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LausitzBAU in Senftenberg Startschuss zu einer hochkarätigen Lesungsreihe im Lübbener Schloss Ford, Opel und Kia im Porträt 01979 Lauchhammer-Süd Schwarzheider Straße 22 TECHNIK Seiten 10-12 www.bau-frenzel.de * [email protected] Seite 16 AutoECHO: Seite 7 Seite 4 Messe: undUmweltsanierung GmbH Jubiläum: 03229 Altdöbern Bahnhofstr. 48 Tel. 03 54 34-66 99 78 Kultur: 03205 Calau Schloßstr. 9 Tel. 0 35 41-26 13 03099 Kolkwitz Berliner Str. 151 A Tel.: 03 55-28 71 44 meteor-ag.de
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Jubiläum:
„Friedrich300“in BurgSeite 7
Messe:
LausitzBAU inSenftenbergSeiten 10-12
AutoECHO:
Ford, Opel undKia im Porträt Seite 16
Kultur:
BühnenreifAlexandra KreutzSeite 4
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Geschichtenlesung aus demMurkelland mit Harald LinstädtStartschuss zu einer hochkarätigen Lesungsreihe im Lübbener Schloss
Harald Linstädt ist am 1. März 2012, um 19 Uhr, im Schlossrestaurant Lübben zu Gast (mehr auf Seite 5). Foto: TKS Lübben
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Heideblick. Sie sind für Freiberuf-ler, Selbstständige, kleine und mit-telständische Unternehmen der ge-samten Lausitz im Einsatz. Ihre Mis-sion: Ordnung in chaotische Schuh-karton-Unterlagen bringen. MarioScheller und Nancy Roland habensich im Dezember 2011 selbststän-dig gemacht und übernehmen fürihre Mandanten das Buchen laufen-der Geschäftsvorfälle, die laufendeLohn- und Gehaltsabrechnung, dieAuswertung betriebswirtschaftli-cher Ergebnisse, aber auch weite-re kaufmännische Dienstleistun-gen. Kennengelernt haben sich diebeiden Bürokaufleute innerhalb ei-ner Umschulung im Eurojobcenterin Cottbus. „Der grobe Gedanke, dieSelbständigkeit anzugehen, wardort schon geboren. Nur wie wir un-sere Vision umsetzen sollten, wuss-ten wir damals noch nicht“, erinnertsich Mario Scheller. Durch eine Do-zentin vor Ort wurden die beidenauf „Zukunft Lausitz“ aufmerksamund starteten ihre Existenzgrün-dung. „Das alles allein zu bewerk-stelligen hätten wir uns gar nichtzugetraut. Man denkt sich so ein-fach: Ich mach mich selbstständigund dann arbeite ich halt, aber soeinfach ist das eben nicht. Vom Kin-derschuh bis zum ausgereiften Kon-zept hat uns das Team der Grün-
derwerkstatt mit Rat und Tat zur Sei-te gestanden“, so Nancy Roland.Fünf Monate haben die beiden anihrer Selbstständigkeit gefeilt. „DerBusinessplan war dabei definitiv diegrößte Herausforderung. Man be-ginnt eigentlich nur, seine Gedan-ken in Stichpunkten zu formulieren.Wenn das grobe Gerüst steht, lesendie verschiedenen Coaches von Zu-kunft Lausitz nochmal drüber. Je-der von ihnen bringt seine Gedan-ken, seine Erfahrungen ein, gibt An-stöße und so entsteht dann nachund nach ein wirklich rundes Kon-
zept.“ Und darin wird klar, dass Man-danten durch die externen Büro-kaufleute zusätzliche Zeit für ihrKerngeschäft gewinnen und keinenzusätzlichen Arbeitsplatz schaffenmüssen. Für alle ihre Dienste hat dieScheller & Roland GbR Pauschalenerrechnet, die übersichtlich auf ei-ner Preisliste zusammengefasstsind. Für ihre Zukunft verfolgen diebeiden Existenzgründer ein eherbescheidenes Ziel: „Es soll einfacherstmal anlaufen und am Ende wol-len wir natürlich davon leben kön-nen.“ Daniela Schulze
Mission: SchuhkartonExistenzgründer starten mit Buchführung durch
Mario Scheller (li.) und Nancy Roland (re.). Foto: D. Schulze
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++ www. laus i t zecho. tv +++ www.he isseste -k is te -der- laus i t z .de ++Herausgeber und Verlag:T&T Niederlausitzer Verlags UG(haftungsbeschränkt) Schulstraße 6a, 01968 SenftenbergTel.: (03573) 8101255Fax: (03573) 8101254tank@lausitzecho.dewww.lausitzecho.dewww.lausitzecho.tvGeschäftsführer: Bernd Tank36. Ausgabe (Jahrgang III)Gesamtauflage: 181.510 ExemplareNächster Erscheinungstermin: 29.03.2012, nächster Anzeigen-annahmeschluss: 20.03.2012
Chefredakteur: Bernd Tank (V.i.S.d.P.)Redaktion: Daniela Schulze, motor report (AutoECHO)Anzeigenleiterin: Jutta SchollbachAnzeigenverkauf: Bernd Tank, SilkeFietzke, Petra Rebling, Gudrun Braunschweig, Günter Prescha Druck: Nordost-Druck Gmbh & Co.KGFlurstraße 2, 17034 NeubrandenburgVertrieb: LR Logistik GmbHStraße der Jugend 54, 03050 Cottbus
Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Für unverlangte Zusendungen übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.
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Golßen.Als am 10.02.2012 der ers-
te Tag des Regionalwettbewerbes
„Jugend musiziert“ in Guben zu
Ende ging, glaubte die Musikschul-
leiterin der Niederlausitzer Musik-
und Kunstschule e.V. und Gesangs-
ausbilderin Nicole Simon noch
nicht daran, dass ihre Schülerin
Alexandra Kreutz aus Golßen die
beste Punktzahl in der Kategorie
Musical und somit den 1. Platz er-
reicht hatte.
Erst, als die Ergebnisse im Internet
veröffentlicht wurden, stand fest,
dass Alexandra Kreutz mit 24 von
25 erreichbaren Punkten den ers-
ten Platz von elf Teilnehmern er-
rang und am Landeswettbewerb
teilnehmen darf, welcher am
23.03.2012 im Cottbuser Konser-
vatorium ausgetragen wird.
Ein halbes Jahr intensiver Proben-
arbeit hatte sich also gelohnt. 18
Minuten auf der Bühne mussten ge-
füllt werden mit einem Programm
aus Tanz, Gesang und Schauspiel.
Volle Konzentration und Bühnen-
erfahrung überzeugten die vierköp-
fige Jury.
Die etwa zehnjährige Ausbildung
in den Fächern Tanz, Gesang und
Klavier hatten sich nun bei der 17-
jährigen Gymnasiastin bezahlt ge-
macht. Somit hat Alexandra eine
gute Grundlage für ihre Zukunft,
denn sie möchte gern Gesang stu-
dieren und später eventuell mal in
einem Musical mitarbeiten.
Die Konkurrenz ist jedoch ham-
merhart und man muss wirklich
sehr gut sein, so Alexandra. Wir
drücken jedenfalls die Daumen und
wünschen weiterhin viel Erfolg,
Kraft und Ausdauer für ein Talent,
das sich nicht zwanghaft im Fern-
sehen präsentieren muss, um über
Telefonanrufe gewählt zu werden.
Gerd Paegert
BühnenreifAlexandra Kreutz wurde Beste in der Kategorie Musical
Luckau.Wenn man Gabi Schönig
irgendwo erreichen will, dann steht
sie meist auf der Bühne des
CAPITOL in Luckau.
Sie ist die Chefin des 2006 gegrün-
deten Vereins „TheaterLoge Lu-
ckau e.V.“ und mit Herz und Blut
bei der Sache. Inzwischen betreut
sie drei verschiedene Projekte, die
sich in mehrere Altersgruppen un-
terteilen. Die „Verrückten Drei“
setzen sich aus den jüngsten Schau-
spieltalenten zusammen und um-
fassen die Altersgruppen 10 bis 14.
„Chaos Connection“ nennt sich die
Altersgruppe von 14 bis 19 Jahren,
welche am 20. und 21.01.2012 in
der Kulturkirche Luckau mit dem
Stück „Spiel mir den Film vom
Tod“ für Aufsehen sorgten.
Die Dritte und im Altersdurch-
schnitt am höchsten angesiedelte
Theatergruppe, in der auch die Che-
fin Gabi Schönig eine Rolle spielt,
besteht aus sieben Akteuren und
nennt sich liebevoll „Die 7 Regis-
seure“. Da in dieser Altersgruppe
alle etwas zu sagen haben, kam nur
dieser Name in Frage. Die Proben
finden einmal wöchentlich pro
Gruppe statt und es werden stän-
dig Nachwuchslaienschauspieler
gesucht.
Ton- und Lichttechnik ist vorhan-
den, sagt Gabi Schönig, doch ein
ehrenamtlicher Techniker, der sich
um den Ablauf kümmert, wird im-
mer noch händeringend gesucht.
Am 09.03.2012, ab 19.30 Uhr, stür-
men „Die 7 Regisseure“ die Büh-
ne in der Luckauer Gaststätte „Zur
Weiche“ und werden mit der Mär-
chenpersiflage „Rotkäppchen“
kein Auge trocken lassen. Mit an-
schließendem Tanz kann man den
Theaterabend gemütlich ausklin-
gen lassen. Gerd Paegert
Alexandra Kreutz aus Golßen erzielte die beste Punktzahl in der Kate-gorie Musical. Foto: Gerd Paegert
Potsdam.Unter dem Motto „Jazz
auf dem Kutschstallhof“ findet
am 8. September 2012 im Haus
der Brandenburgisch-Preußi-
schen Geschichte, Am Neuen
Markt, in Potsdam die Landes-
begegnung „Jugend jazzt“ statt.
Jazz-Nachwuchs-Ensembles fin-
den hier eine einzigartige Platt-
form, sich zu begegnen, auszu-
tauschen und dem Publikum zu
präsentieren.
Jazzensembles mit zwei bis zehn
Mitwirkenden haben hier die
Chance, ihr Können von einer Ju-
ry bewerten zu lassen. Die beste
Band erhält eine Delegierung zur
11. Bundesbegegnung „Jugend
jazzt“ im Jahr 2013.
Jazz auf dem Kutschstallhof wird
vom Landesmusikrat Branden-
burg im Rahmen des Potsdamer
Jazzfestivals veranstaltet.
Die Ausschreibung ist auf der
Homepage des Landesmusik-
rates abrufbar unter www.
landesmusikrat-brandenburg.de.
Anmeldungen bis 8. Juni 2012:
Landesmusikrat Brandenburg
Wilhelm-Staab-Str. 10/11
14467 Potsdam
Tel.: 0331-280 35 25
E-Mail: sander@
landesmusikrat-brandenburg.de
Aufruf zum „Jazz auf dem Kutschstallhof“
Die Märchenpersiflage „Rotkäppchen“. Foto: TLL
VORANKÜNDIGUNG
Stichwort Frauenpower!
