ERFOLGSREZEPTEfür einen genussvollen Start
in die Selbständigkeit
ERFOLGSREZEPTEfür einen genussvollen Start
in die Selbständigkeit
IMPRESSUM
build!-Jahresbericht über das Geschäftsjahr 2013/2014 der build! Gründerzentrum Kärnten GmbH. Herausgeber: build! Gründerzentrum Kärnten GmbH, Lakeside B01, 9020 Klagenfurt, [email protected], www.build.or.at, Tel.: +43 (0) 463/2700-8740, Fax.: +43 (0) 463/2700-8749. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Karin Ibovnik, Mag. (FH)Tanja Scheliessnig Rezepte bereitgestellt von: Manuel Ressi, Stefan Glantschnig Idee, Design, Layout & Satz: Tom Ogris, MAJORTOM.at, Klagenfurt Druck: Kreiner Druck, Villach Fotos: Eigenmaterial build! und build!–Unternehmen, Daniel Gollner, shutterstock.com
Alle Rechte vorbehalten. Keine Haftung für Druck- oder Satzfehler. Copyright 2014.
07 ZEIT, LOSZULEGEN...
39 AUF DEN GESCHMACK GEKOMMEN?
46 WIR SIND FÜR SIE DA
INHALT
Seit Entstehung von build! im Jahr 2002 haben wir
es uns zur Aufgabe gemacht, kreative Menschen
bei der nachhaltigen Umsetzung innovativer Ge-
schäftsideen in Kärnten zu fördern und setzen
hier vor allem auf persönliche und maßgeschnei-
derte Betreuung, um jedem Vorhaben genau die
Starthilfe zu geben, die es braucht. Rund 100 Un-
ternehmen wurden auf diese Weise gegründet
und leisten seitdem erfolgreich ihren Beitrag zum
Wirtschaftsstandort Kärnten – nicht zuletzt durch
die Schaffung von mehr als 400 zum größten Teil
hochqualifizierten Arbeitsplätzen für die Region.
Doch was macht die Gründung eines erfolgrei-
chen Unternehmens aus? Was sind mögliche
Erfolgsrezepte?
Vision. Planung. Hingabe. Leidenschaft. Nach-
haltige und erfolgreiche Existenzgründungen
entstehen erfahrungsgemäß dort, wo diese vier
Komponenten aufeinander treffen und zu einer
einzigartigen und „brodelnden“ Mischung ver-
schmelzen. Man könnte fast sagen: Erfolgreich
zu gründen ist wie die Kreation eines außerge-
wöhnlichen Gerichts – alles beginnt mit der Idee
einer Speise, einem „Gusto“, einer Vision. Damit
diese Wirklichkeit werden kann, braucht es ver-
schiedenste Zutaten, Gerätschaften und einen
detaillierten Plan, um sicherzugehen, dass jede
Aktivität genau dann und dort passiert, wo sie
bestmöglich zur Erreichung der Vision beiträgt.
Geschmack und echter Genuss sind aber kaum
durch Planung allein zu erreichen – eine gehöri-
ge Portion Leidenschaft und Enthusiasmus für die
eigene Kreation sind die geheimen Zutaten, die in
keinem Rezept zu finden sind. Am Ende des Pro-
zesses zählt aber nur eines: ob das Gericht den
Gästen oder KundInnen auch schmeckt.
Auf den folgenden Seiten möchten wir Ihren „Gus-
to“ wecken – nicht nur für die außergewöhnliche
Kulinarik, die Profi-Koch Manuel Ressi eigens für
diesen Bericht kreiert hat. Vor allem möchten wir
Sie dazu inspirieren, kreativ und neugierig zu blei-
ben, Ihren Ideen die Aufmerksamkeit zu schenken,
die sie verdienen, und nicht davor zurückzuschre-
cken, diese auch mit Leidenschaft und Hingabe zu
verwirklichen!
Menschen wie Sie auf dem Weg in die Selbstän-
digkeit fördern und begleiten zu können, wird
erst durch das Vertrauen und die Unterstützung
unserer GesellschafterInnen, FördergeberInnen
und PartnerInnen möglich. Hierfür möchten wir
uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken und
hoffen auf eine weiterhin gute und produktive Zu-
sammenarbeit.
ERFOLGSREZEPTE - ES IST ANGERICHTET!MAG. KARIN IBOVNIKGeschäftsführerin
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Ein herzliches Dankeschön an unsere FördergeberInnen,
GesellschafterInnen und PartnerInnen für die gute Zusammenarbeit
und langjährige Unterstützung!
PARTNERINNEN
KWF – Kärntner WirtschaftsförderungsfondsFFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Alpen-Adria-universität Klagenfurt, Abteilung für Innovationsmanagement und unternehmensgründungFachhochschule Kärnten
Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Mag. Walter Zenkl Wirtschaftskammer Kärnten
Austria Wirtschaftsservice GmbhReferat für Frauen und Gleichbehandlung, Amt der Kärntner Landesregierung
bfc business Frauen CenterDie Kärntner Sparkasse
DANKE!
FÖRDERGEBERINNEN
GESELLSCHAFTERINNEN
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ZEIT, LOSZULEGEN...HIER STARTET IHRE KULI NARISCHE REISE DURCH DEN STARTUP-ALLTAG, MIT WERT-VOLLEN BUSINESS-TIPPS DER AKTUELLEN BUILD!-PROJEKTE, SOWIE TOLLEN REZEPTEN ZUM NACHKOCHEN.
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MANUEL RESSIProfi-Koch und Mitbegründer des Startups Snoky Gewinner in der Kategorie Produkt beim build!Impuls Ideenwettbewerb 2014
WIE BEIM GRÜNDEN EINES UNTERNEHMENS, BRAUCHT MAN AUCH BEIM KOCHEN EINEN PLAN!
Am Anfang steht die Idee - im besten Fall durch ein
tolles regionales Produkt inspiriert. Dann geht’s in
der Küche an die Planung:
Welche Zutaten unterstützen den Geschmack des
Produktes und wo sind diese verfügbar? Welche
Kochtechnik wird angewandt?
Wie sieht mein Team aus? Sind die richtigen Geräte
vorhanden oder muss investiert werden? Wie ver-
markte ich das Gericht, und vor allem wo im Menü
wird die neue Speise gelauncht? Was kostet mich das
Gericht und wie hoch soll der Verkaufspreis sein?
Nur wenn all diese Punkte gut durchdacht sind,
es freundliche Kellnerinnen und Kellner gibt, die
Raumtemperatur optimal geregelt ist, das Wetter
mitspielt, und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
ter ihr Bestes geben, wird das Gericht zum vollen
Genuss. Wenn ausreichend Zeit in die Planung ei-
ner Idee oder eines Gerichts investiert wird, passt
auch das Ergebnis!
Tatkräftige Unterstützung bei der Konzeption und Zubereitung der Gerichte erhielt Manuel Ressi von Kollege Stefan Glantschnig.
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FIX BeltSolution beschäftigt sich mit Lösungen,
die den Alltag erleichtern oder vereinfachen sollen.
Durch die Erfahrungen im Bereich des Bedru-
ckens von einem speziellen Gummiband (Eigen-
entwicklung) werden besonders mit diesem
Material Lösungen gefunden.
FIX Bottle und FIX Stick sind die ersten beiden Pro-
dukte, die zur Serienreife gelangt sind und vertrie-
ben werden. Weitere Lösungen sind in Arbeit und
folgen.
Die ersten Produkte unseres Portfolios:
• FIX Bottle - eine Tragehilfe für Flaschen, Do-
sen und Becher, die individuell bedruckt werden
kann.
• FIX Stick - eine Transporthilfe für Eishockey-
schläger.
• FIX Bike - die altbewährte Hosen-
klammer (verhindert ein Verheddern
des Hosenbeins in der Fahrradkette)
wird durch ein individuell bedrucktes,
stylisches und mit LED-Sicherheits-
beleuchtung ausgestattes Hosenband
ersetzt.
• FIX Bike - die zusätzliche Werbefläche
für‘s Motorrad. Der Bremsausgleich-
behälter wird so zum Hingucker!
FIX BELTSOLUTION
Glauben Sie an Ihre Ideen - es lohnt sich!
Selbständig sein ist kein leichtes Brot, aber ich
würde es immer wieder machen, weil es am Ende
des Tages/Woche/Projekt kein besseres Gefühl
gibt, als den Erfolg zu sehen und zufrieden nach
Hause zu gehen. Jedoch sind es nicht nur die Er-
folge - gerade an den Niederlagen wird man rich-
tig geprüft und wächst mit den Aufgaben. Ganz
WICHTIG: Fehler zu machen oder zu scheitern sind
noch lange kein Grund, nicht weiter zu machen.
ERFOLGSR E Z E P T
# 01
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Es tut gut, sich mit anderen UnternehmerInnen
auszutauschen um zu sehen, dass auch sie nur
„mit Wasser kochen“ oder sich mit ähnlichen
Problemen auseinandersetzen müssen. Ich kann
nur jedem empfehlen an sich zu glauben und sich
mit aller Kraft seiner/ihrer Idee anzunehmen und
diese, sofern es „Sinn“ macht, zu verwirklichen.
Jede/r, der/die diesen Schritt setzt, sollte sich im
Klaren sein, dass es kein leichter Weg ist - die Ar-
beitszeiten sind länger als in einem gesicherten
Angestelltenverhältnis. Auch werden Beziehungen
(Familie, PartnerIn, ...) manchmal darunter leiden
und oft zurückstecken müssen. Wer dazu nicht be-
reit ist, wird über kurz oder lang keinen Erfolg ha-
ben. Wenn jedoch die Grundvoraussetzungen und
Rahmenbedingungen stimmen, dann volle Kraft
voraus! Es ist hart, aber wunderschön seine Ideen
zu verwirklichen.
