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Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN
5107/2017
2 Bauwerk+Wir 07/2017
10 11
6 8
v. l.: Der Vorstand bestehend aus Theodor Wilken, Torben Stumpe und Jens Böhm
Impressum
Herausgeber
MBN Bau Aktiengesellschaft, Georgsmarienhütte
Druck
Günter Druck, Georgsmarienhütte
Grafik & Layout
Kuhl|Frenzel, Osnabrück
Mitarbeiter der Redaktion
Juta Kalnina, Stefanie Kreye, Hermann Kuhl,
Heike Licher, David Meyer, Andrea Stuckenberg,
Daniel Waltermann
Beiträge und Fotos
Heiko Böß, Andreas Bruns, Wolfram Büchle, Hartmut
Dommann, Uwe Frey, Christian Kadow, Fred Kreuzbusch,
Hans-Georg Kühnemund, Alexander Martin, Maik
Mellenthien, Waldemar Mumber, Martin Nemitz, Stefan
Schröder, Ronald Stube, Patrick Weiß, Mario Wenzel
© Architekturbüro Slapa Oberholz Pszczulny (SOP), S. 2, 6,
7, © Agentur Powerline, S. 21 2 v. u., © apetito AG/Thiele
Linneberg Planungssellschaft mbH, S. 4 2. v. u.,
© ATP Frankfurt Planungs GmbH, S. 3 oben,
© BLICKPUNKT PHOTODESIGN Daniel Bödeker, S. 5,
© DÄLKEN Ingenieurgesellschaft mbH, S. 4 u.,
© DRAHTLER Architekten, S. 3 unten, © Photographie
Martin Elsen, S. 16, © FLIGHTCOPTER Flying Camera
Systems GmbH, S. 8, © Axel Hartmann, S. 1, 2, 6, 10
© Christa Henke, S. 2, © Institut der Feuerwehr NRW, S. 14
oben, © Detlef Klose, S. 2, 9, 11, 15, 17, 18,
© kiepke + neumann Architekten GmbH, S. 4 2. v. o.,
© Christa Lachenmaier, S. 12, 13, © MBN Bau AG, S. 19,
20, 22, 24, © Nattler Architekten, S. 4 oben, ©
Nordseedrohne GmbH, S. 21, 2. v. u.,© richter+partner
architecture et urbanisme, S. 3 2. v. o., © Christian Richters,
S. 14 unten, © Rohling Planung GmbH, S. 20, © Bernd
Schaller, S. 21, © tlb architekten ingenieure GmbH, S. 3 2. v. u.
Redaktionsadresse
MBN Bau Aktiengesellschaft
Beekebreite 2 – 8
49124 Georgsmarienhütte
David Meyer, 05401 495-1375
Liebe Freundinnen und Freunde MBNs, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die deutsche Bauwirtschaft ist mit großer Zuversicht in das Wahljahr 2017
gestartet. Neben den positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingun-
gen rechtfertigt der hohe Auftragsbestand, der Ende 2016 mit nahezu
37 Mrd. Euro den Spitzenwert seit 1995 erreichte, den bauwirtschaftlichen
Optimismus. Der anhaltende Urbanisierungstrend in den Ballungszentren,
ein attraktives Finanzierungsumfeld und eine zunehmende Umstellung auch
bestehender Bauwerke auf eine höhere Energieeffizienz sind die zentralen
Indikatoren, die die Attraktivität des Bausektors aktuell, aber auch in Zukunft
bestimmen werden.
Die MBN-Familie blickt zuversichtlich in die Zukunft. Ein Auftragsbe-
stand auf Rekord-Niveau mit einer Grundauslastung bis weit in 2018 belegt,
dass wir uns mit einem ausgewogenen Kunden- und Projektmix erfolgreich
am Markt positioniert haben. In Anbetracht weiterer zu erwartender Akqui-
sitionserfolge ist sichergestellt, dass die angestrebten Umsatzziele für das
Geschäftsjahr 2017 übertroffen werden.
Gerade jetzt müssen wir für die Kunden ein verlässlicher, fairer und tech-
nisch innovativer Partner sein. Dies erfordert den vollen Einsatz und das
Engagement aller Mitarbeiter. Nur dadurch kann zusammen mit einem kon-
tinuierlichen organischen Wachstum der Erfolg gesteigert und der Unterneh-
menswert nachhaltig gesichert werden.
Obwohl die Sorge um qualifizierte Mitarbeiter für viele Unternehmen wei-
terhin eine der zentralen Herausforderungen darstellt, konnten wir aufgrund
einer aktiven Nachwuchsförderung eine Vielzahl von qualifizierten jungen
Mitarbeitern für uns gewinnen. Der enge Kontakt zur deutschen Hochschul-
landschaft und unser System zur strategischen Personalweiterbildung von
Bauingenieuren sind maßgebliche Erfolgsfaktoren für die kontinuierliche Mit-
arbeiterentwicklung.
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre
Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit im ersten Halbjahr 2017 sowie bei
unseren Geschäftspartnern für die gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Ihren Freunden eine schöne Som-
merzeit 2017.
■■ Aufsichtsrat und Vorstand
12 Neubau VIVAWEST in Gelsenkirchen
14 Neubau Lehrsaalgebäude Institut der
Feuerwehr in Münster
15 Neubau Wohngebäude
Gärtnerstraße in Hamburg
16 Baumaßnahmen für den
Airbus-Standort Hamburg
18 Neubau eines Wohnparks in Berlin-
Königsheide und Sanierung eines Wohn-
und Geschäftshauses in Berlin
19 Gespräch mit drei neuen Standortleitern
20 Partnerschaftliche Kooperation mit Rohling
Planung und Leser-Rätsel
21 Grundsteinlegungen, Richtfeste,
Einweihungen
22 Aus dem Unternehmen
23 Personal
Inhalt3 Neue Aufträge
5 Neubau Produktions- und Laborgebäude Follmann Chemie in Minden
Neubau Wohngebäude in Bochum
Neubau DEG-Bürogebäude in Köln
Neubau Wohnkomplex in Berlin-Adlershof
Neubau Wohnquartier Fünf Morgen in Berlin
Bauwerk+Wir 07/2017 3
Erweiterung Konzernzentrale Jungheinrich in Hamburg
Die Jungheinrich AG in Hamburg-Wandsbek lässt ihren bestehenden Firmensitz erweitern. Im
südlichen Bereich des Baugrundstücks befindet sich der 2015 von uns fertiggestellte erste
Bauabschnitt. Der Baukörper des zweiten Bauabschnitts wird in einer Flucht dazu in Nord-
Süd-Richtung positioniert und an den Bestand angeschlossen. Das überwiegend sechsge-
schossige Gebäude mit Tiefgarage verfügt analog zum ersten Bauabschnitt über eine kamm-
förmige, nach Westen geöffnete Struktur. Das Erdgeschoss liegt als flächiger Sockel unter der
aufgehenden Kammstruktur. Das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von ca.15 442 m²
soll im September 2019 fertiggestellt werden. Wir realisieren den zweiten Bauabschnitt als
Generalunternehmer.
Botschafterresidenz in Stockholm
Im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) realisiert unsere Aus-
landsabteilung den schlüsselfertigen Neubau der Residenz für den deutschen Botschafter in
Stockholm, Schweden, im Stadtteil Östermalm, Bezirk Diplomatstaden. Der Neubau ist als
orthogonaler Baukörper geplant, der sich parallel zur Gärdesgatan zwischen dem Kanzlei-
gebäude und dem angrenzenden Gebäude der amerikanischen Botschaft eingliedert. Das
Gebäude ist in drei Nutzungsbereiche aufgeteilt: den amtlichen Teil im Erdgeschoss, den
privaten Bereich im Obergeschoss und den dienenden Teil mit einer Küche für bis zu 200
Gästen im Untergeschoss. Die geplante Fertigstellung der Baumaßnahme ist August 2018.
Werkstattgebäude Verkehrsbetriebe in Hamburg
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH lässt in Hamburg-Bergedorf ein bestehendes
Werkstattgebäude von uns zurückbauen und bis Mitte 2018 eine neue Werkstatthalle mit Büros
und Schulungsräumen auf dem Betriebshofgelände erbauen. Der Neubau wird über ein
schmales Zwischengebäude mit dem Altbau verbunden. Die Werkstatthalle mit insgesamt vier
Reparaturspuren, einer Lackiervorbereitung und Nebenräumen ist im Erdgeschoss geplant und
in zwei Achsen zweigeschossig ausgebildet. Im ersten Obergeschoss befinden sich Mitarbei-
terräume, Technikräume sowie ein Besprechungsraum mit Teeküche. Der Verwaltungsbereich
mit Konferenz- und Schulungsräumen ist im zweiten Obergeschoss in einem zurückspringen-
den Baukörper auf dem Dach des Werkstattgebäudes angeordnet.
