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Ausgabe 3/2014 Linzer Programm: Fünf Regeln für ein geordnetes Zusammenleben SEITE 5 Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit LINZ. Aus den Ergebnissen der Linzer Bürgerbefragung 2011 war abzulesen, dass ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis gegeben ist. SEITE 4 Finanz-„MasterplanLINZ. Bis dato waren noch keine Erneu- erungen und Reformvorschläge – trotz Klausur und laufender Magistratsre- form – zu erkennen, die das Linzer Bud- get stabilisieren könnten. SEITE 10 Asylantenheim ist vom Tisch! Kaserne Ebelsberg: LINZ. Die absurde Idee der SPÖ/ÖVP-Bundesregierung, in der Kaserne Ebelsberg Asylwerber unterzubringen, ist nach heftigem Widerstand vom Tisch. Innenmini- sterin Johanna Mikl-Leitner wollte die Hiller-Kaserne als Unterkunft für Asylwerber benutzen. SEITE 3 Motorboot statt Megastau LINZ. Der tägliche Verkehrsinfarkt an den Linzer Stadteinfahrten hat sich in den letzten Jahren immer mehr ausge- weitet und wird zu einer immer größe- ren Belastung. SEITE 8 und 9 Mengerschule LINZ. Da die LISA (Linz International School Auhof) mittelfristig ohnehin ei- nen neuen, größeren Standort braucht, sollte die Tabakfabrik ins Auge gefasst werden. SEITE 2 Foto: FPÖ-Linz

Wir Linzer 03/2014

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Page 1: Wir Linzer 03/2014

Ausgabe 3/2014

Linzer Programm:

Fünf Regelnfür ein geordnetes

Zusammenleben SEITE 5

Maßnahmenpaketfür mehr SicherheitLINZ. Aus den Ergebnissen der Linzer Bürger befragung 2011 war abzulesen, dass ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis ge ge ben ist. SEITE 4

Finanz-„Masterplan“LINZ. Bis dato waren noch keine Erneu-erungen und Reformvorschläge – trotz Klausur und laufender Magistratsre-form – zu erkennen, die das Linzer Bud-get stabilisieren könnten. SEITE 10

Asylantenheimist vom Tisch!

Kaserne Ebelsberg:

LINZ. Die absurde Idee der SPÖ/ÖVP-Bundesregierung, in der Kaserne Ebelsberg Asylwerber unterzubringen, ist nach heftigem Widerstand vom Tisch. Innenmini-sterin Johanna Mikl-Leitner wollte die Hiller-Kaserne als Unterkunft für Asylwerber benutzen. SEITE 3

Motorboot statt MegastauLINZ. Der tägliche Verkehrsinfarkt an den Linzer Stadteinfahrten hat sich in den letzten Jahren immer mehr ausge-weitet und wird zu einer immer größe-ren Belastung. SEITE 8 und 9

MengerschuleLINZ. Da die LISA (Linz International School Auhof) mittelfristig ohnehin ei-nen neuen, größeren Standort braucht, sollte die Tabakfabrik ins Auge gefasst werden. SEITE 2

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Liebe Linzerinnen und Linzer,

mit dieser Ausgabe gehen wir erstmals speziell auf die Interessen und Themen einzelner Stadtteile ein: Sie sehen ein abweichendes Titelthema je nach Ihrem Wohnsitz. Was in Druck und Verteilung einen gewissen Aufwand verursacht, sollte zumindest dem Kern nach selbstverständlich sein: Der Einsatz direkt und unmittel-bar vor Ort.

Genau damit wollen wir uns auch von jenen Mitbe-werbern abheben, die nun plötzlich ein Jahr vor der nächsten Gemeinderatswahl „in die Gänge kommen“ und eilig von Haustür zu Haustür laufen, um arbeiten-de Menschen in ihrer spärlichen Freizeit zu belästigen. Da wir unabhängig von Wahlen seit 2009 regelmäßig in der Öffentlichkeit – und in den neuen Medien wie Facebook (die FPÖ liegt deutlich auf Platz eins) – im Einsatz sind, brauchen wir keine Hektik vortäuschen. In der Ruhe (im Sinn eines konsequenten, dauerhaften Einsatzes) liegt die Kraft.

Deshalb freut es mich, Sie auch mit dieser Ausgabe und den auf der Rückseite genannten Terminen zu einem persönlichen Gespräch einladen zu dürfen. Ganz gleich, ob Sie ein großes oder kleines, ein Sie persönliches oder vielleicht auch Ihr Umfeld betreffendes Thema haben: Wir stehen bereit, der Sache nachzugehen. Ob ein Monat oder ein Jahr vor – oder nach (!) – einer Wahl. Termingesteuerte Hyperaktivität brauchen wir nicht.

In diesem Sinne hoffe ich, dass auch diese Ausgabe wieder interessante Inhalte, Themen und Ideen für Sie bereithält, über die wir aus erster Hand aus dem Rat-haus berichten dürfen.

Mit freiheitlichen Grüßen,Ihr Detlef Wimmer

Impressum und Offenlegung gemäß § 24 und § 25 Mediengesetz:Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: FPÖ-Bezirk Linz-Stadt, Franckstraße 68, 4020 Linz; Höhe der Beteiligung: 100%; Vorstand: Detlef Wimmer (Bezirksobmann), Markus Hein (Bezirksobmann-Stv. ), Franz Obermayr (Bezirksobmann-Stv.), Manfred Pühringer (Bezirksobmann-Stv.), Brigitte Povysil (Bezirksobfrau-Stv.); Herstellung: Green Lemon GmbH, Scharitzerstraße 3, 4020 Linz; Verlags- und Herstellungsort: 4020 Linz; Grundlegende Richtung: Freiheitliche Informationen für Linz

OFFENGESAGT

MENGERSCHULE

LISA kann auch in Tabakfabrik sein

LINZ. Da die LISA (Linz In-ternational School Auhof) mittelfristig ohnehin einen neuen, größeren Standort braucht und große städtische Flächen leer stehen, sollte die Tabakfabrik ins Auge gefasst werden.

