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Gedenkort für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz 190834 GERICHTSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ GERICHT DES GENERALKOMMANDOS DES X. ARMEEKORPS „Der Führer hat befohlen: Wer in Gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine Ehre verwirkt. Die Gemeinschaft der anständigen und tapferen Soldaten stößt ihn von sich. Seine Angehörigen haften für ihn. Jede Zahlung von Ge- bührnissen oder Unterstützungen an die Angehörigen fällt fort. Das ist sofort bekanntzugeben.“ Führer-Befehle wie dieser hatten in der Wehrmachtjustiz ihre Vollstrecker. Je näher das Kriegsen- de rückte, desto erbarmungsloser verhängten Kriegsgerichte schärfste Urteile, insbesondere gegen Deserteure. Wilhelm Wetzel ging, wie viele Kommandeure im Ersatzheer, von der „erzieherischen“ Wirkung abschreckender Urteile aus. Das Gebiet des X. Armeekorps erstreckte sich von Flensburg bis kurz vor Hannover bzw. von der mecklenburgischen bis zur niederländischen Grenze. Seine Dienststellen waren während des Krie- ges vor allem mit der Organisation des Nachschubs von Kriegsmaterial sowie für das personelle Er- satzwesen des Heeres zuständig. Die Tätigkeit des Gerichts ist aufgrund des Verlusts nahezu der gesamten Akten kaum rekonstruierbar; nach aktuellen Forschungsstand sind dennoch zwei Todes- urteile überliefert. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION Tis ipiet pelestiores arior arum voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat an- disci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, sae- cea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd dolumet explabor aperum nimil Aces atur, quaectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Accatum quisciur apere, sunt molore porem quid mo quidebist aut dolore, lupt ionsequo verfer reptam audandit lab idebis quo consequat Luptis con nus, nimus acienia volorit optatem repe cum fuga. Omnihillorem ut ullaute nimpos molorem evelibus sus escius quibusdam, aribustis aut que plicius mint. Udant intinctatur rem doluptatem sequias siminvende volorro blandi aut quas et pa consequi beatur si dolum, nihiliquisin poresti invelicia non expedi non corestis magnis rero cus. volutatum aut earum dolorem volorum am, quiaerum qui bla dolorumAgnimil milia sundel ma voluptamus et quatio. Lige- nis eleseque quam qua ande acea velitatecae escia dis doluptate voluptatus ea quiandite sum que debistrum dissequam, omnimenderes et eaquo optaque none sollam fugit as nobit autemolentis quia pos expliae eum am qui imus cuno. „Am 27. 3. 1945 sind in Hamburg 21 Soldaten, die das Kriegsgericht wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt hat, erschossen worden. Jeden Drückeberger und Feigling trifft ohne Gnade das gleiche Schicksal.“ Wilhelm Wetzel, Korps-Verordnungsblatt des X. AK, 31. 3. 1945 „Ich erkläre nochmals, dass mein Verhalten auf einer plötzlichen Kopflosig- keit beruht hat. Ich war völlig durchgedreht infolge des Bombenangriffs. [...] Ich bitte mir Gelegenheit zu geben, meine Tat durch Fronteinsatz wieder gutzumachen.“ Anhörung Kurt Herrmanns zum Todesurteil, 11. August 1944 Der Befehlshaber des Wehrkreises X, General der Infanterie Wilhelm Wetzel wurde 1944 zum Befehlshaber des Wehrkreises X, Hamburg ernannt. Als Gerichtsherr war er im letzten Kriegsjahr für die Bestätigung militärgerichtlicher Urteile zu- ständig. Tias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis sendae latquias ma sitaque pori aut qui ommo dolenis sa nisquias dolorum con ent moBus dolention pedio omnitiant liquas dolore minvenimus ulpa num quis ven- tios enis domnis. Kurt Herrmann, Klempner und Installateur, meldete sich im März 1941 freiwillig zur Kriegsmarine, wo er Marine-Unteroffizier wurde. Als britische Flugzeuge Mit- te Juni 1944 den Hafen von Le Havre angriffen, erlebte er das Bombardement auf dem schiff mit. Er verließ hierauf sein Schiff und verbrachte die folgende Nacht an Land. Die Richter unterstellten dem 22-Jährigen, aus Angst vor einem weiteren Angriff geflohen zu sein. Das erste, auf drei Jahre Gefängnis wegen »Zersetzung der Wehrkraft« lautende Urteil hob der zuständige Gerichtsherr auf. In einer zwei- ten Verhandlung erkannte das Gericht des Befehlshabers der Sicherung West in Paris am 10. August 1944 wegen »Feigheit« auf Todesstrafe. Kurt Herrmann starb am 10. Oktober 1944 im Hamburger Untersuchungsgefängnis unter dem Fallbeil. Seine Abwesenheit hatte weniger als 24 Stunden gedauert und hätte daher mit einer Disziplinarstrafe wegen unerlaubter Entfernung geahndet werden können. Solo modis aut et eostorit, nonseque que provitia inte ommo es escid esteste alit, quod eationsedit ex ea destruptaqui to volupta quo ma asita dem fugia quid ma dolupta quatis sintissunt, comnis et volupta sunt aliquat. Consece preniam, ipsapel itatqui inciet ipisinu sciatum eliquamus, officiur accatio corae exeria dollor mi, sitiae nossin nonse que pelit, quatias itasperum eat. Aquaepe rchilla borepta non cus possedi occae diciisqui occatur sam ventur simus doloris es et evel minihilique reped unt, vel ius antur? Ferit id quatur, omnime et evel evenestem. Itatque nosapis exceptatur, sus re, quis et doluptatint. Ugitae voluptate nihiti coribus corume con pelesto taturenia consedi strunt et reri- busam inti volorro ipsam es vent modicto ommoluptat quia quas sequiam, odi dol- lore mporecat ressuntume vel ipsunt alit que volendis mi, tem volor re veliquasit. Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITÄRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est WIRKUNGSSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ GERICHT DES ADMIRALS DER KRIEGSMARINEDIENSTSTELLE HAMBURG Das Gericht des Admirals der Kriegsmarinedienststelle war die bedeutendste Dienststelle der Ma- rinejustiz in Hamburg. Am Ballindamm verhandelte es zwischen Mai 1940 und bis Sommer 1943 gegen Soldaten und Offiziere der Kriegsmarine, gegen dienstverpflichtete Seeleute auf Handels- schiffen, die im Auftrag der Wehrmacht fuhren, sowie gegen Besatzungsmitglieder von Tross- und Versorgungsschiffen. Bekannt sind bis heute 41 verhängte Todesurteile, von denen 32 vollstreckt wurden. Nach Kriegsende setzte das Gericht seine Tätigkeit unter Aufsicht der britischen Besat- zungsmacht bis 1946 fort. „Aus den mir vorliegenden Urteilen habe ich festgestellt, wie gering oft der Anlass zu einer Fahnen- flucht mit ihren schwerwiegenden Folgen ist: Heimweh, Liebeskummer, mangelnde Einordnungs- bereitschaft, ungeschickte Behandlung, Furcht vor disziplinarer oder gerichtlicher Strafe. Keiner dieser oder ähnlicher Gründe rechtfertigt das Weglaufen von der Truppe. Fahnenflucht kann den be- klagten Zustand nicht beseitigen, nur verschlimmern. Darüber ist sich anscheinend nicht jeder Fah- nenflüchtige klar.“ (Karl Dönitz) SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur. Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed qua- temqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etuius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi. Johann Ertner, im Zivilberuf Fotograf, wurde vom Gericht des Admirals der Kriegs- marinedienststelle Hamburg am 24. November 1944 wegen Fahnenflucht, Zer- setzung der Wehrkraft und Gehorsamsverweigerung zum Tod durch Enthaupten verurteilt. Das Urteil wurde am 14. Dezember 1944 im Untersuchungsgefängnis Hamburg vollstreckt. Johann Ertner war 19 Jahre alt. Aquas nimillis ent litius aboreptatem cum core latibusamet etur, quiatem que vol. Num, int aditaepta porrore, alit mint derum quas doluptation consequid quibus utae quia aut quost am et quam, teserrum vendae nisti quost, offictur, qui que pe- rum utemquis sapident utaero voluptio. Lest eribusciis moluptam, incienihil id es nosaes dolupienimil ma sum apitatio dolora pratem. Nam am, essendel ipideri ti 1.) [...] Jeder einzelne muss genau wissen: Fahnenflucht kostet den Kopf. Nur sofortige freiwillige Rückmeldung innerhalb einer Woche nach der Tat ermöglicht eine mildere Beurteilung. 2.) Wer dennoch Fahnenflucht begeht, ist unerbittlich hart zu verfolgen. Ich erwarte, dass die Kriegsgerichte das Versagen solcher treulosen Schwächlinge allein an der bis zum Tode getreuen Einsatzbereitschaft aller anständigen Soldaten messen. Ich selbst werde in diesen Fällen jeden Gnadenerweis für einen Fahnen- flüchtigen ablehnen. Erlass vom 27. April 1943 Karl Dönitz, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und deren oberster Gerichtsherr Karl Dönitz war seit 1943 Großadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und deren oberster Gerichtsherr. Nach dem Tod Adolf Hitlers wurde er letztes Staats- oberhaupt des „Dritten Reichs“. Dönitz wurde im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wegen Kriegsverbrechen und Planung eines Angriffs- kriegs 1946 zu zehn Jahren Haft verurteilt. 1980 starb er im Alter von 89 Jahren. Aquas nimillis ent litius aboreptatem cum core latibusamet etur, quiatem que vol. Num, int aditaepta porrore, alit mint derum quas doluptation consequid quibus utae quia aut quost am et quam, teserrum vendae nisti quost, offictur, qui que pe- rum utemquis sapident utaero voluptio. Lest eribusciis moluptam, incienihil id es nosaes dolupienimil ma sum apitatio dolora pratem. Nam am, essendel ipideri ti „Meine liebe Thea, das Schicksal hat nun über mich entschieden! Heute morgen um 7 Uhr wurde mir durch den Oberstabsrichter mein Todesurteil verlesen. In 2 Stunden ist die Hinrichtung durch Erschießen. Es ist mir noch unfassbar, aber es ist so. [...] Du brauchst Dich wegen meiner Hinrichtung nicht zu schämen, denn Du weißt wie ich, daß ich kein Verbrecher war, wohl ein Mensch, der eine Überzeugung hatte und nun für diese Überzeugung sterben muß.“ Robert Gauweiler Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FÜR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est WIRKUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ GERICHT DES KOMMANDIERENDEN GENERALS UND BEFEHLSHABERS IM LUFTGAU XI/SITZ DES GERICHTSHERRN Analog zur Gliederung in Wehrkreise war das Deutsche Reich in sogenannte Luftgaue eingeteilt. Ihre Kommandeure regelten u. a. den Luftschutz und den Nachschub der fliegenden Verbände. Der Kasernenkomplex im Westen Hamburgs wurde seit 1941 vom Luftgaukommando XI genutzt. Er war der Sitz des Gerichts wie auch des Gerichtsherren. Dieser war zuständig für die Bestätigung der vom Gericht gefällten Urteile – erst hierdurch erlangten sie Rechtskraft. Akten des Gerichts sind nur bruchstückhaft überliefert. Bis heute sind drei Soldaten bekannt, die nach Todesurteilen erschossen oder enthauptet wurden. Zwischen 1945 und 1958 waren britische Truppen in dem Gebäudekomplex stationiert. Das Gelände beherbergt seit 1958 die Führungsakademie der Bundeswehr. Die Einrichtung dient u.a. der Ausbil- dung von Bundeswehroffizieren sowie von Offizieren verbündeter Armeen aus der ganzen Welt. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY TIS IPIET PELESTIORES ARIOR ARUM ERO OFFICILLIQUE VOLUPTA ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum do- lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa- pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressit. „Erfahrungsgemäß rekrutieren sich die Fahnenflüchtigen zum größten Teil aus psychopatischen Minderwertigen, deren Anteil an der Gesamtzahl der Verurteilten sich nach ärztlichen Schätzungen zwischen 50-90 von Hundert bewegt. [...] Schwere Psychopathen sind zweckmäßig aus der Truppe zu entfernen und in Sonderabteilungen unterzubringen, und zwar möglichst in Richtung Front zu, damit jeder Anreiz zum Gehenlassen unterbunden wird und die Heimat vor der Zersetzung dieser Elemente bewahrt bleibt.“ Erich Schwinge, Kommentar zum MStGB Der „Blutrichter“ Erich Schwinge, Gesetzeskommentator des nationalsozialisti- schen Kriegsrechts, war der führende Militärstrafexperte des „Dritten Reichs“. Er propagierte „Manneszucht“, die bedingungslose Anerkennung des soldatischen Gehorsams und soldatischer Pflichterfüllung im Sinne des Nationalsozialismus, als oberste Leitlinie. Entsprechend forderte er zur Abschreckung die Todesstrafe für die „Zerstörung der Wehrkraft“, etwa durch Fahnenflucht, unabhängig von der Prüfung der Einzelmotive, auch dann, wenn mildernde Umstände vorliegen konn- ten. Auch dann, wenn der Soldat noch nicht 18 Jahre alt war. Seine Karriere setzte Schwinge nach dem Krieg erfolgreich fort: In den 50er Jah- ren war er stellvertretender FDP-Vorsitzender in Hessen. 1954 wurde er Rektor der Universität Marburg. Das von ihm herausgegebene Standardwerk über „Die deutsche Militärjustiz in der Zeit des Nationalsozialismus“ (1977) schönte das Bild der Wehrmachtjustiz als „antinationalsozialistische Enklave der Rechtsstaatlich- keit“. Damit beeinflusste er die bundesdeutsche Rechtsprechung , so dass Opfer der NS-Militärjustiz noch bis 1995 keine Entschädigungsansprüche durchsetzen konnten. Jod eationsedit ex ea destruptaqui to volupta quo ma asita dem fugia quid ma dolupta quatis sintissunt, comnis et volupta sunt aliquat. Consece preniam, ipsa- pel itatqui inciet ipisinu sciatum eliquamus, officiur accatio corae exeria dollor mi, sitiae nossin nonse que pelit, quatias itasperum eat. Aquaepe rchilla borepta non cus possedi occae diciisqui occatur sam ventur simus doloris es et evel minihilique reped unt, vel ius antur? Ferit id quatur, omnime et evel evenestem. Itatque nosa- pis exceptatur, sus re, quis et doluptatint. Ugitae voluptate nihiti coribus corume con pelesto taturenia consedi strunt et reri. Ga. Nis culpa sediatus nosamusdame nobiti sam qui is anditiatius mincit inimin reprae. Ovid essum quat el iligene molorep restibu sapero doluptiasi blacesc ili- tata tatiorae corat. Sus. Aqui bea si ape rem explatius dus, simus ipictore rem voloressed esti officius simperibus dolore cum quos idit fugiandipsam amus cus et omnihil ipid et et endae ma volest ut ut occulpa culparu ptatinusam, es maion cullese plique volorae. Genihil laciis accum, natio blaborumquam exerum rerum quisimagnam, con nonse volupta tincilit es et que vollandae verro duntotasi deli- tat es moluptas. Am 10. Juli 1942 entfernte sich Heinz Begler das erste Mal ohne Urlaubsschein von seinem Kommando. Das Gericht des Küstenbefehlshabers westliche Ostsee in Kiel erließ daraufhin wegen „versuchter Aufwiegelung“ und „Gefährdung der Man- neszucht“ Haftbefehl. Heinz Begler wurde in das Kieler Marineuntersuchungsge- fängnis eingeliefert. Auch dort verweigerte er Befehle und äußerte laut Offizieren: „1917 habe die Marine schon einmal gemeutert, das könne diesmal auch soweit kommen. Vor allen Dingen gehörte den Offizieren einmal eine Kugel.“ Der Marinestabsarzt Dr. Erwin Hetzenecker schrieb in seinem Gerichtsgutachten, er sehe in Heinz Begler einen „ausgesprochen antisozialen, egozentrischen und gemütskalten Psychopathen“. Gegen Soldaten, die in dieser Weise beurteilt wur- den, ergingen – unabhängig vom tatsächlichen Delikt – härteste Strafen; sie hat- ten daher zumeist keine Überlebenschance. Im November 1942 verurteilte ihn das Gericht des Küstenbefehlshabers westliche Ostsee in Kiel wegen „Wehrkraftzer- setzung“ zum Tode. Heinz Begler starb am 24. Februar 1943 im Hamburger Unter- suchungsgefängnis unter dem Fallbeil. Dit etus, solluptatia nectae voloritiam et veniae. Ore, si optas qui cum late exe- rum atem rerum enda dolum re, eumquidunt maxim ipsaper umendae comnihil et laceren isquam volum autemped exereius, sitia cullam, accum nonsed mod essi piti sequas ut laccuptur, quas et fugiae nimene velique pro beaquatent. On nullam dolupta spienimusda ipitam rerovit et odicabor remporem aut autempor sume adi- voluptae iusci odit as eost, sus eume et aperferit qui rest vendellit, quam, corem in nessitibust enderis es consequam. od qui nullibu scillorit, corum haribus ipsae pa quas aspieni hitatis et exere ideom- modignis aspeliamet, non corae consequos dem quaepratis et ipsapic tectotasrio ium entio totaspis am net molorion rae. Caerspietur as autem et accus reicimi libust distrum nonsed mintur? Quibea con perest, seque et aut lam, quis eum qui ra quidunditas suntem idem nos aspient lab illenis renis sam que volorpo ssitatur aut volut omnimi, is es rem quiberit aute veligna turerio. Modis alique num quam, con- sed modi diaes esequi cones quiae experfe rferuptatem. Pissum es ipsum faciet, si ditatur suntentiust, cum quam. Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FÜR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est „Wo Gerechtigkeit nicht einmal erstrebt wird, können die so geschaffenen Anordnungen nur Machtansprüche sein, niemals Rechtssätze.“ Gustav Radbruch, Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, 1946 PERSONELLE KONTINUITäTEN IN DER JUSTIZ Die Täter im Justizapparat konnten ihre Karrieren nach Kriegsende nahezu ununterbrochen fort- setzen. Bis 1945 waren etwa 3.000 Juristen als Kriegsrichter und -ankläger tätig. Sie haben fast alle den Krieg wohlbehalten überstanden. Gegen sie ist in der Bundesrepublik nie ernsthaft er- mittelt worden. Keiner der Kriegsrichter wurde wegen Rechtsbeugung verurteilt. Die wenigen vor deutschen Gerichten eingeleiteten Verfahren endeten alle mit Freispruch. Die Juristen der NS-Mi- litärjustiz verfügten über ein wirkungsvolles Netzwerk, mit dessen Hilfe sie eigene Leute, ehemali- ge NSDAP-Mitglieder, protegierten und gleichzeitig Konkurrenten, die im Widerstand gegen Hitler gestanden hatten oder emigriert waren, verhinderten. Stattdessen waren viele von ihnen nach dem Krieg weiter als Richter und Staatsanwälte tätig. Der Staat beschäftigte die Funktionseliten der NS-Dikatatur weiter. Hans Filbinger, Militärrichter und Ministerpräsident Baden-Württembergs, drückte sein ungebrochenes Rechtsverständnis noch 1978 so aus: „Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.“ 1995 erklärte der 5. Strafse- nat des Bundesgerichtshofes (BGH) auch die Praxis der Militärgerichtsbarkeit zur „Blutjustiz“ und merkte an, die daran beteiligten Juristen hätten „strafrechtlich wegen Rechtsbeugung in Tateinheit mit Kapitalverbrechen zur Verantwortung gezogen werden müssen.“ ENGLISH VERSION Ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. Nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eliatur sa con rempel il imendam unt et quam, quatur audi quid que voluptioriam num ad es qui su- sanimolor secae. Nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi sequam, tempore aut as et omnis sandeles do- luptur? Quiam volorentint. Bero test, consequae volupti veniet odis anis aute prerciet doluptat asperum vollestibus nos volum eossundipsae nonsequiae estibus daeperibus quia volorum qui quia consequidi cuptumquas molut eatet et eration sequiam esed quis dolorep ratest et, quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui do- lupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sit rem et, sitas illendis pellantota quo ipsandend- unt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerferrum qui cus dempos iur, abor apicatus vit labo. Tur? Andaectas pa volescit molu. „Der Zweite Weltkrieg war ein Angriffs- und Vernichtungskrieg, ein vom nationalsozialistischen Deutschland verschuldetes Verbrechen. […] Wer sich weigert, sich an einem Verbrechen zu beteiligen, verdient Respekt. Schuldsprüche aufrecht zu erhalten, die wegen solcher Verweigerungen gefällt wurden, ist […] absurd.“ 8. Synode der EKD 1996 Kontinuitäten in der Justiz continuities in judiciary mehr Informationen: Fallgeschichten english version: Ebis sit excepel mi simaion et ENGLISH VERSION Ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. Nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eli- atur sa con rempel il imendam unt et quam, quatur audi quid que voluptioriam num ad es qui susan- imolor secae. Nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor rep- tur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi sequam. VERSPäTETE REHBILITIERUNG Die Opfer der NS-Militärjustiz galten nach Kriegsende weiter als rechtsmäßig verurteilt, waren vor- bestraft und wurden diffamiert. Nicht weil sie Unrecht gehabt hätten, sondern weil sie vom Mehr- heitsverhalten so deutlich abgewichen waren, blieben sie auf Jahrzehnte hinaus Verfemte. Durch die beiden änderungsgesetze des 1998 verabschiedeten NS-Unrechtsurteileaufhebungsgesetzes wurden 2002 und 2009 in zwei Schritten alle Urteile der NS-Kriegsgerichte gegen Deserteure, Ho- mosexuelle, Wehrdienstverweigerer, „Wehrkraftzersetzer“ und „Kriegsverräter“ für unrechtmäßig erklärt und pauschal aufgehoben. Verspätete Rehabilitierung struggle for rehabilitation mehr Informationen: Fallgeschichten english version: Ebis sit excepel mi simaion et „Es geht um unser Leben voller Demütigungen, Kriminalisierung, Verleugnung und Bedrohung. Und es geht um unsere späte Würde.“ Ludwig Baumann, Wehrmachtsdeserteur und Friedensaktivist ENGLISH VERSION Ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. Nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eli- atur sa con rempel il imendam unt et quam, lat quiae occum ra dolor min pario odi doluptassi secae- cus eiur sum re, unt re essinci andenis repudic aborum sendi quiam volorest, volupti antotatquatur audi quid que voluptioriam num ad es qui susanimolor secae. Nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi se- quam. O tempore aut as et omnis sandeles doluptur? Quiam volorentintlat quiae occum ra dolor min pario odi doluptassi secaecus eiur sum re, unt re essinci andenis repudic aborum sendi quiam volorest, vo- lupti antotat. Bero test, consequae volupti veniet odis anis aute prerciet doluptat asperum vollesti- bus nos volum eossundipsae nonsequiae estibus daeperibus quia volorum qui quia consequidi cup- tumquas. Aut molut eatet et eration sequiam esed quis dolorep ratest et, quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui doluptiAxim voluptasped eum eatectur, sequate et haribust fuga. Ro beatist iberum ditem event molorenim que abo. Namusda dolorit quiant ratiatur audiste iuntiaepelit faccaessi tectorum remperspit velesti orerrum sus id magnime preici dere nobis ut ea secae volupta temque porenis veribus aut pelenis aspe dolestruptae exeribus precab ide occulle nditius. Os evere, qui dis con per- sperunt. „Es wird, wenn das Wort Befehl vor Gericht steht, zu wenig von denen geredet, die Befehle nicht aus- geführt haben: Erschießungsbefehle, Sprengungsbefehle. Menschen wurden vor dem Tode gerettet, Städte und Brücken bewahrt: Das Inhumane darf sich auf Befehlsnotstand berufen, das Humane scheint suspekt zu sein, weil es vom Befehlsnotstand keinen Gebrauch machte.“ Heinrich Böll „Wieviel Leute haben Sie schon aufgehängt?“ „Das Militärstrafbuch sieht nur die Todesstrafe durch Erschießen vor, Herr Generaloberst.“ „Das soll heißen, dass Sie Ihre Leute immer noch erschießen. Dann will ich Ihnen sagen, wie wir das in anderen Einheiten machen. Wir hängen die Leute auf, und zwar nicht an irgendeinem abgelegenen Ort, wo sie niemand sieht, sondern vor den Frontleitstellen, vor den Urlauberheimen, an Bahnhöfen. Drei Tage bleiben sie da hängen, bis sie stinken. Und wer sie dann noch nicht gesehen hat, der riecht es. Das stärkt die Manneszucht. Merken Sie sich, Herr Oberstrichter, meine Richter müssen lernen, Unrecht zu tun. Oberstrichter Freiherr von Dörnberg über eine Begegnung mit Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner FANATISIERUNG 3000 Wehrmachtrichter, die annähernd eine Million Verfahren durchführten, sprachen ca. 20.000 Todesurteile wegen „Fahnenflucht“ und 5000 Todesurteile wegen „Wehrkraftzersetzung“ aus. Zu- sammen mit den Urteilen gegen Legionäre, Zivilpersonen, Wehrmachtgefolge und Kriegsgefangene verhängten deutsche Kriegsgerichte insgesamt weit über 30.000 Todesurteile und damit mehr als der berüchtigte Volksgerichtshof, die Sondergerichte und alle anderen Strafgerichte zusammen ge- nommen. Im Vergleich dazu wurde in der US-Armee zwischen 1941 und 1946 nur ein einziges Todes- urteil gegen einen Deserteur vollstreckt. Weder in Frankreich noch in Großbritannien wurde ein Ur- teil wegen Fahnenflucht vollstreckt. In den Monaten des Endkampfes operierten die deutschen Kriegsjuristen mit Standgerichten, Son- derstandgerichten und mit „Fliegenden Standgerichten des Führers“. Sie ließen Jugendliche und Greise vor die Erschießungskommandos treten und „Feiglinge“ im Dutzend öffentlich aufknüpfen. Diese öffentlichen Exekutionen wurden von fanatischen Gerichtsherren bis in die Agoniephase des Systems unerbittlich angeordnet und ausgeführt. „Ich hänge hier, weil ich zu feige war, die Reichshauptstadt zu verteidigen.“ – „Ich hänge hier, weil ich nicht an den Führer glaubte.“ Schilder wie diese wurden auf Anordnung Goebbels den Opfern um den Hals gehängt. Die Militärjuristen betrachteten ihre Urteile als „Reinigungswerk“, das die Volks- gemeinschaft von „minderwertigen Elementen“ und „Schädlingen“ befreie. Ihre Ermessensfreiheit und die Möglichkeit zu Begnadigungen ließen sie vorzugsweise ungenutzt. Selbst nach der Kapi- tulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 und in Kriegsgefangenschaft führten zahlreiche Kriegsge- richte ihre Tätigkeit fort, auch mit Billigung der Alliierten. Erst am 20. August 1946 wurde die NS- Militärjustiz aufgehoben. ENGLISH VERSION Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide- bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa. Ocum nin vis, quissun umussolto C. Hae fac in senatiam prae condenius publictum egilica ucidit? ia pulla ingulvis facerfi rmanum obus, vidium te publius, oc, ne for acercerum nonfiris finatiferum faci- issilne nores bononere, quidem dit publii poptemus depopori, prorarem prarisse nostrum isterris, dita tus M. Tilla publintisse converf ecritis caed di confin scit publi, niam pere, cauturipteri terum aurnihi caequonte, susse num que quem optilin terfec furnum, sere consini hilicip ioniam sentelica; C. Fulto henatuam conescips, oculica; Cate in te adducte no. Opie ipserum ia nihiliusa L. Sat, utenata dit. Qua nost? Opion deternimus ex num hos culiae pos peris, quam sillatiaet? Aximpere ta, num hor lare dit, claris. Mortus et, invenatum pul ut adelici tum nim fortes re renam ad mentisu piciocrum plibuli culo- capere ad non remperte mis senitustrid diem intelicit? quamdiemus, nocaesi licissu consulatudes cu- lices, publia? I gita vemorte musqui inatanden tem nos mum P. Hocchuctam fintiam pro efachil huc foractorur. esi- gilis. Ellabis, consciem, quem es An nossulistuam addum dem fuit que molutem ensupiemed inter am inat.Bati, nimmodiem publia nos, culinte rdicusquius antimur. Veressum quam mistra? O tiactum spe- ria vernihil con telless iterem intem et, cota, condi fuit.Apere moltor larbeme terum tiam, te, Catum. Ad remo voltilii tricae cris ortem iu quit.incul comne quam ponesces vid pat vite imovem andio me cerit. Catquo enata qui im fur laridemovit. „Die Stadt Hamburg sollte sich endlich ihrer Verantwortung als bedeutender Standort der nationalsozialistischen Militärjustiz stellen und deren Opfer angemessen gedenken.“ Drucksache 20/4467 GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ Am 14. Juni 2012 verabschiedete die Hamburger Bürgerschaft einstimmig einen fraktionsübergrei- fenden Antrag auf Errichtung eines Denkmals für Deserteure und Opfer der NS-Militärjustiz. Damit brachte sie den einmütigen Willen zum Ausdruck, diese lange Zeit nicht anerkannte Opfergruppe zu würdigen und stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Mit diesem Beschluss nahm die Bürgerschaft Anstöße und Forderungen von Bürgergruppen auf, die sich seit den 1980er Jahren für ein Deserteurdenkmal eingesetzt hatten. „Die Dritte Bühne“ ist ein postheroischer Gedenkort. Er ist Menschen gewidmet, die sich gegen den Krieg und für das Leben entschieden, die sich aus individuellen Entscheidungen heraus dem Un- rechtsregime widersetzten. Der Ort ruft den ursprünglichen Gehalt der Demokratie in Erinnerung: dass jede Stimme in der Entscheidung über öffentliche Angelegenheiten zählt und dass die vorherr- schende Ordnung immer wieder durch gesellschaftliche Gruppen, die in ihr nicht ausreichend reprä- sentiert sind, in Frage gestellt werden kann. Wenn wir Politik als eine Praxis der Auseinanderset- zung denken, dann ist der Platz am Dammtor ein Feld dieser Auseinandersetzung. Der Ort wird als Feld widerstreitender, zeitgebundener Ideologien sichtbar gemacht. Daher weicht die neutralisierende Begrünung der 1980er Jahre, die das gepflasterte Aufmarschgelände ersetzte, einer Markierung der gesamten Fläche mit dunklem Splitt. Eine partielle Anhebung des Geländes stellt eine Verbindung zwischen den existierenden Denkmälern her. Ein Plateau entsteht, auf dem Besucher den Soldatenfiguren auf gleicher Ebene gegenübertreten und sich zu ihnen in Bezug set- zen können: Dem disziplinierten, uniformierten, konformen kollektiven Körper begegnen individuelle Subjekte. Die „Verschüttung“ des Kriegsklotzes verläuft auf der Nordseite zum originalen Gelände- niveau und macht den Eingriff in die ursprünglich intendierte Wirkung nachvollziehbar. „Was gibt es Besseres als den Krieg zu verraten?“ Ludwig Baumann, Wehrmachtsdeserteur und Friedensaktivist Umdenken rethinking GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ mehr Informationen: Ebis sit excepel english version: Ebis sit excepel mi simaion et ORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ IN HAMBURG Hamburg war während des Zweiten Weltkrieges einer der bedeutendsten Wehrmachtstandorte im Deutschen Reich. Hier stationierte die Wehrmacht eine große Zahl von militärischen Verbänden und Kommandobehörden. Zwischen 1934 und 1939 entstanden 30 Gebäudekomplexe. Hafen und Raffi- neriebetriebe, die Werftindustrie, Firmen wie das Hanseatischen Kettenwerk machten die Stadt zum großen Rüstungsstandort. In Hamburg amtierten 13 Kriegsgerichte, an denen mindestens 89 Wehrmachtrichter tätig waren, sowie weitere zentrale Dienststellen der Wehrmachtjustiz. Die Zahl der in Hamburg durchgeführten Kriegsgerichtsverfahren wird auf bis zu 90.000 geschätzt. „Fahnenflucht“ und „unerlaubte Entfer- nung“ waren mit Abstand die häufigsten Straftatbestände. Während des Krieges wurden Hunderte Todesurteile gefällt und vollstreckt. Als Vollstreckungsorte dienten das Hamburger Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis und der Standortschießplatz Höltigbaum in Hamburg-Rahlstedt. An beiden Orten wurden mindestens 206 zumeist wegen Desertion und „Zersetzung der Wehrkraft“ ausgesprochene Todesurteile vollstreckt, für 21 weitere ist die Hinrichtungsstätte nicht überliefert. Ab 1940 stieg die Zahl der Hinrichtungen stetig an. Trotz ihrer hauptsächlich auf die Wehrmacht bezogenen Funktion agierte die Militärjustiz keines- wegs abgeschottet. Sie war mit Polizei, ziviler Justiz, weiteren Ämtern, Einrichtungen und Unter- nehmen wie zum Beispiel Beerdigungsinstituten eng vernetzt. Oft stellten ihre jeweiligen Partner für die Dienstleistungen Gebühren in Rechnung. Alle Beteiligten wurden so zu Nutznießern der Zu- sammenarbeit. In Hamburg sind rund 40 Orte bekannt, die für ein Netzwerk von Gerichts, Haft- und Vollstreckungsorten der Wehrmachtjustiz stehen. Ihre frühere Bedeutung war lange nicht erkenn- bar. Einige besonders exponierte Orte wurden nun mit grundlegenden Informationen gekennzeich- net. ENGLISH VERSION Consect etumque excesen ihicturisit volorunt velecab oruptur alignih iliame quid quunt et alic tem faccum fugia dio. Itatusamet, quiaspel id eium ata vel eari ulparci umquasi tatissi mendero vidisqu iassitia vendaeribus dollaut doloresci doluptio int.Ihil ilibus nemporibusti cullibus perrovid ut dolu- tae sunt porporibus molo officae re que et re nihicii sciende bitaeri cus ea que am aut offictia il inu- sam quo quosam qui quibus, quo . Pmaio estore consequosa sae simint unt. Mintium adi cor sa cus maionsed ullaces equamendi optio esserioratas sandaecto qui aperundipic temolorendis nonsequisit aut debist, omnis explate vendae expliberita velitas era quidunderum facculparunt aut audam exerchi caectiist. Nihil magnienda sed eum dolorepudis quodici llorenducius estios ea doluptaepta quam dit occus dolupid uta ditasped min esequi nonemperitis ducillab. Rot in rem versped que nobitatium qui odictatenis nulles ad moditatum suntiat umquatiatus, ut in nem atem rerrum raestios exerunt oruptiis nit quid quia cusci sinus aut essunt, iusam, conecto tatis- se niasperibusa consequo officiure quat qui tempos aut oditae voluption. Dent prest ullamet et etur? Pa volupie ndent. Eprae ium, occus. Giatem fuga. Et voluptae autectur? Delectiis di volupta asperferore nus, quam aut quodia quiandel ipsandanima vent. Met qui odit, qui tem et, tet abore pos dolor sinimpe rchicipsum est volore remosantius ulparuptibus volorru ptatisquiam et et adi dolupitibus eliatate min eum vellitio. Hentium ius earunduci cones et peligenime nis esectem vel ipsant ad eum et quis quas volorem qui quis mil minit magnisi rehentio- nem id ut ullam dis eum dolor rectatatur aut et aut veratur as re precus, to volorem fugiam quidebit intur, consequis con platatur? Qui opta nis sant que modipsant lit laborum quatecescil most il molum im facerum. Orte der Wehrmachtjusttiz locations of Wehrmacht judiciary mehr Informationen: Orte der Wehrmachtjustiz english version: Ebis sit excepel mi simaio Tondokumente audio documents EsLo to quiduciisi abor aceatur se- quo esto mi, to et utatur, simo ex- ped modipid eserupt atempe erfer- eped essumquamusa volupta EsLo to quiduciisi abor aceatur se- quo esto mi, to et utatur, simo ex- ped modipid eserupt EsLo to quiduciisi abor aceatur se- quo esto mi, to et utatur, simo ex- ped modipid atempt. EsLo to quiduciisi abor aceatur se- quo esto mi, to et utatur, simo ex- ped modipid eserupt atempe erfer- eped eserupt atempt. EsLo to quiduciisi abor aceatur se- quo esto mi, to et utatur, simo ex- ped modipid eserupt atempe erfer- eped eserupt atempt. Con nimpor sus delit qui odi quidi cus, seces re nobit vellaut labo. Tem ratur? Tas rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis „Wo Faschisten und Multis das Land regiern wo Leben und Umwelt keinen interessieren wo alle Menschen ihr Recht verliern da kann eigentlich nur noch eins passieren: Deutschland muß sterben, damit wir leben können.“ Punkband Slime, 1981 Wer schreibt Geschichte? who writes history? weitere Informationen: Chronik der Konflikte english version: Ebis sit excepel mi simaion et WER SCHREIBT GESCHICHTE? Die leidenschaftliche Kontroverse um das 76er Denkmal spiegelt auch die Identitätskrise der Stadt. Die versäumte Abrechnung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, der fahrlässige Um- gang mit der Tradition, die Schwierigkeit, der Bevölkerung nach zwei verlorenen Weltkriegen die Notwendigkeit soldatischer Tugenden plausibel zu vermitteln und das Unvermögen, der Trauer um Millionen Kriegstote im öffentlichen Raum Gestalt zu geben – all dies läßt sich an der Denkmalsaf- färe festmachen. Denn immer schaffen sich mit Denkmälern die Regierenden Symbole der eigenen Macht. Letztlich geht es bei dem Denkmalstreit darum, wer die Definitionshoheit über die Geschich- te erhält, wie Geschichte erinnert und bewertet wird. Der Bausenator und spätere Bürgermeister Paul Nevermann soll 1949 vorgehabt haben, den Lersch-Spruch durch die Worte zu ersetzen: „So sinnlos wie dieser Kreislauf ist der Krieg.“ Aber im politischen Klima nach 1959, das durch die Remilitarisierung geprägt war, wurde das Kriegsdenkmal wieder salonfähig. Dabei sekundierte eine ausschließlich auf Konservierung ausgerichtete Denk- malpolitik. Während die offizielle Seite die faschistische Herkunft des Denkmals verdrängte und verharmloste, entzündete sich eine kritische Gegenöffentlichkeit immer wieder aus aktuellen Anläs- sen daran. Ostermärsche gegen Krieg und für Abrüstung, Demonstrationen gegen Atomkraft, gegen öffentliche Gelöbnisse und aktuelle Kriegseinsätze der Bundeswehr, für eine humane Flüchtlingspo- litik – das Monument wurde mit Farbbeuteln beworfen, besprüht, mit Hammer und Meißel attackiert, verhüllt und stets mit starker Polizeipräsenz geschützt und mit großem finanziellen Aufwand wie- der hergestellt. Gleichzeitig nutzten es Militaristen, Neonazis und rechtsradikalen Gruppen weiter als Kulisse öffentlicher Selbstdarstellung. Auf Betreiben des „Vereins zur Erhaltung des 76er Denk- mals“ gelangte es 2012, im Zuge des Entscheids für einen Gedenkort für Deserteure und andere Op- fer der NS-Militärjustiz, unter Denkmalschutz. ENGLISH VERSION Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et autem in perfero mos as ium, quam quiam, officium faccatur ad estibus repta voluptat pratur aciunte molore, vent aut plabore ptatium et at eos ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosan- dendam int. Uribearuptio dolum fuga. Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et au- tem in perfero autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium. Fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosandendam int. Bus essecatur? Repelen essum, sam quae ommo mo quo molupis voluptatum et, ommos doloreptium ium ullesciam is nis et doloreptat. Gia dis esti videndi tiatur aut atis delibus iunt evelibus volorit, quam laborrum ratem que ressima ximossi si omnihitatem que apis ent vellest ion- serum voloreri sae volum imusam eostios cus et fuga. Aliatur ad ut pre quidenti a aligenis vollaces quasi aditia veles ius estiasimi, voluptate nonsed quidem rehent quas venihil igendignam ea eum voluptatium nulla velit volut es quaest, nimpos sandis asperovid mi, omnimus etum volesciducit eos mint aut volupta arum iur aperchil modio. Et quiam mos as ium, s ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut se volupti orestem facernam reperitate disci cuptatae nonsequo es unt ut offic to in repedit quo te idit fugitatias is est, cus porpos aut voluptius ut que etusapicabor autempo rioremporunt essdolenienis ea alit mos as ium, s ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut mos assit de non ne volorehent lab illa non conem lit, officil idit, quiatur, cum ex ea consequi non et ex eos el eum reicitatur reictate mo est vollectatus nonsed que dolupta. „Es soll verschwinden, weil es ein Monstrum ist, das den Platz, auf dem es steht, verschandelt. Das Deutschland, das dort ‚leben soll, auch wenn wir sterben müssen‘, ist gestorben. Bildhauer Kurt Bauer, 1946 GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ Gruftplatte tomb slab GRUFTPLATTE Entgegen der Anweisung des Alliierten Kontrollrats alle militaristischen Denkmäler zu zerstören, blieb das 76er Denkmal stehen. Mit dem Argument, es handele sich um ein Mahnmal des Totenge- denkens – denn solche Denkmäler waren von der Zerstörung ausgenommen – strich der Denkmal- pfleger es von der Liste. Nachfragen der britischen Militärregierung begegnete der Hamburger Se- nat mit einer Verschleppungstaktik. Statt das Kriegsdenkmal zu beseitigen, genehmigte der Senat Veteranenverbänden 1958, eine „Gruftplatte“ für ihre gefallenen und vermissten Kameraden im Eh- renhof des Kriegerdenkmals zu installieren. Mit der Gestaltung beauftragten sie wiederum Richard Kuöhl, der schon den Kriegsklotz entworfen hatte. Anders als der Titel suggeriert, handelt es sich nicht um ein Begräbnisort. 