Neue Aufträge
Zentraler Betriebshof der Stadt Bochum
Im Stadtquartier Stahlhausen zentralisiert die Stadt Bochum einen Großteil ihres technischen
Betriebs. Auf einem ehemaligen Thyssen-Krupp-Gelände wird der neue zentrale Betriebshof
der Stadt entstehen. Im Auftrag des Eigentümers, der Mendritzki-Gruppe aus Plettenberg,
werden wir die Bestandsgebäude – eine 215 m lange Halle und ein vorgelagerter Kopfbau –
umfassend sanieren sowie ein Verwaltungsgebäude schlüsselfertig errichten. In der Halle wer-
den Stahlbetondecken, Lichtbänder und Böden erneuert, in Teilen auch die Stahlkonstruktion
sowie zur Aussteifung neue Dachverbände angeordnet. Im Verwaltungsbereich konzentriert
sich die Maßnahme auf den Abbruch und Neubau von Wänden und das Austauschen von
Ausbauten. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2018 geplant.
4 Bauwerk+Wir 07/2017
Holiday Inn Hotel in Osnabrück
Bis Ende 2018 soll neben der Diskothek Alando Palais am Pottgraben in Osnabrück ein vier
Sterne Holiday Inn Hotel mit 158 Zimmern, einem Saal für 400 Personen, fünf Tagungsräu-
men, Hotelzimmern im Superior-Standard, einem sogenannten Beach-House im Außenbe-
reich und einer Tiefgarage entstehen. Wir haben den Auftrag erhalten, das Gebäude schlüs-
selfertig für die Alando Grundbesitz und Entwicklungs GmbH zu erstellen. Das viergeschos-
sige Gebäude mit Staffelgeschoss muss aufgrund der komplizierten Bodenverhältnisse tief-
gegründet werden. Sein äußeres Erscheinungsbild orientiert sich in Teilen an der Außendar-
stellung des Alando Palais. Bestand und Neubau werden über einen zweigeschossigen Win-
tergarten verbunden.
Cranachhöfe in Essen
In Essen-Holsterhausen entsteht ein fünfgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tiefga-
rage für 269 PKW. Wir haben von der Allbau Managementgesellschaft mbH den Auftrag erhal-
ten, das Gebäude als Generalunternehmer schlüsselfertig zu errichten. Der Neubau besteht
aus drei Baukörpern, die durchgängig die vorhandenen Blockränder besetzen und einen Hof
umschließen, der so gegen den umgebenden Verkehr abgeschirmt ist. In dem Gebäudekom-
plex sind Einzelhandelsnutzungen mit einem Supermarkt auf einer Fläche von 1 800 m²,
Wohnflächen für verschiedene Anforderungen, Büroflächen und eine fünfzügige Kindertages-
stätte mit Außenspielbereich vorgesehen. Das Gebäude soll bis März 2019 fertiggestellt wer-
den und eine DGNB-Zertifizierung in Gold erhalten.
Heinrich-Köhler-Hof in Hannover
Im Auftrag der Spar- und Bauverein eG errichtet unsere Niederlassung Hannover sieben Mehr-
familienhäuser inklusive einer Tiefgarage mit 55 PKW-Stellplätzen vor Ort. Insgesamt sollen
90 Wohnungen mit Größen zwischen 65 und 100 m² entstehen. Die Häuser sind fünfgeschos-
sig und verfügen zusätzlich über einen Keller. Aus der Tiefgarage gibt es einen direkten Zugang
zu den Kellergeschossen der einzelnen Häuser. Die Gebäude werden in klassischer Massiv-
bauweise mit Stahlbeton-Geschossdecken und tragenden Wänden ausgeführt. Neben den
barrierefrei zu erstellenden Wohnungen im Erdgeschoss entstehen jeweils vier rollstuhlge-
rechte Wohnungen im Erd- und ersten Obergeschoss. Über die Aufzüge werden alle
Geschosse erreicht. Das Wohnbauprojekt wird im Herbst 2018 fertiggestellt.
Neue Aufträge
Produktionsstandort apetito AG in Rheine
Die apetito AG erweitert am Standort in Rheine die Fertigung III. Hier werden hauptsächlich
tiefgekühlte Fertigwaren u. a. für Schulen und Betriebskantinen hergestellt. Wir haben den
Auftrag für die schlüsselfertige Erweiterung der Fertigung einschließlich der technischen
Gebäudeausrüstung erhalten. Die Baumaßnahme erfolgt in zwei Bauabschnitten. Im ersten
Bauabschnitt wird bis April 2018 das vorhandene Produktionsgebäude u. a. mit einem zwei-
geschossigen Neubau um einen Versorgungsbereich, zwei Produktionslinien und eine neue
zweigeschossige Technikzentrale erweitert. Im zweiten Bauabschnitt wird ein neues zweige-
schossiges Büro- und Sozialgebäude erstellt, darüber hinaus werden Büro- und Sozialflächen
im Bestand umgebaut und erweitert. Die Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist im
November 2019.
Bauwerk+Wir 07/2017 5
Produktion mit AbsicherungNeubau Produktions- und Laborgebäude Follmann Chemie in Minden
Am Standort Minden produziert die Follmann Chemie GmbH Spezialche-
mikalien. Wir errichten für das Unternehmen ein neues 3 600 m² großes
industrielles Produktionsgebäude für Flüssigkunststoffabdichtungen.
Hierbei gilt es insbesondere, umfangreiche Explosionsschutzanforderun-
gen zu erfüllen und ein Abdichtungssystem für den Hallenboden zu ins-
tallieren. Der Neubau soll bis Ende September 2017 fertiggestellt werden.
Der zweigeschossige Gebäudekomplex, teilweise mit einer dritten
Zwischenebene ausgestattet, besteht aus den Bauteilen H11, H12 und
H13 und ist an das Bestandsgebäude der Forschungs- und Entwick-
lungsabteilung angeschlossen. Gebäudeteil H11 enthält ein Lager und
eine Laborebene. H12 beherbergt auf zwei Ebenen den Produktionsbe-
reich und Gebäudeteil H13 bietet Flächen für die Abfüllung sowie Büros
der Administration.
Weil in dem Gebäude mit grundwassergefährdenden Stoffen gear-
beitet wird, mussten die Hallenböden im Lager, in der Produktion und in
der Abfüllung mit einer Stahlbetonsohle mit Hartstoffschicht und einem
darunter liegenden leckageüberwachten zweilagigen Folien-Abdich-
tungssystem und umlaufender seitlicher Aufkantung versehen werden.
Darüber hinaus verfügt die Sohle über einen Ableitwiderstand von weni-
ger als 108 Ohm. Der ableitfähige Boden schließt elektrostatische Entla-
dungen aus, die sonst eine Explosion auslösen könnten. Der Explosi-
onsschutz stellt zudem besondere Anforderungen an die elektrotechni-
schen Installationen und die Raumlufttechnik. Die Produktionsbereiche
werden zudem gassensorisch überwacht, so dass im Falle erhöhter
Werte der Luftwechsel automatisch gesteigert wird, um explosionsfä-
hige Atmosphären zu vermeiden und die Einhaltung der zulässigen
Arbeitsplatzkonzentrationen sicherzustellen. Auch wird die Abluft über
aufwendige Filter- und Verbrennungsanlagen behandelt, bevor sie in die
Umwelt gelangt.
Im Gebäude H12 sind die beiden Produktionsbereiche für Trocken-
stoffe und Flüssigstoffe vertikal durch eine bis zu 40 cm dicke massive
Stahlbetondecke in 9 m Höhe voneinander getrennt. In die Stahlbeton-
decke sind Öffnungen zur Aufnahme von eingehängten Behältern einge-
arbeitet. Zum Gebäude gehören auch zwei Tanklager für flüssige Roh-
stoffe der Produktion, die in separaten Brandabschnitten untergebracht
sind. Diese verlaufen ohne Zwischenebenen über die gesamte Gebäu-
dehöhe und sind mit automatischen Löscheinrichtungen mit Schaum-
mittelbeimischung sowie Behälterberieselungen zur Kühlung, für den
Fall ansteigender Temperaturen, ausgestattet. Das Gebäude wird über
eine automatische Brandmeldeanlage flächendeckend überwacht.
