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UMWELT AARGAU Abfallstatistik 2018 Sondernummer 51 Juni 2019

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Abfallstatistik 2018

Sondernummer 51 Juni 2019

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U M W E L T A A R G A U Nr. 51 Juni 2019 1

Inhaltsverzeichnis

Umweltinformation

Titelbild: Kunststoffabfälle

Foto: AfU, Kanton Aargau

Departement Bau, Verkehr und UmweltAbteilung für Umwelt Sektion Abfallwirtschaft, Altlasten, Umweltlabor und Oberflächengewässer Entfelderstrasse 22 5001 Aarau www.ag.ch/umwelt

Einleitung 2

1. Siedlungsabfälle 3

1.1 Kehricht, Sperrgut und Separatsammlungen (öffentliche Abfallentsorgung der Gemeinden) 3

1.2 Sonderabfälle aus Haushaltungen 4

1.3 Klärschlamm 4

2. Sonstige Abfälle 5

2.1 Sonderabfälle [S] 5

2.2 Elektroschrott 7

3. Abfallbehandlungsanlagen im Kanton Aargau 8

3.1 Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) 8

3.2 Kompostier- und Vergäranlagen 8

3.3 Bauabfallbehandlungsanlagen 9

3.4 Zementwerke 11

3.5 Deponien und Materialabbaustellen 12

Anhang Alle Zahlen von 2009 bis 2018 auf einen Blick 15

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U2

Die Daten für diese Publikation stam-men aus unterschiedlichen Quellen:

h Jede Aargauer Gemeinde meldet dem Kanton Informationen zu den jährlich angefallenen Siedlungsab-fällen. h Die Kommunale Entsorgungsstruk-tur für Sonderabfälle aus Haushal-tungen (KESA) erfasst und meldet die gesammelten Mengen Sonder-abfälle aus Haushalten. h Die Aargauer Abwasserreinigungs-anlagen (ARA) melden dem Kan-ton die jährlich angefallenen Klär-schlammmengen. h Die Datenbank VeVA-Online des Bun-des ermöglicht Auswertungen zu Sonderabfällen und anderen kont-rollpflichtigen Abfallarten. Jeder Be-trieb, der solche Abfälle annimmt, meldet in der Datenbank die ent-sprechenden Abfallmengen. h Die Aargauer Entsorgungsbetriebe melden dem Kanton die angenom-menen und behandelten Abfälle. Teilweise werden diese Daten durch Branchenverbände, welche im Auf-trag der AfU Inspektionen durchfüh-ren, erfasst. h Die Betreiber der Aargauer Material-abbaustellen melden dem Kanton die jährlich abgelagerten Aushub-mengen.

Die Erarbeitung der Abfallstatistik er-fordert folglich das Mitwirken zahlrei-cher Personen in Gemeinden und Pri-vatunternehmen. All diesen Personen sowie den Gemeinden und Entsor-gungsbetrieben selbst danken wir an dieser Stelle für ihre Mitarbeit.

Die kantonale Abfallstatistik für das Jahr 2018 gibt einen Einblick in die abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten der 212 Aargauer Gemeinden und 220 Aar-gauer Entsorgungsbetriebe mit einer abfallrechtlichen Bewilligung.Die Abfallstatistik zeigt die Mengen-ströme wichtiger Abfallfraktionen für den Kanton Aargau auf, verzichtet da-bei aber weitgehend auf die Interpre-tation dieser Daten. Sofern aufgrund der verfügbaren Datenlage möglich, wird die Entwicklung der Abfallmen-gen über die letzten Jahre dargestellt. Dadurch werden mögliche Tenden-zen oder Entwicklungen sichtbar und geben damit Hinweise auf allfälligen Handlungsbedarf in bestimmten Ent-sorgungsbereichen. Eine Übersichts-tabelle mit den Abfallmengen der letz-ten 10 Jahre findet sich am Ende der Publikation.

Einleitung

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U M W E L T A A R G A U Nr. 51 Juni 2019 3

1.1 Kehricht, Sperrgut und Separatsammlungen

(öffentliche Abfallentsorgung der Gemeinden)

Im Jahr 2018 sammelten die 212 Aar-gauer Gemeinden 235’272 Tonnen Siedlungsabfälle (Vorjahr 237’730 Ton-nen). Das ergibt im Durchschnitt rund 347 Kilogramm Siedlungsabfall pro Person (164 Kilogramm aus der Keh-richt- und Sperrgutsammlung und 183 Kilogramm aus Separatsammlungen),

wobei die Pro-Kopf-Menge je nach Ge-meinde stark variiert (siehe Tabelle 3). Der Kehricht aus dem Kanton Aargau wird grösstenteils in den drei Aargau-er Kehrichtverbrennungsanlagen KVA Buchs, KVA Oftringen und KVA Turgi entsorgt.Gemäss den vorliegenden Daten sin-ken die pro Kopf gesammelten Men-gen an Altpapier/Altkarton, Altglas und Altmetall seit etwa 2010 (siehe auch Zahlen im Anhang). Dies ist zumindest

teilweise auf Lücken bei der Erfassung der Siedlungsabfallmengen zurück-zuführen. Diese Daten werden vom Kanton bei den Gemeinden erhoben. Abfälle aus Haushalten, welche nicht in den kommunalen Einrichtungen, sondern in einer steigenden Anzahl von privaten Recyclinghöfen entsorgt werden, werden bei der vorliegenden Datenerhebung nicht erfasst.

