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Topspin-Online Ausgabe Nr. 5/2015

Topspin-Online Ausgabe Nr. 5/2015 · für die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. August 2015 TOPSPIN Nr. 2/2015/16 erscheint Mitte/Ende September 2015 Für Berichte und Ergebnisse

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Editorial

in den vergangenen Wochen haben die Tennis-Fans in Hessen einige hochkarätige Veranstaltungen besuchen können. Im Kurpark auf der Anlage des TC Bad Homburg haben traditionell die Hessischen Landesmeisterschaften stattgefunden. Bei herrlichem Wetter haben sich die beiden Topgesetzten auch in die Siegerlisten eingetragen. Nata-lie Pröse vom Offenbacher TC stand holte sich bereits am Februar den Titel in der Halle, machte in Bad Homburg ihr Double perfekt. Bei den Herren nutzte Titelverteidiger Julian Lenz vom Gastgeber TC Bad Homburg seinen Heimvorteil wie im vergangenen Jahr erfolgreich aus.

Sieben Meistertitel wurden bei den Hessenmeisterschaften der Altersklassen vergeben, die nach in diesem Jahr auf der Anlage des Tennis 65 Eschborn ausgetragen wurde. Die sieben Titel verteilten sich auf vier Tennis-Bezirke, zum Teil haben sich die erwar-teten Favoriten durchgesetzt, zum Teil gab es aber auch Überraschungssieger.

Parallel dazu war auch der Tennis-Nachwuchs auf dem Platz, in einigen Bezirken wur-den die besten Nachwuchsspieler in den verschiedenen Altersklassen gekürt. Vom jüngsten Tennisnachwuchs bis acht Jahre bis zu den Junioren und Juniorinnen in der Altersklasse U18 haben sich die Teilnehmer zum Teil hochklassige Duelle geliefert.

Höhepunkt war jedoch das 23. Internationale Jugendweltranglistenturnier auf der Anla-ge des Verbandes in Offenbach. Ein Teil der Teilnehmer kam direkt von den Deutschen Jugendmeisterschaften aus Ludwigshafen, einige andere waren zuvor bei den French Open in Paris im Einsatz.

Nach einer spannenden Turnierwoche gab es durch Karman Kaur Thandi und Sumit Nagal zwei Erfolge für Teilnehmer aus Indien. Aber auch die deutschen Spieler haben ihre Klasse gezeigt. Drei Halbfinalteilnahmen in den Einzeln, Siege in beiden Doppel-konkurrenzen sind eine sehr gute Bilanz.

Über 100 Teilnehmer aus der gesamten Tenniswelt waren wieder eine große Herausfor-derung für die vielen und fleißigen Helfer, ohne die ein solches Turnier nicht zu stemmen wäre. Dafür auch auf diesem Wege noch einmal ein Danke an Alle.

Einen weiteren guten Saisonverlauf wünscht

Ihre Uta TschepeHTV Vizepräsidentin und Leiterin des Ressorts Jugend

Liebe TOPSPIN-Online-Leser,

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Inhalt

3 Editorial

4 Inhalt / Impressum

5 Kolumne

6 Hessenmeisterschaften Aktive

10 Hessenmeisterschaften Altersklassen

14 ITF Turnier

18 Deutsch Meisterschaften der Jugend

20 Sommer-Südwest-Circuit

Inhalt | Impressum

Partner des HTV

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Redaktionsschlussfür die nächste TOPSPIN-PRINT-Ausgabe ist der 15. August 2015TOPSPIN Nr. 2/2015/16 erscheint Mitte/Ende September 2015

Für Berichte und Ergebnisse aus Bezirken und Kreisen in TOPSPIN zuständig:

Tennisbezirk DarmstadtWolfgang Boltz, [email protected], Gläserweg 19, 64291 Darmstadt, Tel. 06151 -376752, Fax 06151 - 351099

Tennisbezirk FrankfurtReimung Bucher, (kommissarisch) [email protected] Im Brühl 18, 65835 Liederbach a.T. Tel. 069-31 52 06 oder 0172 30 99 504

Tennisbezirk NordhessenWilfried Müller, [email protected], Niedensteiner Str. 23 A, 34270 Schauenburg, Telefon 05601-2838

Tennisbezirk MittelhessenJennifer Krieb, [email protected], Hauptstr. 126, 35460 Staufenberg, Telefon 0606-3066, Mobil 0176-59483001

Tennisbezirk OffenbachJudith Reisel, [email protected]ße 11, 63225 LangenTelefon 06103-28 04 071, Mobil: 0151-56 30 71 34

Tennisbezirk WiesbadenChristopher Hill, [email protected] Köpperner Tal 7, 61381 Friedrichsdorf Tel. 06175-936911, Mobil: 0151-58857632

Bezirkspressereferenten

Topspin-Epaper – Nummer 5 - Juni 2015Herausgeber: Hessischer Tennis-Verband – Öffentlichkeitsarbeit Verantwortlich: Michael Otto, HTV-Vizepräsident ÖffentlichkeitsarbeitGestaltung: Goldbeck ArtTitelfoto: Hikmet TemizerAuf dem Titel: Die neuen Hessenmeister Julian Lenz und Natalie PröseRedaktion und Anzeigen: Michael Otto [email protected]: Hessischer Tennis-Verband Auf der Rosenhöhe 68, 63069 Offenbach Tel. 0 69 / 98 40 32-0, Fax 0 69 / 98 40 32-20Die Beiträge in TOPSPIN müssen nicht die Meinung des HTV-Präsidiums oder der Redaktion ausdrücken.

