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Mit der Methode der «Spatial Quality™», die «Die Geographen schwick+spichtig» im Rahmen des von den Bundesämtern BAFU, BWO, ARE unterstützten Projektes «Landschaftsfaktoren-Index» entwickelt haben, können erstmalig die Verknüpfung von subjektiven und objektiven Qualitäten als Raumqualitäten in verschiedenen Massstäblichkeiten analysiert und szenarisch modelliert werden.
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Raumqualitäten – Spatial Quality™Analyse für Gemeinden, Bezirke und Regionen
Die Geographen schwick+spichtig • vestigia GmbH
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Landschaften haben Raumqualitäten
Landschaften und Siedlungsräume bilden die gelebte und erlebte Um-
welt des Menschen. Sie ermöglicht dem Menschen als Individuum sowie
der Gesellschaft die Erfüllung physischer und psychischer Bedürfnisse.
Landschaften und Siedlungsräume übernehmen vielfältige Funktionen.
Sie sind damit Identifikationsraum und räumlicher Ausdruck des kultu-
rellen Erbes. Der Raum als unbebaute und bebaute Landschaft hat einen
wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung, die eine Grundvoraussetzung
für die Besiedelung eines bestimmten Raums darstellt. In ihrem wirt-
schaftlichen, technischen und sozialen Kontext bedingt diese Wertschöp-
fung einen raschen Wandel der Räume und Landschaften. Landschaften
verlieren dadurch vielerorts ihre natürlichen, räumlichen und kulturel-
len Qualitäten, die umfassend als Raumqualitäten bezeichnet werden. Da
Menschen ihre Umwelt aber nicht nur unter rein funktionalen und wirt-
schaftlichen Gesichtspunkten verstehen, sondern auch als sozialen und
kulturellen Raum wahrnehmen und gestalten, haben Raumqualitäten ei-
nen direkten Einfluss auf die umfassende Attraktivität einer Landschaft,
eines Ortes, einer direkten Umgebung und damit zum Beispiel auch auf
die konkrete Wahl des Zuhauses, des Firmensitzes, des Urlaubs- und Ar-
beitsortes. Neben diesen offensichtlichen Attraktivitätsfaktoren sind auf-
grund der Nachhaltigkeitsbestrebungen prioritäre Werte des Natur- und
Umweltschutzes ebenfalls zu wichtigen Attraktivitätsfaktoren geworden
und bestimmen das Verständnis von Raumqualitäten mit.
Landschaften
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Gemeinden
Es ist seit vielen Jahren ein explizites Ziel der Raum-
planung, der fortschreitenden Zersiedlung und Zer-
schneidung der Landschaft aktiv entgegenzuwirken.
Auch die Gemeinden sind diesbezüglich gefordert,
zum einen um in Ballungszentren knapp werden-
de Landressourcen zu optimieren oder zum anderen
um in die bisher unbebauten Landstriche ausufern-
de gleichförmig gestaltete «Siedlungsteppiche» zu
vermeiden. Gemeinden sehen sich hierbei mit para-
doxalen Anforderungen konfrontiert. Die Gemeinde
soll zum Beispiel sowohl für die Einwohner, als auch
für potentielle Zuzüger sowie Unternehmen attrak-
tiv sein und über Einzigartigkeitsmerkmale verfügen.
Gleichzeitig bewirkt eine hohe Attraktivität, dass die
Gemeinden sowohl marktrelevant als auch struktu-
rell unter Druck geraten. Attraktivität ist hierbei nicht
nur durch rein ökonomische Aspekte geprägt, son-
dern auch durch weitere tatsächlich sowie empfunde-
ne Raum- bzw. Standortqualitäten.
Städte und Gemeinden haben verstanden, dass At-
traktivitätsfaktoren und die damit verbundenen Werte
und Wirkungen nicht mehr singulär zu verstehen, zu
bewältigen und zu steuern sind. So lässt sich zum Bei-
spiel ein umfassendes Standortmarketing nicht mehr
nur über wirtschaftliche und infrastrukturelle Aspek-
te betreiben, sondern umfasst alle räumlich wirksa-
men Aspekte. Bisher war es schwierig, die nicht bezif-
ferbaren und die so genannten «soften» Faktoren, die
die Standortqualität massgeblich mitprägen, in ihrer
Raumwirksamkeit zu analysieren und gezielt in Pla-
nung und Entscheidungen auf Gemeindeebene zu
integrieren.
