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Transalp Engadin Der Spezialist für Alpenüberquerungen www.go-alps.de Von St. Anton nach Colico/Comer See 6 Etappen - 350km - 6100hm

Transalp Engadin

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Eine Alpenueberquerung mit dem Mountainbike von St. Anton an den Comer See durchs Engadin

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Transalp Engadin

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von St. Anton nach Colico/Comer See6 Etappen - 350km - 6100hm

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Transalp Engadin

> Beim Naturgenuss i s t h ie r ke ine Ste igerung mehr mögl ich. D ie Transalp Engadin führ t durch d ie schönsten Regionen der A lpen. Legendäre Namen wie Ischgl , L iv igno und St . Mor i tz l iegen am Weg, der auf sorgfä l t ig gesuchten St recken spe-z ie l l für den „Normalbiker” ausgelegt i s t . N icht spor t l i che, sondern landschaf t l i che Höchst le is tungen s tehen hier ganz oben an. Ideale Ergänzung dazu s ind besonders komfor table Spor thote ls mit entspannenden Angeboten. Zusätz l i ch i s t der Fahrspaß s tändig im Vordergrund. Rundum ein Mountainbike-Er lebnis der besonderen Ar t .

Wir sind uns einig: Die Engadin ist eine super Tour!

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Transalp Engadin 350 km - 6100 hm Tagesleistung maximal 1270 Höhenmeter

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Auftakt in St. Anton

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Auftakt in St. Anton

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Die Heilbronner Hütte liegt2320 Meter hoch

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Höhenprofil Tag 1

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Transalp Engadin 1. Etappe - 43 Kilometer - 1130 Höhenmeter

St. Anton - Ischgl

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Wir starten bereits mitten im besten Mountainbike-Country. St. Anton ist nicht nur unter Skifahrern be-kannt. Unser gemütliches Starthotel liegt direkt am Einstieg ins Verwalltal, das bis hoch zur Heilbronner-Hütte führt. Hoch türmen sich neben uns bereits die Berge auf, die Rosannaschlucht ist ein erstes Highlight. Wir passieren zunächst die Konstanzer Hütte, ab da wird die Landschaft einsam und wild. Für die meisten Wanderer ist diese Strecke zu mühsam, das weite Tal mit den umliegenden Gipfeln gehört deshalb uns. Hier kreuzen sich gleich mehrere legendäre Transalp-Routen. Im Anstieg zur Hütte treffen wir meist Gleichgesinnte. Am Hochplateau angekommen erwartet uns eine gewal-tige, hochalpine Kulisse. Die Gipfel der Verwallgruppe sind über 3000 Meter hoch. Wie ein Adlerhorst thront dazwischen unser Mittagsstopp: die 2320 Meter hoch gelegene Heilbronner Hütte. Das Panorama ist kaum zu toppen. Eine deftige Brotzeit oder Kaiserschmarrn war-ten auf uns. Der Nachmittag ist dann nur noch Genuß pur. Die Abfahrt nach Galtür ein wahres Highlight. Der Alpenhauptkamm hat hier seinen besonderen Reiz. Im 4-Sterne Haus liegen bereits die (alkoholfreien) Weiß-biere kalt und die Sauna ist geheizt. In der Regel haben wir hier auch Wäscheservice (gegen Gebühr), das heißt die verschwitzen Trikots sind am Morgen wieder frisch.

Vom St. Anton ins Paznauntal

1. Etappe

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Hochalpine Erlebnisse gleich am ersten Tag.

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So könnte jeder Morgen beginnen. Ein herrlicher Schotterweg mit moderater Steigung führt ins Verwalltal hinein. Doch der Genuß hat eine dreiviertel Stunde vor der Mittagspause ein jähes Ende. Gut 30 Minuten schieben stehen an. Am Hoch-plateau entschädigt uns jedoch gleich ein netter Singletrail. Nach der Mittagspause geht es zunächst auf breiten Schotterwe-gen teils steil bergab. Der Höhentrail zum

Streckenanforderung 1. Tag: 43 km - 1130 Höhenmeter

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Zeinissee ist gut fahrbar und erst zum Schluss sehr steil. Die letzten Kilomter nach Ischgl sind Genuß pur. Wir rollen teils auf Asphalt, teils auf herrlich wei-chen Waldwegen von oben direkt ins Hotel. Insgesamt ein perfekter Moun-tainbiketag mit allem, was sich Biker wünschen.