ZUTATEN:200 g Wasser80 g Weißer Balsamessig30 g Kristallzucker50 g Schalotten2 ST Duftrosenblüten 10 ST Korianderkörner1 ST Lorbeerblatt200 g Gemischte Waldpilze30 g Haselnussöl Salz
ZUBEREITUNG:Das Wasser mit Balsamessigund Zucker aufkochen. Korianderkörner, Lorbeerblatt und Duftrosenblütenblätter in den Sud geben und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und abermals aufkochen lassen. Die Schalotten schälen und kurz mitkochen lassen. Den Sud mit Salz abschmecken. Die Waldpilze putzen, in gleichmäßig große Stücke zerteilen und einmal kurz aufkochen lassen.
EINGELEGTE WALDPILZE:
ZUTATEN:30 g Rosenblütenblätter 30 g Eiweiß 14 g Gummiarabicum 60 g Isomaltzucker
ZUBEREITUNG:Das Eiweiß mit dem Gummiarabikum verrühren und kurz stehen lassen. Die Rosenblütenblätter damit beidseitig dünn bestreichen und mit IsomaltZucker bestreuen. Bei 44°C ca. 10 Stunden im Dehydrator trocknen.
KANDIERTE DUFTROSENBLÜTENBLÄTTER:
ZUTATEN:30 g Pilzkraut Weißer Balsamessig Haselnussöl Salz
ZUBEREITUNG:Das Pilzkraut mit Salz, weißemBalsamessig und Haselnussölmarinieren. Bei 44°C ca. 10 Stunden im Dehydrator trocknen.
PILZKRAUT:
DUFTROSENSCHNEE MIT EINGELEGTEN WALDPILZEN, KANDIERTE ROSENBLÜTEN & PILZKRAUTKreativität und Mut für das Ungewöhnliche führen bei diesem Ensemble definitiv zum Erfolg!
FIX BeltSolutionWWW.FIX-BELTSOLUTION.COMOFFICE@FIX-BELTSOLUTIONCOM
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: ING. BERNHARD PAULITSCH
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X-AUTOMATA TECHNOLOGY GMBH was foun-
ded 2014 in Austria to create a new technology by
collaborating with the University of Klagenfurt.
The objective is to achieve modernization and auto-
mation of IT services for the Austrian, German and
Swiss markets. Sherlog is the first innovative foren-
sic service in the IT market, able to provide proacti-
ve analyses and actions. It guarantees a competent
examination of problems in IT/TLC infrastructures,
provides understanding and proactive troubleshoo-
ting, resulting in leveraging information for better
and faster decisions.
X-AUTOMATA TECHNOLOGY GMBH
ERFOLGSR E Z E P T
# 02
Building the right team is one key to sucess!
We founded our own company, beacuse we wan-
ted to create something that makes a difference,
that blows the competition away. Starting a new
business takes a huge amount of hard work and
time. We enjoy doing what we do and we believe
that this is the key to our success. We have learned
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that there is no such thing as a one-(wo)man com-
pany. The best solutions result from collaborating
in teams with internal and external staff, confron-
ting with costumers and learning from failures.
Asking for money is sometimes necessary to build
a new company, but if you have the opportunity, ask
for business rather than money.
X-AUTOMATA TECHNOLOGY GMBHWWW.XAUTOMATA.COMGIOVANNI.ESMANECH@[email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: GIOVANNI ESMANECH DOTT. SALVATORE CAMPANA FRANCESCO VITELLI GUGLIEMO FERRI
ZUTATEN:200 g Garnelen 10 g Chicken Chili Sauce2 g Rosa Pfeffer 3 g Assam Pfeffer 4 g Zitronenöl 10 g Ingwer Salz
ZUBEREITUNG:Die Garnelen schälen, mit einem scharfen Messer klein hacken und in eine Schüssel geben. Die Chicken Chili Sauce passieren und den Ingwer fein hacken. Die gehackten Garnelen mit Salz, Pfeffer, Zitronenöl, Ingwer und der Chicken Chili Sauce marinieren.
GARNELENTARTAR
ZUTATEN:200 g Rehrückenstrang 200 g Nussbutter 1/2 ST Knoblauch 2 ST Piment SalzZum Braten: Sonnenblumenöl
ZUBEREITUNG:Den Rehrücken parieren und mit Nussbutter, Thymian, Piment und Knoblauch in einem Vakuumsack verschweißen. Den Beutel im Wasserbad bei einer Temperatur von 52°C für ca. 14 Minuten garen. Das Reh salzen und in Sonnenblumenöl kurz scharf anbraten.
REHRÜCKEN:
ZUTATEN:4 ST Beta sweet Karotten1 ST Lorbeerblatt2 ST Wacholderbeeren3 ST Piment1 ST Sternanis 2 ST Schalotten 2 g Guarkernmehl
ZUBEREITUNG:Die Karotten in Sonnenblumenöl kurz anbraten. Salzen und mit dem Karottensaft aufgießen. Die Gewürze dazugeben und zugedeckt weich schmoren. Die Karotten herausnehmen und den Saft durch ein belgisches Sieb seihen. Mit Guarkernmehl binden.
BETA SWEET KAROTTE:
GARNELENTARTAR MIT REHBOCK, BETA SWEET KAROTTE & KNUSPRIGEM PFEFFERTrotz ihrer Unterschiedlichkeit ergänzen sich die Mitglieder dieses Teams perfekt!
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HEME hat eine Vision: Schwachholz schonend
ernten. Darum entwickeln wir ein neuartiges
Gerät für die Forstwirtschaft. Eine Greifzange mit
Entastungsfunktion - den SHP300. Durch ihn wird es
möglich, die bekannte Arbeitsabfolge von Durchfor-
stung neu zu definieren:
1. Fällen des Bedrängerbaumes mit Motorsäge
2. Rückung zur Forststraße per Seilwinde oder
Kleinseilanlage
3. Entasten, Vermessen, Schneiden und Sortieren
mit dem SHP300.
Der Vorteil: Zweieinhalbfacher Output an Schwach-
holz gegenüber der Durchforstung mit Hand.
AKTUELLE PROJEKTE
HEME GMBH
Gut geplant, ist halb gewonnen!
Am Anfang steht ja einmal das Ziel, das fertige
Produkt als Bild im Kopf. Am liebsten würde man
sofort mit der Verwirklichung des Zieles beginnen.
Im Laufe der Erstellung des Businessplanes stol-
perte ich jedoch über viele Punkte, die ich bei ei-
nem sofortigen Starten außer Acht gelassen hätte.
Jetzt weiß ich darüber aber Bescheid und kann so
lockerer entscheiden, welchen dieser Punkte ich
wann in Angriff nehme.
ERFOLGSR E Z E P T
# 03
14
Für mich bedeutete das Starten des Projekts auch
eine Umstellung: von der vorgegebenen Arbeit bei
dem/der DienstgeberIn hin zur Selbständigkeit in
meinem Büro. Den Terminplan machte ich anfangs
aus Sicht des/r DienstnehmerIn. Es kommen bei
der Selbständigkeit aber mehrere Themen auf, die
etwas Zeit in Anspruch nehmen. Also rückblickend
würde ich hier einfach eine gesunde Reserve ein-
planen. Meiner build!-Betreuerin verdanke ich es,
meinen Horizont in Punkto Businessplan erwei-
tert zu haben. Hier ist es, glaube ich, immer gut,
wenn man die Sichtweise von einer unbefangenen,
erfahrenen Person zu den einzelnen Vorhaben er-
fährt.
HEME [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: ING. HANNES BAUMGARTNER
HEMEGmbH
ZUTATEN:100 g Mehlige Erdäpfel
gepresst10 g Speisetopfen3 Blatt Käsnudelminze30 g Schalotten10 g Knoblauch100 g Milch3 g Algin2,5 g Calcic500 g Wasser Salz Schwarzer Pfeffer
ZUBEREITUNG:Die Erdäpfel mit der Schale kochen, schälen und passieren. Die Schalotten und den Knoblauch schälen, fein schneiden und mit Butter goldgelb anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Milch aufgießen, Erdäpfel, Minze und Topfen einrühren und fein mixen. Algin dazugeben und fein passieren. In eine ISI Flasche geben, mit 1 CO2 Kapsel laden und1 Stunde kühl stellen. Das Calcic im Wasser auflösen. Mit der ISI Flasche Kugeln in das Kalziumbad formen und kurz stocken lassen. Vorsichtig herausnehmen und zwei Mal in kaltem Wasser abwaschen.
KÄSNUDEL-SPHÄRE:
ZUTATEN:50 g Bio Amaranth20 g Nussbutter Salz
ZUBEREITUNG:Den Amaranth in einem heißen Topf wie Popcorn aufpoppen lassen. Mit der nussbraunen Butter und Salz abschmecken.
AMARANTH:
KÄSNUDEL-SPHÄRE MIT GRÜNEM SALAT & AMARANTHRichtige Planung und gutes Timing sind gefragt!
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Die xamoom GmbH entstand aus einem Netz-
kulturprojekt (Projekt Ingeborg | pingeb.org),
das Bruno Hautzenberger und Georg Holzer im
Juli 2012 starteten. Mit dem Preisgeld des Bank
Austria Kunstpreises 2013 begannen die beiden im
April 2014 die Arbeit an ihrem Startup. xamoom
will Location Based Services allen zugänglich ma-
chen – etwas, das bis dato nur mit viel Wissen,
Geld und Mühen umsetzbar war. Analog zu „Soft-
ware as a Service“ sind bei „Location as a Service“
auf Kundenseite weder Softwareinstallationen
noch Hardwareanschaffungen nötig. Die Um-
setzung erfordert nur einen Bruchteil der bisher
nötigen Ressourcen.
AKTUELLE PROJEKTE
XAMOOM GMBH
Definieren und kommunizieren Sie Ihre Einzigartigkeit!
Die Theorie ist ebenso einfach wie wertlos. Wi-
kipedia definiert ein Alleinstellungsmerkmal
(neu-denglisch: USP) als „herausragendes Leis-
tungsmerkmal, mit dem sich ein Angebot deutlich
vom Wettbewerb abhebt“. Aha. Marketing-Grund-
begriffe dieser Art helfen Startups kaum weiter.
Viele machen etwas, das so noch nie gemacht
ERFOLGSR E Z E P T
# 04
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ZUTATEN:1 ST. Ei Meersalz Perigord Trüffel
ZUBEREITUNG:Das Ei in einem Sous Vide Becken bei 62,5°C 4,5 Stunden wachsweich garen und mit Hilfe eines Löffels schälen. Mit Meersalz und PerigordTrüffel würzen.
