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RaceMag extra

Mod: Série Internationale Du Mans (Version 2.52)

Prototypen par excellence

Historie der Langstreckenrennen:

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Streckenprofil:

Autodromo S anta Monica

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Let‘s get ready to rumble:

PS-starke Prototypen, die bei völliger Dunkelheit um den Kurs jagen - nur eine der vielen Facetten des Langstre-ckensports, wie sie auch in der geplanten neuen Rennserie TWELVE HOURS bei racersleague.com nachzuempfinden sein wird.

Screenshot by ricflorida,

http://www.rfactorcentral.com/screenies.cfm?ID=S%C3%A9rie%20Inter-

nationale%20Du%20Mans

- Das Team ist der Star

Liebe Leser,die dritte Sonderausgabe von RaceMag widmet sich einem ganz besonderen Leckerbissen des Simracings: dem Fun-Event „TWELVE HOURS of Santa Monica“.

Dieser Event ist aus mehreren Gründen ein Event der Rekorde: erstmalig in der Geschichte der Racersleague werden sich die teilnehmenden Teams ein Cockpit tei-len und mithilfe von Fahrerwechseln die anstehende Mammut-Aufgabe angehen. Zudem ist die anstehende Zeitdistanz (12 Stunden) die längste Rennzeit, die je in einem Racersleague-Rennen absolviert wurde. Und drittens wird das Starterfeld insgesamt 40 Teams umfassen (jedes aus mind. 2 bis max 6 Fahrern bestehend)

umfassen, auch diese Dimension ist ein Novum in der Ligageschichte.

Die eingesetzte Simulation im Event wird rFactor sein, da keine andere Simulation einen Fahrerwechsel ermöglicht bzw. zu-lässt. Der eingesetzte Mod ist „Série Inter-nationale Du Mans“, ein Prototypen-Mod der Extraklasse, hochbewertet durch die rFactor-Community. Und auch bei der Strecke lässt sich die Racersleague nicht lumpen: mit dem „Autodromo Santa Mo-nica“ (auch bekannt als Misano World Cir-cuit) steht eine abwechslungsreiche und faszinierende Strecke zur Verfügung.

Sollte dieser Event die erwartet große

Neue Langstrecken-Serie bei racersleague.com geplant

Resonanz hervorrufen, dann steht eine neue Serie in den Startlöchern: TWELVE HOURS wird das Synonym für packenden Langstreckensport sein, in dem es vor-rangig darum gehen wird, als Team zu kooperieren und gemeinsam die Rennen erfolgreich zu gestalten:

Welcome to the world of endurance racing!

Die folgenden Informationen beruhen in wesentli-chen Teilen auf der ausgezeichneten Dokumentati-on des ILMS-Mods, welche hier zu finden ist:

http://collier-racing.com/ILMS/ReadMe.htm

Teile der Mod-Dokumentation wurden frei über-setzt und ergänzt durch weitere Infos.

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Historie

Faszination Langstrecke

Die Anfänge

In den Zwanziger-Jahren des letzten Jahrhunderts führten namhafte Autoher-steller (darunter Bugatti und Alfa Romeo) zeitintensive Test-Events durch als Platt-form für neue Entwicklungen im auto-mobilen Serien-bau. Diese Events entwickelten sich mit der Zeit zu den ersten Lang-streckenrennen. Schnell ging man dazu über, spezielle Fahrzeuge für diese Langstreckenrennen zu entwickeln. In den Dreißiger Jahren kamen viele neue Automarken hinzu, unter anderem auch Mercedes. Die Szene begann sich in zwei Teile aufzuspalten: zum einen die schnel-len Rennwagen für Rennen bis zu etwa 2 Stunden Renndauer, aus der sich später u.a. auch die Formel 1 entwi-ckeln sollte, und zum ande-ren die fast ebenso schnellen Rennwagen, die aber spezia-lisiert waren auf den Einsatz in einem Rennen, welches weit über 2 Stunden Renn-dauer umfasste. Die „Kurzstreckler“ wa-ren dabei die ersten, die vom Zweisitzer zum Einsitzer mutierten und möglichst starke Gewichtsreduzierung zugunsten der Speed-Optimierung betrieben. Die „Langstreckler“ hingegen fuhren teilwei-se sogar Rennen auf Rallye-Strecken in schwierigem Gelände aus - alles, was die Fahrer und das Material an die Grenzen des Möglichen brachte, war erlaubt...

