AUFBRUCH
Fßriefe von germanischen
Freiwilligen der ff-Division Wiking
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NIBELUNGEN-VERLAG/ BERLIN-LEIPZIG
Die Erstausgabe erfolgte zum zo. April 1942 durch den Reichsführer H • H-Haupta,...t
Alle Re C'h te vorbehalten
Druck: Felgentreff & Co., ßerlw-Schöneberg
Sie kamen als freie Germanen und nehmen als freie
Germanen an dem Kampfe teil, weil sie ver
standen haben, weshalb dieser Kampf stattfindet
(AllS dem Brief einu niederländis(hen Kriegsfreiwilligen der Waffen- ff)
EINTRITT IN D IE WAFFEN-H
Brief eines schzveizerischen Kriegsfreiwilligen der Wajfen-H
Lieber Vater! Du wirst wohi sehr bestürzt gewesen
sein, als Arnim D.ir mitteilte, ich sei über die Grenze
nach Deutschland gegangen. Ich habe meinen Schritt
wohl überlegt und bin dessen gewiß, daß Du mich ver
stehst. Haben wir doch jeden Abend davon gespro
chen, die Schweiz sei fast noch das einzige Land, das
sich vor der Pflicht der europäischen Länder drücke, am
Kampfe gegen den Bolschewismus teilzunehmen I
Wie konnte ich da beiseite stehen, als der Führer zum
gemeinsamen Kampf gegen die Feinde Deutschlands
aufrief. Wir Schweizer sind doch auch.Deutsche dem
Blute nach, dieselbe Rasse wie die Schwaben und
Kärntner. Ich meldete mich auch sofort nach meinem
Grenzübertritt zur WafFen- ff, wurde gemu::;tert und
angenommen.
s
Brief eines norwegischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Es wurde nichts mit dem Studieren, denn ich konnte
nicht sehen, wie andere für mich kämpfen und ich
Nutzen .aus dem Einsatz meiner Brüder ziehen sollte.
Ich betrachte es als meine einfachste Pflicht, bei der
Abrechnung mit dem Bolschewismus dabei zu sein.
Es ist für mich unfaßbar, daß es heute noch Leute gibt,
welche Deutschland in seinem Kampf in den Rücken
fallen, in einem Kampf, der die Zivilisation rettet.
Glücklicherweise wird ihnen dies nie gelingen, nach
alledem, was ich hier unten gesehen habe.
Es wird nie gelingen, Deutschland zu vernichten. Von
der von ·den Engländern versprochenen "Non stop
Offensive" haben wir auf jeden Fall nichts gemerkt.
\'{! o bleibt die Seeherrschaft der Briten? Es scheint,
daß die Engländer die Nordsee nicht beherrschen, wie
sie so oft behauptet �aben. Handelsschiffe fahren un
unterbrochen hin und her und die meisten Schiffe
sind deutsche oder von Deutschland kontrollierte.
Was wir hier im Lager machen, kann ich aus bekannten
Gründen nicht erzählen. Aber das kann ich doch
sagen, daß die Männer sich sehr wohl fühlen. Es wird
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für viel Unterhaltung gesorgt. Das Lager hat em
eigenes Kino mit neuen Filmen. Sonntags veranstaltet
unsere etgene Propagandagruppe Kameradschafts
abende.
Zum Schluß will ich einen Appell an alle die norwe
gischen J ungens richten, welche sich noch ein Stück
Vaterlandsliebe bewahrt haben: Schließt Euch der
norwegischen Legion an I Es ist nicht nur eine Ehren
sache, sondern Pflicht I
Die, welche heute in die Ferien reisen und frohe Tage
verleben und gleichzeitig einen Sieg der Bolschewisten
wünschen, handeln verantwortungslos. Melde Dich
freiwillig zum Kampf gegen die Bolschewisten. Es
geht um unsere Zukunft. Ich möchte wünschen, daß
die J össinger ("Jössinger" ein von Quisling geprägter
Ausdruck jiir die Englandhö"rigen) die Russen gesehen
hätten, die hier in den Gefangenenlagern sind; es würde
sie sicher auf andere Gedanken gebracht haben.
Brief eines dänischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Wir sind Söhne eines Volkes, das sich die Meere er
obert hat seit jeaen Tagen der Wikingerzeit. Wir
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sind Söhne eines Volkes, das wieder das nordische
Erbe in sich verwirklichen will, um sich den Platz zu
erkämpfen, der ihm inmitten der nordischen Völker
zusteht.
Es ist eine der größten Sünden der Demokratie, daß
unsere Jugend so gut wie nichts von unserer nordi
schen Vorzeit und Kultur zu wissen bekommen hat.
Nun müssen wir ins deutsche Land ziehen, um etwas
über unsere Vorfahren, ihr Leben und Wirken zu er
fahren, um zu lernen, wie wir wieder zu den Bahnen
unseres eigenen Blutes zurückfinden können.
Brief eines niederländischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- H, (dessen Vater als Brückenwärter beim Vormarsch der deutschen Truppen gefallen ist.)
Am 26. April 1941 ging ich zur Waffen- fL Denke aber
nicht, daß ich meinen Vater vergessen habe. Es geht
kein Tag vorüber, ohne daß ich an ihn denke, und oft
sehe ich mir sein Bild an. Meiner Überzeugung nach
ist er durch die Schuld der Geldmächte gefallen, ge
führt von Juden, welche nicht die Interessen des
niederländischen Volkes zum Ziel hatten. Gott sei
8
Dank gibt es noch andere Menschen auf der Welt, die
nicht in Geld denken, sondern die es auf sich nehmen,
sich mit ihrem Leben für die sozialen Nöte und Miß
stände ihrer Völker einzusetzen. So feindselig ich auch
in Holland von jedem, sogar von meiner Famil ie be
handelt und beleidigt worden bin, empfinde ich doch
Liebe für mein Volk und werde den Kampf nicht auf
geben, bis man uns verstanden haben wird, und bis
man weiß, daß wir nicht für eigene Vorteile kämpfen,
sondern daß wir höhere Ideale haben. Es sind an der
Ostfront schon mehrere Hol länder gefallen, und auch
ich werde zu sterben wissen mit meinem letzten Ge
danken bei meinem Vater, meiner Frau und meinem
Kinde und über allem bei meinem Volke sein, mit der
festen Überzeugung, daß der Sieg unser sein wird zum
Heil ganz Europas, ja schließlich auch für die ge
knechteten englischen und amerikanischen Arbeiter.
Brief eines sehrvedischen Kriegsfrehvilligen der Waffen- H
Ich möchte Offizier im Regiment Nordland werden.
Ich habe mich gemeldet, weil ich an Deine und meine
Zukunft glaube, und ich weiß, daß wir es schaffen
9
werden. Und wenn der Krieg aus ist, werden wir hei
raten, wenn Du so lange warten willst. Wenn Du es
nicht kannst, mußt Du mir schreiben. Als deutscher
II-Offizier habe ich viel, viel größere Möglichkeiten
im Leben, als ich sie jemals in Schweden bekommen
könnte, da dort so viel Juden und andere Bagage ihr
Unwesen treiben. Es wird wohl eine harte Schule sein;
aber das macht nichts -als Idealist schafft man alles.
Ich habe mich vorläufig nur bis Kriegsschluß ge
meldet; aber wenn ich es schaffe, bleibe ich in Deutsch
land, und Du mußt als meine Frau ins herrliche
Deutschland kommen. Wenn ich U -Offizier werde,
wird das die glücklichste Stunde meines Lebens sein.
10
AUSBILDUNG UND KASERNE
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-77
Zwei Wochen Soldatendienst sind schon vorüber,
und hier bei den Flamen und den Niederländern hat
sich in diesem kurzen Zeitraum eine gewaltige Ände
rung vollzogen. Als wir voll Begeisterung und Er
wartung ankamen, konnte keiner von uns voraus
sehen, daß der demokratische Mensch in uns bald so
gründlich ausgerottet sein würde. Denn der demo
kratische Mensch war noch immer lebendig in uns,
die wir uns bereits als hundertprozentige National
sozialisten fühlten. Während dieses kurzen Zeitraums
lebten wir das Leben des Soldaten. Der Soldat ist die
reinste Gestalt des Nationalsozialisten. Wohl lernten
wir die Zähne zusammenbeißen und die Hacken zu
sammennehmen und besonders erkennen, was es be
deutet, jede Stunde und jede Minute mit diesen Kame
raden zu teilen, die man erst seit gestern kannte; außer
dem mit denselben Kameraden Wohl und Weh zu teilen,
II
die gegenseitigen Interessen zu wahren und vor allem
einander zu erziehen. Unsere Bekanntschaft mit dem
deutschen Unteroffizier hat uns_gelehrt, das Soldatenturn
bis in seine geringsten Außerlichkeiten zu würdigen.
Da, wo die meisten von uns in der früheren belgiseben
Armee der festen Meinung waren, daß derjenige der
beste Soldat sei, der sich auf die geschickteste Weise
seinen Dienstverpflichtungen entziehen konnte, da
zeigten uns diese einfachen Soldaten mit ihrem Unter
richt und mit ihrer ejgenen Haltung die Notwendigkeit
und die Ausführung des geringsten Befehls. Was für
uns unmöglich war im belgiseben Heer, in dem der
Mut des Soldaten nur die Furcht bedeutete vor dem
gegebenen Befehl, das lernten wir hier mit Freude und
mit Opferfreudigkeit zu vollziehen.
Man lehrte uns, wie die Kameradschaft und die voll
kommenste Pflichterfüllung nicht nur die Grundlage
eines Heeres bilden, sondern wie sie dem Leben des
Soldaten einen Inhalt und einen \XI ert geben, an dem
wir nur Freude erleben können. Obwohl wir uns
schon früher zum Kampf für die Auferstehung unserer
völkischen Größe bekannten, so haben wir jetzt ge
lernt, daraus die letzten Konsequenzen zu ziehen und
12.
unser Leben in jedem Augenblick restlos für dieses
Bekenntnis einzusetzen. Wir müssen die kleinen Ge
wohnheiten und Vergnügungen des demokratischen
Menschen ablegen und in uns den "Schweinehund"
unterdrücken, der uns ab und zu einen Streich zu
spielen versucht. Dadurch ist in uns der Glaube stärker
geworden an die Zukunft unseres Volkes, für die wir
all das Zeitliche preisgeben woll�n, und die uns immer
neu vor der Seele steht. Wir wollen hier mit der
gleichen Opferfreudigkeit wie der deutsche Soldat die
Verbundenheit besiegeln, welche Flandern in allen
Zeiten und für immer unabänderlich mit Deutsch
land zusammen bindet.
Wir wollen unser Opfer zu dem des deutschen Sol
daten legen, der Flanderns Fesseln des Kleinmuts ge
sprengt hat. Wir wollen die neuen Zukunftsmöglich
keiten Flanderns im Hinblick auf sein kulturelles,
wirtschaftliches und allgemein völkisches Wiederauf
blühen schützen durch die Gründung des großger
manischen Reiches und die Verbreitung des Reichs
gedankens in Westeuropa, von dem Flandern eine1
der wichtigsten Pfeiler sein muß. Das Vorrecht zu
haben für diesen Gedanken und mithin für unsere
Freiheit als volksbewußte Germanen und Soldaten
kämpfen zu dürfen, ist eine Ehre, deren wu uns
würdig zeigen wolle.n. Denn daß dies eine Ehre be
deutet, dessen sind wir uns bewußt, nach all den
Opfern an Blut, die bereits auf den Schlachtfeldern
Europas zum Schutz dieses herrlichen Ziels gebracht
worden sind.
Jetzt erleben wir die Freude, Soldat im Dienst unseres
Volkes und Soldat des Führers zu sein.
Wenn wir für ein heiliges Ziel einrücken, dann sei es
diesmal nicht, um gegen die Interessen unseres eigenen
Volkes und gegen unser eigenes Blut zu kämpfen.
Schließlich kämpfen wir, weil wir endgültig der Mei
nung geworden sind, daß es sich hier für unser Volk
um einen Kampf auf Leben und Tod handelt.
Und wir wollen leben, wollen, daß unser Volk mit all
seinen eigenen Werten lebe, weil unser Blut nach
Leben schreit.
Wir widersetzen uns dem Tod, der unser Volksleben
bedroht. Deshalb sei unser Leben ein Kampf und unser
Tod eine Opfergabe.
Und jetzt stehen wir als Flamen in denselben ersten
Kampfreihen dieser Formationen, die den Befreiungs-
14
krieg für das Germanenturn sich zum Ziel gesetzt
haben.
Ebenso wie Flandern immer sein Blut als Schutzwehr
des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation
geopfert hat, so sind es jetzt wiederum die Flamen, die
bei dem Wiederaufbau des neuen Großgermanischen
und Großdeutschen Reiches als Soldaten angetreten
sind in den herrlichen Formationen des Führers. Mit
der gleichen Opferfreudigkeit wollen wir den Grund
stein legen, der die Grundlage aller Zusammenarbeit
bilden wird.
