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HERZBLUT BAUERNHOF S. 7 mehr Neues Rundmail „update“ RUND- SCHREIBEN „Ich bin stolz auf meine Familie, ich bin stolz auf mei- nen Hof!“ So könnte der Untertitel dieses Fotos lauten. Warum die bäuerlichen Familien eine starke Gemein- schaft sind und warum tagtäglich mit viel Herzblut auf den Höfen gearbeitet wird, erzählt das neue Rundschreiben. Ausgabe 1 · April 2012

SBJ-Runschreiben 01_2012

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SBJ-Runschreiben 01_2012

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HERZBLUT BAUERNHOF

S. 7mehr

Neues Rundmail„update“

RUND-SCHREIBEN

„Ich bin stolz auf meine Familie, ich bin stolz auf mei-

nen Hof !“ So könnte der Untertitel dieses Fotos lauten.

Warum die bäuerlichen Familien eine starke Gemein-

schaft sind und warum tagtäglich mit viel Herzblut auf den

Höfen gearbeitet wird, erzählt das neue Rundschreiben.

Ausgabe 1 · April 2012

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Impressum: Herausgeber: Südtiroler Bauernjugend (SBJ), Redaktion, Fotos & grafische Gestaltung: Andreas Mair - [email protected], Sara Hafner - [email protected]

Infos: Das Rundschreiben kann auch auf der Internetseite der SBJ unter www.sbj.it heruntergeladen werden. Das nächste Rundschreiben erscheint im Sommer 2012.

Die Südtiroler Bauernjugend (SBJ) wird vom Amt für Jugendarbeit in ihrer Tätigkeit unterstützt. Ein herzliches Dankeschön.

Südtiroler Bauernjugend Landessekretariat - Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999 401 - Fax 0471 999 486, [email protected] - www.sbj.it

DAS WORT DEM …

BLICKPUNKT Herzblut Bauernhof

S. 1-6

HINWEISE Wichtige Mitteilungen

S. 7

BERICHTE Veranstaltungen der letzten Monate S. 8

EVENTSEvents 2012 im Überblick

S. 12

Liebe Funktionäre, liebe Mitglieder!Das neue Rundschreiben ist da: Frisch, fesch und modern! Wir haben uns einmal mehr getraut, etwas Neues zu wagen und uns dabei die Frage gestellt: Wie können wir das Rundschreiben noch lebendiger und lesefreundlicher machen?Eine Frage, die auf den ersten Blick einfach erscheint, und doch schwie-rig zu beantworten war. Im Mittel-punkt der Diskussionen um die Neu-gestaltung standen deshalb auch nicht der Seitenumfang, sondern die mehr als 1.700 Leserinnen und Leser. Das Ergebnis der Arbeit liegt nun vor euch.Das neue Rundschreiben setzt deut-licher als bisher auf Schwerpunk-te. Mit einer Titelgeschichte in der Rubrik Blickpunkt führen wir euch hautnah und persönlicher denn je ins Hauptthema (ab Seite 3). Aktuelle Service-Infos in der Rubrik Hinweise

SBJ-LandessekretärAndreas Mair

unterstützen die Ortsgruppen noch gezielter bei ihrer täglichen Vereins-arbeit (Seite 7). Nette Berichte zu Aktionen, Veranstaltungen und Initia-tiven zeigen die Vielfältigkeit der Ju-gendorganisation (ab Seite 8) und das Terminblatt rundet die Ausgabe ab.Wärmer und lebendiger ist es ge-worden, mit weniger Text und doch mehr Inhalt. Auch im Heft hat unsere Redaktion viele grafische Elemente klarer gefasst. Aber jetzt lassen wir das und kommen wieder zum Wesent-lichen, den Lesern. Ihr wollt das neue Rundschreiben jetzt sicher durchblät-tern. Schreibt mir danach doch, wie es euch gefällt!

Euer

Andreas [email protected]

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BLICKPUNKT

Sie sind jung und motiviert, obwohl sie es nicht leicht haben: die

jungbäuerlichen Familien im Land. Sie kommen aus unterschied-

lichen Landesteilen und unterschiedlichen Wirtschaftssektoren

der Landwirtschaft und haben dennoch Vieles gemeinsam: vor

allem ein starkes Familienleben und eine starke Bindung zum Hof.

