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Wissen Hingehen was hinter den Kulissen geschieht wo sonst keiner reinkommt Schuljahr 2009/2010

was hinter den Kulissen geschieht - DDR im Unterricht · was hinter den Kulissen geschieht wo sonst keiner reinkommt Schuljahr 2009/2010. Hören Mitbekommen Erfahren Lernen Fragen

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Wissen

Hingehen

was hinter den Kulissen geschieht

wo sonst keiner reinkommt

Schuljahr 2009/2010

Hören

Mitbekommen

Erfahren

Lernen

Fragen stellen

Ins Gespräch kommen

kennen lernen

diskutieren

Reden

O-Töne einfangen

Loswerden

Wissen

Mitbauen

Hingehen

was hinter einer Idee steckt

wie ein Unternehmen arbeitet

wie spannend Politik ist

wo es Spaß macht

die schon immer interessiert haben

mit anderen

Junge Leute

Mit den Chefs

über das, was an einem Unternehmen stört

was Ihr schon immer loswerden wolltet

was sich hinter einer Marke verbirgt

an der eigenen beruflichen Zukunft

wo sonst keiner reinkommt

Was bringt’s?

Zuerst seid Ihr dran. In einem Vorbereitungsseminar in der LpB

in Freiburg entwickelt Ihr in Gruppen Fragen für das Gespräch mit

den Vertretern aus Politik, Medien und Wissenschaft. Wir geben

Euch Hintergrundinformationen über die Einrichtungen, die besucht

werden.

Wie es funktioniert undwas wir erwarten?

Und schon geht’s los um einen

Blick hinter die Kulissen zu werfen. Mitarbeiter aus den Chefetagen

und Prominente erklären in Führungen und Gesprächen ihre Arbeit.

an außergewöhnliche Orte,

Wer kann mitmachen? Alle, die sich für das Vorbereitungstreffen

und die Exkursionstermine die notwendige Zeit nehmen – dafür

gibt es unterrichtsfrei.

Gefragt sind und interessierte Personen, die mit

ihren Fragen die Prominenz ins Schwitzen bringen.

kritische Köpfe

„Geh doch rüber in die DDR … “

So vieles war anders in der DDR. Viel von dem, was die Menschen im „real existierendenSozialismus“ erlebt haben, ist aus der Erinnerung verdrängt oder vergessen. Die DDR war eineDiktatur und verwehrte ihren Bürgern Freiheiten, die für uns selbstverständlich sind. Aber nichtalles war schlecht in der DDR. Um sich nicht von „Ostalgie“ gefangen nehmen zu lassen, sollteman versuchen zu verstehen, warum manche die guten Seiten dieses Unrechtsstaates betonen.Wie kam es überhaupt zu diesem sozialistischen Versuch auf deutschem Boden? Warumscheiterte das Experiment der vor 20 Jahren? Wie lebten die Menschen damals in der DDR? Wiekam es dazu, dass die Freiheit 1989 siegte und die Wiedervereinigung möglich wurde? Was istvon der Mauer, dem Stacheldraht, der Grenze und der Unterdrückung heute in Leipzig undBerlin geblieben?

Wer sich auf diese Zeitreise einlässt, kann die DDR live und in Farbe nacherleben. Wir bewegenuns nur in Leipzig und Ostberlin und simulieren den sozialistischen Alltag: mal als lahmeGewohnheit, mal als nervendes Problem, oft schlicht als Zumutung.

Samstag, 17. April 2010, 10 – 16 UhrSonntag, 25. April, bis Donnerstag, 29. April 2010130,- € (inkl. Busfahrt, Unterkunft und Halbpension)Leipzig, Berlin

VorbereitungsseminarReiseterminTeilnahmebeitragOrte

Gesprächspartnerinnen und -partner

Elke UrbanLeiterin desSchulmuseums Leipzig

Terminänderungen bzw.Absagen vorbehalten

Steffi LemkeBundesgeschäftsführerinBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hubertus KnabeLeiter der GedenkstätteHohenschönhausen, Berlin

Dr. h. c. Joachim GauckPfarrer, Mitbegründer desNeuen Forums,Vorsitzender des Vereins„Gegen Vergessen –Für Demokratie e.V.“

Jürgen ReentsChefredakteurNeues Deutschland

Thomas KrügerPräsident der Bundeszentralefür politische Bildung

Dr. rer. nat. Sigmund JähnErster Deutscher im Weltall

Rainer EppelmannBürgerrechtler, ehemaligerMinister für Abrüstung undVerteidigung,Vorsitzender derBundesstiftung zur Aufarbeitungder SED-Diktatur

Karin GueffroyMutter des MauertotenChris Gueffroy

Marianne BirthlerBundesbeauftragte für dieUnterlagen des Staatsicherheits-dienstes der ehemaligenDeutschen DemokratischenRepublik (BStU)

