04.07.2017 Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner Personal, Management, Führung
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Personal, Management, Führung
Betriebliche Grundlagen
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Personal, Management, Führung
1. Ziele und Werte des Personalmanagement
2. Personalplanung 3. Bewerbung 4. Vorstellungsgespräch 5. Der Arbeitsvertrag 6. Lohn- und Gehaltsfindung
7. Beendigung des Arbeitsverhältnisses
8. Motivation 9. Führung 10. Organisation
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1. Ziele und Werte���Menschenbilder - organisatorische Konsequenzen • Rational - economic man (Theorie X, Mc Gregor):
• Planen, organisieren, motivieren, kontrollieren • Social man (Human-relations-Bewegung, Mayo/Roethlisberger):
• Gruppen fördern • Self-actualizing man (Theorie Y):
• Delegation • Complex Man (Situationstheorie, Tannenbaum/ Blake-Mouton):
• Es gibt keine generell richtige Organisation
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2. Personalplanung
• Planung: das Fällen von Entscheidungen auf der Basis systematischer Entscheidungsvorbereitung zur Bestimmung zukünftigen Geschehens
• Planung: langfristig - kurzfristig - unmittelbar • Personalplanung für den qualitativen und quantitativen
Bedarf • Arbeitswissenschaftliche Methoden: REFA, work
factor, mtm-Analyse, Kennzahlen, Kontrollspannen
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3. Bewerbung
• Interne Stellenausschreibung:
• BVG § 93: Der Betriebsrat kann vor jeder Neubeschaffung unter bestimmten Bedingungen eine interne Ausschreibung verlangen
• Externe Stellenausschreibung
• Ausbildung, Weiterbildung • Arbeitsamt, Agentur • Anzeigenwerbung • Berater, Head Hunter • Personalleasing • Mundwerbung
Beschaffungsalternativen
• Markt: intern (spezifische Qualifikation) oder extern (unspezifische Qualifikation)
• Wege: aktiv / passiv • Mittel: z.B. Vergütung, Karriere, Arbeitsbedingungen • Zeit: Horten / Einsatzzeitpunkt / Strecken • Ort: regional / lokal / überregional • Personalmarketing : positives Image
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Eigenschaften eines Bewerbers
Leistungsbereitschaft 1,0 Problemlösungsfähigkeit 1,0 Kooperationsfähigkeit 1,0 Lernbereitschaft 1,0 Teamfähigkeit 1,1 Kreativität 1,2 Mündliche Kommunikation 1,3 Durchsetzungsvermögen 1,3 Führungspotenzial 1,3 Anpassungsfähigkeit 1,5
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Weniger wichtige Eigenschaften
Anpassungsfähigkeit 1,5 Selbstsicherheit 1,5 Allgemeinbildung 1,6 Schriftliche Kommunikation 1,6 Kontakt und Repräsentieren 1,8 Breite der Interessen 1,9 Risikobereitschaft 1,9 Selbstdarstellung 2,0 Soziale Aktivitäten 2,0
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Firmen suchen Mitarbeiter
• Internet (94%), davon: • - Online-Jobbörse (59%) • -Eigene Website(51%) • - Branchenspezifische
Jobbörse (25%) • - Andere Online-Dienste
(18%)
• Printmedien (85%) • - Zeitungen (67%) • -Fachmagazine (24%) • - Sonstige Printmedien
(16%)
• Quelle:BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V.