Lübbenau/Lübben Februar 2012 5
Seit Projektbeginn wurden Bera-tungen zur Existenzgründung undBestandssicherung von Klein- undKleinstunternehmen intensiv ge-führt. Projektleitung und Projekt-mitarbeiter führten Gesprächeund Beratungen mit 53 poten -ziellen Existenzgründern durch.Die angehenden Gründer warenmeist arbeitslos, davon bedrohtoder hatten den Wunsch, ihre be-rufliche Zukunft in die eigenenHände zu nehmen und warenebenso bereit, Risiko und Verant-wortung zu tragen. Fachliche Un-terstützung erhielten die Teilneh-mer auch durch externe Berater.Das KAHN-Projekt arbeitet eng mitdem regionalen Lotsendienst desLandkreises Oberspreewald - Lau-sitz zusammen. Durch diesen wurden Qualifizierungen in derVorgründerphase organisiert. Da-bei wurde die individuelle Eig-nung der Unternehmerpersön-lichkeit festgestellt, es fand einePräsentation und Prüfung der Ge-schäftsidee statt und Empfehlun-gen für die individuelle spezifischeQualifizierung und Beratung wur-den erarbeitet. Mindestens einmalim Monat wurde ein Beratungstagin Lübbenau/Spreewald einge-richtet, an dem potentielle Grün-der in der Vorgründungsphasequalifiziert wurden. 27 Teilnehmerund Teilnehmerinnen entschie-den sich für den Gründungswegeiner eigenen Existenz. Sie setztenihre Ideen von der Selbständigkeitoder sich als Freiberufler selbst-ständig zu machen, um. In der Bestandssicherung wurdenim bisherigen Projektzeitraum 22Kleinunternehmen akquiriert, dieeinerseits Beratungsunterstüt-zung über das GründercoachingDeutschland der KfW erhielten,andererseits bei der Personalpla-nung und der Akquise von Arbeits-kräften beraten und unterstütztwurden. Besonders positiv kannhervorgehoben werden, dass dasProjektteam aus den Teilnehmerndes KAHN-Projektes die entspre-chenden Arbeitskräfte gefundenund vorbereitet hat, die dann ei-nen Arbeitsplatz bei den Unter-nehmen einnahmen. Wichtig war,dass die Bewerber gut vorbereitet
wurden, gemeinsame Gesprächemit Geschäftsführern der Unter-nehmen, der Projektleitung undden Bewerbern stattfanden sowiePraktika und Probearbeiten orga-nisiert wurden.
Mit allen Existenzgründern undKleinunternehmen in der Be-standssicherung halten Projektlei-tung und Mitarbeiter des Teamsengen Kontakt und geben Unter-stützung. Projektteilnehmer, diein diesen Unternehmen Arbeit fan-den, werden auch weiter durchdas KAHN-Team betreut. Im ers-ten Halbjahr 2012 werden Quali-fizierungen für alle Gründer undbetreuten Kleinunternehmen or-ganisiert, um Erfahrungen auszu-tauschen und zukünftig noch ge-zielter und effizienter Unterstüt-zung anbieten zu können. Beson-deres danken möchten wir FrauAnnett Müller vom Job Center fürdie gute Zusammenarbeit und Un-terstützung. Das Projekt wird ausdem Europäischen Sozialfonds derEuropäischen Union, aus Mittelndes Bundesministeriums für Ver-kehr, Bau und Stadtentwicklung(BVMBS) im Rahmen des ESF-Bun-desprogramms „Soziale Stadt ‒Bildung, Wirtschaft, Arbeit imQuartier (BIWAQ)“ und dem Job-center Lübbenau/Spreewald ge-fördert. Winfried Schumann/
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Projektbüro Kirchplatz 1Tel.: 03542 85-472Fax: 03542 879586www.luebbenau-spreewald.deprojekt-kahn@luebbenau-spreewald.de
Projektbüro Gleis 3Tel.: 03542 879315AktivwerkstattAm Gewerbepark 26Tel.: 03542 887131
Harmonische Pflanzenwelt ‒ HeikeSzkudlarek gründete 2010 eine eigene Existenz und richtete einenzusätzlichen Ausbildungsplatz ein.
Foto: Anke Kutzer
Lübben. Am 1. März 2012, um
19.00 Uhr im Schlossrestaurant
Lübben, beginnt die Lesungsreihe.
Zu einem abendlichen Vortrag aus
seinem „Neuling“ unter dem Titel
„Carwitzer Miniatüden“ laden Sie
die Stadtbibliothek der TKS Lüb-
ben GmbH und der Schriftsteller
Harald Linstädt ein. Im Ambiente
des Kaminraumes wird er die Zu-
hörer ins südlichste Mecklenburg,
in die Gegend um die Feldberger
Seen, entführen. In seinen gewohnt
kurzen Texten wird Carwitz, der
zeitweise Lebensort von Rudolf
Ditzen, alias Hans Fallada, dabei
zum Mittelpunkt poetischer Natur-
und Weltsicht, seelischer Zustän-
de, kleiner und wahrlich großer Be-
sorgnisse und berechtigten roman-
tischen Stimmungen. Mit Bildern
auf der Leinwand wird der Autor,
der sich ebenda sogar als Fotograf
probierte, zugleich zum Besuchs-
anreger für ein noch traumhaftes
Landschaftsareal. Nach der Le-
sung, zu der kein Eintritt erhoben
wird, besteht die Möglichkeit, das
Buch zu erwerben und es vom Au-
tor signieren zu lassen.
Am 28.April und 18.Mai lädt Ha-
rald Linstädt dann zu Lesungen der
besonderen Art. Episoden und Epi-
gramme aus einigen seiner Bücher,
vorgetragen im schwankenden
Spreewaldkahn inmitten urwüch-
siger Natur, das macht den beson-
deren Reiz dieser literarischen
Kahnfahrten aus. Illustrierende,
authentische und echt sagenhafte...
kleine Texte liest der Spreewälder
Autor abwechselnd zu den Erklä-
rungen der Spreewald-Gondoliere.
Sorbischen Märchen und Volkslie-
der auf Sorbisch, Deutsch und in
Spreewälder Mundart bringt der
sorbische Liederpoet Pittkunings
dann am 08. Juni auf dem Kahn zu
Gehör.
Literarisches auf festem Boden bie-
tet Ursula Karusseit, eine der po-
pulärsten ostdeutschen Schauspie-
lerinnen, die am 05.April im Wap-
pensaal des Lübbener Schlosses
aus ihrem Buch „Wege übers Land
und durch die Zeiten“ liest. Am
24.Mai wirft Peter Sodann mit „Lü-
genbarone und Ganoven – von
Atomminister bis Zentralbanker“
einen satirischen Blick auf all jene
Leute, „die uns verarschen, regie-
ren, manipulieren, verhöhnen, ent-
humanisieren, verbilden, deklas-
sieren, ausrauben – und mit ihrem
Treiben viel Geld verdienen.“ Im
Herbst dieses Jahres geht es dann
passend zur grauen Jahreszeit kri-
minalistisch im Wappensaal zu. In
der Reihe „Kommissare auf Tour“
liest Schauspieler Jürgen Zart-
mann, TV-Kommissar und DEFA-
Star, am 25.Oktober spannende
Kriminalfälle aus „Mord am Mit-
tag – authentische Kriminalfälle
aus der DDR“ von Siegfried
Schwarz. Einer der herausragen-
den Ermittlungserfolge des ehema-
ligen Kriminalisten war die Auf-
klärung des sogenannten „Kreuz-
worträtselmordes“, der später
durch die Verfilmung in der Reihe
„Polizeiruf 110“ bekannt wurde.
Karten für die Lesungen erhalten
Sie in der Spreewaldinformation
Lübben, Tel. 03546-3090 oder
225011 von Montag bis Freitag
zwischen 10 und 16 Uhr. Weitere
Informationen zu den Veranstaltun-
gen unter www.luebben.de. TKS
Geschichtenlesung mit Harald LinstädtHochkarätige Lesungsreihe im Lübbener Schloss
Peter Sodann. Foto: TKS
Eine Mitarbeiterin des Landesamts für Soziales und Versorgung des
Landes Brandenburg erläutert das Verfahren zur Feststellung einer
Behinderung, beginnend mit seiner Einleitung bis hin zur Ausweis-
ausstellung nach dem SGB IX. Dabei benennt sie zum einen die Kri-
terien, die erfüllt sein müssen, um als schwerbehindert zu gelten und
zum anderen, wie der Schweregrad der Behinderung (GdB) festge-
stellt wird. Sie erklärt, welche Bedeutung die Merkzeichen haben,
die später im Schwerbehindertenausweis abgedruckt sind und mit
welchen Hilfen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefördert
wird.Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Fach-
kräfte aus dem sozialen Bereich.
Mitarbeiterinnen des Pflege-
stützpunkts OSL beraten Sie
kostenlos rund um das Thema
Pflege:
Pflegestützpunkt OSL
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Pflegeberaterin: 03573/809600
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Di: 9 – 12 und 13 – 18 Uhr
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Monatlich jeden 1. und 3.
Mittwoch von 9 bis 12 Uhr
im Haus der Harmonie
Straße der Jugend 34
03222 Lübbenau.
Auch Hausbesuche möglich.
Kostenlose Informationsveranstaltungzum Schwerbehindertenrecht
21.03.2012
14.30 Uhr
Care-Center des Sanitätshauses Dietrich
Straße der Energie 31
01968 Senftenberg
(gegenüber der Grundschule am See)
18.04.2012
14.30 Uhr
Haus der Harmonie
Straße der Jugend 31
03222 Lübbenau
Der Pflegestützpunkt OSL informiert zum Thema Schwerbehin-
dertenrecht:
CalauFebruar 20126
Calau. Im Rahmen der Jahres-
hauptversammlung der Freiwilli-
gen Feuerwehr Calau ist ein Vor-
zeigefeuerwehrmann aus dem ak-
tiven Einsatzdienst verabschiedet
worden. „So sieht es die Dienst-
vorschrift vor. Wir gehen aber fest
davon aus, dass sich Dietmar Buhl
mit seinem Engagement jetzt auch
in die Alters- und Ehrenabteilung
einbringt“, verkündete Ortswehr-
führer Fred-Hagen Karzenburg.
Mit dem Erreichen des 65. Lebens-
jahres müsse keiner mehr an vor-
derster Feuerfront kämpfen, aber
auch nicht den Kreis der Kamera-
den verlassen.
Dietmar Buhl gilt als Urgestein der
Calauer Ortswehr. Als Zwölfjähri-
ger war er einer der ersten Jungen
Brandschutzhelfer in den Reihen
der 1959 gegründeten Jugendfeu-
erwehr. Später zählte der Calauer
Unternehmer ebenso zum Kreis zu-
verlässiger Sponsoren, die regel-
mäßig Vereinsaktivitäten unter-
stützten. „Bei der Familie Buhl
haben wir immer eine offene Tür
gefunden“, würdigte Fred-Hagen
Karzenburg. Kameradschaft,
Loyalität und Tatkraft charakteri-
sierten den Weg des pflichtbewuss-
ten Feuerwehrmannes, der nun die
Kür genießen durfte.
