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STUDIEREN IN HESSEN Informationen über Hochschulzugang und Studienmöglichkeiten Ausgabe 2010/11 Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

STUDIEREN IN HESSEN - CVJM-Hochschule · Die Broschüre „Studieren in Hessen” liegt nun in aktualisierter 26. Auflage vor und soll Sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen, ob,

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STUDIEREN IN HESSEN

Informationen über Hochschulzugang und Studienmöglichkeiten

Ausgabe 2010/11

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

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Anmerkung zur Verwendung

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Hessischen Landesregie-rung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich sind insbesondere die Vertei-lung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Die genannten Beschränkungen gelten unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Druckschrift dem Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es je-doch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden. Herausgeber: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Rheinstraße 23-25, 65185 Wiesbaden Postfach 3260, 65022 Wiesbaden T: 0611/32-0, Fax: 0611/32-3550, www.hmwk.hessen.de [email protected] Redaktion: Andreas Küpper, T: 0611/32-3403 Redaktionsschluss: 4. Januar 2010 Dieses Buch wurde in Kooperation mit den darin aufgeführten Hochschulen und Einrichtungen erstellt. Für Vollständigkeit, Fehler redaktioneller oder technischer Art und Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Für den Inhalt der Werbeanzeigen ist der Herausgeber nicht verant-wortlich. Layout, Druckvorstufe: BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH, Südwestpark 82, 90449 Nürnberg Anzeigenakquise und -verwaltung: wanner & kindt gbr – marketing und medienagentur, Karlstraße 103, 74076 Heilbronn T: 07131/88851-21, Fax: 07131/88851-11 Druck und Versand: Variograph Druck- und Vertriebs GmbH, 04920 Bad Liebenwerda 26. Auflage, Wiesbaden 2010 Nachdruck und Verwendung in elektronischen Systemen – auch auszugsweise – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers ISSN 0179-9355

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Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Studieninteressierte,

in unserer Informations- und Wissensgesellschaft mit global vernetzten Kommunikations-

und Dienstleistungsstrukturen ist die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, zu nutzen und wei-

terzuentwickeln, entscheidend für den Erfolg. Bildung besitzt daher – zumal in einem roh-

stoffarmen Land wie Deutschland – eine überragende Bedeutung: Sie ist wichtiger Erfolgs-

faktor im Wettbewerb und prägt wesentlich die Lebenssituation und -qualität des Einzelnen.

Fachliche Kompetenz, kreative Gestaltungsmöglichkeiten und die Bereitschaft zu lebenslan-

gem Lernen sind unverzichtbare Voraussetzungen für eine gute berufliche Qualifikation, eine

erfolgreiche, befriedigende Berufstätigkeit und kulturelle Bildung. Dafür schafft ein Hoch-

schulstudium in Hessen die besten Voraussetzungen. Attraktive Rahmenbedingungen für ein

Hochschulstudium in Hessen schafft die hessische Landesregierung. Modernste Hörsäle,

Bibliotheken und Forschungszentren entstehen derzeit dank des Hochschulbauprogramms

HEUREKA, das mit einem Investitionsvolumen von drei Milliarden Euro bundesweit auf gro-

ße Aufmerksamkeit gestoßen ist.

Die Broschüre „Studieren in Hessen” liegt nun in aktualisierter 26. Auflage vor und soll Sie

bei Ihrer Entscheidung unterstützen, ob, welches Fach und an welcher hessischen Hoch-

schule Sie studieren möchten. „Studieren in Hessen“ ergänzt das von den Bundesländern

und der Bundesagentur für Arbeit bundesweit herausgegebene Handbuch „Studien- und

Berufswahl” und spiegelt als hessisches Standard- und Nachschlagewerk die Vielfalt der

grundständigen (in der Regel gestuften) Studienangebote und der Hochschullandschaft in

Hessen wider. Enthalten sind Informationen über Inhalte und Aufbau der Studiengänge, Be-

werbungs- und Zulassungsverfahren sowie Kurzporträts der zwölf staatlichen Hochschulen.

Sie finden auch nützliche Hinweise auf Beratungsangebote mit weiterführenden Hilfen und

zu allen Fragen, die mit einem Hochschulstudium zusammenhängen.

Bei der Entscheidung für ein Studienfach wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand und für Ihr

Studium in Hessen viel Freude und vor allem Erfolg.

Ihre Eva Kühne-Hörmann Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst

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Inhalt

Teil I: Auf dem Weg zum Studium 1. Zugangsvoraussetzungen

1.1 Einrichtungen des tertiären Bereichs in Hessen 1.2 Hochschulzugangsberechtigungen

1.2.1 Allgemeine Hochschulreife 1.2.2 Fachgebundene Hochschulreife 1.2.3 Allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife als gleichwertig

anerkannte Vorbildung 1.2.4 Fachhochschulreife 1.2.5 Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung 1.2.6 Hochschulzugang beruflich Qualifizierter 1.2.7 Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung

1.3 Sonstige Vorbildungsnachweise

2. Studienfachwahl und Wahl des Hochschulortes

3. Studien- und Berufsberatung 3.1 Studienberatung der Hochschulen 3.2 Angebote der Agenturen für Arbeit

4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung

5. Studienplatzvergabe bei Zulassungsbeschränkung 5.1 Zulassung in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen 5.2 Zulassung in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen

6. Zusätzliche Hinweise für ausländische Studieninteressierte und Bewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen

7. Studium im Ausland

8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung des Studiums 8.1 Studienkosten 8.2 Ausbildungsförderung nach dem BAföG 8.3 Sonstige Förderungsmöglichkeiten

9. Krankenversicherung für Studierende

10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime

11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung

12. Studienumfang und -struktur, Studienabschlüsse 12.1 Studienplanung 12.2 Studiengänge und Abschlussarten 12.3 Zum Umfang des Studiums 12.4 Lehrveranstaltungen 12.5 Berufliche Praxis und Studium 12.6 Studium im Praxisverbund

Teil II: Studienmöglichkeiten in Hessen 1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten

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2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Fachhochschulen

3. Medizinische, pharmazeutische, psychologische und sportwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten

4. Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge 4.1 Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge

an Universitäten 4.2 Rechts-, wirtschafts-, sozialwissenschaftliche und gesundheitsbezogene

Studiengänge an Fachhochschulen

5. Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten 5.1 Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge

an Universitäten (außer Magister) 5.2 Joint Bachelor of Arts an der TU Darmstadt 5.3 Magisterstudium an der U Frankfurt 5.4 Gestufte Kombinationsstudiengänge an der U Gießen

6. Künstlerische und gestalterische Studiengänge

7. Lehramtsstudiengänge 7.1 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung

für das Lehramt an Grundschulen 7.2 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung

für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen 7.3 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung

für das Lehramt an Gymnasien 7.4 Studiengänge für das Lehramt an beruflichen Schulen 7.5 Studiengänge für das Lehramt an Förderschulen

8. Studienangebot der Verwaltungsfachhochschulen und der nicht in der Trägerschaft des Landes stehenden Hochschulen 8.1 Verwaltungsfachhochschulen 8.2 Theologische Hochschulen

8.2.1 Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen Frankfurt a.M. 8.2.2 Theologische Fakultät Fulda 8.2.3 Lutherische Theologische Hochschule Oberursel 8.2.4 Freie Theologische Hochschule Gießen 8.2.5 Evangelische Hochschule Tabor, Marburg

8.3 Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt a.M. 8.4 European Business School, Oestrich-Winkel 8.5 Frankfurt School of Finance & Management 8.6 Nicht in der Trägerschaft des Landes stehende Fachhochschulen

8.6.1 Evangelische Fachhochschule Darmstadt 8.6.2 Hochschule Fresenius, Idstein 8.6.3 Akademie und Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung,

Bad Hersfeld 8.6.4 Fachhochschule Nordhessen, Bad Sooden-Allendorf 8.6.5 Provadis School of International Management and Technology, Frankfurt

a.M. 8.6.6 accadis Hochschule Bad Homburg 8.6.7 Wilhelm Büchner Hochschule, Pfungstadt 8.6.8 CVJM-Hochschule, Kassel

9. Fernstudium

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9.1 Fernstudienzentren Frankfurt und Bad Hersfeld / FernUniversität Hagen 9.2 Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen, Koblenz

10. Studium an Berufsakademien 10.1 Hessische Berufsakademie, Frankfurt a.M., Darmstadt, Offenbach, Kassel 10.2 Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe, Darmstadt 10.3 Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung ESaK, Maintal 10.4 Berufsakademie Nordhessen, Bad Wildungen 10.5 Berufsakademie Rhein-Main, Rödermark

Teil III: Hochschulen des Landes 1. Technische Universität Darmstadt

2. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.

3. Justus-Liebig-Universität Gießen

4. Universität Kassel

5. Philipps-Universität Marburg

6. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

7. Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

8. Hochschule Darmstadt

9. Fachhochschule Frankfurt a.M.

10. Hochschule Fulda

11. Fachhochschule Gießen-Friedberg

12. Hochschule RheinMain

Anhang A. Alphabetische Übersicht über die Studiengänge

B. Sachwortregister

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Abkürzungsverzeichnis

AfL = Amt für Lehrerbildung BA = Berufsakademie BPS = berufspraktische(s) (Studien-)Semester CP = Credit Point(s) / Kreditpunkt(e) ECTS = European Credit Transfer System FB = Fachbereich FH = Fachhochschule GER = Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen des Europarats GVBl. = Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen H = Hochschule HF = Hauptfach i.d.F. = in der Fassung i.d.R. = in der Regel IELTS = International English Language Testing System insg. = insgesamt KH = Kunsthochschule KMK = Kultusministerkonferenz (Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in

der Bundesrepublik Deutschland) max. = maximal mind. = mindestens NC = Numerus clausus NF = Nebenfach PO = Prüfungsordnung SS = Sommersemester StAnz. = Staatsanzeiger für das Land Hessen StO = Studienordnung SWS = Semesterwochenstunde(n) T = Telefon TOEFL = Test of English as a Foreign Language TU = Technische Universität U = Universität VFH = Verwaltungsfachhochschule VO = Verordnung WS = Wintersemester ZVS = Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (in Dortmund)

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Abschlüsse

B = Bakkalaureat (im kirchlichen Rechtsbereich) B. = Bachelor B.A. = Bachelor of Arts bzw. Bakkalaureus Artium / Bakkalaurea Artium BBA = Bachelor of Business Administration BBA/E = Bachelor of Business Administration and Engineering B.Ed. = Bachelor of Education B.Eng. = Bachelor of Engineering B.Mus. = Bachelor of Music B.Sc. = Bachelor of Science BSc.Phys. = Bachelor of Science in Physiotherapy D = Diplom(prüfung) D (BA) = Diplom (Berufsakademie) D (FH) = Diplom (Fachhochschule) E = Erweiterungsprüfung EP = Erste Prüfung KA = Künstlerische Abschlussprüfung / Künstlerisches Abschlusszeugnis KE = Kirchliches Examen L = Lizentiat LL.B = Bachelor of Laws LL.M = Master of Laws L1 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen L2 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen L3 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien L5 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Förderschulen M = Magister(prüfung) bzw. Magister Artium / Magistra Artium M. = Master M.A. = Master of Arts MBA = Master of Business Administration M.Ed. = Master of Education M.Eng. = Master of Engineering MJI = Magister / Magistra Juris Internationalis M.Mus. = Master of Music MPA = Master of Public Administration MPM = Master of Public Management M.Sc. = Master of Science MSc.Phys. = Master of Science in Physiotherapy M.Theol. = Magister Theologiae P = Promotion S = Staatsprüfung, Staatsexamen (außer Lehramt)

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Akkreditierungsagenturen (ihrerseits akkreditiert durch die Stiftung zur Akkreditierung von Studiengängen in Deutsch-land, Adenaueralle 73, 53113 Bonn; www.akkreditierungsrat.de) ACQUIN = Akkreditierungs-, Certifizierungs- und Qualitätssicherungs-Institut (c/o Universität Bayreuth, 95440 Bayreuth; www.acquin.org) AHPGS = Akkreditierungsagentur für Studiengänge im Bereich Heilpädagogik, Pflege,

Gesundheit und Soziale Arbeit e.V. (Hebelstraße 29, 79104 Freiburg; www.ahpgs.de) AQAS = Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen (Am Hofgarten 4, 53113 Bonn; www.aqas.de) ASIIN = Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der

Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik (Robert-Stolz-Straße 5, 40470 Düsseldorf); www.asiin.de)

FIBAA = Foundation for International Business Administration Accreditation (Adenauerallee 73, 53113 Bonn; www.fibaa.de) ZEvA = Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (Wilhelm-Busch-

Straße 22, 30167 Hannover; www.zeva.uni-hannover.de)

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1. Zugangsvoraussetzungen 1

2. Studienfachwahl und Wahl des Hochschulortes 2

3. Studien- und Berufsberatung 3

4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung 4

5. Studienplatzvergabe bei Zulassungs-beschränkung 5

6. Zusätzliche Hinweise für ausländische Studieninteressierte und Bewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen

6

7. Studium im Ausland 7

8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung des Studiums 8

9. Krankenversicherung für Studierende 9

10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime 10

11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung 11

12. Studienumfang und -struktur, Studienabschlüsse 12

TEIL I Auf dem Weg zum Studium

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1. Zugangsvoraussetzungen

1.1 Einrichtungen des tertiären Bereichs in Hessen

Hochschulen des Landes Hessen sind die fünf Universitäten in Darmstadt, Frankfurt, Gie-ßen, Kassel (mit Standort Witzenhausen) und Marburg, die zwei Kunsthochschulen in Frank-furt und Offenbach sowie die fünf öffentlichen Fachhochschulen (Hochschule Darmstadt mit Standort Dieburg; Fachhochschule Frankfurt; Hochschule Fulda; Fachhochschule Gießen-Friedberg mit Standort Wetzlar; Hochschule RheinMain mit den Standorten Wiesbaden, Gei-senheim und Rüsselsheim). Hinzu kommen drei verwaltungsinterne Fachhochschulen, die in Marburg, Rotenburg und Wiesbaden speziell zur Ausbildung von Beamtinnen und Beamten des gehobenen Dienstes eingerichtet worden sind. Außerdem gibt es in Hessen 16 Hoch-schulen in anderer Trägerschaft, nämlich eine Kunsthochschule in Frankfurt, fünf kirchliche Hochschulen in Frankfurt, Fulda, Gießen, Marburg und Oberursel, zwei private wissenschaft-liche Hochschulen (in Frankfurt und Oestrich-Winkel) sowie acht Fachhochschulen in Bad Hersfeld, Bad Homburg, Bad Sooden-Allendorf, Darmstadt (2), Frankfurt, Idstein und Kassel, daneben drei Fachbereiche der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (in Kassel, Langen und Wiesbaden). Zur Betreuung hessischer Fernstudierender, die an der FernUniversität in Hagen einge-schrieben sind, unterhält die Universität Frankfurt a.M. zwei Fernstudienzentren (in Frankfurt und Bad Hersfeld). Über die gemeinsam von Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen getra-gene Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen mit Sitz in Koblenz bieten Fachhoch-schulen dieser drei Länder Fernstudiengänge an. Dem tertiären Bereich sind in Hessen neben den Hochschulen auch die Berufsakademien als besondere Bildungseinrichtungen ausschließlich nichtstaatlicher Träger zugeordnet. Fünf Berufsakademien (Bad Wildungen, Darmstadt, Frankfurt, Maintal und Rödermark) sind staat-lich anerkannt.

1.2 Hochschulzugangsberechtigungen

Die Qualifikation für ein Studium in Hessen, das zu einem ersten berufsqualifizierenden Ab-schluss führt, wird nachgewiesen durch die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Mit der allgemeinen Hochschulreife können alle Studiengänge an den Hochschulen und Berufsakademien studiert werden, mit der fachge-bundenen Hochschulreife nur solche der entsprechenden Fachrichtung. Wer die Fachhoch-schulreife besitzt, kann ein Studium an einer Fachhochschule, einer Berufsakademie oder einen gestuften Studiengang an einer hessischen Universität (also einen konsekutiven Ba-chelor-Master-Studiengang) aufnehmen. Hiervon hat die U Frankfurt eine abweichende Re-gelung getroffen; an ihr dürfen Bewerber/innen mit Fachhochschulreife nicht studieren. Der Hochschulzugang ist geregelt in § 54 Hessisches Hochschulgesetz vom 14. Dezember 2009 (GVBl. I S. 666). Darüber hinaus ist zu beachten, dass es Hochschulzugangsberechtigungen gibt, die lediglich in einem bestimmten Bundesland oder nur in einigen Bundesländern zum Studium berechtigen.

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Im Einzelnen werden folgende Arten von Hochschulzugangsberechtigungen unterschieden: - allgemeine Hochschulreife, - fachgebundene Hochschulreife, - eine vom Hessischen Kultusministerium oder vom Hessischen Ministerium für Wissen-

schaft und Kunst der allgemeinen oder einer fachgebundenen Hochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung,

- Fachhochschulreife, - eine vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt

Darmstadt (Adresse siehe 3. Spiegelstrich unten in Kapitel 1.2.5) der Fachhochschulrei-fe als gleichwertig anerkannte Vorbildung,

- Meisterprüfung oder ein vergleichbarer Abschluss der beruflichen Aufstiegsfortbil-dung,

- Hochschulzugangsprüfung beruflich Qualifizierter, - Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung.

1.2.1 Allgemeine Hochschulreife

Die allgemeine Hochschulreife wird nachgewiesen durch - das Reifezeugnis / Abiturzeugnis einer der folgenden öffentlichen oder staatlich aner-

kannten privaten Einrichtungen: Gymnasium, gymnasiale Oberstufenschule, Gesamtschu-le mit gymnasialer Oberstufe, berufliches Gymnasium, Abendgymnasium oder Kolleg;

- erfolgreichen Abschluss des zweijährigen Sonderlehrgangs zum Erwerb der allgemei-nen Hochschulzugangsberechtigung an der Hessischen Fördereinrichtung für junge Zu-gewanderte in Hasselroth. Diese Sonderlehrgänge werden für Aussiedler/innen aus der ehemaligen Sowjetunion durchgeführt; die Zulassung anderer Migrant(inn)en ist mit Aus-nahmegenehmigung möglich. Zugangsvoraussetzungen sind a) Abschlusszeugnis einer allgemeinbildenden Mittelschule oder einer Fachmittelschule, die zur Studienberechtigung im Herkunftsland führt, mit Notenberechnung oder für Nichtaussiedler vergleichbare Zeugnisse, b) erfolgreich absolvierter Deutschkurs, c) eine in Deutschland ausgestellte Bescheinigung nach § 15 Abs. 1 und 2 des Bundesvertriebenengesetzes bzw. für Nicht-aussiedler ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht. Über Ausnahmen entscheidet das Regie-rungspräsidium Darmstadt.

- das Zeugnis der Abiturprüfung für Nichtschüler, Asylberechtigte oder besonders befähigte Berufstätige (gemäß den Bestimmungen in der Oberstufen- und Abiturverord-nung [OAVO] vom 20.7.2009); hierzu kann eine „Handreichung zur Beratung” beim Staat-lichen Schulamt für den Landkreis Gießen und den Vogelsbergkreis (Bahnhofstraße 82-86, 35390 Gießen, T: 0641/9695-512, -314) angefordert oder im Internet eingesehen wer-den (unter „www.kultusministerium.hessen.de“);

- bestimmte Fortbildungsabschlüsse beruflich Qualifizierter (siehe unten Kapitel 1.2.6); - den erfolgreichen Abschluss des Studiums an einer Hochschule oder in einem akkredi-

tierten Bachelorstudiengang an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsaka-demie (gemäß den Bestimmungen im Hessischen Hochschulgesetz).

1.2.2 Fachgebundene Hochschulreife

Eine der fachgebundenen Hochschulreife entsprechende Qualifikation hat, wer das Grund-studium in einem Fachhochschulstudiengang, einem gestuften Studiengang an einer Univer-sität oder einen vergleichbaren Studienabschnitt abgeschlossen hat (§ 54 Abs. 3 Satz 2 Hessisches Hochschulgesetz). Die Hochschulen stellen selbst die fachgebundene Hoch-schulreife fest und bescheinigen sie. Solche Bewerber/innen sind befähigt, im gleichen oder

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in einem verwandten Studiengang an einer hessischen Universität oder Kunsthochschule weiterzustudieren, jedoch in bundesweiten NC-Studiengängen der ZVS lediglich im Rahmen einer Quote von 0,2% der Studienplätze (für Bewerber/innen mit einer deutschen besonde-ren Hochschulzugangsberechtigung). Eine fachgebundene Hochschulreife besitzen in Hes-sen auch bestimmte Absolvent(inn)en von Fortbildungseinrichtungen (siehe unten Kapitel 1.2.6).

1.2.3 Allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung

In Einzelfällen kann das Hessische Kultusministerium auf Antrag die schulisch erworbene allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife anderer Bundesländer, deren Hochschulzu-gang auf dieses Bundesland eingeschränkt ist, als der allgemeinen oder der fachgebunde-nen Hochschulreife gleichwertig für Hessen anerkennen. Studienbewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen dürfen das Studium an einer Hochschule des Landes oder an einer staatlich anerkannten Hochschule erst aufneh-men, wenn ihre Vorbildungsnachweise als einer inländischen Hochschulzugangsberechti-gung gleichwertig anerkannt worden sind. Hierzu muss u.U. eine Feststellungsprüfung an einem Studienkolleg bestanden werden. Weitere Informationen hierzu enthält Kapitel 6 in Teil I.

1.2.4 Fachhochschulreife

Die Fachhochschulreife wird erworben durch - das Abschlusszeugnis / Zeugnis der Fachhochschulreife einer Fachoberschule; - das Zeugnis über den Erwerb der Fachhochschulreife in der gymnasialen Oberstufe, in

einem beruflichen Gymnasium, einem Hessenkolleg oder Abendgymnasium des Landes Hessen nach § 48 der Oberstufen- und Abiturverordnung (OAVO) vom 20.7.2009 (auf der Internetseite des Hessischen Kultusministeriums „www.kultusministerium.hessen.de“ un-ter „Schulrecht“ einzusehen). Voraussetzung für die Ausstellung dieses Zeugnisses ist der Besuch der Qualifikations-phase mind. bis zum Ende des zweiten Halbjahres in Verbindung mit der Erfüllung be-stimmter schulischer Leistungen (in elf Grundkursen insg. mind. 55 Punkte der einfachen Wertung und in beiden Leistungsfächern mit je zwei Kursen mind. 40 Punkte der zweifa-chen Wertung) und dem Nachweis einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit. Letzterer wird erbracht durch die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, den Abschluss einer schulischen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung, eine Lauf-bahnprüfung im öffentlichen Dienst oder eine mind. einjährige Berufs- bzw. Praktikanten-tätigkeit in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder einem freiwilligen sozialen Jahr. Das Praktikum kann sowohl in Industrie-, Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieben als auch in öffentlichen Verwaltungen, Behörden oder Institutionen sowie in sozialen oder gemeinnützigen Einrichtungen durchgeführt werden. Es soll Einblicke in unterschiedliche Arbeitsbereiche und -abläufe bieten und das Kennenlernen und Erproben vielfältiger Ar-beitsmethoden ermöglichen. Die wöchentliche Arbeitszeit der Praktikantinnen und Prakti-kanten richtet sich nach den gesetzlichen und tariflichen Bestimmungen. Nach Beendi-gung des Praktikums erstellt der Betrieb eine Bescheinigung und ein Zeugnis, das neben der fachlichen Qualifikation auch die folgenden Gesichtspunkte umfasst: Präsenz und Leistungsbereitschaft, selbstständiges Arbeiten und kreatives Problemlösungsverhalten, Kooperations- und Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Verantwortungsbe-reitschaft. Auf die Berufs- und Praktikantentätigkeit sind der abgeleistete Wehr- und Zivil-

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dienst bis zu sechs Monaten, der mehr als zweijährige freiwillige Wehrdienst bis zu zwölf Monaten anzurechnen.

- Versetzung in das zweite Ausbildungsjahr des zweijährigen Sonderlehrgangs zum Erwerb der allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung an der Hessischen Förderein-richtung für junge Zugewanderte in Hasselroth (siehe oben Abschnitt 1.2.1) und Nachweis einer ausreichenden beruflichen Tätigkeit in Deutschland. Letzterer kann erbracht werden durch die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder den Abschluss einer schulischen Berufsausbildung durch eine staatliche Prüfung oder eine Laufbahnprü-fung im öffentlichen Dienst oder eine mind. einjährige Berufs- oder Praktikantentätigkeit in einem Berufsfeld. Eine nachgewiesene Berufstätigkeit im Herkunftsland kann im Umfang von bis zu sechs Monaten angerechnet werden; Gleiches gilt für Wehr- oder Zivildienst-zeiten.

- das Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten Fachschule für Wirtschaft, Fachschule für Sozialpädagogik, Fachschule für Hauswirt-schaft oder Fachschule für Technik mit Zusatzunterricht und Zusatzprüfung;

- das Zeugnis der Fachhochschulreife nach Abschlussprüfung der Fachhochschulreifelehr-gänge Technik, Wirtschaft oder Sozialpädagogik an Bundeswehrfachschulen;

- das Abschlusszeugnis des Aufbaulehrgangs „Verwaltung” der Bundeswehrfachschulen; - das Zeugnis der Fachhochschulreife nach Abschlussprüfung des Lehrganges zum Erwerb

der Fachhochschulreife an den Grenzschutzfachschulen; - Bildungsgänge, die der Vereinbarung von einheitlichen Voraussetzungen für den Erwerb

der Fachhochschulreife über besondere Bildungswege – Beschluss der Kultusminister-konferenz vom 18.9.1981 i.d.F. vom 4.5.1992 – entsprechen. Diese Zeugnisse enthalten einen entsprechenden Vermerk des ausstellenden Bundeslandes;

- das Abschlusszeugnis der zweijährigen Berufsfachschule, die auf einem mittleren Ab-schluss aufbaut (Assistenten), in Verbindung mit den Nachweisen über die bestandene Zusatzprüfung zur Erlangung der Fachhochschulreife und über ein einjähriges einschlägi-ges Berufspraktikum;

- Abschlusszeugnis der Berufsschule mit einem Notendurchschnitt von mind. 3,0, Zusatz-unterricht im sprachlichen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und gesellschaftswis-senschaftlichen Bereich, Nachweis der bestandenen Abschlussprüfung in einem aner-kannten Ausbildungsberuf von mind. zweijähriger Ausbildungsdauer, Abschluss der schriftlichen Zusatzprüfungen in Deutsch / Kommunikation, im fremdsprachlichen sowie mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Bereich mit jeweils mind. ausreichender Leistung.

1.2.5 Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung

Unter eine der Fachhochschulreife als gleichwertig anerkannte Vorbildung fallen insbesonde-re Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten

Fachschule für Sozialpädagogik (erworben vor dem 1.10.1975); Abschlusszeugnis einer hessischen öffentlichen oder staatlich anerkannten privaten

Fachschule für Hauswirtschaft (erworben vor dem 1.10.1975); bestimmte Zeugnisse aus Baden-Württemberg, Berlin und Niedersachsen aufgrund ent-

sprechender Gegenseitigkeitsvereinbarungen (eine Zusammenstellung dieser Abschlüs-se, die in Hessen als Zeugnis der Fachhochschulreife gelten, ist aus Platzgründen hier nicht abgedruckt; Auskunft erteilt die in Aussicht genommene Fachhochschule oder das Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt, Rheinstraße 95, 64295 Darmstadt, T: 06151/3682-2, Fax: 06151/3682-400, [email protected], www.schulamt-darmstadt-dieburg.de).

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Bewerber/innen mit nicht unter 1.2.4 oder 1.2.5 genannten Zeugnissen der Fachhochschul-reife müssen beim Staatlichen Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt (Adresse siehe vorherigen Spiegelstrich) eine Bescheinigung über die eventuelle Gleichstellung mit der hessischen Fachhochschulreife beantragen.

1.2.6 Hochschulzugang beruflich Qualifizierter

Der Nachweis der Meisterprüfung sowie eines vergleichbaren Abschlusses der beruflichen Aufstiegsfortbildung berechtigt in Hessen zum Studium aller Fachrichtungen an allen Hoch-schulen (§ 54 Abs. 2 Hessisches Hochschulgesetz). Folgende Bewerber/innen sind zzt. durch § 1 Abs. 3 Satz 1 der Verordnung über den Zugang beruflich Qualifizierter zu den Hochschulen im Lande Hessen vom 29. Juni 2006 (GVBl. I S. 358) den Meistern gleich-gestellt, sofern eine mind. vierjährige hauptberufliche Tätigkeit nachgewiesen wird: staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker, staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte, Betriebswirtinnen und Betriebswirte sowie gleichwertige Abschlüsse im Bereich der

Handwerkskammer oder Industrie- und Handelskammer, Fachkaufleute, Bilanzbuchhalterinnen und Bilanzbuchhalter, Controllerinnen und Control-

ler, Handelsassistentinnen und Handelsassistenten, Pharmareferentinnen und Pharmare-ferenten im Bereich der Industrie- und Handelskammer,

Fachwirtinnen und Fachwirte, Wirtschaftsprüferinnen und Wirtschaftsprüfer, Steuerberaterinnen und Steuerberater, staatlich anerkannte Erzieherinnen und Erzieher, staatlich anerkannte Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, staatlich anerkannte Heilerziehungspflegerinnen und Heilerziehungspfleger, staatlich anerkannte Fachwirtinnen und Fachwirte für Sozialdienste und staatlich geprüfte Gestalterinnen und Gestalter. Auch dieser Personenkreis kann damit alle Fächer an allen Hochschulen in Hessen studie-ren. Absolvent(inn)en von Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien hingegen besitzen in Hessen eine fachgebundene Hochschulreife, sofern eine abgeschlossene Berufsausbildung nachgewiesen wird (§ 1 Abs. 3 Satz 2 der genannten Verordnung). Darüber hinaus können beruflich Qualifizierte, die keine Hochschulzugangsberechtigung für den angestrebten Studienbereich besitzen, eine Hochschulzugangsprüfung ablegen, durch die Vorbildung und Eignung für ein Hochschulstudium in dem Studienbereich festgestellt werden. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung ist ein berufsqualifizierender Ab-schluss (in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz, in einer Berufsausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsfachschule oder im einfachen oder mittleren Dienst der öffentlichen Verwaltung), eine anschließende mind. vier-jährige hauptberufliche Tätigkeit sowie die Erweiterung oder Vertiefung des durch Ausbil-dung und Berufstätigkeit erworbenen Wissens durch qualifizierte Weiterbildung. Die Hoch-schulzugangsprüfung, die i.d.R. aus einem Prüfungsgespräch und einer schriftlichen Prüfung besteht, dient der Feststellung, ob die Bewerberin oder der Bewerber in der Lage ist, das Studium mit Aussicht auf einen erfolgreichen Abschluss aufzunehmen. Sie umfasst die we-sentlichen allgemeinen und fachlichen Grundlagen, die Voraussetzung für das Studium in dem gewählten Studienbereich sind. Die besonderen berufsbezogenen Erfahrungen und Fähigkeiten der Bewerberin oder des Bewerbers sind zu berücksichtigen. Für die Organisation und Durchführung der Hochschulzugangsprüfungen werden an den staatlichen Hochschulen gemeinsame hochschulübergreifende Prüfungsausschüsse mit be-

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rufs- und fachkundigen Prüfern gebildet, die jeweils für die Abnahme der Prüfung für einen Studienbereich hessenweit zuständig sind. Soweit eine Hochschule sich nicht beteiligt, rich-tet sie einen eigenen Prüfungsausschuss für den entsprechenden Studienbereich ein. Der Antrag auf Zulassung zur Hochschulprüfung ist bei der Hochschule einzureichen, an der das Studium aufgenommen werden soll, oder, sofern für einen Studiengang ein Prüfungsaus-schuss hochschulübergreifend gebildet wurde, bei der Trägerhochschule für diesen Prü-fungsausschuss. Antragsfristen sind für Universitäten der 15. März und der 15. September, für Fachhochschulen der 15. Februar und der 15. August, sofern die Hochschule nichts an-deres bestimmt. Der sofortige Studienbeginn im darauf folgenden Semester ist nicht vorge-schrieben; die durch die Prüfung erworbene Studienberechtigung behält ihre Gültigkeit, so dass auch zu einem späteren Zeitpunkt – wenn z.B. die Unterbrechung der Berufstätigkeit erst später möglich sein sollte – das Studium angetreten werden kann. Ebenso wenig sind nach bestandener Prüfung die Bewerber/innen mit ihrem Studium auf die ursprünglich ins Auge gefasste Hochschule festgelegt. Sie können sich vielmehr auch für eine andere Hoch-schule in Hessen, die einen Studiengang aus demselben Studienbereich anbietet, entschei-den. Der Prüfungsausschuss kann Prüfungen beruflich Qualifizierter anderer Bundesländer anerkennen und auf eine eigene Prüfung verzichten. Geregelt ist dies alles ebenfalls in der Verordnung über den Zugang beruflich Qualifizierter zu den Hochschulen im Lande Hessen; sie ist im Internet unter „www.hmwk.hessen.de“ (>Studium/Ausbildung, >Zugangsvoraussetzungen) einsehbar. Für Ausbildungsgänge an einer staatlich anerkannten Berufsakademie in Hessen gelten die Zugangsvoraussetzungen dieser Verordnung entsprechend; die Zugangsprüfung wird von einem fachlich benachbarten Prüfungsausschuss abgenommen, der Zulassungsantrag der Bewerberin oder des Bewer-bers ist bei der für die Prüfung des Studienbereichs zuständigen Hochschule oder Träger-hochschule zu stellen. Die jeweilige Hochschule gibt nähere Auskunft über die Unterlagen, die dem Antrag beizufü-gen sind. Um den Termin nicht zu versäumen und die Unterlagen rechtzeitig vorlegen zu können, empfiehlt es sich, sich möglichst früh mit der Hochschule in Verbindung zu setzen. Insbesondere können hier auch Informationen eingeholt werden über Inhalte und Formen des geplanten Studiums sowie darüber, ob und gegebenenfalls wie man sich auf die Hoch-schulzugangsprüfung vorbereiten kann. Auf Antrag der Bewerberin oder des Bewerbers kann auch ein Beratungsgespräch mit dem Prüfungsausschuss durchgeführt werden. Fragen können an die in den hessischen Hochschulen zuständigen Stellen, meist die zentralen Stu-dienberatungen oder Studierendensekretariate, gerichtet werden. Zu beachten ist, dass der Antrag auf Zulassung zur Hochschulzugangsprüfung nicht auch gleichzeitig schon der Zulassungsantrag zum Studium selbst ist; Studienbewerbungen sind nach bestandener Prüfung bei den Hochschulen bzw. bei der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund einzureichen. Beruflich Qualifizierte werden in Stu-diengängen mit Numerus clausus grundsätzlich in gleicher Weise wie andere Bewer-ber/innen nach den geltenden Rechtsregelungen beteiligt (siehe hierzu Kapitel 4 und 5 in Teil I). Ansprechpartner in den Universitäten TU Darmstadt, U Marburg: Studierendensekretariate (Adressangaben siehe unten Kapitel 4 von Teil I) U Frankfurt: Studien-Service-Center, Frau Angela Schulz, Bockenheimer Landstraße 133, 60054 Frankfurt a.M., T: 069/798-28988, Fax: 069/798-23983 U Gießen: Zentrale Studienberatung, Ludwigstraße 28 A, 35390 Gießen, Ulrike Wittmann (siehe unten Kapitel 3.1 von Teil I)

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U Kassel: Studienservice, T: 0561/804-2205 Hochschulübergreifende Prüfungsausschüsse der Fachhochschulen für die Hoch-schulzugangsprüfung beruflich Qualifizierter

Studienbereich Hochschule / Ansprechpartner Agrar- und Ernährungswissenschaften H RheinMain, Kurt-Schumacher-Ring 18,

65197 Wiesbaden, Frau Caroline Essig, T: 0611/9495-1104, [email protected]

Bauwesen H Darmstadt, Haardtring 100, 64295 Darm-stadt, Frau Karin Götz, T: 06151/16-8938, Fax: 06151/16-8048

Elektrotechnik H RheinMain (wie oben) Informatik, Mathematik FH Gießen-Friedberg, Wiesenstraße 14,

35390 Gießen, Herr Mollenhauer, T: 0641/309-1333, [email protected]

Informations- und Wissensmanagement, Media

H Darmstadt (wie oben)

Maschinenbau FH Gießen-Friedberg (wie oben) naturwissenschaftlich-technische Studiengänge

H Darmstadt (wie oben)

Pflege H Fulda, Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/9640-600, Prof. Dr. Brückner, [email protected]

Physiotherapie H Fulda (wie oben), T: 0661/9640-600 Prüfungsausschussvorsitzender: Prof. Dr. Stefan Greß, T: 0661/9640-638 [email protected]

Sozialwesen H Fulda (wie oben), T: 0661/9640-200 Prüfungsausschussvorsitzende: Prof. Dr. Anne Lützenkirchen, [email protected]

StudiumPlus FH Gießen-Friedberg (wie oben) Wirtschaft, Recht FH Frankfurt, Nibelungenplatz 1,

60318 Frankfurt a.M., Frau Bettina Fischer-Gerstemeier, T: 069/1533-2517

1.2.7 Nachweis hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung

Bei festgestellter hervorragender wissenschaftlicher oder künstlerischer Begabung kann auf eine Hochschulzugangsberechtigung für den betreffenden Studiengang verzichtet werden, sofern er mit einer Hochschulprüfung abschließt (§ 54 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschul-gesetz; siehe auch die folgenden Ausführungen in Kapitel 1.3).

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1.3 Sonstige Vorbildungsnachweise

Nach dem Hessischen Hochschulgesetz (§ 54 Abs. 4) kann die Hochschule durch Satzung festlegen, welche studiengangspezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse neben der Hoch-schulreife zu Beginn des Studiums nachgewiesen werden müssen und in welchem Verfah-ren der Nachweis erfolgt. Die Hochschule kann in nicht zulassungsbeschränkten Studien-gängen Studienbewerber/innen mit dem Vorbehalt einschreiben, dass innerhalb der ersten beiden Semester der Nachweis über das Vorliegen der studiengangspezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse geführt oder ein in der PO vorgesehener Leistungsnachweis erbracht wird. Wer an einer staatlichen Hochschule Hessens ein Studium im Bereich der Musik, Darstel-lenden Kunst, Freien (d.h. Bildenden) Kunst oder Gestaltung aufnehmen möchte, muss ne-ben der Hochschulreife in einer speziellen Eignungsprüfung der jeweiligen Hochschule als weitere Zugangsvoraussetzung den Nachweis einer entsprechenden künstlerischen Be-gabung erbringen. Bewerber/innen für einen gestalterischen Studiengang an einer Fach-hochschule, die eine Fachoberschule für Gestaltung erfolgreich abgeschlossen und in den fachbezogenen Fächern mit mind. der Note “gut” bewertete Leistungen erzielt haben, kön-nen auf Antrag ganz oder teilweise von der Prüfung befreit werden (an der H RheinMain im Studiengang Innenarchitektur nicht möglich). Für die Teilnahme an künstlerischen Eignungs-prüfungen ist eine Anmeldung erforderlich, die nichts mit der Bewerbung um einen Studien-platz zu tun hat; die Termine für die Anmeldungen liegen wesentlich früher. Die Anmeldung zur Eignungsprüfung muss bei der Hochschule erfolgen, an der die Bewerberin oder der Be-werber studieren will, und zwar für ein Wintersemester bis zum 1. Juni, für ein Sommerse-mester bis zum 1. Dezember des Vorjahres. Bei der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt muss die Anmeldung für ein Wintersemester bis zum 15. April vorliegen. Die Prüfung zur Feststellung der künstlerischen Begabung kann einmal wiederholt werden; sie muss wiederholt werden, wenn das Studium länger als drei Jahre nach Feststellung der Begabung nicht begonnen worden ist. Bei festgestellter hervorragender künstlerischer Begabung kann auf eine Hochschulzu-gangsberechtigung für den betreffenden Studiengang verzichtet werden, sofern er mit einer Hochschulprüfung abgeschlossen wird (§ 54 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschulgesetz). Verfahren zur Feststellung der künstlerischen Begabung werden zurzeit in folgenden Studiengängen durchgeführt: - Goethe-Universität Frankfurt a.M. Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2, L3 und L5, Kunstpädagogik mit Magisterabschluss. - Justus-Liebig-Universität Gießen Angewandte Theaterwissenschaft,

Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5, Kunstpädagogik als Fach im Bachelorkombinationsstudiengang Geschichts- und Kultur-

wissenschaften, Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5. - Universität Kassel Bildende Kunst, Kunst mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L3, Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L3, Produkt Design, Visuelle Kommunikation. - Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

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Instrumentalausbildung und Dirigieren, Instrumental- und Gesangspädagogik, Kirchenmusik, Musik mit dem Lehramtsabschluss L3, Komposition, Musik mit den Lehramtsabschlüssen L1, L2 und L5, Zeitgenössischer und Klassischer Tanz, Schauspiel, Musiktheater (Gesang), Regie (Sprechtheater und Musiktheater). - Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. Produktgestaltung, Visuelle Kommunikation. - Hochschule Darmstadt Industriedesign, Kommunikationsdesign. - Hochschule RheinMain Innenarchitektur, Kommunikationsdesign. In den gestalterischen Studiengängen und in der Bildenden Kunst besteht die Eignungsprü-fung aus drei Teilen: - Anfertigung spezieller Arbeiten und Lösungen vorgegebener Aufgaben unter Aufsicht an

mind. einem Tag, - Vorlage einer Mappe selbst gefertigter Arbeiten der letzten Jahre und (soweit noch erfor-

derlich), - einer mündlich-praktischen Prüfung oder einem Fachgespräch von i.d.R. einer halben

Stunde Dauer. Bei der Beurteilung der künstlerischen Begabung sollen dabei im Hinblick auf den gewählten Studiengang schwerpunktübergreifend folgende Kriterien berücksichtigt werden: Abstrakti-onsfähigkeit, Fähigkeit zur Darstellung eigener künstlerischer Ideen, Fähigkeit zur differen-zierten Beobachtung, Kreativität und Improvisationsfähigkeit, Motivation und Sensibilität, Phantasie und Vorstellungsvermögen, technisches Vermögen und Verständnis. Für die Musik-Studiengänge und das Studium der Darstellenden Kunst an der KH Frankfurt sind die Prüfungsanforderungen in einer gesonderten Aufnahmeprüfungsordnung detailliert festgelegt. Geprüft werden hier Interpretationsfähigkeit und stilgerechtes Darstellungsvermö-gen, Kreativität und Improvisationsfähigkeit, rhythmisches Vermögen, physische Eignung, Reflexionsfähigkeit, technisches Vermögen sowie zusätzlich in den Studiengängen der Mu-sik ausreichendes und entwicklungsfähiges Gehör und musikalisches Vermögen (Aufnah-mePO der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. vom 5.12 2005 [StAnz. 2006 S. 942]). Die hier getroffenen Aussagen gelten sinngemäß für ein Studium der Lehramtsfächer Kunst und Musik (siehe Kapitel 7 in Teil II). Auch für das Studium des Faches Sport wird i.d.R. das Ablegen einer Eignungsprüfung vor Aufnahme des Studiums gefordert. Für einige Studiengänge, insbesondere technische, wird ein bisweilen mehrmonatiges be-rufsorientiertes Praktikum verlangt, das ganz oder teilweise bereits vor Studienbeginn ab-geleistet werden muss (vgl. Studiengangbeschreibungen in Teil II; Beispiel: achtwöchiges Sozialpraktikum für das Studium für das Lehramt an Förderschulen an der U Frankfurt); nä-

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here Auskunft hierüber, insbesondere auch zur Anrechnung eines im Zusammenhang mit dem Besuch einer Fachoberschule absolvierten Praktikums, gibt die jeweilige Hochschule. Studienbewerber/innen aus dem Ausland, also i.d.R. solche mit ausländischer Hochschulzu-gangsberechtigung, müssen ausreichende deutsche Sprachkenntnisse bei der Immatriku-lation nachweisen. Sprachkenntnisse: In zahlreichen geisteswissenschaftlichen Fächern werden als Zulas-sungsvoraussetzungen für Prüfungen oder in bestimmten Fällen bereits bei der Immatrikula-tion spezielle Sprachkenntnisse gefordert, deren Umfang von den einzelnen Hochschulen für eine Reihe von Fächern recht unterschiedlich festgelegt ist. Generalisierende Aussagen sind daher nur bedingt möglich. Im Hinblick auf Latein nehmen die Hochschulen folgende Unter-scheidungen vor: Großes Latinum – Latinum – Kleines Latinum – Lateinkenntnisse. An Hes-sens Schulen wird zwischen Großem und Kleinem Latinum nicht mehr differenziert. Hier kann zzt. nur noch das Latinum erworben werden, welches in etwa dem Großen Latinum entspricht. Darüber hinaus können Zeugnisse der allgemeinen Hochschulreife, die das Lati-num oder Graecum nicht einschließen, durch das Ablegen einer Ergänzungsprüfung nach einer bestandenen Abiturprüfung oder nach dem Erwerb der allgemeinen Hochschulreife auf anderem Wege durch das Ablegen einer Prüfung in Lateinisch oder Griechisch ergänzt wer-den (vgl. § 50 der Oberstufen- und Abiturverordnung [OAVO] vom 20.7.2009). Sofern ledig-lich Lateinkenntnisse verlangt werden, ist deren Umfang an den Hochschulen unterschiedlich bemessen und richtet sich auch nach dem jeweiligen Studienfach.

2. Studienfachwahl und Wahl des Hochschulortes

Künftige Studierende sollten sich außer an den fachlichen und rechtlichen Grundlagen der angestrebten Hochschulausbildung und späteren Berufsausübung, den Arbeitsmarktper-spektiven, der Dauer und der Struktur des Studiums bei der Wahl des Studienfachs vor allem an ihren persönlichen Fähigkeiten, Neigungen und Interessen, an ihren individuellen Bega-bungen orientieren. Dabei kann die bereits in der Schule vorgenommene Spezialisierung in Grund- und Leistungskursen vielfach eine Entscheidungshilfe bieten. Nach der Auswahl ei-nes bestimmten Studienfachs ist zu prüfen, welche besonderen Zugangs- und Immatrikulati-onsvoraussetzungen – insbesondere etwa Zulassungsbeschränkungen, der Nachweis von Praktika oder auch studiengangspezifische Eignungsprüfungen – erfüllt werden müssen. Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, Hochschulorte und Hochschularten sind zu be-achten. So sollte man sich über die Größe der in Frage kommenden Hochschulen, über die Veranstaltungsvielfalt und die unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkte und Abschluss-möglichkeiten im gewünschten Studienfach informieren, um individuellen Vorstellungen ge-recht werden zu können. Informieren sollte man sich auch über die jeweilige Wohnraumsi-tuation des Hochschulortes, da Angebot und Preise von Unterkünften von Ort zu Ort erheb-lich voneinander abweichen können. Die gründliche Vorbereitung einer Studienentscheidung erfordert also neben der frühzeitigen Suche nach umfassender, aktueller und möglichst ob-jektiver Information vor allem die bewusste Reflexion der persönlichen Zielvorstellungen, da für einen Ausbildungs- und Berufserfolg die eigenen Interessen und Fähigkeiten von wesent-licher Bedeutung sind.

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3. Studien- und Berufsberatung

3.1 Studienberatung der Hochschulen

Studienberatung ist Aufgabe der Hochschulen. Die allgemeine Studienberatung steht allen Studieninteressierten, Studienbewerberinnen und -bewerbern sowie Studierenden für alle mit dem Studium zusammenhängenden Fragen, für Informationen und Beratung zur Verfügung. Sie unterrichtet insbesondere über Studienmöglichkeiten, Inhalte, Aufbau und Anforderungen eines Studiums und umfasst Fragen und Probleme des Studiums, die organisatorisch-technischer Art sein können (z.B. Zulassungsmodalitäten, Studienmöglichkeiten an anderen Hochschulen, Quereinstieg, Studienfachwechsel) oder persönlicher Art sein können, d.h. Probleme, die mit dem Studium und dem Leben als Studierende/r zusammenhängen (z.B. Studienfachwechsel, Studienfachwahl, Orientierungsschwierigkeiten, Studienabbruch, Prob-leme mit Eltern im Zusammenhang mit studienbezogenen Entscheidungen, Lern- und Ar-beitsprobleme, Langzeitstudium, Kontaktprobleme, Schwierigkeiten mit Prüfungen und deren Vorbereitung). Grundsätzlich ist die allgemeine Studienberatung für alle Fragen da, die sich im Zusammenhang mit der Situation als Studierende/r oder „Noch-nicht-Studierende/r” erge-ben. Die Studienfachberatung arbeitet dezentral, d.h. in den einzelnen Fachbereichen (Adres-sen der Fachbereiche siehe Teil III). Bei Fragen im Zusammenhang mit Veranstaltungen beraten die jeweiligen Lehrenden, i.d.R. in ihren Sprechstunden. Die Hochschulen geben schriftliche Informationsmaterialien heraus (wie etwa Studien- und Fachstudienführer mit Studienprogrammen, Studien- und Prüfungsordnungen sowie Vorle-sungsverzeichnisse), die in den zentralen Studienberatungsstellen sowie in den Studieren-densekretariaten erhältlich bzw. einsehbar sind. Studieninformationen sind auch im Internet abrufbar. Unter Bezeichnungen wie Hochschulinformationstage, Tage der offenen Tür, Hoch-schulerkundung finden an den Hochschulen Veranstaltungen statt, die Studieninteressen-ten Einblick in den Studienalltag geben sollen und in denen über die Studiengänge der jewei-ligen Hochschule informiert wird. Ort und Zeitpunkt dieser Veranstaltungen werden durch Aushänge, Plakate, in der Tagespresse und auf der Homepage der jeweiligen Hochschule bekannt gegeben, können in den zentralen Studienberatungsstellen der Hochschulen erfragt werden oder sind – sogar bundesweit – über das Online-Angebot „www.studienwahl.de“ aus-findig zu machen. Ein Schnupperstudium bietet die Möglichkeit zur gelegentlichen Teil-nahme an laufenden Lehrveranstaltungen des normalen Semesterprogramms; hierzu gibt es teilweise eigene Broschüren der Hochschulen. Schülerinnen und Schülern wird ausdrücklich empfohlen, während der Phase, in der sie ihre Studienfachwahl treffen, an den umfangrei-chen Informationsangeboten der Hochschulen teilzunehmen. Nachstehend einige Beispiele aus den Hochschulen. An der U Kassel finden in Kooperation mit der Berufsberatung der Arbeitsagentur jährlich im Februar Studien- und Berufsinformationstage statt, in deren Rahmen alle angebotenen Studiengänge vorgestellt werden. Darüber hinaus können Schüler/innen verschiedene Fach-bereiche und Institute besuchen und deren Einrichtungen während einer Führung besichti-gen. Programme dazu sind ab Anfang Februar im Internet zu finden (www.uni-kassel.de/go/infotage). Für Oberstufenschüler/innen bietet die U Kassel ein individuell gestal-

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tetes Frühstudium an. Dadurch soll besonders begabten Schüler(inne)n ermöglicht werden, sich schon während der Schulzeit auf das angestrebte Studium individuell vorzubereiten und durch den Erwerb von Leistungsnachweisen das spätere Studium zu verkürzen. Vorausset-zung für die kostenlose Teilnahme am Frühstudium ist der Nachweis der besonderen Bega-bung durch eine Empfehlung der Schulleitung (nähere Information: www.uni-kassel.de/go/fruehstudium). Auch die U Marburg bietet ein solches Frühstudium an (vgl.: www.uni-marburg.de/studium/zas/schueler/hws). Unter dem Motto „Heute schon wissen, was ich morgen studiere“ öffnet die H Fulda im Rah-men von Ferienkursen und Schnupperangeboten die Türen für Schüler/innen. Wer sich dafür interessiert, hat verschiedene Möglichkeiten: - Besuch von Lehrveranstaltungen nach Absprache, - Teilnahme an Ferienkursen mit Programmankündigung in Schulen, - Spezielle Informationsveranstaltungen der Fachbereiche, Labore, Bibliotheken und Bera-

tungsstellen, - Gespräche mit Professorinnen, Professoren und Studierenden. Bei Interesse einfach bei der Zentralen Studienberatung melden oder deren Homepage be-suchen (T: 0661-9640-692, -146, -920, -101, www.hs-fulda.de/zsb). Speziell für naturwissenschaftlich interessierte Schüler/innen werden an der U Marburg be-sondere Workshops in Chemie und Physik angeboten, zusätzlich gibt es für Schüler/innen Marburger Gymnasien und aus Schulen der Umgebung Propädeutika in Mathematik, Rechtswissenschaften, Philosophie und Literaturwissenschaften (Näheres: www.uni-marburg.de/studium/zas/schueler). Die U Frankfurt hat ein umfassendes Angebotskonzept entwickelt, das aus mehreren aufein-ander aufbauenden Bausteinen besteht. Es soll Studieninteressierten helfen, durch „Auspro-bieren“ die für sie individuell richtige Studienfachwahl zu treffen, und sie mit universitären Abläufen vertraut machen:

- Informationstage für Schüler/innen Diese jährlich im Frühjahr stattfindenden Informationstage werden in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und verschiedenen Hochschulen angeboten. An den Vormit-tagen werden verschiedene Studien- und Ausbildungsgänge in Vorträgen vorgestellt. Nach jedem Vortrag gibt es Zeit für Fragen an die Referenten. An den Nachmittagen wird die Möglichkeit geboten, einige der Studiengänge in Mustervorlesungen live zu erleben. Hier bietet sich die Chance, Vorstellungen zu überprüfen, die man von einem Fach hat, und zu erleben, wie sich dieses Fach tatsächlich "anfühlt". Für Schüler/innen, die noch gar nicht wissen, was sie nach dem Abitur machen sollen, gibt es ein Seminarangebot, das bei der Entscheidungsfindung helfen soll. Das aktuelle Programm ist immer ab Mitte Januar unter „www.infotage-frankfurt.de“ abrufbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Ansprechpartner: Frau Baboula, Kontakt: [email protected]) Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.

- Tag der Naturwissenschaften Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufen 10 und 11 (ab Klasse 9 für G8-Jahrgänge) Wenn man noch nicht so genau weiß, welche Vorkenntnisse man für bestimmte Studien-gänge benötigt oder mit welchen Berufsbildern sich bestimmte Studiengänge verknüpfen, bietet der Tag der Naturwissenschaften Informationen, die Hilfestellungen bei der (Leistungs-)Kurswahl für die Ausrichtung der Oberstufe auf bestimmte Studiengänge hin geben sollen. Die naturwissenschaftlichen Studiengänge der U Frankfurt stellen sich in Vorträgen vor und geben durch Experimentalvorlesungen und Laborführungen einen Ein-

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blick in die Welt der modernen Naturwissenschaften. Der Tag der Naturwissenschaften findet jedes Jahr an zwei Tagen statt. Der genaue Termin ist aktuellen Veröffentlichungen zu entnehmen oder bei der Studienberatung zu erfragen. Hier erfolgt die Anmeldung durch die Schulen direkt bei der Zentralen Studienberatung. (Ansprechpartnerin: Frau Helbig, Kontakt: [email protected]) Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.

- Schnuppertage Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufe 12 Die Zentrale Studienberatung bietet Schüler(inne)n die Möglichkeit, für zwei Tage in den Universitätsalltag "hineinzuschnuppern". Jede Woche während der Vorlesungszeit können über 300 ausgewählte Veranstaltungen in fast allen Fächern besucht werden. Die Schnuppertage richten sich an Schulen, nicht an einzelne Personen. Sie können als Bau-stein der Studien- und Berufswahl in der Oberstufe eingesetzt werden. Denn sie bieten Schüler(inne)n die Chance, Studienfächer in der Praxis zu erleben und auf diese Weise ihre Vorstellungen mit der Realität abzugleichen. Für die Schnuppertage ist eine Anmel-dung erforderlich. (Ansprechpartner: Herr Blasczyk, Frau Varol, Kontakt: [email protected]) Nähere Informationen unter „www.uni-frankfurt.de/studium/schule//a-z/index.html“.

- Schülerstudium für besonders Begabte Zielgruppe: Schüler/innen der Jahrgangsstufen 11-13 In Zusammenarbeit mit dem Hochbegabtenzentrum des Stadtschulamtes Frankfurt wird für Schüler/innen mit nachgewiesener ausgeprägter Begabung das Schülerstudium für Hochbegabte angeboten. Die max. 30 Teilnehmer/innen können während des ganzen Semesters an ausgewählten Vorlesungen und Übungen teilnehmen und Leistungsnach-weise erwerben. Eine Aufnahme des Schülerstudiums wird für die 11. Jahrgangsstufe empfohlen, ist aber auch zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Im Begleittutorium durch Professoren der beteiligten Fachbereiche können Erfahrungen ausgetauscht und bespro-chen sowie alle anfallenden Fragen zum Übergang Schule – Hochschule geklärt werden. (Ansprechpartner/innen sind die Studienberater/innen der Zentralen Studienberatung)

Bad Homburg

- accadis Hochschule Bad Homburg, Studienberatung Du Pont-Straße 4, 61352 Bad Homburg T: 06172/984234, [email protected]

Darmstadt

- Technische Universität Darmstadt, Zentrale Studienberatung Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt T: 06151/16-3568 (Sekretariat), -3020, -3501, -3068, -5268 [email protected], www.zsb.tu-darmstadt.de Offene Sprechstunde: Di. und Do. 10.00 - 12.00, Mi. 14.00 - 16.00 Uhr und Do. 16.00 - 18.00 Uhr

- Hochschule Darmstadt, Student Service Center (SSC) Haardtring 100, Gebäude A 10, A 11 / EG, 64295 Darmstadt T: 06151/16-7979, Fax: 06151/16-8089, [email protected], www.h-da.de Sprechstunden: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

- Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Bewerbungsamt Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt, T: 06151/8798-86, [email protected]

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Frankfurt a.M.

- Goethe-Universität Frankfurt a.M., Zentrale Studienberatung Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt Postfach 111932, 60054 Frankfurt Sprechstunden: Di., Do. 9.30 - 12.00 Uhr, Mo., Mi. 14.30 - 17.00 Uhr Bockenheimer Landstraße 133, 5. OG, Raum 520, Telefonhotline: 069/798-7980, Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, Mo. - Do. 13.00 - 16.00 Uhr [email protected], www.uni-frankfurt.de/studium/

- Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. Zentrale Studienberatung / Leitung des Sekretariats Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt, T: 069/154007-328

- Fachhochschule Frankfurt a.M., Abteilung für Studierende, Zentrale Studienberatung Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Besucheradresse: Kleiststraße 10, Gebäude 1, Zimmer 116, 118 und119 Sprechzeiten: Mi. 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr oder nach Vereinbarung eines Termins über das Studienbüro, T: 069/1533-2780, -3044, -3883 Fax: 069/1533-2796, -3045, [email protected]

- Staatliche Hochschule für bildende Künste – Städelschule Studienberatung / Studentensekretariat Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt, T: 069/605008-39, Fax: 069/605008-46 [email protected] Sprechzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr

- Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Sekretariat Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt, T: 069/6061-217 [email protected] www.rz.uni-frankfurt.de/Sankt Georgen

- Frankfurt School of Finance & Management, Studentensekretariat Sternstraße 8, 60318 Frankfurt, T: 069/154008-174

Fulda

- Hochschule Fulda, Zentrale Studienberatung Marquardstraße 35, 36039 Fulda Sprechzeiten: Di., Mi. 9.30 - 11.30 Uhr und mit Terminvereinbarung: Do. 9.30 - 15.00 T: 0661/9640-101, -920, -146, -692; [email protected] Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda Student Service Center (SSC), Räume 9 und 11 Career Service, Sprechzeiten: Di. 10.00 - 12.00 Uhr und Mo. - Do. nach Vereinbarung T: 0661-9640-942, [email protected]

- Theologische Fakultät Fulda, Sekretariat Eduard-Schick-Platz 2, 36037 Fulda, T: 0661/87-220, Fax: 0661/87-224

Gießen

- Justus-Liebig-Universität Gießen Zentrale Studienberatung, Büro für Studienberatung Ludwigstr. 28 A, 35390 Gießen (oder Postfach 111440, 35359 Gießen) [email protected] Telefonsprechstunde: Mo., Di., Do. und Fr. 13.00 - 15.00 Uhr zusätzlich vom 1.5.-15.7. jeweils Do. 18.00 - 19.00 Uhr T: 0641/99-16223, Fax: 0641/99-16229 Offene Sprechstunde (ohne Voranmeldung):

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Mo. und Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, Di. und Do. 15.00 - 17.00 Uhr zusätzlich vom 1.6.-15.7. jeweils Di. 13.00 - 15.00 Uhr Ausführliche Beratung: nach Vereinbarung www.uni-giessen.de/cms/studium

- Fachhochschule Gießen-Friedberg, Zentrale Studienberatung www.fh-giessen-friedberg.de/zs, [email protected] Studienort Gießen: Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 11.30 Uhr, Mo. 16.00 - 17.30 Uhr und nach Vereinbarung T: 0641/309-1332 (Sekretariat), -1336, Fax: 309-1323 Studienort Friedberg: Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg Sprechzeiten: Mo. - Mi. 9.30 - 11.30 Uhr und nach Vereinbarung T: 06031/604-123, Fax: 604-180

Idstein

- Hochschule Fresenius Limburger Straße 2, 65510 Idstein, T: 06126/9352-12, Fax: 06126/9352-10

Kassel

- Universität Kassel, Anlaufstelle Studieninformation und Studienberatung Mönchebergstraße 19, 1. Etage, Raum 1190, Öffnungszeiten: Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr Allgemeine Studienberatung Mönchebergstraße 19, 1. Etage; Postanschrift: 34109 Kassel Beratungstermine nach Vereinbarung über T: 0561/804-2205 (Call-Center) oder die Anlaufstelle Studieninformation und Studienberatung Telefonsprechstunde: Mo und Mi 13.30 - 15.30 Uhr, T: 0561/804-7206 [email protected], www.uni-kassel.de/go/studienberatung

Langen

- Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Fachbereich Wetterdienst und Geophysikalischer Beratungsdienst Paul-Ehrlich-Straße 39, 60225 Langen, T: 06103/707400

Marburg

- Philipps-Universität Marburg Allgemeine Studienberatung Biegenstraße 10, 35037 Marburg, T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-26037 Offene Sprechstunden (ohne Voranmeldung): Mo. und Fr. 9.30 - 12.30 Uhr, Mi. und Do. 14.00 - 17.00 Uhr [email protected], www.uni-marburg.de/studium/zas

- Archivschule Marburg, Fachhochschule für Archivwesen Bismarckstraße 32, 35037 Marburg, T: 06421/169710

Oberursel

- Lutherische Theologische Hochschule Altkönigstraße 150, 61440 Oberursel, T: 06171/24340

Oestrich-Winkel

- European Business School Staatlich anerkannte private wissenschaftliche Hochschule

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Schloss Reichartshausen, 65375 Oestrich-Winkel T: 06723/69-0, Fax: 06723/69-133, [email protected]

Offenbach a.M.

- Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M., Sekretariat Schlossstraße 31, 63065 Offenbach Postfach 10 08 23, 63008 Offenbach T: 069/80059-120 oder 80059-121, [email protected]

Rotenburg a. d. Fulda

- Verwaltungsfachhochschule in Rotenburg a. d. Fulda Joseph-Durstewitz-Straße 2-6, 36199 Rotenburg a.d. Fulda, T: 06623/9320

Wiesbaden

- Hochschule RheinMain, Zentrale Studienberatung Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden Gebäude A, Raum 122, T: 0611/9495-1590, Telefonzeiten: Mo., Mi. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr, Mo. - Mi. 13.00 - 15.00 Uhr, Do. 13.00 - 17.00 Uhr Fax: 0611/9495-1594, [email protected] Sprechzeiten Studienort Wiesbaden Mi. 9.00 - 12.00 Uhr, Do. 14.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Sprechzeiten Studienort Rüsselsheim Mi. 13.00 - 17.00 Uhr, Do. 9.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Am Brückweg 26, Gebäude A1, Raum A 11 Sprechzeiten Studienort Geisenheim jeden Mittwoch von 14.00 - 16.00 Uhr Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim An den Studienorten Wiesbaden und Rüsselsheim finden regelmäßig während des Se-mesters auch Abendsprechstunden statt. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.

- Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden Schönbergstraße 100, 65199 Wiesbaden, T: 0611/5829-0

3.2 Angebote der Agenturen für Arbeit

Die Agenturen für Arbeit beraten Abiturient(inn)en und Hochschüler/innen über die verschie-denen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten einschließlich der Berufschancen nach dem Examen und über die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. In den Agenturen für Arbeit Darmstadt, Frankfurt, Gießen, Kassel, Marburg und Wiesbaden wurden für die Betreuung von Studierenden, Hochschulabsolvent(inn)en spezielle Hochschulteams gebildet, die be-rufsbezogene Informations-, Beratungs- und Vermittlungsaufgaben wahrnehmen. In den Schulen werden in den vorletzten Klassen berufs- und studienwahlbezogene Veran-staltungen angeboten. Individuelle Fragen können am besten in einem persönlichen Bera-tungsgespräch mit einer akademischen Berufsberaterin oder einem akademischen Berufsbe-rater geklärt werden. Berufsberater/innen können während der Sprechstunden in den Agenturen für Arbeit persönlich und telefonisch in Anspruch genommen werden. Auch in den meisten Schulen und Hochschulen werden regelmäßig Sprechstunden angeboten. Für ein ausführliches Gespräch kann ein Beratungstermin vergeben werden. An alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 wird die von den Bundesländern und der Bundesagentur für Arbeit (BA) herausgegebene Informationsbroschüre „Studien- &

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Berufswahl” verteilt, die über die Hochschulen, Studiengänge, Beschäftigungsmöglichkei-ten, beruflichen Bildungswege sowie Studienkosten und Förderungsmöglichkeiten in allen Bundesländern informiert (www.studienwahl.de). Die Broschüre kann auch über den Buch-handel bezogen werden. Für angehende Abiturientinnen / Abiturienten und für Fachober-schülerinnen und Fachoberschüler gibt es ferner die Schrift „hesseninfo – Studium und Beruf”, die über Ausbildung und Studium speziell in Hessen informiert. Sie wird durch die Beratungsfachkräfte an den Schulen verteilt. Einzelexemplare sind in den Berufsinformati-onszentren (BiZ) und in den Geschäftsstellen der Agenturen für Arbeit kostenlos erhältlich oder ist unter „www.arbeitsagentur.de“ abrufbar. Das Magazin „abi” für Schüler/innen (www.abi.de) informiert aktuell über Studien-, Ausbil-dungs- und Berufsmöglichkeiten, Berufspraxis und Arbeitsmarktentwicklung, Förderungs-möglichkeiten sowie relevante Bereiche des Bildungswesens und der Bildungspolitik. Das Magazin liegt in den Schulen aus. Das Berufsinformationszentrum (BiZ) bietet allen, die vor einer beruflichen Entscheidung stehen, umfassende Informationen anhand von audiovisuellen Medien, Info-Mappen, Bü-chern und dem BiZ-Computer. Im Internet unter www.arbeitsagentur.de ist das gesamte Dienstleistungsangebot der Bun-desagentur für Arbeit eingestellt. Die Datenbanken „BERUFENET” und „KURSNET” bieten umfangreiche Informationen zu Beruf, Ausbildung und Qualifizierung bzw. zur schulischen Ausbildung, zum Hochschulstudium und zur beruflichen Weiterbildung. Das gesamte Ange-bot der hessischen Agenturen für Arbeit und der Regionaldirektion Hessen einschließlich des aktuellen Veranstaltungsservice ist über die Auswahl „Ihre Agentur für Arbeit” abrufbar.

Berufsberatung U25 und Berufsberatung für Abiturientinnen, Abiturienten und Studierende

Bad Hersfeld Vitalisstraße 1, 36251 Bad Hersfeld, [email protected]

Darmstadt Groß-Gerauer-Weg 7, 64295 Darmstadt, [email protected]

Frankfurt a.M. Emil-von-Behring-Straße 10, 60439 Frankfurt und Hainerweg 44, 60599 Frankfurt, [email protected]

Fulda Rangstraße 4, 36037 Fulda, [email protected] Gießen Nordanlage 60, 35390 Gießen, [email protected] Hanau Am Hauptbahnhof 1, 63450 Hanau, [email protected] Kassel Grüner Weg 46, 34117 Kassel,

[email protected] Korbach Louis-Peter-Straße 49-51, 34497 Korbach,

[email protected] Limburg Ste-Foy-Straße 23, 65549 Limburg,

[email protected] Marburg Afföllerstraße 25, 35039 Marburg,

[email protected] Offenbach a.M. Domstraße 68, 63067 Offenbach,

[email protected] Wetzlar Sophienstraße 19, 35576 Wetzlar,

[email protected]

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Wiesbaden Klarenthaler Straße 34, 65197 Wiesbaden, wiesbaden.U25@ arbeitsagentur.de, [email protected]

Service-Hotline: 0180 1 555111, Mo. - Fr. 8.00 Uhr - 18.00 Uhr (Entgelt entsprechend der Preisliste des Teilnehmernetzbetreibers)

4. Von der Bewerbung bis zur Einschreibung

Das akademische Studienjahr gliedert sich in ein Wintersemester und das darauffolgende Sommersemester, wobei die Vorlesungszeit (in der Lehrveranstaltungen stattfinden) von der vorlesungsfreien Zeit (den „Semesterferien”) wie folgt unterschieden wird: Universitäten und Kunsthochschulen

Wintersemester vom 1. Oktober bis zum 31. März des folgenden Jahres, davon Lehrver-anstaltungen i.d.R. von Mitte Oktober bis Mitte Februar des folgenden Jahres (16 Wo-chen); Sommersemester vom 1. April bis zum 30. September eines jeden Jahres, davon Lehr-veranstaltungen i.d.R. von Mitte April bis Mitte Juli (13 Wochen);

Fachhochschulen Wintersemester vom 1. September bis zum 28. Februar des folgenden Jahres, davon Lehrveranstaltungen i.d.R. von Ende September bis Mitte Februar (18 Wochen); Sommersemester vom 1. März bis zum 31. August eines jeden Jahres, davon Lehrver-anstaltungen i.d.R. von Mitte März bis Mitte Juli (18 Wochen).

Studieren setzt voraus, dass sich die Bewerberin / der Bewerber zum Studium in dem von ihr / ihm gewählten Studiengang einschreibt und damit Mitglied der Hochschule wird. Grund-sätzlich gibt es drei unterschiedliche Wege zum Studienplatz: In den Studiengängen ohne Aufnahmebeschränkung ist der Antrag auf Einschreibung

(Immatrikulation) innerhalb der von der jeweiligen Hochschule festgesetzten Frist (bisher i.d.R. der 15. Juli für ein Wintersemester bzw. der 15. Januar für ein Sommersemester) direkt an die Hochschule zu richten. Bewerbungsunterlagen sind i.d.R. online über die Internet-Seiten der Hochschulen erhältlich oder können etwa zwei Monate vor den jeweili-gen Terminen bei den Hochschulen angefordert werden. Teilweise – wie bei der H Darm-stadt und der FH Frankfurt – erfolgt die Einschreibung ohne vorherige Bewerbung durch persönliche Vorsprache mit vollständigen Unterlagen, oder es ist – wie an der U Kassel – eine direkte Einschreibung auch auf dem Postweg ohne vorherige Bewerbung möglich.

Bewerbungen für Studiengänge mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen müssen der Hochschule bzw. einer von ihr beauftragten Serviceagentur bis zum 15. Juli (für ein Wintersemester) bzw. bis zum 15. Januar (für ein Sommersemester) vorliegen. Die Hoch-schule führt wegen einer begrenzten Anzahl Studienplätze und wegen der Vielzahl der Bewerbungen ein Auswahlverfahren durch. Möglicherweise kann das gleiche Fach an ei-ner anderen Hochschule ohne Zulassungsbeschränkung studiert werden.

Wenn in einem Fach bundesweit die Nachfrage das Angebot an Studienplätzen über-steigt, werden die Studienplätze nach einem Beschluss der Länder in einem zentralen Vergabeverfahren sowie in Auswahlverfahren der Hochschulen vergeben. Zuständig ist zunächst die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) bzw. die Stiftung für Hochschulzulassung als deren Nachfolgerin in Dortmund. Bei der zentralen Studien-platzvergabe entscheiden die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung und die erreichte Wartezeit über die Zulassung. Die Einzelheiten dieses ZVS-Verfahrens wer-den im nächsten Kapitel dargestellt; Einzelheiten zum Auswahlverfahren der Hochschulen

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werden von den Hochschulen durch Satzung geregelt und können auf den Internetseiten der jeweiligen Hochschule nachgelesen werden.

In den Übersichtstabellen des Teils II ist für die Studiengänge an hessischen Hochschulen angegeben, welches Bewerbungs- und Zulassungsverfahren zzt. jeweils angewandt wird. Da die Hochschulen zu jedem Semester Zulassungsbeschränkungen einführen können, sollte man sich vor Antragstellung sinnvollerweise noch einmal bei der Hochschule erkundigen. Für die Bewerbung bei der ZVS („AntOn“ bei „www.zvs.de“) muss der Zulassungsantrag für das Sommersemester bis zum 15. Januar bei der ZVS eingegangen sein. Bewerbungs-schluss für das Wintersemester ist der 15. Juli; wurde die Hochschulzugangsberechtigung vor dem 16. Januar erworben, muss die Bewerbung für das Wintersemester bis zum 31. Mai bei der ZVS eingehen. Das zvs-info ist für eine Bewerbung zum Wintersemester ab Mitte April, für ein Sommersemester ab Oktober bei allen Agenturen für Arbeit, weiterführenden Schulen, Studienberatungsstellen der Hochschulen und bei den Sozialdiensten der Stand-ortverwaltungen der Bundeswehr erhältlich. Für die Studiengänge des allgemeinen Auswahlverfahrens werden von den Bewerber(inne)n folgende Angaben benötigt: der ausgefüllte Zulassungsantrag, in dem u.a. Name, Anschrift, Studiengang- und Stu-

dienortwunsch enthalten sind; eine amtlich beglaubigte Zeugniskopie, um anhand der Abiturdurchschnittsnote und des

Zeugnisdatums die Zulassungsmöglichkeiten nach dem Notendurchschnitt und der War-tezeit feststellen zu können;

eine eidesstattliche Versicherung über frühere Studienzeiten und -abschlüsse; sinnvollerweise in vielen Fällen auch eine Meldebescheinigung der Gemeindebehörde

(Vordruck auf der Rückseite des ZVS-Formulars); bei zusätzlichen Anträgen zum Zulassungsantrag (z.B. einem Antrag auf Verbesserung

der Durchschnittsnote, Verbesserung der Wartezeit) die hierfür erforderlichen Nachweise (z.B. Schulgutachten).

Zu beachten ist, dass die ZVS grundsätzlich für deutsche Bewerber/innen zuständig ist. Aber auch ausländische und staatenlose Studienbewerber/innen mit deutscher Hochschulzu-gangsberechtigung (sog. Bildungsinländer), EU-Ausländer, also Bewerber/innen aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (diese sind zulassungsrechtlich Deutschen gleich-gestellt), und Staatsangehörige aus Island, Liechtenstein und Norwegen (Vertragsstaaten des EWR, die nicht der EU angehören) müssen sich dann bei der ZVS bewerben, wenn sie einen Auswahlstudiengang im bundesweiten Vergabeverfahren studieren wollen. Alle übri-gen ausländischen und staatenlosen Studieninteressierten bewerben sich direkt bei den Hochschulen ihrer Wahl, wobei ebenfalls die erwähnten Fristen gelten. Bewerber/innen für einen künstlerischen oder gestalterischen Studiengang können ihre Aus-bildung nur beginnen, wenn sie vorher in einer besonderen Eignungsprüfung den Nachweis ihrer künstlerischen Begabung erbracht haben. Die Anmeldung für diese Eignungsprüfung hat bei der Hochschule zu erfolgen, an der die Bewerberin / der Bewerber studieren will, und muss für ein Wintersemester bis zum 1. Juni, für ein Sommersemester bis zum 1. Dezember des Vorjahres eingereicht sein. Bei der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt sollte die Anmeldung für ein Wintersemester bereits bis zum 15. April vorliegen. Für den Studiengang Angewandte Theaterwissenschaft an der U Gießen gibt es ein eigen-ständiges Auswahlverfahren (Studienbeginn nur zum WS möglich); Anmeldeschluss dafür ist der 1. April eines jeden Jahres. Nach bestandener Prüfung ist innerhalb der üblichen Frist der Antrag auf Einschreibung zu stellen.

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Wichtig ist zu wissen, dass es sich bei den für Hochschulen und ZVS identischen Be-werbungsterminen 15. Juli / 15. Januar (bzw. 31. Mai) um Ausschlussfristen handelt, d.h. Bewerbungen, die nach diesem Zeitpunkt eingehen, werden nicht mehr berücksichtigt. Lediglich in Studiengängen ohne Zulassungsbeschränkung kann die Hochschule auf Antrag die Frist bis längstens zum Beginn der Lehrveranstaltungen verlängern, sofern ein begründe-ter Ausnahmefall vorliegt. Als solcher gilt beispielsweise ein Ablehnungsbescheid der ZVS für einen anderen Studiengang. Nach Prüfung der Bewerbungen versenden die Hochschulen bzw. die ZVS Zulassungs- oder Ablehnungsbescheide (Hochschulen ca. vier Wochen, ZVS ca. zehn Wochen nach Bewerbungsschluss; in den offenen Studiengängen, also solchen ohne Beschränkung, wer-den die Zulassungen allerdings i.d.R. wesentlich rascher ausgesprochen). Gegen einen ab-lehnenden Bescheid kann innerhalb der darin angegebenen Frist Widerspruch eingelegt werden. Dem Zulassungsbescheid der ZVS ist eine Erklärung über die Annahme des Stu-dienplatzes angefügt, die innerhalb der aufgedruckten Frist bei der Hochschule vorliegen muss. Außerdem wird die Einschreibefrist der Hochschule mitgeteilt, die von der Erklärungs-frist abweichen kann. Beide Fristen müssen unbedingt eingehalten werden. Sofern die Erklä-rungsfrist mit der Einschreibefrist übereinstimmt, ist die postalische Zusendung der Annah-meerklärung nicht erforderlich, wenn die Einschreibung innerhalb der Frist vorgenommen wird. Auch aus den Zulassungsbescheiden der Hochschulen ist die Frist ersichtlich, inner-halb derer die Immatrikulation vorzunehmen ist. Eine Verlängerung der Einschreibefrist ist der Hochschule nur möglich, wenn nachgewiesen wird, dass zwingende, unverschuldete Umstände die Einschreibung verhindern. Falls mit persönlicher Verhinderung während der Einschreibefrist zu rechnen ist und die Hochschule persönliches Erscheinen nicht verlangt, können beispielsweise Angehörige oder Freunde (auch eine Rechtsanwältin / ein Rechtsan-walt) damit bevollmächtigt werden, die Einschreibung in Vertretung vorzunehmen. Wird die Einschreibung jedoch versäumt oder kann die Hochschule die Bewerberin / den Bewerber nicht einschreiben, weil sonstige Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllt sind, wird der Zu-lassungsbescheid unwirksam; in zulassungsbeschränkten Studiengängen wird der Studien-platz an eine andere Bewerberin oder an einen anderen Bewerber vergeben. Das Vergabeverfahren in einem Studiengang ist dann abgeschlossen, wenn alle Bewer-ber/innen für diesen Studiengang ausgewählt oder alle verfügbaren Studienplätze vergeben wurden. Sofern in einem zulassungsbeschränkten Studiengang nach Abschluss des Verfah-rens noch Studienplätze verfügbar sind, werden diese in einem Losverfahren durch die Hochschule an deutsche und ausländische Bewerberinnen und Bewerber vergeben. Die Teilnahme an einem Losverfahren muss formlos direkt bei der Hochschule beantragt wer-den, wobei es unerheblich ist, ob die Interessentin / der Interessent für das betreffende Se-mester bereits eine ordnungsgemäße Bewerbung eingereicht hat. Für Studiengänge an den Fachhochschulen muss der Antrag für das Sommersemester bis zum 15. März und für das Wintersemester bis zum 1. Oktober gestellt sein; in den übrigen Studiengängen an den an-deren Hochschulen lauten die entsprechenden Termine 15. April und 15. Oktober. Bei der Einschreibung selbst, die im Studierendensekretariat (oder – je nach Hochschule – in einem Studien-Service-Center) vorzunehmen ist, sind zahlreiche Unterlagen einzureichen oder zur Einsicht vorzulegen, so insbesondere der Zulassungsbescheid der Hochschule oder der ZVS, im Falle der Zulassung durch die ZVS der Antrag auf Immatrikulation, eine vollständige und amtlich beglaubigte Kopie der zum Hochschulstudium befähigenden

Qualifikation und auf Anforderung der Hochschule die Urschrift, die zum Studium erforderlichen Praktikumsnachweise und Zeugnisse,

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ggf. der zum Studium erforderliche Nachweis der künstlerischen Begabung, der Nachweis über die entrichteten Beiträge für das Studentenwerk, die Studentenschaft,

für das Semesterticket (gültig im jeweiligen regionalen Verkehrsverbund), die Verwal-tungskosten und den Internet-Zugang,

der Nachweis über die Entrichtung fälliger Gebühren (z.B. bei verbrauchtem Studiengut-haben),

eine Versicherungsbescheinigung nach § 2 der Studentenkrankenversicherungs-Melde-verordnung vom 27. März 1996 (BGBl. 1996 I S. 568) in der jeweils geltenden Fassung,

bei Studienbewerber/innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung der Nach-weis, dass ausreichende deutsche Sprachkenntnisse vorhanden sind (geschieht i.d.R. durch Ablegung der „Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber“ – DSH).

Fremdsprachlichen Zeugnissen und Bescheinigungen ist eine deutsche Übersetzung beizufügen, deren Richtigkeit durch die deutsche diplomatische oder konsularische Vertre-tung oder eine vereidigte Dolmetscherin oder Übersetzerin bzw. einen vereidigten Dolmet-scher oder Übersetzer in der Bundesrepublik beglaubigt ist. Sofern von einer Bewerberin oder einem Bewerber bei der Immatrikulation die Anrechnung von Studienzeiten oder be-reits erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen beantragt wird, müssen die dafür er-forderlichen Nachweise vorgelegt werden; über die Anerkennung entscheidet der jeweils zuständige Prüfungsausschuss der Hochschule oder das jeweils zuständige staatliche Prü-fungsamt. Mit der Einschreibung erhält die / der Studierende den Studienausweis und Studienbe-scheinigungen, in denen die Studienfächer vermerkt sind, sowie sonstige Bescheinigungen. Ein bereits für ein vorangegangenes Studium erhaltenes Studienbuch wird weitergeführt. (Möglicherweise wird die Ausgabe von Studienbüchern zukünftig nicht mehr erfolgen. Eine Reihe von Hochschulen gibt bereits jetzt keine Studienbücher mehr aus.) Die / der nunmehr von der Hochschule aufgenommene Studierende hat auch das Recht, Lehrveranstaltungen in Studiengängen zu besuchen, für welche sie / er nicht immatrikuliert ist. Dies geht jedoch nur, soweit das Studium der in diesen Studiengängen eingeschriebenen Studierenden nicht beeinträchtigt wird. Ein Wechsel des Studiengangs allerdings bedarf ebenso wie die Im-matrikulation für einen weiteren Studiengang (Doppelstudium) des vorherigen Antrags in-nerhalb vorgegebener Fristen. Im Verlauf der Hochschulausbildung wird dann von jeder / jedem Studierenden verlangt, dass sie / er sich vor oder zu Beginn eines jeden Semesters innerhalb festgesetzter Fristen an der Hochschule zurückmeldet. Unter Vorlage bestimmter Unterlagen (z.B. Nachweis über gezahlten Semesterbeitrag) wird dabei der Studienausweis aktualisiert. Sofern ein wichtiger Grund es erfordert, kann auch eine Beurlaubung beantragt werden, die von der Leitung der Hochschule zu genehmigen ist. Als wichtige Gründe kommen hier insbesondere in Betracht: eine Erkrankung, die ein ordnungsgemäßes Studium ausschließt, die Ableistung einer studienbedingten Praktikantenzeit, ein studienbedingter Auslandsaufenthalt, die Zeit eines Mutterschafts-, eines Erziehungsurlaubs oder der Pflege von nach ärztli-

chem Zeugnis pflegebedürftigen Angehörigen, eine mit erheblicher zeitlicher Belastung verbundene Mitarbeit in den Organen der Hoch-

schule, der Studentenschaft oder des Studentenwerks für max. zwei Semester. Eine rückwirkende Beurlaubung ist ausgeschlossen.

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Schließlich sei erwähnt – und dies ist vielleicht für Studieninteressierte von Bedeutung, die sich nur weiterbilden oder erst einmal „schnuppern” wollen –, dass nicht jeder / jede Teil-nehmer/in an Lehrveranstaltungen Studierende/r sein muss: Außerhalb der regulären Stu-diengänge und des regulären Studierendenstatus können Personen, die ihr Wissen auf ein-zelnen Gebieten erweitern wollen, auf Antrag als Gasthörer/in zugelassen werden. Über die Aufnahme, die jeweils für ein Semester gilt, entscheidet die Leitung der Hochschule; die Einwilligung der / des jeweiligen Leiterin / Leiters der Lehrveranstaltung, die der / die Gasthö-rer/in besuchen will, ist vorher einzuholen. Gasthörer/innen haben eine Gebühr zu entrichten, deren Höhe bei der jeweiligen Hochschule zu erfragen ist. Verordnung über das Verfahren der Immatrikulation und die Verarbeitung personenbezogener Daten an den Hochschulen des Landes Hessen (Hessische Immatrikulationsverordnung) vom 29.12.2003 (GVBl. 2004 I S. 12), geändert durch Gesetz vom 16. Oktober 2006 (GVBl. I S. 512).

Studierendensekretariate der Universitäten

Technische Universität Darmstadt Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt T: 06151/16-2224, Fax 06151/16-5228 [email protected], www.tu-darmstadt.de/stud_sekretariat/formulare.tud

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 13.00 Uhr

Goethe-Universität Frankfurt a.M. Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt Postfach 111932, 60054 Frankfurt Diensträume: Bockenheimer Landstraße 133, EG Telefonhotline: 069/798-7980 Fax: 069/798-7982, [email protected]

Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 8.30 - 11.30 Uhr Mi. 14.00 - 18.00 Uhr

Justus-Liebig-Universität Gießen Ludwigstraße 23, 35390 Gießen Postfach 111440, 35359 Gießen T: 0641/99-12151, [email protected] Studierenden-Hotline „Call Justus“ - T: 0641/99-16400:

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 8.30 - 11.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr Fr. 8.30 - 12.00 Uhr täglich 8.30 - 17.00 Uhr

Universität Kassel – Studienservice – Mönchebergstraße 19, 1. Etage, 34109 Kassel T: 0561/804-2205 (Call-Center) [email protected] www.uni-kassel.de/go/studium

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr Telefonzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr Mo. - Do. 13.00 - 15.30 Uhr

Philipps-Universität Marburg Biegenstraße 10, 35037 Marburg T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-22020 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr

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Studierendensekretariate der Kunsthochschulen

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt T: 069/154007-330

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr. 9.00 - 12.00 Uhr Di., Do. 13.00 - 15.30 Uhr

Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. Schlossstraße 31, 63065 Offenbach T: 069/80059-120 oder 80059-121 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 12.00 Uhr Mi. 13.30 - 15.00 Uhr

Studierendensekretariate der Fachhochschulen

Hochschule Darmstadt

Haardtring 100, 64295 Darmstadt T: 06151/16-7979, Fax: 06151/8089 [email protected] www.h-da.de

Sprechzeiten: Mo., Di. 8.00 - 15.30 Uhr Mi. 10.00 - 15.30 Uhr Do. 8.00 - 18.00 Uhr Fr. 8.00 - 12.00 Uhr

Fachhochschule Frankfurt a.M.

Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Gebäude 1, EG, Zimmer 24-26 T: 069/1533-3666

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr. 8.00 - 11.30 Uhr Di. und Do. 13.00 - 16.00 Uhr

Hochschule Fulda

Marquardstraße 35, 36039 Fulda Postfach 1269, 36012 Fulda T: 0661/9640-149, -163, -923, -177, -140, -143 Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda Student Service Center (SSC), Räume 1-3

Sprechzeiten: Mo., Di., Mi., Fr.8.00 - 11.30 Uhr Do. 13.00 - 15.00 Uhr

Fachhochschule Gießen-Friedberg

Studienort Gießen: Postanschrift: Wiesenstraße 14, 35390 Gießen Besucheradresse: Platz der Deutschen Einheit 2 T: 0641/309-1200 bis -1206

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 9.30 - 11.30 Uhr Mo. - Do. 13.30 - 15.00 Uhr

Studienort Friedberg: Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg T: 06031/604-101 und -171

Sprechzeiten: Mo. - Mi. 9.30 - 11.30 Uhr und nach Vereinbarung

Hochschule RheinMain

Studienbüro: - Allgemeine studentische Angelegenheiten, Änderung

der persönlichen Daten, Bescheinigungen für Kran-kenkassen, BAföG-Amt, Familienkasse, Rentenversi-cherungsträger u.ä.

- Bewerbungs-, Zulassungs-, Vergabeverfahren, Immat-rikulation und Exmatrikulation

Studienort Wiesbaden: Gebäude A, Kurt-Schumacher-Ring 18 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-1560 studienbuero-wiesbaden@ hs-rm.de

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.00 - 11.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

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Studienort Rüsselsheim: Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim T: 06142/898-4114 studienbuero-ruesselsheim@ hs-rm.de

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.00 - 11.00 Uhr und 13.00 - 15.00 Uhr

Studienort Geisenheim: von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim T: 06722/502-712studienbuero-geisenheim@ hs-rm.de

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.00 - 12.00 Uhr

i-punkt – Erstanlaufstelle für Fragen zum Studium: Studienort Wiesbaden, Gebäude A, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden T: 0611/9495-1555, Fax: 0611/9495-1553 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Mi. 9.00 - 15.00 Uhr Do. 9.00 - 17.00 Uhr Fr. 9.00 - 13.00 Uhr

Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS)

44128 Dortmund (Postadresse) Sonnenstraße 171, 44137 Dortmund (Besucheradresse) T: Zentrale 0231/1081-0 (Die Durchwahlnummern der für die einzelnen Buchstabengruppen zuständigen Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter sind im zvs-info abgedruckt.) www.zvs.de Über Bewerbungsfristen, Einschreibvoraussetzungen und Zulassungsverfahren an den Ver-waltungsfachhochschulen und den nicht in der Trägerschaft des Landes stehenden Hoch-schulen in Hessen informieren die Sekretariate / Studienberatungsstellen dieser Hochschu-len (Adressen siehe oben Kapitel 3.1).

5. Studienplatzvergabe bei Zulassungsbeschränkung

Bei Bewerbungen für Studiengänge ohne Aufnahmebeschränkung spielen Schulnoten, Wartezeiten und Auswahlverfahren der Hochschulen keine Rolle, weil in diesen Studiengän-gen die Ausbildungskapazitäten absehbar ausreichen, um alle Studienbewerber/innen auf-nehmen zu können. Die Zulassung wird in diesen Fällen direkt durch die Hochschule ausge-sprochen. Nachfolgend sind die Kriterien beschrieben, nach denen die Studienplätze in den zulas-sungsbeschränkten Studiengängen vergeben werden, wobei zwischen bundesweiten (Zu-lassung durch ZVS) und örtlichen (Zulassung durch Hochschule) NC-Studiengängen zu un-terscheiden ist. In den Tabellen im Teil II ist für die Studiengänge angegeben, welches Be-werbungs- und Zulassungsverfahren zzt. (Stand: WS 2009/10) jeweils angewandt wird.

5.1 Zulassung in bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen

Kriterien und Maßstäbe für die Vergabe von Studienplätzen in den bundesweit zulas-sungsbeschränkten Studiengängen – das sind nur einige an Universitäten – sind in Aus-führung des Gesetzes zum Staatsvertrag über die Vergabe von Studienplätzen in der VO über die zentrale Vergabe von Studienplätzen (Vergabeverordnung ZVS) und, was die Aus-wahlverfahren der Hochschulen sowie die Studienplatzvergabe in zulassungsbeschränkten höheren Semestern betrifft, in der VO über die Vergabe von Studienplätzen in zulassungs-

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beschränkten Studiengängen durch die Hochschulen des Landes Hessen (Vergabeverord-nung Hessen) in den jeweils geltenden Fassungen enthalten. Im zentralen Vergabeverfahren der ZVS werden zum WS 2010/11 nach derzeitigem Stand bundesweit Studienplätze in folgenden Studiengängen an den Universitäten vergeben: Me-dizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin (aktuelle Informationen unter: www.zvs.de). In den Auswahlstudiengängen kann nicht jede Bewerberin und nicht jeder Bewerber mit ei-ner Zulassung rechnen. Übersteigt die Zahl der Bewerber/innen das Studienplatzangebot, müssen zwangsläufig auch Ablehnungen ausgesprochen werden. Zunächst erfolgt von den festgesetzten Zulassungszahlen ein Abzug von Studienplätzen, die in sog. Vorabquoten be-sonderen Bewerbergruppen (u.a. Ausländer(inne)n, Härtefällen und Zweitstudienbewer-ber(inne)n) vorbehalten sind. (Ausländer/innen, die in Deutschland ihre Studienberechtigung erworben haben, sowie Angehörige eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum sind zulassungsrechtlich Deutschen gleichgestellt und werden daher nicht innerhalb der Vo-rabquote zugelassen.) Die verbleibenden Studienplätze werden dann zu 20% nach dem Grad der Qualifikation an Abiturbeste vergeben, wobei sich der Rang der Bewerberin oder des Bewerbers durch die Gesamt- oder Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechti-gung bestimmt, und zu 20% nach Wartezeit. Hier wird der Rang der Bewerberin oder des Bewerbers nach der Anzahl der Halbjahre gebildet, die seit dem Erwerb einer Hochschulzu-gangsberechtigung vergangen sind. Ohne Bedeutung für die Berechnung der Halbjahre ist es, ob sich eine Bewerberin oder ein Bewerber bereits früher einmal für einen Studiengang beworben hat, es sei denn, sie / er hat ein anderes Fach studiert (Parkstudium); diese Se-mester werden von der Wartezeit abgezogen (von den Studienzeiten an einer Hochschule in den neuen Ländern werden Zeiten, die dort vor dem 1. April 1991 verbracht wurden, nicht abgezogen). Unter bestimmten Voraussetzungen kann die individuelle Wartezeit einer Be-werberin / eines Bewerbers chancenverbessernd erhöht werden, z.B. bei Nachweis einer Berufsausbildung, Berufstätigkeit, Ableistung eines Dienstes. Die restlichen 60% der Stu-dienplätze werden nach dem Ergebnis eines Auswahlverfahrens der Hochschulen ver-geben, in dem somit Bewerber/innen eine Zulassungschance erhalten, die zuvor nach Durchschnittsnote oder Wartezeit oder als Härtefall nicht ausgewählt werden konnten. Zur Teilnahme an diesem Hochschulauswahlverfahren können die Hochschulen eine Voraus-wahl vornehmen. Die Hochschulen haben bei ihren Auswahlverfahren die Möglichkeit, für jeden in das ZVS-Verfahren einbezogenen Studiengang die Auswahlkriterien in folgendem Rahmen selbst zu bestimmen: a) nach dem Grad der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Qualifikation

(Durchschnittsnote) oder b) nach einer Gewichtung der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leis-

tungen in Fächern, die über die fachspezifische Eignung für den gewählten Studiengang besonderen Aufschluss geben, oder

c) nach dem Ergebnis eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests oder d) nach der Art einer Berufsausbildung, praktischen Tätigkeiten oder studienrelevanten au-

ßerschulischen Leistungen, die über die Eignung für den gewählten Studiengang beson-deren Aufschluss geben können, oder

e) nach dem Ergebnis von Motivationserhebungen in schriftlicher Form oder f) nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden Auswahlgesprächs mit

den Bewerber(inne)n, das Aufschluss über die Motivation und Eignung für den gewählten Studiengang und den angestrebten Beruf geben soll, oder

g) aufgrund einer Verbindung von Maßstäben nach den Buchstaben a) bis f).

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In allen Studiengängen, die in ein ZVS-Auswahlverfahren einbezogen sind, können Bewer-berinnen und Bewerber Sonderanträge stellen, so einen Antrag auf bevorzugte Berücksichtigung des ersten Studienortwunsches, Härtefallantrag, Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Durchschnittsnote, Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Wartezeit. Nähere Ausführungen hierzu sind im zvs-info abgedruckt! In den Auswahlstudiengängen ist die Zulassung von Zweitstudienbewerber(inne)n auf eine besondere Quote (max. 3% der Studienplätze) beschränkt. Dies geschieht mit Rücksicht auf die Studienbewerber/innen, die erstmals ein Studium aufnehmen wollen. Übersteigt die Zahl der Zweitstudienbewerber/innen die Zahl der in dieser Quote zur Verfügung stehenden Stu-dienplätze, wird die Rangfolge der Bewerber/innen durch eine Messzahl bestimmt, die aus dem Ergebnis der Abschlussprüfung des Erststudiums und dem Grad der Bedeutung der Gründe für das Zweitstudium ermittelt wird. Zweitstudienbewerber/in ist, wer bereits ein Stu-dium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen Hochschule abgeschlossen hat. Hochschulen sind auch Fachhochschulen, Kunsthochschulen, Musikhochschulen, Bun-deswehrhochschulen, kirchliche Hochschulen und Verwaltungsfachhochschulen für den ge-hobenen Dienst. Das Studium ist abgeschlossen, wenn es mit einem Diplom, Staatsexamen, einer Magisterprüfung, Promotion oder einer Graduierung beendet wurde. (Beim Abschluss eines Studiums in den neuen Bundesländern gilt: Wer das Studium bis zum 30. September 1991 an einer ostdeutschen Hochschule abgeschlossen hat und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben will, muss den Zulassungsantrag wie ein/e Erststudienbe-werber/in stellen. Wer das Studium an einer ostdeutschen Hochschule nach dem 30. Sep-tember 1991 abgeschlossen hat und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben will, kann nur im Rahmen der besonderen Bestimmungen für Zweitstudienbewerber/innen ausgewählt werden.) Die Richtlinien des Verwaltungsausschusses der ZVS über Anträge von Bewerberinnen oder Bewerber für ein Zweitstudium können bei der ZVS angefordert werden (adressierter und mit 0,55 € frankierter C 6-Umschlag, lang; bitte Stichwort „Zweitstudienrichtlinien” angeben).

5.2 Zulassung in örtlich zulassungsbeschränkten Studiengängen

Kriterien und Maßstäbe für die Vergabe von Studienplätzen in den örtlich zulassungsbe-schränkten Studiengängen sind in Ausführung des Gesetzes zum Staatsvertrag über die Vergabe von Studienplätzen in der VO über die Vergabe von Studienplätzen in zulassungs-beschränkten Studiengängen durch die Hochschulen des Landes Hessen (Vergabeverord-nung Hessen) in der jeweils geltenden Fassung enthalten. Wie bei den bundesweit zulassungsbeschränkten Studiengängen kann auch bei den örtli-chen Auswahlstudiengängen nicht jede Bewerberin und nicht jeder Bewerber mit einer Zu-lassung rechnen. Übersteigt die Zahl der Bewerber/innen das Studienplatzangebot, müssen zwangsläufig auch Ablehnungen ausgesprochen werden. Von der Gesamtzahl der festge-setzten Zulassungszahlen abgezogen werden zunächst Studienplätze, die in sog. Vorabquo-ten besonderen Bewerbergruppen (u.a. Ausländer(inne)n, Härtefällen und Zweitstudienbe-werber(inne)n) vorbehalten sind. (Ausländer/innen, die in Deutschland ihre Studienberechti-gung erworben haben, sowie Angehörige eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder eines anderen Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschafts-raum sind zulassungsrechtlich Deutschen gleichgestellt und werden daher nicht innerhalb

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der Vorabquote zugelassen.) Die verbleibenden Studienplätze werden dann zu 20% nach Wartezeit und zu 80% nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden Auswahlverfahrens vergeben. Bei der Wartezeit wird der Rang der Bewerberin oder des Bewerbers nach der Anzahl der Halbjahre gebildet, die seit dem Erwerb einer Hochschulzu-gangsberechtigung vergangen sind. Ohne Bedeutung für die Berechnung der Halbjahre ist es, ob sich ein/e Bewerber/in bereits früher einmal für einen Studiengang beworben hat, es sei denn, sie / er hat ein anderes Fach studiert (Parkstudium); diese Semester werden von der Wartezeit abgezogen (von den Studienzeiten an einer Hochschule in den neuen Ländern werden Zeiten, die dort vor dem 1. April 1991 verbracht wurden, nicht abgezogen). Unter bestimmten Voraussetzungen kann die individuelle Wartezeit einer Bewerberin oder eines Bewerbers chancenverbessernd erhöht werden, z.B. bei Nachweis einer Berufsausbildung, Berufstätigkeit, Ableistung eines Dienstes. Zur Teilnahme an Auswahlgesprächen kann die Hochschule die Zahl der Teilnehmer/innen allerdings begrenzen. Die Hochschulen haben bei ihren Auswahlverfahren im Rahmen der 80%-Quote die Mög-lichkeit, für jeden örtlichen NC-Studiengang die Auswahlkriterien in folgendem Rahmen selbst zu bestimmen: a) nach dem Grad der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Qualifikation

(Durchschnittsnote) oder b) nach einer Gewichtung der in der Hochschulzugangsberechtigung ausgewiesenen Leis-

tungen in Fächern, die über die fachspezifische Eignung für den gewählten Studiengang besonderen Aufschluss geben, oder

c) nach dem Ergebnis eines fachspezifischen Studierfähigkeitstests oder d) nach der Art einer Berufsausbildung, praktischen Tätigkeiten oder studienrelevanten au-

ßerschulischen Leistungen, die über die Eignung für den gewählten Studiengang beson-deren Aufschluss geben können, oder

e) nach dem Ergebnis von Motivationserhebungen in schriftlicher Form oder f) nach dem Ergebnis eines von der Hochschule durchzuführenden Auswahlgesprächs mit

den Bewerberinnen und Bewerbern, das Aufschluss über die Motivation und Eignung für den gewählten Studiengang und den angestrebten Beruf geben soll, oder

g) aufgrund einer Verbindung von Maßstäben nach den Buchstaben a) bis f). In allen Studiengängen, die in ein örtliches Auswahlverfahren einbezogen sind, können Be-werberinnen und Bewerber Sonderanträge stellen, so einen Härtefallantrag, Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Durchschnittsnote, Antrag auf Nachteilsausgleich – Verbesserung der Wartezeit. In den Auswahlstudiengängen ist die Zulassung von Zweitstudienbewerber(inne)n auf eine besondere Quote (max. 3% der Studienplätze) beschränkt. Dies geschieht mit Rücksicht auf die Studienbewerberinnen und Studienbewerber, die erstmals ein Studium aufnehmen wol-len. Übersteigt die Zahl der Zweitstudienbewerber/innen die Zahl der in dieser Quote zur Verfügung stehenden Studienplätze, wird die Rangfolge der Bewerber/innen durch eine Messzahl bestimmt, die aus dem Ergebnis der Abschlussprüfung des Erststudiums und dem Grad der Bedeutung der Gründe für das Zweitstudium ermittelt wird. Zweitstudienbewer-ber/in ist, wer bereits ein Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen Hochschule abgeschlossen hat. Hochschulen sind auch Fachhochschulen, Kunsthochschu-len, Musikhochschulen, Bundeswehrhochschulen, kirchliche Hochschulen und Verwaltungs-fachhochschulen für den gehobenen Dienst. Das Studium ist abgeschlossen, wenn es mit einem Diplom, Staatsexamen, einer Magisterprüfung, Promotion oder einer Graduierung beendet wurde. (Beim Abschluss eines Studiums in den neuen Bundesländern gilt: Wer das Studium bis zum 30. September 1991 an einer ostdeutschen Hochschule abgeschlossen hat

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und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben will, muss den Zulassungsan-trag wie ein/e Erststudienbewerber/in stellen. Wer das Studium an einer ostdeutschen Hoch-schule nach dem 30. September 1991 abgeschlossen hat und sich für einen Numerus-clausus-Studiengang bewerben will, kann nur im Rahmen der besonderen Bestimmungen für Zweitstudienbewerber/innen ausgewählt werden.)

6. Zusätzliche Hinweise für ausländische Studieninteressierte und Bewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen

Studienbewerber/innen mit ausländischen Vorbildungsnachweisen dürfen ein Studium an einer deutschen Hochschule aufnehmen, wenn diese Nachweise ein Hochschulstudium im Herkunftsland der Zeugnisse ermöglichen und sie als einer inländischen Hochschulzu-gangsberechtigung gleichwertig anerkannt sind. Dafür ist grundsätzlich der Besuch von zwölf aufsteigenden Schuljahren nachzuweisen. Weiterhin werden ausreichende Deutschkennt-nisse verlangt, um den Lehrveranstaltungen folgen und mit Lehrbüchern arbeiten zu können. (Eine Ausnahme bilden hier Studiengänge, deren Unterrichtssprache im ersten Studienjahr bzw. im gesamten Studienverlauf ausschließlich Englisch ist.) Die erforderliche Bewertung ausländischer Vorbildungsnachweise wird für ein Studium an den öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen durch die jeweilige Hochschule und für ein Studium an einer Hoch-schule oder Berufsakademie in nichtstaatlicher Trägerschaft durch das Hessische Ministeri-um für Wissenschaft und Kunst vorgenommen. Viele hessische Hochschulen nutzen das Vorprüfungsverfahren durch „uni-assist“ (entsprechende Infos auf den Web-Seiten der Hochschulen und ggf. unter „www.uni-assist.de“). Eine zentrale Zeugnisanerkennungsstelle wie in anderen Bundesländern existiert in Hessen derzeit nicht. Bewerber/innen, die die deutsche Staatsangehörigkeit bzw. die eines EU-Landes oder aus Island, Liechtenstein oder Norwegen besitzen und sich für einen Studiengang bewerben wollen, in dem ein bundeswei-tes zentrales Vergabeverfahren der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in 44128 Dortmund durchgeführt wird, stellt die ZVS (www.zvs.de) die Hochschulzugangsbe-rechtigung für den angestrebten Studiengang im Rahmen des Bewerbungsverfahrens selbst fest. Einen ersten Überblick über die Bewertung ausländischer Vorbildungsnachweise für deren Anerkennung in Deutschland bietet die Internetseite www.anabin.de.

Bewerber/innen, die neben einer ausländischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit be-sitzen, gelten in jedem Fall als deutsche Bewerber/innen. Studienplätze für ausländische Bewerberinnen und Bewerber werden von den Hochschulen vergeben. Ausnahme: Auslän-dische Studienbewerber/innen mit einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung und EU-Ausländer/innen, also Bewerber/innen aus den Mitgliedsländern der Europäischen Union, sowie Bewerber/innen aus Island, Liechtenstein und Norwegen, die einen Studiengang im bundesweiten Auswahlverfahren (siehe vorhergehendes Kapitel 5.1) aufnehmen möchten, bewerben sich – wie die deutschen Studienbewerber/innen – bei der ZVS in Dortmund. Grundlage für die Prüfung von im Ausland erworbenen Bildungsnachweisen in Bezug auf eine inländische Hochschulzugangsberechtigung ist die Rahmenordnung für den Hochschul-zugang mit ausländischen Bildungsnachweisen, für die Ausbildung an den Studienkollegs und für die Feststellungsprüfung (Beschluss der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland [KMK] vom 15.4.1994 in der Fassung vom 21.9.2006). Danach sind die Bewertungsvorschläge der Zentralstelle für ausländisches Bil-dungswesen (ZAB) des Sekretariats der KMK in Bonn verpflichtend und von den zuständi-

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gen Stellen der Anerkennungsentscheidung zugrunde zu legen. Die Bewertung ausländi-scher Bildungsnachweise erfolgt nach einem sog. Einstufungsverfahren, da sie aufgrund der unterschiedlichen Ausbildungssysteme in den einzelnen Staaten nicht generell als gleichwertig betrachtet werden können. Einer deutschen Hochschulzugangsberechtigung äquivalent sind ausländische Vorbildungsnachweise, wenn Vorkenntnisse erwartet werden können, die eine unmittelbare Aufnahme des Studiums sinnvoll erscheinen lassen (abgese-hen vom Nachweis der erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache). Bewerber/innen mit Vorbildungsnachweisen, die zwar im Ausstellungsland ein Studium in der angestrebten Fachrichtung ermöglichen, bei denen aber keine einer deutschen Hochschulzugangsberech-tigung gleichwertigen Vorkenntnisse erwartet werden können, sind zur Aufnahme des Studi-ums in der angestrebten Fachrichtung allerdings erst dann berechtigt, wenn sie eine ent-sprechende Feststellungsprüfung an einem Studienkolleg bestanden haben. Zur Vorbe-reitung auf die Feststellungsprüfung wird der Besuch eines Studienkollegs angeboten und dringend empfohlen. Ausländische und staatenlose Studienbewerber/innen sollten sich möglichst frühzeitig von der Hochschule beraten lassen und den Antrag auf Zulassung so früh wie möglich stellen. Bewerber/innen, die zunächst das Studienkolleg besuchen müssen, bewerben sich an der Hochschule ihrer Wahl. An der TU Darmstadt, U Marburg, H Darmstadt und H RheinMain gelten für diesen Personenkreis die Bewerbungstermine 15. April für das Wintersemester und 15. Oktober für das Sommersemester. Die jeweilige Hochschule nimmt dann die Zutei-lung zum Studienkolleg vor. Die für die Beratung ausländischer Studierender an den Hoch-schulen zuständigen Stellen sind nachstehend aufgelistet. Das International Baccalaureate Diploma – kurz IB genannt – wird von der International Baccalaureate Organization (IBO) in Genf verwaltet. Damit ein IB in den Ländern der Welt zum Hochschulzugang führt, muss es in dem jeweiligen Staat als einer der inländischen Hochschulzugangsberechtigung vergleichbare Schulbildung anerkannt werden. Ob ein im In- oder Ausland erworbenes IB einem hessischen Abitur gleichgestellt werden kann, entschei-det das Hessische Kultusministerium (Luisenplatz 10, 65185 Wiesbaden; T: 0611/368-2344; www.hessisches-kultusministerium.de – > Schule > Schulformen > Gymnasium > Abitur / Baccalaureat). Hinweis zur Krankenversicherung: Ausländer/innen, die zur Vorbereitung auf das Studium einen Sprachkurs oder ein Studienkolleg besuchen (müssen), können nicht in die gesetzli-che Krankenversicherung aufgenommen werden, nachdem eine entsprechende Entschei-dung des Bundessozialgerichts dies nicht mehr zulässt. Eine entsprechende Krankheitsvor-sorge muss eigenständig getroffen werden. Die Akademischen Auslandsämter informieren über Möglichkeiten der Krankenversicherung. Informationen für ausländische Studierende und Studienbewerber/innen unter „www.studentenwerke.de“ (> Internationales > Links und Infos).

Beratung für ausländische Studierende

Technische Universität Darmstadt

Akademisches Auslandsamt Hochschulstraße 1, 64289 Darmstadt T: 06151/16-5120 [email protected] www.tu-darmstadt.de/aaa/

Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 9.30 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

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Goethe-Universität Frankfurt a.M.

International Office Postfach 111932, 60054 Frankfurt Besucheradresse: Bockenheimer Landstraße 133, EG, Zi. 2 Telefonhotline: 069/798-7980 [email protected] www.uni-frankfurt.de/international/students/bewerber/ admission.html

Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 9.00 - 12.00 Uhr Mi. 14.00 - 17.00 Uhr

Justus-Liebig-Universität Gießen

Ausländerberatung, Petra Schulze Abteilung „Internationale Studierende“ Gutenbergstraße 6 35390 Gießen T: 0641/99-12143, Fax: 0641/99-12179 [email protected] www.uni-giessen.de/cms/internationales

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr

Universität Kassel

– Studienservice – Mönchebergstraße 19, 1. OG, 34109 Kassel T: 0561/804-2205 (Call-Center) [email protected]

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr Telefonzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr Mo. - Do. 13.00 - 15.30 Uhr

Philipps-Universität Marburg

Service für ausländische Studierende: Femke Heichel Masterprogramme: Mark Wiebe Biegenstraße 10, 35037 Marburg T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-21347 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

Akademische Auslandsstelle Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt T: 069/154007-256 Fax: 069/154007-125 [email protected]

Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 9.00 - 12.00 Uhr

Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

Studierendensekretariat Schlossstraße 31, 63065 Offenbach T: 069/80059-120 oder -121 Fax: 069/80059-109 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 12.00 Uhr Mi. 13.30 - 15.00 Uhr

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Hochschule Darmstadt

Studienberatung (Dana Voß) Gebäude A 10, EG, Raum 03 Haardtring 100, 64295 Darmstadt T: 06151/16-8963 Fax: 06151/16-8048 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung (Studienberatung) Mo., Di., Do. 9.30 - 11.30 Uhr(Referat Auslandsbeziehungen)

Fachhochschule Frankfurt a.M.

Akademisches Auslandsamt – International Office Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Besucheradresse: Kleiststraße 10, Gebäude 1, EG T: 069/1533-3838, Fax: 069/1533-2748 [email protected]

Offene Beratungszeit: Di. 10.00 - 12.00 Uhr Mi. 12.00 - 14.00 Uhr Persönliche Beratung: nur nach telefonischer Vereinbarung

Hochschule Fulda

International Office Studienbewerber/innen: Ulrike Wiegand T: 0661/9640-918, Fax: 0661/9640-189 [email protected] Marquardstraße 35, 36039 Fulda Postfach 2254, 36012 Fulda Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda Student Service Center (SSC), Raum 8

Sprechzeiten: Di. 13.30 - 15.30 Uhr Mi. 10.00 - 12.00 Uhr Do. 13.30 - 15.30 Uhr und nach Vereinbarung

Fachhochschule Gießen-Friedberg

Referat für Auslandsbeziehungen, Susanne Michel Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen T: 0641/309-1324, Fax: 0641/309-2910 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 11.30 Uhr und Do. 13.00 - 15.00 Uhr

Hochschule RheinMain

Akademisches Auslandsamt Kurt-Schumacher-Ring 18, Gebäude A 65197 Wiesbaden T: 0611/9495-1570, -1571, -1572, -1573 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 11.30 Uhr

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Kennedyallee 50, 53175 Bonn T: 0228/882-0, www.daad.de Beim Deutschen Akademischen Austauschdienst können Broschüren zum Studium an deut-schen Hochschulen angefordert werden (z.B. die jeweils auf ein Universitäts-, Kunsthoch-schul- oder Fachhochschulstudium bezogenen Hefte der Reihe „Studium in Deutschland” sowie „Leben und Studieren in Deutschland. Hinweise und Informationen für ausländische Studierende an deutschen Hochschulen”); diese Informationsschriften sind zum Teil zwei-sprachig oder auch in mehreren fremden Sprachen verfasst. Des Weiteren wird auf die aus-führlichen Informationen des DAAD im Internet verwiesen.

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Studienkollegs

Studienkolleg für ausländische Studierende Poststraße 5, 64293 Darmstadt T: 06151/824838 [email protected] www.stk.tu-darmstadt.de

zuständig für Interessierte eines Studiums an der TU Darmstadt, H Darmstadt, EvFH Darmstadt, H RheinMain

Internationales Studienzentrum Bockenheimer Landstraße 76 60323 Frankfurt a. M. T: 069/798-25250, -25240 Fax: 069/798-25248

zuständig für Interessierte eines Studiums an der U Frankfurt, FH Frankfurt, HMDK Frankfurt, HfG Offenbach, EBS Oestrich-Winkel, PhThH St. Georgen Frankfurt

Studienkolleg Mittelhessen Bunsenstraße 3 35032 Marburg www.uni-marburg.de/studienkolleg

zuständig für Interessierte eines Studiums an der U Gießen, U Marburg, FH Gießen-Friedberg

Sekretariat: Marianne Wollsiffer Sprechstunden: Mo., Di., Do. 9.00-12.00 Uhr T: 06421/2826271; Fax: 06421/2826274; [email protected] Leitung: Dr. G. Schärer-Pohlmann Sprechstunden: Mo. 14.00-15.30 Uhr T: 06421/2826270; [email protected]

Studienkolleg Kassel Wilhelmshöher Allee 73, 34121 Kassel T: 0561/804-6387, -6384 Fax: 0561/804-6323 [email protected] www.uni-kassel.de/studienkolleg

zuständig für Interessierte eines Studiums an der U Kassel und an der H Fulda

Weitere Hinweise

Als Gemeinschaftsprojekte bieten die hessischen Hochschulen mit Unterstützung des Hessi-schen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst verschiedene Kurzzeitprogramme für aus-ländische Studierende an wie z.B. die International Summer Universities (ISU) (www.isu-hessen.de) und die International Winter University (IWU) (www.uni-kassel.de/iwu). Daneben gibt es an vielen hessischen Hochschulen Sommerkurse. Ausführliche Informatio-nen zu allen Sommerprogrammen und zu weiteren Angeboten für ausländische Studierende finden sich auf der Internet-Seite „www.study-in-hessen.de“. Das Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Hessen (STUBE) bietet vor allem Studierenden ohne Stipendium aus Afrika, Asien und La-teinamerika an hessischen Hochschulen Anregungen zu einer sinnvollen Organisation ihres Studiums in Hessen und möchte die Studierenden bei der Schaffung einer entwicklungspoli-tisch orientierten beruflichen und persönlichen Perspektive für die Zeit nach der Rückkehr ins Heimatland unterstützen.

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Zum Programm von STUBE Hessen gehört neben Wochenendseminaren und Akademien u.a. auch die Förderung von berufsvorbereitenden Praktika- und Studienaufenthalten von Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika in ihren Heimatländern. Dabei lassen sich wichtige Kontakte zu Verwaltung, Unternehmen und Hochschulen des Heimatlandes herstel-len. In Wochenendseminaren und Akademien werden in Vorträgen und gemeinsamen Diskussi-onen aktuelle und grundlegende Themen zu entwicklungspolitischen Fragestellungen be-handelt. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Außerdem fördert STUBE Hessen die Durchführung örtlicher Aktivitäten von ausländischen Studierenden, die Veranstaltungen am Hochschulort planen. Materialien, Referenten und Referentinnen können vermittelt werden. Außer einer eventuellen Mitfinanzierung wird Bera-tung für die Organisation und Finanzierung von örtlichen Veranstaltungen angeboten. STUBE ist ein Projekt des World University Service (WUS) Deutsches Komitee e.V. in Wies-baden und wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und aus Mitteln der Evangelischen Kirchen finanziert. Im Rahmen des Notfonds kann ausländischen Studierenden an den Hochschulen des Lan-des Hessen eine Unterstützung gewährt werden, wenn sie nach anfänglicher Eigenfinanzie-rung des Studiums in eine unverschuldete wirtschaftliche Notlage geraten. Vorrangig unter-stützt werden solche ausländischen Studierenden, die nachweislich kurz vor bzw. in der Zwi-schen- oder Abschlussprüfung stehen. Über die Vergabe von Unterstützungsleistungen aus dem Notfonds entscheiden die jeweils zuständigen Katholischen und Evangelischen Hoch-schulgemeinden. Weitere Informationen bei: World University Service e.V.

STUBE Hessen Goebenstraße 35, 65195 Wiesbaden T: 0611/9446171, Fax: 0611/446489 [email protected], www.wusgermany.de

7. Studium im Ausland

Sowohl für die inhaltliche Ergänzung des Studiums als auch für den Erwerb zusätzlicher kul-tureller und sozialer Erfahrungen sowie sprachlicher Kenntnisse ist es wichtig, eine Zeitlang im Ausland studiert oder dort ein Praktikum absolviert zu haben. Eine Verbesserung der Ü-bergangschancen in die berufliche Praxis nach Abschluss des Studiums ist damit ebenso verbunden wie die Bewältigung der sich laufend verändernden beruflichen Anforderungen angesichts der Globalisierungstendenzen von Wirtschaft und Gesellschaft. Wer ein Auslandsstudium plant, sollte rechtzeitig mit den Vorbereitungen beginnen und die notwendigen Informationen sammeln, um sich mit den Bedingungen des Studienaufenthalts im Ausland vertraut zu machen und um Nachteile im Studium nach der Rückkehr zu vermei-den. Ein Auslandsstudium kann grundsätzlich auf eigene Faust geplant und realisiert wer-den. Hierbei ist es wichtig, sich über die fachlichen Studienmöglichkeiten an den Hochschu-len des vorgesehenen Gastlandes und über die dortigen Zulassungsbedingungen zu infor-mieren sowie die Finanzierung des Auslandsaufenthaltes, ggf. auch die Voraussetzungen für einen Stipendienantrag, zu klären. Die mögliche Anrechnung von im Ausland erbrachten

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Studienzeiten und -leistungen sollte mit der Heimathochschule bzw. dem akademischen oder staatlichen Prüfungsamt vor Antritt des Auslandsstudiums geregelt werden, ebenso der Fortbestand des Versicherungsschutzes bei Krankheit und Unfall im Ausland. Neben der Vorbereitung der Beurlaubung von der Heimathochschule ist außerdem unter Beachtung der geltenden Fristen und Formen die Bewerbung und Anmeldung an der ausländischen Gast-hochschule rechtzeitig vorzunehmen. Ausführliche Informationen zu diesem Fragenkomplex können den Studienführern des Deut-schen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) entnommen werden. Alle hessischen Hochschulen verfügen über Akademische Auslandsämter oder Auslandsreferate, die Bera-tung zum Auslandsstudium anbieten und bei der Bewerbung um Stipendien oder Studien-beihilfen eine erste Anlaufstation darstellen.

Hessische Hochschulen im EU-Aktionsprogramm für lebenslanges Lernen: Erasmus

Die hessischen Hochschulen bieten durch ihre Teilnahme an diesem Aktionsprogramm der Europäischen Union im Rahmen bestehender Hochschulnetzwerke die Chance, eine Stu-dienphase von drei bis zwölf Monaten an einer der zahlreichen EU-Partnerhochschulen oder eine Praxisphase in einem ausländischen Betrieb innerhalb der EU sowie in Island, Liech-tenstein, Norwegen und der Türkei (insg. 31 Staaten) zu verbringen. Bei einem Studium im Rahmen des Erasmus-Programms besteht die Zusicherung der akademischen Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungsnachweise. Die aufneh-mende Hochschule bietet Unterstützung bei der Wohnraumversorgung und der Integration in den Studienbetrieb vor Ort. Das Erasmus-Programm unterstützt den Aufenthalt durch die Zahlung einer Auslandsstudienbeihilfe, die im Durchschnitt aller geplanten Mobilitätsmaß-nahmen in Deutschland zuletzt zwischen 150 und 200 € monatlich lag.

Zeitpunkt und Vorbereitung eines Studienaufenthaltes im Ausland

Erfolg versprechend ist der Auslandsaufenthalt frühestens nach dem 3. Fachsemester, wenn der erforderliche Überblick über das Studienfach gewonnen ist. Da der Gewinn eines Stu-dienaufenthaltes im Ausland entscheidend von der ausreichenden Beherrschung der ent-sprechenden Fremdsprache abhängt, sollte der Erwerb der erforderlichen Sprachkenntnisse dem eigentlichen Auslandsaufenthalt unbedingt vorgeschaltet sein. Viele ausländische Hochschulen verlangen darüber hinaus auch den Nachweis ausreichender Sprachkenntnis-se durch spezielle Tests und Prüfungen. Die Planung des Auslandsstudiums sollte rechtzei-tig beginnen. Bewerbungen müssen i.d.R. ein Jahr vor Antritt des Aufenthalts erfolgen; erste Informationen sollte man entsprechend früh einholen.

Weitere Beispiele für Studienmöglichkeiten im Ausland:

- Studium an Partnerhochschulen An vielen deutschen Hochschulen findet im Rahmen fester Partnerschaftsvereinbarungen ein Studierendenaustausch mit ausländischen Hochschulen statt, der i.d.R. Studierenden bestimmter Fachbereiche die Möglichkeit eines ein- bis zweisemestrigen Auslandsstudiums bietet. Dabei existieren teilweise auch verbindliche Absprachen über finanzielle Zuschüsse, Unterbringung in Studentenwohnheimen und Erlass von Studiengebühren. Das Land Hessen ergänzt diese Beziehungen durch zentrale Programme in den USA und Australien. Dies ge-schieht durch spezielle vertragliche Vereinbarungen zwischen dem Land Hessen und den staatlichen Hochschulen in Wisconsin (USA), Massachusetts (USA) und Queensland (Aust-ralien). Ausführliche Informationen zu den zentralen Landesprogrammen unter „www.wisconsin.hessen.de“, „www.massachusetts.hessen.de“ und „www.queensland.hessen.de“.

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- Vietnamese-German University (VGU) Die fachliche Ausrichtung der Staatlichen Universität in Vietnam liegt zunächst schwer-punktmäßig auf den Ingenieur- und Naturwissenschaften. Mittelfristig sollen Abschlüsse auf allen Studienstufen möglich sein (Bachelor, Master, Promotion). Studien- und Abschlussar-beiten können kooperativ von deutscher und vietnamesischer Seite betreut werden. Ein be-sonderes Profilmerkmal der VGU ist die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Das Stu-dienangebot der VGU richtet sich in erster Linie an die besten Bewerber aus Vietnam und der Region. Grundsätzlich steht die VGU jedoch auch Studieninteressierten aus Deutschland und anderen Ländern offen (www.vgu.edu.vn).

- Angebote der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) Die DFH fördert gezielt deutsch-französische Doppel-Diplomstudiengänge in Hessen wie in den anderen Bundesländern. Darüber hinaus bietet die DFH auch Mobilitätsbeihilfen für Stu-dierende und Doktoranden und über „cotutelle de thèse“ ein eigenes deutsch-französisches Promotionsverfahren an. Informationen finden sich im Internet unter „www.dfh-ufa.org”.

- „Integriertes Auslandsstudium” Diese besondere Form des Studiums an ausländischen Partnerhochschulen wird von einzel-nen Fachbereichen der Hochschulen mit Unterstützung des DAAD als Gruppenprogramm durchgeführt. Im Rahmen dieses Programms verbringen jeweils kleine Gruppen eines Fach-bereichs ein bis zwei Semester am entsprechenden Fachbereich der Partnerhochschule, wobei detaillierte Programmabsprachen die Anerkennung der im Ausland erbrachten Stu-dienleistungen gewährleisten.

- Praktika Die in vielen Studiengängen vorgeschriebenen Berufspraktika können auch im außereuropä-ischen Ausland durch Vermittlung spezieller Einrichtungen – InWEnt, IAESTE, AIESEC – absolviert werden, wobei sich Einzelheiten jeweils aus den Studien- und Prüfungsordnungen ergeben können.

- Fremdsprachenassistenten Als Assistent für den Deutschunterricht an Sekundarschulen werden Studierende insbeson-dere der Neueren Fremdsprachen in einigen europäischen Ländern, in den USA, Kanada und Australien (i.d.R. für neun bis elf Monate) beschäftigt. Voraussetzung ist ein Universi-tätsstudium von mind. vier Semestern und darüber hinaus vielfach der Nachweis über die erfolgreich abgelegte Zwischenprüfung.

- Fachkurse Insbesondere in den Studienrichtungen Rechtswissenschaft, Sprach- und Kulturwissenschaf-ten und Musik werden Jahr für Jahr fachorientierte Kurse an ausländischen Hochschulen in Europa angeboten, die in Form sog. Sommerkurse mit einer Dauer von i.d.R. vier Wochen durchgeführt werden.

- Auslandsstudium nach der Abschlussprüfung Für die Weiterqualifizierung nach der Abschlussprüfung bieten sich Postgraduiertenstudien (insbesondere Masterstudien) und Auslandsaufenthalte an, besonders solche, die mit Lehr- und Forschungsaufgaben verbunden sind (im Allgemeinen während der Promotion). Informationen über alle mit einem Auslandsstudium zusammenhängenden Fragen gibt es beim Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), Kennedyallee 50, 53175 Bonn, T: 0228-882-0 (www.daad.de) oder beim Akademischen Auslandsamt bzw. Referat für Auslandsbeziehungen der Hochschule, an der jemand studieren möchte. Weitere nützliche Links zum Thema „Studieren im Ausland“: www.rausvonzuhaus.de www.braintrack.com (Links zu allen Universitäten weltweit)

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www.iefa.org (Studienfinanzierung im Ausland, internationale Stipendien) www.study-in-europe.org http://ec.europa.eu/ploteus (Links zu Schulen und Hochschulen, Infos zu Bildungssyste-

men, Kontaktadressen für Austauschprogramme). Buchtipp: v. Sydow, Többe, Staschen: Handbuch Studium und Praktikum im Ausland. Austauschprogramme, Stipendien und Sprachkurse, hrsg. in Kooperation mit dem Deutschen Studentenwerk und der GEW, Frankfurt a.M. 2004, ISBN: 3-8218-3885-X.

Technische Universität Darmstadt

Referat für Außenbeziehungen und Wissenstransfer Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt T: 06151/16-4022, -3911, -2979 [email protected] [email protected] www.tu-darmstadt.de/international/

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 13.00 Uhrund nach Vereinbarung

Goethe-Universität Frankfurt a.M.

International Office Postfach 111932, 60054 Frankfurt Besucheradresse: Senckenberganlage 31 9. OG, Zi. 916a T: 069/798-22307, -23941, Fax: 069/798-22194 [email protected] [email protected] [email protected] www.uni-frankfurt.de/international/

Sprechzeiten (in der Vorlesungs-zeit): Di. und Do. 9.00 - 12.00 UhrMi. 13.00 - 16.00 Uhr Praktika im Ausland: Fr. 10.00 - 12.00 Uhr

Justus-Liebig-Universität Gießen

Abteilung „Internationale Studierende“ Gutenbergstraße 6, 35390 Gießen Auslandsstudium (outgoings) Meike Röhl, T: 0641/99-12136, Fax: 0641/99-12179 [email protected] www.uni-giessen.de/cms/internationles

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr. 10.00 - 12.00 Uhr

Universität Kassel

Abteilung Kommunikation und Internationales Akademisches Auslandsamt Mönchebergstraße 19, 34109 Kassel T: 0561/804-2103, Fax: 0561/804-3513 [email protected], www.uni-kassel.de/aaa/

Sprechzeiten: Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr

Philipps-Universität Marburg

Referat für Europäische Studienförderprogramme und Referat für Außereuropäische Mobilitätsprogramme Biegenstraße 10, 35037 Marburg T: 06421/28-22222, Fax: 06421/28-28998 [email protected] www.uni-marburg.de/international

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr

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Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt T: 069/154007-330, Fax: 069/154007-256 [email protected]

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr. 9.00 - 12.00 UhrDi. 13.00 - 15.00 UhrDo. 9.00 - 11.00 Uhr 13.30 - 15.30 Uhr

Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

Schlossstraße 31, 63065 Offenbach T: 069/80059-120, -121 [email protected]

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 12.00 UhrMi. 13.30 - 15.00 Uhr

Hochschule Darmstadt

Referat für Auslandsbeziehungen Haardtring 100, 64295 Darmstadt T: 06151/16-8014, -8016, Fax: 06151/16-8028 [email protected], www.h-da.de/international

Sprechzeiten: Mo. - Fr. 10.00 - 11.30 Uhrund nach Vereinbarung

Fachhochschule Frankfurt a.M.

Akademisches Auslandsamt – International Office Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt Besucheradresse: Kleiststraße 10, Gebäude 1, EG T: 069/1533-2735, -2738, -2739, -2740 Fax: 069/1533-2748 [email protected] www.fh-frankfurt.de/de/international.html

Sprechzeiten: Mo. und Do. 9.30 - 12.30 Uhr

Hochschule Fulda

International Office Marquardstraße 35, 36039 Fulda T: 0661/9640-105, Fax: 0661/9640-189 Besucheradresse: Daimler-Benz-Straße 5, 36039 Fulda Student Service Center (SSC), Raum 8 [email protected] www.h-fulda.de/index.php?id=212

Sprechzeiten: Di. 9.30 - 11.30 UhrMi. 11.30 - 13.00 Uhrund nach Vereinbarung

Fachhochschule Gießen-Friedberg

Referat für Auslandsbeziehungen Platz der Deutschen Einheit 2, 35390 Gießen T: 0641/309-1320, Fax: 0641/309-2910; [email protected] www.fh-giessen.de/international/

Sprechzeiten: Di. und Do. 12.00 - 14.00 Uhrund nach Vereinbarung

Hochschule RheinMain

Akademisches Auslandsamt Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden T: 0611/9495-1570, -1571, -1572, -1573 Fax: 0611/9495-1574, [email protected] www.hs-rm.de

Sprechzeiten: Mo. - Do. 9.30 - 11.30 Uhrund nach Vereinbarung

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8. Hinweise zu Kosten und Finanzierung des Studiums

Studieren bedeutet mehr als Lernen und Wissenserwerb. „Student werden und bleiben“ (Einschreibung, Rückmeldung usw.), Unterkunft, Verpflegung, Mobilität, IT-Geräte und Soft-ware, Lehr- und Lernmaterialien und nicht zuletzt die Freizeitgestaltung kosten Geld und wollen finanziert sein. Die „klassischen“ Wege der Studienfinanzierung sind Elternunterhalt, BAföG, Stipendien, Bildungskredit und / oder Jobben. Wertvolle grundsätzliche Ausführungen und detaillierte Hintergrundinformationen hierzu sind zu finden über die Website des Deutschen Studentenwerks (www.studentenwerk.de > Stu-dienfinanzierung). Weitere Links: www.zav.de www.bildungsserver.de/jobboerse.

8.1 Studienkosten

Alle Studierenden entrichten pro Semester neben einem Verwaltungskostenbeitrag in Höhe von 50 € (§ 56 Abs. 1 Hessisches Hochschulgesetz) einen Beitrag für das Studentenwerk und den Allgemeinen Studentenausschuss (AStA); darin eingeschlossen sind bei den meis-ten Hochschulen die Kosten für ein Semesterticket, das jeweils für die öffentlichen Ver-kehrsmittel (z.B. im RMV-Bereich) gilt. Die Höhe dieser Beiträge variiert von Hochschule zu Hochschule. Für den Besuch weiterbildender Studien an den Hochschulen sind nach § 16 Abs. 3 Hessisches Hochschulgesetz insg. kostendeckend Entgelte zu erheben. Kostenpflich-tig ist i.d.R. ein Studium an nichtstaatlichen Hochschulen.

8.2 Ausbildungsförderung nach dem BAföG

Deutschen Staatsangehörigen, denen die Mittel für Lebenshaltung und Studium nicht ander-weitig (vor allem aus dem Einkommen der Eltern) zur Verfügung stehen, wird die Finanzie-rung ihres Studiums durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ermöglicht (www.das-neue-bafoeg.de). Ausländische Studierende können unter bestimmten Vorausset-zungen ebenfalls gefördert werden. Nähere Auskünfte erteilen die Ämter für Ausbildungsför-derung, die jeweils beim Studentenwerk angesiedelt sind. Hier werden auch die Förderan-träge gestellt. Studentenwerk Darmstadt Amt für Ausbildungsförderung Postfach 101321, 64213 Darmstadt Besucheranschrift: Petersenstraße 14, 64287 Darmstadt T: 06151/16-2510, Fax: 06151/16-5182 [email protected] www.studentenwerkdarmstadt.de >zuständig für Studierende in Darmstadt und Dieburg

Sprechzeiten: Mo. und Do. 13.00 - 15.00 Uhr Di. und Fr. 10.00 - 12.00 Uhr

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Studentenwerk Frankfurt a.M. Amt für Ausbildungsförderung Postfach 900460, 60444 Frankfurt Besucheranschrift: Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt T: 0180 3 BAFOEG F (0180 3 223634), Fax: 069/798-23046 [email protected] www.studentenwerkfrankfurt.de >zuständig für Studierende in Frankfurt a.M., Idstein,

Offenbach a.M., Oberursel, Oestrich- Winkel, Geisen-heim, Rüsselsheim und Wiesbaden

Sprechzeiten: Mo., Di. 10.00 - 12.00 Uhr Mo. - Do. 13.00 - 15.00 Uhr

FH Frankfurt Nibelungenplatz 1, Gebäude 1, 60318 Frankfurt, >Beratung für Studierende in Frankfurt a.M.

Sprechstunden zu Semesterbe-ginn werden rechtzeitig per Aus-hang und im Internet unter „www.studentenwerkfrankfurt.de“ bekanntgegeben.

H RheinMain Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden >Beratung für Studierende aus Wiesbaden, Rüssels-

heim und Geisenheim

Sprechstunden zu Semesterbe-ginn werden rechtzeitig per Aus-hang und im Internet unter „www.studentenwerkfrankfurt.de“ bekanntgegeben.

H RheinMain – Studienort Rüsselsheim Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim Sprechstunden zu Semesterbe-

ginn werden rechtzeitig per Aus-hang und im Internet unter „www.studentenwerkfrankfurt.de“ bekanntgegeben.

Hochschule für Gestaltung Offenbach Schlossstraße 31, 63065 Offenbach, >Beratung für Studierende aus Offenbach

Sprechstunden zu Semesterbe-ginn werden rechtzeitig per Aus-hang und im Internet unter „www.studentenwerkfrankfurt.de“ bekanntgegeben.

Studentenwerk Gießen Amt für Ausbildungsförderung Postfach 111129, 35356 Gießen Besucheranschrift: Otto-Behaghel-Straße 23-27, 35394 Gießen T: 0641/40008-0, Fax: 0641/40008-409 [email protected] www.studentenwerk-giessen.de >zuständig für Studierende in Gießen

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 9.00 - 15.00 Uhr Fr. 9.00 - 14.30 Uhr

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Außenstelle Friedberg Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg T: 06031/1667187, Fax: 0641/40008-409 [email protected] >zuständig für Studierende in Friedberg

Öffnungszeiten (Mensagebäude / während der Vorlesungszeit): Mo. - Do. 9.00 - 15.00 Uhr Fr. 9.00 - 14.30 Uhr

Außenstelle Fulda Daimler-Benz-Straße 5a, 36039 Fulda T: 0661/69031 [email protected] >zuständig für Studierende in Fulda

Öffnungszeiten: Mo. - Do. 9.00 - 15.00 Uhr Fr. 9.00 - 14.00 Uhr

Studentenwerk Kassel Amt für Ausbildungsförderung Postfach 103660, 34036 Kassel Besucheranschrift: Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel T: 0561/804-2551, Fax: 0561/804-2548 [email protected] >zuständig für Studierende in Kassel, Bad Hersfeld,

Rotenburg a.d.F.

Sprechzeiten: Mo. und Do. 10.00 - 12.00 Uhr Di. und Mi. 10.00 - 15.00 Uhr

Außenstelle Witzenhausen Postfach 1641, 37206 Witzenhausen Besucheranschrift: Stubenstraße 20, 37213 Witzenhausen T: 05542/981-202, Fax: 05542/981-400 [email protected] >zuständig für Studierende in Witzenhausen und

Bad Sooden-Allendorf

Sprechzeiten: Mo. - Do. 10.00 - 12.00 Uhr und nach Vereinbarung

Studentenwerk Marburg Amt für Ausbildungsförderung Postfach 2280, 35010 Marburg Besucheranschrift: Erlenring 5, 35037 Marburg T: 06421/296-0, Fax: 06421/296-223 [email protected] www.studentenwerk-marburg.de/ finanzierung.html >zuständig für Studierende in Marburg

Sprechzeiten: Mo., Di., Do. 11.00 - 14.30 Uhr Fr. 11.00 - 13.00 Uhr Erstinformationen und Anträge am Info-Point

8.3 Sonstige Förderungsmöglichkeiten

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es neben der finanziellen Unterstützung durch das BAföG eine Vielzahl von anderen Stipendien. Aus zusätzlichen Mitteln fördern u. U. auch der Bund, die Länder, die Gemeinden oder einzelne Städte. Weitere Förderer – mit nichtöffentli-chen Mitteln – sind konfessionelle Träger, die Wirtschaft und einige Private. Es gibt hoch-schulgebundene, fachrichtungsgebundene und konfessionsgebundene Stipendien. Eine de-taillierte Aufstellung über Förderungsmöglichkeiten, die Art der Kriterien, nach denen die

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Mittel vergeben werden, die Form der Bewerbung sowie andere wichtige Einzelheiten über Stipendien können dem Buch „Förderungsmöglichkeiten für Studierende” entnommen wer-den, das vom Deutschen Studentenwerk e.V. herausgegeben wird und im Buchhandel er-hältlich ist. Einige der größten und bekanntesten Stipendiengeber und weiterführende Links sind unter „www.hmwk.hessen.de“ (> Förderung > Ausbildungsförderung > Stipendien), in der Broschüre „Studien- und Berufswahl“, dem entsprechenden Online-Angebot „www.studienwahl.de“ sowie in den Publikationen und über die Internetseiten der Hochschu-len zu finden.

9. Krankenversicherung für Studierende

Versicherungspflichtig sind grundsätzlich alle Studierenden, die an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland eingeschrieben sind. Studie-rende können entweder in der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen einer Famili-enversicherung, einer Studentenpflichtversicherung oder einer freiwilligen Mitgliedschaft oder aber privat krankenversichert sein. Die gewählte Krankenkasse ist auch für die Durchführung der Pflegeversicherung zuständig. Studierende, die neben dem Studium gegen Entgelt arbeiten, bleiben studentisch pflichtver-sichert, wenn sie ihrem Erscheinungsbild nach Studierende sind, d.h. wenn ihre Zeit und Arbeitskraft überwiegend durch das Studium in Anspruch genommen werden. Wer dagegen aufgrund des Umfangs der Beschäftigung vom Erscheinungsbild her Arbeitnehmer/in ist, ist nicht als Studierende/r, sondern als Arbeitnehmer/in versicherungspflichtig. Ein beitragsfreier Anspruch auf Familienversicherung besteht für Kinder bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres, wenn sie sich in Schul- oder Berufsausbildung befinden. Wird die Ausbildung durch Wehr- oder Zivildienst unterbrochen oder verzögert, besteht die Möglich-keit der Familienversicherung für einen dem Dienst entsprechenden Zeitraum über das 25. Lebensjahr hinaus. Voraussetzung für eine Familienversicherung ist aber, dass die / der Fa-milienangehörige kein Gesamteinkommen hat, das regelmäßig im Monat 1/7 der monatli-chen Bezugsgröße (im Jahr 2009 = 360 €) und bei Mini-Job 400 € überschreitet. Nähere Ausführungen zur Krankenversicherung (Versicherungstatbestände, Beiträge, Versi-cherungsbescheinigung, Krankenkassenwahl u.a.m.) befinden sich in der Broschüre „Stu-dien- und Berufswahl“, dem entsprechenden Online-Angebot „www.studienwahl.de“ sowie in den Vorlesungsverzeichnissen, Publikationen und Internetseiten der Hochschulen. Gleiches gilt für die gesetzliche Unfallversicherung (siehe auch „www.ukh.de“). Nähere Auskünfte über die Krankenversicherung der Studierenden erteilen selbstverständlich auch die Krankenkas-sen.

10. Wohnungsvermittlung / Wohnheime

Wer nicht bei seinen Eltern wohnen kann oder aus einer anderen Stadt kommt, hat mind. drei Möglichkeiten, nämlich versuchen, eine kleine Wohnung oder ein Zimmer zu mieten, versuchen, ein Zimmer in einem Studentenwohnheim zu finden,

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sich mit anderen zusammentun, eine Wohngemeinschaftsgruppe bilden und dann versu-chen, eine entsprechende Wohnung zu finden bzw. in einer bereits bestehenden Wohn-gemeinschaft ein freies Zimmer zu bekommen.

Hilfe bieten Studentenwerke (als Träger von Studentenwohnheimen und bei der Zimmer-vermittlung behilflich), Allgemeiner Studierendenausschuss (behilflich bei Zimmervermitt-lung; Adressen siehe Teil III), kirchliche und soziale Einrichtungen (behilflich bei Zimmer-vermittlung bzw. als Träger von Studentenwohnheimen), Tageszeitungen (Kleinanzeigen), Maklerinnen und Makler, private Wohnheime.

Studentenwerk Darmstadt

Alexanderstraße 4, 64283 Darmstadt; T: 16-2210/16-2310 www.studentenwerkdarmstadt.de, [email protected]

Studentenwerk Frankfurt a.M.

Bockenheimer Landstraße 133, 60325 Frankfurt; Postfach 900460, 60444 Frankfurt; T: 0180 1 STUDENTENWERK F (0180 1 788366) www.studentenwerkfrankfurt.de, [email protected]

Studentenwerk Gießen

Otto-Behaghel-Straße 23-27, 35394 Gießen; Postfach 111129, 35356 Gießen; T: 0641/ 40008-0 www.studentenwerk-giessen.de, [email protected]

Studentenwerk Kassel

Wolfhager Straße 10, 34117 Kassel; Postfach 103660, 34036 Kassel; T: 804-2550 www.studentenwerk-kassel.de, [email protected]

Studentenwerk Marburg

Erlenring 5, 35037 Marburg; Postfach 2280, 35010 Marburg; T: 06421/2960 www.studentenwerk-marburg.de, [email protected]

11. Studieren mit Kind oder mit Behinderung

Auch im Hochschulbereich zeigt sich die Notwendigkeit einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wobei sowohl familiengerechte Arbeitsbedingungen für Hochschulange-stellte zu schaffen als auch die Studienbedingungen mit den familiären Bedürfnissen der Studierenden in Einklang zu bringen sind. Dementsprechend wurden diese Aufgaben im Hochschulgesetz verankert. Nach § 3 Abs. 4 Satz 1 und 2 Hessisches Hochschulgesetz er-leichtern die Hochschulen für ihre Mitglieder die Vereinbarkeit von Familie mit Studium, wis-senschaftlicher Qualifikation oder Beruf und berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse von Studierenden mit Kindern. Die hessischen Hochschulen bieten auf ihren Internetseiten Informationen zu Einrichtungen, die ein Studieren und Forschen mit Kind erleichtern sollen. Seit dem Sommer 2004 wird die Auditierung der hessischen Hochschulen (audit berufundfamilie der Hertie-Stiftung) vom Hessischen Sozialministerium in Absprache mit dem Wissenschaftsministerium gefördert. www.kind-und-studium.de/ www.familiengerecht.uni-frankfurt.de/index.html www.uni-giessen.de/cms/kultur/universum/universitaet1/studium/mama-die-studentin

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www.uni-kassel.de/frauenbe/kind.ghk www.uni-marburg.de/familywelcome/audit/index_html www.fh-frankfurt.de/de/fh_ffm/familienfreundlichkeit.html www.hs-fulda.de/index.php?id=2976&L=0 www.hfg-offenbach.de/w3.php?nodeId=3596 www.studieren-und-forschen-mit-kind.de/ www.beruf-und-familie.de/ www.studienwahl.de (> Thema des Monats > Archiv) Nach § 3 Abs. 4 Satz 3 Hessisches Hochschulgesetz wirken die Hochschulen darauf hin, dass Studierende mit Behinderung in ihrem Studium nicht benachteiligt werden und sie An-gebote der Hochschulen möglichst ohne fremde Hilfe in Anspruch nehmen können. Dieser Auftrag entspricht dem Anspruch von Menschen mit Behinderung auf Chancengleichheit in der Hochschulausbildung und verfolgt das Ziel, dass das Studium jedem offenstehen muss, der die dazu notwendigen Voraussetzungen und Fähigkeiten mitbringt. An allen Hochschu-len des Landes sind Beauftragte für Behindertenfragen bestellt worden, die Ansprechpartner und Vertrauenspersonen für Studierende und Studienbewerber/innen mit Behinderung sind. Sie informieren über Einrichtungen der jeweiligen Hochschule, technische Hilfsmittel für Menschen mit Behinderung, personelle Hilfen u.a.m. und bieten Unterstützung und Beratung bei Schwierigkeiten im Studium, die durch eine Behinderung bedingt sind.

Ansprechpersonen für Studierende mit Behinderung an den hessischen Hochschulen

TU Darmstadt: Gerhard Schmitt, Dezernat Studierendenservice und Hochschulrecht, Karoli-nenplatz 5, 64289 Darmstadt, T: 06151/16-2028, [email protected];

H Darmstadt: Jürgen Czeromin, Haardtring 100, Gebäude A 10, Raum 205, 64295 Darm-stadt, T: 06151/16-8099, Fax: 06151/16-8065;

EvFH Darmstadt: Prof. Dr. Johannes Stehr, T: 06151/8798-79; U Frankfurt: Dorothee Müller (Beratung für behinderte Studierende), Zentrale Studienbera-

tung, Bockenheimer Landstraße 133, Zimmer 3 (Erdgeschoss), 60325 Frankfurt, T: 069/798-25053, [email protected];

Städelschule Frankfurt a.M.: T: 069/60500820; Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.: N.N.,T: 069/550826; Philosophisch-Theologische Hochschule St. Georgen Frankfurt a.M.: Prof. Dr. T. Beutler,

T: 069/6061-0; FH Frankfurt: Anneke Jäger, Nibelungenplatz 1, Gebäude 3, 60318 Frankfurt, T: 069/1533-

2125; Frankfurt School of Finance & Management, T: 069/9594634; Theologische Fakultät Fulda: T: 0661/87220; H Fulda: Karin Hess, Zentrale Studienberatung, Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/

9640-146, [email protected]; Konrad Fleckenstein, Zentrale Studienberatung, Mar-quardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/9640-692, [email protected];

U Gießen: Marina Teubert und Ulrike Wittmann, Büro für Studienberatung, Goethestraße 58, 35390 Gießen, T: 0641/99162-16 und -27, Fax: 0641/9916229, [email protected], www.uni-giessen.de/studium/studmitbehinderung;

FH Gießen-Friedberg: Martin Jung, Behindertenbeauftragter, Wiesenstraße 14, 35390 Gie-ßen, T: 0641/309-2386, [email protected];

H Fresenius Idstein: Prof. Dr. Leo Gros, T: 06126/9352-12; U Kassel: N.N.; U Marburg: Brita Kortus (insbesondere für Seh- und Hörbehinderte sowie behinderte Frau-

en), T: 06421/28-26046, [email protected]; Clemens Schwan (insbe-sondere für Körperbehinderte), T: 06421/28-26186; Franz-Josef Visse (insbesondere für

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Sehgeschädigte), T: 06421/28-26038, [email protected]; Biegenstraße 12, 35037 Marburg, Fax: 06421/28-26795;

Lutherische Theologische Hochschule Oberursel: Sekretariat, T: 06171/24340; European Business School Oestrich-Winkel: Heidrun Söhn, T: 06723/69-108;

[email protected]; Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.: Studierendensekretariat, T: 069/80059-120 oder

80059-121; H RheinMain: Carmen Polaczek, Petra Witt, Chantal Mommertz, Zentrale Studienberatung,

Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-1590; [email protected].

Schriftliche Informationen

„Studienführer für behinderte Studierende” an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, integriert auf der CD des allgemeinen Studienführers, hrsg. von der Zentralen Studienberatung, T: 069/798-7980, oder abrufbar im Internet unter „www.uni-frankfurt.de/ studium/beratung/studmitbehinderung/studienfuehrer/index.html”;

Sozialwegweiser der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie Studienführer „Infos für Stu-dierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen“, jeweils hrsg. vom Büro für Studienberatung (Studierenden-Hotline „Call Justus“ - T: 0641/99-16400);

„Studium und Behinderung”, hrsg. vom Deutschen Studentenwerk, Beratungsstelle für behinderte Studienbewerber und Studenten, Weberstraße 55, 53113 Bonn, T: 0228/ 26906-58, -62, Fax: 0228/264062; die Broschüre ist in Großdruck, auf Kassette, als kom-binierte Kassetten-Punktschrift-Ausgabe und auf Diskette im ASCII-Format erhältlich;

Prof. Dr. Brühl, Sozialhilfe für Studierende, hrsg. vom Deutschen Studentenwerk (s.o.); Studieren mit Behinderungen. Ein Handbuch, hrsg. vom Bayerischen Staatsinstitut für

Hochschulforschung und Hochschulplanung und vom Deutschen Studentenwerk (s.o.); BHSA-Studienführer – ein Handbuch für Hörbehinderte, hrsg. von der Bundesarbeitsge-

meinschaft hörbehinderter Studenten und Absolventen e.V., H.d. Hochstätte 2a, 65239 Hochheim.

Interessen-, Arbeitsgemeinschaften, Organisationen

Interessengemeinschaft behinderter StudentInnen (IBS), U Frankfurt, Bockenheimer Landstraße 133, R. 135, 60325 Frankfurt, T: 069/798-22989;

Autonomes Behindertenreferat ABeR im AStA der Justus-Liebig-Universität Gießen, [email protected], www.uni-giessen.de/aber;

AK Disability Studies Gießen, [email protected], www.disability-giessen.de; Autonomes Behindertenreferat (ABeR), U Kassel, Nora-Platiel-Straße 2, 34127 Kassel,

T: 0561/804-2887; Interessengemeinschaft behinderter und nichtbehinderter Studierender (IBS) an der Uni-

versität Marburg c/o Philipps-Universität, SBS, Biegenstraße 12, 35037 Marburg; Marc Schuster, T: 06421/360928, [email protected]; Raphael Päbst,T: 06421/982634, [email protected];

Bundesarbeitsgemeinschaft hörbehinderter Studenten und Absolventen e.V. (BHSA), H.d. Hochstätte 2a, 65239 Hochheim, T: 06146/835537;

Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf e.V. (DVBS), Frauenbergstraße 8, 35039 Marburg, T: 06421/94888-0.

Für Rollstuhlfahrer/innen und Gehbehinderte geeignete Wohnheimplätze in Studen-tenwohnheimen der Studentenwerke Darmstadt: Studentenwohnheim am Karlshof (40 Plätze), Alfred-Messel-Weg 6-10 D; Frankfurt a.M.:

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Studierendenwohnhaus Beethovenplatz 4 (1 Einzimmerappartement), Studierendenwohnhaus Bockenheimer Landstraße 135 (1 Zweizimmerappartement), Studierendenwohnhaus Ginnheimer Landstraße 40 (2 Einzimmerappartements), Studierendenwohnhaus Ludwig-Landmann-Straße 343 (1 Einzimmerappartement); Fulda: Studentenwohnheim Wiesenmühlenstraße 3-5 (2 Plätze); Geisenheim: Studentenwohnheim Geisenheim (1 Platz, Antrag an den AStA der H Rhein-Main am Studienort Geisenheim, von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, T: 06722/6967); Gießen: Studentenwohnheim Grünberger Straße 196, 198 (4 Plätze); Kassel: Studentenwohnheim Arnold-Bode-Straße 4 (6 Plätze); Marburg: Konrad-Biesalski-Haus, Sybelstraße 16 (78 Plätze, mit Pflege- und Fahrdienst); Wiesbaden: Studentenwohnheim „Camp Pieri” (4 Plätze), Sonnenblumenweg 6-12, 65201 Wiesbaden (Antrag an: Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden [SEG], Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden, T: 0611/7780833). Der jeweilige Aufnahmeantrag ist, sofern nicht anders angegeben, an das Studentenwerk der jeweiligen Hochschule zu richten.

12. Studienumfang und -struktur, Studienabschlüsse

12.1 Studienplanung

Neben Hinweisen in hochschulbezogenen Studienführern oder in Fachstudienführern, die in Bibliotheken und im Buchhandel erhältlich sind, bieten die Studien- und Prüfungsordnun-gen, die in den Publikationsorganen der Hochschulen veröffentlicht und i.d.R. über die Inter-netseiten der Hochschulen / Fachbereiche erreicht werden, wichtige Anhaltspunkte für die individuelle Studienplanung. In ihnen werden die Mindestanforderungen an ein Studium in dem jeweiligen Fach beschrieben. Sie geben Auskunft über den Gesamtumfang, die Gliede-rung und die Ziele des Studiums und enthalten Angaben über die Stoffgebiete, Studien- und Leistungsnachweise, Wahlmöglichkeiten sowie fachlichen Schwerpunktsetzungen in einem Studiengang. I.d.R. ist ein Studienplan beigefügt, der eine unmittelbare Orientierung für die persönliche Zusammenstellung von Lehrveranstaltungen aus dem Vorlesungsverzeichnis liefert. Staatliche Prüfungsordnungen sind je nach Zuständigkeit des Bundes oder des Lan-des im Bundesgesetzblatt (BGBl.) oder im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hes-sen (GVBl.) zu finden. Alle Ordnungen sind auf jeden Fall auch in den Hochschulen einseh-bar oder dort als Ausdruck erhältlich. Beratung und Information hören mit der Studienaufnahme nicht auf, Studienplanung ist ein Prozess, der ständiger Überprüfungen und Korrekturen bedarf. Selbst die Entscheidung für einen bestimmten Studiengang ist nicht unabänderlich. Sollte sich nach den ersten Studien-erfahrungen in dem gewählten Studiengang herausstellen, dass die eigenen Fähigkeiten und Neigungen doch in andere Fachrichtungen weisen, so ist ein möglichst frühzeitiger Fach-wechsel anzustreben. Bei einem Wechsel in benachbarte Disziplinen können in vielen Fällen bereits erbrachte Studienleistungen anerkannt werden, so dass sich der Zeitverlust in Gren-zen hält.

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12.2 Studiengänge und Abschlussarten

Studiengänge – gemeint ist die Kombination eines (i.d.R. namengebenden) Studienfachs oder mehrerer Studienfächer mit einem bestimmten Abschluss – führen zu einem berufsqua-lifizierenden Abschluss und sind grundsätzlich danach zu unterscheiden, ob sie mit einer Hochschulprüfung, einer staatlichen Prüfung oder einer kirchlichen Prüfung abschließen. Bei den Hochschulprüfungen bestimmt im Rahmen allgemeiner Vorgaben (wie Hochschul-gesetz) die jeweilige Hochschule in der betreffenden Prüfungsordnung Studienziele, Regel-studienzeit, Bildung und Zusammensetzung der Prüfungsgremien, Fristen und Prüfungsver-fahren, nachzuweisende besondere Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktika, den zu verleihen-den Grad sowie in der Studienordnung Aufbau, Inhalte und besondere Akzente eines Stu-diengangs. Das zuständige Ministerium (in Hessen das Ministerium für Wissenschaft und Kunst) sorgt über sein Genehmigungsrecht für die Einhaltung des jeweiligen vorgegebenen Rahmens. Hochschulprüfungen werden von den Mitgliedern der Professorengruppe, wissen-schaftlichen Mitgliedern und Lehrbeauftragten abgenommen, die in den Prüfungsfächern Lehrveranstaltungen anbieten oder damit beauftragt werden könnten. Hochschulabschlüsse sind der Bachelor, der Master, das Diplom, der Bakkalaureus und der Magister Artium; hinzu kommt postgradual die Promotion (Absolventinnen wird der akademische Grad in der weibli-chen Form verliehen). Bachelor- und Masterstudiengänge werden akkreditiert, die Rahmen-prüfungsordnungen der KMK für Diplom- und Magisterstudiengänge laufen aus; die Akkredi-tierung gewährleistet vergleichbare Standards. Staatliche Prüfungen werden durch Verordnungen des Bundes oder des jeweiligen Landes geregelt. Prüfungen sind hier vor staatlichen Prüfungskommissionen abzulegen, an denen aber wiederum die Lehrenden der Hochschule beteiligt sind. Kirchliche Prüfungen schließlich werden vor kirchlichen Prüfungskommissionen abgelegt, die Prüfungsordnungen werden von den Kirchenbehörden erlassen.

Bachelor, Master

Konnten deutsche Hochschulen früher nur in Zusammenarbeit mit Hochschulen im Ausland Studiengänge mit Bachelor- und Masterabschlüssen anbieten, verleihen sie nach der Novel-lierung des Hochschulrahmengesetzes vom August 1998 selbst – angelsächsischem Vorbild folgend – in Studiengängen mit einer Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren als ersten berufsqualifizierenden Abschluss einen Bachelor- oder Bakkalaureusgrad sowie als weiteren berufsqualifizierenden Abschluss – aufgrund von Prüfungen nach weiteren ein bis zwei Jah-ren Regelstudienzeit – einen Master- oder Magistergrad. Solche konsekutiv aufgebauten (und somit gestuften) Studiengänge sollen eine Gesamtregelstudienzeit von max. fünf Jah-ren aufweisen. Der Masterabschluss bildet i.d.R. die Voraussetzung für eine Promotion. Auch der Masterabschluss an Fachhochschulen befähigt i.d.R. für höhere Beamtenlaufbah-nen im öffentlichen Dienst. Die Umsetzung dieser Vorgaben in Landesrecht erfolgt durch § 21 Hessisches Hochschul-gesetz, nach dem Bachelor- und Mastergrad in Hessen die Regel sind (Abs.1). Nach Abs. 2 kann die Hochschule bei besonderen Studiengestaltungen oder aufgrund einer Vereinbarung mit einer ausländischen Hochschule in Prüfungsordnungen andere akademische Grade vor-sehen. Ein (vertiefendes stärker forschungsorientiertes oder stärker anwendungsorientiertes oder weiterbildendes) Masterstudium setzt auf jeden Fall den Abschluss eines anderen (i.d.R. Bachelor-)Studiengangs voraus. Für die Zulassung zu einem Masterstudiengang soll der Nachweis besonderer Qualifikationen mit Blick auf die spezifischen Anforderungen des jeweiligen Studiums gelten.

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Die dauerhafte Genehmigung von Bachelor- und Masterstudiengängen durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst ist von der erfolgreichen Begutachtung und Akkredi-tierung durch eine sog. Akkreditierungsagentur (z.B. ZEvA, FIBAA) abhängig, die ihrerseits wiederum durch den Akkreditierungsrat, der durch Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) vom 3.12.1998 eingerichtet wurde, begutachtet bzw. akkreditiert sein muss. Nähere Informationen hierüber sowie jeweils aktuelle Listen mit allen inzwischen an deutschen Hochschulen akkreditierten Studiengängen stehen im Internet (www.Akkreditierungsrat.de) zur Verfügung. Studiengänge mit Bachelor- oder Masterabschluss sind modularisiert. Darunter wird die Zusammenfassung von Stoffgebieten zu thematisch und zeitlich abgerundeten, in sich ge-schlossenen und mit Leistungspunkten (sog. Credit Points - CP) versehenen abprüfbaren Lehr- und Lerneinheiten verstanden. Module setzen sich i.d.R. aus verschiedenen Lehr- und Lernformen (z.B. Vorlesung, Seminar, Übung, Praktikum) zusammen. Ein Modul kann Inhal-te eines einzelnen Semesters umfassen, sich aber auch über mehrere Semester erstrecken. Module werden grundsätzlich mit studienbegleitenden Prüfungen (z.B. Klausur, mündliche Prüfung) abgeschlossen, auf deren Grundlage die CP vergeben werden. Den Abschluss des Masterstudiums bildet die Masterarbeit, die gegenüber der am Ende des Bachelorstudiums anzufertigenden Bachelorarbeit ein deutlich höheres wissenschaftliches Niveau aufweisen soll.

Diplom

Das Diplom bildet noch den Abschluss für einige berufsbezogene Studiengänge, in denen sich die Ausbildung auf ein bestimmtes Fach konzentriert oder bestimmte Fächerstrukturen fest vorgegeben sind. Spezialisierungsmöglichkeiten ergeben sich durch verschiedene Fach-richtungen oder Wahlfachspektren. Das Diplomstudium ist eingeteilt in Grund- und Haupt-studium. Im Grundstudium lernen die Studierenden die wichtigsten Inhalte des jeweiligen Faches kennen und werden mit dessen grundlegenden Methoden vertraut gemacht; es schließt mit der Diplomvorprüfung ab. Im Hauptstudium erhalten die Studierenden Gelegen-heit, die erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und Schwerpunkte zu setzen. Den Abschluss bildet die Diplomprüfung mit einer Diplomarbeit sowie schriftlichen und mündlichen Prüfun-gen.

Magister

(korrekt „Magister Artium / Magistra Artium”, abgekürzt M.A.) Das traditionelle Magisterstudium an einer Universität ist ein wissenschaftsbezogenes, be-rufsöffnendes Studium in mind. zwei Fächern aus verschiedenen Fachgebieten. In sich ab-geschlossene Hauptfächer, Nebenfächer und Studienelemente können im Rahmen bestimm-ter Kombinationsge- und -verbote zu einem den persönlichen Neigungen und dem persönli-chen Berufsziel entsprechenden Studium zusammengestellt werden. Ein Magisterstudium ist in Hessen nur noch an der U Frankfurt in sprach- und kulturwissenschaftlichen und einigen gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fächern möglich. Auch hier sind die Studienab-schnitte des Grund- und Hauptstudiums zu unterscheiden. Das Grundstudium wird mit einer Zwischenprüfung abgeschlossen, oder es sind bestimmte Studienleistungen nachzuweisen. Am Ende des Hauptstudiums stehen eine wissenschaftliche Arbeit (Magisterarbeit) sowie schriftliche und mündliche Prüfungen.

Staatliche Prüfungen

Staatliche Prüfungen an Universitäten in den Studiengängen Medizin, Zahnmedizin, Tierme-dizin, Pharmazie sind bundeseinheitlich, in Lebensmittelchemie und Rechtswissenschaft landeseinheitlich durch staatliche Verordnungen geregelt. Gleiches gilt für die staatlichen Prüfungen in den Lehramtsstudiengängen. Das Staatsexamen wird von einem außerhalb der

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Hochschule stehenden staatlichen Prüfungsamt abgenommen (Sonderregelungen bestehen für die Kirchenmusikprüfung an der KH Frankfurt). Für ein bestandenes Staatsexamen wird allerdings kein Abschlussgrad verliehen. Diese Prüfung ist Voraussetzung für die Zulassung zu bestimmten, der Aufsicht des Staates unterstellten Berufen (medizinischer Bereich) oder die Zulassung zum Vorbereitungsdienst für die überwiegend in der Verantwortung des Staa-tes angesiedelten Berufe (Juristen, Lehrer). Inhaltliche und organisatorische Vorgaben für das Studium gehen dabei unterschiedlich weit. Während in den Verordnungen für die Lehr-amtsstudiengänge lediglich ein Rahmen vorgegeben wird, werden in den medizinischen Stu-diengängen und der Pharmazie die Anforderungen bis in die Einzelheiten des für einzelne Kurse nachzuweisenden Studienumfangs geregelt.

Kirchliche Prüfungen

Das Studium für die Erste Theologische Prüfung der Evangelischen Kirche – der Evangeli-schen Kirche in Hessen und Nassau sowie der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck – kann an den Universitäten Frankfurt und Marburg absolviert werden. Das Prü-fungsamt besteht aus Professoren des jeweiligen Evangelisch-theologischen Fachbereichs der Universität und Mitgliedern des Landeskirchenamtes, die von der Kirchenleitung / vom Bischof berufen werden. Die Prüfung eröffnet den Zugang für die weitere Ausbildung zum Pfarrer. Die Prüfungsordnungen werden von den Kirchenbehörden erlassen. Auskunft über das Studium der Evangelischen Theologie und die kirchlichen Prüfungen als Vorbereitung für den Beruf der Pfarrerin / des Pfarrers erteilen die Kirchenverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (Referat Personal- und Organisationsförde-rung, Paulusplatz 1, 64285 Darmstadt, T: 06151/405378, Fax: 06151/405488) und das Lan-deskirchenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (Ausbildungsreferat, Wil-helmshöher Allee 330, 34131 Kassel, T: 0561/93780, Fax: 0561/9378400).

Promotion (Doktorprüfung)

Die Zulassung zur Promotion an einer Universität setzt i.d.R. den erfolgreichen Abschluss eines Hochschulstudiums mit einer Regelstudienzeit von mind. acht Semestern (Master, Dip-lom, Magister, Staatsexamen) oder ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Verbindung mit einem auf die Promotion vorbereitenden Studium voraus. Die Universitäten eröffnen Fachhochschulabsolvent(inn)en die Möglichkeit, sich durch ein erfolgreiches Studium von zwei Semestern (ohne vorherigen Erwerb eines Universitätsdiploms) für die Zulassung zur Promotion in ihrem Fach zu qualifizieren. Wer einen akkreditierten Masterstudiengang erfolg-reich abgeschlossen hat, soll ohne Qualifikationsstudium promovieren können. Mit der Anfertigung der Doktorarbeit (Dissertation), wofür i.d.R. zwei bis vier Jahre zu veran-schlagen sind, und einer anschließenden mündlichen Prüfung (Disputation) soll die Dokto-randin oder der Doktorand den Nachweis einer besonderen wissenschaftlichen Qualifikation erbringen und einen selbstständigen Beitrag zum Fortschritt der wissenschaftlichen Erkennt-nis liefern. Die Promotion ist – von Ausnahmen abgesehen – Voraussetzung für eine wis-senschaftliche Laufbahn. Grundsätzlich kann in jeder wissenschaftlichen Disziplin einer Uni-versität eine Promotion durchgeführt werden, nicht jedoch in den künstlerischen und gestal-terischen Fächern. Die Voraussetzungen und Bedingungen regeln die Promotionsordnungen der Fachbereiche.

12.3 Zum Umfang des Studiums

Bachelorstudiengänge weisen eine Regelstudienzeit von drei bis vier Jahren auf, Masterstu-diengänge eine Regelstudienzeit von ein bis zwei Jahren. In diesen neuen Studiengängen,

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aber auch z.B. in reformierten Lehramtsstudiengängen werden die Studieninhalte als Modu-le angeboten. Ein Modul ist eine inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lehr- und Lernein-heit, die i.d.R. in einem Semester abgeleistet wird und mit einer studienbegleitenden Prüfung (Klausur, mündliche Präsentation, Kolloquium oder andere adäquate Form) abschließt. Je-des Modul hat einen festgelegten Umfang, z.B. von vier Semesterwochenstunden (SWS). Diese SWS geben die Anzahl der Stunden (à 45 Minuten) an, die jeweils in einer Woche während der Vorlesungszeit des Semesters auf eine Lehrveranstaltung entfallen. Innerhalb eines Moduls werden unterschiedliche Lehr- und Lernformen (z.B. Vorlesung, Übung, Prakti-kum, Seminar, Exkursion, Kolloquium, Projekt- und Gruppenarbeit) miteinander kombiniert. Durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Modul erwerben Studierende Leistungspunkte (Credit Points - CP). Die CP nach dem European Credit Transfer System (ECTS) sind ein Maß dafür, mit wie viel Arbeitszeit (Veranstaltungsbesuch, zusätzliche Arbeit für Vor- und Nachbereitung sowie Prüfungen) die Studierenden belastet sind. Die durchschnittliche Ar-beitsbelastung eines Studierenden beträgt nach geltender KMK-Beschlusslage pro Jahr ca. 1.800 Stunden (also 900 im Semester) und 30 Arbeitsstunden pro ECTS-CP. (Für ein Modul von vier SWS beispielsweise werden bei Annahme eines Arbeitsaufwands von durchschnitt-lich 180 Stunden demnach sechs CP vergeben.) Pro Semester ist der Erwerb von 30 ECTS-CP vorgesehen, für ein komplettes konsekutives Studium bis zum Masterabschluss sind also insg. 300 ECTS-CP nachzuweisen. In den künstlerischen Kernfächern an Kunsthochschulen können auch konsekutive Studiengänge mit einer Gesamtregelstudienzeit von sechs Jahren und einem Umfang von 360 ECTS-CP eingerichtet werden. Studienprogramme für universitäre Diplom- und Magisterstudiengänge sind meist auf acht Semester angelegt. Hinzu kommen noch Prüfungszeiten und eventuell Praktikumszeiten. Für die Anfertigung der Diplom- oder Magisterarbeit stehen i.d.R. drei oder sechs Monate zur Verfügung, auf begründeten Antrag hin ist eine Verlängerung möglich. Tatsächlich legen die Studierenden in den meisten Diplom- oder Magisterstudiengängen an den Universitäten heu-te erst nach durchschnittlich elf bis zwölf Semestern das Studienabschlussexamen ab. In den Studiengängen für das Lehramt an Grundschulen sowie das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen umfasst das Studienprogramm lediglich sechs Semester, ein Studienab-schluss wird meist nach sieben Semestern erreicht. Die Diplomstudiengänge an den Fachhochschulen sind auf eine Regelstudienzeit von sieben Semestern (einschließlich eines Prüfungssemesters) angelegt; sofern in das Studium ein berufspraktisches (Studien-)Semester (BPS) eingegliedert ist, beträgt die Regelstudienzeit acht Semester. Prüfungsteile können auch bereits während des Studiums abgelegt werden; das Element studienbegleitender Prüfungen ist in den Fachhochschulstudiengängen gegen-über den universitären Studiengängen deutlich stärker ausgeprägt. Diplomarbeiten sind im Zeitraum von drei Monaten, bei experimentellen Themen bis zu sechs Monaten anzufertigen. Die tatsächliche Studienzeit liegt durchschnittlich in Studiengängen ohne BPS bei sieben bis acht Semestern, in Studiengängen mit zwei BPS bei neun Semestern. Ein Teilzeitstudium ist sowohl in den in der Prüfungs- und Studienordnung ausgewiesenen Teilzeitstudiengängen als auch nach Maßgabe der Hessischen Teilzeitstudienverordnung vom 23. Juli 2007 (GVBl. I S. 530) in Verbindung mit den von den Hochschulen erlassenen Satzungen zum Teilzeitstudium möglich.

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12.4 Lehrveranstaltungen

Vorlesung

Eine Hochschullehrerin oder ein Hochschullehrer trägt vor, die Studierenden verhalten sich vorwiegend rezeptiv. Nur in begrenztem Rahmen ist das Stellen von Fragen möglich. Die Vorlesung dient vor allem der zusammenhängenden Darstellung und Vermittlung von wis-senschaftlichem oder künstlerischem Grund- und Spezialwissen und von methodischen Kenntnissen. Mit der Experimental-Vorlesung in ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Fächern werden anhand von Experimenten die Gewinnung und Bearbeitung von Messwer-ten vorgeführt und Theorien erläutert. Vorlesungen sind, wenn auch mit unterschiedlichen Anteilen, Bestandteil eines jeden Studiengangs.

Übung

Übungen finden i.d.R. als Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl statt und werden meist in Ergänzung zu einer Vorlesung angeboten. Dabei leitet die oder der Lehrende die Veranstaltung, stellt Aufgaben, kontrolliert die Tätigkeit der Studierenden und leitet die Dis-kussion; die Studierenden üben Fertigkeiten und Methoden der jeweiligen Fachdisziplin, lö-sen Übungsaufgaben, erarbeiten selbstständig Beiträge und tragen diese während der Ü-bungsstunden wieder vor. Das Spektrum der Übungen reicht von der Vermittlung sprachli-cher Kenntnisse im Sprachlabor über Falllösungen in den Rechtswissenschaften und der Lösung mathematischer Aufgaben bis zur Durcharbeitung von Lehrstoffen in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern.