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Kolumne

durch den Kauf des Buches zu überprüfen. Beckers Zitat über Djokovic und Federer war daheim fast untergegangen, weil sich die Öf-fentlichkeit schon eher auf das Vorhaben des dreimaligen Wimbledon-Champions stürzte, die britische Staatsbürgerschaft zu beantra-gen – zusätzlich zu seinem deutschen Paß. Dabei variierte Becker eine Grundmelodie, die er seit Jahren vorträgt. Den Undank des deutschen Volks, dessen Umklammerung und Vereinnahmung des Herrn Becker. Und auf der anderen Seite der Respekt in seiner Wahlheimat England. Bei all dem Schlagzeilengewitter und PR-Ge-töse ist eins fast untergegangen: Der Anlaß des Buches. Denn vor 30 Jahren gewann ein gewisser Becker zum ersten Mal in Wimble-don. Bis heute ist er der jüngste aller Wimb-ledon-Sieger geblieben.

Früh ist die Werbemaschinerie für Boris Be-ckers neuestes Buch angeschmissen wor-den. Nein, dieses Mal enthüllt Becker nicht viel zu Kind und Kegel, sondern spricht über das aktuelle Tennis und seine Protagonisten und natürlich über seine Karriere an einem ganz bestimmten Tennisplatz, nämlich dem All England Lawn Tennis and Croquet Club. Allerdings scheint in der Flut von Vorabdru-cken und Teilenthüllungen zu der Publikation einiges durcheinander geraten zu sein, jeden-falls wenn Becker recht hat. Denn etwa das von diversen Medien verbrei-tete Zitat, Federer und Djokovic seien nicht gerade die dicksten Freunde, kassierte der einst „17-jährigste Leimener“ inzwischen schon wieder ein – natürlich via Twitter. Fal-sche Wiedergabe der Inhalte warf Becker den Medien vor, Federer sei natürlich in Wahr-heit eine Legende und auch ein Freund. Wer Genaueres wissen wolle, müsse eben das Buch Boris Beckers Wimbledon kaufen. Per-fekte Strategie eigentlich – irrige Auszüge

Ein neues Buch von unserem Boris

Jörg Allmeroth (52) lebt als freier Journalist und PR-Berater in Guxhagen, südlich von Kassel. Seit 1992 berichtet er ununterbrochen von allen Grand-Slam Turnieren –

für eine Gruppe von 25 bundesdeutschen Tageszeitungen und Onlinediensten, zu denen u.a. „Die Welt“, die „Frankfurter Rundschau“, die „Stuttgarter Zeitung“, „Spiegel Online“ und die „Berliner Morgen-post“ zählen. Allmeroth arbeitete für Maga-zine wie den „Stern“ und die „Bunte“, aber auch für internationale Tennismagazine wie „Smash“ (Schweiz) oder „Ace“ (England). Er gehörte knapp zehn Jahre als deut-sches Mitglied der Medienkommission des Weltverbandes ITF an.

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Hessenmeisterschaften Aktive

Die Hessischen Meisterschaften erstrahlen wieder in neuem Glanz. Im letzten Jahr hatte das HTV-Präsidium nach langen Ge-sprächen beschlossen das Turnier aufzu-werten. Es sollten wieder möglichst alle hessischen Spitzenspieler angelockt wer-den und auch für die Zuschauer sollten, neben den Spielen, wieder neue Highlights gesetzte werden. Dies geschah bereits in 2014 durch eine Anhebung des Preisgeldes und die Einführung eines Showmatches. So konnte man im vergangenen Jahr die Ten-nislegende Jürgen Fassbender bestaunen. In diesem Jahr kam es auf der wunder-schönen Anlage des TC Bad Homburg zu einem Showmixed mit der ehemaligen Weltranglistenspielerin Eva Pfaff, Trainerle-

gende Larry Cooper, HTV-Trainer Felix Glattbach und der Spitzenspielerin des TC Bad Homburg, Azra Mann. Die zahlreichen Zuschauer wurden dabei sehr gut unterhal-ten. Durch das Programm führte, auch mit zahlreichen Kurzinterviews auf dem Platz, HTV-Sportwart Peter Becker.

Doch nun zum sportlichen. Los ging es in der ersten Juniwoche mit der Qualifikation für die begehrten Plätze im Hauptfeld. Das Niveau war in allen vier Qualifikationsgrup-pen der Herren sehr gut und so gab es einige enge und spannende Spiele zu sehen. Am Ende setzen sich bei den Herren mit Jannis Köke (FTC Palmengarten), Lukas Storck (Eintracht Frankfurt), Philipp Müller (FTC Pal-

mengarten) und Magnus Müller (FTC Pal-mengarten) allesamt die Favoriten durch.

Bei den Damen kam es ebenfalls bereits in den vier Qualifikationsgruppen zu hoch-klassige Partien. So setzte sich in Gruppe 1 die stark spielende Eva Müller von Ein-tracht Frankfurt im Finale gegen die höher eingestufte Luise Hrda vom SC Safo Frankfurt durch. In Gruppe zwei gelan-gen der ehemaligen HTV Kaderspielerin Sophie Clößner zwei glatte Siege und somit die erfolgreiche Qualifikation. In Gruppe 3 setzte sich Barbara Helfrich vom TC Olympia Lorsch in einem engen Finale gegen Kathleen Kanev durch. Ohne Satzverlust löste in Gruppe 4 Pavla Cer-

Hessenische Meisterschaften der AktivenPröse und Lenz sichern sich die Titel

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Hessenmeisterschaften Aktive

mákova (Eintracht Frankfurt) ihr Ticket für das Hauptfeld.

Das Hauptfeld war somit komplett und die Titelkämpfe konnten beginnen. Das Ta-bleau bei den Herren wurde vom erst kürz-lich aus den USA angereisten Julian Lenz angeführt. Dieser beendete gerade erst mit seinem Doppelpartner Diego Galeano die ITA College Rangliste auf Position 1. Im-merhin hat das bisher kein Doppelpaar der renommierten Baylor University geschafft. Das starke Feld wurde komplettiert vom formstarken Constantin Christ vom FTC Palmengarten, dem amtierenden deut-schen U16 Junioren Meister Niklas Schell (Wiesbadener THC) sowie vom College

Spieler Kai Lemke vom TC Rüsselheim-Hassloch. Ungesetzt im Hauptfeld zu fin-den waren zudem solche illustre Namen wie die des Hessenmeisters 2015 Maximi-lian Abel.