Weiterhin werden viele von uns als politische Soldaten
für die gleiche große Aufgabe arbeiten mit der gleichen
Verbissenheit und mit dem gleichen zuchtvollen
Soldatenstil wie diejenigen Kameraden, welche die
graue Soldatenuniform in der Waffen- H tragen werden.
Wir wissen, daß unser Kampf nicht umsonst sein wird
und eines Tages werden die Felnde Flanderns merken,
daß jetzt eine Kraft ins Leben gerufen wurde, die nicht
mehr niederzuschlagen ist, weil Flandern den Bund
mit seinem germanischen Kern und seiner großen
Vergangenheit wieder geschlossen hat.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- H an seine Kameraden in der flämischen 77
Liebe H-Kameraden! Wenn Herz und Atem schneller
gehen, die Lippen sich zum Lächeln kräuseln, dann ist
es ein Zeichen für "unaussprechliche" Freude. Ein
solches Gefühl überfiel mich, als ich Euren Brief erhielt
und noch mehr, als ich letzten Samstag zwei neue Tiener
Gesichter in unserer ff -Kaserne sah. R. und P. sind
durch einen glücklichen Zufall bei mir in der 6. Komp.
gelandet. Drei aus Tienen (Tienen, Städtchen in der Nähe von Löwen), zusammen in GI ück und Freude I Heil dem
Sturm Tienen, klein aber tapfer I
Ich danke Euch für die ff -Zeitung und für die Licht
bilder. Kamerad E. hat sie über sein Bett gehängt, und
in unserer Stube prangt das Bild. Wie ich Euch schon
schrieb, ist es durch Sport und Turnen, durch Unter
richt und regelmäßigen Dienst ein hartes Leben, durch
das wir hier zu dem geformt werden, was wir einst
sein müssen: Die Pfeiler, auf denen das neue Flandern
ruhen soll.
Wenn ich je soweit komme, wie der geringste unter
ihnen, dann kann ich stolz und glücklich sein, für
mich und für jene, denen ich später als Vorbild den
Weg werde weisen müssen. Das Leben ist eine Reibe
von kleinen Dingen, dadurch, daß er sie pflichtgetreu
erfüllt, wird der Mann groß! Das ist die Basis der
positiven Erziehung, die wir hier genießen, groß
werden, indem man das Kleine auf groß� Weise löst
und durch die Brüderlichkeit und Kameradschaft.
"Einer für alle, alle für einen."
Gestern und heute haben wir einen Ausflug in die Um
gebung gemacht. Welche Schönheit I Hier wohnt ein
Herrenvolk. Erinnerst Du Dich noch, wie der N SKK
Mann bei Euch zu Hause sagte, jeder Deutsche fühle
sich als Herr I Nun kann ich das begreifen, weil ich
es täglich feststelle und sehe. Darum steht auch das
ganze deutsche Volk einig und leidensch:L.. �ich dank
bar hinter jenem, der di--s alles schuf: Adolf Hitler.
Und daß er uns Flamen gestattet, das hier zu lernen
und in uns aufzunehmen, um es später bei uns in
Flandern durchzuführen und aufzub. uen, muß uns
mit Liebe und Dankbarkeit zu ihm erfL.llen.
Mit Stolz und Dankbarkeit im Herzen bitten wir den
Führer aller Germanen, uns aufzunehmen in da" große
Reich und uns in eine glückliche und segensreiche
Zukunft aller Germanen zu führen I
17 2
Brief einer norwegischen Mutter an ihren Sohn in der Waffen-H
Ich freue mich, daß Ihr eine so großartige Ausbildung
bekommt, die ganze Männer aus Euch machen wird.
Ich fürchte nichts, lieber Felix. Millionen sind unter
den Fahnen, eine gütige Vorsehung wird Euch am
Leben erhalten, wenn das Leben und die Welt Euch
nötig haben wird. Wenn nicht, mein geliebter Junge,
dann habt Ihr als Soldaten Eure Pflicht getan, Euer
Leben für eine große Sache eingesetzt, für die Ihr beide
brennt, und das ist dann der Sinn Eures Erdendaseins
gewesen. Das Leben ist für ieden Menschen kurz, auch
wenn er alt wird. Wir gehen alle denselben Weg, ob
früh oder spät, es bleibt sich gleich. Und die Zeit oder
der Zeitpunkt spielt keine Rolle. Die Hauptsache ist,
daß man anständig gelebt hat.
Brief eines norwe,;ischen Krügsfreiwilligen der Wu.lfen- H
Ihr könnt glauben, wir haben flotte Kasernen hier.
Alles ganz modern. Es geht uns so gut, wie wir es
wünschen können. Und solch eine Disziplin I Das ist
das Richtige für mich I Ich fühle mich sehr wohl. Die
J8
ersten, die vor ca. 5 Wochen hierher kamen, sind in
zwischen die reinsten "Preußen". Ihr würdet Euren
Augen nicht trauen, wenn Ihr sie säht, besonders
wenn man an unsere Rekruten zu Hause denkt und
dann diese U - Rekruten anschaut. Man sollte nicht
glauben, daß es Landsleute sind. Solche wohldiszipli
nierten Leute kann man also aus uns Norwegern
machen, wenn man uns nur hart genug anfaßt. D:o1s ist
das, was ich immer betont habe. Das Leben ist hier
wirklich hart I Aber ich habe das gern und gedeihe
dabei. Hätten wir es nur so zu Hause gehabt I
Jawohl, wir, die als Freiwillige hierher zur U kamen,
verloren gewiß nichts dabei, das kannst Du den
"Daheimgebliebenen" ausrichten. Im Gegenteil! Hier
kommt man mit Männern zusammen, man kann sich
entwickeln, kann sich Erfahrung und ein \'\lissen an
eignen, das man immer gebrauchen kann, wo man
auch immer im Leben landen mag.
Briefeines n orwegischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- H
Was mich anbelangt, weiß ich nun, daß ich mich besser
eigne, die \X'affe aus Stahl zu gebrauchen, als die
geistige. Es ist möglich, daß wir nicht nach Hause
kommen, bevor wir eingesetzt werden, aber ich h�be
mich damit schon vertraut gemacht, daß es bald los
geht. Ich habe einen Führer gemeinsam mit den Deut
schen. Der Führer aller Germanen bestimmt über mich.
Ich habe meine Ausbildung bekommen, und ich bin
gewillt, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen. Ja,
ich bin sehr froh und kann es zuweilen nicht fassen, daß
es \Virklichkeit ist. Ich bin hier als Soldat, Unter
führer in einer Abteilung und soll mit deutschen Ka
meraden eingesetzt werden. Wir müssen gememsam
unser Land von den Geldmächten, den Juden und
dem Bolschewismus befreien. Ich weiß, es kann mein
Leben kosten; aber unser Kampf ist dies Opfer wert.
Brief eines niede.-liindischm Krieg_rfreiu'i/ligen der If7afJen-H
Es geht mir ganz gut. Nur finde ich es unangenehm,
daß es noch so lange dauert, bis wir eingesetzt werden;
frühestens erst in ein paar Monaten. So siehst Du auch
wieder, daß sich ein Mensch nie zuvor eine Meinung
bilden soll; denn aus den zwei Wochen Ausbildung,
die Du uns zugedacht hast, werden viel leicht 5 bis
6 Monate. Denke Dir, daß die Männer, mit denen ich
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hier zusammen bin, schon 7 Monate dienen. Nein, ein
Mann wie Hitler setzt keine Menschen als Kanonen
futter ein. Er weiß zu gut, was ein Krieg ist. Er ist
Vater und Mutter zugleich von jedem, der die deutsche
Uniform trägt. Es ist eigenartig, daß ich, obwohl ich
in meinem Herzen Holländer bin und bleibe, ihn doch
als meinen höchsten Führer verehre. An erster Stelle
nicht als deutschen, sondern als germanischen Führer.
Ich verstehe nicht, daß man bei uns in Holland nicht
einsehen will, was für eine unglaubliche Arbeit dieser
Mann geleistet hat. Er hat ein Volk von Millionen,
das gespalten war, zusammengebracht und jetzt be
müht er sich, ganz Europa die Augen zu öffnen und
zu zeigen, was für ein ungeheuerlicher Bund es im
Laufe der Zeit in der \'V elt geworden ist. Ich würde
sagen, daß er jetzt doch genügend Beweise in seinen
Händen hat und trotzdem wollen ihn viele Menschen
nicht anerkennen.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Wuffen-H
Lieber Rik! Ich habe Dein Schreiben erhalten. Ich
höre, daß Du Lust hast, zur Waffen- H zu kommen,
und daß Du Auskünfte willst. Hier sind sie: wenn Du
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die Absicht hast, zu kommen, dann muß dies ohne
besondere Auskünfte geschehen. Als ich hierherkam,
hatte ich auch keine Ahnung vom Dienst. Ich hatte
mein Ideal, und diesem zu dienen war meine einzige
Sorge. Wer anders denkt, ist hier nicht an der richtigen
Stelle. Wenn Du kommst, mußt Du nach einer Probe
zeit den Treueid auf den Führer ablegen. Dadurch
bindest Du Dich für Dein ganzes Leben: Treue und
Gehorsam dem Führer und seiner Idee.
Der Dienst selbst ist nicht schwer. Natürlich eiserne
Zucht und Disziplin. Die Vorgesetzten sind gute Ka
meraden und vor allem treffliche Beispiele von Solda
tenpflicht. In der Zwischenzeit, mein Kamerad, nicht
grübeln. Ein Soldat handelt. Wir Flamen aus dem
Regiment Nordwest erwarten Dich.
Brief eines schwedischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-77
Es mag sein, daß es nicht direkt angenehm ist mit dem
"Hinlegen", d. h. in metertiefem Schnee Deckung
nehmen, aber man muß die Augen schließen und sich
durchkämpfen. "Dienst ist Dienst und Schnaps ist
Schnaps", ist eine ausgezeichnete Redensart, die hier
22.
oft gebraucht wird. ,,Krieg ist Krieg und Frieden ist
Frieden" würde ich meinen; denn es ist jetzt zu nichts
anderem Zeit, als dazu, unsere Rasse, d. h. deren Über
legenheit zu beweisen. Den Beweis erbringen, daß wir
es sind, die das Recht zum Leben haben, zum Leben
und durch unsere Lebenskraft auch zum Herrschen I
Einmal, wenn die dritte asiatische Invasion beseitigt
und wenn England bezwungen ist und auch dort Ge
meinnutz vor Eigennutz geht, wenn es mit offenen
Augen in der europäischen Neuordnung mitmarschiert,
dann kann ich ausruhen und mich erholen. Und ich
werde Euch wiedersehen eines Tages ohne Sehnsucht,
ohne Schmerz, ohne Krieg und Kampf; mit Sonne,
Glück, Freiheit, Frieden und wahrer Kultur erfüllt,
komme ich dann wieder. Und wenn es kommen sollte,
daß ich zwanzigj ährig für die Freiheit Europas und
Schwedens fallen muß, habe ich doch meinen Einsatz
vollbracht, meine Mannestat ausgeführt.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- H
Zu Deiner Verlobung viele Glückwünsche. Nun aber
ist es doppelt an der Zeit, der Waffen-U beizutreten,
einmal als Flame, und zum andern mußt Du nun Deine
Braut verteidigen. Zeig doch, daß Du nicht Milch in
den Adern hast, sondern echtes, heißes Blut. Kämpfe
doch für Dein Volk I Du hältst Dich doch sicher für
besser als diese feigen Aussauger und H.interländler,
die nun versuchen, von unserem Ruhm zu zehren. Das
wird ihnen aber nicht gelingen. Überlege doch, mein
Guter, was nun in der Welt geschieht, und sei stolz
darauf, daß Du in diesem herrlichen Elitekorps des
ruhmreichen deutschen Heeres dienen darfst. Also
erfülle Deine Pflicht als Germane und Flame und
komm hierher.
Brief eines norwegischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Diese drei Monate waren eine große und erlebnisreiche
Zeit. In diesen drei Monaten habe ich mich nämlich
in einen Soldaten verwandelt, einen Soldaten der Art,
wie die Deutschen ihn haben wollen. Ich habe gelernt,
mich so zu benehmen, wie es sich für einen Soldaten
gehört und bin richtig ins Soldatenleben hineinge
kommen. Zuerst war es ja schwierig, sich an all das
Neue zu gewöhnen; aber jetzt ist mir alles vertraut.
