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Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Europäischer Wettbewerb Europäischer Wettbewerb unsere Welt unsere Würde unsere Zukunft Europäische Bewegung Deutschland e.V. Sophienstraße 28/29 10178 Berlin T +49 (0)30 30 36 20-170 F +49 (0)30 30 36 20-179 [email protected] www.ew2015.de Schirmherr: Förderer: Weitere Förderer: Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder Deutscher Bundestag Bundeskanzleramt Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Motiv: Janna Marie Bombek und Maike Kröhnert, Berufsbildende Schule Handel Hannover Europäischer Wettbewerb 62. Europäischer Wettbewerb 2015 Europa hilft – hilft Europa? 2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung Europa hilft – hilft Europa? 62. Europäischer Wettbewerb 2015 2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung Deutschlands ältester Schülerwettbewerb mischt sich ein! Seit über 60 Jahren setzen sich im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs Kinder und Jugendliche kreativ und kritisch mit Europa auseinander. Fast 80.000 Schülerinnen und Schü- ler aller Altersstufen malen, basteln, filmen, schreiben und gestalten künstleri - sche Arbeiten zu aktuellen europäischen Themen. Im Schuljahr 2014/15 lautete das Motto des Europäischen Wettbewerbs „Europa hilft – hilft Europa?“ und die Teilnehmenden haben sich anlässlich des Europäischen Jahres für Entwicklung mit der europäischen Entwicklungspolitik befasst. Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftlicher Wohlstand – im weltweiten Vergleich geht es den Europäern gut, auch wenn sie nicht selten den Blick dafür verloren haben. Das verzweifelte Bemü- hen tausender Menschen auf der Flucht, Europa zu erreichen, macht gleichwohl deutlich, wie privilegiert wir in Europa leben. Europa trägt eine Verantwortung für Menschen, die in Regionen le- ben, in denen die Verhältnisse deutlich schlechter sind als bei uns. Dieser Verantwortung stellt sich die Europäische Union, sie ist welt- weit größter Geber von Entwicklungshilfe. Aber was genau leistet die europäische Entwicklungspolitik? Um diese Frage in die Öffentlichkeit zu tragen, hat die Europäische Kommission 2015 zum Europäischen Jahr für Entwicklung ernannt. Das Jahr 2015 ist bewusst gewählt – der 15-Jahres-Plan der Vereinten Nationen für die Verwirklichung der acht Millenniumsentwicklungs- ziele läuft ab. Die internationale Gemeinschaft muss sich auf einen neuen globalen Rahmen für die weltweite Entwicklungszu- sammenarbeit einigen. Diese Ausstellung präsentiert zentrale Ziele der internationalen Ent- wicklungspolitik und die Gedanken und Visionen von Kindern und Jugendlichen dazu. Die Schülerarbeiten sind im Rahmen des 62. Europäischen Wettbewerbs entstanden. „Dieses Dokument wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union produziert. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Europäische Bewegung Deutschland e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Europäischen Union, von Engagement Global gGmbH oder dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.“ Der Europäische Wettbewerb

Ausstellung 62. Europäischer Wettbewerb

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Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

EuropäischerWettbewerb

unsere Weltunsere Würdeunsere Zukunft

Modul 1 (bis 4. Klasse bzw. 9 Jahre)

1-1 Hilfe – schütze mich!In Europa und auf der ganzen Welt sterben Tier- und Pfl anzenarten aus. Welche möchtet Ihr beschützen? mögliche Methoden: Bild, Text, Collagen, eTwinning …

1-2 Ein Drache reist um die WeltDein Freund, der Drache, war auf Entdeckungstour in fremden Ländern, in denen die Kinder ganz anders le-ben als Du. Er kommt zu Dir zurück. Was hat er erlebt?mögliche Methoden: Bild, Text, Bildgeschichte, Theaterstück ...