Doch bereits im Achtelfinale gab es einige faustdicke Überraschungen. So setzte sich der stark spielende Qualifikant Jannis Köke vom FTC Palmengarten gegen seinen Mannschaftskollegen Constantin Christ glatt in zwei Sätzen durch. Beim 6:1 und 6:2 Sieg schien der Sieg des ebenfalls in den USA studierenden Köke nie wirklich in Gefahr. Doch auch den an Position drei ge-setzten Kai Lemke erwischte es bereits in seinem ersten Match. Er schied gegen

Hessenliga Spieler Andreas Weber vom TEVC Kronberg mit 3:6 und 3:6 aus. Favo-rit Julian Lenz zog hingegen, nachdem sein Gegner Marvin Werr vom TC Olympia Lorsch verletzungsbedingt nicht antreten, konnte ohne Spiel ins Viertelfinal ein.

Im Viertelfinale gab es keine großen Über-raschungen. Julian Lenz behielt gegen Benjamin Schweizer, immerhin die 188 der deutschen Rangliste, mit 6:2 und 6:0 die Oberhand. Andreas Weber und Maximilian Abel hatten dabei mit Ihren Gegnern Joel Link und Daniel Müller etwas mehr Pro-bleme und brauchten je drei Sätze für den Sieg. Glatter als erwartet fiel hingegen der Sieg von Überraschungsmann Jannis Köke

Foto linke Seite: Hessenmeister Lenz, Finalistin Kleinsteuber, Hessenmeisterin Pröse und Finalist Abel bei der Siegerehrung; Fotos diese Seite: Julian Lenz in Aktion. Shake-Hands nach dem Finale

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Hessenmeisterschaften Aktive

gegen Lukas Storck von Eintracht Frankfurt aus. Eine solide Leistung reichte dabei für einen glatten 6:1 und 6:0 Siege gegen den nie zu seinem Spiel findenden Storck.

Die mit Spannung erwarteten Halbfinals boten hochklassiges Tennis, wobei die Überraschungen ausblieben. In einem sehr ansehnlichen Spiel zog Favorit Lenz mit 6:3 und 6:3 gegen Andreas Weber als erster ins Finale ein. Ihm folgte, nach hart umkämpf-ten ersten Satz, Routinier Maximilian Abel. Somit kam es im Finale zu einem Show-down der Generationen. Die Partie des Freiluft-Hessenmeisters von 2015, Julian Lenz, gegen den amtierenden Hallen-Hes-senmeister Maximilian Abel versprach reichlich Spannung. Doch am Ende wurde

es zu einer recht klaren Sache für den für Bad Homburg spielenden Lenz. Lediglich im ersten Satz konnte Abel noch mithalten und verlor diesen mit 3:6. Im zweiten Satz zog Lenz dann schnell uneinholbar davon und gewann diesen klar mit 6:1. Der neue und alte Hessenmeister der Herren heißt somit Julian Lenz.

Das Hauptfeld der Damen wurde angeführt von Natalie Pröse vom Offenbacher TC, der Num-mer 32 in Deutschland und 861 WTA. Doch auch die übrige Setzliste zeugte von hoher Qualität. Angeführt von Theresa Keinsteuber vom TC Bad Homburg, Theresa Piontek (Hoch-heimer STV), Clara Kühn (SC Safo Frankfurt) und der immer für eine Überraschung guten Noemi Hemmerich vom SC Safo Frankfurt.

Neben dem Ausscheiden von Geheimfavo-ritin Laura Heckler vom Hocheimer STV gleich in der ersten Runde gab es weitere kleinen Favoritenstürze im Achtelfinale. Dort schlug die Collegespielerin Sophie Clößner in einer einseitigen Partei die höher eingestufte Nikolina Pjanic von der TGS Bieber. Für eine noch größere Überra-schung und ganz zur Freude von HTV-Ju-gendwartin Uta Tschepe sorgte die Kader-spielerin Ruxandra Schech. Nach einem klaren Erstrundensieg setzte sie sich deut-lich mit 6:2 und 6:4 gegen die höher einge-stufte Zoe Schmidt vom TC Bad Vilbel durch. Auch die Nummer 5 der Setzliste, Theresa Piontek musste sich dem fast feh-lerlosen Spiel ihrer Vereinskameradin Kri-stin Vivien Rehse beugen.

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Hessenmeisterschaften Aktive

Die mit Spannung erwartete Viertelfinalpartie zwischen Natalie Pröse und Noemi Hemme-rich entschied die Favoritin deutlich mit 6:0 und 6:3 für sich. Dort wartete die stark auf-spielende Rehse, welche sich ihrerseits mit 7:5 und 6:2 gegen Silvia Ambrosio vom SC Safo Frankfurt durchgesetzt hatte. Nach hartem Kampf und Verlust des ersten Satzes im laufenden Turnier, stand Natalie Pröse als erste Finalistin fest. Im zweiten Halbfinale kam es zum Aufeinandertreffen von Sophie Clößner, welche sich in einem engen Match gegen ein weiteres aufstrebendes Talent aus der HTV-Kaderschmiede, Kathleen Kanev vom TC Wetzlar durchgesetzt hatte, und The-resa Kleinsteuber. Hier nutze die für den TC Bad Homburg spielende Kleinsteuber ihren Heimvorteil und siegte klar mit 6:2 und 6:3.

Die Finalpaar und der Damen stand somit ebenso fest und versprach spannendes Tennis. Glücklicherweise wurden die Zu-schauer, unter welchen sich auch Pro-miente Gäste wie der Bürgermeister von Bad Homburg, Karl Heinz Krug, Tennisass Rainer Schüttler und HTV Präsident Fried-rich Hermann Hesse befanden, nicht ent-täuscht. Den ersten Satz sicherte sich die stark aufspielende Theresa Kleinsteuber mit 7:5. Doch dann wurde Natalie Pröse immer starker. Mit druckvollem Spiel und harten Aufschlägen sicherte sie sich bei strah-lendem Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad die Sätze zwei und drei je-weils mit 6:2 und somit den begehrten Titel.

