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MUSIK  BEGEISTERT  SAISON 2013/14 Mit dem KONZERTHAUS- ORCHESTER BERLIN und unseren Gästen.

Saisonbroschüre 2013/14

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Alle Höhepunkte der Saison 2013/14 und Informationen rund um das Konzerthaus Berlin und das Konzerthausorchester Berlin

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Musik  Begeistert 

 SAISON  2013/14Mit dem konzerthaus-

orchester Berlin und unseren Gästen.

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XAVIER DE MAISTRE · 01.02.DMITRIJ KITAJENKO 13.09. · 14.09. · 28.03. 29.03. 19.06. · 20.06. · 21.06.

JOSÉ CURA · 21.02. · 22.02. · 23.02.

TILL BRÖNNER · 04.12.

VIKTORIA MULLOVA · 09.12.

MOJCA ERDMANN · 31.12. · 01.01. IGOR LEVIT · 19.05. · 23.05. · 24.05.

WAYNE MARSHALL · 15.11. · 16.11.MARTIN STADTFELD · 06.05.

JUKKA-PEKKA SARASTE · 02.05. · 03.05. · 04.05.

NIKOLAJ ZNAIDER · 19.10. · 20.10. · 18.12. 28.02. · 13.06. · 14.06. · 27.06. · 28.06. · 29.06.

HILARY HAHN · 01.10.

LISE DE LA SALLE · 31.10. · 01.11. · 02.11. SIR NEVILLE MARRINER · 06.05.

ALICE SARA OTT 05.03.

BEJUN MEHTA · 15.12.

PATRICIA KOPATCHINSKAJA · 17.09.

CAROLIN WIDMANN · 13.10. PAAVO JÄRVI · 09.12.

NING FENG · 08.11. · 09.11. · 10.11.

CLAUDIO BOHÓRQUEZ · 21.02. · 22.02. · 23.02. MICHAEL SANDERLING · 07.06. · 08.06.

ALINA POGOSTKINA · 09.05. · 10.05. MAGALI MOSNIER · 30.10. · 30.11. · 01.12.

ANNA VINNITSKAYA · 22.04.

HANNO MÜLLER-BRACHMANN 22.08. · 18.04. · 19.04.ANTOINE TAMESTIT · 08.04.

CHRISTIAN TETZLAFF · 22.05.

CHRISTINE SCHÄFER · 11.09.

MARTIN HELMCHEN 19.12. · 20.12. · 21.12. · 30.01.

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IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS

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Musik begeistert! Das spüre ich nicht nur bei unserem Konzerthausorchester unter seinem Chefdirigenten Iván Fischer, sondern auch bei Ihnen, unserem Publikum. Ob bei einem Konzert der Funke überspringt oder nicht, hängt von der künstlerischen Ausstrahlung der Musiker ab. So ein besonderer Moment war das bewegende Fest-konzert zum 100. Geburtstag des langjährigen Chefdiri-genten Kurt Sanderling im September 2012.

Diese Saison ehren wir den Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler Leonard Bernstein, der es vermochte, neben seinen herausragenden Dirigaten auch als Persön-lichkeit in Erinnerung zu bleiben. Ich habe ihn mehrfach in Konzerten aber auch in Proben erleben dürfen. Seine unvergleichbare Art, über Musik zu sprechen und sein Pub-likum sowie sein Orchester zu begeistern, bleibt für mich unvergessen. Seit der Wiedereröffnung unseres Hauses im Jahre 1984 bis zu seinem Tod 1990 leitete er zahlreiche Konzerte, von denen uns Besucher noch heute berichten. Unvergesslich bleibt dabei sein Konzert in unserem Haus zur Wiedervereinigung mit der Umdichtung des Schiller-textes in Ode „An die Freiheit“.

Mit unserem Festival Südamerika präsentieren wir Ihnen nicht nur klassische Konzerte, sondern auch Weltmusik- und Folklore-Stars wie die Königin des kolumbianischen Cumbia, Totó la Momposina. Schließlich hat schon Leonard Bernstein es so treffend formuliert: Es gibt keine U- oder E-Musik, sondern nur gute oder schlechte. Freuen Sie sich jetzt schon auf unseren Dvorák-Marathon, unser Musikfest am Gendarmenmarkt und den neuen Artist in Residence, den Dirigenten und Geiger Nikolaj Znaider.

Bedanken möchte ich mich bei unseren zahlreichen Förde-rern und Partnern, insbesondere unserem Hauptförderer Kaiser’s, unserem Premiumpartner 50Hertz sowie unserem Förderverein Zukunft Konzerthaus e. V.

Mein Team und ich freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr

Prof. Dr. Sebastian Nordmann, Intendant

im Anschluss an eine öffentliche Generalprobe kam ein Konzerthaus-Besucher auf mich zu und fragte, ob ich denn wieder ein Überraschungskonzert plane. Er erinnerte mich daran, dass ich bei meinem ersten Konzert im Oktober 2011 versprochen hatte, dieses außergewöhnliche Konzertformat in Berlin weiterzuführen. Es freut mich sehr, dass Sie sich so gerne überraschen lassen. Deshalb wird es auch in dieser Saison ein Konzert geben, bei dem ich das Programm von der Bühne aus ansage. Aber sollte nicht jedes Konzert etwas Überraschendes haben? Natürlich hört man gerne Werke, die einem vertraut sind – das ist wie bei den Menschen. Ich treffe mit großer Freude meine Freunde, die ich gut kenne, aber auch neue spannende Persönlichkeiten. Begegnungen, die ohne Über-raschung verlaufen, Klischee-Gespräche und leere Höflich-keiten langweilen mich dagegen. Am liebsten spreche ich auch mit meinen besten Freunden über Dinge, die neu sind, oder über Ideen, die uns vertraute Themen neu erscheinen lassen. Deshalb hören Sie bitte, auch bei den Ihnen bekann-ten Werken, immer mit Neugierde hin, es könnte sich doch die eine oder andere Überraschung ergeben…

Es macht mir große Freude, das Publikum und das Orches-ter hier im schönen Konzerthaus näher kennenzulernen. Ich freue mich besonders auf unser zweites gemeinsames Jahr!

Ihr

Iván Fischer, Chefdirigent

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FREUNDE UND FÖRDERER

HAUPTFÖRDERER

PREMIUMPARTNER

PARTNER

MEDIENPARTNER

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Förderern und Partnern, deren lang jährigesund anhaltendes Engagement für das Konzerthaus Berlin wir gar nicht genug wert schätzen können.

Ein besonderer Dank gilt unseren Mäzeninnen Inga Maren Otto sowie Maria-Theresia Piepenbrock für die großzügige Unterstützung.

Exklusiv und kostenlos für unsere Gäste: die Konzerthaus Card. Welches Begrüßungsgeschenk und welche attraktiven Vorteile Sie erwarten, verraten wir Ihnen im Serviceteil.

ERFAHREN SIE MEHR AUF SEITE 80.

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INHALTSVERZEICHNIS

JUNIOR KONZERTHAUS

60 Stürmische Begeisterung mit

Kranich & Co

62 Veranstaltungen

KONZERTHAUS TEAM

66 Ein Haus – ein Team

68 Zukunft mit persönlicher Note

SERVICE

72 Immer offen für Sie

7 3 Alles rund um Ihren

Konzertbesuch

74 Konzerthaus auf allen Kanälen

75 Vier Wege zu Ihren Tickets

76 Saalpläne und Preise

78 Abonnements

80 Konzerthaus Card

FESTIVALS

22 Dvorák-Marathon

24 Hommage an Leonard Bernstein

28 Festival Südamerika

32 Musikfest am Gendarmenmarkt

KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN

36 Gesichter und Geschichten

40 Festkonzerte

03 BEI UNS ZU GAST 06 VORWORT 08 DANKSAGUNG 09 KONZERTHAUS CARD 1 0 INHALTSVERZEICHNIS

IM PORTRÄT:

Iván Fischer, Chefdirigent

des Konzerthausorchesters

EIN HAUS VOLLER VIELFALT

FORMATE, REIHEN UND VERMITTLUNG 44 Schon gehört?

52 Vorlieben? Vorfreuen!

56 Was wird hier gespielt?

IM GESPRÄCH:

Nikolaj Znaider, Artist in Residence

88 IMPRESSUM

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IVÁN FISCHER IM PORTRÄT

Von Kindesbeinen an fühlte sich Iván Fischer zwischen Musik und Theater hin- und hergerissen. Dass ihn die Musik schließlich „ganz aufgesogen hat“, wie er heute sagt, bedeutet nicht, dass er dem Theater den Rücken kehrt.

Ganz im Gegenteil: Mehr denn je versucht er in den letzten Jahren, aus der Musik selbst Theater entstehen zu lassen, wenn gleichzeitig theatralisch musiziert wird. Denn in der Oper ist die Musik aus szenischem Empfinden hervorgegangen. Heißt es nicht über Wolf-gang Amadeus Mozart, seine innere Bühne sei immer spielbereit gewesen, und er habe sogar dort szenisch gedacht, wo er nicht für Gesang schrieb? Also über-nahm der Dirigent Iván Fischer eines Tages auch die Arbeit des Regisseurs und merkte, „dass die Sänger, wenn ich Musik und Theater aus einer organischen Einheit heraus entwickle, sich total befreit fühlen“. Genau das hörte man in Budapest, nachdem Iván Fi-scher dort Mozarts Oper „Le nozze di Figaro“ dirigiert und inszeniert hatte. Die Sänger schwebten nach der Vorstellung über die Garderobenflure und waren se-lig: „Der Iván ist so toll! Da geht es nicht um Äußerli-ches. Da kommt alles aus der Sache selbst, aus der Musik.“ Zur Eröffnung der Spielzeit 2013/14 kann sich auch das Publikum des Berliner Konzerthauses davon überzeugen, wenn Mozarts „Figaro“ hier über die Bühne geht. Szenisch!

Auch wenn man Iván Fischer vor allem als Dirigenten vom Konzertpodium oder, in Großbritannien, vom Operngraben her kennt, so inszeniert er doch, zu-meist beim Budapest Festival Orchestra, seit etwa zwei Jahrzehnten Bühnenwerke: Christoph Willibald Glucks „Orpheus und Eurydike“ etwa oder später Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“, damals mit Schauspielern statt Opernsängern, „weil

ich radikale und moderne Lösungen durchaus liebe und fand, dass die Sänger für diese besondere Art von Sprechgesang zu gebildete Stimmen haben. Mir war das Schauspielerische viel wichtiger als die Klangschönheit“.

Iván Fischer fing mit fünf Jahren an, Klavier zu spie-len, lernte mit sieben Violine und wechselte mit zehn zum Violoncello. Komposition und Violoncello hat er dann auch in Budapest studiert, bevor er sich ent-schied, bei Hans Swarowsky und Nikolaus Harnon-court in Wien Dirigieren zu lernen. Der erste habe ihm Sachlichkeit im Partiturstudium beigebracht, der zweite aber, Musik als Kommunikationsmittel zu verstehen, bei dem man zwischen den Zeilen lesen müsse. Dem Theater jedoch war er schon viel früher verfallen: „Mein Vater war musikalischer Leiter eines Sprechtheaters. Und das Theater war für mich immer wie ein Tempel, eine große Attraktion.“ Als er acht Jahre alt war, bekam er ein Opernabonnement ge-schenkt. Mit dreizehn sang er den zweiten Knaben in Mozarts „Zauberflöte“.

Lange war nicht klar, was aus Iván Fischer werden würde. Als Student organisierte er Happenings, bei denen Bälle auf Instrumente plumpsten und Klänge erzeugten. „Eine Art John-Cage-Kultur“, sagt er. Dann wieder schwärmte er für den polnischen Regisseur Jerzy Grotowski, „damals der große Guru des Avant-garde-Theaters“. Schließlich kam es zur ersten prä-genden Begegnung mit einem Opernregisseur: Iván

IVÁN FISCHER, CHEFDIRIGENT DES KONZERTHAUSORCHESTERS

Text: Jan Brachmann

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IVÁN FISCHER IM PORTRÄT

Fischer war Cembalist, als Harnoncourt in Zürich sei-nen Monteverdi-Zyklus in der Regie von Jean-Pierre Ponnelle machte. „Ponnelle war sehr nett zu mir. Er hat entdeckt, dass ich diese Dualität in mir habe: ein Interesse sowohl für Musik als auch fürs Theater. Später habe ich mit anderen, wunderbaren Regisseu-ren zusammengearbeitet: Nicholas Hytner, dem Leiter des National Theatre in London; Jonathan Miller; dann mit dem großen russi-schen Regisseur Jurij Ljubi-mow, auch mit Giorgio Strehler.“

Die heute übliche Spaltung zwischen Musik und Thea-ter auf der Opernbühne wurde für Iván Fischer zum Problem: „Das Resultat ist nämlich, dass das Publikum musikalisch etwas Kon-servatives, visuell aber etwas Neues bekommt. Warum nicht umgekehrt? Man könnte doch auch die Oper ein-mal ganz orthodox inszenieren wie zur Zeit ihrer Ent-stehung – und die Musik mit Synthesizer und Saxofon dazu spielen! Diese übliche Spaltung von moderner Regie und altmodischer Musik ist für mich inzwischen fad.“ Und wenn Iván Fischer heute nicht mehr Oper dirigiert, solange jemand anders Regie führt, so liegt das nicht an der Regie: „Der Regisseur ist mir sympa-thisch. Der ist ein moderner Künstler, möchte etwas Neues erfinden. Es ist eher die Dirigentenrolle, die mir nicht gefällt. Dieser Hohepriester, der sagt: Ich sorge für die Bibel und dafür, dass ihr wörtlich gefolgt wer-de. Dieses Pochen auf den Urtext. Nein, diese Rolle des Konservators möchte ich nicht mehr spielen.“

Zeitgleich mit dem Regisseur erwachte auch der Komponist Iván Fischer: „Das hat mir irgendwie die Welt geöffnet. Jetzt verstehe ich besser, wer ich bin. Und ich verstehe auch die Partituren großer Kompo-nisten besser, wenn ich sie aufführe. Das hat mich also mit mir selbst und meinem eigenen Metier in eine neue Harmonie gebracht.“ Von den avantgardis-tischen Ansprüchen seiner Studentenzeit ist er aller-

dings abgekommen: „Jetzt schreibe ich ganz tonale Musik. Atonale Musik ist zwar ein sehr wichtiger und schöner Teil der Geschichte, den ich weiterhin pflegen möchte. Allerdings denke ich, dass man jetzt eine moderne

Tonalität kultivieren sollte. Denn Tonalität ist für mich ein Geschenk vom Himmel, eine wichtige Spra-che, die man nicht gänzlich wegwerfen sollte.“

Der Dirigent Iván Fischer wird auch in Berlin im Vordergrund bleiben. Forcieren will er die öffentliche Aufmerksamkeit für seine Arbeit als Regisseur und Komponist nicht. Dennoch möchte er sich persönlich wie auch das Konzerthausorchester nicht von vorn-her ein eingeengt wissen: „Man muss immer ein volles Leben führen. Viel reisen, möglichst viele Sprachen lernen und Kulturen kennen. Ein Musiker muss Or-chestermusik, Kammermusik, Solowerke spielen, aber auch Oper. Wenn man nur eines davon macht, ist das ein bisschen armselig.“ Und mit Gauklermiene setzt er hinzu: „Ich bin ein Allesfresser.“

SAISONERÖFFNUNG 2013/14Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr „Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang

Amadeus Mozart

KONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung und Regie

ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)

MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)

LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)

RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)

ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)

ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)

RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)

MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)

NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)

ALLE KONZERTE MIT IVÁN FISCHER 2013/1422.08.13 · 29.08.13 · 30.08.13 · 31.08.13 · 27.09.13 28.09.13 · 29.09.13 · 08.11.13 · 09.11.13 · 10.11.13 13.02.14 · 14.02.14 · 15.02.14 · 10.04.14 · 11.04.1412.04.14 · 18.04.14 · 19.04.14 · 13.06.14 · 14.06.14

An folgenden Terminen können Sie um 12.00 Uhr bereits eine kleine Konzert einführung mit dem Chefdirigenten erleben, wenn Iván Fischer und das Konzerthaus orchester für Sie die Probe für jeweils eine Stunde öffnen:29.08.13 · 08.11.13 · 13.02.14 · 10.04.14 Karten 5 Euro, für Studenten Eintritt frei

VIDEOCLIPS MIT IVÁN FISCHER Braucht der Dirigent einen Taktstock? Gibt es das ideale Tempo? Stört Sie Husten?All diese und noch mehr Fragen wurden Iván Fischer bereits gestellt. Seine Antworten sehen und hören Sie in der Videoclip-Reihe „Eine Frage, Herr Fischer …“ auf konzerthaus.de oder auf youtube.com/KonzerthausBerlin.

Und wenn Sie selbst eine Frage an Iván Fischer haben, stellen Sie sie an:[email protected]

Iván Fischer über seine Inszenierung von Mozarts „Le nozze di Figaro“

„„„„DDDDDDeeeeerrrrr RRRRReeeeggggiisssseeuurr iisstt mmmmmmmmiiiiirrrrr sssssyyyyyymmmmmmpppppaaaatttthhiisscchhh.“

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NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH

Sebastian Nordmann: Nikolaj, kein Artist in Resi-

dence im Konzerthaus Berlin zeigte bislang so

eine Vielfalt: Du wirst gleichermaßen als Solist,

Dirigent und Kammermusiker auf unserer Bühne

stehen. Ich finde es sehr spannend, dass du so-

wohl die Sicht eines Solisten als auch Dirigenten

hast. Ist das eigentlich ein Vorteil?

Nikolaj Znaider: Ich denke schon, dass sich das gut er-gänzt, und sehe darin keinen Konflikt. Manchmal stellt man mir dieselbe Frage in negativer Form: „Ist es nicht schwer, beides zu vereinen?“ Nein, im Gegen-teil: Durch meine Erfahrung als Solist habe ich mehr Empathie als Dirigent und umgekehrt.

Aber die Rollen sind ja schon recht unterschied-

lich: Als Solist musst du dich stärker unterord-

nen, während du als Dirigent vorgibst, in welche

Richtung es geht, oder?

Als Solist ist man stärker mit sich selbst beschäftigt und greift weniger in das Spiel der anderen Musiker ein. Man spielt etwas, und wenn es schön klingt, sind alle glücklich. Die Aufgabe des Dirigenten ist durch-aus kontroverser. Zum einen muss er die Richtung vorgeben. Zum anderen besteht die Herausforderung

vor allem darin, die Musiker dazu zu bringen, dass sie gut spielen wollen. Das ist der Sinn der Sache.

Michael Sanderling, der Cellist und auch Dirigent

ist, hat mir erzählt, bei Cellokonzerten sei er im-

mer doppelt aufgeregt. Wie geht es dir, wenn ein

Violinkonzert auf dem Programm steht, du aber

dirigierst?

Interessant, dass du das erwähnst. Ich habe oft mit Cellisten musiziert, sehr oft mit Pianisten und Sän-gern, aber komischerweise nur selten mit Geigern. Vielleicht ist das gar kein Zufall? Aber jetzt verspüre ich die Lust, vermehrt Kollegen als Solisten einzula-den. Gut, dass du mich darauf ansprichst – mir war das bislang nicht bewusst.

Als du deine Residency bei uns geplant hast,

wusstest du wahrscheinlich schnell, welche sin-

fonischen Werke du dirigieren möchtest. Wie

war das bei der Auswahl der Solisten? Elisabeth

Leonskaja wird unter deiner Leitung Ludwig

van Beethovens 5. Klavierkonzert spielen. Wie

bist du auf sie und auf diese Kombination

gekommen?

NIKOLAJ ZNAIDER, ARTIST IN RESIDENCE 2013/14

Der dänisch-israelische Musiker Nikolaj Znaider gilt als einer der vielfältigsten Künstler unserer Zeit. Im Rahmen seiner Residency wird er als Dirigent und Violinist in neun Konzerten alle seine musikalischen Facetten präsentieren. Intendant Sebastian Nordmann sprach mit ihm über die gemeinsame Saison, doppeltes Lampenfieber und die intellektuelle Entwicklung von Musikern.

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NIKOLAJ ZNAIDER IM GESPRÄCH

Ich wollte schon immer einmal mit dieser herausra-genden Musikerin zusammen auf der Bühne stehen. Iván Fischer hat sie mir in San Sebastián nach einem Konzert vorgestellt. Später sagte er mir, sie sei fan-tastisch, und ich müsse unbedingt mit ihr zusam-menarbeiten. Das kam mir während der Planung mei-ner Residency dann wieder in den Sinn – die perfekte Gelegenheit!

Das finde ich auch. Sie spielt fast jede Saison bei

uns, weil wir sie so großartig finden.

