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Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013 - 2017
5. September 2013
Espace Porte de Conthey - Sitten
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Ablauf der Medienkonferenz
1. Begrüssung: Dominique Favre, Präsident der Gesundheitsförderung Wallis (GFW)
2. Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention: Esther Waeber-Kalbermatten, Staatsrätin, Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK)
3. Epidemiologische Angaben, Aufgabe der Prävention: Dr. Christian Ambord, Kantonsarzt
4. Kantonales Programm / konkrete Massnahmen / Ausblick: Alexandre Dubuis, Verantwortlicher CIPRET
5. Fragen
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Begrüssung
Dominique Favre
Präsident der Walliser Gesundheitsförderung (GFW)
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention
Esther Waeber-Kalbermatten, Staatsrätin
Vorsteherin des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur (DGSK)
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention
An den Folgen des Tabak-Konsums sterben zwischen einem Drittel und der Hälfte seiner Konsumenten.
Durchschnittlich verkürzt ein Raucher sein Leben um 15 Jahre.
Kampf gegen den Tabakkonsum = Priorität im öffentlichen Gesundheitswesen
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention
Gesundheitsgesetz von 1996: Der Kampf gegen den Tabakkonsum gehört zu den Aufgaben des Kantons Wallis
1. März 2007: Rauchverbot in sämtlichen Räumlichkeiten der kantonalen Verwaltung
Gesundheitsgesetz von 2008: (seit dem 1. Juli 2009 in Kraft)
• In Art. 104 ist u.a. die Verhütung von Tabakmissbrauch festgehalten:• Der Staat unterstützt Programme zur Verhütung Tabakmissbrauch, Alkoholismus,
Drogenabhängigkeit und anderen Suchtkrankheiten und berücksichtigt dabei insbesondere Hilfs- und Unterstützungsmassnahmen für Jugendliche
• Der Staatsrat regelt die Aufgaben, Organisationen der Institutionen, die mit der Erarbeitung und der Verwirklichung dieser Programme betraut werden, und übernimmt die entsprechende Koordination
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention
Gesundheitsgesetz von 2008: (seit dem 1. Juli 2009 in Kraft)
Passivrauchen - Art. 109 Allgemeine Grundsätze Das Rauchen ist in allen öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Räumen verboten: a) in öffentlichen Gebäuden und Räumen, die dem Gemeinwesen gehören
b) in Schulen und anderen Ausbildungsstätten
c) in Gebäuden und Räumlichkeiten für Kultur, Sport und Freizeit
d) in Krankenanstalten und -institutionen
e) in Hotel- und Gewerbebetrieben, einschliesslich Bars, Nachtlokale und Diskotheken
f) in den öffentlichen Verkehrsmitteln
Das Gesetz schreibt auch vor, dass Tabakwerbung auf öffentlichem Grund und in öffentlichen Räumen, auf vom öffentlichen Grund aus sichtbarem Privatgrund, in den Kinosälen und an Kultur- und Sportveranstaltungen verboten ist.
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Rückblick / Einbindung des Kantons in die Tabakprävention
«Vorbeugen ist besser als heilen»
Ausnahmen sind vorgesehen ina) Zimmern in Alters- und Pflegeheimen
b) Zimmern in Hotels- und Beherbergungsstätten
c) Gefängniszellen
Sanktionen:Bussen bis zu 20’000 Franken
Ziel der öffentlichen Gesundheit: Der Bevölkerung einen guten Gesundheitszustand und eine gute, lange anhaltende Lebensqualität garantieren
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Epidemiologische Angaben, Aufgabe der Prävention
Dr. Christian Ambord
Kantonsarzt
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
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Epidemiologische Angaben, Aufgabe der Prävention
31 % der Walliser und 26 % der Walliserinnen über 15 Jahre sind Raucher/innen
24 % der männlichen und 23 % der weiblichen Jugendlichen im Alter von 15 Jahren rauchen mindestens einmal pro Woche
Tendenz sinkend, aber Besorgnis erregende Entwicklung bei Minderjährigen
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Epidemiologische Angaben, Aufgabe der Prävention
Nicht-Raucher leben länger und gesünder
50 % der Raucher erreichen das 70. Altersjahr nicht
Lungen-, Kehlkopf- und Bronchienkrebs, kardiovaskuläre Krankheiten usw.