1. Siedlungsabfälle

Tabelle 1: Siedlungsabfallmengen aus Haushalten und Betrieben, welche über Sammelstrukturen der Gemeinden entsorgt wurden, 1994, 2000, 2005, 2010, 2015, 2017 und 2018 (in Tonnen)

Total Kehricht und Sperrgut

Separatsammlungen

Total Grüngut Papier/Karton

Glas Metall

1994 199’810 99’617 50 % 100’193 50 % 44’337 33’874 14’478 7’504

2000 216’335 96’053 44 % 120’282 56 % 54’981 42’597 16’356 6’348

2005 234’373 102’530 44 % 131’843 56 % 63’741 44’550 18’159 5’393

2010 246’936 108’722 44 % 138’214 56 % 68’653 44’727 20’158 4’676

2015 240’718 110’519 46 % 130’199 54 % 71’999 35’875 18’159 4’166

2017 237’730 109’950 46 % 127’780 54 % 75’348 31’570 17’023 3’840

2018 235’272 111’040 47 % 124’232 53 % 75’018 28’664 16’900 3’650

Δ 2018/ 2017

– 2’458 1’091 – 3’548 – 330 – 2’905 – 124 – 190

– 1,0 % – 1,0 % – 2,8 % – 0,4 % – 9,2 % – 0,7 % – 4,9 %

Tabelle 2: Veränderung der pro Kopf gesammelten Siedlungsabfälle, 2018 vs. 2017

Total Kehricht und

Sperrgut

Separatsammlungen

Total Grün-gut

Papier/Karton

Glas Metall

kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf

2017 354,8 164,1 190,7 112,5 47,1 25,4 5,7

2018 347,3 163,9 183,4 110,7 42,3 24,9 5,4

Δ 2018/ 2017

– 7,5 – 0,2 – 7,3 – 1,7 – 4,8 – 0,5 – 0,3

Kehricht und

Sperrgut

Separatsammlungen

Grüngut Papier/Karton

Glas Metall

kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf kg/Kopf

Minimum 2018 69 8 4 6 0,5

Maximum 2018 451 406 94 52 30

Durchschnitt 2018 164 111 42 25 5

Tabelle 3: Maximal- und Minimalwerte der pro Kopf gesammelten Siedlungsabfallfraktionen in den Gemeinden, 2018

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U4

1.2 Sonderabfälle aus Haushaltungen

Zur Entsorgung der Sonderabfälle1 aus Haushaltungen haben die Gemeinden die Kommunale Entsorgungsstruktur für Sonderabfälle aus Haushaltungen (KESA) gebildet, welche mittels einer Vereinbarung ausgewählte Apotheken und Drogerien als Sammelstellen nutzt und diese für die erbrachte Dienstleis-tung entsprechend entschädigt (rund 136 Sammelstellen). Bei diesen Sam-melstellen wurden 2018 rund 77’500 Kilogramm Sonderabfälle aus Haus-haltungen gesammelt (Vorjahr 77’000 Kilogramm), was pro Kopf etwa 114 Gramm entspricht. Sonderabfälle aus Industrie und Gewerbe sind hier nicht berücksichtigt (s. Kapitel 2.1).Der Handel muss Produkte aus seinem Sortiment, die als Sonderabfälle gel-ten, zurücknehmen. Dies sind beispiels-weise Farben- und Lösungsmittelreste sowie Pflanzenschutzmittel (Pestizide) usw. Diese Rücknahmen sind in dieser Statistik nicht berücksichtigt.

1.3 KlärschlammIn den 42 Aargauer Abwasserreini-gungsanlagen (ARA) fielen im Jahr 2018 rund 14’700 Tonnen Trockensub-stanz Klärschlamm an, was in etwa 670’000 m3 Klärschlamm2 entspricht (Vorjahr rund 14’600 Tonnen Trocken-substanz Klärschlamm bzw. 660’000 m3

Klärschlamm).Der anfallende Klärschlamm wird ent-wässert, zum Teil getrocknet und in ver-schiedenen Schlammverbrennungsan-lagen, Zementwerken und Kehricht-verbrennungsanlagen inner- und aus-serhalb des Kantons verbrannt.

Abbildung 1: Jährliche Siedlungsabfallmengen getrennt nach Fraktionen, 1994 – 2018 Die schwarze Linie stellt die Entwicklung der Bevölkerungszahl dar

Abbildung 2: Vergleich der jährlichen Pro-Kopf-Mengen Kehricht und Sperrgut sowie separat gesammelten Fraktionen (Separatsammlungen), 1994 – 2018

Abbildung 3: Gesammelte Sonderabfälle aus Haushaltungen, 2009 – 2018

1 Näheres zum Begriff Sonderabfälle ist im Kapitel 2.1 zu finden.2 Nicht entwässerter Klärschlamm mit etwa 2 bis 3 % Trockensubstanz.