Seminar

Auch bei Seminaren ist die Teilnahme meist begrenzt; sie wird häufig von der erfolgreichen Absolvierung anderer Lehrveranstaltungen abhängig gemacht. In den ersten Semestern die-nen Proseminare der Aneignung der Arbeitsmethoden und des Handwerkzeugs des Faches am Beispiel eines Fachthemas. In Hauptseminaren im zweiten Teil des Studiums sollen komplexe Fragestellungen erarbeitet und wissenschaftliche oder künstlerische Erkenntnisse vertieft werden. Neue Problemstellungen werden mit wissenschaftlichen Methoden im Wechsel von Vortrag und Diskussion erörtert und bewertet. Oberseminare schließlich sind weitgehend forschungsorientiert und werden am Ende des Studiums besucht. Allen Semina-ren ist gemeinsam, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbstständig längere Beiträge (Referate, Hausarbeiten) zu erarbeiten haben und die gewonnenen Erkenntnisse in den Se-minarveranstaltungen vortragen und zur Diskussion stellen. Seminare werden praktisch in jeder Fachrichtung angeboten.

Praktikum

In den ingenieurwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und zum Teil auch medizini-schen Disziplinen ist das Praktikum eine zentrale Lehrveranstaltung, die dem Erwerb und der Vertiefung von Kenntnissen durch die Bearbeitung praktischer, experimenteller Aufgaben dient (nicht zu verwechseln mit dem Praktikum, das außerhalb der Hochschule zu absolvie-ren ist und Erfahrungen in einer Tätigkeit desjenigen Berufsfeldes vermitteln soll, auf das das Studium vorbereitet). Studierende werden dabei von Hochschullehrer/innen und Wissen-schaftlichen Mitarbeiter/innen angeleitet, praktische Arbeiten und Versuche durchzuführen. Zur Durchführung dieses Praktikums sind meist besondere, mit Geräten und Apparaten aus-gestattete Arbeitsplätze vorhanden, durch die die jeweilige Teilnehmerzahl begrenzt wird. Fachbedingt (z.B. in der Geologie oder der Biologie) werden Untersuchungen auch außer-halb der Hochschule als Geländepraktika durchgeführt.

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Exkursion

Vor allem in den Geowissenschaften und der Biologie, aber auch in einigen geisteswissen-schaftlichen Disziplinen wie Archäologie oder Kunstgeschichte kommt dem Anschauungsun-terricht außerhalb der Hochschule eine besondere Bedeutung zu. Exkursionen werden als Blockveranstaltungen mehrere Tage oder Wochen zusammenhängend durchgeführt. Im Rahmen der Beobachtungen „vor Ort” werden theoretische Kenntnisse angewandt und in neue Untersuchungen eingebracht.

Kolloquium

Diese Lehrveranstaltung wird i.d.R. für Studierende der höheren Fachsemester mit guten Stoffkenntnissen angeboten. Unter Mitwirkung eines oder mehrerer Hochschullehrerinnen oder eines oder mehrerer Hochschullehrer werden wissenschaftliche Probleme im Gespräch erörtert.

Arbeitsgemeinschaft

Die Aktivität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht im Zentrum dieser Lehrveranstal-tung. Die Hochschullehrerin oder der Hochschullehrer tritt nur in begrenztem Umfang lehrend in Erscheinung. Die Arbeitsgemeinschaft findet in kleineren Gruppen statt, ist eng themen- und forschungsbezogen und mehr theoretisch ausgerichtet. In einigen Fachbereichen wird die Bezeichnung auch synonym für „Übung” gebraucht.

Kurs

Ein Kurs dient der intensiven Aneignung von praktischen Fertigkeiten, ist oft mit Übungsauf-gaben verbunden und soll im wesentlichen Grundwissen und Grundfertigkeiten vermitteln. Die Bezeichnung wird vor allem in den medizinischen Disziplinen verwandt und beschreibt hier Grundpraktika (Kurspraktika) in den vorklinischen und klinisch-theoretischen Fächern, aber auch den Unterricht am Krankenbett und klinische Behandlungskurse in der Zahnmedi-zin, in denen im unmittelbaren Umgang mit Patientinnen und Patienten die Studierenden zu diagnostischen Überlegungen und therapeutischem Handeln angeleitet werden.

12.5 Berufliche Praxis und Studium

In sehr unterschiedlicher Weise und sehr unterschiedlichem Umfang sind Aspekte der Be-rufspraxis in das jeweilige Studium integriert. Dabei bestehen je nach Studiengang unter-schiedliche Anforderungen an Art und Umfang berufspraktischer Tätigkeiten sowie deren Bezug zum Studium. In den Universitätsstudiengängen ist der Anteil der geforderten berufspraktischen Tätigkei-ten vor oder während des Studiums im Allgemeinen gering und eher die Ausnahme. Die Ab-solvierung eines Praktikums zum Teil vor Studienbeginn wird in den ingenieurwissenschaftli-chen Studiengängen an der Technischen Universität Darmstadt gefordert bzw. empfohlen. In einigen natur- und sozial-, neuerdings auch geisteswissenschaftlichen Studiengängen an den Universitäten sind kürzere praktische Tätigkeiten von vier bis sechs Wochen während des Studiums nachzuweisen. In die Lehramtsstudiengänge sind schulpraktische Studien integriert, die unter Anleitung und – begleitet durch Lehrveranstaltungen der Universität – an Schulen durchgeführt werden. Zudem sind für alle Lehramtsstudiengänge in Hessen ein vierwöchiges Orientierungspraktikum sowie ein achtwöchiges Betriebspraktikum vorgesehen (siehe „www.afl.bildung.hessen.de/pruefung/formulare/Hinweise_zu_Praktika“). Alle Fachhochschulstudiengänge sind mit berufspraktischen Ausbildungsabschnitten ver-bunden, die das Studium ergänzen, um die Studierenden mit den Gegebenheiten ihres künf-

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tigen Tätigkeitsfeldes vertraut zu machen. In einigen Studiengängen setzt bereits die Zulas-sung zum Studium ein mehrmonatiges Grundpraktikum (Vorpraktikum) voraus, wobei ge-gebenenfalls Teile dieses Grundpraktikums auch nach Studienbeginn in den Semesterferien abgeleistet werden können. Das Grundpraktikum soll der Praktikantin und dem Praktikanten grundlegende Kenntnisse und arbeitstechnische Fertigkeiten vermitteln und sie mit fachtypi-schen Arbeitsvorgängen vertraut machen. Sie sollen damit befähigt werden, die in den ent-sprechenden Berufen gebräuchlichen Arbeits- und Bearbeitungsverfahren anzuwenden. In den Diplomstudiengängen an Fachhochschulen sind berufspraktische Studiensemester (BPS) integriert. Ein BPS ist zumeist nach der Diplomvorprüfung im fünften oder sechsten Semester zu absolvieren. Die Studierenden im BPS, für das ein Ausbildungsvertrag mit dem jeweiligen Betrieb abgeschlossen wird, werden intensiv vonseiten der Hochschule wie der Praktikumsstelle betreut. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung, die durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt. Auch in den neuen, regelmäßig sechssemestrigen Bachelorstudiengängen an Fachhoch-schulen sind zumeist berufspraktische Studienabschnitte vorgesehen, die jedoch auch in der Summe ganz überwiegend kürzer ausfallen als das bislang an den Fachhochschulen übliche berufspraktische Studiensemester (BPS), welches integrativer Teil der spätestens bis zum Jahre 2010 auslaufenden Diplomstudiengänge ist / war. In den Ingenieurwissenschaften gibt es auch siebensemestrige Bachelorstudiengänge, in denen überwiegend ein volles BPS erhalten werden konnte. Obwohl Struktur und Dauer der berufspraktischen Studienabschnit-te je nach Studiengang unterschiedlich ausfallen, kann auch hier von einer intensiven Betreuung der Studierenden sowohl durch die Hochschule als auch durch die Praxisstelle ausgegangen werden. Im Praktikumsbetrieb steht eine Betreuungsperson zur Verfügung, die durch regelmäßige Beratungsgespräche den Arbeits- und Lernprozess unterstützt. Die Stu-dierenden sollen in der Praxisstelle einen Einblick in ihre zukünftige Tätigkeit und deren An-forderungen gewinnen, eine Einführung in Aufgaben des späteren beruflichen Einsatzfeldes erhalten und Kenntnisse über das soziale Umfeld ihres Tätigkeitsbereiches erwerben. Soweit möglich, soll ihnen die weitgehend selbstständige Bearbeitung von Teilaufgaben im Arbeits-ablauf der Praktikumsstelle übertragen werden. Die Rückkopplung zur Hochschule ist durch die individuelle Betreuung einer Professorin oder eines Professors sowie durch vor- und nachbereitende bzw. die Praxisphase begleitende Lehrveranstaltungen gewährleistet. In den Praxisphasen werden Kontakte zur Arbeitswelt geknüpft, die häufig zu längerfristigen Bezie-hungen zwischen Praktikant/in und Praktikumsbetrieb führen. So ist es durchaus nicht sel-ten, dass betriebliche Erfahrungen ursächlich für die Wahl eines Studienschwerpunktes oder des Themas der Abschlussarbeit werden, das im Betrieb bearbeitet werden kann. Die Hoch-schulen stehen mit vielen Firmen, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen, in Kontakt und bemühen sich, die Studierenden bei der Vermittlung von Plätzen zu unterstützen. Unter Um-ständen ist es auch möglich, Praxisphasen im Ausland abzuleisten, was sich allerdings zu-meist nur bei einer gewissen Mindestdauer empfehlen wird. Einen Service für alle, die die Zusammenarbeit mit einem hessischen Unternehmen suchen, bietet das Webportal „www.praktikant24.de“. Kernstück ist eine überregionale Praktikums- und Diplomarbeitenbörse. Unternehmen wie Studierende können hier ihre Angebote und Gesuche einstellen und recherchieren. Die Internetplattform wird von den hessischen IHKs in Kooperation mit dem TechnologieTransferNetzwerk Hessen (TTN-Hessen) angeboten. Aber auch weiterführende Infos (z.B. zu dualen Studienangeboten oder Ausbildungs- und Absol-ventenmessen) sind hier zu finden.

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12.6 Studium im Praxisverbund

An den Hochschulen – und hier vor allem an den Fachhochschulen – entstehen immer mehr duale Studienangebote. Das mit der Praxis vernetzte duale Studium begegnet den gestiege-nen Qualifikationsanforderungen an Arbeitnehmer/innen, u.a. auch dem prognostizierten Techniker- und Ingenieurmangel. Das kooperative Konzept dualer Studiengänge bewährt sich durch kurze Studienzeiten, geringe Abbruchquoten, in der Praxis gewonnene Motivation und gute Berufsperspektiven. Der Technologietransfer und die Einwerbung von Forschungs-projekten werden im Kontakt zwischen Hochschule und Unternehmen über die Studierenden gefördert. Duales Studium setzt die enge Verzahnung einer Berufsausbildung mit dem Hochschulstudi-um voraus (ausbildungsintegrierte Studiengänge) oder eine Verzahnung einer bestehenden Berufstätigkeit mit dem Hochschulstudium (berufsintegrierte Studiengänge). Zu unterschei-den sind diese Angebote vom berufsbegleitenden (Teilzeit-)Studium, das eine Berufstätigkeit neben dem Studium erlaubt, jedoch nicht damit verbindet. Beim dualen Studium tritt neben den Lernort Hochschule der Lernort Betrieb als konstitutives Element; zwischen den beteilig-ten Ausbildungsstätten bestehen ebenso wie zwischen diesen und den Studierenden ver-tragliche Vereinbarungen. Mit der Kampagne „Duales Studium Hessen“ wird das Ziel verfolgt, die Zahl der dual Studie-renden in Hessen mit Unterstützung der Wirtschaft zu erhöhen. Die Kampagne legt den Schwerpunkt auf ausbildungsintegrierte duale Studiengänge. Umfassende Informationen zum gesamten Angebot dualer Studiengänge in Hessen finden sich unter „www. dualesstudium-hessen.de“.

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1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten

1

2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Fachhochschulen 2

3. Medizinische, pharmazeutische, psychologi-sche und sportwissenschaftliche Studien-gänge an Universitäten

3

4. Rechts-, wirtschafts- und sozial- wissenschaftliche Studiengänge 4

5. Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten 5

6. Künstlerische und gestalterische Studiengänge 6

7. Lehramtsstudiengänge 7

8. Studienangebot der Verwaltungsfachhoch-schulen und der nicht in der Trägerschaft des Landes stehenden Hochschulen

8

9. Fernstudium 9

10. Studium an Berufsakademien 10

TEIL II Studienmöglich-keiten in Hessen

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1. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten

Studiengang TU Da U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Agrarökonomie und Betriebsmanagement

M.**

Agrarwissenschaften B.*

Agrobiotechnology M.*

Angewandte Geowissenschaften B.*

Angewandte Mechanik B.

Architektur B.* M. B.* M.

Autonome Systeme M.

Bauingenieurwesen M.** B.* M.

Bauingenieurwesen und Geodäsie B.**

Bewegung und Gesundheit B.*

Biochemie D* B.1

Bioinformatik B.*

Biologie B.* B.* M.* B. M.1 B.*

Biomolecular Engineering (Molekulare Biotechnologie)

B.* M.

Biophysik B.** M.

Biowissenschaften B.*

Cell Biology and Neuroscience M.*

Chemie B.* M. B.** M. B.* M.* B. M.

Computational Engineering B.* M.

Computational Science M.*

Distributed Software Systems M.

Electrical Communication Engineering

M.

Electrical Power Engineering M.*

Elektrotechnik und Informationstechnik

B.** M.**

Elektrotechnik B.1 M.1

Environmental Geography: Systems, Processes, and Interactions

M.

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Ernährungsökonomie M.**

Ernährungswissenschaften B.* M.**

Geoarchäologie M.

Geodäsie und Geoinformation M.*

Geographie B.* B. M.1 B.*

Geowissenschaften B.** M.

Haushalts- und Dienstleistungs-wissenschaften

M.**

Human Geography: Innovation and Spatial Impacts

M.

Informatik B. M. B.* M.* B.* M. B.* M.

Informationssystemtechnik B.* M.

International Food Business and Consumer Studies

M.*2

Internet and Web Technology M.

IT Security M.

Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung

B.* M.

Lebensmittelchemie B.* M.* 1

Maschinenbau B.* M.

Maschinenbau – Mechanical and Process Engineering

B.* M.

Materialwissenschaft(en) B.* M.1 B.* M.*

Mathematics with Computer Science B.*

Mathematics with Economics B.*

Mathematik B.** M. B.** M. B.* M.* B.* M.*

Mathematik bilingual B.*

Mathematik in der Praxis M.*

Mathematik mit Anwendungsfach M. B.* M.

Mechanik M.

Mechatronik B.** M.** B.* M.

Meteorologie B.**

Molecular and Cellular Biology M.*

Nanostrukturwissenschaft B. M.1

Nutztierwissenschaften M.**

Oenologie M.**

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Ökologie und Evolution M.

Ökologische Landwirtschaft B.5 M.

Ökotrophologie B.*

Optical Nano Technologies Engineering

M.1

Organismic Biology M.*

Paper Science and Technology M.

Pflanzenproduktion M.**

Physik B. M. B.** M. B.* M.* B.* M. B. M.

Physik der Informationstechnologie B.* M.*

Physische Geographie M.**

Regenerative Energien und Energieeffizienz

M.

Stadt- und Regionalplanung B.* M.

Sustainable International Agriculture M.

Technische Biologie M.1

Technische Physik M.

Traffic and Transport M.*

Umweltingenieurwesen B.* M.

Umweltingenieurwissenschaften B.* M.*

Umweltmanagement B.*

Umwelt- und Ressourcenmanagement

M.**

Umweltwissenschaften M.**

Visual Computing M.

Wirtschaftsinformatik B.* M.**

Wirtschaftsingenieurwesen B.**3 M.*3 B.4 M.

Wirtschaftsmathematik B.** M. B.* M. B. = Bachelor, D = Diplom, M. = Master, S = Staatsexamen. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen. 1 Studiengang in Planung. 2 In Kooperation mit der H Fulda. 3 Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau. 4 Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau sowie Regenerative Energien und Ener-

gieeffizienz. 5 Auch als dualer Studiengang mit Beginn zum WS angeboten.

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Agrarökonomie und Betriebsmanagement / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule, 8 Wahlmodule, Masterarbeit. Pflichtmodule: Organisation und Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirt-schaft; Produktionswirtschaftliche Planungselemente in den Agrar- und Ernährungsberei-chen; Angewandte Ökonometrie; EU-Agrar- und Ernährungspolitik; Methoden in der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Analyse; Feld- und Prozessanalyse in der Beratung; Me-thoden der Regionalanalyse und -planung; Agrartechnologie.

Agrarwissenschaften / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Agrarwissenschaften; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: 15 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit. Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum, Biologie, VWL und BWL I, Bodenkunde und Wasserhaushalt, Angewandte Mathematik und Statistik, Tierzucht, Genetik und Pflan-zenzüchtung, Betriebliche Produktionsökonomie und Verfahrenstechnik, Nutzpflanzenpro-duktion, Tierernährung, Pflanzenernährung, Phytomedizin, Politik und Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Tierhaltung und Nutztierökologie.

Agrobiotechnology / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, englischsprachig, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule, 6 Wahlmodule, ein Industriepraktikum (zwei Monate ent-sprechen zwei Modulen) und eine Masterarbeit. Für das Industriepraktikum bestehen Koope-rationen zwischen verschiedenen Betrieben und Institutionen und dem Fachbereich. Pflichtmodule: Biostatistics and Bioinformatics; Special Biochemistry; Molecular Plantpathol-ogy; Plant Protection and Bioengineering; Biotechnology and Genomics; Microbial Food Bio-technology; Risk Assessment, Biosafety and Patent Law; Animal Nutrition.

Angewandte Geowissenschaften / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel und Aufbau: Der Studiengang ist als grundlagen- und methodenorientierte Ausbildung konzipiert. Neben Kenntnissen in Physik, Mathematik und insbesondere der Chemie wird ein fundiertes Wissen in den Geowissenschaften und im Hinblick auf den konsekutiven Master-studiengang (geplant zum WS 2010/11) eine Einführung in die Kenntnisse und Methoden der Angewandten Geowissenschaften vermittelt. Kernkompetenzen sollen insbesondere in der Hydrogeologie, der Ingenieurgeologie, der Sedimentologie, der Umwelt- und Angewandten Mineralogie, der Petrologie und Geochemie mit dem Schwerpunkt der instrumentellen Analy-tik sowie im Bereich von Geo-Ressourcen und Geo-Risiken erlangt werden. Dabei wird ein hoher Wert auf den Praxisbezug gelegt: Etwa 60% der Lehrveranstaltungen sind Übungen oder Praktika. Der Orientierungsbereich (1.-2. Semester) dient dem Kennenlernen der Universität und des Studienfachs sowie der Überprüfung der Studienfachentscheidung. In verschiedenen

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Pflichtmodulen werden grundlegende Kenntnisse in Geologie, Geschichte der Erde, Kristal-lographie und Mineralogie vermittelt sowie mathematische und chemische Grundlagen vor-gestellt (insg. 62 CP). Im Vertiefungs- und Prüfungsbereich (3.-6. Semester) werden die im Orientierungsbereich erworbenen Kenntnisse durch weitere Pflichtmodule, insbesondere in geowissenschaftlichen Fächern und der Physik, ergänzt und vertieft (93 CP). Intensiviert wird der praxisbezogene Anteil des Studiums durch Vermittlung spezieller Messmethoden im Gelände sowie der in-strumentellen Analytik. Die dabei erworbenen Fertigkeiten sollen auf die Auswahl und An-wendung der Methoden in den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der späteren Berufe und die Entscheidung für ein Wahlpflichtmodul vorbereiten. Eine weitere interessenabhängige fachliche Vertiefung ist in den Wahlpflichtmodulen möglich (15 CP). Vor Vergabe des The-mas der Bachelorarbeit (10 CP) ist ein mind. sechswöchiges studienbegleitendes Praktikum, das außerhalb der Universität absolviert wurde, nachzuweisen. http://www.iag.tu-darmstadt.de

Angewandte Mechanik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Der Studiengang soll die Fähigkeit zu interdisziplinärer Zusammenarbeit vermitteln, die Bezüge zwischen Technik, Naturwissenschaft und Gesellschaft aufzeigen, das Verständnis für die Denk- und Vorgehensweise anderer Wissenschaftsbereiche vertiefen sowie dem Er-werb berufsbezogener Fachkenntnisse aus anderen Disziplinen dienen. Studium: Mathematisch-physikalische Grundlagen; mechanisch-mathematische Modellbil-dung; Einsatz numerischer Methoden; fachspezifisches, ingenieurwissenschaftliches Vertie-fungswissen; Transferkompetenz in vielfältige Anwendungen; zwölfwöchiges Industrieprakti-kum. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. www.mechanik.tu-darmstadt.de

Architektur / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzung: Sechswöchiges Baustellen-Vorpraktikum, der Nachweis ist bis zum ersten Modulabschluss vorzulegen. Studieninhalt: Der Studiengang ist als umfassende Basislehre für alle Bereiche der Archi-tektur (Hochbau und Städtebau) konzipiert. Er schließt auch künstlerisch-gestalterische (Ma-len, Zeichnen, Plastisches Gestalten, CAD) und historisch-theoretische Inhalte (Architektur-geschichte von der Antike bis zur Gegenwart, wissenschaftliches Arbeiten) ein. Im Mittel-punkt stehen der Entwurf und die Hochbaukonstruktion. Wahlmöglichkeiten bestehen zwi-schen verschiedenen Themenstellungen innerhalb eines für alle verbindlichen Studienplans. Im ersten Studienjahr (Module B01-B06) wird breites Grundlagenwissen vermittelt, in den Semestern 3-5 (Module B07-B21) liegt das Schwergewicht jeweils auf einer Entwurfsaufgabe mit den Themen Hochbau, Städtebau und Konstruktion. Im 6. Semester werden in einer Fol-ge von fünf Stegreifübungen (Modul B 22) die Kenntnisse und Fertigkeiten der Studierenden in den fünf Lehrbereichen Historische Grundlagen, Gestaltung, Hochbauentwurf, Konstrukti-on und Städtebau überprüft. Die Bachelorthesis (15 CP), eine wettbewerbsartige Ent-wurfsaufgabe wahlweise im Hochbau oder Städtebau, führt diese Kompetenzen zusammen. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).

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Voraussetzung: Bachelorabschluss in Architektur (mind. 6 Semester, 180 CP, Note mind. 2,5; Mappenprüfung), ggf. ein FH-Diplom (8 Semester, Einzelfallprüfung). Studieninhalte: Der Studiengang ist als Vertiefung für alle Bereiche der Architektur mit indi-vidueller Schwerpunktsetzung in den Bereichen Hochbau und Städtebau konzipiert. Er schließt auch konstruktiv-technische, künstlerisch-gestalterische (Malen, Zeichnen, Plasti-sches Gestalten, CAD) und historisch-theoretische Inhalte (Architekturgeschichte und -theorie) ein, die in Pflicht- (21 CP) und Wahlfächern (24 CP) vermittelt werden. Eine Ring-vorlesung über 4 Semester (M01) stellt die verschiedenen Perspektiven der Lehrenden zu einem übergreifenden Thema vor. Im Mittelpunkt steht der Entwurf unter besonderer Berück-sichtigung von Baukultur und Nachhaltigkeit. Während im 1. Studienjahr (M02-M13) von al-len Studierenden je ein Hochbau- und ein Städtebauentwurf (12 CP) zu absolvieren ist, fin-det im 2. Studienjahr (M14-M17) eine individuelle Schwerpunktsetzung durch Wahl eines sog. „Vertieferentwurfs“ (18 CP) statt, der auch die Ausrichtung der Thesis festlegt. Diese (17 CP) ist als Entwurfsaufgabe des Hoch- oder Städtebaus in einem wettbewerbsähnlichen Verfahren zu bearbeiten. Der Masterabschluss berechtigt unabhängig vom gewählten Schwerpunkt zur Tätigkeit als selbstständiger Architekt (Kammerfähigkeit). www.architektur.tu-darmstadt.de/

Architektur / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Theoretisch-systematische Lehre – Pflichtmodule: A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt; B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen; C Instrumente, Verfahren und Technik: Konstruktive Grundlagen, Grundlagen technische

Gebäudeausrüstung, Bauwirtschaft, Bau- und Planungsrecht; D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Land-

schaftsplanung, Gebäudelehre, Städtebau; F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D. Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule: E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelor in Architektur oder vergleichbar; Note 2,5 oder besser. Studienschwerpunkte: Design Research, Umweltbewusstes Planen und Bauen (Environ-ment conscious design and building / realisation), Bauwirtschaft (Construction Management), Städtebau (Urban Design).

Autonome Systeme / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalt: Jeweils mind. 12 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus jedem der vier Wahlpflichtbereiche Sense, Act, Plan, Basis Technologies; mind. 20 CP Studienleistun-gen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis. www.informatik.tu-darmstadt.de

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Bauingenieurwesen / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science; konsekutiv; i.d.R. deutschsprachig, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Bauingenieurwesen und Geodäsie der TU Darmstadt oder ein vergleichbarer Abschluss im Bauingenieurwesen oder in einem vergleichbaren Studiengang. Forschungsfächer: Baubetrieb; Baukonstruktion und Bauphysik; Facility Management; Geotechnik; Massivbau; Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen; Stahlbau; Sta-tik; Umwelt- und Raumplanung; Umwelttechnik; Verkehr; Wasserbau und Wasserwirtschaft; Werkstoffe und Mechanik im Bauwesen. Studienaufbau: ein Forschungs-/Vertiefungsfach (24 CP), mind. zwei, max. drei Forschungs-Basis-Fächer (24 bzw. 36 CP), interdisziplinäres Projekt Bauingenieurwesen (6 CP), mind. fünf, max. sieben Wahlmodule (30 bzw. 42 CP), Masterthesis (24 CP). Wissenschaftliche Schwerpunktbildungen: Baubetrieb (Construction Management); Wasser und Umwelt (Environmental Engineering); Facility Management; Geotechnik; Kon-struktiver Hochbau; Konstruktiver Ingenieurbau; Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen (Numerical Methods and Computer Science in Civil Engineering); Umweltwissen-schaften; Verkehr; Werkstoffe, Mechanik und Konstruktion.

Bauingenieurwesen / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Studieninhalte: Pflichtmodule Grundstudienphase: Mathematik I, Mechanik I, Chemie und Physik für Ingenieure, Werkstoffe des Bauwesens, Baukonstruktion, Mathematik II, Mechanik II, Vermessungskunde, Baustatik I, Hydromechanik, Mechanik III und Grundlagen des kon-struktiven Ingenieurbaus, Bauinformatik, Grundlagen der Abfalltechnik, Werkstoffe des Bau-wesens II. – Pflichtmodule Hauptstudienphase: Baustatik II, Geotechnik, Baubetrieb, Baube-triebswirtschaft, Massivbau, Stahlbau, Wasserbau und Wasserwirtschaft, Siedlungswasser-wirtschaft, Verkehr, Berufspraktische Studien (BPS), Bachelor-Projekt, Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. – Schwerpunkte Hauptstudienphase: Baubetrieb und Baumana-gement, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehr, Wasser. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung bei der ASIIN. Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Bauingenieurwesen oder vergleichbar; Note 3,5 oder besser. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Studieninhalte: Mathematisch-naturwissenschaftliche Vertiefung; technische Vertiefungs-richtungen: Baubetrieb und Baumanagement, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehr, Wasser.

Bauingenieurwesen und Geodäsie / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); deutschsprachig, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Grundstudium 1.-3. Semester (108 CP):

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Pflichtbereich: Grundlagen des Planens, Entwerfens und Konstruierens (Projektarbeit) Ma-thematik, Technische Mechanik, Darstellende Geometrie, Physik, Bau- und Geoinformatik, Vermessungswesen, Fachübergreifende Veranstaltungen. Wahlpflichtbereich: Werkstoffe im Bauwesen/Chemie für Bauingenieure oder Vermessungs-kunde/Raumplanung und Bodenordnung für Geodäsie Fachstudium 4.-6. Semester (Profile alternativ – je 10 Module – 60 CP): Bauingenieurwesen – Konstruktiver Ingenieurbau (Baubetrieb I, Geotechnik I oder Boden-

und Felsmechanik I, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Grundlagen der Mas-sivbauweise, Stahlbau A, Statik I/II, Werkstoffmechanik oder Grundlagen des konstrukti-ven Hochbaus);

Bauingenieurwesen – Baumanagement (Baubetrieb I/II, Datenbanken für Ingenieuran-wendungen, Geotechnik I/II, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Statik I, Ver-kehr I, Wasserbau I);

Bauingenieurwesen – Infrastruktur (Geotechnik I oder Boden- und Felsmechanik I, Inge-nieurhydrologie I, Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus, Grundlagen der Raum- und Infrastrukturplanung, Verkehr I/II, Wasserbau I, Grundlagen der Wasserver- und -entsorgung);

Bauingenieurwesen – Wasser und Umwelt (Abfalltechnik I, Abwassertechnik I, Geotech-nik I oder Boden- und Felsmechanik I, Ingenieurhydrologie I, Technische Hydromechanik und Hydraulik, Grundlagen der Raum- und Infrastrukturplanung, Wasserbau I, Wassergü-te und Wasserversorgungstechnik);

Geodäsie (Bodenordnung und Bodenwirtschaft, Geoinformationssysteme, Ingenieurgeo-däsie, Kartographie und Differentialgeometrie, Messtechnik, Parameterschätzung I/II, Photogrammetrie und Fernerkundung, Physikalische und Satellitengeodäsie, Sensorik).

Bachelorthesis (12 CP).

Bewegung und Gesundheit / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Kennzeichen des Studiengangs sind, dass er (a) als naturwissenschaftlicher Studien-gang ausgerichtet ist, dass er (b) gegenüber bisherigen Studienmöglichkeiten einen stärke-ren Theoriebezug eröffnet, dass er (c) Ernährungswissenschaft grundlegend in das Curricu-lum der sportwissenschaftlichen Ausbildung aufnimmt und dass er (d) studiengangbezoge-nen Praxisanteile mit der Theorieausbildung sowohl formal als auch inhaltlich integriert. Voraussetzungen: Das Studium setzt gute naturwissenschaftliche Kenntnisse und gute Englischkenntnisse voraus. Studieninhalte: Die Module des ersten Studienjahres sind Einführung in die Sportwissen-schaften, Sportmedizinische Grundlagen, Funktionelle Anatomie, Bewegungswissenschaf-ten, Sportsoziologie/-pädagogik. Die Module in den weiteren Semestern sind Trainingswissenschaft, Pathophysiologie, Moto-rische Entwicklung, Sportpsychologie, Internistische Sporttherapie, Diagnostik, Krafttraining, Sport und Prävention, Bewegungsstörungen, Trainingsevaluation, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Ernährungsphysiologie, Ernährung des Menschen. Für die Zeit zwischen dem 4. und 5. Semester ist ein Fachpraktikum vorgesehen, das in In-stitutionen mit bewegungs- und allgemein gesundheitsbezogenen Aufgabenstellungen abge-leistet werden kann. Ein NF im Umfang von 18 CP muss belegt werden. Zur Auswahl stehen Psychologie, Heil- und Sonderpädagogik, Wirtschaftswissenschaft. Im 6. Semester wird die Bachelorthesis an-gefertigt, für die ein Zeitaufwand von 360 Stunden (12 CP) vorgesehen ist.

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Biochemie / U Frankfurt Abschluss: Diplom-Biochemikerin / Diplom-Biochemiker. Regelstudienzeit: 9 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundstudium, Diplomvorprüfung, 4 Semester Hauptstudium, an-schließend Diplomprüfung (ein Prüfungssemester). Grundstudium: Chemie, Physik, Biologie, Biochemie. Hauptstudium: Biochemie, Biophysikalische Chemie, Pharmakologie, Zellbiologie und Mik-robiologie. www.uni-frankfurt.de/fb/fb14/Studium/index.html

Bioinformatik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Der dreijährige Bachelor Bioinformatik qualifiziert für die Berufspraxis und schafft die Grundlage für einen aufbauenden Master. Zur Erlangung des Bachelors sind insg. 180 ECTS-CP zu erreichen. Das Curriculum umfasst 22 Module, in denen die theoretische und praktische Ausbildung in den klassischen und modernen Bereichen der Biowissenschaf-ten und der Informatik sowie die notwendigen Grundkenntnisse in Chemie und Mathematik vermittelt werden. Innerhalb der Ausbildung besteht die Möglichkeit der individuellen Schwerpunktsetzung in zwei Spezialisierungsmodulen, bei denen aus einem Angebot von zehn Praktika zwei ausgewählt werden können, sowie in einem frei wählbaren Wahlpflicht-modul. Die dreimonatige Bachelorarbeit schließt das Programm ab. Pflichtmodule: Struktur und Funktion der Organismen (12 CP), Grundlagen der Program-mierung 1 und 2 (17 CP), Mathematik (18 CP), Grundlagen der Bioinformatik (6 CP), Bioor-ganische Chemie (17 CP), Grundlagen der Programmierung für Bioinformatiker (8 CP), Bio-chemie (3 CP), Tierphysiologie (3 CP), Mikrobiologie und Pflanzenphysiologie (6 CP), Model-lierung (7 CP), Zellbiologie (3 CP), Neurobiologie (3 CP), Molekularbiologie und Genetik (6 CP), Algorithmen und Modelle der Bioinformatik und Algorithmentheorie (17 CP), Datenstruk-turen (5 CP), Strukturelle Bioinformatik (6 CP), Teammanagement und Führungskompetenz (4 CP), Präsentationstechniken (3 CP), Spezialisierung 1 (6 CP) und 2 (6 CP). Wahlpflichtmodul: Wahlpflichtmodul aus Bioinformatik, Biologie, Informatik oder anderen Fächern im Umfang von 9 CP. Abschlussmodul: Projektplanung / Oberseminar und Bachelorarbeit (15 CP). www.uni-frankfurt.de/fb/fb15/studiumLehre/bachelorBioInf/StudiumBioInf.html

Biologie / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Der Studiengang verknüpft eine breite natur- und fachwissenschaftliche Grundlagen-ausbildung in den Semestern 1 bis 4 mit der Option auf eine weitreichende Spezialisierung in den Semestern 5 und 6. Die Spezialisierungsphase ermöglicht die Verwirklichung individuel-ler Interessen durch frei wählbare Forschungsfelder und damit den Erwerb von experimentel-len Erfahrungen, Fähigkeiten und Detailkenntnissen in modernen Technologien. Die Schwerpunkte sind dabei anwendungsorientierte und molekulare Technologien, Zell- und Strahlenbiologie, Computational Biology. Explizites Ziel des Studiengangs ist die Berufsquali-fikation. Einen besonderen Stellenwert haben daher Module mit hohen Praxis- und For-schungsanteilen sowie berufsorientierte Module und Inhalte (Teamarbeit, Führungskompe-tenz). Der Einstieg in die Berufswelt wird mit einem Berufspraktikum vorbereitet.

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Pflichtmodule (Biologie, Semester 1-4): Struktur und Funktion der Organismen (9 CP), Zell-biologie (9 CP), Biodiversität und Phylogenie (9 CP), Genetik (9 CP), Physiologie der Orga-nismen (9 CP), Physiologie der Mikroorganismen (9 CP), Ökologie und Evolution (9 CP), Entwicklung und Stabilität (9 CP), Seminar Team und Präsentation (4 CP). Pflichtmodule (Naturwissenschaften, Semester 1-4): Mathematik für Biologen (6 CP), All-gemeine Chemie für Biologen (6 CP), Organische Chemie für Biologen (12 CP), Physik für Biologen (8 CP), Biochemie (8 CP). Wahlpflichtmodule (Wahl: 4 aus 18; jeweils 8 CP, Semester 5 und 6): Prinzipien der Ökologie; Vegetationsökologie; Methoden der Ökologie; Zoo-Ökologie Biodiversität der Pflanzen; Phylogenie der Tiere; Tierphysiologie; Biophysik von Io-nentransport; Entwicklungsbiologie; Genetik; Molekularbiologie der Pflanze; Bio-Technologie der Pflanze; Mikrobiologie; Zellbiologie; Angewandte Biochemie; Strahlenbiologie; Bioinfor-matik; Gentechnik der Hefe. Pflichtmodule Forschung, Lehre und Praxis (Semester 5 und 6): Gruppenarbeit und Tea-ching (6 CP), Berufsorientiertes Forschungspraktikum (10 CP), Bachelorthesis (12 CP). www.bio.tu-darmstadt.de

Biologie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: 1. Im Kerncurriculum (1. und 2. Semester) werden Grundlagen der Biologie (Allgemeine Bio-

logie, Botanik, Genetik, Humanbiologie, Biochemie / Molekularbiologie, Mikrobiologie, Zoologie) und die naturwissenschaftlichen Begleitfächer (Chemie, Physik, Mathematik, Statistik) vermittelt.

2. In der Aufbauphase (3. und 4. Semester) stehen integrative Aspekte im Vordergrund: Pflanzenphysiologie, Tierphysiologie, Zellbiologie, Entwicklungsbiologie, Organische Bio-logie, Pflanzenökologie, Tierökologie.

3. In der Vertiefungsphase (5. und 6. Semester) werden drei Schwerpunkte gewählt, davon mind. zwei aus den folgenden biologischen Fächern: Biochemie, Biologiedidaktik, Biophi-losophie, Botanik, Entwicklungsbiologie, Genetik, Immunologie, Mikrobiologie, Natur-schutz, Ökologie, Pflanzenphysiologie, Tierphysiologie, Zellbiologie, Zoologie (3x 15 CP pro Semester für die Wahlfächer; darüber hinaus 3 CP für ein Praktikum, 12 CP für die Bachelorarbeit).

Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Biologie; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: 1. Drei biologische Schwerpunkte, wählbar aus Biochemie, Bioinformatik, Botanik, Entwick-

lungsbiologie, Immunologie, Mikrobiologie, Naturschutz, Ökologie, Pflanzenphysiologie, Tierphysiologie, Zellbiologie, Zoologie Genetik;

2. ein Fach aus dem nichtbiologischen Optionsbereich (Agrarwissenschaften, Chemie, Pa-tentrecht, Materialwissenschaften, Molekulare Medizin, Physik, Philosophie, Wirtschafts-wissenschaften);

3. Projektpraktikum, Masterseminar, Exkursion und die abschließende Masterarbeit vervoll-ständigen den Studiengang.

www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

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Biologie / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); geplant ab WS 2012/13. Regelstudienzeit: 4 Semester. http://cms.uni-kassel.de

Biologie / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester. Voraussetzungen: Für das Bachelorstudium der Biologie werden gute Kenntnisse in Che-mie, Physik und Mathematik erwartet. Bewerber sollten mit der englischen Sprache vertraut sein, die zur Lektüre von Fachliteratur und internationaler Kommunikation erforderlich ist. Fehlende Kenntnisse können in den ersten beiden Semestern erworben werden und müssen spätestens mit Beginn der biologischen Fachmodule in der zweiten Hälfte des dritten Semes-ters vorhanden sein. Gegenstandsbereiche, Ziel: Der Studiengang verbindet eine breite biologische Grundaus-bildung mit der Option zu selbstständiger und eigenverantwortlicher Studiengestaltung, die wahlweise eine frühzeitige Spezialisierung oder aber Generalisierung der Studieninhalte zu-lässt. In den ersten 2,5 Semestern wird in obligaten Kernmodulen ein breiter Überblick über die Fachdisziplinen der Biologie sowie Grundwissen in Chemie und Physik vermittelt. Bis zum 6. Semester vertiefen die Studierenden vier biologische Fachdisziplinen in Fachmodu-len ihrer Wahl. Der Studiengang bietet die Möglichkeit, im Rahmen von Profilmodulen biolo-gische Module mit Modulen anderer naturwissenschaftlicher und auch geisteswissenschaftli-cher Fachbereiche zu kombinieren. Damit können Studierende ihrem Biologiestudium ein sehr persönliches Profil geben, das bereits früh praxis- und berufsbezogen oder alternativ auf die künftig angebotenen weiterführenden Masterstudiengänge „Molecular and Cellular Biology“ oder „Organismic Biology“ ausgerichtet sein kann. Gliederung: Der Pflichtbereich setzt sich aus sechs biologischen Kernmodulen (je 7,5 CP), sowie Physik und Chemie zusammen. Im Wahlpflichtbereich sind vier biologische Fachmo-dule zu absolvieren, in denen eine Spezialisierung erfolgen kann. Schlüsselqualifikationen werden in drei Profilmodulen erworben, die im Umfang von insg. 12 bzw. 18 CP (je nach Größe des Vertiefungsmoduls) erworben werden müssen. Alternativ kann ein 6-wöchiges Berufspraktikum (18 CP) absolviert werden. Praxisrelevante biologische Inhalte werden in einem Vertiefungsmodul (18 bzw. 24 CP) und einem Praxismodul (12 CP) weiter vertieft und bereiten unmittelbar auf die Abschlussarbeit (12 CP) des Bachelor of Science vor. www.uni-marburg.de/fb17/studium/Studiengaenge. Hier können aktuelle Modullisten, Prüfungsordnungen und Stundenpläne eingesehen werden.

Biomolecular Engineering (Molekulare Biotechnologie) / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Es findet ein Eignungsfeststellungsverfahren durch den FB statt. Studieninhalte: In „Biomolecular Engineering“ werden zum einen neue chemische Metho-den, Techniken und Synthesen entwickelt, um biologische Prozesse im molekularen Detail zu studieren; zum anderen werden molekularbiologische Verfahren eingesetzt, um Biomole-küle zu entwerfen und biologische Systeme gezielt zu manipulieren. In dieser neuen inter- und transdisziplinären Wissenschaft wirken Molekular-, Zell- und Strukturbiologie einerseits

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sowie Biochemie, Organische Chemie, Physikalische und Analytische Chemie andererseits und daneben die moderne molekulare Biotechnologie eng zusammen. Pflichtmodule sichern eine fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung (Mathematik, Physik) mit Schwerpunkt auf Chemie (u.a. Allgemeine Chemie 11 CP, Organische Chemie, 14 CP, Physikalische Chemie, 20 CP, Biochemie 14 CP) und molekularer Biologie (Zellbiologie, Mikrobiologie, Genetik (je 9 CP) mit hohem Anteil an Laborpraktika. Ab dem 4. Semester erfolgt eine fachspezifische Ausrichtung auf Protein Engineering, Genetik Engineering und Bioprocess Engineering. Der Studiengang bietet außerdem ein breites Wahlpflichtangebot aus dem Bereich Chemie und Molekulare Biowissenschaften. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). www.chemie.tu-darmstadt.de

Biophysik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Das Curriculum umfasst insg. 19 Module. In den Pflichtmodulen werden insg. 157 CP erzielt, im Wahlpflichtbereich werden 8 CP erzielt und für die Bachelorarbeit mit der Projektplanung 15 CP. Pflichtmodule: Experimentalphysik (28 CP), Theoretische Physik (24 CP), Biophysik (31,5 CP), Mathematische Verfahren (10,5 CP), Allgemeine und anorganische Chemie (7,5 CP), Organische Chemie (11,5 CP), Physikalische Chemie (15,5 LP), Computerchemie ( 4,5 CP), Biochemie, Zellbiologie, Molekularbiologie, Genetik, Pflanzenphysiologie, Mikrobiologie (je 3 CP), Bioinformatik (6 CP). Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule sind in fünf Schwerpunkte eingeteilt. Für den Bachelorstudiengang müssen im Wahlpflichtbereich Veranstaltungen im Umfang von insg. 8 CP aus einem oder mehreren der fünf Schwerpunkte belegt werden. Mögliche Schwerpunk-te: Nukleinsäuren; Membranen, Elektrophysiologie, Bioenergetik, Zellbiophysik; Spektrosko-pie, Imaging, Strukturanalyse; Theorie, Molekulare Dynamik; Methoden. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Pflichtmodule: Forschungs- und Laborpraktikum (12 CP), Arbeitsgruppenseminar (8 CP), Fachliche Spezialisierung auf einem biophysikalischen Forschungsgebiet (15 CP), Erarbei-ten eines Projekts (15 CP), 6-monatige Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule sind in fünf Schwerpunkte eingeteilt. Für den Master müssen insg. 40 CP über Wahlpflichtmodule erworben werden, wobei Module aus allen fünf Schwerpunkten gewählt werden müssen. 20 CP müssen benotet sein, und aus jedem Schwerpunkt müssen benotete CP eingebracht werden. Mögliche Schwerpunkte: Nukleinsäuren; Membranen, Elektrophysiologie, Bioenergetik, Zellbiophysik; Spektroskopie, Imaging, Strukturanalyse; Theorie, Molekulare Dynamik, Methoden.

Biowissenschaften / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Der Studiengang hat zum Ziel, den Absolvent(inn)en das fachliche Basiswissen sowie die notwendigen Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und sie so in die Lage zu versetzen, problemorientiertes Handeln sicher zu beherrschen.

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Mit derzeit 29 Professuren sind die Frankfurter Biowissenschaften einer der größten biologi-schen Fachbereiche in Deutschland. Den Studierenden bietet sich daher in Frankfurt die Möglichkeit, das Fach in einer Breite in Forschung und Lehre zu erfahren, wie es nur an we-nigen anderen Universitäten in Deutschland möglich ist. Folgende Bereiche der modernen Biowissenschaften sind in Frankfurt Lehr- und For-schungsschwerpunkte: Biochemie, Bioinformatik, Genetik, Mikrobiologie, Neurobiologie, Ö-kologie und Evolution der Pflanzen, Ökologie und Evolution der Tiere, Pflanzenphysiologie (Physiologie und Biochemie der Pflanzen), Tierphysiologie, Zell- und Entwicklungsbiologie. Pflichtmodule: Struktur und Funktion der Organismen (12 CP), Diversität der Organismen und Lebensräume (11 CP), Statistik (4 CP), Physik (16 CP), Allgemeine Chemie (15 CP), Bioorganische Chemie (12 CP), Biochemie (3 CP), Tierphysiologie (3 CP), Mikrobiologie (3 CP), Pflanzenphysiologie (3 CP), Zellbiologie (3 CP), Neurobiologie (3 CP), Molekularbiolo-gie (3 CP), Genetik (3 CP), Ökologie (3 CP), Evolutionsbiologie (3 CP), Spezialisierung 1-4 (je 6 CP), Teammanagement und Führungskompetenz (8 CP), Aktuelle Forschung (7 CP), Wissenschaftliche Recherche (3 CP). Wahlpflichtmodul: Freies Studium aus ein bis zwei Fächern aus Bioinformatik, Biochemie, Biophysik, Chemie, Informatik, Virologie, Toxikologie, Medizinische Mikrobiologie, Meeres-biologie oder Humanbiologie oder „Studium-generale“-Anteil oder Betriebspraktikum im Ge-samtumfang von 12 CP. Abschlussmodul: Projektplanung / Wissenschaftliche Arbeitstechnik und Arbeitsgruppen-seminar (12 CP) und Bachelorarbeit (12 CP). www.uni-frankfurt.de/studium/studienangebot/bachelor/bio.html

Cell Biology and Neuroscience / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung: Es sind sechs Pflichtmodule (einschließlich Masterarbeit) und vier Wahlpflicht-module zu absolvieren. Unterrichtssprachen sind Englisch und Deutsch. Ziel des forschungsorientierten Masterstudiengangs ist der Erwerb einer weiterführenden Ausbildung in aktuellen Teildisziplinen der Zellbiologie und Neurowissenschaft. Die Studie-renden sollen durch eine breite Ausbildung in unterschiedlichen methodischen und konzepti-onellen Bereichen auch befähigt werden, interdisziplinäre Forschungen durchzuführen. Das Masterstudium soll den Studierenden die hierfür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem wissenschaftlichen Denken anleiten sowie zu verantwortli-chem Handeln führen. Pflichtmodule: Einführung ins Masterprogramm (3 CP), Neurowissenschaft für Fortgeschrit-tene (6 CP), Zellbiologie für Fortgeschrittene (6 CP), Aktuelle Konzepte der Neurowissen-schaften oder Aktuelle Konzepte der Zellbiologie (je 16 LP), Methoden der Neurowissen-schaft oder Methoden der Zellbiologie (je 15 LP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Zelluläre und molekulare Basis des Signaltransfers im Nervensystem (11 CP), Neurowissenschaft der Sinnessysteme (11 CP), Entwicklung neurobiologischer Systeme (11 CP), Neurophysiologie und Verhalten (11 CP), Bioinformatik (11 CP), Zellkom-munikation, Zelladhäsion und Zellmotilität (11 CP), Zellbiologie der Pflanzen (11 CP), Zellbio-logie der Pilze (11 CP).

Chemie / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (Chemie); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Ziel: Die Studierenden erhalten ein fundiertes Basiswissen über Aufbau, Eigenschaften und Reaktionen chemischer Stoffe und Analysemethoden. Ihnen soll eine Übersicht über die be-ruflichen Möglichkeiten in der Chemie vermittelt werden. Die Studierenden erlernen Grundla-gen in den sechs chemischen Teilgebieten Anorganische Chemie, Physikalische Chemie, Organische Chemie, Technische Chemie, Biochemie und Makromolekulare Chemie. Zusätz-lich erhalten sie die Möglichkeit, wichtige Schlüsselqualifikationen in Wahlpflichtmodulen zu erwerben und zu vertiefen. Die selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten und Synthesen ist Ziel der praktischen Ausbildung. Zudem werden Präsentati-onstechniken, Teamfähigkeit und Organisation vermittelt und gefördert. Das Verständnis für wissenschaftliche Sachverhalte und Problemlösungen wird erworben. Studium: Verpflichtend werden Kenntnisse in Mathematik (9 CP), Physik (13 CP), Allgemei-ner Chemie (10 CP), Analytischer Chemie (8 CP), Anorganischer Chemie (19 CP), Physikali-scher Chemie (27 CP), Organischer Chemie (27 CP), Technischer Chemie (14 CP), Bioche-mie (5 CP), Makromolekularer Chemie (5 CP), Instrumenteller Methoden (10 CP) und Ge-fahrstoffkunde (3 CP) erworben; Vertiefung in chemischen Wahlpflichtmodulen (9 CP). In nichtchemischen Wahlpflichtmodulen können Lehrveranstaltungen anderer Fachbereiche eingebracht werden (9 CP), die zu einem individuellen Ausbildungsprofil führen. Das Studi-um wird mit der Anfertigung einer Bachelorthesis, der selbstständigen Bearbeitung einer wis-senschaftlichen Fragestellung, abgeschlossen (12 CP). Abschluss: Master of Science Chemie (M.Sc.); konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Ziel: Die Studierenden werden auf die wechselnden Anforderungen von Gesellschaft und Industrie an das Berufsbild des Chemikers vorbereitet. Dazu gehören neben tiefgehenden Kenntnissen über Eigenschaften und Reaktionen von chemischen Substanzen und Analy-semethoden auch kreative Lösungsansätze für komplexe Fragestellungen. Die Studierenden spezialisieren sich auf drei der o.g. sechs chemischen Teilgebiete. Sie erwerben Fähigkei-ten, komplexe wissenschaftliche Problemstellungen selbstständig zu bearbeiten und zu lö-sen sowie verantwortungsvoll ihre Arbeitsabläufe zu planen und zu organisieren. Literaturre-cherche mittels neuer Medien, Präsentationstechniken und Fachenglisch werden vertieft. Studium: Eines der drei gewählten Fächer wird als Schwerpunktfach (40 CP) belegt, in dem später die Masterarbeit (30 CP) als Abschluss angefertigt wird. Die anderen beiden Fächer sind begleitende Hauptfächer (je 25 CP) und setzen sich aus je zwei Theoriemodulen, von denen eines ein Wahlpflichtmodul ist, und zwei Praktikumsmodulen zusammen. Im Schwer-punktfach werden zusätzlich ein Theorie-, Praktikums- und Wahlpflichtmodul eingebracht.

Chemie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das Bachelorstudium soll den Studierenden die für eine erste Berufsbefähigung erfor-derlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem Denken anleiten sowie zu verantwortlichem Handeln führen. Bachelorabsolvent(inn)en sollen fähig sein, die Eigenschaften chemischer Verbindungen zu überblicken und die Methoden zur Lösung che-mischer Problemstellungen anzuwenden. Durch die beiden Wahlpflichtfächer sollen Kompe-tenzen erworben werden, die über das Fachgebiet Chemie hinausgehen. Die Einsatzmöglichkeiten für Chemiker sind vielfältig: Sie reichen von Forschung und Ent-wicklung (chemische, pharmazeutische oder andere Industriezweige) über Produktion, (Pro-dukt-)Management oder Marketing bis hin zum Dienstleistungssektor (Banken, Versicherun-gen, IT-Branche) oder einer selbstständigen Tätigkeit. Module:

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Pflichtmodule: Fach Anorganische und Analytische Chemie (41 ECTS-CP): Allgemeine und Analytische Chemie; Analytische Anorganische Chemie, Hauptgruppenchemie, Festkörper-chemie; Analytische Methoden, Koordinationschemie, Präparative Anorganische Chemie; Fach Organische Chemie (37 CP): Grundlagen der Organischen Chemie, Präparative Orga-nische Chemie, Modul Syntheseplanung und Strukturaufklärung, Bioorganische Chemie; Fach Physikalische und Theoretische Chemie (40 CP): Thermodynamik und Elektrochemie, Physikalisch-chemische Experimente I, Statistische Thermodynamik und Kinetik, Molekulare Spektroskopie, Physikalisch-chemische Experimente II, Einführung in die Quantenmechanik, Einführung in die Computerchemie. Ergänzende Fächer (35 CP): Mathematische Verfahren, Experimentalphysik; Physikalische Experimente, Computing, Sachkunde, Technische Chemie. Zwei Wahlpflichtfächer (jeweils 7,5 CP): Es sind zwei Wahlpflichtmodule zu absolvieren, die aus folgendem Angebot gewählt werden können: Biochemie, Bioinformatik, Biophysik, Com-putational Chemistry, Didaktik der Chemie, Kristallographie, Medizinische Chemie, Mineralo-gie, Pharmakologie, Schlüsselqualifikationen / Soft Skills. Weitere Module aus dem Lehran-gebot der Universität können auf Antrag genehmigt werden Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Ziel: Allgemeines Studienziel ist der Erwerb einer weiterführenden Ausbildung in Chemie. Das Masterstudium Chemie mit der Möglichkeit der Schwerpunktbildung soll den Studieren-den die dafür erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, sie zu selbstständigem Denken anleiten sowie zu verantwortlichem Handeln führen. Absolvent(inn)en sollen fähig sein, die Eigenschaften chemischer Verbindungen zu überblicken und die Methoden zur Lö-sung anspruchsvoller chemischer Problemstellungen anzuwenden. Da sich die Methoden und Verfahren, aber auch die Tätigkeitsbereiche in Wissenschaft und Industrie ständig wan-deln, muss es das Ziel des Chemie-Studiums sein, den Studierenden die dazu erforderlichen Kenntnisse so zu vermitteln, dass sie sich nach Beendigung des Studiums schnell mit neuen Entwicklungen vertraut machen, in neue Gebiete einarbeiten und selbst zu weiteren Entwick-lungen ihres Fachgebiets in Wissenschaft und Technik beitragen können. Im Masterstudium sollen die für den Übergang in die wissenschaftliche Berufspraxis notwendigen gründlichen Fachkenntnisse erworben werden. Ein breit angelegtes wissenschaftliches Studium soll die Befähigung für anspruchsvolle Tätigkeitsfelder in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung ge-währleisten. Studieninhalte: Der Umfang des Studiums beträgt 60 CP aus frei wählbaren Wahlpflicht-modulen, 30 CP aus vier Forschungspraktika von je 20 Tagen Dauer (Pflichtmodule) und 30 CP für die sechsmonatige Masterarbeit (Pflichtmodul). Die frei wählbaren Lehrveranstaltun-gen sind vier Schwerpunkten zugeordnet: Biomolekulare Chemie; Synthese und Katalyse; Struktur, Dynamik und Funktion; Analytik. Die Einteilung soll die Studierenden bei der Aus-wahl der Wahlpflichtmodule unterstützen. www.uni-frankfurt.de/studium/studienangebot/master/che.html

Chemie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science in Chemie (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (120 CP). Studieninhalte (180 CP): Die Studierenden erhalten in den ersten beiden Studienjahren (Kerncurriculum im 1. bis 4. Semester) zunächst eine breite Grundlagenausbildung in allge-meiner, Anorganischer und Organischer Chemie, Physikalischer Chemie, Analytischer Che-mie, Quantenchemie und Spektroskopie, Nichtmetall- und Festkörperchemie, Metallorgani-sche- und Koordinationschemie, Chemische Thermodynamik, Biochemie, Toxikologie und

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Umweltrecht, Physik, EDV und Mathematik. Dies schafft die Voraussetzung für eine hohe Flexibilität im weiten Spektrum der Berufsbereiche, in denen die Tätigkeit von Chemi-ker/innen ausgeübt werden kann. Im darauf aufbauenden Vertiefungsstudium werden diese Kenntnisse erweitert im Studium von Modulen aus den Bereichen Nichtmetall- und Festkör-perchemie, Metallorganische- und Koordinationschemie, Chemische Kinetik, Physikalische Chemie, Biochemie, Organische Chemie. Zur Spezialisierung sind drei der folgenden Wahlpflichtmodule zu belegen: Nanochemie, Moderne Konzepte der Anorganischen Chemie, Anorganische Reaktionsmechanismen, Or-ganische Chemie, Computational Chemistry / Molecular Modelling, Matrixisolationstechnik-Reaktive Intermediate, Scientific Writing and Data Dissemination, Moderne Aspekte der Phy-sikalischen Chemie, Theoretische Konzepte der Physikalischen Chemie, Angewandte Elekt-rochemie, Berufsfeld-Praktikum. Das sechssemestrige Studium schließt mit der Bachelorar-beit („Thesis“) ab. Abschluss: Master of Science in Chemie (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: Wählbare Schwerpunkte: Nanotechnologie, Angewandte Elektrochemie, Komplexchemie, Moderne organische Synthese, Computational Chemistry / Molecular Mo-delling, Halbleiterforschung, Oberflächen- und Katalysatorforschung (Nanokatalyse), funktio-nale Materialien (z.B. Brennstoffzelle, Sensortechnologie), Bioanalytik, Umweltanalytik. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Chemie / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 CP). Ziel: Der Studiengang bietet eine möglichst breite, forschungsorientierte akademische Grundausbildung in den Pflichtfächern Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physika-lische Chemie, Allgemeine Analytische Chemie, Mathematik, Physik und Chemische Sach-kunde (Recht und Toxikologie). Die akademische Grundausbildung wird durch die Wahl wei-terer Module aus einem breiten Angebot weiterer chemischer Fächer ergänzt, etwa Theoreti-sche Chemie, Biochemie, Makromolekulare Chemie oder Spezielle Analytische Chemie. Darüber hinaus dienen selbst gewählte Module aus angrenzenden sowie nichtchemischen Fächern der Bildung eines persönlichen Wissensprofils jenseits der Chemie. Das Bachelorstudium vermittelt den Studierenden die Fähigkeit, Eigenschaften wichtiger chemischer Stoffklassen und ihre Änderung durch chemische Reaktionen oder durch atoma-re, molekulare oder supramolekulare Aggregation vorherzusagen, chemiebezogene Informa-tionen wissenschaftlich kritisch zu bewerten sowie Zusammenhänge zwischen Chemie und angrenzenden Naturwissenschaften zu erkennen. Es bildet die Studierenden zu Wissen-schaftler(inne)n heran, die Experimente selbstständig durchführen und auswerten können und somit die Voraussetzungen für eine weiterführende Entwicklung der Fähigkeit zu eigen-ständiger Forschung erfüllen. Studieninhalte: Chemische Pflichtmodule (insg. 122 CP) sind aus den Bereichen Anorgani-sche Chemie (36 CP), Organische Chemie (36 CP), Physikalische Chemie (36 CP) und All-gemeine Analytische Chemie (14 CP) zu absolvieren. Während im Einführungssemester durch vier aufeinander abgestimmte Vorlesungen das Grundlagenwissen dieser Bereiche vermittelt wird, beinhalten die nachfolgenden zwei Studienjahre die vertiefte Ausbildung in Anorganischer Chemie, Organischer Chemie und Physikalischer Chemie. Neben jeweils vier Vorlesungsmodulen dienen in diesen Bereichen Praktikumsmodule (16 CP pro Bereich) der praktischen Ausbildung der Studierenden. Die Allgemeine Analytische Chemie vertieft die

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Ausbildung im Bereich instrumenteller Methoden. Im Rahmen der nichtchemischen Pflicht-module (insg. 24 CP) aus den Bereichen Physik (10 CP), Mathematik (10 CP) und Rechts-kunde und Toxikologie (4 CP) werden die für ein Chemiestudium notwendigen Grundkennt-nisse in Mathematik, Physik und Chemischer Sachkunde erworben. Im 5. und 6. Semester ergänzen die Studierenden ihre akademische Grundausbildung durch die Wahl zweier chemischer Wahlpflichtmodule (jeweils 4 CP) aus einem breiten Angebot weiterer chemischer Fächer (etwa Theoretische Chemie, Biochemie, Makromolekulare Chemie oder Spezielle Analytische Chemie). Das Fachgebiet für diese beiden Module kann entweder gleich oder unterschiedlich sein. Die nichtchemischen Wahlpflichtmodule (insg. 12 CP) aus angrenzenden sowie nichtchemischen Fächern dienen der Bildung eines persönli-chen Wissensprofils jenseits der Chemie. Beispiele hierfür sind Betriebswirtschaft, Sprachen, Berufspraktika oder andere akademische Qualifikationen für Bachelorstudierende. Das Abschlussmodul (14 CP) im 6. Semester schließt mit der Anfertigung der Bachelorarbeit und einem Vortrag dazu das Studium ab. Abschluss: Master of Science (M. Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: B.Sc. in Chemie an einer deutschen Hochschule bzw. vergleichbarer berufsqualifizierender in- oder ausländischer Hochschulabschluss der Chemie oder Staatsexamen der Pharmazie, insbesondere wenn eine Spezialisierung in Medizinischer Chemie erfolgt ist, oder entsprechender Abschluss in einer anderen naturwissenschaftlichen Fachrichtung, wenn mind. 30 CP im Bereich Chemie nachgewiesen werden. Englisch auf Niveau B1 gemäß GER. Ziel: Das Masterstudium vertieft die Fähigkeit, Eigenschaften wichtiger chemischer Stoff-klassen und ihre Änderung durch chemische Reaktionen oder durch Strukturbildung vorher-zusagen, chemiebezogene Informationen wissenschaftlich kritisch zu bewerten sowie Zu-sammenhänge zwischen Chemie und angrenzenden Fächern zu erkennen. Es bildet Studie-rende zu Wissenschaftlern heran, die Experimente selbstständig entwerfen, durchführen und auswerten können. Der M.Sc. liefert die erweiterten Fachkenntnisse für eine Tätigkeit u.a. in den Berufsfeldern Beratung (Öffentliche Verwaltung, Verbände, Institutionen und Organisati-onen), Medien (einschließlich Verlage), Öffentlichkeitsarbeit in der Wirtschaft (Industrieunter-nehmen, selbstständige und private Dienstleistungen), Labortätigkeit. Studium: Es wird eine forschungsorientierte akademische Ausbildung in den Fächern Anor-ganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Analytische Chemie, Bio-chemie, Makromolekulare Chemie, Materialchemie, Medizinische Chemie und Theoretische Chemie angeboten. Darüber hinaus dienen selbst gewählte Module aus angrenzenden so-wie nicht chemischen Fächern der Bildung eines persönlichen Qualifikationsprofils jenseits der Chemie. Die im Verlauf dieses Studiums erworbenen wissenschaftlichen Qualifikationen basieren vor allem auf einer engen Verknüpfung in Praktika erworbener experimenteller Er-fahrungen, chemischer Stoffkenntnis, methodisch-analytischer Vorgehensweisen und theore-tisch-konzeptioneller Denkmodelle zur Erklärung der wesentlichen Zusammenhänge zwi-schen Struktur, Reaktivität und physikalischen Eigenschaften von Stoffen.

Computational Engineering / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studium: Das Curriculum beruht auf einem gemeinsamen Grundstudium von 4 Semestern. Nach einer Orientierungsveranstaltung werden im 1. Studienjahr zunächst die Grundlagen in Mathematik, Informatik, Technischer Mechanik und Elektrotechnik unterrichtet. Im 2. Stu-dienjahr kommen Lehrveranstaltungen in Angewandter Mathematik (Numerik, Statistik),

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Computer Aided Engineering and Design, Modellierung und Simulation sowie Werkstoffkun-de hinzu. Im 3. Studienjahr können Studierende eine von fünf Fachrichtungen wählen, in der auch die Bachelorthesis und das Schwerpunkt-Praktikum durchgeführt werden: Applied Mathematics and Mechanics, Civil Engineering, Mechanical Engineering and Process Engineering, Electrical Engineering and Information Technology, Computer Science. Zu allen Modulen gehören Prüfungsleistungen, mit denen in Anlehnung an das ECTS beno-tete CP erworben werden. Bei der Bachelorthesis lernen Studierende unter Anleitung, wis-senschaftliche Methoden der Angewandten Mathematik, Informatik und Ingenieurwissen-schaften auf die Lösung eines Problems anzuwenden. Das Studienprogramm fördert auch Kompetenz in Fremdsprachen, u.a. durch Sprachkurse, die Durchführung der Bachelorthesis und des zugehörigen Kolloquiums in einer Fremdsprache sowie die Möglichkeit, einen Teil des Studiums an einer Partneruniversität im Ausland durchzuführen. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studium: Der interdisziplinär ausgerichtete Masterstudiengang vermittelt den Studierenden vertiefte mathematische, informations- und ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse und Me-thoden des Computational Engineering, die sie befähigen, physikalische und technische Sys-teme modellieren und simulieren zu können. Sie sind zu einer wissenschaftlich selbstständi-gen Berufstätigkeit auf dem Gebiet der rechnergestützten Ingenieurwissenschaften qualifi-ziert. Von ihnen wird gegenüber Absolvent(inn)en des Bachelorstudiengangs ein deutlich höherer Grad an eigenständiger, wissenschaftlicher Arbeit gefordert, der sie in die Lage ver-setzt, an der wissenschaftlichen Weiterentwicklung ihres Fachs mitzuwirken, wissenschaftli-che Sachverhalte aufzubereiten und verschiedenen Zielgruppen vermitteln zu können, ent-sprechende Entwicklungs- und Forschungsarbeiten in der Industrie oder in Forschungsein-richtungen eigenständig durchzuführen sowie Führungsaufgaben zu übernehmen. Ingeni-eurwissenschaftliche Anwendungsfächer werden exemplarisch studiert. Die Liste der wähl-baren Anwendungsfächer umfasst derzeit die klassischen Disziplinen Bauingenieurwesen und Geodäsie, Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik, Informatik sowie die fach-übergreifenden Optionen Strömung und Verbrennung und Computational Robotics. www.study.ce.tu-darmstadt.de

Computational Science / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Unterrichtssprache: Englisch. Ziel: Der Studiengang richtet sich insbesondere an Studierende, die sich im Anschluss an einen Bachelor in ihrem jeweiligen Fach auf ein Promotionsstudium in den theoretischen Naturwissenschaften (einschließlich der Life Sciences) vorbereiten wollen. Im Masterstu-diengang Computational Science werden Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt, die seine Absolvent(inn)en zu einer beruflichen Tätigkeit als theoretische Biologen/innen, Chemi-ker/innen, Geowissenschaftler/innen oder Physiker/innen in einem fachlich wie personell heterogenen Umfeld befähigen. Das Studium ermöglicht das wissenschaftliche Arbeiten ins-besondere auf allen Feldern, in denen komplexe mathematische Modelle zur Simulation rea-ler Strukturen oder Abläufe in Natur, Technik oder Gesellschaft eingesetzt werden. Durch den Studiengang wird die Befähigung erworben, im Bereich des wissenschaftlichen Rech-nens selbstständig und verantwortlich beruflich tätig zu werden.

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In strukturierter wird Weise ausgewähltes Grundlagenwissen der numerischen Mathematik und Informatik und vertieft dieses speziell auf den Gebieten, die in Naturwissenschaft und Technik von besonderem Interesse sind. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass die numerische Simulation mathematischer Modelle den Alltag von theoretisch arbeitenden Naturwissenschaftlern in Forschung und Praxis weitgehend dominiert. Dementsprechend wendet sich der Studiengang an Personen, die sich für eine anschließen-de Tätigkeit im Rahmen ihres Herkunftsfaches das moderne und häufig unverzichtbare Handwerkszeug des Scientific Computing aneignen wollen. Pflichtmodule: Numerical Methods I bis II, Computing I bis II, Specialization I bis III, Semi-nar, Masterthesis. Die Pflichtmodule bestehen aus Pflicht- sowie Wahlpflichtveranstaltungen. www.physik.uni-frankfurt.de/mpcs

Distributed Software Systems / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalt: Jeweils mind. 18 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus jedem der drei Wahlpflichtbereiche Formal Methods, Programming Languages, and Software Enginee-ring; Networking and Systems Software; Distributed Systems; mind. 15 CP Studienleistun-gen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis. www.informatik.tu-darmstadt.de

Electrical Communication Engineering / U Kassel Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Voraussetzungen: Studienabschluss Elektrotechnik mit Schwerpunkt Nachrichtentechnik (Bachelor oder gleichwertig), Note 2,5 oder besser und ausreichende Kenntnisse der engli-schen Sprache, Deutschkenntnisse. Regelstudienzeit: 3 Semester. Unterrichtssprache: Englisch. Studieninhalte: Introduction to Communication, Transmission Line Theory, Wireless Trans-mission Techniques, Technology of Electronic and Optoelectronic Devices, Physics of Semi-conductor Devices, Advanced Digital Signal Processing, Microwaves and Millimeter Waves, Communication Technologies, Electromagnetic Field Theory, Microwave Integrated Circuits, High Frequency Sensor Techniques, Numerical Methods for Field Computation, Micro-machining in Optoelectronics (insg. 90 CP).

Electrical Power Engineering / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. www.tu-darmstadt.de/etit/studium/epe/index.htm

Elektrotechnik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); geplant ab WS 2010/11 (http://cms.uni-kassel.de).

Elektrotechnik und Informationstechnik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (mit Bachelorthesis als Abschluss).

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Studium: Der neue Bachelorstudiengang ETiT (Elektrotechnik und Informationstechnik) löst ab sofort das bisher angebotene Diplomstudium ETiT und die beiden Bachelorstudiengänge "Informations- und Kommunikationstechnik" und "Elektrische Energietechnik" ab. Mögliche Wahlpflichtfächer im 3. Studienjahr: Automatisierungstechnik, Computergestützte Elektrody-namik, Datentechnik, Elektrische Energietechnik, Integrierte Nano- und Mikroelektronik, Mikro- und Feinwerktechnik, Nachrichten- und Kommunikationstechnik. www.etit.tu-darmstadt.de/ Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (mit Masterthesis als Abschluss). Studium: Der "Master of Science" ist dem akademischen Grad "Diplom-Ingenieur" gleich-wertig. Absolvent(inn)en dieser Studiengänge haben optimale Chancen in der Industrie, qua-lifizierte Positionen einzunehmen oder durch eine Promotion den forschungsorientierten Schwerpunkt noch zu verstärken. Praktikum: 12 Wochen. www.etit.tu-darmstadt.de/

Environmental Geography: Systems, Processes, and Interactions / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung beim ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium (oder ein mind. gleichwertiger in- oder ausländischer Hochschulabschluss) mit überwiegend geographischen und / oder na-turwissenschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. In einem Eignungsfeststellungsverfahren werden i.d.R. auf der Basis der Bewerbungsunter-lagen, eventuell auch durch ein Gespräch die Voraussetzungen und Motivation für das Stu-dium überprüft. Ziel: Die Studierenden erwerben vertiefende Kenntnisse im Fach Geographie, die sie für eine berufliche Tätigkeit im Bereich der interdisziplinären Umweltwissenschaften qualifizie-ren. Mit den vermittelten fachwissenschaftlichen und methodischen Fähigkeiten und Kennt-nisse werden sie befähigt, Strukturen und Funktionen von Landschaften, ökosystemare In-teraktionen und Stoffflüsse in Ökosystemen unterschiedlicher Dimension hinsichtlich ihres Aufbaus, ihrer Struktur sowie ihrer Dynamik im Raum zu beschreiben, zu analysieren, zu erklären, zu bewerten und zu prognostizieren. Der Studiengang lässt sich insbesondere in folgenden Berufsfeldern einsetzen: Umweltmanagement und Ressourcenplanung, Entwick-lungszusammenarbeit und Geographische Informationssysteme. Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in Pflichtbereich (90 CP) und Wahlpflichtbereich (30 CP). Im Pflichtbereich sind vier Basismodule (Advanced Methods I in Biogeography, Ad-vanced Methods II in Geomorphology, Hydrogeography and Soilgeography, Data Manage-ment, Regional Studies), fünf Aufbaumodule (Environmental Systems, Advanced GIS, Ad-vanced Statistics, Interaction and Processes I in ecosystem conservation, Interaction and Processes II in energy and water fluxes), ein Praxismodul und ein Abschlussmodul zu belegen. Im Wahlpflichtbereich sind drei externe, auf einer Liste ausgewiesene Wahlmodule in anderen Fachbereichen und Universitäten und zwei frei an der Universität wählbare Pro-filmodule zu absolvieren.

Ernährungsökonomie / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit.

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Pflichtmodule: Organisation und Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirt-schaft; Produktionswirtschaftliche Planungsmethoden in der Agrar- und Ernährungswirt-schaft; Angewandte Ökonometrie; Internationale Ernährungspolitik; Marktlehre für Fortge-schrittene; Unternehmenskommunikation; Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleis-tungsbetrieben, Lebensmittelqualität: Koordination, Entscheidung und Institutionen.

Ernährungswissenschaften / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Ernährungswissenschaften, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: 14 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit. Pflichtmodule: Allgemeine Chemie; Biologie; VWL und BWL I; Angewandte Mathematik und Statistik; Anatomie und Physiologie; Biochemie I; Chemisches Praktikum; Physik; Qualitäts-parameter ernährungswissenschaftlicher Studien; Ernährungsphysiologie; Pflanzliche Le-bensmittel; Lebensmittel tierischer Herkunft; Ernährung des Menschen; Pathobiochemie; Ernährungswissenschaftliches Praktikum. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit. Pflichtmodule: Spezielle Biochemie I; Spezielle Ernähung des Menschen I; Praktikum Ernäh-rungsphysiologie; Lebensmittellehre; Pathophysiologie und Ernährungsmedizin; Methoden der Ernährungsforschung; Ernährungsverhalten und Kommunikation; Ernährung und Stoff-wechsel.

Geoarchäologie / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss des Bachelorstudiengangs „Archäologische Wissenschaften“ an der U Marburg, des Bachelorstudiengangs „Geogra-phie“ oder ein vergleichbarer Abschluss an einer anderen in- oder ausländischen Hochschu-le; Kenntnisse im Englischen (Niveau B1 GER) und in einer weiteren modernen Fremdspra-che (ein Schuljahr oder eine Kurseinheit). Für Studierende des Bachelorstudiengangs „Ar-chäologische Wissenschaften“ oder eines vergleichbaren Studiums mit archäologischem Schwerpunkt ist i.d.R. Voraussetzung, dass zuvor Module eines geographisch-geowissenschaftlichen Studiengangs im geforderten Umfang eines Begleitfachs studiert wurden. Für Studierende geographisch-geowissenschaftlicher Studiengänge ist i.d.R. Vor-aussetzung, dass zuvor Module eines archäologischen Studiengangs im geforderten Umfang eines Begleitfachs studiert wurden. Gegenstand der Geoarchäologie ist die historische Dimension der Wechselbeziehung zwi-schen Mensch und Umwelt. Mit verschiedenen kultur- und naturwissenschaftlichen Metho-den werden einerseits die anthropogenen Faktoren des Landschaftswandels, andererseits die Entstehung und Entwicklung kultureller Phänomene vor dem Hintergrund des jeweiligen Naturraumes bzw. naturbedingter Umweltveränderungen untersucht. Neben verschiedenen archäologischen (und soweit vorhanden schrifthistorischen) Quellen ist hierbei die Auswer-tung von Geoarchiven ein wesentlicher Bestandteil. Die Geoarchäologie vereint Inhalte und Methoden der modernen physischen Geographie, Humangeographie und der Geowissen-schaften mit denen der archäologischen Wissenschaften (Vor- und Frühgeschichte, Klassi-sche Archäologie) sowie Geschichtswissenschaften und Altorientalistik. Zu den physisch-

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geographischen gehören unter anderem Geomorphologie, Bodenkunde und Geoökologie. Zu den kulturgeographischen unter anderem Siedlungs-, Stadt- und Agrargeographie, histo-rische Geographie und Landeskunde. Moderne Methoden der Fernerkundung (u.a. Luft- und Satellitenbildinterpretation) fließen ebenso ein wie solche der Geochronologie. Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus fünf Modulen, die gattungsbezogenes Fach- und Methodenwissen ausbauen. Je nach vorherigem Bachelorabschluss (Archäologie oder Geographie) sind im Rahmen eines Aufbaumoduls entweder die besonderen, für diesen Studiengang relevanten archäologischen Quellen und Arbeitsweisen zu vermitteln oder phy-sisch-geographische Fachkenntnisse, verbunden mit einer Geländeaufnahme, Kartierung und Karteninterpretationsübung. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80 Textseiten (24 CP) abgeschlossen. Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/mastergeoarch.

Geodäsie und Geoinformation / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv; i.d.R. deutschsprachig, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. im Studiengang Bauingenieurwesen und Geodäsie der TUD oder ein vergleichbarer Abschluss in „Geodäsie und Geoinformation“ oder in einem vergleichbaren Studiengang. Basisbereich 1.-2. Semester (57 CP): Kartographie I / Geoinformationssysteme I, Ingeni-eurgeodäsie I/II, Photogrammetrie und Fernerkundung, Physikalische Geodäsie I und Refe-renzsysteme I, Raumbedeutsame Infrastrukturplanung, Bodenordnung und Bodenwirtschaft I, Satellitengeodäsie I und Navigation I, Geodätisches Seminar / Projektwoche Schwerpunktstudium 3.-4. Semester (Profile alternativ – je 39 CP): Geodätische Metrologie (Sensorik, Signalverarbeitung, Nahbereichsphotogrammetrie,

Projekte, Wahlmodule zur individuellen Vertiefung); Geomanagement (Bodenordnung und Bodenwirtschaft, Geoinformationssysteme, Projek-

te, Wahlmodule zur individuellen Vertiefung). Masterthesis (24 CP).

Geographie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) und Bachelor of Arts (B.A.); in der Akkreditierung. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Der Studiengang qualifiziert für die Berufspraxis und schafft die Grundlage für einen aufbauenden Master. Im ersten Jahr werden die Grundlagen der Geographie vermit-telt. Ab dem zweiten Jahr wählen die Studierenden einen Schwerpunkt im Bereich der Hu-mangeographie (B.A.) oder in der Physischen Geographie (B.Sc.). Pflichtmodule: 1. Jahr (B.Sc. und B.A.): Einführung in die Geographie (10 CP), Grundlagen der Physischen Geographie (8 CP), Grundlagen der Humangeographie (8 CP), Methoden der Geographie (12 CP), Gesellschaft und Wirtschaft im globalen Zeitalter (8 CP), Vertiefung Physische Geographie (10 CP). 2. und 3. Jahr (B.Sc.): Vertiefung Physische Geographie (10 CP), Naturwissenschaftliche Grundlagen (10 CP), Geomorphologie (14 CP), Umweltplanung (6 CP), achtwöchiges Be-rufspraktikum (12 CP), Projekt – Angewandte Physische Geographie (12 CP), Professionali-sierung (10 CP), Bachelorarbeit (12 CP), NF-Veranstaltungen (30 CP), Wahlpflichtmodule Hydrogeographie oder Bodengeographie (jeweils 10 CP).

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2. und 3. Jahr (B.A.): Politik und Planung (8 CP), Regionalforschung (8 CP), Geographische Informationssysteme in Planung und Unternehmen (8 CP), Frankfurter Ringvorlesung „Glo-balisierungs- und Metropolenforschung“ (8 CP), Europäische Metropolregionen (8 CP), The-orie und Praxis der empirischen Sozialforschung (12 CP), achtwöchiges Berufspraktikum (8 CP), Projekt – Metropolenforschung, Wirtschaftsgeographie (12 CP), Mentoring, Tutoring (6 CP), Bachelorarbeit (12 CP), NF-Veranstaltungen (30 CP). www.geo.uni-frankfurt.de/Studium/Geographie-Studium/index.html

Geographie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Geographie; akkreditiert durch die ASIIN; Mas-terstudiengang in Planung. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung und Studieninhalte: Der Studienablauf sieht für das 1. Studienjahr Veranstal-tungen vor, die eine hinreichend breite Basis für das darauffolgende Projektstudium legen. Im Kernstudium im 3. bis 5. Semester sind sechs Projektmodule mit jeweils neun CP zu be-legen. Jedes Projektmodul besteht aus einer inhaltlich einführenden Veranstaltung, einem Methodenbaustein, einer Übung, in der individuelle Aufgaben unter Anwendung der erlernten Methoden und Inhalte selbstständig bearbeitet werden, einer Hausarbeit und einer Präsenta-tion. Die nach diesem Muster angelegten Projektmodule gliedern sich in solche für das 3. und 4. Semester (grundlegend), solche für Fortgeschrittene (4. und 5. Semester) sowie Ge-lände- und Exkursionsmodule. Projektmodule bieten die Möglichkeit, Kenntnisse aus den Nebenfächern in die individuell zu bearbeitenden Themen, die Präsentation und die Hausar-beit einfließen zu lassen. Beispiele für Projektmodule: Lehr- und Studienprojekt mit Exkursion bzw. überwiegend Geländearbeit; Wirtschaftsgeographisches Grundlageprojekt „Regionalökonomische Analyse Chinas“; Klimageographisches Grundlagenprojekt „Klimatologische Standortanalysen und Stand-

ortbewertungen an Beispielen in Hessen“; Wirtschaftsgeographisches Fortgeschrittenenprojekt „Standortanalyse im Einzelhandel“; Fortgeschrittenenprojekt Raumplanung „Rahmenplanung für ein Stadterneuerungsgebiet“ Projekt „Exkursion zur Geographischen Entwicklungsforschung“; Physisch-geographisches Fortgeschrittenenprojekt „Management von Ressourcen und

Naturgefahren im Alpenraum (Fallstudien in ausgewählten Räumen)“. Im 6. Semester wird ein Berufspraktikum im Umfang von insg. 11 Wochen (15 CP) absol-viert. Das Studium schließt mit der Bachelorarbeit (12 CP) und einem begleitenden Seminar (3 CP) ab. Zwei Nebenfächer (36 CP für das große NF und 18 CP für das kleine NF) und Module in Außerfachlichen Kompetenzen (6 CP) werden über den gesamten Studienverlauf verteilt absolviert (ca. 10 CP pro Semester). Mögliche Nebenfächer sind: Öffentliches Recht; Wirt-schaftswissenschaften: BWL, VWL, Ökonomie oder VWL mit Vertiefung Transformations-ökonomik; Politikwissenschaften; Informatik; Botanik; Zoologie; Bodenkunde; Landschafts-ökologie; Ressourcenmanagement. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot

Geographie / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Gute Kenntnisse der englischen Sprache auf Niveau B2 GER, die i.d.R. über die Hochschulzugangsberechtigung nachgewiesen werden. Der Studiengang richtet sich an Studierende mit ausgeprägten Interessen für erdsystemare, raumbezogene Frage-

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stellungen mit sozioökonomischer bzw. naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Erwartet wer-den eine überdurchschnittliche Begabung in räumlich vernetztem Denken, Interesse an aus-landsbezogenen Fragestellungen mit Zugang zu den entsprechenden Sprachkenntnissen sowie umfangreiche Kenntnisse grundlegender Kulturtechniken (vor allem gute sprachliche und grafische Ausdrucksfähigkeit, fundierte mathematische und naturwissenschaftliche Vor-bildung). Ziel: Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse im Fach Geographie. Die Kom-petenz der Geographie und ihrer beiden Richtungen, Humangeographie und Physische Geographie, liegt insbesondere in der Analyse raumwirksamer Strukturen und Prozesse so-wie deren Dynamik im Bereich der Mensch-Umwelt-Schnittstelle. Die Studierenden erwerben fachwissenschaftliche und methodische Fähigkeiten und Kenntnisse, um Raumstrukturen, räumliche Prozesse und Handeln von Menschen im Raum auf lokaler, regionaler und globa-ler Ebene beschreiben, analysieren, erklären, bewerten und prognostizieren zu können. Studieninhalte: Im Basisstudium (1.-3. Semester) werden 90 CP, im Vertiefungsstudium (4.-6. Semester) werden in der Human- oder Physisch-geographischen Richtung ebenfalls je-weils 90 CP erworben. Im Basisstudium sind fünf methodische Pflichtmodule (Propädeuti-kum, Einführung in die Geographie, Methoden der Kartographie und Statistik, Methoden der Geoinformatik, Raumordnung und Raumplanung) sowie insg. sieben Pflichtmodule aus den Bereichen der Humangeographie (Geographie des ländlichen Raumes, Wirtschafts- und Dienstleistungsgeographie, Stadt- und Bevölkerungsgeographie), der Physischen Geogra-phie (Biogeographie, Klima- und Hydrogeographie, Geomorphologie und Bodengeographie) sowie der Mensch-Umwelt-Systeme zu absolvieren. Im Vertiefungsstudium können die Stu-dierenden ihren Schwerpunkt in der Human- oder der Physischen Geographie legen. Es sind jeweils drei Pflichtmodule (Berufspraktikum, Raumplanung, Abschlussmodul) und drei Wahl-pflichtmodule in der Geographie (Spezielle Human- oder Physische Geographie, Geländear-beit, Projektarbeit) sowie externe Wahlfachmodule in anderen Fachgebieten zu absolvieren.

Geowissenschaften / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Der Studiengang verfolgt das Ziel, die Absolvent(inn)en für flexible und interdisziplinäre Berufsfelder vorzubereiten. Daher ist der Studiengang in großer fachübergreifender Breite angelegt: Naturwissenschaftliche Kenntnisse (Chemie, Biologie, Physik, Mathematik) vermitteln die

Grundkenntnisse, die für das Verständnis der komplexen Geowissenschaften notwendig sind.

Sämtliche in Frankfurt (und auch Darmstadt) vertretenen geowissenschaftlichen Fächer ermöglichen, sich zunächst in den Geowissenschaften in voller Breite zu orientieren und Kenntnisse in allen eingeschlossenen Disziplinen zu erlangen. Es werden Methoden ver-mittelt, die auch außerhalb der Geowissenschaften vielfältig Anwendung finden. Dies be-inhaltet auch die weitere Fortbildung in den Naturwissenschaften und anderen Geowis-senschaften (z.B. Meteorologie, Geographie etc.).

Geowissenschaftliche Exkursionen, Feldübungen und Praktika ermöglichen den Zugang zur Praxis der Geowissenschaften.

Der modulare Aufbau des Studiengangs ermöglicht es, einzelne Studienabschnitte auch im Rahmen von Weiterbildungsangeboten zu nutzen.

Module: Pflichtmodule: Geowissenschaften I (9 CP nach ECTS), Geobiosphäre (6,25 CP), Geophysik I (6,25 CP), Mineralogie I (6,25 CP), Mikroskopische Untersuchung an Geomaterialien (6,25 CP), Geowissenschaften II (7 CP), Gelände I (7 CP), Gelände II – Hauspraktikum (5 CP),

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Mathematik (12 CP), Physik I (6 CP), Physik II (6 CP), Chemie (10 CP), Biologie (3,5 CP), Geowissenschaftliche Seminare (2,5 CP), Geowissenschaften III (7,5 CP), Betriebspraktikum (3 CP), Bachelorarbeit (7 CP). Wahlpflichtmodule: Naturwissenschaften / Geowissenschaften Ia (9 CP), Naturwissenschaf-ten / Geowissenschaften Ib (9 CP), Naturwissenschaften / Geowissenschaften IIa (6 CP) Naturwissenschaften / Geowissenschaften IIb (6 CP), Petrologie / Geochemie (10 CP), Kris-tallographie (10 CP), Angewandte Mineralogie (DA) (10 CP), Geologie und Paläontologie (10 CP), Geologie (10 CP), Angewandte Geologie (DA) (10 CP), Geophysik II (10 CP), Geophy-sik III (10 CP), Physische Geographie (10 CP). Die vier Wahlpflichtmodule Naturwissen-schaften Ia, Ib und IIa, IIb (BWp 1-4) müssen aus mind. zwei Fachdisziplinen stammen. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert von der ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorprüfung im Studiengang Geowissenschaften oder ein vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannter akademischer Hochschulabschluss eines anderen naturwissenschaftlichen Fachs mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern und Mindestnote „gut“. Ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich. Gliederung: Es sind vier Pflichtmodule (insg. 64 CP) und sieben Wahlpflichtmodule (insg. 56 CP) zu absolvieren. Der Studiengang bietet eine Spezialisierung in den Fachgebieten: Geo-logie, Geophysik, Mineralogie oder Paläontologie. Der modulare Studienaufbau ist flexibel und ermöglicht auch ein interdisziplinäres Studium. Während des Studiums werden Schlüs-selkompetenzen oder "Soft Skills" vor allem durch Seminarveranstaltungen und praktische wissenschaftliche Arbeit verstärkt. Pflichtmodule: Geowissenschaften (9 CP), Erstellen eines Forschungs- und Projektantrags (10 CP), Einführung in eigenständiges Arbeiten (15 CP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Geologie, Paläontologie, Geophysik, Petrologie und Geochemie für Fortgeschrittene, Mikro- und Nanoanalytik, Mineralogie, Computational Methods in Mineralo-gy, Kristallographie für Fortgeschrittene, Umweltanalytik, Naturwissenschaften oder Geowis-senschaften für Quereinsteiger (jeweils 8 CP). www.geo.uni-frankfurt.de/ifg/studium/index.html

Haushalts- und Dienstleistungswissenschaften / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit. Pflichtmodule: Altersversorgung im Verbund; Sozialökonomie privater Versorgungssysteme; Humanökologische Hypothesen und Theorieansätze; Prozesstechnik in Lebensmittel- und Dienstleistungsbetrieben; Haushalts-, Familien- und Konsumtheorien; Soziale Dienste; Ver-sorgungs- und Gesundheitsmanagement; Unternehmenskommunikation.

Human Geography: Innovation and Spatial Impacts / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung beim ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium (oder ein mind. gleichwertiger in- oder ausländischer Hochschulabschluss) mit überwiegend sozialwissenschaftlichen, geo-graphischen und / oder wirtschaftswissenschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englisch-kenntnisse auf Niveau B2 GER. In einem Eignungsfeststellungsverfahren werden i.d.R. auf

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der Basis der Bewerbungsunterlagen, eventuell auch durch ein Gespräch die Voraussetzun-gen und Motivation für das Studium überprüft. Ziel: Die vermittelten Kompetenzen beziehen sich auf das Entstehen und die Auswirkungen von Innovationen im Raum. Die Studierenden erwerben vertiefende fachwissenschaftliche und methodische Fähigkeiten und Kenntnisse im Fach Humangeographie, um Innovations-prozesse und die dadurch erzeugten Dynamiken im Raum beschreiben, analysieren, erklä-ren, bewerten und prognostizieren zu können. Der Studiengang lässt sich insbesondere in folgenden Berufsfeldern einsetzen: räumliche Planung im weitesten Sinne, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsförderung, Innovationsmanagement, Netzwerkorganisation und Forschung. Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in Pflichtbereich (78 CP) und Wahlpflichtbereich (42 CP). Im Pflichtbereich sind vier Basismodule (Innovative Planning Systems, Geography of Knowledge Economies, Regional Innovation Systems, Innovative Processes of Economic Globalisation), drei methodische Aufbaumodule (Advanced Statistics, Advanced Empirical Social and Economic Research, Advanced GIS), ein Praxismodul und ein Abschlussmodul zu belegen. Im Wahlpflichtbereich sind zwei Projektseminare, eine Geländearbeit sowie zwei externe, auf einer Liste ausgewiesene Wahlmodule an anderen Fachbereichen und zwei frei an der Universität wählbare Profilmodule zu absolvieren.

Informatik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science – Informatik; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: In einem viersemestrigen Pflichtbereich werden Grundlagen aus Informatik und Mathematik vermittelt. Im 4., 5. und 6. Semester erfolgt dann eine Fokussierung auf spezifi-sche Gebiete der Informatik. Grundstudium: Grundzüge der Informatik I-III; Technische Grundlagen der Informatik I-II; Formale Grundlagen der Informatik I-III, Analysis I-II, Lineare Algebra I; Grundstudiumsprak-tikum; Numerische Algorithmen; Einführung in die Mathematische Statistik. Hauptstudium: Lehrveranstaltungen aus den acht Bereichen Computational Engineering (Simulation und Konstruktion, Robotik, Hochleistungsrechnen), Foundations of Computing (Entscheiden, Rekonstruieren, Erkennen, Optimieren), Human-Computer Systems (Grafi-sche und multimodale interaktive Systeme, E-Learning), Knowledge Engineering (Vernetztes Informations- und Wissensmanagement), Computer Microsystems (Mikroelektronische / ein-gebettete Systeme; Systemprogrammierung), Net-Centric Systems (Medientechnologie, Rechnernetze, Verteilte Systeme), Software Engineering (Sprachen / Methoden / Werkzeu-ge; Komponenten, Architekturen) sowie Trusted Systems (Sicherheit, Zuverlässigkeit, Kor-rektheit). Abschluss: Master of Science – Informatik; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: Zugangsvoraussetzung ist ein B.Sc. in Informatik des FB Informatik der TU Darmstadt oder ein gleichwertiger Abschluss. Das Studium beinhaltet einen fachspezifischen und einen fachübergreifenden Wahlpflichtbereich. Der fachspezifische Wahlpflichtbereich besteht aus Lehrveranstaltungen aus den im Bachelorstudium erwähnten acht Bereichen. Der fachübergreifende Wahlpflichtbereich besteht aus einem NF-Studium im Umfang von 20 SWS.

Informatik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester.

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Gliederung: Das Studium besteht aus den aus den Teilgebieten „Informatik der Systeme“, „Grundlagen der Informatik“ und „Angewandte Informatik“. Dazu gehören weiterhin Veran-staltungen unter anderem des Fachbereichs Mathematik, in denen die wichtigsten Grund-kenntnisse, Beweisverfahren und Arbeitstechniken der Mathematik vermittelt werden, soweit sie für die Informatik von Belang sind. Das Studium umfasst auch Veranstaltungen zur Re-flexion über gesellschaftliche Auswirkungen der Informatik. Darüber hinaus muss ein An-wendungsfach gewählt werden, das eine Anwendung von Informatikmethoden und -tech-niken ermöglicht und benötigt. Module: Pflichtmodule im Umfang von 98 ECTS-CP: Informatik der Systeme (43 CP): Modul B-PRG: Programmierung (17 CP), Modul B-HW: Hardware (14 CP), Modul B-PRG-PR: Grundlagen der Programmierung (8 CP), Modul B-HWS-PR: Grundlagen von Hardware-Systemen (4 CP); Grundlagen der Informatik (28 CP): Modul B-MOD: Modellierung (7 CP), Modul B-DS: Da-tenstrukturen (5 CP), Modul B-GL: Grundlagen (16 CP); Mathematik (27 CP): Modul B-M1: Mathematik I: Analysis und Lineare Algebra (9 CP), Modul B-M2: Mathematik II: Angewandte Mathematik (18 CP). Vertiefungsmodule (Wahlpflichtmodule) im Gesamtumfang von 40 CP sind aus den folgen-den Vertiefungsgebieten auszuwählen: Betriebs- und Kommunikationssysteme und Pro-grammiersprachen und -paradigmen, Informationssysteme und Wissensverarbeitung, Tech-nische Systeme, Angewandte Informatik, Grundlagen der Informatik. In einem der Vertie-fungsgebiete sind Module im Umfang von mind. 16 CP, in zwei weiteren, Vertiefungsgebie-ten sind jeweils Module im Umfang von mind. 8 CP zu erbringen, die verbleibenden 8 CP können frei aus sämtlichen Vertiefungsgebieten gewählt werden, wobei in den 40 CP mind. ein Seminar und ein Praktikum enthalten sein müssen. Anwendungsfachmodule (Wahlpflichtmodule) im Gesamtumfang von 24 CP sind aus dem gewählten Anwendungsfach auszuwählen (Naturwissenschaften: Mathematik, Physik, Che-mie, Biologie, Geografie, Geophysik, Meteorologie; Kultur- Geistes- und Sprachwissenschaf-ten: Psychologie, Soziologie, Evangelische Theologie, Katholische Theologie, Linguistik, Pädagogik, Philosophie; Rechtswissenschaften; Volks- und Betriebswirtschaft; Medizin). Ergänzungsmodule im Umfang von 3 CP. Abschlussmodul im Umfang von 15 CP und besteht aus der Bachelorarbeit und einem Oberseminar im 6. Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.). Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorprüfung im Studiengang Informatik oder in einem verwandten Studiengang mit Informatikanteil im Umfang von mind. 24 CP mit einer Regel-studienzeit von mind. sechs Semestern und Mindestnote „befriedigend“ (3,0). Es findet eine Eingangsprüfung statt. Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich. Gliederung: Der Masterstudiengang Informatik wird gebildet aus den Fachgebieten Informa-tik der Systeme, Grundlagen der Informatik und Angewandte Informatik. Er kann in vier Schwerpunkten studiert werden: Allgemeine Informatik, Informatik mit Spezialisierung, Infor-matik mit Anwendungsfach, Informatik mit vertieftem Anwendungsfach. 1. Schwerpunkt Allgemeine Informatik: 84 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der

Informatik und Angewandte Informatik. 2. Informatik mit Spezialisierung: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der Infor-

matik und Angewandte Informatik und 24 CP aus den Spezialisierungsmodulen (Visual Computing, Complex Software Systems, Internet Comouting, Design and Analysis of Al-gorithms, Systems Engineering, Knowledge Processing oder Systems Science.

3. Informatik mit Anwendungsfach: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundlagen der In-formatik und Angewandte Informatik und 24 CP aus dem Anwendungsfach.

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4. Informatik mit vertieftem Anwendungsfach: 60 CP aus Informatik der Systeme, Grundla-gen der Informatik und Angewandte Informatik und 24 CP aus dem vertieften Anwen-dungsfach (Chemie, Meteorologie, Mathematik, Geographie, Geophysik, Kognitive Lingu-istik, BWL, VWL, Philosophie, Physik u.a.).

30 CP entfallen auf die Masterarbeit und 3-6 CP auf Ergänzungsmodule. www.informatik.uni-frankfurt.de/

Informatik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Studium ist auch im Praxisverbund (ausbildungsintegriert) möglich. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: Erste Studienstufe mit 4 Semestern Grund- und 3 Semestern Hauptstudium sowie studienbegleitenden berufspraktischen Studien. Studieninhalte: Der Studiengang ist technisch orientiert und auf folgende Anwendungsge-biete ausgerichtet: Prozessortechnik, Eingebettete Systeme, Modellierung und Simulation, Kommunikationstechnik, Internet Technologie, Computational Mathematics, Software Tools, Umweltinformatik. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Informatik mit Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Theoretische Informatik (6 CP); Praktische Informatik (12 CP); Technische Informatik (12 CP); Vertiefung in Theoretischer, Praktischer oder Technischer Informatik (6 CP); Vertiefung in Mathematik oder Elektrotechnik (6 CP); Projekt (8 CP) / Seminar (4 CP) in Theoretischer, Technischer oder Praktischer Informatik; Schlüsselkompetenzen: Vertiefung in Recht, Wirtschaft, Projektmanagement und Medien (6 CP); Masterarbeit (30 CP).

Informatik / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das Studium soll auf eine Tätigkeit als Informatiker/in in Wirtschaft und Industrie oder im öffentlichen Dienst vorbereiten. Es soll den Studierenden unter Berücksichtigung der An-forderungen und Veränderungen in der Berufswelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden der Informatik vermitteln, die sie zu eigenverantwortlichem Han-deln in der Praxis befähigen. Neben Kenntnissen und Fertigkeiten in den wichtigsten Teilge-bieten der Informatik werden gute Kenntnisse in Mathematik und einem Anwendungsfach vermittelt. Ein Berufspraktikum ist in das Studium integriert. Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 180 CP. Es können jedoch bis zu 190 CP ein-gebracht werden, die sich auf folgende Gebiete verteilen: Informatik Grundlagen (76 CP), Mathematische Grundlagen (28 CP), Anwendungsfach (mind. 15 CP), Informatik-Vertiefung und Berufsvorbereitung (mind. 46 CP) und Bachelorarbeit (12 CP). Die Informatik-Grundlagen beinhalten Vorlesungen aus den Bereichen der Praktischen, Technischen und Theoretischen Informatik. Dabei sind die insbesondere für die Praxis relevanten Vorlesungen Softwaretechnik und Datenbanksysteme verpflichtend. Gegenstand der Mathematikvorle-sungen sind Analysis, Lineare Algebra, Logik und Diskrete Mathematik. Als Anwendungsfä-cher sind derzeit wählbar: BWL, VWL, Biologie, Geographie, Physik und Spezialgebiete in der Mathematik wie z.B. Stochastik. Nach vier Semestern soll eine Vertiefung in zwei Fach-gebieten erfolgen. Zur Auswahl stehen: Datenbionik, formale Systeme und Verifikation,

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Funktionale und Parallele Programmierung, Grafik und Multimedia, Informationssysteme, Intelligente Systeme, Bioinformatik, Softwaretechnik sowie Verteilte Systeme. I.d.R. zwischen dem vierten und fünften Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufs-praktische Tätigkeit abzuleisten: in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer außeruniversi-tären Institution. Das Studium wird im sechsten Fachsemester mit einer Bachelorarbeit ab-geschlossen, in der innerhalb von vier Monaten eine vorgegebene Problemstellung eigen-ständig zu bearbeiten ist. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Die Zulassung zum Masterstudium erfordert einen Bachelorabschluss in Informatik oder einen mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschlussnote von je-weils mind. 2,5 (Ersatzregelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich). Ziel: Das Studium soll auf eine Tätigkeit als Informatiker/in in Wirtschaft und Industrie oder im öffentlichen Dienst vorbereiten. Es soll den Studierenden unter Berücksichtigung der An-forderungen und Veränderungen in der Berufswelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden der Informatik vermitteln, die sie zu eigenverantwortlichem Han-deln in der Praxis befähigen. Das Masterstudium dient der fachlichen Vertiefung und Spezia-lisierung des Bachelorstudiums. Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP, es können jedoch bis zu 130 CP ein-gebracht werden, die sich auf folgende Gebiete aufteilen: Theoretische Informatik (mind. 15 CP), Praktische Informatik (mind.15 CP), Vertiefungsbereich (mind. 39 CP), Anwendungs-fach (mind. 15 CP) und Masterarbeit (30 CP). Der Vertiefungsbereich besteht aus zwei Ver-tiefungsgebieten, die sich im Allgemeinen an den aktuellen Forschungsgebieten der Profes-soren orientieren. Im Vertiefungsbereich müssen entweder zwei Seminare (je 3 CP) und ein Fortgeschrittenenpraktikum (6 CP) oder alternativ eine zweisemestrige Projektarbeit (12 CP) absolviert werden. Das Anwendungsfach kann ein im Rahmen eines Bachelorstudiums be-gonnenes Neben- oder Anwendungsfach vertiefen und erweitern. Alternativ kann ein ande-res gewählt werden, wenn dies im Hinblick auf das Vertiefungsgebiet sinnvoll erscheint. In der Masterarbeit ist innerhalb von sechs Monaten eine vorgegebene Problemstellung eigen-ständig zu bearbeiten (mit Vortrag und Diskussion).

Informationssystemtechnik / TU Darmstadt Gemeinsames Ziel der Studiengänge ist es, wissenschaftlich fundiert die Konstruktion von immer komplexer werdenden (eingebetteten) informationsverarbeitenden Systemen in den Anwendungsfeldern Kommunikations-, Automatisierungs-, Fahrzeug-, Medizintechnik sowie der Unterhaltungselektronik, Gebäudetechnik und des Haushaltsgerätebereichs zu vermit-teln. Das Lehrangebot besteht aus einer fächerübergreifenden Kombination elektrotechnik- und informatikspezifischer Inhalte. Die Informationssystemtechnik vereint sowohl der Infor-matik zuzurechnende Bereiche, wie z.B. Softwaretechnik oder hardwarenahe Programmie-rung und Betriebssysteme, als auch Gebiete der Elektrotechnik, wie etwa die digitale Signal-verarbeitung oder die Mikroelektronik. Neben fachlichen Kenntnissen soll durch fachüber-greifende Angebote die Fähigkeit erworben werden, die Zusammenhänge zwischen ver-schiedenen Disziplinen zu verstehen, die Folgen der Anwendung des Wissens zu bedenken und die Verantwortung der Wissenschaft für die Gesellschaft zu erkennen. Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Berufspraktische Ausbildung: 9 Wochen. Das Praktikum kann bereits vor Beginn des Stu-diums in vollem Umfang durchgeführt werden.

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Ziel des Bachelorstudiengangs ist es, den Absolvent(inn)en dieses Studiengangs zu einer wissenschaftlich ausgerichteten Berufstätigkeit auf hardwarenahen Gebieten der Informatik bzw. softwarenahen Gebieten der Elektrotechnik zu befähigen. Von den Absolvent(inn)en des Bachelorstudiengangs Informationssystemtechnik wird erwartet, dass sie sich in einem nachfolgenden Masterstudiengang oder in einem industriellen "Training on the Job" weiter-qualifizieren. In einem leistungsorientierten Pflichtbereich werden während der ersten 4 Se-mester die Grundlagen aus Elektrotechnik, Informatik und Mathematik vermittelt. Im 5. und 6. Semester erfolgt in Wahlpflichtfächern darauf aufbauend eine Fokussierung auf die genann-ten Gebiete der Informationssystemtechnik. Dazu zählen Kommunikationstechnik, Kommu-nikationssysteme, Systems on Chip and Embedded Systems, Softwareentwicklung sowie Anwendungen der Informationssystemtechnik. Bachelorarbeit zum Abschluss mit einer Dau-er von Max. fünf Monaten. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Berufspraktische Ausbildung: 9 Wochen Fachpraktikum. Ziel des Masterstudiengangs ist es, die Absolvent(inn)en dieses Studiengangs zu einer wissenschaftlich selbstständigen Berufstätigkeit auf ausgewählten Gebieten der Elektrotech-nik, Informationstechnik sowie der Informatik zu befähigen. Von ihnen wird gegenüber den Absolvent(inn)en des Bachelorstudiengangs ein deutlich höherer Grad an eigenständiger, wissenschaftlicher Arbeit gefordert. Sie sind in der Lage, an der wissenschaftlichen Weiter-entwicklung ihres Faches mitzuwirken, wissenschaftliche Sachverhalte aufzubereiten und zwischen verschiedenen Zielgruppen zu vermitteln, sich in einem nachfolgenden Promoti-onsstudium weiter zu qualifizieren, entsprechende Entwicklungs- und Forschungsarbeiten in der Industrie oder in Forschungseinrichtungen eigenständig durchzuführen sowie Führungs-aufgaben zu übernehmen. Die im Bachelorstudium gelegte Basis aus Elektrotechnik, Infor-mationstechnik, Informatik und Mathematik wird im Masterstudium durch Pflicht- und Wahl-pflichtfächer vertieft und das selbstständige Erarbeiten von Lösungen erlernt. Hierzu dienen zwei bis vier Seminare und Praktika sowie die im 4. Semester anzufertigende Masterarbeit von max. sechs Monaten.

International Food Business and Consumer Studies / U Kassel (Standort Witzenhausen, in Kooperation mit der H Fulda) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Unterrichtssprache: Englisch. Voraussetzungen: Grundständiger Studienabschluss im Bereich der Oecotrophologie, Le-bensmitteltechnologie, Agrar-, Wirtschafts- oder einschlägiger Sozialwissenschaften und verwandter Studiengänge i.d.R. mit einem Notendurchschnitt von 2,5 und besser; Kenntnis-se der englischen Sprache auf dem Niveau TOEFL 61 (internet based) oder in äquivalentem Umfang. Ziel: In Zeiten globalisierter Märkte – auch für ökologische Lebensmittel – kommen dem Verbraucherschutz und dem Verbraucherverhalten für die Bereiche Landwirtschaft, Lebens-mittelproduktion und Konsum eine immer stärkere Rolle zu. Die Studierenden werden in die-sen Kompetenzfeldern ausgebildet. Der Studiengang verbindet in einmaliger Weise die wis-senschaftlichen Disziplinen der Wirtschaftswissenschaften und der Verbraucherpolitikwis-senschaft im Kompetenzfeld Landwirtschaft und Ernährung und befähigt seine Absol-vent(inn)en für die Übernahme verantwortlicher Tätigkeiten in nationalen und internationalen Betrieben und Institutionen der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Absolvent(inn)en sollen

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Gestaltungsaufgaben in national und international agierenden Unternehmen vor allem an der „Schnittstelle“ verschiedener Kulturen übernehmen. Studieninhalte: Lebensmittelqualität, Produktentwicklung, Produktinnovation – unter beson-derer Berücksichtigung ökologischer Produkte, interkulturelles Marketing, Management von Qualität und Datenflüssen in der Lebensmittel-Wertschöpfungskette, Controlling und Interna-tionales Lebensmittel- und Verbraucherrecht u.a.m. Es werden Brückenmodule zum Aus-gleich unterschiedlicher Vorkenntnisse angeboten. Während des Studiums werden die Studierenden durch die Bearbeitung von praxisnahen und komplexen Projekten entlang der Lebensmittelproduktionskette und durch engen Kon-takt mit Unternehmen der Ernährungsindustrie auf ihre zukünftigen Berufsfelder vorbereitet und erwerben dabei Handlungskompetenz. Ein Auslandssemester ist obligatorisch. Studierenden entwickeln in diesem konsumnahen Bereich interkulturelle Kompetenz, um im späteren Berufsfeld in verschiedenen Kulturen souverän agieren zu können. Zu den Projektpartnern gehören insbesondere osteuropäische Hochschulen.

Internet and Web Technology / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalt: Vier Pflichtveranstaltungen: Telekommunikationsnetze III, Kommunikations-netze II, Natural Language Processing und Web Mining (insg. 24 CP); jeweils mind. 18 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus den beiden Wahlpflichtbereichen Internet Tech-nology und Web Technology; mind. 15 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis. www.informatik.tu-darmstadt.de

IT Security / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalt: Drei Pflichtveranstaltungen: Einführung Kryptographie, Einführung IT-Sicherheit und Embedded Systems Security (insg. 18 CP); jeweils mind. 6 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus den vier Wahlpflichtbereichen Kryptographie, Systems Securi-ty, Software Security, ausgewählte ergänzende Themen; mind. 15 CP Studienleistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis. www.informatik.tu-darmstadt.de

Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Theoretisch-systematische Lehre – Pflichtmodule: A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt,

Planungstheorie; B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen; C Instrumente, Verfahren und Technik: Freiraum, Wahrnehmung und Analyse von Räumen,

Ökologische Grundlagen der Umweltplanung, Planungsrechtliche Instrumente und Pla-nungspraxis;

D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Land-schaftsplanung, Stadt und Region;

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F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D. Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule: E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrich-tung; Note 2,5 oder besser. Studienschwerpunkte: Landschaftsarchitektur und Freiraumplanung (Landscape Architec-ture and Open Space Planning), Landschaftsbau (Landscape Construction), Umweltplanung und Landschaftsmanagement (Environmental Planning and Landscape Management), Städ-tebau (Urban Design).

Lebensmittelchemie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN, Masterstudiengang in Vorbereitung. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Der Studiengang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus, da Veranstal-tungen aus verschiedenen Lehreinheiten und Fachbereichen besucht werden. Er unterteilt sich in einen chemischen Studienteil, einen ernährungswissenschaftlichen und lebensmittel-chemischen Studienteil sowie eine Ausbildung in den Grundwissenschaften Physik, Mathe-matik, Biologie und EDV. Diese Grundwissenschaften werden zusammen mit der Allgemei-nen Chemie im ersten Semester gelehrt. Darauf aufbauend werden den Studierenden in den folgenden Semestern die Grundlagen der Anorganischen, Organischen, Physikalischen und der Analytischen Chemie sowie der Toxikologie und Rechtskunde vermittelt. Ab dem 3. Se-mester gewinnt der lebensmittelchemische und ernährungswissenschaftliche Studienanteil zunehmend an Gewicht. Die lebensmittelchemischen Veranstaltungen bauen dabei vor allem auf den grundlegenden chemischen Kompetenzen auf, die in der Organischen und Analyti-schen Chemie vermittelt wurden. Im letzten Semester wird u.a. die Bachelorarbeit verfasst. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor

Maschinenbau / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester. http://cms.uni-kassel.de

Maschinenbau – Mechanical and Process Engineering / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studium: Praktikum von sechs Wochen, aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren. Pflichtmodule: 1. Semester: Arbeitstechniken (1 CP), Projekt: Einführung in den Maschinen-bau (1 CP), Mathematik I (8 CP), Naturwissenschaften I – Werkstoffwissenschaftliche Grund-lagen (4 CP), Technische Mechanik I – Statik (6 CP), Technologie der Fertigungsverfahren (6 CP), Grundlagen der Datenverarbeitung (6 CP). 2. Semester: Mathematik II (8 CP), Na-

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turwissenschaften II – Physikalische Grundlagen (4 CP), Technische Mechanik II – E-lastostatik (4 CP), Einführung in die Elektrotechnik (6 CP), Werkstoffkunde und -prüfung (4 CP), Einführung in das rechnergestützte Konstruieren (4 CP). 3. Semester: Mathematik III (4 CP), Naturwissenschaften III – Chemische Grundlagen (4 CP), Technische Mechanik III – Dynamik (6 CP), Maschinenelemente und Mechatronik I (8 CP), Technische Thermodynamik I (6 CP), Werkstoff- und Bauteilfestigkeit (4 CP). 4. Semester: Numerische Mathematik (4 CP), Physikalisches Praktikum (2 CP), Product Design Project (4 CP), Maschinenelemente und Mechatronik II (8 CP), Messtechnik (4 CP), Technische Thermodynamik II (2 CP), Tech-nische Strömungslehre (6 CP). 5. Semester: Systemtheorie und Regelungstechnik (6 CP), Strukturdynamik (6 CP), Wärme- und Stoffübertragung (4 CP). 6. Semester: Numerische Mathematik (4 CP), Philosophie für Maschinenbauer (6 CP), Bachelorthesis (12 CP). Wahlpflichtmodule (insg. 20 CP, ab 5. Semester): Es kann zwischen 30 verschiedenen Mo-dulen gewählt werden. Mögliche Ausrichtungen: Arbeitswissenschaften, Drucktechnik, Ener-gietechnik, Fahrzeugtechnik, Konstruktion, Luft- und Raumfahrttechnik, Mechatronik, Papier-technik, Produktionstechnik, Verfahrenstechnik, Werkstoffkunde. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studium: Pflichtmodul: Projektmanagement (4 CP). Wahlpflichtmodule: 1.-3. Semester: Kernlehrveranstaltungen (insg. 34 CP; über 50 Module stehen zur Auswahl); Wahlfächer aus Natur- und Ingenieurwissenschaften (insg. 20 CP; Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktbildung); Advanced Design Project (12 CP), Tuto-rium (4 CP), Forschungsseminar (4 CP); Studium Generale (nichttechnische Module; 12 CP); 4. Semester: Masterthesis (30 CP). www.maschinenbau.tu-darmstadt.de

Materialwissenschaft / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Das Studium enthält eine grundlegende Ausbildung in den Fächern Mathematik, Physik und Chemie. Gleichzeitig beginnt auch ab dem ersten Semester die spezifische materialwissen-schaftliche Ausbildung, die auch eine Reihe von Praktika in den Forschungsgruppen des Fachbereichs enthält. Als weitere Nebenfächer kommen Mechanik und Elektrotechnik ver-pflichtend hinzu. Zwei Wahlfächer können aus dem naturwissenschaftlichen oder ingenieur-wissenschaftlichen Bereich sowie eines aus dem fächerübergreifenden Bereich (z.B. VWL / BWL) belegt werden. Gegen Ende des Studiums werden Methoden der Materialwissenschaft sowie Konstruktions- und Funktionsmaterialien in den Mittelpunkt gerückt. Dabei werden auch zwei Seminarveranstaltungen abgehalten, eine davon in englischer Sprache. Das Ba-chelorstudium wird mit einer dreimonatigen Bachelorthesis abgeschlossen. Gefordert wird ein Industriepraktikum von mind. sechs Wochen bis zum Beginn der Bachelorthesis.

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, zum WS 2011/12 geplant. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).

Materialwissenschaften / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Materialwissenschaften („Advanced Materials“); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Studieninhalte: Im Studiengang Materialwissenschaften werden die naturwissenschaftli-chen und für die Anwendung notwendigen Grundkenntnisse für die Herstellung und den Ein-satz neuwertiger Materialien vermittelt. Die Studierenden erhalten in den ersten beiden Stu-dienjahren (1. bis 4. Semester) eine breite Grundlagenausbildung in Chemie (insbesondere Allgemeine Chemie, Nichtmetall- und Festkörperchemie, Physikalische Chemie, Thermody-namik) und Physik (insbesondere Mechanik, Elektrodynamik, Optik, Wärmelehre, Quanten-mechanik) sowie Mathematische Grundlagen. Daneben werden Interdisziplinäre Pflicht- und Wahlmodule angeboten, z.B. in den Bereichen Toxikologie und Umweltrecht, Organische Halbleitermaterialien, Hybridmaterialien, Materialien der Zahnheilkunde u.a.m. Die material-wissenschaftlichen Erweiterungsmodule (Einführung in die Festkörperphysik, Soft Materials, Materialcharakterisierung, Reale Festkörper, Strukturchemie, Präparation und Charakterisie-rung von Festkörpern) im zweiten und dritten Studienjahr, Studienprojekte, Industrieprakti-kum und die abschließende Bachelorarbeit vervollständigen den Studiengang. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Materialwissenschaften („Advanced Materials“); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Wählbare Schwerpunkte- bzw. Vertiefungsbereiche sind Festkörper- und Materialchemie, Physikalische Chemie von Festkörpern, Halbleiterphysik, Elektronische Bauelemente und Schaltungstechnik, Theoretische Grundlagen der Materialwissenschaften. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Mathematics with Computer Science / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran an-schließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studien-programm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 69 CP in Englisch erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden. Mit dem Pflichtbereich (114 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, Stochastik, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren, Ar-beitstechniken und Englisch für Mathematiker. Der mathematische Wahlpflichtbereich (26-30 CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB Mathematik vertretenen Forschungsgebieten. Das NF Informatik (36-40 CP) stellt die Ver-bindung zu den Anwendungen dar.

Mathematics with Economics / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran an-schließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studien-programm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 64,5 CP in Eng-lisch erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden. Mit dem Pflichtbereich (118,5 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundla-gen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik und Wahrscheinlich-

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keitstheorie, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik und Optimierung sowie Softwarekurs, Programmieren, Arbeitstechniken und Englisch für Mathematiker. Der mathematische Wahlpflichtbereich (10,5-15 CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus der Wirtschaftsmathematik wie Finanz- und Versicherungsma-thematik oder Optimierung. Die beiden NF Informatik (20 CP) und Wirtschaftswissenschaften (26,5-31 CP) runden das Profil ab.

Mathematik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran an-schließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. Mit dem Pflichtbereich (111 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, Stochastik, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren und Arbeitstechniken. Der mathematische Wahlpflichtbereich (37-41 CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB Mathematik vertretenen Forschungsgebieten. Das NF (28-32 CP) kann frei aus dem Studienangebot der TUD ge-wählt werden, z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Informations-technik, Physik, Chemie, Mechanik. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: Der mathematische Vertiefungsbereich (2 x 18 CP) muss aus zwei ver-schiedenen Forschungsgebieten gewählt werden: Logik, Algebra, Geometrie und Funktio-nalanalysis, Geometrie und Approximation, Partielle Differentialgleichungen, Numerik, Opti-mierung oder Stochastik. Der mathematische Ergänzungsbereich (9-18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer Lehrveranstaltungen aus den Forschungsgebieten mit dem Ziel, eine breite mathematische Kompetenz zu erwerben. Weitere 9-18 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach studiert. Zur Wahl stehen alle Anwendungsfächer an der TU Darmstadt wie z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie. Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbst-ständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich ausei-nandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen anfertigen können. www.mathematik.tu-darmstadt.de/

Mathematik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Die Studierenden erwerben mathematische Grundkenntnisse in der Reinen und Ange-wandten Mathematik, die grundlegende Befähigung zu einer wissenschaftlichen Arbeitswei-se, Methodenkompetenz in einem selbstgewählten Bereich der Mathematik, Grundkenntnis-se für die Einbeziehung von Computern und elektronischen Medien bei der Umsetzung bzw. Darstellung von Modellierungsschritten, die Befähigung zur Lösung einer umfangreicheren mathematischen Aufgabenstellung in einer Bachelorarbeit, Kommunikationsfähigkeiten.

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Gliederung: Das Studium gliedert sich in den Pflichtbereich, Allgemeine berufsvorbereitende Veranstaltungen, Vertiefungsbereich und den NF-Bereich. Die Prüfungen erfolgen studien-begleitend. Im Pflichtbereich erwerben die Studierenden die nötigen Kenntnisse für eine Beschäftigung mit der Mathematik als Wissenschaft und in der Anwendung in der Praxis. Hervorzuheben ist, dass die drei Bereiche Stochastik, Numerische Mathematik, Diskrete Mathematik, die bei Anwendungen meist vermischt auftreten, Pflichtbausteine des Studiums sind. Damit einher-geht eine Ausbildung für einen kundigen Umgang mit dem Medium Computer. In der Vertiefungsphase des Studiums, die im 4. Semester beginnt, sollen in zwei selbstge-wählten Teilgebieten die Fähigkeiten und Kenntnisse erworben werden, die die Studierenden in die Lage versetzen, sich im weiteren Berufsleben oder bei anschließenden höheren Quali-fikationen selbstständig weitere Kenntnisse und Fertigkeiten anzueignen. Hier können die Studierenden Schwerpunkte setzen durch eine Kombination von Modulen, die sich inhaltlich ergänzen. Abgeschlossen wird das Studium mit der so genannten Bachelorarbeit, in der die Studierenden zeigen sollen, dass sie in der Lage sind, ein Thema ihres Spezialisierungsge-bietes innerhalb einer vorgegebenen Frist (9 Wochen) unter Anleitung selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu erarbeiten und in verständlicher Form darzustellen. In allgemeinen berufsvorbereitenden Veranstaltungen sollen über die Fachstudien hinaus für die wissenschaftliche Qualifikation nützliche Fertigkeiten und Kenntnisse erworben werden. Pflichtmodule: Analysis 1 und 2 (18 CP), Lineare Algebra und Geometrie (14 CP), Einfüh-rung in die Topologie (5 CP), Grundlagen/Nutzung von Rechnern (12 CP), Höhere Analysis (9 CP), Elementare Stochastik (9 CP), Numerische Mathematik und Matlab (12 CP), Diskrete Mathematik (9 CP), Tutorium und Kommunikation (12 CP), Bachelorarbeit (12 CP), sechs-wöchiges Berufspraktikum (12 CP). Vertiefungsbereich: 6 CP aus Algebra und Zahlentheorie, Finanzmathematik, Dynamische Systeme und ihre Numerik, Mathematische Physik, Stochastik, Diskrete Mathematik und Mathematische Informatik. NF: 24 CP aus Physik, Informatik, Biologie, Chemie, Geowissenschaften, VWL oder BWL, Finanzwirtschaft. Abschluss: Master of Science; akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache sind erforderlich. Ziele: Erwerb vertiefter Fachkenntnisse, Befähigung zur Anwendung und Weiterentwicklung wissenschaftlicher Methoden, Vertrautheit mit aktuellen Forschungsergebnissen auf einem Schwerpunktgebiet. Gliederung: Wahlpflichtbereich (28 CP), Schwerpunktbereich einschließlich Masterarbeit (56 CP), Lehrveranstaltungen mit Professionalisierungsaspekten (13 CP) und Anwendungs-fach (23 CP). Schwerpunktbildung: Algebra, Geometrie und Topologie; Analysis und Mathematische Physik; Stochastik und Finanzmathematik; Algorithmische Methoden in Diskreter und Nume-rischer Mathematik. www.uni-frankfurt.de/fb/fb12/mathematik/studium/studiengaenge/index.html

Mathematik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science in Mathematik (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus Mathematikmodulen, aus NF-Modulen und aus Ergänzungsmodulen weiterer Fächer. Er umfasst mind. 24 und max. 30 Module. Das Studienprogramm sieht einen Anteil mathematischer Module von circa 80% vor, die in

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Grundmodule, Aufbau- und Erweiterungsmodule sowie Vertiefungsmodule unterteilt sind. Das Studienprogramm beginnt im ersten Studienjahr mit den vier Grundmodulen Analysis 1, Analysis 2, Lineare Algebra 1 und Lineare Algebra 2. Das Aufbau- und Erweiterungsstudium beinhaltet die vier obligatorischen Module Algebra, Analysis 3 (Differentialgleichungen und Funktionentheorie), Numerische Mathematik 1 und Stochastik 1. Beim Übergang ins Vertie-fungsstudium findet eine Schwerpunktbildung in einer der Fachrichtungen Algebra, Analysis, Diskrete Mathematik, Finanzmathematik, Geometrie, Numerische Mathematik oder Sto-chastik statt. Die Abschlussarbeit („Thesis“) wird im Schwerpunkt angefertigt. Neben der Schwerpunktbildung sind im Vertiefungsstudium auch Module aus den Bereichen Algebra / Analysis / Geometrie sowie Angewandte Mathematik / Stochastik zu wählen, sodass zu-sammen mit den vier obligatorischen Aufbau- und Erweiterungsmodulen in diesen beiden Bereichen je 24 CP erreicht werden. Dies dient der Garantie einer ausreichenden Breite des mathematischen Wissens. Weiter müssen ein Proseminar- und ein Seminarmodul absolviert werden, wobei das Seminarmodul i.d.R. im gewählten Schwerpunkt liegt. Insbesondere im Seminarmodul, in Lesekursmodulen und im Thesismodul werden die Studierenden zu eigen-ständiger Arbeit geführt und erwerben darüber hinaus außerfachliche Kompetenzen für die spätere Berufstätigkeit, wie Organisation der Arbeit, Umgang mit Literatur, Medien, Präsenta-tion sowie Kommunikation. Der Erwerb von Programmierkenntnissen, einer sehr wichtigen außerfachlichen Kompetenz, sowie das Studium eines NF, das Bezug zur Mathematik hat, sind ebenfalls obligatorisch. Nebenfächer sind Chemie, Informatik, Philosophie, Physik oder Wirtschaftswissenschaften. Weitere außerfachliche Kompetenzen können die Studierenden in frei wählbaren Ergän-zungsmodulen erwerben. Beispielhaft seien genannt Business English, Privatrecht und Wirt-schaftsinformatik. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Abschluss: Master of Science in Mathematik (M.Sc.); konsekutiv, forschungsorientiert, akk-reditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzung: Bachelorabschluss im Fach Mathematik an einer Hochschule mit einer Prädikatsnote („gut“ oder besser). Der Prüfungsausschuss kann andere Studiengänge als gleichwertig anerkennen. Im erforderlichen Bachelorstudiengang müssen wenigstens 138 CP in Mathematikmodulen erworben worden sein. Studieninhalte: In jedem der Bereiche Algebra / Analysis / Geometrie (AAG) und Ange-wandte Mathematik / Stochastik (AMS) müssen wenigstens 15 CP erworben werden, zusätz-lich wenigstens 21 CP in einem Studienschwerpunkt und 30 CP im Thesismodul. Ein Semi-nar- oder Lesekursmodul muss erfolgreich absolviert sein, ein Praktikumsmodul (Berufsfeld- bzw. Tätigkeitsfeldpraktikum) kann gewählt werden. Studienschwerpunkte können ausfol-genden Bereichen gewählt werden: Algebra, Analysis, Diskrete Mathematik, Geometrie, Numerische Mathematik, Stochastik, Finanzmathematik. Mögliche Nebenfächer sind: Che-mie, Informatik, Philosophie, Physik, Wirtschaftswissenschaften. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Mathematik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Grundlagen der Analysis; Algorithmische Lineare Algebra; Programmierung: Einführung in die Programmierung, Algorithmen und Datenstrukturen; Mathematisches Pro-seminar; Analysis (Funktionalanalysis); Grundlagen der Algebra und Computeralgebra; An-gewandte Computerorientierte Mathematik: Einführung in die Numerik, Einführung in die

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Stochastik; Ergänzungs- und Vertiefungsvorlesungen; Vertiefungsseminare; Schlüsselkom-petenzen. Dazu können Module aus folgenden anderen Fachwissenschaften gewählt wer-den: Agrarwissenschaften, Biologie, Informatik, Philosophie, Physik, Wirtschaftswissenschaf-ten. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Mathematik oder fachlich gleichwertiger Ab-schluss. Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Vertiefende Vorlesungen, Seminare und Übungen zu Analysis / Angewand-te Mathematik und Algorithmische Algebra sowie Ergänzungsveranstaltungen und Veranstal-tungen zu Schlüsselkompetenzen.

Mathematik bilingual / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran an-schließend im 3. Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. In diesem bilingualen Studien-programm werden Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von mind. 58 CP in Englisch erbracht. Das 3. Studienjahr soll an einer Partneruniversität im Ausland studiert werden. Mit dem Pflichtbereich (114 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra und Algebra, gewöhnliche Differential-gleichungen, Funktionentheorie, Stochastik, Numerik, Integrationstheorie und algorithmische diskrete Mathematik sowie Softwarekurs, Programmieren, Arbeitstechniken und Englisch für Mathematiker. Der mathematische Wahlpflichtbereich (34-38 CP) im 3. Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus allen acht am FB Mathematik vertretenen For-schungsgebieten. Das NF (28-32 CP) kann frei aus dem Studienangebot der TUD gewählt werden, z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie, Mechanik.

Mathematik in der Praxis / U Gießen Abschluss: Master of Science in Mathematik (M.Sc.); konsekutiv, anwendungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzung: Bachelorabschluss im Fach Mathematik an einer Hochschule mit einer Prädikatsnote („gut“ oder besser). Der Prüfungsausschuss kann andere Studiengänge als gleichwertig anerkennen. Studieninhalte: Die Studierenden wählen einen Anwendungsbereich. Es stehen drei Schwerpunkte zur Wahl, wobei jedem Schwerpunkt Module des entsprechenden Nebenfa-ches zugeordnet sind. Die möglichen Studienschwerpunkte sind Finanzmathematik, Krypto-logie, Medical Imaging. In mathematischen Grundlagenfächern (MGF) sind wenigstens 24 CP zu erwerben, davon wenigstens neun CP in Modulen, die auf den gewählten Schwer-punkt vorbereiten, und wenigstens neun CP in anderen Modulen. Weiter sind wenigstens 12 CP im Schwerpunkt zu erbringen sowie wenigstens 15 CP in Informatikmodulen. Das optio-nale Praktikumsmodul gehört zu keinem der genannten Bereiche. Dazu dürfen, wenn die zuvor genannten Bedingungen erfüllt sind, ergänzende Module frei gewählt werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

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Mathematik mit Anwendungsfach / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: Neben dem mathematischen Vertiefungsbereich (24 CP) aus einem der sieben Forschungsgebiete Logik, Algebra, Geometrie und Funktionalanalysis, Geometrie und Approximation, Partielle Differentialgleichungen, Numerik, Optimierung oder Stochastik wird eine weitere Vertiefung in einem nichtmathematischen Anwendungsfach (24 CP) wie z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informations-technik, Physik, Chemie studiert. Der mathematische Ergänzungsbereich (18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer Lehrveranstaltungen aus den Forschungsgebieten mit dem Ziel, eine breite mathematische Kompetenz zu erwerben. Weitere 9 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach studiert. Zur Wahl stehen alle An-wendungsfächer an der TU Darmstadt wie z.B. Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Ma-schinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik, Physik, Chemie. Das Nebenfach kann auch mit dem Vertiefungsfach übereinstimmen. Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbst-ständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich ausei-nandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen anfertigen können.

Mathematik mit Anwendungsfach / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Der Bachelorstudiengang bietet eine breite Ausbildung in Mathematik mit Wahlmöglich-keiten, Grundlagen in Informatik, integrierten Praktika sowie einem Anwendungsfach aus einem reichen Fächerspektrum. Der Abschluss befähigt zu einer Tätigkeit typischerweise im Team mit Anwendern der Mathematik in Wirtschaft, öffentlichem Dienst sowie zum Master-studium. Studieninhalte: Es können bis zu 190 CP eingebracht werden, davon in Mathematik mind. 114 CP, im Anwendungsfach mind. 24 CP und in Informatik 18 CP. Für die berufspraktische Tätigkeit gibt es 8 CP und für die Bachelorarbeit 12 CP. In Mathematik werden in den Anfangssemestern in den Grundmodulen Lineare Algebra I, II (1. und 2. Fachsemester) und Analysis I, II (2. und 3. Fachsemester) unverzichtbare Grund-kenntnisse und Methoden der Mathematik erworben. Im 3. und 4. Fachsemester sind als Aufbaumodule Algebra, Funktionentheorie und Numerik zu absolvieren. Als weitere Aufbau-module müssen entweder Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik oder die beiden Module Grundlagen der Maßtheorie und Grundlagen der Dynamischen Systeme belegt werden. Die Aufbaumodule beinhalten zentrale Anwendungsfelder und legen Grundlagen für Vertie-fungsmodule. Die zentralen Anwendungs- und Aufbaumodule des dritten und vierten Fach-semesters sind durch ein Proseminar sinnvoll zu ergänzen, das auch die Kommunikationsfä-higkeiten fördert. Das 5. und 6. Fachsemester dient der Vertiefung und Berufsqualifizierung. Es sind ein Vertiefungs- und ein Aufbaumodul sowie ein weiteres Vertiefungs- oder Aufbau-modul zu wählen, die die bisher erlernten Methoden und Grundkenntnisse erweitern. Ein zu absolvierendes mathematisches Praktikum fördert Fähigkeiten der Team- und Projektarbeit sowie Kommunikationsfähigkeiten, die auch durch ein Seminar trainiert werden. In Informatik werden Grundkenntnisse in Praktischer Informatik erworben. Hierzu sind die Module Praktische Informatik I (Imperative Programmierung) und II (Algorithmen und Daten-strukturen) mit zugehörigen Übungen zu belegen. Als Anwendungsfächer sind derzeit wähl-

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bar: Physik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Psychologie, Physikalische Chemie, Bio-logie, Philosophie, Geographie. I.d.R. zwischen dem 4. und 5. Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufspraktische Tätigkeit (mit Bericht) abzuleisten. Diese kann in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer außeruniversitären Institution absolviert werden. Im 6. Fachsemester soll die Bachelorarbeit angefertigt werden. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzung: Die Zulassung erfordert einen Bachelorabschluss in Mathematik oder einen mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschlussnote von jeweils mind. 2,5 (Ersatz-regelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich). Ziel: Der Studiengang führt zu einer Vertiefung und Spezialisierung der Mathematik und des Anwendungsfaches und befähigt zu eigenverantwortlichen Tätigkeiten, bei denen mathema-tische Methoden zur Analyse, Modellierung und Lösung wissenschaftlicher oder technischer Probleme eingesetzt werden. Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP; es können jedoch bis zu 130 CP ein-gebracht werden, die sich auf folgende Gebiete aufteilen: Schwerpunktfach (mind. 14 CP), Reine Mathematik (mind. 18 CP), Angewandte Mathematik (mind. 13 CP), Anwendungsfach (mind. 20 CP), Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Masterarbeit (30 CP). Das Schwerpunktfach kann z.B. in Algebra / Zahlentheorie, Analysis, Diskreter Mathematik, Geometrie / Topologie, Numerik/Optimierung oder Wahrscheinlichkeitstheorie / Statistik ge-wählt werden. In den mathematischen Fächern ist ein Praktikum zu absolvieren.

Mechanik / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zugangsvoraussetzung: B.Sc. oder ein vergleichbarer Abschluss in einem ingenieurwis-senschaftlichen, mathematischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang. Studieninhalte: Studierende können aus dem Modulkatalog und Modullisten wählen und ihr Vertiefungsgebiet und Profil entsprechend den Interessen und Voraussetzungen bestimmen. Seminar in Strömungsmechanik oder Dynamik (3 CP); Seminar in Kontinuums- oder Festkörpermechanik (3 CP); Wahlpflichtbereich A (Strömungsmechanik und Dynamik; 18 CP); Wahlpflichtbereich B (Kontinuums- und Festkörpermechanik; 18 CP); aus dem Bereich Mathematik 18 CP; aus Wahlpflichtbereich A oder Wahlpflichtbereich B oder ingenieur- wissenschaftlichen

Gebieten oder naturwissenschaftlichen Gebieten oder mathematischen Gebieten 24 CP; aus geistes-, gesellschafts-, rechts- oder wirtschaftswissenschaftlichen Gebieten 6 CP; Masterthesis (30 CP). www.mechanik.tu-darmstadt.de

Mechatronik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Eignungsfeststellungsverfahren durch FB. Abschluss: Master of Science (M.Sc.) Regelstudienzeit: 4 Semester.

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Mechatronik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN; Studium ist auch im Praxisverbund (ausbildungsintegriert) möglich. Regelstudienzeit: 7 Semester. Studieninhalte: Der Studiengang erstreckt sich auf die Fachrichtungen Elektrotechnik und Maschinenbau sowie einen Integrationsbereich. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester. Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Mechatronik oder fachlich gleichwertig; Note 3,5 oder besser. http://cms.uni-kassel.de

Meteorologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch. Gliederung: Im Studium erfolgt eine solide Grundausbildung in Mathematik, Physik, und Meteorologie. Der Kontakt zur aktuellen Forschung in Meteorologie erfolgt in der Bachelor-arbeit im 6. Semester (Dauer drei Monate). Das Studium gliedert sich in Pflichtmodule (148 CP) und Wahlpflichtmodule (32 CP). Basis- und Pflichtmodule: Allgemeine Meteorologie und Klimatologie (10 CP), Experimen-talphysik (36 CP), Theoretische Physik (28 CP), Mathematik (24 CP), Atmosperic Dynamics (10 CP), Numerical Weather Prediction und Wetterbesprechung (5 CP), Physik und Chemie der Atmosphäre (7 CP), Atmosphärendynamik (7 CP), Meteorologisches Praktikum und Se-minar (10 LP). Wahlpflichtmodule: Aus dem Katalog der Wahlpflichtfächer der Physik müssen mind. 24 CP eingebracht werden. Zwei Module aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule der Meteoro-logie mit jeweils 4 LP (8 CP).

Molecular and Cellular Biology / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes, grundständiges Hochschulstudium mit mind. dreijäh-riger Regelstudienzeit und einer Abschlussnote von mind. 2,3 in einem Studiengang mit na-turwissenschaftlicher Ausrichtung. Weiterhin ist ein Nachweis über Kenntnisse der engli-schen Sprache gemäß Sprachniveau B2 GER vorzuweisen. Ziel: Die Lehrveranstaltungen vermitteln Kenntnisse über die Organisation, Funktion, Ent-wicklung und Evolution von Zellen, Organismen und Populationen sowie deren Wechselbe-ziehungen untereinander und zu ihrer Umwelt. Die Fähigkeit zur zielgerichteten Anwendung von genetischen, molekularen, zellbiologischen und biochemischen Arbeitstechniken der Biologie und in begrenztem Umfang der Bioinformatik wird geschult und Techniken zur kriti-schen und angemessen Darstellung wissenschaftlicher Daten vermittelt. Daneben soll auch eine fächerübergreifende Kooperationsfähigkeit entwickelt werden, die eine Anwendung und Weiterentwicklung der für die Biologie wichtigen theoretischen und methodischen Grundla-gen aus Chemie, Physik und Mathematik erlaubt. Die Absolvent(inn)en des Studiengangs werden gezielt darauf vorbereitet, in ihrem späteren Berufsleben selbstständig Strategien zur Lösung praxisbezogener und wissenschaftlicher Probleme zu entwickeln. Sie sollen darüber hinaus lernen, eine kritische Reflexion biologischer Forschungsergebnisse sowie von Hypo-

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thesen und Anwendungen in ihre künftigen Tätigkeiten und Aufgaben, z.B. an Hochschulen, Forschungsinstituten, Industrie oder Verwaltung einzubringen. Studieninhalte: Im 1. und 2. Semester wird vorhandenes Wissen in drei Fachmodulen (Fachgebiete nach Wahl, jeweils 15 CP) vertieft. In ein oder zwei Profilmodulen (biologische oder nichtbiologische Fachgebiete, Gesamtumfang 12 CP) sowie durch aktive Teilnahme an biologischen Kolloquien (3 CP) findet gleichzeitig eine speziellere Schulung statt. Im 3. Se-mester dient ein Vertiefungsmodul (30 CP) der Einarbeitung in das Gebiet der Masterarbeit. Hier werden fachspezifische Methodenkenntnisse erworben und die Studierenden an aktuel-le Forschungsthemen herangeführt. Im 4. Semester Masterarbeit (6 Monate, 30 CP). An Fachmodulen stehen zur Auswahl: 1. Aktuelle Methoden der genetischen Analyse, 2. Biochemie (III), 3. Entwicklungsbiologie – Spezielle Zoologie I, 4. Entwicklungsbiologie – Spezielle Zoologie II, 5. Mikrobielle Ökologie, 6. Molekulare Mikrobiologie, 7. Molekulare und zelluläre Infektionsbiologie, 8. Molekulargenetik I, 9. Mykologische Interaktionen, 10. Neuro-biologie, 11. Photo- und Zellphysiologie der Pflanzen, 12. Photobiologie, 13. Photosynthese und Sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, 14. Tierphysiologie / Stoffwechselphysiologie, 15. Zell-biologie. Als Vertiefungsmodul kann gewählt werden: 1. Aktuelle Themen der Mikrobiologie, 2. Bio-chemie (IV), 3. Entwicklung und Spezielle Zoologie, 4. Infektionsimmunologie, 5. Molekular-genetik II, 6. Neurobiologie, 7. Parasitologie, 8. Photo- und Graviperzeption der Pflanzen, 9. Photobiologie und Molekularbiologie, 10. Tierphysiologie, 11. Vertiefung Naturschutzbiologie, 12. Virologie, 13. Zellbiologie. Profilmodule werden aus vielen verschiedenen Fachbereichen angeboten, z.B. Biologie, Chemie, Ev. Theologie, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Mathematik und In-formatik, Medizin, Physik, Psychologie oder Wirtschaftswissenschaft.

Nanostrukturwissenschaft – Nanostructure and Molecular Sciences / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 6 Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); geplant ab WS 2012/13. http://cms.uni-kassel.de

Nutztierwissenschaften / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit. Pflichtmodule: Molekulare Tierzucht und Biotechnologie; Zuchtwertschätzung und Zuchtpla-nung; Verhalten und Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere; Leistungsphysiologie; Tierernäh-rung, Produktqualität und Umwelt; Spezielle Ernährungsphysiologie; Agrartechnologie; Prak-tikum Ernährungsphysiologie der Tiere.

Oenologie / U Gießen, H RheinMain (Studienorte Gießen und Geisenheim) Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in den Studienrichtungen Weinwirtschaft sowie Weinbau und Weintechnologie; konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an qualifizierte Weinwissenschaftler und Getränke-technologen (Absolvent(inn)en der Studiengänge Weinbau und Getränketechnologie oder

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Internationale Weinwirtschaft der H RheinMain / Studienort Geisenheim oder eines entspre-chenden Studiengangs einer in- oder ausländischen Hochschule mit der Mindestnote „gut“ oder besser) sowie Agrar- und Ernährungswissenschaftler. Gliederung: Der erste von zwei Abschnitten wird an der U Gießen, der zweite an der For-schungsanstalt Geisenheim und an der H RheinMain absolviert. Studieninhalte: Der Studiengang setzt sich aus 20 Modulen zusammen, und zwar aus acht vorgeschriebenen Kernmodulen, acht Wahlmodulen und der schriftlichen Masterarbeit (ent-spricht vier Modulen). Die Wahlmodule können aus dem gesamten Lehrangebot des FB 09 der U Gießen und aus anderen Fachbereichen der Universität sowie der H RheinMain, FB Weinbau und Getränketechnologie gewählt werden (Profilmodule). Weinwirtschaft: Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr an der U Gießen sind Pro-duktionswirtschaft und Logistik im Agrar- und Ernährungsbereich, Unternehmensführung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Marktlehre für Fortgeschrittene, Angewandte Ökono-metrie, Betriebliche Entscheidungsunterstützungssysteme in der Agrar- und Ernährungswirt-schaft, Ökonomische Entwicklung und Weltagrarmärkte. Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr in Geisenheim sind Technik und Mikrobiologie in der Oenologie, Spezielle Öko-nomie der Getränkewirtschaft. Weinbau und Weintechnologie: Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr an der U Gießen sind Biometrie und Versuchswesen / Biostatistics and Bioinformatics (englischspra-chig), Biochemie und Biotechnologie in der Pflanzenproduktion, Molekulare Phytopathologie, Umweltchemie. Die Kernmodule (Pflichtmodule) im Studienjahr in Geisenheim sind: Technik und Mikrobiologie in der Oenologie, Biotechnologie und Gentechnik in Weinbau und Oenolo-gie, Verfahrenstechnik und Herstellung von alkoholfreien Getränken, Verfahrensstrategien im Weinbau.

Ökologie und Evolution / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.). Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzung: Ein abgeschlossenes Bachelorstudium in Biowissenschaften oder einem anderen Studiengang gleicher oder verwandter Fachrichtung; Abschlussnote mind. „gut“. Motivationsschreiben. Gliederung: Das Studium gliedert sich in zwei Pflichtmodule und fünf Wahlpflichtmodule. Die Wahlpflichtmodule werden als sechswöchige Blockveranstaltungen entweder in der ers-ten oder in der zweiten Semesterhälfte angeboten. Pflichtmodule: Einführung in die Wissenschaftliche Arbeitstechnik (15 CP), 6-monatige Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Die Wahlpflichtmodule werden thematisch in die Gruppen A, B und C unterteilt. Alle Studierenden sind verpflichtet, mind. vier Wahlpflichtmodule aus den Gruppen A und B zu wählen, wobei mind. je ein Modul aus der Gruppe A und eines aus der Gruppe B zu absolvieren ist. Für jedes Modul werden 15 CP vergeben. Gruppe A: Stadtökologie, Naturschutz, Ökophysiologie der Pflanzen, Mykologie, Diversität und Evolution der Pflanzen. Gruppe B: Experimentelle Ökologie, Evolutionsbiologie aquatischer Organismen, Ökotoxiko-logie, Gewässerökologie, Molekulare Phylogenie und Evolution der Evertebraten, Evoluti-onsbiologie der Säugetiere und Paläoanthropologie, Baupläne der Tiere und Ökofaunistik, Tierphysiologie (Stoffwechselphysiologie). Gruppe C: Alle Module der Masterstudiengänge „Molekulare Biowissenschaften“, „Zell- und Neurobiologie“ und „Umweltwissenschaften“ der Goethe-Universität (insg. 15 CP).

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Ökologische Landwirtschaft / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Nach dem 4. Semester ist ein viermonatiges Vollzeitpraktikum zu absolvieren. Pflichtmodule: Allgemeine Agrar-, Lebensmittel- und Umweltchemie; Organische Chemie, Biochemie und allgemeine Biologie; Nutzpflanzenkunde I; Biologie der Nutztiere; Mathema-tik, Statistik; Physik, Datenverarbeitung; Ökologie und Einführung in Agrarsysteme; Agrarge-schichte, -soziologie, Agrarpolitik; Bodenkunde, -biologie; Nutzpflanzenkunde II; Ökologische Landbausysteme; Tierernährung, Tierzucht; Tiergesundheit, Tierhaltung; Agrartechnik; Be-triebswirtschaftlehre; Agrarmarktlehre. Wahlpflichtmodule aus den Bereichen Methoden, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Nachhaltige Regionalentwicklung und Umwelt- und Lebensmittelwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Bodenbiologie. Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); dualer Studiengang. Regelstudienzeit: 8 Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studium: Methoden, Boden-/Pflanzenbauwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Wirt-schafts- und Sozialwissenschaften, Umwelt-/Lebensmittelwissenschaften (insg. 120 CP).

Ökotrophologie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Ökotrophologie; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: 14 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit. Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum, Biologie, VWL und BWL, Familie und Gesellschaft, Angewandte Mathematik und Statistik, Biochemie I, Anatomie und Physiologie, Betriebliches Produktionsmanagement in der Ernährungswirtschaft, Wirtschaftslehre des Haushalts, Ernährungsphysiologie, Pflanzliche Lebensmittel, Lebensmittel tierischer Her-kunft, Ernährung des Menschen, Politik und Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Public Health Nutrition, weitere 13 Module nach Wahl und Studienarbeit.

Optical Nano Technologies Engineering / U Kassel Englischsprachiger Masterstudiengang; Gebühren für Mehrkosten; Studiengang in Planung. http://cms.uni-kassel.de

Organismic Biology / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes, grundständiges Hochschulstudium mit mind. dreijäh-riger Regelstudienzeit und einer Abschlussnote von mind. 2,3 in einem Studiengang mit na-turwissenschaftlicher Ausrichtung. Weiterhin ist ein Nachweis über Kenntnisse der engli-schen Sprache gemäß Niveau B2 GER vorzuweisen. Ziel: Durch die frühzeitige Spezialisierung und die Möglichkeit der freien Kombination auch scheinbar entfernter Studiengebiete wird die Voraussetzung für ein späteres selbstständiges und eigenverantwortliches wissenschaftliches Arbeiten auf dem Gebiet der organismischen

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Biologie gelegt. Der Studiengang ist forschungsorientiert ausgerichtet. Bei entsprechender Wahl nichtbiologischer Lehrmodule ist zudem eine gezielte Vorbereitung auf spätere Anwen-dungen möglich. Die Lehrveranstaltungen vermitteln Kenntnisse über die Organisation, Funktion, Entwicklung und Evolution von Zellen, Organismen und Populationen sowie deren Wechselbeziehungen untereinander und zu ihrer Umwelt. Zur Beschreibung und Analyse von Stämmen und Arten einschließlich deren Ökologie und Gefährdungsstatus wird ein großes Methodenspektrum aus Systematik und Ökologie vermittelt. Typische Arbeitstechniken umfassen neben klassi-schen und molekularbiologischen Methoden auch die Computer-Modellierung komplexer Systeme. Fächerübergreifende Lehrveranstaltungen können als Training zur Anwendung der für die Biologie wichtigen theoretischen und methodischen Grundlagen aus Chemie, Physik und Mathematik belegt werden und sollen für das spätere Arbeitsleben eine gute Grundlage für fächerübergreifende Kooperationsprojekte legen. Techniken zur kritischen und angemes-senen Darstellung wissenschaftlicher Daten werden vermittelt. Daneben sollen Studierende eine kritische Reflexion des biologischen Weltbildes in ihre künftigen Tätigkeiten und Aufga-ben, z.B. an Hochschulen, Forschungsinstituten, Industrie oder Verwaltung einbringen kön-nen. Studieninhalte: Im 1. und 2. Semester wird vorhandenes Wissen in drei Fachmodulen (Fachgebiete nach Wahl, jeweils 15 CP) vertieft. In ein oder zwei Profilmodulen (biologische oder nichtbiologische Fachgebiete, Gesamtumfang 12 CP) sowie durch aktive Teilnahme an biologischen Kolloquien (3 CP) findet gleichzeitig eine speziellere Schulung statt. Im 3. Se-mester dient ein Vertiefungsmodul (30 CP) der Einarbeitung in das Gebiet der Masterarbeit. Hier werden fachspezifische Methodenkenntnisse erworben und die Studierenden an aktuel-le Forschungsthemen herangeführt. Im 4. Semester folgt die Masterarbeit (6 Monate, 30 CP). An Fachmodulen stehen zur Auswahl: 1. Biochemie (III), 2. Diversität von ökologischen Sys-temen, 3. Entwicklungsbiologie – Spezielle Zoologie I, 4. Evolution der Tiere, 5. Kormus-Morphologie: Adaption und Diversität, 6. Meeresbiologie, 7. Mikrobielle Ökologie, 8. Mykolo-gische Interaktionen, 9. Naturschutz I, 10. Neurobiologie, 11. Geobiologie, 12. Photo- und Zellphysiologie der Pflanzen, 13. Räumliche Muster der Biodiversität, 14. Tierphysiologie / Stoffwechselphysiologie. Als Vertiefungsmodul kann gewählt werden: 1. Naturschutz II, 2. Neurobiologie, 3. Pflanzen-ökologie: Individuen, Populationen und Gemeinschaften, 4. Photo- und Graviperzeption der Pflanzen, 5. Populationsgenetik, 6. Spezielle Botanik und Mykologie, 7. Spezielle Zoologie, 8. Tierphysiologie, 9. Vertiefung Naturschutzbiologie. Profilmodule werden aus vielen verschiedenen Fachbereichen angeboten, z.B. Biologie, Chemie, Evangelische Theologie, Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Mathematik und Informatik, Medizin, Physik, Psychologie oder Wirtschaftswissenschaft.

Paper Science and Technology / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studium: Praktikum von 12 Wochen, aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums zu absolvieren. Pflichtmodule: 1. Semester: Chemische Prüfung von Zellstoff und Papier (4 CP), Grundlagen der Papiertechnik (4 CP), Prozesse der Papierherstellung I (4 CP), Papierprüfung (4 CP), Grenzflächenverfahrenstechnik (4 CP), Projektmanagement (4 CP). 2. Semester: Chemi-sches Praktikum (4 CP), Chemische Technologie des Zellstoffs und Papiers I (4 CP), Tutori-um Papierprüfung (4 CP), Forschungsseminar (4 CP). 3. Semester: Papierchemisches Prak-

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tikum (4 CP), Chemische Technologie des Zellstoffs und Papiers II (4 CP), Tutorium Papier-technik (4 CP). 4. Semester: Masterthesis. Wahlpflichtmodule (1.-3. Semester): Kernlehrveranstaltungen aus der Papiertechnik (8 CP; Auswahl aus drei Modulen); Wahlfächer aus Natur- und Ingenieurwissenschaft (16 CP; zur Ergänzung des eigenen Schwerpunkts); Studium Generale (nichttechnische Module; 10 CP). www.maschinenbau.tu-darmstadt.de

Pflanzenproduktion / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit. Pflichtmodule: Pflanzenzüchtung und Saatgut, Molekulare Phytopathologie; Ernährungsphy-siologie der Kulturpflanzen; Biochemie in der Pflanzenproduktion; Produktionstechniken im Landbau; Biometrie und Versuchswesen; Biologischer und chemischer Pflanzenschutz; Graslandökologie.

Physik, Technische Physik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science in Physics; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundlagen plus 2 Semester Vertiefung; Grundlagen der Experi-mentalphysik, Theoretische Physik, Mathematik, Fachkurse in Festkörperphysik, Kernphysik, Optik und Plasmaphysik sowie nichtphysikalisches Ergänzungsfach nach Wahl aus Katalog; Bachelorthesis als Abschluss. Abschlüsse: Master of Science in Physics und Master of Science in Engineering Physics; beide akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: 2 Semester Fachspezialisierung in Modulen nach Wahl, nichtphysikalisches Ergänzungsfach nach Wahl aus Katalog; 2 Semester Masterthesis (für M.Sc. in Engineering Physics auch in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach möglich).

Physik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Der Bachelorstudiengang Physik besteht aus sechs Säulen: Verpflichtende Vorlesungen und Praktika aus dem Bereich der experimentellen Physik

(Semester 1-5); Verpflichtende Vorlesungen aus dem Bereich der theoretischen Physik (Semester 1-5); Verpflichtende Vorlesungen in Mathematik (Semester 1-3); Wahlpflicht-Vorlesungen und Seminare aus verschiedenen Gebieten der Physik nach

eigener Wahl; Nebenfächer; Abschlussarbeit. Module: Pflichtmodule: Einführung in die Physik (16 ECTS-CP), Anfängerpraktika (16 CP), Struktur der Materie (12 CP), Höhere Experimentalphysik (6 CP), Fortgeschrittenenpraktikum (12 CP), Theoretische Physik 1-5 (jeweils 8 CP), Mathematik für Physiker 1-3 (jeweils 8 CP), ein Seminar mit Vortrag (4 CP).

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Wahlpflichtmodule: Module aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule im Umfang von mind. 10 CP (Theorie oder Experiment). Nebenfächer: Module aus max. zwei nichtphysikalischen Nebenfächern im Gesamtumfang von mind. 25 CP. Projektplanung (3 CP) und Bachelorarbeit (drei Monate; 12 CP). Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Module: Die Gesamtzahl der im Masterstudiengang zu erbringenden CP beträgt 120, von denen 30 auf die Masterarbeit entfallen. Forschungs- und Laborpraktikum 12 CP; Module aus dem Katalog der Wahlpflichtmodule im Umfang von 28 CP; Vorlesungen und Seminare aus dem Angebot der Experimentellen und Theoretischen Physik, soweit noch nicht im Ba-chelor eingebracht 28 CP; NF (Module aus max. zwei nichtphysikalischen Nebenfächern) 12 CP; Arbeitgruppenseminar zum Thema der Masterarbeit (MA) 8 CP; Fachliche Spezialisie-rung Vorbereitung MA 15 CP; Erarbeiten eines Projektes 15 CP; Masterarbeit (6 Monate) 30 CP. www.uni-frankfurt.de/fb/fb13/Studium/

Physik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Physik; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Die Studierenden erhalten zunächst eine breite Grundlagenausbildung in Experimentalphysik, Theoretischer Physik und Mathematik. Dies schafft die Voraussetzung für eine hohe Flexibilität im weiten Spektrum der Berufsbereiche, in denen die Tätigkeit von Physiker/innen ausgeübt werden kann. Darauf aufbauend bietet das Studium nach dem fünf-ten Semester eine Differenzierung in die drei physikalischen Schwerpunkte Angewandte, experimentelle und theoretische Festkörperphysik, Experimentelle und theoretische Hadronen-, Kern- und Teilchenphysik, Experimentelle Atom- und Molekülphysik. Das Wahlpflichtfach, das ab dem ersten Semester darüber hinaus belegt wird, kann gewählt werden unter den Fächern Chemie, Informatik, Numerische Mathematik, VWL, BWL. Das nichtnaturwissenschaftliche Wahlfach (im fünften Semester) kann gewählt werden unter BWL, VWL, Sprachen. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/ Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Physik; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Die bereits im Bachelorstudium geübte Fähigkeit, mittels innovativer Ideen Problemlösungen erarbeiten zu können, wird im forschungsorientierten Masterstudium durch eigenständige Bearbeitung kleinerer Forschungsprojekte, insbesondere im Rahmen der Masterthesis, weiter vertieft. Der Studiengang ist in ein einjähriges Grundstudium und ein einjähriges Vertiefungs- und Spezialisierungsstudium gegliedert. 14 Module sind im Bereich Physik und vier Module im Wahlfachbereich vorgesehen. Innerhalb der ersten zwei Semes-ter werden die Grundlagen in den speziellen Ausrichtungen gelegt, im dritten Semester ver-tieft und die Spezialisierung erreicht. Fünf Ausrichtungen stehen zur Verfügung: 1. Angewandte und experimentelle Festkörperphysik 2. Theoretische Festkörperphysik 3. Experimentelle Atomphysik 4. Struktur der stark wechselwirkenden Materie (mit experimenteller Ausrichtung) 5. Struktur der stark wechselwirkenden Materie (mit theoretischer Ausrichtung). www.uni-giessen.de/studium/, www.uni-giessen.de/studium/studienangebot/

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Physik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Experimentalphysik, Rechenmethoden der Physik, Grundlagen der Analy-sis, Allgemeine Chemie, Anfängerpraktikum, Theoretische Mechanik, Klassische Experimen-talphysik, Theoretische Elektrodynamik, Lineare Algebra, Theorie klassischer Teilchen und Felder, Theoretische Quantenmechanik, Vertiefung Analysis, Experimentalphysik, Thermo-dynamik und Statistische Physik, Theoretische Physik II, Moderne Experimentalphysik. Wahlpflichtmodule aus folgenden Bereichen: Berufspraktikum, Laseranwendungen in den Naturwissenschaften, Programmierung, Angewandte computerorientierte Mathematik, Anor-ganische Chemie, Physikalische Chemie, Nanostrukturen aus chemischer Sicht, Elektrische Messtechnik, Elektronische Bauelemente, Werkstoffe der Elektrotechnik, Digitaltechnik, Op-toelektronik, Diskrete Schaltungstechnik, Grundlagen Reglungstechnik, Biochemie, Genetik, Zellbiologie, Nanostrukturen aus biologischer Sicht. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss Physik oder fachlich gleichwertig; mind. Note 3,5 oder besser. Studieninhalte: Fortgeschrittenenpraktikum, Experimentalphysikalisches Seminar, Theorie-seminar, Fachliche Spezialisierung, Methodenkenntnis und Projektplanung; Theoretische Festkörperphysik, Quantenmechanik; Laserphysik und nichtlineare Optik, Angewandte Halb-leiterphysik, Halbleiterlaser, Ultrakurze Laserpulse und ihre Anwendung, Dünnschichtphysik und Physik mit Synchrotronstrahlung, Oberflächenphysik, Astrophysik / Astronomie; sowie Wahlmodule aus den Bereichen Mathematik, physikalische Chemie, Elektrotechnik, Maschi-nenbau, Chemie, Biologie oder Wirtschaftswissenschaften.

Physik / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B. Sc.) in Physik mit den Schwerpunkten Allgemeine Phy-sik, Materialwissenschaft, Informatik oder Biologie; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das Studium bereitet auf eine Tätigkeit in Wirtschaft, Industrie, Forschungseinrichtun-gen und im öffentlichen Dienst vor. Es befähigt zu qualifiziertem und verantwortlichem Han-deln im Team unter Einbeziehung wissenschaftlicher und technischer Fortschritte. Neben einem Studium der Allgemeinen Physik eröffnet der Studiengang mit einer Schwerpunktset-zung in Materialwissenschaften, Informatik oder Biologie den Einstieg in zukunftsweisende interdisziplinäre Tätigkeitsfelder. Die Schwerpunktsetzungen umfassen mit 48 CP gut ein Viertel des Studiums. Studieninhalte: Die 180 CP für den Bachelorabschluss verteilen sich wie folgt: Einführung in die Physik (2 Module: 30 CP); Experimentalphysik und Praktika (5 Module: 39 CP); Theoreti-sche Physik und Mathematik (5 Module: 45 CP); Schwerpunkt (5-7 Module: 48 CP); Präsen-tation und Kommunikation, Bachelorarbeit (18 CP). Abschluss: Master of Science (M. Sc.) in Physik; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Bachelorabschluss (mit mind. Note 3) in einem Studiengang Physik oder in einem naturwissenschaftlichen Studiengang, in dem mind. 30 ECTS-CP im Fach Physik erworben wurden. Letztere müssen in einem Prüfungsgespräch grundlegende Kenntnisse in Physik nachweisen.

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Ziele: Der Masterstudiengang Physik bereitet auf eine selbstständige und eigenverantwortli-che Tätigkeit als Physiker/in in Wirtschaft, Industrie, in wissenschaftlichen Forschungsinstitu-ten und in der öffentlichen Verwaltung vor. Die Studierenden sollen in diesem eher for-schungsorientierten Studiengang an aktuelle Forschungsthemen und das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten im Fach Physik herangeführt werden. Die möglichen Berufsfelder einer Physikerin / eines Physikers sind erfahrungsgemäß sehr breit gefächert. Deshalb ist es auch Ziel des Masterstudiengangs, die allgemeinen analytischen Fähigkeiten auf einem fort-geschrittenen Niveau auszubauen. Dafür werden zugleich mit der Vertiefung der Kenntnisse in Physik wichtige Methoden zur Analyse und Lösung naturwissenschaftlicher Probleme und Fragen der Modellbildung vermittelt. Studium: Der Masterstudiengang wird aus Modulen gebildet, die zu einem Vertiefungs-, einem Schwerpunkt- und einem Forschungsblock mit einer Masterarbeit zusammengefasst sind. Je nach Art des absolvierten Bachelorstudiengangs erweitert die/der Studierende die Grundkenntnisse in Vertiefungsmodulen. Mit den Schwerpunktmodulen arbeitet sich die/der Studierende nach eigener Wahl in Arbeitsgebiete der am Fachbereich vertretenen Arbeits-gruppen ein. Zentraler Punkt des Masterstudiengangs ist der Forschungsblock, bestehend aus dem Arbeitsgruppenpraktikum, dem Arbeitsgruppenseminar, dem Forschungspraktikum und der Masterarbeit. Mit diesen Modulen wird die Mitarbeit in aktuellen Forschungsgebieten des FB Physik ermöglicht. Die 120 CP für den Masterabschluss verteilen sich wie folgt: Vertiefungsmodule (3 Module: 27 CP); Schwerpunktmodule (4 Module: 28 CP); Forschungsmodule mit Masterarbeit (4 Mo-dule: 65 CP).

Physik der Informationstechnologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die die Absolvent(inn)en des Stu-diengangs zur beruflichen Tätigkeit als Physiker/in im interdisziplinären Wirkungsgebiet von Physik, Informatik und Informationstechnik (Elektrotechnik) befähigen. Das Studium ermög-licht das wissenschaftliche Arbeiten in den Arbeitsfeldern, in denen physikalische Effekte und Zusammenhänge zum Zweck der Informationsspeicherung, -übertragung und -verarbeitung eingesetzt werden. Hierbei bildet der Bachelorgrad einen international anerkannten, berufs-qualifizierenden Abschluss, der die Befähigung nachweist, wissenschaftliche Methoden der Physik und Technik im Felde der Informationstechnologie anzuwenden. Pflichtmodule: Einführung in die Physik (16 ECTS-CP), Anfängerpraktika (16 CP), Struktur der Materie (12 CP), Höhere Experimentalphysik (6 CP), Theoretische Physik 1-2 (10 CP), Theoretische Physik 3-4 (16 CP), Höhere Mathematik A (16 CP), Höhere Mathematik B (12 CP), Informatik A (9 CP), Informatik B (13 CP), Elektronik, Sensorik und Nanoelektronik (7 CP), Fortgeschrittenenpraktikum I (12 CP), Realisierungsaspekte der Informationstechnolo-gie (7 CP), Methoden und Verfahren der Informationstechnologie (9 CP), Projektplanung und Seminar (7 CP), Bachelorarbeit (12 CP). Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Module: Die Gesamtzahl der in Masterstudiengang zu erbringenden CP beträgt 120, von denen 30 auf die Masterarbeit entfallen. Theoretische Physik 16 CP; Realisierungsaspekte der Informationstechnologie 12 CP; Me-thoden und Verfahren der Informationstechnologie 12 CP; Wahlpflichtmodul Informatik 8 CP; Wahlpflichtmodul 12 CP, Fachliche Spezialisierung 15 CP; Erarbeiten eines Projekts 15 CP; Masterarbeit 30 CP.

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www.uni-frankfurt.de/fb/fb13/Studium/

Physische Geographie / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung und Ziel: Es sind sechs Pflicht- und Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Es ent-fallen 60 CP auf die Pflichtmodule und 60 CP auf die Wahlpflichtmodule en. Aus den Wahl-pflichtmodulen kann frei gewählt werden. Die Studierenden haben über alle 4 Semester die Möglichkeit, inhaltlich Schwerpunkte zu setzen. Die Interaktionen zwischen Relief, Boden, Wasser und Vegetation sind ebenso Teil des Studiums wie physisch-geographische Labor- und Geländemethoden. Außerdem umfasst das Studium Methoden der Geoinformationsver-arbeitung und Fernerkundung sowie Verfahren der Umwelt-Modellierung, die insbesondere in der biogeographischen und hydrologischen Forschung und Anwendung zum Einsatz kommen. Diese inhaltlich-methodischen Ausrichtungen sind eng an aktuellen wissenschaftli-chen wie angewandten Projekten in Europa und Afrika orientiert. Das Studium konzentriert sich auf die Teildisziplinen Bodengeographie, Geomorphologie, Hydrologie und Bioge-ographie. Dazu werden auch Kenntnisse aus benachbarten Fächern sowie berufsbezogene und Teildisziplinen übergreifende Methoden vermittelt. Das Studium wird mit einer selbst-ständig verfassten Masterarbeit abgeschlossen. Pflichtmodule: Regionale Geographie (8 CP), Mensch und Umwelt im globalen Wandel (6 CP), 6-wöchiges Berufs- oder Forschungspraktikum (8 CP), Fachliche Spezialisierung (6 CP), Physisch-Geographisches Kolloquium (2 LP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Physisch-Geographisches Consulting (7 CP), Dynamische Modellie-rung (4 CP), Statistische Modellierung (4 CP), Geoinformationssysteme für hydrologische Fragestellungen (4 CP), Geoinformationssysteme und Fernerkundung in der Anwendung (8 CP), Landschaftsgürtel (3 CP), Geomorphologie (7 CP), Landschaftsökologie (6 CP), Ange-wandte Geomorphologie (4 CP), Nachhaltiges Wassermanagement (6 CP), Hydrologische Problemstellungen (4 CP), Bodenkunde und Bodenkundliches Geländeprojekt ( 6 CP), Bo-denkundliche Labormethoden (3 CP), Biogeographie, Biogeographische Datenerhebung und Biogeographische Modellierung (3, 4 und 4 CP), Naturwissenschaften I und II (je 8 CP).

Regenerative Energien und Energieeffizienz / U Kassel Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, durch die ASIIN akkreditiert. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwe-sen, Physik, Landwirtschaft, Architektur, Wirtschaftsingenieurwesen oder fachlich vergleich-bar; Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Biomasse, Elektrotechnik, Energie und Ökonomie, Energie und Umwelt, Rationelle Energienutzung, Solartechnik, Strömungsmaschinen, Thermodynamik, Wärme-übertragung; technische und nichttechnische Wahlpflichtfächer.

Stadt- und Regionalplanung / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Theoretisch- systematische Lehre – Pflichtmodule: A Allgemeine Wissenschaften: Geschichte der gebauten Umwelt; Gesellschaft und Umwelt,

Planungstheorie; B Bildende Kunst, Gestaltung und Darstellung: Künstlerische Grundlagen;

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C Instrumente, Verfahren und Technik: Wahrnehmung und Analyse von Räumen, Planungs-rechtliche Instrumente und Planungspraxis;

D Planungsgegenstände und Planungsebenen: Einführung Architektur, Stadtplanung, Land-schaftsplanung, Räumliche Planung, Objekt und Quartier, Stadt und Region;

F Wahlpflichtmodule: Aus dem Studienangebot der U Kassel in den Studienfeldern A-D. Entwurf und Planung – Wahlpflichtmodule: E Entwerfen, Planen: Einführungsstudio, Einführungsprojekt. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrich-tung; Note 2,5 oder besser. Studienschwerpunkte: Stadt- und Regionalentwicklung (Urban an Regional Development), Städtebau (Urban Design).

Sustainable International Agriculture / U Kassel Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren. http://cms.uni-kassel.de

Technische Biologie / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); zum WS 2010/11 geplant. Regelstudienzeit: 4 Semester.

Traffic and Transport / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zugangsvoraussetzung: Bachelor of Science in Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Bauingenieurwesen oder Maschinenbau oder vergleichbarer Abschluss; mind. 12 CP in ver-kehrsbezogenen Veranstaltungen; Deutschkenntnisse: UNIcert III oder DSH. Gliederung: 72 CP Vertiefungsstudium, 18 CP Hauptvertiefungsstudium, 24 CP Masterthe-sis; Lehrangebot aus den Fachbereichen Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Bauinge-nieurwesen und Maschinenbau; achtwöchiges Praktikum studienbegleitend. Lehrinhalte: Verkehrsbezogene Grundlagen aus den drei Fachrichtungen (Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Bauingenieurwesen, Maschinenbau), anschließend Vertiefung weitgehend frei entsprechend den eigenen Interessen.

Umweltingenieurwesen / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Studieninhalte: Pflichtmodule (1.-3. Semester): Mathematik I und II, Mechanik I und II, Me-chanik III und Hydromechanik, Chemie und Physik für Ingenieure, Werkstoffe des Bauwe-sens, Baukonstruktion, Vermessungskunde, Einführung in die Informatik für Ingenieure, Grundlagen der Abfalltechnik, Messen Steuern Regeln, Experimentelle Umwelttechnik, Um-weltpraxis. – Pflichtmodule (ab 4. Semester): Wasserwesen, Grundlagen der Umwelttechnik, Thermodynamik und Verfahrenstechnik, Abfalltechnik Basiswissen, Siedlungswasserwirt-schaft Basiswissen, Wasserbau / Wasserwirtschaft Basiswissen, Geotechnik, Rechtswissen-

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schaften, Wirtschaftswesen, Ingenieurpraktikum (BPS), Bachelorprojekt, Ergänzungsmodule Bauen und Umwelt. – Studienschwerpunkte (ab 4. Semester): Abfallwirtschaft, Siedlungs-wasserwirtschaft, Wasserwirtschaft. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Diplom (FH) oder Bachelor in der gleichen oder verwandten Fachrich-tung; Note 3,5 oder besser. Studieninhalte: Mathematisch-naturwissenschaftliche Vertiefung, Umweltrecht, Ergän-zungsmodule Bauen und Umwelt, ein umwelttechnischer Schwerpunkt. – Schwerpunkt: A: Abfall- und Ressourcenwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserwirtschaft. Schwer-punkt B: Altlastenerkennung und Sanierung, Regenerative Energien – Thermische Verfah-ren, Regenerative Energien – Sonne, Wind und Wasser, Umweltgerechtes Bauen, Umwelt-systemtechnik, Umwelt und Verkehr.