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Der Talweg im Verwalltal.

Zwei Stunden geht es moderat immer leicht bergauf.

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Die letzten Meter zum Hochplateau sind Schiebestrecke.

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Oben: ein überwältigendes Panorama

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Oben: ein überwältigendes Panorama

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Mittagsrast auf der Heilbronner Hütte.

Dem Alpenverein sei Dank!

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Liegestühle stehen bereit.

Und es gibt auch eine deftige Brotzeit ...

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Abfahrt mit Blick auf den Zeinissee

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Abfahrt mit Blick auf den Zeinissee

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Die Schotterabfahrt ist teils knifflig, aber immer breit.

Am Talweg bei Galtür.

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Der Höhenweg quert den Hang in Richtung Paznauntal.

Hier rauscht das Rad nur so bergab.

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Höhenprofil Tag 2

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Transalp Engadin 2. Etappe - 54 Kilometer - 1200 (800) HöhenmeterIschgl - Nauders

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Der Alpenhauptkamm wird heute bezwungen. Wahl-weise hilft uns die Seilbahn mehr oder weniger dabei. Einzigartiges Bergpanorama auf dem 2760 Meter hoch gelegenen Idjoch. Die Fels- und Geröllandschaft um uns herum ist mehr als beeindruckend, der Blick vom Al-penhauptkamm gigantisch. So schön können die Berge sein. Wie im Rausch vernichten wir dann Höhenmeter um Höhenmeter und passieren dabei gleich mehrfach die Landesgrenzen. Nach uriger Mittagsrast geht's hinunter zur Kajetansbrücke und weiter auf dem Inn-radweg zurück in die Schweiz. Das Engadin mit seinen Bergen heißt uns willkommen. Über Schmugglerwege erreichen wir einsamste Bergregionen. Wie haben die Menschen hier wohl vor 100 Jahren gelebt? Tief unter uns liegt das enge Bett des rauschenden Inns. Kaum zu glauben, dass auch wir vor zwei Stunden noch da unten waren. Über eine herrliche Waldabfahrt erreichen wir schließlich unser Tagesziel in Nauders. Wir übernachten im 4-Sterne-Hotel mit Wellness-Landschaft und allem, was das Sportlerherz begehrt. Wieder ist Wäscheservice möglich.

Übers Idjoch nach Nauders

2. Etappe

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Schneereste sind selbst im August normal.

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Mehr Alpen geht nicht. Die Schotterauf-fahrt von der Idalp zum Idjoch will be-zwungen sein. Dünne Luft und steilste Anstiege machen uns dieses Unterfan-gen nicht leicht. Der Lohn für die Mühen kommt jedoch sofort: die Blicke lassen alle Anstrengungen vergessen. Auch berg-ab vom Idjoch werden viele extrem gefor-dert. Die Schotterstrecke geht teils steils bergab. Doch je tiefer wir kommen, desto besser wird der Untergrund. Bald rauschen

Streckenanforderung 2. Tag: 54 km - 1200 Höhenmeter

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alle begeistert in Richtung Samnaun. Der Zitatenweg entpuppt sich dann als echtes MTB-Highlight, ehe wir auf schneller Asphaltabfahrt hinunter zur Kajetansbrücke rollen. Wir folgen wie-der dem Inntalradweg, ehe wir nach Martina erneut ins Gelände abbiegen. Die Auffahrt im Wald ist schweißtrei-bend, doch auf bestem Untergrund. Purer Genuß dagegen die Abfahrt bis direkt vor unser Hotel.

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Die Seilbahn erspart uns heute einige harte Höhenmeter.

