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Page 1: Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden · Dienstag, 11. April 2017 Region | 7. Title: Xsm4364 Author: hansrudolf.schneider Created Date: 20170412073218Z

Zum fünften Mal in Folge zeich-net das WirtschaftsmagazinBILANZ die Valiant Bank für ihreLeistungen in der Vermögensbe-ratung aus. In diesem Jahr istValiant die beste Regionalbankder Schweiz.

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Schützen eröffneten die SaisonTHUN Die Berner OberländerMatchschützen bestritten ihrenersten Wettkampf der Saison inder Guntelsey. Bereits wurdeneinzelne Spitzenresultate erzielt.Bei den 300-Meter-Schützenwurde in fünf Disziplinen mit 46Teilnehmern geschossen. Die Pis-tolenschützen hatten aufgrundeines anderen Anlasses eine be-trächtlich niedrigere Beteiligungam Eröffnungsmatch. mgt

Rangliste: Kat. Sport liegend: 1. Jürg Schick, Aeschi, 573 P.; 2. Daniel Freiburghaus, Leissi-gen, 570 P.; 3. Florian Kurzen, Matten i. S. 565 P.;Kat. Sport 2-Stlg: 1. Daniel Reichenbach, Feu-tersoey, 579 P.; 2. Martin Zahler, Därstetten, 571P.; 3. Niklaus Oehrli, Teuffenthal, 569 P.; Kat. Sport 3-Stlg: 1. Markus Werren, Thun, 554 P.; 2.Joe von Allmen, Lauterbrunnen, 546; 3. RolandRüegsegger, Hilterfingen, 541 P. Kat. Armee-gewehre: 1. Erwin Boss, Latterbach, 569 P.; 2. Peter Boss, Schwanden, 559 P.; 3. Jürg Fuchs, Oberried, 558 P.; Kat. Armeegewehre 2-Stlg: 1.Jean-Marc Cottier, Blankenburg, 549 P.; 2. Jo-hann Stettler, Häutligen, 542 P.; 3. Roland Gros-sen, Fahrni, 537 P. Pistole 50 m A-Match: 1. Ro-ger Wittwer, 492 P.; 2. Toni Laube, 462 P.; 3. Phi-lippe Drapela, 436 P.

Medaillen gehen nach Hünibach und OberhofenNachdem am Freitag und Sams-tag die internationale Boulder-Elite ihr Können im Haslitalgezeigt hatte (siehe gestrige Aus-gabe), gehörte am Sonntag dieBühne den jungen SchweizerSportkletterern. Zum Auftakt desMammut Youth Climbing Cupsstarteten 140 Nachwuchsklette-rer mit einem Boulder-Wett-kampf. Dabei wurden gleichzeitigdie Schweizer Meister in den Ka-tegorien U-16, U-14 und U-12 er-koren.

Sportklettern ist einHochleistungssportSehr zufrieden mit den Leistun-gen seiner Schützlinge war Mar-cel Grossmann, Trainer derjungen Sportkletterer des Regio-nalzentrums Berner Oberland,erreichten doch sechs seinerNachwuchsleute den Final. «Umals Jugendlicher auf diesemNiveau klettern zu können,braucht es mentale wie physischeKraft und einen starken eigenenWillen. Im Regionalzentrum för-

dern wir die jungen Talente undhelfen ihnen auf dem harten Wegzum Hochleistungssportler»,umschreibt Grossmann sein Tä-tigkeitsgebiet. Motivierend fürdie Nachwuchssportler war auch

die Gelegenheit, an den gleichenBoulder-Wänden zu klettern wiedie Elite.

Die zahlreich angereisten Fa-milienangehörigen und Fans derjungen Wettkämpfer und das üb-rige Publikum fieberten bei je-dem Klimmzug mit und feuertenmit lautstarkem Applaus an.

Die Hünibacherin Zoé Eglikonnte ihren Schweizer-Meis-ter-Titel im Bouldern erfolg-reich verteidigen und gewannwie 2016 die Goldmedaille. Da-für trainiert die 15-Jährige, diedas Gymnasium in Thun absol-viert, auch fünf- bis sechsmal inder Woche, zusammen mit ihrerKollegin Joelle Niederberger ausOberhofen, die die Bronzeaus-zeichnung erreichte. Zoe ist be-reits seit fünf Jahren im Regio-nalkader und beabsichtigt, amSportgymnasium ihre Ausbil-dung fortzusetzen.

Christian Willi, OK-Präsident,und sein Team sind sich einig:«Wir sind mit den Gedanken be-reits am 3. Haslital MountainFestival.» Das Datum steht auchschon fest: 12. bis 15. April 2018.

Beat Jordi

Auszug aus den RanglistenDamen U-16: 1. Zoé Egli, Hünibach. 3. JoelleNiederberger, Oberhofen. 4. Liv Egli, Hüni-bach. Herren U-14: 6. Justin Glatthard, Mei-ringen. Herren U-12: 3. Leon Niederberger,Oberhofen.

MEIRINGEN Die Oberländer erkämpften sich an den Schweizer Meisterschaften des Kletternachwuchses drei Medaillen: Zoé Egli, Hünibach, holte bei den U-16-Damen Gold und Joelle Nie-derberger, Oberhofen, in derselben Kategorie Bronze sowie Leon Niederberger, Oberhofen, Bronze bei den Herren U-12.