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Bewerbungsunterlagen
• Prüfung auf Vollständigkeit, Form und Inhalt von: • Bewerbungsschreiben • Lebenslauf • Zeugnissen • Lichtbild • Referenzen/Arbeitsproben • Personalfragebogen
Personalauswahl
• Personalauswahl mediengestützt: • - Ausschreibung • - Online-Fragebogen • - Lösung eines vorgegebenen Problems • Personalauswahl einstufig (Unterlagen), zweistufig
(Unterlagen + Gespräch), dreistufig (Unterlagen, Gespräch, Tests)
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Bewerbungsgespräch
Form • Serielle Form (Gespräche
nacheinander einzeln) • Jury-Form ( ein Bewerber /
mehrere Unternehmensvertreter)
• Gruppen-Form (mehrere Bewerber / mehrere Unternehmensvertreter)
Gegenstand • Allgemeine Erwartungen /
Tätigkeitserwartungen (gegenseitig)
• Interessen und Qualifikationspotenziale)
• Tätigkeitsfelder der Unternehmung
• Zukünftige Anforderungen • Allgemeine Informationen
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4. Vorstellungsgespräch
Begrüßung
Persönliches
Bildungsgang
Berufliche Entwicklung
Informationen
Vertragsverhandlung
Abschluss
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Beurteilungsfehler
• Halo-Effekt: Ein besonders hervortretendes Merkmal des Bewerbers überdeckt alle anderen
• Hierarchieeffekt: Bewerber einer höheren sozialen Schicht werden besser beurteilt
• Türschwelleneffekt: Eigene Eigenarten werden beim Bewerber überbewertet
• Echo der Vergangenheit: Negative/positive Erinnerungen werden auf den Bewerber projiziert 04.07.2017 Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner
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Bewerberauswahl
• Bewerbungsunterlagen • Vorstellungsgespräche • Eignungstests: • (Leistungstests, • Intelligenztests, • Charaktertests, • Gruppendiskussion • Assessment center)
• Gutachten • (Von Arbeitsproben, • durch ehemalige
Vorgesetzte, • graphologische Gutachten)
Assessment- Center
• Testet Kenntnisse und Verhaltensweisen, nicht Persönlichkeit
• Wird mit mehreren Probanden nach festen Regeln durchgeführt
• Üblich: 2-3 Tage, 6-12 Kandidaten, 3-6 Beobachter • Methodik: psychologische Tests, Rollenspiele,
Interviews
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ACT: typische Tests
• Postkorbanalysen • Führerlose Gruppendiskussionen • Stellungnahmen/Gutachten • Interviews zu Erwartungen/ Werten/ Allgemeinbildung • Referate • Unternehmensplanspiele / Fallstudien • Kenntnis- und Fähigkeitstests
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Ablauf Bewerberauswahl���Bewerber intern –Bewerber extern
• Basis: Fähigkeiten • Bewerbungsgespräch • Tests / ACT möglich • Auswahl • Information BR • Ein- /Umgruppierung • Einarbeitung • Beurteilung
• Basis: Unterlagen • Bewerbungsgespräch • Tests/ACT • Auswahl • Information BR • Einstellung • Probezeit / Einarbeitung • Beurteilung 04.07.2017 Prof. Dr. Dagmar Göpel-Gruner
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5. Arbeitsvertrag
• Name • Adresse • Geburtstag und -ort • Wohnadresse • Eintrittsdatum • Position • Gehalt/Lohn • Zusatzzahlung
• Arbeitszeit • Urlaubsanspruch • Kündigungsfrist • Vertragsdatum • Unterschrift beider Parteien
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Arbeitsvertrag
• Personaleinstellungen unterliegen aufgrund §§ 90 - 101 BVG dem Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats
• Vertragsverhältnisse: *normal • *auf Zeit • *Ausbildung • *Trainee • *Freiberufler
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6. Lohn- und Gehaltsfindung
• Gemäß § 87,1, 4, 10 und 11 BVG genießt der BR bei der Frage der Zeit, des Ortes (Betrieb oder Bank) und der Art (bar oder bargeldlos) der Entgeltzahlung, in Fragen der betrieblichen Lohngestaltung, der Aufstellung von Entlohnugsgrundsätzen, Entlohnungsmethoden, Akkord- bzw. Prämiensätzen und vergleichbarer leistungsbezogener Entgelte ein Mitbestimmungsrecht, soweit eine gesetzliche oder tarifliche Regelung nicht besteht.