WACHSWEICHES EI:
ZUTATEN:200 g Topinambur 20 g Schlagobers60 g Wasser Salz
ZUBEREITUNG:Die Topinambur schälen, klein schneiden und mit Wasser und Schlagobers zugedeckt langsam weich kochen. Fein mixen und durch ein Haarsieb streichen. Mit Salz und weißem Pfeffer würzen.
TOPINAMBUR-CREME:
ZUTATEN:20 g Topinambur
Blütenblätter 100 g Traubenkernöl Salz
ZUBEREITUNG:Die Blütenblätter mit Traubenkernöl in einem Thermomixer bei 60°C 5 Minuten langsam mixen. Durch ein belgisches Sieb seihen und mit Salz würzen.
TOPINAMBUR-BLÜTENÖL:
ZUTATEN:50 g Topinambur Sonnenblumenöl Salz
ZUBEREITUNG:Die Topinambur schälen und in kaltes Wasser legen. Mit einer Aufschnittmaschine hauchdünn schneiden und auf Küchenpapier abtropfen lassen. In 150°C heißem Sonnenblumenöl goldgelb frittieren. Abtropfen lassen und salzen.
TOPINAMBURCHIPS:
PERIGORD-TRÜFFEL MIT WACHSWEICHEM EI UND TOPINAMBUR-BLÜTENEinzigartig und aromatisch so haben Sie ein Ei noch nie gegessen!
wurde. Das Ergebnis sind völlig neue Lösungen,
die oft weder aufbereitete Märkte, noch vorhande-
ne Konkurrenz kennen. Bei Startups ist der USP
weder ein Ding noch ein Argument, sondern ein
Prozess: Dank der Schnelligkeit ist es möglich, das
Produkt durch kontinuierliches Lernen, Analyse
von Daten und Verstehen der Kundenbedürfnisse
ständig zu verbessern. Der zweite Schlüssel zum
Erfolg ist, dass die Botschaft rausgeht – möglichst
früh, möglichst laut, möglichst breit. 100 mal billi-
gere, 10 mal schnellere oder deutlich innovativere
Methoden sind wertlos, wenn KundInnen das nicht
wollen, nicht verstehen oder davon noch nichts
gehört haben. Kommunikation ist besser als Ge-
heimhaltung, zumal jedes Startup ohnehin einen
USP hat. Wenn nicht, ist es keines.
xamoom [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: GEORG HOLZERBRUNO HAUTZENBERGER
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Häufiges Fragen stört einen Vortrag - werden an-
dererseits kaum Fragen gestellt, ist es für Vor-
tragende schwierig zu erkennen, ob die Teilneh-
merInnen einer Präsentation überhaupt noch
folgen können. SLYDEC.COM ist eine interaktive
Präsentations- und Lernsoftware für mobile Gerä-
te wie Laptop, Smartphone oder Tablet-PC. Damit
wird es jedem/r TeilnehmerIn ermöglicht, schon
während der Präsentation anonym Fragen zu stel-
len, auf die Vortragende unmittelbar reagieren
können. Umgekehrt können Vortragende über-
prüfen, ob das vermittelte Wissen von den Teilneh-
merInnen verstanden wurde, indem sie Umfragen
oder Arbeitsaufgaben direkt über SLYDEC.COM
an die TeilnehmerInnen senden, deren Ergebnisse
ihnen sekundenschnell zur Verfügung stehen.
AKTUELLE PROJEKTE
SLYDEC.COM
Wer seine Zielgruppe gut und genau kennt, spart Zeit und Geld!
Die Zielgruppe eines Unternehmens entschei-
det über dessen Erfolg oder Misserfolg, wes-
halb sie sorgfältig ausgewählt werden muss.
Ursprünglich wurde SLYDEC.COM für Schulen und
Universitäten entwickelt, wobei sich in Gesprä-
chen, Interviews und Diskussionen ein viel brei-
teres Einsatzfeld gezeigt hat. SLYDEC.COM eig-
net sich auch für den Einsatz in der betrieblichen
ERFOLGSR E Z E P T
# 05
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Fortbildung, standortübergreifenden Meetings
und im Marketingbereich. Da einem Startup nur
begrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen, ist es
besonders wichtig, das Produkt für jene Perso-
nen zu optimieren, für die es den größten Nutzen
generiert. Für mich als Gründer hat sich gezeigt,
dass es wichtig ist, das Produkt zunächst für eine
klar abgegrenzte Zielgruppe zu entwickeln, aber
auch weitere Einsatzmöglichkeiten im Blickfeld zu
behalten.
SLYDEC.COM [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: ING. HARALD SAUPPER, BAKK.
ZUTATEN:4 ST. Spitzpaprika Salz
ZUBEREITUNG:Die Paprika entkernen, den Stiel entfernen und entsaften. Den Saft aufkochen, durch ein feines Sieb passieren und bis zu lackähnlicher Konsistenz einkochen lassen. Salzen.
SPITZPAPRIKA-REDUKTION:
ZUTATEN:300 g Spitzpaprika20 g Physalismark5 g TomatenEssig 50 g Wasser5 g Zucker 4 g Pektin Nh Nappage Salz
ZUBEREITUNG:Für das Leder die Spitzpaprika entkernen, den Stiel entfernen und mit Essig, Wasser und Physalismark weich kochen. Mixen, fein passieren und abermals aufkochen. Das Pektin mit Zucker vermengen und in die kochende Flüssigkeit einrühren. Kurz kochen lassen, auf eine Silikonbackmatte dünn aufstreichen und ca. eine Stunde dehydrieren.
SPITZPAPRIKALEDER:
ZUTATEN:200 g Spitzkraut TomatenEssig Rapsöl Salz
ZUBEREITUNG:Die äußeren Spitzkrautblätter vorsichtig ablösen und kurz blanchieren. Das restliche Spitzkraut fein schneiden, mit Rapsöl und weißem Balsamessig marinieren. In die Weißkrautblätter dünn einrollen. Die Krautrollen in das Paprikaleder einrollen und mit Paprikasauce nappieren.
SPITZKRAUTSALAT:
SPITZPAPRIKA-REDUKTION MIT SPITZKRAUT, PHYSALIS, KRESSE & SAMENPaprika ist nicht gleich Paprika auf das Wesentliche reduziert, ist hier weniger mehr!
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Die Rim-O-Rim-HandelsgesmbH wurde 2013
durch Wolfgang Michenthaler gegründet. Das
einzigartige Felgenpräsentationssystem Rim-O-
Rim ermöglicht es KundInnen, verschiedenste
Felgenmuster direkt am eigenen Auto betrach-
ten zu können. Dieses neuartige und innovative
System bietet hierbei die perfekte Lösung, um
auf spielerische und einfache Anwendungswei-
se den Kauf und Verkauf von Autofelgen positiv
zu unterstützen. Mit Hilfe von Rim-O-Rim kön-
nen KundInnen Felgen ihrer Wahl an ihren Autos
wie „ein Paar neue Schuhe“ anprobieren. Das
spezielle 3D-Design und das originalgetreue Ab-
bild der Autofelge werden KundInnen überzeu-
gen – Rim-O-Rim hält, was Onlinekonfiguratoren
versprechen.
AKTUELLE PROJEKTE
RIM-O-RIM-HANDELSGESMBH
Kreative Vermarktung und frische Ideen sind gefragt!
Bei Rim-O-Rim konzentrierte ich mich nach einer
sehr intensiven Phase der Marktanalyse auf die
Entwicklung des Prototypen. Hier legte ich mir 3
Schlagworte auf, die dieses Produkt erfüllen muss-
te: simple – smart – designed
• simple - in Funktion und Produktion
• smart - in Bedienung und Lagerung
• designed - ein zum Ángreifen verführendes Produkt
ERFOLGSR E Z E P T
# 06
20
ZUTATEN:400 g Salatgurke80 g Senfgurke100 g Sauerrahm5 Blatt Gelatine Salz Dill Weißer Pfeffer
ZUBEREITUNG:Die Gurken waschen, klein schneiden und entsaften. Mit dem Sauerrahm und dem Dill mixen und durch ein belgisches Sieb passieren. 5o Gramm der Flüssigkeit leicht erwärmen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Zum restlichen Saft geben und in einem Schneekessel auf Eis kalt aufschlagen bis ein Schaum entsteht. Diesen in ein hohes Gefäß geben und kalt stellen.
MARINADE:
ZUTATEN:1 ST Salatgurke5 Blatt Zitronenmelisse150 g Tonic water Salz
ZUBEREITUNG:Die Gurke schälen und in 1 cm große Stücke schneiden. Mit Zitronenmelisse in eine ISI Flasche füllen. Mit Tonic und etwas Salz bedecken. Die Flasche mit 2 SodaKapseln laden und 3 Stunden kalt stellen. Das Gas vorsichtig entweichen lassen und die Gurkenstücke schnell servieren.
SODA GURKE:
RAHMGURKENSALAT MIT BORRETSCH & SODADiese Gurke vermarktet sich erfrischend anders!
„Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse.“
Steve Jobs
Als klar war, wie dieses Produkt aussehen soll,
kamen die Marketingstrategien - teils in kleinem
Rahmen umgesetzt, teils noch im Kopf bzw. am Pa-
pier. Die Erfolgssäulen Marketing, Marktanalyse,
Produktion, Vertrieb, Absatzmarkt, Finanzierung,
etc. wurden parallel aufgebaut und gingen mit der
immer größer werdenden Gewissheit einher, dass
hier ein riesiger Markt auf uns wartet. Generell
empfiehlt es sich, nur dort Arbeit zu übernehmen,
wo man Profi ist, und in den anderen Bereichen
die Arbeit von Profis erledigen zu lassen. Dazu ge-
hören gute Verträge, Investitionen in Entwicklung,
Patent- und Markenschutzanmeldungen, sodass
die Idee schlussendlich beim Entwickler/der Ent-
wicklerin bleibt.