0 t 25’000 t 50’000 t 75’000 t

100’000 t 125’000 t 150’000 t 175’000 t 200’000 t 225’000 t 250’000 t 275’000 t 300’000 t

1994

2000

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

MetallGlasPapier/KartonGrüngutKehricht und Sperrgut

Einwohner (EW)

0 EW

100’000 EW

200’000 EW

300’000 EW

400’000 EW

500’000 EW

600’000 EW

700’000 EW

800’000 EW

0 kg20 kg40 kg60 kg80 kg

100 kg120 kg140 kg160 kg180 kg200 kg220 kg240 kg

1994

2000

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

SeparatsammlungenKehricht und Sperrgut

0 kg

10’000 kg

20’000 kg

30’000 kg

40’000 kg

50’000 kg

60’000 kg

70’000 kg

80’000 kg

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

Lösungsmittel

Säuren, Laugen, Fotochemikalien

wasserlösliche Farben,Emulsionen

Farben

Chemikalien

Medikamente

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Nebst den Siedlungsabfällen gibt es zahlreiche weitere Abfallarten, welche im Aargau anfallen bzw. entsorgt wer-den. In diesem Kapitel werden Zahlen zu einzelnen Abfallarten aufgeführt. Die Daten über diese Abfallarten stam-men aus der Datenbank VeVA-Online.

2.1 Sonderabfälle [S]Abfallarten, von welchen eine poten-zielle Gefahr für die Umwelt ausgeht, werden als Sonderabfälle [S] klassiert. Deren umweltverträgliche Entsorgung erfordert umfassende technische und organisatorische Massnahmen. Der Verkehr und die Entsorgung von Son-derabfällen werden von den Behörden kontrolliert. Diese Kontrolle erfolgt un-ter anderem durch die Regis trierung und Bewilligung von Betrieben, wel-che Sonderabfälle annehmen und be-handeln, durch die Meldung der Art und Menge der von einem Betrieb be-handelten Sonderabfälle und durch eine Begleitscheinpflicht für deren Transport. Auf diese Weise können die Entsorgungswege von Sonder-abfällen nachverfolgt und überwacht werden.

Im Aargau entstandene Sonderabfälle [S]Bei Aargauer Industrie- und Gewerbe-betrieben sowie Privatpersonen aus dem Kanton Aargau (vgl. Kapitel 1.2) entstanden im Jahr 2018 knapp 246’000 Tonnen (Vorjahr 227’000 Tonnen) Sonderabfälle. Diese wurden sowohl aar gauischen als auch in- und auslän-dischen Entsorgungsunternehmen ab-gegeben.Mitte 2016 wurde die Verordnung des UVEK über Listen zum Verkehr mit Ab-fällen revidiert. Fortan wurde stark ver-schmutztes Aushubmaterial mit Schad-stoffgehalten über den Grenzwerten für Deponien Typ B (früher Inertstoff-deponien) und unter denjenigen für Deponien Typ E (früher Reaktordepo-nien) nicht mehr als Sonderabfall klas-siert, sondern als anderer kontroll-pflichtiger Abfall mit Begleitschein-

2. Sonstige Abfälle

pflicht (akb). Diese Mengen sind somit ab Mitte 2016 nicht mehr in der Statis-tik der Sonderabfälle enthalten und werden hier separat ausgewiesen. 2018 fielen insgesamt rund 23’000 Tonnen stark verschmutzter Aushub an (Vor-jahr 20’000 Tonnen). Mit der gleichen Revision wurden problematische Holz-abfälle neu als Sonderabfälle definiert. Die Mengen der problematischen Holz-abfälle werden neu unter der Katego-rie «Sonstige» miterfasst. Die Menge der Abfälle aus dem Rück-bau ehemaliger Deponien hat 2017 im

Vergleich zu 2016 und 2015 stark abge-nommen. 2018 hat die Menge im Ver-gleich zu 2017 nochmals abgenom-men und es wurden nur noch wenige Tonnen Abfälle aus dem Rückbau ehe-maliger Deponien als Sonderabfälle entsorgt. Dies liegt darin begründet, dass einerseits der Rückbau des De-poniekörpers der Sondermülldeponie Kölliken (SMDK) 2016 abgeschlossen wurde und andererseits in der oben er-wähnten Anpassung der Klassierung von stark verschmutztem Aushubma-terial.

Die Sonderabfälle sind in folgenden Kategorien zusammengefasst:

h Organische Lösungsmittel, beispielsweise aus der chemischen Industrie oder aus Reinigungsprozessen.

h Säuren, Laugen, Salze aus diversen industriellen Prozessen, der chemi-schen Industrie, der Metallvorbehandlung oder der gewerblichen Abwas-servorbehandlung.

h Öle aus diversen Prozessen, als Maschinen-, Schmier- oder Hydrauliköle. Nicht in dieser Kategorie enthalten sind gebrauchte Speiseöle.

h Abfälle chemischer Zubereitungen, zum Beispiel Pestizide, Medikamente, Farben, Teer, Filtermaterialien oder Metallhydroxidschlämme.