Auswirkungen auf die physische Kondition, die Fruchtbarkeit, die Haut usw.
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Epidemiologische Angaben, Aufgabe der Prävention
Passivrauchen:
Seit 2009: Rauchverbot in öffentlichen, geschlossenen Räumlichkeiten im Wallis (Gesundheitsgesetz)
1’400 durchgeführte Kontrollen in vier Jahren in Hotel- und Restaurantbetrieben
12 sanktionierte Betriebe (Busse)
Seit 2010: Rauchverbot in Arbeitsräumlichkeiten, in denen sich mehrere Personen aufhalten (Bundesgesetz)
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Alexandre DUBUIS
Verantwortlicher CIPRET Wallis
Informationszentrum für Tabakprävention
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
3 Handlungsschwerpunkte
1. Einstieg verhindern
2. Ausstieg fördern
3. Schutz vor Passivrauch
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
PARTNERSCHAFT
Partnerschaft bei konkreten Projekten:
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Handlungsschwerpunkt Nr. 1:Einstieg verhindern
Experiment Nichtrauchen (6. Primar – 3. OS) Rauchfreie Lehre: 1088 eingeschriebene Lehrlinge im Jahr 2013 Interventionen in Klassen „Ich hab’s im Griff…“(Zusammenarbeit mit Sucht Wallis) Ausserschulische InterventionenTabakverkaufstestsCool and clean Präventionskonzept „Junge Walliser“
Priorität
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Handlungsschwerpunkt Nr. 1
Einstieg verhindern:•Senkung der Anzahl Raucher zwischen 14 und 19 Jahren um 20 % im Jahr 2017•6 von 10 Testkäufen zeigen, dass das Gesetz respektiert wird
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Walliser Tabakpräventionsprogramm Handlungsschwerpunkt Nr. 2:Ausstieg fördern
Telefonischer Bereitschaftsdienst: Mündliche Informationen und Verteilung von
Informationsmaterial an Schüler, Studenten, Raucher, Annäherung an die Raucher
Personalisierte Beratungsgespräche und Orientierung der Raucher an vorhandenen Ressourcen, als erstes: behandelnder Arzt
Internetseite Sensibilisierungskampagne für die breite
Öffentlichkeit und Ermutigung der Raucher, ihren Arzt zu konsultieren: z.B. Sensibilisierungskampagne COPD
Rauchstopp-Training in Unternehmen
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Handlungsschwerpunkt Nr. 3
Ausstieg fördern:•Senkung der Anzahl Raucher/innen und Gelegenheitsraucher/innen älter als 15 Jahre auf 23 % im Jahr 2017
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Handlungsschwerpunkt N°3:Schutz vor Passivrauch
•Kampagne „Rauchfreie Kinder“: Sensibilisierung der Eltern über die Folgen von Passivrauch bei Kindern
•Information und Sensibilisierung der politischen Parteien und der Bevölkerung für eine angemessene Wahrnehmung der medizinischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Handlungsschwerpunkt Nr. 3
Schutz vor Passivrauch:
Mehr als 80 % der Walliser und Walliserinnen sind weniger als eine Stunde pro Woche dem Passivrauch in einer öffentlichen Einrichtung ausgesetzt
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Umsetzung:
Erste Phase des Programms: 4 Jahre (1. Juli 2013 – 2017)
Projekte im gesamten Kanton
Akzent liegt auf den Jugendlichen
Arbeit von Vorbildern: Die Prävention ist nicht nur ein Gebiet von Spezialisten
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Ausblick:
Entwicklung der Prävention durch die Unterstützung des Kantons, der Gesundheitsförderung Wallis (> 300’000 Franken/Jahr) und den Tabakpräventionsfonds (seit dem 1.07.2013: 300’0000 Franken/Jahr)
Bessere Koordination der Partner
Bessere Synergien: Alle Akteure sensibilisieren (Familie, Lehrer, Sportler)
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Walliser Tabakpräventionsprogramm
Fragen?
Walliser Tabakpräventionsprogramm 2013-2017 - Medienorientierung vom 05.09.2013
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und
die mediale Unterstützung
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