeiter ein zu hoher Zeit-
aufwand ist. Ob hier nur Balkenschuhe ausreichen wird in Frage gestellt.
GR Holzinger bezweifelt, dass eine Aufstellung ohne Fundament ausreicht. Er würde einen
Sockel erstellen lassen, der mit Bruchsteinen verblendet wird. Diese Verblendung würde er
übernehmen.
GR Bach schlägt vor, in Untereisenheim den erforderlichen Sockel gemeinsam mit der Erstel-
lung des geplanten Grillplatzes zu vergeben.
Man wird sich einig, Angebote für entsprechende Fundamente und Betonsockel einzuholen.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Es werden Angebote für Fundamente und Betonsockel für die Aufstellung der Keltern in bei-
den Ortsteilen eingeholt.
13 : 0 angen.
3
2.2. Zwischenlagerplatz für Material Z0
Sachverhalt:
Im Zuge des Ausbaus der Ortsstraßen befindet sich auch ausbaufähiges Material Z0, aber al-
lerdings auch verschmutztes Material, das nicht wieder eingebaut werden darf.
Sofern der Markt Eisenheim die Absicht hat, dieses Material ggf. für den Wegebau wieder zu
verwenden, müsste zum einen dies mit den Jagdgenossenschaften abgesprochen werden. Au-
ßerdem bräuchte man einen entsprechenden Zwischenlagerplatz.
Es müsste auch eine entsprechende Genehmigung eines solchen Zwischenlagerplatzes wahr-
scheinlich außerhalb vom Wassereinzugsflächen gefunden werden.
Beratung
Bürgermeister Hoßmann gibt weiter, dass die Jagdgenossenschaft Untereisenheim Interesse
für das anfallende Material gezeigt hat.
Hoßmann informiert, dass eine Beantragung eines Zwischenlagerplatzes unproblematisch ist.
Vorgeschlagen wird in Untereisenheim das Grundstück FlNr. 1679 zu 999 qm als Zwischen-
lagerplatz vor. Evtl. auch das Grundstück gegenüber mit 850 qm. Diese sind durch eine Be-
tonstraße befahrbar.
Es stellt sich die Frage, ob das Material aus Obereisenheim auch zu diesen Grundstücken ge-
fahren, oder ob ein Teilbereich des Holzhäckselschnittgutplatzes hierzu genommen werden
soll.
GR Ender schlägt ein gemeindliches Grundstück an der Schwanfelder Straße vor.
Hier muss jedoch mit dem Pächter gesprochen werden, ob dieser die Fläche als Stilllegungs-
fläche beantragt hat.
GR Holzinger ist der Meinung, dass die Baufirma das Material sofort einschätzen kann, damit
das verschmutzte Material sogleich entsorgt werden kann.
GR Wolter ist der Meinung, dass man vorher feststellen sollte, ob das Material ausbaufähig
ist. Mit der Jagdgenossenschaft sollte vereinbart werden, dass das Material sogleich in die
entsprechenden Wege eingebaut werden soll, um die Zwischenlagerung zu sparen.
Bürgermeister Hoßmann empfiehlt, zur Sicherheit einen Zwischenlagerplatz zu beantragen,
da die Maßnahme stückweise von statten geht.
Hoßmann wird dies nochmals mit dem Büro Müller-Maatsch besprechen. Auch eine Lage-
rung des Materials Z1 muss geklärt werden.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Es wird ein Antrag für einen Zwischenlagerplatz für das ausgebaute Material der Ortsstraßen
auf den FlNr. 1679, sowie gegenüber dieser in der Gemarkung Untereisenheim gestellt.
Gleichzeitig wird versucht, die Zwischenlagerung von Z0 Material zu vermeiden. Das Materi-
al soll direkt für den Wegebau verwendet werden.
Bürgermeister Hoßmann wird beauftragt, mit dem Büro Müller-Maatsch die Lagerung des
Materials Z1 zu klären.
13 : 0 angen.
GR Holzinger verweist auf einen Zeitungsartikel über die Gemeinde Hettstadt, da hier Pflas-
terarbeiten durch Subunternehmer durchgeführt wurden, die schwere Schäden aufweisen.
4
Man sollte hier bei der Ausschreibung der Arbeiten auf Ausschließen von Subunternehmer
achten.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Hinsichtlich der Pflasterarbeiten in Zuge der Dorferneuerung soll darauf gedrängt werden,
dass möglichst wenig Subunternehmer beauftragt werden. Die Arbeiten sollen möglichst
durch den Auftragnehmer durchgeführt werden. Subunternehmer müssen im Angebot genannt
werden.
