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367 Nr. 357. Etat cler Kaiserlich - Russisden Haupt - Stemnarie. 368 DemDirector oder ersten Astronomen, aufser seinem Akademikergehall Demselben fiir Equipage. ................................... Den vier Assistenten.. ....................................... Denselbea fir Equipage.. .................................. Dem zweiten Astronomen, Zulagegehalt ....................... Dem Sccretair.. ........................................... Dem Mechaniker .......................................... Dem Inspector ........................................... Zur Unterhaltung der Sternwarte in wissenschaftlicher Beziehung., , Fiir die Bihliothek .......................................... Zur Unterhaltuug der Hauser, der Aufwarter u. iikonom, Bediirfnisse.. Total U n t er h a1 t. - - Einem. 8000 2000 2500 1000 2000 1200 1000 1000 I_ - - r'lcj Allen. hh-, 8000 2000 10000 4000 2000 1200 I000 1000 12000 1000 20000 62200 Classen und Categorieen. - I I Uniform. --- Rang* I Penaiun. W i e be1 den Akademik vm. renn sie nichi wirkl. Mitgl. er Akad. sind wie oben. XIV. XIV. vxr. xrv. lie Pension nach dei ffectiven Gehalten au trundlage des Regle >exits der Akademie. IX. IX . IX. n. mi. 'enn sie nicht wirkl.Mitg1. er Akad. sind. VII. x. x. x. Schreiben des Herrii v. BogztsZawski, Directors der Breslauer Steruwarte, an deli Hcrausgeber. Breslan 1838. August 20. Es wird lhnen ohlse Zweifel interessant seyn zu erfahren, dafs es mir gelungen ist den Enckeschen Cometen auf der hiesigen Sternwarte aufzufinden. Obgleich ich bei der noch fiir den Monat Juli vorgenom- menen Verlsugerung der Ephemeride dieses Cometen wohl ge- wahr wurde, dafs fast gar keine Hoffnung vorhanden war, ihn schon im Juli aufzufinden (da seine Lichtstarke am i5ta Juli nur 0,060 und am 27StCn Juli nur 0,073 von der schwachen betrug, welche derselbe am 30sfen Juli 1835 gehaht hatte; so machte ich doch am 14ten, 2ilsten, 2 59 28*en, 29da und 30*q natiirlich ganz fruchtlose , Versuche. Erst nach dem Mondscheine am 14tenAugust glmbte ich einc sehr schwache Spur von demselben aiifzufinden. Noch in einer spiitercii Sachtstundc veranlafste mich die vallige Klarheit des Himmcis, die ich bei Beobachtung des Austcitts von 136 Aur. walirnahiu, ineine Nachforschungen fortmsctzen. Wirklich zeigte sich die vorhin schon bcmerlite lichtere Stelle am Himmel noch dcutlicher, ja in einigen I\lomenten so, dafs mir 2 Beobach- tungen am 4;fiikigen Frauenhofer , init einein sehr einfachen Micrometer, desscn Beschreihnng ich mir vorbehalten m u b , in nachfolgender Art gelangen : M.Bresl.Zt. & d Eyhem. -- w w w 14h42'2 2"15' 18"39 $.24'38' IO"6 -118"77 +4'21"2 14 18,s 2 15 18,05 +24 38 4,l -19,34 44 11,3 DerComet wurdevergli~heiimit'~(8)H.C. 24Aodt 1793 2hi3"1 552 und *(7) 2 13 55,5 Die anbrecfiende Dzmmerung verhinderte allc weiteren Fersuche zur Ueberzeugung zu gelangen; und so blieben diese Beobach- tungen nur Verrnuthungen, die ich als solche vorlHufig dem Herrn Professor Encke meldete. Die beiden folgenden NBchte waren und blieben triibe. Am 17ten schien es Nachts eine Zeitlang sehr heiter zu sein; dennoch war nichts vom Cometen zu bemerken, aber auch nichts von der Stelle, welche ich an1 14ten beobachtet hatte. Endlich in der verwichenen Xacht gelang es mir, dcn Co- meten, aber unbeschreiblicti lichtschwach mieder aufzufinden und zweimal mit den beiden Stcrnen der BesseZschen Zone Nr.333 den 19ten Jan. 1826 2" 1 Im 59s 30 und 2h 12m Os 04 (das genannte Micrometer erfordert immer 2 Vergleichssterne) zu beobachten. Die zweite Beobachtung wurde durch dunstigc Luft gestijrt, und ist ganz ungenau : urn 13'20 50 2h19' 41"53 $25'41' 21"2 44'53 4-3' 45"3 13 33,75 2 19 38,22 +25 38 3,7 +5,66 $0 20,5 Alle Beobachtungen kiinnen natiirlich bei der unbeschreiblichen Lichtschrvlche des Gcgenstandes keinen Anspruch auf Genauig- keit machen, und kiinnen fast nur jenem Mikromcter verdankt werden. Die letzte Beobachtung wird aiii besten ganz ver- worfen , obgleich sie der Ephemeride am nbhsten kommt. Herr Prof. Encke hat den Cometen am 14ten und isten aller Wahrscheinlichkeit nach , oder eigentlich gewifs auch gesehen, aber da noch nicht zu beobacliten unternommen. &I. Bred Zt. o( d Eyliem. v- uvy - v. B og u s In w s E i.

Schreiben Sr. Excellenz des Herrn würklichen Staatsraths v. Fuss, Mitglieds und beständigen Secretairs der Kaiserl. Academie der Wissenschaften in St. Petersburg, an den Herausgeber

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367 Nr. 357.