Steinblöcke, wie von Riesenhand hingestreut.

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Das Geröllfeld hat seinen eigenen Reiz.

Nur noch wenige Meter bis zum Joch.

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Ist das ein Panorama?

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Ist das ein Panorama?

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Schotterabfahrt vom Idjoch

Die Schweiz heißt uns willkommen.

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Bis Samnaun geht es nur noch bergab.

Vor der Kulisse des Alpenhauptkamms.

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Höhenprofil Tag 3

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Transalp Engadin 3. Etappe - 51 Kilometer - 980 Höhenmeter

Nauders - Sta Maria

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Der atemberaubende Blick auf den schneebedeckten Ortler prägt den abwechslungsreichen Biketag. Zu-vor müssen wir allerdings über den Reschenpass. Wir starten auf histo-rischem Boden. Auf der Trasse der alten Via Claudia ist heute ein Radweg angelegt. Schön für uns, so können wir das Nadelöhr ganz ohne Verkehr genießen. Ein letzter Blick zurück. Alpennordseite, du siehst uns nicht wieder! Gleich hinter der Grenze em-fängt uns der gletschergrüne Reschen-see, den wir galant mit Blick auf die Bergwelt umrunden. Zum ersten Mal taucht der Ortler auf. 27 3000er-Spit-zen prägen das gigantische Massiv. Der magische Berg wird uns immer wieder auch die nächsten Tage begei-stern. Durch einen herrlichen Lärchen-wald brausen wir nur so ins Vinschgau hinab. Schon mal etwas von Waal-wegen gehört? Unsere Stollenreifen machen intensive Bekanntschaft mit diesem besten Mountainbike-Terrain.

Über den Reschenpass ins Vinschgau

3. Etappe

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Begeisert steuern wir das mittelalter-liche Städtchen Glurns zur Mittags-pause an. Schon vor 200 Jahren wurde hier eine Umgehungsstraße gebaut. Der Ortskern blieb deshalb einzigartig erhalten. Wir genießen Südtiroler Spi-natrollen oder hausgemachte Schlutz-krapfen im Postkutscher Gasthaus. So haben wir uns Urlaub vorgestellt. Mit etwas müden Beinen gehen wir den sanften Nachmittags-Anstieg an. Im Nationalpark Stilfser Joch überqueren wir die Grenze zur Schweiz und rollen dann ins Münstertal hinein. In weiter Ferne liegt schon mystisch der Talein-gang zum Dös Radond. Das Tor zum Engadin ist die Herausforderung des morgigen Tages. Daran wollen wir heu-te jedoch noch nicht denken. In einem einfachen Hotel genießen wir beim Abendessen Schweizer Spezialitäten und alte Schmugglergeschichten. Wir sind gespannt auf die morgige Königs-etappe. Es geht wieder hoch hinaus.

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Der Ortler lässt grüßen.

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Heute gehen wir es etwas gemütlicher an. Die Anstrengungen der ersten bei-den Tage stecken jedem in den Knochen. Morgenfrische empfängt uns auf dem Via Claudia Radweg hoch zum Reschenpass. Wir lassen die Alpenordseite beinahe ohne Anstrengungen hinter uns. Auf herrlichen Nebenstraßen brausen wir ins Vinschgau hinab. Bis zum Einstieg in einen genialen Waalweg. Mit leichtem Gefälle als schma-ler Pfad neben einem Wassergraben ange-

Streckenanforderung 3. Tag: 51 km - 980 Höhenmeter

legt, macht darauf jeder so seine Erfah-rungen. Diese will danach keiner mehr missen. Waalwege können Biker süchtig machen. Nach der Mittagspause geht es sanft, aber stetig meist auf versteckten Schotterwegen bergauf. Ein paar letzte fiese Rampen im Münstertal und wir er-reichen gegen 16 Uhr unser Hotel. Gym-nastik und Bikepflege sind angesagt. Oder will noch einer auf der legendären Rennradstrecke hoch zum Umbrail-Pass?

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Waalweg!

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Kurze Rast am Reschensee.