„Bevor sich die Positionen im Streit um die öffentliche Mengerschule und die künf-tige Privatschule LISA junior noch weiter verhärten, müs-sen wir einen konstruktiven, gemeinsamen Weg einschla-gen“, schlägt StR Detlef Wimmer vor. „Die Hinterzim-merpolitik und die Idee, das Thema in den Sommerferien vielleicht rasch ‚durchzuwin-ken‘, sind gescheitert. Ein Grund, warum gerade die Mengerschule weichen muss, fehlt.“

Moratorium fürSchließungspläne

„Die nächsten Schritte sind auf Eis zu legen. Bisher gibt es keine schlüssigen Argumente, warum gerade die Menger-

schule der LISA-Erweiterung zum Opfer fallen soll. Es liegt daher auf der Hand, dass ver-schiedene Alternativen ge-prüft und verglichen werden müssen, was offenbar noch niemand gemacht hat“, kriti-siert Wimmer.

Öffentliche Bildunghat Vorrang

Aus Sicht der Freiheitlichen soll der September-Gemein-derat beschließen, alterna-tive Standorte für die LISA zu suchen. „Im Sinn eines breiten Bildungsspektrums spricht grundsätzlich nichts gegen eine private, interna-tionale Schule. Vorrang muss aber das finanziell angeschla-gene öffentliche Bildungswe-sen genießen“, fasst Wimmer zusammen. „Schon bisher wurden einige Vorschläge für einen möglichen LISA-Stand-ort genannt, der die Menger-schule nicht verdrängt. Die Tabakfabrik ist dabei ein Op-tion. Unser Motto muss lau-ten: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!“

Wir freuen uns über jedes„like“ auf unserer Seite :-)

www.fb.com/fpoe-linz

Warum die Mengerschule weichen muss, ist nicht klar!

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2 Linz aktuell

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KASERNE EBELSBERG

Widerstand gegen SPÖ/ÖVP-Plan hat ErfolgLINZ. Die absurde Idee der SPÖ/ÖVP-Bundesregierung, in der Kaserne Ebelsberg Asylwerber unterzubringen, ist nach heftigem Widerstand vom Tisch. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wollte die Hiller-Kaserne als Unterkunft für Asylwerber benutzen.

„Unser Einsatz hat sich gelohnt! Vor allem für die ÖVP, die sich auch in Oberösterreich für die Unterbringung von Asylwerbern im Süden von Linz einsetzte, ist das ein herber Rückschlag. Welches Volk vertreten Teile dieser ‚Volks‘-Partei wirklich?“ fragt sich Wimmer.

Weltfremde Idee Im Vorfeld hatten die Lin-zer Freiheitlichen mit ihrem Raumplanungs- und Verfas-

sungssprecher Gemeinderat Werner Pfeffer einen Unter-sagungsbescheid gemäß § 40 Abs 8 Oö. ROG eingefordert, falls es zu einer – wohl rechts-

widrigen – Unterbringung von Asylwerbern in der Kaserne gekommen wäre. Im Endef-fekt wurde diese weltfremde Idee so schnell entsorgt, wie sie aufgetaucht ist.

Quote erfüllt „Für den Linzer Süden ist allein schon der Gedanke ein sicherheitspolitisches Fiasko“, warnt Wimmer. „Ich bitte eindringlich darum, solche Gedankenexperimente auf Kosten des Sicherheitsgefühls der Menschen in Zukunft zu unterlassen - Linz hat die Quote an Asylwerbern schon eindeutig erfüllt!“

FINANZEN

1-2-3 Schuldenfrei LINZ. Wie eine mittelgroße Stadt ihre millionenhohen Schulden abbaute und ihren Bürgern so die politische Ge-staltungsfreiheit wieder gab, erklärte der Entschuldungsex-perte, Buchautor und langjäh-rige Bürgermeister der Stadt Langenfeld, Magnus Staehler.

„Zum Schuldenabbau sind laut Staehler drei Ansätze not-wendig: Klarheit, Krea ti vität und Konsequenz! Durch scho-nungslose Analyse der Fakten, mehr Transparenz bei Ent-scheidungen und regelmäßige Informationen für die Bürger hat Langenfeld die Schulden in den Griff bekommen. ‘Nein‘ zu sagen und von der Voll-kaskomentalität Abschied zu nehmen, waren auch Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Finanz-sprecher Markus Hein, der dadurch freiheitliche Forde-rungen bestätigt sieht. „Es darf keine ‘Denkverbote‘ geben. Linz muss endlich nachhal-tige strukturelle Änderungen bei den Ausgaben umsetzen

und zum Beispiel zweifelhafte Geldgeschenke für diverse Kul-turvereine einstellen“, fordert Hein. „Nur damit kann sich in der Linzer Finanzpolitik ein dauerhafter Erfolg einstellen!“

Gezielt Sparen Unser Grundsatz lautet: Nicht bei, sondern für die Menschen in Linz sparen! Langenfeld hat es gezeigt, dass das städtische Budget mit gezielten Spar-maßnahmen und einer un-ternehmensfreundlichen An-siedlungspolitik, wie es auch die FPÖ schon länger für Linz fordert, zu sanieren ist.

Die Kaserne Ebelsberg wird kein Asylheim.

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FINANZEN

Rettet dieEisenbahnbrücke LINZ. Der Alleingang der SPÖ beim Ankauf der Eisenbahn-brücke von der ÖBB sorgt nach wie vor für großen Un-mut. Die Beschlussfassung durch eine rote Mehrheit im Aufsichtsrat der Linz AG ist eine klare Umgehung der tat-sächlichen Mehrheit im Ge-meinderat.

„Die Willkür, mit der die SPÖ handelt ist bedenklich“, zeigt sich Gemeinderat und Aufsichtsrat der Linz Linien Michael Raml schockiert. Die Linz AG hat als städtisches Unternehmen den Linze-rinnen und Linzern zu die-nen und nach ihrem Willen zu handeln – und nicht einer einzelnen Partei!“

Abriss kostet nur Geld Den geplanten Abriss der Ei-senbahnbrücke wollen wir noch verhindern. Gemeinsam

mit der überparteilichen Platt-form „Eisenbahnbrücke Ret-ten!“ setzt sich die Linzer FPÖ für den Erhalt der des Linzer Wahrzeichens ein. „Eine neue Brücke neben der Bestehen-den ist machbar und prognos-tizierte Abrisskosten für die Ei-senbahnbrücke sind für deren Erhaltung besser verwendet.

