Kontakt16. Jahrgang
Nr. 3
Winter 2013Kontakt ist das Informationsorgan
der Schule Brienz
Ausschwärmen
Projektwoche KienholzProjekt- und Schulreisewoche der Sekundarstufe
Tanzworkshops 2013Viva Riva
Schulfest 2013
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Editorial LiebeLeserinnenundLeser.......................................................3
Titel Ausschwärmen..........................................................................4 ProjektwocheKienholz..............................................................4 Projekt-undSchulreisewochederSekundarstufe.......................9
Projekte Tanzworkshops2013..............................................................15 ErlebnismorgenmitBenjaminFischervonVivaRiva..............16
Platz für Kids Rätselseite...............................................................................17 DieJO-Brienzstelltsichvor....................................................18 DieJO-Axalpstelltsichvor.....................................................18
Rückblick EinneuerTischfürdenKindergartenKienholz......................19 RückblickaufdasSchulfest....................................................19 AbschlusstheaterderKlasse9b................................................23
Lösungen LösungRätselseite...................................................................23
Suchtprävention ArbeitsgruppefürSuchtprävention:EntscheidungfürsLeben.24
Impressum..............................................................................24
Inhalt
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LiebeLeserinnen,liebeLeser
„WiewirddieSchuleinfünfzigJahrensein?“DieseFragestelltemirdieseWocheeinSchülerderOberstufe.Einespannende Frage, die in mir nachklingt und mich zumNachdenkenanregt.WelcheAnteilederheutigenSchulewerden in fünfzig Jahren noch anzutreffen oder wiederanzutreffensein?Auf einigeTeile der heutigen Schule könnte ich sofortverzichten.GanzsicheraufalldieFormularerundumdie„NeueFinanzierungderVolksschule“,diemichtagelangbeschäftigenundeinenbeachtlichenMitarbeitungsstabinderErziehungsdirektionzurFolgehaben.NachAussagederErziehungsdirektionsolldasneueBerechnungssystem(noch) nicht die beabsichtigteWirkung erzielen. Diesseiwieder so einBeispiel vonArbeitsbeschaffung inderVerwaltung, äusserte kürzlich eine Bekannte. Ich habewidersprochen.Ichglaubewirklich,dassdieAbsichtwar,diesichveränderndeSchullandschaftmiteinemmöglichst„gerechten“Systemzusteuern.Nur,wasistGerechtigkeit?EinespannendeFrage,geradeinderSchullandschaft.KommenwirzurückzurFrage:„WiewirddieSchuleinfünfzig Jahren sein?“ IchbinbeimAntworten etwas insStocken geraten, habe die Freude am Lernen und dasInteressederKinderanneuenThemenindenVordergrundgestellt.Dieswird füreinenSchulbetrieb sicherauch infünfzig Jahren noch von zentraler Bedeutung sein. Zuhoffenistzudem,dassdieSchulemitdenVeränderungeninderGesellschaftSchritthaltenkannundfrühgenugdienötigenAnpassungengelingen.Dieeinensagen,dieheutigeSchuleleideunterzuvielenReformen.Dieanderenmeinen,dieVolksschuletrottemindestensdreissigJahrehinterdergesellschaftlichen Entwicklung einfach so vor sich hin.DieDrittenmeinen,weildieVolksschuledieverändertenEinflüsse realisiert, jedoch noch keine neuen, griffigenModellezurVerfügunghat,ihreKraftindenvorwiegend„kosmetischen“Reformenverliert.WievielBeständigkeitoderErneuerungderlangfristigenEntwicklungderSchuledienlichsind,wirdheutealsoganzunterschiedlichbeurteilt.UnddieswirdwahrscheinlichinfünfzigJahrennochsosein.
SchonbaldistdasJahr2013zuEndeundichhoffeSiekönnen auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken. In derSchuleBrienzhabenwir indiesemJahrgemeinsammitderSchulkommissionvielHintergrundarbeitgeleistet.Wirhaben unter anderem das Schulreglement überarbeitet,die Legislaturziele der Schule Brienz definiert, dieOrganisationderSekundarstufeüberprüft,dieBasisstufedefinitiveingeführtunddieneuenRegelungenrundum
Editorial
den obligatorischen Kindergarten umgesetzt. Ich dankeallen Lehrkräften, Abwarten und den Mitgliedern derSchulkommissionfürdiegrosseArbeit!IchwünscheIhnenfürdiekommendeFestzeitvielezufriedeneStundenundhinundwiedereinespannendeFrage,diezumNachdenkenanregt.
