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Trading made in Germany wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 April 2010 www.wz-magazin.de Innovation: Bonus Call-Optionsscheine | DAX® daily Trading: Rückfall | Kein Boden im Euro?

WZ Magazin 04/10

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W|Z Magazin Ausgabe April 2010

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Trading made inGermanyw z

WARRANTS UND ZERTIFIKATE

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 April 2010 www.wz-magazin.de

Innovation: Bonus Call-Optionsscheine | DAX® daily Trading:Rückfall | Kein Boden im Euro?

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Eine Kleinigkeit für SieWissenswertes zu strukturierten Produkten vom Deutschen Derivate Verband.

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Editorial

Alles in allem darf man auf Basis der aktuel-len Nachrichtenlage offenbar sehr zuver-sichtlich sein, dass auch dem Aktienmarkt innächster Zeit seitens der wirtschaftlichenEntwicklung keine größeren Störfeuer dro-hen. Mit seinem Sprung auf neue Jahres -höchststände hat der DAX® im Märzbereits eindrucksvoll gezeigt, dassdie Börsianer hoffnungsvoll aufden weiteren Jahresverlaufblicken.

Nach Monaten der fehlen-den Dynamik könnte dieBörsenerholung seit März 2009 jetzt neueSchubkraft erhalten. Der frische Schwungmacht auch das aktive Trading wieder deut-lich interessanter. Im Hauptthema auf denSeiten 10 bis 16 wollen wir daher unsereStrategien zum DAX® daily und DAX® week -ly Trading genauer unter die Lupe nehmen.Dabei ist nicht zuletzt die Einbindung ineinen Portfolio zusammen hang ein wichtigesThema. Auf www.wz-magazin.de kann jederinteressierte Anleger die Aktionen der Stra -tegien ohne zeitliche Ver -zögerung beobachten.Besonders span -nend ist zu demunsere Inno va -tion der BonusCal l-Options -scheine. Die Vor -züge von klassischenCalls und Bonus Zerti -

Frühlingserwachen

fikaten werden hier verknüpft. Auf denSeiten 17 bis 19 erläutern wir das aussichts-reiche und leicht verständliche Kon zept die-ser Produkte.

Viel Erfolg beimInvestieren!

Jetzt wird nachgeholt, was monatelang auf-geschoben wurde: Kaum hat der extremharte Winter 2009/2010 endlich seine letz-ten Kräfte verpulvert, schon meldet sichauch die Wirtschaft mit zuversichtlich stim-menden Daten zu Wort.

Im März stieg der ifo-Geschäftsklimaindexüberraschend stark auf 98,1 Zähler underreichte damit den höchsten Stand seit Juni2008. Nach der witterungsbedingten Dellezu Jahresanfang wird nun allgemein erwar-tet, dass die deutsche Wirtschaft im zweitenQuartal 2010 wieder kräftig wächst. Der ifo-Index zur Einschätzung der Geschäftslagekletterte im März sogar um 4,6 Punkte. Einensolchen Anstieg auf Monatssicht gab es seitder Wiedervereinigung nicht mehr. DesWeiteren haben sich die Geschäfts erwar -tungen weiter verbessert und erreichten mit101,9 Zählern ein Niveau wie zuletzt Mitte2007.

Ebenfalls auf Grün stehen die Ampeln beimviel beachteten Markit/BME-Einkaufs mana -ger index. Der vom Bundesverband Material -wirtschaft, Einkauf und Logistik monatlichermittelte Frühindikator für die Wirtschafts -entwicklung in Deutschland signalisiert dasstärkste Frühjahrswachstum seit zehn Jah ren.Das Barometer erreichte nach vorläufigenDaten den höchsten Wert seit April 2000.

Ferner stellt die Bundesarbeitsagentur einenwachsenden Arbeitskräftebedarf bei deut-schen Unternehmen fest. Ihr Stellenindexlegte im März auf 138 Punkte zu. DieserStand wurde auch im Frühjahr 2006erreicht, als sich die Firmen für den nachfol-genden Aufschwung rüsteten. Die Furcht voreiner galoppierenden Arbeitslosigkeit alsSpätfolge der Finanzkrise dürfte damit wei-testgehend vom Tisch sein.

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt

06Handel aufhöchstem Niveau 10Trading made

in Germany

17Innovation: BonusCall-Optionsscheine

39DAX® daily Trading:Rückfall

Rohstoffe: Investorenliebäugeln mitSachwerten

3220DDV: Zertifikate-Familien

im Index-Gewand

34Kein Bodenim Euro?

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StärkererUS-Dollar,schwächeresPfund inSicht

BildnachweisTitel: CorbisInnenseiten: Corbis, Fotolia, Shotshop, wikipedia

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Inhalt

Aktuelles Ende der Verwechslungsgefahr 06Ausgezeichneter Service 06Handel auf höchstem Niveau 07

Meinung Stärkerer US-Dollar, schwächeres Pfund in Sicht 08

HauptthemaTrading made in Germany 10

Produkte Innovation: Bonus Call-Optionsscheine 17

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeRohstoffe: Investoren liebäugeln mit Sachwerten 32

WährungenKein Bodenim Euro? 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: Rückfall 39

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 41

Presse Pressestimmen 42Neuemissionen 42Bestellseite 43

Impressum 43

w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

www.wz-magazin.dejetzt online

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Aktuelles

Ab sofort gelten einheitliche Fachbegriffe.Die verwirrende Vielfalt an Parameter -bezeichnungen in der Welt der Zertifikateund Hebelprodukte gehört künftig derVergangenheit an.

Kennen Sie den Unterschied zwischen derBarriere, der Kursschwelle, dem Absiche -rungs niveau und dem Sicherheitslevel beiBonus Zertifikaten? Richtig, im Zweifel gibt eskeinen Unterschied, sondern jedes Mal ist vonder Barriere die Rede, deren Verletzung denBonus-Mechanismus ausschaltet.

Bislang hatte jeder Emittent die Parameter -bezeichnungen seiner Zertifikate und Hebel -produkte nach eigenem Ermessen festgelegt.Ein tieferer Sinn ließ sich in der hieraus ent-standenen Vielfalt an Fachbegriffen nieerkennen. Ganz im Gegenteil. Anleger, die sichnoch nicht zu den „alten Hasen“ im Umgangmit verbrieften Derivaten zählen, könntenleicht verwirrt sein, wenn ein und derselbeSachverhalt mit verschiedenen Bezeich nun -gen umschrieben wird. Im schlechtesten Fallwecken Ausdrücke wie „Sicherheitslevel“ so -gar falsche Assoziationen, denn die damitgemeinte Barriere etwa bei Bonus Zertifikatenist ein grundsätzlich gefährdetes Basiswert -niveau, nach dessen Berührung die partielleAbsicherung des betreffenden Zertifikats eli-mi niert ist.

BNP Paribas hat für die Parameter der ange-botenen Zertifikate und Hebelprodukte schonimmer einfache, gängige und in ihrer Aussagetreffende Bezeichnungen gewählt. Mit derNeuregelung der Fachbegriffe wird sich daherin unserem Angebot weitestgehend nichtsändern. Sie müssen als Nutzer der Produktevon BNP Paribas keine neuen Termini lernen.

Für den Gesamtmarkt ist es indes eingroßer und wichtiger Schritt,dass der Deutsche DerivateVerband (DDV) mit sei-nen Mit gliedern eineVereinheitlichungder Fach begriffeumsetzt unddamit die

Ausgezeichneter ServiceBei den Focus Money Awards wurde BNP Paribas in der Kategorie "Bester Servicefür den Kunden" ausgezeichnet.

Hervorragende Leistungen werden honoriert. Die Anleger-Zeitschrift Focus Money hatauch in diesem Frühjahr wieder die Leistungen der Anbieter von Zertifikaten undHebelprodukten unter die Lupe genommen. BNPParibas stach hier einmal mehr als Emittentinheraus, die einen besonderen Fokus auf umfas-sende, transparente und vor allem leicht ver-ständliche sowie bequem nutzbare Infor -mationen für jeden interessierten Anleger richtet.

Die oberste Stufe auf dem Siegertreppchen durf-ten wir in der Kategorie „Bester Service für denKunden" einnehmen. Wir freuen uns über dieAus zeich nung und verstehen sie als weiterenAnsporn für Höchstleistungen.

Ende der VerwechslungsgefahrTransparenz und Verständlichkeit derProdukte entscheidend verbessert.Die Branche hat sich auf einheit -liche Definitionen der wichtig-sten Fach begriffe für Zerti -fikate, Aktien anleihen undOptions scheine verstän-digt. Die übereinstim-menden Para meter -be zeich nungen

der Produkte werden nach und nach auf denInformations seiten im Internet ebenso wie inallen Dokumenten, so auch in den Basis -prospekten, umgesetzt. Der Umgang mit denProdukten und der Produkt vergleich werden

somit künftig für jeden Anleger erleichtert.

Die Liste der einheitlichen Fachbegriffe istunter www.derivate-verband.de -> Wissen ->Einheitliche Fachbegriffe abrufbar.

Bester Service für den Kunden

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Aktuelles

Immer besser als der Markt: Den selbstgesteckten Anspruch an eine heraus ra gen -de Handelsqualität erfüllt BNP Paribasnachhaltig. Speziell Trader schätzen diesenVorsprung.

Jeder Anleger erwartet eine schnellstmög -liche Ausführung seiner Orders. Vor allemaktive Trader sind mit den Produkten von BNPParibas besonders gut gerüstet. Denn sehr oftentscheiden wenige Sekunden, ob beispiels-weise eine Stop Loss-Order zu einem zufrie-denstellenden Preis abgerechnet werdenkann. Verzögerungen wären hier auf DauerGift. Das wird schon deutlich, wenn manunsere DAX® daily und DAX® weekly Trading-Tests auf www.wz-magazin.de beobachtet(siehe auch Seiten 10 bis 16 und 39 bis 40).Die rasante Abwicklung von unlimitiertenKäufen zur Markteröffnung sowie von StopLoss- und Limit-Verkäufen im Tagesverlauf istdort das A und O.

In diesem Zusammenhang kann man indesvon einem Konkurrenzvergleich zunächst ein-mal absehen. Denn eine überaus wichtigeInformation zeigt der grundlegende Trend derZeitreihen in Abbildung 2 (Anteil der ausge-führten Orders in weniger als 10 Sekunden).Diese Auswertung verdeutlicht nämlich, dasssich die Voraussetzungen für ein systemati-sches Trading mit Hebel pro dukten in den ver-gangenen Jahren insgesamt drastisch verbes-sert haben.

Während im April 2007 imDurchschnitt aller Emittentennur gut 50,00 Prozent der Ordersüber die Frankfurter Handelsplatt -form Scoach in weniger als zehnSekunden ausgeführt wurden –wobei BNP Paribas damals schonmit einem Anteil von zweiDritteln bei den Hochge schwin -digkeits-Abwick lungen weit herausragte –werden heute die allermeisten Käufe undVerkäufe in Rekordt empo über die Bühnegebracht. Der Durchschnitt aller Emittentenerreichte im Februar einen Anteil von knapp90,00 Prozent bei den „10-Sekunden-Deals“.Derweil kratzt BNP Paribas mit 98,20 Prozentnahe an der 100-Prozent-Marke.

Verbriefte Derivate haben sich zu Instru -menten entwickelt, mit denen der schnellagierende Anleger ohne störende Brems -klötze sauber arbeiten kann. Das ist eine ganzentscheidende Aussage der monatlichenStatistik der Zertifikatebörse Scoach zurAusführungsgeschwindigkeit (abrufbar aufwww.derivate.bnpparibas.de -> Über Uns ->Handelsqualität).

Darüber hinaus profitieren Trader ebenso wielangfristig orientierte Investoren mit Produk -ten von BNP Paribas vom nachhaltigen Vor -sprung der Handelsqualität gegenüber demDurchschnitt aller Emittenten. Die Handels -qualität wird dabei von zahlreichen Faktoren

geprägt. Dazugehören die Frequenz derPreisup dates, der möglichst engeSpread zwischen Geld- und Brief-Kursen unddie zum aktuell angezeigten Preis handelbareStück zahl eines Papiers. Besonders offen-sichtliche und beim Ordern sofort spürbareKriterien sind derweil die Quoteverfügbarkeit(Verfüg barkeit von Kauf- und Verkaufskursendes Emittenten) sowie die Ausführungsge -schwin digkeit.

BNP Paribas rangiert hierbei permanent überdem marktüblichen Niveau. Im Februar warenGeld- und Briefkurse zur sofortigen Order -ausführung zu 99,52 Prozent der Handelszeitverfügbar. 98,20 Prozent der Kauf- undVerkauf-Aufträge wurden in weniger als 10Sekunden abgewickelt. In weniger als 30Sekunden kamen 99,55 Prozent der Orderszur Ausführung. Wie die Grafiken zeigen, hatder Durchschnitt aller Emittenten bei diesenKennzahlen im Laufe der Zeit ebenfalls Fort -schritte gemacht, bleibt aber hinter BNPParibas merklich zurück.

www.wz-magazin.de

100%98%96%94%92%90%88%

BNP Paribas

04/2007 04/2008 04/2009 01/2010

Durchschnitt aller Emittenten

Abb. 1: Quotenverfügbarkeit

Quelle: Scoach

100%90%80%70%60%50%40%

BNP Paribas

04/2007 04/2008 04/2009 01/2010

Durchschnitt aller Emittenten

Abb. 2: Anteil der ausgeführten Ordersin weniger als 10 Sekunden

Quelle: Scoach

100%

96%

92%

88%

84%

80%

BNP Paribas

04/2007 04/2008 04/2009 01/2010

Durchschnitt aller Emittenten

Abb. 3: Anteil der ausgeführten Ordersin weniger als 30 Sekunden

Quelle: Scoach

Handel aufhöchstem Niveau

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Meinung

Stärkerer US-Dollar,schwächeres Pfund in Sicht

Der Greenback dürfte sich gegenüberdem Euro und vielen anderen Währun -gen der westlichen Industriestaatenweiter gut halten und zulegen. Anderssieht es beim britischen Pfund aus – dasdürfte auch gegenüber dem Euro fallen,unabhängig vom Ausgang der Wahlen.

Der US-Dollar wird oft als „safe-heaven“, als„sicherer Hafen“ in Krisenzeiten bezeichnetund gewinnt oft dann an Wert gegenüberanderen Währungen, wenn die Verun si che -rung an den Finanzmärkten steigt. Tat -sächlich lässt sich das auch empirisch fest-machen: der Dollar steigt, wenn die Volatilitätzunimmt und die Aktienmärkte fallen.

Allerdings ist dieser statistische Zusammen -hang bei längeren Zeiträumen weniger starkund während einzelner Phasen überhauptnicht vorhanden. So stieg der Dollar beispiels-weise in den frühen 80er Jahren des letztenJahrhunderts und zwischen 1997 und 2001,als auch die Aktienkurse zulegten.

der rekordtiefen kurzfristigen Zinsen und derlängerfristigen Inflationserwartungen führtehingegen dazu, dass besonders japanischeAnleger begannen, ihre Dollarrisiken abzusi-chern, was wiederum den Dollar gegenüberanderen Währungen drückte. Aber das istjetzt vorbei.

Attraktive FirmenanleihenGegenwärtig begünstigen die Geldströmeden Dollar. So fließen Gelder RichtungFirmenanleihen. Das geht zulasten der vonstaatlichen Schuldnern emittierten Bondsund verstärkt den US-Dollar zusätzlich.