h Gemischte gewöhnliche Abfälle, hauptsächlich Restfraktionen aus dem Schredder (sog. RESH), die in den beiden Aargauer Schredderwerken bei der Verwertung von Schrott und Altfahrzeugen entsteht.

h Strassensammlerschlämme, hauptsächlich aus dem Strassen- und Kana-lisationsunterhalt.

h Schadstoffhaltiger Bauschutt, zum Beispiel PAK-haltiger Ausbauasphalt, asbesthaltige Abfälle oder mit gefährlichen Stoffen verunreinigter Bau-schutt aus Altlastensanierungen. Das Gros der Bauabfälle ist indes nicht als Sonderabfall klassiert.

h Abfälle aus dem Rückbau ehemaliger Deponien.

h Verbrennungsrückstände, zum Beispiel Rückstände aus der Rauchgas-reinigung (Elektrofilterstäube usw.) oder Schlacken und Aschen.

h Kontaminierter Aushub aus Sanierungen und Bauvorhaben an belaste-ten Standorten.

h In die Kategorie Sonstige fallen weitere Sonderabfälle, beispielsweise medizinische Abfälle (ohne Medikamente), PCB-haltige Öle, Geräte, Dich-tungen, problematische Holzabfälle, mineralische Abfälle, Batterien und Abfälle mit freisetzenden Asbestfasern.

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U6

Abbildung 4: Gesamtmenge und Kategorien der im Kanton Aargau entstandenen Sonderabfälle, 2009 – 2018

Abbildung 5: Prozentualer Anteil der einzelnen Kategorien an den 2018 im Kanton Aargau entstandenen Sonderabfällen (246’000 Tonnen)

Lösungsmittel

Abfälle chemischer Zubereitungen

Strassensammlerschlämme

Bauschutt

Verbrennungsrückstände

Kontaminierter Aushub

Sonstige

Abfälle aus dem Rückbau ehemaliger Deponien

Gemischte gewöhnliche Abfälle(haupts. RESH)

Öle

Säuren, Laugen, Salze

Lösungsmittel

Abfälle chemischer Zubereitungen

Strassensammlerschlämme

Bauschutt

Verbrennungsrückstände

Kontaminierter Aushub

Sonstige

Abfälle aus dem Rückbau ehemaliger Deponien

Gemischte gewöhnliche Abfälle(haupts. RESH)

Öle

15%

11%

2%

Säuren, Laugen, Salze

7%

22%

15%

5%

10%

0,1%

7%

4%

0 t

50’000 t

100’000 t

150’000 t

200’000 t

250’000 t

300’000 t

350’000 t

400’000 t

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

Lösungsmittel

Abfälle chemischer Zubereitungen

Strassensammlerschlämme

Bauschutt

Verbrennungsrückstände

Kontaminierter Aushub

Sonstige

Abfälle aus dem Rückbau ehemaliger Deponien

Gemischte gewöhnliche Abfälle(haupts. RESH)

Öle

Säuren, Laugen, Salze

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2.2 ElektroschrottIm Aargau wurden 2018 rund 30’000 Tonnen elektrische und elektronische Geräte entsorgt (Vorjahr 25’000 Ton-nen). Davon wurden in 14 Betrieben von Hand gut 2200 Tonnen im Aargau

Im Aargau entsorgte Sonderabfälle [S]Die 132 Aargauer Entsorgungsbetrie-be, die eine Bewilligung zur Annah-me von Sonderabfällen besitzen, ent-sorgten im Jahr 2018 gut 231’000 Tonnen Sonderabfälle (Vorjahr 233’000 Tonnen). Dabei wurde mit 81 % der grösste Teil der im Kanton entsorg- ten Sonderabfälle in Zementwerken, In-dustriefeuerungen, Kehricht- und Son-derabfallverbrennungsanlagen ther-misch behandelt. Rund 12 % der Son-derabfälle wurden mit biologischen, chemischen oder physikalischen Pro-zessen, z. B. filtrieren, sedimentieren, destillieren, fällen oder neutralisieren, aufbereitet. Rund 5 % der Sonderab-fälle wurden mechanisch und manuell sortiert und 2 % wurden in Deponien abgelagert.

3 Manuelle Schadstoffentfrachtung und Zerlegung der Geräte für eine optimale Verwertung.

Abbildung 6: Gesamtmenge der im Kanton Aargau entsorgten Sonderabfälle inkl. Anteilen der wichtigsten Behandlungsverfahren, 2009 – 2018

Abbildung 7: Im Aargau verarbeiteter Elektroschrott, 2012 – 2018

grob zerlegt3 und in 4 Betrieben rund 27’600 Tonnen im Aargau mechanisch zerkleinert und mit verschiedenen Trennverfahren in verwertbare Be-standteile und zu entsorgende, schad-stoffhaltige Bestandteile getrennt.

0 t

50’000 t

100’000 t

150’000 t

200’000 t

250’000 t

Mechanische und manuelle Verfahren (Sortieren)

Biologische und physikalisch/chemische Behandlungsmethoden (mit Rückgewinnung, Regeneration)

Thermische Behandlung (z.B. Verbrennung)

Deponieren

Total

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 20182017

2012 2013 2014 2015 2016 2017 20180 t

5’000 t

10’000 t

15’000 t

20’000 t

25’000 t

30’000 t

35’000 t

ZerlegenTotal Zerkleinern und Trennen

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U8

stante Menge enthält neben den kom-munalen Sammlungen auch die direkt angelieferten Abfälle aus Industrie und Gewerbe einschliesslich der brennba-ren Bauabfälle. Gewerbe- und Indust-rieabfälle stammen sowohl aus dem Aargau sowie von ausserhalb der Kan-tonsgrenze.

