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Deutschland im Finale!* Schlussspurt um den Meistertitel In den nächsten Wochen wird die Fußballeuropa- meisterschaft mit Sicherheit ein Top-Thema sein. Derzeitige Analysen in den Medien, dass die deut- sche Nationalmannschaft um Bundestrainer Joa- chim Löw erfolgreich den Meistertitel mit nach Hause bringen wird, ist (noch) reine Spekulation. Seriösere Analysen gibt es über die aktuellen Fonds- produkte der publity. Philip Nerb und G.U.B. be- scheinigen zum wiederholten Male Bestwerte. Kein Wunder also, dass die Anleger 17 Millionen Euro in den aktuellen publity Performance Fonds Nr. 3 investierten – und es weiter tun. Meisterlich souverän geht es in den Schlussspurt zum neuen publity Center. Das Richtfest Mitte Juni wird das erste Event am neuen Standort. Im Juni treten auch neue Regeln im Vertrieb von Finanzprodukten in Kraft. Wir geben einen ersten Überblick. Ob das deutsche Team den Meistertitel holen wird? Mit Sicherheit ließe sich das nur sagen, wenn Fuß- ball so transparent wie publity Produkte wäre … „Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Der publity Performance Fonds Nr. 4 wird nach Vollzeichnung des Fonds Nr. 3 an den Start gehen.“ * Die wirklich einzige Spekulation in diesem Heft N° 12, 08. Juni 2012 Das Wichtige im Blick: Informationen, News, Termine publity News 01

publity News #12

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News der publity Vertriebs GmbH im Monat Juni

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Deutschland im Finale!*Schlussspurt um den Meistertitel

In den nächsten Wochen wird die Fußballeuropa-meisterschaft mit Sicherheit ein Top-Thema sein.

Derzeitige Analysen in den Medien, dass die deut-sche Nationalmannschaft um Bundestrainer Joa-chim Löw erfolgreich den Meistertitel mit nach Hause bringen wird, ist (noch) reine Spekulation. Seriösere Analysen gibt es über die aktuellen Fonds-produkte der publity. Philip Nerb und G.U.B. be-scheinigen zum wiederholten Male Bestwerte. Kein Wunder also, dass die Anleger 17  Millionen

Euro in den aktuellen publity Performance Fonds Nr. 3 investierten – und es weiter tun. Meisterlich souverän geht es in den Schlussspurt zum neuen publity Center. Das Richtfest Mitte Juni wird das erste Event am neuen Standort.Im Juni treten auch neue Regeln im Vertrieb von Finanzprodukten in Kraft. Wir geben einen ersten Überblick.Ob das deutsche Team den Meistertitel holen wird? Mit Sicherheit ließe sich das nur sagen, wenn Fuß-ball so transparent wie publity Produkte wäre …

„Eine Erfolgsgeschichte geht weiter:Der publity Performance Fonds Nr. 4

wird nach Vollzeichnung des Fonds Nr. 3 an den Start gehen.“

* Die wirklich einzige Spekulation in diesem Heft

N° 12, 08. Juni 2012

Das Wichtige im Blick: Informationen, News, Terminepublity News

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publity Center:Keine BBI-Verhältnisse in LeipzigGroße Bauprojekte haben nicht immer das beste Timing, wie der Großflughafen Berlin-Brandenburg-International (BBI) kürzlich demonstrierte. Ganz anders bei der publity: am 15. Juni 2012 ist Richt-fest des Neubaus – und auch die endgültige Fer-tigstellung Ende September 2012 wird planmäßig erfolgen.

Der Rohbau des publity Centers mit 3.500 Quad-ratmetern Fläche auf zwei Geschossen, zahlreichen Büro- und Verwaltungsräumen sowie einem Schu-

lungszentrum ist fertiggestellt und somit ein wich-tiger Meilenstein auf dem Weg zur neuen Zentra-le der Unternehmensgruppe auf der »Alten Messe Leipzig« erreicht.Grund für uns, Sie herzlich zum Richt-fest am Freitag, den 15. Juni 2012, 16:00 Uhr, in der Landsteinerstraße 6, 04103 Leipzig einzu-laden. Feiern Sie mit uns! Heben Sie gemeinsam mit den Zimmerleuten die Gläser zum Richtspruch. Freuen Sie sich auf eine zünftige Bewirtung und die musikalische Unterhaltung durch Sidney King.