■■ Alexander Martin
Daten
Baubeginn April 2016
Bauzeit 21 Monate
BGF 6 900 m²
BRI 43 200 m³
Polier
René Seifert
Fachbauleiter TGA
Sven Dömpke, Uwe Falke, Detlef Gösling
Fachbauleiter M/F
Patrick Weiß
Bauleiter
Jörg Frühling
Oberbauleiter
Alexander Martin
6 Bauwerk+Wir 07/2017
Daten
Baubeginn Januar 2016
Bauzeit 19 Monate
BGF 5 280 m²
BRI 14 052 m³
Poliere
Frank Ahac, Christian Jaschke
Fachbauleiter TGA
Peter Mertens, Philipp Südbeck
Bauleiter
Martin Arzner, Dennis Janzen
Oberbauleiter
Hans-Georg Kühnemund
Bauwerk+Wir 07/2017 7
Fassade im BaukastensystemNeubau DEG-Bürogebäude in Köln
Um den Beschäftigten weitere Arbeitsplätze in unmittelbarer Nachbarschaft ihrer
Unternehmenszentrale anbieten zu können, lässt die DEG – Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH in der Kölner Innenstadt ihren Standort mit einem Neu-
bau erweitern. Wir errichten das Bürogebäude mit fünf Ober- sowie zwei Unterge-
schossen als Generalunternehmer direkt gegenüber der bestehenden DEG-Zentrale
bis August 2017. Der Entwurf durch das Architekturbüro SOP slapa oberholz
pszczulny ist insbesondere durch seine aufgelockerte Glasfassade mit Vor- und Rück-
sprüngen gekennzeichnet.
Die Fassadenstellung im Erdgeschoss wird bewusst parallel zum Bestandsgebäude
ausgerichtet. Durch das leichte Zurückklappen der Fassade zum aufgehenden Baukör-
per wird eine Eingangsgeste für den Neubau geschaffen und die fußläufigen Wegebe-
ziehungen werden in diesem Bereich verbessert. Das architektonische Element der
Schichtung wird in den Obergeschossen wiederholt und vermittelt zwischen der Ortho-
gonalität des Bestandsgebäudes und der wechselnden Ausrichtung der Agrippastraße.
Die Fassadenrücksprünge im 2. und 3. Obergeschoss bilden markante Gestaltungsele-
mente.
Die Außenfassade ist als durchlüftete, elementierte Doppelfassade in einer ther-
misch getrennten Aluminiumkonstruktion angelegt worden. Die Fassadenelemente set-
zen sich aus einer Aluminiumkonstruktion mit Dreifach-Wärmeschutz-Isolierglas, einem
Zwischenraum mit Sonnenschutz und einem äußeren absturzsichernden Verbund-
sicherheitsglas zusammen. Das Verbundsicherheitsglas als Prallscheibe ist ebenen-
weise versetzt, so dass ein belebtes Fassadenmuster entsteht. Die raumhohen Alu-
Holz-Fensterflügel der inneren Fassadenkonstruktion lassen sich manuell öffnen und
ermöglichen ein natürliches Lüften. Zur Reduzierung der thermischen Einträge wurden
die transparenten Anteile der Fassadenelemente hinter der Prallscheibe verkleinert.
Die geschosshohen Elemente mit der Breite einer Achse sind u. a. inklusive Sonnen-
schutz und elektrischen Bauteilen vollständig nach theoretischen Maßen vorgefertigt
worden und erfüllen die bauphysikalischen Anforderungen, die an dieser Stelle am
Gebäude benötigt werden. Durch die komplette Vorfertigung wird eine hohe Maß-
genauigkeit des Produktes erreicht. Zugleich erforderte es eine hohe Präzision in der
Maßgenauigkeit der gesamten Stahlbetonkonstruktion im Rohbau durch unsere Mitar-
beiter. Dadurch erreichen wir eine optimale Passgenauigkeit und verkürzte Anbauzei-
ten. Bei der Elementbauweise werden die Elemente einzeln geschossweise ohne ein
Gerüst mit dreidimensional ausrichtbaren Befestigungen am Rohbau montiert. Wenn
die Befestigungselemente entsprechend ausgerichtet werden, können die Elemente
mit einem Kran eingesetzt werden. Die Fassade hat eine Gesamtfläche von 2 800 m².
Varianten sind eine 2 200 m² große doppelschalige Elementfassade mit 464 Elementen,
ein 60 m² großes Glasdach mit Klappflügeln und 610 m² hinterlüftete Blechverkleidungen.
Die dem Innenhof zugewandten Fassaden entsprechen in ihrer Konstruktion den
oben beschriebenen Doppelfassaden, sind jedoch ohne Prallscheibe mit einer absturz-
sichernden Glasbrüstung ausgeführt. Im Innenhof überdeckt ein Glasdach aus einer
Stahl-Glas-Fassadenkonstruktion den Atriumbereich. Das Foyer im Erdgeschoss fun-
giert mit dem anschließenden Atriumbereich als Kopplungselement zwischen dem Neu-
bau und dem bestehenden Hauptgebäude. Das lichtdurchflutete Atrium mit Glas-Trep-
penanlage, großzügigen Luftraumbereichen und begrünten Wandbereichen schafft eine
offene qualitativ hochwertige Erschließung zum Verbindungsgang im 2. Untergeschoss
des Neubaus. Die Positionierung und Konzeption des Atriums ermöglicht weitere natür-
lich belichtete Nutzflächen in den Untergeschossen.
■■ Hans-Georg Kühnemund
8 Bauwerk+Wir 07/2017
Wassernahes Wohnen im grünen Teil der HauptstadtNeubau eines exklusiven Wohnquartiers in Berlin
Wohnen im Grünen, am Wasser und in Berlin – ein Wunsch vieler Men-
schen, der im neuen Fünf Morgen Urban Village wahr wird. In zentraler
Lage der Hauptstadt und mit optimaler Anbindung an den öffentlichen
Nahverkehr sind in einem neu angelegten, gehobenen Wohngebiet
100 Appartements, Penthouses und Villen entstanden. Mitte 2017 wurde
das Projekt bestehend aus vier Bauabschnitten auf dem 50 000 m²
großen Areal des ehemaligen Einkaufszentrums Truman Plaza fertigge-
stellt. Wir haben das Wohnprojekt in einer Arbeitsgemeinschaft als
Generalunternehmer für den Bauherrn, die Stofanel Investment AG Fünf
Morgen Wohnen, erstellt.
Eine Besonderheit der Anlage ist, dass die 100 Wohneinheiten mit
Größen zwischen 55 m² und 300 m² um einen 6 700 m² großen künst-
lich angelegten See mit fünf Wasserarmen angeordnet sind. Dadurch
entstehen Halbinseln, auf denen sich die Gebäude harmonisch in die
Umgebung einfügen. Von den Wohneinheiten haben die Nutzer Zugang
zu Tiefgaragen. Zusätzlich befinden sich dem Gedanken der Urban Vil-
lage folgend um eine zentrale Piazza Geschäfte, Gastronomie, ein Ärz-
tezentrum, Büroflächen und eine Kindertagesstätte, die zu Fuß zu errei-
chen sind. Die Piazza bildet den Mittelpunkt der Anlage, der zum
gemeinschaftlichen Leben einlädt und alles bietet, was hierfür benötigt
wird.
Verschiedene Wohnungs- und Haustypen sowie unterschiedliche
Fassadenmaterialien prägen das Urban Village. Der Anspruch lautet, die
grüne Natur in die Stadt zu integrieren. Entsprechend prägen Wald- und
Wiesenflächen das Areal. Darüber hinaus sind die Flachdächer der
Gebäude teilweise begrünt und die Anliegerstraßen sind verkehrsberu-
higt. Die Wohneinheiten verfügen über Terrassen und Balkone. Jede
Wohneinheit hat einen Blick auf den See. Die Wohnungen selbst bieten
vielfältige Grundrissvariationen und wurden individuell an Käuferwün-
sche angepasst.
Das Projekt Fünf Morgen Dahlem Urban Village setzt einen Meilen-
stein für nachhaltiges Wohnen in Berlin. Die Anlage wurde nach den
Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen
(DGNB) erstellt und ist das erste Wohnprojekt der Hauptstadt, das mit
dem Zertifikat der DGNB in Silber ausgezeichnet worden ist. Die
Gebäude erfüllen den KfW-70-Standard für Energieeffizienzhäuser, Geo-
thermie wird zur Wärmeerzeugung genutzt und es kamen nur schad-
stoffarme und schadstofffreie Materialien zum Einsatz. Die DGNB zeich-
net nachhaltig gebaute Immobilien aus und bewertet ihre Qualität über
den gesamten Lebenszyklus. Dabei wird das Gebäude nach den sechs
Themenfeldern Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale
Aspekte, Technik, Prozesse und Standort betrachtet. Weil der Wohn-
komplex in mehreren Bauabschnitten realisiert wurde, hatten Nutzer
bereits ihre Wohnungen bezogen, während an anderer Stelle noch
gebaut wurde. Sie zeigten sich durchweg zufrieden und überzeugt von
der Qualität des Wohnkomplexes. Aufgrund der prominenten Lage in
Berlin auf dem ehemaligen Veranstaltungsort des deutsch-amerikani-
schen Volksfestes hat das Projekt schon in der Bauphase eine hohe Auf-
merksamkeit erlangt.