Die Stadtmauer blieb vollständig erhalten.

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Im mittelalterlichen Glurns.

In einem der berühmten Laubengänge.

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Wir verlassen das Vinschgau wieder.

Weltkulturerbe - das Kloster Val Müstair.

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Kleine Herausforderungen am Wegesrand.

Einfahrt ins Münstertal.

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Höhenprofil Tag 4

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Transalp Engadin 4. Etappe - 47 Kilometer - 1270 Höhenmeter

Sta Maria - Livigno

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Heute spielt das Mountainbike alle seine Trümpfe aus. Für Wanderer zu abgelegen, präsentiert das Val Mora eine einzigartige Kulisse und Vege-tation. Den Anblick müssen wir uns jedoch verdienen. Wir starten früh, um Zeit für all die herrlichen Eindrü-cke zu haben. Schnell bleibt das Mün-stertal tief unter uns. Der Talkessel hoch zum Dös Radond erinnert an die einsame Bergwelt Kanadas. Mächtige Wasserfälle stürzen neben uns herab, kahle Felsklötze rücken immer näher. Dazwischen sprudelt munter ein kri-stallklarer Bergbach ins Tal hinab. Wir können uns an der Fototapete kaum satt sehen. Am 2000 Meter hoch ge-legenen Dös Randond beginnt dann das nächste Highlight des Tages. Wir rollen ins Val Mora hinein und begeg-nen dabei nicht nur glücklichen Kü-hen. Wollten wir nicht alle so schon einmal einen Sommer verbringen? Wir bleiben stets knapp 2000 Meter hoch und nähern uns über weiße Schuttkare

Durchs Val Mora ins Hochtal von Livigno

4. Etappe

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dem Lago di Cancano. Wieder taucht der Gletscher des Ortlers vor uns auf. Der Tisch ist für uns bereits in traum-hafter Kulisse gedeckt. Selten haben Hüttennudeln besser geschmeckt. Wir umrunden den See und schrauben uns am Nachmittag nochmal eine Stufe höher. Spitzkehre um Spitzkehre rückt das nächste Highlight - die Alpisel-la - näher. Die alte Militärstrasse, ein sogenannter Dynamite-Trail, macht das Erlebnis nicht zu anstrengend. Es folgt ein knackiger Downhill und wir genießen den günstigsten Cappuccino der Tour, direkt am Bergsee bei Livi-gno in einer Hütte. Von hier rollen wir in Livigno ein. Shopping im Zollpara-dies oder doch lieber Entspannen im Wellness-Bereich? Wir übernachten im schicken SPA Hotel Lac Salin. Die Wäsche liegt auf Wunsch nach dem Abendessen frisch auf dem Zimmer.

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Begegnung am Dös Radond.

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Wir starten gleich mit einer Rampe. Doch in Erwartung des Tages ist jeder motiviert. Zum Glück ist das steilste Stück nur kurz und wir schleifen bald in eine moderate Schotterstrecke ein. 600 Höhenmeter am Stück gilt es darauf zu bezwingen. Am Dös Randond auf 2000 Meter Höhe ist erst einmal Riegelpause angesagt. Ohne fahr-technische Tücken rollen wir ins Val Mora hinein. Der Weg wird dann jedoch schmal und teilweise abenteuerlich. Begeisterte

Streckenanforderung 4. Tag: 47 km - 1270 Höhenmeter

Trailfahrer haben darauf mehr als ihren Spass, andere müssen kurze Passagen schieben. Die alte Militärstraße hoch zur Alpisella ist dann wieder moderates MTB-Terrain. Nicht zu steil, aber trotz-dem knackig. Auf der Abfahrt hinunter nach Livigno sind dann gute Bremsen, Geschick und Konzentration gefragt. Der Weg ist zwar breit, doch auf der steilen Strecke kommen lose Steine gern ins Rollen. Vorsicht ist angesagt.

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Auffahrt ins Val Mora

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Links der Bergbach - vor uns die Felsen

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Links der Bergbach - vor uns die Felsen

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Jeder ist heute gut gelaunt.