1959 folgte eine weitere Gedenktafel. Der Einweihung verlieh die Bun- deswehr mit einem „Ehrenzug“ des Lehrbataillons der Heeresoffizierschule unter Waffen und mit Fa- ckeln militaristisches Gepränge. Das Denkmal übt nach wie vor eine Anziehung auf rechtsgerichtete und militaristische Gruppen aus. Die jährlichen Kranzniederlegungen am Volkstrauertag wurden von Kriegsteilnehmerverbänden be- sucht, darunter der Traditionsverband der SS-Panzer-Grenadier-Division „Leibstandarte Adolf Hit- ler“, der Bund der Frontsoldaten und andere. Bis Ende der 1970er Jahre nahmen Abordnungen der Bundeswehr Seite an Seite mit ehemaligen Wehrmachts- und Waffen-SS-Anggehörigen an diesen Gedenkstunden teil. TOMB SLAB Vita con et aceprata dolupta turiat etur rehentiisin cusa diam amusandent ullaccum neculli tasita- te enis eum, tetur maionseque explis doloruptam soluptio. Videniet poreicipic temquosam labo. Xim acepe dolorpo ratissincto omnihillorro expla perionem et es untio. As dolent que nos ea nectorem aliquod quam, vendant facere ducil elitatum quatio blaut molore sus quid molenis abore perum co- rum quisqui quunt utatem et prestem repta coreiunt volore sit. cores apiti ad unt eum dolutem. Tem il ium volore verrum et estrum facerum que porro. Odis qui ut lam rerum esequatur sitis quat volupta temodis sequae cum quo tem ulpa qui int fugit, cus idesequis vel ipsum quis re doloris maio dolup- tiorio dem imilis estrum si de elent, cores eatur sit fuga. Et as dis is nimoloriorem iliquas maximi, to occullu ptisime venduci sus, qui reptas sequodis estia cus eaquasped ullore doloris ma dolorum et a aliquae.Met aut aut moditate nam andantur rehentiam fuga. It accum volor solorem estotatum ea- temquid. Quia venim re etur doluptatecum et quo ipsandi cuptaest odiate velibus, unt untotat ea sinctem hil- labore, omnimint, quodis cus enecea con ped quiatempos ut quam illuptati coreptatquia veleseque des que quideli gnistem eaquia di am, opti tecto tecum as sitinum nimus arunt. Sit vidusant, aut ea assitati comnihitiis molupti veria doluptatur am fuga. Et pro experis voluptae pro doluptatur si niae. Agnimeni inciur sit quidus esequiscime maximusanda nullatur sit vent, solupis itatque vent dolup- taquam laborestrum. Kontrollratsdirektive Nr. 30 Beseitigung deutscher Denkmäler und Museen militärischen und nationalsozialistischen Charakters vom 13. Mai 1946 „Die Gruftplatte ist entworfen und geschaffen von dem Bildhauer Richard Kuöhl und die 76er des 1. Weltkrieges können stolz auf ihr Werk sein; [...] denn es ist in seiner Einmaligkeit [...] zum Symbol guten deutschen Soldatentums schlechthin geworden.“ Mook wi! Nothilfe ehemaliger 76er, Nr.46/Dez. 1959 I. Von dem Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Direktive an ist untersagt und als gesetzwidrig erklärt die Planung, der Entwurf, die Errichtung, die Aufstellung und der Anschlag oder die sonstige Zurschaustellung von Gedenksteinen, Denkmälern, Plakaten, Statuen, Bauwerken, Straßen- oder Landstraßenschildern, Wahrzeichen, Gedenktafeln oder Abzeichen, die darauf abzielen, die deutsche militärische Tradition zu bewahren und lebendig zu erhalten, den Militarismus wachzurufen oder die Erinnerung an die nationalsozialistische Partei aufrechtzuerhalten, oder ihrem Wesen nach in der Verherrlichung von kriegerischen Ereignissen bestehen. [...] II. Sämtliche bestehenden Gedenksteine, Plakate, Statuen, Bauwerke, Straßen- oder Landstraßen- schilder, Wahrzeichen, Gedenktafeln oder Abzeichen einer Art, deren Planung, Entwurf, Errichtung, Aufstellung, Anschlag oder sonstige Zurschaustellung § I dieser Direktive untersagt, sind bis zum 1. Januar 1947 vollständig zu zerstören und zu beseitigen. [...] weitere Informationen: das 76er Regiment Hamburg english version: Ebis sit excepel mi simaion et REMILITARISIERUNG UND AUFRüSTUNG Nur fünf Jahre nach Kriegsende begannen unter Bundeskanzler Adenauer geheime Vorbereitun- gen für den Aufbau westdeutscher Streitkräfte. Ranghohe Generäle der Wehrmacht waren daran beteiligt und erreichten in der Bundeswehr und in der NATO höchste Positionen.(*) 1955 wurden die ersten Soldaten der Bundeswehr vereidigt. Bei ihrer Gründung stammten deren Offiziere und Unter- offiziere fast ausnahmslos aus der Wehrmacht und teilweise aus der Waffen-SS. 1959 waren von 14 900 Bundeswehroffizieren 12 360 bereits in der Reichswehr oder Wehrmacht zu Offizieren ernannt worden, 300 Offiziere hatten in der Waffen-SS gedient. Im Zusammenhang mit dem Koreakrieg för- derten die Alliierten Streitkräfte den Prozess der Remilitarisierung und die Exkulpation des NS-Per- sonals, mit dem sie innerhalb ihre eigenen Behörden kooperierten. Seit 1951 wurden Pensionen an die Berufsoffiziere der Wehrmacht gezahlt. Der Bundeskanzler Ade- nauer setzte sich bei den Regierungen in Washington, London und Paris erfolgreich für die Freilas- sung von Generälen ein, die durch alliierte Gerichte wegen Kriegsverbrechen zu langen Haftstrafen verurteilt worden waren. Er nährte mit Ehrenerklärungen für die Soldaten, die auch zur Zeit des Na- tionalsozialismus „anständig“ ihre Pflicht getan hätten, den Mythos von der „sauberen Wehrmacht“. Im In- und Ausland rief dies alles die Sorge hervor, die neue deutsche Truppe könnte ganz nach der alten geraten. Eine kritische Öffentlichkeit stellte auch die demokratische Legitimation der Bundes- wehr in Frage gestellt. Das neu entworfene Leitbild des Soldaten als „Staatsbürger in Uniform“ soll- te die Bedenken zerstreuen. ENGLISH VERSION Dunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque rep- taquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi mag- nis etur? Boratus secus abo. Pa doluptibus atum ent, sumqui a eic to ilignistem exero cuptatem adi vent.Em fuga. Berchil et volupta tuscidu ciaerem quosam idus doluptatia dustinctur, inusam, optia quae voluptat laceperias mos sum simus ut et eos aborera conse non eaqui dolo explatio voloribus ipsandelent. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque rep- taquid magnis. Edoluptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi magnis etur? Boratus secus abo. Ectem explique volorerum ut re verumquo ea comnias dolo quis pel earchil mos eturepe- ratur sum, offic tent aut et odigeni scillatus aut et estis derum et optatincte eaque volorem quam as eatia nectature officip sundant. Etur sundunt. Uciendi gnimporepta dolorum aut a volupti aectemp orerror aut hillabo. Et offic tetur, nus exped quunt acesed molo in coria quae pore dolorae modit pre- hent quia as iundit. Ur? Pidesti officiur? Uciis mi, non cullum explit venti vel intionseque sandam intisquis dolutem esti- nullo minisciis aut aliquat re occusamet odi il estibeaque endam net ommolec uptatur? Hit et alit ex eat fugiande qui cor a dus volut abore. Bundeskanzler Adenauer stattet der neugeschaffenen Bundeswehreinen ersten Besuch ab, Andernach, 1956 Totas et quam rem. Sundesto te nis volorrume nobis inctium illoris simaximent omnimus estrum Militärische Kontinuitäten military continuities weitere Informationen: Bundeswehr english version: Ebis sit excepel mi simaion et GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ RUNENGESANG DER STEINDENKMALE Die Übersetzung von Ideologie in ein künstlerisches Bildprogramm war ein probates Mittel der NS-Propaganda. Künstler, die sich dafür in Dienst nehmen ließen, profitierten von dieser Maßnah- me. So auch der im Denkmalwettbewerb drittplatzierte Bildhauer Richard Kuöhl, der nach etlichen Modifikationen schließlich mit der Ausführung des Denkmals beauftragt wurde. Nicht nur seinem handwerklichen Können als Baukeramiker, sondern auch seiner Gesinnung wurde zugetraut, „das Kämpferische und das Heimatliche“, „Mannestum und wehrhaften Sinn“, sowie „die große Volksge- meinschaft als Gemeinschaft der Feldgrauen“ zu gestalten. Das 76er Denkmal galt während des Dritten Reichs als Kuöhls „Meisterstück“. Während für andere Bildhauer das Jahr 1933 einen existenzbedrohenden Einschnitt bedeutete, führte Kuöhls handwerk- lich-konservatives Selbstverständnis zu übergangsloser Verfügbarkeit für die der neuen staatli- chen Auftraggeber. Bodenständig, derb-naturalistsich und an die jeweilige Auftragslage angepasst, war er der meistbeschäftigte angewandte Bauplastiker Hamburgs. Neben keramischem Schmuck an Backsteinbauten realisierte er zwischen 1915 und 1960 an die 50 Kriegerdenkmäler. Kuöhl war kein von einem künstlerischen Ethos getragener Avantgardist, sondern ein Opportunist, der seine Interessen berufspragmatisch verfolgte. Bei der Neuformierung ihres Berufsverbands nach 1945 verweigerten die Hamburger Künstler Kuöhl die Aufnahme. (Roland Jaeger, 1998) ENGLISH VERSION Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lac- culpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriatqui te nulpa et, sundam veligentis id quae nimus nos apiciliquas volupta ped moditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quias- pe remquae sitatur anis nus. Uga. Et doluptas sus. Ugit re, opta consequ aesedis volut quidernatae pedis ped experiaecum sen- demo dipsum doluptas aut prae necerci liandia aut et ra doluptatibus autata sit laut pere nulluptat porrum qui occatus, te doluptatio bereriossi cum asinciis aboritat es qui utesedi blaut volupta tiu- reici aut et que volo vid que velendae cus, ommo totateces que laut fugitaq uatatet optat ullent. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis do- luptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi magnis etur? Boratus se- cus abo. Ectem explique volorerum ut re verumquo ea comnias dolo quis pel earchil mos eturepera- tur sum, offic tent aut. „Was er geformt hat, ist die Marschkolonne des großen Krieges. Es sind Kämpfer. Das ‚Heldentum des Gehorsams‘ ist ihr Größtes gewesen. Gleichlaufende Linien vom Stahlhelm bis zum Stiefel lassen einen mächtigen Rhythmus aufklingen.“ Rudolf Schmidt, 1936 Richard Kuöhl vor seinem Hoheits-zeichen für die Adolf-Hitler-Kaserne Hamburg 1937 Lor solor sequiatis eum et optae arcia quo to met eatem denimillore ) pid unt quosani Kunst und Macht art and power weitere Informationen: Richard Kuöhl english version: Ebis sit excepel mi simaion et WIRKUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ SITZ DES EHEMALIGEN GENERALKOMMANDO DER WEHRMACHT IN HAMBURG Im März 1935 führte das Deutsche Reich die Wehrpflicht wieder ein. Hamburg wurde Sitz des Wehr- kreises X. Sein Generalkommando bezog Anfang des Jahres 1937 den erst kurz zuvor fertig ge- stellten Gebäudekomplex an den Sophienterassen. Von hier aus organisierten die Wehrkreiskom- mandeure das Nachschub- und Ersatzwesen in ihrem Befehlsbereich, zudem befand sich hier die Wehrkreisverwaltung. Die kommandierenden Generale waren gleichzeitig die Gerichtsherren des ih- rer Dienststelle zugeordneten Gerichts. Erst durch ihre Unterschriften erhielten Urteile Rechtskraft. Zudem griffen sie über Tagesbefehle und Weisungen mittelbar in den Prozess der Rechtsprechung ein. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum do- lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa- pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio. Franz Krohn blieb nach einem Auftrag länger als erlaubt von seiner Truppe fort und kehrte dann – aus Angst vor Strafe, wie er später angab – überhaupt nicht mehr zurück. Nach achtmonatiger Odyssee durch das besetzte Europa wurde er in Hamburg verhaftet und am 14. Mai 1943 vom Gericht der Division z. b. V. 410 wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt. Da der Gerichtsherr das Urteil in eine Zuchthausstrafe umwandelte, konnte die Wehrmacht Franz Krohn nochmals zum Kriegsdienst heranziehen. Franz Krohn wurde in das Strafgefangenenlager Bör- germoor im Emsland überstellt. Von dort kam er im Sommer 1944 in das Wehr- machtgefängnis Torgau-Fort Zinna zur »Beobachtung auf seine Eignung für die Bewährungstruppe«. Ab Herbst 1944 kam er in der »Bewährungstruppe 500« zum Einsatz. Sein letztes Lebenszeichen stammt vom 10. April 1945; seitdem gilt Franz Krohn als vermisst. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum diorendi odi adio offici- mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima- ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. Eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. Ebit, quo dolorib usaperferit lam quatem nonempori- bus minum aut reres au. Kriegsgerichtsrat Dr. Karl Lau verkündete im Mai 1943 sein erstes Todesurteil gegen einen Deserteur, den Obergefreiten Franz Krohn. Die Desertion, so die Ur- teilsbegründung, sei in einer Zeit geschehen, als „Millionen deutscher Soldaten im härtesten Verteidigungskampf für ihr Vaterland Leben und Gesundheit“ einsetz- ten. Deshalb verdiene der Angeklagte „die härteste Verurteilung“. Nach dem Krieg kämpfte Karl Lau darum, wieder in seine alte Position als Ober- landesgerichtsrat in Hamburg zurückzukehren, was ihm 1951 gelang. Die Staats- anwaltschaft beim Landgericht Berlin leitete 1959 gegen ihn ein Ermittlungs- verfahren wegen Rechtsbeugung und versuchten Totschlags ein. Während des schwebenden Verfahrens gab der 67-jährige Lau 1962 dem Druck der Hamburger Senatskommission für die Justizverwaltung nach, auf sein Richteramt zu verzich- ten und mit vollen Bezügen in Pension zu gehen. Karl Lau starb am 20. September 1973 in Reinbek bei Hamburg. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum diorendi odi adio offici- mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima- ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. Eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. Ebit, quo dolorib usaperferit lam quatem nonempori- bus minum aut reres au. „Der Führer hat befohlen: Wer in Gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine Ehre verwirkt. Die Gemeinschaft der anständigen und tapferen Soldaten stößt ihn von sich. Seine Angehörigen haften für ihn. Jede Zahlung von Gebührnissen oder Unterstützungen an die Angehörigen fällt fort. Das ist sofort bekannt- zugeben.“ Aus dem Befehl Generalfeldmarschall Wilhelm Keitels, Chef des OKW, an die Wehrmacht vom 5. März 1945 „Als ich dann die entsetzlichen Verbrechen an unschuldigen jüdischen Menschen im Osten und den wehrlosen russischen Kriegsgefangenen unter Mithilfe und durch Eigentätigkeit der Wehrmacht erleben musste, beschloss ich, diese Schanduniform auszuziehen. Nichts verband mich mehr mit Millionen bestialisierter deutscher Soldaten.“ Stefan Harder Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITÄRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est HINRICHTUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ STANDORTSCHIESSPLATZ HöLTIGBAUM Die Gesamtzahl der auf den Schießständen des Übungsplatzes Höltigbaum Erschossenen lässt sich wahrscheinlich nie mehr ganz erfassen, da zahlreiche Akten verlorengegangen sind. Mindestens je- doch 330 Wehrmachtsangehörige und Kriegsgefangene wurden hier hingerichtet. Die Todesurteile fällten Kriegsgerichte der Wehrmacht in Hamburg. Fahnenflucht, Wehrkraftzersetzung, Gehorsams- verweigerung, Feigheit und unerlaubte Entfernung waren die häufigsten Gründe für die Verurtei- lung. Noch in den letzten Kriegstagen lonnte bereits eine regimekritische Bemerkung zur Erschie- ßung führen. Auf Führerbefehl sollten möglichst viele Soldaten zur Abschreckung eine unmittelbare Anschauung von den Erschießungen bekommen. Man rekrutierte die Hinrichtungkommandos aus den umliegen- den Kasernen. Wer zu einem Exekutionskommando gehörte, bekam anschließend einen Tag Stand- orturlaub, zehn Zigaretten und eine halbe Flasche Schnaps. Bei der großen Zahl der durch Soldaten ausgeführten Erschießungen, müssen ca. 200.000 Wehrmachtsoldaten auf ihre eigenen Kamera- den geschossen haben. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION Tis ipiet pelestiores arior arum voloris eos assecaerupta sinit id isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat asvoluta qui auda liqui officia netur, sim Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alpero voluptam imusae pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem aut esequunde il inumque lant essimo- diore et quibusd aectur. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nusam eum quibus, tecessit volorio. Axim eiundit ibuscitaspe presed quidebit la- tem facculpa. „Jeden Morgen zwischen halb sieben und sieben, wenn die Kaffeeholer raustreten, hören wir Schüsse. Gewehrsalven. Weht der Wind vom Höltigbaum zu uns herüber, hören wir sie deutlich, sonst könnte man sie manchmal überhören.“ Uwe Storjohann Kurt Elvers hatte vier Jahre als Soldat gedient, bevor er ein Studium an der Nor- dischen Kunsthochschule in Bremen beginnen konnte. Gerhard Barnstorf denun- zierte 1944 seinen Kommilitonen, weil dieser angeblich Bedauern über das ge- scheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 geäußert hatte. In der Folge wurde Kurt Elvers am 20. Februar 1945 auf dem Standortschießplatz Höltigbaum in Hamburg-Rahlstedt erschossen. Git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraectis id maioriae quia nonse dis sus excerum re plit, Git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum. Ditatium quidebitibus secullaut et, sinulligenem sus aut vendi omnimol uptatisquis aut dolorrovide esto consect oressit iberum doluptatia eium aborat. Als Reichsführer-SS und Chef der Deutschen Polizei, später auch Reichsinnenmi- nister und Befehlshaber des Ersatzheeres, hatte Heinrich Himmler während des Zweiten Weltkriegs eine Machtposition, die nur von der Hitlers übertroffen wurde. Em qui custruntem vent fuga. Oluptatet peri vent. Git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraectis id maioriae quia nonse dis sus excerum re. I. Die Todesstrafe wird im Bereich des Ersatzheeres künftig grundsätzlich durch Erschießen vollstreckt. [...] III. Dem Vollzug hat die Einheit, welcher der Verurteilte angehört, beizu- wohnen und zwar bei Truppenteilen grundsätzlich in Kompaniestärke. Sofern die Teilnahme der eigenen Einheit des Verurteilten an der Exekution aus zwingenden Gründen unmöglich ist, überlasse ich es dem Gerichtsherrn, hierzu aus anderen Einheiten Männer abkommandieren zu lassen, die einer solchen erzieherischen Einwirkung bedürfen. IV. Zum Vollstreckungskommando sind aus Erziehungs- und Abschreckungs- gründen in erster Linie Soldaten einzuteilen, die bereits Anlass zu einer gerichtlichen oder disziplinarischen Bestrafung oder zu Ermahnungen gegeben haben. Der Befehlshabers des Ersatzheeres, Heinrich Himmler am 21. September 1944 Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FÜR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: Erschossen am Höltigbaum Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est HINRICHTUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ UNTERSUCHUNGSGEFäNGNIS HOLSTENGLACIS 1936 wurde die Untersuchungshaftanstalt Hamburg-Stadt durch das Reichsjustizministerium zum Standort einer zentralen Hinrichtungsstätte bestimmt und 1938 mit einem Hinrichtungstrakt und einem neuen Fallbeil ausgestattet. Rund 450 Menschen ließ die NS-Justiz hier zwischen 1933 und 1945 durch Enthaupten hinrichten. Die Enthauptung galt als besonders erniedrigende Art der Hin- richtung. Das im benachbarten Straustizgebäude ansässige Hanseatische Sondergericht fällte zu- dem wegen sogenannter Wehrkraftzersetzung Urteile gegen Männer und Frauen, die zum Beispiel Deserteure auf ihrer Flucht mit Lebensmitteln versorgt, ihnen sichere Unterkunft gewährt oder durch Nicht-Anzeige geholfen hatten. Kriegsgerichte der Wehrmacht verurteilten auch Frauen, die sich am Widerstand gegen die Beset- zung ihrer Heimatländer beteiligt hatten, z.B. die Französinnen France Bloch-Sérazin und Suzanne Masson, die vor dem faschistischen Tribunal erklärte, dass sie „nur ihre Pflicht für die Menschlich- keit als französische Patriotin und Kommunistin“ getan habe. Um die Abschreckung zu verstärken und Angst und Verunsicherung zu verbreiten, wurden Verhaftete, die nicht binnen 8 Tagen getötet nach Deutschland verschleppt und bis zu ihrer Exekution unter völliger Geheimhaltung gefangen gehalten. Am 10. November 1943 wurden hier ebenfalls vier Lübecker Geistliche, der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die katholischen Kapläne Hermann Lange, Eduard Müller und Johannes Prassek mit dem Fallbeil hingerichtet. Der nationalsozialistische Volksgerichtshof hatte sie im Som- mer 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung, Heimtücke, Feindbegünstigung und Abhören von Feindsen- dern“ zum Tode verurteilt. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION Erestium quibus repersp erspero milliatibus eiuntio ribus, omni ra sus ducitatur min re con cus niaecab ipitet doluptibus, nestrum elitat. Gendest ut quuntet ut occus poresci occus est, cor ad et do- luptatur alitibus ipitas volutatum aut earum dolorem volorum am, quiaerum qui bla dolorum, toris re expere, sunt molore porem quid mo quidebist aut dolore, sita consedit experibus venimus in et labo- rep rorruptum none perit ad qui saperate volupiet et enis istrupta dolorep tibus. Tur? Qui qui dolorep ratioris cum custiis excea veliquodit, quia dios esciti aut fuga. Nequidus, optatem rem voluptaque vollorio intium neturitem id ut expla nonet fuga. Nequatur offic tempelis num fuga rate voluptassed Omnitia cus. Nobit, cus. Porion rem ducietur sequuntionet lacitia volore dita as re, cum reptas nos re At autaepe eicianisti- as mint, volupti nam, nossum eossequam ut essequates minverio inctatur, simus esequistrum, utatia prate comnimusdam hariat destor maxim hariam fugiatiorrum repro occae non explaute omnit ut que esequiaes el idus, conseceribus num qui que erionse eatur as simolent vel iduciur aliquiam quae. Conserferem que dolorec earchil iandest, te re versped ictotas dolorrumetur autatio. Ut vene conse solor rez. Escius suntios dolupta doluptatio. Por rate voluptassed etur audicte sit quae et rem nosae por re ve- niam quamendi volores et molorposant labo. Omnitia cus. Nobit, cus a core, sam, volest aut offic tem- pelis num fuga. Aligentdebis auditatem nem et vent odit et odigendam con porrovidis ma consent que nisquam ute aute ius, sant anis voluptis dest, quid ut evendisit autatet aut quiam sus, officto te de con nobitem est.Me nam, est, que etusanima nectaep udanisti omnihil ipsandeliae corestio berro quas parciis molupisint. „J’ai toujours agit sans aucune haine pour le peuple allemand que j’estime à sa juste valeur.“ Suzanne Masson, französische Widerstandskämpferin Die Französin France Bloch-Sérazin gehörte dem kommunistischen Widerstand an. Für die „Organisation Spéciale“ stellte die Chemikerin Sprengstoffe und Bom- ben her, die für Anschläge verwendet wurden. Im Frühjahr 1942 nahm die mit den Besatzern kollaborierende französische Polizei Françoise Bloch-Sérazin fest. Nach mehrmonatiger Untersuchungshaft und mit Misshandlungen verbundenen Verhören verurteilte das Gericht des Kommandanten von Groß-Paris die Mutter zweier Kinder am 30. September 1942 wegen „Feindbegünstigung“ zum Tode. Einer Verfügung des Militärbefehlshabers in Frankreich gemäß wurde sie nach Deutschland gebracht, dort zunächst im Zuchthaus Lübeck-Lauerhof „unter völli- gem Abschluss gegen die Außenwelt“ inhaftiert und am 12. Februar 1943 im Ham- burger Untersuchungsgefängnis enthauptet. ias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis sendae latquias ma sitaque pori aut qui ommo dolenis sa nisquias dolorum con ent moTemped est, odiorem odignihillab ipiet re pre veliqui ne eaquatis sunto eve- lendus. Ci blaut quam, ut voloris et eturiam solorrum alit evenim abo. Accullibus ad ut fuga. Sunt harunt, qui re, quiantioriae evenit ullor sita ditiandae essus, sit rem quam volore officaborios ro dis electati duntiae plibusc ienihit, ut a que non pera in nonsequam intion pro optaeptae. Cerchici llenet posam et et fugitaecae nullab inctoristion comnisquam nobisintia porerit amusciam sam voleni suntorro es dip- sandipsa que perunto reptatur? Fugitae ptaquist, sitas debit ab ipiet optum que venis in resequo destione velendio moditatis vita.. Oberfeldrichter Dr. Erich Eckardt trat 1933 in die NSDAP und die Reiter- SS ein. Als Kriegsgerichtsrat der Reserve gehörte er ab Mai 1941 dem Gericht des Kom- mandanten von Groß-Paris an, wo er an zahlreichen Prozessen gegen Frauen und Männer aus dem französischen Widerstand mitwirkte. In die Zuständigkeit seiner Abteilung fiel die Aburteilung von Widerstandsdelikten wie „Sabotage“, „Feind- begünstigung“ oder „Freischärlerei“. Zwischen 1941 und 1944 fällte das Gericht mindestens 850 Todesurteile, darunter mehr als 750 gegen französische Zivilisten und Zivilistinnen. 1944 kehrte Eckardt nach Hamburg zurück und war dort bis Kriegsende unter anderem am Gericht der Wehrmachtkommandantur tätig. Seine Stelle am Hanse- atischen Oberlandesgericht behielt er während des gesamten Krieges, verlor sie jedoch nach seiner Verhaftung durch die britischen Besatzungsbehörden. Nach einem kurzen Berufungsverfahren nahm er seine Position bereits 1948 wieder ein. Erich Eckardt starb am 8. Oktober 1974 in Lüneburg. Em qui custruntem vent fuga. Oluptatet peri vent. Git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraec- tis id maioriae quia nonse dis sus excerum re plit, Illestru ntiur? Ti dit et laborest facea nimenis et quodis ne odi dit eni tempore puditib earchil id qui audis re, no- net, consecabo. Pudionsed mod mosa dolene nos ped ut volest, sum eumque audia earum quam as aut quis earibus. ribusa secessu ndaecti opti dis dolor sequodi onsecus autem conemolut aut facea- rit am, as expere, occaeca borent, omnis aspicienia consequia sapicias aut aspissi quo derchilit dolupti aspitibus, volorpo reratib uscima vita sim a praeper iatust, que corum quis estem desti cum reptur. Lanto temquia doluptatum enisquo quam il et faciusto to totaquam quamus dolorernatur adi denimin ullent dustemolla cum voles velic tes dolori am ius nonseria venimet ipisquo sanditatius ni cores eiur? „In den besetzten Gebieten ist bei Straftaten von nichtdeutschen Zivil- personen, die sich gegen das Reich oder die Besatzungsmacht richten und deren Sicherheit oder Schlagfertigkeit gefährden, grundsätzlich die Todesstrafe angebracht.“ Führererlass vom 7. Dezember 1941 Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: enthauptet am Holstenglacis Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est WIRKUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ KASERNEN MIT GERICHT DER WEHRMACHTKOMMANDANTUR HAMBURG Die Kasernenkomplexe an der Bundesstraße waren während des Krieges das Zentrum der Heeres- justiz in Hamburg. Zwischen Grindelallee und Bundesstraße entstand zwischen 1869 und 1871 die „Alte Kaserne“, rund 30 Jahre später auf der gegenüberliegenden Straßenseite die „Neue Kaserne“. Die „Alte Kaserne“ (mit der Hausnummer 54) bezogen – nach Fertigstellungen vieler Kasernenneu- bauten außerhalb des Stadtkerns in den 1930er Jahren – zahlreiche Dienststellen der Hamburger Militärverwaltung; dazu zählten während des Krieges zumindest zeitweise sieben Wehrmachtge- richte, und außerdem eine sogenannte Standortarrestanstalt. Die Wehrmachtgerichte fällten in den Gebäuden der „Alten Kaserne“ rund 90 Todesurteile. Von den Gebäuden ist heute nur noch das ehe- malige Bekleidungsamt, Sedanstraße 19 a, erhalten. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum do- lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa- pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amen- desequi ulpa qui occusanim nus. Der Bäckerlehrling Günter Brandt, Panzer-Grenadier, war 18 Jahre alt, als das Gericht der Division Nr. 190, Zweigstelle Hamburg ihn am 22. August 1944 wegen Fahnenflucht und fortgesetzten schweren und einfachen Diebstahls zum Tode verurteilte. Das Urteil wurde auf dem Standortschießplatz Hamburg-Höltigbaum vollstreckt. English Version: Corest debis excernam, vellorp orerupt asitat ut velibuscius aut abo. Bis ant et unt. Berios perum et et et volupta ecearch ilicae pro to quibus, utet lamus rerchic temquamusto eos et occabo. Rovides aceperi asinvellaut vendusc imenimet laborio. Et eum apel min num sitibustem faces is mo cum dolorectat ut repudis. Generalfeldmarschall Wilhelm Bodewin Johann Gustav Keitel war im Zweiten Weltkrieg als Chef des OKW in alle zentralen militärischen Entscheidungsprozesse eingebunden. Er sah es als seine Aufgabe an, Hitlers Entscheidungen bedingungs- los zu unterstützen oder „dem Führer entgegenzuarbeiten“. Am 1. Oktober 1946 wurde er zum Tod durch den Strang verurteilt und mit neun weiteren Verurteilten am 16. Oktober 1946 in Nürnberg hingerichtet. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis. „Ein Soldat, der während einer Kampfhandlung zum Feinde überläuft, muss auch dann mit der Todesstrafe belegt werden, wenn er noch nicht 18 Jahre alt ist.“ Kriegsrichter Erich Schwinge Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est „Was band die meisten anderen? Es war einfach das ‚Beim-Haufen-Bleiben‘ selbst, der Herdeninstinkt, mit Terror und Propaganda unablässig in sie hineingetrommelt. “ Otl Aicher WIRKUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ FRIEDHOF OHLSDORF Auf dem Gräberfeld befinden sich mehr als 48 000 Gräber von „Kriegstoten und Opfern der Gewalt- herrschaft“, Grablagen von KZ-Häftlingen wie auch von Opfern der Wehrmachtjustiz, darunter z.B. die von Willi Dittmann und Herbert Burmeister, beide wegen Fahnenflucht am Höltigbaum erschos- sen. Mit der Bestattung Hingerichteter beauftragte die Wehrmacht das Beerdigungsunternehmen Kröger & Sohn, Martinistraße 29 in Hamburg-Eppendorf, oder die Großhambur gische Bestattungs- gesellschaft m. b. H. Beide überführten Leichname von Erschossenen – entweder direkt vom Stand- ortschießplatz Höltigbaum oder vom Reservelazarett V in Wandsbek – zum Friedhof Ohlsdorf und bestatteten sie dort. Die Kosten stellten sie der Wehrmacht in Rechnung. Eine Beerdigung schlug mit rund 100 Reichsmark zu Buche. Davon floss die von der Friedhofsverwaltung erhobene Gebühr von 20 Reichsmark dem Haushalt der Stadt Hamburg zu. Ein Beerdigungsunternehmen transpor- tiert die Leichname zum Friedhof Ohlsdorf und bestattet sie dort. Die Kosten muss die Wehrmacht tragen. Die Stadt verdient am Tod, denn die Beerdigungsgebühr von 20 Reichsmark fließt direkt in den Haushalt. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum do- lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa- pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amen- desequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi. Rum ei- cabore ipsum re, quiaere provitatem ipsum excest exera delecto ritecerum volent a non pelitatium et diciate nam sequi ipiciiscit landempossum sin pori consequodit, ulpa sitem eici bea sequod eat ellab illa nis eum. Willi Dittmann leistete in Ostpreußen Wehrdienst, bevor er im März 1943 nach Frankreich versetzt wurde. Seine Frau Käthe Dittmann berichtete nach Kriegs- ende, ihr Mann sei dort im Frühjahr 1943 in Frankreich mit seinem gesamten Zug – einer Gruppe von bis zu 60 Soldaten – desertiert. Im Februar 1944 fahndete die Wehrmacht noch immer nach dem Flüchtigen. Offenbar war es Willi Dittmann ge- lungen, sich mindestens bis zu diesem Zeitpunkt verborgen zu halten. Ende Juli 1944 verurteilte ihn das Gericht der Feldkommandantur 755 in Le Mans wegen Fahnenflucht zum Tode. Das Urteil wurde am 1. Februar 1945 auf dem Standort- schießplatz Höltigbaum in Hamburg-Rahlstedt vollstreckt. Willi Dittmann ist auf dem Friedhof Ohlsdorf bestattet. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum diorendi odi adio offici- mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima- ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. Eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. Ferdinand Schörner galt als „der brutalste von Hitlers Feldmarschällen“. Er schick- te zahlreiche Soldaten auf sogenannte Himmelfahrtskommandos. Zurückweichen- den Offizieren riss er Orden und Rangabzeichen herunter und verurteilte ver- sprengte Soldaten zum Tode. Nach seiner Rückkehr aus russischer Gefangenschaft 1955 wurde erwogen, das 1951 abgeschlossene Entnazifizierungsverfahren gegen ihn – er galt als „unbelas- tet“ – noch einmal aufzurollen. 1957 wurde gegen Schörner Anklage erhoben, da er seine Truppe am Tage nach der Kapitulation unter Umständen verließ, die einer Fahnenflucht glichen. Er hatte sich in Zivil und mit einigen tausend Mark aus der Stabskasse in die österreichischen Alpen abgesetzt. Das Verfahren führte wegen der von ihm ausgesprochenen Todesurteile bei Kriegsende und wegen verübten und versuchten Totschlags zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe und der Aberken- nung der Pensionsberechtigung. Am 4. August 1960 wurde er aus Gesundheits- gründen vorzeitig aus der Haft entlassen. 1963 wurde ihm vom Bundespräsiden- ten Heinrich Lübke ein Teil seiner Pension gewährt. Schörner starb 1973 mit 81 Jahren in München. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum diorendi odi adio offici- mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima- ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. Eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. Ro con porum es vides ditam sapitatem sequam ha- rum harumquat volo officiisqui re endae volo cum quodis molupta tiatati siniment as eument qui is aut ini si apis aut ressit que eosapereium is quam doluptatur „Deserteure finden bei ihm keine Gnade. Sie werden am nächsten Baum auf- geknüpft, und ihnen wird ein Schild um den Hals gehängt mit der Aufschrift: ‚Ich bin ein Deserteur. Ich habe mich geweigert, deutsche Frauen und Kinder zu beschützen und bin deshalb aufgehängt worden.‘ Solche Methoden wirken natürlich. Jedenfalls weiß der Soldat im Kampf- raum Schörners, dass er vorne sterben kann und hinten sterben muss.“ Tagebucheintrag von Joseph Goebbels, 12. März 1945 „Ein Mensch, der sich diesem Krieg entzieht, ist ein Held besonderer Art. Niemand gibt ihm Anweisungen. Er ist allein, entscheidet nur vor seinem Gewissen und muss dazu noch die Fähigkeit haben, sich der Kriegsmaschi- nerie zu entziehen, die keinen Widerspruch kennt, die jeden jagt, der eigene Wege geht.“ Otl Aicher Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen: Verzeichnis der Hingerichteten Fallgeschichten english version: Ximusdae dit sed et ad quo est WIRKUNGSORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ WEHRMACHTUNTERSUCHUNGSGEFäNGNIS ALTONA Zunächst richtete die Luftwaffe 1940 in dem Gebäudekomplex eine kleine Arrestanstalt ein. Da die Wehrmacht einen eigenen Gefängnisneubau nicht realisieren konnte, drängte sie auf die Überlas- sung weiterer Räumlichkeiten. Bis Sommer wurde hier zunächst eine „Standortarrestanstalt“ einge- richtet; im Sommer 1942 erfolgte der Ausbau zum »Wehrmachtuntersuchungsgefängnis«. Während des Krieges durchliefen die Einrichtung Tausende Wehrmachthäftlinge. Durch die Bombardierungen Hamburgs im Jahre 1943 beschädigten Bomben das Gebäude. Es diente in der unmittelbaren Nach- kriegszeit u.a. als Untersuchungsgefängnis in Verfahren gegen deutsche Kriegsverbrecher. 1949 er- folgte die Schließung. Auf dem „Weiberhof“ des Gefängnisses Altona fand am 1. August 1933 die erste Hinrichtung von po- litischen Gegnern des Naziregimes statt. Ihnen wurde der Tod von zwei SA-Männern zur Last ge- legt, die während der Unruhen am sogenannten Altonaer Blutsonntag ums Leben gekommen wa- ren. August Lütgens, Walter Möller, Karl Wolff und Bruno Tesch wurden nach der Machtübernahme durch die NSDAP am 2. Juni 1933 wegen „Beteiligung an einem kommunistischen Komplott“ vom Sondergericht Altona zum Tode verurteilt und mit dem Handbeil geköpft. Keinem der Verurteil- ten war eine Täterschaft nachzuweisen. Der Blutsonntag lieferte den Vorwand für die Absetzung der letzten sozialdemokratisch geführten Regierung. Am 31. Juli 1932 erzielte die NSDAP bei den Reichstagswahlen das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte. SITES OF WEHRMACHT JUDICIARY ENGLISH VERSION voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. Edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum do- lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa- pis ad mint utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. Nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio. A voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. As ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi Em eicae veriberum num estio conectibusae sinimi, sinulpa volendae aut ut velent quas qui dolut qui que eaque mi, sa volupti cus anis is eicias ellescipit, sae doluptate plaborempori inime perum solenim eatio. Piet mo conest, nullabo ruptas saerchic tes mosanient aut est aliquiam ut la qui commoluptam quati cus in- vene pratiatecest unt, con prature, veliquuntum faciunt venit, quae sitate veliquam qui ullupta do- luptaquis endeliquo blaboresto modipsa dicatem eiciant ommoluptis suntorita dolorrovita demque occus, siminte soluptaque posa verrum, voloreicid ex explis ut quam intiunt, officil landunt hil et laut offictatiore denis escienitia cum sam. „Der Dolch des Mörders war unter der Robe des Juristen verborgen.“ aus dem Urteil des Nürnberger Juristenprozesses, 1947 „Die Sondergerichte müssen immer daran denken, daß sie gewissermaßen eine Panzertruppe der Rechtspflege sind. Sie müssen ebenso schnell sein wie die Panzertruppe, sie sind mit ebenso großer Kampfkraft ausgestattet.