Schalltechnische Untersuchung der ... · G-1-18631-2-Neuwied-Block, Verkehrsgeräuschuntersuchung.doc Seite 5 von 34 Von der Topographie her kann das Gelände als eben angesehen

Schalltechnische Untersuchung

der Verkehrsgeräuschimmissionen

im bauleitplanerischen Verfahren

für ein geplantes Wohngebiet in Neuwied-Block

Schalltechnische Untersuchung der

Verkehrsgeräuschimmissionen im bauleitplanerischen Verfahren

für ein geplantes Wohngebiet in Neuwied Block

AUFTRAGGEBER: Stadt-Land-plus Am Heidepark 1a 56154 Boppard Buchholz

AUFTRAG VOM: 18.05.2018

AUFTRAG – NR.: 1 / 18631 / 0818 / 2

FERTIGSTELLUNG: 21.01.2019

BEARBEITER: P. Krüger / pr

SEITENZAHL: 34

ANHÄNGE: 4

G-1-18631-2-Neuwied-Block, Verkehrsgeräuschuntersuchung.doc

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Seite

1. Aufgabenstellung ................................................................................... 4

2. Grundlagen ............................................................................................ 4

2.1 Beschreibung der örtlichen Verhältnisse ............................................... 4

2.2 Beschreibung des Planungsvorhabens ................................................. 5

2.3 Verkehrsdaten ....................................................................................... 5

2.3.1 Straßenverkehr ...................................................................................... 5

2.3.2 Verkehrsdaten Bundesbahnstrecke ....................................................... 7

2.4 Verwendete Unterlagen ......................................................................... 9

2.4.1 Vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Unterlagen ......................... 9

2.4.2 Richtlinien, Normen und Erlasse ........................................................... 9

2.4.3 Sonstige Unterlagen ............................................................................ 10

2.5 Anforderungen ..................................................................................... 10

2.5.1 Anforderungen nach der DIN 18005 .................................................... 10

2.5.2 Anforderungen nach der DIN 4109 ...................................................... 11

2.6 Berechnungsgrundlagen ..................................................................... 12

2.6.1 Berechnung der Geräuschimmissionen ............................................... 12

2.6.2 Berechnung der Schienenverkehrsgeräuschemissionen ..................... 13

2.6.3 Berechnung der Straßenverkehrsgeräuschemissionen ....................... 17

2.6.4 Verwendetes Berechnungsprogramm ................................................. 19

2.7 Beurteilungsgrundlagen ....................................................................... 19

2.7.1 Beurteilung nach DIN 18005 ............................................................... 19

2.7.2 Beurteilung gemäß DIN 4109 .............................................................. 21

2.8 Ausgangsdaten für die Berechnung .................................................... 23

2.8.1 Schienenverkehrsgeräuschemissionen ............................................... 23

2.8.2 Straßenverkehrsgeräuschemissionen ................................................. 24

3. Ermittlung der Geräuschimmissionen .................................................. 25

4. Maßnahmen und Empfehlungen ......................................................... 26


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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

Seite

4.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsgeräuschsituation .......... 27

4.2 Geräuschimmissionen an Außenwohnbereichen ................................ 31

5. Zusammenfassung .............................................................................. 33


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1. Aufgabenstellung

Die Dahm Grundbesitz GmbH & Co. KG beabsichtigt, im Neuwieder

Ortsteil Block ein neues Wohngebiet zu entwickeln. Das Gelände be-

findet sich auf einem unbebauten, östlich des Mittelweges und südlich

der Wohnbebauung im Bereich der Rastenburger Straße, gelegenen

Areal. Im Rahmen des bauleitplanerischen Verfahrens sollen, anhand

eines städtebaulichen Vorentwurfes, die von außen auf das Plangebiet

einwirkenden Verkehrsgeräuschimmissionen der umliegenden Ver-

kehrswege ermittelt und gemäß der DIN 18005 beurteilt werden.

Das als WA geplante Wohngebiet befindet sich im Einwirkungsbereich

der nordöstlich gelegenen B 42, der rechtsrheinischen Bundesbahn-

strecke Köln/Koblenz sowie der L 259 (Mittelweg).

2. Grundlagen

2.1 Beschreibung der örtlichen Verhältnisse

Das Plangebiet befindet sich im Ortsteil Block, der östlich der

Neuwieder Innenstadt auf dem sogenannten Dahm-Gelände gelegen

ist. In einem Abstand von ca. 320 m zu der südlichen Plangebiets-

grenze verlaufen die Bundesbahnstrecken 2324 und 3011. Nordöstlich

in einem Abstand von ca. 120 m zur Plangebietsgrenze ist die B 42

gelegen. Entlang eines Teilabschnittes dieser Bundesstraße ist bereits

eine Schallschutzwand vorhanden. Die verkehrstechnische Er-

schließung des Planvorhabens erfolgt hauptsächlich über den Mittel-

weg, der entlang der westliche Plangebietsgrenze verläuft.


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Von der Topographie her kann das Gelände als eben angesehen

werden. Die Landesstraße L 259 verläuft im Bereich des Plangebietes

in Dammlage.

Einen detaillierten Überblick über die örtlichen Gegebenheiten, die Ver-

kehrsführung und die Geländestruktur vermittelt der Lageplan im An-

hang 1.1 sowie der Übersichtsplan in Anhang 1.2 zu diesem Gutachten.

2.2 Beschreibung des Planungsvorhabens

Die Planung sieht mehrere Einzelhäuser, Doppelhäuser an der öst-

lichen Grenze sowie Hausgruppen an der nordöstlichen Grenze des

Planvorhabens vor.

Die Lage der einzelnen Baufelder kann dem im Lageplan 1.1 dar-

gestellten Bebauungsplanentwurf entnommen werden.

2.3 Verkehrsdaten

Grundlage der Untersuchung sind sowohl die Verkehrsdaten der

Straßen als auch der Bahnstrecke. Diese sind nachfolgend aufgeführt:

2.3.1 Straßenverkehr

Der Verkehrsstärkenkarte des Landesbetriebes Mobilität Rheinland-

Pfalz (LBM) aus dem Jahr 2015 wurden folgende Verkehrszahlen

entnommen.


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B 42

Durchschnittl. tägl. Verkehrsstärke DTV = 29474 Kfz/24h

Verkehrsstärke/h Tag MT = 1680 Kfz/h

Verkehrsstärke/h Nacht MN = 309 Kfz/h

Maßgebender LKW-Anteil Tag pT = 5,8 %

Maßgebender LKW-Anteil Nacht pN = 8,0 %

L 259 (Mittelweg)






Zur Berechnung der Prognoseverkehrszahlen für das Jahr 2030 wurde

auf den Hochrechnungsfaktor entsprechend der Klassifizierung der

Straßen zurückgegriffen. Nach der aktuellen Trendprognose des

Straßen- und Verkehrsamtes Koblenz ist in diesem Fall ein Faktor von

1,042 für die B 42 und ein Faktor von 1,039 für die L 259 zu berück-

sichtigen.