Keinen im Saal hielt es mehr auf
den Plätzen, als Dietmar Buhl zum
Hauptlöschmeister befördert wur-
de und die Glückwünsche der Orts-
wehrführung entgegennahm. Den
Schritt in die 23-köpfige Alters- und
Ehrenabteilung wird der Jubilar im
Gleichschritt vollziehen. Renate
Buhl, die ebenfalls zum Empfang
von Urkunde, Blumen und danken-
den Worten nach vorn gebeten wur-
de, folgt ihrem Ehegatten. Im Bei-
sein von Bürgermeister Werner
Suchner und dem Vorsitzenden des
Kreisfeuerwehrverbandes (KVF)
Oberspreewald-Lausitz, Manfred
Mrose, wurden weitere Beförde-
rungen, Prämierungen sowie Ur-
kunden nach erfolgreich abge-
schlossenen Qualifikationen vor-
genommen.
Heftigen Applaus konnte dabei
Kathleen Rohmann genießen, die
eine Beförderung zur Brandmeis-
terin erhielt. „Dabei handelt es sich
um einen Offiziersdienstgrad der
Freiwilligen Feuerwehr“, hob An-
dré Dreßler hervor. Wie der Stadt-
wehrführer und stellvertretende
Landesbranddirektor informierte,
sei Kathleen Rohmann die erste Ca-
lauer Feuerwehrfrau seit der Wie-
dervereinigung, der ein Offiziers-
dienstgrad zuerkannt wurde.
NA-UND
Calauer geehrt Stehende Ovationen für einen Calauer Feuerwehrmann
Vom Calauer Ortswehrführer Fred-Hagen Karzenburg bekommen Ben Behrens und Simone Wolff (v.l.) dieUrkunde für 20 Jahre treue Dienste überreicht. Foto: NA-UND
Calau.Am Funkturm in Calau wur-
de der Regelbetrieb für die Radio-
programme über UKW wieder auf-
genommen. Dies gibt der Sender-
netzbetreiber MEDIA BROAD-
CAST bekannt.
Seit Freitag Mittag, 10. Februar
2012, werden über den Sender-
standort wieder alle Radioprogram-
me für die Region südliches Bran-
denburg in gewohnter Qualität
übertragen.
Der Empfang war bis dato nur ein-
geschränkt möglich, da nach einem
Brand im Funkturm im Frühjahr
2011 umfangreiche Instandset-
zungsarbeiten vorgenommen wer-
den mussten. Die Arbeiten zur Wie-
derherstellung der DVB-T Sende-
anlagen dauern noch an, um auch
hier wieder volle Versorgung zu er-
zielen. Mit dem Abschluss der Ar-
beiten ist voraussichtlich Ende Feb-
ruar zu rechnen.
Aussagen über die Brandursache
können wegen der laufenden Er-
mittlungen nicht gemacht werden.
Eig. Ber.
Instandsetzungsarbeitensind abgeschlossen
Blick von oben. Foto: MEDIA BROADCAST
Vetschau / Burg Februar 2012 7
Burg. Die Streusiedlung Burg hat
dem Alten Fritz viel zu verdanken.
Im 18. Jahrhundert begann der
Preußenkönig, seine ausgedienten
Soldaten hier anzusiedeln. Dank
der intensiven Kolonisierung mau-
serte sich der Spreewald von einer
schwer zugänglichen, morastigen
Gegend zu einer landwirtschaftli-
chen Nutzfläche mit wundervoll
weitem Landschaftsbild.
1725 gilt als Gründungsjahr für
Kauper (noch unter Friedrich Wil-
helm); der 31.01.1766 als Grün-
dungsdatum für Kolonie. Um 1750
entstand eine „Leineweberfabri-
que“ in Burg am Ortseingang aus
Richtung Werben kommend, rund
20 Jahre später die Bleiche.
Grund genug also, den großen preu-
ßischen König auch im Kurort zu
ehren.
Musik & LiteraturAm 5. Mai, 19:30 Uhr, wird unter
dem Titel „Friedrich II. – Dich ent-
behr ich allein“ zu einem litera-
risch-musikalischen Programm,
zusammengestellt aus dem Brief-
wechsel zwischen dem Kronprin-
zen Friedrich und seiner Lieblings-
schwester Wilhelmine, ins Haus der
Begegnung eingeladen.
7 Euro pro Person
Geschichte & MusikBei der musikalisch-literarischen
Kolonistentour kann man mit dem
alten Fritz auf eine zweistündige
Kahnfahrt durch die Burger Streu-
siedlung gehen, musikalisch um-
rahmt von Klängen auf seinem Lieb-
lingsinstrument, der Querflöte.
Termine: 09. Juni (ausverkauft), 30. Juni, 28. Juli, 09. September(Zusatztermin)Abfahrt: jeweils 17 Uhr, ab Boots-haus Conrad 19,90 Euro pro Person inkl. Kahn-fahrt und einem Glas Rotwein
Fritz kulinarschKochen heißt Geschichte erzählen.
Zu einer ungewöhnlichen Plaude-
rei über typische Essgewohnheiten
aus den Zeiten Friedrich des Gro-
ßen lädt die Spreewälder Kräuter-
manufaktur ein. Gemeinsam wird
ein Menü gekocht und verzehrt.
70 Euro pro Person nach Verein-barung
Im Bio-Hotel „Kolonieschänke“
kann man ein „Königliches Souper
in fünf Gängen zum 300. Geburts-
tag seiner Majestät Friedrich des
Großen“ genießen. Zwischen
Amuse bouche und Pâtisserie war-
ten feinste Gaumenfreuden auf
die Gäste.
Fritz & die BleicheWas Friedrich der Große mit der
Gründung der Bleiche um 1750 zu
tun hat, können Geschichtsinteres-
sierte am Dienstag, dem 1. Mai,
um 18 Uhr, im Hotel „Zur Bleiche
Resort & Spa“ erfahren. Der Ber-
liner Archäologe Dr. Albrecht re-
feriert zum Thema „Das Land un-
ter dem Tau – Friedrich der Große
und die Bleiche in Burg“.
Spurensuche„Auf den Spuren der Preußenkö-
nige oder was hat Friedrich der Gro-
ße mit Burg zu tun“ heißt die ge-
führte Ortswanderung mit Klaus
Haufe, die ab 5. April im wöchent-
lichen Wechsel donnerstags oder
samstags bis Oktober stattfindet.
Treffpunkt ist immer um 16 Uhr
am Haus des Gastes.
Der Behauptung „Ohne Fritz kein
Burg Kolonie“ kann man bei den
Radtouren mit den Spreescouts
nachgehen. In Burg kann man viel
von Friedrich dem Großen entde-
cken und mit ihm lernen: Die Ur-
barmachung von Land oder den
Obst- und Gemüseanbau. Oder wie
lange es dauert, damit aus Leinen
eine Hose wird? Wir zeigen Fritz
den Großen aus der Sicht der Bur-
ger Kolonisten.
Termine: 18.+21 Juli., 15.+18. Au-gust, 19.+22. September, 10. Ok-tober und 13. Dezember42 Euro pro Person; Kind bis 6 Jah-re 7 Euro, bis 12 Jahre 12 Euro
Jeweils freitags von Mai bis Sep-
tember sind Interessierte eingela-
den, per Rad oder zu Fuß mit dem
Alten Fritz die faszinierende preu-
ßische Geschichte in Burg im
Spreewald zu entdecken. Die fünf-
bis sechsstündige Tour startet im-
mer um 10 Uhr am Spreehafen in
Burg.
5 Euro pro Person
Wer nicht selbst fahren möchte,
kann mit der Burger Rumpelguste
auf eine gut zweieinhalbstündige
Entdeckungsreise gehen. Auf dem
21 Kilometer langen Rundkurs
durch die drei Burger Ortsteile er-
läutert der Alte Fritz die Entstehung
und Entwicklung des Ortes sowie
der einzigartigen Burger Streusied-
lung. Durch den Kartoffelbefehl
von 1775 sorgte er unter anderem
dafür, dass die gesunde Knolle als
Nahrungsmittel in Preußen popu-
lär wurde.
20 Euro pro Person auf Vorbestel-lung
Amt Burg/ Borkowy (Błota)
„Friedrich300“ in BurgVeranstaltungen zum 300. Geburtstag des Preußenkönigs
Burg. Ein Kahn gleitet durch ein
stilles Fließ. Dabei übertönen al-
lein die klassischen Klänge der
Querflöte das plätschernde Pianis-
simo des Wassers. Urtümliche
Holzblockhäuser stehen verstreut
an den Wasserwegen und zeugen
von Geschichten des Spreewaldes.
Anlässlich des 300. Geburtstages
von Friedrich II. (auch Friedrich
der Große oder alter Fritz genannt)
wagt der Kurort Burg (Spreewald)
in Kooperation mit dem Land Bran-
denburg unter dem Motto „Fried-
rich300“ im gesamten Jahr 2012
exklusive Ausflüge ins 18. Jahr-
hundert.
Wussten Sie schon, dass ...
♦ die Ortsteile Burg-Kauper und
Burg-Kolonie Teil des großen Be-
siedlungswerkes der Preußenköni-
ge Friedrich Wilhelm I. und Fried-
rich II. sind?
♦ ungenehmigtes Ansiedeln „Fritz-
gesetz“ genannt wurde, da Fried-
rich II. zwar harte Strafen für un-
genehmigte Besiedlungen im Bur-
ger Pusch androhte, aber das Ab-
reißen von stehenden Häusern ver-
bot?
♦ nur „Ausländer“ angesiedelt wer-
den sollten, um die Bevölkerungs-
zahl zu erhöhen?
♦ die Bewohner der Nachbardör-
fer Naundorf, Raddusch oder Ska-
dow schon als Ausländer bezeich-
net wurden, da die Orte zum chur-
säschischen Gebiet zählten?
♦ die tatsächliche Besiedlungszu-
nahme während der Regierungs-
zeit vom Alten Fritz 250 Familien
beträgt?
♦ Friedrich II. jedem Siedler „ab-
gabefrei“ Material für den Haus-
bau genehmigte?
♦ Friedrich II. Gründer der Burger
„Weberfabrique“ ist?
♦ der Alte Fritz persönlich be-
schloss, dass im Inland gebleicht
werden sollte und so der Grund-
stein für die „Bleiche“ gelegt wur-
de?
♦ die einstige Bleiche heute Stand-
ort des berühmten Wellnesshotels
„Zur Bleiche Resort & Spa“ ist?
♦ der Bau der Burger Dorfkirche
durch eine Audienz bei Friedrich
II. veranlasst wurde.
♦ der Alte Fritz Zuflucht in der Bur-
ger „Colonie“ suchte, als der Drit-
te Schlesische Krieg verloren
schien?