Warum das so ist, zeigen zwei Beispiele unterschiedlicher Herkunft.

JUNG UND MOTIVIERT AM HOF

Familie Karin Rinner und Patrik Telser mit Mutter Irmgard.

Page 4: SBJ-Runschreiben 01_2012

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Die 26-jährige Karin Rinner und der 28-jährige Patrick Telser be-wirtschaften den Restiefhof auf 1.700 Meter Höhe im Matscher-tal. Ihr Hof weist 98 von 120 Erschwernispunkten auf. Der Vater ist vor drei Jahren plötzlich verstorben. Und nun kämpft sich die jungbäuerliche Familie mit Hilfe der Mutter durch.Das Dorfzentrum von Matsch ist vier Kilometer entfernt, weit und breit ist kein Nachbar. Und doch findet die junge Familie sie lebt am schönsten Platz der Welt. Der Jungbauer steht jeden Morgen um 3.30 Uhr auf und arbeitet als Milchwagenfahrer. Für das Melken ist Mutter Irmgard zuständig. Im Stall stehen acht Kühe und neun Jungtiere. Bis vor zweieinhalb Jahren hat alles Patriks Vater ge-macht. Doch dann, an einem Sonntag, verstarb er plötzlich. Die Mutter stand stets hinter Patrik und hat ihn ermutigt den Hof zu übernehmen. „Patrik, du musst einfach weitermachen“, sagte sie damals zu ihm. Patrik spürte die Verpflichtung. Aber Bauer sein freut ihn auch. „Schließlich bin ich hier aufge-wachsen. Hier ist mein Zuhause“, sagt er.Patrik hatte sich seine Zukunft eigentlich anders vorgestellt. Er lebte mit seiner Freundin Karin in Eyrs und arbeitete als Last-wagenfahrer. Als sich die junge Familie entschloss, den Hof zu übernehmen, begann sie auch das Wohnhaus neu aufzubauen.

Dann kam auch die kleine Hanna zur Welt. „Wir glauben fest an die Zukunft unseres Hofes, sonst hätten wir ihn nicht übernom-men“, sagen Patrik und Karin entschlossen. Aufgrund der Steilheit ist das Mähen der Wiesen des Restief-hofs mit der Mähmaschine nur zum Teil möglich. Rund zwei Hektar müssen nach wie vor von Hand gemäht und bearbeitet werden. Gekonnt schwingt Patrik die scharfe Sense durchs saf-tige Gras auf 1.700 Metern Meereshöhe. „Festen Halt hat man beim Mähen mit der Sense unter den Füßen selten, aber man gewöhnt sich schnell daran“, scherzt der Jungbauer, während er auf der steilen Wiese nach unten blickt.Patrik hat sich schon viele Gedanken gemacht, wie er den Hof wirtschaftlich in eine bessere Zukunft führen könnte. Eine Idee möchte er umsetzen. „Weil ich gelernter Metzger bin, will ich

Qualitätsfleisch herstellen“, erzählt er. Zum einen will der Jungbau-er eine größere Wertschöpfung auf seinen Hof bringen und zum anderen auch den Konsumenten aufzeigen, dass nicht immer jenes Produkt, das von weit her importiert wird das Beste ist. „Es steckt viel Arbeit und Liebe in den heimischen Produkten, und das soll honoriert werden“, ist Patrik überzeugt. Trotz der vielen Arbeit finden beide auch die Zeit für das Vereinsleben. Seit 15 Jahren ist Patrik aktives

Mitglied bei der Musikkapelle Matsch. Beide sind zudem Mit-glieder bei der Südtiroler Bauernjugend, wobei Karin als lang-jährige Ortsleiterin der Ortsgruppe Eyrs tätig war. Auch Karin war zwölf Jahre aktives Mitglied der Musikkapelle Eyrs. Zudem ist der Jungbauer Mitglied beim Südtiroler Bauernbund, bei der Viehzuchtgenossenschaft und der Viehversicherung.

„Wir leben am

schönsten Platz der

Welt“

BLICKPUNKT

Es gib immer viel zu tun am Restiefhof.

Blick auf den Restiefhof in Matsch.

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„DIE LEIDENSCHAFT FÜR DEN HOF IST ÜBERALL SPÜRBAR“

Zurück aus dem Vinsch-

gau geht es ins Unterland,

von 1.700 Meter auf 560

Meter Meereshöhe zum

Unternothdurfter Hof in

Buchholz, einer Fraktion

der Gemeinde Salurn.