Die Langstreckenserie begann erste re-gelmäßige Stops in Le Mans einzubauen, welches damals nicht viel mehr war als eine staubige Piste. Mit dem Engage-ment der italienischen Automarken inte-grierte die Langstrecke eine neue Klasse:

die Gran Tourismo-Klasse (kurz: GT).

Die Nachkriegszeit

Der zweite Weltkrieg setzte verständli-cherweise eine bedeutende Zäsur, erst danach ging es auch im Rennsport wie-der langsam und mühevoll bergauf. Eine Zeitlang in den Fünfziger Jahren fuhren die Topfahrer sowohl in der Formel 1 als auch in den Langstreckenrennen, auch ein Juan Manuel Fangio wurde daher auf Le Mans, der Urstrecke der Lang-streckler, wiedererkannt. Einige schwere Unfälle Mitte der 50er jedoch führten zu PS-Reduzierungen und technischen Ein-schränkungen bei den Langstrecklern.

In den Sechzigern dann gründeten sich in mehreren Ländern, darunter auch Deutschland, eigene Sportwagenmeis-terschaften, welche dann übergreifend auch in Le Mans an den Start gingen.

Legendär die Kämpfe zwi-schen den beiden Autogi-ganten Ford und Ferrari, welcher Ende der Sechziger Jahre in die Einführung der Prototypen-Klasse führte - eine entscheidende Neu-

erung bei den Langstreckenrennen. Por-sche, Alfa Romeo, Matra und Lotus waren hier die „Big Player“. Wegen recht großzü-gigem technischen Reglement übertra-fen diese Prototypen leistungsmäßig teil-weise die Formel1-Boliden, später wurde aus Kosten- und Sicherheitsgründen das Reglement vielfach überarbeitet.

Der Übergang

Die Achtziger Jahre sahen dann einen neuen Typen von Langstreckenfahrzeu-gen: die Gruppe-C-Fahrzeuge, wobei es sich im wesentlichen um Cockpit-ge-schlossene Prototypen handelte. Viele Automarken (Mercedes, Nissan, Toyota,

Jaguar, Porsche u.a.) stiegen hier ein, und da die gleichen Wagen in der amerikani-schen Ausdauerserie Camel GTP gefah-ren wurden, entstand ein großes Feld konkurrenzfä-higer Fahrzeu-ge. Die Grup-pe C jedoch v e r s c h w a n d wieder von der Bildfläche, um Platz zu ma-chen für die neueste Generation:

LM - die magischen Zwei

Die neuesten Wagen der Ausdauerrenn-serie hören auf den Namen „Le Mans“ - kurz LM - und sind mit dem Nachsatz P1 oder P2 versehen, welche die Leistungs-unterschiede manifestieren. Unter den P1-Boliden verschaffte sich im Jahr 2000 der Audi-R8 einen besonderen Ehren-platz: die Plätze 1-3 für eine einzige Au-tomarke im 24-Stunden-Rennen von Le Mans waren bisher nie erreicht worden.

In der LM-GT-Klasse fuhren mittlerweile namhafte Hersteller wie Saleen, Aston Martin und Porsche um die besten Plätze, wobei auch die GT-Klasse in die Klassen GT-1 und GT-2 aufgeteilt ist.

Allen Klassen ist jedoch das Eine gemein-sam: die besondere Herausforderung, der Kick der Nacht, der Kampf im Team: Langstreckenrennen!

Langstrecke - ein mythischer Begriff, um den sich ebenso viele heroische wie dramatische Geschichten ranken: harte Männer, die im Kampf gegen die Maschine, das Wetter und sich selbst an die Grenze der Leistungsfähigkeit gehen, Boliden, die für den extrems-ten Renneinsatz, den man sich nur denken kann, konstruiert worden sind - und eine Fangemeinde, die der ganz besonderen Art ist: zu Recht orientiert sich die Racersleague neben dem LSC auf eine erweiterte Form des Langstreckenrennens, wie ein Blick in die Geschichtsbücher beweist...