Somit heißen die Titelgewinner der Hes-

sischen Meisterschaften 2015 Julian Lenz (TC Bad Homburg) und Natalie Pröse (Of-fenbacher TC). Außer über die gläsernen Siegerpokale können sie sich über ein Preisgeld von jeweils 3000 Euro freuen.

Sehr zufrieden mit dem Turnier zeigte sich HTV-Sportwart Peter Becker, der insbeson-dere das gute Abschneiden der weiblichen HTV-Kaderspielerinnen lobte. Auch das tolle Wetter rundete eine gelungene Turnier-woche ab und lässt voller Vorfreude auf das Jahr 2016 schauen.

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Fotos diese Seite: Hessenmeisterin Natalie Pröse und Vizemeisterin Theresa Kleinsteuber in Aktion; Fotos linke Seite im Uhrzeigersinn: Gefüllte Zuschauerränge beim Finale der Damen; Show-Mixed Teilnehmer Azra Mann, Larry Cooper, Eva Pfaff, Felix Glattbach mit HTV-Sportwart Peter Becker; HTV-Präsident Friedrich Hermann Hesse bei der Eröffnungsrede; HTV-Präsident Friedrich-Hermann Hesse, Bürgermeister von Bad Homburg Karl-Heinz Krug, Manuel Peña Lopez, HTV-Vizepräsident Dirk Hordorff, Präsident des TC Bad Homburg Dr. Steffen Scholtze, TC-Vorstand Veranstaltungen Susanne Doelle, Rainer Schuettler

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Hessenmeisterschaften Altersklassen

Vom 03. bis 07.06.2015 fanden auf der An-lage von Tennis 65 Eschborn die hes-sischen Meisterschaften der Altersklassen statt. Die Tielträger wurden in sieben Kon-kurrenzen ermittelt. Die Konkurrenzen der Damen 30 und 60 wurden mangels Beteili-gung abgesagt. Der Wettergott hatte für diese Woche schönes Wetter eingeplant und spielte der Turnierorganisation dement-sprechend in die Karten. Es fanden span-nende und heiß umgekämpfte Spiele statt, alle Teilnehmer gingen hochmotiviert an die Spiele ran.

Bei den Damen 40 fanden sich 15 Spiele-rinnen zusammen um die Siegerin zu ermit-teln. Im Verlauf gingen nur zwei Matches über die volle Distanz. Eins davon bestritt Titelverteidigerin Eva Peczely (TC BR Er-bach) im Halbfinale gegen Tanja Brauneck (TC BR Erbach) in einem Duell unter Ver-einskolleginnen. Nach verlorenem ersten Satz (4:6) sicherte sich Peczely letztendlich deutlich die Sätze zwei und drei mit 6:2 und 6:1. Im Finale traf sie auf Kerstin Koch (Of-fenbacher TC), die mit zwei Siegen durch das Tableau raste ohne nur ein Spiel abzu-geben. Auch wenn sie im Halbfinale gegen Katrin Spor (TV Oberhöchstadt) deutlich

mehr Gegenwehr (6:4 und 6:2) verspürte, an ihrem Finaleinzug konnte sie an diesem Tag nichts aufhalten. Umso überraschender ist der glatte 6:2 und 6:1-Finalsieg von Pe-czely zu bewerten, mit dem sie sich wie in 2014 den Titel sicherte.

Die Damen 50 starteten ebenfalls mit einem 16er Feld. Dabei schieden drei der vier ge-setzten Spielerinen bereits im Viertelfinale aus, sodass neben der an Position zwei ge-setzten Sylke Heise-Teodoro (TC Seeheim) drei ungesetzte Spielerinnen ins Halbfinale einzogen. Hier bewies Simona Nesnidal ihr Kämpferherz (TSG 1846 Darmstadt). Zu-

Hessische Titelkämpfe der AltersklassenHochklassiges Tennis bei perfektem Tenniswetter

Foto: Damen 40 Vizemeisterin Kerstin Koch und Hessenmeisterin Eva Peczely zusammen mit HTV-Seniorenreferent Frank Issel und dem 1. Vorsitzenden von tennis 65 eschborn Günter Veidt

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Hessenmeisterschaften Altersklassen

nächst setzte sie sich in drei spannenden Sätzen mit 4:6, 6:4 und 6:2 gegen Heise-Theodoro durch. Damit qualifizierte sie sich neben der Lokalmatadorin Andrea Quinkert-Lacko (Tennis 65 Eschborn) für das Finale. Auch hier musste Nesnidal über die volle Distanz gehen. Nach einem hart umge-kämpften und spannenden 6:3, 4:6 und 6:4 sicherte sie sich den Titel und die Freude kannte bei ihr keine Grenzen.

Das Feld der Herren 30 war mit 13 Spielern recht überschaubar. Die beiden Topgesetz-ten Heiko Trümner (Marburger TC) und Tim Speer (Kelkheimer TEV) hatten in der ersten

Runde ein Freilos kamen erst im Viertelfina-le zum Einsatz. Während Speer mit einem lockeren Zweisatz-Sieg ins Halbfinale ein-zog, musste Trümner über drei Sätze gehen. Im Halbfinale traf er auf Daniel Land-graf (TG 1862 Rüsselsheim), der sich in drei Sätzen gegen die Nummer drei der Setzli-ste, Mark-Rene Müller (TC Grünberg), durchsetzte. In einem sehenswerten Match gewann der Favorit knapp mit 6:3, 4:6 und 6:4. Tim Speer gab auf dem Weg ins Finale keinen Satz ab und gewann seine Partie im Halbfinale gegen Jan Rudzinski deutlich mit 6:3 und 6:0. Im Finale gewann Trümner den ersten Satz mit 6:3. Es entwickelte sich ein

Spiel auf hohem Niveau, in dessen Verlauf der zweite Satz im Tiebreack entschieden werden musste. Letztendlich setzte sich Speer durch und die Entscheidung musste im dritten Satz fallen. In diesem hatte Speer das Momentum auf seiner Seite und nach einem glatten 6:1 trug er sich in die Sieger-liste der Herren 30 bei den Hessenmeister-schaften ein.