Anleger haben gleich mehrere Gründe fürdiese Umschichtungen: So drohen bei etli-chen Ländern Abstufungen der Bonitätsnotendurch die führenden Agenturen. Dadurchdürften Länderanleihen unter Druck kommen.Demgegenüber stehen die durch Anlegeroffenbar leichter einschätzbaren Firmen -risiken. Viele Unternehmen in den USA mel-den stark verbesserte Cash-Flows, womit sichdie Risiken, dass Anleihen nicht bedient wer-den könnten, verringern. Und der amerikani-sche Bondmarkt, der größer ist als das Brutto -sozialprodukt der USA, gilt als der größtePrivatanleihenmarkt der Welt schlecht hin.

Derweil wächst der Firmenanleihenmarktweiter, weil viele Firmen inzwischen leichterGeld auf dem Kapitalmarkt finden als bei denKreditabteilungen der Banken. Typische Bank -kredite müssen bei Banken mit viel mehrKapital in der Bilanz unterlegt werden alsBonds, weshalb viele Banken eher Firmen -anleihen halten als Kredite. Vom Firmen -anleihenmarkt erwarten wir deshalb ein stär-keres Volumenwachstum als bei Staats -anleihen. Und Firmen haben gerade in denUSA noch einen weiteren Grund, Anleihenaufzulegen: Wir erwarten eine Zunahme bei

Bereits jetzt schwächt sich der üblicheZusammenhang ab und wir erwarten, dasssich die Vorzeichen bald sogar ganz wendenwerden. So ist bis Ende dieses Jahres nichtauszuschließen, dass sowohl die Aktien alsauch der Dollar steigen, weil die Anlagegelderweniger Richtung Staatsanleihenmärkte,sondern mehr in Richtung Aktien fließen.

Warum ist das so? Ob Staatsanleihen fürAnle ger attraktiv sind, hängt von den Ren -dite erwartungen der Anleger, den Zins -differenzen sowie der Steilheit der Zinskurveab. Typischerweise bekommen Anleger fürfeste längere Anlagen mehr Zinsen als fürkurze, und wenn Anleger mit einer mittelfris -tig steigenden Inflationsrate rechnen, erwar-ten sie für Geld, das sie einige Jahre anlegen,auch höhere Zinsen als auf ganz kurze Sicht.

Im letzten Jahr war die Situation günstig fürAnleihen aus aufstrebenden Märkten, weilhier optisch hohe Coupons angeboten wur-den. Die steile US-Dollar-Zinskurve als Folge

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Meinung

Firmenübernahmen, nachdem viele größereUnternehmen in den USA in den letzten bei-den Jahren ihre Kostenbasis deutlich gesenkthaben. Dies wiederum hat die Produktivitätgesteigert, wodurch ein Wachstum in Zeitenwirtschaftlicher Stagnation, in der Privat -haus halte ihre Schulden abbauen müssen,begünstigt wird. Solche Übernahmen werdenoft mit Anleihen finanziert, die wiederumattraktive Konditionen aufweisen müssen,und das bedeutet: Höhere Coupons, unddamit verstärkt sich der US-Dollar.

Inflation – erst in Asien ein ThemaMittelflüsse sind aber nicht das einzigeThema, das eine Währung attraktiv macht.Die Inflation bzw. vielmehr die Inflations -erwartungen sind ebenfalls ein wichtigerFaktor für die Attraktivität von Währungen.Hier erwarten wir eine Auffächerung derEntwicklung in wichtigen Weltregionen. Inder Eurozone rechnen wir eher mit einerZunahme des deflationären Drucks aufgrunddes Drucks bei den Mittelmeerländern, ihreWettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihreStaatsdefizite abzubauen. Deshalb prognosti-zieren wir noch für einige Zeit eine Fort -setzung der Tiefzinspolitik durch die Euro -päische Zentralbank. Diese ist bereits in denZinserwartungen der Märkte eingepreist.

Umgekehrt sind in Asien eher Hinweise aufeine anziehende Inflation zu erkennen. InChina beispielsweise sind sowohl Produ -zenten- als auch Konsumentenpreise in denletzten Monaten gestiegen. Das hatKonsequenzen für das gesamte Währungs -gefüge, denn wenn Inflation droht, müsstenNotenbanken die geldpolitischen Zügel wie-der straffen. Über die Geldpolitik der einzel-nen Volkswirtschaften muss jetzt die Inflationaufgefangen werden, weil die Wirtschafts -ent wicklung in Asien zunehmend von der

Entwicklung im eigenen Land abhängt –und nicht mehr (nur) von den hohen, wech-selkursbegünstigten Exportquoten in Rich -tung USA und Europa.

Es ist nicht einfach, die Folgen dieserEntwicklung für das Währungs -gefüge abzuschätzen. Bereitsjetzt lässt sich aber feststel-len, dass die Folgen für dieWechselkurse der asiati-schen Währungen gegen-über den westli-chen Währungen(auch) davon ab -hängen, wie dieNotenbanken die Geldpolitik verschärfen.Wenn sich beispielsweise die chinesischeNotenbank auf die Zinsen und die Wäh -rungsreserven konzentrieren würde, könntedas die Inlandsnachfrage negativ beeinflus-sen, was wiederum Auswirkungen aufRohstoffpreise und die damit zusammenhän-genden „Rohstoffwährungen“ wie den kana-dischen Dollar, den australischen Dollar undden brasilianischen Real hätte. Diese Aus -wirkungen könnten noch größer sein, alswenn China beim Wechselkurs größere Spiel -räume zuließe, um so die Inflations gefahrenzu bändigen.

Starker Dollar, schwaches PfundDer Wert des Dollars hängt also nicht nur vonder Politik der US-Notenbank ab. Außerhalbder USA spielt auch die Funktion als Welt -reserve währung eine Rolle – und hier hat derDollar gegenüber dem Euro 2008 und 2009an Boden verloren. Indes haben sich die Vor -zeichen geändert – aufgrund der Griechen -land-Turbulenzen ist die Attraktivität desEuro wieder gesunken. Hinzu kommen die de -flationären Tendenzen. Irland beispielsweiseerreichte eine Deflationsrate von 4 Pro zent -

und zeigt damit, was den Mittel meerländernnoch bevorstehen könnte, wenn die ein-schneidenden strukturellen Maßnah mengrei fen. Sowohl die Euro-Zinsen als auch dieZinsdifferenzen machen die Gemein schafts -währung gegenüber dem Dollar un attraktiver,was wiederum den Dollarkurs begünstigt. FürEnde 2010 erwarten wir einen Dollarkurs bei1,27 und für Ende 2011 prognostizieren wir1,21 Euro.

Unter den westlichen Währungen sehen wirdas Pfund Sterling als am meisten gefährdetan. Hier rechnen wir gegenüber dem Euro miteinem starken Verkaufsdruck, woran sichauch durch die im Mai stattfindendenParlamentswahlen nichts ändern dürfte. DieRatingagenturen haben bereits vor einemVerlust des begehrten AAA-Ratings gewarnt,wenn die neue Regierung, unabhängig vonihrer politischen Richtung, die strukturellenReformen mit einem Schuldenabbau undeiner Budgetkonsolidierung nicht in Gangbringt. Aber auch ohne eine Herabstufungdroht ein Vertrauensverlust. Wir rechnen des-halb mit einer Abschwächung des PfundSterling Richtung 0,87 Euro.

Hans Redeker, Global Head of Foreign Exchange Strategy BNP Paribas

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Trading made in GermanyADIDAS ALLIANZ BASF BAYER BEIERSDORF BMW COMDEUTSCHE LUFTHANSA DEUTSCHE POST DEUTSCHE TELEMERCK METRO MÜNCHENER RÜCK RWE SALZGITTER SA

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Hauptthema04 2010 w | z

Berufs tätige, die nicht ständig das Auf und Abder Märkte beobachten können, sollen dieMög lichkeit zur Teilnahme am aktiven Tradinghaben. Folglich sind all unsere Test-Strategienauf eine Aktivität des Anlegers lediglich zurHandelseröffnung ausgerichtet.

DAX® daily Trading Standard-Teststrategie - die FunktionsweiseEntsprechend der jeweiligen Tendenz prog -nose im DAX® daily Newsletter (Aufwärtsoder Abwärts) werden morgens zur Handels -eröf fnung Turbos Long bzw. Turbos Shorterworben. Die Position bleibt über Nachtbestehen. Sie kann durch eine entgegenge-setzte DAX®-Prognose, durch einen Gewinn -zielstopp oder durch einen Verluststopp ge -schlossen werden.

Pro Trade werden 10,00 Prozent des zuletzterreichten Kapitalstands mit einem 50erHebel riskiert. Als Gebühren wurden imBacktesting seit 26.11.2004 pro Kauf und proVerkauf 0,3 Prozent zuzüglich 2 Prozent Slip -page eingerechnet. Mit anderen Worten: Wirunterstellen im Backtesting übertriebeneKosten, die sich beispielsweise bei einemKapital einsatz von 1.000,00 Euro für den Ein-und Ausstieg auf insgesamt 46,00 Eurobelaufen.

Der Verluststopp liegt bei2,00 Prozent bezogenauf den BasiswertDAX®. Daraus wirdder Stoppkurs fürden erworbenenTur bo abgeleitetund auf www.wz-magazin.de veröffent-licht. Läuft der Index vomEin stiegs punkt an um 2,00Prozent in die „falsche“ Rich -

tung, sind die riskierten 10,00 Prozent des vordem jeweiligen Trade vorhandenen Kapitalsverloren. Die nächste Handelsaktion kannfrühestens am Morgen des kommendenHandels tages erfolgen, wenn ein Richtungs -signal im DAX® daily Newsletter vorliegt(Tendenz prognose Aufwärts oder Abwärts).

Gleiches gilt für Gewinnzielstopps (Limit-Verkäufe zum Zielkurs), selbst wenn diesedirekt zur Handelseröffnung ausgelöst wer-den. Wir nehmen grundsätzlich an, dass derAnleger seine Orders zur Börseneröffnungplatziert und sich dann nicht weiter um dasGeschehen kümmert. Eine neue Position kannfrühestens am nächsten Morgen gestartetwerden.

Das Gewinnziel wird mit Hilfe des VDAX®-NEW kalkuliert. Dieser Volatilitätsindex gibteine Einschätzung zur aktuellen Schwan -kungs intensität des DAX® und kann somit beider Dimensionierung realistischer Erwar tun -gen helfen. Da die durchschnittliche Trade-Länge bei knapp drei Tagen liegt, wird der alsimplizite Volatilität per annum angegebeneStand des VDAX®-NEW auf drei Tage herun-tergebrochen (Formel: Stand des VDAX®-NEW x Wurzel (3/365)). Der resultierendeProzent wert (z.B. 1,83 Prozent) gilt für denBasiswert DAX®. Darauf basierend ermitteln

wir den korrespon-dierenden Zielkurs

für den jeweili-gen Turbo undveröffentlichendiesen auf

www.wz-maga-zin.de. Beim Er rei -

chen des Zielkurseswird der Turbo per

Limit-Order sofort auto-matisch abgestoßen.

Schon seit 2005 wird ohne Unter bre -chung monatlich im W|Z Magazin dasvielbeachtete DAX® daily Trading disku-tiert (siehe auch Seite 39 f.). Seither hatdie fiktive Kapitalkurve der Standard-Test strategie um beeindruckende 2.031Pro zent zugelegt. Bei den parallel insRen nen geschickten Tradingansätzen mitübergeordneten Trendfiltern fallen dieErfolgsbilanzen sogar noch besser aus.

Seit die neue Website www.wz-magazin.deeine komfortable Informationsbereitstellungohne Zeitverzug für jeden interessiertenAnleger ermöglicht, veröffentlichen wir allebevorstehenden Entscheidungen der Trading -systeme mit tatsächlich handelbaren Turbos.Jede Aktion wird registriert und inklusiveTransaktionskosten sowie Abgeltungsteuer inder fortlaufenden Statistik abgerechnet.

Der DAX® daily Newsletterals SignalgeberDer DAX® daily Newsletter wird von BNPParibas als kostenfreier Informationsserviceangeboten. Zum unverbindlichen Abon ne -ment muss der Nutzer lediglich seinenNamen und seine E-Mail-Adresse unterwww.derivate.bnpparibas.de im BereichWissen -> Newsletter registrieren.

Der Börsenbrief erscheint seit 26.11.2004 täg-lich vor Markteröffnung. Einzigartig sind dieklaren Prognosen der Analysten zur Index -tendenz am betreffenden Handelstag. ImRahmen des DAX® daily Tradings werten wirdie Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärts-Signale seit 2005 kontinuierlich aus.

Trading auch für BerufstätigeBei unserer systematischen Umsetzung desDAX® daily Tradings nutzen wir eine beson-ders einfache Vorgehensweise. Denn auch

MERZBANK DAIMLER DEUTSCHE BANK DEUTSCHE BÖRSEEKOM E.ON FRESENIUS HENKEL INFINEON K+S LINDE MANAP SIEMENS THYSSEN KRUPP VOLKSWAGEN

Der DAX® ist bei aktiven Anlegern hierzulande der beliebteste Basiswert. Mit dem DAX® daily undDAX® weekly Trading präsentieren wir auf www.wz-magazin.de spannende Strategien.

AS ALLIANZ BASF BAYER BEIERSDORF BMW COMMERZBANK D

TSCHE LUFTHANSA DEUTSCHE POST DEUTSCHE TELEKOM E.ON F

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DAIMLER DEUTSCHE BANK DEUTSCHE

NDE MAN MERCK METRO MÜNCHENER

EMENS THYSSEN KRUPP VOLKSWAGEN

04 2010Hauptthema w | z

DAX® daily Trading Trendfilter-Teststrategien - die FunktionsweiseParallel zum Standardsystem werden dreiabgewandelte Strategien mit einer mittelfris -tigen Trendfilterung verfolgt. Die Funk -tionsweise ist grundsätzlich mit demerläuter ten Standardvorgehen identisch. DieTages prognosen der DAX® daily Analystenwerden aber nur dann zum Positionsaufbaugenutzt, wenn auch der jeweils verwendeteTrendindikator mit dem DAX® daily Signalkonform geht.

Als Filter werden drei Konzepte beobachtet:1. Trendfilter Adaptive Stochastic (10/500)(siehe auch Seite 40, Abbildung 2):Aufwärtstrend bei Indikatorwert > 50,Abwärtstrend bei Indikatorwert = 0 2. Trendfilter Directional Movement (über30 Tage) (siehe auch Seite 40, Abbildung 3):Aufwärtstrend bei +DI > -DI, Abwärtstrendbei +DI < -DI3. Trendfilter Momentum (über 40 und 60Tage) (siehe auch Seite 40, Abbildung 4):Aufwärtstrend bei 40-Tage-Momentum >100, Abwärtstrend bei 60-Tage-Momen -tum < 100

Für Positionsschließungen werden die DAX®daily Marktprognosen ohne Filterung berück-sichtigt.

Die Informationsbereitstellungauf www.wz-magazin.deAuf www.wz-magazin.de im Bereich Tradinggeben wir jeden Morgen bekannt, welcheAktionen beim Standardsystem und bei dendrei Trendfilterstrategien zur Handels eröf f -nung anstehen. Da diese Informationen meistdeutlich früher als der DAX® daily Newsletterpubliziert werden, findet sich auf der Websitejeweils eine dreigeteilte Mit teilung.