Quelle: „Die neuen Dörfer
der Preußenkönige“
Herausgeber: Hans Gahler
Preußens Gloria imHerzen des Spreewaldes Der Kurort Burg erinnert an den 300. Geburtstag von Friedrich II.
Friedrich der Große ist seinem steinernen Sockel am Hotel „Zur BleicheResort & Spa“ entwischt und mischt sich im Geburtstagsjahr untersVolk. Der ehemalige Lehrer und jetzige Reiseleiter Klaus Haufe (77)schlüpft unter anderem bei „Geschichte auf dem Kahn“ in die Rolle desgroßen preußischen Königs. Foto: K. Möbes/Amt Burg
Guhrow. Die Gemeinde feiert
vom 24. bis 26. Februar die 135.
Fastnacht! Dieses Ehrenfest wol-
len Jung und Alt gemeinsam im
großen Festzelt auf dem Sport-
platz feiern. Den Auftakt bildet ei-
ne „1-€-Party“ am Freitag, dem
24. Februar, ab 21 Uhr. Zum Tanz-
abend wird am Samstag, dem 25.
Februar, um 20 Uhr eingeladen.
Von 11 bis 12 Uhr am Sonntag
werden die Fotos der Jugendpaa-
re auf dem Sportplatz geschossen,
von 12 bis 13 Uhr die der Män-
nerfastnachtspaare. Um 13 Uhr
erfolgt der Ausmarsch zum Um-
zug durch das Dorf. Gegen 19 Uhr
marschieren die Paare ins Fest-
zelt ein, um dann alle zum Fast-
nachtstanz ab 20 Uhr einzuladen.
Übrigens: Nach dem Zampern
der Jugend am vergangenen Wo-
chenende gingen am 18. Februar,
ab 8 Uhr, die älteren Paare auf
Zampertour. Der Tag klang beim
gemeinsamen Eieressen im Sport-
lerheim aus.
135. Fastnacht in Guhrow
Dissen-Striesow. Der Vorstand
des Traditionsvereins Stiesow e.V.
lädt zum Zampern am 25. Febru-
ar ein. Treffpunkt ist um 8.30 Uhr
an der „Alten Schule“. Am Abend
findet das Eieressen statt.
Zur Männerfastnacht sind alle
Paare am 3. März, um 16 Uhr, zum
gemeinsamen Kaffeetrinken in
die „Alte Schule“ herzlich einge-
laden. Um 17 Uhr findet der tra-
ditionelle Umzug durch das Dorf
statt. Mit dem Linienbus um 18.18
Uhr geht es gemeinsam zum Fast-
nachtstanz mit der „Glatz-Com-
bo“ in den „Wendischen Hof“
nach Dissen. Die Rückfahrt ist für
alle Teilnehmer gesichert. Es wird
ein Umkostenbeitrag von 15 Euro
pro Paar kassiert, darin enthalten
sind das Abendessen und die Kos-
ten für den Transport. „Wir freu-
en uns über eine rege Teilnahme
und hoffen, dass sich wieder ei-
nige Kinderpaare finden, die un-
seren Zug bereichern“, heißt es
aus dem Traditionsverein.
Zampern und Männerfastnacht in Striesow
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Am Jahrestag der nuklearen Kata-strophe in Fukushima widmet sichdie NEUE BÜHNE dem Thema mitdem bemerkenswerten Animati-
onsfilm WENN DER WIND WEHT.Über die Schattenseiten der Atom-energie und die Folgen von Tscher-nobyl und Fukushima wollen wir imAnschluss an den Film mit Nick Rei-mer diskutieren. Der Berliner Jour-nalist ist Redaktionsleiter bei klima-retter.info und war selbst mehrfachin Tschernobyl. Er wird uns das The-ma aus seiner Sicht erläutern undnäher bringen.GB 1986 ‒ 11. März, 19 UhrIn Zusammenarbeit mit dem Film-verband Brandenburg.
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WENN DER WIND WEHT
Die um ihre Familie besorgteWaschfrau Wolff ist fleißig, ener-gisch, schlau, schlagfertig. Um dasgeringe Einkommen der Familieaufzubessern ist ihr jedes Mittelrecht. Ob Wilderei, Holz- oder Pelz-diebstahl ‒ das Gewissen plagt siedabei nicht. Ihre „Opfer“, wie zum Beispiel Ren-tier Krüger, bei dem Leontine an-gestellt ist, sind schließlich wohlha-bende Leute sind ‒ und insofern istdie „Geldumverteilung“ nur ge-recht. So klaut Mutter Wolffen so-gar den neuen Biberpelz von Krü-ger, um ihn an einen Bekanntenweiter zu verschachern. Für denneuen, selbstgefälligen Amtsvor-steher Wehrhahn sind die angezeig-ten Diebstähle von geringem Inte-resse. Er jagt stattdessen „dunkle
Existenzen“ und „feindliche Ele-mente“. Zum Beispiel den Privatge-lehrten Dr. Fleischer, der zwanzigZeitungen liest und sich mit omi-nösen Leuten trifft. So einer stellteine öffentliche Gefahr dar, denn„wennʼs drauf ankommt, sprengendie Hunde janze jrosse Ortschaftenin die Luft“. Als es zur Gerichtsver-handlung kommt, wird die Lage fürMutter Wolffen kritisch. Doch Wehrhahn ist in seinem Fanatismusnur auf Dr. Fleischer fixiert ‒ und sobleibt Mutter Wolffens Ruf un -bescholten. Seit der Uraufführung1897 gehört die Komödie zu den erfolgreichsten auf deutschen Bühnen.Premiere 31. März 2012, 19.30 Uhr,Regie: Sewan Latchinian, Aus -stattung: Tobias Wartenberg
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Im zunehmenden Spannungsfeldzwischen Freiheit und Abhängig-keit, Moderne und Tradition lebenheute auch die Sorben in der Lau-sitz. Einerseits sind sie individuellauf der Suche nach Identität undSelbstverwirklichung, anderer-seits bedarf es zur Bewahrung dersorbischen Sprache und Kultur ei-nes kollektiven Bewusstseins undHandelns. Unter der Leitung derinternational renommierten Cho-reographin Vivienne Newportsetzt sich das Sorbische National-Ensemble in der Uraufführung
SERBSKA SWOBODA ‒ EIN STÜCKFREIHEIT mit diesem Dilemma aus-einander. Ein bunter Klangtep-pich, verwoben mit Tanz, Berüh-rung, Verführung, Provokation …Wer in die zeitlose Tiefe der ural-ten Frage nach Freiheit eintauchenmöchte, kann in diesem beeindru-ckenden Zusammenspiel von Bal-lett, Chor und Orchester neue An-regungen finden und vielleichtauch gar die eine oder andere Ant-wort. Und natürlich ein Sinnener-lebnis, das im Innersten berührenkann.
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Fr 02.03. 19.30 Uhr undSa 03.03. 19.30 Uhr, StudioTOBIAS RAUSCH ODER BRUCH
Di 06.03. 18.00 Uhr, Bühne JOHANN WOLFGANG VONGOETHE FAUST ‒ DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL
Do 08.03. 18.00 Uhr, Studio THEODOR FONTANEEFFI BRIEST 5 EURO TAG
Sa 10.03. 19.30 Uhr, Bühne CURTH FLATOWDAS GELD LIEGT AUF DERBANK
So 11.03.2 19.00 Uhr, Bühne Theaterkino WENN DER WIND WEHT (GB1986)
Mo 12.03. 20.00 Uhr, Bühne KABARETT À LA CARTE CHRISTIAN ÜBERSCHALL
Di 13.03. 10.00 Uhr und Do 15.03. 10.00 Uhr, StudioKIM NORREVIG ODYSSEUS
Sa 17.03. 19.30 Uhr, Bühne ANTON HAMIK DER VERKAUFTE GROßVATER
So 18.03. 17.00 Uhr, Bühne Gastspiel ROCK-POP-ACTION Musikschule des LandkreisesKarten unter: 03573/ 363780
Mo 19.03. 10.00 Uhr, PB TIM STAFFEL ALLES BLAU
Do 22.03. 10.00 Uhr, Studio AD DE BONT DIE TOCHTER DES GANOVEN-KÖNIGS
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Do 31.03. 19.30 Uhr Bühne PremiereGERHART HAUPTMANN DER BIBERPELZ
Eine Tanztheater-Uraufführung in Kooperation mit dem SorbischenNational-Ensemble. Foto: Sorbisches National-Ensemble
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2004 trieb Christian Überschall inder Rolle des Sexualforschers Dr.Sprüngli das Publikum der NEUENBÜHNE zu wahren Lachtränen.Sein neues Programm ist aus sei-nen Klassikern „Die Zuzibilität derWeißwurst“, „Cunnilingus ist keinHonigschlecken“, „Reif für die In-sel“ und „Quickies“ zusammenge-setzt ‒ unter Berücksichtigung derneuesten Entwicklungen auf denjeweiligen Gebieten. Dank derzeitlosen Themenschwerpunkte„Bayern“ und „Sex“ sowie der Aus-einandersetzung mit existentiel-len Fragen, z. B. „Wie komme ichnach dem Nordic Walking eigent-lich wieder nach Süden?“ sind die-se Programme ein bisschen wie
Rotwein: Sie werden im Alter im-mer besser!
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DAS WUNDER VON BERNCHRISTIAN ÜBERSCHALL
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Die erfolgreiche Inszenierung EFFIE BRIEST ist nach vielen Gast-spielen, die unter anderem bis indie Schweiz führten, endlich auchwieder in Senftenberg zu sehen. Erzählt wird die berührende Ge-schichte der jungen Effi, die sehrglücklich und sehr erwartungsfrohden wesentlich älteren Baron von
Innstetten heiratet. Der führt siein ein ernstes und vergleichswei-se langweiliges Erwachsenenle-ben ein. Schließlich lernt Effi, sich in die-sem Leben der Pflicht und ohneLeidenschaft einzurichten, bis sieihre Vergangenheit wieder ein-holt.
