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Studienplan Scientific Computing
Fakultät für Informatik und Mathematik
Hochschule München
WS 2018/2019
1 Allgemeine Hinweise
1.1 Zweck des Studienplans
Der Studienplan enthält insbesondere Regelungen und Angaben über
• die Aufteilung der Semesterwochenstunden und der ECTS-Kreditpunkte je Mo-dul und Studiensemester,
• die Unterrichts- und Prüfungssprache, soweit diese nicht Deutsch ist,• den Katalog der von den Studierenden des Bachelorstudienganges in der Wahl-
pflichtfachgruppe Mathematik, in der Wahlpflichtfachgruppe Vertiefungsfächerund in den fachwissenschaftlichen Wahlpflichtfächern wählbaren Fächern
• die Form der jeweils geforderten Prüfung• die Studienziele und Studieninhalte der einzelnen Module (im Anhang „Modul-
handbuch“),• nähere Bestimmungen zu Form und Verfahren der einzelnen Prüfungen• nähere Bestimmungen zum praktischen Studiensemester.
1.2 Rechtliche Bestimmungen
Es gelten die Bestimmungen
• der Rahmenprüfungsordnung (RaPO),• der Allgemeinen Prüfungsordnung der Hochschule (APO bzw. ASPO) insbes. §14
sowie• der aktuellen Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang (SPO)
1.3 Abkürzungen
Abkürzungen:
• BA: Bachelorarbeit• ECTS: European Credit Transfer and Accumulation System• Kol: Kolloquium• LN: Leistungsnachweis (“Schein”)• LV: Lehrveranstaltung• mdlP: mündliche Prüfung• StA: Modularbeit
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
• Pra: Praktikum• Präs: Präsentation• Proj: Projektstudium• schrP: schriftliche Prüfung• SU: seminaristischer Unterricht• SWS: Semesterwochenstunden• ZV: Zulassungsvoraussetzung
1.4 Aufbau des Studiums und Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit des Bachelorstudiums umfasst sieben Studiensemester ein-schließlich eines praktischen Studiensemesters, das als fünftes Studiensemester ge-führt wird, und der Bachelorarbeit.Nähere Einzelheiten werden im Folgenden geregelt.
Der Beginn des Bachelorstudiums im ersten Semester nur zum Wintersemester mög-lich.
Das praktische Studiensemester umfasst ein Praktikum von 22 Wochen Dauer in-kl. der praxisbegleitenden Lehrveranstaltung und wird als viertes Studiensemestergeführt.
• Ab dem fünften Studiensemester wird die Wahlpflichtmodulgruppe Mathematikangeboten. Jede/r Studierende muss daraus Module im Umfang von 25 ECTS-Kreditpunkten wählen.
• Ab dem sechsten Studiensemester wird die Wahlpflichtmodulgruppe Informatikangeboten. Jede/r Studierende muss daraus Module im Umfang von 10 ECTS-Kreditpunkten wählen.
• Ab dem fünften Studiensemester wird die Wahlpflichtmodulgruppe Anwen-dungsfächer angeboten. Jede/r Studierende muss daraus Module im Umfangvon 15 ECTS-Kreditpunkten wählen.
Am Ende des vorhergehenden Semesters gibt die Fakultät die angebotenen Wahlfä-cher bekannt. Die Studierenden geben innerhalb einer vorgegebenen Frist ihre Wün-sche und Alternativen bekannt. Übersteigt die Nachfrage die Zahl der verfügbarenPlätze, so entscheidet das Los.
1.5 Grundlagen- und Orientierungsprüfungen
1. Bis zum Ende des zweiten Fachsemesters müssen die Prüfungen in den ModulenAnalysis, Lineare Algebra, Softwareentwicklung I, Mathematische Konzepte undBeweise und IT-Systeme Grundlagen (Grundlagen- und Orientierungsprüfungen)erstmalig angetreten werden. (Block 1)
2. Mit Ausnahme der Module in Abs. 1 müssen alle Prüfungen des ersten und zwei-ten Studiensemesters spätestens bis zum Ende des dritten Fachsemesters erst-malig angetreten werden. (Block 2) Bei Überschreitung dieser Frist gelten diebis dahin noch nicht erbrachten Prüfungsleistungen als erstmalig angetretenund nicht bestanden.