Sie erfahren demnach rechtzeitig, welcheAktionen umzusetzen sind, wenn im DAX®daily Newsletter die DAX®-Tagesprognose„Auf wärts“, „Abwärts“ oder „Seitwärts“ lautenwird.

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DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

DAX® daily Trading Trendfilter-TeststrategieDirectional Movement

DAX® daily Trading Trendfilter-TeststrategieAdaptive Stochastic

DAX® daily Trading Trendfilter-Teststrategie Momentum

Quelle: BNP Paribas, Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicherIndikator für die künftige Wertentwicklung!

Abb. 1: DAX® daily Trading – Backtesting der vier Strategie-Varianten

Eingerechnete Gebühren je Trade: 4,60 Prozentfür Einstieg, Ausstieg und SlippageSteuern unberücksichtigt!

Start am 26.11.2004 (erste Ausgabe des DAX®daily Newsletters) jeweils mit 10.000 Eurofiktivem Kapital

Niveaus am 25.03.2010, Performance seit Start,maximale zwischenzeitliche Rückschläge (max.Drawdowns) in Prozent und Trefferquoten inProzent:• DAX® daily Trading Standard-Teststrategie:

213.115 Euro, +2.031 Prozent, -66,84Prozent, 54,16 Prozent

• DAX® daily Trading Trendfilter-Teststrategie Adaptive Stochastic: 368.502 Euro, +3.585 Prozent, -58,36 Prozent, 60,00 Prozent

• DAX® daily Trading Trendfilter-Teststrategie Directional Movement: 548.845 Euro, +5.388Prozent, -39,71 Prozent, 60,33 Prozent

• DAX® daily Trading Trendfilter-Teststrategie Momentum: 764.583 Euro, +7.546 Prozent,-37,28 Prozent, 62,22 Prozent

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DAIMLER DEUTSCHE BANK DEUTSCHE BÖRSE

FRESENIUS HENKEL INFINEON K+S LINDE

MENS THYSSEN KRUPP VOLKSWAGEN

me in verschiedenen Markt -phasen durchaus unter-schiedlich abschneiden, bie-tet sich die Konstruktioneines Trading-Portfolios an,in dem alle Strategien mit-einander kombiniert werdenund das auf diesem Wegevon einem gewissen Diversi -fizie rungs effekt profitiert(siehe auch Seite 15 f. „Port -folio betrach tungen“).

Ergebnisse seit04.01.2010Seit 04.01.2010 erfolgt dieAufzeichnung der DAX®daily Strategien mit realenPro dukten, Steuern und Ge -büh ren zur Veröffentlichungauf www.wz-magazin.de.Diese realitätsgetreue Um -set zung im Einklang mit demBack testing erweist sich alsunproblematisch und ein-fach realisierbar in einemetwaigen tatsächlichen Tra -ding. Die in Abbildung 2 dar-gestellten Resultate fallen indem kurzen Be trach tungs -zeitraum zum Teil bereitsrecht vielversprechend aus.Gleich zeitig wird aber auchdeutlich, dass beim Tradinggrundsätzlich viel Geduldund Durch halte vermögenaufzubringen sind. Schließ -lich entstanden die überauserfreulichen Back testing-Ergebnisse in einem mehr alsfünfjährigen Zeitraum.

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DAX® daily Standard

DAX® daily TrendfilterDirectional Movement

DAX® daily TrendfilterAdaptive Stochastic

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Perf

orm

ance

Quelle: BNP Paribas, Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oderPrognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung!

Die verwendeten Turbos müssen derweil kei-nen 50er Hebel besitzen. Mit einer speziellenStückzahlbestimmung und Stop Loss-Limitsarbeitet der DAX® daily Tradingtest aufwww.wz-magazin.de mit niedriger gehebel-ten Turbos effektiv genauso, als wenn jeweils10,00 Prozent des Kapitalbestands in Turbosmit Hebel 50 riskiert würden.

Backtesting-Ergebnisseseit 26.11.2004Das Backtesting der DAX® daily Trading stra -tegien diskutieren wir bereits seit 2005monatlich hier im W|Z Magazin (siehe auchSeite 39 f.). Seither haben sich die fiktivenKapitalkurven durchweg überaus positiv ent-wickelt. Bei allen Strategievarianten hat sichder ursprüngliche Einsatz von 10.000,00 Euroim Laufe der Zeit um mehrere tausendProzent vervielfacht.

Nicht zu vernachlässigen sind allerdings dieerheblichen zwischenzeitlichen Rückschläge(Drawdowns). Die entsprechenden Daten sindim Informationsfeld zu Abbildung 1 aufge-führt. Manche Verlustphasen zogen sich überviele Monate hin und produzierten negativePerformancewerte gegenüber dem zuvorerreichten Kapitalhöchststand von bis zu-66,84 Prozent. Hier wird bereits deutlich,dass ein aktives Trading immer nur als weit-gehend ungefährliche Beimischung in einemgut diversifizierten Gesamtdepot betriebenwerden sollte.

Insgesamt zeigt sich in Abbildung 1 ebenfalls,dass alle drei DAX® daily Trendfilter-Teststra -tegien weitaus bessere Backtesting-Resultateals das System in der Standardvariante auf-weisen. Dies gilt sowohl für die mittlerweileerreichten Niveaus der fiktiven Kapitalkurvenals auch für die zwischenzeitlichen Rück -schlä ge und die Trefferquoten. Da die Syste -

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Abb. 2: DAX® daily Tradingstrategienseit 04.01.2010

STANDARD-TESTSTRATEGIEUnter starken Schwankungen leicht im Plus:+6,66 Prozent seit Beobachtungsbeginn am 04.01.2010mit realen Produkten

Maximaler Drawdown der Kapitalkurve seit 04.01.2010:-29,54 ProzentAnzahl der abgeschlossenen Trades: 18, davon 10 Gewinnerund 8 VerliererTrefferquote seit 04.01.2010: 55,56 Prozent

TRENDFILTER-TESTSTRATEGIE ADAPTIVE STOCHASTICWeniger Schwankungen und knapp in der Gewinnzone:+1,25 Prozent seit Beobachtungsbeginn am 04.01.2010mit realen Produkten

Maximaler Drawdown der Kapitalkurve seit 04.01.2010:-23,69 ProzentAnzahl der abgeschlossenen Trades: 8, davon 5 Gewinnerund 3 VerliererTrefferquote seit Start 04.01.2010: 62,50 Prozent

TRENDFILTER-TESTSTRATEGIE DIRECTIONAL MOVEMENTBisher geringste Schwankungen und bestes Ergebnisaller DAX® daily Testsysteme:+8,69 Prozent seit Beobachtungsbeginn am 04.01.2010

Maximaler Drawdown der Kapitalkurve seit 04.01.2010:-14,39 ProzentAnzahl der abgeschlossenen Trades: 7, davon 5 Gewinnerund 2 VerliererTrefferquote seit 04.01.2010: 71,43 Prozent

TRENDFILTER-TESTSTRATEGIE MOMENTUMIn diesem Jahr noch nicht erfolgreich, aber auf demWeg in die Pluszone:-3,43 Prozent seit Beobachtungsbeginn am 04.01.2010mit realen Produkten

Maximaler Drawdown der Kapitalkurve seit 04.01.2010:-25,26 ProzentAnzahl der abgeschlossenen Trades: 7, davon 4 Gewinnerund 3 VerliererTrefferquote seit 04.01.2010: 57,14 Prozent

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04 2010Hauptthema w | z

DAX® weekly Trading:Funktionsweise und Umsetzungauf www.wz-magazin.de

Das DAX® weekly Trading verfolgt eine ganzbesonders einfach umsetzbare Strategie. Nurzum jeweiligen Wochen start ist eine Aktivitätdes Anlegers nötig. Im gesamten Wochen -verlauf muss die Bör se nicht weiter beobach-tet werden. Der Zeitaufwand für einen realenHandel ist somit auf ein Minimum reduziert.

Das Tradingsystem basiert maßgeblich aufder mittelfristigen Trendindikation für denDAX®, die Sie auch in Abbil dung 3 auf Seite24 finden und die wöchentlich auf www.wz-magazin.de im Menü punkt Trading -> Chart -technische Trend indikationen für den DAX®und den EURO STOXX 50 -> DAX® -Trendindi kation 1 aktualisiert wird.

Pro Position werden 10,00 Prozent des letztenKapital kurvenstands mit Hebel 25 riskiert.Zum Einsatz kommen Mini Futures. Dasjeweilige Papier und die betreffendeStückzahl werden rechtzeitig vor demEinstieg auf www.wz-magazin.de veröffent-licht. Nach dem Kauf wird für die gesamteHandelswoche ein Stop Loss-Limit gesetzt.Für laufende Positionen wird das Stop Loss-Limit zum Beginn einer neuen Woche nach-gezogen, wenn sich der DAX® weiter in dieerwünschte Richtung bewegt hat.

Die bekanntgegebenen Stop Loss-Limits gel-ten immer für die gesamte Handelswoche,sodass nur jeweils am Montagmorgen eineentsprechende Stop Loss-Order mit Gültigkeitbis zum Wochenschluss platziert werdenmuss. Mehr ist beim DAX® weekly Tradingnicht zu tun. Die Umsetzung ist also denkbareinfach.

10.240.000

21.07.1995 21.07.1997 21.07.1999 21.07.2001 21.07.2003 21.07.2005 21.07.2007 21.07.2009

DAX® weekly Trading

2.560.000

640.000

160.000

40.000

10.000

Quelle: BNP Paribas, Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicherIndikator für die künftige Wertentwicklung!

Abb. 3: DAX® weekly Trading, BacktestingLANGFRISTIGStart am 21.07.1995 mit 20.000 Euro fiktivem Kapital

Niveau am 26.03.2010, Performance seit Start, maximaler zwischenzeitlicher Rückschlag(max. Drawdown) in Prozent und Trefferquote in Prozent: 12.606.350 Euro, +62.932 Prozent,-37,11 Prozent, 56,07 Prozent

MITTELFRISTIGStart am 26.11.2004 (als Vergleich zum DAX® daily Trading) mit 20.000 Euro fiktivem Kapital

Niveau am 26.03.2010, Performance seit Start, maximaler zwischenzeitlicher Rückschlag(max. Drawdown) in Prozent und Trefferquote in Prozent: 226.013 Euro, +1.030 Prozent,-22,35 Prozent, 62,00 Prozent

ADIDAS ALLIANZ BASF BAYER BEIERSD

BMW COMMERZBANK DAIMLER DEUTS

BANK DEUTSCHE BÖRSE DEUTSCHE LUFTH

SA DEUTSCHE POST DEUTSCHE TELE

HENKEL INFINEON K+S LINDE

MÜNCHENER RÜCK RWE SALZGITTER SA

Prozent an Backtesting-Gewinn aufgelaufen.Ganz abgesehen von den Endergebnissensind vor allem die relativ stetige Kapital -kurvenentwicklung und die noch vertretbaren

Rückschläge (Drawdowns)sehr erfreulich. Dies gilt umsomehr angesichts der simplenHandelbarkeit dieser Strategiebei minimalem Zeitaufwand.

DAX® weekly Trading –Ergebnisse seit10.08.2009Seit 10.08.2009 wird das DAX®weekly Trading mit realenProdukten, Gebühren undSteuern verfolgt. Bis zum26.03.2010 ist eine anspre-chende Perfor mance von47,38 Prozent entstanden(siehe Abbildung 4). DasStartkapital von 20.000,00Euro hat sich auf 29.476,22Euro vermehrt. Einen großenAnteil an dieser erfreulichenEntwicklung hat die aktuelleDAX®-Rallye seit AnfangMärz.

PortfoliobetrachtungenKombiniert man alle fünf hier

präsentierten und auf www. wz-magazin.deregelmäßig veröffentlichten Trading stra -tegien in einem Back testing-Portfolio (sieheAbbil dung 5) seit Start des DAX® daily

Hauptthema04 2010 w | z

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Backtesting-ErgebnisseDie in Abbildung 3 ersichtlichen Backtesting-Ergebnisse für das DAX® weekly Trading(ohne Berücksichtigung von Steuern) sindbeeindruckend. Die theoretische Rück rech -nung seit Juli 1995 (Start der Verfügbarkeitvon Open-High-Low-Close-Daten für denDAX®) ergibt eine Performance von knapp63.000 Prozent auf das fiktive Startkapitalvon 20.000 Euro. Parallel zum Start des DAX®daily Newsletters am 26.11.2004 sind bis zum26.03.2010 ebenfalls sehr respektable 1.030

Newlstters am 26.11.2004, so ergibt sich einleichter Diversi fizierungseffekt. Der zwi-schenzeitlich größte Rück schlag (Drawdown)im Back testing fällt mit -40,07 Prozent deut-lich moderater aus als bei der DAX® dailyStandard-Strategie und beim Trendfilter -system mit der Adaptiven Stochastic. Gleich -zeitig profitiert das Portfolio von den heraus-ragenden Ergebnissen der DAX® dailyTrendfilter-Varianten mit Directional Move -ment und Momentum, sodass die erzielteBacktesting-Performance mit +3.431 Prozent(Stichtag 25.03.2010) deutlich über denWerten von DAX® daily Standard und DAX®weekly liegt.

Tradingstrategien sollten zwar isoliertbetrachtet werden, um aussagekräftige Datenzu erhalten. Bei einem etwaigen realenEinsatz muss aber unbedingt beachtet wer-den, dass der aktive Handel mit Hebel -produkten sehr hohe Risiken aufweist. Beiden Backtestings zu den einzelnen Test -systemen ist dies anhand der zwischenzeitli-chen Kapitalrückschläge unmissverständlichdeutlich geworden.

Daher ist ein reales Trading mit Hebel -produkten grundsätzlich – auf Basis welcherStrategie auch immer – als relativ ungefährli-che Beimischung eines gut diversifiziertenGesamtdepots anzusetzen. Auf diesem Wegekann man von erfreulichen Resultaten imTrading ausreichend profitieren, setzt aber dieVermögensentwicklung insgesamt keinen

+47,38 Prozent seit Beobachtungsbeginn am 10.08.2009mit realen Produkten

Maximaler Drawdown der Kapitalkurve seit 10.08.2009:-13,38 ProzentAnzahl der abgeschlossenen Trades: 7, davon 5 Gewinnerund 2 VerliererTrefferquote seit Start am 10.08.2009: 71,43 Prozent

Abb. 4: DAX® weekly Tradingin der Beobachtung

ORF

CHE

HAN-

KOM E.ON FRESENIUS

E MAN MERCK METRO

AP SIEMENS THYSSEN

KRUPP VOLKSWAGEN

ADIDAS ALLIANZ BASF BAYER BEI-

ERSDORF BMW COMMERZBANK

DAIMLER DEUTSCHE BANK DEUT-

SCHE BÖRSE DEUTSCHE LUFTHANSA

DEUTSCHE POST DEUTSCHE TELEKOM

E.ON FRESENIUS HENKEL INFINEON

K+S LINDE MAN MERCK METRO

MÜNCHENER RÜCK RWE SALZGITTER

SAP SIEMENS THYSSEN KRUPP

VOLKSWAGEN

Quelle: BNP Paribas, Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oderPrognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung!

