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Tierhelfer Echo 03/2012

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Mitgliederzeitschrift des Tierhelfer Ingelheim e.V.

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Liebe Tierfreunde und Mitglieder,

schon wieder nähert sich ein Jahr seinem Ende und die Weihnachten steht vor derTür. Nicht nur die schon seit Wochen in den Supermärkten angebotenenLebkuchen und Schokoladennikoläuse sondern auch die kürzer werdenden Tageund die veränderte Stimmung in der Natur sind untrügliche Zeichen, daß es mitRiesenschritten auf die Winterzeit und Weihnachten zugeht.

Eigentlich eine Zeit in der wir zur Ruhe kommen, mal innehalten und maldurchatmen sollten. In unserer immer hektischer werdenden „globalen“ Welt, inder dem Einzelnen sehr viel abverlangt wird um mitzuhalten, wird es leider immerschwerer Ruhe und Besinnung zu finden. In einer Welt, die geprägt ist vonGeschwindigkeit, Informationsflut und Leistung.

Ein Jahr in dem auch bei den Tierhelfern so einige Turbulenzen ins Haus standen, in dem neue Wegebeschritten und auch Vieles erst ausprobiert werden mußte. Es waren viele Gespräche und viel gegenseitigesVerständnis notwendig, um für unsere Hauptakteure -die Tiere- das beste Ergebnis zu erreichen. Umsoglücklicher sind wir, daß trotzdem viele neue Helfer gerade in diesem Jahr des Umbruchs den Weg zu denTierhelfern gefunden haben, sich einbringen und sich Zeit nehmen zu helfen. Vor allen Dingen ist es wichtig,jüngere Menschen für die Tierschutzarbeit zu begeistern. Nur durch aktives Vorleben kann derTierschutzgedanke neue Mitstreiter finden und auch die nächsten Generationen überzeugen. Dafür braucht esoft nicht viel, manchmal langt es einfach nicht wegzuschauen wenn ein Lebewesen in Not ist.

Dabei geht mir eine Szene nicht aus dem Kopf, die ich selbst in meinem Sommerurlaub erlebt habe. Eine Taubehatte sich in einem Gestrüpp verfangen, sie hing kopfüber mit einer Schnur um ihren Fuß im Blattwerk fest.Das Ganze ereignete sich an einem sehr belebten Fahrradweg und es mußten schon viele an dem hilflosflatternden Tier vorbei gekommen sein. Mir war klar, daß ich nicht wegschauen wollte, traute mich aberzunächst auch nicht, das Tier anzufassen. Überraschenderweise zögerte mein Lebensgefährte nicht lang undbefreite mit zwei beherzten Handgriffen die Taube aus ihrer mißlichen Lage. Er selbst ist kein wirklicherTaubenfreund, aber auch für ihn war klar, daß wir hier helfen mußten.

Warum erzähle ich ihnen diese unspektakuläre, kleine Geschichte? Ich glaube, daß jeder der nicht mehrwegschaut und anderen hilft - ob Mensch oder Tier - schon sehr fest den Gedanken in sich verankert hat, an denuns gerade die Weihnachtszeit wieder erinnern sollte. An Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit,Interesse an der Umwelt und an den Mitgeschöpfen. Deswegen möchten wir uns von Seiten des Vorstandesauch ganz herzlich bei Ihnen allen für Ihre Unterstützung in diesem Jahr bedanken. Dank an alle, die nichtwegschauen, die sich engagieren und mit Vorbild vorangehen. Dank an alle, die auch in schwierigen Zeiten demTierschutzgedanken treu bleiben und auch uns in unserem Veränderungsjahr 2012 treu geblieben sind.

Ihnen allen, Ihren Familien und allen, die ein Herz für Tiere nicht nur an Weihnachten haben, wünsche ich eineschöne Vorweihnachtszeit mit vielen schönen Erlebnissen und viel Zeit, um aufmerksam sein zu können.

TIERISCHE GRÜSSE

IhreDiana Keilhofer

Dr. Diana Keilhofer2. Vorsitzende

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Glühgrillen 2012 - Die etwas andere Weihnachtsfeier.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Neues aus der Jugendgruppe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Die Tierhelfer auf dem Rotweinfest.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Das heiße Eisen: Tierquäler unter uns?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Ferienprogramm: Ein Tag im Tierheim... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Meerschweinchen in Not e.V... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 0

Erste Titelträger für das Jahr 2013.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2

Wasch-Trommel für das Hundehaus.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 3

Leser Helfen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 4

Einladung zur Mitgliederversammlung... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 5

Bundesfreiwilligendienst bei den Tierhelfern.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 9

Herzlichen Glückwunsch!.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Dr. Rolf Spangenberg: Tierärztlicher Berater der ZZF-Onlinetierpraxis.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Briefe aus der neuen Heimat.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Impressum... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Termine 2013.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

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Glühgrillen 2012Die etwas andere WeihnachtsfeierUnser Verein geht neue Wege undlud in diesem Jahr zur „etwas an-deren“ Weihnachtsfeier ein. An-statt des traditionellenAdventskaffees fand am 2. De-zember (1 . Advent) ab 13.00 Uhrauf dem Tierheimgelände für alleVereinsmitglieder und Tierliebha-ber ein weihnachtliches „Glühgril-len“ statt. In gemütlicherAdventsstimmung dreht sich beiGlühwein & Grillwürstchen allesrund um die lieben Zwei- undVierbeiner. Bei Feuerkörben,Weihnachtsbaum & Waffelduft er-lagen selbst „Weihnachtsmuffel“dem Zauber der Vorweihnachts-zeit.