Der Höhenunterschied ist deutlich spür-bar. Aber ebenso wie am Restiefhof in Matsch ist auch die Leidenschaft für den Hof überall spürbar. An der Verbindungs-strasse, die vom Dorf zum Hof führt, fallen gleich einige Bildstöcke und Wegkreuze auf, die mit sehr viel Liebe von der jungen Familie gepflegt und erhalten werden. Die junge Familie Martin Pomarolli und Edith Zwischenbrugger versuchen am Hof so viel wie möglich selbst anzubauen und so gut es geht von den selbst hergestell-ten Produkten zu leben. Daher baut Martin auch noch Mais und Kobis zwischen den Neupflanzungen an und drescht den Mais selbst zur Herstellung von „Plentnmehl“. „Zur Selbstversorgung halten wir am Hof auch verschiedene Tiere, wie einige Hüh-ner, drei Kühe für die Milch, sowie für das Fleisch“, erzählt Martin. Edith sorgt dafür, dass die hofeigenen Pro-dukte auch im Winter nicht ausgehen und fertigt eine große Vielfalt an Konfitüren an.Edith und Martin sind seit 2007 stolze El-tern von Siglinde. Seit dem bleibt Edith auf dem Hof und kümmert sich um die Er-ziehung der Kinder. „Die Kinder nehmen wir bei allen Arbeiten mit, zeigen ihnen welche Arbeiten anfallen und warum man diese Arbeit macht. So lernen sie spielend das Leben am Hof kennen“, erzählt Edith.Im Jahr 2010 erblickte auch Rainer das Licht der Welt. Martin und Edith schätzen das Familienleben sehr, es nimmt deshalb eine zentrale Bedeutung im Leben der jun-

gen Familie ein. „Eine große Familie war und ist immer eine große Bereicherung im Leben. Auch wir möchten unseren Kin-dern dies schenken können“, sagen die jungen Eltern. „Besonders stolz bin ich auf unsere Ur-kunde die den Hof als Erbhof auszeich-net“, sagt Martin und zeigt auf eine große Urkunde gleich im Eingangsbereich des Hauses.Schon mit jungen 23 Jahren durfte Martin den elterlichen Hof übernehmen. Damit ermöglichte es ihm sein Vater, seine Exis-tenz früh am Hofe zu festigen, ein Einkom-men für seine junge Familie zu schaffen und mit seinen Eltern den Fortbestand der Landwirtschaft am Hof zu sichern.Edith ist mit Leidenschaft Trachtenschnei-derin. „Ich habe schon so manche Freun-din und Verwandte mit einer schönen Tracht erfreuen können“, erzählt sie. Die Kinder dürfen dabei natürlich nicht zu kurz kommen und haben auch beide schon eine maßgeschneiderte Lederhose und weitere Trachtenstücke erhalten.Edith und Martin sind mit Vereinen groß geworden. Beide sind Mitglieder der Salurner Schützenkompanie. Martin ist zudem noch Sportschütze und hat dabei schon einige Preise mit nach Hause neh-men können. Zudem ist der Jungbauer Mitglied der Musikkapelle von Salurn so-wie im Heimatpflegeverein. Viele Jahre hat er auch als Ortsobmann der SBJ den Verein geschickt geführt.

BLICKPUNKT

Die glückliche Familie beisammen.

Page 6: SBJ-Runschreiben 01_2012

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Die Familienphase mit Kleinkindern erlebt auch die jungbäuerliche Familie als sehr schön und intensiv, aber auch herausfor-dernd. Wenn aus Paaren Eltern werden kommt es häufig zu einer Verlagerung des Schwerpunktes von der Beziehung der Partner hin zur Eltern-Kind-Beziehung. Mütter räumen dem Kind häufig den ers-ten Platz in ihrem Leben ein. Das verun-sichert wiederum manche Männer und nicht selten ziehen sie sich zurück. Aber auch Männer meinen, sie müssten jetzt noch mehr arbeiten, um die Familie zu er-halten und sind folglich nicht viel daheim. Häufig fühlen sich ihre Frauen alleingelas-sen. Eine Paarbeziehung hat Bestand, wenn Ehe und Partnerschaft wichtiger bzw. genauso wichtig betrachtet werden wie