50%

40%

30%

20%

10%

0%10.08.09 10.10.09 10.12.09 10.02.10

10.09.09 10.11.09 10.01.09 10.03.10

Perf

orm

ance

-10%

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04 2010Hauptthema w | z

überhöhten Gefahren aus, wenn im aktivenHandel mit Hebelprodukten zumindest zeit-weilig schmerzliche Verlustphasen auftreten.

Abbildung 5 zeigt daher ein Backtesting-Portfolio, das am 26.11.2004 mit einemGesamtwert von 300.000 Euro startet.120.000 Euro, also 40,00 Prozent, werdendabei in den DAX® – etwa über ein Open EndIndex Zertifikat (WKN BN3DAX) – gesteckt.Weitere 40,00 Prozent des Kapitals werdenam Anleihemarkt, hier abgebildet durch den

REXP Index, angelegt. Und mit 20,00 Prozent,mithin anfänglichen 60.000 Euro, wird daszuvor präsentierte Portfolio aus fünfTradingstrategien gehandelt.

Das Ergebnis ist erwartungsgemäß vielver-sprechend. Mit den beiden Basisinvestmentsist der Anleger permanent an der allgemeinenMarktentwicklung beteiligt. Die Trading aktivi -täten treiben derweil die Performance an undführen mit ihren profitablen Short-Trades zuGewinnen des Depots in der Börsenbaisse.

Um dem Trading im Laufe der Zeit durchangehäufte Gewinne keine übertriebeneGewichtung im Depot zukommen zu lassen,wurden die Depotanteile im Backtestingjeweils zum Jahresanfang entsprechend denStartgewichtungen readjustiert. Die erzieltePerformance seit 26.11.2004 beläuft sich am25.03.2010 auf stolze 314,39 Prozent, wäh-rend der zwischenzeitlich größte Rückschlag(Drawdown) mit -14,54 Prozent sehr moderatausfällt.

3.200%

26.11.2004 26.06.2005 26.01.2006 26.08.2006 26.03.2007 26.10.2007 26.05.2008 26.12.2008 26.07.2009 26.02.2010

Portfolio aus vier DAX® daily Strategien und der DAX® weekly Strategie

Portfolio aus 50 Prozent DAX® und 50 Prozent REXP

Portfolio aus 40 Prozent DAX®, 40 Prozent REXP und 20 Prozent fünf Tradingstrategien,Gewichtungen jeweils zu Jahresanfang readjustiert

1.600%

800%

400%

200%

100%

6.400%

Quelle: BNP Paribas, Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sindkein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung!

Steuern unberücksichtigt!

PORTFOLIO AUS FÜNF TRADINGSTRATEGIENStart am 26.11.2004 (erste Ausgabe des DAX® daily News-letters) mit 60.000 Euro fiktivem Kapital (jede der vier DAX®daily Strategien mit 10.000 Euro und DAX® weekly Strategiemit 20.000 Euro)

Niveau am 25.03.2010, Performance seit Start und größterzwischenzeitlicher Rückschlag (Drawdown) in Prozent:2.118.796 Euro, +3.431 Prozent, -40,07 Prozent

DIVERSIFIZIERTES PORTFOLIO AUS DAX®,REXP UND FÜNF TRADINGSTRATEGIENStart am 26.11.2004 (erste Ausgabe des DAX® dailyNewsletters) mit 300.000 Euro fiktivem Kapital

• Portfolio 1: 50,00 Prozent DAX® + 50,00 Prozent REXPNiveau am 25.03.2010, Performance seit Start und größterzwischenzeitlicher Rückschlag (max. Drawdown) in Prozent:410.753 Euro, +36,92 Prozent, -31,15 Prozent

• Portfolio 2: 40,00 Prozent DAX® + 40,00 Prozent REXP+ 20,00 Prozent fünf Tradingstrategien (siehe oben)

Portfoliogewichte jeweils zu JahresanfangreadjustiertNiveau am 25.03.2010, Performance seit Start und größterzwischenzeitlicher Rückschlag (Drawdown) in Prozent:1.243.155 Euro, +314,39 Prozent, -14,54 Prozent

Abb. 5: Portfoliobetrachtungen, Backtesting

ER DEUTSCHE BANK DEUTSCHE BÖRSE DEUTSCHE LUFTHANSAE POST DEUTSCHE TELEKOM RWE SALZGITTER SAP SIEMENS

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Produkte

Innovation:Bonus Call-OptionsscheineAb sofort bietet BNP Paribas eine neuartige Lösung, um mit Hebelwirkung, Teilschutz -mechanismus und teilweise attraktiven Seitwärtsrenditen auf steigende Märkte zu setzen.

Die Vorzüge klassischer Call-Options -scheine lassen sich jetzt nutzen, ohne beimoderat schwächelnden Märkten soforttief in die Verlustzone zu rutschen. Mit -unter lassen sich sogar reizvolle Renditenmit seitwärts oder leicht abwärts tendie-renden Basiswerten anvisieren. Die Ge -winn chancen in der Börsenhausse sindderweil unbegrenzt und mit einer Hebel -wirkung versehen. Das innovative Instru -ment zur Nutzung dieser Eigenschaften:Bonus Call-Optionsscheine.

So einfach funktioniert‘ sSie sind mit klassischen Calls und BonusZertifikaten vertraut? Dann ist der Schrittzum Verständnis der Bonus Call-Options -scheine ein Kinderspiel. Ein Call liefert amLaufzeitende – sofern vorhanden – deninne ren Wert, also die positive Differenzzwischen Basiswertkurs und Basispreis.Notiert der zugrunde liegende Titel auf oderunter dem Basispreis, ergibt sich kein innererWert und der Call verfällt wertlos. Für einBonus Zertifikat wird am Bewertungstagmindestens der Bonuskurs als Auszah lungs -betrag festgelegt, wenn der Basiswert wäh-rend der Laufzeit nie auf oder unter dieBarriere gerutscht ist. An höheren Notie -rungen des zugrunde liegenden Titels parti-zipiert das Zertifikat uneingeschränkt.

Beim Bonus Call-Optionsschein gibt essowohl einen Basispreis als auch eine aufidentischem Niveau angesetzte Barriere.Ferner wird für jedes Papier ein Bonuskursfixiert. Am Bewertungstag sind folgende vierSzenarien bei der Berechnung des Auszah -lungswertes möglich:

1. Der Basiswert notiert über demBonuskurs:Der Wert des Bonus Call-Optionsscheins

Wirkungsvolle Hilfe für hohe Renditesprünge

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Produkte

entspricht dem inneren Wert, also der Dif -ferenz zwischen dem aktuellen Basis wert -kurs und dem Basispreis (multipliziert mitdem Bezugsverhältnis). Eine Ober grenzeexistiert nicht. Die möglichen Gewinnesind also nicht limitiert.2. Der Basiswert notiert unter demBonus kurs, hat die Barriere aber währendder Laufzeit nie verletzt:Zur Auszahlung pro Papier kommt dieDifferenz zwischen dem Bonuskurs unddem Basispreis (multipliziert mit demBezugsverhältnis). Je nach Kaufpreis desBonus Call-Optionsscheins kann sich hier-aus ein begrenzter Verlust, aber auch eineattraktive Bonusrendite ergeben.

3. Der Basiswert notiert zwischen Basis -preis und Bonuskurs, wobei die Barriereirgendwann während der Laufzeit berührtoder unterschritten wurde:Nun wird wie in Szenario 1 der innereWert (Basiswertkurs minus Basispreis) alsEndwert ermittelt. Je nach Kaufpreis desBonus Calls und je nach Basiswertkurs amBewertungstag könnte auch hier einErtrag resultieren. Meist wird sich aber einVerlust ergeben.4. Der Basiswert notiert auf oder unterdem Basispreis:Der Bonus Call-Optionsschein verfälltwertlos.

BeispieleWie sich die Chance/Risiko-Profile einzelnerPapiere des neuen Produkttyps darstellenkönnen, wird an zwei aktuellen Beispielenschnell deutlich. In beiden Fällen betrachtenwir eine sehr kurze Laufzeit bis 18.06.2010.

Beim Bonus Call mit der WKN BN5JKL ist derRisikopuffer zwischen dem aktuellen DAX®-Stand (6.221 Punkte am 01.04.2010) und derBarriere bei 5.500 Zählern angesichts dernur noch gut zweieinhalbmonatigen Warte -zeit bis zum Bewertungstag bereits relativgroßzügig bemessen. Die Gefahr einerBarrierenverletzung im Falle einer plötzli-chen Marktschwäche ist aber keineswegsvon der Hand zu weisen.

Verbunden mit dem Bonuskurs von 6.500Punkten stellt dieses Papier sogar eine nichtunerhebliche Bonusrendite in Aussicht,wenn der DAX® zwar nicht weiter haussiert,aber ebenso wenig bis zum 18.06.2010 aufoder unter 5.500 Zähler rutscht. Im Bonus-Szenario kommen 10,00 Euro je Bonus Callzur Auszahlung, woraus sich gegenüberdem Einstiegskurs vom 01.04.2010bei 9,68 Euro eine Bonus renditevon 3,31 Prozent er rechnet, diestolzen 16,64 Prozent p.a. ent-spricht. Zudem partizipiert derBonus Call oberhalb von 6.500Punkten per 18.06.2010 voll-ständig und unbegrenzt voneiner DAX®-Rallye (sieheGrafik).

Weniger auf den Aspekt derSeit wärtsrendite als viel-mehr auf ein gehebeltesHaus se-Investment mitsehr großem Risiko pufferbis zur Bar riere ist bei-

100%

80%

60%

40%

20%

0%4.700 4.900 5.100 5.300 5.500 5.700 5.900 6.100 6.300 6.500 6.700 6.900 7.100

Perf

orm

ance

Bonus Call WKN BN5JKL, Barriere unverletzt

Barr

iere

5.0

00 v

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KN B

N5J

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Barr

iere

5.5

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KN B

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Bonus Call WKN BN5JKJ, Barriere unverletztBonus Call WKN BN5JKL, Barriere verletztBonus Call WKN BN5JKJ, Barriere verletzt

DAX® am 18.06.2010

7.300 7.500

DAX® am 18.06.2010-20%

-40%

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-80%

-100%

Quelle: BNP Paribas

Beispiele: Die Chancen und Risiken zweier Bonus Call-Optionsscheineauf den DAX® am Bewertungstag, dem 18.06.2010

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Produkte

spielsweise der Bonus Callmit der WKN BN5JKJ aus-gerichtet. Dieses Pa pierwar am 01.04.2010 beieinem DAX®-Stand von6.221 Punkten für 13,24Euro zu haben. Miteinem Basispreis von5.000 Punkten stößtder Schein am Be -wertungs tag, dem18.06.2010, ab 6.324DAX®-Zählern in dieGewinnzone vor undprofitiert unbe-grenzt von steigen-den In dex notier -ungen (siehe Gra -fik).

Interessant ist hierbei auch dieBeobach tung, dass dieser Bonus Callnicht sehr viel teurer als ein klassischer5.000er Call mit identischer Laufzeit ist. Einsolches Papier kosteteam 01.04.2010 exakt12,43 Euro. Für denPreis aufschlag desBonus Calls (Kauf preis13,24 Euro) in Höhevon 0,81 Euro erhält der Anleger eine erheb-liche Vermin derung der Verlust gefahren.

Sofern die Barriere bei 5.000Punkten nie verletzt wurde,

gelangen nach dem 18.06.2010nämlich mindestens 10,00 Euro pro

Papier zur Auszahlung, woraus im Bonus-Szenario ein Verlustvon -24,47 Prozentresultiert. Mit dem ver-gleichbaren, klassi-schen 5.000er DAX®-Call würde man im

nachgebenden Markt unterhalb von 5.939Punkten zunehmend schlechter abschneiden.

"Eine Obergrenze existiert nicht.Die möglichen Gewinne sind alsonicht limitiert."

WKN Bewertungstag Basispreis Barriere Bonuskurs Bezugsverhältnis Auszahlung im Bonus-Szenario Geld Brief

BN5JKJ 18.06.10 5.000 5.000 6.000 0,01 10,00 EUR 13,17 EUR 13,24 EURBN5JKK 18.06.10 5.300 5.300 6.300 0,01 10,00 EUR 10,92 EUR 10,99 EUR BN5JKL 18.06.10 5.500 5.500 6.500 0,01 10,00 EUR 9,61 EUR 9,68 EURBN5JKM 17.12.10 5.000 5.000 6.000 0,01 10,00 EUR 14,01 EUR 14,08 EURBN5JKN 17.12.10 5.200 5.200 6.200 0,01 10,00 EUR 12,35 EUR 12,42 EURBN5JKP 17.12.10 5.400 5.400 6.400 0,01 10,00 EUR 10,76 EUR 10,83 EUR

Bonus Call-Optionsscheine auf den DAX®, Stand der Daten: 01.04.2010, DAX®: 6.221 Punkte

Quelle: BNP Paribas

DDV 04 2010w | z

Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigen -schaften der Produkttypen. Die aktuelle Marktrallye hatte erwartungsgemäße Auswirkungen.

Genaues Maßnehmen verdeutlicht die feinen Unterschiede.

Bonus-Index

Discount-Index

Outperformance-Index

Garantie-Index

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

einem Zugewinn von 16,02 Prozent zwischenseinem Tief im Februar und dem Schlusskursvom Auswertungsstichtag (25.03.2010). Da -mit zeigt dieses Barometer einmal mehr dievorhersehbaren Eigenschaften des Produkt -typs: Während es in der Aktienmarktkorrekturzu Jahresanfang zwischenzeitlich stärker alsbeim EURO STOXX 50 bergab ging, fallen dieGewinne des Outperformance-Index jetzt inder Rallye üppiger aus. OutperformanceZerti fikate sind die klassische Investment -lösung, um unter der Inkaufnahme verstärk-ter Risiken mit gehebelten Chancen auf einensteigenden Basiswerttrend zu setzen.

Bonus Zertifikate, die ja neben der Hausse-Partizipation auch noch Risikopuffer undSeitwärtsrenditen bieten, hinkten mit einemPlus von 10,62 Prozent beim Bonus-Indexzwischen dem Jahrestief und dem Stand vom25.03.2010 ihrem Vergleichsbarometer EUROSTOXX 50 (+11,46 Prozent) nur unwesentlichhinterher.

Nach der kleinen Korrektur zu Jahres -anfang hat der Aktienmarkt im Märzneuen Schub erhalten. Ausgehend vomgedrückten Schlusskurs am 08.02.2010bei 2.627 Punkten stieg der europäischeStandardwerte-Index EURO STOXX 50bis zum 25.03.2010 um beachtenswerte11,46 Prozent auf 2.928 Zähler.

In einem solch kurzfristigen Marktauf -schwung müsste nun die Zeit der etwasoffensiveren Zertifikatetypen gekommensein, denn diese Papiere können direkt undungebremst von kletternden Basiswertnotie -rungen profitieren. Im Fokus stehen dement-sprechend Outperformance und Bonus Zerti -fikate. Tatsächlich haben sich auch beideKate gorien hervorragend entwickelt, wie dieZertifikate-Indizes der European DerivativesGroup (EDG) offenbaren.