Umweltingenieurwissenschaften / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: In einem leistungsorientierten Grundfachbereich sind die nachstehenden Grundlagenfächer Teil des Lehrplans; daneben werden die Studierenden bereits im 1. Se-mester in die Projektarbeit für Ingenieure eingeführt: Mathematik I-III; Technische Mechanik I-III; Technische Hydromechanik und Hydraulik; Technische Thermodynamik I; Chemie I-III; Physik; Geologie; Datenerfassung und Geoinformationssysteme; Grundlagen der Projektar-beit für Umweltingenieure (GPUI); Grundlagen der Ingenieurinformatik; Einführung in das Recht; Öffentliches Baurecht I und Umweltrecht I; Umweltwissenschaften Interdisziplinär I; Wahlmodule aus verschiedenen Bereichen. Für das Studium besteht die Wahl zwischen zwei verschiedenen Profilen mit unterschiedli-cher Schwerpunktsetzung. Im Profil “Ver- und Entsorgung” werden die Verfahren zur Aufbe-reitung von Trinkwasser sowie der Entsorgung fester und flüssiger Abfall- und Reststoffe detailliert betrachtet. Der inhaltliche Schwerpunkt des Profils “Raum- und Umweltplanung” liegt in der Planung von Infrastrukturmaßnahmen, die gestaltend in die Umwelt eingreifen. Jedes Profil besteht aus Wahlpflichtmodulen, die einen breiten Einblick in das entsprechen-de Themenfeld geben und in denen das fachspezifische Wissen aus den Grundlagenfächern vertieft wird. Bereich „Ver- und Entsorgung“: Abwassertechnik 1; Grundlagen der Wasserver- und Entsor-gung; Projektseminar kommunale Planung, Ver- und Entsorgung; Regenerative Energien; Stoffstrommanagement am Beispiel der Abfallwirtschaft; WV A1 „Wassergüte und Wasser-versorgungstechnik“. Bereich „Raum und Umweltplanung“: Bodenordnung und Bodenwirtschaft 1; Geologie II; Geotechnik / Umweltgeotechnik I; Raumplanung und Bodenordnung; Grundlagen der Raum- und Infrastrukturplanung; Ingenieurhydrologie; Verkehr 1 für Umweltingenieure; Verkehr 2 für Umweltingenieure; Wasserbau I. Bereich „Bewertung und Modellierung“: Datenbanken für Ingenieuranwendungen; Modellie-rung von Systemen der Technosphäre – Prozesskettenanalyse und Life Cycle Assessment; Energierelevante Grundlagen der Bauphysik. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).

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Voraussetzung zur Zulassung ist ein Abschluss als B.Sc. im Studiengang Umweltingenieur-wissenschaften der TU Darmstadt oder in einem vergleichbaren Studiengang. Für das Studi-um besteht die Wahl zwischen denselben Profilen wie im Bachelorstudium. Jedes Profil besteht aus Pflichtmodulen, die einen breiten Einblick in das entsprechende Themenfeld geben, und Wahlpflichtmodulen, in denen das fachspezifische Wissen vertieft wird. Wahlmodule zur fachlichen Vertiefung oder Erweiterung des inhaltlichen Themenspekt-rums ergänzen den Studienplan. Das Studium wird durch eine Masterthesis, die auch in Englisch verfasst werden kann, im vierten Semester abgeschlossen. Exemplarisch sind im Folgenden die angebotenen Module im Vertieferbereich angegeben. Bereich „Ver- und Entsorgung“: ABF B1 „Abfalltechnik / Logistik und Verfahren (Abfalltechnik II)“; ABF B2 „Immissionsschutz“; AWT B1 „Abwassertechnik 2“; AWT B2 „Industrieabwasser-reinigung“; WV B1 „Trinkwassergüte und Wasseraufbereitungstechnik“; WV B2 „Grundwas-serschutz“; Technische Gebäudeausrüstung I; Technische Gebäudeausrüstung II. Bereich „Raum- und Umweltplanung“: Ingenieurhydrologie II; Raumbedeutsame Infrastruk-turplanung; GTE 2 „Deiche, Dämme, Deponien“; GTE 3 „Geotechnische Aspekte der Altlas-tenerhebung und -sanierung“; Raumordnung und kommunale Planung; Bodenordnung und Bodenwirtschaft II; Geoinformationssysteme II; GTU „Umweltgeotechnik“; Wasserbau II; Verkehr und Umwelt. Bereich „Bewertung und Modellierung“: Informatik im Bauwesen I; Informatik im Bauwesen II; Industrieller Umweltschutz; Sustainable Design und Strategisches Facility Management. www.tu-darmstadt.de/umweltingenieur

Umweltmanagement / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Umweltmanagement, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: 15 Pflichtmodule, 13 Wahlmodule, Studienarbeit. Pflichtmodule: Einführendes chemisches Praktikum; Grundlagen der Ökologie und Boden-kunde; Biologie; VWL und BWL I; Angewandte Mathematik und Statistik; Physik; Boden und Landschaftsökologie; Landschaftswasser- und Stoffhaushalt; Landwirtschaft und Umwelt; Schadstoffe in der Umwelt; Angewandte Umweltmikrobiologie; Kreislauf- und Abfallwirt-schaft; Allgemeine und molekulare Mikrobiologie; Projekt- und Umweltmanagement; Um-weltökonomie und Umweltkommunikation.

Umwelt- und Ressourcenmanagement / U Gießen Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: 8 Pflichtmodule und 8 Wahlmodule und die Masterarbeit. Pflichtmodule: Methoden der Regionalanalyse und -planung; Bodenschutz und Altlastensa-nierung; Umweltchemie; Mikrobielle Ökologie; Standortbewertung für Landnutzung und Na-turschutz; Angewandte Statistik und Umweltinformatik; Qualitative Landschaftsanalyse; Öko-logie der Agrarlandschaften.

Umweltwissenschaften / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Unterrichtssprache: Deutsch, teilweise Englisch.

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Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Bachelorstudium in Biowissenschaften, Chemie, Geowissenschaften, Geographie, Meteorologie, Physik oder einem anderen Stu-diengang mit Bezug zur Umweltwissenschaft; Staatsexamen in einem naturwissenschaftli-chen Studiengang; Abschlussnote mind. „gut“. Gliederung: Das Studium gliedert sich in Basismodule (max. 21 CP), Pflichtmodule (51 CP; Einführungsveranstaltungen, Forschungsprojekt und Masterarbeit) und Wahlpflichtmodule (48 CP). Basis- und Pflichtmodule: Je nach Vorbildung Biologie, Chemie, Statistik oder Meteorolo-gie und Klimatologie, außerdem Einführungsveranstaltungen in Umweltwissenschaften und Soziale Ökologie, Forschungsprojekt, Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Biologie/Ökologie; Atmosphärenwissenschaften; Bodenkunde und Hyd-rologie, Stoffkreisläufe / Stoffflüsse; Umweltanalytik, Soziale Ökologie. www.geo.uni-frankfurt.de/iau/Studium/pdf/Master-Umweltwissenschaften-Studienplan.pdf

Visual Computing / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalt: Vier Pflichtveranstaltungen: Computer Graphik I+II, Computer Vision I und Maschinelles Lernen I (insg. 24 CP); jeweils mind. 6 CP Vorlesungen und Übungen frei wählbar aus den vier Wahlpflichtbereichen Computer Graphik, Computer Vision, maschinel-les Lernen, integrierte Methoden von Vision und Graphik / Grundlagen; mind. 20 CP Studien-leistungen (Seminare, Praktika, Projekte, Studienarbeiten); 30 CP Masterthesis. www.informatik.tu-darmstadt.de

Wirtschaftsinformatik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Es ist ein informationstechnisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren. Studieninhalte und -verlauf: Durch einen hohen Anteil an Pflichtfächern wird eine fundierte Vermittlung von Grundlagenwissen in den folgenden drei Kernbereichen gesichert: Informatik und Mathematik (54 CP), Wirtschaftsinformatik (47 CP) Pflichtmodule (Auswahl): Mathematik I-III; Grundlagen der Informatik I-III; E-Business,

Entwicklung von Anwendungssystemen; fünf Einführungsveranstaltungen (Net Centric Systems, Data and Knowledge Engineering, Software Engineering, Trusted Systems, Foundation of Computing); IT-Projektmanagement, IT-Praktikum mit Projektbegleitung.

Wahlpflichtmodule (ab 5. Semester): drei weitere Kanonikveranstaltungen (Human Com-puter Systems, Computational Engineering, Computer Mikrosystems) oder alternativ de-ren Vertiefung.

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (55 CP) Pflichtmodule (1.-3. Semester; Auswahl): Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre I-II,

Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Sta-tistik, Operations Research, Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Recht der Informationsgesell-schaft I.

Pflichtmodule (ab 4. Semester; Auswahl): Bilanzierung, Finanzierung, Marketing, Produk-tion und Supply Chain Management, Unternehmensführung, Empirische Wirtschaftsfor-schung, Mikro- und Makroökonomie I.

Wahlmodule (6. Semester, Auswahl): BWL (Personalmanagement, Planungs- und Ent-scheidungstechniken, Unternehmensbewertung); VWL (Wirtschafts- und Finanzpolitik, In-

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ternationale Wirtschaft, Institutionenökonomie); Recht (Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht, Patent- und Urheberrecht).

Es ist ein Wirtschaftsinformatik-Seminar am FB 1 zu absolvieren, das u.a. Zulassungsvor-aussetzung für die Bachelorthesis (9 Wochen, 12 CP) ist. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Es ist ein kaufmännisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und inhaltli-chen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren. Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. (Wirtschaftsinformatik an TUD oder T9-Universität) oder gleichwertiger Abschluss in Wirtschaftsinformatik; Deutschkenntnisse: UNI-cert III oder DSH II. Studieninhalte und -verlauf: Das Studium ist überwiegend forschungsorientiert. Anders als im Bachelorstudium überwiegt der Wahlbereich. Studierende können aus einem umfangrei-chen Modulkatalog wählen und so die Ausrichtung entsprechend ihrer Vorbildung und ihren Interessen aus den drei Kernbereichen bestimmen: Informatik (35 CP); Wirtschaftsinformatik (21 CP); Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (34 CP). Abschließend Studienarbeit (15 CP), Masterthesis (15 CP). Inhaltlich müssen durch die schriftlichen Arbeiten jeweils ein In-formatikschwerpunkt und ein wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt abgedeckt werden.

Wirtschaftsingenieurwesen / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in den technischen Fachrichtungen Bauingenieur-wesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Es sind acht Wochen bautechnisches (WI-BI), informationstechnisches (WI-ETIT) oder tech-nisches (WI-MB) Praktikum (aus organisatorischen und inhaltlichen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren. Studieninhalte und -verlauf: Die Studiengänge sind stark interdisziplinär ausgerichtet. Durch die bewährte Zusammenarbeit zwischen dem FB Rechts- und Wirtschaftswissen-schaften und den ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen der TUD sowie durch einen hohen Anteil an Pflichtfächern wird eine fundierte Vermittlung von Grundlagenwissen im je-weiligen technischen und im Bereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften gesichert. Im technisch-naturwissenschaftlichen Teil entsprechen die Studieninhalte der ersten vier Se-mester weitgehend dem Studium des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und Informations-technik oder des Bauingenieurwesens. Natur- und ingenieurwissenschaftliche Pflichtfächer (Auswahl) Fachrichtung Maschinenbau (90 CP): Mathematik für Maschinenbauer I-III, Technische

Mechanik I-III, Rechnergestütztes Konstruieren (CAD) – Projektionszeichnen, Werkstoff-kunde und -prüfung, Technische Mechanik, Elektrotechnik, Maschinenelemente und Me-chatronik, Thermodynamik, Technische Strömungslehre für Mechatroniker, Produkt De-sign Project;

Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik (90 CP): Mathematik I-III, Elektro-technik- und Informationstechnik I-IV, Regelungstechnik, Energietechnik, Nachrichten-technik, Digitaltechnik, Elektronik, Praktikum ETIT, Softwarepraktikum, Laborpraktikum;

Fachrichtung Bauingenieurwesen (88 CP): Mathematik I-III, Technische Mechanik I-II, Grundlagen des Planens, Entwerfens und Konstruierens I-II, Vermessungskunde, Werk-stoffe im Bauwesen, Bau- und Geoinformatik. Wahlweise (ab dem 4. Semester) Schwerpunktorientierung: (A) Technische Infrastruktur- und Raumplanung (Auswahl): Abfalltechnik, Abwassertech-nik, Ingenieurhydrologie, Verkehr, Wasserver- und -entsorgung,

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(B) Konstruktion (Modulauswahl): Grundlagen des konstruktiven Ingenieurbaus, Boden-mechanik – Geotechnik, Statik, Baubetrieb, Baukonstruktion, Stahlbau, Massivbau, Bau-physik, Hochbau.

Rechts- und Wirtschaftswissenschaften (Auswahl) Pflichtmodule (1.-3. Semester): Grundlagen der BWL I-II, Buchführung, Kosten- und Leis-

tungsrechnung, Grundlagen der VWL, Statistik, Operations Research, Arbeitsrecht, Ver-tragsrecht, Öffentliches Baurecht und Umweltrecht, Projektmanagement.

Pflichtmodule (ab 4. Semester): Bilanzierung, Finanzierung, Marketing, Produktion und Supply Chain Management, Immobilienwirtschaft und Baubetriebslehre, Unternehmens-führung, Empirische Wirtschaftsforschung, Mikro- und Makroökonomie I.

Wahlmodule (6. Semester, Auswahl): BWL (Personalmanagement, Planungs- und Ent-scheidungstechniken, Unternehmensbewertung); VWL (Wirtschafts- und Finanzpolitik, In-ternationale Wirtschaft, Institutionenökonomie); Recht (Wettbewerbsrecht, Arbeitsrecht, Patent- und Urheberrecht).

Interdisziplinäres Projekt. Es ist ein Seminar zu absolvieren, das u.a. Zulassungsvoraussetzung für die Bachelorthesis (9 Wochen, 12 CP) ist. Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in den technischen Fachrichtungen Bauingenieurwe-sen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenbau; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Es ist ein kaufmännisches Praktikum von acht Wochen (aus organisatorischen und inhaltli-chen Gründen vor Aufnahme des Studiums) zu absolvieren. Zulassungsvoraussetzung: Abschluss als B.Sc. (Wirtschaftsingenieurwesen an TUD oder T9-Universität) oder gleichwertiger Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen; Deutschkennt-nisse: UNIcert III oder DSH II. Studieninhalte und -verlauf: Das Studium ist überwiegend forschungsorientiert. Anders als im Bachelorstudium überwiegt hier der Wahlbereich. Studierende können aus einem um-fangreichen Modulkatalog wählen und so ihr Vertiefungsgebiet entsprechend ihrer Vorbil-dung und ihren Interessen bestimmen. Erworben werden im natur- und ingenieurwissen-schaftlichen Bereich 48 CP, im Bereich Rechts- und Wirtschaftwissenschaften 42 CP, durch die Studienarbeit 15 CP und durch die Masterthesis 15 CP. Inhaltlich müssen durch die schriftlichen Arbeiten jeweils ein technischer Schwerpunkt und einen wirtschaftswissenschaftlicher Schwerpunkt abgedeckt sein.

Wirtschaftsingenieurwesen / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Fachrichtungen: Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Regenerative Ener-gien und Energieeffizienz. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); in der Akkreditierung bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester. Voraussetzungen: Bachelor- oder Diplomabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen oder fachlich gleichwertig; Note 2,5 oder besser oder ECTS-Grade „B“ und mind. Studienleistun-gen im Umfang von 210 Credits. http://cms.uni-kassel.de

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Wirtschaftsmathematik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundständiger Studiengang (als Bestandteil eines konsekutiven Studienprogramms), der in den ersten beiden Jahren eine breite Grundausbildung in Mathematik leistet und daran an-schließend im dritten Studienjahr eine Spezialisierung ermöglicht. Mit dem Pflichtbereich (115 CP) in den ersten beiden Studienjahren werden die Grundlagen in der Mathematik gelegt: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik und Wahrscheinlichkeitsthe-orie, Numerische Mathematik, Algorithmische Diskrete Mathematik und Optimierung sowie Software-Kurs, Programmieren und Arbeitstechniken. Der mathematische Wahlpflichtbereich (13,5-18 CP) im dritten Studienjahr bietet die Möglichkeit zur Wahl von Vorlesungen aus dem Studienangebot für Wirtschaftsmathematik wie Finanz- und Versicherungsmathematik oder Optimierung, auf die entsprechende Vertiefungen im Masterstudium aufbauen. Die beiden Nebenfächer Informatik (20 CP) und Wirtschaftswissenschaften (26,5-31 CP) runden das Profil der Wirtschaftsmathematik ab. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: Die mathematische Vertiefung (24 CP) erfolgt in Optimierung oder Sto-chastik. Außerdem sind im nichtmathematischen Vertiefungsbereich 24 CP in Wirtschafts-wissenschaften zu erwerben. Der mathematische Ergänzungsbereich (18 CP) bietet die Möglichkeit zur Wahl weiterer Lehrveranstaltungen aus den mathematischen Forschungsgebieten Logik, Algebra, Geomet-rie und Funktionalanalysis, Geometrie und Approximation, Partielle Differentialgleichungen, Numerik. Mind. 9 CP müssen aus der Optimierung oder Stochastik (komplementär zur Ver-tiefung) stammen. Weitere 9 CP werden im nichtmathematischen Nebenfach Informatik studiert. Mit der Masterabschlussarbeit sollen die Studierenden demonstrieren, dass sie sich selbst-ständig mit einem Problem aus der Mathematik oder ihren Anwendungen erfolgreich ausei-nandersetzen und darüber eigenständig eine Arbeit nach wissenschaftlichen Grundsätzen anfertigen können.

Wirtschaftsmathematik / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das Bachelorstudium besteht aus einer soliden Ausbildung in Mathematik mit den Schwerpunkten Stochastik, Numerik und Optimierung, aus einer Grundausbildung in Prakti-scher Informatik und in BWL / VWL sowie einer berufspraktischen Tätigkeit, in der Erfahrun-gen in möglichen Arbeitsbereichen gesammelt und erste Kontakte zur Wirtschaft hergestellt werden können. Das Studium befähigt zu Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung, bei de-nen wirtschaftsmathematische Methoden zur Lösung praktischer Probleme eingesetzt wer-den. Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 180 CP; es können jedoch bis zu 190 CP ein-gebracht werden, davon in Mathematik mind. 101 CP, in Wirtschaftswissenschaften mind. 41 CP und in Informatik 18 CP. Für die berufspraktische Tätigkeit gibt es 8 CP und für die Ba-chelorarbeit 12 CP. In Mathematik werden in den Anfangssemestern in den Grundmodulen Lineare Algebra I, II (1. und 2. Fachsemester) und Analysis I, II (2. und 3. Fachsemester) unverzichtbare Grund-kenntnisse und Methoden der Mathematik erworben. Im 3. und 4. Fachsemester sind als Aufbaumodule Numerik, Optimierung, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik, Grundla-

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gen der Maßtheorie und Grundlagen der Dynamischen Systeme zu absolvieren. Diese Auf-baumodule beinhalten zentrale Anwendungsfelder und legen Grundlagen für Vertiefungsmo-dule. In einem Proseminar über Modellierung wird auch die Kommunikationsfähigkeit geför-dert. Das 5. und 6. Fachsemester dient der Vertiefung und Berufsqualifizierung. Das Vertie-fungsmodul der Mathematik erweitert die bisher erlernten Methoden und Grundkenntnisse. Ein zu absolvierendes mathematisches Praktikum fördert Fähigkeiten der Team- und Pro-jektarbeit sowie Kommunikationsfähigkeiten, die auch durch ein Seminar trainiert werden. Das Vertiefungsmodul ist aus Numerik, Stochastik oder Optimierung zu wählen. Das Semi-nar oder das Praktikum sollte in inhaltlichem Zusammenhang mit dem Vertiefungsmodul ste-hen. In Informatik werden Grundkenntnisse in Praktischer Informatik erworben. Hierzu sind die Vorlesungen Praktische Informatik I (Imperative Programmierung) und Praktische Informatik II (Algorithmen und Datenstrukturen) mit den zugehörigen Übungen zu belegen. In Wirt-schaftswissenschaften werden Grundkenntnisse in BWL und VWL erworben. Dazu sind Grundmodule und Wahlpflichtmodule (zur Vertiefung der Kenntnisse) in BWL und VWL zu absolvieren. I.d.R. zwischen dem vierten und fünften Fachsemester ist eine mind. sechswöchige berufs-praktische Tätigkeit (mit Bericht) in einem Wirtschaftsunternehmen oder einer außeruniversi-tären Institution abzuleisten. Im sechsten Fachsemester soll die Bachelorarbeit angefertigt werden. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Die Zulassung zum Masterstudium erfordert einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsmathematik oder einen mind. gleichwertigen Hochschulabschluss mit Abschluss-note von jeweils mind. 2,5 (Ersatzregelungen unter Auflagen im Einzelfall möglich). Ziel: Der fachlichen Vertiefung und Spezialisierung des Bachelorstudiums dient der anwen-dungsbezogene Masterstudiengang. Dieser sieht Schwerpunke in Angewandter Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Informatik vor. Im Anwendungsfach ist eine Schwerpunktbil-dung in Finanz- und Versicherungsmathematik, Wirtschaftsstatistik oder Wirtschaftsinforma-tik möglich. Das Studium befähigt zu eigenverantwortlicher Tätigkeit in Bereichen der Wirt-schaft (und Verwaltung), in denen mathematische Kompetenz gefordert ist. Studieninhalte: Der Studienumfang beträgt 120 CP; es können jedoch bis zu 130 CP ein-gebracht werden, die sich aufteilen in Mathematik (mind. 22 CP), Wirtschaftswissenschaften (mind. 18 CP), Anwendungsfach (mind. 12 CP), Informatik (mind. 20 CP), Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Masterarbeit (30 CP). Folgende Module sind abzuleis-ten: drei bis vier Vertiefungsmodule in Mathematik (mind. 22 CP), Datenbanksysteme (8 CP), Vertiefungsmodul in Informatik (mind. 6 CP), Praktikum in Informatik (6 CP), zwei bis vier Module in den Anwendungsfächern (mind. 12 CP), Vertiefungsmodule aus den Wirtschafts-wissenschaften (mind. 18 CP), Selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten (8 CP), Master-arbeit (30 CP).

2. Ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge an Fachhochschulen

Studiengang H Da FH Ffm H Fd FH G-F H RM

Allgemeine Elektrotechnik B.2

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Allgemeine Informatik B.*6

Allgemeiner Maschinenbau B.

Angewandte Informatik – Applied Computer Science

B.* M.

Angewandte Mathematik B.* B.

Angewandte Physik M.3

Architektur B.* M.* B. M. B.1 M.1 B.6

Architektur – Bauen im Bestand / Revitalisierung

M.6,11

Automatisierungstechnik B.1

Automobilentwicklung / automotive engineering

M.*

Barrierefreie Systeme (BaSys) M.*

Bauingenieurwesen B.* M. B.10 B.1 M.1 B.6

Bautechnologie / Baumanagement

M.6

Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Elektrotechnik

D*9

Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Maschinenbau

D*9

Bioinformatik B.1

Biomedizinische Technik B.*1

Biosystemtechnik M.

Biotechnologie B.*

Biotechnologie / Biopharma-zeutische Technologie

B.*1 M.1,8

Bio- und Umweltverfahrens-technik

M.3

Bioverfahrenstechnik B.*

Chemische Technologie B.*

Digitale Medien B.*

Digital Media B.*5

Electrical Engineering M.*

Electrical Engineering and Information Technology

B.

Electronic Business M.*

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Elektronik B.*1

Elektrotechnik und Informationstechnik

B.*13 B. B.*

Energiesysteme B.1

Facility Management B*2

Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung

M.3

Food Processing M.*

Gartenbau B.*4

Gartenbauwissenschaft M.4,8

Geoinformation und Kommunaltechnik

B.*

High Integrity Systems M.

Informatik B. M. B.* B.1 M.1 M.6

Information and Communica-tions Engineering (ICE)

M.*2

Information Science and Engineering

B.* 5 M.5

Informations- und Elektrotechnik B.3

Informations- und Kommunikationstechnik

B.1 B.2

Information Technology M.*

Infrastrukturmanagement M. M.*1

Ingenieur-Informatik B. B.1

Ingenieurwesen (dual) B.*7

Innenarchitektur B.* M.*

Internationales Wirtschafts-ingenieurwesen (IWI)

B.*3

Internationale Weinwirtschaft B.*4

International Food Business and Consumer Studies

M.*12

Joint International Master in Computer Science (JIM)

M.*

Kooperativer Studiengang Informatik (KoSI)

B.5

Kooperatives Ingenieurstudium Elektrotechnik (KIS-E)

B.*3

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Kooperatives Ingenieurstudium Systems Engineering (KIS)

B.*3

Kooperatives Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (KIWI)

B.*3

KrankenhausTechnik Management

B.*1

Kunststofftechnik B. M.

Landschaftsarchitektur B.*4

Lebensmitteltechnologie B*

Maschinenbau B.* B.1 B.2 B.3

Maschinenbau (Double Degree) B.*

Maschinenbau Mechatronik M.2,11

Maschinenbau und Energiesysteme

M.1

Material und Produktentwicklung B.*

Mathematik für Finanzen, Versi-cherungen und Management

M.* M.* 2

Mechatronik B.* B.2

Mechatronik / Mikrosystemtechnik

B.*

Media and Communications Technology (MCT)

M.3

Media Direction M.*5

Medieninformatik B.*2 M.2 B.*6

Medientechnik B.3,6

Medizinische Informatik B.1

Medizinische Physik M.1,8

Oecotrophologie B.*

Oenologie M.**4

Optotechnik und Bildverarbeitung

B.* M. M.2

Physikalische Technik B.*2 B.3

Produktion und Automobiltechnik

M.*

Prozesstechnik B.*

Public Health Nutrition M.*

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Systems Design and Production Management

M.8

Technische Gebäudeausrüstung

D1

Technische Informatik B.*2

Technische Redaktion und Multimediale Dokumentation

M.1

Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik

B.*1 M.1,8

Umweltmanagement und Stadt-planung in Ballungsräumen

M. M.4,6

Umwelttechnik B.3

Weinbau und Getränketechnologie

B.*4

Wirtschaftsinformatik B.*14 B.* B.*2 M.2

Wirtschaftsingenieurwesen B.* M. M.* B.* B.2

Wirtschaftsingenieurwesen (dual)

B.*7

Wirtschaftsmathematik B.*2

Zukunftssicher Bauen (Sustainable Structures)

M.8

B. = Bachelor, D = Diplom (FH), M. = Master. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen. 1 Studienort Gießen. 2 Studienort Friedberg. 3 Studienort Rüsselsheim. 4 Studienort Geisenheim. 5 Studienort Dieburg. 6 Studienort Wiesbaden. 7 Studienort Wetzlar. 8 Studienbeginn nur zum SS möglich. 9 Berufsintegriert für Techniker und Meister. 10 Auch in dualer Form möglich. 11 Studiengang in Planung. 12 In Kooperation mit der U Kassel. 13 Auch als duales Studium möglich (ausbildungsintegriert). 14 Als transnationaler oder internationaler Studiengang angeboten.

Allgemeine Elektrotechnik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Fachstudium, ein Semester Be-rufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.

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Inhalte: Das Studium vermittelt ein breites Grundlagenwissen auf allen Gebieten der Elektro-technik. Dazu gehören u.a. Energietechnik, Elektronik, Regelungstechnik, Kommunikations-technik und Informatik. Lehrveranstaltungen zu Photovoltaik, Microcomputertechnik, An-triebstechnik, Organisation oder Projektmanagement werden ebenfalls angeboten.

Allgemeine Informatik / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Konzept: Die Studierenden werden in den aktuellen Methoden und Techniken der Informatik ausgebildet und können sie nach Abschluss in der Praxis anwenden. Basierend auf den notwendigen Grundlagen in Mathematik und Ingenieurwissenschaften erfahren die Studierenden eine sorgfältige theoretische und praktische Ausbildung in der Informatik. Wesentliche Bestandteile sind Algorithmen und Datenstrukturen, Theoretische Informatik, Computer-Architektur, Programmiermethoden und -sprachen, Software Enginee-ring, Datenbanksysteme, Betriebssysteme, Verteilte Systeme, Rechnernetze, Security und Computergrafik. Damit können die Studierenden kommerzielle und technische Anwendun-gen entwerfen, implementieren und pflegen. Im 4. und 5. Semester wählen die Studierenden als erste Spezialisierungen je ein Wahl-pflichtfach aus den Bereichen Kerninformatik, Angewandte Informatik oder Technische In-formatik. In das 5. Semester ist ein Praxisprojekt integriert. Eine weitere Spezialisierung ge-mäß den individuellen Interessen geschieht im 6. Semester in einem Wahlpflichtfach in Form eines intensiven Vertiefungsmoduls und bei der Anfertigung der Bachelorabschlussarbeit. Das fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften, Recht und Soft-Skills ergänzt.

Allgemeiner Maschinenbau / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzung: Vorpraktikum von 8 Wochen. Module: Mathematik, Technische Mathematik, Informatik, Fertigungsverfahren, Werkstoff-technik, Physik, Messtechnik, Thermodynamik, Regelungstechnik, Maschinenelemente, In-genieurtechnische Grundlagen, Elektrotechnik, Technische Mechanik und finite Bereiche-rungsverfahren, Strömungsmechanik, Maschinenelemente, Maschinendynamik, CAD, Tech-nische Betriebslehre, berufspraktisches Projekt, Antriebstechnik, Produktionstechnik, Wahl-pflicht Technik. Praxisphase: Das Berufspraktische Projekt beinhaltet eine Berufspraktische Phase in einem geeignetem Betrieb oder Einrichtung, einen Vortrag mit anschließender Dis-kussion und einen schriftlichen Praxisbericht. Es wird von der Hochschule vorbereitet, beglei-tet und nachbereitet. Die Beschaffung des Praxisplatzes für die Berufspraktische Phase bei geeigneten Betrieben oder Einrichtungen obliegt den Studierenden.

Angewandte Informatik – Applied Computer Science / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundlagensemester, 1 Semester Vertiefungssemester, 1 Ab-schlusssemester mit integrierter Praxisphase (3 Monate) und Erstellung der Abschlussarbeit.

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Grundlagensemester: Programmierung, Systemorientierte Informatik, Mathematisch und theoretische Grundlagen, Technische Grundlagen, Grafik, Komplexe Systeme, Allgemein-wissenschaften und interdisziplinäre Bezüge der Informatik, Projektmanagement. Vertiefungssemester: Die Studierenden wählen eine der Studienvertiefungen: Medieninformatik: 3-D Modellierung und Animation, Audio- und Videoverarbeitung, Medien-didaktik / E-Learning, Visualisierung, Sonderprobleme der Medieninformatik; Telekommunikation: Multiservice Networking, Internet Working, Netzwerklabor, Mobile Kommunikation, Sonderprobleme der Telekommunikation; Wirtschaftsinformatik: Unternehmensanwendungen, Geschäftsprozessmodellierung, Be-triebswirtschaft, Architektur von E-Business-Anwendungen, Sonderprobleme der Wirtschafts-informatik; Embedded Systems: Embedded Networking, Miniaturisierte Systemtechnik, Grafisch-interaktive Systeme, Robotik, Sonderprobleme der Embedded Systems. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss (z.B. Bachelor) in Informatik oder einer ver-wandten Fachrichtung, gute Englischkenntnisse. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: Die ersten 3 Studiensemester vermitteln in der zu wählenden Vertiefung In-tegrated Networking oder Multimodal Human Computer Interaction ein breites und fundiertes Fach- und Spezialwissen (90 CP nach ECTS). Im Abschlusssemester wird die Abschlussar-beit erstellt (30 CP). Kernfächer im Grundlagenbereich: Computer Graphics, Verteilte Datenbanken- und Transaktionssysteme, Digitale Signalverarbeitung, Algorithmische Graphentheorie, BWL, Formale Methoden des Software Engineering, Middleware, Verteilungsplattformen, Projekt, Soft Computing. Vertiefungsrichtungen: Die Studierenden wählen eine der Studienvertiefungen: Multimodal Human Computer Interaction: Design von Multimedia-Systemen, Multimodale Musterverarbeitung, Informationsmodellierung und XML, Multimodal Human Computer Inter-action; Integrated Networking: Netzwerksicherheit, Protocol Engineering – Technik der Protokolle, Protocol Engineering – Formale Methoden, Multifunktionale Endsysteme.

Angewandte Mathematik / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Aufbau des Studiums: Das Studienprogramm Pflicht- und Wahlpflichtveranstaltungen. Es ist so aufgebaut, dass es einerseits zu dem berufsqualifizierenden Abschluss führt, dessen Profil die Studierenden andererseits nach eigenen Vorstellungen gestalten können. Module: Analysis, Lineare Algebra, Programmieren, Finanzmathematik, Einführung in die Wirtschaftswissenschaften, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mathematisches Proseminar, Numerische Mathematik, Statistik, Gewöhnliche Differentialgleichungen, Datenbanken, Ope-rations Research, Wertpapieranalyse, Personenversicherung, Wahlpflichtfächer, berufsprak-tische Phase, Qualitätsmanagement, Simulation.

Angewandte Mathematik / Hochschule RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Science ( B.Sc.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei der ASIIN.

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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Die charakteristische Eigenschaft des Studiengangskonzepts ist ein starker Anwen-dungsbezug auf Basis einer breiten und soliden theoretischen Grundlage. Ausbildungsziele sind die Fähigkeit zur mathematischen Modellierung naturwissenschaftlich-technischer Prob-leme, eine souveräne Beherrschung eines breiten Spektrums mathematischer Methoden und die Fähigkeit, diese Methoden auf praxisrelevante Probleme anzuwenden.

Angewandte Physik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (Vollzeitstudium), 8 Semester (berufsbegleitendes Teilzeit-studium). Gliederung: 4 bzw. 8 Semester einschließlich eines Forschungssemesters (20 Wochen) und der Masterthesis. Der Studiengang zeichnet sich durch ein forschungsorientiertes Studien-programm aus, das für eine spätere Aufgabe in der angewandten Forschung qualifiziert. Module: Mathematik physikalischer Systeme, Photonik, Mikrostruktur-Physik, Modellierung, Laborprojekte, Professional Skills, Felder und Teilchen, Forschungssemester, Masterthesis.

Architektur / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Inhalte des Studiums: Planen, Entwerfen, Bauen, Erhalten, Sanieren – das sind Schlüssel-begriffe innerhalb der Architektur, die sich mit Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, Indust-riebauten oder komplexen städtebaulichen Anlagen beschäftigt. Die Studierenden setzen sich in einer breiten Grundlagenausbildung sowohl mit gestalterischen und kunstgeschichtli-chen Fragen als auch mit Baukonstruktion, Bauphysik oder Bauzeichnen auseinander. Rechtliche und ökologische Aspekte kommen hinzu. Daneben sollen die angehenden Archi-tekt(inn)en auch befähigt werden, die Bedürfnisse späterer Auftraggeber und die Besonder-heiten der Gebäudeumgebung zu erkennen und optimal in die Arbeit einfließen zu lassen. Module: Einführung ins Entwerfen, Bau- und Kunstgeschichte, Gebäudelehre und Architek-turtheorie, Aneignung städtebaulicher Grundkenntnisse, Darstellende Geometrie und Mo-dellbau, CAD, Bauzeichnung und Gestaltungslehre, Visualisierung und Gestaltungslehre, Selbstständige Darstellung, Baukonstruktion, Bauausführung und Baumanagement, Materi-al-/Baustoffkunde, Bauphysik und Tragwerkslehre, Gebäudetechnik und Ausbau, Tragsys-teme, Licht und Material, bautechnische Details sowie verschiedene Projekte, Stegreif. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zugangsvoraussetzungen: Qualifizierter Bachelorabschluss oder Diplomabschluss auf dem Gebiet der Architektur oder Innenarchitektur und Berufspraktikum von 5 Monaten. Ziel des Studiums: Der Studiengang führt zu einem zweiten berufsqualifizierenden Ab-schluss und qualifiziert für die Laufbahn des höheren Dienstes. Zudem führt er zur Eintra-gung in die Architektenkammer, nach entsprechender Berufspraxis Führung der Berufsbe-zeichnung Architektin / Architekt. Wesentliche Ausbildungsschwerpunkte sind analytisches, methodisches Denken und interdisziplinäres Arbeiten sowie die Vernetzung gesellschaftli-cher, sozialer, konstruktiver, technischer, organisatorischer und gestalterischer Inhalte. Lehrmethode und Lehrinhalte schaffen die Grundlage für selbstständiges, kreatives Arbeiten und befähigen zu innovativen und eigenständigen architektonischen Lösungen.

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Inhalte des Studiums: In den Entwurfsseminaren werden die Inhalte der Einzelmodule ver-knüpft und in betreuten Entwurfsprojekten umgesetzt: Im 1. Semester wird die Fähigkeit ent-wickelt, schnell und methodisch architektonische Problemstellungen zu lösen. Die Projekt-themen des 2. und 3. Semesters greifen komplexe Aufgabenstellungen aus dem Bereich Konversion auf. Mit der Masterthesis im 4. Semester stellen die Studierenden ihre Fähigkeit unter Beweis, komplexe architektonische Aufgabenstellungen selbstständig zu lösen. Wahl-pflichtfächer ermöglichen eine vertiefte Schwerpunktsetzung in den Bereichen Umnutzung und Nachverdichtung, Baugeschichte und Denkmalpflege, Gestaltung und Darstellung, Bü-roorganisation und Baustellenmanagement.

Architektur / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Gliederung: Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst. Es gliedert sich in zweisemestrige Eingangsmodule und darauf folgende einsemestrige Module. 1. Studienjahr: Einführung in das Gestalten, Entwerfen und Konstruieren anhand von Vorle-sungen, Übungen und Kurzentwürfen. 2. Studienjahr: Entwerfen bis ins Detail anhand zweier konstruktiv durchzuarbeitender Pro-jekte. Abhängigkeit von Idee und Material bis zur baubetrieblichen Logistik, Kurzentwürfe, Stegreife, Verfeinerung der Darstellungstechniken, Erweiterung des baugeschichtlichen und gebäudekundlichen Kontextes. 3. Studienjahr: Entwurfsprojekte, individuelle thematische Qualifizierung, Wahlpflichtange-bote und Studium Generale, Thesis. www.fh-frankfurt.de/wwwabts/2_informationen/BA-Architektur.pdf Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Studieninhalte: Im Mittelpunkt des Studiums stehen die Themen „Entwurf“ und „Konstrukti-on“. Entsprechend bilden die Entwurfsmodule und die Konstruktionsmodule in der Studien-struktur die Basis des Studiums, die es erlauben, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Mit dem Abschluss Master of Arts wird die Qualifikation zur Eintragung in die Architekten-kammer und die Befähigung für den höheren Dienst, bzw. das Referendariat (2. Staatsprü-fung) sowie die Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit erworben. Module: Entwurf und Konstruktion, Entwerfen 7,8 und 9, Konstruieren 7, 8 und 9, Masterthesis, Wahlpflichtmodule 1-4. www.fh-frankfurt.de/wwwabts/2_informationen/BA-Architektur.pdf

Architektur / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Module: Entwerfen I-V, Tragwerkslehre, Baukonstruktion, Baustoffkunde, Ingenieurmathe-matik, Bauinformatik, Bauphysik, Infrastrukturplanung, Management und Recht, Gebäude-kunde, Entwerfen und Innenraumgestaltung. Vertiefungsfächer: Angebot von zwei Studienrichtungen „Bauen im Bestand“ und „Bauma-nagement und Projektsteuerung“. Abschluss: Master of Engineering (M. Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP).

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Ziel ist die Vermittlung des Wissens, das für qualifizierte Tätigkeiten in der Praxis im Bereich des Entwurfs, der Planung und der Ausführung von Bauwerken erforderlich ist. Es sollen auf wissenschaftlicher Grundlage die notwendigen Kenntnisse über die theoretischen Grundla-gen und die Anwendung in der Praxis vermittelt werden. Weiteres Studienziel ist die Vermitt-lung des Wissens, das dafür qualifiziert, nach einer zusätzlichen Praxiszeit den Baugeneh-migungsbehörden als Architektin oder Architekt Bauvorhaben als verantwortliche Entwurfs-verfasserin oder verantwortlicher Entwurfsverfasser vorzulegen. Module: Entwerfen, Konstruktionsentscheidungen im Hochbau, Architekturtheorie, Kalkulati-on und Claim im Management, Projekt Genehmigungsplanung, Bauschäden und Bauwerk-sanierung, Detailkonstruktion, Projektsteuerung, Konfliktmanagement in der Bauabwicklung. Großes Wahlpflichtangebot. Studienrichtung: Entwurfsplanung und Projektsteuerung.

Architektur / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Zulassungsvoraussetzungen: Vor Studienbeginn ist ein achtwöchiges Vorpraktikum auf Baustellen des Hochbaus und / oder in Architekturbüros sowie Werkstätten des Bauhaupt-gewerbes nachzuweisen. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Die Studieninhalte sind in folgende Fachgebiete gegliedert: Entwurf (Pro-jektmodule); Gestaltung / Entwerfen / Städtebauliches Entwerfen / Gebäudelehre; Konstruk-tion / Bautechnik / Realisierung; Baugeschichte / Gestaltungstheorie; Künstlerische Grundla-gen / Architekturdarstellung / Präsentation; Baumanagement. Im Wahlbereich kann aus ei-nem breit gefächerten Angebot ausgewählt werden. Die etablierte Lehre durch Vorlesungen und Seminare wird durch die Arbeitsform der Projekte ergänzt, in denen das Zusammenspiel einzelner Fachdisziplinen an einer komplexeren Aufgabe geübt wird. Anmerkung: Im System der gestuften Studiengänge ist das Masterprogramm ein unverzichtbarer Bestandteil der Architektenausbildung, weil erst ein zehnsemestriges konsekutives Studium nach den UNESCO-/UIA-Richtlinien die internationale Anerkennung als Architektin oder Architekt ermöglicht.

Architektur – Bauen im Bestand / Revitalisierung / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN, angeboten ab WS 2010/11. Zulassungsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Diplom- oder Bachelorstudium der Fach-richtung Architektur mit einer Gesamtnote 2,7 oder besser; die Zugangsbeschränkungen hinsichtlich der Praxisvoraussetzungen sind zu beachten. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Die Studieninhalte sind in folgende Fachgebiete gegliedert: Entwurf (Pro-jektmodule); Gestaltung / Entwerfen / Städtebauliches Entwerfen / Gebäudelehre; Konstruk-tion / Bautechnik / Realisierung; Architekturgeschichte / Gestaltungstheorie; künstlerische Grundlagen / Architekturdarstellung / Präsentation; Baumanagement / Baurecht; Historische Bautechniken; Methoden und Techniken der Bauforschung; Wahlbereich. Ein praxisorientier-tes Kernmodul beinhaltet die Mitarbeit an Projekten, die in Verbindung mit Kooperationspart-nern der Denkmalpflege, der Bauindustrie, den Kommunen und freien Architekten ausge-wählt werden.

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Automatisierungstechnik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen). Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Angestrebt ist die Ausbildung einer/s praxisorientierten Systemingenieurin / Systemingenieurs, die / der die technischen Prozesse in der Verfahrenstechnik, in der indus-triellen Fertigung von Massengütern und in der Energieversorgung selbstständig automati-sieren kann. Es werden fundierte Kenntnisse in der Mess-, Regelungs-, Steuerungs- und Leittechnik vermittelt sowie der Umgang mit modernen Betriebssystemen und Programmier-sprachen.

Automobilentwicklung / automotive engineering / H Darmstadt Abschluss: Master of Engineering (M.Eng); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Ziel: Das Studium soll den Studierenden die Möglichkeit geben, einen wissenschaftlichen Zugang zu einem speziellen Bereich des Maschinenbaus zu finden. Damit werden sie in die Lage versetzt, im Berufsumfeld des Maschinenbaus wissenschaftliche Arbeitsmethoden in Forschung und Entwicklung anzuwenden und entsprechend weiterzuentwickeln. Ein weiteres Ausbildungsziel ist die Vorbereitung auf Führungsaufgaben im technisch-wissenschaftlichen Bereich von Industrieunternehmen. Aufbau des Studiums: 3 Theoriesemester und ein Semester für die Masterarbeit. Durch Studienanteile wie das (Forschungs-)Projekt und die Masterarbeit wird die eigenverantwortli-che, selbstständige wissenschaftliche Arbeitsweise gestärkt.

Barrierefreie Systeme / FH Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Zugangsvoraussetzungen: Es gibt drei studienfachspezifische Differenzierungen in diesem Studiengang, die unterschiedliche Abschlüsse als Zugangsvoraussetzungen beinhalten: Barrierefreies Planen und Bauen: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Architektur, Städ-tebau oder Innenausbau mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausge-setzt. Intelligente Systeme: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Informatik oder Ingenieurwis-senschaften mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausgesetzt. Case Management für barrierefreies Leben: Ein erster Abschluss aus den Bereichen Pflege / Pflegemanagement, Sozialarbeit / Sozialpädagogik oder Ergotherapie / Physiotherapie mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern wird vorausgesetzt. Ziel: Der demographische, gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Wandel in unserer Gesellschaft geht einher mit einer alternden und rückläufigen Bevölkerung. Dieser Struktur-wandel erfordert neue Handlungskonzepte, die auf das bauliche und technische Umfeld rea-gieren, abgestimmt auf die Netzwerke von Pflege und Sozialarbeit. BaSys (Barrierefreie Sys-teme) ist eine Antwort auf die Veränderungen der Gesellschaft. Barrierefreie Systeme sollen Menschen unabhängig von jedem Alter und jeglicher Einschränkung eine selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung ermöglichen. Der interdisziplinäre Masterstudiengang entwi-ckelt zukünftige Lösungsstrategien durch vernetztes Denken und Handeln, fachübergreifen-de Konzepte sowie Innovation und Kreativität unter Berücksichtung vorhandener Ressour-

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cen. BaSys erschließt damit neue Aufgaben- und Berufsfelder. Der Studiengang ist in dieser Form einzigartig in Deutschland. Folgende speziellen Qualifikationen werden erworben: Grundlegendes Wissen von Engineering und robusten Systemen; Grundlegendes Wissen im Bereich Intelligenter Sensoren und Aktoren; Integration von Spracherkennung, Sprachsyn-these und Bilderkennung; Schwerpunkt im Design adaptiver intelligenter Systeme für die Kommunikation mit Menschen. Studium: Das Studium gliedert sich in ein dreisemestriges Fachstudium und schließt im vier-ten Semester mit der Masterthesis ab. Die Nutzung modernster E-Learning-Technologien ermöglicht auch ein berufsbegleitendes Studium. Kern des Studiums sind die interdis-ziplinären Projekte, in denen die drei Studienrichtungen zusammengeführt werden. Gegens-tand der Projektarbeiten sind Lösungsmodelle zu konkreten Fallstudien im Kontext von Ar-chitektur, Informationstechnik, Pflege und Sozialarbeit. Die Projektarbeit dient der Erfor-schung zukunftweisender vernetzter barrierefreier Systeme.

Bauingenieurwesen / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng). Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung und Inhalte: Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium (1. / 2. Semester), ein Kernstudium (3. / 4. Semester) und ein Schwerpunktstudium (5. / 6. Semester). Im Grundstudium werden allgemeine Grundlagen zur Erlangung mathematisch-naturwissen-schaftlicher und fachlicher Grundlagen einschließlich sozialer Kompetenzen und Schlüssel-qualifikationen vermittelt. Im Kernstudium werden Bauingenieurgrundlagen in allen Berei-chen gelehrt. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Lehrinhalte abgesehen von wenigen Wahl-möglichkeiten relativ fest vorgegeben. Im Schwerpunktstudium besteht die Möglichkeit einer Spezialisierung innerhalb der Schwerpunkte Bauwirtschaft, Konstruktiver Ingenieurbau, Ver-kehrswesen und Infrastruktur, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik. Außerdem können all-gemeine Wahlpflichtmodule zur Wissensverbreiterung gewählt werden. Im gewählten Schwerpunkt muss ein berufspraktisches Projekt (BPP) absolviert und die Bachelorarbeit erstellt werden. Das BPP im 6. Studiensemester soll das erlernte Wissen in praktische Inge-nieurtätigkeit umsetzen und Einblicke in das Berufsfeld vermitteln. Parallel dazu finden noch Lehrveranstaltungen statt. Ein Praktikum von 12 Wochen ist bis zum Ende des dritten Se-mesters nachzuweisen. Es wird erwartet, dass das Grundpraktikum in seinen wesentlichen Teilen im Bauhauptgewerbe abgeleistet wird. Die Wahl der Ausbildungsstelle bleibt den Praktikant(inn)en überlassen. Abschluss: Master of Engineering (M.Eng); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zugangsvoraussetzungen: Qualifizierter erster Hochschulabschluss wie Diplom oder Ba-chelor. Ziele: Das Masterstudium bietet sowohl eine Wissensvertiefung/-spezialisierung als auch eine Wissensverbreiterung für besonders qualifizierte Bachelor- oder Diplomabsolvent(inn)en innerhalb der angebotenen wissenschaftlichen Schwerpunkte. Wählbare Schwerpunkte: Bauwirtschaft, Konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen und Infrastrukturmanagement, sowie Wasserwirtschaft und Umwelttechnik. Das Ziel besteht im Wesentlichen darin, Aufga-benstellungen auch bei einem höheren Schwierigkeitsgrad völlig eigenständig und -verantwortlich bearbeiten und lösen zu können. Folgende Arbeiten können konkretisiert wer-den: Durchführung (Leitung und Überwachung) von umfangreichen und technisch an-spruchsvollen Aufgaben im Bauingenieurwesen; Durchführung von anspruchsvollen Ent-wicklungs- und Forschungsprojekten; Entwurf, Berechnung, Konstruktion und Durchführung von komplizierten Bauaufgaben aus allen Bereichen des Bauwesens; Übernahme von wirt-

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schaftlicher Verantwortung bei der Realisierung von Projekten, z.B. durch Kalkulation, Ver-handlungsführung, Vertragsschließung usw. Übernahme von Führungsaufgaben bei interdis-ziplinären Projekten. Aufbau: Der Lehrplan ist in drei Kataloge (Level A bis C) unterteilt, wobei der Level-C-Katalog (ca. 13% des Curriculums) nur für ein Studium Generale vorgesehen ist. Der Level-A-Katalog enthält die für den jeweiligen Schwerpunkt wichtigsten Module, die durch die Wahlpflichtmodule des Level-B-Kataloges ergänzt werden. Die Auswahl der Lehrveranstal-tungen im Rahmen des Curriculums kann aus allen Schwerpunkten erfolgen. Werden mind. zwei Drittel aller Veranstaltungen aus einem der angebotenen wissenschaftlichen Studien-schwerpunkte ausgewählt, wird im Abschlusszeugnis diese Vertiefung ausgewiesen.

Bauingenieurwesen / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Im Grundstudium (60 CP) wird das baubetriebliche und technische Grundlagenwissen ver-mittelt. Es umfasst die Module Baumechanik, Ingenieur-Mathematik, Baustoffkunde / Bau-physik, Baukonstruktion / Bauinformatik, Grundlagen des Verkehrswesens, Grundlagen der Wasserwirtschaft, Vermessungsgrundlagen und Grundlagen des Baubetriebswesens (BWL, VWL). Im Hauptstudium (120 CP) wird das allgemeine fachspezifische Grundlagenwissen vermit-telt, im Baubetriebswesen, Massivbau, Stahlbau, Geotechnik, Baustatik, Verkehrswesen, Wasserwirtschaft und öffentliches Baurecht. Ergänzt wird dies durch ein betreutes Berufs-praktische Projekt (14 Wochen) und das interdisziplinäre Modul Studium Generale.

Bauingenieurwesen (dual) / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Jahre. Das Studium / die Ausbildung wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Innerhalb der Ausbildung / des Studiums erhalten Studierende neben dem B.Eng. auch eine gewerblich-technische Ausbildung zum Spezialfacharbeiter (Maurer/in, Stahl- und Betonbauer/in, Straßen-, Rohrleitungs-, Kanalbauer/in, Zimmerleute). Die Studierenden durchlaufen während des dualen Studiengangs drei Phasen: 1. Phase: In den ersten sechs Monaten findet schwerpunktmäßig die Ausbildung im gewähl-ten Bauberuf statt. Die überbetriebliche Ausbildung erfolgt im EBL-Bildungszentrum Frankfurt a.M. des Bildungswerk Hessen-Thüringen e.V. und die betriebliche Ausbildung im gewählten Ausbildungsbetrieb. Eine Berufsschulpflicht besteht nicht. 2. Phase: Studium und gewerbliche Ausbildung wechseln, orientiert and Vorlesungs- und vorlesungsfreien Zeiten. Diese Phase endet nach etwa 2,5 Jahren mit der Abschlussprüfung zur Facharbeiterin oder zum Facharbeiter im gewählten Baubetrieb. 3. Phase: Das Studium wird fortgesetzt und mit der Bachelorarbeit abgeschlossen.

Bauingenieurwesen / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Module: Tragwerkslehre, Vermessungskunde, Baukonstruktion, Baustoffkunde, Ingenieur-mathematik, Bauinformatik, Bauphysik, Infrastrukturplanung, Management und Recht, Ge-

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bäudekunde, Konstruktiver Ingenieurbau, Stahlbetonbau, Siedlungswasserwirtschaft, Ver-kehrstechnik. Vertiefungsfächer: Angebot von drei Studienrichtungen „Baumanagement und Projektsteu-erung“, „Infrastrukturplanung“ und „Konstruktion und Tragwerksplanung“. Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Ziel ist die Vermittlung des Wissens, das für qualifizierte Tätigkeiten in der Praxis im Bereich des Entwurfs, der Planung und der Ausführung von Bauwerken erforderlich ist. Es sollen auf wissenschaftlicher Grundlage die notwendigen Kenntnisse über die theoretischen Grundla-gen und die Anwendung in der Praxis vermittelt werden. Weiteres Studienziel ist die Vermitt-lung des Wissens, das dafür qualifiziert, nach einer zusätzlichen Praxiszeit den Baugeneh-migungsbehörden als beratende Ingenieurin / beratender Ingenieur, Bauvorlageberechtigte/r, Nachweisberechtigte/r oder als Sachverständige/r Planungen, Nachweise, Gutachten usw. vorzulegen. Module: Stahlbau und Stabilitätstheorie, Ingenieurmathematik, Geotechnik, Bauverfahren und Baustellen-Management, Spannbetonbau, Kalkulation und Claim Management, Numeri-sche Methoden, Verbundbau, Projektsteuerung mit Projekt, Projekt Tragwerksplanung. Studienschwerpunkt: Tragwerksplanung und Projektsteuerung.

Bauingenieurwesen / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Das Studienprogramm umfasst Pflichtmodule und Wahlmodule. Es gliedert sich in zwei Semester Grundstudium, zwei Semester Hauptstudium und zwei Semester Vertie-fungsstudium. Studieninhalte: Das Grundstudium beinhaltet mathematisch-naturwissenschaftliche Grund-lagen und Basiswissen für das Bauingenieurwesen. Das Hauptstudium umfasst die Grundla-gen aller Fachgebiete des Bauingenieurwesens: Statik, Stahlbau, Holzbau, Massivbau, Be-ton Praktikum, Wasserbau / Wasserwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft, Bodenmechanik / Grundbau, Straßenwesen, Bauorganisation und Vertragswesen, Baukosten und Schlüssel-qualifikationen. Im Vertiefungsstudium können drei Schwerpunkte gewählt werden: Bautech-nik – Baukonstruktion, Bautechnik – Baubetrieb oder Bauplanung – Umwelt.

Bautechnologie / Baumanagement / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Der modular aufgebaute Studiengang baut auf ein mind. sechssemestriges Studium Bauin-genieurwesen (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP auf. Es ist ein Notendurchschnitt von mind. „2,7“ im ersten Studienabschluss erforderlich. Das Studienprogramm bietet eine wissenschaftstheoretisch fundierte Ausbildung in einer außergewöhnlich guten Laborland-schaft. Pflichtmodule: Statik mit finiten Elementen, Massivbau Stabilität und Detailbereiche, Stahl-bau-Vertiefung / Stabilität und räumliche Aussteifung, ausgewählte Kapitel der Baukonstruk-tion, Spannbeton Verbund, BGV-Vertragswesen, Abrechnung Nachtragsmanagement, Pro-jektentwicklung – Projektmanagement, Projekt Tragwerksplanung Master, Sprache, Schlüs-

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selqualifikationen und Masterthesis. Diese Pflichtmodule werden durch Wahlpflichtmodule ergänzt.

Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Elektrotechnik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) für staatlich anerkannte Techniker und Meister, die diese Qualifikation in einem der Elektro-technik nahen Fach erworben haben. Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH). Regelstudienzeit: 9 Semester. Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend. Während des Semesters finden Lehrveran-staltungen mittwochs nachmittags und samstags statt. Das Grundstudium dauert 4 Semes-ter, das Hauptstudium ebenfalls 4 Semester. Im 9. Semester wird die Diplomarbeit angefer-tigt. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine mind. sechsmonatige Berufserfahrung als Tech-niker oder Meister vor Studienaufnahme vorliegt und ein entsprechendes Beschäftigungs-verhältnis mind. halbtags während des Studiums fortgesetzt wird. Grundstudium: Mathematik, Grundlagen der Elektrotechnik, Informatik mit Praktikum, Ana-log- und Digitalelektronik, Elektronische Messtechnik mit Praktikum, Technisches Englisch, Präsentation, Elektrotechnik-Planspiel. Hauptstudium: Regelungstechnik, Mikrocomputertechnik, Elektromagnetische Verträglich-keit, System- und Signaltheorie, Datenkommunikation, Leistungselektronik, Elektroenergie-systeme, Elektrische Maschinen, Antriebstechnik, Qualitätsmanagement, Praktikum Energie- und Automatisierungstechnik, Praktikum Informations- und Nachrichtentechnik, Projektarbeit.

Berufsintegrierter Studiengang (BIS) Maschinenbau / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) für staatlich anerkannte Techniker und Meister, die diese Qualifikation in einem dem Maschi-nenbau nahen Fach erworben haben. Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH). Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend. Während des Semesters finden Lehrveran-staltungen mittwochs nachmittags und samstags statt. Dazu kommen zwei Blockseminare pro Semester. Das Grundstudium dauert 4 Semester, das Hauptstudium ebenfalls 4 Semes-ter. Voraussetzung ist weiterhin, dass eine mind. sechsmonatige Berufserfahrung als Tech-niker oder Meister vor Studienaufnahme vorliegt und ein entsprechendes Beschäftigungs-verhältnis mind. halbtags während des Studiums fortgesetzt wird. Grundstudium: Mathematik, Maschinenbauplanspiel, Technische Mechanik, Konstruktion, Werkstoffe / Chemie, Wärmelehre / Strömungslehre, Technologie / Fertigungsverfahren, EDV, Recht, BWL, Technische Kommunikation, Technisches Englisch. Hauptstudium: Mess- und Regelungstechnik / Elektrische Antriebstechnik / Elektronik, Computeranwendungen in Konstruktion und Entwicklung, Maschinendynamik / Betriebsfes-tigkeit, Konstruktionsverfahren, Fördertechnik / Materialfluss / Lagertechnik, Umwelttechnik, Computeranwendung in Produktion und Qualitätssicherung, Industriebetriebslehre, Quali-tätsmanagement, Arbeitswissenschaft / Ergonomie, Projektmanagement, Energietechnik bzw. Kraftfahrzeugtechnik.

Bioinformatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.).

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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Bioinformatik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die eine Verbindung zwischen Informatik und Forschung in den sog. Lebenswissenschaften (z.B. Biologie, Bio-chemie, Chemie) herstellt. Dies ist möglich durch eine doppelte Ausbildung, sowohl in Na-turwissenschaften als auch in Informatik.

Biomedizinische Technik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Module: Mathematik, Physik, Chemie, Humanbiologie, Programmierung, Statistik, Elektro-technik, Medizinische Elektronik, Physiologie, Messtechnik, Systemtheorie und Regelungs-technik, Biophysik, Diagnostische und Therapeutische Systeme, Medizintechnik-Recht und -Sicherheit, Angewandte Medizinische Physik; im Wahlpflichtbereich: Biomechanik, Ortho-pädie, Rehatechnik, Klinisches Labor, Elektromedizin, Krankenhausstruktur und -betrieb. 14 Wochen Praxisphase und abschließende Bachelorarbeit im letzten Semester.

Biosystemtechnik / H Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Aufbau: Das Studium gliedert sich in 2 Semester mit Vorlesungen, Seminaren und Praktika über Naturstoffe und Biomaterialien, Biosensorik, molekulare Interaktionsanalytik, heterologe Expressionssysteme, Zellsysteme, Fluoreszensmethoden, Biosssys und Bioprozesstechnik. Im 3. Semester wird eine Projektarbeit durchgeführt, an die sich im 4. Semester die Master-arbeit anschließt.

Biotechnologie / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Aufbau und Inhalte: Die Grundmodule werden ergänzt durch die Wahlpflichtfächer, die den Studierenden eine Vertiefung in Biologie, Chemie oder Verfahrenstechnik nach ihren Nei-gungen erlauben. Etwa ein Drittel der Lehrveranstaltungen sind Praktika. Sie führen in die Arbeitsmethoden der einzelnen Fächer ein und bilden fachpraktische Fähigkeiten und Fertig-keiten aus. Die meisten Module sind so aufgebaut, dass eine Vorlesung oder ein Seminar zusammen mit einem Praktikum eine Einheit bilden. Die Modulprüfungen werden studienbe-gleitend im Anschluss an das jeweilige Modul abgelegt. Zusätzlich zum Fachstudium gibt es ein sozial- und kulturwissenschaftliches Begleitstudium, ein dreimonatiges Berufspraktikum sowie eine dreimonatige Bachelorarbeit im 6. Semester.

Biotechnologie / Biopharmazeutische Technologie / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP).

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Module: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, EDV, Elektrotechnik, Mess-, Steuerungs-, Regeltechnik, Technische Grundlagen, Verfahrenstechnik und Bioverfahrenstechnik, Bio-physik, Biochemie, Bioanalytik, Molekulare Biotechnologie, Ökonomie und Qualität, Pharma-zeutische Technologie, Recht. 14 Wochen Praxisphase und abschließende Bachelorarbeit im letzten Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester (90). Gliederung: Zwei Theoriesemester, ein Semester Masterarbeit. Module: Vertiefung auf den Gebieten der mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundla-gen sowie der Ingenieurwissenschaften (Numerische Verfahren / Simulation, Anlagen- und Prozesstechnik, Biotechnologische Vertiefung); Risiko- und Qualitätsmanagement; Vertie-fung auf den Gebieten der Bioprozesstechnik und Pharmaprozesstechnik; Wahlpflichtfächer.

Bio- und Umweltverfahrenstechnik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Der modular aufgebaute konsekutive Masterstudiengang baut auf ein mind. siebensemestriges Studium der Bioverfahrenstechnik, Umwelttechnik oder eines ver-gleichbaren Bachelor- oder Diplomstudiengangs auf. Absolvent(inn)en eines sechssemestri-gen Studiengangs können die Zugangsvoraussetzungen dadurch erwerben, dass sie im Rahmen eines Übergangssemesters ein auf ihre Vorkenntnisse abgestimmtes Lehrveran-staltungsprogramm im Umfang von 30 Credit Points absolvieren. Studieninhalte: In den beiden ersten Semestern werden vertiefende Lehrveranstaltungen in den Bereichen Umwelttechnik und Bioverfahrenstechnik angeboten: Aktuelle Themen in der Biotechnologie, Ökologische Sanitärkonzepte, Unternehmensgründung, Wirtschaftlichkeits-berechnungen, Interkulturelle Kompetenz, Computergestützte Behandlung von Umweltprob-lemen, Statistische Versuchsplanung, Analytische Chemie, Instrumentelle Analytik, Projekt-gruppenarbeit, Projektmanagement, Sicherheitstechnik und -management, Umweltchemi-sche/ökotoxikologische Bewertung, BAT für verschiedene Industriezweige; Kreislaufwirt-schaft, Bioreaktionstechnik, Neuere Entwicklungen in der Medizin, Gentechnik, Neue Ener-gien, Großtechnische Verfahren zur Antibiotika-Produktion, Auslegung von Apparaten für die Bioverfahrenstechnik. Die Masterthesis wird im 3. Semester durchgeführt.

Bioverfahrenstechnik (Biological Process Engineering) / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium, im 6. Semester Bachelo-rarbeit, modularer Studienaufbau. Grundstudium: Module Biologie, Mathematik, Informatik und Physik, Technische Mechanik, Elektrotechnik, Konstruieren und Werkstoffe, Thermodynamik, Chemie, Englisch. Hauptstudium: Biotechnologie, Strömungsmechanik und Wärme- und Stoffübertragung, Chemische Verfahrenstechnik, Prozessautomatisierung, Thermische Verfahrenstechnik, Mechanische Verfahrenstechnik, Apparate, Rohrleitungen und Anlagenplanung, Schlüssel-qualifikationen, Biotechnik, Management, Bachelorarbeit, Kolloquium zur Bachelorarbeit.

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Chemische Technologie / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Aufbau und Inhalte: Das Studium umfasst sowohl allgemeine ingenieurwissenschaftliche Grundlagenfächer wie Mathematik, Physik und Informatik als auch die fachspezifischen Grundlagen und Vertiefungen in den Fächern Allgemeine-, anorganische-, organische- und physikalische Chemie und Biochemie, den technischen Fächern Mess- und Regelungstech-nik, Chemische Reaktionstechnik, Thermische Verfahrenstechnik, Sicherheitstechnik und Qualitätsmanagement. Etwa ein Drittel der Lehrveranstaltungen sind Praktika. Sie führen in die Arbeitsmethoden der einzelnen Fächer ein und bilden fachpraktische Fähigkeiten und Fertigkeiten aus. Es gibt ein sozial- und kulturwissenschaftliches Begleitstudium. In den letz-ten beiden Semestern finden eine individuelle fachliche Spezialisierung, ein halbjähriges Berufspraktikum sowie die Bachelorarbeit statt.

Digitale Medien / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit. 6 Semester. Der Studiengang legt den Schwerpunkt auf die Produktion und das Management von Inhal-ten, die in elektronischer Form vorliegen. Die Studierenden werden zu Informatikern ausge-bildet mit einer Zusatzqualifikation im Bereich der Digitalen Medien. Module: Das Modulhandbuch enthält zu jedem Modul die entsprechenden Angaben wie Modulverantwortliche und Dozenten, Lehrformat und Arbeitsaufwand, Credits, Vorausset-zungen, Lernziele und Inhalt, Prüfungsform, Medienform und Literatur. Nahezu 40% der Stu-dieninhalte bilden die Module zur Vermittlung der Kernkompetenzen der Informatik. Praxis-projekt in Unternehmen: 3 Monate.

Digital Media / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch AQAS und HETAC (Higher Education and Training Awards Council). Regelstudienzeit: 6 Semester. Besonderheiten: Der Studiengang findet in englischer Sprache statt. Für den Studiengang muss eine Eignungsprüfung absolviert werden. Hierfür gelten besondere Bewerbungsfristen. Der internationale Studiengang wird gemeinsam mit dem Cork Institute of Technology (Ir-land) durchgeführt und schließt mit einem deutsch-irischen Bachelor of Arts ab. Das abge-stimmte Partnerprogramm ermöglicht jederzeit ein Auslandssemester. Gliederung: Vor Studienbeginn muss ein mind. sechswöchiges Vorpraktikum in einem Me-dienunternehmen nachgewiesen werden. Zu Beginn des Studiums muss ein Schwerpunkt aus folgenden Bereichen gewählt werden: Interactive Media, Animation and Game, Video, Sound. Aufbau und Inhalte: Intensive Projektarbeit in kleinen Teams bildet neben dem Unterricht in den Fachgebieten Mediendesign, Medientechnologie, Medieninformatik, Medienkultur und Medienmanagement den zentralen Bestandteil des Studiums. In Semesterprojekten erlernen die Studierenden in kleinen Teams Konzeption, Gestaltung, Realisierung und Marketing. Betreut werden sie dabei von einer Gruppe mehrerer Dozenten aus den Disziplinen Design, Technologie / Informatik und Wirtschaft. Die Projekte integrieren und vertiefen den Inhalt des Unterrichts und vermitteln praktische Erfahrungen mit professionellen Arbeitsabläufen. Zu-sätzlich verbindet ein achtwöchiges Praktikum zwischen dem 4. und 5. Semester das Studi-um mit Praxis und Industrie. Für Seminare, Projekte und Übungen stehen auf dem Medien-

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campus der H Darmstadt verschiedene professionell ausgerüstete Computerlabore, ein AV-Life-Studio, ein Tonstudio, sowie Motion-Capture-, Mixed-Reality- und Usability-Labore zur Verfügung.

Electrical Engineering / H Darmstadt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzung: Abschluss in einem ersten Studiengang einer anerkannten Hochschule; ausreichende Englischkenntnisse (TOEFL-Test mit mehr als 550 Punkten). Studienaufbau: Je nach Neigung werden im ersten Semester zwei Module aus vier Modu-len (Basics of System Design, Microelectronics, Principles of Communication, Automation Systems) und im zweiten Semester zwei Module aus vier Modulen (Technical Management, Communication, Robotics, Power Electronic Systems) gewählt. Das Studium findet in engli-scher Sprache statt. Jedes Modul wird mit 15 CP nach ECTS bewertet. Das gesamte Studi-um einschließlich eines BPS (30 CP) und einer Masterthesis (30 CP) umfasst 120 CP. Stu-dierende, die zuvor kein Studium im Ausland absolviert haben, müssen innerhalb des Mas-terstudiums ein Semester im Ausland studieren.

Electrical Engineering and Information Technology / FH Frankfurt (in Kooperation mit der Vietnamesisch-Deutschen Universität (Vietnamese German Universi-ty – VGU) in Ho-Chi-Minh-Stadt) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren bei der ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Nationale Hochschulaufnahmeprüfung in Vietnam mit mind. 21 Punkten im Block A (Mathematik, Physik, Chemie für technische Fächer); Englisch IELTS 4.5. Konzept: Die Studierenden erwerben grundlegende, berufsqualifizierende Kenntnisse in der Elektrotechnik und Informationstechnik. Sie üben das methodische und ingenieurmäßige Arbeiten in verschiedenen Lernsituationen (z.B. in Laborpraktika, im Praxisprojekt und in der Bachelorarbeit) und verfügen nach Studienabschluss über besondere Fertigkeiten zur Ent-wicklung von Schaltungen, Systemen und Produkten der Elektro- und Informationstechnik. In der Anfangsphase wird den Studierenden der VGU eine Vertiefungsmöglichkeit im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (Telekommunikation) eröffnet.

Electronic Business / H Fulda Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Voraussetzungen: Erster Abschluss einer Hochschule in Informatik oder einer verwandten Fachrichtung mit hohen informationstechnischen; Englischkenntnisse, die es erlauben, eng-lischsprachige Lehrveranstaltungen zu folgen. Regelstudienzeit: 3 Semester. Gliederung: 3 Semester, davon 2 Studiensemester (60 ECTS-CP) und 1 Abschlusssemes-ter (Masterthesis: 30 ECTS-CP). Studieninhalte: Electronic Business Systeme, Formale Methoden des Software-Engineering, Entwicklung von kommerziellen Systemen, Modellierung von Geschäftsprozes-sen, Enterprise-Resource-Planning-Systeme, Data Warehouse, Knowledge-Management-Systeme, Human Computer Interaction, Network-Security, Recht und eMarketing, BWL und Internationales Management, Projekte.

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Elektronik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Fachstudium, ein Semester Be-rufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Die Absolvent(inn)en können elektronische Produkte und Chips für Syste-me der Automatisierungs- und Informationstechnik entwerfen, konstruieren und herstellen. Vermittelt werden grundlegende Fachgebiete der Elektronik (Analog-, Digital- und Mikro-rechnertechnik, Hochfrequenztechnik, Messtechnik) sowie spezielle Kenntnisse über Halblei-ter-Chip-Design, Bauelemente und Gerätekonstruktion.

Elektrotechnik und Informationstechnik / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 7 Semester. Aufbau: Der Studiengang gliedert sich in 3 Semester Grundlagenstudium und 4 Semester Vertiefungsstudium. Im Grundlagenstudium werden grundlegende Kenntnisse z.B. der Ma-thematik, Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Kenntnisse aus nichttechni-schen Bereichen wie z.B. Sprachen vermittelt. Für das Vertiefungsstudium können folgende Vertiefungen entsprechend der persönlichen Neigung gewählt werden: Automatisierungs- und Informationstechnik, Energie, Elektronik und Umwelt, Telekommunikation und Informati-onstechnik. Das Vertiefungsstudium schließt ein 17-wöchiges betreutes Praxisprojekt (BPP) und die Bachelorabschlussarbeit ein.

Elektrotechnik und Informationstechnik / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Jedes Modul schließt mit einer Prüfungs-leistung ab, die zweimal wiederholt werden kann. Alle Module werden in deutscher Sprache angeboten mit Ausnahme des Moduls „Interkulturelle Kommunikation“. Beginnend mit dem dritten Semester werden einige Module insbesondere aus den Vertiefungsmodulen alternativ auch in Englisch angeboten. Das Erreichen des Abschlusses Elektroniker/in für Betriebs-technik (IHK) ist zusätzlich möglich. Inhalte: In den ersten drei Semestern werden wesentliche Grundlagen wie Mathematik, Physik und Elektrotechnik gelehrt. Mit den Modulen „Grundlagen der Energietechnik“ und „Grundlagen der Telekommunikation“ wird in die Thematik der beiden Vertiefungsrichtungen „Energie- und Automatisierungstechnik“ und „Informations- und Kommunikationstechnik“ eingeführt, die dann bis zum Abschluss mit der Bachelorarbeit vertieft werden. Fächerüber-greifende Qualifikationen werden beginnend mit der „Interkulturellen Kommunikation“ im 4. Semester und abschließend mit dem Studium Generale im 6. Semester angeboten.

Elektrotechnik und Informationstechnik / H Fulda Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semester; fortgeschrittener und vertiefender Studienabschnitt von 3 Semestern; Abschlussarbeit (Thesis) im sechsten Se-

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mester. An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des zweiten Se-mesters nachzuweisen. Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grund-kenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde. Grundlagen der Elektrotechnik, Ein-führung in die Informatik und Digitaltechnik, Messtechnik, Elektronik, Automatisierungstech-nik, Informations- und Kommunikationstechnik, Computer Engineering; Technik – Gesell-schaft – Umwelt, Einführung in die BWL, in das Recht; Wahlfach Englisch. Vertiefender Studienabschnitt: Wahlweise ein Studienschwerpunkt nach Vertiefung der Grundlagenfächer mit Wahlpflichtfächern und fachübergreifende Lehrveranstaltungen: Automation und Robotik (AT): Regelungstechnik I und II, Roboter- und Manipulatortechnik, Leittechnik, Mechanische Konstruktion, Mikrosystemtechnik, Energieelektronik, Maschinen und Antriebe, Digital- und Mikroprozessortechnik, Prozessdynamik und -identifikation, Prakti-kum Automatisierungstechnik I und II, Wahlpflichtfach I und II aus dem Studienangebot des FB, Dokumentation und Bewerbungstraining, Präsentation (englisch), Bachelorarbeit; Informations- und Kommunikationstechnik (IK): Signale und Systeme, Information und Co-dierung, Hochfrequenztechnik, Digital- und Mikroprozessortechnik, Nachrichtenübertragung, Kommunikationsnetze, Mechanische Konstruktion, EDA (Schaltungen und Platinen), Pro-grammkonstruktion und Simulation, Mobilkommunikation, Nachrichtentechnik-Praktikum I und II, Wahlpflichtfach I und II aus dem Studienangebot des Fachbereichs, Dokumentation und Bewerbungstraining, Präsentation (englisch), Bachelorarbeit; Computer Engineering (CE): Signale und Systeme, Wahlpflichtfach Information und Codie-rung oder Regelungstechnik I; Digital- und Mikroprozessortechnik, Eingebettete Systeme, EDA (Schaltungen und Platinen), Programmieren (persönlicher Software-Prozess), Rech-nerarchitektur und Rechnerorganisation, Programmkonstruktion und Simulation, VLSI-Design, Bus-Systeme, Praktikum Computer Engineering I und II, Wahlpflichtfach I und II aus dem Studienangebot des Fachbereichs, Dokumentation und Bewerbungstraining, Präsenta-tion (englisch), Bachelorarbeit.

Energiesysteme / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei der AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester.

Facility Management / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Die systematische Bewirtschaftung von Gebäuden durch ein Management, das in einer Hand liegt, gilt als Dienstleistungsangebot der Zukunft. Unter Facility Management versteht man ein fachübergreifendes ganzheitliches Konzept, das die Lösung ingenieurwissenschaft-licher, wirtschaftlicher und juristischer Aufgaben bei der Gebäudebewirtschaftung umfasst. Ein/e entsprechend ausgebildete/r Wirtschaftsingenieur/in ist als Manager/in z.B. von größe-ren Wohnanlagen, von kommerziell genutzten Immobilien, Kliniken oder industriellen Ge-bäudekomplexen gefragt. Im Studium wird neben einer fundierten technischen und betriebs-wirtschaftlichen Ausbildung großer Wert auf Team- und Führungsfähigkeiten gelegt. Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semestern, vertiefender Stu-dienabschnitt von 3 Semestern mit Praxisphase und Bachelorthesis im 6. Semester. Bis zum Beginn des Studiums (Vorlesungsbeginn) müssen fünf Wochen eines insg. zehnwöchigen

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Grundpraktikums abgeleistet sein. Spätestens bis zum Ende des 2. Semesters muss das Grundpraktikum in vollem Umfang nachgewiesen werden. Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Mathematik, Arbeits- und Präsentationstechni-ken, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Recht, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Ein-führung in Facility Management, Logistik, Marketing, Überblick über Gebäudeinfrastruktur, Bauphysik, Bautechnik, Brandschutz, Infrastrukturelle Dienstleistungen, Flächenmanage-ment, Rechnungswesen, Architektur und Planung, Elektrotechnik, Technische Thermodyna-mik. Vertiefender Studienabschnitt: Qualitätsmanagement, Einführung Controlling-Investition-Finanzierung, Planung, Immobilienbezogenes Vertragsmanagement, Energietechnik, E-lektroinstallations- sowie Mess-, Steuerungs-, Regelungstechnik, Projektmanagement, Un-ternehmensplanspiel, Personal und Organisation, Operatives und strategisches FM, Betrei-berverantwortung, Heizung-Lüftung-Klimatechnik, Sanitärinstallation, Integrierte Gebäude-technik, Arbeits- und Präsentationstechniken.

Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim in Kooperation mit der FH Frankfurt) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Der Studiengang baut auf ein mind. siebensemestriges Studium Ma-schinenbau oder einen vergleichbaren Studiengang auf (Bachelor oder Diplom). Studierende mit einem Notendurchschnitt „2,0“ oder besser werden ohne weitere Aufnahmeprüfung über-nommen. Bei einem schlechteren Notendurchschnitt wird eine schriftliche Bewerbung mit Begründung für die Eignung vom Prüfungsausschuss Maschinenbau geprüft. Studierende mit einem Abschluss, der weniger als 210 CP umfasst, können sich in den Studiengang im-matrikulieren und in Abstimmung mit dem Prüfungsausschuss die fehlenden 30 CP durch geeignete Fächer aus dem Angebot der H RheinMain erwerben. Studium: Ziel ist die Vermittlung einer Zusatzqualifikation in den Bereichen Automobilent-wicklung und -produktion. Dabei wird den Studierenden durch die Kombination aus Themen zur Produktentwicklung (Fahrwerk und Motoren) und Themen zur Produktionsplanung (Digi-tale Fabrik) ein ganzheitliches prozesskettenorientiertes Denken vermittelt. Die ersten beiden Semester bestehen aus je drei Modulen, von denen zwei an der H RheinMain in Rüssels-heim und ein Modul an der FH-Frankfurt absolviert werden. Im 3. Semester werden in weite-ren Modulen Kenntnisse über alternative Antriebe erworben und die Masterthesis angefertigt.

Food Processing / H Fulda Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit. 3 Semester. Voraussetzungen: Erster Abschluss einer Hochschule in Lebensmitteltechnologie oder ei-ner verwandten Fachrichtung mit hohen lebensmittelbezogenen Anteilen, wobei der Umfang des Studiums 210 ECTS-CP oder eine Regelstudiendauer von mind. 7 Semestern betragen soll. Der Abschluss muss einem Notendurchschnitt von 2,5 oder besser entsprechen. Ziel: Vermittlung von vertieften Kenntnissen und Fertigkeiten auf naturwissenschaftlichem, verfahrenstechnischem, ökonomischem und technologischem Gebiet, Befähigung zu einer effektiven praxisnahen Bearbeitung von anwendungs- und forschungsorientierten Aufgaben-stellungen aus den verschiedenen Bereichen der Lebensmittelbranche, der Kosmetik- und Pharmatechnologie sowie der chemischen und umwelttechnischen Industrie und verwandten Bereichen und Befähigung, produktspezifische und verfahrenstechnische, analytische, öko-

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nomische, politische und administrative Zusammenhänge über die Fachgrenzen hinaus zu analysieren und zu verstehen sowie integrative Problemlösungen zu entwickeln. Studieninhalte: In diesem Studiengang soll die allgemeine lebensmitteltechnologische Aus-richtung aus dem ebenfalls von der H Fulda angebotenen Bachelorstudiengang Lebensmit-teltechnologie fortgeführt werden. Das Studium gliedert sich in zwei theoretische Vorle-sungssemester und ein weiteres Semester zur Anfertigung der Masterarbeit. Das Masterstu-dium beinhaltet vorwiegend die theoretische Ergänzung und Vertiefung der Inhalte des Ba-chelorstudiums. Dies wird unterstützt durch die freie Wahl der angebotenen Module aus den Bereichen Naturwissenschaften, Management, Technik und Technologie. Schwerpunkte / Vertiefungen: Ca. 50% der Module eines jeden Semesters sind als Pflichtmodule festgelegt. Dadurch können sich die Studierenden durch die Belegung der übrigen Wahlpflichtfächer in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Technologie, BWL und überfachlichen Qualifikationen ihren Neigungen entsprechend spezialisieren. Berufsfelder: Mögliche Arbeitsfelder liegen im Projektmanagement sowie der Wahrneh-mung von Führungs-, Planungs- und Koordinierungsaufgaben im Bereich der Lebensmittel-wirtschaft, -wissenschaft und angrenzender Fachgebiete, in der Beratung (z.B. Verbraucher-schutz) und im höheren Dienst. Kontakt: Dekanat FB LT, T: 0661/9640-500, Fax: 0661/9640-505, [email protected]

Gartenbau / H RheinMain (Studienort Geisenheim) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 4 Semester Hauptstudium einschließlich eines be-rufspraktischen Projektsemesters. Vor Beginn des Studiums sind mind. acht Wochen eines studienbezogenen Praktikums nachzuweisen, insg. 13 Wochen. Zur Verbesserung der Be-rufschancen wird eine abgeschlossene Lehre empfohlen. Grundstudium: Das Grundstudium vermittelt breit gefächerte naturwissenschaftliche und gartenbauliche Grundlagen. Hauptstudium: Das Hauptstudium beinhaltet 2 Projektsemester, ein Berufspraktisches Pro-jektsemester (6. Semester), ein Abschlusssemester und ist als Projektstudium organisiert. Aus den im 4. und 5. Semester angebotenen Modulen sind jeweils drei Module auszuwäh-len; in zwei von ihnen wird ein Projekt bearbeitet. Module im 4. Semester: Baumschule, Gemüsebau, Zierpflanzenbau, Internationaler Garten-bau, Phytomedizin, Gartenbauliche BWL, Biotechnologie der Pflanzen, Gartenbauliche Au-tomatisierung, Studium Generale. Module im 5. Semester: Obstbau, Innenraumbegrünung, Dienstleistungsgartenbau, Garten-bauliche Marktlehre, Boden und Ernährung, Ökologischer Anbau, Gartenbauliche Automati-sierung, Geschützter Anbau.

Geoinformation und Kommunaltechnik / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium besteht aus acht Modulen, Wahlpflichtbereichen, Projektarbeit und der Abschlussarbeit. Module: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Schlüsselqualifikationen, Wirtschaft, Recht, Geodätische Grundlagen und Verfahren, Kommunale Planung und Infrastruktur, Geografi-sche Informationssysteme, Facility Management, Wahlpflichtbereich, Projektarbeit.

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Gartenbauwissenschaft / H RheinMain (Studienort Geisenheim) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Bachelor oder Diplom in Gartenbau-Studiengängen oder einer verwand-ten Fachrichtung mit einer Gesamtnote von mind. 1,9, zwei Empfehlungsschreiben und ein "Proposal", in dem die beabsichtigte fachliche Orientierung dargestellt wird. Studieninhalte: Der Studiengang ist in die beiden Studienschwerpunkte "Pflanzenbau" und "Ökonomie" unterteilt. Die Studierenden entscheiden sich mit Studienbeginn verbindlich für einen der beiden Schwerpunkte. Im 1. Semester müssen je Studienschwerpunkt zwei Kern-module verpflichtend belegt werden, im Studienschwerpunkt Pflanzenbau die Module "Spe-zielle Phytomedizin" und "Ertragsphysiologie von Sonderkulturen" und im Studienschwer-punkt Ökonomie die Module "Controlling in KMU im Gartenbau" und "Strategisches Marke-ting für gartenbauliche Produkte und Dienstleistungen". Im 2. Semester werden in beiden Studienschwerpunkten jeweils zwei Forschungsmodule belegt. Im Mittelpunkt der For-schungsmodule steht die Einbindung in konkrete Forschungsprojekte im jeweiligen Studien-schwerpunkt. Ergänzend zu den Kernmodulen werden Pflicht- und Profilmodule angeboten. Das 3. Semester schließt mit der Masterthesis ab.

High Integrity Systems / FH Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Module: Safety Critical Computer Systems, Advanced IT-Security, Introductory Data Analy-sis, Human Machine Interface Design for SCS, Implementation of DBMS, Distributed Sys-tems, Data Mining Methods, Pattern Oriented Software Architecture, Advanced Testing Methods, Standards and Certification, System Theory and Modeling, Transaction Manage-ment, Multivariate Data Analysis, Efficient Software Engineering, Formal Methods and Clean-room SWE, Simulation Methods, HIS Project, Masterthesis, Thesis Project.

Informatik / H Darmstadt (siehe auch KoSI) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das praxisorientierte Bachelorstudium befähigt die Studierenden, wissenschaftliche Erkenntnisse zu erarbeiten und diese anwendungsbezogen einzusetzen. Vermittelt wird ein breites Spektrum an Fachwissen und die für die berufliche Praxis notwendigen Grundlagen (z.B. strukturiertes und konzeptionelles Denken, Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfä-higkeit, Teamfähigkeit). Neben den Pflichtfächern besteht ein breites Angebot von Wahl-pflichtfächern. Ohne Zeitverlust ist die Integration eines Auslandssemesters möglich. Aufbau und Inhalte: Das Studium gliedert sich in drei Abschnitte; der erste besteht aus Pflichtmodulen, der zweite unterteilt sich in fortgeschrittene Pflicht- und Wahlpflichtmodule und bietet die Möglichkeit, eine Vertiefungsrichtung zu wählen, der dritte Studienabschnitt umfasst die Praxisphase und die Abschlussarbeit. Die Module bestehen u.a. aus Vorlesun-gen, Praktika oder Übungen. Durch handlungsorientierte Lehrformen wie Praktika und das Projekt Systementwicklung wird das erlernte Wissen selbstständig umgesetzt und erweitert und die sog. Soft Skills wie Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit oder Präsentations-technik trainiert. Neben fachlichen werden auch fachübergreifende Kompetenzen aus der

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Betriebswirtschaft und dem IT-Recht vermittelt. Als Vertiefungsrichtung werden zzt. Applica-tion Engineering, Technische Informatik, Telekommunikation und Wirtschaftsinformatik an-geboten. Im 5. Semester oder zu Beginn des 6. Semesters wird eine begleitete Praxisphase durchgeführt, deren Ergebnisse die Basis für die abschließende Bachelorarbeit bilden. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Konzept: Das stärker wissenschaftlich orientierte Masterstudium enthält zwei Semester Ver-tiefungsstudium und die Masterthesis, die im dritten Semester angefertigt werden soll. Das Vertiefungsstudium umfasst sowohl einen Informatik-Kernbereich (Studienkatalog A) durch die Wahl von drei aus zehn Fachgebieten (z.B. Formale und objektorientierte Methoden im Compilerbau, Transaktionssysteme oder Softwarequalität) als auch eine anwendungsorien-tierte Komponente mit der Wahl eines entsprechenden Moduls (von denen zehn zur Auswahl stehen: Betriebsinformatik, Interaktive Multimediasysteme, Computergrafik und Bildverarbei-tung, IT im Finanzwesen, Modellbildung / Simulation / Visualisierung, Prozessinformatik, Ro-botik, Sicherheit in der Informationstechnik, Softwareentwicklung für CAx-Systeme, Tele-kommunikation). Damit haben Studierende die Möglichkeit, ihr Studium gemäß persönlichen Neigungen mit zu gestalten. Ergänzt wird das Vertiefungsstudium durch ein ganzjähriges Projekt Systementwicklung sowie Wahlpflichtveranstaltungen aus einem erweiterten Informa-tikbereich (Studienkatalog B) und aus einem Katalog mit speziellen Angeboten aus anderen Fachbereichen (z.B. 3D-Messtechnik, Controlling, Marketing, Regelungstechnik, Sozialver-trägliche Technikgestaltung).

Informatik / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Im 6. Semester ist eine Praxisphase vor-gesehen und die Bachelorarbeit anzufertigen. Module: Das Studium gliedert sich in die Module Mathematische Grundlagen, Grundlagen der Informatik und maschinennahe Programmierung, Einführung in die Programmierung mit C, BWL, Englisch, Diskrete Mathematik, Digitaltechnik, Theoretische Grundlagen in der In-formatik, Algorithmen und Datenstrukturen, Objektorientierte Programmierung Grundlagen und Konzepte – C++, Englisch, Software Engineering Analyse, Statistik, Objektorientierte Programmierung Vertiefung Java, Datenbanken, Rechnernetze, Betriebssysteme, Numeri-sche Mathematik, Software Engineering Design, Echtzeitsysteme, Datenschutz / IT Security, IT-Projekte, Verteilte Anwendungen, Moderne Netzstrukturen, Informatik-Projekt, Wahl-pflichtmodul, Studium Generale.

Informatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Modularer Aufbau mit Projektphase von 12 Wochen, Bachelorthesis und Kollo-quium im 6. Semester. Module: Höhere Mathematik, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Praktische Program-miermodule (wie objektorientierte Programmierung, Programmierung interaktiver Systeme, Komponenten und Frameworks, Betriebssysteme, Datenbanken), theoretische Program-miermodule (wie Algorithmen und Datenstrukturen, Automaten und formale Sprachen), tech-

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nische Programmiermodule (wie Rechnerarchitektur, Softwaretechnik, Rechnernetze), Be-triebswirtschaft, Recht, Englisch. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung und Inhalte: 2 Semester mit wählbaren Schwerpunkten / Anwendungsdomä-nen, Entwicklungsarbeit im 3. Semester, Masterthesis im 4. Semester. Die Anwendungsdo-mänen im Masterstudiengang orientieren sich an den wissenschaftlichen Entwicklungen und werden entsprechend ausgewählt und angeboten. Mögliche Anwendungsdomänen sind: Business Information Systems: Betriebliche Informationssysteme mit Anwendungen im

Bereich Banken, E-Handel etc. (Nebenfächer aus den Bereichen Wirtschaft und Wirt-schaftsinformatik);

Web Systems: Web-basierte Anwendungen (z.B. serviceorientierte Architekturen, Web Services, Ergonomie von Web- Anwendungen, E-Learning-Plattform);

Technical Systems: Technische Systeme mit Anwendungen speziell im Bereich Eingebet-teter Systeme, Robotik und (optischer) Messtechnik (Nebenfächer aus den Ingenieurwis-senschaften).

Informatik / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Science; konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Ziel: Die Studierenden werden in den aktuellen wissenschaftlichen Methoden und Techniken der Informatik mit den Schwerpunkten Vernetzte Systeme und Visualisierung ausgebildet und können sie nach Abschluss in der Praxis anwenden und neue wissenschaftliche Er-kenntnisse gewinnen. Gliederung: Das erste Semester ist durch Vertiefung der Kenntnisse in aktuellen Wissen-schaftsgebieten der Informatik, wie Wissens- und Informations-Management, Interaktive-3D-Computergrafik, Systemarchitektur und Theoretische Informatik, geprägt. In den beiden fol-genden Semestern spezialisieren sich die Studierenden in vier verschiedenen Wahlpflicht-modulen aus den Bereichen Vernetzte Systeme, wie z.B. technische und anwendungsbezo-gene Konzepte für Verteilte Systeme, und Visualisierung, wie z.B. Extraktion, Interpretation und Generation visueller Daten. Das 4. Semester ist ganz der wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen der Masterthesis gewid-met. Studierende werden dabei mit dem Thema ihrer Abschlussarbeit eng in die anwen-dungsorientierten Forschungsprojekte des Fachbereichs integriert. Das fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften und Soft-Skills ergänzt.

Information and Communications Engineering (ICE) / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP nach dem ECTS). Voraussetzungen: Nachweis des ersten Hochschulabschlusses in den Fachgebieten E-lektro-, Kommunikations- und Informationstechnik oder in verwandten Fachgebieten, Nach-weis über gute Sprachkenntnisse in Englisch, Vorlage von Academic Reference Letters und Letter of Motivation; es besteht ein besonders Auswahlverfahren.

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Inhalt: Neben dem verbindlichen Schwerpunkt Internet Networks and Protocols (IP) beinhal-tet das modularisierte Studium die beiden Vertiefungsrichtungen Communications and Com-ponents (CC) und Microelectronic and Electronic Design (MD). Die Lehr- und Unterrichts-sprache ist Englisch.

Information Science and Engineering / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Der Studiengang bildet Fachleute aus, die in Unternehmen, staatlichen und nichtstaatli-chen Organisationen für den professionellen Umgang mit Wissen und Information verant-wortlich sind. Die Absolvent(inn)en kennen die verschiedenen Erscheinungsformen von Wis-sen und die Verfahren, mit denen Wissen erworben, gespeichert und verarbeitet wird. Die Planung, Gestaltung, Entwicklung und Einführung von Informationssystemen und -diensten ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Studiums, das ingenieurwissenschaftlich bzw. informa-tionstechnisch ausgerichtet ist. Aufbau: Das interdisziplinäre Studienprogramm verknüpft informationswissenschaftliche, informationstechnische, medienrelevante, betriebswirtschaftliche und bibliothekarische Inhal-te zu einem breiten berufsfeldorientierten Kompetenzspektrum. Im 1. Studienjahr wird in den Fächern Information Broking, Wissensrepräsentation (Relationenmodell und Datenbanken) und Informatik und Programmierung ein solides Basiswissen aufgebaut, das durch allgemei-ne und wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen ergänzt wird. Im 2. Studienjahr bietet das Pflichtprogramm für alle Studierenden eine methodische Vertiefung in den Bereichen Infor-mation Retrieval, Projektmanagement und Informationsmanagement. Dazu kommen allge-meine und vertiefende Wahlpflichtveranstaltungen, die aus einem breiteren Angebot ausge-wählt werden können. Parallel dazu kann eine der drei Studienrichtungen Bibliotheksmana-gement, Medieninformation oder Wirtschaftsinformation gewählt oder ein individuelles Quali-fikationsprofil verfolgt werden. Im 3. Studienjahr werden berufsfeldorientierte bzw. schwer-punktbezogene Projekte absolviert. Dazu kommen im 5. Fachsemester die berufspraktische Phase in der vorlesungsfreien Zeit (mind. 12 Wochen) mit einer begleitenden Lehrveranstal-tung und Vertiefungsmodule der Studienrichtungen oder des individuellen Profils. Das Studi-um wird durch die Bachelorarbeit mit Kolloquium im 6. Semester abgeschlossen. Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zulassungsvoraussetzung ist ein qualifizierter Bachelor- oder Diplomabschluss auf dem Gebiet der Informationswissenschaft oder verwandten Gebieten. Aufbau und Inhalte: Im 1. Studienjahr wählen die Studierenden insg. zehn Module aus fol-genden sechs Fachkatalogen aus, um sich ein individuelles Spezialisierungsprofil aufzubau-en: Information Architecture; Wissensrepräsentation; Business Information Engineering; Lib-rary Science; Redaktionswesen; Fachübergreifendes und Management. Das 2. Studienjahr gibt mit der Praxis- bzw. Forschungsphase von mind. 18 Wochen Gelegenheit, die erworbe-nen Kenntnisse im Rahmen der praktischen Tätigkeit in einer anspruchsvollen Aufgabenstel-lung umzusetzen. Den Abschluss des Studiums bildet die viermonatige Masterarbeit mit be-gleitender Lehrveranstaltung und einem Kolloquium.

Informations- und Elektrotechnik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN.

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Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: 3 Semester Grundstudium und drei Semester Hauptstudium einschließlich zehn Wochen berufspraktische Tätigkeit. Ein Grundpraktikum von acht Wochen muss spätestens bis zur Anmeldung zur berufspraktischen Tätigkeit abgeschlossen sein. Grundstudium: Neben den Grundlagen der Elektrotechnik und der Mathematik nimmt die Informatik einen breiten Raum ein. Ergänzt werden anwendungsorientierte Fächer wie z.B. Digitaltechnik, Messtechnik, Digitale Schaltkreise und Design und Fächer aus dem nicht-technischen Bereich. Hauptstudium: Zunächst werden fachspezifische Grundlagen wie Stochastische Signale und Systeme, Digitale Signalverarbeitung und Übertragungstechnik, aber auch Fächer wie Mikrocomputertechnik und Computer Networking behandelt. Die fachliche Vertiefung erfolgt dann in Fächern wie Telekommunikationssysteme, Mobilkommunikation, Audio- und Video-verarbeitung und System Design and Mixed Signal Simulation. In Laborversuchen und einem Projekt werden die erworbenen Kenntnisse in der Praxis erprobt. Typische Berufsfelder der Absolvent(inn)en sind die Konzeption und Entwicklung von Hard- und Software für informationstechnische Systeme sowie die Planung, Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb elektrotechnischer Anlagen und Systeme.

Informations- und Kommunikationstechnik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen und Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung und Inhalte: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Im Studium werden umfangreiche Kenntnisse aus den Gebieten der Nachrichtenübertra-gung, Signalverarbeitung, Hochfrequenz- und Funktechnik vermittelt. Im Mittelpunkt steht Wissensvermittlung über die Erfassung, Speicherung und Verarbeitung von Informationen in digitaler Form, über moderne Kommunikationsprotokolle, über die Konzeption von Kommu-nikationssystemen und Entwicklung von Hochleistungsnetzen.

Information Technology / FH Frankfurt Abschluss: Master of Engineering (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. The intent of the Master Program „Information Technology“ is to qualify technical specialists as well as executive managers in the information technology industry. Career opportunities include research and development of technical systems and the management of such pro-jects. With advanced courses in mathematics, information-, communication- and automation-technology, the students get specific skills in these areas, which serve as a base for further innovative approaches. By experiencing a variety of situations in laboratories, during specific project work and the master thesis, the students will become acquainted with a methodical engineering approach. After finishing the program, they will have advanced skills in the area of information technology that enable them to master complex problems with innovative solu-tions. Specific courses like “International Project Management and Business Administration”, the “Project Course”, and the Master Thesis contain not only technical skills, but also the training of soft skills which enable the students in the design of processes, the mastering of change management, and the creation of new strategic approaches. They will be able to contribute

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for the enhancement of technical knowledge and get competence in leadership and mentor-ing teams.

Infrastrukturmanagement / FH Frankfurt – FH Gießen-Friedberg Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Der Studiengang wird von den Fachhochschulen Gießen-Friedberg und Frankfurt a.M. in Kooperation angeboten und bündelt die fachlichen Kompetenzen der Hochschulen auf dem Gebiet des Infrastrukturmanagements. Die Lehrveranstaltungen finden abwechselnd an den Studienorten Gießen und Frankfurt an je zwei Tagen in der Woche statt. Voraussetzung: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium der Fachrichtung Bauin-genieurwesen oder anderer raumbezogener, planungsrelevanter Fachrichtungen. Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an Hochschulabsolvent(inn)en, die Interesse an planerischen, raumbezogenen und vernetzten Aufgaben haben und über Grundkenntnisse in der Infrastrukturplanung verfügen. Er ist geeignet für Bauingenieure, aber auch z.B. für Ab-solvent(inn)en der Fachrichtung Raum- und Umweltplanung, Stadt- und Regionalplanung oder Landschafts- und Umweltplanung. Inhalte: Die Studierenden erwerben Fähigkeiten, um eigenverantwortlich und selbstständig Aufgaben in Planung, Betrieb oder Management von Infrastrukturprojekten wahrzunehmen. Der Schwerpunkt des praxisnahen Studiums liegt auf betrieblichen und organisatorischen Aspekten von Infrastrukturmaßnahmen. Es vermittelt vertieftes technisches Fachwissen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Mögliche Schwerpunkte sind Wasserversorgung, Abwas-serentsorgung, Straßenbau und schienengebundener Verkehr. Beschäftigungsfelder sind z.B. Bau- und Planungsämter, Verkehrsunternehmen, Ingenieur- und Planungsverbände oder Organisationen der Entwicklungshilfe.

Ingenieur-Informatik / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Module: Mathematisch-physikalische Grundlagen, Analysis, Elektrotechnisch-informatori-sche Grundlagen mit Englisch l, Diskrete Systeme, Funktionseinheiten / Dokumentation, Physik / Elektrotechnik mit Englisch II, Objektorientierte Programmierung, Physik / Sensoren, Mikroelektronische Realisierungen mit Englisch III, Informationsverarbeitung, Labore / Be-triebssysteme, Technische Realisierungen, Echtzeitsysteme, Praxis im Ausland, Studium Generale, Wahlpflichtfächer, Engineering, Bachelorarbeit mit Kolloquium.

Ingenieur-Informatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Der Studiengang ist eng angelehnt an die allgemeine Informatik und über-schneidet sich mit ihr in den wichtigsten Kernfächern. Besonderer Wert wird hier aber auf die technischen Fächer wie z.B. Mikroprozessortechnik, Digitaltechnik, Robotik, digitale Signal-verarbeitung, industrielle Bildverarbeitung, maschinelles Sehen und 3D-Messtechnik gelegt.

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Ingenieurwesen (dual) / FH Gießen-Friedberg (Studienort Wetzlar) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studium: Naturwissenschaftlicher Teil: Mathematik, Transformationen, Physik, Chemie, EDV / Pro-grammiersprachen. Fachrichtung Mikrosystemtechnik / Optronik: Mikrosystemtechnik, Elektronik / Elektrotechnik, Konstruktion / Simulation und Wahlfächer; je nach Schwerpunktwahl u.a. Fertigungstechnik, Konstruktion / CAD, Transformationen, Digitaltechnik. Fachrichtung Elektrotechnik: Elektrotechnik, Transformationen, Digitaltechnik, Messtechnik, Mikrocomputertechnik, Technische Mechanik, Regelungstechnik, Elektronik, Wahlfächer. Fachrichtung Maschinenbau: Technische Mechanik, Fertigungstechnik, Werkstofftechnik, Konstruktion / CAD, Maschinenelemente, Technische Thermodynamik, Elektronik, Techni-sche Fluidmechanik und Wahlfächer. Schnittstellenkompetenz: Führungs- und Sozialkompetenz (Arbeitstechnik, Kreativitätstech-nik, Moderation, Motivation, Präsentationstechnik, Zeitmanagement), IT-Kompetenz, Wirt-schaftsenglisch, Projektmanagement, Recht, BWL.

Innenarchitektur / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Aufbau und Inhalte: Das Gestalten von Raum durch den gezielten Einsatz von Material, Licht und Farbe ist das Wesen der Innenarchitektur, die das Bindeglied zwischen Architektur und Design darstellt. Das Bachelorprogramm orientiert sich dabei stark an den Bauelemen-ten der Architektur. Module: Einführung ins Entwerfen, Bau- und Kunstgeschichte, Darstel-lende Geometrie und Modellbau, Baukonstruktion und Bauausführung, Material-/Baustoffkunde, Bauphysik und Tragwerkslehre, Sprachmodul, Darstellende Geometrie und Gestaltungslehre, Gebäudelehre und Architekturtheorie, CAD-Bauzeichnen und Gestaltungs-lehre, Gebäudetechnik und Ausbau, Gebäudelehre und Designtheorie, Grundlagen Elemen-te Innenraum, Visualisieren und Gestaltungslehre, Tragsysteme, Licht und Material, Selbst-ständige Analyse, Selbstständige Darstellung, Innenarchitektur, Baukonstruktive Details, Innenarchitektur, Bautechnische Details, Stegreif, verschiedene Projekte. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester.^ Zugangsvoraussetzung: Qualifizierter Bachelorabschluss oder Diplomabschluss auf dem Gebiet der Architektur oder Innenarchitektur und Berufspraktikum von 5 Monaten. Ziel: Der Studiengang vertieft die Kernbereiche der Innenarchitektur und stellt diese in einen komplexen Zusammenhang. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, analytisch, methodisch, konzeptionell und interdisziplinär zu arbeiten, gesellschaftliche, soziale, funktionale, kon-struktive, technische, organisatorische und gestalterisch/formale Inhalte zu verknüpfen. Lehrmethode und -inhalte schaffen die Grundlage für kreatives Denken und befähigen zu innovativer und eigenständiger Arbeit. Aufbau und Inhalte: Die übergeordneten Projektthemen der Semester 1 bis 3 werden in den zugeordneten Modulen seminaristisch begleitet und vertiefend aufgegriffen. In den Ent-wurfsprojekten werden die Inhalte der Einzelmodule vernetzt und in betreuten Entwürfen umgesetzt. Wahlpflichtfächer ermöglichen eine zusätzliche Schwerpunktsetzung und indivi-duelle Vertiefung in den Bereichen Baugeschichte und Denkmalpflege, Gestaltung und Dar-stellung, Büroorganisation und Baustellenmanagement. Mit der Masterthesis stellen die Stu-

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dierenden ihre Fähigkeit unter Beweis, komplexe Aufgabenstellungen aus der Innenarchitek-tur eigenständig zu lösen.

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI) / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP). Vorpraktikum: Es ist ein Vorpraktikum von insg. 14 Wochen erforderlich. Davon müssen acht Wochen im technischen und sechs Wochen im wirtschaftlichen Bereich absolviert wer-den. Vor Beginn des Studiums müssen mind. sechs Wochen Praktikum (vorzugsweise drei Wochen technisch und drei Wochen kaufmännisch, aber auch bis zu sechs Wochen nur technisch oder sechs Wochen nur kaufmännisch) nachgewiesen werden; die fehlenden Wo-chen können während des Grundstudiums in der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden. Gliederung: Das Studienprogramm umfasst Pflicht- und Wahlmodule und gliedert sich in 3 Semester Grundstudium und 4 Semester Hauptstudium. Im 6. Semester wird eine Projektar-beit durchgeführt. Das 7. Semester beinhaltet eine internationale berufspraktische Tätigkeit (BPT), die im Ausland absolviert werden muss, und die Bachelorthesis, die vorzugsweise in einem Industrieunternehmen erstellt wird. Studieninhalte: Das Grundstudium vermittelt mathematisch-naturwissenschaftliche Grund-lagen und wirtschaftswissenschaftliches Basiswissen. Wirtschaftsenglisch und Wirtschafts-französisch sind Pflichtsprachen im Studienprogramm. Das Hauptstudium umfasst sowohl Pflicht- als auch Wahlmodule, wie z.B. Qualitätsmanagement, internationales Rechnungswe-sen, Marketingstrategien, Produktionstechnik, Anwendungssysteme. Der Abschluss in diesem Bachelorstudiengang bietet einen berufsqualifizierenden ersten Studienabschluss mit methodischem Breitenwissen, Querschnittsorientierungen und hohen Praktikumsanteilen in leistungsfähigen Laboren in den Ingenieurs- und den Wirtschaftswis-senschaften als Basis für verschiedene berufliche Handlungsfelder in einem international operierenden Unternehmen.

Internationale Weinwirtschaft / H RheinMain (Studienort Geisenheim) Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Vor Studienbeginn ist ein Praktikum von 26 Wochen zu absolvieren. Die Kern- (Pflicht) und Profilmodule (zur eigenen Schwerpunktbildung) verteilen sich auf 6 Studiense-mester und schließen ein zwölfwöchiges Auslandspraktikum in der vorlesungsfreien Zeit, die Bachelorthesis und Prüfungen ein. Studieninhalte: Kernmodule: VWL, BWL, Grundlagen des Managements, Rechtliche Grundlagen, Oenolo-gie, Weinbau, Mathematik und Statistik, Datenverarbeitung, Fachsprache Englisch, Control-ling, Unternehmensmanagement, Spezielles Marketing, Unternehmensrecht, Projekt Verbraucherländer West- und Nordeuropas, Projekt Frankreich, Praxismodul Ausland. Profilmodule: Projektmodule zur internationalen Weinwirtschaft, Seminar Fallstudien zum Produktmanagement, Planspiel, Produktprofile in der internationalen Weinwirtschaft, Fremd-sprache, Spezieller Weinbau, Alkoholfreie Getränke, Alkoholische Getränke, Qualitätsmana-gement, Ressourcen und Umwelt, Betriebsführung und Beratung, Arbeits- und Berufspäda-gogik. Die Lehrveranstaltungen in den Projektmodulen werden teilweise in englischer Sprache ab-gehalten.

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International Food Business and Consumer Studies / H Fulda (Beschreibung siehe oben Kapitel 1 von Teil II)

JIM – Joint International Master in Computer Science / H Darmstadt (internationaler englischsprachiger Masterstudiengang in Kooperation mit der James Cook University (JCU) in Townsville, Queensland / Australien und der University of Wisconsin in Platteville / USA) Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Computer Science; durch die ASIIN akkreditiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (Beginn jeweils zum SS). Voraussetzung: Bachelor oder Diplom in Informatik oder eng verwandten Studiengängen; sehr gute Englischkenntnisse (TOEFL-Test). Inhalte: U.a. Formal Methods in Computer Science, Advanced Database Systems and Data Mining, Design Patterns, Microelectronic Systems, Mobile Communication, Robotics, Simula-tion, Software Quality, Neural Networks, Computer Graphics, Artificial Intelligence, Compiler Construction, Computer Security; sämtliche Lehrveranstaltungen in englischer Sprache. Prü-fungen am Ende jeder Lehrveranstaltung.

Kooperativer Studiengang Informatik (KoSI) / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Vertrag mit IT-Unternehmen ist erforderlich. Ziel: Das praxisorientierte Studium befähigt die Studierenden, wissenschaftliche Erkenntnis-se zu erarbeiten und diese anwendungsbezogen einzusetzen. Vermittelt wird ein breites Spektrum an Fachwissen und die für die berufliche Praxis notwendigen Grundlagen (z.B. strukturiertes und konzeptionelles Denken, Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfähigkeit, Teamfähigkeit). Besonderes Merkmal sind die drei Praxisphasen im 3., 5. und 7. Semester, die bei dem jeweiligen Partnerunternehmen absolviert werden. Aufbau und Inhalte: Das Studium aus Pflicht- und Wahlpflichtmodulen gliedert sich drei Abschnitte. Der erste besteht aus Pflichtmodulen und einem ersten integrierten Praxisprojekt im 3. Semester, der zweite unterteilt sich in fortgeschrittene Pflichtmodule und Wahlpflicht-module und bietet die Möglichkeit, eine Vertiefungsrichtung zu wählen; dieser Studienab-schnitt enthält im 5. Semester ein zweites integriertes Praxisprojekt. Der 3. Studienabschnitt im 7. Semester umfasst ein drittes integriertes Praxisprojekt und die Abschlussarbeit. Neben fachlichen werden auch fachübergreifende Kompetenzen aus der Betriebswirtschaft und dem IT-Recht vermittelt. Als Vertiefungsrichtung werden zzt. Application Engineering, Tech-nische Informatik, Telekommunikation und Wirtschaftsinformatik angeboten.

Kooperatives Ingenieurstudium Elektrotechnik (KIS-E) / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Engineering (B.Eng.); Akk-reditierung durch das ACQUIN geplant. Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP). Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 5 Semes-ter Grundstudium (davon 3 Semester zwei Tage Studium und drei Tage Berufsausbildung im Partnerunternehmen und 2 Semester drei Tage Studium und zwei Tage Berufsausbildung), danach IHK-Abschlussprüfung; 3 Semester Hauptstudium in den wählbaren Studienrichtun-gen Automatisierungstechnik, Energietechnik sowie Informations- und Kommunikationstech-

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nik. Gleichzeitige Teilzeitberufstätigkeit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung erfolgt im Bereich Elektrotechnik. Grundstudium: Mathematik und die Grundlagen der Elektrotechnik nehmen einen breiten Raum ein. Ergänzt werden diese Grundlagen durch anwendungsorientierte Fächer wie Digi-taltechnik, Messtechnik, Schaltungstechnik, Elektronik und Fächer aus dem nichttechnischen Bereich. Hauptstudium: Im Hauptstudium wird die gewählte Studienrichtung vertieft: In der Vertie-fungsrichtung Energietechnik z.B. „Elektroenergiesysteme“ und „Elektroenergieanlagen“, in der Vertiefung Automatisierungstechnik „Robotik“ und „Sensorik / Aktorik“ oder in der Vertie-fung Informations- und Kommunikationstechnik „Mobilfunkkommunikation“ und „EMV“ als Fächer. In allen drei Studienrichtungen werden Fächer wie Embedded Systems, Digitale Signalverarbeitung und Bus-Systeme gelehrt. Auch hier werden Fächer aus dem nichttech-nischen Bereich ergänzt. In Laborversuchen und einem Projekt werden die erworbenen Kenntnisse in der Praxis erprobt. Typische Berufsfelder der Absolvent(inn)en sind die Konzeption und Entwicklung von Hard- und Software sowie die Planung, Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb elektrotechnischer Anlagen und Systeme.

Kooperatives Ingenieurstudium Systems Engineering (KIS) / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Science (B.Sc.); akkredi-tiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP). Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 5 Semes-ter Grundstudium (zwei Tage Studium sowie drei Tage Berufsausbildung in Partnerunter-nehmen), danach IHK-Abschluss-Prüfung; 3 Semester Hauptstudium und Teilzeitberufstätig-keit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung erfolgt in den Bereichen Metall, Me-chatronik oder Elektrotechnik. Grundstudium: Wesentlicher Bestandteil des Grundstudiums neben den Grundlagenfä-chern ist das Fach Systemtechnik, das Theorie und Praxis miteinander verbindet und in dem Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Hauptstudium: Im Rahmen des Studienangebots im Hauptstudium wählen die Studieren-den ein Modul zur Profilbildung.

Kooperatives Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (KIWI) / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschlüsse: IHK-Abschluss (Berufsausbildung) und Bachelor of Engineering (B.Eng.); akk-reditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 8 Semester (210 CP). Gliederung: Das duale Studienangebot verbindet Berufsausbildung und Studium. 4 Semes-ter Grundstudium (zwei Tage Studium und drei Tage Berufsausbildung im Partnerunterneh-men), danach IHK-Abschluss-Prüfung; 4 Semester Hauptstudium mit gleichzeitiger Teilzeit-berufstätigkeit in den Partnerunternehmen. Die Berufsausbildung erfolgt im Bereich kauf-männischer Ausbildung. Grundstudium: Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen (Mathematik, Physik, Elektrotechnik, Technische Mechanik, Konstruktion, Werkstoffe, Fertigungsverfahren), Spra-chen und Kommunikation sowie wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen (BWL, VWL, Cont-rolling, Marketing, Rechnungswesen, Projektmanagement).

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Hauptstudium: Im Hauptstudium werden Grundlagen vertieft (Produktionstechnik, PPS, Geschäftsprozesse) und es können aus verschiedenen technischen und wirtschaftlichen Modulen Schwerpunkte gewählt werden (z.B. Energietechnik, Automatisierung, Vertrieb oder Unternehmensführung). In Laborversuchen und einem Projekt werden die erworbenen Kenntnisse in der Praxis erprobt. Der Studiengang wird für eine qualifizierte und praxisorientierte Tätigkeit als Wirtschaftsinge-nieur/in in einem international operierenden Unternehmen die theoretischen und praktischen Grundlagen vermitteln, um den Anforderungen einer Funktion in so genannten Schnittstellen-feldern zwischen Technik und Ökonomie zu genügen.

KrankenhausTechnikManagement / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Module: Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen, Elektrotechnik, Verfah-renstechnik, spezielle Technik im Krankenhaus (Sanitär, Heiztechnik, Klimatechnik, Kommu-nikationstechnik), Krankenhausbau, Planung, Betriebswirtschaft und Management. Wählbare Spezialisierungen im Wahlpflichtbereich: (1) Medizintechnik, (2) Hygienetechnik, (3) Finan-zierung, Controlling, Management, (4) Krankenhausplanung.

Kunststofftechnik / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Engineering (B. Eng.) in Kunststofftechnik. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: Mathematisch und naturwissenschaftliche Grundlagen: Kunststoffchemie, Mathematik, Physik; Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen: Antriebstechnik, Automatisie-rungstechnik, Elektrotechnik, Messtechnik, Prozessmesstechnik, Technische Mechanik Dy-namik, Technische Mechanik Festigkeitslehre, Technische Mechanik Fluidmechanik, Techni-sche Mechanik Statik, Wärmetechnik, Werkstofftechnik: Metallkunde und Metallverarbeitung, Kunststoffe; Ingenieuranwendungen: Konstruieren mit Kunststoffen, Kunststoffverarbeitung, Maschinenelemente, Kunststoffmaschinen und Werkzeugbau; Fachübergreifende, nicht-technische Fächer: BWL, SuK-fachübergreifende Qualifikationen (englischsprachige Lehr-veranstaltungen). Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.) in Kunststofftechnik; konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studieninhalte: Vertiefung mathematisch-naturwissenschaftliche und ingenieurwissen-schaftliche Grundlagen: Höhere Mathematik, Werkstoffentwicklung der Kunststoffe, Werk-stoffwissenschaften der Kunststoffe, Technische Analyse und Optimierung; Vertiefung Inge-nieuranwendungen: Kunststofftechnologie, Prozesssteuerung und -regelung, Produktent-wicklung; Fachübergreifende, nichttechnische Fächer: Unternehmensorganisation, Techno-logie und Innovationsmanagement; Vertiefung / Schwerpunkt: Kunststofftechnologie (Wahl-katalog), Werkstoffentwicklung (Wahlkatalog).

Landschaftsarchitektur / H RheinMain (Studienort Geisenheim) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Gliederung: Ein Vorpraktikum(VP) von 12 Wochen ist Zugangsvoraussetzung. Mind. sechs Wochen des VPs müssen bis zum Vorlesungsbeginn absolviert sein, die fehlenden Wochen können ausnahmsweise studienbegleitend nachgeholt werden, sofern die Immatrikulation im gleichen Jahr wie der Erwerb der Hochschulreife erfolgt. Das Studium umfasst Pflicht- und Wahlmodule. Eine Schwerpunktsetzung in den Bereichen Freiraumplanung, Garten-, Land-schafts- und Sportplatzbau sowie Naturschutz und Umweltprüfungen ist möglich. Studieninhalte: Studierende können aus einem breiten Modulangebot an Fachinhalten wäh-len: Naturwissenschaftliche Grundlagen, Naturschutz und Biotopkunde, Planungsmethodik und Umweltrecht, Grünflächenpflege und Betriebsmanagement, EDV und Geoinformations-systeme, Freiraumplanung und Gestaltung, Gartendenkmalpflege und Gartenkunst, Pflan-zenverwendung und Gehölzkunde, Ingenieurbiologie und Landschaftsbau. Kernbestandteil des Studiums ist das Projektstudium. Hier erarbeiten die Studierenden anhand konkreter Planungsaufgaben eigene praxisorientierte Lösungen. Das Studienprogramm ist besonders ausgerichtet an Problemstellungen von Ballungsräumen am Beispiel der Metropolregion Rhein-Main. Der Abschluss in diesem Bachelorstudiengang bietet die Möglichkeit zur Vertiefung in dem konsekutiv aufbauenden Masterstudiengang Umweltmanagement und Stadtplanung in Bal-lungsräumen (www.umib.de), der interdisziplinär ausgerichtet ist. Er bietet die Chance zu einem fünfjährigen Studienabschluss in der Landschaftsarchitektur und wahrt damit die Kammerfähigkeit.

Lebensmitteltechnologie / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: 6 Semester Studium (180 CP – 30 CP / Semester), 1 Semester Praxisphase (20 CP) und Bachelorthesis (10 CP). Bis zum 4. Semester muss ein 14-wöchiges Grund-praktikum absolviert werden. Insg. 39 Module: 1. Semester – Mathematik I, Physik I, Chemie, Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, Grundlagen der Informatik, Fremdsprache, Betriebs- und Volkswirtschaftliche Grundlagen; 2. Semester – Mathematik II, Physik II, Physikalische Chemie, Grundlagen der Biologie und Rohstoffkunde, Mechanische Verfahrenstechnik; 3. Semester – Lebensmittelchemie, Lebensmittelmikrobiologie, Lebensmitteltechnologie tie-rischer Lebensmittel I, Lebensmitteltechnologie pflanzlicher Lebensmittel I, Sensorik, Ther-mische Verfahrenstechnik; 4. Semester – Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelhygiene – alternativ – Biochemie der Lebensmittel, Betriebswirtschaftliche Funktionen, Lebensmittelrecht, Grundlagen und Physio-logie der Ernährung, Haltbarmachung und Verpackung; 5. Semester – Pflichtmodul: Projektarbeit, Wahlpflichtmodule: Kostenmanagement und Cont-rolling, Lebensmitteltechnologie unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten, Biotech-nologie, Umwelttechnik und -recht, Kälte- und Trocknungstechnik, Anlagentechnik und Hy-gienic Design, Industrieanlagen und Facility Management, Wahlfach aus dem Bereich Sozi-al- und Kulturwissenschaften; 6. Semester – Pflichtmodul: Qualitätsmanagement, Wahlpflichtmodule: Technologie pflanzli-cher Lebensmittel – alternativ – Technologie tierischer Lebensmittel, Produktentwicklung, Lebensmittelanalytik, Lebensmittelverfahrenstechnik, Pharmazeutische Technologie, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Angewandte Informatik, Dezentrale Produktion und öko-logische Lebensmittel; 7. Semester: Praxisphase, Bachelorthesis.

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Maschinenbau / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt. Module: Mathematik 1, Statik (Technische Mechanik 1), Konstruieren von Maschinenteilen (Konstruktion 1), Elektrotechnik, Mathematik Vertiefung, Experimentalphysik, Elastostatik, Konstruieren von Baugruppen, Fertigungstechnik, Werkstoffkunde, Industrielles Messen (Sensorik), Wahlpflichtmodul, Technische Thermodynamik, Kinetik (Technische Mechanik 3), Konstruktion und Berechnung, Steuerungstechnik, Fluid Dynamics, Technische Schwingun-gen, Wahlpflichtfach Maschinenbau, Studienprojekt, Studium Generale, Abschlussarbeit, Praxisprojekt.

Maschinenbau (Double Degree) / FH Frankfurt (in Kooperation mit der Universidad de Cádiz) Abschlüsse: Bachelor of Engineering (B.Eng.) / Ingeniero Técnico Industrial en Mécanica; deutsch-spanischer Studiengang (Double Degree UCA), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Das Studium wird in deutscher und spanischer Sprache durchgeführt. Module: Mathematik 1, Statik (Technische Mechanik 1), Konstruieren von Maschinenteilen (Konstruktion 1), Elektrotechnik, Mathematik Vertiefung, Experimentalphysik, Elastostatik, Konstruieren von Baugruppen, Fertigungstechnik, Werkstoffkunde, Industrielles Messen (Sensorik), Wahlpflichtmodul, Technische Thermodynamik, Kinetik (Technische Mechanik 3), Konstruktion und Berechnung, Steuerungstechnik, Fluid Dynamics, Technische Schwingun-gen, Wahlpflichtfach Maschinenbau, Studienprojekt, Studium Generale, Abschlussarbeit, Praxisprojekt.

Maschinenbau / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei der AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester.

Maschinenbau / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium in gewählter Vertiefungs-richtung, ein Semester Praxisphase und Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands und befasst sich mit der Entwicklung, Konstruktion, Herstellung und dem Betrieb von Ma-schinen, Anlagen und ganzen Fabriken. Absolvent(inn)en dieses Studienganges können in den genannten Tätigkeitsbereichen aktiv gestalten und diesbezügliche Prozesse und Be-triebsabläufe planen, überwachen, bewerten und leiten. Durch die Möglichkeit zwischen drei vertiefenden Studienschwerpunkten (Konstruktion und Leichtbau; Energie- und Antriebs-technik; Material- und Fertigungstechnik) wählen zu können, werden persönliche Neigungen und Interessen ausgebaut und gezielt gefördert.

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Maschinenbau / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Studieninhalte: Das Studienprogramm umfasst Pflichtmodule, Wahlmodule und Wahlfächer im Umfang von 210 ECTS-CP. Es gliedert sich in drei Semester Grundstudium und ein vier-semestriges Hauptstudium. Das Grundstudium vermittelt mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, insbesondere in der Mathematik, Technischen Mecha-nik, Strömungslehre, Konstruktion und den Naturwissenschaften. Das Hauptstudium umfasst Pflichtmodule, Wahlmodule und Wahlfächer. Theoretische Grundlagen werden vertieft und können sich in drei der vier Wahlmodule spezialisieren: Energietechnik, Fahrzeugtechnik, Entwicklung und Konstruktion sowie Produktion. Das 7. Semester beinhaltet eine berufsprak-tische Tätigkeit (BPT) und daran anschließend die Bachelorthesis. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, die Bachelorthesis in der Industrie zu absolvieren und damit einen Einstieg in den ersten Job zu bekommen. Das Bachelorstudium Maschinenbau vermittelt ein fundiertes Ingenieur- und Methodenwissen, wobei ein besonderes Gewicht auch auf fachübergreifende Zusammenhänge, Systemdenken und Schlüsselqualifikationen gelegt wird. Erworben wird ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss. Absolvent(inn)en steht aber auch im Anschluss der Einstieg in internationale Masterstudienprogramme oder das Masterprogramm „Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung“ bzw. der berufsbegleitende Master „Product Development and Manufacturing“ der H RheinMain offen.

Maschinenbau Mechatronik/ FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); geplant, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester.

Maschinenbau und Energiesysteme / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); ab WS 2010/11; im Akkreditierungsverfahren bei der AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester.

Material und Produktentwicklung / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Module: Mathematische Grundlagen, Experimentalphysik, Statik, Konstruktion und Techni-sches Englisch 1, Werkstoffkunde und Technisches Englisch 2, Fertigung und Design, Ma-thematik Vertiefung, Chemie, Elastostatik, Konstruktion 2, Mathematik Anwendung, Informa-tik und Technisches Englisch 3, Elektrotechnik, Konstruktion und Design, Projekt 1, Materia-lien, Computergestützte Methoden, Method. Produktentwicklung und Industriedesign 1, Wahlpflichtfächer, Studium Generale, Produktgestaltung und Industriedesign 2, Bauteilopti-mierung, Praxisphase mit Seminar, Abschlussarbeit mit Kolloquium.

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Mathematik für Finanzen, Versicherungen und Management (Business Mathematics) / H Darmstadt – FH Gießen-Friedberg (Studienorte Darmstadt, Friedberg) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium auf dem Gebiet der Mathematik mit mind. 180 CP und einer Gesamtnote 2,5 oder besser. Inhalte: Die Lehrveranstaltungen gliedern sich in Modulgruppen: Mathematische Grundlagen und Anwendungen (Höhere Analysis, Kryptologie [Algebra],

Operations Research [Stochastik und Numerik]), Versicherungen (Personen- und Sachversicherungen, Controlling und Simulation), Finanzen (Stochastische Prozesse, Derivate I und II), Management (Statische Datenanalyse, Risk Management, Qualitätsmanagement) sowie Sozial- und Kulturwissenschaften, Wahlpflichtfächer, Projekte.

Mechatronik / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Aufbau und Inhalte: Das Studium enthält Pflichtmodule, die im 1. und 2. Studienjahr absol-viert werden müssen und allgemeine und fachspezifische Grundlagen der Ingenieurwissen-schaften (Mathematik, Physik, technische Mechanik, Werkstoffe sowie Elektrotechnik und elektronische Bauelemente) behandeln. Das Lehrangebot wird ergänzt durch die Module “Grundlagen der technischen Informatik” sowie “Software-Engineering und Mikroprozessor-technik”. Sie bilden mit Software- und Hardwaretechnik das Fundament für das Fachgebiet “Informationstechnik” bzw. “Computer Engineering”. Mechatronische Systeme und system-übergreifende theoretische Grundlagen sind Inhalte der Module “Systemtheorie“ und „Rege-lungstechnik”, “Mechatronische Systeme“ sowie “Kinematik und Kinetik”. Neben der Grund-lagenausbildung erhalten die Studierenden Gelegenheit, in einem Spezialgebiet der Me-chatronik vertiefte Kenntnisse zu erwerben. Der Studiengang sieht die drei Vertiefungsrich-tungen “Antriebstechnik”, “Automation” und “Robotik” vor. In den Wahlpflichtbereichen des 2. und 3. Studienjahrs werden weitere ingenieurwissenschaftliche bzw. fachspezifische Grund-lagen angeboten. Die Lehrveranstaltungen sind nach Fachgebieten getrennt in den drei Ka-talogen Automatisierung, Informationstechnik, und Maschinenbau zusammengefasst.

Mechatronik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium in gewählter Vertiefungs-richtung, ein Semester Praxisphase und Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Die Technikentwicklung schreitet in großen Schritten voran. Viele bisher rein mechanisch gelöste Aufgaben im Maschinenbau werden heute besser mit Hilfe von E-lektronik und Software erfüllt. Der Studiengang Mechatronik als Bindeglied zwischen Ma-schinenbau, Elektronik und Informatik bildet hierfür die Fachleute aus. Absolvent(inn)en die-ses Studiengangs sind an der Nahtstelle von Maschinenbau und Elektronik tätig und erarbei-ten optimale systemübergreifende anwendungsspezifische Lösungen. Durch die Möglichkeit, zwischen zwei vertiefenden Studienschwerpunkten (Allgemeine Mechatronik oder

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Leistungsmechatronik) wählen zu können, werden persönliche Neigungen und Interessen ausgebaut und gezielt gefördert.

Mechatronik / Mikrosystemtechnik / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Engineering; akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Module: Einführungen: Mechatronik / Mikrosystemtechnik / Informatik, Mathematik, Experi-mentalphysik, Technische Mechanik, Konstruktion 1 mit Englisch 1, Elektrotechnik, Werkstof-fe, Mechatronische Konstruktion, Maschinenorientierte Programmiersprache, Elektronik, Sensoren und Aktoren, Technische Optik, Computer Aided Engineering / Finite Elemente Methode, Labore und Messtechnik, Automatisierungstechnik, Technik-Projekt, Mikrocompu-tertechnik, Studium Generale, Praxisphase mit Seminar, Mikrosysteme, Mechatronische Systeme, Bachelorarbeit mit Kolloquium.

Media and Communications Technology / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Zielgruppen: Der Studiengang richtet sich gleichermaßen an Absolvent(inn)en, die an einer wissenschaftlichen Weiterqualifizierung auf dem Gebiet der

Medien- und Kommunikationstechnik interessiert sind, sowie Ingenieure mit Berufserfahrung, die durch ein (auch berufsbegleitend in Teilzeit mögli-

ches) Masterstudium ihre in der Berufspraxis erworbenen Kenntnisse mit wissenschaftli-chen Methoden vertiefen möchten.

Voraussetzungen: Der modular aufgebaute Masterstudiengang erfordert als Voraussetzung ein siebensemestriges Studium der Elektrotechnik, der Informationstechnik oder einen ver-gleichbaren Bachelor- oder Diplomstudiengang. Über die Zulassung von Bewerbern aus sechssemestrigen Studiengängen entscheidet der Prüfungsausschuss. Studieninhalte: Das Studienprogramm bietet eine wissenschaftlich-theoretisch fundierte Ausbildung, die anwendungsorientiert ausgerichtet ist. Es umfasst u.a. folgende Module und die Masterabschlussarbeit: Diskrete Mathematik und Fehlerkorrekturverfahren; Advanced Communications; Audio-Codierung; Speicherung und Übertragung; Digital Cinema; Media- and Communications Seminar; Audio- und Video-Signalverarbeitung; Video-Codierung; Se-cure Networking; Multimedia Networking; Unternehmensgründung; Wahlfach Management. Ca. 25 % der Lehrveranstaltungen werden in Englisch gehalten. Das Curriculum bereitet schwerpunktmäßig auf folgende Aufgabenfelder vor: Projektierung, Produktmanagement, Entwicklung von Geräten und Systemen in der medientechnischen Industrie, Konzeption und Integration von Systemen der Kommunikations- und Medientechnik, Administration von Kommunikationsnetzen, Anwendungsorientierte Forschung. Die Tätigkeitsfelder liegen im Vergleich zu denen von Bachelorabsolvent(inn)en stärker in theoretisch und mathematisch anspruchsvollen Bereichen sowie in leitenden Positionen.

Media Direction / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch AQAS und HETAC (Higher Education and Training Awards Council). Regelstudienzeit: 4 Semester. (120 CP).

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Eignungsprüfung: Auswahl durch Arbeitsproben, Exposé des Masterprojekts, Gespräch. Das interdisziplinäre Studienprogramm bietet Module aus den Bereichen Mediendesign, Me-dienmanagement, Medienkultur, Medieninformatik und Medientechnologie an. Es ist in Pflicht- und Wahlpflichtmodule unterteilt. Der Wahlpflichtbereich geht auf die unterschiedli-chen Schwerpunktvorhaben der Studierenden ein. So kann in den Semestern eins bis drei zwischen einem Informatik- und einen Medientechnologie-Modul gewählt werden. Aufbau und Inhalte: Das interdisziplinäre Studienprogramm umfasst 15 Module aus den Bereichen Mediendesign, Medienmanagement, Medienkultur, Medieninformatik und Medien-technologie an und ist in Pflicht- und Wahlpflichtmodule unterteilt. In den Semestern 1 bis 3 kann zwischen einem Informatik- und einem Medientechnologie-Modul gewählt werden. Im 1. und 2. Semester werden fortgeschrittene strategische, mediengestalterische und medien-technologische Kenntnisse und Kompetenzen aufgebaut. Die selbst definierten Projektthe-men im 1. Jahr werden in einer Laborumgebung intensiv konzeptionell und interdisziplinär begleitet. In dieser Zeit bereiten die Studierenden bereits den persönlichen medialen Schwerpunkt und das Themenfeld des Masterprojekts vor. Wahlpflichtfächer im technologi-schen Bereich erlauben eine zielgerichtete Vertiefung der Kenntnisse und eine Spezialisie-rung im fokussierten Medienbereich. Die Masterarbeit mit Kolloquium schließt sich im 4. Se-mester an die Spezialisierungsphase an.

Medieninformatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Grundstudium: Mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, „Theoretische“ Informa-tik (Datenbanken, Betriebssysteme, Grundlagen der Informatik), „Praktische“ Informatik (Ob-jektorientierte Programmierung, Webprogrammierung, Programmierung interaktiver Syste-me, Softwaretechnik, Kommunikationsnetze, Grafische DV), Fachspezifische Anteile (Me-diendesign, Medienpsychologie, Audiovisuelle Medien, Medienpraktikum), betriebswirtschaft-liche Grundlagen, überfachliche Qualifikationen (Kommunikationstechniken, Recht, Englisch, Projektmanagement). 12 Wochen Praxisphase sowie abschließende Bachelorthesis und Kolloquium im 6. Semester. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Inhalte: Das Curriculum besteht aus einem kleinen Pflichtbereich und einem großen Wahl-katalog. Die Studierenden können in Abstimmung mit einem Mentor ihre Schwerpunkte nach ihren Vorlieben setzen. Pflichtmodule sind: Dokumentenstrukturen, Dokumentenmanagement, Qualitätsmanagement, Lehren und Lernen mit neuen Medien, Softwarearchitektur und Anwendungsentwicklung, Datenbanken und Softwarestrukturen.

Medieninformatik / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Ziel: Die Studierenden werden in den aktuellen Methoden und Techniken der Informatik so-wie der Mediengestaltung ausgebildet und können sie nach Abschluss in der Praxis anwen-den. Konzept: Basierend auf den notwendigen Grundlagen in Mathematik und Ingenieurwissen-schaften erfahren die Studierenden eine sorgfältige theoretische und praktische Ausbildung in der Informatik und in Gestaltung. Wesentliche Bestandteile der Lehre in Informatik sind Algorithmen und Datenstrukturen, Theoretische Informatik, Programmiermethoden und -sprachen, Software Engineering, Datenbanksysteme, Betriebssysteme, Internet- und Web-Technologien, Rechnernetze und Computergrafik. Die Ausbildung in Gestaltung hat die Ges-taltung elektronischer Medien inklusive Animation und Film als Schwerpunkt. Damit können die Studierenden kommerzielle, webbasierte Anwendungen, insbesondere auch unter gestal-terischen Aspekten, entwerfen, implementieren und pflegen. Eine erste Spezialisierung wird im 5. Semester durch die Wahl eines Wahlpflichtfaches er-reicht. In das 5. Semester ist ein Praxisprojekt integriert. Eine weitere Spezialisierung gemäß den individuellen Interessen geschieht im 6. Semester in einem Wahlpflichtfach in Form ei-nes intensiven Vertiefungskurses und bei der Anfertigung der Bachelorabschlussarbeit. Das fachspezifische Studium wird durch Module in Wirtschaftswissenschaften, Recht und Soft-Skills ergänzt.

Medientechnik / H RheinMain (Studienorte Rüsselsheim und Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Ziel: Der Studiengang qualifiziert die Studierenden für anspruchsvolle und interessante Auf-gaben im Bereich der professionellen Medientechnik. So entwickeln Medientechnikingenieu-re z.B. Software, programmieren Mikroprozessoren, planen, analysieren und überwachen Produktionen oder die Verteilung von Fernsehsignalen über das Internet (IPTV). Gliederung: Die Schwerpunkte der ersten drei Semester sind mathematische und elektro-technische Grundlagen und deren Anwendung in der Digitaltechnik, Informatik, Elektronik und Messtechnik. Im Fokus der folgenden drei Semester sind fachspezifische Inhalte wie Fernsehübertragungstechnik, Grundlagen der Kommunikationstechnik, Betriebssysteme und PC-Architektur, Computer und Media Networking und die medientechnische Vertiefung. Die-se erfolgt insbesondere in den Fächern Fernsehtechnik (Bildaufnahme und Wiedergabe, Systeme), Video Codierung, Audiotechnik, Fernsehmesstechnik, Video und Filmtechnik, Me-dienverteilsysteme und Studiotechnik. Im Praktikum TV Produktion und im Rahmen eines Projekts werden die erworbenen Kenntnisse praktisch angewendet. Eine berufspraktische Tätigkeit in der Industrie und eine Bachelorarbeit beschließen das Studium.

Medizinische Informatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 2 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit. Ziel und Inhalte: Medizin-Informatik ist ein interdisziplinäres, anwendungsorientiertes Fach-gebiet moderner Informationstechnologien. Neben mathematisch-naturwissenschaftlichen und informatikbasierten Grundlagen werden medizinische Kenntnisse vermittelt.

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Medizinische Physik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Gliederung: 2 Semester Theoriestudium, ein Semester Masterarbeit. Kurzbeschreibung: Der Masterstudiengang vermittelt eine wissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Physik. Die Medizinische Physik ist ein noch relativ jun-ges, stark interdisziplinär geprägtes Teilgebiet der Angewandten Physik. Sie umfasst die Gesamtheit der physikalischen Methoden, die in Form von diagnostischen und therapeuti-schen Verfahren in den Kliniken eingesetzt werden. Die Medizinische Physik stellt somit ein wichtiges Bindeglied zwischen Medizin, Physik und Ingenieurwissenschaften sowohl in der Gesundheitsfürsorge als auch in Forschung und Entwicklung dar. Schwerpunkte des for-schungsorientierten Masterstudiengangs sind die Arbeitsfelder Medizinische Strahlungsphy-sik / Bildgebende Verfahren in der Medizin oder Biomechanik.

Oecotrophologie / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Ziel des Studiums der Oecotrophologie ist der Erwerb von wissenschaftlichen Kennt-nissen, von Methodenkompetenz und von berufsfeldbezogenen Qualifikationen in den Kom-petenzfeldern Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel. Fachübergreifend sollen vor allem die Fähigkeit zu Kommunikation und Interaktion, das interdisziplinäre Denken sowie die Be-reitschaft zu lebenslangem Lernen gefördert werden. Gliederung / Studieninhalte: 3 Semester Grundlagenstudium, davon

12 Module zur Wissensverbreiterung: Biologie, Chemie, Physik und Technik, Ernäh-rungswissenschaftliche Grundlagen, Lebensmittelwissenschaft, Humanernährung, Wirt-schaft I-III, Psychologie und Kommunikation, Soziologie, Kultur – Lebensstile – Ernährung und 4 Module zur Wissenserschließung und zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen: Forschungsmethoden I-II, Einführung Projektarbeit, Projektarbeit, Sprachen), davon ein Projektmodul in Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis über 3 Semester;

3 Semester Vertiefungsstudium, davon Wahlpflichtmodule und Wahlmodule zur Wissensvertiefung in der gewählten Vertiefungs-richtung und zur individuellen Profilierung (4. und 6. Semester), ein Semester BPS mit in-tegrierter Praxisphase und anschließender Bachelorarbeit im 5. Semester.

In der Vertiefungsrichtung Ernährung und Gesundheit werden Kompetenzen zum wissen-schaftsbasierten interdisziplinären Handeln für Ernährung und Gesundheit gemäß nationalen und internationalen Standards vermittelt. Es wird die Qualifikation zur Analyse individueller Situationen, sowie zur Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von Konzepten vermittelt. In der Vertiefungsrichtung Leben, Wohnen und Versorgung werden fachliche Kompetenzen erworben, um für private Haushalte, Großhaushalte und gemeinnützige oder gewerbliche Versorgungsbetriebe im Bereich Wohnen, Gesundheit, Umwelt und Ressourceneinsatz – unter besonderer Berücksichtigung ökonomischer und rechtlicher Aspekte – tätig zu werden. In der Vertiefungsrichtung Ernährungswirtschaft werden die Kompetenzen vermittelt, in der Ernährungswirtschaft Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu vermarkten, die Qualität von Produkten zu beurteilen, zu lenken und zu sichern, die erforderlichen Daten zu erheben und auszuwerten, sowie Leitungsfunktionen zu übernehmen, wobei der Schwer-punkt hier bei den kleinen und mittleren Unternehmen liegt.

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Oenologie / H RheinMain, U Gießen (Beschreibung siehe oben Kapitel 1 von Teil II)

Optotechnik und Bildverarbeitung / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung des Studiums: Unter Optotechnik (auch als „photonics“ bezeichnet) verstehen die Verantwortlichen des Studiengangs die optische Messtechnik, die Lasertechnik und die klassische technische Optik einschließlich ihrer modernen Elemente wie Mikrooptik, Licht-technik und Faseroptik. Bildverarbeitung (auch als „machine vision“ bezeichnet) ist das Zu-sammenwirken von Beleuchtung, Abbildungsoptik, Bildaufnahme und Verarbeitung der Bild-daten für technische und wissenschaftliche Anwendungen. Das Studium gliedert sich in die Phase der Grundlagenvermittlung in den ersten vier Semestern und eine Phase der Vertie-fung im 6. und 7.Semester. Dazwischen liegt ein berufspraktisches Semester. Inhalte: In Projektveranstaltungen im Rahmen des regulären Studienprogramms werden oft Themenstellungen bearbeitet, die direkt von Kooperationspartnern in der Industrie herange-tragen werden. Auch die Labors, die in enger inhaltlicher und zeitlicher Verknüpfung mit den entsprechenden Lehrveranstaltungen durchgeführt werden, orientieren sich in der Ausstat-tung und mit den Fragestellungen an den Erfordernissen der industriellen Praxis und dem aktuellen Stand der Technik. Die wichtigste Ankopplung an die Berufspraxis ist die berufs-praktische Phase im 5. Semester. Die Bachelorarbeit als eigenständige Abschlussarbeit kann ebenfalls eine Fragestellung aus der industriellen Praxis zum Thema haben.

Optotechnik und Bildverarbeitung / H Darmstadt und FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester. Aufbau und Inhalte: In diesem Studiengang kooperiert die H Darmstadt mit der FH Gießen-Friedberg. Studienort ist Darmstadt; an einem Tag in der Woche finden spezielle Veranstal-tungen, u.a. Laborübungen zur Lasertechnik, in Friedberg statt. Wie im Bachelorstudiengang werden auch im Masterstudiengang die beiden Fachgebiete Optotechnik und Bildverarbei-tung gleichgewichtig kombiniert und integriert vermittelt. In den ersten beiden Semestern werden Optik, Lasertechnik und Bildverarbeitung theoretisch und praktisch vertieft. Das 3. Semester ist für die Masterarbeit reserviert, die in der Industrie, in einem Forschungsinstitut oder in einem Forschungsprojekt an der Hochschule durchgeführt wird. Module: Laserphysik, Anwendung und Entwicklung optischer Systeme, Angewandte Bild-verarbeitung, Systemtheorie der Optik, Systemtheorie der Bildverarbeitung, Mikrooptik, Ma-chine Vision, Algorithmen der Bildverarbeitung, Technisches Wahlpflichtmodul, Interdiszipli-näres Wahlpflichtmodul, Mastermodul.

Physikalische Technik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: 3 Semester Grundlagenstudium, 3 Semester Vertiefungsstudium, ein Semester Berufspraktische Phase mit Bachelorarbeit.

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Ziel und Inhalte: Auf ein breites naturwissenschaftlich und technisch ausgerichtetes Grund-lagenstudium bauen sich Inhalte aus den beiden Hochtechnologie-Schwerpunkten Laser-technik und Materialwissenschaft auf. Der Studiengang vermittelt durch seine interdisziplinä-re Ausbildung zwischen Erkenntnissen physikalischer Forschung und technischer Entwick-lung / Anwendung eine flexible Ingenieurqualifikation, die zu breiten beruflichen Einsatzmög-lichkeiten führt.

Physikalische Technik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium und 3 Semester Hauptstudium einschließlich 13 Wochen Industriepraktikum und Bachelorthesis. Grundstudium: Physikalische Grundlagen, Wissenschaftliches Arbeiten, Algebra, Analysis, Konstruktionsmethodik, Programmieren, Chemie-Grundlagen, Mathematische Physik, Tech-nologische Grundlagen, Konstruktionstechnik, Physikalisches Praktikum, Elektronik Physik Vertiefung, Arbeitswelt und Gesellschaft. Hauptstudium: Module aus den Schwerpunkten Technische Physik, Mikrosystemtechnik, Computational Engineering und Medizinische Technik, Industriepraktikum, Bachelorarbeit und Kolloquium zur Bachelorarbeit.

Produktion und Automobiltechnik / FH Frankfurt Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: 3 theoretische Studiensemester, ein Prüfungssemester mit Masterthesis und Kolloquium; modular aufgebautes weiterführendes Vertiefungsstudium; konsekutiv zum Ba-chelorstudium Mechanical Engineering. Die Lehrveranstaltungen sollen überwiegend in eng-lischer Sprache angeboten werden; angestrebt wird ein englischer Anteil von 70%. Studienschwerpunkte: Production Management and Automation (PROMA) mit den Modulen Production Manage-ment und Automation, Automotive Engineering, Noise, Vibration, Harshness and Emission mit den Modulen Auto-motive Engineering sowie NVH and Emission. Unabhängig vom Schwerpunkt sind Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen in den Modulen Scientific Projects sowie Zusatz- und Schlüsselqualifikationen.

Prozesstechnik / H Fulda Gemeinsamer Studiengang der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Lebensmitteltechnologie. Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester. Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semester, fortgeschrittener und vertiefender Studienabschnitt von 4 Semestern mit Praxisphase und Abschlussarbeit (The-sis) im 7. Semester. An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des zweiten Semesters nachzuweisen. Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grund-kenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde, Chemie, Elektrotechnik, Elektronik; Einführung in die Messtechnik, Informatik und Digitaltechnik, Ingenieurwissenschaftliche

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Grundlagen, Physikalische Chemie, Mechanische Verfahrenstechnik, Lebensmittel-Mikrobiologie und Hygiene, Thermische Verfahrenstechnik, BWL I (Unternehmensführung), Soziale und kommunikative Kompetenz, Wahlfach Englisch. Vertiefender Studienabschnitt: Regelungstechnik I und II, Steuerungen und zeitdiskrete Regelungen, Leittechnik, Digital- und Mikroprozessortechnik, Sensortechnik, Elektrische Ma-schinen, Verfahrenstechnik, Lebensmitteltechnologie, Plant und Hygienedesign, Technologie pflanzlicher und tierischer Lebensmittel, Pharmazeutische Technologie, Betriebliche Kom-munikation, Kostenmanagement und Controlling, Qualitätsmanagement, Praktikum Mess- und Regelungstechnik, Praktikum Leittechnik, Berufspraktikum (Praxisphase), Bachelorar-beit.

Public Health Nutrition / H Fulda Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiver Studiengang, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester Vollzeitstudium inklusive Masterthesis; 120 ECTS-CP. Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom) der Oe-cotrophologie oder verwandter Studiengänge mit einer Durchschnittsnote von mind. 2,5. An-dere Studiengänge mit ernährungswissenschaftlichem Bezug können auf Antrag als ver-gleichbar angerechnet werden. Ziel: Das Studium qualifiziert Absolvent(inn)en zur Planung, Durchführung und Evaluierung von bevölkerungsbezogenen Interventionen, um eine gute Gesundheit durch Ernährung und körperliche Aktivität zu fördern und damit ernährungsbedingte Erkrankungen in der Bevölke-rung zu vermeiden. Die Entwicklung neuer Bewältigungsansätze zur Prävention und Thera-pie von Fehlernährung steht dabei im Mittelpunkt. Absolvent(inn)en von Public Health Nutriti-on können Leitungstätigkeiten in Unternehmen und Institutionen und Stellen im höheren öf-fentlichen Dienst übernehmen, um dort Führungs-, Planungs-, Koordinierungs- und Ent-scheidungsaufgaben zu erfüllen. Studieninhalte: Public Health Nutrition wird als kooperativer Studiengang der Fachbereiche Oecotrophologie und Pflege durchgeführt. Angeboten werden insg. 11 Module aus den Be-reichen Public Health und Ernährung: Gesundheitsförderung; internationales Gesundheits-management; Soziologie der Gesundheit; Ernährungs- und Gesundheitspolitik in der interna-tionalen Perspektive; psychologische und kulturelle Ansätze; Life Cycle Nutrition; Ernäh-rungsepidemiologie; Nutrition: Health/Disease Relationships; Forschungsprojekt; For-schungsmethoden; Masterthesis.

Systems Design and Production Management / H Fulda Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Zugangsvoraussetzungen: a) ein erster Abschluss mit 210 ECTS-CP an einer anerkannten Hochschule im Fach Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Elektrotech-nik) oder Prozesstechnik oder einer verwandten Fachrichtung mit Elektrotechnikanteilen in gleichem Umfang, b) ausreichende Sprachkenntnisse, um sowohl deutsch- als auch eng-lischsprachigen Lehrveranstaltungen folgen zu können, c) ein besonderes Auswahlverfah-ren, d) für ausländische Studierende Deutschkenntnisse auf dem Niveau der Zentralen Mit-telstufenprüfung des Goetheinstituts oder der DSH 2-Prüfung. Ziel: Der eher anwendungsorientierte Studiengang verbindet Themen der Elektrotechnik mit Themen aus Management und Produktion und erstreckt sich auf die Bereiche Aufbau und Betrieb technischer Prozesse, Technikvertiefung, Managementwissen sowie Kommunikati-

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onskompetenz. Das Fachangebot wird durch Lehrveranstaltungen zu fachübergreifenden Themen wie „Internationale Unternehmenskulturen“ und „Ethik für Ingenieure“ erweitert. Module: Aufbau und Betrieb technischer Prozesse: Kommunikationsnetze, Fernüberwa-chungsnetze, Fertigungsprozesse des Maschinen-, Kfz- und Flugzeugbaus, Konti- und Batch-Prozesse der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, Pro-zesse der Bioverfahrenstechnik. – Technikvertiefung: Bildverarbeitung und Mustererken-nung, Überwachung, Diagnose und Risikoanalyse technischer Systeme, Methoden und Pra-xis der Führung technischer Prozesse, Funkkommunikation und drahtlose Netze, Projekt. – Managementwissen: Personalführung / Personalentwicklung, Prozesscontrolling (unter Ein-satz prozessorientierter Software: z.B. SAP R3). – Kommunikationskompetenz: Internationa-le Unternehmenskulturen / Ethik für Ingenieure, Problemlösen mit Heuristiken, Masterthesis.

Technische Gebäudeausrüstung / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Diplom-Ingenieurin (FH) / Diplom-Ingenieur (FH). Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Grundstudium von 3 Semestern, Hauptstudium von 5 Semestern (einschließlich eines BPS und eines Prüfungssemesters für die Diplomarbeit). Ein Grundpraktikum von 12 Wochen ist bis zum Ende des 3. Semesters nachzuweisen; modularer Studienaufbau. Grundstudium: Mathematik, Experimentalphysik, Chemie und Chemische Verfahrenstech-nik, Mechanik, Strömungsmechanik, Thermodynamik, Technisches Zeichnen / CAD, Ma-schinenelemente, Werkstofftechnik, Informatik, Allgemeine Rechtskunde, Energierecht und Nachhaltigkeit, Vertrags- und Arbeitsrecht, BWL, Technisches Englisch, Qualitätsmanage-ment. Hauptstudium: Es kann zwischen zwei Studienrichtungen gewählt werden: Versorgungstechnik: Projektierung gebäudetechnischer Anlagen, Gebäudekonditionierung (Heizung, Klimatisierung, Licht, Fassade), Stoff-, Energie-, Entsorgungskonzepte, Auslegung von Systemkomponenten, Gebäudeautomation, Einsatz regenerativer Energiesysteme. Gebäudemanagement: Ökonomisches und ökologisches Betreiben von Ver- und Entsor-gungseinrichtungen, Bewirtschaftung von Liegenschaften, Energietechnische Optimierung von gebäudetechnischen Anlagen, Projektierung gebäudetechnischer Anlagen. Pflicht- und Wahlpflichtfächer werden unterschiedlich aus Fächern der folgendem Module zusammengestellt: Numerische Methoden, Wärme- und Stoffübertragung, Kraft- und Ar-beitsmaschinen, Energiesysteme und Ressourcenökonomik, Konstruktionstechnik, Elektro-technik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Heiz- und Sanitärtechnik, Kältetechnik, Klimatechnik, Gebäudetechnik, Dampf-/Heißwassererzeugung / Fernwärme, Energiewirt-schaft, Umwelt-Engineering, Controlling / Management.

Technische Informatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Module: Einführung in die höhere Mathematik, Naturwissenschaftliche Grundlagen, Grund-lagen der Informatik, Einführung in die Programmierung, Elektrotechnik 1, Lineare Algebra, Analysis, Elektrotechnik 2, Objektorientierte Programmierung, Arbeitsmethodik, Digitaltech-nik, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Numerische Mathematik, Kommunikationsnetze 1, Datenbanksysteme, Rechnerarchitektur, Elektronik, Softwaretechnik, Einführung in die Be-triebssysteme, Rechnernetzwerktechnik 1, Wahlpflichtfach, Technisches Englisch, Einfüh-rung in die Betriebswirtschaftslehre, Projektplanung und -management, Recht für Informati-

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ker, Problemorientierte Programmierung, Mikrocomputertechnik, CAE (Computer Aided En-gineering), Wahlpflichtfach Projekt, Wahlpflichtfach, Kommunikationstechniken, DV-orientierte BWL, Projektphase, Projektseminar, Bachelorarbeit mit Kolloquium.

Technische Redaktion und Multimediale Dokumentation / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Kerninhalte: Verständlich schreiben: PR- und Werbetexte, technische Texte, journalistische Texte,

Onlinetexte; Softwaretools: Film-, Bild-, Tonbearbeitung, Autorensysteme, Datenbank- und Verwal-

tungssysteme; Mediengerecht gestalten: Grundlagen für multimediale Präsentationen, z.B. Typografie,

Webdesign, Video, Fotografie; Wissen managen: Kommunikationstheorie, Dokumentenmanagement, Dokumentations-

betriebslehre; Recht und Normen: Richtlinien, rechtliche Aspekte, Gesetzgebung; Projektarbeiten: Praxisorientierte Projektarbeiten durch Industriekontakte; Mit Bildern erklären: Infografiken, Piktogramme, Icons, Industriefotografie.

Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Module: Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen, EDV, Grundlagen Elektro-technik und Verfahrenstechnik, Abfallwirtschaft, Umweltchemie, Mikrobiologie, Ökologie, Wasser / Abwasser, Immissionsschutz, Umweltrecht, Arbeitssicherheit. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Module: Im 1. Semester werden mathematische Kenntnisse vertieft (Versuchsplanung / Sta-tistik) sowie technische (z.B. Anlagentechnik, Prozessleittechnik, Hygiene in der Entsor-gungswirtschaft, Umweltinformationssysteme) und übergeordnete (Risiko-/Qualitätsmanagement) Fächer vermittelt. Das 2. Semester beinhaltet Pflichtfächer (z.B. An-lagensicherheit, Anlagen- und Systemdesign, Emissionsvermeidung) und Wahlpflichtfächer (u.a. Kunststoffrecycling, Anaerobtechnik, Umweltmodellierung, Bioprozesstechnik).

Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen / H RheinMain und FH Frankfurt (Studienorte Wiesbaden und Geisenheim der H RheinMain) Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Sechssemestriges Studium des Bauingenieurwesens, der Landschafts-architektur, der Architektur, Geoinformation und Kommunaltechnik, Stadtplanung, Geografie (mit Schwerpunkt Stadtgeografie) oder anderer Studiengang mit besonderer Ausrichtung auf

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die Inhalte des Studiengangs UMSB auf (Bachelorabschluss oder Diplom mit mind. 180 CP) mit einem Notendurchschnitt von i.d.R. mind. „2,3“. Studieninhalte: Der Masterstudiengang UMSB umfasst insg. 17 Module, die je nach Schwerpunkt unterschiedlich auf Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlmodule aufgeteilt werden. Die Studieninhalte orientieren sich an den für Ballungsräume maßgeblichen Aufgaben im Umweltmanagement und der Infrastrukturplanung: Wasserwirtschaft, Stadt- und Regional-planung, Naturschutz, Freiraumsicherung und Grünplanung, Ressourcenmanagement und Verkehrsmanagement. Im Studium können folgende Schwerpunkte gewählt werden: Land-schaftsarchitektur, Wasserwirtschaft, Verkehrswesen, Ressourcenwirtschaft oder Stadt- und Infrastrukturplanung. Absolvent(inn)en mit einem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss in Landschafts-architektur und dem gleichnamigen Schwerpunkt im Masterstudium können den von Kam-mern geforderten Nachweis eines mind. achtsemestrigen Fachstudiums in Landschaftsarchi-tektur für eine Mitgliedschaft führen.

Umwelttechnik / H RheinMain (Studienort Rüsselsheim) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagen, 3 Semester Vertiefung einschließlich eines Projekts und der Bachelorarbeit. Grundlagenstudium: Chemie, Physik, Ökologie-Mikrobiologie, Mathematik, Informatik, Ein-führung und Recht, Thermodynamik und Physikalische Chemie, Biologie, Toxikologie, Eng-lisch, Energietechnik, Verfahrenstechnik, Messdatenerfassung und Elektrotechnik, Umwelt-recht. Vertiefung: Module zu den Themenbereichen Bioverfahrenstechnik und Verfahrenstechnik, Entsorgung (Abfallbeseitigung, Abwasserbehandlung und Abluftreinigung), produktionsinteg-rierter Umweltschutz, Umweltmesstechnik. Im Laufe des Studiums erwerben die Studierenden die notwendige Fachkunde für Strahlen-schutzbeauftragte, Sicherheitsbeauftragte, Abfall- und Gewässerschutzbeauftragte. Weiterhin werden Kenntnisse in den Bereichen Recht und Wirtschaft vermittelt, sowie die Fähigkeit, im Spannungsfeld zwischen Ökologie, Betriebswirtschaft und Recht interdisziplinär im Team arbeiten zu können. Die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen hat im Studium besondere Bedeutung.

Weinbau und Getränketechnologie / H RheinMain (Studienort Geisenheim) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Ein Vorpraktikum von 26 Wochen vor Studienbeginn ist Zulassungsvorausset-zung. Die Kern-(Pflicht-) und Profilmodule (zur eigenen Schwerpunktbildung) verteilen sich auf die Regelstudienzeit und schließen ein zwölfwöchiges Praxisprojekt in der vorlesungs-freien Zeit, die Bachelorthesis und Prüfungen ein. Es werden die zwei Studienrichtungen „Getränketechnologie“ und „Weinbau und Oenologie“ angeboten. Module der Studienrichtung Weinbau und Oenologie: Botanik, Chemie, Grundlagen der Ver-fahrenstechnik, Informationstechnologie, Mathematik / Statistik, Ökonomie, Physik, Phyto-medizin, Grundlagen des Weinbaus, Mikrobiologie, Oenologie, Weinbauchtechnik, Wein-chemie (Kernmodule). Aus weiteren angebotenen Profil- und Wahlmodulen ist eine Auswahl zu treffen.

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Module der Studienrichtung Getränketechnologie: Chemie, Grundlagen der Verfahrenstech-nik, Informationstechnologie, Mathematik / Statistik, Ökonomie, Physik, Rohwarenkunde, Wasser, Erfrischungsgetränke, Frucht- und Gemüsesäfte, Getränkechemie, Mikrobiologie, Weinchemie, Alkoholische Getränke, Betriebstechnik (Kernmodule). Aus weiteren angebote-nen Profil- und Wahlmodulen ist eine Auswahl zu treffen.

Wirtschaftsinformatik (transnational) / FH Frankfurt (in Kooperation mit finnischen und amerikanischen Hochschulen) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP; davon 30 CP an einer ausländischen Hoch-schule). Es werden gesonderte Englischkenntnisse gefordert. Die Studierenden nehmen an einem Austauschprogramm (Atlantis) teil. Module: Introduction to Management Information Systems, Business Administration 1, Pro-gramming 1 (OOP), Mathematics, Business Writing, Presentation Skills and Language Train-ing, Principles of Accounting 2, Operations Management, Information Systems, Problem Solving and Programming, Principles of Marketing, Managing Organizations, Managerial Decisions Making, Supply Chain Management, Systems Analysis and Design, Financial Management, Business Process Modelling, Software Engineering, Project Management, E-Commerce, ERP with SAP, Data Base Management, Business Enterprise Project, Software Design Project, Data Protection and Methods of Secure Information Systems Design, Server Security, Project, Bachelorthesis.

Wirtschaftsinformatik (international) / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP; davon 30 ECTS an einer ausländischen Hochschule). Module: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Einführung in die allgemeine BWL, Einfüh-rung in die OOP, Algebra, Analysis, Schlüsselqualifikationen, Datenschutz und Onlinerecht, Einführung in die spezielle BWL, OOP Vertiefung, Wirtschaftsprivatrecht, Statistik, Aktuelle Themen Wirtschaftsinformatik, Rechnungswesen, SOA, Rechnernetze, Betriebssysteme, Studium Generale, Business Process Modelling, Software Engineering, ERP with SAP, E-Commerce, Data Base Management, Project Management, obligatorisches Auslandssemes-ter, Praxissemester, Projekt, Bachelorarbeit.

Wirtschaftsinformatik / H Fulda

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Konzept: Der Studiengang umfasst vier inhaltliche Bereiche: Grundlagen, Informatik, Wirt-schaftswissenschaften und spezifische Wirtschaftsinformatik. Während des Studienablaufs wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, durch Teilnahme an den Wahlpflichtfächern spezielle Teilbereiche der Wirtschaftsinformatik zu vertiefen. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, wissenschaftliche Methoden und Techniken der Wirtschaftsinformatik in der berufli-chen Praxis an den Schnittstellen zwischen Anwendern, Entwicklern und Betriebswirtschaft-lern erfolgreich umzusetzen. Module: Mathematik, Programmierung 1, BWL 1, Rechnerarchitektur und verteilte Systeme, Methoden der Wirtschaftsinformatik, Datenbanksysteme 1, Statistik und Finanzmathematik,

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Datenstrukturen und Algorithmen, Datenbanksysteme 2, Programmierung 2, BWL 2, Mana-gement und Marketing, Betriebssysteme, Präsentation und Kommunikation, Kommunikati-onsnetze und -protokolle, Software Engineering 1, Wissensbasierte Systeme, Projektmana-gement, Software Engineering 2, Wahlpflichtfach 1, ERP-Systeme, Recht, Data Mining, Me-diendesign, Controlling und IT-Controlling, Wahlpflichtfach 2, Kostenrechnung und Logistik, Projekt, IT-Sicherheit, Kolloquium, Praxisprojekt, Abschlussarbeit.

Wirtschaftsinformatik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundlagen, 3 Semester Vertiefung. Module: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Betriebssysteme, Datenbanken, Netzwerke, Numerische Algorithmik, Rechnerarchitekturen, Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, Fremdsprachen, Wirtschaftsrecht, Rechnungswesen, Mediengestaltung und Multimedia, Mathematik, Finanzmathematik, Wirtschaftsstatistik. Kommerzielle Standard-Anwendungssysteme, Entwicklung kommerzieller Anwendungssys-teme, Informationsmanagement, Praktikum Wirtschaftsinformatik, Grafische DV und Pro-duktmodellierung, Organisationslehre, Softwareengineering, Verteilte Systeme, Rechtliche Aspekte der Informatik, Operations Research, Wirtschaftsmathematik, Wahlpflichtfach aus dem Bereich Wirtschaft (Controlling, Logistik, Marketing), Wahlpflichtfach aus einem weite-ren Bereich (Qualitätssicherung, Simulationsverfahren, Graphentheorie, Diskrete Mathema-tik), BPS-Begleitseminar, Seminar Wirtschaftsinformatik, Seminar Moderations- und Präsen-tationstechniken, Anleitung zum wissenschaftlichen Publizieren. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelor- oder Diplomstudium in Wirtschaftsinformatik oder einem verwandten Fach mit einer Note von mind. 2,5. Inhalte: Zu den Pflichtmodulen gehören zum Beispiel die folgenden Fächer, die je nach Wahl der Vertiefungsrichtung um entsprechende Module ergänzt werden: Entwicklung kom-plexer betrieblicher Anwendungssysteme; Wissensmanagement; Business Intelligence; Ver-handlungsführung, Vertrieb und Personalführung; Unternehmensführung und strategisches Management; IT-Projektmanagement; IT-Service-Management; Software-Architektur und Anwendungsentwicklung; Entwicklung verteilter Anwendungen; Operations Research – sto-chastische Methoden; Weitere Veranstaltungen: Arbeiten im Team, Seminare und Projekte zu aktuellen Themen. Wählbare Spezialisierungen: Vertiefung in den Bereichen „Entwicklung und Integration be-trieblicher Informationssysteme“ und „IT-Management-Beratung“.

Wirtschaftsingenieurwesen / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 7 Semester. Aufbau und Inhalte: 8 Wochen Vorpraxis vor Beginn des Studiums (nachweisbar bis zum Ende des 3. Semesters) sind gefordert. In den ersten beiden Semestern erwerben die Stu-dierenden die notwendigen Grundkenntnisse in Mathematik, Informatik und betrieblichem Informationswesen. Daneben lernen sie die Grundlagen der drei Fachgebiete kennen, auf denen das Studium basiert: Wirtschaftswissenschaften, Elektrotechnik, Maschinenbau. Nach dem ersten Studienjahr wird Maschinenbau oder Elektrotechnik als Fachrichtung gewählt, in

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der sich die Studierenden in den folgenden vier Semestern spezialisieren. Unabhängig da-von vertiefen sie in den Semestern 3 bis 6 ihre Kenntnisse in Wirtschaftswissenschaften. Die Wahlpflichtkataloge bieten weiteren Freiraum für persönliche Schwerpunktbildung. Den Ab-schluss bilden ein 17-wöchiges Betriebspraktikum und die Bachelorarbeit. Abschluss: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 3 Semester. Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Bachelorstudium in Wirtschaftsingenieurwe-sen oder einer technischen / betriebswirtschaftlichen Fachrichtung, z.B. Elektrotechnik, Ma-schinenbau, Kunststofftechnik, Mechatronik, Energiewirtschaft. Nachweis ausreichender englischer Sprachkenntnisse. Ziel: Der Studiengang bietet die Fundierung, Erweiterung und Vertiefung wirtschaftswissen-schaftlicher und technischer Kenntnisse und Kompetenzen. Er versetzt in die Lage, sich selbstständig neue Wissensfelder zu erschließen, die einschlägige wissenschaftliche Litera-tur zu verstehen und eigene wissenschaftliche Beiträge zu leisten. Er bereitet darauf vor, Führungsverantwortung zu übernehmen, Projekte zu managen und Teams zu leiten. Aufbau und Inhalte: Für Absolvent(inn)en rein technischer Studiengänge wird in einem Brückensemester das notwendige wirtschaftswissenschaftliche Kernwissen vermittelt. Da-nach folgen zwei Semester, in denen wirtschaftswissenschaftliche und technische Module um Umfang von 60 CP absolviert werden müssen und entsprechend der Vorbildung Schwerpunkte gewählt werden können. Für Studierende, die im Bachelorstudium 210 CP erworben haben und sowohl über das notwendige wirtschaftswissenschaftliche und techni-sche Wissen verfügen, entfällt das Brückensemester. Wirtschaftswissenschaftliche Schwer-punkte: Finanzen / Controlling, Marketing, Innovationsmanagement; technische Schwerpunk-te: Automobilentwicklung und -produktion, Automatisierungs- und Energietechnik, Telekom-munikation, Mikroelektronik. Im letzten Semester fertigen die Studierenden ihre Masterthesis an.

Wirtschaftsingenieurwesen / FH Frankfurt Abschluss: Master of Business Administration and Engineering, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studienaufbau: 1. Semester: Die Unternehmung als System, Methodenkompetenz für Forschung uns Praxis, Wirtschaftsrecht, Strategisches Management und Finanzmanagement, Markt und Marketing, Unternehmensrechnung. 2. Semester: Praxisfallprojekt, Integriertes Logistikmanagement, Internationales Manage-ment, Managementrisiken, wahlweise zwei Module aus sechs Modulen der Studiengänge „Leadership“ oder „Strategisches Informationsmanagement“. 3. Semester: Handlungskompetenz, Logistiknetze, Entscheidungsprozesse gestalten, Unter-nehmensorganisation und -führung, wahlweise zwei Module aus sechs Modulen der Stu-diengänge „Leadership“ oder „Strategisches Informationsmanagement“. 4. Semester: Masterthesis einschließlich Kolloquium.

Wirtschaftsingenieurwesen / H Fulda Gemeinsamer Studiengang der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Wirtschaft. Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.). Regelstudienzeit: 7 Semester.

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Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3, fortgeschrittener und vertiefen-der Studienabschnitt von 3 Semestern mit Abschlussarbeit (Thesis) im sechsten Semester. An berufspraktischen Tätigkeiten sind zwei Monate bis zum Ende des zweiten Semesters nachzuweisen. Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Naturwissenschaftliche und technische Grund-kenntnisse in Mathematik, Physik und Werkstoffkunde, Elektrotechnik, Elektronik; Informatik und Digitaltechnik, Einführung in die Automatisierungstechnik, Informations- und Kommuni-kationstechnik, Computer Engineering; Allgemeine BWL, Betriebliches Rechnungswesen, Produktion und Logistik, Wirtschaftsrecht, Absatzwirtschaft, Grundlagen der VWL; Moderati-on, Interkulturelle Kommunikation, Technik – Gesellschaft – Umwelt, Englisch, Wahlpflicht-fach Patentrecht oder Arbeitsrecht oder VWL; Wahlfach Englisch. Vertiefender Studienabschnitt: Wahl einer von drei Vertiefungsrichtungen der Elektro- und Informationstechnik: Automation und Robotik mit Regelungstechnik I und II, Roboter- und Manipulatortechnik, Maschinen und Antriebe, Labor Automatisierungstechnik I und II; Informations- und Kommunikationstechnik mit Systeme und Signale, Digital- und Mikropro-zessortechnik, Programmieren (persönlicher Software Prozess), Kommunikationsnetze, La-bor Nachrichtentechnik I und II; Computer Engineering mit Eingebettete Systeme, Regelungstechnik I, Programmieren (per-sönlicher Software Prozess), Digital- und Mikroprozessortechnik, Labor Computer Enginee-ring I und II.

Wirtschaftsingenieurwesen / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Neben fachlich versierten Spezialisten benötigt die Wirtschaft Ingenieurinnen und Inge-nieure, die über die engen fachlichen Grenzen hinaus Zusammenhänge zwischen techni-schen und wirtschaftlichen Aspekten herstellen können. Die Ausbildung sollte deshalb inge-nieurwissenschaftliche und betriebswirtschaftliche Inhalte kombinieren. Diese Anforderung erfüllt die Wirtschaftsingenieurin bzw. der Wirtschaftsingenieur. Die Einsatzfelder liegen z.B. in den Bereichen Marketing / Vertrieb, Unternehmensplanung, Unternehmensleitung, Pro-jektmanagement, Umwelt- und Qualitätsmanagement. Gliederung: Grundlagenorientierter Studienabschnitt von 3 Semestern, vertiefender Stu-dienabschnitt von 3 Semestern mit Praxisphase und Bachelorthesis im 6. Semester. Bis zum Beginn des Studiums (Vorlesungsbeginn) müssen fünf Wochen eines insg. zehnwöchigen Grundpraktikums abgeleistet sein. Spätestens bis zum Ende des 2. Semesters muss das Grundpraktikum in vollem Umfang nachgewiesen werden. Grundlagenorientierter Studienabschnitt: Mathematik, Arbeits- und Präsentationstechni-ken, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Recht, Werkstoffkunde, Technische Mechanik, Industriebetriebslehre, Marketing, Fertigungsverfahren, Konstruktionslehre, Statistik, Rech-nungswesen, Maschinenelemente, Elektrotechnik. Vertiefender Studienabschnitt: Arbeits- und Präsentationstechniken, Qualitätsmanage-ment, Operations Research, PPS, Einführung Controlling-Investition-Finanzierung, Techni-sche Thermodynamik, Werkzeugmaschinen, Projektmanagement, Unternehmensplanspiel, Logistik, Personal und Organisation, Energietechnik, Handhabungs- und Montagetechnik, Maschinenlabor.

