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01.03.2018
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ErgebnispräsentationProzess «Stadtteilsekretariat Basel-Ost»28. Februar 2018
Wohnviertel Lebensräume
BegrüssungRoland FrankLeiter Fachstelle StadtteilentwicklungStv. Leiter Kantons- und Stadtentwicklung
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Ablauf1. Kontext zum Prozess «Stadtteilsekretariat Basel-Ost»2. Ergebnisse der Arbeitsgruppe 3. Fachliche Einschätzung der Kantons- und Stadtentwicklung und weiteres Vorgehen4. Verständnisfragen und Diskussion
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Kontext
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Gesamtstädtisches Konzept «Quartiersekretariate Basel-Stadt»(2004)Erfahrungen der letzten 15 Jahre Umsetzungskonzept «Quartierarbeit 2020»
Prozess«Stadtteilsekretariat Basel-Ost»
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Gesamtstädtisches Konzept «Quartiersekretariate Basel-Stadt»www.stadtteilsekretariatebasel.ch
Kontext
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Gesamtstädtisches Konzept «Quartiersekretariate Basel-Stadt»
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Erfahrungen der letzten 15 JahreBestandesaufnahme der Quartiere in den Stadtteilen Basel-West und Basel-Ost
Die StadtteilsekretariateFördern als Schnittstelle zwischen Stadtteil und Verwaltung eine nachhaltige EntwicklungInformieren über Veränderungen im StadtteilVernetzen und vermitteln Kontakte Koordinieren und unterstützen Projekte Begleiten MitwirkungsverfahrenBieten ihre Dienstleistungen allen EinwohnerInnen, Vereinen und Gewerbetreibenden an www.entwicklung.bs.ch/bestandesaufnahme
Umsetzungskonzept«Quartierarbeit 2020»Kontext
8 www.entwicklung.bs.ch/quartierarbeit2020
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ZielBis zum Frühjahr 2018 soll geklärt sein, ob und in welcher Form ein Stadtteilsekretariat Basel-Ost zukünftig aufgebaut werden kann.Rolle der Kontaktstelle für Quartierarbeit (PD, Kantons- und Stadtentwicklung)• Begleitung der Diskussion um ein Stadtteilsekretariat Basel-Ost und einer möglichen Umsetzung• Kanton initiiert und führt selber keine Stadtteilsekretariate, unterstützt jedoch die Weiterentwicklung der Quartierkoordination Gundeldingen aus fachlicher Sicht.
KontextAuftrag an die ArbeitsgruppeDer Auftrag an die Arbeitsgruppe lautete, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse ein oder mehrere Umsetzungsvorschläge für ein «Stadtteilsekretariat Basel-Ost» zu erarbeiten.
Heidi MartiExterne Organisationsentwicklerin10
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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Ziele• Angestrebt wurde die aktive Mitarbeit von verschiedenen Vertreterinnen und Vertreter der Quartierorganisationen des Wahlkreises Basel-Ost.• Als gemeinsame Basis diente das dialogische, aufbauende und weiterführende Gespräch.Aufgabenstellung der Arbeitsgruppe • Die Anliegen und Bedürfnisse der Organisationen sind erfasst und diskutiert.• Mögliche Aufgaben und Schwerpunkte sind diskutiert und festgehalten.• Konkrete Umsetzungsvorschläge (Aufbauorganisation) sind erarbeitet.11
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
Zum Prozessverlauf− Gruppenzusammensetzung
⇒ Durchmischung bezüglich Quartiere und Positionen− Der Informationsstand zur Organisation und zu den Aufgaben der Stadtteilsekretariate war unterschiedlich
⇒ Klärungen waren notwendig• Umgang mit Mehrperspektivität⇒ Trotz der unterschiedlichen Bedürfnisse stand die gemeinsame Entwicklung von Modellen im Fokus• Resultat: Aktive Beteiligung, spannende und weiterführende Beiträge
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Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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Gemeinsame Kriterien / Konsens• Angebote: Austauschplattform für alle (Individuen, Vereine, Institutionen, u.a.), Drehscheibe-Funktion (Infos, Beratung, Vermittlung, unterstützende Begleitung), quartiergerechte und übergreifende Angebots-Lösung anstreben• Ort/Erreichbarkeit: Physischer Ort, gute Erreichbarkeit vor Ort (Offenheit für Laufkundschaft), Benutzerfreundlichkeit (sinnvolle Öffnungszeiten, rollstuhlgängig)• Unterschiedlichkeit der Quartiere: Bedürfnisse der einzelnen Quartiere berücksichtigen, Identität der Quartiere fördern• Anforderungen an Stellenleitende: Umfeld- und Netzwerk-Kenntnisse, Sozial- und Fachkompetenz• Anbindung Stadt/Verwaltung: Auftrag und Kompetenzen klar regeln/ kommunizieren, Anlaufstellen wie Quartiertreffpunkte und Quartiervereine braucht es weiterhin13
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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Kritische Einwände / Befürchtungen• Ort/Erreichbarkeit: „Drehscheibe als Ort“ physisch nicht möglich; einStadtteilsekretariat kann die einzelnen Quartieranliegen nicht angemessen berücksichtigen – zu grosses Einzugsgebiet• Bedeutungsverlust der eigenen Organisation: z.B. hat die Quartierkoordination Gundeli bereits sehr viele Akteure, andere Quartiere wären unterlegen• Anbindung Stadt/Verwaltung: Einzelne Organisationen (Neutrale Quartiervereine) befürchten durch die Entwicklung eines Stadtteilsekretariates den Verlust des direkten Kontaktes und Zugangs zur Verwaltung.