Modul 2 (5. bis 7. Klasse bzw. 10 bis 13 Jahre)

2-1 Die Welt in meiner SchuleDeine Schule richtet einen Weltladen ein, in dem man Produkte aus der ganzen Welt kaufen kann. Wie gestal-test Du den Laden und was kann man dort kaufen? mögliche Methoden: Bild, Text, Stillleben, Bildgeschichte, Collage …

2-2 ForscherteamDie Ressourcen der Menschen werden in absehbarer Zeit knapp. Ein europäisches Forscherteam macht sich auf die Suche nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Collage, Comic, Theaterstück, eTwinning …

2-3 Bildung für alle Richte Kindern in einem Entwicklungsland eine Schule ein. Was sollen die Kinder dort lernen? mögliche Methoden: Bild, Text, Plakat, Buch, Fotos, Objekt …

Modul 3 (8. bis 10. Klasse bzw. 14 bis 16 Jahre)

3-1 Wasser ist Leben!768 Millionen Menschen leben ohne Zugang zu saube-rem Wasser. Laut UNICEF sterben jeden Tag 1.400 Kinder durch schmutziges Trinkwasser. Zeigt die große Bedeu-tung, die Wasser für den Menschen hat. mögliche Methoden: Text, Broschüre, Video, Flyer, Plakat, Artikel, Radiobeitrag, eTwinning ...

3-2 „Hauptsache, meine Jeans ist cool und billig!“ Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Ent-wicklungsländern und europäischem Konsumverhalten anhand eines selbst gewählten Beispiels ( Jeans, T-Shirt, Kaff ee, Smartphone …). mögliche Methoden: Bild, Text (z.B. Streitgespräch), Broschüre, Video, Fotostrecke, Präsentation ...

3-3 „Entwicklungsland Europa“ Wie können sich die europäischen Länder weiterentwickeln? Zeige auf, wie Europa von anderen Ländern lernen kann – auch von denen, die als Entwicklungsländer bezeichnet werden.mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Fotostrecke, Plakat, Reportage, Präsentation ...

Modul 4 (11. bis 13. Klasse bzw. 17 bis 21 Jahre)

4-1 Festung Europa Jedes Jahr fl üchten tausende Menschen nach Europa, viele von ihnen nehmen den gefährlichen Weg über das Mittelmeer. Gleichzeitig sinkt in manchen EU-Staaten die Bereitschaft, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Setzen Sie sich mit diesem Problem auseinander.mögliche Methoden: Bild, Text, Plakat, Rede, Medienbeitrag, Präsentation …

4-2 Europa in der Welt „Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ (Bertolt Brecht, 1934) Setzen Sie sich vor dem Hintergrund der Bedeutung Europas in der Welt mit Brechts Zitat auseinander.mögliche Methoden: Bild, Text, Rede, Video, Flashmob, Theaterstück, Diskussion, Interview, Collage ...

4-3 Unternehmen in Europa Sie gründen eine Firma. Für Ihre Produkte benötigen Sie Rohstoff e aus Entwicklungsländern. Wie können Sie für das Wachstum Ihres Unternehmens und gleichzeitig für Nachhaltigkeit sorgen?mögliche Methoden: Bild, Text, Video, Collage, Artikel, Präsen tation, eTwinning ...

S Sonderaufgabe

S 70 Jahre Frieden – Nie wieder Krieg?„Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.“ ( Jean-Claude Juncker, 2013) Setzen Sie sich mit Junckers Stellungnahme auseinander oder illustrieren Sie Junckers Einschätzung unter Einsatz gestalterischer Mittel. mögliche Methoden: Rede, Plakat, Video, Flyer, Foto-strecke, Präsentation …

Europäische Bewegung Deutschland e.V.Sophienstraße 28/29

10178 Berlin

T +49 (0)30 30 36 20-170

F +49 (0)30 30 36 20-179

[email protected]

www.ew2015.de

Schirmherr:Förderer: Weitere Förderer:

Kultusministerien und Senatsverwaltungen der Länder Deutscher BundestagBundeskanzleramtPresse- und Informationsamt der Bundesregierung

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EuropäischerWettbewerb

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62. Europäischer Wettbewerb 2015 Europa hilft – hilft Europa?2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung

Europa hilft – hilft Europa?62. Europäischer Wettbewerb 2015

2015 – Europäisches Jahr der Entwicklung

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Deutschlands ältester Schülerwettbewerb mischt sich ein! Seit über 60 Jahren

setzen sich im Rahmen des Europäischen Wettbewerbs Kinder und Jugendliche

kreativ und kritisch mit Europa auseinander. Fast 80.000 Schülerinnen und Schü-

ler aller Altersstufen malen, basteln, filmen, schreiben und gestalten künstleri-

sche Arbeiten zu aktuellen europäischen Themen. Im Schuljahr 2014/15 lautete

das Motto des Europäischen Wettbewerbs „Europa hilft – hilft Europa?“ und die

Teilnehmenden haben sich anlässlich des Europäischen Jahres für Entwicklung

mit der europäischen Entwicklungspolitik befasst.

Frieden, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftlicher Wohlstand – im weltweiten Vergleich geht es den Europäern gut, auch wenn sie nicht selten den Blick dafür verloren haben. Das verzweifelte Bemü-hen tausender Menschen auf der Flucht, Europa zu erreichen, macht gleichwohl deutlich, wie privilegiert wir in Europa leben.

Europa trägt eine Verantwortung für Menschen, die in Regionen le-ben, in denen die Verhältnisse deutlich schlechter sind als bei uns. Dieser Verantwortung stellt sich die Europäische Union, sie ist welt-weit größter Geber von Entwicklungshilfe. Aber was genau leistet die europäische Entwicklungspolitik?

Um diese Frage in die Öffentlichkeit zu tragen, hat die Europäische Kommission 2015 zum Europäischen Jahr für Entwicklung ernannt. Das Jahr 2015 ist bewusst gewählt – der 15-Jahres-Plan der Vereinten Nationen für die Verwirklichung der acht Millenniumsentwicklungs-ziele läuft ab. Die internationale Gemeinschaft muss sich auf einen neuen globalen Rahmen für die weltweite Entwicklungszu-sammenarbeit einigen.

Diese Ausstellung präsentiert zentrale Ziele der internationalen Ent-wicklungspolitik und die Gedanken und Visionen von Kindern und Jugendlichen dazu. Die Schülerarbeiten sind im Rahmen des 62. Europäischen Wettbewerbs entstanden.

„Dieses Dokument wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union produziert. Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Europäische Bewegung Deutschland e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Europäischen Union, von Engagement Global gGmbH oder dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.“

Der Europäische Wettbewerb

Umwelt und Ressourcen

Die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist in Gefahr.

Über 20.000 Tierarten gelten momentan als bedroht. Die

Hauptverantwortung dafür tragen wir Menschen: Um-

weltverschmutzung und Eingriffe des Menschen in die

Natur führen zu rapidem Aussterben von Pflanzen-

und Tierarten.

Rund 900 Millionen Menschen leben ohne Zugang zu

sauberem Wasser. Laut der Weltgesundheitsorganisation

(WHO) sterben weltweit 3,2 Millionen Menschen jährlich

an einer Krankheit, die durch verschmutztes Wasser

verursacht wurde.

Europa hilft! Mit 400 Millionen

Euro pro Jahr unterstützt die

Europäische Union die Ver-

besserung der Trinkwasser-

qualität und der Sanitäranla-

gen in Entwicklungsländern.

Seit 2004 haben über 70 Mil-

lionen Menschen in Entwick-

lungsländern Zugang zu sau-

berem Trinkwasser erhalten.

Millenniums­entwicklungsziel 7Umwelt schützen und Ressourcen bewahren!