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Lohnformen
• Leistungslohn (Akkord, Prämie) • Zeitlohn • Anforderungsermittlung • Arbeitsbewertung: • * Summarisch • * Analytisch • Leistungsbewertung
Leistungslohn
• Grundlohn = Mindestlohn + Akkordzuschlag • Zeitakkord
• Geldakkord
• Gruppenakkord: Gruppen entwickeln Leistungsnormen; Abweichungen werden sanktioniert
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€
LohnWoche
=MengeWoche
∗VorgabezeitMengeneinheit
∗GeldfaktorVorgabezeit
€
LohnWoche
=MengeWoche
∗Geldsatz
Mengeneinheit
Leistungsgerechte Bezahlung
Zeitlohn Leistungslohn Überbezahlung Mehr Qualität oder mehr
Quantität (je nachdem, was leichter zu erreichen ist)
Weniger Quantität, mehr Qualität
Unterbezahlung Weniger Qualität oder Quantität
Mehr Quantität, weniger Qualität
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Genfer Schema Körperlich geistig
Können Handfertigkeit Geschicklichkeit Wendigkeit
Schulausbildung Berufsausbildung Fachausbildung Erfahrung Geistige Gewandtheit Charakterliche Anforderung
Beanspruchung Muskelbelastung (statisch und dynamisch)
Nachdenken Disponieren Konzentration Aufmerksamkeit
Verantwortung für Arbeitsablauf Personal Betriebswerte Sicherheit anderer
Zusatzpunkte Umgebungseinflüsse Verschwiegenheit Kontakte Autorität
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Leistungsbeurteilung
• Subjektive Beurteilung, die nach der persönlichen Auffassung und Einstellung des Beurteilers (in der Regel der Vorgesetzte) unterschiedlich ausfallen kann
• Durch die Beurteilung erfährt der Mitarbeiter, welche Wertschätzung ihm entgegengebracht wird
• Vorgehensweise summarisch (Ranking) oder analytisch • Sachliche und persönliche Leistungsmerkmale • Anlass: Ablauf Probezeit, Versetzung, Beförderung,
Gehaltserhöhung, Disziplinarmaßnahmen, betriebsnotwendige Entlassungen, Zeugnisausstellung
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Leistungsbeurteilung : Ziele
• Unternehmensleitung: Überblick über Potenzial • Personalabteilung: Hilfsmittel für Versetzungen, Beförderungen,
Einkommensänderungen, Entlassungen, Zeugnis • Vorgesetzter: Entscheidung über Leistung und Verhaltensweisen,
Stärken und Schwächen der Arbeitsgruppe; Verbesserung der Führungsqualität
• Beurteilter: Orientierung Leistungsstand, Kritik (maßvoll) Motivation
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Beurteilungskriterien (618 Kriterien)
• Fachkönnen (Fachkenntnisse, Fertigkeiten) • Geistige Fähigkeiten (Auffassungsgabe, Ausdrucksvermögen,
Dispositionsvermögen, Improvisationsvermögen; Kreativität, Organisationsvermögen, Selbständigkeit, Verhandlungsgeschick)
• Arbeitsstil (Arbeitsgüte, Arbeitsplanung, Arbeitstempo, Aufmerksamkeit, Ausdauer, Belastbarkeit, Einsatzbereitschaft, Genauigkeit, Initiative, Kostenbewusstsein, Materialbehandlung, Ordentlichkeit, Pünktlichkeit, Verhalten gegenüber Außenstehenden)
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Beurteilungskriterien
• Zusammenarbeit (Auftreten, Einweisen neuer Mitarbeiter, Gruppeneinordnung, Informationsintensität, Kontaktvermögen, Umgangsformen, Verhalten gegenüber Mitarbeitern, Verhalten gegenüber Vorgesetzten)
• Führungsqualitäten (Delegationsvermögen, Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit, Förderung und Entwicklung von Mitarbeitern, Gerechtigkeitssinn, Motivationsfähigkeit, persönliche Integrität, Repräsentation, Selbstbeherrschung, Verantwortungsbewusstsein, Vertrauenswürdigkeit, Zielsetzung)