Ich weiß. Man denkt nicht automatisch, dass sich eine russische Pianistin im deutsch-klassischen Repertoire so Zuhause fühlt, aber bei ihr ist das der Fall. Ich freue mich schon sehr auf die gemeinsamen Konzerte.

Im Juni 2014 wirst du mit dem Konzerthausor-

chester und unserem Chefdirigenten Iván Fischer

auf der Bühne stehen. Du hast es ja bereits er-

wähnt: Ihr kennt euch ganz gut, nicht wahr?

Oh ja. Wir haben viele gemeinsame schöne Stunden verbracht auf Tourneen in Europa, Asien und den USA. Wenn er anruft, um mir ein Projekt vorzuschla-gen, sage ich ohne zu überlegen Ja. Er hat mich in mei-ner Entwicklung als Dirigent sehr geprägt, aber wir verstehen uns nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen unglaublich gut. Ich schätze seine Offenheit und Großzügigkeit.

Ich habe bei dir das Gefühl, dass du sehr offen

bist für Ratschläge und Hinweise. Es gibt ja auch

die eitlen jungen Dirigenten, die glauben, bereits

alles zu wissen. Du hast mir mal erzählt, dass

Barenboim zu dir gesagt hat: „Dein Talent wird

schwinden. Bei hundert Konzerten im Jahr ist der

jugendliche Elan weg, um so wichtiger wird die

intellektuelle Entwicklung.“ Ein toller Spruch.

Wie empfindest du diese intellektuelle Entwick-

lung, was gehört für dich dazu?

Wenn man keine Nahrung für das Talent hat, dann bleibt am Ende nichts mehr davon übrig. Die intellek-tuelle Reise beginnt mit Selbststudium. Ich habe sehr viel über Komponisten, über die Zeit, in der sie gelebt und über die Einflüsse, die auf sie gewirkt haben, gelesen. Schließlich haben all diese berühmten Men-schen nicht in einem Vakuum gelebt. Früher waren die Kunstgattungen nicht so separiert wie heute. Es gab keine Ausbildung, sondern vielmehr Bildung. Erst seit Mendelssohns Zeit gibt es Musikhochschu-len. Er gründete 1843 das erste moderne Konservato-rium. Damals hat man fünf Instrumente gelernt und sich nicht wie heute spezialisiert. Barenboims Rat-schlag habe ich als Rückbesinnung auf den Kern ver-standen.

Ja, das stimmt auch. Sag mal, wenn wir auf deine

Programmauswahl schauen, wie nähert man sich

als junger Dirigent diesem Riesenstapel an Kompositionen?

Iván Fischer sagte mir, man braucht einen Schlüssel zu ei-

ner Komposition. Siehst du das auch so?

Für mich ist vor allem der emotionale Impuls ausschlaggebend. Ich höre ein Werk und denke: „Das mag ich besonders gern!“ Oder: „Das ist nicht so mein Fall!“ Als ich zum ersten Mal Mozarts „Hochzeit des Figaro“ hörte, dachte ich: „Mensch, das will ich unbedingt mal dirigieren.“ Das heißt nicht, dass ich das sofort konnte, aber ich hatte ein Ziel. Der Weg zum „Figaro“ ging zuerst über Mozarts kleinere Sinfonien, dann die größeren, seine Konzertarien und Rezitative, und irgendwann habe ich mich für „Figaros Hochzeit“ endlich bereit gefühlt. Man muss seiner eige-nen Einschätzungsfähigkeit vertrauen und natürlich auch den älteren Kollegen. Wenn ich ein Werk spiele oder dirigiere, geht es mir immer darum, zu diesem emotionalen Impuls zurück zu ge-langen. Darin sehe ich die Aufgabe des Interpreten. Ich habe mich sehr schwer getan mit der Frage, was eigentlich unsere Rolle ist. Ich habe sogar schon mit Iván Fischer darüber gesprochen, und seine Meinung dazu ist, dass wir ein Medium sind. Das ist keine schlechte Antwort, finde ich. Die Musik muss durch uns gehen. Während dieses Prozesses bleibt natürlich auch ein Teil unserer Persönlichkeit stecken, und trotzdem geht es nicht um uns. Wenn wir Beethovens Fünfte dirigieren, dann geht es nicht einmal um Beethoven selbst, sondern um seine Fünfte.

Wir beide haben während der Vorbereitung auf die kom-

mende Saison viel über Programme und Ideen gesprochen.

Dabei hatte ich das Gefühl, dass Johannes Brahms für dich

eine besondere Bedeutung hat. Stimmt das?

Mittlerweile ist auch Mozarts Werk unglaublich wichtig für mich geworden. Aber ich finde Brahms so faszinierend, weil er die perfekte Gegenwart ist. Er verstand es, die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden. Durch die Einbeziehung klassischer Formen hat er von der Art her nicht anders komponiert als be-reits Beethoven vor ihm. Aber er klingt ganz anders. Um modern zu sein, musste er nicht mit der Vergangenheit brechen, wie zum Beispiel Wagner und Strawinsky.

Eine letzte Frage: Hast du einen besonderen Bezug zu Ber-

lin? Immerhin lebt dein langjähriger Kammermusikpart-

ner, der Pianist Saleem Abboud Ashkar, ja auch in Berlin.

Einen besonderen Bezug zu Berlin? Haben wir den nicht alle? Berlin ist eine der wichtigsten Kulturmetropolen. In London oder New York habe ich aufgrund der Größe der Stadt das Gefühl, dass sich das Musikleben im Alltäglichen zu verlieren droht. In Berlin dagegen lebt und pulsiert die Musik. Allein schon wegen der Geschichte: So viele einflussreiche Musiker haben hier gelebt und gewirkt, und das zieht sich auch bis in die Gegenwart. Das ist sehr, sehr besonders. Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf die Saison bei euch.

Nikolaj Znaider

1975 in Kopenhagen geboren, gilt der dänisch-israeli-

sche Musiker Nikolaj Znaider heute als einer der

vielfältigsten Künstler unserer Zeit. Spätestens seit

dem Gewinn des renommierten Brüsseler Wettbe-

werbs „Reine Elisabeth“ 1997 gehört er zu den füh-

renden Geigenvirtuosen. Als Konzertsolist ist er

mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim,

Sir Colin Davis und Zubin Mehta tätig und feiert

gleichzeitig auch selbst als Dirigent große Erfolge.

Auf der Geige spielt er mit entschlossener Direktheit

und großer Sensibilität, verbindet Leidenschaft mit

Zurückhaltung. Diese spannende Mischung wird in

der Saison 2013/14 im Konzerthaus vielfältig zu

erleben sein: Nikolaj Znaider ist „Artist in Residence“

und wird sowohl als Solist als auch als Dirigent seine

musikalischen Facetten zeigen!

KONZERTE MIT NIKOLAJ ZNAIDER 2013/1419.10.13 · 20.10.13 · 18.12.13 · 28.02.14 · 13.06.14 · 14.06.14 · 27.06.14 · 28.06.14 · 29.06.14

Den Artist in Residence präsentiert

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Festivals 2013/14

MUSIK IST EIN AUSFLUGFÜR DIE SEELE, EINE ENTDECKUNGSREISE FÜR DEN GEIST,

�DIE IMMER WIEDER�AUFS NEUE ÜBERRASCHT.

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FESTIVALS 2013/14

Einen Tag lang ganz und gar in die Musik eines Komponisten einzutau-chen, sich zwischendurch über sein Leben informieren, Neues entdecken und Altbekanntes genießen – das alles erwartet Sie beim Komponisten-Marathon im Konzerthaus. Was in der letzten Saison mit Beethoven begeistert aufgenommen wurde, führen wir mit dem tschechischen Kom-ponisten Antonín Dvorák weiter.

FESTIVALS 2013/14

Als der 52-jährige Antonín Leopold Dvorák das Schiff nach Amerika betrat, wusste er nicht genau, was ihn in der „Neuen Welt“ erwarten würde …

Der 1841 geborene böhmische Komponist Dvorák wuchs als Sohn eines Gastwirts in Nelahozeves, Tschechien, auf. Früh be-kam er Geigen-, Klavier- und Orgelunter-richt. In den ersten Jahren schlug er sich als Berufsmusiker durch, seine Komposi-tionen – damals noch Privatvergnügen – waren von klassisch-romantischem Ein-fluss, aber auch von Elementen der Volks-musik gekennzeichnet. Bald kam der Erfolg, und so prägte Dvorák den folklo-ristischen Stil und gab dem tschechischen Musikleben seine unverwechselbare nati-onale Identität.

In Amerika dann, wo er als Direktor des National Conservatory of Music in New York tätig war, erlebte er eine ganz neue Musikwelt mit Klangfarben, die ihn stark beeinflussten. In dieser Zeit entstand

die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, sein populärstes sinfonisches Werk.

Ein vielseitiger Komponist also, der in seiner Musik Naturverbundenheit und tiefe Religiosität, aber auch berauschende Lebensfreude und Heimatliebe zum Aus-druck bringt.

Wagen Sie mit uns eine Reise in eine Neue Welt: Den ganzen Tag lang erklingt in allen Sälen des Konzerthauses die Musik Dvoráks, mit einem Querschnitt der Sinfonien, Konzerte, Kammermusik-werke und vielen musikalischen Raritä-ten. Dazwischen laden wir Sie ein, die besondere Atmosphäre dieses Tages im Konzerthaus zu genießen.

Den Startschuss zum Dvorák-Marathon übernimmt Chefdirigent Iván Fischer um 13.00 Uhr persönlich mit einem Pro-gramm für große und kleine Zuhörer ab sechs Jahre.

MITWIRKENDEKONZERTHAUSORCHESTER BERLINDRESDNER PHILHARMONIEVOGLER QUARTETTFAURÉ QUARTETTGRAUSCHUMACHER PIANO DUOIVÁN FISCHER Dirigent

MICHAEL SANDERLING Dirigent

JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello

PAVEL KOHOUT Orgel

STUDENTEN DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK „HANNS EISLER“ BERLINund andere

WERKESinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 („Aus der Neuen Welt“)Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104Suite A-Dur op. 98b („Amerikanische Suite“)Streichsextett A-Dur op. 48Klavierquintett A-Dur op. 81Streichquartett G-Dur op. 106Klavierquartett Es-Dur op. 87„Slawische Tänze“ (Auswahl)„Mährische Duette“ (Auswahl)und viele mehr

Mein erster Dvorák

ab 6 Jahre13.00 Uhr · Großer SaalKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung und

Moderation

Das Konzerthausorchester Berlin und sein Chefdirigent Iván Fischer ent-führen das große und kleine Publi-kum mit der Musik Antonín Dvoráks nach Böhmen und Mähren. Und ganz nebenbei erfahren Sie auch, welche Instrumente in der Musik des Kom-ponisten und seiner Heimat eine be-sondere Rolle spielen.

28.09.2013 · 13.00 –23.00 UHR

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Festivals 2013/14

08.– 16.11.2013

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“ (Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin)

Hommage an Leonard Bernstein

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leo-nard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesu-cher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvol-len, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler, der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musi-kalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.

Im November widmen wir dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Or-chesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins engsten Vertrauten ins Konzerthaus kommen, darunter seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahme-künstler Leonard Bernstein zu feiern!

CHRONIK – LeONaRd BeRNsteIN zu Gast Im sCHauspIeLHaus BeRLIN

Mittwoch · 24.10.1984Mit den WIeNeR pHILHaRmONIKeRN

Montag · 19.10.1987Mittwoch · 21.10.1987Donnerstag · 22.10.1987Mit dem CONCeRtGeBOuWORKest amsteRdam

Montag · 17.10.1988Mit dem LONdON sympHONy ORCHestRa

Freitag · 14.07.1989Mit dem sCHLesWIG HOLsteIN musIK FestIvaL ORCHesteR

Montag · 25.12.1989The Berlin Celebration ConcertMit dem sympHONIeORCHesteR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern der säCHsIsCHeN staats­KapeLLe dResdeN, des ORCHestRa OF tHe KIROv tHeatRe LeNINGRad, des LONdON sympHONy ORCHestRa, des NeW yORK pHILHaRmONIC und des ORCHestRe de paRIs mit dem CHOR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern des RuNdFuNKCHORs BeRLIN und des KINdeRCHORs deR pHILHaRmONIe dResdeN

Machen Sie sich selbst ein Bild …

 Bernstein  passt in keinen

 rahmen.

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Festivals 2013/14

08.– 16.11.2013

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“ (Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin)

Hommage an Leonard Bernstein

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leo-nard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesu-cher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvol-len, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler, der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musi-kalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.

Im November widmen wir dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Or-chesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins engsten Vertrauten ins Konzerthaus kommen, darunter seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahme-künstler Leonard Bernstein zu feiern!

CHRONIK – LeONaRd BeRNsteIN zu Gast Im sCHauspIeLHaus BeRLIN

Mittwoch · 24.10.1984Mit den WIeNeR pHILHaRmONIKeRN

Montag · 19.10.1987Mittwoch · 21.10.1987Donnerstag · 22.10.1987Mit dem CONCeRtGeBOuWORKest amsteRdam

Montag · 17.10.1988Mit dem LONdON sympHONy ORCHestRa

Freitag · 14.07.1989Mit dem sCHLesWIG HOLsteIN musIK FestIvaL ORCHesteR

Montag · 25.12.1989The Berlin Celebration ConcertMit dem sympHONIeORCHesteR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern der säCHsIsCHeN staats­KapeLLe dResdeN, des ORCHestRa OF tHe KIROv tHeatRe LeNINGRad, des LONdON sympHONy ORCHestRa, des NeW yORK pHILHaRmONIC und des ORCHestRe de paRIs mit dem CHOR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern des RuNdFuNKCHORs BeRLIN und des KINdeRCHORs deR pHILHaRmONIe dResdeN

19. OktOber 1987

Ein Konzert des Concertgebouworkest Amsterdam mit Lenny Bernstein geht zu Ende, danach Autogrammstunde. Vor dem Musikclub ist ein kleiner Tisch aufgebaut. Lenny kommt, stürmisch begrüßt von einer Zuschauermenge, ca. 150 Personen mögen es gewesen sein. Wie immer brachte er eine Thermos­flasche voller „Tee“ mit. Er ließ meine Frau kosten. Das war der stärkste „Tee“, den sie je getrunken hatte, nämlich Cognac pur. Als ein Student in einer blauen Windjacke, wie sie damals von den Teilnehmern des Nationalen Jugendfestivals der DDR getra­gen wurde, an den Tisch kam, sagte Lenny: „What a nice jacket. Wollen wir tauschen?“, und gab ihm seine teure Lederjacke. Der Student war natürlich ziemlich verblüfft. Eines aber steht fest: Bernstein dirigierte die nächste Probe in einer blauen Studentenjacke.

Detlef GoGalla

Der Diplomingenieur kennt das Berliner Sinfonie­Orchester seit Sanderlings Zeiten und besuchte seit der Wiedereröffnung des Hauses 1984 rund 1200 Konzerte. In den Jahren 1992 bis 2011 war er Vorsit­zender des Freundeskreises Konzerthaus Berlin.

die blaue Jacke

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Festivals 2013/14

08.– 16.11.2013

„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“ (Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin)

Hommage an Leonard Bernstein

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leo-nard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesu-cher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvol-len, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler, der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musi-kalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.

Im November widmen wir dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Or-chesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins engsten Vertrauten ins Konzerthaus kommen, darunter seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahme-künstler Leonard Bernstein zu feiern!

CHRONIK – LeONaRd BeRNsteIN zu Gast Im sCHauspIeLHaus BeRLIN

Mittwoch · 24.10.1984Mit den WIeNeR pHILHaRmONIKeRN

Montag · 19.10.1987Mittwoch · 21.10.1987Donnerstag · 22.10.1987Mit dem CONCeRtGeBOuWORKest amsteRdam

Montag · 17.10.1988Mit dem LONdON sympHONy ORCHestRa

Freitag · 14.07.1989Mit dem sCHLesWIG HOLsteIN musIK FestIvaL ORCHesteR

Montag · 25.12.1989The Berlin Celebration ConcertMit dem sympHONIeORCHesteR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern der säCHsIsCHeN staats­KapeLLe dResdeN, des ORCHestRa OF tHe KIROv tHeatRe LeNINGRad, des LONdON sympHONy ORCHestRa, des NeW yORK pHILHaRmONIC und des ORCHestRe de paRIs mit dem CHOR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern des RuNdFuNKCHORs BeRLIN und des KINdeRCHORs deR pHILHaRmONIe dResdeN

23. dezember 1989

Im Großen Saal stand die Kameraprobe für die Aufzeichnung des Gala­Konzerts mit Leonard Bernstein am 1. Weihnachtstag an. Gerade hatten meine zwei Kolleginnen und ich den traditionellen Weihnachtsbaum mit großen roten und goldenen Glaskugeln geschmückt, was gar nicht so einfach war, schließlich ragte er hoch bis zum 1. Rang. Leonard Bernstein stand bereits am Pult, die ersten Chorkinder trudelten auf der Bühne ein. Wir räumten gerade unsere Sachen ein, damit die Probe beginnen konnte, als einer der Kameramänner rief: „Halt, Stopp! Das mit dem Baum geht so nicht, der verdeckt ja alle!“ Bernstein, der nicht nur Deutsch verstand, sondern es auch fließend sprach, bat inständig darum, den Baum nicht von der Bühne zu verbannen, er sei schließlich so schön. Er selbst würde auch mithelfen, ihn zu ver­schieben. Und so kam es, dass wir alle gemeinsam an dem Baum zogen, schoben und zerrten, um ihn ein paar Meter weiter nach rechts zu bugsieren. Einige Kugeln fielen zwar zu Boden und zer­brachen, aber die konnten wir glücklicherweise ersetzen. Am Ende wurde der Weihnachtsbaum dann doch kurz vor Beginn der Aufzeichnung komplett abgebaut – der Platz auf der Bühne reichte einfach nicht für die vielen Musiker und Sänger.

JörG Schultz-liebiSch

Er begann nach der Lehre als Schrift­ und Plakatmaler ein Grafikstudium an der Kunsthochschule Berlin­Weißensee. Seit 1988 ist er Grafiker im Konzerthaus Berlin, das 1984 als Schauspielhaus Berlin wiedereröffnet wurde.

der Weihnachtsbaum

Leonard Bernsteins Taktstock aus dem Fundus des Konzerthauses Berlin

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Festivals 2013/14

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„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“ (Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin)

Hommage an Leonard Bernstein

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leo-nard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesu-cher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvol-len, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler, der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musi-kalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.

Im November widmen wir dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Or-chesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins engsten Vertrauten ins Konzerthaus kommen, darunter seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahme-künstler Leonard Bernstein zu feiern!

CHRONIK – LeONaRd BeRNsteIN zu Gast Im sCHauspIeLHaus BeRLIN

Mittwoch · 24.10.1984Mit den WIeNeR pHILHaRmONIKeRN

Montag · 19.10.1987Mittwoch · 21.10.1987Donnerstag · 22.10.1987Mit dem CONCeRtGeBOuWORKest amsteRdam

Montag · 17.10.1988Mit dem LONdON sympHONy ORCHestRa

Freitag · 14.07.1989Mit dem sCHLesWIG HOLsteIN musIK FestIvaL ORCHesteR

Montag · 25.12.1989The Berlin Celebration ConcertMit dem sympHONIeORCHesteR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern der säCHsIsCHeN staats­KapeLLe dResdeN, des ORCHestRa OF tHe KIROv tHeatRe LeNINGRad, des LONdON sympHONy ORCHestRa, des NeW yORK pHILHaRmONIC und des ORCHestRe de paRIs mit dem CHOR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern des RuNdFuNKCHORs BeRLIN und des KINdeRCHORs deR pHILHaRmONIe dResdeN

dezember 1989

Kurz vor Weihnachten 1989: Leonard Bernstein und ich trafen im aufgewühlten Berlin ein. Die historische Veränderung war überall spürbar, die jahrzehntelange Teilung der Stadt zerbrö­ckelte buchstäblich, und die neu gewonnene Freiheit schwirrte knisternd in der Luft. Für Lenny, der sein Leben lang ein kämpfe­rischer Fürsprecher der Unabhängigkeit war, ging ein Traum in Erfüllung. Nach den berühmten Weihnachtskonzerten mit Beethovens 9. Sinfonie und den Empfängen fuhren Lenny und ich mit einigen Freunden zur im Westen gelegenen Seite der Mauer hinter dem Reichstag. Kein Fernsehen, keine Journalisten, nur wir privaten Bürger dieser Welt. Lenny borgte sich den Ham­mer eines kleinen Jungen. Nun war er an der Reihe: Er konnte zumindest diese eine Mauer einreißen – neben all den anderen Mauern, die er stets in den Herzen und Seelen der Menschen zu zerstören versuchte.

craiG urquhart

Der amerikanische Komponist und Pianist war von 1985 bis 1990 Bernsteins Assistent. Urquharts Solowerke für Klavier sprechen eine ganz besondere musikalische Sprache, die auf sehr emotionale Weise berührt. Bislang sind neun CDs von ihm erschienen.

die berliner mauer

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„Sie müssen das wissen: Ich liebe dieses Haus, ich liebe diese Leute hier, und ich liebe dieses Publikum. Und ich komme wieder!“ (Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin)

Hommage an Leonard Bernstein

Sein Versprechen hat er gehalten: Sieben Mal stand Leo-nard Bernstein im Konzerthaus am Dirigentenpult von 1984 bis zu seinem Tod 1990. Zahlreiche Konzertbesu-cher wie auch langjährige Konzerthaus-Mitarbeiter und Orchestermitglieder berichten bis heute von humorvol-len, faszinierenden oder überraschenden Begegnungen mit dem Dirigenten, Komponisten und Musikvermittler, der den Kontakt zu seinen Fans stets suchte und liebte.