Es war zum Beispiel ohne Zweifel ungewohnt, um
24
6 Uhr morgens aufzustehen und sich mit entblößtem
Oberkörper in kaltem Wasser zu waschen; aber jetzt
kann ich mir keinen anderen Tagesanfang denken. Es
ist gesund und abhärtend zugleich, wie überhaupt das
ganze Soldatenleben. Das ist wohl auch der Grund
dafür, daß ich mich hier so frisch fühle wie noch nie
in meinem Leben. Man muß ja auch in Form kommen
bei 4-5 Stunden Exerzieren täglich und zusätzlichem
Sport. Und noch etwas habe ich während dieser
Monate gelernt, nämlich gewissenhaft und reinlich
zu sein und sich auf sich selbst verlassen. Außerdem war
diese Zeit eine Art Hausfrauenschule. Man muß ja alles
selbst machen. Das Bett richten am Morgen, die Wäsche
selbst waschen und Stiefel putzen. In letzterem habe
ich gewaltige Ubung. Auch in Geographie und
Deutsch habe ich beachtliche Kenntnisse erworben;
war ich doch in fast allen bedeutenden Städten
Deutschlands. Herumspaziert bin ich ja da nicht über
all, aber mit dem Zuge durchgefahren. Und, ob Du es
glaubst oder nicht, von Bomben habe ich nicht die
Spur gesehen. Hier, wo wir jetzt sind, war überhaupt
noch nie Fliegeralarm.
OSTFRONT
Driif eines niederländischen Kriegsfrtin'illigen der
Waffen-ff
Die Russen sehen in Wirklichkeit noch zehnmal
schrecklicher aus, als wie man sie von Bilder in den
Zeitungen her kennt. Es sind einfach keine Menschen
mehr. Wenn einer von uns einen Zigarettenstummel
wegwirft, so stürzen sich diese Schweine mit zehn Mann
gleich darauf. Was sie auf dem Körper tragen, sind nur
Lumpen. Sie sind ebenso faul wie schmutzig. Sie wollten
uns die Zivilisation bringen. Darauf haben die echten
humanen Holländer ihre Hoffnung gesetzt. Das sind
die Bundesgenossen �unserer "hochzivilisierten Kö
nigin 'und Konsorten", die schmutzige Mörderclique
sollte zusammen mit den Judenhorden aus England
und den Freimaurern und Plutokraten aus U. S.A.
uriser geliebtes Holland von der deutschen Herrschaft
befreien. Würdet Ihr mal eine Woche hier ver
weilen, Ihr würdet alle Nation:1lsozialisten. Hier lernt
man, welche unsinnigen Ideen man eigentlich unserer
nüchternen Bevölkerung eingetrichtert hat. Aber eines
steht fest: wenn wir zurückkommen, dann ist damit
Schluß! Nur Jungens mit viel Idealen und großem
Mut kommen hierher, haben Vertrauen zu ihren
Führern und sind zu jedem Opfer bereit. Aber stahl
harte, durch und durch kräftige nationalsozialistische
Soldaten gehen von hier fort und das ist die Rettung
von unserem "Dietschen Land" und die einzige tat
wirkliche Bedrohung für die Landesverräter. Denkt
mal darüber nach I Einen Mittelweg zwischen Ab
warten und Bekenntnis gibt es nicht. Mit oder gegen
uns lautet die Parole I Ich habe das nicht umsonst
geschrieben.
Brief eines finnischen Kriegsfreiwilligen der Wa.lfen-H an seine Muller
Ich grüße Dich nun von hier, von einem Ort, so weit
entfernt, daß es mir beinahe kindlich vorkommt, an
die Heimat zu denken. Ich habe wieder lange Strecken
unbekannter Gegenden und jene Landschaften ge�
sehen, in welchen der heutige Großkrieg sein weites
Maß erreicht hat. Es ist natürlich, daß man dies alles
niemals vergessen kann, diese Eindrücke bleiben fest
in den Augen, beinahe mit derselben Schärfe, wie sie
sich auf einem Film einprägen. Du kannst Dir kaum
vorstellen, wie das berühmte Kornlager Europas und
besonders "das Land des schwarzen Humus" in \Xlirk
lichkeit ist. Ich erinnere mich, wie der Großvater
Uskali darüber mit dem alten Kandell stritt, und wie
der Streit dann mit einer Schlägerei endete. Ich er
innere mich noch daran, welcher von beiden das Land
des schwarzen Humus über alle Gegenden erhob. \'V'as
die Vegetation betrifft, hatte er in jedem Falle recht.
Kilometer um Kilometer breitet sich am Horizont das
endlose, grenzenlose Ackerfeld, in welchem es weder
Hecken noch Zäune gibt, nur fruchtbaren, dicken
Humus ohne Ende. Aber in welchem Elend hat das
Volk hier gelebt, das kann man mit Worten kaum
beschreiben. Ich sage nur, daß dort in unserem Lande
auch die Armsten noch behaglich leben, wenn man sie
mit diesen hier vergleicht. Ich will nicht zum Streit
auffordern, aber soweit ich diese Armut auf unserem
Marsch kennengelernt habe, bin ich mehr als früher
davon überzeugt worden, daß wir Finnen die nüch
terne Wirklichkeit kennen müssen. \'V'ir müssen uns
2.8
vorbereiten, den internationalen Sozialismus und den
Kommunismus zu bekämpfen. Wir müssen hart und
verständig sein und unsere Arbeiterschichten haben
sich so in den beiden Kämpfen ausgezeichnet, daß sie
wirklich größere und höhere Ideale brauchen, als sie
bis heute gehabt haben. Vor allem müssen wir einig
sein. Dahin kommen wir nur auf dem Weg der un
verfälschten Vaterlandsliebe.
Inmitten dieser Landschaft kommen emem so un
zählig viele Gedanken und Gefühle, daß man es nicht
voll und ganz beschreiben kann. Aber ich glaube,
daß Du mich auch so verstehst. Am Tage unserer Selb
ständigkeitserklärung habe ich die russische Grenze
überschritten.
Jeden Tag geschieht natürlich etwas Neues, das man
eigentlich vorläufig nur im Kriegstagebuch aufschrei
ben kann, obgleich ich als Kriegsberichter nach
bestem Können und Wissen von hier Berichte ins
ferne liebe Land zu schicken versuche.
Also wir nähern uns in diesen Tagen der eigentlichen
Kampftätigkeit. Ich will Dich jetzt nicht mit nichtigen,
unnötigen Gefühlsausbrüchen, noch weniger mit
einem Testament beschweren. Als Mutter von fünf
�oldaten weißt Du schon von früher, um was es sich
im Kriege handelt. Wenn Gott, an den wir glauben, es
so bestimmt hat, bleibt der Mann im Kriege, er stirbt
den schönsten Tod, den ich kenne. D4nn fällt er für
Dich und das unsterbliche Vaterland. Deshalb will ich
Dir nur versichern, daß ich unbegrenzt glücklich bin,
daß ich endlich hier bin und alles miterleben darf,
da, wo man die männliche Ehrdn diesen Zeiten findet.
Unsere Verhältnisse, liebe Mutter, sind ohne Zweifel
so klar und gut, daß an ihnen nichts zu ändern ist.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Beste Eltern, lieber Bruder I In meinem vorigen Brief
konnte ich Euch bereits mitteilen, daß wir .zur russi
schen Front abfahren würden. Ja, seit etwa zwe!
Wochen verweilen wir schon hier, im erbärmlichen
Lande der Bolschewiken. Daß jetzt bei uns daheim
keiner mehr spreche über den Kommunismus; denn mit
eigenen Augen habe ich feststellen können, wie das
" Sowjet-Paradies" der Arbeiter hier aussieht I I Es ist
alles hier geradezu widerwärtig. Mein einziger Wunsch
ist, daß ich heil und unbeschädigt aus dem Kampf heim
kehren möchte. Nicht für mich selbst, - denn so viel
Wichtigkeit möchte ich meiner kleinen Person nicht bei
messen - sondern urri daheim in Flandern das große
Reinemachen endgültig vollziehen .zu können. Ob
wohl das Klima hier fast unausstehlich, und die
dortigen Lebensbedingungen weiterhin für uns nichts
weniger als komfortabel sind, werden wir es, wenn
nötig, bis zum letzten Mann aushalten. Denn bei uns
hier herrscht am allerengsten Einvernehmen und Ka
meradschaft unter den Führern und Mannschaften.
Die Moral ist ausgezeichnet, und wir verfügen über
eine vortreffliche Ausrüstung und allerprächtigste Or
ganisation, was wir wiederum unserem Führer zu ver
danken haben. Was mich persönlich betrifft, so freue
ich mich noch immer meiner ausgezeichneten Gesund
heit. Ich bin bereit, bis zum äußersten zu kämpfen und
alles zu geben, was ich habe, für unseren Führer, un
seren Kampf und unser Volk und Flandern.
Beste Eltern, habt Vertrauen; d�nn es geht um das
Leben und den Tod unseres ganzen Volkes. Ich weiß
sehr gut, was es gilt. Habt also Vertrauen I Käme es
trotzdem so weit, daß ich falle, seid stolz darauf, daß
auch Ihr das Eure beitragen dürft zum Titanenkampf
unseres Führers, Adolf Hitler.
Brief eines liecbtensteinischen Kriegsfreiwilligen der Wajfen-H
Meine Rekrutenzeit ist nun schon längst vorüber, und
mein sehnlichster Wunsch hat sich nun erfüllt, ich darf
als Soldat des Großdeutschen Reiches mitkämpfen
gegen den Bolschewismus.
Uber das, was ich hier gesehen und erlebt habe,
brauche ich wohl nichts Näheres zu schreiben, das er
fahren Sie ja von berufener Seite, das besorgen unsere
H-PK.-Männer. Aber eines muß ich Ihnen schreiben,
ich habe bestimmt nicht viel erwartet in diesem Lande
mit seiner Schre<;kensherrschaft, aber das, was ich hier
erfahren und gesehen habe, das übertrifft jede Vor
stellung, nur vom Hörensagen hätte ich das selbst
tatsächlich nicht geglaubt. Schon oft habe ich mir im
stillen gewünscht, daß die Gegner des Nationalsozia
lismus in meiner Heimat Liechtenstein dieses Groß
elend mitansehen könnten, daß sie unsere Gefangenen
betrachten könnten, Teile der sogenannten Roten Ar
mee, dann könnten sie sich eine Vorstellung �achen,
wie das bei uns ausgesehen hätte, wenn uns diese
Weltrevolutionäre Kultur nach dem Westen gebracht
hätten. Ich glaube, wenn das alle gewußt hätten,
hätte Deutschland keine Gegner gehabt. Dann Hme
es ihnen zum Bewußtsein, daß der deutsche SoHlt in
diesem gigantischen Ringen nicht nur für die Freiheit
der germanischen Nation, sondern für die Kultur aller
anständigen Völker dieser Erde kämpft. Viele Strapazen
heißt es hier aushalten; ich entbehre manches, das ich
vorher zur Genüge hatte, aber trotzdem habe ich es
noch keine Minute bereut, daß ich H-Mann geworden
bin. Ich bin stolz, meine Gesinnung nicht durch poli
tischen Kampf wie vorher, sondern als deutscher Soldat
durch die Tat beweisen zu dürfen. Ich weiß, daß ich
vom Führer die höchste Belohnung erhalten werde,
die es für mich gibt, das wird dann sein, wenn er meine
Heimat, die ich über alles liebe, heimholen wird in die
Gemeinschaft aller Germanen. Nun schließe ich und
grüße Sie mit dem deutschen Gruß: Heil Hitlet I
Brief eines Jinni�cben Kriegsfreiwilligen der Waffen-77
. . . In einigen Tagen ·werden wir das erste Mal
unsere Kräfte mit den Russen messen können. Unser
Divisionskommandeur hat uns hier besucht und bei
nahe jeden Mann mit einem Händedruck begrüßt.
Wir waren völlig durch diese Besichtigung des Gene-
rals überrascht, nicht minder aber unsere Vorgesetzten.
Er ließ keinen Zirkus mit den Gewehren machen,
sondern machte nur eine freundliche Bekanntschaft
mit dem Bataillon. Wir haben einen sehr guten Ein
druck von diesem Mann bekommen und er hat die
Männer für sich gewonnen. Jeder Mann sagte, mit
diesem Führer gehen wir mit, ganz gleich wohin, er ist
ein tadelloser Kerl, der für uns Finnen Sympathie hat.
Hier hinter der Front sind die Fabriken wieder im
Betrieb, Kohle und Eisen steigen wieder aus der Tiefe
der Erde. Die Ukraine erzeugt wieder Brot, die Eisen
bahnen können direkt von Deutschland zur Front
fahren, denn in einem ungeheuer raschen Tempo hat
man die Geleise umgelegt. Aber doch ist dies alles erst
ein Anfang.
Das neue Europa wächst, und niemand kann das ver
hindern. Wenn der Frühling kommt, werden die Ma
schinen wieder rollen, sie müssen rollen; denn hinter
der Front darf kein abgeschlossenes Tor sein.