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1.6 Vorrückensregelungen
1. Voraussetzung für den Eintritt in das praktische Studiensemester ist der Erwerbvon 75 ECTS-Kreditpunkten aus den ersten drei Studiensemestern.
2. Das Thema der Bachelorarbeit kann frühestens bei Erreichen von 150 ECTSausgegeben werden.
Voraussetzung sind die erfolgreiche Ableistung der praktischen Ausbildungdes praktischen Studiensemesters und die Bewertung des vorzulegendenPraktikumsberichtes mit dem Prädikat mit Erfolg abgelegt. Die Frist von derThemenstellung bis zur Abgabe der Bachelorarbeit darf fünf Monate nichtüberschreiten.
Sollte es Widersprüche zwischen den Angaben in Studien- und Prüfungsord-nung, Prüfungshilfmittelliste, Studienplan und den Modulbeschreibungen imAnhang geben, so gilt folgende Priorisierung der Angaben:
1. Studien- und Prüfungsordnung (SPO)
2. Prüfungshilfsmittelliste
3. Studienplan
4. Modulhandbuch mit Modulbeschreibung
2 Studienaufbau und -fächer
2.1 Pflichtfächer
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Nr. Modul 1 2 3 4 5 6 7 LV-Art Prüfung Dauer ZV
101 Analysis 5 SU, Ü schrP 90102 IT-Systeme-Grundlagen 5 SU, Pra LN103 Lineare Algebra 5 SU, Ü schrP 90104 Softwareentwicklung I 8 SU, Pra schrP 90 LN105 Mathematische Konzepte
und Beweise5 SU, Pra schrP 90 LN
106 AW-Fach 2 s. §7ASPO
201 Angewandte Mathematik 5 Sem ModA(0,8),Ref(0,2)
TN
202 Diskrete Mathematik 5 SU, Ü schrP 90203 IT-Systeme 5 SU, Pr schrP 90 LN IT-Systeme
Grundlagen u.LN IT-Systeme
204 Softwareentwicklung II 8 SU, Pr schrP 90205 Theoretische Informatik I 5 SU, Ü schrP 90206 AW-Fach 2 s. §7
ASPO301 Algorithmen und Daten-
strukturen I5 SU, Pr schrP 90 LN
302 Differentialrechnung imRn und Differentialglei-chungen
5 SU, Ü schrP 90
304 Numerische Mathematik I 5 SU, Pr schrP 90 LN305 Operations Research 5 SU, Ü schrP 90306 Software Engineering I 5 SU, Pr schrP 90 LN
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Nr. Modul 1 2 3 4 5 6 7 LV-Art Prüfung Dauer ZV
307 Wahrscheinlichkeitstheorieund Statistik I
5 SU, Ü schrP 90
501 Praktische Ausbildung 25 ModA502 Praxisbegleitende Lehr-
veranstaltung5 SU, Pra Präs
601 Integraltransformationen 5 SU, Ü schrP 90602 Mathematische Modellbil-
dung und Simulation kom-plexer Systeme
5 SU, Pr schrP(0.6),bStA(0,4)
90
603 Numerische Mathematik II 5 SU, Pr schrP(0.6),bStA(0,4)
90
701 Projektstudium „Modellie-rungsseminar“
5 PA, Ref
702 Bachelorarbeit mit Kolloqi-um
15 BA(0,8),Präs(0,2)
M WahlpflichtfachgruppeMathematik
15 10
V Wahlpflichtfachgruppe An-wendungsfächer
15 5
F Wahlpflichtfachgruppe In-formatik
5 5
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Summen 30 30 30 30 30 30 30
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2.2 Studienaufbau
Bachelor Scientific Computing
1 MathematischeKonzepteund Beweise
Analysis LineareAlgebra
IT-SystemeGrundlagen
Softwareentwicklung 1 AW-Fach
2 AngewandteMathematik
DiskreteMathematik
IT-Systeme TheoretischeInformatik 1
Softwareentwicklung 2 AW-Fach
3 NumerischeMathematik
OperationsResearch