Bernsteins letzter übers Fernsehen in die ganze Welt gesendete Auftritt im damaligen Schauspielhaus war gleichzeitig auch sein spektakulärster: Am 25. Dezember 1989, wenige Wochen nach dem Mauerfall, dirigierte er ein aus sechs renommierten internationalen Orchestern und drei Chören zusammengesetztes Ensemble. Auf dem Programm stand Beethovens 9. Sinfonie, deren Ode „An die Freude“ Bernstein dem Anlass entsprechend in Ode „An die Freiheit“ umdichtete. Ein unvergessliches musi-kalisches Ausrufezeichen für Freiheit und Frieden.

Im November widmen wir dem Menschenfreund und überragenden Musiker Bernstein eine Hommage: Or-chesterkonzerte, Kammermusik, Filme, eine Ausstellung und vieles mehr, zu dem auch einige von Bernsteins engsten Vertrauten ins Konzerthaus kommen, darunter seine Tochter Jamie Bernstein und sein Schüler Kent Nagano, der die Uraufführung der Kammerfassung von Bernsteins Oper „A Quiet Place“ dirigiert. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns die faszinierenden Zeiten von damals wieder aufleben zu lassen und den Ausnahme-künstler Leonard Bernstein zu feiern!

CHRONIK – LeONaRd BeRNsteIN zu Gast Im sCHauspIeLHaus BeRLIN

Mittwoch · 24.10.1984Mit den WIeNeR pHILHaRmONIKeRN

Montag · 19.10.1987Mittwoch · 21.10.1987Donnerstag · 22.10.1987Mit dem CONCeRtGeBOuWORKest amsteRdam

Montag · 17.10.1988Mit dem LONdON sympHONy ORCHestRa

Freitag · 14.07.1989Mit dem sCHLesWIG HOLsteIN musIK FestIvaL ORCHesteR

Montag · 25.12.1989The Berlin Celebration ConcertMit dem sympHONIeORCHesteR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern der säCHsIsCHeN staats­KapeLLe dResdeN, des ORCHestRa OF tHe KIROv tHeatRe LeNINGRad, des LONdON sympHONy ORCHestRa, des NeW yORK pHILHaRmONIC und des ORCHestRe de paRIs mit dem CHOR des BayeRIsCHeN RuNdFuNKs sowie Mitgliedern des RuNdFuNKCHORs BeRLIN und des KINdeRCHORs deR pHILHaRmONIe dResdeN

Die abgebildeten Fotos der Bernstein-Besuche im Schauspielhaus Berlin stammen von Gabriele Senft. Die südlich von Berlin in Belzig geborene Gabriele Senft arbeitete nach einem Journalistik-studium in Leipzig von 1975 bis 1990 als Fotojournalistin für die DDR-Nachrichtenagentur ADN, vor allem auf dem Gebiet der Kulturberichterstattung. Seit 1993 ist sie für sozial engagierte Zeitungen und Verlage freischaffend als Fotojournalistin tätig.

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FESTIVALS 2013/14

Leonard Bernstein über das Konzerthaus Berlin

AUSWAHL

Freitag 08.11.13 · 20.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung

NING FENG Violine

LUCY CROWE Sopran

Werke von Leonard Bernstein und

Gustav Mahler

Sonnabend 09.11.13 · 11.00 UhrMittendrin

Familienkonzert mit dem KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN und IVÁN FISCHERMit Musik von Leonard Bernstein

Montag 11.11.13 · 18.00 UhrLeonard Bernstein: „The Gift of Music“

Dokumentation, USA/Deutschland 1993 (Dauer: 85 Minuten)

Dienstag 12.11.13 · 20.00 UhrSEBASTIAN KNAUER Klavier

JAMIE BERNSTEIN Sprecherin

Leonard Bernstein „Anniversaries“ (Auswahl)

Donnerstag 14.11.13 · 20.00 UhrKAMMERENSEMBLE DES KONZERTHAUSORCHESTERS BERLINFERENC GÁBOR Leitung

Werke von Leonard Bernstein,

Aaron Copland und anderen

Freitag 15.11.13 · 20.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINERNST SENFF CHORKAPELLKNABEN DES STAATS- UNDDOMCHORS BERLINWAYNE MARSHALL Leitung

KELLY NASSIEF Sopran

BENYAMIN NUSS Klavier

SAMUEL PISAR Rezitation

Leonard Bernstein Sinfonie Nr. 3 („Kaddish“) für Orchester, gemischten Chor, Knabenchor und Sopran-Solo; Sinfonie Nr. 2 („The Age of Anxiety“) für Klavier und Orchester

Sonnabend 16.11.13 · 15.30 UhrWAYNE MARSHALL Orgel

Werke von Leonard Bernstein und

George Gershwin sowie Improvi-sationen über Themen von Leonard

Bernstein

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr„A Quiet Place“

Uraufführung der Kammerfassung der Oper von Leonard Bernstein

ENSEMBLE MODERNKENT NAGANO Leitung

�„ICH LIEBE DIESES HAUS, �ICH LIEBE DIESE LEUTE

�HIER, UND ICH LIEBE �DIESES PUBLIKUM. UND ICH

�KOMME WIEDER!“

„A Quiet Place“

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 UhrUraufführung der Kammerfassung der Oper von Leonard Bernstein

ENSEMBLE MODERNKENT NAGANO Leitung

„Anniversaries“

Dienstag 12.11.13 · 20.00 UhrSEBASTIAN KNAUER Klavier

JAMIE BERNSTEIN Sprecherin

BRISANTE OPERMit seiner Oper „A Quiet Place“ war Leo-nard Bernstein wie so oft seiner Zeit weit voraus. Nicht nur Bernsteins Musik, die voller Brüche und Anspielungen steckt, mutete dem Publikum zu viel zu. Auch die Geschichte der zerbrechenden Vor-stadt-Familie, in der Homosexualität und Geisteskrankheit eine wichtige Rolle ein-nehmen, war für die USA im Jahr 1983 offensichtlich zu extrem. Nach der Urauf-führung verschwand „A Quiet Place“ von den Opernbühnen und wurde allenfalls in Auszügen während eines Konzerts aufge-führt. Erst 2010 präsentierte die New York City Opera „A Quiet Place“ als umjubelte Saisoneröffnung, über die das Wall Street Journal schrieb: „Die Welt hat endlich den Anschluss an dieses Werk gefunden, mit seiner Geschichte einer schmerzhaft dysfunktionalen Gegenwarts-Familie, die sich an ein gegenseitiges Verstehen herantastet.“

Zur Hommage an Leonard Bernstein präsentieren wir „A Quiet Place“ in einer neuen Bearbeitung von Garth Edwin Sunderland, gespielt vom renommierten Ensemble Modern unter der Leitung von Kent Nagano, der während seiner Ausbildung selbst viel von Bernstein gelernt hat.

KLINGENDE BIOGRAPHIELeonard Bernsteins „Anniversaries“ – Jahrestage – sind kurze Stücke für Klavier, die er jeweils Personen aus seinem Leben widmete. Dabei zeichnet jede Komposi-tion auf sehr individuelle Weise den Menschen und seinen Charakter nach. Die ersten „Anniversaries“ schrieb Bern-stein bereits 1943, unter anderem für seine Frau Felicia Montealegre. Bis 1988 entstanden 27 Stücke, unter anderem für seine Tochter Nina, seine Schwester Shirley, den Komponisten Aaron Copland, und Craig Urquhart, der von 1985 bis zum Tod Bernsteins dessen Assistent war.

Der Pianist Sebastian Knauer spielt bei uns eine Auswahl aus den „Anniversaries“, zwischen denen Bernsteins älteste Tochter Jamie die dazu passenden Geschichten aus dem Leben ihres Vaters erzählt.

SONNTAG 24.11.13 · KOMISCHE OPER BERLIN

Premiere: West Side Story

nach einer Idee von Jerome Robbins, Buch von Arthur

Laurents, Musik von Leonard Bernstein, Gesangstexte von Stephen Sondheim

KRISTIINA POSKA/KOEN SCHOOTS Musikalische Leitung

BARRIE KOSKY Inszenierung OTTO PICHLER Choreographie ESTHER BIALAS Bühnenbild und Kostüme JOHANNA WALL Dramaturgie DAVID CAVELIUS Chöre

FRANCK EVIN Licht

JULIA GIEBEL als Maria, TANSEL AKZEYBEK als Toni, SIGALIT FEIG als Anita und andere

Treibende Rhythmen und ergreifend schöne Songs machen Leonard Bernsteins Version von Shakespeares „Romeo und Julia“ zu einem der bewegendsten Musik-theaterwerke des 20. Jahrhunderts. Es geht um Vorur teile, Angst, Hass – und die Hoffnung, dass sich daran irgend-wo, irgendwie, irgendwann einmal etwas ändern könnte.

WEITERE TERMINE UND INFORMATIONEN AUF KOMISCHE-OPER-BERLIN.DE

TIPP

Das Konzerthaus bedankt sich herzlich bei Zukunft Konzerthaus e. V. für die Unterstützung der Hommage an Leonard Bernstein.

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FESTIVALS 2013/14

13.–23.02.2014

Dass bei diesem Festival allerdings nicht nur Werke südamerikanischer Komponis-ten auf den Programmen stehen, hat einen Grund! Die Musikgeschichte des Konti-nents lebt seit langem vom Austausch mit Europa. Gleich das Eröffnungskonzert des Konzerthausorchesters unter der Leitung seines Chefdirigenten Iván Fischer und mit der brasilianischen Sängerin Ceumar (gesprochen: Se-umar) bringt ein Land beziehungsweise eine Stadt ins Spiel, die eine große Rolle in diesem Austausch spielt: Paris. So reiste der französische Komponist Darius Milhaud beispielsweise 1916 nach Rio de Janeiro und ließ sich von der überbordenden Lebenslust des Karne-vals inspirieren. Aber der Komponisten-Austausch funktionierte auch in die ande-re Richtung: Der brasilianische Komponist Heitor Villa-Lobos studierte in Paris, ge-nau wie der aus Argentinien stammende Astor Piazzolla.

300 Jahre zuvor gestaltete sich diese An-näherung eher einseitig. Schon bald nach der „Entdeckung“ und der darauf folgen-den Erschließung der einzelnen Länder ab 1500 reisten nicht nur Abenteurer, son-dern auch Missionare in die neuen Gebiete – und mit ihnen die europäische Musik. So sind beispielsweise über 5500 Noten-manuskripte mit Messen, Motetten und Instrumentalstücken aus der Zeit der Je-

suitenmission in Bolivien erhalten geblie-ben, darunter vor allem Werke, die von den Missionaren selbst und den boliviani-schen Bewohnern stammen. Das britische Ensemble Florilegium erschließt diese Musik seit 2001 neu und bringt sie mit bo-livianischen Sängern auf die Bühne des Konzerthauses.

Heute sind die Übergänge fließender. So bereichert das 1982 gegründete Cuarteto Latinoamericano das Festival zwar mit einem rein südamerikanischen Kammer-musik-Programm, das Ensemble hat aber auch eine lange Liste mit Einspielungen amerika nischer und europäischer Musik vorzuweisen. Und der argentinische Sänger José Cura, der auf den Opernbühnen der ganzen Welt in den berühmten Tenor-Rol-len glänzt, beschließt das Festival mit tra-ditionellen Liedern seines Heimatlandes.

All diese unterschiedlichen Aspekte ver-eint das Festival Südamerika. Neben klassischen Konzerten mit großartigen Künstlern und Komponisten präsentieren wir Ihnen auch Weltmusik- und Folklore-Stars, darunter die Königin des kolum-bianischen Cumbia, Totó la Momposina, und die Fusion-Spezialisten von Tango Crash. Eins haben alle Konzerte auf jeden Fall gemein: den mitreißenden Rhythmus!

Brasilianische Rhythmen, argentinische Tango-Leidenschaft, kolumbianische Trommeln, bolivianischer Barock und venezolanische Ausgelassenheit – all das ist Südamerika.

�WIE KLINGT �SÜDAMERIKA?

AUSWAHL

Donnerstag 13.02.14 · 20.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung

CEUMAR Gesang

Werke von Astor Piazzolla, Heitor

Villa-Lobos, Marcelo Tupinambá

und Darius Milhaud

Freitag 14.02.14 · 19.00 Uhr Across the border

Samba, Bossanova and Rock’n Roll –A flight without instruments BRAZILIAN SINGERS BR6

Sonnabend 15.02.14 · 15.30 UhrELISA FREIXO Orgel

Werke von José Jesus Estrada,

Calimerio Soares und anderen

Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 UhrKindertag Südamerika

Montag 17.02.14 · 20.00 Uhr ENSEMBLE FLORILEGIUMSÄNGER AUS BOLIVIENBarockmusik aus den Missionen der Chiquitos- und Moxos-Indianer

Dienstag 18.02.14 · 20.00 UhrCUARTETO LATINOAMERICANOWerke von Francisco Mignone,

Carlos Gardel, Astor Piazzolla,

Domingo Lobato, Alberto Ginastera

Mittwoch 19.02.14 · 20.00 UhrTOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND

Donnerstag 20.02.14 · 20.00 UhrKONZERTHAUS KAMMERORCHESTERSAYAKO KUSAKA Leitung und Violine

Werke von Osvaldo Golijov,

José Bragato, Aldemaro Romero

und Astor Piazzolla

Freitag 21.02.14 · 20.00 Uhr KONZERTHAUSORCHESTER BERLINCHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello

JOSÉ CURA Tenor

Werke von Silvestre Revueltas,

Alberto Ginastera, José Pablo

Moncayo, Arturo Márquez,

Leonard Bernstein und Zequinha

Abreu

Sonnabend 22.02.14 · 16.00 UhrJUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN ORQUESTA DE TANGO

Sonnabend 22.02.14 · 22.30 UhrTANGO-CRASH

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30 JUAN JOSÉ MOSALINI

Aber das ist das Konzept von El Sistema, jener Organi-sation, die spätestens seit dem kometenhaften Aufstieg von Gustavo Dudamel weltbekannt ist. José Antonio Abreu gründete El Sistema 1975, heute gibt es über 270 Musikzentren in ganz Venezuela, in denen Kinder gleich welcher sozialen Herkunft Unterricht bekom-men. Wer aufgenommen wird, muss bereit sein, jeden Tag auch neben der Schule zu üben. Aber das macht niemandem etwas aus. Denn: „Man fängt gleich mit den ganz großen Werken an – die 5. Sinfonie von Beet-hoven, Tschaikowskys Vierte und so weiter – und spielt daraus die Sätze, die auch schon für Kinder gut zu be-wältigen sind.“ Christian Vásquez erinnert sich noch gut daran, wie beeindruckt er damals als Achtjähriger von diesen Klassikern der Musikgeschichte war. Heute werden in den Orchestern von El Sistema auch Folklo-re-Stücke, Rock- und Popsongs und Latin Music ge-spielt. Und natürlich Werke von südamerikanischen Komponisten.

Das gemeinsame Musizieren im Orchester macht Spaß, und gleichzeitig lernen die Kinder dabei auch etwas – zum Beispiel, wie die venezolanischen Komponisten Rhythmen benutzen, die die jungen Musiker auch von den Straßenmusikern kennen, wenn diese mit typisch venezolanischen Trommeln jeden Passanten zum Tan-

zen bringen. Und was den Musikern in den europäi-schen Orchestern nicht so leicht gelingt, nämlich genau dieser Rhythmus, fegt das venezolanische Publikum in klassischen Konzerten von den Stühlen. Christian Vás-quez ist schon manches Mal fast an steifen Orchester-musikern gescheitert. Aber spätestens, wenn er sie auf-fordert, sich einfach mit der Musik zu bewegen, klappt es dann auch mit dem Rhythmus.

Vom europäischen Publikum würde sich der Dirigent manchmal dasselbe wünschen – vielleicht klappt das ja eines Tages. „Die Orchester von El Sistema spielen fast jede Woche vier Konzerte, am Donnerstag, Freitag, Sonnabend und Sonntag. Jedes dieser Konzerte ist aus-verkauft. Und das Publikum ist dabei ganz bunt ge-mischt mit vielen jungen Zuhörern! Da kann niemand still sitzen. Aber das geht doch jedem so, oder? Sobald man Musik, einen mitreißenden Rhythmus hört, bewegt man seine Füße, ob man will oder nicht.“

GOLDENE TANGO-ZEITEN

Als Juan José Mosalini 1943 in Buenos Aires geboren wurde, hörte man überall in den Straßen Tango, ge-spielt von großen Orchestern mit mindestens zehn Bandoneon-Spielern, einem Pianisten, mehreren Gei-gen, Kontrabass und Gitarre. Es herrschten die golde-nen Zeiten des Tangos, in denen die üblichen kleinen Sextette zu großen Ensembles erweitert wurden, die es heute leider kaum noch gibt. Damals führte der Weg Juan José Mosalini also fast unweigerlich zu je-nem Instrument, dem der Tango seinen unverwech-selbaren Klang verdankt: das Bandoneon. Eigentlich ist es ja eine Krefelder Erfindung, aber als Mitbringsel vieler Auswanderer erlangte es vor allem in Argenti-nien Berühmtheit. Nach vielen erfolgreichen Jahren als Solo-Bandoneonist erfüllte sich Juan José Mosalini 1992 schließlich den Traum eines großen Tango-Or-chesters, mit dem er seitdem nicht nur in den Tango-Zentren für Begeisterung beim Publikum sorgt.

DIE KÖNIGIN DES CUMBIA

Kaum erklingen die ersten Töne eines Cumbia-Songs, muss man sich schon fast automatisch bewegen. Diese von afrikanischen Sklaven, bolivianischen Ureinwoh-nern und spanischen Einwanderern geprägte Musik beeinflusste mit ihren verschachtelten Rhythmen auch die südamerikanische Kunstmusik. Die absolute Kö-nigin des Cumbia ist Totó la Momposina. Die Canta-dora-Ikone hat die afrokolumbianische Musiktraditi-on trotz kritischer Stimmen immer hoch gehalten. Bei uns bringt sie gemeinsam mit ihrer Band den Großen Saal zum Beben!

Mittwoch 19.02.14 · 20.00 Uhr · Großer SaalTOTÓ LA MOMPOSINA UND BAND

Sonnabend 22.02.14 · 16.00 Uhr · Kleiner SaalJUAN JOSÉ MOSALINI Y SU GRAN ORQUESTA DE TANGO

Freitag 21.02.14, Sonnabend 22.02.14 · 20.00 Uhr,Sonntag 23.02.14 · 16.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLIN · CHRISTIAN VÁSQUEZ Leitung CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello · JOSÉ CURA Tenor Werke von Silvestre Revueltas, Alberto Ginastera,

José Pablo Moncayo, Arturo Márquez, Leonard Bernstein

und Zequinha Abreu

SÜDAMERIKA ZUR MITTAGSZEIT

Während des Festivals gibt es die einmalige Gelegen-heit, gleich vier Mal die beliebten Espresso-Konzerte um 14.00 Uhr zu besuchen. Es spielen jeweils junge Nachwuchsmusiker aus den Ländern Brasilien, Chile, Kolumbien und Venezuela.

Freitag 14.02.14 · Montag 17.02.14 Mittwoch 19.02.14 · Freitag 21.02.14 jeweils 14.00 Uhr

„Vor zwanzig Jahren habe ich bei El Sistema angefangen – wow, das ist wirklich schon ganz schön lange her!“ Stimmt, wenn man sich den Dirigenten Christian Vásquez so anschaut, kommt man nicht auf die Idee, dass dieser junge Mann mit den langen blonden Haaren überhaupt irgendwo schon seit so langer Zeit tätig sein kann.

CHRISTIAN VÁSQUEZ IM PORTRÄT

TOTÓ LA MOMPOSINA

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FESTIVALS 2013/14

14.–15.06.2014

�RAUS- UND �REINSCHNUPPERN

Wir bringen den schönsten Platz Berlins zum Klingen! Denn Musik hat am Gendarmenmarkt eine lange Tradition.