In Finnland ist jetzt eine schwere Zeit, aber wer viel
gewinnen will, muß alles opfern. Das finnische Volk
trägt jetzt große Opfer, aber erst wenn sie noch größer
werden, sind sie wirklich groß. Nach dem Kriege wird
Finnland stark und groß werden, aber nur dann, wenn
das finnische Volk hart gegen sich selbst und gegen
andere bleibt. Alle Schwierigkeiten sind zu überwin
den, man muß nur überlegen, auf welche Art und
Weise. Ganz Europa bekommt ein neues Gesicht, un
sere Generation wird dieses neue Europa schaffen. In
diesem Kampf bedeutet der einzelne nichts, man muß
viel von ihm verlangen, damit unser Volk in der Zu
kunft glücklich leben kann. Wir leben in einer großen
Zeit und es ist uns eine große Ehre, mithelfen zu dür
fen, diese große Aufgabe zu erfüllen. Mir geht es ganz
gut, ich bin froh, daß wir auch bald im Süd-Abschnitt
zeigen dürfen, wie Finnen kämpfen· . • • •
Brief eines niederländischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
In meiner Kompanie waren vor Beginn des Krieges
mit Rußland mehrere ehemalige holländische und
flämische Kommunisten:, die alle bei dem großen
Krach im Jahre 1931 ausgetreten waren. Der 2.2. Juni
war für uns nicht angenehm. Aber unser Chef sagte:
"Abwarten, ihr werdet das Paradies bald kennen
lernen!" Als dann für 2.8 Männer der Befehl kam:
"Fertig machen, in z Stunden Abfahrt I" waren unsere
Erwartungen sehr gespannt, das können Sie wohl
denk:en. Auf unserer Fahrt, als wir etwa 5o km in
Rußland waren, fiel uns auf, daß die großen Ställe
und Scheunen prima gebaut und versorgt waren.
Aber wenn man die verfallenen und weggesunkenen
Bauernhäuser sah, war der Unterschied unverkennbar.
Die Menschen waren schlecht gekleidet und Schulen
gab es nicht. Wir, die acht ehemaligen holländischen
und fhmischen Kommunisten atmeten auf. Hier sahen
wir sofort die große jüdisch-kapitalistische Ausbeu
tung, so raffiniert wie wir dies in unserer superkapita
listischen Gesellschaft nicht gekannt haben. Diese
banalen, sog. monumentalen Tore und Reklametafeln
aus Sperrholz 1 J e weiter wir in das.
russische Land
kamen - ich war ungefähr xooo km einwärts - um
so mehr fiel mir das Elend dieses Volkes auf. Barano
witschi, Minsk, Smolensk. Die Wochenschauen und
Illustrierten Zeitungen zeigen sehr viel, aber man muß
selbst dagewesen sein, um zu sehen, was der Jude auch
hier fertig gebracht hat. \'V'ie dieses Volk geknechtet
und ausgesogen worden ist I Wir kamen an vielen
Zwangsarbeitslagern vorbei, wo nur Arbeiter und
kleine Bauern zu Tausenden gefangen gesetzt wareQ,
aber nicht ein einziger Jude. Durch unsereDolmetschet
und auch mit Gebärden haben wir uns mit der Bauern
bevölkerung unterhalten. Sechzig vom Hundert waren
erfreut, von diesem System erlöst worden zu sein, be
sonders weil sie auch sahen, wie sie von den "deutschen
Barbaren" in Schutz genommen und wo nötig, ihnen
geholfen wurde. Was geht Deutschland einer wunder
baren Zukunft entgegen I Was ist in Polen allein schon
geschehen; die Wege, Eisenbahnen, alles war vorher
noch in einem Zustand wie bei uns vor 50 Jahren.
Wenn da der Boden gut und nach wissenschaftlichen
Erkenntnissen bearbeitet wird, hat Polen einen un
geheuren Reichtum an Bodenerzeugnissen.
Brief eines norwegiscb:n Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Wenn ich einmal nach Hause komme, werden wir
zwei uns in den Gedanken vertiefen, was Disziplin
und Nationalsozialismus ist. Unsere Division hat harte
Kämpfe durchgemacht, Verluste an prächtigen jungen
Männern gehabt, aber der Sieg folgt unseren Spuren,
und Sowjetrußland 'geht dem Untergang entgegen.
Die Norweger haben ihre Opfer gebracht, .und ihr ver-
3 7
gossenes Blut hat zusammen mit dem deutschen, hol
liindischen, finnischen und dänischen die Grundlage
geschaffen für einen großgermanischen Lebensraum.
Gemeinsam vergossenes Blut verpflichtet.
Ich bin stolz, mittun zu können.
Was haben wir hier alles erlebt I Die Kirchen sind
Tanzlokale und ähnliches. Das Volk ist armselig und
verhärmt. Niemand hat etwas, besitzt etwas und die
Familien sind zerstreut. Eine Hölle ist es, kurz gesagt.
Darum ist es auch voll von Juden hier. Die meisten
sind weg, aber es stinkt nach ihnen, und oft finden
wir sie versteckt. Die Pest der Welt, das Judentum, ist
nun beinahe weg von Europa. Nie werde ich das
Ghetto von Lublin vergessen oder die rätselhaft ver
unstalteten Leichen, welche sie in Zlotzow und Lern
berg zurückließen. Was diese Auserwählten Gottes
für Methoden gebraucht haben, um armen, wehr
losen Ukrainern das Leben zu nehmen, ist für mich
entsetzlich. \Y/ orte zu finden für solche Erbärmlich
keiten, ist mir unmöglich. Nun ist alles bald vorbei,
und ich wünsche mir, nach Hause zu kommen und
mich auszuruhen. Ich habe genug für ein langes Leben.
Eines muß in Norwegen geschehen: das Volk muß
sich zum Nationalsozialismus bekennen. Ich habe
Norwegen, Deutschland und Rußland gesehen, aber
das sage ich : könnte ich zehmal mein Leben hergeben,
ich würde es zehnmal für den Nationalsozialismus tun.
Brief eines dänischen Kriegsfreiwilligen der Wuffm-H
Ein Sprichwort sagt : "In hundert Jahren ist alles
vergessen", daß dies aber nicht der Wahrheit ent
spricht, dafür haben wir hier in Rußland Beweise er
halten. Wir sind in Dörfern gewesen, wo vor �oo bis
�50 Jahren sich Deutsche ansiedelten. Aber ihre
deutsche Sprache, ihre Sitten und Gebräuche haben
sie sich trotz aller Unterdrückung erhalten. Diese
Menschen haben Deutschland nie gesehen, aber ihre
Väter waren deutsch. Ich hörte ein kleines Kind mit
deutschen Worten nach seiner Mutter rufen, mein
Verwundern wollte kein Ende nehmen. Dadurch, daß
ich bereits vor dem 2.2.. 6. 1 941 zur #f kam, hatte ich
das Glück, mit ins "Arbeiterparadies" zu kommen.
Paradies ist der verlogenste Ausdruck, den es für
Rußland geben kann ; denn s o reich das Land auch
an allem ist, so arm ist seine Bevölkerung. Wer es
nicht selbst gesehen hat, kann es kaum glauben, über-
3 9
all wo m�n hinsieht Not, Elend und Schmutz. Daß
dies Volk sich nicht einmal satt essen kann, obwohl
von allem genug da ist, verdankt es nur den Juden.
Die Bevölkerung ist in unerhörter Weise von den
J uden belogen und betrogen worden, man hat die Be
völkerung verhetzt und zu Bestien erzogen. Ihr in der
Heimat könnt nicht oft genug dem Führer danken,
daß er rechtzeitig diese Lumpen durchschaut hat. Du
solltest mal diese Horden sehen, diese Gesichter. Diese
Menschen werden von England und Amerika und
durch deren Kirche in Schutz genommen, uns aber
will man verdammen, weil unser Führer diesen
ganzen Schwindel durchschaut und die Welt darüber
aufgekl ärt hat.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Nach den letzten Tagen schweren Einsatzes kommen
ein)ge Stunden Ruhe. Von einzelnen Stellen hören
wir noch Gewehr- und Artilleriefeuer. Nun erst fühlen
wir die beißende Kälte und die russische Einsamkeit,
die bleischwer drückt und so melancholisch stimmt.
Unwillkürlich wandern unsere Gedanken in die Hei
m�t zurück, nach Hause zur Frau und Familie. Man
erlebt wieder die glücklichen Stunden, die man zusammen verbracht hat, aber aoch die Stunden des
Kampfes und der Ruhelosigkeit in diesem Leben. Kein Wort wird laut. Jeder ist bei den Seinen, die so ferne sind, lebt jede Stunde mit ihnen und umhüllt sie
mit einem Schimmer von Liebe und Glück. Liebe und
Glück? Mein Gott, was w äre daraus geworden, wenn
der russische Bär sein "bolschewistisches Paradies"
auch nach dem Weste.Q. verpflanzt hätte? Wir denken an die russische Bevölkerung, die in Lum
pen gehüllt, stumpf und vertiert die Tage ihres Lebens bettelnd dahinschleppt in Armut und Elend, die in Wohnungen lebt, die bei uns unvorstellbar wären,
die voll von Schmutz und Gestank sind, der in den
Kleidern hängen bleibt. Eine Bevölkerung, die, seit Jahren in einem blinden Haß geschult, in ihrem Elend alles mitschleppen würde in ein Reich von Verdamm
ten, aus dem es keinen Ausweg gibt, keine Rückkehr.
Nein, solch ein Volk wollen und dürfen wir nicht werden. Offen und ehrlich, gestählt durch eiserne
Zucht, wird die Zukunft im Großgermanischen Reich
ein glückliches Flandern schaffen. Dafür stehen wir
und geben unser Blut. Flandern lebt wieder auf I
41
Brief eines schweizerischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-7f
Unsere Feldpost hat wahrscheinlich sehr viel zu tun,
vielleicht aber hat auch die Schweiz Beweise gebraucht,
um gegen diejenigen, die sie jetzt wiederum in Basel
verhaftet haben, einen Druck ausüben zu können.
Das kann ihnen allerdings nicht gelingen. Sie sollen
uns Nazis r.ur noch verfolgen, die Zeit kommt, und
wir werden den geschärften Spieß umdrehen. Warum
habt Ihr Angst ? Hat Eure judenhörige Presse wieder
Gerüchte verbreitet I Ihr versteht uns vielleicht nicht,
aber wir sind eben nicht durch Radio und Zeitungen
unterrichtet worden, sondern von unseren Kameraden,
die selbst an der Front waren. Ihr habt jakeineAhnung I
Euch würden ja die Haare zu Berge stehen, wenn Ihr
hören würdet, wie es der russischen Bevölkerung er
gangen ist, in welch einem Paradies sie da hinsiecht.
Seht Euch die schönen Charakterköpfe an, die viel
leicht auch bei Euch in den Zeitungen zu sehen waren.
Solche Untermenschen, die weder schreiben noch lesen
können, sollten ausgerechnet uns das Paradies der
'Welt, den Frieden bringen. Nehmt Euch eine Prise
und ich wünsche Euch, daß Ihr a Ue, die Ihr noch
zweifelt, geheilt werdet. Wir haben es wirklich ntcht
nötig, Greuelmärchen zu erzählen. Glaubt es doch
oder zweifelt Ihr an Eurem Buben? Europa wird
gereinigt, ob es will oder nicht, auf einzelne Parasiten
wird keine Rücksicht genommen.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen� H
Wir Soldaten unseres lieben Flandem danken un
serem Führer Adolf Hitler für seinen klaren Blick.
Hier kann man sehen und sich davon überzeugen, wie
unzivilisierte Menschenhorden das Abendland über
rumpeln wollten. Was wäre das Schicksal unserer
Frauen und Kinder geworden I Sie müßten mal die
Truppen aus dem Arbeiterparadies sehen, vertierte Ge
sichter und Gestalten, aus denen Dummheit und
Grausamkeit einem entgegengrinsen. Beim .Anblick
sch:�.udert es einem, wenn man an das Sckicksal denkt,
das uns beschieden gewesen wäre. Hier wird eine
Greru:e gezogen ; zusammen mit unseren tapferen deut
schen Waffenbrüdern wird das Scheusal unschädlich ge
macht. Unsere Ausbildung war hart und streng, das
war notwendig. Unsere Vorgesetzten sind Soldaten
und korrekt in allem, aber auch gute Kameraden und
43
Ratgeber. Brüderlich leben wir hier nebeneinander :
Flamen, Holländer, Dänen und Deutsche. Wir alle
haben dasselbe Ziel. In der Behandlung zeigt sich kein
Unterschied, in Kameradschaft wird alles miterlebt,
sei es im Kampf, im Dienst und in der Freude. Monate
lang kannten wir Tag für Tag nur Übungen und Trai
ning, haben eine gediegene Ausbildung erhalten, um
in dieser Weise hundertprozentig beitragen zu können,
den großen Weltfeind zu vernichten. Die Deutsche
H eeresführung hat und wird noch erfahren� wie ver
bissen Flamen kämpfen, wenn sie wirklich ein Ideal
vor Augen haben und wissen, wofür und weshalb sie
Opfer bringen müssen.