Mit der Methode der «Spatial Quality™», die «Die
Geographen schwick+spichtig» im Rahmen des von
den Bundesämtern BAFU, BWO und ARE unterstütz-
ten Projektes «Landschaftsfaktoren-Index» entwickelt
haben, können erstmalig die Verknüpfungen von ob-
jektiven und subjektiven Qualitäten als Raumquali-
täten in verschiedenen Massstäblichkeiten errechnet
und szenarisch modelliert werden. Zur Methode der
«Spatial Quality™» trägt vestigia GmbH mit ihrem
methodischen Fachwissen im Bereich der kulturellen
Identität wesentlich bei.
Gemeinden
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Moving-Window über verschiedene Ebenen
Raumqualität in unterschiedlichen Auflösungen
Raumqualität für einen spezifischen Perimeter
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Raumqualitäten mit «Spatial Quality™»
«Spatial Quality™» ist eine innovative Methode, die es ermöglicht, Aus-
sagen zur Qualität des Raumes auf beliebigen Massstabsebenen zu be-
rechnen. Die Methode eignet sich für historische Analysen, Bewertun-
gen des aktuellen Zustands sowie in die Zukunft reichende Szenarien.
Mit ihr können ein Monitoring der Qualität eines Raumes, Veränderun-
gen der Qualität oder unterschiedliche Bewertungen der Bevölkerung ei-
nes Gebiets bezüglich der Qualität ihres Lebensraumes berechnet, ana-
lysiert, bewertet und visualisiert werden. Raumqualitäten ändern sich auf
kleinen Skalen – vom unberührten Seeufer bis zur Autobahn liegen in der
Schweiz oft nur kleine Distanzen. Deshalb muss ein Modell der Raum-
qualität eine sehr hohe Auflösung besitzen, um diese kleinräumigen Un-
terschiede adäquat abzubilden. Mit «Spatial Quality™» wird die Raum-
qualität für mehrere Millionen Punkte in der Schweiz – oder jedem klei-
neren Untersuchungsgebiet – flächendeckend ermittelt. Die räumliche
Auflösung des Modells ist dabei nur von den verwendeten Datensätzen
abhängig und kann dem Untersuchungsgebiet und der gewählten Fra-
gestellung angepasst werden. Für jeden einzelnen Berechnungspunkt im
Untersuchungsgebiet werden in einem bestimmten Umkreis (Beobach-
tungshorizont) alle relevanten Einflussfaktoren bestimmt. Als Resultat
der Berechnungen sind Daten als kartographische Darstellung verfügbar,
die flächendeckend die Raumqualität anzeigen und für weitere Auswer-
tungen zur Verfügung stehen. Hierbei kann die veränderbare Gewichtung
der Einflussfaktoren unterschiedliche Entscheidungen simulieren.
Raumqualitäten
Raumqualität in unterschiedlichen Auflösungen
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Modul 1 – Grundanalyse
• Bestimmung Einflussfaktoren
• Historische Entwicklungszustände
• Hauptentwicklungslinien
• Potentialerkennung
Modul 2 – Entwicklungslinien
• Verfeinerung des Massstabes
• Spezifische Fragestellung
• Szenarien und Entwicklungslinien
• Synthesebericht
Modul 3 – Beratung und Umsetzung
• Kleinräumliche Analyse
• Raumqualität bis auf Gebäudeebene
• Entwicklungoptionen und Massnahmen
• Enge Zusammenarbeit mit Ortsplanung
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Vorgehen in aufbauenden Modulen
Raumqualitäten betreffen unterschiedliche Massstabsebenen. Diesen
Umstand berücksichtigen die dazugehörigen Analysen. Ausgangspunkt
einer Analyse anhand der Methode der «Spatial Quality™» ist die Schaf-
fung von Übersichten für das jeweilige Untersuchungsgebiet.
Aufgrund dieser Erkenntnisse folgt darauf die Vertiefung in bestimmten
Bereichen, die von besonderer Relevanz für die Gemeinden sind.
Unsere Dienstleistung erfüllt diese Anforderungen und gliedert sich in
die aufeinander aufbauenden Module 1 bis 3. Während in Modul 1 die
Grundanalyse erstellt wird, sind die optionalen Module 2 «Entwicklungs-
linien» und Modul 3 «Beratung und Umsetzung» auf eine zunehmende
Individualisierung bzw. Fokussierung der Fragestellungen ausgerichtet.