EuropäischerWettbewerb

EuropäischerWettbewerb

„Wenn die Wasserversorgung also gesichert ist und die Menschen alle sanitär versorgt sind, dann meine ich, kann man auch viele andere Probleme leichter lösen. So würden sich Krankheiten nicht so rasant ausbreiten, die Kinder in armen Ländern könnten zur Schule gehen und müssten nicht weite Wege für Wasser zurücklegen, um der Familie zu helfen, und auch Konflikte würden vermieden werden. Genau deswegen ist es von großer Bedeutung, dass die Initiativen, die sowohl von politischer Seite, als auch durch private Organisationen ergriffen werden, weiter sich gegen Wassermangel engagieren, damit jeder Mensch auf der Erde Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen hat, denn Wasser ist Leben. Ohne Wasser gibt es keine Landwirtschaft, keine Tiere, keine Menschen. Damit das System Erde-Mensch auch für die Zukunft nicht ins Wanken gerät, müssen wir also dafür sorgen, dass durch effektive Strategien und Lösungswege das Pro-blem Wassermangel bekämpft wird.“

Zeigt die große Bedeutung, die Wasser für den Menschen hat.Sofia Lo Conte, Klasse 10, Ottenhöfen

Zeigt die große Bedeutung, die Wasser für den Menschen hat. Auszug aus einer Textarbeit von Jonas Wagener, Klasse 8, Hamburg

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Welche Tier- und Pflanzenarten möchtet Ihr beschützen?Leni Inez Bollnow, Klasse 4, Torgelow

Welche Tier- und Pflanzenarten möchtet Ihr beschützen?Feyza Nur Takkali, Klasse 2, Offenbach

EuropäischerWettbewerb

EuropäischerWettbewerb

EuropäischerWettbewerb

„Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.“ (Bertold Brecht, 1934)

„Den reichen Mann sieht er voll Neid:Er lebt verwöhnt mit Hab und Gut.Der Arme selbst hat nichts als LeidSo staut sich auf in ihm die Wut.

Stehst klagend da mit deiner Bleiche,Gibst mir die Schuld an deiner Not,Obwohl ich dir die Hand doch reicheund rette dich vor‘m sich‘ren Tod!

Der Arme aber spürt sie nicht, Die Hilfe, die der Reiche leistet.Am schwächsten Glied die Kette bricht,Wenn einer sich korrupt erdreistet.

Es klagt der Arme wütend wieder: Am Ende bist, so scheint es mir, obwohl du blickst voll Mitleid nieder, der Nächste nur du selber dir.

„Wärst du nicht arm, wär‘ ich dann reich?“Das fragt der Reiche und sieht ein: Wenn beide sich bemüh‘n zugleich, dann können beide Reiche sein.“

Auszug aus einer Textarbeit von Florian Helms, Klasse 12, Rahden

Arm und Reich

EuropäischerWettbewerb

Natalie Röhrig, Klasse 11, Bischofrod

Bianca Seide, Klasse 13, Weiden Anna Niebuhr, Klasse 11, Lüneburg

„Reicher Mann und armer Mann (…)“ Setze dich vor dem Hintergrund der Bedeutung Europas mit Brechts Zitat auseinander.

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

1% der Weltbevölkerung besitzt fast die Hälfte

des Weltvermögens. Über 1 Milliarde Men-

schen weltweit leben in extremer Armut und

sind nicht ausreichend ernährt. Als extrem arm

gilt, wer von weniger als 1,25 US Dollar am Tag

leben muss. Noch viel mehr Menschen, näm-

lich etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung,

leben ohne soziale Absicherung. Sie sind

Krankheiten, Arbeitslosigkeit oder

Altersarmut schutzlos ausgeliefert.

Europa hilft! Bei der Verringerung der

weltweiten Armut wurden bereits große

Fortschritte erzielt. Zwischen 1990 und

2010 konnte die Anzahl der Menschen,

die in extremer Armut leben, um mehr

als die Hälfte reduziert werden. Die Be-

kämpfung der Armut betrifft viele Poli-

tikfelder – die EU setzt sich unter ande-

rem für nachhaltige Landwirtschaft

ein, um den Hunger zu überwinden.