MitfreundlichenGrüssen
Regina Graf
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Titel
Fangen wir mit den Bienen an, auf die dieses Wortursprünglich bezogen ist: Wenn sie ausschwärmen,fliegen sie im Schwarm weg, um einen neuen Staat zugründen.WennSchulreisezeitist,verlassendieKlassendasSchulhauswie kleineSchwärmeund „fliegen“ zu ihremZiel, allerdings nicht, um dort zu bleiben, sondern ummitreichenEindrückenbeladenwiederzurückzukehren.Hierherpasstgleichnocheinezweite,abgeleiteteBedeutungvon „schwärmen“, nämlich: „von jemandem oder etwasbegeistertreden“.DieSchülerinnenundSchülerschwärmenoftvonihrenSchulreiseerlebnissen,manchmaltunsiedasnochalsErwachsenebeiderKlassenzusammenkunft.Solltemannundarausschliessen,dassSchulreisendasWertvollstesind,wasdieSchulebietet,dasiejaebenambesteninder
Erinnerunghaftenbleiben?DieswärewohleinFehlschluss,dennmantätedertäglichenanstrengendenLernarbeitimKlassenzimmerUnrecht.EsgibtauchKinder,die lieberim Klassenzimmer bleiben und die vom Ausschwärmengar nicht begeistert sind, weil sie gerne gewohnte undgeordneteVerhältnissehaben.MiteinersolchheterogenenSchülerschaft wird eine Schulreise, ein Lager oder eineLandschulwochefürdenLehreroderdieLehrerinnichtnurzueinemanspruchsvollen,sondernauchverschleissendenUnternehmen. Die Lehrperson wird deshalb erst vomAusschwärmen schwärmen, wenn ihr SchülerschwarmwiederwohlbehaltenimBienenstockzuHauseversorgtist.
Hans Ruef
Ausschwärmen
Projektwoche Kienholz
Als Lieblingsplatz sehr hoch im Kurs: Der Spielplatz beim Kindergarten.
Lieblingsplätze in Brienz Kindergartenbis2.KlasseWährendderProjektwocheerfuhrenwir,wojedesKindseinLieblingsplätzliaufdemKindergarten-bzw.Schulgeländehat. Zudem lernten wir viele schöne Plätze in Brienzkennen.BeimSpaziergangdurchdasDorfunddemQuaientlanggabesMancheszuentdecken.BesondersbeliebtwarnatürlichdasVerweilenbeimWasserspiel,wowirvielZeitverbrachtenundeinigeKindernimmermüdeWasserpumpten. Aber auch der Max Buri Spielplatz wurdebegeistertaufHerzundNierengetestet.ZweiBrienzerWahrzeichenstelltenwirausKarton,Draht,PapierundvielKleisterher.
Martina Brunner Gerber
Brienzerlöwen und Rothornbähnli
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Titel
Brienz früher 3.-6.Klasse1.Tag:HerrLüberhatunsalteBilderausdemKalender„BrienzerZeitsprünge“gezeigt.DanachmachtenwireinenDorfrundgangundbesuchtenalteGebäude.2.Tag: Bei Jobin AG schnitzten wir gemeinsam einKunstwerk.3.Tag:ImBallenbergdurchliefenwireinenPostenlaufinGruppen.4.Tag:Wirmachten einenRundgangmitHerrnFlückdurchs Depot der BRB. Anschliessend fuhren wir mitder Rothorn-Bahn auf die Planalp, wo wir von FamilieThöni verpflegt wurden. Danach liefen wir runter nachBrienz.AmAbendkochtenwirgemeinsamamSee.BeiDunkelheitliefenwirmitdenFackelnzumSchulhaus,wowirübernachteten.5.Tag: Wir frühstückten gemeinsam und gestaltetenPlakate.
Corinne Grütter
6
Titel
Brienzersee-SchifffahrtAm Montag legten zwei Kapitäne mit ihrer Gruppelos. Unser Höhepunkt war eindeutig die Lötschberg-Besichtigung! So schnell kommt niemand mehr in denMaschinenraumhinunter!EinigenwurdespätestensinderSchiffskücheschlecht.DerGeruchunddasSchaukelnfrühamMorgen,beideswirkte!Wirwarenjedenfallsfroh,alswiranschliessendobenaufderBrückediefrischeMorgenbriseeinatmendurften.Als am Freitag jedes Kind sein frisch duftendes,selbstgebackenes Steuerrad heimnehmen durfte, warenalleglücklich!