Aus den oben aufgeführten Zähldaten ergeben sich für das Jahr 2030

folgende durchschnittliche stündliche Prognoseverkehrszahlen:

B 42 Durchschnittl. tägl. Verkehrsstärke DTV = 30712 Kfz/24h

Verkehrsstärke/h Tag MT = 1 751 Kfz/h



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Für die Bundesstraße B 42 wurde eine zulässige Höchstgeschwindig-

keit von 130 km/h für PKW und 80 km/h für LKW in die Berechnung

eingestellt.

L 259 Mittelweg






Für die Landesstraße L 259 wurde eine zulässige Höchstgeschwin-

digkeit von 50 km/h für LKW und PKW berücksichtigt.

Detaillierte Angaben zu den Straßen können dem Anhang 3.1 zu

diesem Gutachten entnommen werden.

2.3.2 Verkehrsdaten Bundesbahnstrecke

Von der Deutschen Bahn AG wurde bezüglich der Streckenbelastung

der Bahnstrecken 3011 Abschnitt Neuwied-Engers sowie 2324

Neuwied-Engers die Prognose-Verkehrsbelastung für das Jahr 2025

mitgeteilt, die folgendermaßen in die Berechnung eingestellt wurden:


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Tabelle 1 – Verkehrsdaten; Strecke 3011 Zugart Anzahl der Züge

Tag Nacht GZ-E 61 49 RV-ET 34 0 RV-ET 32 11 Summe 127 60 mit: GZ-E - Güterzug, Bespannung mit E-Lok RV-ET Regionalzug mit Elektrotriebzug

Tabelle 2 – Verkehrsdaten; Strecke 2324

Zugart Anzahl der Züge Tag Nacht

GZ-E 71 43 GZ-E*- 18 11 RV-ET 32 1 Summe 121 55 mit: GZ-E - Güterzug, Bespannung mit E-Lok; 100 km/h GZ-E* - Güterzug, Bespannung mit E-Lok; 120 km/h RV-ET Regionalzug mit Elektrotriebzug

Die genauen Fahrzeugkategorien sowie die gefahrenen Geschwindig-

keiten können dem Anhang 3.2 zu diesem Gutachten entnommen

werden.


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2.4 Verwendete Unterlagen

2.4.1 Vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Unterlagen

− Auszug aus dem digitalen Katasterplan ALKIS

− Entwurf des Planvorhabens, Maßstab 1 : 500

− Mündliche und schriftliche Angaben zur geplanten Nutzung

− Bebauungsplanentwurf „Nr.751 II, Bereich Dahm-Gelände“

2.4.2 Richtlinien, Normen und Erlasse

− DIN 18005

„Schallschutz im Städtebau“; Berechnungs- und Bewertungs-

grundlagen, 2003

− RLS-90

„Richtlinie für den Verkehrslärmschutz an Straßen“, 1990

− DIN ISO 9613-2

„Dämpfung des Schalls bei der Ausbreitung im Freien“, 1999

− Schall „03“

„Richtlinie zur Berechnung der Schallemissionen von Schienen-

verkehrswegen“, 2012

− DIN 4109 Teile 1 und 2


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2.4.3 Sonstige Unterlagen

− Bahnzahlen der DB AG 2025/Strecke

− Verkehrszahlen (Zählung 2015 und Analyse) vom Landesbetrieb

Mobilität Rheinland-Pfalz

2.5 Anforderungen

2.5.1 Anforderungen nach der DIN 18005

Für das Planungsvorhaben soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Hierfür wird nach Angaben der Auftraggeber die Gebietseinstufung

eines „Allgemeinen Wohngebietes“ (WA) angestrebt.

In Bezug auf die Verkehrsgeräusche gibt die DIN 18005 „Schallschutz

im Städtebau“ für Allgemeine Wohngebiete folgende Orientierungs-

werte an:

Allgemeines Wohngebiet (WA):

tags 55 dB(A)

nachts 45 dB(A)


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2.5.2 Anforderungen nach der DIN 4109

Die DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau" befasst sich in Abschnitt 7 mit

der Luftschalldämmung von Außenbauteilen an Gebäuden.

Sie differenziert entsprechend dem maßgeblichen Außenlärmpegel

zwischen 7 Lärmpegelbereichen. In Abhängigkeit dieser Lärmpegelbe-

reiche und der unterschiedlichen Raumarten oder -nutzungen stellt die

DIN 4109 Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbau-

teilen (erforderliches resultierendes Schalldämmmaß R`w,res in dB):

Tabelle 3

Zuordnung zwischen Lärmpegelbereich und maßgeblichem Außenlärm

Lärmpegelbereich Maßgeblicher Außenlärmpegel

La in dB

I 55

II 60

III 65

IV 70

V 75

VI 80

VII > 80a a Für maßgebliche Außenlärmpegel La > 80 dB sind die Anforderungen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten festzulegen


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2.6 Berechnungsgrundlagen

2.6.1 Berechnung der Geräuschimmissionen

Gemäß der DIN ISO 9613-2 berechnet sich der äquivalente A-be-

wertete Dauerschalldruckpegel bei Mitwind nach folgender Gleichung:

LAT (DW) = LW + Dc – Adiv – Aatm – Agr – Abar - Amisc

Dabei ist:

LW - Schallleistungspegel einer Punktschallquelle in Dezibel (A)

Dc - Richtwirkungskorrektur in Dezibel

Adiv - die Dämpfung aufgrund geometrischer Ausbreitung

(siehe 7.1 der DIN ISO 9613-2)

Aatm - die Dämpfung aufgrund von Luftabsorption (siehe 7.2

der DIN ISO 9613-2)

Agr - die Dämpfung aufgrund des Bodeneffekts (siehe 7.3

der DIN ISO 9613-2)

Abar - die Dämpfung aufgrund von Abschirmung (siehe 7.4

der DIN ISO 9613-2)

Amisc - die Dämpfung aufgrund verschiedener anderer Effekte

(siehe Anhang A der DIN ISO 9613-2)

Die Berechnungen nach obiger Gleichung können zum einen in den 8

Oktavbändern mit Bandmittenfrequenzen von 63 Hz bis 8 kHz erfolgen.

Zum anderen, insbesondere, wenn die Geräusche keine bestimmenden

hoch- bzw. tieffrequenten Anteile aufweisen, kann die Berechnung auch

für eine Mittenfrequenz von 500 Hz durchgeführt werden.


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Sind mehrere Punktschallquellen vorhanden, so wird der jeweilige

äquivalente A-bewertete Dauerschalldruckpegel nach obiger Gleichung

oktavmäßig bzw. mit einer Mittenfrequenz berechnet und dann die

einzelnen Werte energetisch addiert.

Aus dem äquivalenten A-bewerteten Dauerschalldruckpegel bei Mitwind

LAT (DW) errechnet sich unter Berücksichtigung der nachstehenden

Beziehung der A-bewertete Langzeitmittelungspegel LAT(LT):

LAT(LT) = LAT(DW)-Cmet

Cmet entspricht dem meteorologischen Korrekturmaß gemäß dem

Abschnitt 8 der DIN ISO 9613-2.