T h e o d o r F o n t a n e
EFFI BRIEST
S E N F T E N B E R G E R L E S U N G
ANDREJ HERMLINliest aus seiner Autobiografie
MY WAY · Ein Leben zwischen den Welten
Foto: M.TWO Verlag GmbH
Andrej Hermlin wurde 1965 in Ber-lin als jüngster Sohn des Schriftstel-lers Stephan Hermlin geboren. 1987gründete er das 14-köpfige „SwingDance Orchestra“, mit dem er heu-te weltweit erfolgreich auftritt. Imvergangenen Sommer konnten dieSenftenberger ein grandioses Kon-zert mit ihm im Amphitheater erle-ben. Andrej Hermlin ist Komponistund Texter, Bandleader und -mana-ger, er schrieb Filmmusiken und Ra-dio-Jingles. Im Frühjahr 2011 er-schien im Berliner Aufbau-Verlag
seine Autobiografie „My Way. EinLeben zwischen den Welten“. Sieist ein Rückblick auf eine unge-wöhnliche Kindheit und Jugend inder DDR, eine Reise in die faszinie-rende Welt des Swing und erzähltvon Begegnungen mit Dichtern wiePablo Neruda, Max Frisch oderHeinrich Böll. „Ich habe einen jüdischen Vater, ei-ne russische Mutter, ich bin mit ei-ner Kenianerin verheiratet, und ichspiele US-Musik.“ Andrej Hermlin25. März 2012, 20.00 Uhr
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E9 Blumenparadies Pötsch E10 Torbau Sachsen GmbH E11 Kaminovum E12 Abfallentsorgungsverband
„Schwarze Elster“ F1 Liepack GmbH Heizung-Sanitär-
Gas-Öl-InstallationF1 Westfalen Gas F2 Firma Dieter Richter F3 Krabat-Milchwelt /
MKH Agrar-Produkte-GmbHF4 Bauelemente und Montageservice
F5 Wirtshaus „Zum Alten Zieten“ F6 Hut Galerie Mario Buschbaum F7 Backhaus Schulze F8 Lech und Lucas Beben
Rzezba w drewnieG1 Kreativwerkstatt Mario Gnüchtel G2 Orthopädie-Schuhtechnik Kraus G3 Handel und Versand Dirk Herms G4 Näh- und Handarbeitszentrum-Pfaff
Pfaff-ZentrumG5 Bausparkasse Schwäbisch Hall AG H1 Fielmann AG & Co. H2 Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KGH3 Energetix Magnetschmuck H4 TUPPERWARE
Bezirkshandlung HiersemannH5 Autohaus Hannuschka GmbH OpelH6 SANIERUNGSRATGEBER
Riwak & Co. OHGH7 Verkehrsunfall-Hilfe Brandenburg H8 Zweiräder & Zubehör Schloss u.
Schlüsseldienst Fa. KupschH9 Renovierungsfachbetrieb Schwuchow
Inhaber R. SchwuchowH10 AK Wintergärten, Fenster und Türen
GmbH H14 Gerald Klemm Roter Hahn-
Kachelofen und KaminbauH14 Großenhainer Ofenbauer &
Fliesenleger GmbH ROTER HAHNH15 Dachbeschichtung vom Fachbetrieb
Silvio GrützemannH16 Reichsgraf von Plettenberg GmbH J1 Weisser Ring e.V. Oberspreewald-
LausitzJ2 DRK Kreisverband Senftenberg e.V. J3 AOK Nordost Die GesundheitskasseJ4 Hummel Druckluft GmbH J5 Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. J5 Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. J6 Klettwitz-Antik Lars WischerJ7 Bemer-Michael Dietze
MedizinprodukteberaterJ11 Mode-Treff Hermann J12 Polizeiinspektion OSL J14 Kreisverkehrswacht Oberspreewald
Lausitz e.V. J15 Lampenschirmrestauration
Marion Dee J16 Hobby und Freizeitartikel Euen J17 Großkoschener Holzblockhäuser
Beratung & VerkaufJ18 Bauelemente und Montagen
Mario RojckJ20 Fa. Futtern wie bei Muttern
Inh. Steffen Schroth
Haupteingang
Kiosk
Notausgang
WCHerren
WCDamen
Notausgang
NotausgangNotausgang
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B10
A24 A25
J5
B7
J1 J2 J7
Ausstellerverzeichnis
Niederlausitzhalle Senftenberg
Eingang Niederlausitz-Halle
R.-Harbig-Straße
Freigelände
F5
F7
F3
F4
F2
F8
F6 F5
EstrellDVP Gruner & Jahr GmbHFilmpark BabelsbergLausitztherme WonnemarPabel Moewig Verlag KGSaxonia VerlagStadtbibliothek SenftenbergSubmissions-Anzeiger VerlagTropical IslandVBS Hobby Service GmbH
Besucherpressecenter
Großkoschener Holzblockhäuserwww.Grosskoschener-Holzblockhaeuser.de
Beratung und VerkaufGartenhäuser • Ferienhäuser
Pavillons • CarportsTreppen • Türen
Maßanfertigungen aller Art
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* 2.799,00 €Bohlenaußenmaß BxT332,4x332,4cmBohlenstärke 21 mm
* 1.999,00 €Bohlenaußenmaß BxT 286,8x286,8 cmBohlenstärke 21 mm
* 17.490,00 €Bohlenaußenmaß BxT 595x797 cmBohlenstärke 70 mm
* 3.799,00 €Bohlenaußenmaß BxT 500x410 cmBohlenstärke 44 mm
* 1.999,00 €Bohlenaußenmaß BxT 320x265 cmBohlenstärke 44 mm
* 3.799,00 €Bohlenaußenmaß BxT 505x320 cmBohlenstärke 40 mm
* 2.499,00 €Bohlenaußenmaß BxT 380x320 cmBohlenstärke 44 mm
* 2.999,00 €Bohlenaußenmaß BxT 500x320 cmBohlenstärke 34 mm
* 1.799,00 €Bohlenaußenmaß BxT 320x260 cmBohlenstärke 34 mm
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Calau/Vetschau Februar 2012 13
Rechtsanwalt Frank Schöne
Schwerpunkte
• Strafrecht• Arbeitsrecht • Familienrecht• Allgemeines Zivilrecht
Cottbuser Str. 46 03205 Calau Telefon: (03541) 23 [email protected]
Zum 1. Januar 2010 haben sich ei-nige Vorschriften des BürgerlichenGesetzbuchs (BGB) zum Erbrechtgeändert.Die meisten Änderungen sind fürden juristischen Laien deshalb vonwenig Interesse, weil sie Vorschrif-ten betreffen, die letztlich in derPraxis bei der Gestaltung eines Tes-tamentes oder im Rahmen der Erb-auseinandersetzung von dem An-walt ohnehin berücksichtigt wer-den. Etwas anderes gilt allerdingsfür die Änderung der Verjährungs-regelungen. Beruft sich der Schuld-ner auf Verjährung, so kann ein An-spruch nicht mehr mit Erfolg durch-gesetzt werden. Früher, bis zum31.12.2009, war die Verjährungs-problematik im Erbrecht für die Pra-xis nicht von besonderer Bedeu-tung. Nur Pflichtteilsansprüche ver-jährten innerhalb von drei Jahren,alle anderen Ansprüche aus demErbrecht verjährten in 30 Jahren.Man hatte also hinreichend Zeit,sich zu überlegen, ob und was zutun ist. Seit dem 1.1.2010 gelten die allge-meinen Verjährungsvorschriften,die auch für alle sonstigen Ansprü-che gelten, auch für das Erbrecht.Dies bedeutet, dass jetzt nahezu al-le erbrechtlichen Ansprüche, nicht
nur Pflichtteilsansprüche, innerhalbvon drei Jahren verjähren. Wann dieVerjährung beginnt und welche Vo-raussetzungen vorliegen müssen,damit die Verjährungsfrist anläuft,ergibt sich aus den Regelungen desBürgerlichen Gesetzbuchs. DieseEinzelfragen sollten einem Anwaltvorgelegt und nicht selbst beurteiltwerden, um keine unliebsamenÜberraschungen zu erleben. Der von einem Erbfall Betroffenemuss seit dem 01.01.2010 berück-sichtigen, dass er nicht mehr rela-tiv viel Zeit hat, um seine Ansprü-che durchzusetzen. Er sollte einkal-kulieren, dass zeitnah, grob gesagtinnerhalb von drei Jahren nach Toddes Erblassers, gehandelt werdenmuss. Dies gilt auch dann, wenn derTodesfall vor dem 31.12.2009 ein-trat. Bestehen also noch Ansprü-che aus Erbfällen, die bis zum31.12.2009 eingetreten sind odertritt ein Erbfall jetzt ein, so solltekurzfristig Rechtsrat eingeholt wer-den. Letztlich weiß nur ein Anwalt,welche Maßnahmen geeignet sindund ergriffen werden müssen, da-mit eine Verjährung der Ansprüchenicht eintritt. Hierfür empfiehlt es sich dann aber,den Rat eines Rechtsanwalts einzu-holen.
Reform des ErbrechtsMuss ich etwas tun?
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Der Kabelanbieter Tele Columbusmacht den Einstieg in das Hochge-schwindigkeits-Internet mit bis zu128 Mbit/s und das Telefonierenüber den Kabelanschluss jetzt be-sonders attraktiv: Wer bis zum 31.März 2012 eine schnelle Internet-und Telefonverbindung als Dop-pel-Flatrate „2er Kombi“ bucht,spart ein Jahr lang ganze fünf Europro Monat und erhält bei einem be-stehenden Vertrag mit einem an-deren Telefonanbieterdie Möglichkeit, dieDoppel-Flatrate bis zu 6Monaten gratis zu nut-zen.Die besonders beliebteFlatrate für Telefon undsuperschnelles Internetmit 32 Mbit/s ist bei Te-le Columbus derzeit fürmonatlich nur 24,99Euro statt für 29,99 Eurozu haben. Wem diese Internet-Ge-schwindigkeit nicht genügt, dembietet Tele Columbus weitere güns-tige High-Speed-Verbindungen:Die Doppel-Flatrate mit 64 Mbit/sist für nur 34,99 Euro statt 39,99 imMonat erhältlich, die High-Speed-Flatrate mit 128 Mbit/s kostet nur54,99 Euro im Monat. Ein Telefon-und Internetanschluss mit 16Mbit/s ist für den monatlichen Preisvon nur 19,99 Euro zu haben. Kunden, die aktuell noch einen Vertrag bei einem anderen Tele -
fonanbieter haben, erhalten die 2er Kombi 32, 64 oder 128 von Tele Columbus in den ersten 3 Monaten gratis. Bei Vertragslaufzei-ten, die Tele Columbus Neukundenlänger als 3 Monate an ihren bishe-rigen Anbieter binden, genügt einschriftlicher Nachweis und sie erhal -ten die superschnellen 2er Kombisab 32 Mbit/s sogar 6 Monate kos-tenlos. Die 2er Kombi mit 16 Mbit/sist in diesem Fall für 3 Monate gra-
tis erhältlich. Die Doppel-Flatrates„2er Kombi“ bieten eine attraktiveMöglichkeit, den hauseigenen Ka-belanschluss kostengünstig zu nut-zen. Der Umstieg auf das Breitband-kabel ist bequem: Das erforderli-che Kabelmodem wird von Tele Co-lumbus mitgeliefert und einfach andie vorhandene Multimedia-Doseangeschlossen. Dem Kunden ste-hen damit zwei Leitungen fürgleichzeitige Telefongespräche zurVerfügung, die gewohnten Ruf-nummern des alten Telefonan-
schlusses können auf Wunsch mit-genommen werden. Auch vorhan-dene analoge Telefone können wei-ter genutzt werden. Ein teurer zu-sätzlicher Festnetzanschluss ist da-mit überflüssig und kann abgemel-det werden. Das Angebot ist nur imunabhängigen Netz der Tele Co-lumbus Gruppe verfügbar undkann jederzeit um eines der attrak-tiven Digital-TV-Pakete zum güns-tigen Triple-Play-Angebot erweitert
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LübbenauFebruar 201214
Lübbenau. Die fünfte Jahreszeit
scheint mit dem Aschermittwoch
vorüber zu sein, nicht aber bei den
Karnevalsvereinen. Ein paar ruhi-
gere Tage wird es für die aktiven
Karnevalisten des LKC um seinen
Präsidenten Thomas Pursche wohl
geben. Aber auch bei ihnen gilt:
Nach dem Abschluß ist eben auch
vor dem Neubeginn. Bevor im Hau-
se des Karateclubs in der Kraft-
werkstraße die Wellen bis an die
Decken schlugen, war der Club an
zwei Tagen im Kolosseum prä-
sent.Vergleicht man die Besucher-
zahlen zwischen Senioren- und
Kinderkarneval, könnte sich der
Schluss aufdrängen, in der Spree-
waldstadt gibt es mehr Kinder als
Senioren. In Summe waren beide
Veranstaltungen ein richtiger Ren-
ner. Hier wurde aber nicht nur dar-
gereicht, sondern auch fleißig mit-
gemacht. Denn sowohl Senioren als
auch Kinder machten mit, wenn
das Hoch in Form eines „Helau“
auf die Stadt ging. An der Tatsache,
dass es in Lübbenau, wie auch in
anderen Städten, diesmal kein Prin-
zenpaar gab,wurde kein großer An-
stoss genommen. Das Kinderprin-
zenpaar bekannte: „Als Prinzessin
habe ich noch keine Erfahrungen
gemacht“ (Maya I.), worauf Gre-
gor I. verkündete: „Mir liegen die
Narren-Gene im Blut, denn Papa
war schon als Prinz gut“. An bei-
den Tagen sorgten die Funkengar-
den für tolle Stimmung. Überhaupt
war im gesamten Haus der Charak-
ter eines Einkaufscenters in den
Hintergrund gerückt worden. Bei
den Senioren sorgte Stimmungsma-
cher Andreas Schenker für Froh-
sinn. Am Tag darauf bei den Kin-
dern war es auch der Karnevalsprä-
sident, der zum Rucki-zucki auf-
forderte und auch mit ihnen das Jah-
reszeitenlied der Geburtstage sang.