5 Millionen Euro Aktienkapital

Die publity AG hat den Beschluss der Haupt-versammlung vom 12.04.2012 umgesetzt und durch Ausgabe neuer Stückaktien das Grund-kapital der Gesellschaft von 2,7 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro erhöht. Die Eintragung in das Handelsregister beim Amtsgericht Leipzig er-folgt am 23.04.2012.

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Performance Fonds Nr. 3:Souverän auf die Zielgerade

17 Millionen Euro, über Dreiviertel des Emis-sionskapitals von ins-gesamt 22 Mio. Euro, wurden bis heute durch

die Anleger dem Performance Fonds Nr. 3 zur Ver-fügung gestellt.

Das große Interesse an diesem Finanzprodukt lässt erwarten, dass die verbleibenden fünf Millionen Euro in den nächsten Wochen und Monaten folgen werden.Die Anleger beweisen damit ihr Vertrauen in eines der derzeit besten Finanzprodukte. Kurze Laufzeiten sowie solide und gleichzeitig hohe Gewinnerwartungen können überzeugen und erklä-ren die hohe Nachfrage.

Zudem konnten einige Investoren durch die Betei-ligung an den Vorgängerfonds positive Erfahrungen mit dieser Assetklasse sammeln. Übrigens steht die nächste Ausgabe der Performance-Fondsreihe bereits in den Startlöchern. Nach der Vollplatzierung des aktuel-len Fonds Nr. 3 kann Fonds Nr.  4 voraussichtlich in der zweiten Jahres-hälfte ins Rennen ge-hen. Die Genehmigung durch die Bafin wird in Kürze erwartet.

publity Performance Fonds Nr. 3:

Über Dreiviertel des Emissionskapitals

von 22 Millionen Euro wurde bereits

eingeworben.

17 Mio. Euro

5 Mio. Euro

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Wer noch etwas vom begehrten „Kuchen“ ab-bekommen will, darf keine Zeit zu verlieren.

Nur noch wenige Wochen verbleiben Ihren Anlegern, in den aktuellen Fonds der publity Investor zu investieren.

Fondsmanager Christoph Blacha hat es klar formuliert: „Eine Überzeich-nung wird es beim publity Perfor-mance Fonds Nr. 3 nicht geben.“ Und das ist gut so. Denn durch die frühzeitige Schließung, nach voll-

ständiger Platzierung des Emissionska-pitals, kann der Fonds schneller inves-

tieren und Gewinne erwirtschaften. Die „letzten“ Anleger bekommen noch

einen zusätzlichen Bonus: die bisher kürzeste Laufzeit in dieser Assetklasse.

Die Gefahr, diese Chance zu verpassen ist groß. Informieren Sie deshalb jetzt Ihre Kunden und sichern Sie sich rechtzeitig ein Kontingent am publity Performance Fonds Nr. 3.

Dieses Kontingent können Sie ab dem 25. Juni 2012 über Ihren zuständigen Regionaldirektor beantragen und wird entsprechend dem dann noch verfügbaren offenen Emissionskapital ver-teilt.

Kurze Laufzeit = schnelle Rendite Schnell noch letzte Kontingente am Fonds Nr. 3 sichern!

Ab 25.06.2012 bei Ihrem Regionaldirektor!

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Analysten über publity (I):

AusgezeichnetHinter den Werteanalysen von Philip Nerb steht eine klare Philosophie: „Ohne Auftrag, neutrale Analyse, inhaltlich nachvollziehbar und angenehm zu lesen. Den Eindruck der systemimmanenten Subjektivität widerspiegelnd. Integre Darstellung von Informatio-nen, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen sollen.“

Die Werteanalyse vom 21. Mai 2012 bescheinigt der publity Investor GmbH mit dem Performance Fonds Nr. 3 ein ausgezeichnetes Fondsprodukt. Dabei stellt Philip Nerb folgende Stärken besonders heraus: � Der Anbieter: Die im Fonds eingebundenen Part-

ner sind erfahren. Positiver Verlauf der bauglei-chen Vorgängerfonds.