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Wirtschaftsingenieurwesen (dual) / FH Gießen-Friedberg (Studienort Wetzlar) Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium einschließlich Prüfungs-semester; integrierte betriebliche Projekt-/Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit und ein BPS im 5. Semester; modularer Studienaufbau. Der Studiengang wird angeboten in Koope-ration mit den mittelhessischen Industrie- und Handelskammern Dillenburg, Gießen-Friedberg, Limburg und Wetzlar sowie ausgewählten Unternehmen der Region. Insg. 85 Wochen verbringen die Studierenden an der Hochschule. 71 Wochen umfassen die Praxis-phasen im Betrieb. Studieninhalte: Allgemeine BWL, VWL, Recht, Arbeitsrecht, Controlling, Marketing, Mathe-matik, Rechnungswesen, Statistik, Sozialkompetenz (Arbeitstechnik, Kreativitätstechnik, Mo-deration, Motivation, Präsentationstechnik, Zeitmanagement) angewandte Informatik, Eng-lisch, Projektmanagement. Fachrichtung Elektrotechnik: Analogtechnik, Automatisierungstechnik, Digitaltechnik, Elektro-technik, Informationstechnik, Physik, Technische Mechanik. Wahlfächer: Energietechnik, Mikroprozessortechnik und Regelungstechnik. Fachrichtung Maschinenbau: Fertigungsverfahren, Konstruktionslehre (CAD / Maschinentei-le) Physik, Produktionstechnologie, Technische Mechanik, Werkstoffkunde. Wahlfächer: Optronik, Vakuumtechnik und Wärmetechnik.

Wirtschaftsmathematik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Module: Analysis, Lineare Algebra, Stochastik, Statistik, Numerische Mathematik, Finanz-mathematik, Operations Research, Versicherungsmathematik, Programmierung, Datenbank-systeme, Simulation, Rechnungswesen, Wirtschaftswissenschaften. Wahlpflichtmodule im 5. Semester ermöglichen eine Schwerpunktbildung in den Bereichen Mathematik oder Wirt-schaftswissenschaften oder Informatik.

Zukunftssicher Bauen / FH Frankfurt Abschluss: Master of Engineering (M.Eng.); im Reakkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester. Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 120 ECTS. Module: Bauökologie, Ressourcenoptimiertes Bauen, Bionik, Soziale und kulturelle Aspekte des Bauens, Baumanagement, Tragwerksentwurf, Bauen für extreme Natureinwirkungen, Hochbauten im Stadtbereich, Gebäudetechnologie, Ökonomie, Planungs- und Baurecht, Projekt Infrastruktur, Projekt Hochbau, Projekt Ingenieurbau, Unternehmensführung, Interna-tionale Fachkommunikation, Masterthesis.

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3. Medizinische, pharmazeutische, psychologische und sportwis-senschaftliche Studiengänge an Universitäten

Studiengang TU Da U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Biomedical Science (Humanbiologie)

B.* M.1

Interdisciplinary Neuroscience M.*

Medizin S* S S*

Motologie M.*

Pharmazie S S

Physiotherapie B.*3 M.*3

Psychologie B.* B.* B.* M.1 B.*1 B.1 D*

Psychologische Arbeits- und Produktgestaltung

M.1

Sports Medicine / Exercise Physiology

M.

Sportwissenschaft B.*2

Sportwissenschaft und Informatik

B.*2

Tiermedizin S*

Wirtschafts- und Personalpsychologie

M.1

Zahnmedizin S* S S B. = Bachelor, M. = Master, S = Staatsexamen. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten. fett und unterstrichen = bundesweites Auswahlverfahren; Bewerbung ist an die ZVS zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. 1 Studiengang in Planung. 2 Eignungsprüfung erforderlich. 3 In Kooperation mit der H Fulda.

Humanbiologie (Biomedical Science) / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch das ACQUIN, Masterstudien-gang für 2010 geplant. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzung: Englischkenntnisse (Niveau B1 GER) des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. Ziel / Inhalte: Der Studiengang qualifiziert zur wissenschaftlichen und praktischen Arbeit auf dem Gebiet der biomedizinischen Grundlagenforschung der Medizin. Während der ersten Semester werden die notwendigen Grundlagen durch naturwissenschaftliche Module (Ma-thematik und Physik, Molekulare Grundlagen) und fachspezifische Kernmodule (Anatomie, Physiologie, Pharmakologie, Molekularbiologie u.a.) vermittelt. Im Studienverlauf findet eine

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Spezialisierung auf einen der vier Schwerpunkte Immun- und Infektionsbiologie, Neurobiolo-gie, Tumorbiologie oder Zellbiologie statt. Außerdem werden in den höheren Semestern vermehrt medizinisch relevante Lehrinhalte in den Lehrplan einbezogen (z.B. vertiefende Veranstaltungen der Neurologie, Pathologie, molekulare Bildgebung etc.). Profilmodule zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen / Sozialkompetenzen (Scientific Writing, Literaturrecher-che, Fachenglisch u.ä.) runden das Angebot ab. www.uni-marburg.de/studium/studgang/studienfaecher/neuestudiengaenge/humanbiobsc

Interdisciplinary Neuroscience / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Unterrichtssprache: Englisch Gliederung: Es sind vier Pflichtmodule (einschließlich Masterarbeit) und vier Wahlpflichtmo-dule zu absolvieren. Ziel des forschungsorientierten Masterstudiengangs ist der Erwerb einer weiterführenden Ausbildung in aktuellen Teildisziplinen der Neurowissenschaft. Die Studierenden sollen durch eine breite Ausbildung in unterschiedlichen methodischen und konzeptionellen Berei-chen der Neurowissenschaft befähigt werden, interdisziplinäre Forschungen durchzuführen. Das Masterstudium soll den Studierenden die hierfür erforderlichen Kenntnisse und Fähig-keiten vermitteln, sie zu selbstständigem wissenschaftlichen Denken anleiten sowie zu ver-antwortlichem Handeln führen. Pflichtmodule: Introduction to Neuroscience (15 CP), Methods in Neuroscience (15 CP), Current Concepts in Neuroscience (16 CP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Vier Wahlpflichtmodule (je 11 CP) aus mind. zwei der Themenbereiche “Basic Neuroscience”, “Clinical Neuroscience” und “Cognitive and Computational Neurosci-ence”.

Medizin / U Frankfurt, U Gießen und U Marburg Abschluss: Staatsexamen. Regelstudienzeit: 6 Jahre und 3 Monate. Gliederung: Zwei Jahre Ausbildung bis zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung, vier Jahre bis zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung. Das letzte Jahr des Studiums schließt eine praktische Ausbildung („Praktisches Jahr”) von 48 Wochen ein. Vor Studienbeginn oder in der vorlesungsfreien Zeit muss jede/r Studierende bis zum Ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung eine Ausbildung in Erster Hilfe und einen Krankenpflege-dienst von drei Monaten und bis zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung eine Famula-tur von insg. vier Monaten nachweisen. Erster Studienabschnitt: Vorlesungen, Praktika und Seminare, die folgende Inhalte vermit-teln sollen: naturwissenschaftliche Grundlagen in Physik, Chemie, Biologie, Physiologie, Bio-chemie / Molekularbiologie, mikroskopische und makroskopische Anatomie, Medizinische Psychologie und Soziologie, Einführung in die Klinische Medizin, Berufsfelderkundung, Me-dizinische Terminologie; Wahlfach. Zweiter Studienabschnitt: Benotete Leistungsnachweise in folgenden Fächern: Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Arbeitsmedizin und Sozialme-

dizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Dermatologie und Venerologie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Humangenetik, Hygiene / Mikrobiologie / Viro-logie, Innere Medizin, Kinderheilkunde, Klinische Chemie / Laboratoriumsdiagnostik, Neu-rologie, Orthopädie, Pathologie, Pharmakologie / Toxikologie, Psychiatrie und Psychothe-

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rapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Rechtsmedizin, Urologie, Wahl-fach.

In folgenden Querschnittsbereichen: Epidemiologie, medizinische Biometrie und medizini-sche Informatik; Geschichte, Theorie, Ethik der Medizin; Gesundheitsökonomie, Gesund-heitssystem, Öffentliche Gesundheitspflege; Infektiologie, Immunologie; Klinisch-pathologische Konferenz; Klinische Umweltmedizin; Medizin des Alterns und des alten Menschen; Notfallmedizin; Klinische Pharmakologie / Pharmakotherapie; Prävention, Ge-sundheitsförderung; Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz; Reha-bilitation, Physikalische Medizin, Naturheilverfahren, Palliativmedizin.

Blockpraktika in folgenden Fächern: Innere Medizin, Chirurgie, Kinderheilkunde, Frauen-heilkunde, Allgemeinmedizin. Praktisches Jahr: Je 16 Wochen praktische Tätigkeit in Innerer Medizin, Chirurgie und wahlweise Allgemeinmedizin oder einem übrigen klinisch-praktischen Fachgebiet.

Motologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein mit mind. der Note „gut“ oder der relativen ECTS-Note C bewerteter Hochschulabschluss in Erziehungswissenschaft, Sportwissenschaft, Psychologie oder Phy-siotherapie oder in einem Lehramtsstudium mit den Fächern Sport und / oder Musik und / oder Kunst / Gestalten / Werken oder für das Lehramt an Sonder- bzw. Förderschulen oder in einem (FH-)Studium der Sozialen Arbeit oder Heilpädagogik. Ausnahmen sind auf Antrag möglich, sofern das Erststudium eine Schwerpunktbildung im erziehungs- und / oder bewe-gungswissenschaftlichen und / oder entwicklungspsychologischen Bereich aufweist. Die Be-werber/innen haben ein Eignungsfeststellungsverfahren inklusive eines Auswahlgesprächs zu absolvieren. Ziel: Die Motologie ist eine interdisziplinäre Fachrichtung, die sich mit der Bewegung und Körperlichkeit des Menschen in seinem sozialen Umfeld befasst, um daraus Erkenntnisse und Methoden für die Entwicklungs- und Gesundheitsförderung abzuleiten. Studienziele sind: Qualifizierung für eine motologisch orientierte Körper- und Bewegungsarbeit nach wis-senschaftlich legitimierten Konzepten in unterschiedlichen Arbeitsfeldern im gesamten Al-tersspektrum; diagnostische Kompetenz und Gutachtenerstellung; Integration gesundheits-wissenschaftlicher Modellbildungen und ihrer praxeologischen Konsequenzen; Qualifizierung für Multiplikatorentätigkeit und Organisationsberatung; Vermittlung von Kenntnissen der Fachgeschichte und der aktuellen Theorieentwicklung der Motologie und angrenzender Fachdiskurse; Qualifizierung für die Reflexion von zentralen Forschungsproblemen und Fra-gestellungen der Motologie unter Einbeziehung der internationalen Fachdiskussion. Gliederung: Der anwendungsorientierte Studiengang ist als vierstufiger Prozess gegliedert und umfasst 12 Fachmodule, ein Ergänzungs- und ein externes Wahlpflichtmodul sowie das Modul Masterarbeit. 1.) Theoretische Grundlagen und Selbsterfahrungen mit motologischen Fördersituationen. Module: Grundlagen der Motologie (12 CP), Berufspraktische Studien (4 CP, mit integriertem Praktikum). 2.) Klientenspezifische Modifizierung der motologischen Ansätze, methodische Vorbereitung der Arbeitsfelder. Module: Entwicklungstheorie (12 CP), Diagnostik (8 CP), Evaluation und Gutachten (8 CP), Arbeitsfeldübergreifende Methoden (6 CP). 3.) Fokussie-rung auf die Entwicklung praxeologischer und praktischer Konsequenzen im Umgang mit Klienten unterschiedlichen Alters durch Wahl einer Modulkombination von 18 CP aus den Arbeitsfeld-Modulen Kinder / Jugendliche (6 CP), Erwachsene (6 CP), Senioren (6 CP), Ge-sundheitsförderung (12 CP). 4.) Erweiterung in Richtung Organisationsberatung / Multiplika-torentätigkeit sowie wissenschaftliche Kompetenz. Module: Organisationsberatung (12 CP),

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Theorieentwicklung der Motologie (7 CP), Masterarbeit (15 CP). – Das kompensatorische Ergänzungsmodul (8-12 CP) vermittelt im 1. Semester sport- oder erziehungswissenschaftli-che Grundlagen, das externe Wahlpflichtmodul (6-10 CP) im 2. / 3. Semester dient der indi-viduellen Studienvertiefung.

Pharmazie / U Frankfurt Abschluss: Staatsexamen Pharmazie. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung nach 4 Semestern, zweiter Prüfungsabschnitt nach weiteren 4 Semestern; anschließend eine einjährige praktische Aus-bildung in einer öffentlichen Apotheke, wovon sechs Monate wahlweise in einer Apotheke, einer Krankenhausapotheke, in der pharmazeutischen Industrie, an einem Hochschulinstitut oder in geeigneten staatlichen Institutionen abgeleistet werden können. Im Anschluss daran der dritte Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung. Grundstudium: Pflichtpraktika in qualitativer und quantitativer anorganischer Analyse, Grundlagen der Arzneiformenlehre, Experimentalphysik, Pharmazeutischer Chemie (organi-sche Präparate und Arzneibuchuntersuchungen), in Pharmazeutischer Biologie (mikroskopi-sche Untersuchungen), ein Kursus in pharmazeutischer und medizinischer Terminologie sowie theoretische Lehrveranstaltungen. Hauptstudium: Pflichtpraktika in Arzneistoffanalytik, Biochemischen Untersuchungs-verfahren, Chemischer Toxikologie und Arzneimittelidentifizierung, Pharmazeutischer Biolo-gie (Drogenuntersuchungen sowie Methoden der Phytochemie), in Medizinischer Mikrobiolo-gie und Pharmazeutischer Technologie. Dazu theoretische Lehrveranstaltungen. Theorie im Grund- und Hauptstudium über Grundlagen der Allgemeinen Chemie der Mathematik, über spezielle Rechtsgebiete für Apotheker, Grundlagen der Biochemie, Pharmakologie, Toxiko-logie, der Anatomie, Physiologie, Diätetik, Hygiene und Immunbiologie sowie der Pathophy-siologie.

Pharmazie / U Marburg Abschluss: Staatsexamen Pharmazie. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Erster Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung nach 4 Semestern, zweiter Prüfungsabschnitt nach weiteren 4 Semestern; anschließend eine einjährige praktische Aus-bildung in einer öffentlichen Apotheke, wovon sechs Monate wahlweise in einer Apotheke, einer Krankenhausapotheke, in der pharmazeutischen Industrie, an einem Hochschulinstitut oder in geeigneten staatlichen Institutionen abgeleistet werden können. Im Anschluss daran der dritte Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung. Grundstudium mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen: Chemie, Quantitative Bestim-mung von Arznei-, Hilfs- und Schadstoffen, Instrumentelle Analytik, Pharmazeutische / Medi-zinische Chemie, Allgemeine Biologie, Biochemie, Physik, Physikalische Chemie, Arzneifor-menlehre, Mathematische und statistische Methoden, Anatomie und Physiologie, Ernäh-rungslehre, Toxikologie, Geschichte der Naturwissenschaften. Hauptstudium mit Vorlesungen, Seminaren und Übungen: Arzneistoffanalytik, Pharmazeu-tische / Medizinische Chemie, Pharmazeutische Biologie, Klinische Chemie, Pathobioche-mie, Biochemie, Molekularbiologie, Pharmazeutische Technologie, Medizinprodukte, Bio-pharmazie, Pharmakokinetik, Pathophysiologie, Pathobiochemie, Pharmakologie und Toxi-kologie, Krankheitslehre, Pharmakoepidemiologie / Pharmakoökonomie, Klinische Pharma-zie, Pharmakotherapie, Spezielle Rechtsgebiete für Apotheker.

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Diplomstudium: Nahezu identischer Studiengang bis zum zweiten Abschnitt der Pharma-zeutischen Prüfung (anrechnungsfähig), 8 Semester, anschließend mündliche Diplomprü-fung sowie Diplomarbeit. Durch Wahl zweier Hauptfächer (Pharmazeutische Chemie, Phar-mazeutische Biologie oder Pharmazeutische Technologie) und zweier Nebenfächer (Phar-makologie, naturwissenschaftliche Mikrobiologie und – soweit nicht bereits als HF gewählt – Pharmazeutische Biologie oder Technologie) stärkere Schwerpunktbildung möglich.

Physiotherapie / U Marburg (in Kooperation mit der H Fulda) Konzept: Der gestufte Studiengang Physiotherapie wird gemeinsam vom FB Medizin der U Marburg und dem FB Pflege und Gesundheit der H Fulda durchgeführt. Zwei Drittel der Lehrveranstaltungen werden an der U Marburg und ein Drittel an der H Fulda gelehrt. Im Bachelorstudium sind die Studierenden in Fulda, im Masterstudium in Marburg immatriku-liert. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester Vollzeitstudium (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Zugelassen werden kann, wer einen Bachelorabschluss in Physiothera-pie erworben hat. Ausreichende Kompetenzen im Bereich medizinisch- bzw. physiotherapeu-tischer und sozial- bzw. gesundheitswissenschaftlicher Forschungsmethoden müssen vor-handen sein.

Psychologie / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science Psychology (B. Sc. Psych.) (vorbehaltlich der Akkreditie-rung durch die ZEVA); zwei konsekutive Master of Science (M.Sc.) in „Psychologische Ar-beits- und Produktgestaltung“ sowie „Wirtschafts- und Personalpsychologie“ in Planung. Regelstudienzeit: 6 Semester (+ 4 Semester für den Master). Der modularisierte, praxisorientierte Bachelorstudiengang bietet eine umfassende Ausbil-dung in psychologischen Grundlagenfächern und vermittelt Kenntnisse sowie anwendungs-nahe Kompetenzen in Methoden der psychologischen Forschung, Diagnostik, Intervention und Prävention. Der Studiengang ist in sieben Modulstränge zu insg. 30 Modulen gegliedert. Dadurch ergibt sich ab dem zweiten Studienjahr ein gezieltes Vorbereiten auf psychologi-sche Masterstudiengänge der TUD und anderer Universitäten. Mit weiteren Wahlmöglichkei-ten im dritten Studienjahr wird die Einarbeitung in psychologisch behandelbare interdiszipli-näre Anwendungsfragen entsprechend dem Profil der TU Darmstadt gefördert. Die beiden Masterstudiengänge sehen eine Vertiefung in psychologischen Grundlagen- und Forschungsmethoden vor. In anwendungsbezogenen Modulen werden diese Kenntnisse erweitert und praxisnah interdisziplinären Fragestellungen zugeführt. Eine Einschreibung in die Masterstudiengänge wird voraussichtlich erst nach dem ersten Absolventenjahrgang im Bachelorstudiengang möglich sein. www.bachelor-psychologie.de

Psychologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) Psychology; akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Der modular aufgebaute Studiengang umfasst 22 Pflichtmodule, wobei inner-halb von vier Pflichtmodulen Wahlmöglichkeiten bestehen, um individuelle Studienschwer-punkte zu setzen.

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Ziele: Das Studium vermittelt grundlegende inhaltliche und methodische Kenntnisse im Fach Psychologie mit Orientierung an internationalen Standards sowie deren Anwendung auf die psychologischen Handlungsfelder. Ziel des Studiums ist die Vermittlung der für den Über-gang in die Berufspraxis notwendigen grundlegenden Fachkenntnisse und der Fähigkeit, die zentralen Inhalte und Zusammenhänge des Fachs Psychologie zu überblicken und grundle-gende wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzuwenden. Die Absolvent(inn)en erwerben psychologisch praktische Kenntnisse und Qualifikationen, die sie befähigen, psy-chologische Tätigkeiten in unterschiedlichen psychologischen Praxisfeldern (Diagnostizieren, Beraten, Evaluieren und Fördern) selbstständig und nach den Regeln des Fachs auszufüh-ren. Neben einer Berufsqualifikation befähigt der Bachelor zu einem konsekutiven Master-studiengang, der in vier Semestern zu einem Masterabschluss (M.Sc.) führt. Das erste Studienjahr umfasst die Module Einführung in die Psychologie, ihre Geschichte und Forschungsmethoden (8 CP), Psychologische Statistik: Grundlagen (4+4 CP), Allgemei-ne Psychologie I (4+4 CP), Biologische Psychologie (4+4 CP), Differentielle Psychologie (4+4 CP), Grundlagen der Psychologie (vertiefendes Wahlpflichtmodul, 4+4 CP), Psycholo-gische Statistik: Vertiefung (4+4 CP), Empirisch-experimentelles Praktikum (8 CP) sowie Versuchspersonenstunden (Teilnahme an empirisch-psychologischen Untersuchungen, 1 CP; das Modul kann auch im zweiten Studienjahr abgeschlossen werden). Das zweite Studienjahr beinhaltet die Module Angewandte Psychologie: Grundlagen (4+4+4 CP), Psychologische Diagnostik: Grundlagen (4+4 CP), Allgemeine Psychologie II (4+4 CP), Entwicklungspsychologie (4+4 CP), Sozialpsychologie (4+4 CP) und Grundlagen der Psychologie (vertiefendes Wahlpflichtmodul, 4+4 CP). Das dritte Studienjahr umfasst die Module Diagnostische Verfahren in Anwendungsfeldern (4+4 CP), Angewandte Psychologie I und II (vertiefende Wahlpflichtmodule, jeweils 4+4 CP), Peerteaching (Praktisches Üben von Präsentationen und Unterrichtseinheiten, Projektarbeit, 4 CP), ein insg. 12-wöchiges berufsbezogenes Praktikum (15 CP), ein nicht psychologisches NF (das den Grundlagen- oder Anwendungsbereich der Psychologie sinnvoll erweitert und ergänzt, 4+4 CP) sowie die Bachelorarbeit (Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit so-wie die Vertiefung der Kenntnisse im Bereich der Planung, Durchführung und / oder Auswer-tung psychologischer Untersuchungen, 12 CP).

Psychologie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS, Masterstudiengang in Vorbereitung. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Das Ziel des Studiums besteht darin, neben einem fundierten Überblickswissen die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen fachlichen Fertigkeiten und Kompetenzen zu vermitteln. Die Studierenden sollen grundlegende Kenntnisse über wissenschaftliche Metho-den und Befunde der empirischen Psychologie erwerben und dieses Wissen auf Fragen der Forschung und Praxis anwenden können. Dabei wird der Pflichtkanon von Studienfächern durch Wahlpflichtmodule erweitert, in denen Theorie, Methodik und Praxis empirisch-wissenschaftlichen Arbeitens vertiefend vermittelt werden. Die fachliche Qualifizierung wird durch den Erwerb fachübergreifender Kernkompetenzen ergänzt. Der Bachelorstudiengang beinhaltet somit ein breites Spektrum an berufsvorbereitenden und -qualifizierenden Ausbil-dungsangeboten, bietet zugleich aber auch ein stabiles Fundament für die anschließende Aufnahme eines Masterstudiums. In den beiden ersten Studienjahren werden neben den Grundlagenfächern (Allgemeine Psychologie, Biologische Psychologie, Entwicklungspsychologie, Differentielle Psychologie und Sozialpsychologie) die berufsfeldorientierten Anwendungsfächer Klinische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie Pädagogische Psychologie angeboten. Metho-

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dische Kompetenzen werden in den Gebieten Statistik, Testtheorie und Diagnostik vermittelt. Ein eigenes Study-Skills-Modul dient dem Erwerb fachübergreifender Kompetenzen (wie z.B. Fertigkeiten des wissenschaftlichen Lesens, Schreibens, Rechnens und Präsentierens). Im dritten Studienjahr schließt sich ein neigungsorientiertes Wahlpflichtstudium an, das neben einem Berufsfeldpraktikum und der Bachelorarbeit sowohl klassische Arbeitsfelder der Psychologie als auch sich neu eröffnende Arbeitsfelder umfasst. Aus neun Wahlpflichtmodulen werden drei ausgewählt: Visuelle Neurowissenschaften; Kog-nitive Neurowissenschaften; Biologische Grundlagen der Persönlichkeit; Kognitive Entwick-lung und ihre Störungsbilder; Psychophysiologie; Klinische Störungsbilder; Lern- und Verhal-tensstörungen: Diagnostik, Prävention und Intervention; Personalauswahl und Personalbeur-teilung; Lehren und Lernen mit Medien. Als Referenzfächer können Module aus den Bereichen: Medizin, Wirtschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften, Musikwissenschaft, Sportwissenschaft gewählt werden. Im Abschlussmodul erwerben Studierende vertiefte Qualifikationen in der Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens. Auf der Grundlage der eignungs- und berufsfeldorientier-ten Kombination von Studienmodulen wird so im dritten Studienjahr ein individuelles Qualifi-kationsprofil herausgebildet und das Studium mit der Bachelorarbeit abgeschlossen. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/psychologie

Psychologie / U Kassel Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); geplant ab WS 2010/11. http://cms.uni-kassel.de

Psychologie / U Marburg Abschluss: Diplom-Psychologin / Diplom-Psychologe. Regelstudienzeit: 9 Semester (270 CP). Voraussetzung: Englische Sprachkenntnisse zur Lektüre einfacher Fachliteratur. Gliederung: 4 Semester Grundstudium (120 CP), 5 Semester Hauptstudium (150 CP); der Studiengang ist modularisiert. Während des ersten Studienabschnitts (Grundstudium) steht entsprechend der naturwissenschaftlichen Ausrichtung des Psychologiestudiums eine grund-lagen- und methodenorientierte Ausbildung im Vordergrund. Die Diplomvorprüfung besteht aus studienbegleitenden Prüfungen in sechs Fächern: Allgemeine Psychologie, bestehend aus den Modulen Wahrnehmung, Kognition und

Sprache (10 CP) und Lernen, Motivation und Emotion (10 CP); Biologische Psychologie (10 CP); Entwicklungspsychologie (10 CP); Persönlichkeitspsychologie (10 CP); Sozialpsychologie (10 CP); Allgemeine Methoden der Psychologie und Grundlagen der Diagnostik, bestehend aus

den Modulen Allgemeine Methoden der Psychologie 1 (11 CP), 2 (7 CP), 3 (5 CP) und Testkonstruktion (7 CP).

Darüber hinaus sind drei Module erfolgreich abzuschließen, die nicht in die Noten des Vor-diploms eingehen: Nichtpsychologisches Wahlpflichtfach (6 CP), Empirisches und Experi-mentelles Arbeiten (12 CP), Empirisches Projekt (12 CP). Der zweite Studienabschnitt (Hauptstudium) bietet vermehrt Lehrveranstaltungen an, die auf die berufliche Tätigkeit der Psycholog(inn)en ausgerichtet sind (Diagnostik, Neurowissenschaften, Kinder- und Jugend-psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Arbeits- und Organisations-psychologie, Konfliktforschung usw.). Die Diplomprüfung besteht aus der Diplomarbeit mit Kolloquium (30 CP) und studienbegleitenden Prüfungen in sieben Fächern:

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zwei Fächer nach Wahl aus drei Basisfächern (jeweils 10 CP): Arbeits- und Organisati-onspsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Pädagogische Psychologie;

Forschungsmethoden, bestehend aus den Modulen: Forschungsmethoden und Evalua-tion 1 (7 CP) und 2 (4 CP);

Psychologische Diagnostik, bestehend aus den Modulen: Grundlagen und Anwendungs-felder (8 CP), Methoden (5 CP) und Praxis (5 CP);

zwei Fächer nach Wahl aus vier Vertiefungsfächern: - Kognitive Neurowissenschaften, bestehend aus den Modulen: Grundlagen und Metho-

den (6 CP), Grundlagenvertiefung (9 CP), Anwendungsorientierte Vertiefung (9 CP); - Kinder- und Jugendpsychologie, bestehend aus den Modulen: Psychologie in Erzie-

hung und Unterricht (9 CP), Intervention im Kindes- und Jugendalter (6 CP), Ange-wandte Entwicklungspsychologie (9 CP);

- Klinische Psychologie und Psychotherapie, bestehend aus den Modulen: Prävention und Intervention (9 CP), Psychische Störungen (6 CP), Klinisch-psychologische Praxis (9 CP);

- Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie, bestehend aus den Modulen: Wirtschaftspsychologie (6 CP), Occupational Health Psychology (9 CP), Personal- und Organisationspsychologie (9 CP);

ein Fach nach Wahl aus vier Wahlpflichtfächern: Gesundheitsförderung (8 CP), Konflikt-forschung (8 CP), Neurowissenschaften (8 CP), Psychosomatik und Verhaltensmedizin (8 CP).

Darüber hinaus ist ein Berufspraktikum abzuleisten, das jedoch nicht in die Noten des Dip-loms eingeht (15 CP).

Psychologische Arbeits- und Produktgestaltung / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M. Sc.); in Planung. Regelstudienzeit: 4 Semester.

Sports Medicine / Exercise Physiology / U Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.). Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Zum Masterstudiengang kann nur zugelassen werden, wer a) in dem-selben oder einem verwandten primär bewegungsbezogenen und /oder gesundheitsbezoge-nen Studienfach die Bachelorprüfung bestanden hat oder b) einen vom Prüfungsausschuss als mind. gleichwertig anerkannten Abschluss einer deutschen Universität oder einer deut-schen Fachhochschule in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern besitzt oder c) einen vom Prüfungsausschuss als mind. gleich-wertig anerkannten ausländischen Abschluss in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern besitzt und d) eine Masterprüfung in gleicher Fachrichtung an einer anderen Universität nicht endgültig nicht bestanden oder den Prü-fungsanspruch verloren hat. Die Note des Bachelorabschlusses muss mind. „gut“ (2,5) oder besser sein. Die Bewerber müssen ferner Methodenkenntnisse der empirischen Sozialfor-schung sowie entweder Kenntnisse zur Sport- und Bewegungstherapie bei internistischen und neurologischen Krankheits- und Schadensbildern oder Kenntnisse zur trainingsthera-peutischen Intervention von Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates nachweisen. Ziel und Gegenstand: Der Studiengang vermittelt vertiefte wissenschaftliche Kenntnisse im Fach Sportmedizin und Trainingswissenschaft in seiner ganzen Breite sowie die Fähigkeiten, nach wissenschaftlichen Grundsätzen selbstständig zu arbeiten und wissenschaftliche Me-

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thoden und Erkenntnisse anzuwenden sowie gesellschaftliche Zusammenhänge kritisch zu reflektieren. Das theoretische Lehrangebot wird durch ein Spektrum (sport)motorischer Inhal-te mit vertiefendem Charakter ergänzt. Ziel ist neben der Vertiefung von fachspezifischem Wissen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten für sport-,bewegungs-,gesundheits- sowie frei-zeitbezogene Berufsfelder der gezielte Erwerb von Kompetenzen in wissenschaftlichem Ar-beiten. Darüber hinaus gibt er Gelegenheit zur spezialisierten Konzentration auf bestimmte Themenfelder der Sportmedizin und Trainingswissenschaft und zur Sammlung und systema-tischen Reflexion praktischer Erfahrungen. Studieninhalte: Vertiefungsmodul Wissenschaft und Methoden (15 CP), Vertiefungsmodule Sportmedizin I und II, Vertiefungsmodul Interventionale Sportmedizin (3 CP), Vertiefungsmo-dul Angewandte sportmedizinische Diagnostik (6 CP), Anatomie und Histologie (12 CP), Ver-tiefungsmodul Bewegungswissenschaften (6 CP), Vertiefungsmodul Trainingswissenschaf-ten und Biomechanik (9 CP), Abschlussarbeit / Thesis (30 CP), Vertiefungsmodul Sportpra-xis (8 CP), Schwerpunktsportarten (8 CP) Forschungsassistenz (3 CP), Schlüsselqualifikati-on (3 CP), Berufspraktika (10 CP).

Sportwissenschaft / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Vor Aufnahme des Studi-ums ist eine Sporteignungsprüfung abzulegen und die Sporttauglichkeit nachzuweisen. Regelstudienzeit: 6 Semester. Konzept: Der Studiengang verfolgt das Ziel, Studierende für flexible und interdisziplinäre Berufsfelder vorzubereiten und ihnen einen international anerkannten berufsqualifizierenden Abschluss zu ermöglichen. Der Studiengang ist in großer fachübergreifender Breite angelegt, um Verständnis für die Komplexität des Fachgebiets Sportwissenschaften zu entwickeln. Beim gegenwärtigen Stand der Entwicklungen lässt sich das Fach Sportwissenschaften als ein Verbund sportwissenschaftlicher Teildisziplinen wie z.B. Bewegungs- und Trainingswis-senschaften, Sportmedizin, Sportpädagogik, Sportpsychologie, Sportsoziologie und Sportge-schichte beschreiben, wobei jede Teildisziplin einen eigenständigen und nur partiell aus-tauschbaren Beitrag bezüglich des zentralen Studienziels leistet. Gegenstand der Sportwis-senschaften sind Probleme und Erscheinungsformen von Sport, die unter Anwendung wis-senschaftlicher Richtlinien und Methoden erörtert und untersucht werden. Darüber hinaus gilt das Erkenntnisinteresse auch ausgewählten Erscheinungsformen von Bewegungskultur. Studieninhalte: Pflichtmodule: Basismodul Anatomie (6 CP); Basismodul Physiologie (6 CP); Basismodul Prävention (5 CP), Basismodul Bewegungs- und Trainingswissenschaften I und II (6 + 14 CP); Basismodul Sportpädagogik (6 CP); Basismodul Geistes- und Sozialwis-senschaften (6 CP); Basismodul Wissenschaftsmethodologie (6 CP); Vertiefungsmodul Sportpädagogik (6 CP); Basismodul Spiele I (Zielschussspiele) (5 CP); Basismodul Spiele II (Rückschlagspiele) (5 CP); Basismodul Kompositorische Sportarten (5 CP); Basismodul Met-rische Sportarten (5 CP), Vertiefungsmodul Sportpraxis (8 CP), Sportbezogene Exkursion (2 CP); Berufspraktikum (4 CP). Wahlpflichtmodule: Vertiefungsmodul Sportmedizin I und II (jeweils 7 CP); Vertiefungsmodul Sozialwissenschaften I, II und III (jeweils 6 CP).

Sportwissenschaft und Informatik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel des Studiums ist die wissenschaftliche, fächerübergreifende, integrierte Ausbildung in der Sportwissenschaft und der Informatik in engem Zusammenhang mit praktischen Erfah-rungen. Der Studiengang bereitet auf ein Berufsfeld vor, das die Bearbeitung von interdis-ziplinären Problemstellungen sowie die Planung, den Entwurf und die Implementierung von

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geeigneten informatischen Lösungen erfordert, zugeschnitten auf den Bereich der Sportor-ganisation, des Trainings und des Wettkampfs. Aufbau: 13 Pflichtmodule (98 CP) aus den Bereichen Methodenlehre; Sportmedizin; Bewe-gungswissenschaft; Sportpraktische Grundlagen I+II (Mannschafts- und Individualsportarten, Freizeit- und Erlebnissportarten); Vertiefung in sportartspezifischem Training; Vertiefung in sportartspezifischem Unterricht; Grundlagen der Informatik I-III; Höhere Mathematik I+II; Praktikum Informatik (nach dem 2. Semester). Ein Pflichtpraktikum „Sportwissenschaft und Informatik“ (8 CP) von 8 Wochen ist nach dem 4. Semester zu absolvieren. 7 Wahlpflichtmodule (62 CP) aus den Bereichen Trainingswissenschaft (Leistung oder Ge-sundheit); Sportpädagogik (Erziehung oder Geschichte); Sportsoziologie (Gesellschaft oder Struktur); Sportpsychologie (Gesundheit oder Konsum); Informations-/Kommunikationstechnologische Grundlagen (Organisation oder Messtechnik); Sportprakti-sche Grundlagen (Gesundheit oder Leistung); 2 Vertiefungsrichtungen der Informatik. Ba-chelorthesis (12 CP). www.ifs-tud.de

Tiermedizin / U Gießen Abschluss: Staatsexamen Tiermedizin. Regelstudienzeit: 5 Jahre und sechs Monate. Gliederung: Viereinhalb Jahre Studium, gegliedert in einen wissenschaftlich-theoretischen Teil mit 3.850 Stunden Pflichtlehr- und Wahlpflichtveranstaltungen und in einen praktischen Teil mit 1.170 Stunden (darunter 700 Stunden in der kurativen Praxis eines Tierarztes oder einer Tierklinik, 70 Stunden in der Landwirtschaft, Tierzucht und Tierhaltung, 150 Stunden in der kurativen Praxis eines Tierarztes oder einer Tierklinik, 75 Stunden in der Hygienekontrol-le und Lebensmittelüberwachung und -untersuchung, 100 Stunden in der Schlachttier- und Fleischuntersuchung, 75 Stunden im öffentlichen Veterinärwesen). Vorphysikum (naturwissenschaftlicher Abschnitt der Tierärztlichen Vorprüfung) nach mind. einem Studienjahr; Physikum (anatomisch-physiologischer Abschnitt der Tierärztlichen Vor-prüfung) nach mind. zwei Studienjahren und bestandenem Vorphysikum; Tierärztliche Prü-fung nach bestandenem Physikum und insg. 5,5 Studienjahren. Vorklinischer Studienabschnitt a) Prüfungsfächer Vorphysikum: Physik einschließlich der Grundlagen des physikalischen Strahlenschutzes, Chemie, Zoologie, Botanik der Futter-, Gift- und Heilpflanzen. b) Prüfungsfächer Physikum: Anatomie, Histologie und Embryologie, Physiologie, Bioche-mie, Tierzucht und Genetik einschließlich Tierbeurteilung. Klinischer Studienabschnitt Prüfungsfächer: Tierhaltung und Tierhygiene, Tierschutz und Ethologie, Tierernährung, Klini-sche Propädeutik, Virologie, Bakteriologie und Mykologie, Parasitologie, Tierseuchenbe-kämpfung und Infektionsepidemiologie, Pharmakologie und Toxikologie, Arznei- und Betäu-bungsmittelrecht, Geflügelkrankheiten, Radiologie, Allgemeine Pathologie und Spezielle pa-thologische Anatomie und Histologie, Lebensmittelkunde einschließlich Lebensmittelhygiene, Fleischhygiene, Milchkunde, Reproduktionsmedizin, Innere Medizin, Chirurgie und Anästhe-siologie und Gerichtliche Veterinärmedizin, Berufs- und Standesrecht.

Wirtschafts- und Personalpsychologie / TU Darmstadt Abschluss: Master of Science (M. Sc.); in Planung. Regelstudienzeit: 4 Semester.

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Zahnmedizin / U Frankfurt, U Gießen und U Marburg Abschluss: Staatsexamen Zahnmedizin. Regelstudienzeit: 5 Jahre und 6 Monate. Gliederung: 5 Semester vorklinisches Studium, 5 Semester klinisches Studium. Naturwis-senschaftliche Vorprüfung nach 2 Semestern, Zahnärztliche Vorprüfung nach bestandener naturwissenschaftlicher Vorprüfung und insg. 5 Semestern, Zahnärztliche Prüfung nach voll-ständig bestandener zahnärztlicher Vorprüfung und insg. zehn Semestern Studium. Vorklinischer Studienabschnitt: Vorlesungen und Praktika in Physik und Chemie sowie Vorlesungen in Zoologie oder Biologie, Histologie und Entwicklungsgeschichte, Physiologie, physiologische Chemie, Werkstoffkunde, Anatomie sowie Praktika (anatomische Präparier-übungen, physiologisches und physiologisch-chemisches Praktikum, mikroskopisch-anatomischer Kurs, technische Propädeutik, Phantomkurs der Zahnersatzkunde und wäh-rend der vorlesungsfreien Zeit ein weiterer Phantomkurs der Zahnersatzkunde). Klinischer Studienabschnitt: Vorlesungen: Einführung in die Zahnheilkunde, allgemeine und spezielle Pathologie, allgemeine Chirurgie, Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Hygiene ein-schließlich Gesundheitsfürsorge, medizinische Mikrobiologie mit praktischen Übungen, Ein-führung in die Kieferorthopädie, Berufskunde und Geschichte der Medizin, Pharmakologie einschließlich Rezeptierkurs, Innere Medizin, Zahn-Mund-Kieferkrankheiten, Zahn-Mund-Kieferchirurgie, Zahnerhaltungskunde, Zahnersatzkunde, Kieferorthopädie. Kurse: Pathologie, klinisch-chemische und -physikalische Untersuchungsmethoden, Radio-logie unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes, Zahnerhaltungskunde, kie-ferorthopädische Technik und Behandlung, Operationskurs. Praktische Ausbildung in Zahnerhaltungs- und Zahnersatzkunde an Patientinnen und Patien-ten der Klinik und Poliklinik für Zahn-Mund-Kieferkrankheiten, der chirurgischen Poliklinik, der Hautklinik.

4. Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge

4.1 Rechts-, wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an Universitäten

Studiengang TU Da U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Abenteuer- und Erlebnispädagogik M.*

Außerschulische Bildung B.*

Berufliche und Betriebliche Bildung B.* M.*

Berufspädagogik B.* M.

Betriebswirtschaftslehre B.* M. B. M.

Bildung und Förderung in der Kindheit

B.*

Demokratie und Kooperation M.*

Economics and Institutions M.

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Elementar- und Integrations-pädagogik

M.*

Empirische Bildungsforschung M.*

Erziehungs- und Bildungswissenschaft

B.* M.3

Erziehungswissenschaft B. M.3

Erziehungswissenschaft: Außerschulische Bildung

M.*

Europa: Integration und Globalisierung

M.*

European Master in Business Studies

M.

Friedens- und Konfliktforschung / Peace and Conflict Studies

M.*

Geographien der Globalisierung – Märkte und Metropolen

M.*

Gesellschaft und Kulturen der Moderne

M.*

Global Political Economy M.*

Governance and Public Policy M.

Higher Education M.*7

International Business Management (Double Degree)

M.*

International Development Studies M.*

International Economics and Economic Policy

M.*

Internationales Recht4 MJI

Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung

M.*5 M.*5

Kommunikationsmanagement und Dialogmarketing

M.

Labour Policies and Globalisation M.*

Management M.*

Money and Finance M.*

Nachhaltiges Wirtschaften M.

Pädagogik B.* B.*2

Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe

M.*8

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Politikwissenschaft B.* B.1 B.* M.* B.*2 B.* M.* B.* M.*

Politische Theorie M.*5 M.*5

Quantitative Economics M.*

Rechtswissenschaft EP6 EP6 EP6

Social Sciences B.*

Soziale Arbeit B.*

Soziale Arbeit und Lebenslauf M.*

Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung

M.*

Sozialrecht und Sozialwirtschaft M.3

Sozialwissenschaften B.*

Soziologie B.*1 B.* B.*2 B.* M.* M.*

Umweltrecht M.3

Volkswirtschaftslehre B.* M. B.

Wirtschaftspädagogik B.* M.* B.* M.

Wirtschaftsrecht B.* M.

Wirtschaftswissenschaften B.1 B. M.3 B.* M. B. = Bachelor, D = Diplom, EP = Erste Prüfung, M = Magister, M. = Master, MJI = Magister / Magistra Juris Inter-nationalis. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen. 1 Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“(siehe unten Kapitel 5.2). 2 Nur NF in einem Kombinationsstudiengang (siehe unten Kapitel 5.4). 3 Studiengang geplant. 4 Kann als grundständiger Studiengang oder als Ergänzungsstudium zum Studiengang mit Abschluss Erste

Prüfung (als Doppelstudium parallel oder ergänzend danach) absolviert werden. 5 Gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt. 6 Auf Antrag wird auch der Hochschulgrad „Diplom-Jurist/in (Dipl.-Jur.)“ verliehen (an der U Marburg geplant). 7 Studiengang derzeit in Überarbeitung; voraussichtlich keine Neuaufnahme zum WS 2010/11. 8 In Kooperation mit der H Fulda.

Abenteuer- und Erlebnispädagogik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Abschluss eines Bachelorstudiums (mind. 180 CP) oder gleichwertigen Hochschulstudiums in den Fachrichtungen Erziehungswissenschaft, Sozialarbeit, Sozialpä-dagogik, Sozialwesen oder eines Lehramtsstudiums. Auch Bewerber/innen mit anderen Fachrichtungen (wie z.B. Bewegungs- und Sportwissenschaften) können zugelassen wer-den, sofern der Nachweis über grundlegende erziehungswissenschaftliche Wissensbestände und Methodenkenntnisse im Umfang von mind. 45 ECTS-CP erbracht werden kann. Eng-lischkenntnisse (Niveau B1 GER). Zusätzlich die Nachweise: a) Gesundheitsprüfung auf Sporttauglichkeit und körperliche Belastbarkeit, b) Erste Hilfe, c) DLRG-Rettungsschwimm-schein Bronze, d) Übungsleiterausbildungen oder vergleichbare Abschlüsse in mind. zwei

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der folgenden Bewegungspraktiken: Klettern, Kanufahren, Segeln, Skifahren, Bergwandern, Reiten, Rudern. Ziel: Qualifizierung zu eigenständiger Analyse der AuE-Pädagogik und zur Anwendung ihrer Methoden sowie die Befähigung zu reflektiertem Handeln in der künftigen Berufssituation. Insbesondere vermittelt der Studiengang: fachwissenschaftliche Wissensbestände und Me-thoden zur systematischen Analyse der Phänomene Abenteuer und Erlebnis, ihrer Erschei-nungsformen und Bildungspotentiale; die Befähigung zur Planung, Durchführung und Refle-xion von abenteuer- und erlebnispädagogischen Aktivitäten; exemplarische Erfahrungen mit Bewegungspraktiken, die in abenteuer- und erlebnispädagogischen Kontexten genutzt wer-den; soziale Fähigkeiten bzw. Schlüsselqualifikationen, die es erlauben, im zukünftigen Be-rufsfeld kompetent agieren zu können (wie z.B. Fähigkeit zur Teamarbeit, zur offenen Ge-sprächsführung, zur Verhandlungsführung usw.); die Befähigung zum kompetenten Umgang mit Sicherheitsfragen. Das Studium qualifiziert für Tätigkeiten in Berufsfeldern wie z.B. all-gemeinbildende Schulen, Jugendarbeit und Jugendhilfe, Berufliche Bildung, Personalent-wicklung oder erlebnisbezogene Natur- und Umweltbildung. Studieninhalte: Neun Module einschließlich einem internationalen Berufspraktikum und der Masterarbeit. 1. Studienjahr: „Einführung in die Abenteuer- und Erlebnispädagogik“ (mit aus-ländischen Fachvertretern, 13 CP), „Das Abenteuer als Kategorie der Bildung“ (15 CP, mit 12-tägiger Exkursion), „Das Abenteuer als Form einer Hermeneutik des Subjekts und der Gruppe“ (11 CP), „Internationales Berufspraktikum“ (achtwöchig in einer Einrichtung im Aus-land, 14 CP), ein Externes Wahlpflichtmodul (6 CP). 2. Studienjahr: „ Das Abenteuer im Kon-text unterschiedlicher Entwicklungsphasen“ (11 CP), „Bildung und Bewegung“ (12 CP), „Der reflektierende Praktiker“ (Exkursionsprojekt mit Schulklasse / Jugendgruppe, 8 CP) sowie das Abschlussmodul „Masterarbeit“ (30 CP). Der Studiengang bietet auch die Möglichkeit eines einsemestrigen Wechsels an eine der mit Marburg kooperierenden Universitäten in Oslo (N), Linköping (S), Ambleside (GB), Camarthen (Wales), Prag oder Olomouc (CZ).

Außerschulische Bildung / U Gießen Abschluss Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Der Studiengang bietet eine breite erste Berufsqualifikation für die Berufs- und Handlungsfelder der Außerschulischen Jugendbildung und der Weiterbildung an. Die Studierenden erwerben sowohl ein wissenschaftlich-systematisches Problembewusstsein über außerschulische Lebenswelten und soziale Problematiken im Kontext institutioneller und internationaler Modernisierung als auch pädagogische Handlungskompetenzen, um in der öffentlich verantworteten, in der privaten und betrieblichen außerschulischen Bildung und Weiterbildung tätig zu werden. Gliederung: Im Kernbereich mit Modulen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft werden Sozialisations-, Erziehungs- und Bildungsprozesse in ihrer gesellschaftlichen und histori-schen Dimension und ihrer systematischen Bedeutung analysiert und reflektiert. Dabei wer-den grundlegende Begriffe, Theorien und Methoden zur Analyse unterschiedlicher pädagogi-scher Felder und Problemstellungen vermittelt. Der Profilbereich umfasst die Berufs- und Handlungsfelder (a) „Außerschulische Jugendbildung“, (b) „Weiterbildung“ und (c) „spezielle Themenfelder“. Zu (a): Das Berufs- und Handlungsfeld „Außerschulische Jugendbildung“ beinhaltet den pä-dagogischen Handlungsbereich der Lebenswelten von Jugendlichen in Familie, Freizeit und Bildung. Pädagogisches professionelles Handeln wird erarbeit in Auseinandersetzung mit Jugendkulturformen und jugendlichen Lebenswelten im Kontext von Ethnizität, jugendlichem Risiko- und Suchtverhalten, Interkulturalität und Migration, Gewalt, Delinquenz und sozialer Benachteiligung. Eingebettet sind diese Felder in eine Diskussion um Theorien und Ansätze

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der Jugendforschung, der Geschichte des Jugendalters und Jugend im internationalen Ver-gleich. Zu (b): Im Berufs- und Handlungsfeld „Weiterbildung“ geht es um die Gestaltung und Unter-stützung von Lern- und Bildungsprozessen Erwachsener. Die Weiterbildung umfasst ein he-terogenes Feld: angefangen vom „Training on the job“ oder der Führungskräfteentwicklung in der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung über Sprachenlernen und Computerkurse bis hin zu freizeit- und kulturpädagogischen Angeboten. Die Module vermitteln Kompetenzen für eine lehrende und gestaltende Tätigkeit in diesem Handlungsfeld. Sie vermitteln einerseits die Struktur und Entstehung des Feldes – und damit ein Problembewusstsein der Aufgaben von Weiterbildner/-innen und andererseits Kompetenzen zur Gestaltung von Lehr-Lernsituationen und Lernprozessen sowie von Lern- und Bildungsberatung. Zu (c): Themenfelder in Gießen sind „Internationale und Vergleichende Bildungsforschung“, in der die Problematik von Erziehung und Bildung in multikulturellen Gesellschaften behan-delt wird, sowie Organisationsentwicklung und Beratung. Hier werden grundlegende Proble-me von Organisationen wie Kommunikation, Entscheidungsprozesse, Netzwerkbildung und Machtverhältnisse zum Gegenstand. Darüber hinaus erwerben die Studierenden in zwei Modulen zu Forschungsmethoden eine grundlegende Einführung in wissenschaftliche Erhebungs- und Auswertungsverfahren sowie ein Verständnis für den Stellenwert empirischer Untersuchungen. Das Modul Professionalisierung umfasst Praktika im Umfang von 16 Wochen, in welchen intensive Einblicke in die Arbeitsfelder, deren Strukturen und Anforderungen ermöglicht wer-den, sowie ein vor- und nachbereitendes Seminar und ein Seminar zur Thematik Pädagogi-sche Arbeitsfelder und Berufsbiographien. Zudem enthält der Studiengang einen ergänzenden Studienbereich mit Referenzmodulen, wobei Angebote anderer Fächer (z.B. Politische Bildung, Soziologie, Musikpädagogik) ge-wählt werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Berufliche und Betriebliche Bildung / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester 180 CP). Studieninhalte: Der Abschluss eröffnet berufliche Perspektiven im betrieblichen Ausbil-dungswesen und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung; er berechtigt bei guter Note auch zum Studium des nachfolgenden Masterstudiengangs, der für das Lehramt an berufli-chen Schulen ausbildet. Zwei Bachelorstudiengänge werden angeboten: Berufliche und betriebliche Bildung mit den beruflichen Fachrichtungen Landwirtschaft /

Hauswirtschaft / Nahrungsgewerbe, Berufliche und Betriebliche Bildung mit den beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik /

Metalltechnik“ (in (Kooperation mit der Fachhochschule Gießen-Friedberg). Neben einer der genannten beruflichen Fachrichtung sind zu studieren: Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Grundwissenschaften (Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaften), ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien (Biologie, Chemie,

Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Geschichte, Informatik, Katholi-sche Religion, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft, Spanisch, Sport). Für einige all-gemeinbildende Fächer werden Studienvoraussetzungen erwartet (z.B. Eignungsprüfung für Sport; Sprachkenntnisse für die Fächer Englisch, Geschichte, Französisch, Spanisch und die Religionen).

Bis zur Einschreibung muss ein Vorpraktikum von 11 Wochen in einem Ausbildungsbetrieb entsprechend der gewählten beruflichen Fachrichtung nachgewiesen werden.

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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Dieser Master-abschluss wird als gleichwertig zum Ersten Staatsexamen für das Lehramt an beruflichen Schulen durch das Hessische Kultusministerium anerkannt. Eine der folgenden beruflichen Fachrichtungen muss bereits im Bachelorstudiengang abschließend studiert worden sein: Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Nahrungsgewerbe, Elektrotechnik, Metalltechnik. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst die vier Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften: Soziologie, Politikwissenschaft,

Psychologie, Pädagogik, ein allgemeinbildendes Unterrichtsfach für das Lehramt an Gymnasien (Biologie, Chemie,

Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Geschichte, Informatik, Katholi-sche Religion, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft, Spanisch, Sport),

Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/bbb

Berufspädagogik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Education (B.Ed.). Akkreditierung bei der ZEvA beantragt. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Fachrichtung Elektrotechnik: Mathematik, Elektrotechnik, Programmierung, Regelungstechnik, Elektrische Messtechnik, Digitaltechnik, Diskrete Schaltungstechnik, Technische Systeme im Zustandsraum, Energietechnik, Digitale Kommunikation, Technikdi-daktik, Technikdidaktisches Projekt. Fachrichtung Metalltechnik: Mathematik, Technische Mechanik, Werkstofftechnik, Konstruk-tionstechnik, Informatik, Fertigungstechnik, Produktionstechnik, Arbeitswissenschaften, Thermodynamik, Technikdidaktik, Technikdidaktisches Projekt. Beide Fachrichtungen: Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften einschließlich Berufs-pädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl (ab 3. Semester): Deutsch, Englisch, Franzö-sisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie. Abschluss: Master of Education (M.Ed.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss Berufspädagogik oder gleichwertig; Note 3,5 oder besser oder ECTS Grade „C“. Es sind Grundlagen in einem zweiten Unterrichtsfach im Um-fang von 26 CP nachzuweisen. Studieninhalte: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung; Erziehungs- und Gesellschafts-wissenschaften einschließlich Berufspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie.

Betriebswirtschaftslehre / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts in Business Administration (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Die Studierenden sollen eine breite Berufsqualifikation im Berufsfeld der Wirtschaftswissenschaften erhalten. Dazu werden im ersten Studienabschnitt fundierte Kenntnisse in BWL und VWL geschaffen. Im zweiten Teil steht die Bildung von Studien-schwerpunkten im Vordergrund. Schnittstellen mit anderen Fachbereichen sind möglich, um Kompetenzen z.B. in den Bereichen Sprachen, Rechtswissenschaft, Politikwissenschaft,

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Psychologie, Soziologie und Wirtschaftspädagogik zu erwerben. Der Studiengang BWL be-steht aus 18 Pflichtmodulen, fünf Wahlmodulen aus dem Programm der BWL-Schwerpunkte, vier Wahlmodulen aus dem Angebot der wirtschaftswissenschaftlichen Module sowie einem externen Wahlpflichtmodul aus einem anderen Fachbereich. Für die Abschlussarbeit (The-sis) ist ein BWL-Thema zu wählen. Es kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb der BWL oder einer der folgenden drei Schwerpunkte gewählt werden: 1. Accounting, Cont-rolling, Taxation; 2. Management; 3. Geld, Banken, Versicherungen. Pflichtmodule: Einführung in die BWL; Bilanzen und Buchführung; Mathematik für Wirt-schaftswissenschaftler; Öffentliches Recht I und Privatrecht I; Statistik I und II; IT-Systeme; Mikroökonomische Theorie I und II; Makroökonomische Theorie I und I; Organisation und Führung; Kostenrechnung; Marketing; Handels- und Steuerbilanzen; Rationales Entscheiden und Risikomanagement; Rechnungslegung nach IFRS; Finanzmanagement. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/ Abschluss: Master of Arts in Business Administration (M.A.), konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Im forschungsorientierten Studiengang kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb der BWL oder einer der folgenden drei Schwerpunkte gewählt werden: 1. Accounting, Con-trolling, Taxation; 2. Management; 3. Geld, Banken, Versicherungen. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Betriebswirtschaftslehre (Business Administration) / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER. Ziel: Die Studierenden lernen, die Abläufe und Entscheidungsprozesse in Unternehmen zu beschreiben, zu erklären und zu gestalten. Ihnen wird breites, wirtschaftswissenschaftliches Grundlagenwissen vermittelt. Ihre Kenntnisse werden durch Praxis- und Anwendungsorien-tierung ergänzt (z.B. durch einen hohen Übungsanteil mit Fallstudien). Das wirtschaftswis-senschaftliche Kernstudium wird durch Wahlpflichtveranstaltungen im interdisziplinären Be-reich sowie durch den Erwerb von Schlüsselqualifikationen wie Präsentationsfähigkeiten und Rhetorik ergänzt. Wahlmöglichkeiten in Teilbereichen des Studiums erlauben zudem eine Schwerpunktbildung und Profilierung. Besonderheiten: Mentorierung durch einen Professor; Möglichkeit der Spezialisierung auf die Kompetenzschwerpunkte „Accounting und Finance“, „Management und Marketing“ sowie „Prozess- und Informationsmanagement“; Teilnahme an internationalen Austauschprogram-men für Studium und Praktikum. Module: Ein Integrationsmodul (6 CP) führt im 1. Semester unter intensiver Anleitung an betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Arbeitsweisen heran. Vom 1. bis 4. Semester sind Grundlagenmodule (insg. 93 CP) aus den Pflichtbereichen der BWL, VWL und Allge-meine Grundlagen sowie ein Methodenmodul (9 CP) zu absolvieren. Pflichtmodule der BWL sind: Einführung in die BWL: Konzeption, Institutionen, Unternehmensführung (6 CP), Ab-satzwirtschaft (6 CP), Entscheidung und Produktion (6 CP), Investition und Finanzierung unter Sicherheit (6 CP), Bilanzen (6 CP), Kosten- und Leistungsrechnung (6 CP). Pflichtmo-dule der VWL sind: Mikroökonomie (9 CP), Makroökonomie I (6 CP), Institutionen- und Ord-nungsökonomik (6 CP), Wirtschaftspolitik (6 CP). Pflichtmodule der Allgemeinen Grundlagen sind: Mathematik (6 CP), Deskriptive und Induktive Statistik (jeweils 6 CP), Wirtschaftlich relevante Teile des öffentlichen oder privaten Rechts (6 CP), Betriebliches Informationsma-nagement (6 CP). Das zusätzliche Methodenmodul im 4. Semester dient der Vermittlung und

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Unterstützung von Kompetenzen in wissenschaftlichen Arbeitstechniken, quantitativen Me-thoden und Wirtschaftsinformatik. Vertiefungsmodule aus den Wahlpflichtbereichen BWL (sechs Module sind zu wählen, zu-sammen 36 CP) und Allgemeine VWL (zwei Module, insg. 12 CP) ermöglichen ab dem 3. Semester eigene Schwerpunktsetzungen in einzelnen betriebs- und volkswirtschaftlichen Disziplinen, während Interdisziplinäre Module (12 CP) aus dem Angebot anderer Fachberei-che zur weiteren individuellen Profilbildung dienen. Bei der Anmeldung der Bachelorarbeit ist ein neunwöchiges Praktikum in einem Tätigkeitsfeld mit wirtschaftswissenschaftlichem Be-zug nachzuweisen. Einschlägige berufspraktische Tätigkeiten können angerechnet werden. Die Bachelorarbeit (12 CP) schließt im 6. Semester das Studium ab. www.uni-marburg.de/bsc-bwl Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. Es muss ein Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden. Ziel: Es besteht die Wahl zwischen einer mathematisch-analytischen und management-qualitativen Studienausrichtung. Von Beginn an können sich die Studierenden, ihren Nei-gungen entsprechend, in ausgewählten Kompetenzfeldern spezialisieren und ihre Fähigkei-ten durch die Kompetenzschwerpunkte „Accounting und Finance“, „Management und Marke-ting“ sowie „Prozess- und Informationsmanagement“ abrunden. In ergänzenden Kompetenz-feldern (z.B. VWL, Gesundheitsmanagement) und interdisziplinären Modulen (z.B. Rechts-wissenschaften, Geographie, Psychologie) erweitern sie ihren Horizont. Die Verbindung von Fach- mit Methodenkompetenz in speziellen Methodenmodulen befähigt zur Lösung komple-xer wissenschaftlicher und praktischer Probleme. Durch ein besonderes Lehrangebot eignen sich die Studierenden Schlüsselqualifikationen, wie z.B. Projektmanagement und Rhetorik, an und runden auf diese Weise ihr Kompetenzprofil ab. Mit diesem Master werden sie quali-fiziert, in der privaten Wirtschaft und dort in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleis-tungen, in der öffentlichen Wirtschaft oder bei Verbänden anspruchsvolle Aufgaben als Fach- oder Führungskraft zu übernehmen. Besonderheiten: Möglichkeit der Spezialisierung auf die Kompetenzschwerpunkte „Accoun-ting und Finance“, „Management und Marketing“ sowie „Prozess- und Informationsmanage-ment“; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum. Module: In den ersten beiden Semestern werden zum einen Module der Betriebswirtschaftlichen Kompetenzfelder (36 CP) belegt. Hier besteht die Wahl zwischen unterschiedlichen Spezialisierungen (je 12 CP): Controlling, Finanzierung und Banken, Logistik, Managementlehre, Marketing und Handelsbetriebslehre, Technologie- und Innovationsmanagement, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftsprüfung. Zum anderen wird das Methodenmodul (12 CP) belegt und werden in den ergänzenden Kompetenzfeldern (12 CP) Inhalte vermittelt, die über die eigene fachliche Disziplin hinausgehen. Die Verknüpfung betriebswirtschaftlicher Fragen und Methoden mit denen anderer wirtschaftswissenschaftlicher Fachdisziplinen stehen dabei im Mittelpunkt. Dazu gehören: Quantitative Methoden, insbesondere Statistik, Kooperationsökonomik, Gesund-heitsmanagement, VWL, ein weiteres betriebswirtschaftliches Kompetenzfeld, Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens. Im dritten Semester folgen die Betriebswirtschaftlichen Vertiefungsmodule (12 CP), die Interdisziplinären Module (12 CP) sowie das Modul Schlüsselqualifikationen (6 CP). Die abschließende Masterarbeit (30 CP) soll zeigen, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein abgegrenztes Problem selbstständig wissenschaftlich bearbeitet werden kann. www.uni-marburg.de/msc-bwl

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Bildung und Förderung in der Kindheit / U Gießen Abschluss Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Der Studiengang bietet eine breite erste Berufsqualifikation für die Hand-lungsfelder der Bildung und Förderung in der Kindheit. Während ihres Studiums wird den Studierenden ein Verständnis vom Kind mit seinen je individuellen Voraussetzungen und Begabungen, aber auch seinen Entwicklungsrisiken und Einschränkungen vermittelt. Sie erwerben Kompetenzen, die es ihnen ermöglichen, moderne pädagogische und didaktische Ansätze auf den Bereich der Bildung und Förderung in der Kindheit anwenden sowie weiter-entwickeln zu können. In den Bereichen der Organisationsentwicklung, Fortbildung und Eva-luation werden sie in der Lage sein, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die pädagogi-sche Qualität von Lernprozessen und institutionellen Bedingungen zu verbessern. Die beruf-lichen Tätigkeitsfelder werden im Bereich der vorschulischen Einrichtungen bei der Frühför-derung, in vorschulischen Einrichtungen und Institutionen der Beratung in der Aufgabe der Leitung, Supervision und Evaluation liegen. Gliederung: Der Studiengang umfasst einen Kernbereich mit Modulen der Allgemeinen Erziehungswissenschaft, in dem die

Grundlagen erziehungswissenschaftlicher Theorien und Forschungen, die Entstehungs-geschichte pädagogischer Institutionen und die gesellschaftlichen Bedingungen von Er-ziehung und Bildung vermittelt werden;

den Profilbereich, der spezifische Themengebiete der Elementar- und Primarbildung und Grundfragen der Entwicklung von Kindern im Vor- und Grundschulalter und deren Förde-rung beinhaltet;

die Methodenausbildung, die in einem auf quantitative und qualitative Forschungsmetho-den ausgerichteten Modul erfolgt;

das Modul Professionalisierung, das Praktika im Gesamtumfang von 12 Wochen sowie ein Begleit- und Betreuungsangebot durch die Fachvertreter/innen umfasst;

den Referenzbereich, der der Herausbildung individueller Profile dient. Hier kann aus ei-nem Pool von Referenzfächern gewählt werden (z.B. in den Feldern der Psychologie, Re-ligions-, Schul-, Kunstpädagogik und Musikerziehung). Im Bereich der Aaußerfachlichen Kompetenzen werden Schlüsselqualifikationen vermittelt.

www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Demokratie und Kooperation / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zugangsvoraussetzungen: Einschlägige Bachelorabschlüsse bzw. vergleichbare Qualifika-tionen, bei denen das vorherige Studium Kenntnisse und Kompetenzen im gewählten Mas-terhauptfach vermittelt hat. Insbesondere sind Kenntnisse in Empirischer Sozialforschung und Methoden nachzuweisen. Diese können ggf. auch im Rahmen eines Propädeutikums während des 1. Semesters nachgewiesen werden. Die Auswahl der Studierenden erfolgt auf der Basis der Note des vorangegangenen Studienabschlusses, Auswahlgespräche können stattfinden. Zulassungsvoraussetzung ist zudem die gründliche Kenntnis der deutschen und der englischen Sprache. Struktur: Vier Basismodule à 10 CP (Demokratie; Partizipation; Theoriebildung und Metho-dologie; Internationale Kooperation), vier Themenmodule à 10 CP (Normen und Institutionen; Government und Governance; Policies [Politikfelder]; Probleme und Prozesse), davon mind. ein Wahlmodul aus angrenzenden Masterstudiengängen (10 CP), die eines der Themenmo-dule ersetzen können; Praxismodul (10 CP), Thesismodul (30CP).

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Studieninhalte: Der Masterstudiengang vermittelt vertiefte Kenntnisse der Gebiete und For-schungsergebnisse der Politikwissenschaft (Politikfeldanalyse, Normen und Institutionen, politische Prozesse und Konflikte) im Kontext sozialwissenschaftlicher Theorien und Metho-den. Besondere inhaltliche Schwerpunkte sind Theorie und Empirie moderner Demokratien und Zivilgesellschaften, Chancen und Hindernisse politischer Partizipation, Chancen und Hindernisse internationaler Kooperation und politische Prozesse jenseits des Nationalstaates und der Staatenwelt.

Economics and Institutions/ U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv zu VWL, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 2 Jahre / 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Wirtschaftswissenschaftlicher Bachelor mit ausreichenden volks-wirtschaftlichen Inhalten. Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. Es muss ein Eignungsfeststellungsverfahren durchlaufen werden. Ziel: International aufgestellt, forschungsorientiert und mit einem Schwerpunkt in der Institu-tionenökonomik bereitet der Studiengang auf eine Berufstätigkeit mit hohem analytischem Anspruch vor. In diesem Programm werden die Studierenden mit der ökonomischen Analyse von Institutionen (wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Regelsystemen) vertraut gemacht. Sie lernen, die Wirkungen von Regelsystemen theoretisch und empirisch zu untersuchen und Konzepte für deren Gestaltung zu entwickeln. Die Studierenden erwartet eine gezielte Vertiefung in den Fächern Institutionenökonomik, Internationale Institutionenökonomik, Märk-te und Innovation, Wirtschaft und Globalisierung. Das Lehrprogramm ist international ausge-richtet. Besonderheiten: Unterrichtssprache ist Englisch; Ausrichtung auf die Institutionen-ökonomik; Teilnahme an internationalen Austauschprogrammen für Studium und Praktikum. Module: Das Methodenmodul (18 CP) sowie Spezielle Module (48 CP) vermitteln in den ersten drei Semestern die für theoretische Analysen und empirische Forschung erforderliche Methodenkompetenz. Hier haben gibt es Spezialisierungsmöglichkeiten in den Bereichen (je 12 CP): Institutionenökonomik, Internationale Institutionenökonomik, Märkte und Innovation, sowie Wirtschaft und Globalisierung. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Module (18 CP), z.B. aus der Betriebswirtschaftslehre (Controlling, Finanzierung und Banken, Logistik, Managementlehre, Marketing und Handelsbetriebslehre, Technologie- und Innovationsma-nagement, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftsprüfung), aus der VWL, aus der Statistik, aus den Modulen der Wirtschaft des Nahen und Mittleren Ostens oder den Kultur- und Sozi-alwissenschaften gewählt. Durch ein besonderes Lehrangebot besteht für den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (6 CP), wie z.B. Fremdsprachen, Didaktik und Rhetorik. Die ab-schließende Masterarbeit (30 CP) soll zeigen, ob innerhalb einer vorgegebenen Zeit ein ab-gegrenztes Problem selbstständig wissenschaftlich bearbeitet werden kann. www.uni-marburg.de/msc-econinst

Elementar- und Integrationspädagogik / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studienziele: Der Masterstudiengang ist forschungsorientiert und qualifiziert für nachgefrag-te Berufs- und Forschungsfelder. Als erziehungswissenschaftlicher Studiengang ist er für viele erziehungswissenschaftliche Bachelorstudiengänge anschlussfähig. Er eröffnet Chan-cen in den Berufsfeldern, die den u.g. Schwerpunkten entsprechen. Gliederung: Der Studiengang bietet einen für alle Studierenden verbindlichen, breit angeleg-ten Grundlagenbereich sowie einen Profilbereich, der verschiedene Schwerpunktbildungen

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ermöglicht. Im Grundlagenbereich belegen die Studierenden vier Module erziehungswissen-schaftlicher Kernkompetenzen: Modul Inklusive Pädagogik (8 CP), Modul Lehren und lernen in heterogenen Gruppen (8 CP), Modul Beratung (12 CP), Modul Empirische Forschungsme-thoden (8 CP). Im Praktikum sollen die im ersten Modul des gewählten Profilbereichs erar-beiteten Aufgaben und Beobachtungsschwerpunkte umgesetzt werden. Der gewählte Profil-bereich beinhaltet zwei Module des gewählten Schwerpunkts, ein Modul aus einem anderen Schwerpunkt sowie das Forschende Studieren und die Masterthesis. Folgende Profilberei-che sind von den Studierenden wählbar: Schwerpunkt Inklusive Pädagogik bei Verhaltens-störungen, Schwerpunkt Inklusive Pädagogik bei geistiger Behinderung, Schwerpunkt Inklu-sive Sprachheilpädagogik, Schwerpunkt Frühe Kindheit. Das Modul Forschendes Studium wird in Verbindung mit dem gewählten Schwerpunkt im Profilbereich angeboten und bietet eine speziell auf einzelne Forschungsfelder hin orientierte Verzahnung von Praxis. Es ge-währleistet die Verbindung von Praxis und Theorie, von Forschung und Anwendung, wie sie in der Erziehungswissenschaft sowohl im universitären Bereich als auch im Berufsfeld gefor-dert wird. Die Masterthesis (30 CP) ist inhaltlich und forschungsmethodisch an den gewähl-ten Schwerpunkt im Profilbereich angebunden. www.uni-qiessen.de/cms/studium/studienanqebot/master/elementar-inteqrations-paed

Empirische Bildungsforschung / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Voraussetzungen: Hochschulabschluss Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik bzw. Sozialarbeit, Psychologie oder einer anderen Gesellschaftswissenschaft oder einem Lehr-amtsstudium; mind. Note 2,5 oder besser; Kenntnisse in den Bereichen Bildung, Erziehung, Sozialisation, Lehren und Lernen sowie Statistik. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Erziehungswissenschaftliche Theoriebildung und Bildungsreformprozesse, Schul- und Unterrichtsforschung, Forschung in informellen und non-formalen Feldern der Bildung, Methoden und Methodologie der Empirischen Bildungsforschung, Forschungsprak-tikum.

Erziehungs- und Bildungswissenschaft / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Ziel: Qualifizierung für professionelle Tätigkeiten in pädagogischen und sozialen Berufsfel-dern; allgemeine Grundlage für Masterstudiengänge vielfältigster Ausrichtung. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzung: Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER. Studieninhalte: Der Studiengang verbindet eine breit angelegte Basisqualifizierung in päda-gogischer Theorie und Praxis mit Einführungen in die beiden professionellen Arbeitsschwer-punkte Sozial- und Rehabilitationspädagogik einerseits und außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung andererseits. Das Studium ist in 15 Module gegliedert, die sich ein-gangs mit den inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Fachs befassen. Parallel dazu werden berufspraktische Kompetenzen insbesondere im Rahmen eines systematisch vor- und nachbereiteten Praktikums erworben. Es schließen sich Einführungen in die genannten Studienschwerpunkte an. Die individuelle Profilbildung wird durch eine Auswahl von Profil-modulen etwa zu den Themenkomplexen Beratung, Medien, Interkulturalität, Umwelt oder Gender ergänzt. Module aus anderen Fächern und Austauschprogramme mit ausländischen Hochschulen sichern die interdisziplinäre und internationale Ausrichtung des Studiums. www.uni-marburg.de/studium/studgang/studienfaecher/neuestudiengaenge/erzbildungswissba

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Erziehungswissenschaft / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA, Masterstudiengang voraus-sichtlich ab WS 2011/12. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studieninhalte: Geschichte der Bildung und Erziehung, Theorien der Bildung und Erzie-hung, Pädagogisches Handeln in Institutionen, Umgang mit Differenz, Forschungskonzepte, Empirische Forschungsverfahren und ihre Anwendung, Berufsfeldbezogene Studien (Päda-gogik der Lebensalter), Neue Medien, Schlüsselqualifikationen, zwei Praktika (je zwei Mona-te), 1. Wahlfach Soziologie oder Psychologie, 2. Wahlfach frei wählbar (ausgenommen: So-ziologie). www.uni-frankfurt.de/fb/fb04/index.html

Erziehungswissenschaft: Außerschulische Bildung / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester(120 CP). Studienziele: Der Studiengang bietet eine forschungsorientierte Weiterqualifikation entwe-der für das Handlungsfeld der außerschulischen Jugendbildung oder aber der Weiterbildung. Die Studierenden vertiefen das wissenschaftlich-systematische Problembewusstsein des aktuellen Modernisierungsstandes und der Entwicklungsaufgaben der Außerschulischen Jugendbildung bzw. der Weiterbildung. In den Modulen werden systematische Perspektiven entwickelt und die Konstitution des Feldes erarbeitet. Die Absolvent(inn)en erwerben damit die Grundlagen für leitende und disponierende Aufgaben in öffentlichen und privaten Berei-chen der Außerschulischen Jugendbildung und der Weiterbildung ebenso wie für Forschung und Entwicklung. Gliederung: Der Studiengang umfasst drei Bereiche: einen Kernbereich, einen Profilbereich und ein NF bzw. zwei Studienelemente. Es stehen Nebenfächer und Studienelemente aus dem Angebot des Masterstudiengangs „Sprache, Literatur, Kultur“ zur Verfügung, in denen thematische Schwerpunkte gesetzt werden können. Im Kernbereich werden mit einem Modul der Allgemeinen Erziehungswissenschaft histori-sche und systematische Aspekte der Erziehungswissenschaft thematisiert. Hinzu tritt ein Modul Forschungsmethoden in der Erziehungswissenschaft, in dem die bereits im Bache-lorstudiengang erworbenen Kenntnisse sowohl im Bereich qualitativer als auch quantitativer Forschungsmethoden erweitert und vertieft werden. Im Profilbereich wird entweder das Modul Außerschulische Jugendbildung oder Weiterbil-dung studiert. Beide Module stellen ebenfalls eine Erweiterung und Vertiefung der im Bache-lorstudium erworbenen Kompetenzen und Kenntnisse dar. Schwerpunktsetzungen entstehen durch die Auswahl im Wahlpflichtbereich sowie in der inneren Differenzierung durch indivi-dualisierte Studienbetreuung. Das Modul Forschungsorientiertes Praktikum, welches im Anschluss an den Wahlschwer-punkt studiert wird, umfasst Projektarbeiten im Sinne kleinerer Forschungsaufgaben, in de-nen methodische Fähigkeiten anhand eines im Rahmen der Jugendbildung oder der Weiter-bildung durchgeführten Projekts entwickelt werden. http://www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/master/ausserschulische-bildung

Europa: Integration und Globalisierung / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Abschluss eines Bachelorstudiengangs der Fächer Wirtschaftswissen-schaften, Politikwissenschaft oder ein mind. gleichwertiger Hochschulabschluss, in dem aus-

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reichende rechts-, wirtschafts-, politik- oder sozialwissenschaftliche Kompetenzen (mind. im Umfang von 120 CP) vermittelt wurden; Abschlussnote mind. „befriedigend“ (3,0); bei Erst-studium Rechtswissenschaft bestandene 1. Prüfung; Englischkenntnisse (Niveau B2 GER). Ziel: Im Prozess der europäischen Integration und Globalisierung sind die wirtschaftliche Verflechtung, die politische Kooperation und die rechtliche Absicherung (Vergemeinschaf-tung) von Regelungsbereichen oft unmittelbar aufeinander bezogen. Im Zentrum des Stu-diengangs stehen daher die wechselseitigen Bezüge und Vermittlungsformen zwischen wirt-schafts-, politik- und rechtswissenschaftlichen Aspekten der europäischen Integration. Erwei-tert um Lehrangebote aus der Geschichtswissenschaft und Europäischen Ethnologie / Kul-turwissenschaft, sollen die Studierenden folgende Kompetenzen erwerben: Aneignung fach-spezifischer Kenntnisse über den Prozess der europäischen Integration in interdisziplinärer Perspektive; Ausbildung analytischer Fähigkeiten, um die Berührungspunkte und Schnittfel-der wirtschaftlicher, politischer und rechtlicher Integrationsformen systematisch und exem-plarisch identifizieren zu können; Analyse und Bewertung des – teils widersprüchlichen, teils komplementären – Verlaufs der europäischen Integration und der wirtschaftlichen, politi-schen, rechtlichen und kulturellen Aspekte der Globalisierung. Studieninhalte: Einführungsmodule: mind. zwei (je nach Vorkenntnissen) der Module „Inter-nationales Recht“, „Ökonomische Grundkenntnisse“, „Politikwissenschaftliche Grundkennt-nisse“ (jeweils 6 CP); Basismodule: „Europarecht“ (Rechtswissenschaften), „Internationale Wirtschaftsbeziehungen und europäische Integration“ (Wirtschaftswissenschaften), „Europäische Integration“ (Poli-tikwissenschaft) (jeweils 12 CP); Vertiefungsmodule: „Europäische und internationale Wirtschaftspolitik“ (Wirtschaftswissen-schaften) und „Internationale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie“ (Politik-wissenschaft) (jeweils 12 CP); Ergänzungsmodul: „Historische Grundlagen und Geschichte der europäischen Integration“ (Geschichtswissenschaft) oder „Kulturentwicklungen in Europa“ (Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft oder Politikwissenschaft / Sprachen / Wirtschaftswissenschaften) (12 CP); Weitere Studieninhalte: Interdisziplinäres Forschungskolloquium (2 CP) sowie studienbeglei-tendes Wahlpflichtmodul „Internationales Projektstudium“ oder „Internationales Praktikum“ (16 CP); Abschlussmodul: Masterarbeit (18 CP). www.uni-marburg.de/eigl

European Master in Business Studies / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.), internationaler Studiengang.

Friedens- und Konfliktforschung (Peace and Conflict Studies) / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzung: Bachelorabschluss, i.d.R. in einem sozialwissenschaftlichen Studiengang; Englischkenntnisse (Niveau B2 GER). Bei fehlenden Methodenkompetenzen kann die Zu-lassung mit der Auflage erfolgen, dass sie innerhalb der ersten zwei Semester nacherworben werden. Ziel des interdisziplinären Masterstudiengangs ist es, analytische und praktische Qualifikati-onen im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung zu vermitteln. Dazu gehören insbeson-dere Fähigkeiten, Konflikte nach ihrem Gegenstand, ihrem Verlauf, ihren Ursachen und Ak-

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teuren analysieren und Perspektiven der Befriedung, Regelung oder Lösung von Konflikten entwickeln zu können. Inhalte des Studiengangs sind politische Konflikte, die einen globalen Bezug aufweisen. In den Lehrveranstaltungen dominieren Methoden wie z.B. Rollen- und Planspiele, Szenarien-entwicklung, Kleingruppenarbeiten, Workshops und Inszenierungen. Das Studienprogramm umfasst unter anderem ein internationales Praktikum, englischsprachige Veranstaltungen, Forschungsseminare und eine transdisziplinäre Übung zur Konfliktbearbeitung. Das Studienprogramm des Masterstudiengangs folgt einem curricularen Aufbau, erstreckt sich über vier Semester und umfasst die folgenden sechs Module: A Einführung in die Friedens- und Konfliktforschung (22 CP) B Konfliktanalyse und -bearbeitung (20 CP; Wahlmöglichkeiten innerhalb des Moduls) C Internationales Praktikum (ca. 10 Wochen; 12 CP) D Interdisziplinäre Forschungsseminare (24 CP) E Konfliktfelder (14 CP; Wahlpflichtmodul, das von anderen Fächern angeboten wird) F Masterabschlussmodul (28 CP; Masterarbeit, Abschlussprüfung und Ringvorlesung).

Geographien der Globalisierung – Märkte und Metropolen / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in zehn Pflichtmodule (einschließlich Berufspra-xis und Masterarbeit), die nach Inhalt und Form der Veranstaltung eindeutig bestimmt sind und ein Basismodul mit Wahlmöglichkeit. Bei diesem Pflichtmodul wählen die Studierenden Lehrveranstaltungen aus Nebenfächern der Goethe-Universität oder einem Fachgebiet im Ausland aus und erwerben mind. 20 CP. Der Studiengang gliedert sich in einen gemeinsa-men Basisabschnitt und in einen Vertiefungsabschnitt, in dem die fachliche Profilierung in der gewählten Vertiefungsrichtung erfolgt. Die Studierenden geben bei der Bewerbung die angestrebte Vertiefungsrichtung „Wirtschaftsgeographie“ oder „Geographische Stadtfor-schung“ an. Endgültig auf eine Vertiefungsrichtung festlegen müssen sich die Studierenden nach dem 1. Semester. Das Studium wird mit einer selbstständig verfassten Masterarbeit abgeschlossen. Pflichtmodule: Konzepte der Humangeographie (10 CP), Kultur und Gesellschaft (5 CP), Orte der Globalisierung (12 CP), Forschungsfragen der Humangeographie (8 CP), Konzepte der Globalisierung (10 CP), Wirtschaft und Region (5 CP), Forschungspraxis und -methoden (10 CP), Berufspraxis (12 CP), Politik und Steuerung ( 5 CP), Masterarbeit (23 CP). Wahlpflichtmodule: Vertiefung und Differenzierung (20 LP) entweder als Auslandssemester in der Geographie oder in einer zur Vertiefungsrichtung passenden Nachbardisziplin oder als Kombination von Veranstaltungen in einem der Vertiefungsrichtung entsprechenden Neben-fach (Soziologie, Politikwissenschaften, Ökonomie, Ethnologie, Kulturanthropologie, Physi-sche Geographie u.ä.).

Gesellschaft und Kulturen der Moderne / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zugangsvoraussetzungen: Universitärer Diplom-, Magister- oder Bachelorabschluss in den Fächerzonen Sozialwissenschaften Philologie, Kulturwissenschaften, Geschichtswissen-schaft und Philosophie. Absolvent(inn)en nicht explizit soziologischer bzw. sozialwissen-schaftlicher Studiengänge sollen in ihrem Studium einen Soziologie-, sozialwissenschaftli-chen oder Anthropologie-/Ethnologieanteil von mind. 30 CP nachweisen. In begründeten Einzelfällen kann der Prüfungsausschuss auch bei geringerem Workload in den genannten

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Fächern eine Zulassung erteilen. Die gründliche Kenntnis der deutschen und der englischen Sprache ist obligatorisch. Struktur: Sechs Pflichtmodule (Kernmodule Kultur- und sozialtheoretische Grundlagen, Kul-tur und Gesellschaft in spezifischen Feldern, Kulturelle Differenzen; je 10 CP); zwei Theorie- und Praxismodule (Methode und Analyse, Praktikum; je 15 CP), Thesismodul (30 CP), drei Wahlpflichtmodule (Wahl aus Kooperationsmodulen Medialität, Identität und Konflikt, Spra-che, Wissen und Performativität, Kulturelle Werte, Ethik und Moral, Kultureller Wandel und gesellschaftliche Transformation; je 10 CP). Es bestehen Regelungen zur Flexibilisierung des Studienverlaufs. Studienziele: Der forschungsorientierte soziologische Masterstudiengang bildet Generalis-ten aus, die durch gegenstandsbezogene Konkretionen in der Lage sind, selbstständig, ef-fektiv und flexibel Wissen anzueignen und dieses in Arbeitsfeldern anzuwenden. Er bereitet auf eine berufliche Tätigkeit in der sozialwissenschaftlichen Forschung innerhalb und außer-halb der Universität, in Bildungs- und Kultureinrichtungen, in nationalen und internationalen Institutionen der Konfliktaustragung, -mediation und -schlichtung, in der Politik-, Verbände- und Unternehmensberatung, in der Entwicklungszusammenarbeit sowie auf dem Gebiet der Entwicklung und Evaluierung von Maßnahmen und Institutionen des interkulturellen Dialogs und der Integration vor.

Global Political Economy / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert; akkredi-tiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Studienabschluss im Bereich Politikwissenschaft, Soziologie, Wirt-schaftswissenschaften (Bachelor oder gleichwertig, Note 2,5 oder besser und gute Kenntnis-se der englischen Sprache (TOEFL 500). Unterrichtssprache: Englisch. Studieninhalte: Introduction to Globalization; International Economics; Governance of World Market: Institutions, Intruments, and Experiences; Theories of International Political Econ-omy; Europe’s Role in the Globalization Process; Theories of International Political Economy, Impact of Globalization on National and Local Governments, European Integration, Global Environmental Politics, Migration and Global Labor Markets, Politics of Development and North-South-Relations, Gender and Globalisation, Regulating Global Finance / Trade, Issues of Global Governance, Cultural Aspects of Globalization, Methoden, Praktikum (acht Wochen).

Governance und Public Policy / TU Darmstadt Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines akkreditierten politikwissenschaftlichen B.A.-Studiengangs; Studierende, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, können, sofern sie einen anderen Hochschulabschluss im Fach Politikwissenschaft oder einen Abschluss in einem vergleichbaren Studiengang besitzen, nach Einzelfallprüfung zugelassen werden. Ausländische Studierende sollten über gute Englischkenntnisse und über sehr gute Deutschkenntnisse (DSH-Prüfung) verfügen. Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch.

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Ziel: Den Studierenden sollen vertiefte Kenntnisse des Regierens auf verschiedenen Ebe-nen innerhalb und jenseits des Nationalstaats und über die Staatstätigkeit in vergleichender Perspektive vermittelt werden. Module: Orientierungsmodul (Vorlesung und Forschungskolloquium); Regieren in Europa; Staat und Verwaltung; Partizipation und Legitimität; Regieren jenseits des Staates; Reflexi-ons- und Abschlussmodul; Wahlpflichtmodul (mit Möglichkeit zu einem Praktikum).

Higher Education / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, akkreditiert durch die ZEvA; zzt. in Überarbeitung, voraussichtlich keine Studienaufnahme zum WS 2010/11 mög-lich. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Studienabschluss im Bereich Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften (Bachelor oder gleichwertig, mind. Note „gut“) und gute Kenntnisse der englischen Sprache (TOEFL 500). Unterrichtssprache: Englisch. Studieninhalte: Introduction to higher education research and development; the higher education system; knowledge and society; teaching, learning, and research; higher educa-tion management; organisation and decision making; evaluation and internationalisation; empirical research methods.

International Business Management (Double Degree) / U Marburg Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN; in Ko-operation mit der Grande Ecole INSEEC Business School, Paris. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Abgeschlossenes Bachelorstudium oder ein gleichgestelltes Studium mit wirtschaftswissenschaftlichem Schwerpunkt. Im absolvierten Studiengang sollen mind. 120 CP in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern sowie den zugehörigen Hilfswissenschaften, die Methodenkompetenz vermitteln (z.B. Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, Statis-tik), erworben worden sein. Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER sowie Kenntnisse der Sprache des Gastlandes (Französisch) auf Niveau A2 GER. Unterrichtssprachen für Mar-burger Studierende sind Deutsch und Englisch. Ziel: Der Studiengang bietet eine wissenschaftlich fundierte betriebswirtschaftliche Ausbil-dung mit starker internationaler Ausrichtung einschließlich eines verpflichtenden Auslands-praktikums. Hauptziel ist es, vertieftes betriebswirtschaftliches Wissen mit Schwerpunkt auf internationalen Aspekten und zugleich Praxiskenntnisse des Arbeitsfeldes in einem fremden Land zu vermitteln, um erfolgreiche Absolvent(inn)en auf eine Tätigkeit als Fach- oder Füh-rungskraft auf allen Ebenen eines Unternehmens vorzubereiten. Studium: 1. und 2. Semester: Studienort Marburg, 10 Kernmodule (insges. 60 CP) aus Be-reichen der BWL (36 CP), VWL, Forschungsmethodik, des Wirtschaftsrechts sowie interdis-ziplinärer Perspektiven (jeweils 6 CP). – 3. Semester: Wechsel an die Partneruniversität in Paris, Spezialisierung (30 CP) in einzelnen Bereichen von International Business Strategy (z.B. Supply Chain Management), ergänzt um Aspekte humaner Ressourcen (z.B. Wirt-schaftsethik). – 4. Semester: Pflichtpraktikum ( 4 CP), Masterarbeit (20 CP), Abschlussprü-fung an der Partnerhochschule (6 CP). www.uni-marburg.de/intbm

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International Development Studies / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein mit mind. "befriedigend" (3,0) bewerteter Bachelorabschluss in ei-nem der Fächer Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft oder in einem the-matisch ähnlichen Studiengang, in dem ausreichende sozial- oder wirtschaftswissenschaftli-che Kompetenzen (mind. 60 CP in methodischen und fachlichen Grundlagen entweder der Sozial- oder der Wirtschaftswissenschaften) vermittelt worden sind. Englischkenntnisse (Ni-veau B2 GER) sowie Kenntnisse in einer weiteren modernen Fremdsprache (Niveau B1 GER). Ziel: Der Studiengang beschäftigt sich mit den Ursachen, Auswirkungen und Rahmenbedin-gungen wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Entwicklung, wobei der inhaltliche Schwerpunkt in der Wechselwirkung von Institutionen und Entwicklungsprozessen im regio-nalen und internationalen Kontext liegt. Methodisch bedient sich der eher forschungsorien-tierte Studiengang des Ansatzes der komparativen Institutionenanalyse. Hohe methodische Kompetenz kombiniert mit einer fundierten Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher und sozialwissenschaftlicher Theorien soll die Absolvent(inn)en für Tätigkeiten in und für Ent-wicklungs- und Transformationsländer befähigen und durch inter- und multidisziplinäre Mo-dule darauf vorbereiten, konkrete Probleme z.B. der Entwicklungszusammenarbeit, bei inter-nationalen Wirtschaftsunternehmen, im Non-Profit-Sektor oder in der Wissenschaft struktu-riert und methodisch zu bewältigen. Gliederung: Der Studiengang baut inhaltlich auf drei fachlichen Säulen auf, der VWL, den Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft und Soziologie) und einer dritten kleineren Säule aus den Kulturwissenschaften (Vergleichende Kulturforschung, Orientalistik, Geographie). Diese werden verbunden durch interdisziplinäre Veranstaltungen. Ferner sind Studierende angehalten, im Rahmen des Forschungsprojekts, der Abschlussarbeit und während des Be-rufspraktikums Kenntnisse aus allen Säulen anzuwenden. Der Studiengang gliedert sich in der Hauptsache in drei Blöcke: Grundlagen, Vertiefung und Wahlmodule. Diese Blöcke wiederum bestehen aus mehreren Modulen, in und zwischen denen zumeist große Wahlfreiheit gegeben ist. Dadurch sind Studierende in der Lage, be-reits früh im Studiengang eigene Schwerpunkte zu setzen und neue Themen zu erforschen. Module: Grundlagenblock (21 CP): je nach Vorkenntnissen entweder „Basismodul VWL“ und „In-

ternationale Wirtschaftsbeziehungen“ oder „Methoden der empirischen Sozialforschung“ und eines der Module „Vergleich politischer Systeme“ oder „Sozialwissenschaftliche The-orien“;

Modul „Entwicklung, Institutionen und internationale Beziehungen“ (12 CP); Modul „Entwicklungstheorien und -politik im globalen Kontext“ (12 CP); eines der Module: „Vergleichende Kulturforschung“, „Orientalistik“, „Geographie“ (12 CP); Modul „Interdisziplinäres Kolloquium und Seminar“ (6 CP); zwei der folgenden Wahlpflichtmodule (jeweils 6 CP) „Agrarökonomie und ländliche Ent-

wicklung“, „Kooperation, Innovation und Entwicklung“, „Internationales Recht“, „Internatio-nale Beziehungen und Internationale Politische Ökonomie“, „Konfliktforschung“ (12 CP);

Modul „Forschungsprojekt“ (12 CP); Modul „Praktikum“ (11 CP); Modul „M.A.-Thesis“ (22 CP). www.uni-marburg.de/ids

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International Economics and Economic Policy / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in International Economics and Economic Policy; konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6 Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden. Sprache: Englisch Voraussetzung: Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfeh-lungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Englisch verfasstes Motivationsschreiben; TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GRE-Test. Ziel des Programms ist die Vermittlung analytischer und quantitativer Fähigkeiten und Kenntnisse für anspruchsvolle Karrieren in wirtschaftswissenschaftlichen Führungspositio-nen. Die Vermittlung der Inhalte erfolgt auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und mit neuesten Konzepten und Methoden. Das Lehrkonzept verbindet eine intensive Betreuung der Studierenden mit selbstständiger wissenschaftlicher Arbeit und kontinuierlichen Kon-taktmöglichkeiten zur wirtschaftlichen Praxis. Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in Grundlagen- und Spezialisierungsmodule. www.wiwi.uni-frankfurt.de/ieep.0.html

Internationales Recht / U Gießen Abschluss: Magister / Magistra des Internationalen Rechts (Magister / Magistra Juris Inter-nationalis – MJI). Regelstudienzeit: 9 Semester Konzept: Studienzeit von i.d.R. 8 Semestern, Auslandsstudium bzw. Auslandspraktikum im Umfang eines Studienjahres vorgeschrieben. Auf die Studiendauer werden Studienzeiten angerechnet, die im Studiengang zur ersten juristischen Prüfung oder im Rahmen eines rechtswissenschaftlichen Studiums an gleichwertigen ausländischen Hochschulen erbracht wurden. Wie im Studiengang Rechtswissenschaft mit Abschluss Erste Prüfung wurde auch hier eine obligatorische Zwischenprüfung eingeführt. Dabei handelt es sich nicht um eine punktuelle Prüfung, die den Übergang vom Grund- ins Hauptstudium markiert. Vielmehr werden die Prüfungsleistungen studienbegleitend in bestimmten Lehrveranstaltungen als abschließende Aufsichtsarbeiten abgenommen. Sie sind in dem laut Studienplan vorgesehe-nen Semester abzulegen. Zum Bestehen müssen mind. sechs Aufsichtsarbeiten in den acht prüfungsrelevanten Lehrveranstaltungen mit Erfolg angefertigt werden. Die Regelstudienzeit bis zur Ablegung der Zwischenprüfung beträgt vier Semester. Die Leistungen sind spätes-tens bis zum Ende des sechsten Fachsemesters zu erbringen. Studieninhalte: Die Abschnitte A und B umfassen die Pflichtfächer gemäß Anlage 2 zur StO für den Studiengang Rechtswissenschaft mit dem Abschluss der ersten juristischen Prüfung. Der Abschnitt C umfasst Vertiefungsveranstaltungen in den Pflichtfächern (Zivilrecht: Allge-meiner Teil, Schuldrecht, Sachenrecht; Strafrecht I und II; Öffentliches Recht: Verfassungs-recht, Verwaltungsrecht). Der Abschnitt D umfasst Veranstaltungen in den Wahlfächern (Völ-kerrecht, Europarecht, Rechtsvergleichung, Rechtsvergleichende Methodik und Arbeitstech-nik, Konzern-, Bilanz- und Europäisches Gesellschaftsrecht, Grundzüge der europäischen Privatrechtsgeschichte, Internationales Privatrecht und Zivilverfahrensrecht, Deutsche und europäische Rechtsgeschichte). Der Abschnitt E umfasst ergänzende Lehrveranstaltungen in den Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlfächern (Recht der internationalen Organisationen, Spezialgebiete des Europarechts, Ausländisches Recht und Rechtsterminologie, Besonde-res internationales Recht, US-amerikanisches Recht, Internationales und Europäisches Strafrecht, Europäisches Wettbewerbs- und Kartellrecht).

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Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung / TU Darmstadt, U Frankfurt (gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossener fachrelevanter B.A.-Studiengang (z.B. Poli-tikwissenschaft oder Philosophie); gute Englischkenntnisse. Von ausländischen Studieren-den sind zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen. Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch. Studieninhalte: Es werden theoretische und normative Grundlagen an der Schnittstelle zwi-schen Friedens- und Konfliktforschung, Internationalen Beziehungen, Politischer Theorie und Philosophie vermittelt und auf aktuelle Probleme regionaler und globaler Ordnung angewen-det. Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt. Module: Grundlagen der Internationalen Studien / Friedens- und Konfliktforschung; Weltord-nung und Zivilisierung; Konflikte, Kriege und Friedensprozesse; Forschungspraktikum; acht-wöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld; Theorie und politische Philosophie glo-baler Vergesellschaftung; Wahlpflichtmodul (Globalisierung und Entwicklung; Globalisierung und Recht; naturwissenschaftlich-technische Dimension des Friedens; Technik und Entwick-lung); Abschlussmodul.

Kommunikationsmanagement und Dialogmarketing / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss Wirtschaftswissenschaften oder fachlich gleichwer-tig, Note 2,5 oder besser oder ECTS Grade „B“; Englischkenntnisse auf dem Niveau B1 GER sind nachzuweisen. Studieninhalte: Marketinggrundlagen; Psychologische und rechtliche Grundlagen; Kommu-nikations-/Dialogmarketing-Instrumente; Kommunikations-/Dialogmarketing-Methoden; Kommunikations-/Dialogmarketing-Strategien; Managementaspekte.

Labour Policies and Globalisation / U Kassel (in Kooperation mit der FH für Wirtschaft in Berlin) Abschluss: Master of Arts (M.A.); forschungsorientiert, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP). Voraussetzungen: Studienabschluss in Wirtschafts-, Rechts- oder Sozialwissenschaften, Note 2,5 oder besser und sehr gute englische Sprachkenntnisse (TOEFL 550 oder ver-gleichbar). Unterrichtssprache: Englisch. Studieninhalte: Trade Union Strategies in a Global Economy, International Worker’s Rights, Governance of Globalisation, Economic Policy and the Role of Trade Unions, Strategies of Multinational Companies and Labour, Organisational Development of Trade Unions, One World Seminar, Colloquium on Current Economic Developments, Worker’s Rights in the In-formal Economy, Theories of Social Justice, Concepts of Sustainable Development, Gender and Globalisation, Migration and Global Labour Markets, Globalisation an the Welfare State, Privatisation, Deregulation, and Liberalisation of Services, History of Trade Unions, Devel-opment Economics.

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Management / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Management; konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6 Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden. Sprache: Deutsch und Englisch. Voraussetzung: Ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfeh-lungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Deutsch verfasstes Motivationsschreiben; emp-fohlen: TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GMAT; DSH für ausländische Bewerber/innen. Ziel: Wie oben bei „International Economics and Economic Policy“. Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in drei Kernbereiche (Finance and Accoun-ting; Finance and Information Management; Accounting and Information Management). Im 1. Semester müssen die Studierenden aller drei Schwerpunkte je ein Grundlagenmodul der folgenden Bereiche absolvieren: Finanzen, Accounting, Information Management, Marketing und Management / Organisation. Die Grundlagenmodule müssen innerhalb der ersten bei-den Fachsemester erfolgreich absolviert werden. Das Studium zweier Kernfächer gibt den Studierenden die Möglichkeit, erworbene Kenntnisse eigenständig und interdisziplinär auf ökonomische Fragestellungen anzuwenden. Im Vertiefungsbereich werden Kurse des jewei-ligen Kernbereichs belegt. Neben den Vorlesungen muss mind. ein Seminar sowie die Masterthesis im gewählten Kernbereich absolviert werden. Je nach Kernbereich werden ver-schiedene Pflicht- und Wahlpflichtmodule gewählt. www.wiwi.uni-frankfurt.de/msm.0.html

Money and Finance / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Management; konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ETCS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6 Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden. Sprache: Englisch. Voraussetzung: Ein Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang in verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); zwei Empfeh-lungsschreiben von Professor(inn)en; ein in Englisch verfasstes Motivationsschreiben; TOEFL bzw. IELTS; empfohlen: GRE-Test. Ziel: Wie oben bei „International Economics and Economic Policy“. Studienaufbau: Der Studiengang gliedert sich in Grundlagen- und Spezialisierungsmodule. www.wiwi.uni-frankfurt.de/mmf/

Nachhaltiges Wirtschaften / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Voraussetzungen: Hochschulabschluss in Wirtschaftswissenschaften oder in einem ande-ren Studiengang mit nachhaltigkeitsrelevantem Schwerpunkt; Note 2,5 oder besser. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Studieninhalte: Pflichtbereich: Advanced Economics of the Environment, Industrial Ecology, Umweltpolitik, Europäisches und internationales Umweltrecht, Ethische und philosophische Grundlagen, Grundlagen der Umwelttechnik. – Wahlpflichtbereich Technik: Abfalltechnik, Siedlungswasserwirtschaft, Ökologische Wasserwirtschaft, Principles of Organic Agriculture, Grundlagen Erneuerbarer Energien. Wahlbereich Methoden: Umwelt- und Nachhaltigkeits-statistik, Computersimulation mit Akteuren, Life Cycle Engineering, Earth Systems Science, Nährstoffkreisläufe, Energieflüsse und Ökobilanzen, Projektmanagement, Qualitätsmanage-ment. – Schwerpunkte: 1. Nachhaltigkeit, Unternehmen und Technik (Organisation der

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nachhaltigen Unternehmung, Nachhaltige Unternehmensführung, Fallstudien zum Nachhal-tigkeitsmanagement, Supply Chain Management, Umweltrecht, Abfall- und Entsorgungs-technik, Siedlungswasserwirtschaft, ökologische Wasserwirtschaft, Recycling- und Kreislauf-technik) oder 2. Nachhaltigkeit und Gesellschaft (Evolutorische Ökonomik, Ressourcenöko-nomik, Entscheiden, Konflikt und Handeln, Politische Ökonomie der Umwelt, Umweltrecht, Solidarische Ökonomie und Nachhaltigkeit, Environmental Politics in Global Perspectives, Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung).

Pädagogik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Das Studium vermittelt die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkei-ten und Methoden zur wissenschaftlichen Arbeit, zu wissenschaftlich fundierter Urteilsfähig-keit, zur kritischen Einordnung wissenschaftlicher Erkenntnisse und zu verantwortlichem Handeln. Hierzu werden in enger Verbindung mit der aktuellen erziehungswissenschaftlichen Forschung grundlegendes erziehungswissenschaftliches Verständnis und darauf bezogene handlungsrelevante Kompetenzen vermittelt. Die Studierenden lernen, adäquate Problemlö-sungen für wissenschaftliche sowie praxisbezogene Fragestellungen eigenständig, theorie-geleitet und zielorientiert zu erarbeiten, entwickeln die Bereitschaft zur Selbstreflexion sowie zur Kritikfähigkeit. Module: Einführung in die allgemeine Pädagogik, Einführung in die Berufspädagogik, Tech-niken und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Methodische Grundlagen, Geschichte und Ästhetik von Jugendkulturen und Lebensstilen, Berufsfeldorientierung, Bildungssysteme, -politik und -praxis, Erziehung und Bildung: Theorien und Konzeptionen, Vertiefende Studien zur allgemeinen Pädagogik, Theorien der allgemeinen Didaktik und Methodik, Theorien und Prozesse der allgemeinen Bildung, Theorien der beruflichen Bildung, Didaktik und Methodik der beruflichen Bildung, Prozesse beruflicher Bildung, Forschungspraxis. Wahlpflichtbereich: Wahl von drei Modulen aus Angeboten anderer Institute und Fachbereiche. www.abpaed.tu-darmstadt.de/studium_lehre/studium_lehre.tud

Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe / U Kassel (in Kooperation mit der H Fulda) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelor- oder Diplomabschluss in einem gesundheits- oder pflegewis-senschaftlichen Studiengang oder in einem Studiengang verwandter Fachrichtung, Note 2,5 oder besser und Praxiserfahrungen in der Pflege oder in einem anderen Bereich der Ge-sundheitsversorgung im Umfang von mind. 1.500 Stunden. Ziel: Lehrtätigkeiten an den Schulen des Gesundheitswesens sowie in der Fort- und Weiter-bildung. Studienaufbau: Studium eines affinen Zweitfachs (Gesundheitswissenschaften oder Hu-manbiologie) an der H Fulda (45 CP) und der Berufspädagogik und Fachdidaktik einschließ-lich berufspraktischer Studien an der U Kassel (45 CP); Anfertigung einer Masterarbeit (ko-operative Betreuung; 30 CP). Studieninhalte: Gesundheitswissenschaften (Soziologie der Gesundheit, Gesundheitsförde-rung, Gesundheitssysteme); Humanbiologie (Lebensvorgänge, Mensch und physische Um-welt, Pathophysiologie und Intervention); Berufspädagogik / Fachdidaktik (Einführung in die Berufspädagogik; Lehren und Lernen in der beruflichen Bildung; Institutionen beruflicher Bil-

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dung mitgestalten und entwickeln; Beobachten, Diagnostizieren, Beraten und Fördern im pädagogischen Feld; Fachdidaktik und Praxisreflexion). Institut für Berufsbildung, Juliane Dieterich-Schöpff, T. 0561/804-4557, [email protected]

Politikwissenschaft / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Grundstudium: Theorie und Methodik der Politikwissenschaft, Einführung in die politische, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklung Deutschlands, Grundlagen der Staats-, Verwaltungs- und Rechtslehre sowie Internationale Beziehungen. Zusätzlich ein Wahlpflicht-fach (Soziologie, Grundzüge der VWL oder BWL oder Rechtswissenschaft). Hauptstudium: Vertiefung in den Studienfächern des Grundstudiums. Darüber hinaus das Studium politischer und sozialer Bewegungen sowie von Institutionen, Organisationen und Prozessen politischer Willensbildung, Staats-, Verwaltungs- und Rechtslehre, Analyse und Vergleich unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Systeme, Internationaler Bezie-hungen und Politischer Bildung. Außerdem ein Wahlpflichtfach (Soziologie, VWL oder BWL oder Rechtswissenschaft) und ein weiteres Wahlfach, das in einem sinnvollen Zusammen-hang zur Politikwissenschaft steht.

Politikwissenschaft / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 120 CP HF-Studium plus 60 CP NF-Studium, zwei Monate Praktikum (studien-begleitend). Studieninhalte: Grundlagen der Sozialwissenschaften mit politikwissenschaftlichem Schwerpunkt; Statistik, qualitative Methoden empirischer Sozialforschung; Politische Theo-rie; Politische Systeme, Akteure und Prozesse, Internationale Beziehungen. NF: Als NF können alle Magisternebenfächer sowie alle Bachelornebenfächer mit einem Umfang von ca. 60 CP aus dem Studienangebot der U Frankfurt gewählt werden. www.gesellschaftswissenschaften.uni-frankfurt.de/index.pl/ba_politikwissenschaft Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Mit mind. „gut“ absolvierte Bachelorprüfung oder gleichwertiger Ab-schluss an einer Universität oder Fachhochschule in Politikwissenschaft oder einem ver-wandten Studiengang mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern sowie gute Eng-lischkenntnisse. Von ausländischen Studierenden sind zudem ausreichende Deutschkennt-nisse nachzuweisen. Studieninhalte: Es werden die paradigmatischen, theoretischen und methodischen Grund-lagen des Fachs vertieft sowie exemplarische Fragestellungen der Politischen Theorie, der Vergleichenden Politikwissenschaft und der Internationalen Beziehungen behandelt. Im Rahmen forschungspraktischer Lehrveranstaltungen und eines obligatorischen Praktikums können außerdem praktische Erfahrungen für eine spätere Berufstätigkeit gesammelt und systematisch reflektiert werden. Module: Grundlagen der Politikwissenschaft, Theorieparadigmen der Politikwissenschaft, Politische Theorie, Politische Systeme, Akteure und Prozesse, Internationale Beziehungen, Forschungspraktikum, Wahlbereich, achtwöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld, Abschlussmodul.

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Politikwissenschaft / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Politikwissenschaft (ca. 60%), ein NF (ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und ein Praktikum von 8 Wochen. Studieninhalte: Grundorientierung im Fach Politikwissenschaft, Orientierung im Fach Poli-tikwissenschaft als Gesellschaftswissenschaft, Methoden der Politikwissenschaft, Politisches System: Legitimation und Partizipation, Mehrebenenpolitik in Europa, Internationale und in-tergesellschaftliche Beziehungen. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung: Das Masterstudium besteht vorrangig aus der wissenschaftlichen Vertiefung der Schwerpunkte sowie einem kleinen Teil zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Voraussetzung: Hochschulabschluss im Fach Politikwissenschaft oder einem vergleichba-ren sozial-, geistes-, wirtschafts- bzw. rechtwissenschaftlichen Studiengang, Note 2,5 oder besser; Englischkenntnisse auf dem Niveau A2 GER. Studieninhalte: Normen, Steuerung, Struktur; Vertiefung in Theorie politischer Institutionen; Wandel der Staatlichkeit/Mehrebenenregieren; Vertiefung in Regionalisierung und Globalisie-rung; Politische Systeme im Vergleich; Vertiefung in Aerea Studies.

Politikwissenschaft / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzung: Kenntnisse in einer modernen Fremdsprache (Niveau B1 GER), insbeson-dere Englisch. Ziel: Im B.A.-Studiengang Politikwissenschaft erwerben die Studierenden grundlegende Fachkenntnisse der Politikwissenschaft und die Fähigkeit zu eigenständigem wissenschaftli-chen Arbeiten, einschließlich der entsprechenden Methoden. Eine aus wissenschaftlicher Kenntnis hervorgehende kritische Einsicht in die Zusammenhänge des gesellschaftlichen und politischen Lebens soll den Studierenden Kompetenzen vermitteln, die ihnen die Mög-lichkeit einer beruflichen Tätigkeit in politikwissenschaftlichen Berufsfeldern eröffnen oder sie für einen weiterführenden Studiengang qualifizieren. Studieninhalte: Der Studiengang gliedert sich in Pflicht- und Wahlpflichtmodule, die ergänzt werden durch das Modul „Einführung in die Politikwissenschaft“ (6 CP), das Modul „Schlüs-selqualifikationen“ (8 CP), das Modul „Projektstudium“ (12 CP), das Modul „Berufsfeldorien-tierung / Praktikum“ (12 CP), das „B.A.-Abschlussmodul“ inklusive B.A.-Arbeit (14 CP) sowie externe Wahlfachmodule (34 CP). Folgende Pflichtmodule müssen absolviert werden: „Poli-tische Theorie“ (6 CP), „Methoden“ (10 CP), „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“ (6 CP), „Vergleich politischer Systeme“ (6 CP), „Internationale Beziehungen“ (6 CP), „Politik und Geschlechterverhältnis“ (6 CP), „Politische Ökonomie der Bundesrepublik Deutschland“ (6 CP). Wahlpflichtmodule werden zu folgenden Schwerpunkten angeboten, aus denen die Studierenden vier auswählen müssen: „Politische Theorie“ (12 CP), „Europäi-sche Integration“ (12 CP), „Politisches System der Bundesrepublik Deutschland“ (12 CP), „Vergleich politischer Systeme“ (12 CP), „Internationale Beziehungen“ (12 CP), „Politik und Geschlechterverhältnis“ (12 CP), „Politische Ökonomie“ (12 CP), „Politische Sozialisation“ oder „Konfliktsoziologie“ (12 CP). Eines der Wahlpflichtmodule muss inhaltlich mit dem „Pro-jektmodul“ verknüpft werden.

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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzung: Bachelorabschluss (mit mind. Note 3) in einem politikwissenschaftlichen Studiengang oder ein mind. gleichwertiger Hochschulabschluss mit entsprechender Ab-schlussnote, wobei politik- und sozialwissenschaftliche Kompetenzen im Umfang von mind. 150 ECTS-CP nachgewiesen werden müssen. Wenn die fachinhaltlichen Voraussetzungen nicht vollständig gegeben sind, kann eine Zulassung mit der Auflage erfolgen, dass fehlende Kompetenzen im Umfang von max. 18 CP nachgeholt werden. Ggf. ist auch eine Zulassung möglich, wenn zusätzlich zum abgeschlossenen Politikstudium eine mind. zweijährige Be-rufspraxis in einem der Berufsfelder Politikberatung, Medien und Öffentlichkeitsarbeit, Inter-nationale Institutionen und Organisationen, Wirtschaft, Wissenschaft, Politische Bildung / Weiterbildung nachgewiesen wird. Kenntnisse in mind. einer modernen Fremdsprache (Ni-veau B2 GER). Ziel: Im Masterstudiengang sollen die Studierenden vertiefte Fachkenntnisse der Politikwis-senschaft und die Fähigkeit zu eigenständiger und eigenverantwortlicher Bearbeitung poli-tikwissenschaftlicher Fragestellungen im breiten Spektrum politikwissenschaftlicher Berufs-felder erwerben. Im Rahmen der politikwissenschaftlichen Ausbildung sollen die Studieren-den die Fähigkeit erwerben, gesellschaftliche und politische Problemlagen zu analysieren, in fachwissenschaftliche Zusammenhänge einzuordnen und durch angeleitete Forschung ei-genständig darzustellen; weiterreichende Problem- und Wirkungszusammenhänge zu erfas-sen und in die hierfür grundlegenden theoretischen Ansätze der Gesellschafts-, Politik- und Staatstheorie einzuordnen; unterschiedliche Problemlösungen zu beurteilen sowie selbst-ständig Lösungsmöglichkeiten methodisch zu erarbeiten, zu planen und auch berufsfeldspe-zifisch umzusetzen; politikwissenschaftliche Fragestellungen und Ergebnisse innerhalb ver-schiedenartiger Entscheidungsprozesse bzw. in öffentlicher Kommunikation zu vermitteln; Handlungs- und Entscheidungsmöglichkeiten im fachübergreifenden Kontext zu entwickeln und zu reflektieren. Studieninhalte: Neben den zwei Pflichtmodulen „Politische Theorie“ (12 CP) und „Metho-den“ (12 CP) sind zwei Wahlschwerpunktmodule zu absolvieren. Einem dieser Wahlschwer-punktmodule ist ein praxisbezogenes Forschungsprojekt (10 CP) anzugliedern. Wahl-schwerpunktmodule sind: Gesellschaftliche Strukturkonflikte und Politikfeldanalyse (14 CP), Demokratieprobleme und empirische Demokratieforschung (14 CP), Europäische Integration (14 CP), Internationale Beziehungen (14 CP), Geschlechterverhältnisse (14 CP), Wohl-fahrtsstaat und Zivilgesellschaft (14 CP). Hinzu kommen das Berufs- oder Forschungsprakti-kum (8 CP), ein externes Spezialisierungsmodul (20 CP) aus anderen Fächern sowie das M.A.-Abschlussmodul (30 CP) einschließlich Masterarbeit (28 CP) und Prüfungskolloquium von 30 Minuten Dauer (2 CP).

Politische Theorie / TU Darmstadt, U Frankfurt (gemeinsamer Studiengang der TU Darmstadt und der U Frankfurt) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiver Studiengang; forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes fachrelevantes B.A.-Studium (z.B. Politik-wissenschaft oder Philosophie); gute Englischkenntnisse. Von ausländischen Studierenden sind zudem ausreichende Deutschkenntnisse nachzuweisen. Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch. Studieninhalte: Es werden theoretische Kenntnisse und wissenschaftliche Kompetenzen vermittelt, die für eine umfassende Analyse der politischen Gegenwart und ihrer Dynamiken notwendig sind. Der Studiengang ist interdisziplinär angelegt.

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Module: Theorieparadigmen; Politische Theorie und Philosophie; Staat und Demokratie; Globalisierung und internationale Politik; Gesellschaftstheorie; Verfassungs- und Rechtsthe-orie; Wirtschaftstheorie und Politische Ökonomie; Auslandssemester; Neuere Entwicklungen der Politischen Theorie; achtwöchiges Praktikum in einem möglichen Berufsfeld; Abschluss-modul.

Quantitative Economics / U Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Quantitative Economics. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 6 Semestern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden. Sprache: Englisch. Ziel: Der Studiengang stellt einen berufsqualifizierenden Abschluss dar, der die Studieren-den für anspruchsvolle, quantitativ orientierte Tätigkeiten in der Praxis qualifiziert, für die normalerweise ein Studienabschluss (Diplom, Bachelor, Master) in den Wirtschaftswissen-schaften nicht ausreicht. Voraussetzung: Bachelorprüfung in einem überwiegend wirtschaftswissenschaftlich oder quantitativ orientierten Studiengang oder mind. gleichwertiger Abschluss einer Universität oder einer Fachhochschule mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern. Studienaufbau: Der Studiengang hat drei Studienzweige: Economics, Finance. Marketing. Je nach Studienzweig werden verschiedene Pflicht- und Wahlpflichtmodule gewählt.

Rechtswissenschaft / U Frankfurt, U Gießen, U Marburg Abschluss: Erste Prüfung (früher: Staatsexamen); auf Antrag auch Hochschulgrad „Diplom-Juristin / Diplom-Jurist (Dipl.-Jur.)“ (U Frankfurt, U Gießen; an der U Marburg geplant). Regelstudienzeit: 9 Semester. Gliederung: Studienzeit von vier Jahren, davon mind. zwei Jahre an einer deutschen Uni-versität; i.d.R. nach dem ersten Studienjahr sind praktische Studienzeiten durch regelmäßige Teilnahme an einem Gerichtspraktikum und zwei Wahlpraktika (bei verschiedenen Prakti-kumsstellen) von jeweils einem Monat Dauer abzuleisten. Mit den Praktika kann nach der Vorlesungszeit des zweiten Semesters begonnen werden. Das Wahlpraktikum kann sowohl im Inland als auch im Ausland bei vielen verschiedenen Praktikumsstellen abgeleistet wer-den. Die erfolgreiche Teilnahme an einer Zwischenprüfung ist Voraussetzung für die Fortfüh-rung des Studiums. Außerdem müssen Studierende einen Leistungsnachweis in einer fremdsprachigen Veranstaltung zu rechtswissenschaftlichen Fragestellungen erwerben und außerfachliche Kompetenzen nachweisen (z.B. Mediation, Verhandlungsführung, Rhetorik o.Ä.). Die gesetzlichen Grundlagen der Juristenausbildung sind das Deutsche Richtergesetz (DRiG) und ausführende Landesgesetze, in Hessen das Juristenausbildungsgesetz (JAG). Die das Studium abschließende Erste Prüfung besteht aus einer staatlichen Pflichtfachprü-fung” (70% der Abschlussnote) und der universitären Schwerpunktbereichsprüfung (30% der Abschlussnote). Im Anschluss an das Hochschulstudium erfolgt ein Vorbereitungsdienst von zwei Jahren bei verschiedenen Ausbildungsstellen (bei einem Land- oder Amtsgericht, bei einer Staatsanwaltschaft, bei einer Behörde der öffentlichen Verwaltung, bei einem Rechts-anwalt und in einer weiteren Ausbildungsstelle nach Wahl) sowie in Arbeitsgemeinschaften, Ausbildungslehrgängen und Arbeitstagungen. Dieser wird mit der Zweiten Juristischen Staatsprüfung abgeschlossen. Studieninhalte: Pflichtfächer der staatlichen Pflichtfachprüfung im Sinne des § 6 Abs. 2 des Juristenausbildungsgesetzes sind 1. von den Grundlagen des Rechts:

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Methodenlehre der Rechtswissenschaft, Grundzüge der Rechtstheorie, der Rechtsphilo-sophie und der Rechtssoziologie sowie der Rechts- und Verfassungsgeschichte;

2. aus dem Bürgerlichen Recht: a) die allgemeinen Lehren, der Allgemeine Teil des Schuldrechts; b) aus dem Besonderen Teil des Schuldrechts: Kauf, Miete, Darlehensvertrag, Dienstvertrag,

Werkvertrag, Auftrag, Geschäftsführung ohne Auftrag, Gesellschaft, Gemeinschaft, Bürg-schaft, ungerechtfertigte Bereicherung, unerlaubte Handlung sowie die Haftungsvorschrif-ten des Straßenverkehrsgesetzes und die Grundzüge des Produkthaftungsgesetzes;

c) aus dem Sachenrecht: Besitz und Eigentum sowie die Grundzüge des Rechts der Mobili-arsicherheiten, der Hypothek und der Grundschuld;

d) aus dem Familienrecht: Wirkung der Ehe, gesetzliches Güterrecht, Scheidungsgründe sowie die Grundzüge des Rechts der Abstammung, der elterlichen Sorge und der nicht-ehelichen Lebensgemeinschaft sowie der Lebenspartnerschaft;

e) aus dem Erbrecht: Erbfolge, rechtliche Stellung des Erben, Testament sowie Grundzüge des Rechts des Erbvertrages, des Erbscheins und des Pflichtteilsrechts;

f) aus dem Handelsrecht: Kaufleute, Handelsregister, Handelsfirma sowie Grundzüge des Rechts der Prokura und der Handlungsvollmacht, der Handelsgeschäfte und des Han-delskaufes;

g) aus dem Gesellschaftsrecht: Recht der Offenen Handelsgesellschaft und der Kommandit-gesellschaft sowie Grundzüge des Rechts der Kapitalgesellschaften betreffend die Errich-tung, Vertretung und Geschäftsführung der Gesellschaft mit beschränkter Haftung;

h) aus dem Arbeitsrecht: Inhalt, Begründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Leis-tungsstörungen und Haftung im Arbeitsverhältnis sowie Grundzüge der zugehörigen Re-gelungen aus dem Tarifvertrags- und Betriebsverfassungsrecht;

i) aus dem Zivilprozessrecht: verfassungsrechtliche und gerichtsverfassungsrechtliche Grundlagen, aus dem Verfahren im ersten Rechtszug: Verfahrensgrundsätze, Prozess-voraussetzungen, Arten und Wirkungen von Klagen und gerichtlichen Entscheidungen, Beweisgrundsätze sowie in Grundzügen Arten der Rechtsbehelfe, allgemeine Vollstre-ckungsvoraussetzungen und Arten und Rechtsbehelfe der Zwangsvollstreckung;

3. aus dem Strafrecht: a) Allgemeiner Teil des Strafgesetzbuches, jedoch Titel 4 bis 7 des Dritten Abschnitts (Straf-

aussetzung zur Bewährung, Verwarnung mit Strafvorbehalt und Absehen von Strafe, Maßregeln der Besserung und Sicherung, Verfall und Einziehung) nur im Überblick;

b) aus dem Besonderen Teil des Strafgesetzbuches die Abschnitte 6 (Widerstand gegen die Staatsgewalt), 7 (Straftaten gegen die öffentliche Ordnung), 9 (falsche uneidliche Aussa-ge und Meineid), 10 (falsche Verdächtigung), 14 bis 23 (Beleidigung, Verletzung des per-sönlichen Lebens- und Geheimbereichs, Straftaten gegen das Leben, Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit, Straftaten gegen die persönliche Freiheit, Diebstahl und Unterschlagung, Raub und Erpressung, Begünstigung und Hehlerei, Betrug und Untreue, Urkundenfälschung) und 27 bis 30 (Sachbeschädigung, gemeingefährliche Straftaten, Straftaten gegen die Umwelt, Straftaten im Amt);

c) aus dem Strafprozessrecht: Verfahrensgrundsätze, Verfahrensbeteiligte sowie in Grund-zügen Gang des Strafverfahrens, gerichtliche Zuständigkeit, Instanzenzug, Zwangsmittel und Rechtskraft;

4. aus dem Öffentlichen Recht: a) Staatsrecht ohne Finanzverfassungsrecht und Notstandsverfassungsrecht; b) aus dem Verfassungsprozessrecht: Organstreit, Normenkontrolle, Verfassungsbeschwer-

de; c) aus dem Europarecht: Rechtsquellen der Europäischen Gemeinschaften, Grundfreiheiten

des EG-Vertrages und ihre Durchsetzung, Organe und Handlungsformen der Europäi-schen Gemeinschaften sowie Grundzüge des Rechtsschutzes vor dem Europäischen Ge-richtshof;

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d) Allgemeines Verwaltungsrecht und allgemeines Verwaltungsverfahrensrecht mit Ausnah-me der besonderen Verwaltungsverfahren, einschließlich der Grundzüge des Rechts der öffentlichen Ersatzleistungen;

e) aus dem Verwaltungsprozessrecht: Verfahrensgrundsätze, Zulässigkeit des Verwaltungs-rechtsweges, Klagearten, Vorverfahren, gerichtlicher Prüfungsumfang, gerichtliche Ent-scheidung sowie Grundzüge des Rechts des vorläufigen Rechtsschutzes;

f) aus dem Besonderen Verwaltungsrecht die Grundzüge des Polizei- und Ordnungsrechts sowie das Recht der Bauleitplanung und der Baugenehmigung einschließlich der Grund-züge der kommunalen Organisation und des kommunalen Satzungsrechts.

Studierende der U Frankfurt müssen eine Zwischenprüfung ablegen. Zwischenprüfungs-

relevante Leistungen sind die Leistungen für den Grundlagenschein sowie die Klausuren für die Anfängerscheine im Straf-, Zivil- und Öffentlichen Recht. Diese Leistungen sind bis zum Ende des 4. Fachsemesters zu erbringen, wobei eine der geforderten Prüfungsleis-tungen auch noch im 5. Fachsemester nachgeholt werden kann. Folgende Schwerpunkt-bereiche werden angeboten: Internationalisierung und Europäisierung des Rechts; Unter-nehmen und Finanzen; Grundlagen des Rechts; Steuerung durch Recht; Arbeit, Soziales, Lebenslagen; Kriminalwissenschaften.

Die Prüfungsleistungen der Zwischenprüfung an der U Gießen werden studienbegleitend in bestimmten Lehrveranstaltungen als abschließende Aufsichtsarbeiten abgenommen. Sie sind in dem laut Studienplan vorgesehenen Semester abzulegen. Zum Bestehen müssen mind. sechs Aufsichtsarbeiten in den acht prüfungsrelevanten Lehrveranstaltun-gen mit Erfolg angefertigt werden. Die Regelstudienzeit bis zur Ablegung der Zwischen-prüfung beträgt 4 Semester. Die Leistungen sind spätestens bis zum Ende des 6. Fach-semesters zu erbringen. Folgende Schwerpunktbereiche sind wählbar: 1. Deutsches und internationales Familien- und Erbrecht; 2. Arbeitsrecht mit Sozialrecht; 3. Wirtschaftsrecht; 4. Europarecht und In-ternationales Recht; 5. Umweltrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht; 6. Strafjustiz und Kriminologie.

An der U Marburg ist verbindlich geregelt, dass die Studierenden i.d.R. bis zum Ende des 4. Fachsemesters, spätestens bis zum Ende des 5. Fachsemesters eine Zwischenprüfung abzulegen haben. Die Zwischenprüfung schließt das Grundstudium ab. Erst dann ist eine Anmeldung zum Schwerpunktbereichsstudium möglich. Folgende Schwerpunktbereiche werden angeboten: „Recht der Privatperson“, „Recht des Unternehmens“, „Medizin- und Pharmarecht“, „Staat und Wirtschaft“, „Europa- und Völkerrecht“ und „Nationale und inter-nationale Strafrechtspflege“. Dieses Angebot ermöglicht schon während des Studiums ei-ne vertiefende Spezialisierung in einem der genannten Gebiete. Zu den Besonderheiten am Studienort Marburg gehört außerdem das Angebot von zwei Zusatzqualifikationen und einem Schwerpunktprogramm Recht und Wirtschaft: Die Zu-satzqualifikation im Pharmarecht richtet sich an Studierende und Doktoranden der Rechtswissenschaften, die ihre Kenntnisse in diesem Bereich, in dem zunehmend qualifi-zierte Absolvent(inn)en nachgefragt werden, vertiefen wollen. Sie schließt eine Lücke, die durch die gesteigerte Nachfrage nach pharmarechtlich ausgerichteten Juristinnen und Ju-risten entstanden ist. Das Qualifizierungsangebot ist auf 3 Semester ausgelegt und kann ohne weiteres in das Studium eingebunden werden. Die bundesweit einmalige Zusatz-qualifikation im privaten Baurecht möchte mit dem neuen Zertifikat die Berufseinstiegs-chancen der Studierenden in diesem attraktiven Bereich verbessern. Die auf 3 Semester angelegten Veranstaltungen im Umfang von ca. 70 Doppelstunden können parallel zum Jurastudium besucht werden, richten sich aber auch an Referendare. In Zusammenarbeit mit dem FB Wirtschaftswissenschaften wird das Schwerpunktpro-gramm „Recht und Wirtschaft“ angeboten. Für Tätigkeiten in Unternehmen, wirtschafts-rechtlich orientierten Anwaltskanzleien, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesell-

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schaften, in der Unternehmensberatung sowie bei nationalen und internationalen Behör-den, Verbänden und Organisationen benötigen Juristen auch wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse und erhöhen durch diese ihre Berufschancen.

Social Sciences / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Kernelemente sind der politikwissenschaftlich-soziologische Fachstudienbereich, der Me-

thodenteil und der Praxisteil. Der Fachstudienbereich gliedert sich in einen Basisbereich zur Vermittlung der Grundla-

gen der beiden Fächer (vier Module, insg. 52 CP) sowie einen Themenbereich zur Vertie-fung (drei Module, insg. 42 CP). Das dreisemestrige Studium der Basismodule umfasst die Themen „Grundlagen der Politikwissenschaft und Soziologie“, „Politische und soziolo-gische Theorie“, „Politische Ökonomie / Internationale Beziehungen“ sowie „Soziales Handeln und Kommunikation“.

Die Themenmodule “Kommunikation und Medien / Kulturen und Konflikte“, Sozialer und politischer Wandel / Internationale Beziehungen und Gesellschaftsvergleich”, “Soziale Ungleichheit und Geschlechterverhältnis / Institutionen und Politikfelder” werden aus der Verbindung politikwissenschaftlicher und soziologischer Elemente gebildet und integrieren jeweils verwandte Inhalte.

Besondere inhaltliche Schwerpunkte bilden die Bereiche „Medien und Kommunikation“, „Geschlechterverhältnisse“ und „European Studies“.

Ein hohes Gewicht hat die gründliche Methodenausbildung in den Gebieten Statistik, quantitative und qualitative empirische Sozialforschung, Datenerhebung und Datenanaly-se (vier Module, insg. 40 CP).

Eine Ergänzung bildet der Praxisteil, zum einen mit der Vor- und Nachbereitung des obli-gatorischen studienbegleitenden Praktikums, zum anderen mit der Einführung in das wis-senschaftliche Arbeiten, EDV-Übungen, Argumentations- und Präsentationstechniken so-wie fachsprachlichen Elementen (zwei Module, insg. 22 CP).

Hinzu kommen ein Lehrforschungsprojekt (12 CP) und das Thesismodul (12 CP). Den Studiengang zeichnen die sozialwissenschaftliche Grundausbildung, die interdisziplinä-re Verbindung von Politikwissenschaft und Soziologie sowie die Ausrichtung an der Qualifi-zierung für verschiedene Berufsfelder im öffentlichen und privaten Sektor aus. Der Studien-gang ist international ausgerichtet, ausgewählte Veranstaltungen werden in englischer Spra-che angeboten. Zudem wird der Einstieg in analoge Studienangebote im europäischen und internationalen Ausland ermöglicht. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/bachelor/social-sciences

Soziale Arbeit / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Einführung in wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren; Gesellschaftswissenschaftliche, erziehungswissenschaftliche und psychologische Grundla-gen der Sozialen Arbeit; Sozialpolitische, rechtliche und organisatorische Grundlagen der Sozialen Arbeit; Soziale Arbeit als Disziplin und Profession; Empirische Zugänge zu Praxis-feldern der Sozialen Arbeit; Schlüsselqualifikationen; Kernkompetenzen der Sozialen Arbeit; eines der Wahlpflichtmodule Bildung und Lebenslauf oder Sozialpolitik und Soziale Dienste

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oder Soziale Therapie und Organisationsberatung; Empirische Forschung der Sozialen Ar-beit; Praxismodul Berufspraktische Studien; Abschlussmodul Bachelorarbeit.

Soziale Arbeit und Lebenslauf / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Studieninhalte: Soziale Arbeit, gesellschaftlicher Wandel und soziale Probleme; Lebenslage und Lebenslauf; Empirische Verfahren und ihre Grundlagen; Forschungspraxis; Social Works in the Life Course, International Perspectives on Institutional Settings, Users Needs and Professional Concepts; Studien- und Forschungsaufenthalt im Ausland möglich, Schlüs-selkompetenzen, Abschlussmodul Masterthesis und Kolloquium.

Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss in den Fachrichtungen Sozialpädagogik, Sozialar-beit oder Sozialwesen oder fachlich gleichwertig; mind. Note „gut“. Voraussetzungen: Bachelorabschluss oder Diplom in Sozialpädagogik, Sozialarbeit oder Sozialwesen; Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Sozialisation und Bildung in sozialpädagogischen Handlungsfeldern, Sozi-alpädagogik mit benachteiligten Jugendlichen, Lehr- und Lernsituation in der Aus-, Fort- und Weiterbildung für Soziale Berufe, Empirische Verfahren und ihre Grundlagen, Beobachten, Beraten und Fördern im pädagogischen Feld, Lehren, Lernen und Unterrichten.

Sozialrecht und Sozialwirtschaft / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); geplant ab SS 2010. http://cms.uni-kassel.de

Sozialwissenschaften / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) in Social Sciences, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studienvoraussetzung: Englischkenntnisse (Niveau B1 GER). Ziel: Das Studium umfasst eine Qualifizierung in sozialwissenschaftlichen Theorien, die an-wendungsbezogen auf konkrete Berufsfelder vermittelt werden; eine Qualifizierung zur sozi-alwissenschaftlichen Analyse und Bearbeitung konkreter sozialer Probleme und Fragestel-lungen sowie zur Konfliktanalyse und Konfliktbearbeitung; einen Schwerpunkt in der praxis-bezogenen Methodenausbildung, die insbesondere den Anforderungen des Arbeitsmarktes im Bereich der Markt- und Meinungsforschung Rechnung trägt; eine internationale An-schlussfähigkeit der Lehrinhalte, die zu einer Berufsorientierung über nationale Grenzen hinweg befähigt und ermutigt. Der Schwerpunkt des Studiums liegt bei einer Ausbildung, die weniger zum wissenschaftlichen Vermittler zwischen Forschung und Praxis qualifiziert, als vielmehr zum Anwender sozialwissenschaftlicher Erkenntnisse. Berufsbezogenheit über-wiegt hier gegenüber wissenschaftlicher Theoriebildung oder Forschung. Für Absol-vent(inn)en, die sich nach Abschluss des B.A.-Studiengangs weiterqualifizieren möchten, ist unter Berücksichtigung ihrer Qualifikation für eine akademische Laufbahn der Übergang zu einem breiten Spektrum sozialwissenschaftlicher Aufbau- und Masterstudiengänge möglich.

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Studieninhalte: Sechs Pflichtmodule: Einführung in den B.A. Sozialwissenschaften (12 CP), Theorie und Geschichte der Sozialwissenschaften (20 CP), Sozialstrukturanalyse (18 CP), Friedens- und Konfliktforschung (18 CP), Methoden empirischer Sozialforschung (14 CP), Empirisches Lehrforschungsprojekt (14 CP). 2 Wahlpflichtmodule nach Wahl aus dem Be-reich Sozialwissenschaft (je 12 CP): Arbeit und Geschlecht, Politische Sozialisation, Wirt-schaft, Politik und Arbeit, Räumliche Soziologie oder Globalisierung und gesellschaftlicher Wandel. 1 Wahlpflichtmodul aus der Politikwissenschaft oder der Vergleichenden Kulturwis-senschaft (18 CP). 1 externes Wahlpflichtmodul aus den Bereichen VWL, BWL, Jura oder Psychologie (18 CP) sowie jeweils 1 Modul zur Praxis- und Berufsfeldorientierung (12 CP) und für die Bachelorarbeit (12 CP).

Soziologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEVA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 120 CP im HF und 60 CP im frei wählbaren NF. Studieninhalte: Grundlagen der Sozialwissenschaften; Methoden der empirischen Sozial-forschung; Soziologische Theorien; Thematische Schwerpunkte „Soziale Ungleichheit“, „Ar-beit, Organisation, Geschlecht“, „Kultur, Kommunikation, Subjektkonstitution“.

Soziologie / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Soziologie (ca. 60%), ein NF (ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und 8 Wochen Praktikum. Studieninhalte: Grundbegriffe und Soziologische Theorien, Methoden und Statistik, Propä-deutikum und Einführung in das Kasseler Profil, Sozialstruktur / Interaktion und Sozialisation, Lebenswelten und Lebensweisen / Institutionen und Organisationen, Kollektive Praxis und soziale Verhältnisse, Gesellschaftliche Disparitäten und soziale Einbeziehung. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Gliederung: Das Masterstudium besteht vorrangig aus der wissenschaftlichen Vertiefung der Schwerpunkte sowie einem kleinen Teil zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen. Voraussetzungen: Bachelorabschluss in Soziologie; Note 2,5 oder besser; Sprachnachweis Englisch Niveau A2 GER. Studieninhalte: Soziale Ungleichheiten und gesellschaftliche Ungleichzeitigkeiten, Sozial-philosophie und soziologische Theorie, Methoden und Methodologie, Wissen und Gesell-schaft, Entwicklung und Erfahrung, Geschlecht und Gesellschaft.

Soziologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.) in Soziologie / Sociology; forschungsorientiert, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Studienvoraussetzungen: Abschluss eines einschlägigen sozialwissenschaftlichen Bache-lorstudiums (sozialwissenschaftliche Studienleistungen von mind. 90 CP, davon mind. 15 CP im Bereich der Methoden der empirischen Sozialforschung). Bewerber/innen aus anderen sozialwissenschaftlichen Studiengängen, die nach Abschluss ihres Bachelorstudiums eine

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mind. zweijährige Berufspraxis (Vollzeit) in einem sozialwissenschaftlichen Berufsfeld (ge-mäß § 2 Abs. 4 der Studien- und Prüfungsordnung des Bachelorstudiengangs Sozialwissen-schaften) nachweisen können, sind Bewerber(inne)n aus einschlägigen sozialwissenschaftli-chen Studiengängen gleichgestellt. Englischkenntnisse (Niveau B2 GER). Ziel: Die Ausbildung qualifiziert in erster Linie für Forschung und Lehre an Universitäten und Fachhochschulen sowie anderen sozialwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen. Eine praxis- und berufsfeldbezogene Studienorientierung wird ermöglicht; sie wird aber nicht für einzelne Berufsfelder standardisiert vorgegeben. Das Studium umfasst: eine fundierte Qualifikation in der Rezeption und Analyse soziologi-scher Theorie; Heranführung an aktuelle wissenschaftliche Diskussionen, Problemstellungen und Forschungsschwerpunkte der internationalen Soziologie; die Vermittlung von anwen-dungsorientiertem und methodischem Fachwissen, insbesondere Methodologie und Sozial-strukturanalyse; ein auf zwei Semester angelegtes Projektstudium mit aktuellen Forschungs-bezügen in den Wahlbereichen „Arbeit, Wirtschaft und Verwaltung“, „Kultur und Religion“, „Gesellschaft und Politik“ oder „Gesellschaftliche Entwicklung“. Module: Modul 1: Einführung in den M.A. Soziologie (6 CP), Modul 2: Soziologische Theo-rien (12 CP), Modul 3: Reflexive Soziologie (12 CP), Modul 4: Methodologie (12 CP), Modul 5: Vergleichende Sozialstrukturanalyse (12 CP), Modul 6: Lehrforschungsprojekt / Projekt-studium, (32 CP), Modul 7: Praxis- und Berufsfeldorientierung (10 CP), Modul 8: Masterab-schlussprüfung (24 CP). www.uni-marburg.de/fb03/soziologie/studium/master/index_html

Umweltrecht/ U Kassel Abschluss: Master of Laws (LL.M.); geplant ab WS 2010/11. http://cms.uni-kassel.de

Volkswirtschaftslehre / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts in Economics (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Die Studierenden sollen eine breite Berufsqualifikation im Berufsfeld der Wirtschaftswissenschaften erhalten. Dazu werden im ersten Studienabschnitt fundierte Kenntnisse in VWL und BWL geschaffen. Im zweiten Teil steht die Vertiefung der volkswirt-schaftlichen Inhalte im Vordergrund. Schnittstellen mit anderen Fachbereichen sind möglich, um Kompetenzen bspw. in den Bereichen Sprachen, Rechtswissenschaft, Politikwissen-schaft, Psychologie, Soziologie und Wirtschaftspädagogik zu erwerben. Der Studiengang VWL besteht aus 24 Pflichtmodulen, drei Wahlmodulen aus dem Programm der wirtschafts-wissenschaftlichen Module sowie einem externen Wahlpflichtmodul aus dem Programm an-derer Fachbereiche. Für die Abschlussarbeit (Thesis) ist ein VWL-Thema zu wählen. Pflichtmodule: Mikroökonomische Theorie I und II; Makroökonomische Theorie I und II; Einführung in die BWL; Bilanzen und Buchführung; Mathematik für Wirtschaftswissenschaft-ler; Kostenrechnung; Statistik I und I; Öffentliches Recht I und Privatrecht I; Öffentliche Fi-nanzen; Fallstudien zur Mikro- und Makroökonomie; Rationales Entscheiden und Risikoma-nagement; IT-Systeme; Preis und Wettbewerb; Internationale Wirtschaftsbeziehungen; Transformations- und Integrationsökonomik; Finanzmanagement; Konjunktur und Wachs-tum; Geldtheorie und -politik; Institutionenökonomik; Empirische Wirtschaftsforschung und Ökonometrie; Internationale Wirtschaftspolitik.

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Abschluss: Master of Arts in Economics (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Es kann entweder ein allgemeiner Abschluss innerhalb der VWL oder der Schwerpunkt „In-ternationale Wirtschaft“ gewählt werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot/

Volkswirtschaftslehre (Economics) / U Marburg Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Englischkenntnisse auf Niveau B1 GER. Ziel: Die Studierenden beschäftigen sich mit einzel- und gesamtwirtschaftlichen Zusammen-hängen und untersuchen nationale und internationale Märkte in einer globalisierten Welt. Wert gelegt wird auf die Vermittlung eines breiten wirtschaftswissenschaftlichen Basiswis-sens, das sich durch eine starke Methodenorientierung und einen relativ hohen Anteil be-triebswirtschaftlicher Lehrinhalte auszeichnet. Durch die Einbindung sozialwissenschaftlicher Wahlpflichtmodule besteht die Möglichkeit zur individuellen Profilbildung. Darüber hinaus werden grundlegende Fähigkeiten in Präsentation und Kommunikation vermittelt sowie so-ziale Kompetenzen gestärkt. Die enge Verzahnung mit der BWL erlaubt die unmittelbare Anwendung der institutionenökonomischen Konzepte auf realwirtschaftliche Fragestellungen. Die Ausbildung ist damit einerseits praxisnah, legt aber ein stärkeres Gewicht auf das Lernen von Denkstrukturen als auf den reinen Erwerb von Faktenwissen. Besonderheiten: Mentorierung durch einen Professor; Ausrichtung auf die Institutionen-ökonomik und internationale Wirtschaftsbeziehungen; Teilnahme an internationalen Aus-tauschprogrammen für Studium und Praktikum. Module: Das Integrationsmodul (6 CP) führt die Studierenden im 1. Semester grundlegend an volkswirtschaftliche Fragestellungen und Arbeitsmethoden heran und zielt zugleich auf eine Stärkung der sozialen Kompetenz der Studierenden ab. Vom 1. bis 4. Semester sind ein Methodenmodul (9 CP) sowie Grundlagenmodule (insg. 93 CP) aus den Pflichtbereichen BWL, VWL und Allgemeine Grundlagen zu absolvieren. Pflichtmodule der BWL sind: Einfüh-rung in die BWL: Konzeption, Institutionen, Unternehmensführung (KIU) (6 CP), Absatzwirt-schaft (6 CP), Entscheidung und Produktion (6 CP), Investition und Finanzierung (6 CP), Bilanzen (6 CP) und Kosten- und Leistungsrechnung (6 CP). Pflichtmodule der VWL sind: Institutionen- und Ordnungsökonomik (6 CP), Makroökonomie I (6 CP), Mikroökonomie (9 CP) und Wirtschaftspolitik (6 CP). Pflichtmodule der Allgemeinen Grundlagen sind: Deskrip-tive und Induktive Statistik (je 6 CP), Grundlagen des betrieblichen Informationsmanage-ments (6 CP), Mathematik (6 CP), Wirtschaftlich relevante Teile des öffentlichen oder priva-ten Rechts (6 CP). Vertiefungsmodule aus den Pflichtbereichen Allgemeine VWL (insg. 18 CP) und Spezielle VWL (insg. 24 CP) sowie dem Wahlpflichtbereich BWL (ein Modul, 6 CP) ab dem 3. Semes-ter intensivieren die Kenntnisse und erlauben Schwerpunktsetzungen sowie Spezialisierun-gen in ausgewählten Bereichen. Das interdisziplinäre Modul im Umfang von 12 CP gibt die Möglichkeit, volkswirtschaftliche Lehrinhalte mit den Fragen und Methoden von Nachbardis-ziplinen zu verknüpfen. Bei der Anmeldung der Bachelorarbeit ist ein neunwöchiges Prakti-kum in einem Tätigkeitsfeld mit wirtschaftswissenschaftlichem Bezug nachzuweisen, Ein-schlägige berufspraktische Tätigkeiten können angerechnet werden. Die Bachelorarbeit (12 CP) schließt im 6. Semester das Studium ab. www.uni-marburg.de/bsc-vwl

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Wirtschaftspädagogik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); im Akkreditierungsverfahren bei der ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Das Studium vermittelt neben wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen aus den Be-reichen der VWL und der BWL wirtschaftspädagogische Grundlagen. Eine breit angelegte Ausbildung in den wirtschaftswissenschaftlichen Bereichen soll dazu beitragen, eine allzu frühe Einengung auf ein späteres Berufsfeld zu vermeiden, vielmehr soll den Studierenden durch die Vermittlung von methodischem und theoretischem Grundlagenwissen ein Basis-werkzeug an die Hand gegeben werden, das sie dazu befähigt, kompetent in vielfältigen und stets neuen Aufgabenbereichen zu arbeiten. Dabei setzen sich die Studierenden in den wirt-schaftspädagogischen Modulen mit Fragen des Lehrens und Lernens in den Kontexten Schule und Betrieb auseinander und erwerben die methodischen und theoretischen Grund-lagen für eine spätere Tätigkeit z.B. in der Aus- und Weiterbildungsabteilung eines Unter-nehmens, den Personalabteilungen von privaten und öffentlichen Einrichtungen. Gliederung: Die Studierenden wählen eine von zwei Studienrichtungen: Die wirtschaftpäda-gogische Studienrichtung vertieft wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die zweite Studien-richtung umfasst neben dem wirtschaftswissenschaftlichen Studium Inhalte eines allgemei-nen (Schul-)Fachs. Inhalte: Das 1. Studienjahr dient der Orientierung und hat zwei definierte Ausbildungsziele: Die methodischen Grundlagen des Studiums werden gelegt, und ein erster Einblick in die drei Hauptfächer VWL, BWL und Wirtschaftspädagogik wird erworben. Den Studierenden wird im Laufe der Orientierungsphase die Gelegenheit gegeben zu erfahren, ob der gewählte Studiengang ihren Erwartungen entspricht. Das Studium fortsetzen kann nur, wer in max. 3 Semestern die geforderten Leistungen des Orientierungsjahrs erfolgreich absolviert. Das 2. Studienjahr (die Phase der sog. „Basiskurse“) kennzeichnet den Beginn der Bachelorprüfung (die Bachelornote setzt sich auch mehreren Prüfungen sowie der Bachelorarbeit zusammen) und dient zugleich der Vertiefung zentraler Themengebiete der VWL, BWL und Wirtschafts-pädagogik. Die in dieser Phase angesiedelten Basiskurse werden in Form von Vorlesungen, Übungen und Mentorien angeboten, wobei letztere in kleinen Gruppen von wissenschaftli-chen Mitarbeiter(inne)n durchgeführt werden. Im 3. Studienjahr erfolgt eine weitergehende Spezialisierung. Sowohl in Studienrichtung I als auch in Studienrichtung II muss einer von drei wirtschaftswissenschaftlichen Studienschwerpunkten gewählt werden, aus dem Pflicht- und Wahlpflichtmodule absolviert werden. Zur Auswahl stehen: 1. Economics (Ausrichtung auf volkswirtschaftliche und ökonometrische Inhalte); 2. Finance and Accounting (Module aus dem Finanzbereich, dem Rechnungswesen und der Wirtschaftsprüfung stehen hier zur Auswahl); 3. Management (beinhaltet das Studium von Modulen aus dem Bereich Organisation, Perso-nal, Marketing, Operations Management bzw. Wirtschaftsinformatik). In der Studienrichtung II sind ab dem 5. Semester Module aus dem gewählten allgemeinen (Schul-)Fach (im Umfang von 20 CP) zu absolvieren. Als allgemeine Fächer können gewählt werden: Deutsch, Englisch, Evangelische Religion, Französisch, Katholische Religion, Ma-thematik, Spanisch. Im 5. Semester ist die Teilnahme an einem wirtschaftspädagogischen Blockseminar verpflichtend vorgesehen. Die Bachelorarbeit kann grundsätzlich in Wirt-schaftspädagogik, den Wirtschaftwissenschaften oder im allgemeinen Fach geschrieben werden. Die Bachelorprüfung wird i.d.R. nach 6 Semestern abgeschlossen; nach spätestens 9 Semestern muss sie erfolgreich beendet sein. Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in Wirtschaftspädagogik; konsekutiv, anwendungs-orientiert. Der Abschluss ist Voraussetzung für den Eintritt in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen.

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Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Wird die Masterprüfung nicht nach max. 7 Semes-tern abgeschlossen, gilt sie als endgültig nicht bestanden. Ziel des Studiums ist, die Studierenden zu befähigen, Probleme wirtschaftsberuflicher Bil-dung und Qualifizierung selbstständig zu erkennen, Problemlösungen unter Anwendung wis-senschaftlicher Methoden zu entwickeln und Handlungsalternativen vorzuschlagen. Die Stu-dierenden werden auf ein breites Spektrum späterer Tätigkeitsfelder im Bereich der schuli-schen und außerschulischen beruflichen Bildung in Wirtschaft und Verwaltung vorbereitet. Gleichzeitig sollen die Studierenden in Forschungsprozesse eingebunden werden und weit-gehend selbstständig begrenzte Forschungsprojekte durchführen lernen. Voraussetzung: Bachelorabschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang oder Studiengang verwandter Fachrichtung mit Prädikat (2,5 oder besser); fundierter wirt-schaftswissenschaftlicher und wirtschaftspädagogischer Hintergrund; Studienexposé, das Auskunft gibt über Studienmotivation und die angestrebte berufliche Perspektive (500 bis 1000 Wörtern). Studieninhalte: Wahl einer Studienrichtung; die wirtschaftpädagogische Studienrichtung I vertieft wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die Studienrichtung II umfasst neben einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium Inhalte eines allgemeinen (Schul-)Fachs (siehe vor-stehende Bachelorbeschreibung). Das Studium umfasst zentrale Inhalte der Wirtschaftspä-dagogik, der Wirtschaftswissenschaften und dem gewählten allgemeinen Fach.

Wirtschaftspädagogik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Education (B.Ed.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: BWL, VWL, Rechtswissenschaft, Rechnungswesen, Statistik, Wirtschaftsdi-daktik und Wirtschaftsdidaktisches Projekt. Wahlpflichtmodule Mathematik oder Informati-onswissenschaft sowie Wirtschaftsrecht. Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften ein-schließlich Wirtschafts- und Berufspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religion, Politik und Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht. Abschluss: Master of Education (M.Ed.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelor Wirtschaftspädagogik oder gleichwertig; Note 3,5 oder besser oder ECTS Grade „C“, Grundlagen in einem zweiten Unterrichtsfach im Umfang von 26 CP. Studieninhalte: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung, Erziehungs- und Gesellschafts-wissenschaften einschließlich Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Zweites Unterrichtsfach zur Wahl: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Evangelische Religion, Katholische Religi-on, Politik und Wirtschaft, Sport, Mathematik, Physik, Chemie, Wirtschaftsinformatik, Wirt-schafts-, Arbeits- und Sozialrecht.

Wirtschaftsrecht / U Kassel Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: Das Bachelorstudium setzt sich zusammen aus Wirtschaftswissenschaften, Rechtwissenschaften, dem Integrationsbereich und einem Praxismodul von 22 Wochen. Im Integrationsbereich werden Module angeboten, deren Inhalte an der Schnittstelle zwischen Recht und Wirtschaft liegen. Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen vermittelt. Studieninhalte: Wirtschaftswissenschaften: BWL, VWL, Rechnungswesen, Personal und Organisation, Umweltökonomik und Umweltmanagement, Handelsrechtliche Rechnungsle-

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gung, Finanzmanagement, Wirtschaftsinformatik. Rechtswissenschaft: Grundlagen des Rechts, Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Sozialrecht, Umweltrecht, Steuerrecht, Kreditrecht, Recht der Wettbewerbsordnung, Elektronischer Rechtsverkehr. Integrationsbereich: Techni-ken des wissenschaftlichen Arbeitens, Projektmanagement, Vertragsgestaltung und Streit-beilegung, Rechts- und Wirtschaftsenglisch, Ökonomische Analyse des Rechts. Abschluss: Master of Laws (LL.M); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Gliederung: Das Masterstudium setzt sich zusammen aus Wirtschaftswissenschaften, Rechtwissenschaften mit internationalen Bezügen und dem Integrationsbereich. Der Schwerpunkt im Masterstudium wird auf Globalisierung und internationale Bezugspunkte gesetzt. Im Bereich der Rechtswissenschaften werden dazu Module zum europäischen und internationalen Recht angeboten. Studieninhalte: Wirtschaftswissenschaften: Theorie Ökonomie, Ökologische Ökonomie und nachhaltige Unternehmensführung, Kapital- und Finanzmarktanalyse. Rechtswissenschaft: Theorie Recht, Europäisches und Internationales Umweltrecht, Europäisches und Internatio-nales Arbeits- und Sozialrecht, Recht der europäischen und internationale Wettbewerbsord-nung, Europäischer und Internationaler Elektronischer Rechtsverkehr. Integrationsbereich: Probleme der Globalisierung, Rechtsökonomik und public choice, Bilanzen und betriebswirt-schaftliche Steuerlehre.

Wirtschaftswissenschaften / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AACSB International (The Association to Advance Collegiate Schools of Business) Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Das Studium vermittelt die Wirtschaftswissenschaften, d.h. sowohl die VWL als auch die BWL, in ihrer Breite und in ihren Zusammenhängen. Eine frühzeitige Einengung in eine bestimmte Richtung soll so lange wie möglich vermieden werden. Stattdessen werden me-thodische und theoretische Grundlagen vermittelt, die im Berufsleben möglichst lange ver-wendet werden können. Allgemeine Methodenkompetenz und Problemanalysefähigkeiten sollen erworben werden. Gliederung und Inhalte: Das Studium ist durch drei Phasen charakterisiert, die praktisch identisch mit den drei Jahren sind. Das 1. Studienjahr dient der Orientierung. Es hat zwei definierte Ausbildungsziele: Erstens sollen die methodischen Grundlagen des Studiums er-worben werden und zweitens soll ein erster Überblick über die beiden Hauptfächer VWL und BWL gegeben werden. Das Studium kann nur fortsetzen, wer in max. 3 Semestern die ge-forderten Leistungen des Orientierungsjahrs erfolgreich absolviert. Pflichtmodule im Orientie-rungsabschnitt (1. und 2. Semester): Betriebliches Rechnungswesen (5 CP), Mathematik (12 CP), Einführung in die VWL (10 CP), Finanzen 1 (5 CP), Wirtschaftsinformatik 1 (5 CP), Sta-tistik (15 CP), Marketing 1 (5 CP), Recht für Wirtschaftswissenschaftler (5 CP). Die eigentli-che Bachelorprüfung ist studienbegleitend und beginnt im 2. Jahr, das der Vertiefung der zentralen Teilgebiete der VWL und BWL dient. Es ist geprägt durch ein international übliches Pflichtcurriculum. Im 3. Jahr erfolgt eine Spezialisierung, wobei einer von drei Studien-schwerpunkten gewählt werden muss; ein Studienschwerpunkt beinhaltet zwei Pflichtmodule und vier Wahlpflichtmodule, die aus einem Spektrum zusammengestellt werden können: Economics (volkswirtschaftliche und ökonometrische Module); Finance and Accounting (Module aus dem Finanzbereich, dem Rechnungswesen und der

Wirtschaftsprüfung); Management (Organisation, Personal, Marketing, Operations Management und Wirt-

schaftsinformatik).

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Neben dem Studienschwerpunkt ist ein Wahlbereich mit einem breiten Angebot von Ergän-zungsmodulen zu absolvieren. Schließlich ist in einem Forschungsmodul die Teilnahme an einem Blockseminar verpflichtend sowie die Anfertigung einer sechswöchigen Bachelorar-beit. Die Bachelorprüfung wird i.d.R. nach 6 Semestern abgeschlossen; nach spätestens 9 Semestern muss sie beendet sein. www.wiwi.uni-frankfurt.de

Wirtschaftswissenschaften / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Studieninhalte: BWL, VWL, Mathematik, Statistik Recht, Rechnungswesen, Wirtschaftsin-formatik. Studienschwerpunkte: Unternehmensrechnung, Steuerlehre und Controlling; Marketing und Internationales Management; Private and Public Management; Finanzmärkte und Fi-nanzmanagement; Ökologisches Wirtschaften; Geography and Economics; Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Voraussetzungen: Bachelorabschluss Wirtschaftswissenschaften; Note 2,5 oder besser oder ECTS Grade „B“ und mind. 210 CP. Regelstudienzeit: 3 Semester (90 CP). Studienschwerpunkte: Unternehmensrechnung, Steuerlehre und Controlling; Marketing und Internationales Management; Private and Public Management; Finanzmärkte und Fi-nanzmanagement; Ökologisches Wirtschaften; Geography and Economics; Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik.

4.2 Rechts-, wirtschafts-, sozialwissenschaftliche und gesundheitsbezogene Studiengänge an Fachhochschulen

Studiengang H Da FH Ffm H Fd FH G-F H RM

Advanced Professional Studies – MAPS (Soziale Arbeit)

M.8,9 M.5,8,9

Allgemeine Pflege B.*

Allgemeine Pflege mit Schwer-punkt Casemanagement / Ge-sundheitsförderung und mit Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen

B.*

Beratung und Sozialrecht M.9

Betriebswirtschaft B. B.2

Betriebswirtschaft (Double Degree)

B.*

Betriebswirtschaft (dual) B.*4

Betriebswirtschaftslehre B.1 M.1

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Business Administration B.5

Business Law B.5 M.5

Energiewirtschaft B.*

Finance M.5

Frühkindliche inklusive Bildung B.*

Gesundheitsförderung B.*

Gesundheitsmanagement B.*

Informationsrecht D*1

Insurance and Finance B.5

Intercultural Communication and European Studies, ICEUS

M.*

International Business Administration

B.* B.5 M.5,9

Internationale Betriebswirt-schaftslehre

B.

Internationales Management M.*

International Finance B.*

International Insurance M.5

International Marketing M.*2

Leadership M.*

Leitung und Bildungsmanage-ment im Elementarbereich (dual)

B.*4

Logistik B.*3

Luftverkehrsmanagement B.*

Media Management B.5

Online-Journalismus B.*1

Pädagogik für Pflege- und Ge-sundheitsberufe

M.* 6

Pflege B.*

Pflegemanagement B.*

Physiotherapie B.*10 M.*10

Prozessmanagement (dual) M.*4

Psychosoziale Beratung und Therapie

M.*

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Public Administration B.*

Public Health M.*

Public Management B.*

Sales and Marketing M.5

Soziale Arbeit B.* M.* B. B.*7 B.8,9

M.8

B.*5,7 B.5,8,9

Sozialrecht B.*

Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen (BASIB)

B.*

Strategisches Informationsmanagement

M.*

Supply Chain Management M.*

Unternehmensführung M.2,9

Verhandeln und Gestalten von Verträgen

M.*

Wirtschaftsrecht B.

Wissenschaftsjournalismus B.*1 B. = Bachelor, D = Diplom (FH), M. = Master. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen. 1 Studienort Dieburg. 2 Studienort Gießen. 3 Studienort Friedberg. 4 Studienort Wetzlar. 5 Studienort Wiesbaden. 6 In Kooperation mit der U Kassel. Siehe vorangehendes Kapitel 4.1. 7 Präsenzstudium. 8 Online-Fernstudium. 9 Studienbeginn nur zum SS möglich. 10 In Kooperation mit der U Marburg.

Advanced Professional Studies – MAPS (Soziale Arbeit) / H Fulda und H RheinMain Abschluss: Master of Arts: Soziale Arbeit (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AHPGS. Der berufsbegleitende Fernstudiengang Advanced Professional Studies ist ein Verbundpro-jekt der Fachhochschulen Fulda, Koblenz, Potsdam, RheinMain und der U Koblenz-Landau. Regelstudienzeit: 5 Semester (4 Semester und 1 Semester Masterthesis). Gliederung: Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert als Online-Fernstudium (5 Studien-halbjahre; 2/3 Online-Studium, 1/3 Präsenzstudium) mit acht Präsenzblöcken pro Studienjahr (jeweils 1 x dreitägig und 3 x zweitägig pro Semester). Studienaufwand: 120 CP nach dem ECTS: 30 CP nach APEL (Accreditation of Prior Expe-riential Learning) oder APL (Accreditation of Prior Learning) (z.B. Staatliche Anerkennung), 90 CP im Studium in Präsenzphasen, Onlinemodulen und der Masterthesis. Die Studieren-den haben mit einer wöchentlichen Belastung von 20 Stunden zu rechnen.

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Voraussetzungen: Hochschulabschluss in der Sozialen Arbeit oder in einem vergleichbaren sozialwissenschaftlichen Studiengang mit einer Abschlussnote von mind. 2,5. Nachzuweisen sind zudem berufliche Vorerfahrungen von mind. einem Jahr im Bereich der Sozialen Arbeit, wenn ein Hochschulabschluss aus dem Bereich der Sozialen Arbeit vorliegt (B.A. oder Dip-lom in Sozialer Arbeit, Sozialpädagogik, Sozialarbeit). Bei einem Studienabschluss aus an-deren sozialwissenschaftlichen Studiengängen müssen vier Jahre beruflicher Praxis im je-weiligen Feld der Sozialen Arbeit nachgewiesen werden. Da es sich um einen berufsbeglei-tenden Studiengang handelt, können nur diejenigen Bewerbungen zugelassen werden, die eine einschlägige studienbegleitende Berufstätigkeit von mind. 15 Stunden pro Woche aus-üben. Studieninhalte / Soziale Arbeit, Gemeindepsychiatrie: Vier allgemeine Strukturmodule: Grundlagentheoretische Bezüge Sozialer Arbeit, Erkenntniszugänge und Methoden, Kern-kompetenzen professionellen Leitungshandelns, Soziale Unternehmen und Mulitplikatoren-kompetenz. Acht Schwerpunktmodule: Verständnis Psychischer Erkrankung; Ethische Grundhaltung, Ressourcenaktivierung Krisenbewältigung in der Gemeindepsychiatrie; Er-kenntniszugänge in der Gemeindepsychiatrie; Evaluationsmethoden in der Gemeindepsy-chiatrie; Organisation und Leitung in der Gemeindepsychiatrie; Organisation und Steuerung in der Gemeindepsychiatrie; Rechtsgrundlagen, Struktur und Finanzierung in der Region; Präsentation und Analyse regionaler Strukturen. Masterthesis zum Abschluss. Kosten: Neben den Immatrikulationsgebühren fallen pro Onlinemodul (insg. 8) Kosten für die Bereitstellung des Studienmaterials und die Nutzung der Lernplattform in Höhe von 65 € pro Modul an. Studieninhalte / Soziale Arbeit, Sozialraumentwicklung und -organisation: Vier allge-meine Strukturmodule: Grundlagentheoretische Bezüge Sozialer Arbeit, Erkenntniszugänge und Methoden, Kernkompetenzen professionellen Leitungshandelns, Soziale Unternehmen und Mulitplikatorenkompetenz. Acht Schwerpunktmodule: Theoretische Grundlagen sozial-räumlicher Entwicklungsprozesse; Sozialraumbezüge Sozialer Arbeit; Reproduktionsstrate-gien und Armutsbedingungen; Methoden: Partizipative Projektentwicklung im Sozialraum; Gestaltung von politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Grundlagen der Partizipation; Management im Sozialen Raum; Governance und Steuerung im Sozialraum; Präsentation und Analyse sozialraumbezogener Projekte. Masterthesis zum Abschluss. Kosten: Neben den Immatrikulationsgebühren fallen pro Onlinemodul (insg. 8) Kosten für die Bereitstellung des Studienmaterials und die Nutzung der Lernplattform in Höhe von 65 € pro Modul an. www.social-maps.de

Allgemeine Pflege / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Das Studium wird vorwiegend in deutscher Sprache durchgeführt; es umfasst 20 Module: 1. Semester: Interaktion, Health and Nursing Informatics, Grundlagenmodul 2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,

Geschichte und Ethik der Pflege, Aufbaumodul 1 3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozess-

gestaltung, Aufbaumodul 2 4. Semester: Pflegeforschung, Projektstudium, Aufbaumodul 3 5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper) Wahlpflicht, Sozialpsychologie II,

Transformation 1 6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter) Wahlpflicht, Studium Ge-

nerale, Transformation 2, Bachelorarbeit.

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Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt Casemanagement / Gesundheitsförderung und mit Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Das Studium wird vorwiegend in deutscher Sprache durchgeführt und richtet sich an Be-werber, die außer über eine Hochschulzugangsberechtigung auch noch über eine abge-schlossene Berufsausbildung in einem Pflege- oder Hebammenberuf (Gesundheits- und Krankenpflege, Kindergesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, Entbindungspflege) verfügen. Module im Schwerpunkt Case Management / Gesundheitsförderung: 1. Semester: Interaktion, Nursing Informatics, Gesundheitsförderung, Gesprächsführung,

Moderation, Beratung. 2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,

Geschichte und Ethik der Pflege, Gesundheitsförderung, Gesprächsführung, Moderation, Beratung.

3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozess-gestaltung, Qualitätsmanagement, Lehren und Lernen in Aus-, Fort- und Weiterbildung, Projektstudium.

4. Semester: Pflegeforschung, Casemanagement, Projektstudium. 5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper) Sozialpsychologie II, Transforma-

tion 1. 6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter), Studium Generale, Trans-

formation 2, Bachelorarbeit. Module im Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen: 1. Semester: Interaktion, Health / Nursing Informatics, Qualitätsmanagement. 2. Semester: Sozialpsychologie I, Gesundheitswesen, Gesundheitspolitik, Gesundheitsrecht,

Geschichte und Ethik der Pflege, Organisation und Organisationsentwicklung. 3. Semester: Reflexionsmodul mit Hauptworkload, Klinische Urteilsfähigkeit und Prozess-

gestaltung, Grundlagen Projektmanagement, Recht, Personal. 4. Semester: Pflegeforschung, Finanzierung und Controlling. 5. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Psyche, Körper), Sozialpsychologie II, Transfor-

mation 1. 6. Semester: Spezielle Pflegesituationen (Kindheit, Jugend, Alter), Studium Generale, Trans-

formation 2, Bachelorarbeit.

Beratung und Sozialrecht / FH Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester berufsbegleitend, davon ein Prüfungssemester. Voraussetzung: Abgeschlossenes, mind. sechssemestriges Studium in Gesundheits-, Sozi-al- oder Pflegewesen mit Sozialrecht und beratungsrelevanten Teilgebieten im Arbeitsrecht; ferner Nachweis zu selbstreflektorischen Kompetenzen (mind. 20 Sitzungen Einzelsupervisi-on); Eignungsprüfung. Zentrale Inhalte: Grundlagen von Beratung, Mediation und Krisenintervention; Wissen-schaftlich fundierte Einzelberatung in multifaktoriell bestimmten Problem- und Lebenslagen; Beratung von Paaren und Gruppen / Mediation und Konfliktmanagement; Einzel- und Grup-penberatung im Kontext von Personal- und Organisationsentwicklung / Beratung, Mediation und Krisenintervention in freiberuflicher Praxis / Qualitätsmanagement und Qualitätssiche-rung; Rechtsgrundlagen der Beratung; Soziale Sicherung von Menschen in besonderen Le-benssituationen; Familien-, Partnerschafts-, Kinder- und Jugendhilferecht; Wirtschaftliche und persönliche Hilfen für Einkommensschwache.

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Betriebswirtschaft / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Der Studien-gang ist vollständig modularisiert: In den ersten beiden Semestern erwerben die Studieren-den in einer umfassenden Grundausbildung ein umfangreiches Grundwissen in den be-triebswirtschaftlich relevanten Disziplinen. Danach wählen sie für eine angemessene Profilie-rung zwei aus sieben Studienschwerpunkten sowie drei Wahlpflichtmodule aus einem Kata-log von neun Modulen aus. Studienschwerpunkte: Finanzdienstleistung, Marketing, Personalmanagement, Produkti-onsmanagement und Logistik, Prüfungs- und Revisionswesen, Steuerwesen, Controlling. Die Wahlpflichtfächer sind zu wählen aus: Internationales Management, Wirtschaftsrecht, Betriebsorganisation, Versicherungen, Wirtschaftssprache, Wirtschaftsinformatik A, B, C, Entrepreneurship. Zum Studium gehört auch das Studium Generale, ein Berufspraktisches Modul und die Ba-chelorarbeit mit Kolloquium.

Betriebswirtschaft – Business Administration (Double Degree) / FH Frankfurt – ESC Troyes Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) und Bachelorabschluss International Network for Busi-ness Administration, akkreditiert durch die FIBAA. Ziel: Die Studierenden werden dazu befähigt, in ökonomischen, rechtlichen und sozialen Kategorien zu denken, sich in der praktischen Berufstätigkeit schnell auf die speziellen An-forderungen ihres Aufgabengebietes einzustellen und hier sachgerechte und verantwor-tungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus werden sie darauf vorbereitet, im internationalen Umfeld das Management auf verschiedenen betriebswirtschaftlichen Gebie-ten zu unterstützen und nach entsprechender Einarbeitung selbst Führungsaufgaben in pri-vaten und öffentlichen Unternehmen sowie Verwaltungen und sozialen Einrichtungen zu ü-bernehmen bzw. unternehmerisch oder freiberuflich tätig zu werden. Das Studium wird in deutscher, englischer und französischer Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS. Der Studiengang wird von der Deutsch-französischen Hochschule ge-fördert. Die in diesem Studiengang vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten bereiten auf eine Tätigkeit in einem internationalen Umfeld vor. Kenntnisse der Sprache des Partnerlandes werden bereits bei der Zulassung gefordert. Darüber hinaus kommt der Ausbildung in einer weiteren Wirtschaftsfremdsprache ein besonderer Stellenwert zu. Die thematischen Lehrin-halte in den Fachvorlesungen enthalten internationale und globale Aspekte, die Fachsprache ist häufig Englisch.

Betriebswirtschaft / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A), akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 5 Theoriesemester, ein Projektsemester (einschließlich Bachelorthesis). Module: BWL (Einführung, Personal und Organisation, Finanzwirtschaft, Leistungswirt-schaft), Internes Rechnungswesen, VWL (Angewandte Mikroökonomie, Angewandte Makro-ökonomie), Externes Rechnungswesen, Privatrecht, Wirtschaftsinformatik, Statistik, Mathe-matik, Steuerlehre. BWL (Unternehmensführung und -steuerung), VWL (Internationale Wirt-

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schaftstheorie und -politik). Folgende Studienschwerpunkte werden angeboten: Controlling, Finanzdienstleistungen, Internationales Finanz- und Rechnungswesen, Marketing, Mit-telstand, Personalwesen, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, Wirtschaftliches Gesund-heitswesen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht. Die Studierenden können sich entweder für zwei der vorgenannten Schwerpunkte oder für einen Schwerpunkt und vier Wahlpflicht-module entscheiden.

Betriebswirtschaft (dual) / FH Gießen-Friedberg (Studienort Wetzlar) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium einschließlich Prüfungs-semester; integrierte betriebliche Projekt-/Praxisphasen in der vorlesungsfreien Zeit und ein BPS im 5. Semester; modularer Studienaufbau. Der Studiengang wird angeboten in Koope-ration mit den mittelhessischen Industrie- und Handelskammern Dillenburg, Gießen-Friedberg, Limburg und Wetzlar sowie ausgewählten Unternehmen der Region. Insg. 85 Wochen verbringen die Studierenden an der Hochschule. 71 Wochen umfassen die Praxis-phasen im Betrieb. Fachrichtungen: Mittelstandsmanagement, Logistikmanagement, Krankenversicherungs-management, Wirtschaftsinformatik, Facility Management.