Tolle Stimmung bei der jungen Ge-
neration auch in den Spielecken, wo
Geschicklichkeit gefragt war. Oh-
ne Zweifel gehörte der Kampf um
das Erhaschen der geworfenen Süs-
sigkeiten zu den Höhepunkten des
Nachmittags. W. Gregor
Die Teeniefunken. Foto: Gregor
Lübbenau. Der Verein KultuRe-
gio geht mittlerweile in das fünf-
te Jahr seines Bestehens. Seine
Ziele gehen schon aus dem Namen
hervor: Kultur, für manchen ein
Wort, dem er nicht so zugesonnen
ist. Aber ohne Kultur, egal in wel-
cher Version, geht nun einmal
nichts in unserem Leben.
Verfolgen wir die Zeit zurück: Bei
einem Rathausgespräch wurde
über die Zukunft des Terrains
„Gleis 3“ diskutiert. Mit dabei na-
türlich Kulturverantwortliche und
Interessierte. Nach einer Besich-
tigung des Geländes am alten Gü-
terbahnhof gab es dann schon ge-
dankliche Verbindungen, wie man
das Vorhaben der Stadt, eine Klein-
kunstbühne zu schaffen, realisie-
ren könnte. Im Ergebnis gründete
sich der Verein KultuRegio e.V.
Maßgeblichen Anteil hatte daran
die Gruppe „SachsenDreyer“, de-
ren Mitglied Matthias Härtig
schließlich Geschäftsführer wur-
de.
Als erstes Kind des Vereins ent-
stand das Sommertheater. Rund
um den Trakt von Gleis 3 wurde
an verschiedenen Stellen gespielt.
Mal in der Apfelallee, auch an der
Verladerampe oder im Lokrepara-
turschuppen. Diese Art des Thea-
terspielens soll auch beibehalten
werden. Nun ist seit reichlich zwei
Monaten ein neues Kind der Kul-
turszene auf diesem Gelände ent-
standen, die Bunte Bühne. „Das
war natürlich für den Verein ein
Erfolg, den man gar nicht hoch ge-
nug einschätzen kann. Was wir vor
Jahren als Vision im Kopf hatten,
ist dank der Stadt und der Arbeit
unseres Vereins Wirklichkeit ge-
worden. Die `Bunte Bühne`prägt
nun auch durch ihr äußeres Anse-
hen nicht nur das Umfeld gegen-
über dem Bahnhof. Sie ist viel-
mehr nach den reichlich zwei Mo-
naten ihres Bestehens zu einem Pu-
blikumsmagneten geworden“, so
Matthias Härtig. Mit dem Namen
soll aber auch ausgesagt werden,
dass es sich bei den Angeboten
stets um eine bunte Mischung der
verschiedensten Genres handeln
wird. Dazu kommen ausgewoge-
ne Absprachen mit LübbenauBrü-
cke und dem Kulturhof, denn es
soll bei einer sinnvollen Zusam-
menarbeit bleiben.
Die bisherigen Veranstaltungen
zeigten, dass diese bunte Mi-
schung aus Theater, Treff mit Pro-
minenten, Lesungen und Ballett
durchaus beibehalten werden
sollte.
„Dazu wollen wir ortsansässigen
und regionalen Gruppen auch die
Möglichkeit geben, hier aufzu-
treten. Ausschließlich wollen wir
dabei keineswegs die sor-
bisch/wendischen Gruppen“, so
der Geschäftsführer.
Auch der alle vier Wochen statt-
findende Familientag soll zur Tra-
dition werden. Da soll sowohl den
Kindern, ihren begleitenden Eltern
und Großeltern ein Programm vor
allem auch der künstlerischen
Selbstbestätigung geboten wer-
den. Seit Freitag, dem 27. Januar,
gibt es in der Bühne wieder Spiel-
betrieb.
Wer sich informieren möchte,
kann das montags bis freitags von
10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr unter
der Lübbenauer Rufnummer
487748 tun. W. Gregor
Kleinkunstbühne für Lübbenau
In einem Monat schon am begehrten Ziel
Dinner for one: Foto:Gregor
Am 16. Juli 1992 wurde das Amt
Burg aus damals neun Gemein-
den gegründet. Kurz darauf fand
das erste Heimat- und Trachten-
fest statt.
Zum 20. Geburtstag sollen
Brauchtum und Verbundenheit
mit der Heimat weiter gepflegt
und dargestellt werden.
Dazu hat sich im vergangenen
Jahr das Festkomitee neu aufge-
stellt, wodurch jede Gemeinde
nun einen Vertreter entsenden
kann. Zusätzlich wirken auch an-
dere Vereine mit.
In ersten Beratungen wurden vie-
le Ideen zusammengetragen, aber
an den bewährten Teilen wird
festgehalten. Doch es gibt viele
weitere Vorschläge. Aber allein
geht es nicht.
„Ein Volksfest dieser Art verbin-
det uns Menschen miteinander.
Eine stärkere Einbeziehung und
Mitarbeit unserer Bürger ist wün-
schenswert“, erklärt Amtsdirek-
tor Ulrich Noack.
Aufruf zur Mitarbeit
LKC legt närrische Pause ein
Bislang blieb vielen Heimatfor-
schern der Niederlausitz unbe-
kannt, welche für sie möglicher-
weise wichtigen Quellen das
Sorbische Kulturarchiv beher-
bergt.
Mancher wird auf der Suche
nach einem einzig vorhandenen
Dokument vielleicht gerade
dort fündig werden.
Insgesamt umfassen die Bestän-
de des Sorbischen Kulturar-
chivs ca. 700 laufende Meter in
sorbischer als auch in deutscher
Sprache.
Es ist das einzige öffentliche Ar-
chiv für sorbisches und sora-
bistisches Archiv- und Sammel-
gut.
Es bewahrt sowohl für die his-
torische Forschung als auch für
die heutige Kulturpraxis wich-
tige Dokumente auf und stellt
sie den Nutzern zur Verfügung.
Neben diesen Materialien sam-
melt das Archiv auch Disserta-
tionen,Zeitungsausschnitte,
Ton- und Filmaufzeichnungen,
Fotos und Plakate zu sorbischen
Themen.
Die Archivarin, Helena Pal-
mann, stellt die Struktur des Ar-
chivs vor, benennt die Sachbe-
reiche und erklärt, wie sie ge-
nutzt werden können und wie
man sich auch online informie-
ren kann.
Besonderes Augenmerk wird
auf Archivalien der Niederlau-
sitz gelegt.
Das Seminar findet am Freitag,
dem 24. Februar, von 13:30 –
15:00 Uhr in der Schule für Nie-
dersorbische Sprache und Kul-
tur Cottbus statt. Teilnehmen
können auch Privatinteresierte.
Anmeldung unter 0355 – 79 28
29 oder post@sorbische-wen-
dische-sprachschule.de.
Heimatforscher auf den Spuren der OrtsgeschichteBestand und Nutzung des Sorbischen Kulturarchivs
Gesundheit Februar 2012 15
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Legasthenie und DyskalkulieWenn Eltern mich anrufen, sind siemeistens schon recht verzweifeltund haben bereits eine Odysseedurch, leider erfolglos. Oft ist es so,dass den Eltern nahegelegt wird, Ri-talin sei noch die einzige Rettung.Auch wenn viele Eltern leider die-sem Druck nachgeben, gibt es auchnoch viele, die das nicht wollen.Ich mache zunächst ein Anamnese-gespräch mit den Eltern und demKind. Es geht dabei darum, festzu-stellen, ob keine körperlichen Grün-de für die Schulschwierigkeiten vor-liegen und welche Maßnahmenschon getroffen wurden. Auch gibtes einen Fragebogen zu typischenMerkmalen legasthener Kinder imVorschul- und im Schulalter. Danachmache ich den AFS Test mit demKind. Damit kann ich feststellen, wieaufmerksam das Kind ist, welche Sin-neswahrnehmungen anders ausge-prägt sind und welche Art von Feh-lern das Kind macht. Eigens dafürhabe ich eine Fehleranalysetabelle‒ darin sind die verschiedenen, ty-pischen Fehler aufgelistet: Buchsta-
ben auslassen, Buchstaben verdre-hen, Buchstaben vertauschen, usw.Für diese Analyse benutze ich ver-schiedene Proben, die das Kind überlängere Zeit geschrieben hat. Ichmache keinen LRS-Test, da diesernur eine Momentaufnahme und zuwenig aussagekräftig ist. Bei einemlegasthenen Kind kann es durchaussein, dass es gerade einen guten Taghat und glänzend abschneidet beimTest. Das ist wohl der Grund, warumviele Schulpsychologen keinenHandlungsbedarf sehen, da das Er-gebnis im Rahmen ist. Nach der Tes-tung analysiere ich das Ergebnis undstelle einen Trainingsplan zusam-men. Denn jetzt ist es wichtig, dasKind richtig zu fördern. Das macheich nach der AFS-Methode: AFS stehtfür Aufmerksamkeit, Funktion undSymptom. Aufmerksamkeit bedeu-tet, dass das Kind lernen soll, beimLesen, Schreiben, Rechnen mit denGedanken dabei zu sein. Der zweite Aspekt ist das Funktions-training. Funktionen oder Sinnes-wahrnehmungen sind die Wahrneh-
mungen, die man zum Lesen, Schrei-ben und Rechnen benötigt. Es gehtum visuelle, akustische und räumli-che Wahrnehmung. Es geht nicht da-rum, ob ein Kind gut sieht oder nicht,sondern darum, ob das Kind in derLage ist, Unterschiede zu sehen oderzu hören, sich zu merken, was es ge-sehen oder gehört hat, ob es sicher„oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „ne-ben“, „vor“, „hinter“ unterscheidenkann. Denn wenn ein Kind das nichtkann, kann es zu Schwierigkeitenbeim Erlernen der Kulturtechnikenkommen. Für das Funktionstraining steht ei-ne Fülle an Spielen und Arbeitsblät-tern zur Verfügung. Auch hier gilt: Was das Kind an-nimmt, gilt. Sehr sinnvoll ist es hierauch, den Computer einzusetzen.Dennoch, trotz aller Spiele und Mög-lichkeiten soll ein Kind mit der Handschreiben können und ein Arbeits-blatt bearbeiten können. Im Traininggehe ich daher kleinschrittig vor: Ichhole das Kind da ab, wo es ist.