2.6.2 Berechnung der Schienenverkehrsgeräuschemissionen

Die Berechnung der Beurteilungspegel Lr der Schienenverkehrsge-

räusche erfolgte nach der Anlage 2 (zu § 4) der sechzehnten Ver-

ordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

(Verkehrslärmschutzverordnung – 16. BImSchV) vom 18.12.2014. Da-

bei werden die Beurteilungszeiträume zur Tageszeit (06.00 bis

22.00 Uhr) und zur Nachtzeit (22.00 bis 06.00 Uhr) getrennt berechnet.

Grundlagen für die Ermittlung der Beurteilungspegel sind die Anzahl der

prognostizierten Züge der jeweiligen Zugart sowie die, den betrieblichen

Planungen zugrunde liegenden Geschwindigkeiten auf dem zu be-

trachtenden Planungsabschnitt einer Bahnstrecke.


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Berechnung der Emissionen

Anhand von Prognosedaten erfolgt die Berechnung des Beurteilungs-

pegels unter folgenden Randbedingungen:

1. Schallpegelkennwerte von Fahrzeugen und Fahrwegen,

2. Einflüsse auf dem Ausbreitungsweg,

3. Besonderheiten des Schienenverkehrs durch Auf- oder Abschläge.

a) für die Lästigkeit von Geräuschen infolge ihres zeitlichen Ver

laufs, ihrer Dauer, ihrer Häufigkeit und ihrer Frequenz sowie

b) für die Lästigkeit von ton- oder impulshaltigen Geräuschen.

Gemäß der Richtlinie "Schall 03-2012" wird der längenbezogene

Schallleistungspegel LW´A,f,h,m,Fz im Oktavband f, im Höhenbereich h,

infolge einer Teil-Schallquelle m (s. Tabelle 5 und Tabelle 13 der

Schall 03-2012 für eine Fahrzeugeinheit der Fahrzeug-Kategorie Fz je

Stunde berechnet:

+⋅+∆+= dBn

naaL

Q

QFzmhfFzmhAFzmhAW

0,

,,,,,,,,,` lg10

∑∑ +++

⋅+

k

k

c

cmhfcmhfFz

mhf KccdBv

vb )(lg ,,,,,,,, 21

0

Darin sind:

aA,h,m,Fz A-bewerteter Gesamtpegel der längenbezogenen

Schallleistung bei der Bezugsgeschwindigkeit

v0 = 100 km/h auf Schwellengleis mit durchschnitt-

lichem Fahrflächenzustand, nach Beiblatt 1 und 2,

in dB


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∆af,h,m,Fz Pegeldifferenz im Oktavband f, nach Beiblatt 1

und 2, in dB

nQ Anzahl der Schallquellen der Fahrzeugeinheit nach

Nummer 4.1 bzw. 5.1

nQ,0 Bezugsanzahl der Schallquellen der Fahrzeugein-

heit nach Nummer 4.1 bzw. 5.1

bf,h,m Geschwindigkeitsfaktor nach Tabelle 6 bzw. 14

vFz Geschwindigkeit nach Nummer 4.3 bzw. 5.3.2

in km/h

v0 Bezugsgeschwindigkeit, v0 = 100 km/h

∑(c1f,h,m,c+c2f,h,m,c) Summe der c Pegelkorrekturen für Fahrbahnart (c1)

nach Tabelle 7 bzw. 15 und Fahrfläche (c2) nach

Tabelle 8, in dB

∑Kk Summe der k Pegelkorrekturen für Brücken nach

Tabelle 9 bzw. 16 und die Auffälligkeit von Ge-

räuschen nach Tabelle 11, in dB

Anmerkung: In Beiblatt 1 und 2 sind die Indizes h, m und Fz nicht mit-

geführt. In den Berechnungen werden die acht Oktavbänder f mit den

Mittenfrequenzen von 63 Hz bis 8 000 Hz berücksichtigt. Die zu ver-

wendenden Parameter sind in Nummer 4 für Eisenbahnen und in

Nummer 5 für Straßenbahnen zusammengestellt.

Bei Verkehr von nFz Fahrzeugeinheiten pro Stunde der Art Fz wird der

Pegel der längenbezogenen Schallleistung im Oktavband f und Höhen-

bereich h nach folgender Gleichung berechnet:

dBnL FzmhfALw

Fzm

FzhfAW

⋅= ∑ ,,,,´,

,,,` lg 101010


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Berechnung der Immissionen

Die Schallimmission an einem Immissionsort wird als äquivalenter

Dauerschalldruckpegel LpAeq für den Zeitraum einer vollen Stunde er-

rechnet. Er wird gebildet durch energetische Addition der Beiträge von

- allen Teilschallquellen in Oktavbändern mit Mittenfrequenzen

von 63 Hz bis 8 000 Hz

- allen Höhenbereichen h

- allen Teilstücken kS

- allen Teilflächen kF und

- allen Ausbreitungswegen w

An Strecken der Eisenbahn und Straßenbahn sind Summationen der

Schalldruckpegel nach folgender Gleichung durchzuführen:

dBL wkshfkswkslkshfWA

S

ADDL

wkhfpAeq

⋅=

−++ Ω

∑),,,,,,,,,(,

,,,

lg101010

Dabei bezeichnet:

f Zähler für Oktavband

h Zähler für Höhenbereich

kS Zähler für Teilstück oder einen Abschnitt davon

w Zähler für unterschiedliche Ausbreitungswege

LWA,f,h,ks A-bewerteter Schallleistungspegel der Punktschallquelle in

der Mitte des Teilstücks kS, der die Emission aus dem

Höhenbereich h angibt nach folgender Gleichung:

⋅+=

010

l

lLL

kshfAWkshfWA lg,,´,,, in dB, mit l0 = 1 m


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Dl,ks,w Richtwirkungsmaß für den Ausbreitungsweg w nach

folgender Gleichung:

)²sin,,lg(, kskl sD δ⋅+⋅= 27122010 in dB

δks Winkel zwischen Schallstrahl und Gleisachse

DΩks Raumwinkelmaß nach folgender Gleichung:

++

−++⋅=Ω

)²(²

)²(²lg

rgp

rgp

hhd

hhdD 110 in dB

hg Höhe der Schallquelle über dem Boden, in m

hr Höhe des Immissionsortes über dem Boden, in m

dp horizontaler Abstand zwischen Schallquelle und Immissions-

ort, in m

Af,h,ks,w Ausbreitungsdämpfungsmaß im Oktavband f im Höhen-

bereich h vom Teilstück kS längs des Weges w nach

folgender Gleichung bargratmdiv AAAAA +++=

A Ausbreitungsdämpfungsmaß

Adiv A durch geometrische Ausbreitung

Aatm A durch Luftabsorption

Agr A durch Bodeneinfluss

Abar A durch Abschirmung durch Hindernisse

2.6.3 Berechnung der Straßenverkehrsgeräuschemissionen

Nach der RLS-90 (Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen) kann

man den Emissionspegel Lm,E getrennt für den Tag (06.00 bis

22.00 Uhr) und für die Nacht (22.00 bis 06.00 Uhr) nach folgender

Gleichung berechnen:

Lm,E = Lm (25) + DV + DStro + DStg + DE


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mit: Lm (25) - Mittelungspegel an einer langen, geraden Straße im

Abstand von 25 m zur Mitte der nächstgelegenen Fahr-

bahn und in 4 m Höhe über Straßenniveau

DV - Korrektur für unterschiedlich zulässige Höchstgeschwin-

digkeiten

DStro - Korrektur für unterschiedliche Straßenoberflächen

DStg - Zuschlag für Steigungen

DE - Korrektur nur bei Vorhandensein von Spiegelschall-

quellen

Für die gewählten Immissionsorte erfolgt die Berechnung des jeweiligen

Mittelungspegels (Lm) entsprechend dem Teilstück-Verfahren der

RLS-90 wie folgt:

Lm = 10 log imL

i

,1,010∑

Der Mittelungspegel Lm,i von einem Teilstück ergibt sich wie folgt:

Lm,i = Lm,E + DI + Ds + DBM + DB

mit

Lm,E - Emissionspegel nach Abschnitt 4.4.1.1 für das Teilstück

DI - Korrektur zur Berücksichtigung der Teilstück-Länge:

DI = 10 log (1)

Ds - Pegeländerung nach Abschnitt 4.4.2.1.1 zur Berück-

sichtigung des Abstandes und der Luftabsorption

DBM - Pegeländerung nach Abschnitt 4.4.2.1.2 zur Berück-

sichtigung der Boden- und Meteorologiedämpfung

DB - Pegeländerung nach Abschnitt 4.4.2.1.3 durch topo-

graphische und bauliche Gegebenheiten


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Die Berechnung mit dem Programm SoundPLAN 7.4 steht mit diesen

Zusammenhängen im Einklang, wobei die Gliederung der digitalisierten

Verkehrswege in Teilstücke im Programm automatisiert ist.

2.6.4 Verwendetes Berechnungsprogramm

Die Berechnungen wurden mit dem Programm SoundPLAN Version 8.0

(Updatestand 16.7.2018) durchgeführt.

Das Programm wurde durch die SoundPLAN GmbH entwickelt.

2.7 Beurteilungsgrundlagen

2.7.1 Beurteilung nach DIN 18005

Die Norm gibt allgemeine schalltechnische Grundlagen für die Planung

und Aufstellung von Bauleitplänen, Flächennutzungsplänen und Be-

bauungsplänen sowie andere raumbezogene Fachplanungen an. Sie

verweist für spezielle Schallquellen aber auch ausdrücklich auf anzu-

wendende Verordnungen und Richtlinien.

Nach dem Beiblatt zur DIN 18005 sind schalltechnische Orientierungs-

werte für die städtebauliche Planung aufgeführt, die je nach Nutzung

der Plangebiete wie folgt lauten:


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Tabelle 4 – Orientierungswerte der DIN 18005

Gebietsnutzung Schalltechnische Orien-tierungswerte in dB(A)

tags nachts Reine Wohngebiete (WR), Wochenendhausgebiete, Ferienhausgebiete

50 40 bzw. 35

Allgemeine Wohngebiete (WA), Kleinsiedlungsgebiete (WS) und Campingplatzgebiete

55 45 bzw. 40

Friedhöfe, Kleingarten- und Parkanlagen 55 55 Besondere Wohngebiete (WB) 60 45 bzw. 40 Dorfgebiete (MD) und Mischgebiete (MI) 60 50 bzw. 45 Kerngebiete (MK) und Gewerbegebiete (GE) 65 55 bzw. 50 sonstige Sondergebiete, soweit sie schutzbedürftig sind, je nach Nutzungsart

45 bis 65 35 bis 65

Die niedrigeren Nachtrichtwerte gelten für Industrie-, Gewerbe- und

Freizeitlärm sowie für Geräusche von vergleichbaren öffentlichen Be-

trieben. Die Werte zur Tageszeit sowie die niedrigeren Werte zur

Nachtzeit entsprechen den Immissionsrichtwerten der TA-Lärm. Die

höheren Nachtrichtwerte gelten für Verkehrsgeräusche.

Bei der Beurteilung ist in der Regel am Tag der Zeitraum von 06.00 bis

22.00 Uhr und in der Nacht der Zeitraum von 22.00 bis 06.00 Uhr

zugrunde zu legen.

In vorbelasteten Bereichen, insbesondere bei vorhandener Bebauung,

bestehenden Verkehrswegen und in Gemengelagen lassen sich die

Orientierungswerte oft nicht einhalten.

Wo im Rahmen der Abwägung mit plausibler Begründung von den

Orientierungswerten abgewichen werden soll, weil andere Belange

überwiegen, ist möglichst ein Ausgleich durch andere geeignete Maß-

nahmen (z. B. geeignete Gebäudeanordnung und Grundrissgestaltung,

bauliche Schallschutzmaßnahmen, insbesondere für Schlafräume) vor-

gesehen und planungsrechtlich abgesichert werden.


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Überschreitungen der Orientierungswerte und entsprechende Maß-

nahmen zum Erreichen ausreichenden Schallschutzes sollen im Er-

läuterungsbericht zum Flächennutzungsplan oder in der Begründung

zum Bebauungsplan beschrieben und ggf. in den Plänen gekenn-

zeichnet werden.

2.7.2 Beurteilung gemäß DIN 4109

Die DIN 4109 "Schallschutz im Hochbau" (2018-01) befasst sich in Teil

1, Abschnitt 7 mit „Anforderungen an die Luftschalldämmung von

Außenbauteilen“ zum Schutz von Aufenthaltsräumen vor Außenlärm.

Relevant sind dabei folgende Lärmquellen:

• Straßenverkehr,

• Schienenverkehr,

• Luftverkehr,

• Wasserverkehr,

• Industrie/Gewerbe

Schutzbedürftige Räume sind z. B.:

• Wohnräume, einschließlich Wohndielen, Wohnküchen;

• Schlafräume, einschließlich Übernachtungsräume in

Beherbergungsstätten

• Bettenräume in Krankenhäusern und Sanatorien

• Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen

• Einrichtungen

• Büroräume

• Praxisräume, Sitzungsräume und ähnlich Arbeitsräume.


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Die Anforderungen an die gesamten bewerteten Bauschalldämmmaße

R`w,ges der Außenbauteile von schutzbedürftigen Räumen ergibt sich

unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Raumarten nach fol-

gender Gleichung:

R´w,ges = La - KRaumart

Dabei ist

La der maßgebliche Außenlärmpegel nach

DIN 4109-2 (2018)

KRaumart = 25 dB - für Bettenräume in Krankenanstalten und

Sanatorien

KRaumart = 30 dB - für Aufenthaltsräume in Wohnungen, Über-

nachtungsräume in Beherbergungstätten,

Unterrichtsräume und Ähnliches;

KRaumart = 35 dB - für Büroräume und Ähnliches;

Mindestens einzuhalten sind:

R´w,ges = 35 dB - für Bettenräume in Krankenanstalten und

Sanatorien;

R´w,ges = 30 dB - für Aufenthaltsräume in Wohnungen, Über-

nachtungsräumen in Beherbergungsstätten,

Unterrichtsräume, Büroräume und Ähnliches.