SchlackeVerbrennungsrückstände der KVA wer-den als KVA-Schlacke bezeichnet. 2018 fielen in den drei KVA gut 66’000 Ton-nen Schlacke an (Vorjahr 65’000 Ton-nen), die in speziellen Schlackenkom-partimenten in Reaktordeponien im Aar gau, in anderen Kantonen sowie in Deutschland entsorgt wurden.

3.2 Kompostier- und VergäranlagenDie 34 Kompostier- und Vergäranlagen im Kanton haben rund 200’000 Tonnen biogene Abfälle angenommen (Vor-jahr etwa 191’000 Tonnen) und verar-beiteten davon etwa 176’500 Tonnen (Vorjahr 166’000 Tonnen). 23’500 Ton-nen biogene Abfälle wurden an aus-

oder Vergäranlagen ist ein zunehmend bedeutender ökonomischer und ökolo-gischer Faktor in der Abfallwirtschaft.Die Menge der Abfälle, die deponiert werden, sollte sich auf jene Abfälle be-schränken, die aufgrund technischer, ökologischer und wirtschaftlicher Kri-terien nicht verwertet werden können. Entsprechend sind Deponien für die Endlagerung bestimmter Abfälle nach wie vor notwendig. So werden zum Beispiel aus der Schlacke von Keh-richtverbrennungsanlagen (sog. KVA- Schlacke) Metalle soweit technisch möglich zurückgewonnen, der restli-che Teil der Schlacke wird aber man-gels Verwertbarkeit weiterhin depo-niert.

3.1 Kehrichtverbrennungs- anlagen (KVA)

Die drei Aargauer KVA Buchs, Turgi und Oftringen waren 2018 gut aus-gelastet und nahmen gesamthaft gut 322’000 Tonnen brennbare Abfälle an (Vorjahr etwa 322’000 Tonnen). Diese seit Jahren mehr oder weniger kon-

Im Jahr 2018 waren insgesamt 220 Ent-sorgungsbetriebe4 im Kanton Aargau tätig und behandelten Abfälle verschie-dener Herkunft. Die Abfälle stamm-ten sowohl aus dem Kanton Aargau als auch aus den umliegenden Regionen. Soweit möglich werden die Abfälle dabei stofflich verwertet (Recyc ling) oder energetisch verwertet (Verbren-nung mit Wärmenutzung und teil-weise Stromproduktion, Vergärung mit Stromproduktion und Wärmenut-zung).Die Verwertung der Abfälle spielt heu-te eine zentrale Rolle. Bei der stoffli-chen Verwertung werden Abfälle di-rekt als Rohstoffe wieder eingesetzt (zum Beispiel im Zementwerk) oder es werden aus Abfällen neue Roh-stoffe hergestellt (Bauschuttaufberei-tung, Metallrecycling usw.). Da Abfäl-le teilweise sehr inhomogen oder mit Schadstoffen belastet sind, ist eine stoffliche Verwertung nicht in jedem Fall oder nur mit grossem Aufwand möglich. Auch die energetische Ver-wertung der Abfälle in Verbrennungs-

3. Abfallbehandlungsanlagen im Kanton Aargau

Abbildung 9: Prozentuale Verteilung der Herkunft der verbrannten Abfälle, 2018

Abbildung 8: Abfallherkunft und -mengen in den Aargauer Kehrichtverbrennungsanlagen, 2018

4 ohne Materialabbaustellen, welche nicht als Abfallbehandlungsanlagen gelten

Gewerbe und Industrie

54,6%

Gemeinden29%

Ausland16%

AndereKantone

0,4%

0 t

20’000 t

40’000 t

60’000 t

80’000 t

100’000 t

120’000 t

140’000 t

KVA Buchs KVA Turgi KVA Oftringen

Industrie und Gewerbe (AG und andere Regionen)

Gemeinden aus den Kantonen LU, NW und OW

Ausland

Aargauer Gemeinden

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serkantonale Betriebe weitergeleitet. Etwas mehr als die Hälfte (55 %) der verarbeiteten biogenen Abfälle wur-den vergärt, der Rest wurde kompos-tiert. Die Produkte aus der Behandlung der biogenen Abfälle sind Dünger (Gär-gülle, festes und flüssiges Gärgut so-wie Kompost) und Holzschnitzel. Eine nicht erfasste Menge Wasser und Koh-lendioxid entweicht bei der Verarbei-tung aus den biogenen Abfällen. Der Dünger wird grösstenteils in der Land-wirtschaft eingesetzt, kleinere Mengen finden aber auch Absatz im gewerbli-chen und privaten Gartenbau. Natur-belassenes Holz wird heute auf den Anlagen vermehrt aussortiert und als Produkt der energetischen Nutzung zu-geführt. Ein weiteres Produkt aus der Vergärung ist Methangas (CH4), das grösstenteils in Blockheizkraftwerken für die Strom- und Wärmeerzeugung genutzt wird.