■■ Christian Kadow
Bauwerk+Wir 07/2017 9
Daten
Baubeginn 2013
Bauzeit 54 Monate
BGF 16 000 m²
BRI 51 000 m³
Polier
Andreas Katt
Bauleiter
Stephan Saenger, Emilie Wasilewski
Oberbauleiter
Christian Kadow
10 Bauwerk+Wir 07/2017
Neuer Wohnraum in der MetropolregionNeubau Wohngebäude in Bochum-Wiemelhausen
Geringe Mietpreise, eine zentrale Lage in der Metropolregion Ruhr, ver-
gleichsweise viele Grünflächen – der Wohnstandort Bochum bietet zahlrei-
che Vorteile. In der Friedrich-Harkort-Straße 5 – 7 im Stadteil Wiemelhausen
sind nun 44 neue Mietwohnungen für die GWV Gemeinnütziger Wohnungs-
verein zu Bochum eG entstanden. Wir haben den Neubau des Gebäude-
komplexes als Generalunternehmer schlüsselfertig nach dem Lean-Konzept
errichtet.
Am Standort des ehemaligen Paul-Gerhard-Gemeindehauses der evan-
gelischen Kirche Wiemelhausen wurde der viergeschossige Neubau und
eine Tiefgarage mit 35 PKW-Stellplätzen erbaut. Das Gebäude ist U-förmig
angelegt, so dass nach Norden ein kleiner Innenhof mit dörflicher Privat-
sphäre entsteht.
Trotz seines Flachdachs und der kubischen Gestaltung fügt sich das
Gebäude selbstbewusst in die Satteldacharchitektur seiner Umgebung ein.
Die massiven Stahlbetonriegel, die das Gebäude allseitig ummanteln, ver-
mitteln einen Fachwerkcharakter. Straßenseitig hebt es sich dreiseitig mit
Loggien von seinem Umfeld ab, zum Innenhof verfügt es auf jeder Etage
über dreiseitig umlaufende Laubengänge. Loggiawandschotten aus Stahl-
betonfertigteilen gliedern das Fassadenbild. Die Lochfassade wurde mit
einer Verkleidung aus einem Wärmedammverbundsystem versehen. Die
Bewohner erhalten über zwei zentrale Eingänge Zutritt zum Gebäude. Vor-
gelagerte Gebäudeteile mit Pfosten-Riegel-Glaselementen lassen die Ein-
gangsbereiche aus der Fassade hervortreten.
Das energieeffiziente und weitestgehend barrierefreie Mehrgeneratio-
nenhaus mit einer Grundfläche von 1 600 m² verfügt über sieben Woh-
nungstypen mit Größen zwischen 65 und 98 m². Die Wohnungen sind mit
bodentiefen Fenstern, Fußbodenheizungen und einer kontrollierten Wohn-
raumlüftung ausgestattet. Wärmeenergie wird über eine Geothermie-Anlage
gewonnen.
Im Baugrund mussten vor Beginn der Baumaßnahme Hohlräume verfüllt
werden, die durch Luftschutzstollen und Steinflöze entstanden waren, um
das Gebäude stabil errichten zu können.
Die zentrale Innenstadtlage war in der Bauphase für alle Baubeteiligten
und die Anwohner der umliegenden Wohnhäuser eine logistische Heraus-
forderung, da fast täglich bis zu 13,5 t schwere Stahlbetonfertigteile per
LKW angeliefert und abgeladen werden mussten.
■■ Waldemar Mumber
Daten
Baubeginn Januar 2016
Bauzeit 16 Monate
BGF 7 479 m²
BRI 22 291 m³
Baustellenmannschaft
Alina Klein, Ewald Schulz,
Thomas Stock
Polier
Thomas Viethen
Fachbauleiter TGA
Peter Mertens, Hubert Roß
Bauleiter
Waldemar Mumber
Oberbauleiter
Gregor Bals
Bauwerk+Wir 07/2017 11
Zwei Riegel für Familien und StudierendeNeubau des Wohngebäudekomplexes in Berlin-Adlershof
Der Wohnungsmarkt in Berlin ist angespannt, aber seit 2016 entstehen in
vielen Lagen neue Wohnhäuser. Auf einem knapp 5 000 m² großen Areal an
der Katharina-Boll-Dornberger-Straße am Campus in Berlin-Adlershof ist ein
Gebäudekomplex mit zwei Bauteilen und insgesamt 62 Wohnungen, voll-
ständiger Unterkellerung und Tiefgarage mit 27 Stellplätzen im Geschoss-
wohnungsbau erbaut worden. Wir haben das Projekt als Generalunterneh-
mer für die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH realisiert.
Bestandteil unseres Auftrags war auch die komplette Ausführungsplanung.
Die beiden Gebäuderiegel sind in der Gebäudeflucht versetzt und
stoßen an der Giebelseite aneinander. Sie gliedern sich jeweils in drei Voll-
geschosse mit leicht zurückspringendem Staffelgeschoss und ähnlichen
Grundrissen. Die Wohnungen haben Größen von 40 bis 110 m². In Summe
weisen die Gebäude eine Wohnfläche von 4 449 m² vor. Gebäudeteil 1 ist
für die Nutzung durch Familien, Gebäudeteil 2 für Studierende ausgerichtet.
Während Gebäudeteil 1 mit einer Aufzugsanlage und Parkett in den Wohn-
räumen ausgerüstet ist, kommt Gebäudeteil 2 für Studierende ohne Auf-
zugsanlage und mit Linoleumböden in den Räumen aus. Für eine höhere
Wohngemeinschafts-Tauglichkeit ist dieser Teil mit zusätzlichen Bädern und
Gäste-WCs ausgestattet. Jede Wohnung verfügt über eine Loggia, die
Wohnungen im Erd- und im Staffelgeschoss bieten zusätzlich noch eine
Terrasse.
Der Gebäudekomplex ist in Querwandbauweise errichtet worden. Hier-
bei wurden die nicht tragenden längsseitigen Außenwände als Holzrahmen-
wände nachträglich in das Tragwerk aus Stahlbeton- und Mauerwänden
eingesetzt. Die Außenhaut ist als hinterlüftete, vorgehängte Eternitfassade
mit drei durchlaufenden horizontalen Gurtbändern aus Aluminiumblech aus-
geführt. Die Fassadenbänder nehmen auch den außenliegenden Sonnen-
schutz auf.
Die Gebäude gründen beide auf einer Fundamentbodenplatte. Die
Decken ab dem Erdgeschoss sind als Filigrandecken mit Stabbewehrung
erstellt. Loggiaplatten, Treppenläufe und -podeste, Lichtschächte sowie
Aufzugsschächte im Gebäudeteil 1 wurden in Fertigteilbauweise erstellt und
von uns montiert. Ihre Oberflächen sind aus Sichtbeton. Der Gebäudekom-
plex erfüllt den Energieeffizienzhaus-70-Standard.
■■ Harmut Dommann
Daten
Baubeginn August 2016
Bauzeit 17 Monate
BGF 8 271 m²
BRI 26 612 m³
Baustellenmannschaft
Ulf Bastian, Marco Becker, Michael Bendix,
Klaus Buckow, Dirk Claßen, Winfried Heiden,
Siegfried Kammler, Olaf Krüger, Torsten Krüger,
Bodo Lehmann, Uwe Löffelholz, Jürgen Malon,
Thomas Mundt, Hartmut Paul, Andreas
Peschke, Christian Peschke, Wassili Poliakow,
Enrico Radtke, Denny Sarow, Marcel
Stägemann, Bernd Steffen, Sandra Sträube
Poliere
Peter Kumm, Eckhard Mielke, Peter Schmidt
Fachbauleiter TGA
Detlef Reichenbach
Bauleiter
Alexander Erke, Oliver Kwade, Mareno Oetjeng
Oberbauleiter
Hartmut Dommann
12 Bauwerk+Wir 07/2017
Daten
Baubeginn Mai 2016
Bauzeit 8 Monate
BGF 8 500 m²
BRI 45 660 m³
Polier
Ralf Diehr
Bauleiter
Maik Mellenthien
Oberbauleiter
Fred Kreuzbusch
Bauwerk+Wir 07/2017 13
Spannung auf der ZecheNeubau Bürogebäude VIVAWEST Gelsenkirchen
Auf dem Gelände des ehemaligen Steinkohlenbergwerks Nordstern in
Gelsenkirchen-Horst ist nach seiner Schließung 1993 ein Gewerbepark
in den historischen Gebäuden und Neubauten entstanden. Die Vivawest
Wohnen GmbH gehört zu den drei größten Immobilienunternehmen in
Deutschland und errichtet hier ein neues Verwaltungsgebäude. Das
sechsgeschossige, nicht unterkellerte Gebäude ist nicht nur aufgrund
seiner modernen Architektursprache, sondern auch aufgrund seiner
Maße mit einer Länge von über 126 m und einer Breite von 17,6 m und
eines über 10 m auskragenden Bauteils an der Ostseite bemerkenswert.