13 : 0 angen.
2.3. Auswahl der Straßenbeleuchtungseinrichtungen für die Ausbaubereiche der Dorf-
erneuerung
Sachverhalt:
Hierzu werden zum Sitzungsbeginn farbige Fotografien der Angebotspalette der N-ERGIE
vorgelegt.
Lt. Straßenbeleuchtungsvertrag ist der Markt Eisenheim an den Lieferanten der N-ERGIE
gebunden.
Im Arbeitskreis Ortsbildgestaltung wurden die Lampentypen „Zylinder“, „Alte Stadt“ vorge-
schlagen.
Bis zum Sitzungstermin wird mitgeteilt, welche Lampentypen im Baugebiet Landwehrstraße,
Sonnenberg und Bühl II aufgestellt worden sind.
In den jetzigen Ausbaubereichen befinden sich lediglich Peitschenlampen.
Im nächsten Bauabschnitt der Dorferneuerung muss allerdings darauf hingewiesen werden,
dass dort im Bereich der Reichertsgasse bereits das Modell „Altes Schloss“ vorhanden ist.
Hinsichtlich des Modells „Altes Schloss“ ist die Lichtpunkthöhe lediglich 3,5 m. Bei der „Al-
ten Stadt“ beträgt die Lichtpunkthöhe gleichfalls 3,5 m, beim Modell „Zylinder“ ist die Höhe
4 m.
Festzustellen ist auch, dass die Neuerrichtung der Straßenbeleuchtung nicht beitragsfähig ist,
da keine Verbesserung der Beleuchtung durch die geplanten Maßnahmen erzielt wird.
Die Straßenbeleuchtung muss demzufolge abzüglich des Zuschusses der Dorferneuerung der
Markt Eisenheim selbst übernehmen.
Beratung
Im Baugebiet Landwehrstraße, Sonnenberg und Bühl II ist der Lampentyp „Zylinder“ ver-
wendet worden.
Bürgermeister Hoßmann gibt die Preise der verschiedenen Lampentypen bekannt:
„Zylinder“ 1.442,28 € inkl. MwSt.
„Alte Stadt“ 1.673,14 € inkl. MwSt.
„Altes Schloss“ 1.591,03 € inkl. MwSt.
Im Ortsteil Untereisenheim sind bereits schon Straßenleuchten „Altes Schloss“ aufgestellt.
Nach Beratung fasst man folgenden
5
Beschluss:
Für die Ausbaubereiche im Ortsteil Untereisenheim werden die Straßenleuchten „Altes
Schloss“ bestellt.
Für den Ortsteil Obereisenheim hat man sich für die Straßenleuchten „Alte Stadt“ in anthrazit
entschieden.
13 : 0 angen.
2.4. Infoschreiben für Anlieger zum Ausbau der Ortsstraßen
Das Infoschreiben liegt dem Gemeinderat zur Kenntnis vor.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Das Schreiben an die Anlieger zum Ausbau der Ortsstraßen wird in vorgelegter Form an die
betreffenden Anlieger versandt.
13 : 0 angen.
2.5 Standort der Infokästen in Obereisenheim
Die Skizzen werden von den Gemeinderäten eingesehen.
Hier sind die Standorte am Anwesen Volkert, sowie Julia Jung festgelegt.
Die Mauer am Anwesen Volkert soll sodann seitens der Gemeinde verputzt und gestrichen
werden.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Mit den Standorten der Infokästen in Obereisenheim an den Anwesen Volkert und Jung be-
steht Einverständnis.
13 : 0 angen
2.6. Standort des Maibaums in Obereisenheim
Vom Büro Müller-Maatsch wurde der Standort des Maibaums vor dem Anwesen Ludwig
geplant.
Hiermit ist der Gemeinderat einverstanden.
Herr Krauß vom Arbeitskreis Ortsbildgestaltung möchte dies jedoch noch mit den Mitgliedern
des Arbeitskreises besprechen.
6
2.7. Besprechung zur Ausführungsplanung und zur Ausschreibung für die Baumaß-
nahme in Obereisenheim
Nachfolgend der Aktenvermerk des Büros Müller-Maatsch v. 12.03.2008.
7
8
9
10
Beratung:
zu Brunnen am Bacchuskeller:
Nach Beratung fasst man folgenden
Beschluss:
Der Gemeinderat ist mit der Änderung der Planung der Brunnenanlage am Bacchuskeller ein-
verstanden.