Bei den Herren 40 wurde vor dem Achtelfi-nale eine weitere Runde durchgeführt, da sich mehr als 16 Teilnehmer anmeldeten. Von den vier gesetzten Spielern schaffte es nur Henrik Frese (TC Schöneck) ins Halbfi-

Fotos im Uhrzeigersinn: Hessenmeister der Herren 30 Tim Speer und Vizemeister Heiko Trümmer; Hessenmeister Herren 40 Ludek Vildmann mit Vizemeister Henrik Frese; Herren 50 Vizemeister Marcus Göring mit Hessenmeister Christoph Hemmerich; Herren 60 Hessenmeister Werner Herrmann mit Vizemeister Jürgen Kalb

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Hessenmeisterschaften Altersklassen

nale. Die Nummer zwei der Setzliste, Sven Voigt (TV Buchschlag), Titelträger in der Halle, musste sich im Viertelfinale Titelverteidiger Matthias Hirt (Eintracht Frankfurt) mit 2:6 und 2:6 geschlagen geben. Frese und Hirt lieferten sich im Halbfinale ein packendes Spiel, in dem Frese sich mit 7:5 und 7:5 durchsetzte und ins Finale einzog. In der oberen Hälf-te unterlag der Topgesetzte Rolf Vogel (TC BW Wiesbaden) im Viertelfinale Ludek Vildman (TK Langen) deutlich in zwei Sätzen. Vildman selbst gewann seine Partie im Halbfinale gegen Klaus Wedel (TG 1987 Crumstadt) mit 6:3 und 6:1. Auch im Finale spielte er stark auf und lies Henrik Frese beim 6:0 und 6:1 keine Zweifel aufkommen.

Die Herren 50 starteten das Turnier mit acht gesetzten Spielern. Der Topgesetzte Mar-cus Göring (TC SW Frankfurt) sicherte sich nach zwei Dreisatz-Siegen seinen Platz im Halbfinale. Dort traf er auf seinen Vereins-kollegen Christian Möller, welchen er mit einem glatten 6:2 und 6:2 in Schach hielt. Im Finale traf Göring auf Christoph Hemme-rich (SC SaFo Frankfurt), der sich ohne Satzverlust für das Endspiel qualifizierte. An dieser Tatsache konnte auch Göring nichts ändern und unterlag dem stark aufspie-lenden Hemmerich mit 4:6 und 4:6.

Bei den Herren setzten sich drei der vier Favoriten bis ins Halbfinale durch. Der an Position drei gesetzte Hans-Peter Bornges-ser (TC Rüsselsheim) konnte das Viertelfi-

nale verletztungsbedingt nicht bestreiten und musste seinem Vereinskollegen Bernd Tettenborn den Einzug ins Halbfinale über-lassen. Dort traf er mit Werner Herrmann (Tennis 65 Eschborn) auf die Nummer eins der Setzliste. Herrmann gab in den ersten beiden Partien nur zwei Spiele ab und sah sich nun deutlich mehr Gegenwehr ausge-setzt. Nach verlorenem ersten Satz (4:6) kämpfte sich Herrmann in das Match zu-rück und gewann die beiden weiteren Sätze mit 6:3 und 10:4. Das zweite Halbfinale ge-staltete sich noch enger. Xavier de Villepin (Wiesbadener THC) und Jürgen Kalb (TC GW Idstein) lieferten sich einen ausgegli-chenen Schlagabtausch. Fast jeder Ball-wechsel war hart umgekämpft. Am Ende war Jürgen Kalb mit einem 7:5, 6:7 und

Foto: Damen 50 Hessenmeisterin Simona Nesnidal mit Finalgegnerin Andrea Quinkert-Lacko

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Hessenmeisterschaften Altersklassen

10:7 der glückliche Gewinner. Im Finale gegen Herrmann zollte er jedoch diesem Match Tribut und musste beim Stand von 5:7 und 0:1 die Partie aufgeben.

Die Herren 70 kennen in 2015 nur einen Sieger, Manfred Debus (TV Buchschlag). Nachdem er sich bereits den Titel in der Halle sicherte, setzte er sich im Freien die Krone auf. Ohne Satzverlust landete er einen Start-Ziel-Sieg. Im Finale besiegte er den Favoritenschreck Michael Ha-nusch (TC Eschersheim Frankfurt) mit 7:5 und 6:4. Hanusch lies in ersten Runde der Nummer zwei der Setzliste, Josef Gamperl (Frankfurter TC Palmengarten), keine Chance. Im Halbfinale schaltete er mit Hellmuth Zajber (SF Seligenstadt)

auch die Nummer der Setzliste mit 7:6 und 7:6 aus.

Wir gratulieren allen Titelträgern und dan-ken dem Organisations-Team von Tennis 65 Eschborn für eine gelungene Veranstal-tung.

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Foto: Vizemeister Michael Hanusch mit Hessenmeister der Herren 70 Manfred Debus

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ITF Turnier Offenbach

Zumindest in den Doppelwettbewerben durfte der deutsche Tennis-Nachwuchs beim 23. ITF-Jugend-Weltranglistenturnier auf der Rosenhöhe (Offenbach) jubeln und sich in die Siegerliste eintragen. Tim Sand-kaulen (Gladbacher HTC) gewann zusam-men mit seinem Partner Mate Valkusz (Un-garn/Eintracht Frankfurt) das Juniorendop-pel, bei den Juniorinnen setzten sich Jule Niemeier und Linda Puppendahl (TC Park-haus Wanne-Eickel/THC im VfL Bochum) durch. Erstmals seit 2009 gab es damit wieder deutsche Erfolge.