Hier hoben große Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy ihre Werke aus der Taufe. Und auch noch heute gibt es am Gendarmenmarkt jeden Tag etwas zu hören: Von einem Straßenmusiker in der Mitte des Platzes, von einem Studenten der angrenzen-den Hochschule durch das geöffnete Fenster oder von weltberühmten Solisten in den verschiedenen Sälen des Konzerthauses. Mit dem Musikfest feiern wir diesen Vielklang, gemeinsam mit Ihnen, dem Konzerthausorchester, Chefdirigent Iván Fischer, Artist in Residence Nikolaj Znaider und vielen weiteren renommierten Musikern und aufstreben-den Nachwuchskünstlern.

Am 22. November 2013 wäre Benjamin Britten 100 Jahre alt geworden – und das feiert ganz Berlin von September bis Dezember 2013. Mit dabei sind neben dem Konzerthaus auch die Komische Oper, das Musikfest Berlin, die Hochschu-le für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und Brittens Verlag Boosey & Hawkes. Wir widmen diesem bedeutenden Komponis-ten des 20. Jahrhunderts sechs Konzerte, unter anderem mit der „Sinfonia da Requiem“, dem „War Requiem“, der Sinfo-nie für Violoncello und Orchester und dem Klavierkonzert.

Seinen 300. Geburtstag hätte Carl Philipp Emanuel Bach am 8. März 2014 gefeiert. Zu diesem Anlass schließen sich die fünf Bach-Städte Weimar, Leipzig, Potsdam, Hamburg und Berlin zum sogenannten „Netzwerk C.P.E. Bach“ zusammen. Und auch wir steuern vier Programme bei, gespielt von der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“, das am Geburts-tag selbst Bachs Passions-Oratorium „Die letzten Leiden des Erlösers“ präsentiert.

08.09.13 · 17.09.13 · 09.10.13 · 11.10.13 · 12.10.13 · 21.11.13

03.02.14 · 08.03.14 · 21.04.14 · 15.06.14

WWWWiiirr ggrraattttuuullliieerreenn zzzzuumm GGGeebbuuurrttttssstttaagg!!

Sonnabend 14.06.14 ab 10.00 Uhr Tag der offenen Tür

20.00 Uhr · Großer Saal KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN IVÁN FISCHER Leitung

NIKOLAJ ZNAIDER Violine

EVA-MARIA WESTBROEK Sopran

(Ariadne)

ROBERT DEAN SMITH Tenor (Bacchus)

ELEONORE MARGUERRE Sopran

(Najade)

RUZAN MANTASHYAN Sopran (Echo)STINE MARIE FISCHER Alt (Dryade)

Felix Mendelssohn Bartholdy

Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64Richard Strauss Schlussszene aus der Oper „Ariadne auf Naxos“

Sonntag 15.06.14

12.00 Uhr Offenes Singen auf der Freitreppe

ab 14.00 Uhr Wandelkonzerte rund um den

Gendarmenmarkt

18.00 Uhr · Kleiner Saal Circle of Voices

DIE SINGPHONIKER Werke von Orlando di Lasso,

John Dowland, Felix Mendelssohn

Bartholdy, Carl Orff, Duke Elling-

ton, John Lennon und Paul McCart-

ney, Georg Kreisler, Sting und anderen

20.00 Uhr · Großer Saal AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN RIAS KAMMERCHOR HANS-CHRISTOPH RADEMANN Leitung

CHRISTINA LANDSHAMER Sopran

WIEBKE LEHMKUHL Alt

LOTHAR ODINIUS Tenor

THOMAS E. BAUER Bass

Werke von Carl Philipp Emanuel

Bach, Johann Sebastian Bach und

Georg Friedrich Händel

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RUBRIK · THEMA

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RUBRIK · THEMA

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Konzerthausorchester Berlin

KAUM ETWAS VERBINDET� SO SEHR UND LÄSST� SICH SO WUNDERBAR MIT� ANDEREN TEILEN�

�WIE DIE LEIDENSCHAFT�FÜR MUSIK.

Page 23: Saisonbroschüre 2013/14

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DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN

Wir zeigen Ihnen, wer genau hinter diesem beachtlichen Klangkörper steckt, und ge-währen Ihnen spannende Einblicke in den Orchesteralltag. Denn wer weiß schon, was die Aufgaben eines Orchestervorstands oder der Konzertmeisterin sind?

Auf unserer Website können Sie übrigens jedes einzelne Orchestermitglied besser kennenlernen, denn dort verraten Ihnen die Musiker ihre Lieblingsplätze in Berlin und berichten von ihren schönsten Konzert-erlebnissen.

SCHAUEN SIE REIN UNTER KONZERTHAUS.DE/ORCHESTER

Mit fast 100 Konzerten pro Saison begeistert das Konzerthausorchester das Publikum in unserem Haus am Gendarmenmarkt. Seit über 60 Jahren ist es ein Stück Berliner Geschichte, das trotz der vielen Veränderungen in seiner Umgebung den besonderen Charakter nie ver loren hat.

EIN STÜCK BERLIN

Meine Aufgabe als Konzert-meisterin ist es, die Verbin-dung zwischen dem Dirigen-ten und dem Orchester zu gewährleisten. Dafür muss ich natürlich verstehen, was der Dirigent musikalisch überhaupt will. Bei unserem Chefdirigenten Iván Fischer fällt mir das nicht schwer, denn er weiß das ganz genau und veranschaulicht die Mu-sik oft mit Geschichten und Bildern. Auf der Seite des Or-chesters ist es dann neben der richtigen Bogenführung und der gleichen Vibratostärke auch sehr wichtig, gemeinsam zu atmen. Für all das bin ich in meiner Position verantwortlich, die Stimmführer der einzelnen Stimm-gruppen unterstützen mich dabei. Wenn ich merke, dass wir alle gemeinsam vor dem Einsatz eingeatmet haben, kann ich mir auch sicher sein, dass das ganze Orchester an einem Strang zieht und die musikalische Atmosphäre herstellt, die der Dirigent sich vorstellt.

Neben Sayako Kusaka sind auch Michael Erxleben und Michail Sekler 1. Konzertmeister des Konzerthausorchesters.

Solo-Klarinettist

RALF� FORSTER�

ERNST-BURGHARD� HILSE�

FlötistSAYAKO� KUSAKA�

1. Konzertmeisterin

DIE ERSTE GEIGE

Das Konzerthaus Kammerorchester können Sie in drei Konzerten der Abo-Serie G erleben.

�ALEXANDER �KAHL

Violoncellist

In den dreieinhalb Jahren, in denen es die Orchesterakademie bei uns gibt, konnte ich bereits zwei Akademisten vom Abschluss ihres Studiums bis zum Beginn ihres Arbeits-lebens begleiten. Heute haben beide tolle Stellen bei renommierten Orchestern, worauf auch ich stolz bin. Meine langjährige Orchestererfahrung an junge Musiker weiter zu-geben, die top ausgebildet als Solisten von der Musikhochschule kommen, ist eine besonders schöne Aufgabe, die ich neben meinem Orchesteralltag als Klarinettist gern wahrnehme. Schließlich muss man sich schon daran gewöhnen, Teil eines so großen Ensembles zu sein. Und die Akademisten sind im Orchester ganz normale Kollegen, die fast die gleiche Verantwortung übernehmen wie alle anderen. Wer als junger Musiker eine Akademie vorweisen kann, der darf selbstbewusst mit einer Einladung zum Probe-spiel rechnen.

Die erste Saison mit Iván Fischer als Chefdirigenten hat bestätigt, dass das Konzert-hausorchester mit diesem wunderbaren Dirigenten und Menschen einen Glücksgriff getätigt hat! Das Orchester kannte Herrn Fischer nur von einer gemeinsamen Probe, doch dem überwiegenden Teil der Musikerinnen und Musiker war danach klar, was für eine außerordentliche Chance in der Zusammenarbeit mit Iván Fischer liegen würde. Es ist außergewöhnlich, mit welcher Souveränität, Geduld und höchstem künstleri-schen Anspruch Iván Fischer arbeitet. Seine Probenarbeit ist effizient, das Selbstbe-wusstsein der Musiker stärkend. Ich finde es faszinierend, dass alle Musiker mit großer Freude und Erwartung in die Proben gehen und nie enttäuscht werden. Die Konzerte werden für uns zu einem erregenden, höchst emotionalen Erlebnis. Wir alle hoffen auf eine lange gemeinsame Arbeit, zum Wohle des Orchesters und unseres Publikums.

In dieser Saison spielen neun Akademisten im Konzerthausorchester. Wir danken Maria-Theresia Piepenbrock, Ulrich Plett, den neuen Stuhlpaten sowie Zukunft Konzerthaus e. V. und seinen Förderern für die Unterstützung der Stipendiaten der Orchesterakademie.

Der Ungar Iván Fischer ist seit der Saison 2012/13 Chefdirigent des Konzerthausorchesters.

TRADITION WEITERGEBEN

EIN GLÜCKSGRIFF

2009 gründeten einige junge, engagierte Musiker des Konzerthausorchesters das Kon-zerthaus Kammerorchester. Kammerorchester, die sich aus Mitgliedern des großen Sinfonieorchesters formieren, haben eine gewisse Tradition am Haus, und der von uns gewählte Name soll auch unsere Verbundenheit mit dem Konzerthaus zum Ausdruck bringen. Unser Anspruch ist ein demokratischer Aufbau. Das heißt, wir wählen gemein-sam einen Vorstand, der organisatorisch, aber auch künstlerisch tätig ist. Wir gestalten nicht nur unsere eigene Abo-Reihe am Konzerthaus, sondern machen auch regelmäßig Gastspiele und andere Projekte, wie zum Beispiel die CD-Produktion „Vivaldi-Recompo-sed“ mit der Deutschen Grammophon im Jahr 2012. Der Komponist Max Richter benutz-te Material aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und schuf daraus eine neue Komposition, in der er zum Beispiel auch Elemente der Minimal Music verwendete. Eigentlich wussten wir nicht so richtig, was uns erwartet. Aber die Aufnahme und auch der Auftritt im Rahmen der Yellow-Lounge im legendären Berliner Techno-Club Berghain waren eine echte Bereicherung für uns alle. Das ist schon ein ganz anderes Konzerterlebnis, wenn die Leute mit Bierflaschen in der Hand auf dem Betonboden dicht vor einem stehen oder sitzen. Da spürt man eine große Nähe zum Publikum, die man so im klassischen Kon-zertsaal nicht erleben kann.

NAH AM PUBLIKUM

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IVÁN FISCHER Chefdirigent

DMITRIJ KITAJENKOErster Gastdirigent

PROF. MICHAEL GIELENEhrengastdirigent

ELIAHU INBALEhrenmitglied

PROF. KURT SANDERLING †Ehrendirigent und Ehrenmitglied

MATTHIAS MÜLLERErste Violine

FERENC GÁBORSolo-Bratschist

ALICIA MARIAL Erste Violine

STEFAN GIGLBERGERSolo-Violoncellist

YING GUOVioloncello

PROF. STEPHAN PETZOLDSolo-Kontrabassist

SÁNDOR TARStellv. Solo-Kontrabassist

STEFAN GORASDZAHornist

JÖRG GERHARDTSolo-Bassposaunist

WEITERE ORCHESTER MITGLIEDER(NICHT ABGEBILDET)

RONITH MUES Solo-Harfenistin

PROF. MICHAEL ERXLEBEN1. Konzertmeister

MICHAIL SEKLER 1. Konzertmeister

THOMAS BÖTTCHER Stellv. Konzertmeister

SAYAKO KUSAKA 1. Konzertmeisterin

ULRIKE PETERSEN Stellv. Konzertmeisterin

TERESA KAMMERER Vorspielerin der

Ersten Violinen

DAVID BESTEHORN Erste Violine

MARKOLF EHRIGErste Violine

CHRISTIANE ULBRICH Erste Violine

ANDREAS FINSTERBUSCH Konzertmeister der

Zweiten Violinen

JOHANNES JAHNEL Konzertmeister der

Zweiten Violinen

STEFAN MARKOWSKI Stellv. Konzertmeister

der Zweiten Violinen

EVA SÜTTERLIN Stellv. Konzertmeisterin

der Zweiten Violinen

ANNA BABENKO Zweite Violine

KAROLINE BESTEHORN Zweite Violine

CORNELIA DILL Zweite Violine

MATTHIAS BENKER Vorspieler

der Bratschen

DOROTHEE DARGELBratsche

CONSTANZE FIEBIG Bratsche

ULRICH HELMHOLZ Bratsche

SUSANNE ELLEMUNTER Bratsche

UWE EMMRICH Bratsche

FELIX KORINTH Bratsche

KATJA PLAGENS Bratsche

HANS-CHRISTOPH SPREE Vorspieler der

Kontrabässe

NHASSIM GAZALE Kontrabass

WALTRAUD HENTSCHEL Violoncello

JAE-WON SONG Violoncello

ANGELIKA STARKE Solo-Kontrabassistin

MARKUS REX Stellv. Solo-Kontrabassist

ALEXANDER KAHL Violoncello

NERINA MANCINI Violoncello

ALEXANDRA KEHRLE Solo-Es-Klarinettistin

NORBERT MÖLLER Solo-Bassklarinettist

SZILVIA PÁPAI Solo-Oboistin

EGBERT HIRSELAND Oboe

DANIEL WOHLGEMUTHOboe

NADINE RESATSCH Solo-Englischhornistin

MICHAEL SIMM Solo-Klarinettist

PROF. RALF FORSTER Solo-Klarinettist

WILFRIED HELM Solo-Posaunist

HELGE VON NISWANDT Solo-Posaunist

STEPHAN STADTFELD Trompete

JÜRGEN BÖHNING Solo-Trompeter

SÖREN LINKE Solo-Trompeter

UWE SAEGEBARTH Stellv. Solo-Trompeter

ANDREAS BÖHLKE Hornist

TIMO STEININGER Hornist

RAINER LUFT Solo-Fagottist

STEFAN MATHES Kontrabass

ERNST-MARTIN SCHMIDT Bratsche

GERDUR GUNNARSDOTTIRZweite Violine

INES GALLE Erste Violine

JÜRGEN KESSLER Stellv. Solo-Posaunist

YAXIN GREGER Erste Violine

JANA KRÄMER-FORSTER Zweite Violine

PEI-YI WU Bratsche

IGOR PROKOPETS Kontrabass

MICHAEL VON SCHÖNERMARKSolo-Fagottist

VOLKER SOMMERKORN Posaune

CORNELIUS KATZER Erste Violine

CHRISTOPH KULICKE Zweite Violine

FRIEDEMANN LUDWIG Solo-Violoncellist

PROF. PIRMIN GREHL Solo-Flötist

FRANZISKA HAUSSIG Fagott

MICHAEL VOGT Solo-Tubist

ANDREA MAI Erste Violine

NA-RIE LEE Zweite Violine

ANDREAS TIMMStellv. Solo-Violoncellist

SILVIA CAREDDU Solo-Flötistin

ALEXANDER KASPER Fagott

MICHAEL OBERAIGNER Solo-Pauker

ALVARO PARRA Erste Violine

JÖRG SCHURIG Zweite Violine

TANELI TURUNEN Stellv. Solo-Violoncellist

ERNST-BURGHARD HILSE Flöte

ELISABETH GÖRING Solo-Kontrafagottistin

MARK VOERMANS Solo-Pauker

DR. ADRIANA PORTEANU Erste Violine

ULRIKE TÖPPEN Zweite Violine

DAVID DROST Vorspieler der Violoncelli

ANTJE SCHURROCK Flöte

DMITRY BABANOV Solo-Hornist

CHRISTIAN LÖFFLER Solo-Schlagzeuger

DETLEF RAYSSErste Violine

EVGENY VAPNYARSKY Zweite Violine

VIOLA BAYER Violoncello

BLANKA SEDLMAYR Solo-Piccoloflötistin

PŘEMYSL VOJTA Solo-Hornist

EDWIN KALIGA Schlagzeug

MELANIE RICHTER Erste Violine

AMALIA ARNOLDTSolo-Bratschistin

ALMUT ESCHENBURGVioloncello

MICHAELA KUNTZ Solo-Oboistin

CENK SAHIN Stellv. Solo-Hornist

DIRK WUCHERPFENNIG Schlagzeug

Page 25: Saisonbroschüre 2013/14

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DAS KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN

Saisoneröffnung

Donnerstag 22.08.13 · 19.00 Uhr „Le nozze di Figaro“ – Szenisches Konzert nach der gleichnamigen Oper von Wolfgang

Amadeus Mozart

KONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung und Regie

ROMAN TREKEL Bariton (Graf Almaviva)

MIAH PERSSON Sopran (Gräfin)

LAURA TATULESCU Sopran (Susanna)

RACHEL FRENKEL Mezzosopran (Cherubin)

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton (Figaro)

ANN MURRAY Mezzosopran (Marcelline)

ROBERT LLOYD Bass (Bartolo)

RODOLPHE BRIAND Tenor (Basilio, Don Curzio)

MATTEO PEIRONE Bass (Antonio)

NORMA NAHOUN Sopran (Barbarina)

Musikfest Berlin

Sonntag 08.09.13 · 20.00 Uhr KONZERTHAUSORCHESTER BERLINILAN VOLKOV Leitung

BENJAMIN GROSVENOR Klavier Werke von Witold Lutosławski, Benjamin

Britten und Leoš Janácek

ECHO Klassik-Preisverleihung

Sonntag 06.10.13 · 16.45 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLIN

Neujahrskonzert

Mittwoch 01.01.14 · 16.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINMARKUS POSCHNER Leitung und Moderation

MOJCA ERDMANN Sopran

Carl Maria von Weber Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“; „Kommt ein schlanker Bursch gegangen“ – Arie des Ännchen aus der Oper „Der Freischütz“Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische Dichtung nach Nikolaus Lenau op. 20Wolfgang Amadeus Mozart „Tiger, wetze nur die Klauen“ – Arie der Zaide aus dem Sing-spiel „Zaide“ KV 344Richard Wagner Ouvertüre zur Oper „Der fliegende Holländer“

MaerzMusik

Freitag 21.03.14 · 19.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINDas Programm wird noch bekannt gegeben.

Konzerte zur Karwoche

Karfreitag 18.04.14 · 19.00 UhrSonnabend 19.04.14 · 19.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung

VOCALCONSORT BERLINCHRISTINA LANDSHAMER Sopran

SIRI THORNHILL Sopran

INGEBORG DANZ Alt

STELLA DOUFEXIS Alt

MAXIMILIAN SCHMITT Tenor

ANDREAS WELLER Tenor

HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bass

ANDREW SCHROEDER Bass

Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244

Silvester „à la carte“

Dienstag 31.12.13 · 19.00 Uhr„Verführung“

KONZERTHAUSORCHESTER BERLINMARKUS POSCHNER Leitung

MOJCA ERDMANN Sopran

THOMAS QUASTHOFF Moderation

„Amuse-geule“

Johann Strauß (Sohn) Ouvertüre zu „Die Fledermaus“

„Entrée“ – Bitte wählen Sie:Josef Lanner „Blumen der Lust“ – Walzer op. 73 oder Josef Strauß „Sphärenklänge“ – Walzer op. 235 oder Camille Saint-Saëns „Bacchanale“ aus „Samson und Dalila“

„Premier Plat“

Carl Maria von Weber „Kommt ein schlanker Bursch gegangen“ aus „Der Freischütz“ Johann Strauß (Sohn) „Mein Herr Marquis“ aus „Die Fledermaus“Bitte wählen Sie:Richard Strauss „Don Juan“ – Sinfonische Dichtung op. 20 oder Manuel de Falla „El amor brujo“ – Ballettsuite oder Hector Berlioz

„Liebesszene“ aus „Romeo und Julia“

„Plat Principal“ – Bitte wählen Sie:Richard Strauss „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“ oder Richard Wagner Orchester-vorspiel zum 1. Akt aus „Tristan und Isolde“ oderLudwig van Beethoven „Leonoren-Ouvertüre“ Nr. 3 Giacomo Puccini „Quando m’en vo“ aus „La Bohème“

„Dessert“ – Bitte wählen Sie:Franz Lehár Ouvertüre zu „Das Land des Lächelns“ oder Jacques Offenbach Ouvertüre zu „Die schöne Helena“ oder Johann Strauß

(Sohn) Csárdás aus „Ritter Pásmán“ op. 441

Erleben Sie unser Orchester in acht abwechs-lungsreichen Abo-Reihen mit Sinfoniekon-zerten und Kammermusik (siehe Seite 78). Gerne senden wir Ihnen eine Broschüre mit den Abonnements 2013/14 zu.