3.3 BauabfallbehandlungsanlagenDurch Bautätigkeiten im Hoch- und Tief-bau, insbesondere bei den Rückbau-arbeiten von Gebäuden, Plätzen und Strassen, fallen grosse Bauabfallmen-gen an. Bauabfälle sollen möglichst auf der Baustelle getrennt werden. Mi-neralische Bauabfälle (sog. Bauschutt wie Strassenaufbruch, Betonabbruch, Mischabbruch und Ausbauasphalt)

2018 Schlackenmenge Schlackenentsorgung

Schweiz Deutschland

KVA Buchs 25’945 21’460 4’485

KVA Turgi 25’938 17’321 8’617

KVA Oftringen 14’457 14’457 0

Total 66’340 53’238 13’102

Tabelle 4: Aufteilung der im Jahr 2018 in KVA angefallenen und in Deponien entsorgten Schlackenmengen (in Tonnen)

Abbildung 11: Massenflussdiagramm biogene Abfälle, 2018

Abbildung 10: Verarbeitete Mengen biogener Abfälle nach Verfahren, 2009 – 2018

Feldrandkompostierung, 11 Anlagen (11’300 t, 6,4%)

Platzkompostierung, 15 Anlagen (67’900 t, 38,5%)

Vergärung, 3 Anlagen (89’400 t, 50,6%)

Co-Vergärung, 5 Anl. (7’900 t, 4,5%)

Kommunale Sammlung 34,5%

69’000 t

Gülle + Gärgut flüssig

111’300 t

Wasser + CO2

INPUT VERWERTUNG OUTPUT

Kompost + Gärgut fest47’300 t

Industrie 51% 102’000 t

Gartenbau 14,5% 29’000 t

Holzschnitzel 16’600 t

total 34 Anlagen

+ Energie

Biogene Abfälle176’500 t

+ ca. 40’000 t Gülle

aus Landwirtschaft

Transfer23’500 t

0 t

20’000 t

40’000 t

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120’000 t

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160’000 t

180’000 t

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Feldrandkompostierung (FRK) Kompostierung (Halle/Platz)

Co-Vergärung Vergärung

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U10

werden in Aufbereitungsanlagen fast ausschliesslich zu Recyclingbaustoffen aufbereitet (z. B. Betongranulat). Bau-sperrgut (diverse brennbare Abfälle, aber auch Papier/Karton, Metalle, Inert-stoffe usw.) wird in Sortieranlagen sor-tiert und den entsprechenden Entsor-gungspfaden zugeführt.

Mineralische Bauabfälle2018 wurden in den 28 Aargauer Bauschuttaufbereitungsanlagen etwa 728’000 Tonnen mineralische Bau-abfälle angenommen (Vorjahr etwa 664’000 Tonnen).Die Produkte aus der Bauschuttaufbe-reitung werden als Rohstoffe im Bau-bereich eingesetzt. Die Richtlinie über die Verwertung mineralischer Bauab-fälle des Bundes gibt hierzu die entspre-chenden Rahmenbedingungen vor. Die Verwendung von Recyclingbaustoffen sorgt für einen sparsamen Umgang mit Rohstoffen und spart Deponievo-lumen für Bauabfälle ein. In den letzten fünf Jahren hat die Menge an Beton-abbruch, welche in den Aargauer An-lagen angenommen wurde, kontinu-ierlich zugenommen.

Abbildung 12: Gesamtmengen angenommener mineralischer Bauabfälle, 2009 – 2018

Abbildung 13: Gesamtmengen angenommener mineralischer Bauabfälle nach Herkunft, 2014 – 2018

Abbildung 14: Produkte aus der Bauschuttaufbereitung, 2014 – 2018

* Diverses: ausschliesslich Dachziegelgranulat

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U M W E L T A A R G A U Nr. 51 Juni 2019 11

Bausperrgut2018 nahmen die 22 Bausperrgutsor-tieranlagen im Aargau rund 226’000 Tonnen Abfälle an (Vorjahr 202’000 Tonnen). Seit 2010 wird in der Statis-tik nicht mehr nur das zu sortierende Bausperrgut erfasst, sondern auch wei-tere Bauabfälle, welche teilweise nur zwischengelagert werden. Dies führt in diesem Jahr zu einer Zunahme der Menge Bauschutt im Ausgang, da im Vergleich zu den Vorjahren mehr Bau-schutt nur umgeschlagen wurde.

3.4 ZementwerkeDie beiden Zementwerke im Kanton Aargau, die Jura-Cement-Fabriken AG in Wildegg und die Holcim (Schweiz) AG in Würenlingen, setzten im Jahr 2018 knapp 390’000 Tonnen Abfälle als Alternativbrennstoff, Rohstoffersatz

Alternativrohstoffe für Zementwerke h Schadstoffarme Abfälle mit hohem Heizwert wie Altöl, Lösungsmittel, ge-trockneter Klärschlamm, Tiermehl und -fett, Kunststoffabfälle, Altreifen, Gummiabfälle und andere eignen sich gut als Alternativbrennstoff. h Als Rohstoffersatz (Rohmehlersatz- oder Korrekturstoff) eignen sich mi-neralische Abfälle mit ähnlicher Zusammensetzung wie die verwendeten Primärrohstoffe. Zum Beispiel belastetes Aushubmaterial, verschmutz-ter Sand oder Betonschlamm. h Betriebshilfsstoffe sind insbesondere ammoniakhaltige Abfälle und Foto-abwässer.