Betriebswirtschaftslehre / H Darmstadt (Studienort Dieburg). Abschluss: Bachelor of Science. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Das Studium bereitet die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung vor. Neben den erforderlichen fachlichen Qualifikationen, die sich aus der Ver-mittlung von Kerninhalten der BWL, Wirtschaftswissenschaften im weiteren Sinne sowie der rechtlichen und sozialen Rahmenbedingungen wirtschaftlichen Handelns ergeben, werden von den Absolvent(inn)en auch spezifische Qualifikationen aus dem Bereich des Informati-onsmanagements verlangt. Konzept: Im Grundlagenstudium (1.-4. Semester) werden die notwendigen Grundlagen vermittelt: Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, Allgemeine BWL, Rechnungswesen, Finanzierung, Marketing, Personalmanagement, VWL, Mathematik und Statistik, Wirtschafts-informatik, Wirtschaftsprivatrecht, Wirtschaftsfremdsprache. Das Vertiefungsstudium er-streckt sich über das 5. und 6. Semester und besteht aus den Studienschwerpunktfächern, dem Praxisprojekt und der Bachelorarbeit. Die Studienschwerpunkte stellen sicher, dass der Student sein betriebswirtschaftliches Wissen entsprechend seinen Neigungen und Interes-sen in ausgewählten Bereichen vertieft. Aus den nachfolgenden Studienschwerpunkten wählt der Student im 5. Semester zwei aus: Controlling und Finanzmanagement; Information Management; Marketing; Personalmanagement; Rechnungslegung, Prüfung und Steuern. Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zulassungsvoraussetzungen: Überdurchschnittlicher Bachelor-, FH-Diplom- oder Staats-examensabschluss auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften oder in einem Studien-gang mit wirtschaftlichem Halbanteil (z.B. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen); in Zweifelsfällen sind mind. 90 CP aus dem Bereich betrieblicher Kernmodule des Bache-lorgrundlagenstudiums nachzuweisen. Bewerber/innen mit Abschlüssen aus anderen als den

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genannten Studiengängen können zugelassen werden, wenn sie mind. 60 CP aus dem Be-reich betrieblicher Kernmodule des Bachelorgrundlagenstudiums nachweisen. Diese Bewer-ber haben Defizite in betriebswirtschaftlichen Kernfächern über Brückenkurse auszugleichen, bis die CP aus dem Erststudium und den Brückenkursen einen Mindestumfang von 90 CP haben. Der Nachweis ist spätestens bei der Meldung zur Masterarbeit zu erbringen. Als Brü-ckenkurse eignen sich insbesondere die Module der betriebswirtschaftlichen Bachelorstu-diengänge des Fachbereichs. Ziel: Die Studierenden werden in besonderer Weise zu einer Tätigkeit in leitender Stellung qualifiziert. Sie erwerben nach einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss zusätzliche tiefergreifende Fachkenntnisse und sind in der Lage, wissenschaftliche Methoden und Er-kenntnisse auch bei betriebswirtschaftlich komplexen Problemstellungen anzuwenden. Die Vertiefung und Erweiterung von Fach- und Methodenkompetenz und die Weiterqualifizierung zur Befähigung für leitende Positionen in internationalen Organisationszusammenhängen sind wichtige Ziele des Studiums. Konzept: Das Studienprogramm ist im 1. Semester vermittlungsorientiert, um das erforderli-che betriebswirtschaftliche Zusatzwissen (mit schwerpunktmäßig internationaler Perspektive) bereitzustellen. Im 2. und 3. Semester kommen in den Spezialisierungsrichtungen umset-zungsorientierte Veranstaltungen zur Anwendung, um Wissenstransfer und Wissensanwen-dung zur Lösung praktischer Fragestellungen einzuüben und problembezogene Wissensan-eignung im Selbststudium zu fördern. Der Studierende wählt aus den folgenden Spezialisie-rungsschwerpunkten einen aus: Wirtschaftsprüfung / Steuern / Controlling, New Media Mar-keting oder Information Management. Die Anwendung der erlernten Konzepte und Methoden wird in der abschließenden Masterarbeit (4. Semester) geleistet.

Business Administration / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 3 Semester Hauptstudium, einschließlich eines dreimonatigen Berufspraktikums im 5. Semester unter Einschluss der Semesterferien. Grundstudium: Das Grundstudium dient der allgemeinen Wissensvermittlung betriebswirt-schaftlicher Kenntnisse in den Bereichen Rechnungs- und Finanzwesen, Marketing, VWL, Logistikmanagement, Personalmanagement, Wirtschaftsrecht / Steuerlehre, Informations- und Kommunikationssysteme, Wirtschaftsmathematik / Statistik, Wirtschaftsenglisch, Skills, Studium Generale. Hauptstudium: Im Rahmen des Hauptstudiums erfolgt eine vertiefende fachliche Qualifizie-rung in den Bereichen Controlling, Marketing, International Economics, Logistikmanagement, Personalmanagement, Unternehmensführung, Wirtschaftsenglisch, Skills, Studium Genera-le, Pflichtwahlfächer. Die Studierenden entscheiden sich für eine moderate Spezialisierung hinsichtlich Controlling oder Marketing.

Business Law / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 5 Semester Hauptstudium einschließlich eines BPS und eines Prüfungssemesters. Grundstudium: Das Grundstudium dient der breiten fachlichen Fundierung der Ausbildung und setzt sich aus acht Pflichtfachbereichen mit Allgemeiner BWL, Rechnungswesen / Con-

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trolling, Finanzierung, VWL, Wirtschafts-, Arbeits- und Steuerrecht sowie Wirtschafts-/Fachenglisch zusammen. Die Studieninhalte werden zu je 30% in den Bereichen BWL, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht gewichtet. Ergänzend kommt ein Anteil von 10% für Eng-lisch als Fachsprache hinzu. Hiermit sollen die Grundlagen für das Hauptstudium gelegt werden. Hauptstudium: Das Hauptstudium wird auf 6 Pflichtfachbereiche mit den Inhalten Bilanzie-rung / Wirtschaftsprüfung, Finanzierung / Kapitalmarkt, VWL, Wirtschafts-, Arbeits- und Steuerrecht sowie Wirtschafts-/Fachenglisch konzentriert. Ziel der Ausbildung ist es, Absol-vent(inn)en mit einer generalistischen Ausbildung im fächerübergreifenden Bereich von Be-triebswirtschaft, Wirtschaftsrecht und Steuerrecht auszubilden, die sich auch im internationa-len Umfeld mit ihren Sprachkenntnissen bewegen und bewähren können. Das BPS kann optimal auch im Ausland absolviert werden. Die Ableistung eines weiteren BPS im Ausland nach Ableistung eines BPS im Inland ist vorgesehen. Das Studium bereitet die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in den Schnittstellenbereichen von Betriebswirtschaft, Wirtschafts- und Steuerrecht vor. Zugleich werden die Voraussetzungen für den Beginn der Ausbildung zum/r Steuerberater/in oder Wirtschaftsprüfer/in gelegt. Der spezielle, vernetzte Beratungs-bedarf in diesen Bereichen, insbesondere in der mittelständischen Wirtschaft, lässt gute be-rufliche Perspektiven erwarten. Abschluss: Master of Laws (LL.M); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss (Bachelor oder Diplom) eines achtsemestrigen wirtschaftswissenschaflichen Studiengangs (FH, Uni). Die Gesamtnote des vorausgegange-nen Hochschulabschlusses muss einem juristischen Prädikatsexamen oder einer adäquaten Note einer anderen Studienrichtung entsprechen. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein Bewerbungsgespräch verlangt werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse durch eine standardisierte Sprachprüfung mit einem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer Punktzahl von mind. 550 entspricht. Das Studium bereitet die Studierenden auf eine Tätigkeit z.B. im Rechnungs- und Perso-nalwesen sowie auf eine Tätigkeit in der Wirtschaftsprüfung und in der Steuerberatung vor. Es umfasst die Fächer Wirtschaftsprüfung, Steuerrecht, Finanzierung / Kapitalmarktrecht, Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, International Economics, Training on the Job, Project and Case Studies, Social Competence / Ethics.

Energiewirtschaft / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Aufbau und Inhalte: Das Grundlagenstudium erstreckt sich über 4 Semester, das Vertie-fungsstudium (einschließlich Erstellung einer Abschlussarbeit im 6. Semester) dauert 2 Se-mester; es erfolgt in enger Kooperation mit den Fachbereichen Elektrotechnik und Maschi-nenbau. Schwerpunkte des Grundlagenstudiums: Einführung in die Energiewirtschaft, Ver-mittlung betriebswirtschaftlicher Grundkenntnisse, Einführung in die Informationsverarbeitung sowie Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, Umfassende Vermittlung der natur- und inge-nieurwissenschaftlichen Grundlagen der Energiegewinnung, -umwandlung und -anwendung. Im Mittelpunkt des Vertiefungsstudiums stehen einzel- und gesamtwirtschaftliche Analysen zur Energiewirtschaft. Fragen des Energiemanagements der öffentlichen Verwaltungen sind dabei ebenso Thema wie moderne Finanzierungsinstrumente (Contracting) oder die Funkti-onsweise von Strombörsen.

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Finance / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Der modular aufgebaute Masterstudiengang baut auf ein mind. sechs-semestriges wirtschaftswissenschaftliches Studium (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP auf. Es ist ein Notendurchschnitt von mind. 2,5 im ersten Studienabschluss erforderlich. Eng-lische Sprachkenntnisse werden durch eine standardisierte Sprachprüfung nachgewiesen, deren Ergebnis dem TOEFL-Test mit mind. 550 erreichten Punkten entspricht. Studieninhalte: Die Studierenden erwerben fundierte Fachkenntnisse des Finanz- und Rechnungswesens sowie des Controllings. Module: Informations- und Kommunikationsma-nagement, Finanzierung und Investition, Unternehmungsplanung, Unternehmensrechnung, International Management (in englischer Sprache), Thesis-Kolloquium, Masterthesis. Die Module werden in ergänzenden Studien vertieft.

Frühkindliche inklusive Bildung / H Fulda Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 8 Semester, Fernstudium / berufsbegleitender Teilzeitstudiengang (180 ECTS-CP); 48 Wochen pro Studienjahr, mind. 22 Wochenstunden. Konzept: Das Studium ermöglicht staatlich anerkannten Erzieher(inne)n sowie im Bereich der Erziehung Tätigen mit einer Hochschulzugangsberechtigung eine Weiterqualifikation aus der Berufpraxis durch die systematische Erweiterung ihrer theoretischen und methodischen Kenntnisse. Im Studium erwerben die Studierenden die notwendigen Schlüssel- und Fach-qualifikationen für eine selbstständige und verantwortliche Tätigkeit im Bereich der frühkindli-chen Bildung und werden befähigt, auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und aktueller Methoden Probleme zu lösen und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Bildungs-, Methoden- und Medienkompetenzen sowie praxisforschungsbezogene Kompetenzen wer-den erweitert durch Organisations- und Rechtskompetenzen. Staatlich anerkannten Erzieher(inne)n mit Berufserfahrung können 60 CP (die Module des ersten Studienjahrs) angerechnet werden, sofern sie überdurchschnittliche Leistungen vor-weisen (Abschlussnotendurchschnitt „gut“ oder „sehr gut“) und ihre besondere Eignung in einer schriftlichen Selbsteinschätzung (1-2 Seiten) nachweisen können. Zugangsvoraussetzungen: Zum Studiengang kann zugelassen werden, wer neben der Hochschulzugangsberechtigung eine i.d.R. mind. 15-stündige wöchentliche Tätigkeit im Be-reich der Bildung, Betreuung und Erziehung nachweist. Studieninhalte: Der Studiengang umfasst 27 Module: 17 Online- und 7 Präsenzmodule, zwei Praxisprojekt-Module und das Abschlussmodul. Onlinemodule: Sozialisations- und Entwicklungstheorien, Bildungspläne und Bildungspolitik, Bildungsbe(nach)teiligung, Familie, Kindertageseinrichtungen, Schule und Jugendhilfeein-richtungen, Diagnostik und Beobachtung, Gesprächsführung und Beratung, Integrative und Inklusive Pädagogik, Interkulturelle Erziehung und Bildung, Geschlechterspezifische Päda-gogik, Sprache, Motorik, Rechtliche Grundlagen, Qualitätsentwicklung und -management, Kinder und Jugendhilferecht, Internationale Perspektiven Frühkindlicher Bildung, Pädagogi-sche Ansätze in Kindertageseinrichtungen. Kosten pro Onlinemodul: 65 €. Präsenzmodule: Pädagogische Ansätze in Kindertageseinrichtungen, Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten, Hilfeplanung und Förderkonzepte, Projektarbeit und Dokumenta-tion, Innere Differenzierung und Didaktik, Leitung und Verwaltung, Reflexion Praxis, Ab-schlussmodul.

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Gesundheitsförderung / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS. Studiendauer: 6 Semester (180 CP). Konzept: Das Studium befähigt dazu, einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung von Gesund-heitsförderung und Prävention zu leisten. Qualitätsentwicklung umfasst die Orientierung an gesundheitswissenschaftlichen, theoretischen Modellen, die systematische, zielgruppenspe-zifische Bedarfsermittlung, Strategieentwicklung und Evaluation von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden, die systemati-sche Recherche nach der externen Evidenz sowie wissenschaftliche Bewertung präventiver Maßnahmen unter Einbezug einer ökonomischen Bewertung, die Entwicklung von Strategien zur nachhaltigen Implementierung von gesundheitsfördernder Organisationsentwicklung in Settings wie z.B. in Betrieben oder Schulen, das Projektmanagement in der Umsetzung in-novativer Ansätze, die Umsetzung von Konzepten des Qualitätsmanagements in der Ge-sundheitsförderung. Module: Strukturen der Gesundheitsversorgung in Deutschland, Biologische und ökologi-sche Determinanten der Gesundheit, Gesundheitswissenschaftliches Arbeiten und Denken, Handlungsfelder der Prävention, Soziale Ungleichheit von Gesundheitschancen, Empirische Sozialforschung, Gesundheitsprobleme, Strategien der Gesundheitsförderung, Klinische Entscheidungen und Evidenz, Berufspraxis in der Gesundheitsförderung, Veränderungspro-zesse in Organisationen, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Methoden der Evaluation, Studienprojekt, Qualitätsmanagementsysteme im Gesundheitswesen, Gesundheitsforschung (Health Promotion Forschung).

Gesundheitsmanagement / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS. Studiendauer: 6 Semester; Präsenzveranstaltungen sind auf zwei bis drei Tage in der Wo-che begrenzt, ca. 1/3 der Inhalte über E-Learning; der Studiengang ist akkreditiert. Zielgruppe: Absolvent(inn)en einer Ausbildung in einem Gesundheitsberuf, z.B. Arzthel-fer/innen, Zahnarzthelfer/innen, MTA, Physiotherapeut(inn)en; Ergotherapeut(inn)en, Logo-päd(inn)en, Orthoptist(inn)en, Diätassistent(inn)en, Rettungsassistent(inn)en, Pflegeberufe wie Krankenpflege, Kinderkrankenpflege, Altenpflege oder Entbindungspflege. Voraussetzungen: Neben der Hochschulzugangsberechtigung eine abgeschlossene drei-jährige Berufsausbildung in einem Gesundheitsberuf (siehe oben; auf Antrag können auch andere Berufe als vergleichbar anerkannt werden); bei zweijähriger bzw. zweieinhalbjähriger Ausbildung ist eine zwei- bzw. einjährige Berufserfahrung nachzuweisen; der Nachweis der Berufsausbildung entfällt, wenn bereits ein gesundheitswissenschaftlich relevantes Studium abgeschlossen wurde. Ziel: Das Studium Gesundheitsmanagement qualifiziert insbesondere für Managementauf-gaben in der ambulanten Gesundheitsversorgung z.B. für koordinierende Tätigkeiten in Praxis-

netzwerken oder Praxisgemeinschaften; in der stationären Gesundheitsversorgung z.B. für Qualitätsmanagement oder Controlling; in der Kranken- und Pflegeversicherung z.B. in den Bereichen Vertragsverhandlungen,

Disease-Management oder Case-Management; in der Gesundheitsförderung z.B. im Betrieb oder in der Gesundheitsinformation; in Projekten z.B. im Bereich der Selbsthilfe oder der Patienteninformation. Studieninhalte: Module aus den Bereichen Health Care Management, Gesundheitswissen-schaften und Wissenschaft / Forschung. Kontakt: Susan Smeaton, Ulrike Fuchs, FB Pflege und Gesundheit, T: 0661/9640-640

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Informationsrecht / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Diplom-Informationsjuristin (FH) / Diplom-Informationsjurist (FH); Umstellung auf Bachelor of Laws zum WS 2010/11 geplant. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Grundstudium, Hauptstudium mit BPS im 5. Semester (nach Möglichkeit im englisch-, französisch- oder spanischsprachigen Ausland) und Prüfungssemester. Studieninhalte: Folgende Gebiete werden unter Einbeziehung europäischer und internatio-naler Aspekte vermittelt: Rechtswissenschaften (Urheber-, Marken-, Domainnamen-, Ver-trags-, Datenschutz- und Strafrecht), Technik (Datensicherheit, technische Grundlagen des Internet), Wirtschaftswissenschaften (besonders für den Bereich der Internetwirtschaft), So-zialwissenschaften (soziale Implikationen der neuen Technik und Prinzipien der Informati-onsgesellschaft) sowie Fremdsprachen (Englisch obligatorisch; Lehrveranstaltungen in eng-lischer Sprache; Französisch, Spanisch möglich).

Insurance and Finance / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). Gliederung: Vor Studienbeginn ist kein Praktikum erforderlich. Der Studiengang beinhaltet ein dreisemestriges Grundstudium und ein fünfsemestriges Hauptstudium mit einem BPS. Kernmodule im Grundstudium: Allgemeine BWL (primäre und sekundäre Aktivitäten, Fi-nanzmanagement, Rechnungs- und Finanzwesen), VWL, Wirtschaftsrecht, Wirtschaftsma-thematik, Finanzdienstleistungsprodukte, Business in English, Methodik; Kernmodule im Hauptstudium: Strategisches Marketing, Risikomanagement, Controlling, Rechnungslegung, Rechtsgrundlagen des Versicherungsmanagements, Insurance and Fi-nancial Services, Wissensmanagement, Business in English, Methodik, Schwerpunktwahl-module aus den Bereichen: Bankmanagement und Finanzmanagement. Studienziel: Das Studium bereitet auf berufliche Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung, insbesondere im Rahmen der Versicherungs- und Finanzdienstleistungen vor. Die Absol-vent(inn)en sollen nach dem Studium in der Lage sein, das Management von Finanzdienst-leistungsunternehmen auf verschiedenen betriebswirtschaftlichen Ebenen zu unterstützen und nach entsprechender Einarbeitung selbst Managementaufgaben in Wirtschaft und Ver-waltung zu übernehmen.

Intercultural Communication and European Studies, ICEUS / H Fulda Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an in- und ausländische Hochschulabsol-vent(inn)en der Fachrichtungen Sozial-, Kultur- oder Rechtswissenschaften. Zugangsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium einer dieser Fachrichtun-gen im Geltungsbereich des HRG bzw. an einer als gleichwertig anerkannten ausländischen Hochschule sowie der Nachweis von guten Kenntnissen der deutschen und englischen Sprache entsprechend DSH-2 bzw. TOEFL mit mind. 550 Punkten. Die Studiengruppe eines Jahrgangs soll sich mind. zur Hälfte aus ausländischen Studierenden zusammensetzen. Ziel ist die Qualifizierung für eine Tätigkeit im Bereich supranationaler Organisationen oder nationaler Organisationen mit einem starken internationalen, vor allem europäischen Bezug oder für die interkulturelle und europabezogene Forschung.

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Studium: Das modular aufgebaute Studium besteht aus den Studienbereichen Interkulturel-le Kommunikation, Europa-Studien und Internationale Organisation. Fester Bestandteil des Studiums ist ein interdisziplinäres Forschungsseminar sowie ein mind. zehnwöchiges Pflicht-praktikum, z.B. in einer internationalen Organisation außerhalb des Heimatlandes der Studie-renden. Unterrichtssprache: Englisch und Deutsch. Kontakt: Ilka Gersemann, FB Sozial- und Kulturwissenschaften, Marquardstr. 35, 36039 Fulda. T/Fax: 0661/9640-470 bzw. -452; [email protected]

International Business Administration / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 7 Semester. Konzept: Kooperationen mit Partnerhochschulen in Polen, Ungarn und ggf. weiteren Län-dern insbesondere im Rahmen von Doppelabschlussvereinbarungen. Der internationale Stu-diengang schließt ein internationales Jahr ein mit akademischen Lehrveranstaltungen in eng-lischer Sprache im Rahmen einer internationalen Studierendengruppe.

International Business Administration / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). Gliederung: 3 Semester Grundstudium, 5 Semester Hauptstudium einschließlich eines Aus-landssemesters, eines Praxissemesters im Ausland und eines Prüfungssemesters. Grundstudium: Das Grundstudium dient der breiten wirtschaftswissenschaftlichen Wis-sensvermittlung und bereitet auf das Hauptstudium und insbesondere auf den Auslandsauf-enthalt vor. Hauptstudium: Neben den erforderlichen fachlichen Qualifikationen, die sich im wesentli-chen aus der Vermittlung von Kerninhalten der BWL, der Wirtschaftswissenschaften im wei-teren Sinne sowie der zur Einschätzung des gesellschaftlichen Umfeldes beitragenden Sozi-alwissenschaften ergeben, ist im Hauptstudium vor allem die internationale Orientierung der Lehrinhalte herauszustellen. Weitere Studienschwerpunkte bilden wirtschaftwissenschaftli-che Übungen und Veranstaltungen, insbesondere im Hinblick auf internationales Marketing, Rechnungs- Finanz- und Steuerwesen und die Fremdsprachen. Englisch ist Pflicht. Bei Auf-nahme des Studiums müssen sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift vorhanden sein. Eine zweite Sprache ist zu wählen, die im Studium erlernt wird (Französisch, Italie-nisch, Spanisch, Russisch oder Japanisch). Beschäftigungsschwerpunkte werden in den für das Auslandsgeschäft zuständigen Abteilun-gen von Unternehmen und Niederlassungen in Deutschland sowie im Einsatz im Ausland gesehen. Das obligatorische Studiensemester in einer der 43 ausländischen Partnerhoch-schulen in der Europäischen Union, Tschechien, Rumänien, Australien, Chile, Kolumbien, Japan, Russland, USA vermittelt neue Aspekte in zentralen internationalen Wirtschaftsfra-gen, fördert Sprachfähigkeit, landesspezifische Assimilation und Selbstständigkeit. Das obligatorische Praxissemester ist im Ausland zu absolvieren und dient der Vertiefung der Sprache und der Gewinnung spezieller betriebswirtschaftlicher Auslandserfahrungen. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Abschluss (Bachelor oder Diplom) eines achtsemestrigen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengangs. Die Gesamtnote des vorangegangenen Hoch-

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schulabschlusses muss mind. „gut“ (2,5) sein. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein Bewerbungsgespräch verlangt werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse durch eine standardisierte Sprachprüfung mit einem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer Punktzahl von mind. 550 entspricht. Das Studium umfasst die Fächer International Controlling, Accounting and Taxation, Cross Cultural Management, Information and Knowledge Management, International Economic Relations, Marketing, Projekt Management. Das Masterprogramm wird vollständig in Eng-lisch unterrichtet.

Internationale Betriebswirtschaftslehre / H Fulda Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das 5. Semester ist ein Auslandssemester. Gute englische Sprachkenntnisse werden empfohlen. 1. Studienabschnitt (1.-3. Semester): Bereits ab dem ersten Studienabschnitt wird den Stu-dierenden Sprachkompetenz vermittelt durch betriebswirtschaftliche Lehrveranstaltungen in englischer Sprache, die vorwiegend von amerikanischen Gastprofessoren gehalten werden. Der erste Studienabschnitt dient einer breiten fachlichen Fundierung der betriebswirtschaftli-chen Ausbildung. 2. Studienabschnitt (4.-6. Semester): Im zweiten Studienabschnitt konzentriert sich die Ausbildung auf die Vermittlung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen in einem vernetzten System betrieblicher Teilfunktionen. In Ergänzung dazu ist im 5. Semester ein Auslandsstudium an einer Partnerhochschule des Fachbereichs mit einer sich anschließen-den Praxis-Trainee-Phase zu absolvieren.

Internationales Management / H Fulda Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester. Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Bachelor) mit einem Schwerpunkt im Bereich der Wirtschaftswissenschaften (mind. 210 ECTS-CP) oder ein sons-tiges abgeschlossenes Hochschulstudium mit mind. 210 ECTS-CP in Verbindung mit einer mind. dreijährigen leitenden Tätigkeit mit Managementaufgaben in einem Betrieb. Ziel: Die Studierenden sollen mit Inhalten, Konzepten, Methoden und Instrumenten der Un-ternehmensführung vertraut gemacht werden. Sie erhalten das Rüstzeug für die Bewältigung von Managementaufgaben in international aufgestellten Unternehmen und sollen in die Lage versetzt werden, sich nach dem Studium selbstständig neues Wissen anzueignen und die-ses auf die Lösung veränderter Problemstellungen im Unternehmen anzuwenden. Folgende Qualifikations- und Kompetenzziele sollen u.a. erreicht werden: Die Studierenden kennen Strategien, Ziele, Instrumente und Methoden sowie Aufbau und

Abläufe aus Sicht einer ganzheitlichen Unternehmensführung. Sie wissen, wie vernetzte Unternehmensprozesse durch den Einsatz geeigneter Methoden modelliert, analysiert und bewertet werden und sind damit in der Lage, Alternativen zu entwickeln und kompe-tente Handlungsempfehlungen zu generieren.

Sie beherrschen den Umgang mit der Informationstechnologie zur Unterstützung unter-nehmerischer Entscheidungen.

Die Studierenden werden sensibilisiert, unternehmensinterne Zielkonflikte und den daraus resultierenden Koordinationsbedarf zu erkennen.

Die Erarbeitung von Lösungsansätzen mit Hilfe empirischer Studien befähigt sie, wissen-schaftliche Methoden an der Schnittstelle des Theorie-/ Praxisbezugs einzusetzen.

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International Finance / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Science; akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 ECTS-CP). Gliederung: Das Studium gliedert sich in 16 Pflichtmodule und 10 Wahlpflichtmodule, die aus einem Katalog von 20 Modulen gewählt werden können; hinzu kommen ein Projekt, die Bachelorarbeit und ein Auslandssemester. Das Studium wird in deutscher und englischer Sprache durchgeführt. Module: Finance (Finance 1-3, Computer Based Investment Analysis, German and Euro-pean Banking, Time Series Analysis, Behavioral Finance and Strategic Interaction), Econom-ics (Fundamentals of Economics, International Economics and Macroeconomics, Contempo-rary Financial Systems, Monetary Economics and ECB Watching), Management / Account-ing (Introduction to Business Administration, Multinational Finance 1 and 2, International Management 1, Marketing for Financial Services 1 and 2, Business Information Systems, Finance Information Systems, International Management and Management Information Tools, International Accounting), Law (Introduction to Law for Financial Services, Law for Financial Services, International Taxation), Social Skills (Study Skills, Intercultural Communi-cation, Presentation Techniques, Project Management, Studium Generale), Auslands-semester, Projekt, Bachelorarbeit, Language (Business English 1 and 2, Business French).

International Insurance / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 2 Semester (60 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Der Zugang ist nach einem erfolgreich abgeschlossenen mind. achtsemestrigen betriebswirtschaftlichen Studium möglich (Diplom oder Bachelor). Bei Hochschulabschlüssen mit anderer fachlicher Ausrichtung behält sich der Prüfungsaus-schuss des FB Wirtschaft die Zulassung vor. Die Studierenden müssen über Grundkenntnis-se theoretischer und / oder praktischer Art aus dem Finanzdienstleistungsbereich verfügen. Für die Zulassung muss die Gesamtnote im vorausgegangenen Hochschulstudium mind. „gut“ (2,5) sein. Darüber hinaus kann für die Zulassung ein Bewerbungsgespräch verlangt werden. Ausreichende englische Sprachkenntnisse sind durch eine standardisierte Sprach-prüfung mit dem Ergebnis, das dem TOEFL-Test mit einer Punktzahl von mind. 550 ent-spricht, nachzuweisen. Module: Globalisierungsstrategien in der Versicherungswirtschaft, Strategisches Risikoma-nagement, Asset-Management, Unternehmenssteuerung, Wirtschaftspolitische Konzepte und Methoden, Masterthesis.

International Marketing / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 2-4 Semester (in Abhängigkeit vom ersten Studienabschluss). Zielgruppe: Der englischsprachige Studiengang richtet sich an Absolvent(inn)en eines grundständigen Studiengangs Betriebswirtschaft, die sich im Bereich internationales Marke-ting und Vertrieb spezialisieren möchten. Zugangsvoraussetzungen: Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Erststudiums, Nach-weis englischer Sprachkenntnisse durch TOEFL-Test Cambridge First Certificate, UNICERT

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Stufe III oder IELTS. Internationale Bewerber/innen: mind. 260 Stunden Deutsche Sprach-kenntnisse. Inhalte: Internationales Marketing 1 und 2, Vertriebsmanagement, Strategisches Manage-ment, Leadership Kompetenz, Konsumentenverhalten, angewandte Marktforschung, volks-wirtschaftliche Länder-Risikenanalyse, Unternehmensplanspiel und Auslandssemester an einer Partnerhochschule.

Leadership / FH Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt. Module im 1. Semester: Teamentwicklung, Empowerment, Markt und Marketing, Unter-nehmensplanung, Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen des Managements, Empirische Forschung. Module im 2. Semester: Diversity Management, Ethik und Management, Wissensmanage-ment, Managementrisiken, Verhaltensbeeinflussung, Leistungsbereitstellung. Module im 3. Semester: Work-Life Balance, Change Management, Projektmanagement, Entscheidungsmanagement, Leistungsstimulation, Steuerung des HR-Einsatzes. Module im 4. Semester: Perspektiven, Krisenmanagement, Masterthesis.

Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich / FH Gießen-Friedberg (Studienort Wetzlar) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); dualer Studiengang, im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel und Inhalte: Entsprechend den aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen und den daraus resultierenden Problemstellungen für Kindertagesstätten wurden die Inhalte des Stu-diengangs entwickelt. Wichtige Zielsetzung ist es, die drei Bereiche Pädagogik, Management und Schnittstellenkompetenzen abzudecken, um so Erzieher/innen für die Leitung von Kin-dertageseinrichtungen zu qualifizieren. Das Studium beinhaltet drei Praxisphasen, ein Se-mester Projektstudium und die Bachelorthesis.

Logistik / FH Gießen-Friedberg (Studienort Friedberg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Module: Einführung in die Logistik und Logistikmanagement, Anwendungsgebiete der Logis-tik (Beschaffung, Produktion, Distribution, Verpackung, Entsorgung), Verkehrsträger und -systeme, Simulationstechniken und Anwendungssysteme, Wirtschaftsinformatik, Mathema-tik, Wirtschaftsstatistik, Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften und des Managements, Wirtschaftsenglisch, Wirtschaftsrecht, Kommunikation/Teamarbeit. Wahlpflichtmodule im 3., 4. und 5. Semester ermöglichen persönliche Schwerpunktsetzungen in allen Schwerpunktbe-reichen. Praxisphase und Bachelorarbeit im 6. Semester.

Luftverkehrsmanagement / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester.

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Besonderheit: Kooperativer Studiengang in Zusammenarbeit mit kooperierenden Unter-nehmen der Luftverkehrswirtschaft. Das Studium wird hauptsächlich in deutscher Sprache durchgeführt und umfasst 180 ECTS-CP. Module: Einführung in die BWL, Personalwirtschaft und Organisation, Wirtschaftsprivatrecht, Rechnungswesen 1, Luftverkehrswirtschaft 1, Betrieblicher Studienabschnitt 1, Finanzierung und Investition, International Law / Verkehrsrecht, Wirtschaftsmathematik / Wirtschaftsstatis-tik, Luftverkehrswirtschaft 2, Betrieblicher Studienabschnitt 2, Marketing, Rechnungswesen 2, Wirtschaftsinformatik, Luftverkehrswirtschaft 3, Betrieblicher Studienabschnitt 3, VWL, Risikomanagement, Logistik / Unternehmenslogistik, Luftverkehrswirtschaft 4, Betrieblicher Studienabschnitt 4, Dienstleistungsorientiertes Internationales Management 1, Dienstleis-tungsorientierte Logistik 2, Supply Chain Management, Luftverkehrswirtschaft 5, Integriertes Praxisfallprojekt, Dienstleistungsorientiertes Management 2, Bachelorthesis, Luftverkehrs-wirtschaft 6, Betrieblicher Studienabschnitt 6, Studium Generale.

Media Management / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) in Media Management; akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Zielsetzung des Studiums ist es, neben einer allgemeinen wirtschaftswissenschaftli-chen Ausbildung folgende Befähigungen zu vermitteln: Verständnis für die „Medienmärkte“ und die „Medienprodukte“; Planung, Einsatz und Kontrolle der Instrumente der Medienkom-munikation unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, z.B. Entwicklung von Konzeptionen für Medienprodukte (Film, Funk, Fernsehen, Interaktive Multi-Media, Interaktive TV, Elektroni-sche Datenbanken und Netzwerke etc.); Marketing von Medienprodukten; Informationsma-nagement; virtuelle Strukturen. Konzept: Der Studiengang ist modular aufgebaut und nach dem ECTS bewertet. Die Modu-le verteilen sich auf 6 Studiensemester und schließen die Bachelorthesis sowie die Prüfun-gen ein. Das Studium umfasst 19 Module, davon sechs mit dem Schwerpunkt Wirtschaft, vier mit dem Schwerpunkt Gestaltung, vier mit dem Schwerpunkt Technik sowie fünf Module, die interdisziplinäre Themen (z.B. Fremdsprachen) beinhalten bzw. Spezialisierungen er-möglichen (z.B. im Rahmen des Projektstudiums). Studienbegleitend (in der vorlesungsfreien Zeit) ist ein Berufspraktikum von 12 Wochen zu absolvieren. Das Bachelorprogramm hat einen Umfang von 180 CP. Seit WS 1997/98 unterhält der FB Medienwirtschaft ein Austauschprogramm im Rahmen des Deutsch-französischen Hochschulkollegs mit der Medienhochschule École Supérieure d´Audiovisuel (E.S.A.V.) der Uni-versité Toulouse.

Online-Journalismus / H Darmstadt (Studienort Dieburg) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzung: Vorpraktikum (6 Wochen) in einer Redaktion oder Öffentlichkeitsarbeit. Aufbau und Inhalte: Studierende lernen Inhalte zu recherchieren, Interviews zu führen, in journalistischen Darstellungsformen zu formulieren, zu redigieren und präsentieren. Daneben werden sie befähigt, Audio- und Videobeiträge zu erstellen, Inhalte mit multimedialen Ele-menten zu kombinieren, Interaktions- und Serviceelemente zu gestalten und Content Mana-gement-Systeme zu verwenden. Als Vertiefung können sie zwischen den Fachrichtungen Journalistik und PR / Öffentlichkeitsarbeit wählen. Das Studium ist sehr praxisorientiert. So wird beispielsweise in den Lehrredaktionen bzw. der PR-Lernagentur mit namhaften Part-

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nern zusammengearbeitet (z.B. Spektrum direkt, Handelsblatt.com, Frankfurter Rundschau Online, Software AG, Daimler AG). Nach dem 4. Semester findet eine 14-wöchige begleitete Praxisphase statt, die der Verankerung im Berufsfeld dient. Die Praxisphase wird in Begleit-veranstaltungen intensiv vor- und nachbereitet. Die Praxisphase kann für einen Auslands-aufenthalt genutzt werden.

Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe / H Fulda (Beschreibung siehe oben Kapitel 4.1 von Teil II)

Pflege / H Fulda Abschluss: B.Sc. (Pflege); akkreditiert durch die AHPGS. (Um die Berufsbezeichnung Ge-sundheits- und Krankenpflegerin / Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kin-derkrankenpflegerin / Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger und Altenpflegerin / Altenpfle-ger zu erhalten, die Voraussetzung ist, um in allen pflegerischen Berufsfeldern verantwortlich tätig werden zu können, muss zur Zeit noch eine zusätzliche Prüfung abgelegt werden. Nä-here Auskünfte erteilt die Hochschule.) Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studium umfasst 2106 Stunden Kontaktlehre in den theoretischen Modulen (15 Module) und 1232 Stunden praktische Ausbildung (4 Module). Module: Modul 1: Pflegewissenschaft I (10 CP); Modul 2 a) und b): Organismus und natürli-che Umwelt (10 CP); Modul 3: Pflege als Gesundheitsberuf (5 CP); Modul 4: Pflegepraxis I (5 CP); Modul 5: Pflegewissenschaft II (Modul in der englischen Sprache) (5 CP); Modul 6: Gesundheitswissenschaften (10 CP); Modul 7: Forschung in der Pflege – a) Quantitative Forschung, b) Qualitative Forschung (10 CP); Modul 8: Pflegepraxis II (10 CP); Modul 9: Pflegebedarf und pflegerische Interventionen I (15 CP); Modul 10: Pflegebeziehung und In-teraktion (5 CP); Modul 11: Pflegepraxis III (5 CP); Modul 12: Pflegebedarf und pflegerische Interventionen II (5 CP); Modul 13: Pflegepraxis IV (25 CP); Modul 14: Komplexe Pflegesi-tuationen (15 CP); Modul 15: Wahlpflicht I (10 CP) – a) Qualitätsmanagementsysteme im Gesundheitswesen b) Krankenhaushygiene / Umweltmanagement, c) Gesundheitsförderung in Settings; Modul 16: Pflege im gesellschaftlichen Kontext (10 CP); Modul 17: Pflege im institutionellen Kontext (5 CP); Modul 18: Wahlpflicht II (10 CP) – a) Mental Health, b) Päda-gogik für Gesundheitsberufe, c) Kommunikation mit Patienten und Klienten; Modul 19: Ab-schluss-Arbeit (10 CP).

Pflegemanagement / H Fulda Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AHPGS. Studiendauer: 6 Semester; Präsenzveranstaltungen auf zwei bis drei Tage in der Woche begrenzt, ca. 1/3 der Inhalte über E-Learning. Zielgruppe: Krankenpfleger/innen, Kinderkrankenpfleger/innen, Altenpfleger/innen, Entbin-dungspfleger/innen. Voraussetzungen: Neben der Hochschulreife abgeschlossene dreijährige Berufsausbildung in einem Pflegeberuf; bei zweijähriger Berufsausbildung in einem Pflegeberuf sind zusätzlich zwei Jahre Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss erforderlich; der Nachweis der Be-rufsausbildung entfällt, wenn bereits ein pflegewissenschaftlich relevantes Studium abge-schlossen wurde. Ziel: Qualifizierung insbesondere für Managementaufgaben und Leitungsfunktionen in der ambulanten Pflege z.B. als Leitung des Pflegedienstes;

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in der stationären kurativen, rehabilitativen oder palliativen Pflege z.B. für Aufgaben des Qualitätsmanagements oder Controllings;

in der Kranken- und Pflegeversicherung z.B. in den Bereichen Vertragsverhandlungen, Disease-Management oder Case-Management;

in der unternehmerischen Beratung von Pflegeeinrichtungen oder der Fort- und Weiterbil-dung;

in Projekten z.B. im Bereich der Patienteninformation, der Arbeit mit Angehörigen oder der Gesundheitsförderung in Pflegeeinrichtungen.

Studieninhalte: Module aus den Bereichen Health Care Management, Gesundheits- und Pflegewissenschaften sowie Wissenschaft und Forschung. Kontakt: Susan Smeaton, Ulrike Fuchs, FB Pflege und Gesundheit, T: 0661/9640-640

Physiotherapie / H Fulda (in Kooperation mit der U Marburg) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). Die gemeinsam von der H Fulda und der U Marburg gelehrten und verantworteten Bachelor- und Master-Studiengänge Physiotherapie werden zum WS 2010/11 grundlegend reformiert. Bislang konnten sich in Fulda um einen Studienplatz im Bachelorstudiengang nur Physiothe-rapeut(inn)en bewerben, die bereits eine komplette dreijährige Berufsfachschulausbildung in Physiotherapie abgeschlossen hatten. In 6 Semestern Studium an der H Fulda und der U Marburg konnte der akademische Bachelorgrad erworben werden. Die gesamte Ausbildung dauerte somit bis zum Abschluss als B.Sc. sechs Jahre. Das wird ab WS 2010/11 anders. Alle Interessent(inn)en ohne abgeschlossene Physiotherapieausbildung müssen für die Ein-schreibung in den Studiengang einen Ausbildungsplatz nachweisen. Die H Fulda und die U Marburg kooperieren eng mit der Schule für Physiotherapie am Klinikum Marburg. www.med.uni-marburg.de/d-einrichtungen/physiotherschul/bewerbung/, www.fh-fulda.de/index.php?id=1720.

Prozessmanagement (dual) / FH Gießen-Friedberg (Studienort Wetzlar) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium. Cambridge First Cer-tificate (mind. Grad C) oder TOEFL-Test (paperbased mind. 500 Punkte, computerbased mind. 173 Punkte, internetbased mind. 61 Punkte). Vertrag mit einem der Partnerunterneh-men des CompetenceCenter Duale Hochschulstudien – StudiumPlus e. V. Über die Auf-nahme entscheidet eine Kommission. Gliederung: Das Studium wird im Blockmodell angeboten, d.h. etwa jede zweite Kalender-woche finden zwei bis drei Tagesblöcke (insg. sechs Tage / Monat über 45 Wochen / Jahr) an der FH statt. Als dualer Studiengang wechseln sich somit die Lernorte Hochschule und Betrieb ab. Im Betrieb erfolgt die Ausbildung durch Projektarbeiten. Module: Dieses interdisziplinäre Masterstudium vermittelt Kenntnisse über Methoden, Werk-zeuge und Hilfsmittel des Prozessmanagements. Es werden die Fähigkeiten erworben, Ge-samtprozesse unter Berücksichtigung von Strategie- und Managementaspekten ebenso zu analysieren und zu gestalten wie neue Geschäftskonzepte im Kontext globalisierter Märkte zu entwickeln. Neben den Modulen Grundlagen des Prozessmanagements, Controlling, In-novationsmanagement, Produktionsprozesse, Human Ressource Management, Ethik und Interkulturelle Kompetenz, Strategische Unternehmensplanung stehen zwei Fachrichtungen zur Verfügung: (1) Steuerung von Geschäftsprozessen und (2) Managementsysteme.

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Die Unterrichtssprache ist grundsätzlich deutsch, englischsprachige Module werden von Muttersprachlern gelesen. Module finden in Seminarform, Vorlesungen, Betriebsbegehun-gen, (überbetrieblichen) Projektarbeiten und Case Studies statt.

Psychosoziale Beratung und Therapie / H Fulda Abschluss: Master of Arts (M.A.); berufsbegleitend, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 5 Semester (120 ECTS-CP). Studienziel: Das Studium zielt auf eine akademische Qualifizierung / Weiterqualifizierung von im Kontext von Beratung arbeitenden Sozialarbeitern, Sozialpädagogen und Psycholo-gen mit Bachelor- oder Diplomabschluss. Es ermöglicht eine Höher- und Weiterqualifikation durch die systematische Erweiterung von theoretischen und methodischen Kenntnissen und deren reflektierte Erprobung. Die Studierenden erwerben die notwendigen Schlüssel- und Fachqualifikationen für eine selbstständige und verantwortliche Tätigkeit im Bereich der psy-chosozialen Beratung und Psychotherapie und die Voraussetzungen zur Teilnahme an Qua-lifikationsmaßnahmen zur Erreichung der Approbation nach dem Psychotherapiegesetz. Zugangsvoraussetzungen: Zum Studiengang kann zugelassen werden, wer (1) über einen grundständigen Studienabschluss (Bachelor, Diplom) in einem psychosozialen Studiengang, Sozialwesen oder Psychologie verfügt und diesen mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 abge-schlossen hat und (2) i.d.R. ein Arbeitsverhältnis im psychosozialen Bereich von mind. 15 Wochenstunden Berufstätigkeit nachweisen kann; Berufstätigkeit im Rahmen des Berufsan-erkennungsjahrs für Sozialarbeiter / Sozialpädagogen gilt hier als Berufstätigkeit. Gliederung des Studiums: Der Studiengang beinhaltet 13 Pflichtmodule. Das Abschluss-modul (Masterthesis) umfasst eine betreute wissenschaftliche Arbeit und ein Kolloquium über die Arbeit. Wer bis zum 4. Semester ein erfolgreich absolviertes und supervidiertes Be-rufsanerkennungsjahr zur Erlangung der staatlichen Anerkennung als Sozialarbeiter/in (Ba-chelor) bzw. Diplom-Sozialpädagogin/-Sozialpädagoge vorweisen kann, erhält dieses aner-kannt mit 30 Credits für bestimmte Module. Module: Humanwissenschaftliche Kontextwissenschaften, Sozialwissenschaftliche und so-zialarbeitswissenschaftliche Kontexte, Supervision, Selbsterfahrung/-reflexion, Berufsfeld, Berufsrecht und Ethik psychosozialer Tätigkeit, Psychosoziale und klinische Intervention, Forschungs- und Kontrollmethoden, Psychosoziale und klinische Intervention, Vertiefte Selbsterfahrung/-reflexion, Erweiterte Supervision, Kernkompetenzen professionellen Lei-tungshandelns, Fallseminar, Masterthesis.

Public Administration / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Besonderheit: Kooperativer Studiengang mit der Stadt Frankfurt a.M. Ziel: Die Absolvent(inn)en dieses Studienganges sollen befähigt werden, verantwortungsvol-le Managementaufgaben in der öffentlichen Verwaltung und in sonstigen öffentlichen Einrich-tungen wahrzunehmen. Das Studium bereitet die Studierenden auf berufliche Tätigkeiten in den Behörden und privatisierten Betrieben der kooperierenden Kommunen vor. Das Studium wird in deutscher Sprache durchgeführt. Module: 1. Semester: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaften, Einführung in das Recht, Externes Rechnungswesen, Dienstrecht, Kommunalrecht, Sozialwissenschaften. 2. Semester: VWL, Privatrecht, Internes Rechnungswesen / Investitionsrechnung, Dienst-recht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Praxismodul I (Allgemeine Verwaltung).

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3. Semester: Öffentliche Finanzen, Management öffentlicher Verwaltungen I (Verwaltungs-lehre), Allgemeines Verwaltungsrecht II, Kommunalrecht II, Praxismodul II. 4. Semester: Internationale Rahmenbedingungen, Studium Generale, Personal und Organi-sation, Finanzmanagement und Controlling, Ordnungsrecht, Praxismodul III. 5. Semester: Öffentliche Finanzen, Privatrecht II, Management öffentlicher Verwaltungen, Soziale Sicherung, Praxismodul IV (Ordnungs- und Eingriffsverwaltung). 6. Semester: Bachelorarbeit, Personal und Organisation, Finanzmanagement und Control-ling, Praxismodul V (Leistungsverwaltung).

Public Health / H Fulda Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiver Studiengang, akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: Präsenzveranstaltungen auf zwei bis drei Tage in der Woche begrenzt, ca. 1/3 der Inhalte über E-Learning. Zielgruppe: Das Studium richtet sich an Interessierte mit abgeschlossenem Studium in ei-nem gesundheits- oder pflegewissenschaftlichem Studiengang. Voraussetzungen: Voraussetzung für die Zulassung zum Studium Public Health ist ein mit einer Durchschnittsnote von mind. 2,5 abgeschlossenes gesundheits- oder pflegewissen-schaftliches Hochschulstudium (Bachelor oder Diplom). Andere Studiengänge können auf Antrag als vergleichbar angerechnet werden. Ziel: Das Studium qualifiziert für leitende Funktionen im Gesundheitswesen, insbesondere im Management der Gesundheitsversorgung, auch in international arbeitenden Einrichtun-gen; in leitenden Funktionen in der Gesundheits- und Pflegeversicherung und der Gesund-heitspolitik; in Institutionen gesundheitsbezogener Wissenschaft und Forschung; in der Lei-tung von Projekten der Gesundheitsförderung, Pflege und Gesundheitsversorgung. Studieninhalte: Health Care Management 20 bis 40 CP, je nach Schwerpunktsetzung, Ge-sundheitswissenschaften 20 bis 40 CP, Forschung 60 CP.

Public Management / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Ziel: Vorbereitung auf berufliche Tätigkeiten in öffentlichen Verwaltungen, Non-Profit-Organisationen, öffentlichen und gemeinwirtschaftlichen Unternehmen sowie bei verwal-tungsnahen Dienstleistern (z.B. Beratungs- und Prüfungsgesellschaften), für die eine An-wendung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse notwendig ist. Das Studium wird in deut-scher Sprache durchgeführt. Module: Externes Rechnungswesen, Sozialwissenschaften, Grundlagen der Wirtschaftswis-senschaften, Einführung in das Recht, Quantitative Methoden I, Internes Rechnungswesen, Wirtschaftsinformatik, Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1, Wirt-schaftsprivatrecht, Wirtschaftssprache Englisch (Wahlpflichtmodul), Wirtschaftssprache Französisch (Wahlpflichtmodul), Quantitative Methoden 2, Öffentliche Finanzen, Betriebs-wirtschaftliche Grundlagen 2, Öffentliches Recht, Management des öffentlichen Sektors 1, Studium Generale, Internationale Rahmenbedingungen, Besonderes Wirtschaftsrecht, Inter-nes Rechnungswesen, Wirtschaftliche Aktivitäten der Öffentlichen Hand und von Non-Profit-Organisationen, Externe Rechnungslegung von öffentlichen Verwaltungen und von Non-Profit-Organisationen, Personalmanagement, Organisationsmanagement, Führungsaspekte, Management des öffentlichen Sektors 2, Praxismodul, Projekt, Bachelorarbeit, Wirtschafts-marketing und Stadtmarketing (Wahlpflichtmodul), Management von Ver- und Entsorgungs-

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einrichtungen (Wahlpflichtmodul). Kulturmanagement (Wahlpflichtmodul), Sportmanagement (Wahlpflichtmodul), Gesundheitswesen 1 und 2 (Wahlpflichtmodul).

Sales and Marketing / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Der Masterstudiengang baut auf ein mind. sechssemestriges wirt-schaftswissenschaftliches Studium (Bachelor oder Diplom) mit mind. 180 CP auf. Es ist ein Notendurchschnitt von mind. 2,5 im ersten Studienabschluss erforderlich. Englische Sprach-kenntnisse werden durch eine standardisierte Sprachprüfung nachgewiesen, deren Ergebnis dem TOEFL-Test mit mind. 550 erreichten Punkten entspricht. Studieninhalte: Die Studierenden erwerben fundierte Marketing- und Vertriebskenntnisse. Module: Electronic Business, Marketingforschung, Produktmanagement / Kommunikation, Vertriebsmanagement, International Management (in englischer Sprache), Thesis-Kolloquium, Masterthesis. Die Module werden in ergänzenden Studien vertieft.

Soziale Arbeit / H Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Erforderlich für die staatliche Anerkennung ist ein einjähriges Berufspraktikum nach der Bachelorprüfung mit Kolloquium. Studiengang: Grundlagenfächer Pädagogik, Psychologie, Gesellschaftswissenschaften, Recht / Verwaltung, Sozialmedizin, Wissenschaftsmethoden, Didaktik / Methodenlehre sowie sozialpädagogische Medien. Studienschwerpunkte im Hauptstudium: Soziale Arbeit mit Kindern, Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit, Bildung, Beratung und Unterstützung von Erwachsenen und Familien, Prävention und Integration. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 4 Semester. Entscheidung für einen der zwei thematischen Schwerpunkte „Sozialpädagogische Fallar-beit“ oder „Die Gestaltung des Sozialen Raums“. Module: Grundlagen fallorientierter und sozialraumorientierter Perspektiven in der Sozialen Arbeit, Forschungsmethoden, Praxisforschung 1, Subjektorientierte Fallarbeit bzw. Theorien und Handlungsfelder der Sozialraumgestaltung, Soziale Dienste und Sozialmanagement, Praxisforschung 2, Selbstreflexive Zugänge zur Fallarbeit bzw. Methodische Zugänge zur Gestaltung von sozialen Räumen und Gemeinwesen, Masterarbeit inklusive Begleitseminar.

Soziale Arbeit / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Module: Einführung in die Soziale Arbeit als Profession, Einführung Rechtsgrundlagen Sozi-aler Arbeit, Einführung Gesellschaft und Persönlichkeit, Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Einführung Gesellschaft, Ökonomie und Sozialstaat, Reflexions- und interdiszipli-näres Fallmodul, Disziplin Soziale Arbeit, Beruflich instrumentelle Spezialisierungen – Wahl-pflicht, Disziplin Recht, Methoden und Konzepte Sozialer Arbeit, Praxismodul Schwerpunkt, Schwerpunkt, Profil = Querschnitt, Disziplin Vertiefung Recht – Wahlpflicht, Disziplin Vertie-

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fung Persönlichkeit – Wahlpflicht, Disziplin Vertiefung Soziale Arbeit – Wahlpflicht, Disziplin Vertiefung Ökonomie – Wahlpflicht, Studium Generale, Bachelorthesis und Kolloquium und Kolloquiumsveranstaltung zur Bachelorarbeit.

Soziale Arbeit / H Fulda (Präsenzstudium) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst hat die Gleichstellung mit dem bishe-rigen Diplomabschluss sichergestellt. Die staatliche Anerkennung als Sozialpädagogin / So-zialpädagoge bzw. Sozialarbeiter/in kann im Anschluss an den Bachelorabschluss erworben werden; das hierfür zu leistende einjährige Berufspraktikum wird von der Hochschule beglei-tet. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Der Studiengang ist komplett modularisiert. Ein Modul ist eine inhaltlich und zeitlich abgeschlossene Lerneinheit. Für jedes Modul sind die Lehrinhalte umrissen sowie (fachliche / überfachliche) Kompetenzen, die die Studierenden in den einzelnen Modulen erwerben sollen, definiert. Jedes Modul wird mit einer / mehreren studienbegleitenden münd-lichen und / oder schriftlichen Prüfung(en) abgeschlossen. Für jedes Modul sind CP nach dem ECTS definiert, die den Arbeitsaufwand der Module beschreiben und einen leichteren Transfer von Studienleistungen an und von anderen Hochschulen ermöglichen sollen. Das Studium ist in zwei Studienabschnitte gegliedert. Im ersten Studienabschnitt (1. und 2. Semester) werden in den Modulen 1.1 bis 1.9 die Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit sowie derer Bezugswissenschaften vermittelt. Im zweiten Studienabschnitt (3.-6. Se-mester) werden in den interdisziplinär ausgerichteten Erweiterungsmodulen 2.1 bis 2.7 zent-rale Kompetenzen vermittelt. Mit der Wahl von Vertiefungsmodulen können Studierende sich in Schwerpunkte aus verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit intensiv einarbeiten. Das Vertiefungsstudium enthält auch Praxiselemente. Das 6. Semester umfasst zudem das Ab-schlussmodul. Dieses beinhaltet eine begleitete wissenschaftliche Abschlussarbeit sowie ein mündliches Kolloquium. Studieninhalte: Basismodule: Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit sowie Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit (rechtliche, psychologische, pädagogische, soziologische und politische Grundlagen). Erweiterungsmodule: fachwissenschaftliche und bezugswissenschaftliche Inhalte interdiszi-plinär verknüpft. Hervorzuheben sind die beiden Module „Kreative Medien“ mit Veranstaltun-gen aus den Bereichen Kunst, Werken, Musik, Sport und Neue Medien. Vertiefungsmodule: Sieben Schwerpunkte, aus denen zwei zu belegen sind: Bildungs- und Kulturarbeit; Sozialraumbezogene Soziale Arbeit; Kommunikative Kompetenz und Beratung; Klinische Sozialarbeit / Gesundheitsarbeit: Prävention, Therapie, Rehabilitation; Integrati-onspädagogik mit Kindern; Rehabilitation und Integration erwachsener Menschen mit Behin-derung; Europa-Kompetenzen; Grundlagen interkultureller Kompetenz (verbunden mit einem Auslandssemester). Kontakt: Zentrale Studienberatung, T: 0661-9640-146, [email protected] oder FB Sozialwesen, Andreas Mairhofer, T: 0661-9640-239, [email protected]

Soziale Arbeit / H Fulda, H RheinMain (Studienort Wiesbaden) (Online-Fernstudium; siehe auch unten Kapitel 9.2)

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Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Das Hessische Ministeri-um für Wissenschaft und Kunst hat die Gleichstellung mit dem bisherigen Diplomabschluss sichergestellt. Regelstudienzeit: 8 Semester berufsbegleitend. Konzept: Das Studium wird als grundständiger, berufsbegleitender und internetbasierter Fernstudiengang Bachelor of Arts: Soziale Arbeit (BASA-Online) an den Hochschulen Fulda, RheinMain (Wiesbaden), München und den Fachhochschulen Koblenz, Münster und Pots-dam angeboten. Der Studiengang ist ein Verbundprojekt der genannten Hochschulen sowie der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) und der Agentur für wissen-schaftliche Weiterbildung und Wissenstransfer e.V. (AWW). Der Regelstudienzeit liegt ein Teilzeitstudienansatz zugrunde, der für halbtags Beschäftigte etwa 20 Stunden Studienauf-wand in der Woche vorsieht. Adressat(inn)en des Studiengangs sind Fachkräfte (z.B. Erzieher/innen), die im sozialen Bereich tätig sind und eine höhere Qualifikation und / oder eine neue Berufstätigkeit im Feld der sozialen Arbeit anstreben. Dieser Personengruppe bietet der Fernstudiengang durch ein weitestgehend zeit- und ortsunabhängiges Studienangebot die Möglichkeit, Beruf, Studium und familiäre Aufgaben miteinander zu vereinbaren. Zugangsvoraussetzungen für BASA-Online sind neben der Hochschulzugangsberechti-gung eine mind. dreijährige einschlägige berufliche Tätigkeit im Sozialbereich mit mind. der Hälfte der ortsüblichen Wochenarbeitszeit einer vollen Stelle sowie eine studienbegleitende Berufstätigkeit mit mehr als 15 Wochenstunden im Sozialbereich. Weitere hochschulspezifi-sche Aufnahmevoraussetzungen sind den Homepages der Hochschulen zu entnehmen. Studienstruktur und -inhalte: Das Studium besteht zu ca. 75% aus internetbasierten Selbststudienanteilen (Onlinemodulen) und zu ca. 25% aus Präsenzstudium (Präsenzmodu-le). Während des Selbststudienanteils werden die Studierenden fachlich und organisatorisch per Internet betreut. Studierende können und sollen mit Kommiliton(inn)en virtuelle Arbeits-gruppen bilden sowie Aufgaben in der Gruppe diskutieren und lösen. Darüber hinaus stehen sie in regelmäßigem, auch persönlichem Kontakt mit den betreuenden Hochschullehrerinnen und -lehrern sowie mit der Studiengangsbetreuung. Zusätzlich werden die Studierenden von Tutor(inn)en unterstützt. Jedes Modul wird durch studienbegleitende Prüfungen abgeschlos-sen (schriftlich oder mündlich). Den Studierenden werden 17 Onlinemodule über das Internet und 8 Präsenzmodule in Form von Lehrveranstaltungen an den Hochschulen angeboten. Zwei Projektarbeiten (Theorie- und Praxisprojekt) sind Bestandteile des Fernstudiengangs. Die Online- und Präsenzmodule lassen sich folgenden Bereichen zuordnen: Grundlagen der Fachwissenschaft Soziale Arbeit, Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen der Sozialen Arbeit, Geistes-, human- und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit. Im 4. Studiensemester entscheiden sich die Studierenden für einen der Schwerpunkte Sozia-le Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Soziale Arbeit mit Erwachsenen / Rehabilitation, So-ziale Arbeit mit alten Menschen oder Soziale Arbeit und Bildung (in Planung). Die staatliche Anerkennung kann nach dem Studium oder unter bestimmten Voraussetzungen studienbe-gleitend erworben werden. Die Voraussetzungen hierfür werden auf Antrag im Einzelfall ge-prüft. Kosten: Neben dem Semesterbeitrag fällt für die Bereitstellung des Studienmaterials und die Nutzung der Lernplattform ein Betrag in Höhe von 65 € pro Modul an. Weiterhin sind Fahrt und ggf. Übernachtungskosten bei den Präsenzphasen einzuplanen. [email protected], [email protected], [email protected]

Soziale Arbeit / H RheinMain (Präsenzstudium, Studienort Wiesbaden)

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Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 7 Semester (210 CP). Gliederung: Das Studium umfasst insg. 22 Module und ist in zwei Studienabschnitte aufge-teilt: erster Studienabschnitt 1.-3.Semester, zweiter Studienabschnitt: 4.-7. Semester. Im vierten Semester wird ein berufspraktisches Studiensemester absolviert; nach nur einem weiteren halben Jahr Praktikum im Anschluss an den Bachelorabschluss ist die Vorausset-zung für die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin / Sozialarbeiter gegeben. 1. Studienabschnitt: 10 Pflichtmodule u.a. das Modul Mentorengruppen. Es dient der Orien-tierung an der Hochschule und im Studium, der individuellen Studienplanung und -beratung sowie der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. 2. Studienabschnitt: Die 12 Module des zweiten Studienabschnitts sind teilweise fächer-übergreifend konzipiert und werden i.d.R. als Wahlpflichtmodule angeboten. Eine Speziali-sierung ist nicht vorgesehen, Ziel ist es, ein breites Verständnis von Sozialer Arbeit zu ver-mitteln und so den Zugang zu allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit zu ermöglichen.

Sozialrecht / H Fulda Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B), akkreditiert durch die AHPGS. Studiendauer: 7 Semester. Ziel: Das Ziel der Ausbildung ist es, fundiertes fachjuristisches Wissen, sozial- und wirt-schaftswissenschaftliche Kenntnisse mit sozialer Kompetenz zu verbinden. Nach dem ersten Studienabschnitt absolvieren die Studierenden ein berufspraktisches Semester. Hier werden die im Grundstudium erworbenen Qualifikationen in der Praxis in einer sozialrechtlich ge-prägten Institution angewendet. Die bis dahin erworbenen theoretischen Fähigkeiten können dann in der Praxis vertieft werden. Studieninhalte: Sozialrecht als eigenständiges Fach zu studieren war in Deutschland bis-lang nicht möglich. Die H Fulda bietet als bundesweit einzige wissenschaftliche Einrichtung eine solche Ausbildung an. Der Studiengang vermittelt anwendungsbezogene rechtswissen-schaftliche Fähigkeiten. 1. Studienabschnitt (16 Module): M 1 Sozialwissenschaftliche und ökonomische Dimensio-nen des Rechts, M 2 Juristische Methodik und Einführung in das Recht, M 3 Verfassungs-recht, M 4 Sozialrecht und Sozialpolitik, M 5 Theorie und Praxis sozialer Kommunikation ein-schließlich Fachenglisch, M 6 Gesundheit, M 7 Einführung in das Zivilrecht, M 8 Allgemeines Verwaltungs- und Verwaltungsprozessrecht, M 9 Sozialrecht, M 10 Lebensalter und Familie, M 11 Kommunikation und Familie, M 12 Arbeit, M 13 Ausgewählte Gebiete des Zivilrechts, M 14 Zivilprozessrecht, M 15 Sozialinformatik, M 16 Konfliktmanagement. 2. Studienabschnitt (9 Module): M 17 Berufspraktisches Semester, M 18 Studium Generale, M 19 Recht der sozialen Dienste, M 20 Sozialversicherungsrecht, M 21 Sonderprobleme Recht und Gesellschaft, M 22 Europäisches Recht und Europäische Integration, M 23 Au-ßergerichtliche Konfliktlösung im Sozialrecht, M 24 Management sozialer Einrichtungen und M 25 Abschlussmodul. Berufsfelder: Die beruflichen Möglichkeiten für die Absolvent(inn)en bieten sich in einer Vielzahl von öffentlichen Institutionen bei Landkreisen, Städten und Gemeinden, bei Arbeits-ämtern, Krankenkassen, Rentenversicherungen, bei Verbänden aller Art, in sozialen Organi-sationen wie den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, bei Gewerkschaften, in Politik und Wirtschaft. Kontakt: Anke Schäfer, Gebäude G, Raum 103, T: 0661/9640-460, [email protected], www.hs-fulda.de/sozialrecht

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Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen (BASIB) / H Fulda Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Der interdisziplinäre Studiengang setzt sich aus 18 Modulen zusammen, in de-nen Grundlagen von Soziologie, Politikwissenschaft, Kommunikation und Recht vermittelt werden, jeweils mit besonderem Schwerpunkt auf interkulturellen Aspekten. Zusätzlich sind Fremdsprachen ebenso wie aktuelle gesellschaftliche Themen im Lehrplan enthalten. Nach dem 4. Semester folgt ein achtwöchiges Praktikum in interkulturell und international tätigen Organisationen und Unternehmen. Im 5. und 6. Semester kann zwischen den Studien-schwerpunkten „Migration und Integration“ sowie „Interkulturelle Beziehungen in Organisati-onen“ gewählt werden. Ziel: Vermittlung von Kompetenzen zum professionellen Umgang mit der gesellschaftlichen Integration von Zuwanderern, zum Management interkultureller Überschneidungssituationen, zur Mitarbeit in Unternehmen und Organisationen mit internationalen Teams oder interkultu-rellen Funktionen sowie für die Vorbereitung und Durchführung von Auslandsaufenthalten. Berufliche Einsatzmöglichkeiten: Mögliche Berufsfelder sind öffentliche und private Orga-nisationen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder Beratungsstellen, die mit transkultureller Mobilität oder Migration befasst sind. www.hs-fulda.de/basib/; Kontakt: H Fulda, FB Sozial- und Kulturwissenschaften, Marquardstr. 35, 36039 Fulda. T: 0661/9640-457. [email protected]

Strategisches Informationsmanagement /FH Frankfurt Abschluss: Master of Science (M.Sc.), akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Module: Empirische Forschung, Data-, System-, and Process Integration, Markt und Marke-ting, Strategisches und Finanzmanagement, Wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen des Managements, Leadership Electives (Change Management oder Work-Life-Balance), Infor-mation Engineering, Data Warehouse, Wissensmanagement, Entscheidungsunterstützung im IM, Managementrisiken, Internationales Management, Research Projekt I, Interorganizati-onal Intelligence, Social and E-Collaboration, Strategic E-Business, Entscheidungsmanage-ment, Projektmanagement, Research Projekt II, Business Engineering, Masterarbeit.

Supply Chain Management /H Fulda Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester. Zulassungsvoraussetzung: Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Bachelor). Ziel: Der Studiengang hat zum Ziel, Inhalte, Konzepte, Methoden und instrumentale Chain Managementaufgaben zu vermitteln. Module: (1) Logistik und logistische Prozesse im Supply Chain Management, Entwicklung und Bedeutung von Supply Chain-Strategien, Outsourcing und Kooperationen im SCM, Re-ferenzmodelle und Konzepte des SCM in Industrie- und Handelsunternehmen; (2) Unter-nehmensbezogenes SCM, Planungsmethoden und Instrumente an den Schnittstellen zu Kunden und Lieferanten, Methoden und Instrumente zur Planung und Steuerung der Produk-tion; (3) EDV- und Technologie-Einsatz im SCM, EDV-gestützte Anwendung von Methoden des SCM, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen von ERP- und SCM-Tools; (4) Supply Chain Controlling, Kostenrechnung im Supply Chain Management, Instrumente des Supply Chain Controlling; (5) Management-, Sozial- und Führungskompetenzen im SCM, Management-

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konzepte für das SCM, Unternehmensführung und Personalmanagement, Konfliktlösung, Verhandlungstechniken und interkulturelle Kommunikation; (6) Abschlussmodule, Projektar-beit, Masterthesis.

Unternehmensführung / FH Gießen-Friedberg (Studienort Gießen) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 3-4 Semester (in Abhängigkeit vom ersten Studienabschluss). Zielgruppe: Der Studiengang richtet sich an Absolvent(inn)en eines grundständigen Stu-diengangs Betriebswirtschaft, die ihre Expertise für Geschäftsleitungsaufgaben erweitern möchten und nach Abschluss im geschäftsführungsnahen Bereich oder in der Geschäftslei-tung eines Unternehmens tätig sein wollen. Zugangsvoraussetzungen: Abschluss eines betriebswirtschaftlichen Erststudiums, Nach-weis englischer Sprachkenntnisse durch TOEFL-Test oder Cambridge First Certificate. Inhalte: Vertiefung der Fachkenntnisse in Informations-, Organisations- und Personalwirt-schaft (Controlling, Informatik, Geschäftsprozesse, Mitarbeiterführung).

Verhandeln und Gestalten von Verträgen (Negotiating and Designing Contracts) / FH Frankfurt Abschluss: Master of Laws (LL.M); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 3 Semester. Gliederung: Das Studium ist modular aufgebaut. Module: Grundlagen 1 (Methodik der Vertragsgestaltung, Methodik der Verhandlungsfüh-rung); Grundlagen 2 (Vertragsmanagement, Vertragscontrolling); Rechtstheorie (Ökonomi-sche Analyse des Rechts, Rechtsvergleichung); Beschaffung und Absatz I (Internationale Verträge1, Austauschverträge); Beschaffung und Absatz II (Internationale Verträge 2, Case Study); Internationale Verträge (Internationale Verträge 3); Methoden und Instrumente I (Due Diligence Rating); Methoden und Instrumente II (Schiedsverfahren, Mediation); Management und Personal I (Arbeits- und Dienstverträge, Kollektivvereinbarungen), Management und Personal II (Vergütung und Versorgung, Case Study); Unternehmen und Konzern I (Grün-dung und Restrukturierung, Unternehmensnachfolge); Unternehmen und Konzern II (Unter-nehmenskauf und Beteiligungsverträge, Case Study); Wahlpflichtmodule I und II; Masterar-beit.

Wirtschaftsrecht (Business Law) / FH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 7 Semester. Ziel: Das Studium beinhaltet die praxisgerechte Aufteilung der Inhalte in ca. 60% Recht, 30% Wirtschaft und 10% Schlüsselqualifikationen. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Vor-gängerstudiengang wurden Veranstaltungen zum Gewerblichen Rechtsschutz, zur gerichtli-chen und außergerichtlichen Rechtsdurchsetzung und zum Insolvenzrecht zusätzlich in die Module des Pflichtprogramms aufgenommen, da diese Rechtsgebiete in den Berufsfeldern der Wirtschaftsjuristen zunehmend nachgefragt werden. Zudem werden Übungen im Wirt-schaftsprivatrecht eingeführt, um den Studierenden bessere Möglichkeiten für den Einstieg in die rechtliche Methodik zu bieten. Gegenüber der traditionellen Juristenausbildung zeichnet sich der Studiengang durch die frühzeitige Verknüpfung juristischer und ökonomischer Ausbildungsinhalte, die Konzentration

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auf wirtschaftsrelevante Rechtsgebiete, die durchgängig seminaristischen Ausbildungsfor-men sowie das obligatorische BPS aus. Von den betriebswirtschaftlichen Studiengängen unterscheidet sich das wirtschaftsrechtliche Studium durch den hohen Stellenwert, den die Vermittlung des methodischen und fachlichen Rüstzeugs des Juristen einnimmt. Die Studierenden lernen, juristisch und betriebswirtschaftlich fundierte Lösungen zu erarbei-ten, Handlungsalternativen kritisch gegeneinander abzuwägen und selbstständig Entschei-dungen zu treffen. Sie bereiten sich darauf vor, getroffene Entscheidungen überzeugend zu vertreten und verantwortlich in die Praxis umzusetzen. Zielgruppe sind Hochschulzugangs-berechtigte aus dem In- und Ausland. Die Absolvent(inn)en finden ihre Berufsfelder in Wirtschaftsunternehmen als qualifizierte ju-ristische Mitarbeiter/innen mit ausgewiesener betriebswirtschaftlicher Kompetenz. Sie wer-den in den unterschiedlichsten Funktionen bei Industrie-, Handels-, Dienstleistungs-, und Handwerksunternehmen sowie bei Finanzdienstleistungsunternehmen (insbesondere Ban-ken, Sparkassen und Versicherungen) eingesetzt. Ein wichtiger Bereich ist auch die Tätigkeit in Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsbüros, in Rechtsanwaltskanzleien sowie in der Wirtschafts- und Unternehmensberatung. Module: Das Studium umfasst 33 Module sowie das BPS und die Bachelorarbeit. Jedes Modul wird mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen. Zur Erreichung des Bachelorgrades sind 210 CP erforderlich. Gliederung und Studieninhalte: Die 3 ersten Fachsemester sind darauf gerichtet, wissen-schaftliche Grundlagen und Methodenkompetenz der Wirtschafts- und Rechtswissenschaf-ten zu vermitteln. Im Mittelpunkt stehen dabei Wirtschaftsprivatrecht, Arbeitsrecht, Europa-recht, BWL und VWL, ergänzt um Methodenlehre, Schlüsselqualifikationen und Englisch für Wirtschaftsjuristen. In einem interdisziplinären Modul wird das Zusammenspiel von Markt, Wettbewerb und Recht aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. 4. und 5. Fachsemester konzentrieren sich auf das Gestalten und Entscheiden im Unter-nehmen. Die Module umfassen Unternehmensrecht, Vertragsgestaltung, Steuerrecht, Bilan-zierung, Controlling. Die Studierenden entscheiden sich im 4. Semester zwischen den bei-den Vertiefungsschwerpunkten Corporate Management und Arbeit und Personal. Das einjäh-rige Schwerpunktstudium ist interdisziplinär ausgerichtet und umfasst ein Projektstudium. Im 6. Semester wird das BPS absolviert, das zusätzliche berufsfeldbezogene Qualifikationen vermittelt. Ergänzt wird das Studium durch einen ausgewählten Katalog von Wahlpflichtmo-dulen (2., 3. und 4. Semester). Die wechselseitige Öffnung für Module anderer Studiengänge des Fachbereichs ermöglicht eine zielgerichtete Auswahl. Im 7. Fachsemester vertiefen die Studierenden ihre wirtschaftsjuristischen Kenntnisse im Unternehmens-, Wirtschaftsverwal-tungs- und Insolvenzrecht und schreiben ihre Bachelorarbeit.

Wissenschaftsjournalismus / H Darmstadt (Studienorte Dieburg und Darmstadt) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Im ersten Jahr Basisqualifikationen in Chemie, Mikrobiologie und Physik; Ein-führungen in die Wissenschaftsjournalistik, journalistisches Schreiben und Public Relations. Im zweiten Jahr praxisorientierte journalistische Vertiefung in interdisziplinären Projekten, Praktika und Laboren (z.B. Produktionen für Print- und Online-Medien, Radio und Fernse-hen); fachwissenschaftliche Vertiefung u.a. in Biochemie, Gentechnik. Im dritten Jahr Hinter-grund- und Reflexionswissen u.a. in Medienrecht, Medienökonomie, Redaktionsmanagement und Public Relations (Wahlpflichtfächer); abschließende Vertiefungen in den Naturwissen-schaften (u.a. Humanbiologie, Atomphysik) sowie in Medien- und Bioethik; praktisches Pro-jekt und Abschlussarbeit.

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Ziele: Es werden Journalist(inn)en ausgebildet, die befähigt sind, Themen aus Naturwissen-schaft und Technik zu recherchieren, zu selektieren und sachgerecht, allgemeinverständlich, anschaulich und spannend für eine breite Öffentlichkeit tagesaktuell darzustellen.

5. Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengänge an Universi-täten

5.1 Sprach- und kulturwissenschaftliche Studiengängean Universitäten (au-ßer Magister)

Studiengang TU Da U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Afrikanistik M.

Alter Orient und Ägypten M.*

Angewandte Musikwissenschaft M.*

Angewandte Theaterwissenschaft B.*3 M.*3

Anglistik B.*2

Anglophone Studies B.*

Antike Literatur: Griechische Philologie / Lateinische Philologie

M.*

Arabische Literatur und Kultur M.*

Archäologische Wissenschaften B.

Berufsbezogene Mehrsprachigkeit (deutsch-französisch-englisch)

B.*5

Bildende Kunst – Künstlerische Konzeptionen

M.4

Choreografie und Performance M.*3

Computerlinguistik und Texttechnologie M.*7

Deutsch als Fremdsprache M.*7 M.*

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache M.*

Deutsche Literatur M.*

Deutsche Sprache und Literatur B.*

Deutschsprachige Literatur im östlichen Europa

M.*

Die Antike in Europa B.*

Empirische Sprachwissenschaft B.* M.*

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English and American Culture and Bu-siness Studies / Anglistik, Amerikanistik und Wirtschaftswissenschaften

B.* M.*

English and American Studies / Anglistik und Amerikanistik

B.* M.*

English Cultural Studies M.*7

English Language, Literatures and Cultures

B.*7

English Linguistics M.*7

English Literary Studies M.*7

Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft

M.*

Europäische Geschichte M.4

Europäische Literaturen B.*

Europäische Wirtschafts- und Sozialge-schichte

M.

Evangelische Theologie KE1 B.*7M.4,7 KE1

Fachjournalistik Geschichte B.*7

Galloromanistik / Französisch B.*7 M.*7

Germanistik B.*2 M.**

B.*7 B.*

Germanistische Linguistik M.*7 M.*

Germanistische Literaturwissenschaft M.*7 M.*

Germanistische Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft

M.*5

Germanistische Sprachwissenschaft M.*

Geschichte B.*2 M.* B.*7M.4,7 B.* M.* B. M.

Geschichte der internationalen Politik M.

Geschichte der Moderne B.*

Geschichte – Umwelt – Stadt M.*

Griechische Philologie / Gräzistik B.*7M.4,7 M.*

Hispanistik / Spanisch B.*7 M.*7

Historische Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften

B.*

Historische und gegenwärtige Bild-kulturen: Klassische Archäologie und Kunstgeschichte

M.*

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Historisch-vergleichende Sprachwis-senschaft

M.*

Indologie M.*

Indo-Tibetologie M.*

Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa

M.*

Iranistik M.

Japanologie B.*

Japanologie: Literatur und Ideenwelten M.*

Judaistik M.

Katholische Theologie B. B.*7M.4,7

Keltologie M.

Klassische Archäologie B.*7M.4,7 M.

Kognitive Linguistik B.* M.

Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie

B.* M.*

Kultur der Antike B.*

Kunstgeschichte B.*7M.4,7 B.* M.*

Kunst, Musik und Medien: Organisation und Vermittlung

B.*

Kunstpädagogik B.*6,7 M.4,7

Kunstwissenschaft B.*

Lateinische Philologie / Latinistik B.*7M.4,7 M.*

Linguistic and Literary Computing M.*

Linguistics and Web Technology M.*

Lusitanistik / Portugiesisch B.*7

Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie

M.*

Medienwissenschaft B.*

Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft

B.*8 M.*

Moderne Sprachen und Sprachwissen-schaften

M.*

Musikgeschichte M.*

Musikpädagogik B.*6,7,9

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Musikwissenschaft B.* 6,7,9 M.4,7

Neuere Fremdsprachen und Fremd-sprachendidaktik

B.*8 M.*

North American Studies M.*

Orientwissenschaft B.*

Osteuropäische Geschichte B.*7M.4,7

Performing Arts M.

Philosophie B.*2 M. B.*7M.4,7 B.* B. M.

Philosophie der Wissensformen M.*

Prähistorische Archäologie M.

Religionswissenschaft B.* M. M.*

Religiöse Kommunikation in heterogenen Gesellschaften

M.4

Romanische Philologie B.* M.4

Russistik M.*7

Semitistik M.*

Sinologie B.* M.

Slavische Sprachen und Kulturen (Bohemistik, Polonistik, Russistik, Ser-bisch / Kroatisch)

B.*7 M.*7

Slavistische Sprachwissenschaft M.*7

Speech Science M.*

Sprache und Kommunikation B.*

Sprachtechnologie und Fremdsprachendidaktik

M.*

Technik und Philosophie M.

Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft

B.*

Völkerkunde M.*

Wirtschaftsromanistik / Französisch B.*

Wirtschaftsromanistik / Spanisch B.* B. = Bachelor bzw. Bakkalaureus / Bakkalaurea, D = Diplom, KE = Kirchliches Examen, M. = Master fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. ** = Studienbeginn zum WS empfohlen. 1 Abschluss auch Diplom. 2 Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“(siehe auch folgendes Kapitel 5.2). 3 Aufnahmeprüfung; Anmeldung bei der U Gießen bis Anfang Februar eines Jahres. 4 Studiengang in Planung.

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5 Binationaler Studiengang. 6 Eignungsprüfung erforderlich. 7 HF und / oder NF in einem Kombinationsstudiengang (siehe auch unten Kapitel 5.4). 8 Zulassungsbeschränkung im HF Englisch. 9 Statt einem NF können im Kombinationsstudiengang auch zwei Referenzfächer gewählt werden, deren Um-

fang einem kleinen NF entspricht.

Afrikanistik/U Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudien-gangs Empirische Sprachwissenschaft mit einem afrikanistischen Schwerpunkt oder einen Abschluss in einem vergleichbaren nationalen oder internationalen afrikanistischen oder lin-guistischen Bachelorstudiengang voraus. Ziel und Gegenstand: Der Studiengang bietet die Möglichkeit, sich auf der Grundlage der im Erststudium erworbenen Kenntnisse auf Afrikanistik zu spezialisieren. Neben dem Erwerb fundierter Sprachkenntnisse in einer zweiten afrikanischen Sprache werden auch Struktur-kenntnisse weiterer afrikanischer Sprachen vermittelt. Zudem wird das afrikanistische Fach-wissen in den Modulen „Systemlinguistik“, „Sprache und Gesellschaft“ vertieft, und die Stu-dierenden werden im Modul „Afrikanistische Praxis“ auf den Berufseinstieg vorbereitet. Durch die Wahl eines der Module „Historisch-vergleichende Sprachforschung / Arealtypolo-gie“ oder „Sprache und Geschichte / Oratur“ können sich Studierende für eine spezifisch linguistische oder eine allgemein afrikanistische Ausrichtung des Studiums entscheiden. Studieninhalte: Der Studiengang umfasst drei Pflicht- und zwei Wahlpflichtmodule. Studie-rende können die Studienrichtung ihren Interessen entsprechend über die Wahl eines der Wahlpflichtmodule Historisch-vergleichende Sprachforschung / Arealtypologie bzw. Sprache und Geschichte / Oratur bestimmen. Module: Systemlinguistik (10 CP), Sprache und Gesell-schaft (10 CP), Afrikanistische Praxis (10 CP), Historisch-vergleichende Afrikanistik/ Arealty-pologie (25 CP), zweite afrikanische Hauptsprache (Hausa, Swahili, Fula) (35 CP), Sprache und Geschichte / Oratur (25 CP).

Alter Orient und Ägypten / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Ein Bachelorstudiengang mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Altorientalistik bzw. Ägyptologie (mind. 60 CP) oder das Vorliegen einer Bache-lorarbeit mit altorientalistischer bzw. ägyptologischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 berechtigt unmittelbar zur Zulassung zum Studiengang mit dem betreffenden Schwerpunkt. Ziel: Aufbauend auf den entsprechenden Schwerpunkten im Bachelorstudiengang vermittelt dieser Masterstudiengang die professionelle Spezialisierung in der Altorientalistik bzw. alter-nativ in der Ägyptologie, so dass die breite Anschlussfähigkeit an vergleichbare Studiengän-ge anderer Universitäten sichergestellt ist. Die Kulturräume Mesopotamiens und Ägyptens sind zwar einerseits in der Ausbildung ihrer spezifischen Strukturen grundsätzlich eigene Wege gegangen, haben aber andererseits auch jahrtausendelang starke Einflüsse aufeinan-der ausgeübt. Während sich beide Fächer aus wissenschaftsgeschichtlichen Gründen ge-wöhnlich abgegrenzt organisiert haben, sollen in diesem Studiengang jedoch auch die ge-meinsamen Schnittmengen in den Vordergrund gestellt werden, die aufgrund der histori-schen und strukturellen Zusammenhänge bestehen. Eine solche Kombination ist an anderen Universitäten noch äußerst selten vertreten, und die Integration der komplementären inhaltli-

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chen und methodischen Profile beider Fächer in gemeinsamen Modulen des Ausbildungs-gangs soll eine Ausweitung der Kompetenzen ermöglichen. Studieninhalte: Der Studiengang vermittelt im Schwerpunkt Altorientalistik vertiefte philolo-gische und methodische Kenntnisse im Bereich des Akkadischen, Sumerischen und fakulta-tiv auch des Hethitischen. In mind. zwei Keilschriftsprachen soll der Zugang zur schriftlichen Primärüberlieferung ebenso wie zur Sekundärliteratur ermöglicht werden, um diese in größtmöglicher inhaltlicher und zeitlicher Breite selbstständig und kritisch benutzen und im historischen, geistes- und kulturgeschichtlichen Kontext analysieren zu können. Im Schwer-punkt Ägyptologie wird die Kompetenz vermittelt, sprachwissenschaftliche und kulturhistori-sche Fragestellungen, Altägypten betreffend, selbstständig zu bearbeiten. Dazu werden Mo-dule angeboten, die im Bereich der 3.500-jährigen Geschichte die historischen Verläufe, sprachgeschichtlichen Entwicklungen, gesellschaftlichen Veränderungen und religiösen Strömungen erschließen. Über die Kenntnis von mehreren Schriftstufen wird der breite Zu-gang zu den Textkorpora ermöglicht, ebenso wie zu deren Entstehensbedingungen, zum geschichtlichen und kulturellen Umfeld, zur religiösen Ausprägung und zur späteren histori-schen Umdeutung. Die Anbindung an das vielfältige Studienangebot, die gegenwartsbezo-gene Orientforschung und die Netzwerke des Marburger Centrums für Nah- und Mittelost-Studien ermöglicht, gleichzeitig auch aktuelle Sprach- und Regionalkompetenz zu erwerben. Damit kann der Studiengang solide, professionelle Kenntnisse in den Traditionsfächern Alt-orientalistik / Ägyptologie auch mit regionalwissenschaftlichem Hintergrundwissen und dem Zugang zum modernen Vorderen Orient integrieren. www.uni-marburg.de/cnms/studium/studiengaenge/master

Angewandte Musikwissenschaft / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.), akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv, stärker anwen-dungsorientiertes Profil. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Besondere Voraussetzungen: Zulassungsvoraussetzung ist ein erster Abschluss in einem Studiengang Musikwissenschaft, Musikpädagogik, Lehramt an Gymnasien mit HF Musik, Kulturwissenschaften mit HF Musik, Medienwissenschaften mit HF Musik oder einem nach Einzelfallprüfung oder ggf. bestandener Eingangsprüfung als gleichwertig anerkannter Stu-diengang mit Prädikatsnote. Die Zulassung kann mit Auflagen erfolgen. Struktur: Der Studiengang besteht im HF aus sechs Pflichtmodulen und zwei Wahlpflicht-modulen. Pflichtmodule: Musik der Gegenwart II, Berufsfeld-/Tätigkeitsfeldpraktikum I und II, Historische Musikwissenschaft II, Systematische Musikwissenschaft IV sowie die Masterthe-sis. Die zwei Wahlpflichtmodule sind aus einem der folgenden Bereiche zu wählen: Empiri-sche Musikforschung, Populäre Musik und Medien, Musikvermittlung. Des Weiteren sind mind. zwei Module in einem oder zwei frei wählbaren wissenschaftlichen Referenzfächern zu absolvieren. Profil: Der anwendungsorientierte und praxisnahe Studiengang spezialisiert für berufliche Tätigkeiten in den Bereichen „Empirische Musikforschung“, „Populäre Musik und Medien“ oder „Musikvermittlung“ und vertieft die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkei-ten und Methoden. Das übergeordnete Ziel besteht darin, den Studierenden auf der Basis vermittelter Methoden, Strategien und wissenschaftlicher Sichtweisen eigenständiges wis-senschaftliches und projektorientiertes Arbeiten zu ermöglichen. Einrichtungen des Instituts wie ein bereits bestehendes Internet-Netzwerk für Kompositionspädagogik sowie eine im Aufbau befindliche Forschungsstelle für Filmmusik und Musikfilm mit angegliedertem Archiv unterstützen den Anwendungsbezug. Durch Lehraufträge profilierter Praktiker, Gastvorträge zu aktuellen musikkulturellen Fragestellungen, durch Forschungskontakte und -

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kooperationen mit Forschungs-, Medien- und Bildungsinstitutionen sowie die obligatorischen Praktika findet eine permanente Rückkoppelung zwischen Universität und Praxis statt. www.uni-giessen.de/studium/studienangebot/master/musikwiss

Angewandte Theaterwissenschaft / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Besondere Voraussetzungen: Aufnahmeprüfung zur Feststellung der künstlerischen Befä-higung, bestehend aus Mappe mit zwei bis drei selbstgefertigten Arbeiten, Klausur und mündlicher Prüfung (Anmeldeschluss: Anfang Februar eines Jahres). Nachweis von Kennt-nissen zweier Fremdsprachen, von denen eine Englisch oder Französisch sein muss. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: In den theaterwissenschaftlichen Modulen sollen die Studierenden in Seminaren und praktischen Kursen in die theoretischen und praktischen Grundlagen des Fachs eingeführt werden und sich sowohl in theoretischen Seminaren als auch in szenischen Projekten vertie-fend mit historischen und zeitgenössischen Theaterformen, mit Theorie, Ästhetik und Semio-tik theatraler Prozesse sowie mit dem Verhältnis von Theater zu den anderen Künsten (Mu-sik, Tanz, Film etc.) und von Theater und Gesellschaft auseinandersetzen. In den szeni-schen Projekten von Gastprofessoren (Regisseure, Choreografen, Performancekünstler, Autoren etc.) lernen die Studierenden eine Vielfalt unterschiedlicher künstlerisch-kreativer Arbeitsprozesse und Perspektiven auf das Theater und angrenzende Künste durch dezidiert ausgewählte und etablierte Künstler kennen. Zugleich finden sie hier einen Ort, ihre individu-ellen künstlerischen Ansätze zu entwickeln und zu formulieren. In praktischen Kursen wer-den die Studierenden zudem in unterschiedliche theaterbezogene Berufe und künstlerische Techniken und Mittel eingeführt (z.B. Bühnentechnik, Videoschnitt, Tonstudio, Körper- und Stimmtraining, Bühnenbild). Konzept: Der Schwerpunkt der theaterwissenschaftlichen Module liegt auf zeitgenössischen Theaterformen, ihrer theoretischen Reflexion und praktischen Erprobung sowie der Entwick-lung eigener künstlerischer Ansätze. Die Veranstaltungen der beteiligten Fächer sollen eine breite Orientierung ermöglichen, in ihnen soll in die Grundlagen des jeweiligen Fachs einge-führt sowie die Möglichkeit zur Vertiefung einzelner Aspekte gegeben werden. Das Studium der Angewandten Theaterwissenschaft kann nur im HF studiert werden. Als beteiligte Fächer können gewählt werden: Germanistik, Anglistik, Romanistik, Kunstge-schichte, Musikwissenschaft (Wahlpflichtfach) sowie Slavistik, Kultur der Antike, Philosophie (Wahlfach). Studieninhalte: acht Module der Theaterwissenschaft (80 CP):

Einführung in die Angewandte Theaterwissenschaft / Basismodul I, Grundlagen der An-gewandten Theaterwissenschaft / Basismodul II, Theatergeschichte und historische Thea-terästhetik, Theorie und Theater, Zeitgenössische Theaterästhetik und Performance I, Zeitgenössische Theaterästhetik und Performance II, Kulturelles Management, Hospi-tanzmodul;

drei Wahlpflichtmodule (aus vier angebotenen) (30 CP): Theater und Medien, Theater und Musik, Theater und Tanz, Außereuropäisches Theater;

fünf Module der beteiligten Fächer (50 CP): Deutsche Literaturwissenschaft, Theorie und Geschichte des Dramas, Texte der Weltlite-ratur, Kunstgeschichte für die Angewandte Theaterwissenschaft, Theorie und Geschichte der Musik;

Außerfachliche Kompetenzen (10 CP); Thesismodul (10 CP).

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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: B.A. Angewandte Theaterwissenschaft an der U Gießen (Mindestnote „gut“ oder besser) und mündliche Eignungsprüfung oder B.A. bzw. äquivalenter Abschluss in einem theaterrelevanten Studienfach und eine künstlerische Eignungsprüfung (künstlerische Mappe, B.A.-Thesis oder äquivalente wissenschaftliche Arbeit, mündliche Eignungsprüfung). Außerdem muss sich das bisherige Studium mit Theater, Medien und / oder performativen Künsten in Praxis und / oder Theorie beschäftigt haben. Die Eignungsprüfung wird in zwei Abschnitten abgelegt. Im ersten Abschnitt der Prüfung legt die Bewerberin / der Bewerber eine Mappe selbst gefertigter Arbeiten vor sowie seine B.A.-Thesis oder eine äquivalente wissenschaftliche Arbeit; der zweite Abschnitt der Prüfung besteht aus einer mündlichen Prüfung. Der Nachweis von Kenntnissen zweier Fremdsprachen, von denen eine Englisch oder Französisch sein muss, ist erforderlich. Studienverlauf: Der Studiengang besteht aus vier Modulen der Theaterwissenschaft (Theo-rie und Ästhetik, Performative Praxis, Theaterwissenschaftliches M.A.-Modul, Spezialisie-rungsmodul), drei Modulen der beteiligten Fächer (Literatur und Philosophie, Literatur und Kultur, Kunst- oder Musikwissenschaft), einem Modul „Außerfachliche Kompetenzen“, einem Assistenzmodul sowie dem Thesismodul. Alle Module sind Pflichtmodule. Der Studiengang bietet die Möglichkeit, im 2. Jahr den Schwerpunkt entweder auf die Praxis (Studienschwerpunkt „Praxis performativer Künste“) oder auf die Theorie (Studienschwer-punkt „Theorie und Ästhetik performativer Künste“) des Theaters zu legen.

Anglistik/ TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“. Regelstudienzeit: 6 Semester (75 CP). Voraussetzungen: Als Voraussetzung für die Zulassung müssen bei der Einschreibung Englischkenntnisse auf dem Niveau von UNICert II, entsprechend Englisch als Abiturprü-fungsfach (neun Jahre durchgehender Unterricht), TOEFL oder Cambridge Certificate nach-gewiesen werden. Studienaufbau: Ziel des Studiums ist, dass die Studierenden die Techniken und Methoden der wissenschaftlichen Erforschung von Sprache und Literatur aus Sicht der Linguistik und der Literaturwissenschaft am Beispiel der englischen Sprache und Literatur(en) kennenler-nen. Basierend auf einer überblicksartigen Einführung in die Teilbereiche Linguistik und Lite-raturwissenschaft führt das Studium in Gegenstand, zentrale Techniken und Methoden sowie wissenschaftliche Grundlagen der Teilgebiete Linguistik und Literaturwissenschaft ein. Pflichtmodule, fachlich (39 CP): Introduction to Linguistics (15 CP), Introduction to Literary Studies (15 CP), Linguistic and Literary Theory (9 CP). Wahlpflichtmodule (18 CP): Language and Text oder Issues in Literary Analysis. Pflichtmodule, Sprachpraxis (18 CP): English Language Proficiency www.linglit.tu-darmstadt.de/index.php?id=jointba-anglistik

Anglophone Studies / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Englisch auf Niveau B2, eine weitere Fremdsprache auf Niveau B1 GER oder eine der klassischen Sprachen Latein oder Griechisch (Latinum bzw. Graecum). Studienaufbau: Der Pflichtbereich (108 CP) setzt sich zusammen aus den drei Grundstu-fenmodulen (36 CP) Introduction to Linguistics, Introduction to Literary Studies und Introduc-tion to Cultural Studies, sprachpraktischen Modulen (42 CP), einem Praxismodul (18 CP)

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und dem Modul Bachelorarbeit (12 CP). Im Wahlpflichtbereich (72 CP) sind ein Bereich ver-tieft (36 CP) und zwei Bereiche nicht vertieft (je 18 CP) zu studieren, zur Wahl stehen: Early Modern English Studies, North American Studies, Modern English Studies, English Lingu-istics sowie Language, Literature and Technology.

Antike Literatur: Griechische / Lateinische Philologie / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Der Studiengang ist konsekutiv zu den B.A.-Studiengängen Lateinische bzw. Griechische Philologie, Kultur der Antike sowie Bachelorstudiengängen, in denen Latei-nische und / oder Griechische Philologie mind. im Umfang von 50 CP studiert wurden. Ggf. können auch Absolvent(inn)en des gymnasialen Lehramtsfachs Latein oder Griechisch zuge-lassen werden. Die Mindestnote „gut“ wird vorausgesetzt. Die Eignung wird ferner in einem obligatorischen Beratungsgespräch festgestellt. Sprachvoraussetzungen: Graecum und Lati-num oder vergleichbare Sprachkenntnisse in beiden antiken Sprachen. Module: HF Griechische Philologie: Systematische und theoretische Aspekte der griechi-schen Literaturgeschichte; Techniken der Sprachanalyse; Positionen aktueller Forschungen; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel griechischer Texte; Lek-türe und Stilanalyse; Thesismodul. Als Studienelement: Systematische und theoretische As-pekte der lateinischen Literaturgeschichte; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theorie-konzepte am Beispiel lateinischer Texte. HF Lateinische Philologie: Systematische und theoretische Aspekte der lateinischen Litera-turgeschichte; Techniken der Sprachanalyse; Positionen aktueller Forschungen; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel lateinischer Texte; Lektüre und Stilanalyse; Thesismodul. Als Studienelement: Systematische und theoretische Aspekte der griechischen Literaturgeschichte; Literatur- und kulturwissenschaftliche Theoriekonzepte am Beispiel griechischer Texte. Gemeinsam für beide Hauptfächer Griechische bzw. Lateinische Philologie: das Studienele-ment „Medialität und Intermedialität“, Projekt und Präsentation sowie Praktikum und / oder Exkursion.

Arabische Literatur und Kultur / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss, der einen arabistischen oder islamwissen-schaftlich-arabistischen Bezug aufweist, oder das Vorliegen einer Bachelorarbeit mit arabis-tischem / islamwissenschaftlichem Bezug und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 sowie gute Kenntnisse des Arabischen, belegt durch entsprechende Nachweise oder durch Able-gen einer Eingangsprüfung. Ziel: Der Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge des Marburger Centrums für Nah- und Mittelost-Studien. Hierdurch ergeben sich ein breites Lehrangebot und ein ho-hes Maß an Interdisziplinarität. Ziele des Studiengangs sind der Erwerb vertiefter Kenntnisse und die Eröffnung von Forschungsfeldern im Bereich der arabischen Literatur und Kulturge-schichte sowie die kulturanthropologische Beschäftigung mit arabischen Gesellschaften der Gegenwart. Der Ausbau fachsprachlicher Kompetenz im zeitgenössischen und je nach Lehr-kapazität auch im klassischen Arabisch und der Zugang zu literarischen und kulturgeschicht-lichen Quellen sind zentrale Lernziele. Studieninhalte: Neben der Vermittlung erweiterter, aktiver Sprachkompetenz (drei Module zum Bereich Sprachpraxis) ist das Studium inhaltlich angelegt auf die Vermittlung der Fähig-

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keit, arabische Texte ihren jeweiligen historischen, gesellschaftlichen und kulturellen Kontex-ten zuordnen zu können und diese unter Anwendung arabistischer Hilfsmittel, philologischer oder literatur- bzw. kulturwissenschaftlicher Methoden zu verstehen und zu interpretieren. Der Studiengang vermittelt vertieftes Wissen in den drei Kernbereichen „Literatur und Ge-sellschaft“, „Normative Quellen der arabisch-islamischen Welt“ und „Ideengeschichte und Diskurse der arabischen Welt“ in vier fachspezifischen Modulen. Als Vorbereitung zu metho-dischen und theoretischen Fragen der Masterarbeit wird regelmäßig ein Modul „Theoretische Wege zur arabischen Literatur und Kultur“ angeboten. Das fachspezifische Wissen, das zu einem vertieften Verständnis der arabischen Kultur in ihrer Vielfältigkeit und Verflochtenheit mit anderen Weltkulturen befähigen soll, wird im Bereich „Fachübergreifende Kompetenzen“ durch gezielte Importe aus methodisch verwandten Fachdisziplinen interdisziplinär erweitert. Dabei wird vor allem die Vertiefung der methodischen Grundlagen der angestrebten Master-arbeit aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaf-ten empfohlen. Die dadurch erreichte interkulturelle und interdisziplinäre Kompetenz soll da-zu führen, dass die Studierenden aktuelle intellektuelle, politische und gesellschaftliche Dis-kurse in der arabischen Welt in globale Kontexte einordnen und sie der westlichen Öffent-lichkeit vermitteln können. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich aus der steten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue Fragestellungen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittel-bar in die Lehre ein. www.uni-marburg.de/arabistik

Archäologische Wissenschaften / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Kenntnisse im Englischen (Niveau B1 GER) und in einer weiteren mo-dernen Fremdsprache (ein Schuljahr oder ein Kurs). Bei der Spezifizierung „Klassische Ar-chäologie“ müssen zum 3. Fachsemester Grundkenntnisse in Latein oder Altgriechisch und spätestens bei der Aufnahme der Bachelorarbeit in Latein und Altgriechisch nachgewiesen werden. Ziel: Gegenstand sind die materiellen Hinterlassenschaften vergangener menschlicher Kul-turen. Die Vorgeschichte behandelt die ältesten Abschnitte der Menschheitsgeschichte bis zum Einsetzen schriftlicher Quellen, die Frühgeschichte den Zeitraum von der römischen Kaiserzeit bis zum Einsetzen des Mittelalters. Die Klassische Archäologie erforscht die grie-chisch-römische Kultur und ihre Randgebiete von der ägäischen Vorgeschichte bis zur Spät-antike. Der Studiengang vermittelt zunächst einen breiten Überblick über die archäologische Methodik, über Gattungen, Epochen und Fragestellungen verschiedener archäologischer Fachdisziplinen, insbesondere aus dem Bereich der Vor- und Frühgeschichtlichen Archäolo-gie sowie der Klassischen Archäologie. In der Orientierungsphase wird in verschiedene ar-chäologische Fächer eingeführt und Grundlagenwissen in den Fachgebieten „Vor- und Früh-geschichtliche Archäologie“ und „Klassische Archäologie“ vermittelt. In der Spezifizierungs-phase können die Studierenden ihren fachlichen Schwerpunkt in der Vor- und Frühgeschich-te oder der Klassischen Archäologie wählen und damit die Voraussetzung für einen konseku-tiven Masterstudiengang (Prähistorische Archäologie, Klassische Archäologie, Geoarchäolo-gie) schaffen. Wird kein solcher geplant, kann auf die Spezifizierung verzichtet werden. Die Vermittlung von Methodenkompetenzen ist ein weiterer Schwerpunkt des Studiengangs, wodurch berufliche Möglichkeiten auch in fachfernen Berufsfeldern wie Journalismus, Ver-lagswesen, Tourismus, Managementbereich, Erwachsenenbildung usw. eröffnet werden. Studieninhalte: Die Orientierungsphase wird durch vier Allgemeine Module (jeweils 12 CP) gebildet, in der die Grundlagen für ein Archäologieverständnis gelegt werden. In der Spezifi-

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zierungsphase (ab 3. Semester) wird das Grundlagenwissen im Rahmen von vier Modulen (jeweils 12 CP, bei Ausarbeitung einer Hausarbeit 15 CP) zu speziellen Sachthemen vertieft. In dieser Vertiefungsphase entscheiden sich die Studierenden i.d.R. für einen Studien-schwerpunkt „Vor und Frühgeschichte“ oder Klassische Archäologie“. Der Praxisbereich be-steht aus zwei Modulen (jeweils 12 CP) zu den Quellen und Methoden der Archäologie so-wie zur Dokumentations- und Präsentationstechnik. Auf fachspezifischen Exkursionen wer-den die im Studium erworbenen Fachkenntnisse in der Auseinandersetzung mit originalen Funden und Befunden angewendet, vertieft und ausgebaut. In einem weiteren Modul werden ein Grabungspraktikum sowie ein Praktikum in einem fachfernen Bereich von jeweils vier Wochen absolviert. Neben dem Studium der Archäologischen Wissenschaften sind ein oder zwei Begleitfächer mit Modulen im Gesamtumfang von 48 CP zu studieren. Die Bachelorar-beit (30-40 Seiten, 6 CP) schließt das Studium ab. Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/bachelor.

Berufsbezogene Mehrsprachigkeit (deutsch-französisch-englisch) / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) und Licence; binationaler Studiengang, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (davon 2 Semester an der Partnerhochschule in Nizza) (180 CP). Gliederung: 1. Studienjahr an der U Kassel, 2. Studienjahr an der U Kassel und Praktikum in Frankreich, 3. Studienjahr an der Universität Nizza. Studieninhalte: Fremdsprachliche Ausbildung inklusive Fachsprachen, Literatur-, Kultur- und Landeswissenschaften, Basiswissen Wirtschaft und Wirtschaftsrecht in interkultureller Perspektive, Medientechniken, Europakompetenz. Intensives Sprachtraining im Französi-schen und Englischen, Landes- und Kulturwissenschaften in transnationaler Perspektive, BWL, VWL und Wirtschaftsrecht, Medienkompetenz.

Choreografie und Performance / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss in Angewandter Theaterwissenschaft an der U Gießen (Mindestnote „gut“ oder besser) oder äquivalenter Abschluss in einem theater-relevanten Studiengang mit Schwerpunkt Tanz und / oder Performance (Mindestnote „gut“ oder besser) und künstlerische Eignungsprüfung (künstlerische Mappe, Bachelorthesis oder äquivalente wissenschaftliche Arbeit, mündliche Eignungsprüfung). Zudem ist die gründliche Kenntnis der deutschen und englischen Sprache nachzuweisen. Ziel: Der Studiengang wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Professur für Tanz-wissenschaft, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der U Gießen sowie dem Ausbildungsbereich Zeitgenössischer und Klassischer Tanz der KH Frankfurt a.M. angebo-ten. Ziel ist die Ausbildung von Künstlerpersönlichkeiten, die auf die Komplexität der Produk-tionsbedingungen zeitgenössischer darstellender Kunst im Bereich von Tanz und Perfor-mance theoretisch und praktisch vorbereitet sind. Das schließt auch den Erwerb einer tech-nischen und medialen Kompetenz mit ein. Der Studiengang soll die Studierenden befähigen, in etablierten Produktionsverhältnissen arbeiten zu können, bei der Entwicklung alternativer Strukturen mitzuwirken und das erworbene künstlerische und theoretische Wissen auf ande-re Arbeitsfelder übertragen zu können oder neue zu eröffnen. Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus elf Modulen. Im 1. Studienjahr liegt der Fokus auf der Erweiterung einerseits der theoretisch-wissenschaftlichen Kompetenzen, anderer-seits der individuellen praktischen Kompetenzen im Bereich künstlerischer Praxis, Choreo-

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graphie, Körperbildung, Bewegungsforschung und Organisation. Im 2. Studienjahr werden die künstlerischen und theoretischen Kenntnisse vertieft und Verbindungen zwischen den unterschiedlichen Bereichen hergestellt. Das angeeignete Wissen und die erworbenen Fä-higkeiten aus den Modulen 1-10 (90 CP) kommen in der künstlerischen Masterarbeit in Ver-bindung von Theorie und Praxis zum Tragen. Das 1. Studienjahr besteht aus den Modulen Tanzgeschichte und Tanztheorie, Zeitgenössische Ästhetik und Performance, Choreogra-phie / künstlerische Praxis, Tanzpraxis, Körperbildung, Bewegungsforschung (dreisemest-rig), Kunst und Musik, Management und Organisation sowie Profilbildung. Das 2. Studienjahr besteht aus dem Modul Körperinszenierung, einem Spezialisierungsmodul, einem Assis-tenzmodul und dem Modul Künstlerische Masterthesis (30 CP).

Computerlinguistik und Texttechnologie / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Einschlägiger Bachelorabschluss an einer Hochschule bzw. vergleichbare Qualifikation (z.B. Lehramtsabschluss für Hauptschulen und Realschulen, Gymnasien oder berufliche Schulen); als einschlägig gelten Abschlüsse, wenn das bisherige Studium Kenntnisse im gewählten HF im Umfang von mind. 20 CP sowie im gewählten NF von mind. 10 CP vermittelt hat. U.U. sind für gewählte Studienelemente ebenfalls Kenntnisse im Umfang von 10 CP nachzuweisen. Es sind bestimmte Sprachkenntnisse nachzuweisen. Ziele und Profil: Mit der Schwerpunktsetzung im Bereich Texttechnologie und E-Learning werden aktuelle Forschungsschwerpunkte mit zukunftsweisenden Anwendungsbereichen verklammert. Die Linguistikmodule fügen sich mit ihrer Ausrichtung auf Text und Textkorpora nahtlos in dieses Konzept ein. Informatikmodule vermitteln die Kerngebiete des Fachs mit theoretischen und praktischen Erweiterungsmöglichkeiten. Der Studiengang will das theore-tische und praktische Rüstzeug vermitteln, je nach Schwerpunktsetzung sprachlich-textuelle Problemstellungen entweder auf Anforderung der Informationstechnologie hin zu analysie-ren, zu formalisieren und zu dokumentieren oder sprachlich-textuelle Anwendungssysteme zu konzipieren, zu strukturieren und zu implementieren. Für beide Schwerpunktsetzungen ist die Fähigkeit der Projektorganisation von grundlegender Bedeutung. Die Studierenden wer-den für Tätigkeiten in Verlagen, Informationsagenturen und IT-Unternehmen ausgebildet; ihnen sollen berufliche Möglichkeiten im Bereich der Softwareentwicklung sowie der Pro-jektsteuerung eröffnet werden. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Grundlagen der Computerlinguistik und Texttechnologie, Text-technologie, E-Learning, Projekt im Bereich Computerlinguistik und Texttechnologie, Aktuelle Forschungsthemen, Thesis (30 CP).

Deutsch als Fremdsprache / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: In seiner inhaltlichen Ausrichtung geht der Studiengang davon aus, dass, wer Deutsch als Fremdsprache lehrt, fundierte Kenntnisse der deutschen Sprache und Lite-ratur vorweisen muss. Diese sind im Erststudium – z.B. in einem B.A. Germanistik – zu er-werben. Auf diesen Kenntnissen aufbauend, stellt der Studiengang das Lehren und Lernen des Deutschen außerhalb des deutschsprachigen Raums in den Mittelpunkt. Gleichzeitig

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wird der Gießener Forschungsschwerpunkt „Fremdsprachenlernen mit digitalen Medien“ eingebunden, indem in einem Modul dieser Bereich besonders gefördert wird. Die Ausrich-tung auf den Deutschunterricht an Universitäten und Schulen außerhalb des deutschspra-chigen Raums gibt dem Studiengang ein unverwechselbares Profil. Für deutsche Studieren-de werden mögliche Tätigkeiten in Bildungsinstitutionen im Ausland erschlossen. Für aus-ländische Studierende (nach ihrem Germanistikabschluss im eigenen Land) ist dieser Stu-diengang deshalb besonders attraktiv, da in den vielen Herkunftsländern an den Universitä-ten eine entsprechende fremdsprachendidaktische Qualifikation als Teil des Germanistikstu-diums nicht angeboten wird. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF- Module (je 10 CP): Fremdsprachendidaktische und psycholinguistische Positionen, Sprach-, Literatur- und Landeskundevermittlung, Digitale Medien im gesteuerten und unge-steuerten DaF-Erwerb, Projekt im Bereich der Sprach-, Literatur- und Landeskundevermitt-lung, Aktuelle Forschungsthemen, Thesis (30 CP).

Deutsch als Fremdsprache / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in Germanistik oder einem verwandten Stu-diengang, Nachweis linguistischer und literaturwissenschaftlicher Grundlagen-Kenntnisse jeweils im Umfang von 4 SWS (sofern nicht bereits im Studium nachgewiesen), die Nach-weise können in begründeten Ausnahmefällen im ersten Fachsemester nachgeholt werden; ferner ausreichende deutsche Sprachkenntnisse (DSH 3 bzw. TestDaF mind. zweimal 4 und zweimal 5). Darüber hinaus ausreichende Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Eng-lisch oder Französisch oder Russisch oder Chinesisch, auf Niveau B1 GER. Ziel: Der anwendungsbezogene Studiengang soll das nötige Wissen und die nötigen Fähig-keiten vermitteln, um im In- und Ausland als Lehrperson für die Vermittlung der deutschen Sprache an Nicht-Muttersprachler unterschiedlicher Herkunft tätig zu werden. Das Studium vermittelt daher neben theoretischen auch praktische Fertigkeiten, vor allem im Unterrichten und Erstellen von Lehrmaterialien. Zum für diesen Beruf nötigen Wissen gehören eine um-fassende Kenntnis der wissenschaftlichen Beschreibung der deutschen Sprache, vor allem der Komponenten Grammatik und Aussprache, eine solide Kenntnis von Prozessen des Sprachenlernens und die Kenntnis didaktischer Prinzipien für den Sprach- und Kulturkunde-unterricht, wobei interkulturelle Unterschiede in Kommunikationsroutinen und -ritualen Be-standteil dieser Ausbildungskomponente sind. Zu den nötigen Fertigkeiten gehören Erstellen und Beurteilen von Lehrmaterialien (auf inhaltliche und didaktische Angemessenheit) und Vorbereiten und Durchführen von Unterricht inklusive der Curriculumsentwicklung. Studieninhalte: Das Studium ist gegliedert in Wahlpflichtbereiche sowie in die Pflichtberei-che und die Abschlussprüfung. Es entfallen 90 ECTS-CP auf Studien- und Prüfungsleistun-gen und 30 auf das Abschlussmodul, davon 26 auf die Masterarbeit. Im Einzelnen gliedert sich das Studium in folgende Bereiche: Pflichtbereich (78 CP): Modul 1 Grundwissen Deutsch als Fremdsprache (12 CP), Modul 2 Grammatikvermittlung (12 CP), Modul 3 Fremdsprachendidaktisches Grundmodul (12 CP), Modul 4 Landes- und Kulturkundedidaktik (12 CP), Modul 5 Unterrichtspraxis (12 CP), Modul 6 Eigenes reflektiertes Fremdsprachen-lernen (6 CP), Modul 7 Methoden und Ergebnisse von Sprachlehrforschung und Psycholin-guistik (12 CP); außerdem ein weiteres Modul aus den folgenden Wahlpflichtmodulen: Modul 8 Praxis des DaF-Unterrichts (12 CP), Modul 9 Lehrmaterialanalyse und -erstellung (12 CP), Modul 10 Aktuelle Forschungsschwerpunkte aus der Sprachlehrforschung / Mehrsprachig-keitsforschung (12 CP), Modul 11 Sprachliche Strukturen des Deutschen (12 CP), Modul 12

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Deutsche Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts (12 CP), Modul 13 Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft (12 CP); Modul 14 Abschlussprüfung (30 CP).

Deutsch als Fremd- und Zweitsprache / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); durch die ZEvA akkreditiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss in den Fächern Deutsch als Fremdsprache, Germa-nistik oder einem anderen sprachbezogenen Fach oder fachlich gleichwertig (mind. 6 Se-mester). Studieninhalte: Pflichtmodule: Grundlagen des Fachs in Theorie und Praxis, Erwerb und Vermittlung von Fremd- und Zweitsprachen, Wissenschaftliches Arbeiten, Unterrichtsprakti-kum, Forschungsprojekt. Wahlpflichtmodule: Planungsgrundlagen für den Unterricht DaF / DaZ, Gegenstände des Unterrichts DaF / DaZ, Mediale Lernumgebungen, Aktuelle Trends und Entwicklungen.

Deutsche Literatur / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem germanistischen Studiengang (Fachanteil in der germanistischen Literaturwissenschaft von mind. 48 CP). Darüber hinaus Kenntnisse in zwei Fremdsprachen (Englisch und eine weitere moderne Fremdsprache oder Latein oder Altgriechisch). Eine Fremdsprache muss auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER nachgewiesen werden (Latein: Latinum; Altgriechisch: Graecum). Ziel: Der Studiengang bietet eine wissenschaftliche Weiterqualifizierung und Profilierung im Bereich der germanistischen Literaturwissenschaft an. Die internationalen Standards der allgemeinen Literaturwissenschaft werden dabei auf den Gegenstandsbereich der deutschen Literatur vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert angewendet: auf Prozesse ihrer histori-schen Veränderungen und Ausdifferenzierungen, auf ihre interkulturellen Verflechtungen, auf ihre Interdependenzen mit anderen Teilsystemen der Gesellschaft (Wirtschaft, Politik, Recht, Kunst, Religion, Philosophie usw.) sowie auf ihre sozialen Funktionen und kulturellen Leis-tungen. Als eine Wissenschaft, die textuelle und sprachkünstlerische Kommunikationspro-zesse analysiert und dabei in historischer Perspektive partiell fremd gewordene Phasen der eigenen Kulturentwicklung systematisch einbezieht, hat die germanistische Literaturwissen-schaft auch das Ziel, die Absolvent(inn)en des Studiengangs in die Lage zu versetzen, kultu-relle Fremdheitserfahrungen zu reflektieren, gegenwärtige Muster der Wahrnehmung und normativen Orientierung zu relativieren und zugleich überprüfbare Verfahren anzuwenden, mit denen geschichtliche Phänomene angemessen erfasst, erklärt und präsentiert werden können. Mit den fachwissenschaftlichen Schwerpunkt- und Ergänzungsmodulen sowie for-schungs- und praxisorientierten Projektmodulen bietet der Studiengang Möglichkeiten zu einer weiteren wissenschaftlichen Spezialisierung in den Bereichen Ältere oder Neuere deut-sche Literatur sowie in praxisorientierten Anwendungsbereichen der Literaturvermittlung in den Medien. Die wissenschaftliche und wahlweise auch praxisorientierte Ausbildung kann durch Ausbildungsangebote in anderen Fächern zur individuellen Profilbildung ergänzt wer-den. Studieninhalte: Der Studiengang umfasst sechs Bereiche, die jeweils aus zwei Pflicht-, Wahlpflicht- und Wahlanteilen bestehen und in zwei bis drei Module gegliedert sind. Die sechs Bereiche sind: (A) Literaturgeschichte, (B) Kulturwissenschaft und Literaturtheorie, Schwerpunktbildung und Ergänzungen in (C) Wissenschaft oder (D) berufsorientierter Pro-

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jektpraxis, (E) Ergänzungen zur individuellen Profilbildung und (F) die wissenschaftliche Ab-schlussarbeit.

Deutsche Sprache und Literatur – Germanistik / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Kenntnisse in Englisch und einer weiteren Fremdsprache (eine auf Ni-veau B1, die andere auf Niveau A2 GER); Latinum, sofern Lateinkenntnisse geltend gemacht werden, Graecum für Altgriechischkenntnisse. Ziel: Der Studiengang bietet eine Basisausbildung zum wissenschaftlich reflektierten Um-gang mit der deutschen Sprache und Literatur. Er vermittelt dabei auch Kompetenzen, die es ermöglichen, literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Analysen wechselseitig aufeinander zu beziehen. Die wissenschaftliche und praxisorientierte Ausbildung wird durch Ausbildungsangebote in einem anderen kulturwissenschaftlichen oder sozialwissenschaftli-chen Fach ergänzt und schafft damit zusätzliche Grundlagen zum interdisziplinären Arbeiten. Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in drei Bereiche, von denen jeder drei bis neun Module enthält: (A) Bereich Germanistik, der in die drei Kernbereiche Deutsche Sprache, Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit und Neuere deutsche Literatur gegliedert ist (insg. 96 CP); (B) Praxisbereich (Kommunikationsschule und wahlweise Literaturvermittlung in den Medien oder Deutsch als Fremdsprache oder Angewandte Kommunikation und Text-produktion (insg. 36 CP); (C) Wahlbereich, der aus kultur- oder sozialwissenschaftlichen Lernangeboten besteht (24 CP); zusätzlich ein Modul aus einem germanistischen Kernbe-reich oder das Modul „Einführung in die europäische Literaturgeschichte“ aus dem Bache-lorstudiengang „Europäische Literaturen“ oder Module aus dem gewählten NF (12 CP) sowie ein Abschlussmodul aus einem der germanistischen Kernbereiche als Schwerpunkt (12 CP).

Deutschsprachige Literatur im östlichen Europa/ U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss mind. mit der Note „gut“ in einem litera-tur- oder kulturwissenschaftlichen Bereich. Im Bereich der germanistischen Literaturwissen-schaft müssen Lehreinheiten mit einem Mindestumfang von 20 CP erfolgreich absolviert worden sein. Zusätzlich werden Grundkenntnisse des Mittelhochdeutschen vorausgesetzt (10 CP, nachholbar durch eine mündliche Eingangsprüfung). Sprachkenntnisse des Polni-schen werden nicht vorausgesetzt, aber einwandfreie Sprachbeherrschung des Deutschen, gründliche Kenntnisse zweier moderner Fremdsprachen. Struktur: Der Studiengang beinhaltet eine obligatorische Abfolge von sieben Modulen im Bereich „Deutschsprachige Literatur und Kultur im östlichen Europa“ plus Thesismodul sowie drei Module in einem NF: der Osteuropäischen Geschichte oder der Slavistik mit Schwer-punkt Polonistik. HF-Module: Theorie / Methodik der Literaturwissenschaft (10 CP), Ge-schichte der deutschen Literatur im östlichen Europa (10 CP), Mittelalterliche deutsche Lite-ratur und Sprache (6 CP), Kulturelle Praxis (10 CP), Sprachpraxis Polnisch (10 CP), Jiddi-sche Sprache und Literatur (4 CP), Studien zum östlichen Europa (10 CP), Thesis (30 CP). Ziele und Profil: Der Studiengang ist kulturwissenschaftlich orientiert und trägt der veränder-ten politischen und kulturellen Geographie in Europa seit Ende des Kalten Kriegs Rechnung. Im Zentrum stehen die Literatur und die Sprache, in der diese verfasst ist, sowie deren ge-sellschaftliche Wirkung, ihre Funktion in den Bereichen Identifikation und Erinnerungskultur sowie ihre politische Instrumentalisierbarkeit. Das Augenmerk liegt dabei nicht allein auf der Gegenwartsliteratur, sondern insbesondere auf der langen historischen Linie einer sprachli-

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chen, literarischen und kulturellen Verknüpfung osteuropäischer Regionen mit dem deutsch-sprachigen Kulturkreis. Zur „deutschsprachigen Literatur und Kultur“ im weiteren Sinne wer-den dabei auch kulturelle Äußerungen in der (zu großen Teilen aus dem Mittelhochdeut-schen entwickelten) jiddischen Sprache sowie die Situation der deutschstämmigen oder jid-dischsprachigen Juden im östlichen Europa gerechnet. Innerhalb des östlichen Europas ist zunächst eine Konzentration auf Polen vorgesehen, nicht zuletzt weil Polen aufgrund seiner mehrfachen Teilung in der Geschichte eine enge und bewegte Verbindung zu Deutschland aufweist. Polen wird aber nicht exklusiv, sondern exemplarisch und stets im Vergleich mit anderen Ländern im östlichen Europa betrachtet. Der Studiengang sieht im 3. Semester ein obligatorisches Auslandssemester in Łódź (Polen) vor, wo ein komplementärer Studiengang angeboten wird, dessen Studierende im 1. Semester in Gießen studieren. Der Studiengang ist trotz seiner starken Berücksichtigung möglicher Arbeitsfelder grundsätzlich ein eher for-schungsorientierter Studiengang, der gerade die gesellschaftliche Bedeutung und praktische Umsetzbarkeit von geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschung betonen will. Der Stu-diengang will auch dazu beitragen, interdisziplinäre, transnationale und innovative For-schungsfelder zu öffnen, die sich durch die Zusammenarbeit mit der Partnerinstitution erge-ben.

Die Antike in Europa / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Englisch-Kenntnisse (Niveau B1 GER). Kenntnisse des Griechischen und Lateinischen werden zu Studienbeginn nicht vorausgesetzt. Ziel: Gegenstand ist Europa als eine nicht in erster Linie politisch-ökonomische, sondern historisch-kulturelle Einheit, wie sie sich in Philosophie, Wissenschaft und Literatur auf der Grundlage der griechisch-römischen Antike und in ständiger Auseinandersetzung mit ihr konstituiert hat. Unterrichtet werden die großen Philosophenschulen der Antike und ihre Nachwirkung in Erkenntnistheorie, Ästhetik, Ethik und Politik; die großen Werke und Gattun-gen der antiken Literatur und ihr prägender Einfluss auf die Entwicklung der neueren Litera-tur, außerdem die Wissenschafts- und Bildungstradition der Antike, das antike Geschichts- und Staatsverständnis. Der Studiengang macht so mit den wesentlichen Quellen europäi-scher Identität bekannt und vermittelt die Fähigkeit, das spezifisch Europäische in einer Viel-zahl von Bereichen zu erkennen, darzustellen und zu vertreten. Wegen des weiten Wir-kungsspektrums der Antike auf die Neuzeit ist der Studiengang in besonderem Maß interdis-ziplinär geprägt. Er qualifiziert für berufliche Tätigkeiten in Bereichen, wo ein Verständnis der kulturellen und geistigen Tradition Europas gefordert ist (Kulturmanagement, Journalismus und Politik, insbesondere Europapolitik). Studieninhalte: Das Studium setzt sich aus einer Basisphase (2 Semester) und einer vertie-fenden Kernphase (4 Semester) mit abschließender Bachelorarbeit (6 CP) zusammen. Die Basisphase dient dem Erwerb grundlegender Kenntnisse und Fertigkeiten. Sie umfasst die Pflichtmodule „Techniken wissenschaftlichen Arbeitens und philologische Methodik“ (6 CP), „Einführung in die europäische Kulturgeschichte“ (12 CP), „Ästhetik und Literaturtheorie der Antike und ihre Rezeption in Europa“ (6 CP), „Einführung in die griechische und römi-sche Philosophie“ (6 CP), „Einführung in die Altertumswissenschaften“ (Klassische Archäo-logie, Alte Geschichte, Allgemeine und historische Sprachwissenschaft: 12 CP). Zusätzlich zu diesen Modulen ist ein Sprachmodul zu besuchen. In der Kernphase sind sechs Pflichtmodule zu absolvieren: „Homer, Vergil und die Formen des Erzählens in Europa“ (Einführung: 6 CP und Vertiefung: 12 CP), „Die antike und moder-ne Tragödie und Komödie und das ästhetische Denken in Europa“ (Einführung: 6 CP und Vertiefung: 12 CP), „Die antike und moderne Philosophie und das wissenschaftliche Denken

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Europas“ (Einführung: 6 CP und Vertiefung: 12 CP). Zudem sind zwei Vernetzungsmodule, die auch fächerübergreifend gewählt werden können, und zwei Wahlpflichtmodule, die den Kernbereich des Studiengangs zum Inhalt haben, zu besuchen. Außerdem werden zwei Sprachmodule angeboten, die je ein Vernetzungsmodul ersetzen können.

Empirische Sprachwissenschaft / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Der Studiengang vermittelt grundlegende Fachkenntnisse und Methoden, die erforder-lich sind, um menschliche Sprachen zu erforschen und zu analysieren. Er befasst sich mit heutigen und älteren Sprachen der Menschheit mit dem Ziel, sowohl spezifische, diese Sprachen betreffende als auch allgemeine Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschrei-ben, typologisch und historisch-genetisch zu klassifizieren und zu erklären. Die Erforschung der Sprachen umfasst dabei sowohl deren Verwendung als „gesprochene Sprachen“ in all-täglichen Kommunikationsprozessen als auch schriftliche Ausprägungsformen natürlicher Sprachen aller Arten. Durch das zu wählende NF soll dabei die Perspektive in Richtung auf eine größere Menge unterschiedlicher Sprachen, die mit verschiedenen Sprachen verbun-denen literarischen Traditionen, die historisch-gesellschaftlichen Verwendungsbedingungen verschiedener Sprachen oder andere mit dem Gebrauch menschlicher Sprache verknüpfte Phänomene erweitert werden. Zu diesem Zweck vermittelt das Studium in Verbindung mit einer soliden, integrierten Ausbildung in verschiedenen europäischen und außereuropäi-schen Fremdsprachen die theoretischen Grundlagen und Techniken der linguistischen Ana-lyse und Beschreibung von Sprachen und sprachlichen Äußerungsformen und setzt diese Verfahren mit damit zusammenhängenden Tätigkeitsfeldern der wissenschaftlichen For-schung in Beziehung. Studieninhalte: Das HF umfasst neben einem allgemeinen Pflichtbereich folgende Schwer-punkte, von denen einer bei der Zulassung zur Bachelorprüfung zu wählen ist: Afrikanische Sprachwissenschaften I-III, Indogermanische Sprachwissenschaft, Kaukasische Sprachwis-senschaft, Phonetik und Phonologie, Skandinavische Sprachen, Altaische Linguistik, Chine-sische Sprachwissenschaft, Sprachen und Kulturen Südostasiens, Sprachen und Kulturwis-senschaft des Judentums. Als internes NF kann ein zweiter der genannten Schwerpunkte oder einer der folgenden Er-gänzungsbereiche gewählt werden: Klassische Sprach- und Literaturwissenschaft, Japani-sche Sprach- und Kulturwissenschaft, Altorientalische Sprachen, Semitische Sprachen, Sprachen des pazifischen Raums, Sprache und Kultur Koreas. Im Bachelor-NF Empirische Sprachwissenschaft können folgende Schwerpunkte gewählt werden: Afrikanische Sprachwissenschaften I-III, Indogermanische Sprachwissenschaft, Kaukasische Sprachwissenschaft, Phonetik und Phonologie, Skandinavische Sprachen, Al-taische Linguistik, Chinesische Sprachwissenschaft, Sprachen und Kulturen Südostasiens, Japanische Sprach- und Kulturwissenschaft, Sprachen des pazifischen Raums, Sprache und Kultur Koreas, Sprachen und Kulturwissenschaft des Judentums, Altorientalische Sprachen, Semitische Sprachen. Externe Nebenfächer werden von anderen Fachgebieten der Universität bereitgestellt. Pflichtmodule des HF Empirische Sprachwissenschaft: Grundlagen der Allgemeinen Sprachwissenschaft (6 CP), Phonetik und Phonologie I (10 CP), Phonetik und Phonologie II (6 CP), Morphologie (6 CP), Syntax (6 CP), Semantik und Pragmatik (5 CP), Sprachtypologie (6 CP). Wahlpflichtmodule des HF: Textphilologie (5 CP) bzw. Linguistische Feldforschung (5 CP). Ferner gibt es Pflicht- und Wahlpflichtmodule innerhalb des zu wählenden Schwerpunkts.

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Pflichtmodul des NF Empirische Sprachwissenschaft: Grundlagen der Allgemeinen Sprach-wissenschaft (6 CP). Ferner gibt es Pflicht- und Wahlpflichtmodule innerhalb des zu wählenden Schwerpunkts. Abschluss: Master of Arts (M.A.). Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudien-gangs Empirische Sprachwissenschaft mit dem entsprechenden Schwerpunkt oder eines vergleichbaren Bachelorstudiengangs voraus. Die Zulassung zur Masterprüfung setzt Eng-lischkenntnisse voraus. Ziel und Gegenstand: Der Studiengang vermittelt und vertieft Fachkenntnisse und Metho-den, die erforderlich sind, um natürliche menschliche Sprachen mit empirischen Verfahren zu erforschen und zu analysieren. Er befasst sich mit heutigen und älteren Sprachen der Menschheit mit dem Ziel, sowohl spezifische, diese Sprachen betreffende als auch allgemei-ne Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschreiben, typologisch und historisch-genetisch zu klassifizieren und zu erklären. Die Erforschung der Sprachen umfasst dabei sowohl deren Verwendung als „gesprochene Sprachen“ in alltäglichen Kommunikationsprozessen als auch schriftliche Ausprägungsformen natürlicher Sprachen aller Arten, wobei die mit den Spra-chen verbundenen literarischen Traditionen, ihre historisch-gesellschaftlichen Verwendungs-bedingungen oder andere mit ihrem Gebrauch verknüpfte Phänomene berücksichtigt und thematisiert werden. Studieninhalte: Der Studiengang umfasst neben einem allgemeinen Pflichtbereich die fol-genden Schwerpunkte (jeweils 60 CP), von denen einer bei der Beantragung der Zulassung zum Studium zu wählen ist: Afrikanische Sprachwissenschaften, Indogermanische Sprach-wissenschaft, Kaukasische Sprachwissenschaft, Phonetik und Phonologie, Altaische Lingu-istik, Sprachen und Kulturen Südostasiens, Alteurasische Sprachen. Module des allgemeinen Pflichtbereichs: Empirische Sprachwissenschaft - Aufbaumodul (12 CP), Wissenschaftliche Praxis (12 CP), Soft Skills (6 CP).

English and American Culture and Business Studies / Anglistik, Amerikanistik und Wirtschaftswissenschaften / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium besteht zum großen Teil aus dem Bereich Kultur und Sprache, der die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Lin-guistik und Literaturwissenschaft umfasst. Der zweite Bereich (ca. 40%) ist das Studium der Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL und zwei wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunk-te). Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelor im gleichnamigen Studiengang, Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Im Masterstudium werden die wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkte sowie im Bereich Sprache und Kultur neben der Sprachpraxis die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguistik und Literaturwissenschaft vertieft studiert.

English and American Studies / Anglistik und Amerikanistik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA.

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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Anglistik und Amerikanistik (ca. 65%), ein NF (ca. 20%) sowie Schlüsselqualifikationen und ein Praktikum. Das Fachstudium Anglistik / Amerikanistik besteht zum großen Teil aus dem Bereich Kultur und Sprache, der die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommunikation, Linguis-tik und Literaturwissenschaft beinhaltet. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelor in English and American Studies; Note 2,5 oder besser. Studieninhalte: Im Masterstudium werden im Bereich Sprache und Kultur neben der Sprachpraxis die Teilfächer Landes- und Kulturwissenschaften und interkulturelle Kommuni-kation, Linguistik und Literaturwissenschaft vertieft studiert.

English Cultural Studies / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Mit seinen theorie- und methodologisch orientierten Inhalten ist der Stu-diengang im Wesentlichen forschungsorientiert. Da zugleich eine große Bandbreite kultur-wissenschaftlicher Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt und der Studiengang weitestge-hend auf Englisch unterrichtet wird, können auch Absolvent(inn)en, die nicht in die Dokto-randenphase eintreten, mit hervorragenden Chancen auf dem Arbeitsmarkt rechnen; ihre Sprachfähigkeiten, Recherche- und Präsentationskompetenzen sowie kulturanalytischen und kulturtheoretischen Kompetenzen wurden eingehend trainiert. Die Kombination mit einem sprachwissenschaftlichen, fremdsprachendidaktischen, sprachentechnologischen oder an-wendungsorientierten Studiengang erschließt weitere berufliche Felder. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Cultural Theory and the History of Theories, Advanced Cultural Studies, Language and Text, Strategies and Concepts of Contextualisation, Research Meth-odology, Thesis (30 CP).

English Language, Literatures and Cultures / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Sowohl für das HF als auch das NF Englisch sind bei der Einschreibung sprachliche Vorkenntnisse nachzuweisen sowie spätestens bis zum Ende des 2. Semesters Kenntnisse in einer weiteren (zweiten) Fremdsprache. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Konzeption: Die dem FB 05 angehörenden Philologien haben ein frei kombinierbares Ba-chelorstudienprogramm entwickelt, das große Freiheiten bei der Gestaltung eines individuel-len Studienprofils erlaubt und das differenzierte Schwerpunkte innerhalb einer Philologie oder mehrerer Philologien gestattet (siehe unten Kapitel 5.4). Leitidee und Studienziele: Innerhalb des frei kombinierbaren Studienprogramms kann ein sprach- oder literaturwissenschaftlicher sowie ein medien- oder kulturwissenschaftlicher Schwerpunkt gebildet oder eine Kombination von diesen gewählt werden. Insg. sollen solide, grundlegende wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse, die für den jeweiligen Schwerpunkt von zentraler Bedeutung sind, vermittelt werden. Dazu gehört im Besonderen,

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dass die Studierenden mit der Sprache, der Literatur und den Kulturen jener Länder vertraut gemacht werden, deren Philologien im FB angesiedelt sind. Darüber hinaus vermitteln alle Bachelorstudiengänge des Studienprogramms die Grundlagen und Forschungsergebnisse der entsprechenden Fachwissenschaften sowie eine umfassende Methodenkompetenz und Schlüsselqualifikationen. Die Studierenden lernen exemplarisch die selbstständige Aneig-nung von fachwissenschaftlichen Inhalten, von Modellen und Theorien sowie deren kritische Beurteilung und Bewertung. Fächer und Bestandteile: Anglistik kann als HF mit neun Modulen (80+10 CP) oder als NF mit vier Modulen (40 CP) studiert werden. Jedes Modul ist mit 10 CP versehen. Studieninhalte: Zu studieren sind im HF die drei Basismodule „Literatur- und Kulturwissen-schaft“, „English Linguistics“ und „Introductory Language and Communication Course“, die zwei Vertiefungsmodule „Advanced Language and Communication Course“ sowie „Kultur-wissenschaft“; außerdem je nach Schwerpunktbildung zwei Vertiefungsmodule aus der Lite-ratur-/Kulturwissenschaft und ein Vertiefungsmodul aus der Sprachwissenschaft oder zwei Vertiefungsmodule aus der Sprachwissenschaft und ein Vertiefungsmodul aus der Literatur-/Kulturwissenschaft.

English Linguistics / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Der Studiengang führt die Studierenden an die Forschungsschwerpunkte der renommierten Giessener anglistischen Sprachwissenschaft mit Schwerpunkten in der computergestützten Korpuslinguistik, der soziolinguistischen Sammlung und Analyse von synchronen und diachronen Sprachdaten, Standard- und Nichtstandardvarietäten sowie der angewandten Linguistik heran. Neben der Vermittlung von spezialisierten Kenntnissen und Methodenkompetenzen in diesen Bereichen werden die Studierenden im Gebrauch des Eng-lischen als Wissenschafts- und Fachsprache ausgebildet und erhalten als Hauptfachstudie-rende darüber hinaus vertiefte Einblicke in die benachbarten Bereiche der Literatur- und Kul-turwissenschaft. Die Absolvent(inn)en erhalten eine hohe Qualifikation für alle spezialisierten und forschungsnahen Promotions-Programme in der anglistischen Sprachwissenschaft und vertiefte Spezialkompetenzen für alle relevanten beruflichen Felder außerhalb der Universi-tät. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Language and Text, English for Specific Purposes – Advanced Course, Advanced Cultural Studies, Corpus Linguistics, Data Collection and Analysis, Thesis (30 CP).

English Literary Studies / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche, theoretische und methodolo-gische Kenntnisse und Kompetenzen auf dem Gebiet der kulturwissenschaftlichen Literatur-wissenschaften und ihrer Methoden, der englischen Literaturgeschichte und der Literaturthe-orien. Mit seinen theorie- und methodologisch orientierten Inhalten ist dieser Studiengang im Wesentlichen forschungsorientiert. Durch die Anwendungsorientierung des Studienpro-

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gramms werden die Absolvent(inn)en aber auch dazu befähigt, in vielen verschiedenen Be-rufsfeldern tätig zu sein, z.B. im Verlags- und Publikationswesen, im sprachtechnologischen Bereich, in der Sprach- und Kulturdokumentation. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Literary History – Periods and Genres, Language and Text, Ad-vanced Literary Theory, World Literature and Canon Formation, Research Methodology, Thesis (30 CP).

Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Hochschulabschluss eines Studiengangs mit Schwerpunkt Europäische Ethnologie, empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie, Volkskunde oder eines an-deren gleichwertigen gesellschafts- oder empirisch kulturwissenschaftlichen Studiengangs. Kenntnis zweier Fremdsprachen (eine auf Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER). Ziel: Der Studiengang befasst sich mit Alltagskulturen in historischer wie gegenwartsbezo-gener Perspektive im europäischen Kontext. Vermittelt werden Theorien-, Fach- und Metho-denkenntnisse der Europäischen Ethnologie, Volkskunde und Kulturanthropologie. Der Mas-terstudiengang legt den Akzent auf theoretisch-analytische und methodologische Fähigkeiten sowie auf eigenständige methodische Forschung. Dadurch sollen einerseits allgemeine Kompetenzen für höherqualifizierte berufliche Tätigkeiten, andererseits die Befähigung zu wissenschaftlichen Forschungsaufgaben erworben werden. Vermittelt werden weiterhin fachwissenschaftliche Kenntnisse und Kompetenzen, die auf Tätigkeiten in volkskundlich-kulturwissenschaftlichen Einrichtungen der Forschung und Lehre, im kulturgeschichtlichen Museums- und Ausstellungswesen, in der öffentlichen und freien Kulturarbeit und im Me-dienbereich vorbereiten. Studium: Der Studiengang wird derzeit neu gestaltet. Seine endgültige Struktur steht erst nach Verabschiedung einer neuen StO und PO im Laufe des Jahres 2010 fest. www.uni-marburg.de/fb03/euroethno/studium/masterofarts

Europäische Geschichte / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M. A.); geplant ab WS 2010/11 http://cms.uni-kassel.de

Europäische Literaturen / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Englisch (Niveau B1 GER) und eine weitere moderne europäische Lite-ratursprache (nicht Deutsch, Niveau B1); oder Englisch (Niveau B1) und eine der klassi-schen Sprachen Latein oder Griechisch (Latinum oder Graecum). Ziel: Das Studium erstreckt sich auf Theorie und Geschichte der europäischen Literatur un-ter Berücksichtigung der historischen, sozialen und kulturellen Vielfalt in Europa. Darüber hinaus wird eine vertiefte Kenntnis von zwei Literaturen vermittelt, die aus den europäischen Literatursprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Keltisch, Latein oder Spanisch zu wählen sind. Der Studiengang bietet damit eine kulturgeschichtliche Ver-netzung, die den Studierenden einen Transfer zwischen verschiedenen Literatur-, Sprach- und Kulturräumen in Europa ermöglicht. Absolvent(inn)en erwerben durch das Studium grundlegende Kenntnisse mündlicher wie schriftlicher Kommunikation in mind. zwei Spra-

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chen. Sie erlernen Geschichte und Systematik der Literaturwissenschaft im Kontext europäi-scher Traditionen und gewinnen somit die Fähigkeit, wissenschaftliche Gegenstände in grö-ßere Zusammenhänge einzuordnen. Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei annähernd gleich große Bereiche. Es werden 180 ECTS-CP vergeben. Davon entfallen 60 CP auf den Pflichtbereich, 66 auf den ersten und 54 auf den zweiten Wahlpflichtbereich. Studieninhalte: Der Pflichtbereich bietet eine fächerübergreifende Qualifizierung, in der Studierende sich Kenntnisse der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte aneignen und lernen, Geschichte und Systematik der Literaturwissenschaft in den Kontext europäischer Traditionen einzuordnen. Die fächerübergreifende Ausbildung findet kontinuierlich während des gesamten Studienverlaufs in konsekutiven Lerneinheiten statt. Das Basismodul (A1: 12 CP) bietet eine Einführung in die europäische Literaturgeschichte und die Grundlagen der europäischen Kultur. Das Aufbaumodul (A2: 12 CP) erlaubt die Wahlmöglichkeit zwischen den Schwerpunkten Europäische Literaturgeschichte, Europäische Kultur- und Literaturtheo-rie und Europäische Rezeption. Das Aufbaumodul (A3: 12 CP) ist berufspraktisch orientiert und erprobt die Anwendung literaturwissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden. Zur fä-cherübergreifenden Qualifizierung gehört auch ein ca. zweimonatiges Praktikum (12 CP), das mit Berufspraxis vertraut macht und Einblicke in eines der möglichen Berufsfelder er-laubt (kann auch im Ausland absolviert werden). Neben den fächerübergreifenden Pflichtanteilen werden in zwei Wahlpflichtbereichen (B1-B6, C1-C6) Kenntnisse einzelner europäischer Literatur-, Sprach- und Kulturräume erwor-ben. Aus dem Wahlpflichtangebot wählt der/die Studierende zwei Literaturfächer, wovon das erste fundiert in seiner historischen Breite studiert werden soll. Auch das Lehrangebot der Wahlpflichtbereiche gliedert sich in Basis- und Aufbaumodule (24 / 18 CP bzw. 42 / 36 CP). Extra ausgewiesene Lehrveranstaltungen trainieren gezielt die Sprachkompetenz. Die Bachelorarbeit und eine Disputation (12 CP) schließen das Studium ab.

Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte / U Marburg Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Der Studiengang ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert. Vor-aussetzung für die Zulassung ist ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Bache-lorstudiengangs Geschichte bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder B.A.-Abschlusses in Teilgebieten der Geschichtswissenschaft, Politologie, Soziologie, klassischer Altertums-wissenschaft, Mittellatein, Literatur- und Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte, Archäolo-gie oder Wirtschaftswissenschaften. Bis spätestens zur Rückmeldung zum 3. Fachsemester sind ferner Fremdsprachenkenntnisse in zwei Fremdsprachen auf Niveau B1 GER nachzu-weisen. Voraussetzung für die Teilnahme an den Forschungsmodulen der Alten Geschichte und der Mittelalterlichen Geschichte sind funktionale, zum Verständnis studienrelevanter Texte befähigende Lateinkenntnisse. Ziel ist es, auf den Ebenen von Akteuren, Strukturen und Prozessen die wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie die Interdependenzen mit Politik, Technik und Institutionen zu vermitteln. Studieninhalte: Für Antike und Mittelalter beschränkt sich der Betrachtungsraum auf Europa und dessen wirtschaftliche Kontakte in den Orient, für alle nachfolgenden Epochen ist er auf alle Kontinente mit ihren unterschiedlichen Wirtschaftszonen ausgeweitet. Wirtschaftswis-senschaftliche Grundkenntnisse sind unbedingt erforderlich, die durch ausgewählte Import-module sichergestellt werden. Der Studiengang ermöglicht einen Abschluss wahlweise mit einem Schwerpunkt auf der Neueren / Neuesten, der Mittelalterlichen oder der Alten Ge-schichte. Darüber hinaus legt der Studiengang besonderen Wert auf Praktika, die nach Ab-

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sprache mit einer Vielzahl an Wirtschaftsunternehmen und außeruniversitären Einrichtungen die Studierenden in die praxisbezogene Forschung einbeziehen. Module: Im forschungsorientierten Studienverlauf: 10 Module im Umfang von 96 CP im Kernstudium: 1.-3. Semester: drei Forschungsmodule, zwei Module „Historische Grundwis-senschaften“, ein Modul „Theorie und Methoden“, ein Praxismodul. 3.-4. Semester: Modul „Recherche“, Modul „Masterarbeit“, Modul „Disputation“. Hinzu treten wirtschaftswissen-schaftliche Importmodule im Umfang von 24 CP. Im anwendungsorientierten Studienverlauf: sechs Module im Umfang von 66 CP im Kernstudium: 1.-3. Semester: ein Modul „Historische Grundwissenschaften“, ein Modul „Theorie und Methoden“. 3.-4. Semester: Modul „Master-arbeit“, Modul „Disputation“. Hinzu treten wirtschaftswissenschaftliche Importmodule im Um-fang von 24 CP. Für das 2. Semester ist ein bis zu sechs Monaten dauerndes Praktikum bei Kooperationsunternehmen und kooperierenden Instituten vorgesehen, das vollumfänglich in den Studiengang eingebracht werden kann.

Evangelische Theologie / U Frankfurt, U Marburg Abschlüsse: Diplom-Theologin / Diplom-Theologe; Kirchliches Examen (Erste Theologische Prüfung beim Prüfungsamt der Landeskirche, in dessen Dienst die / der Studierende zu tre-ten gedenkt). Regelstudienzeit: 9 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundstudium (ggf. plus 2 Sprachsemester), 5 Semester Hauptstu-dium (einschließlich Diplomprüfung); Nachweis des Hebraicums, Graecums und Latinums vor der Zwischenprüfung sowie mind. eines vom Vorsitzenden des Prüfungsamtes anerkann-ten Praktikums vor der Diplomprüfung. Studium: Das Studium erstreckt sich auf die folgenden Fächer: Altes Testament mit seinen Teilgebieten; Neues Testament mit seinen Teilgebieten; Kirchengeschichte mit den Teilge-bieten Epochen und Entwicklungen; Systematische Theologie mit den Teilgebieten Dogmatik und Ethik; Sozialethik; Praktische Theologie mit seinen Teilgebieten; Religionsgeschichte / Religionswissenschaft.

Evangelische Theologie / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B. A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Neben der Hochschulreife erfordert das Studium Evangelische Theolo-gie Kenntnisse der lateinischen Sprache. Diese Sprachkenntnisse müssen, soweit nicht zu Beginn des Studiums vorhanden, zu Beginn des dritten Semesters nachgewiesen werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Das Fach Evangelische Theologie kann im Rahmen der Kombinationsstu-diengänge „Sprache, Kultur, Literatur“ sowie „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Das Studienfach vermittelt grundlegende Kenntnisse und Methoden wissenschaftlicher Theologie und ihrer praktischen Anwendung. Die Erarbeitung und Aneignung professionsori-entierter Kompetenzen dienen dem Ziel der Analyse, kritischen Beurteilung und verantworte-ten Gestaltung christlich-religiöser Kommunikationsprozesse. Das Studium soll den Studie-renden einen Überblick über die verschiedenen Teildisziplinen der Theologie (Bibelwissen-schaften Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, Systematische Theologie [Ethik / Dogmatik] und Religionspädagogik) vermitteln. Die wesentlichen Inhalte und grundlegenden Methoden der einzelnen Teilgebiete bilden den Schwerpunkt. Im Einzelnen soll das Studien-fach Studierenden folgende Kompetenzen vermitteln: Hermeneutische Kompetenz, Histori-sche Kompetenz, Systematische Kompetenz, Ethische Kompetenz, Sprachlich-

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kommunikative Kompetenz, Didaktische Kompetenz und Informations- und Medienkompe-tenz. Konkret werden die Studierenden befähigt, religiöse Kommunikationsprozesse in Geschichte und Gegenwart zu verstehen und kritisch mit biblischen Texten und historischen Quellen umzugehen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, zu theologischen Fragestellungen unter reflektiertem Bezug auf Schrift und Bekenntnis gegenüber der Gegenwart verantwortete Ur-teile im Dialog mit anderen Wissenschaften, Konfessionen und Religionen zu bilden. Das Studium soll ferner dazu führen, dass die Studierenden die Orientierungsfunktion des christ-lichen Glaubens für ethische Fragestellungen verstehen und formulieren können. Sie werden zudem befähigt, Praxisformen religiöser Kommunikation wissenschaftlich zu reflektieren und zu gestalten sowie theologische Fundamentalthemen religionspädagogisch fruchtbar zu ma-chen, und sollen überdies durch das Studium in der Lage sein, Techniken der methodischen Informationsgewinnung und -bewertung anzuwenden. Aufbau: Das Studium der Evangelischen Theologie als 1. HF besteht aus drei Pflichtmodu-len mit je neun CP, zwei interdisziplinären Wahlpflichtmodulen mit je neun CP und fünf dis-ziplinenspezifischen Wahlpflichtmodulen mit je sieben CP (insg. 80 CP). Das 6. Semester ist der Anfertigung der Thesis (12 CP) vorbehalten. Module: Pflichtmodule sind die Module Bibelwissenschaften, Protestantische Theologie in Geschichte und Gegenwart und Religionspädagogik. Die fünf disziplinspezifischen Wahl-pflichtmodule beziehen sich auf Altes Testament, Neues Testament, Kirchen- und Theolo-giegeschichte, Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik) und Religionspädagogik. Au-ßerdem sind drei interdisziplinäre Wahlpflichtmodule zu besuchen; sie können aus vier Be-reichen ausgewählt werden, in denen theologische Disziplinen zusammenarbeiten. Sie um-fassen je ein Seminar und eine Vorlesung oder je zwei Seminare.

Fachjournalistik Geschichte / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Nur kombinierbar als kleines HF (70 CP) mit dem großen HF Geschichte oder dem großen HF Osteuropäische Geschichte (80 CP und Thesis). Das HF liefert den Abschlusstitel. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Bedingt durch das gewählte HF Geschichte oder Osteuropäische Ge-schichte ist der Nachweis zweier Fremdsprachen zu führen, allerdings nicht vollständig bei Studienbeginn, sondern spätestens bei der Rückmeldung ins 3. Semester. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Der Kultur- und Medienbereich zählt zu den wichtigsten späteren Berufs-feldern von Geschichtsstudierenden. Fachjournalistik Geschichte zielt darauf ab, Studieren-den eine kultur- und medienbezogene Ausbildung zu vermitteln, die wissenschaftlich und praxisbezogen auf diese Berufe vorbereitet. Daher stehen Geschichtsvermittlung in den Me-dien, Mediengeschichte sowie Funktionsweise und gesellschaftliche Rolle der Medien im Vordergrund. Eine Verzahnung mit der allgemein-historischen Ausbildung ist garantiert. Fachjournalistik Geschichte nimmt gegenwartsbezogene, epochenspezifische und epochen-übergreifende systematische Fragestellungen in den Blick. Der räumliche Fokus liegt nicht nur auf regionalen und nationalen Schwerpunkten, sondern bezieht auch europäische und globalgeschichtliche Perspektiven ein. Das Studienfach verbindet eine breit gefächerte fachjournalistische Grundbildung mit an-wendungsorientierten Kompetenzen. Es vermittelt im hohen Maße fachbezogene methodi-sche Fertigkeiten, die praktische Fähigkeiten im Umgang mit und in der Anwendung von his-torischem Wissen schaffen. Das Studienfach dient in erster Linie der Vorbereitung einer Tä-tigkeit im Journalismus, wobei sowohl für den Print-, Online, Radio- und Fernsehjournalismus eine praxisorientierte Ausbildung geleistet wird. Darüber hinaus bereitet das Studienfach

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Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit vor, wie im Bereich der Geschichts- und Kulturverwal-tung, Museen oder PR-Agenturen. Inhalte und Aufbau: Im Studium der Fachjournalistik Geschichte werden zunächst in einem Basismodul grundlegende Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich von Methodik, Quellen-kunde und Theorie vermittelt. Dann werden in Grundlagenmodulen die besonderen Proble-me, Herangehensweisen und Kompetenzen in der Fachjournalistik Geschichte gelehrt. Hier-zu zählen erstens die historische Entwicklung von Medien- und Kommunikationsformen (Me-dien- und Kommunikationsgeschichte), zweitens die Rolle, die Geschichte jeweils in der Öf-fentlichkeit spielte und spielt (Geschichte in den Medien), und drittens die Bedeutung, die Medien und Geschichte für die Gesellschaft haben (Ansätze der Medien- und Kommunikati-onswissenschaft, etwa zur Medienwirkung und -nutzung, zu Nachrichtenwerten etc.). Mit den Grundlagenmodulen wechseln sich Praxismodule ab, bei denen Praktiker aus dem Journa-lismus Kenntnisse im Print-, Online, Fernseh- und Radiojournalismus vermitteln, die auf die damit zusammenhängenden obligatorischen Praktika und den späteren Beruf vorbereiten. Ein Modul aus einem Wahlpflichtfach erlaubt, medienbezogene Ansätze von benachbarten Fächern kennenzulernen (wie Politikwissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Pädagogik). Das Studium ist darauf angelegt, das vorhandene Wissen der Studierenden durch spezifi-sche Veranstaltungsformen und die Möglichkeit zur (angeleiteten) freien Lektüre zu verbrei-tern. Zudem werden spezifische instrumentale und kommunikative Kompetenzen vermittelt, die sowohl eine wissenschaftliche Vertiefung als auch eine beruflich-praktische Anwendung des erworbenen Wissens erst ermöglichen. Der Studienverlauf sieht eine sorgfältig aufeinander aufbauende Abfolge von Modulen vor. Allein bei der Schwerpunktsetzung der Praxismodule und der mit ihnen verbundenen Prakti-ka ist den Studierenden eine gewisse Wahlfreiheit gelassen, um ihren Interessen einen ge-wissen Spielraum zu geben. Gleiches gilt für das Wahlpflichtfach. Im Rahmen des Studiums sind zwei Berufsfeldpraktika vorgesehen. Ein Praktikum wird als Modul mit 16 CP berechnet. Es umfasst acht Wochen á 40 Stunden sowie eine vorbereiten-de Übung mit praktischen Arbeiten; zudem ist die Anfertigung eines Praktikumberichts vor-gesehen. Der inhaltliche Schwerpunkt (Print-/Online-Journalismus oder Radio / Fernsehen) kann für die Praktika frei ausgewählt werden, beide Bereiche müssen aber abgedeckt sein. Ein weiteres Praktikum ist Teil eines Moduls mit 10 CP und umfasst vier Wochen á 40 Stun-den, eine vorbereitende Übung mit praktischen Arbeiten und die Anfertigung eines Prakti-kumsberichts.

Galloromanistik, Hispanistik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Für Französisch und Spanisch sind spätestens bei der Einschreibung Vorkenntnisse nachzuweisen; dies gilt auch für die Wahl als NF. Für Portugiesisch / Lusita-nistik als NF sind (bisher) keine Vorkenntnisse erforderlich. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Die Fächer der Romanistik, Spanisch und Französisch, können im Rahmen der Kombinationsstudiengänge „Sprache, Kultur, Literatur“ und „Geschichts- und Kulturwis-senschaften“ studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Von den zehn romanischen Sprachen, die in Europa, Amerika und Afrika gesprochen wer-den, bietet das Institut für Romanistik die drei wichtigsten und zahlenmäßig bedeutendsten an: Spanisch, Portugiesisch und Französisch. Diese drei Sprachen werden von rund 800 Millionen Menschen als Muttersprache verwendet und dienen darüber hinaus weiteren Milli-onen Menschen als Verwaltungs-, Verkehrs- und Handelssprachen. Der Bachelorstudien-

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gang vermittelt einen breiten Überblick über Verbreitung, Geschichte, Strukturen und Litera-turen dieser drei Sprachen, wobei insbesondere auch auf die Kulturräume eingegangen wird, in denen sie gesprochen werden. Aufbau und Inhalte: Im 1. Studienjahr sind für Französisch und Spanisch als HF die Module Sprachpraxis I und Sprachwissenschaft I zu studieren, im 2. Studienjahr Literaturwissen-schaft I sowie Landeskunde / Kulturwissenschaft und Sprachpraxis II. Im Auslandssemester (5. Semester) ist ein sprach-/literaturwissenschaftliches Modul oder literaturwissenschaftli-ches Modul mit landeskundlich-kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt zu studieren sowie im 2. HF ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Das 6. Semester sieht das Thesismodul vor sowie ein Modul Sprachwissenschaft II oder Literaturwissenschaft II.

Galloromanistik / Französisch / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Der Studiengang bietet einen forschungsorientierten Schwerpunkt in den Bereichen Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft bezogen auf die drei romanischen Sprachen Spanisch, Französisch und Portugiesisch. Besonderer Wert wird auf die Ausbildung interkultureller Kompetenzen in den studierten Sprachen gelegt. Darüber hinaus werden die schriftliche Ausdrucksfähigkeit und die Übersetzungskompetenz der Studierenden besonders geschult. Das Studium führt zu einem berufsqualifizierenden und forschungsorientierten Abschluss, der zu einer Tätigkeit in internationalen Unternehmen, in Bildungsinstitutionen oder in der Kommunikationsbranche befähigt. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Interkulturelle Kommunikation, Sprachpraxis I +II, Sprachwissen-schaft I + II oder Literaturwissenschaft I + II oder Literaturwissenschaft mit landeskundlich-kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt I + II, Thesis (30 CP).

Germanistik / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“. Regelstudienzeit: 6 Semester (75 CP). Voraussetzungen: Als Einschreibvoraussetzung müssen Englischkenntnisse (z.B. Abitur-zeugnis) nachgewiesen werden. Studieninhalte: Das Studium der Bachelorfachsäule Germanistik macht die Studierenden mit der Leistung und Wirkung von Sprache und Literatur in ihrem geschichtlichen Wandel, ihrer ästhetischen Besonderheit und ihren gesellschaftlichen Bedingungen vertraut. Anhand eines Überblicks über die germanistischen Teilbereiche der Sprach- und Literaturwissen-schaft bietet das Studium den Studierenden einen Einstieg in Gegenstand, zentrale Arbeits-methoden und wesentliche Inhalte des Fachs und vermittelt fachspezifische Methodenkom-petenz. Damit ist der Bachelor Germanistik nicht nur ein erster berufsrelevanter Abschluss, sondern auch Grundlage und Voraussetzung für einen Masterstudiengang im Fach Germa-nistik oder in verwandten allgemeinen und vergleichenden sprach-, kommunikations- und literaturwissenschaftlichen Fachrichtungen. Pflichtmodule (54 CP): Einführung Sprachwissenschaft (15 CP), Einführung Literaturwis-

senschaft (15 CP), Sprachwissenschaft in Theorie und Anwendung (12 CP), Literaturwis-senschaftliche Textanalyse (12 CP);

Wahlpflichtmodule (12 CP): Sprache in Texten oder Literaturgeschichte; Pflichtmodul: Lektürekurs Neuere deutsche Literatur (9CP).

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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium in Germanistik oder gleichwertiger germanistischer Studienabschluss mit Mindestnote 2,0; Englischkenntnisse auf dem Niveau UNICert II (bestandenes Abiturprüfungsfach oder neun Jahre Schulenglisch oder anderer äquivalenter Nachweis, z.B. TOEFL); Bewerber/innen, die diese Vorausset-zungen nicht erfüllen, können auf der Basis von Auswahlgesprächen zugelassen werden. Ausnahmslos notwendig sind ausgezeichnete Deutschkenntnisse (für ausländische Studie-rende Nachweis über DSH3-Prüfung). Außerdem werden dringend gute Kenntnisse einer weiteren Fremdsprache empfohlen. Studieninhalte: Der Studiengang macht die Studierenden mit der Leistung und Wirkung von Sprache und Literatur in ihrem geschichtlichen Wandel, ihrer ästhetischen Besonderheit und ihren gesellschaftlichen Bedingungen vertraut. Er erfordert im zweiten Studienjahr eine in-haltliche Schwerpunktsetzung in einem der vier Teilgebiete Neuere deutsche Literatur, An-gewandte Linguistik, Erzählkulturen oder Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweit-sprache. Der Masterstudiengang wird in Kürze reformiert; aktuelle Informationen beim Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft.

Germanistik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B. A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Konzeption: Je nach Interesse entscheiden sich die Studierenden für einen sprachwissen-schaftlichen oder einen literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt. In den ersten beiden Jah-ren werden sprach- und literaturbezogene Inhalte bei beiden Schwerpunkten parallel stu-diert. Alle Module sind mit 10 CP versehen, bis auf das Thesismodul weisen alle Module Lehrveranstaltungen im Umfang von 6 SWS auf. Die Studierenden des literaturwissenschaftlichen Schwerpunkts werden auf verschiedene Berufsfelder wie z.B. Kulturmanagement, Journalismus, Medien, Theater, Verlage, Literatur-vermittlung, Erwachsenenbildung, Werbung vorbereitet. Speziell im Modul „Literarische Bil-dung und kulturelle Praxis“ werden unmittelbar Einblicke in verschiedene Berufsfelder vermit-telt; in allen Modulen werden kulturelle Bezüge und praktische Aspekte der Literaturprodukti-on, -vermittlung und -rezeption diskutiert. Durch den Studiengang erwerben die Studierenden außerdem berufliche Schlüsselqualifikationen, die u.a. auch für Tätigkeiten in Wirtschaft, Verwaltung, Politik unabdingbar sind. Berufliche Tätigkeitsfelder für Absolvent(inn)en des sprachwissenschaftlichen Schwerpunkts liegen im Bereich des Lehrens und Lernens von Sprachen, in der praktischen Sprachanalyse und -beschreibung, z.B. beim Erstellen von Wörterbüchern und Grammatik, im Feld der Sprach- und Kommunikationsberatung, aber auch im Feld professioneller Texterstellung und -bearbeitung in den Medien, im Bildungsbe-reich und in sprach- und kommunikationsorientierten Bereichen der Wirtschaft. Ziele und Profil: Das HF Germanistik kann mit einem weiteren HF aus den geisteswissen-schaftlichen Fachbereichen oder mit zwei Nebenfächern kombiniert werden. Für Germanistik werden in Zukunft Kenntnisse in zwei Fremdsprachen nachzuweisen sein, wie auch für die meisten anderen Fächer in der Kombination. Das Germanistikstudium eröffnet den Studierenden durch die Vermittlung zentraler Schlüs-selqualifikationen für den geistes- und kulturwissenschaftlichen Arbeitsmarkt eine Vielzahl von Berufsfeldern. Die Praxisausbildung in verschiedenen Feldern steht ausdrücklich neben der fundierten Ausbildung für den wissenschaftlich reflektierten Umgang mit der deutschen Literatur und Sprache. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, komplexe sprachliche und lite-rarische Texte in unterschiedlichen medialen Erscheinungsformen und institutionellen Kon-

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texten zu untersuchen und in ihren historischen Dimensionen zu erkennen. Die Literatur wie ihre medialen Adaptionen werden als wichtige Grundlagen von Kultur und Gesellschaft be-handelt, die in alle Lebensbereiche hineinspielen und diese wiederum reflektieren. Die Kom-petenzen beim Umgang mit Literatur verschiedenster „Textsorten“, Analyse- und Interpretati-onsfähigkeiten werden nicht zuletzt in der heutigen textgeprägten Mediengesellschaft drin-gend benötigt. Module: Der Studiengang mit dem Schwerpunkt Literatur beinhaltet zunächst eine obligato-rische Abfolge von drei Basismodulen zu Grundthemen der Literatur- und Kulturwissenschaft und -theorie und parallel dazu zwei Module zu relevanten sprachwissenschaftlichen Fragen, zur Wortbildung, Semantik und Kommunikationsanalyse. Es handelt sich um die Basismodu-le „Einführung in die Literatur- und Kulturtheorie“, „Hauptwerke der deutschen Literatur mit europäischem Kontext“ sowie „Literatur und Kultur“. Dem folgen das Basismodul „Grundla-genprobleme der Literaturwissenschaft“ und im letzten Studienjahr zwei der drei Vertie-fungsmodule „Literaturgeschichte und Literaturtheorie“, „Literatur in institutionellen Kontex-ten“ sowie „Literarische Bildung und kulturelle Praxis“. Im Schwerpunkt Sprache heißen die Basismodule „Sprachtheorie und Sprachphilosophie“, „Wort und Satz“ sowie „Angewandte Linguistik“. Im literaturbezogenen Teil des Studiums kann das Basismodul „Hauptwerke der deutschen Literatur im europäischen Kontext“ oder das Basismodul „Literatur und Kultur“ gewählt werden. Es folgen im dritten Studienjahr die Vertiefungsmodule „Text und Gespräch“ sowie „Ausgewählte Probleme der Linguistik“. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen

Germanistik / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Germanistik (ca. 60%), ein NF (ca. 25%) sowie Schlüsselqualifikationen und ein Praktikum. Pflichtbereich: Grundlagen der Sprach- und Literaturwissenschaft; Praxisorientierung: Berufsbezogener Umgang mit Texten; Grundlagen der Sprachwissenschaft: Das Deutsche in Geschichte und Gegenwart; Grundla-gen der Literaturwissenschaft: Grundlagen der älteren deutschen Sprache und Literatur. Ver-tiefung in Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft. Ab dem 4. Semester erfolgt eine Schwerpunktbildung, in deren Rahmen die Wahlpflichtbereiche Sprach- und Literaturwissen-schaft oder Praxisorientierung gewählt werden können.

Germanistische Linguistik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem sprachwissenschaftlichen Studien-gang oder Studiengang mit hohen sprachwissenschaftlichen Anteilen. Kenntnisse zweier Fremdsprachen, darunter Englisch. Eine Fremdsprache muss auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER nachgewiesen werden. Werden als zweite Fremdsprache Lateinkenntnisse geltend gemacht: Latinum. Ziel: Die Germanistische Linguistik untersucht mit den Erkenntnissen und Methoden der modernen Sprachwissenschaft die deutsche Sprache in all ihren Ausprägungen und struktu-rellen, funktionalen, mentalen, sozialen und historischen Zusammenhängen. Wesentliches Ziel des viersemestrigen M.A.-Studiengangs ist die Vermittlung von Kompetenzen in der wis-senschaftlichen Analyse der deutschen Sprache in allen diesen Aspekten. Die Absol-vent(inn)en sollen in diesem Studiengang das linguistische Instrumentarium erwerben, um auf den verschiedenen Ebenen der Sprache von der Lautstruktur bis zur Text- und Ge-

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sprächsstruktur Analysen durchführen zu können, die theoretische und anwendungsbezoge-ne Bedeutung haben. Angesichts der erheblichen Problemkomplexität sprachwissenschaftlicher Fragestellungen ist es das Ziel, den Absolvent(inn)en des Studiengangs eine Fähigkeit zu eigenständiger Problemanalyse und Problemlösung zu vermitteln. Der Studiengang ermöglicht den Studie-renden eine starke individuelle Profilierung, sowohl was die Gegenstände des Studiums als auch was die Lernformen angeht (z.B. verstärkter Einsatz von mentoriertem Selbststudium). Angesichts der Multidimensionalität sprachwissenschaftlicher Probleme ist es dabei aber auch unabdingbar, früh die Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Arbeit zu erproben. Dabei soll ein Bewusstsein für die Leistungsfähigkeit ganzheitlicher Problemlösungen ge-schaffen werden. Da solche Problemlösungen nicht individualistisch, sondern typischerweise in Teams erreicht werden können, wird auch Gewicht auf entsprechende Lernformen gelegt. Die Absolvent(inn)en erwerben dabei nicht zuletzt auch eine kommunikative und soziale Problemlösungskompetenz. Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in den Kernbereich (60 CP), zwei Schwerpunkt-bereiche (je 12 CP) und den Abschlussbereich (36 CP). Der Kernbereich besteht aus fünf obligatorischen Modulen: K1 Sprachliche Strukturen des Deutschen (12 CP), K2 Sprachge-schichte und Sprachvariation (12 CP), K3 Sprache und Kognition I (12 CP), K4 Text und Dia-log (12 CP) und K5 Methoden der empirischen Linguistik (12 CP). Im Schwerpunktbereich 1 ist ein Modul aus dreien zu wählen: S1 Grammatik und Gebrauch (12 CP), S2 Areale Sprachvariation im Deutschen (12 CP) oder S3 Sprache und Kognition II (12 CP). Im Schwerpunktbereich 2 ist ebenfalls ein Modul aus dreien zu wählen: S4 Rhetorische Kom-munikation (12 CP), S5 Fremdsprache (12 CP) oder S6 Individuell profilbildender Schwer-punkt (12 CP). Insg. zwei Module können vollständig in der Form des mentorierten Selbst-studiums absolviert werden.

Germanistische Linguistik: Texte – Medien – Sprachkompetenz / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Der Studiengang zielt auf die gestiegene Nachfrage nach einschlägigen Qualifikationen im Bereich Textbewertung, Textproduktion und Textoptimierung. Texte sind die sprachlichen Mittel der Information und des Lernens. Sie sind die zentrale Bezugsgröße für Informationsvermittlung in verschiedenen gesellschaftlichen Kommunikationsfeldern vom Journalismus über die Öffentlichkeitsarbeit bis zur technischen Dokumentation. In enormem Umfang expandiert heute die Rolle von Texten als medial arrangierten Lernumgebungen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Texttheorie und Textlinguistik, Textproduktion und Schreibfor-schung, Aktuelle Themen der Textlinguistik, je zwei Wahlpflicht-Profilmodule, Thesis (30CP).

Germanistische Literaturwissenschaft: Deutsche Literatur – Deutsche Literatu-ren / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP) Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“.

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Ziele und Profil: Der Studiengang reagiert auf den in Zeiten der Globalisierung gestiegenen Bedarf an kultureller Kompetenz, an Selbsterkenntnis und -vergewisserung der eigenen kul-turellen Identität, ohne die jede Begegnung mit einer fremden Kultur zum Scheitern verurteilt ist. Literatur vermittelt und stiftet in Abgrenzung und im Dialog mit dem Anderen kulturelle Identität. Diese ist synchron wie diachron immer als eine Identität der Vielheit zu verstehen. Die Analyse literarischer Werke verschiedener historisch, geographisch, sprachlich und ge-sellschaftlich bestimmter „Einzelliteraturen“ (Varietäten) innerhalb des deutschen Literatur-raums vermittelt nicht nur ein differenziertes Bild von der eigenen Kultur, sondern befördert auch das Verständnis für fremde Identitäten und eine Einsicht in die Mechanismen von deren Bildung und in die Möglichkeiten von deren gezielter Beeinflussung durch Literatur und Me-dien. Die Erforschung des Verhältnisses zwischen Literatur, Kultur und Identität wird eng mit einer Ausbildung in kultureller Praxis verbunden. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module: Theorie / Methodik der Literaturwissenschaft, Geschichte der Literatur(en), Kulturelle Praxis, je zwei Wahlpflicht-Profilmodule (20 CP), Thesis (30 CP).

Germanistische Literaturwissenschaft / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik; Note 2,5 oder besser sowie Kenntnisse in zwei Fremdsprachen auf dem Niveau B1 GER, entweder Latein oder Altgriechisch und eine moderne Fremdsprache oder zwei moderne Fremdsprachen (eine davon Englisch). Studieninhalte: Kernfach Germanistische Literaturwissenschaft: Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft als Kultur- und Medienwissenschaft; Aktuelle Forschungsfragen der Literaturwissenschaft; Sprache und Literatur: europäisch und interdis-ziplinär. Wahlpflichtbereich: Sprachwissenschaft: Theorien und Methoden der Sprachwis-senschaft oder Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft oder Aktuelle Forschungsfragen der Sprachwissenschaft.

Germanistische Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft / U Kassel (deutsch-ungarischer Studiengang Kassel-Szeged) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP); davon mind. ein Semester im ungarischen Szeged. Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik; Note 2,5 oder besser sowie Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, entweder Latein oder Altgriechisch und eine moderne Fremdspra-che oder zwei moderne Fremdsprachen (eine davon Englisch) auf dem Niveau B1 GER. Studieninhalte: Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft als Kul-tur- und Medienwissenschaft, Sprache und Literatur: europäisch und interdisziplinär, Deutsch im Kontrast, Deutschsprachige Literaturen und Kulturen im mitteleuropäischen Kontext, For-schungsorientierung, Sprachkurs Ungarisch.