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7. Beendigung des Arbeitsverhältnisses
1. Freistellung personeller Kapazität durch Änderung bestehender Arbeitsverhältnisse
• Interner Ausgleich (Betriebsferien, Zusatzurlaub als Anreiz für Jahresurlaub)
• Interner Ausgleich - Abbau von Überstunden • - Kurzarbeit (§§ 63-68 AFG) • Versetzungen (horizontal - vertikal) • Freiwilliges Ausscheiden fördern
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Personalaustritt
• Beendigung des Arbeitsvertrages durch
• Kündigung • Aufhebungsvertrag • Zeitablauf • Zweckerreichung • Ruhestandsvereinbarung • Tod ( des Arbeitnehmers) • Vertragsauflösung
• Kündigung: einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung
• Ordentliche Kündigung • Außerordentliche Kündigung • Massenentlassung • Änderungskündigung • Kündigungsfristen 4 Wochen • Kündigungsverbote
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Personalaustritt
• Beendigung des Arbeitsvertrages durch
• Kündigung • Aufhebungsvertrag • Zeitablauf • Zweckerreichung • Ruhestandsvereinbarung • Tod ( des Arbeitnehmers) • Vertragsauflösung
• Kündigung: einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung
• Ordentliche Kündigung • Außerordentliche Kündigung • Massenentlassung • Änderungskündigung • Kündigungsfristen 4 Wochen • Kündigungsverbote
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Kündigung
• Ordentliche Kündigung (unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfristen)
• aus organisatorischen Gründen • - Voraussetzung: Position entfällt • Kündigung aus persönlichen Gründen: • - Gründe wie bei außerordentlicher Kündigung (fristlos,
bei wichtigem Grund) • Abmahnung
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Kündigungsfristen
• Mindest-Kündigungsfrist von vier Wochen zum Ende oder zur Mitte des Monats. Ausnahmen: Kleinbetriebe unter 20 Mitarbeitern und Aushilfstätigkeiten
• Ein Monat zum Monatsende nach zweijähriger Betriebszugehörigkeit
• Zwei Monate nach fünf Jahren • Vier Monate nach 10 • Fünf Monate nach 12 • Sechs Monate nach 15 • Sieben Monate nach 20 Jahren
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Außerordentliche Kündigung���Arbeitnehmer Arbeitgeber
• Nichtbeachtung der Unfallverhütungsvorschriften
• Wiederholte unpünktliche Lohn- oder Gehaltszahlung
• Tätlichkeiten oder Beleidigungen gegen Arbeitnehmer
• Diebstahl • Beharrliche
Arbeitsverweigerung • Tätlichkeiten oder
Beleidigungen Mitarbeiter • Verletzung
Geheimhaltungsklausel • Bewußte Falschantwort im
Personalfragebogen
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Betriebsrat
• §102,1 BVG: Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung zu hören • § 102,3 BVG: Widerspruchsrecht, wenn • - bei Auswahl des zu kündigenden Arbeitnehmers soziale Gesichtspunkte
nicht berücksichtigt wurden • - wenn Kündigung gegen Auswahlrichtline (§95 BVG) verstößt • - wenn Arbeitnehmer an anderem Arbeitsplatz beschäftigt werden kann • - wenn Weiterbeschäftigung nach Umschulung möglich ist • Der Arbeitgeber kann nach Anhörung des BR trotz dessen
Widerspruch wirksam kündigen
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Zeugnis ���Arbeitsbescheinigung Qualifiziertes Zeugnis
• Personalien • Dauer der Tätigkeit • Art der Tätigkeit
• Personalien • Ein- und Austrittsdatum • Beschreibung der ausgeübten
Tätigkeit • Organisatorische Zuordnung • Fachliche Kenntnisse und
Erfahrungen • Wertung der Leistungen • Kündigungsgrund • Verhalten gegenüber Vorgesetzten,
Kollegen und Mitarbeitern