Robert RückelDirektor desDDR-Museums Berlin

Bonn. Bundesrepublik. Bescheidenheit

Bonn, Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Das ist längst Vergangenheit. Wie kames dazu, dass die kleine Stadt am Rhein das politische Machtzentrum der Bundesrepublikwurde? Wo und von wem wurde dort Politik gemacht und die Wiedervereinigung erreicht?Was ist heute, 20 Jahre nachdem Bonn nicht mehr Hauptstadt ist, davon übrig geblieben?Was erinnert noch an die Regierungsjahre und die Zeit des Kalten Kriegs? Noch immerresidieren einige Bundesministerien in Bonn. Besichtigungen des Bundesministeriums fürVerteidigung, des ehemaligen Kanzlerbungalows oder des Hauses der Geschichteermöglichen Einblicke in die Zeit des geteilten Deutschlands. Politiker und Entscheidungs-träger von damals, wie z. B. Hans-Dietrich Genscher, Erhard Eppler, Horst Ehmke undFriedrich Nowottny berichten über ihre Bonner Jahre.

VorbereitungsseminarReiseterminTeilnahmebeitrag

Freitag, 23. April 2010, 14 – 19 UhrSonntag, 9. Mai, bis Mittwoch, 12. Mai 2010100,- € (inklusive Busfahrt, Unterkunft und Frühstück)

Ausführliche Programme: www.lpb-bw.de/backstage

Ehemaliges Bundeskanzleramt, BonnEhemaliges Bundeskanzleramt, Bonn

Hartmut FoertschGeneralmajor a. D.

Gesprächspartner

Terminänderungen bzw.Absagen vorbehalten

Dr. Erhard Epplerehemaliger Bundesministerfür wirtschaftlicheZusammenarbeit

Peter Friedrich MdBGeneralsekretär derSPD Baden-Württemberg

Friedrich Nowottnyehemaliger Intendant desWestdeutschen Rundfunks

Thomas ErkenReferent für Sicherheitspolitik,Jugendoffizier, Hauptmann undDiplom-Politologe, Freiburg

Prof. em. Dr. Horst Ehmkeehemaliger Bundesminister undChef des Bundeskanzleramtes

Hans-Dietrich GenscherEhemaliger Vizekanzler undAußenminister der Bundes-republik Deutschland

Geschichte. Guido Knopp. Galionsfigur.

Ansichten zu und Bilder über Deutschland und seine Geschichte werden vor allem über dieMedien vermittelt. Und keiner kann das besser als Guido Knopp vom ZDF. Seine Fernseh-sendungen haben hohe Einschaltquoten. Die Berichte über den Nationalsozialismus, den ZweitenWeltkrieg, aber auch über das Fußballwunder von Bern vermitteln Deutschlandbilder und tragenim Idealfall zum Aufbau einer nationalen Identität bei. Doch lässt sich mit Action und spannenderMusik die komplizierte Geschichte so einfach am Bildschirm erklären? Darf man mit denVerbrechen der Nazis einen „historischen Fernsehkrimi“ machen?

In den ZDF-Studios in Mainz wird gezeigt, mit welchen Tricks und Kniffen Fernsehen gemachtwird. Und Guido Knopp wird erklären, wie er zu den Vorwürfen seiner Kritiker steht und welcheAnsichten zur Nation er mit seiner Arbeit seinen Zuschauern näher bringen möchte.

VorbereitungsseminarReiseterminTeilnahmebeitrag

Mittwoch, 24. Februar 2010, 15 – 18 UhrDonnerstag, 25. Februar 2010, 8.30 – 20 Uhr25,- € (inklusive Busfahrt und Mittagessen)

ZDF Sendezentrum, MainzZDF Sendezentrum, Mainz

Prof. Dr. Guido KnoppLeiter der ZDF-RedaktionZeitgeschichte

Gesprächspartner und Programmpunkte

Terminänderungen bzw.Absagen vorbehalten

ZDF Fernsehstudios, MainzZDF Fernsehstudios, Mainz

Freiheitssymbol. F.A.Z.Fußball.

Kaum eine andere Stadt in Deutschland wird so stark mit „Demokratie“ in Verbindung gebrachtwie Frankfurt am Main. In der Paulskirche tagte 1848 die erste frei gewählte Volksvertretung.

1948 führte die Übergabe der Frankfurter Dokumente durch die westlichen Siegermächte zurGründung der Bundesrepublik. Zu einer Demokratie gehören freie Medien. Seit 1949 beeinflusstdie Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) die politische Diskussion in Deutschland. Sie ist heuteeine der angesehensten und auflagenstärksten Tageszeitungen der Bundesrepublik und zählt zuden nationalen Leitmedien: Was im Politikteil der F.A.Z. behandelt wird, ist auch Thema fürunsere Abgeordneten.