Germanistische Sprachwissenschaft / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); in der Akkreditierung bei der ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss Germanistik oder ein fachlich gleichwertiger Ab-schluss einer deutschen oder ausländischen Hochschule mit einer Regelstudienzeit von mind. sechs Semestern; mind. Note „gut“ oder gleichwertig. Kenntnis von zwei Fremdspra-

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chen, entweder Latein oder Altgriechisch und eine moderne Fremdsprache oder zwei mo-derne Fremdsprachen (eine davon Englisch). Darüber hinaus muss das fachliche Profil des Studienabschlusses den Anforderungen des Masterstudiengangs entsprechen. Studieninhalte: Kernfach Germanistische Sprachwissenschaft: Theorien und Methoden der Sprachwissenschaft; Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft; Aktuelle Forschungsfragen der Sprachwissenschaft; Sprache und Literatur: europäisch und interdisziplinär. Wahlpflicht-bereich Literaturwissenschaft: Theorien und Methoden der Literaturwissenschaft oder Litera-turwissenschaft als Kultur- und Medienwissenschaft oder Aktuelle Forschungsfragen der Literaturwissenschaft.

Geschichte / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“; akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Als Einschreibvoraussetzung müssen Englischkenntnisse (z.B. Abitur-zeugnis) nachgewiesen werden. www.joint-ba.tu-darmstadt.de/ Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: B.A.-Studiengang "Geschichte der Moderne", Geschichte im Zwei-Fach-Bachelor der TU Darmstadt oder andere Bachelor-/Hochschulabschlüsse (mind. 50% Ge-schichte am wissenschaftlichen Anteil des Studienabschlusses). Englischkenntnisse auf Mindestniveau UNIcert II. Ausländische Studierende zusätzlich DSH. Latinum (kann im Ver-lauf des Studiums nachgereicht werden) nur bei Schwerpunktbildung in den Bereichen Alte Geschichte oder Mittelalterliche Geschichte. Unterrichtssprache: Deutsch und (gelegentlich) Englisch. Studieninhalte: Im Masterstudiengang erfolgt eine forschungs- und wissenschaftsorientierte Ausbildung. Sie eröffnet den Weg in den geschichtsbezogenen Arbeitsmarkt oder kann als Vorbereitung auf ein Promotionsprojekt dienen. Ab dem zweiten Studiensemester bilden die Studierenden einen Schwerpunkt in einem der Fachgebiete des Instituts für Geschichte. In diesem Fachgebiet wird die Thesis geschrieben. Das Studium dient wesentlich der Vorberei-tung der Thesis. Die Fachgebiete sind: Alte Geschichte (AG), Mittelalterliche Geschichte (MG), Neuere Geschichte (NG, umfasst Frühe Neuzeit, Geschichte des 19. Jahrhunderts, Geschichte des 20. Jahrhunderts, Stadt- und Umweltgeschichte), Technikgeschichte (TG).

Geschichte / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Für Geschichte als HF wird der Nachweis zweier Fremdsprachen, dar-unter Latein, verlangt. Kann Latein zu Beginn des Studiums nicht nachgewiesen werden, ist der Nachweis im Rahmen der Vorschriften nachträglich zu führen. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Das Studienfach Geschichte kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Das Studienfach Geschichte im Kombinationsstudiengang „Geschichts- und Kulturwissen-schaften“ vermittelt Orientierungswissen und vertiefte Kompetenzen im Bereich der Ge-schichtswissenschaften und der Geschichtskultur. Er trägt der Erkenntnis Rechnung, dass angesichts einer stetigen Beschleunigung der erfahrbaren Veränderungen und zunehmender

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transnationaler Vernetzungen historisches Wissen und historische Orientierung beständig an Bedeutung gewinnen. Das Studienfach verbindet eine breit gefächerte historische Grundbil-dung mit anwendungsorientierten Kompetenzen. Er vermittelt daher auch praktische Fähig-keiten im Umgang mit und in der Anwendung von historischem Wissen. Dadurch befähigt er die Studierenden, in einer Reihe von Berufsfeldern mit geschichts- und kulturwissenschaftli-chem Bezug tätig zu werden. Das Studium im HF zielt einerseits auf die Vorbereitung einer Tätigkeit im Bereich der Ge-schichts- und Kulturverwaltung, andererseits befähigt es die Studierenden, an den künftigen Masterstudiengängen teilzunehmen. Das Studium im NF vermittelt Grundlagen der Ge-schichtswissenschaft und zugleich ein anwendungsorientiertes Basiswissen und bietet damit eine sinnvolle Ergänzung insbesondere zu Studiengängen im Bereich der Literatur-, Kultur-, Politik- und Sozialwissenschaften. Zwei zusätzliche Varianten zeichnen den B.A. Geschichte aus: Zum einen bietet das HF die Möglichkeit, einen Schwerpunkt im Bereich der Osteuropä-ischen Geschichte zu setzen. Zum anderen eröffnet sich die Möglichkeit, das große HF Ge-schichte mit dem kleinen HF Fachjournalistik Geschichte zu verknüpfen. Studienverlauf: Der Studienverlauf sieht eine aufeinander aufbauende Abfolge von Modulen vor. Auf ein Basismodul, das grundlegende Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich von Methodik, Quellenkunde und Theorie der Geschichte vermittelt, folgen Grundlagenmodule, die besondere Probleme, Herangehensweisen und Kompetenzen in den zentralen histori-schen Epochen behandeln. Nach einem Orientierungsmodul, das die Studierenden befähigt, eigene Themen zu wählen, Fragestellungen zu erarbeiten und eigene Schwerpunkte vorzu-bereiten, sollen Vertiefungsmodule wissenschaftliche Kompetenzen festigen. Die in den Ver-tiefungsmodulen erworbenen Fähigkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit kön-nen in der studienabschließenden Thesis erprobt werden. Ein im Verlauf des Studiums zu absolvierendes Praktikum führt die Studierenden an künftige Berufsfelder heran. Eine Exkur-sion soll dazu beitragen, Geschichtskultur und Geschichtslandschaften anschaulich zu ma-chen und das Bewusstsein für die Historizität des Raumes zu vertiefen. Module: Die CP liegen je nach Modulumfang zwischen 3 und 12 CP pro Modul. Es sind insg. die Pflichtmodule Theoretische und Methodische Grundlagen, Historische Grundlagen I-III (Alte Geschichte, Mittelalter, Neuzeit), das Vertiefungsmodul II (Neuzeit), die vier Wahl-pflichtmodule / Orientierungsmodule (Epochenmodul nach Wahl oder Osteuropäische Ge-schichte), Vertiefungsmodul I (Alte Geschichte oder Mittelalter), Vertiefungsmodul II (Syste-matisches / epochenübergreifendes Modul) und Vertiefungsmodul IV (frei wählbar) zu absol-vieren. Pflicht sind die Module Exkursion, Praktikum sowie die Thesis im HF.

Geschichte / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Gliederung: Das Bachelorstudium umfasst das Fachstudium Geschichte (ca. 60%), ein NF (ca. 25%), den Erwerb von Schlüsselqualifikationen (ca. 15%) und ein Praktikum von 8 Wo-chen. Studieninhalte: Historisches Propädeutikum, Text und Kontext, Historische Epochen I und II, Herrschaft und Gesellschaft, Kultur und Kommunikation in Antike und Mittelalter, Kommu-nikation, Geschichtskultur und Praxisfelder, Historische Fragestellungen und Methoden. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss Geschichte; Note 2,5 oder besser und gründliche Kenntnisse in mind. einer modernen Fremdsprache (Englisch, Französisch, Italienisch oder

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Spanisch) sowie in Latein auf dem Niveau A2 GER (Latein kann auf Antrag im ersten Stu-dienjahr nachgeholt werden). Studieninhalte: Ideen und Gesellschaft, Geschichtstheorie, Zeiten und Räume, Individuen und Strukturen, Politische und Soziale Theorien und ihre historische Bedeutung, For-schungsseminar und Schlüsselqualifikationen.

Geschichte / U Marburg Abschluss: Baccalaureus Artium / Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein Studium der Geschichte erfordert Sprachkompetenz, von zentraler Bedeutung und nachzuweisen vor der Zulassung ist daher die Kenntnis einer modernen Fremdsprache (i.d.R. Englisch) auf Niveau B1 GER. Zum Verständnis studienrelevanter Tex-te sind ferner „funktionale“, d.h. elementare Lateinkenntnisse nachzuweisen bzw. zu erwer-ben. Ziele: Vermittelt wird ein breites Spektrum historischen Orientierungswissens aus den Epo-chen vom Altertum bis in die jüngste Vergangenheit und in geographische Regionen hinein. In der Vertiefungsphase des Studiums sollen eine wachsende Einsicht in wesentliche Prob-leme und historische Perioden entwickelt und methodische Fähigkeiten zur historisch-kritischen Analyse vermittelt werden. Die Techniken historischer Dokumentation und Infor-mationsverarbeitung sowie der selbstständige und kritische Umgang mit Quellen in der Ori-ginalsprache treten als Lernziele hinzu. Die vermittelten Kompetenzen befähigen nicht nur zur beruflichen Tätigkeit in Universität und Forschung, sondern auch in einem weiten Spekt-rum von Berufsfeldern, das von Archivwesen, Medien, Journalismus und Kulturmanagement bis in die freie Wirtschaft reicht. Studieninhalte: Der übergreifende Bachelorstudiengang erlaubt individuelle Schwerpunkt-setzungen und hat folgenden Aufbau: 1. Studienjahr: Grundkenntnisse und grundlegende Arbeitsweisen in den Epochen Alte, Mittelalterliche und Neuere/Neueste Geschichte; 2. Stu-dienjahr: Vertiefung der Kenntnisse und Weiterentwicklung der methodischen Fertigkeiten in zwei Epochen; 3. Studienjahr: Schwerpunktbildung und Abschlussarbeit. Innerhalb der Mo-dule existieren zahlreiche Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Themen. Lehr- und Forschungsschwerpunkte in Marburg sind insbesondere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Antike, Rezeption der Antike, politische und Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Landesgeschichte zwischen Mittelalter und Neuzeit, Geschichte der internationalen Bezie-hungen von 1500 bis in die Gegenwart, Geschichte politischer Normen, Sozial- und Wirt-schaftsgeschichte der Neuzeit. Im 2. und 3. Studienjahr wird zudem ein breites Spektrum berufspraktischer Module angeboten. Mit dem individuell aus einem umfänglichen Fächerka-talog (z.B. Politikwissenschaften, Neuere Philologien, etc.) wählbaren „zweiten Schwerpunkt“ und den „Schlüsselqualifikationen“ besteht zudem die Möglichkeit einer je nach Berufsfeld zu wählenden Profilbildung. Module: 12 Module im Umfang von 120 CP im Kernstudium: Basismodul „Geschichte als Wissenschaft“, Basismodule Alte, Mittelalterliche und Neuere Geschichte (1. Studienjahr); Vertiefungsmodule in drei von vier Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit, Neueste Zeit), Modul „Berufspraxis I“ (2. Studienjahr); Modul „Theorie und Methoden“, „Berufspraxis II“, Qualifikationsmodul in der gewählten Epoche, Abschlussmodul zur Anfertigung der schriftlichen B.A.-Arbeit (3. Studienjahr). Hinzu kommen noch der „zweite Schwerpunkt“ aus einem umfänglichen Studiengangsspektrum im Umfang von 48 CP und der Bereich „Schlüs-selqualifikationen“ (Sprachen, Kommunikation, neue Medien) im Umfang von 12 CP. Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.

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Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Der Studiengang ist sowohl forschungs- als auch praxisorientiert. Vor-aussetzung für die Zulassung ist ein mind. mit der Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Ba-chelorstudiengangs „Geschichte“ bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder Bachelo-rabschlusses in Teilgebieten der Geschichtswissenschaft, Politologie, Soziologie, klassischer Altertumswissenschaft, Literatur- und Sprachwissenschaften, Kunstgeschichte oder Archäo-logie. Über eine Anerkennung anderer Abschlüsse wird im Einzelfall entschieden. Je nach gewähltem Studienschwerpunkt sind bis spätestens zum Ende des 3. Fachsemesters indivi-duelle Fremdsprachenkenntnisse auf unterschiedlichem Niveau nachzuweisen.www.uni-marburg.de/fb06/studium/studiengaenge/geschichte/mageschichte/mageschichte/ma-beschr. Ziele: Der M.A. „Geschichte“ vertieft die Kenntnisse historischer Abläufe und vermittelt Me-thodenkompetenz sowie wissenschafts- und berufsbezogene Qualifikationen. Es werden Fähigkeiten zu historisch-kritischer Sinnbildung und verfeinerte Erkenntnismethoden ausge-bildet. Der selbstständige Umgang mit Quellen in der jeweiligen Originalsprache sowie die Techniken historischer Dokumentation und Informationsverarbeitung treten als methodische Instrumentarien hinzu. Der M.A. „Geschichte“ ermöglicht eine Laufbahn in Universitäten, Forschungsinstituten, Archiven, Bibliotheken oder Museen und erschließt zudem neue Be-rufsfelder (Diplomatischer Dienst, Journalistik, Touristik, Kulturverwaltung und -management, Verlagswesen usw.). Studieninhalte: Der M.A. „Geschichte“ ist als übergreifender Studiengang des Faches Ge-schichte angelegt und erlaubt individuelle Schwerpunktsetzungen. Er hat folgenden Aufbau: 1.-3. Semester: Vertiefung von Wissen in zwei der drei Epochen Alte, Mittelalterliche und Neuere / Neueste Geschichte, Verfeinerung von fachspezifischen Methoden, Erwerb von Fertigkeiten in Grund- und Hilfswissenschaften, geschichtstheoretische Ausbildung und Si-cherheit im Umgang mit allen Quellengattungen; 3.-4. Semester: Spezialisierung, Themen-findung, Abschlussarbeit und Disputation. Innerhalb der Module existieren zahlreiche Wahl-möglichkeiten zwischen verschiedenen Themen. Lehr- und Forschungsschwerpunkte in Marburg sind insbesondere Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Antike, Rezeption der An-tike, politische und Verfassungsgeschichte des Mittelalters, Landesgeschichte zwischen Mit-telalter und Neuzeit, Geschichte der internationalen Beziehungen von 1500 bis in die Ge-genwart, Geschichte politischer Normen, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Neuzeit. Im 1. Studienjahr ist ein Praxismodul verankert, das der Erschließung universitärer wie außer-universitärer Berufsfelder dienen soll. Mit dem individuell aus einem umfänglichen Fächerka-talog wählbaren Beifach besteht zudem die Möglichkeit einer weiteren persönlichen berufli-chen Profilbildung. Module: 9 Module im Umfang von 96 CP im Kernstudium: Modul „Praxis“, Modul „Theorie und Methoden“ (1.-2. Semester), Forschungsmodule Alte, Mittelalterliche und Neuere Ge-schichte, Modul „Historische Grundwissenschaften“ (alle 1-3. Semester); Modul „Recherche“ (3. Semester), Modul „M.A.-Thesis“ (3.-4. Semester), Modul „Disputation“ (4. Semester). Hin-zu tritt noch der „zweite Schwerpunkt“ im Umfang von 24 CP.

Geschichte der Internationalen Politik / U Marburg Abschluss: Magister Artium / Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Der Studiengang ist primär forschungsorientiert. Voraussetzung für die Zulassung ist ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss eines Bachelorstudiengangs Ge-schichte bzw. eines vergleichbaren Studiengangs oder B.A.-Abschlusses in Teilgebieten der Geschichtswissenschaft, Philosophie, Politikwissenschaften, Rechtswissenschaften, Sozial-wissenschaften, Soziologie, Theologie, Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Bis spätestens zum Ende des 3. Fachsemesters sind Fremd-

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sprachenkenntnisse im Englischen und einer weiteren Fremdsprache nachzuweisen (eine auf Niveau B2 GER, die andere mind. auf Niveau B1). Latein kann ebenfalls als Fremdspra-che geltend gemacht werden. Ziel ist es, mit einem hohen theoretisch-analytischen Anspruch die Geschichte der internati-onalen Politik zu vermitteln. Es liegt ein offener Politikbegriff zugrunde, der die auf eine Ge-meinschaft bezogenen Handlungen sowie die Entscheidungsfindung umfasst. Politik bezieht sich auf ein bestimmtes Kollektiv auf lokaler, regionaler, nationaler, supranationaler oder globaler Ebene. Die Geschichte der internationalen Politik erfordert stets eine multiperspekti-vische Herangehensweise unter Berücksichtung von Wirtschaft, Kultur, Religion, Mentalität, Geographie, Militär etc. Studieninhalte: Die Beschäftigung mit Politikgeschichte fördert das Interesse und die Er-kenntnisfähigkeit, politische Prozesse zu durchschauen. Gemäß seiner Ziele untersucht der Studiengang die Geschichte der internationalen Politik auf verschiedenen Ebenen: grenz-überschreitende Akteure, Strukturen und Prozesse, wobei die „Grenzen“ meist politisch-territorial zu verstehen sind. Im Zeitraum der Neuesten Geschichte nach 1800 sind sie i.d.R. national definiert worden, in der Frühen Neuzeit richteten sie sich auch nach anderen Krite-rien, beispielsweise Dynastien. Die konkreten Inhalte sowie Arbeits-, Lehr- und Lernformen dienen der Ausbildung allgemeiner berufsqualifizierender Fähigkeiten sowie der individuellen Profilierung. Module: 10 Module im Umfang von 96 CP im Kernstudium. 1.-3. Semester: drei For-schungsmodule („Akteure“, „Interaktionen“, „Ideen und Umsetzungen von Ordnungen“), zwei Theoriemodule, ein Lektüremodul, ein Praxismodul. 3.-4. Semester: Modul „Recherche“, Modul „Masterarbeit“, Modul „Disputatio“. Hinzu treten Importmodule im Umfang von 24 CP.

Geschichte der Moderne / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Gute Englischkenntnisse; eine weitere Fremdsprache wird während des Studiums erlernt. Gliederung: Modularisiertes Studium des Faches Geschichte unter dem Themenaspekt "Moderne". Der Studiengang ist in sich geschlossen, d.h. Geschichte wird nicht mit anderen Fächern kombiniert. Allerdings sind Fachanteile benachbarter Sozial- und Kulturwissenschaf-ten in den Studiengang integriert. Studium: Themen- und praxisbezogene Module bündeln thematisch oder methodisch zu-sammengehörige Lehrveranstaltungen und werden am Ende mit einer Prüfung abgeschlos-sen (z.B. Strukturen der Moderne; Vormoderne; Praxiskompetenzen). Die Veranstaltungsin-halte in Geschichte stammen aus den Fachgebieten Mittelalterliche Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte sowie Technikgeschichte. Praktika, Sprachkurse und Schulungen in Schlüsselkompetenzen (Rhetorik, EDV usw.) sind in den Studiengang integriert. www.geschichte.tu-darmstadt.de

Geschichte – Umwelt – Stadt / TU Darmstadt Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorgrad oder abgeschlossenes Hochschulstudium (Magister, Dip-lom, 1. Staatsexamen). Für die Zulassung qualifiziert i.d.R. ein Abschluss in einem der Fä-cher Geschichte, Soziologie, Kulturwissenschaft, Architektur, Bauingenieurwesen, Geografie oder in einem anderen für das Thema "Geschichte – Umwelt – Stadt" direkt relevanten Fach,

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Mindestnote "gut". Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert II (nachgewiesen durch an-erkannte Zertifikate / Abiturzeugnis). Ausländische Studierende zusätzlich DSH. Unterrichtssprache: Deutsch und gelegentlich Englisch. Studieninhalte: Der Masterstudiengang "Geschichte – Umwelt – Stadt" bietet eine in der deutschen Hochschullandschaft einzigartige Möglichkeit, die aktuellen Probleme unserer Umwelt und unseres urbanen Lebens aus einer historischen Perspektive zu behandeln. Er bündelt die Kompetenzen verschiedener Fächer. Den Studierenden sollen auf der einen Sei-te die vielen Facetten des Themenfeldes vermittelt werden, auf der anderen Seite müssen sie wissenschaftliche und analytische Werkzeuge ins Berufsleben mitnehmen, die sie auf konkrete Aufgaben vorbereiten. Im Studiengang wird dies durch Schwerpunktbildungen er-reicht. Um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, ein individuelles und klar umrissenes Profil innerhalb des Rahmens "Geschichte – Umwelt – Stadt" zu entwickeln, werden im Stu-diengang drei Studienschwerpunkte angeboten, in denen Veranstaltungen aus dem Angebot des Instituts für Geschichte sowie der Partnerinstitute gewählt werden können: I. Umwelt: Umweltgeschichte, Umweltplanung, Umweltrecht, Umweltökonomie (mit Einführung VWL), Umweltpolitik; II. Stadtplanung: Stadtgeschichte, Stadtsoziologie, Verkehrsplanung, Stadt-planung, Städtebau, Raumordnungs- und Planungsrecht, Verwaltungspolitik; III. Urbanes Leben und Technik: Technikgeschichte, Raumsoziologie, Techniksoziologie, Methoden der empirischen Sozialforschung, Sozialgeschichte der Stadt. www.geschichte.tu-darmstadt.de

Gräzistik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Gräzistik (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit gräzistischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Es werden Kenntnisse des Lateinischen auf dem Niveau des Latinums sowie Kenntnisse des Englischen auf dem Niveau B1 GER verlangt. Ziel: Der Studiengang dient der Vermittlung fundierter methodischer und inhaltlicher Kompe-tenzen im Bereich der antiken und spätantiken griechischen Literatur sowie ihrer Rezeption und der Festigung der hierzu erforderlichen griechischen Sprachkenntnisse. Die Studieren-den lernen anhand exemplarischer Texte und Fragestellungen, auf dem Gebiet der Gräzistik selbstständig zu arbeiten, sich in philologische Probleme einzuarbeiten, diese kritisch und systematisch zu analysieren und sich neue Felder der Forschung zu erschließen. Studieninhalte: Gegenstand sind Texte aus der griechischen Antike, die das gesamte Spektrum der Literatur und Wissenschaft betreffen. Auf der Basis einer fundierten philologi-schen Ausbildung bietet der Studiengang eine Beschäftigung mit a) den kanonischen Texten der griechischen Antike, auf denen in den Wissenschaften, in der Literatur, den Künsten und in der Philosophie die europäischen Kulturtraditionen beruhen; b) den großen Rezeptionsli-nien und Rezeptionsphasen, in denen diese Grundlagen weitertradiert wurden; c) den Krite-rien der Aneignung und Überwindung, die der Antikerezeption in Neuzeit und Moderne zugrunde liegen. Entsprechend seiner Zielsetzung bietet der Studiengang besondere Mög-lichkeiten der individuellen Schwerpunktbildung und der Verknüpfung gräzistischer Themen mit den Inhalten anderer Fächer. Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche. Im Bereich Fachkompetenz (vier Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul zu je 12 CP) werden die Sprachkompetenz und die Fähigkeit zur Lektüre und Interpretation geschult und es wird zum selbstständigen wissen-schaftlichen Arbeiten angeleitet. Der Bereich Fachübergreifende Kompetenzen (36 CP) bie-tet die Möglichkeit der individuellen Profilbildung außerhalb der Gräzistik und des Erwerbs

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von Schlüsselqualifikationen. Innerhalb dieses Bereichs kann auch ein akademisches Prakti-kum absolviert werden. Der Bereich Prüfung (24 CP) besteht aus einer Recherchephase und dem Verfassen der Masterarbeit (18 CP). www.uni-marburg.de/fb10/klassphil/studium

Griechische Philologie / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Die Sprachanforderungen orientieren sich an dem Studiengang Ge-schichts- und Kulturwissenschaften. Im Rahmen eines Studiums der Griechischen Philologie als kleines oder großes HF wird das Graecum erforderlich, Grundkenntnisse des Griechi-schen müssen jedoch bis zum Ende des 2. Fachsemesters nachgeholt werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Griechische Philologie kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Das Fach verbindet eine exemplarisch angelegte Fachausbildung mit der Vermittlung weite-rer altertumswissenschaftlicher Kenntnisse, die mittels einer Lehrvernetzung mit den Fä-chern Lateinische Philologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in synthetischen Modulen erworben werden. In altertumswissenschaftlichen Basismodulen lernen die Studie-renden die verschiedenen Aspekte der Beschäftigung mit der Antike kennen. Sie erwerben damit ein Wissen, das sie für den Umgang mit der griechischen Literatur erst befähigt, die auf die verschiedenen Bereiche der antiken Kultur permanent rekurriert. In Sprachmodulen werden fundamentale Kenntnisse der altgriechischen Sprache vermittelt, wie sie für einen professionellen literaturwissenschaftlichen Umgang mit der antiken Literatur unverzichtbar sind. In Kernfachmodulen wird systematisch und exemplarisch fachspezifisches Wissen er-arbeitet. Das Studium bietet somit die Möglichkeit, einerseits spezialisiertes Wissen im Be-reich der antiken griechischen Literatur zu erwerben, andererseits dieses Spezialwissen auf elementare Weise interdisziplinär mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarwissenschaf-ten zu vernetzen und sich damit die antike Kultur in ihrer Differenzierung und Umfänglichkeit zu erschließen. Inhalte und Aufbau: Zentraler Studieninhalt sind die literarische Hinterlassenschaft der griechischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur Erarbeitung und Vermittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik und Sprachkompetenz sowie ein Einblick in ihre spätere Rezeption. Wörter, Bilder, Motive, Gedanken und Systeme der grie-chischen Literatur gehören zum alltäglichen Umgangs- und Grundwissen der Studierenden. Das Studium der Griechischen Philologie vertieft und erweitert dieses Wissen, gibt ihm eine kulturhistorische Fundierung und vermittelt die Fähigkeit zu seiner sachrichtigen und kompe-tenten Weitergabe. Die Sprachübungen im HF intendieren eine partiell aktive Sprachbeherr-schung. Methodenübung, Sprachübungen und Seminare führen die Studierenden zur Erlan-gung einer fachgerechten instrumentalen Kompetenz im Umgang mit Texten. Die zentralen Theorien, Prinzipien und Methoden werden in den Lehrveranstaltungen vorgestellt und ge-meinsam mit den Studierenden erarbeitet; besonders Wert wird darauf gelegt, ein eigen-ständiges Urteil zu entwickeln. Aktuellen Forschungsdiskussionen wird in den Seminaren breiter Raum zugestanden. Berufsmöglichkeiten: Das Studium der Griechischen Philologie als HF bietet einen wesent-lichen Qualifikationsschritt für eine Tätigkeit in fachlich einschlägigen Berufen (Museen, Uni-versitäten, Dauerforschungsvorhaben an den Akademien, wissenschaftliche Bibliotheken, Fachverlage). Weitere Tätigkeitsfelder stellen der Kulturjournalismus, der Mediensektor, die Entwicklung von Lernsoftware und die Tourismusbranche dar. Ferner werden die Vorausset-zungen für eine Tätigkeit in kulturpolitischen Institutionen, im Public-Relations-Bereich von Unternehmen und in der Erwachsenenbildung geschaffen.

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Hispanistik / Spanisch / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Siehe oben „Galloromanistik / Französisch“. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module: Interkulturelle Kommunikation, Sprachpraxis I und II, Sprachwissenschaft I und II oder Literaturwissenschaft I und II oder Literaturwissenschaft mit landeskundlich-kulturwissenschaftlichem Schwerpunkt I und II, Thesis (30 CP).

Historische Sprach-, Text und Kulturwissenschaften / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Englisch (Niveau B2 GER) und eine weitere Fremdsprache (Niveau B1 GER). Ziel: Der Studiengang führt in die Geschichte von Sprachen, Texten und Kulturen ein: von Irland über das alte Rom und das antike Griechenland, über Ägypten und den Vorderen Ori-ent bis nach Indien und Tibet oder zum Ursprung der indo-europäischen Sprachen. Bil-dungsziel des Studiengangs ist die Fähigkeit zum Umgang mit den überlieferten Texten ver-schiedener Kulturräume Europas und des Orients. Die Studierenden erwerben profunde Kenntnisse der jeweiligen historischen Sprachstufen; sie lernen die historische Entwicklung verschiedener, zum Teil fremder Textsorten in sprachlicher und inhaltlicher Beziehung zu verfolgen. So führt der Studiengang die Studierenden unmittelbar an die Basis der geistes-wissenschaftlichen Fächer und legt das Fundament für das Verständnis geistesgeschichtli-cher Prozesse. Das philologienübergreifende Studium erlaubt die Setzung eines Schwerpunkts und vermit-telt Kompetenzen, die es ermöglichen, Texte der studierten Sprachen und Kulturen zu ver-stehen und zu analysieren, besonders unter den Gesichtspunkten ihrer Entstehung und Ü-berlieferung, ihres sprachlichen Aufbaus und ihrer kommunikativen Funktion sowie hinsicht-lich ihres intertextuellen und kulturellen Hintergrundes. Zu den Zielen des Studiums gehört der Erwerb von Schlüsselqualifikationen auf wissenschaftlicher, organisatorischer, geistiger, kommunikativer und sozialer Ebene, die für eine spätere Berufsausübung und wissenschaft-liche Zusatzqualifikationen erforderlich sind. Zusätzlich zu den während des Studiums er-worbenen Fremdsprachenkenntnissen erweitert der in der Ausbildung vorhandene Praxisbe-zug das Berufsfeld (wahlweise durch ein Praktikum oder praxisnahe Module). Das Studium qualifiziert durch seine mehrere Bereiche umfassende Ausbildung zu Berufen und Tätigkei-ten im Bereich des Sprachunterrichts, des Wissenschaftsmanagements, der Öffentlichkeits-arbeit und der Medien. Studieninhalte: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche: Der Pflichtbereich setzt sich aus drei Modulen zusammen, die fachübergreifende Qualifikationen, d.h. Grundlagenwissen, Methodenkenntnisse, praxisnahe Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen vermitteln: Ein-führung in die historischen Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften (24 CP), Praxis (12 CP), Textproduktion (Bachelorarbeit) (12 CP). Der erste Wahlpflichtbereich enthält sechs Module des fachlichen Schwerpunkts, der aus folgenden Gebieten gewählt werden kann: Vergleichende Sprachwissenschaft, Keltologie, Gräzistik, Altorientalistik, Semitistik, Indologie und Tibetologie, Latinistik, Ägyptologie. In dem gewählten Schwerpunkt sind Module im Umfang von 72 CP zu absolvieren, wobei für jeden Schwerpunkt eine oder mehrere Modulkombinationen möglich sind. Beispiele für Module der verschiedenen Schwerpunkte sind: Geschichte alter Sprachen: Latein; Einführung in die mit-

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telalterlichen Literaturen Irlands; Homer, Vergil und die Formen des Erzählens in Europa; Einführung in die Südasienkunde; Akkadische Literatur: Mantik und Magie; Althebräisch / Biblisches Hebräisch; Lektüre altägyptischer Märchen. Der zweite Wahlpflichtbereich enthält ein Modul für die Erlernung einer zusätzlichen Fremd-sprache (18 CP). Zusätzlich kann hier im Umfang von 42 CP in Absprache mit dem Mentor / der Mentorin relativ frei aus dem Modulangebot des eigenen Schwerpunkts, anderer Schwerpunkte und kooperierender B.A.-Studiengänge gewählt werden.

Historische und gegenwärtige Bildkulturen: Klassische Archäologie und Kunstgeschichte / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert, im Akkreditierungsver-fahren bei der AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Für die Aufnahme des Studiums wird die Mindestnote „gut“ im vorausgegangenen einschlägigen Bachelorstudium vorausgesetzt. Die Sprachvorausset-zungen orientieren sich an dem gewählten HF. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Die Eignung der Bewerber wird ferner in einem obligatorischen Beratungsgespräch vor Auf-nahme des Studiums festgestellt. Fehlen zu Beginn des Studiums noch Sprachvorausset-zungen, erfolgt die Einschreibung vorbehaltlich des Nachweises bis spätestens zum Ablauf des 2. Fachsemesters. Kurzbeschreibung: Die Fächerzonen Lateinische und Griechische Philologie einerseits, Klassische Archäologie und Kunstgeschichte andererseits sind sowohl durch sich über-schneidende Gegenstandbereiche als auch durch ein gemeinsames methodisches Profil miteinander verbunden. Sie führen die Studierenden in literatur-, kultur- und bildwissen-schaftliche Fragestellungen und Forschungszusammenhänge ein. Ihre strukturelle Vernet-zung wird durch ein interdisziplinäres Studienelement geleistet, in dem insbesondere Fragen der Intermedialität von Bild-Text-Beziehungen sowie von Visualisierungsstrategien in Kunst und Literatur behandelt werden. Struktur: Innerhalb der beiden Fächerzonen ist jeweils die Verbindung eines HF (50 CP) mit zwei Studienelementen (je 20 CP) vorgesehen. Dabei wird jeweils eines der beiden Fächer (Lateinische bzw. Griechische Literatur und Klassische Archäologie bzw. Kunstgeschichte) als HF, das andere als Studienelement studiert. Eine fächerzonenübergreifende Kombination ist im HF und im ersten Studienelement nicht vorgesehen; hingegen enthält das zweite Stu-dienelement – neben einer Exkursion / einem Praktikum und einem Modul zur Projektent-wicklung und -präsentation – obligatorisch ein fachzonenübergreifendes interdisziplinäres Modul. Ziele und Profil: Die Studierenden werden für eine Tätigkeit im akademischen Bereich und in verwandten Berufsfeldern qualifiziert. Sie lernen, sowohl in literaturwissenschaftlichen als auch in archäologischen, kultur-, kunst- und bildwissenschaftlichen Kontexten Forschungstä-tigkeiten und -ergebnisse nachzuvollziehen und die Erkenntnisse im Kontext eigenständiger Projekte umzusetzen. Zugleich erwerben sie eine umfassende Kompetenz in Präsentation und Vermittlung der Inhalte. Studieninhalte: Ist Klassische Archäologie das HF, heißen die Module Theoretische und Methodische Konzepte der Klassischen Archäologie; Materielle Kultur der Antike; Neue Fun-de und Forschungen; Museumskunde, Ausstellungs- und Sammlungswesen; Visuelle Me-dien der Antike; es folgt das Thesismodul. Das zugehörige Studienelement enthält das Pflichtmodul „Rezeptionen der Antike“ und ein weiteres kunsthistorisches Modul nach Wahl. Ist Kunstgeschichte das HF, heißen die Module Bildtheorien; Bilder, Bauten und ihre Kontex-te; Neue Forschungen: Lektüre und Diskussion; Museumskunde, Ausstellungs- und Samm-

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lungsweisen; Rezeptionen der Antike; es folgt das Thesismodul. Das zugehörige Studien-element enthält das Pflichtmodul „Visuelle Medien der Antike“ und ein weiteres archäologi-sches Modul nach Wahl. In beiden Fällen besteht das interdisziplinäre Studienelement aus der Veranstaltung „Mediali-tät und Intermedialität“ sowie einem Projekt mit Präsentation und einem Praktikum und / oder einer Exkursion. Bei allen Kombinationen gilt, dass die Module des 1. und 3. Semesters al-ternierend nur jedes 2. WS angeboten werden. Da diese Module jedoch nicht aufeinander aufbauen (konsekutiv angelegt sind), können sie von den Studierenden im 1. oder 2. Stu-dienjahr besucht werden.

Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft (Indo-European Linguistics) / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Ein erster Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft (wenigstens 60 CP) berech-tigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit sprachhistorischer Thematik und einer Gesamtno-te von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Kenntnis des Lateinischen und dreier alter indogermanischer Sprachen (darunter Sanskrit oder Altgriechisch) und deren historischer Grammatik. Ziel: Inhaltlich ist der Studiengang ausgelegt auf die Vermittlung vertieften Wissens zur histo-rischen Grammatik der indogermanischen Einzelsprachen und der Grundsprache sowie der genauen Kenntnis und Anwendungskompetenz der Methodik der Rekonstruktion von Spra-che und Sprachen. Das spezifische Profil des Studiengangs beruht neben der Arbeit mit Sprachmaterial aus unterschiedlichen Sprachen auf einer engen Verflechtung von sprachhis-torischen, sprachtypologischen und philologischen Fragestellungen mit der Voraussetzung, dass auf die Überlieferung in den Originalsprachen zurückgegriffen werden kann. Wert ge-legt wird insbesondere auch auf die sichere Beherrschung der unterschiedlichen Präsentati-ons- und Darstellungsformen. Studieninhalte: In Wahlpflichtmodulen werden die vier zentralen Bereiche der historischen Grammatik (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik) vermittelt (Fachkompetenz). Es wird im Wahlpflichtbereich außerdem Wert gelegt auf den Erwerb von Kenntnissen in vielen Sprachzweigen. In der Marburger Indogermanistik liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Erschließung der Sprachsysteme der altanatolischen Sprachfamilie (Hethitisch, Luwisch, Lykisch, Lydisch, Palaisch, Karisch, Pisidisch) und auf der historisch-vergleichenden Analyse und typologischen Einordnung dieser Sprachen. Der Bereich Fachübergreifende Kompeten-zen dient der individuellen fachlichen Profilbildung außerhalb der Historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. Es stehen hierfür Module aus verschiedenen Marburger Studiengängen zur Verfügung (z.B. Die Antike in Europa, Deutsche Sprache und Literatur, Archäologische Wissenschaften, Gräzistik, Latinistik, Keltologie, Indologie, Indo-Tibetologie, Iranistik). Module: Im Bereich Fachkompetenz insg. 24 CP aus den Wahlpflichtmodulen (jeweils 6 CP) „Indogermanische Phonologie“, „Indogermanisches Lexikon und Kultur“, „Indogermanische Morphologie“, „Indogermanische Syntax und Pragmatik“, „Projekt“. Ferner insg. 36 CP aus den Wahlpflichtmodulen „Hethitische Lautlehre“ (12 CP), „Hethitische Morphologie“ (12 CP), „Hethitische Wortbildung“ (12 CP), „Hethitische Syntax“ (12 CP), „Palaisch und Keilschrift-Luwisch“ (12 CP), „Hieroglyphen-Luwisch“ (12 CP), „Lykisch, Lydisch, Karisch“ (12 CP), „Ak-tuelle Themen der historischen Grammatik des Anatolischen“ (12 CP), „Vedisch“ (6 CP), „Iranisch“ (6 CP), „Baltisch“ (6 CP), „Slawisch“ (6 CP), „Westgermanische Sprachen“ (6 CP), „Gotisch und Isländisch“ (6 CP), „Aktuelle Themen der historischen Grammatik“ (6 CP), „Neuerscheinungen“ (6 CP). Im Bereich Fachübergreifende Kompetenzen Wahlpflichtmodule

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(24 CP). Im Bereich Akademisches Praktikum ein Pflichtmodul (Abhalten eines Tutoriums für Bachelorstudierende; 6 CP). Im Bereich Prüfung (Pflicht, 30 CP) Modul „Recherche“ (6 CP) und Modul „Masterarbeit“ (24 CP).

Indologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Indologie (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit indologischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulas-sung. Insbesondere werden Kenntnisse des Sanskrits und einer weiteren indischen oder der tibetischen Sprache verlangt, die entweder durch erfolgreich absolvierte Module oder durch gleichwertige Nachweise erbracht werden. Ziel: Wissenschaftliche Beschäftigung mit den Sprachen und Kulturen des indischen Sub-kontinents anhand des zugänglichen Quellenmaterials unter Anwendung philologisch-historischer als auch kulturwissenschaftlicher Methoden. Der Studiengang baut auf den im fächerübergreifenden Marburger Bachelorstudiengang „Historische Sprach-, Text- und Kul-turwissenschaften“ erworbenen allgemeinen Kenntnissen über Inhalte und Forschungsfelder der beteiligten Philologien sowie dem besonderen Fachwissen aus dem gewählten indologi-schen Schwerpunkt auf. Er bietet ein fundiertes Studium indischer Originalliteratur und der Ideengeschichte der vielfältigen philosophischen und religiösen Strömungen Indiens. Neben dem Ausbau der bereits im Erststudium erworbenen Kenntnisse im Klassischen Sanskrit und einer weiteren indischen Sprache soll im Masterstudium eine dritte indische Sprache studiert werden (anstelle der einen indischen Sprache kann auch das Klassische Tibetische treten) sowie die Kenntnis philologischer Methodik vertieft werden. Ziel ist ferner, zur Bearbeitung und Darstellung komplexer Fragestellungen auf den Gebieten indischer Religions-, Philoso-phie- und Kulturgeschichte zu befähigen. Der Studiengang ermöglicht Absolvent(inn)en, die wissenschaftlich-universitäre Laufbahn einzuschlagen oder alternative Berufsfelder anzu-streben, in denen eine Nachfrage (auch) nach historisch und linguistisch spezialisierten Ab-solvent(inn)en von Asienfächern besteht. Studienaufbau: Das Studium (insges. 120 CP) gliedert sich in die vier Bereiche Fachkom-petenz (60 CP, davon 24 CP Pflicht- und 36 CP Wahlpflichtmodule), Fachübergreifende Kompetenzen (24 CP, Module in Absprache aus anderen Studiengängen wählbar), Akade-misches Praktikum (6 CP, Abhalten eines Tutoriums für B.A.-Studierende) und Prüfung (30 CP, davon 6 LP für das Modul „Recherche“ und 24 CP für das Modul „Masterarbeit). Die Pflichtmodule des Bereichs Fachkompetenz sind: Handschriftenkunde, Textkritik und Editi-onstechnik, Indische Literatur 1 und 2; die Wahlpflichtmodule dieses Bereichs sind: Indische Philosophie 1 und 2, Indische Religionen 1 und 2, Indo-Tibetologie 1 und 2, Sprachkurse (Mittelindisch, Hindi, Tibetisch).

Indo-Tibetologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Tibetologie und Indologie (wenigstens 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit indo-tibetologischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Insbesondere werden Kenntnisse des Sanskrits und der tibeti-schen Sprache verlangt, die entweder durch erfolgreich absolvierte Module oder durch gleichwertige Nachweise erbracht werden.

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Ziel: Wissenschaftliche Erforschung der Literatur des indischen Buddhismus nach tibeti-schen Quellen sowie der tibetischen Rezeption indisch-buddhistischen Kulturguts und des-sen Weiterentwicklung in Tibet bis in die Gegenwart unter Anwendung philologisch-historischer als auch kulturwissenschaftlicher Methoden. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Erschließung der in den beiden äußerst umfangreichen kanonischen Sammlungen des tibe-tischen Buddhismus enthaltenen Werke (Kanjur und Tanjur), bei denen es sich zum über-wiegenden Teil um direkte Übersetzungen indischer Texte handelt. Der Studiengang baut auf den im fächerübergreifenden Marburger Bachelorstudiengang „Historische Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften“ erworbenen allgemeinen Kenntnissen über die Inhalte und For-schungsfelder der beteiligten Philologien sowie dem besonderen Fachwissen aus dem ge-wählten indo- und tibetologischen Schwerpunkt auf. Er dient dem vertieften Studium tibeti-scher Übersetzungen indischer Texte und der Ideengeschichte des indischen und tibeti-schen Buddhismus. Ein Augenmerk liegt dabei auf den spezifischen Übersetzungsmethoden verschiedener tibetischer Epochen sowie individueller Übersetzer und Übersetzerschulen. Bereits vorhandene Kenntnisse der klassischen tibetischen Schriftsprache und des Sanskrits werden ausgebaut und vertieft, religions- und kulturhistorische Kenntnisse zum Verständnis der buddhistischen Texte anhand von Primärquellen erweitert. Studienaufbau: Das Studium (insges. 120 CP) gliedert sich in die vier Bereiche Fachkom-petenz (60 CP, davon 24 CP Pflicht- und 36 CP Wahlpflichtmodule), Fachübergreifende Kompetenzen (24 CP, Module in Absprache aus anderen Studiengängen wählbar), Akade-misches Praktikum (6 CP, Abhalten eines Tutoriums für B.A.-Studierende) und Prüfung (30 CP, davon 6 CP für das Modul „Recherche“ und 24 CP für das Modul „Masterarbeit“). Die Pflichtmodule des Bereichs Fachkompetenz sind: Übersetzungstibetisch, Methoden der tibe-tischen Übersetzer, Indischer und Tibetischer Buddhismus 1 und 2; die Wahlpflichtmodule dieses Bereichs sind: Indische Literatur in tibetischen Übersetzungen 1 und 2, Tibetische Lektüre 1 und 2, Buddhistische religiöse bzw. philosophische Texte in tibetischer Überset-zung, Indologie 1 und 2.

Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS, stärker for-schungsorientiertes Profil. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen sind ein einschlägiger Bachelorabschluss (der Kenntnisse im HF und mind. einem Studienelement umfasst) sowie folgende Sprachkenntnisse: Im HF Sla-vistik ist Russisch oder Polnisch oder Tschechisch oder Kroatisch / Serbisch Voraussetzung. Im HF Osteuropäische Geschichte sind sehr gute Kenntnisse in einer osteuropäischen Spra-che Voraussetzung. Gliederung: Die Studierenden wählen als HF Osteuropäische Geschichte oder Slavistik und zwei Studienelemente aus Turkologie, Politikwissenschaft, Osteuropäische Geschichte, Sla-vistik (Sprach- oder Literaturwissenschaft), Rechtswissenschaft oder Wirtschaftswissen-schaft. Profil: Ziel des Studiums ist die Vermittlung interdisziplinärer osteuropabezogener Kultur-kompetenz sowie umfassender wissenschaftlicher Methodenkompetenz. Die Studierenden sollen kulturelle, geschichtliche, rechtliche, politische und wirtschaftliche Prozesse im östli-chen Europa analysieren, beschreiben und bewerten können. Die Fähigkeit zur selbstständi-gen Projektbearbeitung, wissenschaftliches Urteilsvermögen und sprachliches Kommunikati-onsvermögen sollen die Studierenden ebenso erwerben wie erweiterte soziale Kompeten-zen. Die regionalwissenschaftliche Besonderheit dieses Studiengangs liegt in der Verknüp-fung osteuropabezogener Disziplinen mit der Turkologie. Erwerb und Vertiefung osteuropäi-scher Sprachen stehen nicht im Mittelpunkt des Studiengangs. Entsprechende Sprachkennt-

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nisse werden vorausgesetzt. Der Studiengang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Inter-disziplinarität aus, ohne die disziplinären Grundlagen des jeweiligen HF zu vernachlässigen. In der Offenheit des Curriculums mit seinen vielfältigen Wahlmöglichkeiten und in der Beto-nung übergreifender Perspektiven wird er der Vielfalt des östlichen Europas in hohem Maße gerecht und erlaubt zugleich die Spezialisierung auf einzelne Länder. www.uni-giessen.de/cms/fbz/zentren/gizo

Iranistik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Hochschulabschluss, der einen iranistischen oder islamwissenschaftlich-persischen Bezug aufweist, oder das Vorliegen einer Bachelorarbeit mit iranistischem Bezug und einer Gesamtnote von mind. 2,5 sowie gute Kenntnisse des Neupersischen, belegt durch entsprechende Nachweise oder durch Ablegen einer Eingangsprüfung. Ziel: Die am Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS) angesiedelte Neuiranistik ver-mittelt ein umfassendes Bild heutiger iranischer Kulturen und Gesellschaften. Der geographi-sche Raum umfasst dabei den modernen Iran mit den persischsprachigen Regionen Afgha-nistans und Tadschikistans. Der Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge des CNMS. Hierdurch ergeben sich ein breites Lehrangebot und ein hohes Maß an Interdis-ziplinarität. Ziel des Studiengangs sind vertiefte Kenntnisse und die Eröffnung von For-schungsfeldern im Bereich der persischen Literatur, der Geschichte der iranischen Welt und in der kulturanthropologischen Beschäftigung mit iranischen Gesellschaften der Gegenwart. Der Ausbau fachsprachlicher Kompetenz im zeitgenössischen Persisch und der Zugang zu literarischen und historischen Quellen des klassischen Persisch sind zentrale Lernziele und sollen durch den Erwerb oder die Vertiefung von Ergänzungssprachen des Persischen (Ara-bisch, Türkisch) vertieft werden. Studieninhalte: Der Studiengang vermittelt vertieftes Wissen in den drei Kernbereichen „Li-teratur“, „Geschichte“ und „Kulturanthropologie der iranischen Welt“ in vier fachspezifischen Modulen, die aus jeweils einem Seminar und einer fachsprachlichen Übung bestehen. Für die weitergehende methodische Qualifikation werden die Module des Bereichs „Fachkompe-tenz“ angeboten. Diese beinhalten jeweils im Wechsel das Modul „Literarisches Übersetzen“, in dem es um exakte Wiedergabe klassischer wie moderner Texte und Grundfragen der Translationswissenschaft geht, und das Modul zur historischen Quellenkunde. Regelmäßig findet in jedem Sommer das Modul „Theorie und Methodik“ statt. Der Bereich „Fachübergrei-fende Kompetenzen“ bietet die Gelegenheit, vorhandene Grundkenntnisse im Arabischen oder Türkischen auszubauen oder solche Kenntnisse neu zu erwerben. Zusätzlich wird mit zwei weiteren Wahlmodulen Methoden- und Fachwissen aus anderen Disziplinen erworben. Dabei wird vor allem die Vertiefung der methodischen Grundlagen der angestrebten Master-arbeit aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaf-ten empfohlen. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich aus der ste-ten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue Fragestellun-gen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittelbar in die Leh-re ein. Die unterschiedlichen Wissenschaftskulturen der Iranistik in Europa, den USA, Ost-asien und Iran sind dabei eine zusätzliche Bereicherung. www.uni-marburg.de/iranistik

Japanologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA, Masterstudiengang in Pla-nung.

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Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel: Der Bachelorstudiengang Japanologie vermittelt grundlegende Fachkenntnisse in den Bereichen japanische Kultur, Geschichte und Gesellschaft, einschließlich politisch-ökonomischer Strukturen sowie weltanschaulich-intellektueller, religiöser Strömungen. Dar-über hinaus werden im HF fundierte Kenntnisse des aktuellen wissenschaftlichen For-schungsstandes in den beiden Wahlpflichtbereichen mit jeweils zwei Schwerpunkten der Japanologie Frankfurt (1. Literatur / Ideengeschichte und 2. Wirtschaft / Rechtswissenschaft) und im NF in einem der vier Schwerpunkte der Japanologie Frankfurt (1. Japanische Litera-tur, 2. Japanische Ideengeschichte, 3. Japanische Wirtschaft, 4. Japanisches Recht) vermit-telt. Darüber hinaus vermittelt das Studium: landeskundliche Kenntnisse in den Bereichen Geschichte, Kultur und Gesellschaft, einschließlich politisch-ökonomischer Strukturen sowie weltanschaulich-intellektueller, religiöser Strömungen; gute Kenntnisse der modernen japa-nischen Sprache (Lese- und Textverständnis, mündliche / schriftliche Kommunikationsfähig-keit); fundierte Kenntnisse der interkulturellen Kommunikation. Studieninhalte: HF Japanologie: Modernes Japanisch Grundstufe I (10 CP), Grundwissen Japanologie (6 CP), Grundwissen Japanische Geschichte/Ideengeschichte (6 CP), Fachgeschichte und Me-thoden (7 CP), Modernes Japanisch Grundstufe II (10 CP), Modernes Japanisch Mittelstufe I und II (13 CP), Fortgeschrittenes Japanisch Mittelstufe III (5 CP), Wahlpflichtbereich I: Ein-führung in den Schwerpunktbereich Japanische Literatur und Kultur / Japanische Ideenge-schichte (3 CP), Wahlpflichtbereich II: Einführung in den Schwerpunktbereich Japanische Wirtschaft / Japanisches Recht (3 CP), Entwicklungen und Lebensstile der japanischen Ge-sellschaft (5 CP), Wahlpflichtbereich I: Erweiterung in den Schwerpunktbereichen Japani-sche Wirtschaft / Japanisches Recht (4 CP), Wahlpflichtbereich II: Erweiterung in den Schwerpunktbereichen Japanische Literatur und Kultur / Japanische Ideengeschichte (4 CP), Wahlpflichtbereich I: Vertiefung in den Schwerpunktbereichen Japanische Wirtschaft / Japa-nisches Recht (6 CP), Wahlpflichtbereich Vertiefung in den Schwerpunktbereichen Japani-sche Literatur und Kultur / Japanische Ideengeschichte (6 CP), Angewandte Japanologie I und II (17 CP), Abschlussmodul (12 CP). NF Japanologie: Modernes Japanisch Grundstufe I (10 CP), Grundwissen Japanologie (6 CP), Grundwissen Japanische Geschichte/Ideengeschichte (6 CP), Fachgeschichte und Me-thoden (7 CP), Modernes Japanisch Grundstufe II (10 CP), Modernes Japanisch Mittelstufe I und II (13 CP), Einführung in die Schwerpunktbereiche (Wahlpflichtbereich) (3 CP), Erweite-rung in den Schwerpunktbereichen (Wahlpflichtbereich) (5 CP).

Japanologie: Literatur und Ideenwelten / U Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Bachelorabschluss oder ein mind. gleichwertiger Abschluss einer Hoch-schule in einem japanologischen oder verwandten Studienfach nach einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern; über die Gleichwertigkeit entscheidet der Prüfungsausschuss. Die Gesamtnote des Abschlusses muss i.d.R. „3,0“ (befriedigend) oder besser sein, über Aus-nahmefälle entscheidet die Prüfungskommission. Zudem müssen Bewerber/Innen ein Moti-vationsschreiben mit Darlegung der fachlichen Interessensgebiete im Umfang von max. 3.000 Zeichen einreichen. Kenntnisse der japanischen Sprache (vergleichbar mit Stufe 2 des Japanese Language Proficiency Tests) sind im Diploma Supplement oder durch andere an-erkannte Tests (wie dem Japanese Language Proficiency Test Stufe 2 oder ähnlichen Zerti-fikaten) nachzuweisen. Da Fachliteratur zu einem großen Teil auf Englisch vorliegt und ein-zelne Lehrveranstaltungen in englischer Sprache angeboten werden, werden gute Englisch-kenntnisse erwartet.

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Ziel und Gegenstand: Ziel des forschungsorientierten Studiengangs ist es, die Studieren-den zu selbstständiger Forschung auf fortgeschrittenem Niveau und zu kritischer Reflexion der im Bachelorstudiengang erlernten Methoden ebenso zu befähigen wie zur Auseinander-setzung mit theoretischen Konzepten des eigenen Faches. Die Studierenden werden zur Kulturanalyse mit den Methoden der kulturwissenschaftlichen Japanologie und zu wissen-schaftlichem Arbeiten angeleitet. Im Masterstudiengang findet eine Spezialisierung in den Schwerpunktbereichen japanische Literatur, Kultur- und Ideengeschichte statt. Der Master-studiengang vermittelt folgende Kenntnisse und Fähigkeiten: differenzierte Kenntnisse japanbezogener wissenschaftlicher Theorien und des aktuellen

wissenschaftlichen Forschungsstands in den kulturwissenschaftlichen und historischen japanologischen Schwerpunktbereichen;

Kenntnisse der japanischen Literatur, Kultur und Ideengeschichte in Geschichte und Ge-genwart;

Kenntnisse aktueller japanischer Kulturdiskurse in den Bereichen Werteorientierung, E-thik, Religiosität, Menschenbild, Lebens- und Zukunftsentwürfe bis hin zu politischen De-batten der Positionierung Japans in Asien und in der Weltgesellschaft;

die Fähigkeit, in japanischer Sprache über komplexe wissenschaftliche Inhalte sowohl mündlich als auch schriftlich zu kommunizieren;

die Fähigkeit, Originale der klassischen japanischen Literatur in ihren Tiefenstrukturen zu erfassen.

In die Ausbildung einbezogen sind zudem praxisorientierte Erfahrungen durch projektorien-tiertes Lernen (wahlweise wissenschaftliche Projektarbeit, Übersetzung aus dem Japani-schen, Organisation eines Themenabends, Erarbeiten eines japanologischen Fachartikels, Praktikum oder Japanaufenthalt). Studieninhalte: Modernes Japanisch Oberstufe I (5 CP), Japanische Schriftsprache I (5 CP), Japanische Literatur und Kultur I (7 CP), Japanische Kultur- und Ideengeschichte (7 CP), Japanologische Projektarbeit (6 CP), Modernes Japanisch Oberstufe II (5 CP), Japani-sche Schriftsprache II (5 CP), Japanische Literatur und Kultur II (11 CP), Japanische Kultur- und Ideengeschichte II (11 CP), Modernes Japanisch Oberstufe III (10 CP), Japanische Schriftsprache III (5 CP), Vorbereitung der MA-Arbeit (Kolloquium) (7 CP), Wissenschafts-praxis (Angewandte Japanologie) (6 CP), Mastermodul (30 CP).

Judaistik / U Frankfurt Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Die Zulassung setzt den erfolgreichen Abschluss mit der Mindestnote 3,5 des Bachelorstudiengangs Judaistik oder eines verwandten Bachelorstudiengangs einer Universität oder wissenschaftlichen Hochschule oder eines vom Prüfungsausschuss als gleichwertig anerkannten akademischen Abschlusses sowie Englischkenntnisse voraus. Bei einem Abschluss in einem nicht verwandten Studiengang entscheidet die akademische Lei-tung des Masterstudiengangs über zusätzlich zu erbringende Leistungen. Absolvent(inn)en der Empirischen Sprachwissenschaft mit dem Schwerpunkt Sprachen und Kulturwissen-schaft des Judentums haben in Absprache mit der akademischen Leitung des Masterstu-diengangs Zusatzleistungen im Umfang von 30 CP aus dem Bachelorstudiengang Judaistik zu erbringen. Übergangsweise können die CP aus Lehrveranstaltungen aus dem Magister-studiengang Judaistik erbracht werden. Ziel und Gegenstand: Gegenstand der Judaistik ist prinzipiell das Judentum in seiner ge-samten kulturellen Entwicklung von den Anfängen bis zur Gegenwart, konkret in seinen viel-fältigen geschichtlich gewordenen Erscheinungsformen, seinen Kontinuitäten und Wandlun-gen (einschließlich seiner Verflechtungen mit anderen Kulturen) in den verschiedenen Epo-

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chen und geographischen Räumen einer mehrtausendjährigen Entwicklung. Aufgrund seiner vielfältigen sprachlichen, geographischen, historischen, religiösen und sozialen Bezüge um-fasst es verschiedenste wissenschaftliche Disziplinen (z.B. Geschichtswissenschaft, Litera-turwissenschaft, Philosophie und Rechtsgeschichte), wie dies treffend in der hebräischen Bezeichnung "Wissenschaften des Judentums" (Hebräische Universität Jerusalem) zum Ausdruck kommt. Entsprechend interdisziplinär ist das Fach schon von seinem Ansatz her. Besonderer Nachdruck gilt in Frankfurt der rabbinischen Hermeneutik in ihren unterschiedli-chen Ausprägungen, verschiedenen Bereichen jüdischer Mystik, diversen Aspekten jüdi-schen Selbst-, Traditions- und Geschichtsverständnisses, insbesondere im Spannungsfeld von Historiographie und Hagiographie, Faktionalität und Literarizität, zwischen Selbstbe-hauptung und interkulturellem „Dialog“. Des Weiteren ist die Frankfurter Judaistik bestrebt, die lange Zeit in der Judaistik vernachlässigten Genderaspekte stärker zu integrieren und zu akzentuieren. Mit der Martin-Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie, dem Fritz Bauer Institut (Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holo-caust) sowie Lehrveranstaltungen zu jüdischen Themen in anderen Fächern, insbesondere der Geschichtswissenschaft, bieten sich den Studierenden Möglichkeiten zur Wahrnehmung zusätzlicher interdisziplinär verorteter Angebote. Studieninhalte: Pflichtmodule: Antikes / rabbinisches Judentum (12 CP), Mittelalterliches Judentum (12 CP), Mittelalterliches / Neuzeitliches Judentum (12 CP), Epochenübergreifen-de Themen (12 CP), Quellenanalyse (6 CP). Wahlpflichtmodule: Geschichte des europäi-schen Judentums (12 CP), Masterforum (12 CP), 24 CP aus der Wahlpflichtmodulgruppe Ju-M7: 1. Jüdische Religionsphilosophie I (6 CP), 2. Jüdische Religionsphilosophie II (12 CP), 3. Geschichte und Wirkung des Holocaust I (6 CP), 4. Geschichte und Wirkung des Holocaust II (12 CP), 5. Jüdische Themen in anderen Fächern (12 CP), 6. Jiddisch (6 CP), 7. Jüdisch-Spanisch (6 CP), 8. Einführung in die arabische Philologie I (12 CP), 9. Einführung in die arabische Philologie II (12 CP).

Katholische Theologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Vor Aufnahme des Studiums im HF Katholische Theologie sind ausrei-chende Kenntnisse der lateinischen Sprache nachzuweisen, die eine Arbeit an geschichtli-chen Quellen in der Originalsprache gestatten. Dieser Nachweis erfolgt entweder durch das Abiturzeugnis (Latinum) oder das Bestehen der einschlägigen Ergänzungsprüfung. An die Stelle des Latinums können auch Lateinkenntnisse treten, die dem früheren Kleinen Latinum entsprechen. Die Kenntnisse müssen für die Teilnahme an Modul 5 nachgewiesen werden. Weitere Sprachkenntnisse werden im Studium erworben (Griechisch bzw. Hebräisch). Ziel und Gegenstand: Die Studierenden sollen befähigt werden, theologische Fragestellun-gen und Probleme mit wissenschaftlichen Methoden zu erkennen, sachgerecht und kritisch zu analysieren, Lösungsmöglichkeiten zu finden und abzuwägen. Aufbauend auf dem in den Modulen 1-6 in den Teilgebieten der Theologie vermittelten Grundwissen sollen die Studie-renden in den Modulen 7-12 ihre Kenntnisse in ausgewählten Forschungsbereichen der Theologie vertiefen. Dabei sollen sie sich das Instrumentarium der Erforschung theologischer Zusammenhänge erarbeiten, um die erforderlichen Qualifikationen für die im Bereich Er-wachsenenbildung, Medien und Kirche angebotenen Arbeitsfelder sowie die damit verbun-denen beruflichen Anforderungsprofile zu bieten. Studieninhalte: Module im HF Katholische Theologie: Modul 1: Grundkurs Katholische Theologie, Philosophische Propädeutik, Kriterien christli-chen Glaubens und Handelns, Das Wesen des christlichen Glaubens. Modul 2: Griechisch I (bzw. Hebräisch oder eine andere Sprache). Modul 3a: Glaube und Vernunft, Relevante

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Lehrveranstaltungen aus dem Angebot der Fachbereiche 06, 07, 08. Modul 3b: Hebräisch oder Griechisch II. Modul 4: Biblische Methodenlehre. Glaube und Geschichte. Einführung in das NT. Einführung in das AT. Christentum und Antike. Modul 5: Religiosität wahrnehmen, fördern und begleiten. Einführung in die Christliche Ethik. Ausgewählte Probleme christlicher Ethik. Einführung in die Praktische Theologie und Religionspädagogik. Modul 6: Theologie interkulturell. Begleitseminar Theologie interkulturell. Einführung in die Religionswissen-schaft. Modul 7: Religiöses Lernen und Lehren in der Pluralität. Religiöse Bildung und Erzie-hung oder Religiöses Lernen und Neue Medien. Christliche Kommunikations- und Hand-lungskompetenz. Kirchenrecht im katholischen Alltag. Sakrament und Ritus. Modul 8: Der alttestamentarische Gottesglaube. Jesus der Christus im Neuen Testament. Die Frage nach Gott. Christologie. Modul 9a: Kontexte des Glaubens. Religion und moderne Gesellschaft. Ansätze theologischer Ethik. Modul 9b: Katholizismus und Moderne. Religion in der Moder-ne. Religion in den Religionen. Modul 10: Kirche und Sakrament, Kirche und Gemeinde im NT, Konzil und Papst. Grundzüge der historischen Ekklesiologie. Modul 11: Bachelor-Arbeit. Modul 12: Praktikum, Praktikumbegleitung. Module im NF Katholische Theologie: Modul 1: Grundkurs Katholische Theologie. Philosophische Propädeutik (Religionsphiloso-phie) oder Einführung in die Religionswissenschaft (Religionswissenschaft). Glaube und Vernunft (Religionsphilosophie). Die Frage nach Gott (Religionsphilosophie / Fundamental-theologie). Das Wesen des christlichen Glaubens (Dogmatik). Modul 2: Biblische Methoden-lehre (Exegese). Glaube und Geschichte (Kirchengeschichte). Einführung in das NT (Exege-se des NT). Einführung in das AT (Exegese des AT). Modul 3: Kriterien christlichen Glau-bens und Handelns (Dogmatik/Moraltheologie). Einführung in die Christliche Ethik (Moral-theologie/Sozialethik). Einführung in die Praktische Theologie und Religionspädagogik (Prak-tische Theologie / Religionspädagogik). Religiosität wahrnehmen, fördern und begleiten (Praktische Theologie / Religionspädagogik). Theologie interkulturell (Theologie interkultu-rell). Modul 4: Kirche und Sakrament (Dogmatik). Kirche und Gemeinde im NT (Exegese des NT). Konzil und Papst. Grundzüge der historischen Ekklesiologie (Kirchengeschichte). Modul 5: Der alttestamentliche Gottesglaube (Exegese des AT). Jesus der Christus im NT (Exege-se des NT). Christologie (Dogmatik). Modul 6: Religiöses Lernen und Neue Medien (Religi-onspädagogik / Mediendidaktik) oder Christliche Kommunikations- und Handlungskompetenz (Praktische Theologie). Ansätze theologischer Ethik (Moraltheologie / Sozialethik). Kirchen-recht im katholischen Alltag (Kirchenrecht).

Katholische Theologie / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Nachzuweisen sind Latein- und Griechischkenntnisse entweder durch das Latinum bzw. das Graecum oder durch den Nachweis vergleichbarer Kenntnisse. Kön-nen keine Kenntnisse im genannten Umfang nachgewiesen werden, sind sie innerhalb des ersten Studienjahres zu erwerben und nachzuweisen. Spätestens als Modulvoraussetzung sind im HF weitere Sprachanforderungen zu erfüllen. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Katholische Theologie kann im Rahmen des Kombinationsstudiengangs des FB 04 als 1. HF mit 80 CP, als 2. HF mit 70 CP, als 1. NF mit 40 CP oder als 2. NF mit 30 CP studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Das Studium der Katholischen Theologie ermöglicht den Studierenden, grundlegende Kom-petenzen zu einem wissenschaftlich fundierten Verständnis christlichen Glaubens und seiner Überlieferung, seiner destruktiven und konstruktiven Wirkungsgeschichte und seiner mögli-chen humanen Potentiale für die Gestaltung sich differenzierender Gesellschaften und ihrer

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Kultur(en) in einer globalisierten Welt zu erwerben. Die Ausbildung dieser Kompetenz erfolgt über den Erwerb elementarer Kenntnisse biblischer, historischer, systematischer Theologie, Religionspädagogik und praktischer Theologie sowie ihrer spezifischen Methoden und Me-thodologien. Der intra- und transdisziplinäre Charakter der einzelnen theologischen Diszipli-nen vermittelt zudem Studierenden eine differenzierte Wahrnehmungs- und Beurteilungs-kompetenz religiöser und religiös relevanter Phänomene gegenwärtiger Kultur, Gesell-schafts- und Kirchenbildung, ein differenziertes ethisches Problembewusstsein und ein be-gründetes, diskursfähiges Orientierungswissen. Die Anwendungsorientierung des Studiums ermöglicht Studierenden, den christlichen Glauben und seine Überlieferung im Kontext von Kirche und Gesellschaft verstehen und daraus sich ergebende Handlungsperspektiven ent-decken und begründet entwickeln zu können. Inhalte und Aufbau: Katholische Theologie als 1. HF wird über das Studium von zehn Pflichtmodulen (einschließlich Thesis) und drei Wahlpflichtmodulen (einschließlich Prakti-kum) absolviert. Griechischkenntnisse sind, sofern sie nicht schon nachgewiesen werden können, als außerfachliche Kompetenzen (AFK) im Umfang von 12 CP zu erwerben. Können Griechischkenntnisse nachgewiesen werden (i.d.R. durch Graecum oder Bibelgriechisch) sind sie als AFK im Umfang von 8 CP zu vertiefen. Ein Praktikum ist je nach Umfang des Studiums der AFK im Umfang von 8 bzw. 12 CP zu absolvieren. Das Studium wird mit einer Thesis im Umfang von 12 CP abgeschlossen. Pflichtmodule: Einführung in biblische Theologie, Einführung in historische Theologie, Theo-logie im Kontext, Exegese biblischer und frühchristlicher Texte 1, Exegese biblischer und frühchristl. Texte 2, Historische Theologie, Glauben und Handeln, Der Christ als Mystiker und Realist, Glaube – Offenbarung – Überlieferung, Abschlussarbeit / Thesis. Wahlpflichtmodule: Voraussetzungen religiösen Lernens und die Organisation religiöser Lernprozesse, Religion – Bildung – Pluralität, Außerfachliche Kompetenzen – Bibelgrie-chisch, Praktikum.

Keltologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Abgeschlossener Bachelorstudiengang mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Keltologie (wenigstens 60 CP), Bachelorarbeit mit keltologi-scher Thematik, Gesamtnote von mind. 2,5; Kenntnisse des Alt-/Mittelirischen und des Mit-telkymrischen im Umfang von mind. je 12 CP. Ziel: Inhaltlicher Schwerpunkt in der sprach-, text- und literaturbezogenen Beschäftigung mit zwei mittelalterlichen keltischen Sprachen, dem Irischen und dem Kymrischen (Walisischen). Vermittlung der Fähigkeit, Texte aus verschiedenen Gattungen und Epochen dieser Kultur-räume in den Originalsprachen zu verstehen, zu analysieren und in ihre Zusammenhänge einzuordnen. Heranführung der Studierenden an eigenständige Forschungsarbeit. Ver-mittlung interdisziplinärer Kenntnisse im Wahlbereich sowie didaktischer Erfahrungen im Modul „Akademisches Praktikum“. Befähigung, die erworbene analytische und konzeptionel-le Kompetenz auch auf fachferne Berufsfelder zu übertragen. Studieninhalte: 1. und 2. Semester: je zwei Module zur sprachwissenschaftlich-philologi-schen Fachkompetenz und zur literaturwissenschaftlichen Vertiefung (zusammen 36 CP). Wahlpflichtbereich (24 CP) zur individuellen, fachübergreifenden Profilbildung; alternativ au-ßeruniversitäres Praktikum. 3. und 4. Semester: zwei Module (zusammen 24 CP) zur litera-turwissenschaftlichen/-historischen Vertiefung. Parallel im 3. Semester: das Modul „Akade-mischer Unterricht“ (6 CP) und das auf die Masterarbeit vorbereitende Modul „Recherche“ (6 CP). Der Studiengang schließt mit der Masterarbeit (24 CP) ab. Ein Teil des Studiums kann im Ausland absolviert werden.

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Module: Literaturwissenschaftliche Module: „Theorie und Praxis der literarischen Analyse mittelalterlicher irischer und kymrischer Texte“; „Probleme der Texterschließung und Text-edition“; „Gattungen der mittelalterlichen irischen und walisischen Textkulturen“; „Der euro-päische Kontext der mittelalterlichen inselkeltischen Literaturen“. Sprachwissenschaftliche Module: „Sprachhistorische Grundlagen des Altirischen“; „Sprachgeschichte des Irischen: Vom Alt- zum Frühneuirischen“; „Syntax und Pragmatik der inselkeltischen Sprachen“; „Sprachliche Kontakte des Inselkeltischen“.

Klassische Archäologie / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Wünschenswert, aber keine zwingende Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind Kenntnisse in wenigstens einer der beiden alten Sprachen im Umfang des Latinums / Graecums. Studierende ohne Kenntnisse der alten Sprachen können entwe-der Latein oder Griechisch bis zum Niveau Latinum I bzw. Graecum I erlernen; die Wahl der Sprache ist den Studierenden freigestellt. Studierende mit Kenntnissen in Latein oder Grie-chisch können Grundkenntnisse in einer zweiten alten Sprache erwerben oder bestehende Kenntnisse vertiefen. Studierende, die bereits Latein und Griechisch beherrschen, können ihre altsprachlichen Kenntnisse durch den Besuch eines lateinischen oder gräzistischen Kernfachmoduls vertiefen oder eine moderne Fremdsprache erlernen. Das Sprachmodul kann ab dem 1. Semester (bis spätestens 4. Semester) absolviert werden. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Klassische Archäologie kann im Rahmen der Kombinationsstudiengänge als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Diese Optionen verfolgen gemeinsame Ausbil-dungsziele; entsprechend sind das fachliche Profil und das Curriculum jeweils grundsätzlich identisch, erhalten jedoch aufgrund der quantitativ unterschiedlichen Anteile an dem jeweili-gen Studiengang unterschiedliche Tiefe. Die Hinterlassenschaft der Antike stellt in ihrer ganzen materiellen und geistigen Vielfalt nicht nur die Wurzeln dar, aus denen die aktuelle europäische Kultur erwachsen ist, sondern bildet auch ein Reservoir an Bildern, Monumenten, Räumen, Themen, Texten, Erkenntnissen, Gestaltungsweisen, Systemen und kulturellen Techniken, aus dem die heutige Kunst, Litera-tur, Politik und Philosophie – also alle Geistes- und Kulturwissenschaften – weiterhin schöp-fen. Die Wiederentdeckung und Inanspruchnahme der Antike hat in allen Sternstunden der europäischen Kulturentwicklung, von der Christianisierung bis zu Renaissance und Huma-nismus, Pate gestanden, sie wurde nicht überwunden, sondern stets reaktualisiert. Ziel des Studiums ist eine exemplarische Fachausbildung, die auf einer breiten kulturwissenschaftli-chen Basis erfolgt. Inhalte: Zentraler Studieninhalt der Klassischen Archäologie ist die materielle Kultur der griechischen und römischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur Erarbeitung und Vermittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik, visuelle und analytische Kompetenz sowie ein Einblick in ihre spätere Rezeption. Module: Basismodul “Einführung in die griechische Welt und in archäologische Methoden” (10 CP), Basismodul „Die römische Welt“ (6 CP), Sprachmodul (12 CP), Kernfachmodul I „Götter-, Heroen- und Totenkult“, Kernfachmodul II „Stadt und Gesellschaft“, Kernfachmodul III „Selbstdarstellung“, Kernfachmodul IV „Herrschaft und Macht“, Vertiefungsmodul Exkursi-on (6 CP), Thesismodul (12 CP). Die Kernfachmodule umfassen jeweils 12 CP, eines davon kann als reduziertes Kernfachmodul mit 10 CP als Wahlpflichtmodul studiert werden. Die beiden Basismodule bestehen aus jeweils drei Einführungsvorlesungen zur Römischen / Griechischen Archäologie, Geschichte und Literatur; Ersteres wird noch ergänzt durch eine

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fachspezifische Methodenübung. Die drei Kernfachmodule bestehen jeweils aus einer Vorle-sung, einem Seminar und einer Übung. Erweiterungsmodule sind um die Hausarbeit im Se-minar reduzierte Kernfachmodule. Das Vertiefungsmodul Exkursion, das jeweils im SS an-geboten wird, besteht aus einer wissenschaftlichen Exkursion in Museen, Ausstellungen o-der zu antiken Stätten sowie aus einer einführenden Übung.

Klassische Archäologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Studienabschluss im Bachelorstu-diengang „Archäologische Wissenschaften“ mit Spezifizierung „Klassische Archäologie“ der U Marburg, in einem Bachelorstudiengang anderer Universitäten mit Schwerpunkt Klassi-sche Archäologie (bei ausländischen Universitäten auch Diplomstudiengang) oder in ande-ren Fachgebieten der Klassischen Altertumswissenschaften mit individuellen Auflagen; Nachweis des Latinums oder des Graecums. Ziel: Die Klassische Archäologie erforscht die materielle Hinterlassenschaft der griechischen und römischen Kultur und ihrer Randgebiete, von der ägäischen Vorgeschichte bis zur Spät-antike. Der Studiengang vertieft fachliche und methodische Kenntnisse und befähigt zum angeleiteten wissenschaftlichen Arbeiten. Er besitzt neben den fachlichen und methodischen Elementen auch spezifische berufspraktische Akzente und damit einen klaren Anwendungs-bezug: z.B. Vermittlung von Fachwissen in der Öffentlichkeit als Teil des Studiengangs. Zu-sätzlich zu den fachnahen Berufsfeldern (z.B. in Universitäten, Forschungsinstituten, Gra-bungsfirmen und Museen) kann der Masterabschluss auch die Basis für Berufsfelder in fach-fernen Bereichen (z.B. Journalismus, Kulturmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Verlagswe-sen) legen. Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus vier Vertiefungsmodulen, die gattungsbezo-genes Fach- und Methodenwissen ausbauen, und drei Ergänzungsmodulen, die der berufs-praktischen Ausbildung der Studierenden dienen. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80 Textseiten (24 CP) abgeschlossen. www.uni-marburg.de/fb06/archaeologie/studium/ma.html.

Kognitive Linguistik / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gegenstand: Die Kognitive Linguistik ist eine wissenschaftliche Disziplin, deren Gegens-tandsbereich die menschliche Sprache ist. Sie befasst sich mit diesem Phänomenbereich mit dem Ziel, theoretische und praktische Aspekte von Sprache und Sprechen zu beschreiben und zu erklären. Die Erforschung der Sprachfähigkeit umfasst somit die Untersuchung der biologischen und physiologischen Grundlage von Sprache im menschlichen Gehirn, der his-torischen Entwicklung und typologischen Variation der Sprachen sowie der Prozesse des muttersprachlichen (und fremdsprachlichen) Spracherwerbs. Hinzu kommen ferner die Ana-lysen sprachpathologischer Phänomene sowie kommunikativer Bedingungen und Auswir-kungen sprachlichen Verhaltens. Ausgehend vom Zeichencharakter der Sprache lassen sich folgende Hauptgebiete der Kog-nitiven Linguistik unterscheiden: Phonetik und Phonologie, die sich mit der lautlichen Struktur von Sprache befassen; Morphologie und Syntax, die die Bausteine der sprachlichen Form und ihrer Verknüpfung

zu komplexen Ausdrücken untersuchen;

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Semantik, die mit Hilfe formallogischer Methoden die Bedeutung sprachlicher Äußerungen untersucht;

Pragmatik, die die situationsangemessene Verwendung von Ausdrücken beim sprachli-chen Handeln untersucht.

Konzept: Der Studiengang soll die Studierenden befähigen, theoretisch fundierte und empi-risch abgesicherte Aussagen über verschiedene Aspekte des Gegenstands "Sprache" zu machen. Zu diesem Zweck soll das Studium die theoretischen Grundlagen und Techniken der linguistischen Sprachbeschreibung vermitteln sowie mit den verschiedenen Tätigkeitsfel-dern der wissenschaftlichen Forschung in Beziehung setzen. Nach dem Abschluss des Bachelorstudiengangs eröffnet sich eine Reihe von Tätigkeitsfel-dern, insbesondere in den Bereichen Informationstechnologie und Telekommunikation (Computerlinguistik), der Diagnose und Therapie von Sprach- und Sprechstörungen bei Kin-dern und Erwachsenen (klinische Linguistik) sowie der sachverständigen Begutachtung bei Gericht, der Spracherkennung im kriminalistischen Bereich sowie der Sprachberatung in der Gesetzgebung (forensische Linguistik). Durch das obligatorische Praktikum können sich die Studierenden bereits während ihres Bachelorstudiums für eines der o.g. außeruniversitären Tätigkeitsfelder qualifizieren. Pflichtmodule: Linguistische Grundlagen (14 ECTS-CP, Formale Grundlage (30 CP), Sprachpraxis A (16 CP), Sprachpraxis B (16 CP). Phonologie / Morphologie (12 CP), Syntax (14 CP), Semantik (14 CP), Neuro- und Psycholinguistik (12 CP), Sprachbeschreibung (12 CP). Wahlpflichtmodule: Sprache und Recht, Klinische Linguistik, Computerlinguistik. Abschluss: Master (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Konzept: Der Masterstudiengang soll die Studierenden in die Lage versetzen, die während des Bachelorstudiengangs erlernten Methoden kritisch zu reflektieren und die Sprachwis-senschaft in Beziehung zu den Kognitions-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften zu set-zen. Während in den sprachwissenschaftlichen Teilen der philologischen Studiengänge die Beschreibung von Sprache und Kultur im Zentrum steht, beschäftigt sich der Masterstudien-gang Kognitive Linguistik auf einer breiten Basis von Sprachkenntnissen vor allem mit spe-ziellen theoretischen und empirischen Fragen der erklärenden Sprachanalyse sowie mit den verschiedenen Anwendungsgebieten sprachwissenschaftlicher Forschung. Der Masterstudiengang umfasst fünf Mastermodule, davon drei im gewählten Schwerpunkt, und die Studienabschlussarbeit (Masterthesis). Die Gesamtpunktzahl der in diesem Studien-gang zu erreichenden ECTS-CP beträgt 120, von denen 90 auf die Mastermodule und 30 auf die Studienabschlussarbeit entfallen. Die folgenden Schwerpunkte stehen zur Auswahl: Semantik, Psycho- und Neurolinguistik, Syntax.

Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziel und Gegenstand: Der modularisierte Studiengang vermittelt grundlegende Fachkennt-nisse in Kulturanthropologie und Europäischer Ethnologie. Dieses Fach verbindet die inter-national unter den Namen Sozial- oder Kulturanthropologie etablierten Forschungs- und Lehrprogramme mit der Europäischen Ethnologie, die als verhältnismäßig junge Entwicklung in Deutschland im Rahmen des Faches Volkskunde entstanden ist. Das Forschungsprofil des Faches verortet sich in der empirischen Erforschung kultureller Prozesse in gegenwärti-gen Gesellschaften. Kultur als Erkenntnisgegenstand umfasst gruppen- oder gesellschafts-

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spezifische Praktiken, Wissensentwicklung, Kommunikationsverhältnisse, Artefakte und Wer-te und manifestiert sich beispielsweise in Unterschieden in der Sprache, der Arbeitsweise, den sozialen Institutionen und moralischen und ästhetischen Orientierungen. Das Fach kon-zeptualisiert Kultur im anthropologischen Sinn als Voraussetzung, Prozess und Produkt menschlichen Denkens und Handelns. Im Vordergrund des Fachinteresses steht die Kultur-entwicklung in den zeitgenössischen Gesellschaften Europas. Moderne Kulturen verändern sich in Wechselwirkung mit Prozessen wie z.B. der Globalisierung der Ökonomie, der Be-schleunigung der Medienentwicklung, der Zunahme transnationaler Mobilität und des Wan-dels von Industriegesellschaften in Wissensgesellschaften. Das Studium der Kulturanthropo-logie und Europäischen Ethnologie befähigt die Studierenden, diese Prozesse und ihre Ef-fekte zu beobachten, mit wissenschaftlichen Begriffen zu problematisieren und mit empiri-schen Forschungsmethoden zu bearbeiten. Pflichtmodule im HF Kulturanthroplogie und Europäische Ethnologie: Einführung in die Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie (15 CP), Einführung in das forschende Ler-nen (15 CP), Schlüsselkompetenzen und Berufsfeldorientierung (12 CP), Lehrforschungspro-jekt (33 CP). Wahlpflichtmodule im HF: Es sind drei Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Wahlpflichtmo-dule sind: Globalisierung und Transnationalisierung (15 CP), Medien und Medialität (15 CP), Kultur (in) der Stadt (15 CP), Das Wissen vom Wissen (15 CP), Europäische Identität(en) (15 CP), Migration, Ethnizität, Kultur (15 CP). Module im NF Kulturanthroplogie und Europäische Ethnologie: Im NF Kulturanthropolo-gie sind entweder das Wahlpflichtmodul „Einführung in die Kulturanthropologie und Europäi-sche Ethnologie“ oder das Wahlpflichtmodul „Einführung in das forschende Lernen“ sowie drei weitere Wahlpflichtmodule (siehe oben) zu absolvieren. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Für die Aufnahme des Studiums ist ein Abschluss in einem kultur- oder sozialwissenschaftlichen Bachelorstudiengang einer Hochschule oder ein vom Prüfungsaus-schuss als gleichwertig anerkannter akademischer Abschluss Voraussetzung. Die Gesamt-note des Abschlusses muss besser als 2,5 sein; Bewerber/innen müssen Methodenkennt-nisse der empirischen Sozialforschung im Diploma Supplement des Bachelorabschlusses und ausreichende Kenntnisse der englischen Sprache nachweisen. Ziel und Gegenstand: Der Masterstudiengang Kulturanthropologie und Europäische Ethno-logie befähigt zur Kulturanalyse mit den Methoden des Fachs. Er leitet zu wissenschaftli-chem Arbeiten unter Einbezug der gesellschaftlichen Verantwortung der Wissenschaft an, befähigt die Studierenden, die im Bachelorstudiengang erlernten Methoden kritisch zu reflek-tieren (Forschungskompetenz), sich mit theoretischen Konzepten des eigenen Fachs ausei-nanderzusetzen (Theoriefähigkeit) und diese zu Theorien und Forschungsentwicklungen in Beziehung zu setzen (Interdisziplinarität). Studieninhalte: Pflichtmodul „Forschung und Theoriebildung in Kulturanthropologie und Europäischer Ethnologie“; Wahlpflichtmodule: Wissenskulturen / Kulturen des Wissens; Sichtbarkeit / Hörbarkeit: Kulturen im Screen Age; Kulturanthropologische Perspektiven auf Stadt- und Regionalentwicklung; Kultur und Politik der Europäisierung; Kulturanalyse von Repräsentationen; Mediale Selbstbefähigung des Menschen.

Kultur der Antike / U Gießen Abschluss: Baccalaureus Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Konzeption: Für den Studiengang „Kultur der Antike“ haben sich die vier wissenschaftlichen Disziplinen Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Latein und Griechisch zu einer ganz-heitlichen, kulturgeschichtlich orientierten Altertumswissenschaft zusammengeschlossen. Weitere Nachbarwissenschaften können durch Wahl einbezogen werden. Die Grundeinheit im Studium ist das Modul, das unter einem Thema / einer Fragestellung mehrere aufeinan-der bezogene Lehrveranstaltungen bündelt. Module dauern ein Semester und werden mit semesterbegleitenden oder -abschließenden Prüfungen beendet. Studienaufbau und -verlauf: Im ersten Studienjahr absolvieren die Studierenden sechs Basismodule, in denen ihnen materielles und methodisches Grundlagenwissen sowie eine elementare sprachliche Ausbildung in den alten Sprachen geboten wird. Die Basis-module heißen Die griechische Welt, Die römische Welt, Methoden der Altertumswissen-schaft, Außerfachliche Kompetenzen, Griechische Sprache, Lateinische Sprache. Danach wählen die Studierenden aus den vier Fächern ein Kernfach (also Alte Geschichte, Klassische Archäologie, Lateinische Philologie oder Griechische Philologie), das sie im Fol-genden vertieft studieren. Im zweiten und in der ersten Hälfte des dritten Studienjahres (Se-mester 3-5) absolvieren sie die Kernfachausbildung mit den Kernfachmodulen I-III sowie die Sprachausbildung. Außerdem belegen sie Teilmodule aus den nicht als Kernfach gewählten altertumswissenschaftlichen Fächern (Erweiterungsmodule) sowie entweder Module aus den modernen Fremdsprachen oder Module aus den Nachbarwissenschaften (beispielsweise der Kunstgeschichte, der Theologie oder einer anderen historischen Disziplin, sog. Freie-Wahl-Module). In diesem Teil des Studiums finden auch die interdisziplinäre Vertiefung, ein Prakti-kum, eine Exkursion sowie die Präsentation eigener Projekte (Vertiefungsmodule) statt. Falls eine der beiden altsprachlichen Philologien als Kernfach gewählt wurde, werden auch die Sprachkenntnisse durch zwei aufeinander aufbauende Sprachmodule erweitert. Im sechsten Semester wird die Kernfachausbildung mit dem Kernfachmodul IV abgeschlos-sen und die B.A.-Arbeit geschrieben. Die Bearbeitungszeit für das Thesismodul im Kernfach beträgt i.d.R. neun Wochen in der vorlesungsfreien Zeit. www.uni-giessen.de/cms/studium, www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/altertum

Kunstgeschichte / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Für das Studium sind zwei Fremdsprachen nachzuweisen, die zweite spätestens vor Beginn des 3. Semesters. Ziele und Profil: Das Fach Kunstgeschichte als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Die Kombination mit Kunstpädagogik als 1. oder 2. HF ist nicht zulässig. Das Studienfach Kunstgeschichte bietet eine grundständige kunstgeschichtliche und kunstwissenschaftliche Fachausbildung an. Es werden Entstehungsbedingungen, ästheti-sche Eigenarten, Funktionen und Wahrnehmungen von Bildern und gebauten Räumen im Wirkungsbereich der europäischen Kultur seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. vermittelt. Für ein Verständnis vergangener wie gegenwärtiger Gesellschaften, ihrer oftmals bildlich for-mulierten Identitäten, ihres ästhetisch-künstlerischen Handelns, ihrer Vorstellung von dem, was Kunst sei, und ihrer medial bestimmten Kommunikationsformen ist die kunstge-schichtliche Auseinandersetzung mit „visuellen“ Kulturen unumgänglich. Inhalte und Aufbau: Der Studiengang vermittelt in drei aufeinander abgestimmten Säulen methodische Kenntnisse zum kunsthistorischen und kunstwissenschaftlichen Arbeiten, zur Vielfalt der Fragestellungen und Kontextualisierungsmöglichkeiten von Architektur und Bild (A) sowie exemplarisch und thematisch fokussiertes Überblickswissen zu kunstgeschichtli-chen Epochen und Gattungen seit dem Frühchristentum (B). Praxisbezogenes Wissen wird

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durch Exkursionen und in Lehraufträgen hergestellte Kontakte mit kunstgeschichtlichen Be-rufsfeldern erworben (C). Säule A: Basismodul (Arbeitsweisen und Themenfelder), Methodenmodul (Methoden und Fragestellungen) und Modul „Kontextualisierungen“ (exemplarisches Erarbeiten von Kon-texten). Säule B: drei Epochenmodule (400-1400, 1400-1800, ab 1800) und drei Themenmodule (epochenübergreifend / phänomen- oder gattungsbezogen). Säule C: Exkursionsmodul, Praxismodul und Thesismodul. In den Säulen A und B wird parallel vorangeschritten, werden die epochen- bzw. gattungs-spezifischen Kenntnisse erworben, während die Säule C erst in der zweiten Hälfte des Stu-diums relevant wird durch das Exkursions- und das Praxismodul, das etwa in der Teilnahme an einer Grabung oder aus einer Fahrt zu antiken Stätten besteht. Berufliche Perspektiven: Der Studiengang vermittelt eine fachwissenschaftliche Ausbil-dung, die eine gute Grundlage für die Vertiefung in einem Masterstudiengang darstellt. An-gesichts einer Kunst und eines Kunstmarkts, die mit wissenschaftlichen Kommunikations-formen spielen, ist ein die aktuelle wissenschaftliche Diskussion integrierender Bachelorstu-diengang Kunstgeschichte sehr gefragt. Er erweitert ganz wesentlich die Entscheidungsfrei-heit der Absolvent(inn)en hinsichtlich der Aufnahme eines Masterstudiums, ohne welches ihnen klassische Berufsfelder der Kunstgeschichte im Sammlungs- und Ausstellungswesen, in der Denkmalpflege, in Forschungs- und Dokumentationseinrichtungen und in Fachverla-gen verschlossen bleiben. Einblicke in diese Felder gewinnen die Studierenden durch das Praxismodul, das von Lehrbeauftragten aus außeruniversitären Berufsfeldern bestritten wird. Das Praxismodul kann wahlweise durch ein Praktikum ersetzt werden, das fallweise noch intensivere Einblicke in ein Berufsfeld gewährt. Weitere Tätigkeitsfelder, die prinzipiell durch den Bachelorstudiengang zugänglich sind, liegen in Kultur-, Bildungs- und Tourismuseinrich-tungen sowie im Presse- und Verlagswesen. Für das Studium der Kunstgeschichte typische Lernformen bereiten die Absolvent(inn)en auf die an sie in zahlreichen Berufsfeldern gestell-ten kommunikativen und technischen Anforderungen vor. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen

Kunstgeschichte / U Marburg Gegenstand: Kunstgeschichte erforscht die Entstehung, Erscheinung, Funktion und Wir-kung von Werken der spätantiken bis zeitgenössischen Kunst Europas und (ab dem 16. Jahrhundert) Amerikas. Vertreten sind zentral die klassischen künstlerischen Medien wie Malerei, Plastik, Architektur, Graphik, Kunstgewerbe sowie die intermedialen Erscheinungs-formen gegenwärtiger Kunstrichtungen und partiell die Massenmedien. Das Studium befähigt dazu, Leistungen der eigenen, fremder oder fremd gewordener Kulturen zu verstehen, eige-ne Denkweisen zu relativieren und zugleich objektivierende und überprüfbare Verfahren an-zuwenden, mit denen die geschichtlichen Gegenstände angemessen erfasst, erklärt und präsentiert werden können. Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Zwei Fremdsprachen, darunter Englisch, Französisch oder Italienisch (eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER); Latinum, sofern Lateinkenntnisse gel-tend gemacht werden. Ziel: Die Ausbildung schafft ein Fundament für die Erforschung und wissenschaftliche Be-gleitung von Maßnahmen zum Erhalt und für die Vermittlung des Reichtums kultureller Über-lieferungen und fächerübergreifend zu Erkenntnissen und Problemlösungen komplexer

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Sachverhalte. Der Studiengang bietet daher einen ausgedehnten Anteil an Wahlpflichtmodu-len aus einem weiteren Fach; das Spektrum umfasst über 20 Fächer. Studieninhalte: Pflicht- und Wahlpflichtanteile, die in fünf Bereiche mit fachspezifischen Modulen gegliedert sind. Drei Module zu „Grundlagen und Einführung“ (30 CP) geben eine umfassende Einführung in die Arbeitsverfahren und Methoden des Fachs. In „Fallstudien“ (18 CP Pflicht, bis zu 30 CP Wahlpflicht) werden vertiefend und exemplarisch Themen aus dem Spektrum der Kunstgeschichte behandelt. Der Bereich „Systematik und Berufsfelder“ (12 CP Pflicht, bis zu 18 CP Wahlpflicht) dient dazu, Kenntnisse und Analyseverfahren der wichtigsten Quellen und der kunsttheoretischen oder kunstkritischen Schriften zu vermitteln, die Methodenkenntnisse zu vertiefen und einen Einblick in die wichtigsten Institutionen der Kunstgeschichte zu erhalten. Praktikum (Wahlpflicht) wahlweise im In- und Ausland. Hinzu kommen das zweite Schwerpunktfach (48 CP) und „fachübergreifende Kompetenzen“ (max. 24 CP), deren Module frei gewählt werden können. Die Abschlussprüfung besteht aus der Bachelorarbeit und einer Disputation. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem kunstgeschichtlichen Studiengang oder Studiengang mit kunstgeschichtlichen Fachanteilen. Ziel: Aufbauend auf ein breites fachspezifisches Grundwissen lernen die Studierenden, wis-senschaftliche Methoden und Erkenntnisse selbstständig auf komplexe Gegenstände und Rahmenbedingungen der Künste anzuwenden. Hoher Anteil von Lehrveranstaltungen vor Originalen, was die Denkmälerkenntnis (Kunsttechniken, Stilgeschichte, frühere und gegen-wärtige Präsentationsformen) stärkt. Es besteht Raum zur individuellen Setzung von Schwerpunkten und für die freie Wahl von Modulen aus anderen Studiengängen. Studieninhalte: Die Pflicht- und Wahlpflichtanteile sind in vier Bereiche / Module gegliedert. Das Modul „Systematik“ (18 CP) dient der Förderung der wissenschaftlichen Eigeninitiative und frühen Teilhabe an der Forschung. In den „Fallstudien“ (18 CP) werden exemplarisch Themen aus dem Spektrum der Kunstgeschichte behandelt. Zu den „Feldstudien“ (24 CP) gehören eine große Exkursion und ein Projektseminar. Teile des 3. und das 4. Semester dienen der Abschlussarbeit, den begleitenden Kolloquien und der Disputation (42 CP).

Kunst, Musik und Medien: Organisation und Vermittlung / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Zwei moderne Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER). Ziel: Geleistet wird die Integration von Kunst-, Medien- und Musikwissenschaft mit dem Ziel, geschichtliche wie theoretische Grundkenntnisse und Analyseverfahren der beteiligten Fä-cher sowie Wissen über Transferprozesse und Präsentationsformen der Künste im medialen Verbund zu vermitteln. Trainiert wird die Fähigkeit, Modelle der Medialisierung der Künste in ihrer geschichtlichen Dimension zu erkennen und zu beurteilen. Schwerpunkt sind Transfor-mationsprozesse, die bereits mit der Buchillustration (Handschrift / Druck) einsetzten. Der Studiengang vermittelt solides Grundwissen in den Fächern Kunst-, Musik- und Medienwis-senschaft. Die auf der Grundlage wissenschaftlicher Methodik erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen auf den Gebieten von bildender Kunst und Architektur, von Musiktheater und Musik, von technischen Medien (Fotografie, Film, Fernsehen) – disziplinär wie in ihrer Ver-netzung – werden in den praxisorientierten Teilen berufsbezogen vertieft. Anwendungsorien-tiert vermittelt werden die wissenschaftlichen Voraussetzungen zur eigenständigen Konzep-tion von Projekten und zur Mitarbeit in öffentlichen oder privaten Einrichtungen, die Kunst in

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unterschiedlichen institutionellen Kontexten, mit unterschiedlichen Zielsetzungen und in wechselnden medialen Verbünden im Rahmen öffentlicher Kunstpräsentation und Kulturar-beit organisieren oder vermarkten. Studieninhalte: Gliederung der Pflicht- und Wahlpflichtanteile in sieben Bereiche mit 12 fachspezifischen oder interdisziplinären Modulen: Basisbereich „Propädeutik“ (drei Module, 42 CP), interdisziplinäre und berufsorientierte Bereiche „Organisation und Vermittlung“ (zwei Module, 36 CP) und „Intermedialität“ (2 Module, 18 CP), fachspezifischer Aufbaubereich mit den Modulen „Medienkompetenzen“ (12 CP), „Musikästhetik“ (12 CP), „Musikgeschichte“ (6 CP) und „Kunstgeschichte“ (12 CP), Bereich „Fächerübergreifende Kompetenzen“; ferner Bereiche „Praktikum“ und „Prüfung“. Nach dem 2. Semester kann das sechswöchige Prakti-kum durchgeführt werden. Am Ende stehen Anfertigung der Bachelorarbeit und Disputation.

Kunstpädagogik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzung: Bestehen einer künstlerischen Eignungsprüfung. Außerdem müssen Be-werber/innen zwei Fremdsprachen nachweisen. Die Überprüfung der Sprachnachweise er-folgt bei der Einschreibung, spätestens bei der Rückmeldung ins 3. Semester. Die Überprü-fung der künstlerischen Eignung erfolgt durch das Fachgebiet Kunstpädagogik. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/eignungspruefung www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Auf der Basis von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Fachpraxis als den drei Säulen des Fachgebiets Kunstpädagogik und unter Einbeziehung relevanter Bezugs-wissenschaften (als weiteres HF oder als zwei NF) qualifiziert das Studienfach Kunstpäda-gogik für ein breites Berufsfeld im außerschulischen Bereich. Eine Kombination mit Kunstge-schichte als 2. HF ist nicht zulässig. Ästhetische Vermittlungskompetenz, Bildkompetenz und Gestaltungskompetenz bezeich-nen die zentralen Kompetenzen, die innerhalb des Studienfachs durch Aneignung, Vertie-fung, Vernetzung und Anwendung des kunstpädagogischen Grundlagen- und Orientie-rungswissens und -könnens erworben werden. Besonderheiten des Studienfachs Kunst-pädagogik sind die praxisrelevanten projektspezifischen Lehr- und Lernformen. Sie wer-den bereits im Propädeutikmodul des 1. Semesters modellhaft erprobt und dann im Pro-jektbereich des abschließenden 3. Studienjahrs, der durch ein Berufsfeldpraktikum vorbe-reitet und flankiert wird, in fachdidaktischer, fachwissenschaftlicher und fachpraktischer Hinsicht berufsnah ausdifferenziert. Inhalte und Verlauf: Das Studium der Kunstpädagogik als großes HF umfasst vier Berei-che: einen Propädeutik- und Basisbereich, einen Kernbereich, einen Projektbereich und ei-nen Professionalisierungsbereich. Das einführende Propädeutikmodul beinhaltet einen Ü-berblick über das Studium der Kunstpädagogik und eine modellhafte Vorwegnahme seiner projektspezifischen Lehr- und Lernformen; die Basismodule des ersten Studienjahrs vermit-teln das Grundlagen- und Orientierungswissen und -können des Fachs. Die Fachpraxis sieht im 1. Semester zweidimensionales, im 2. Semester dreidimensionales Gestalten vor. Die fachdidaktische, fachwissenschaftliche und fachpraktische Vertiefung und Vernetzung der im ersten Studienjahr erworbenen Kompetenzen im Hinblick auf ausgewählte Probleme kunstpädagogischer Theorie und Praxis erfolgt im zweiten Studienjahr in den Modulen des Kernbereichs. Der Projektbereich des dritten Studienjahrs, der die modellhaft erprobten Lehr- und Lernformen des Propädeutikmoduls berufsnah ausdifferenziert, enthält auf kunstpäda-gogische Handlungs- und Themenfelder bezogene Module mit anwendungsbezogenen fachdidaktischen, fachwissenschaftlichen und fachpraktischen Schwerpunktsetzungen. Der Professionalisierungsbereich umfasst ein Berufsfeldpraktikum im Umfang von acht Wochen (2 x 4 Wochen) sowie ein Begleit- und Betreuungsangebot des Faches.

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Die Module des Propädeutik- und Basisbereichs, des Kern-, Projekt- und Professionalisie-rungsbereichs sind Pflichtmodule. Wahlmöglichkeiten bestehen in der thematischen Diffe-renzierung der dazu angebotenen Lehrveranstaltungen. Schlüsselqualifikationen werden durch Projektorientierung, Berufsfeldpraktikum und entsprechende Lehr-, Lern- und Prü-fungsformen gewährleistet. Den angestrebten ästhetischen Vermittlungs-, Bild- und Gestal-tungskompetenzen sind in den Modulprüfungen entsprechende schriftliche, mündliche und praktische Prüfungsformen zugeordnet. Aspekte der Internationalisierung können innerhalb des Professionalisierungsbereichs, aber auch darüber hinaus relevant werden, etwa wenn das Berufsfeldpraktikum (eventuell in Ver-bindung mit einer Fremdsprache als kleinem HF oder als einem NF) im Ausland absolviert wird und dabei erworbene spezifische Erfahrungen in die Module des Projektbereichs oder die Thesis einfließen.

Kunstwissenschaft / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Kunstwissenschaft, ein Nebenfach und ein Praktikum. In den fachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen werden auch berufs-qualifizierende Schlüsselqualifikationen vermittelt. Pflichtmodule: Klassische Kunstgeschich-te, Grundlagen der modernen Kunst (Geschichte und Konzepte), Künstlerische Medien im Überblick (Geschichte und Gegenwart), Theorie und Geschichte der Kunstwissenschaft, Kunstwissenschaftliche Probleme der künstlerischen Praxis, Aspekte der Kunst im 20. und 21. Jahrhundert. – Wahlpflichtmodule: Analyse und Interpretation von Kunstwerken oder Ikonographie-Ikonologie-Bildwissenschaft; Kultur / Sprache Kommunikation oder Ästhetik und Kunsttheorie; Wissenschaft, Kunst und Kunstbetrieb oder Additive Schlüsselkompeten-zen (Kuratorische Praxis).

Lateinische Philologie / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Für das Studium der Lateinischen Philologie als kleines oder großes HF werden das Latinum oder vergleichbare Lateinkenntnisse vorausgesetzt, diese können je-doch bis zum Ende des 2. Fachsemesters nachgeholt werden. Im HF ist zu einem späteren Zeitpunkt das Latinum als Modulvoraussetzung erforderlich. www.uni-giessen.de/cms/studium/sprachanforderungen Ziele und Profil: Das Fach kann als großes HF (80 CP), kleines HF (70 CP), großes NF (40 CP) oder als kleines NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Das Fach Lateinische Philologie verbindet eine exemplarisch angelegte Fachausbildung mit der Vermittlung weiterer altertumswissenschaftlicher Kenntnisse, die mittels einer Lehrvernetzung mit den Fächern Griechische Philologie, Klassische Archäologie und Alte Geschichte in synthetischen Modulen erworben werden. In altertumswissenschaftlichen Basismodulen lernen die Studierenden die verschiedenen Aspekte der Beschäftigung mit der Antike kennen. Sie erwerben damit ein Wissen, das sie für den Umgang mit der latei-nischen Literatur erst befähigt, die auf die verschiedenen Bereiche der antiken Kultur permanent rekurriert. In Sprachmodulen werden fundamentale Kenntnisse der lateini-schen Sprache vermittelt, wie sie für einen professionellen literaturwissenschaftlichen Umgang mit der antiken Literatur unverzichtbar sind. In Kernfachmodulen wird systema-tisch und exemplarisch fachspezifisches Wissen erarbeitet. Das Studium bietet somit die Möglichkeit, einerseits spezialisiertes Wissen im Bereich der antiken lateinischen Litera-

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tur zu erwerben, andererseits dieses Spezialwissen auf elementare Weise interdisziplinär mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarwissenschaften zu vernetzen und sich damit die antike Kultur in ihrer Differenzierung und Umfänglichkeit zu erschließen. Inhalte und Verlauf: Zentraler Studieninhalt sind die literarische Hinterlassenschaft der rö-mischen Antike in ihren verschiedenen kulturellen Kontexten, die zur Erarbeitung und Ver-mittlung dieser Hinterlassenschaft notwendige Methodik und Sprachkompetenz sowie ein Einblick in ihre spätere Rezeption. Wörter, Bilder, Motive, Gedanken und Systeme der latei-nischen Literatur gehören zum alltäglichen Umgangs- und Grundwissen der Studierenden. Das Studium der Lateinischen Philologie vertieft und erweitert dieses Wissen, gibt ihm eine kulturhistorische Fundierung und vermittelt die Fähigkeit zu seiner sachrichtigen und kompe-tenten Weitergabe. Die Sprachübungen im HF intendieren eine partiell aktive Sprachbeherr-schung. Im großen HF wird im 1. Semester das Basismodul „Römische Welt“ besucht und das Basismodul „Methoden der Klassischen Philologie“ begonnen, dem im 2. Semester der Teil „Einführung in die griechische Literatur“ folgt. Je nach lateinischen und griechischen Sprachkenntnissen werden im 1.-4. bzw. 2.-5. Semester die Sprachmodule I und II absol-viert. Im 3. bis 6. Semester werden die zwei Kernfachmodule und die zwei reduzierten Kern-fachmodule absolviert (ohne Hausarbeit). Im 6. Semester nimmt das Thesismodul den meis-ten Raum ein. Methodenübung, Sprachübungen und Seminare führen die Studierenden zur Erlangung einer fachgerechten instrumentalen Kompetenz im Umgang mit Texten. Die zent-ralen Theorien, Prinzipien und Methoden werden in den Lehrveranstaltungen vorgestellt und gemeinsam mit den Studierenden erarbeitet; besonderer Wert wird darauf gelegt, ein eigen-ständiges Urteil zu entwickeln. Aktuellen Forschungsdiskussionen wird in den Seminaren breiter Raum zugestanden. Berufsmöglichkeiten: Das Studium der Lateinischen Philologie als HF bietet einen we-sentlichen Qualifikationsschritt für eine Tätigkeit in fachlich einschlägigen Berufen (Muse-en, Universitäten, Dauerforschungsvorhaben an Akademien, wissenschaftliche Bibliothe-ken, Fachverlage). Weitere denkbare Tätigkeitsfelder stellen der Kulturjournalismus, der Mediensektor, die Entwicklung von Lernsoftware, die Tourismusbranche, Tätigkeiten in kulturpolitischen Institutionen, im Public-Relations-Bereich von Unternehmen und in der Erwachsenenbildung dar.

Latinistik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein Hochschulabschluss mit einem hohen Anteil an Fachmodulen mit Inhalten der Latinistik (mind. 60 CP) berechtigt bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit latinis-tischer Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 2,5 unmittelbar zur Zulassung. Es werden Kenntnisse des Altgriechischen auf dem Niveau des Graecums sowie Kenntnisse des Englischen auf dem Niveau B1 GER verlangt. Ziel: Vermittlung fundierter methodischer und inhaltlicher Kompetenzen im Bereich der anti-ken lateinischen Literatur sowie ihrer Rezeption und Festigung der hierzu erforderlichen la-teinischen Sprachkenntnisse. Die Studierenden lernen anhand exemplarischer Texte und Fragestellungen, auf dem Gebiet der Latinistik selbstständig zu arbeiten, sich in philologi-sche Probleme einzuarbeiten, diese kritisch und systematisch zu analysieren und sich neue Felder der Forschung zu erschließen. Studieninhalte: Gegenstand sind Texte aus der römisch-lateinischen Antike und Spätantike, die das gesamte Spektrum der Literatur und Wissenschaft betreffen. Auf der Basis einer fun-dierten philologischen Ausbildung bietet der Studiengang eine Beschäftigung mit a) den ka-nonischen Texten der römischen Antike, auf denen in den Wissenschaften, in der Literatur, den Künsten und in der Philosophie die europäischen Kulturtraditionen beruhen; b) den gro-

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ßen Rezeptionslinien und Rezeptionsphasen, in denen diese Grundlagen weitertradiert wur-den; c) den Kriterien der Aneignung und Überwindung, die der Antirezeption in Neuzeit und Moderne zugrunde liegen. Entsprechend seiner Zielsetzung bietet der Studiengang beson-dere Möglichkeiten der individuellen Schwerpunktbildung und der Verknüpfung latinistischer Themen mit den Inhalten anderer Fächer. Gliederung: Der Studiengang gliedert sich in drei Bereiche. Im Bereich Fachkompetenz (vier Pflichtmodule und ein Wahlpflichtmodul zu je 12 CP) werden die Sprachkompetenz und die Fähigkeit zur Lektüre und Interpretation geschult und es wird zu selbstständigem wissen-schaftlichen Arbeiten angeleitet. Der Bereich Fachübergreifende Kompetenzen (36 CP) bie-tet die Möglichkeit der individuellen Profilbildung außerhalb der Latinistik und des Erwerbs von Schlüsselqualifikationen. Innerhalb dieses Bereichs kann auch ein akademisches Prakti-kum absolviert werden. Der Bereich Prüfung (24 CP) besteht aus einer Recherchephase und dem Verfassen der Masterarbeit. www.uni-marburg.de/fb10/klassphil/studium

Linguistic and Literary Computing / TU Darmstadt Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: B.A. in Germanistik oder Anglistik oder einer anderen Philologie oder B.Sc. in Informatik mit Mindestnote 2,0. Zulassungsvoraussetzung sind weiterhin Englisch-kenntnisse auf dem Niveau UNIcert III (nachgewiesen durch anerkannte Zertifikate). Auslän-dische Studierende müssen zudem Deutschkenntnisse (DSH3) nachweisen. Unterrichtssprache: Deutsch und Englisch. Studieninhalte: Die Studieninhalte umfassen Theorien und Methoden der corpusbasierten und computergestützten linguistischen und literaturwissenschaftlichen Textaufbereitung, Textverarbeitung und Textanalyse. Der Studiengang erfordert eine inhaltliche Schwerpunkt-setzung im 2. Studienjahr (Corpuslinguistik oder Computerphilologie). Module: Sprachwissenschaft (12 CP), Literaturwissenschaft (12 CP), Texte und Editionen (mit sprach- oder literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt; 12 CP), Corpus- und Computer-linguistik (15 CP), Computerphilologie (15 CP), Wahlpflichtprojekt Corpus-/Computerlinguistik oder Computerphilologie (6 CP), Englische Sprachkompetenz (9 CP), drei Informatikmodule (15 CP), Masterthesis (24 CP).

Linguistics and Web Technology / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP) Voraussetzungen: Hochschulabschluss mit Gesamtnote mind. „gut“ (2,5), erbracht durch einen B.A.-Abschluss der Studiengänge „Anglophone Studies“ oder „Sprache und Kommuni-kation“ oder einen gleichwertigen (auch ausländischen) Universitätsabschluss in einem sprachwissenschaftlich orientierten Studiengang mit mind. 30 CP an Sprachwissenschaft in Kombination mit Sprachtechnologie. Englischkenntnisse auf Niveau C1 gemäß GER. Ziele: Der forschungsorientierte, englischsprachige Studiengang verknüpft linguistische In-halte mit sprachtechnologischen Elementen sowie mit einem erhöhten Praxisanteil und bildet Expert(inn)en aus, die in Englisch sprachliche Daten analysieren, organisieren, planen und so optimieren können, dass sie unter Einsatz heute selbstverständlicher Medien zu For-schungs-, Entwicklungs- und Präsentationszwecken genutzt werden können. Eine Beson-derheit des Studiengangs stellt seine technologische Unterfütterung einerseits, der stärkere Einschluss komparativistischer theoretischer Linguistik andererseits dar. Mögliche Berufsfel-der liegen u.a. in der linguistischen Forschung (Sprachvariation, Sprachtypologie, Universa-

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lienforschung), in redaktionellen Bereichen (Buchverlage, elektronische Medien) und Verwal-tungsdiensten (Bibliotheken, Datenbanken), in Web-Entwicklung und linguistischem Autho-ring, im Lernmanagement (Entwicklung computergestützter Lehr- und Lernmaterialien) und weiteren, praktisch orientierten computerlinguistischen Einsatzgebieten. Studieninhalte: Der Studiengang setzt sich aus vier Bereichen zusammen. Unterrichtsspra-che einschließlich aller schriftlichen Arbeiten ist Englisch. A) Pflichtbereich General (54 CP): Mit den Bereichen Linguistics und Language Technology werden die theoretischen Grundlagen vermittelt. B) Wahlpflichtbereich Practical Skills (18 CP): Module zum Erwerb der mediengestützten Technologien einschließlich der einschlägi-gen Programmier- und Entwicklungsverfahren zur Erstellung web-basierter linguistischer Inhalte. C) Wahlpflichtbereich Specialization (18 CP): Hier kann aus drei Bereichen mit insg. je 18 CP (Vertiefungsmodul 12 CP und Projektmodul 6 CP) ausgewählt werden: Comparati-ve Linguistics, E-Learning, Linguistic Engineering. D) Die Masterthesis (30 CP).

Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem medienwissenschaftlichen Studien-gang oder Studiengang mit medienwissenschaftlichen Fachanteilen. Ferner zwei moderne Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B1, die andere Fremdsprache auf Niveau A2 GER. Ziel: Den audiovisuellen Medien kommt in der modernen Gegenwartsgesellschaft eine Schlüsselrolle zu. Vorstellungswelten, Wahrnehmungsmuster, Werte und Identitäten sind heutzutage wesentlich geprägt durch die Bilderwelten der Medien. Diese sind zum festen Bestandteil des Alltags geworden. Dieser Entwicklung trägt das Fach Medienwissenschaft an der U Marburg Rechnung. Mit einem Schwerpunkt auf den reichweitestärksten und wir-kungsmächtigsten Medien Film, Fernsehen und Computer wird hier erforscht und in der Leh-re vermittelt, wie diese Medien entstanden, wie sie beschaffen sind, wie sie funktionieren und welche Produkte sie hervorbringen. Im Unterschied zu publizistischen oder sozialwissen-schaftlich-empirisch ausgerichteten Instituten wird in Marburg eine kulturwissenschaftliche, historisch-hermeneutische Perspektive verfolgt: Die Medien werden in der geschichtlichen Entwicklung ihrer Erscheinungsweisen und Ausdrucksformen gefasst – unter Berücksichti-gung technischer und institutioneller Aspekte. Die Theorien und Zuschreibungen, die diese Entwicklung der Medien begleitet haben, bilden einen weiteren wichtigen Schwerpunkt des Studiums. Die konkrete Analyse erfolgt stets theoriegeleitet und zielt vor allem auch auf das Zusammenspiel der einzelnen Medien. Ganz im Zentrum steht die ästhetische Dimension der Medien, ohne deren Thematisierung ein angemessenes Verständnis von Struktur und Wirkung medialer Kommunikation gar nicht möglich ist. Das Studium soll dazu befähigen, eine eigenständige wissenschaftliche Forschungsleistung und eine fundierte Reflexion im Umgang mit audiovisuellen Massenmedien zu leisten. Die Studierenden werden mit wichti-gen historischen und aktuellen Ansätzen zu einer allgemeinen Medientheorie sowie mit The-orien der audiovisuellen Einzelmedien vertraut gemacht. Dadurch können sie über das Un-terscheidungsvermögen verfügen, konkurrierende Konzepte zu analysieren. Zugleich werden sie in die Lage versetzt, begründete Fragen zur Angemessenheit der jeweiligen Ansätze selbstständig zu erarbeiten. Insg. bietet das Studium eine solide Basis dafür, dass die Absol-vent(inn)en ein eigenes Profil gerade auch in Hinblick auf angestrebte Berufstätigkeiten er-werben können. Studieninhalte: Das Studium umfasst folgende Pflicht- und Wahlpflichtmodule: Modul A Geschichte (24 CP), Modul B Ästhetik (24 CP), Modul C Theorie (24 CP), Modul D Gesell-schaft (Wahlpflicht, 18 CP), Modul E Prüfung (30 CP). Die Abschlussprüfung besteht aus der

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Masterarbeit und einer Disputation. Praktika (Wahlpflicht) können im In- und Ausland absol-viert werden.

Medienwissenschaft / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Zwei moderne Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B1, die andere Fremdsprache auf Niveau A2 GER. Ziel: Gegenstände des Faches sind die audiovisuellen Medien, sowohl die analogen Medien Film und Fernsehen als auch die digitalen Medien (Computer, Internet, multimediale Konfigu-rationen). Im Unterschied zu publizistischen oder sozialwissenschaftlich-empirisch ausge-richteten Instituten wird in der Marburger Medienwissenschaft eine kulturhistorische, histo-risch-hermeneutische Perspektive verfolgt. Das Fach geht davon aus, dass die audiovisuel-len Medien für moderne Gesellschaften nicht nur als Kommunikationsinstrumente unver-zichtbar sind, sondern dass sie auch die kulturelle Identität dieser Gesellschaften entschei-dend prägen. Die sozialen Aneignungen und Gebrauchsweisen der audiovisuellen Medien werden daher stets in einem engen Zusammenhang mit deren ästhetischer Verfasstheit ge-sehen. Die Medienwissenschaft untersucht die Thematiken, Erscheinungsweisen und die Ausdrucksformen dieser Medien. Dabei werden auch die komplexen intermedialen Verflech-tungen stark akzentuiert. Zugleich thematisiert das Fach die Theoriebildungen, die die Ge-schichte der Medien begleitet haben, die diskursiven Verarbeitungen und Zuschreibungen. Der Studiengang ist theoriegeleitet und bietet anders als die Filmhochschulen oder Fach-akademien keine produktionspraktische Ausbildung an. Er enthält jedoch praxisbezogene Anteile und reflektiert die beruflichen Anwendungsmöglichkeiten. Studieninhalte: Der Studiengang umfasst Pflicht- und Wahlpflichtanteile, die in 12 Module gegliedert sind: Propädeutik I und II (36 CP), Filmanalyse (18 CP), Fernsehanalyse (18 CP), Gestaltung digitaler Medien (18 CP), Medienorganisation (12 CP), Medienvermittlung (12 CP), Audiovisuelle Konfigurationen (18 CP), Medien und soziales Handeln (12 CP), Medien und Kommunikationstheorie (12 CP), Prüfung (12 CP). Das Praktikum (12 CP) kann im In- und Ausland durchgeführt werden. Die Abschlussprüfung besteht aus der Bachelorarbeit und einer Disputation.

Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziel: Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung fundierter sprachpraktischer, philologischer und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen in den gewählten Fremdsprachen sowie einer berufs- und praxisnahen Kenntnis kultureller und wirtschaftlicher Gegebenheiten, die durch ein verpflichtendes Auslandssemester und studienbegleitende Praktika gewährleistet wird. Studieninhalte: Es wird ein HF mit zwei Nebenfächern studiert. Als Hauptfächer können gewählt werden: English Language, Literatures and Cultures (zulassungsbeschränkt), Gallo-romanistik, Hispanistik, Russistik. Als sprachliche Nebenfächer können gewählt werden: English Language, Literatures and Cultures, Galloromanistik, Hispanistik, Lusitanistik, Russistik, Polonistik, Bohemistik. Als wirtschaftswissenschaftliche Nebenfächer können gewählt werden: BWL, VWL. Hier sind Pflichtmodule für einen Schwerpunkt festgelegt worden. Der Bachelorstudiengang umfasst 19 Module einschließlich des Thesismoduls. Alle Module der fremdsprachenphilologischen Haupt- und Nebenfächer umfassen je 10 CP. Die B.A.-Thesis wird im HF angefertigt; das Thesismodul umfasst 10 CP. Das Studium eines HF um-

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fasst acht Module (80 CP) und das Thesismodul (10 CP). Das Studium eines NF umfasst vier Module (40 CP). Das Studium des obligatorischen Sachfachs Wirtschaftswissenschaften umfasst sechs Module mit jeweils 6 CP sowie 4 CP, die frei aus dem Angebot des Sachfachs gewählt werden (insg. 40 CP). Zur Schulung außerfachlicher Kompetenzen soll nach freier Wahl ein weiteres Modul im Umfang von etwa 10 CP in einem nicht gewählten Studienfach belegt werden. In einem obligatorischen Auslandssemester sollen die Studierenden Studien-leistungen erbringen, die für alle gewählten Studienfächer relevant sind. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zugangsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziel: Ziel des Studienganges ist die Vermittlung fundierter sprachpraktischer, philologischer und kulturwissenschaftlicher Kompetenzen in den Fremdsprachen sowie einer durch stu-dienbegleitende Praktika gewährleisteten berufs- und praxisnahen Kenntnis kultureller und wirtschaftlicher Gegebenheiten. Studieninhalte: Es werden ein sprachliches HF, das ein verpflichtendes Praktikum umfasst, ein sprachliches Studienelement und ein wirtschaftswissenschaftliches Studienelement stu-diert. Als Hauptfächer (50 CP und 30 CP Masterthesis) können gewählt werden: English Lin-guistics, English Literary Studies, English Cultural Studies, Galloromanistik, Hispanistik, Russistik. Als sprachliche Studienelemente (20 CP) können gewählt werden: English Lingu-istics, English Literary Studies, English Cultural Studies, Galloromanistik, Hispanistik, Lusita-nistik, Russistik, Polonistik, Bohemistik. Als wirtschaftswissenschaftliche Studienelemente (20 CP) können BWL, VWL oder Ökonomie gewählt werden.

Moderne Sprachen und Sprachwissenschaften / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AQAS, konsekutiv, stärker for-schungsorientiertes Profil. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Struktur: Ein HF (50 CP und 30 CP Thesis) muss mit einem NF (40 CP) oder zwei Studien-elementen (20 CP) kombiniert werden. Gleichnamige Fächer sind nicht miteinander kombi-nierbar. Hauptfächer: Anglistische Sprachwissenschaft; Germanistische Linguistik: Texte – Medien – Sprachkompetenz; Slavistische Sprachwissenschaft. Nebenfächer: zusätzlich zu den als Hauptfächern genannten Fächern auch Computerlinguis-tik und Sprachtechnologie; Deutsch als Fremdsprache. Studienelemente: zusätzlich zu allen schon genannten Fächern auch Galloromanistik, His-panistik oder Türkische Linguistik. Ziele und Profil: Der Studiengang soll die Studierenden an das Forschungsprofil der Gieße-ner Sprachwissenschaften heranführen und sie forschungsnah in zwei oder drei philologi-schen Disziplinen ausbilden. Ziel ist die Vermittlung umfassender sprachwissenschaftlicher Kenntnisse und Methodenkompetenzen. Der Fokus liegt auf der Beschreibung von authenti-schem Sprachgebrauch in gesprochenen und geschriebenen Texten in ihren jeweiligen Kon-texten. Als besonderer Schwerpunkt der Gießener Sprachwissenschaften fließt die kultur-wissenschaftlich angewandte Linguistik in den Studiengang ein. Neben der Ausbildung zu „Voll-Linguisten“ sollen die Studierenden durch vertiefte Spezialkompetenzen auf relevante Berufsfelder vorbereitet werden, z.B. im Verlags- und Publikationswesen, in der Sprachtech-nologie, Sprach- und Kulturdokumentation oder der forensischen Linguistik.

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Musikgeschichte / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Erster Hochschulabschluss in einem einschlägigen Studiengang. Kennt-nisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B1, die andere auf Niveau A2 GER); Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend ge-macht werden. Bei einer Schwerpunktsetzung im Bereich der Älteren Musikgeschichte sind zumindest Grundkenntnisse des Lateinischen erforderlich. Ziel: Der forschungsorientierte Studiengang soll die Studierenden in die Lage versetzen, wissenschaftlich angemessen mit den Gegenständen der europäisch-westlichen Musikge-schichte umzugehen: mit den ästhetischen Gegenständen selbst, ihrem institutionellen, kul-turellen Kontext, der historischen Theoriebildung und mit der geschichtlichen Veränderbar-keit dessen, was als Musik oder musikalische Kunst gilt. Dies erfordert einerseits die solide Kenntnis musikgeschichtlicher Daten und Fakten, andererseits Vertrautheit mit den Techni-ken und Methoden des Fachs. Beides richtet sich auf musikhistorische Kompetenz, die in forschungsorientierten Lehrveranstaltungen exemplarisch entwickelt werden soll. Ein weite-res Ziel des Studiengangs ist die Entwicklung der Fähigkeit, musikgeschichtliche Erkenntnis-se mündlich, schriftlich, unter Verwendung aktueller Medien und in unterschiedlichen Kontex-ten zu präsentieren. Gliederung: Zu Beginn des ersten Studienjahres werden notwendige Grundlagen mit Blick auf fachspezifische Techniken und Fertigkeiten vermittelt. In der Hauptphase (2. und 3. Se-mester) tritt exemplarisches handlungs- und forschungsorientiertes Lernen in den Vorder-grund, während die Abschlussphase (3. und 4. Semester) vor allem der Vorbereitung, Be-gleitung und Durchführung der Masterarbeit dient. Studieninhalte: In einem Brückenmodul (12 CP) werden fachspezifische Fertigkeiten ver-mittelt, die für das Studium zur Verfügung stehen müssen (Vertiefung des Musiktheorie-Unterrichts, Notationskunde / musikalische Paläographie). Das Brückenmodul kann Studien-ortwechslern, die entsprechende Lehrveranstaltungen andernorts besucht haben, ganz oder zum Teil angerechnet werden. Im Anschluss daran bzw. teilweise parallel werden im An-fangsmodul (24 CP) vor allem Kenntnisse in der älteren Musikgeschichte und der Musikge-schichte des 18. und 19. Jahrhunderts vermittelt. Dazu kommt bereits im Anfangsmodul die Teilnahme am Kolloquium, in dem aktuelle Forschungsliteratur von den Studierenden vorge-stellt und zusammen mit den Lehrenden diskutiert wird. Für fachübergreifende Kompetenzen und Praxis (einschließlich eines empfohlenen Praktikums) ist ein individuell gestaltbarer Be-reich von 18 CP vorgesehen, der dem 1. bis 3. Semester zugeordnet ist. Das für das 2. und 3. Semester vorgesehene Hauptmodul (24 CP) gibt den Studierenden Gelegenheit zur Schwerpunktsetzung. Während im Anfangsmodul die Vermittlung von Techniken und Kennt-nissen stärker im Vordergrund steht, wird nun die Vermittlung von forschungsorientierten Kompetenzen wichtiger: in Lehrveranstaltungen, die sich exemplarisch auf verschiedene Gegenstände und Methoden des Fachs konzentrieren.

Musikpädagogik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkredi-tiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Bestehen einer Eignungsprüfung. Aufgrund der zunehmenden Internati-onalisierung musikpädagogischer und musikwissenschaftlicher Inhalte sowie der globalen Präsenz der Musikindustrie ist insbesondere das Lesen englischsprachiger wissenschaftli-cher Texte selbstverständlich. Es muss spätestens bis zum Ablauf des 2. Fachsemesters der Nachweis der Kenntnis zweier Fremdsprachen erbracht werden.

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www.uni-giessen.de/studium/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Musikpädagogik kann als 1. HF (80 CP), 2. HF (70 CP), 1. NF (40 CP) oder als 2. NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Diese vier Optionen ver-folgen gemeinsame Ausbildungsziele; entsprechend sind auch das fachliche Profil und das Curriculum jeweils grundsätzlich identisch, erhalten jedoch aufgrund der quantitativ unterschiedlichen Anteile an dem jeweiligen Studiengang unterschiedliche Tiefe. Im Kombinationsstudiengang sind parallel zum HF Musikpädagogik das verbindliche NF Mu-sikwissenschaft und das weitere NF mit seinen Modulen zu absolvieren. Außerdem ist es möglich, statt zweier NF auch zwei Referenzfächer zu wählen, die nur mit jeweils 30 CP zu studieren sind; eines dieser Fächer muss Musikwissenschaft sein. Gegenstand der Musikpädagogik ist das Lehren und Lernen von Musik. Merkmale und Bedingungsfaktoren des Musiklehrens und -lernens sind gegeben durch die Musik selbst, durch das menschliche Verhalten zur Musik sowie durch dessen soziokulturelle und ge-schichtliche Implikationen. Den Schwerpunkt des Studiums bildet die Systematische Mu-sikpädagogik, die sich aus Erkenntnissen der Musikanthropologie, Musikdidaktik, Musik-psychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musiktherapie speist. Die Historische Musikpädagogik umfasst Theorien und Modelle sowie Erscheinungsformen des Musikler-nens und -lehrens in ihrem geschichtlich sich wandelnden soziokulturellen Kontext. Die Vergleichende Musikpädagogik beschreibt musikalisches Lernen und Lehren und deren Bedingungen in verschiedenen Ländern und Kulturen. Die Bereiche Angewandte Musik-theorie und Musikpraxis liefern die für die musikpädagogische Reflexion notwendige fachpraktische Basis. Zentral ist die Beschäftigung mit Jugendkulturen, Populärer Musik und Medien. Das Studienfach Musikpädagogik bereitet auf die berufliche Tätigkeit als Musikpädagoge im außerschulischen Bereich vor und vermittelt die dafür erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden. Das Studium setzt keine vertieften Kenntnisse auf einem Musikinstrument voraus und bildet somit nicht zum Instrumentalpä-dagogen aus. Gliederung: Der Studiengang ist in ein zweijähriges Grundstudium und eine einjährige Ver-tiefungsphase gegliedert. In den ersten vier Semestern erhalten die Studierenden im HF Mu-sikpädagogik einen Überblick über die verschiedenen Themen, Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisinteressen des Fachs sowie eine Einführung in Methoden des Instrumentalun-terrichts und der Ensembleleitung in Theorie und Praxis. Außerdem werden grundlegende Kenntnisse der Notenschrift, der Klangerzeugung und des Notensatzes am Computer, der Musiktheorie sowie Kenntnisse harmonischer Vorgänge vermittelt und ihre Anwendung in einfachen Arrangier- und Analyseaufgaben eingeübt. In der Vertiefungsphase festigen und erweitern die Studierenden ihre Fähigkeit zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit und beschäftigen sich u.a. mit psychologischen und pädagogischen Theorien des musikalischen Lernens und Lehrens, mit pädagogischen Aspekten der Mediennutzung sowie mit musikpsy-chologischen und -soziologischen Grundlagen von Musikgeschmack und -präferenzen. Ein Seminar mit Exkursion erschließt mögliche Berufsfelder. Das Bachelorstudium endet mit dem Erstellen einer eigenständigen wissenschaftlichen Bachelorarbeit und einer mündlichen Prüfung. Der Studiengang besteht im HF ausschließlich aus Pflichtmodulen, wobei fünf von zwölf Modulen Wahlpflichtelemente beinhalten. Im 1. Studienjahr sind die Pflichtmodule Ange-wandte Musiktheorie, Propädeutik für Musikpädagogen, Musikpraxis, Systematische Mu-sikpädagogik I, im 2. Studienjahr die Pflichtmodule Populäre Musik, Musikdidaktik, Histo-rische Musikpädagogik, Systematische Musikpädagogik II sowie im dritten Studienjahr die Pflichtmodule Vertiefung, Berufsfelder, Systematische Musikpädagogik III und die Ab-schlussprüfungen zu absolvieren.

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Musikwissenschaft / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.) Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Bestehen einer Eignungsprüfung. Nachweis der Kenntnis zweier Fremd-sprachen muss spätestens bis zum Ablauf des 2. Fachsemesters erbracht werden. Das Le-sen englischsprachiger wissenschaftlicher Texte gehört zu den Selbstverständlichkeiten. www.uni-giessen.de/studium/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Das Studienfach Musikwissenschaft kann als 1. HF (80 CP), als 2. HF (70 CP), 1. NF (40 CP) oder als 2. NF (30 CP) studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Diese vier Optionen verfolgen gemeinsame Ausbildungsziele; entsprechend sind auch das fachliche Profil und das Curriculum jeweils grundsätzlich identisch, erhalten jedoch aufgrund der quantitativ unterschiedlichen Anteile an dem jeweiligen Studiengang unter-schiedliche Tiefe. Außerdem ist es auch möglich, statt des 2. HF bzw. zweier NF zwei Referenzfächer zu wählen, die nur mit jeweils 30 CP zu studieren sind; davon kann eines Musikpädagogik sein. Damit ist Musik größtmöglich betont. Gegenstand der Musikwissenschaft ist die Musik der Vergangenheit und Gegenwart in ihrer strukturellen Beschaffenheit, ihrer Praxis und Rezeption und ihrer gesellschaftlichen Funktion. Den Schwerpunkt des Studiums bildet die Systematische Musikwissenschaft mit ihren Teildisziplinen Musikpsychologie, Musiksoziologie, Musikästhetik und Musikthe-orie sowie den Bereichen Akustik, Instrumentenkunde, Computer- und elektronische Mu-sik und Musik interdisziplinär. Die Historische Musikwissenschaft umfasst insbesondere die Sozialgeschichte der Musik, die Kompositionsgeschichte und die Geschichte musika-lischer Aufführungspraxis und hat ihren Schwerpunkt auf Musiken der Gegenwart (Neue und populäre Musik). Die Bereiche Angewandte Musiktheorie und Musikwissenschaftliche Methoden (historische und sozialwissenschaftlich empirische) gewährleisten das für die musikwissenschaftliche Reflexion notwendige Fundament. Gliederung: Der Studiengang ist in ein zweijähriges Grundstudium und eine einjährige Vertiefungsphase gegliedert. In den ersten 4 Semestern erhalten die Studierenden im HF Musikwissenschaft einen Überblick über die verschiedenen Themen, Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisinteressen des Fachs sowie eine Einführung in die grundlegen-den Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens. Außerdem werden grundlegende Kenntnis-se der Notenschrift, der Musiktheorie und harmonischer Vorgänge vermittelt und ihre An-wendung in einfachen Arrangier- und Analyseaufgaben eingeübt. In der Vertiefungsphase festigen und erweitern die Studierenden ihre Kenntnisse in Fra-gen der Systematischen Musikwissenschaft, die von einem Zusammenwirken musik-ästhetischer, -psychologischer und -soziologischer Aspekte geprägt sind und somit Transferleistungen und interdisziplinäre Zugänge erfordern. Weiterhin sollen mit Semina-ren zur Neuen Musik und zur populären Musik Schwerpunkte des Instituts für Musikwis-senschaft / Musikpädagogik vertieft werden. Ein Seminar mit Exkursion erschließt mögli-che Berufsfelder. Das Studium endet mit dem Erstellen der eigenständigen wissenschaft-lichen Bachelorarbeit und einer mündlichen Prüfung. Der Studiengang besteht im HF ausschließlich aus Pflichtmodulen, wobei fünf von zwölf Modulen Wahlpflichtelemente beinhalten: Angewandte Musiktheorie, Propädeutik für Mu-sikwissenschafter, Musikalische Umweltgestaltung, Systematische Musikwissenschaft I, Populäre Musik, Musik interdisziplinär, Historische Musikwissenschaft I, Systematische Musikwissenschaft II, Musik der Gegenwart, Berufsfelder, Systematische Musikwissen-schaft III, Abschlussprüfungen.

Neuere Fremdsprachen und Fremdsprachendidaktik / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AQAS.

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Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Ziele und Profil: In diesem Studiengang werden in umfassender Weise die Grundlagen der Vermittlung von Fremdsprachen in privaten und öffentlichen Institutionen außerhalb des staatlichen Schulsystems, vor allem in der Erwachsenen- und in der beruflichen Bildung, vermittelt. Dazu gehören eine gründliche fremdsprachliche und sprachpraktische Ausbildung, wissenschaftliche fremdsprachendidaktische Kenntnisse sowie sprachwissenschaftliche oder literatur-/kulturwissenschaftliche Schwerpunktsetzungen. Zugleich legt der B.A. die Grundla-gen für die forschende und wissenschaftliche Professionalisierung des Lehrens und Lernens von Fremdsprachen. Durch die Wahl einer weiteren Fremdsprache als NF vermittelt der Stu-diengang auch die wissenschaftlichen Grundlagen einer mehrsprachigkeitsorientierten Ver-mittlung von Fremdsprachen. Das Studium vermittelt Grundlagen und wesentliche Forschungsergebnisse in den Fächern Englisch, Französisch und Spanisch sowie ihrer Fachdidaktiken. Es macht die Studierenden mit der Sprache, den Literaturen und den Kulturen jener Länder vertraut, in denen Englisch, Französisch und / oder Spanisch gesprochen wird. Darüber hinaus vermittelt dieser Studien-gang die Grundlagen und Forschungsergebnisse der entsprechenden Fachdidaktiken. Das Studium ist mit einem verbindlichen Praktikum im Bereich der Fremdsprachenvermittlung und einem verbindlichen Auslandsaufenthalt verknüpft. Da die B.A.-Thesis im Bereich der Fremdsprachendidaktik angesiedelt sein muss, erhält das Prinzip der wissenschaftlich reflek-tierten Praxis der Fremdsprachenvermittlung einen zentralen Rang. Aufbau und Inhalte: Der Bachelorstudiengang setzt sich zusammen aus einem HF aus der Philologie I (Englisch [zulassungsbeschränkt], Französisch oder Spanisch), einem NF aus der Philologie II (Englisch, Französisch oder Spanisch), einem zweiten NF, das sich auf die Fremdsprachendidaktik des HF bezieht (Teaching English as a Foreign Language oder Di-daktik der romanischen Sprachen). Im philologischen HF sind acht Module und als neuntes das Thesismodul mit je 10 CP zu erbringen, im philologischen NF vier Basismodule mit je 10 CP. Im Fach Didaktik sind vier Module mit je 10 CPs zu absolvieren, wobei ein Modul im Auslandssemester gemacht wird und das andere über ein Praktikum mit Vor- und Nachbereitung entsteht. Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Von Beginn des B.A.-Studiums an werden der Erwerb intensiver Kenntnis-se der Sprachen, der Kulturen und der Literaturen mind. zweier Fremdsprachen und ihrer Didaktik sowie fremdsprachliche Kompetenzen auf hohem Niveau integriert. Damit werden die notwendigen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen systematisch mit dem Erwerb fremdsprachendidaktischer Kenntnisse und Fähigkeiten verknüpft. Das Prinzip der Mehr-sprachigkeit wird auf diese Weise in der Struktur des Studienganges gespiegelt, und es ist sichergestellt, dass fremdsprachendidaktische Vermittlungskompetenzen immer an entspre-chende sprachliche Kompetenzen und an inhaltlich-fachliche Kenntnisse im Bereich der fremdsprachlichen Literaturen und Kulturen gebunden sind. Der Masterstudiengang setzt sich zusammen aus einem HF aus der Philologie I (English Cultural Studies, English Literary Studies, English Linguistics, Teaching English as a Foreign Language, Galloromanistik, Hispanistik). Als Studienelemente sind die genannten Fächer oder Lusitanistik sowie Didaktik der romanischen Sprachen wählbar. Es sind Kombinations-regeln zu beachten.

North American Studies / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN.

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Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit Gesamtnote mind. 2,5; entweder ein B.A. in „Anglophone Studies“ oder ein an einer Universität oder gleichge-stellten Hochschule im In- oder Ausland erworbener gleichwertiger Abschluss in einem litera-risch-kulturell orientierten Studiengang, in dem mind. 30 CP oder äquivalente Leistungen aus einem nichtmodularisierten Studiengang erbracht wurden, die sich auf nordamerikaspezifi-sche Inhalte beziehen. Englischkenntnisse auf Niveau B2 GER. Ziel: Die Studierenden erwerben theoretische und praktische Kompetenzen innerhalb der nordamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich vertiefende Kenntnisse in den Bereichen Sprachtechnologie (z.B. Web-Gestaltung und Projektmanagement), Gender Studies und Populärkulturwissenschaft anzueignen. Sie führen Individual- und Teamprojekte durch und erlernen vielfältige Präsentationstechniken. Die att-raktiven Austauschprogramme der U Marburg ermöglichen die Vertiefung interkultureller Kompetenzen durch Studienaufenthalte und Praktika in Kanada und den USA. Der Studien-gang qualifiziert für Tätigkeiten in Forschung und Lehre im Bereich der nordamerikanischen Literatur- und Kulturwissenschaft, in redaktionellen Berufen (Journalismus, Verlagswesen), Vermittlungsfunktionen im interkulturellen Bereich (Sprach-, Kulturvermittlung), Berufe in Verwaltungsdiensten, Arbeit im auswärtigen Dienst (EU, UN, Botschaften) und in internatio-nalen Konzernen (Public Relations, Management). Studieninhalte: Der englischsprachige Studiengang beschäftigt sich mit den vielfältigen Literaturen und Kulturen Nordamerikas (USA und Kanada) und ihren Kontakten und Wech-selwirkungen mit Lateinamerika und der Karibik. Der Fokus liegt auf der facettenreichen In-terkulturalität Nordamerikas. Individuelle Schwerpunkte können innerhalb der Spezialgebiete Gender Studies, Popular Cultures und Technologies of Culture gebildet werden. Die Studie-renden erhalten im Rahmen der interdisziplinären, forschungsnahen Lehre auch Einblicke in andere Fachgebiete (Medienwissenschaft, Geschichte, Linguistik). Module: Pflichtbereich (102 CP): Literary Studies (24 CP), Cultural Studies (24 CP), Inter-disciplinary Studies (24 CP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtbereich (Spezialisierung, 18 CP): Gender Studies, Popular Cultures oder Technologies of Culture.

Orientwissenschaft / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch auf Niveau B2, die andere auf B1 GER. Ziel: Erwerb grundlegender, breit angelegter kulturhistorischer Kenntnisse über die Länder des Nahen und Mittleren Ostens. Dabei steht die Vermittlung von breitem Grundlagenwissen im Vordergrund, das die Voraussetzung dafür bietet, kulturelle und religiöse Zusammenhän-ge sowie gesellschaftspolitische Konflikte, die im Nahen und Mittleren Osten meist eine lan-ge Vorgeschichte haben, in ihrer Komplexität zu verstehen. Außerdem wird die Kompetenz in einer oder mehrerer der zentralen Verkehrs- oder Kultursprachen dieser Region vermittelt. Durch Methodenkompetenz und systematische Reflexion sowie durch die Interdisziplinarität und Internationalität des Studiengangs wird eine breite interkulturelle Kompetenz entwickelt. Mit dem Erlernen von Sprachen und dem Basiswissen über Geschichte, Kulturen, Politik, Ethnien, Religionen und Literaturen der Region wird der Zugang zum Nahen und Mittleren Osten und der MENA-Region (Middle East and North Africa), in ihrer Eigenständigkeit, Viel-falt und Dynamik eröffnet und die Fähigkeit vermittelt, gesellschaftliche, politische und kultu-relle Prozesse und Dynamiken in größere Zusammenhänge einzuordnen Dies gilt sowohl für die historische Tiefendimension der 5000-jährigen Kulturgeschichte als auch für die gegen-wärtigen Verhältnisse. In einem der vorgegebenen Schwerpunkte „Ägyptologie“, „Altorienta-

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listik“, „Arabistik“, „Geographie“, „Iranistik“, „Islamwissenschaft“, „Kulturwissenschaft“, „Politik des Nahen und Mittleren Ostens“, „Semitistik“ und „Wirtschaft des Nahen und Mittleren Os-tens“ erfolgt die inhaltliche und methodische Vertiefung. Studieninhalte: Es werden 180 ECTS-CP erworben. Unabhängig vom gewählten Schwer-punkt sind die Module „Geschichte und Kultur des Vorderen Orients“, „Landeskunde des Vorderen Orients“ (12 CP), ein Praxismodul (6 CP) sowie das Abschlussmodul Bachelorar-beit (12 CP) verbindlich. In den oben genannten Schwerpunkten sind jeweils fachspezifische Pflicht- und Wahlpflichtmodule zu absolvieren. Dem Spracherwerb dienen im Schwerpunkt "Altorientalistik" Module zum Akkadischen und Sumerischen bzw. Hethitischen, in der „Ägyp-tologie“ zum (Alt-)Ägyptischen, in der „Iranistik“ zum Neupersischen, in der „Politik / Wirt-schaft des Nahen und des Mittleren Ostens“ zum Arabischen oder Neupersischen und in allen anderen Schwerpunkten zum Arabischen. Hinzu kommen in der „Semitistik“ Module zu einer zweiten semitischen Sprache und in der "Islamwissenschaft" zu einer zweiten Islam-sprache. Zusätzlich sind in jedem Schwerpunkt weitere fachspezifische Module vorgeschrie-ben. Der Studiengang Orientwissenschaft umfasst einen Wahlpflichtbereich II, der je nach Schwerpunkt zwischen 6 und 66 CP variiert. Hier können Lehrveranstaltungen nach indivi-duellen Interessen aus unterschiedlichen Fachgebieten belegt werden Weitere Informationen: www.uni-marburg.de/cnms/studium

Osteuropäische Geschichte / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Für das HF und NF Nachweis von Kenntnissen zweier Fremdsprachen, darunter muss nicht zwingend Latein sein; erfolgt der Nachweis nicht vor Ablauf des 2. Fachsemesters, erlischt die Einschreibung. Ziele und Profil: Das Fach Osteuropäische Geschichte kann im Studiengang Geschichts- und Kulturwissenschaften als 1. und 2. HF und als 1. und 2. NF und studiert werden. Das Fach Osteuropäische Geschichte als 1. und 2. HF darf nicht mit dem HF Geschichte kombi-niert werden. Wird das Fach Osteuropäische Geschichte als 1. NF mit dem Fach Geschichte kombiniert, muss es in Verbindung mit einem HF oder NF Geschichte und nach einem be-sonderen Studienverlaufsplan studiert werden. Das Studienfach Osteuropäische Geschichte vermittelt Wissen und kulturelle Kompetenzen zur östlichen Hälfte Europas (Ostmitteleuropa, Russland, Südosteuropa) vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Eingeübt werden theoretische und methodische Grundlagen der historischen Kulturwissenschaften, geisteswissenschaftliche und fachhistorische Arbeitstechniken sowie Kompetenzen in der Osteuropäischen Geschichte. Je nach Fächerkombination sind Schwer-punktbildungen in medienwissenschaftlichen Kompetenzen und praktischer journalistischer Arbeit (Kombination mit dem kleinen HF Fachjournalistik Geschichte), in vertiefter Kultur- und Sprachkompetenz zum östlichen Europa (Kombination mit Slavistik) oder in den gegen-wartsorientierten Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften möglich. Inhalte und Verlauf: Der empfohlene Studienverlauf erfordert keine Vorkenntnisse in einer der Sprachen des östlichen Europas. Auf ein Basismodul, das grundlegende Fertigkeiten und Kompetenzen im Bereich von Methodik, Quellenkunde und Theorie der Geschichte ver-mittelt, folgen eine Einführung in die Osteuropäische Geschichte und Grundlagenmodule, die Wissen und Kompetenzen zu einzelnen historischen Epochen und Schwerpunktthemen be-reitstellen. Zwei Sprachmodule vermitteln Kenntnisse in einer gewählten Sprache (zurzeit werden Kroatisch / Serbisch, Polnisch, Russisch, Tschechisch und Türkisch angeboten). Empfohlen wird ein Auslandssemester (5. Semester), um diese Sprachkenntnisse zu vertie-fen und um kulturelle Kompetenzen zu erweitern. In zwei Vertiefungsmodulen wird eingeübt,

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eigene Themen und Schwerpunkte zu erarbeiten und diese wissenschaftlich aufzubereiten. Ein Projektmodul befähigt dazu, diese Kenntnisse in unterschiedlichen Präsentationsformen (Dossier, Ausstellung, Film, Pressemappe) darzustellen. Die in den Vertiefungs- und Pro-jektmodulen erworbenen Fähigkeiten zur selbstständigen wissenschaftlichen Arbeit werden in der studienabschließenden Thesis erprobt und nachgewiesen.

Performing Arts / U Frankfurt Abschluss: Joint Erasmus Mundus Master of Arts (M.A.). In enger Zusammenarbeit mit der Universität Libre de Bruxelles, Universität Paris 8 Vincen-nes Saint-Denis, Universität Nizza Sophia Antipolis, Universität Sevilla, Universität Kopenha-gen und Universität La Coruna wird der Mastergrad aufgrund eines zusammenhängenden zweijährigen Studiums sowie der nach den Bestimmungen der Studien- und Prüfungsord-nungen der genannten Universitäten bestandenen Prüfungen verliehen. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Voraussetzungen für die Zulassung für den Frankfurter Teil des Stu-diengangs sind ein mind. mit der Note „gut“ abgeschlossenes Hochschulstudium in Theater-wissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft (TFM) oder in einem anderen wissen-schaftlichen Fach (insbesondere Philologien, Kunst- und Musikwissenschaft, Philosophie). Ausländische Bewerber und Bewerberinnen müssen die für das Studium erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse nachweisen. Die Zulassung zum Frankfurter Teil des Studien-gangs erfolgt durch eine Auswahlkommission, die über die Aufnahme aufgrund der einge-reichten schriftlichen Antragsunterlagen sowie aufgrund eines Auswahlgespräches entschei-det. Ziel und Gegenstand: Der Studiengang dient der wissenschaftlichen Vertiefung für heraus-ragende Absolvent(inn)en theaterwissenschaftlicher, philologischer, kunst- und musikwis-senschaftlicher und philosophischer Studiengänge im In- und Ausland. Das Studium vermit-telt fundierte Kenntnisse der Theater- und Dramengeschichte sowie die Befähigung zur Re-flexion aktueller ästhetischer Fragestellungen, zur kompetenten Analyse von Texten und Inszenierungen und zur kreativen Mitarbeit an der Entwicklung und Umsetzung von Inszenie-rungskonzeptionen. Studieninhalte: Modul 1: Theatergeschichte: Europäische Theatergeschichte (4 CP), Klas-sische Dramentexte (5 CP), Internationale Theatergeschichte (3 CP); Modul 2: Gegenwarts-theater: Inszenierungsanalyse (5 CP), Postdramatisches Theater (3 CP), Neue Texte / Schreibwerkstatt (5 CP); Modul 3: Ästhetik: Ästhetische Theorie (3 CP), Kolloquium Drama-turgie (3 CP), Film oder Neue Medien (3 CP); Modul 4: Szenisches Projekt: 2 Szenische Pro-jekte (10 CP); Modul 5: Dramaturgiepraxis: Programmatik / Spielplan (3 CP), Textar-beit/Stücklektorat (5 CP), Öffentlichkeitsarbeit (5 CP), Theatertechnik (3 CP); Modul 6: Mas-terarbeit / Mündliche Präsentation: Master-Arbeit (15 CP), Mündliche Präsentation (2 CP).

Philosophie / TU Darmstadt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), im Kombinationsstudiengang „Joint Bachelor of Arts“. Regelstudienzeit: 6 Semester. www.joint-ba.tu-darmstadt.de/ Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium oder gleichwertiger Stu-dienabschluss in Philosophie; gute Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert II (nachge-

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wiesen durch anerkannte Zertifikate). Ausländische Studierende müssen ausgezeichnete Deutschkenntnisse (DSH) nachweisen. Studieninhalte: Module zu den Themenbereichen: Formen der Überlieferung und Vermitt-lung, Methoden; Erkenntnis – Wissen – Kritik; Praxis – Normen – Geschichte; Begriffe – Po-sitionen – Kontroversen; Sprache – Technik – Kunst; Praxismodul.

Philosophie / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkredi-tiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: In beiden Kombinationsstudiengängen „Sprache, Literatur, Kultur“ und „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ wird im HF Philosophie der Nachweis zweier Fremdsprachen verlangt. Der Nachweis der 2. Fremdsprache kann auch studienbegleitend spätestens bis zum Ende des 3. Fachsemesters erbracht werden. Lateinkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, insbesondere nicht das Latinum. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Philosophie kann als HF (80 oder 70 CP) und als NF (40 oder 30 CP) studiert werden. Das Studium vermittelt historisches und systematisches Orientierungs-wissen und vertiefte Kompetenzen in der Philosophie und den Grundlagen der Wissen-schaften. Inhaltlich werden die Bereiche Praktische Philosophie (Moralphilosophie, An-gewandte Ethik, Politische, Rechts- und Sozialphilosophie), Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie, Ontologie, Wissenschaftsphilosophie, Philosophie der Sprache und des Geistes) und Biophilosophie (Evolutionäre Erkenntnistheorie, Ethik, Ästhetik, Evoluti-onäre Anthropologie, Soziobiologie) abgedeckt. Dabei werden die jeweiligen Fragestel-lungen sowohl in ihrer historischen als auch in ihrer systematischen Dimension behan-delt. Das Studium verbindet ein breit gefächertes historisches und systematisches Wissen mit anwendungsorientierten Kompetenzen. Es vermittelt daher auch praktische Fähigkeiten, insbesondere argumentative und analytische Kompetenzen im Umgang mit komplexen Prob-lemen. In der Philosophie kommen Argumentation und Analyse, anders als in den anderen Fächern, nicht nur als Methoden zum Einsatz, sondern werden selbst zum Gegenstand von Forschung und Lehre gemacht. Dadurch werden die Studierenden besonders befähigt, in einer Reihe von Berufsfeldern tätig zu werden, in denen die Fähigkeit zur analytischen Durchdringung komplexer Problemlagen und zur kritischen Reflexion gefragt ist. Zudem werden sie in die Lage versetzt, methodische und substantielle Grundlagenfragen auch in-nerhalb der anderen Einzelfächer zu überblicken und einer Klärung zuzuführen. Gliederung: Im ersten Studienjahr werden in drei Basismodulen grundlegende Fertigkei-ten und Basiswissen in den Bereichen philosophisches Arbeiten, Praktische Philosophie und Theoretische Philosophie vermittelt. In der Vertiefungsphase müssen sechs Wahl-pflichtmodule belegt werden, und zwar jeweils zwei aus den Bereichen Praktische Philo-sophie und Theoretische Philosophie sowie zwei frei wählbare Module, die auch aus dem Bereich Biophilosophie stammen können. Wahlpflichtmodule sind Erkenntnistheorie und Ontologie; Wissenschaftsphilosophie; Philosophie der Sprache und des Geistes; Moral-philosophie; Angewandte Ethik; Politische, Rechts- und Sozialphilosophie; Einführung in die Biophilosophie; Evolutionäre Anthropologie; Soziobiologie. In einem speziellen Projekt- und Präsentationsmodul (Pflicht) erwerben die Studierenden die Fähigkeit zur medialen Umsetzung und Präsentation philosophischer Konzeptionen und Argumentationen, eignen sich gängige mediale Präsentationsformen an und erarbei-ten in Arbeitsgruppen gemeinsam Projekte, die sich auf philosophische Fragestellungen beziehen und die dann gemeinsam mit den Lehrenden diskutiert, evaluiert und optimiert

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werden. Das Praktikum ermöglicht den Erwerb spezifischer berufsorientierter Erfahrun-gen und Fähigkeiten.

Philosophie / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Philosophie (ca. 60%), ein NF (ca. 25%) und ein Praktikum. Grundlagen des Fachstudiums: Philosophisches Propädeutikum; Geschichte der Philosophie; Praktische Philosophie; Theoretische Philosophie. Wahlpflicht-bereich zur Spezialisierung und Vertiefung: Gesellschaft – Ethik – Bildung: Bezüge der Prak-tischen Philosophie; Theorie – Wissen – Erkenntnis: Grundlagen der Theoretischen Philoso-phie; Umwelt – Mensch – Technik: Bezüge der Theoretischen Philosophie; Kultur – Sprache – Kommunikation; Ästhetik und Kunsttheorie; Philosophie der Antike; Philosophie der Neu-zeit; Praxis und Moral: Grundlagen der Praktischen Philosophie / Ethik und Religion.

Philosophie / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts bzw. Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter i.d.R. Englisch (eine auf Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER); Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend gemacht werden. Ziel: Der B.A.-Studiengang soll zum einen gemäß dem Forschungsprofil des Instituts für Philosophie (historische und systematische Kant- und Aufklärungsforschung) eine breite his-torische und systematische Kenntnis des Fachs mit Akzent auf der aufklärerischen Perspek-tive in ihren vielfältigen Facetten vermitteln, zum anderen Anknüpfungsmöglichkeiten an we-nig vorstrukturierte Berufsfelder aufzeigen, die die Studierenden in die Lage versetzen, auf-grund ihrer disziplinären und transdisziplinären Kompetenzen Zugang zur universitären und außeruniversitären Berufspraxis zu finden. Neben dem Fachstudium, das einführend in In-halte und Denkmethoden verschiedener Philosophietraditionen und -strömungen der Ge-genwart Text- und Sachkompetenzen, aber auch Analyse-, Reflexions- und Argumentations-kompetenzen vermitteln soll, umfasst das Studium auch Ergänzungsfachmodule aus ande-ren Wissenschaften sowie transdisziplinäre Module, in denen überfachliche berufsfeldorien-tierte Schlüsselqualifikationen vermittelt werden. Module: Im 1. bis 3. Semester ein Orientierungsmodul zur Einführung in wissenschaftliches Arbeiten, Argumentationstheorie und formale Logik, mediengestützte Informationsbeschaf-fung (14 CP); drei Basismodule „Geschichte der Philosophie“ (13 CP), „Theoretische Philo-sophie“ (13 CP), „Praktische Philosophie“ (17 CP); im 4. bis 6. Semester zwei Aufbaumodule „Geschichte der Philosophie“ (10 CP) und „Disziplinen der Philosophie“ (15 CP) sowie ein Wahlmodul (14 CP) aus „Immanuel Kant / Themen der Aufklärungsphilosophie“ oder „Er-kenntnis- und Wissenschaftstheorie“ oder „Angewandte Ethik“ oder „Philosophie der Gesell-schaft“ und das Prüfungsmodul (Bachelorarbeit mit Kolloquium, 14 CP). Zusätzlich sind Er-gänzungsfachmodule aus anderen Wissenschaften (60 CP) zu absolvieren, ferner transdis-ziplinäre Module zum Erwerb berufsfeldorientierter Schlüsselqualifikationen (10 CP). Abschluss: Master of Arts bzw. Magister / Magistra Artium (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP).

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Voraussetzungen: Ein mit mind. „befriedigend“ bewerteter Hochschulabschluss in einem philosophischen Studiengang. Ausnahmen sind möglich, sofern ein Hochschulabschluss in einem anderen Fach mit einer Gesamtnote von mind. „gut“ nachgewiesen und ein Eignungs-feststellungsverfahren bestanden wird. Kenntnisse in zwei Fremdsprachen, darunter i.d.R. Englisch (eine auf Niveau B2, die andere auf Niveau B1 GER); Latinum bzw. Graecum, so-fern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend gemacht werden. Ziel: Der M.A.-Studiengang ist auf die Philosophie als akademisches Fach in Forschung und Lehre fokussiert. Er umfasst deshalb eine wissenschaftliche Ausbildung, in deren Rahmen die Studierenden neben der inhaltlichen und methodischen Vertiefung ihres philosophischen Fachwissens gemäß dem Marburger Lehr- und Forschungsprofil (historische und systemati-sche Kant- und Aufklärungsforschung) unter Begleitung der Lehrenden auch an die aktive Lehre und Forschung, d.h. an das Aufgabenfeld der Hochschullehre herangeführt werden. Ermöglicht wird aber ebenso eine Orientierung auf außeruniversitären Berufsfeldern. Module: Drei Basiswahlmodule (je 14 CP) aus „Immanuel Kant / Themen der Aufklärungs-philosophie“, „Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie“, „Angewandte Ethik“, „Philosophie der Gesellschaft“; zwei Aufbaumodule (je 18 CP) „Vertiefungsseminare und Selbststudium“ und „Lehrforschung zu einem Thema aus Geschichte der Philosophie, Theoretische Philosophie oder Praktische Philosophie“; wahlweise ein Praxismodul (12 CP) „Lektürekreis einer studen-tischen Arbeitsgruppe“ oder „Berufspraktische Tätigkeit“ sowie das Prüfungsmodul (Master-arbeit mit Kolloquium, 30 CP).

Philosophie der Wissensformen / U Kassel Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Bachelorabschluss mit Note 2,5 oder besser im HF Philosophie oder berufsqualifizierender Hochschulabschluss mit NF Philosophie (mind. 30 CP) oder in Aus-nahmefällen Zusatzstudium in Philosophie (30 CP, evtl. begleitend) sowie Englischkenntnis-se und i.d.R. vergleichbare Kenntnisse einer weiteren, für das Fach Philosophie relevanten Fremdsprache. Studieninhalte: Einführung in die Philosophie der Wissensformen; Wissenschaftstheorie; Formen praktischen Wissens; Theorie narrativer und nichtdiskursiver Wissensformen; Histo-rische Wissensformen; Interpretationskurs: Klassische Texte der Philosophie, der Wissen-schaften und der Ideengeschichte; Fachliche Ergänzung; Schlüsselkompetenzen.

Prähistorische Archäologie / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Ein mind. mit Note 2,5 bewerteter Abschluss des B.A.-Studiengangs „Archäologische Wissenschaften“ an der U Marburg oder ein vergleichbarer Abschluss an einer anderen in- oder ausländischen Hochschule; Kenntnisse in Englisch (Niveau B1 GER) und in einer weiteren modernen Fremdsprache (ein Schuljahr oder eine Kurseinheit). Ziel: Erwerb von vertieften Kenntnissen in verschiedenen Bereichen der prähistorischen Ar-chäologie sowie von wissenschaftlichen Methoden und fachspezifischen Arbeitsweisen. Im Rahmen dieses Studienganges werden – primär anhand materieller Relikte – die frühen Ab-schnitte der Menschheitsgeschichte studiert. Arbeitsfeld der prähistorischen Archäologie sind Epochen und Räume i.d.R. ohne schriftliche Überlieferung; in Mitteleuropa vom ersten Auf-treten des Menschen während der Eiszeit bis zum Beginn der römischen Okkupation im letz-ten Jahrhundert vor Christus.

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Das Studium qualifiziert zu selbstständigem Erschließen archäologischer Quellen (insbeson-dere durch Ausgrabungen); wissenschaftlichem Arbeiten auf dem Gebiet der prähistorischen Archäologie; Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen innerhalb des Faches und in der Öffentlichkeit (z.B. Museums- und Ausstellungswesen, Publizistik, Journalistik sowie sonstigen Medien). Der Studiengang ermöglicht die Berufslaufbahn in Forschungsinstituten, Museen, Universitäten und in der Denkmalpflege und erschließt außerdem neue Berufsfelder (Journalistik, Touristik, Kulturverwaltung und -management, Verlagswesen, privatwirtschaftli-che Archäologie usw.). Studieninhalte: Der Studiengang besteht aus fünf Modulen, die gattungsbezogenes Fach- und Methodenwissen ausbauen. Er wird mit einer Masterarbeit von ca. 80 Textseiten (24 CP) abgeschlossen. Modulinhalte: www.uni-marburg.de/fb06/vfg/studium/masterpraehist.

Religionswissenschaft / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 6 Semester. Voraussetzungen: Mit der Zulassung zur B.A.-Arbeit ist anhand von Zeugnissen der Nach-weis über den Erwerb von zwei Fremdsprachen zu erbringen. Sprachkompetenz in einer dritten Fremdsprache, die zum Studium religionswissenschaftlich relevanter Quellentexte in der Originalsprache befähigt, ist wünschenswert. Ziel und Gegenstand: Die Welt der Religionen ist überregional, lokal und in ihrer Geschich-te äußerst vielfältig. Religionen prägen Kulturen, Identitäten und Lebensformen und haben nicht selten einen politischen Anspruch. Die Religionswissenschaft ist ein Schlüssel, um sol-che Zusammenhänge zu erforschen. Sie ist eine Disziplin, die sich in einem interkulturellen Kontext um die methodisch präzise und kohärente Erfassung religiöser Erscheinungen in Geschichte und Gegenwart bemüht. Dabei geht es ihr sowohl um das Verstehen allgemeiner historischer und kultureller Zusammenhänge, als auch um Zugänge, die es erlauben, religiö-se Phänomene in ihrer Unverwechselbarkeit wahrzunehmen. Schwerpunktmäßig wird daher in Frankfurt sowohl mit den vielfältigen Methoden der empirischen Kulturwissenschaften als auch mit einer hermeneutisch-dialogisch orientierten Religionsphänomenologie gearbeitet, die ihr Augenmerk auch auf die subjektiven religiösen Innenperspektiven legt. Die Studienrichtung IR erschließt schwerpunktmäßig die islamische Religion in allen ihren Gebieten systematisch, historisch, literarisch und phänomenologisch. Insbesondere befasst sie sich mit der Entwicklung des Islam im europäischen Kontext und der islamischen Grund-legung des interreligiösen Dialogs. Einen Schwerpunkt bildet der Diskurs islamischer Traditi-onen im Kontext christlicher und jüdischer Traditionen in ihrer europäischen und deutschen Ausprägung. Module im HF: Das Hauptfach Religionswissenschaft kann in den Studienrichtungen „Ver-gleichende Religionswissenschaft“ (RW) oder „Religionswissenschaft, Teilstudiengang Isla-mische Religion“ (IR) studiert werden. Die Wahl der Studienrichtung erfolgt mit der Ein-schreibung. Bei einem Wechsel der Studienrichtungen werden bereits erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen, die für die neue Studienrichtung vorgeschrieben sind, anerkannt. Ein Wechsel ist nur möglich, wenn in der bisherigen Studienrichtung keine Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen endgültig nicht bestanden wurden. Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft: Pflichtmodule: Basismodul Grundlagen der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Theo-rien und Methoden der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (7 CP), Basismodul Praxisprojekt Religionen Hauptfach (7 CP), Aufbaumodul Angewandte Religionswissenschaft (7 CP), Pra-

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xismodul Praktikum (7 CP), Interdisziplinäres Modul Religionsphilosophie (10 CP), Interdiszi-plinäres Modul Empirische Religionsforschung (10 CP), Bachelorarbeit (14 CP). Wahlpflichtmodule: Basismodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (7 CP) (Schwer-punkt A Asien, Schwerpunkt B Orient, Europa). Im Wahlpflichtbereich sind zwei von drei Mo-dulen zu wählen: Vertiefungsmodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10 CP), Vertiefungsmodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (10 CP), Vertiefungsmodul Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (10 CP). Interdiszi-plinäres Wahlpflichtmodul (7 CP), Thematischer Schwerpunkt (10 CP). Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft: Pflichtmodule: Arabisch (ARB) (18 CP), Grundwissen Islamstudium (STU) (8 CP), Einführung in den Koran (KOR) (6 CP), Sīra: Prophetenbiographie (SYR) (6 CP), Islam und Muslime in / und Europa (EUR) (6 CP), Islamische Philosophie (PHI) (7 CP), Islamische Wissenschafts-disziplinen I (WIS-I) (9 CP), Geschichte des Islam (GES) (6 CP), Islam in der Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen (BEG) (5 CP), Religionswissenschaft im HF Islamische Religion (REL) (14 CP), Islamische Wissenschaftsdisziplinen II (WIS-II) (9 CP), Islamische Fachdidaktik (DID) (5 CP), Evangelische Theologie (7 CP), Bachelorarbeit (BAA) (17 CP). Module im NF: Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft: Pflichtmodule: Basismodul Grundlagen der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Theo-rien und Methoden der Religionswissenschaft (7 CP), Basismodul Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“ (7 CP), Basismodul Praxisprojekt Religionen NF (5 CP), Aufbaumodul Angewandte Religionswissenschaft (7 CP). Wahlpflichtmodule: Basismodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (7 CP) (Schwer-punkt A Asien, Schwerpunkt B Orient, Europa). Im Wahlpflichtbereich sind zwei von drei Mo-dulen zu wählen: Vertiefungsmodul Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10 CP), Vertiefungsmodul Religionen in Geschichte und Gegenwart (10 CP) Vertiefungsmodul Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft / „Phänomenologie“(10 CP). Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft (Pflichtmodule): Reduziertes Arabisch (ARB) (10 CP), Grundwissen Islamstudium (STU) (8 CP), Einführung in den Koran (KOR) (6 CP), Sīra: Prophetenbiographie (SYR) (6 CP), Islamische Philosophie im Nebenfach (PHI) (6 CP), Geschichte des Islam (GES) (6 CP), Religionswissenschaft im NF Islamische Religion (REL) (9 CP), Islamische Wissenschaftsdisziplinen im NF (WIS) (9 CP). Keine Wahlpflichtmodule. Abschluss: /Master of Arts (M.A.). Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Zugelassen werden kann nur, wer a) im Fach Religionswissenschaft oder in einem verwandten Studienfach die Bachelorprüfung bestanden hat oder b) einen mind. gleichwertigen Abschluss einer deutschen Universität oder einer deutschen Fachhoch-schule in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Se-mestern besitzt oder c) einen mind. gleichwertigen ausländischen Abschluss in gleicher oder verwandter Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mind. 6 Semestern besitzt. Die Ge-samtnote des akademischen Abschlusses muss mind. „gut“ (2,5) sein. Ziel und Gegenstand: Die Welt der Religionen ist überregional, lokal und in ihrer Geschich-te äußerst vielfältig. Religionen prägen Kulturen, Identitäten und Lebensformen und haben nicht selten einen politischen Anspruch. Die Religionswissenschaft ist ein Schlüssel, um sol-che Zusammenhänge zu erforschen. Sie ist eine Disziplin, die sich in einem interkulturellen Kontext um die methodisch präzise und kohärente Erfassung religiöser Erscheinungen in Geschichte und Gegenwart bemüht. Dabei geht es ihr sowohl um das Verstehen allgemeiner historischer und kultureller Zusammenhänge als auch um Zugänge, die es erlauben, religiö-se Phänomene in ihrer Unverwechselbarkeit wahrzunehmen. Schwerpunktmäßig wird daher in Frankfurt sowohl mit den vielfältigen Methoden der empirischen Kulturwissenschaften als

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auch mit einer hermeneutisch-dialogisch orientierten Religionsphänomenologie gearbeitet, die ihr Augenmerk auch auf die subjektiven religiösen Innenperspektiven legt. Die Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft erschließt schwerpunktmäßig die is-lamische Religion in allen ihren Gebieten systematisch, historisch, literarisch und phänome-nologisch. Insbesondere befasst sie sich mit der Entwicklung des Islam im europäischen Kontext und der islamischen Grundlegung des interreligiösen Dialogs. Einen Schwerpunkt bildet der Diskurs islamischer Traditionen im Kontext christlicher und jüdischer Traditionen in ihrer europäischen und deutschen Ausprägung. Studieninhalte: Der Studiengang kann in den Studienrichtungen „Vergleichende Religions-wissenschaft“ (RW) oder „Religionswissenschaft, Teilstudiengang Islamische Religion“ (IR) studiert werden. Die Wahl der Studienrichtung erfolgt mit der Einschreibung. Bei einem Wechsel der Studienrichtungen werden bereits erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen, die für die neue Studienrichtung vorgeschrieben sind, anerkannt. Ein Wechsel ist nur mög-lich, wenn in der bisherigen Studienrichtung keine Modulprüfungen oder Modulteilprüfungen endgültig nicht bestanden wurden. Studienrichtung Vergleichende Religionswissenschaft: Pflichtmodule: Theorien und Methoden der Religionswissenschaft (10 CP), Religionen in Geschichte und Gegenwart (10 CP), Systematisch-vergleichende Religionswissenschaft „Phänomenologie“ (10 CP), Praxisorientierung (6 CP), Religion und „Text“: Textualität, Reli-gionsästhetik, Medien (7 CP), Religion im Diskurs (7 CP), Masterarbeit (30 CP). Wahlpflichtmodule: Spracherwerb (12 CP), Vertiefung zu einem frei wählbaren Thema (14 CP), Thematischer Schwerpunkt (14 CP). Masterarbeit (30 CP). Studienrichtung Islamische Religionswissenschaft: Pflichtmodule: Pflichtsprachenmodul Arabisch für Fortgeschrittene (ARB) (13 CP), Wahl-pflichtsprachenmodul (Türkisch oder Persisch; 13 CP), Fiqh: Islamisches Recht (FQH) (8 CP), Kalām: Rationale Theologie (KLM) (8 CP), Tafsīr: Koranexegese (FSR) (8 CP), Hadīt: Hadītwissenschaft (HDT) (8 CP), Falsafa: Islamische Philosophie (PHI) (8 CP), Religionen erforschen (REE) (6 CP). Wahlpflichtmodule: Spracherwerb (12 CP), Vertiefung zu einem frei wählbaren Thema (14 CP), Thematischer Schwerpunkt (14 CP).

Religionswissenschaft / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiengangs mit Schwerpunkt Religionswissenschaft oder eines anderen gleichwertigen fachnahen Studiengangs; Kennt-nisse in zwei Fremdsprachen, darunter Englisch (eine auf Niveau B2 GER, die andere auf Niveau B1). Latinum bzw. Graecum, sofern Latein- oder Griechischkenntnisse geltend ge-macht werden, Ziel: Der Studiengang ermöglicht den Erwerb grundlegender Kenntnisse über die Vielfalt des religiösen Lebens der Menschheit und macht Studierende mit Fragestellungen, Methoden und Forschungsergebnissen des Faches vertraut. Ziel aktueller religionswissenschaftlicher Forschung sind Geschichte und Gegenwart der unterschiedlichen Religionen, die in verglei-chender Perspektive dargestellt werden. Prinzipiell gelten alle Religionen als gleichwertig. Zudem ist im Studium die Möglichkeit geboten, die von Rudolf Otto gegründete Religi-onskundliche Sammlung für das Studium der Religionen zu nutzen. Derzeitige Schwerpunkte sind, neben einer fundierten Ausbildung in Theorie und Methodik des Faches, Geschichte und Gegenwart der Religionen Asiens und Europas. Zudem wird eine Spezialisierung im Bereich Medien und Religion einschließlich des Ausstellungswesens angeboten.