Vorgehen
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Modul 1 – Grundanalyse
Im Rahmen des Modul 1, der Grundanalyse, werden in Zusammenarbeit
mit der Gemeinde die möglichen Einflussfaktoren für das Berechnungs-
modell definiert. Im Anschluss werden die für die Gemeinde benötigten
Datensammlungen erhoben bzw. erstellt und die Standort-, Raum- bzw.
Siedlungsqualitäten für ausgewählte historische Entwicklungszustände
sowie für den aktuellen Zustand berechnet. Daraus werden drei mög-
liche zukünftige Hauptentwicklungslinien abgeleitet, ebenfalls berech-
net und visualisiert. Weitere Analysen können zusätzliche Einflussfakto-
ren in die Berechnung und in die Visualisierungen miteinbeziehen. In ei-
nem Bericht werden die Resultate der Analysen, insbesondere auch die
gut und schlecht ausgenutzten Potentiale, aufgezeigt und zu Empfehlun-
gen verdichtet.
Angebot
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Modul 2 – Entwicklungslinien
Im optionalen Modul 2 werden die gewonnenen Erkenntnisse in Zusam-
menarbeit mit der Gemeinde fokussiert und die bisherigen szenarischen
Entwicklungslinien um zusätzliche Entwicklungslinien erweitert, gleich-
zeitig konkretisiert und verfeinert. Ferner kann in diesem Modul auf un-
terschiedlichen Massstabsebenen, den individuellen bzw. konkreten Be-
dürfnissen der Gemeinde entsprechend, gearbeitet werden. Die Resulta-
te des Modul 2 werden der Gemeinde in Form eines integrierenden Syn-
theseberichts zusammen mit den verschiedenen Visualisierungen, Ent-
wicklungslinien und Fokussierungen abgegeben. Der Gemeinde wer-
den auch die Visualisierungsdaten für die interne Weiterverwendung mit
abgegeben.
Angebot
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Modul 3 – Beratung und Umsetzung
Besteht bei der Gemeinde das Bedürfnis, die Erkenntnisse aus Modul 2
weiter zu verfeinern und zu fokussieren, kann die Massstäblichkeit bzw.
Skala weiter bis auf die Gebäudeebene verändert werden, um konkrete
Aussagen bezüglich der Raumqualität in Bezug auf kleinräumliche Mass-
nahmen und Entwicklungen ableiten und durchspielen zu können. Wenn
es daraufhin um die Formulierung von konkreten Massnahmen- und
Entwicklungsoptionen und die anschliessende Umsetzung geht, ist die
Zusammenarbeit mit der Raumplanungsabteilung der Gemeinde bzw.
mit dem Raumplanungsdienstleister und den Gemeindevertretern ideal.
Die Resultate aus Modul 3 richten sich nach den ganz konkreten Bedürf-
nissen der Gemeinde bzw. deren Fragestellung.
Angebot
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Kooperation zweier Unternehmen
Die Kollektivgesellschaft «Die
Geographen schwick+spichtig»,
mit Christian Schwick und Flo-
rian Spichtig, hat sich mit «ve-
stigia GmbH», mit Kristina Krö-
ger und André Müller, seit eini-
gen Jahren zu einer flexiblen Ko-
operation für spezifische Projekte
zusammengefunden. Hierbei er-
gänzen sich beide Unternehmen
ideal hinsichtlich dem jeweiligen
fachspezifischen Know-How für
die Bearbeitung von komplexen
Fragestellungen im Bereich der
Veränderungen und Entwicklun-
gen von Landschafts- und Sied-
lungsräumen. «Die Geographen
schwick+spichtig» sind auf Fragen
zur Lanschaft, Dokumentationen
und Arbeiten mit geographischen
Informations systemen (GIS) spe-
zialisiert. «vestigia GmbH» analy-
siert, dokumentiert und bewertet
gewachsene Ortsräume, histori-
sche Bauten und Gärten. Die bei-
den Unternehmen bieten in ei-
ner Kooperation Dienstleistungen
an, die Raum- und Siedlungsqua-
litäten auf der Basis der Metho-
de der «Spatial Quality™» analy-
sieren und bewerten. In enger Zu-
sammenarbeit werden die Ein-
flussfaktoren der Raumqualitäten
bestimmt und verfeinert. Seitens
«vestigia GmbH» werden in Be-
zug auf die gemeinsame Dienstlei-
stung die Methoden der Erhebung
von relevanten Raum- und Sied-
lungsqualitätsmerkmale erarbeitet.