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8. Motivation���Menschenbilder - organisatorische Konsequenzen • Rational - economic man (Theorie X, Mc Gregor):
• Planen, organisieren, motivieren, kontrollieren • Social man (Human-relations-Bewegung, Mayo/Roethlisberger):
• Gruppen fördern • Self-actualizing man (Theorie Y):
• Delegation • Complex Man (Situationstheorie, Tannenbaum/ Blake-Mouton):
• Es gibt keine generell richtige Organisation
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Maslows Bedürfnishierarchie
• Selbstverwirklichung: eigene Fähigkeiten einsetzen • Bedürfnis nach Wertschätzung: Prestige, Macht und soziales
Ansehen
• Soziale Bedürfnisse: Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit, Zuneigung und Akzeptanz
• Sicherheitsbedürfnisse: Sicherheit vor physischen Gefahren und ökonomische Sicherheit
• Physiologische Bedürfnisse: Grundbedürfnisse (Nahrung, Schlaf)
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Alderfers ERG-Theorem
• Neu: Einführung von Frustration und Regression als Reaktionsmöglichkeit
• Verstärkung des Bedürfnisses bei Frustration
• Erfolgserlebnisse führen zur Erhöhung des Anspruchsniveaus
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Herzbergs 2-Faktoren-Theorie���Hygiene-Faktoren - Motivatoren
• Geld • Unternehmenspolitik und
Verwaltung • Personalführung • Interpersonelle Beziehungen • Physische
Arbeitsplatzbedingungen • Arbeitsplatzsicherheit
• Leistungserfolg • Anerkennung • Arbeit selbst, Verantwortung • Aufstieg • Entfaltungsmöglichkeiten
Herzberg
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Motivation nach Herzberg
• Job enrichment • Abbau von Kontrollen (aber Rechenschaftspflicht) • Verantwortung • „Natürliche Arbeitseinheiten“ (vgl.
Prozessorientierung) • Mitarbeiter als Experten
Aktuelle Befragung (2012)
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Leistung und Erfolg
• Leistungsmotiv • Erfolgsmotiv • Motiv zur Vermeidung von
Mißerfolg • Wahrscheinlichkeit, mit der
das Individuum einen Erfolg seiner Handlung erwartet
• Attraktivität des Erfolgs
• Je höher die Erfolgswahrscheinlichkeit, desto geringer ist die Attraktivität des Erfolgs
• Bei Erfolgserwartung = 0,5 ist das Interesse am größten
• Mißerfolgserwartung Erfolgserwartung =1
• Erfolgsmotivierte bevorzugen mittel schwere Aufgaben
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Gleichheitstheorie („mobbing“)
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Gleichheitstheorie
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9. Führung
• Soziale Einflußnahme • Beeinflussung, Steuerung von Personen • Zielgerichtetheit dieser Beeinflussung • Interaktive Beziehung, innerhalb derer eine Person
bewußt ihr Absichten und Äußerungen im Verhalten darlegt
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Führung:���Grundlagen und Bestimmungsfaktoren
• Motivation • Macht • Gruppe • Kommunikation • Konflikte
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Eigenschaftstheorie der Führung: Faktoren • Fähigkeit, wie Intelligenz, Vigilanz, Ausdrucksfähigkeit,
Originalität, Urteilskraft • Leistungen, wie Schulerfolge, Wissen, sportliche Erfolge • Verantwortung, wie Zuverlässigkeit, Initiative,
Kooperationsbereitschaft, Anpassungsfähigkeit, Humor • Status, wie sozio-ökonomische Position, Popularität • Situation, wie geistiges Niveau, Status, Fertigkeiten,
Bedürfnisse und Interessen der Geführten, Aufgabenziele
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Autoritärer - kooperativer���Führungsstil���
• Vorgesetzter ordnet an • V. entscheidet; versucht zu