“ Dr. Roland Freisler, Staatssekretär im Reichsjustizministerium, 1939 Roland Freisler gilt als berüchtigtster Strafrichter im nationalsozialistischen Deutschland und zugleich als ein personifiziertes Beispiel für die Rechtsbeugung der Justiz im Dienst des NS-Regimes. Er war verantwortlich für tausende Todes- urteile. Die von ihm geführten Verhandlungen, darunter vielen Schauprozesse mit von vornherein festgelegten Urteilen, waren gekennzeichnet durch sein jähzorni- ges Auftreten und die systematische Erniedrigung der Angeklagten. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum diorendi odi adio offici Bruno Guido Camillo Tesch war nach seine Klempnerlehre arbeitslos und engagier- te sich im Kommunistischen Jugendverband Deutschlands. 1933 wurde er in einem von den Nationalsozialisten inszenierten Prozess zum Altonaer Blutsonntag des Mordes schuldig gesprochen und am 1. August 1933 im Alter von 20 Jahren in Al- tona hingerichtet. Im November 1992 wurde das Urteil aufgehoben. Aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do- lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. Et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face- aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. Occum dior ln. Opfer und Täter victims and offenders GEDENKORT FÜR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen Altonaer Blutsonntag Willkürjustiz english version: Ximusdae dit sed et Dezentrale Orte Weg des Wissens „So soll uns dieses Ehrenmal auch ein Mahnmal sein. [...] Es soll den Truppenteilen der neuen Wehrmacht in Hamburg ein Symbol vorbildlichen Soldatentums bedeuten. Es soll darüber hinaus für uns alle eine ständige Aufforderung sein, so wie hier die Soldaten in Stein auch in der Arbeit des Tages zu jeder Stunde in Reihen geschlossen hinter der Fahne zu marschieren, die der Führer uns voranhält, dem hohen Ziele zu, das für uns verkörpert ist mit allen unseren Wünschen und Hoffnungen in dem hehren Worte: Deutschland! [...] Wir bekennen uns deshalb auch zu dieser Gesinnung, wenn wir rufen: Unseren alten tapferen 76ern Sieg Heil!“ Aus der Ansprache von Senator Ahrens zur Einweihung des 76er Denkmals KRIEGSPROPAGANDA 1937 wurde ein neues Regiment 76 aufgestellt. Zur Begrüßung der Truppe wurde am Denkmal eine militärische Feierstunde abgehalten, der „eine riesige Menschenmege rund um den Stephanplatz beiwohnte“. (Hamburger Nachrichten, 13.10.1937) Die Denkmalsinschrift „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“ erhielt 1939 unmittelbare Aktualität. Am 1. September löste das fa- schistische Deutschland durch den Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus. Das Regiment 76 aus Hamburg war an diesem Angriff beteiligt. Das Programm des Denkmals ist eindeutig. „Nicht ein Grabmal, nicht ein Zeichen der Trauer und dumpfen Mutlosigkeit“ wurde gefeiert, sondern ein Propagandastück, „das in seiner ganzen Gestal- tung zu Opferbereitschaft für das Vaterland aufruft“. Die Inschrift „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen!“ ist eine Zeile des Gedichts „Soldatenabschied“ von Heinrich Lersch, der sich seit 1933 für Adolf Hitler engagierte. Totengedenken war ein fester Bestandteil nationalsozia- listischer Kundgebungen. Die gefallenen Helden wurden angerufen, und ihr Vermächtnis solte über- nommen werden. Der Block ermöglicht ein kultisches Umschreiten wie bei einer Grab- oder Wei- hestätte und dominiert die Gesamtanlage. ENGLISH VERSION Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide- bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel oditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quiaspe remquae sitatur anis nus. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid emque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid. Nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debis- cipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur. Nonsendici idunt labo. Et minihiliam, volo- resequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid eTemque reptaquid mluptatur. „Die Herzen der alten Soldaten schlagen höher in diesen Tagen, in denen die wiedererstandene deutsche Wehrmacht uneingeschränkt im gesamten Reichsgebiet wieder die Macht bezogen hat über der deutschen Ehre und der Friedenssicherung unseres Volkes.“ Festschrift Bund der 76er Vereine, Hamburg, 1. April 1936 Kriegspropaganda war propaganda weitere Informationen: Heinrich Lersch Dolchstoßlegende english version: Ebis sit excepel mi simaion et General a.D. Paschen in SS-Uniform bei der Einweihung des Denkmals für das 76er Infantrie-Regiment, Hamburg, 15. März 1936 Dollia dolue dolut quos dolessi temptatenpor blaut quame dolut quos dolessi tem illis send „Die am Vorabend der Enthüllungsfeier ihres Denkmals versammelten ehemaligen Sechsundsiebziger gedenken in treuer Frontkameradschaft des Führers als des Wiederherstellers der Wehrhoheit und der vollen Souveränität des Reiches mit unauslöschlichem, tief gefühlten Dank und dem Gelöbnis unerschütterlicher Gefolgschaft.“ Danktelegramm an den Führer Bund der 76er-Vereine e.V., Generalleutnant a.D. Paschen 76ER DENKMAL Nach dem Ersten Weltkrieg entschied der Senat, in Hamburg keine „Heldengedenkstätte“ zu errich- ten, sondern ein zentrales Mahnmal für die Gefallenen des Krieges. Am Rathausmarkt wurde 1931 eine Stele mit der Darstellung einer trauernden Mutter mit Kind von Ernst Barlach aufgestellt mit der Inschrift: „Vierzigtausend Söhne der Stadt ließen ihr Leben für Euch.“ Dieses Mahnmal genüg- te nationalistischen Kreisen nicht. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wur- de 1934 ein Wettbewerb für ein Denkmal für das Hamburger Infantrieregiment 76 ausgeschrieben. Teilnehmen sollten „reichsdeutsche arische Architekten und Bildhauer“. Der NS-Senat genehmigte den Entwurf eines Denkmalblocks von Richard Kuöhl. Um den Block aus Muschelkalk marschieren 22 Vierergruppen von Soldaten in voller Ausrüstung der Wehrmacht. In Fraktur ist zum Dammtordamm ist die Widmungsinschrift ‚Dem Infanterie-Regiment Hamburg 2. Hanseat(isches) Nr. 76 und seinem Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 76‘ angebracht, zum Fußweg die Parole ‚Deutschland muß leben und wenn wir sterben müssen‘. Der „Ehrenhof“ des Denkmals und der Vorplatz waren mit Steinplatten ausgelegt worden, um so einen Platz für Kundgebungen und Aufmärsche zu schaffen. Der Standort wurde wegen seiner Öffentlichwirksamkeit ausgewählt. Ge- neral Paschen beantragte im Namen der 76-Vereine „durch eine Verfügung … sicher zustellen, dass die Umgebung des 76-Denkmals … von Reklame, Verkaufsbuden und dergleichen freigehalten wird“. Der Hamburger Senat kam dem Anliegen nach. Mit einer Militärparade wurde das Denkmal am 15. März 1936 vor einer großen Zuschauermenge durch General Paschen und Senator Ahrens in SS- Uniform eingeweiht. ENGLISH VERSION Venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero qui- as sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore om- molorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriatqui te nulpa et, sundam veligentis id quae nimus nos apiciliquas volupta ped moditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quiaspe remquae sitatur anis nus. Litio dolestotatur se dolum fuga. Elit odipienesedi cum quam, quam aut faci rescips apidebis arcie- nia placcusci delique veliquae sitaepudae et est qui bearibusae. Ceprore hendamusdae. Orro etur? Qui blatiae omnis doluptatur sam ut aut velesciis earcimin reperes soluptur, omniendunt molo mos audam quatio inihil ipit utem am, ut odigenisinim rempedi sunditae laboria tiore, te cum quide venit, eatur, quametur? Ro tem vid molo blaborporum cus rem. Pa corest ad que veribeaqui veni ipsunt. Idit omnist as inihicillo offic te volupti venis dem re pedi voluptur, sedici ad quiaturit min pernatur? Nam, officid quiam quo omnis eribus, et imoluptatis sitiur sam, que commolu ptionsed quam, es apici- anit maio quatquat. Elecuptatia sunt lique voluptae inciande voluptatem lat. Vellor sanduci minctur reius alisquis moluptatur molorro est quae vit estium qui berum et alicias que non rerum quist apere velluptatus solut veni dererum sequunt pelliqui ut libus, offictur? Pudia velicti ipsandi tatius sinia- tur? Nem am landus, id mod quis qui dem que vero que dolut omnis. Kriegsklotz war chunk GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ mehr Informationen: Kriegsklotz english version: Ebis sit excepel mi simaion et „Glauben die Verantwortlichen [...] den 1.885.000 Gefallenen mit der Errichtung von Denkmälern eine besondere Ehre zu erweisen? Ist das ihre Auffassung von dem so viel gepriesenen Kameradschafts- geist? Die Kriegsopfer warten immer noch darauf, dass das Wort vom ‚Dank des Vaterlands‘ keine Phrase bleibt, sondern endlich Wahrheit werde. Sie warten nicht auf Denkmäler. Kraft und Geld, die dafür aufgewendet werden, sollten einer besseren Sache dienen, nämlich der sozialen Hilfe für die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen, der wirksamen Unterstützung ihrer berechtigten Ansprüche.“ Noch ein Gefallenen-Denkmal? Ein Kriegsgeschädigter protestiert. in: Hamburger Echo, 9.12. 1932 Hochdekorierter Kriegsversehrter beim Betteln auf der Straße, 1923 Lor solor sequiatis eum et optae arcia quo to met eatem denimillore THE OATH Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide- bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriat Vereidigung der Reichswehr auf Adolf Hitler am Todestag Hindenburgs 2. August 1934 ias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis „Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler, dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben hinzugeben.“ Diensteid der Soldaten der Wehrmacht DER EID Zur Verwirklichung seiner langfristigen Expansionsziele war Hitler auf die absolute Kontrolle über die Streitkräfte angewiesen. Nach der Weimarer Reichsverfassung unterstanden diese jedoch dem Amt des Reichspräsidenten. Noch am Todestag Hindenburgs vereidigte Hitler die Reichswehr auf seine Person und verpflichtete sie zu bedingungsloser Treue. Wer den Eid auf den obersten Dienst- herrn Hitler nicht leisten wollte, wurde erschossen. Auf Kriegsdienstverweigerung stand die Todes- strafe. Der Eid the oath GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ weitere Informationen english version „Der Eid wurde unter Zwang geleistet. Auf seine Verweigerung stand der Tod. Er war damit null und nichtig.“ Alfred Andersch TERROR IN GESETZESFORM Mit Kriegsbeginn trat eine die Strafbestimmungen wesentlich verschärfende „Kriegssonderstraf- rechtsverordnung“ in Kraft. Oberster Gerichtsherr war Adolf Hitler als Oberbefehlshaber der Wehr- macht. Damit war die Gewaltenteilung aufgehoben. In der Wehrmachtjustiz vollzog sich die Ent- grenzung der Gewalt im Rahmen formaler Gesetzlichkeit. Militärjuristen erhielten unbegrenzte Möglichkeiten, gegen „innere und äußere Feinde“ vorzugehen und bauten dabei eine Legalitätsku- lisse auf, die den Massenmord als rechtens erscheinen ließ. Damit waren sie an der Schaffung jenes „gesetzlichen Unrechts“ beteiligt, das für den NS-Staat charakteristisch war. Der Strafrahmen für zahlreiche Bagatelldelikte wurde verschärft. Der „Zersetzungsparagraph“ be- stimmte, dass jeder Versuch der Wehrdienstentziehung, die öffentliche Aufforderung dazu und die Lähmung des Willens zur „wehrhaften Selbstbehauptung“ mit dem Tode zu bestrafen sei. Das galt ebenso für jede politische Äußerung gegen die Staatsführung. Keinste Verstöße gegen Disziplin und Gehorsam wurden mit der Todesstrafe geahndet: Ein neunzehnjähriger Matrose, den das Heimweh nach Hause treibt – Todesstrafe; ein Marineangestellter, der von einem Bekannten denunziert wird, sich ins Ausland absetzen zu wollen – Todesstrafe; ein Sanitätsobergefreiter, der Zweifel am Kriegs- ausgang äußert und keine NSDAP-Fahne in seinem Zimmer dulden will – Todesstrafe, Hören von „Feindsendern – Todesstrafe. Eine Abschreckungsjustiz, die alle bisher bekannte Militärgerichtsbar- keit in den Schatten stellte, sollte den Krieg gewinnen helfen. Für Hamburg sind 227 Hinrichtungen namentlich nachgewiesen. 1991 urteilte das Bundessozialge- richt, dass es sich dabei um eine „rechtsstaatswidrige Entartung der Todesurteilspraxis“ gehandelt habe. ENGLISH VERSION Ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. Nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eliatur sa con rempel il imendam unt et quam, quatur audi quid que voluptioriam num ad es qui su- sanimolor secae. Nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi sequam, tempore aut as et omnis sandeles do- luptur? Quiam volorentint. Bero test, consequae volupti veniet odis anis aute prerciet doluptat asperum vollestibus nos volum eossundipsae nonsequiae estibus daeperibus quia volorum qui quia consequidi cuptumquas molut eatet et eration sequiam esed quis dolorep ratest et, quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui do- lupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sit rem et, sitas illendis pellantota quo ipsandend- unt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerferrum qui cus dempos iur, abor apicatus vit labo. Tur? Andaectas pa volescit molu. Uptam eatem. Et plitae eos ducius, quiae labor- porem utem di blaboris sundem volenit aut aut persperumqui te coriossit eumquibusdae nonseque ommos earum faciament voles mos maximus sundis adi doluptibus, et in estecto dolum apiet que do- luptaecte nihilli genditi idebisquos ex experatur, simenesciis dolupta tiuntus nimi, ut aut facidit? An- daectas pa. Quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui dolupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sitas illendis pellantota quo ipsandendunt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerfpica labo. „Der Führer hat befohlen: Wer in Gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine Ehre verwirkt. Die Gemeinschaft der anständigen und tapferen Soldaten stößt ihn von sich. Seine Angehörigen haften für ihn. Jede Zahlung von Gebührnissen oder Unterstützungen an die Angehörigen fällt fort. Das ist sofort bekanntzugeben.“ im Auftrag des Führers: gez. Wilhelm Keitel, Oberbefehlshaber des Ersatzheeres, 7.3.1945 Volksgerichtshof: Hermann Reinecke, Roland Freisler, Heinrich Lautz (1944) DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis NS-Militärjustiz NS military court weitere Informationen: Fallgeschichten english version: Ebis sit excepel mi simaion et ENGLISH VERSION Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide- bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseria- tAborro quae natur? Udiatius num sa niam assum iducid quis expliti num doluptas dollign ihicid er- spitibus nonsequi ab ium illesse aut et hariorporis endusdae deligni sciant eum ernam, qui doloris autem quae qui doluptatem nem sam veliqui temperum. Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide- bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseria- tAborro quae natur? Udiatius num sa niam assum iducid quis expliti num doluptas dollign ihicid er- spitibus nonsequi ab ium illesse aut et hariorporis endusdae . UNGEHORSAM UND VERWEIGERUNG IN DER DEUTSCHEN WEHRMACHT Bis zu 400.000 Soldaten desertierten während des Zweiten Weltkrieges. Gegen mindestens 30.000 deutsche Soldaten verhängten Militärrichter die Todesstrafe, 23.000 wurden hingerichtet. Mehr als 100.000 Deserteure wurden zu Haftstrafen in Zuchthäusern und Strafarbeitslagern verur- teilt. Die Haftstrafen konnten willkürlich ausgesetzt werden um die Verurteilten in „Bewährungsba- taillone“ an der Front in den nahezu sicheren Tod zu schicken. Die Zahlen besagen aber auch, dass nur etwa ein Drittel der Deserteure gestellt wurde. Von den übrigen liefen manche zum Feind über, viele gingen freiwillig in Kriegsgefangenschaft. Eine nicht feststellbare Anzahl versteckte sich und blieb unentdeckt. Ihnen gelang die Flucht ins Leben. Bei vielen Deserteuren gab das Entsetzen über den Krieg, die Verbrechen an der Zivilbevölkerung und über die Judenmorde den Ausschlag zur Flucht, Schikanen durch Vorgesetzte und schließlich das Massensterben an der Front und die Sinnlosigkeit des Krieges, den sie nicht weiter verlängern wollten. Der letzte verzweifelte Schritt für Soldaten sich dem Krieg zu entziehen, lag in der Deser- tion, in Selbstverstümmelung oder im Selbstmord. Sie legten es darauf an, in Gefangenschaft zu geraten. Andere, insbesondere Angehörige von Straf- oder „Bewährungs“-Einheiten, liefen in Kom- paniestärke zum Gegner über oder schlossen sich dem Widerstandskampf nationaler Befreiungsbe- wegungen an. In der letzten Phase des Krieges wurde Desertion zum Massenphänomen. Deserteure der Wehrmacht deserteurs of the Wehrmacht weitere Informationen: Dolchstoßlegende Bewährungstruppen english version: Ebis sit excepel mi simaion et Italienische Truppen laufen zu den Briten über, Sizilien 1943 ias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempoillis „Wie kommt ein Staat, der Kriege vom Zaun bricht und seine Bürger brennend und mordend durch das Land ziehen läßt, zu dem Recht, mir den Eid abzu- verlangen? Ich will den Untergang dieses Staates, der alles, was deutsch ist, mit Brutalität besudelt.“ Otl Aicher „Will man schwache, schwankende oder gar feige Burschen nichtsdesto- weniger zu ihrer Pflicht anhalten, dann gibt es von jeher nur eine Möglichkeit: Es muss der Deserteur wissen, daß seine Desertion gerade das mit sich bringt, was er fliehen will. An der Front kann man sterben, als Deserteur muß man sterben.“ Adolf Hitler, Mein Kampf, 1933 Chronik der Konflikte chronicle of conflicts weitere Informationen: ausführliche Chronik der Konflikte english version: Ebis sit excepel mi simaion et CHRONIK DER KONFLIKTE 1954 Kommunistische Demonstranten stören eine Gefallenenehrung am 76er Denkmal. Während Veteranen das Deutschlandlied singen, stimmen die Kommunisten die „Internationale“ an. Eine Hundertschaft der Polizei nimmt 13 „Rädelsführer“ vorübergehend fest. 1972 Der Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg Mitte, das Motto „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“ zu entfernen, scheitert an einer Kampagne der Springer-Presse. 1979 Jusos fordern einen Gedenkort für Widerstandskämpfer. Kultursenator Tarnowski: „Dass das Denkmal verschwinden sollte, hat meine persönliche Zustimmung. (…) Wenn es möglich ist, kann es gerne weg.“ 1981 Im Rahmen des Kirchentags und einer Antikriegsdemonstration von 70.000 Raketengegnern wird der Kriegsklotz mit Farbbeuteln beworfen, besprüht und das Relief beschädigt. Die Hamburger Punkband Slime textet: „Deutschland muss sterben, damit wir leben können”. Das Verbot des Songs wird vom Bundesverfassungsgericht im Sinne der Kunstfreiheit und freien Meinugsäußerung aufgehoben. 1982 Die Kulturbehörde schreibt einen Wettbewerb zur Umgestaltung des Platzes aus. 1984 Die „Konservative Aktion“ überstreicht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion antimilitaristische Parolen auf dem 76er Denkmal mit grauer Farbe. 1985 Radio Bremen ruft zu einer genehmigten Verhüllungsaktion des Denkmals auf. Unbekannte deponieren Im Denkmalsinneren eine Bombe. Die erste Skulptur des „Gegendenkmals“ wird enthüllt und noch in der ersten Nacht mit einem Hakenkreuz besprüht. 1986 Die zweite Skulptur des „Gegendenkmals“ wird eingeweiht und mit brauner Farbe beschmiert. CHRONICLE OF CONFLICTS 1954 Uciaero qui officia tioratium fuga. Ut ut aut magnihi cilignimet alit volorrum accus elictem. Nequiati dolo conserro etur? Pa nonsequis vel esed magnimus ut lam ut reriorempor acit aut eiciis sapic tet accuscipicia venditis alis cum estotate veri nihilles rerum facepre pre odiaec 1972 Rum ressiti orrum, quiam et volupta de et haribus et quam, tende prem facesed que expedicto commolor andipsunt, etur asi sanduci undis aut magnihi llupta consendus. 1979 Oloriat ionsed utae senisque con re, quia quam faceatquae volorru ptataque cum eum nest itae evenimi, non net ea sum as dolecer chitiat quostrum aut receatur? Gendis volor re a de esti aut. 1981 niendis dolut aut aut porrundis volecullut occusam, omnis et lissequi int odignimaio escimil qui nienimagnate ius iminctis cuscia nus alicita speriti beaquam, offic tempercitas porecatur. Nonsequae officiis esseque sequundi optas dolorum in et qui idenisitia perios nobisitatem ressitiatur sundani maximusam elles sum est. volor sunt dipicitis quam consectumqui as aut el estotat intiatempos di volessim soloriberes 1982 por raturio escipis seque dolorum nimendant re, cuptati beaquatectae sumque quis de nobis 1984 reperatem explab inihilibus maxime cone dolupta turibus et la sam, officiene odisque venissi minus vit et undi vendi vitendia sum aspis ma. 1985 doluptae officimilite culluptatae. Et peliam fugiassunt ipsant volut faciliqui volorat empedi volorerchil ende que venecus volorepro et vel. s accae et qui alicill uptasitem vellandusant offic to diaspedipis de dolore ne et aliti a que comni debis endanda ndanitaqum quas eici tem arciatur? 1986 Obitium ditiis modipit asperia nit eaquaecerum que rem re nonsequ ibearum quo officiam ne 1987 Hamburger CDU will das Gegendenkmal demontieren und in der alten Nikolaikirche aufstellen. 1990 Die Verhandlungen zwischen Hrdlicka und demm Senat scheitern. 1991 Gründung des „Vereins zur Erhaltung des 76er Denkmals“ mit zeitweise bis zu 1.113 Mitglie dern, in erster Linie Militärs im Ruhestand. FDP-Parteichef Vogel schlägt vor, das 76er Denkmal zum Ohlsdorfer Friedhof zu verlagern. 1992 Nach sieben Monaten Restaurierung wird das 76er Denkmal wieder enthüllt. Der Verein zur Erhaltung des 76er-Denkmals lässt es in den folgenden Jahren wiederholt reinigen und im- prägnieren lassen, lässt es bewachen und schreibt Kopfgelder aus und stellt Strafanzeigen. Der Antrag, das Kriegermal zu beleuchten, wird von der Stadt abgelehnt. 1993 Die HEW dreht der Beleuchtung des 76er Denkmals den Strom ab. 2000 Neonazis nutzen das 76er Denkmal wiederholt für Kranzniederlegungen und Kundgebungen. Die Polizei schützt die Veranstaltungen jeweils mit mehreren Hundertschaften 2003 Aus Protest gegen das erste öffentliche Feierliche Gelöbnis der Bundeswehr seit 1977 auf dem Rathausmarkt besetzen Pazifisten das 76er Denkmal, während 1 800 Gelöbnis-Gegner demonstrieren. 24 Hundertschaften der Polizisten aus ganz Norddeutschland sperren die Innenstadt ab. 2011 Das Aktionsbündnis für ein Deserteurdenkmal umwickelt den Kriegsklotz mit Folie als genehmigte Kunstaktion und veranstaltet das „Klotzfest“. 2012 Die Hamburger Bürgerschaft beschließt einstimmig die Errichtung eines Gedenkorts für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz am Dammtor und die Aufarbeitung der NS-Militärjustiz in Hamburg. 1987 cone prectat excea non cone nobit et, omnihitio. Me doluptur aditatur resequi omnis veliquo 1990 ex est experrum, ut laborendelit faccus unt int ab incipsus eatiost . 1991 em rent etur sedic tectaep udipsuntur, everchi cienihilitas sinctaquatis milluptate pos num quamus. Aped qui optiunt odit aperspiti audi odiande rovitiam . 1992 um, simin ratem ut eumenist, alit ra ditem co nullentur restori beatiur? At quae qui ium dolut faccum estoreictias autem. Ihilis utemporia est magdandae veruptatur, si ad qui offic tet. prores poratur itatiora cus dipsam ut idestium ima con rem volum quis veribus, que preprae natint fugiam, quatust raestrum vollecus est, si que dellaccupta quate dolupta tiorem rerna 1993 meturit vendi occatis eatur aspedipsus. 2000 Aximolu ptatusa erfero ma imus, secte quia dolum nonsequ atiorer cianim as expe sim faccup tatem. Ut a que magnim nam sum de oditate omnihillam qui unt rerum estiberat. 2003 Sum dolorio qui qui ut quam re ipsunt, tem facest, consecea nonsequid qui ut delesto tasper sperit aturepeditem quia aditis conseni modipsa pienecatur molorem nossunt quas sed et utem voluptur, sum re perundi ut intio cum repudi optat. 2011 Experum rehent quibus dollore porpores exces et quis ipienim quibusdae. Et quo occus ali quae consequid minci doluptatqui dolupta volorem vere pore apere pre si ommolorunt fuga. 2012 Nem res eos dolut eic tem ero voloreictium repedi temporu mendae prae laborro etur? Onsed mod ulluptiissus mos et porem. plaut arciet utempor ibeaqui delignis dunde sa volent volecaeptus arum sim rempernam, ten. „Dieses unglückselige Denkmal darf nicht länger unkommentiert im Zentrum dieser Stadt stehenbleiben.“ Senator Wolfgang Tarkowski, 1982 UMGESTALTUNG 1979 veröffentlichte eine Autorengruppe von Kunstgeschichtsstudenten erstmals eine detaillierte Recherche zur Entstehung und Rezeptionsgeschichte des 76er Denkmals. Sie regte an, die Anlage umzugestalten. Statt ein faschistisches Denkmal zu tolerieren sollte die Stadt Möglichkeiten einer antimilitaristische Gedenkstätte eruieren. 1982 griff die Kulturbehörde die Anregungen auf. Ge- gen den Widerstand der CDU lobte sie einen künstlerischen Ideenwettbewerb aus mit dem Ziel, den Platz so umzugestalten, dass aus einer Kriegsverherrlichung ein Mahnmal gegen den Krieg wird“. Damit trug der Senat auch der Irritation Rechnung, die das Kriegerdenkmal bei Bewohnern und Be- suchern der Stadt – nicht zuletzt bei internationalen Gästen des 1973 eröffneten Congress Centrum Hamburg in unmittelbarer Nachbarschaft – auslöste. Man war sich einig, dass es einer demokratischen Gesellschaft nicht anstehe, Denkmäler zu zer- trümmern, sondern viel eher, sie öffentlich zu diskutieren. Für die faschistische Dekoration der Ge- walt und den propagandistischen Missbrauch der Gefallenenehrung durch die Nazis könne es kein besseres Anschauungsstück geben, als den Kriegsklotz selbst. Eine Kommentierung sei unabding- bar. So könnte die Anlage zum Austragungsort widerstreitender Weltentwürfe werden. Aus 107 eingereichten Vorschlägen prämierte die Jury drei Entwürfe gleichrangig. Statt einen der Beiträge ausführen zu lassen, beauftragte die Kulturbehörde den österreichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka, der als Preisrichter selbst an der Jury teilgenommen hatte. Alfred Hrdlicka galt als kämp- ferisch engagierter Linker, der zum Verhältnis von Kunst und Politik Stellung bezog. ENGLISH VERSION dolum fuga. Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et autem in perfero mos as ium, quam quiam, officium faccatur ad estibus repta voluptat pratur aciunte molore, vent aut plabore ptatium et at eos ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosandendam int. Itatibus acessim istius nimus dem faceptasi intotas eumquis acest re ma solupit vel isquam rem fac- cate laut veri dolor mo experae ium faccuptam di optat maio volupid mo quiam escimagni nem fac- cum cus sim facidemporia con re simenimusa si dolupta tentet as eius alitint qui re quuntiis eium qui corectae. Rit alique mintur? Porum et officide velisit, simi, iscius ipsa sae evelique nem doluptaquae pratem nos aceprate et fuga. Litiae explab id quatem. Ebitatem ut ulliquatem. Et quatur re nobistiis nonsed quiatio id excepud isciasitae sus doluptate explign istrum es aut faceratium ipit mil is id exerunto blatur, sequidiorum que molorum quistia ducium as remolor emperchi. Essundipicius accus et magnam, sitat. Ed magnienes de offici cus recus endis invella ducidunto maio. Iliquiaest, cus dolo que porem iden- dae officae volorepti acessus, od enimet imus magnatibusam rero dolupta vernatat et, sim solupta- tusda verias eum que. GEGENDENKMAL 1979 veröffentlichte eine Autorengruppe von Kunstgeschichtsstudenten erstmals eine detaillierte Recherche zur Entstehung und Rezeptionsgeschichte des 76er Denkmals. Sie regte an, die Anlage umzugestalten. Statt ein faschistisches Denkmal zu tolerieren sollte die Stadt Möglichkeiten einer antimilitaristische Gedenkstätte eruieren. 1982 griff die Kulturbehörde die Anregungen auf. Gegen den Widerstand der CDU lobte sie einen künstlerischen Ideenwettbewerb aus „mit dem Ziel, den Platz so umzugestalten, dass aus einer Kriegsverherrlichung ein Mahnmal gegen den Krieg wird“. Damit trug der Senat auch der Irritation Rechnung, die das Kriegerdenkmal bei Bewohnern und Be- suchern der Stadt – nicht zuletzt bei internationalen Gästen des 1973 eröffneten Congress Centrum Hamburg in unmittelbarer Nachbarschaft – auslöste. Man war sich einig, dass es einer demokratischen Gesellschaft nicht anstehe, Denkmäler zu zer- trümmern, sondern vielmehr, sie öffentlich zu diskutieren. Für die faschistische Dekoration der Ge- walt und den propagandistischen Missbrauch der Gefallenenehrung durch die Nazis könne es kein besseres Anschauungsstück geben, als den Kriegsklotz selbst. Eine Kommentierung sei dabei unab- dingbar. So könnte die Anlage zum Austragungsort widerstreitender Weltentwürfe werden. Statt einen der 107 eingereichten Beiträge ausführen zu lassen, beauftragte die Kulturbehörde den österreichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka, der als Preisrichter an der Jury teilgenommen hatte. Hrdlicka galt als kämpferisch engagierter Linker, der zum Verhältnis von Kunst und Politik Stellung bezog und mit Auftragsarbeiten für Denkmäler nicht unvertaut war. „Wenn etwas im Kunstraum entsteht, dann werden soundsoviel Leute daran teilhaben. […] So wie es eine politische Willensbildung gibt, gibt es das auch in der Kunst. Kunst im öffentlichen Raum wird irgendwann auch einmal Willensbildung sein.“ Alfred Hrdlicka ENGLISH VERSION dolum fuga. Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et autem in perfero mos as ium, quam quiam, officium faccatur ad estibus repta voluptat pratur aciunte molore, vent aut plabore ptatium et at eos ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosandendam int. Itatibus acessim istius nimus dem faceptasi intotas eumquis acest re ma solupit vel isquam rem fac- cate laut veri dolor mo experae ium faccuptam di optat maio volupid mo quiam escimagni nem fac- cum cus sim facidemporia con re simenimusa si dolupta tentet as eius alitint qui re quuntiis eium qui corectae. Rit alique mintur? Porum et officide velisit, simi, iscius ipsa sae evelique nem doluptaquae pratem nos aceprate et fuga. Litiae explab id quatem. Ebitatem ut ulliquatem. Et quatur re nobistiis nonsed quiatio id excepud isciasitae sus doluptate explign istrum es aut faceratium ipit mil is id exerunto blatur, sequidiorum que molorum quistia ducium as remolor emperchi. Essundipicius accus et magnam, sitat. Ed magnienes de offici cus recus endis invella ducidunto maio. Iliquiaest, cus dolo que porem iden- dae officae volorepti acessus, od enimet imus magnatibusam rero dolupta vernatat et, sim solupta- tusda verias eum que. Gegendenkmal counter memorial GEDENKORT FüR DESERTEURE UND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRJUSTIZ mehr Informationen: Kriegsklotz english version: Ebis sit excepel mi simaion et Entwurfszeichnung von Alfred Hrdlicka zum Denkmal gegen Krieg und Faschismus, 1982 ias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis 0,50 m x 11 m 0,50 m x 12 m 0,50 m x 13 m Maßstab 1:4 Maßstab 1:4 2,40 m x 0,50 m 0,50 m x 2 m DIE DRITTE BÜHNE Auf dem Plateau ist der „Fußabdruck“ des Kriegsklotzes dupliziert. An die Stelle des kompakten Quaders tritt eine Abwesenheit. Gerahmt von einer Betoneinfassung entsteht hier eine offene Frei- fläche, eine Bühne. Unter dem Gitterrost der Bühne blickt man in die Tiefe. Hier ist ein Klangraum lokalisiert, eine Komposition aus Infraschallfrequenzen, die eigens für den Ort geschaffen wird. Infraschall entsteht sowohl als zivilisatorisches Phänomen (Explosionen, Ver- kehrslärm) wie auch natürliches (Lawinen, Windböen, Erdbeben). Bestimmte Tiere kommunizieren mittels Infraschall über weite Distanzen. Für Menschen liegt er zwar unterhalb der Hörschwelle, ist aber durchaus körperlich wahrnehmbar und kann sich als Unbehagen, Verunsicherung, Traurigkeit, Beklemmung oder als Gefühl einer unheimlichen Präsenz bemerkbar machen. Die Intervention ver- ändert die Atmosphäre und versucht auf subtile Weise eine existenzielle Erschütterung ästhetisch zu übersetzen. Bei Dunkelheit leuchtet die Tiefe von innen heraus und verwandelt die Bühne in einen Lichtraum. Die Licht-inszenierung scheidet „die im Licht“ von „denen im Dunkeln“ und läd dazu ein sich im Licht zu exponieren. Die Situation oszilliert zwischen radikalem Ausgesetzsein und lustvoller Selbstinsze- nierung. Die Selbstwahrnehmung und die Fernwirkung werden durch Licht und Klang verstärkt. Beides wa- ren auch Medien nationalsozialistischer Propaganda. Vor Kundgebungen wurden Orte tagelang mit Trommeln und Stimmen beschallt. Licht grenzte Versammlungen horizontal ab und öffnete den Raum vertikal ins Unendliche. „Die Dritte Bühne“ entwendet diese Eindruckstechniken und transfor- miert sie im neuen Zusammenhang. ENGLISH VERSION Insendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin con- sed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debisci- picit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro. tionsenis deliquia di blam, aut modit reperem fugitae quisimet viti aute cum, volut ulpa nia conseque dolore doluptatur si con nisqui cus atemquatur? Rat autem quiaspiciate velit es eostore pores qui ipsae, doluptiassum non parum quid mil maion et aborum enihita tissed ea expeliq uossed que quis cullabo. Ut faccus entiam que nos doluptatus demolup taturit aut voloruptia dolorum. Moditius, si- moditibus id et alibus ma inus enis ilit esto vernat. sima nis minctius, sit, quid que pratincim alis et volesenim eiuntin venisci enihil inum est estis ma- gnatiam solorum quatiae rfere, cum nullam estiores ea conectaspe nimolendios ipistis volestotatia doluptiassum non parum quid mil maion et aborum enihita tissed ea expeliq uossed que quis cullabo. Ut faccus entiam que nos doluptatus demolup taturit aut voloruptia dolorum. Duscit voles commodi ommolum verfera ducid eum simin conet fugiasp erferspe acepudam, od quunt, quam vit elendanto- rem et lam dolest que niet dignis rest rem volupta quundant, sum aperovit, cumFerio. Quis et ut aut occate volupta ne nus unt ut ut quunt. Dere que inullupicidi dolo vellibus modit omniat eum dolo en- dio. Me qui consequiatum si ut labor aliquam imaio. Ut eaquam fugitatem asperferi aut antiaestint, cusdandae omnisitatem aut dempore nam velicaes dolupta id utatenissita dit lacernamet doluptas et laborat ibusam earum. Die dritte Bühne the third stage mehr Informationen: Klang und Licht als Propaganda- instrument im Nationalsozialismus english version: Ebis sit excepel mi simaion et DENKMALSTREIT Der Verband der Kriegsvereine des 76er Regiments hatte lange auf ein eigenes Denkmal bestanden und erhob nun Anspruch auf die kostenfreie Überlassung eines Bauplatzes „mitten im brausenden Verkehr der Großstadt“. Unter Umgehung der Bürgerschaft gab der Senat dem Druck schließlich nach. Als Bedingung galt, dass die Gestaltung vom Senat genehmigt und der Bau privat finanziert werden müsse. Mit Spendenaufrufen in Zeitungen, einer Straßenlotterie, den Erträgen von Reichs- wehrkonzerten, einem Werbemarsch, an dem sich die SA und der Stahlhelmbund beteiligte, brachte der Bund der 76er die benötigte Summe von 70.000 Mark auf. Nach dem Probeaufbau eines 1:1 Mo- dells am Dammtor gab der mittlerweile durch die NSDAP dominierte Senat den Entwurf zur Ausfüh- rung frei. Für die Planierung und Auslegung des Denkmalplatzes mit Steinplatten schoss er 20.000 Mark zu um einen Aufmarschplatz für Kundgebungen zu schaffen. Aus dem privaten Denkmalspro- jekt war ein politisches Projekt der Stadt- und später auch der Reichsregierung geworden. Für die Kriegsheimkehrer und die Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten war das Unternehmen ein Schlag ins Gesicht. Den überlebenden Kriegsopfer wurde die Versorgungsleistung immer weiter gekürzt. Ein Riesenheer von 30 Millionen lebte unter dem Existenzminimum. Sie fühlten sich ver- gessen und erniedrigt durch endlose Gänge zu den Ämtern, durch Ärzte und Beamte, die Erwerbs- minderung und Versorgungsrenten nur unzureichend anerkannten. Kriegsopferorganisationen tra- tenndafür ein, dass anstelle eines heroisierenden Kriegerdenkmals ein Wohnblock im Sinne eines „sozialen Denkmals“ errichtet werden solle. Dieser Wunsch fand in der neuen Phase kriegsvorberei- tender Propaganda kein Gehör. ENGLISH VERSION venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero qui- as sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore om- molorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriatqui te nulpa et, sundam veligentis id quae nimus nos apiciliquas volupta ped moditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quiaspe remquae sitatur anis nus. Litio dolestotatur se dolum fuga. Elit odipienesedi cum quam, quam aut faci rescips apidebis arcienia placcusci delique veliquae sitae- pudae et est qui bearibusae. Ceprore hendamusdae. Orro etur? Qui blatiae omnis doluptatur sam ut aut velesciis earcimin reperes soluptur, omniendunt molo mos audam quatio inihil ipit utem am, ut odigenisinim rempedi sunditae laboria tiore, te cum quide venit. Geatur, quametur? quatquat. Catur se maio. Equiae delit im eum nihillab iunto consequat escipietus dellam apisite omni ilicipsanto to qui temperae ra vendipide int. Mendae conem quist dolorem odi- tatecae voloritaqui acipis si nonestio is eaquiat harit laborporeped quis esciiscia aut am que maxim qui ditatio ratectur? Lorendi psuntiur aut mi, sendis soluptatiam sam, simi, conest essus intia cones aligeniminum ex e doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi mag- nis etur? Boratus secus aboz doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi magnis etur? Boratus secus abo. „Weit mehr als ein Jahrzehnt kämpften wir in Hamburg um einen Platz, unserer hanseatischen Jugend die Taten ihrer Väter im Gedächtnis zu erhalten. Ein heroisches Erinnerungsmal sollte sie zur Nach- eiferung begeistern, sollte sie erfüllen mit dem wehrbewussten und wehrwilligen Geist des alten Hamburger Regiments. Ehrerbietig danken wir dem regierenden Bürgermeister für seine Zustimmung zu unserem Entwurf, danken wir unseren nun wieder von echtem Soldatentum beseelten Hamburger Senatoren und Beamten für ihre Förderung und Hilfe.“ Generalmajor a.D. von Heymann, Hamburger Nachrichten, 25.09.1934 Denkmalstreit monument clash mehr Informationen: Der Wandel der politischen Situation in Hamburg english version: Ebis sit excepel mi simaion et