� Der Markt: Ausgesprochener Wachstumsmarkt mit hohem Gewinnpotenzial bei einer profes-sionellen Aufarbeitung.

� Die Investition: Sehr dezi-dierter Auswahl- und Ver-wertungsansatz, der in je-dem Fall ein Maximum an möglichem Ertrag bringen dürfte.

� Die Kompetenz: Spezialisierter Anbieter, der über einen guten Marktzugang und Erfahrung im Geschäftsfeld verfügt. Sämtliche in den Investi-tionsvorgang eingebundenen Fachleute sind er-fahren.

� Das Konzept: Professionelle und erfahrene Part-ner. Sehr kurze mögliche (und flexible) Laufzeit. Marktumfeld ist für den Fonds positiv. Einnah-men sind gut planbar. Sehr gutes Risiko- Profil. Angemessene Kostenstruktur. Positiver Leis-tungsnachweis aus Vorgängerfonds.

Philip Nerb, Masterconsultant in Finance (MFC), Finanzplaner, Journalist (Morris College of Journalism), Buchautor (Fiala/Nerb „Geldanlagen für Mündel und Be-treute“ Bundesanzeiger Verlag, 2003) und Analyst geschlossener Fonds.

„Summa summarum halte ich den Fonds „Performance Fonds

Nr. 3“ der Publity Investor GmbH, Leipzig,

für ausgezeichnet. Der Zielmarkt ist sehr

attraktiv und auf Jahre gesichert. Die Güte

des Fondskonzepts wird durch die beiden

Vorgängerfonds untermauert, die laut Initiator

in jeder Hinsicht im Soll liegen. Meiner

Meinung nach hat der vorliegende Fonds eine

Bewertung mit ‚ausgezeichnet‘ verdient.“

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Analysten über publity (II):

gut++Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 ge-schlossene Fonds und weitere Angebote des priva-ten Kapitalmarktes. Auch der publity Performance Fonds Nr. 3 wurde nach der von der G.U.B. entwi-ckelten, eigenen Analysesystematik bewertet.

Die Analysten von G.U.B. hoben besonders folgende Punkte positiv hervor: � publity AG bereits seit 2006 auf NPL‘s spezialisiert � Vorläuferfonds erfolgreich platziert � Erster Fonds bisher mit positiven Ergebnissen � Marktpotenzial grundsätzlich nachvollziehbar � Externe Due Diligence vertraglich vorgesehen � Risikostreuung der Investitionen angestrebt � Externer Treuhandkommanditist und Mittelver-

wendungskontrolleur � Generell Chancen auf überdurchschnittliche Er-

gebnisse

Das Fazit der Analyse weist nochmals auf die be-sonderen Chancen des Fonds hin:

„[…] Insgesamt handelt es sich jedoch um ein stark unternehmerisch geprägtes Angebot und ist mit entsprechenden Risiken verbunden, denen aber auch Chancen auf überdurchschnittliche Gewinne gegenüber stehen.“