So wie die F.A.Z. ist auch der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein nationales Aushängeschild.Der „Party-Patriotismus“ bei der WM 2006 ist uns noch in bester Erinnerung und die WM inSüdafrika steht vor der Tür. Für den Deutschen Fußball-Bund, der seinen Sitz in Frankfurt hat, denPräsidenten und die Nationalmannschaft einmal mehr Anlass, sich ihrer Rolle als Deutschlandsbekannteste Botschafter in der Welt bewusst zu werden.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und der F.A.Z.- Redakteur Dr. Majid Sattar stellen sich denFragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und erzählen, wie sie „ihre Nation“ sehen undwarum es nicht so einfach ist, über Deutschland einer Meinung zu sein.

VorbereitungsseminarReiseterminTeilnahmebeitrag

Dienstag, 9. März 2010, 15 – 18 UhrMittwoch, 10. März 201025,- € (inklusive Busfahrt und Mittagessen)

F.A.Z.-RedaktionsgebäudePaulskirche

Dr. Theo ZwanzigerPräsident des DeutschenFußball-Bundes

Dr. Majid SattarPolitischer Nachrichtenredakteur,Frankfurter Allgemeine Zeitung(F.A.Z.)

DFB-Zentrale, FrankfurtDFB-Zentrale, Frankfurt

Gesprächspartner und Programmpunkte

Terminänderungen bzw.Absagen vorbehalten

Backstage Wien:Germany goes international

In der österreichischen Hauptstadt tummeln sich nicht nur zahlreiche internationale Organisationen,auch die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Österreich beschäftigen in Wien zahlreicheDiplomaten. Die Reise nach Wien gibt den Backstage-Teilnehmern Gelegenheit, das „internationa-le“ Wien kennen zu lernen: Wie arbeitet die OPEC? Was geschieht Tag für Tag in der UNO-City?Wofür steht die Abkürzung IAEO? Wie ist es um das besondere deutsch-österreichische Verhältnisbestellt? Welche Rolle spielt Deutschland bei diesen internationalen Organisationen und wiewerden deutsche Interessen in Wien durchgesetzt? Vertreter der Deutschen Botschaft und desÖsterreichischen Außenministeriums berichten von ihrer Arbeit und können sicherlich zur Klärungdieser und anderer Fragen beitragen. Geplant sind Besuche in der UNO-City (einem der Hauptsitzeder Vereinten Nationen und Standort der IAEA, der internationalen Atomenergiebehörde), derOPEC (Organisation der Erdöl exportierenden Länder) und der OSZE (Organisation für Sicherheitund Zusammenarbeit in Europa). Die österreichische Hauptstadt hat außer Sachertorte, Stephans-dom und Sissi also auch politisch Interessantes zu bieten!

VorbereitungsseminarReiseterminTeilnahmebeitrag

Samstag, 12. Juni 2010, 10 – 16 UhrMontag, 28. Juni, bis Donnerstag, 1. Juli 2010Teilnahmebeitrag 190,- €(inklusive Flug ab Stuttgart, Übernachtung und Frühstück)

UNO-City, WienUNO-City, Wien

Programmpunkte

Terminänderungen bzw.Absagen vorbehalten

UN-City, WienUN-City, Wien

Außenministerium, WienAußenministerium, Wien

Bundeskanzleramt, WienBundeskanzleramt, Wien

OPEC, Wien

Österreichischer Rundfunk(ORF), Sendezentrum Wien

Postkarte fehlt?

Anmeldung auch online oder per E-Mail:

www.lpb-bw.de/[email protected]

Anmeldeschluss: 15. Februar 2010

Ich will dabei sein!

www.ddr-im-unterricht.de

Außenstelle FreiburgBertoldstraße 5579098 FreiburgTel.0761. 20773-0, Fax-99

www.lpb-bw.de/backstage

Backstage Kennzeichen

Wir sind keine Nation wie jede andere. Deutschland ist einschwieriges Vaterland. Wir tun uns schwer im Umgang mit unsererGeschichte und unseren nationalen Symbolen. Wir sind hineingeboren worden in dieses „Naziland“, geteilte Land und einigVaterland. Was denken wir über unser „Deutsch-Sein“?

Seit 1990 sucht Deutschland seine Rolle und Position in Europa undin der internationalen Politik. Die Fußball-WM 2010 und dieKlagen über das geringe Wissen von Schülerinnen und Schülernüber die deutsche Geschichte sind für die Außenstelle FreiburgAnlass, mit Fragen der nationalen Identität in den Mittelpunkt derdiesjährigen Backstage-Reihe zu stellen.