Abbildung 16: Abgegebene Abfallfraktionen aus den Bausperrgutsortieranlagen, 2014 – 2018

Abbildung 15: Gesamtmengen angenommenes Bausperrgut und Bauabfälle in Bausperrgutsortieranlagen, 2009 – 2018

und Betriebshilfsstoff ein (Vorjahr 330’000 Tonnen; siehe auch Kasten). Durch die Verwertung von Abfällen in Zementwerken können Primärrohstof-fe und Deponieraum geschont wer-den. Die Abfälle, die in den Zement-werken eingesetzt werden, müssen

bestimmte Anforderungen, insbeson-dere bezüglich Schadstoffbelastung, erfüllen. Dies ist seit Anfang 2016 in der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) geregelt.2018 wurden in den beiden Zement-werken knapp 114’000 Tonnen Alter-nativbrennstoffe eingesetzt (Vorjahr 108’000 Tonnen). Dies entspricht einer durchschnittlichen Substitutionsrate von rund 63 %, womit der Einsatz von rund 119’000 Tonnen Kohle ersetzt wer-den konnte.Im selben Jahr wurden in den beiden Zementwerken rund 276’000 Tonnen Rohmaterialien (Kalkstein und Mergel) durch Abfälle ersetzt, was einer durch-schnittlichen Substitutionsrate von rund 13 % entspricht (Vorjahr 221’000 Ton-nen). Die Menge der alternativen Be-triebshilfsstoffe ist im Vergleich zu den Alternativbrennstoffen und den Roh-mehlersatzstoffen sehr klein.

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U12

Lenzburg ist seit Ende 2017 aufgefüllt und nicht mehr in Betrieb. Die Deponie Typ A Babilon in Dietwil ist seit Mitte 2018 in Betrieb. (Deponietypen siehe Kasten).Materialabbaustellen sind keine Ab-fallbehandlungsanlagen, der Vollstän-digkeit halber und der grossen Aus-hubmengen wegen werden diese in diesem Kapitel trotzdem aufge-führt.

3.5 Deponien und Materialabbaustellen

Im Kanton Aargau waren 2018 fünf Deponien in Betrieb: die Deponie Se-ckenberg in Frick mit Deponiekom-partimenten der Typen D und E, die Deponie des Typs B Emmet in Seon sowie die Deponien Typ A Weid-Ba-nacker in Beinwil/Freiamt, Sisslerfeld in Sisseln/Münch wilen und Babilon in Dietwil. Die Deponie Typ B Oberrain in

Die 5 Deponietypen gemäss der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (VVEA) h In Deponien des Typs A wird ausschliesslich unverschmutzter Aushub gemäss VVEA abgelagert. h In Deponien des Typs B (Deponien für Inertstoffe) werden nur gesteinsähnliche, schadstoffarme Materialien eingelagert, aus welchen kaum Schadstoffe ausgewaschen werden können. Hierzu gehören zum Beispiel Bau-abfälle wie Beton, Ziegel, Eternit oder Glas. h Deponien des Typs C (Deponien für Reststoffe) sind bestimmt für schwermetallreiche Materialien mit bekannter Zusammensetzung und mit nur geringen organischen Anteilen, die weder Gase noch leicht wasserlösliche Stof-fe abgeben können. Typische Reststoffe sind verfestigte Filteraschen und Rauchgasreinigungsrückstände aus KVA sowie verglaste Behandlungsrückstände. h In Deponien des Typs D (Deponien für Schlacke) werden primär schadstoffentfrachtete Rückstände aus der ther-mischen Behandlung von Abfällen abgelagert (z. B. KVA-Schlacke). h In Deponien des Typs E (Deponien für Reaktorstoffe) werden alle übrigen für die Ablagerung zugelassenen Ab-fälle mit erhöhten organischen Gehalten, aber gegenüber den Deponietypen C und D eher geringen Schwerme-tallkonzentrationen abgelagert.

Abbildung 17: Eingesetzte Alternativrohstoffe in den beiden Aargauer Zementwerken, 2009 – 2018

Deponie Seckenberg, Frick (Typ D und E)Im Jahr 2018 wurden auf der Depo- nie Seckenberg etwa 21’000 Tonnen Material angenommen (Vorjahr etwa 20’000 Tonnen), davon rund 18’000 Tonnen Schlacke und rund 3000 Ton-nen Reaktormaterial. Die Abfälle, die der Deponie zugeführt werden, wer-den in zwei unterschiedlichen Kom-partimenten abgelagert: dem Kom-partiment Typ D (Schlacke) und dem Kompartiment Typ E (Reaktorstoffe). In folge der 2016 realisierten Schräg-stellung der Kompartiments-Trenn-wand haben sich die Restvolumen zugunsten des Kompartiments Typ E verschoben. Per Ende 2018 verbleibt in beiden Kompartimenten je ein Rest-volumen von rund 17’000 m3.Vor der Deponierung wird die angelie-ferte KVA-Schlacke entschrottet. Dies bedeutet, dass die beiden Fraktionen Eisenmetalle und Nichteisenmetalle (z. B. Aluminium, Kupfer) mit einer mo-bilen Anlage in einem mehrstufigen Verfahren aus der Schlacke zurückge-wonnen werden.