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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Modellvorschläge− Das «Standard-Modell»− Das «Wander-Modell»− 2 Varianten des «Kombi-Modells»
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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«Das Standard-Modell»Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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«Das Wander-Modell»Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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«Das Kombi-Modell» Variante 1Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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«Das Kombi-Modell» Variante 2Ergebnisse der Arbeitsgruppe
Fazit• Unterschiedlichkeiten der vier Quartiere: Rechnung tragen (Bedürfnisse, Lage)• Der direkte Kontakt und Zugang zur Verwaltung soll weiterhin bestehen bleiben• Förderung der Freiwilligenarbeit• Öffnung der Vereinsstrukturen: Die Mitglieder des Stadtteilsekretariats sind Vereine und Institutionen. Diskutiert wurde eine Erweiterung und Öffnung für Einzelpersonen.• Mobile und verortete Angebote: Aufbau und Entwicklung von mobilen und virtuellen Angeboten, strukturelle Verankerung dieser Angebote (nicht in Form von einzelnen Aktionen)Modell:• Die Mehrheit der Arbeitsgruppe favorisiert die Weiterentwicklung des „Kombi-Modells“:- Weiterentwicklung Quartierkoordination Gundeli und Bruderholz- Zusammenarbeit Breite - Gellert 20
Ergebnisse der Arbeitsgruppe
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Claudia GreterLeiterin Kontaktstelle für Quartierarbeit21
Fachliche Einschätzung der Kantons- und Stadtentwicklung
Fachliche Einschätzung derKantons- und Stadtentwicklung
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- Co-Leitung bewährt sich- Standortfrage kann unterschiedlich gehandhabt werden- Förderung der Vernetzung im gesamten Stadtteil- Effizienter Ressourceneinsatz (auch auf Vorstandsebene)
«Das Kombi-Modell»- Ermöglicht unterschied-liche Entwicklungs-schritte in den Quartieren - Höhere Identifikation mit der Organisation «Das Wander-Modell»- Präsenz in den unterschiedlichen Quartieren (mobiler Einsatz)- Förderung der Freiwilligenarbeit- Quartiere stehen im Zentrum
Chancen, Möglichkeiten und Vorteile für Basel-Ost«Das Standard-Modell»
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Fachliche Einschätzung derKantons- und Stadtentwicklung
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«Das Kombi-Modell»«Das Wander-Modell»Herausforderungen, offene Fragen und Nachteile für Basel-Ost- Standortfrage muss entschieden werden- Schwerpunkte fokussieren auf gewisse Quartiere- Aushandlungsprozess für Themensetzung kann zeitintensiv sein
- Aufgaben / Kompetenzen zwischen Quartier-stellen und Stadtteilsekretär(in) müssen geklärt werden- Organisationsform ist unklar- Zusammenarbeit zwischen den zwei Trägerschaften muss zusätzlich geregelt werden- Ressourceneinsatz für Quartiere nicht flexibel- Standortfrage muss geklärt werden
«Das Standard-Modell»
Haltung zum favorisierten «Kombi-Modell»• Wir anerkennen die Unterschiedlichkeit der Quartiere. • In einem ersten Schritt neben der Quartierkoordination Gundeli eine zweite Trägerschaft in Basel-Ost aufzubauen ist für uns vorstellbar.• Quartierbewohnende und Quartierorganisationen aus ganz Basel-Ost sollen dabei von solchen Anlaufstellen profitieren können.• Wir empfehlen, in einem nächsten Schritt Vor- und Nachteile gegenüber einer Trägerschaft abzuwägen: Ressourceneinsatz, organisatorischer und administrativer Aufwand, Potential für fachlichen Austausch über Quartier hinweg etc.• Erfahrungen während einer zwei- oder dreijährigen Pilotphase sammeln24
Fachliche Einschätzung derKantons- und Stadtentwicklung
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• Öffnung der Vereinsstrukturen: Vorstandszusammensetzung und wie der Verein sich organisieren möchte (Delegiertenversammlung, Kommunikation und Austausch mit Mitgliedern) sind offen.• Entwickeln von neuen Formen des Einbezugs ( u.a. der unorganisierten Quartierbevölkerung) wird begrüsst. • Mobile und verortete Angebote: Standort ist nicht vorgegeben und neue Formen der Kontaktaufnahme (virtuelle und mobile Formen, Kooperationen mit anderen Organisationen, etc.) sind erwünscht.• Förderung der Freiwilligenarbeit: Einsatz von Freiwilligen (z.B. bei der Anlaufstelle, in Projekten) wird als wichtig erachtet.25
Fachliche Einschätzung derKantons- und Stadtentwicklung
Rahmenbedingungen als Voraussetzung• Private Trägerschaften initiieren und führen Stadtteilsekretariate / Quartierkoordination• Beteiligung möglichst vieler Organisationen erwünscht (breite Abstützung in den Quartieren)• Mitglieder sind Organisationen• Fachpersonen in einer Anstellung führen das Stadtteilsekretariat / Quartierkoordination26
Fachliche Einschätzung derKantons- und Stadtentwicklung
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• Interessierte schliessen sich zusammen und konkretisieren auf der Grundlage der Vorschläge die weitere Umsetzung • Umsetzungsentscheid bis Juli 2018 erwünscht– Weiterentwicklung Quartierkoordination Gundeldingenund / oder– Bildung einer neuen Trägerschaft (Vereinsgründung)• Antrag an Präsidialdepartement um Auftrag und Mitfinanzierung 27
Mehrere Umsetzungsvor-schläge und Anregungen für ein «Stadtteilsekretariat Basel-Ost» wurden entwickelt.
Weiteres VorgehenErgebnispräsentation
Verständnisfragen und Diskussion28