NEUE EINSPIELUNGEN

Seit Mai 2013 ist die neueste CD (Vol.6) mit Werken von Andrzej Panufnik in der Aufnahme mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Lukasz Borowicz auf dem Label cpo im Handel erhältlich. Sie gehört zur Gesamteinspielung aller sinfoni-scher Werke des polnischen Komponisten. Die nächsten beiden Alben werden im Herbst 2013 und im Frühjahr 2014 veröffentlicht.

Die erste vielbeachtete CD des Konzerthaus Kammerorchesters mit dem Titel „Recomposed by Max Richter: Vivaldi – The Four Seasons“ ge-meinsam mit dem Geiger Daniel Hope als Solisten feierte über die Landesgrenzen Charterfolge.

Weitere Einspielungen des Kammerorchesters auf dem Berliner Klassiklabel b-sharp können Sie exklusiv bei uns im Konzerthaus erwerben.

Fagottistin

�FRANZISKA �HAUSSIG

Solo-Flötist

PIRMIN� GREHL�

FRANZISKA HAUSSIG Der Orchestervorstand besteht aus drei bis fünf gewählten Mitgliedern, die die vielen unterschiedlichen Ansprüche des Orchesters koordi-nieren. Zum Beispiel organisieren wir die Probespiele, in denen sich neue Musiker beim Konzerthaus vor-stellen. Wir vertreten darü-ber hinaus auch die Interes-sen der einzelnen Orchester mitglieder und stehen als Ansprechpartner bereit. Schließlich hat jedes Orches-ter seine eigenen Bedürf-nisse und Problem felder. Ich finde es dabei besonders reizvoll, dass der Arbeits-bereich flexibel gestaltet werden kann. Vor kurzem hat meine zweite dreijäh rige Amtsperiode begonnen, und wenn ich zurück blicke, denke ich, dass wir ge-meinsam schon viel bewegt haben. Um all den ver-schiedenen Themen gerecht zu werden, wurden im letzten Jahr Arbeitsgruppen gebildet, in denen vor allem auch Orchestermusiker sind, die nicht zum Vorstand gehören. Denn wir möchten nicht allein entscheiden, was das Beste fürs Orchester ist, sondern mit allen zusammen.

Weitere Mitglieder des Orchestervorstands sind Markolf Ehrig, Christoph Kulicke und Timo Steininger.

PIRMIN GREHL Vor gut zweieinhalb Jahren kam im Orchester der Wunsch auf, neben dem Vorstand auch einen künstlerischen Beirat einzurichten. Michael Erxleben und ich wurden in diesen Beirat gewählt, und seitdem sind wir in allen künstlerischen Fragen

und Belangen die Nahtstelle zwischen der Hausleitung und dem Orchester. So kön-nen unsere Kolleginnen und Kollegen zu uns kommen, wenn sie beispielsweise einen Dirigenten zu uns einladen wollen, den sie besonders gut

finden. Über alle Gastdirigenten beraten wir dann mit der Hausleitung – eine Zusammenarbeit, die gut und reibungslos funktioniert.

MICHAEL ERXLEBEN Aber auch, wenn es künstlerische Probleme innerhalb des Orchesters oder zwischen Orchester und Dirigent gibt, wenden sich die Mit-glieder des Orchesters an uns, um zu klären und zu vermitteln. Bei unserem Chefdirigenten Iván Fischer erübrigt sich das allerdings. Seine Orchesterarbeit ist wirklich hervorragend durchdacht und flexibel: Er stärkt das Selbstbewusstsein jedes einzelnen Musikers und integriert ihn in den Probenprozess. Abends im Konzert ist er dann immer kreativ und erzeugt dadurch Wachheit und musikalische Spon ta-neität. Seine künstlerische Vision auf lange Sicht überzeugt uns alle.

EEEEEEEiiiiinnnnn OOOOrrrcchhheesstteerr oooooorrrrrggggggggaaaaannnnniiiiisssssiiiieeeerrrttt ssiicchhh

�MICHAEL �ERXLEBEN�

1. Konzertmeister

Page 26: Saisonbroschüre 2013/14

RUBRIK · THEMA

42

RUBRIK · THEMA

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Formate, Reihen und Vermittlung

ES GIBT VIELE WEGE,� SICH DER MUSIK�ZU NÄHERN�

�UND IHR SCHLIESSLICH �GANZ NAH ZU SEIN.

Page 27: Saisonbroschüre 2013/14

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FORMATE

Thomas Quasthoffs Nachtgespräch mit der Choreographin Sasha Waltz, November 2012

Ein Konzert kann viel mehr sein als das traditionelle Sinfoniekonzert am Abend. Musikalische Mittagspausen, spannende Unterhaltungen am späteren Abend, in denen nicht nur geredet, sondern auch gesungen wird, oder ungewöhnliche Orte gleich bei Ihnen um die Ecke, die unerwartet schön erklingen. Wir freuen uns darauf, Sie mit unseren Formaten zu überraschen.

ÜBERRASCHEND ANDERS

ESPRESSO-KONZERTEWas für eine schöne Mittagspausen-Vorstellung! Nach ei-nem anregenden Espresso in entspannter Atmosphäre wunderbarer Musik lauschen, gespielt von Mitgliedern des Konzerthausorchesters und herausragenden jungen Talenten. Danach kann man beschwingt zurück an die Arbeit gehen!

THOMAS QUASTHOFFS NACHTGESPRÄCHFrank-Walter Steinmeier im Konzerthaus? Oder Katja Riemann? Wer solche Gäste nicht bei uns erwartet, der sollte mal am späten Abend, um 21.30 Uhr, in das Nachtgespräch von Thomas Quasthoff hereinschauen. Die Karriere als gefeierter Bassbariton hat er beendet und beweist sich nun als eloquenter und empathi-scher Gastgeber, der seinem Besuch überraschende Geständnisse entlockt, die nicht selten auch eine mu-sikalische Seite haben. Nicht fehlen dürfen natürlich die von Quasthoff persönlich ausgesuchten Nach-wuchskünstler, die den Abend gesanglich einrahmen.

DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/QUASTHOFF

BEETHOVEN-SALONMitten im bunten Treiben am Sonnabendmittag möchten wir Sie zum etwas anderen musikalischen Salon einladen. Genießen Sie die schöne Atmosphäre des Ludwig-van-Beethoven-Saals und stimmen Sie sich aufs Wochenende ein. Auf dem Programm steht neben Werken von – na klar – Beethoven ein span-nender Querschnitt aus der Kammermusikliteratur, gespielt von Mitgliedern des Konzerthausorchesters.

04.09.13 · 18.09.13 · 02.10.13 · 30.10.13 · 20.11.13 · 18.12.13 · 15.01.14 · 22.01.14 · 14.02.14 · 17.02.14 · 19.02.14 · 21.02.14 · 26.02.14 · 26.03.14 · 23.04.14 · 30.04.14 · 28.05.14 · 04.06.14 · 25.06.14 · jeweils 14 Uhr

31.08.13 · 12.10.13 · 11.01.14 · 03.05.14 · jeweils 13 Uhr

ACROSS THE BORDER In diesen drei Konzerten dürfen Sie gemeinsam mit den Musikern einen Blick über den musikalischen Tellerrand wagen. Jeder Abend hat ein bestimmtes Thema, das anschaulich musiziert und moderiert wird. Die Konzerte beginnen um 19.00 Uhr, dauern nicht länger als 75 Minuten, und in einem Nachge-spräch können Sie alle Ihre Fragen direkt den Künst-lern selbst stellen.

KIEZ-KONZERTE Bei den Kiez-Konzerten drehen wir den Spieß einfach mal um: Nicht das Publikum macht sich auf den Weg zu den Musikern, sondern die Musiker kommen zum Publikum. Mitglieder des Konzerthausorchesters spielen in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Kiez und bringen un gewöhnliche Orte zum Klingen, vom märchenhaften Schloss bis zur angesagten Galerie in Berlin-Mitte.

Donnerstag 13.03.1419.00 UhrKreuz & Quer – Ein Streifzug

durch die Welt der Blockflöte

QNG – QUARTET NEW GENERATION

Dienstag · 27.08.1319.30 Uhrme Collectors Room/Stiftung Olbricht, Berlin-MitteHORENSTEIN ENSEMBLE

Sonntag · 13.10.1311.00 UhrSchloss SchönhausenSILVIA CAREDDU Flöte

RONITH MUES Harfe

Donnerstag · 30.01.1420.00 UhrBallsaal-Studio, Berlin-WeddingMUSIKER DES KONZERTHAUSORCHESTERS

Donnerstag · 07.11.1319.00 UhrThe song world of Leonard

Bernstein

ABSOLVENTEN UND STUDENTEN DES JAZZINSTITUTS BERLINFRIEDERIKE MERZ Mezzosopran

GREG COHEN Leitung

Freitag · 14.02.14 19.00 Uhr Samba, Bossanova and

Rock’n Roll – A flight

without instruments BRAZILIAN SINGERS BR6

JEDER BEGEGNUNGWOHNT EIN ZAUBER INNE

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�VOLLER �VIELFALT

EIN� HAUS�

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Mit fast 100 Konzerten pro Saison begeistert das Konzerthausor-chester das Publikum in unserem Haus am Gendarmenmarkt. 1952 wurde das Berliner Sinfonie-Orchester gegründet, das 2006 dann nach seiner Heimat, dem Konzerthaus, umbenannt wurde. Die Be-setzung hat sich natürlich stetig geändert, der besondere Charak-ter des außergewöhnlichen Orchesters ging dabei aber nie verloren. Seit der Saison 2012/13 ist der Ungar Iván Fischer Chefdirigent des Konzerthausorchesters, ihm zur Seite steht Dmitrij Kitajenko als Erster Gastdirigent.

Nicht nur die anderen Orchester der Stadt wie die Staatskapelle Berlin oder das Rundfunk-Sinfonieorchester wissen das festliche Ambiente des imposanten Schinkelbaus im Herzen Berlins zu schätzen, auch für Konzerte von Bryan Adams und Nigel Kennedy bietet der Große Saal einen außergewöhnlichen Rahmen. Außer -dem fanden bereits Verleihungen des anerkannten Design-Preises „red dot award“ bei uns statt, und auch die begehrte Trophäe des „ECHO Klassik“ wird in dieser Saison erneut im Großen Saal an internationale Klassik-Stars und vielversprechende Nachwuchs-künstler übergeben.

Ein Konzert kann viel mehr sein als das große Sinfoniekonzert am Abend. Da gibt es die Matinee am Vormittag – manche davon sogar mit kleinem Frühstück –, die musikalische Mittagspause in der Öffentlichen Probe oder im Espresso-Konzert, das Familien-programm am Nachmittag und die spätabendliche Gesprächs-runde als Ausklang eines Tages. Wir freuen uns darauf, Sie zu jeder Tageszeit musikalisch zu überraschen!

Bei uns werden die Kleinen ganz groß geschrieben! Unser Junior-Programm ist dabei so vielfältig wie die Interessen der kleinen Zuschauer. Musiktheater für Kinder ab vier Jahre, Weihnachtsauf-führungen, Instrumentenvorstellungen, moderierte Familienkon-zerte, Entdeckungsreisen in immer andere musikalische Welten, Familienführungen durch unser Haus – und nicht zu vergessen die Mozart-Matinee mit spannenden Konzerten für Eltern und Kinder ab acht Jahre und musikalische Betreuung für die kleinen Geschwister ab drei.

Hören und sich angeregt austauschen – unsere Festivals bieten dafür besonders viel Raum. Sie sind nicht nur Höhepunkte im Programm, sondern eine gemeinsame Entdeckungsreise – in die Musiktradition eines Landes oder einer Zeit, das Schaffen eines großen Künstlers und die spannende Geschichte des Hauses und seiner Nachbarschaft. Wir laden Sie ein: Kommen Sie mit uns, es gibt viel zu hören, zu sehen und zu erfahren!

Genau wie der schöne Gendarmenmarkt hat auch das Konzert-haus selbst eine lange und abwechslungsreiche Tradition; das mehrfach umgebaute Gebäude war schon Komödienhaus, Nationaltheater und Staatstheater. Friedrich Schiller, E.T.A. Hoffmann, Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Liszt und Niccolò Paganini – sie alle waren hier. Das von 1818 bis 1821 errichtete Haus gilt als eines der Hauptwerke Karl Friedrich Schinkels, des wohl bedeutendsten Architekten des Klassizismus in Europa. Von Schinkel stammt allerdings nur der heutige Außenbau – er wurde nach den Kriegszerstörungen beim Wiederaufbau 1979 bis 1984 detailgetreu rekonstruiert.

Musik nah bringen – das ist unser wesentliches Anliegen. Und dafür haben wir unser Programm wirklich breit gefächert, vom Sinfoniekonzert über Kammermusik, von Musiktheaterproduktionen zu speziellen Kinderkonzerten, von Alter zu Neuer Musik. Unsere besonderen Konzert-formate geben Ihnen die Möglichkeit, sich unbefangen der klassischen Musik zu nähern. Probieren Sie es aus, zum Beispiel bei „2 x hören“, den Öffentlichen Proben, den Mozart-Matineen oder den Konzerten der Reihe „Across the border“.

Der Dank an unsere treuen Gäste ist rechteckig und misst ungefähr 8,5 x 5,5 cm. Die Konzerthaus Card bietet Ihnen attraktive Vorzugsangebote bei Partnern wie Dussmann das KulturKaufhaus und anderen. Und wer mit seiner Konzerthaus Card innerhalb einer Saison viermal oder öf-ter unsere Veranstaltungen besucht, erhält für die nächste Saison die Konzerthaus Card premium mit Vorzugspreisen bei unseren Veranstaltungen und weiteren außergewöhn-lichen Angeboten rund um Ihren Besuch bei uns.

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REIHEN

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Neben dem Konzerthausorchester ist es auch unseren musikalischen Gästen zu verdanken, dass die Saison am Konzerthaus Berlin so hörenswert ist. Gefeierte und preisgekrönte, altbekannte und aufstrebende Solisten und Ensembles aus der ganzen Welt bereichern unser Programm und zeigen, was alles in der Klassischen Musik möglich ist.

DURCHWEG HÖRENSWERT

PAAVO JÄRVI

Dienstag 17.09.13 · 20.00 UhrPATRICIA KOPATCHINSKAJA Violine

PEKKA KUUSISTO Violine

LILLI MAIJALA Viola

PIETER WISPELWEY Violoncello

Mittwoch 30.10.13 · 20.00 UhrMAGALI MOSNIER Flöte

RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe

SEBASTIAN MANZ Klarinette

DAVID FERNANDEZ ALONSO Horn

MARC TRENEL Fagott

HERBERT SCHUCH Klavier

Dienstag 26.11.13 · 20.00 UhrQUATUOR MODIGLIANI SABINE MEYER Klarinette

Donnerstag 16.01.14 · 20.00 UhrBENNEWITZ QUARTET

Donnerstag 23.01.14 · 20.00 UhrKRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammer-

klavier

Mittwoch 12.02.14 · 20.00 UhrANTJE WEITHAAS Violine

JULIAN STECKEL Violoncello

PAUL RIVINIUS Klavier

Dienstag 18.02.14 · 20.00 Uhr CUARTETO LATINOAMERICANO

Donnerstag 06.03.14 · 20.00 UhrREINHOLD FRIEDRICH Trompete

SASCHA ARMBRUSTER Saxophon

CLAUDIO BOHÓRQUEZ Violoncello

ERIKO TAKEZAWA Klavier

Mittwoch 12.03.14 · 20.00 UhrDAVID ORLOWSKY Klarinette

JENS-UWE POPP Gitarre

FLORIAN DOHRMANN Kontrabass

Donnerstag 13.03.14 · 20.00 UhrZEHETMAIR QUARTETT

Dienstag 08.04.14 · 20.00 Uhr FRANK PETER ZIMMERMANN Violine

ANTOINE TAMESTIT Viola

CHRISTIAN POLTÉRA Violoncello

Mittwoch 16.04.14 · 20.00 UhrST. LAWRENCE STRING QUARTET

Donnerstag 22.05.14 · 20.00 UhrCHRISTIAN TETZLAFF Violine

TANJA TETZLAFF Violoncello

LARS VOGT Klavier

KAMMERMUSIK Der beeindruckende Gesamtklang eines großbesetzten Sinfonie-orchesters ist der Inbegriff des klassischen Konzerts. Aber wie spannend ist es, in Kammermusikkonzerten jeden einzelnen Musiker so genau betrachten, so genau hören zu können! Und sofort angesteckt zu werden von der knisternden Atmosphäre, die sich zwischen den Musizierenden ergibt.

TANJA TETZLAFF

MAGALI MOSNIER

JULIAN STECKEL

Die Konzerte am 12.02.14, 06.03.14 und 08.04.14 sind Teil der Reihe „Meisterschüler-Meister“, die vom Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes gefördert wird.

GASTORCHESTER Jedes Orchester hat seinen ganz eigenen Charakter. Während das eine vor allem für seine meisterhafte Interpretation von Alter Musik berühmt ist, kennt sich das andere unglaublich gut mit den schwierigen Spielanforderungen aus, die Neue Musik oftmals an ein Orchester stellt. Die einen spielen mit, die anderen ohne Dirigenten. Wir haben einige der besten und spannendsten unter den internationalen Ensembles eingeladen, um unsere Saison 2013/14 noch interessanter zu gestalten.

Sonnabend 01.02.14 · 20.00 UhrACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS XAVIER DE MAISTRE Harfe

Mittwoch 05.03.14 · 20.00 UhrSWEDISH CHAMBER ORCHESTRATHOMAS DAUSGAARD Leitung

ALICE SARA OTT Klavier

Mittwoch 09.04.14 · 20.00 UhrROTTERDAMS PHILHARMONISCH ORKESTYANNICK NÉZET-SÈGUIN Leitung

LISA BATIASHVILI Violine

Dienstag 06.05.14 · 20.00 UhrORQUESTRA DE CADAQUÉSSIR NEVILLE MARRINER Leitung

MARTIN STADTFELD Klavier

Sonnabend 21.09.13 · 20.00 UhrJUNGE DEUTSCHE PHILHARMONIEDAVID AFKHAM Leitung

CHRISTIANE OELZE Sopran

Dienstag 01.10.13 · 20.00 UhrCAMERATA SALZBURG LOUIS LANGRÉE Leitung

HILARY HAHN Violine

Dienstag 03.12.13 · 20.00 UhrORCHESTRE NATIONAL DE BELGIQUEANDREY BOREYKO Leitung

BORIS BEREZOVSKY Klavier

Montag 09.12.13 · 20.00 UhrDIE DEUTSCHE KAMMER-PHILHARMONIE BREMEN PAAVO JÄRVI Leitung

VIKTORIA MULLOVA Violine

Vogler Quartett

Sonnabends 20.00 Uhr21.09.13 · 30.11.13 · 18.01.14 08.03.14

Kammermusik mit Solisten

und Ensembles des Konzerthaus-

orchesters

Kammermusikabende um 20.00 Uhr19.09.13 · 18.10.13 · 14.11.13 29.11.13 07.01.14 · 20.02.14 07.03.14 · 15.05.14 30.05.14

Kammermusik-Matineen des

Konzerthausorchesters

um 11.00 Uhr01.09.13 · 03.11.13 · 12.01.14 23.03.14 · 13.04.14 · 01.06.14

Entdecken Sie auf einen Streich

die virtuose Welt des Konzerthauses.

Und lassen Sie sich verzaubern,

von Anfang an.

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MARTIN HELMCHEN

ANNETTE DASCHANNETTE DASCH

KENT NAGANO

CAROLIN WIDMANN

Viele dieser Konzerte finden Sie auch in unseren Abo-Serien wieder, zum Beispiel in den Abos „Kammerorchester International“, „Haus-Konzerte“ oder „Pianissimo“. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Seite 79, in unserer Abo-Broschüre und auf konzerthaus.de.

Dienstag 08.10.13 · 20.00 Uhr JEAN-YVES THIBAUDET Klavier

Donnerstag 07.11.13 · 20.00 Uhr EVGENI KOROLIOV Klavier

Donnerstag 30.01.14 · 20.00 Uhr MARTIN HELMCHEN Klavier

Dienstag 22.04.14 · 20.00 Uhr ANNA VINNITSKAYA Klavier

KLAVIER-REZITAL In diesem großen schwarzen Kasten steckt ein ganzes Orchester – oder auch eine feine, zarte Stimme, die die schönsten Melodien intoniert. Kaum ein anderes Instrument hat so eine große musi-kalische Bandbreite wie das Klavier. Und genau deswegen ist es auch so gut für das Rezital im Großen Saal des Konzerthauses geeignet. Diese vier Starpianisten werden nicht lange brauchen, um Sie davon zu überzeugen.

