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Workshop: der Mensch im Bauprojekt mit Frau Dr. Friederike S. Bornträger
Besichtigung des Bauvorhabens FAIR in Darmstadt Herr Jörg Blaurock
04. & 05. April 2019
Drittes Treffen der GPM Fachgruppe Bau und Infrastruktur
in Darmstadt
Technische Universität Braunschweig
Lehrstuhl für Infrastruktur- und
Immobilienmanagement
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel
Fon 0531 391-3387
Fax 0531 391-3389
www.tu-braunschweig.de/iim
Einflussfaktor Mensch
– Psychologische Ansätze im Baumanagement
Anreiseinformation für den 04. April 2019 um 18 Uhr
Restaurant
luise | restaurant & bar
Kranichsteiner str. 42
64289 Darmstadt
Anreiseinformation für den 05. April 2019 um 18 Uhr
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Planckstraße 1
64291 Darmstadt
Nähere Information finden Sie unter dem folgenden Link.
Die Veranstaltung findet im Seminarraum Theorie, SB3 3.170a statt.
Den Lageplan finden Sie auf der Seite 4.
04. & 05. April 2019
Drittes Treffen der GPM Fachgruppe Bau und Infrastruktur
in Darmstadt
Technische Universität Braunschweig
Lehrstuhl für Infrastruktur- und
Immobilienmanagement
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel
Fon 0531 391-3387
Fax 0531 391-3389
www.tu-braunschweig.de/iim
04. April 2019
18:00 Uhr Begrüßung
18:30 Uhr Impulsvortrag
„Psychologische und politisch-ökonomische Erklärungen für Kosten-
und Terminüberschreitungen“
18:45 Uhr Abendessen
05. April 2019
08:30 Uhr Get-together
09:00 Uhr Begrüßung, Vorstellungsrunde
09:30 Uhr Workshop Teil I
Der Mensch im Bauprojekt
11:00 Uhr Kaffeepause
11:15 Uhr Workshop Teil II
Der Mensch im Bauprojekt
12:45 Uhr Diskussion
13:15 Uhr Mittagessen
14:00 Uhr FAIR Baustellenbesichtigung
16:30 Uhr Ende der Veranstaltung
04. & 05. April 2019
Drittes Treffen der GPM Fachgruppe Bau und Infrastruktur
in Darmstadt
Technische Universität Braunschweig
Lehrstuhl für Infrastruktur- und
Immobilienmanagement
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel
Fon 0531 391-3387
Fax 0531 391-3389
www.tu-braunschweig.de/iim
Ortsbezeichnung bei GSI/Room numbering at GSI:
Beispiel/Example: SB2.4.123
SB2. Gebäude/Building4. Ebene/Level
123 Raumnummer/Room number
@ Hörsaal/Lecture Hall (SB1.1. 201)
@ WD-Zimmer/Directorate's Room (SB1. 4. 101)
[B3) Seminarraum Theorie/Theory Seminar Room,(SB3.3.170a)
@ Beschleuniger Besprechungszimmer/Accelerator Meeting Room (SE.1.124c)
(B5) KBW Hörsaal/KBW Lecture Hall (KBW. 1. 17)
|CB| Gästebüro/Guest Office
AR Annex-RadiologieBG BetriebsgebäudeBH BetriebshalleBR Betriebsräume
C Container
EH ExperimentierhalleEX Neue ExperimentierhalleEZ EnergiezentraleGH GästehausGL GefahrstofflagerKBW Konferenz- und Bürogebäude WestLBH LeichtbauhalleLWH Lager- und WerkstoffhalleMP WertstoffhofPF Pforte/GatePLH PhetixRT RingtunnelSB SüdbauSE Schnelle ExperimenteSH StripperhalleTES TestinghalleTH TargethalleTR Transferhalle
TU Tunnel
TVH TankverkupferungshalleVR Versorgungsräume
- Brücke
B Eingang/Entrance
^Veranstaltungsort:Seminarraum Theorie, SB3 3.170a
. -r.,Krebstherapie mit IonenEine neue Krebstherapie mit lonenstrahlen haben GSI-Wissen-schaftler zusammen mit Medizinern entwickelt und bei GSI er-folgreich zum Einsatz gebracht. Grundlage hierfür waren lang-jährige Forschungsarbeiten und die große Beschleunigeranlagefür lonenstrahlen am GSI Helmhottzzentrum.