Differentialrechnungim Rn und Differen-tialgleichungen
Wahrscheinlichkeits-rechnung/Statistik
Algorithmen undDatenstrukturen I
SoftwareEngineering I
4Praxis
Praktisches Studiensemester PraxisbegleitendeLehrveranstaltung
5Ausland
WahlpflichtfachMathematik
WahlpflichtfachMathematik
WahlpflichtfachMathematik
WahlpflichtfachAnwendung
WahlpflichtfachAnwendung
WahlpflichtfachAnwendung
6 NumerischeMathematik II
IntegraltransformationenMathematischeModellbildung undSimulation
WahlpflichtfachMathematik
WahlpflichtfachMathematik
WahlpflichtfachInformatik
7 Bachelorarbeit ProjektstudiumModellierungs-seminar
WahlpflichtfachAnwendung
WahlpflichtfachInformatik
Abbildung 1: Studienplan Übersicht
Angaben zu den SWS finden sich in den Modulbeschreibungen im Modulhandbuch.(In der Regel gilt: 5ECTS=4SWS, 8ECTS=6SWS)
2.3 Wahlfachgruppe Mathematik
Folgende Fächer gehören zur Wahlfachgruppe Mathematik:
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Modul ECTS LV-Art Prüfung
Quanteninformatik 5 SU, Pr bStA, mPAlgebraische Strukturen 5 SU, Ü schrP, 90Kryptologie 5 SU, Pr schrP, 90 (0,6), StA (0,4)
Logik 5 SU, Ü schrP, 90Algorithmische Zahlentheorie 5 SU, Pr mdlP, 15-30, (0,6), StA (0,4)
Finite Elemente und verwandte Methoden 5 SU, Pr schrP, 90, (0,6), StA (0,4)
Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik II 5 SU, Ü schrP, 90Optimierung 5 SU, Pr schrP, 90Bayes’sche Datenanalyse 5 SU, Ü schrP
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Die Prüfungsbedingungen richten sich nach dem anbietenden Studiengang.
2.4 Wahlfachgruppe Informatik
Modul
Betriebssysteme ICompilerComputergrafik und BildverarbeitungDatenbanksysteme IEmbedded Systems - GrundlagenGeschäftsprozesseGrundlagen der RobotikKonzepte moderner ProgrammiersprachenNetzwerke INetzwerkmanagementProjektwerkstattProzesse und Methoden beim Testen von SoftwareRechnerarchitekturSeminar Bildverarbeitung und MustererkennungSeminar ComputergrafikSicherheit in verteilten Systemen ISecurity and Privacy for Internet and Web 2.Software-ArchitekturSoftware-Projekte in C/C++Standardwerkzeuge zur SoftwareentwicklungSystemprogrammierungTechnical Writing in Computer ScienceTechnische Informatik IITheoretische Informatik IIVerteilte SoftwaresystemeWeb-TechnikenWireless CommunicationWirtschaftsprivatrechtDatenschutz und IT-Sicherheit IDatenschutz und IT-Sicherheit IIAnwendungsentwicklung mit ChipkartenAlgorithmen und Datenstrukturen IIInnovationsmanagement und Gründung eines UnternehmensData MiningInformationssysteme IInformationssysteme IIUser Centered Design and Development of Interactive Environments and the WebFunktionale ProgrammierungIntrusion DetectionLeadership in IT-ProjektenWeb Site Visility and Search Engines
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
Modul
Integration von InformationssystemenConnected Cars – Innovationstreiber in der AutomobilindustrieApplikationsentwicklung in der industriellen BildverarbeitungInformation security Management
Die Prüfungsbedingungen richten sich nach dem anbietenden Studiengang.