Millenniums­entwicklungsziel 1Extreme Armut und Hunger beseitigen!

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

Bildung und Gleichberechtigung

Bildung ist ein Menschenrecht – und trotz­

dem kann momentan etwa jedes fünfte

Kind nicht die Grundschule besuchen. 776

Millionen Erwachsene können weder lesen

noch schreiben, davon sind etwa zwei Drit-

tel Frauen. Gesellschaftliche und politi-

sche Teilhabe ist ohne Zugang zu Bildung

kaum möglich. Und auch die persönliche

Entfaltung ist schwieriger. Insbesondere

Mädchen sind häufig von Bildungsangebo-

ten und damit von gesellschaftlicher

Beteiligung ausgeschlossen.

Europa hilft! Bildung ist ein entscheidender

Schlüssel für Entwicklung, deshalb wurden in

diesem Bereich große Anstrengungen unter-

nommen. Mit Erfolg – die Anzahl der Kinder,

die keine Grundschule besuchen, konnte in den

letzten 15 Jahren halbiert werden. Besonders

die Grundschulbildung von Mädchen hat sich

verbessert – heute besuchen fast genauso vie-

le Mädchen wie Jungen eine Grundschule. In

den weiterführenden Schulen sind jedoch

nach wie vor mehr Jungen als Mädchen

vertreten.

EuropäischerWettbewerb

„Wir, Anton, Malia, Marie und Mirabell haben uns entschie-den, beim Europäischen Wett-bewerb teilzunehmen. Wir wollten eine Schule errichten für Kinder, die zurzeit noch nicht die Möglichkeit haben, in eine zu gehen. Unsere Jen-aplanschule Markersbach hat schon seit längerem eine Part-nerschule in Indien, mit de-nen die Kinder Briefkontakt auf Englisch pflegen. […] Dies gehört zum Gyan-Shenbak-kam School Projekt e.V. Re-gelmäßig schreiben wir mit ihnen Briefe und bekommen Bilder von ihnen. Um den Kon-takt noch mehr zu verbessern, möchten wir eine Schule mit Internet errichten. […] Das Ge-bäude [-Modell] besteht aus zwei großen Schuhkartons und einem Dach. Die Grundla-ge für die Schule ist das Papp-maschee.“

EuropäischerWettbewerb

Beitrag zum 55. Europäischen Wettbewerb: Europäische ImpressionenJerusha Backe, Klasse 13, Vöhringen

Richte Kindern in einem Entwicklungsland eine Schule ein.Auszug aus einem Beitrag von Mirabell Harwig, Anton Fröhner, Malia Fröhner, Marie Ehrhardt, Klasse 5, Markersbach

Beitrag zum 57. Europäischen Wettbewerb: Fremd in Europa – Was kann jeder Einzelne dafür tun, damit Einwanderer freundliche Aufnahme finden?Victoria Palt, Klasse 8, Berlin

EuropäischerWettbewerb

Millenniumsentwicklungs­ziele 2 und 3: Grundschulbildung für alle Kinder!

Gleichstellung der Geschlechter!

Erste Etage Komplett

Zweite Etage

Deine Schule richtet einen Weltladen ein, in dem man Produkte aus der ganzen Welt kaufen kann. Wie gestaltest du den Laden und was kann man dort kaufen?Emmy Seidel, Klasse 7, Klingenthal

EuropäischerWettbewerb

Handel und Konsum

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

Wirtschaftswachstum ist ein zentraler Motor,

um Armut und Arbeitslosigkeit zu überwinden

und die Lebensbedingungen nachhaltig zu ver-

bessern – jedenfalls wenn der Ertrag allen Men-

schen zugutekommt. Von einem fairen Han-

delssystem ist die Weltwirtschaft jedoch noch

weit entfernt – die Schere zwischen Arm und

Reich klafft immer weiter auseinander. Niedrig-

löhne, Kinderarbeit, Sicherheitsmängel und um-

weltschädliche Produktionsbedingungen sind

vor allem in Schwellen- und Entwicklungslän-

dern noch an der Tagesordnung. Daran tragen

auch die Konzerne und Konsumenten der

wohlhabenden Länder Mitschuld.

