14
Wissen und Wissenskritik im Musils Werk „Der Mann ohne Eigenschaften“

Wissen Und Wissenskritik Im Musils Werk _Der

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Prezentacija o znanju i kritici znanja u Musilovom djelu "Covjek bez osobina".

Citation preview

Wissen und Wissenskritik im Musil Werk Der Mann ohne Eigenschaften

Wissen und Wissenskritik im Musils Werk Der Mann ohne EigenschaftenInhaltsangabeGeschichlicher berblick ber die Wissenschafts(erkentniss)theorieEmpirismusSkeptizismus RelativismusKritik an Philosophie, Methaphysik und RechtswissenschaftenLiteraturangabe

Einfhrende WorteMusil betrachtet man den geistigen Inhalt an dem der Einzelne hat, so zeigt sich ein Gemenge von widerspruchsvollsten Gedankenman war glubig und skeptisch, naturalistisch und prezis, robust und morbid;

weil gewisse Irrtmer Stationen der Wahrheit sindEs ist nicht das Buch eines Denkers (da es die gedanklichen Elemente in eine Ordnung bringtIronisch, distanziert, verspielt und kritisch zugleichGeschichlicher berblick der Wissenschafts(erkentniss)theorien

Empirismus-Wissen bildet sich aus Sinneserfahrung u. Wissen. Instrumenten, als Gegensatz zum RationalismusErkenntnise aus Beobachtung und Experimenten generieren Untergruppe : Sensualismus (Vert. Ernst Mach)-begrentzt auf sinn.ErfahrungKritik:Sinnliche Erfahrungen knnen kein WahrheitsanspruchLogischer Empirimsnus-genaue Kriterien- Dekonstruktion(berwindung) von Philosophie-MitteilungsproblemWiener KreisPositivismus-Erkenntnistheorie u. Instuti. Positivismus-SzientismusReduktionstisch beschrnken von Bedingung und Nachweis Empirismus Als Gegenteil der Logik-pluralistische Auffassung des Wissen-aus Axiomen ableitende Schlsse ziehen Man kann sagen an und fr sich dann etwas gerade das, was es nie an und fr sich , vielmehr je in Bezug auf seine Umstnde sei, ..., dass seine Bedeutung alles sei, was sie bedeuten knnteKritik: Emirpismus vermengt sich mit oberfl. Rationalismus, so dass wen Begriffe und Ideen Macht erlangen, sich anbeten lassenDie entartete Vervielfachung des Wissen-Erfahrens knnte als Kinderkrankheit dieser Art des Menschen geltenSatire: weil der Bremsweg zu gross istWie kommt man zum WissenWissen ensteht durch Zufall und Willen indem ich unablslich daran dachte,... Dass sich Gedanken selbst gemacht habenDenken ist ein Prozess der ein jmerlicher Zustand, der als Endprodukt (das Gedachte-Erkenntnis) ganz unpersnlich istdas Denken eine solche Verlegenheit ist, das die Schrifsteller gerne meidenviel Unbewutes, wie er nicht wei,und es gilt als viel wichtiger, zu wissen, warum man etwas nichtwei, als was man nicht wei! Das hat, wie man sagt, menschlichdas Unterste zu oberst gekehrt; und ist wahrscheinlich auch vielEinfacherSkeptizismusPhilosophische Richtung die Denk und Denk(Erkentniss)mglichkeiten in Frage stelltEr ahnt, kein Ding, kein Ich, keine Form,... Und die Gegenwart ist nicht anderes als eine HypotheseDie Wirklichkeit, die wir erfassen (erkennen), zu wissen glauben ist nur ein Hauch der WirklichkeitIIch schwre ihnen,.. Dass weder ich noch irgend jemand weiss was der, die, das Wahre ist