Sofern ausschließlich Lärmpegelbereiche vorliegen, ist der maßgeb-

liche Außenlärmpegel La für die Berechnung in Tabelle 3 festgelegt.

Zur Bestimmung des maßgeblichen Außenlärmpegels werden die

Lärmbelastungen in der Regel berechnet.


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Der maßgebliche Außenlärmpegel La ergibt sich:

− für den Tag aus dem zugehörigen um 3 dB erhöhten Beurteilungs-

pegel (06.00 bis 22.00 Uhr)

− für die Nacht aus dem zugehörigen um 3 dB erhöhten Beurteilungs-

pegel (22.00 bis 06.00 Uhr) plus Zuschlag zur Berücksichtigung der

erhöhten nächtlichen Störwirkung (größeres Schutzbedürfnis in der

Nacht); dies gilt für Räume, die überwiegend zum Schlafen genutzt

werden können.

Maßgeblich ist die Lärmbelastung derjenigen Tageszeit, die die höhere

Anforderung ergibt.

2.8 Ausgangsdaten für die Berechnung

2.8.1 Schienenverkehrsgeräuschemissionen

Die fahrzeugbedingten Immissionen (Lok und Zugwagen) werden durch

die Anzahl, Art und Streckengeschwindigkeit der Züge, sowie deren

Quellenhöhe (0 m, 4 m und 5 m) über Gleisniveau, der Zugzusammen-

setzung und spektraler Verteilung bestimmt.

Folgende, auf 1 m Länge bezogene, Schallleistungspegel (L’w) wurden

nach den Vorgaben der neuen Schall 03 (2012) errechnet:

Tabelle 5 – längenbezogener Schallleistungspegel der jeweiligen Quellenhöhen für Tag und Nacht

Zugstrecke Längenbezogener Schallleistungspegel L´w in dB(A) bei jeweiliger Quellenhöhe

Tag Nacht 0 m 4 m 5 m 0 m 4 m 5 m

Bahnstrecke 2324 92,5 75,6 56,4 93,3 76,4 52,8 Bahnstrecke 3011 90,2 73,6 51,4 92 75,6 50,1


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Die genauen Fahrzeugkategorien sowie die gefahrenen Geschwindig-

keiten können dem Anhang 3.2 zu diesem Gutachten entnommen

werden.

2.8.2 Straßenverkehrsgeräuschemissionen

Bei der Berechnung der Emissionspegel (25 m-Pegel; Lm,E) ent-

sprechend den Kriterien der RLS-90 „Richtlinien für den Lärmschutz an

Straßen“ wurden folgende Parameter berücksichtigt:

- Verkehrsmengen- und Zusammensetzung entsprechend Abschnitt

2.3.1

- Fahrzeuggeschwindigkeiten gemäß Abschnitt 2.3.1

- ein Steigungszuschlag DStg wurde nicht vergeben. Dieser wird ab

Steigungen > 5 % vergeben

Ausgehend von den zuvor beschriebenen Randbedingungen errechnen

sich aus den, auf das Jahr 2025 prognostizierten, Daten der Verkehrs-

zählung aus dem Jahr 2015 folgende Emissionspegel (25 m-Pegel;

Lm,E):

B 42:

vPKW = 130 km/h, vLKW = 80 km/h

Lm,E tags = 72,9 dB(A)

Lm,E nachts = 65,9 dB(A)


Seite 25 von 34

Mittelweg L 259:

vPKW = 50 km/h, vLKW = 50 km/h

Lm,E tags = 58,4 dB(A)

Lm,E nachts = 51,2 dB(A)

Details zu der Berechnung der Straßenverkehrsgeräusche können dem

Anhang 3.1 zu diesem Gutachten entnommen werden.

3. Ermittlung der Geräuschimmissionen

Für die detaillierte Immissionsberechnung wurden alle für die Schall-

ausbreitung wichtigen, baulichen und topografischen Gegebenheiten

(z. B. Haupt- und Nebengebäude, Höhenlinien, Höhenpunkte, Bruch-

kanten, bestehende Lärmschutzwände und -wälle etc.) lage- und

höhenmäßig in ein digitales Berechnungsmodell übertragen.

Für die Berechnung der Verkehrsgeräuschimmissionen wurden die

Immissionen der Bahnstrecken 2324 und 3011 mit denen des Straßen-

verkehrs auf der B 42 und des Mittelweges (L 259) überlagert.

Die entlang der B42 vorhandenen Lärmschutzmaßnahmen wurden bei

den Berechnungen berücksichtigt.

Die Ergebnisse für die Tages- und Nachtzeit können den Anhängen 2.1

und 2.2 in Form von Rasterlärmkarten für das Erdgeschoss, sowie den

Rasterlärmkarten in den Anhängen 2.3 und 2.4 für das 1.OG ent-

nommen werden.

Der in Anhang 2.2 dargestellte hohe Verkehrsgeräuschpegel zur

Nachtzeit ist auf den erhöhten Güterverkehrsanteil auf den Strecken der

Bundesbahn zurückzuführen.


Seite 26 von 34

Demnach sind zur Tageszeit im Plangebiet auf Höhe des EG Ver-

kehrsgeräuschimmissionen mit Beurteilungspegeln zwischen 58 dB(A)

und 68 dB(A) zu erwarten. Zur Nachtzeit sind im Plangebiet auf Höhe

des EG Beurteilungspegel zwischen 56 dB(A) und 61 dB(A) zu er-

warten.

Im Ergebnis zeigt sich für die Tageszeit, dass der Orientierungswert

von 55 dB(A) eines Allgemeines Wohngebietes im gesamten Gebiet

überschritten wird. Auch zur Nachtzeit wird der Orientierungswert eines

Allgemeinen Wohngebietes von 45 dB(A) überall überschritten.

Wie bereits in Abschnitt 2.7.1 erläutert wird, besteht die Möglichkeit im

Rahmen der Abwägung von den Orientierungswerten der DIN 18005

abzuweichen, wobei jedoch durch geeignete Maßnahmen ein Ausgleich

geschaffen werden sollte. Hierauf wird im folgenden Kapitel näher ein-

gegangen. Würde man das Schutzniveau eines Mischgebietes zu-

grunde legen, so wären zur Tageszeit die Orientierungswerte ab einem

Schutzabstand von 30 m bis 60 m bzw. eingehalten.

Auf Lösungsmöglichkeiten bzw. den Umgang mit lärmvorbelasteten

Außenbereichen wird in Abschnitt 4.2. näher eingegangen.

4. Maßnahmen und Empfehlungen

Die DIN 18005 „Schallschutz im Städtebau“ ordnet den Bauflächen,

Baugebieten, Sondergebieten und sonstigen Flächen entsprechend

dem Baugesetzbuch und der Baunutzungsverordnung Orientierungs-

werte zu, die eingehalten oder unterschritten werden sollten.