Viele von uns warteten schon lange, an die Front zu
kommen; wir waren schon ungeduldig. "Beste Jun
gens" sprach unser Kompanieführer, "erst die
Kampfesweise kennen, um nicht zwecklos zu fallen I"
Ich schreibe Ihnen dies, um Ihnen zu beweisen, daß
man uns nicht als Kanonenfutter ansieht.
44
ERKENNTNI S D ER INNEREN
F EINDE
Briif eines niederländiscken Kriegsfreiwilligen der Waffen- 77
Ich möchte mich doch mal in Papendrecht (Paptn
drecht, kleine Stadt, in der Nähe von Utrecbt) umschauen,
Kamerad, Papendrecht, das zu neunzig v. H. aus
christlichen Menschen besteht, die treu in die Kirche
gehen. Ich möchte diese wohl sehen, wenn die
Russen genau so weit im Westen wären, wie w1r
im Osten. Dann, Kamerad, g äbe es keine Gelegenheit
mehr, in die Kirche zu gehen ; denn dann würde die
Kirche ein V er kaufslokal oder Theater sein. Sie wür
den dann Soldaten in Holland einziehen sehen in einer
schmutzigen, zerlumpten Kleidung, die den Namen
Uniform nicht wert ist. Alles, was unsere Kultur ge
schaffen hat, würde zerstört werden. Sie würden
Frauen und Mädchen nicht in Ruhe lassen, diese
würden das Opfer ihrer tierischen Wollust sein. Ka
merad, das sind so ungefähr die Freunde Englands .
45
Nette Gesellschaft, nicht wahr 1 Dies ist nun mal keine
deutsche Propaganda, nein, dies ist Wahrheit. Ka
merad, wie ist der größte Teil unseres Volkes dumm,
auf die deutsche Wehrmacht zu schimpfen. Wie wäre
es, wenn Deutschland uns nicht wie ein Kind be
schützte gegen das rote Gesindel. Wir dürfen nicht
daran denken, Kamerad I
Brief eines niederländischen Vaters an seinen Sohn in der Waffen-H
Wir hoffen, daß der Kampf bald zu Ende sein wird,
und wir wissen, daß Adolf Hitler mit seinem tapferen
Heer der Sieger sein wird. Dann ist es vorbei mit dem
Geschacher, ich meine, mit dem Geschacher mit den
Arbeitern. Schon 3 6 Jahre hat Dein Vater gearbeitet
und als Arbeiter viel Unrecht erfahren. Als ehrlicher
Arbeiter hat er all dem kapitalistischen Unrecht ge
trotzt, wissend, daß einmal das Recht siegen wird.
Weil ich Gott und seine Schöpfung verstehe, bin ich
Vater von 12 Kindern, wovon Du, mein Franz, als
mein ältester Sohn Dich entschieden hast, mit all
Deinem Können und Deiner Tapferkeit unter dem
Eide für Adolf Hitler zu kämpfen und aufrecht zu
sterben, bis das von nur gemeinte Unrecht ausgt:
wischt worden ist. Ich bin stolz auf Dich, mein Junge,
und würde so gerne an Deiner Seite stehen, um Dir zu
helfen, den ewigen Teufel zurückzuschlagen nach der
Hölle. Diese Judenbande will Deutschland ausrotten,
das große, brave Kulturvolk, unter dem, Gott gebe es,
ich und meine Kinder einmal für ewig ruhen dürfen.
Aber an erster Stelle Du, mein Sohn, weil Du den Rock
dieses Volkes trägst und Dich gegen den J udenschwin
del und die Kulturverderber einsetzest. Sei darum
treu, mein Sohn, Gott verläßt die Seinen nicht.
Brief eines niederländischm Kri!gsfreiwilligen der Waffen-H
Eigenartig ist es doch, daß es hier in unsern Dörfern
so wenig Jungens gibt, die sich für ein Ideal einsetzen
wollen. Sie sehen alle nur ihre kleinen Interessen, eine
Zigarette, das Kino und ein Mädchen. Werden sie
etwas älter, suchen sie den einen oder anderen Posten.
Und sonst ganz ruhig, kein NSBer, kein WA-Mann,
nicht zur fl . (NSB. = Nationalsozialistische Bewe
gung (Nationaal Sodalistische Beweging), W A. =
Wehrabteilung (Weerafdeeling), fl = Germanische H
47
Nie&rlande.) Es könnte ihnen ja einmal das Leben kosten ; stell Dir vor, daß die Engländer einmal kämen . • . Und für solche Schwächlinge fechten
die deutschen Jungens.
So ist ein großer Teil unseres noch ziemlich rassereinen Volkes. Ich kann nur schwer darüber hinweg
kommen, daß die deutschen Jungens sterben, und die
deutschen Mütter leiden müssen, während wir ein
gutes und fröhliches Leben führen. Zum Glück gibt es noch Jungens, die in der Waffen- ff die niederländische
Volksehre retten wollen.
Brief eines schwedischen Kriegsfreiwilligen der Wrrffen-H
Unerfreulich war es, in der Presse zu lesen, daß der Jugendverband der schwedischen Regierungspartei
im Oktober nach Moskau ein Telegramm gesandt hat,
worin die Absender erkl ärten, daß sie bereit w ären, jederzeit mit der Waffe in der Hand für die Sowjet
uruon gegen das blutende Finnland und gegen das germanische Heer des Großdeutschen Reiches zu
kimpfen. Das Telegramm endete : es lebe die Sowjetunion, es lebe die rote Armee, es lebe die rote Marine.
Ich habe die Zeitung verschämt versteckt. Ein Offizier
der Waffen-## , ein Sturmbannführer, der sich oft für
Schweden eingesetzt hat, kam etwa eine Stunde sp äter
mit der Zeitung in der Hand zu mir. - "Haben Sie
gelesen?" fragte er mich in traurigem Ton. Ich habe errötend mit dem Kopf genickt. "Gott schütze euer
Land", sagte er. - Gott schütze Schweden, denke ich im stillen, trotzdem ich weiß, . daß es zusammen mit
England ist. · Trotzdem ist meine Liebe Tag für Tag stärker geworden, und ich flehe Gott an, daß der Tag
kommen möge, an dem ich hier mit Stolz bekennen kann : " Ich bin Schwede 1"
Brief eines niederländischen Kriegsfrehvilligen der Waffen-77
Heute haben wir Allerseelenfest. Das ist immer ein besonderer Tag, genau heute so wie je. Draußen schneit ;�s ununterbrochen, und die Flocken schichten sich
höher und höher auf. Es wird eine wunderbare Unendlichkeit. Dieses weiße Kleid deckt viele zahllose
Helden, welche sich gaben und noch geben für das
Vaterland, selbst für ganz Europa 1 Dieser Tag stimmt uns wehmütig. Nicht, weil so viele unserer Brüder
49
fielen ; denn wir tragen diese Trauer mit Stolz, aber
es stimmt uns wehmütig, daß es dort im eigenen Land
Menschen gibt, die diese unzähligen Opfer, die auch
für sie gebracht werden, nicht achten oder nicht
zählen, da sie verstrickt sitzen in ihrem unbeschränkten
Egoismus und verirrt . sind_ in starrer Besserwisserei.
Es stimmt uns wehmütig, weil sie nicht hören und
nicht sehen wollen. Sie marschieren nicht mit in
unseren Reihen, aber wo werden sie morgen stehen,
wenn der Kampf vorüber ist, wenn wir das errungen
haben werden, worauf unsere Nachkommen stolz
sein werden ? Werden sie sich ihr ganzes Leben nicht
zu schämen haben und es bedauern und sich betrogen
fühlen ?
Brief eines schwedischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H zu,n Julfest 1_941
Ich hatte vergessen, daß es zu Hause soviel Niedriges
und Verkommenes gibt wie z. B. die Rede eines
schwedischen Staatsmannes, die ich gelesen habe. Er
sagte u. a. : "Jede gesunde nationale Politik ist ego
istisch. Die Linie, der wir, unterstützt von allen Grup
pen der Gesellschaft, folgen, ist kaltblütig egoistisch."
s o
Als ich dies gelesen hatte, gingen meine Gedanken zu
einem deutschen Kameraden, einem 45 j ährigen Unter
offizier Otto Beine, der draußen fiel. Ich habe ihn nur
wenig gekannt, ich wußte nur, daß er Lehrer von
Beruf war, ein Akademiker. Einmal hatten wir mit
einander gesprochen, es war, als ich ihm mein Beileid
aussprach Anfang November. Er hatte damals dir
Nachricht erhalten, daß sein Sohn in Finnland gefallen
war. "Dort oben im Norden" sagte er bitter, ,.ist es
nicht dort oben, wo ihr Schweden eigentlich stehen
solltet". Ihr könnt Euch vorstellen, wie man sich bei
solcher Frage fühlt. Seid Ihr jemals feuerrot geworden,
weil Ihr Euch über Euer Land schämen mußtet ? !
Mir war es, als hätten wir seinen Sohn ermordet. Wenn
wir auch nur ein Tröpfchen Verantwortungsgefühl
und Anständigkeit gehabt h ätten, hätte · kein einziger
deutscher Soldat in Finnland zu stehen brauchen. Ich
habe auch die Todesanzeige des Sohnes gelesen.
Darunter stand nur : "Er starb für die Kultur". Das
war eben kein kaltblütiger "Egoist" 1 Das darf man
nicht sein, wenn man auf der Linie steht, die Adolf
Hitler aufgezeichnet hat. Vielleicht wird man danP
nicht von allen Gruppen der schwedischen Gesellschah
� I
aber doch von allen anständigen Menschen eines ganzen Kontinents unterstützt. Ich habe eine Bitte an
Euch, ein Geschenk, das ich zu meinem zo. Geburts
tag haben möchte : ich möchte Euch bitten, daß Ihr
an diesem Tage eine Minute still der grauen Helden gedenkt, die in sibirischer K älte, von Petsamo bis Sewastopol, Tausende von Kilometern fern ihrer
Heimat, auch für Euch k ämpfen. Ihr, die Ihr in Ruhe das Weihnachtsfest feiern könnt. Und ich bitte Euch noch, wenn Ihr dort diese Helden, ihr Land und ihren
Führer verhöhnen hört, daß Ihr dann aufsteht und
Eure Meinung sagt, sei es auch Euren Angehörigen
und nächsten Freunden. Denn die Leute, die heute Deutschland mit Schmutz bewerfen, sind schlimmer als Landesverräter, sie vergehen sich an einer Idee, die einen ganzen \'V'eltteil beseelt, an der Kultur Europas,
die im Laufe der Jahrtausende geschaffen y.rurde, und die die Helden Adolf Hitlers mit der Waffe in der
Hand gegen die Barbaren im Osten verteidigen. Heute
Nacht beten Millionen Herzen für den Sieg der Kultur und des Lichtes über die Barbarei und die finsteren
Gewalten - ich weiß, daß Eure Herzen unter diesen
sind.
Briif eines schweizerischen Kriegsfreiwilligen der
Waffen-fr Ich möchte Euch wieder einmal ein paar zeitgemäße
Worte zukommen lassen. Ich will nicht von kleinen
Alltagsdingen sprechen, die in unserer großen Zeit
bedeutungslos sind. Ich möchte Euch vielmehr etwas
von dem sagen, das Euch als Schweizer Neutrale nicht
genug vor Augen geführt werden kann.
Ich bin ja nicht der einzige Schweizer, der freiwillig
seine engere Heimat verlassen hat, um für eine neue
und größere Zukunft unseres Volkes in einem groß
germanischen Reich zu kämpfen. Wir Schweizer Frei
willigen stehen aber immer noch als eine Minderheit
von Männern allein in unserem Glauben. Hinter uns
steht kein Volk; denn es versteht nicht, wofür wir
kämpfen. Wenn wir marschieren, marschieren wir
allein. Wenn uns die Füße brennen von langen Mär
schen, dann müssen wir es für uns tragen. Wüßtet Ihr
davon iO. der Heimat, Ihr würdet nur hämisch grinsen. '
Werden wir verwundet, dann sagen viele von unserem
Volk, daran seid Ihr selbst schuld. Und wenn wir fallen,
dann heißt es, warum seid Ihr nicht zu Hause geblie
ben. Viel zu viele in unserem Volke denken nur an
das gute Leben, aber von Kampf und Opfer wollen sie
nichts wissen. Während wir hier kämpfen, stöhnt Ihr
über den Krieg, über die schlechten Zeiten und so
weiter und Ihr wollt es einfach nicht wahrhaben, daß
es hier um Euer Glück, um Euer Hab und Gut, um
Euer Leben und um Eure Ehre geht.
Wenn viele zu Hause es sich leicht machen in ihrer
unentschlossenen, eigensüchtigen Neutralität, so haben
wir doch wenigstens erkannt, um was es geht.
Und wir stehen im Kampfe nicht allein. Als leuch
tendes Beispiel allen voran marschieren die deutschen
Soldaten. Ihnen zur Seite im großen Kampf um Sein
oder Nichtsein unseres germanischen Volkes stehen
Waffenkameraden aus Finnland, Schweden, Nor
wegen, Dänemark, Holland und Belgien.