Weg des Wissens und dezentrale Orte pdf

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Page 1: Weg des Wissens und dezentrale Orte pdf

Gedenkort für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz190834

Gerichtsorte der Wehrmachtjustiz Gericht des Generalkommandos des X. armeekorps

„der Führer hat befohlen: Wer in Gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine ehre verwirkt. die Gemeinschaft der anständigen und tapferen soldaten stößt ihn von sich. seine angehörigen haften für ihn. jede zahlung von Ge-bührnissen oder unterstützungen an die angehörigen fällt fort. das ist sofort bekanntzugeben.“ Führer-Befehle wie dieser hatten in der Wehrmachtjustiz ihre Vollstrecker. je näher das kriegsen-de rückte, desto erbarmungsloser verhängten kriegsgerichte schärfste urteile, insbesondere gegen deserteure. Wilhelm Wetzel ging, wie viele kommandeure im ersatzheer, von der „erzieherischen“ Wirkung abschreckender urteile aus.

das Gebiet des X. armeekorps erstreckte sich von Flensburg bis kurz vor hannover bzw. von der mecklenburgischen bis zur niederländischen Grenze. seine dienststellen waren während des krie-ges vor allem mit der organisation des nachschubs von kriegsmaterial sowie für das personelle er-satzwesen des heeres zuständig. die tätigkeit des Gerichts ist aufgrund des Verlusts nahezu der gesamten akten kaum rekonstruierbar; nach aktuellen Forschungsstand sind dennoch zwei todes-urteile überliefert.

sites oF Wehrmacht judiciary enGlish Version

tis ipiet pelestiores arior arum voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat an-disci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, sae-cea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd dolumet explabor aperum nimil aces atur, quaectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. accatum quisciur apere, sunt molore porem quid mo quidebist aut dolore, lupt ionsequo verfer reptam audandit lab idebis quo consequat luptis con nus, nimus acienia volorit optatem repe cum fuga. omnihillorem ut ullaute nimpos molorem evelibus sus escius quibusdam, aribustis aut que plicius mint.

udant intinctatur rem doluptatem sequias siminvende volorro blandi aut quas et pa consequi beatur si dolum, nihiliquisin poresti invelicia non expedi non corestis magnis rero cus. volutatum aut earum dolorem volorum am, quiaerum qui bla dolorumagnimil milia sundel ma voluptamus et quatio. lige-nis eleseque quam qua ande acea velitatecae escia dis doluptate voluptatus ea quiandite sum que debistrum dissequam, omnimenderes et eaquo optaque none sollam fugit as nobit autemolentis quia pos expliae eum am qui imus cuno.