Den knapp 11,50-prozentigen Marktanstiegquittierte der Outperformance-Index mit

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Unsere Selektion04 2010 w | z

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvest ment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

In den untenstehenden Tabellen haben wireinige ausgewählte Papiere aufgelistet, die inverschiedenen Risikoklassen das Top-Ratingerhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten die Aus -stattungsparameter später sehr konservativwerden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen.Die EDG-Ratings sind also immer eineMomentaufnahme und sollten kurz vor einerEntscheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ADIDAS BN4MR5 Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 8,24%ALLIANZ BN4MUS Discount 17.09.10 5 Sterne | spekulativ 15,30%BASF BN33RX Discount 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,98%BMW BN3TLD Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,55%DEUTSCHE BANK BN4N93 Discount 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 13,90%DEUTSCHE BÖRSE BN33W3 Discount 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,92%DEUTSCHE POST BN4PD3 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,65%DEUTSCHE TELEKOM BN4LJ1 Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 10,63%E.ON BN3TS7 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,45%FRESENIUS MED BN4QGX Discount 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 9,08%HANNOVER RÜCK BN334D Discount 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,15%HENKEL VZ BN4QQK Discount 17.12.10 5 Sterne | risikobereit 11,79%K+S BN4QTQ Discount 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,70%LINDE BN4NFD Discount 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 9,87%MERCK KGAA BN4PSK Discount 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 9,54%METRO BN4NBS Discount 17.09.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,85%MÜNCHENER RÜCK BN34F6 Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,39%SAP BN4M6E Discount 17.09.10 5 Sterne | risikobereit 14,09%SIEMENS BN34QC Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,15%VOLKSWAGEN VZ. BN4P0W Discount 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,95%WACKER CHEMIE BN44MN Discount 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 14,42%

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 30.03.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstandtag rendite rendite p.a. Barriere

ALLIANZ BN46ZV Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 9,18% 7,69% 29,72%BEIERSDORF BN467J Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,88% 8,23% 23,17%DEUTSCHE BANK BN33B2 Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 9,29% 13,36% 26,16%DEUTSCHE POST BN33CR Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 13,96% 11,69% 29,61%MERCK KGAA BN3WBJ Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 14,27% 11,95% 24,86%ADIDAS BN4NK4 Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | spekulativ 5,29% 11,85% 23,88%BAYER BN3XNT Capped Bonus 15.10.10 5 Sterne | begrenzt risikobereit 2,93% 5,61% 38,01%BMW BN4NNQ Capped Bonus 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 7,87% 5,46% 47,19%DAIMLER BN4Q99 Capped Bonus 17.09.10 5 Sterne | spekulativ 6,49% 14,53% 25,13%DEUTSCHE BÖRSE BN4RFX Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 7,70% 11,07% 26,73%E.ON BN4Q50 Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 12,64% 10,59% 33,94%FRESENIUS MED BN4VUA Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 6,85% 5,74% 27,96%HENKEL VZ BN4Q36 Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | vermehrt risikobereit 7,21% 10,37% 19,32%INFINEON BN4Q9R Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 8,33% 6,98% 51,13%LINDE BN4RHQ Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,94% 8,33% 29,61%LUFTHANSA BN4RE9 Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,51% 7,97% 34,60%MERCK KGAA BN4RLC Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 15,23% 16,12% 16,51%RWE BN4NSF Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,86% 8,26% 31,38%SALZGITTER BN315S Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 12,76% 18,34% 19,61%SAP BN4NUM Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,04% 11,76% 21,74%SIEMENS BN4NVA Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 6,65% 7,04% 39,07%THYSSEN KRUPP BN4NWZ Capped Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 5,65% 8,12% 32,87%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 30.03.2010

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Strategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Wie gerufen kam die kräftige DAX®-Erho lung seit Anfang März. Denn dasbis zum 15.03.2010 gehaltene Engage -ment in der fortlaufenden Positions -beobachtung von Discounter-Put-Kombinationen konnte sich aufgrundder Marktrallye sogar in die Gewinn-zone retten.

Auf Basis des letzten Beobachtungsstichtagsam 26.02.2010 mussten wir in der März-Ausgabe des W|Z Magazins davon ausgehen,dass die Realisierung eines zwischenzeit -lichen Verlustes in der fortlaufenden Posi -tions beobachtung (siehe Abbildung 4) sehrwahrscheinlich ist. Die zu diesem Zeitpunktnoch gehaltene Kombination aus je einem6.200er Discount Zertifikat (WKN BN2SNR)und einem 5.600er Put-Optionsschein (WKNBN3VQT) drohte bei einem DAX®-Niveau von5.600 Zählern oder weniger ihren maximal

Perf

orm

ance

DAX® Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -5,94 %

min. Rendite p.a. -11,80 %

max. Rendite p.a. 20,80 %

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600 6.800 7.000

DAX®-Stand am 17.12.2010

max. Rendite p.a. 12,37 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.03.2010, DAX®: 6.123 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -4,36 % bzw. -5,94 % p.a.Maximale Rendite: 14,77 % bzw. 20,80 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oderunter 5.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 5.000 Punkte (WKN BN4YEM) undPut-Optionsschein mit Basispreis 6.000 Punkte (WKN BN1H87)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.03.2010): 52,28 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 50,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® <= 5.000 Punkte): 60,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 26.03.2010, DAX®: 6.123 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -8,74 % bzw. -11,80 % p.a.Maximale Rendite: 8,87 % bzw. 12,37 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oderüber 6.800 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.800 Punkte (WKN BN4YE5) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.700 Punkte (WKN BN3VSD)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.03.2010): 62,46 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 57,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® >= 6.800 Punkte): 68,00 EUR

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Strategie

Perf

orm

ance

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -8,23 %

-20%

-15%

-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500

EURO STOXX 50-Stand am 17.12.2010

max. Rendite p.a. 18,98 %

min. Rendite p.a. -12,42 %

max. Rendite p.a. 20,16 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 26.03.2010, EURO STOXX 50: 2.942 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -9,21 % bzw. -12,42 % p.a.Maximale Rendite: 14,32 % bzw. 20,16 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.400 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.400 Punkte (WKN BNP8D0) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.700 Punkte (WKN BN4AYL)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.03.2010): 29,74 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 27,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 3.400 Punkte): 34,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.03.2010, EURO STOXX 50: 2.942 PunkteLaufzeit: 17.12.2010Minimale Rendite: -6,07 % bzw. -8,23 % p.a.Maximale Rendite: 13,50 % bzw. 18,98 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.400 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.400 Punkte (WKN BNP8DQ) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.900 Punkte (WKN BN4AYN)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 26.03.2010): 25,55 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 24,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 2.400 Punkte): 29,00 EUR

möglichen Verlust von -4,81 Prozent gegen-über dem Einstieg am 23.09.2009 zu erleiden.

Am 19.03.2010 stand der Bewertungstag derbeiden Papiere an, sodass die Umschichtungin eine neue Long-Position – wie hier ange-kündigt – zur Markteröffnung am 15.03.2010geplant war. Auf der Website www.wz-maga-zin.de -> „Strategien & Anlegen“ -> „Die fort-laufende Discountstrategie“ haben wir dasneu zu eröffnende Engagement am Wochen -ende vor dem Umschichtungstag rechtzeitigpräsentiert.

Letztlich kam es viel besser als noch EndeFebruar erwartet. Ab März startete der DAX®eine dynamische Erholung, die den Index -stand auf über 5.900 Punkte hievte. Die lau-fende Position konnte daraufhin am Morgendes 15.03.2010 für insgesamt 59,381 Euro(59,37 Euro je Discount Zertifikat plus 0,011

Euro je Put-Optionsschein) aufgelöst werden.Ge gen über dem Einstiegskurs am 23.09.2009in Höhe von 58,83 Euro ergab sich hierausimmerhin ein kleiner Zuwachs von 0,94Prozent.

Als neue Discounter-Put-Position mit Aus -richtung auf einen steigenden DAX® wurdeab dem 12.03.2010 auf www.wz-magazin.dedie Kombination aus je einem 6.500erDiscount Zertifikat mit WKN BN4YE2 undeinem 5.800er Put-Optionsschein mit WKNBN3VSE vorgestellt. Dieses Engagement wan-derte am Morgen des 15.03.2010 mit einemEinstiegs preis von 61,13 Euro (57,50 Euro jeDiscount Zertifikat plus 3,63 Euro je Put-Options schein) in die fortlaufende Positions -beobach tung. Die maximal erzielbare Perfor -mance liegt bei 6,33 Prozent. Der schlimms -

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Strategie

Short Long Short Long Short Long ShortLong Short Long2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

3000

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3000

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7000

8000

6114,62

5365,94

Quelle: Lenz + Partner, Investox

© Bundesarchiv B 145 Bild-F090848-0001, Leverkusen, Farbenfabrik Bayer AG

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit März 2000 bis 26.03.2010mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigen Indikatoranalysezur Erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

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Strategie

46%

52%

58%

64%

70%

76%

82%

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31.08.2007 31.12.2007 30.04.2008 31.08.2008 31.12.2008 30.04.2009 31.08.2009 31.12.2009

Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 26.03.2010

DAX®: 30,39 ProzentDiscount + Put Strategie:6,68 Prozent

Discount + Put Strategie

DAX®

1

2

3

4

1 2

3 4

5

5

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put) Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

6 Umschichtung am 15.03.2010 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de vom 12.03.2010 WKN BN4YE2 (6.500er Discount) + WKN BN3VSE (5.800er Put)

6

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 26.03.2010)von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyseaus Abbildung 3

Auf die richtige Dosierung achten!

tenfalls drohende Verlust beläuft sich auf -5,12 Prozent. Zunächst hat sich die Positionbis zum aktuellen Beobachtungsstichtag am26.03.2010 aufgrund der weiterhin freundli-chen DAX®-Tendenz gut entwickelt und liegtbereits mit 0,79 Prozent im Plus.

Bayer im FokusDie Bayer Aktie weist aktuell eine interessan-te Ausgangslage auf, wie die Ausführungenauf Seite 27 f. zeigen. Wer abgesichert per17.09.2010 auf markant steigende Basiswert -notierungen setzen möchte, kann beispiels-weise eine Kombination aus einem 60erDiscount Zertifikat (WKN BN4NYX) und zehn50er Put-Optionsscheinen (WKN BN4G3U)ins Auge fassen. Am 26.03.2010 kostete diesePosition bei einem Aktienkurs von 50,18 Euroinsgesamt 52,67 Euro. Im optimalen Szenariolaufen bis zum 17.09.2010 bei Aktienkursenvon 60,00 Euro oder mehr stolze 13,92 Pro -zent Gewinn (31,23 Prozent p.a.) auf. ImNegativ szenario drohen bei Aktienkursen von50,00 Euro oder weniger relativ überschauba-re -5,07 Prozent (-10,28 Prozent p.a.) Verlust.

Das Pendant für Bayer-Pessimisten bietet dieKombination aus einem 40er Discounter(WKN BN33SA) und zehn 50er Put-Options -scheinen (WKN BN4G3U). Gegenüber demEinstiegspreis vom 26.03.2010 in Höhe von43,26 Euro können am 17.09.2010 im Bestfall15,58 Prozent (35,26 Prozent p.a.) Gewinn beieinem Basiswertkurs auf oder unter 40,00Euro auflaufen. Schlimmstenfalls drohen amBewertungstag -7,54 Prozent (-15,08 Prozentp.a.) Verlust, wenn die Bayer Aktie auf oderüber 50,00 Euro notiert.

"Im optimalen Szenario laufen biszum 17.09.2010 stolze 13,92 ProzentGewinn (31,23 Prozent p.a.) auf."

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Strategie

Die Stabilisierung des DAX® im Februarleicht oberhalb der 200-Tage-Linie trägtFrüchte. Offenbar haben die Bullen nachder kleinen Korrektur ab Mitte Januarneue Kräfte gesammelt, um einen ener -gischen Angriff auf die Höchstständevom 11.01.2010 zu starten.

Bis Ende Februar präsentierte sich der Marktnoch verhältnismäßig schwach. Wie wir in derletzten Ausgabe des W|Z Magazins hierberichteten, war jedoch die Robustheit desdeutschen Standardwerte-Barometers knappüber der steigenden 200-Tage-Linie sehr auf-fällig. Dies sprach für Nachfrage, die den DAX®zwar zunächst nur vor größeren Verlustenbewahrte, aber beim Abebben des Verkaufs -drucks auch einen positiven Kurzfristtrendauslösen konnte.

Ab Anfang März war es dann endlich soweitund das deutsche Leitbarometer startete einekräftige Rallye. Die im vergangenen Jahr zeit-weise sehr zähe Widerstandslinie bei 5.750Zählern hat sich währenddessen wieder alsaussagekräftig erwiesen, sodass der Sprungdarüber nicht im ersten Anlauf glückte. Nachder Überwindung darf man das Niveau um5.750 Punkte nun als Unterstützungslinie imAuge behalten.

Am Beobachtungsstichtag, dem 24.03.2010,kämpfte der DAX® noch mit der nachhaltigenÜberwindung der glatten 6.000 Zähler. In die-sem Zusammenhang muss berücksichtigt wer-den, dass der potenzielle Schritt über diesepsychologisch wichtige Marke „nur die halbeMiete ist“. Charttechnisch betrachtet ist derMarkt dann nicht gänzlich frei zum Vorstoß inhöhere Regionen.

Zum einen bildet der temporäre Höchststandvom 11.01.2010 bei 6.094,26 Punkten eine

Neuer Gipfelsturm.

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

MLP

CREDIT SUISSE RICHEMONT

CELESIO DEUTSCHE POSTBANK

HOCHTIEF DAIMLER

THYSSEN KRUPP

FREENET

VOLKSWAGEN UBS

DEUTSCHE BANK PORSCHE VZ

LANXESS COMMERZBANK

SOLARWORLD INFINEON

CONTINENTAL

TUI AIXTRON

Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

Feb März20304050607080 VDAX®-New

18,24 am 24.03.2010

Close von DE: VDAX®-NEW

3600

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42004400460048005000520054005600580060006200640066006800700072007400

20304050607080

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42004400460048005000520054005600580060006200640066006800700072007400 DE: DAX®, GD

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 01.04.2010)

DAX® und VDAX®-New Juli 2008 bis 24.03.2010

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

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Strategie

Bayer – mit Diversifika-tion zum Erfolg

Mit der Ankündigung, die Preispolitik derMedizinhersteller in Deutschland künftiggenauer unter die Lupe zu nehmen, sorgteGesundheitsministerRösler bei den Phar ma -konzernen für blan kesEntsetzen. Bisher ha -ben die Anbieter bei derPreisbildung die Zügelnämlich komplett selbst in der Hand.Entsprechend teuer gestaltet sich die Ange -legenheit für die Krankenkassen, deren Aus -gaben für verschreibungspflichtige Medika -

mente in den letzten 10 Jahrenmit einem Anstieg von rund 50Prozent regelrecht ex plo diert sind.

Der Bayer-Konzern glänzte zuletzt mitseinen Sparten Pharma und ConsumerHealth. Knapp 16,0 Mrd. Euro spieltendie beiden Bereiche ein. Geht es nachdem Gesund heitsminister, sollen diePreise zwischen Kranken kassen undHerstellern künftig allerdings intensivausgehandelt werden. Wel -che Auswirkungen dasauf die Pharma branchehat, bleibt abzuwarten.Der Chemie- undPhar ma konzern Bayersetzt vorsorglich auf einebreite Diver sifizierung seinerGeschäfte, um einer Ab -hängigkeit von der Health -Care-Sparte zu entgehen. Mitder Übernahme des kalifornischenTechnologiezulieferers Artifi cialMuscle stärkten die Leverkusenerjüngst ihr Polymer-Geschäft, das u.a.für die Ent wicklung von Sensoren- undTouch screen-Komponenten zuständig ist.Auch im Agrar bereich liefen die Geschäftezuletzt rund. Trotz rückläufiger Erzeuger -preise in der Land wirtschaft konnte derAbsatz von Pflanzen schutzmitteln deutlichgesteigert werden.