Wir haben den Rohbau des Gebäudes erstellt.
Die Funktionen verteilen sich auf einer Fläche von 8 500 m². Im ers-
ten Obergeschoss entstehen neben der Kommunikationsebene mit
großzügigem Empfangsbereich verschiedene Besprechungs- und Schu-
lungsräume, ein Saal und ein Mitarbeiter-Café. Die Kommunikations-
ebene ist von außen aufgrund ihrer Transparenz deutlich ablesbar. Vom
zweiten bis fünften Obergeschoss werden Büroräume angeordnet. Die
Erschließung erfolgt über zwei Treppenhäuser und zwei Aufzüge. Zwei
eingeschossige Verbindungsbrücken fügen im ersten Obergeschoss die
Bestandsgebäude mit dem Neubau zusammen.
Das Verwaltungsgebäude besteht aus Stahlbetonbauteilen und nicht
tragenden Mauerwerkswänden im Erdgeschoss. Die Bodenplatte und
die erdberührten Außenwände wurden in wasserundurchlässigem Beton
ausgeführt. Weil sich die Baugrube in einer Bergbauregion befindet,
musste der Bauherr vor Baubeginn Vorkehrungen treffen, damit evtl.
auftretendes Grubengas unter dem Gebäude entweichen kann.
Im Gebäude, insbesondere im lichten Eingangsbereich mit einer Raum-
höhe von ca. 10 m, waren Decken- und Achsabstützungen erforderlich.
Die Deckenabstützungen erfolgten mittels eines Gerüsts aus 10 m
hohen Schwerlaststützen. Die Achsabstützungen mit Schwerlast-Fach-
werkstützen übernahmen die Funktion, Wandlasten aus oberen
Geschossen abzufangen. Die Abfangung der Auskragung auf der Ost-
seite erfolgt über eine Stahlkonstruktion. Für den Bau der Auskragung
war ein Schwerlastgerüstsystem erforderlich, das erst nach Fertigstel-
lung der Decke im fünften Obergeschoss sukzessive abgebaut werden
konnte. Die Treppenhäuser, Decken und bis zu 9,6 m lange Stützen sind
in Sichtbeton im Industriecharakter gehalten. In den Obergeschossen
zwei, drei und vier wurde eine Betonkernaktivierung installiert, womit
thermische Energie zur Raumklimatisierung in den Decken gespeichert
werden kann. Aufgrund der hohen Verformungen des Gebäudes wurden
die Deckenschalungen überhöht, um eine Stahlbetondecke mit einer
leichten Biegung auszubilden. Bei Belastung der Decke, nimmt sie die
zugedachte, gerade Form an. In Teilen wurden die Decken auch mit einer
höheren Stärke ausgeführt.
Der Verwaltungsneubau erweitert den Hauptstandort von VIVAWEST
um 270 Arbeitsplätze. Ende 2017 soll das fertige Gebäude mit markan-
ter hinterlüfteter Metallfassade und akzentuierenden Bandfenstern bzw.
Pfosten-Riegel-Konstruktionen an den Bauherrn übergeben werden.
■■ Maik Mellenthien
14 Bauwerk+Wir 07/2017
Übungszentrum für strategische LebensretterNeubau Lehrsaalgebäude Institut der Feuerwehr in Münster
Bei Unglücksereignissen wie Großbränden zählt jede Sekunde, um
Schäden zu verringern. Damit Verantwortliche in Notsituationen ange-
messen reagieren, bildet die Feuerwehr Nordrhein-Westfalen die Krisen-
und Führungsstäbe der Kreise und kreisfreien Städte im Institut der
Feuerwehr (IdF) in Münster aus und fort. Jetzt hat das Land Nordrhein-
Westfalen ein neues Lehrsaalgebäude für das IdF errichtet, um seine
Kapazitäten zu erweitern. Wir haben den erweiterten Rohbau und Fas-
sadenarbeiten für den viergeschossigen, verschachtelten Baukörper auf
dem Gelände des IdF erstellt.
Im Kopf des Gebäudes sind die Übungs-, Lager- und Technikräume
mit zwei 400 m² großen Seminarbereichen angeordnet. Der teilweise
auskragende Büroflügel, unter dem sich die Zufahrt zur Tiefgarage befin-
det, beherbergt Büro- und Besprechungsräume. Das Bindeglied mit
zweigeschossigem, offenem Foyer im Erdgeschoss fügt beide Gebäu-
deteile – Gebäudekopf und Büroflügel – zusammen. Im Untergeschoss
liegen die Tiefgarage mit 12 Stellplätzen für Fahrzeuge, Räume für die
zentrale Technik, Lagerräume sowie Umkleide- und Sanitärbereiche. Die
drei Gebäudebereiche bestehen aus unterschiedlichen statischen
Abschnitten. Die Gründung des Gebäudes erfolgte auf einer durchgän-
gigen Stahlbetonsohle, die durch Einzel- und Streifenfundamente
ergänzt wurde. Die Wände sind überwiegend in Stahlbetonbauweise
ausgeführt worden. Im Bereich der Verwaltung ist das Gebäude als klas-
sischer Dreispänner konzipiert, hier bestehen die Wände hauptsächlich
aus Mauerwerk und nur teilweise aus wandartigen Trägern in Stahlbe-
ton. Die Decken sind als gespannte Stahlbetondecken auf Unterzügen
und weitgespannte Flachdecken mit Linienlagerung ausgeführt. Darüber
hinaus befinden sich im Foyer-Bauteil die Haupttreppe und der Aufzugs-
schacht. Im dritten Obergeschoss des Büro- und Verwaltungsbereichs
kragt der Gebäudeteil über 7 m auf der Nordseite aus. Um die auftreten-
den Lasten abzuführen, wurden die Tragachsen und die Giebelwand mit
Stahlbetonwandscheiben versteift. Das Untergeschoss ist als weiße
Wanne mit wasserundurchlässigem Beton errichtet worden. Den oberen
Abschluss bildet die Dachabdichtung mit einer Kiesschüttung als Auflast.
■■ Stefan Schröder
Daten
Baubeginn September 2015
Bauzeit 7 Monate
BGF 2 840 m²
BRI 12 400 m³
Poliere
Uwe Teltschik
Bauleiter
Andreas Knappheide
Oberbauleiter
Stefan Schröder
Bauwerk+Wir 07/2017 15
Wohnen im Innenhof Neubau Wohngebäude Gärtnerstraße in Hamburg
Eimsbüttel ist mit fast 5 200 Einwohnern/km² der zweitdichtest
besiedelte Stadtteil in Hamburg. Bauflächen sind hier rar. Die SAGA
Siedlungs-Aktiengesellschaft Hamburg hat als größter Vermieter der
Stadt Hamburg im Innenhof eines Häuserblocks auf dem Grundstück
Gärtnerstraße 23 ein voll unterkellertes Mehrfamilienhaus im Stil des
Hamburger Terrassenhauses neu errichten lassen. Wir haben das
Projekt schlüsselfertig realisiert.
Der Neubau fügt sich zeilenförmig und parallel zu Bestandsgebäu-
den in den Innenhof ein. 26 Einheiten mit 1,5-, 2- und 2,5-Zimmerwoh-
nungen mit Küche und Bad sind in dem Gebäude mit drei Vollgeschos-
sen rechtwinklig zur straßenseitigen Wohnbebauung entstanden. Acht
Wohnungen sind barrierefrei über die Aufzüge im Treppenhaus erreich-
bar, mit PVC-Bodenbelag ausgestattet und verfügen über Balkone.
Der Neubau wurde in Mischbauweise aus Beton, Kalksandstein-
Mauerwerk und Porotonziegeln auf einer Stahlbetonsohlplatte errichtet.
Die Fassaden sind überwiegend mit einem zweischichtigen Außenputz
versehen. Der verwendete Hochleistungsziegel beugt einem Veralgen
der Putzfassade zusätzlich vor. Bei den Decken handelt es sich um
Fertigteildecken mit aufgebrachter Ortbetonschicht. Die Treppenläufe
und Podeste sind als Stahlbetonfertigteile eingebaut. Das Gebäude
wurde als Niedrigenergiehaus gemäß EnEV 2014 ausgeführt.