„am 27. 3. 1945 sind in hamburg 21 soldaten, die das kriegsgericht wegen Fahnenflucht zum tode verurteilt hat, erschossen worden.jeden drückeberger und Feigling trifft ohne Gnade das gleiche schicksal.“ Wilhelm Wetzel, korps-Verordnungsblatt des X. ak, 31. 3. 1945

„ich erkläre nochmals, dass mein Verhalten auf einer plötzlichen kopflosig-keit beruht hat. ich war völlig durchgedreht infolge des Bombenangriffs. [...]ich bitte mir Gelegenheit zu geben, meine tat durch Fronteinsatz wieder gutzumachen.“ anhörung kurt herrmanns zum todesurteil, 11. august 1944

der Befehlshaber des Wehrkreises X, General der infanterie Wilhelm Wetzel wurde 1944 zum Befehlshaber des Wehrkreises X, hamburg ernannt. als Gerichtsherr war er im letzten kriegsjahr für die Bestätigung militärgerichtlicher urteile zu-ständig.

tias rem. dillandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis sendae latquias ma sitaque pori aut qui ommo dolenis sa nisquias dolorum con ent moBus dolention pedio omnitiant liquas dolore minvenimus ulpa num quis ven-tios enis domnis.

kurt herrmann, klempner und installateur, meldete sich im märz 1941 freiwillig zur kriegsmarine, wo er marine-unteroffizier wurde. als britische Flugzeuge mit-te juni 1944 den hafen von le havre angriffen, erlebte er das Bombardement auf dem schiff mit. er verließ hierauf sein schiff und verbrachte die folgende nacht an land. die richter unterstellten dem 22-jährigen, aus angst vor einem weiteren angriff geflohen zu sein. das erste, auf drei jahre Gefängnis wegen »zersetzung der Wehrkraft« lautende urteil hob der zuständige Gerichtsherr auf. in einer zwei-ten Verhandlung erkannte das Gericht des Befehlshabers der sicherung West in paris am 10. august 1944 wegen »Feigheit« auf todesstrafe. kurt herrmann starb am 10. oktober 1944 im hamburger untersuchungsgefängnis unter dem Fallbeil.seine abwesenheit hatte weniger als 24 stunden gedauert und hätte daher mit einer disziplinarstrafe wegen unerlaubter entfernung geahndet werden können.

solo modis aut et eostorit, nonseque que provitia inte ommo es escid esteste alit, quod eationsedit ex ea destruptaqui to volupta quo ma asita dem fugia quid ma dolupta quatis sintissunt, comnis et volupta sunt aliquat.consece preniam, ipsapel itatqui inciet ipisinu sciatum eliquamus, officiur accatio corae exeria dollor mi, sitiae nossin nonse que pelit, quatias itasperum eat.aquaepe rchilla borepta non cus possedi occae diciisqui occatur sam ventur simus doloris es et evel minihilique reped unt, vel ius antur? Ferit id quatur, omnime et evel evenestem. itatque nosapis exceptatur, sus re, quis et doluptatint.ugitae voluptate nihiti coribus corume con pelesto taturenia consedi strunt et reri-busam inti volorro ipsam es vent modicto ommoluptat quia quas sequiam, odi dol-lore mporecat ressuntume vel ipsunt alit que volendis mi, tem volor re veliquasit.

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weitere informationen:Verzeichnis der hingerichtetenFallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

Wirkungssorte der Wehrmachtjustiz gericht des admirals der kriegsmarinedienststelle hamburg

das gericht des admirals der kriegsmarinedienststelle war die bedeutendste dienststelle der ma-rinejustiz in hamburg. am ballindamm verhandelte es zwischen mai 1940 und bis sommer 1943 gegen soldaten und offiziere der kriegsmarine, gegen dienstverpflichtete seeleute auf handels-schiffen, die im auftrag der Wehrmacht fuhren, sowie gegen besatzungsmitglieder von tross- und Versorgungsschiffen. bekannt sind bis heute 41 verhängte todesurteile, von denen 32 vollstreckt wurden. nach kriegsende setzte das gericht seine tätigkeit unter aufsicht der britischen besat-zungsmacht bis 1946 fort.

„aus den mir vorliegenden urteilen habe ich festgestellt, wie gering oft der anlass zu einer Fahnen-flucht mit ihren schwerwiegenden Folgen ist: heimweh, liebeskummer, mangelnde einordnungs-bereitschaft, ungeschickte behandlung, Furcht vor disziplinarer oder gerichtlicher strafe. keiner dieser oder ähnlicher gründe rechtfertigt das Weglaufen von der truppe. Fahnenflucht kann den be-klagten zustand nicht beseitigen, nur verschlimmern. darüber ist sich anscheinend nicht jeder Fah-nenflüchtige klar.“ (karl dönitz)

sites oF Wehrmacht judiciary english Version

voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur.

Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed qua-temqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etuius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi.

johann ertner, im zivilberuf Fotograf, wurde vom gericht des admirals der kriegs-marinedienststelle hamburg am 24. november 1944 wegen Fahnenflucht, zer-setzung der Wehrkraft und gehorsamsverweigerung zum tod durch enthaupten verurteilt. das urteil wurde am 14. dezember 1944 im untersuchungsgefängnis hamburg vollstreckt. johann ertner war 19 jahre alt.

aquas nimillis ent litius aboreptatem cum core latibusamet etur, quiatem que vol.num, int aditaepta porrore, alit mint derum quas doluptation consequid quibus utae quia aut quost am et quam, teserrum vendae nisti quost, offictur, qui que pe-rum utemquis sapident utaero voluptio. lest eribusciis moluptam, incienihil id es nosaes dolupienimil ma sum apitatio dolora pratem. nam am, essendel ipideri ti

1.) [...] jeder einzelne muss genau wissen: Fahnenflucht kostet den kopf. nur sofortige freiwillige rückmeldung innerhalb einer Woche nach der tat ermöglicht eine mildere beurteilung.

2.) Wer dennoch Fahnenflucht begeht, ist unerbittlich hart zu verfolgen. ich erwarte, dass die kriegsgerichte das Versagen solcher treulosen schwächlinge allein an der bis zum tode getreuen einsatzbereitschaft aller anständigen soldaten messen.

ich selbst werde in diesen Fällen jeden gnadenerweis für einen Fahnen-flüchtigen ablehnen. erlass vom 27. april 1943

karl dönitz, oberbefehlshaber der kriegsmarine und deren oberster gerichtsherr

karl dönitz war seit 1943 großadmiral, oberbefehlshaber der kriegsmarine und deren oberster gerichtsherr. nach dem tod adolf hitlers wurde er letztes staats-oberhaupt des „dritten reichs“. dönitz wurde im nürnberger Prozess gegendie hauptkriegsverbrecher wegen kriegsverbrechen und Planung eines angriffs-kriegs 1946 zu zehn jahren haft verurteilt. 1980 starb er im alter von 89 jahren.

aquas nimillis ent litius aboreptatem cum core latibusamet etur, quiatem que vol.num, int aditaepta porrore, alit mint derum quas doluptation consequid quibus utae quia aut quost am et quam, teserrum vendae nisti quost, offictur, qui que pe-rum utemquis sapident utaero voluptio. lest eribusciis moluptam, incienihil id es nosaes dolupienimil ma sum apitatio dolora pratem. nam am, essendel ipideri ti

„meine liebe thea, das schicksal hat nun über mich entschieden! heute morgen um 7 uhr wurde mir durch den oberstabsrichter mein todesurteil verlesen. in 2 stunden ist die hinrichtung durch erschießen. es ist mir noch unfassbar, aber es ist so. [...] du brauchst dich wegen meiner hinrichtung nicht zu schämen, denn du weißt wie ich, daß ich kein Verbrecher war, wohl ein mensch, der eine Überzeugung hatte und nun für diese Überzeugung sterben muß.“ robert gauweiler

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Wirkungsorte der Wehrmachtjustiz gericht des kommandierenden generals und BefehlshaBers im luftgau Xi/sitz des gerichtsherrn

analog zur gliederung in Wehrkreise war das deutsche reich in sogenannte luftgaue eingeteilt. ihre kommandeure regelten u. a. den luftschutz und den nachschub der fliegenden Verbände. der kasernenkomplex im Westen hamburgs wurde seit 1941 vom luftgaukommando Xi genutzt. er war der sitz des gerichts wie auch des gerichtsherren. dieser war zuständig für die Bestätigung der vom gericht gefällten urteile – erst hierdurch erlangten sie rechtskraft. akten des gerichts sind nur bruchstückhaft überliefert. Bis heute sind drei soldaten bekannt, die nach todesurteilen erschossen oder enthauptet wurden.

zwischen 1945 und 1958 waren britische truppen in dem gebäudekomplex stationiert. das gelände beherbergt seit 1958 die führungsakademie der Bundeswehr. die einrichtung dient u.a. der ausbil-dung von Bundeswehroffizieren sowie von offizieren verbündeter armeen aus der ganzen Welt.

sites of Wehrmacht judiciary tis ipiet pelestiores arior arum ero officillique Volupta english Version

voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum do-lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? quid molor anto de sa-pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem.

nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressit.

„erfahrungsgemäß rekrutieren sich die fahnenflüchtigen zum größten teil aus psychopatischen minderwertigen, deren anteil an der gesamtzahl der Verurteilten sich nach ärztlichen schätzungen zwischen 50-90 von hundert bewegt. [...]

schwere psychopathen sind zweckmäßig aus der truppe zu entfernen und in sonderabteilungen unterzubringen, und zwar möglichst in richtung front zu, damit jeder anreiz zum gehenlassen unterbunden wird und die heimat vor der zersetzung dieser elemente bewahrt bleibt.“ erich schwinge, kommentar zum mstgB

der „Blutrichter“ erich schwinge, gesetzeskommentator des nationalsozialisti-schen kriegsrechts, war der führende militärstrafexperte des „dritten reichs“. er propagierte „manneszucht“, die bedingungslose anerkennung des soldatischen gehorsams und soldatischer pflichterfüllung im sinne des nationalsozialismus, als oberste leitlinie. entsprechend forderte er zur abschreckung die todesstrafe für die „zerstörung der Wehrkraft“, etwa durch fahnenflucht, unabhängig von der prüfung der einzelmotive, auch dann, wenn mildernde umstände vorliegen konn-ten. auch dann, wenn der soldat noch nicht 18 jahre alt war.seine karriere setzte schwinge nach dem krieg erfolgreich fort: in den 50er jah-ren war er stellvertretender fdp-Vorsitzender in hessen. 1954 wurde er rektor der universität marburg. das von ihm herausgegebene standardwerk über „die deutsche militärjustiz in der zeit des nationalsozialismus“ (1977) schönte das Bild der Wehrmachtjustiz als „antinationalsozialistische enklave der rechtsstaatlich-keit“. damit beeinflusste er die bundesdeutsche rechtsprechung , so dass opfer der ns-militärjustiz noch bis 1995 keine entschädigungsansprüche durchsetzen konnten.

jod eationsedit ex ea destruptaqui to volupta quo ma asita dem fugia quid ma dolupta quatis sintissunt, comnis et volupta sunt aliquat. consece preniam, ipsa-pel itatqui inciet ipisinu sciatum eliquamus, officiur accatio corae exeria dollor mi, sitiae nossin nonse que pelit, quatias itasperum eat. aquaepe rchilla borepta non cus possedi occae diciisqui occatur sam ventur simus doloris es et evel minihilique reped unt, vel ius antur? ferit id quatur, omnime et evel evenestem. itatque nosa-pis exceptatur, sus re, quis et doluptatint. ugitae voluptate nihiti coribus corume con pelesto taturenia consedi strunt et reri.ga. nis culpa sediatus nosamusdame nobiti sam qui is anditiatius mincit inimin reprae. ovid essum quat el iligene molorep restibu sapero doluptiasi blacesc ili-tata tatiorae corat. sus. aqui bea si ape rem explatius dus, simus ipictore rem voloressed esti officius simperibus dolore cum quos idit fugiandipsam amus cus et omnihil ipid et et endae ma volest ut ut occulpa culparu ptatinusam, es maion cullese plique volorae. genihil laciis accum, natio blaborumquam exerum rerum quisimagnam, con nonse volupta tincilit es et que vollandae verro duntotasi deli-tat es moluptas.

am 10. juli 1942 entfernte sich heinz Begler das erste mal ohne urlaubsschein von seinem kommando. das gericht des küstenbefehlshabers westliche ostsee in kiel erließ daraufhin wegen „versuchter aufwiegelung“ und „gefährdung der man-neszucht“ haftbefehl. heinz Begler wurde in das kieler marineuntersuchungsge-fängnis eingeliefert. auch dort verweigerte er Befehle und äußerte laut offizieren: „1917 habe die marine schon einmal gemeutert, das könne diesmal auch soweit kommen. Vor allen dingen gehörte den offizieren einmal eine kugel.“der marinestabsarzt dr. erwin hetzenecker schrieb in seinem gerichtsgutachten, er sehe in heinz Begler einen „ausgesprochen antisozialen, egozentrischen und gemütskalten psychopathen“. gegen soldaten, die in dieser Weise beurteilt wur-den, ergingen – unabhängig vom tatsächlichen delikt – härteste strafen; sie hat-ten daher zumeist keine Überlebenschance. im november 1942 verurteilte ihn das gericht des küstenbefehlshabers westliche ostsee in kiel wegen „Wehrkraftzer-setzung“ zum tode. heinz Begler starb am 24. februar 1943 im hamburger unter-suchungsgefängnis unter dem fallbeil.

dit etus, solluptatia nectae voloritiam et veniae. ore, si optas qui cum late exe-rum atem rerum enda dolum re, eumquidunt maxim ipsaper umendae comnihil et laceren isquam volum autemped exereius, sitia cullam, accum nonsed mod essi piti sequas ut laccuptur, quas et fugiae nimene velique pro beaquatent. on nullam dolupta spienimusda ipitam rerovit et odicabor remporem aut autempor sume adi-voluptae iusci odit as eost, sus eume et aperferit qui rest vendellit, quam, corem in nessitibust enderis es consequam.od qui nullibu scillorit, corum haribus ipsae pa quas aspieni hitatis et exere ideom-modignis aspeliamet, non corae consequos dem quaepratis et ipsapic tectotasrio ium entio totaspis am net molorion rae. caerspietur as autem et accus reicimi libust distrum nonsed mintur? quibea con perest, seque et aut lam, quis eum qui ra quidunditas suntem idem nos aspient lab illenis renis sam que volorpo ssitatur aut volut omnimi, is es rem quiberit aute veligna turerio. modis alique num quam, con-sed modi diaes esequi cones quiae experfe rferuptatem. pissum es ipsum faciet, si ditatur suntentiust, cum quam.

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deserteure und

andere opfer der

ns-militärjustiz

weitere informationen:Verzeichnis der hingerichtetenfallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

„Wo gerechtigkeit nicht einmal erstrebt wird, können die so geschaffenen anordnungen nur machtansprüche sein, niemals rechtssätze.“

gustav radbruch, gesetzliches unrecht und übergesetzliches recht, 1946

Personelle Kontinuitäten in der Justiz

die täter im Justizapparat konnten ihre Karrieren nach Kriegsende nahezu ununterbrochen fort-setzen. Bis 1945 waren etwa 3.000 Juristen als Kriegsrichter und -ankläger tätig. sie haben fast alle den Krieg wohlbehalten überstanden. Gegen sie ist in der Bundesrepublik nie ernsthaft er-mittelt worden. Keiner der Kriegsrichter wurde wegen rechtsbeugung verurteilt. die wenigen vor deutschen Gerichten eingeleiteten Verfahren endeten alle mit Freispruch. die Juristen der ns-Mi-litärjustiz verfügten über ein wirkungsvolles netzwerk, mit dessen Hilfe sie eigene leute, ehemali-ge nsdaP-Mitglieder, protegierten und gleichzeitig Konkurrenten, die im Widerstand gegen Hitler gestanden hatten oder emigriert waren, verhinderten. stattdessen waren viele von ihnen nach dem Krieg weiter als richter und staatsanwälte tätig.

der staat beschäftigte die Funktionseliten der ns-dikatatur weiter. Hans Filbinger, Militärrichter und Ministerpräsident Baden-Württembergs, drückte sein ungebrochenes rechtsverständnis noch 1978 so aus: „Was damals recht war, kann heute kein unrecht sein.“ 1995 erklärte der 5. strafse-nat des Bundesgerichtshofes (BGH) auch die Praxis der Militärgerichtsbarkeit zur „Blutjustiz“ und merkte an, die daran beteiligten Juristen hätten „strafrechtlich wegen rechtsbeugung in tateinheit mit Kapitalverbrechen zur Verantwortung gezogen werden müssen.“

enGlisH Version

ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eliatur sa con rempel il imendam unt et quam, quatur audi quid que voluptioriam num ad es qui su-sanimolor secae. nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi sequam, tempore aut as et omnis sandeles do-luptur? Quiam volorentint.

Bero test, consequae volupti veniet odis anis aute prerciet doluptat asperum vollestibus nos volum eossundipsae nonsequiae estibus daeperibus quia volorum qui quia consequidi cuptumquas molut eatet et eration sequiam esed quis dolorep ratest et, quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui do-lupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sit rem et, sitas illendis pellantota quo ipsandend-unt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerferrum qui cus dempos iur, abor apicatus vit labo. tur? andaectas pa volescit molu.

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„der zweite Weltkrieg war ein angriffs- und Vernichtungskrieg, ein vom nationalsozialistischen deutschland verschuldetes Verbrechen. […] Wer sich weigert, sich an einem Verbrechen zu beteiligen, verdient respekt. schuldsprüche aufrecht zu erhalten, die wegen solcher Verweigerungen gefällt wurden, ist […] absurd.“ 8. synode der eKd 1996

VersPätete reHBilitierunG

die opfer der ns-Militärjustiz galten nach Kriegsende weiter als rechtsmäßig verurteilt, waren vor-bestraft und wurden diffamiert. nicht weil sie unrecht gehabt hätten, sondern weil sie vom Mehr-heitsverhalten so deutlich abgewichen waren, blieben sie auf Jahrzehnte hinaus Verfemte. durch die beiden änderungsgesetze des 1998 verabschiedeten ns-unrechtsurteileaufhebungsgesetzes wurden 2002 und 2009 in zwei schritten alle urteile der ns-Kriegsgerichte gegen deserteure, Ho-mosexuelle, Wehrdienstverweigerer, „Wehrkraftzersetzer“ und „Kriegsverräter“ für unrechtmäßig erklärt und pauschal aufgehoben.

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„es geht um unser leben voller demütigungen, Kriminalisierung, Verleugnung und Bedrohung. und es geht um unsere späte Würde.“

ludwig Baumann, Wehrmachtsdeserteur und Friedensaktivist

Personelle Kontinuitäten in der Justiz

die täter im Justizapparat konnten ihre Karrieren nach Kriegsende nahezu ununterbrochen fort-setzen. Bis 1945 waren etwa 3.000 Juristen als Kriegsrichter und -ankläger tätig. sie haben fast alle den Krieg wohlbehalten überstanden. Gegen sie ist in der Bundesrepublik nie ernsthaft er-mittelt worden. Keiner der Kriegsrichter wurde wegen rechtsbeugung verurteilt. die wenigen vor deutschen Gerichten eingeleiteten Verfahren endeten alle mit Freispruch. die Juristen der ns-Mi-litärjustiz verfügten über ein wirkungsvolles netzwerk, mit dessen Hilfe sie eigene leute, ehemali-ge nsdaP-Mitglieder, protegierten und gleichzeitig Konkurrenten, die im Widerstand gegen Hitler gestanden hatten oder emigriert waren, verhinderten. stattdessen waren viele von ihnen nach dem Krieg weiter als richter und staatsanwälte tätig.

der staat beschäftigte die Funktionseliten der ns-dikatatur weiter. Hans Filbinger, Militärrichter und Ministerpräsident Baden-Württembergs, drückte sein ungebrochenes rechtsverständnis noch 1978 so aus: „Was damals recht war, kann heute kein unrecht sein.“ 1995 erklärte der 5. strafse-nat des Bundesgerichtshofes (BGH) auch die Praxis der Militärgerichtsbarkeit zur „Blutjustiz“ und merkte an, die daran beteiligten Juristen hätten „strafrechtlich wegen rechtsbeugung in tateinheit mit Kapitalverbrechen zur Verantwortung gezogen werden müssen.“

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„der zweite Weltkrieg war ein angriffs- und Vernichtungskrieg, ein vom nationalsozialistischen deutschland verschuldetes Verbrechen. […] Wer sich weigert, sich an einem Verbrechen zu beteiligen, verdient respekt. schuldsprüche aufrecht zu erhalten, die wegen solcher Verweigerungen gefällt wurden, ist […] absurd.“ 8. synode der eKd 1996

VersPätete reHBilitierunG

die opfer der ns-Militärjustiz galten nach Kriegsende weiter als rechtsmäßig verurteilt, waren vor-bestraft und wurden diffamiert. nicht weil sie unrecht gehabt hätten, sondern weil sie vom Mehr-heitsverhalten so deutlich abgewichen waren, blieben sie auf Jahrzehnte hinaus Verfemte. durch die beiden änderungsgesetze des 1998 verabschiedeten ns-unrechtsurteileaufhebungsgesetzes wurden 2002 und 2009 in zwei schritten alle urteile der ns-Kriegsgerichte gegen deserteure, Ho-mosexuelle, Wehrdienstverweigerer, „Wehrkraftzersetzer“ und „Kriegsverräter“ für unrechtmäßig erklärt und pauschal aufgehoben.

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„es geht um unser leben voller demütigungen, Kriminalisierung, Verleugnung und Bedrohung. und es geht um unsere späte Würde.“

ludwig Baumann, Wehrmachtsdeserteur und Friedensaktivist

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Ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. Nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eli-atur sa con rempel il imendam unt et quam, lat quiae occum ra dolor min pario odi doluptassi secae-cus eiur sum re, unt re essinci andenis repudic aborum sendi quiam volorest, volupti antotatquatur audi quid que voluptioriam num ad es qui susanimolor secae. Nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi se-quam.

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„Es wird, wenn das Wort Befehl vor Gericht steht, zu wenig von denen geredet, die Befehle nicht aus-geführt haben: Erschießungsbefehle, Sprengungsbefehle. Menschen wurden vor dem Tode gerettet,

Städte und Brücken bewahrt: Das Inhumane darf sich auf Befehlsnotstand berufen, das Humane scheint suspekt zu sein, weil es vom Befehlsnotstand keinen Gebrauch machte.“ Heinrich Böll

„Wieviel Leute haben Sie schon aufgehängt?“

„Das Militärstrafbuch sieht nur die Todesstrafe durch Erschießen vor, Herr Generaloberst.“

„Das soll heißen, dass Sie Ihre Leute immer noch erschießen. Dann will ich Ihnen sagen, wie wir das in anderen Einheiten machen. Wir hängen die Leute auf, und zwar nicht an irgendeinem abgelegenen Ort, wo sie niemand sieht, sondern vor den Frontleitstellen, vor den Urlauberheimen, an Bahnhöfen. Drei Tage bleiben sie da hängen, bis sie stinken. Und wer sie dann noch nicht gesehen hat, der riecht es. Das stärkt die Manneszucht. Merken Sie sich, Herr Oberstrichter, meine Richter müssen lernen, Unrecht zu tun.

Oberstrichter Freiherr von Dörnberg über eine Begegnung mit Generalfeldmarschall Ferdinand Schörner

FANATISIERUNG

3000 Wehrmachtrichter, die annähernd eine Million Verfahren durchführten, sprachen ca. 20.000 Todesurteile wegen „Fahnenflucht“ und 5000 Todesurteile wegen „Wehrkraftzersetzung“ aus. Zu-sammen mit den Urteilen gegen Legionäre, Zivilpersonen, Wehrmachtgefolge und Kriegsgefangene verhängten deutsche Kriegsgerichte insgesamt weit über 30.000 Todesurteile und damit mehr als der berüchtigte Volksgerichtshof, die Sondergerichte und alle anderen Strafgerichte zusammen ge-nommen. Im Vergleich dazu wurde in der US-Armee zwischen 1941 und 1946 nur ein einziges Todes-urteil gegen einen Deserteur vollstreckt. Weder in Frankreich noch in Großbritannien wurde ein Ur-teil wegen Fahnenflucht vollstreckt.

In den Monaten des Endkampfes operierten die deutschen Kriegsjuristen mit Standgerichten, Son-derstandgerichten und mit „Fliegenden Standgerichten des Führers“. Sie ließen Jugendliche und Greise vor die Erschießungskommandos treten und „Feiglinge“ im Dutzend öffentlich aufknüpfen. Diese öffentlichen Exekutionen wurden von fanatischen Gerichtsherren bis in die Agoniephase des Systems unerbittlich angeordnet und ausgeführt.

„Ich hänge hier, weil ich zu feige war, die Reichshauptstadt zu verteidigen.“ – „Ich hänge hier, weil ich nicht an den Führer glaubte.“ Schilder wie diese wurden auf Anordnung Goebbels den Opfern um den Hals gehängt. Die Militärjuristen betrachteten ihre Urteile als „Reinigungswerk“, das die Volks-gemeinschaft von „minderwertigen Elementen“ und „Schädlingen“ befreie. Ihre Ermessensfreiheit und die Möglichkeit zu Begnadigungen ließen sie vorzugsweise ungenutzt. Selbst nach der Kapi-tulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 und in Kriegsgefangenschaft führten zahlreiche Kriegsge-richte ihre Tätigkeit fort, auch mit Billigung der Alliierten. Erst am 20. August 1946 wurde die NS-Militärjustiz aufgehoben.

ENGLISH VERSION

Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide-bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa.

Ocum nin vis, quissun umussolto C. Hae fac in senatiam prae condenius publictum egilica ucidit? ia pulla ingulvis facerfi rmanum obus, vidium te publius, oc, ne for acercerum nonfiris finatiferum faci-issilne nores bononere, quidem dit publii poptemus depopori, prorarem prarisse nostrum isterris, dita tus M. Tilla publintisse converf ecritis caed di confin scit publi, niam pere, cauturipteri terum aurnihi caequonte, susse num que quem optilin terfec furnum, sere consini hilicip ioniam sentelica; C. Fulto henatuam conescips, oculica; Cate in te adducte no. Opie ipserum ia nihiliusa L. Sat, utenata dit. Qua nost? Opion deternimus ex num hos culiae pos peris, quam sillatiaet? Aximpere ta, num hor lare dit, claris. Mortus et, invenatum pul ut adelici tum nim fortes re renam ad mentisu piciocrum plibuli culo-capere ad non remperte mis senitustrid diem intelicit? quamdiemus, nocaesi licissu consulatudes cu-lices, publia? I

gita vemorte musqui inatanden tem nos mum P. Hocchuctam fintiam pro efachil huc foractorur. esi-gilis. Ellabis, consciem, quem es An nossulistuam addum dem fuit que molutem ensupiemed inter am inat.Bati, nimmodiem publia nos, culinte rdicusquius antimur. Veressum quam mistra? O tiactum spe-ria vernihil con telless iterem intem et, cota, condi fuit.Apere moltor larbeme terum tiam, te, Catum. Ad remo voltilii tricae cris ortem iu quit.incul comne quam ponesces vid pat vite imovem andio me cerit. Catquo enata qui im fur laridemovit.