Zudem gab es die Chance ersteWeihnachtsgeschenke von derEinkaufsliste zu streichen, dennder Verkauf des Tierheim-Kalen-ders 2013 startete an diesem Tag.Der Kalender zeigt außergewöhn-liche Portraits von Tierheim-Be-wohnern des vergangenen Jahresund kostet 10€.

Selbstverständlich kommt der Ver-kaufserlös dem Tierheim zu 100%zu Gute. Wer am 2. Dezembernicht dabei sein konnte, der hat dieMöglichkeit den Kalender in unse-rem Tierheim (reguläre Öffnungs-zeiten) und bei folgendenVerkaufsstellen zu erstehen (solan-ge Vorrat reicht) :

RaumTräume

Binger Str. 1 22, Ingelheim

Metzgerei Stephan

Rinderbachstraße 7, Ingelheim

Tierarztpraxis Panoramahaus

Binger Straße 38, Ingelheim

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TermineJugendgruppe 2013

19.01.201323.02.2013

jeweils 12:00 bis 14:00 Uhr

Weitere Informationen:www.tierhelfer-ingelheim.de

Die Jugendgruppe des TierhelferIngelheim e. V. trifft sich regelmä-ßig im Ingelheimer Tierheim, umgemeinsam Spaß rund um dasThema Tiere, Tierhaltung undTierschutz zu haben.

Neben der Beschäftigung und demSchmusen mit unseren Bewoh-nern, werden gemeinsam spannen-de Dinge unternommen, um zulernen, was man mit (Haus-)Tierenso alles erleben kann. Das absoluteHighlight für die Kinder und Ju-gendlichen ist jedes Mal der Spa-ziergang mit unseren Hunden.

Ziel unserer Jugendgruppe ist esnatürlich auch, den Kindern undJugendlichen einen verantwor-tungsvollen Umgang mit Tierenbeizubringen. Sie lernen, dass manals Tierhalter nicht nur Spaß anseinem tierischen Mitbewohnerhat, sondern auch eine große Ver-antwortung für ein Lebewesenübernimmt.

Für Kinder und Jugendliche zwi-schen 8 und 18 Jahren bietet dieJugendgruppe daher ein spannen-des Hobby rund um das ThemaTiere.

Geleitet wird die Jugendgruppevon unseren Tierhelfern Anja Tie-fentähler-Pallek und NataschaWolf, welche sich mit viel Freudeund Geduld dem Nachwuchs wid-men.

Neues aus der Jugendgruppe

Die Jugendgruppe beim Spaziergang mit unseren Hunden

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Auch in diesem Jahr waren dieTierhelfer beim VerkaufsoffenenRotweinfest-Sonntag am 30. Sep-tember vertreten. Der Stand be-fand sich wie gewohnt in derBahnhofsstraße/Ecke Hunsrück-straße und selbstverständlich glüh-ten auch wieder dieKaffeemaschinen und Waffeleisenzugunsten des Tierheims.

Viele Tierfreunde kamen bei einerkurzen „Shopping-Pause“ mit denehrenamtlichen Helfern ins Ge-spräch und informierten sich überderen Engagement und das Tier-heim.

Vielen Dank allen Helfern, die zu-gunsten des Tierheims auf ihrenfreien Sonntag verzichtet und denTag aktiv mitgestaltet haben.

Rückblick:

Die Tierhelfer auf dem Rotweinfest

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Leider noch keine Vergangenheit,doch ist es selten geworden: DerDumme, der seinen hungerndenHund prügelt und der Sadist, derseiner Katze etwas Klapperndes anden Schwanz bindet. Doch hat sicheine moderne Art der Tierquälereibreitgemacht, die leider zunimmt.Das Tückische, sie wirdüberwiegend von Menschenausgeübt, die den Tieren eigentlichetwas Gutes tun wollen. Dafür gibtes zahlreiche Beispiele.

Hunde sind uns zu Gefährten,echten Freunden und anhänglichenFamilienmitgliedern geworden.Man gibt für sie viel Geld aus,spart nicht am Futter und kauftihnen teures Zubehör. Trotzdemleiden zahlreiche Hunde anerbärmlichem Hunger! Nicht nachNahrung – im Gegenteil, viele

werden zu fett! – doch sie hungernnach Zuneigung und Bewegung,langweilen sich entsetzlich. Es wirdimmer wieder vergessen, dass manals verantwortungsvollerHundehalter vor allem Zeit fürseinen Vierbeiner benötigt. LangeSpaziergänge, tolles Herumtoben,abwechslungsreiche Jagdspiele, dasbraucht der Hund, keinLuxusfutter! Stattdessen wirdfälschlich argumentiert: „UnserHund soll nicht dressiert werden!Er braucht nicht zu arbeiten!“

Katzen sind unabhängige Jäger, diezwar – im Gegensatz zumHund/Wolf – allein jagen, sichaußerhalb der Jagd jedochdurchaus mit Menschen und selbstanderen Katzen vertragen können.Die für alle Jäger typischen langenRuhepausen werden vomKatzenhalter leicht als angeboreneFaulheit missdeutet. Deshalbdegradiert man Katzen zurdekorativen Sofazier, sie werdenfett gefüttert und zu Langweilernerzogen. Dabei wollen sie dochspielen, jagen, sich geistigbeschäftigen. Eine Katze ohneFreilauf muss daher beschäftigtwerden, dann nimmt sie denMenschen als – wenn auch etwastrotteligen – Partner an.