Die Baustelle war eine logistische Herausforderung, denn sie liegt an
einer der meist befahrenen Straßen Hamburgs. Auch war die Zuwegung
nur über eine Feuerwehrzufahrt möglich. Vor eine große technische Her-
ausforderung stellte uns die Anforderung der Absturzsicherungen, die
nicht anders als in den Fensterlaibungen aus Poroton befestigt werden
konnten. Für den Anschluss an das Bestandsgebäude mussten wir eine
technische Sonderlösung entwickeln. Hier wurde der Keller des Neu-
baus um ca. 5 m eingerückt. Zur Bauaufgabe gehörte weiterhin, den
Innenhof komplett neu zu gestalten und einen Stauraumkanal auf einer
Länge von 50 m anzulegen, obwohl die Platzverhältnisse das Arbeiten
mit großem Gerät nur bedingt zugelassen haben. Bei allen Herausforde-
r ungen war die Zusammenarbeit mit der SAGA Siedlungs-Aktiengesell-
schaft Hamburg konstruktiv und kooperativ.
■■ Martin Nemitz
Daten
Baubeginn Dezember 2015
Bauzeit 16 Monate
BGF 1 935 m²
BRI 6 073 m³
Baustellenmannschaft
Marko Brummer, Manfred Kopp, Winfried Kurz,
Erwin Oelke, Artur Rauschenberger, Reiner
Sahr, Wolfgang Winkler
Bauleiter
Martin Nemitz
Oberbauleiter
Jochen Krauß
16 Bauwerk+Wir 07/2017
Die Strukturen zum AbhebenBaumaßnahmen für den Airbus-Standort Hamburg
Der europäische Flugzeughersteller Airbus unterhält
Montagewerke an verschiedenen Standorten welt-
weit. Im Werk in Hamburg-Finkenwerder erfolgt u. a.
die Endmontage für Airbus-Modelle der A320-Flug-
zeugfamilie. Unsere Unternehmensbereiche Schlüs-
selfertigbau und Metall- und Fassadenbau sowie die
RSB Rheiner Stahlbau GmbH realisieren seit vielen
Jahren für die Airbus Operations GmbH am Stand-
ort Hamburg verschiedene Baumaßnahmen. Aktu-
ell errichtet RSB im Auftrag des Metall- und Fassa-
denbaus die Stahlkonstruktion für die Erweiterung
des Delivery Center, Haus 100, und des Charterge-
bäudes, Haus 110. Unsere Bereiche Schlüsselfer-
tigbau und Metall- und Fassadenbau realisieren
einen Umbau der Halle 213/214 für eine Produkti-
onslinie des Flugzeugs A320 und den Neubau des
Sozialgebäudes 76.
Zum Leistungsumfang von RSB gehören die
Werkstattplanung sowie die Herstellung und Mon-
tage der Stahlkonstruktion mit folgenden Besonder-
heiten. Die Eingangshalle des Delivery Centers
besteht aus auskragenden seitlichen Fachwerken,
die längsseitig zu einem Drittel mit Horizontal- und
Diagonalabstützungen in zwei aufgehende Stahlbe-
tonwände eingebunden sind. In der Untergurtebene
ist eine Leichtbaudecke in Betonverbundbauweise
eingebaut. Das Vordach ruht auf über 18 m hohen
Rohrpylonstützen, gewellt gebogenen Kragträgern
und acht Pfettensträngen. Diagonale Rohrabspan-
nungen zu den gewellt gebogenen Kragträgern
und Verankerungseinbauteilen in der Betondecke
gewährleisten die Stabilität der Konstruktion.
Die Stahlkonstruktionen für das Charterge-
bäude sind an die Verankerungseinbauteile der auf-
gehenden Stahlbetonwände und Stahlbetonstützen
angeschlossen. Ebenfalls wurde ein Kragdach von
fast 34 m Länge und 1 m Breite erbaut. Des Weite-
ren liefert und montiert RSB ca. 210 Tonnen Stahl-
konstruktion für die dreigeschossige Bughutze, die
MCA- und LKW-Schleuse sowie für Bühnen und
Laufstege beim Umbau der Hallen 213/214.
Die Bereiche Schlüsselfertigbau und Metall- und
Fassadenbau realisieren den Umbau der 2012 von
uns erstellten Flightlinehalle 213/214 zu einer Endli-
nienmontagehalle der A320-Flugzeug familie. In
jedem Hallenteil entstehen jeweils zwei neue Bau-
plätze für die A320-Flugzeuge. Hierzu wird der Hal-
lenbereich im Erd- und Untergeschoss so ange-
passt, dass Arbeitsbühnen, Fertigungsgeräte und
ein Prozesskran integriert werden können. Ferner
wird in Halle 213 ein dreigeschossiger Einbau mit
zusätzlicher Technikebene eingefügt, der Meisterbü-
ros und eine Werkstatt aufnimmt. Weitere Büros und
Werkstätten werden in den erdgeschossigen Riegel-
bauten an der Halle geschaffen.
Darüber hinaus werden eine LKW-Schleuse mit
über 20 m Länge an der Südseite zur Anlieferung
Legende■■ Baumaßnahmen von Metall- und Fassadenbau und RSB■■ Realisierte Gebäude von Schlüsselfertigbau, Metall- und Fassadenbau
und RSB■■ Realisierte Gebäude von Metall- und Fassadenbau
Bauwerk+Wir 07/2017 17
MBN
Baustellenmannschaft
Justin Hardy
Polier
Sven Kantelberg, Christoph Lischka,
Marcin Murek, Stephan Schumann
Fachbauleiter M/F
Patrick Weiß
Bauleiter
Mark Niemann, Willy Thiessen
Projektleiter
Fred Kreuzbusch
RSB
Projektleiter
Heiko Böß, Werner Kastner
kleinerer Flugzeugteile und eine über 35 m lange Logistik-
schleuse an der Ostseite zur Anlieferung von Flugzeuggroß-
bauteilen angebaut. Hierzu müssen Stahlauswechslungen im
Bestand eingefügt werden. Die Fassaden der Schleusen wer-
den mit Sandwichpaneelen analog zum Bestand ausgeführt,
die Dächer als Trapezblechtragschalen mit Dampfsperre.
Eine der größten Herausforderungen sind die Erd- und
Stahlbetonarbeiten unter der bestehenden Bodenplatte, da
hierbei von einer typischen Bergbauarbeit ausgegangen wer-
den muss. Durch Öffnungen in der Bodenplatte sowie eines
nahe liegenden Kellerganges wird der Sand mittels einer
Luftförderanlage (Saug-LKW) entfernt. Hierbei müssen ca.
3 500 m³ Sand abgesaugt werden. Anschließend werden in
diesem Bereich die Bodenplatte sowie die Wände im Unter-
geschoss geschalt und betoniert.
■■ Fred Kreuzbusch, Patrick Weiß, Heiko Böß (RSB)
18 Bauwerk+Wir 07/2017
Die Königsheide in Berlin ist als großes Waldareal im Südosten der Stadt ein wich-
tiges Erholungsgebiet. Am Rande der Königsheide haben wir in einer Parkanlage
für die Hilpert Heide GmbH & Co. KG 16 Reihenhäuser nebst zugehörigen Ver- und
Entsorgungsanlagen in Berlin-Königsheide schlüsselfertig erstellt. Die Wohneinhei-
ten sind in zwei parallel stehenden Gebäuden angeordnet.
Die Gebäude verfügen über Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Staffelge-
schoss mit jeweils Dachterrasse und Balkon. Die Wohneinheiten haben Nutzflä-
chen von 100 bis 120 m². Die Reihenhäuser sind nicht unterkellert und auf einer
Bodenplatte mit Frostschürzen gegründet.
Die Wohnungen sind mit zwei Bädern, einem Gäste-WC, Parkettböden, Ein-
bauküchen, elektrischen Rollläden und einer Fußbodenheizung ausgestattet. Die
Außen- und tragenden Innenwände bestehen aus Kalksandstein-Mauerwerk. Die
Geschossdecken sind Stahlbetondecken mit Filigrandeckenplatten. Im Staffelge-
schoss trennen Zwischenwände die Dachterrassen voneinander. Die Balkone sind
als Sichtbeton-Fertigteile mit Isokorb angelegt. Der Isokorb sorgt für eine effiziente
Wärmedämmung bei dem auskragenden Bauteil und beugt Wärmebrücken vor. Die
Innentreppen sind als Betonfertigteile angelegt. Das Pultdach ist als Massivdecke
mit überstehenden Auskragungen ausgeführt. Die Fassade bildet ein Wärme-
dämmverbundsystem mit Glattputz. Die Heizung und Warmwasserbereitung erfolgt
über einen Fernwärmenetz-Anschluss mit Wärmetauscher für jedes Haus.