Seite 27 von 34

Das heißt, dass die Orientierungswerte nicht nur an möglichen Ge-

bäuden auf diesen Flächen, sondern auch in den Flächen der Außen-

wohnbereiche eingehalten und unterschritten werden sollten, da diese

den Anwohnern als Erholungsraum dienen.

Zur Verbesserung der Geräuschsituation können aktive, planerische

und passive Maßnahmen herangezogen werden. Hierauf wird nach-

folgend detailliert eingegangen.

4.1 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsgeräuschsituation

Beim Schutz vor Verkehrsgeräuschimmissionen wird zwischen aktiven,

planerischen und passiven Maßnahmen unterschieden:

Aktive Maßnahmen:

In den Berechnungen für die, in den Anhängen 2.5 – 2.8 dargestellten

Rasterlärmkarten wurde eine, im Bebauungsplanentwurf dargestellte,

Lärmschutzwand entlang der L 259 mit einer Höhe von 2,5 m bei einem

Abstand zur Fahrbahn von 3,5 m, berücksichtigt.

Die entlang der B42 vorhandenen Lärmschutzmaßnahmen wurden

ebenfalls in den Berechnungen berücksichtigt.

Demnach sind zur Tageszeit im Plangebiet auf Höhe des EG Ver-

kehrsgeräuschimmissionen mit Beurteilungspegeln zwischen 57 dB(A)

und 62 dB(A) zu erwarten.

Zur Nachtzeit sind im Plangebiet auf der Höhe des EG Beurteilungs-

pegel zwischen 56 dB(A) und 58 dB(A) zu erwarten. Der Orientierungs-

wert eines Allgemeinen Wohngebietes ist immer noch im gesamten

Gebiet überschritten.


Seite 28 von 34

Legt man entsprechend Kapitel 2.7.1. und den Ausführungen aus

Kapitel 4.2. die Werte eines Mischgebietes zugrunde, so wäre der dort

gültige Orientierungswert von 60 dB(A) im gesamten Gebiet ein-

gehalten.

Planerische Maßnahmen:

Für die schutzbedürftigen Räume innerhalb der Erdgeschosse sowie für

die Außenwohnbereiche der geplanten Wohnbebauung ist es anzu-

streben, dass der Tagesorientierungswert der DIN 18005 eines Allge-

meinen Wohngebietes von 55 dB(A) eingehalten wird. Dies kann über

eine geschickte Anordnung der Gebäude z. B. mit Innenhöfen oder

lärmabgewandten Bereichen, in weiten Teilen des Planvorhabens er-

reicht werden.

Eine genaue Auslegung dieser Maßnahmen ist im Rahmen der

späteren Detailplanung rechnerisch zu prüfen.

Des Weiteren können durch Anordnung von Wintergärten oder Dachter-

rassen die dahinterliegenden Wohnräume geschützt werden.

Schlafräume vor deren Fenstern Überschreitungen des Vorsorgegrenz-

wertes der 16.BImSchV von 49 dB(A) zu erwarten sind, sind mit

schallgedämmten Belüftungsanlagen auszustatten. Hierdurch wird

sichergestellt, dass auch bei geschlossenen Fenstern (nur dann ist ein

ausreichender Schallschutz für die Innenwohnbereiche gegeben) der

erforderliche Luftaustausch gewährleistet ist. Die Fenster selbst können

dabei weiterhin öffenbar sein.


Seite 29 von 34

Passive Maßnahmen:

Sind aktive und planerische Maßnahmen nicht umsetzbar, so kann der

Schutz der Innenwohnbereiche durch passive Maßnahmen ent-

sprechend der DIN 4109 (2018) erreicht werden. Hierzu ist der maß-

gebliche Außenlärmpegel nach den Vorgaben der DIN 4109 Teile 1 und

2 (2018) zu bestimmen. Er berechnet sich anhand der Überlagerung

der Verkehrsgeräusche mit den Gewerbegeräuschen nach DIN 4109

Teil 2, Ausgabe 2018.

Dabei wird für die Verkehrsgeräusche geprüft, ob die Differenz

zwischen Tagesbeurteilungspegel und Nachtbeurteilungspegel < 10 dB

beträgt. Ist dies der Fall, so wird der Nachtrichtwert zuzüglich 10 dB

herangezogen. Andernfalls wird der Tageswert zugrunde gelegt.

Bei der Überlagerung der einzelnen Beurteilungspegel wird jeder Lärm-

art ein Zuschlag von 3 dB hinzugerechnet.

Anhang dieses maßgeblichen Außenlärmpegels ergeben sich die An-

forderungen an die Bausubstanz der Außenbauteile nach Kapitel 2.7.2.

Anhand des maßgeblichen Außenlärmpegels bzw. der korrespon-

dierenden Pegelbereiche sind, in Abhängigkeit der Raumarten und

Nutzungen, die gesamten bewerteten Bau-Schalldämmmaße R’w,ges

und hieraus die bewerteten Bau-Schalldämmmaße (R`w) der jeweiligen

Einzelbauteile, wie Wände, Fenster und Dächer abzuleiten. Hierzu sind

die geplanten Raumgliederungen, Raumgrößen und die jeweiligen

Außenbegrenzungsflächen (Wand / Fenster-Verhältnis) der schutzbe-

dürftigen Räume relevant.


Seite 30 von 34

Im vorliegenden Fall kann aufgrund der unbekannten Gewerbege-

räuschsituation nur eine Abschätzung bezüglich des vorliegenden

maßgeblichen Außenlärms getroffen werden.

Die Karte A 4.1 zeigt die Lärmpegelbereiche unter der Annahme einer

„Worst-Case-Abschätzung“ bezüglich der Gewerbegeräuschsituation.

Hierzu wurde der plangegebene Wert eines Gewerbegebietes für das

Plangebiet angenommen, der zur Tageszeit mit 65 dB(A) berücksichtigt

wird.

Es sei angemerkt, dass der Anteil der gewerblichen Geräusche an der

Ermittlung des maßgeblichen Außenlärms aufgrund der hohen Ver-

kehrsgeräuschbelastung zur Nachtzeit vernachlässigbar ist.

Im Ergebnis liegen innerhalb des Plangebietes die Lärmpegelbereiche

IV und V vor.

Die entsprechenden Bereiche sind in Anhang 4.1 dargestellt.

Die einzelnen Außenbauteile sind in einem Schallschutznachweis nach

DIN 4109 Teil 2 entsprechend dem zugrunde liegenden maßgeblichen

Außenlärmpegel La nachzuweisen. Für den rechnerischen Nachweis

gilt:

R’w,ges – 2 dB ≥ erf. R’w,ges + KAL

Hierbei sind:

R′w,ges: das nach Gleichung (34) bzw. (35) der DIN 4109 Teil 2

(2018) ermittelte gesamte bewertete Bau-Schalldämm-

maß der Fassade, in dB

erf. R′w,ges: das nach DIN 4109-1:2018-01, 7.1 geforderte gesamte

bewertete Bau-Schalldämm-Maß, in dB


Seite 31 von 34

KAL: der nach Gleichung (33) der DIN 4109 Teil 2 (2018)

ermittelte Korrekturwert für das erforderliche Schalldämm-

maß für den Außenlärm nach DIN 4109-1:2018-01, 7.2, in

dB.

