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Umweltschutzpreis der Stadt Köln 2008
Der Oberbürgermeister
Umweltschutzpreis der Stadt Köln 2008 Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – machen Sie mit!
Einsendeschluss: 16. Juni 2008
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Der Umweltschutzpreis der Stadt Köln
Es ist wieder soweit: Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln schreibt nun schon zum 18. Mal den Umweltschutzpreis aus. Gesucht werden Wettbewerbsbeiträge von engagier-ten Persönlichkeiten, die Projekte entwickeln oder betreuen, die zur Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen oder zur Verbesserung der Umweltsituation beitragen.
Wie können wir Menschen so leben, dass wir auch noch in 100 Jahren genügend sauberes Trink-wasser haben, dass uns die Müllberge nicht über den Kopf wachsen, dass unsere Erde nicht zum Treibhaus wird? Von der Gestaltung natürlicher Räume in der Großstadt, über Vorkehrungen zur Luftreinhaltung und Klimaverbesserung und Beiträge zum Lärmschutz bis zur Entwicklung neuer Umwelttechniken: Die Palette der möglichen Themen kennt keine Grenzen.
Wir wollen uns für ihr besonderes Engagement bedanken und es in Form dieses Preises hono-rieren.
Was wird prämiert?
Preiswürdig sind Leistungen aus den verschiedensten Gebieten des Umweltschutzes. Ein paar Beispiele:
– Umweltfreundliche und humane Gestaltung von Wohn- und Arbeitsumfeld
– Erhaltung und Pfl ege von natürlichen Bereichen in der Großstadt
– Beiträge zum Lärmschutz, zur Sauberkeit, zur Luftrein-haltung und Klimaverbesserung in der Stadt
– Projekte zum Natur-, Landschafts- oder Gewässer-schutz
– Konzepte zur Abfallvermeidung– Neue Umwelttechniken
Sie können auch Abhandlungen aus diesen Bereichen, etwa wissenschaftliche und technische Arbeiten, publi-zistische Artikel, Hinweise, Vorschläge oder Anregungen als Wettbewerbsbeitrag einreichen.
Der Preis und seine Verleihung
Der Umweltschutzpreis der Stadt Köln wird als Plakette und Urkunde vergeben, er ist mit 6.000 Euro dotiert. Der Oberbürgermeister der Stadt Köln verleiht den Preis in der zweiten Hälfte des Jahres und spricht Belobi-gungen aus.
Wer kann wie mitmachen?
– Teilnahmeberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, Schüler- und Jugendgruppen, Bürgerinitiativen oder Interessengemeinschaften.
– Auch Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker, gewerbliche Betriebe oder Institutionen, die ihren Sitz oder eine Niederlassung im Einzugsgebiet der Stadt Köln haben, können sich bewerben.
– Jeder Teilnahmeberechtigte hat die Möglichkeit, An-dere, die entsprechende Leistungen vollbracht haben, für den Umweltschutzpreis vorzuschlagen. Die Vor-geschlagenen müssen ebenfalls teilnahmeberechtigt sein.
– Preiswürdig sind nur freiwillige Leistungen für den Umweltschutz, nicht aber solche, die gesetzlich vorge-schrieben sind.
– Die Initiativen oder Aktivitäten müssen sich auf das Ein-zugsgebiet der Stadt Köln beziehen.
Und so geht es dann weiter
Die Jury des Umweltschutzpreises sichtet die eingereich-ten Bewerbungen und Vorschläge, wählt die Preisträger und Belobigungen aus und entscheidet über eine mög-liche Aufteilung des Preises.
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In dem Auswahlgremium sind vertreten:
– Sechs Mitglieder des Kölner Stadtrats– Zwei Vertreter der Stadtverwaltung, darunter die
Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt– Ein Vertreter des Beirats bei der Unteren Landschafts-
behörde der Stadt Köln– Ein Vertreter der anerkannten Umweltverbände– Ein Vertreter der Universität oder der Fachhochschulen– Ein Vertreter der in Köln ansässigen Medien– Ein Vertreter der Sparkasse KölnBonn
Die Jury trifft ihre Entscheidung in nichtöffentlicher Sitzung mit der einfachen Stimmenmehrheit der Mitglieder. Sie ist unanfechtbar, der Rechtsweg ausge-schlossen.
Mit der Zusendung der Ausschreibungsunterlagen ge-statten die Teilnehmer der Stadt Köln, die eingereichten Beiträge zu veröffentlichen.
Die Unterlagen der Preisträger gehen in das Eigen-tum der Stadt Köln über. Im Übrigen bleiben über das genannte Recht der Veröffentlichung hinausgehende urheberrechtliche Ansprüche der Ausschreibungsteil-nehmer unberührt. Die Stadt Köln benachrichtigt alle Bewerber schriftlich über das Ergebnis des Wettbewerbs. Nicht prämierten Auschreibungsteilnehmern schickt sie die Unterlagen, falls gewünscht, kostenlos zurück.
Mitmachen und Bewerben!
Interessiert? Wenn Sie am diesjährigen Wettbewerb zum Umweltschutzpreis der Stadt Köln teilnehmen möchten, füllen Sie bitte den beiliegenden Teilnahmebogen aus und senden diesen mit Ihren Unterlagen (Dokumenta-tion, Fotos, Karten, Pläne etc.) bis zum 16. Juni 2008 an die folgende Adresse:
Stadt Köln Umwelt und Verbraucherschutzamt– Umweltschutzpreis 2008 –Willy-Brandt-Platz 2 (Stadthaus)50679 Köln
Rückfragen an Tel. 0221/221-26556
Der Oberbürgermeister
Umwelt- und VerbraucherschutzamtAmt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gestaltung
rheinsatz, KölnDruck
cede Druck, Köln
13/57/3.000/01.2008
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und des Textfl usses wurde auf die durchgängige Verwendung der weiblichen und der männlichen Sprachform verzichtet.