n initiator UnD manaGement

Die publity Investor GmbH wurde Ende 2008 als Task Force Investor GmbH gegründet und im Oktober 2011 umfirmiert. Seit der Umfirmierung ist der einstige Partner, die publity AG, alleiniger Gesellschafter des Unternehmens. Der Initiator legt mit dem Angebot seinen dritten geschlossenen Fonds auf. Für die beiden Vorgängerangebote konnten insgesamt rund 33,7 Milli-onen Euro Kommanditkapital eingeworben werden. Der TASK FORCE NPL Fonds Nr. 1 hat drei Forderungspakete zu einem Gesamtvolumen von rund 5,79 Millionen Euro erworben. Bis zum 31. März 2012 konnten laut Prospekt bereits Umsatzerlöse von rund 7,36 Millionen Euro erzielt werden, was zu beachtlichen Gesamtüberschüssen von rund 4,98 Millionen Euro führte und die geplanten Werte bis dato übertroffen hat. Der Task Force NPL Fonds Nr. 2 hat nach Angaben des Initiators bisher Forderungen zu einem Gesamtkaufpreis von rund 20,2 Millionen Euro erworben, erste Umsatzerlöse wurden erzielt. Wesent-lich für die wirtschaftliche Entwicklung des Fonds sind die Erfahrung und das Know-how der publity AG, die die Geltendmachung und Abwicklung der angekauften Forderungen (Servicing) übernimmt. Die publity AG wur-de laut Prospekt 1999 in Partnerschaft verschiedener Landesbanken gegründet und hat sich 2006 auf den Kreditankauf und das Servicing von Non-Performing Loans (NPL’s) spezialisiert. Der Vorstandsvorsitzende Thomas Olek ist mit mit 95 Prozent gleichzeitig Mehr-heitsaktionär. Den vorliegenden Informationen zufolge sind die handelnden Personen seit 2006 im Bereich der Verwertung der Non-Performing Loans tätig und dürf-ten damit über das notwendige Know-how verfügen.

n investition UnD finanzierUnG

Die Fondsgesellschaft plant, ausschließlich gekündigte Kreditforderungen zu erwerben. Die ursprünglichen Forderungsinhaber haben die Hauptsicherheiten (wie Immobilien) in der Regel bereits verwertet. Der Fonds erwirbt insofern die verbleibenden unbesicherten Rest-forderungen gegen die Hauptschuldner bzw. Bürgen, deren Geltendmachung durch die ursprünglichen For-derungsinhaber mit einem erheblichen Aufwand ver-bunden ist und insofern vernachlässigt wurde. Konkrete Investitionsobjekte stehen zum Analysezeitpunkt noch nicht fest. Der Zugang zu den Portfolios wurde aber bei den Vorgängerfonds sowie bei vorangegangenen Tätigkeiten unter Beweis gestellt. Die Auswahl und Überprüfung der Forderungsportfolien erfolgt durch eine vertraglich festgelegte Due-Diligence-Prüfung durch unabhängige Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer: Je nach Größe der Kreditportfolien werden stichproben-artig zehn bis 20 Prozent der Kreditakten geprüft. Bei Forderungen mit bestehenden Hauptsicherheiten wird zudem eine „Immobilien Due Diligence“ durch externe Sachverständige auf Grundlage von Wertgutachten und Vorortbesichtigungen durchgeführt. Der Kaufpreis für die unbesicherten Forderungen soll laut Prospekt maximal 1,5 Prozent der nominellen Forderungshöhe betragen. Zudem wurden bestimmte Ausschlusskriterien für den

Ankauf der Portfolien definiert: So soll beispielsweise der Anteil der Schuldner, die sich in einem laufenden Insolvenzverfahren befinden, nicht mehr als 60 Prozent betragen. Das geplante Emissionsvolumen beträgt 22 Millionen Euro zzgl. Agio. Bis dato konnten bereits 13,5 Mio. Euro platziert werden, so dass von der Reali-sierung des Fonds auszugehen ist. Bei einer geringeren als der geplanten Platzierung könnten die Fondskosten prozentual höher ausfallen als geplant. Diese sind beim Erreichen des geplanten Volumens mit 17,3 Prozent des Eigenkapitals marktüblich. Die Finanzierung des Fonds soll ausschließlich aus Eigenmitteln erfolgen, zur kurzfristigen Finanzierung ist die Aufnahme von Fremdkapital aber möglich.