Nur Ihr Schläfer in der Heimat spürt nicht, worum es
geht. Wie lange wollt Ihr noch die Neutralen spielen?
Die großen Taten unserer Ahnen sprechen uns nicht
davon frei, daß wir auch in der Gegenwart im Dienst
der Zukunft große Taten vollbringen müssen. Ein
Volk erweist sich nur dann als würdig, einer glück
lichen Zukunft in Europa entgegenzusehen, wenn es
bereit ist, seinen Beitrag durch Blutopfer zu besiegeln.
5 4
Es geht ja nicht um uns selber, sondern um die Zu
kunft unserer Kinder und Kindeskinder. Wollt Ihr
unsere Rassenbrüder allein gegen die bolschewisti
schen Horden und die angloamerikanischen Juden
bluten lassen? - Noch bietet sich Euch Gelegenheit,
Eure Pflicht zu tun. Laßt sie nicht ungemerkt vor
überstreichen, es würde den Tod unseres Volkes be
deuten. Ein feiges Volk hat kein Anrecht auf Lebens
existenz. Ich warte auf den Tag, wo ein großes Heer
von Schweizer Freiwilligen aktiv am großen Kampf
teilnimmt. Besinnt Euch 1
Brief eines norwegischen Kriegsfreiwilligen an sein Mäde)
Von dem, was Du in dem Brief schreibst, muß man den
Eindruck bekommen, daß daheim die Stimmung zu
meist gegen uns ist im alten Norwegen. Darüber
müssen wir uns ganz im klaren sein. Aber es werden
harte Burschen sein, die nach ein 'bis zwei oder vier
Jahren heimkommen, Burschen, die nicht bange sind,
Widerstand von weichen Muttersöhnchen und Quatsch
weibern anzutreffen.
Dann bin ich nämlich fertig mit meiner Rekrutenzeit
und bin also U -Mann. Wenn ich vier Jahre gedient
habe, können wir uns verloben und dann nach �wei
bis drei Jahren heiraten. Wir werden es sicher fein
zusammen haben, wir beide. Wir werden viele Kinder
haben, als H -Mann habe ich die Pflicht, viele Kinder
zu bekommen. Aber das wird ja nur schön sein.
Brief eines niederländischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- 77
In der Zeit, als Deptschland schon nahe dem Abgrund
war, stand ein Mann auf, der seinen Weg suchte,
kompromißlos, der eine mühevolle Aufgabe vor sich
sah, der aber wußte, welch gute Kräfte verborgen im
deutschen Volke schlummerten. Dieser Mann wollte
die angenommenen Friedensverträge wieder ab
schütteln, um eine bessere Zukunft für sein Volk zu
gewinnen. Er war sich im klaren darüber, daß es
keines Deutschen Wille gewesen war, daß diese Ver
träge angenommen wurden. Die ' Revolutionsregie
rung hatte ihr eigenes Todesurteil unterschrieben.
Dieser einsame Mann hat in seinem Glauben an sich
selbst sein hohes Ziel erreicht Er hat dem deutschen
Volke den Glauben, seine Kraft und sein Recht wie
dergegeben und es zu einer gewaltiger1 Einheit zu-
sammengeschmiedet. Aber je mehr er erreichte, um so
größer wurde der Widerstand der übrigen Welt gegen
ihn ; denn von einer Mitarbeit kann auf keinen Fall
geredet werden. Aber anstatt Euch für dieses Aufbau
werk zu .interessieren, habt Ihr weder Mitleid noch
Miterleben mit diesem schwer getroffenen Land ge
zeigt. Ihr seid mitgeschleppt worden von der gerisse
nen jüdisch-englischen Propaganda. Anstatt Respekt
zu haben vor den gewaltigen Erfolgen Adolf Hitlers,
habt Ihr mitgehöhnt und mitgelacht und habt gesagt
"kreuzigt ihn" . Ihr habt Gott gebeten, die Welt von
diesem Manne zu erlösen, weil man Euch vorge
schwindelt hat, daß er ein Heide ist, eine Bestie oder
der Antichrist. Ihr habt dies alles geglaubt, ohne zu
merken, auf welch raffinierte Art und Weise Ihr alle
durch diese Lügenpropaganda zum Narren gehalten
wurdet. Ich weiß, daß es noch viele tausend Nieder
l änder gibt, welche .in gutem Glauben gehandelt ha
ben, aber sie sind alle Opfer von gewissenlosen
Hetzern, die weder das Priesterkleid noch die Kirche
schonten, um das Volk zu verführen. Ich sage Euch,
jetzt ist noch Zeit, um die Wahrheit zu verkünden, doch
man hüllt sich lieber .in Schweigen und heult mit dem
5 7
Weltkommunismus, anstatt sich zum Recht zu be
kennen. Man flüstert und sabotiert lieber, anstatt dem
Volke zu helfen. Welch eine Verantwortung liegt jetzt
auf den Seelenhirten. Jetzt vernachlässigen sie ihre
Pflicht, indem sie irgendwelchen V erdacht aussprechen
und sehr geheimnisvoll tun. Doch einmal kommt der
Tag, an dem sich unser Volk zurückfinden wird, wenn
jetzt auch noch soviel gelogen und dagegen gearbeitet
wird. Dann werden sie gerne mitarbeiten wollen, doch
dann ist es keine Kunst mehr; denn dann gehört kein
besonderer Mut mehr dazu. Dieselben vollen Rechte
wollen sie dann haben ; ich frage Euch, womit haben
diese Menschen die gleichen Rechte aber verdient ?
Sie haben ihre T:--Jente für die gerechte Sache benutzt.
Aber einmal werden sich auch diese Menschen zu ver
antworten haben. In kurzer Zeit gehe ich zur Front,
um mitzukämpfen, mit den besten Soldaten der Welt,
auf die Ihr selbst im Weltkrieg stolz wart. Wir kämpfen
mit der Überzeugung, daß unser Blut fließen wird für
das Freiwerden unserer geliebten Niederlande. Ein
mal wird auch unser Volk seine gefallenen . Helden
ehren. Wir tun unsere Pflicht, tut Ihr die Eure auch.
Betet zu Gott um Weisheit, doch vor allem um Ge-
rechtigkeit, dann ist es gut. Wir leben in einer großen
Zeit, in der es sich lohnt, zu leben, für die es jedoch
bestimmt wertvoll ist, sein Leben zu geben.
DAS GERMANISCHE REICH
B R I E F E D E R H E I M A T
Brief des Vaters eines dänischen Kriegsfreiwilligen der W7affen- H
Du schreibst, lieber Sohn, daß Du Dein Leben für das
neue und bessere Europa geben willst. Ich bin stolz,
das zu hören. Ja, auch ich will, wenn es verlangt wird,
mein Leben für ein neues Europa unter der Führer
schaft Deutschlands und seinem großen Führer Hitler
geben. Dann hinaus mit allen J uden. Einen lieben Gruß
vom Vater.
Brief einer flämischen Frau
Ich danke Ihnen herzlich für den schönen Brief, wel
chen ich zur Wintersonnenwende vom Reichsführer- ff
empfangen habe. Mein Mann ist seit acht Monaten
bei der Waffen- U und ist z. Zt. als Kriegsberichter bei
der Division Wiking eingesetzt, wo auch sein Bruder
seit einerr Jahr ist. Wir wünschen natürlich ein baldi-
Go
ges Ende dieses Krieges, aber auch wir flämischen
Frauen wollen kein Kriegsende erleben, das nicht ein
völliger Sieg für das Deutschtum ist. Dabei hoffen
wir, daß nach dem Kriege Flandern nicht nach der
Haltung minderwertiger Elemente, sondern nach dem
Opfer seiner besten Söhne beurteilt wird, welche lhr
Leben freiwillig eingesetzt haben und Schulter an
Schulter mit den Kameraden aus dem Reich für
Deutschland kämpfen. In der Hand des Führer ist die
deutsche Zukunft unserem niederdeutschen Stamm
sicher I Heil Hitler I
Brief des Vaters eines norwegiscbm Kriegsfreiwilligen,
gefallen an der Ostfront
Ich erlaube mir hierdurch, meinen besten Dank für
das Weihnachtspaket zu überreichen. Daß ich über
rascht wurde, ist wohl ein milder Ausdruck. Ich war
bewegt über eine so unvergleichliche Kundgebung des
Dankes einer so großen Nation an den einzelnen. Wohl
habe ich meinen Sohn in den Kampf gesandt in einer
Zeit, da die germanische Welt jeden einzelnen ehr
lichen Mann braucht ; aber ich wußte nicht, daß die
führende Nation des germanischen Kampfes -Deutsch'7
61
land - so großen Wert auf jeden einzelnen legte.
Mein Sohn Arne lebt nicht mehr. Er fiel als über
zeugter Nationalsozialist. Er war unter den ersten,
die sich meldeten, um nach vorn zu kommen. Ich
danke Ihnen nochmals und damit gleichzeitig dem
ganzen deutschen Volk für seinen Gemeinsinn. Mir
fehlt mein Sohn, ich hatte ihn lieb. Aber er wie ich
haben das ganze germanische Volk lieb, darum ent
sagen wir jeder für uns. Heil und Sieg I
Brief der Mutter eines norwegischen Kriegsfreiwilligen, gefallen an der Ostfront
Ich bin eine der Mütter, die die traurige Mitteilung
erhalten haben, daß ihr Sohn an der Ostfront bei den
Kämpfen um Kiew gefallen ist.
Der Verlust meines Sohnes ist sehr schmerzlich - aber
es ist gleichzeitig ein großer Trost, einen solchen
Sohn gehabt zu haben, der die Zeit jetzt verstand und
tapfer sein junges Leben im Kampf gegen den Fluch
des Bolschewismus geopfert hat. Gebe Gott, daß viel
leicht ein Irrtum vorliegt, und er noch lebt, aber wie
dem auch sei, so will ich mich vor dem Willen des All
mächtigen beugen und in dem Bewußtsein leben, daß
62.
unser Opfer, das wir in unserem Sohn brachten, zum
Segen und Wohlergehen unseres geliebten Vaterlandes
und der Menschheit ist.
Brief derFrau eines an der Ostfront gefallenen flämischen Kriegsfreiwilligen
Mein lieber Mann hat sein schönes, junges Leben ge
opfert für Führer, Volk und Vaterland. Jung starb er
im Dienste der Waffen- ff , aber ich möchte nicht kla
gen. Deutschland ist dankbar und vergißt uns nicht.
Ich will stark sein und nicht verzagen. Ich werde dem
Beispiel meines tapferen Mannes folgen und meine
Kinder erziehen im Dienst des germanischen Volkes
und seines Führers. Heil Hitler I
Brief eines niederländischen Vaters an die Schutzstaffel
Hierdurch bestätige ich mit Dank Ihr Schreiben vom
I s . d. M. Ich kann Ihnen mitteilen, daß ich von
meinem Sohn ein Schreiben erhalten habe, in wdchem
er mir mitteilte, daß sein linkes Auge so verletzt sei,
daH er damit nicht mehr sehen könne.
Er ist aber lustig und munter. Immer wieder liest man
in seinen Briefen, daß der Zoll nicht zu hoch sei, den
er für seinen Führer bezahlt habe. Aus seinen Briefen
merke ich aber seine Befürchtung, dienstuntauglich
erklärt zu werden. Sein Wunsch ist, weiter mitzu
k ämpfen an der Erneuerung Europas. Mein Sohn
Hans hat nur den einen Wunsch, nicht entlassen zu
werden, sondern irgendwo als Soldat seine Pflicht
weiter zu erfüllen.
Unser Wunsch wäre, Hans auf kurze Zeit mal auf
Urlaub hier zu haben. So wie unser Sohn veranlagt ist,
wäre es das Schrecklichste, was ihn treffen könnte,
wenn er als untauglich entlassen würde, deshalb bitte
ich Sie, alles zu tun, um dieses zu verhüten.
B R I E F E D E R F R ONT
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Liebe Kameraden I Von ganzem Herzen wünsche ich
Euch allen ein gutes neues Jahr, die nötige Energie
und den Kampf geist, der gerade in diesem Jahr von
Euch gefordert werden wird, um den Sieg Eures
Glaubens und Eurer Überzeugung für die Zukunft
Flanderns zu erkämpfen.
Gott gebe, daß unser Führer auch während des Jahres
194.1 seine hohe Sendung, den Sieg, die Gesundung
und die Einheit aller germanischen Stämme sich wei
terhin mit Erfolg krönen sehe. Darum wünsche ich
vor allem, daß unser flämisches Volk die große Be
deutung dieser geschichtlichen und für uns so wichti
gen Zeit begreifen lernt und dadurch zur Erfüllung
seines Auftrages angespornt wird.