■■ Ronald Stube
Den Wald vor der HaustürNeubau eines Wohnparks in Berlin-Königsheide
Neue Adresse für junge Unternehmen Sanierung eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin
Berlin ist eine der Städte, in denen Geschichte und modernes Leben erfolgreich
miteinander in Einklang gebracht werden. Die Chausseestraße in Berlin-Mitte ist die
älteste Straße des ehemaligen Stadtteils Oranienburger Vorstadt und verfügt über
viele bemerkenswerte denkmalgeschützte Gebäude. Die Fassaden historischer
Bauten wurden an vielen Stellen saniert und neue Architektur hat sich entwickelt.
So hat das Straßenbild eine Modernisierung erfahren und es ist ein urbaner Cha-
rakter entstanden – ein starker Kontrast zu der Situation nach der Wende 1989. Wir
haben das Gebäude an der Chausseestraße 19 aus dem Jahr 1994 saniert und
modernisiert. Es wird u. a. von Berliner Start-up-Unternehmen genutzt.
In dem Gebäude befinden sich 820 m² Einzelhandels-, 5 000 m² Büro- und
1 460 m² Wohnfläche. Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage angeordnet. Das Objekt
wurde mit dem Ziel saniert, den Innenhof, die Erschließung und die Lichtsituation
zu verbessern ohne die Nutzung und Flächenaufteilung maßgeblich zu verändern.
Auf den Etagen wurden neue Mietbereiche geschaffen. Die komplette Elektrotech-
nik sowie die Heizungs-, Lüftungs- und Sanitäranlagen mussten modernisiert wer-
den. Die Sanierung erfolgte im laufenden Betrieb.
Eine besondere Herausforderung waren die beengten Baustellenverhältnisse.
Darüber hinaus waren die Anforderungen der Mieter an die Nutzung sehr unter-
schiedlich, woraus ein intensiver Planungs- und Koordinierungsaufwand resultierte.
Mit dem Projekt konnten wir als Folgeauftrag den Neubau eines Geschäftshauses
auf dem Nachbargrundstück gewinnen.
■■ Mario Wenzel
Bauwerk+Wir 07/2017 19
v. l.: Uwe Frey, Andreas Bruns und Wolfram Büchle
An den Standorten Hamburg und der neuen Niederlassung Leinefelde leiten seit 2016
Wolfram Büchle (WB) und Uwe Frey (UF) die Geschäfte. Seit Januar 2017 führt
Andreas Bruns (AB) die Niederlassung Hannover. Im Gespräch berichten die drei von
ihren Erfahrungen, Zielen und den Entwicklungen im Bauwesen.
Herr Bruns, wie haben Sie sich bisher eingelebt?
Sehr gut, da die Aufnahme durch die Kollegen sehr herzlich und hilfsbereit erfolgt ist.
Die Kultur für die Aufnahme neuer Mitarbeiter ist sehr ausgeprägt, und das kann ich
nur loben. Für die tägliche Arbeit gibt es sicherlich noch einige Themenbereiche, in die
man sich noch weiter und intensiver einarbeiten muss und sicher die gleiche Unterstüt-
zung erhält. Ich fühle mich sehr wohl im Hause MBN.
Herr Büchle, Herr Frey, Sie arbeiten jetzt schon mehrere Monate im Unterneh-
men? Welche Erfahrungen haben Sie in dieser Zeit gemacht?
WB: Ich habe am 01.06.2016 die Leitung der Niederlassung Hamburg übernommen.
Wir hatten nur eine laufende Baustelle und eine deutlich reduzierte Mitarbeiterstruktur.
Bis März 2017 konnten wir drei neue Bauaufträge einwerben und haben weitere Chan-
cen bei noch abgegebenen Angeboten. Derzeit werben wir den Mitarbeiterstamm für
MBN in Hamburg an.
UF: Meine Mannschaft und ich wurden überaus professionell und freundlich im Unter-
nehmen aufgenommen. Auch wir konnten schnell zwei Aufträge akquirieren und haben
mittlerweile durch einen dritten Auftrag im Eichsfeld schon unseren geplanten Umsatz
für 2017 erreicht. Ich schaue überaus positiv in die Zukunft.
Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie für den neu gegründeten
Standort Leinefelde?
UF: Das Team in Leinefelde konnte in den zurückliegenden Monaten in der Bauleitung,
bei den Polieren und in der Arbeitsvorbereitung personell verstärkt und auch verjüngt
werden. Eine weitere Herausforderung sehe ich in der Positionierung des Unterneh-
mens im Ballungsraum Kassel/Göttingen und im Eichsfeld. Außerdem müssen wir
unsere Kompetenz im Bau von Pflegeheimen weiter ausbauen.
Welche Chancen erkennen Sie auf dem Baumarkt und insbesondere für die
Standorte Hamburg und Hannover?
WB: In Anbetracht des Baubooms im Hamburger Wohnungsbau, aber auch bei
gewerblich genutzten Bauvorhaben sehe ich in Hamburg grundsätzlich eine sichere
Auslastung. In Folge der gewaltigen Bautätigkeit sind am Markt natürlich die Ressour-
cen – Material, Geräte, aber vor allem Humanpower – ausgeschöpft, und wir müssen
uns bei künftigen Projekten noch viel mehr Gedanken um die sichere und terminge-
treue Umsetzung machen.
AB: Der Wohnungsmarkt boomt auch in Hannover. Wir werden die nächsten Jahre in
diesem Segment unsere größten Auftragsmöglichkeiten haben. Verstärkt konzentrie-
ren wir uns auf das partnerschaftliche Abwickeln von Bauvorhaben mit einigen bekann-
ten und beständigen Bauherren. Dieser Weg ist auch für die Zukunft der zielführendere.
Die Bauherren erkennen nach erfolgreichem Abschluss den Mehrwert, wichtig ist eine
transparente Projektabwicklung auf Augenhöhe.
Wie hat sich die Baubranche Ihrer Meinung nach in den letzten Jahren verändert?
WB: In Deutschland vollzieht sich in der Bauwirtschaft konträr zur europäischen Ent-
wicklung ein Strukturwandel hin zu immer mehr kleineren Baubetrieben. Große renom-
mierte Baugesellschaften sind vom deutschen Markt verschwunden und die deutsche
Bauindustrie spielt im internationalen Vergleich kaum noch eine Rolle. Für mittelstän-
dische Baubetriebe wie MBN erwachsen aus dieser Entwicklung sehr große Chancen.
UF: Leider hat sich der Trend weiter verstärkt, ohne eigenes Personal auszukommen.
Der Preisdruck auf die Bauunternehmen hat auch nicht nachgelassen, was auch ein
besonderes Augenmerk auf die Kostenseite unserer Lieferanten und Nachunternehmer
erfordert. Das Thema Partnering mit Auftraggebern und Nachunternehmern gewinnt
auch für uns zunehmend an Bedeutung. Sicher wird der Boom gerade im Wohnungs-
bau in den nächsten Jahren wieder nachlassen. Darauf gilt es sich vorzubereiten.
AB: Wenn der deutsche Baumarkt wieder stagniert, muss sich die Baubranche an
Lean und BIM anpassen und umdenken, um nicht den Anschluss in Europa zu verlie-
ren. Das Berufsbild wird sich in der Baubranche deutlich verändern. Ich hoffe, es wird
erkannt, dass wir ohne eine fundierte Ausbildung in allen Berufszweigen auf Dauer
nicht bestehen können. Wir brauchen viel mehr Vorfertigung, abgeschlossene Planun-
gen etc.
Was bewegt Sie außerhalb des Berufs?
WB: Neben Freizeitaktivitäten mit meiner Frau widme ich mich meinem langjährigen
Modellflughobby, schraube viel an meinem Oldtimer und spiele Golf. Einen Teil der Frei-
zeit verbringe ich ehrenamtlich als Mitglied im Gemeinderat und als Vorsitzender des
Bauausschusses.
UF: Natürlich das Wohl meiner Familie, Glück und Gesundheit unserer Kinder. Ich bin
ein politisch sehr interessierter Mensch. Ich lese gern und viel und wir reisen gern.
Heavy Metal-Konzerte und das Skatspielen gehören auch zu meinen Leidenschaften.
AB: Außerhalb des Berufs steht meine Familie im Mittelpunkt. Wir reisen gerne und ver-
suchen Zeit gemeinsam miteinander zu verbringen. Neben der Familie fahre ich gerne
Motorrad und bin auch handwerklich sowie im Garten tätig.
Herausforderungen, Chancen und EntwicklungenGespräch mit drei neuen Standortleitern
20 Bauwerk+Wir 07/2017
Leser-Rätsel
Fragen zur aktuellen Ausgabe
1. Was ist Nordstern heute?
2. Welche beiden Gebäudeteile werden in einem Projekt dieser Ausgabe
durch ein Bindeglied mit zweigeschossigem Foyer zusammengefügt?