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Studieninhalte: Der Studiengang umfasst derzeit ein Pflichtmodul, drei Wahlpflichtmodule, zwei externe Wahlfachmodule und das Abschlussmodul. Ins erste Studienjahr fallen das Pflichtmodul „Religionswissenschaftliche Theorie und Methodik“ (Aufnahmemodul, 18 CP), zwei der drei zu absolvierenden Wahlpflichtmodule (jeweils 14 CP, zur Wahl stehen die Schwerpunkte „Religionen Asiens in Geschichte und Gegenwart“; „Religionen in Europa un-ter besonderer Berücksichtigung der Moderne und Gegenwart“, „Themen der allgemeinen Religionsgeschichte und der vergleichenden Religionswissenschaft“, „Visuelle Repräsentati-on von Religion: Medien, Artefakte, Ausstellung“) sowie ein freies externes Wahlfachmodul z.B. aus sprachbezogenen oder angrenzenden Fächern (15 CP). Das zweite Studienjahr erstreckt sich auf das Studium des dritten zu absolvierenden Wahlpflichtmoduls (14 CP, Wahlmöglichkeiten s.o.), ein weiteres externes Wahlmodul zur Bildung eines individuellen Studienprofils (15 CP) sowie auf das Abschlussmodul (Vorbereitung und Durchführung der Masterarbeit, 30 CP). Im Laufe des Jahres 2010 werden eine neue StO und PO verabschie-det, die jetzt noch nicht feststehende Änderungen im Modulbereich zur Folge haben werden. www.uni-marburg.de/fb03/ivk/religionswissenschaft/studium/master_rw_neu

Romanische Philologie / U Marburg Abschluss: Baccalaureus Artium (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 3 Jahre / 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Vor der Zulassung nachzuweisen sind Kenntnisse der im Schwerpunkt zu studierenden Sprache (Französisch / Italienisch / Spanisch) auf Niveau A2 GER. Spätes-tens bis zur Rückmeldung zum 5. Fachsemester nachzuweisen sind Lateinkenntnisse (3 Jahre, abgeschlossen mit mind. „ausreichend“) oder alternativ Kenntnisse einer zweiten ro-manischen Sprache auf Niveau B1 GER. Der Nachweis über die Kenntnisse dieser zweiten romanischen Sprache entfällt, wenn diese im Wahlbereich (im Umfang von 36 ECTS-CP) studiert wird. Für den Wahlbereich stehen außer den genannten Sprachen auch Portugie-sisch und Katalanisch zur Auswahl. Ziel: Erwerb eines wissenschaftlich fundierten und berufsqualifizierenden Abschlusses, der den Einstieg in verschiedene literatur-, sprach-, text- und kulturorientierte Berufsfelder er-möglicht. Der Studiengang vermittelt sprach- und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten sowie eine solide mündliche und schriftliche Beherrschung der als Schwerpunkt gewählten Sprache. Eine weitere Sprache kann hinzu gewählt werden. Im Zentrum steht die Befähigung zu einer reflektierten Arbeit an Texten unter Einbeziehung der historischen und soziokulturellen Kontexte und Hintergründe. Insg. soll die kulturelle Vielfalt und die Bedeu-tung der romanischsprachigen Welt erfahrbar gemacht und nach Ursprüngen, interkulturellen Verbindungen und Ausstrahlungen analysiert und interpretiert werden. Durch den integrier-ten Auslandsaufenthalt im 3. und 4. Semester erwerben die Studierenden eine auf konkre-tem Sprach- und Kulturkontakt basierende sprachpraktische und landeskundliche Kompe-tenz und setzen sich zudem in einem eigenen Projekt intensiv mit der Gegenwartskultur des jeweiligen romanischsprachigen Landes auseinander. Durch die Auswahl eines Wahlmoduls (vornehmlich aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften) wird den Studieren-den eine gewisse Schwerpunktbildung und eigene Profilierung ermöglicht. Studieninhalte: Das Studium gliedert sich in vier Modulbereiche: Die Sprachpraxis- und Landeskundemodule (48 CP) haben den Erwerb des Referenzni-veaus C1 bis C2 GER sowie die Vermittlung von Grundkenntnissen zur sozialen, politischen und kulturellen Realität des Landes / der Länder der studierten Sprache zum Ziel. Der Be-reich Fachwissenschaft (60 CP) vermittelt die Fragestellungen und Arbeitsweisen der Sprach- und der Literaturwissenschaft. In den ersten beiden Modulen erwerben die Studie-renden grundlegende sprach- und literaturwissenschaftliche Kenntnisse und können sie in exemplarischen Analysen auf konkrete sprachliche Beispiele bzw. Texte anwenden. In den

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folgenden drei Modulen entscheiden sich die Studierenden für eine sprach- oder eine litera-turwissenschaftliche Schwerpunktbildung und bereiten sich damit auf die Bachelorarbeit vor. Das erste Modul des Projektbereichs (36 CP) wird möglichst während des Auslandsjahres (2. Studienjahr) durchgeführt. Der Studierende wählt einen Schwerpunkt (Sprach- oder Lite-raturwissenschaft) und konzipiert vor Beginn des Auslandsstudiums ein Projekt im gewählten Schwerpunkt. Das Modul Präsentationstechniken vermittelt zentrale Techniken der Kommu-nikation. In den Wahlmodulen (36 CP) können die Studierenden entweder eine zweite roma-nische Sprache auch unter fachwissenschaftlichen Gesichtspunkten vertiefen oder Veran-staltungen aus einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach besuchen.

Russistik / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Studieninhalte: Das HF „Russistik“ (50 CP und 30 CP Thesis) muss mit entweder einem NF (40 CP) oder zwei Studienelementen (jeweils 20 CP) kombiniert werden. Es können zwei Fächer aus demselben Sprachgebiet gewählt werden. Angebotene Nebenfächer: Bohe-mistik; Computerlinguistik und Texttechnologie; Deutsch als Fremdsprache; English Cultural Studies; English Linguistics; English Literary Studies; Galloromanistik; Germanistische Lingu-istik: Texte – Medien – Sprachkompetenz; Germanistische Literatur: Vielfalt der deutschen Sprache; Galloromanistik; Hispanistik; Kroatisch / Serbisch; Polonistik; Slavische Sprachen und Kulturen; Slavistische Sprachwissenschaft. Zusätzlich als Studienelement: Komparatis-tik; Portugiesisch. Ziele und Profil: Der forschungsnahe Studiengang ermöglicht den Studierenden eine indivi-duelle Schwerpunktsetzung im Bereich der russischen Philologie und bietet darüber hinaus eine fundierte, breit gefächerte slavistische Ausbildung durch die Wahl von Nebenfächern oder Studienelementen in weiteren slavischen Sprachen. Im Studiengang Russistik werden neben der Vertiefung der Sprachpraxis zunächst gleichermaßen Linguistik und Literaturwis-senschaft studiert. Im weiteren Studienverlauf stehen eine sprachwissenschaftliche oder literatur-/kulturwissenschaftliche Schwerpunktsetzung zur Wahl. Der Studiengang vermittelt zahlreiche Kompetenzen, die als Grundlage für Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb in weite-rem Sinne dienen können, wie etwa für Tätigkeiten im Archiv-, Verlags- oder Museumswe-sen, in der Kommunikationsbranche, im Kulturmanagement, aber auch in wissenschaftlichen Organisationen.

Semitistik / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Hochschulabschluss, der orientwissenschaftlichen oder sprachwissen-schaftlichen Bezug aufweist und in dessen Rahmen mind. zwei semitische Sprachen erlernt wurden. Die vorausgesetzten Sprachkenntnisse können durch entsprechende Nachweise oder durch das Ablegen einer Eingangsprüfung nachgewiesen werden. Ziel: Der am Centrum für Nah- und Mittelost-Studien (CNMS) angesiedelte Studiengang ist forschungsorientiert und vermittelt neben der Erweiterung und Vertiefung bestehender Sprachkenntnisse zusätzliche Kompetenz in mind. einer weiteren semitischen Literaturspra-che. Daneben stehen die Inhalte und Methoden der deskriptiven, synchronen und der histo-risch-vergleichenden, diachronen Sprachwissenschaft sowie der philologischen Erschließung des vielfältigen semitischen Schrifttums im Mittelpunkt des Studiums. Die Absolvent(inn)en werden befähigt, Texte in klassischen und modernen semitischen Sprachen zu verstehen,

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sie editorisch zu erschließen, zu analysieren, die zu Grunde liegenden sprachlichen Struktu-ren zu erfassen und mit Hilfe objektivierender und überprüfbarer Verfahren auszuwerten. Der Studiengang ist eingebettet in die anderen Studiengänge des CNMS, wodurch sich ein brei-tes Lehrangebot und ein hohes Maß an Interdisziplinarität ergeben. Dies fördert die Beschäf-tigung der Studierenden mit den kulturhistorischen Zusammenhängen, welche die nahöst-lich-nordostafrikanische Region seit Jahrtausenden geprägt haben und immer noch prägen. Die Sprachkenntnisse und die interkulturelle Kompetenz, welche mit der Kenntnis der histori-schen Voraussetzungen verbunden ist, ermöglicht den Studierenden ein tieferes Verständnis für linguistische Fragestellungen und kulturelle Gegebenheiten. Studieninhalte: Neben der Fortführung bereits bekannter Sprachen steht die Erlernung ei-ner dritten Literatursprache und die Beschäftigung mit epigraphisch bezeugten semitischen Sprachen im Mittelpunkt des Studiums. Daneben werden Module zu komparativen und ara-bistischen sprachwissenschaftlichen Themen angeboten. Im Wahlbereich können Module aus verwandten Fächern besucht werden. Ein Modul „Recherche“ bereitet das Modul „Mas-terarbeit“ vor. Die enge Verbindung zwischen Forschung und Lehre ergibt sich aus der ste-ten Arbeit mit Originalquellen und Materialien, woraus sich automatisch neue Fragestellun-gen ergeben. Aktuelle Forschungsdiskussionen und Debatten fließen unmittelbar in die Leh-re ein. www.uni-marburg.de/cnms/studium/studiengaenge/master

Sinologie / U Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Ziele und Inhalte: Der Studiengang vermittelt folgende grundlegende Kenntnisse und Fä-higkeiten: Sehr gute Kenntnisse der modernen chinesischen Standardsprache (mündliche / schriftliche Kommunikationsfähigkeit, Lese- und Textverständnis); empirisches Studium der chinesischen Alltagskultur und Einüben ethnographischer Analysen im Auslandssemester im chinesischsprachigen Raum; Kenntnisse über die politischen, gesellschaftlichen, ökonomi-schen und kulturellen Strukturen sowie historischen Grundlagen des modernen China; chi-nabezogene kommunikative und interkulturelle Kompetenz; Kenntnisse der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens und Kompetenzen zur Beschaffung, Auswertung und Beurtei-lung sowie Aufbereitung und Präsentation chinabezogener Informationen; Kenntnisse über die Fachgeschichte der Sinologie und Kompetenz des kritischen und reflektiven Umgangs mit chinabezogenen Daten, Quellen, Texten und Methoden. Er vermittelt Fachkenntnisse in drei Schwerpunktbereichen: Chinesische Kommunikation und Sprachkultur und Methoden der angewandten Sprachwissenschaft und Soziolinguistik, Theorie und Praxis der inter- bzw. transkulturellen Kommunikation; Geschichte und Transformation der Medienlandschaft und Öffentlichkeit im modernen China und interpretative Methoden der Medienanalyse zu zentra-len politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Fragestellungen; Anwendung chinesischer und westlicher literaturwissenschaftlicher Methoden auf die moderne chinesische Literatur zur Analyse der Bedeutung, Funktions- und Wirkungsweise der modernen Literatur Chinas. Module im HF Sinologie: Modernes Chinesisch: Grundkurs (16 CP), Modernes Chinesisch: Schriftzeichenkunde und Leseverständnis (11 CP), Modernes Chinesisch Mittelstufe: Stu-dien- und Praxissemester im chinesischsprachigen Raum (30 CP), Gesellschaft und Kultur des modernen China (9 CP), Chinesische Kommunikation und Sprachkultur: Grundlagen (8 CP), Chinesische Kommunikation und Sprachkultur: Vertiefung (7 CP), Moderne chinesische Literatur (7 CP), Chinesische Medien und Öffentlichkeit (7 CP), Historische Grundlagen des modernen China (9 CP), Wissenschaftliche Beschaffung und Verarbeitung von Informationen in der Sinologie (6 CP), Bachelorarbeit (10 CP).

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Module im NF Sinologie: Modernes Chinesisch: Grundkurs (16 CP), Modernes Chinesisch: Schriftzeichenkunde und Leseverständnis (11 CP), Grundwissen zu Staat und Gesellschaft im vormodernen und modernen China (8 CP), Chinesische Medien und Öffentlichkeit (13 CP), Kommunikative Praxis chinesischer Medien und Öffentlichkeit (12 CP). Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: a) ein erfolgreicher Bachelorabschluss oder mind. gleichwertiger Ab-schluss mit einer Gesamtnote von mind. 2,5 in demselben oder einem verwandten Studien-fach; b) ein Motivationsschreiben im Umfang von max. 3.000 Zeichen; c) Nachweis chinesi-scher Sprachkenntnisse, die dem Niveau von 600 Zeitstunden universitärem chinesischem Sprachstudium entsprechen. Ziel und Gegenstand: Der Masterstudiengang vertieft und ergänzt in sinologischen, china- oder ostasienwissenschaftlichen Bachelorstudiengängen erworbene Vorkenntnisse und ist stark forschungsorientiert. Der Studiengang bereitet auf eine Tätigkeit im Bereich wissen-schaftlicher Chinaforschung und Lehre oder auf andere chinabezogene Tätigkeiten, die eine wissenschaftliche Qualifikation erfordern, vor und vertieft die fachliche und sprachliche Chi-nakompetenz der Studierenden. Er umfasst insbesondere die Vermittlung folgender Fach-kenntnisse, Methoden und Fähigkeiten: vertiefte Kenntnisse der modernen chinesischen Standardsprache (mündliche / schriftli-

che Kommunikationsfähigkeit, Lese- und Textverständnis), gute Kenntnisse der klassischen chinesischen Schriftsprache, vertiefte Kenntnisse der historischen und kulturellen Grundlagen der chinesischen Zivilisa-

tion und der gesellschaftlichen Strukturen Chinas, den reflektierten Umgang mit chinabezogenen Daten, Quellen, Texten und Methoden, Vertrautheit mit wissenschaftlichen Methoden der sinologischen Forschung einschließlich

empirischer Chinaforschung, Souveränität in der mündlichen und schriftlichen Kommunikation mit Chinesen. Studieninhalte: Pflichtmodule: Chinesische Sprachkompetenz (6 CP), Techniken wissen-schaftlichen Arbeitens in der Sinologie (12 CP), Grundlagen der chinesischen Zivilisation (18 CP), Kultur und Gesellschaft Chinas (15 CP), Vertiefung chinesischer Sprachkompetenz (15 CP), Praxis wissenschaftlichen Arbeitens in China: Erschließung chinesischer Quellen und Materialien (15 CP), Mastermodul (27 CP). Wahlpflichtmodule (ein Modul muss gewählt wer-den): Chinesische Kommunikation und Sprachkultur (12 CP), Chinesische Wissenskulturen (12 CP), Archäologie und Frühgeschichte Chinas (12 CP; unter Vorbehalt), Sozialwissen-schaftliche Ansätze der Chinawissenschaft (12 CP; unter Vorbehalt).

Slavische Sprachen und Kulturen / U Gießen Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) oder Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.); akkredi-tiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Voraussetzungen: Zurzeit werden in den wählbaren slavischen Sprachen keine Vor-kenntnisse verlangt. Dies könnte sich jedoch ändern. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/formulare www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen Ziele und Profil: Das Fachgebiet Slavische Sprachen und Kulturen kann als HF oder NF studiert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Wird Slavische Sprachen und Kulturen als HF gewählt, kann darüber hinaus eine darin nicht enthaltene slavistische Einzelphilologie (Russistik, Polonistik, Kroatistik / Serbistik, Bohemistik) als ein NF gewählt werden.

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Der Studiengang vermittelt wissenschaftliche Kompetenzen und bildet für Berufe in Wissen-schaft, Verlagswesen, Kommunikationsbranche u.a. aus. Es werden umfangreiche kulturwis-senschaftliche Kompetenzen sowohl in synchroner wie auch in diachroner Sicht vermittelt. Gliederung, Inhalte: Das Studium vermittelt Grundlagen und wesentliche Forschungser-gebnisse und macht die Studierenden mit der Sprache, der Literatur und den Kulturen jener Länder vertraut, in denen slavische Sprachen gesprochen werden. Neben dem Kernbereich von Modulen, welche die Erlangung grundlegender Kompetenzen in der Sprach- und der Literaturwissenschaft sowie in der Sprachpraxis zum Ziel haben, umfasst dieser Studiengang spezielle Module zu historischen Sprachstufen und Literaturepochen sowie die Basisausbildung in einer weiteren slavischen Sprache. Im HF wird eine slavische Sprache vertieft und eine weitere slavische Sprache studiert. Durch die Wahl des NFs, in dem eine noch nicht studierte slavische Sprache studiert werden kann, können bis zu drei slavische Sprachen kombiniert werden. Im HF sind im ersten Studienjahr die Module M1 – Sprachwissenschaft I und russische / polnische / tschechische Sprache, M2 – Literaturwissenschaft I und russische / polnische / tschechi-sche Sprache sowie M3 – Kulturwissenschaft I und russische / polnische / tschechische Sprache zu belegen. Im zweiten Studienjahr sind die Module M4 – Sprachwissenschaft II und russische / polnische / tschechische Sprache, M5 – Literaturwissenschaft II und rus-sische / polnische / tschechische Sprache sowie M6 – Weitere slavische Sprache (Pol-nisch oder Kroatisch / Serbisch oder Tschechisch oder Russisch) zu absolvieren. Im drit-ten Studienjahr (5. Semester) besuchen die Studierenden das Modul M7 – Kulturwissen-schaft II und russische / polnische / tschechische Sprache. Außerdem steht das Modul M8 an, das eine Wahl zwischen Historischer Sprachwissenschaft oder Historischer Litera-turwissenschaft ermöglicht. Im 6. Semester ist die B.A.-Thesis (Modul M9) angesetzt. Auch das Studium als NF sieht vor, dass die Module M1, M2, M3 studiert werden sowie als M4 ein Modul „Weitere slavische Sprache“ zu studieren ist. Wird zum HF noch eine einzelne slavische Philologie kombiniert, bleibt es bei insg. drei slavischen Sprachen. (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Der forschungsnahe Studiengang ermöglicht den Studierenden eine indivi-duelle Schwerpunktsetzung im Bereich der russischen, polnischen oder tschechischen Philo-logie und bietet darüber hinaus eine fundierte, breit gefächerte slavistische Ausbildung. Be-sonderes Augenmerk liegt auf Modulen zu historischen Sprachstufen und Literaturepochen; die wissenschaftliche Kompetenz der Studierenden wird durch die Erforschung diachroner Zusammenhänge vertieft und im wissenschaftlichen Alltag anwendungsfähig gemacht. Der Studiengang führt zu einem berufsqualifizierenden Abschluss und vermittelt zahlreiche Kom-petenzen, die als Grundlage für Tätigkeiten im Wissenschaftsbetrieb im weiteren Sinne die-nen können, wie etwa für Tätigkeiten im Archiv-, Verlags- oder Museumswesen, in der Kommunikationsbranche, im Kulturmanagement, aber auch in wissenschaftlichen Organisa-tionen. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Fortgeschrittene Sprachpraxis – Russisch, Textlinguistik, Litera-tur und Kulturgeschichte, Slavische Sprachen und Kulturen oder Literarische Stile und Epo-chen, Angewandte Sprachwissenschaft oder Literatur und Gesellschaft, Thesis (30 CP).

Slavistische Sprachwissenschaft / U Gießen (im Kombinationsstudiengang Sprache, Literatur, Kultur)

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Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Wie oben bei „Computerlinguistik und Texttechnologie“. Ziele und Profil: Das HF „Slavistische Sprachwissenschaft“ bildet Studierende forschungs-nah in der slavistischen Sprachwissenschaft aus. Ziel des Studiums ist die Vermittlung ver-tiefter sprachwissenschaftlicher Kenntnisse und umfassender linguistischer Methodenkom-petenz. Der Schwerpunkt liegt auf gesprochenen und geschriebenen Texten, in den Varietä-ten slavischer Sprachen, der Typologie slavischer Sprachen, in der Verbindung von Sprache und Kultur, in angewandten Bereichen der Sprachwissenschaft und in aktuellen Entwicklun-gen in der sprachwissenschaftlichen Forschung. Die Lehrveranstaltungen behandeln die slavischen Sprachen vergleichend. Das Studium vermittelt Kompetenzen in der Planung, Durchführung, Dokumentation und Präsentation sprachwissenschaftlicher Forschungspro-jekte. Darüber hinaus vermittelt es zahlreiche Kompetenzen, die die Grundlage für Tätigkei-ten im Archiv-, Verlags- oder Museumswesen, in der Kommunikationsbranche, im Kulturma-nagement, aber auch in wissenschaftlichen Organisationen bilden. Studieninhalte: Zur Struktur und zu den angebotenen Nebenfächern siehe unten Kapitel 5.4. HF-Module (je 10 CP): Textlinguistik, Typologie der slavischen Sprachen, Varietäten der slavischen Sprachen, Slavische Sprachen und Kulturen, Angewandte Sprachwissenschaft, Thesis (30 CP).

Speech Science / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Voraussetzungen: Einschlägiger Hochschulabschluss. Linguistische Bachelorstudiengänge mit einem hohen Anteil an einschlägigen Fachmodulen bzw. Lehrveranstaltungen (wenigs-tens 30 ECTS-CP) berechtigen bei Vorliegen einer Bachelorarbeit mit kommunikationsprakti-scher Thematik und einer Gesamtnote von wenigstens 1,7 bei Einhaltung der übrigen Zulas-sungsvoraussetzungen unmittelbar zur Zulassung. Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, können nach Prüfung der Unterlagen Auflagen gemacht werden. Kenntnis zweier Fremd-sprachen, darunter Englisch auf Niveau B2 und eine weitere moderne Fremdsprache auf Niveau B1 GER oder Latein. Werden als zweite Fremdsprache Lateinkenntnisse geltend gemacht: Latinum. Fachärztliches Gutachten, das normales Hörvermögen bescheinigt. Bei Wahl der Spezialisierung „Sprechwissenschaft“: phoniatrisches Gutachten, das die stimmli-che Eignung für einen Sprechberuf attestiert und erfolgreiches Abschneiden im Eignungs-feststellungsverfahren. Bei Wahl der Spezialisierung „Klinische Linguistik“: phoniatrisches Gutachten, das die stimmliche Eignung für den Sprechberuf attestiert und Nachweis eines sechswöchigen Hospitationspraktikums an einer sprachtherapeutischen Einrichtung. Konzept: Spezialisierungen „Klinische Linguistik“, „Phonetik“ und „Sprechwissenschaft“. Aufgrund thematischer Überschneidungen wird fachspezifisches Grundlagenwissen auf allen drei Gebieten erworben, auch wenn der Studienschwerpunkt jeweils auf einem Teilgebiet liegt. Es entstehen somit interdisziplinär orientierte, aber dennoch auf ein Fachgebiet fokus-sierte selbstständige Abschlüsse, die für eine praktische Berufstätigkeit qualifizieren (im Fal-le der „Klinischen Linguistik“ Tätigkeit als akademischer Sprachtherapeut). Studieninhalte: Spezialisierung Phonetik: Die fünf Pflichtmodule sind: Phonetischer Kernbe-reich I (10 CP), Phonetischer Kernbereich II (10 CP), Phonetischer Kernbereich III (16 CP), Klinik I (10 CP), Klinik II (14 CP). Von folgenden Wahlpflichtmodulen (jeweils 12 CP) muss eines gewählt werden: Phonetisch-phonologisches Vertiefungsmodul I (theoretisch), Lingu-istic Engineering, Sprachgeschichte und Sprachvariation, Sprache und Kognition I. Abschlie-ßend müssen die Pflichtmodule Phonetisches Vertiefungsmodul II (empirisch) (12 CP) und

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Angewandte Phonetik und Statistik (12 CP) sowie das Abschlussmodul (24 CP) absolviert werden. Spezialisierung Sprechwissenschaft: Zu absolvieren sind die sechs Pflichtmodule Sprechbil-dung I (12 CP), Sprechbildung II (12 CP), Redefluss- und Stimmstörungen (12 CP), Rhetori-sche Kommunikation (12 CP), Praktikum (12 CP), Vertiefungen I (12 CP). Ferner müssen von folgenden Wahlpflichtmodulen zwei gewählt werden: Sprachstörungen (12 CP), Text und Dialog (12 CP), Ästhetische Kommunikation (12 CP), Vertiefungen II (12 CP). Das Ab-schlussmodul (24 CP) dient der Anfertigung der Masterarbeit einschließlich Disputation. Spezialisierung Klinische Linguistik: Die sieben Pflichtmodule sind: Grundlagen sprachthera-peutischer Diagnostik und Intervention (12 CP), Medizinische Grundlagen (14 CP), Diagnos-tik und Therapie erworbener Sprachstörungen (12 CP), Diagnostik und Therapie entwick-lungsbedingter Sprachstörungen (12 CP), Diagnostik und Therapie von Sprech- und Schluckstörungen (8 CP), Perzeptive und Physiologische Phonetik (8 CP), Praktikum (16 CP). Von folgenden Wahlpflichtmodulen müssen drei gewählt werden: Klinische Methoden (6 CP), Stimmstörungen und Redeflussstörungen (8 CP), Sprache und Kognition (6 CP), Lingu-istik (6 CP), Psychologie (6 CP), Pädagogik (6 CP). Das Abschlussmodul (18 CP) dient der Anfertigung der Masterarbeit einschließlich Examenskolloquium und mündlicher Prüfung.

Sprache und Kommunikation / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Voraussetzungen: Kenntnisse in Englisch (Niveau B2 GER) und in einer weiteren Fremd-sprache (Niveau B1 GER) oder Latinum oder Graecum. Ziel: Erwerb eines wissenschaftlich qualifizierten und zugleich berufsrelevanten Abschlus-ses, der den Einstieg in verschiedene sprach- und kommunikationsorientierte Berufsfelder im Inland oder Ausland ermöglicht. Wissenschaftlich begründete Methoden der Sprachanalyse werden im Verlauf des Studiums ebenso erworben wie Kenntnisse und Fähigkeiten zu den wesentlichen Aspekten der sprachlichen Kommunikation. Der Studiengang betont das Errei-chen einer mehrsprachigen Kompetenz und beteiligt dazu verschiedene linguistische (sprachwissenschaftliche) Fächer. Absolvent(inn)en sind als mehrsprachige Experten für sprachliche Analysen und sprachliche Verständigung je nach individueller Profilbildung in ganz unterschiedlichen Bereichen beruflich tätig, z.B. in Personalberatungs-Agenturen, Re-daktionen in Presse, Rundfunk und Fernsehen, Industrie (Unternehmenskommunikation), interkultureller Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen, Sprachdatenverarbei-tung, Politik. Der Studiengang bildet nicht explizit zum Dolmetscher, Lehrer oder Journalisten aus, sondern ist bewusst offen gehalten. Durch die Betonung der mehrsprachigen Kompe-tenz und die Beteiligung verschiedener linguistischer Fächer ergibt sich eine Internationali-sierung des Studiums, gefördert durch einen integrierten Studienaufenthalt und ggf. auch ein Praktikum im Ausland. Studieninhalte: Das Studium erfolgt in drei großen Lernbereichen: Linguistik (sechs Pflicht-module, insg. 66 CP), Fremdsprachen (sechs Pflicht- bzw. Wahlpflichtmodule; insg. 48 CP) und Berufsfeld (fünf Pflicht- bzw. Wahlpflichtmodule; insg. 66 CP). Qualifikationsziele sind u.a. die analytische Auseinandersetzung mit gesprochener und geschriebener Sprache in den unterschiedlichsten Kommunikationssituationen, das sichere Beherrschen der engli-schen Sprache (Pflicht-Fremdsprache) und das Aneignen mind. einer zweiten und ggf. einer dritten Fremdsprache (Wahlpflicht-Fremdsprachen) – jeweils auch im Kontrast zur eigenen Sprache und Kultur – sowie die berufsrelevante Anwendung sprachlicher und sprachwissen-schaftlicher Kenntnisse und Fertigkeiten in kommunikationsbezogenen Tätigkeitsfeldern. Darüber hinaus werden Schlüsselqualifikationen wie Teamarbeit, öffentlichkeitswirksame Präsentation von Arbeitsergebnissen oder der intelligente Umgang mit moderner EDV ver-

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mittelt. Der Bereich Berufsfeld ermöglicht zudem eine individuelle Orientierung, Vertiefung und auch Spezialisierung hinsichtlich einzelner Fachgebiete und Anwendungsfelder.

Sprachtechnologie und Fremdsprachendidaktik / U Gießen Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS, stärker for-schungsorientiertes Profil. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Zulassungsvoraussetzungen: Bachelorabschluss, der einschlägige Kenntnisse in einer Fremdsprachenphilologie (einschließlich Deutsch als Fremdsprache) oder in Computerlingu-istik / Sprachtechnologie vermittelt hat. Die Abschlüsse Lehramt an Hauptschulen und Real-schulen, Lehramt an Gymnasien, Lehramt an beruflichen Schulen sind prinzipiell gleichwer-tig; die o.g. Voraussetzungen gelten entsprechend. Voraussetzung für die Zulassung ist fer-ner ein Aufnahmegespräch. Ziele: Der Studiengang soll auf die veränderten Anforderungen an das Lehren und Lernen von Fremdsprachen eingehen, die sich aus den technischen Veränderungen der letzten zwanzig Jahre ergeben haben. Aufgrund digitaler Medien müssen Lernumgebungen in viel-fältiger Weise neu bestimmt werden. Die Absolvent(inn)en sollen in der Lage sein, diese zu gestalten, zu betreuen und die erforderlichen Materialien zu entwickeln, zu bewerten und zu implementieren. Die Studierenden sollen dazu qualifiziert werden, multimediale Lernzentren in Bildungseinrichtungen zu planen, einzurichten und zu leiten, Lernsoftware zu entwickeln, zu evaluieren, in ihre Anwendung einzuführen, Lehrkräfte in der Handhabung multimedialer Lernumgebungen fortzubilden, Forschungsprojekte in solchen Lernumgebungen anzuleiten, zu koordinieren und auszuwerten. Die spezifische Ausrichtung des Studiengangs ermöglicht den Studierenden, dem steigenden Bedarf an medientechnischer Anleitung für Lehrkräfte zahlreicher staatlicher wie privater Bildungseinrichtungen gerecht zu werden. Struktur: Phase I (30 CP): Je nach Vorkenntnis werden Module zur Fremdsprachendidaktik, Textlinguistik oder Computerlinguistik studiert. Phase II (60 CP): Zusammenführung der lin-guistischen und didaktischen Komponenten, Heranführung an den Stand der Forschung. 10 CP befassen sich mit dem Kernbereich E-Learning, 20 CP mit der Rolle der digitalen Medien beim Erwerb und bei der Vermittlung von Fremdsprachen. 10 CP vertiefen die computer- und korpuslinguistischen Kenntnisse, wobei die für den Leistungsnachweis zu erbringenden Ar-beiten sich auf computer- und korpuslinguistische Herangehensweisen an Fremdspracher-werbsphänomene beziehen. 10 CP liefern eine forschungsnahe Erweiterung der text- oder medienlinguistischen Kenntnisse oder die Einbeziehung einer fachsprachenlinguistischen Dimension. 10 CP sind für das Projektmodul reserviert. Phase III (30 CP): Masterthesis.

Technik und Philosophie / TU Darmstadt Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, forschungsorientiert. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium oder gleichwertiger Stu-dienabschluss in einem ingenieur- oder naturwissenschaftlichen, mathematischen oder sozi-alwissenschaftlichen Studiengang; gute Englischkenntnisse auf dem Niveau UNIcert II (nachgewiesen durch anerkannte Zertifikate). Ausländische Studierende müssen ausge-zeichnete Deutschkenntnisse (DSH) nachweisen. Studieninhalte: Module zu den Themenbereichen: Formen der Überlieferung und Vermitt-lung, Methoden; Praxis – Normen – Geschichte; Begriffe – Geschichte – Theorien; Technik: Ethische und gesellschaftliche Aspekte; Optionalbereich und interdisziplinäre Studien; Pra-xismodul.

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Türkische Sprachen und Kulturen / U Gießen Abschluss: Baccalaureus / Baccalaurea Artium (B.A.) oder Bachelor of Arts (B.A.); akkredi-tiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 6 Semester (mit 40 CP als großem NF, mit 30 CP als kleinem NF). Voraussetzungen: Die Sprachanforderungen sind bestimmt durch das HF und das 1. NF des gewählten Studiengangs „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ oder „Sprache, Li-teratur, Kultur“. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen

Ziele und Profil: Türkische Sprachen und Kulturen kann nur als NF mit vielen Hauptfächern aus den Fachbereichen 03, 04 und 05 sowie mit einem weiteren NF aus diesen Fachberei-chen kombiniert werden (siehe unten Kapitel 5.4). Mit seiner Ausrichtung auf die Regionen des östlichen Europa unterscheidet sich das Gieße-ner turkologische Studienfach konzeptuell deutlich von anderen turkologischen Studiengän-gen deutscher Universitäten, in denen die türkischen Sprachen und Kulturen meist in einem orientalischen Kontext betrachtet werden. Das Gießener Studienfach Türkische Sprachen und Kulturen ist in höherem Maße gegenwartsorientiert und berücksichtigt die intensiven Verflechtungen der türkischen Welt mit (dem östlichen) Europa. Das Studium soll zunächst praxisrelevante Kenntnisse der türkischen Gegenwartsspra-che vermitteln. Dabei wird grundsätzlich davon ausgegangen, dass Studierende dieses Fachs keine Vorkenntnisse im Türkischen einbringen. Nach der Absolvierung der vier NF-Module sollen die Studierenden in der Lage sein, komplexe Texte im Türkischen zu ver-stehen, Inhalte auf Türkisch zu diskutieren und grammatisch korrekte Texte auf Türkisch zu verfassen. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, sind alle weiterführenden Module zweisprachig ausgelegt. Das NF-Studium Türkische Sprachen und Kulturen qualifiziert in Abhängigkeit vom gewähl-ten HF für eine Vielzahl von nicht technischen Tätigkeiten mit internationalen (Türkei, Russi-sche Föderation, Mittelasien) oder migrationsbezogenen Wirkungsfeldern. Es werden sprachliche und in hohem Maße auch (inter)kulturelle Kompetenzen vermittelt. Inhalte und Verlauf: Das Studium des NF Türkische Sprachen und Kulturen lässt sich parallel zur zeitlichen Achse in drei inhaltliche Felder einteilen: Im zweisemestrigen Modul 01 „Die türkische Sprache“ werden Grundkenntnisse in der

türkischen Standardsprache vermittelt. Das erfolgreiche Bestehen dieses Moduls bildet die Grundlage für zwei Module, die vorzugsweise im zweiten Studienjahr absolviert wer-den.

Über die beiden zweisemestrigen Module 02 „Türkische Kultur“ und 03 „Türkische Sprachwissenschaft“ wird eine eingehende NF-Ausbildung in den Bereichen Sprache, Kultur und Literatur in der Mitte des Studiums gesichert.

Im dritten Jahr werden Aspekte der Gesamtturkologie, der Türkvölker jenseits der Türkei und der Familie der Türksprachen über das Modul 04 „Das Türkische und sein eurasi-sches Umfeld“ eingeführt.

Alle Module, die zeitlich auf Modul 01 folgen, können auch in einer anderen Reihenfolge studiert werden. Der Studienverlauf des NF mit 30 CP ist weitgehend identisch, beinhaltet aber nur die Module 01, 02 und 04. www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb04/institute/turkologie

Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft / U Marburg Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP).

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Voraussetzungen: Kenntnisse in zwei Fremdsprachen (Niveau B1 GER). Latinum bzw. Graecum, sofern Kenntnisse des Lateinischen oder Altgriechischen geltend gemacht wer-den. Ziel: Der Studiengang schließt – bundesweit derzeit einzigartig – die drei Fächer Europäi-sche Ethnologie / Kulturwissenschaft, Religionswissenschaft und Völkerkunde zu einem ge-meinsamen Studiengang mit entsprechend drei möglichen Schwerpunkten zusammen. Er vermittelt wissenschaftliche Grundkenntnisse im kultur- und religionswissenschaftlichen Be-reich und ermöglicht zudem eine berufliche Anwendung dieser Kenntnisse in einem breiten Feld. Das Studium ist empirisch ausgerichtet und befasst sich mit den Formen alltäglicher Lebensgestaltung und mit populären Kulturphänomenen in europäischen und außereuropäi-schen, gegenwärtigen und historischen Kontexten. Der Studiengang ist zwar transdisziplinär angelegt, ermöglicht durch die Wahl eines der drei Studienschwerpunkte aber auch spezifi-sche Fachkompetenzen. Zusätzlich können individuelle Akzente durch Studienanteile aus anderen Fächern gesetzt werden. Studium: Der Studiengang wird derzeit neu gestaltet. Seine endgültige Struktur steht erst nach Verabschiedung einer neuen StO und PO im Laufe des Jahres 2010 fest. www.uni-marburg.de/fb03/ivk/vk/studium/bachelor

Völkerkunde / U Marburg Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Voraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines Hochschulstudiengangs mit Schwerpunkt Ethnologie / Kultur- und Sozialanthropologie / Völkerkunde oder eines anderen gleichwerti-gen gesellschaftswissenschaftlichen oder empirisch-kulturwissenschaftlichen Studiengangs. Kenntnisse in zwei i.d.R. modernen Fremdsprachen (eine auf Niveau B2, die andere auf Ni-veau B1 GER). Ziel: Der Studiengang ist an zwei Schwerpunkten ausgerichtet: Umwelt- und Konfliktanthro-pologie. Die bestehende kulturwissenschaftliche Ausrichtung soll um eine sozialwissen-schaftliche ergänzt werden. Regional befasst sich der Studiengang vor allem mit Kulturen und ethnischen Gruppen Lateinamerikas, insbesondere des Amazonasgebietes. Die Studie-renden erwerben theoretisch-analytische Fähigkeiten und Forschungskompetenzen für hö-herqualifizierte berufliche Tätigkeiten sowie zur aktiven Teilnahme an wissenschaftlichen Forschungsaufgaben. Die Vernetzungsmöglichkeiten des Fachgebiets mit lateinamerikani-schen Universitäten und Nicht-Regierungsorganisationen eröffnen den Studierenden außer-dem die Möglichkeit, während Auslandsaufenthalten ihr theoretisches ethnologisches For-schungsinteresse mit außeruniversitärer Berufspraxis zu verbinden. Studium: Im Laufe des Jahres 2010 wird eine neue StO und PO verabschiedet, die den Studienplan und die Modulnamen und -größen beeinflussen werden. www.uni-marburg.de/fb03/ivk/voelkerkunde/studium/master_vk_neu

Wirtschaftsromanistik-Französisch / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Sprache und Kultur, Wirtschaftswis-senschaften, Schlüsselqualifikationen und ein Auslandssemester. Pflichtbereich Sprache und Kultur: Sprachpraxis Französisch, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Landes-wissenschaft. Im Wahlpflichtbereich Sprache und Kultur können Aufbaumodule zu Kultur- und Sprachwissenschaft belegt oder Fremdsprachenkompetenz in den Sprachen Spanisch oder Englisch erworben werden. – Pflichtbereich Wirtschaftswissenschaften: BWL, VWL

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sowie Module aus zwei von vier wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkten: 1. Marketing und Internationales Management. 2. Finanzmärkte und Finanzmanagement. 3.Ökologisches Wirtschaften. 4. Geography and Economics.

Wirtschaftsromanistik-Spanisch / U Kassel Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). akkreditiert durch die ZEvA. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Studieninhalte: Das Studium umfasst das Fachstudium Sprache und Kultur, Wirtschaftswis-senschaften, Schlüsselqualifikationen und ein Auslandssemester. Pflichtbereich Sprache und Kultur: Sprachpraxis Spanisch, Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Landeswis-senschaft. Im Wahlpflichtbereich Sprache und Kultur können Aufbaumodule zu Kultur- und Sprachwissenschaft belegt oder Fremdsprachenkompetenz in den Sprachen Französisch oder Englisch erworben werden. – Pflichtbereich Wirtschaftswissenschaften: BWL, VWL sowie Module aus zwei von vier wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunkten: 1. Marketing und Internationales Management. 2. Finanzmärkte und Finanzmanagement. 3.Ökologisches Wirtschaften. 4. Geography and Economics.

5.2 Joint Bachelor of Arts an der TU Darmstadt

Das Magisterstudium an der TU Darmstadt wurde abgelöst durch einzelne Bachelorstudien-gänge und das Studienkonzept „Joint Bachelor of Arts“ am FB Gesellschafts- und Ge-schichtswissenschaft. Die Vermittlung vielseitiger Kompetenzen ist ein wichtiger Bestandteil einer guten Ausbildung. Deshalb ermöglicht dieser Bachelorstudiengang die Kombination von zwei der folgenden Fächer: Anglistik, Germanistik, Geschichte, Informatik, Philosophie, Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften. Neben den beiden wissenschaftlichen Fächern erlaubt der Studiengang den Erwerb studien- und berufsrelevanter Schlüsselkompetenzen. Dafür werden eigens konzipierte Lehrveran-staltungen der verschiedenen Fächer angeboten. www.joint-ba.tu-darmstadt.de/

5.3 Magisterstudium an der U Frankfurt

Fach4 Umfang Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

HF

Altorientalische Philologie NF* Amerikanistik HF1, NF1 Anglistik HF1, NF1 Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen

HF*, NF*

Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients

HF*, NF*

Archäometrie NF Germanistik HF, NF Geschichte HF, NF Geschichte und Philosophie der Wissenschaften

NF

Griechische Philologie HF**, NF**

Hilfswissenschaften der Altertumskunde

HF*, NF*

Historische Ethnologie HF**, NF** Judaistik HF*, NF* Katholische Theologie HF**, NF** Klassische Archäologie HF, NF Kunstgeschichte HF, NF Kunstpädagogik1 HF, NF Lateinische Philologie HF, NF Musikwissenschaft HF, NF Philosophie HF, NF Religionsphilosophie HF, NF Romanistik3 HF, NF Skandinavistik HF, NF Theater-, Film- und Medienwis-senschaft

HF*2

Vor- und Frühgeschichte HF**, NF**

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* Aufnahme nur im WS ** Studienbeginn zum WS empfohlen 1 Zulassung erst nach bestandener Eignungsprü-

fung.

2 Örtliche Zulassungsbeschränkung. 3 Allgemein: Zur Romanistik gehören insbesonde-

re die Sprachen Französisch, Italienisch, Spa-nisch, Katalanisch, Portugiesisch, Rumänisch.

4 In allen aufgeführten Fächern sind Bachelorstu-diengänge in der Planung.

Studierende geisteswissenschaftlicher Fächer, die kein Lehramt anstrebten, schlossen bis zur Umsetzung des Bologna-Prozesses ihr Universitätsstudium i.d.R. mit einer Magisterprü-fung ab, die darüber hinaus auch in einigen gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Fä-chern möglich war. Infolge der Umstellung auf Bachelor- und Masterstudiengänge sind an den hessischen Universitäten die Studienmöglichkeiten im traditionellen Magisterbereich weitgehend abgeschafft, so an der TU Darmstadt, der U Gießen, der U Kassel und der U Marburg. Nur an der U Frankfurt findet also im Magisterbereich noch eine Aufnahme von Studienanfängern statt. Hier besteht die Möglichkeit, entweder zwei HF oder ein HF und zwei NF (Magister- und / oder Bachelornebenfächer) miteinander zu kombinieren. Auf diese Wei-se sind die Möglichkeiten der durch Neigung, Interessen, Fähigkeiten und Berufsziel be-stimmten individuellen Studienganggestaltung vielfältig, so dass das Magisterstudium der wissenschaftlichen Qualifizierung ebenso dient wie der Vorbereitung auf konkrete berufliche Tätigkeiten außerhalb des Schuldienstes. Eine Berechtigung zum Eintritt in den Schuldienst bzw. den schulischen Vorbereitungsdienst (Referendariat) bringt der Magisterabschluss nicht mit sich. Die Regelstudienzeit des Magisterstudiums beträgt 9 Semester, allerdings liegt die tatsächliche Studiendauer oft deutlich höher. Weitere Nebenfächer (wie z.B. Rechtswissen-schaft, Informatik) können auf Antrag studiert werden. Bei der U Frankfurt erfragt bzw. auf deren Internetseiten eingesehen werden können: vorgeschriebene und / oder ausgeschlossene Fächerkombinationen gemäß MagisterPO

vom 12.1.1994 in der jeweils geltenden Fassung; vorgeschriebene und / oder ausgeschlossene Fächerkombinationen gemäß Ordnung für

die modularisierten Magisterteilstudiengänge der Fachbereiche Philosophie und Ge-schichtswissenschaften und Sprach- und Kulturwissenschaften vom 12.7.2006;

Sprachkenntnisse gemäß MagisterPO vom 12.1.1994 in der jeweils geltenden Fassung; Sprachanforderungen gemäß Ordnung für die modularisierten Magisterteilstudiengänge

der Fachbereiche Philosophie und Geschichtswissenschaften und Sprach- und Kulturwis-senschaften vom 12.7.2006.

5.4 Gestufte Kombinationsstudiengänge an der U Gießen

Die Umstellung des Studienangebots auf Bachelor- und Masterstudiengänge an der U Gie-ßen ist weitgehend abgeschlossen. Das bisherige Magisterstudium läuft aus. Inwieweit noch ein Einstieg in ein höheres Fachsemester ermöglicht wird, ist den Internetseiten zu entneh-men (www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbungsformulare). Die Veränderung betrifft die Fachbereiche Sozial- und Kulturwissenschaften (FB 03), Ge-schichts- und Kulturwissenschaften (FB 04) sowie Sprache, Literatur, Kultur (FB 05). Die Fachbereiche unterscheiden zwischen integrierten Studiengängen, die Nachfolger für schon länger existierende Studiengänge mit fester Fächerkombination sind, und Studiengängen mit weitgehend freien Kombinationsmöglichkeiten. Die Fachbereiche 03 und 04 bieten einen Bachelor-Kombinationsstudiengang „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ (GuK) an, der FB 05 nennt seinen Bachelorkombinationsstudien-gang „Sprache, Literatur, Kultur“ (SLK). Die Studiengänge sind unterschiedlich strukturiert, d.h. sie weisen eine unterschiedliche Verteilung der zu erbringenden CP auf. Kennzeichnend

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ist in beiden Studiengängen die Kombination von zwei Hauptfächern bzw. von einem HF und zwei Nebenfächern. Der Bachelorstudiengang „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ setzt sich aus zwei bis drei geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächern zusammen. Es wird unterschieden zwi-schen 1. und 2. HF (80 bzw. 70 CP) sowie 1. und 2. NF (40 bzw. 30 CP). Kombiniert werden können: - ein 1. Hauptfach (80 CP) und ein 2. Hauptfach (70 CP); - ein 1. Hauptfach (80 CP), ein 1. Nebenfach (40 CP) und ein 2. Nebenfach (30 CP). Hinzu kommen jeweils Praktikum (12 CP), Außerfachliche Kompetenzen (6 CP), Thesis / Abschluss-Arbeit (12 CP). Die Thesis muss im Themenbereich des 1. HF geschrieben wer-den. Die folgende Übersicht gibt Aufschluss über die möglichen Hauptfächer und Nebenfächer innerhalb des Bachelorstudiengangs "Geschichts- und Kulturwissenschaften". Bei der Wahl der Fächer sind die Kombinationsgebote und -verbote zu beachten. Prinzipiell gilt: Stu-dienfächer dürfen nicht mit sich selbst kombiniert werden, d.h. das 1. und das 2. HF bzw. das HF und das 1. oder 2. NF bzw. das 1. und das 2. NF dürfen nicht dasselbe Studienfach sein. Weitere Kombinationsregeln sind in der Tabelle aufgeführt.

Fach 1. HF

2. HF

1. NF

2. NF

Kombinationsregeln / Besonderes

Evangelische Theologie

X X X X Ein theologisches HF darf nicht mit ei-nem anderen theologischen HF kombi-niert werden.

Geschichte X X X X Katholische Theologie X X X X Ein theologisches HF darf nicht mit ei-

nem anderen theologischen HF kombi-niert werden.

Klassische Archäologie X X X X Klassische Philologie / Gräzistik

X X X X

Klassische Philologie / Latinistik

X X X X

Kunstgeschichte X X X X Kunstgeschichte darf im HF nicht mit Kunstpädagogik kombiniert werden.

Kunstpädagogik X X X X Kunstpädagogik darf im HF nicht mit Kunstgeschichte kombiniert werden. Künstlerische Eignungsprüfung für HF / NF: Anmeldung bis 15. Juni

Musikpädagogik X X X Musikwissenschaft und Musikpädagogik dürfen nicht im HF miteinander kombi-niert werden. 1. HF Musikpädagogik muss mit dem 2. NF Musikwissenschaft kombiniert wer-den. 1. NF bzw. 2. NF Musikpädagogik muss mit dem 2. NF bzw. 1. NF Musikwissen-schaft kombiniert werden. Eignungsprü-fung für HF: Anmeldung bis 15. Mai

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Musikwissenschaft X X X X Musikwissenschaft und Musikpädagogik dürfen nicht im HF miteinander kombi-niert werden. 1. NF bzw. 2. NF Musikpädagogik muss mit dem 2. NF bzw. 1. NF Musikwissen-schaft kombiniert werden. Eignungsprü-fung für HF: Anmeldung bis 15. Mai

Osteuropäische Geschichte

X X X X Osteuropäische Geschichte als 1. und 2. HF darf nicht mit dem HF Geschichte kombiniert werden. Wird Osteuropäische Geschichte als 1. NF mit Geschichte kombiniert, muss sie in Verbindung mit einem HF oder NF Geschichte studiert werden.

Philosophie X X X X English Language, Literatures and Cultures

X X

Fachjournalistik Geschichte (zulas-sungsbeschränkt)

X Fachjournalistik Geschichte muss ent-weder mit Geschichte oder Osteuropäi-scher Geschichte (jeweils großes HF, 80 CP) kombiniert werden.

Galloromanistik / Französisch

X X

Germanistik (Schwer-punkt Literatur)

X X

Germanistik (Schwer-punkt Sprache)

X X

Hispanistik / Spanisch X X Russistik / Russisch X X Polonistik / Polnisch X X Bohemistik / Tsche-chisch

X X

Kroatisch / Serbisch X Lusitanistik / Portugiesisch

X

Pädagogik X X Politikwissenschaft X X Soziologie X X Türkische Sprachen und Kulturen

X X

Der Bachelorstudiengang „Sprache, Literatur, Kultur“ setzt sich ebenfalls aus zwei bis drei Fächern zusammen. Im Vordergrund stehen die sprachlichen Fächer. Es wird unterschieden zwischen 1. und 2. HF (je 80 CP) sowie den Nebenfächern (je 40 CP). Kombiniert werden können: ein 1. Hauptfach (80 CP) und ein 2. Hauptfach (80 CP); ein 1. Hauptfach (80 CP) und zwei Nebenfächer (je 40 CP). Hinzu kommen jeweils Außerfachliche Kompetenzen (10 CP) und Thesis / Abschlussarbeit (10 CP). Die Thesis muss im Themenbereich des 1. HF geschrieben werden.

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Im frei kombinierbaren Bachelorstudiengang des FB 05 entscheiden die Studierenden sich je nach Interessenlage für einen sprach- oder literaturwissenschaftlichen, medien- oder kultur-wissenschaftlichen Schwerpunkt oder bilden eine Kombination aus mehreren dieser Wissen-schaftsbereiche. Sie erwerben solide, grundlegende wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse, die für den jeweiligen Schwerpunkt von zentraler Bedeutung sind. Dazu gehört im Besonderen, dass die Studierenden mit der Sprache, der Literatur und den Kulturen jener Länder vertraut gemacht werden, deren Philologien im FB angesiedelt sind. Darüber hinaus vermitteln alle Bachelorstudiengänge des Studienprogramms die Grundlagen und For-schungsergebnisse der entsprechenden Fachwissenschaften sowie eine umfassende Me-thodenkompetenz und Schlüsselqualifikationen. Die Absolvent(inn)en zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine selbstständige Aneignung von fachwissenschaftlichen Inhalten, von Mo-dellen und Theorien sowie deren kritische Beurteilung und Bewertung erlernt haben. Sie sind deshalb auf verantwortungsvolle, selbstständige und qualifizierte Tätigkeiten für die unter-schiedlichsten Berufsfelder in der Wirtschaft, dem Verlagswesen, bei öffentlichen Arbeitge-bern, in den Medien etc. vorbereitet. Die folgende Übersicht gibt Aufschluss über die möglichen Hauptfächer (HF) und Nebenfä-cher (NF) innerhalb des Bachelorstudiengangs "Sprache, Literatur, Kultur". Bei der Wahl der Fächer sind die Kombinationsgebote und -verbote zu beachten. Prinzipiell gilt: Studien-fächer dürfen nicht mit sich selbst kombiniert werden, d.h. das 1. und das 2. HF bzw. das HF und das 1. oder 2. NF bzw. das 1. und 2. NF dürfen nicht dasselbe Studienfach sein. Weitere Kombinationsregeln sind in der Tabelle aufgeführt.

Fach 1. HF

2. HF

NF Kombinationsregeln

English Language, Literatures and Cultures

X X X

Galloromanistik / Französisch X X X Germanistik (Schwerpunkt Sprache oder Literatur)

X X X Eine Kombination von HF Ger-manistik SP Literatur und HF Germanistik SP Sprache ist nicht zulässig (und umgekehrt).

Hispanistik / Spanisch X X X Slavische Sprachen und Kulturen: Russisch

X X X Die einzelnen Schwerpunkte der Slavischen Sprachen und Kultu-ren dürfen nicht als zwei HF miteinander kombiniert werden.

Slavische Sprachen und Kulturen: Polnisch

X X X Die einzelnen Schwerpunkte der Slavischen Sprachen und Kultu-ren dürfen nicht als zwei HF miteinander kombiniert werden.

Slavische Sprachen und Kulturen: Tschechisch

X X X Die einzelnen Schwerpunkte der Slavischen Sprachen und Kultu-ren dürfen nicht als zwei HF miteinander kombiniert werden.

Klassische Archäologie X X Evangelische Theologie X X Geschichte X X Osteuropäische Geschichte X X Wird Osteuropäische Geschich-

te als 1. NF mit Geschichte

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kombiniert, muss sie in Verbin-dung mit einem HF oder NF Geschichte studiert werden.

Katholische Theologie X X Griechische Philologie X X Lateinische Philologie X X Kunstgeschichte X X Kunstpädagogik X X Künstlerische Eignungsprü-

fung: Anmeldung bis 15.6. des Jahres

Musikwissenschaft X X Für HF Eignungsprüfung: An-meldung bis 15.5. des Jahres

Philosophie X X Lusitanistik X Musikpädagogik X Musikpädagogik muss immer

mit dem NF Musikwissenschaft kombiniert werden.

Slavische Sprachen und Kulturen: Kroatisch / Serbisch

X Die einzelnen Schwerpunkte der Slavischen Sprachen und Kultu-ren dürfen nicht als zwei HF miteinander kombiniert werden.

Türkische Sprachen und Kulturen X Für beide Bachelor-Kombinationsstudiengänge und für die integrierten Fremdsprachenstu-diengänge werden Fremdsprachenkenntnisse zu Studienbeginn vorausgesetzt. Es muss meistens auch noch eine zweite Fremdsprache nachgewiesen werden. Dies kann und muss teilweise bis zum Ende des 2. Fachsemesters geschehen, in einigen Fächern auch erst vor der Teilnahme an festgelegten Modulen. Ohne sprachliche Vorkenntnisse kann ein Studium sprachwissenschaftlicher Fächer als HF oder NF nur noch im Bereich slavischer Sprachen und vorläufig noch im Fach Portugiesisch (als NF) aufgenommen werden. Wie und wann die Fremdsprachenkenntnisse nachzuweisen sind, ist nachzulesen unter: www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen. Beim Master-Kombinationsstudiengang „Sprache, Literatur, Kultur“ (Abschluss: Master of Arts) handelt es sich um ein Hauptfach-Nebenfach-Modell mit folgenden Fächern: Computer-linguistik und Texttechnologie; Deutsch als Fremdsprache; English Cultural Studies; English Linguistics; English Literary Studies; Galloromanistik / Französisch; Germanistische Linguis-tik: Texte-Medien-Spachkompetenz; Germanistische Literaturwissenschaft: Deutsche Litera-tur – Deutsche Literaturen; Hispanistik / Spanisch; Slavistische Sprachwissenschaft; Slavi-sche Sprachen und Kulturen; Russistik / Russisch, Bohemistik / Tschechisch, Polonistik / Polnisch, Kroatisch / Serbisch; Lusitanistik / Portugiesisch; Komparatistik. Der Studiengang besteht aus einem Hauptfach (50 CP und 30 CP Thesis) und einem Nebenfach (40 CP) oder einem Hauptfach (50 CP und 30 CP Thesis) und zwei Studienelementen (je 20 CP). Angebotene Nebenfächer: Bohemistik; Computerlinguistik und Texttechnologie, Deutsch als Fremdsprache; English Cultural Studies; English Linguistics; English Literary Studies; Gallo-romanistik; Germanistische Linguistik; Germanistische Literatur; Hispanistik; Kroatisch / Ser-bisch; Polonistik; Slavische Sprachen und Kulturen, Slavistische Sprachwissenschaft, Rus-sistik. Zusätzlich als Studienelement: Komparatistik; Portugiesisch.

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Die einzelnen Fächer dieses Masterstudiengangs sowie die übrigen bereits akkreditierten Masterstudiengänge im Bereich der Geisteswissenschaften sind oben in Kapitel 5.1 be-schrieben. Auch für die Masterstudiengänge sind Sprachvoraussetzungen zu erbringen und ggf. Eignungsprüfungen erforderlich. www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/sprachvoraussetzungen www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/zulassungsvoraussetzungen/eignungspruefung Informationen zum Studienangebot und zur Bewerbungsmöglichkeit sind zu finden unter - www.uni-giessen.de/cms/studium/studienangebot - www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/formulare.

6. Künstlerische und gestalterische Studiengänge

Studiengang H Da KH1 Ffm U Ks KH2 Of H RM

Bildende Kunst KA*

Gesang B.* M.

Industriedesign D*

Innenarchitektur B.*3 M.3,4

Instrumentalausbildung und Dirigieren D*

Instrumental- und Gesangspädagogik

D*

Kirchenmusik A+B D*

Kommunikationsdesign D* B.3

Komposition D*

Media and Design Management M.*3,4

Produkt Design D*

Produktgestaltung D*

Regie D*

Schauspiel D*

Visuelle Kommunikation KA* D*

Zeitgenössischer und Klassischer Tanz B.*

Zeitgenössische Tanzpädagogik M. B. = Bachelor, D = Diplom / Diplom (FH), KA = Künstlerische Abschlussprüfung. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. 1 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. 2 Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. 3 Studienort Wiesbaden. 4 In Planung. Zur künstlerischen Eignungsprüfung siehe oben Kapitel 1.3 in Teil I.

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Bildende Kunst / U Kassel Abschluss: Künstlerische Abschlussprüfung. Regelstudienzeit: 10 Semester. Studium: Die Ausbildung zur / zum selbstständigen und freischaffenden Künstlerin / Künst-ler ist weitgehend nach individuellen Vorstellungen und Ansprüchen der Studierenden von diesen selbst zu planen. Als Schwerpunkte können Malerei, Skulptur oder Neue Medien ge-wählt werden. Die Studierenden wählen in Absprache mit einer Hochschullehrerin / einem Hochschullehrer des Schwerpunktes die Studienfächer entsprechend dem Studienziel; curri-culare Bindungen existieren nicht. Neben den künstlerisch-praktischen Voraussetzungen und den technischen Einrichtungen umfasst das Angebot der Kunsthochschule auch Lehrveranstaltungen im Bereich der Kunst-wissenschaften (z.B. Ästhetik, Kunst- und Kulturgeschichte, Kunstpsychologie, -soziologie, -didaktik und -pädagogik).

Gesang / KH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Music (B.Mus.); im Akkreditierungsverfahren. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Zu absolvieren sind 29 Module mit dem Ziel der Basisausbildung von Sänge-rinnen und Sängern. Abschluss: Master of Music (Akkreditierung beantragt). Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: Abgeschlossenes Hochschulstudium an Musikhochschule oder ver-gleichbarer Hochschule im In- oder Ausland mit Hauptfach Gesang oder vergleichbarem Abschluss; erfolgreiche Aufnahmeprüfung. Studienziel: Befähigung der Absolvent(inn)en im heutigen Berufsleben als professionelle Konzert- und / oder Opernsänger/in erfolgreich tätig zu sein.

Industriedesign / H Darmstadt Abschluss: Diplom-Designerin (FH) / Diplom-Designer (FH). Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundstudium (Diplomvorprüfung), 2 Semester Hauptstudium, 1 Prüfungssemester, hinzu kommt ein BPS. Vor Studienbeginn sind sechs Wochen Praktika vorgeschrieben. Bis zur Diplomvorprüfung müssen weitere sieben Wochen Betriebsprakti-kum nachgewiesen werden. Praxiszeiten können ganz oder teilweise auf das studiengang-spezifische Praktikum angerechnet werden. Das BPS ist i.d.R. in einem Designer-Büro oder einer Agentur abzuleisten. Grundstudium: Gestalterische Grundlagen, Entwurf, Design-Geschichte, Design-Theorie, Sozialpsychologie, Produkt- und Formanalyse, Modellbau / Fertigungsverfahren, Sachdar-stellung, ferner Kunststoffkunde, Konstruktionslehre, technisches Zeichnen und Ergonomie. Hauptstudium: Entwurf, Darstellungsmethoden, Typografie / Layout, Ergonomie, Ästheti-sche Theorie, Urheber-/Patentrecht, BWL, Marketing, Praxisanalyse. Wahlpflichtbereiche: Soziologie / Methodologie, Optimierungsverfahren, VWL, experimentelle Übungen, Compu-ter-Grafik oder Verpackungsgestaltung, Messegestaltung, technisches Entwerfen.

Innenarchitektur / H RheinMain (Studienort Wiesbaden)

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Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). Gliederung: Insg. 18 Module werden angeboten. 1. und 2. Semester Orientierungsphase und Grundlehre zur künstlerisch-methodischen Kompetenz; Zeichentechniken, Grafische Medien, Kompositionstechniken, Entwerfen und Entwickeln, Konstruieren, Darstellen und Kommunizieren; 3.-6. Semester Fachstudium mit den drei Pflichtschwerpunkten Raumkunst, Ausstellung und Objekt / Möbel. In jedem Semester jeweils Praxisprojekte zu diesen Schwerpunkten; Im 6. Semester ist die Bachelorthesis vorgesehen. Ergänzende Module werden im Bereich Allgemein- und Technikwissenschaften angeboten. Um die Berufsbe-zeichnung Innenarchitekt/in führen zu können („Kammerfähigkeit“), sind die jeweiligen Lan-desarchitektenkammern zu befragen. Vereinzelt ist der Abschluss eines Masterstudiengangs erforderlich. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch das ACQUIN, angeboten ab WS 2010/11. Regelstudienzeit: 4 Semester. Gliederung: Das Studienprogramm verknüpft die Fächer Entwicklung, Umsetzung und Kommunikation. Aus zwei der Fachgebiete Interior-Space-Design, Eventdesign und Corpora-te-Architecture muss ein Vertiefungsprojekt gewählt werden. Das dritte Projekt kann ein Fachgebiet zur weiteren Vertiefung wiederholen. Die Wahlpflichtmodule Entwurf 1-3 sind Stegreif-Projekte. Ein Modul muss aus dem Fachgebiet Interior-Space-Design gewählt wer-den, zwei Module sind frei wählbar. Ergänzende Module werden im Bereich Allgemein- und Technikwissenschaften angeboten. Im 4. Semester ist die Masterthesis vorgesehen. Der Masterabschluss im Studiengang Innenarchitektur führt zur weltweiten Anerkennung als In-nenarchitekt (Kammerfähigkeit).

Instrumentalausbildung und Dirigieren / KH Frankfurt Abschlüsse: Diplom-Orchesterdirigentin / Diplom-Orchesterdirigent, Diplom-Chordirigentin / Diplom-Chordirigent, Diplom-Musikerin / Diplom-Musiker, Diplom-Organistin / Diplom-Organist. Regelstudienzeit: in den Studiengängen Orchesterdirigieren, Chordirigieren jeweils 8 Semester, in den Studiengängen Blockflöte, Cembalo, Fagott, Flöte, Gitarre, Harfe, Horn, Klarinette,

Klavier, Kontrabass, Laute, Oboe, Orgel, Posaune, Schlagzeug, Trompete, Tuba, Viola, Viola da gamba, Violine, Violoncello jeweils 10 Semester.

Gliederung: Diplomvorprüfung im 4. bis 6. Semester und Diplomprüfung im HF im letzten Fachsemester; Prüfungen in den Pflichtfächern können vorgezogen werden. Studiengang Orchesterdirigieren: Vom 1. bis 8. Semester die Hauptfächer Dirigieren beim Klavier / Werkgestaltung und Klavier, darüber hinaus Opernrepertoire und Korrepetition, Tonsatz und Generalbass, Musikwissenschaft und Operngeschichte, Formenlehre und Ana-lyse, ferner Partiturspiel (bis 6. Semester) und Hörschulung (bis 7. Semester), im Grundstu-dium zusätzlich Schlagzeug und Pauken, Gesang, Instrumentenkunde, Akustik, Körperbil-dung, Hochschul(kammer)chor, im Hauptstudium zusätzlich Dirigieren beim Orchester, Diri-gieren beim Chor, Instrumentation, Kammermusik, Anleitung zur Interpretation avantgardisti-scher Musik und Aufführungspraktiken Alter Musik, Neue Kompositionstechniken. Studiengang Chordirigieren: Während des ganzen Studiums 1. HF Schlagtechnik, Dirigie-ren, Werkzeuggestaltung, Formenlehre und Analyse und 2. HF Klavier, A-cappella-Seminar, Tonsatz und Generalbassspiel, Musikwissenschaft, ab 3. Semester Chorische Stimmbildung, im Grundstudium ferner Gesang, Instrumentenkunde, Akustik, Körperbildung, Hoch-schul(kammer)chor sowie Partiturspiel (bis 6. Semester) und Hörschulung (bis 7. Semester),

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im Hauptstudium ferner Orchesterdirigieren, Instrumentation, Anleitung zur Interpretation avantgardistischer Musik und Aufführungspraktiken Alter Musik, Neue Kompositionstechni-ken. Instrumentale Studiengänge: Neben dem Studium des HF-Instruments und i.d.R. eines Nebeninstruments jeweils etwa 6 Semester Tonsatz, Musikwissenschaft, Formenlehre und Analyse, 7 bis 10 Semester Hörschulung, 4 Semester Hochschul(kammer)chor / Kammer-musik sowie 2 bis 4 Semester Anleitung zur Interpretation avantgardistischer Musik und Auf-führungspraktika Alter Musik, darüber hinaus Studium hauptfachbezogener Spezialfächer (z.B. Partiturspiel, Instrumentenkunde, Akustik, Orgelbau).

Instrumental- und Gesangspädagogik / KH Frankfurt Abschluss: Diplom-Musiklehrerin / Diplom-Musiklehrer. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Achtsemestriges Studium mit Diplomvorprüfung nach dem 4. Semester; die Diplomprüfung kann auf einmal oder in mehreren Abschnitten nach dem 8. Semester abge-legt werden. Als HF-Instrumente sind zugelassen: Klavier, Orgel, Gesang, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Flöte, Blockflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Trompete, Posau-ne, Gitarre, Harfe, Schlagzeug, Saxophon. Inhalte: Während des gesamten Studiums Unterricht im HF-Instrument, Nebeninstrument und den musiktheoretischen bzw. musikpädagogischen Fächern wie Tonsatz, Formlehre und Analyse, Hörschulung, Musikwissenschaft und -geschichte, Dirigierübungen, Didaktik / Me-thodik und Lehrproben, Musikpädagogik und Praktika an Musikschulen.

Kirchenmusik / KH Frankfurt Abschluss: Diplomprüfung (A) bzw. Diplomprüfung (B) im Fach Kirchenmusik. Regelstudienzeit: 10 Semester (Kirchenmusik A), 8 Semester (Kirchenmusik B). Gliederung: Zehnsemestriger Studiengang mit Diplom-A-Prüfung für Kirchenmusiker/innen im letzten Fachsemester bzw. achtsemestriger Studiengang mit Diplom-B-Prüfung für Kir-chenmusikerinnen und Kirchenmusiker. Prüfungsfächer sind: Orgel-Literaturspiel, Orgel-Improvisation, Chor- und Orchesterleitung, Singen und Sprechen, Tonsatz, Gehörbildung, Liturgik, Hymnologie, Gregorianik und deutscher Liturgiegesang, Klavierspiel, Partitur- und Generalbassspiel, Formenlehre, Musikgeschichte, Orgel(bau)kunde. Besonderheit: Besonders begabte Studierende können ab dem 3. Fachsemester parallel zum Kirchenmusikstudium A eine künstlerische Ausbildung im HF Orgel absolvieren, die zehn Semester umfasst und mit einer berufsqualifizierenden Diplomprüfung abschließt.

Kommunikationsdesign / H Darmstadt Abschluss: Diplom-Designerin (FH) / Diplom-Designer (FH). Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundstudium (Diplomvorprüfung), 2 Semester Hauptstudium, hin-zu kommen ein BPS und ein Prüfungssemester. Vor Studienbeginn sind sechs Wochen Praktikum vorgeschrieben, bis zur Diplomvorprüfung müssen weitere sieben Wochen Be-triebspraktikum nachgewiesen werden. Betriebspraktisches Semester nach dem 4. Studien-semester; das Praxissemester ist i.d.R. in einem Designer-Büro bzw. in einer Agentur abzu-leisten (Dauer: fünf Monate). Grundstudium: Gestalterische Grundlagen, Sachdarstellung, Typographie, Satz und Druck, Technologie / Druck, Fototechnik, Fotoübung, Chemie / Physik der Fotografie, Drucktechnik / Grafik, Text, Kunst-/Design-Geschichte, Psychologie, Entwurf.

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Hauptstudium: Entwurf, Ästhetische Theorie, Kommunikationstheorie, BWL, Marketing, Praxisanalyse, wahlweise Vertiefung in Recht / BWL / Marketing sowie wahlweise Verpa-ckungs- oder Messegestaltung, darüber hinaus hat sich die / der Studierende in entwurfser-gänzenden Veranstaltungen und in experimentellen Übungen für den Schwerpunkt Grafik-Design oder für den Schwerpunkt Foto-Design zu entscheiden.

Kommunikationsdesign / H RheinMain (Studienort Wiesbaden) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 6 Semester. Gliederung: Das Studienprogramm umfasst insg. 23 Pflicht- und Wahlmodule im Umfang von 180 CP. Es gliedert sich in den Studienabschnitt A: Entdeckung und Orientierung (2 Semester – 60 CP), den Studienabschnitt B: Integration (1 Semester – 30 CP) und den Stu-dienabschnitt C: Entwicklung und Konzentration (3 Semester – 90 CP). Am Ende steht die Bachelorthesis mit Kolloquium. Bis zum Beginn der Bachelorthesis muss in der vorlesungs-freien Zeit ein Berufspraktikum von mind. vier Monaten absolviert werden. Studieninhalte: Grundlagenwissen aus dem gestalterischen, konzeptionellen und techni-schen Bereich des Kommunikationsdesign sowie kulturhistorische, kommunikationstheoreti-sche und gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen; aktuelle Fachkenntnisse zur Konzepti-on und Planung, zum Entwurf und zur Gestaltung sowie zur Realisation und zum Einsatz von Kommunikationsmitteln; alle Arbeitsschritte, die zur Erstellung visueller Kommunikationsme-dien notwendig sind sowie Schlüsselqualifikationen (wie Teamwork, Organisation u.a.).

Komposition / KH Frankfurt Abschluss: Diplom-Komponist / Diplom-Komponistin. Regelstudienzeit: 10 Semester. Gliederung: Diplomvorprüfung im 4. bis 6. Semester und Diplomprüfung im HF im letzten Fachsemester; Prüfungen in den Pflichtfächern können vorgezogen werden. Inhalte: Während des gesamten Studiums Komposition, Kompositionskolloquium und Kla-vier, darüber hinaus Hörschulung, Musikwissenschaft, Formenlehre und Analyse, bis zum 6. Semester Hospitation bei Streich- und Blasinstrumenten (Wahlfach), Partiturspiel, im Grund-studium ferner Korrepetition und Liedbegleitung, Instrumentenkunde, Akustik, Dirigieren, Hochschul(kammer)chor, im Hauptstudium ferner Kammermusik, Instrumentation.

Media and Design Management / H RheinMain (Studienort Wiesbaden, Mediencampus „Unter den Eichen“) Abschluss: Master of Arts (M.A.); konsekutiv, akkreditiert durch das ACQUIN. Regelstudienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). Gliederung: Der Studiengang vermittelt interdisziplinäre Inhalte aus den Bereichen Wirt-schaft, Technik und Gestaltung mit Relevanz für die Medienbranche. Im ersten Semester werden zwei Pflichtmodule mit Orientierungs- und Aufbaufächern absolviert. Danach sind im 2. Semester aus den angebotenen Vertiefungsmöglichkeiten drei Wahlpflichtmodule zu be-legen. Das 3. Semester beinhaltet das Projektstudium (zwei Pflichtmodule). Im 4. Semester ist die Masterthesis zu erstellen. Zulassungsvoraussetzungen: Erster Hochschulabschluss (mit nachweisbaren Ausbil-dungsinhalten in den Bereichen der Design-, Medien- und / oder Managementkompetenz) von mind. drei Studienjahren und einer überdurchschnittlichen Qualifikation, i.d.R. nachge-wiesen durch eine Gesamtnote von mind. „gut“ (2,5) oder durch einen anderen gleichwerti-

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gen Nachweis besonderer Qualifikation; zudem Bewerbungsschreiben mit Darstellung der besonderen fachlichen Befähigung und der Motivation für den Masterstudiengang. Darüber hinaus kann ein Bewerbungsgespräch erforderlich sein. Englische Sprachkenntnisse. Studieninhalte: Pflichtmodule: Strategic Management and Leadership, Fundamentals and Technologies of Digital Media, Corporate Culture and Leadership, Project Studies, Masterthesis; Wahlpflichtmodule (Vertiefungsmöglichkeiten 2. Semester): Marketing and Sales, Corporate Communications, Publishing / Content / Production, Digital Media Producti-on, Rich Media Application Design, Mobile Media and Telecommunications, Brand Commu-nication, Creative Concept, Corporate Design. Die Lehrveranstaltungen des 2. Semesters werden in englischer Sprache angeboten.

Produkt Design / U Kassel Abschluss: Diplom-Designerin / Diplom-Designer. Regelstudienzeit: 9 Semester (incl. Prüfungssemester). Gliederung: 4 Semester Grundstudium (Diplomvorprüfung, studienbegleitend), 4 Semester Hauptstudium, 1 Prüfungssemester. Studienschwerpunkte: Industriedesign, Ausbau- und Möbeldesign, Design textiler Produk-te, Systemdesign.

Produktgestaltung / KH Offenbach Abschluss: Diplom-Designerin / Diplom-Designer. Regelstudienzeit: 10 Semester. Gliederung: 4 Semester Grundstudium (Diplomvorprüfung, studienbegleitend), 5 Semester Hauptstudium, ein Prüfungssemester. Studienschwerpunkte: Produktdesign in unterschiedlichen Projektfeldern, Integrierendes Design, Strategisches Design sowie Designtheorie / Produktsprache.

Regie / KH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Akkreditierung beantragt. Regelstudienzeit: 8 Semester. Voraussetzungen: Erfolgreiche Aufnahmeprüfung. Studienziel: Ausbildung von Regisseur(inn)en des Sprech- oder des Musiktheaters. Mit den Partnerbühnen der Hessischen Theaterakademie steht der Studiengang durch Lehrkräfte, Hospitanzen und Assistenzen sowie vor allem durch die eigenen Inszenierungen der Studie-renden in engem Kontakt. Praxisbezug und eigenes Inszenieren sind zentrale Elemente des Studiums.

Schauspiel / KH Frankfurt Abschluss: Diplom-Schauspielerin / Diplom-Schauspieler. Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Achtsemestriger Studiengang mit Diplomvorprüfung im 3. bis 4. Semester und Diplomprüfung im letzten Fachsemester; einzelne Prüfungen können vorgezogen werden. Studium: Ab 1. Semester Körpertraining, Sprechen, Stimmbildung, Dialogübungen, En-semble, Dramatischer Unterricht, Fechten, ab 3. Semester zusätzlich Rollenstudium, Gesang und Projektarbeit.

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Visuelle Kommunikation / U Kassel Abschluss: Künstlerische Abschlussprüfung. Regelstudienzeit: 10 Semester (8 Studiensemester und 2 Abschlusssemester). Im Basisstudium werden gestalterische Grundlagen und Techniken verschiedener Bildme-dien gelehrt. Das Hauptstudium ist weitgehend nach den individuellen Vorstellungen und Ansprüchen der Studierenden selbst zu planen. Studienschwerpunkte: Film / Fernsehen, Fotografie, Il-lustration / Freie Grafik, Graphic Design, Trick- und Animationsfilm, Video, Neue Medien.

Visuelle Kommunikation / KH Offenbach Abschluss: Diplom-Designerin / Diplom-Designer. Regelstudienzeit: 10 Semester. Gliederung: Das Studium gliedert sich in das viersemestrige Grundstudium und das fünfse-mestrige Hauptstudium und ein Prüfungssemester. Das Grundstudium schließt mit der Dip-lomvorprüfung, welche i.d.R. vom 2. bis 4. Semester abgelegt wird, ab. Den Abschluss des Hauptstudiums bildet die Diplomprüfung. Bis zur Vergabe der Diplomprüfungsarbeit ist ein mind. zwölfwöchiges Praktikum zu absolvieren. Grundstudium: Kurse, Seminare, Vorlesungen auf folgenden Gebieten: (1) Gestaltungsmittel: Dieser Bereich umfasst die Vermittlung, Anwendung und Vertiefung

der Mittel und Grundlagen visueller Gestaltung. In diesen Kursen werden auch die Ent-würfe und die Realisation komplexer Gestaltungsaufgaben mit unterschiedlichen, den jeweiligen Inhalten angemessenen Gestaltungsmitteln für bestimmte Medien oder künst-lerische Projekte praktisch geübt.

(2) Theoretisch-wissenschaftliche Grundlagen: Veranstaltungen im theoretisch-wissen-schaftlichen Bereich vermitteln Grundlagen in den für die Ausbildungsziele relevanten Wissenschaftsbereichen.

(3) Techniken: Technische Kurse dienen der Vermittlung und Anwendung technischer Kenntnisse und Fertigkeiten.

Einführungskurse der jeweiligen Studienschwerpunkte im Sinne berufs- und medienspezifi-scher Ausbildungsaspekte sind mit Beginn des 3. Semesters zu wählen. Die Studienschwer-punkte sind Kunst, Medien, Kommunikationsdesign, Bühnen- und Kostümbild. Hauptstudium: Das Hauptstudium vertieft die gestalterisch-künstlerische und theoretisch-wissenschaftliche Ausbildung in den einzelnen Studienschwerpunkten. Dabei ist eine Kon-zentration auf bestimmte Tätigkeitsbereiche, Berufsfelder oder Medien möglich. Die Studien-schwerpunkte entsprechen denen des Grundstudiums.

Zeitgenössischer und Klassischer Tanz / KH Frankfurt Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). Regelstudienzeit: 8 Semester. Gliederung: Zu absolvieren sind 22 Module mit Spezialisierung klassischer Tanz oder zeit-genössischer Tanz im dritten Studienjahr.

Zeitgenössische Tanzpädagogik / KH Frankfurt

Abschluss: Master of Arts (Akkreditierung beantragt). Regelstudienzeit: 4 Semester. Voraussetzungen: I.d.R. zum einen ein abgeschlossenes Hochschulstudium des Tanzes an einer Hochschule oder einer vergleichbaren Hochschule im Ausland oder eine adäquate

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Ausbildung und zum anderen in allen Fällen auch eine mind. dreijährige professionelle Be-rufserfahrung im Tanzbereich. Erfolgreiche Aufnahmeprüfung. Studienziel: Ziel ist die Ausbildung von Tanzpädagog(inn)en, die in der Lage sind, ihre pä-dagogische Tätigkeit im Berufsfeld, als Trainingsleiter/in oder choreographische/r Assis-tent/in an Stadttheatern oder im freien Bereich, als Tanzpädagogin/-pädagoge an Hoch- und Fachschulen, in privaten Tanzschulen oder für Tanz in Schulen mit höchstem künstlerischen Anspruch zu verbinden.

7. Lehramtsstudiengänge

Die Ausbildung in den Lehramtsstudiengängen bis zur Ersten Staatsprüfung findet in Hessen an den fünf Universitäten, für das Fach Musik an Gymnasien auch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt a.M. statt. Das Studium der angehenden Lehre-rinnen und Lehrer ist an Schulformen ausgerichtet. Dementsprechend kann die Studieninte-ressentin oder der Studieninteressent wählen zwischen dem Lehramt an Grundschulen, Lehramt an Hauptschulen und Realschulen, Lehramt an Gymnasien, Lehramt an beruflichen Schulen, Lehramt an Förderschulen. Im Rahmen der Lehramtsstudiengänge sind schulpraktische Studien abzuleisten. Zudem sind für alle Lehramtsstudiengänge in Hessen ein vierwöchiges Orientierungspraktikum so-wie ein achtwöchiges Betriebspraktikum verbindlich vorgesehen, wobei das Orientierungs-praktikum möglichst vor Beginn des Studiums zu absolvieren ist, um Verzögerungen im ge-samten Studienverlauf zu vermeiden (siehe „www.afl.hessen.de“). Für das Studium einiger Lehramtsfächer sind Nachweise über bestandene Eignungsprüfungen oder Sprachkenntnis-se teilweise bereits vor Beginn des Studiums erforderlich. Für die Anrechnung bereits erbrachter Studien-/Prüfungsleistungen auf ein Lehramtsstudium in Hessen liegt die Zuständigkeit beim Amt für Lehrerbildung (Stuttgarter Straße 18-22, 60329 Frankfurt, T: 069/38989-0, Fax: 069/38989-399) bzw. bei dessen Außenstellen an den Universitätsstandorten (siehe „www.afl.hessen.de“). Im Anschluss an das Studium, das mit einer Ersten Staatsprüfung für ein Lehramt oder dem Master abschließt, absolviert die künftige Lehrerin bzw. der künftige Lehrer einen Vorberei-tungsdienst mit einer Dauer von zwei Jahren. Dieses „Referendariat” kann zum 1. Februar oder 1. August eines jeden Jahres begonnen werden und umfasst die Ausbildung an einer Schule (Hospitationen, eigenverantwortlicher Unterricht) und die Teilnahme an praxisbezo-genen Ausbildungsmodulen an einem Studienseminar. Mit bestandener Zweiter Staatsprüfung wird die jeweilige Lehramtsbefähigung erworben, mit der eine Bewerbung für den Schuldienst möglich ist und die auch zum Unterricht in anderen Schulformen oder -stufen berechtigt. Das Hessische Lehrerbildungsgesetz sieht im Einzel-nen folgende Berechtigungen vor: Die Befähigung zum Lehramt an Grundschulen berechtigt auch zum Unterricht in den

Jahrgangsstufen 5 und 6 in den Hauptschulen und Realschulen sowie in Gymnasien und Gesamtschulen.

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Die Befähigung zum Lehramt an Hauptschulen und Realschulen berechtigt auch zum Unterricht in den Schuljahrgängen 5 bis 10 der Gymnasien und Gesamtschulen sowie zum Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern der beruflichen Schulen.

Die Befähigung zum Lehramt an Gymnasien berechtigt auch zum Unterricht in den Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen sowie zum Unterricht in den allgemein-bildenden Fächern der beruflichen Schulen.

Die Befähigung zum Lehramt an beruflichen Schulen berechtigt auch zum Unterricht in den Hauptschulen, Realschulen, Gymnasien und Gesamtschulen.

Die Befähigung zum Lehramt an Förderschulen berechtigt auch zum Unterricht in den Grundschulen.

Da im Rahmen der Neuorganisation der Lehramtsstudiengänge auch Veränderungen des Studienangebots denkbar sind, sollten Bewerber/innen sich auf jeden Fall immer auch direkt bei der Universität über deren Studienangebot informieren.

Zusatz- und Erweiterungsprüfungen für Lehrer/innen

Lehramtsabsolvent(inn)en und Lehrer/innen können über die Prüfungsfächer des Staatsex-amens hinaus weitere (Unterrichts-)Fächer für ihr Lehramt studieren und in diesen durch Ablegen der Abschlussprüfung vor dem Amt für Lehrerbildung die Lehrbefähigung erwerben (Erweiterungsprüfungen). Lehrer/innen können sich auch, nachdem sie eine Zweite Staats-prüfung für ein Lehramt bestanden haben, für ein weiteres Lehramt (aber nicht für das Lehr-amt an Gymnasien und Lehramt an beruflichen Schulen) qualifizieren, indem sie nach ent-sprechenden speziellen Regelungen studieren und eine Zusatzprüfung ablegen. Dafür sind allerdings Sonderregelungen zu beachten, die im Hessischen Lehrerbildungsgesetz und der entsprechenden Umsetzungsverordnung enthalten sind. Quelle: Hessisches Lehrerbildungsgesetz vom 29.11.2004 (GVBl. 2004 I S. 330).

7.1 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen

Das Studium für das Lehramt an Grundschulen kann in Hessen an den Universitäten in Frankfurt, Gießen und Kassel durchgeführt werden und dauert mind. sechs Semester (Re-gelstudienzeit: dreieinhalb Jahre). Es sind die Fächer Deutsch und Mathematik sowie ein weiteres Fach aus der nachstehenden Tabelle zu wählen. Daneben umfasst das Studium Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften, Didaktik der Grundschule sowie musisch-ästhetische Bildung und Bewegungserziehung. Bis zum Ende des dritten Semesters ist eine Zwischenprüfung abzulegen, die eine Hochschulprüfung ist und über CP in Modulen nach-gewiesen wird. In den aufgeführten Fächern können Erweiterungsprüfungen abgelegt werden sowie laut Hessischem Lehrerbildungsgesetz zusätzlich auch in Herkunftssprachen und Deutsch als Fremdsprache (nach Genehmigung durch das Kultusministerium).

Fächer für das Lehramt an Grundschulen

Studiengang KH Ffm4 U Ffm U Gi U Ks

Deutsch L1 L1* L1*

Englisch L11 L1*2 L1*2

Evangelische Religion L1 L1* L1*

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Französisch L1*2 L1*

Katholische Religion L1 L1* L1*

Kunst L11 L1*1 L1*1

Mathematik L1 L1* L1*

Musik L11,5 L1*1 L1*1

Sachunterricht L1 L1* L1*

Sport L1*3 L1* L1*1 L1 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn ist nur zu einem WS möglich. 1 Vor Aufnahme des Studiums ist eine Eignungsprüfung abzulegen. 2 Besonderer Sprachnachweis zur Einschreibung erforderlich. 3 Für die Einschreibung ist das Deutsche Sportabzeichen in Bronze erforderlich (nicht älter als ein Jahr). 4 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. 5 Nur in Verbindung mit einem Lehramtsstudium an der U Frankfurt.

7.2 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen

Das Studium für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen kann in Hessen an den Universitäten Frankfurt, Gießen und Kassel durchgeführt werden und dauert mind. sechs Semester (Regelstudienzeit: dreieinhalb Jahre). Es werden zwei Fächer miteinander kombi-niert, die aus der nachstehenden Tabelle zu wählen sind. Das Studium dieser Fächer er-streckt sich auf die Fachwissenschaft und die Fachdidaktik. Daneben sind Studienleistungen in Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften zu erbringen. Bis zum Ende des dritten Semesters ist eine Zwischenprüfung abzulegen, die eine Hochschulprüfung ist und über CP in Modulen nachgewiesen wird. In den aufgeführten Fächern sowie insbesondere in Herkunftssprachen, in deutscher Gebär-densprache und in weiteren Fächern können Erweiterungsprüfungen abgelegt werden.

Fächer für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen

Studiengang KH Ffm5 U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Arbeitslehre L2* L2*

Biologie L2* L2* L2*

Chemie L2 L2* L2*

Deutsch L2 L2* L2*

Englisch L21 L2*2 L2*2

Erdkunde L2* L2*

Ethik L2*

Evangelische Religion L2 L2* L2*

Französisch L23 L2*2 L2*

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Geschichte L2*4 L2* L2*

Katholische Religion L2 L2* L2*

Kunst L21 L2*1 L2*1

Mathematik L2 L2* L2*

Musik L21,6 L2*1 L2*1

Physik L2* L2* L2*

Politik und Wirtschaft L2* L2* L2*

Russisch L2*

Spanisch

Sport L2*1 L2*1 L2*1 L2 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Hauptschulen und Realschulen. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn ist nur zu einem WS möglich. 1 Vor Aufnahme des Studiums ist eine Eignungsprüfung abzulegen. 2 Besonderer Sprachnachweis zur Einschreibung erforderlich. 3 Verlangte Sprachnachweise: keine (Niveau B1 / B2 GER wird vorausgesetzt). 4 Verlangte Sprachkenntnisse: Englisch. 5 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. 6 Nur in Verbindung mit einem Lehramtsstudium an der U Frankfurt.

7.3 Studiengänge mit dem Abschluss Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien

Unterrichtsfächer für das Lehramt an Gymnasien

Studiengang TU Da KH Ffm U Ffm U Gi U Ks U Mbg

Biologie L3* L3* L3* L3* L3*

Chemie L3* L3* L3* L3* L3

Deutsch L3* L3 L3* L3* L3*

Englisch L31 L3*3,9 L3*3 L3*

Erdkunde L3* L3* L3

Ethik L3*5 L3

Evangelische Religion L3 L3*9 L3* L3

Französisch L36 L3*3,9 L3* L3*

Geschichte L3* L3 L3*9 L3* L3

Griechisch (Altgriechisch) L39 L3*9 L3

Informatik L3* L3 L3* L32

Italienisch L37 L3*

Katholische Religion L3 L3*9 L3* L3

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Kunst L31 L3*1

Latein L39 L3*9 L3

Mathematik L3* L3 L3* L3* L32

Musik L31,4 L3*1

Philosophie L3*5 L3 L3*9 L3* L3

Physik L3* L3* L3* L3* L3

Politik und Wirtschaft L3* L3* L3* L3* L3*

Russisch L3*

Spanisch L37 L3*3,9 L3*8 L3*

Sport L3*1 L3*1 L3*1 L3*1 L3* L3 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. 1 Vor Aufnahme des Studiums ist eine Eignungsprüfung abzulegen. 2 Studienbeginn zum WS empfohlen. 3 Besonderer Sprachnachweis zur Einschreibung erforderlich. 4 Als HF-Instrumente sind zugelassen: Klavier, Violine, Violoncello, Blasinstrumente (außer Tuba), Gesang,

Orgel, Viola, Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug. 5 Philosophie / Ethik. 6 Es wird kein Nachweis von Sprachkenntnissen verlangt, Niveau B1 / B2 GER wird jedoch vorausgesetzt. 7 Es wird kein Nachweis von Sprachkenntnissen verlangt, Niveau A2 GER wird jedoch vorausgesetzt. 8 Sprachkenntnisse auf Niveau A2 GER empfohlen. 9 Besondere Sprachnachweise erforderlich. Das Studium dauert mind. acht Semester (Regelstudienzeit: viereinhalb Jahre) und umfasst neben dem erziehungs- und gesellschaftswissenschaftlichen Studium das fachwissenschaft-liche Studium mit fachdidaktischen Anteilen für (mind.) zwei Unterrichtsfächer, die aus vor-stehender Tabelle zu entnehmen sind. Bis zum Ende des vierten Semesters ist eine Zwi-schenprüfung abzulegen, die eine Hochschulprüfung ist und über CP in Modulen nachge-wiesen wird. Nach der Ersten Staatsprüfung können nach entsprechendem Studium Erweiterungsprüfun-gen in den aufgeführten und weiteren Fächern abgelegt werden, so an der U Marburg in Hebräisch und Deutsch als Fremdsprache. Über das Angebot dieser Fächer erteilt die Uni-versität Marburg nähere Auskunft. Laut Studien- und Prüfungsordnung sind für die Lehramtsstudiengänge an der U Frankfurt folgende Sprachkenntnisse nachzuweisen: Deutsch zwei Fremdsprachen, darunter Latein, Englisch oder Französisch Englisch Sprachtest Französisch keine (Niveau B1 / B2 GER wird vorausgesetzt)* Latein Kenntnisse in drei Fremdsprachen; darunter Englisch und Latein

obligatorisch bis zur Zwischenprüfung Griechisch Griechischkenntnisse bzw. Graecum (vor Studienaufnahme) /

Lateinkenntnisse (bis zur Zwischenprüfung) Italienisch keine (Niveau A2 GER wird vorausgesetzt)* Spanisch keine (Niveau A2 GER wird vorausgesetzt)*

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Geschichte Kenntnisse in drei Fremdsprachen; darunter Englisch und Latein obligatorisch

Evangelische Religion Latein- und Griechischkenntnisse Katholische Religion Latein- und Griechischkenntnisse

* Auch bei Fächern, in denen keine Sprachkenntnisse von der Studienordnung gefordert werden, werden häufig Fremdsprachenkenntnisse benötigt, um sinnvoll studieren zu können. Darüber hinaus werden in den meisten Fächern Englischkenntnisse benötigt.

Angaben zu den an der U Gießen geforderten Sprachkenntnissen sind zu finden unter „www.uni-giessen.de/cms/studium/sprachvoraussetzungen“. Angaben zu den an der U Marburg geforderten Sprachkenntnissen sind zu finden unter „www.uni-marburg.de/studium/studgang/ki/kilehramt-neu.pdf“. Der Nachweis geforderter Latein- und Griechischkenntnisse kann durch eine Ergänzungs-prüfung oder durch eine förmliche fachbereichsinterne Prüfung erbracht werden. Der Nach-weis weiterer moderner Fremdsprachen wird i.d.R. durch eine universitätsinterne Sprachprü-fung erbracht.

7.4 Studiengänge für das Lehramt an beruflichen Schulen

Die Wege zum Erwerb der Lehramtsbefähigung für berufliche Schulen sind in Hessen je nach Studienort unterschiedlich. Die TU Darmstadt hat den Lehramtsstudiengang für berufliche Schulen in die gestufte Struktur überführt. Es werden die beiden Studiengänge "Bachelor of Education – Gewerb-lich-technische Bildung" (B.Ed.) und "Master of Education – Lehramt an beruflichen Schulen" (M.Ed.) angeboten. Der akademische Grad Master of Education ist der Ersten Staatsprüfung gleichgestellt. Im Rahmen des Reformprozesses wurde das gesamte Studienangebot mo-dularisiert und das Credit-Point-System eingeführt. Schulpraktische Studien und Fachdidak-tik sind neben der fachwissenschaftlichen Ausbildung wesentliche Studienbestandteile in beiden Studiengängen. Das sechssemestrige Bachelorstudium (durch die ZEvA akkreditiert), in dessen Verlauf insg. 180 CP erworben werden müssen, schließt mit einem ersten berufsbefähigenden Hoch-schulabschluss ab und beinhaltet das Studium einer beruflichen Fachrichtung, der Erzie-hungswissenschaften und der Gesellschaftswissenschaften. Für die Tätigkeit als Lehrer/in an beruflichen Schulen qualifiziert nach dem Bachelorstudium das viersemestrige Master-studium (durch die ZEvA akkreditiert) mit insg. 120 CP; hier wird die berufliche Fachrichtung aus dem Bachelorstudium weitergeführt und mit dem Studium eines Faches und der Erzie-hungswissenschaften kombiniert. Die Einschreibung kann hier in den folgenden Fächern erfolgen: Deutsch, Englisch, Ethik, Evangelische Religion, Geschichte, Informatik, Katholi-sche Religion, Mathematik, Physik, Politik und Wirtschaft und Sport (zulassungsbeschränkt, Studienbeginn zum WS empfohlen, Sporteignungsprüfung vor Studienbeginn). Insg. ist der Nachweis eines Praktikums im Umfang von 52 Wochen, davon mind. 26 Wochen vor Stu-dienbeginn, zu erbringen. An der U Frankfurt gibt es den Bachelor-Master-Studiengang Wirtschaftspädagogik (siehe Beschreibung oben in Kapitel 4.1).

Die U Gießen bietet die konsekutiven Bachelor-Master-Studiengänge „Berufliche und Be-triebliche Bildung“ einerseits mit den Fachrichtungen „Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Nah-

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rungsgewerbe“ und andererseits in Kooperation mit der FH Gießen-Friedberg mit den Fach-richtungen „Metalltechnik, Elektrotechnik“ an (siehe Beschreibungen oben in Kapitel 4.1). Die polyvalenten Abschlüsse qualifizieren für den außerschulischen Bereich der beruflichen Bil-dung und ermöglichen mit dem abgeschlossenen Master den Einstieg in den Vorbereitungs-dienst des Lehramts an beruflichen Schulen. Die U Kassel bietet die Bachelorstudiengänge Wirtschaftspädagogik und Berufspädagogik mit den Fachrichtungen Elektrotechnik oder Metalltechnik an (siehe Beschreibungen oben in Kapitel 4.1). Entsprechende Masterstudiengänge für die drei Fachrichtungen sind geplant.

Studiengänge, die auf das Lehramt an beruflichen Schulen vorbereiten

Berufliche Fachrichtung TU Da U Ffm U Gi U Ks

Bautechnik B.Ed.* M.Ed.1

Chemietechnik B.Ed.* M.Ed.1

Elektrotechnik B.Ed.* M.Ed.1 B.A.* M.A.* B.Ed.* M.Ed.

Hauswirtschaft B.A.* M.A.*

Informatik B.Ed.* M.Ed.1

Körperpflege B.Ed.* M.Ed.1

Landwirtschaft B.A.* M.A.*

Metalltechnik B.Ed.* M.Ed.1 B.A.* M.A.* B.Ed.* M.Ed.

Nahrungsgewerbe B.A.* M.A.*

Wirtschaftspädagogik B.2 M.2 B.Ed.* M.Ed. B.Ed. = Bachelor of Education, B.A. = Bachelor of Arts, M.A. = Master of Arts, M.Ed. = Master of Education. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn nur zum WS möglich. 1 Studienbeginn zum WS empfohlen. 2 Studiengang geplant.

7.5 Studiengänge für das Lehramt an Förderschulen

Das Studium für das Lehramt an Förderschulen kann in Hessen an den Universitäten Frank-furt und Gießen durchgeführt werden und dauert mind. acht Semester (Regelstudienzeit: viereinhalb Jahre). Die Studierenden wählen zwei der vier Fachrichtungen sowie ein Fach der nachstehenden Tabelle. Das Studium des Schulfachs dauert lediglich sechs Semester. Das L5-Studium umfasst außerdem Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften sowie sonderpädagogische Fachgebiete.

Studiengänge, die auf das Lehramt an Förderschulen vorbereiten

Studiengang KH Ffm4 U Ffm U Gi

Fachrichtungen

Erziehungshilfe L5* L5*

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Lernhilfe L5* L5*

Pädagogik für Praktisch Bildbare

L5* L5*

Sprachheilpädagogik L5*

Fächer

Arbeitslehre L5*

Biologie L5* L5*

Chemie L5* L5*

Deutsch L5* L5*

Englisch L5*1 L5*3

Erdkunde L5* L5*

Ethik L5*

Evangelische Religion L5* L5*

Geschichte L5* L5*

Katholische Religion L5* L5*

Kunst L5*1 L5*1

Mathematik L5* L5*

Musik L51,5 L5*1

Physik L5* L5*

Politik und Wirtschaft L5* L5*

Sport L5*2 L5*1 L5 = Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Förderschulen. fett = örtliche Zulassungsbeschränkung; Bewerbung ist in jedem Fall an die Hochschule zu richten. * = Studienbeginn ist nur zu einem WS möglich. 1 Vor Aufnahme des Studiums ist eine Eignungsprüfung abzulegen. 2 Bei der Einschreibung ist ein Deutsches Sportabzeichen (mind. Bronze) nachzuweisen. 3 Besonderer Sprachnachweis zur Einschreibung erforderlich. 4 Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M. 5 Nur in Verbindung mit einem Lehramtsstudium an der U Frankfurt. Nach der Ersten Staatsprüfung können Erweiterungsprüfungen in den aufgeführten Fächern und Fachrichtungen und in deutscher Gebärdensprache abgelegt werden.

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8. Studienangebot der Verwaltungsfachhochschulen und der nicht in der Trägerschaft des Landes stehenden Hochschulen

8.1 Verwaltungsfachhochschulen

Der Gesetzgeber hat die beamtenrechtliche Qualifikation für den gehobenen Dienst i.d.R. von dem erfolgreichen Studium an einer Verwaltungsfachhochschule abhängig gemacht. Die Ausbildung dauert für alle Laufbahnen einheitlich drei Jahre und vollzieht sich im Rahmen eines beamtenrechtlichen Vorbereitungsdienstes, der mit der Laufbahnprüfung abschließt. Der Vorbereitungsdienst vermittelt in einem Studiengang an einer Fachhochschule oder in einem gleichstehenden Studiengang den Beamten die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden sowie die berufspraktischen Fähigkeiten und Erkenntnisse, die zur Erfüllung der Aufgaben in ihrer Laufbahn erforderlich sind. Er besteht deshalb aus Fachstudien von mind. 18-monatiger Dauer an einer Verwaltungsfachhochschule und berufspraktischen Studienzei-ten bei der Ausbildungsbehörde bzw. bei sonstigen Ausbildungsstellen. Die Fachhochschulausbildung an den verwaltungsinternen Fachhochschulen unterscheidet sich von den Studiengängen an den allgemeinen Fachhochschulen insbesondere dadurch, dass die Studierenden in einem Beamtenverhältnis auf Widerruf stehen und die aktive Teilnahme am Studium zu ihren Dienstpflichten gehört oder Angestellte (§ 1 Abs. 4 Verwal-tungsfachhochschulgesetz) sind. Die Bewerber/innen müssen daher sowohl die Zulassungs-voraussetzung für das Fachhochschulstudium – Fachhochschulreife oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand – als auch die beamtenrechtlichen Einstellungsvoraussetzungen erfüllen. Während der Studiendauer erhalten die Anwärter/innen Anwärterbezüge unter Aus-richtung am Eingangsamt der späteren Besoldungsgruppe A 9 BBO. Für Aufstiegsbeamte gibt es spezielle Regelungen. Darüber hinaus sind bestimmte Altersgrenzen als Einstel-lungsvoraussetzung zu beachten. An den Verwaltungsfachhochschulen können nur Beam-tinnen und Beamte oder Angestellte studieren, die der Fachhochschule vom zuständigen Dienstherrn zugewiesen werden. Bewerbungen sind daher an die entsprechenden Ein-stellungsbehörden zu richten, die offenen Stellen werden i.d.R. öffentlich ausge-schrieben. Bewerber/innen, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, werden nach dem Ergebnis einer Vorauswahl und einer Eignungsprüfung ausgewählt. Die eingestellten Bewerber/innen werden zu Beginn ihrer Ausbildung zur „Inspektorenanwärterin” bzw. zum „Inspektorenan-wärter” oder zur „Polizei-/Kriminalkommissaranwärterin“ bzw. zum „Polizei-/Kriminalkommissaranwärter“ ernannt und in das Beamtenverhältnis auf Widerruf berufen. Besondere Regelungen gelten für die Einstellungen im Polizeivollzugsdienst; diese sind un-ter „www.polizei.hessen.de“ abrufbar. Die Verwaltungsfachhochschulen verleihen an ihre Absolvent(inn)en aufgrund der bestandenen Laufbahnprüfung einen Diplomgrad. Es ist ge-plant, die Diplomstudiengänge im Jahr 2010 auf Bachelorstudiengänge umzustellen. Nach erfolgreicher Beendigung des Vorbereitungsdienstes erfüllen die Bewerber/innen die Vor-aussetzungen für die Ernennung zur „Inspektorin“ bzw. zum „Inspektor“ (Beamtenverhältnis auf Probe). Nach Bewährung in der Probezeit werden Beamtinnen und Beamte in das Beam-tenverhältnis auf Lebenszeit übernommen.

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In Hessen sind zwei Verwaltungsfachhochschulen und eine besondere verwaltungsinterne Fachhochschule eingerichtet worden, an denen für folgende Laufbahnen des gehobenen Dienstes in der Kommunal- und Landesverwaltung ausgebildet wird: 1. an der Verwaltungsfachhochschule Wiesbaden (mit Abteilungen in Gießen, Kassel, Mühl-heim a.M. und Wiesbaden) des Dienstes in der allgemeinen Verwaltung (Abschluss: Diplom-Verwaltungswirtin

[FH] / Diplom-Verwaltungswirt [FH]; ab 1.9.2010 Bachelor of Arts „Public Administration“), des Dienstes bei der Deutschen Rentenversicherung Hessen (Abschluss: Diplom-

Verwaltungswirtin [FH] / Diplom-Verwaltungswirt [FH]; ab 1.9.2010 Bachelor of Laws „So-cial Administration“) und

des Polizeivollzugsdienstes, Laufbahn Schutz- und Kriminalpolizei (Abschluss: Dip-lom-Verwaltungswirtin [FH] / Diplom-Verwaltungswirt [FH]; ab 1.9.2010 Bachelor of Arts „Schutzpolizei“ und Bachelor of Arts „Kriminalpolizei“);

2. an der Verwaltungsfachhochschule in Rotenburg a.d. Fulda des Justizdienstes (Abschluss: Diplom-Rechtspflegerin [FH] / Diplom-Rechtspfleger

[FH]) und des Dienstes in der Finanzverwaltung (Abschluss: Diplom-Finanzwirtin [FH] / Diplom-

Finanzwirt [FH]); 3. an der Archivschule Marburg – Fachhochschule für Archivwesen des Archivdienstes (Abschluss: Diplom-Archivarin [FH] / Diplom-Archivar [FH]). Informationen für die Einstellung in den Polizeivollzugsdienst des Landes Hessen, anzufordern bei der Hessi-

schen Polizeischule, Schönbergstraße 100, 65199 Wiesbaden, www.polizei.hessen.de oder bei allen Einstel-lungsberatern der hessischen Polizeipräsidien; [email protected];

Informationen zur Rechtspflegerlaufbahn und Bewerbung: Oberlandesgericht Frankfurt, Aus- und Fortbil-dungsreferat, Zeil 42, 60313 Frankfurt a. M., Zeil 42, T: 069/1367-01 oder -8194, Fax: 069 1367/2976, www.olg-frankfurt.justiz.hessen.de

Berufswahl-Info für die Laufbahn der gehobenen Dienste der hessischen Finanzverwaltung und Bewerbung: Oberfinanzdirektion Frankfurt a.M., Ausbildungsreferat, Adickesallee 32, 60322 Frankfurt; T: 069/1560-212 oder -239, Fax: 069/1560-776 oder -152, [email protected]

Informationen und Hinweise zum jeweiligen Studium sind bei den hessischen Verwaltungsfachhochschulen erhältlich.

In Wiesbaden ist im Bundeskriminalamt die Abteilung Kriminalpolizei des Fachbereichs Öffentliche Sicherheit der in Brühl ansässigen Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung untergebracht. Hier erfolgt nach einem halbjährigen Grundstudium am Zentralbe-reich dieser Fachhochschule (in Brühl) die Ausbildung zum gehobenen Kriminaldienst des Bundes. Bewerbungen sind zu richten an: Bundeskriminalamt ZV 12 – 4, Postfach 1820, 65173 Wiesbaden. In Langen befindet sich der Fachbereich Wetterdienst und Geophysikalischer Bera-tungsdienst der Brühler Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, an dem für die Laufbahn des gehobenen Dienstes im Wetterdienst ausgebildet wird. Ein Teil der Ausbil-dung findet allerdings nicht in Hessen, sondern an der Schule für Wehrgeophysik in Fürsten-feldbruck statt. Bewerbungen für die Laufbahn des gehobenen Wetterdienstes sind zu rich-ten an: Deutscher Wetterdienst – Zentralamt, Referat PB12 - Frankfurter Straße 135, 63067 Offenbach. In Kassel bildet der Fachbereich Landwirtschaftliche Sozialversicherung der Brühler Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung den Nachwuchs der Träger der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung (Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaften,

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Landwirtschaftliche Alterskassen sowie Landwirtschaftliche Krankenkassen und Pflegekas-sen) für die gehobene nichttechnische Funktionsebene aus. Die Arbeitsfelder liegen schwer-punktmäßig in der Beurteilung von Versicherungs- und Leistungsverhältnissen aus der land-wirtschaftlichen Sozialversicherung sowie deren Finanzierung, aber auch in der allgemeinen Verwaltung der Träger (Organisation, Personal, Haushalt).

Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden

Fachbereich Verwaltung Schönbergstraße 100 (Geb. 13) 65199 Wiesbaden T: 0611/5829-0, Fax: 0611/5829-444 [email protected], www.vfh.hessen.de

Fachbereich Polizei Schönbergstraße 100 (Geb. 13) 65199 Wiesbaden T: 0611/5829-0, Fax: 0611/5829-444 [email protected], www.vfh.hessen.de

Verwaltungsfachhochschule / Studien-zentrum der Finanzverwaltung und Justiz in Rotenburg a.d. Fulda

Fachbereich Steuer Josef-Durstewitz-Straße 2-6 36199 Rotenburg a.d. Fulda T: 06623/932-202, Fax: 06623/555

Fachbereich Rechtspflege Josef-Durstewitz-Straße 2-6 36199 Rotenburg a.d. Fulda T: 06623/932-302

Archivschule Marburg Fachhochschule für Archivwesen

Bismarckstraße 32, 35037 Marburg T: 06421/169710, Fax: 06421/1697110 [email protected] www.archivschule.de

Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung

Zentralbereich - Willy-Brandt-Straße 1, 50321 Brühl T: 02232/9290

Fachbereich Öffentliche Sicherheit / Abteilung Kriminalpolizei - Postfach 1820, 65173 Wiesbaden

Fachbereich Wetterdienst - Am DFS Campus 4, 63225 Langen T: 06103/7075400, Fax: 06103/7075403 www.dwd.de

Fachbereich Landwirtschaftliche Sozialversicherung Weißensteinstraße 70-72, 34131 Kassel T: 0561/9359-3311 oder -3312 Fax:: 0561/9359 - 3328

8.2 Theologische Hochschulen

8.2.1 Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt a.M.

Die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Theologische Fakultät, in Frankfurt a.M. ist eine kirchlich und staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule. Sie dient der Forschung und Lehre im Gesamtbereich der theologischen Wissenschaft ein-schließlich der zu ihr hinführenden oder für sie bedeutsamen philosophischen, natur- und humanwissenschaftlichen Disziplinen. 1926 gegründet, steht die Hochschule in der Bildungs-tradition und Verantwortung des Jesuitenordens (Societas Jesu) und bietet allen Hochschul-zugangsberechtigten eine qualifizierte akademische Ausbildung, die eine solide methodische

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Schulung vermittelt und dazu befähigt, im rasch fortschreitenden Wissensprozess Orientie-rung zu finden, die drängenden Gegenwartsfragen aus theologischer Perspektive selbst-ständig zu reflektieren und den späteren Beruf kompetent auszuüben. Dabei legt die Hoch-schule Wert auf ein ganzheitlich gestaltetes Studium. Die Bibliothek (410.000 Bände) hat zwei öffentliche Lesesäle mit 80.000 Bänden Präsenzbe-stand. Zugangsvoraussetzungen für ein Studium an der Hochschule sind die allgemeine oder fach-gebundene Hochschulreife. Die für das Studium erforderliche Kenntnis der alten Sprachen (Latinum, Graecum, Hebraicum) kann in Sprachkursen an der Hochschule erworben werden. Die Hochschule fördert die internationale Kooperation und arbeitet mit universitären Einrich-tungen in Fribourg, Innsbruck, London, Madrid, Paris, Prag, Rom und Salamanca zusam-men. Die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen verleiht folgende kirchlich und staatlich anerkannte akademische Grade: grundständig: Katholische Theologie mit Abschluss „Magister Theologiae“ (M.Theol. –

Regelstudienzeit 10 Semester), postgradual: Lizentiat in Theologie (Lic. theol. – Regelstudienzeit 4 Semester), postgradual: Doktorat in Theologie (Dr. theol.). Ein Bachelorstudiengang in Philosophie (B.A.) ist in Planung. Mit Urkunde vom 19.9.2000 hat das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen das Habilitationsrecht mit Wirkung für den staatlichen Rechtsbereich verliehen. Studienbeginn ist zum WS und SS möglich. Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen Frankfurt a.M. Offenbacher Landstraße 224, 60599 Frankfurt T: 069/6061-0, Fax: 069/6061-307, [email protected], www.sankt-georgen.de

8.2.2 Theologische Fakultät Fulda

Die Theologische Fakultät Fulda führt die Bildungstradition Fuldas fort, die mit der Gründung des Klosters Fulda (744) beginnt und unter Hrabanus Maurus und Rudolf von Fulda einen glanzvollen Höhepunkt erlebte. An die Stelle der benediktinischen Klosterschule trat unter Abt Balthasar von Dernbach (1570-1606) das 1571 von den Jesuiten eröffnete Gymnasium, an dem im Lauf des 17. Jahrhunderts philosophische und theologische Lehrstühle errichtet wurden. Ein von Papst Gregor XIII. im Jahre 1584 gestiftetes Päpstliches Seminar in Fulda sicherte dem Jesuitengymnasium einen geographisch weiten Einzugsbereich der Studenten. 1734 stiftete Adolf von Dalberg (Abt 1726-1737) aufgrund päpstlicher und kaiserlicher Privi-legien eine aus vier Fakultäten bestehende Universität. Nach deren Suspension durch den Landesherrn des säkularisierten Hochstifts Fulda, Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau, im Jahre 1805 führte die Theologische Lehranstalt des Bischöflichen Priesterseminars die wis-senschaftliche Ausbildung der künftigen Fuldaer Diözesanpriester fort. Im Verlaufe des 19. Jahrhunderts entstand der von Papst und deutschem Episkopat (Bischofskonferenzen in den Jahren 1848 und 1869) geförderte Plan, in Fulda eine freie katholische Universität zu errich-ten. Nach vorübergehender Schließung des Studienbetriebs und des Priesterseminars im Jahre 1874 infolge des Kulturkampfs wurde unter Bischof Georg Kopp (1881-1887) die Philoso-phisch-Theologische Lehranstalt zusammen mit dem Priesterseminar 1886 wiedereröffnet.

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Die Rektoratsverfassung besteht seit dem Jahre 1939. Am 1. März 1965 errichtete Bischof Dr. Adolf Bolte (1959-1974) die Philosophisch-Theologische Hochschule Fulda als eine ei-genständige "Persona moralis in ecclesia" und setzte die von der "Hochschulkonferenz" er-arbeitete Hochschulsatzung in Kraft. Die rechtliche Stellung der Hochschule zur Landesre-gierung wird bestimmt durch Art. 9 und 12 des Konkordats und die in Art. 60 der Hessischen Verfassung festgelegte Stellung des Fuldaer Priesterseminars, dessen wissenschaftliche Aufgabe die Hochschule übernimmt.

Aufgrund langjähriger Bemühungen von Bischof Dr. Eduard Schick wurde mit Wirkung vom 22. Dezember 1978 die Philosophisch-Theologische Hochschule Fulda durch die Hl. Kon-gregation für das Katholische Bildungswesen zur Theologischen Fakultät erhoben. Sie be-sitzt laut Urkunde des Hessischen Kultusministers vom 23. Februar 1983 nach dem Hessi-schen Hochschulgesetz die Eigenschaft einer staatlich anerkannten wissenschaftlichen Hochschule und führt die Bezeichnung Theologische Fakultät Fulda – Staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule. Als akademische Grade können erworben werden: grundständig: Diplom in Katholischer Theologie (Dipl.-Theol. – Regelstudienzeit 10 Se-

mester), grundständig: Katholische Theologie mit Abschluss „Magister Theologiae“ (M.Theol. –

Regelstudienzeit: 10 Semester; theologisches Vollstudium), postgradual: Lizentiat in Katholischer Theologie (Lic. theol. – Mindeststudienzeit 2 Semes-

ter), postgradual: Doktorat in Katholischer Theologie (Dr. theol.), Habilitation in Katholischer Theologie (Dr. theol. habil.). Theologische Fakultät Fulda Staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule Eduard-Schick-Platz 2, 36037 Fulda T: 0661/87-220, Fax: 0661/87-224, www.thf-fulda.de, [email protected]

8.2.3 Lutherische Theologische Hochschule Oberursel

Die Lutherische Theologische Hochschule wurde im Jahre 1948 in Oberursel (Taunus) eröff-net. Vom Bundesland Hessen ist sie als Kirchliche Hochschule staatlich anerkannt. Träger der Hochschule ist die Selbstständige Ev.-Luth. Kirche (SELK). Inhaltliche Schwerpunkte des Studiums an dieser Hochschule sind das Verständnis des Evangeliums im Sinne der lutheri-schen Reformation sowie insbesondere die Erarbeitung biblisch-lutherischer Theologie. Der Studiengang Evangelische Theologie (Regelstudienzeit 10 Semester) wird mit der i.d.R. von der Kirche abgenommenen Ersten Theologischen Prüfung abgeschlossen, die Zweite Theologische Prüfung wird nach dem Lehrvikariat vor einer ebenfalls von der Kirche berufe-nen Kommission abgelegt. Zur Aufnahme des Studiums an der Lutherischen Theologischen Hochschule berechtigt die allgemeine Hochschulreife. Die für das Studium erforderlichen alten Sprachen können an der Hochschule erlernt und nachgewiesen werden: das Latinum und Graecum in einer Ergänzungsprüfung zum Abitur, das Hebraicum nach der Ordnung für die Sprachprüfung in Biblisch-Hebräisch. Lutherische Theologische Hochschule Oberursel Altkönigstraße 150, 61440 Oberursel, T: 06171/9127-0, Fax: 06171/9127-70, www.lthh-oberursel.de, [email protected]

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8.2.4 Freie Theologische Hochschule Gießen

Die Freie Theologische Hochschule Gießen (FTH) ist eine seit Oktober 2008 staatlich ge-nehmigte Theologische Hochschule in freier Trägerschaft. Sie versteht sich als Stätte wis-senschaftlicher Forschung und Lehre im Bereich evangelikaler Theologie. 1974 gegründet, bietet sie Hochschulzugangsberechtigten eine qualifizierte theologische Ausbildung für viel-fältige Berufe im kirchlichen Dienst im In- und Ausland. Die Hochschule legt dabei Wert auf eine ganzheitliche Vorbereitung auf das berufliche Tätigkeitsfeld, bei der Fachwissen, me-thodisches Können und der Erwerb von Schlüsselkompetenzen im Mittelpunkt stehen. Der-zeit gibt es an der FTH 130 Studierende und 15 vollzeitlich Lehrende. Zugangsvoraussetzung für ein Studium an der FTH ist die allgemeine Hochschulreife. Die für das Studium notwendigen Kenntnisse der biblischen Sprachen können in Sprachkursen an der Hochschule erworben werden. Die FTH fördert den internationalen Dialog und steht mit Hochschulen in mehreren Ländern in Verbindung. Sie bietet eine gute Betreuung in kleinen Lerneinheiten sowie eine hervorragende Infrastruktur auf dem Campus. Die Bibliothek ist rund um die Uhr geöffnet. Während des Studiums sind die Studierenden in Praxisprojekte in Kirchen und christlichen Werken eingebunden. Die FTH bietet seit WS 2008/09 einen jeweils im Oktober beginnenden dreijährigen Bache-lorstudiengang (B.A.) in evangelikaler Theologie an. Darauf aufbauend ist ein konsekutiver zweijähriger Masterstudiengang (M.A.) geplant (ab 2011), der ein obligatorisches Auslands-semester einschließen wird. Als Hochschule in privater Trägerschaft erhebt die FTH Studiengebühren. Diese betragen derzeit 960 € pro Semester. Die Gebühren können in monatlichen Raten bezahlt werden. Die FTH vergibt auf Antrag Stipendien in Höhe der Studiengebühren. Freie Theologische Hochschule Gießen Rathenaustraße 5-7, 35394 Gießen T: 0641/97970-0, Fax: 0641/97970-39, www.fthgiessen.de, [email protected]

8.2.5 Evangelische Hochschule Tabor, Marburg

Die staatlich genehmigte Evangelische Hochschule Tabor ist eine Einrichtung der Stiftung „Studien- und Lebensgemeinschaft Tabor“ in Marburg. Sie wurde 1909 als Ausbildungsstätte für Diakone gegründet. Bereits vor dem 2. Weltkrieg entwickelte sich daraus eine vierjährige theologische Ausbildung für Diakone, Prediger und Missionare. Aufgrund veränderter Rah-menbedingungen richtet sich die Ausbildung seit den 1990er Jahren auch an Frauen. 2009 wurde die Hochschule vom Wissenschaftsrat akkreditiert und vom Land Hessen als private Fachhochschule genehmigt. In ihrem theologischen Profil ist die Evangelische Hochschule Tabor aus ihrer Entstehungsgeschichte heraus sowohl der reformatorischen Theologie als auch dem deutschen Pietismus als einer Erneuerungsbewegung innerhalb der evangeli-schen Kirchen verpflichtet. Maßgebend sind zum einen die vier grundlegenden Entscheidun-gen der Reformation: „Allein Christus, allein aus Gnaden, allein durch Glauben, allein die Heilige Schrift.“ Das Ziel der theologischen Arbeit ist zum anderen immer auch die Glau-benspraxis. Darin zeigt sich das pietistische Erbe. Die an der Evangelischen Hochschule Tabor gelehrte Theologie will zugleich wissenschaftlich und lebensnah sein.

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Seit WS 2009/10 (Studienbeginn: 24. August) bietet die Hochschule einen vierjährigen Stu-diengang Evangelische Theologie (Abschluss: Bachelor of Arts) an. Der Studiengang befin-det sich im Akkreditierungsverfahren, die Akkreditierung wird im Frühjahr 2010 erwartet. Das Studium zielt auf eine zeitgemäße und berufsqualifizierende Ausbildung für den pastoralen Dienst innerhalb der evangelischen Gemeinschaftsbewegung (Verkündigung, Seelsorge, Mitarbeiterschulung, Unterricht, Gemeindeleitung) sowie in weiteren Arbeitsbereichen in Kir-che und Gesellschaft (Jugendarbeit, Erwachsenbildung, Beratungsarbeit, Diakonie) bei ver-schiedenen Trägern im In- oder Ausland. Das Studium umfasst Bibelwissenschaft (Altes Testament und Neues Testament), Kirchengeschichte, Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik) und Praktische Theologie (einschließlich Missionswissenschaft). In den ersten beiden Studienjahren ist das Erlernen der biblischen Sprachen Griechisch und Hebräisch verpflichtend. In den einzelnen Modulen werden je nach Bedarf Fragestellungen und Kennt-nisse aus benachbarten Disziplinen (Altertumswissenschaften, Philosophie, Pädagogik, Psy-chologie usw.) aufgegriffen. Die Umsetzung und Anwendung der in den verschiedenen Mo-dulen erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen ist ein integraler Bestandteil des Studien-gangs, zu dem sowohl die Lehrveranstaltungen begleitende Praktika als auch Praktika in der vorlesungsfreien Zeit gehören. Die Art des jeweiligen Praktikums orientiert sich am Studien-fortschritt und bereitet so schrittweise den Übergang in die Berufspraxis vor. Die Trägerstif-tung der Hochschule bietet den Absolvent(inn)en darüber hinaus ein Mentoring- und Weiter-bildungsprogramm in den ersten beiden Berufsjahren an. Ab dem Studienjahr 2010/11 wird von der Hochschule darüber hinaus ein konsekutiver einjähriger Masterstudiengang Evange-lische Theologie angeboten, der auch berufsbegleitend absolviert werden kann (Akkreditie-rung ebenfalls bis Frühjahr 2010). Evangelische Hochschule Tabor Dürerstraße 43, 35039 Marburg T: 06421/967-410, Fax: 06421/967-411, www.tabor.de, [email protected]

8.3 Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule, Frankfurt a.M.

Die Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt a.M., die nach ihrem Stifter „Stä-delschule” heißt und deren Träger heute die Stadt Frankfurt a.M. ist, bildet freischaffende Künstler (Regelstudienzeit 10 Semester; Studienbeginn nur im WS) aus. Freie bildende Kunst mit den Schwerpunkten Bildhauerei, Fotografie, Film, Grafik, Malerei, Sound. Die Einschreibung erfolgt unmittelbar in eine der Klassen. Ein Diplom wird am Ende des Stu-diums nicht verliehen; Studierende, die ihr Studium mit voller Semesterzahl beenden, haben Anrecht auf ein Abgangszeugnis. Außerdem bietet die Städelschule einen viersemestrigen Aufbaustudiengang „Advanced Architectural Design“ mit Abschluss „Master of Arts“ an. Dieser Studiengang untersucht zeit-genössische, zukunftsorientierte Fragestellungen zu einer Reihe von Themen wie Systemor-ganisation, Material und Strukturausbildung ebenso wie soziale, kulturelle und ökonomische Zusammenhänge von Architektur. Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule - Dürerstraße 10, 60596 Frankfurt, T: 069/605008-0, -39 (Studentensekretariat) Fax: 069/605008-46; www.staedelschule.de; [email protected] Sprechzeiten: Mo.-Fr. 10-12 und 14-16 Uhr

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8.4 European Business School, Oestrich-Winkel

Die EUROPEAN BUSINESS SCHOOL International University Schloss Reichartshausen (ebs) ist die älteste staatlich anerkannte private wissenschaftliche Hochschule für Betriebs-wirtschaftslehre in Deutschland. Ziel war von Anfang an die wissenschaftlich fundierte, pra-xisbezogene Ausbildung von qualifiziertem Führungsnachwuchs durch ein international aus-gerichtetes Studium der BWL. Die Erfüllung dieses Anspruchs wird durch eine enge Partner-schaft mit zahlreichen Unternehmen und mehr als 90 Partnerhochschulen weltweit gewähr-leistet. Inzwischen haben mehr als 3.200 Studenten ein Studium an der ebs abgeschlossen. Viele von ihnen nehmen heute führende Management-Funktionen im In- und Ausland wahr.

Aviation Management

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) in Aviation Management; dual in Kooperation mit Luftverkehrsgesellschaften. Regelstudienzeit: 6 Semester von jeweils 16 Wochen Dauer. Struktur: Das 4. Studiensemester wird im Ausland verbracht. Parallel zum Studium wird eine kaufmännische Ausbildung durchlaufen mit Abschlussprüfung zum / zur Luftverkehrs-kaufmann/-frau an der IHK Frankfurt nach ca. zwei Jahren.

Betriebswirtschaftslehre / General Management

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 6 Semester. Studienrichtungen: Wirtschaftssprachen, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsrecht.

Business Law

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester.

Finance

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester.

Management

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv. Regelstudienzeit: 3 Semester. Mit dem Abschluss des ersten Bachelorjahrgangs starteten zum WS 2007/08 dreisemest-

rige konsekutive Masterstudiengänge in Management und Business Law (Abschluss je-weils M.Sc.).

Doppel-Abschlüsse wie Master of Business Administration / MBA, Master of Science in Information Systems, Master of Real Estate oder Diplome ESC (Frankreich) können wei-terhin an verschiedenen Partnerhochschulen erworben werden.

Alle Studierenden müssen das Studium universale durchlaufen. Dieses beinhaltet Lehr-veranstaltungen in den Grundlagen der Philosophie, Ethik und Logik.

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Im Bachelorstudiengang BWL / General Management ist ein Auslandssemester, im Ba-chelorstudiengang BWL / European Management sind insg. 5 Auslandssemester (darun-ter zwei Praxissemester) sowie in den Masterstudiengängen ein Auslandssemester an Partnerhochschulen weltweit zu absolvieren.

Die ebs kooperiert mit über 90 Partnerhochschulen weltweit, u.a. in Frankreich, Großbri-tannien, Italien, Spanien, Finnland, Schweden, Ungarn, Polen, USA, Kanada, Neusee-land, Argentinien, Mexiko, Peru, Costa Rica, Südafrika, Hong Kong, Thailand und Indien.

Aufnahmebedingungen und Aufnahmeverfahren: allgemeine Hochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife; mehrwöchiges kaufmännisches Praktikum oder einschlägige berufspraktische Tätigkeit

vor Studienbeginn (empfohlen); Bestehen der schriftlichen Aufnahmeprüfung (Bestandteile: ebs Reasoning Test, ebs Ma-

thematik Test, ebs Englisch Test / TOEFL ITP test oder externer TOEFL respektive IELTS Test);

Bestehen des mündlichen persönlichkeitsorientierten Auswahlverfahrens (Bestandteile: Einzelvortrag mit anschließender Gruppendiskussion und ein Einzelinterview), zu dem nur die Bewerber zugelassen werden, die zuvor die schriftliche Aufnahmeprüfung bestanden haben.

Das ebs-Aufnahmeverfahren wird jeweils im Frühjahr / Frühsommer für das darauffolgende WS durchgeführt. Studiengebühren und Studienfinanzierung Als wissenschaftliche Hochschule in privater Trägerschaft erhebt die ebs Studiengebühren. Diese betragen seit dem WS 2004/05 für den laufenden Diplomstudiengang 9.500 € pro Stu-dienjahr und für die neuen Bachelorstudiengänge pro Studienjahr 9.900 €. Die Gebühren werden semesterweise erhoben. Die ebs vergibt mit Unterstützung von exebs, dem Verein der Ehemaligen und Förderer der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL e.V., Leistungsstipen-dien an die besten Absolvent(inn)en (Top 20 %) des ebs-Aufnahmeverfahrens, sofern be-stimmte Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. European Business School International University, Schloss Reichartshausen, 65375 Oestrich-Winkel T: 06723/69-0, Fax: 06723/69-133, www.ebs.de; [email protected]

8.5 Frankfurt School of Finance & Management

Die Frankfurt School of Finance & Management ist eine private wissenschaftliche Hochschu-le mit Promotionsrecht und Sitz in der Finanzmetropole Frankfurt a.M. Auf dem Campus stu-dieren rund 1.000 Studierende in staatlich anerkannten und FIBAA-akkreditierten Bachelor- und Masterstudiengängen. Praxisintegration ist wesentlicher Bestandteil der Studiengänge, um die in einem Studium erlernte Theorie direkt umsetzen zu können. Die Studienmodelle sind so konzipiert, dass die Studierenden parallel in ihrem Beruf arbeiten, eine Berufsausbil-dung oder qualifizierte Praktika absolvieren. Die Studiengänge enden mit den international anerkannten Abschlüssen Bachelor und Master. Im Bachelorstudium gehört ein Auslands-aufenthalt zum Studium dazu. Den Studierenden steht dazu das Netzwerk der Frankfurt School of Finance & Management mit über 50 Hochschulen in Nord- und Südamerika, Euro-pa, Asien und Australien zur Verfügung. Studien- und Betreuungsqualität bietet die Hochschule durch kleine Lerngruppen, erreichba-re und kompetente Dozenten sowie eine hervorragende Infrastruktur. Bibliothek und Compu-

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terräume sind jeden Tag rund um die Uhr geöffnet, zudem stehen den Studierenden Grup-penarbeitsräume zur Verfügung. Im Career Centre erhalten Studierende und Absol-vent(inn)en aktive Unterstützung bei der Bewerbung um ein Praktikum, einen Ausbildungs-platz oder eine Arbeitsstelle. Umgekehrt wenden sich Unternehmen, die über Vakanzen ver-fügen, an das Career Centre. Kostenfrei und unbürokratisch erfahren sie hier Unterstützung im Recruiting. Soziales Engagement, Teilnahme an und Organisation von Konferenzen, Sport- und Kultur-veranstaltungen, ein eigener Investment-Club – das Hochschulleben an der Frankfurt School of Finance & Management ist geprägt von vielen unterschiedlichen studentischen Initiativen, die die Studierenden selbstständig gründen und organisieren. Die Frankfurt School of Finance & Management bietet über die akademische Bildung hinaus umfassende Bildungs- und Beratungsleistungen zu Finanz- und Managementthemen an. Dazu gehören: Promotionsprogramm, Weiterbildungsstudiengänge, offene Seminare und Trainings sowie maßgeschneiderte Bildungs- und Beratungsangebote für Unternehmen. Darüber hinaus managen Experten der Hochschule Beratungs- und Trainingsprojekte zu Financefragestellungen in Schwellen- und Entwicklungsländern, insbesondere zu Mikro-finanzthemen.

Betriebswirtschaftslehre

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 7 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Banking, Finance, Management. – Internationalität: Ein Auslandssemester plus Auslandspraktikum. – Modell: ausbildungsintegriert – parallele Ausbildung zum Bankkauf-mann oder zum Versicherungskaufmann oder berufsintegriert – Studierende mit abgeschlos-sener kaufmännischer Ausbildung können parallel zum Studium einer qualifizierten Teilzeit-tätigkeit nachgehen.

Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung für Banken, Versiche-rungen und Asset Management (in Kooperation mit KPMG)

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 7 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Wirtschaftsprüfung. – Internationalität: Ein Auslandssemester plus Auslandsprakti-kum. – Modell: Vollzeit plus Blockpraktika bei der KPMG.

Finance

Abschluss: Master of Science (M.Sc.). – Dauer: 4 Semester (Beginn: SS) – Sprache: Eng-lisch. – Modell: Teilzeittätigkeit möglich. – Voraussetzungen: Erster akademischer Grad. – Vertiefungsmöglichkeiten: Bank Management, Capital Markets, Development Finance, Accounting and Taxation

International Business

Abschluss: Master of Arts (M.A.). – Dauer: 4 Semester (Beginn: WS). – Sprache: Englisch. – Voraussetzungen: Erster akademischer Grad.

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Internationale Betriebswirtschaftslehre

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 7 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Banking, Finance, Management. – Internationalität: Zwei Auslandssemester plus Auslandspraktikum. – Modell: Vollzeit; parallel zum Studium verschiedene Praktika in unter-schiedlichen Unternehmen und Branchen.

Management and Financial Markets (Fernstudium)

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 8 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Banking, Finance, Management, Finanzmärkte. – Modell: Fernstudium – ausbil-dungs- oder berufsintegriert.

Management, Philosophy and Economics

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 7 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Ökonomie, Management und Philosophie. – Internationalität: ein Auslandsse-mester plus Auslandspraktikum. – Modell: Vollzeit.

Quantitative Finance

Abschluss: Master of Science (M.Sc.). – Dauer: 4 Semester (Beginn: WS). – Sprache: Englisch. – Modell: Blockwochen – Vollzeittätigkeit möglich. – Voraussetzungen: Erster akademischer Grad.

Risk Management and Regulation

Abschluss: Master of Science (M.Sc.). – Dauer: 4 Semester (Beginn: SS) – Sprache: Eng-lisch. – Modell: Vollzeittätigkeit möglich. – Voraussetzungen: Erster akademischer Grad.

Wirtschaftsinformatik, Schwerpunkt Banking and Finance

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.). – Dauer: 7 Semester (Beginn: WS). – Schwer-punkt: Banking, Finance, Management. – Internationalität: ein Auslandssemester plus Aus-landspraktikum. – Modell: Ausbildungsintegriert – parallele Ausbildung zum/r Fachinformati-ker/in oder berufsintegriert – Studierende mit abgeschlossener IT- oder Bankausbildung können parallel zum Studium einer qualifizierten Teilzeittätigkeit nachgehen. Frankfurt School of Finance & Management Postfach 10 03 41, 60003 Frankfurt, Sonnemannstraße 9-11, 60314 Frankfurt T: 069/154008-0; Fax: 069/154008-728, www.frankfurt-school.de Information (Irmtraud Frohwein): T: 069/154008-735, [email protected]

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8.6 Nicht in der Trägerschaft des Landes stehende Fachhochschulen

8.6.1 Evangelische Fachhochschule Darmstadt

Auf dem Weg zur Evangelischen Fachhochschule Darmstadt (EFHD) werden Benutzer/innen der öffentlichen Verkehrsmittel verwöhnt. Wer auf dem Hauptbahnhof ankommt, sieht nicht nur die Silhouette der EFHD bereits hinter den Gleisen, sondern kann sie über den Quer-bahnsteig in wenigen Minuten bequem erreichen. Auch der städtische Bus hält an einer ei-genen Haltestelle am Zweifalltorweg. Der zweite Studienstandort liegt in Nordhessen im Dia-koniezentrum Hephata in Schwalmstadt-Treysa. Seit 1971 gibt es die EFHD mit gegenwärtig rund 1.200 Studierenden sowie 40 hauptamtlich Lehrenden. Da die Lehrveranstaltungen sich auf sechs Tage verteilen, kann es sich diese Hochschule leisten, viele Seminarräume und nur wenige Hörsäle bereitzuhalten. Leichte Orientierung und die unmittelbare Kommunikation zwischen Studierenden und Lehrenden kennzeichnen die Atmosphäre. Indem alle an der Selbstverwaltung mitwirken, können Lehr-inhalte mitgestaltet und eigene Akzente gesetzt werden. Charakteristisch für das Studium an der EFHD ist, dass übergreifend studiert und sich nicht nur innerhalb der Grenzen des jeweiligen Studiengangs bewegt wird. Zur Interdisziplinarität trägt auch das Angebot von zwölf Fachwissenschaften bei. Die internationalen Beziehungen der Hochschule in viele europäische Länder bieten den Studierenden die Möglichkeit, im Rahmen von Austauschprogrammen und bilateraler Partnerschaften während des Studiums ins Ausland zu gehen. Das Studium ist in besonderer Weise darauf ausgerichtet, den Erwerb grundlegender Fachkenntnisse und Fähigkeiten mit den Fragen der Sozial- und Berufsethik zu verbinden. Die wissenschaftliche Durchdringung gesellschaftlicher Probleme schließt ei-nen starken Praxisbezug mit ein: Die Gegebenheiten und Erfordernisse der aktuellen Situati-on in den Berufsfeldern werden dadurch bereits in der Ausbildung erfahrbar.

Bildung und Erziehung in der Kindheit

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Der Studiengang wird als ausbildungsintegrierter Studiengang gemeinsam mit den Evangeli-schen Fachschulen für Sozialpädagogik in Hessen, dem Evangelischen Fröbelseminar in Kassel und Korbach, der Pädagogischen Akademie Elisabethenstift in Darmstadt und der Hephata-Akademie für soziale Berufe in Schwalmstadt durchgeführt. Die Gesamtausbil-dungsdauer bis zum akademischen Abschluss, der auch den staatlich anerkannten Ab-schluss zur Erzieherin bzw. zum Erzieher beinhaltet, umfasst 4,5 Jahre. Aufgrund der PISA-Studien und von Erkenntnissen über frühe Entwicklungsbedingungen werden Studierende in fünf Lernfeldern mit den Voraussetzungen kindlicher Entwicklung und den Möglichkeiten pädagogisch fördernden Handelns ebenso vertraut gemacht wie mit den institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen eines wissenschaftlich fundierten professionellen Han-delns, das sich zugleich an christlich-ethischen Maßstäben orientiert.

Integrative Heilpädagogik / Inclusive Education

Abschluss: Bachelor of Arts in der Fachrichtung Inclusive Education; akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstudienzeit: 8 Semester. 21 Module; darin enthalten sind zwei Praxisphasen, von denen eine als Auslandssemester absolviert wird. Lehrinhalte sind u.a. ethische Fragestellungen, der Erwerb professioneller

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(heil-)pädagogischer Handlungskompetenz, Diagnostik, Sozialraum- und Politikfeldanalysen, die Übertragung fachwissenschaftlicher und gesellschaftspolitischer Kenntnisse in konkrete Praxisprojekte, Forschungsfragestellungen und Erprobung von Forschungsfragen im Feld, international vergleichende Untersuchungen. Abschluss: Master of Arts in der Fachrichtung Inclusive Education; akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstudienzeit: 2 Semester. Der Masterstudiengang umfasst acht Module und ist auf forschungsbasierte Konzeptentwick-lung und Gestaltung inklusiver Strukturen ausgerichtet. Die Lehrinhalte sind u.a. fachwissen-schaftlich vertiefte Begründungen und Weiterentwicklung von Integration und Inklusion, die Gestaltung inklusiver, nicht ausschließender Gesellschaftsstrukturen, die Vertiefung der For-schungsmethodik und -methodologie mit dem Schwerpunkt der Evaluation von Institutionen unter Berücksichtigung von Teilhabe und Ausschluss, Vertiefung und Weiterentwicklung e-thischer Begründungen heilpädagogischen Handelns. Das konsekutive Bachelor- und Masterstudium befähigt zur Arbeit in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens (Wohnen, Freizeit, Arbeit, Erziehung und Bildung), in denen Teil-habemöglichkeiten für behinderte Menschen (wieder) herzustellen sind.

Pflege und Gesundheitsförderung

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP). Der Studiengang vermittelt das Basiswissen zu Geschichte und Theorien der Pflegewissen-schaft und Gesundheitsförderung, die fachliche Grundlegung und Vertiefung pflegewissen-schaftlich basierter Handlungskompetenzen, berufsrelevantes Bezugswissen aus anderen für die Pflege relevanten Fachwissenschaften wie Medizin, Gesundheitswissenschaft, Psy-chologie und Public Health, die Einübung in Forschungsmethoden sowie Vermittlungsfähig-keiten von Forschungsergebnisse in der Praxis, kritische Analysekompetenzen von instituti-onellen und gesellschaftspolitischen Aspekten des Gesundheitswesens und bietet eine Ori-entierung in ethischen Fragestellungen. Das Bachelorstudium umfasst 13 Module (geschlos-sene Lehr-/Studien-/Thesiseinheiten).

Pflegewissenschaft

Abschluss: Master of Arts (M.A.). – Regelstudienzeit: 4 Semester (120 CP). Die Studierenden spezialisieren und vertiefen sich in pflegewissenschaftlichen Fragestellun-gen, die sich im Kontext einer patientenorientierten Versorgungsgestaltung und Gesund-heitsförderung ergeben. Sie entwickeln eigenständige Konzepte in der Patientenversorgung und Gesundheitsförderung unter Berücksichtigung ethischer Aspekte, bearbeiten interdiszi-plinär und mit wissenschaftlichen Methoden Probleme aus dem Bereich der Pflegewissen-schaft, analysieren und evaluieren Institutionen und entwickeln selbstständig theoretische Konzepte der Pflegewissenschaft. Der Studiengang nimmt Studierende auf, die einen ersten einschlägigen Hochschulabschluss (Gesundheit, Pflege, Sozialwissenschaften, Medizin etc.) nachweisen können. Das Masterstudium umfasst 10 Module (geschlossene Lehr-/Studien-/Thesiseinheiten).

Soziale Arbeit

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die AHPGS. Regelstudienzeit: 7 Semester. Abschluss: Master of Arts (M.A.); akkreditiert durch die AHPGS, ab SS 2011. Regelstudienzeit: 3 Semester.

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Der Studiengang betrachtet die Situation von Adressat(inn)en eingebunden in die gesell-schaftlichen Rahmenbedingungen. Neben theologisch-ethischen, psychologischen und pä-dagogischen sind auch politische, soziologische, ökonomische und rechtliche Aspekte von Bedeutung. Ein besonderer Akzent liegt auf der Wissenschaft der Sozialen Arbeit und ihrer Methoden im institutionellen Zusammenhang. Interdisziplinarität und Praxisbezug zeichnen das in Module, d.h. in thematische Einheiten gegliederte Studium aus. Das Studium mit in-tegrierten Praxisphasen schließt neben dem akademischen Grad mit der staatlichen Aner-kennung ab. Darauf aufbauend besteht die Möglichkeit, ein vertiefendes Masterstudium zu absolvieren. Dieses Studium kann auch mit einer ein Zusatzsemester umfassenden ge-meindepädagogisch-diakonischen Qualifikation für den gemeindepädagogischen Dienst der Evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck kombiniert wer-den. Eine Kombination mit einer Ausbildung zum Diakon / zur Diakonin am Standort Hephata in Schwalmstadt-Treysa ist bei diesem Studiengang ebenfalls möglich. Zugangsvoraussetzung für die grundständigen Studiengänge ist die allgemeine oder fach-gebundene Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder – für Personen, die bisher nicht im Besitz einer Hochschulzugangsberechtigung sind – die bestandene Hochschulzugangsprü-fung für beruflich Qualifizierte, die an der H Fulda abgenommen wird. Entsprechend den ei-genen Erfordernissen kann bei den grundständigen Studiengängen auch die Form des Teil-zeitstudiums gewählt werden. Bei geringerer Belastung verlängert sich das Studium entspre-chend. Für berufserfahrene Sozialarbeiter/innen, Sozialpädagog(inn)en und Gemeindepäda-gog(inn)en sowie Berufstätige aus verwandten Arbeitsfeldern des sozialen und kirchlichen Bereichs werden Aufbaustudiengänge angeboten. Sie setzen jeweils einen einschlägigen (Fach-)Hochschulabschluss dieser oder verwandter Berufe und eine entsprechende Berufs-praxis voraus.

Religionspädagogik

Abschluss: Diplom-Religionspädagogin / Diplom-Religionspädagoge (FH). Regelstudienzeit: 4 Semester Vollzeitstudium, 7 Semester Teilzeitstudium. Das Zusatzstudium ermöglicht professionelle gemeindepädagogische Qualifikationen und Orientierungen in den Arbeitsfeldern der Kirche und Diakonie. Voraussetzung für die Auf-nahme des Studiums ist ein (Fach-)Hochschulabschluss in der Fachrichtung Soziale Arbeit / Sozialwesen oder im Studiengang Pädagogik mit der Fachrichtung Sozialpädagogik. Grundsätzlich ist das Studium an der EFHD unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Kir-che oder Konfession möglich. Voraussetzungen sind der Respekt vor dem Glaubensbe-kenntnis anderer und die Bereitschaft, am Gespräch zwischen Theologie, Human- und Sozi-alwissenschaften teilzunehmen. Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester. Die EFHD führt ein eigenes Auswahlverfahren unter den Studienbewerbern und -bewerberinnen durch. Bewerbungen um einen Studienplatz für die Studiengänge Soziale Arbeit, Integrative Heilpä-dagogik sowie Pflege und Gesundheitsförderung sind jeweils bis zum 15. Mai, Bewerbungen um einen Studienplatz in den berufsbegleitenden Studiengängen Management in Social Or-ganisations und Psychosoziale Beratung sind an das Bewerbungsamt zu richten. Dort kön-nen Informationen über Bewerbungstermine, notwendige Unterlagen und weitere Informatio-nen angefordert werden. Evangelische Fachhochschule Darmstadt Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt

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T: 06151/8798-0, -16, Fax: 06151/8798-58 www.efh-darmstadt.de, [email protected] Bewerbungsamt: T: 06151/8798-86, [email protected]

8.6.2 Hochschule Fresenius, Idstein

Die Hochschule Fresenius (HSF) ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule. Sie geht auf das im Jahr 1848 von Carl Remigius Fresenius gegründete chemische Laboratori-um Fresenius zurück, dem von Beginn an eine Ausbildungsabteilung angeschlossen war, in der Chemiker in enger Verbindung mit der Laborpraxis ausgebildet wurden. 1931 erhielt die Chemieschule Fresenius die staatliche Anerkennung für die Ausbildung von Chemotechni-kern. 1962 wurden Chemieschule und Forschungslabor getrennt und die Chemotechniker-Ausbildung um ein Ingenieurstudium ergänzt. Drei Jahre später erfolgte die Anerkennung der privaten Chemieschule Fresenius als Ingenieurschule, 1971 wurde sie in eine Fachhoch-schule mit dem Studiengang Chemieingenieurwesen umgewandelt. Im Jahr 1995 zog die Hochschule von Wiesbaden nach Idstein um. Neben den ursprünglich einzigen Fachbereich Chemie traten 1998 die Fachbereiche Wirtschaft und Medien sowie Gesundheit. Die Hoch-schule Fresenius bietet am Standort Idstein seit WS 2008/09 zehn grundständige Bache-lorstudiengänge und vier Masterstudiengänge an. Darüber hinaus unterhält sie Standorte in Köln (mit den Studiengängen Betriebswirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Wirtschaftspsycho-logie, Medienwirtschaft, Wirtschaftsrecht, Angewandte Medienwirtschaft), Zwickau (mit den Studiengängen Chemieingenieurwesen und Ergotherapie), Wien (mit dem Studiengang Chemieingenieurwesen), Hamburg (mit den Studiengängen Logopädie, Wirtschaftspsycho-logie, Betriebswirtschaft und Medienwirtschaft) sowie München (mit den Studiengängen Be-triebswirtschaft, Medienwirtschaft und Wirtschaftspsychologie). Alle Studiengänge sehen prüfungsrechtlich verankert die Möglichkeit vor, im Abschlusszeug-nis den Zusatz „European / International Studies in...“ zu erwerben. Voraussetzung hierfür ist das Bestehen eines standardisierten Sprachtests in Englisch mit einem festgelegten Min-destergebnis, der Nachweis einer weiteren Fremdsprache sowie ein Auslandspraktikum von mind. drei Monaten oder eine im Ausland angefertigte Abschlussarbeit. Mehr als die Hälfte der Studierenden der HSF macht von der Möglichkeit Gebrauch, über die Förderung durch EU- oder DAAD-Programme einen Teil des Studiums im Ausland zu verbringen (Auslands-semester, berufspraktisches Semester, Praktikum oder Abschlussarbeit).

Angewandte Chemie

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. – Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP) – Gliederung / Inhalte: 4 Semester Basisstudium der naturwissen-schaftlichen, insbesondere chemischen Grundlagen, Vermittlung stoffchemischer und analy-tischer Fertigkeiten, Berufspraktikum für Auslandsaufenthalt empfohlen im 5. Semester, Fall-studien sowie Methoden und Geräte im 6. Semester (als Auslandssemester gestaltbar), wis-senschaftliche Vertiefung mit Fokus auf analytischer und angewandter Chemie im 7. Semes-ter, Bachelorarbeit und Kolloquium im 8. Semester. Für den Abschluss des International Ba-chelor muss ein Semester des zweiten Studienabschnitts (5.-8. Semester) ein Auslandsse-mester sein. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulrei-fe Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

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Betriebswirtschaft

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhalte: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praxisphase und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Mathematik und Statistik, Rechnungswesen und Controlling, Recht, Skills (Rhe-torik, Moderation, Unternehmensethik, Diversity Management, Projektmanagement), Spra-chen, Betriebliche Funktionen (z.B. Internationales Management, Planung, Führung, Organi-sation, Finanzierung, Marketing, Personalmanagement, Gründungsmanagement, Dienstleistungs- und Qualitätsmanagement); Wahl von zwei Studienschwerpunkten aus In-terkulturelles Management, Marketing Management, Steuern / Wirtschaftsprüfung, Control-ling, Media Management, Content Management, Personalmanagement, Organisationsma-nagement, Markt-, Werbe- und Medienpsychologie, Krankenhausmanagement, Gesund-heitskommunikation, Ambulante Versorgung. Studienbegleitende Prüfungen, Bachelorthesis im 6. Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hoch-schulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Bio- and Pharmaceutical Analysis

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); konsekutiv, akkreditiert durch die ASIIN. – Regel-studienzeit: 2 Semester Vollzeit (60 CP), 3 Semester berufsbegleitend. – Gliederung / In-halte: 1 Semester wissenschaftliches Vertiefungsstudium in Bioanalytik, pharmazeutischer sowie forensischer und klinischer Analytik. Enge Zusammenarbeit mit und Ausbildung durch die Wissenschaftler am Insitute for Analytical Research der HSF; im 2. Semester Masterar-beit und Disputation. Studiengangssprache ist Englisch. – Zielgruppe / Zugangsvorausset-zungen: Überdurchschnittliche Bachelorabsolvent(inn)en oder FH-Chemieingenieure mit Abschlussnote in Chemie von mind. 2,4; im Einzelfall auch offen für ausgezeichnete B.Sc. mit 180 CP unter Belegung eines Brückenkurses. Englischkenntnisse (TOEFL oder Cam-bridge Certificate). Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Ergotherapie

(im Akkreditierungsverfahren) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. – Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). – Gliederung / Inhalte: Pflichtbereich von 131 CP, Wahlpflichtbereich (Empirische Forschungsmethodik, Management, Mentoring, Psychomotorik) mit 12 CP, Wahlbereich 6 CP sowie Praktika im Gesamtumfang von 61 CP in unterschiedlichen ergo-therapeutischen Bereichen, Bachelorprüfung / Staatsexamen mit 15 CP. Die ersten beiden Semester dienen als Propädeutikum zur Orientierung und Berufswahlprüfung. Hier werden fünf der gesamten Module absolviert, die eine Hospitation in einer ergotherapeutischen Pra-xis oder Abteilung beinhalten; anschließend 6 Semester Hauptstudium mit Staatsexamen im 7. bis 8. Semester sowie Bachelorarbeit und Disputation im 8. Semester. Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulin-ternen Auswahlverfahrens.

Gesundheitsökonomie

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhalte: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praxisphase und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Spezielle BWL, Mathematik und Statistik, Rechnungswesen, Recht, Spezielle Gesundheitswirtschaft (z.B. Grundlagen der Gesundheitsökonomie, Grundlagen des Medi-

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zin- und Sozialrechts, Theoretische Medizin und Pharmakologie, Sparten der Gesundheits-wirtschaft, Krankheitsformen und Versorgungsalternativen, Gesundheits- und Versiche-rungssystem, Gesundheitspolitik); Wahl von zwei Studienschwerpunkten aus Krankenhaus-management, Gesundheitskommunikation, Ambulante Versorgung: Praxisnetze / Integrierte Versorgung, Interkulturelles Management, Marketing Management, Medienwirtschaft, Cont-rolling, Personalmanagement, Organisationsmanagement, Markt-, Werbe- und Medienpsy-chologie. Berufspraktisches Semester, studienbegleitende Prüfungen, Disputation der Ba-chelorthesis im 6. Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

International Pharmacoeconomics and Health Economics

Abschluss: Master of Science (M.Sc.) in International Pharmacoeconomics and Health Economics, verliehen von der Cardiff University, Wales. Die Veranstaltungen finden komplett in englischer Sprache an der HSF in Idstein in Kooperation mit der Welsh School of Pharma-cy der Cardiff University statt. – Regelstudienzeit: 4 Semester in Vollzeit, 6 Semester be-rufsbegleitend, 240 CATS (Credit Acculumation and Transfer Scheme), entsprechen 120 CP nach ECTS. – Gliederung / Inhalte: 2 (bzw. 4) Semester Vorlesungen, 3. (bzw. 5.) Semes-ter Praktikum, 4. (bzw. 6.) Semester Masterthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Introduction to Economic Theory, Health Policy and Management, Principles of Health Economics, Basic / Advanced Economic Evaluation in Healthcare, Pharmacoeconomic The-ory, Application of Pharmacoeconomic Theory, Global Pharmaceutical Development and Regulations, International Healthcare Management; Wahl von je einem Modul aus den fol-genden Gruppen (a) Healthcare Systems and Regulations oder Ethical Issues in Healthcare Resource Allocations und Rationing und (b) International Pharmacoeconomics oder Interna-tional Pharmaceutical Benefits Schemes, Reimbursement and Pricing. Die Module werden im Blockmodell unterrichtet, um ein berufsbegleitendes Studium zu ermöglichen. Studienbe-gleitende Prüfungen, Disputation der Masterthesis im 4. (bzw. 6.) Semester. – Studienbe-ginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Bachelor- oder vergleichbarer Abschluss und Be-stehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Logistik und Handelsmanagement

(in Planung und im Akkreditierungsverfahren) Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhal-te: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praktikum und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Spezielle BWL, Mathe-matik und Statistik, Rechnungswesen, Recht, Spezielle Logistik; Wahl von zwei Studien-schwerpunkten aus Logistikmanagement, Logistiktechniken, Angewandte Logistik, Perso-nalmanagement, Organisationsmanagement, Markt-, Werbe- und Medienpsychologie, Inter-kulturelles Management, Marketing Management, Controlling, Steuerberatung / Unterneh-mensprüfung, Media Management, Communication Management, Krankenhausmanage-ment, Gesundheitskommunikation, Ambulante Versorgung. Berufspraktisches Semester, studienbegleitende Prüfungen, Disputation der Bachelorthesis im 6. Semester. – Studien-beginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hoch-schulinternen Auswahlverfahrens.

Logopädie

Der Studiengang Logopädie ist ein von den Krankenkassenverbänden anerkannter Studien-gang, der zur Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung „Logopädin, B.Sc.“ bzw. „Logo-

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päde, B.Sc.“ und damit zu einem berufsqualifizierenden Abschluss mit Vollzulassung im The-rapiebereich Logopädie führt. Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. – Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). – Gliederung / Inhalte: Pflichtbereich von 158 CP, Wahlpflichtbereich (Gerontologopädie oder Prävention und Sprachentwicklungsstörungen) mit 22 CP, Wahlbe-reich (8 CP) sowie Praktika im Gesamtumfang von 52 CP in unterschiedlichen logopädi-schen Bereichen, Bachelorprüfung. Die ersten beiden Semester dienen als Propädeutikum zur Orientierung und Berufswahlprüfung; 6 Semester Hauptstudium mit Bachelorarbeit und Disputation im 8. Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Medien- und Kommunikationsmanagement Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhalte: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praxisphase und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Spezielle BWL, Mathematik und Statistik, Rechnungswesen, Recht, Media and Communication (z.B. Communication Management, Medienrecht, Wirtschafts-/Medienpsychologie, Medienökonomie, Marketingforschung); Wahl von zwei Studienschwer-punkten aus Personalmanagement, Organisationsmanagement, Markt-, Werbe- und Me-dienpsychologie, Interkulturelles Management, Marketing Management, Medienwirtschaft, Controlling, Krankenhausmanagement, Gesundheitskommunikation, Ambulante Versorgung. Berufspraktisches Semester, studienbegleitende Prüfungen, Disputation der Bachelorthesis im 6. Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hoch-schulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Naturheilkunde und komplementäre Medizin

Abschluss: Master of Science (M.Sc.); akkreditiert durch die AQAS. – Regelstudienzeit: 4 Semester berufsbegleitend, Teilzeit (60 CP). – Gliederung / Inhalte: Neun Präsenzphasen mit folgenden Leitthemen: Bio-psycho-soziale Grundlagen einer ganzheitlichen Heilkunde, Salutogenese, Gesundheitsförderung und Prävention, Regulationsbiologie, Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens, Vorstellung und Exploration klassischer Na-turheilverfahren, Projektarbeit, Journalclub, Advanced Studies in Complementary Medicine, Evidence-based Medicine in CAM, Management und Kommunikation, Präsentation und Rhe-torik. Disputation der Masterthesis im 4. Semester. – Zugangsvoraussetzungen: Abge-schlossenes Medizinstudium, Approbation als Arzt / Ärztin, i.d.R. mind. zweijährige Berufser-fahrung.

Physiotherapie

(in Kooperation mit der Hogeschool Utrecht / Niederlande durchgeführter Studiengang, der zur Erlaubnis der Führung der Berufsbezeichnung „Physiotherapeutin“ / „Physiotherapeut“ und damit zur Berufsausübung führt) Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) / Bachelor of Health (Hogeschool Utrecht); akkredi-tiert durch die AQAS. – Regelstudienzeit: 8 Semester (240 CP). – Gliederung / Inhalte: Pflichtbereich von 136 CP, Wahlpflichtbereich (Arthrokinematik, Sportphysiotherapie oder Prävention) mit 22 CP, Wahlbereich (8 CP) sowie Praktika im Gesamtumfang von 74 CP in unterschiedlichen physiotherapeutischen Einrichtungen, Bachelorprüfung. Die ersten beiden Semester dienen als Propädeutikum zur Orientierung und Berufswahlprüfung; 6 Semester Hauptstudium mit Bachelorarbeit und Disputation im 8. Semester. – Studienbeginn: WS. –

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Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Therapiewissenschaft

Abschluss: Master of Science (M.Sc.), konsekutiv, akkreditiert durch die AQAS. – Regel-studienzeit 4 Semester berufsbegleitend. – Gliederung / Inhalte: Der noch jungen For-schung in den Therapieberufen und der Pflege, dem Consulting sowie dem (Dis-)Ability-Management gilt im Verlauf des Studiengangs besondere Aufmerksamkeit. Das Curriculum besteht aus fünf handlungsorientierten Modulen mit insg. 25 Teilmodulen: Wissenschaftsthe-orie und (Berufs-)Praxis; Public Health und Social Health Care; Interdisziplinäres Handlungs-feld ICF; Aktuelle Entwicklungen des Gesundheitswesens und gesundheitsbezogene Dienst-leistungen; Journal Club; Informationsmanagement und wissenschaftliches Schreiben; „Evi-dence-Based“ in der Therapiewissenschaft; Quantitative Methoden und Analysen; Qualitative Methoden und Analysen; RSL – Research Skill Lab; Datenakquisition (Interview, Fragebö-gen, biometrische Messverfahren); Datenanalyse; Gesundheitsmanagement /-ökonomie; Normatives und operatives (Dis-)Ability-Management; Rechtliche und finanzielle Aspekte von Dienstleistungen im Gesundheitswesen; Kommunikation und Beratung im Gesundheitswe-sen; Case Studies; Outcome Measurements / Effektivität / Effizienz (OMEE); Clinical Guide-lines und die Implementierung; Kontextfaktoren in Bezug auf Gesundheit und Krankheit; (Dis-)Ability-Management; Masterthesis. Es finden zwei Präsenzwochen pro Semester und fünf Wochenenden von Freitag bis Samstag statt. – Studienbeginn: SS. – Zugangsvor-aussetzungen: Der Studiengang richtet sich an Absolvent(inn)en eines Bachelorstudien-gangs der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie sowie weiterer Studiengänge wie Gerontologie, Nursing, Public Health und verwandter Fachdisziplinen. Berufserfahrung ist erwünscht, aber nicht notwendig.

Wirtschaftschemie

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.); akkreditiert durch die ASIIN. – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 CP) – Gliederung / Inhalte: 4 Semester Basisstudium gemeinsam mit den Studierenden des Studiengangs Angewandte Chemie (siehe dort), im 5. Semester aus-schließlich betriebswirtschaftliche Module (Management, Marketing, Produktentwicklung, Controlling, Personalführung), Praktikum und Bachelorarbeit im 6. Semester. – Studienbe-ginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hoch-schulinternen Auswahlverfahrens.

Wirtschaftspsychologie

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhalte: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praxisphase und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Mathematik und Statistik, Rechnungswesen und Controlling, Recht, Skills (Rhe-torik, Moderation, Unternehmensethik, Diversity Management, Projektmanagement), Spra-chen, Business Psychology (z.B. Wirtschaftspsychologie, Allgemeine Psychologie, Sozial-psychologie, Psychische Diagnostik); Wahl von zwei Studienschwerpunkten aus Personal-management, Organisationsmanagement, Markt-, Werbe- und Medienpsychologie, Interkul-turelles Management, Marketing Management, Steuern / Wirtschaftsprüfung, Controlling, Media Management, Content Management, Krankenhausmanagement, Gesundheitskom-munikation, Ambulante Versorgung. Studienbegleitende Prüfungen, Bachelorthesis im 6.

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Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfahrens.

Wirtschaftsrecht

Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B.); akkreditiert durch die FIBAA. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Gliederung / Inhalte: 5 Semester Vorlesungen, 6. Semester Praxisphase und Bachelorthesis. Module, jeweils mit weiteren Teilmodulen in: Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen, Spezielle BWL, Mathematik und Statistik, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht (z.B. Zivilrecht, Wirtschaftsstrafrecht, Handelsrecht, Steuerrecht, Wettbewerbsrecht, Arbeits-recht); Wahl von zwei Studienschwerpunkten aus Medienrecht, Personalrecht, Internationa-les Wirtschaftsrecht, Personalmanagement, Organisationsmanagement, Markt-, Werbe- und Medienpsychologie, Interkulturelles Management, Marketing Management, Steuern / Wirt-schaftsprüfung, Controlling, Media Management, Content Management, Krankenhausmana-gement, Gesundheitskommunikation, Ambulante Versorgung. Studienbegleitende Prüfun-gen, Disputation der Bachelorthesis im 6. Semester. – Studienbeginn: WS. – Zugangsvor-aussetzungen: Neben der Hochschulreife Bestehen des hochschulinternen Auswahlverfah-rens. Hochschule Fresenius Trägerin: Europa Fachhochschule Fresenius gGmbH Limburger Str. 2, 65510 Idstein T: 06126/9352-0, Fax: 06126/9352-10, www.fh-fresenius.de, [email protected]

8.6.3 Akademie und Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung, Bad Hersfeld

Träger der privaten Fachhochschule ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV). In diesem Verband haben sich die gewerblichen, kommunalen und staatlichen Trä-ger der gesetzlichen Unfallversicherung in der Bundesrepublik Deutschland zusammenge-schlossen. Das sind die Berufsgenossenschaften, Gemeindeunfallversicherungsverbände, Landesunfallkassen, Eigenunfallversicherungen der Städte, Ausführungsbehörden für Un-fallversicherungen des Bundes und der Länder sowie Feuerwehrunfallkassen, deren Nach-wuchskräfte für die Funktionen des gehobenen Verwaltungsdienstes an der Fachhochschule ausgebildet werden.

Recht der Gesetzlichen Unfallversicherung

Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B.). Der Studiengang beinhaltet ein dreijähriges Studium, das jeweils zur Hälfte aus theoreti-schen und berufspraktischen Fachstudienzeiten besteht. Bewerber/innen müssen bei einem Mitglied der DGUV beschäftigt sein. Der Besuch der Fachhochschule setzt den Antrag des Beschäftigungsunternehmens voraus. Akademie und Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung Seilerweg 54, 36251 Bad Hersfeld T: 06621/405-0, Fax: 06621/405-100, www.dguv.de/bildung

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8.6.4 Fachhochschule Nordhessen, Bad Sooden-Allendorf

Die FH Nordhessen der DIPLOMA – Private Hochschulgesellschaft mbH ist eine privat ge-führte, staatlich anerkannte Hochschule, die sich zum Ziel gesetzt hat, Studentinnen und Studenten in überschaubaren Gruppengrößen zu einem akademischen Fachhochschulab-schluss zu führen. Sie ist ein Unternehmen der seit mehr als 30 Jahren bestehenden Unter-nehmensgruppe Bernd-Blindow-Schulen, die bundesweit auf den Bildungssektoren Wirt-schaft, Naturwissenschaft, Technik und Medizin tätig ist. Elf Jahre nach Aufnahme des Studienbetriebs im September 1998 studieren an der FH Nordhessen mittlerweile (Stand: SS 2009) nahezu 3.600 Studenten in überschaubaren Stu-diengruppen dual, d.h. in zeitlich und sachlich enger Verzahnung zwischen Hochschule und Wirtschaftsbetrieben, entweder als Fernstudierende zu Hause und samstags in den Studien-zentren oder direkt als Präsenzstudierende montags bis freitags in Bad Sooden-Allendorf / Nordhessen oder an einem der weiteren 17 Studienzentren in Deutschland.

Betriebswirtschaft

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Fernstudium, Präsenzstudium; akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). – Schwerpunkte: Finanzdienst-leistungen, Internationale Betriebswirtschaftslehre, Tourismus- und Eventmanagement.

Medienwirtschaft und Medienmanagement

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), Fernstudium, Präsenzstudium; akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). – Schwerpunkte: Medienjourna-lismus, Mediensoziologie, Medienwirtschaft.

Medizinalfachberufe

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Fernstudium, akkreditiert durch die AHPGS. – Regel-studienzeit: 6 Semester Vollzeit, 7 Semester Teilzeit (180 ECTS-CP). – Zugangsberufe: Altenpfleger/in, Ergotherapeut/in, Krankenpfleger/in, Logopädin / Logopäde und Physiothe-rapeut/in. – Schwerpunkte: Lehre, Unternehmensführung, Handrehabilitation.

Wirtschaftsrecht

Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B.); Fernstudium, Präsenzstudium; akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstudienzeit: 6 Semester (180 ECTS-CP). – Schwerpunkte: Finanzdienst-leistungen, Merger and Acquisition.

Wirtschaft und Recht

Abschluss: Master of Arts (M.A.); Fernstudium, akkreditiert durch die AHPGS. – Regelstu-dienzeit: 4 Semester (120 ECTS-CP). – Schwerpunkt Management mit einem Wahlpflicht-fach aus: Eventmanagement, Finanzdienstleistungen, Steuern und Revision, Tourismus- und Hotelmanagement, – Schwerpunkt Wirtschaftsrecht mit einem Wahlpflichtfach aus: Fi-nanzdienstleistungen, Personalrecht, Steuern und Revision, Versicherungsrecht.

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Das Studium ist leistungs- und praxisorientiert auf wissenschaftlicher Basis ausgerichtet und orientiert sich an den sich verändernden Bedingungen in der Wirtschaft, der Verwaltung und der Gesetzgebung. Die zukunftsorientierte Ausrichtung der Studiengänge und Schwerpunkte hat zum Ziel, bei den Studierenden neben der reinen Wissensvermittlung selbstständiges unternehmerisches Denken und Handeln zu fördern sowie Kreativität, Innovationsfähigkeit und vernetztes Denken zum Gegenstand des Studiums zu machen. Schulung der Kritikfä-higkeit und Sozialkompetenz sind weitere wichtige Bildungsziele der FH Nordhessen und Rüstzeug für eine erfolgreiche Karriere in der Zukunft. Über die sechssemestrige Regelstu-dienzeit hinaus ist bei den Bachelorstudiengängen eine individuelle kostenlose Verlängerung um bis zu vier Semester möglich. Besondere Bedeutung kommt dem dualen Studiensystem zu. Dual studieren heißt, die Theorie eng mit der betrieblichen Praxis zu verknüpfen. Dazu hat die FH Nordhessen zwei Studienmodelle entwickelt, die für bereits in der Wirtschaft Tätige oder für Berufseinsteiger als Schulabgänger gedacht sind: Das berufsbegleitende Fernstudium verbindet die Vorteile eines Präsenz- mit denen

des Fernstudiums. Die Studierenden erhalten regelmäßig Studienhefte zum Durcharbei-ten in Form des häuslichen Selbststudiums zugesandt. Zusätzlich finden alle 14 Tage Präsenzveranstaltungen an der FH Nordhessen (zzt. in Kassel, Berlin, Bochum, Fried-richshafen, Bonn, München, Raisdorf / Kiel, Leipzig, Mannheim, Hannover, Kaiserslau-tern, Plauen und Nürnberg) statt, in denen der Studienstoff in seminaristischer Form bzw. in Übungen aufbereitet wird. Die Studierenden haben neben der Möglichkeit, über eine Hotline Kontakt zur FH Nordhessen aufzunehmen, regelmäßig Gelegenheit zur Kommu-nikation mit ihren Dozenten und Kommilitonen sowie zum Studium auf dem Campus. Der Vorteil dieses Studiums liegt darin, beruflich voranzukommen und gleichzeitig einen Ar-beitsplatz zu sichern. Die berufliche Tätigkeit gilt als Praktikum, welches damit in dieser Studienform entfällt.

Für Berufsanfänger wurde das Vollzeitstudium in Blockform als Präsenzstudium in Bad Sooden-Allendorf (mit angeschlossenem Studentenwohnheim, das günstiges Wohnen bietet) und Plauen geschaffen. Die Studierenden der FH Nordhessen vermeiden durch das duale Studiensystem Theorielastigkeit und sind als Berufsanfänger/innen in den Pra-xisphasen bereits in den Partnerbetrieben der FH Nordhessen tätig, um ihr erworbenes Wissen unmittelbar auf praktische betriebliche Aufgaben anzuwenden. Durch die Wieder-kehr in die Betriebe nach den Theoriephasen können sie sich durch gute Mitarbeit eine Wertschätzung erarbeiten, die häufig zu einer dauerhaften Anstellung nach Beendigung des Studiums führt.

Studienwechsler und -abbrecher sowie Absolvent(inn)en von Wirtschafts- und Verwal-tungsakademien können dort erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen durch das Prü-fungsamt der FH Nordhessen individuell anerkannt bekommen. Dadurch verringern sich die Studienzeiten sowie die Studienkosten.

Private Fachhochschule Nordhessen der DIPLOMA Private Hochschulgesellschaft mbH Am Hegeberg 2, 37242 Bad Sooden-Allendorf T: 05652/917083, Fax: 05652/917081, www.fh-nordhessen.de Studienzentrum Kassel Wilhelmhöher Allee 343, 34131 Kassel-Wilhelmshöhe T: 0561/937730, Fax: 0561/937735 Zentralverwaltung: Herminenstraße 17f, 31675 Bückeburg T: 05722/950526, Fax: 05722/950533, www.fh-nordhessen.de, [email protected]

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8.6.5 Provadis School of International Management and Technology, Frankfurt a.M.

Die Provadis School of International Management and Technology hat sich als staatlich an-erkannte private Hochschule auf duale und berufsbegleitende Studiengänge spezialisiert.

Betriebswirtschaftslehre (Business Administration)

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 7 Semester.

Wirtschaftsinformatik (Business Information Management)

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die FIBAA. Regelstudienzeit: 7 Semester.

Biopharmaceutical Science

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), in der Akkreditierung. Regelstudienzeit: 7 Semester.