Letzte Wasserstelle vorm Val Mora.

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Bei der Auffahrt ist jeder mit sich und der Natur allein.

Gipfelrast nach den ersten 600 Höhenmetern - doch es geht weiter.

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Der Weg wird wilder und abenteuerlicher.

Anstellen zum Wasser fassen - im Sommer versiegt manchmal der Brunnen.

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Nicht jeder muss so etwas fahren.

Immer wieder lauern kurze, technische Herausforderungen.

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Mittagspause im Rifugio

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Mittagspause im Rifugio

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Nudeln haben selten besser geschmeckt.

Hier lohnt eine Verschnaufpause.

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Geschafft - im Hintergrund staunt der Ortler.

Die Schuttebene oben auf der Alpisella.

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Alpisella - 2300 Meter hoch

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Alpisella - 2300 Meter hoch

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Höhenprofil Tag 5

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Transalp Engadin 5. Etappe - 55 Kilometer - 1000 Höhenmeter

Livigno - Sils

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Die Aussicht auf die Schweizer Glet-scher ist vom Bernina-Pass wohl kaum zu schlagen. Zuvor rollen wir jedoch auf der Langlaufstrecke aus dem Win-tersportparadies hinaus. Wir sind bereits 1800 Meter hoch und damit mitten drin in einer spannenden Berg-landschaft. Die Forcola di Livigno ist unser erstes Ziel. Wir erreichen den Pass auf herrlichen Schotterwegen durch eine regelrechte Murmeltier Kolonie. Steht der Wind günstig, kom-men wir ganz nah an die possierlichen Tierchen ran. Ein stärkender Cappuc-cino oben in der Alpini-Bar und wir schauen um die Ecke. Vor uns liegen die Schweizer Gletscher zum Greifen nah. Schneller als gedacht ist der Bernina-Pass bezwungen. Von da an geht es eigentlich nur noch bergab. Wir rasten mit Blick auf Diavolezza und Bernina Gletscher und gehen mit Spaß die Abfahrt an. Diese entpuppt sich als herrlichste Mountainbike-strecke mit netten Wegen in wahrer

Über den Bernina Pass nach St. Moritz und Sils

5. Etappe

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Postkartenlandschaft. Unvermittelt taucht dann der nächste Gigant auf. Waren wir eben noch ganz auf den Weg und einige Wurzeln konzentriert, schlägt uns jetzt der gewaltige Mor-teratschgletscher in seinen Bann. Wir lassen uns in einer urigen Käserei den verdienten Kuchen schmecken. Der Tag kann immer so weiter gehen. Auf schönsten Waldwegen rollen wir an Pontresina vorbei und nähern uns schnell dem mondänen St. Moritz. Erst jetzt spüren wir, dass selbst 1000 Höhenmeter ganz schön anstrengend sein können. Glücklicherweise müssen wir nur noch zwei der drei Engadiner Seen umrunden, ehe wir ausgepowert und glücklich unser Tagesziel errei-chen. Ein nettes Schweizer Hotel mit allem Komfort erwartet uns in Sils.

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Auffahrt durch die Murmeltier-Kolonie zur Forcola di Livigno.

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1000 Höhenmeter auf 55 Kilometer kön-nen ganz schön anstrengend sein. Dieses Resümee werden viele heute am Ende des Tages ziehen. Dabei erwarten uns den ganzen Tag nur beste Mountainbike-Wege auf unterschiedlichstem Untergrund. Zu-nächst geht es locker auf einem Asphal-tradweg bergauf bis zum Einstieg der Schotterstrecke hoch zur Forcola di Livi-gno. Die letzten Spitzkehren auf einem schmalen Pfad sind Herausforderung für

Streckenanforderung 5. Tag: 55 km - 1000 Höhenmeter

unsere Kletterer in der Gruppe. Fahrbar, aber ganz schön steil. Danach geht es in Windeseile auf Asphalt bergab und bergauf zum Bernina Pass. Von hier oben beginnt eine Traumabfahrt auf wechselndem Untergrund bis nach St. Moritz hinab. Wir rollen auf Schotter, Waldwegen und teils wurzeligen Single-tracks. Auch die letzten Meter entlang der beiden Seen sind herrlichste Moun-tainbike-Wege. Ein rundum schöner Tag!