Stephany Koujou
Wir helfen MenschenDiplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainer ‒ Teil 2
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Wenn das Gedächtnis nachlässt, ha-ben viele Menschen Schwierigkei-ten, alltägliche Dinge, wie die Füh-rung des Haushalts oder die eige-ne Körperhygiene, zu bewältigen.Vor allem für Demenzkranke ist eswichtig, dass sie ihre Identität, das,was sie als Menschen ausmacht,nicht verlieren. In der Biographie-arbeit blicken Bewohner gemein-sam mit den Pflege- und Betreu-ungskräften in ihre Vergangenheitzurück.„Für uns Pflegekräfte ist das Wissenüber unseren Bewohner, seine Bio-graphie eine Möglichkeit, ihn bes-ser zu verstehen, besser mit ihm zu
kommunizieren.“, erklärt SabinePalm-Reppel, Einrichtungsleiterindes DRK Seniorenwohnparks Groß-räschen. Tiere spielten im Leben dermeisten Menschen eine wichtigeRolle, ob als Haus- oder als Nutztier.Deshalb haben sie selbst im schwe-ren Krankheitsstadium einer De-menz auf den größten Teil der be-troffenen Menschen eine positiveWirkung.Aus diesem Grund hat Frau MandyGiruc, Autorin des Buches „Tierge-stützte Biographiearbeit bei Men-schen mit Demenz“ auf Einladungder Einrichtungsleitung den DRK-Seniorenwohnpark Großräschen
mit ihren beiden Hunden besucht.Unter dem Thema „Tiere, mit de-nen wir lebten“ zeigte sie den Be-wohnern und Mietern des Betreu-ten Wohnens Bilder von ihren frü-heren Besuchen in der Einrichtung.Damals hatte sie Hunde, Katzen,Hühner, Ziegen, Schafe und ande-re Haustiere dabei. Mit Hilfe desFilmbeitrages und dem direktenKontakt zu den beiden Hunden ha-ben die Anwesenden ihre persön-lichen Erfahrungen bezüglich ihrereigenen Tierhaltung erzählt. „Es istimmer wieder erstaunlich, wie sichim Gesicht der Bewohner, die an-fangs fast regungslos in der Rundesitzen, Emotionen widerspiegeln,während sie über das Fell von Sarioder Siva streichen“, so Mandy Gi-ruc und fährt fort: „Ich lerne jedesMal hinzu, wenn die SeniorInnenvom Buttern oder alten Schlachtre-zepten erzählen.“Sabine Palm-Reppel bestätigt: „Diestrahlenden Augen waren Zeugnisfür diesen gelungenen Vormittagbei den Bewohnern und Mietern.“Deshalb wird das Haus auch zukünf-tig Tiere in das Einrichtungslebenintegrieren. Bereits seit Jahren woh-nen Meerschweinchen Lolek undBolek und Katze Maja im Haus. Aucheine Hundestaffel kommt regelmä-ßig zu Besuch.
Sabine Palm-Reppel
Tierischer Besuch im DRK- Seniorenwohnpark Großräschen
Tiergestützte Biographiearbeit bei Menschen mit Demenz
Mandy Giruc mit einem ihrer Hunde beim Besuch. Foto: DRK
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Seit 1990 am Markt – Qualität, die jeder sieht! Wir beraten sie gern.
Eigentlich ist es schon eine kleine
Sensation: Der Ford Focus, immer-
hin kein gerade kleines Fahrzeug,
wird mit einem Einliter-Benziner
angeboten, und es wird behauptet,
damit ist er gut motorisiert. Kein
Werbegag – das stimmt wirklich.
Aber nur, weil dieser Motor Inno-
vationen geradezu bündelt und auf
Effizienz setzt. Der neue 1,0-Liter-
EcoBoost-Motor – das jüngste und
kleinste Mitglied dieser Ford-Mo-
torenfamilie – ist ein Dreizylinder
mit Turbo-Aufladung, Benzin-Di-
rekteinspritzung, variabler No-
ckenwellen-Steuerung und wird se-
rienmäßig mit einem Start-Stopp-
System kombiniert.
Der im Ford-Forschungszentrum
Aachen nach der Downsizing-Stra-
tegie entwickelte und in Köln pro-
duzierte Motor wird in den Leis-
tungsstufen 74 kW/100 PS und 92
kW/125 PS angeboten. Seine Vor-
teile liegen auf der Hand: Er unter-
bietet einen vergleichbaren Benzi-
ner herkömmlicher Konstruktion
mit 1,6 Litern Hubraum bei Ver-
brauch und Kohlendioxid (CO
2
-
Emissionen) um bis zu 20 Prozent.
So verbraucht der neue Focus mit
dem kleineren 1,0-Liter-Motor –
in Kombination mit dem Sechs-
gang-Schaltgetriebe – im Durch-
schnitt 5,0 Liter Kraftstoff auf 100
Kilometern. Das entspricht einem
Kohlendioxid-Ausstoß von 114
Gramm pro Kilometer (g/km). Die
stärkere Version in Kombination
mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe
nimmt mit durchschnittlich 4,8 Li-
tern/100 km noch weniger und
emittiert 109 g/km.
Doch der Motor ist nicht nur spar-
sam und umweltfreundlich, er kann
auch ordentlich aufdrehen. Schon
aus sehr niedrigen Drehzahlen
kommt er schnell auf Trab; die
Höchstgeschwindigkeiten werden
bei 185 km/h beziehungsweise 193
km/h erreicht. Das maximale Dreh-
moment von 170 Nm liegt im brei-
ten Band zwischen 1.400 und 4.000
U/min an – und das bei beiden Mo-
tor-Versionen.
Bei der leistungsstärkeren Version
ist per Overboost kurzzeitig sogar
ein Maximum von 200 Nm bis
4.500 U/min möglich. Ein solcher
optimaler Drehmomentverlauf ist
für einen herkömmlichen Benziner
nicht erreichbar und entspricht eher
einem Diesel.
Der neue Motor wird, wie gesagt,
zunächst im Focus angeboten. Mit
dem kleineren 1.0-EcoBooster kos-
tet das Fahrzeug ab 18.050 Euro;
mit dem stärkeren Aggregat ist es
ab 20.700 Euro zu haben.
Ford rechnet damit, dass sich rund
35 Prozent der Focus-Kunden in
diesem Jahr für einen 1,0-Liter-
EcoBoost-Motor entscheiden wer-
den.
Künftig sollen auch der Ford C-
Max sowie der im Herbst auf den
Markt kommende neue Ford B-
Max mit diesem Motor zu haben
sein. motor-report
AutoECHOFebruar 201216
Alle Karosserieversionen des Focus sind mit dem neuen Dreizylinder-Motor lieferbar. Foto: Ford
Kleiner Hubraum – große WirkungDer neue Ford Focus wird nun auch mit 1,0-Liter-Motor angeboten
Auf der Chicago Auto Show 2012
stellte Kia das neue Konzeptfahr-
zeug Track’ster vor, das auf dem
Crossover-Modell Soul basiert. Der
kraftvoll und dynamisch gestalte-
te Zweitürer soll die Richtung an-
deuten, in die sich die Designspra-
che der Marke entwickelt.
Der Track’ster wurde im kaliforni-
schen Designstudio von Kia Mo-
tors entworfen. Dort entstanden
auch die ursprüngliche Soul-Stu-
die, die zu dem erfolgreichen
Crossover-Modell weiterentwi-
ckelt wurde, und die Cabrio-Stu-
die Soul’ster.
Derzeit wird abschließend geprüft,
ob der Soul’ster in Serie gehen soll.
Die Studie Track’ster ist als betont
leistungsorientierte Variante des
B-Segment-Modells Kia Soul
konzipiert. Als Motorisierung ist
ein 250 PS starker Benziner vor -
gesehen. motor-report
Track’ster deutet künftiges Kia-Design an
Leistungsstarke Version des Soul: die Studie Track’ster. Foto: Kia
Der Opel Zafira Tourer bietet wahr-
hafte Variabilität: Eigens für die-
ses Fahrzeug, das erstmals vor
reichlich zwölf Jahren auf den
Markt kam, wurde damals bereits
das sogenannte Flex7-System ent-
wickelt. Es erlaubt, dass sich der
siebensitzige Van im Handumdre-
hen in einen Zweisitzer verwan-
delt, ohne dass auch nur ein Sitz
ausgebaut, herumgetragen und ver-
staut werden muss.
Jetzt haben die Entwickler bei Opel
das Flex7-Sitzkonzept weiterent-
wickelt. Nach wie vor lassen sich
die Sitze der dritten Reihe komplett
im Boden des Kofferraums versen-
ken. Dazu werden sie per Knopf-
druck entriegelt, nach vorn ge-
klappt, in eine Ebene gebracht und
vollständig im Wagenboden ver-
senkt.
Die zweite Sitzreihe jedoch ist
komplett neu konstruiert worden.
Statt einer Sitzbank gibt es dort se-
rienmäßig drei Einzelsitze, die sich
flach umlegen oder unabhängig
voneinander um 210 Millimeter in
Längsrichtung verschieben lassen.
Neben großzügigen Platzverhält-
nissen für die Passagiere bietet der
neue Zafira Tourer auch ein res-
pektables Ladeabteil. Sind die ers-
te und zweite Reihe besetzt, fasst
der Gepäckraum 710 Liter – das
sind 65 Liter mehr als beim Vor-
gänger. Das maximale Ladevolu-
men, das durch Umklappen der
zweiten und dem Versenken der
dritten Sitzreihe erreicht wird, be-
trägt 1.860 Liter – ein Plus von 40
Litern.