Europa hilft! In der globalisierten

Weltwirtschaft sind Konsumenten

und Produzenten um den ganzen Erd-

ball herum miteinander verknüpft.

Wer in Deutschland eine billige Jeans

kauft, unterstützt damit die ausbeu-

terischen Arbeitsverhältnisse z.B. von

Näherinnen in Bangladesch. Deshalb

setzt sich die deutsche und euro-

päische Entwicklungspolitik für Fair

Trade und einen Bewusstseinswan-

del auch bei den Verbrauchern ein,

z.B. mit dem Bündnis für

nach haltige Textilien.

Millenniums­entwicklungsziel 8Eine weltweite Entwicklungs-partnerschaft aufbauen!

EuropäischerWettbewerb

Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsumverhalten.Marie Engelhard, Klasse 12, Weiden

EuropäischerWettbewerb

„Mein Fazit: Ich finde es sehr schlimm, unter welchen Bedingungen Menschen arbeiten müssen, damit ich mir regelmäßig eine schöne, neue Jeans kaufen kann. Nachdem ich jetzt auf diese Pro-blematik aufmerksam geworden bin, sehe ich meine Jeans – und meine Kleider überhaupt – ein bisschen mit anderen Augen und versuchen ‚achtsamer‘ damit umzugehen. Damit alle, die an dem Herstellungsprozess beteiligt sind, einen gerechten Lohn bekommen und sich die Arbeits-bedingungen in den Entwicklungsländern verbessern können, müssten die Kleider meiner Mei-nung nach teurer werden. Und wir hier im ‚reichen Deutschland‘ müssten auch bereit sein, mehr Geld dafür auszugeben.“

Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsumverhalten. Auszug aus einem Textbeitrag von Finnja Gaß, Klasse 8, Fulda

Illustriere den Zusammenhang zwischen Armut in Entwicklungsländern und europäischem Konsum-verhalten.Annalena Läritz, Klasse 10, Satow

EuropäischerWettbewerb

Migration und Flucht

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

Wir erleben zurzeit die höchsten Flücht­

lingszahlen seit dem Zweiten Weltkrieg.

Aufgrund von gewaltsamen Konflikten,

Menschenrechtsverletzungen, politischer,

ethnischer oder religiöser Verfolgung ha-

ben über 50 Millionen Menschen ihre Hei-

mat verlassen. Auch die schlechte Wirt-

schaftslage und die daraus resultierende

Arbeitslosigkeit treiben viele Menschen

nach Europa. In der Hoffnung auf eine bes-

sere Zukunft riskieren sie ihr Leben. Die

hohe Anzahl Asylsuchender offenbart die

Grenzen der Handlungsfähigkeit europäi-

scher Asylpolitik – was an den dramatischen

Todesfällen an den Außengrenzen

der EU besonders deutlich wird.

Europa hilft! Bürger der Europäischen Uni-

on können seit 2005 ihren Wohn- und Ar-

beitsort innerhalb der EU frei wählen.

Diese Freizügigkeit ist eine der größten Er-

rungenschaften der europäischen Integra-

tion. Angesichts des demografischen Wan-

dels bemüht sich die EU zudem aktiv um die

Anwerbung hoch qualifizierter Fachkräfte.