Insgesamt schrumpfteder Umsatz des Ge samt -konzerns 2009 leicht um5,3 Prozent auf 31,2 Mrd.Euro. Beim Überschuss

vor Steuern und Zinsen fiel das Minus mit13,1 Prozent sogar noch etwas größer aus.3,8 Mrd. Euro blieben am Ende in der Kasse.Mit Blick auf das überraschend posi tive vierte

gewisse Hürde. Zum zweiten liegt in diesemBereich auch das „Lehman-Niveau“, also derDAX®-Stand, der am Tag der Pleite vonLehman Brothers (15.09.2008) als Schlusskursüber die Ticker lief. Das waren 6.064 Punkte,deren Überwindung psychologisch betrachtetquasi einem Abhaken der Finanz krisen -eskalation gleichkommt. Und zwischen rund6.150 und 6.210 Punkten befindet sich zudemeine charttechnische Widerstandszone. DerDAX® dürfte es auf dem Weg nach oben alsoeher schwer haben, was aber keineswegsbedeutet, dass Kursniveaus deutlich jenseitsder 6.000 Punkte unerreichbar wären. Soferndie aktuelle Dynamik der Rallye anhalten kann,sind neue Jahreshochs jederzeit möglich.

Unterstützungen finden sich bei 5.750 Zählern,im Bereich der 200-Tage-Linie (aktuell 5.550Punkte, leicht steigend), darunter in der Zonezwischen 5.300 und 5.380 Punkten, im Bereichzwischen 5.120 und 5.170 Punkten, bei glatten5.000 Zählern und in der Zone zwischen 4.700und 4.830 DAX®-Zählern.

Quartal gibt sich der Vorstand optimis tischund rechnet bis zum Jahr 2012 mit einer jähr-lichen Gewinnsteigerung von 10 Pro zent.

Die charttechnische SituationIn die Riege der Titel mit ganz besondersspektakulären Achterbahnfahrten währendder zurückliegenden zwei Jahre gehört dieBayer Aktie nicht. Dennoch waren die Kurs -ausschläge kraftvoll. Im Gesamtjahr 2009glänzte der Titel letztlich mit einem Gewinnvon gut 30,00 Prozent. Gegenüber demTiefststand von Mitte März 2009 belief sichdas Plus sogar auf mehr als 70,00 Prozent.

"Der Bayer-Konzern glänztezuletzt mit seinen SpartenPharma und Consumer Health."

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Strategie

Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22

34

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Bayer, Februar 2009 bis 22.03.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Augen zu und durch

Seit dem Start ins Jahr 2010 gab es hingegenmit Direktinvestments in Bayer Aktien nichtszu holen. Der Anfang Januar gescheiterteVersuch, die massive Widerstandslinie imBereich von knapp 58,00 Euro ernsthaft zuattackieren, mündete vorerst in einen kräfti-gen Dämpfer. Eine sehr markante Unter -stützungslinie findet sich im Chart auf demNiveau um 45,00 Euro. Zudem erwies sichzuletzt die Zone um 47,00 Euro, in der sichmomentan auch die steigende 200-Tage-Linie bewegt, als Stabilisierungsbereich. So -lange die genannten Chartbereiche nichtnachhaltig unterschritten werden, stehen dieChancen für eine relativ stabile oder positiveEntwicklung der Bayer Aktie gut.

Anregungen für Ihre WatchlistDie auffälligen Chartmarken im Bayer-Kurs -verlauf helfen bei der Auswahl geeigneterZertifikate.

1. Aufwärtschance mitExtra-Puffer

Investoren, die eine Überwindung des chart-technischen Widerstands bei 58,00 Euro vor-erst für unwahrscheinlich halten, könnten miteinem Capped Bonus Zertifikat auf die BayerAktie richtig liegen. Das Papier mit der WKNBN4NMP begrenzt die Teilnahme an Basis -wertgewinnen bei 58,00 Euro (Höchstkurs).12,60 Prozent p.a. lassen sich mit demProdukt maximal erzielen. Zur Realisierungdieser Bonusrendite darf der zugrunde lie-gende Bayer-Anteilsschein bis zum Bewer -tungs tag, dem 17.06.2011, lediglich nie dieBarriere von 35,00 Euro berühren oder unter-schreiten. Sollte dieser aktuell 30,64-prozen-tige Risikopuffer nicht ausreichen, drohenVerluste.

04 2010 w | z

29

Strategie

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN4NMP DE000BN4NMP9 58,00 EUR 35,00 EUR 58,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag50,11 50,16 15,63 % 12,60 % 17.06.2011

Sprint ZertifikatWKN ISIN Basispreis Höchstkurs (Cap) Max. Auszahlung BezugsverhältnisBN3521 DE000BN35210 45,00 EUR 53,00 EUR 61,00 EUR 1,00

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag Partizipationsrate50,90 51,00 19,61 % 26,43 % 17.12.2010 2,00

2. Rendite durch SeitwärtssprintSprint Zertifikate eignen sich nicht nur zurüberproportionalen Partizipation an Aktien -kursgewinnen, sondern auch zur Erwirt -schaftung lukrativer Seitwärtsrenditen. DasZertifikat mit der WKN BN3521 entlohnteine Unbeweglichkeit des Basiswertes biszum Jahresende mit einer Rendite in Höhevon 9,65 Prozent (13,00 Prozent p.a.).Ausgehend vom Basispreis bei 45,00 Euromultipliziert der Sprinter Basiswert steige -run gen bis zum Cap von 53,00 Euro amBewertungstag, dem 17.12.2010, mit demFaktor zwei. Im Idealfall lassen sich somit biszu 26,43 Prozent p.a. Gewinn einstreichen.Auch einen leichten Kursrückgang steckt dasPapier weg. Erst unterhalb eines Basiswert -stands von 48,00 Euro beschert das Zerti -fikat bei einem derzeitigen Kaufkurs von51,00 Euro (Stand: 22.03.2010) dem Anlegereinen Verlust.

Telekom – Dividenden -segen und Internet -offensive

Die Frage nach üppigen Aktienkurs steigerun -gen ist für Telekom-Aktionäre seit langer Zeitein Tabuthema. Wenigstens über die Dividen -den zahlungen können sich die Anteilseignerdes Bonner Konzerns aber nicht beklagen.Läuft alles nach Plan, beschließt die Haupt -versammlung am 3. Mai eine satte Aus schüt -tung in Höhe von 78 Cent je Aktie. Bezogenauf den Aktienkurs von 9,86 Euro (Stand22.03.2010), ergibt sich hieraus eine stattlicheDividendenrendite von fast 8,00 Prozent.

Grundlage für die großzügige Gewinnaus -schüttung sind die soliden Geschäftszahlendes abgelaufenen Bilanzjahrs. Beim Umsatzkonnte der Konzern nach stagnierendenErlösen in den Vorjahren mit einer Steigerungvon 4,6 Prozent auf 64,6 Mrd. Euro aufwar-ten. Auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern undAbschreibungen legte um 10,5 Prozent auf19,9 Mrd. Euro zu. Bereinigt um die Auf -wendungen für Wertminderungen bliebendavon allerdings nur noch sechs Mrd. Euroübrig, was unter dem Strich einem Minus von14,6 Prozent entspricht.

Im Geschäftsjahr 2010 präsentiert sich derehemalige Staatskonzern von seiner innova -

tiven Seite. Das weitgehend ausgereizteKerngeschäft mit Telefonanschlüssen sollsukzessive um neue Unternehmensbereicheerweitert werden. Vorstandschef RenéObermann verkündete daher höchstpersön-lich die neue Stoßrichtung des Telekom -riesen. Unter der Überschrift „Verbessern -Verändern - Erneuern" soll eine Vielzahlneuer Mobilfunk- und Internetdienst leis -tungen, wie zum Beispiel Musik-, Video-,Software- und TV-Angebote an den Manngebracht werden. Um auch bei Analystenund Börsianern wieder Gehör zu finden, ver-kündete der Konzern, bis 2015 mindestens12,00 Mrd. Euro durch die Innovations -offensive einspielen zu wollen.

04 2010w | zStrategie

Die charttechnische SituationDer Aufwärtstrend seit Sommer 2009

kam zu Beginn des neuen Jahres zumErliegen, sodass die Telekom Aktie

wieder unter die Marke von run-den 10,00 Euro zurückfiel.

Sofern sich derTitel wieder

über diesesvielbeachte-te Niveauretten kann,hätte eineE r h o l u n g

zunächstLuft bis

zum Widerstand bei 10,60 Euro und nachfol-gend bis zur Zone um 12,00 Euro. Die jüng-sten Stabilisierungstendenzen leicht oberhalbder 200-Tage-Linie wecken die Hoffnung aufeine neuerliche Aufwärts dynamik. Als chart-technische Unterstüt zungs niveaus fallen derBereich um 9,10 Euro und die Tiefstständevom Frühsommer 2009 um 7,90 Euro insAuge.

Anregungen für Ihre WatchlistZertifikate, mit denen der Anleger bekanntlichnicht direkt die Dividendenzahlungen deszugrunde liegenden Titels einstreicht, liefernim Gegenzug besonders attraktive Kondi -tionen bei hohen Dividendenrenditen desBasis wertes.

1. Hoher Bonus und reichlichLuft nach unten

Das Capped Bonus Zertifikat mit der WKNBN4REQ umfasst einen Anlagehorizont biszum 16.12.2011. Die Renditeschranke desPapiers greift ab 13,00 Euro, sodass aktuellLuft für eine Bonusrendite in Höhe von 17,18Prozent p.a. vorhanden ist. Die attraktivenAusstattungsmerkmale machen sich insbe-sondere beim Blick auf den Risikopufferbemerkbar: Trotz der ansehnlichen Bonus -rendite dürfte die Telekom Aktie vom derzei-tigen Niveau ausgehend um bis zu 29,00Prozent einbrechen, ohne dass die Auszah -lung des Bonuskurses (= Höchstkurs) nachdem 16.12.2011 ins Wasser fällt. Erst wenndie Barriere von 7,00 Euro bis zum Bewer -tungstag berührt oder unterschritten wurde,droht ein Verlust.

2. Renditen auch ohne Kurszuwächse

Mit Discount Zertifikaten lassen sich trendlo-se Kursbewegungen aussichtsreich in lukrati-ve Seitwärtsrenditen ummünzen. Die WKN

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04 2010 w | z

31

Strategie

Capped Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Höchstkurs BezugsverhältnisBN4REQ DE000BN4REQ5 13,00 EUR 7,00 EUR 13,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag9,96 10,01 29,87 % 17,18 % 16.12.2011

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4PMP DE000BN4PMP4 9,50 EUR 1,00 11,74

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag7,93 7,98 19,05 % 15,36 % 17.06.2011

Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 14 20 274 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22

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10,010,210,410,610,811,0 Dt.Telekom NA, Februar 2009 bis 22.03.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

BN4PMP entlohnt den Anleger derzeit auchdann mit 15,36 Prozent p.a., wenn die Aktienicht in die Gänge kommt. Entscheidend istdabei die Cap-Marke von 9,50 Euro. Kann sichdie Telekom Aktie zum Bewertungszeitpunktam 17.06.2011 oberhalb dieser Schwellebehaupten, ist die Erzielung der Maximal -rendite des Rabattpapiers gesichert. Wird derBasiswert hingegen leichter gehandelt, liegtdas Augenmerk auf dem Einstandskurs desZertifikats. Derzeit ist das Papier mit einem

Abschlag von 19,08 Prozent zum Aktienkurszu haben. Durch den anfänglichen Rabattsind Anleger aktuell bis zu einem Kursrück -gang auf 7,98 Euro per Laufzeitende vorVerlusten geschützt.

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

Der Telefonriese ist DAX®-Dividendenkönig.

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04 2010w | zRohstoffe

Seite einen Zaun, und das kostenlose Fressenwird erneut serviert. Das gleiche tut man mitder dritten Seite. Die Tiere, zunächst scheu,haben sich zu diesem Zeitpunkt schon so sehran die kostenlose Fütterung gewöhnt, dasssie selbst die drei Zäune ignorieren.Schlussendlich wird auch die vierte Seiteabgeriegelt: Was bleibt, ist nur noch ein Tor.Wenn die Herde das nächste Mal kommt undfressen will, schnappt die Falle zu: Das Torwird geschlossen und die gesamte Herde istgefangen. Die Tiere werden zwar wild imGehege herumlaufen, doch nach einiger Zeitwerden sie es vergessen haben, wie das Lebenin Freiheit und im Wald war und sie werdensich wieder ihrer kostenlosen Mahlzeit wid-men.

Schaukampf gegen SpekulantenDie Jagd auf Spekulanten, die jetzt vom Zaunbricht, ähnelt dieser Geschichte sehr. Nur mitdem Unterschied, dass eine effizienteStrategie bislang fehlt. BundeskanzlerinAngela Merkel will Spekulanten „das Hand -werk legen“, die EU rüstet laut „DER SPIEGEL“sogar zum „Schaukampf gegen Spekulanten.“Wie fängt man sie? Spekulanten werden nichtnur als Verstärker beim Zusammenbruch desEuro und des britischen Pfund gesehen. Auchbei Rohstoffen sollen Spekulanten zuneh-mend mitmischen. Seitdem die Nahrungs -mittel- und Energiepreise im Jahr 2007 explo-diert sind, scheint das Thema Spekulationauch das normale Leben erreicht zu haben.Für Aufruhr sorgten im Jahr 2007 die Preisefür Maistortillas in Mexiko. Das Standard -lebensmittel war plötzlich dreimal so teuer.Manch Auto fahrer mag sich über Os tern auchgefragt haben, wo die viel besagte Finanzkrisedenn sein mag, wenn er für einen Liter Superüber 1,50 Euro zahlen musste. Investments inRohstoffe wie Öl, Gold und Kupfer scheinenwieder in Mode zu kommen. Sachwerte sind

Ich kann mich noch sehr gutan meine Schulzeit erinnern.Biologie war eines meinerLieblingsfächer. Unser Lehrerwar neben seinem LehrberufJäger. Das brachte ihn auch– meiner Meinung nachviel zu oft – dazu, uns Ge -schichten von seinen Jagd -erfolgen zu erzählen.Zuweilen lag im Kofferraumseines Golf Kombi auch ein

totes Reh oder Wild schwein,zur Belustigung und Faszi -

nation aller. Als ich Ende März,also fast zwei Jahrzehnte später,

eine Anhörung der US-Termin börsen -aufsicht CFTC zum Thema Rohstoffpreis -manipulationen per Internet-Übertra-gung mit verfolgte, fiel mir witzigerwei-se eine seiner Geschich ten wieder ein.Unser Lehrer, ein graubärtiger, gutherzi-ger Mensch, kam eines Tages in unsereKlasse und fragte: Wisst ihr, wie manWildschweine fängt?