n wirtschaftliches Konzept

Laut Prospekt hat sich der Handel von Portfolios notlei-dender Kredite in Deutschland etabliert. Verkäufer sind vor allem Kreditinstitute. Dem European Non-Performing Loan Report 2011 von Ernst&Young zufolge war der Markt für NPL's in Deutschland im internationalen Ver-gleich von 2003 bis Mitte 2008 am attraktivsten und profitierte vor allem von einer hohen Nachfrage inter-nationaler Investoren. Während der Finanzkrise wurden hingegen kaum Transaktionen verzeichnet, aktuell kehre das Interesse an deutschen NPL-Portfolien aber zurück, so der Bericht. Nach Schätzungen von Ernst&Young beträgt das Volumen an notleidenden Krediten in 2011 rund 250 Milliarden Euro. Auch der Initiator erwartet weiter steigende Handlungsaktivitäten, da Banken zur Bereinigung ihrer Bilanz weiterhin notleidende Kredite veräußern. Derzeit werden Kreditportfolios mit Nominalforderungen von mehreren 100 Millionen Euro zu Preisen im einstelligen Millionenbereich zum Kauf angeboten, so der Prospekt. Durch die Investition in mehrere Forderungspakete verschiedener Schuldner sollen – abhängig vom Platzierungserfolg – die Risiken entsprechend gestreut werden. Als Bindeglied zwischen der Fondsgesellschaft und den Kreditkunden betreibt die publity AG das Inkasso und soll mit einem Team aus Rechtsanwälten, Wirtschaftsermittlern und Asset Managern die Forderungen gegenüber den einzelnen Schuldnern geltend machen. Das Konzept sieht eine kurze Kapitalbindung vor. Die kalkulierten Umsatzerlöse basieren auf Erfahrungswerten der publity AG und den Investitionen des ersten Fonds. Nach der IRR-Methode (nicht mit fester Verzinsung vergleichbar) ergibt sich eine rechnerische Rendite von zehn Prozent p.a. Der Erfolg des Angebotes hängt unter anderem neben der Auswahl und Verfügbarkeit geeigneter Forderungen maßgeblich von der Qualität des Servicers und der Zahlungsmoral bzw. -fähigkeit der Schuldner bzw. Bürgen ab, die in der Regel bereits über einen längeren Zeitraum ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen sind. Das Risiko des Totalausfalls für einzelne Forderungen ist konzeptbedingt durch die Risikostreuung über mehrere tausend Schuldner einkalkuliert. Werden die Nominalforderungen zumindest teilweise realisiert, ist jedoch wegen der angestrebten geringen Kaufpreise

eine Vervielfältigung des Kapitaleinsatzes möglich. Das Angebot eignet sich für risikoversierte Anleger und ist stark unternehmerisch geprägt. Laut steuerlichem Konzept ist die Fondsgesellschaft gewerblich tätig. Anleger erzielen demnach Einkünfte aus Gewerbebetrieb.

n rechtliches Konzept

Anleger beteiligen sich wie üblich an einer GmbH & Co. KG. Der Gesellschafts- und der Treuhandvertrag enthalten im Wesentlichen gängige Regelungen. Eine ordentliche Kündigung ist während der Fondslaufzeit nicht vorge-sehen. Allerdings sieht der Gesellschaftsvertrag die Möglichkeit einer vorzeitigen Kündigung in bestimmten persönlichen Notlagen wie Arbeitslosigkeit oder Schei-dung vor. Das Abfindungsguthaben errechnet sich dann aus dem Buchwert. Allerdings wird das Ausscheiden von der Geschäftsführung abgelehnt, wenn die betroffene Einlage ein Prozent des Kommanditkapitals übersteigt. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontrahierungs-verbot des Paragrafen 181 BGB befreit. Eine jährliche Präsenz-Gesellschafterversammlung ist nur in Ausnahme-fällen vorgesehen; Beschlüsse werden grundsätzlich im schriftlichen Verfahren gefasst. Die Treuhänderin nimmt grundsätzlich alle Rechte des Treugebers wahr. Wollen Anleger beispielsweise ihr Stimmrecht selbst ausüben, müssen sie das der Treuhänderin vorher schriftlich mitteilen. Mit der stichprobenartigen Überprüfung der Mittelverwendung wurde eine externe Wirtschafts-prüfungs Steuerberatungsgesellschaft beauftragt. Positiv ist, dass diese über die gesamte Fondslaufzeit gelten soll und somit Reinvestitionen in die Prüfung einschließt.