überzeugen, bevor er anordnet
• V. entscheidet, läßt aber Fragen zu, um Akzeptanz zu fördern
• V. informiert vorher, Gruppe kann Meinung äußern, bevor V. entscheidet
• Gruppe entwickelt Vorschläge; nach gemeinsamem Lösungsprozeß entscheidet V
• Gruppe entscheidet, V. zeigt Problem auf und legt Grenzen fest
• Gruppe entscheidet, V. fungiert nach innen und nach außen als Koordinator
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Das Managerial Grid 1.9.Führungsverhalten:Sorgfältige BeachtungderzwischenmenschlichenBeziehungen führt zueiner bequemen undfreundlichenAtmosphäre
9.9. Führungsverhalten:Hohe Arbeitsleistungvon begeistertenMitarbeitern.Verfolgung desgemeinsamen Zielsführt zu gutemVerhalten
5.5. Führungsverhalten:GenügendeArbeitsleistung,möglich durchAusbalancieren vonArbeitsleistung undArbeitszufriedenheit
1.1.Führungsverhalten:GeringstmöglicheEinwirkung aufArbeitsleistung und aufdie Menschen
9.1. Führungsverhalten:WirksameArbeitsleistung wirderzielt ohne RücksichtaufzwischenmenschlicheBeziehungen
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Führungsgrundstile (Reddin/vgl. Siemens)
Verbindung halten (related) Integrieren (integrated)
Sich heraushalten (separated) Sich den Aufgaben widmen (dedicated)
niedrig Aufgabenorientierung hoch
Personenorientie-rung
hoch
niedrig
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Lebenszyklustheorie (Hersey/Blanchard) 3. participating 2. selling
4. delegating 1. telling
Hoch mittel mittel niedrig Reifegrad Mitarbeiter
0 Aufgabenorientierung
Personen-orientierung
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10. Unternehmungsorganisation
• Formale Struktur, die die Mitarbeiter auf das Gesamtziel der Unternehmung ausrichtet
• Formale Struktur=Menge von bewußt geschaffenen Regelungen
• Ablauforganisation: Raum-Zeitliche Strukturierung • Aufbauorganisation: Gestaltung eines dauerhaften
Gefüges, in dem die Gesamtaufgabe als ein Gefüge von Teilaufgaben verstanden wird
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Aufgabenanalyse - Aufgabensynthese
• Verrichtung • Objekt • Arbeitsmittel • Raum • Zeit • Phase • Zweck • Aufgabenträger
• Verteilungszusammenhang • Leitungszusammenhang • Stabszusammenhang • Arbeitszusammenhang
(Kommunikation) • Kollegienzusammenhang
(Gremien)
Ablauforganisation
01.04.2015 Göpel-Gruner
Aufbauorganisation
Leitung
Beschaffung Produktion Absatz
Assistenz
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Porter: Wertschöpfungskette
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Prozessorganisation
01.04.2015 Göpel-Gruner
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Teamstruktur
• Keine Abteilungsgrenzen • Dezentrale
Entscheidungsfindung • Arbeitnehmer sowohl
Spezialisten als auch Generalisten
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Virtuelle Organisation���(Netzwerkorganisation, Bsp.: DELL)
• „Warum soll man etwas kaufen, wenn man es mieten kann?“
• Kleine Kernorganisation, die wichtige Prozesse an externe Partner abgibt
• Hoch dezentralisierte Struktur • Wenige oder gar keine
Abteilungen • Vorteil: Flexibilität • Nachteil: mangelnde Kontrolle
über wichtige Geschäftsbereiche
Führungs gruppe
F&E Werbe- agentur
Fabrik Verkauf
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Grenzenlose Organisation
• Vertikale und horizontale Grenzen abschaffen
• Äußere Grenzen zwischen Kunden und Zulieferern reduzieren
• Abschaffung Weisungshierarchie • Unbeschränkte Leitungsspannen • Keine Abteilungen, sondern