Mit großem Erfolg wurden am Therapieplatz bei GSI 440Patienten mit Tumoren im Kopf- und Halsbereich mit lonen-strahlen behandelt. Der Vorteil dieser Therapie liegt darin,dass der lonenstrahl seine größte Wirkung im Tumor erzieltund das umliegende gesunde Gewebe schont. Die Therapiemit lonenstrahlen ist präzise, hochwirksam und für die Pati-enten sehr schonend. Nachfolgende Beobachtungen überfünf Jahre haben gezeigt, dass das Wachstum der bestrahlten -Tumore, je nach Art des Tumors, - bei 75 bis 90 Prozent'äerPatienten gestoppt werden konnte. Nur in sehr seltenen Fällentraten behandlungsbedürftige Nebenwirküngen auf.
l
Seit Herbst 2009 befindet sich diese Art der Tumortherapieam Heidelberger lonenstrahl-Therapiezentrum (HIT) in der kli-nischen Routineanwendung. Dort können jährlich 1. 000 Pati-enten behandelt werden. In Zukunft sollen auch Tumore, die
sich im Körper etwa durch die Atmung bewegen, behandeltwerden. Die Beschleunigeranlage und die Bestrahlungstechnikfür HIT haben GSI-Wissenschaftler und -Techniker entwickeltund gebaut.
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Erzeugung neuer Elemente . /'y"
In Experimenten an der Beschleunigeranlage von GSI gelang esWissenschaftlern insgesamt sechs neue Elemente zu entdecken
Chemische Elemente entstehen in Sternen und in Sternexplosi-onen. Sie sind der Stoff, aus dem die gesamte uns umgebendeMaterie - auch die unseres Körpers - aufgebaut ist. Im Univer-sum existiert noch eine Vielzahl von Atomen, die auf der Erde
nicht vorkommen. /
/Die Forscher bei GSI versuchen. bisher unbekannte Elemente
im Labor zu erzeugen. Dafür beschleunigen sie Ionen auf hoheGeschwindigkeiten und schießen sie auf Atome in einer Ma-terialprobe. Dabei können zwei Atomkerne miteinander zueinem neuen schwereren Element verschmelzen. Nach Bruch-teilen von Sekunden zerfällt es über mehrere Stufen in ein
stabiles Element. Bisher gelang es den Forschern, die sechs neu-en Elemente mit den Ordnungszahlen 107 bis 112 erstmalig zuerzeugen
Die bei'GSI entdecktenihemischen Elemente:
110
112
CnCopernicium
111
Darmstadtium
Rg r'Roentgenium 108
.^. ^i
Hassium109
MtMeitnerium
107
BhBohrium
GSI in Zahlen und Fakten
Gründung. 1969
Gesellschafter
. Bundesrepublik Deutschland (90%), Hessen (8%),Rheinland-Pfalz (1 %), Thüringen (1 %)
Budget. 108 Millionen Euro pro Jahr
Personal. 1350 Mitarbeiter
Wissenschaftler. 1200 Wissenschaftler von Hochschulen und anderen
Forschungszentren weltweit ^,
Wissenschaftlicher Nachwuchs _.̂ s>"f (. 300 Doktoranden und Masterstudenten sS^^ .^4fc«-
Wissenschaftliche Zusammenarbeit jfl" . ^t^^. Weltweite Kooperationen mit etwa 400 Instituten
aus über 50 Ländern rf!&0'" "'^
-._.^jt..GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
f< } J^L T"Planckstraße 1 ^<i64291 Darmstadt Jwww. gsi. de t » ^?a^facebook. com/GSIHelmhöltzzentrum
twitter.com/gsCde^i
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^K^' * <1 ' ^.Februar 2016 Text: K..D. Groß, J. Leroudter. l. Peter, CTomplun, L. Weit;
-< 7 ^ " Fotos: G. Otto, A. Zschau, J. M. Hosan/HA Hessen Agentur
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Ein Überblick
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Forschung mit lonenstrahlenDie uns umgebende Materie in ihrem Aufbau und Verhalten zuverstehen, ist das Ziel der wissenschaftlichen Forschung am GSIHelmholtzzentrum für Schwerionenforschung.
GSI betreibt eine große, weltweit einmalige Beschleuniger-anläge für lonenstrahlen. Forscher aus aller Welt nutzen dieAnlage für Experimente, durch die sie neue und faszinierendeEntdeckungen in der Grundlagenforschung machen. Darüberhinaus entwickeln sie immer wieder neue und eindrucksvolle
Anwendungen.
Die wohl bekanntesten Resultate sind die Entdeckung vonsechs neuen chemischen Elementen und die Entwicklung einerneuartigen Tumortherapie mit lonenstrahlen. In den nächstenJahren wird bei GSI das neue internationale Beschleunigerzen-trum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) entstehen,eines der größten Forschungsprojekte Europas.
Was sind schwere Ionen?