Mittwoch 11.09.13 · 20.00 Uhr CHRISTINE SCHÄFER Sopran

Sonntag 13.10.13 · 20.00 UhrEin Abend mit NEUE STIMMEN

TEILNEHMER DER LIEDMEISTER-KLASSE NEUE STIMMEN DER BERTELSMANN STIFTUNGANGELIKA KIRCHSCHLAGER Künstle-

rische Leitung und Moderation

Dienstag 21.01.14 · 20.00 UhrANNETTE DASCH Sopran

Donnerstag 20.03.14 · 20.00 UhrBO SKOVHUS Bariton

Donnerstag 05.06.14 · 20.00 UhrCHRISTOPH PRÉGARDIEN Tenor

LIEDERABEND Seit Dietrich Fischer-Dieskau den Liederabend so populär ge-macht hat, dass von ehemals kleinen Räumen auf große Hallen verlegt werden musste, hat sich viel getan! Wir finden zurück zur intimen Atmosphäre des musikalischen Miteinanders, wenn die Sängerin oder der Sänger in unserem wunderschönen Kleinen Saal ganz dicht vors Publikum tritt – und dabei sogar einige Programmüberraschungen bereit hält. Ein Abend mit … Ihrem Lieblingskünstler!

ORGELKONZERT Nur wenige Häuser habe eine so schöne und wohlklingende Orgel vorzuweisen wie das Konzerthaus. Unsere Jehmlich-Orgel im Großen Saal bekommt deshalb auch in dieser Saison Besuch von international renommierten Organisten, die Ihnen gemeinsam mit Haus organist Joachim Dalitz eindrucksvoll demonstrieren, was alles in der Königin der Instrumente steckt.

Orgelstunden

Sonnabends, 15.30 Uhr14.09.13, 16.11.13 (WAYNE MARSHALL, USA), 18.01.14 (4. Berliner Organis-

tentreff), 15.02.14 (ELISA FREIXO, Brasilien), 19.04.14, 28.06.14

Organo con stromenti

Kammermusikalische OrgelkonzerteSonntag 16.03.14 · 20.00 Uhr Donnerstag 29.05.14 · 15.30 Uhr

Orgelmusik zu den Feiertagen

Mittwoch 25.12.13 · 16.00 UhrJOACHIM DALITZSonntag 29.12.13 · 16.00 UhrEDGAR KRAPP UND DAS BACH- TROMPETENENSEMBLE MÜNCHENOstermontag 21.04.14 · 11.00 UhrMARTIN SANDER (Detmold)Pfingstmontag 09.06.14 · 11.00 UhrCHRISTOPH SCHOENER (Hamburg)

ALTE MUSIKAlte Musik – das ist nicht nur etwas für Spezialisten und Mu-sikwissenschaftler! Und ganz entgegen ihrer Bezeichnung ist sie überhaupt nicht altbacken. Auch heute besitzt Alte Musik eine enorme Anziehungskraft, der sich kaum einer erwehren kann. Lassen Sie sich von alten Instrumenten und historischen Spielweisen begeistern!

ZEITGENÖSSISCH Dieser besondere Moment, bevor ein Konzert anfängt – ein Kon-zert, bei dem man noch nicht weiß, was einen erwartet … Viel-leicht hat man den Namen des Komponisten schon mal gehört, eventuell bereits ein Werk von ihm erlebt. Aber was jetzt kommt, das weiß man nicht. Dieser Reiz der zeitgenössischen Konzerte ist etwas ganz Besonderes. Er spricht die Entdeckerlust in jedem von uns an.

Montag 21.04.14 · 20.00 UhrAKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLINISA KATHARINA GERICKE Sopran

GEORG KALLWEIT Konzertmeister

Sonntag 15.06.14 · 20.00 Uhr AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN RIAS KAMMERCHOR HANS-CHRISTOPH RADEMANN Leitung

CHRISTINA LANDSHAMER Sopran

WIEBKE LEHMKUHL Alt

LOTHAR ODINIUS Tenor

THOMAS E. BAUER Bass

Donnerstag 19.09.13 · 20.00 Uhr„On the Sound Path“

KAIROS QUARTETTEXPERIMENTALSTUDIO DES SWR

Sonnabend 26.10.13 · 20.00 Uhr„Architektur der Zeit III“

BERLIN PIANOPERCUSSION

Mittwoch 27.11.13 · 20.00 Uhr„A Quiet Place“

Uraufführung der Kammerfassung der Oper von Leonard Bernstein

ENSEMBLE MODERNKENT NAGANO Musikalische Leitung

CHRISTOPHER PURVES Bariton (Sam)

BENJAMIN HULETT Tenor (Francois)

CLAUDIA BOYLE Sopran (Dede)

JONATHAN MCGOVERN Bariton (Junior)

MARIA FISELIER Mezzosopran (Susie)

PETER GIJSBERTSEN Tenor (Analyst)

MAIJA SKILLE Mezzosopran (Mrs. Doc)

SARAH MARIA SUN Sopran

VOCALCONSORT BERLIN

Sonntag 13.10.13 · 20.00 Uhr AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN CAROLIN WIDMANN Violine

Sonntag 15.12.13 · 20.00 UhrAKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN RENÉ JACOBS Leitung

BEJUN MEHTA Altus

Montag 03.02.14 · 20.00 UhrAKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN VITTORIO GHIELMI Viola da Gamba

STEPHAN MAI Konzertmeister

GEORG KALLWEIT Konzertmeister

Montag 02.12.13 · 20.00 UhrASIANART ENSEMBLE

Mittwoch 11.12.13 · 20.00 UhrMODERN ART ENSEMBLEBERTHOLD TUERCKE Sprecher

Montag 24.03.14 · 20.00 Uhr „focused VIII: Schamanismus“

ASIANART ENSEMBLE

Dienstag 29.04.14 · 20.00 Uhr„Projekt USA I“

BERLIN PIANOPERCUSSION

Donnerstag 29.05.14 · 20.00 UhrDieter Schnebel: Neues Werk

Musiktheater für sechs Sänger und vier MusikerNEUE VOCALSOLISTEN STUTTGARTMATTHIAS REBSTOCK Regie

ROLAND QUITT Dramaturgie

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VERMITTLUNG

Unsere umfangreichen Angebote ermöglichen Ihnen einen kenntnisreichen und damit noch intensiveren Konzerthausbesuch. Denn je mehr man darüber weiß, was vorne auf der Bühne passiert, desto mehr Spaß macht das Zuhören und -schauen.

NAH WIE NIE

ÖFFENTLICHE PROBE Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag eines Orchesters aus? Chefdirigent Iván Fischer und Gastdirigenten laden Sie ein, für eine Stunde bei der Orchesterprobe dabei zu sein. Und ganz nebenbei bekommen Sie nicht nur be-reits einen ersten Klangeindruck vom nächsten Konzert-programm, sondern auch noch so einige spannende Geschichten und Hintergrundinformationen zu den gespielten Werken – von den Dirigenten persönlich!

29.08.13 · 10.10.13 · 08.11.13 · 12.12.13 · 13.02.14 · 10.04.14 · 22.05.14 · jeweils 12.00 Uhr

Eintritt 5 Euro, für Studenten Eintritt frei

KONZERTEINFÜHRUNGEtwas ausführlicher und tiefer gehen es unsere Drama-turgen in den Einführungen an. Eine Stunde vor Konzert-beginn vermitteln sie Informationen zu Komponisten, Werken und Interpreten, oftmals sogar mit klingenden Beispielen. Der Eintritt ist natürlich für Konzertbesucher frei. Wer nur zehn Minuten Zeit aufbringen möchte, der ist in den Blitzeinführungen genau richtig. Bei Konzerten der Abo-Serie E beginnen diese jeweils um 19.40 Uhr.

NACH(T)GESPRÄCHNach dem Konzert, wenn das Publikum voller Eindrücke den Konzertsaal verlässt, gibt es die Gelegenheit, in den Dialog mit anderen Besuchern und den Künstlern des Abends zu treten. Die Nach(t)gespräche werden vom In-tendanten Prof. Sebastian Nordmann oder einem unserer Dramaturgen moderiert. Eine schöne Gelegenheit, Iván Fischer, Dmitrij Kitajenko oder unseren Artist in Resi-dence Nikolaj Znaider näher kennenzulernen, und den besonderen Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

DER BLICK AUF DEN KLANGIn unseren Konzerten, Liederabenden oder bei unseren Festivals erleben Sie Musiker auf den verschiedenen Bühnen des Konzerthauses. Wer noch näher heran möch-te, der bekommt bei dieser Filmreihe die Möglichkeit, die Künstler oder Komponisten von ihrer privaten Seite ken-nenzulernen oder aber die Musik aus einer ganz neuen Perspektive zu erfahren.

DIE TERMINE FINDEN SIE UNTER KONZERTHAUS.DE/FILMREIHE

MOZART-MATINEEEndlich geht es mal mit der ganzen Familie ins Konzert! Denn bei den Mozart-Matineen bekommt jede Altersgruppe, worauf sie Lust hat. Nach einem gemeinsamen Frühstück gehen die großen Kinder ab acht Jahre mit ihren Eltern ins Konzert mit dem Konzert-hausorchester, das vom Dirigenten selbst moderiert wird – garantiert spannend! Aber auch die kleinen Kinder ab drei Jahre kom-men auf ihre Kosten. In der musikalischen Kinderbetreuung geht es jedes Mal um ein anderes faszinierendes Thema. Und hinterher kann man sich dann gegenseitig berichten, was man gehört, gesehen oder gelernt hat.

2 X HÖREN Unser beliebtes Format „2 x hören“ erfährt in der Saison 2013/14 eine Neuerung. Es stehen nicht mehr nur zeitgenössische Werke auf dem Programm, sondern ebenfalls Stücke von Komponisten anderer Epochen. Denn auch über Brittens Cello-Suiten oder Beethovens Klaviersonaten gibt es noch eine Menge spannender Details zu berichten, die für den einen oder anderen im Publi-kum sicher Neuigkeitswert besitzen. Ansonsten bleibt natürlich alles beim bewährten Alten: Die Musiker sowie der Moderator Arno Lücker bringen Ihnen das Werk des Abends näher, bevor es dann ein zweites Mal erklingt.

Montag 07.04.14 · 20.00 UhrGRAUSCHUMACHER PIANO DUOGeorge Crumb Celestial Mechanics (aus „Makrokosmos“, IV. Teil)

Montag 19.05.14 · 20.00 Uhr IGOR LEVIT Klavier

Ludwig van Beethoven Sonate c-Moll op. 111

Montag 23.06.14 · 20.00 UhrENSEMBLE DE MORALESJohannes Ockeghem Drei Marien-Motetten

Mittwoch 09.10.13 · 20.00 UhrALBAN GERHARDT Violoncello

Benjamin Britten Suite für Violon-cello solo Nr. 1 op. 72

Montag 20.01.14 · 20.00 UhrARMIDA QUARTETTBéla Bartók Streichquartett Nr. 4

Mittwoch 05.03.14 · 20.00 UhrKONSTANZE VON GUTZEIT Violoncello

SERGEY MALOV Violoncello da spalla

Johann Sebastian Bach Suite für Violoncello solo D-Dur BWV 1012

Sonntags · 11.00 Uhr 20.10.13 · 01.12.13 · 02.03.14 · 08.06.14

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Junior Konzerthaus

WER MIT DEN OHREN� EINES KINDES HÖRT,�

�WIRD IMMER WIEDER�ERGRIFFEN SEIN VON DER

�KRAFT DER MUSIK.

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JUNIOR KONZERTHAUS

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Mittlerweile sind es bereits über 1.200 Kinder, die im Rahmen des dreijährigen Projekts „Konzerthaus meets Gropiusstadt“ erste und neue Einblicke in die Welt der klassischen Musik erhalten haben. Im Sommer 2012 wurden das Konzerthaus Berlin und die degewo AG für diese wichtige Arbeit von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ prämiert. Aber wie sieht die Projektarbeit wirklich aus? Ein Beispiel aus der Hugo-Heimann-Schule in Berlin-Neukölln.

gemacht. Denn das Wetter ist auf dem langen Flug oft gefährlich und ungemütlich für die Vögel. Und wie macht man Regen selbst? Wenn 35 Kinder gleich-zeitig schnipsen, klingt das schon nach einem fiesen Regenschauer! Mit den anderen Instrumenten, die

schon bereit liegen, wird es sogar noch unangenehmer. Nachdem jeder eine Trommel oder ein Glockenspiel bekom-men hat – Chantal aus der 4a hält sogar ein Becken in der Hand –, dirigiert Frau Mellich ein Gewitter. Und das klingt richtig echt! Jetzt sind die Schüler gut auf ihren Konzert-

haus-Besuch vorbereitet. Denn am nächsten Morgen sind die Regenkünste erneut gefragt.

Nachdem die Kinder die lange Reise aus Neukölln bis an den Gendarmenmarkt gemeistert und ihre Jacken abgegeben haben, sind sie erst einmal sichtlich be- eindruckt von dem vielen Gold und den mächtigen Treppen im Konzerthaus. Aber schnell funktionieren sie die Stufen zur Bank um und essen bequem sit-zend das mitgebrachte Pausenbrot oder ziehen die Schuhe aus.

„Ein Rabe?“, fragt Lilli aus der 4b. Der Vogel auf dem Bild, das Christine Mellich gerade dem Stuhlkreis aus zwei 4. Klassen präsentiert, ist zwar kein Rabe, son-dern ein Kranich – aber woher soll man das auch wissen. Schließlich sieht man dieses eindrucksvolle Tier nur noch sehr selten in freier Wildbahn. Dass die Musikpädagogin des Konzerthauses Berlin nun da ist, ist also wirklich praktisch, denn am nächs-ten Tag steht ein Besuch der Musiktheaterproduk-tion „Kranichflug“ im Kon-zerthaus an. Und meistens macht so etwas noch viel mehr Spaß, wenn man schon ein bisschen Bescheid weiß über das, was auf der Bühne passiert. Also haben sich die Lehrer der Klassen 4a und 4b entschlossen, das Angebot der Junior-Abteilung des Konzerthauses anzuneh-men. Dazu gehört nicht nur Post mit Informations-material, sondern auch der Besuch von Frau Mellich.

Morgen im Konzerthaus gehen die Schüler mit den Kranichen auf die Reise vom kalten Norden in den warmen Süden, jetzt aber wird erst mal Regen selber

KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT

Im Werner-Otto-Saal ist nämlich schöner weicher Teppich verlegt, auf dem sich die beiden Klassen sofort niederlas-sen. Um sie herum im Halbkreis ist eine Art Bühne aufge-baut, auf der schon bald die ersten Kraniche sichtbar wer-den – zwei singende und drei musizierende, um genau zu sein. Die werden jetzt allerdings ganz schön nass von dem Regen, den die Kinder mit trommelnden Fingern und stampfenden Füßen auf sie niederprasseln lassen. Das

schlechte Wetter verzieht sich zum Glück schnell wieder, und so kann die gesamte Kranichgruppe inklusive der Jungkraniche im Publikum ihren Flug wieder aufnehmen. Es geht von Schweden über Polen, Deutschland und Frankreich bis nach Spanien. Und in jedem Land erklingen typische Lieder, Rhythmen und Sprachen. Die Schüler singen begeistert mit, einige der Songs kennen sie bereits aus dem vorbereitenden Unterricht. Das Flügelschlagen zwischendurch ist zwar ziemlich anstrengend, aber das macht niemandem etwas aus, wenn man danach wieder ein bisschen tanzen kann.

Nach einer Stunde ist die Reise geschafft, ein großes spa-nisches Fest beendet den „Kranichflug“. Die Schüler der 4a und 4b sprudeln über, Lilli und Chantal machen Nico und Justin vor, wie Kraniche fliegen und trällern noch mal die erste Strophe des letzten Liedes. Und so tritt dieser kleine, dafür umso lauter singende Kranichzug seinen Heimweg nach Neukölln an.

„KONZERTHAUS MEETS GROPIUSSTADT“

Im Rahmen des im Schuljahr 2011/12 gestarteten Projekts mit dem Berliner Wohnungsunternehmen degewo erhal-ten rund 2.000 Schüler aus der Gropiusstadt im Berliner Bezirk Neukölln erste und neue Ein blicke in die Welt der klassischen Musik. Proben- und Aufführungsbesuche in unserem Haus, Führungen und Gespräche mit Ensemble-mitgliedern wecken das Interesse der Kinder und Jugend-lichen an Musik. Das Projekt wurde 2012 im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ prämiert.

WWWWeennnn 33555 KKiinnnddder ggggggllllllleeeeeiiiiiccccchhhhhzzzeeeiittiigg scchhhnniipppssseeen,

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Die Geschichte von Babar,

dem kleinen Elefanten

ab 4 JahreSonnabend 22.03.14 · 15.30 UhrSonntag 23.03.14 · 11.00 Uhr und 15.30 UhrSonnabend 17.05.14 · 15.30 UhrSonntag 18.05.14 · 11.00 Uhr und 15.30 UhrEin musikalisches Puppen-und Objekttheater nach der Geschichte von Jean de Brunhoff mit der Musik von Francis Poulenc

Papageno spielt auf der Zauberflöte

ab 5 JahreSonnabend 30.11.13, Sonntag 01.12.13, Sonnabend 12.04.14, Sonntag 13.04.14, Sonnabend 10.05.14, Sonntag 11.05.14 · 15.30 UhrEine musikalische Unterhaltung für Kinder von Eberhard Streul nach Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder

Es war einmal

ab 5 JahreSonnabend 07.12.13, Sonntag 08.12.13, Sonnabend 14.12.13, Sonntag 15.12.13 · 15.30 UhrSonntag 15.12.13 · 11.00 Uhr Ein musikalisches Märchen nach Motiven der Gebrüder Grimm

Kranichflug

ab 6 JahreSonnabend 19.10.13 · 15.00 Uhr und 17.00 UhrSonntag 20.10.13 · 15.30 UhrEine musikalische Reise mit Spiel, Tanz und Gesang

Bummelpeters Weihnachtsfest

ab 6 JahreSonnabend 21.12.13 · 16.00 UhrSonntag 22.12.13 · 11.00 Uhr und 16.00 UhrMontag 23.12.13 · 17.00 UhrDienstag 24.12.13 · 11.00 UhrMittwoch 25.12.13 · 16.00 UhrEin musikalisches Theater mit Menschen und Puppen nach dem Buch von Albert Wendt

MUSIKTHEATER FÜR KINDER

Von der Gavotte bis zum Blues –

Ein Streifzug durch die Geschichte

des Tanzes

ab 6 JahreSonntag 27.10.13 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr

Das Mondtuch

ab 6 JahreSonntag 24.11.13 · 11.00 Uhr und 15.00 UhrEine Geschichte von Ute Kleeberg mit Musik von Maurice Ravel und Jacques Ibert

Die Reise nach Brasilien oder

Wie Kolja nach Brasilien flog und

Petja ihm nichts glaubte

ab 6 JahreSonntag 16.02.14 · 11.00 Uhr und 15.00 UhrEine Geschichte von Daniil Charms mit Musik von Dmitri Schostakowitsch

Experiencia Flamenca –

Spanische Musik der Barockzeit

ab 6 JahreSonntag 06.04.14 · 11.00 Uhr und 15.00 Uhr

ENTDECKUNGSREISEN IN DIE WELT DER MUSIK

Orgel für „pfiffige“ Kinder

ab 6 JahreSonntag 22.09.13 · 11.00 Uhr und 15.30 UhrSonntag 12.01.14 · 15.30 UhrSonntag 16.03.14 · 15.30 UhrEin Besuch bei der Königin der Instrumente zum Zuhören und Mitspielen

Sonntag 16.02.14 · 11.00–16.00 UhrKindertag Südamerika

Mein erster Dvorak

ab 6 JahreSonnabend 28.09.13 · 13.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung und Moderation

Mit Musik von Antonín Dvorák

Mittendrin

ab 6 JahreSonnabend 09.11.13 · 11.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung und Moderation

Mit Musik von Leonard Bernstein

Peter gegen den Wolf –

Eine sinfonische Gerichtsverhandlung

ab 6 JahreSonntag 19.01.14 · 16.00 UhrKONZERTHAUSORCHESTER BERLINZSOLT JANKÓ Musikalische Leitung

FLORIAN MARTENS, DOMINIK BENDER und ANNETTE BIEKER Sprecher

THEATER KONTRAPUNKT Szenische Einrichtung

Mit Musik von Sergej Prokofjew

Drumblebee

ab 5 JahreSonnabend 21.06.14 und Sonntag 22.06.14 · 15.30 UhrSonntag 22.06.14 · 11.00 UhrEin inszeniertes Percussion-KonzertQUATUOR BEATDAN TANSON Konzept und Regie

ELA BAUMANN Choreographie

Werke von Quatuor Beat, Igor Strawinsky, Nikolai

Rimsky-Korsakow, Goran Bregovic und anderen

FAMILIENKONZERTE

INSTRUMENTENVORSTELLUNG

MUSIKALISCHE KINDERBETREUUNG ZU DEN MOZART-MATINEEN · SONNTAGS 11.00 UHRab 3 Jahre

Das Konzerthaus bedankt sich herzlich bei Frau Inga Maren Otto für die großzügige Unterstützung des Junior-Programms.