eigenverantwortliche Teams • GE, HP, AT&T, Motorola
• Flache Hierarchie (kein Status, kein Rang)
• Hierarchieübergreifende Teams • Partizipative
Entscheidungsfindung • 360-Grad Beurteilung • Strategische Bündnisse mit/
Lieferanten/anderen Unternehmen • Telearbeit • Vernetzte Computer
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Projektorganisation
• Üblicherweise Teamarbeit • Institutionalisierte Selbstabstimmung • Koordination durch Projektmanager • Leitungsausschuß • Reine Projektorganisation • Teilzeit (Matrix) • Reine Projektorganisation, Linie bleibt bestehen
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Projektmanagement
• Zeitlich begrenzt • Ziel • Mehrere Aktivitäten sind zu
planen • Erfolg ist messbar • Mehrere Personen beteiligt • Projektleiter • Einmaligkeit
• Gliederung in Phasen • Antrags- und
Genehmigungsverfahren • Entscheidungsgremien • Dokumentation der
Projektarbeit • Sorgfältige Planung
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Techniken des Projektmanagements
• Netzplantechnik • Optimierung • Wertanalyse • Brainstorming • Entscheidungstheorie • Systemanalyse
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Projektplanung
• Zeitaufwand (Erfahrung) • Personalplan • Abschätzung finanzieller Aufwand • Vorgehensplan (terminiert: Netzplan oder
Balkendiagramm) • Personalbedarfs- und Einsatzplan • Kostenplan
Ergonomie
• Wissenschaft von der Anpassung der Arbeit an den Menschen
• Hauptinteresse: – Arbeitsgestaltung – Vorgabeermittlung – Arbeitsbewertung
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Ergonomie
• Betriebsverfassungsgesetz (BVG) §§90/91: – Bei Neu- Um- und Erweiterungsbauten von
Fabrikationsanlagen sowie bei der Neugestaltung von Arbeitsverfahren, Arbeitsabläufen oder Arbeitsplätzen muss der Arbeitgeber die gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeitsplätze berücksichtigen.
• Arbeitssicherheitsgesetz (für Zahlen: Arbeitsstättenverordnung, Arbeitsstättenrichtlinien)
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Ergonomie
• Ausführbarkeit • Erträglichkeit • Zumutbarkeit • Zufriedenheit • Arbeit muß ausführbar und erträglich sein • Arbeit sollte zumutbar sein und zufriedenstellen
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Arbeitssystem
• Belastung • Beanspruchung ( = gegebene Belastungshöhe :
Fähigkeit zum Erzeugen bestimmter Kräfte • Streubreite • Eigenschaften : -unveränderbar • - veränderbar • - veränderlich
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Veränderung durch Training und Üben
• Können: – Fähigkeiten (organische Anlagen) – Fertigkeiten (erlernte Verhaltensweisen)
• Lernen (Erwerben bestimmter Fertigkeiten) • Übung (Wiederholen) • Ermüdung (Zunahme der Beanspruchung bei konstanter
Belastung) • Erholung
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Arbeitstyp energetische Arbeit informatorische Arbeit Arbeitsort Muskulä
re ArbeitSensomotorischeArbeit
ReaktiveArbeit
KombinatorischeArbeit
SchöpferischeArbeit
CharakterisierungArbeitsaufgabe
AbgebenvonMuskelkräften
Genauigkeit derBewegung(Hand/Arm)
Informationenaufnehmen +verarbeiten, ggf.reagieren
Informationenaufnehmenverarbeitenin andereInfosumsetzenundabgeben
Informationenerzeugenundgegebenenfallsabgeben
Wirkungauf
Muskeln,Sehnen,Kreislauf,Atmung,Skelett
Muskeln,Sehnen,Sinnesorgan)
Sinnesorgane(Muskeln)
SinnesorGane,"geistigeFähigkeiten"
"geistigeFähigkeiten"
Beispiele TragenvonLasten,Sand
Montagearbeit/Stricken
Kontrollieren/Überwachen
Telefonieren,programmieren
Erfinden,Problemelösen