In die Siegerlisten in den Einzeln trugen sich mit Karman Kaur Thandi und Sumit Nagal zwei indische Spieler ein, die zum Teil einen

Heimvorteil für sich reklamierten. Beide trai-nieren in der Schüttler/Waske Tennis-Aka-demie, verbringen viel Zeit auf der Anlage des Hessischen Tennis-Verbandes.

Sumit Nagal setzte sich in zwei hart um-kämpften, hochklassigen Sätzen gegen Mate Valkusz durch. Kurz vor dem Einzug ins Finale stand am Samstag Nicola Kuhn (TC BASF Ludwigshafen). Im Halbfinale gegen den späteren Sieger Nagal führte er bereits 7:6, 5:2, ehe die Begegnung noch einmal kippte. Im zweiten Halbfinale zog Tim Rühl (TC BW Villingen) in zwei Sätzen gegen Valkusz den Kürzeren. „Im Halbfinale hat Nagal die Begegnung mit einer starken Energieleistung gedreht“, sagte sein Aka-

demy-Trainer Bastian Suvan Pratep. „Bei den Juniorinnen hat Thandi zuletzt zwei Wochen bei uns gearbeitet und als unge-setzte Spielerin hier eine überragende Lei-stung abgerufen.“

Zwei Tage vor ihrem 17. Geburtstag machte sich Karman Kaur Thandi ein vorgezogenes Geschenk und gewann das Finale bei den Juniorinnen. Sie überzeugte durch das druckvollere und variablere Spiel und ge-wann als ungesetzte Spielerin die Meister-schaft. Als letzte Deutsche schied Irina Cantos Siemers im Halbfinale aus, sie musste nach dem verlorenen ersten Satz aufgeben. Mit Qualifikation war es das sechste Match der 15-Jährigen, dreimal

ITF Turnier in OffenbachDie beiden Sieger kommen aus Indien, doch die Deutschen spielten ein tolles Turnier

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ITF Turnier Offenbach

ging es im Hauptfeld über drei Sätze, am Ende zog sie sich eine Zerrung zu.

Der erste Titel wurde vergangenen Sams-tag im Doppel der Juniorinnen vergeben, und es war fast ein Heimsieg. Auch Jule Niemeier trainiert in der Schüttler/Waske-Akademie auf der Rosenhöhe und nutzte zusammen mit ihrer Partnerin Linda Pup-pendahl den Heimvorteil. Nach verlorenem erstem Satz spielten sie deutlich offensiver am Netz und verdienten sich im Matchtie-break den Erfolg.

In Paris bei den French-Open scheiterte Tim Sandkaulen zusammen mit seinem Partner Mate Valkusz noch im Halbfinale,

unterlagen im Matchtiebreak. In Offenbach hielten sie sich schadlos, gaben im ge-samten Turnierverlauf nur einen Satz ab. Im Finale setzten sie sich in zwei Sätzen deutlich gegen das Topgesetzte Doppel Marcelo Barrios Vera/Jake Delaney (Chile/Australien) durch.

Zufrieden mit dem Abschneiden seiner Jungs war auch DTB-Trainer Peter Pfann-koch. „Ich habe ausgezeichnete Leistun-gen gesehen. Besonders einige Naschwuchsakteure aus dem Jahrgang 2000 konnten überzeugen. Die Jungs sind alle perfekt ausgebildet. Potential haben alle Spieler, alle wollen auf die Weltrangli-ste, daher muss deren Ziel zumindest die

Top 100 sein, auch wenn es nicht alle schaffen werden.“

Wie in den vergangenen Jahren war der hessische Nachwuchs nicht mehr am Final-wochenende vertreten. Doch einige jüngere Nachwuchstalente haben ausgezeichnete Leistungen gezeigt. Schon im Auftaktmatch wusste Zoe Schmidt (TC Bad Vilbel), die nicht auf der Weltrangliste steht, zu über-zeugen und schlug die Nummer 213, die aus Bolivien stammende Daniela La Fuente. Gegen Thais Pedretti unterlag die 14-jäh-rige Schmidt unglücklich mit 5:7, 6:4, 4:6. „Sie hat heute gesehen, dass sie auch ein solches Spiel gegen die Nummer 76 der Weltrangliste gewinnen kann“, sagte ihr

Foto linke Seite: Alle Finalisten zusammen mit der Turnierleitung und den Ehrengästen; Fotos diese Seite: Die Siegerin der Juniorinnen Karmar Kaur Thandi zusammen mit HTV-Präsident Friedrich Hermann Hesse und Peter Dinkel, dem Sportkreisvorsitzenden des Tenniskreises Offenbach; Der Sieger im Junioren Einzel Sumit Nagal in Aktion

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ITF Turnier Offenbach

Trainer Larry Copper nach der Partie. „Am Ende haben heute zwei, drei einzelne Ball-wechsel den Ausschlag zugunsten der Bra-silianerin gegeben.“

Auch Jan Simon Vrbsky und Moritz Geis (beide TEC Darmstadt) schlugen in der er-sten Runge Gegner, die in der Weltrangliste deutlich vor ihnen platziert waren, schieden im zweiten Durchgang aus.

„Es war ein qualitativ hochwertiges Turnier“, zog Turnierdirektorin Uta Tschepe ein posi-tives Fazit. „Vor allen Dingen physisch waren alle Akteure ausgezeichnet trainiert, die Trainer haben sich sehr professionell verhalten.“ Zudem freute sich Tschepe über

das gute Abschneiden der deutschen Spie-ler. „Hier haben wir unseren Stellenwert weiter angehoben. Und auch mit dem Ab-schneiden unserer hessischen Spieler bin ich zufrieden. Gerade hier haben wir für die Zukunft Anlass zur Hoffnung.“

Bei herrlichem Finalwetter danke Tschepe den Sponsoren, ohne deren Unterstüt-zung ein solches Turnier nicht zu stemmen wäre. „Und auch den zahlreichen, freiwilli-gen Helfer, die jedes Jahr hier eine Toplei-stung abliefern, ohne die es einfach nicht geht“, so Tschepe weiter. Im Besonderen bedankte sich die „Turnierchefin“ bei Hilde und Reinhold Hasselbächer, bei Bernd Richter und Adolf Eckart sowie Viktoria