Die Kooperation bezieht ihre Stär-
ke aus dem engen fachlichen Aus-
tausch, dennoch sind die jeweili-
gen Aufgabenfelder in der Koope-
ration optimiert. Gegenüber der
Gemeinde vertritt eine konkrete
Ansprechperson das Projekt und
weitere Mitarbeiter der Kooperati-
on treten für die Erarbeitung von
Fragestellungen gezielt mit der
Gemeinde in Kontakt.
www.diegeographen.ch
www.vestigia.ch
Kooperation
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Die Geographen schwick+spichtig
• 2012:Schwick,C.,Spichtig,F.:Landschaftsfaktoren-
Index:KurzberichtzuMethodikundResultaten.Bun-
desamt für Umwelt, Bundesamt für Wohnungswe-
sen, Bundesamt für Raumentwicklung (Hrsg.), Bern,
Grenchen.
• 2011:Schwick,C.,Jaeger,J.A.G.,Kienast,F.:Zersiede-
lung messen und vermeiden. Merkblatt für die Praxis
47. WSL, Birmensdorf.
• 2010:Schwick,C.,Jaeger,J.A.G.,Bertiller,R.,
Kienast,F.:DieZersiedelungderSchweiz–unaufhalt-
sam?QuantitativeAnalyse1935bis2002undFolge-
rungen für die Raumplanung. Bristol-Schriftenreihe,
Haupt-Verlag, Bern/Stuttgart/Wien.
• 2010:Roth,U.,Schwick,C.,Spichtig,F.:Zustandder
LandschaftinderSchweiz.Bericht2009.Bundesamtfür
Umwelt, Abteilung Natur und Landschaft (Hrsg.), Bern.
• 2007:Jaeger,J.,Bertiller,R.,Schwick,C.:Land-
schaftszerschneidungSchweiz:Zerschneidungsanaly-
se1885-2002undFolgerungenfürdieVerkehrs-und
Raumplanung. Kurzfassung. Bundesamt für Statistik,
Neuenburg.
• 2005:Schwick,C.:SchöneLagenwerdenüberbaut–
mit oder ohne Autobahn, Eidg. Forschungsanstalt WSL.
vestigia GmbH
• März2012:SchutzabklärungSBBGüterschuppen
St. Johann Basel im Auftrag der Kantonalen Denkmal-
pflege Basel-Stadt.
• März-April2012:DenkmalpflegerischePotentialana-
lyse Areal Klosterhof/Klosterstrasse Schaffhausen im
Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege Schaffhausen.
• 2009-2010:KommissionEnwicklungStrassenzüge
Dorfkern Bassesdorf, ZH.
• 2008:OrtsbildanalyseGemeindeBassersdorf.
• Juni2008:SiedlungshistorischeAnalyseBadZurzach
im Auftrag von Ken Architekten, Zürich.
• 2010-2011:FachlicheBegleitungSchutzprozessSied-
lungen Rieter und Bachtelstrasse Winterthur, ZH.
• April-Mai2009:ErarbeitungRechtsgrundlagenfür
Umsetzung des Inventar-Schutzumfanges im Auftrag
der Stadt Illnau-Effretikon, ZH.
• 2010-2011:InventarschützenswerterBautenund
Ortsbilder der Gemeinde Kilchberg, ZH.
• 2010:InventarHistorischeGärtendesKantonsUriim
Auftrag der Kantonalen Denkmalpflege Uri.
• 2007-2009:InventarschützenswerterBautenund
Ortsbilder der Stadt Illnau-Effretikon, ZH.
• 2007-2009:InventarschützenswerterBautenund
Ortsbilder der Stadt Schlieren, ZH.
• 2006-2008:InventarschützenswerterBautenund
Ortsbilder Gemeinde Bassersdorf, ZH.
• 2004-2006:InventarderschützenswertenBautender
Stadt St. Gallen.
Die Geographen schwick+spichtig • vestigia GmbH
Die Geographen schwick+spichtig
Germattstrasse 12
6072Sachseln
Tel+41-416608070
www.diegeographen.ch
vestigia GmbH
Schifflände10
8001Zürich
Tel+41-44-2626040
www.vestigia.ch
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Tel+41-416608070
André Müller
Tel+41-44-2626040
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www.spatialquality.com