2. Aktionstag Die Abrissserie in unserer Stadt muss ein Ende haben. Aus diesem Grund findet am 12. September ab 18 Uhr bei der Eisenbahnbrücke der 2. Aktionstag bei freiem Ein-tritt mit großem Rahmenpro-gramm statt. Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Magnus Staehler

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SICHERHEITSPROGRAMM

Maßnahmenpaket für mehr Sicherheit LINZ. Die Sicherheit der Lin-zer ist der Politik ein Anlie-gen. Aus den Ergebnissen der Linzer Bürger befragung 2011 war abzulesen, dass ein er-höhtes Sicherheitsbedürfnis ge ge ben ist. Es galt daher, Maßnahmen zu verfolgen, die die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Men-schen verbessern.

„Die Menschen in Linz sol-len sich möglichst wohl fühlen. Das beschlossene Maßnahmenpaket ent hält

sowohl präventive Punkte, wie laufende In for ma tions-veranstaltungen in den Stadt -teilen, als auch eine Vertiefung der praktischen Zusammenarbeit mit der Poli-zei“, erklärt Sicherheits stadt-rat Detlef Wimmer.

Für ein sicheres Linz „Mit dem Linzer Sicher-heitsprogramm wollen wir die Lebensqualität in unserer Stadt weiter erhöhen!“

Der Sicherheitsratgeber gibt wertvolle Tipps zu Prävention und Sicherheit in Linz.

Das „Linzer Sicherheitsprogramm“umfasst sechs Kapitel:

Informationsveranstaltungen Präventivmaßnahmen „Sicherheit in Linz“ auf der Linzer Internetseite „Praktische“ Polizei-Zusammenarbeit Behörden-übergreifende Sicherheitskonferenz in Linz Stadtplanung

RETTUNGSWESEN

Linz unterstützt Arbeiter-Samariter

Joachim Sallaberger (Obmann), Christoph Bogner (Landesrettungs-kommandant), Detlef Wimmer, Christian Wagner (Geschäftsführer) –v.li. bei der Übergabe des Linzer Stadtplans in der Samariterbund-Zentrale in der Reindlstraße.

FEUERWEHR

Leistungsbilanz 2013 LINZ. Die Linzer Berufsfeuer-wehr rückt im Schnitt 13 Mal am Tag zu Einsätzen aller Art aus. Nicht weniger als Werte in der Höhe von 18,2 Millionen Euro wurden bei 4.620 Einsätzen im letzten Jahr gerettet.

Schnell und effektiv „Ich bedanke mich bei den Linzer Feuerwehren für die großartigen Leistungen, die sie für die Sicherheit der Linzerinnen und Linzer 365 Tage im Jahr erbringen. Sie tragen wesentlich zur hohen Lebensqualität in unserer Stadt bei“, erklärt Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer. „Die Berufs-feuerwehr arbeitet schnell und effektiv. Innerhalb von

30 Sekunden rücken die Feuerwehrmänner aus und sind spätestens in sieben Minuten an jedem Einsatzort in Linz. Dieses rasche und richtige Handeln in den ersten Minuten ist entscheidend für den weiteren Schadensverlauf und minimiert das Ein-satzrisiko“, ist Wimmer von der Professionalität der Berufs-feuerwehr beeindruckt.

Die Linzer Feuerwehren leisten einen wesentlichen Beitrag für Sicherheit und Lebensqualität in unserer Stadt.

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4 Aus dem Sicherheitsressort

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LINZER PROGRAMM

Fünf Regeln für ein geordnetes Zusammenleben

LINZ. In Linz leben Menschen aus etwa 148 verschiedenen Ländern der Erde. Wir alle wohnen und arbeiten in ei-ner Stadt, die lebenswert sein und noch lebenswerter werden soll.

„Unser Linz soll gerade in ei-ner Zeit von Veränderungen, Finanz- und Wirtschaftskri-sen, steigender Arbeitslosig-keit und wachsender Zuwan-derung Freiheit, Sicherheit, Chancen, Zukunft und ein gutes Lebensgefühl bieten“, erklärt StR Detlef Wimmer. „Damit das Zusammenleben funktioniert, müssen Grund-sätze und klare Regeln be-achtet und vor allem auch gelebt werden“, unterstrei-cht FO Markus Hein.

Eine im April 2014 veröffent-lichte IMAS-Studie (face-to-face, n=1.004, repräsenta-tiv für Österreich) bestätigt diese Erkenntnis. Demnach wünschen 57% voll und ganz sowie 28% der Befragten teilweise strengere Regeln für Zuwanderer, die nach Ös-terreich kommen. Lediglich 4% sind dagegen.

Linzer ProgrammDie Linzer FPÖ hat eine klare Vorstellung davon, wie diese elementaren Regeln lau-ten und sie im „Linzer Programm“ niedergeschrieben. In den folgenden fünf Kapi-teln werden diese Regeln erörtert:

RespektWer in Linz leben will, muss sich auch eindeutig zu unserer Stadt und zu einem Zu-sammenleben in Respekt und Rücksichtnahme bekennen. Bei Gewalt darf es keine falsche Toleranz geben. Kriminelle Ausländer müssen rasch abgeschoben werden.

DeutschDie gemeinsame Sprache der Verständigung in Linz ist Deutsch. Wer in Linz lebt, muss Deutsch können, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Die Verga-be von gemeinnützigen Wohnungen muss an Deutschkenntnisse geknüpft werden.

GerechtigkeitDer Zugang zu den sozialen Leistungen unserer Stadt gilt für alle, die rechtmäßig hier leben. Jeder muss aber zur Gemeinschaft und zum Erhalt der sozialen Sicherheit für alle beitragen. Ein Sozialsystem als „Einbahnstraße“ darf es nicht geben.

RadikalismusReligionen und Weltanschauungen können in Linz frei ausgeübt werden. Das ist ein Menschenrecht. Religiöser Radikalismus, der unseren gesellschaftlichen Regeln und Werten widerspricht, wird nicht geduldet und rigoros in die Schranken gewiesen.

AusschaffungWo Fachkräfte fehlen, ist Ausbildung notwendig. Wenn Zuwanderung erforderlich ist, muss sie klar geregelt sein. Personen, die unter falschen Vorstellungen zu uns gekommen sind oder sich nicht an geltende Gesetze halten, sollen in ihre Heimat zurückkehren.

Kurz gefasst:Sagst Du Ja, bleibst Du da!