Rim-O-Rim-HandelsgesmbH [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: WOLFGANG MICHENTHALER
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Die Kärnten Solar - Ingenieurbüro Jaindl & Garz
GmbH errichtet und betreibt Photovoltaik-Bürger-
kraftwerke in ganz Kärnten. Dem einwandfreien
Betrieb über die gesamte Lebensdauer kommt
dabei größter Wert zu. Die Funktions- und Ertrags-
überwachung solcher Anlagen bedarf aber einer
überaus intensiven und damit teuren Betreuung
durch Fachleute. Mit MP-Solar wurde nun ein auf
künstlicher Intelligenz basierendes Produkt ent-
wickelt, das automatisiert Betriebsdaten erhebt
und so Norm- und Fehlerzustände selbsttätig er-
kennt. So wird auch für zahlreiche, geografisch
weit verteilte, vergleichsweise kleine Kraftwerke
eine lückenlose Überwachung bei erstklassiger
Wartungsqualität möglich.
AKTUELLE PROJEKTE
KÄRNTEN SOLAR
Gute Geschäfts - modelle entstehen selten über Nacht!
Jetzt kann‘s losgehen – eine fantastische Geschäfts-
idee liegt auf dem Tisch und wartet nur noch darauf,
in die Realität umgesetzt zu werden.
Ein elektrisierender Zeitpunkt! Aber was jetzt? Ei-
nerseits soll dem angehenden Startup das „Baby“ ja
nicht geklaut werden, andererseits wäre ein Höchst-
maß an Marktreife schon beeindruckend für Kun-
dInnen und InvestorInnen... eine für jedes Startup
nachvollziehbare Gedankenwelt. Speziell IT-Dienst-
leistungen werden also gern im Verborgenen entwi-
ERFOLGSR E Z E P T
# 07
22
ZUTATEN:5 ST WilliamsBirnen50 g Wasser 2 g Zitronensaft 2 Tropfen Senape Weißer Balsamessig Salz
ZUBEREITUNG:Die Birnen schälen, entkernen und in einem Topf mit Wasser weich kochen. Mit Zitronensaft fein mixen und mit Senape, Essig und etwas Salz abschmecken. Abkühlen lassen.
BIRNEN-SENF:
ZUTATEN:8 ST KletzenBirnen2 ST GewürzNelken2 ST WilliamsBirnen200 g Birnensaft
ZUBEREITUNG:Die Kletzen im Birnensaft mit den GewürzNelken weich kochen. Die WilliamsBirnen schälen, entkernen und kurz mit den Kletzen mitkochen lassen. Im Saft auskühlen lassen.
EINGEKOCHTE BIRNEN & KLETZEN:
ZIEGENKÄSE MIT WILLIAMS-BIRNEN-SENF UND KLETZENWas lange reift wird endlich gut!
ckelt. Später einmal‚ wenn das Angebot erst aus-
gefeilt und fertig ist, kommen die KundInnen dann
schon von selbst. Tatsächlich möchten KundInnen
wie InvestorInnen aber von den überlegenen Vor-
teilen des neuen Angebots erst überzeugt werden.
Gute Argumente dafür kann man freilich schon
in ganz frühen Entwicklungsstadien sammeln!
Steht die Zielgruppe einmal fest, lässt man erste
KundInnen von frühen Prototypen kosten, und bittet
sie regelmäßig und strukturiert um Feedback oder
analysiert deren Verhalten automatisch. Mit den so
gewonnenen Einsichten lässt sich ein Produkt er-
schaffen, das auch tatsächlich jemand haben will:
eben gerade weil es Geschmack und Bedürfnis der
KundInnen exakt entspricht – und nicht nur der Vor-
stellung der EntwicklerInnen davon. Das spart teure
Irrwege und Frustration, und eine frühe, solide Kun-
denbasis beeindruckt auch potentielle InvestorInnen.
Kärnten Solar [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: DR. MICHAEL JAINDLDI CHRISTIAN GARZ
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STAKEHOLDER, STARTUPS UND WEGBEGLEITERINNEN VERRATEN IHRE PERSÖNLICHEN
ERFOLGSREZEPTE FÜR NACHHALTIGE UNTERNEHMENS- GRÜNDUNGEN!
Die wichtigsten Grundzutaten für eine erfolgreiche und nachhaltige Gründung sind eine innovative Idee und ein engagiertes Team. Die FFG als Forschungs-förderungsagentur des Bundes kann weitere Zutaten wie Startup Förderung, Feasibility Studie, Projekt.Start oder Markt. Start anbieten, sowie ein ideales Backmedium - wie den Inkubator build! - zur Ver-fügung stellen. In dieser konstant professionellen Umgebung kann sich der Gründungsmix perfekt verbinden, um zu einem künftig erfolgreichen Unter-nehmen heranzuwachsen.
DR. ANDREAS WILDBERGER, Bereichsleiter Strukturprogramme Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
Solche „Rezepte“ füllen ganze Bücher. Für mich persönlich sind 3 Aspekte elementar. Flexibilität: Erfolgreiche Unternehmen müssen so beweglich bleiben wie ihre Märkte. Ja, Businesspläne soll man schreiben – und umschreiben, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Ausdauer: Schnelle Erfolge sind möglich, aber eher selten. Energie: GründerInnen haben und brauchen meist mehr davon als alle anderen. Nachhaltig bleibt nur, wer sorgsam damit umgeht und Wege findet, seine Batterien immer wieder aufzuladen.
DI BERND BUCHEGGER, Geschäftsführer trinitec IT Solutions & Consulting GmbH
Seit der Gründung 2006 war und ist Forschung- und Entwicklung, sowie ständige Verbesserung und Innovation der Schlüsselfaktor für unseren Erfolg. Mit besonderen Expertisen und Kompetenzen und einem exzellenten internationalen Netzwerk kann auch ein kleines Unternehmen in Kärnten internationale Erfolge verbuchen. So wird das Wissen und die Erfahrung der MitarbeiterInnen der Messfeld GmbH durchaus auch bei Einsätzen auf Ölfeldern in Kasachstan, Getriebemes-sungen in einem russischen Stahlwerk, oder bei einem Messauftrag in einem Londoner Warehouse geschätzt.
DI JUTTA ISOPP, Geschäftsführerin Messfeld GmbH
Aus meiner Sicht haben GeneralistInnen als Grün-derInnen einen entscheidenden Vorteil, da sie vor allem in der Startup-Phase viele Probleme selbst lösen können. Man spart sich dadurch nicht nur viel Zeit und Geld, sondern es macht in der Regel auch sehr viel Spaß, wenn man sich selbst um Dinge wie Konzeption, Programmierung, Marketing oder gar die Buchhaltung kümmert. Hat der/die GeneralistIn das „Baby“ zum Laufen gebracht, kann das Unternehmen gezielt mit ExpertInnen aus unterschiedlichen Berei-chen verstärkt werden.
CHRISTOFER HUBER, Gründer und CTO Sportly.at
Ein Unternehmen zu gründen und dieses unter ökonomischen wie auch ökologischen und sozialen Aspekten zukunftsfähig aufzustellen, ist eine große Herausforderung, für die es aus meiner Sicht neben Wissen und Talent auch Zuversicht, Konsequenz und Beharrlichkeit braucht. Um die ersten schwierigen Phasen gut zu meistern, leistet das build! - Team seit vielen Jahren einen wertvollen Beitrag - das macht auch das Gründerzentrum nachhaltig erfolgreich.
HELMUT MANZENREITER, Bürgermeister Stadt Villach
Nachhaltigkeit kann niemals einem starren Konzept folgen. Kreativität und Lernfähigkeit sind gefragt, um innovative Ideen einzuführen und umzusetzen. Das build! Gründerzentrum und die FH Kärnten folgen diesem Grundsatz und unterstützen junge, innovative ForscherInnen dabei, ihre Ideen zu realisieren. So können wissenschaftliche Erkenntnisse für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, um von Kärnten aus die Welt zu überzeugen.
DI SIEGFRIED SPANZ, Geschäftsführung FH Kärnten
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Die Bedeutung innovativer Gründungen für Wettbe-werb und Wohlstand ist an der AAU immer präsent. Das build!, sein Entrepreneurship-Zertifikat und seine Entrepreneurship Angels (quasi), die produk-tive Nachbarschaft von Universität und Lakeside Park, der Ausbau Lakeside 2.0 und die gemeinsame Entwicklung zu einem „brummenden“ Lakeside Disctrict als Forschungs-, Bildungs- & Innovations-campus: Hier wird Zukunft gemacht. „Geht’s der Uni gut, geht’s der Wirtschaft gut“, kann man da ange-sichts der Erfolgsrezepte nachhaltiger Gründungen nur sagen, und dem build! eine wohlfundierte zweite Dodekade wünschen!
UNIV.-PROF. DR. OLIVER VITOUCH, Rektor Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Dem Vorhaben, ein Unternehmen mit der Absicht „Vorsprung durch Innovation“ erfolgreich zu gründen, stehen unzählige Herausforderungen entgegen. Um diese nachhaltig zu bestehen, reichen Mut und Durchhaltevermögen alleine nicht aus. Behalte die Einnahmen gegenüber den Ausgaben für die nächs-ten 6 Monate immer im Auge, investiere in neue profitable Produktentwicklungen - inbesondere wenn die eigene Innovation, der Know-How Marktträger und die ReferenzkundInnen voll mitmachen, denn Profit is the Name of the Game!
DI MARKUS SCHICHO, Geschäftsführer econob - Informationsdienstleistungs GmbH
Eine nachhaltige Unternehmensgründung braucht eine marktfähige Geschäftsidee und ein stimmiges Geschäftsmodell. Weiters ist auch ein detaillierter Umsetzungsplan für die Realisierung, aber auch für die Markteinführung und den Vertrieb, erforderlich. Der Dreh- und Angelpunkt ist jedoch die Unterneh-merpersönlichkeit, denn es braucht jemanden der/die von der Geschäftsidee überzeugt ist und dafür brennt. Ein interdisziplinäres und sich ergänzendes Team mit klarer Rollenteilung ist besonders wertvoll.
