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Lambert Heller Doktorandenseminar „Wissenschaft und Internet“ Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2.5.2011 Literaturverwaltung und Publikationsstrategien Recherche im Internet 2

Literaturverwaltung und Publikationsstrategien

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Vgl. http://nfgwin.uni-duesseldorf.de/de/doktorandenseminar

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Page 1: Literaturverwaltung und Publikationsstrategien

Lambert HellerDoktorandenseminar „Wissenschaft und Internet“

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 2.5.2011

Literaturverwaltung und Publikationsstrategien

Recherche im Internet 2

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Agenda

• Digitale Arbeitsweisen von WissenschaftlerInnen?

• Textsatz – So oder anders

• Literaturverwaltung – Keine Marktübersicht

• Publizieren – Warum überhaupt?

• Self Archiving

• Findability

• Open Access Journals

• Open? – Wunsch und Wirklichkeit

• Die Suche nach einem geeigneten Verlag

Dieser Foliensatz: http://slidesha.re/kGdxUd

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Digitale Arbeitsweisen von WissenschaftlerInnen?

Beobachtungen von Michael Nentwich, Cyberscience (2003):

• Beschleunigung des Informationsaustauschs

• Iteratives und interaktives Forschen und Publizieren

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Textsatz

Arbeiten mit dem, was man kennt:

• Microsoft Word

Arbeiten mit dem, was man in einigen Fächern kennt:

• LaTeX

So – oder anders

Entscheidungskriterien: • Kontrolle + Transparenz (+ guter Formelsatz) = LaTeX• Vertrautheit + WYSIWYG = Word

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Textsatz

Arbeiten Sie mit Formatvorlagen!

Word ≠ Struktur?

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Textsatz

• Beginnen Sie früh zu schreiben – und dabei den formalen Anforderungen an Ihr Dokument zu genügen

• Option: „Distraction free writing“

• Publizieren Sie neben PDF-Ausgabe auch Word-Dokument bzw. LaTeX-Quelle, wenn möglich auch HTML-Ausgabe

Einige abschließende Tipps

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Literaturverwaltung

Literaturverwaltung – ein Prozeß in drei Schritten:

1. Bibliographische Daten in eigene Sammlung übernehmen

2. Diese Sammlung korrigieren, austauschen…

3. Daten einfach, regelgerecht in Textverarbeitung übernehmen

Keine Marktübersicht

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Literaturverwaltung1. Daten in eigene Sammlung übernehmen

Mit Weboberflächen suchen Sie meistens einfacher und besser als mit internen Suchfunktionen von Literaturverwaltungsprogrammen.

Übernehmen Sie Suchergebnisse nur, wenn Sie sie jetzt wirklich benutzen wollen. Wiederholen Sie Ihre Recherche später.

Abb.: Bibbliotheks-katalog in Browser-ansicht mit Citavi-Picker

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Literaturverwaltung2. Sammlung korrigieren, austauschen…

Praktisch alle Literaturverwaltungen beherrschen heute Datenaustausch-Formate wie RIS, BibTeX oder Endnote.

Mit Funktionen wie „Merkliste“, „Export Citation“ o.ä. holen Sie strukturierte bibliographische Daten aus Literaturdatenbanken oder Literaturlisten ihrer FachkollegInnen in ihre Sammlung.

Abb.: Publikationsdaten im BibTeX-Format

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Literaturverwaltung3. Einfach in Textverarbeitung übernehmen

WYSIWYG-Plugins von Zotero (Abb.), Mendeley, Endnote etc.

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Literaturverwaltung3. Einfach in Textverarbeitung übernehmen

LaTeX: Platzhalter (Abb.) werden durch BibLaTeX ersetzt

Abb.: TexMaker, Quelle: http://bit.ly/texmaker

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Warum überhaupt publizieren?

Gefunden, gelesen, zitiert … werden

Potentielle Arbeitgeber

Kollegen in angrenzenden

Fächern

Interessierte Öffentlichkeit

Studenten

Fachkollegen

(…)

(Dritt-) Mittelgeber

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Self Archiving

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Findability

Repositories = Pipelines für AutorInnen

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Open Access Journals

• Viele, insbesondere neue, Journals sind OA; insgesamt >6.000

• Viele mit hohem Impact, z.B. BMC, PLoS (siehe Abb.)...

• Gefordert und gefördert u.a. durch Drittmittelgeber

„OA is compatible with every kind of peer review, from the most new and innovative to the most conservative and traditional.“ (Peter Suber, 2005)

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Ergebnisse der EU-finanzierte SOAP-Umfrage (2009-2011) unter 38.000 Wissenschaftlern:

• 90% befürworten Open Access (quer durch die Fächer)

• …aber nur 8-10% aller Artikel werden OA veröffentlicht.

• Sorgen: Qualität der Journals (30%), Funding (39%)

(Quelle: http://project-soap.eu/)

Jedoch:

• DFG fördert z.B. Publikationsfonds für OA Journals.

• STM-Journals und zahlreiche Buchverlage räumen Recht zur OA-Selbstarchivierung ein.

Open? – Wunsch und Wirklichkeit

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Die Suche nach einem geeignetem Verlag

• Wo schreibt, was liest meine Community?

• Welche Subject Repositories, Open Access Journals etc. gibt‘s in meinem Fach? – http://open-access.net/

• Satz, Lektorat, …? – “There ain't no such thing as a free lunch.”

• Orientierungspunkte für Ihre potentielle Rezipienten: Verlagsmarke oder Sichtbarkeit durch Open Access?

Einige Fragen, die Sie sich stellen sollten

Meiden Sie Total-Buy-Out-Verträge bzw. Exklusivabtretungen.

Düsseldorfer Dokumenten- und Publikationsservice:

http://docserv.uni-duesseldorf.de/

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Fragen?

• Bitte fragen Sie – gern auch nach der heutigen Veranstaltung!

• Twitter: @Lambo

• Weblog: http://biblionik.de

• E-Mail: [email protected]

PS: Originäre Webmedien wie Weblogs und Wikis eröffnen WissenschaftlerInnen neue Möglichkeiten.Mein Tipp: Besuchen Sie auch Öffentliche Wissenschaft im Web 2.0 mit Prof. Christian Spannagel, am 30.5.2011.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!