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Mod: Série Internationale Du Mans (Ver 2.52)

Impressionen (alle Screenshots von rfactorcentral.com)

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Mod: Série Internationale Du Mans (Ver. 2.52)

Die Fahrzeuge

Überblick

Die Public-Variante des Mods umfasst vier Fahrzeuge der LM-Prototypenklasse 1 und drei Fahrzeuge der LM-Prototy-penklasse 2. Jedes dieser Fahrzeuge gibt es in vier verschiedenen Spezifikationen: Sprint, 4h-Version, 8h-Version, 24h-Ver-sion, welche sich im wesentlichen durch Motorhaltbarkeit und Bremsverhalten unterscheiden.

LM-P1: (Sprint/4h/8h/24h)

Audi - R8 (669/652/642/635 PS)

Dome S101 Mugen (670/653/643/637PS)

MG-Lola EX264 (667/652/642/635 PS)

Pescarolo C60 (668/650/640/633 PS)

LM-P2: (Sprint/4h/8h/24h)

Dome S101 Judd (589/574/565/559 PS)

MG-Lola EX257 (588/573/564/559 PS)

Porsche RS Spyder (586/565/557/551 PS)

Alle Prototypen sind heckgetriebene Mittelmotorfahrzeuge mit sequentiel-lem Sechsganggetriebe. Geringe Un-terschiede bestehen zudem bei der op-timalen Bremsen und Motortemperatur. Trotzdem besitzt jeder dieser Wagen sei-ne spezifische Fahrzeugphysik - und wel-cher Wagen letzlich der passende für das Team ist, wird sich wohl erst nach vielen Testkilometern mit Sicherheit sagen kön-nen.

Generell sind die LM-P1-Fahrzeuge auf dem Papier die leistungsstärkeren Ge-fährte, aber das geringere Gewicht der P2-Autos und ihr höherer Abtrieb führt

dazu, dass gerade in engen Kurvenpas-sagen und auf kurzen Geradenstücken ein P2-Wagen auch einem P1-Wagen durchaus Zeit abnehmen kann. Ein gro-ßer Reiz der Langstreckenrennen liegt naturgemäß auch darin, dass sich diese beiden unterschiedlichen fahrzeugkon-zepte gleichzeitig auf der Strecke begeg-nen und somit ihre unterschiedlichen Stärken und Schwächen gegeneinander ausspielen können.

Audi - R8 (LM-P1)

Der erfolgreichste Prototyp aller Zeiten: 62 Siege in 79 Renneinsätzen, 5 Siege bei den 24h-Rennen von Le Mans (und das alles zwischen 2000 und 2005) sprechen eine mehr als deutliche Sprache. Kein an-derer Rennwagen hat die Konkurrenz so dominiert wie der Audi-R8. (Der seit 2006 gebaute Mittelmotorsportwagen Audi R8 gleichen Namens basiert übrigens auf dem Lamborghini Gallardo und hat mit dem Prototypen technisch gesehen kaum etwas gemeinsam.)

Abgelöst wurde der erfolgreiche Bolide durch den Audi R10 TDI, der als erster Rennwagen in der Geschichte des Lang-

streckensports mit Dieselaggregat einen Gesamtsieg bei den 24h von Le Mans erringen konnte. Mittlerweile hat sich Audi aus der American Le Mans- Serie (ALMS) zurückgezogen, da die Ingolstäd-ter sich u.a. durch das neue Reglement dort benachteiligt sahen (oftmals waren die leichteren LM-P2-Fahrzeuge dort am Ende schneller als die PS-stärkeren P1-Wagen).

Dome S101 Mugen (LM-P1)

Dome ist eine eher unbekannte Sportwa-genschmiede, die 1975 von dem Japaner Minoru Hayashi 1975 gegründet wurde. Die Firma war und ist in diversen Renn-serien aktiv, z.B. der japanischen GT- und der Formel3-Meisterschaft.

Da Dome auch eine Firma für Karbonfa-se-Rennteile unterhält, konnte man bei der Konstruktion des S101 auf umfang-reiche Erfahrungen in diesem Bereich zurückgreifen. 2007 kehrte Dome in das 24h-Rennen von Le Mans zurück. Dome hat bei den vielen Rennwagen, die sie bisher erstellt haben, immer auf den An-

Der Ort des Vergnügens, das Gefährt der Freude, das Spielzeug im Sandkasten: man kann es drehen und wenden wie man will, das Fahrzeug, welches der Simracer bewegt, ist und bleibt der Dreh- und Angelpunkt seiner Tätigkeit am Lenkrad. Natürlich sind tolle Rennstrecken schön anzusehen, natürlich ist ein schönes Wettermodell eine feine Sache, aber was nutzt das alles, wenn beim Einsteg in das Dienstgefährt und dem ersten Drehen am Lenkrad einfach kein Flair aufkommen will? Keine Angst: der „Série Interna-tionale Du Mans“ - Mod ist alles, aber sicher nicht ohne Flair! Und was folgt, ist die Qual der Wahl: LM-P1 oder LM-P2?