FH-PROF. DI DR. ERICH HARTLIEB, Leiter Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen und Leiter der StartUP Initiative FH Kärnten
Für die Zubereitung eines schmackhaften Gerichts benötigt man Wissen und Kreativität, die richtigen Zutaten, sowie eine geeignete Kücheninfrastruktur. Analoges gilt auch für die Gründung eines nachhaltig erfolgreichen Unternehmens. Eine Universität kann hierzu in vielfacher Weise wichtige Beiträge leisten. Neben der fachlichen und sozialen Qualifizierung der Entrepreneure können geeignete Infrastruktur wie Labors, IT und Büroräumlichkeiten zur Verfügung gestellt, Gründungsprojekte durch Wissenschaftler/innen begleitet und in Bezug auf Patente eine groß-zügige Linie verfolgt werden.
UNIV.-PROF. DIPL.-ING. DR. ERICH SCHWARZ, Leiter Institut für Innovationsmanagement und Unternehmensgründung / Dekan Fakultät für Wirtschafts-wissenschaften, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten bedeuten Unter-nehmensgründungen Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Damit verbunden sind Fortschritt, Wachstum und positive Auswirkungen auf die gesamte Standortregion. In diesem Sinne ist die Landeshaupt-stadt bestrebt, nachhaltige Unternehmensgründungen zu unterstützen und optimale, wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen anzubieten.
CHRISTIAN SCHEIDER, Bürgermeister Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
Bevor ich mich daran mache ein Menü zu kochen, sollte ich mir ansehen, welche Zutaten ich zur Verfü-gung habe. Habe ich genügend fachliche Kenntnisse, um von der Vorspeise „Idee der Saison überbacken mit raffiniertem Geschäftsmodell“, über den Haupt-gang „aromatisches Produkt mit knackigem Ver-trieb“, bis zur Nachspeise „geeister VC auf grünen Scheinen“ alles selbst zu kochen? Das Scheitern von ersten Rezeptversuchen kann mit einer gehörigen Portion Durchhaltevermögen und einer hohen Frus-trationsgrenze nachgewürzt werden - gute Gerichte benötigen ihre Zeit.
MAG. MARKUS SETSCHNAGG, Gründungsberater build! Gründerzentrum Kärnten
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öBon ist ein Startup, das Altbewährtes mit Moder-
nem verknüpft und so die in Österreich beliebte
Verwendung von Essensbons als MitarbeiterIn-
nen-Benefit mithilfe von Smartphones und Apps
auf die nächst höhere Entwicklungsstufe bringt.
Unser Ziel ist eine „Win-win-win-Situation“: für
Unternehmen reduzieren wir den Verwaltungsauf-
wand durch die „virtuelle Ausgabe“ der Essens-
bons, den MitarbeiterInnen bieten wir eine moder-
ne und praktische Mobile-Payment-Lösung, und
für Restaurants erleichtern wir das Handling mit
Essensbons durch ein papierloses und völlig auto-
matisiertes Gutscheinsystem.
AKTUELLE PROJEKTE
öBON
Ein bisschen Bürokratie muss sein!Als GründerIn bleibt es einem nicht erspart,
sich auch mit Dingen zu beschäftigen, die so gar
nichts mit der eigenen Vision und dem Produkt
zu tun haben. Glücklicherweise dauert die Pha-
se der „Gewerbeanmeldung, Rechtsformwahl &
Co.“ nicht allzu lange und man bekommt bei al-
len Anlaufstellen sehr gute Unterstützung. Der
„Bürokratie-Dschungel“ ist nicht so schlimm, wie
er scheinen mag. Natürlich erlebt man ein paar
„Highlights“, aber grundsätzlich herrscht eine sehr
positive Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft
ERFOLGSR E Z E P T
# 08
26
ZUTATEN:200 g Sellerie50 g Erbsensprossen10 g AlfalfaSprossen 10 g Sojasprossen20 g Olivenkraut1 ST Limette (Saft) Sesamöl Salz Cayenne
ZUBEREITUNG:Den Sellerie schälen und in feine Julienne schneiden. In 150°C heißem Pflanzenfett goldgelb frittieren. Die Sprossen scharf anrösten, mit dem knusprigen Sellerie und Olivenkraut vermengen und mit Salz, Sesamöl und Limettensaft marinieren.
SELLERIE-SPROSSEN-SALAT:
ZUTATEN:200 g Tamarinde50 g Erdnusspaste10 g Ingwer 10 g Worcester Sauce15 g Wasser1 ST Limette (Saft) Salz Cayenne
ZUBEREITUNG:Die Tamarinde schälen und entkernen. Den Ingwer schälen und fein reiben. Mit Worcester Sauce, Wasser und Limettensaft fein mixen und mit Salz und Cayenne abschmecken.
TAMARINDEN-CREME:
ZUTATEN:200 g Sellerie50 g TintenfischTinte10 g Ingwer 10 g Butter15 g Wasser1 ST Limette (Saft) Salz Cayenne
ZUBEREITUNG:Den Sellerie schälen und entsaften. Den Saft aufkochen und durch ein belgisches Sieb passieren. Mit dem fein geschnittenen Ingwer zur Hälfte einkochen lassen und mit Tinte und Salz würzen. Mit Butter montieren.
SELLERIE-TINTE:
AAL MIT SPROSSEN-SALAT UND TAMARINDEWindig wie ein Aal durch den SprossenDschungel!
GründerInnen gegenüber. Ein wichtiges Thema
zu Beginn ist die Rechtsformwahl. Wenn man als
Team gründet oder beabsichtigt PartnerInnen oder
InvestorInnen aufzunehmen, macht die Gründung
einer GmbH von Beginn an jedenfalls Sinn, auch
wenn damit höhere Kosten verbunden sind. Aber
letztendlich geht es nicht um Steuernummern und
Rechtsformen. Wichtiger ist es, eine Vision, klare
Ziele und ein gutes Geschäftsmodell zu haben. Ist
dies der Fall, ist die Überwindung anfänglicher Bü-
rokratien nichts anderes, als gleich zu Beginn un-
ternehmerisches Durchhaltevermögen, Kreativität
und Überzeugungskraft zu beweisen.
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: MAG. SANJIN BELKICMAG. GUNTHER EGERER
27
Das Unternehmen NHT widmet sich mit dem Projekt
Tremitas der Parkinson-Krankheit und den damit
verbundenen Schwierigkeiten. Teure Diagnose-
verfahren und nicht optimal kontrollierte Therapi-
en mit Medikamenten sind nur zwei Beispiele, die
einerseits medizinische Einrichtungen, und ande-
rerseits PatientInnen selbst belasten. Der Stift-
sensor Tremitas ermöglicht es, über das Messen
des sichtbaren und nicht sichtbaren Zitterns der
PatientInnen die Diagnose zu vereinfachen, eine
Früherkennung zu unterstützen und den Thera-
pieverlauf zu optimieren. Die Nutzen sind Kosten-
ersparnisse in der Diagnose und Therapie und er-
höhte Diagnosesicherheit auch in frühen Stadien
der Krankheit.
AKTUELLE PROJEKTE
NHT - NEURO HEALTHCARE TECHNOLOGIES
Im Zweifelsfall erst Schutzrechte abklären, dann kommunizieren!
Sobald ein Unternehmen ein Produkt oder eine
Dienstleistung entwickelt, spielen Schutzrechte
eine wichtige Rolle. Dabei stellt sich die Frage, ob
die eigene Idee patentiert werden kann, oder ob es
sinnvoller ist, sie über eine Marke zu schützen. In
unserem Fall war schnell klar, dass ein Patent die
sinnvollste Variante wäre, um sich auf dem Markt
ERFOLGSR E Z E P T
# 09
28
ZUTATEN:400 g Rotkraut60 g Roter Portwein2 ST Gewürznelken1/2 ST Zimtrinde10 g Entenfett Salz
ZUBEREITUNG:Das Rotkraut entsaften. Den Saft einmal kurz aufkochen und durch ein belgisches Sieb passieren. Mit Portwein, Gewürznelken und Zimtrinde auf ein Viertel einkochen lassen. Abseihen und salzen. Mit dem Entenfett montieren.
ROTKRAUTSAFT:
ZUTATEN:2 ST Entenbrust SalzZum Braten: Sonnenblumenöl
ZUBEREITUNG:Die Entenbrust parieren und die Haut schröpfen. Salzen und auf der Hautseite mit Sonnenblumenöl goldgelb anbraten. Ca. 5 Minuten bei 150°C auf dem Rost ins Rohr anschließend 10 Minuten bei 60°C ruhen lassen.
ENTENBRUST:
ZUTATEN:1 ST Apfel10 g ApfelE….!
ZUBEREITUNG:Den Apfel schälen und mit dem ApfelE…. marinieren. Beim Anrichten die Apfelstücke in den Rotkrautsaft setzen. Hier entstehtein schönes Farbenspiel durch die Veränderung des PhWertes des Rotkrautsafts!
ApfelE….!:
ROTKRAUT MIT ENTE UND ApfelE….!Eine geheime Zutat verleiht dem Gericht seinen außergewöhnlichen Look! Finden Sie raus welche aber bewahren Sie das Geheimnis...
zumindest anfänglich zu schützen. Mit der profes-
sionellen Hilfe des build! Gründerzentrums und
gratis nutzbaren Beratungsgesprächen der Wirt-
schaftskammer wurde der Kontakt zu einer An-
waltskanzlei für Patente aufgebaut. Anschließend
bereitete die Ausformulierung des finalen Patent-
antrages keine großen Schwierigkeiten mehr. Mit
der Einreichung an das Patentamt begann schon
der initiale Schutz für das Produkt. Für uns war die
Entscheidung für ein Patent der beste Weg, für je-
des andere Produkt müssen die Optionen wieder-
um durchdacht werden.
NHT - Neuro Healthcare [email protected]@GELTNER.AT
GRÜNDERINNEN/ GESCHÄFTSFÜHRERINNENTIBOR ZAJKI-ZECHMEISTER, BSC. DR. TARA GELTNER
29
Unternehmensziel ist die Errichtung und der
Betrieb von rohstofflichen Verwertungsanlagen
zur Depolymerisation von Kunststoffen,
Klärschlamm, Altreifen und Gummimateriali-
en. Aus diesen Eingangsmaterialien werden in
kontinuierlich betriebenen Anlagen Wertstoffe
(Mitteldestillate, Carbon Black) hergestellt, die
wiederum als Rohstoffe benötigt werden.