das Kind. Davon profitieren nicht nur die Partner, sondern die Kinder selbst. Eine gute und gelingende Partnerschaft kann Kräfte freisetzen, von denen Kinder nur profitieren. In der ersten Familienphase - Phase mit Kleinkindern - braucht es viel Sensibilität seitens der Männer und der Frauen. Die gegenseitige Wertschätzung ist wichtiger denn je. Bedeutsam ist, die kleinen Dinge zu schätzen und vor allem die alltäglichen Verpflichtungen zu sehen und auch zu ho-norieren. Frauen haben oft das Gefühl, den ganzen Tag nichts Sichtbares geleistet zu haben, wenn sie nicht die entsprechende Wert-schätzung der Männer erfahren. Natürlich brauchen auch die Männer Aufmerksam-keit für ihren Beitrag zum Familienalltag.

Gastkommentar von Ehe- und Familienseelsorger Mag. Toni Fiung

DIE JUNGBÄUERLICHE FAMILIEELTERN SEIN - PAAR BLEIBEN

Wenn beide sich die Familien- und Erzie-hungsarbeit teilen, profitieren Kinder und Eltern. Wichtig ist, dass Paare immer wieder For-men finden, sich gegenseitig aufzubauen und Kraft zu geben. Gemeinsame Rituale können dabei helfen: Das sind der Gute-Morgen-Gruß und der Abschiedskuss beim Auseinandergehen, das gemeinsame aus-gedehnte Frühstück am Wochenende.Die kleine Notiz beim Frühstücksteller, aber auch das Aneinander kuscheln vorm Ein-schlafen. Der gemeinsame Einkaufsbummel mit dem Wissen darum, was man gern isst. Die wichtige Frage am Abend: „Wie war dein Tag?“ und ausreichend Zeit, darüber zu reden. Und weiters, dass sich Paare im-mer wieder an den „Zauber“ und das Be-sondere des Anfangs erinnern.

BLICKPUNKT

meine MEINUNG

Viele junge Leute, die auf einem Hof aufwachsen, wissen dieses Leben ei-gentlich gar nicht zu schätzen, für sie wäre ein Stadtleben bequemer und cooler. Erst später wird ihnen bewusst wie schön die Kindheit auf dem heimat-lichen Hof war und sie würden es ihren Kindern oft gerne ermöglichen so auf-wachsen zu können: fernab von Verkehr und Lärm, umgeben von der gesamten Familie und im täglichen Kontakt mit Tieren und der Natur.

Ich stamme nicht aus einer klassischen Bauernfamilie und wohne nicht auf ei-nem Bauernhof, nichts destotrotz bin ich Bäuerin. Meine Eltern haben ein Leben lang hart gearbeitet, um den Betrieb aufzubauen und als Einzelkind musste ich immer mithelfen. Ich musste auf vie-le Sachen verzichten, aber nun bin ich stolz darauf, wie mich meine Eltern er-zogen haben und welche Werte sie mir mitgegeben haben. Für meine Zukunft wünsche ich mir, den Betrieb meiner El-tern weiter auszubauen und selbst eine Familie zu gründen, um die Werte meiner Eltern an meine Kinder weiterzugeben.

Die jungbäuerliche Familie ist meiner Meinung nach die tragende Säule auf dem Bauernhof. Als Kind einer starken Fmilie lernt man mit gewissen Situatio-nen umzugehen, die im erwachsenen Alter zur Erfahrung zählen. In Zukunft helfen mir diese Erfahrungen, die ich gesammelt habe, den Bauernhof wirtschaftlich und rentabel weiterzufüh-ren.

Ortsobmann Brixen Philipp Tauber

Mitglied SalurnRoberta Simeoni

Ortsobmann Völser AichaDaniel Wörndle

Ehe- und FamilienseelsorgerMag. Toni Fiung

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HINWEISE

Eine gute Rhetorik und ein sicheres Auftreten in der Öffentlichkeit zählen zu den Stärken eines jeden jungen Menschen.

