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Unwörter Mit diesen uns allen vertrauten und geläufigen Ausdrücken machen wir uns - ohne uns dessen bewusst zu sein - das Leben unnötig schwer. Durch ihren häufigen und unbewussten Ge- brauch vermeiden wir, uns selbst wahrzunehmen und zu begreifen. Ausserdem verhindern wir die Befriedigung unserer Bedürfnisse und Erfüllung wirklicher Wünsche. Die unreflektierte Verwendung dieser Wörter schafft eine Mauer, welche die direkte Kommuni- kation mit uns selbst und andern blockiert. Einige dieser Begriffe können einfach ersetzt werden (die Umstellung des Musters ist ein langer Prozess, bitte nicht aufgeben!), andere werden am besten ersatzlos gestrichen. Hier einige Beispiele: Wort Ersatz Nutzen muss kann, will mehr persönliche Wahlfreiheit, keine Opferrolle aber / ja, aber und andere Meinungen stehen lassen, Neues dazu addieren immer, nie oft, meistens, selten Mehr Glaubwürdigkeit, weil präzisere Aussagen eigentlich selbst: Nicht verwenden wenn gehört: Nachfragen! Verschwiegene Details können aufge- deckt werden würde, könnte tue, kann Mehr positive Verpflichtung sich selbst gegenüber warum wie, was wo, wann Lässt dem Gegenüber die Möglichkeit, etwas zu beschreiben (anstatt zu be- gründen) Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber sie könnte oder müsste eigentlich immer wieder ergänzt werden...

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Unwörter Mit diesen uns allen vertrauten und geläufigen Ausdrücken machen wir uns - ohne uns dessen bewusst zu sein - das Leben unnötig schwer. Durch ihren häufigen und unbewussten Ge-brauch vermeiden wir, uns selbst wahrzunehmen und zu begreifen. Ausserdem verhindern wir die Befriedigung unserer Bedürfnisse und Erfüllung wirklicher Wünsche. Die unreflektierte Verwendung dieser Wörter schafft eine Mauer, welche die direkte Kommuni-kation mit uns selbst und andern blockiert. Einige dieser Begriffe können einfach ersetzt werden (die Umstellung des Musters ist ein langer Prozess, bitte nicht aufgeben!), andere werden am besten ersatzlos gestrichen. Hier einige Beispiele: Wort Ersatz Nutzen muss kann, will mehr persönliche Wahlfreiheit, keine Opferrolle aber / ja, aber und andere Meinungen stehen lassen, Neues dazu addieren immer, nie oft, meistens, selten Mehr Glaubwürdigkeit, weil präzisere Aussagen eigentlich selbst: Nicht verwenden wenn gehört: Nachfragen! Verschwiegene Details können aufge- deckt werden würde, könnte tue, kann Mehr positive Verpflichtung sich selbst gegenüber warum wie, was wo, wann Lässt dem Gegenüber die Möglichkeit, etwas zu beschreiben (anstatt zu be- gründen) Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber sie könnte oder müsste eigentlich immer wieder ergänzt werden...