Ich bin dessen überzeugt und weiß, daß die neue Idee
früher oder später auch in Flandern siegen wird, so
wie Adolf Hitler in Deutschland den Nationalsozialis
mus trotz unsagbarer Schwierigkeiten zum Sieg ge
bracht hat. Kein aufrechter Flame aber wird es zu
lassen, daß die Geschichte später über uns schreiben
müßte, das flämische Volk wäre rassisch zu sehr ver
fallen gewesen, um aus eigener Kraft den Weg zu Blut
und Boden, d. h. den Glauben an sich selbst und seine
Arbeit wieder zu finden.
Denn trotz fremder Einflüsse, wie romanischer durch
Welschlinge, Gallizisten und politische Kirche und
jüdischer durch Propaganda und Presse, die in Flan
dern viel Schaden, ja Zersetzung angerichtet haben, ist
unser Volk noch lange nicht tödlich getroffen.
Das beweist seine Fruchtbarkeit, die Verbundenheit
mit Grund und Boden, seine Sprache und Uberzeu-
6 s
gung und die schöpferische Geisteskraft seiner zahl
reichen völkischen Künsder und Vorkämpfer.
Einmal, wenn unsere Volksgenossen zu dieser Ein
sicht gekommen sein werden, dann wird keine Not
mehr herrschen, und Flandern wird in das erste Sta
dium seiner neuen Blütezeit treten. Darum ist es die
Pflicht der wenigen, die begreifen, worum es geht, in
ihrer Umgebung die Bewunderung und einen Begriff
der Bedeutung der Gestalt unseres Führers Adolf
Hitler zu erwecken.
Nun, zum Beginn dieses neuen Jahres kann ein
Nationalsozialist nur den emen Wunsch hegen :
Adolf Hitler, Sieg Heil I
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Uebe Frau I Halte Dir immer vor Augen, daß die Er
ziehung unserer Kinder in Zukunft eine ganz andere
sein wird als bisher. Sie muß ganz unter die neue groß
germanische Idee gestellt werden. Laß Dich von nie
mandem und von nichts beeinflussen und verfolge nur
stets, so wie bisher, Deinen eigenen, geraden und neuen
Weg und mache aus unseren sechs Jungens "sechs Ger
manen". Blicke der Zukunft, die nun im Werden ist, ent-
66
gegen. Nimm Dir ein Vorbild an jenen deutschen
Müttern, die schon Söhne verloren haben, die ihr
Opfer schon gebracht haben für den Führer, für
unseren Führer. Denke an die tapferen Kameraden,
die Tag für Tag ihr Leben einsetzen für die SchaffÜng
eines neuen Europas und für die Vernichtung des
Kommunismus und des Judentums, deren Folgen Du
täglich beobachten kannst.
V er giß auch niemals, das, was ich tat, nicht für mich,
sondern für Dich und die Kinder geschah I
Denn es war schon höchste Zeit, daß das alte, ver
fallene Buropa verschwand, und ein neues Buropa an
seine Stelle kam. Dort hat jeder das Recht, zu leben
und den Mut zu bestehen.
Der Führer sagte so schön : "Wet leben will, der kämpfe
also, doch wer nicht streiten will in dieser \'V'elt des
ewigen Kampfes, verdient das Leben nicht." Diesem
Rufe bin ich gefolgt. Ich wollte, Du könntest einmal
sehen, wie man hier in Deutschland lebt. Keine Arbeits
losen, kinderreiche Familien werden in jeder Hinsicht
bevorzugt. Es herrscht ein gesunder Gemeinschafts
sinn und Zufriedenheit, und das Volk steht wie ein
Block hinter dem Führer.
Gib unseren Kindern, solange sie jung sind, diesen
neuen Weg an, passe auf Unterricht, Schule und Um
gebung auf; denn sie stecken noch voll des alten Giftes .
Unsere Kinder sollen gesund an Körper und Geist
zu brauchbaren Germanen aufwachsen, die vor allem
das neue Europa überall notwendig hat. - Darum
mein Lieb, siehe der Welt tapfer in die Augen, ver
traue auf den Führer, der das Vertrauen der Deutschen
noch nie enttäuscht hat, und · habe Geduld bis zum
Beginn der neuen Zeit ; denn das Glück kommt erst
nach Werk und Tat.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
H -Kameraden I Gestern war es ein Jahr her. So deut
lich steht es noch vor unseren Augen. Im blitzartigen
Tempo folgte dann Schlag auf Schlag. Es war die ewige
Kraft Deutschlands, die sich Bahn brach gegen jeden
Feind, auch gegen den belgiseben Feind, unser aller
Unglück. Welch ein Unterschied zu jetzt I Damals mußte
ich in der Khakibluse den faulen belgiseben Staat ver
teidigen, heute stecke ich in feldgrau. Wie weit sind wir
in Flandern vorwärts gekommen. Das ist freilich nicht
nw: uns selbst zu verdanken, · sondern vor allem
68
Deutschland. Denn je länger ich hier bin, desto mehr
begreife ich, was uns d.n Unteroffizier einst sagte : ihr
müßt euch alle glücklich fühlen, daß Ihr hierherkommen
könnt und dürft. Ja, es ist nur allzu wahr, daß das Reich
uns aus unserer Verstümmelung und dem tiefen Verfall
einer jahrhundertelangen Unterdrückung zu seiner
Höhe erheben will : nicht unter sich, sondern neben
sich I Unser Hauptsturmführer sprach so schön zu uns
im Vortragssaal : "Wenn ich euch hier in Feldgrau vor
mir sitzen sehe, wenn ich eure Köpfe und Gesichter be
trachte, dann kann ich euch nicht von deutschen J un
gen unterscheiden. Ihr Flamen gehört zu unserer
Rasse, ihr seid ein Stamm von uns. Ihr gehört, wie wir,
in das gleiche, große Reich aller Deutschen I" Und
dann sprach er über die Kraft, die Größe und den
Lebenswillen der Germanen, von ihrer Unbesiegbar-
keit, und seht Kameraden, da fühlte ich meine Seele
leben in mir, und ich dachte : uWären doch auch die
Kameraden hier I"
Brief eines dänischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Es ist schon · richtig, was hier gesagt wird, daß wir uns
in Dänemark nicht zu sehr an die Geschichte der
letzten zweihundert Jahre klammern dürfen, die im
wesentlichen nur einen traurigen Abschnitt der ge
samten Geschichte Dänemarks darstellt. Es ist unser
Land, aus dem die größte kulturr,chaffende Rasse aus
gewandert ist. Gerade deswegen müssen wir uns
unserer Verantwortung bewußt sein. Möchten alle
Dänen doch begreifen, daß das alte Dänemark in
einem Großgermanien seinen Platz in der Welt wie
vor ca. tausend Jahren wiedererobern muß.
Briif eines gefallenen niederländischen Kriegsfreiwilligen an seine Mutter
Du darfst ja nicht vergessen, Mutti, daß es von aller
größter Wichtigkeit ist, sogar auch für uns, daß
Deutschland diesen Krieg gewinne.
Wir dürfen nicht egoistisch an uns selbst denken,
sondern auch an diejenigen, die nach uns kommen.
Dich besonders, Mutti, bitte ich, mich zu verstehen
und Dich nicht zu ärgern. Sp::&c;r, wenn ich mit den
Kameraden zu Euch allen, die mir lieb sind, wieder
kehren werde, wirst Du darauf stolz sein, daß Dein
Sohn- auch das seinige dazu beigetragen hat, um den
schuftenden Menschen, welche mit ehrlicher und harter
Arbeit sich ein einfaches Leben zu gründen ver
suchten, die Möglichkeit zu bieten, ebenfalls etwas
von der Schönheit auf dieser Welt genießen zu können.
Bevor dies nicht erreicht ist, werden wir den Kampf
nicht aufgeben. Sei davon überzeugt, Mutti, daß wir
auch für Dich selbst hier st�hen. Mutter und Vater,
denkt daran, daß nach diesem Krieg für uns alle noch
glückliche Jahre kommen werden, die wir zusammen
uleben werden, uin mit Stolz und mit Freude zurück
zublicken auf die Opfer, die wir jetzt tragen.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Wir haben uns losgemacht aus der alltäglichen Platt
heit und dem gleichgültigen Getue der Massen
menschen; etwas Großes und Schönes ist in unser
Leben getreten, wir sind Menschen geworden, die die
schöpferische, befreiende und mutige Tat vollbrach
ten. In · diesem Zeichen, liebe Frau, bist Du geläutert
und innerlich schöner und stärker geworden, und Du
sollst Dich stolz und groß fühlen. Das wahre, dauer
hafte Glück wird in Geburtswehen von Leiden und
Schmerz geboren. Du bist ein Teil der mutigen
Frauen, die ein neues Leben aufbauen helfen und die,
71
um dies möglich zu machen, das abtreten, was ihnen
das Liebste war : ihren Ehegenossen und Vater ihrer
Kinder.
Brief eines niederländischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- 77
Wir waren nachmittags bei einer Ubung, als uns die
Nachricht erreichte, daß der Führer in der Nähe ist.
Wir waren alle fürchterlich gespannt. Und ja, nach
kurzer Zeit erschien der Mann, dessen Name durch
die ganze Wdt schwebt. Freundlich lachend grüßte er.
Auf kaum anderthalb Meter ging er an mir vorbei. So
ist dann einer meiner teuersten Wünsche in Erfüllung
gegangen. Es ist erstaunlich, was für eine dynamische
Kraft, und was für ein Zauber von dieser einfachen
und doch so imponierenden Erscheinung ausgeht.
Dies spürten wir alle deutlich, und auch fühlten wir,
daß dieser Mann es wert ist, wenn nötig, für ihn zu
sterben.
Brief eines norwegischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- 77
Mama, verschließe Deine Ohren vor den Gerüchte
weibern und zweifle nicht an Deutschlands Sieg, denk
logisch und vernünftig. Der Sieg gehört uns schon,
liebe Mama, und Du brauchst keine Angst um mich
zu haben. Mit Adolf Hitler als Führer gehen wir der
Zukunft ruhig entgegen, und wir wissen auch, daß
Norwegen seinen Platz im neuen Buropa finden wird.
Ein Großgermanien wird entstehen, worin alle ger
manischen Stämme zu einem Block vereinigt sind,
und es gibt nur einen Mann, einen Mann, für den ich
alles opfern will, was ich habe, und dieser Mann ist
der Führer Adolf llitler.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Ich glaubte früher Nationalsozialist zu sein, doch erst
jetzt komme ich auf festen Boden zu stehen. - Der
Nationalsozialismus ist tatsächlich eine Revolution
gegen die Fäulnis und den Schmutz in der Welt und
wird von uns und einer ganzen Schar aufrechter
Männer in die Welt hinausgetragen.
Brief eines nohvegischenKriegsfreiwilligen der Waffen-H
Gefallen für sein Land I Mein Kamerad Sverre I
Auf dem. Schlachtfdd weit im Osten bist Du gefallen,
Sverre, mit dem Angesicht gegen Not und Elend ge-
73
wandt. lch bin stolz einen Kameraden zu haben wie
Dich, Sverre. Du verstandest den Ernst der Zeit. Du
warst treu gegen Dein Land und Deine Sippe, als sie
Dich riefen. Ich erinnere mich an das letzte Mal, da
wir zusammen waren. Du sahst gläubig in die Zukunft
und dachtest, Du würdest wieder nach Hause kom
men. Ich finde es unbegreiflich, daß wir uns nie mehr
sehen sollen. Nun entsteht wohl ein Leerraum in un
serem Kameradenkreis, wo Du immer der Mittelpunkt
warst. Ich erinnere Dich an den Fußballplatz, wo Du
immer der Beste warst. Ich erinnere mich, wie die
Jungspieler versuchten, es Dir gleichzutun. Viele ver
standen Dich nicht, als Du weggingst, doch einmal
wirst Du verstanden werden, denn mit Deinem Blut
hast Du Rt!f'en in Norwegens sagenumwobene Ge
schichte geschrieben.
Als Sproß alter stolzer Geschlechter ging Dein Weg
hinaus ins Leben, hinaus in die Welt. Du wußtest,
welcher Gefahr unser Land vom Osten her ausgesetzt
war. Deiner Mutter werde ich sagen : Weine nicht,
sondern sei stolz, einen solchen Sohn geboren zu
W.ben, der willig war, alles zu opfern, ja selbst das
Leben, als das Vaterland uns rief.
74
Heimatliche, wehmütige Töne fliegen zu einem unbe
kannten Grab, indessen die Fanfaren der Schlacht
noch in der Ferne ertÖnen. Und eine Feuerseele wan
dert über unbekannte Felder zurück zum Heimatort
und Kameradenkreis. Wir, die wir noch da sind,
schließen den Kreis im Gedächtnis Deiner und ge
loben Dir, Dein Opfer soll nicht vergebens gewesen
sein.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Ich habe immer Soldat werden wollen und nun bin ich
deutscher Soldat. Ihr braucht nicht bange zu sein,
wenn ich mit nach der Front muß ; denn ich kann
nur einmal sterben. Und, wenn ich sterben soll. dann
will ich für den Nationalsozialismus sterben.