Fast alle unsere Ziervögel sindgesellige Tiere mit einem reichensozialen Leben. Aus dem Schwarmsuchen sie sich in freier Naturihren Lebenspartner aus, dem siehäufig lebenslang treu bleiben.Ausnahmen sind selten, Adler undKasuare gehören als Einzelgängerdazu, die man in unseren

Wohnungen aber nur seltenantrifft. Wenn nun beispielsweisePapageien einzeln gehaltenwerden, neigen sie zuZwangshandlungen, reißen sich dieFedern aus, kreischenunkontrolliert und sind zutiefstunglücklich. Aus dieserVerzweiflung heraus lernen einigesogar die menschliche Sprache undgewöhnen sich an menschlicheVerhaltensweisen. Das bezeichnetman dann als Zahmheit!

Fische werden in üppigausgestatteten Aquarien gehaltenund bilden einen attraktivenZimmerschmuck. Das Fütternmacht viel Spaß, wenn diehungrigen Fische aufgeregtumherschwimmen und nach denBröckchen schnappen. Sind sie amVerhungern? Da wirdnachgeschüttet, bis sich einBodensatz aus faulendem Futterbildet. Die Wasserqualität sinkt abund als Folge erkranken vieleFische an Krankheiten, wiebeispielsweise Pilzinfektionen.Weniger Futter wäre mehr, auchweniger Fische pro Becken.

Ein schlichtes und preiswertesRatgeberbuch würde vielenHeimtieren zu einem glücklichenLeben ohne Futternot undFeindesdruck verhelfen.Stattdessen hört man aber lieberauf den Großvater, der dochimmer einen Wellensittich alleingehalten hat und seinen Goldfischmit Käsebröckchen fütterte!

Tierquäler unter uns?von Dr. Rolf Spangenberg

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In diesem Jahr beteiligten sich dieTierhelfer in den Sommerferienerstmalig mit einem Angebot andem von der Stadt Ingelheim or-ganisierten Ferienprogramm.

Unter dem Motto „Ein Tag imTierheim“ fanden am 23.07.12 und24.07.2012 Schnuppertage statt.Ingesamt 25 Jungs und Mädchenim Alter von 7-14 Jahren konntenso das Tierheim kennen lernenund sich mit den Themen Tier-schutz und artgerechte Haltungvon Haustieren aktiv beschäftigen.Begonnen haben beide Tage miteinem gemeinsamen vegetarischenFrühstück und nach einer kurzenVorstellungsrunde ging es weitermit einem Tierquiz, Theorie zurVersorgung und Haltung derKleintiere und einer Tierheimralley.

Es wurden Tiere gezeichnet unddie Tierheimhunde wurden ausge-führt. Auch die Katzen im Kat-zenhaus wurden ausgiebigbeschmust. Zu guter Letzt konntejedes Kind einen Steckbrief überseinen Liebling – ob Hund, Katzeoder Kleintier- verfassen.

Ferienprogramm 2012:

Ein Tag imTierheim

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Der Verein Meerschweinchen inNot e. V. wurde im Jahre 2001 von19 Meerschweinchen-Freunde ge-gründet und hat mittlerweile über150 Mitglieder.

Ziel ist es, Meerschweinchen ausverschiedensten Gründen aufzu-nehmen, gesund zu pflegen, dieBöckchen zu kastrierten und an-schließend nach einer positivenVorkontrolle weiter zu vermitteln.

Neben der Abgabe von Tieren ausprivaten Gründen oder der Aufga-be der Tierhaltung, nimmt der

Wir stellen vor:

Meerschweinchen in Not e. V.“Verein auch Meerschweinchen auf,deren Partner verstorben sind.Hier sollen die Meerschweinchennicht alleine bleiben und werdendeshalb vernünftigerweise abgege-ben. Es kommen oft gepflegteTiere, die schweren Herzens abge-geben werden, deren Besitzer aberwissen, dass der Verein sich alleMühe gibt, die Tiere bestmöglichweiter zu vermitteln.

Leider nimmt der Verein aber auchhäufig Meerschweinchen aus ver-wahrlosten Verhältnissen auf. Sowurden zum Beispiel im Juni die-

ses Jahres 24 Tiere aus einem Not-fall in Heidelberg aufgenommen.Die Tiere waren in solch einemschlechten Zustand, dass trotztierärztlicher Betreuung und inten-siver Bemühungen einige starben.Nun werden die Tiere weiterhingesund gepflegt, die Böckchen ka-striert und die Weibchen dürfen inRuhe ihre Jungen zur Welt bringen.Erst wenn die Tiere komplett ge-sund sind, wird für jedes Tier einschönes neues Zuhause gesucht.

Neben der Aufnahme und Weiter-vermittlung hat es sich der Vereinzur Aufgabe gemacht, Aufklä-rungsarbeit zu leisten. Leider gibtes viele Meerschweinchenhalter dieunwissend ihre Tiere falsch halten.So dürfen Meerschweinchen nie-mals alleine oder nur mit einemKaninchen zusammen gehaltenwerden, denn Meerschweinchensind absolute Gruppentiere.