Sagst Du Nein, gehst Du heim! www.linzer-programm.at

Milos R.: „Leider gibt es schwarze Schafe, die nur un-ser Sozialsystem ausnutzen. Das geht nicht!“

Aziz C.: „Für mich ist es selbstverständlich, als Zu-wanderer Deutsch zu lernen und zu arbeiten.“

Iris K.: „Die Förderung unserer Familien ist wichtig. Schrankenlose Einwanderungbrauchen wir nicht.“

5Linz aktuell

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7Rund um uns – Oberösterreich

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LINZ. Der tägliche Verkehrsin-farkt an den Linzer Stadtein-fahrten hat sich in den letzten Jahren immer mehr ausge-weitet und wird zu einer im-mer größeren Belastung. Nahezu täglich steht man an den Stadteinfahrten im Stau. Betroffen sind dabei nicht nur die Pendler selbst, sondern auch Anrainer, Parkplatzsu-chende und viele mehr.

„Für eine Wirtschaftsstadt wie Linz (mehr Arbeitsplät-ze als Einwohner) ist ein gut funktionierender Verkehrs-fluss genauso wichtig wie für die betroffenen Pendler direkt. Ein mangelhaftes Ver-kehrssystem schürt nicht nur die Unzufriedenheit, sondern bremst das Wachstum für den Standort Linz und mögliche Job-Chancen für Bewohner des Umlandes aus“, erklärt FPÖ-Linz Obmann StR Detlef Wimmer.

Öffis stärken Obwohl die politische Moti-vation zur Stärkung des öf-fentlichen Verkehrs in der Theorie vorhanden ist, schei-tert die Umsetzung bisher kläglich. Fernab von Lippen-

bekenntnissen und einigen wenigen geeigneten Öffi-An-bindungen bleibt meist nur der Weg über den eigenen PKW. „Das Angebot von echten Pendlerparkplätzen ist der-zeit noch unzureichend und innerstädtische Parkflächen wie das Urfahraner Jahr-marktgelände, werden man-gels Alternativen dafür in Anspruch genommen. Dies hat wiederum den negativen Effekt, dass sich der Stau zum Teil noch erhöht. Gerade in Zeiten knapper Kassen sind innovative Lösungen ge-fragt“, fordert Wimmer.

Donau alsWasserstraße

Was in Stockholm, Venedig, Zürich, Potsdam oder Ham-burg schon Alltag ist, soll Linz auch für sich entdecken. „Viele Städte auf der ganzen Welt machen sich ihre Lage an einem Gewässer zu Nutze und bieten mit sogenannten Flusstaxis eine zusätzliche Al-ternative im öffentlichen Ver-kehr zu Bus, Bahn und Bim er-folgreich an! Den städtischen Personenverkehr auf das Wasser zu verlegen, könnte den täglichen Verkehrsin-farkt auf den Linzer Straßen

mindern“, so Wimmer der damit auch Abgasemissionen und Feinstaub reduzieren möchte.

Die Vorteile dieser Flusstaxis liegen auf der Hand. Anders als große Straßenbaupro-jekte wie der Westring, kann dieser Vorschlag rasch reali-siert werden zumal die Do-nau als Infrastruktur bereits vorhanden ist. Die Kosten re-duzieren sich lediglich auf die Boote und Anlegestellen.

Potsdam zeigt es vor Potsdam ist mit rund 160.000 Einwohnern die bevölke-rungsreichste Stadt und gleichzeitig Hauptstadt des Landes Brandenburg. In Potsdam ist seit dem Jahr 2007 ein Wassertaxi, ähnlich einem Linienbus, jedoch auf dem Wasser im Stadtgebiet im Einsatz. Das „Potsdamer Wassertaxi“ ist nicht nur ein einzelnes Schiff, sondern viel-mehr die Bezeichnung für den Linienverkehr auf der Havel mit festem Fahrplan, der mit drei Schiffen, den „Wassertaxis 1, 2 und 3“ be-trieben wird. Die Schiffe kön-nen zwischen 60 und 120 Per-

VERKEHR

Motorboot statt Megastau

Viele Vorteile für Wassertaxis: Schnelle Realisierbarkeit geringe Kosten i. Vgl. zu Straßenbauprojekten Verkehrsmindernd für Straßenverkehr

(v.a. zu Stoßzeiten) Entlastung für Bewohner an Stadteinfahrten Attraktivierung des Arbeitsstandortes Linz Vernetzung der getrennten Ufer Linz – Urfahr Umweltfreundlich Staumindernd Schneller am Ziel Synergien für touristische Nutzung

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8 Thema

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sonen und ca. 20 Fahrräder befördern. Wenn es das Wet-ter zulässt, kann das Wasser-taxi auch zum Wassercabrio umfunktioniert werden. Die Anschaffungskosten für ein derartiges Wassertaxi liegen bei rund 600.000 Euro.

„Im Liniennetz sind 13 Anle-gepunkte eingegliedert, die die beiden Seiten der Ha-vel miteinander verbinden. Da die Schiffe auch Fahrrä-der befördern, ergeben sich viele weitere Möglichkeiten sowohl für Pendler als auch Touristen“ unterstreicht Wimmer. „Allein im Jahr 2012 stiegen 35.000 Fahrgäste ein – Tendenz steigend.“

Preiswerte Alternative Das Potsdamer Wassertaxi startete vor sieben Jahren und ist mittlerweile ein Er-folgsprojekt, das von Bevöl-kerung und Touristen dan-kend angenommen wird. Die Linienverbindung durch das „Potsdamer Wasserta-xi“ ist eine preiswerte und zeitsparende Alternative zur Fortbewegung durch die Lan-deshauptstadt. Man kann be-reits für 3,50 Euro die Havel überqueren. Vielfahrer kön-nen mit dem Erwerb eines Zehnerblocks bis zu 50 Pro-zent einsparen! Die Tickets werden ganz einfach beim Einstieg direkt an Bord ge-löst. Wer mitfahren möchte, stellt sich zur Abfahrtzeit für den Schiffsführer sichtbar auf oder vor dem Steg.