Sibyl Grossmann und Verena Piede
Mittagessen im Ballenberg
Alles Käse oder was? 3.-6.KlasseKienholzUnsere Gruppe stand unter dem Motto „Alles Käseoder was?“. Gleich zu Beginn der Woche durften wirbei der Familie Fuchs bei der Herstellung von BrienzerMutschler zusehen. JedesKinddurfte sogar seineigenesMutschli machen. Mittels Umfrage versuchten wir dieKäseessgewohnheiten undVorlieben der Brienzerinnenund Brienzer zu erfragen. Eifrig wurden Fragebögenhergestellt,anschliessenddieErgebnisseausgewertetundaufPlakatenpräsentiert.DieGruppereisteamDonnerstagaufdieAxalp,umdortKäsespeicherzubesichtigenundGeschichtendazuzuerfahren.AlsKrönungwurdeinderSkihütteübernachtet.
Christina di Franco-Sprunger
Bild rechts: Mein eigenes Mutschli entsteht
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Titel
Vor dem KäsespycherGespannt lauschen wir den Geschichten
WasserweltenImPrivathaushaltbrauchteinePersonproTag162LiterWasser.EineBüroklammerbringtmandankderOberflächenspannungdesWassers zum Schwimmen. 3.-6. Klässler bauenWasserräder, die funktionieren. Mit „Aqua viva“, bei uns durchFischerBenjaminvertreten,entdeckenwirimLammbachSteinfliegen-,Köcherfliegen-undEintagsfliegen-LarvenunddenStrudelwurm.DerAusflugindenBallenbergmitdergesamtenSchuleKienholzamMittwoch,05.Junihatallengutgefallen.DerPostenlauf„RundgangOst“wirdvomMuseumzurVerfügunggestelltundvonden3.-6.KlässlerninZweiergruppenabsolviert.DieWasserversorgungBrienzmitdemHauptreservoiramGampeli liessdieKinder staunen.CasagrandeMarkushatdasReservoirunddieWasserversorgungkurzweiligvorgestellt.DieARA(Abwasserreinigungsanstalt)gehörtmitindenKreislauf.HierorientierteRuefFelixdieKinderfachmännisch.ZumAbschlussderProjektwochemusstenunbedingtdieselbsterstelltenWasserräderamLamm-undDerflibachausprobiertwerden.
Thomas Marti
Bild links oben: Am LammbachBild links unten: Anja und Stefanie am Testen der Wasserräder
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Titel
Wald und Wildtiere in BrienzZumThema„Wald-undWildtiereinBrienz“genossenwirineineraltersgemischtenGruppe(KindergartenbiszweiteKlasse)von15KindernimWaldundaufdemBallenberginteressanteundlustigeTage.MitdenTierwärterinnenSabineZobristundBrigitteBossdurften wir einen interessanten Morgen im Wildparkerleben. Im Kindergarten erzählte uns der WildhüterRuediFuchsspannendeTiergeschichtenundzeigtedazuschöneBilder.DurchdieganzeWochebegleitetenunseinMärchenunddieGeschichtevomFüchsleinPeter.ImWaldsuchtenwirTierspurenundbautenfantasievolleFuchshöhlen.
Katharina Zeller-Glaus
Der Wildhüter Ruedi Fuchs zeigt den Kindern einen ausgestopften Kopf eines Luchses.
Jasmin füttert eine Hirschkuh Fleissig am Misten
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Titel
Projekt- und Schulreisewoche der Sekundarstufe
Klasse 7cUnsere erste gemeinsame Reise führte uns über einenlangen, steilen Aufsteig von Niederrickenbach auf dieWalenalpundvondortnachBrunni,wowirinderSAC-Hütte übernachteten und abends unsere Füsse auf demKneipp-Pfad am Härzlisee verwöhnen konnten. AmzweitenTag gönnten wir unseren müden Beiden etwasErholung,indemwirunterwegsnachEngelbergrodeltenundimTalangekommendasFreibadgenossen.Die restlichen drei Tage der Woche widmeten wirder Berufswahl. Nebst einem ersten Einblick in dieBerufswelt und dem Entdecken eigener Fähigkeitenund Interessen, erhielten wir einen spannendenEinblick in aussergewöhnliche Handwerksberufe, diein Brienz angeboten werden.Wir konnten die Schulefür Holzbildhauerei, die Geigenbauschule und dasElektromotorenwerk besuchen und danken den dreiBetriebenaufdiesemWegganzherzlichfürdieZeit,dieGastfreundschaftunddeninteressantenEinblick.