Außerdem sollte der Käfig min-destens die Maße 120 cm x 50 cmhaben. Natürlich je größer destobesser. Die Tendenz geht zu einemEigenbau, den man einfach und

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kostengünstig nach den eigenenPlatzbedürfnissen selbst bauenkann. Bilder und Tipps kann manu.a. auf der Internetseite des Ver-eins finden.Eines der wichtigen Themen istaußerdem die Ernährung derMeerschweinchen. Die meistenTiere bekommen hauptsächlichTrockenfutter und ab und zu einStück Gurke. Dass das HauptfutterHeu und Gemüse ist, wissen nichtalle. Viele Meerschweinchenhalterfreuen sich über Tipps und neh-men diese gerne an. Auch bei Fra-gen oder Problemen rund um dasThema Meerschweinchen steht derVerein sehr gerne zur Verfügung.

Mehr Infos

– auch zur Unterstützung derkostenintensiven Arbeit des

Vereins -

bekommen Sie im Internet un-ter

www.Meerschweinchen-in-Not.de

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Schon gewusst?

Erste Titelträger für das Jahr 2013….

Für den Verband deutscher Sport-fischer ist die Forelle der Fisch desJahres.

Die Gesellschaft zur Erhaltung al-ter und gefährdeter Haustierrassenkürt das Leineschaf zum Haustierdes Jahres.

Für die BUND NRW Natur-schutzstiftung ist der braunfleckigePerlmuttfalter der Schmetterling2013.

Und der Nabu ernennt die Bekas-sine zum Vogel des Jahrs.

Bei der Deutsche Gesellschaft fürHerpetologie und Terrarienkundefiel die Wahl des Reptils des Jahresauf die Schlingnatter.

Und auch das gibt es: In der – zu-gegebenermaßen sehr speziellen –Kategorie „Weichtier des Jahres“macht die europäische Auster auf

sich aufmerksam und die Höhlen-pelzmücke darf sich 2013 mit demTitel „Höhlentier des Jahres“schmücken.

Der Wildapfel wird „Baum desJahres“, das blaue Leberblümchendie „Blume des Jahres“ und derbraungrüne Zärtling „Pilz des Jah-res“.

Oberseite vom Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Foto: J. Philipp

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Die steigende Anzahl bellenderTierheimbewohner blieb auch inder „Waschküche“ nicht unbe-merkt. So wuchs die Anzahl der zuwaschenden Decken so stark, dassman im Katzenhaus kaum nochnach kam, da die Katzen selbst mitihren Handtüchern genug Wäscheverursachten. So beschlossen wir,uns im Hundehaus eine weitereWaschmaschine aufzustellen, dasowohl Wasser und Strom als auchder Platz vorhanden waren. Mit ei-nem vorgegebenen Budget undvoller Tatendrang gingen wir zuElektroblum, um uns beraten zulassen. Schnell wurde hier klar,dass die neue Waschmaschinenge-neration für uns ungeeignet wäre.Die neuen Trommeln waren mitfeinen Löchern, die die stark ver-dreckten Hundedecken schnell zu-gesetzt hätten. Weiterhin würde esdurch die einseitige Belastung mitschweren Hundedecken zu Un-wuchten kommen, die die Wasch-maschine schnell kaputt machenwürde. Kurzum: mit einer neuenWaschmaschine hätten wir nichtlange Spaß.

Und so kam es, dass uns HerrBlum und Frau Blum-Fischer an-

boten, eine gebrauchte Waschma-schine soweit zu sanieren, dass sievollständig läuft und für unsereZwecke geeignet ist. Und bereitswenige Tage später kam der Anruf,unsere Waschmaschine sei abhol-bereit. Und so kamen wir mit Hilfeeines tierlieben Ingelheimer Un-ternehmens zu einer kostenlosenWaschmaschine, die täglich zuver-lässig ihre Runden dreht und unsviel Geld gespart hat.

Ein herzliches Dankeschön vonuns!

Wasch-Trommel für dasHundehaus gerührt -Danke an Elektroblum

elektroblum GmbH

Waschen-Trocknen-Kühlen-Gefrieren-Spülen-Kochen

Hauseigener Gerätereparaturdienst-Service-Verkauf

Ingelheim – Gartenfeldstr.44 – 06132-3139

In eigenerSacheLiebe Tierfreunde,

an dieser Stelle bedanken wiruns für die zahlreichen Rück-meldungen auf unsere letztenAusgaben.

Wir freuen uns weiterhin überihre „Briefe aus der neuen Hei-mat“ oder auch Berichte zu„tierischen Herzensangelegen-heiten“. Danke dafür undgleichzeitig nochmals eine Er-munterung unser Tierhelfer-Echo mit Ihren Berichten, An-merkungen, Lob & Kritik zubereichern. Sie erreichen unsper Mail unter [email protected] werfen Sie uns einfacheinen Brief oder Ihr Foto imTierheim ein.

Ihr Redaktionsteam

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Rückblick:

Aktion Leser Helfen

Fast ein Jahr ist vergangen, dassdie Tierhelfer von der Aktion „Le-ser helfen“ der Allgemeinen Zei-tung die Spendensumme von11 .000 € überreicht bekamen.