Etat cler Kaiserlich - Russisden Haupt - Stemnarie.

368

DemDirector oder ersten Astronomen, aufser seinem Akademikergehall Demselben fiir Equipage. ................................... Den vier Assistenten.. .......................................

Denselbea f ir Equipage.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dem zweiten Astronomen, Zulagegehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dem Sccretair.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dem Mechaniker .......................................... Dem Inspector . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Unterhaltung der Sternwarte in wissenschaftlicher Beziehung., ,

Fiir die Bihliothek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zur Unterhaltuug der Hauser, der Aufwarter u. iikonom, Bediirfnisse..

T o t a l

U n t e r h a1 t. - - Einem.

8000 2000 2500

1000 2000 1200 1000 1000 I_ - -

r'lcj Allen. hh-,

8000 2000

10000

4000 2000 1200 I000 1000

12000 1000

20000 62200

C l a s s e n u n d C a t e g o r i e e n . - I

I Uniform. --- Rang* I Penaiun.

Wie be1 den Akademik

vm. renn sie nichi wirkl. Mitgl. er Akad. sind

wie oben. XIV.

XIV.

vxr.

xrv.

lie Pension nach dei ffectiven Gehalten au trundlage des Regle >exits der Akademie.

IX. IX . I X .

n. mi.

'enn sie nicht wirkl.Mitg1. er Akad. sind.

VII.

x. x. x.

Schreiben des Herrii v. BogztsZawski, Directors der Breslauer Steruwarte, an deli Hcrausgeber. Breslan 1838. August 20.

Es wird lhnen ohlse Zweifel interessant seyn zu erfahren, dafs es mir gelungen ist den Enckeschen Cometen auf der hiesigen Sternwarte aufzufinden.

Obgleich ich bei der noch fiir den Monat Juli vorgenom- menen Verlsugerung der Ephemeride dieses Cometen wohl ge- wahr wurde, dafs fast gar keine Hoffnung vorhanden war, ihn schon im Juli aufzufinden (da seine Lichtstarke am i 5 t a Juli nur 0,060 und am 27StCn Juli nur 0,073 von der schwachen betrug, welche derselbe am 30sfen Juli 1835 gehaht hatte; so machte ich doch am 14ten, 2ilsten, 2 5 9 28*en, 29da und 30*q natiirlich ganz fruchtlose , Versuche.

Erst nach dem Mondscheine am 14tenAugust glmbte ich einc sehr schwache Spur von demselben aiifzufinden. Noch in einer spiitercii Sachtstundc veranlafste mich die vallige Klarheit des Himmcis, die ich bei Beobachtung des Austcitts von 136 Aur. walirnahiu, ineine Nachforschungen fortmsctzen. Wirklich zeigte sich die vorhin schon bcmerlite lichtere Stelle am Himmel noch dcutlicher, j a in einigen I\lomenten so, dafs mir 2 Beobach- tungen am 4;fiikigen Frauenhofer , init einein sehr einfachen Micrometer, desscn Beschreihnng ich mir vorbehalten m u b , in nachfolgender Art gelangen :

M.Bresl.Zt. & d Eyhem. -- w w w 14h42'2 2"15' 18"39 $.24'38' IO"6 -118"77 +4'21"2 14 18,s 2 15 18,05 +24 38 4,l -19,34 4 4 11,3

DerComet wurdevergli~heiimit'~(8)H.C. 24Aodt 1793 2hi3"1 552 und *(7) 2 13 55,5

Die anbrecfiende Dzmmerung verhinderte allc weiteren Fersuche zur Ueberzeugung zu gelangen; und so blieben diese Beobach- tungen nur Verrnuthungen, die ich als solche vorlHufig dem Herrn Professor Encke meldete. Die beiden folgenden NBchte waren und blieben triibe. Am 17ten schien es Nachts eine Zeitlang sehr heiter zu sein; dennoch war nichts vom Cometen zu bemerken, aber auch nichts von der Stelle, welche ich an1 14ten beobachtet hatte.

Endlich in der verwichenen Xacht gelang es mir, dcn Co- meten, aber unbeschreiblicti lichtschwach mieder aufzufinden und zweimal mit den beiden Stcrnen der BesseZschen Zone Nr.333 den 19ten Jan. 1826 2" 1 I m 59s 30 und 2h 12m Os 04 (das genannte Micrometer erfordert immer 2 Vergleichssterne) zu beobachten. Die zweite Beobachtung wurde durch dunstigc Luft gestijrt, und ist ganz ungenau :

urn 13'20 50 2h19' 41"53 $25'41' 21"2 44'53 4-3' 45"3 13 33,75 2 19 38,22 +25 38 3,7 +5,66 $0 20,5

Alle Beobachtungen kiinnen natiirlich bei der unbeschreiblichen Lichtschrvlche des Gcgenstandes keinen Anspruch auf Genauig- keit machen, und kiinnen fast nur jenem Mikromcter verdankt werden. Die letzte Beobachtung wird aiii besten ganz ver- worfen , obgleich sie der Ephemeride am nbhsten kommt. Herr Prof. Encke hat den Cometen am 14ten und isten aller Wahrscheinlichkeit nach , oder eigentlich gewifs auch gesehen, aber da noch nicht zu beobacliten unternommen.

&I. B r e d Zt. o( d Eyliem. v- uvy -

v. B o g u s In w s E i.