Aus Abfall werden Wertstoffe erzeugt.
Geeignete Abfälle als Rohstoffe sind:
• Mischkunststoffe
• Gummi und Altreifen
• Elektrokabel-Ummantelung und
andere Abfälle aus Gummimaterialien
• Klärschlamm
Die oben genannten Abfallkategorien
weisen als gemeinsame Eigenschaften
einen hohen organischen Anteil, bein-
haltete Wertstoffkomponenten, sowie
die derzeit freie Verfügbarkeit am Ab-
fallmarkt auf.
AKTUELLE PROJEKTE
BWS - BEST WASTE SOLUTION GMBH
Auf den gesunden Finanzierungsmix kommt es an!
Bei der Erstellung des Budgets sollten „Reser-
ven“ für Unvorhersehbares berücksichtigt werden.
Für Startups sind Förderungen, wie sie durch das
build! geschehen, sehr wichtig, da dadurch die In-
frastruktur (Büro + Förderungen) für die Startpha-
se gegeben sind. Die Finanzierung des Projektes
über Banken ist sehr schwierig, da Banken auf
Grund der Vorschriften kein Risiko mehr eingehen.
ERFOLGSR E Z E P T
# 10
30
ZUTATEN:2 ST Apfel125 g Süßmost4 g Pektin Nh Nappage6 g Kristallzucker1 ST Vanilleschote½ ST Zitrone (Saft)
ZUBEREITUNG:Den Süßmost aufkochen. Das Pektin mit Kristallzucker vermengen und in den Most einkochen. Das Vanillemark zugeben und abkühlen lassen. Die Äpfel waschen und fein reiben. Mit dem gelierten Süßmost vermengen und kühl stellen.
APFEL-ROHKOST:
ZUTATEN:20 g Basilikum 125 g Süßmost1 Msp Guarkernmehl
ZUBEREITUNG:Basilikum mit Eiswürfeln und Süßmost fein mixen und passieren. Mit dem Guarkernmehl binden.
BASILIKUM-SAFT:
ZUTATEN:250 g Muskatkürbis
geschält entkernt100 g Sanddornmark150 g Süßmost30 g Walnussöl Guarkernmehl
ZUBEREITUNG:Den Muskatkürbis entsaften. Den Saft einmal aufkochen und durch ein feines Sieb seihen. Mit Sanddornmark und Süßmost aufkochen und mit Salz und Walnussöl abschmecken. Mit Guarkernmehl binden.
SANDDORN-MARINADE:
HOKKAIODO-KÜRBIS MIT SANDDORN & APFEL-ROHKOSTGesund und abwechslungsreich!
Deshalb sind Haftungsübernahmen durch Förder-
stellen sehr wichtig. Die Eigenkapitalquote sollte
bei mindestens 30% liegen. Bei InvestorInnen soll-
te darauf geachtet werden, dass sie das Projekt
nicht nur wegen der Gewinnerwartung finanzie-
ren, sondern es eine Art Herzensangelegenheit ist
(wenn jemand in ein Umweltprojekt investiert, soll-
te ihm/ihr die Umwelt am Herzen liegen). Damit
die eigenen Ideen auch umgesetzt werden können,
sollten unserer Meinung nach immer mehr als
50% der Gesellschaftsanteile in den Händen der
GründerInnen bleiben.
BWS - Best Waste Solution [email protected]@BWS.OR.AT
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: DI BERND FINKDI HEINZ EDLINGER
31
59seconds möchte die Welt der Nachrichten
nachhaltig verändern. Warum? Heute kommen
Nachrichten noch vorwiegend von Nachrichten-
agenturen, wie APA, dpa, AFP, AP, Reuters und
anderen. Die Großen unter ihnen haben ca. 1.500
ReporterInnen (AFP). Was können diese weltweit
und in Echtzeit abdecken? Wie? Nur mit den schon
derzeit über 1,5 Mrd. Smartphones ist es möglich
„jederzeit & überall“ zu sein. 59seconds ist nicht
nur der Name, sondern auch das Format. 59 Se-
kunden (oder weniger) Video, Foto, Audio oder Text.
Mit 59seconds entsteht eine Nachrichten-Platt-
form, mit dem Ziel DIE globale Destination für Be-
nutzerInnen-generierte Nachrichten zu werden.
AKTUELLE PROJEKTE
59SECONDS
Business Angels und VC verleihen zusätzlichen Pepp!
Business Angels und Venture Capitalisten sind oft
stützende Pfeiler eines erfolgreichen Startups,
denn Wachstum benötigt Kapital. Kapital bedeu-
tet Vetrauen, insbesondere in frühen Unterneh-
mensphasen. Aber auch die richtige Chemie ist
entscheidend, denn schließlich geht es um eine
Partnerschaft über Jahre. Vertrauen aufzubauen
bedarf Zeit. Folglich dauert eine Finanzierungs-
runde zumeist länger als ei-
nem lieb ist. Daher sollten
GründerInnen so früh wie
möglich mit dem Fundraising
beginnen und Geduld haben.
GründerInnen ärgern sich
darüber, einen Business plan
für die nächsten Jahre erstel-
len zu müssen, der häufig in
wenigen Monaten überholt
ist. Auch wenn das oft zu-
trifft - ohne diesen können
InvestorInnen weder eine
„Investment Opportunity“
abschätzen, noch kann eine
Unternehmens bewertung
fest gemacht werden. V.a. geht
ERFOLGSR E Z E P T
# 11
32
ZUTATEN:2 Stück á 500 g Lammrippen20 g Salz20 g Sonnenblumenöl80 g Schalotten geschält20 g Knoblauch geschält,
der Keim entfernt80 g Knollensellerie
geschält 120 g Rotwein (Zweigelt)200 g Lammsauce
(2. Ansatz)2 ST Piment
ZUBEREITUNG:Die Lammrippen salzen und in einem Topf mit Sonnenblumenöl rundum anbraten. Die Schalotten und den Knollensellerie in 1 cm grobe Würfel schneiden und gemeinsam mit dem Knoblauch kurz mitrösten. Mit Rotwein ablöschen und diesen einkochen lassen. Mit LammJus aufgießen, den Piment dazu geben und die Lammrippen zugedeckt ca. 45 Minuten weich schmoren lassen. Die Sauce durch ein belgisches Sieb seihen und bei Bedarf mit Maizena leicht eindicken. Die Rippen bei 220°C Im Rohr 5 Minuten knusprig braten!
LAMMRIPPERL:
ZUTATEN:240 g Schwarzwurzeln1 ST ZitroneP.M. Salz40 g ButterP.M. Pfefferoni grün, rot,
je nach Ernte4 Bl. Pfefferblatt1 ST Prickelknopf8 mittlere Blätter Vietnamesischer
Blattkoriander 1 TL grünes PfefferÖl
(Direktöl) weißer Balsamessig
ZUBEREITUNG:Die Wurzeln schälen und kurz in kaltes ZitronenWasser legen. Zwei Drittel der Wurzeln im Ganzen in Salzwasser bissfest kochen und mit Butter goldgelb sautieren. Die restlichen Wurzeln feinblättrig schneiden, kurz blanchieren und mit Salz, weißem Balsamessig und grünem PfefferÖl marinieren. Mit fein geschnittener Pfefferoni, Pfefferblatt, Prickelknopf und Blattkoriander pikant abschmecken.
SCHWARZWURZELN:
LAMMRIPPERL MIT KÄRNTNER WURZELN & SCHARFEM ZEUGDieses würzige Gericht belebt Ihren Teller!
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: MAG. MARIO ORASCHE
es jedoch darum, die Denkweise des/r GründerIn
bzw. die Plausibilität der Zahlen zu ergründen.
Schließlich sollten GründerInnen aber auch stets
selbst „einen Plan“ haben, ohne welchen sie ihr
Ziel nicht erreichen können.
33
table4you definiert ein modernes Fine-Dining
Restplatzportal und positioniert sich als lokaler
Premium-Restaurantführer. Die neue Konzept-Re-
volution ermöglicht Zugang zu den besten Lokalen
der Stadt und empfiehlt dabei, neue Lokale ken-
nenzulernen, alte Lokale neu zu entdecken, oder
sogar mal etwas ganz Unkonventionelles in Be-
tracht zu ziehen. Besonders: das einzigartige Gast-
ro-Portal ermöglicht eine Ersparnis von 30 Prozent
auf die gesamte Rechnung in den angesagtesten
Locations – ohne Coupons, ohne Gutscheincodes,
ohne unangenehme Überraschungen, ganz ein-
fach und diskret. Der exklusive Wunschtisch in der
Lieblings-Location kann ganz einfach gegen eine
Buchungsgebühr online reserviert werden. Auf
die gesamte Rechnung erhalten GenießerInnen
zusätzlich zu ihrem kulinarischen Geschmacks-
Erlebnis automatisch 30 Prozent.
AKTUELLE PROJEKTE
TABLE4YOU.COM
Erfolg ist oft auch eine Frage der richtigen Präsentation!
Eigentlich sollte man jederzeit bereit sein, den
sogenannten „Elevator Pitch“ zu präsentieren -
auch wenn man um drei Uhr früh geweckt wird!
Unsere 5 Tipps für den perfekten „Elevator Pitch“:
1. Make them care - Erklären Sie, wie Ihr Unter-
nehmen ein Problem von KundInnen lösen kann.
Dies kann ganz simpel sein.
2. Easy to join - Mit welchen KundInnen arbeitet Ihr
Unternehmen bereits zusammen - warum ha-
ben sie sich für Sie entschieden?
ERFOLGSR E Z E P T
# 12
34
ZUTATEN:60 g Vollmilch 240 g Schlagobers90 g Kaffee (Espresso) 20 g Kalua 240 g ZartbitterKouvertüre
ZUBEREITUNG:Vollmilch und Schlagobers auf 80°C erhitzen. Kaffee und Kalua dazugeben. Die Kouvertüre zerkleinern und in die heiße Flüssigkeit einrühren. Mixen und durch ein feines Sieb passieren. In eine ISI Flasche füllen, mit 2 CO2 Kapseln aufladen und kühlstellen.