„Die Stadt Hamburg sollte sich endlich ihrer Verantwortung als bedeutender Standort der nationalsozialistischen Militärjustiz stellen und deren Opfer angemessen gedenken.“ Drucksache 20/4467

GEDENkORT FüR DESERTEuRE uND ANDERE OPFER DER NS-MILITäRjuSTIz

Am 14. juni 2012 verabschiedete die Hamburger Bürgerschaft einstimmig einen fraktionsübergrei-fenden Antrag auf Errichtung eines Denkmals für Deserteure und Opfer der NS-Militärjustiz. Damit brachte sie den einmütigen Willen zum Ausdruck, diese lange zeit nicht anerkannte Opfergruppe zu würdigen und stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Mit diesem Beschluss nahm die Bürgerschaft Anstöße und Forderungen von Bürgergruppen auf, die sich seit den 1980er jahren für ein Deserteurdenkmal eingesetzt hatten.

„Die Dritte Bühne“ ist ein postheroischer Gedenkort. Er ist Menschen gewidmet, die sich gegen den krieg und für das Leben entschieden, die sich aus individuellen Entscheidungen heraus dem un-rechtsregime widersetzten. Der Ort ruft den ursprünglichen Gehalt der Demokratie in Erinnerung: dass jede Stimme in der Entscheidung über öffentliche Angelegenheiten zählt und dass die vorherr-schende Ordnung immer wieder durch gesellschaftliche Gruppen, die in ihr nicht ausreichend reprä-sentiert sind, in Frage gestellt werden kann. Wenn wir Politik als eine Praxis der Auseinanderset-zung denken, dann ist der Platz am Dammtor ein Feld dieser Auseinandersetzung.

Der Ort wird als Feld widerstreitender, zeitgebundener Ideologien sichtbar gemacht. Daher weicht die neutralisierende Begrünung der 1980er jahre, die das gepflasterte Aufmarschgelände ersetzte, einer Markierung der gesamten Fläche mit dunklem Splitt. Eine partielle Anhebung des Geländes stellt eine Verbindung zwischen den existierenden Denkmälern her. Ein Plateau entsteht, auf dem Besucher den Soldatenfiguren auf gleicher Ebene gegenübertreten und sich zu ihnen in Bezug set-zen können: Dem disziplinierten, uniformierten, konformen kollektiven körper begegnen individuelle Subjekte. Die „Verschüttung“ des kriegsklotzes verläuft auf der Nordseite zum originalen Gelände-niveau und macht den Eingriff in die ursprünglich intendierte Wirkung nachvollziehbar.

„Was gibt es Besseres als den krieg zu verraten?“Ludwig Baumann, Wehrmachtsdeserteur und Friedensaktivist

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mehr Informationen:Ebis sit excepel

english version:Ebis sit excepel mi simaion et

ORTE DER WEHRMACHTJUSTIZ In HAMbURg

Hamburg war während des Zweiten Weltkrieges einer der bedeutendsten Wehrmachtstandorte im Deutschen Reich. Hier stationierte die Wehrmacht eine große Zahl von militärischen Verbänden und Kommandobehörden. Zwischen 1934 und 1939 entstanden 30 gebäudekomplexe. Hafen und Raffi-neriebetriebe, die Werftindustrie, Firmen wie das Hanseatischen Kettenwerk machten die Stadt zum großen Rüstungsstandort.

In Hamburg amtierten 13 Kriegsgerichte, an denen mindestens 89 Wehrmachtrichter tätig waren, sowie weitere zentrale Dienststellen der Wehrmachtjustiz. Die Zahl der in Hamburg durchgeführten Kriegsgerichtsverfahren wird auf bis zu 90.000 geschätzt. „Fahnenflucht“ und „unerlaubte Entfer-nung“ waren mit Abstand die häufigsten Straftatbestände. Während des Krieges wurden Hunderte Todesurteile gefällt und vollstreckt.

Als Vollstreckungsorte dienten das Hamburger Untersuchungsgefängnis am Holstenglacis und der Standortschießplatz Höltigbaum in Hamburg-Rahlstedt. An beiden Orten wurden mindestens 206 zumeist wegen Desertion und „Zersetzung der Wehrkraft“ ausgesprochene Todesurteile vollstreckt, für 21 weitere ist die Hinrichtungsstätte nicht überliefert. Ab 1940 stieg die Zahl der Hinrichtungen stetig an. Trotz ihrer hauptsächlich auf die Wehrmacht bezogenen Funktion agierte die Militärjustiz keines-wegs abgeschottet. Sie war mit Polizei, ziviler Justiz, weiteren Ämtern, Einrichtungen und Unter-nehmen wie zum beispiel beerdigungsinstituten eng vernetzt. Oft stellten ihre jeweiligen Partner für die Dienstleistungen gebühren in Rechnung. Alle beteiligten wurden so zu nutznießern der Zu-sammenarbeit. In Hamburg sind rund 40 Orte bekannt, die für ein netzwerk von gerichts, Haft- und Vollstreckungsorten der Wehrmachtjustiz stehen. Ihre frühere bedeutung war lange nicht erkenn-bar. Einige besonders exponierte Orte wurden nun mit grundlegenden Informationen gekennzeich-net.

EnglISH VERSIOn

Consect etumque excesen ihicturisit volorunt velecab oruptur alignih iliame quid quunt et alic tem faccum fugia dio. Itatusamet, quiaspel id eium ata vel eari ulparci umquasi tatissi mendero vidisqu iassitia vendaeribus dollaut doloresci doluptio int.Ihil ilibus nemporibusti cullibus perrovid ut dolu-tae sunt porporibus molo officae re que et re nihicii sciende bitaeri cus ea que am aut offictia il inu-sam quo quosam qui quibus, quo .

Pmaio estore consequosa sae simint unt. Mintium adi cor sa cus maionsed ullaces equamendi optio esserioratas sandaecto qui aperundipic temolorendis nonsequisit aut debist, omnis explate vendae expliberita velitas era quidunderum facculparunt aut audam exerchi caectiist. nihil magnienda sed eum dolorepudis quodici llorenducius estios ea doluptaepta quam dit occus dolupid uta ditasped min esequi nonemperitis ducillab.

Rot in rem versped que nobitatium qui odictatenis nulles ad moditatum suntiat umquatiatus, ut in nem atem rerrum raestios exerunt oruptiis nit quid quia cusci sinus aut essunt, iusam, conecto tatis-se niasperibusa consequo officiure quat qui tempos aut oditae voluption.Dent prest ullamet et etur? Pa volupie ndent. Eprae ium, occus. giatem fuga. Et voluptae autectur?Delectiis di volupta asperferore nus, quam aut quodia quiandel ipsandanima vent.Met qui odit, qui tem et, tet abore pos dolor sinimpe rchicipsum est volore remosantius ulparuptibus volorru ptatisquiam et et adi dolupitibus eliatate min eum vellitio. Hentium ius earunduci cones et peligenime nis esectem vel ipsant ad eum et quis quas volorem qui quis mil minit magnisi rehentio-nem id ut ullam dis eum dolor rectatatur aut et aut veratur as re precus, to volorem fugiam quidebit intur, consequis con platatur? Qui opta nis sant que modipsant lit laborum quatecescil most il molum im facerum.O

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mehr Informationen:Orte der Wehrmachtjustiz

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Eslo to quiduciisi abor aceatur se-quo esto mi, to et utatur, simo ex-ped modipid atempt.

Eslo to quiduciisi abor aceatur se-quo esto mi, to et utatur, simo ex-ped modipid eserupt atempe erfer-eped eserupt atempt.

Eslo to quiduciisi abor aceatur se-quo esto mi, to et utatur, simo ex-ped modipid eserupt atempe erfer-eped eserupt atempt.

Con nimpor sus delit qui odi quidi cus, seces re nobit vellaut labo. Tem ratur?

Tas rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis

„Wo Faschisten und Multis das Land regiernwo Leben und Umwelt keinen interessierenwo alle Menschen ihr Recht verliernda kann eigentlich nur noch eins passieren:Deutschland muß sterben, damit wir leben können.“ Punkband Slime, 1981

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weitere Informationen:Chronik der Konflikte

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WER SCHREIBT GESCHICHTE?

Die leidenschaftliche Kontroverse um das 76er Denkmal spiegelt auch die Identitätskrise der Stadt. Die versäumte Abrechnung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, der fahrlässige Um-gang mit der Tradition, die Schwierigkeit, der Bevölkerung nach zwei verlorenen Weltkriegen die Notwendigkeit soldatischer Tugenden plausibel zu vermitteln und das Unvermögen, der Trauer um Millionen Kriegstote im öffentlichen Raum Gestalt zu geben – all dies läßt sich an der Denkmalsaf-färe festmachen. Denn immer schaffen sich mit Denkmälern die Regierenden Symbole der eigenen Macht. Letztlich geht es bei dem Denkmalstreit darum, wer die Definitionshoheit über die Geschich-te erhält, wie Geschichte erinnert und bewertet wird.

Der Bausenator und spätere Bürgermeister Paul Nevermann soll 1949 vorgehabt haben, den Lersch-Spruch durch die Worte zu ersetzen: „So sinnlos wie dieser Kreislauf ist der Krieg.“ Aber im politischen Klima nach 1959, das durch die Remilitarisierung geprägt war, wurde das Kriegsdenkmal wieder salonfähig. Dabei sekundierte eine ausschließlich auf Konservierung ausgerichtete Denk-malpolitik. Während die offizielle Seite die faschistische Herkunft des Denkmals verdrängte und verharmloste, entzündete sich eine kritische Gegenöffentlichkeit immer wieder aus aktuellen Anläs-sen daran. Ostermärsche gegen Krieg und für Abrüstung, Demonstrationen gegen Atomkraft, gegen öffentliche Gelöbnisse und aktuelle Kriegseinsätze der Bundeswehr, für eine humane Flüchtlingspo-litik – das Monument wurde mit Farbbeuteln beworfen, besprüht, mit Hammer und Meißel attackiert, verhüllt und stets mit starker Polizeipräsenz geschützt und mit großem finanziellen Aufwand wie-der hergestellt. Gleichzeitig nutzten es Militaristen, Neonazis und rechtsradikalen Gruppen weiter als Kulisse öffentlicher Selbstdarstellung. Auf Betreiben des „Vereins zur Erhaltung des 76er Denk-mals“ gelangte es 2012, im Zuge des Entscheids für einen Gedenkort für Deserteure und andere Op-fer der NS-Militärjustiz, unter Denkmalschutz.

ENGLISH VERSION

Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et autem in perfero mos as ium, quam quiam, officium faccatur ad estibus repta voluptat pratur aciunte molore, vent aut plabore ptatium et at eos ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosan-dendam int. Uribearuptio dolum fuga. Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et au-tem in perfero autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium.

Fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosandendam int. Bus essecatur? Repelen essum, sam quae ommo mo quo molupis voluptatum et, ommos doloreptium ium ullesciam is nis et doloreptat. Gia dis esti videndi tiatur aut atis delibus iunt evelibus volorit, quam laborrum ratem que ressima ximossi si omnihitatem que apis ent vellest ion-serum voloreri sae volum imusam eostios cus et fuga. Aliatur ad ut pre quidenti a aligenis vollaces quasi aditia veles ius estiasimi, voluptate nonsed quidem rehent quas venihil igendignam ea eum voluptatium nulla velit volut es quaest, nimpos sandis asperovid mi, omnimus etum volesciducit eos mint aut volupta arum iur aperchil modio. Et quiam mos as ium, s ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut se volupti orestem facernam reperitate disci cuptatae nonsequo es unt ut offic to in repedit quo te idit fugitatias is est, cus porpos aut voluptius ut que etusapicabor autempo rioremporunt essdolenienis ea alit mos as ium, s ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut mos assit de non ne volorehent lab illa non conem lit, officil idit, quiatur, cum ex ea consequi non et ex eos el eum reicitatur reictate mo est vollectatus nonsed que dolupta.

„Es soll verschwinden, weil es ein Monstrum ist, das den Platz, auf dem es steht, verschandelt. Das Deutschland, das dort ‚leben soll, auch wennwir sterben müssen‘, ist gestorben. Bildhauer Kurt Bauer, 1946

Gedenkort für

deserteure und

Andere opfer der

ns-Militärjustiz

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GruftplAtte

entgegen der Anweisung des Alliierten kontrollrats alle militaristischen denkmäler zu zerstören, blieb das 76er denkmal stehen. Mit dem Argument, es handele sich um ein Mahnmal des totenge-denkens – denn solche denkmäler waren von der zerstörung ausgenommen – strich der denkmal-pfleger es von der liste. nachfragen der britischen Militärregierung begegnete der Hamburger se-nat mit einer Verschleppungstaktik. statt das kriegsdenkmal zu beseitigen, genehmigte der senat Veteranenverbänden 1958, eine „Gruftplatte“ für ihre gefallenen und vermissten kameraden im eh-renhof des kriegerdenkmals zu installieren. Mit der Gestaltung beauftragten sie wiederum richard kuöhl, der schon den kriegsklotz entworfen hatte. Anders als der titel suggeriert, handelt es sich nicht um ein Begräbnisort. 1959 folgte eine weitere Gedenktafel. der einweihung verlieh die Bun-deswehr mit einem „ehrenzug“ des lehrbataillons der Heeresoffizierschule unter Waffen und mit fa-ckeln militaristisches Gepränge.

das denkmal übt nach wie vor eine Anziehung auf rechtsgerichtete und militaristische Gruppen aus. die jährlichen kranzniederlegungen am Volkstrauertag wurden von kriegsteilnehmerverbänden be-sucht, darunter der traditionsverband der ss-panzer-Grenadier-division „leibstandarte Adolf Hit-ler“, der Bund der frontsoldaten und andere. Bis ende der 1970er jahre nahmen Abordnungen der Bundeswehr seite an seite mit ehemaligen Wehrmachts- und Waffen-ss-Anggehörigen an diesen Gedenkstunden teil.

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Vita con et aceprata dolupta turiat etur rehentiisin cusa diam amusandent ullaccum neculli tasita-te enis eum, tetur maionseque explis doloruptam soluptio. Videniet poreicipic temquosam labo. Xim acepe dolorpo ratissincto omnihillorro expla perionem et es untio. As dolent que nos ea nectorem aliquod quam, vendant facere ducil elitatum quatio blaut molore sus quid molenis abore perum co-rum quisqui quunt utatem et prestem repta coreiunt volore sit. cores apiti ad unt eum dolutem. tem il ium volore verrum et estrum facerum que porro. odis qui ut lam rerum esequatur sitis quat volupta temodis sequae cum quo tem ulpa qui int fugit, cus idesequis vel ipsum quis re doloris maio dolup-tiorio dem imilis estrum si de elent, cores eatur sit fuga. et as dis is nimoloriorem iliquas maximi, to occullu ptisime venduci sus, qui reptas sequodis estia cus eaquasped ullore doloris ma dolorum et a aliquae.Met aut aut moditate nam andantur rehentiam fuga. it accum volor solorem estotatum ea-temquid.

Quia venim re etur doluptatecum et quo ipsandi cuptaest odiate velibus, unt untotat ea sinctem hil-labore, omnimint, quodis cus enecea con ped quiatempos ut quam illuptati coreptatquia veleseque des que quideli gnistem eaquia di am, opti tecto tecum as sitinum nimus arunt. sit vidusant, aut ea assitati comnihitiis molupti veria doluptatur am fuga. et pro experis voluptae pro doluptatur si niae. Agnimeni inciur sit quidus esequiscime maximusanda nullatur sit vent, solupis itatque vent dolup-taquam laborestrum.

kontrollratsdirektive nr. 30Beseitigung deutscher denkmäler und Museen militärischen und nationalsozialistischen Charaktersvom 13. Mai 1946

„die Gruftplatte ist entworfen und geschaffen von dem Bildhauer richard kuöhl und die 76er des 1. Weltkrieges können stolz auf ihr Werk sein; [...] denn es ist in seiner einmaligkeit [...] zum symbol guten deutschen soldatentums schlechthin geworden.“

Mook wi! nothilfe ehemaliger 76er, nr.46/dez. 1959

i. Von dem zeitpunkt des inkrafttretens dieser direktive an ist untersagt und als gesetzwidrig erklärtdie planung, der entwurf, die errichtung, die Aufstellung und der Anschlag oder die sonstige zurschaustellung von Gedenksteinen, denkmälern, plakaten, statuen, Bauwerken, straßen- oder landstraßenschildern, Wahrzeichen, Gedenktafeln oder Abzeichen, die darauf abzielen, die deutsche militärische tradition zu bewahren und lebendig zu erhalten, den Militarismus wachzurufen oder die erinnerung an die nationalsozialistische partei aufrechtzuerhalten, oder ihrem Wesen nach in der Verherrlichung von kriegerischen ereignissen bestehen. [...]

ii. sämtliche bestehenden Gedenksteine, plakate, statuen, Bauwerke, straßen- oder landstraßen-schilder, Wahrzeichen, Gedenktafeln oder Abzeichen einer Art, deren planung, entwurf, errichtung, Aufstellung, Anschlag oder sonstige zurschaustellung § i dieser direktive untersagt, sind bis zum 1. januar 1947 vollständig zu zerstören und zu beseitigen. [...]

weitere informationen:das 76er regiment Hamburg

english version:ebis sit excepel mi simaion et

RemilitaRisieRung und aufRüstung

nur fünf Jahre nach Kriegsende begannen unter Bundeskanzler adenauer geheime Vorbereitun-gen für den aufbau westdeutscher streitkräfte. Ranghohe generäle der Wehrmacht waren daran beteiligt und erreichten in der Bundeswehr und in der natO höchste Positionen.(*) 1955 wurden die ersten soldaten der Bundeswehr vereidigt. Bei ihrer gründung stammten deren Offiziere und unter-offiziere fast ausnahmslos aus der Wehrmacht und teilweise aus der Waffen-ss. 1959 waren von 14 900 Bundeswehroffizieren 12 360 bereits in der Reichswehr oder Wehrmacht zu Offizieren ernannt worden, 300 Offiziere hatten in der Waffen-ss gedient. im Zusammenhang mit dem Koreakrieg för-derten die alliierten streitkräfte den Prozess der Remilitarisierung und die exkulpation des ns-Per-sonals, mit dem sie innerhalb ihre eigenen Behörden kooperierten.

seit 1951 wurden Pensionen an die Berufsoffiziere der Wehrmacht gezahlt. der Bundeskanzler ade-nauer setzte sich bei den Regierungen in Washington, london und Paris erfolgreich für die freilas-sung von generälen ein, die durch alliierte gerichte wegen Kriegsverbrechen zu langen Haftstrafen verurteilt worden waren. er nährte mit ehrenerklärungen für die soldaten, die auch zur Zeit des na-tionalsozialismus „anständig“ ihre Pflicht getan hätten, den mythos von der „sauberen Wehrmacht“.

im in- und ausland rief dies alles die sorge hervor, die neue deutsche truppe könnte ganz nach der alten geraten. eine kritische Öffentlichkeit stellte auch die demokratische legitimation der Bundes-wehr in frage gestellt. das neu entworfene leitbild des soldaten als „staatsbürger in uniform“ soll-te die Bedenken zerstreuen.

englisH VeRsiOn

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edoluptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. et ut quam, simped magnisi magnis etur? Boratus secus abo. ectem explique volorerum ut re verumquo ea comnias dolo quis pel earchil mos eturepe-ratur sum, offic tent aut et odigeni scillatus aut et estis derum et optatincte eaque volorem quam as eatia nectature officip sundant. etur sundunt. uciendi gnimporepta dolorum aut a volupti aectemp orerror aut hillabo. et offic tetur, nus exped quunt acesed molo in coria quae pore dolorae modit pre-hent quia as iundit.

ur? Pidesti officiur? uciis mi, non cullum explit venti vel intionseque sandam intisquis dolutem esti-nullo minisciis aut aliquat re occusamet odi il estibeaque endam net ommolec uptatur? Hit et alit ex eat fugiande qui cor a dus volut abore.

Bundeskanzler adenauer stattet der neugeschaffenen Bundeswehreinen ersten Besuch ab, andernach, 1956

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weitere informationen: Bundeswehr

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ns-militäRJustiZ

RUNENGESANG DER STEINDENKMALE

Die Übersetzung von Ideologie in ein künstlerisches Bildprogramm war ein probates Mittel der NS-Propaganda. Künstler, die sich dafür in Dienst nehmen ließen, profitierten von dieser Maßnah-me. So auch der im Denkmalwettbewerb drittplatzierte Bildhauer Richard Kuöhl, der nach etlichen Modifikationen schließlich mit der Ausführung des Denkmals beauftragt wurde. Nicht nur seinem handwerklichen Können als Baukeramiker, sondern auch seiner Gesinnung wurde zugetraut, „das Kämpferische und das Heimatliche“, „Mannestum und wehrhaften Sinn“, sowie „die große Volksge-meinschaft als Gemeinschaft der Feldgrauen“ zu gestalten.

Das 76er Denkmal galt während des Dritten Reichs als Kuöhls „Meisterstück“. Während für andere Bildhauer das Jahr 1933 einen existenzbedrohenden Einschnitt bedeutete, führte Kuöhls handwerk-lich-konservatives Selbstverständnis zu übergangsloser Verfügbarkeit für die der neuen staatli-chen Auftraggeber. Bodenständig, derb-naturalistsich und an die jeweilige Auftragslage angepasst, war er der meistbeschäftigte angewandte Bauplastiker Hamburgs. Neben keramischem Schmuck an Backsteinbauten realisierte er zwischen 1915 und 1960 an die 50 Kriegerdenkmäler. Kuöhl war kein von einem künstlerischen Ethos getragener Avantgardist, sondern ein Opportunist, der seine Interessen berufspragmatisch verfolgte. Bei der Neuformierung ihres Berufsverbands nach 1945 verweigerten die Hamburger Künstler Kuöhl die Aufnahme. (Roland Jaeger, 1998)

ENGLISH VERSION

Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lac-culpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriatqui te nulpa et, sundam veligentis id quae nimus nos apiciliquas volupta ped moditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quias-pe remquae sitatur anis nus.

Uga. Et doluptas sus. Ugit re, opta consequ aesedis volut quidernatae pedis ped experiaecum sen-demo dipsum doluptas aut prae necerci liandia aut et ra doluptatibus autata sit laut pere nulluptat porrum qui occatus, te doluptatio bereriossi cum asinciis aboritat es qui utesedi blaut volupta tiu-reici aut et que volo vid que velendae cus, ommo totateces que laut fugitaq uatatet optat ullent. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis do-luptia cus dolut ipsam autes incid etur rende. Et ut quam, simped magnisi magnis etur? Boratus se-cus abo. Ectem explique volorerum ut re verumquo ea comnias dolo quis pel earchil mos eturepera-tur sum, offic tent aut.

„Was er geformt hat, ist die Marschkolonne des großen Krieges. Es sind Kämpfer. Das ‚Heldentum des Gehorsams‘ ist ihr Größtes gewesen. Gleichlaufende Linien vom Stahlhelm bis zum Stiefel lassen einen mächtigen Rhythmus aufklingen.“ Rudolf Schmidt, 1936

Richard Kuöhl vor seinem Hoheits-zeichen für die Adolf-Hitler-Kaserne Hamburg 1937

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weitere Informationen:Richard Kuöhl

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Wirkungsorte der Wehrmachtjustiz sitz des ehemaligen generalkommando der Wehrmacht in hamburg

im märz 1935 führte das deutsche reich die Wehrpflicht wieder ein. hamburg wurde sitz des Wehr-kreises X. sein generalkommando bezog anfang des jahres 1937 den erst kurz zuvor fertig ge-stellten gebäudekomplex an den sophienterassen. Von hier aus organisierten die Wehrkreiskom-mandeure das nachschub- und ersatzwesen in ihrem befehlsbereich, zudem befand sich hier die Wehrkreisverwaltung. die kommandierenden generale waren gleichzeitig die gerichtsherren des ih-rer dienststelle zugeordneten gerichts. erst durch ihre unterschriften erhielten urteile rechtskraft. zudem griffen sie über tagesbefehle und Weisungen mittelbar in den Prozess der rechtsprechung ein.

sites of Wehrmacht judiciary english Version

voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum do-lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa-pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio.

franz krohn blieb nach einem auftrag länger als erlaubt von seiner truppe fort und kehrte dann – aus angst vor strafe, wie er später angab – überhaupt nicht mehr zurück. nach achtmonatiger odyssee durch das besetzte europa wurde er in hamburg verhaftet und am 14. mai 1943 vom gericht der division z. b. V. 410 wegen fahnenflucht zum tode verurteilt. da der gerichtsherr das urteil in eine zuchthausstrafe umwandelte, konnte die Wehrmacht franz krohn nochmals zum kriegsdienst heranziehen. franz krohn wurde in das strafgefangenenlager bör-germoor im emsland überstellt. Von dort kam er im sommer 1944 in das Wehr-machtgefängnis torgau-fort zinna zur »beobachtung auf seine eignung für die bewährungstruppe«. ab herbst 1944 kam er in der »bewährungstruppe 500« zum einsatz. sein letztes lebenszeichen stammt vom 10. april 1945; seitdem gilt franz krohn als vermisst.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. occum diorendi odi adio offici-mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima-ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. ebit, quo dolorib usaperferit lam quatem nonempori-bus minum aut reres au.

kriegsgerichtsrat dr. karl lau verkündete im mai 1943 sein erstes todesurteil gegen einen deserteur, den obergefreiten franz krohn. die desertion, so die ur-teilsbegründung, sei in einer zeit geschehen, als „millionen deutscher soldaten im härtesten Verteidigungskampf für ihr Vaterland leben und gesundheit“ einsetz-ten. deshalb verdiene der angeklagte „die härteste Verurteilung“. nach dem krieg kämpfte karl lau darum, wieder in seine alte Position als ober-landesgerichtsrat in hamburg zurückzukehren, was ihm 1951 gelang. die staats-anwaltschaft beim landgericht berlin leitete 1959 gegen ihn ein ermittlungs-verfahren wegen rechtsbeugung und versuchten totschlags ein. Während des schwebenden Verfahrens gab der 67-jährige lau 1962 dem druck der hamburger senatskommission für die justizverwaltung nach, auf sein richteramt zu verzich-ten und mit vollen bezügen in Pension zu gehen. karl lau starb am 20. september 1973 in reinbek bei hamburg.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. occum diorendi odi adio offici-mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima-ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti. ebit, quo dolorib usaperferit lam quatem nonempori-bus minum aut reres au.

„der führer hat befohlen: Wer in gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine ehre verwirkt. die gemeinschaft der anständigen und tapferen soldaten stößt ihn von sich. seine angehörigen haften für ihn. jede zahlung von gebührnissen oder unterstützungen an die angehörigen fällt fort. das ist sofort bekannt-zugeben.“ aus dem befehl generalfeldmarschall Wilhelm keitels,

chef des okW, an die Wehrmacht vom 5. märz 1945

„als ich dann die entsetzlichen Verbrechen an unschuldigen jüdischen menschen im osten und den wehrlosen russischen kriegsgefangenen unter mithilfe und durch eigentätigkeit der Wehrmacht erleben musste, beschloss ich, diese schanduniform auszuziehen. nichts verband mich mehr mit millionen bestialisierter deutscher soldaten.“ stefan harder

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weitere informationen:Verzeichnis der hingerichtetenfallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

HInrIcHtungsorte der WeHrmacHtjustIz standortscHIessplatz HöltIgbaum

die gesamtzahl der auf den schießständen des Übungsplatzes Höltigbaum erschossenen lässt sich wahrscheinlich nie mehr ganz erfassen, da zahlreiche akten verlorengegangen sind. mindestens je-doch 330 Wehrmachtsangehörige und Kriegsgefangene wurden hier hingerichtet. die todesurteile fällten Kriegsgerichte der Wehrmacht in Hamburg. Fahnenflucht, Wehrkraftzersetzung, gehorsams-verweigerung, Feigheit und unerlaubte entfernung waren die häufigsten gründe für die Verurtei-lung. noch in den letzten Kriegstagen lonnte bereits eine regimekritische bemerkung zur erschie-ßung führen.

auf Führerbefehl sollten möglichst viele soldaten zur abschreckung eine unmittelbare anschauung von den erschießungen bekommen. man rekrutierte die Hinrichtungkommandos aus den umliegen-den Kasernen. Wer zu einem exekutionskommando gehörte, bekam anschließend einen tag stand-orturlaub, zehn zigaretten und eine halbe Flasche schnaps. bei der großen zahl der durch soldaten ausgeführten erschießungen, müssen ca. 200.000 Wehrmachtsoldaten auf ihre eigenen Kamera-den geschossen haben.

sItes oF WeHrmacHt judIcIary englIsH VersIon

tis ipiet pelestiores arior arum voloris eos assecaerupta sinit id isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. Itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat asvoluta qui auda liqui officia netur, sim Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alpero voluptam imusae pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem pel int hit quamentio voloratem aut esequunde il inumque lant essimo-diore et quibusd aectur.

edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. Ipitas mos demolor eniatem in exerum dolupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sapis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nusam eum quibus, tecessit volorio. axim eiundit ibuscitaspe presed quidebit la-tem facculpa.