4.2 Geräuschimmissionen an Außenwohnbereichen

Entsprechend den Orientierungswerten der DIN 18005 sind Außen-

wohnbereiche in Allgemeinen Wohngebieten bei Orientierungswerten

bis 55 dB(A) und in Mischgebieten bis 60 dB(A) zulässig. Hierzu ist

anzumerken, dass eine Wohnnutzung auch in einem Mischgebiet all-

gemein zulässig ist.

Vom Planungsgrundsatz des Schallschutzes, der durch die Orien-

tierungswerte der DIN 18005 definiert wird, kann abgewichen werden,

wenn in bestimmten Fällen ein Überwiegen anderer Belange gegeben

ist. Dies ist im Rahmen der Abwägung im Detail zu begründen, wobei

der Aspekt der gesunden Wohnverhältnisse zu berücksichtigen ist.

Beispielhaft sei hier das Urteil des Bundesveraltungsgerichtes

4 A 1075.04 zur Planfeststellung einer Flughafenerweiterung aus 2006

zitiert. Hier sind Dauerschallpegel bei Außenwohnbereichen bis

62 dB(A) noch möglich, um eine ungestörte Kommunikation zweier

Personen im Freien zu gewährleisten.

In Großräumen wie Frankfurt und Berlin werden, angepasst an die

städtischen Verhältnisse, in Leitfäden und Arbeitshilfen der jeweiligen

Städte entsprechende obere Schwellenwerte definiert, die im Rahmen

der Bauleitplanung nicht überschritten werden dürfen.


Seite 32 von 34

Letztlich sei auf die Gemengelageregelung der TA-Lärm verwiesen, die

eine Richtwerterhöhung für Reine und Allgemeine Wohngebiete vor-

sieht, die jedoch maximal bis zu den Werten eines Mischgebietes

reichen dürfen. Auch zeigt die aktuelle Entwicklung, dass durch die Ein-

führung des Urbanen Gebietes im Rahmen der BauNV, der

18. BImSchV und der TA-Lärm auf die Problematik des Wohnens in Be-

reichen mit erhöhten Tagesgeräuschimmissionen reagiert wurde.

Legt man für das Allgemeine Wohngebiet abweichend das Schutz-

niveau eines Mischgebietes zugrunde, so wären Überschreitungen erst

ab einem Beurteilungspegel von 60 dB(A) gegeben. Eine ent-

sprechende Abweichung ist im Detail zu begründen und abzuwägen.

Die hiervon betroffenen Bereiche befinden sich im Nordwesten des

Plangebietes und sind in der in Anhang 2.1 dargestellten Raster-

lärmkarte weinrot (Pegelbereich 65 – 70 dB(A)) und rot (Pegelbereich

60 – 65 dB(A)) gekennzeichnet.

Sind in diesen Bereichen Außenwohnbereiche vorgesehen, so sollten

diese im Schutz der eigenen Gebäude orientiert sein oder durch

entsprechende Maßnahmen so geschützt werden, dass die Orien-

tierungswerte eines Allgemeinen Wohngebietes (bzw. entsprechend

den vorigen Ausführungen auch den Werten bis hin zu denen eines

Mischgebietes) eingehalten werden.

Des Weiteren können zur Einhaltung der Orientierungswerte der

DIN 18005 Maßnahmen in Form von Wintergärten, verglasten Loggien

oder aktive Maßnahmen wie Wandscheiben oder erhöhte, transparente

Brüstungen bei Balkonen vorgesehen werden.


Seite 33 von 34

5. Zusammenfassung

Die Dahm Grundbesitz GmbH & Co. KG beabsichtigt, im Neuwieder

Ortsteil Block ein neues Wohngebiet zu entwickeln.

Im Rahmen des bauleitplanerischen Verfahrens wurden, anhand eines

städtebaulichen Vorentwurfes, die von außen auf das Plangebiet ein-

wirkenden Verkehrsgeräuschimmissionen der umliegenden Verkehrs-

wege ermittelt und gemäß der DIN 18005 beurteilt.

Das als WA geplante Wohngebiet befindet sich im Einwirkungsbereich

der nordöstlich gelegenen B42, der rechtsrheinischen Bundesbahn-

strecke Köln/Koblenz sowie der L 259 (Mittelweg).

Die Untersuchung zeigt, dass der Planbereich durch Verkehrslärm stark

vorbelastet ist. Lösungen zur Verbesserung der Geräuschsituation sind

detailliert in Kapitel 4 beschrieben und nachfolgend zusammengefasst:

In Bereichen, in denen der Vorsorgegrenzwert der 16.BImSchV über-

schritten ist, sollten in Schlafräumen schallgedämmte Be- und

Entlüftungsanlagen vorgesehen werden.

Entsprechend den Berechnungsergebnissen sind die Orientierungs-

werte eines Allgemeinen Wohngebietes der DIN 18005 im gesamten

Plangebiet überschritten. Kann im Rahmen einer Abwägung das

Schutzniveau für ein Mischgebiet (Tagesorientierungswert von

60 dB(A)) zugrunde gelegt werden, so wäre im Plangebiet ab einem

Schutzabstand von 30 m bis 60°m der Tageswert eingehalten.

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

LageplanBezeichnung:

Neuwied Block, Bauleitplanung

Projekt: 18631

Birkenstaße 3456154 Boppard-Buchholz

Fon: 06131-9712635Fax: 06742 / 3742E-mail :[email protected]

Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:07.08.2018

Bearbeiter:Krueger

LegendeHauptgebäude

Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand

Wall- oder Wandfußlinie

SoundPlan-Version 8.0; Update: 16.07.2018

Anhang 1.1

L259

Strecke 3011

Strecke 2324

B42

©GeoBasis-DE / LVermGeoRP<2018>, dl-de/by-2-0, www.lvermgeo.rlp.de [Daten bearbeitet]

Lärmschutzwand

Lärmschutzwand

5587

800 5587800

5587

900 5587900

5588

000 5588000

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

5588

500 5588500

ÜbersichtsplanBezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:30000 30 60 120

m

Datum:07.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 1.2

60

60

60

65

65

65Pegelwertein dB(A)

<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche EG; Tag;

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.1

60

60


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche EG; Nacht;

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.2

60

60

60

65

65

65

Pegelwertein dB(A)

<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche 1.OG; Tag;

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.3

60

60


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche 1.OG; Nacht;

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.4

60

60

60

65

65


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche EG; Tag; 2,5mSchallschutzwandentlang der L259

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.5

60

60


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche EG; Nacht; 2,5mSchallschutzwandentlang der L259

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.6

60

60

60

65

65


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche 1.OG; Tag; 2,5mhohe Schallschutzwandentlang der L259

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.7

60

60


<= 3535 < <= 4040 < <= 4545 < <= 5050 < <= 5555 < <= 6060 < <= 6565 < <= 7070 < <= 7575 < <= 8080 <