SCHOKOLADEN-KAFFEE-MOUSSE:
ZUTATEN:4 ST Feigen50 g Kristallzucker50 g Wasser1 Zweig Duftpelargonie
ZUBEREITUNG:Die Feigen in gleichmäßig große Stücke schneiden. Das Wasser mit Zucker aufkochen und die Duftpelargonie darin ziehen lassen. Abseihen, und die Feigenstücke damit marinieren.
FEIGEN:
SCHNEE-KAFFEE MIT FEIGEN, DUFTPELARGONIE & SCHOKOLADEDieses Dessert zeigt sich geschmacklich von seiner besten Seite!
3. Mehr Infos? - Ein Pitch sollte kurz sein. KundIn-
nen sollen wieder auf Sie zukommen, weil Sie
eine Lösung für deren Problem haben, bzw ein
Problem lösen können.
4. Call-to-action – Lassen Sie jeden Ihr Ziel wissen
- egal ob InvestorÍn oder KundIn - jeder sollte wis-
sen, was Sie von ihnen wollen. Haben Sie keine
Scheu davor, nach deren „Business“ zu fragen.
5. Sei du selbst - Verstellen Sie sich nicht, egal,
wie groß der/die KundIn oder InvestorIn ist. Je-
der möchte etwas Menschliches sehen und am
Ende entscheiden sie sich vielleicht für Sie we-
gen Ihnen und Ihrer Persönlichkeit.
table4you.com [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: MAG. THOMAS PINTER TIMO BECK
35
Wir, BYRD Consult, organisieren, verarbeiten und
präsentieren sämtliche Golfplatz Daten mittels
dem sogenannten GOLF Geoinformationssystem,
kurz GolfGIS.
Mit GolfGIS halten GolfplatzbetreiberInnen die
notwendigen Mittel in Händen, um Ressourcen
und Zeit einzusparen und sich auf das Wesent-
liche zu konzentrieren: nämlich den Golfplatz
mit minimiertem Aufwand unter optimiertem
Ressourceneinsatz effizient zu managen! BYRD
Consult befindet sich zurzeit in der Gründungs-
phase.
AKTUELLE PROJEKTE
BYRD CONSULT
Ein großes Netzwerk sichert Ihnen für alle Eventualitäten den richtigen Kontakt!Networking bedeutet für uns schlicht und er-
greifend Leute zu treffen. Aber wie trifft man die
Richtigen? Am besten geht man zu einem Vortrag/
ERFOLGSR E Z E P T
# 13
36
ZUBEREITUNG: Für die Fruchtleder die jeweiligen Marmeladen aufkochen, fein passieren und auf Silikonmatten dünn aufstreichen. Bei 65°C ca. 4 Stunden in einem Dehydrator trocknen. Abkühlen und in 8 x 6 cm große Rechtecke schneiden.
FRUCHTLEDERZUBEREITUNG:
ZUTATEN:100 g Marillenmarmelade
(Leder)50 g Schlagobers100 g Weiße Kouvertüre8 Fäden Safran
ZUBEREITUNG:Schlagobers aufkochen. Die weiße Kouvertüre und den Safran darin langsam auflösen lassen. Ca. 1 cm hoch auf eine Folie streichen und kühl stellen. In kleine Stücke schneiden und in das MarillenLeder wie ein Zuckale einwickeln.
KIRCHTAGS-ZUCKALAN:
ZUTATEN:100 g Preiselbeermarmelade
(Leder)50 g Schlagobers100 g Milchschokola
deKouvertüre20 g RumRosinen gehackt20 g Kristallzucker kara
mellisiert und gehackt10 g Zimt gemahlen
ZUBEREITUNG:Schlagobers aufkochen. Die MilchschokoladenKouvertüre darin langsam auflösen lassen. Mit Rosinen, Zimt und Zuckerkaramell abschmecken und ca. 1 cm hoch auf eine Folie streichen und kühl stellen. In kleine Stücke schneiden und in das PreiselbeerLeder wie ein Zuckale einwickeln.
REINDLING-ZUCKALAN:
ZUTATEN:100 g Birnenmarmelade
(Leder)50 g Schlagobers100 g ZartbitterKouvertüre20 g Kletzen gekocht und
fein gehackt.10 g Birnenlikör
ZUBEREITUNG:Schlagobers aufkochen. Die ZartbitterKouvertüre darin langsam auflösen lassen. Mit Kletzen und Birnenlikör abschmecken und ca. 1 cm hoch auf eine Folie streichen und kühl stellen. In kleine Stücke schneiden und in das BirnenLeder wie ein Zuckale einwickeln.
KLETZEN-ZUCKALAN:
KÄRNTNER ZUCKALAN MIT REINDLING-, KLETZEN- UND KIRCHTAGS-AROMAFür jeden Geschmack das richtige Zuckale!
Event/Messe/User Group/Community und spricht
die Leute, die für einen selbst bzw. die Unterneh-
mung interessant erscheinen, direkt an. Fragen
Sie sie, was sie machen, was für Probleme sie ha-
ben - „small talk“ eben. Eine weitere Möglichkeit
ist es, selbst einen Vortrag bei einem Event zu hal-
ten - auf diese Weise werden interessante Leute
Sie ansprechen. Das macht Networking unserer
Meinung nach aus!
BYRD Consult [email protected]
GRÜNDER/GESCHÄFTSFÜHRER: MICHAEL DIENER, BSC. DI DR. DANIEL PRESSL
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GUTENAPPETIT!
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AUF DEN GESCHMACK GEKOMMEN .2SIE HABEN EINE GESCHÄFTSIDEE, DIE SIE NICHT MEHR LOSLÄSST UND MÖCHTEN DEN SCHRITT IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT WAGEN? IHRE MÖGLICHKEITEN SIND VIELFÄLTIG!
IHRE IDEEN SIND DAS SALZ IN UNSERER SUPPE!
Sie haben eine innovative Idee aus dem Produkt-
oder Dienstleistungsbereich? Sie sind kreativ und
versuchen Altbewährtes neu zu entdecken und
ungewöhnliche Wege zu gehen? Formulieren Sie
Ihr persönliches Erfolgsrezept und „würzen“ Sie
den nächsten build!Impuls Ideenwettbewerb mit
Ihrer Geschäftsidee!
Bereits seit 2007 macht sich build! jedes Jahr auf
die Suche nach den kreativsten Geschäftsideen
Kärntens, um den vielen tollen, aber oft unbekann-
ten Ideen eine Plattform zu bieten, und Bewusstsein
für das Thema Selbständigkeit in
der Region zu schaffen.
Auch 2014 hat Kärnten erneut un-
ter Beweis gestellt, dass es von
kreativen Köpfen nur so wimmelt:
aus über 65 eingereichten Geschäftsideen wurden
im Rahmen der großen Abschlussveranstaltung am
10. April 2014 die besten Projekte mit der begehrten
build!Impuls Trophäe, sowie attraktiven Geld- und
Sachpreisen ausgezeichnet.
Mit „Snoky“, einem neuartigen System zur Speise-
eisherstellung, konnte ein 5-köpfiges Team, beste-
hend aus MaschinenbauerInnen, KöchInnen (u.a.
Meister der Kulinarik und Verfasser unserer tollen
Rezepte, Manuel Ressi) und WirtschafterInnen, die
Jury in der Kategorie Produkt überzeugen.
In der Kategorie Dienstleistung konn-
te sich das Projekt xamoom von Georg
Holzer und Bruno Hautzenberger gegen
die starke Konkurrenz durchsetzen. Mit
dem mehrfach ausgezeichneten Projekt
41
Ingeborg (kurz: pingeb.org) begann 2012 in Klagenfurt
die lustvolle Entdeckung regionaler Kunstschaffender
mittels Smartphone, die momentan Einzug im build!
Programm hält. Alle Infos hierzu finden Sie auf
Seite 16.
Tolles Highlight der Veranstaltung: Wettbe-
werbs-Schirmherr und „Mr. Beachvolleyball“ Han-
nes Jagerhofer gab spannende Einblicke in sein
abwechslungsreiches Unternehmerleben: „[…] es
ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches
Projekt, dass man für seine Idee brennt und all sein
Herzblut dafür aufwendet.“
Gerade in Kärnten gäbe es noch jede Menge kre-
atives Potential, das ausgeschöpft werden sollte.
Diese Meinung teilen wir natürlich und läuten aus
diesem Grund im Oktober 2014 die bereits achte
Runde des build!Impuls Ideenwettbewerbs ein! Alle
Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter
> build.or.at/projekte-und-initiativen/build-impuls-
ideenwettbewerb/.
Partnerschaften und Kooperationen mit akademi-
schen Einrichtungen sind ein unverzichtbarer Be-
standteil vieler unserer Maßnahmen, um unterneh-
merisches Denken und Handeln gezielt zu fördern.
BizKick – Enter the real Market ist eine Initiati-
ve mit dem Ziel, Studierenden die Möglichkeit zu
geben, dem Thema Selbständigkeit in der Pra-
xis zu begegnen und das „Abenteuer Wirtschaft“
unter realen Bedingungen zu erspüren. Mit 10
Euro Startkapital stehen die Teams an der Al-
pen-Adria-Universität Klagenfurt, sowie der FH
Kärnten vor der Herausforderung, in nur sechs
Wochen ein eigenes Unternehmen aufzubau-
en. Fünf Teams der FH Kärnten stellten sich im
Sommersemester 2014 diesem Abenteuer und
bewiesen, dass auch aus 10 Euro tolle und vor al-
lem wirtschaftlich erfolgreiche Projekte entste-
hen können. Den Sieg holte sich das Team „Frei-
lights“. Ziel des Projektes ist es, eine Vielzahl an
Sommerbetreuungsangeboten für Kinder und
Jugendliche innerhalb Kärntens auf einen Blick
in einer ansprechenden Broschüre zusammen-
zufassen, um so die Ferienplanung für Eltern zu
erleichtern.