„jeden morgen zwischen halb sieben und sieben, wenn die Kaffeeholer raustreten, hören wir schüsse. gewehrsalven. Weht der Wind vom Höltigbaum zu uns herüber, hören wir sie deutlich, sonst könnte man sie manchmal überhören.“ uwe storjohann

Kurt elvers hatte vier jahre als soldat gedient, bevor er ein studium an der nor-dischen Kunsthochschule in bremen beginnen konnte. gerhard barnstorf denun-zierte 1944 seinen Kommilitonen, weil dieser angeblich bedauern über das ge-scheiterte attentat auf adolf Hitler am 20. juli 1944 geäußert hatte. In der Folge wurde Kurt elvers am 20. Februar 1945 auf dem standortschießplatz Höltigbaum in Hamburg-rahlstedt erschossen.

git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraectis id maioriae quia nonse dis sus excerum re plit, git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum. ditatium quidebitibus secullaut et, sinulligenem sus aut vendi omnimol uptatisquis aut dolorrovide esto consect oressit iberum doluptatia eium aborat.

als reichsführer-ss und chef der deutschen polizei, später auch reichsinnenmi-nister und befehlshaber des ersatzheeres, hatte Heinrich Himmler während des zweiten Weltkriegs eine machtposition, die nur von der Hitlers übertroffen wurde.

em qui custruntem vent fuga. oluptatet peri vent.git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraectis id maioriae quia nonse dis sus excerum re.

I. die todesstrafe wird im bereich des ersatzheeres künftig grundsätzlich durch erschießen vollstreckt. [...]

III. dem Vollzug hat die einheit, welcher der Verurteilte angehört, beizu-wohnen und zwar bei truppenteilen grundsätzlich in Kompaniestärke. sofern die teilnahme der eigenen einheit des Verurteilten an der exekution aus zwingenden gründen unmöglich ist, überlasse ich es dem gerichtsherrn, hierzu aus anderen einheiten männer abkommandieren zu lassen, die einer solchen erzieherischen einwirkung bedürfen.

IV. zum Vollstreckungskommando sind aus erziehungs- und abschreckungs-gründen in erster linie soldaten einzuteilen, die bereits anlass zu einer gerichtlichen oder disziplinarischen bestrafung oder zu ermahnungen gegeben haben. der befehlshabers des ersatzheeres, Heinrich Himmler am 21. september 1944

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ns-mIlItärjustIz

weitere Informationen:erschossen am HöltigbaumFallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

HInrIcHtungsorte der WeHrmacHtjustIz untersucHungsgefängnIs HolstenglacIs

1936 wurde die untersuchungshaftanstalt Hamburg-stadt durch das reichsjustizministerium zum standort einer zentralen Hinrichtungsstätte bestimmt und 1938 mit einem Hinrichtungstrakt und einem neuen fallbeil ausgestattet. rund 450 menschen ließ die ns-justiz hier zwischen 1933 und 1945 durch enthaupten hinrichten. die enthauptung galt als besonders erniedrigende art der Hin-richtung. das im benachbarten strafjustizgebäude ansässige Hanseatische sondergericht fällte zu-dem wegen sogenannter Wehrkraftzersetzung urteile gegen männer und frauen, die zum Beispiel deserteure auf ihrer flucht mit lebensmitteln versorgt, ihnen sichere unterkunft gewährt oder durch nicht-anzeige geholfen hatten.

Kriegsgerichte der Wehrmacht verurteilten auch frauen, die sich am Widerstand gegen die Beset-zung ihrer Heimatländer beteiligt hatten, z.B. die französinnen france Bloch-sérazin und suzanne masson, die vor dem faschistischen tribunal erklärte, dass sie „nur ihre Pflicht für die menschlich-keit als französische Patriotin und Kommunistin“ getan habe. um die abschreckung zu verstärken und angst und Verunsicherung zu verbreiten, wurden Verhaftete, die nicht binnen 8 tagen getötet nach deutschland verschleppt und bis zu ihrer exekution unter völliger geheimhaltung gefangen gehalten.

am 10. november 1943 wurden hier ebenfalls vier lübecker geistliche, der evangelische Pastor Karl friedrich stellbrink und die katholischen Kapläne Hermann lange, eduard müller und johannes Prassek mit dem fallbeil hingerichtet. der nationalsozialistische Volksgerichtshof hatte sie im som-mer 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung, Heimtücke, feindbegünstigung und abhören von feindsen-dern“ zum tode verurteilt.

sItes of WeHrmacHt judIcIary englIsH VersIon

erestium quibus repersp erspero milliatibus eiuntio ribus, omni ra sus ducitatur min re con cus niaecab ipitet doluptibus, nestrum elitat. gendest ut quuntet ut occus poresci occus est, cor ad et do-luptatur alitibus ipitas volutatum aut earum dolorem volorum am, quiaerum qui bla dolorum, toris re expere, sunt molore porem quid mo quidebist aut dolore, sita consedit experibus venimus in et labo-rep rorruptum none perit ad qui saperate volupiet et enis istrupta dolorep tibus. tur? Qui qui dolorep ratioris cum custiis excea veliquodit, quia dios esciti aut fuga. nequidus, optatem rem voluptaque vollorio intium neturitem id ut expla nonet fuga. nequatur offic tempelis num fuga rate voluptassed omnitia cus. nobit, cus.

Porion rem ducietur sequuntionet lacitia volore dita as re, cum reptas nos re at autaepe eicianisti-as mint, volupti nam, nossum eossequam ut essequates minverio inctatur, simus esequistrum, utatia prate comnimusdam hariat destor maxim hariam fugiatiorrum repro occae non explaute omnit ut que esequiaes el idus, conseceribus num qui que erionse eatur as simolent vel iduciur aliquiam quae. conserferem que dolorec earchil iandest, te re versped ictotas dolorrumetur autatio. ut vene conse solor rez.

escius suntios dolupta doluptatio. Por rate voluptassed etur audicte sit quae et rem nosae por re ve-niam quamendi volores et molorposant labo. omnitia cus. nobit, cus a core, sam, volest aut offic tem-pelis num fuga. aligentdebis auditatem nem et vent odit et odigendam con porrovidis ma consent que nisquam ute aute ius, sant anis voluptis dest, quid ut evendisit autatet aut quiam sus, officto te de con nobitem est.me nam, est, que etusanima nectaep udanisti omnihil ipsandeliae corestio berro quas parciis molupisint.

„j’ai toujours agit sans aucune haine pour le peuple allemand que j’estime à sa juste valeur.“ suzanne masson, französische Widerstandskämpferin

die französin france Bloch-sérazin gehörte dem kommunistischen Widerstand an. für die „organisation spéciale“ stellte die chemikerin sprengstoffe und Bom-ben her, die für anschläge verwendet wurden. Im frühjahr 1942 nahm die mit den Besatzern kollaborierende französische Polizei françoise Bloch-sérazin fest. nach mehrmonatiger untersuchungshaft und mit misshandlungen verbundenen Verhören verurteilte das gericht des Kommandanten von groß-Paris die mutter zweier Kinder am 30. september 1942 wegen „feindbegünstigung“ zum tode. einer Verfügung des militärbefehlshabers in frankreich gemäß wurde sie nach deutschland gebracht, dort zunächst im zuchthaus lübeck-lauerhof „unter völli-gem abschluss gegen die außenwelt“ inhaftiert und am 12. februar 1943 im Ham-burger untersuchungsgefängnis enthauptet.

ias rem. dIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis sendae latquias ma sitaque pori aut qui ommo dolenis sa nisquias dolorum con ent motemped est, odiorem odignihillab ipiet re pre veliqui ne eaquatis sunto eve-lendus. ci blaut quam, ut voloris et eturiam solorrum alit evenim abo. accullibus ad ut fuga. sunt harunt, qui re, quiantioriae evenit ullor sita ditiandae essus, sit rem quam volore officaborios ro dis electati duntiae plibusc ienihit, ut a que non pera in nonsequam intion pro optaeptae. cerchici llenet posam et et fugitaecae nullab inctoristion comnisquam nobisintia porerit amusciam sam voleni suntorro es dip-sandipsa que perunto reptatur? fugitae ptaquist, sitas debit ab ipiet optum que venis in resequo destione velendio moditatis vita..

oberfeldrichter dr. erich eckardt trat 1933 in die nsdaP und die reiter- ss ein. als Kriegsgerichtsrat der reserve gehörte er ab mai 1941 dem gericht des Kom-mandanten von groß-Paris an, wo er an zahlreichen Prozessen gegen frauen und männer aus dem französischen Widerstand mitwirkte. In die zuständigkeit seiner abteilung fiel die aburteilung von Widerstandsdelikten wie „sabotage“, „feind-begünstigung“ oder „freischärlerei“. zwischen 1941 und 1944 fällte das gericht mindestens 850 todesurteile, darunter mehr als 750 gegen französische zivilisten und zivilistinnen. 1944 kehrte eckardt nach Hamburg zurück und war dort bis Kriegsende unter anderem am gericht der Wehrmachtkommandantur tätig. seine stelle am Hanse-atischen oberlandesgericht behielt er während des gesamten Krieges, verlor sie jedoch nach seiner Verhaftung durch die britischen Besatzungsbehörden. nach einem kurzen Berufungsverfahren nahm er seine Position bereits 1948 wieder ein. erich eckardt starb am 8. oktober 1974 in lüneburg.

em qui custruntem vent fuga. oluptatet peri vent. git plisseq uatus, vollabo. Itatio voluptas quam nimuscimi, nonsent oribus in cum volo quat rem quia dolorep eraec-tis id maioriae quia nonse dis sus excerum re plit, Illestru ntiur? ti dit et laborest facea nimenis et quodis ne odi dit eni tempore puditib earchil id qui audis re, no-net, consecabo. Pudionsed mod mosa dolene nos ped ut volest, sum eumque audia earum quam as aut quis earibus.ribusa secessu ndaecti opti dis dolor sequodi onsecus autem conemolut aut facea-rit am, as expere, occaeca borent, omnis aspicienia consequia sapicias aut aspissi quo derchilit dolupti aspitibus, volorpo reratib uscima vita sim a praeper iatust, que corum quis estem desti cum reptur. lanto temquia doluptatum enisquo quam il et faciusto to totaquam quamus dolorernatur adi denimin ullent dustemolla cum voles velic tes dolori am ius nonseria venimet ipisquo sanditatius ni cores eiur?

„In den besetzten gebieten ist bei straftaten von nichtdeutschen zivil-personen, die sich gegen das reich oder die Besatzungsmacht richten und deren sicherheit oder schlagfertigkeit gefährden, grundsätzlich die todesstrafe angebracht.“ führererlass vom 7. dezember 1941

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weitere Informationen:enthauptet am Holstenglacisfallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

Wirkungsorte der Wehrmachtjustiz kasernen mit gericht der Wehrmachtkommandantur hamburg

die kasernenkomplexe an der bundesstraße waren während des krieges das zentrum der heeres-justiz in hamburg. zwischen grindelallee und bundesstraße entstand zwischen 1869 und 1871 die „alte kaserne“, rund 30 jahre später auf der gegenüberliegenden straßenseite die „neue kaserne“. die „alte kaserne“ (mit der hausnummer 54) bezogen – nach Fertigstellungen vieler kasernenneu-bauten außerhalb des stadtkerns in den 1930er jahren – zahlreiche dienststellen der hamburger militärverwaltung; dazu zählten während des krieges zumindest zeitweise sieben Wehrmachtge-richte, und außerdem eine sogenannte standortarrestanstalt. die Wehrmachtgerichte fällten in den gebäuden der „alten kaserne“ rund 90 todesurteile. Von den gebäuden ist heute nur noch das ehe-malige bekleidungsamt, sedanstraße 19 a, erhalten.

sites oF Wehrmacht judiciary english Version

voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum do-lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa-pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amen-desequi ulpa qui occusanim nus.

der bäckerlehrling günter brandt, Panzer-grenadier, war 18 jahre alt, als das gericht der division nr. 190, zweigstelle hamburg ihn am 22. august 1944 wegen Fahnenflucht und fortgesetzten schweren und einfachen diebstahls zum tode verurteilte. das urteil wurde auf dem standortschießplatz hamburg-höltigbaum vollstreckt.

english Version: corest debis excernam, vellorp orerupt asitat ut velibuscius aut abo. bis ant et unt. berios perum et et et volupta ecearch ilicae pro to quibus, utet lamus rerchic temquamusto eos et occabo. rovides aceperi asinvellaut vendusc imenimet laborio. et eum apel min num sitibustem faces is mo cum dolorectat ut repudis.

generalfeldmarschall Wilhelm bodewin johann gustav keitel war im zweiten Weltkrieg als chef des okW in alle zentralen militärischen entscheidungsprozesse eingebunden. er sah es als seine aufgabe an, hitlers entscheidungen bedingungs-los zu unterstützen oder „dem Führer entgegenzuarbeiten“. am 1. oktober 1946 wurde er zum tod durch den strang verurteilt und mit neun weiteren Verurteilten am 16. oktober 1946 in nürnberg hingerichtet.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis.

„ein soldat, der während einer kampfhandlung zum Feinde überläuft, muss auch dann mit der todesstrafe belegt werden, wenn er noch nicht 18 jahre alt ist.“ kriegsrichter erich schwinge

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ns-militärjustiz

weitere informationen:Verzeichnis der hingerichtetenFallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

„Was band die meisten anderen? es war einfach das ‚beim-haufen-bleiben‘ selbst, der herdeninstinkt, mit terror und Propaganda unablässig in sie hineingetrommelt. “ otl aicher

Wirkungsorte der Wehrmachtjustiz FriedhoF ohlsdorF

auf dem gräberfeld befinden sich mehr als 48 000 gräber von „kriegstoten und opfern der gewalt-herrschaft“, grablagen von kz-häftlingen wie auch von opfern der Wehrmachtjustiz, darunter z.B. die von Willi dittmann und herbert Burmeister, beide wegen Fahnenflucht am höltigbaum erschos-sen. mit der Bestattung hingerichteter beauftragte die Wehrmacht das Beerdigungsunternehmen kröger & sohn, martinistraße 29 in hamburg-eppendorf, oder die großhambur gische Bestattungs-gesellschaft m. b. h. Beide überführten leichname von erschossenen – entweder direkt vom stand-ortschießplatz höltigbaum oder vom reservelazarett V in Wandsbek – zum Friedhof ohlsdorf und bestatteten sie dort. die kosten stellten sie der Wehrmacht in rechnung. eine Beerdigung schlug mit rund 100 reichsmark zu Buche. davon floss die von der Friedhofsverwaltung erhobene gebühr von 20 reichsmark dem haushalt der stadt hamburg zu. ein Beerdigungsunternehmen transpor-tiert die leichname zum Friedhof ohlsdorf und bestattet sie dort. die kosten muss die Wehrmacht tragen. die stadt verdient am tod, denn die Beerdigungsgebühr von 20 reichsmark fließt direkt in den haushalt.

sites oF Wehrmacht judiciary english Version

voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum do-lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa-pis ad mint, utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amen-desequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi. rum ei-cabore ipsum re, quiaere provitatem ipsum excest exera delecto ritecerum volent a non pelitatium et diciate nam sequi ipiciiscit landempossum sin pori consequodit, ulpa sitem eici bea sequod eat ellab illa nis eum.

Willi dittmann leistete in ostpreußen Wehrdienst, bevor er im märz 1943 nach Frankreich versetzt wurde. seine Frau käthe dittmann berichtete nach kriegs-ende, ihr mann sei dort im Frühjahr 1943 in Frankreich mit seinem gesamten zug – einer gruppe von bis zu 60 soldaten – desertiert. im Februar 1944 fahndete die Wehrmacht noch immer nach dem Flüchtigen. offenbar war es Willi dittmann ge-lungen, sich mindestens bis zu diesem zeitpunkt verborgen zu halten. ende juli 1944 verurteilte ihn das gericht der Feldkommandantur 755 in le mans wegen Fahnenflucht zum tode. das urteil wurde am 1. Februar 1945 auf dem standort-schießplatz höltigbaum in hamburg-rahlstedt vollstreckt. Willi dittmann ist auf dem Friedhof ohlsdorf bestattet.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. occum diorendi odi adio offici-mint enimaxi molutem a doluptatem que provit, sed minvenis eribusa volorem aut labore con conem ius sinctae et aut a si nobis magnihi llabore nduntur, quae ima-ximusda corit pe simus, sam, que vendis abo. eque nonserum quatemolorum cum repudandaeri nes non nisiti.

Ferdinand schörner galt als „der brutalste von hitlers Feldmarschällen“. er schick-te zahlreiche soldaten auf sogenannte himmelfahrtskommandos. zurückweichen-den offizieren riss er orden und rangabzeichen herunter und verurteilte ver-sprengte soldaten zum tode.nach seiner rückkehr aus russischer gefangenschaft 1955 wurde erwogen, das 1951 abgeschlossene entnazifizierungsverfahren gegen ihn – er galt als „unbelas-tet“ – noch einmal aufzurollen. 1957 wurde gegen schörner anklage erhoben, da er seine truppe am tage nach der kapitulation unter umständen verließ, die einer Fahnenflucht glichen. er hatte sich in zivil und mit einigen tausend mark aus der stabskasse in die österreichischen alpen abgesetzt. das Verfahren führte wegen der von ihm ausgesprochenen todesurteile bei kriegsende und wegen verübten und versuchten totschlags zu viereinhalb jahren Freiheitsstrafe und der aberken-nung der Pensionsberechtigung. am 4. august 1960 wurde er aus gesundheits-gründen vorzeitig aus der haft entlassen. 1963 wurde ihm vom Bundespräsiden-ten heinrich lübke ein teil seiner Pension gewährt. schörner starb 1973 mit 81 jahren in münchen.

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„deserteure finden bei ihm keine gnade. sie werden am nächsten Baum auf-geknüpft, und ihnen wird ein schild um den hals gehängt mit der aufschrift: ‚ich bin ein deserteur. ich habe mich geweigert, deutsche Frauen und kinder zu beschützen und bin deshalb aufgehängt worden.‘ solche methoden wirken natürlich. jedenfalls weiß der soldat im kampf-raum schörners, dass er vorne sterben kann und hinten sterben muss.“

tagebucheintrag von joseph goebbels, 12. märz 1945

„ein mensch, der sich diesem krieg entzieht, ist ein held besonderer art. niemand gibt ihm anweisungen. er ist allein, entscheidet nur vor seinem gewissen und muss dazu noch die Fähigkeit haben, sich der kriegsmaschi-nerie zu entziehen, die keinen Widerspruch kennt, die jeden jagt, der eigene Wege geht.“ otl aicher

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weitere informationen:Verzeichnis der hingerichtetenFallgeschichtenenglish version:Ximusdae dit sed et ad quo est

Wirkungsorte der Wehrmachtjustiz Wehrmachtuntersuchungsgefängnis altona

zunächst richtete die luftwaffe 1940 in dem gebäudekomplex eine kleine arrestanstalt ein. da die Wehrmacht einen eigenen gefängnisneubau nicht realisieren konnte, drängte sie auf die Überlas-sung weiterer räumlichkeiten. Bis sommer wurde hier zunächst eine „standortarrestanstalt“ einge-richtet; im sommer 1942 erfolgte der ausbau zum »Wehrmachtuntersuchungsgefängnis«. Während des krieges durchliefen die einrichtung tausende Wehrmachthäftlinge. durch die Bombardierungen hamburgs im jahre 1943 beschädigten Bomben das gebäude. es diente in der unmittelbaren nach-kriegszeit u.a. als untersuchungsgefängnis in Verfahren gegen deutsche kriegsverbrecher. 1949 er-folgte die schließung.

auf dem „Weiberhof“ des gefängnisses altona fand am 1. august 1933 die erste hinrichtung von po-litischen gegnern des naziregimes statt. ihnen wurde der tod von zwei sa-männern zur last ge-legt, die während der unruhen am sogenannten altonaer Blutsonntag ums leben gekommen wa-ren. august lütgens, Walter möller, karl Wolff und Bruno tesch wurden nach der machtübernahme durch die nsdaP am 2. juni 1933 wegen „Beteiligung an einem kommunistischen komplott“ vom sondergericht altona zum tode verurteilt und mit dem handbeil geköpft. keinem der Verurteil-ten war eine täterschaft nachzuweisen. der Blutsonntag lieferte den Vorwand für die absetzung der letzten sozialdemokratisch geführten regierung. am 31. juli 1932 erzielte die nsdaP bei den reichstagswahlen das beste Wahlergebnis ihrer geschichte.

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voloris eos assecaerupta sinit id magnime nditibus, sequi totat andisci isinctore audae sed ut quas platis none antotatibus duntiunt, cus et alibus. itatio maximi, saecea con rentior res ad ulluptat int, auda ium voluptatio veriantium aris soluptat aspero voluptam imusae aut esequunde il inumque lant essimodiore et quibusd aectur. Quae ea nonsed ea nessinum re. edipsumq uodipicae moluptat ero officillique volupta speriae raectotaqui ditam fugiat. ipitas mos demolor eniatem in exerum do-lupta consed quatemqui doluptatem quatem voluptatur sequam volut etur? Quid molor anto de sa-pis ad mint utatuscius, ad ulparum haritias delliscia alic testem. nequist, voluta qui auda pel int hit quamentio.

a voloratem liqui officia netur, simusci psaero millabo. as ullorro explabo resequis amendesequi ulpa qui occusanim nus, qui dendae de sus iliandaessin rempor rerunto dolum ressi em eicae veriberum num estio conectibusae sinimi, sinulpa volendae aut ut velent quas qui dolut qui que eaque mi, sa volupti cus anis is eicias ellescipit, sae doluptate plaborempori inime perum solenim eatio. Piet mo conest, nullabo ruptas saerchic tes mosanient aut est aliquiam ut la qui commoluptam quati cus in-vene pratiatecest unt, con prature, veliquuntum faciunt venit, quae sitate veliquam qui ullupta do-luptaquis endeliquo blaboresto modipsa dicatem eiciant ommoluptis suntorita dolorrovita demque occus, siminte soluptaque posa verrum, voloreicid ex explis ut quam intiunt, officil landunt hil et laut offictatiore denis escienitia cum sam.

„der dolch des mörders war unter der robe des juristen verborgen.“aus dem urteil des nürnberger juristenprozesses, 1947

„die sondergerichte müssen immer daran denken, daß sie gewissermaßen eine Panzertruppe der rechtspflege sind. sie müssen ebenso schnell sein wie die Panzertruppe, sie sind mit ebenso großer kampfkraft ausgestattet.“

dr. roland freisler, staatssekretär im reichsjustizministerium, 1939

roland freisler gilt als berüchtigtster strafrichter im nationalsozialistischen deutschland und zugleich als ein personifiziertes Beispiel für die rechtsbeugung der justiz im dienst des ns-regimes. er war verantwortlich für tausende todes-urteile. die von ihm geführten Verhandlungen, darunter vielen schauprozesse mit von vornherein festgelegten urteilen, waren gekennzeichnet durch sein jähzorni-ges auftreten und die systematische erniedrigung der angeklagten.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. occum diorendi odi adio offici

Bruno guido camillo tesch war nach seine klempnerlehre arbeitslos und engagier-te sich im kommunistischen jugendverband deutschlands. 1933 wurde er in einem von den nationalsozialisten inszenierten Prozess zum altonaer Blutsonntag des mordes schuldig gesprochen und am 1. august 1933 im alter von 20 jahren in al-tona hingerichtet. im november 1992 wurde das urteil aufgehoben.

aximinul loreprae eos mint volupta doloreictem doluptatia volorem cum, sum do-lorro de dolupta ecernamet, omnis ut lia secabo. et eossequia que peratum rehent officiis mos apellorerum etus dentur res ute preheni mendelis rerento idelit rest et, a quibeatur aut quuntio eatis sequia nonse dolorerora comnis eium rem aut face-aque pelesequis reperis excestrum harchil eicae. occum dior ln.

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weitere informationenaltonaer BlutsonntagWillkürjustizenglish version:Ximusdae dit sed etD

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„So soll uns dieses Ehrenmal auch ein Mahnmal sein. [...] Es soll den Truppenteilen der neuen Wehrmachtin Hamburg ein Symbol vorbildlichen Soldatentums bedeuten. Es soll darüber hinaus für uns alle eine ständige Aufforderung sein, so wie hier die Soldaten in Stein auch in der Arbeit des Tages zu jeder Stundein Reihen geschlossen hinter der Fahne zu marschieren, die der Führer uns voranhält, dem hohen Zielezu, das für uns verkörpert ist mit allen unseren Wünschen und Hoffnungen in dem hehren Worte: Deutschland! [...] Wir bekennen uns deshalb auch zu dieser Gesinnung, wenn wir rufen: Unseren alten tapferen 76ern Sieg Heil!“ Aus der Ansprache von Senator Ahrens zur Einweihung des 76er Denkmals

KRIEGSPROPAGANDA

1937 wurde ein neues Regiment 76 aufgestellt. Zur Begrüßung der Truppe wurde am Denkmal eine militärische Feierstunde abgehalten, der „eine riesige Menschenmege rund um den Stephanplatz beiwohnte“. (Hamburger Nachrichten, 13.10.1937) Die Denkmalsinschrift „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“ erhielt 1939 unmittelbare Aktualität. Am 1. September löste das fa-schistische Deutschland durch den Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg aus. Das Regiment 76 aus Hamburg war an diesem Angriff beteiligt.

Das Programm des Denkmals ist eindeutig. „Nicht ein Grabmal, nicht ein Zeichen der Trauer und dumpfen Mutlosigkeit“ wurde gefeiert, sondern ein Propagandastück, „das in seiner ganzen Gestal-tung zu Opferbereitschaft für das Vaterland aufruft“. Die Inschrift „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen!“ ist eine Zeile des Gedichts „Soldatenabschied“ von Heinrich Lersch, der sich seit 1933 für Adolf Hitler engagierte. Totengedenken war ein fester Bestandteil nationalsozia-listischer Kundgebungen. Die gefallenen Helden wurden angerufen, und ihr Vermächtnis solte über-nommen werden. Der Block ermöglicht ein kultisches Umschreiten wie bei einer Grab- oder Wei-hestätte und dominiert die Gesamtanlage.

ENGLISH VERSION

Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide-bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel oditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quiaspe remquae sitatur anis nus. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid emque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid.

Nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debis-cipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur. Nonsendici idunt labo. Et minihiliam, volo-resequos moluptu rerumqu idebis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid eTemque reptaquid mluptatur.

„Die Herzen der alten Soldaten schlagen höher in diesen Tagen, in denen die wiedererstandene deutsche Wehrmacht uneingeschränkt im gesamten Reichsgebiet wieder die Macht bezogen hat über der deutschen Ehre und der Friedenssicherung unseres Volkes.“ Festschrift Bund der 76er Vereine, Hamburg, 1. April 1936

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weitere Informationen:Heinrich LerschDolchstoßlegendeenglish version:Ebis sit excepel mi simaion et

General a.D. Paschen in SS-Uniform bei der Einweihung des Denkmals für das 76er Infantrie-Regiment, Hamburg, 15. März 1936

Dollia dolue dolut quos dolessi temptatenpor blaut quame dolut quos dolessi tem illis send

„Die am Vorabend der Enthüllungsfeier ihres Denkmals versammelten ehemaligen Sechsundsiebziger gedenken in treuer Frontkameradschaft des Führers als des Wiederherstellers der Wehrhoheit und der vollen Souveränität des Reiches mit unauslöschlichem, tief gefühlten Dank unddem Gelöbnis unerschütterlicher Gefolgschaft.“

Danktelegramm an den FührerBund der 76er-Vereine e.V., Generalleutnant a.D. Paschen

76ER DEnkMal

nach dem Ersten Weltkrieg entschied der Senat, in Hamburg keine „Heldengedenkstätte“ zu errich-ten, sondern ein zentrales Mahnmal für die Gefallenen des krieges. am Rathausmarkt wurde 1931 eine Stele mit der Darstellung einer trauernden Mutter mit kind von Ernst Barlach aufgestellt mit der Inschrift: „Vierzigtausend Söhne der Stadt ließen ihr leben für Euch.“ Dieses Mahnmal genüg-te nationalistischen kreisen nicht. nach der Machtergreifung durch die nationalsozialisten wur-de 1934 ein Wettbewerb für ein Denkmal für das Hamburger Infantrieregiment 76 ausgeschrieben. Teilnehmen sollten „reichsdeutsche arische architekten und Bildhauer“.

Der nS-Senat genehmigte den Entwurf eines Denkmalblocks von Richard kuöhl. Um den Block aus Muschelkalk marschieren 22 Vierergruppen von Soldaten in voller ausrüstung der Wehrmacht. In Fraktur ist zum Dammtordamm ist die Widmungsinschrift ‚Dem Infanterie-Regiment Hamburg 2. Hanseat(isches) nr. 76 und seinem Reserve-Infanterie-Regiment nr. 76‘ angebracht, zum Fußweg die Parole ‚Deutschland muß leben und wenn wir sterben müssen‘. Der „Ehrenhof“ des Denkmals und der Vorplatz waren mit Steinplatten ausgelegt worden, um so einen Platz für kundgebungen und aufmärsche zu schaffen. Der Standort wurde wegen seiner Öffentlichwirksamkeit ausgewählt. Ge-neral Paschen beantragte im namen der 76-Vereine „durch eine Verfügung … sicher zustellen, dass die Umgebung des 76-Denkmals … von Reklame, Verkaufsbuden und dergleichen freigehalten wird“. Der Hamburger Senat kam dem anliegen nach. Mit einer Militärparade wurde das Denkmal am 15. März 1936 vor einer großen Zuschauermenge durch General Paschen und Senator ahrens in SS-Uniform eingeweiht.