Anders und Pitti und Erik Sturm. „Mittler-weile sind wir ein sehr gut eingespieltes Team und die meisten freuen sich sicher schon auf das nächste Turnier im kom-menden Jahr.“

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Fotos: Gut gefüllte Zuschauerränge am Finaltag; Junioren Doppelsieger Tim Sandkaulen und Mate Valkusz; Die Siegerinnen der Juniorinnen Doppelkonkurrenz Jule Niemeier und Linda Puppendahl; Junioren Finalisten und Juniorinnen Siegerin mit HTV-Präsident Friedrich Hermann Hesse, HTV-Vizepräsidentin und Jugendwartin Uta Tschepe sowie Herrn Dinkel vom LSB Hessen

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Die Ergebnisse im Überblick:

Junioren Einzel:Finale: Sumit Nagal (Indien) – Mate Valkusz (Ungarn) 7:6, 6:4Halbfinale: Nagal – Nicola Kuhn (TC BASF Ludwigshafen) 6:7, 7:5, 6:2; Valkusz – Tim Rühl (TC BW Villingen) 7:6, 6:4

Juniorinnen Einzel:Finale: Karman Kaur Thandi (Indien) – Jessica Hinojosa-Gomez (Mexico) 6:1, 6:4Halbfinale: Thandi – Destanee Aiava (Australien) 6:1, 4:6, 6:3; Hinojosa-Gomez – Irina Cantos Siemers (TC BW Vaihingen) 6:1 Aufgabe

Junioren Doppel:Finale: Tim Sandkaulen/Mate Valkusz (Gladbacher HTC/Ungarn) – Marcelo Barrios Vera/Jake Delaney (Chile/Australien) 6:4, 6:3

Juniorinnen Doppel:Finale: Jule Niemeier/Linda Puppendahl (TC Parkhaus Wanne-Eickel/THC im VfL Bochum) – Olivia Hauger/Jade Lewis (USA/Neuseeland) 1:6, 6:1, 10:3

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Fotos: Immerhin drei Deutsche schafften es ins Halbfinale: Nicola Kuhn, Irina Cantos Siemers; Tim Rühl

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Deutsche Jugendmeisterschaften

Für die deutschen Jugendmeister-schaften 2015 haben sich 17 Spieler/-innen des Hessischen Tennis-Ver-bandes in Ludwigshafen qualifiziert.

Die erst 11-jährige Mara Guth (Usinger TC) bestätigte ihre vom DTB ausgesprochene Wildcard durch das Erreichen des Finales in der Altersklasse U13 bei den Juniorinnen. Sie musste sich jedoch gegen die ein Jahr ältere Mina Hodzic mit 7:6 und 6:2 geschlagen geben. Mit ihrer Doppelpartnerin Pia Kran-holdt (TC RW Fulda), die im Achtelfinale der Einzelkonkurrenz aus dem Wettbewerb aus-schied, gewann sie die Doppelkonkurrenz. Auf dem Weg zum Titel gewannen sie das rein hessische Halbfinale gegen Luise Reisel (TSG

Bieber) und Cora Barber (Höchster THC).

Luise Reisel hinterließ in ihrem Erst- und Zweitrunden Match im Einzel einen starken Eindruck und scheiterte erst im Viertelfinale an Mara Guth. Cora Barber kam im Einzel über die erste Runde nicht hinaus.

Auch die Junioren der U13 konnten mit guten Ergebnissen aufwarten. David Tiva-novac (TC SW Frankfurt) verlor in einem hart umkämpften Dreisatzmatch gegen den späteren Sieger Moritz Stöger. Im Doppel scheiterte er mit seinem Partner Florian Wüst in der ersten Runde.

Sanid Brdar (TC Seeheim) spielte gegen die

Nummer zwei der Setzliste, Max Wikandt (Eintracht Frankfurt) ebenfalls vom Hes-sischen Tennis-Verband, gegen den er sich mit 7:5 und 6:4, im Viertelfinale, geschlagen geben musste. Im Doppel schied er mit Partner Mats Krause (Eintracht Frankfurt), der im Einzel leider die erste Runde nicht überstand, ebenfalls im Viertelfinale gegen Wiskandt/Stöger aus.

Max Wiskandt spielte sich bis in das Finale vor, in dem er dann in drei Sätzen Moritz Stöger unterlag. Im Doppel sicherte er sich mit seinem Finalgegner den Titel gegen Homberg/Hartmann.

In der Altersklasse Junioren U14 erreichte

Deutsche Jugend-meisterschaftenStarke Auftritte der hessischen Spieler

und Spielerinnen

Fotos: Das Team bei der Abfahrt im Leistungszentrum; Die Mädels Ruxandra Schech, Cora Barber, Luise Reisel, Mara Guth, Pia Krankholdt mit HTV-Konditionstrainer Olaf Diekmann und HTV-Verbandstrainer Peter Menge

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Deutsche Jugendmeisterschaften

Lukas Krämer vom TC RW Groß-Gerau das Viertelfinale durch Siege über Lewie Lane und Christopher Frantzen. Gemeinsam mit L. Lane spielte er sich bis in das Viertelfina-le im Doppel.

In der Konkurrenz U14 weiblich scheiterte Ruxandra Schech (Sc SaFo Frankfurt) im Viertelfinale an der späteren Finalistin Anne Elisa Zorn, der sich auch Julia Hacke (TC Glashütten) in der 2. Runde geschlagen geben musste. Schech/Marzolle verloren dann erst im Doppelfinale gegen das Team Mayer a.d. Heide/Strombach.

Selina Dal (TV Rüsselsheim-Hassloch) ver-lor im Viertelfinale der U14 weiblich gegen Celina Ermann. Im Doppel schied sie dage-gen mit ihrer Partnerin Vivien Sandberg be-reits in der ersten Runde aus.