n interessenKonstellation

Der Servicer ist Gesellschafter des Initiators. Neben einer jährlichen Pauschalvergütung für die Aktenverwaltung und das Forderungsmanagement wird die publity AG mit 30 Prozent der von ihr erwirtschafteten Erlöse an der Verwertung der Einzelforderungen beteiligt. Die Ver-gütung ist zwar nicht an eine bestimmte Rendite für die Anleger gekoppelt, sie setzt aber Anreize, die Forderungen bestmöglich zu verwerten. Die Fondsgeschäftsführung und der Servicer erhalten zudem 50 Prozent der über die Prospektprognose hinaus erwirtschafteten Mehrerlöse. Insgesamt ist die Erfolgsbeteiligung recht hoch. Positiv ist zu bewerten, dass „Fonds-zu-Fonds-Transaktionen“, also der Erwerb von Kreditforderungen aus anderen Fonds des Initiators, laut Prospekt ausgeschlossen sind. n prospeKt UnD DoKUmentation

Der Verkaufsprospekt ist branchenüblich aufgebaut. Die Informationen zu den Ergebnissen der publity AG, die das Servicing übernimmt und Alleingesellschafter des Initiators ist, hätten ausführlicher sein können. Auch die allgemeinen Informationen zum Markt sind recht knapp; so wird im Prospekt auf die Homepage von publity verwiesen. Positiv ist, dass eine Prognose-rechnung erstellt wurde, obwohl noch keine konkreten Investitionsobjekte feststehen.

Die publity Investor GmbH legt mit dem vorliegenden Angebot ihren dritten geschlossenen Fonds auf, der Erlöse aus der Verwertung von Non-Performing Loans generieren soll. Wesentlich für den Erfolg des Fonds ist die publity AG, die als Alleingesellschafter des Anbieters das Servicing übernimmt. Die Gesellschaft ist seit 2006 auf den Kreditankauf und die Verwertung spezialisiert und verfügt über entsprechendes Know-how in dem für geschlossene Fonds noch relativ jungen Markt. Die Vorgängerangebote wurden mit insgesamt 33,7 Millionen Euro geschlossen, so dass die G.U.B. mit dem Erreichen eines

adäquaten Zeichnungsvolumens rechnet. Sollten die Platzierungszahlen allerdings hinter den Erwartungen zurückbleiben, tragen die Anleger das volle Platzierungsrisiko. Die für die Vorgängerfonds bis dato getätigten Investitionen belegen den Zugang der publity AG zu den Kreditportfolios. Insgesamt handelt es sich jedoch um ein stark unternehmerisch geprägtes Angebot und ist mit entsprechenden Risiken verbunden, denen aber auch Chancen auf überdurchschnittliche Gewinne gegenüber stehen.

In Abweichung zur Normalgewichtung (siehe Rück-seite): Höhere Gewichtung Initiator und Management (30 Prozent); geringere Gewichtung Investition und Finanzierung (20 Prozent) auf Grund des notwendigen speziellen Know-hows.

schwächen/risiKen

• Kurze Emissionshistorie• Konkretes Volumen und Zusammensetzung des Portfolios noch offen• Keine Realisierungsschwelle/Platzierungsgarantie; höhere Kosten bei geringerem Platzierungserfolg möglich• Noch keine nachhaltigen Erfahrungen hinsichtlich der Renditeerwartungen für die Anleger• Generell erhöhte unternehmerische Risiken

stärKen/chancen

• publity AG bereits seit 2006 auf NPL's spezialisiert• Vorläuferfonds erfolgreich platziert • Erster Fonds bisher mit positiven Ergebnissen • Marktpotenzial grundsätzlich nachvollziehbar• Externe Due Diligence vertraglich vorgesehen• Risikostreuung der Investitionen angestrebt• Externer Treuhandkommanditist und Mittelverwendungskontrolleur• Generell Chancen auf überdurchschnittliche Ergebnisse

Branche: sonstige Unternehmensbeteiligungen

Fondsobjekte: gekündigte Bankforderungen aus Immobilienfinanzierungen sowie andere urkundlich besicherte Forderungen von deutschen Banken, ausländischen Finanzinvestoren und/oder anderen Servicern (Blind Pool)