Man ist erfreut, dass die laufenden Kosten durch die Anlieger übernommen werden.
12 : 0 angen.
11
Hinsichtlich des Anwesens Käsperlein informiert Bürgermeister Hoßmann, dass diesem in
Kürze eine Vereinbarung gesandt wird, hinsichtlich der Gestaltung vor dem Anwesen, die mit
60 % bezuschusst wird. Über die restlichen 40% muss diese Vereinbarung getroffen werden.
Eigentümer des Anwesens sind die Eltern von Herrn Käsperlein.
zu Fahnenmast am Rathaus:
Hierzu kommt Herr Rolf Krauß zu Wort.
Beschluss:
Herrn Rolf Krauß wird das Wort erteilt.
12 : 0 angen.
Herr Krauß schlägt vor, 3 Mastenhülsen anzubringen.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Auf dem höhergelegenen Platz am Rathaus Obereisenheim werden 3 Hülsen für Fahnenmas-
ten installiert. Die Installation wird in die Ausschreibung mit aufgenommen.
13 : 0 angen.
zu Pflanztröge innerhalb öffentlicher Flächen
Die betreffenden Anlieger wurden bereits angeschrieben, die Pflanztröge zu entfernen.
zu Bänkeauswahl
Hierzu müssen neue Angebote eingeholt werden.
zu Brunnen am Rathaus
GR Elflein stellt die Frage, ob nunmehr eine Teufelsfigur am Brunnen angebracht wird.
Ihm wird entgegnet, dass sich im Arbeitskreis für eine einfachere Ausfertigung entschieden
hat.
Der Entwurf wird zur nächsten Sitzung vorgelegt.
12
zu Kanalschacht vor Rathaus
Der Gemeinderat konnte sich anhand einer Skizzi Einblick verschaffen.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Der Kanal am Rathaus Obereisenheim soll befahren werden. Es soll eine getrennte Zuführung
für das Rathaus und für die Bereiche Anwesen Riegler, Kirchengemeinde und Beck-Winkler
ohne Beeinträchtigung des neues Platzes angestrebt werden.
13 : 0 angen.
zu Eckanfahrstein
Die Skizze wird in der nächsten Gemeinderatsitzung vorgelegt.
zu Eingang Rathaus
Man sollte in Betracht ziehen, die Stufen in die Maßnahme der Rathausrenovierung mit auf-
zunehmen.
zu Abbruch Natursteinmaterialen
GR Därr schlägt vor, Eisenheimer Bürgern das anfallende Natursteinmaterial anzubieten, mit
Hinweis, dass das Pflaster nicht gereinigt wird.
Falls die Pflastersteine in einem guten Zustand sind, sollen diese bei der Gemeinde bleiben.
zu Telekom bzw. Gas
Hierzu liegen noch keine Rückmeldungen vor.
zu Farbgebung Pflaster
GR Holzinger empfiehlt darauf zu achten, dass für den Unterbau Basaltsplitt verwendet wird.
13
zu Grenzsteine
Es liegt ein Angebot des Vermessungsamtes in Höhe von 26.000,-- € vor.
GR Wolter informiert, dass den Anliegern keine Kosten hierzu entstehen. Die Verpflichtung
muss dem Bauunternehmer übertragen werden.
Bgm. Hoßmann schlägt vor, dass die Baufirma die Grenzsteine sichern und danach wieder
herstellen soll.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Die Baufirma soll im Leistungsverzeichnis mit aufnehmen, dass die Grenzsteine vor der
Maßnahme gesichert und danach wieder hergestellt werden.
Das Vermessungsamt wird beauftragt, die vorhandenen Vermessungspunkte vor der Baumaß-
nahme festzustellen.
13 : 0 angen.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Der Marktgemeinderat ist mit dem vorliegenden Protokoll einverstanden. Die vorgenannten
Änderungen sollen mit aufgenommen werden.
13 : 0 angen.
3. Weitere Vorgehensweise beim Umbau der Fährrampe in Obereisenheim
Das Schreiben des Wasserstraßen-Neubauamtes Aschaffenburg vom 25.02.2008 liegt in Ko-
pie der Tischvorlage bei.
Aus diesem ist der derzeit geplante Bauverlauf für den Ausbau des Maines in Obereisenheim
ersichtlich.
Der Markt Eisenheim sollte bereits jetzt in die Planungsphase übergehen.