Bei der U16 weiblich waren Zoe Schmidt

(TC Bad Vilbel) und Nikolina Pjanic (TSG Bieber Offenbach) qualifiziert, wobei Zoe Schmidt gegen die spätere Finalistin Car-men Schultheiß denkbar knapp mit 7:6 und 7:5 ausschied. Im Doppel scheiterte sie mit Partnerin Alisa Dierksen in der ersten Runde. Nikolina Pjanic (TSG Bieber Offen-bach) verlor in der 2. Runde gegen Irina Cantos Siemers und im Doppel mit Jana Hecking in ihrem Auftaktmatch.

Philipp Schellhorn (Frankfurter TC 1914 Palmengarten) unterlag in der 1. Runde U16 männlich gegen den ein Jahr älteren Noel Maxi Hartzheim, sowie in der Doppel-konkurrenz mit Tim Seibert.

Niklas Schell (TC Bad Vilbel) spielte sich bis in das Halbfinale der U16 vor, in dem er gegen Marvin Möller denkbar knapp mit 7:6 und 7:5 ausschied. Mit seinem Doppelpartner Rudolf Molleker gewann er die Doppelkonkurrenz U 16.

In der gleichen Konkurrenz lieferte sich Jan-Sören Hain (SC SaFo Frankfurt) im Achtelfi-nale ein beherztes Spiel gegen den an Po-sition fünf gesetzten Jonas Erdmann und konnte, trotz einer 4:2 Führung im 3. Satz, das Spiel leider nicht für sich entscheiden. Im Doppel mit Partner Noel Maxi Hartzheim verlor er in der ersten Runde.

Das HTV-Team wurde von den Trainern Peter Menge, Thilo Voll und Olaf Diekmann sowie HTV-Jugendwartin Uta Tschepe be-treut. Peter Menge bedankt sich recht herz-lich bei allen, die mitgewirkt haben, für das erfolgreiche Abschneiden und die gute Ko-operation.

Wir gratulieren den deutschen Meistern, deutschen Vizemeistern sowie allen ande-ren Teilnehmern zu ihren herausragenden Leistungen bei den deutschen Jugendmei-sterschaften.

Fotos: Mara Guth und Pia Kranholdt (dt. Meister U13 Doppel) mit HTV-Vizepräsidentin Uta Tschepe; Niklas Schell und Rudolf Molleker (dt. Meister U16 Doppel); Moritz Stöger und Max Wiskandt (dt. Meister U13 Doppel)

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Jugend

Vier Mädchen und drei Jungen bildeten zu-sammen mit den Trainern Michael Kreuzer und Ludwig Rühl das HTV Team für den U12 Sommer-Südwest-Circuit in Ludwigshafen. Das zur DTB U12 Masters- Turnierserie ge-hörende Turnier wird als Einladungsturnier für acht teilnehmende Tennislandesverbän-de mit Haupt- und Nebenrunde ausgetra-gen. In zweieinhalb Tagen wird ein 32er Hauptfeld durchgespielt, das bedeutet für die Finalteilnehmer, dass sie fünf Matches zu absolvieren haben.

Am Anreisetag gewannen alle HTV Spielerinnen und Spieler mit sehr deutlichen Siegen ihre erste Runde. Somit hatte das Team mit der noch am gleichen Tag begonnenen Nebenrunde nichts zu tun und konnte den „Arbeitstag“ früher als andere Verbände beenden. Angesichts der großen Hitze an diesem Tag ein willkommener Verdienst für die gezeigten Leistungen.

Der nächste Tag wurde ergebnismäßig spannender. Die Mädchen Carina Sommer

(TC Steinbach), Alina Lepper (TV Ober-höchstadt) und Isabel Neumer (TC Oestrich-Winkel) mussten ihre Zweitrundenbegeg-nungen gegen gesetzte Spielerinnen be-streiten. Knappe Sätze, Aufholjagd und hef-tige Gegenwehr wurden nicht belohnt. Bei immer noch hochsommerlichen Tempera-turen waren die sportlichen Hürden noch etwas zu hoch. Denise Torrealba (RW Neu-Isenburg) überzeugte mit zwei klaren Siegen und qualifizierte sich damit für das Halbfinale am darauffolgenden Tag.

Unsere drei männlichen Teilnehmer waren auslosungstechnisch sehr nah beieinander, was bei Siegen von allen den Nachteil hat, dass man auch gegeneinander kommen kann. So passierte es erst Luke Heron (RW Bad Nauheim), der gegen Neo Niedner (SC Safo Frankfurt) das Nachsehen hatte. Neo traf dann aber auf den dritten HTV Spieler Mika Beutel (TC Olympia Lorsch). Mika drehte einen anfänglichen 1-4 Rückstand und zog mit einem 6-4 6-2 Sieg ins Halbfinale ein.

Die Halbfinalspiele am nächsten Tag waren an Spannung kaum zu überbieten. Mika setzte sich mit 10-8 im Match-Tie-Break gegen Philip Florig (TVA 1860 Aschaffenburg) durch. Kurz danach bezwang Denise Torreal-ba die starke, an Nr. 3 gesetzte, Daniela Klaic (TTC Brauweiler) ebenfalls im Match-Tie-Break. In den Finalspielen mussten die hes-sischen Kaderspieler letztendlich die Überle-genheit ihrer Gegner anerkennen. Sowohl Sarah Müller (TUS Neunkirchen) als auch Andre Steinbach (TC Blau-Weiß Bohlsbach) zeigten hervorragende Endspielleistungen und verhinderten einen hessischen Sieg.

Die HTV-Trainer Rühl und Kreuzer gewannen einen guten Eindruck über den augenblick-lichen Leistungsstand der Süd-West Verbän-de im U12 Bereich und zeigten sich mit den gezeigten Leistungen der hessischen Ju-gendlichen in Ludwigshafen sehr zufrieden.

Sommer-Südwest-Circuit LudwigshafenStarke Leistungen des HTV Teams

Denise Torrealba und Mika Beutel im Finale

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