Mut zu neuen Ideen „Der tägliche Verkehrskollaps an den Linzer Stadteinfahrten bzw. der Stadtautobahn wird uns die nächsten Jahre noch begleiten, wenn wir nicht schleunigst auch alternative Ideen in Betracht ziehen“, mahnt Wimmer. „Die Zu-kunft der Eisenbahnbrücke ist nach wie vor ungewiss und im Falle eines Neubaus dro-hen weitere Einschränkungen während der Bauphase. Die Realisierung von Westring und Ostumfahrung wird noch

Jahre dauern und auch nach Fertigstellung den täglichen Pendelverkehr in unsere Stadt nicht in Luft auflösen.“

„Linz hat das Glück an einer der größten Wasserstraßen Europas zu liegen. Leider wird diese strategische Lage derzeit noch in den we-nigsten Bereichen des Lebens genutzt und Synergieeffekte abgeleitet. Dass so ein Kon-zept funktionieren kann, be-weist im konkreten Fall die Stadt Potsdam, die auch auf-grund ihrer Größe mit Linz vergleichbar ist“, so Wimmer, der darauf hinweist, dass sich die Wassertaxis als Fortbewe-gungsmittel sowohl für Ein-heimische als auch für Tou-risten etabliert haben.

Zwei Varianten „Grundsätzlich sind für uns zwei Varianten vorstellbar. Entweder es findet sich, wie dies auch in Potsdam der Fall ist, ein privater Betreiber, der die Wassertaxis betreibt. Ober aber wir finden eine Lösung, das Angebot der Linz Linien um das Repertoire von ‘Was-sertaxis‘ zu erweitern“, schlägt Wimmer vor. „Auf bestehen-des ‘Know How‘ kann in die-sem Fall auch bei der Linzer Berufsfeuerwehr bzw. der Be-triebsfeuerwehr der Linz AG zurückgegriffen werden.“

Machbarkeitsstudie Wir Freiheitlichen werden daher in der nächsten Ge-

meinderatssitzung einen Antrag einbringen und eine Prüfung unserer Idee in Form einer Machbarkeitsstudie vorschlagen.

„Natürlich muss im Zuge ei-ner Analyse der überregio-nale Aspekt mitberücksichtigt werden und in die Beurtei-lungen einfließen. Vor allem ist die Errichtung möglicher Parkflächen bei den Einstiegs-stellen bzw. die Einbindung in das bestehende öffent-liche Verkehrsnetz zu prüfen. Ziel ist es, die Menschen weg von ihren Autos und hin zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel zu motivie-ren. Drei bis fünf Wassertaxis wären zur Einführung realis-tisch“, so Wimmer.

Mögliche Anlegestellen für das neue Verkehrsmittel auf dem Wasserweg.

Seit 2007 ist das „Potsdamer Wassertaxi“, ähnlich einem Linienbus, jedoch auf dem Wasser im Stadtgebiet unterwegs.

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LINZ. Bis dato sind noch keine Erneuerungen und Reform-vorschläge – trotz Regie-rungsklausur und laufender Magistratsreform – zu erken-nen, die das Linzer Budget stabilisieren könnten.

„Es reicht sicher nicht aus, einzelne Sparvorschläge iso-liert zu betrachten und zu beschließen, wie beispiels-weise die Erhöhung der Es-sensbeiträge. Linz braucht ein koordiniertes Vorgehen und einen Plan der eine lang-fristige Strategie der Stadt festlegt“, mahnt FO Markus Hein und ist erfreut, dass sein Antrag „Masterplan gegen den Linzer Schuldenberg“ im Linzer Gemeinderat beschlos-sen wurde.

Linz braucht ein Ziel Schulden, die über einen Zeit-raum von 25 Jahren kontinu-ierlich aufgebaut wurden, können nicht durch einzelne Maßnahmen und Schönre-den beglichen werden. „Linz braucht ein definiertes Ziel wo die Reise in den nächsten Jahren und darüber hinaus hingehen soll. Solche voraus-schauenden Planungen sind in Linz derzeit noch kaum auffindbar und untereinan-der nicht koordiniert.“

ÖVP gegen FPÖ-Plan „Interessanterweise konnte sich die ÖVP nicht durchrin-gen unserem Antrag zuzu-stimmen. Scheinbar ist es den

Linzer Schwarzen doch kein großes Anliegen mit einem langfristigen Plan unsere

Stadt auf gesunde finanzielle Beine zu stellen“, so Hein ab-schließend.

FINANZEN

„Masterplan“ für Linz beschlossen

FPÖ-Vorschlag zur Bekämpfung des Schuldenberges wurde beschlossen.

VERKEHR

Lösung fürFahrzeug-FlutLINZ. Der regelmäßige Ver-kehrsinfarkt in der Urfahr-aner Hauptstraße ist für Anrainer, Radfahrer und Fuß-geher eine große Belastung. Die Einführung einer Be-gegnungszone kann Abhilfe schaffen.

Ausschuss gefordert „Eine Überquerung der Stra-ße wird für Fußgänger trotz Schutzweg immer schwie-riger. Radfahrer stehen ge-nauso wie die Fahrzeuge im Stau und kommen nicht weiter. Eine Begegnungs-zone und ein Fahrverbot für LKW mit mehr als 3,5t HGG – ausgenommen Anlie-gerverkehr – würde Entla-stung schaffen“, fordert der freiheitliche Urfahraner GR Markus Krazl. „In der letzten Gemeinderatssitzung wurde

unser Vorschlag für eine Be-gegnungszone und ein LKW-Fahrverbot im Zentrum Ur-fahrs erfreulicherweise dem Verkehrsausschuss zur wei-teren Beratung zugewiesen. Auch die Wirtschaftskammer bestätigt, dass sich derar-tige städtebauliche Überle-gungen im Hinblick auf die Wirtschaftssituation bei rich-tiger Anwendung positiv aus-wirken.“

KINDERSCHUTZ

Pack dieBadehose ein LINZ. Niemand will Bilder von seinen nackten Kindern weitergereicht oder gehan-delt wissen. Für mehr Kin-derschutz und Hygiene beim Badespaß fordert die Linzer FPÖ eine freiwillige Selbst-verpflichtung zum Tragen von Badekleidung.

„Nackte Kinder können Pä-dophile zu Foto- oder Film-aufnahmen verleiten. Mit den neuen Smartphones lässt sich aber kaum noch feststel-len, ob jemand heimlich Fo-tos macht. Um die Kleinsten vor solchem Missbrauch zu schützen, sollte es daher ein Selbstverständnis sein, dass Kinder und Kleinkinder in den öffentlichen Bädern oder an den Badeseen nur mit Ba-deanzug bzw. Badehose spie-len oder planschen“, erklärt GR Anita Neubauer.