Das Schreiben des Wasserstraßen-Neubauamtes Aschaffenburg vom 14.01.2008 mit den ent-
sprechenden Kostenschätzungen liegt dem Gemeinderat bereits vor.
Fraglich bleibt, mit welchen Planungsbüros die weitere Realisierung durchgeführt werden
soll.
Erste Kostenschätzungen waren vom Ing.-Büro Inrotec aus Markt Erlbach vorgelegen. Diese
haben allerdings kostenmäßig in keinster Weise mit den Kostenschätzungen des Wasserstra-
ßen-Neubauamtes übereingestimmt.
Die Fa. Inrotec war in der Besprechung mit den Bundestagsabgeordneten Paul Lehrrieder
zunächst im Wasserstraßen-Neubauamt nicht bekannt.
14
Inzwischen wurde mitgeteilt, dass die Firma gleichwohl bekannt ist, und das Wasserstraßen-
Neubauamt in der Ausbauhaltung Trunstadt mit der Fa. Inrotec zu tun hat.
Die Fa. Inrotec hat bislang erheblichen Arbeitsaufwand bzw. Planunterlagen vorgelegt.
Hier muss vor Sitzungstermin nochmals verhandelt werden, ob hierfür ein Entgelt fällig ist.
Einen schriftlichen Auftrag hierfür hat es nicht gegeben.
Es wurde lediglich bei Besprechung vor Ort um die Vorlage von Kostenschätzungen gebeten.
Beratung
Bgm. Hoßmann gibt nachfolgende Informationen weiter:
Mit einem Ausbau im Gebiet des Marktes Eisenheim wird ca. 2010 geplant.
Seitens der Bundeswehr wurde zugesichert, dass mit einer Übernahme der Mehrkosten be-
dingt durch die Anforderungen der Bundeswehr gerechnet werden kann. An dem Umbau
selbst wird eine Beteiligung von ca. 10 % mündlich in Aussicht gestellt.
Von Herrn MdB Lehrrieder wurde ein 70 %iger Zuschuss zugesagt.
Nun muss ein Ing.-Büro beauftragt werden, das alle Maßgaben vorgelegt bekommt und so-
dann mit den Ämtern verhandeln soll.
Für Ingenieurleistungen wurden verschiedene Ingenieurbüros vorgeschlagen, u.a. das Ing.-
Büro Seib aus Würzburg, wofür man sich wegen der Nähe entscheidet, sowie für das Ing.-
Büro Inrotec.
Man fasst folgenden
Beschluss:
Die Ing.-Büros Seib und Inrotec werden gebeten, ein Honorarangebot einer Grobplanung für
den Fährumbau in Obereisenheim vorzulegen.
13 : 0 angen.
4. Bauanträge und Bauvorhaben
4.1. Bauantrag von Herrn Petschler Wolfgang, Wipfelder Str. 20, 97247 Eisenheim
auf Einbau von 2 Dachgauben und Neubau einer Doppelgarage
FlNr. 509 Gemarkung Obereisenheim
Beschluss:
Der Markt Eisenheim stimmt dem Bauantrag von Herrn Wolfgang Petschler für den Einbau
von 2 Dachgauben und dem Neubau einer Doppelgarage betreffend FlNr. 509 in der Gemar-
kung Obereisenheim zu.
13 : 0 angen.
15
4.2. Bauantrag des Marktes Eisenheim, Reichertsgasse 3, 97247 Eisenheim
Aufstellung einer Kelter, FlNr. 510 Gemarkung Untereisenheim
Beschluss:
Der Markt Eisenheim stimmt dem Bauantrag betreffend FlNr. 510 in der Gemarkung Unterei-
senheim für die Aufstellung einer Kelter zu.
13 : 0 angen.
4.3. Bauantrag für den Umbau der Grundschule in Untereisenheim
Hierzu ist das Ing.-Büro Schlereth + Buzzi aus Gerolzhofen anwesend.
Es wurde im Vorfeld nochmals gebeten, genauestens eine Kostenschätzung für die absehba-
ren Baumaßnahmen zu erstellen.
Die Kostenschätzung liegt dem Gemeinderat vor.
Beratung
Bürgermeister Hoßmann informiert dass nachfolgende Kosten nicht mit aufgenommen sind:
Umstellung auf Gas
Honorarkosten
zusätzliche Ausstattung (Möbel)
Nachdem in der letzten Sitzung unterschiedliche Auffassung um einen Umbau des bestehen-
den Gebäudes bzw. Neubau eines Kindergartens herrschten, wird dieses Thema nochmals
stark diskutiert.