Mindestbeteiligung: 10.000 Euro

Agio: Fünf Prozent

Gesamtvolumen1: 23.120.000 Euro

Eigenkapital1: 23.120.000 Euro (Erhöhung auf bis zu 50 Millionen Euro plus Agio möglich)

Dauer der Gesellschaft: bis zum 30.06.2016; eine ordentliche Kündigung ist während der Laufzeit nicht vorgesehen; Verlängerung per Beschluss möglich

Geplante Auszahlungen: Frühzeichnerbonus: 5,0 Prozent (bei Beitritt bis zum 30.04.2012)2013-2015: 10,0 Prozent p.a.2016: 119,0 ProzentGesamt: 149,0 Prozent der Einlage inkl. Frühzeichnerbonus

Treuhänder: Rödl & Richter Fondstreuhand GmbH, Berlin

Mittelverwendungskontrolle: Rödl & Richter GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsge-sellschaft, Berlin

1 Inklusive Agio

Eigenkapital inkl. Agio2: 100,0 %

Investition in Forderungen inkl. Liquiditätsreserve2: 80,7 %

Erwerbsnebenkosten und Umsatzsteuer2: 2,0 %

Fondsbedingte Kosten inkl. Agio2: 17,3 %

1 Bei einem angenommenen Platzierungskapital von 22 Millionen Euro (ohne Agio)2 Verhältnis zum Gesamtaufwand (Eigenkapital plus Agio)

PLATZIERTES EIGENKAPITAL

Gesamt: 47,2 Mio. Euro ■ publity Fonds Nr. 1: 7,7 Mio. Euro■ publity Fonds Nr. 2: 26,0 Mio. Euro■ publity Fonds Nr. 31: 13,5 Mio. Euro

1 publity Fonds Nr.3 noch in der Platzierung

Das fazit GewichtUnG

initiator UnD manaGement

(30 %)Punkte 66

++

investition UnD finanzierUnG

(20 %)Punkte 63

++

wirtschaftliches Konzept

(20 %)Punkte 62

++

rechtliches Konzept

(10 %)Punkte 66

++

interessenKonstellation

(10 %)Punkte 70

++

prospeKt UnD DoKUmentation

(10 %)Punkte 69

++

Gesamt

(100 %)Punkte 65

Foto: © tom - Fotolia.com

Die G.U.B.-analyse stärKen-schwächen-analyse Kennzahlen1

Die G.U.B.-BeUrteilUnGemissionserfahrUnG ecKDaten

Urteil

gut++

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Seit 1. Juni 2012:Neuerungen für geschlossene Fonds bei Banken und Sparkassen sowie WertpapierdienstleistungsunternehmenSeit diesem Monat treten weite Teile des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts in Kraft.

Für freie Vermittler ohne KWG-Erlaubnis gelten diese Regelungen erst ab 1. Januar 2013. Somit können bis zu diesem Zeitpunkt alle bisherigen Ver-triebsunterlagen weiterhin zur Kundenansprache eingesetzt werden.Seit dem 1. Juni muss sämtliches von Banken und Sparkassen sowie von Wertpapierdienstleistungs-unternehmen eingesetztes Informations- und Wer-bematerial WpHG-konform sein.Darüber hinaus muss bei Fondsprodukten die ab dem 1. Juni 2012 bei der BaFin eingereicht werden, ein Produktinformationsblatt (VIB) dem Kunden übergeben werden.Selbstverständlich können auch freie Vermittler ohne KWG-Erlaubnis bereits jetzt das jeweilige WpHG-konforme VIB einsetzen.

Wichtig: Das VIB können Sie im Down-loadcenter unter www.publity-vertrieb.de herunterladen. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns einfach an.

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Wichtig: Im Gegensatz zum VIB ist das Emissionshaus nicht zur Erstellung des PIB verpflichtet. Emissionshaus und Vertrieb müssen sich daher darauf verständigen, wie der Vertrieb seiner Pflicht zur Übergabe des PIB genügen kann.