Begeisterte junge Redner und Rednerinnen zwischen 14 und 35 Jahren haben am Samstag, 21. April im Raiffeisenhaus in Bozen die Möglichkeit das Mikro in die Hand zu nehmen und zu zeigen, wel-che rhetorischen Talente in ihnen stecken. Den Siegern winken tolle Preise wie Reisegutscheine bei Vai e Via, Einkaufsgutscheine bei Sportler oder Gutscheine bei Quifoto. Die Sieger der beiden jüngeren Altersklassen erhalten zudem Bank The Future-Gutscheine dazu. Alle Themen auf www.sbj.it. Anmeldung unter: Tel. 0471 999401 oder [email protected] Tipps zum Thema Rhetorik auch im neuen Funktionärsleitfaden auf www.sbj.it

REDEN WIE DIE PROFIS

BIS 23. APRIL ZURÜCKSENDEN

Kürzlich wurde allen rechtlichen Vertretern der Ortsgruppen das Model Unico 2011 für das Steuerjahr 2010/2011 in zweifacher Ausführung zugeschickt. Eine unterschriebene Kopie des Mod. Unico 2011 bleibt bei der Ortsgruppe. Die zweite Kopie muss innerhalb Freitag, 23. April unterschrie-ben an das Landessekretariat in Bozen zurückgeschickt werden, da der SBB als telematischer Übermittler eine unterschriebene Erklärung aufbewah-ren muss.

NÄCHSTER TERMIN: 16. MAI

Alle Ortsgruppen, die zwischen 1. Jänner und 31. März eine Veranstal-tung organisiert und damit gewerbliche Einnahmen erwirtschaftet haben, müssen die MwSt.-Schuld bis zum 16. des zweiten darauffolgenden Monats mittels F24 elektronisch einzahlen. Soll das Landessekretariat die Zahlung durchführen, ist der Auftrag dazu von den Ortsgruppen schriftlich, mittels F24 Formular bis zum 5. Mai zu erteilen. Es gilt der Steuerkodex 6031.

DAS NEUE RUNDMAIL IST DA

Der Name ist zugleich Programm: Mit dem neuen Rundmail „update“ hält die SBJ ihre Mitglieder und Interessierte auf den neuesten Stand. Zudem wird der Servicegedanke für die Ortsgrup-pen weiter ausgebaut. Ortsobmann, Ortsleiterin, Schriftführer und Kassier erhalten zusätzlich wichtige Mitteilun-gen, die sie für die Vereinsarbeit brau-chen, per E-Mail zugeschickt.Wer das neue „update“ erhalten will schickt einfach Name, Adresse und die E-Mail-Adresse an [email protected]

UNICO 2011 MWST.-SCHULD UPDATE

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FESCHUND TRACHTIG

Nach zweijähriger Pause trafen sich die Ballbesucher aus dem ganzen Land wie-der in den Sälen des Forums in Brixen zum Bauernball 2012. Nach dem traditionellen Auftanz der Südtiroler Bauernjugend ging es dann auch schon richtig los. Im Haupt-saal des Brixner Forums luden die „Original Zillertaler“ zum Tanz.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Die Küche der Südtiroler Bauern-jugend verwöhnte ihre Gäste mit traditi-onellen Köstlichkeiten. Gemütliches Bei-sammensein bot dann die Weinlaube. In der Disco konnten alle jungen und jungge-bliebenen Gäste mit „DJ Monny“ so richtig auf den Putz hauen und die Nacht zum Tag werden lassen.

Um Mitternacht wurde es wieder span-nend, als die Ballkönigin von Landesob-mann Hannes Dosser gekürt wurde. Köni-gin des Bauernballs durfte sich in diesem Jahr keine geringere als die ehemalige Landesleiterin Elisabeth Wenter nennen. Zu den Gästen des Bauernballs zählten un-ter anderem Landesrat Hans Berger, Land-tagsabgeordnete Maria Kuenzer, der Lan-desobmann des Südtiroler Bauernbundes Leo Tiefenthaler, der Europaparlamentarier Herbert Dorfmann oder Brixens Bürger-meister Albert Pürgstaller.

Es wurde viel getanzt, gefeiert

und gelacht: Der Bauernball 2012

war wiederum ein Fest für die

Landwirtschaft. Und fesch waren sie

auch die Ballbesucher: in Tracht,

Dirndl oder Lederhose.

BERICHTE

Der Auftanz der Südtiroler Bauernjugend hat den Bauernball 2012 eröffnet.