Wie schon mehrfach berichtetkonnten von diesen Spenden Din-ge der unterschiedlichsten Art imTierheim erneuert, verbessert odergar neu angeschafft werden. So

geschehen mit der Anschaffung ei-ner neuen Kleintier-Voliere, derSchaffung einer Außenbox imKatzenhaus oder der Neugestal-tung der Hundeausläufe.

Seit der letzten Ausgabe des Tier-helfer-Echos wurde auch das„Großprojekt“ Bodenbelag imAußenzwinger angegangen underfolgreich abgeschlossen. Die

maroden Fließen wurden durcheinen modernen und pflegeleich-ten Industrieboden ersetzt, derdem neusten Standard in diesemBereich entspricht. Das freut indiesem Fall nicht nur die Vierbei-ner sondern auch die sie umsor-genden Zweibeiner.

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EINLADUNG ZURMITGLIEDERVERSAMMLUNGAm Dienstag, den 12. März 2013 findet um 19.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Matthias Grünewald-Straße15, Ingelheim-West unsere alljährliche Mitgliederversammlung statt.

TAGESORDNUNG:

TOP 01 : BegrüßungTOP 02: Verlesen der TagesordnungTOP 03: Berichte:

a) der Vorsitzendenb) der Tierheimleitungc) der Schatzmeisterd) des Tierschutzbeauftragtene) der Jugendgruppenleitungf) der Kassenprüfer

TOP 04: Aussprachen über die BerichteTOP 05: Entlastung des VorstandesTOP 06: Vorstellung und Abstimmung über Änderungen der Satzung *)TOP 07: Wahl einer/eines Wahlleiterin/leitersTOP 08: Wahl der Wahlhelferinnen/WahlhelferTOP 09: Wahl des neuen Vorstandes

a) der/des 1 . Vorsitzendenb) der/des 2. Vorsitzendenc) der/des 1 . Schatzmeistersd) der/des 2. Schatzmeisterse) der/des Schriftführersf) der vier Beisitzers/innen

TOP 10: Wahl des/der Schirmherren/inTOP 11 : Wahl der KassenprüferTOP 12: Verschiedenes

Joachim Schweizer(1 . Vorsitzender)

*) eine genaue Darstellung der vom Vorstand angedachten und ausgearbeiteten Satzungsänderungen finden Sieim Tierhelfer Echo 03/12 auf den Seiten 16-18

Hinweis:Anträge, die zusätzlich in die Tagesordnung aufgenommen werden sollen, müssen dem Vorstand gem. § 5 Nr. 3unserer Satzung spätestens eine Woche vor Beginn des Tages, auf den für die Mitgliederversammlungeingeladen ist, vorliegen.Diesen sollen eine Begründung beigefügt sein. Die Anträge dürfen weder Satzungsänderungen, noch dieAuflösung des Vereins zum Gegenstand haben.

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Bundesfreiwilligendienstbei den Tierhelfern

Der Bundesfreiwilligendienst istein Angebot an Frauen und Män-ner jeden Alters, sich außerhalbvon Beruf und Schule für das All-gemeinwohl zu engagieren und istals engagementpolitisches Projektzu verstehen. Er soll eine neueKultur der Freiwilligkeit inDeutschland schaffen und mög-lichst vielen Menschen ein Enga-gement für die Allgemeinheitmöglich machen.

Jüngere Freiwillige erwerben undvertiefen ihre persönlichen undsozialen Kompetenzen, ältereFreiwillige bringen ihre eigene Le-bens- und Berufserfahrung ein.Eine Altersgrenze nach oben gibtes nicht.

Der Dienst wird als überwiegendpraktische Hilfstätigkeit in ge-meinwohlorientierten Einrichtun-gen geleistet u.a. auch inEinrichtungen, die im Bereich desUmweltschutzes einschließlich desNaturschutzes und der Bildung zu

Nachhaltigkeit tätig sind. Vor die-sem Hintergrund wurde das Ingel-heimer Tierheim bzw. dieTierhelfer Ingelheim e.V. als Ein-satzstelle für den Bundesfreiwilli-gendienst anerkannt. Der Dienstdauert in der Regel zwölf Monateund wird mit einem Taschengeldentlohnt.

Wer sich für den Bundesfreiwilli-gendienst bewerben möchte, wen-det sich an eine anerkannteEinsatzstelle oder einen Träger.Diese informieren über die ver-schiedenen Einsatzbereiche undsind insgesamt für den Bewer-bungsprozess zuständig.

Bei der Suche ist die Freiwilligen-platzbörse aufwww.bundesfreiwilligendienst.debehilflich.

Kurzportrait

Mein Name ist Anja Tiefenthäler-Pallek und ich wohne seit 2009 inIngelheim. Ursprünglich kommeich aus Hassloch in der Pfalz. Ichbin seit Anfang 201 1 bei denTierhelfern Ingelheim ehrenamt-lich tätig. Seit Mitte April 2012leiste ich hier für ein Jahr meinenBundesfreiwilligendienst in derTierpflege (Hunde, Katzen,Kleintiere) , leite die Jugendgrup-pe, helfe im Büro und bei derVermittlung.

Ich helfe überall da, wo Unter-stützung gebraucht wird. Neben-bei studiere ich an der UniversitätMainz Amerikanistik und Germa-nistik auf Magister. Ich liebe Tie-re über alles und engagiere michaktiv im Tierschutz. Ich selbst ha-be 3 Katzen und 7 Degus. Gernewürde ich später mal einen Gna-denhof für Tiere übernehmenund somit mich für kranke undvor allem alte Tiere einsetzen.