„Nicht nur im Wasser, son-dern vor allem auf den Grün- und Erholungsflächen (aus-genommen ausgewiesene Nacktbade-Gelände) sollte das Tragen von Badeklei-dung auch für Kleinkinder aus Gründen der Hygiene und des Kinderschutzes obli-gatorisch sein“, betont Neu-bauer.

Info für Eltern

„Absicht ist es, an den Ein- und Zugängen der städ-tischen Bäder, Kinderbäder und an den unter städtischer Verwaltung stehenden Bade-seen darauf aufmerksam zu machen und die Eltern not-falls durch das Aufsichtsper-sonal darauf hinzuweisen! SPÖ, ÖVP und Grüne sind da-gegen.“

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LKW-Fahrverbot in der Hauptstraße.

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LINZ. Mit der Neugestaltung Volksgartens, des Schiller-parks und der Umgestal-tung der südlichen Landstra-ße in eine Begegnungszone wurde der südliche Teil des Linzer Zentrums weitaus an-ziehender gestaltet als zu er-warten war.

„Zeitgleich haben auch et-liche Linzer Kaufleute und Gastronomiebetriebe an der südlichen Landstraße sehr viel Geld in Umbauten ihrer Betriebe investiert, um die-sen Stadtteil weiter optisch aufzuwerten und dadurch zu beleben“, erklärt GR Ute Klitsch. „Obgleich die Lin-zer Landstraße zur zweit beliebtesten Einkaufsstraße Österreich zählt, lassen die

Kundenfrequenz und die Kaufkraft zwischen Schiller-platz und Blumau mehr als zu wünschen übrig.“

Impuls für diesüdliche Landstraße

Auch die Eröffnung des Lin-zer Musiktheaters hat sich bisher nicht positiv ausge-wirkt und die Betriebe der südlichen Landstraße gera-ten zusehends in finanzielle Bedrängnis. Mit einfachen Mitteln möchte Klitsch hier Abhilfe schaffen: „Möglich-keiten zur wirtschaftlichen und künstlerischen Bele-bung sehe ich darin, dass künftig Veranstaltungen wie Pflasterspektakel, Krone-

fest, Pro-Brass-Festival, City-Ring-Veranstaltungen und weitere, geografisch ausge-dehnt werden. Der Schiller-platz, der Volksgarten und

die Blumau soll ein fixer Bestandteil der bespielten Flächen werden.“ SPÖ und ÖVP sehen hier leider keinen Handlungsbedarf!

WIRTSCHAFT

Innenstadt aufwerten statt aushungern

Große Veranstaltungen im Linzer Zentrum sollen auch in der südlichen Landstraße stattfinden.

GWG

Wohnanlage Sint-straße renovieren LINZ. Um dem ungeliebten Denkmalschutz mit all seinen Auflagen zu entgehen, wird einfach zugewartet, bis das geschützte Objekt den nöti-gen Grad an Verfall erreicht hat und die Abrissbirne das letzte Wort hat.

„Die 1927 errichtete Wohnan-lage Sintstraße ist ein Zeugnis für den sozialen Wohnbau in der Zwischenkriegszeit, als Ressourcen knapp waren und man trotzdem leistbare Woh-nungen anbieten wollte“, er-klärt FPÖ-Gemeinderätin Ute Klitsch.

Abrissbirne kommt „Dieses einzigartige Bau-denkmal darf nicht dem Bagger zum Opfer fallen!“ Daher forderte die Linzer FPÖ die GWG auf, die Anla-

ge Sintstraße entweder zu renovieren oder zu markt-üblichen Preisen an Jungfa-milien zu verkaufen. Der An-trag fand keine Mehrheit im Gemeinderat.

GWG

Nein zu Türkisch als Maturafach LINZ. Die von einigen Direk-toren geforderte Einführung von Türkisch als Maturafach, wäre ein Verwässern der Rei-feprüfung. Dieses unnötige Entgegenkommen an eine Zuwanderungsgruppe, die teilweise schon mangelnden Willen zum guten Miteinan-der an den Tag legt, lehnen wir ab.

„Diese Forderung ist sowohl integrations-, als auch bil-dungspolitisch ein Schritt in die falsche Richtung“, kriti-siert FO Markus Hein.

Erst Deutsch –dann Schule „Eine ‘geschenkte’ Matura ist weder im Interesse der in Österreich lebenden Tür-ken und schon gar nicht im

Interesse der einheimischen Bevölkerung. Trotz Bevorzu-gungen am Arbeitsmarkt ha-ben vor allem Türken teilwei-se massive Probleme, sich zu integrieren.“

Der Schlüssel zum beruflichen Erfolg und zu einem ordent-lichen Zusammenleben ist ausschließlich das Erlernen der deutschen Sprache, die von Geburt an gelernt und angewendet werden muss und nicht die Einführung ei-ner Türkisch-Matura.

„Wir Freiheitliche untermau-ern unsere ablehnende Hal-tung mit einer Resolution an die Bundesministerin für Bil-dung, von den Plänen einer Türkisch-Matura absehen“, so Hein. Die anderen Par-teien unterstützten den FPÖ-Vorschlag nicht.

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Wohnanlage Sintstraßemuss bleiben.

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GEMEINDERATS

SPLITTER Linz erwägt Umstieg auf Linux

Erfreut zeigt sich FO Markus Hein, dass seine Idee, Linux in der Verwaltung einzusetzen, einstimmig im Linzer Gemeinderat angenommen wurde. München hat den Beweis erbracht, dass ein Umstieg funktionieren und viel Geld sparen kann.

Alkoholexzesse bleiben in Linz erlaubtDer Antrag von StR Detlef Wimmer für alkoholfrei Orte in der Linzer Innenstadt wurde von SPÖ, ÖVP und Grü-nen abgelehnt. Das, obwohl wir in Linz unter zum Teil besorgniserregenden Zuständen aufgrund von über-mäßigem Alkoholkonsum leiden und auch betroffene Kaufleute Kritik üben.

Umsatzsteuerbefreiung für Wohnungsmieten Eine Entlastung der Bevölkerung für das Grundbedürf-nis Wohnen forderte GR Werner Pfeffer. Der einfachste und nachhaltigste Weg ist eine Teilbefreiung der Um-satzsteuer. SPÖ, ÖVP, Grüne und KPÖ legten sich quer.