Zum Verkaufsstart im Herbst ver-
gangenen Jahres hat Opel den Za-
fira Tourer mit einem 2,0-Liter-Tur-
bodieselmotor in den drei Leis-
tungsstufen 81 kW/110 PS, 96
kW/130 PS und 121 kW/165 PS
an. Außerdem sind zwei moderne
1,4-Liter-Turbobenziner mit 88
kW/120 PS und 103 kW/140 PS er-
hältlich. Im Basismodell, das für
22.950 Euro zu haben ist, kommt
ein 1,8-Liter-Benziner mit 85
kW/115 PS zum Einsatz. Alle Mo-
torvarianten sind mit Sechs-Gang-
Handschaltern oder optional mit
Automatikgetrieben zu haben – au-
ßer der Basismotor, der mit einem
Fünfgang-Handschalter lieferbar
ist. Die 1,4-Liter-Benziner sowie
die beiden größeren Dieselmoto-
ren können mit einer von Opel
selbst entwickelten Start-Stopp-
Automatik ausgerüstet werden und
sind jetzt auch als besonders spar-
same Eco-Flex-Versionen im An-
gebot. Außerdem wurde die Mo-
dellreihe um eine Erdgas-Variante
erweitert. motor-report
Pfiffiger Van mit originellen Details
Der Opel Zafira Tourer gefällt nicht zuletzt durch Variabilität
Die Front des neuen Zafira Tourer wird von den Bumerang-Leuchten unddem trapezförmigen Grill geprägt. Foto: Opel
www.heisseste-kiste-der-lausitz.de
Senftenberg. Das Senftenberger
Planetarium lädt nach mehrwöchi-
ger Schließzeit wieder alle astro-
nomisch interessierten Gäste ein.
Mitte Februar wurde die Einrich-
tung in unmittelbarer Nähe der
Hochschule Lausitz (FH) unter
neuer Regie wiedereröffnet. Die
Geschäfte führt jetzt der zehnköp-
fige Verein „Planetarium Senften-
berg“. Er tritt die Nachfolge der in
Liquidation befindlichen Senften-
berger Sternenfreunde an.
Das Planetarium solle zukünftig in
erster Linie eine Bildungsstätte
sein und weniger als „Spaßobjekt“
dienen, gab Michael Maaß vom
neuen Verein die Marschrichtung
vor.
So lade die Einrichtung jeden
Sonnabendnachmittag (16 Uhr)
ein, um den Sternenhimmel über
Senftenberg zu erkunden. Das In-
teresse dafür sei zweifelsohne vor-
handen. Nicht umsonst hätten zahl-
reiche Senftenberger für ihr Plane-
tarium gespendet. Maaß räumte al-
lerdings auch ein, dass die Einrich-
tung von den Eintrittsgeldern allein
nicht leben könne. Deshalb seien
die Vereinsmitglieder an dauerhaf-
ten Partnerschaften mit Unterstüt-
zern und Sponsoren interessiert.
Derzeit gehört das Haus mit der
Sternenkuppel noch dem Land-
kreis Oberspreewald-Lausitz. Die
Behörde wolle das Objekt verkau-
fen. Dazu gibt es nach Angaben
von Landratsreferent Falk Peschel
entsprechende Verhandlungen mit
dem neuen Verein. Eine kleine An-
trittssumme brachte der Senften-
berger Amtsleiter für Kultur, Bil-
dung und Soziales, Michael Kö-
nig, zur Eröffnung mit. Nicht zu-
letzt sei auch die Stadt daran inte-
ressiert, dass möglichst viele
Menschen, insbesondere Kinder
und Jugendliche, die Einrichtung
häufig nutzen, so König.
Darüber hinaus wollen sich die
Mitglieder des Vereins „Planetari-
um Senftenberg“ um neue Ziel-
gruppen bemühen. So sei geplant,
gezielt in den Urlaubszentren am
Senftenberger See die Werbetrom-
mel für die Einrichtung zu rühren.
„Da sehen wir ein großes Potenzi-
al“, begründete Michael Maaß.
Torsten Richter
Senftenberger halten ihremPlanetarium die Stange
Einrichtung wird wiedereröffnet
Ortrand. Am Freitag, dem 27.
April 2012, findet zum neunten Mal
der Ortrander Bandcontest statt.
Dafür werden noch fleißig Bands
aus den Kreisen OSL, EE, SPN und
MEI gesucht, die sich bereit füh-
len, ein 25-Minuten-Liveset einer
sachkundigen Jury und einem zahl-
reichen Publikum zu präsentieren.
Meldet euch mit einer kurzen Band-
beschreibung bis zum 31. März
2012 via Email bei „bandcontest@
rockzoo.de“ an.
Alle weiteren Informationen wer-
den euch persönlich vom Veran-
stalter mitgeteilt. Eig.Ber.
Nachwuchsbandsgesucht!
Die Band „Götter im Exil“. Foto: Detlef Kern
Großes Interesse bei der Wiedereröffnung des Planetariums. Foto: Torsten Richter
Jugend Februar 2012 17
Fürth. Die Eltern sind weg – das
muss gefeiert werden! So denken
sicher viele, wenn sie einmal sturm-
frei haben. Es kann aber schnell Är-
ger geben, wenn Jugendliche am
Wochenende das erste Mal allein zu
Hause sind und gleich heimlich ei-
ne wilde Party steigen lassen. Denn
wenn dabei der Wohnzimmertep-
pich ruiniert wird und die HiFi-An-
lage zu Bruch geht, gibt es am nächs-
ten Morgen ein böses Erwachen. Für
Teenager ist es daher eine Vertrau-
ensprobe und ein Crashkurs im Er-
wachsenwerden, wenn Eltern ihnen
das Haus überlassen.
Damit Eltern nicht auf die Idee kom-
men, zu Hause einen nervigen Auf-
passer einzuquartieren, müssen
Kinder Vorarbeit leisten, sagt Ul-
rich Gerth von der Bundeskonfe-
renz für Erziehungsberatung (bke).
„Sie sollten nicht vorher die ganze
Zeit unzuverlässig sein und dann
plötzlich sagen: „Ich will jetzt aber
zwei Wochen alleine sein.“ Statt-
dessen heißt es: Ausgehzeiten ein-
halten, Vereinbarungen erfüllen
oder auch mal die Freunde nach
Hause einladen, um sie den Eltern
vorzustellen. Besonders unruhigen
Eltern müssten Jugendliche ein biss-
chen entgegenkommen: Fürs erste
Mal sollten sie ihnen daher zuge-
stehen, dass ab und zu ein Aufpas-
ser vorbeikommt, sagt Gerth. „Das
ist besser, als gleich das volle Pro-
gramm durchkriegen zu wollen.“
Wenn dann alles gut klappt, ist die
sturmfreie Bude für den nächsten
Urlaub so gut wie sicher.
Ohne Geld geht dann allerdings
nichts. „Es ist selbstverständlich,
dass Eltern ihren Kindern Haus-
haltsgeld dalassen, wenn sie in den
Urlaub fahren“, sagt Beate Friese
vom Kinder- und Jugendtelefon
Nummer gegen Kummer.
Gemeinsam ein festes Budget zu
vereinbaren, ist dabei laut Gerth am
einfachsten. Aber nicht sagen: „Ich
brauche so und so viel Euro,“ son-
dern: „Lasst uns mal zusammenset-
zen und schauen, was ich so brau-
che.“
Der größte Streitpunkt ist die heim-
liche Hausparty. Die bietet sich nun
einmal an, wenn die Eltern ausge-
flogen sind. „So eine Party kann man
dann auch ruhig mal spontan ma-
chen. Aber das geht nur, wenn man
mit den Freunden Regeln aus-
macht“, warnt Jutta Stiehler vom
Dr.-Sommer-Team der Jugendzeit-
schrift „Bravo“. Zum Beispiel soll-
ten Elternschlafzimmer oder Büro
als Party-Location tabu sein.
Schlauer sei es laut Gerth, die El-
tern vorher einzuweihen: „Auf je-
den Fall nicht heimlich. Das mag
zwar ein Thrill sein, aber das kann
auch schiefgehen.“ Lassen die El-
tern nicht mit sich reden und ver-
bieten das Fest ausdrücklich, müss-
ten sich die Hausherren auf Zeit auch
daran halten. Bewähren sie sich in
der ersten elternfreien Phase, könn-
ten sie die Bitte beim nächsten Mal
erneut anbringen. dpa
Crashkurs im Erwachsenwerden
Party in der sturmfreien Bude ist er-laubt – man darf es dabei aber nichtübertreiben. Foto: Andrea Warnecke
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Rezept des MonatsDeftige Kartoffelsuppemit Speck und Wiener
für 4 Personen
2 Stangen Porree 1 Zwiebel(n) 1 Möhre(n) 100 g Sellerie etwas Butter 500 g Kartoffel(n) 750 ml Brühe 1 LorbeerblattZubereitung (ca. 60 min)Die Porreestangen putzen, die Zwiebel schälen und beides in Ringe schneiden. Die Möhre und den Sellerie schälen und würfeln. Alles zu-sammen in etwas ausgelassener Butter in einem Suppentopf andünsten.Nebenbei die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und dazugeben.Nun mit Brühe auffüllen, das Lorbeerblatt und nach Geschmack Majoran zugeben. Aufkochen und ca. 20 Minuten bei mittlerer Hitze sieden lassen. Den Speck würfeln, in einer Pfanne bräunen und anschließend heraus-nehmen. Das Brot würfeln und im Speckfett anrösten (die Suppe könnte nun bei Bedarf püriert werden). Speckwürfel und saure Sahne unter die Suppe rühren und mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen. Die gerösteten Brotwürfel getrennt zur Suppe servieren.
Kanichentag am 25.02. 10 - 17 UhrKaninchenspezialitäten frisch zubereitet
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Lübbenau. Insgesamt 16 Vorstel-
lungen wird es im kommenden Mo-
nat in Lübbenaus neuem kleinem
Theater geben. Die Angebotspa-
lette ist wieder breit gewählt. Am
13. März gibt es irische Folklore.
Auf ihrer gegenwärtigen Deutsch-
landtournee machen drei Meister
dieser Musikrichtung in der Spree-
waldstadt Station. „Drahtseilakt“
heißt das neueste Programm des
sorbischen Liederpoeten Pittku-
nings, da am 19.März über die Büh-
ne geht. Das Cottbuser Kabarett
„Weiberkram“ überrascht seine Be-
sucher am 23.März mit Pointier-
tem und Scharfzüngelem.
Mehr Informationen gibt es auch
im Internet unter
www.buntebühnelübbenau.de
W. Gregor
Lockvogel Bunte Bühne
Mitarbeiter/in für die Betreuung der Region Spreewald gesucht.Schriftliche Bewerbung an:T&T Niederlausitzer Verlags UG · Schulstraße 6A, 01968 Senftenberg
Onlinebewerbung an: [email protected]