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Auf diesem Wege wollen wir un-seren Mitgliedern für Ihre Vereins-treue danken:

10 Jahre:

Frau Silvia Bartsch-KeßlerFrau Ursula BirkleFrau Inge WirthHerrn Rolf StaufHerrn Friedrich FörstFrau Elvira KrämerFrau Karin HaynesHerrn Josef Haynes

20 Jahre:

Herrn Christopher BlessingFrau Anja FaulwetterHerrn Hans-Peter BeringerHerrn Matthias FaulwetterFrau Hilde GahrFrau Veroni Silberbauer-SupperFrau Gabriele AndersFrau Anja WosnigFrau Lieselotte KochFrau Margit KoboldFrau Ivana Zoller

Herrn Georg HattemerFrau Brigitte HattemerFrau Marlene HoogHerrn Rainer HoogFrau Sabine WenckenbachHerrn Mathias MangoldFrau Iris SchnellFrau Raphaela LoosHerrn Ralf HellmeisterFrau Hiltrud RühlFrau Antje SchröttkeFrau Helga Van den BerghHerrn Josef SchönwälderFrau Gabriele von GaertnerHerrn Dieter KlausFrau Hilde Bodenstein

25 Jahre:

Frau Elisabeth WiedemannFrau Trudel GlatzFrau Jutta WolfFrau Charlotte LiesenfeldFrau Ute SchulzeHerrn Klaus SchulzeFrau Gertrud DeisterHerrn Friedrich Süssenberger

Herrn Klaus MattesFrau Angelica HenrichFrau Susanne RuefHerrn Klaus-Peter SchneiderFrau Therese MüllerFrau Else Bernhard-SaalwächterHerrn Thomas SchmidtHerrn Manfred HilgerFrau Ingrid SkiebeHerrn Peter SkiebeFrau Hilde KnechtHerrn Hardtmuth Schultze-HornFrau Anita Schultze-HornFrau Bärbel HeldtFrau Hildegard SchweikhardFrau Alma HeinenFrau Barbara von LuckeFrau Bettina Vogel-GuthHerrn Wolfgang LuibrandHerrn Hermann Thiel

Langjährige Vereinmitgliedschaft

Herzlichen Glückwunschund vielen Dank!

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Dr. Rolf Spangenberg:

Dr. Spangenberg beantwortet

kostenlos Fragen von Tierhal-

tern auf der Onlinetierpraxis

des Zentralverbands Zoologi-

scher Fachbetriebe e.V.

www.zzf.de

Bei unserem unkupierten

Cockerspaniel, sechs Jahre alt,

beobachten wir seit einiger Zeit

ein merkwürdiges Verhalten. In

der Wohnung beginnt er nach

seinem Schwanz zu haschen

und beißt auch hinein. Ist er

verrückt geworden?

Dieses Verhalten ist bekannt, eshandelt sich um eine psychischeStörung. Manche Hunde – auchKatzen – beißen sich selber soheftig, dass ernsthafte Wundenentstehen. In leichteren Fällen hilftes, wenn das Tier abgelenkt wird –beispielsweise durch einen Spa-ziergang mit Apportieren oder an-dere Jagd- bzw. Hetzspiele. Inschweren Fällen muss der Tierarztmedikamentös helfen.

Meine Katze ist falsch! Wenn

ich sie streichle, lässt sie sich

das gern gefallen. Plötzlich

versucht sie aber zu kratzen

oder zu beißen. Wie kann ich

ihr das abgewöhnen?

Überhaupt nicht, sie mag nur nichtendlos gestreichelt werden! Wennihr Körper sich versteift und diePupillen groß werden, scheuchtman sie besser vom Schoß. Viel-leicht liebt sie dann eher ein Jagd-spiel!

Möchten Sie das aktuelle Ex-emplar künftig digital und vorErscheinen der Druckausgabegenießen?

Dann schicken Sie uns einekurze Mail an [email protected] wir stellen die ZustellungIhres Exemplars von Papierauf digital um.Sie erhalten von uns eine Mailmit dem Link zum entspre-chenden Dokument und kön-nen dann das digitaleTierhelfer-Echo runterladenund sogar auf dem eigenenRechner archivieren.So tragen Sie dazu bei Papier-und Druckkosten zu sparenund die Umwelt zu schonen.

Und wer nicht genug vomTierhelfer-Echo hat, der kannsich im Archiv umsehen undneben der aktuellen auch ältereAusgaben durchstöbern.

Selbstverständlich lohnt sichauch jederzeit ein Besuch aufunserer Homepage, denn hierkönnen Sie sich aktuell überTiere in der Vermittlung, Ter-mine und die Vereinsarbeit in-formieren.

www.tierhelfer-ingelheim.de

Tierhelfer-Echo digital

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Briefe aus der neuen Heimat

Hallo liebes Tierheim Team,

vor 6 Wochen sind die beiden zuuns gekommen und wir wollen sienicht mehr hergeben. Die beidenhaben sich gut eingelebt und einigeReibereien unter Schwestern ge-hören dazu. Beide haben sich sehrverändert. Sally ist nun die ver-schmuste und genießt die Abendebei Frauchen auf dem Schoß. Amyist die Mauzkatze, die regelmäßigunsere Nächte verkürzt. Beide sindsehr anhänglich und wissen genauwer die Dosen öffnet.