Strahlende Berner Oberländer Medaillengewinnerinnen: Zoé Egli, mit Gold (l.), und Joelle Niederberger mit Bronze bei den U-16. Beat Jordi

«Um als Jugend-licher auf diesem Niveau klettern zu können, braucht es einen starken eigenen Willen.»

Marcel Grossmann, Trainer

Stähli hat «ds Vogellisi» gefunden

Annemarie Stähli, aufgewachsenim Hotel Bellevue in Adelboden,hat in ihrem Buch «Vogel Lisi –ein Naturmärchen» dem Vogel-lisi eine Identität gegeben. Ja,diesem Vogellisi aus dem vierzei-ligen altbewährten Partyhit«Wen i nume wüsst, wo ds Vogel-lisi wär». Der Volksschlager sollspontan in der Alten Taverne ent-standen sein, als Hommage aneine smarte Fotografin, wie Adel-bodens Alt-GemeindepräsidentJürg Blum erzählt hat.

Das tapfere Lisi hilftIn dieser stimmungsvollen AltenTaverne stellte Annemarie Stählieinem grossen Publikum ihr Vo-gellisi vor. Es ist eines dieserMädchen, das in der Bergnaturbei armen, aber lieben Eltern auf-wächst. Der Vater stirbt, die Mut-ter wird krank. Das tapfere Lisihilft. Es findet heilende Kräuterund Arbeit als Stubenmädchen ineinem der neuen Hotelpaläste.Und erfüllt einem jungen Gastden Traum vom Wildstrubelgip-fel. Das Besondere: Lisi versteht

und spricht die Sprache derVögel.

«Drei Themenkreise waren mirwichtig: die Vögel als Symbol vonFreiheit, die Entstehung des Tou-rismus und die Kraft der Natur inden Bergen», sagte die Autorin.Das Buch, das Karin Widmer mitfein gezeichneten Figuren undLandschaften illustriert hat (sie-he auch Ausgabe vom Samstag),erzählt denn auch Reales, vomSchieferabbau und Spanschach-telmachen zum Beispiel, von denVogelzügen über den Hahnen-moospass, von prunkvollen Belle-Epoque-Hotelzimmern, von derHeilkraft der Kräuter. «Es solltein jedem Adelbodner Haushaltstehen», sagte TourismusdirektorUrs Pfenninger.

Was noch ein Traum istDas Buch ist Teil einer Gesamtin-szenierung: Im Sommer wird dieGeschichte in einer Freilichtauf-führung der Oberländer Märli-bühni in Steffisburg erzählt. DasGesamtwerk «Vogel Lisi» ist einProjekt der Kulturreich GmbH,die Annemarie Stähli zusammenmit Susanne Roth und RenateRubin gegründet hat. Dazu ge-hören Details wie ein Henu-sode-Balsam aus Kräutern vonPuralpina oder Kräuterkochre-zepte von Barbara Hilgenberg.

Noch ein Traum ist die Realisie-rung einer «Vogel Lisi»-Insze-nierung in Adelbodens Wander-gebiet.

Trummers Vogellisi­BalladeAn der Buchvernissage stelltenvier junge Sängerinnen und Sän-

ger vor, wie es im Sommer in Stef-fisburg klingen wird: die schönenalten Berner Röseli-Garten-Lie-der spielen eine tragende Rolle.Speziell für die Vernissage hat derFrutiger Singer-SongwriterTrummer eine Vogellisi-Balladegeschaffen. Wenn Trummer singt,

wirds schön und ein bisschen me-lancholisch. Und wie fast immer,wenn ein Berner Oberländer überdas Berner Oberland singt, gehtsum Heimweh. Diesmal findet aberalles ein glückliches Ende mit demWiederfinden «uf dr Sunnsyte imSchatte». Anne-Marie Günter

ADELBODEN Seit der Vernis-sage des Buchs «Vogel Lisi – einNaturmärchen» ist klar: Das oft besungene Lisi war eine junge Adelbodnerin, die mit den Vögeln sprechen konnte.

Die Autorin Annemarie Stähli­Richard (sitzend) mit den Sängern Renate und Nadja Rubin, Kaspar Junkerund Pascal Zumbauch. zvg/Olivia Stähli

Neues Zuhause für Schwalben

Die Lenker Zweitwohnungsbe-sitzer Irène und Peter Herrmannspendeten 2011 fünfzig Schwal-bennester für den Lenker Werk-hof und die Talstation der Luft-seilbahn Metsch. Am Metsch istdie Luftseilbahn dem Stand-Xpress gewichen, und die Talsta-tion Rothenbach wird demnächstrückgebaut. Deshalb wurde PeterHerrmann wieder aktiv, undunter der Regie des Biologen Ro-land Luder kam es zur Schwal-bennest-Züglete.

Längste Leiter im EinsatzDie Feuerwehr Lenk sorgte fürden Gratiseinsatz der längstenLeiter. Ehrenamtlich klettertendie zwei Lenker Fredy Bowee undStephan Zbären in die Höhe undlegten Hand an für die Zügletevon achtzehn Nestern. BeimMetsch-Parkplatz stehen für dieNatur nun achtzehn Nester amDach der Talstation Stand-Xpress zur Verfügung. pd

LENK Weil die Luftseilbahn dem Stand-Xpress gewichen ist und die Talstation Rothen-bach zurückgebaut wird, sind die dortigen 18 Schwalben-nester in einer grösseren Ak-tion umplatziert worden.

Berner Oberländer/Thuner TagblattDienstag, 11. April 2017 Region

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