Hier alle Änderungen im Überblick:

1. Bei geschlossenen Fonds gilt aufsichtsrechtlich zukünftig das gleiche wie bei der Beratung zu Wert-papieren. Diese Welt kennen bereits viele von Ihnen. Zusammengefasst heißt dies: � Eine Beratungsdokumentation ist zwingend zu

erstellen. � Zuwendungen und Vergütungen sind dem Kun-

den gegenüber dokumentiert offenzulegen. � Kenne deinen Kunden, kenne dein Produkt: Der

Kunde ist „zu erforschen“, seine Risikotragfähig-keit zu ergründen. Entsprechend ist ein Produkt zu empfehlen.

� Neben dem Prospekt ist das „VIB“ bzw. das „PIB“ (der sog. „Beipackzettel“) zu übergeben.

� Sämtliches Informations- und Werbematerial muss WpHG-konform sein.

� Die bisherigen Basisinformationen werden um ein Segment „Geschlossene Fonds“ ergänzt.

2. Der „Beipackzettel VIB“ und Neufonds„Neufonds“ sind geschlossene Fonds, die ab dem 1. Juni 2012 der der BaFin zur Billigung eingereicht

werden. Der Anbieter muss ein sog. Vermögensanla-gen-Informationsblatt (VIB) erstellen und dem Ver-trieb zur Verfügung stellen. Die inhaltlichen Vorga-ben für das VIB entsprechen im Wesentlichen denen für das im Wertpapierbereich verwendete Produkt-informationsblatt (PIB). Das VIB ist vom Anbieter während des Vertriebs aktuell zu halten.

3. Der „Beipackzettel PIB“ bei Altfonds„Altfonds“ sind die Fonds, die bis 31. Mai 2012 die der BaFin zur Gestattung eingereicht wurden und über den 1. Juni 2012 hinaus vertrieben werden. Beim Vertrieb dieser Fonds ist den Anlegern ein Produktinformationsblatt (PIB) neben dem Prospekt zu übergeben. Das PIB entspricht weitgehend dem VIB, es enthält jedoch weniger Angaben. Anschau-ungsbeispiele für ein PIB und VIB finden Sie auf der Internetseite des Verband Geschlossene Fonds (www.vgf-online.de).

4. Werbung und Informationsmaterial: redlich, ein-deutig, nicht irreführendWerbung und Informationsmaterial, das Sie im Kundengespräch einsetzen, muss redlich, eindeutig und darf nicht irreführend sein. Das einzusetzende Material ist vorab auf seine sog. „WpHG-Konformi-tät“ zu überprüfen. Die Details hierzu ergeben sich aus § 4 WpDVerOV und dem BaFin-Rundschreiben zur MaComp.Nicht zu prüfen sind nach derzeitigem Stand der Verkaufsprospekt und der Beipackzettel in Form der VIBs. Hier gibt es Spezialgesetze.Im Übrigen sind Sie gesetzlich verpflichtet, PIB so-wie anderes Vertriebsmaterial auf WpHG-Konformi-tät zu prüfen.

Hinweis: Die vorstehende Zusammenstellung der aktuellen

Rechtsänderung basiert auf einer Ausarbeitung des

VGF VERBAND GESCHLOSSENE FONDS e. V., Stand 31.05.2012.

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Vielen Dank für Ihr Interesse

Für Fragen oder Anregungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (0) 341 - 26 17 87 - 60 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected].

Weiterhin viel Erfolg wünscht Ihnen Ihr publity Team!

Impressum

Herausgeber (v.i.S.d.P.):publity Vertrieb GmbHJacobstraße 2704105 LeipzigFon: +49 (0) 341 - 26 17 87 - 60Fax: +49 (0) 341 - 26 17 87 - 32E-Mail: [email protected]: publity-vertrieb.de

Gestaltung und Redaktion: COMANDO GmbH · www.comando.agFotos: publity, Andrii IURLOV@Fotolia, Markus Langer@Fotolia, Digital Vision, Ratingwissen

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