Sally ist total verspielt und fegt dieBälle durch das Wohnzimmer.Amy spielt mal mit, ist aber eherfür Spielzeug mit Futter zu haben.Mit beiden haben wir das Klicker-training begonnen, das Amy mehrSpaß macht. Bei schönem Wetterund Sonne sitzen sie beide gernean der Terrassentür und genießenden Blick nach draußen. Für denWinter gerüstet bekommen beidenoch einen Schlafplatz an der Hei-

zung, damit sie es kuschelig warmhaben. Da Amy nur Wasser ausdem Wasserhahn trinken wollte,haben wir nun einen Trinkbrunnenden sie als Wasserspielzeug be-nutzt. Ach und Fliegen haben wirauch nicht mehr, beide jagen diesesehr gerne.

Beim Futter hat sich alles gut ein-gespielt. Sie essen so ziemlich alles,

manches weniger gern, manchensehr gern. Aber in den Näpfenbleibt nichts stehen. Mittlerweilehaben sie auch das Schlafzimmerbesiedelt. Tagsüber dürfen sie imBett liegen und schlafen. Das ge-nießen sie beide sehr.

Lieben GrußJessica und Andreas

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Liebe Tierhelfer,

2 Monate sind vergangen, seit demKater Findus (bei euch hieß er Fe-lix) unser Leben bereichert.

Er ist genau so, wie ihr ihn be-schrieben habt - ein liebenswürdi-ger Abenteurer und Schmusekater,über den es schon jetzt viele lustigeGeschichten zu erzählen gibt.

Die Eingewöhnungszeit ging un-glaublich schnell, schon nach einpaar Tagen hat Findus sich be-nommen, als würde er schon im-mer hier wohnen. In der drittenWoche ist er zum ersten Mal vomBalkon gesprungen und macht seitdem - vorzugsweise nachts - dieHartenberger Wiesen und Gärtenunsicher. Wir wissen nicht genau,wo er ist und was er macht, aberwenn er morgens zum schmusennach Hause kommt, bringt er uns

meistens ein Geschenk mit(Maus/Vogel/Bratwurst(!) usw.) .

Tagsüber spielt er mit uns oderschläft und bewacht die Wohnungvom Balkon aus vor Hunden, dieer abgrundtief hasst.

Wir bedanken uns ganz herzlichbei euch für die Vermittlung vondiesem wunderbaren kleinenSchatz. Als absolute Katzen-Neu-linge war der mutige Entschluss,Findus aufzunehmen, das Beste,was passieren konnte!!

Viele GrüßeEsther und Nils

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter des Ingelheimer Tierheims,

die Beiden haben sich bei uns sehrgut eingelebt und sind mittlerweilesehr zahm geworden. Sie rennengerne durch den Garten und be-sonders Luna gräbt tiefe Löcher.Wir sind sehr froh , dass die Bei-den bei uns sind.Vielen Dank für die Vermittlung.

Freundliche GrüßeFamilie Halwe

Treffen derJugendgruppe

Wenn Du zwischen 10 und 16 Jahren alt bist,Tiere magst und mehr über ihreLebensgewohnheiten und Bedürfnisseerfahren möchtest, dann bist Du bei derJugendgruppe der Tierhelfer genau richtig.

Also keine Scheu oder Zurückhaltung,sicherlich triffst Du hier auch Gleichgesinntein Deinem Alter. Die nächsten Treffen derJugendgruppe finden am

19. Januar

23. Februar

immer von 12.00 bis 14.00 Uhrim Tierheim statt. Einfach vorbeischauen odervorher mit den Leiterinnen der Jugendgruppeunter [email protected] aufnehmen.

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Liebes Tierheimteam,

Timo und Tilly feiern ihren erstenWeihnachtstag gemeinsam. Mor-gens mussten wir erst einmalgaaaaaanz wichtige Dinge erledi-gen – wie z.B. Badewannen-schlauch reparieren, dieKleiderstange im Schrank wiederbefestigen, kaputte Glühbirnenaustauschen und Keller aufräumen.Bei so wichtigen Aufgaben müssenkleine Katzen natürlich dringendmithelfen! Timo hat sich hierzu einStück Draht aus dem Werkzeug-keller organisiert und diesen durchdas ganze Haus getragen, um ihnauf dem Bettvorleger zu erlegen.Anmerkung: er erlegte nicht nurden Draht sondern den Bettvorle-ger gleich mit.

Danach kehrte langsam vorweih-nachtliche Ruhe ein. Mann, war

das langweilig… Immerhin habenwir die Zeitung gelesen. Timo liebtZeitung lesen und Zeitung fled-dern liebt er noch mehr. Tilly istdagegen eher eine stille Genießerinder Literatur. Aber natürlich gab esauch bei uns Bescherung. So etwashatte Tilly in ihrem kurzen Kat-zenleben noch nie erlebt. Mankonnte ihr ansehen, was sie dachte:OOOOHHHH, das ist also Weih-nachten!!! ! ! ! ! ! Beim auspacken derGeschenke hatte ganz klar Timoseine schwarze Nase vorn. Dannwarf sich aber „Klein Tilly“ insGeschehen. Denn Weihnachten istja sooooooo aufregend!!! ! !