Schluss mit kalorienreichen Softdrinks Kalorienreiche, zuckerhaltige Limonaden sollen langfri-stig aus dem Automaten-Sortiment der Linzer Pflicht-schulen. Das haben auch die Verantwortlichen der Stadt Linz erkannt und den Antrag von GR Susanne Walcher einstimmig dem Finanzausschuss zugewiesen.

Attraktivierung des Urfahraner GrünmarktesSPÖ und ÖVP stimmten gegen den FPÖ-Vorschlag zur Belebung des traditionellen Marktes, ärgert sich GR Markus Krazl. Trotz Umbau des Urfahraner Grün-marktes sinken die Besucherzahlen. Dabei könnte die Stadt durch wenige gezielte Maßnahmen einen posi-tiven Effekt erzielen.

Vorrang für Wohnungssuchende mit DeutschkenntnissenDie Wohnungsnachfrage in Linz ist sehr groß und eine gerechte Aufteilung wichtig. Wohnungssuchende, die Deutsch sprechen oder erfolgreich daran arbeiten, die deutsche Sprache zu erlernen, sollen bei der Vergabe von gemeinnützigen Wohnungen bevorzugt behandelt werden, sagt StR Detlef Wimmer an. Die anderen Par-teien lehnen dies aus unverständlichen Gründen ab.

FINANZEN

Schock:47 Mio. Euro Zinsen LINZ. Die Beantwortung der freiheitlichen Anfrage zum exakten Schuldenstand der Stadt Linz hat in aller Deut-lichkeit die dramatische fi-nanzielle Lage der Stadt of-fen gelegt.

„In der roten Finanzpolitik muss unverzüglich ein Um-denkprozess gestartet wer-den“, fordert FO Markus Hein. „Alleine im Zeitraum 2009 bis 2013 musste Linz – wegen des hohen Schulden-standes – mehr als 47 Millio-nen Euro Zinsen zahlen.

Schulden steigen „Die Schulden steigen stetig weiter! Im selben Zeitraum

wurden 382,9 Millionen Euro neue Schulden aufgenom-men und lediglich 114,2 Milli-onen Euro zurückgezahlt“, ist Hein schockiert.

Mehr Mut beim Sparen „Es wurden drei Mal mehr Schulden aufgenommen als getilgt – ein Ende der roten Schuldenpolitik ist auch nicht in Sicht!“ Hein appel-liert an SPÖ-Finanzreferent Christian Forsterleitner: „Mehr Mut tut auch beim Sparen gut! Unsere vorge-schlagenen Sparmaßnah-men, die das Budget nach-haltig entlasten würden, sind endlich in Angriff zu nehmen!“

FINANZEN

Religionsförderung der Stadt prüfen LINZ. In Zeiten klammer Kas-sen, leistet sich die Stadt Linz den „Luxus“ hoher Subventi-onen an teils wohlhabende Religionsgemeinschaften.

„Nicht weniger als 150.000 Euro hat die Stadt Linz für den Neubau der Moschee in der Glimpfingerstraße zuge-schossen“, erklärt Fraktions-obmann und Finanzsprecher Markus Hein.

11-Punkte-Anfrage Die FPÖ richtet eine umfang-reiche schriftliche Anfrage an den Bürgermeister, die Höhe und Gründe für religiöse Sub-ventionen darlegen soll. „In Österreich gilt - mit teilweise starken Abstrichen - die Tren-

nung von Kirche und Staat. Deshalb sind Förderungen an (private) Religionsgemein-schaften auch besonders zu begründen“, fordert Hein. „Aus der Religionsfreiheit al-lein lässt sich kein Anspruch auf staatliche Geldgeschenke ableiten. Auch das SPÖ-Ar-gument, wonach die Förde-rung islamischer Bauten der ‚Integration‘ diene, ist zwei-felhaft. Wären Deutschkurse nicht sinnvoller?“

150.000 Euro für Moschee.

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12 Aus dem Gemeinderat

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DURCHDIE BLUMEReden ist Silber,Schweigen ist Bronze?Dass Reden Silber und Schweigen Gold sei, behauptet der Volks-mund. Ja genau, derselbe, der die Morgenstunde so lobt und ande-ren keine Grube graben lassen will. Nicht nur die letzten beiden Regeln zeigen, dass der Volksmund bei manchen Politikern offenbar keinen allzu hohen Stellenwert genießt. Auch große Ankündi-gungen, denen dann keine Taten folgen, lösen völlig zu Recht den Ärger der ohnehin schon polit-stra-pazierten Menschen aus.

Gibt es aber nicht Fälle, wo Schwei-gen sogar noch schlimmer ist? Gleich mehrere, alleine in dieser Ausgabe. Ob es um eine Schule geht, die ohne Information der Eltern und Kinder einfach klamm-heimlich „wegverhandelt“ worden ist. Ob es um Millionen für ein oh-nehin schon sündteures Musikthe-ater geht, die nicht eingespart, sondern nur bei teuren Zinsen ge-stundet wurden. Oder ob es um Probleme beim Zusammenleben mit bestimmten Zuwanderer und vor allem religiösen Fundamenta-listen geht – überall dort schweigt sich die neue Regierungstruppe gerne aus.

Freilich könnte man sagen, dass ge-treu dem Volksmund es besser ist, zu schweigen, als falsche Informa-tionen zu verbreiten. Insofern hat sich auch das Schweigen die (wenn-gleich unterste) Edelmetall-Wer-tung verdient. Es geht aber wesent-lich besser – nämlich so, dass nicht nur geredet, sondern vor allem erst einmal zugehört und dann in posi-tivem Sinne gehandelt wird.

Zusammengefasst: Reden ist Sil-ber, Schweigen aber (zumindest manchmal) nur Bronze; Gold ist das Tun im Sinne der betroffenen Men-schen, meint für heute Ihre Blume.

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SOZIALES

Probleme mit PunksverharmlostLINZ. Die FPÖ-Anfrage be-treffend Unterstützung von Punks durch die Stadt sorgte für Wirbel im Ge-meinderat. Mit Gelächter quer durch alle Fraktionen wurden die Ausführungen von SPÖ-Sozialstadtrat Stefan Giegler quittiert.

„Bei allem Sinn für Humor vergeht mir das Lachen, wenn versucht wird, tat-sächliche Probleme lä-cherlich zu machen“, kri-tisiert GR Michael Raml.