Atome, von denen ein Teil der Elektronenhülle abgestreift wurde,heißen Ionen. Sie sind elektrisch positiv geladen und könnendeshalb mit Hilfe elektrischer und magnetischer Felder zu einemStrahl gebündelt und auf hohe Geschwindigkeiten beschleunigtwerden. Schwere Ionen (auch Schwerionen genannt) sindIonen besonders schwerer Atome, wie Gold oder Blei. Ihre
Erzeugung und Beschleunigung ist eine Spezialität von GSI.
Einblick in die MaterieDie uns umgebende Materie erweist sich bei näherer Unter-suchungals eine Hierarchie von zusammengesetzten Systemen,die in ihren Abmessungen annähernd 20 Größenordnungenüberdecken - vom sichtbaren Bereich der Materie über Atomeund Atomkerne bis hin zu den elementaren Bausteinen, denQuarks und Elektronen.
Durch den Beschuss von Materialproben mit schnellen lonen-strahlen lässt sich der Aufbau der Materie studieren. Das
Forschungsprogramm bei GSI erstreckt sich über den gesamtenAufbau der Materie - von Teilchen-, Kern- und Atomphysiküber Plasma- und Materialforschung bis hin zu Biophysik undTumortherapie.
Materie10-1m
Kristall10-9 m
Atom \ .^^-10m <^,10-10 m
Atomkern10-14m
Nukleon
10-15m
/
fi^
Quark
<10-18m
Elektron<10-18m
\^>BeschleunigeranlageZentrales Instrument für die Forschung bei GSI ist die weltweiteinmalige Beschleunigeranlage für lonenstrahlen. An dieserlas-sen sich Ionen aller natürlich vorkommenden Elemente - vom
Wasserstoff bis zum Uran - in jedem Ladungszustand präpa-rieren und auf nahezu Lichtgeschwindigkeit bringen. Darüberhinaus lassen sich Strahlen instabiler Kerne erzeugen und be-schleunigei
^.-
UNILAC - Universeller Linearbeschleuniger »Der UNILAC-ein 120 Meter langer Lineärbeschleuniger-bringtdie Ionen auf den Weg und beschleunigt sie^auf 20 Prozent derLichtgeschwindigkeit, / N /
Ä )'- Schwerionensynchrotron J^^-^' ''«^ ^
(Im Schwerionensynch'rotron SIS, einem Ringbeschleuniger mit216^Met?i\Umfang, wird;der aus dem UNILAC kommendeloneRstrahl in einigen jhunderttausend'Umläufen weiterbeschleunigt, auf bis zu 90^Prozent der Lichtgeschwindigkeit.
FAIR - Facility for Antiprotonlandi lorhResearchi
@® (ä@) ̂ i^t^|lSWil'lli^f'^^ii ^M»fi8fiTif*' HiiiB^iy;i^i^;](^i» 'jjtpRis
:2ZS^ESR- Experimentierspeicherring '^;tm Experimentierspeicherring ESR mit eilMetern können beschleunigte Ionen tfü
chert werden. Sie vollführen währenddfbis mehrere Milliarden Umläufe bei k'onst;
.IrrT Experimentierspeicherring ESR mit einem Umfang von 108Metern können beschleunigte lonentfür Exoerimente eesoei-
chert werden. Sie vollführen währenddessen einige-Millionenbis mehrere Milliarden Umläufe bei konstanter hoher Geschwin-
'digkeit. Während der Speicherung gelingt'es durch sogenannteKühlverfahren die*Präzision des lonenstrahls extrem zu steigern,
»räzisionsn^essungen durchführen zu können;
gerzehtrüm^FAFR. für die Forschung mit'Antiprotqnen-''yncl la
GSI-Anlage, eine der größten Beschleunigeranlagen der Welterrichtet.
An FAIR wird eine nie dagewesene Vielfalt an Experimentenmöglich sein, durch die Physiker neue Einblicke in die Strukturder Materie und die Evolution des Universums, vom Urknall bisheute, erwarten.
Das Herzstück der FAIR-Anlage ist ein großer Ringbeschleu-niger mit 1100 Metern Umfang. An diesen schließt sich einkomplexes System von Speicherringen und Experimentierstati-onen an. FAIR wird Antiprotonen- und lonenstrahlen mit bisherunerreichter Intensität und Qualität liefern
FAIR wurde in langjährigen Vorarbeiten von vielen hundertForschern weltweit geplant und begutachtet. FAIR wird in inter-nationaler Kooperation von neun Ländern gebaut und betne-ben werden. Über 3000 Wissenschaftler aus über 50 Ländern
werden die Anlage für ihre Experimente nutzen.
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UNILAC
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ExperimiSpeichf
existierende Anlag«
geplante Anlage
Experimente