Nach so viel Aktion waren dieKatzen dann so müde, dass sie sicherst einmal ausruhen mussten. Ti-mo fand, dass sich dafür Kartonsbesonders gut eignen. Kleine

Mädchen bevorzugen aber lieberedlen Stoff, den Spiegel in unmit-telbarer Nähe und einen Platzschön weit oben auf dem Klavierdamit „Kätzchen“ auch alles imBlick hat. Da fehlen doch nochzwei alte rot-weiße Kater in dieserWeihnachtsidylle. Jonny und Linusfinden: Hauptsache das Bäuchleinist voll, der Kaminofen brennt (esist also schön warm) und man liegtauf einer weichen und frisch ge-waschenen Decke. Dann riechtauch der Kater wieder wie neu.

Vier glückliche Katzen wünschen„Frohe Weihnachten und einenguten Rutsch ins neue Jahr!“

Ganz herzliche Grüße nach Ingel-heimKaty Mesch

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Mikesch

Der 15. November ist ein schwarzer Tag für die Tierhelfer Ingelheim. Mikesch, das Maskottchendes Tierheims, unser liebenswerter, störrischer Kater, wurde erlöst.

Mikesch wurde im Frühjahr letzten Jahres gefunden. Durch die Tätowierung kam heraus, dassseine Besitzer umgezogen sind und ihn einfach zurückgelassen haben. Die Finder wollten ihmgerne ein neues Zuhause geben, doch leider klappte dies nicht. So saß er mehrere Monate inseiner Box im Tierheim und war sehr unglücklich. Im Frühjahr fassten wir uns den Entschluss,ein Experiment zu wagen: Mikesch sollte Freigang bekommen und so das ganze Tierheimgeländesowie Katzenhaus sein Revier nennen dürfen. Schnell gewöhnte er sich daran, begrüßte unsmaunzend, brachte den freilaufenden Hunden Respekt bei und wurde wesentlich ausgeglichener.Er war einfach ein Vollblut-Freigänger und genoss jede Minute draußen, ob im Regen oder in derSonne.

Doch leider machte sein Körper nicht mehr so mit. Bereits bei Fund kam heraus, dass erProbleme mit der Hüfte hat, die Nerven waren gequetscht und sein Kotabsatz erfolgte nicht nurim Klo, sondern oft daneben, da er Schmerzen dabei hatte. Dazu kam scheinbar ein Schlaganfallund Schmerzen in der Halswirbelsäule sowie Arthrose in den Gelenken. Mit Schmerzmittelkonnten wir ihm dennoch noch einen schönen Sommer ermöglichen.

Die letzten Wochen und Tage baute er jedoch sichtlich ab, zog sich zurück und verlor letztenEndes noch den Appetit. So mussten wir uns eingestehen, dass der Kampf verloren war und wirihm schuldig waren, die so notwendige Erlösung zukommen zu lassen.

Wir werden noch sehr lange an ihn denken. Auch wenn er den ein oder anderen Pfleger in dieWaden gebissen hat, weil es nicht schnell genug ging mit der Fütterung oder er eben raus wollteund nicht durfte - er war ein Teil vom Tierheim, und wird für immer ein Teil unserer Herzensein.

Alles Gute, Mikesch!

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Nach dem großen Erfolg im letzen Jahr,haben wir auch für das Jahr 2013 einenTierheimkalender produziert.

Dieses Mal sind alle mit dabei: Hund,Katze, Maus.. . . .

Die Kalender sind im Tierheim erhält-lich . Der Preis beträgt 10 EUR proStück.

Tierheim-Kalender 2013

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ImpressumHerausgeber:Tierhelfer Ingelheim e.V.Sandra HebelAußenliegend 14555218 IngelheimTel.: 06132/76205Fax: 06132/798035mail: [email protected]: www.tierhelfer-ingelheim.de

Bankverbindung:Sparkasse Rhein-NaheBLZ: 560 501 80KTO: 33004052

Satz und Layout: Jörg Dapper

Druck: Druckerei Kügler, Ingelheim

Die Anzeigenpreisliste für diese Zeitung ist unter der o.g. Adresse zu erfragen. Die Auflagenhöhe jeder Ausgabebeträgt 800 Stück.

Für eingesandte Artikel oder Leserbriefe ist die Redaktion dankbar, behält sich aber das Recht vor, diese inFormat oder Länge zu ändern.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht der Meinung des Herausgebers der Redaktion entsprechen.

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Die Zeit vergeht…und vielleicht ist Ihnen noch gar nicht aufgefallen, dass Sie uns nicht Ihre neue Adresse oderBankverbindung zum Einzug des Mitgliedsbeitrages mitgeteilt haben. Deshalb nochmals die Bitte, dieTierhelfer Ingelheim darüber zu informieren, wenn sich an den uns vorliegenden Daten etwas geänderthat. Bitte helfen Sie mit unnötige Arbeit und vor allem auch Kosten für eine nicht einzulösende Lastschriftzu sparen, da dies die Vereinsarbeit und unsere Konten nur unnötig belastet.

Sie können uns Ihre geänderten Daten gerne per Mail zukommen lassen:

[email protected]

oder aber auch gerne einen Brief in unseren Tierheim-Briefkasten werfen.

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+++ TERMINE 2013 +++12. März 2013 um 19.00 UhrMitgliederversammlung im Mehrgenerationenhaus,Matthias-Grünewald-Str. 1 5, Ingelheim-West

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