Kein Platz für Pöbler „Immer öfter beschwe-ren sich Passanten und Kaufleute der Linzer In-nenstadt über herumlun-gernde Punks. Laufend

wird von Belästigungen, wie beispielsweise Anpö-belungen, berichtet. Die Stadtpolitik muss diese Beschwerden ernst neh-men und nicht verharm-losen!“

„SPÖ und Grüne wollen gar nicht wahr haben, welche Sorgen und Äng-

ste die Linzerinnen und Linzer haben“, so Raml und bekräftigt den frei-heitlichen Standpunkt: „Die Freiheit des einen endet dann, wenn die Freiheit des anderen ein-geschränkt wird. Grund-lose Anpöbelungen durch Punks sind nicht zu tole-rieren!“

VERKEHR

Mindesthöhe fürVerkehrszeichen LINZ. Zu niedrig montierte Verkehrszeichen können blinden und stark seh-behinderten Menschen nicht nur unnötig das Le-ben schwer machen, son-dern stellen eine ernst-hafte Verletzungsgefahr für sie dar.

Gefahr fürSehbehinderte

„Die von den Blinden- und Sehbehindertenor-ganisationen schon seit Jahren geforderte Min-desthöhe für Verkehrszei-chen muss daher endlich gesetzlich verankert wer-

den“, forderte GR Anita Neubauer in der letzten Gemeinderatssitzung und konnte damit die anderen Fraktionen überzeugen.

„Die Problematik zeigt sich vor allem im Bereich von Baustelleneinrich-tungen und bei temporär aufgestellten Verkehrs-zeichen. Denn aufgrund ihrer Beeinträchtigung ist es jenen Menschen nicht möglich, diese Ge-fahr zu erkennen, da mit dem häufig verwendeten Langstock nur der boden-nahe Bereich abgetastet werden kann“, erklärt Neubauer.

Rasche Regelung „Bis zur Umsetzung ei-ner bundesgesetzlichen Regelung wird der Linzer Verkehrsausschuss über eine städtische Regelung beraten, damit rasch ein sicherer und barrierefrei-er Straßenraum für alle gewährleistet werden kann!“

Die Belästigung durch Punks muss aufhören.

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13Aus dem Gemeinderat

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LINZ. Die eigenen vier Wände werden in Österreich für viele Menschen zur Kostenfalle. Gerade in Ballungszentren außerhalb des ländlichen Raumes wie Linz rangieren die Wohnkosten teils weit entfernt des Tragbaren.

„Gerade junge Menschen, alleinerziehende Mütter, Fa-milien mit mehreren Kindern und Senioren haben kaum eine Chance, dem steigenden Ko-stendruck zu entkommen“, er-klärt der Linzer Nationalratsab-geordnete Philipp Schrangl.

Staat verfehlt Ziel „Es wäre Aufgabe des Staates, diese Schieflage des Marktes durch intelligente

Maßnahmen auszugleichen. Doch die staatliche Wohn-baupolitik verfehlt ihr Ziel. Vermeintlich ökologische Bauweisen drängten unter den Schlagworten Klima-schutz und Nachhaltigkeit sozialpolitische Notwendig-keiten in den Hintergrund!“

Erst Deutsch,dann Wohnung

„Ich und die Freiheitlichen in Stadt, Land und Bund setzen uns für leistbares Wohnen ein. Im Vordergrund stehen dabei wir Österreicher!“, un-terstreicht Schrangl. „Dem Einsatz von Wohnbaulandes-rat Manfred Haimbuchner ist es zu verdanken, dass endlich

gute Deutschkenntnisse Vo-raussetzung für den Erhalt einer geförderten Genossen-schaftswohnung sind.“

SPÖVP Regierung= Stillstand

„Statt eingelöster Verspre-chen stehen den Österreiche-rinnen und Österreichern so-gar zusätzliche Belastungen ins Haus. Anstatt Zukunft zu gestalten und die Lebensum-stände der Menschen zu ver-bessern, werden Probleme nur weiter verwaltet“, kritisiert Schrangl. „Wir Freiheitliche stellen die Bedürfnisse der Be-völkerung über Umfragewer-te und wollen Herausforde-rungen gemeinsam mit und

vor allem für die Menschen in unserem Land meistern.“

Sie haben ein konkretes Anliegen? Schreiben sie mir unter: [email protected]

NATIONALRAT

Gemeinsam für leistbares Wohnen

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Philipp Schrangl

14 Rund um uns – Österreich

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BLITZLICHTER

Linzer Eisenmann: Ausdauer und Geschick bewiesen die Teilnehmer der FPÖ-Linz Laufmannschaft beim Lin-zer Eisenmann. Ein ausgezeichneter 2. Platz in der AK40 konnte bejubelt werden.

Rathausfest: Mehr als 130 Gäste durf-ten wir dieses Jahr bei unserem freiheit-lichen Rathausfest begrüßen. Darunter auch LAbg. Marlies Steiner-Wieser (Mitte) und GR Renate Pleininger (2.v. re.) aus Salzburg.

Sommerempfang: Im Mittelpunkt stand der gute Kontakt zu den Blaulicht-organisationen und nahestehenden Personen des öffentlichen Lebens. Mit dabei u.a. NAbg. Anneliese Kitzmüller und LAbg. Brigitte Povysil.

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EU-Wahlfeier: Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament konnte die FPÖ-Linz den ausgezeichneten 2. Platz und somit das insgesamt beste Haupt-stadt-Ergebnis erringen. Dafür danken wir allen Wählerinnen und Wählern!

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Franckviertler Brunnenfest: In der freiheitlichen Hochburg war das In-teresse der Bürger wieder sehr groß. Bereits zum 13. Mal lud die Orts-gruppe Linz-Mitte zum Franckviertler Brunnenfest.

Sommerfest am Bindermichl: Beim diesjährigen Sommerfest der FPÖ Linz-Südwest durften wir neben vielen Freunden aus nah und fern auch den Burgenland-Parteichef Hans Tschürtz herzlich willkommen heißen!

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An dieFPÖ-Bezirksgeschäftsstelle Linz-Stadt

Franckstraße 684020 Linz

Ich möchte der FPÖ beitreten. Ich will mitarbeiten, bitte kontaktieren Sie mich. Ich möchte weitere Informationen über die FPÖ.

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zur Hand, bitte freimachen.

Sie können auch gerne mittels E-Post unter: [email protected] oder telefonischunter 0732 / 7070 2015 oder 0664 / 34 11 817 mit uns Kontakt aufnehmen.

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