Auch abseits von BizKick, spielt die FH Kärnten
eine wichtige Rolle um Selbständigkeit als reizvolle
Karriereoption möglichst früh in den Köpfen von
Studierenden zu positionieren.
Mit dem build! FH MasterCup – hier werden Mas-
ter- und Diplomarbeiten mit hohem Innovationsge-
halt prämiert – sollen unternehmerische Potenziale
aufgezeigt und gefördert werden. In diesem Jahr
holten sich Hans-Peter Wieser und Patrick Frisch-
42
mann den Sieg. Mit Hilfe modernster Berechnungs-
methoden entwickelten sie eine Software für die
automatisierte, dreidimensionale Prostatasegmen-
tierung in MR-Bildern, um die Diagnose von Prosta-
takrebs wesentlich zu erleichtern.
Weiters wurde die Initiative StartUP als langfris-
tiges Programm an der FH Kärnten etabliert. Das
unternehmerische Potential von Studierenden der
Fachhochschule Kärnten soll frühzeitig erkannt
und eine höhere Sensibilität für das Thema Selb-
ständigkeit geschaffen werden.
Da eine nachhaltige Bewusstseinsbildung im Be-
reich Selbständigkeit ohne die Alpen-Adria-Univer-
sität Klagenfurt undenkbar wäre, besteht auch hier
seit Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Seit 2004 wird, gemeinsam mit dem Institut für
Innovationsmanagement und Unternehmensgrün-
dung, das build! Entrepreneurship-Zertifikat an-
geboten, welches Studierenden aller Studienrich-
tungen wesentliche Aspekte unternehmerischen
Denkens und Handelns vermitteln, sowie Selbstän-
digkeit als mögliche Erwerbsperspektive eröffnen
soll. Die acht Lehrveranstaltungen wurden von 190
Studierenden besucht - fünf Zertifikate konnten
2014 schlussendlich verliehen werden.
Auch die dazugehörige Ringveranstaltung „Erfolg-
reich selbstständig werden“, die auch Nicht-Stu-
dierenden offen steht, erfreute sich in diesem Jahr
großer Beliebtheit. Rund 40 Interessierte nahmen
durchschnittlich an den 14 Terminen teil, und infor-
mierten sich über verschiedenste Themen aus dem
Bereich Gründung.
Prämierung der innovativsten Masterarbeiten der FH Kärnten
FH Mastercup 2014
Sende uns deine Einreichung bis 31. Oktober 2014 an: [email protected]
Tolle Geldpreise im Gesamtwert von EUR 3.000,- warten auf dich!
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DIE RICHTIGE WÜRZE FÜR IHRE GESCHÄFTSIDEE! DAS BUILD! FÖRDERPROGRAMM
Ihre Geschäftsidee ist spannend und innovativ,
verfügt über Marktpotenzial und Sie möchten so-
fort mit der Umsetzung beginnen?
Wir begleiten Sie unbürokratisch und kompetent
auf Ihrem Weg zum eigenen Unternehmen und
unterstützen Sie kostenlos und vertraulich bei der
Verwirklichung Ihrer Geschäftsidee - von der Er-
stellung des Businessplans, der Präsentation vor
unserem Förderbeirat, bis hin zum nachhaltigen
Unternehmenserfolg.
Setzen Sie sich noch heute mit uns in Verbindung,
um in einem Erstgespräch eine mögliche Aufnah-
me in das Förderprogramm des build! Gründer-
zentrums zu besprechen.
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Erich Schwarz (Beiratsvorsitzender) Leiter des Instituts für Innovations-management und Unternehmens-gründung / Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Alpen- Adria-Universität Klagenfurt
Univ.-Prof. DI Dr. Hermann HellwagnerProdekan der Fakultät für Technische Wissenschaften / Leiter der Forschungsgruppe „Multimedia-Kommunikation“, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
DI Siegfried SpanzGeschäftsführung,
Fachhochschule Kärnten
FH-Prof. Dr. Joachim WernerStv. Studiengangsleiter Bereich
Engineering & IT, Fachhochschule
Kärnten
Mag . Jürgen KopeinigBABEG Kärntner Betriebs -
ansiedelungs und Beteiligungs-
gesellschaft m.b.H.
Andreas FritzWirtschaftskoordinator, Landes-
hauptstadt Klagenfurt am Wörthersee
Stadtrat Dr. Josef ZauchnerReferent für Technologie- und Forschungsinitiativen, Fachhochschule, Technologiepark, Stadt Villach
Mag .a Maria-Luise HadwigerWirtschaftsförderung und Betriebsansiedlung, Stadt Villach
Prof. Dr. Christoph HienerthLehrstuhl für Unternehmertum und Existenzgründung, WHU – Otto Beisheim School of Management
Ing. Mag . (FH) Thomas Bluth, MSc Head of Investmentmanagement, innet. investorennetzwerk tirol / CAST Gründungszentrum GmbH
ERSTGESPRÄCH
BUSINESSPLAN
GUTACHTEN
BEIRAT
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KOSTPROBE GEFÄLLIG ².PREISE UND AUSZEICHNUNGEN ERFOLGREICHER BUILD! UNTERNEHMEN
Trotz knapper Ressourcen wie Zeit und Geld ist es
für junge Unternehmen mit innovativen Lösungen
immens wichtig, dem Markt hin und wieder Kost-
proben der eigenen Entwicklungen zukommen zu
lassen, um einerseits den eigenen Bekanntheits-
grad zu steigern, und andererseits möglichst früh
wertvolle Rückmeldungen zu Geschäftsmodell,
Produkt, etc. zu erhalten . Wettbewerbe und För-
derausschreibungen stellen hier eine tolle Mög-
lichkeit dar, um Öffentlichkeitswirksamkeit zu
erzielen, sich dem Markt vorzustellen und essen-
tielles Feedback über Stärken und Schwächen des
eigenen Geschäftskonzepts, sowie zukünftige Ent-
wicklungen und Möglichkeiten zu erhalten.
Dass eine Teilnahme an Wettbewerben und Aus-
schreibungen sich oft lohnen kann, wissen unse-
re GründerInnen nur zu gut und holen mit ihren
Projekten regelmäßig nationale und internatio-
nale Preise nach Kärnten!
INTERNATIONALAirborne: Sieger beim internationen Tourism Film Festival „SILAFEST“, Belgrad/Serbien
intelliRoad: „Go Silicon Valley“ Technologieiniative
Airborne: Zertifikat für den Film „Der Moment / The Moment“ für „Kreative Excellence“, US Los Angeles Festival
Bergaffe: erfolgreiche Durchführung einer Kickstarter-Kampagne
Airborne: silberne Viktoria für den Beitrag KOMPTECH - Leidenschaft für Technik und Umwelt“, 26. Int. Wirtschaftsfilmtage
Recardio: Top 50 Biotech-Unternehmen, Life Sciences & Healthcare-Gipfel 2014
bitmovin: Gewinner der Startup Challenge, SUMMIT ‚14
NATIONALThe thinKing: Gründer des Jahres 2014 Österreich, Central European Startups Awards
Sportly: 3. Platz in der Kategorie Dienstleistung, Gewerbe, Handel, i2b Business Plan Wettbewerb
xamoom: Bank Austria Kunstpreis 2013
bitmovin: Wahl von libdash & bitdash zu den Top 3 MPEG-DASH Produkten, Streaming Media Magazine
Pumpmakers: 2. Platz beim TUN, T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds
REGIONAL
Airborne: Gewinner des Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2013, KWF
bitmovin: 2 Platz beim Innovations- und Forschungspreis des Landes Kärnten 2013, KWF
Sportly: Gewinner Regionalpreis Kärnten, i2b Business Plan Wettbewerb
IMENDO: Gewinner des TD|IKT in der Kategorie IKT | Software, KWF
add-e: Gewinner Startup Weekend 2013
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EGAL, WAS SIE NUN VORHABEN - WIR SIND FÜR SIE DA!
Ob Sie eine erste Einschätzung Ihrer Geschäftsidee
benötigen, Unterstützung bei der Erstellung eines
Businessplans brauchen, oder sich über Förderun-
gen und Finanzierungsmöglichkeiten informieren
wollen – wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat
zur Seite. Vereinbaren Sie ein kostenloses Bera-
tungsgespräch, um gemeinsam Ihre persönlichen
Erfolgsrezepte zu erarbeiten!
Markus SetschnaggBusiness Development, FachlicheBeratung und Coaching vonGründerInnenteams, Netzwerk- und KooperationsaufbauTel.: 0463 2700-8753e-mail: [email protected]
Carina Jellitsch Administration und Office Management Tel.: 0463 2700-8740 e-mail: [email protected]
Mag. Karin IbovnikGeschäftsführung, strategische Ausrichtung, Netzwerk- und Koopera- tionsaufbau, Fachliche Beratung und Coaching vonGründerInnenteamsTel.: 0463 2700-8742e-mail: [email protected]
Mag. Daniela Planinschetz-RieplVeranstaltungen und Seminare,Pressearbeit, Schulprojekte, Coaching von GründerInnenteams Tel.: 0463 2700-8741e-mail: [email protected]
Mag. (FH) Tanja ScheliessnigControlling, Öffentlichkeitsarbeit,Coaching von GründerInnenteams Tel.: 0463 2700-8748e-mail: [email protected]
Mag. Christine MaierBusiness Development, FachlicheBeratung und Coachingvon GründerInnenteamsTel.: 0463 2700-8756e-mail: [email protected]
Alle Informationen zum Gründerzentrum unter
www.build.or.at
oder folgen Sie uns auf Facebook!
www.facebook.com/gruenderzentrum
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Markus SetschnaggBusiness Development, FachlicheBeratung und Coaching vonGründerInnenteams, Netzwerk- und KooperationsaufbauTel.: 0463 2700-8753e-mail: [email protected]
Carina Jellitsch Administration und Office Management Tel.: 0463 2700-8740 e-mail: [email protected]
Mag. Christine MaierBusiness Development, FachlicheBeratung und Coachingvon GründerInnenteamsTel.: 0463 2700-8756e-mail: [email protected]