Zwischenzeitlich hat sich Bgm. Hoßmann bei der Regierung Unterfranken erkundigt.
Für einen Neubau müssen 367 qm geplant werden. Der Förderrichtwert liegt bei 3.246 €/qm.
Zuschüsse werden gewährt für Investitionskosten bis 1.191.282.-- €. Für Mehrbeträge gibt es
keine Zuschüsse.
Hoßmann appelliert nochmals an den Gemeinderat, dass bei einem Neubau die Turnhalle für
den Sportverein und den Kindergarten, sowie die Mittagsbetreuung weg fällt. Auch eine Op-
tion für eine Weiternutzung für gemeindliche Zwecke ist bei einem Wegriss und Neubau nicht
gegeben.
Die Kosten des Abrisses, sowie die Entschädigung für die Betreiber der Photovoltaikanlage
müssen auch berücksichtigt werden.
Dr. Hartmann stellt Herrn Buzzi die Frage, wie er die Bausubstanz des Schulgebäudes ermit-
telt hat.
Herr Buzzi entgegnet, dass die Rohbausubstanz relativ gut ist. Er würde das Gebäude nicht
einreißen, man kann gut darauf aufbauen. Die einzige Schwierigkeit sieht er in der Gestaltung
des Treppenaufganges. Diese muss eingehaust werden.
Herr Buzzi informiert des weiteren, dass zu den genannten Kosten noch die Kosten der Au-
ßenanlage kommen. Die Kosten der Spielgeräte sind bereits mit aufgenommen.
16
2. Bgm. Schuler ergreift das Wort:
Er hat sich selbst über die ganze Situation Informationen eingeholt. Man kann keinem Vor-
würfe machen, falsche Kosten dargelegt zu haben. Es wurden erst im Januar diesen Jahres
Schulungen für Ing.-Büros gegeben, somit konnte auch Herr Buzzi nichts von der neuen Ge-
setzgebung wissen. Der Inhalt der neuen Bay. Bauordnung sei erst nach dem Bürgerentscheid
bekannt geworden.
Schuler stellt seine erstellte Rechnung für einen Neubau, den er am Ortsrand von Untereisen-
heim am Breiten Weg errichten würde, auf. Hier könnte eine Flächennutzungsplanänderung
beantragt werden. Er errechnet 770.000,-- € für einen Neubau, wobei man hier mit 2.500 cbm
auskommt.
Bei einer Renovierung des Gebäudes ist Schuler der Meinung, dass dies nie auf dem neuesten
Stand sein kann, wobei er vor allem an Kosten für das Dach, an die Trinkwasserversorgung,
den Zählerschrank etc. denkt. Ein Altbau ist ein Risikospiel. Es geht nicht darum, dass man
die beiden Kindergärten nicht zusammen legen will.
Schuler bekräftigt, dass bei einem Neubau alle Gesetzgehungen und Vorlagen berücksichtigt
werden. Für Engpässe im Kindergarten Obereisenheim könnte das dann renovierte Rathaus
Obereisenheim hinzugezogen werden.
Schuler appelliert an den Gemeinderat: Ein Umbau des Schulgebäudes ist der Tod der Dorf-
erneuerung!
GR Wolter ist der Meinung, dass ein Neubau zwischen den beiden Ortsteilen finanziell nicht
machbar ist. Er kann nur für eine Renovierung des Gebäudes stimmen. Eine Flächennut-
zungsplanänderung sieht er nur als eine Hinauszögerung seitens des Gemeinderates aus Ober-
eisenheim.
2. Bgm. Schuler entgegnet GR Wolter, dass ein Neubau nicht auf die Grenze der beiden Orts-
teile, sondern am Ortsausgang Untereisenheim Richtung Obereisenheim linksseitig erstellt
werden soll.
GR Elflein erinnert an frühere Investitionen in Höhe von 1 Mio DM für beide Kindergärten.
Er appelliert für einen Neubau. Man muss an den Kindergarten, nicht an die Turnhalle den-
ken.
GR Därr moniert die Kostenexplosion. Er meint, der Gemeinderat verliert das Vertrauen der
Bürger, was er nicht verantworten kann. Er stellt sich die Frage, ob das Ergebnis des Ratsbe-
gehrens überhaupt noch gültig ist, wenn man die jetzige Kostenschätzung sieht. Herr Därr hat
für sich Schlüsse gezogen, dass ein Umbau viel zu teuer wird, es nur eine Notlösung mit vie-
len Kompromissen ist. Er stellt die Frage, wie es mit der Dorferneuerung weiter gehen soll.