2.5 Wahlfachgruppe Anwendungsfächer
Modul FK
Tragwerke I 01, 02Baustatik I, II 01, 02Grundlagen Wasserbau 01, 02Vermessung 01, 02Finite Elemente für ebene Tragwerke 01, 02Tragwerke des Ingenieurbaus, bzw. ...des Hochbaus 01, 02Technische Mechanik I, II, III 03Elektrotechnik 03Technische Strömungsmechanik 03Thermodynamik I und Wärmeübertragung 03Regelungtechnik 03Modellbildung und Simulation 03Mechanische und thermische Verfahrenstechnik 03Fluidmechanik 03Technische Dynamik 03Grundlagen numerischer Strömungssimulation (CFD) 03Fahrzeugmechatronik 03Physik 04Technische Mechanik 1 bzw 2 04Gleichstromnetze 04Wechselstromnetze 04Grundlagen der Regelungstechnik 04Signale und Systeme 04Einführung in maschinelles Lernen 04Graphentheorie – Grundlagen und Anwendungen 04Mechatronik 04Robotik 04Echtzeitsysteme 04Simulation mit Matlab und Simulink 04Embedded Systems mit Simulink 04Statik und Dynamik 05Elektrotechnik und Elektronik 05Thermodynamik 05
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
Modul FK
Strömungslehre 05Messtechnik und Grundlagen Regelungstechnik 05Physik I, II, III , IV und/oder Physikpraktikum 06Atomphysik 06Chemie 06Physikalische Chemie 06Technische Mechanik 06Technische Optik 06Fluidmechanik 06Grundlagen der Thermodynamik 06Technische Thermodynamik 06Wärme- und Stoffübertragung 06Elektrotechnik 06Simulation / Numerische Physik 06Regelunstechnik/Simulation 06Signale und Systeme 06Modellbildung und Simulation 06Signalverarbeitung 06Geoinformatik 08Physik, Statistik, Bildverarbeitung 08Grundlagen Erdbeobachtung 08Geodätische Grundlagen 08Geodätische Algorithmen 08Ausgleichsrechnung 08Geodätische Bezugssysteme 08Satellitenpositionierung 08Parameterschätzung 08Photogrammetrie 08Physik 08Parameterschätzung und Geobezugssysteme 08Fernerkundung 08Technische Mechanik 09Physik mit Praktikum 09Chemie und Werkstoffe 09Elektrotechnik 09Fahrdynamik 09Elektronik und elektrische Antriebe 09Prozess- und Datenmodellierung 09Regelungstechnik 09Datenanalyse 09
Die Prüfungsbedingungen richten sich nach dem anbietenden Studiengang.
3 Weitere Angaben zu den Modulen
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
3.1 Prüfungen mit mehreren Teilen
Besteht die Prüfung aus mehreren Teilen, so muss generell jeder Teil bestanden wer-den.
3.2 Englischsprachige Module
Die folgenden Module werden in englischer Sprache gehalten und geprüft:
• Technical Writing in Computer Science (Balasz)
• Linear Algebra (Ruckert)
• Algorithmen und Datenstrukturen I (Migler)
• Software Engineering II (Migler)
• Netzwerke II (Zugenmaier)
Alle anderen Fächer des Studiengangs finden in Deutsch statt.
3.3 Leistungsnachweise
Der Eintrag „LN“ in der Spalte ZV (Zulassungsvoraussetzung) bedeutet, dass der ent-sprechende Schein (LN=Leistungsnachweis) Voraussetzung für die Teilnahme an derzugehörigen Prüfung ist.
3.4 Dauer der Prüfungen
Wenn nicht anders angegeben, dauern alle schriftlichen Prüfungen, die ihren Ur-sprung in den Studiengängen Scientific Computing oder Informatik haben, 90 min.Mündliche Prüfungen dauern 15 Minuten pro Prüfling.
Bei aus anderen Studiengängen importierten Module richten sich die Prüfungsbedin-gungen grundsätzlich nach dem Ursprungsstudiengang.
3.5 Leistungsnachweise (Scheine)
Für viele Module sind begleitende Übungen oder Praktika fester Bestandteil des Lehr-konzeptes. Aufgrund der in den Übungen/Praktika erworbenen und nachgewiesenenKompetenzen können für einige Lehrveranstaltungen unbenotete Scheine erworbenwerden, die Zulassungsvoraussetzung zur zugehörigen Prüfung sind.
4 Praxissemester
Das praktische Studiensemester dauert 22 Wochen a 5 Tagen inkl. des Praxissemi-nars.
Der Bericht und das Praxisseminar werden aufgrund einer Ausbildung oder einer be-ruflichen Praxis nicht anerkannt, d.h. beide müssen stets abgeleistet werden.