2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Kompartiment Typ D 126’707 117’916 108’945 100’413 93’747 81’492 67’289 40’000 27’029 16’811

Kompartiment Typ E 38’957 32’047 18’796 11’619 1’824 – – 20’000 20’634 17’199

Total 165’664 149’963 127’741 112’032 95’571 81’492 67’289 60’000 47’663 34’010

Tabelle 5: Verfügbare Restvolumina der Deponie Seckenberg in Kubikmeter, 2009 – 2018

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2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Alternativbrennstoffe Rohmehlersatzstoffe Betriebshilfsstoffe

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U M W E L T A A R G A U Nr. 51 Juni 2019 13

Deponie Emmet, Seon (Typ B)Die Deponie Emmet in Seon nahm im November 2009 ihren Betrieb auf. Im Jahr 2018 wurden gesamthaft rund 40’000 Tonnen Inertstoffe eingebaut (Vorjahr etwa 60’000 Tonnen). Durch eine 2018 bewilligte Projektänderung steht gegenüber dem ursprünglichen Deponieprojekt mehr Ablagerungs-volumen zur Verfügung. Per Ende 2018 verbleibt neu ein Restvolumen von gut 890’000 m3.

Deponie Weid, Beinwil im Freiamt (Typ A)Die Deponie Weid-Banacker wurde im Juni 2013 mit einem Gesamtvolumen von 1’340’000 m3 (fest) angrenzend an die bereits abgeschlossene Deponie Feld in Betrieb genommen. 2018 wur-den in der Deponie insgesamt etwa 170’000 m3 unverschmutzter Aushub abgelagert (Vorjahr etwa 234’000 m3). Somit verbleibt Ende 2018 ein Restvo-lumen von 285’000 m3 (fest).

Deponie Sisslerfeld (Typ A)Die Deponie Sisslerfeld wurde am 1. September 2017 mit einem Gesamt-volumen von 454’000 m3 (fest) in Be-trieb genommen. 2018 wurden in der Deponie insgesamt etwa 275’000 Ton-nen unverschmutzter Aushub abgela-gert (Vorjahr etwa 119’000 Tonnen). Somit verbleibt Ende 2018 ein Restvo-lumen von 278’000 m3 (fest).

Deponie Babilon (Typ A)Am 4. Juli 2018 wurde die Depo- nie Babilon in Dietwil mit einem Ge-samtvolumen von 1’380’000 m3 (fest) eröffnet. Bis zum Ende des Jahres wurden insgesamt 62’000 m3 (lose) unverschmutzter Aushub abgelagert, sodass noch ein Restvolumen von 1’330’000 m3 (fest) verbleibt.

Abbildung 18: Abgelagerte Abfälle in der Deponie Seckenberg (Typ D und E), 2009 – 2018

Abbildung 19: Abgelagerte Abfälle in der Deponie Emmet (Typ B), 2009 – 2018

Abbildung 20: Abgelagerte Abfälle in der Deponie Weid-Banacker (Typ A), 2013 – 2018

* Juni bis Dezember 2013

Schlacke aus KVA Reaktormaterial

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U14

Ablagerung von unverschmutzem AushubDie meisten Betreiber von Materialab-baustellen sind verpflichtet, ihre Ab-baustellen wieder bis zu einer gewis-sen Kote aufzufüllen. Dies geschieht durch die Ablagerung von unver-schmutztem Aushubmaterial. So wird im Aargau der weitaus grösste Anteil des anfallenden unverschmutzten Aus-hubmaterials in Materialabbaustellen abgelagert.2018 wurden rund 3,2 Mio. m3 (fest) Aushub in 60 Materialabbaustellen, d. h. in Kiesgruben, Tongruben und Steinbrüchen sowie den Deponien Weid-Banacker, Sisslerfeld und Ba-bilon abgelagert (Vorjahr rund 2,6 Mio. m3 fest; Zahlen zur Deponie Weid-Banacker, Sisslerfeld und Babi-lon siehe Seite 13). Von allen Abfallar-ten ist unverschmutzter Aushub so-mit mengenmässig mit Abstand der bedeutendste Abfall. Detaillierte Da-ten zu Mengen und Herkunft des im Aar gau abgelagerten Aushubmate-rials werden jährlich in Zusammenar-beit zwischen dem Verband der Kies- und Betonproduzenten Aargau sowie der Abteilung für Umwelt erhoben und in einem separaten Bericht publi-ziert.

Abbildung 21: Ablagerung von Aushub in Materialabbaustellen und Aushubdeponien, 2009 – 2018

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Nr. 51 Juni 2019 U M W E L T A A R G A U16

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