Landesobmann Hannes Dosser mit Ballkönigin Elisabeth Wenter.

weitere Fotos auf

www.sbj.it

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BERICHTE

Referent: Alexander Wallnöfer, Vizedirektor Raiffeisen OnLine

In Kleingruppen wur-den Ideen gesammelt und ausformuliert.

weitere Fotos auf

www.sbj.it

LEBENSTRAUMDORF

Wie es weitergeht„Jetzt geht es darum die Vorschläge der Jugendlichen, die wir bei den Vortrags-abenden gesammelt haben in einen Kon-sens zu bringen und ein Forderungspapier auszuarbeiten. Dieses wird dann der Poli-tik und Entscheidungsträgern übergeben“, erklärt Andreas Mair, Landessekretär der Südtiroler Bauernjugend.

Viele positive Rückmeldungen„Wir haben bereits viele positive Rück-meldungen auch seitens der Politik erhal-ten, was die Initiative betrifft. Uns war es wichtig, dass die Vorschläge zur zukünfti-gen Gestaltung des ländlichen Raums von den Jugendlichen selbst kommen. Und wir haben es uns auch zum Ziel gesetzt inten-siv am Thema weiterzuarbeiten. Schließ-lich ist es die Jugend die auch morgen

noch im Ländlichen Raum leben wird“, erklären Hannes Dosser, Landesobmann und Christine Tschurtschenthaler, Lan-desleiterin der Südtiroler Bauernjugend.

Neue Wege gehenDie Ergebnisse werden demnächst prä-sentiert. Eines ist aber jetzt schon sicher: Für die Zukunft braucht es weiterhin viel Einsatz und auch mutige Entscheidungen neue Wege zu gehen, damit sich der Le-benstraum der Jugend im Lebensraum Dorf erfüllen kann.Danken möchte die Südtiroler Bauern-jugend auch ihren Referenten Magnus Gratl, Geschäftsführer Forum Land – Tirol sowie Alexander Wallnöfer, Vizedirektor von Raiffeisen OnLine.

Drei Vortragsabende mit vielen

Wünschen, Ideen aber auch klaren

Forderungen an Politik und

Entscheidungsträgern: So lässt sich die

interaktive Vortragsreihe

„LebensTraum Dorf“ zusammenfassen.

Referent: Magnus Gratl, Geschäftsführer Forum Land - Tirol

Gespannt folgten die Teilneh-mer den Referenten.

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Geehrt wurden: Elisabeth Gurschler aus Schlanders, die neben ihrem Einsatz auf Orts- und Bezirksebene auch zwei Jahre Stellvertretende Landesleiterin war; Ha-rald Mair aus Kurtatsch, auch ehemaliger Landesobmann-Stellvertreter; Ursula Pix-ner aus St. Leonhard in Passeier u.a. für sechs Jahre als Bezirksleiterin; Hubert Kaserer aus Schlanders, engagiert in der

Ortsgruppe, auf Bezirksebene sowie zwei Jahre als Landesobmann-Stellvertreter; Claudia Pircher (Schlanders) für ihre Tä-tigkeit als stellvertretende Bezirksleiterin, Hanspeter Tauber aus Brixen, der auch in der Landesführung war. Besonderen Ap-plaus gab es für die zuletzt geehrte Elisa-beth Wenter aus Signat, von 2005 bis 2011 Landesleiterin der SBJ.

Gleich sieben Mal sagte

die Südtiroler Bauernjugend

„Vergelt‘s Gott“, und verlieh dabei

bei ihrer Mitgliederversammlung

Anfang März sieben Funktionären das

Ehrenzeichen in Gold.

BERICHTE

Der ehemaligen Landesleiterin

Elisabeth Wenter wurde eines der

sieben Ehrenzeichen in Gold verliehen.