Er erklärte uns, dass man in einerWaldlichtung Maiskolben auf eine Stelle legt.Die Wildschweinherde wittert das Fressen

und kommt, um es sichzu holen. Das kostenloseMal wird so lange wie-derholt, bis sich die Tieredaran gewöhnt haben.Nach einiger Zeit errich-tet man an einer Seite derWaldlichtung einen

Zaun, legt abermals einen Köder aus, bis sichdie Tiere auch daran gewöhnt haben. Nacheiner Weile errichtet man an einer weiteren

Rohstoffe: Investoren liebäugelnmit Sachwerten

„Spekulanten werden nicht nurals Verstärker beim Zusammen -bruch des Euro und des britischenPfund gesehen. Auch bei Roh -stoffen sollen Spekulanten zu -nehmend mitmischen."

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04 2010 w | z Rohstoffe

gefragt, da die historische Neuver schuldungder Staaten das Vertrauen in Papier -währungen beschädigte. In ves toren fürchten,dass das Beispiel Grie chenland Schulemachen und Finanzie rungsprobleme auchandere Staaten erreichen könnten. DasLänderrisiko lässt In ves toren zu Sachwertengreifen, und hierzu zählen Rohstoffe undrohstoffverlinkte Währun gen wie der kanadi-sche, australische und neuseeländischeDollar, aber auch der brasilianische Real oderdie norwegische Krone.

Die Allianz-Tochter Pimco, der größteAnleihenfonds der Welt, riet in einemMarktkommentar nach den Osterfeiertagenzum Kauf von Anleihen aus Kanada, China,Brasilien und Australien und gleichzeitig zumVerkauf von US-amerikanischen, japanischenund britischen Titeln. Neben dem stabilerenstrukturellen Umfeld könnten Anleger vonWährungsgewinnen profitieren, schwärmtPIMCO-Fondsmanager Paul McCulley. DerAustral-Dollar wertete in den vergangenen12 Monaten satte 29 Prozent gegenüber derUS-Valuta auf. Der brasilianische Real sprangum 26 Pro zent, der Kanada-Dollar um 24Prozent. Der kanadische Dollar übersprangAnfang April sogar die Parität gegenüber demUS-Dollar. Seit einigen Wochen bewegen sichdie rohstoffverlinkten Wäh rungen aufwärts,obwohl die Rohstoff preise seitwärts tendier-ten. Experten zufolge ist das ein Indiz dafür,dass Anleger in rohstoffverlinkte Währungendirekt investieren.

Dass die Politik gegen eine neue Speku -lations welle bei Rohstoffen vorgehen will, istverständlich. Es ist nicht auszuschließen, dassdie Preise noch dramatischer steigen könn-ten, wenn Investoren große Kapitalmengenumschichten. Um mehr über Spekulation zuerfahren, lud die US-Aufsicht für Rohstoff -

börsen CFTC am 25. März 2010 zur öffentli-chen Anhörung. Im Gros warnten die gelade-nen Gäste, allesamt ausgewiesene Expertenaus dem Roh stoff geschäft, vor nega tivenFolgen zu starker Regulierung. Denn werInvestoren ausschließlich an US-Börsen zustark an die Leine legen will, vertreibt sie nurzu anderen Rohstoffbörsen im Ausland.Schon heute wird in Japan mehr Platin und inShanghai mehr Kupfer als an US-Börsengehandelt. Die London Metals Exchange(LME) und die London Bullion MarketsAssociation (LBMA) sind die Hauptbörsen fürIndustrie- und Edelmetalle. US-Warentermin -börsen wie die CME sind zwar immer nochrelevant, besonders für Agrarrohstoffe. Diehöchsten Wachstumsraten erfahren aber dieBörsen mit geringer Regulierung oder mitgeographischer Nähe zu den Hauptabneh -mern. Und diese sind vor allem in Fernost.

Veränderungen auch beim GoldAuch beim Gold spielt die Investment -nachfrage zunehmend eine Rolle. Noch vorwenigen Jahren war der Goldpreis vor allemeine Funktion täglicher Dollarschwankungen.Stieg der US-Dollar, fiel das Gold, fiel derDollar, stieg das Gold. Diese Korrelation giltzwar weiterhin, ist aber weit weniger ausge-prägt. Heute ist der Goldpreis vor allem eineFunktion von Käufen physisch besicherterETFs. Diese Produkte bilden den Goldpreis anden Terminbörsen linear, sprich im Verhältnis„eins-zu-eins“ nach und ermöglichen auchnormalen Anlegern den Goldkauf perMausklick, denn ETFs können an den meisten

Börsen weltweit so einfach gehandelt werdenwie Aktien. In Deutschland, der Schweiz undÖsterreich ist der Kauf von Open-End-Zertifikaten ebenso einfach möglich. DieMotive der Anleger, Gold zu kaufen, sind jenach Land verschieden. In Europa wird Goldvor dem Hintergrund der Probleme inGriechenland und den PIIG-Staaten undsomit als Absicherung gegen einen fallendenEuro gekauft. Der Goldpreis in Euro ist aufeinem Rekordhoch angelangt – eine Unzekostet 826 Euro. In den USA werden Gold-ETFs steuerlich begünstigt und eignen sichdaher auch für den Aufbau einer privatenAltersvorsorge. Besitzer physisch besicherterETFs denken langfristig. Sie verkauften in denvergangenen Wochen nicht, auch wenn es zuKorrekturen um fünf oder zehn Prozent imGoldpreis kam.

Goldene ZukunftAus Sicht der technischen Analyse könnte derGoldpreis ausgehend von 1.140 US-Dol -lar/Unze kräftig steigen. André Tiedje,Elliottwellen analyst bei Godmode-Trader.de,rechnet mit einem Anstieg des Goldpreises bisEnde April auf 1.336 US-Dollar/Unze. „Im Jahr2009 wurde ein hochgradig bullisches Dreieckabgeschlossen“, schreibt Tiedje in seineraktuellen Goldanalyse. „Gold steht vor einergröße ren Bewegung.“

Name Basiswert WKN CAP Bewertungstag Max. Rendite Tracker (Quanto) Gold BN2GLD – Open End –Discount-Zertifikat Gold BN308M 1.300,00 USD 29.12.2010 16,61%Discount-Zertifikat Gold BN3071 1.250,00 USD 30.09.2010 11,25%

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

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Ausgewählte Produkte: Discount Zertifikate auf Gold (Stand: 07.04.2010)

04 2010w | z

Mittelfristige Trends haben die Angewohnheitsich zäh hinzuziehen. Sie laufen weiter als esder Marktbeobachter aus Fleisch und Blutemotional und mental nachvollziehen kann.

Entwicklung wird die voraussichtliche Zins-Entwicklung der beiden Wirtschaftsräumeangegeben und die den Euro-Raum belasten-de Verschuldungskrise der PIIGS. Kurzfristig

In dem Währungsverhältnis Euro gegenüberUS-Dollar (EUR/USD) liegt seit November2009 ausgehend von 1,5145 USD einAbwärtstrend vor. Als Grund für diese

Kein Bodenim Euro?

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Währungen

Gute Vorbereitung ist das A und O.

04 2010 w | z

zeichnet sich eine kurstechnische Entlastungfür den Euro ab. Die Betonung liegt auf demZusatz „kurzfristig”. Das Griechenland-Themascheint zunächst einmal vom Markt resor-biert zu sein.

Werfen wir einen Blick auf die aktuelle Chart -konstellation. Es ist Fakt, dass sich die

Kursbewegungen im kurzfristigen und mittel-fristigen Zeitfenster gerade mit der chart-technischen Analyse über weite Pha sen aus-gezeichnet prognostisch auswerten lassen.Und eine möglichst präzise Prognose ist fürden konkreten Handel der Märkte essentiell.

Bei 1,3250 USD trifft Euro-Dollar auf einerelevante Un terstützung, hier besteht die

Möglichkeit einer Stabi lisie rung. MöglicheErholungen sind bis 1,3900 oder aber 1,4200USD möglich. Bei diesenGegenbewegungen, dieübrigens nicht sicher sind,handelt es sich aus chart-technischer Sicht voraus-sichtlich lediglich um

technische Reaktionen, alsokeine nachhaltigen Böden. ZuBeginn dieses Jahres hatten wirein Mini mal-Kursziel von 1,3000USD veröffentlicht. An diesemZiel halten wir fest. Mit oderohne technische Reaktion istmit Abgaben in den Bereich von1,2600-1,2800 USD zu rechnen.

Wenn das Wäh rungs verhältnisEuro gegegenüberUS-Dollar ausge-wertet wird, sollteauch immer einBlick auf den US-Dollar-In dexfuturegeworfen werden.

Es handelt sich um den US-Dollar gegenüber einem ganzenBasket an Währungen wie Euro,Yen, Schweizer Franken undPfund Sterling, etc. Tendenziellverhalten sich die Kurse vonEuro-Dollar und US-Dollar-Index fu tu re nämlich gegenläu-fig. So ist es wenig verwunder-

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Währungen

Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

Ausgewählte Produkte:WKN Typ Stop Loss Basispreis

BN4DNN Unlimited Short EUR/USD 1,49 USD

BN4DNP Unlimited Short EUR/USD 1,50 USD

BN4UEF Mini Short EUR/USD 1,43 USD 1,44 USD

lich, dass der US-Dollar-Indexfuture seitNovem ber 2009 in einem Aufwärtstrend

läuft, der Greenbackwertet auf. Derzeit bei81,45 Punkten notie-rend, besteht dieMöglich keit einerKon solidierung maxi-

mal bis 79 Punkte. Ohne oder im Anschluss aneine solche Kon solidierung ist aber mit hoherWahr schein lichkeit im Verlauf dieses Jahresmit neuen Hochs zu rechnen. Der Kurs -zielbereich liegt in diesem Jahr mindestensbei 85 Punkten.

Laut Charttechnik gilt es also jeglicheErholung im Euro weiter leerzuverkaufen, umauf übergeordnete, weiter nachgebendeNotierungen zu setzen.

"Zu Beginn dieses Jahres hatten wirein Minimal-Kursziel von 1,3000USD veröffentlicht. An diesem Zielhalten wir fest."

Quelle: GodmodeTrader.de

Euro gegenüber US-Dollar

Quelle: GodmodeTrader.de

US-Dollar Index

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

ALLIANZ SE – KAUFSIGNALIST AKTIVIERT BIS…

ALLIANZ(Abbildung 1)Kursstand: 95,26 Euro

Rückblick:Die Aktien der Allianz rutschten nach derAufgabe der Unterstützungszone zwischen100,00 Euro und 109,68 Euro ab Herbst 2008nochmals massiv ab. Bei 46,20 Euro konntedann eine Bodenbildung gestartet werden,welche mit dem Ausbruch über die 77,74Euro abgeschlossen wurde. Die Notierungenbewegten sich dann lange Zeit seitwärtsunter 88,51 Euro. Die bullische Forma -tionslage setzte sich dann aber in den ver-

Abbildung 1: Allianz, Kursverlauf vom 14.01.2008 bis 06.04.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

gangenen Wochen durch, der Ausbruch überdie 88,51 Euro generiert ein neues Kauf -signal.

Charttechnischer Ausblick:Potenzial ist für die Aktien der Allianz nunmittelfristig wieder umfassend vorhanden.Ein Anstieg bis in den Bereich 100,00 Euro,anschließend 109,68 Euro, ist in den kom-menden Monaten zunächst wahrscheinlich.Ein Rückfall auf die 88,51 Euro muss aller-dings noch jederzeit einkalkuliert werden.Erst der Rückfall unter 87,00 Euro würdenochmals für eine ausgedehnte Korrektur inRichtung 80,00 Euro sprechen und das inden Vorwochen generierte Kaufsignal infra-ge stellen.

Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Um mit einem hohen Sicherheitspufferan dem Kaufsignal mittelfristig zu par-tizipieren, bietet sich das Capped BonusZertifikat mit der WKN BN4NQ2 an.Dieses besitzt eine Barriere bei 65,00Euro, welche aus charttechnischer Sichtnicht mehr erreicht werden sollte. EinStop Loss bezogen auf den Verlauf derAktie lässt sich spätestens unter 77,74Euro aber sinnvoll platzieren. Hält sichdie Aktie der Allianz, auch gegebenen-falls nur in einer Ausdehnung derSeitwärtsbewegung aus der zweitenHälfte 2009, dann ist eine Rendite von14,13 Prozent p.a. bis zum Ende derLaufzeit erzielbar.

Capped Bonus Zertifikatauf Allianz SE

WKN: BN4NQ2

ISIN: DE000BN4NQ23

Kursstand: 103,93 Euro

Barriere: 65,00 Euro

Bonuslevel/Cap: 130,00 Euro

Laufzeit: 16.12.2011

Sicherheitspuffer: 31,77 %

Bonusrendite: 14,13 % p.a.

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abbildung 2: Amazon, Kursverlauf vom 24.12.20047 bis 06.04.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

AMAZON – RALLYE AUFNEUEM ALLZEITHOCH

AMAZON(Abbildung 2)Kursstand: 135,56 US-Dollar

Rückblick:Für Amazon ging es während der Korrekturbis Ende 2008 ebenfalls massiv nach unten,erst bei 34,68 US-Dollar markierten dieNotierungen nach einer Drittelung ein Tief.Seitdem steigt Amazon aber auch wiederkonsequent an und konnte neben dem Hochder vergangenen Jahre auch das alteAllzeithoch von Ende 1999 bei 113,00 US-Dollar durchbrechen. Dies verlieh weiterenKaufdruck bis auf 145,91 US-Dollar, bevor

dort zum Ende des Jahres eine Konsolidierunggestartet wurde. Ausgehend vom überwun-denen Allzeithoch bei 113,00 US-Dollar sprin-gen die Notierungen nun wieder an.

Charttechnischer Ausblick:Innerhalb des seit 2009 gebildeten Aufwärts -trendkanals sind bei Amazon durchaus weitersteigende Notierungen auch mittelfristig zuerwarten. Ein erstes Ziel findet sich bei 145,91US-Dollar, auf Sicht eines Jahres werden aberdurchaus auch 180,00 US-Dollar erreichbar.Kippen die Notierungen jedoch nochmals ausdem mittelfristigen Aufwärtstrend unter127,00 US-Dollar zurück, dann muss ein wei-terer Test der Unterstützung bei 113,00 US-Dollar erwartet werden.

Anlagezertifikat:Um an der etablierten Aufwärts bewe -gung und der relativen Stärke auch mit-telfristig zu partizipieren, dabei abereinen deutlichen Risikopuffer zu erhal-ten, bietet sich das Discount-Zertifikatmit der WKN BN4LTR an. Dieses ist miteinem Cap bei 130,00 US-Dollar ausge-stattet, sodass die maximal möglicheRendite von 14,29 Prozent bereitserzielt werden kann, wenn die Aktie dasaktuelle Niveau nur hält. Auch ein leich-ter Rückfall wäre möglich, erst über155,00 US-Dollar würde sich ein Direkt -invest ment besser entwickeln. Der hoheDiscount von 21,76 Prozent bietet einenSchutz zum Laufzeitende bis zu Notie -rungen von 113,70 US-Dollar, aller dingsohne Währungssicherung.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Discount-Zertifikatauf Amazon

WKN: BN4LTR

ISIN: DE000BN4LTR4

Kursstand: 84,94 Euro

Cap: 130,00 US-Dollar

Laufzeit: 18.03.2011

Discount: 21,76 %

Seitwärtsrendite: 14,29 %

Outperformance bis: 155,00 US-Dollar

04 2010 w | z

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Trading

Eventuell werden die negativ gestimmtenCharttechniker doch noch Recht behalten,wenngleich ein DAX®-Rückschlag im Sinneder allgemeinen Börsenstimmung definitivkein wünschenswertes Szenario darstellt.Bis zum aktuellen Betrachtungsstichtag, dem25.03.2010, war die Erwartung unmittelbarbevorstehender Kursverluste aber zweifellosverfehlt. Im DAX® daily Newsletter wurde imMärz immer wieder auf die teils überhitzteRallye hingewiesen. Dass daraus aber nichtdirekt nachgebende Notierungen folgen müs-sen, bewies der Markt eindrucksvoll. Die zahl-reichen Abwärts-Tagesprognosen der DAX®

daily Analysten entpuppten sich somit alle-samt als Verlustbringer.