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Gymnasium Köln-Pesch, Differenzierungskurs Bio/Chemie der Jahrgangstufe 10Unser Pescher See: Vom Baggerloch zum naturnahen Freizeitsee. Die umfangreiche und ansprechend dargestellte Arbeit dokumentiert die Vorgehensweise der Schüler aus ihrer Sicht bei der Untersuchung des Zustands des Sees und seines Umfelds. Außerdem bestimmten die Gymnasi-asten die Wasserqualität, die Pfl anzen, Vögel, Amphibien und Fische. Theoretisch planten sie auch die Folgenut-zung des Pescher Sees. Die Arbeit zeugt von viel Fleiß und Engagement der Schüler. Die detaillierten Planungs-vorschläge sowie Fotoimpressionen belegen eine sehr intensive und auch emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema.
Ecocentury Agentur für nachhaltige Wirtschaft und Bildung Aufbau eines regionalen Versorgungs- und Bildungsnetzes für Kindertagesstätten und Schulen in Köln. Im Zusammenhang mit der Gründung von offenen Ganz-tagsgrundschulen ist die Projektidee entstanden, die Versorgung für die Mittagsverpfl egung mit frischen Pro-dukten aus der Region zu sichern und damit ein Bildung-sangebot für eine gesunde Ernährung und eine gesunde Umwelt zu verbinden. An den Schulen und Kindergärten besteht dafür ein erheblicher Bedarf.Das regionale Versorgungsnetz ist seit September 2004 an den von Netzwerk e.V. betreuten sieben Ganztags-grundschulen und einer Kindertagesstätte bereits aufgebaut und sichert dort die Versorgung für die Mit-tagsverpfl egung. Das Bildungsnetz befi ndet sich noch im Aufbau.
Institut für Physikalische Chemie der Universität Köln/ Prof. Dr. Reinhard StreyFeinstaubminderung durch saubere Verbrennung wasser-haltiger Diesel-Mikroemulsionen. Das Institut für Physikalische Chemie der Universität zu Köln hat neue Diesel-Zusatzsstoffe entwickelt, die eine wasserhaltige Mikroemulsion zulassen. Experimente zeigen, dass damit bei der Verbrennung erheblich we-niger Ruß und Stickoxyde entstehen. Das Projekt baut auf einer alten Erkenntnis auf, dass Dieselkraftstoff unter Zugabe von Wasser sauberer und energetisch günstiger verbrennt. Bisher war es jedoch noch nicht möglich, dieses Öl-Wasser-Gemisch als Emulsion stabil zu halten. Die Bestandteile entmischten sich binnen kurzem, und
machten einen geregelten Betrieb unmöglich. Prof. Rein-hard Strey und seinen Mitarbeitern Nawrath, Rottländer, Simon und Sottmann ist es gelungen, durch die Beigabe von Emulgatoren das Wasser-Diesel-Gemisch stabil zu halten, ähnlich wie dies bei Milch der Fall ist.
Klasse 7a der Elsa Brandström Realschule Herstellung und Austesten von Naturklebern als Alternative zu synthetischen Klebstoffen, die z.T. Lösungsmittel enthal-ten und in Metall- oder Plastikbehältern aufbewahrt werden. Die Schüler haben vier natürliche Klebstoffe aus Eiweiß, Mehl, Reis und Honig hergestellt, getestet und bewertet. Sie präsentierten die Kleber dann ihren Mitschülern und stellten sie ihnen zur weiteren Verwendung bereit. Die Jury zeichnete den Beitrag unter anderem auch für seine Originalität aus.
Hauptschule TiefentalstraßeProjekt und Schulprofi l: „Brücken in die Zukunft“. Wir übernehmen Verantwortung für uns und unsere Zukunft – wir werden aktiv. Gestärkte Menschen und Persönlichkeiten kümmern sich nicht nur um sich selbst, sondern schauen sich um, in ihrer Familie, ihrer Straße, ihrem Stadtbezirk. Das Konzept beinhaltet folgende Inhalte: Ein Schulgarten entsteht, Tanz zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, Theater, Schulen in Bewe-gung, Schülercafe mit Themen wie „vollwertige Ernäh-rung“ und „internationale Küche“ sowie als Rückzugs-raum mit einer stressfreien und ruhigen Atmosphäre. Das Projekt zeigt, wie unterschiedlichste Aktivitäten, von der Schulgartenarbeit über künstlerische Aus-drucksformen und Ernährung bis zur Berufsqualifi -kation, das Schulleben attraktiv und lebendig machen kann.
Kath. Kindertagesstätte St. Christopherus „Leben wächst, wir im Einklang mit der Natur“. Der Kindergarten präsentiert einen bunten Strauß von Aktivitäten zum Thema „Leben wächst“: Kompost, Weidentipis, gemeinsames Frühstück, Gemüse- und Kräutergarten, Außenspielgelände und Mülltrennung.
Städt. Kindertagesstätte Castellauner StraßeHundekotfreie Wiese. Die Erzieherinnen haben mit den Kindern eine Aktion gestartet, um die Besitzer von Vierbeinern zu mehr Rücksichtnahme im an den Kindergarten angrenzenden Park zu veranlassen.
Gute Beispiele: die Preisträger von 2005
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