Juliana Egli
Zeçir und Mike auf der Rodelbahn
Abends beim Kneipen neben der SAC-Hütte
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Titel
Landschulwoche der Klasse 8aDie Landschulwoche führte die Klasse 8a insfranzösischsprachigeGebietderSchweiz,indieFreiburgerVoralpen und an den Genfersee. Das Hauptziel warderOrtLesPaccots, eineFerien-undSkistation indensüdlichenFreiburgerVoralpen.DieausgedehntenhügeligenWeiden undWälder luden zum herbstlichenWandernein,wasdieKlasse auch ausgiebig tat.DerAufstieg aufdie Berge Corbetta und Les Pléiades wurde jeweils miteinerherrlichenFernsichtinsGenferseebeckenundindieSavoyerAlpenbelohnt.WeilderobereGenferseesonahelag,durfteeinAusflugzumSchlossChillonnichtfehlen,wodieKlasseindieVergangenheitdersavoyischenHerzögeundderbernischenLandvögteeintauchte.DieLieblichkeitdernochsommerlichenSeelandschaftundderBlickvomSchiffaufdasriesigeWeinbaugebietdesLavaux(Unesco-Weltkulturerbe)hinterliesseneinenbleibendenEindruck.
Hans Ruef
Impressionsdenotresemaineverte:
LesPaccots,unpetitlieudanslaforêt.EleriNotremaisonquiestgrandeavecneufchambres,unpetitjardinetlesescaliers.ElenaUnchâteauquiesttrèsvieuxetimpressionnant.ErjaUnlacquis‘appelle„lagrandeeau“.FionaLesoleilquiabrillétoujours.CedricetDanyLa soupe de chalet qui est très chaude, mais lameilleure.ThomasLeballonquiatoujoursrouléchezlesvoisins.Marc
Klassen 7a und 7bAusgangspunktunsererzweitägigenSchulreisewardieRehaklinikinHeiligenschwendi.ViàdemAussichtsturm„Blueme“wandertenwirzurHängebrückeinSigriswilundschlussendlichnachGunten.EineherrlicheAussichtaufdenThunerseeunddieBergeerwarteteunsbeiunseremSchlafplatzdemPfadiheimChelli(oberhalbHünibach).DenAbschlussderSchulreisebildeteamnächstenTagdaseigentlicheHighlight:dereineinhalbstündigeRuderschnupperkurs.DieanderendreiTagedieserWochehabenwirgemeinsammitderKlasse7cgestaltetundunsmitdemThemaBerufeundBerufswahlbefasst.GemeinsamhabenwirdasElektromotorenwerk,dieSchulefürHolzbildhauereiunddieGeigenbauschulebesichtigtundamFreitagzumAbschlussderWochenochWorkshopsaufdemBallenbergbesucht.
Alexandra Woodtli
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Titel
Klasse 8b: Schulreise LämmerenhütteBesuch der BAMUnser Klassenwunsch war es nach Leukerbad insBurgerbad zu gehen. Aber bevor wir Sprudelbäder,WasserrutschbahnenundAussenbädergeniessenkonnten,musstenwirvonKanderstegzurLämmerenhüttewandern.Alswirdortankamen,warenwirtotalmüdeundvonBlasennichtverschont.Am nächstenTag durften wir endlich nach Leukerbad.Aber dieWanderung zurück in die SAC-Hütte wurdeuns nicht erspart. Am letztenTag der Schulreise liefenwirdanndenganzenWegvonderLämmerenhüttenachKanderstegnochmal.DortdurftenwirindenSeilpark.DaswarfürmichdasBesteanderSchulreise.DerRestderWocheinformiertenwirunsüberverschiedeneBerufeanderBernischenAusbildungsmesseBAMundimInternet.
Pamela Kienholz, 8b
Bild oben: Die Klasse 8b am DaubenseeBild mitte: Cheyenne im Seilpark KanderstegBild unten: Aufstieg zu der Lämmernhütte
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Titel
Bild oben: Vor dem Château de ChillonBild links: Blenard, Charlene und Loredana Bild unten: Mit dem Velo unterwegs
Klasse 8c: Landschulwoche in MontreuxUnser Klassenlager in Montreux am Genfersee führteunsindieRebbergedesLavaux,indieSalinenvonBex,wo wir lernten, wie hart die Arbeiter früher in diesenSalzminen arbeiten mussten, in den Bikepark bei BexundinsAbenteuerlabyrinthvonEvionnaz.DerkrönendeAbschluss war die Besichtigung des Schlosses ChillonunddieanschliessendeRadfahrtdurchsMündungsgebietder Rhone nach le Bouveret in den Aquapark, wo wirnachHerzenslustbaden,rutschen,planschenundspielendurften.