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
4.1 Anrechnung des Praxissemesters
Für eine Anrechnung von Ausbildungszeiten auf das praktische Studiensemester isteine abgeschlossene fachspezifische Ausbildung mit IHK-Abschluss oder eine minde-stens 24 Monate dauernde betriebliche Tätigkeit in einem für Informatiker geeigne-tem Berufsfeld nachzuweisen. Die Tätigkeiten müssen den Lehrinhalten des prakti-schen Studiensemesters entsprechen. Fehlen gewisse Lehrinhalte so wird eine Pra-xisauflage erteilt.
Berufliche Tätigkeiten, die während einer Schulausbildung oder eines Hochschulstu-diums abgeleistet wurden (z.B. Werkstudentenjobs), sind nicht anrechenbar.
5 Bachelorarbeit
5.1 Voraussetzung für dieZulassung
Die Bachelorarbeit kann frühestens zu Beginn des 6. Semesters (SPO-Version bis SS2017) bzw. nach Erreichen von 150 ECTS (SPO-Version ab 2017) angemeldet werden.Voraussetzungen darüberhinaus sind die Ableistung des Praxissemesters und die Be-wertung der zugehörigen Berichts “mit Erfolg”.
5.2 Dauer
Die Bearbeitungszeit der Bachelorarbeit beträgt maximal 5 Monate, wobei das Themaso zu bemessen ist, dass es innerhalb von 3 Monaten bearbeitet werden könnte.
Die Bachelorarbeit muss zu einer zum Studiengang passenden fachlichen Aufgaben-stellung angefertigt werden und kann von jeder hauptamtlichen Professorin oder je-dem hauptamtlichen Professor der Fakultät ausgegeben und betreut werden. Die Stu-dierenden können ihrerseits Themen vorschlagen. Die Bachelorarbeit ist von einemPrüfenden zu bewerten. Mit der Note “nicht ausreichend” bewertete Bachelorarbei-ten erfordern eine ZweitprüferIn.
5.3 Anmeldeverfahren
Der/die Studierende füllt das Anmeldeformular in Absprache mit dem Erstprüfer/derErstprüferin in leserlicher Form aus und lässt dieses Thema sowie Anmelde und Ab-gabezeitpunkte durch Unterschrift des Erstprüfers/der Erstprüferin bestätigen. An-schließend gibt der/die Studierende das Anmeldeformular im Sekretariat der Fakultätab. Mit der Unterschrift bestätigen Studierende, dass sie die Voraussetzungen füreine Bachelorarbeit erfüllen.
5.4 Verlängerung der Bearbeitungsfrist
Eine Verlängerung ist nur in begründeten Ausnahmefällen, die der Studierende nichtzu verantworten hat, auf Antrag der/des Studierenden möglich. Der schriftliche form-lose Antrag ist von dem/der Studierenden spätestens zwei Wochen vor dem festgeleg-ten Abgabetermin mit einer Stellungnahme des Erstprüfers/der Erstprüferin an diePrüfungskommission zu stellen. Diese entscheidet über den Antrag. Im Krankheitsfal-le gelten § 8 Abs. 4 Sätze 5 bis 7 und § 26 RaPO entsprechend (§16, Abs. 9 APO).
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5.5 Formale Gestaltung der Bachelorarbeit
Das Ergebnis der Bachelorarbeit ist schriftlich niederzulegen. Die Abschlussarbeitmuss eine Erklärung enthalten, in der/die Studierende erklärt, dass er/sie die Arbeitselbstständig verfasst hat, und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfs-mittel benutzt wurden.Diese Erklärung muss in jedem abgegebenen Exemplar unter Angabe des Ortes unddes Datums unterschrieben vorliegen.
Bachelorarbeiten müssen nur in einem Exemplar in Papierform vorgelegt werden,es sei denn, es ist ein Zweitprüfer notwendig. In diesem Fall sind zwei Exemplare inPapierform vorzulegen. Darüber hinaus ist eine elektronische Version (PDF) auf einemDatenträger abzugeben.
Die Arbeit kann in Deutsch oder Englisch eingereicht werden.