Sicherlich werden Mitglieder der Arbeitskreise die Lust verlieren. Wo sollen die finanziellen
Mittel herkommen.
GR Därr plädiert für den Erhalt beider Kindergärten.
Bürgermeister Hoßmann entgegnet energisch, dass man bei einer Renovierung nicht von 1
Mio Euro sprechen kann, man muss die Zuschüsse, sowie den Verkauf des Kindergartenge-
bäudes in Untereisenheim abziehen. Er versteht nicht, warum Mitglieder der Arbeitskreise bei
einem Umbau demotiviert sein sollen, bei einem Neubau nicht.
GR Dr. Hartmann zeigt sich nicht mehr bereit, die Grundsatzdebatte zu führen. Er erinnert,
dass der Wählerwille verpflichtet. Er bittet darum, damit es in beiden Ortsteilen weiter gehen
kann, endlich zu einer Entscheidung zu kommen. Er erinnert, dass man von einer Erhöhung
des Eigenanteils von 200.000,-- € redet.
17
Dr. Hartmann plädiert für einen Umbau des Schulgebäudes.
Bürgermeister Hoßmann schlägt vor, dem Bauantrag zuzustimmen, gleichzeitig Herrn Buzzi
zu beauftragen, eine Kostenschätzung für einen Neubau zu erarbeiten.
Dies lehnte der Obereisenheimer Gemeinderat energisch ab.
Nach ausgiebiger Diskussion fasst man folgenden
Beschluss:
Der Markt Eisenheim stimmt dem Bauantrag für den Umbau der Grundschule in Untereisen-
heim in einen gemeinsamen Kindergarten zu.
7 : 6 angen.
Sodann wird eine namentliche Abstimmung beantragt.
Beschluss:
Einer namentlichen Abstimmung wird zugestimmt.
7 : 6 angen.
Für den Umbau der Grundschule in Untereisenheim stimmen der 1. Bürgermeister Andreas
Hoßmann, GR Bernhard Wolter, GR Dr. Hartmann, GR Thomas Gehring, GR Joachim Bach,
GR Michael Bandorf, GR Holzinger.
5. Verschiedenes
5.1. Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte
Es wird ein Mittwoch im Monat April für die Verabschiedung und Ehrung der ausscheiden-
den Gemeinderäte festgelegt. Die Ehepartner werden hierzu ebenfalls eingeladen.
5.2. Nutzungskonzept – Zukunft des Alten Rathauses in Untereisenheim
Die Initiative Altes Rathaus Untereisenheim e.V. teilt schriftlich mit, dass sie nunmehr ein
Nutzungskonzept ausarbeiten lässt. Sobald dieses vorliegt, werden sich die Vorsitzenden mit
dem Gemeinderat in Verbindung setzen.
Man nimmt Kenntnis.
18
5.3. Nutzung des Rathauses Untereisenheim zur Krönungsfeier der neuen Weinprinzes-
sin
Der Weinbauverein Untereisenheim möchte die Tribüne im Saal des Rathauses Untereisen-
heim zur Krönungsfeier ausbauen. Hierbei wird der darauf befindliche Bodenbelag beschä-
digt.
Bgm. Hoßmann informiert, dass gemäß Beschluss im Jahr 1989 dem UCC der Einbau der
Bühne genehmigt wurde. Ein Abbau wurde hier nur genehmigt, wenn es gemeindliche Zwe-
cke notwendig machen.
Man wird sich einig, dass die Kosten der Weinbauverein Untereisenheim zu übernehmen hat.
5.4. Brauchwasser
GR Dr. Hartmann möchte die Angelegenheit „Brauchwasser“ endlich abschließen.
Er kann sich eine Pauschale für Gartenbesitzer, bzw. Winzer vorstellen.
Die Angelegenheit muss nochmals behandelt werden.
5.5. Teilnahme der Presse an der heutigen Gemeinderatsitzung
2. Bgm. Schuler teilt mit, dass die Presse zur heutigen Gemeinderatsitzung eingeladen war,
konnte jedoch nicht teilnehmen. Schuler ist mit ihnen so verblieben, dass er per e-mail die
Beratungen mitteilt.
Man nimmt Kenntnis.
Ende des öffentlichen Teils.
Es schloss sich eine nichtöffentliche Sitzung an.