Weniger erfolgreich sind jedoch die Bemü-

hungen der EU-Mitgliedsstaaten um eine ge-

meinsame Asylpolitik. Angesichts des hohen

Migrationsdrucks steigt die Dringlichkeit für

eine europäische Asylpolitik, die Menschen

in Not Schutz bietet und zugleich wirksam

Fluchtursachen in den Herkunftslän-

dern bekämpft.EntwicklungszielMigration lenken und Fluchtursachen bekämpfen!

EuropäischerWettbewerb

Anna Kürzdörfer, Klasse 12, Pegnitz Anna Breuninger, Klasse 11, Friedrichsdorf

Jedes Jahr flüchten tausende Menschen nach Europa. Gleichzeitig sinkt in manchen EU-Staaten die Bereitschaft, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. Setzen Sie sich mit diesem Problem auseinander.

„Der Boden des uralten Fischerbootes bestand aus morschen Planken, die unter der Last der vielen Menschen jeden Moment zu bersten schienen. Haalem lag zwischen seinen Eltern auf dem Boden. Er dachte an Europa. Wie es dort wohl sein würde? Er malte in seinem Kopf Bilder von lachenden Menschen und heilen Häusern mit leuchtend bunten Farben […]. Am drit-ten Tag kam Bewegung in die Flücht-linge. […] Tatsächlich war am Hori-zont ein dunkler Streifen zu erkennen, der stetig näherkam. Italien, endlich. Mit einem Mal wurde das aufgeregte Stimmengewirr der Masse von einem dumpfen Knall unterbrochen, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Knir-schen und einem Ruck, der einige über Bord riss. […]. Menschen schrien, ver-suchten den ins Wasser Gefallenen zu helfen und sie wieder an Bord zu zie-hen […]. Dann, nach einer unerträglich langen Zeit des Wartens, kam schließ-lich ein Boot. Strahlend weiß, modern, aus glänzendem Stahl.“

Auszug aus einer illustrierten Textarbeit von Wienke Jensen, Klasse 13, Meldorf

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

Ohne Frieden und Stabilität kann eine

Gesellschaft sich nicht entwickeln. Krieg

zerstört die Lebensgrundlagen der Be-

völkerung und verursacht unendliches

Leid. In Kriegs- oder Konfliktgebieten

leiden die Menschen häufig an Unter-

ernährung und leben größtenteils un-

terhalb der Armutsgrenze. Millionen

Menschen versuchen daher aus Krisen-

gebieten zu fliehen. Ihr Ziel heißt häufig

Europa, denn hier leben die Menschen

seit 70 Jahren friedlich zusammen. Aber,

so der Präsident der EU-Kommission

Jean-Claude Juncker 2013: „Wer glaubt,

dass sich die ewige Frage von Krieg und

Frieden in Europa nie mehr stellt, könnte

sich gewaltig irren. Die Dämonen

sind nicht weg, sie schlafen nur.“

Europa hilft! Die Europäische Union hat

nach dem 2. Weltkrieg ehemals verfeinde-

te Staaten in Frieden vereint. Kein Wunder,

dass sie bei kriegerischen Konflikten im eu-

ropäischen Umfeld als Vermittlerin gefragt

ist. In ihrem Bemühen um friedliche Kon-

fliktlösung und Ursachenbekämpfung arbei-

tet die europäische Entwicklungspolitik eng

mit der Gemeinsamen Außen- und Sicher-

heitspolitik der EU (GASP) zusammen. Um

angesichts der steigenden Anzahl kriegeri-

scher Konflikte noch geschlossener und ef-

fektiver auftreten zu können, wurden in den

vergangenen Jahren intensive Bemühungen

unternommen, die GASP zu intensivieren

und die Position der Hohen Vertreterin der

EU für Außen- und Sicherheitspolitik

zu stärken.EntwicklungszielGewaltsame Konflikte beenden und Frieden sichern!

EuropäischerWettbewerb

„Wer glaubt, dass sich die ewige Frage von Krieg und Frieden in Euro-pa nie mehr stellt, könnte sich gewaltig irren. Die Dämonen sind nicht weg, sie schlafen nur.“ (Jean-Claude Juncker, 2013) Setzen Sie sich mit Junckers Stellungnahme auseinander.