Hanspeter Dänzer
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Titel
Klasse 9a: Sensewanderung und BodyflyingAlswiramMittwochinNeueneggankamen,pumptenwirunsereLuftringeaufundlosgings.MitdenöffentlichenVerkehrsmittelnfuhrenwirzumSensegrabenundsetztenunsdortinunsereSchwimmringe.DieerstenSchwimmringeplatztenleiderschonnach10Minuten,ansonstenverliefdieganzeSachereibungslos.AmDonnerstagmorgenbesuchtenwirdieWanderAGunddenNachmittagverbrachtenwirbeiunseremPfadihausmitSpielundSpass.NachdemwiramFreitagunsereUnterkunftgereinigthatten,machtenwirunsaufdenWegnachRümlangzumBodyflying.
Florian Ruef und Patrick Abegglen
Klasse 9b: Landschulwoche ins Tessin:Montag:ReisenachArcegno,anschliessendeinleben imCamp.AmNachmittagBesichtigungvonLocarno.Dienstag: KurzeWanderung durch Arcegno. Nach derWanderunggingenwirinsFreibadLido.Mittwoch:LangeReisenachItalienaufdenLuino-Markt.Donnerstag:RodelnaufdemMonteTamaro.NachdemspassigenRodelngingenwirnochinsVercasca-Tal.Freitag:HeimreisenachBrienz.SchläfrigeBusfahrt!!UnshatdieLandschulwochesehrgutgefallen.Wir konnten tolle Einblicke erleben und haben tolleFreundschaftengeschlossen.
Theresa, Stefanie, Laura 9b
Bild oben: Florian im Schwimmring auf der Sense Bild mitte: Michelle beim Bodyflying
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Titel
9c auf der dreitägigen Schulreise nach BaselAmMontagmorgenfuhrenwirmitdemZugnachBasel.Umca.11.30UhrkamenwirinBaselan.Alsersteskonntenwir unser Gepäck in der Jugendherberge deponieren.Die Zimmer konnten wir erst später beziehen. NachdemMittagessen aus dem Rucksackmachtenwir einenStadtrundgangmitsogenanntenI-Guides.Den Abend verbrachten wir in der Jugendherberge.Am nächsten Morgen machten wir einen Foxtrail (eineSchnitzeljagd).WirstartetenindreiGruppenmitjeweils15MinutenAbstand.EinederdreiGruppenkametwasvomPfadabundlandeteanderGrenzezuDeutschland.Halbsoschlimm,dennderSpassstandimVordergundunddenhattenalledreiGruppen.AmNachmittagbesuchtenwirdenBaslerZooundamAbendgingenwirinsKino.Am letztenTag der Schulreise gingen wir noch in dieFondation Beyeler in Riehen.Wir betrachteten einigeBilderundFiguren.EswareinkurzweiligerRundgang.Am
SchlusskonntenwirineinemWorkshopnochselbereinigeDingeausprobieren.NachdiesemWorkshopmachtenwirunsaufdenRückwegnachBrienz.DiedreitägigeSchulreisewar unsere letzte Schulreise.WirwerdendieseAusflügesehrvermissen!
Judith Zumbrunn
Die Klasse 9b im Tessin
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Projekte
WieschonindenbeidenvorangegangenenJahrenkonntesich die Schule Brienz wieder für einenTanzworkshopbewerben. Anlässlich des Welttanztages kommenTänzerInnenindieSchulen,umdenKinderndievielfältigeWeltdesTanzesnäherzubringen.DerWelttanztagwurdevomInternationalenKomiteedesTanzesdesInternationalenTheaterInstitutes(ITIderUNESCO)angeregt,undimJahr1982erstmalsausgerufen,umdenTanzalsuniverselleSpracheinderWeltzuwürdigen.ErfindetweltweitjedesJahram29.Aprilstatt,demGeburtstagdesfranzösischenTänzersundChoreografenJean-GeorgesNoverre(1727–1810),demGründerdesmodernenBallets.
Tanzworkshops 2013
Am 25. April machten im Dorf 103 Kinder und ihreLehrpersonenvomKindergartenbiszur8.Klasseverteiltauf 6Workshops unter der kompetenten Leitung vonFrancescaHoneggerundRhavinadeMelloSchertenleibmit.Am30.Aprilmachten89KindermitIhrenLehrpersonenim Kienholz verteilt auf dreiWorkshops mit unter derLeitungvonFrancescaHonegger.DiebeidenTagewarenechteGlanzlichter!VielenDankallen,diemitmachten.