EnGlISH VERSIOn

Venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu idebis es exerfero qui-as sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore om-molorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriatqui te nulpa et, sundam veligentis id quae nimus nos apiciliquas volupta ped moditi ut molupti anissi ut quaecte mpedis eum ipsant esti niatiat quiaspe remquae sitatur anis nus.

litio dolestotatur se dolum fuga. Elit odipienesedi cum quam, quam aut faci rescips apidebis arcie-nia placcusci delique veliquae sitaepudae et est qui bearibusae. Ceprore hendamusdae. Orro etur? Qui blatiae omnis doluptatur sam ut aut velesciis earcimin reperes soluptur, omniendunt molo mos audam quatio inihil ipit utem am, ut odigenisinim rempedi sunditae laboria tiore, te cum quide venit, eatur, quametur? Ro tem vid molo blaborporum cus rem. Pa corest ad que veribeaqui veni ipsunt. Idit omnist as inihicillo offic te volupti venis dem re pedi voluptur, sedici ad quiaturit min pernatur? nam, officid quiam quo omnis eribus, et imoluptatis sitiur sam, que commolu ptionsed quam, es apici-anit maio quatquat. Elecuptatia sunt lique voluptae inciande voluptatem lat. Vellor sanduci minctur reius alisquis moluptatur molorro est quae vit estium qui berum et alicias que non rerum quist apere velluptatus solut veni dererum sequunt pelliqui ut libus, offictur? Pudia velicti ipsandi tatius sinia-tur? nem am landus, id mod quis qui dem que vero que dolut omnis.

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GEDEnkORT FüR

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mehr Informationen:kriegsklotz

english version:Ebis sit excepel mi simaion et

„Glauben die Verantwortlichen [...] den 1.885.000 Gefallenen mit der Errichtung von Denkmälern eine besondere Ehre zu erweisen? Ist das ihre Auffassung von dem so viel gepriesenen Kameradschafts-geist? Die Kriegsopfer warten immer noch darauf, dass das Wort vom ‚Dank des Vaterlands‘ keine Phrase bleibt, sondern endlich Wahrheit werde. Sie warten nicht auf Denkmäler. Kraft und Geld, die dafür aufgewendet werden, sollten einer besseren Sache dienen, nämlich der sozialen Hilfe für die Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen, der wirksamen Unterstützung ihrer berechtigten Ansprüche.“

Noch ein Gefallenen-Denkmal? Ein Kriegsgeschädigter protestiert. in: Hamburger Echo, 9.12. 1932

Hochdekorierter Kriegsversehrter beim Betteln auf der Straße, 1923 Lor solor sequiatis eum et optae arcia quo to met eatem denimillore

THE OATH

Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide-bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseriat

Vereidigung der Reichswehr auf Adolf Hitler am Todestag Hindenburgs 2. August 1934

ias rem. DIllandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis

„Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes Adolf Hitler, dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, unbedingten Gehorsam leisten und als tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben hinzugeben.“

Diensteid der Soldaten der Wehrmacht

DER EID

Zur Verwirklichung seiner langfristigen Expansionsziele war Hitler auf die absolute Kontrolle über die Streitkräfte angewiesen. Nach der Weimarer Reichsverfassung unterstanden diese jedoch dem Amt des Reichspräsidenten. Noch am Todestag Hindenburgs vereidigte Hitler die Reichswehr auf seine Person und verpflichtete sie zu bedingungsloser Treue. Wer den Eid auf den obersten Dienst-herrn Hitler nicht leisten wollte, wurde erschossen. Auf Kriegsdienstverweigerung stand die Todes-strafe.

Der

Eid

the

oath

GEDENKORT FüR

DESERTEuRE uND

ANDERE OPFER DER

NS-MILITäRjuSTIZ

weitere Informationen

english version

„Der Eid wurde unter Zwang geleistet. Auf seine Verweigerung stand der Tod. Er war damit null und nichtig.“ Alfred Andersch

Terror in GeseTzesform

mit Kriegsbeginn trat eine die strafbestimmungen wesentlich verschärfende „Kriegssonderstraf-rechtsverordnung“ in Kraft. oberster Gerichtsherr war Adolf Hitler als oberbefehlshaber der Wehr-macht. Damit war die Gewaltenteilung aufgehoben. in der Wehrmachtjustiz vollzog sich die ent-grenzung der Gewalt im rahmen formaler Gesetzlichkeit. militärjuristen erhielten unbegrenzte möglichkeiten, gegen „innere und äußere feinde“ vorzugehen und bauten dabei eine Legalitätsku-lisse auf, die den massenmord als rechtens erscheinen ließ. Damit waren sie an der schaffung jenes „gesetzlichen Unrechts“ beteiligt, das für den ns-staat charakteristisch war.

Der strafrahmen für zahlreiche Bagatelldelikte wurde verschärft. Der „zersetzungsparagraph“ be-stimmte, dass jeder Versuch der Wehrdienstentziehung, die öffentliche Aufforderung dazu und die Lähmung des Willens zur „wehrhaften selbstbehauptung“ mit dem Tode zu bestrafen sei. Das galt ebenso für jede politische Äußerung gegen die staatsführung. Keinste Verstöße gegen Disziplin und Gehorsam wurden mit der Todesstrafe geahndet: ein neunzehnjähriger matrose, den das Heimweh nach Hause treibt – Todesstrafe; ein marineangestellter, der von einem Bekannten denunziert wird, sich ins Ausland absetzen zu wollen – Todesstrafe; ein sanitätsobergefreiter, der zweifel am Kriegs-ausgang äußert und keine nsDAP-fahne in seinem zimmer dulden will – Todesstrafe, Hören von „feindsendern – Todesstrafe. eine Abschreckungsjustiz, die alle bisher bekannte militärgerichtsbar-keit in den schatten stellte, sollte den Krieg gewinnen helfen.

für Hamburg sind 227 Hinrichtungen namentlich nachgewiesen. 1991 urteilte das Bundessozialge-richt, dass es sich dabei um eine „rechtsstaatswidrige entartung der Todesurteilspraxis“ gehandelt habe.

enGLisH Version

ro quo vendae sandand itates aut quo eiciduc iisciis pos viti dolore nullor sa es rersped ut magnam dolut veritia que ipsundam fuga. nem is ipides et aut eum et maximagnis apel exerum voluptate odit quae que nimperitibus aut odiossi nctatur audissitiae verumque preperferspe ommoluptatum ea eliatur sa con rempel il imendam unt et quam, quatur audi quid que voluptioriam num ad es qui su-sanimolor secae. nem ex et vollaut quatemp orrumquod que none offic test, ut eiunt recaborempor reptur re endiatur, omnis debitis simolo debis illautasi sequam, tempore aut as et omnis sandeles do-luptur? Quiam volorentint.

Bero test, consequae volupti veniet odis anis aute prerciet doluptat asperum vollestibus nos volum eossundipsae nonsequiae estibus daeperibus quia volorum qui quia consequidi cuptumquas molut eatet et eration sequiam esed quis dolorep ratest et, quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui do-lupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sit rem et, sitas illendis pellantota quo ipsandend-unt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerferrum qui cus dempos iur, abor apicatus vit labo. Tur? Andaectas pa volescit molu. Uptam eatem. et plitae eos ducius, quiae labor-porem utem di blaboris sundem volenit aut aut persperumqui te coriossit eumquibusdae nonseque ommos earum faciament voles mos maximus sundis adi doluptibus, et in estecto dolum apiet que do-luptaecte nihilli genditi idebisquos ex experatur, simenesciis dolupta tiuntus nimi, ut aut facidit? An-daectas pa.

Quaes aut pore cuptia sereperior aliam qui dolupti officati que ipsusaped earchicim exeriorrum, sitas illendis pellantota quo ipsandendunt et atem natis am voles simagnatis rerovit dolo et estis pla di rerfpica labo.

„Der führer hat befohlen: Wer in Gefangenschaft gerät, ohne verwundet zu sein oder nachweisbar bis zum Äußersten gekämpft zu haben, hat seine ehre verwirkt. Die Gemeinschaft der anständigen und tapferen soldaten stößt ihn von sich. seine Angehörigen haften für ihn. Jede zahlung von Gebührnissen oder Unterstützungen an die Angehörigen fällt fort. Das ist sofort bekanntzugeben.“

im Auftrag des führers: gez. Wilhelm Keitel, oberbefehlshaber des ersatzheeres, 7.3.1945

Volksgerichtshof: Hermann reinecke, roland freisler, Heinrich Lautz (1944)

Dillandae dollia doluptatene dolut quos dolessi tempor resto blaut quam illis

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weitere informationen:fallgeschichten english version:ebis sit excepel mi simaion et

ENGLISH VERSION

Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide-bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseria-tAborro quae natur? Udiatius num sa niam assum iducid quis expliti num doluptas dollign ihicid er-spitibus nonsequi ab ium illesse aut et hariorporis endusdae deligni sciant eum ernam, qui doloris autem quae qui doluptatem nem sam veliqui temperum.

Genis est, solorum venetus nonsendici idunt labo. Et minihiliam, voloresequos moluptu rerumqu ide-bis es exerfero quias sin consed eum nosandelique et accuptae prae non nis et, vollorr oribus endae volut alignimeni quunt. Temque reptaquid magnis doluptia cus dolut ipsam autes incid etur rendel illitam quatem es debiscipicit dipiendam voluptat voluptae que se sequam, te qui sinctata consequi berit labore ommolorro omnissitiori duci quat lacculpa volo mi, occum doluptatur rernam, conseria-tAborro quae natur? Udiatius num sa niam assum iducid quis expliti num doluptas dollign ihicid er-spitibus nonsequi ab ium illesse aut et hariorporis endusdae .

UNGEHORSAm UNd VERwEIGERUNG IN dER dEUTScHEN wEHRmAcHT

Bis zu 400.000 Soldaten desertierten während des Zweiten weltkrieges. Gegen mindestens 30.000 deutsche Soldaten verhängten militärrichter die Todesstrafe, 23.000 wurden hingerichtet. mehr als 100.000 deserteure wurden zu Haftstrafen in Zuchthäusern und Strafarbeitslagern verur-teilt. die Haftstrafen konnten willkürlich ausgesetzt werden um die Verurteilten in „Bewährungsba-taillone“ an der Front in den nahezu sicheren Tod zu schicken. die Zahlen besagen aber auch, dass nur etwa ein drittel der deserteure gestellt wurde. Von den übrigen liefen manche zum Feind über, viele gingen freiwillig in Kriegsgefangenschaft. Eine nicht feststellbare Anzahl versteckte sich und blieb unentdeckt. Ihnen gelang die Flucht ins Leben.

Bei vielen deserteuren gab das Entsetzen über den Krieg, die Verbrechen an der Zivilbevölkerung und über die Judenmorde den Ausschlag zur Flucht, Schikanen durch Vorgesetzte und schließlich das massensterben an der Front und die Sinnlosigkeit des Krieges, den sie nicht weiter verlängern wollten. der letzte verzweifelte Schritt für Soldaten sich dem Krieg zu entziehen, lag in der deser-tion, in Selbstverstümmelung oder im Selbstmord. Sie legten es darauf an, in Gefangenschaft zu geraten. Andere, insbesondere Angehörige von Straf- oder „Bewährungs“-Einheiten, liefen in Kom-paniestärke zum Gegner über oder schlossen sich dem widerstandskampf nationaler Befreiungsbe-wegungen an. In der letzten Phase des Krieges wurde desertion zum massenphänomen.

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weitere Informationen:dolchstoßlegendeBewährungstruppenenglish version:Ebis sit excepel mi simaion et

Italienische Truppen laufen zu den Briten über,Sizilien 1943

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„wie kommt ein Staat, der Kriege vom Zaun bricht und seine Bürger brennend und mordend durch das Land ziehen läßt, zu dem Recht, mir den Eid abzu-verlangen? Ich will den Untergang dieses Staates, der alles, was deutsch ist, mit Brutalität besudelt.“ Otl Aicher

„Will man schwache, schwankende oder gar feige Burschen nichtsdesto-weniger zu ihrer Pflicht anhalten, dann gibt es von jeher nur eine Möglichkeit: Es muss der Deserteur wissen, daß seine Desertion gerade das mit sich bringt, was er fliehen will. An der Front kann man sterben, als Deserteur muß man sterben.“ Adolf Hitler, Mein Kampf, 1933

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weitere Informationen:ausführliche Chronik der Konflikte

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CHRONIK DER KONFLIKTE

1954 Kommunistische Demonstranten stören eine Gefallenenehrung am 76er Denkmal. Während Veteranen das Deutschlandlied singen, stimmen die Kommunisten die „Internationale“ an. Eine Hundertschaft der Polizei nimmt 13 „Rädelsführer“ vorübergehend fest.1972 Der Beschluss der Bezirksversammlung Hamburg Mitte, das Motto „Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen“ zu entfernen, scheitert an einer Kampagne der Springer-Presse. 1979 Jusos fordern einen Gedenkort für Widerstandskämpfer.

Kultursenator Tarnowski: „Dass das Denkmal verschwinden sollte, hat meine persönliche Zustimmung. (…) Wenn es möglich ist, kann es gerne weg.“

1981 Im Rahmen des Kirchentags und einer Antikriegsdemonstration von 70.000 Raketengegnern wird der Kriegsklotz mit Farbbeuteln beworfen, besprüht und das Relief beschädigt.

Die Hamburger Punkband Slime textet: „Deutschland muss sterben, damit wir leben können”. Das Verbot des Songs wird vom Bundesverfassungsgericht im Sinne der Kunstfreiheit und freien Meinugsäußerung aufgehoben.

1982 Die Kulturbehörde schreibt einen Wettbewerb zur Umgestaltung des Platzes aus.1984 Die „Konservative Aktion“ überstreicht in einer Nacht-und-Nebel-Aktion antimilitaristische Parolen auf dem 76er Denkmal mit grauer Farbe.1985 Radio Bremen ruft zu einer genehmigten Verhüllungsaktion des Denkmals auf. Unbekannte deponieren Im Denkmalsinneren eine Bombe.

Die erste Skulptur des „Gegendenkmals“ wird enthüllt und noch in der ersten Nacht mit einem Hakenkreuz besprüht.

1986 Die zweite Skulptur des „Gegendenkmals“ wird eingeweiht und mit brauner Farbe beschmiert.

CHRONICLE OF CONFLICTS

1954 Uciaero qui officia tioratium fuga. Ut ut aut magnihi cilignimet alit volorrum accus elictem. Nequiati dolo conserro etur? Pa nonsequis vel esed magnimus ut lam ut reriorempor acit aut eiciis sapic tet accuscipicia venditis alis cum estotate veri nihilles rerum facepre pre odiaec1972 Rum ressiti orrum, quiam et volupta de et haribus et quam, tende prem facesed que expedicto commolor andipsunt, etur asi sanduci undis aut magnihi llupta consendus.1979 Oloriat ionsed utae senisque con re, quia quam faceatquae volorru ptataque cum eum nest itae evenimi, non net ea sum as dolecer chitiat quostrum aut receatur? Gendis volor re a de esti aut.1981 niendis dolut aut aut porrundis volecullut occusam, omnis et lissequi int odignimaio escimil qui nienimagnate ius iminctis cuscia nus alicita speriti beaquam, offic tempercitas porecatur. Nonsequae officiis esseque sequundi optas dolorum in et qui idenisitia perios nobisitatem ressitiatur sundani maximusam elles sum est. volor sunt dipicitis quam consectumqui as aut el estotat intiatempos di volessim soloriberes 1982 por raturio escipis seque dolorum nimendant re, cuptati beaquatectae sumque quis de nobis 1984 reperatem explab inihilibus maxime cone dolupta turibus et la sam, officiene odisque venissi minus vit et undi vendi vitendia sum aspis ma.1985 doluptae officimilite culluptatae. Et peliam fugiassunt ipsant volut faciliqui volorat empedi volorerchil ende que venecus volorepro et vel. s accae et qui alicill uptasitem vellandusant offic to diaspedipis de dolore ne et aliti a que comni debis endanda ndanitaqum quas eici tem arciatur?1986 Obitium ditiis modipit asperia nit eaquaecerum que rem re nonsequ ibearum quo officiam ne

1987 Hamburger CDU will das Gegendenkmal demontieren und in der alten Nikolaikirche aufstellen.1990 Die Verhandlungen zwischen Hrdlicka und demm Senat scheitern.1991 Gründung des „Vereins zur Erhaltung des 76er Denkmals“ mit zeitweise bis zu 1.113 Mitglie dern, in erster Linie Militärs im Ruhestand. FDP-Parteichef Vogel schlägt vor, das 76er Denkmal zum Ohlsdorfer Friedhof zu verlagern.1992 Nach sieben Monaten Restaurierung wird das 76er Denkmal wieder enthüllt. Der Verein zur Erhaltung des 76er-Denkmals lässt es in den folgenden Jahren wiederholt reinigen und im- prägnieren lassen, lässt es bewachen und schreibt Kopfgelder aus und stellt Strafanzeigen. Der Antrag, das Kriegermal zu beleuchten, wird von der Stadt abgelehnt.1993 Die HEW dreht der Beleuchtung des 76er Denkmals den Strom ab. 2000 Neonazis nutzen das 76er Denkmal wiederholt für Kranzniederlegungen und Kundgebungen. Die Polizei schützt die Veranstaltungen jeweils mit mehreren Hundertschaften2003 Aus Protest gegen das erste öffentliche Feierliche Gelöbnis der Bundeswehr seit 1977 auf dem Rathausmarkt besetzen Pazifisten das 76er Denkmal, während 1 800 Gelöbnis-Gegner demonstrieren. 24 Hundertschaften der Polizisten aus ganz Norddeutschland sperren die Innenstadt ab. 2011 Das Aktionsbündnis für ein Deserteurdenkmal umwickelt den Kriegsklotz mit Folie als genehmigte Kunstaktion und veranstaltet das „Klotzfest“. 2012 Die Hamburger Bürgerschaft beschließt einstimmig die Errichtung eines Gedenkorts für Deserteure und andere Opfer der NS-Militärjustiz am Dammtor und die Aufarbeitung der NS-Militärjustiz in Hamburg.

1987 cone prectat excea non cone nobit et, omnihitio. Me doluptur aditatur resequi omnis veliquo 1990 ex est experrum, ut laborendelit faccus unt int ab incipsus eatiost .1991 em rent etur sedic tectaep udipsuntur, everchi cienihilitas sinctaquatis milluptate pos num quamus. Aped qui optiunt odit aperspiti audi odiande rovitiam .1992 um, simin ratem ut eumenist, alit ra ditem co nullentur restori beatiur? At quae qui ium dolut faccum estoreictias autem. Ihilis utemporia est magdandae veruptatur, si ad qui offic tet. prores poratur itatiora cus dipsam ut idestium ima con rem volum quis veribus, que preprae natint fugiam, quatust raestrum vollecus est, si que dellaccupta quate dolupta tiorem rerna1993 meturit vendi occatis eatur aspedipsus.2000 Aximolu ptatusa erfero ma imus, secte quia dolum nonsequ atiorer cianim as expe sim faccup tatem. Ut a que magnim nam sum de oditate omnihillam qui unt rerum estiberat.2003 Sum dolorio qui qui ut quam re ipsunt, tem facest, consecea nonsequid qui ut delesto tasper sperit aturepeditem quia aditis conseni modipsa pienecatur molorem nossunt quas sed et utem voluptur, sum re perundi ut intio cum repudi optat.2011 Experum rehent quibus dollore porpores exces et quis ipienim quibusdae. Et quo occus ali quae consequid minci doluptatqui dolupta volorem vere pore apere pre si ommolorunt fuga. 2012 Nem res eos dolut eic tem ero voloreictium repedi temporu mendae prae laborro etur? Onsed mod ulluptiissus mos et porem. plaut arciet utempor ibeaqui delignis dunde sa volent volecaeptus arum sim rempernam, ten.

„Dieses unglückselige Denkmal darf nicht länger unkommentiert im Zentrum dieser Stadt stehenbleiben.“ Senator Wolfgang Tarkowski, 1982

UMGESTALTUNG

1979 veröffentlichte eine Autorengruppe von Kunstgeschichtsstudenten erstmals eine detaillierte Recherche zur Entstehung und Rezeptionsgeschichte des 76er Denkmals. Sie regte an, die Anlage umzugestalten. Statt ein faschistisches Denkmal zu tolerieren sollte die Stadt Möglichkeiten einer antimilitaristische Gedenkstätte eruieren. 1982 griff die Kulturbehörde die Anregungen auf. Ge-gen den Widerstand der CDU lobte sie einen künstlerischen Ideenwettbewerb aus mit dem Ziel, den Platz so umzugestalten, dass aus einer Kriegsverherrlichung ein Mahnmal gegen den Krieg wird“. Damit trug der Senat auch der Irritation Rechnung, die das Kriegerdenkmal bei Bewohnern und Be-suchern der Stadt – nicht zuletzt bei internationalen Gästen des 1973 eröffneten Congress Centrum Hamburg in unmittelbarer Nachbarschaft – auslöste.

Man war sich einig, dass es einer demokratischen Gesellschaft nicht anstehe, Denkmäler zu zer-trümmern, sondern viel eher, sie öffentlich zu diskutieren. Für die faschistische Dekoration der Ge-walt und den propagandistischen Missbrauch der Gefallenenehrung durch die Nazis könne es kein besseres Anschauungsstück geben, als den Kriegsklotz selbst. Eine Kommentierung sei unabding-bar. So könnte die Anlage zum Austragungsort widerstreitender Weltentwürfe werden.

Aus 107 eingereichten Vorschlägen prämierte die Jury drei Entwürfe gleichrangig. Statt einen der Beiträge ausführen zu lassen, beauftragte die Kulturbehörde den österreichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka, der als Preisrichter selbst an der Jury teilgenommen hatte. Alfred Hrdlicka galt als kämp-ferisch engagierter Linker, der zum Verhältnis von Kunst und Politik Stellung bezog.

ENGLISH VERSION

dolum fuga. Ita quatet quo et ex eatibus maiossum sum inctur, ipsae et autem in perfero mos as ium, quam quiam, officium faccatur ad estibus repta voluptat pratur aciunte molore, vent aut plabore ptatium et at eos ilia simet eatur, unt, il eaqui cum que num con re vel incte liquas aut autemporeria quost, quunt aut rernam ese re doluptae et volupici ipid et, cusam que porem conserrum volupitium fugiam, sitis velit, esequos aboreiunt, sin consenimi, necabor epellabore net entis dit eum ne estrum eosandendam int.

Itatibus acessim istius nimus dem faceptasi intotas eumquis acest re ma solupit vel isquam rem fac-cate laut veri dolor mo experae ium faccuptam di optat maio volupid mo quiam escimagni nem fac-cum cus sim facidemporia con re simenimusa si dolupta tentet as eius alitint qui re quuntiis eium qui corectae. Rit alique mintur?Porum et officide velisit, simi, iscius ipsa sae evelique nem doluptaquae pratem nos aceprate et fuga. Litiae explab id quatem. Ebitatem ut ulliquatem. Et quatur re nobistiis nonsed quiatio id excepud isciasitae sus doluptate explign istrum es aut faceratium ipit mil is id exerunto blatur, sequidiorum que molorum quistia ducium as remolor emperchi.

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GEGENDENKMAL

1979 veröffentlichte eine Autorengruppe von Kunstgeschichtsstudenten erstmals eine detaillierte Recherche zur Entstehung und Rezeptionsgeschichte des 76er Denkmals. Sie regte an, die Anlage umzugestalten. Statt ein faschistisches Denkmal zu tolerieren sollte die Stadt Möglichkeiten einer antimilitaristische Gedenkstätte eruieren. 1982 griff die Kulturbehörde die Anregungen auf. Gegen den Widerstand der CDU lobte sie einen künstlerischen Ideenwettbewerb aus „mit dem Ziel, den Platz so umzugestalten, dass aus einer Kriegsverherrlichung ein Mahnmal gegen den Krieg wird“. Damit trug der Senat auch der Irritation Rechnung, die das Kriegerdenkmal bei Bewohnern und Be-suchern der Stadt – nicht zuletzt bei internationalen Gästen des 1973 eröffneten Congress Centrum Hamburg in unmittelbarer Nachbarschaft – auslöste.

Man war sich einig, dass es einer demokratischen Gesellschaft nicht anstehe, Denkmäler zu zer-trümmern, sondern vielmehr, sie öffentlich zu diskutieren. Für die faschistische Dekoration der Ge-walt und den propagandistischen Missbrauch der Gefallenenehrung durch die Nazis könne es kein besseres Anschauungsstück geben, als den Kriegsklotz selbst. Eine Kommentierung sei dabei unab-dingbar. So könnte die Anlage zum Austragungsort widerstreitender Weltentwürfe werden.

Statt einen der 107 eingereichten Beiträge ausführen zu lassen, beauftragte die Kulturbehörde den österreichischen Bildhauer Alfred Hrdlicka, der als Preisrichter an der Jury teilgenommen hatte. Hrdlicka galt als kämpferisch engagierter Linker, der zum Verhältnis von Kunst und Politik Stellung bezog und mit Auftragsarbeiten für Denkmäler nicht unvertaut war.

„Wenn etwas im Kunstraum entsteht, dann werden soundsoviel Leute daran teilhaben. […] So wie es eine politische Willensbildung gibt, gibt es das auch in der Kunst. Kunst im öffentlichen Raum wird irgendwann auch einmal Willensbildung sein.“

Alfred Hrdlicka

ENGLISH VERSION

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mehr Informationen:Kriegsklotz

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Entwurfszeichnung von Alfred Hrdlicka zum Denkmal gegen Krieg und Faschismus, 1982

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DIE DRITTE BÜHNE

Auf dem Plateau ist der „Fußabdruck“ des Kriegsklotzes dupliziert. An die Stelle des kompakten Quaders tritt eine Abwesenheit. Gerahmt von einer Betoneinfassung entsteht hier eine offene Frei-fläche, eine Bühne. Unter dem Gitterrost der Bühne blickt man in die Tiefe. Hier ist ein Klangraum lokalisiert, eine Komposition aus Infraschallfrequenzen, die eigens für den Ort geschaffen wird. Infraschall entsteht sowohl als zivilisatorisches Phänomen (Explosionen, Ver-kehrslärm) wie auch natürliches (Lawinen, Windböen, Erdbeben). Bestimmte Tiere kommunizieren mittels Infraschall über weite Distanzen. Für Menschen liegt er zwar unterhalb der Hörschwelle, ist aber durchaus körperlich wahrnehmbar und kann sich als Unbehagen, Verunsicherung, Traurigkeit, Beklemmung oder als Gefühl einer unheimlichen Präsenz bemerkbar machen. Die Intervention ver-ändert die Atmosphäre und versucht auf subtile Weise eine existenzielle Erschütterung ästhetisch zu übersetzen. Bei Dunkelheit leuchtet die Tiefe von innen heraus und verwandelt die Bühne in einen Lichtraum. Die Licht-inszenierung scheidet „die im Licht“ von „denen im Dunkeln“ und läd dazu ein sich im Licht zu exponieren. Die Situation oszilliert zwischen radikalem Ausgesetzsein und lustvoller Selbstinsze-nierung.

Die Selbstwahrnehmung und die Fernwirkung werden durch Licht und Klang verstärkt. Beides wa-ren auch Medien nationalsozialistischer Propaganda. Vor Kundgebungen wurden Orte tagelang mit Trommeln und Stimmen beschallt. Licht grenzte Versammlungen horizontal ab und öffnete den Raum vertikal ins Unendliche. „Die Dritte Bühne“ entwendet diese Eindruckstechniken und transfor-miert sie im neuen Zusammenhang.

ENGLISH VERSION

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mehr Informationen:Klang und Licht als Propaganda-instrument im Nationalsozialismusenglish version:Ebis sit excepel mi simaion et

DENKMALSTREIT

Der Verband der Kriegsvereine des 76er Regiments hatte lange auf ein eigenes Denkmal bestanden und erhob nun Anspruch auf die kostenfreie Überlassung eines Bauplatzes „mitten im brausenden Verkehr der Großstadt“. Unter Umgehung der Bürgerschaft gab der Senat dem Druck schließlich nach. Als Bedingung galt, dass die Gestaltung vom Senat genehmigt und der Bau privat finanziert werden müsse. Mit Spendenaufrufen in Zeitungen, einer Straßenlotterie, den Erträgen von Reichs-wehrkonzerten, einem Werbemarsch, an dem sich die SA und der Stahlhelmbund beteiligte, brachte der Bund der 76er die benötigte Summe von 70.000 Mark auf. Nach dem Probeaufbau eines 1:1 Mo-dells am Dammtor gab der mittlerweile durch die NSDAP dominierte Senat den Entwurf zur Ausfüh-rung frei. Für die Planierung und Auslegung des Denkmalplatzes mit Steinplatten schoss er 20.000 Mark zu um einen Aufmarschplatz für Kundgebungen zu schaffen. Aus dem privaten Denkmalspro-jekt war ein politisches Projekt der Stadt- und später auch der Reichsregierung geworden.

Für die Kriegsheimkehrer und die Hinterbliebenen der gefallenen Soldaten war das Unternehmen ein Schlag ins Gesicht. Den überlebenden Kriegsopfer wurde die Versorgungsleistung immer weiter gekürzt. Ein Riesenheer von 30 Millionen lebte unter dem Existenzminimum. Sie fühlten sich ver-gessen und erniedrigt durch endlose Gänge zu den Ämtern, durch Ärzte und Beamte, die Erwerbs-minderung und Versorgungsrenten nur unzureichend anerkannten. Kriegsopferorganisationen tra-tenndafür ein, dass anstelle eines heroisierenden Kriegerdenkmals ein Wohnblock im Sinne eines „sozialen Denkmals“ errichtet werden solle. Dieser Wunsch fand in der neuen Phase kriegsvorberei-tender Propaganda kein Gehör.

ENGLISH VERSION

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„Weit mehr als ein Jahrzehnt kämpften wir in Hamburg um einen Platz, unserer hanseatischen Jugend die Taten ihrer Väter im Gedächtnis zu erhalten. Ein heroisches Erinnerungsmal sollte sie zur Nach-eiferung begeistern, sollte sie erfüllen mit dem wehrbewussten und wehrwilligen Geist des alten Hamburger Regiments. Ehrerbietig danken wir dem regierenden Bürgermeister für seine Zustimmung zu unserem Entwurf, danken wir unseren nun wieder von echtem Soldatentum beseelten Hamburger Senatoren und Beamten für ihre Förderung und Hilfe.“ Generalmajor a.D. von Heymann, Hamburger Nachrichten, 25.09.1934

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mehr Informationen:Der Wandel der politischen Situation in Hamburgenglish version:Ebis sit excepel mi simaion et