Unseren abgewandelten DAX® daily Test -strategien mit übergeordneter Trendfilterungder Einstiegssignale (siehe Abbildungen 2 bis4) erging es in diesem Zusammenhang wiedereinmal weitaus besser als dem unkritischenStandard-System. Die mittelfristig agieren-den Trendindikatoren verhinderten im ge -samten März die Durchführung von Short-Trades und ersparten den erweiterten Stra -tegien dementsprechend schmerzliche Rück -gänge des fiktiven Kapitalbestands.

Beim Standard-Testsystem, das grundsätzlichjede DAX®-Tendenzprognose im DAX® dailyNewsletter ohne weiteres Hinterfragen alspotenzielles Einstiegssignal betrachtet, sinddie im Januar und Februar erwirtschaftetenErträge bis zum 25.03.2010 wieder vernichtetworden. Das ist umso bedenklicher, als diedrastische Korrektur der fiktiven Kapitalkurvein der zweiten Hälfte des vergangenen Jahresunter dem positiven Eindruck der erstenWochen des Jahres 2010 überwunden zu seinschien. Diese hoffnungsvolle Einschätzungmuss nun aber infrage gestellt werden. DerErfolg der DAX® daily Teststrategien stehtund fällt mit der Qualität der morgendlichenTendenzprognosen im DAX® daily Newsletter.Ihren guten Riecher für die kurzfristigenMarktschwankungen haben die verantwortli-chen Analysten aber offenbar doch nochnicht ganz zurückgewonnen.

Der vorhergehende Analysezeitraum endeteam 23.02.2010 mit einem offenen Short-Trade, der am 25.02.2010 sein Gewinnzielerreichte. Der einsame Long-Trade vom02.03.2010 bis 04.03.2010 brachte auf denüblichen Einsatz von 10,00 Prozent des letz-ten Kapitalkurvenstands in fiktiven Turbos mit

DAX® daily Trading:RückfallNach dem Aufatmen im Januar und Februar ist die Prognosequalität der DAX® daily Analystenim März wegen fehlenden Vertrauens in die positiven Marktkräfte erneut eingebrochen.

Vor den Tatsachen kann man sich nicht drücken.

Wenn sich Analysten an einer Markt -meinung festbeißen und nicht erkennenwollen, dass der untersuchte Titelzu mindest vorerst eine andere Weg -strecke eingeschlagen hat, dann sindärgerliche Verluste meist vorprogram-miert. So erging es zuletzt dem DAX®daily Tra ding test in der Standard -variante. Denn die für den täglichenDAX®-Ausblick zustän digen Analystenprognostizierten im März stur eineBörsenkorrektur, während der deutscheStandardwerte-Index munter nachoben kletterte.

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Hebel 50 einen Ertrag von immerhin 33,45Prozent. Die drei nachfolgenden Aktionen mitTurbos Short bescherten daraufhin zweiTotalverluste und einen 66,31-prozentigenRückschlag auf den Einsatz. Und um die Ver -lustserie perfekt zu machen, wurde der viel-versprechende Long-Trade vom 24.03.2010bereits am Morgen des 25.03.2010 nahe amEinstiegsniveau beendet und in einen fehlge-leiteten Short-Trade verwandelt. Der hatteschon am Abend des 25.03.2010, dem Endedes aktuellen Analysezeitraums, nahezu dreiViertel seines Einsatzes eingebüßt.

Die fiktiven Kapitalkurven der drei Trendfilter-Teststrategien zeigten zwischen dem23.02.2010 und dem 25.03.2010 aufgrund derausgesparten, desaströsen Short-Aktionenkeine nennenswerten Ausschläge. In dermomentanen Situation offenbart sich hierander Sinn und Zweck der Trendfilter. Denn imbesten Fall vermeidet die mittelfristigeIndikation wie zuletzt gerade jene gegen denTrend gerichteten Marktprognosen der DAX®daily Analysten, die sich ohnehin als Fehl -signale herausstellen. Die langfristigen Test -kapitalkurven (Abbildungen 2 bis 4) dieserTestsysteme zeigen mit ihrem deutlich weni-ger schwankungsintensiven und letztlichsogar viel ertragreicheren Verlauf, dass sichdie Trendfilterung der täglichen Marktprog -nosen im DAX® daily Newsletter bisher zwei-fellos als sinnvoll erwiesen hat.

1.b) Ausschnitt seit Oktober 2009 bis 25.03.2010

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX® daily Newsletters am 26.11.2004 bis 25.03.2010

Quelle: Investox

Quelle: Lenz + Partner, Investox

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittel-fristigen DAX®-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seitStart des DAX® daily Newsletters am 26.11.2004 bis 25.03.2010

Quelle: Investox

3) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX®-Trend ermittelt anhandDirectional Movement (+DI größer oder kleiner als -DI) über 30 Tage; Kapitalkurveseit Start des DAX® daily Newsletters am 26.11.2004 bis 25.03.2010

Quelle: Investox

4) Filterstrategie wie in 2), aber mittelfristiger DAX®-Trend ermittelt anhandMomentum (DAX® daily Long-Signale befolgen, wenn gestern 40-Tage-Momentum >100; DAX® daily Short-Signale befolgen, wenn gestern 60-Tage-Momentum < 100);Kapitalkurve seit Start des DAX® daily Newsletters am 26.11.2004 bis 25.03.2010

Quelle: Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX® daily Newsletter

"Die Trendfilterung der täglichen Markt -prognosen im DAX® daily News letterhat sich bisher als sinnvoll erwiesen."

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Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

30%70%

35%

1,5-fachen

Rainbow Trading – simplifiedErfolgreich Trendbewegungen handeln

Autor:Lars Gottwik

Das sogenannte „Rainbow Trading“, dem sich der Autor Lars Gottwik voll und ganz verschrieben hat, basiert auf glei-tenden Durchschnitten, die in ihrer gesammelten Abbildung mit zahlreichen Periodeneinstellungen an einen Regen -bogen erinnern. Damit ist klar: Wer an der Börse lieber gegen den Strom schwimmt und ständig auf der Suche nachKontratrend-Signalen ist, wird an diesem Buch keine Freude haben. Hier geht es eindeutig um trendkonformes Trading.In den ersten zwei Kapiteln erläutert Gottwik zunächst ausführlich die Grundlagen der durchaus interessantenMethodik. Im dritten und längsten Kapitel zeigt der Autor, wie der Rainbow Einstiegsmöglichkeiten in einen Trade auf-zeigen kann. Dabei wird speziell auf die Bedeutung und Nutzung von Candlestick-Formationen innerhalb des Rainbow-Ansatzes eingegangen. Auch die Bedeutung von Handelsstrategien spricht Gottwik an und zeigt, wie die Ermittlung desChance-Risiko-Verhältnisses (kurz CRV) und der Trefferquote beim profitablen Trading helfen. Ebenso wird dieVerwendung von Rainbows in Ausstiegsstrategien diskutiert.

Rainbow Trading – simplified

150 Seiten, Softcover14,90 Euro (D);15,40 Euro (A); 26,90 SFR (CH)

Bei Deutsche Telekom sollen bis Ende 2015weltweit

Frauen in Führungspositionen sein.

DerDAX®legte

1685Die Vorstandsvorsitzenden der DAX®-Unternehmen sind insgesamt

Jahre alt.(Stand: 31.03.2010)

in einem Jahr, davon allein

12 % in den vergangenenacht Wochen zu.

3/42/3

Anleger bezahlen die 30 DAX®-Unternehmen an der Börse mit dem

des bilanziell ausgewiesenenEigenkapitals.

Inflation:

0,6 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim Februar 2010 ggü. Februar 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Arbeitslosenzahl:

3,568 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim März 2010 (-0,5 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

98,1im März 2010 (nach 95,2 im Februar 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

ISBN 978-3-89879-570-8FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

der DAX®-30-Unternehmentwittern,

von ihnen sind beimVideoportal Youtubevertreten.

Quelle: (2)Quelle: (1)

Im Vergleich mit dem Boomjahr 1999kletterte die Vergütung der DAX®-Top -manager um durchschnittlich

Quelle: (1)

Quelle: (1)

Quelle: Eigene Berechnung

Quelle: (1)

Quellen: (1) www.handelsblatt.com, (2) www.telekom.com

knapp

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Presse

Handelsblatt.com 19.03.2010„‘Der im Jahr 2009 aus der Schockstarre erwach-te deutsche Zertifikatemarkt wird weiter von denTop-Themen Strukturen, Basiswerte, Marktteil -nehmer und Wettbewerb dominiert. Der langeangekündigte Konzentrationsprozess auf Emit -ten tenseite ist zwar bisher ausgeblieben, trotz-dem konzentriert sich das Geschäft immer stär-ker auf die führenden Häuser‘, sagt GrégoireToublanc von BNP Paribas. So erreichten die fünfgrößten Banken 2009 einen Marktanteil von 75Prozent, nach 67,7 Prozent im Vorjahr.“

Finanztreff weekly, Nr. 11/2010„ThyssenKrupp Sprint 25 2010/06 (BN356N) […]weil unter anderem mit steigenden Stahlpreisenzu rechnen sei. Das dürfte auch ThyssenKruppzugute kommen. Charttechnisch zeigt sich nachoben hin zumindest mal Potenzial bis zu denJahreshochs bei 28 Euro. Genau diese Spanne (25bis 28 Euro) greift ein noch drei Monate laufen-der Sprinter der BNP Paribas ab, der einen solchenAnstieg mit rund 18 Prozent Gewinn belohnenwürde.“

Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan knapp45.000 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 01.03.2010 und dem31.03.2010 insgesamt 1.281 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

01.03.2010 163 Bonus Zertifikate Aktien03.03.2010 9 Bonus Pro Zertifikate Indizes11.03.2010 118 Capped Bonus Zertifikate Aktien11.03.2010 20 Discount Zertifikate Indizes12.03.2010 1 Capped Bonus Zertifikat Index12.03.2010 20 Capped Bonus Zertifikate Indizes15.03.2010 165 Capped Bonus Zertifikate Aktien16.03.2010 1 Capped Bonus Zertifikat Aktie17.03.2010 1 Strategie Zertifikat Index17.03.2010 1 Strategie Zertifikat Index23.03.2010 335 Capped Bonus Zertifikate Indizes24.03.2010 1 Strategie Zertifikat Index25.03.2010 26 Bonus Zertifikate Aktien26.03.2010 69 Capped Bonus Zertifikate Aktien29.03.2010 341 Bonus Pro Zertifikate Indizes31.03.2010 10 Capped Reverse Bonus Zertifikate Indizes

Finanztreff weekly, Nr. 12/2010„Für Investoren, die bis zum Sommer zumindestmit moderaten Kurszuwächsen rechnen, bietetsich der Kauf von Discount Calls an. […] Solltedem DAX® dieser vom aktuellen Niveau aus ver-gleichsweise geringe Anstieg gelingen, winkt einGewinn von rund 40 Prozent! Selbst bei einemIndexrückgang auf 5850 Punkte würde dasInvestment nicht im Minus enden. Darunter aller-dings wird es gefährlich und ab 5500 Punktenkommt es bei Fälligkeit zum Totalverlust (WKN:BN2KNZ).“

Börse am Sonntag, Nr. 12/2010„[…] Für sicherheitsorientierte Anleger bietet sichanstatt eines Direktinvestments in die K+S-Aktiedie Anlage in das Capped Bonuszertifikat auf K+S(WKN BN4NRH) von BNP Paribas an. Damit kön-nen Anleger eine attraktive Rendite von knapp14% bis zum Laufzeitende in gut einem Jahr (24.März 2011) erzielen.“

Finanztreff weekly, Nr. 12/2010„Neu und spannend - Optionsscheine mit Risikopuffer und Bonuschance […] Bonus Call Optionsscheine[…] haben damit schon mal den großen Vorteil, dass man als Anleger direkt weiß, um was es hier unge-fähr geht. Es handelt sich nämlich dem Namen entsprechend um eine Kombination aus klassischenBonuszertifikaten und Call-Optionsscheinen. […] Anleger werden an einem über das Bonuslevel hinaussteigenden Dax® ebenfalls beteiligt. Wie bei klassischen Bonuszertifikaten, aber mit Hebeleffekt.“

PortfolioExclusiv, Nr. 11/2010„Gute Nachrichten bei IVG: Der Immo bilien -konzern baut seine Schulden ab – ohneKapitalerhöhung. […] Die Aktie reagierte mitFreudensprüngen […] Der in Ausgabe 03.2010vorgestellte Discounter liegt mittlerweile 8,5Prozent im Plus. […] (ISIN DE000BN3T445).“

Finanztreff weekly, Nr. 14/2010„Metro BonusCap 33 2011/03 (BN4RJC) […] DieDeutschen kaufen zu wenig ein! Das wirdHandelskonzernen wie Metro so gar nichtschmecken. Umso positiver wurde an der Börsedas Statement von Vorstandschef Eckard Cordesaufgenommen, dass ein Verkauf der TochterKaufhof noch im laufenden Jahr immer wahr-scheinlicher werde. […] Großes Potenzial wirdallgemein nach dem jüngsten Anstieg aber nichtmehr gesehen. Von daher klingen gut zwölfProzent Rendite in knapp einem Jahr bei 24Prozent Puffer doch gar nicht so schlecht.“

PortfolioExclusiv, Nr. 11/2010„Die beste Wahl dürften in der aktuellen Marktphase weiterhin ungekappte Bonus-Zertifikate sein. EinPapier der BNP Paribas wirft aktuell eine Bonus-Rendite von 5,9 Prozent oder 4,7 Prozent p.a. ab, soferndas Frankfurter Barometer bis Juni 2011 über 4.500 Punkten bleibt. Der Abstand beträgt also rund 25,6Prozent (ISIN DE000BN305Q2). An Kursen über dem Bonus-Niveau bei 6.800 Punkten ist man voll dabei– einen Cap gibt es nicht.“

Finanztreff weekly, Nr. 11/2010„SKY Discount 1.6 2010/12 (BN44S0) […] DieBörsenbilanz von Sky Deutschland (ehemalsPremiere) ist alles andere als eine Erfolgsgeschichte.[…] Aktuell scheint sich die Lage aber wieder aufzu-hellen. Nachdem sich bei rund 1,70 Euro ein rechtstabiler Boden gebildet hat, ging es die letzten Tageohne neue Nachrichten kräftig bergauf. Hält dieseUnterstützung auch am Jahresende noch, bringt einDiscount-Zertifikat mit Cap bei 1,60 Euro über neunProzent Ertrag.“

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