Ausführliche Informationen zu unse-rem Programmangebot für Kinder und Familien erhalten Sie in einem eigens zusammengestellten Junior-Folder.

Unser spezielles Angebot für Schulen haben wir in dem Folder „Konzerthaus macht Schule“ zusammengestellt. Darin finden Pädagoginnen und Päda-gogen alle Informationen über die Vormittagstermine der Musiktheater-stücke, das Probenbesuchsprogramm, die moderierten Konzerte und Instru-mentenvorstellungen sowie über die Sonderkonditionen für Schüler und Schulklassen.

SZENEN AUS KRANICHFLUG

PROBENBESUCH

20.10.13Ihr Blätter, wollt Ihr tanzen? –

so sprach im Herbst der Wind

01.12.13Ihr Kinderlein kommet, oh kommet

doch all!

02.03.14Es tönen die Lieder, der Frühling

kommt wieder

08.06.14Lachend, lachend kommt der

Sommer über das Feld

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Konzerthaus Team

DIE MUSIK LEBT� DURCH DIE MENSCHEN,� DIE SIE LIEBEN,�

�AUF DER BÜHNE GENAUSO�WIE DAVOR UND DAHINTER.

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KONZERTHAUS TEAM

RechnungswesenREGLINDIS HOPPEKLARA KIRCHBERG-FABIANEVELYN MÄHRENTATJANA VOSS

Materialwirtschaft und PoststelleRALF SCHIENITZKI

TECHNIK

DirektorPETER-MARIA LADUCH

Technischer AssistentROBBY AUGUST

DV-OrganisationANDREA SASS

TontechnikTHOMAS ENKE

JÜRGEN BÖHMJÜRGEN GLÖCKNERFRANK KUPCZAK

Elektrotechnik/BeleuchtungFRANK BRÖSA

MARIO FISTLERDETLEF FLEXINGO SCHULZFABIAN WEZEL

BühnentechnikGÜNTER WOLFRAM

ROBERT BRAUNERGERD BRITZKE SIMONE GRAFEFRANK LÖSCHNERDAVID RAUGUSTAXEL WINKLER

HaustechnikKNUTH SCHULZ

MICHAEL BÖHMEUWE BURCZYKANDREAS HOHMUTHJÖRG HÖHNOWBERND LIEKWEGFRED MOCBURKHARD ROSS

EHRENAMTLICHE

PETER ALBERS DR. HUBERT ARLT BOZENA BEM-PAHL UDO BESSER IRENE BÖTTCHER MONIKA BRAUER ILSE BREWING DR. EVELYN BUDDRUS ANGELIKA BUTTER CLAUDIA DESCH GISELA EGER RANATA FACKLER CHRISTINE FISCHER CHRISTEL FRIEBE EVELINE FRÜHAUF DETLEF GOGALLASABINE GÜNTHERGISELA HARDERBARBARA HEINROSEMARIE HEINZEJULIJA HRISTOVA-EITSCHBERGERKATRIN JANSENJOHANNA KAYSERPAULETTE KESSELINGE KILZDANIELA KLOTZBACHALICE LEISTNERJUTTA LINDEMANNRUTH LOHMANNHANS-JOACHIM LÜDTKE

INGRID MOGELREGINA MÜLLERDR. WERNER NEHRLICHCLAUDIA NÖLLREGINA NOWATZKYSIBYLL OLLHOFGÜNTER PAPROTKAROSWITH PAPROTKARAINER PETERSMONIKA PICKELANTJE PINKERTELKE PODEHLELENA POSTLERBARBARA RICHTERPETRA RICHTER-ROSERENATE ROHRLACHWALTRAUD SAALFRANKROSWITA SCHÖNIGBRIGITTE SCHÜTZDR. ELIZABETH SOMMERLADANGELIKA STÖSSERIRMGARD TEICHERTELKE WAGNER-KEGELMAJA WEIDIGGISELA WIEBEINGELORE ZAUMSEILDIETRICH ZEIDLERMARIANNE ZOSKATABEA ZÜHLSDORFBRIGITTE ZÜNDORF

MARKETING UND VERTRIEB

DirektorMARTIN REDLINGER

KATHARINA BURGDORFFMARGITTA FEISTBARBARA KÖHLERJÖRG SCHULTZ-LIEBISCHSTEPHANIE WIECK

AssistenzJULIA BERNREUTHER

BesucherserviceMANUELA GEULEN

TORSTEN TEGETINA TESSMERSASCHA WILCZEKDANIEL WOLLANG

VERWALTUNG

Geschäftsführender DirektorNN

SekretariatJULIA KORTH

VeranstaltungsmanagementSHERIN SOROUR

SekretariatKARIN LINDEMANN-SPERFELD

RACHEL BALATONI CHRISTINA BARTSCH SABINE JUNGMANN ANNE KATRIN HILGERS LYDIA NAUMANN PEER NIEMANN MANUELA SCHMELZ GORDIAN SCHWEITZERULRIKE WALTER

Personal- und Rechnungswesen WOLFRAM BOLIEN

PersonalwesenKATHRIN AUGUSTSUSANNE DAMMPETRA FAHMI-GLOECKNERARNOLD ROST

INTENDANT

PROF. DR. SEBASTIAN NORDMANN

AssistenzPIA HOLZER

SekretariatBIRGIT HELWIG

KÜNSTLERISCHER BEREICH

ChefdirigentIVÁN FISCHER

Programm- und OrchesterdirektorULF WERNER

TANJA-MARIA MARTENSMARIE SCHWARZNN

DramaturgieURSULA HASELBÖCKDR. DIETMAR HILLERANDREAS HITSCHER

JuniorGABRIELE NELLESSEN

CHRISTINE MELLICH

OrchesterbüroKLEMENS SCHMITZERDIRK BEYER EBERHARD FREITAG ZOLTAN KOVACS-GOKIELI JOHANNA MÜHLE

BibliothekIRENE HARTUNGANGELA PROTZMANN

FUNDRAISING

LeitungDR. CHRISTOPHER VORWERK

MEDIEN- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

LeitungELENA KOUNTIDOU

MATTIAS RICHTERRENSKE STEEN

AssistenzJULIA BERNREUTHER

Wir danken dem außerordentlichen Engagement aller ehrenamtlichen Helfer, ohne die das Konzerthaus nicht das wäre, was es ist. Die 60 musikbegeisterten Damen und Herren ermöglichen solch beliebte Ange-bote wie die Rundgänge und „EinBlick frei“. Schüler, die eine Generalprobe des Konzerthausorchesters besuchen möchten, werden von ehrenamtlichen Mit-arbeitern in der Schule vorbereitet und während der Probe betreut. Außerdem beantworten sie auch gern Ihre Fragen am Konzertabend. Sie erkennen sie an ihren roten Schals!

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WIR SIND BEREITS DABEI:

MÄZENINNENInga Maren OttoMaria-Theresia Piepenbrock

KURATORENGiselbert Behr, Frank Bielka – Staatssekretär a. D., Friedrich Munsberg, Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit – Senatorin für Justiz a. D. (Vorsitzende), Prof. Dr. h. c. mult. Marcel Reich-Ranicki, Dr. Michael Rogowski, Bernd Schiphorst, Dr. Günther Schirm, Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Stock, Klaus von der Heyde, Georg Graf Waldersee

UNTERNEHMENSFÖRDERERaim - Creative Strategies & Visions, Allianz Kinderhilfs-fonds Berlin/Leipzig e.V, A. T. Kearney, Berliner Bank, Busenbender International GmbH, Coca-Cola Deutschland, Deutsche Lufthansa AG, Dexia Kommu-nalbank Deutschland AG, Dimicare Anneliese Langner Stiftung, Ernst & Young GmbH, Graphic Center, Heinz und Heide Dürr Stiftung, Hilton Berlin, Land Fleesensee, Mosaik-Services Integrationsgesell-schaft mbH, Piepenbrock Dienstleistungen GmbH + Co. KG, Schering Stiftung, Siemens AG, Silicon Valley Community Foundation, Tea Pavilion, Weihnachts-Zauber Gendarmenmarkt

PERSÖNLICHE FÖRDERERGerhard Baade, Dr. Helmut Becker-Roß, Anja & Peter Behner, Alexandra Behr, Udo Beßer, Dr. Matthias Bloechle & Dr. Silke Marr, Dr. Albrecht Bochow, Dr. Dieter & Elisabeth Boeck, Dr. Diethard & Gabriele Bühler, Annie Chung Tong, Dr. Marianne Denk-Hel-mold, Marianne Esser, Renata Fackler, Dr. Tom & Sibylle Fischer, Jochen Frieser, Dr. Ottokar Hahn – EU-Botschafter a. D., Dr. Joachim Heitsch, Magdalena Hetzer, Thomas Jakstadt, Johannes R. & Christine Jeep, Sven John, Prof. Dr. Wolfgang & Doris Leistenschnei-der, Peter & Angelika Lennartz, Soline Levy & Eran Gartner, Ralf Neukirchen & Hannelore Bernett, Jürgen Persch, Ulrich Plett & Astrid Moix, Gabriele Rogowski, Gerhild Schmidt, Lothar Schreiber, Marie-Luise Stock, Christina & Norbert Strecker, Dr. Chris-tian R. & Marlene Supthut, Ingrid von der Heyde, August von Joest, Dr. Dinnies Johannes von der Osten, Hans Eike von Oppeln-Bronikowski, Carlotta von Plettenberg, Mary Ellen von Schacky-Schultz, Annette Zapf

ZZZZZZUUUUUKKKKKKUUUUUUNNNNNFFFFFTTTTT KKKKOOONNNNZZEERRTTHHAAUUSS EE.VVV.

Das Konzerthaus Berlin ist ein besonderes Haus – aufgrund seiner Geschichte, der herausragenden Architektur und natürlich der außergewöhnlichen Musikereignisse, die man hier erleben kann. Wirk-lich unverwechselbar machen das Haus jedoch seine zahlreichen Freunde und Förderer, Partner und Sponsoren. Sie verankern auf einmalige Art und Weise das Konzerthaus am Gendarmenmarkt in der Kulturmetropole Berlin. Sie geben ihm neue Impulse und entwickeln das Haus und sein Orches-ter weiter in Richtung Zukunft. Mit ihrer Unter-stützung können so Höhepunkte wie etwa die Artist in Residence- Reihe, unsere Orchesteraka demie und das Junior-Programm erst ihre volle Wirkung entfalten.

Ob als Stuhlpate oder persönliches Mitglied im Freundeskreis Zukunft Konzerthaus e. V., ob als Stiftung oder als Sponsor – das Konzerthaus Berlin bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich nach-haltig einzubringen und sich mit uns und anderen Musikliebhabern zu vernetzen. Als Unterstützer des Konzerthauses sind Sie stets besonders nah dran am Geschehen. Beachten Sie die ausführlichen Sonderbroschüren oder sprechen Sie uns einfach direkt an.

KONTAKTDr. Christopher VorwerkLeiter Fundraising Konzerthaus BerlinGendarmenmarkt 10117 Berlin Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2345 [email protected]

Zukunft Konzerthaus e. V. Geschäftsstelle Gendarmenmarkt 10117 Berlin Tel. +49 · 30 · 20 30 9 2344 [email protected] zukunft-konzerthaus.de

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RUBRIK · THEMA

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RUBRIK · THEMA

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Service

600 VERANSTALTUNGEN� 300.000 BESUCHER� 12.000 ABONNENTEN�

�WIR SAGEN DANKE UND�BIS ZUM NÄCHSTEN MAL.

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SERVICESERVICE

ANSCHRIFT UND ANFAHRTKonzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Sie erreichen uns bequem mit den folgenden öffentlichen Ver-kehrsmitteln: S-Bahn (Friedrichstraße oder Brandenburger Tor), U2 (Hausvogteiplatz oder Stadtmitte), U6 (Französische Straße oder Stadtmitte), U55 (Brandenburger Tor) und mit dem Bus (Linien M48, 100, 147, 200 und TXL). Bitte beachten Sie die Unter-brechung der U6 zwischen den Haltestellen Friedrichstraße und Französische Straße bis mindestens November 2013 sowie die Einschränkungen im Busverkehr durch die Baustelle Unter den Linden.

PARKEN Nutzen Sie die günstigen Tarife in den Tiefgaragen Taubenstraße und Jägerstraße der Contipark Parkgaragengesellschaft mbH. Pro 30 Minuten zahlen sie 0,80 Euro oder den Tagespreis (24 h) von 4,50 Euro (Stand 19.04.2013). EINGANGGanzjährig gelangen Sie über den Zugang links und rechts unter der Freitreppe am Gendarmenmarkt direkt zu den Abendkassen und Garderoben im Erdgeschoss. Von April bis Oktober können Sie auch die Freitreppe nutzen, wenn Sie bereits Ihre Karten ge-kauft haben.

HAUSÖFFNUNG & ABENDKASSEWir öffnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn das Haus für Sie, bei Konzerteinführungen 75 Minuten vorher. Bei Nachmit-tagsveranstaltungen im Musikclub 30 Minuten vor Beginn. Zu diesen Zeiten können Sie an unserer Abendkasse im Eingangs-foyer Tickets für die jeweils stattfindende Veranstaltung kaufen. Die Säle werden generell 30 Minuten vor Beginn geöffnet.

BEHINDERTE UND BEGLEITERFür gehbehinderte Besucher steht der über den Bühneneingang (Charlottenstraße) erreichbare Aufzug zur Verfügung. Behinder-tentoiletten befinden sich in der Nähe des Bühneneingangs und

am Café Konzerthaus. Ausgewiesene Behindertenparkplätze finden Sie in der Charlottenstraße (Nähe Bühneneingang) und Markgrafenstraße (Nähe Taubenstraße). Bei unseren Eigen-veranstaltungen erhalten die Begleiter von Rollstuhlfahrern eine Freikarte.

SERVICETISCHIm Garderobenfoyer stehen Ihnen am Servicetisch unsere Mitar-beiter und Ehrenamtliche für Hinweise, Fragen oder Beschwer-den zur Verfügung. Außerdem können Sie hier CDs, Bücher und Postkarten erwerben.

GASTRONOMIEDie Versorgung mit leckeren Snacks während der Konzertpausen organisiert unser Partner Mosaik-Services in verschiedenen Foy-ers – je nachdem, in welchem Saal das Konzert stattfindet. Sie können sich schon vorab einen Tisch, Getränke und einen Imbiss für Ihren Pausensnack reservieren, persönlich oder telefonisch unter +49 · 30 · 848 55 666.

KONZERTDAUERDie Dauer eines Konzerts beträgt in der Regel etwa zwei Stunden (inklusive Pause), Veranstaltungen für Kinder eine Stunde. Bei Veranstaltungen, die kürzer oder länger dauern, weisen wir Sie gesondert in unseren Broschüren und auf der Website darauf hin.

KONZERTEINFÜHRUNGENIn der Monatsbroschüre und auf unserer Website finden Sie die Hinweise, wann eine Einführung stattfindet. Die Einführungen werden in wechselnden Sälen angeboten, informieren Sie sich über unsere Aufsteller oder fragen Sie bei unserem Abenddienst-Personal.

NACH(T)GESPRÄCHEIm Anschluss an die Konzerte des Konzerthausorchesters im Großen Saal können Sie moderierte Gespräche mit den Künstlern des Abends erleben. Achten Sie in der Monatsbroschüre und auf der Website auf die Hinweise zu den Nach(t)gesprächen.

Französische Str.

Leipziger Str.

FranzösischeStraße

Jägerstr.

Friedrichstr.

Markgrafenstr.

Charlottenstr.

Taubenstr.

Gen

darm

en-

mar

kt

Mohrenstr.

Kronenstr.

Stadtmitte

Unter den Linden

100/200/TXL

147

M48 Kreuzberg

Brandenburger Tor

Potsdamer Platz

Brandenburger Tor

Friedrichstraße

Franz. Dom

Deut. Dom

Kon

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Ber

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Hausvogtei-platz

M

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S

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U6

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BUS

Alexanderplatz

BESUCHERSERVICEFür Beratung und Verkauf stehen Ihnen unsere Mitar-beiter im Besucherservice zur Verfügung. Neben Abonnements und Eigenveranstaltungen verkaufen wir auch Tickets für andere Veranstalter in unserem Haus wie die Staatsoper im Schiller Theater oder die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin (jeweils mit Vorverkaufsgebühr). Darüber hinaus können Sie Gutscheine, Bücher, CDs oder Postkarten erwerben. Wir haben für Sie geöffnet von Montag bis Sonnabend von 12.00–19.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 12.00–16.00 Uhr. Der Eingang befindet sich an der Nordseite des Konzerthauses, gegenüber dem Fran zösischen Dom.

RUNDGANGE & FÜHRUNGEN Wir bieten Ihnen fast täglich circa 30-minütige Rund-gänge durch das Konzerthaus an – kostenlos und ohne Anmeldung. An ausführlichen Führungen (75 Minuten) können Sie in der Regel sonnabends um 13.00 Uhr teilnehmen. Gruppenführungen sind nach vorheriger Anmeldung möglich – auf Wunsch auch fremdsprachlich. Ihre Anfragen nimmt Mattias Rich-

konzerthaus.de. Einmal im Monat laden wir zur ein-stündigen Familienführung mit Kindern ab 5 Jahre. Über die aktuellen Termine können Sie sich über die Website konzerthaus.de oder über unsere Aushänge informieren. Treffpunkt und Ticketverkauf im Besu-cherservice (Karten 3 Euro).

EINBLICK FREIWir laden Sie in der Zeit von April bis Oktober ein, tagsüber die imposante Freitreppe hochzusteigen und einen Blick in den Großen Saal zu werfen.

CAFÉ KONZERTHAUSTäglich ab 10.00 Uhr lädt das Café Konzerthaus zum Verweilen ein. In den warmen Monaten auch mit Sitz-plätzen am Gendarmenmarkt. Der Eingang befindet sich an der Nordseite des Konzerthauses, gegenüber dem Französischen Dom.

Kommen Sie uns doch auch mal besuchen, wenn keine Musik in den Sälen spielt. Wir sind täglich für Sie da und freuen uns auf Sie!

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RUBRIK · THEMASERVICE

Bleiben Sie gut informiert!

WEBSITEBesuchen Sie uns online unter konzerthaus.de. Neben tagesaktuellen Neuigkeiten über Konzerte und Veranstaltungen, Rundgänge und Führungen erhalten Sie hier Infos rund um das Konzerthaus-orchester Berlin sowie Historisches und Aktuelles zum Konzert haus. Und natürlich können Sie ein- fach und bequem Tickets online kaufen und über „print@home“ ausdrucken. All das ist übrigens dank unserer Mobile Web App auch mit Ihrem Smartphone möglich.

NEWSLETTERMit unserem kostenlosen E-Mail-Newsletter erhalten Sie 14-tägig aktuelle Infos zu Konzerten und Veran-staltungen und spezielle Angebote. Sie können den Newsletter ganz einfach auf konzerthaus.de bestellen, sich an unserem Servicetisch in die Liste eintragen oder Ihren Wunsch beim Ticketkauf äußern.

INFO-MATERIALSie können kostenlos unsere Info-Materialien be-stellen: Monatsbroschüre, E-Mail-Newsletter, Abo-Broschüre, Saisonbroschüre und Junior-Folder. Postkarten für die Bestellung erhalten Sie im Konzerthaus, oder Sie geben Ihre Wünsche beim Ticketkauf an.

Kommen Sie mit uns in Kontakt!

SOCIAL MEDIAUngewöhnliche Einblicke, spannende Hintergrund-informationen und natürlich die allerneuesten Infos rund um unsere Veranstaltungen bieten wir Ihnen auf unserer Facebook-Seite (facebook.com/Konzerthaus-Berlin). Wir sind gespannt auf den Austausch mit un-seren „Fans“. Aber auch auf unserem eigenen Youtube-Kanal (youtube.com/KonzerthausBerlin) gibt es neben der beliebten Clip-Reihe „Eine Frage, Herr Fischer...“ mit unserem Chefdirigenten so Einiges zu sehen. Und über Kommentare und Fragen freut sich nicht nur Iván Fischer!

LOB & TADEL Unter +49 · 30 · 20 30 9 2333 oder über [email protected] können Sie Ihre Anregungen und Fragen direkt bei uns loswerden. Wir nehmen uns gern Zeit für Sie.

Für Ihre Ticketbestellungen, Beratungswünsche oder Fragen sind wir für Sie auf „Vier Wegen“ erreichbar.