Suzanne Hösli
Tanzladies: Julia, Adriana, Jasmin, Livia und Anna
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Projekte
Erlebnismorgen mit Benjamin Fischer von Viva Riva
AmMontagmorgen,29.Aprilgingdie4.-6.KlasseCausdemKienholzmitHerrnBenjaminFischervonVivaRivaandenBrienzersee,umsichaufdieSuchenachAmphibienzumachenundmehrüberWassertierchenzuerfahren.AlsersteserklärteunsHerrFischer,dassAmphibienhäufigmitReptilienverwechseltwerden.DanachspieltenwireinSpiel,wobei jedesKindherausfindenmusste,welchesTieraufseinemKärtchenabgebildetwar.SowurdenwirinGruppenaufgeteilt.WirspieltenverschiedeneFrosch-Spiele.Nach der Pause hat uns Herr Fischer gezeigt, wie mankleineWassertierchenfängt,ohnesiedabeizuverletzen.Er verteilte uns Netze und so machten wir uns auf dieSuche nach kleinenWassertierchen. Meine Gruppe hatvieleKaulquappengefunden.JoelhatsogareinenFroschgefunden,denHerrFischerdanneinfing.Ererklärteuns,dassderFrosch,wennerAngsthat,Giftaussondert.GemeinsamhabenwirdieFroschartbestimmt.EswareinGrasfrosch.
Ramona Gafner, 6C
„IchfanddenAusflugtoll.Ichdenke,unsere4.-6.KlassehatvielesüberAmphibiengelernt.ZuBeginnfandenwirnurKaulquappenundkomischeWasserkäfer,vondeneneslange,kleine,grosse,undkurzehatte.SpäterentdecktenwirnochTiere,dieaufdemWasserlaufenkönnen.DieseheissenWasserläufer.“
Cedric Gerber, 4CJoel hat einen Grasfrosch gefunden
Amphibien und Wassertierchen suchen
„DerFroschhatweissesGiftabgesondert,aberdaswarnichtsoschlimm.HerrFischermusstedanacheinfachdieHändewaschen.DerMorgenwarsehrinformativundsehrlustig.“
Eric Wyler, 6C
„HerrFischererklärtevielesüberAmphibien.Ererzählteauch,wiesichdieKaulquappenentwickeln.
Anja Grossmann, 4C
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Platz für Kids
Anleitung Buchstabensalat: Suche die französischeÜbersetzungdergenanntenBegriffeimBuchstabensalat.LösungensieheSeite23.
Suche imBilduntenalleGegenstände,dienicht indenWeltraumgehören.
Rätselseite
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Platz für Kids
UmunsereKonditionfürdenWinterzutrainieren,sindwir ab Herbst jeden Samstag in derTurnhalle. NebenKonditionundKrafttrainingwirdnatürlichauchfleissiggespielt,seiesVölkerball,Brennball,Fussball,Burgball...undvielesmehr...In der Altjahrswoche verbringen wir dann eineWochezusammen in der Skihütte im Schybärg auf der Axalp.Skifahren und Snowboarden während demTag, DiscoundSpieleamAbend.WährendderSaisonverbringenwirausserdemnoch3Wochenenden inderSkihütte. Jedenweiteren Samstag sind wir auf der Piste und bestreitenwährend der Saison verschiedene Animationsrennen,Clubrennenusw.AuchohneSchneeistdieJOaktiv!ZumSommerprogrammgehörenzumeinendasWasserkifahrenamBrienzersee,eingemütlichesWanderwochenendeundnatürlichdieFahrtinsBlaue(Europapark,Alpamareetc.)...
Die JO-Brienz stellt sich vor
SkifahrenundSnowboarden,SpasshabenaufderPisteundinderSkihütte.Renntraining,„uberdSchanzegumpe“,powdern...allesistdabei.
Die JO-Axalp stellt sich vor
Was wir machen...-SkifahrenundSnowboarden-SkirennenwieAnimations-undClubrennen-Skifreestyle-Schlitteln- Hüttenleben geniessen (1 wöchiges JO-Lager und 3Weekends)-Tanzen/Disco-Wasserskifahren/Wanderweekend-KonditionstraininginderTurnhalleKienholz-EuropaparkRust/Alpamare-Zusammenetwaserleben,lachen,spielen,Freundschaftenpflegenundvielesmehr.
Wer darf in der JO mitmachen...Abder2.KlassekönnenSkitrainings,JO-WeekendsunddasKonditionstrainingbesuchtwerden.DasJO-LagerundeinzelneSommeraktivitätensindjedochnurfürKinderabder3.biszur9.Klasse.