„Lassen Sie uns gemeinsam etwas unternehmen und mehr Interesse an einem geeinten Europa zeigen. Denn es ist die Einheit Europas, die 70 Jahre Frieden schenk-te. Deshalb sollte diese Einheit geschützt werden, denn durch die Gemeinschaft der europäischen Länder bleibt auch der Frieden in Europa bestehen. 70 Jahre Frieden in Europa bedeuten nicht automatisch nie wieder Krieg, jedoch zeigen diese 70 Jahre, dass ein friedliches Mit-einander in Europa durchaus möglich ist. Lassen Sie uns also gemeinsam dafür arbeiten, dass auch weiterhin Frieden in Europa herrscht und dass wir als Europäer aufeinander zugehen. Tun Sie Ihre Meinung öffentlich kund, gehen Sie zur Wahl und ziehen Sie Ihre Mitbürger mit sich, denn nur gemeinsam können wir es schaffen, den Frieden in Europa noch lange zu erhalten.“

Anna Burdina, Klasse 12, Köln

Melanie Dümmel,Klasse 12, Rostock

Vera Schiller, Klasse 11, Hemhofen

Auszug aus einer Textarbeit von Dorothee Stollmaier, Klasse 11, Ludwigsburg

Krieg und Frieden

Gesundheit und Aufklärung

Gefördert von Engagement Global aus Mittel der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

EuropäischerWettbewerb

In vielen Entwicklungsländern sterben Kin­

der und Erwachsene an Krankheiten, die bei

besserer medizinischer Versorgung und

Aufklärung vermeidbar wären. Infektionen

mit HIV und Malaria können durch Infor-

mationen über Schutzmaßnahmen vermie-

den werden. Schwere Krankheiten

wie Aids, Tuberkulose oder Masern

können durch Impfungen oder Medi-

kamente wirksam bekämpft werden.

Frauen und Mädchen sind besonders be­

troffen von mangelnder Aufklärung und

Gesundheitsversorgung – viele leiden nach

wie vor unter Genitalverstümmelung und

zu früher Verheiratung und Schwanger-

schaft. Jeden Tag sterben weltweit etwa

800 Frauen während der Schwanger-

schaft oder bei der Geburt.

Europa hilft! Die Weltgesundheitsor-

ganisation (WHO) und die internatio-

nale Entwicklungspolitik haben in den

letzten Jahrzehnten große Erfolge in

der Gesundheitsversorgung in Entwick-

lungsländern erzielt. Dank Aufklärungs-

maßnahmen und besserer medizinischer

Behandlung hat sich die Zahl an Neu-

infektionen mit HIV deutlich reduziert.

Auch die Kindersterblichkeitsrate konn-

te seit 1990 halbiert werden. Schwieriger

sind geschlechtsspezifische Gesundheits-

probleme zu bekämpfen – zwar konn-

te die Müttersterblichkeitsrate seit 1995

um 45 Prozent gesenkt werden, doch ist

noch viel Aufklärung nötig, um Genital-

verstümmelungen und zu frühe Schwan-

gerschaften zu überwinden.

Millenniumsentwicklungs­ziele 4, 5 und 6: Senkung der Kinder- und Müttersterblichkeit sowie Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen schweren Krankheiten!

Ein europäisches Forscherteam sucht nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?Lara Sophie Gouda, Klasse 5, Nürnberg

Auszug aus einem Beitrag zum 61. Europäischen Wettbewerb: Familienfreundliches Europa?Mareike Kirchner und Marina Hörz, Klasse 13, Stuttgart

EuropäischerWettbewerb

Ein europäisches Forscherteam sucht nach neuen Orten und Möglichkeiten. Was entdecken sie?Jone Schumacher, Klasse 7, Unterhaching

EuropäischerWettbewerb

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