RelativismusRelativismus-Denkrichtung-Wahrheiten einer Aussage immer bedinngt durch andere- Variabel-Kontexabhngig-absolute Wahrheiten verneintNegation des ichs und idee der substanz, wirklichkeit bloss als funktion und vom kontext abhngig, und jederzeit veranderbar

Kritisiert die Pseudoobjektivitt u. Determenirtheit aller Wissenschaften (Erkenntnistheorien und Methoden)Gegen Dogmen und AxiomeVerbindung zum SkeptizimsusSemantischer Relativismus (durch den Gebrauch von Sprache)-SubjektivittBeispiel: Es zeigt sich, dass der Ausdruck Erkennen bzw. Erkenntnis im Gegensatz zum Ausdruck Wissenmehrdeutig ist, denn er kann, sowohl den Vorgang des Erkennens als auch das Ergebnis des Erkenntnisvorgangs bezeichnen. Dittrich

Verwendung der Vergleich um relat. Denkanstze zu veranschulichen. z.BBoxlandmeister sind so schlau wie ein Pferd das Hrden berspringt ...reden von so einer einfachen Sache wie Wasser in einer Sprache zwischen heute und einigen Tausend Jahre frherInstabilitt der Ausdruck und Inhaltsseite: sentimental, idealistisch..Die Welt ist nicht geschaffen um den menschlichen Begriffen zu entsprechenUnzuverlsslichLassen sie nicht selten das, was die Menschen bewundern falsch erscheinen, und das was sie verbieten, als erlaubtSchwache Spielart-den ohne Wirklichkeitsinn kein Mglichkeitssinn

Satirische Spielart:Denn was fngt man am Jngsten Tag, wenn die menschlichen Werke gewogen werden, mitdrei Abhandlungen ber die Ameisensure an, und wenn es ihrerdreiig wren?! Andererseits, was wei man vom Jngsten Tag,wenn man nicht einmal wei, was alles bis dahin aus der Ameisensurewerden kann?KRITIK AN PHILOSOPHIE, METHAPHYSIK UND RECHTSWISSEN:

um der Wahrheit willen an der Seele HungerLeiden Nietzsche APOLLON VON BELVEDERE VS EXAKTHEIT Humanistische Wissenschaften haben keine Konstante, unsichere Methoden. Kritik am aposlutistischen Dogmatismus (Wahrheitsanspruch)Jede Wahrheit mertzt ihr Irrtum ausAus jedem Philosophen geht ein Nachbeter und ein Gegenphilosoph hervor... Den ohne Philosophie wagen nur noch Verbercher anderen Menschen zu schadenBeide- sind nich ber ihre ursprngliche Unfertigkeit und Ungenauichkeit hinausgekommen.Kritik am Umfang des Geschrieben und am UniversalgelehrtenGenauigkeit der Psychatrie vs. Ewige Wahrheiten der Rechtswiss. ... dass ein Pessimist sagen knnte, die Ergebnisse der einen seien nicht wert und die der anderen nicht wahr.FazitEs ist die Tragdie des gescheiteren Menschen(Richtiger: des Menschen, der in Gefhls-Verstandesfragen immerum eine Mglichkeit mehr kennt. Denn schlechtweg gescheiter, ister ja nicht), der immer allein ist, zu allem im Widerspruch, undnichts ndern kann. Alles andere ist logische Konsequenz.LiteraturangabeMusil, Robert, Der Mann ohne Eigneschaften, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957Dittrich, Andreas, Glauben, Wissen und Sagen, Studien zu Wissen und Wissenskritik im 'Zauberberg', in den 'Schlafwandlern' und im 'Mann ohne Eigenschaften Niemeyer, Tbingen 2009.Arslan, Cneyet, Der Mann ohne Eigenschaften und die wissenschaftliche Weltauffasung: Rober Musil, die Moderne und der Wiener Kreis, Springer Verlag, Wien 2014Dirke Werle, Unsicheres Wissen, Skeptizimsus und Wahrscheinlichkeit 1550-1850, Walter de Gruyter, New York