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Im Juli liegt hier immer noch der Schnee.

Die grünen Berge am Fuß der Forcola.

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Ungewöhnliche Berglandschaft an der Schweizer Grenze.

Unser höchster Punkt für heute.

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Traum-Abfahrt vom Bernina Pass

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Traum-Abfahrt vom Bernina Pass

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Picknick im Angesicht der Gletscher.

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Engadiner Seen

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Höhenprofil Tag 6

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Transalp Engadin 6. Etappe - 82 Kilometer - 500 Höhenmeter

Sils - Colico

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Wir wachen vor traumhafter Bergku-lisse auf. So sollte jeder Morgen be-ginnen. Noch unberührt ist die spie-gelnde Wasserfläche des Silser Sees, wenn wir mit unseren Rädern starten. Hoch über uns stürzt der junge Inn mit einem imposanten Wasserfall herab. Wir begreifen warum der Al-pentourismus von hier vor mehr als 200 Jahren seinen Anfang nahm und warum Filmemacher immer wieder hierher gezogen werden. Wir erklim-men den Maloja-Pass beinahe gänzlich ohne Höhenmeter. Von nun an geht's bergab. Auf uralten, versteckten Kar-

Vom Engadin an den Come See

6. Etappe

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renpfaden arbeiten wir uns hinab ins Bergell. Die Ortschaften haben plötz-lich einen ganz anderen Charakter, auch die Berge sind plötzlich schroff und wild. Wir genießen ein herrliches Stück bester Kastanientorte mit Blick auf legendäre Kletterwände. Vorbei an einem Wasserfall, über kleine Brücken erreichen wir die Grenze. Italienischer Lebensstil hüllt uns ein. So ist nach der Mittagsrast in einer urigen Grotte als erstes ein Stopp in der ersten itali-enischen Eisdiele angesagt. Der Comer See rückt immer näher. Zum Glück ha-ben die Italiener hier schöne Radwege gebaut. So können wir selbst die letz-ten Meter völlig ohne Verkehr genie-ßen. Im Abendlicht erreichen wir das mediterrane Klima des Comer Sees. Wir haben es geschafft! Unser Hotel liegt im verkehrsberuhigten Kern von Colico direkt am See. Eine nette Bar zum Feiern ist schnell gefunden. Wir genießen ein letztes gemeinsames Abendessen am See.

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Traumhafter Start in Sils.

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82 Kilometer stehen heute an, doch der Blick aufs Höhenprofil verrät eindeutig: es geht kilometerlang dabei bergab. Trotz-dem darf man den letzten Tag nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bereits die Silser Trails treiben den Puls nach oben. Die rauschende Abfahrt vom Maloja Pass mündet in wechselhaften Wegen bis zum Kaffeestop bei Bregaglia. Eine letzte Berg-wertung über 200 Höhenmeter und es rollt wieder gemütlich bergab. Die Strecke nach

Streckenanforderung 6. Tag: 82 km - 500 Höhenmeter

der Mittagspause birgt zwar keine fahr-technischen Überraschungen, zieht sich aber ob der Kilometer in die Länge. Auf Radwegen und guten Schottertrassen erreichen wir schließlich verkehrsfrei unser Ziel. Den perfekten Badeplatz am Comer See.

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Der Albinga-Staudamm im Bergell.

Versteckte Wege führen ins Tal.

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Schweizer Käse gefällig?

Über Jahrhunderte alte Brücken.

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Tunnel-Durchfahrt

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Tunnel-Durchfahrt

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Geschafft, wir sind da!

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Transalp Engadin

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von St. Anton nach Colico/Comer See6 Etappen - 350km - 6100hm

Text und Ausarbeitung:Tom Bierl