TELEFONISCHUnsere Ticket-Hotline +49 · 30 · 20 30 9 2101 erreichen Sie:

Montag–Sonnabend von 9.00–20.00 Uhr Sonn- und Feiertage von 12.00–20.00 Uhr

SCHRIFTLICHSie können uns schriftlich Ihre Ticket-Wünsche per Post, per Fax oder per Mail schicken:

Konzerthaus Berlin Besucherservice 10106 BerlinFax: +49 · 30 · 20 30 9 2233Mail: [email protected]

ONLINEIhre Tickets können Sie auch bequem online auf konzerthaus.de platzgenau selbst buchen –schnell, sicher, 24 Stunden am Tag, und dank der Mobile Web App auch von Ihrem Smartphone aus. Ihren Lieblingsplatz im Großen Saal finden Sie dabei noch leichter mit unserer Sitzplatz-vorschau: Von jedem Platz aus können Sie die originalgetreue Sicht auf die Bühne überprüfen.

Mit „print@home“ drucken Sie Ihr Ticket im Anschluss an die Buchung direkt am eigenen Drucker aus. Sicher, unkompliziert und ohne Anstehen an der Abendkasse erhalten Sie so bis kurz vor Veranstaltungsbeginn Ihre Tickets.

PERSÖNLICHUnsere Kassen im Besucherservice finden Sie auf der Nordseite des Konzerthauses gegenüber demFranzösischen Dom.

Besucherservice im Konzerthaus BerlinGendarmenmarkt, 10117 Berlin

Montag–Sonnabend von 12.00–19.00 UhrSonn- und Feiertage von 12.00–16.00 Uhr

Veränderte Sommeröffnungszeitenvom 1.–31. Juli 2013:Montag–Sonnabend von 11.00–18.00 UhrSonntags geschlossen

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SERVICE

WERNER-OTTO-SAAL76

KLEINER SAAL

ORCHESTERPODIUM

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Seite

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WEITERE NÜTZLICHE HINWEISE FÜR SIE

Im Großen und Kleinen Saal sind die Sitzplätze in der Regel nummeriert und in Preisgruppen eingeteilt. Im Werner-Otto-Saal, Beethoven-Saal und Musik-club haben Sie freie Platzwahl. Das Konzerthaus kann bei Bedarf die Be-stuhlung erweitern oder ergänzen. Unsere Veranstaltungen haben unter-schiedliche Preisniveaus (PN). Die je-weils gültigen Kassenpreise finden Sie im angehängten Saisonkalender.Bei einigen Veranstaltungen können die Kassenpreise sowie die Bestuhlung von der hier gezeigten Darstellung abwei-chen. Die Plätze auf dem Chorbalkon im Großen Saal bieten wir nicht immer an. Im Großen Saal gibt es acht Stellplätze für Rollstuhlfahrer, im Kleinen Saal vier sowie im Werner-Otto-Saal, Beet-hoven-Saal und im Musikclub je zwei. Der Begleiter erhält eine Freikarte und wird nach Möglichkeit in der Nähe des Rollstuhlfahrers platziert.Ermäßigungen gewähren wir an der Abendkasse – nach Maßgabe verfüg-barer Plätze – gegen Vorlage eines ent-sprechenden Nachweises für: Schüler bis 21 Jahre, Studenten bis 30 Jahre, Azubis, Teilnehmer an Freiwilligen-diensten (BFD, FSJ, FÖJ), Erwerbslose und Senioren mit Zuzahlungsbefreiung für Arzneimittel.Bereits im Vorverkauf können Sie ermäßigte Kinderkarten für alle Junior-Veranstaltungen erwerben.Ausführliche Informationen zu allen Themen rund um den Ticketkauf finden Sie auch in unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

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ORCHESTERPODIUM

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2539

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Parkett links Parkett rechts

1. Rang Mittelinks rechts

1

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2. Rang rechts

1. Rang links

2. Rang links

Chorbalkon MitteChorbalkonlinks

Chorbalkon rechts

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A

KASSENPREISE IN EURO

PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU · OK = ORGELKONZERTE

PN = Preisniveau · SPN = Sonderpreisniveau

* JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €JUNIOR-VERANSTALTUNGEN: EINHEITSPREIS 12 €, FÜR KINDER 5 €

WERNER-OTTO-SAAL/BEETHOVEN-SAAL/MUSIKCLUB

PN = PREISNIVEAU · SPN = SONDERPREISNIVEAU

GROSSER SAAL

Preisgruppe PN 1 PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2I 32 42 50 60 75 10 13II 28 35 42 50 65III 24 28 35 44 54IV 18 21 27 36 43V 13 15 19 28 38

Chorbalkon 11 13 17 23 27Rollstuhl 13 15 19 28 38 10 13

Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 PN 4 SPN OK 1 OK 2I 12 15 20 25 35 10 13II 10 12 15 20 25

Kinder 5Rollstuhl 10 12 15 20 25 10 13

Preisgruppe PN 1* PN 2 PN 3 SPN Alle Plätze 12 15 20 25Kinder 5Rollstuhl 12 15 20 25

KASSENPREISE IN EURO

KASSENPREISE IN EURO

KLEINER SAAL

GROSSER SAAL

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RUBRIK · THEMA

SINFONIEKONZERT-SERIENmit dem Konzerthausorchester Berlin und Gästen wie Dmitrij Kitajenko, Nikolaj Znaider, Magali Mosnier, Igor Levit und vielen anderen

KAMMERMUSIK-SERIENmit dem Konzerthaus Kammerorchester und den Solisten des Konzerthausorchesters

AUSGEZEICHNET!mit preisgekrönten Klassik-Stars

MOZART-MATINEENmit Kaffee und Kinderbetreuung

KAMMERORCHESTER INTERNATIONAL mit den besten Ensembles aus Europa

ARTISTISCHmit Nikolaj Znaider, unserem Artist in Residence

BESTELLEN SIE IHRE KOSTENLOSE ABOBROSCHÜRE UND WÄHLEN SIE IHRE PERSÖNLICHEN FAVORITEN.Ticket-Hotline +49 · 30 · 20 30 9 2101 [email protected]

AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLINmit herausragenden Solisten wie Carolin Widmann, Bejun Mehta und Vittorio Ghielmi

HAUS-KONZERTEmit Patricia Kopatchinskaja, Kristian Bezuidenhout und weiteren Künstlern

STREICHQUARTETT INTERNATIONALmit Ensembles aus Frankreich, Tschechien, Deutschland und den USA

VOGLER QUARTETTmit seiner seit 1993 bestehenden Konzertreihe

EIN ABEND MIT ... Überraschungen von Christine Schäfer, Bo Skovhus, Christoph Prégardien und weiteren Sängerinnen

PIANISSIMOmit internationalen Meisterpianisten wie Anna Vinnitskaya, Jean-Yves Thibaudet und anderen

Serien-Abo

Für alle, die gern langfristig planen.

Wählen Sie aus 18 Abo-Serien Ihre Lieblingsreihe mit bis zu acht Konzerten! So sichern Sie sich Ihre Platze und bis zu 40 % Preisvorteil noch vor dem offiziellen Vorverkauf. Genießen Sie außerdem weitere attraktive Angebote und die Vorzüge Ihrer persönlichen und kostenlosen Konzert-haus Card premium.

SERIEN-ABO MIT VIER KONZERTEN im Großen Saal ab 54 Euroim Kleinen Saal ab 48 Euro

Wahl-Abo

Für alle, die volle Flexibilität bevorzugen.

Gestalten Sie Ihre individuelle Abo-Saison! Stellen Sie sich Ihren ganz persönlichen Spielplan mit dem Konzerthaus-orchester Berlin im Großen Saal zusammen, und sparen Sie rund 25 % gegenüber dem Einzelkauf.

WAHL-ABO „STANDARD“ MIT ACHT COUPONSfür Konzerte mit dem Konzerthausorchesterim Großen Saal schon ab 124 Euro

Freuen Sie sich auf die neuen Abonnements 2013/14 mit dem Konzerthausorchester Berlin und unseren Gästen.

BEGEISTERUNG�IN SERIE�

Page 43: Saisonbroschüre 2013/14

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SERVICE

KONZERTHAUS CARD

Kennen Sie schon die kostenlose Konzerthaus Card mit attraktiven Vorzugsange-boten unserer Partner? Wer uns als Stammgast regelmäßig treu bleibt, darf sich in der nächsten Saison außerdem über zusätzliche Angebote rund um den Kon-zertbesuch freuen – mit der Konzerthaus Card premium.

Schon das Begrüßungsgeschenk ist exklusiv: Die limitierte Sonder-CD mit Iván Fischer und dem Kon-zerthausorchester Berlin ist nur bei uns erhältlich. Einfach bei der ersten Buchung im Besucherservice die neue Konzerthaus Card vorzeigen – und sich beim Hören zu Hause wie im Großen Saal fühlen. Die Konzerthaus Card berechtigt zur Nutzung von Vorzugsangeboten und -preisen bei unseren Partnern. Einmal eingesetzt, bleibt die Konzerthaus Card auch in folgenden Spielzeiten gültig.

Wer mit seiner Konzerthaus Card innerhalb einer Saison viermal oder öfter unsere Konzerthaus Veranstaltungen (Mindestpreis 10 Euro/Ticket) besucht, erhält für die nächste Saison die Konzert-haus Card premium.

Premium heißt: alle Vorteile der Konzerthaus Card und noch mehr! Vorzugspreise bei unseren Konzert-haus Veranstaltungen und in der Konzerthaus Gas-tronomie, exklu sive Angebote rund um den Besuch im Konzerthaus, Einladungen zu Generalproben

und Sonderveranstaltungen. Unsere Serien-Abonnenten erhalten ihre persönliche Konzerthaus Card premium automatisch: einfach Abonnement bis zum 30. April 2013 erwerben oder verlängern – und wir senden die Konzerthaus Card premium rechtzeitig bis zum Vorverkaufsbeginn der Saison zu. Die Begrüßungs-CD wird dann im Konzerthaus Besucherservice über-reicht.

Die Konzerthaus Card premium gilt für die jeweilige Saison und erscheint mit jährlich wechselndem Motiv. Ein Stück Konzerthaus – zum Genießen und Sammeln.

SO ERHALTEN SIE IHRE PERSÖNLICHE KONZERTHAUS CARDSie können Ihre persönliche Konzerthaus Card bequem und kostenlos bei uns bestellen: Kommen Sie in unseren Besucherservice, fordern Sie die Bestellunterlagen über unsere Ticket-Hotline +49 . 30 . 20 30 9 2101 an oder füllen Sie das Antrags-formular online unter konzerthaus.de aus.

Die bei unseren Partnern gewährten Vorteile behalten ihre Gültigkeit bis zum Ende der Saison 2014/15. Aktuelle Informationen über unsere Partnerangebote finden Sie auf konzerthaus.de.

IHRE VORTEILEMit der Konzerthaus Card und der Konzerthaus Card premium können Sie bei unseren Partnern viele attraktive Vorzugsangebote und -preise nutzen:

Dussmann das KulturKaufhaus: 10 % Ermäßigung auf alle CDs und DVDs des Klassiksortiments.Steinway & Sons: 5 % Preisnachlass auf Service-leistungen wie Stimmung, Reparatur und Wartung des Instruments und 10 % Preisnachlass auf Zu-behör wie Bänke, Schutzhüllen und Leuchten.NoldeStiftung Seebüll, Dependance Berlin: ermäßigter Eintritt 6 Euro (statt 8 Euro) für max. 2 Personen.WeihnachtsZauber am Gendarmenmarkt: freier Eintritt für 2 Personen.Französischer Dom: 2-für-1 beim Besuch der Aussichtsplattform.Café Konzerthaus: 10 % auf alle Speisen und Getränke einer Rechnung.Pausengastronomie bei Konzerten: 10 % auf alle Speisen und Getränke bei telefonischer Vorbestellung unter +49 · 30 · 848 55 666.Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin: 2-für-1 bei Exzellenz-Konzerten im Krönungskutschen-Saal.

Freuen Sie sich auf Ihr Begrüßungsgeschenk, die limitierte Sonder-CD mit Iván Fischer und dem Konzerthausorchester Berlin, bei Ihrer ersten Buchung mit Ihrer Konzerthaus Card.

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für unsere Stammgäste und Serien-AbonnentenNutzen Sie die vielfältigen Vorzugsangebote bei unseren Partnern.Erhalten Sie außerdem 15 % Ermäßigung auf Konzerthaus Veranstaltungen.Genießen Sie Vorzugspreise in der Konzerthaus Gastronomie und exklusive Angebote rund um Ihren Besuch im Konzerthaus sowie bei weiteren Partnern.Lassen Sie sich einladen zu Generalproben und weiteren Sonderveranstaltungen.

Page 44: Saisonbroschüre 2013/14

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facebook.com/KaisersBerlin

KAISERLICH Kultur erleben!Als Supermarkt Nr. 1 in Berlin möchte Kaiser’s nicht nur täglich für seine Kunden da sein, sondern auch seinen Teil zu einer kulturell lebendigen Hauptstadt beitragen. Dies gelingt Kaiser’s als Hauptför-derer des Konzerthauses Berlin bereits seit Jahren. Und so heißt es auch in der Saison 2013/14 „Kaiserlich Kultur erleben“!

HAUPTFÖRDERER DES KONZERTHAUSES BERLIN

50 Hertz hat viele Saiten – eine heißt Verantwortung

Wir bei 50 Hertz betreiben das Höchstspannungs-netz für mehr als 18 Millionen Menschen im Norden und Osten Deutschlands. Unsere gesellschaftliche Verantwortung nehmen wir ernst und entwickeln Stromautobahnen gemäß den Klimazielen Deutsch-lands und Europas. Bei der Integration der erneu-erbaren Energien sind wir Vorreiter. Aber wir leisten noch mehr für das Wohlergehen der heutigen und zukünftigen Generationen : 50 Hertz unterstützt

herausragende und unverwechselbare Projekte, die eine vielfältige Kulturlandschaft in der Gesell-schaft fördern. Das Konzerthaus Berlin mit seinem Programm »Artist in Residence« bietet für das Engagement von 50 Hertz ein hoch motivierendes Umfeld und eine große Bühne. 50 Hertz freut sich, in der Saison 2013 / 14 den außergewöhnlichen Geiger Nikolaj Znaider zu präsentieren.

www.50hertz.com

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Page 45: Saisonbroschüre 2013/14

SINFONIE-PAKET

Drei ausgewählte Sinfoniekonzerte

für nur 75 EURO – viermal im Jahr.MEHR ERFAHREN AUF KONZERTHAUS.DE/SINFONIE-PAKET

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DREI KONZERTE.�EIN PREIS.�

von DruckVogt

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Page 46: Saisonbroschüre 2013/14

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Ihr Service rund um die Kartenbestellung

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Mehringdamm 33 | D-10961 Berlin

Tel: 030 - 479 974 10 | Fax: 030 - 479 974 90

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Wir freuen uns, Partner des

Konzerthauses Berlin zu sein!

45 engagierte Mitarbeiter kümmern sich

gerne um Ihre Wünsche, damit Ihr Besuch

von der Bestellung bis zum Konzert ein

schönes Erlebnis wird.

Wir beraten Sie gerne!

Bei der Kartenbestellung für das Konzert-

haus Berlin stehen wir Ihnen auch in der

Saison 2013/14 gerne mit kompetenter

Beratung zur Seite.

Tickethotline Konzerthaus Berlin: 030 - 20309 2101 Darüber hinaus können Sie bei uns unter der Hotline 030 - 479 974 10 Karten für

alle Veranstaltungen in Berlin und deutschlandweit erhalten.

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© S.Gutschera u. L.H.Osthoff

Page 47: Saisonbroschüre 2013/14

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER

Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 BerlinTel. +49 · 30 · 20 30 90, Fax +49 · 30 · 20 30 9 2249konzerthaus.de, [email protected]

KONZEPT & REDAKTIONSLEITUNGElena Kountidou

TEXTE & LEKTORATRenske Steen

FOTOREDAKTIONJulia Bernreuther

HERSTELLUNGMargitta Feist

REDAKTIONKatharina Burgdorff, Manuela Geulen, Dr. Dietmar Hiller, Andreas Hitscher, Arno Lücker, Tanja-Maria Martens, Gabriele Nellessen, Martin Redlinger, Ulf Werner, Lena Breitig

REDAKTIONSSCHLUSS19.04.2013, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten

KONZEPTION & GESTALTUNGMetaDesign AG

DRUCKDruckVogt GmbH

Unser Beitrag zum Umweltschutz!

Diese Saisonbroschüre wurde klimaneutral auf dem Papier „Circle matt white“ (100% Altpapier, mit dem blauen Um-weltengel ausgezeichnet) sowie mit Ökofarben gedruckt. Beim klimaneutralen Drucken wird genau die Menge an CO2-Emissionen ausgeglichen, die bei der Herstellung eines Druckerzeugnisses entsteht. Mit der Investition in ein aner-kanntes Klimaschutzprojekt mit handelbaren Zertifi katen – in unserem Fall eine Wasseraufbereitungsanlage in Kenia – wurde ein Anteil erworben und somit Klimaneu tralität erfüllt. Das Projekt versorgt Haushalte in ländlichen Gebie-ten mit Wasserfilteranlagen und verbessert so den Zugang zu sauberem Trinkwasser im Westen Kenias.

FOTOS Titel: Marco Borggreve Umschlag: Uwe Arens (Znaider), Giorgia Bertaz-zi (Tetzlaff ), Marco Borggreve (de Maistre, Helmchen, Kopatchinskaja, Mehta, Sanderling, Widmann), Edgar Brambis (Marshall), Felix Bro-ede (Erdmann, Levit), Felix Broede & DG (Ott), Ixi Chen ( Järvi), Cuibar Productions S.L (Cura), Dieter Eikelpoth (Brönner), Henri Fair (Mullo-va), Lynn Goldsmith (de la Salle), Steven Haber-land (Mosnier), Richard Holt (Marriner), Tho-mas Kost (Saraste), Eric Larrayadieu (Tamestit), Gela Megrelidze (Vinnitskaya), Peter Miller (Hahn), Gert Mothes (Kitajenko), Neda Navaee (Bohórquez), Monika Rittershaus (Müller-Brach-mann), Bodo Vitus (Schäfer), Simon Wall & In-termusica (Feng), www.25stunden.com (Pogost-kina), Yvonne Zemke & Sony Classical (Stadtfeld)

Innenteil: Archiv Juan José Mosalini (31), Uwe Arens (10, 16, 18, 22, 36, 37, 38–39, 41, 44–45,

46–50, 57, 61, 62), Uwe Arens/Marco Borggreve/MetaDesign (81), Giorgia Bertazzi (53), Marco Borggreve (6, 7, 10, 11, 13, 14, 15, 20–21, 34–35, 42–43, 45, 46–50, 51, 53, 54, 55, 57, 58–59, 63, 64–65, 68–69, 70–71, 78–79), Marco Borggreve/MetaDesign (29), Felix Broede (32–33), Ixi Chen (52), Ben Ealovega (55), EGO3D www.ego-3d.de (46–50, Schinkel, modelliert von EGO3D), Getty Images (46–50), Sonja Gutschera & Leif Henrik Osthoff (9, 46–50, 66–67), Steven Haberland (53), Wolf Marloh (30), MetaDesign (46–50), Da-niel Pasche (54), Sebastian Runge (77), Gabriele Senft (27), Gabriele Senft/MetaDesign (25)

Kleine Seiten: Alle Fotos von Leonard Bernstein von Gabriele Senft

Saisonkalender: Özgür Albayrak (Vogler Quartett), Uwe Arens (Dvorák-Marathon, Finsterbusch-Trio, Grehl, Konzerthaus Kammer-orchester, Kusaka, Horenstein Ensemble, Znai-der), Balmer & Dixon (Skovhus), Giorgia Bertaz-

zi (Tetzlaff ), Marco Borggreve (Bezuidenhout, de la Salle, Festival Südamerika, Fischer, Helmchen, Kopatchinskaja, St. Lawrence String Quartet, Widmann), Natalie Bothur (Oelze), Edgar Bram-bis (Marshall), Felix Broede (Armida Quartett, Erdmann, Levit, Ott, Musikfest am Gendarmen-markt), Cuibar Productions S.L (Cura), Sandrine Expilly (Piau), Rosa-Frank.com (Prégardien), Marc Ginot (Foster), Steven Haberland (Knauer, Mosnier), Richard Holt (Marriner), Jirka Jansch (Dalitz), Nikolaus Karlinsky (Kirchschlager), Kasskara (Thibaudet), Thomas Kost (Saraste), Peter Miller (Hahn), Gert Mothes (Kitajenko), Christian Nielinger (Sekler), Pavel Ovsik (Benne-witz Quartet), Pascale L.R. (Entremont), Daniel Pasche (Dasch), Thomas Rabsch (Gerhardt), Klaus Rudolph (Zimmermann), Dietmar Scholz (GrauSchumacher Piano Duo), Gabriele Senft (Bernstein), Bodo Vitus (Schäfer)

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Konzerthaus BerlinGendarmenmarkt10117 Berlinkonzerthaus.de