„Chumdocheifacheischogschoue“AlleKinderabder2.Klassesindherzlichwillkomen!JO-Chef:ChristianZobristTel.0787083855Mail:[email protected]
Anmeldung...DieKindersindjederzeitherzlicheingeladen,JO-Luftzuschnuppern.Falls Interesse an einerMitgliedschaftbesteht, kanndasAnmeldeformular beim JO-Chef verlangt oder onlinebestelltwerden.JO-Chef:HermannFlückTel.0795134018Mail:[email protected]
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Rückblick
Ein neuer Tisch für den Kindergarten Kienholz
DerFörsterHanspeterWeberhat fürdenKindergartenKienholzeinegrosseTannegefällt,undSimonGlaushatunsdarauseinengrossenTischmitzweiBänkengezimmert.NunkönnenwirdortanunseremWaldvormittaggemütlichunserZnüniessen,arbeitenundspielen.
Katharina Zeller-Glaus
Beim Znüni weihen wir mit dem Förster Hanspeter Weber unseren neuen Waldtisch ein.
Rückblick auf das Schulfest der Schulen im Dorf und im Kienholz
KienholzBei wunderschönem Sommerwetter genoss die SchuleKienholzdasSchulfest.NebstkulinarischerVerpflegungwurden viele verschiedene Spielposten angeboten. DieProbefahrten auf den vielfältigen Fahrzeugen waren einvölligerHit!
Katharina Zeller-Glaus
Einmarsch der 6.Klässler mit den Kindergartenkindern
Bild links: Grosse Freude beim Ausprobieren der Fahrzeuge
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Rückblick
Liedervortrag der Unterstufe
Die Sechstklässler, welche von den Kindergartenkindern zum Abschied einen Glückskäfer erhalten hatten.
Ballondart Fiona und Meike machen sich eine Kette
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Primarstufe DorfAm 4.Juli fand das Schlussfest der Schule Brienz mitverschiedenen Attraktionen für die Schülerinnen undSchüler statt. Um 15 Uhr an diesem sommerlichenDonnerstagöffnetediePrimarschuleDorfihreTürenzumdiesjährigenSchlussfest.NebendenKlassenzimmern,diewiederumliebevolldekoriertwarenundwoverschiedensteArbeiten des vergangenen Schuljahres bestaunt werdenkonnten,fuhraufdemKiesplatzeineeigensfürdiejüngereKlientelaufgestellteModelleisenbahnihreRunden.
Kaspar Studer
Rückblick
Beatrice, Damaris und Emma bei ihrem Abschiedsständchen
Darbietung der 4. - 6.b in der Aula Liora verwandelt Leonie in eine Katze
Modelbahn auf dem Pausenplatz
Bild links: Pia beim freien Malen im Kindergarten
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Rückblick
SekundarstufeDas Schulfest der Sekundarstufe Dorf ist seit zweiJahren eine Abendveranstaltung mit einer feierlichenVerabschiedungderSchülerinnenundSchülerderneuntenKlassen.TagsüberhabendieSchülerInnendieTurnhalleeingerichtet, das Apéro für den Abend vorbereitet unddie Darbietungen geübt. Der Bodysoccer war währenddesTagesdieAttraktion,welchedieSchülerwährenddenAufbau-undVorbereitungsarbeitenregenutzten.Das Programm für die Abendveranstaltung haben dieSchüler der neunten Klassen selbst zusammengestelltund vorgängig eingeübt. Jede Klasse hat sich mit einerindividuellenPräsentation,seidiesmitFotos,mitVideosoder mit Liedern, verabschiedet und den ZuschauernwitzigeEinblickeinihreSchulzeitgeboten.
Juliana Egli
Zu Besuch bei Alibaba Blick in die Kaffeestube
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Rückblick
Lösung Rätselseite
MitteJuni2013durftedieSekundarklasse9bnacheinerIntensivtheaterwochedieKomödie„Hüratusgschlosse“vonThomasBrändleundMonicaMaggiaufführen.VordenAuftrittenlerntendieSchülerinnenundSchüler,aufderBühnezustehen,zuspielenundmitdemNervenkitzel(oderdochlieberÄrger?)umzugehen,wenndieeineoderderanderedieRollenichtauswendigkonnteoderdenEinsatzverpasste.ZuguterLetztjedochwardasStückeinvollerErfolg.ZudemkameinzelnenSchülerinnenundSchülernzuGute,dasssiesichwährenddenProjekttagenmitdemThema„Improvisationstheater“auseinandergesetzt hatten und dementsprechend an den Aufführungsabenden mit einer gewissen „Gelassenheit“ und„Improvisation“deneinenoderanderenLachermehrausdemPublikumentlockenkonnten.ZumStück:DasMarketingduoBenzundKollerwillunbedingtmitihremGeschäftdenDurchbruchschaffen.UmihrZielzuerreichen,schreckensienichtvoreinerMietsvillaineinemschickenQuartierundeinerNationalratskandidaturzurück.DochdasSingle-DaseinistfürihreKundeneinDornimAuge,sodassHerrKollerbeschliesst,seinenArbeitskollegenBenzzuverheiraten.Inder„Ehe“müssenBenzundseineEhefrauLuciadannallerhandheikleSituationenmeistern.DochschlussendlichführteininteressanterUmstandzumHappyEndundzuvielenLachernbeimPublikum.