SIEBENMALGOLD

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Zahlreiche Südtiroler Jugendliche haben sich in den vergangenen Monaten um einen Praktikumsplatz in einem Vorzei-geunternehmen bemüht. Unter dem Titel „Chance 2.0 - Ergreife deine Chance“ hatten die Jugendorganisationen der Südtiroler Wirtschaftsverbände - Junge im hds, Hoteliers- und Gastwirtejugend, Junghandwerker, Jungunternehmer und Südtiroler Bauernjugend - im November 2011, Praktikastellen für den Sommer 2012 angeboten. Ziel der Aktion war es, den Jugendlichen einen ersten Einblick in das spätere Berufsleben zu geben: In der ersten Bewerbungsphase ging es darum, Lebenslauf und Motivationsschreiben zu verfassen. Besonders Fleißige haben mit kreativen Extras auf sich aufmerksam gemacht. Die besten Bewerber je Prakti-kumsstelle mussten dann einen Multiple-Choice- sowie einen Praxis-Test beste-hen. Die Besten aus dieser Phase mussten schließlich in einem Vorstellungsgespräch

ihren potentiellen zukünftigen Praktikums-geber von ihren Fähigkeiten überzeugen. Vorher wurden die Jugendlichen noch in einem praktischen Workshop unter der Leitung von Coach Cornelia Rauch auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet. Seit kurzem stehen nun die Namen der Chance 2.0-Praktikanten fest. Im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung in der Sparkasse Academy in Bozen, fanden zuerst spannende Vorstellungsgesprä-che in Anwesenheit der Praktikumsgeber bzw. Personalverantwortlichen statt, be-vor dann die Praktika-Gewinner bekannt gegeben wurden. Gleichzeitig wurde der überzeugendste Kandidat pro Wirt-schaftssektor mit dem Chance 2.0-Award ausgezeichnet. In der Landwirtschaft holte sich Natalie Aichner (Praktikum im Land- und Forst-wirtschaftlichen Versuchszentrum „Laim-burg“) den Award.

Die Sommerpraktika 2012 aus dem

Projekt „Chance 2.0 - Ergreife deine

Chance“ sind vergeben. Aber auch für

jene Bewerber, die es am Ende - manch

einer sehr knapp - nicht geschafft haben,

war die Projektteilnahme ein Gewinn.

BERICHTE

Haben die Kandidaten genauer unter die

Lupe genommen: Adin Gamper, Judith Kofler

und Georg Wenter.

weitere Fotos auf

www.sbj.it

DIECHANCEGENUTZT

Natalie Aichner meisterte erfolgreich

den Praxistest.

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EVENTS

Der Geotrac Supercup Landes-entscheid der Südtiroler Bau-ernjugend wird am Sonntag, 24. Juni in Innichen ausgetragen. Es werden wieder spannende Wettbewerbe auf dem Rundpar-cours der Firma Lindner erwar-tet. Für das Rahmenprogramm sorgt die Ortsgruppe Innichen.

Die Produzenten der besten Ei-genbauweine Südtirols, die zu-vor auf Orts- und Bezirksebene auserlesen werden, messen sich am Fraitag, 25. Mai bei der 14. Landesweinkost. Alle Mitglie-der der Südtiroler Bauernjugend und alle Interessierten sowie Weinliebhaber sind eingeladen.

APRIL JUNIMAI

Der Südtiroler Redewettbewerb hat auch im Jahr 2012 wieder seinen fixen Platz im Jahres-programm. Er wird am Samstag, 21. April im Raiffeisenhaus in der Raiffeisenstraße 2 in Bo-zen veranstaltet. Teilnehmen können alle Südtiroler Jugend-lichen zwischen 14 und 35.

REDEWETTBEWERB GEOTRAC-SUPERCUPLANDESWEINKOST

Ein fixer Termin für alle Mäd-chen ist der Samstag, 24. November. An diesem Tag findet das Halbtagesmädchen-bildungsseminar der SBJ statt. Die Südtiroler Bauernjugend möchte jetzt schon alle Mäd-chen auf Orts- Bezirks- und Landesebene dazu einladen.

Am Samstag, 17. November lädt die Südtiroler Bauernju-gend alle Mitglieder und Inte-ressierten zur Fachtagung ein. Die Fachtagung wird wie-der unter ein aktuelles land-wirtschaftliches Thema ge-stellt, soll Wissen vermitteln und zur Diskussion anregen.

JULI NOVEMBERNOVEMBER

Am Sonntag, 29. Juli jagen die besten Mäherinnen und Mäher des Landes beim Lan-desentscheid im Handmähen der Südtiroler Bauernjugend ihre Sensen durchs Gras. Ausgetragen wird dieser belieb-te Wettbewerb in diesem Jahr in St. Lorenzen im Bezirk Pustertal.

LANDESMÄHEN MÄDCHENSEMINARFACHTAGUNG