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Die Fahrzeuge

trieb von anderen Fahrzeugherstellern zurückgegriffen, wie z.B. auf Toyota, Hon-da oder Nissan. Der Dome S101 Mugen fährt mit dem Antrieb des japanischen Tuners Mugen, welcher eng mit Honda zusammenarbeitet.

MG-Lola EX264 (LM-P1)

Der britische Rennwagenspezialist Lola war schon immer an der vordersten Front der Ergebnislisten von Rennereig-nissen zu finden: die 1958 von Eric Bro-

adley gegründete Firma kann auf eine lange Historie in vielen Serien zurückbli-cken. Unterstützt wurde Lola dabei vom britischen Sportwagenhersteller MG, welcher trotz finanzieller Probleme den Rennsport nicht aus den Augen verlor. Der MG-Lola EX264 gab sein Debut in der Saison 2005, später wurde der Wagen aufgrund von technischen Änderungen dem P2-Klassement zugeordnet.

Pescarolo C60 (LM-P1)

Henri Pescarolo, der Gründer des Pesca-rolo-Sportwagenteams, war selbst ein berühmter Langstreckenrennfahrer, der im französischen Matra-Team das 24h-Rennen von Le Mans mit dominierte. Pescarolo nahm 33 Mal an den 24h von Le Mans teil und ließ alle Erfahrung aus diesen Rennen mit einfließen in die Ent-wicklung des C60, was dennoch nicht ausreichte, um im Jahr 2000 den drei Au-dis das Wasser zu reichen - das Privatteam konnte einfach nicht mithalten mit dem

hohen Budget der Ingolstädter. Nichts-destotrotz ist der Pescarolo ein Fahrzeug, das durchaus in einem 24h-Rennen sei-nen Mann stehen konnte und kann.

Dome S101 Judd (LM-P2)

Der „kleine Bruder“ des Dome S101 Mugen ist mit einem Judd-Triebwerk

ausgestattet und ist gemäß den LM-P2-Klassifikationen einsortiert. Für die ech-ten Spitzenplätze hat es bei Dome selten gereicht, aber trotzdem konnte die Firma achtbare Erfolge erzielen hinter den Gi-ganten Audi und Bentley.

MG-Lola EX257 (LM-P2)

Auch hier der „kleine Bruder“, diesmal

des MG-Lola 264: das Vorgängermodell des 264 lieferte mehrfach eine beeindru-ckende Performance in der LM-P2-Klasse ab, selbst ein Sieg gegen die dominanten Audis in der ALMS war mit diesem Fahr-zeug möglich. Seit 2007 gibt es den MG-257 nicht mehr im Rennsport.

Porsche RS Spyder (LM-P2)

Auch der deutsche Sportwagenherstel-ler Porsche ist Teilnehmer der American Le Mans Serie, wofür dieser Rennwagen

konzipiert wurde: 2005 entstand der RS Spyder für die LM-P2-Klasse, mit einem 3,4-Liter großen V8-Saugmotor. Seitdem hat Porsche mit dem Spyder mehr als eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass auch in Langstreckenrennen mit Prototy-pen mit ihnen zu rechnen ist.

Die Schöpfer

Der „Série Internationale Du Mans“ - Mod wurde von der Carpe Noctem Design Group erschaffen. Weitere detaillierte In-fos zu den kreativen Schöpfern und zum Mod:

http://collier-racing.com/ILMS/ReadMe.htm

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Streckenprofil

Exklusiv für diese Sonderausgabe des Race-Mag haben sich Sebastian Flemming und Friedrich Ladits in das enge Cockpit eines LM-Prototypen gezwängt und den Stre-ckenverlauf aus Pilotensicht dokumentiert:

„Die Start- und Zielgerade (Boxenaus-fahrt) ist nicht die längste Gerade auf dem Kurs. Sie mündet in die erste Kurve (benannt nach dem gesamten Kurs, also Misano, eine Rechtskurve) welche wahl-weise im dritten oder im vierten Gang ge-fahren wird. Danach folgen zwei weitere schnelle Rechtskurven, die voll gefahren werden - da hindurch zu beschleunigen macht richtig Spass!