5.6 Abgabe der Bachelorarbeit
Die Abschlussarbeit ist fristgemäß im Sekretariat während der normalen Sprechzei-ten vorzulegen. Der Abgabetermin wird auf dem Formular „Anmeldung zur Bachelor-arbeit” aktenkundig gemacht. Wird die Abschlussarbeit nicht fristgemäß abgeliefert,gilt sie als „nicht bestanden”. Wenn das Fristende auf einen Sonn- oder gesetzlichenFeiertag fällt, verschiebt sich der Abgabetermin auf den darauf folgenden Werktag.
5.7 Kolloquium
Zur Bachelorarbeit gehört ein Kolloqium, das die Verteidigung der Bachelorarbeit zumInhalt hat.Es umfasst einen etwa 20-minütigen Vortrag der/des Studierenden, in dem diese/dieser wesentliche Ergebnisse ihrer/seiner Abschlussarbeit vorstellt und ein sich an-schließendes Fachgespräch. Der Termin des Kolloquiums wird von der Aufgabenstel-lerin/dem Aufgabensteller der Bachelorarbeit in Abstimmung mit der Kandidatin/demKandidaten festgelegt. Die Zulassung zum Kolloquium setzt voraus, dass die Bachelor-arbeit mindestens mit ausreichend bewertet wurde. Das Kolloquium sollte innerhalbvon 10 Wochen nach Abgabe der Bachelorarbeit erfolgen.
Die Noten der schriftlichen Form der Bachelorarbeit und des Kolloqiums werden80:20 gewichtet. Auf dem Zeugnis wird nur die sich daraus ergebende Gesamtnoteausgewiesen.
6 Modulbeschreibungen
6.1 Modulhandbuch
Das ausgegliederte Modulhandbuch für den Studiengang IF im aktuellen Semester istintegraler Bestandteil des Studienplans.
Für jedes Fach gibt es folgende Einträge:
• Modulnr.: Eindeutige Nummer der Lehrveranstaltung
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Studienplan Bachelor Scientific Computing Fakultät für Informatik und Mathematik
• Name: Bezeichnung der Lehrveranstaltung, ist in der Studien- und Prüfungsord-nung festgelegt und erscheint auf dem Zeugnis
• SWS: Anzahl der Präsenzstunden je Woche• ECTS: Credits. Arbeitsbelastung der Studierenden, dabei entspricht 1 ECTS-
Punkt einem zeitlichen Arbeitsaufwand von ca. 30 Stunden. Worklo ad Arbeits-belastung der Studierenden (Angaben in Stunden):
• Sprache: Sprache,in der die Lehrveranstaltung abgehalten werden kann. Sindmehrere Sprachen genannt, so gilt: Die Veranstaltungen und die Prüfung findetin der Regel in deutsch statt. Ausnahmen sind in diesem Studienplan aufgeführt.
• Angebot: Häufigkeit des Angebots• Aufwand: Aufschlüsselung des Aufwands nach Präsenzstunden-, Prüfungsvorbe-
reitung, . . .• Voraussetzungen: Wenn nicht anders beschrieben, sind die genannten Voraus-
setzungen inhaltliche Voraussetzungen, jedoch keine formalen Voraussetzungen,d.h. entsprechende Kenntnisse sind erforderlich, die zugehörige Prüfung mussjedoch nicht bestanden sein)
• Lehrform: Die Lehrform charakterisiert die didaktische Form des Unterrichtsund bestimmt damit auch die Zahl der durchschnittlichen Teilnehmenden. Mög-lich sind seminaristischer Unterricht (SU), Seminar (S), Übung (Ü), Projektstu-dium (Proj), Praktikum (Pra), Übung (Ü).
• Semester: Studiensemester, dem die Lehrveranstaltung zugeordnet ist und indem sie zweckmäßigerweise besucht werden sollte.
• Ziele: Beschreibt, welche Kompetenzen der / die Studierende nach dem erfolg-reichen Besuch der Lehrveranstaltung gelernt haben soll.
• Inhalt: Grobe Übersicht der Lehrinhalte / Gliederung des Lehrstoffes• Medien und Methoden: Lehr- und Lernmethoden, die zum Erreichen der ange-
strebten Lernergebnisse (Kompetenzen) führen.• Literatur: Liste der Basisliteratur• Zuordnung zu Curricula (Verwendbarkeit): Beschreibt den Zusammenhang zu
anderen Modulen und ggf. die Verwendung in anderen Studiengängen bzw. SPOs
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