Chemieingenieurwesen (Chemical Engineering)

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.), akkreditiert durch die AQAS. Regelstudienzeit: 7 Semester. Studienbeginn: Jeweils zum Wintersemester. Zeitmodell: Berufsbegleitendes bzw. duales Studienmodell, die Präsenzveranstaltungen finden an einem Nachmittag in der Woche sowie samstags vormittags statt. Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulzugangsberechtigung eine hohe Leis-tungsbereitschaft, eine studiengangsrelevante Berufstätigkeit, Ausbildungsstelle bzw. ein studiengangsrelevantes Praktikum; Teilnahme an einem Assessment-Day mit persönlichem Beratungs- und Aufnahmegespräch. Studienmodelle: Berufstätige können ihre Tätigkeit durch das besondere Zeitmodell weiter ausüben. Der Bachelorabschluss bietet eine ideale Basis für eine Höherqualifizierung, wenn ein Stellenwechsel neue berufliche Anforderungen mit sich bringt oder wenn in der persönli-chen Karriereentwicklung die nächste Stufe angestrebt wird. Abiturient(inn)en haben die Möglichkeit, das Studium mit einer Berufsausbildung (Ausbildung plus Studium) oder einem Praktikum (Studium plus Praxis) zu verbinden. Auf diese Weise erwerben sie nicht nur einen akademischen Abschluss, sondern auch mehrjährige Berufserfahrung. Diese doppelte Quali-fikation eröffnet attraktive Karrierechancen nach dem Studium. Eine vergütete Prakti-kumsstelle kann bei Bedarf über die Hochschule vermittelt werden. Kosten: 390 € (Business Administration und Business Information Management) bzw. 430 € (Chemical Engineering und Biopharmaceutical Science) pro Monat. Praxisbezug: Mit der Kombination von Studium und Berufspraxis verfolgt die Provadis Hochschule das Ziel, für ihre Studierenden eine bestmögliche Qualifikation für zukünftige Aufgaben zu erreichen. Durch Fallstudien, Praxisprojekte, Gastdozenten und Hausarbeiten über Fragestellungen aus dem eigenen Unternehmen wird das Gelernte direkt in die Praxis übertragen. Studienaufbau und -inhalte: Die Bachelorstudiengänge setzen sich aus 6 Vorlesungsse-mestern und anschließender Bachelorarbeit im 7. Semester zusammen. Im ersten Studien-abschnitt wird die notwendige breite Grundlage für eine akademische Berufstätigkeit gelegt.

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Im 5. und 6. Semester besteht die Möglichkeit zur Schwerpunktbildung. Die wissenschaftli-chen Module in den einzelnen Studiengängen werden durch studiengangsübergreifende Module, z.B. im Bereich der Soft Skills (wie Moderations- und Präsentationstechnik, Ver-handlungsführung, Projektmanagement) und Fremdsprachen ergänzt. Teile der Fachvorle-sungen werden in englischer Sprache abgehalten. Die Teilnahme an Auslandsstudienauf-enthalten ist auf freiwilliger Basis möglich. Gelehrt wird in Gruppen von max. 30 Teilnehmern auf dem Provadis-Campus in Frankfurt-Höchst. Die Nähe zu den Unternehmen des Indust-rieparks Höchst garantiert ein Curriculum, das regelmäßig mit den Bedürfnissen der Wirt-schaft abgeglichen wird. Provadis School of International Management and Technology AG Industriepark Höchst – Gebäude B 845, 65926 Frankfurt a.M. T: 069/305-41880, Fax: 069/305-16277, [email protected], www.provadis-hochschule.de

8.6.6 accadis Hochschule Bad Homburg

Die accadis Hochschule Bad Homburg ist eine staatlich anerkannte private Fachhochschule und wurde 1990 als School of International Business gegründet. Als eine der ersten Busi-ness Schools in Deutschland vergab accadis bereits 1993 den international anerkannten Bachelorabschluss. Die accadis Hochschule Bad Homburg kooperiert mit renommierten aus-ländischen Hochschulen, bei denen die Studierenden einen Teil ihres Studiums absolvieren. Zur Wahl stehen Universitäten in den USA, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Spa-nien oder Südafrika. Das Bad Homburger Modell und das praktizierte ECTS stellen sicher, dass accadis-Studierende weltweit ihr Studium fortsetzen oder z.B. ein Masterstudium auf-nehmen können.

International Business Administration

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) International Business Administration; akkreditiert durch die FIBAA. Die Studierenden haben die Möglichkeit, verschiedene Schwerpunkte (Majors) zu wählen: Business Administration; China Management; Tourism Management; Marketing, Media and Communication; Logistics Management; Family Business Management.

International Sports Management

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) International Sports Management; akkreditiert durch die FIBAA. Die Studierenden verbinden ein betriebswirtschaftliches Hochschulstudium mit dem Spezialwissen des Sportmanagements, zielgerichteter Internationalität und Praxisphasen im Sportsektor.

International Business Communication

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) International Business Communication; akkreditiert durch das ACQUIN. Der Studiengang verbindet drei Fremdsprachen mit einer betriebswirtschaftli-chen Ausbildung und einer Schwerpunktlegung auf die Kommunikationsstärke. Studienbeginn: Jeweils zum WS und dual zusätzlich zum Februar. Dauer: 3 Jahre (= 9 Trimester). Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife „Upper-intermediate“-Englischkennt-nisse (entspricht Schulenglisch im Umfang von 7 bis 9 Jahren).

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Ziel: Das Studium richtet sich an motivierte und leistungsbereite Interessierte. Ziel des Stu-diums ist die auf wissenschaftlicher Basis beruhende praxisbezogene Ausbildung von quali-fiziertem Führungsnachwuchs. Eine intensive Behandlung des Unterrichtsstoffs und eine persönliche Betreuung durch die Professor(inn)en und Dozent(inn)en werden durch kleine Vorlesungsgruppen von 25 bis 40 Studierenden sichergestellt. Die Lehre an der accadis Hochschule ruht auf den drei Säulen des Bad Homburger Modells: Internationalität, Praxis-kompetenz, Soziale Kompetenz mit Werteorientierung. Studienformen: Vollzeit und berufsbegleitend sowie dual mit einem Unternehmen oder dual plus Praxis mit mehreren Unternehmen. Studienaufbau: 2 Jahre Bad Homburg

plus ein Auslandstrimester oder ein englischsprachiges Trimester in Bad Homburg plus ein Trimester Projektstudium in einem in- oder ausländischen Unternehmen plus Bachelorthesis und Abschlussprüfung.

Dual Degree: Durch das Auslandsstudium ist bei einigen Partnern auch ein weiterer Ab-schluss möglich. Fremdsprachen: Business Englisch ist selbstverständlich, das auch Unterrichtssprache in einigen Vorlesungen ist. Als zweite Fremdsprache (keine Eingangsvoraussetzungen) kann Französisch, Spanisch oder Chinesisch gewählt werden. Projektstudium mit Projektarbeit: Das Projektstudium im 8. bzw. 10 Trimester bei einem in- oder ausländischen Unternehmen ist wie ein großes Wahlfach, das in theoretische und praktische Abschnitte eingeteilt wird. Die Projektarbeit dient der Einführung in das wissen-schaftsbezogene Arbeiten und soll zeigen, dass die Studierenden in der Lage sind, selbst-ständig eine wissenschaftsbezogene Problemdarstellung zu bearbeiten. Integration – ganzheitliches unternehmerisches Denken: Mit der „Integrierten Unterneh-mensführung“ ist das Ziel verbunden, den Studierenden deutlich zu machen, dass es zur erfolgreichen Unternehmensführung nicht ausreichend ist, eine hohe Fachkompetenz in ein-zelnen Funktionsbereichen zu haben, sondern dass man auch in der Lage sein muss, die Wechselbeziehungen zwischen diesen Bereichen bei der Entscheidungsfindung zu berück-sichtigen. Kosten: Die Studiengebühren liegen je nach Studienform zwischen 14.040 und 24.600 €. accadis Hochschule Bad Homburg Du Pont-Straße 4, 61352 Bad Homburg T: 06172/9842-0, Fax: 06172/9842-20 [email protected], www.hochschule.accadis.com

8.6.7 Wilhelm Büchner Hochschule, Pfungstadt

Die Wilhelm Büchner Hochschule (vormals Private FernFachhochschule Darmstadt) ist eine vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst staatlich anerkannte private Fach-hochschule. Zusätzlich zur staatlichen Anerkennung sind alle Bachelorstudiengänge akkredi-tiert. Ziel der Hochschule ist es, Erwachsenen, die aufgrund ihrer persönlichen beruflichen Situation bisher keinen Hochschulabschluss erwerben konnten, eine Chance auf eine fun-dierte akademische Ausbildung zu bieten. Die Wilhelm Büchner Hochschule konzentriert sich mit ihrem Studienangebot hauptsächlich auf die Bereiche Informatik, Technik und Kommunikation. In ihren Bachelor- und Masterstu-diengängen wird technisches Wissen eng mit Themen aus Business Management und Füh-rung verknüpft. Jeder Student erwirbt Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, Konflikt-

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management, Projektmanagement, Moderation etc.; Sprachen (z.B. Englisch, Spanisch) runden das Curriculum eines jeden Studiengangs ab. Die Anmeldung zum Studium ist jederzeit möglich. Die flexible Gestaltung des Studiums hin-sichtlich individueller Zeiteinteilung wird von der Hochschulorganisation unterstützt. Mit „Stu-dyOnline“, dem hochschuleigenen Intranet, nehmen die Studierenden zu jeder Zeit (auch abends und an Wochenenden) Kontakt zu ihren Studienbetreuern, Professoren, Tutoren und auch Kommilitonen auf. Mittels dieses modernen Online-Mediums können sie Informationen abrufen, Software downloaden, Fragen und Antworten austauschen sowie virtuelle Lernge-meinschaften bilden. Prüfungen werden mehrmals im Semester an verschiedenen Prüfungs-orten angeboten, um das individuelle Studientempo zu fördern und unnötig lange Studienzei-ten zu vermeiden. Kooperationspartner der Hochschule sind u.a. AXA AG, I+S GmbH, Deutsche Bahn AG, DB Netz AG, General Cologne Re, GEZ, IBM, Zürich Gruppe, Young Business School, Deut-sche Telekom FH Leipzig, FH Bochum, FH Zittau / Görlitz, TU Braunschweig, TU Dresden.

Angewandte Informatik

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Vertiefungs-richtungen: Medieninformatik, Wirtschaftsinformatik – Gebühr: 287 €

Informatik

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) – Regelstudienzeit: 6 Semester – Gebühr: €

Technische Informatik

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Vertie-fungsrichtungen: Automatisierungstechnik, Kommunikationstechnik – Gebühr: 295 €.

Elektro- und Informationstechnik

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Vertie-fungsrichtungen: Automation, Telekommunikation, Leit- und Sicherungstechnik – Gebühr: 295 €.

Mechatronik

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Vertie-fungsrichtungen: Allgemeine Mechatronik, Robotik, Schienenfahrzeuginstandhaltung – Gebühr: 295 €.

Maschinenbau

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Gebühr: 295 €.

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Wirtschaftsingenieurwesen Logistik

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Gebühr: 295 €.

Wirtschaftsingenieurwesen Produktion

Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.) – Regelstudienzeit: 7 Semester – Gebühr: €.

Innovations- und Technologiemanagement

Abschluss: Master of Science (M.Sc); wissenschaftliche Spezialisierung im Innovations-, Technologie- oder Qualitätsmanagement – Regelstudienzeit: 4 Semester – Gebühr: €.

Medieninformatik

Abschluss: Master of Science (M.Sc) – Regelstudienzeit: 4 Semester – Gebühr: 474 €.

Wirtschaftsinformatik

Abschluss: Master of Science (M.Sc) – Regelstudienzeit: 4 Semester – Gebühr: 474 €. Wilhelm Büchner Hochschule Private Fernhochschule Darmstadt, Träger: Hochschule für Berufstätige Darmstadt GmbH Ostendstraße 3, 64319 Pfungstadt T: 06157/806404, Fax: 06157/806401, [email protected], www.wb-fernstudium.de

8.6.8 CVJM-Hochschule, Kassel

An der Internationalen Fachhochschule für Religions- und Gemeindepädagogik, Soziale Ar-beit sowie Sozial- und Diakoniemanagement – International YMCA University of Applied Sciences – kann man in deutscher oder in englischer Sprache studieren. Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM, YMCA = Young Men’s Christian Association) hat weltweit 45 Mio. Mitglieder in 125 Ländern und ist in Deutschland der größte christlich-ökumenische Jugendverband mit 330.000 Mitgliedern. Das Besondere der CVJM-Hochschule ist die Verbindung von christlichem Profil, Wissen-schaftlichkeit, Praxisbezug, Internationalität und Integration dreier Disziplinen: Theologie, Human- und Sozialwissenschaften sowie Grundkenntnisse des Managements. Um den An-forderungen an professionelle Jugendarbeit gerecht zu werden, bietet die CVJM-Hochschule eine wissenschaftsgestützte und zugleich anwendungsorientierte Ausbildung. Darüber hin-aus leitet das Studium zu eigener Forschungsarbeit, z.B. auf den Gebieten Jugendreligiosität und Jugendkultur an. Neben Sach- und Methodenkompetenz wird durch den ganzheitlichen integrativen Ansatz der CVJM-Hochschule die personale, soziale und spirituelle Kompetenz gestärkt. Dazu werden im Einzelnen vermittelt: Theologisches Urteilsvermögen und Verkündigungskompetenz, Ökumenische, interreligiöse und interkulturelle Kompetenz, Konzeptions- und Handlungskompetenz, Kommunikations- und Problemlösungskompetenz,

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Selbstreflexions- und Evaluationskompetenz. Zugangsvoraussetzungen sind neben der Fachhochschulreife, fachgebundenen oder allge-meinen Hochschulreife die Zustimmung zum christlichen Profil der Hochschule und ein-schlägige Praxiserfahrung.

Religions- und Gemeindepädagogik / Soziale Arbeit – integrativ

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Studienbeginn jeweils zum WS. Regelstudienzeit: 8 Semester. Dieser Präsenzstudiengang qualifiziert theologisch, pädagogisch und sozialarbeiterisch ins-besondere für die christliche Jugendarbeit, aber grundsätzlich auch für alle anderen Felder gemeindepädagogischer und sozialer Arbeit. Im CVJM und in den evangelischen Landeskir-chen wird eine solche doppelte Qualifikation begrüßt und ist in einigen Landeskirchen sogar Anstellungsvoraussetzung. Durch die ökumenische Ausrichtung des CVJM und der CVJM-Hochschule sind Anstellungsverhältnisse in anderen christlichen Kirchen und Werken eben-falls im Blick. Zugangsvoraussetzungen: Neben der Hochschulreife ehrenamtliche und mind. sechs Mo-nate vollzeitliche Praxiserfahrung in der christlichen Jugendarbeit oder einem anderen Be-reich sozialer Arbeit.

Fernstudiengang Religions- und Gemeindepädagogik

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Studienbeginn jeweils zum WS. Regelstudienzeit: 10 Semester (mit der Möglichkeit der Verkürzung nach dem Maß der in-dividuellen zeitlichen Gegebenheiten). Dieser berufsbegleitende Studiengang ermöglicht die Ergänzung eines bereits vorhandenen Berufs- oder Studienabschlusses und qualifiziert für gemeindepädagogische Aufgaben, z.B. die christliche Jugendarbeit und Jugendbildungsarbeit, Seelsorge und Beratung. Sozialpä-dagogen und Sozialarbeiter, die im kirchlichen Bereich tätig werden wollen, finden in diesem Studiengang ein ökumenisches Weiterbildungsangebot. Die Qualifikation für den schulischen Religionsunterricht bis Sekundarstufe I ist an die Belegung des entsprechenden Wahlmoduls und die Regelungen der jeweiligen Landeskirche gebunden.

Fernstudiengang Soziale Arbeit

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); Studienbeginn jeweils zum WS. Regelstudienzeit: 10 Semester (mit der Möglichkeit der Verkürzung nach dem Maß der in-dividuellen zeitlichen Gegebenheiten). Auch dieser Studiengang kann eine Ergänzung bereits erworbener Abschlüsse, beispiels-weise der Religions- und Gemeindepädagogik darstellen, um die vielfach erforderliche Dop-pelqualifikation für kirchliche Arbeitsfelder zu erlangen. Der Studiengang qualifiziert insbe-sondere für Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Bildungsarbeit und Diakonie. CVJM-Hochschule - International YMCA University of Applied Sciences Hugo-Preuß-Straße 40, 34131 Kassel-Wilhelmshöhe T: 0561/3087-530, Fax: 0561/3087-501 www.cvjm-hochschule.de, [email protected]

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9. Fernstudium

Eine besondere Form des Studiums ist das sog. Fernstudium, das im Gegensatz zum Prä-senz- oder Direktstudium an den herkömmlichen Hochschulen auf dem aus der Ferne ange-leiteten Selbststudium basiert. Da Fernstudierende bei weitgehend freier Zeiteinteilung an einem beliebigen Ort ihr individuelles Studium betreiben, können insbesondere Studieninte-ressierte, die aufgrund beruflicher oder privater Verpflichtungen nicht in der Lage wären, an einer Präsenzhochschule zu studieren, einen qualifizierten Bildungsabschluss nachholen oder im Rahmen der Weiterbildung ihr Wissen erweitern und vertiefen (siehe auch Kapitel 8.6.4, 8.6.7 und 8.6.8).

9.1 Fernstudienzentren Frankfurt und Bad Hersfeld / FernUniversität Hagen

Die Universität Frankfurt a.M. unterhält zur dezentralen Betreuung Fernstudierender der FernUniversität in Hagen Fernstudienzentren an den Standorten Frankfurt a.M. und Bad Hersfeld. Aufgabe dieser Fernstudienzentren ist neben der allgemeinen Studienberatung (zum Bewerbungsverfahren, zur Planung und Organisation des Fernstudiums usw.) die Fachberatung durch Mentoren, die meist abends und am Wochenende stattfindet. Im Rah-men dieses Beratungsangebots wird den Fernstudierenden u.a. die Möglichkeit gegeben, Probleme zu klären, die bei der Bearbeitung der Studienmaterialien auftreten, erworbene Kenntnisse in Arbeitsgruppen unter fachlicher Anleitung zu wiederholen, zu vertiefen und zu diskutieren und sich gemeinsam auf Klausuren vorzubereiten. Tagsüber bieten die Fernstu-dienzentren i.d.R. Platz zum Arbeiten; hier können Studienbriefe, Informationsmaterialien und Studienliteratur eingesehen werden. Die Fernstudienzentren sind mit technischen Me-dien ausgestattet, mit deren Hilfe die an der FernUniversität erstellten Begleitmaterialien ge-nutzt werden können.

Fernstudienzentrum Frankfurt a.M. an der Goethe-Universität

Senckenberganlage 15, 60325 Frankfurt (= Robert-Mayer-Straße 5) Di. 9.00 -12.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr Mi., Do. 9.00 - 12.00 Uhr Fr. 9.00 - 12.00 Uhr T: 069/798-23613 oder -23809, Fax: 069/798-28447 [email protected], www.fernstudium.uni-frankfurt.de

Fernstudienzentrum Bad Hersfeld

Im Stift 9, 36251 Bad Hersfeld Mo., Do., Fr. 9.00 - 12.00 Uhr Di., Mi. 17.30 - 20.00 Uhr Sa. 10.00 - 12.00 Uhr T: 06621/7991992, Fax: 06621/51773 [email protected], www.fernuni-hagen.de/STZ/bad-hersfeld Die FernUniversität ist eine Universität des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie wurde 1974 in Hagen / Westfalen errichtet und ist bisher die einzige Universität dieser Art in Deutschland, die grundständige wissenschaftliche Studiengänge und Weiterbildung ausschließlich im Fernstudium durchführt. Die an der FernUniversität erworbenen Abschlüsse stehen den an Präsenzuniversitäten in Deutschland erworbenen Abschlüssen gleich.

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Im Gegensatz zu den Präsenzuniversitäten werden Forschung und Lehre an der FernUni-versität in Hagen, vor allem aber in den mehr als 50 (Fern-)Studienzentren inner- und außer-halb Deutschlands und bei jedem Studierenden zu Hause durchgeführt. Die Lehre wird durch gedruckte Studienbriefe und weitere Printmedien vermittelt, die während des gesamten Se-mesters i.d.R. in einem 14-Tage-Takt an die Studierenden im In- und Ausland versandt wer-den. Als studienbegleitende und -ergänzende Materialien setzt die FernUniversität Videofilm- und DVD-Angebote sowie CD-ROM ein. Weiterhin gibt es computerbasierte Trainingseinhei-ten und Multimedia-Kurse. Die “Virtuelle Universität” im Internet befindet sich weiter im Auf-bau; es bestehen netzbasierte Kursangebote aus allen Fachbereichen. Jeder Studierende erhält einen Rechnerzugang, mit dem er die von ihm belegten Kurse auch über das Netz erreichen kann. Außerdem besteht damit die Zugangsmöglichkeit für die Newsgroups. Als Anlaufstelle für die Studierenden und Interessenten und zur Unterstützung des Studiums gibt es Studienzentren der FernUniversität in Nordrhein-Westfalen sowie Fernstudienzentren als Einrichtungen der Länder bzw. Hochschulen in den meisten anderen Bundesländern, Studienzentren im Ausland, in Österreich, Ungarn, der Schweiz, Lettland und der Russi-schen Förderation, in denen u.a. mentorielle Betreuung angeboten wird. Je nach Studien-gang und Studienfortschritt stehen wahlweise mehrere Klausurorte in Deutschland zur Ver-fügung; Studierende aus dem nicht anrainenden Ausland können nach Absprache an Deut-schen Schulen, Goethe-Instituten oder in den Deutschen Botschaften ihre Klausuren schrei-ben. Das Studium an der FernUniversität kommt wegen der geringen Präsenzpflichten insbeson-dere den Studierenden entgegen, die ein Studium neben ihrem Beruf durchführen möchten. Dabei ist die angegebene Regelstudienzeit des einzelnen Studiengangs nur Orientierungs-maßstab zu vergleichbaren Studiengängen an anderen Universitäten. Sie entspricht der Normvorgabe zur Studiendauer für Vollzeitstudierende, kann jedoch individuell jederzeit un-ter- oder überschritten werden. Die FernUniversität schreibt in einen Studiengang zum WS (Frist: 1. Juni bis 15. Juli) und zum SS (Frist: 1. Dezember bis 15. Januar) ein (Online Antragstellung unter „www.fernuni-hagen.de“ > Bewerbungsunterlagen). Zwischen den Einschreibterminen werden Orientie-rungsphasen und ganzjährig Vorkurse angeboten. Für die Erstellung und den Versand der Studienmaterialien sind Gebühren zu entrichten, die individuell nach der jeweils vorgenom-menen Kursbelegung berechnet werden. Detailinformationen zu anfallenden Gebühren fin-den sich in den aktuellen Einschreibunterlagen. Für die Einschreibung in die grundständigen Studiengänge ist das für Nordrhein-Westfalen gültige Zeugnis der allgemeinen oder fachge-bundenen Hochschulreife erforderlich. Studieninteressenten ohne allgemeine Hochschulreife können im Akademiestudium Module des angestrebten (Bachelor-)Studiengangs absolvieren und durch deren Abschlussprüfungen (sog. Zugangsprüfung) die Zulassung zu einem Stu-diengang erhalten. Bei den Masterstudiengängen sind bestimmte Einschreibvoraussetzun-gen (u.a. Hochschulabschluss) nachzuweisen.

Bachelorstudiengänge (Regelstudienzeit: 6 Semester)

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.): Wirtschaftswissenschaft; Wirtschaftsinformatik; Informatik; Mathematik; Psychologie.

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.): Kulturwissenschaften mit Fachschwerpunkt Geschich-te, Literaturwissenschaft oder Philosophie; Politik und Verwaltungswissenschaft; Bil-dungswissenschaft.

Abschluss: Bachelor of Laws (LL.B): Rechtswissenschaft.

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Masterstudiengänge (Regelstudienzeit: 3 bzw. 4 Semester)

Abschluss: Master of Science (M.Sc.): Wirtschaftswissenschaft; Informatik; Computer Science; Mathematik; Mathematik – Methoden und Modelle; Elektrotechnik und Informati-onstechnik.

Abschluss: Master of Arts (M.A.): Europäische Moderne: Geschichte und Literatur; Philo-sophie im europäischen Kontext; Governance; Soziologie: Individualisierung und Sozial-struktur; Bildung und Medien – eEducation.

Abschluss: Master of Laws (LL.M): Rechtswissenschaft. Daneben bietet die FernUniversität eine Reihe von Zusatz- und Ergänzungsstudiengängen sowie von weiterbildenden Masterstudiengängen an (siehe www.fernuni-hagen.de), die hier nicht aufgeführt sind und bei denen ebenfalls bestimmte Einschreibvoraussetzungen (u.a. Hochschulabschluss) nachzuweisen sind. FernUniversität in Hagen Postanschrift: 58084 Hagen, Besucheradresse: Universitätsstraße 1, Informatikzentrum (IZ) Auskunft rund ums Studium: Service-Center, T: 02331/987-2444 Mo. – Fr. von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr [email protected], www.fernuni-hagen.de/kontakt

9.2 Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen, Koblenz

Fernstudiengänge an Fachhochschulen eröffnen Erwerbstätigen die Chance, sich neben ihrer Berufsausübung individuell und zielgerichtet weiterzubilden. Sie erleichtern darüber hinaus die Vereinbarkeit von Familienbetreuung und Studium und erhöhen die Aussichten für den beruflichen Wiedereinstieg nach Unterbrechung einer Berufstätigkeit. Das Land Hessen beteiligt sich daher an der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) in Kob-lenz, einer zentralen wissenschaftlichen Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz für an Fernstudien mitwirkende Fachhochschulen in Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland. Aufgaben der Zentralstelle sind: Entwicklung und Durchführung von Fernstudien in den vertragschließenden Ländern, Öffentlichkeitsarbeit, Pflege und Weiterentwicklung der Studienmaterialien, Koordination und Versand der Lehrmaterialien, wie z.B. Studienbriefe und Lernsoftware, Unterstützung bei der Evaluation der Fernstudienangebote, allgemeine Studienberatung und Studienplanung mit Informationen für Studieninteressier-

te über Fernstudienangebote in Deutschland. Das Fernstudienrepertoire der ZFH umfasst betriebswirtschaftliche, technische und sozial-wissenschaftliche Fachrichtungen und zum größten Teil Weiterbildungsstudiengänge. Aufge-listet sind hier nur die grundständigen / konsekutiven Studienangebote, in denen ein berufs-qualifizierender Hochschulabschluss erworben werden kann:

Betriebswirtschaft / FH Kaiserslautern

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.) – Regelstudienzeit: 7 Semester berufsintegriert oder 10 Semester berufsbegleitend. – Ziel und Inhalte: Hauptziel des Studiengangs ist eine theore-tisch fundierte und an den Erfordernissen des Arbeitsmarktes ausgerichtete betriebswirt-schaftliche Hochschulausbildung auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse. Das Studium vermittelt Lerninhalte zu den Bereichen Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Quantitative Methoden, Recht und Methodenkompetenz. Für die Spezialisierung werden zzt.

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folgende vier Schwerpunktfächer angeboten: Energie- und Umweltmanagement, Sport- und Eventmanagement, Unternehmensgründung und Unternehmertum sowie Banking and Insu-rance. – Kosten: Keine Studiengebühren; Materialbezugsgebühren: 65 € pro Modul.

Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit / FH Koblenz (Standort Remagen)

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.). – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Ziel und Inhalte: Es handelt sich um ein Managementstudium, das sich aber nicht nur auf betriebswirtschaftliche Fragen im engeren Sinne beschränkt, sondern auch die zunehmenden bildungspolitischen Aufgaben der Kindertagesstätten in den Mittelpunkt rückt. Studieninhalte sind neben den Grundlagen des Bildungs- und Sozialmanagements die Leitungsfunktionen und -kompetenzen, Unternehmensführung und -entwicklung, Qualitätsmanagement und Evaluati-on sowie weitere übergreifende Qualifikationen. Der Studiengang bietet die Chance, prakti-sche Erfahrungen mit einem FH-Studium zu verknüpfen. – Zielgruppe: Erzieher/innen, die bereits die Leitung einer Tageseinrichtung für Kinder innehaben oder eine solche Position anstreben. – Voraussetzungen: Neben der Hochschulzugangsberechtigung eine abge-schlossene Berufsausbildung und eine mind. zweijährige Berufserfahrung. Unter bestimmten Voraussetzungen (qualifizierte Berufsausbildung und Berufserfahrung) können auch Interes-sierte ohne Hochschulreife zum Studium zugelassen werden. – Kosten: 165 € pro Semes-ter.

Online-Fernstudiengang Soziale Arbeit / H Fulda, H München, FH Koblenz, FH Müns-ter, FH Potsdam und H RheinMain (Studienort Wiesbaden)

Abschluss: Bachelor of Arts. Näheres hierzu siehe oben Kapitel 4.2 sowie im Internet unter „www.basa-online.de“.

Advanced Professional Studies (MAPS) / H Fulda, FH Koblenz, FH Potsdam, H Rhein-Main (Studienort Wiesbaden), U Koblenz-Landau (Campus Koblenz)

Abschluss: Master of Arts; konsekutiv, berufsbegleitend. Näheres hierzu siehe oben Kapitel 4.2 sowie im Internet unter „www.social-maps.de“.

Frühkindliche inklusive Bildung / H Fulda

Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.), berufsbegleitend. Näheres hierzu siehe oben Kapitel 4.2 sowie im Internet unter „www.fruehkindliche-inklusive-bildung.de“

Pädagogik der frühen Kindheit / FH Koblenz

Abschluss: Bachelor of Arts. – Regelstudienzeit: 6 Semester. – Zielgruppe: Erzie-her/innen, die eine klassische Fachschulausbildung durchlaufen haben und sich jetzt auf akademischem Niveau im Bereich Frühpädagogik weiterbilden möchten. Inhaltlich ist das Studium in fünf Studienbereiche gegliedert: Organisation, Recht und Beruf; Wissenschaftli-che Grundlagen und Methodenlehre; Didaktik der frühen Kindheit; Bildungsbereiche und ihre Didaktik; Übergreifende Qualifikationen. – Kosten: 165 € pro Semester (Materialkosten so-wie allgemeiner Sozialbeitrag). Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen – ZFH Konrad-Zuse-Straße 1, 56075 Koblenz T: 0261/91538-0, Fax: 0261/91538-23, [email protected], www.zfh.de

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10. Studium an Berufsakademien

Wer sich an einer Berufsakademie (Präsentation des Angebots unter „www.dualesstudium-hessen.de“) bewirbt, muss nicht nur eine Hochschulzugangsberechtigung mitbringen, son-dern auch einen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen, das mit dieser Berufsakade-mie zusammenarbeitet. Die Studierenden kombinieren so die Ausbildung in einem Betrieb mit einem dreijährigen Akademiestudium. Hochschulrechtlich ist der in einem akkreditierten Bachelorstudiengang an einer Berufsakademie erworbene Abschluss den Bachelorab-schlüssen von Hochschulen gleichgestellt. Die meisten Angebote der hessischen Berufsaka-demien sind akkreditierte Bachelorstudiengänge. Sofern einzelne Studiengänge mit einem Diplom (BA) abschließen, sind Absolvent(inn)en von Berufsakademien berufsrechtlich, d.h. insbesondere tarifrechtlich den Fachhochschulabsolvent(inn)en gleichgestellt. Das Gesetz über die staatliche Anerkennung von Berufsakademien i.d.F. vom 1. Juli 2006 (GVBl. I S. 388) sieht vor, dass an Berufsakademien erbrachte Studien- und Prüfungsleistungen im Fal-le der Gleichwertigkeit auf ein Fachhochschulstudium angerechnet werden. Für Diplomstu-dierende, die ein Weiterstudium in der entsprechenden Fachrichtung an einer Fachhoch-schule verfolgen, sollen die Fachhochschulen des Landes vorsehen, dass ein berufsqualifi-zierender Hochschulabschluss nach zwei Semestern erworben werden kann. Es bestehen zzt. fünf staatlich anerkannte Berufsakademien in Hessen mit zehn Standorten (in Bad Hers-feld, Bad Wildungen, Darmstadt, Frankenberg, Frankfurt, Heppenheim, Kassel, Maintal, Of-fenbach und Rödermark). Eine kurze, effektive Studiendauer, kleine Studiengruppen, ein si-cherer Arbeitsplatz während des Studiums, eine hohe Übernahmequote sowie ein Einkom-men während der Ausbildungszeit zeichnen das Studium an Berufsakademien aus.

10.1 Hessische Berufsakademie, Frankfurt a.M., Darmstadt, Offenbach, Kassel

Business Administration Abschluss: Bachelor of Business Administration (BBA); akkreditiert durch die FIBAA. Der Studiengang qualifiziert für Managementaufgaben in sämtlichen Unternehmensberei-chen wie beispielsweise Marketing, Controlling, Beschaffung und Fertigung. Das Studien-konzept ist darauf angelegt, den Studierenden fachübergreifende Kenntnisse zu vermitteln, so dass sie in der Lage sind, Projekte mit ganzheitlicher Aufgabenstellung zu bewältigen. Wirtschaftsinformatik Abschluss: Bachelor of Arts (B.A.); akkreditiert durch die FIBAA. Dieser Studiengang schafft ein solides betriebswirtschaftliches Basiswissen und integriert gleichzeitig das Fachgebiet Informatik. Die Absolvent(inn)en analysieren betriebswirtschaftli-che Probleme und Anforderungen und konzipieren die zur Entscheidung notwendigen Infor-mationssysteme. Durch ihre umfassende Qualifikation können sie rasch verantwortliche Auf-gaben in Unternehmen übernehmen. Ihr unternehmensübergreifendes Einsatzgebiet finden sie z.B. als Systemanalytiker, Informationsmanager, Anwendungsberater, DV-Controller in allen Wirtschafts- und Unternehmensbereichen. In Offenbach: Maschinenbau Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren. Elektrotechnik Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren. Mechatronik

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Abschluss: Bachelor of Engineering (B.Eng.); im Akkreditierungsverfahren. In dem jeweils kurzen bezahlten Studium lernen die Studierenden abwechselnd im Unter-nehmen und an der Berufsakademie. Dabei können sie direkt berufliche Verantwortung ü-bernehmen und Berufserfahrung sammeln. Sie studieren in kleinen Gruppen und werden von kompetenten Dozenten mit aktueller Praxiserfahrung unterrichtet und intensiv betreut. Es werden monatliche Informationsveranstaltungen durchgeführt (www.hessische-ba.de). Hessische Berufsakademie BA gGmbH Geschäftsstelle Frankfurt / Darmstadt / Offenbach: c/o Hochhaus am Park, Grüneburgweg 102, 60323 Frankfurt, T: 069/247022-0, Fax: 069/247022-30 Geschäftsstelle Kassel: Holländische Straße 36-38, 34127 Kassel, T: und Fax: 0561/8043566 [email protected], www.hessische-ba.de

10.2 Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe, Darmstadt

Studiengänge (Beginn: WS, ggf. auch SS): Internationale Betriebswirtschaftslehre (Abschluss: Bachelor of Arts) in den Fachrichtungen - Industrie und Handel - Banken und Versicherungen - Steuer- und Prüfungswesen - Hotel- und Tourismusmanagement - Sportmanagement - Event-, Veranstaltungs- und Kongressmanagement (im Akkreditierungsverfahren) - Food, Beverage and Culinary Management (im Akkreditierungsverfahren) - Marketingkommunikation / Public Relations (im Akkreditierungsverfahren) - Personalwesen, Arbeitsvermittlung und Personalberatung (im Akkreditierungsverfahren). Wirtschaftsingenieurwesen (Abschluss: Bachelor of Science) mit den Schwerpunkten Umwelttechnik und KFZ-Service (im Akkreditierungsverfahren) Besonderheit: Eine starke Theorie-Praxis-Verknüpfung und fortlaufende Integration in das Praxisunternehmen wird durch das sog. Modell der geteilten Woche hergestellt: 2 Tage wö-chentlich Studium an der Berufsakademie und 20 Stunden wöchentlich studienbegleitende Ausbildung im Praxisbetrieb. Internationale Berufsakademie der F+U Unternehmensgruppe gGmbH Berliner Allee 7-9, 64295 Darmstadt, T: 06151/4924880, Fax: 06151/871920 [email protected], www.iba-darmstadt.com, www.internationale-ba.com

10.3 Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung ESaK, Maintal

Studiengänge (Akkreditierung vorgesehen): - Dipl.-Ing. (BA) Kältesystemtechnik - Dipl.-Ing. (BA) Klimasystemtechnik

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Die Zukunftsaussichten in der Kälte- und Klima-Branche sind gut, weil in fast allen Bereichen immer mehr Kälte- und Klimatechnik eingesetzt wird. Um diesen steigenden Bedarf an Technik auch durch qualifiziertes Personal abzudecken, wurden die in Deutschland einmali-gen Ausbildungsgänge Kältesystemtechnik und Klimasystemtechnik an der ESaK eingeführt. Im Studium werden sowohl Grundlagen des allgemeinen Maschinenbaus als auch das erfor-derliche Spezialwissen der Kälte- und Klimatechnik vermittelt. Das Studium ist ein duales Studium und dauert drei Jahre. Die Studierenden werden durch die Wechsel zwischen Theo-rie und Praxis auf ihre zukünftigen Aufgaben optimal vorbereitet. Zudem haben sie üblicher-weise nach dem Studium einen zwei oder drei Jahre währenden Vertrag mit dem Praxispart-ner, damit also einen sicheren Job nach Abschluss des Studiums. Europäische Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung ESaK Senefelderstraße 3, 63477 Maintal T: 06109/6954-40, Fax: 06109/6954-49, [email protected], www.esak.de

10.4 Berufsakademie Nordhessen, Bad Wildungen

Das Konzept der Berufsakademie Nordhessen mit Studienorten in Bad Wildungen, Bad Hersfeld und Frankenberg basiert auf einer gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen der Berufsakademie und den Partnerunternehmen. Das Studium findet im quartalsweisen Wechsel in den Partnerunternehmen und an der Berufsakademie statt. In den Praxisphasen wird das an der Berufsakademie erworbene Wissen vertieft und praktisch umgesetzt. Jedes Partnerunternehmen kann während der praktischen Ausbildung eigene Schwerpunkte set-zen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Studierenden bereits unmittelbar nach Beendi-gung des Studiums qualifizierte und engagierte Mitarbeiter/innen sind. Deshalb sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt gut, ca. 85% der Absolvent(inn)en haben bereits bei Beendi-gung ihres Studiums einen festen Arbeitsplatz. Die Studierenden schließen mit dem Unternehmen einen Ausbildungsvertrag und erhalten eine Ausbildungsvergütung, die praktische Ausbildung wird im Unternehmen absolviert. Die Studiengebühren werden ebenfalls vom Unternehmen getragen. Die angebotenen Studien-gänge werden in dieser Kombination nur an der BA Nordhessen gelehrt. Die BA hat sich dabei konsequent an den Belangen der Wirtschaft – das sind in der Mitte Deutschlands etab-lierte und weiterhin stark wachsende Branchen – orientiert. Durch ständigen Kontakt zu den regional vertretenen Unternehmen konnte ein funktionierendes Netzwerk von Partnern ge-schaffen werden, die sich gegenseitig unterstützen. Alle Studiengänge sind staatlich anerkannt und bereits auf den Bachelorabschluss umge-stellt und entsprechend akkreditiert. Sie sind damit hochschulrechtlich den Hochschulab-schlüssen gleichgestellt (laut Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15. Oktober 2004). Studiengänge: Informatik (Abschluss: Bachelor of Science) Wirtschaftsinformatik (Abschluss: Bachelor of Science) Ingenieur für Fertigungsprozessinformatik / Computational Process Engineering

(Abschluss: Bachelor of Engineering) Systems Engineering (Abschluss: Bachelor of Engineering) Logistik (Abschluss: Bachelor of Arts) Physiotherapie (Abschluss: Bachelor of Science) (zzt. im Akkreditierungsverfahren) Studienbeginn: jeweils zum 1. Oktober

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Dauer: 3 Jahre Berufsakademie Nordhessen gGmbH – University of cooperative education Studienorte: Berufsakademie Bad Wildungen, Eichlerstraße 25, 34537 Bad Wildungen

T: 05621/96588-0, Fax: 05621/96588-21, [email protected], www.ba-nordhessen.de

Berufsakademie Bad Hersfeld, Leinenweberstraße 1, 36251 Bad Hersfeld T: 06621/409-134, Fax: 06621/409-772 [email protected], www.ba-nordhessen.de

Berufsakademie Frankenberg, Marburger Straße 1, 35066 Frankenberg T: 06451/210503, Fax: 06451/230430 [email protected], www.ba-nordhessen.de

Berufsakademie Nordhessen, Gesundheitsakademie, Studienort Heppenheim, Harzstraße 1, 64646 Heppenheim, T: 06252/9906-33, Fax: 06252/9906-27, [email protected], www.ba-nordhessen.de

10.5 Berufsakademie Rhein-Main, Rödermark

Die staatlich anerkannte Berufsakademie Rhein-Main hat ihren Sitz in Rödermark, einer att-raktiven Stadt im Herzen des Rhein-Main-Gebiets. Eine moderne Ausstattung, ein anspre-chendes, praxisorientiertes Studienangebot und eine persönliche Studienatmosphäre zeich-nen die Akademie aus. Studieren, gleichzeitig im Beruf Geld verdienen und einen sicheren Arbeitsplatz nach dem Studium: Diese Chance nutzen immer mehr junge Menschen an der Berufsakademie Rhein-Main, die die Studiengänge Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik an-bietet. Das Studium beginnt jeweils am 1. Oktober und dauert drei Jahre. Im Studienverlauf wechseln sich Theoriephasen mit Praxisphasen im Zwei- bzw. Drei-Monats-Rhythmus ab. Aufgrund kleiner Studiengruppen (25 bis 30 Studierende) und individueller Betreuung ist ein schneller Lernerfolg garantiert. Durch die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis erlangen die Studierenden auf hohem Niveau Fachwissen und werden optimal auf ihre zu-künftigen Aufgaben vorbereitet. Fremdsprachenunterricht im Fach Wirtschaftsenglisch durch Native Speakers ist selbstverständlich, Spanisch bietet die BA Rhein-Main als Wahlpflicht-fach an. Zusätzlich werden methodische und persönlich-soziale Kompetenzen vermittelt. Soft Skills wie z.B. Präsentations- und Moderationstechnik oder Telefontraining runden das An-gebot der BA Rhein-Main ab. Die Erfolgsquote der Studierenden liegt bei über 90 %. Regel-mäßig werden über 80% der Absolvent(inn)en von ihren Unternehmen in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis übernommen. Mit über 260 Studierenden zählt die BA Rhein-Main zu den größten Anbietern dualer Studiengänge in Hessen. Studiengänge (Akkreditierung vorgesehen): Wirtschaftsinformatik (Abschluss: Bachelor of Science) Wirtschaft (Abschluss: Bachelor of Arts)

mit den Studienschwerpunkten Handel, Industrie, Logistik / Spedition, Bank / Finanz-dienstleistungen sowie Hotel- und Gastronomiemanagement.

Vorteile des Studiums an der BA Rhein-Main: Gleichwertigkeit des Studienabschlusses mit Hochschulabschlüssen, kurze, effektive Studiendauer, kleine Studiengruppen, sicherer Arbeitsplatz während des Studiums – hohe Übernahmequote, Einkommen während des Studiums,

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interaktive Vorlesungen, methodisch-didaktisches Konzept (8-Stunden-Rhythmus, themenzentrierte Vorlesungen,

Handlungsorientierung durch Integration praxisbezogener Fallstudien). Berufsakademie Rhein-Main Ober-Rodener-Straße 20, 63322 Rödermark T: 06074/3101-120, Fax: 06074/3101-121, [email protected], www.ba-rm.de

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1. Technische Universität Darmstadt

2. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.

3. Justus-Liebig-Universität Gießen

4. Universität Kassel

5. Philipps-Universität Marburg

6. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

7. Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

8. Hochschule Darmstadt

9. Fachhochschule Frankfurt a.M.

10. Hochschule Fulda

11. Fachhochschule Gießen-Friedberg

12. Hochschule RheinMain

TEIL III Hochschulen des Landes

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1. Technische Universität Darmstadt

Exzellenz, Internationalität, Selbstständigkeit: Mit diesen Begriffen umreißt die TU Darmstadt ihren Anspruch an sich selbst in Forschung und Lehre, aber auch an ihre Studierenden: Wer sich an der TU Darmstadt als Studienanfänger einschreibt, darf Ansprüche stellen, muss sich aber auch selbst Erwartungshaltungen stellen. Mit dem am 1. Januar 2005 in Kraft getrete-nen TUD-Gesetz hat für die TU Darmstadt eine neue Zeitrechnung begonnen; sie ist die U-niversität mit der weitestgehenden Selbstständigkeit in Deutschland. Für Studierende heißt das unter anderem, dass die Universität per Gesetz verpflichtet ist, sie intensiv zu beraten und zu betreuen und – bei entsprechendem Einsatz und Talent – zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Die TU Darmstadt hat nicht zu Unrecht den Ruf einer „Arbeitsuniversi-tät“. Die Studiengänge sind anspruchsvoll, eröffnen dafür aber auch ausgezeichnete Berufs-perspektiven. Die TU Darmstadt bietet zahlreiche Studiengänge, hauptsächlich in den Ingenieurwissen-schaften und den Naturwissenschaften, aber auch in den Geistes- und Gesellschaftswissen-schaften, mit den Abschlüssen Diplom, Staatsexamen, Magister sowie Bachelor und Master an. Der bisher übliche Abschluss Diplom wird im Rahmen des Bologna-Prozesses in immer mehr Studiengängen von den international üblichen Abschlüssen Bachelor und Master abge-löst. Das Studium an der TUD bietet nicht nur anstrengende Theorie, sondern auch Praxis, die begeistert. So können etwa beim Roboterbauwettbewerb IDC Studenten aller Fachrichtun-gen mitmachen: Die Studierenden bauen mit einem vorgegebenen Materialiensatz nach ei-genen Vorstellungen einen Roboter, der eine vorgegebene Aufgabe erfüllen muss – das Fi-nale bietet jedes Jahr Teilnehmern und Zuschauern Spannung und Unterhaltung auf Fuß-ballbundesliga-Niveau. Dual Mode TUD In den nächsten Jahren wird sich die TU Darmstadt immer mehr zu einer „Dual Mode Uni-versity“ wandeln: Neben der traditionellen Präsenzlehre im Hörsaal mit Tafel oder Over-headprojektor nimmt die telemediale Lehre an Bedeutung zu: Die Präsenzlehre wird durch vernetzte Laptops und digitale Tafeln im Hörsaal aufgewertet. Dazu kommen neue Lernmög-lichkeiten über das Internet. Ziel der TUD ist es, den Studierenden in einigen Jahren in allen Studiengängen telemediale Lehr- und Lernformen als zunehmend wichtige Berufsqualifikati-on anzubieten. Die TUD verfügt an ihren verschiedenen Standorten über zahlreiche PC-Pools für Studierende. Der Zugang zum Netz führt über den eigenen account, den alle Stu-dienanfänger mit der Einschreibung automatisch bekommen. Standorte Die TUD-Gebäude sind in Darmstadt hauptsächlich auf zwei Standorte konzentriert: Zum einen gibt es das Hochschulquartier Stadtmitte, unter anderem mit dem Audimax- und Ver-waltungsgebäude und dem Alten Hauptgebäude, zum anderen den Campus Lichtwiese im Südosten der Stadt mit Maschinenbau, Architektur, Bauingenieurwesen, Chemie und Materi-alwissenschaften. 2004 wurde dort ein Erweiterungsbau für den Fachbereich Bauingenieur-wesen und Geodäsie bezogen. Weiterbildung und Transfer

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Mit dem Examen muss und soll der Kontakt zur TUD nicht abbrechen: Seit einigen Jahren bietet die TUD besonders für Interessenten aus der Wirtschaft gezielt wissenschaftliche Wei-terbildungsmöglichkeiten an, um so im Beruf auf dem neuesten Stand bleiben zu können. Ein Beispiel ist der „Hacker Contest“, bei dem sowohl in der Rolle des Angreifers als auch des Verteidigers gelernt wird, IT-Systeme sicher zu gestalten. Absolvent(inn)en, die eine eigene Firma gründen, bietet das Innovationszentrums (TIZ), eine gemeinsame Einrichtung der TUD, der Stadt Darmstadt und anderer Institutionen, mit Räumen und Beratung Unter-stützung beim Schritt in die Selbstständigkeit. Internationalität Mit einem Anteil von 19 Prozent ausländischen Studierenden unter den etwa 18.500 Studen-ten und Studentinnen liegt die TU Darmstadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt deut-scher Universitäten. Wissenschaftliche Kooperation auf vertraglicher Basis unterhält sie mit mehr als 70 Partneruniversitäten in aller Welt. Diese Partnerschaften werden durch den Aus-tausch von Wissenschaftlern und Studierenden und durch gemeinsame Forschungsprojekte mit Leben gefüllt. Für immer mehr Studenten ist es selbstverständlich, für ein oder zwei Se-mester ins Ausland zu gehen. Sei es im Rahmen des ERASMUS-Programms der EU oder an eine der Partner-Unis der TUD, die TUD leistet tatkräftige Unterstützung. Das European Credit Transfer System (ECTS), das die Umrechnung und Anerkennung von im Ausland er-worbenen Studienleistungen möglich macht, ist vollständig für alle Diplom-, Bachelor- und Masterstudiengänge der TU Darmstadt eingeführt. Darmstadt Darmstadt taugt als Stadt mit etwa 140.000 Einwohnern nicht nur zum Studieren und Arbei-ten, sondern ist auch ein pulsierender Lebensmittelpunkt: Darmstadt bietet nicht nur prima Kneipen und eine äußerst vitale Kulturszene, sondern auch eine zum Flanieren einladende Innenstadt und als Jugendstilzentrum mit der Mathildenhöhe hochinteressante Sehenswür-digkeiten. Und welche Stadt hat schon einen Badesee wie den Woog mitten in der Stadt zu bieten! Nicht zuletzt ist Darmstadt als Stadt im Rhein-Main-Gebiet Teil eines der kulturell attraktivsten Zentren Europas. Und auch wer die Natur liebt, braucht nicht weit zu fahren: Darmstadt ist von einem fast geschlossenen Waldgürtel umgeben, und Odenwald und Berg-straße werden hoch geschätzt. Aber auch die TUD macht ihren Studierenden über das Fachstudium hinaus spannende und vielfältige Angebote. Sie reichen vom Sprachenzentrum mit verschiedenen Fremdsprachen-Kursen über das breit gefächerte Programm des Hochschulsportzentrums, das Musizieren im hochschuleigenen Chor, Orchester und Big Band bis zum universitätseigenen Schau-spielstudio, dem Studentischen Filmkreis oder den Akademischen Arbeitsgemeinschaften wie die Akasol und die Akademische Fliegergruppe. Die studentische Veranstaltungshalle (603 qm) in der Alexanderstraße bietet täglichen Cafébetrieb und abends Theater, Disco und Konzerte.

Der Präsident der Technischen Universität Darmstadt

Karolinenplatz 5, 64289 Darmstadt, T: 06151/16-0; www.tu-darmstadt.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Hochschulstraße 1, T: 16-2117

Fachbereiche der Technischen Universität Darmstadt

1 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Hochschulstraße 1, T: 16-2701 2 Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften, Residenzschloss, T: 16-2001 3 Humanwissenschaften, Alexanderstraße 10, T: 16-3714

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4 Mathematik, Schlossgartenstraße 7, T: 16-2601 5 Physik, Hochschulstraße 12, T: 16-4072 7 Chemie, Petersenstraße 20, T: 16-5628 10 Biologie, Schnittspahnstraße 10, T: 16-3755 11 Material- und Geowissenschaften, Petersenstraße 23, 10, T: 16-5377 13 Bauingenieurwesen und Geodäsie, Petersenstraße 12-13, T: 16-3747, -6725 15 Architektur, El-Lissitzky-Straße 1, T: 16-2101 16 Maschinenbau, Petersenstraße 30, T: 16-2301 18 Elektrotechnik und Informationstechnik, Merckstraße 25, T: 16-4296, -3767 20 Informatik, Hochschulstraße 10, T: 16-3406, -4878. Studienbereiche: Computational Engineering, T: 16-5270 Informationssystemtechnik, T: 16-3776 Mechanik, T: 16-3494.

2. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Die 1914 gegründete Goethe-Universität ist eine der größten Hochschulen Deutschlands: Rund 37.600 Studierende, davon zirka 21.000 Frauen und 4.180 Bildungsausländer/innen (davon 2.831 Frauen), aus 125 Nationen sind hier eingeschrieben. 535 Hochschulleh-rer/innen und 2.622 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen forschen und lehren auf hohem Ni-veau: Die U Frankfurt gehört zu den sieben forschungsstärksten Universitäten Deutschlands; seit ihrer Gründung gehörten 18 Nobelpreisträger und zehn Träger des höchstdotierten deut-schen Wissenschaftspreises, des Leibnizpreises, zwei davon überdies ausgezeichnet mit dem international renommierten Balzan-Preis, zu ihren Lehrenden und Studierenden. Mit Prof. Peter Grünberg erhielt 2007 ein ehemaliger Student der U Frankfurt den Nobelpreis für Physik. Die Hydrologin Prof. Petra Döll war maßgeblich an den Arbeiten beteiligt, für die der Weltklimarat mit dem Friedensnobelpreis 2007 ausgezeichnet wurde. Die 16 Fachbereiche der U Frankfurt sind aktuell auf vier Standorte verteilt: - Campus Bockenheim. Der Gründungsstandort der Universität wird baulich durch das alte Hauptgebäude, die Universitätsbibliothek, das Juridicum und den AfE-Turm geprägt. Auf dem Campus sind geistes- und sozialwissenschaftliche Fachbereiche angesiedelt. Auch In-stitute naturwissenschaftlicher Disziplinen wie Mathematik, Informatik oder Humange-ographie sind derzeit noch hier zu finden. Im Zuge der Standortneuordnung der Universität wird der Campus Bockenheim bis 2014 aufgegeben. - Campus Westend. Auf „Deutschlands schönstem Campus“, mit dem IG Hochhaus Hans Poelzigs als baukünstlerischem Auftakt, lehren und forschen bereits seit 2001 Geschichts-, Kultur- und Sprachwissenschaftler sowie Theologen; seit dem WS 2008/09 sind die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften hinzugekommen. Der ehemalige Hauptsitz des Chemiekon-zerns IG Farben, später Hauptquartier der US Army, ist als denkmalgeschütztes, architekto-nisch eindrucksvolles bauliches Ensemble umgeben von einem ebenfalls denkmalgeschütz-ten Park. Die Gesamtanlage bildet das Kernstück des neuen Campus, der zurzeit nach Nor-den hin ausgebaut wird. In der ersten Ausbaustufe wurden im Jahr 2008 das „House of Fi-nance“ für interdisziplinäre Spitzenforschung und Lehre im Bereich der Finanzwissenschaf-ten, die Gebäude für Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften, das Hörsaalzent-rum, ein Studierendenwohnheim der Kirchen und weitere Neubauten eröffnet. Grüneburg-park und Palmengarten sind benachbart und verleihen dem Campus in Innenstadtrandlage ein einmaliges grünes Flair. - Campus Riedberg. Mit dem Biozentrum sowie den Neubauten der Physik (2005), der Geowissenschaften / Geologie und des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS; beide 2007) füllt sich allmählich der nördlichste Campus der Universität Frankfurt. Auf ihm werden

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nach und nach alle naturwissenschaftlichen Disziplinen angesiedelt werden. Räumlich und wissenschaftlich verbunden sind die Chemischen Institute, die bereits seit Anfang der siebzi-ger Jahre auf dem Riedberg beheimatet sind. Sie werden in den nächsten Jahren durch ei-nen Neubau ersetzt; erste konkrete Planungsschritte sind gemacht worden. Ihr Richtfest konnten bereits das künftige Biologicum (Juni 2009) sowie das Infrastrukturzentrum (Oktober 2009) feiern; Letzteres wird das Hörsaalzentrums am Riedberg, eine Bereichsbibliothek so-wie eine Cafeteria vereinen. Offizieller Baubeginn für den Neubau des Exzellenzclusters „Makromolekulare Komplexe“, das zu 70 Prozent aus Labors bestehen wird, war im Juni 2009. Die neue Werkstattzentrale wurde im Frühjahr 2009 in Betrieb genommen. Für die Neubauten der Mathematik und Informatik sind die Planungen eingeleitet; sie sollen voraus-sichtlich zur 100-Jahr-Feier 2014 bezogen werden können. Ebenso finden sich auf dem Campus das Max-Planck-Institut für Biophysik und das Frankfurter Innovationszentrum Bio-technologie (FIZ). Der Campus ist integraler Bestandteil der „Science City Frankfurt-Riedberg“, einem neuen Frankfurter Stadtteil, der die Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft und Wohnen zusammenführt. - Campus Niederrad. Auf dem weitläufigen Gelände des Universitätsklinikums am südlichen Mainufer ist der Fachbereich Medizin mit rund 3.300 Studierenden zu Hause. Im Klinikum werden jährlich etwa 46.100 Patienten und Patientinnen stationär und rund 213.000 ambu-lant versorgt. Auch dieser Campus erfährt derzeit eine grundlegende Neugestaltung; so wur-den bereits ein neues Neuro Science Center, ein Erweiterungsbau für die chirurgischen Kli-niken und ein neues Studierendenwohnheim eingeweiht.

Exzellenzinitiative

Nach dem vorläufigen Abschluss der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern dokumentie-ren drei bewilligte Exzellenzcluster die Forschungsstärke der Goethe-Universität. Es sind dies die Exzellenzcluster „Herausbildung normativer Ordnungen“ in den Geisteswissenschaf-ten, „Makromolekulare Komplexe“ in den Naturwissenschaften sowie das gemeinsam mit der Universität Gießen eingeworbene Cluster „Cardio-Pulmonary Systems“ („Herz-Lungen-Systeme“). Damit fließen in den kommenden fünf Jahren über 100 Millionen Euro zusätzliche Forschungsgelder nach Frankfurt.

Sonderforschungsbereiche, Forschungsschwerpunkte und Nachwuchsförderung

Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Sonderforschungsberei-che (SFBs) sind ebenfalls Ausweis wissenschaftlicher Exzellenz; in langfristig angelegten Forschungsvorhaben kooperieren hier Wissenschaftler/innen auf fächerübergreifender Ebe-ne. An der Universität Frankfurt bestehen zzt. (Stand: 2009) acht Sonderforschungsbereiche; hinzu treten zwei Transregio-Initiativen. Darüber hinaus sind an der U Frankfurt neun Gradu-iertenkollegs eingerichtet, die als Einrichtungen der DFG den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern: Doktoranden und Doktorandinnen werden durch spezielle Lehrveranstaltungen, Kol-loquien, die Vermittlung von Auslandskontakten und die Vergabe von Stipendien unterstützt. Die U Frankfurt unterhält die Graduiertenschulen FGS (Frankfurt Graduate School for the Humanities and Social Sciences), GSEFM (Graduate School of Economics, Finance, and Management, in Kooperation mit der U Mainz) sowie, seit Herbst 2009, GRADE (Goethe Graduate Academy for Life and Natural Sciences). Letztere vereint die vorherigen Einrich-tungen FIRST (Frankfurt International Research Graduate School for Translational Biomedi-cine) und OSS (Otto Stern School for Integrated Doctoral Education in Natural Sciences) und setzt auf interdisziplinäre Akzente. Auf dem Gelände der Goethe-Universität befinden sich ferner drei International Max Planck Research Schools und die Helmholtz Research School for Quark Matter Studies in Heavy Ion Collisions. Das FIAS hat eine interdisziplinäre Gradu-iertenschule der theoretischen Naturwissenschaften (FIGSS) etabliert. Des Weiteren werden

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aus Mitteln eines DAAD/DFG-Programms ein Promotionsprogramm für hochqualifizierte Be-werber/innen aus dem In- und Ausland gefördert, der Internationale Promotionsstudiengang „Religion im Dialog” sowie das Internationale Promotions-Colleg Gesellschaftswissenschaf-ten (IPC), das Teil der Frankfurt Graduate School ist. 24 zentrale wissenschaftliche Einrich-tungen in den verschiedensten Disziplinen schließlich haben die Aufgabe, spezielle Lehr- und Forschungsschwerpunkte innerhalb der Universität zu koordinieren und auf interdiszipli-närem Weg wissenschaftliche Fragestellungen zu lösen.

Kooperationen

In Wissenschaft und Forschung kooperiert die Universität auf lokaler und regionaler Ebene mit wissenschaftlichen Einrichtungen in der Stadt Frankfurt und deren Umland. Hierzu zählen die Max-Planck-Institute für Biophysik und für Hirnforschung, das Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg, das Georg-Speyer-Haus und die Gesellschaft für Schwerionen-forschung (GSI), ferner das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, das der Universität angeschlossenen Frobenius-Institut, das Sigmund Freud-Institut, das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) sowie die Hessische Stiftung Frie-dens- und Konfliktforschung (HFSK). Lehr- und Forschungskooperationen mit den Universi-täten Darmstadt und Mainz werden zurzeit ausgebaut. Weitere nationale Verbindungen be-stehen über eine Vielzahl von Forschungsschwerpunktprogrammen in aller Welt: Afrika, Nord- und Südamerika, Asien, Australien und Neuseeland. Auf internationaler Ebene ist die U Frankfurt Partnerschaften mit Hochschulen auf allen Kon-tinenten eingegangen. Einen neuen Schwerpunkt bildet China. Abgesehen von diesen ge-samtuniversitären Kontakten kooperieren Wissenschaftler/innen der Goethe-Universität bei-spielsweise auch im Rahmen von Sonderforschungsbereichen mit ausländischen Hochschu-len. Darüber hinaus beteiligt sich die U Frankfurt an speziellen, durch die EU geförderten Studien- und Austauschprogrammen. Im Rahmen des Erasmus- bzw. Sokrates-Programms und insbesondere des Lehrprogramms „Minerva” findet ein regelmäßiger Austausch von Lehrenden zwischen der Universität Lyon 2 / Lumière und der U Frankfurt statt. Auch zahl-reiche Studierende nehmen die Möglichkeit wahr, über EU- oder DAAD-Programme an die U Frankfurt zu kommen oder von dort aus ins Ausland zu gehen. Jedes Jahr besuchen etwa 160 Gastwissenschaftler/innen die Universität, darunter eine beträchtliche Anzahl internatio-nal angesehener Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten. Forschung mit einem starken interdisziplinären Fokus wird an der U Frankfurt auch in Form von Public Private Partnerships betrieben: Das 2008 eröffnete House of Finance wird die Universität künftig als Kontinentaleuropas führende Stätte interdisziplinärer finanzwissen-schaftlicher Forschung etablieren, das 2003 gegründete Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) steht für interdisziplinäre Forschung im Bereich der theoretischen Naturwis-senschaften. In diesen wie in anderen Exzellenznetzwerken bestehen intensive Kooperatio-nen mit anderen Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissensba-sierten Institutionen der Wirtschaft, und seit dem SS 2009 setzt das Forschungskolleg Hu-manwissenschaften neue Akzente in der interdisziplinären Forschung in den Geisteswissen-schaften.

Stiftungsuniversität

Die Universität Frankfurt hat ihre Stiftertradition stets gepflegt. 1914 gegründet und danach über ein Jahrzehnt ausschließlich getragen von Geldern der Frankfurter Bürgerschaft, war sie binnen weniger Jahrzehnte eine Universität von Weltruf. In den zurückliegenden Jahren hat die Hochschule eine Zukunftsperspektive entwickelt, die sie zu ihren Wurzeln als Stif-tungsuniversität zurückführt: Zum 1. Januar 2008 hat die Landesregierung durch eine Novel-

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le des Hessischen Hochschulgesetzes die Umwandlung der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M. in eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts vollzogen. Die U Frankfurt erlangt damit größtmögliche Autonomie im Hochschulbereich und unterscheidet sich dadurch wesentlich von anderen Reformansätzen, die lediglich eine Änderung der Trä-gerschaft zur Folge haben. Parallel zur baulichen Entwicklung der drei Campi im Westend, auf dem Riedberg und in Niederrad, plant die Hochschule den Aufbau eines namhaften Stif-tungskapitals, dem im Sommer 2007 mit 33 Mio. Euro aus dem Nachlass des Frankfurter Bankier-Ehepaars Kassel die größte Zuwendung in der Geschichte der Universität zukam. Das Land beteiligt sich an der Schaffung des Grundstockvermögens für die Stiftungsuniversi-tät in Höhe von einmalig 20 Mio. Euro und signalisiert der Bürgergesellschaft zugleich in An-knüpfung an die Gründertradition die Öffnung der Universität Frankfurt für die institutionali-sierte Mitwirkung von Stiftern und Stifterinnen. Darüber hinaus wird das Land im Rahmen so genannter „matching funds“ zugunsten der Universität ebenfalls als Beitrag zum Grundstock-vermögen, das ungeschmälert in seinem Bestand zu erhalten ist, für jeden in Form von Zu-stiftungen, selbstständigen oder unselbstständigen Stiftungen durch die Universität ab dem 28. März 2007 eingeworbenen Euro zusätzlich einen weiteren Euro, bis zu einer Gesamt-summe von 50 Mio. Euro, zur Verfügung stellen. Im. März 2008 konnten der damalige Uni-versitätspräsident und der hessische Finanzminister verkünden, dass sich die Goethe-Universität bereits rund 47 Mio. Euro als Stiftungsvermögen gesichert habe. Der U Frankfurt wird damit finanziell wie auch organisatorisch ein bundesweit einmaliges Maß an Autonomie gewährt, die im Wettbewerb der Hochschulen untereinander so entscheidenden Themen wie Berufungen, Qualitätsmanagement oder Studierendenauswahl in eigener Regie zu gestalten. Bis zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr 2014 soll die Umwandlung der Goethe-Universität bau-lich wie organisatorisch beendet sein. Die Verbundenheit mit dem Finanzzentrum Frankfurt dokumentiert sich unter anderem in der Einrichtung von Stiftungsprofessuren, beispielsweise durch die Stiftung „Geld und Währung“ der Deutschen Bundesbank. Insg. 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren verschiedens-ten fachlichen Zuschnitts existieren derzeit an der Universität. Zu den bedeutendsten Stif-tungsgastdozenturen zählt die seit 1959 bestehende Stiftungsdozentur für Poetik in Koopera-tion mit dem Suhrkamp-Verlag, die Schriftsteller wie Ingeborg Bachmann, Heinrich Böll und Christa Wolf innehatten. In den vergangenen Jahren ist es der Universität gelungen, noch stärker an ihre Stiftertradi-tion anzuknüpfen und die Kontakte zu Stadt und Region und ihren Bürgern zu intensivieren. Bürger/innen und Alumni engagieren sich für die Universität Frankfurt als Mitglieder der „Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität“. Für die Universität gewinnt die gezielte Ansprache von Freunden und Förderern sowie Ehemaligen einen immer höheren strategischen Stellenwert. Inzwischen gibt es fast zwei Dutzend Alum-ni-Vereine, koordiniert durch die zentrale Stelle für Förderer und Alumni in der Abteilung Marketing und Kommunikation. Die Freunde und Förderer unterstützen finanziell Forschung und Lehre, verleihen Preise für die Nachwuchsforschung und fördern die Verbindung der Universität zu den Bürgern und Unternehmern der Region. Die 2004 gegründete Universi-tätsstiftung „pro universitate“ vereinigt schon jetzt ein Stiftungskapital von rund vier Millionen Euro, das von der Vereinigung verwaltet wird. Ein Engagement ist übrigens in unterschiedli-chen Stiftungsformen möglich. Die „Stiftung zur Förderung der internationalen wissenschaft-lichen Beziehungen der Johann Wolfgang Goethe-Universität“ unterhält zwei Gästehäuser und vergibt Stipendien und Zuschüsse für internationale Aktivitäten.

Der Präsident der Goethe-Universität Frankfurt a.M.

Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt – Postanschrift: Postfach 111932, 60054 Frankfurt T: 069/798-22232, www.uni-frankfurt.de

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Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Geschäftsstelle: Mertonstraße 26-28, 60325 Frankfurt, T: 069/798-23181, -23182

Fachbereiche der Goethe-Universität Frankfurt a.M.

1 Rechtswissenschaft, Grüneburgplatz 1, T: 798-34206 2 Wirtschaftswissenschaften, Grüneburgplatz 1, T: 798-34601 3 Gesellschaftswissenschaften, Robert-Mayer-Straße 5, T: 798-22521 4 Erziehungswissenschaften, Senckenberganlage 15, T: 798-28729, -22391, -22392 5 Psychologie und Sportwissenschaften, Kettenhofweg 128, T: 798-23267,

Ginnheimer Landstraße 39, T: 798-24509 6 Evangelische Theologie, Grüneburgplatz 1, T: 798-33344 7 Katholische Theologie, Grüneburgplatz 1, T: 798-33346, -33347 8 Philosophie und Geschichtswissenschaften, Grüneburgplatz 1, Q4, T: 798-32758 9 Sprach- und Kulturwissenschaften, Mertonstraße 17-21,

T: 798-22915, -25023 10 Neuere Philologien, Grüneburgplatz 1, V3, T: 798-32742, -32746 11 Geowissenschaften / Geographie, Altenhöferallee 1, T: 798-40208 12 Informatik und Mathematik, Robert-Mayer-Straße 10, T: 798-24602 13 Physik, Max-von-Laue-Straße 1, T: 798-47202 14 Biochemie, Chemie und Pharmazie, Max-von Laue-Straße 9, T: 798-29545 15 Biowissenschaften, Max-von Laue-Straße 9, T: 798-23956 16 Medizin, Theodor-Stern-Kai 7, T: 6301-6010

3. Justus-Liebig-Universität Gießen

Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine moderne Hochschule mit über 400-jähriger Geschichte. Sie zieht als zweitgrößte Universität in Hessen mittlerweile rund 24.000 Studierende an. Die Beliebtheit ist ungebrochen, im WS 2009/10 schrieben sich so viele Studierende wie nie zuvor im ersten Fachsemester ein. Mit der Medizin und der Veterinär-medizin, den Agrarwissenschaften sowie den Haushalts- und Ernährungswissenschaften verfügt die Universität über eine einzigartige Fächerkonstellation im Themenbereich Mensch – Ernährung – Umwelt. Daneben bietet sie das komplette Spektrum von den Naturwissen-schaften über die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, die Gesellschafts- und Erzie-hungswissenschaften bis hin zu den Sprach- und Kulturwissenschaften – ein breites Angebot in Lehre und Forschung. 1607 gegründet, führt die Universität heute den Namen eines ihrer größten Wissenschaftler: Justus Liebig, der 1824 als Professor nach Gießen berufen wurde und hier 28 Jahre lang erfolgreich forschte und lehrte. Dass die JLU trotz ihres hohen Alters für die Zukunft bestens aufgestellt ist, zeigt u.a. ihr hervorragendes Ergebnis gleich zu Beginn der „Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder“: Von Anfang an werden an der U Gießen als einziger Hoch-schule in Hessen ein Exzellenzcluster, also eine Einrichtung der Spitzenforschung, im Be-reich Herz-Lunge gemeinsam mit Frankfurt und dem Max-Planck-Institut Bad Nauheim sowie eine internationale Graduiertenschule in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften mit insg. 25 Millionen Euro gefördert. Auch im hessischen Exzellenz-Förderprogramm LOEWE war die Universität im Jahr 2009 überaus erfolgreich: Nach einem kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt im Vorjahr werden jetzt auch ein Lungenforschungszentrum sowie ein Schwer-punkt im Bereich Chemie gefördert. Die JLU ist durch ihren Beitrag in Forschung und Lehre, ihr kulturelles Angebot und ihre Wirtschaftskraft einer der am meisten prägenden Faktoren der Stadt Gießen und der ganzen

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Region Mittelhessen. Zahlreiche Gäste der Universität aus dem In- und Ausland kommen alljährlich zu wissenschaftlichem Austausch und Kooperationen nach Gießen. Die Stadt ist jung. Rund 75.000 Menschen leben hier; an der JLU und der FH Gießen-Friedberg werden mehr als 30.000 Studierende aus aller Welt ausgebildet. Damit ist Gießen die Studentenstadt Nr. 1 in ganz Deutschland. Nirgendwo anders haben Studierende einen solch hohen Anteil an der Gesamtbevölkerung, selten ist der Einfluss jungen und bunten studentischen Lebens so deutlich wie in Gießen. Diese Besonderheit prägt das Stadtbild, die Kneipenszene und das Kulturangebot. Eine Bleibe ist schnell gefunden (Förderprogramme für studentischen Wohnraum machen es möglich), die Wohnungs- und Lebenshaltungskos-ten sind vergleichsweise niedrig, und Studierende können mit dem Semesterticket alle Ein-richtungen des Rhein-Main-Verkehrsverbundes auch überregional nutzen. Die Stadt ist ü-berschaubar. Alles ist gut zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Bus zu erreichen. Und wer zwi-schendurch einmal Großstadtluft schnuppern will, ist mit der Bahn in 40 Minuten in Frankfurt.

Neue Berufsfelder im Blick

Die Justus-Liebig-Universität hat elf Fachbereiche, neun wissenschaftliche Zentren und zahl-reiche zentrale Einrichtungen. Die Studierenden können derzeit unter rund 150 verschiede-nen Studiengängen wählen, deren Umstellung auf die Bachelor- und Masterabschlüsse weitgehend abgeschlossen ist. Zukunftsweisende, zum Teil fächerübergreifende und an neuen Berufsbildern orientierte Studienmöglichkeiten tun sich für Studienanfänger/innen auf, die bereit sind, über den Tellerrand zu schauen; etwa im Studiengang „Materialwissenschaf-ten / Advanced Materials“ mit den Abschlüssen Bachelor und Master of Science oder den Kombinationsstudiengängen „Geschichts- und Kulturwissenschaften“ und „Sprache, Literatur und Kultur“, in denen Fächer aus dem geistes- und sozialwissenschaftlichen Bereich kombi-niert werden können. Der B.A.-Studiengang „Kultur der Antike“ richtet sich dagegen an alter-tums- und kulturwissenschaftlich interessierte Studierende und verbindet Alte Geschichte, Klassische Archäologie und Klassische Philologie. Als einzige Hochschule in Hessen bietet die Universität in Medizin und Veterinärmedizin auch den Abschluss eines forschungsorien-tierten Doktorats, den „Ph.D.“, an. Aufbaustudiengänge gewinnen zunehmend an Bedeu-tung; in Gießen ist dies z.B. der „Magister Juris“, in dem im Ausland graduierten Juristen deutsches Recht vermittelt wird. Ein internationaler Masterstudiengang „Agrobiotechnology“ wurde als Antwort auf die globalen Anforderungen an die Ausbildung von Experten auf dem Sektor „Biotechnologie und Landwirtschaft“ eingerichtet. Die Studierenden des Masterstu-diengangs „Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa“, der die geistes- und gesell-schaftswissenschaftliche Osteuropa-Forschung an der Universität bündelt, sollen kulturelle, geschichtliche, rechtliche, politische und wirtschaftliche Prozesse im östlichen Europa analy-sieren und bewerten können. Doktoranden in den Geistes- und Sozialwissenschaften finden an der JLU seit 2001 das bundesweit erste Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften (GGK), an dem die Promotion als Ausbildungs- und Qualifikationsphase neu konzipiert und strukturiert worden ist und ein systematisch aufgebautes Graduiertenstudium angeboten wird. Seit Herbst 2006 wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder das „International Graduate Centre for the Study of Culture“ (GCSC) gefördert, das auf der Grundlage des GGK aufbaut. Mit einem internationalen Curriculum und Spitzenforschung in acht klar umrissenen kultur-wissenschaftlichen Kernbereichen bietet das GCSC als Exzellenzprogramm ein innovatives und zielgruppenspezifisches zusätzliches Forschungs- und Studienangebot. Nach dem Vor-bild des GGK wurde zudem ein Graduiertenzentrum Lebenswissenschaften (GGL) gegrün-det.

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Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Im Interdisziplinären Forschungszentrum (IFZ) für Umweltsicherung bearbeiten Wissen-schaftler/innen aus den Fächern Biologie, Agrar- und Ernährungswissenschaften und Um-weltmanagement in einem attraktiven Gebäude mit modernster Ausstattung Fragen der Öko-logie, Landnutzung und Ernährung. Im Mittelpunkt stehen Projekte zur Sicherung und um-weltverträglichen Nutzung natürlicher Ressourcen. Forschungsschwerpunkte sind die fä-cherübergreifenden Themenfelder „Landnutzungsoptionen und Biodiversität“ sowie „Stress-resistenz und Adaption“. Auf ca. 10.000 Quadratmetern beherbergt das IFZ-Gebäude auf dem naturwissenschaftlichen Campus 23 Professuren, etwa 330 Mitarbeiter/innen und bietet Raum für ein umfassendes Studienangebot. Im Bau befindet sich das Biomedizinische For-schungszentrum, das Forschergruppen der Fachgebiete Medizin, Veterinärmedizin und Bio-logie beherbergen wird. Das Zentrum für Medien und Interaktivität (ZMI) betreibt anwendungsorientierte und praxis-nahe Grundlagenforschung zu medienbezogenen Fragestellungen. Im Mittelpunkt stehen der Begriff der Interaktivität und die vielfältigen Wirkungen interaktiver digitaler Medien in Gesell-schaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Dazu werden Forschungsprojekte durch-geführt, interaktive Plattformen erprobt, Konferenzen und Workshops veranstaltet und Publi-kationen herausgegeben. Das ZMI stellt ein institutionalisiertes Netzwerk von Forschungsbe-reichen innerhalb der JLU dar, die sich mit medienbezogenen Fragestellungen befassen. Dabei liegt der Fokus auf elektronischen und digitalen Medien. Neben dem Thema "Kultur-techniken und ihre Medialisierung" (Schwerpunkt beim LOEWE-Programm) befasst sich das ZMI in einem zweiten zentralen Projekt u.a. mit den Folgen der Digitalisierung auf die Wis-senschaftskommunikation: "Interactive Science – Interne Wissenschaftskommunikation über digitale Medien" (im Rahmen des Förderprogramms "Schlüsselthemen der Geisteswissen-schaften" der Volkswagenstiftung). Im Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU), einer ebenfalls interdisziplinären Forschungseinrichtung, arbeiten Hochschullehrer/innen der Fachrichtun-gen Agrar- und Entwicklungspolitik, Marktlehre der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Ange-wandte Geomorphologie, Naturräumliche Ressourcen und Naturgefahren, Bodenkunde und Bodenerhaltung, Entwicklungsländerforschung, Ernährungsberatung und Verbraucherverhal-ten, Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht sowie Wirtschaftsgeographie und ge-ben ihr Know-how an die Studierenden weiter. Vier Sektionen bearbeiten über Fachbe-reichsgrenzen hinweg einen großen Katalog von Projekten zur Nutzung natürlicher Ressour-cen und Umweltsicherung, zu Ernährungssicherung, Entwicklung und Armutsbekämpfung und institutionellen Grundlagen regionaler Entwicklungsprozesse. Im Juli 2006 wurde mit dem Gießener Zentrum Östliches Europa (GiZo) ein fachbereichs-übergreifendes Zentrum gegründet, das die Osteuropaforschung in den Kultur- und Sozial-wissenschaften in interdisziplinärer Forschung und Lehre verbindet. Hier forschen Wissen-schaftler/innen der Fächer Osteuropageschichte, Slavistik und Turkologie im Verbund mit Kollegen aus den Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften. In Kooperation mit dem Herder-Institut in Marburg und Partnerinstitutionen im östlichen Europa stellt sich das Gieße-ner Zentrum dem fachübergreifenden Dialog zu Gegenwart und Geschichte der Region.

Betreuung wird groß geschrieben

Als eine zentrale Aufgabe betrachtet die Justus-Liebig-Universität eine gute Information und Betreuung ihrer Studierenden. Bereits vor Studienbeginn können sich Schüler/innen bei den „Hochschulinformationstagen“, die Universität und Fachhochschule einmal im Jahr gemein-sam Ende Januar organisieren, über das Angebot an Studienfächern informieren. Für Stu-

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dienanfänger/innen aller Fächer wird in jedem Semester eine systematische Einführung an-geboten: Die „Studieneinführungswoche“ der Zentralen Studienberatung in Zusammenarbeit mit den einzelnen Fachbereichen findet jeweils in der Woche vor Vorlesungsbeginn statt. In Kleingruppen, die von erfahrenen Kommiliton(inn)en geleitet werden, erarbeiten die Studie-renden gemeinsam die wichtigsten Informationen zu Studienaufbau und -inhalten, Veranstal-tungsformen, Prüfungsverfahren, Studientechniken und erstellen den Stundenplan. Das ge-meinsame Erkunden der Stadt und Partys runden die Woche ab. Für ausländische Studie-rende bietet das Akademische Auslandsamt ein Zusatzprogramm an. Das Studieneinfüh-rungsprogramm ist aber nur ein Teil des umfassenden Betreuungs- und Beratungsangebots, das sich über das gesamte Studium erstreckt. Dieses reicht von Tutorenprogrammen bis hin zur Betreuung in Kleingruppen durch die Professoren. Hinzu kommen Studienfachberatung, allgemeine Studienberatung, Akademisches Auslandsamt, Sozialberatung des Studenten-werkes, Gleichstellungsbeauftragte, Beratungsstelle für behinderte und chronisch kranke Studierende. Von verschiedenen Einrichtungen der Universität werden fachbezogene oder fachübergrei-fende Veranstaltungen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen, wie Fremdsprachen, DV-Kenntnisse, Verfassen schriftlicher Arbeiten, Referate und Präsentationstechniken etc., zur Prüfungsvorbereitung, zu Studientechniken, Übergang vom Studium in den Beruf und ande-ren Themen sowie Vortragsreihen zu berufskundlichen Themen angeboten. Auch sonst lohnt es sich für die Studierenden, fachlich einmal „über der Zaun“ zu schauen: Alle Vorlesungen, die an der Universität angeboten werden, können von Studierenden aller Fächer besucht werden. Zudem leisten die „Veranstaltungen für Hörer aller Fachbereiche“ ein breites Ange-bot aus den unterschiedlichsten Bereichen, z.B. Kunstpädagogik, Musikwissenschaft, Spra-chen, Informatik, Philosophie oder Geschichte. Und wen es in die Ferne zieht, der sollte Studienerfahrungen im Ausland sammeln: Mit rund 40 Universitäten und Hochschulen in Europa und in Übersee pflegt die JLU Partnerschaften, Kooperationen und Austauschprogramme, z.B. in Polen, Russland, Ungarn und Frankreich oder in Nord- und Südamerika. Weitere Abkommen bestehen im Rahmen von Programmen wie ERASMUS für Europa oder ISEP für die USA.

Der Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen

Ludwigstraße 23, 35390 Gießen, Postanschrift: Postfach 111440, 35359 Gießen T: 0641/99-0, [email protected], www.uni-giessen.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Otto-Behaghel-Straße 25, 35394 Gießen T: 0641/99-14800, [email protected]

Fachbereiche der Justus-Liebig-Universität Gießen

1 Rechtswissenschaft, Licher Straße 72, T: 99-21000/-1 2 Wirtschaftswissenschaften, Licher Straße 74, T: 99-22000/-1 3 Sozial- und Kulturwissenschaften, Karl-Glöckner-Straße 21 E, T: 99-23000/-1 4 Geschichts- und Kulturwissenschaften, Otto-Behaghel-Straße 10 G, T: 99-28000/-1 5 Sprache, Literatur, Kultur, Otto-Behaghel-Straße 10 G, T: 99-31000/-1 6 Psychologie und Sportwissenschaft, Otto-Behaghel-Straße 10 F 1, T: 99-26000/-1 7 Mathematik und Informatik, Physik, Geographie, Heinrich-Buff-Ring 16,

T: 99-33000/-1 8 Biologie und Chemie Heinrich-Buff-Ring 58, T: 99-35000/-1 9 Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement, Bismarckstraße

24, T: 99-37000/-1

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10 Veterinärmedizin, Frankfurter Straße 94, T: 99-38000/-1 11 Medizin, Rudolf-Buchheim-Straße 6, T: 99-48000/-1

4. Universität Kassel

Universität Kassel: International aktiv und regional verankert

Die Universität Kassel ist die einzige akademische Einrichtung in der Region Nordhessen, zentral in Deutschland gelegen. An der mittelgroßen Universität finden Studentinnen und Studenten ein ihnen zugewandtes Studienklima, in der freundlichen „kleinen“ Großstadt Kas-sel mit rund 200.000 Einwohnern erwarten sie viele Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten, Kunst und Natur.

Rund 18.000 Student(inn)en, 2.200 Hochschulangehörige, etwa 48.000 Absolvent(inn)en sowie rund 200 Ausgründungen im Bereich wissensintensiver Dienstleistungen weisen auf das dynamische Innovationspotential der jungen, 1971 gegründeten Universität. Die Univer-sität Kassel verfügt über ein umfassendes Fächer- und Forschungsspektrum: Es reicht vom Bau-, Maschinenbau-, Elektro- bis zum Wirtschaftsingenieurwesen, von der Mathematik bis zur Informatik, von der Ökonomie bis zur Ökologie, etwa in den Agrarwissenschaften, von der Pädagogik bis zu den Philologien, von der Architektur bis zur Kunst und Musik.

Der weltweit einzige ausschließlich ökologisch orientierte agrarwissenschaftliche Fachbe-reich der Universität Kassel ist in Witzenhausen angesiedelt. Ökologische Fragestellungen nehmen auch mehr als 60 Fachgebiete aus allen Disziplinen wahr. Das Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET), ging aus der Universität hervor und wird von einem Wis-senschaftler der Universität Kassel geleitet.

Unterstützung bei der Karriereentwicklung und Ausgründung aus der Universität heraus gibt die Einrichtung UniKasselTransfer.

Natur, Technik, Kultur, Gesellschaft: Um diese Themen fokussiert sich die Arbeit von 13 Fachbereichen, darunter eine Kunsthochschule, sowie drei interdisziplinär arbeitenden Wis-senschaftlichen Zentren der Universität Kassel. In diesem besonderen Kasseler Verbund wird der Grundlagenforschung bis zur konkreten Anwendung an nachhaltigen Antworten auf Zukunftsfragen in Natur und Gesellschaft gleichermaßen nachgegangen. Beispiele dafür sind neben der Umweltforschung auch die Nanostrukturwissenschaften oder die Mechatro-nik, die Bildungsforschung oder die Arbeit an Fragen der Globalisierung.

Modulare Studiengänge, wie sie dem angelsächsischen Studiengangsystem entsprechen, hat die Kasseler Reformuniversität schon von Beginn an entwickelt – ein deutlicher Vorteil in der aktuellen Studienreform sowie im internationalen Austausch: Etwa 14% aller Studieren-den kommen aus dem Ausland – weit mehr als an anderen Universitäten. Die internationalen wie auch die deutschen Studierenden schätzen die familiäre und persönliche Atmosphäre des postmodern erbauten Hauptcampus ebenso wie etwa das klösterliche Ambiente am Standort der Ökologischen Agrarwissenschaften in Witzenhausen oder die Architektur der von Paulfriedrich Poseneske in klassischer 50er-Jahre-Manier erbauten Kunsthochschule, direkt am spätbarocken innerstädtischen Karlsaue-Park gelegen.

Studieren für die Welt von morgen

In allen Studienangeboten legt die Kasseler Universität besonderen Wert auf die Nähe zur beruflichen Praxis. In Unternehmen und Institutionen im In- und Ausland absolvieren die Studierenden Berufspraktika, nehmen Themen und Erfahrungen mit in die Universität und knüpfen Erfolg versprechende Kontakte mit ihrer künftigen Berufswelt. Akademische Qualifi-

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kation zielt hier auf fachlich fundierte Problemlösungsfähigkeit und persönliche Entwicklung, kombiniert mit fachübergreifender, sozialer Kompetenz und Verantwortung. Ein Programm zum Erwerb beruflicher und internationaler Schlüsselqualifikationen gibt jedem / jeder Studie-renden die Chance, sich auf die beruflichen Herausforderungen in Zeiten von Globalisierung und Internationalisierung einzustellen.

Hier sind Studierende Partner

Intellektuelle und berufliche Führungspersönlichkeiten zu qualifizieren, die den Herausforde-rungen der Welt von morgen gewachsen sind, ist ein wichtiges Ziel der Universität in Kassel. Als staatliche Hochschule und aus ihrer Tradition als Reformuniversität legt sie zugleich be-sonderen Wert darauf, den Zugang zu Bildung in voller Breite zu gewährleisten; ohne sozia-le, geschlechtsspezifische, ethnische oder nationale Unterscheidung.

Ihren Studierenden bietet die Universität Kassel rund um das Studium umfassende Services und Dienstleistungen – von Vorkursen zur Studienvorbereitung bis zum Career Service und dem Alumni-Netzwerk – ein Service, der laufend überprüft und weiterentwickelt wird. Vor allem anderen jedoch sieht die Universität ihre Studierenden als wichtige akademische Mit-arbeiter/innen und als Partner/innen in der Gemeinschaft der Wissenschaften und der Uni-versität. Ihnen macht sie das Angebot, sie in verbindlicher Zusammenarbeit auf ihre Karriere vorzubereiten, sie auf ihrem Berufsweg zu begleiten und mit ihnen ein Leben lang in Bil-dungs-, Qualifikations-, Forschungs- und Kooperationsprozessen produktiv verbunden zu bleiben.

Qualität und Qualifikation aus vielen Quellen

Das interdisziplinär ausgerichtete Studienangebot der Universität Kassel wird in der ganzen Bandbreite ihrer Fachbereiche angeboten. Die an deutschen Universitäten gepflegte Einheit von Forschung und Lehre verbindet Qualität mit Qualifikation und speist sich aus vielen fachwissenschaftlichen Quellen. Das Studienangebot reicht von modularisierten Bachelor- und Masterstudiengängen über die Lehrerausbildung bis zu künstlerischen Studiengängen und umfasst auch speziell auslandsorientierte Programme sowie ein ausgebautes postgra-duales Angebot. Mit der Uni Kassel International Management School (UNIKIMS) wurde zugleich eine starke Plattform für qualifizierte Weiterbildungsangebote entwickelt, die eng mit Partnern in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft kooperiert – wissenschaftlich fundiert und praxisnah.

Einstieg in die Forschung: Die Promotion

Die Promotion als Einstieg in die Welt der Forschung ist an der Kasseler Universität auf klas-sische Weise möglich: im Anschluss an ein wissenschaftliches Studium, ganz individuell, in direktem Kontakt mit dem „Doktorvater“ oder der „Doktormutter“. Zugleich bestehen an der Universität Kassel aber auch Graduiertenkollegs und Graduiertenzentren zu Forschungsfel-dern, die Doktoranden einen gemeinsamen Erfahrungs- und Arbeitszusammenhang bieten und sie in ihrer Promotion mit begleitenden Programmen unterstützen.

12 Gründe für ein Studium an der Uni Kassel: 1. Vielseitiges Studienangebot in den Bereichen Natur, Technik, Kultur, Gesellschaft 2. Besondere Profilbildung im Bereich Umwelt mit ausgezeichneten Berufschancen 3. Interdisziplinäre Studiengänge 4. Innovative Lehramtsstudiengänge 5. Forschungsorientiertes Lernen 6. Integrierte Praktika mit guter Betreuung 7. Regelmäßige Evaluation der Studienbedingungen

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8. Förderung des studentischen Engagements in Gremien durch Anrechnung als Studienleistung 9. Attraktive Campusuniversität 10. Breites kulturelles und sportliches Hochschulangebot 11. Ausreichendes Angebot an preisgünstigem Wohnraum 12. Geringe Lebenshaltungskosten

Der Präsident der Universität Kassel

Mönchebergstraße 19, 34109 Kassel, T: 0561/804-0, www.uni-kassel.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Nora-Platiel-Straße 2, 34127 Kassel T: 804-2886, Fax: 0561/804-2885, [email protected], www.asta.uni-kassel.de

Fachbereiche der Universität Kassel

1 Erziehungswissenschaft, Humanwissenschaften, Nora-Platiel-Straße 1, T: 0561/804-2677, www.uni-kassel.de/fb1

2 Sprach- und Literaturwissenschaften, Georg-Forster-Straße 3, T: 0561/804-3340, www.uni-kassel.de/fb2

4 Sozialwesen, Arnold-Bode-Straße 10, T: 0561/804-2944, www.uni-kassel.de/fb4 5 Gesellschaftswissenschaften, Nora-Platiel-Straße 4, T: 0561/804-3100,

www.uni-kassel.de/fb5 6 Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Henschelstraße 2,

T: 0561/804-2384, -3210, -2372, www.uni-kassel.de/fb6/ 7 Wirtschaftswissenschaften, Nora-Platiel-Straße 4, T: 0561/ 804-2992,

www. wirtschaft.uni-kassel.de 11 Ökologische Agrarwissenschaften, Steinstraße 19, 37213 Witzenhausen,

T: 0561/804-1211, www.uni-kassel.de/agrar 14 Bauingenieurwesen, Mönchebergstraße 7, T: 0561/804-2637,

www. uni-kassel.de/fb14/ 15 Maschinenbau, Mönchebergstraße 7, T: 0561/804-3731, www.uni-kassel.de/fb15 16 Elektrotechnik / Informatik, Wilhelmshöher Allee 73, T: 0561/804-6572, -6328,

www.uni-kassel.de/fb16 17 Mathematik, Heinrich-Plett-Straße 40, T: 0561/804-4619,

www.mathematik.uni-kassel.de 18 Naturwissenschaften, Heinrich-Plett-Straße 40 / Wilhelmshöher Allee 73,

T: 0561/804-4771, www.nat.uni-kassel.de 20 Kunsthochschule Kassel, Menzelstraße 13/15, T: 0561/804-5363,

www.kunsthochschulekassel.de

5. Philipps-Universität Marburg

Marburg ist eine Universität

Kurze Studienzeiten, eine herausragende Forschung, qualifizierte Nachwuchsförderung, intensive internationale Beziehungen – diese Highlights zeichnen die Philipps-Universität aus. Schon knapp 500 Jahre zieht die älteste hessische Universität wissbegierige junge Menschen aus ganz Deutschland und der Welt nach Marburg. Nicht zuletzt, weil sie Studie-renden eine zügige und individuell zugeschnittene Ausbildung bietet: Bundesweite Studien des Wissenschaftsrats (zuletzt im August 2005) bestätigen immer wieder, dass die Marbur-ger ihr Studienziel in fast allen Fächern wesentlich schneller (bis zu zweieinhalb Semester)

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erreichen, als dies an anderen deutschen Universitäten der Fall ist. Ein Grund dafür sind sicherlich die guten Arbeitsbedingungen: Wer möchte, der kann sieben Tage in der Woche bis 24 Uhr in der Unibibliothek arbeiten – und kommt damit in den Vorteil eines überdurch-schnittlich benutzerfreundlichen Bibliothekservices. Positiv wirkt sich auch die Betreuung der Marburger Studierenden aus, die bereits lange vor der Einschreibung ansetzt. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Jeweils zu Jahresanfang öffnet die Philipps-Universität ihre Hör-säle für die „Hochschulerkundungswoche“, die in zahlreichen Vorträgen und Führungen vor Ort prinzipielle Einblicke in ein Studium gibt. Wer sich für bestimmte Fächer interessiert, kann Lehrveranstaltungen eines laufenden Semesters besuchen und so ein „Schnupperstu-dium“ absolvieren (Infos unter „www.uni-marburg.de/informationen/interessierte“). Die Studierenden erleben in Marburg eine Hochschule fernab hektischer Betriebsamkeit – Anonymität und Massenbetrieb halten sich an der Philipps-Universität in Grenzen. Lernende genauso wie Lehrende schätzen Marburg außerdem wegen seiner historisch intakten Alt-stadt mit vielen Fachwerkhäusern, Fußgängerzonen und den Kneipen an jeder idyllischen Ecke. Sozusagen „dazwischen“ liegen Seminare, Institute, Bibliotheken und Labore der Phi-lipps-Universität, die sich auf knapp 300 Gebäude an 100 Standorten über die kompakte Innenstadt verteilen – ein Viertel der Gebäude steht unter Denkmalschutz. Nicht zufällig be-sagt ein Sprichwort: „Andere Städte haben eine Universität, Marburg ist eine“. Letztlich dreht sich in der knapp 80.000 Einwohner zählenden Stadt an der Lahn praktisch alles um die Uni, da über ein Viertel der Marburger an der Uni studieren oder arbeiten.

Tradition und Moderne

Die Philipps-Universität fasziniert gleich auf den ersten Blick: Am Fuße der historischen Oberstadt, bekrönt durch das Schloss (Geburtsort des Universitätsgründers und heute Uni-versität), steht die Alte Universität, in der mittlerweile nur noch die Fakultät der Evangeli-schen Theologie ihr Zuhause hat; nicht zufällig, denn als der hessische Landgraf Philipp der Großmütige 1527 „seine“ Universität gründete, war sie weltweit eine der ersten protestanti-schen Hochschulen. Schnell etablierten sich hier in Marburg fast alle anderen Wissenschaf-ten (mit Ausnahme der Ingenieurwissenschaften), so dass in aktuellen Rankings gerade auch in den Naturwissenschaften die Philipps-Universität vordere Plätze einnimmt: Marburg belegt regelmäßig Spitzenplätze in den Fächern Psychologie, Geografie, Medizin, Chemie und Biologie. Zudem hat das Ranking des Spiegel special „Wo studieren die Besten?“ insbe-sondere auch die Marburger Physiker hervorgehoben, die hier „Sorgsam umhegt“ seien, so der Titel. Die meisten Naturwissenschaften haben in den letzten Jahrzehnten großzügige Gebäude und moderne Labore auf den sechs Kilometer entfernten Lahnbergen bezogen, um optimale Forschungsbedingungen zu haben. Trotz bzw. gerade wegen ihrer stolzen Tradition versteht sich die Philipps-Universität als klassische Universität moderner Prägung. Sie setzt auf innovative Lehre durch vernetzte Forschung und bietet ihren Studierenden breit gefächerte Studienmöglichkeiten. Im Bereich der Forschung gilt sie als überdurchschnittlich erfolgreich, was hohe Auszeichnungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern belegen.

Für fast jeden der richtige Studiengang

Kennzeichnend für die traditionsreiche Universität ist ein breit gefächertes Studienangebot mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten – insbesondere auch in den Geisteswissenschaf-ten. Es wurden neue Studiengänge konzipiert, die mit dem Bachelor bzw. Master abge-schlossen werden. Darüber hinaus bietet die Philipps-Universität zusätzliche Qualifizie-rungsmöglichkeiten, angefangen von Pharmarecht oder Privates Baurecht (einzigartig in Deutschland) über Abenteuer- und Erlebnispädagogik oder Sport mit Sehbehinderten bis hin zu Sprechwissenschaft oder Gender Studies und feministische Wissenschaft. Vielfalt in der

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Lehre ist in Marburg mit Qualität kombiniert: Seitdem in Hessen die beste Lehre an Hoch-schulen ausgezeichnet wird, ist die Philipps-Universität immer unter den drei Preisträgern. Doch nicht nur in der Lehre ist Marburg ausgezeichnet, sondern ebenso in der Forschung. Zeichen für herausragende Grundlagenforschung an der Philipps-Universität sind die fünf Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Für den Nachwuchs noch wichtiger sind die zahlreichen Marburger Graduiertenprogramme, die Doktorand(inn)en eine qualifizierte Förderung bieten. Allen voran fördert MARA, die Akademie für den wissen-schaftlichen Nachwuchs, als universitätsweite, fächerübergreifende Einrichtung gezielt den akademischen Nachwuchs der Philipps-Universität vom Beginn der Promotion bis zu seiner Etablierung im wissenschaftlichen Umfeld im Rahmen einer Professur. Hinzu kommen das Graduiertenzentrum Geistes- und Sozialwissenschaften und das Graduiertenzentrum Le-bens- und Naturwissenschaften, die jeweils die interdisziplinäre Vernetzung und Förderung der Dissertation anbieten. Günstige Voraussetzungen für Promovierende bietet auch das „Wissenschaftliche Zentrum für Materialwissenschaften“ – ein interdisziplinärer Verbund na-turwissenschaftlicher Arbeitsgruppen, die neue zukunftsträchtige Materialien erforschen und entwickeln. Seit 2003 ermöglicht das „Hans-von-Soden-Institut“, ein theologisches For-schungskolleg, evangelischen Pfarrern zweijährige Graduiertenstudien. Eigene gut dotierte Promotionsstipendien und die jährlich vergebenen Promotionspreise runden die Marburger Nachwuchsförderung ab.

International nachgefragt

Als eine der ersten Universitäten wurde die Philipps-Universität 2005 für ihre vorbildlichen Aktivitäten im Bereich des internationalen Studierendenaustauschs mit einem speziellen Siegel ausgezeichnet. Weltweite Kontakte in rund vierzig Länder von Kanada bis Neusee-land und von Finnland bis nach Südafrika unterstützen optimal mögliche Auslandssemester der Marburger Studierenden. Im Rahmen des International Student Exchange Program ist es außerdem möglich, für ein oder zwei Semester an einer von etwa 200 angeschlossenen a-merikanischen Hochschulen zu studieren. Zusätzlich kooperiert die Philipps-Universität in den USA mit den renommierten Brethren Colleges Abroad. Austauschvereinbarungen im Rahmen des Sokrates-Programms der EU bestehen mit 112 Hochschulen in allen Teilneh-merstaaten – zusätzlich zu denen auf Fachbereichsebene. Doch international geht es schon in Marburg selbst zu: Gut zwölf Prozent der Studierenden sind Ausländer aus rund 120 Nationen. Wenn nicht für ein Studium, dann zumindest für eini-ge Wochen zieht es junge Leute aus aller Welt nach Marburg: Die Hessische Internationale Sommeruniversität, zu der alljährlich knapp hundert Ausländer anreisen, vermittelt deutsche Geschichte und Kultur und ist, 1896 ins Leben gerufen, der zweitälteste „Ferienkurs“ in Deutschland.

Besondere Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Früh hat sich die Philipps-Universität der Integration Studierender mit Behinderung zuge-wandt. Um auch Rollstuhlfahrern den Zugang zum Hörsaal zu ebnen, richtete das Studen-tenwerk 1969 mit dem Konrad-Biesalski-Haus das bundesweit erste Wohnheim für körper-behinderte Studierende ein. Das Haus, von Menschen mit und ohne Behinderung bewohnt, bietet spezielle und vielfältige Betreuung rund um die Uhr. Mit ca. 150 sehbehinderten und blinden Studierenden ist die Philipps-Universität die Hochschule mit den weitaus meisten Sehgeschädigten in Deutschland. Sehgeschädigte junge Leute mit dem weißen Taststock zählen in Marburg zum Alltagsbild, denn die Stadt ist auch Standort der Deutschen Blinden-studienanstalt und der Carl-Strehl-Schule, die Blinde zum Abitur führt. Die Servicestelle für Studierende mit Behinderung an der Philipps-Universität hat in den vergangenen Jahren beispielhafte Angebote geschaffen, um die Studienbedingungen für Menschen mit Behinde-

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rung zu verbessern. Dazu zählt z.B. der Einbau behindertengerechter Aufzüge ebenso wie die Ausstattung der von den Betroffenen am stärksten frequentierten Fachbereiche mit tech-nischen Hilfsmitteln bis hin zu PC-Arbeitsplätzen für Sehgeschädigte. Studienhelfer leisten individuelle Unterstützung u.a. bei Literaturrecherchen, beim Kopieren oder indem sie wis-senschaftliche Texte auf Tonkassette auflesen.

Mehr als nur Studieren…

Mit einer Fülle von Angeboten trägt die Philipps-Universität dazu bei, dass die Studierenden ihre Freizeit interessant und abwechslungsreich gestalten können: Sportlich Aktive können aus ca. 30 Disziplinen des Zentrums für Hochschulsport wählen. Wassersportfans finden bei den Uni-Bootshäusern an der Lahn und am Edersee alles, was das Herz begehrt: Ruder- und Segelboote, Kanus, Surfbretter und vieles mehr. Das Sport- und Studienheim des Mar-burger Universitätsbundes im österreichischen Kleinwalsertal lädt ein zum Skilaufen, Wan-dern, Tennis Spielen oder Saunieren – nach dem Studium in Kleingruppenseminaren. Wer ein Instrument spielt, findet im Musizierhaus mitten im Botanischen Garten Räume zum un-gestörten Üben. Und das Studenten-Sinfonie-Orchester, die Bigband oder der Universitäts-chor freuen sich auch immer über neue Mitglieder. Andere Begabungen sprechen Kurse des Instituts für Grafik und Malerei zur künstlerischen Selbstverwirklichung an. Und die eigene Redegewandtheit kann man im studentischen Debattierclub schärfen. Marburg selbst vermittelt das Flair einer „jungen“, lebendigen Stadt voller Atmosphäre. Mit einem breiten Kultur- und Freizeitangebot, getragen nicht zuletzt von zwei Dutzend studenti-schen Initiativen, hat die Stadt mehr zu bieten als eine reizvolle Fachwerkidylle. Literaturle-sungen, Live-Konzerte, Kunstausstellungen, Theateraufführungen – jeder kommt hier auf seine Kosten. Besonders gut ist für Cineasten gesorgt. Das anspruchsvolle Programm der drei Kino-Center, die ständig knapp 30 Filme präsentieren, besitzt Großstadt-Niveau. Mar-burg zeichnet darüber hinaus eine ausgeprägte „Kneipen-Kultur“ aus. Beim alljährlichen Sommerfest der Uni vergnügen sich stets mehr als 10 000 Besucher. Nicht ganz so viele Besucher zählen die Universitätsmuseen: Hauptanziehungspunkt für Touristen ist das Schloss, dessen Fürstensaal, größter erhaltener gotischer Profanbau Deutschlands, ein re-präsentatives Ambiente für Konzerte und Theateraufführungen abgibt. Für Besichtigungen steht im Wilhelmsbau des Schlosses das Universitätsmuseum für Kulturgeschichte offen. Sehenswert sind auch das Universitätsmuseum für Bildende Kunst, das Mineralogische Mu-seum, die Völkerkundliche Sammlung, die Antiken- und Abgusssammlung und das Museum anatomicum. Kurz und gut: Marburg bietet einiges.

Der Präsident der Philipps-Universität Marburg

Biegenstraße 10, 35037 Marburg a.d. Lahn, Postanschrift: 35032 Marburg T: 06421/28-20, Fax: 06421/28-22500, www.uni-marburg.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Erlenring 5, T: 06421/17030

Fachbereiche der Philipps-Universität Marburg

1 Rechtswissenschaften, Savigny-Haus, Universitätsstraße 6, T: 28-23101 2 Wirtschaftswissenschaften, Wilhelm-Röpke-Haus, Universitätsstraße 25, T: 28-23723 3 Gesellschaftswissenschaften und Philosophie, Wilhelm-Röpke-Straße 6B, T: 28-24727, -24726 4 Psychologie, Gutenbergstraße 18, T: 28-23674 5 Evangelische Theologie, Alte Universität, Lahntor 3, T: 28-22441, -22423 6 Geschichte und Kulturwissenschaften, Wilhelm-Röpke-Straße 6C, T: 28-24567

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9 Germanistik und Kunstwissenschaften, Wilhelm-Röpke-Straße 6A, T: 28-25915 10 Fremdsprachliche Philologien, Wilhelm-Röpke-Straße 6D, T: 28-24774 12 Mathematik und Informatik, Hans-Meerwein-Straße, Lahnberge, T: 28-25463 13 Physik, Renthof 6, T: 28-21315 15 Chemie, Hans-Meerwein-Straße, Lahnberge, T: 28-25543 16 Pharmazie, Wilhelm-Roser-Straße 2, T: 28-25890 17 Biologie, Karl-von-Frisch-Straße, Lahnberge, T: 28-22047, -22048 19 Geographie, Deutschhausstraße 10, T: 28-25916 20 Medizin, Neubau Klinikum auf den Lahnbergen, Baldingerstraße, T: 28-66201 21 Erziehungswissenschaften, Wilhelm-Röpke-Straße 6B, T: 28-24770 Ohne Fachbereichszuordnung: Katholisch-Theologisches Seminar an der Philipps-Universität Marburg, Deutschhausstraße 24, T: 64335.

6. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M., die einzige Hochschule dieser Art in Hessen, ist aus Dr. Hoch’s Konservatorium, einer Stiftung des Frankfurter Bür-gers Dr. Joseph Paul Joh. Hoch, hervorgegangen. Die Kunsthochschule dient in Lehre und Forschung der Pflege und Fortentwicklung der Musik und der darstellenden Kunst mit dem Auftrag umfassender künstlerischer, wissenschaftlicher und musikpädagogischer Berufsaus-bildung. Eröffnet am 22. September 1878, entwickelte sich das Dr. Hoch's Konservatorium durch die Leistungen seiner bedeutenden Direktoren (u.a. Joachim Raff, Iwan Knorr, Waldemar von Bausznern, Bernhard Sekles und Hermann Reutter) und seiner Lehrer/innen (u.a. Clara Schumann, Julius Stockhausen, Fritz Bassermann, Engelbert Humperdinck, Karl Höller, Gerhard Frommel, Kurt Hessenberg, Helmut Walcha und Gustav Lenzewski) zu einem inter-national bekannten Institut, das seit seiner Gründung in Deutschland als Ausbildungsstätte für Komponisten, Solisten, Orchestermusiker und Musiklehrer führend ist. Berühmte in- und auch ausländische Schülerinnen und Schüler wie Cyril Scott, MacDowell, Hans Pfitzner, Paul Hindemith, Hans Rosbaud, Otto Klemperer, Hermann Zilcher, Frederic Lamond, Walther Davisson, Hans-Jürgen Bose, Andreas Weiß, Robert Leonardy, Güher und Süher Pekinel, Michael Ponti, Gabriele Schnaut, Robert Schunk, Wolfgang Schmidt, Ruth Ziesack, Ingrid Bjöner, Christoph Schmidt, Maria Kliegel und Aldo Baldin wurden hier ausge-bildet. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es die Abteilungen Kirchen- und Schulmusik, die 1947 den Unterricht wieder aufnahmen. Es folgten 1950 die Wiedereröffnung der künstlerischen Ausbildungsklassen und der Orchesterschule sowie 1954 der Opernschule, die später durch die Abteilungen Ballett, Schauspiel und Theaterregie zum Fachbereich Darstellende Kunst ausgebaut wurde. 1994 wurde das künstlerische Angebot durch die Aufbaustudiengänge Historische Interpretationspraxis und Jazz und Popularmusik erweitert.

Der Präsident der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt a.M.

Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt, T: 069/154007-0 www.hfmdk-frankfurt.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Eschersheimer Landstraße 29-39, 60322 Frankfurt, T: 069/154007-339

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Fachbereiche der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst

1 Ausbildungsbereiche: Instrumentalausbildung und Dirigieren, Instrumental- und Gesangspädagogik, Kirchenmusik 2 Ausbildungsbereiche: Komposition, Lehramt 3 Ausbildungsbereiche: Musiktheater, Schauspiel, Szene, Zeitgenössischer und Klassischer Tanz.

7. Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

Zur Geschichte: Die heutige Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M. kann auf eine über 150jährige Entwicklung zurückblicken. 1832 als „Handwerkerschule” in erster Linie zur bes-seren Ausbildung des handwerklichen Nachwuchses gegründet, wurde sie schon bald zu einer „Kunstindustrieschule“ bzw. „Kunstgewerbeschule“, in der gleichzeitig handwerkliche, künstlerische und theoretische Fächer unterrichtet wurden. Der Ruf der Schule ging bald über die Grenzen der Stadt hinaus, und obwohl sie vielen inneren Wandlungen unterworfen war, verlief ihre Entwicklung ungebrochen. Status: Die Schule führte zuletzt die Bezeichnung „Werkkunstschule Offenbach a.M.“. Im September 1970 erhielt sie den Status einer Kunsthochschule des Landes und führt seitdem die Bezeichnung „Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.“. Die Hochschule hat die Auf-gabe, künstlerische Formen und Gehalte zu vermitteln und fortzuentwickeln. Sie vermittelt eine künstlerische und wissenschaftliche Ausbildung und bildet den künstlerischen und künstlerisch-wissenschaftlichen Nachwuchs heran. Aufbaustudium: Seit Herbst 1982 bietet die Hochschule ein zweisemestriges, projektbezo-genes, weiterqualifizierendes Aufbaustudium an, dessen Abschluss durch ein Zertifikat bes-tätigt wird.

Der Präsident der Hochschule für Gestaltung Offenbach a.M.

Schlossstraße 31, 63065 Offenbach, Postanschrift: Postfach 100823, 63008 Offenbach T: 069/80059-0, www.hfg-offenbach.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Schlossstraße 31, 63065 Offenbach, T: 069/887859.

Fachbereiche der Hochschule für Gestaltung

1 Visuelle Kommunikation 2 Produktgestaltung.

8. Hochschule Darmstadt

Die Hochschule Darmstadt – University of Applied Sciences, gegründet am 1. August 1971, ist als junge und innovative Hochschule aus dem Spektrum der Wissenschaftsstadt Darm-stadt nicht mehr wegzudenken. Die Mehrheit der Studierenden der H Darmstadt hat sich für die Informations- und Ingenieurwissenschaften entschieden, die den Schwerpunkt im Stu-dienangebot der Hochschule bilden. Wer ein Studium an der H Darmstadt aufnehmen will, hat die Wahl zwischen einer Vielzahl von grundständigen Studiengängen, in denen das Dip-lom oder ein internationaler Studienabschluss (Bachelor oder Master) erworben werden kann. Die H Darmstadt ist eine von zwei Fachhochschulen in Hessen, die den Studiengang Mathematik im Programm haben, und eine der wenigen Fachhochschulen in Deutschland,

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die den Bachelorstudiengang Kunststofftechnik anbieten. Hinzu kommt der Fachbereich Ge-sellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit mit seinem fachübergreifenden sozial- und gesellschaftswissenschaftlichen Studienangebot und den erfolgreichen Studiengängen Onli-ne-Journalismus und Informationsrecht. Im Rahmen ihrer international ausgerichteten Studienprogramme bietet die H Darmstadt ih-ren Absolvent(inn)en und denen anderer Hochschulen in der Elektrotechnik die Möglichkeit, in einem 15-monatigen Vollzeitstudium den international anerkannten Titel „Master of Scien-ce” zu erwerben. Im Rahmen dieses Studiums können Fach- und Führungskompetenzen im Fachgebiet „Electrical Engineering / System Design and Technology” erworben werden, wie sie von Ingenieuren in leitenden Positionen auf dem europäischen Arbeitsmarkt verlangt werden. Der Fachbereich Informatik, einer der größten seiner Art in Deutschland, bietet als erster der FH-Fachbereiche internationale Abschlüsse für sein grundständiges Studium an: Hier kann man nach sechs Semestern den Bachelor und nach drei weiteren Semestern den Master of Science erwerben. Ebenso im Programm ist der dreisemestrige „Joint International Master in Informatik”, den die H Darmstadt gemeinsam mit amerikanischen und australi-schen Hochschulen anbietet. Die H Darmstadt verfügt über mehrere Standorte im Darmstädter Stadtgebiet und über den Campus Dieburg. Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt qualifizieren sich die Kommunikati-ons- und Industriedesigner, in der Hochschulstraße experimentieren die angehenden Che-mieingenieure, die Sozialpädagogen studieren in der Stadtmitte, und die übrigen Fachberei-che sind zentral auf dem FH-Hochschulgelände im Darmstädter Verlegerviertel unterge-bracht. Der Standort Dieburg gibt den wirtschafts- und informationswissenschaftlichen Fach-bereichen der H Darmstadt neue Entwicklungsperspektiven für die Zukunft.

Die Präsidentin der Hochschule Darmstadt

Haardtring 100, 64295 Darmstadt T: 06151/16-8000/-8001, Fax: 06151/16-8949, www.h-da.de Campus Dieburg: Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Schöfferstraße 1, T: 16-8801

Fachbereiche der Hochschule Darmstadt

- Architektur, Schöfferstraße 1, T: 16-8101 - Bauingenieurwesen, Haardtring 100, T: 16-8131 - Chemie- und Biotechnologie, Hochschulstraße 2, T: 16-8181 - Elektrotechnik und Informationstechnik, Birkenweg 8, T: 16-8231 - Gestaltung, Olbrichweg 10, T: 16-8331/-8333 - Informatik, Schöfferstraße 8b, T: 16-8411 - Maschinenbau und Kunststofftechnik, Schöfferstraße 3, T: 16-8571 - Mathematik und Naturwissenschaften, Schöfferstraße 3, T: 16-8651 - Media, Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg, T: 06151/16-9442 - Gesellschaftswissenschaften und Soziale Arbeit, Adelungstraße 51, T: 16-8691 - Wirtschaft, Haardtring 100, T: 16-8391 und Max-Planck-Straße 2, 64807 Dieburg, T:

06151/16-9301.

9. Fachhochschule Frankfurt a.M.

FH FFM – traditionsreich und zukunftsorientiert

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Die Wurzeln der Fachhochschule Frankfurt a.M. (FH FFM) reichen bis 1900 zurück, als die Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften als erste der Einrichtungen gegründet wurde, die heute die FH FFM bilden. 2008 ist das Jahr des hundertjährigen Gründungsjubi-läums der Königlich Preußischen Baugewerkschule und des neunzigjährigen Jubiläums der Staatsbauschule. Seit der Gründung der Fachhochschule 1971 haben sich die Studieren-denzahlen um 350% gesteigert. Zum WS 2006/07 waren 9.053 Studierende an der FH FFM immatrikuliert. Damit gehört sie zu den größten Fachhochschulen in Deutschland. „Die Zukunft studieren“ ist der Slogan der Hochschule. Er bezieht sich gleichermaßen auf innovative, Erfolg versprechende und international orientierte Studienangebote, auf die Ein-führung der neuen Abschlüsse Bachelor und Master, auf die stetige Qualitätsverbesserung, aber auch auf die effiziente Organisation aller Arbeitsabläufe innerhalb der Fachbereiche und der zentralen Verwaltung. „Die Zukunft studieren“ kann man an der FH aber auch aufgrund der engen Verknüpfung von Forschung und Lehre. Bereits bei der Durchführung anwendungsorientierter Forschungspro-jekte sind Studierende beteiligt. Die Erkenntnisse und Ergebnisse fließen anschließend in die Lehre ein. Das gewachsene breite Fächerspektrum erhielt eine Ergänzung durch das Studi-um Generale, und als weiterer Motor sollen inter- und transdisziplinäre Akzente dienen. Auf eine erfolgreiche Zukunft gerichtet sind auch die Bestrebungen, die Forschung – und vor allem die notwendigen Mittel dafür – kontinuierlich zu erhöhen. Beim Drittmittelumsatz nimmt die FH FFM unter den hessischen Fachhochschulen die Spitzenreiterrolle ein. Forschungs-beziehungen zu Partnerhochschulen und anderen internationalen Institutionen sollen inten-siviert werden. Eine stärkere Profil- und Schwerpunktbildung wird dazu dienen, erfolgreich im Hochschulmarkt zu bestehen: Die Themen Gesundheit, Verkehr / Logistik / Transport / In-formations- und Kommunikationstechnologien sowie die Gestaltung des demografischen Wandels setzen prägende Akzente. Die FH FFM profiliert sich darüber hinaus als Hochschule für lebensbegleitendes Lernen mit einem großen Angebot an ausbildungs- und arbeitsbegleitenden Studien- und Weiterbil-dungsangeboten. Sie fördert orts- und zeitunabhängige Lernformen (E-Learning etc.) sowie die Vereinbarkeit von Studium und Familie. Der Standort verfügt über ausgezeichnete Entwicklungschancen, da die Stadt und das Rhein-Main-Gebiet zu den wirtschaftsstärksten Regionen Europas gehören. Als alleinige Anbieterin technischer Fachrichtungen hat die FH FFM eine Alleinstellung in Frankfurt a.M.

Der Präsident der Fachhochschule Frankfurt a.M.

Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt T: 069/1533-0, Fax: 069/1533-2400, www.fh-frankfurt.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Kleiststraße 5, Gebäude 5, 60318 Frankfurt, T: 1533-2248

Fachbereiche der Fachhochschule Frankfurt a.M.

Postanschrift: Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt a.M. Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik

(Architecture, Civil Engineering, Surveying) Dekanat: Kleiststraße 10, Gebäude 1, 60318 Frankfurt, T: 069/1533-2317, -2349;

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Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften (Computer Science and Engineering) Dekanat: Kleiststraße 3, Gebäude 7, 60318 Frankfurt, T: 1533-2189;

Fachbereich 3: Wirtschaft und Recht (Business and Law) Dekanat: Kleiststraße 7, Gebäude 4, 60318 Frankfurt, T: 1533-2938);

Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit (Health and Social Work) Dekanat: Gleimstraße 3, Gebäude 2, 60318 Frankfurt, T: 1533-2807.

10. Hochschule Fulda

Zwischen Rhön und Vogelsberg liegt die Stadt Fulda mit über 60.000 Einwohnern verkehrs-günstig an den Nord-Süd-Verbindungen von Eisen- und Autobahn-Linien. In der bekannten Barockstadt mit ihren zahlreichen Freizeitmöglichkeiten ist der Wohnungsmarkt entspannter als in vielen anderen Städten. Die Hochschule Fulda wurde 1974 als fünfte staatliche Fachhochschule des Landes Hessen eingerichtet und 2006 in Hochschule Fulda (University of Applied Sciences) umbenannt. Be-reits seit 1971 war sie Teilstandort der Fachhochschule Gießen. Trotz des zügigen Ausbaus auf zurzeit acht Fachbereiche mit ca. 120 Professorenstellen und 290 Mitarbeiter(inne)n ist sie für ihre 5.400 Studierenden überschaubar geblieben. Fulda ist die Hochschule der kurzen Wege. Die Gebäude gruppieren sich um einen reizvollen Campus. Kontakte zu anderen Stu-dierenden und zu den Professor(inn)en lassen sich leicht herstellen. Neben einer soliden, berufsfeldorientierten Ausbildung, die auch den persönlichkeitsprägen-den und gesellschaftlichen Anforderungen Rechnung trägt, wird in den Fachbereichen an-gewandte Forschung betrieben. Zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben werden gemeinsam mit regionalen und überregionalen Institutionen durchgeführt. Dieser Praxisbe-zug kommt nicht nur den Kooperationspartnern der Hochschule, sondern auch der Qualität der Lehre zugute. Seit 1995 ist an der Hochschule Fulda ein Europäisches Dokumentationszentrum etabliert. Wichtige Dokumente und Publikationen der Europäischen Union stehen zur Verfügung. Dar-über hinaus unterhält die Hochschule Fulda zahlreiche Kooperationsbeziehungen zu auslän-dischen Hochschulen. Schon zu einer festen Einrichtung ist die Internationale Sommeruni geworden, an der Gemeinschaftskurse der hessischen Hochschulen veranstaltet werden. Sie ist als Ort der Begegnung zwischen Ost- und Westeuropa gedacht. Studieren an der Hochschule Fulda heißt: praxisnahe Ausbildung von Anfang an, modern ausgestattete Labore und Lehrveranstaltungsräume, persönliche Atmosphäre, internationale Verbindungen knüpfen, wohnen in einer reizvollen Stadt zu vernünftigen Preisen.

Der Präsident der Hochschule Fulda

Marquardstraße 35, 36039 Fulda, Postanschrift: Postfach 2254, 36012 Fulda T: 0661/9640-0, www.hs-fulda.de

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Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/9629140

Fachbereiche der Hochschule Fulda

Marquardstraße 35, 36039 Fulda, T: 0661/9640-0 Angewandte Informatik, T: 0661/9640-300 Elektrotechnik und Informationstechnik, T: 0661/9640-550 Oecotrophologie, T: 0661/9640-350 Lebensmitteltechnologie, T: 0661/9640-500 Pflege und Gesundheit, T: 0661/9640-600 Sozial- und Kulturwissenschaften, T: 0661/9640-450 Sozialwesen, T: 0661/9640-200 Wirtschaft, T: 0661/9640-250.

11. Fachhochschule Gießen-Friedberg

Mit rund 50 praxisnahen Studiengängen, gefragtem Know-how in der anwendungsbezoge-nen Forschung und vielen Kooperationsprojekten mit Partnern aus der heimischen Wirtschaft hat sich die Fachhochschule Gießen-Friedberg als feste Größe in der Region etabliert. Ob beim Studienangebot, bei der Entwicklung neuer Verfahren und Produkte oder in der Weiter-bildung – die FH spielt eine wichtige Rolle im mittelhessischen Wirtschaftsraum. Jedes Jahr beginnen etwa 3.000 Schüler/innen mit Abitur oder Fachhochschulreife ihr Studium an der FH. Die Gesamtzahl der Studierenden liegt mit mehr als 11.000 auf Rekordniveau. Etwa 40% der Studierenden beginnen ihr Studium in einem der Studiengänge, die am Studienort Friedberg angeboten werden, und etwa 60% beginnen am Studienort Gießen. Am Studienort Wetzlar befindet sich StudiumPlus, das duale Studienangebot der FH.

Wissenschaft für die Praxis

Zehn Semester Theorie – und dann vom Hörsaal direkt in den Beruf! Dieser Gedanke ist beunruhigend. Deshalb haben die Studierenden von Beginn an einen ausgeprägten Kontakt zur beruflichen Praxis. In allen Studiengängen ist eine Praxisphase in der Industrie oder Wirtschaft verbindlich – teilweise vor dem Studienstart, teilweise während der vorlesungs-freien Zeit in den ersten Semestern, ganz sicher aber in der zweiten Studienhälfte. Dort ist eine Praxisphase integriert. Die praxisorientierte Phase bietet die Chance, das theoretische Wissen in der Wirtschaft auszuprobieren – oft mit einem kleinen selbstständigen Projekt, auf jeden Fall aber von einem FH-Professor betreut. In den dualen Studiengängen wechseln sich regelmäßig Studien- und Praxisphasen ab. Hier werden Praxis und Theorie auf das Engste miteinander verzahnt. Auch in den Lehrveranstaltungen an der FH vermitteln die Pro-fessor(inn)en die Studieninhalte mit Blick auf praktische Fragen, so dass den Studierenden die Frage „Warum lerne ich das bloß?“ selten in den Sinn kommt. Bei aller Praxisnähe muss allerdings eines klar sein: Ohne solide theoretische Grundlagen kommt man auch an der FH nicht weit.

Breites Bildungsangebot

Das Studienangebot konzentriert sich auf die Fächergruppen Ingenieurwissenschaften, In-formatik und Betriebswirtschaft. Fächerübergreifende Schwerpunkte liegen auf dem Arbeits-feld „Gebäude“ und in den Bio- und Medizinwissenschaften. Eine Hauptursache für die At-traktivität der Hochschule ist die ständige Modernisierung des Studienangebots. Das bedeu-tet, dass die Inhalte der klassischen Fächer an die Interessen der Studieninteressierten und an die Anforderungen der späteren Arbeitgeber in Wirtschaft und Verwaltung angepasst werden.

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… und weiteres Wissenswertes

In jedem Studiengang gibt es die Möglichkeit, ein oder mehrere Semester im Ausland zu studieren. Eine Reihe von Partnerhochschulen und Austauschprogrammen steht zur Verfü-gung. Auch sonst bietet die FH rund um das eigentliche Studium herum eine Vielfalt von Möglichkeiten, über den Tellerrand zu schauen, sei es durch eine Zusatzqualifizierung wie die Ausbildereignungsprüfung, sei es durch den Besuch der „Schule des Lebens“, durch Vor-lesungen zur Astronomie oder als Mentee im MentorinnenNetzwerk, um nur ein paar von vielen fachübergreifenden Veranstaltungen und Angeboten zu nennen.

Der Präsident der Fachhochschule Gießen-Friedberg

Wiesenstraße 14, 35390 Gießen, T: 0641/309-0 Studienort Friedberg Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg, T: 06031/604-105 www.fh-giessen-friedberg.de (für beide Studienorte) Studienort Wetzlar (ZDH-StudiumPlus) Charlotte-Bamberg-Straße 3, 35578 Wetzlar, T: 06441/44786-0, www.studiumplus.de

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

AStA Gießen, Wiesenstraße 14, 35390 Gießen, T: 0641/309-1362 AStA Friedberg, Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg, T: 06031/61027

Fachbereiche in Gießen

Wiesenstraße 14, 35390 Gießen, T: 0641/309-0 Bauwesen, T: 309-1800 Elektro- und Informationstechnik, T: 309-1900 Maschinenbau, Mikrotechnik, Energie- und Wärmetechnik, T: 309-2200 Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik, T: 309-2300 Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie, T: 309-2500 Wirtschaft, T: 309-2700

Fachbereiche in Friedberg

Wilhelm-Leuschner-Straße 13, 61169 Friedberg, T: 06031/604-105 Informationstechnik, Elektrotechnik, Mechatronik, T: 604-200 Maschinenbau, Mechatronik, Materialtechnologie, T: 604-300 Mathematik, Naturwissenschaften und Datenverarbeitung, T: 604-400 Wirtschaftsingenieurwesen, T: 604-500 Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften mit Einrichtungen in beiden Bereichen: T: 0641/309-2800 (Gießen) und 06031/604-590 (Friedberg).

12. Hochschule RheinMain

Die Studierenden im Mittelpunkt – Hochschule mitten in der Gesellschaft Die Hochschule RheinMain bietet zeitgemäß optimale Bildungs- und Berufschancen, indem sie ihre zentrale geographische Lage in Deutschland, ihre konsequente Nähe zum Markt und zur Gesellschaft, ihre Forschungsaktivitäten und ihren gelebten Teamgeist zu einzigartiger Praxis- und Lebensnähe verbindet. Im Mittelpunkt der Ausbildung an den drei Studienorten Wiesbaden, Rüsselsheim und Geisenheim stehen die Studierenden. Im Rahmen ihres bildungspolitischen Auftrags bietet die Hochschule RheinMain praxisorien-tierte, wissenschaftlich fundierte Studiengänge an. Fachhochschulstudium bedeutet hier:

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Vorbereitung auf moderne Berufsfelder, welche die Anwendung wissenschaftlicher Metho-den oder künstlerischer Fähigkeiten erwarten. Ein klar strukturiertes Studienprogramm als Basis der angebotenen Studiengänge, Praxis-semester im In- und Ausland, an praktischen Aufgabenstellungen orientierte Studien- und Bachelorarbeiten sowie forschungsorientierte Masterstudiengänge sind charakteristisch für die Hochschule RheinMain. In den letzten Jahren wurde das auf die akademische Lehre hin konzentrierte Profil der Fachhochschule durch spezifische Leistungen der angewandten Forschung, des Technolo-gie- und Wissenstransfers und der wissenschaftlichen Weiterbildung ergänzt. Auch die Pfle-ge der Auslandsbeziehungen hat in diesen Jahren für die Entwicklung der Fachhochschule eine besondere Rolle gespielt. Die Hochschule RheinMain wird zukünftig ihr Profil als „Hochschule für angewandte Wissen-schaften“ schärfen, mit einem starken Bezug zur Region und zu kleineren und mittleren Un-ternehmen. Sie ist die erste Fachhochschule in Deutschland mit eigenständigem Doktoran-denkolleg und seit dem SS 2009 mit einem kooperativen Doktorandenkolleg mit der Goethe- Universität Frankfurt. Der Umfang und die Intensität der angewandten Forschung werden weiter erhöht. Und die Internationalität in Studium und Lehre wird durch weltweite Netzwerke und Partnerschaften weiter ausgebaut.

Der Präsident der Hochschule RheinMain

Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-01, www.hs-rm.de Studienort Rüsselsheim Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim, T: 06142/898-0 Studienort Geisenheim Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, T: 06722/502-0

Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA)

(Adressen wie oben) Geisenheim: T: 06722/502-717 Rüsselsheim: T: 06142/898-1187 Wiesbaden: T: 0611/9495-1192

Fachbereiche der Hochschule RheinMain

Architektur und Bauingenieurwesen, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-401

Design, Informatik, Medien, Kurt-Schumacher-Ring 18, 6597 Wiesbaden, T: 0611/9495-1201

Sozialwesen, Kurt-Schumacher-Ring 18, 65197 Wiesbaden, T: 0611/9495-1301 Wiesbaden Business School, Bleichstraße 44, 65183 Wiesbaden, T: 0611/9002-3104 Geisenheim, Von-Lade-Straße 1, 65366 Geisenheim, T: 06722/502-714 Ingenieurwissenschaften, Am Brückweg 26, 65428 Rüsselsheim, T: 06142/898-4652.

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Anhang

A. Alphabetische Übersicht über die Studiengänge

(Kurzübersichten mit den vor Ort geltenden Bezeichnungen; zu den Abkürzungen siehe oben „Abkürzungsverzeichnis” nach dem Inhaltsverzeichnis) Studiengang / Fach Abschluss Kapitel / Teil II

A

Abenteuer- und Erlebnispädagogik M.A. 4.1 Advanced Architectural Design M.A. 8.3 Advanced Professional Studies – MAPS (Soziale Arbeit) M.A. 4.2 Afrikanistik M.A. 5.1 Agrarökonomie und Betriebsmanagement M.Sc. 1 Agrarwissenschaften B.Sc. 1 Agrobiotechnology M.Sc. 1 Allgemeine Elektrotechnik B.Eng. 2 Allgemeine Informatik B.Sc. 2 Allgemeine Ingenieurwissenschaften –

Studiengang Mechatronik B.Eng. 2 Allgemeine Pflege B.Sc. 4.2 Allgemeine Pflege mit Schwerpunkt Casemanagement /

Gesundheitsförderung und Schwerpunkt Management in Gesundheitseinrichtungen B.Sc. 4.2

Allgemeiner Maschinenbau B.Eng. 2 Allgemeine und Vergleichende

Literaturwissenschaft M 5.3 Allgemeine Verwaltung B.A. 8.1 Alter Orient und Ägypten M.A. 5.1 Altorientalische Philologie M 5.3 Amerikanistik M 5.3 Angewandte Chemie B.Sc. 8.6.2 Angewandte Geowissenschaften B.Sc. 1 Angewandte Informatik B.Sc., M.Sc. 2 Angewandte Informatik (Fernstudium) B.Sc. 8.6.7 Angewandte Mathematik B.Sc. 2 Angewandte Mechanik B.Sc. 1 Angewandte Musikwissenschaft M.A. 5.1, 5.4 Angewandte Physik M.Sc. 2 Angewandte Theaterwissenschaft B.A., M.A. 5.1 Anglistik B.A. 5.1, 5.2 Anglistik M 5.3 Anglophone Studies B.A. 5.1

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Antike Literatur: Griechische / Lateinische Philologie M.A. 5.1 Arabische Literatur und Kultur M.A. 5.1 Arbeitslehre L2 7.2 Arbeitslehre L5 7.5 Arbeitslehre M 5.3 Archäologie und Geschichte der römischen Provinzen M 5.3 Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients M 5.3 Archäologische Wissenschaften B.A. 5.1 Archäometrie M 5.3 Architektur B.Sc., M.Sc. 1 Architektur B.A. 2 Architektur B.Eng., M.Eng. 2 Architektur M.A. 2 Architektur – Bauen im Bestand / Revitalisierung M.A. 4.2 Archivwesen D (FH) 8.1 Außerschulische Bildung B.A., M.A. 4.1 Automatisierungstechnik B.Eng. 2 Automobilentwicklung / automotive engineering M.Eng. 2 Autonome Systeme M.Sc. 1 Aviation Management (dual) B.Sc. 8.4

B

Barrierefreie Systeme M.Sc. 2 Bauingenieurwesen (auch dual) B.Eng. 2 Bauingenieurwesen M.Eng. 2 Bauingenieurwesen B.Sc., M.Sc. 1 Bauingenieurwesen und Geodäsie B.Sc. 1 Bautechnik (berufliche Fachrichtung) B.Ed. 7.4 Bautechnik (berufliche Fachrichtung) M.Ed. 7.4 Bautechnologie / Baumanagement M.Eng. 2 Beratung und Sozialrecht M.A. 4.2 Berufliche und Betriebliche Bildung B.A., M.A, 4.1, 7.4 Berufsbezogene Mehrsprachigkeit B.A. 5.1 Berufspädagogik B.Ed., M.Ed. 4.1, 7.4 Betriebswirtschaft B.A. 4.2, 8.6.2, 8.6.4 Betriebswirtschaft (Double Degree) B.A. 4.2 Betriebswirtschaft (dual) B.A. 4.2 Betriebswirtschaft (Fernstudium) B.A. 9.2 Betriebswirtschaftslehre B.Sc., M.Sc. 4.1, 4.2 Betriebswirtschaftslehre B.Sc. 8.4, 8.5 Betriebswirtschaftslehre (berufsintegrierend) B.A. 8.6.5 Betriebswirtschaftslehre (Wirtschaftsprüfung für Banken u.a.) B.Sc. 8.5 Bewegung und Gesundheit B.Sc. 1 Bildende Kunst KA 6 Bildende Kunst – Künstlerische Konzeptionen M.A. 5.1 Bildhauerei KA 8.3 Bildungs- und Sozialmanagement (Fernstudiengang) B.A. 9.2 Bildungswissenschaft (Fernstudium) B.A. 9.1 Bildung und Erziehung in der Kindheit B.A. 8.6.1 Bildung und Förderung in der Kindheit B.A., M.A. 4.1

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Bildung und Medien – eEducation (Fernstudium) M.A. 9.1 Bio- and Pharmaceutical Analysis M.Sc. 8.6.2 Biochemie D 1 Bioinformatik B.Sc. 1, 2 Biologie B.Sc., M.Sc. 1 Biologie L2 7.2 Biologie L3 7.3 Biologie L5 7.5 Biomedical Science (Humanbiologie) B.Sc., M.Sc. 3 Biomedizinische Technik B.Sc. 2 Biomolecular Engineering (Molekulare Biotechnologie) B.Sc., M.Sc. 1 Biopharmaceutical Science B.Sc. 8.6.5 Biophysik B.Sc., M.Sc. 1 Biotechnologie B.Sc. 2 Biotechnologie / Biopharmazeutische Technologie B.Sc., M.Sc. 2 Biosystemtechnik M.Sc. 2 Bio- und Umweltverfahrenstechnik M.Eng. 2 Bioverfahrenstechnik B.Sc. 2 Biowissenschaften B.Sc. 1 Blockflöte D 6 Bohemistik / Tschechisch B.A. 5.1, 5.4 Bohemistik / Tschechisch M.A. 5.1 Business Administration B.A. 4.2 Business Administration (an der Berufsakademie) BBA 10.1 Business Law LL.B, LL.M. 4.2 Business Law M.Sc. 8.4

C

Cell Biology and Neuroscience M.Sc. 1 Cembalo D 6 Chemie B.Sc., M.Sc. 1 Chemie L2 7.2 Chemie L3 7.3 Chemie L5 7.5 Chemieingenieurwesen (berufsintegrierend) B.Sc. 8.6.5 Chemietechnik (berufliche Fachrichtung) B.Ed., M.Ed. 7.4 Chemische Technologie B.Eng. 2 Chordirigieren D 6 Choreografie und Performance M.A. 5.1 Computational Engineering B.Sc., M.Sc. 1 Computerlinguistik und Texttechnologie M.A. 5.1, 5.4 Computer Science (Fernstudium) M.Sc. 9.1 Computational Science M.Sc. 2

D

Demokratie und Kooperation M.A. 4.1 Deutsch L1 7.1 Deutsch L2 7.2 Deutsch L3 7.3 Deutsch L5 7.5

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Deutsch M.Ed. 7.4 Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache L1/E 7.1 Deutsch als Fremdsprache L3/E 7.3 Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache L5/E 7.5 Deutsch als Fremd- (und Zweit)sprache M.A. 5.1, 5.4 Deutsche Gebärdensprache L2/E 7.2 Deutsche Gebärdensprache L5/E 7.5 Deutsche Literatur M.A. 5.1 Deutsche Sprache und Literatur – Germanistik B.A. 5.1 Deutschsprachige Literatur im östlichen Europa M.A. 5.1 Die Antike in Europa B.A. 5.1 Digitale Medien B.Sc. 2 Digital Media B.A. 2 Distributed Software Systems M.Sc. 1

E

Economics and Institutions M.Sc. 4.1 Electrical Communication Engineering M.Sc. 1 Electrical Engineering M.Sc. 2 Electrical Engineering and Information Technology B.Eng. 2 Electrical Power Engineering M.Sc. 2 Electronic Business M.Sc. 2 Elektronik B.Eng. 2 Elektrotechnik B.Sc., M.Sc. 1 Elektrotechnik (berufsintegriert) D (FH) 2 Elektrotechnik und Informationstechnik B.Eng. 2 Elektrotechnik und Informationstechnik B.Sc., M.Sc. 1 Elektro- und Informationstechnik (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Elektrotechnik und Informationstechnik (Fernstudium) M.Sc. 9.1 Elektrotechnik (berufliche Fachrichtung) B.Ed., M.Ed. 7.4 Elektrotechnik (an der Berufsakademie) B.Eng. 10.1 Elementar- und Integrationspädagogik M.A. 4.1 Empirische Bildungsforschung M.A. 4.1 Empirische Sprachwissenschaft B.A., M.A. 5.1 Energiesysteme B.Eng. 2 Energiewirtschaft B.Sc. 4.2 Englisch L1 7.1 Englisch L2 7.2 Englisch L3 7.3 Englisch L5 7.5 Englisch M.Ed. 7.4 English and American Culture and Business Studies /

Anglistik, Amerikanistik und Wirtschaftswissenschaften B.A., M.A. 5.1 English and American Studies / Anglistik und Amerikanistik B.A., M.A. 5.1 English Cultural Studies M.A. 5.1, 5.4 English Language, Literatures and Cultures B.A. 5.1, 5.4 English Linguistics M.A. 5.1, 5.4 English Literary Studies M.A. 5.1, 5.4 Environmental Geography: Systems, Processes,

and Interactions M.Sc. 1 Erdkunde L2 7.2

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Erdkunde L3 7.3 Erdkunde L5 7.5 Ergotherapie B.Sc. 8.6.2 Ernährungsökonomie M.Sc. 1 Ernährungswissenschaften B.Sc., M.Sc. 1 Erziehungshilfe L5 7.5 Erziehungs- und Bildungswissenschaft B.A. 4.1 Erziehungswissenschaft B.A. 4.1 Erziehungswissenschaft: Außerschulische Bildung M.A. 4.1 Ethik L2 7.2 Ethik L3 7.3 Ethik M.Ed. 7.4 Europa: Integration und Globalisierung M.A. 4.1 Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft M.A. 5.1 Europäische Geschichte M.A. 5.1 Europäische Literaturen B.A. 5.1 Europäische Moderne: Geschichte und Literatur (Fernstudium) M.A. 9.1 Europäische Wirtschafts- und Sozialgeschichte M.A. 5.1 European Master in Business Studies M.A. 4.1 Evangelikale Theologie B.A. 8.2.4 Evangelische Religion L1 7.1 Evangelische Religion L2 7.2 Evangelische Religion L3 7.3 Evangelische Religion M.Ed. 7.4 Evangelische Religion L5 7.5 Evangelische Theologie B.A. 5.1, 5.4 Evangelische Theologie B.A., M.A. 8.2.5 Evangelische Theologie D 5.1 Evangelische Theologie KE 5.1, 8.2.3

F

Fachjournalistik Geschichte B.A. 5.1, 5.4 Facility Management B.Sc. 2 Fagott D 6 Fahrzeugentwicklung und Produktionsplanung M.Eng. 2 Fertigungsprozessinformatik (an der Berufsakademie) B.Eng. 10.4 Film KA 8.3 Finance M.A. 4.2 Finance M.Sc. 8,4, 8.5 Finanzverwaltung D (FH) 8.1 Flöte D 6 Food Processing M.Sc. 2 Fotografie KA 8.3 Französisch / Galloromanistik B.A. 5.1, 5.4 Französisch / Galloromanistik M.A. 5.1 Französisch L1 7.1 Französisch L2 7.2 Französisch L3 7.3 Französisch L5/E 7.5 Freie bildende Kunst KA 8.3 Friedens- und Konfliktforschung / Peace and Conflict Studies M.A. 4.1

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Frühkindliche inklusive Bildung (Fernstudium) B.A. 4.2, 9.2

G

Galloromanistik / Französisch B.A. 5.1, 5.4 Galloromanistik / Französisch M.A. 5.1 Gartenbau B.Sc. 2 Gartenbauwissenschaft M.Sc. 2 Geodäsie und Geoinformation M.Sc. 1 Geoarchäologie M.Sc. 1 Geographie B.A., B.Sc. 1 Geographien der Globalisierung – Märkte und Metropolen M.Sc. 4.1 Geoinformation und Kommunaltechnik B.Eng. 2 Geowissenschaften B.Sc., M.Sc. 1 Germanistik B.A. 5.2, 5.4 Germanistik B.A., M.A. 5.1 Germanistik M 5.3 Germanistische Linguistik M.A. 5.1, 5.4 Germanistische Literaturwissenschaft M.A. 5.1, 5.4 Germanistische Sprach-, Kultur- und Literaturwissenschaft M.A. 5.1 Germanistische Sprachwissenschaft M.A. 5.1 Gesang B.Mus., M.Mus. 6 Geschichte B.A. 5.2, 5.4 Geschichte B.A., M.A. 5.1 Geschichte M 5.3 Geschichte L2 7.2 Geschichte L3 7.3 Geschichte L5 7.5 Geschichte M.Ed. 7.4 Geschichte der internationalen Politik M.A. 5.1 Geschichte der Moderne B.A. 5.1 Geschichte – Umwelt – Stadt M.A. 5.1 Geschichte und Philosophie der Wissenschaften M 5.3 Geschichts- und Kulturwissenschaften (Kombinations-

studiengang) B.A. 5.4 Gesellschaft und Kulturen der Moderne M.A. 4.1 Gesundheitsförderung B.Sc. 4.2 Gesundheitsmanagement B.Sc. 4.2 Gesundheitsökonomie B.A. 8.6.2 Gitarre D 6 Global Political Economy M.A. 4.1 Governance (Fernstudium) M.A. 9.1 Governance and Public Policy M.A. 4.1 Grafik KA 8.3 Gräzistik M.A. 5.1 Griechisch L3 7.3 Griechische Philologie M 5.3 Griechische Philologie B.A. 5.1, 5.4

H

Harfe D 6

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Haushalts- und Dienstleistungswissenschaften M.Sc. 1 Hebräisch L3/E 7.3 Higher Education M.A. 4.1 High Integrity Systems M.Sc. 2 Hilfswissenschaften der Altertumskunde M 5.3 Hispanistik / Spanisch B.A. 5.1, 5.4 Hispanistik / Spanisch M.A. 5.1 Historische Ethnologie M 5.3 Historische Sprach-, Text- und Kulturwissenschaften B.A. 5.1 Historische und gegenwärtige Bildkulturen: Klassische

Archäologie und Kunstgeschichte M.A. 5.1 Historisch-vergleichende Sprachwissenschaft M.A. 5.1 Horn D 6 Humanbiologie (Biomedical Science) B.Sc., M.Sc. 3 Human Geography: Innovation and Spatial Impacts M.Sc. 1

I

Indologie M.A. 5.1 Indo-Tibetologie M.A. 5.1 Industriedesign D (FH) 6 Informatik B.A. 5.2 Informatik B.Sc., M.Sc. 1, 2 Informatik L3 7.3 Informatik M.Ed. 7.4 Informatik M 5.3 Informatik (berufliche Fachrichtung) B.Ed., M.Ed. 7.4 Informatik (Fernstudium) B.Sc. 8.6.7, 9.1 Informatik (Fernstudium) M.Sc. 9.1 Informatik (an der Berufsakademie) B.Sc. 10.4 Information and Communications Engineering (ICE) M.Sc. 2 Information Science and Engineering/ B.Eng., M.Eng. 2 Informationsrecht D (FH), LL.B. 4.2 Informationssystemtechnik B.Sc., M.Sc. 1 Informations- und Elektrotechnik B.Eng. 2 Informations- und Kommunikationstechnik B.Eng. 2 Information Technology M.Eng. 2 Infrastrukturmanagement M.Eng. 2 Ingenieur-Informatik B.Eng., B.Sc. 2 Ingenieurwesen (dual) B.Eng. 2 Innenarchitektur B.A., M.A. 2, 6 Innovations- und Technologiemanagement (Fernstudium) M.Sc. 8.6.7 Instrumentalausbildung und Dirigieren D 6 Instrumental- und Gesangspädagogik D 6 Insurance and Finance B.A. 4.2 Integrative Heilpädagogik / Inclusive Education B.A., M.A. 8.6.1 Intercultural Communication and European Studies, ICEUS M.A. 4.2 Interdisciplinary Neuroscience M.Sc. 3 Interdisziplinäre Studien zum östlichen Europa M.A. 5.1 International Business M.A. 8.5 International Business Administration B.A. 4.2, 8.6.6 International Business Communication B.A. 8.6.6

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International Business Management (Double Degree) M.Sc. 4.1 International Development Studies M.A. 4.1 Internationale Betriebswirtschaftslehre B.A. 4.2 Internationale Betriebswirtschaftslehre B.Sc. 8.5 Internationale Betriebswirtschaftslehre

(an der Berufsakademie) B.A. 10.2 International Economics and Economic Policy M.A. 4.1 Internationales Management M.A. 4.2 Internationales Recht MJI 4.1 Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung M.A. 4.1 Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI) B.Eng. 2 Internationale Weinwirtschaft B.Sc. 2 International Finance B.Sc. 4.2 International Food Business and Consumer Studies M.Sc. 1, 2 International Insurance M.A. 4.2 International Marketing M.A. 4.2 International Pharmacoeconomics and Health Economics M.Sc. 8.6.2 International Sports Management B.A. 8.6.6 Internet and Web Technology M.Sc. 1 Iranistik M.A. 5.1 Italienisch L3 7.3 IT Security M.Sc. 1

J

Japanologie B.A. 5.1 Japanologie: Literatur und Ideenwelten M.A. 5.1 Joint International Master in Computer Science M.Sc. 2 Judaistik M.A. 5.1 Judaistik M 5.3

K

Kältesystemtechnik (an der Berufsakademie) D (BA) 10.3 Katholische Religion L1 7.1 Katholische Religion L2 7.2 Katholische Religion L3 7.3 Katholische Religion L5 7.5 Katholische Religion M.Ed. 7.4 Katholische Theologie B.A. 5.1, 5.4 Katholische Theologie M.Theol. 8.2.1, 8.2.2 Katholische Theologie D, L, P 8.2.2 Katholische Theologie M 5.3 Keltologie M.A. 5.1 Kirchenmusik A + B D 6 Klarinette D 6 Klassische Archäologie B.A. 5.1, 5.4 Klassische Archäologie M.A. 5.1 Klassische Archäologie M 5.3 Klavier D 6 Klimasystemtechnik (an der Berufsakademie) D (BA) 10.3 Kognitive Linguistik B.A., M.A. 5.1

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Kommunikationsdesign D (FH) 6 Kommunikationsmanagement und Dialogmarketing M.A. 4.1 Komposition D 6 Kontrabass D 6 Kooperativer Studiengang Informatik (KoSI; berufsintegriert) B.Sc. 2 Kooperatives Ingenieurstudium Elektrotechnik (KIS-E) B.Eng. 2 Kooperatives Ingenieurstudium Systems Engineering (KIS) B.Sc. 2 Kooperatives Internationales Wirtschaftsingenieur-

wesen (KIWI) B.Eng. 2 Körperpflege (berufliche Fachrichtung) B.Ed., M.Ed. 7.4 KrankenhausTechnikManagement B. 2 KrankenhausTechnikManagement B.Sc. 2 Kroatisch / Serbisch B.A. 5.1, 5.4 Kroatisch / Serbisch M.A. 5.1 Kulturanthropologie und europäische Ethnologie B.A., M.A. 5.1 Kultur der Antike B.A. 5.1 Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Geschichte,

Literaturwissenschaft oder Philosophie (Fernstudium) B.A. 9.1 Kunst L1 7.1 Kunst L2 7.2 Kunst L3 7.3 Kunst L5 7.5 Kunstgeschichte B.A. 5.1, 5.4 Kunstgeschichte M.A. 5.1 Kunstgeschichte M 5.3 Kunst, Musik und Medien: Organisation und Vermittlung B.A. 5.1 Kunstpädagogik B.A. 5.1, 5.4 Kunstpädagogik M 5.3 Kunststofftechnik B.Eng., M.Eng. 2 Kunstwissenschaft B.A. 5.1

L

Labour Policies and Globalisation M.A. 4.1 Landschaftsarchitektur B.Eng. 2 Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung B.Sc., M.Sc. 1 Latein L3 7.3 Lateinische Philologie M 5.3 Lateinische Philologie B.A. 5.1, 5.4 Latinistik M.A. 5.1 Laute D 6 Leadership M.A. 4.2 Lebensmittelchemie B.Sc., M.Sc. 1 Lebensmitteltechnologie B.Sc. 2 Leitung und Bildungsmanagement im Elementarbereich (dual) B.A. 4.2 Lernhilfe L5 7.5 Linguistic and Literary Computing M.A. 5.1 Linguistics and Web Technology M.A. 5.1 Logistik B.Sc. 4.2 Logistik (an der Berufsakademie) B.A. 10.4 Logistik und Handelsmanagement B.A. 8.6.2 Logopädie B.Sc. 8.6.2

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Luftverkehrsmanagement (dual) B.A. 4.2 Lusitanistik / Portugiesisch B.A. 5.1, 5.4

M

Malerei KA 8.3 Management M. 4.1 Management M.Sc. 8.4 Management and Financial Markets (Fernstudium) B.Sc. 8.5 Management, Philosophy and Economics B.Sc. 8.5 Maschinenbau B.Sc., M.Sc. 1 Maschinenbau B.Eng. 2 Maschinenbau (Double Degree) B.Eng. 2 Maschinenbau (berufsintegriert) D (FH) 2 Maschinenbau (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Maschinenbau – Mechanical and Process Engineering B.Sc., M.Sc. 1 Maschinenbau (an der Berufsakademie) B.Eng. 10.1 Maschinenbau Mechatronik M.Eng. 2 Maschinenbau und Energiesysteme M.Sc. 2 Material und Produktentwicklung B.Eng. 2 Materialwissenschaft(en) B.Sc., M.Sc. 1 Mathematics with Computer Science (bilingual) B.Sc. 1 Mathematics with Economics (bilingual) B.Sc. 1 Mathematik B.Sc., M.Sc. 1 Mathematik in der Praxis M.Sc. 1 Mathematik mit Anwendungsfach B.Sc., M.Sc. 1 Mathematik L1 7.1 Mathematik L2 7.2 Mathematik L3 7.3 Mathematik L5 7.5 Mathematik M.Ed. 7.4 Mathematik (Fernstudium) B.Sc., M.Sc. 9.1 Mathematik bilingual B.Sc. 1 Mathematik für Finanzen, Versicherungen und Management

(Business Mathematics) M.Sc. 2 Mathematik – Methoden und Modelle (Fernstudium) M.Sc. 9.1 Mechanik M.Sc. 1 Mechatronik B.Sc. 1, 2 Mechatronik B.Eng. 2 Mechatronik M.Sc. 1 Mechatronik (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Mechatronik / Mikrosystemtechnik B.Eng. 2 Mechatronik (an der Berufsakademie) B.Eng. 10.1 Media and Communications Technology M.Eng. 2 Media Direction M.A. 2 Media Management B.A. 4.2 Media and Design Management M.A. 6 Medieninformatik B.Sc., M.Sc. 2 Medieninformatik (Fernstudium) M.Sc. 8.6.7 Medientechnik B.Eng. 2 Medien- und Kommunikationsmanagement B.A. 8.6.2 Medien und kulturelle Praxis: Geschichte, Ästhetik, Theorie M.A. 5.1

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Medienwirtschaft und Medienmanagement B.A. 8.6.4 Medienwissenschaft B.A. 5.1 Medizin S 3 Medizinalfachberufe B.A. 8.6.4 Medizinische Informatik B.Sc. 2 Medizinische Physik M.Sc. 2 Metalltechnik (berufliche Fachrichtung) B.Ed., M.Ed. 7.4 Meteorologie B.Sc. 1 Moderne Fremdsprachen, Kulturen und Wirtschaft B.A., M.A. 5.1 Moderne Sprachen und Sprachwissenschaften M.A. 5.1 Molecular and Cellular Biology M.Sc. 1 Money and Finance M. 4.1 Motologie M.A. 3 Musik L1 7.1 Musik L2 7.2 Musik L3 7.3 Musik L5 7.5 Musikpädagogik B.A. 5.1, 5.4 Musikgeschichte M.A. 5.1 Musikwissenschaft B.A. 5.1, 5.4 Musikwissenschaft M 5.3

N

Nachhaltiges Wirtschaften M.A. 4.1 Nanostrukturwissenschaft B.Sc., M.Sc. 1 Naturheilkunde und komplementäre Medizin M.Sc. 8.6.2 Neuere Fremdsprachen und Fremdsprachendidaktik B.A., M.A. 5.1 North American Studies M.A. 5.1 Nutztierwissenschaften M.Sc. 1

O

Oboe D 6 Oecotrophologie B.Sc. 2 Oenologie M.Sc. 1, 2 Ökologie und Evolution M.Sc. 1 Ökologische Landwirtschaft B.Sc., M.Sc. 1 Ökologische Landwirtschaft (dual) B.Sc., 1 Ökotrophologie B.Sc., M.Sc. 1 Online-Journalismus B.A. 4.2 Optical Nano Technologies Engineering M.Sc. 1 Optotechnik und Bildverarbeitung B.Sc., M.Sc. 2 Orchesterdirigieren D 6 Organismic Biology M.Sc. 1 Orgel D 6 Orientwissenschaft B.A. 5.1 Osteuropäische Geschichte B.A. 5.1

P

Pädagogik B.A. 4.1, 5.4

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Pädagogik der frühen Kindheit (Fernstudiengang) B.A. 9.2 Pädagogik für Pflege- und Gesundheitsberufe M.A. 4.1, 4.2 Pädagogik für Praktisch Bildbare L5 7.5 Paper Science and Technology M.Sc. 1 Performing Arts M.A. 5.1 Pflanzenproduktion M.Sc. 1 Pflege B.Sc. 4.2 Pflegemanagement B.Sc. 4.2 Pflege und Gesundheitsförderung B.A. 8.6.1 Pflegewissenschaft M.A. 8.6.1 Pharmazie S 3 Philosophie B.A. 5.2, 5.4 Philosophie B.A., M.A. 5.1 Philosophie L3 7.3 Philosophie M 5.3 Philosophie der Wissensformen M.A. 5.1 Philosophie im europäischen Kontext (Fernstudium) M.A. 9.1 Philosophie B.A. 8.2.1 Physik B.Sc., M.Sc. 1 Physik L2 7.2 Physik L3 7.3 Physik L5 7.5 Physik M.Ed. 7.4 Physikalische Technik B.Sc. 2 Physik der Informationstechnologie B.Sc., M.Sc. 1 Physiotherapie B.Sc. 4.2, 8.6.2 Physiotherapie M.Sc. 3 Physiotherapie (an der Berufsakademie) B.Sc. 10.4 Physische Geographie M.Sc. 1 Politik und Verwaltungswissenschaft (Fernstudium) B.A. 9.1 Politik und Wirtschaft L2 7.2 Politik und Wirtschaft L3 7.3 Politik und Wirtschaft M.Ed. 7.4 Politikwissenschaft B.A. 4.1, 5.2, 5.4 Politikwissenschaft M.A. 4.1 Politische Theorie M.A. 4.1 Polizeiwesen B.A. 8.1 Polnisch L3/E 7.3 Polonistik / Polnisch B.A. 5.1, 5.4 Polonistik / Polnisch M.A. 5.1 Portugiesisch / Lusitanistik B.A. 5.1, 5.4 Posaune D 6 Prähistorische Archäologie M.A. 5.1 Produktion und Automobiltechnik M.Eng. 2 Produkt Design D 6 Produktgestaltung D 6 Prozessmanagement (dual) M.A. 4.2 Prozesstechnik B.Eng. 2 Psychologie B.Sc., M.Sc. 3 Psychologie D 3 Psychologie (Fernstudium) B.Sc. 9.1

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Psychologische Arbeits- und Produktgestaltung M.Sc. 3 Psychosoziale Beratung und Therapie M.A. 4.2 Public Administration (kooperativer Studiengang) B.A. 4.2 Public Health M.Sc. 4.2 Public Health Nutrition M.Sc. 2 Public Management B.A. 4.2

Q

Quantitative Economics M.Sc. 4.1 Quantitative Finance M.Sc. 8.5

R

Recht der Gesetzlichen Unfallversicherung LL.B 8.6.3 Rechtspflege D (FH) 8.1 Rechtswissenschaft EP 4.1 Rechtswissenschaft M 4.1, 5.3 Rechtswissenschaft (Fernstudium) LL.B, LL.M 9.1 Regenerative Energien und Energieeffizienz M.Sc. 1 Regie B.A. 6 Religionspädagogik (Zusatzstudium) D (FH) 8.6.1 Religionsphilosophie M 5.3 Religions- und Gemeindepädagogik (Fernstudiengang)) B.A. 8.6.8 Religions- und Gemeindepädagogik / Soziale Arbeit – integrativ B.A. 8.6.8 Religionswissenschaft B.A., M.A. 5.1 Romanische Philologie B.A., M.A. 5.1 Romanistik M 5.3 Russisch L2 7.2 Russisch L3 7.3 Russisch L5/E 7.5 Russistik / Russisch B.A. 5.1, 5.4 Russistik / Russisch M.A. 5.1

S

Sachunterricht L1 7.1 Sales and Marketing M.A. 4.2 Schlagzeug D 6 Schauspiel D 6 Semitistik M.A. 5.1 Serbisch / Kroatisch B.A. 5.1, 5.4 Serbisch / Kroatisch M.A. 5.1 Sinologie B.A., M.A. 5.1 Skandinavistik M 5.3 Slavische Sprachen und Kulturen B.A. 5.1, 5.4 Slavische Sprachen und Kulturen M.A. 5.1 Slavistische Sprachwissenschaft M.A. 5.1 Social Administration LL.B 8.1 Social Sciences B.A. 4.1 Sound KA 8.3 Soziale Arbeit B.A. 4.1, 4.2,

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8.6.1 Soziale Arbeit (grundständiger Fernstudiengang) B.A. 4.2, 10.2 Soziale Arbeit (Fernstudiengang) B.A. 8.6.8 Soziale Arbeit M.A. 4.2, 8.6.1 Soziale Arbeit (Fernstudiengang) M.A. 4.2, 9.2 Soziale Arbeit D (FH) 4.2 Soziale Arbeit und Lebenslauf M.A. 4.1 Sozialkunde L5 7.5 Sozialpädagogik in Aus-, Fort- und Weiterbildung M.A. 4.1, 7.4 Sozialrecht B.LL. 4.2 Sozialrecht und Sozialwirtschaft M.A. 4.1 Sozialwesen D (FH) 4.2 Sozialwissenschaften B.A. 4.1 Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt

interkulturelle Beziehungen B.A. 4.2 Soziologie B.A. 4.1, 5.2, 5.4 Soziologie M.A. 4.1 Soziologie: Individualisierung und Sozialstruktur (Fernstudium) M.A. 9.1 Spanisch / Hispanistik B.A. 5.1, 5.4 Spanisch / Hispanistik M.A. 5.1 Spanisch L3 7.3 Speech Science M.A. 5.1 Sport L1 7.1 Sport L2 7.2 Sport L3 7.3 Sport L5 7.5 Sport M.Ed. 7.4 Sports Medicine / Exercise Physiology M.A. 3 Sportwissenschaft B.A. 3 Sportwissenschaft M 5.3 Sportwissenschaft und Informatik B.Sc. 3 Sprache, Literatur, Kultur (Kombinationsstudiengang) B.A. 5.4 Sprache und Kommunikation B.A. 5.1 Sprachheilpädagogik L5 7.5 Sprachtechnologie und Fremdsprachendidaktik M.A. 5.1 Stadt- und Regionalplanung B.Sc., M.Sc. 1 Strategisches Informationsmanagement M.Sc. 4.2 Supply Chain Management M.A. 4.2 Sustainable International Agriculture M.Sc. 1 Systems Design and Production Management M.Eng. 2 Systems Engineering (an der Berufsakademie) B.Eng. 10.4

T

Technik und Philosophie M.A. 5.1 Technische Biologie M.Sc. 1 Technische Gebäudeausrüstung D (FH) 2 Technische Informatik B.Sc. 2 Technische Informatik (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Technische Physik M.Sc. 1 Technische Redaktion und Multimediale Dokumentation M.A. 2

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Theater-, Film- und Medienwissenschaft M 5.3 Theologie L, P 8.2.1 Therapiewissenschaft M.Sc. 8.6.2 Tiermedizin S 3 Traffic and Transport M.Sc. 1 Trompete D 6 Tschechisch / Bohemistik B.A. 5.1, 5.4 Tschechisch / Bohemistik M.A. 5.1 Tuba D 6 Türkisch L3/E 7.3 Türkische Sprachen und Kulturen B.A. 5.4

U

Umwelt-, Hygiene- und Sicherheitstechnik B.Sc., M.Sc. 2 Umweltingenieurwesen B.Sc., M.Sc. 1 Umweltingenieurwissenschaften B.Sc., M.Sc. 1 Umweltmanagement B.Sc. 1 Umweltmanagement und Stadtplanung in

Ballungsräumen (UMSB) M.Eng. 2 Umweltrecht LL.M. 4.1 Umwelttechnik B.Eng. 2 Umwelt- und Ressourcenmanagement M.Sc. 1 Umweltwissenschaften M.Sc. 1 Unternehmensführung M.A. 4.2

V

Vergleichende Kultur- und Religionswissenschaft B.A. 5.1 Verhandeln und Gestalten von Verträgen LL.M 4.2 Viola D 6 Viola da Gamba D 6 Violine D 6 Violoncello D 6 Visual Computing M.Sc. 1 Visuelle Kommunikation D, KA 6 Völkerkunde M.A. 5.1 Volkswirtschaftslehre B.Sc., M.Sc. 4.1 Vor- und Frühgeschichte M 5.3

W

Weinbau und Getränketechnologie B.Sc. 2 Wirtschaft (an der Berufsakademie) B.A. 10.5 Wirtschaftschemie B.Sc. 8.6.2 Wirtschaftsinformatik B.Sc., M.Sc. 1, 2 Wirtschaftsinformatik (berufsintegrierend) B.Sc. 8.6.5. Wirtschaftsinformatik (Banking and Finance) B.Sc. 8.5 Wirtschaftsinformatik (Fernstudium) B.Sc. 9.1 Wirtschaftsinformatik (Fernstudium) M.Sc. 8.6.7 Wirtschaftsinformatik (an der Berufsakademie) B.A. 10.1 Wirtschaftsinformatik (an der Berufsakademie) B.Sc. 10.4, 10.5

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Wirtschaftsingenieurwesen B.Sc., M.Sc. 2 Wirtschaftsingenieurwesen / Bauingenieurwesen B.Sc., M.Sc. 1 Wirtschaftsingenieurwesen / Elektrotechnik B.Sc., M.Sc. 1 Wirtschaftsingenieurwesen / Elektrotechnik

und Informationstechnik B.Sc., M.Sc. 1 Wirtschaftsingenieurwesen / Maschinenbau B.Sc., M.Sc. 1 Wirtschaftsingenieurwesen / Umwelttechnik B.Sc., M.Sc. 1 Wirtschaftsingenieurwesen (dual) B.Eng. 2 Wirtschaftsingenieurwesen Logistik (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Wirtschaftsingenieurwesen Produktion (Fernstudium) B.Eng. 8.6.7 Wirtschaftsingenieurwesen (an der Berufsakademie) B.Sc. 10.2 Wirtschaftsmathematik B.Sc. 1, 2 Wirtschaftsmathematik M.Sc. 1 Wirtschaftspädagogik B.Ed., M.Ed. 4.1, 7.4 Wirtschaftspädagogik B., M. 4.1, 7.4 Wirtschaftspsychologie B.A. 8.6.2 Wirtschaftsrecht LL.B, LL.M 4.1 Wirtschaftsrecht LL.B 4.2, 8.6.2 Wirtschaftsrecht LL.B. 8.6.4 Wirtschaftsromanistik / Französisch B.A. 5.1 Wirtschaftsromanistik / Spanisch B.A. 5.1 Wirtschafts- und Personalpsychologie M.Sc. 3 Wirtschaftswissenschaft (Fernstudium) B.Sc., M.Sc. 9.1 Wirtschaftswissenschaften B.A., M.A. 4.1 Wirtschaftswissenschaften B.Sc., M.Sc. 4.1 Wirtschaftswissenschaften B.A. 5.2 Wirtschaft und Recht M.A. 8.6.4 Wissenschaftsjournalismus B.A. 4.2

Z

Zahnmedizin S 3 Zeitgenössischer und Klassischer Tanz B.A. 6 Zeitgenössische Tanzpädagogik M.A. 6 Zukunftssicher Bauen (Sustainable Structures) M.Eng. 2

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B. Sachwortregister

(mit Kapitelangabe)

Abitur I.1.2 Abschlussarten I.12.2 Akademisches Auslandsamt I.6, I.7 Akademisches Studienjahr I.4, I.12.3 Akkreditierung I.12.2 Allgemeine Hochschulreife I.1.2, II.9.1 Agenturen für Arbeit I.3.2 Arbeitsgemeinschaft I.12.4 Archivar/in, Archivdienst II.8.1 Aufnahmebeschränkung(en) I.4, I.5 Ausbildungsförderung I.8.2, I 8.3 Ausbildungsintegrierte Studiengänge

I.12.6 Ausländerstudium I.6 Auslandsstudium I.7 Auswahlverfahren I.4, I.5

Bachelor- oder Bakkalaureusgrad I.12.2 Behindertenbeauftragte, -beratung,

-einrichtungen I.11 Beiträge für Studentenwerk und Studen-

tenschaft I.4 Berufsberatung I.3.2 Berufliche Praxis, berufspraktisches Se-

mester (BPS) I.12.5 Berufsintegrierte Studiengänge I.12.6 Beruflich Qualifizierte I.1.2 Beurlaubung I.4 Bewerbung I.4 Bewerbungstermine I.4 Bundesausbildungsförderungsgesetz

(BAföG) I.8.2

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) I.6, I.7

Deutschkenntnisse I.4, I.6 Diakon/in II.8.6.1 Dienst in der allgemeinen Verwaltung

II.8.1 Dienst in der Finanzverwaltung II.8.1 Diplom I.12.2 Durchschnittsnote I.4, I.5

Einschreibung I.4 Erweiterungsprüfung (für Lehrer) II.7, II.7

European Credit Transfer System (ECTS) I.12.3

Exkursion I.12.4

Fachbereich(e) III Fachgebundene Hochschulreife I.1.2,

II.9.1 Fachhochschulreife I.1.2 Fächerkombination II.5.3 Fernstudienzentren II.9.1 Fernstudium II.9 Feststellungsprüfung I.6 Finanzierung des Studiums I.8.2, I.8.3 Finanzwirt/in II.8.1 Förderung(smöglichkeiten I.8.2, I.8.3 Fremdsprachenkenntnisse I.1.3, II.5.3,

II.7.3

Gasthörer I.4, II.9.1 Gehobener Dienst II.8.1 Geophysikalischer Beratungsdienst II.8.1 Gestufte Studiengänge I.12.2, I.12.3 Griechischkenntnisse, Graecum I.1.3,

II.7.3 Grundstudium I.1.2, I.12.2

Härtefall(antrag) I.5 Hauptstudium I.12.2 Hebraicum, Hebräisch II.5.1, II.8.2.1,

II.8.2.3 Hessisches Hochschulgesetz I.1.2 Hochschularten I.1, I.2 Hochschulinformationstage I.3.1 Hochschulreife I.1.2 Hochschulzugang beruflich Qualifizierter

I.1.2 Hochschulzugangsberechtigung I.1.2,

II.9.1

Immatrikulation I.4

Justizdienst II.8.1

Kirchliche Prüfung I.12.2 Kolloquium I.12.4 Kombinationsgebote, -verbote II.5.3 Krankenversicherung I.4, I.6, I.9 Kriminalpolizei II.8.1 Künstlerische Begabung I.1.2, I.1.3, I.4,

II.6, II.7 Kurs I.12.4

Landwirtschaftliche Sozialversicherung II.8.1

Lateinkenntnisse, Latinum I.1.3, II.7.3 Lehramtsbefähigung, Lehramtsstudien-

gänge, Lehrerausbildung II.7

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Lehrveranstaltungen I.4, I.12.3, I.12.4 Leistungsnachweise I.7, I.12.1 Lizentiat in Theologie II.8.2.1

Magister(-prüfung, -studium) I.12.2, I.12.3, II.5.3

Master(grad) I.12.2 Modul(arisierung) I.12.2, I.12.3

Nachteilsausgleich I.5 Notendurchschnitt I.4, I.5 Numerus clausus I.4

Örtliche Zulassungsbeschränkung I.4

Polizeivollzugsdienst II.8.1 Praktikum I.1.3, I.12.4, I.12.5, II.7.4 Praxissemester I.12.5 Praxisverbund I.12.6 Private Hochschulen II.8 Promotion I.12.2

Quereinstieg I.3.1

Rechtspfleger/in II.8.1 Regelstudienzeit I.12.3

Schnupperstudium I.3.1 Schulpraktische Studien II.7 Schutzpolizei II.8.1 Seminar I.12.4 Sommersprachkurs I.6 Sonderanträge I.5 Sprachkenntnisse I.1.3, I.7, II.5.3, II.7.3 Staatliche Prüfungen (Staatsexamen)

I.12.2 Stipendien I.7, I.8.3 STUBE I.6 Studentenwerk I.8.2, I.10 Studentenwohnheime I.10 Studienabbruch I.3.1 Studienabschlüsse I.12.2 Studienberatung I.3.1 Studienberechtigungen I.1.2 Studiendauer I.12.3 Studienfachwechsel I.3.1, I.4, I.12.1 Studienfinanzierung I.8.2, I.8.3 Studienförderung I.8.2, I.8.3 Studienführer, Studieninformationen I.3.1,

I.11, II.8.1 Studienjahr I.4, I.12.3 Studienkolleg I.6 Studienkosten I.8.1 Studienorganisation, -planung I.12.1 Studienplatzvergabe I.4, I.5 Studienzentren II.9.1 Studierendensekretariate I.4

Studium beruflich Qualifizierter I.1.2

Teilzeitstudent/in II.9.1 Teilzeitstudium I.8.1, I.12.3, II.8.6.1

Übung I.12.4 Umfang des Studiums I.12.3

Vergabeverfahren I.4, I.5 Vergabeverordnungen I.5 Vollzeitstudent/in II.9.1 Vorabquote I.5 Vorbildungsnachweise I.1.3 Vorlesung I.12.4

Wartezeit I.5 Wetterdienst II.8.1 Wohnheime I.10 Wohnungsvermittlung I.10 World University Service I.6

Zentralstelle für die Vergabe von Studien-plätzen (ZVS) I.4, I.5

Zentralstelle für Fernstudien an Fach-hochschulen II.9.2

Zimmervermittlung I.10 Zulassung(sbeschränkungen,

-regelungen, -verfahren) I.4, I.5 Zusatzprüfung (für Lehrer) II.7 ZVS-Verfahren I.4, I.5 Zweitstudium I.5

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