Brief eines norwegiscben Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Ja, wie Sie sicher wissen, waren Rolf und ich die besten
Kameraden vom ersten Tag an, da wir beide in die
Waffen-U kamen. Wir waren wie zwei Brüder. Wo
Rolf war, da war auch ich, einen besseren Kameraden
habe ich nie gehabt, daher · muß ich auch in größter
7 S
Trauer Ihnen die traurige Mitteilung machen, daß er
wie ein echter Soldat und Norweger starb. Rolf hatte
das Gepräge des richtigen Hirdjungen. ( Hird, SturmabteilungQuis fing.) Oberall war er zur Stelle; wo was los
war, war er dabei und half verwundeten Kameraden
und kannte keine Furcht, wenn es auch durch das
schwerste Feuer ging. Er starb als ein Held und wenn
er noch heute lebte, so hätte er das Eiserne Kreuz be
kommen, die höchste Auszeichnung, die ein Soldat be
kommen kann. Sie können stolz auf ihn sein. Er war
ein Junge, der fest an seine Ideale glaubte und sich auch
nie scheute, dieselben zu verteidigen. Wenn nur das
Volk verstehen würde, was dieser Krieg für unser
Volk und Land bedeutet, nicht nur jetzt, sondern für
die nächsten tausend _labre I Rolf wußte es und daher
kämpfte er auch und gab sein Leben für unser liebes
Vaterland. Er fiel einen Tag vor seinem Geburtstag,
also am 6. September. Sie werden sicher näheren Be
scheid von seiner Kompanie erhalten.
Zum Schluß wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem
inneren Frieden im Gedenken an Rolf. Er war einer
von Tausenden I Seien Sie stolz auf ihn, er fiel für
seinen Führer und sein Vaterland.
Brief eines flämischen Kriegsfreiwilligen der Waffen- +7
Denn es ist herrlich, in dieser entscheidenden Zeit
aktiv mitleben zu können, sowie es herrlich ist, dafür
zu sterben, damit andere die schöne germanische Zu
kunft voll und ganz erleben können. Wenn man sein
kleines, selbstsüchtiges Leben der großen Schicksals
gemeinschaft anvertraut hat, findet man sein eigenes
Leben darin zurück. Machtlos steht der Tod einem
da gegenüber; denn unsterblich lebt man in dieser
Gemeinschaft von Blut und Boden weiter, so wie.
Gott es gewollt hat und will.
Brief des schweizerischen Kriegsfreiwilligen Hannes Mett/er} gefallen vor Kiew
An meine Eltern 1 Sollte ich aus Rußland nicht zurück
kehren, meine Lieben, so nehmt dies als letzten Gruß.
Sorgt Euch nicht und denkt nicht, mein Tod sei um
sonst gewesen oder verfrüht.
Was sind wir als Blätter am Baum - was tut es, wenn
eines welk wird und fällt ? Wenn nur der Baum wächst.
Wenn das Blatt ihm nur Wurzel schlagen und blühen
half.
77
Seid ruhig, wie ich ruhig bin über allen Zweifeln. Ich
habe das meine getan. Wenn es nicht vollendet ward,
ein anderer wird es einmal vollenden.
Denkt nicht, ich hätte das Schicksal herausgefordert,
denkt nicht, ich hätte kühn oder außergewöhnlich
gehandelt. Ich tat nur, was alle tun. Daß es nicht
"falsch" war, nicht sinnlos, ist mein heiligster Glaube.
Je mehr ihr mein Volk seht, dessen Teil ich war, dessen
Teil ich heute bin und dessen Teil ich immer bleiben
werde, desto wirklicher liebt Ihr mich und desto
weniger werdet Ihr klagen.
Brief eines dänischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-ff
Am n . August fiel der erste dänische II -Mann, Steen
Owe Paulsen aus meiner Gruppe. Er war einer meiner
besten Kameraden, ein Kopenhagener.
Die Gruppe - im ganzen acht Mann - war auf ein
Spähtruppunternehmen ausgesandt worden.· Wir soll
ten an einer Eisenbahnlinie aufklären, ob sie einwand
frei sei. Gegen .Abend traten wir an. Unser Ziel war
eine Eisenbahnstation, die zwei Kilometer vor uns lag,
dort, wo die Bahn scharf nach links dreht.
Wir wußten, daß links von uns die Bolschewisten
lagen. Darum teilte der Gruppenführer die Gruppe.
Die vier Gewehrschützen drangen in eine Senke vor,
während der Gruppenführer mit dem MG am Eisen
bahndamm vorstieß. Wir hatten gerade die Hälfte·des
Weges zurückgelegt, als wir plötzlich von links russi
sches MG-Feuer erhielten. Im Nu nahmen wir volle
Deckung. Wir lagen auf halber Höhe eines Hanges.
Als es wieder ruhig geworden war, drangen wir
weiter vor, erreichten bald den Eisenbahndamm und
nahmen Verbindung mit unserem MG auf. Wir hatten
nämlich einige Gefangene gemacht und wollten sie
auf die rechte Seite der Eisenbahnlinie bringen. Denn
dort war das MG in Stellung gegangen, um uns gegen
Überraschungen zu sichern.
Inzwischen waren wir bis unmittelbar vor den Bahn
hof - unser Ziel - vorgestoßen. Nur noch ein 2.0
Meter breites Maisfeld, an dessen Ende ein Haus
stand, sollte durchsucht werden. Paulsen geht am
weitesten links, erreicht das Haus, beobachtet einen
Augenblick an der Hausecke, als plötzlich ein Schuß
fällt und Faulsen zusammenbricht. Angesichts des
Todes denkt er nicht an sich, sondern nur an seine Auf-
79
gabe. Er ruft seinem Gruppenführer zu : "Unterschar
führer, grüß Fritz Clausen und s�g ihm, er solle einen
Freiwilligen an meine Stelle schicken. Ich kann nicht
mehr."
Das waren seine letzten Worte.
Der Deutsche und ich krochen sofort zu ihm hin, um
ihm zu helfen. Der Schuß war tödlich gewesen.
Brief eines schweizerischen Kriegsfreiwilligen der Waffen-H
Es gefällt mir prima, der Dienst ist hart. Manchmal
muß man ordentlich auf die Zähne beißen, um durch
zuhalten. Aber dafür herrscht hier eine Kameradschaft
wie nirgends auf der Wdt. Wir leben hier wirklich
"einer für alle und alle für einen". Das ist das Schönste;
denn es hilft einem über alles hinweg. Sollte es jedoch
nicht mehr dazu kommen, dann habe ich gerne mein
Leben für eine große Idee gegeben. "Ein jeder stirbt.
aber nicht jeder den Heldentod."
S o
Unsere Kameraden sind gefallen
In Europas Freiheitskampf gegen den Bolschewis
mus an der Ostfront opferten sie ihr Leben, dem
Vaterland zur Ehre und unserem Volk zum Besten
li-S chütze E. Z ö l k ge&llen am 2J. Juli
li-Schütze J ohannes Zlot gefallen am 1. August
H-Sturmmann Ove Sten F aul sen gc&llen am 21. August
11 -Sturmmann Antonie Petersen gefallen am 2. September
Jf-Sturmmann Theo Biesen gefallen am 2. September
E W I G L E B T I H R E T A T
Dlniacb in ,.Faedrclaodet" vom 4· 1 2. 1941 6a
Unser geliebter, einziger Sohn und Bruder
der Gymnasiast und H -Mann
Kaarlo Oskari Esko Flink geboren 5· 7· 1922
gefallen Z.l. 10. 1 941
an der Deutschen Ostfront im Kampf fUt
sein Vaterland gegen den Bolschewismus
Elli u. Martin Flin k u. Ges chwister aeb. l.&inio
Großmutter u. Hil kka
Kaisa als T an t e und Eino als Onkel mit Familien
Anna - Li i sa und Aune
"Wen die Götter am böebaten lieben, wem sie den jungen Tod geben,
dem werden die Prieaterinnen dca heiligen Tempels die schönltc Blume an den Sarg bringen" V a ter, Mutter u. G e &chwiater
Finniacb " U u a i S u o m i " vom u . .Januar 1 9 4 1.
Seinen Eid an den Führet bewahrend, starb am
1 1l. Januar 1 94.2., in Sowjetrußland, den Heldentod für
die Befreiung Europas und des Reiches
Etienne Werbrouck fi - S chütze bei der
ff - Legion Flandern
Er wurde geboren zu Izegem am 24. Juni 192 s ,
war ein treuer Kamerad i n den Reihen der All
gemeinen ff, Mitgliedsnummer 4s 89, und gab rur
sein herrliches �deal, seinen Führer und Flandern
sein junges und vielversprechendes Leben.
Der Führer der I . 11 - Standarte Flandern
R. VAN HUL S E ff - Hauptsturmführer
Fli m isch aua .,De H-Man" vom 2. 8. 2.. 1 9 4 1.
Er .rlarb für un.r a/11
H -Mann ALOI S HOOP
gefallen vor M o s kau
Am vergangeo.en Samstag erhielten die achwergeprüften Eltern und Angehörigen die Nachricht vom Heldeotod ihres Sohnes.
Alois Hoop, geh. am 4· Sept. 1923 in Ruggell, meldete sieb im ve:gangenef'l Sommer freiwillig zu der Waffen-I/ . Dem idealen Drang seines Herzens folgend, verließ er unaere Heimat, um seine eigene Person im Kampfe für unser deutsches Volk einzusetzen. Schon während seiner Ausbildungszeit zeichnete er sich durch hervorragendes Verbalten aus und galt seinen Kameraden als Vorbild.
In zahlreichen Ftontbriefen legte er seingeistiges Bekenntnis nieder. Nie klagte er, nie achrieb er von den Strapazen und Anstrengungen. Sein Blick war vorwlrta gerichtet. Mit dem durchdringenden .Auge des jungen KJ.mpfera wußte er um die Notwendigkeit dieses europliseben Lebenskampfes. Er erkannte die Gcfllbr, die ganz Buropa und auch unserer Heimat aus dem Osten drohte und war bereit, dagegen zu
klmpfen und - wenn es sein mußte - dafür zu sterben.
Kamerad Aloia Hoop ist zu den unsterblichen Helden seines Volkes getreten. Er gab sein junges Leben. auf das WlS'!re Nation lebe und Buropa nicht untergehe. Sein Opfertod ist nicht umsonst. Voll stolzer Trauer blicken wir zu ibm empor. Sein Leben und sein Heldeotod aind uns mahnendes Beispiel. Wir treten bin vor aein Heldengrab und halten den blanken Ehrenschild unaeres Kameradeo mit andächtigen Händen, auf daß sein klarer Glanz unsere trauemden Seelen atärke und emporhebe zu beldenhaftem Denken.
Kamerad Hoop, Du bist einer .!er größten unserer Heimat.
Wir nehmen zwar Abschied von Dir, doch Du lebst in unseren Herzen
weiter. Deo .Angehörigen unser tiefempfundenes Beileid.
Aua der liechtenatcln lachcn Zeitung "Umbruch" vom a6. I. tau
Für die germanische Welt und ihren Führer fielen im Osten :
##-Kanonier ß ernhard Droog geboren am .u. Oktober 191J gefallen am 6. August Beruf: Tapezierer und Polsterer
11-Unters charführ er Jarl Haan Inhaber dea B. K. II geboren am 16. MArz 191:1 gefaUm am 2. August Lelu:r der Abteilung Bildung Nied. fl
ff-S chütze Jacob van Koutrik geboren am 21. Dezember 1910 gefallen am 12. August Beruf: Arbeiter
#1 -Sturmmann Paul Robertson geboren am 16. August 1918 gefallen ,am 2. August Student
1#-Sturmmann Hendrik V eltkamp geboren am 30. Juni 1922 gefallen am 1 , . August Beruf: Glrtner
#I -Mann Theodorus Ver s teeg geboren am u. Mllrz 1917 gefallen am 1. August Beruf: Arbeiter
Sie leben fort in unseren Reihen, allen zum Vorbild !
N lederll od iacb io "Storm- .. ff vom 1 7. 1 0. 4 1
IM KAMPF GEGEN DEN BOLSCHEWISMUS
IM OSTEN OPFERTEN SIE IHR LEBEN FÜR DIE FREIHEIT DES VATERLANDES
UNSERE KAMERADEN :
O dv a r N e s aus Rena
J e n s H o e l aus Oslo
H a l fdan M a rt i n M o s s aus B ergen
lhrt Ehrt heißt Tr1111 - E1Pit, lebt lhrt Ttll
Norwegiach in ,.Hirdmaooeo" Tom 14- z. 1 9 4z
Unser inniggeliebter
Hannes Martin Mettier
hat am 14- Septeber 1941 bei
Kiew einen frühen Tod gefunden.
Die tieftrauemden Hinterlassenen
Arnold Mettier
E is a Mettie r
S t . Gallen, Scb� 6. Oktober 19-41
Amdgc der Familie eines gefallcne!'l acbweizcriscbea Kriegs&ehrilligcn.
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