Alexandra Woodtli
Abschlusstheater der Klasse 9b
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Suchtprävention
KontaktistdasInformationsorganderSchuleBrienzunderscheintdreimaljährlich.EswirdanalleHaushaltederGemeindeBrienzverteilt.
PräsidentderSchulkommissionMenkLüthi
SchulleiterinReginaGraf
RedaktionsschlussnächsteAusgabeFreitag 21. Februar 2014 um 12.00 Uhr
Impressum
KontaktadresseSchulzeitungSchuleBrienzJulianaEgliSchulhausstrasse143855Brienz
E-Mail:[email protected]
RedaktionsteamJulianaEgli,HansRuef,EvaPereira,ThereseJobin,KasparStuder, Martina Brunner, Katharina Zeller-Glaus, EdelaCarpitella
Arbeitsgruppe für Suchtprävention: Entscheidung fürs Leben
Ich war sieben Jahre lang süchtig. Davon war ich vierJahre lang abhängig von Heroin und Kokain. In dieserZeit bestand mein Leben aus Schmerz, Verzweiflungund Selbsthass. Ich war unfähig, Glück oder Freude zuempfinden, ich sah keinen Sinn im Leben und wolltejedenTagnurnochsterben.IchbewegtemichaneinemAbgrund, in einer Scheinwelt, inmitten von Leid undGewalt. Mein Alltag bestand aus Stress und Angst, inmeinemKopfwarkeinPlatzfüretwasanderesalsfürdieDrogen. Meine Gefühle hatte ich eingefroren, betäubt,meinHerzwarverwundetundmeineSeeleblutete. Ichhatte nichts mehr, das Gymnasium hatte ich aufgrundmeinerSuchtabbrechenmüssen,ichhattekeinZuhause,kein Umfeld, keine Freunde und vor allem hatte ichkeinenSinninmeinemLeben.IchwargefangeninmeinerVerzweiflungundinmeinemendlosenSchmerz.DannkamichaneinenPunkt,womirbewusstwurde,dassichdieWahlhatte.Entweder,soweiterzumachenunddabeifrüheroderspäterzuGrundezugehen,odermichfürdasLebenzuentscheiden.IchnahmmeinenganzenMutzusammenundentschlossmichfüreinenernsthaftenEntzugundfüreinestationäreDrogentherapie.ImJahr2007begannichendlichwiederzuleben.EinLebenmitvielenHochsundTiefs,einLeben,dassharteArbeitbedeutete,dasschmerzte,viel Mut und Durchhaltevermögen erforderte, aber ichbegannzu leben.Heutebin ichalleinerziehendeMuttereinesvierjährigenJungen,dermirallesbedeutetunddenichüberalleMassenliebe.AusserdemhabeichimAugustnoch eine Ausbildung begonnen. Ich bin immer nochdabei,michmitmirselberzuversöhnen.Wennichjetztbehauptenwürde,meinLebenseijetzteinfach,dannwürdeichlügen,denndasLebenistmanchmalhart.Aberichbin
Clean,ichlebeundmeinLebenistjetztsinnvollunderfüllt.Was es für ein sinnerfülltes Leben braucht? Ich meine,es braucht Achtung und Respekt, vor sich selbst, vorMitmenschen,vorderSchönheitderNaturundvordieserWelt.EsbrauchtdieReife,anzunehmen,wasmannichtändern kann und nicht ständig einem anderen Lebennachzutrauern, sondern loszulassen, und nach vorne zublicken.EsbrauchtoffeneAugen,umzusehen,dassjederAugenblickeinmaligistundkleineWunderinsichträgt.EsbrauchtdenMut,etwaszuverändern,wennmanmerkt,dass man unglücklich ist. Und es braucht die Ruhe, zuverstehen,dassalleswasgeschiehtseinenSinnhatunddasVertrauen,dassselbstausdenschwierigstenSituationenundZeitenNeuesundWunderbaresentstehenkann.
K.L., ehemalige Bewohnerin von Terra Vecchia