Die dritte Kurve mündet direkt in die Cur-va del Carro, was richtig tricky ist, weil es sich hierbei um eine 2. Gang - Linkskur-ve handelt und beim Bremsvorgang der Lastwechsel erfolgt. Vor dem Scheitel muss kann man allerdings schon wieder am Gas sein um möglichst früh für die längste Gerade des Kurses beschleuni-gen zu können.

Es ist allerdings keine einfache Gerade, sondern beim Rausbeschleunigen aus der 4. Kurve folgen zwei kleine Linkskni-cke (Curvone), die aber voll genutzt wer-den müssen, um auf die anschließende

Gerade die maximale Geschwindigkeit mitnehmen zu können.

Nach dieser folgt die Tramonto: eine im zweiten Gang zu fahrende 180°-Linkskur-ve, welche am Kurvenausgang ein wenig aufmacht, so dass man auch hier richtig früh herausbeschleunigen kann für den Zwischensprint zur Quercia.

Die Quercia ist erneut eine 180°-Kurve, enger als die vorhergehende Tramonto, nur diesmal geht es rechts herum.

Anschliessend folgt eine Gerade, die durch eine Zweite-Gang-Rechts-Links-Schikane unterbrochen wird, die Variante Arena. Und damit sind wir auch schon bei der vorletzten Kurve, die Curva del Rio, wieder eine Zweite-Gang -180°-Linkskur-ve.

Die letzte Hürde, bevor man eine Runde in Misano überstanden hat, ist die Varian-te del Parco: eine schnelle Rechts-Links-Schikane, die im dritten Gang durchfah-ren werden kann. Die Schikane sollte man trotzdem besser früh anbremsen, um nach dem Rechtspart der Schikane ganz rechts zu sein und dann den folgen-den Linkspart voll nehmen zu können für maximale Geschwindigkeit auf der Start- Zielgeraden. Willkommen in Misano!“

Autodromo Santa Monica(Misano World Circuit)Schauplatz des Premierenrennens von TWELVE HOURS wird der Autodromo Santa Monica sein, auch bekannt unter dem Namen Misano World Circuit - in den diversen Rennkalendern der Simracing-Szene sicherlich eine eher selten zu findende Strecke, welche aber schlicht unterschätzt ist und eine hervorragende Bühne für den Showdown des 12-HOURS-Fun-Events darstellen wird. Der Grund für den seltenen Einsatz von Misano ist schnell gefunden: die Strecke ist primär eine Motorrad-Rennstrecke und im Kalender des Moto-GP fest verankert. Auch Truckrennen finden hier regelmäßig statt.

Misano World Circuit(Autodromo Santa Monica)

Streckendaten:Länge: 4.060 mHöhenunterschied: 23 MeterKurven: 15 (davon 5 Rechstkurven)

Geschichte:Geplant 1969, offizielle Eröffnung 1972: die Rennstrecke „Misano World Circuit“ wird ausschließlich privat betrieben. Zu Beginn war die Strecke nur 3.488 m lang, wurde später radikal umgebaut und mit einer größeren und modernen Boxenanlage sowie einer festen Tribüne versehen. Im Jahr 2007 erfolgte für die Moto-GP-Rennserie die Umkehrung der Fahrtrichtung zur Erhöhung der Sicherheit, im Fun-Event der Racers-league wird die „alte“ Fahrtrichtung genutzt(gegen den Uhrzeigersinn).

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Fun-Event

First Steps

Der Fun-Event zur geplanten Langstreckenserie bei racersleague.com: der ultimative Test für die Leistungsfähigkeit von Fahrer und Material, der bei erfolgreichem Verlauf und ausreichender Teilnehmerzahl auch der Grundstein einer hoffentlich erfolgreichen neu-en Rennserie bei racersleague.com sein wird:

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Impressum Chefredaktion, Layout, Artikel

Streckenprofil-Beschreibung

Historie & Infos zum ILMS-Mod

Screenshots

Noah Nevi

Sebastian Flemming, Friedrich Ladits

Carpe Noctem Design Group

rfactorcentral.com