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

RLK Verkehrsgeräusche 1.OG; Nacht; 2,5mhohe Schallschutzwandentlang der L259

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 10 20 40 60

m

Datum:09.08.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 2.8

Proj.-Nr. 18631Erg-Nr. 10 Neuwied Block, Bauleitplanung

Emissionsberechnung Straße

Abschnitt Straße DTV

Kfz/24h

MT

Kfz/h

pT

%

MN

Kfz/h

pN

%

v PkwTagkm/h

v PkwNachtkm/h

v LkwTagkm/h

v LkwNachtkm/h

Lm25Tag

dB(A)

Lm25NachtdB(A)

Steigung

%

DStg

dB(A)

D vT

dB(A)

D vN

dB(A)

D Refl

dB(A)

D StroTag

dB(A)

D StroNachtdB(A)

LmETag

dB(A)

LmENachtdB(A)

Neuwied Block B 42 30712 1751 5,8 322 8,0 130 130 80 80 71,4 64,6 -1,6 0,0 2,2 2,0 0,0 0,0 0,0 73,6 66,5Neuwied Block L259 Mittelweg 4451 256 5,9 41 8,0 50 50 50 50 63,1 55,6 0,0 0,0 -4,7 -4,4 0,0 0,0 0,0 58,4 51,2

SoundPLAN 8.0

Ingenieurbüro Pies GbR Birkenstraße 34 56154 Boppard Tel.:06742/2299 Anhang 3.1

Proj.-Nr. 18631Erg-Nr. 10 Neuwied Block, Bauleitplanung

Emissionsberechnung Straße

Legende

Abschnitt StraßeStraße StraßennameDTV Kfz/24h Durchschnittlicher täglicher VerkehrMT Kfz/h Kfz pro Stunde, tagspT % LKW-Anteil, tagsMN Kfz/h Kfz pro Stunde, nachtspN % LKW-Anteil, nachtsv Pkw Tag km/h Geschwindigkeit PKW, tagsv Pkw Nacht km/h Geschwindigkeit PKW, nachtsv Lkw Tag km/h Geschwindigkeit LKW, tagsv Lkw Nacht km/h Geschwindigkeit LKW, nachtsLm25 Tag dB(A) Pegel in 25m Abstand und 100 km/h PKW, 80 km/h LKW, tagsLm25 Nacht dB(A) Pegel in 25m Abstand und 100 km/h PKW, 80 km/h LKW, nachtsSteigung % Längsneigung in Prozent (positive Werte Steigung, negative Werte Gefälle)DStg dB(A) Zuschlag für SteigungD vT dB(A) Zuschlag für Geschwindigkeiten, tagsD vN dB(A) Zuschlag für Geschwindigkeiten, nachtsD Refl dB(A) Zuschlag für MehrfachreflexionenD Stro Tag dB(A) Zuschlag für Straßenoberfläche, tagsD Stro Nacht dB(A) Zuschlag für Straßenoberfläche, nachtsLmE Tag dB(A) Emissionspegel, tags LmE Nacht dB(A) Emissionspegel, nachts

SoundPLAN 8.0


Strecke 2324 Gleis: Richtung: Abschnitt: 1 Km: 0+000Zugart Anzahl Züge Geschwin- Länge Emissionspegel L'w [dB(A)]

Name Tag nachts digkeit je Zug Max Tag nachtskm/h m 0 m 4 m 5 m 0 m 4 m 5 m

1 2324-P : 43 | 7-Z5_A4*1 | 10-Z5*24 | 10-Z2*6 | 10-Z18*6 | 10-Z15*171,0 43,0 100 715 - 91,2 74,4 49,4 92,0 75,3 50,22 2324-P : 11 | 7-Z5_A4*1 | 10-Z5*24 | 10-Z2*6 | 10-Z18*6 | 10-Z15*118,0 11,0 120 715 - 86,4 69,2 47,4 87,2 70,1 48,35 RV-ET 32,0 1,0 130 102 - 77,1 57,5 54,6 65,1 45,5 42,6- Gesamt 121,0 55,0 - - - 92,5 75,6 56,4 93,3 76,4 52,8

Schienen- Fahrflächen- Kurvenfahr- Gleisbrems- Vorkehrungen g. Sonstige Brückekilometer Fahrbahnart zustand geräusch geräusch KL Quietschgeräusche Geräusche KBr KLM

km c1 c2 dB dB dB dB dB dB0+000 Standardfahrbahn - - - - - - -1+251 Standardfahrbahn - - - - - - -

Strecke 3011 Gleis: Richtung: Abschnitt: 2 Km: 0+000Zugart Anzahl Züge Geschwin- Länge Emissionspegel L'w [dB(A)]

Name Tag nachts digkeit je Zug Max Tag nachtskm/h m 0 m 4 m 5 m 0 m 4 m 5 m

3 3011-P : 49 | 7-Z5_A4*1 | 10-Z5*24 | 10-Z2*6 | 10-Z18*6 | 10-Z15*161,0 49,0 90 715 - 89,9 73,5 46,4 92,0 75,5 48,55 RV-ET 34,0 - 90 102 - 75,2 55,6 46,9 - - -5 RV-ET 32,0 11,0 90 102 - 74,9 55,3 46,6 73,3 53,7 45,0- Gesamt 127,0 60,0 - - - 90,2 73,6 51,4 92,0 75,6 50,1

Schienen- Fahrflächen- Kurvenfahr- Gleisbrems- Vorkehrungen g. Sonstige Brückekilometer Fahrbahnart zustand geräusch geräusch KL Quietschgeräusche Geräusche KBr KLM

km c1 c2 dB dB dB dB dB dB0+000 Standardfahrbahn - - - - - - -0+814 Standardfahrbahn - - - - - - -

Proj-Nr. 18631 SchienenverkehrsgeräuschemissionenL´w - Berechnung gemäß Schall 03-2012


SoundPLAN 8.0

Lärmpegelbereiche gemäß DIN 4109 (2018) Schallschutz im Hochbau

Maßgeblicher Außenlärm- pegel in dB(A)

<= 55 Lärmpegelbereich I55 < <= 60 Lärmpegelbereich II60 < <= 65 Lärmpegelbereich III65 < <= 70 Lärmpegelbereich IV70 < <= 75 Lärmpegelbereich V75 < <= 80 Lärmpegelbereich VI80 < Lärmpegelbereich VII

5588

100 5588100

5588

200 5588200

5588

300 5588300

5588

400 5588400

MaßgeblicherAußenlärmpegelEG;

Bezeichnung:


Projekt: 18631



Maßstab 1:15000 15 30 60

m

Datum:04.09.2018

Bearbeiter:Krueger


Nebengebäude

Straße

Straßenachse

Emission Straße

Wand



Anhang 4.1

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Schalltechnische Untersuchung der ... · G-1-18631-2-Neuwied-Block, Verkehrsgeräuschuntersuchung.doc Seite 5 von 34 Von der Topographie her kann das Gelände als eben angesehen