3. Was nehmen in einem Produktionsgebäude die Öffnungen in einer
Stahlbetondecke auf?
4. Welcher Baustoff beugt einer Veralgung der Putzfassade vor?
5. In welcher Adresse arbeiten Berliner Start-up-Unternehmen?
Rätsel
Eine Baustofflieferung muss zur
Baustelle gelangen. Finde den
richtigen Weg zur Baustelle.
Auch dieses Mal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu
gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 29.09.2017.
Lösung zum Rätsel der letzten Ausgabe
Lösungswort: STILLE NACHT
Zuletzt noch unseren herzlichen Glück-
wunsch an Michaela Paffrath, die als
Gewinnerin des letzten Rätsels gezo-
gen wurde.
v. l.: Boris Schlörb, Axel Jösting, Martin Rohling, Jürgen Holzenkamp, Jörn Watermann
Hochwertige Architektur- und Ingenieursplanung bilden eine wichtige Basis für die
erfolgreiche Baurealisierung. Gemeinsam mit der Rohling Planung GmbH bieten wir
deshalb Planungs- und Bauleistungen aus einer Hand an. Das Architektur und Ingeni-
eurbüro Rohling Planung GmbH wurde Anfang 2017 in Osnabrück neu gegründet.
Dipl.-Ing. Martin Rohling als geschäftsführender Gesellschafter und vier weitere Gesell-
Planen und Bauen aus einer HandPartnerschaftliche Kooperation mit Rohling Planung
schafter leiten das Team von 35 Mitarbeitern. Es vereint die Fachdisziplinen Architektur, Elektro-
technik, Versorgungstechnik und Tragwerksplanung unter einem Dach und bietet als Integration
der verschiedenen Fachdisziplinen sämtliche Aspekte der Gesamtplanung an. Durch die lange
Zusammenarbeit von Martin Rohling und unserem Unternehmen hat sich ein partnerschaftliches
Verhältnis entwickelt.
Bauwerk+Wir 07/2017 21
Karl-Heller-Stift in Röthenbach a. d. Pegnitz
Am Donnerstag, dem 6. April 2017, ist mit der symbolischen Grundsteinlegung ein weiterer
Meilenstein für den Neubau der Seniorenresidenz Karl-Heller-Stift in Röthenbach a. d. Pegnitz
gefeiert worden. Neben dem Bauherrn, der Breitner & Lotz Projektgesellschaft GbR in Vertre-
tung von Ex-Profifußballer Paul Breitner und August Lotz, dem zukünftigen Betreiber (Stadt-
mission Nürnberg), dem MBN-Projektteam und dem Bürgermeister der Stadt Röthenbach
(Klaus Hacker) waren ca. 50 weitere Gäste zur Grundsteinlegung erschienen. MBN realisiert
die Seniorenresidenz als Generalunternehmer schlüsselfertig. In seiner Begrüßungsrede skiz-
zierte August Lotz die Dimension des Bauprojekts: „Hier entsteht zeitgemäßer Wohnraum für
135 pflegebedürftige Menschen, dazu 32 betreute Zwei-Zimmer-Wohnungen. Im August 2018
soll das Neubauvorhaben mit einer Bruttogeschossfläche von 11 400 m² fertiggestellt werden.
Stadtvillen Waldeseck in Hannover-Isernhagen
Der Bau der drei Stadtvillen Waldeseck schreitet zügig voran. Gemeinsam mit dem Bauherrn,
der Landré Grundstücksgesellschaft mbH, der zukünftigen Eigentümerin, die Ärzteversorgung
Mecklenburg-Vorpommern, und weiteren Projektbeteiligten haben wir am 3. Mai 2017 in
Hannover-Isernhagen den Richtkranz über die Gebäude gehoben. Wir realisieren die Wohn-
häuser schlüsselfertig als Generalunternehmer. Die Stadtvillen mit jeweils drei Vollgeschossen
werden über eine Tiefgarage mit 20 Stellplätzen verbunden. In jeder Villa sind sechs Komfort-
Mietwohnungen in Größen von ca. 90 – 130 m² angeordnet. Die Putzfassade im neoklassizis-
tischen Stil und die parkähnlichen Außenanlagen verstärken den Eindruck einer Villen be-
bauung. Ende 2017 werden die drei Gebäude fertiggestellt.
Grundsteinlegungen, Richtfeste, Einweihungen
Lagergebäude ARGE Nordfrost, Wilhelmshaven
In Arbeitsgemeinschaft erweitern wir den bestehenden Standort der Nordfrost GmbH um Tief-
kühl-Lagerhallen und einen Bearbeitungsbereich für unverpackte Lebensmittel in der Logistik-
zone des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven. Am Donnerstag, den 2. März 2017, startete
Horst Bartels, Gründer des seit 42 Jahren bestehenden Familienunternehmens, mit dem sym-
bolischen Spatenstich im Beisein von 300 Gästen offiziell die Bautätigkeit. Das Lager für tief-
gekühlte Produkte hat eine Abmessung von 108 x 126 m und ist aufgeteilt in zwei gleich große
getrennte Bereiche. Die Tiefkühllagerhöhe wird ca. 17,5 m betragen. Der Lebensmittelbear-
beitungsbereich wird ca. 50 x 60 m groß sein und eine Gebäudehöhe von ca. 11,50 m errei-
chen. Der geplante Fertigstellungstermin für das schlüsselfertige Neubauvorhaben ist Anfang
2018.
Wohngebäude Flügelstraße 21, Düsseldorf
Am 19. Mai 2017 feierten der Bauherr, der Evangelische Kirchenkreis Düsseldorf (KKD),
zukünftige Nutzer, Vertreter aus der Politik und weitere Projektbeteiligte das Richtfest für das
Mehrfamilienhaus in der Flügelstraße 21. Der Neubau wird in Düsseldorf-Oberbilk errichtet und
verfügt über 20 Wohneinheiten, eine Tiefgarage mit 22 PKW-Stellplätzen, 6-gruppiger Kinder-
tagesstätte, Familienzentrum, seniorengerechter Wohnnutzung sowie einer ambulant betreu-
ten Wohngemeinschaft für demenzkranke Personen. Das Gebäude fügt sich als Blockrand-
bebauung mit vier Vollgeschossen und zwei Dachgeschossen in die Baulücke ein.
22 Bauwerk+Wir 07/2017
Aus dem Unternehmen
Fußballturnier von MBN und RSB
Am 9. Juni 2017 fand ein firmeninternes Fußball-Kleinfeldturnier gespickt mit Akteuren aus ein-
zelnen Niederlassungen, Unternehmensbereichen und der Tochtergesellschaft RSB auf dem
Sportplatz des SV Harderberg statt. Insgesamt traten acht Teams im Kampf um die Wander-
kelle an. ARGE HBK ging nach einem von Taktik geprägten Finalspiel als Sieger aus dem Tur-
nier hervor. Zusätzlich zu der Wanderkelle für das Siegerteam gab es weitere Auszeichnungen
in verschiedenen Kategorien, z. B. für den besten Spieler. Neben tollen Spielzügen, sehens-
werten Toren sowie einer ausgelassenen Stimmung beim anschließenden Grillen nutzten viele
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kinder die Gelegenheit, an der großen Tombola für
einen guten Zweck teilzunehmen.
Neuer Baustellenwagen in einem MBN-Bauobjekt gefertigt
VW produziert den Transporter Crafter seit Oktober 2016 in Polen. Am Montag, dem 8. Mai
2017, wurde unserem Bauhof ein neues Fahrzeug dieser Reihe übergeben. Gefertigt wurde
es z. T. in einer Produktionshalle, die wir in Polen erbaut haben. Für die Produktion der Fahr-
zeugserie musste eine komplett neue Fabrik in Rekordzeit auf dem VW-Werkgelände bei
Wrzesnia, rund 50 Kilometer östlich von Poznan in Polen errichtet werden. An diesem Groß-
projekt waren wir maßgeblich beteiligt. So haben wir für Volkswagen Nutzfahrzeuge den
erweiterten Rohbau der neuen Crafter-Karosseriehalle mit einer Grundfläche von 86 500 m²
inklusive Dach- und Fassadenarbeiten errichtet. Das Fahrzeug wird zukünftig als Allround-
Werkstattwagen zur Unterstützung der MBN-Baustellen eingesetzt.
MBN knackt Energieweltrekord
Am Freitag, dem 31.03.2017, und Samstag, dem 01.04.2017, nahm MBN mit einem Cycling-
Team am Energie-Weltrekordversuch im Volkswagenwerk in Osnabrück teil. Das Ziel war,
24 Stunden ohne Unterbrechung mit insgesamt 120 Standrädern so viel Strom für ein Elektro-
auto zu erzeugen, dass es weiter fährt, als beim letzten Energieweltrekord. 2015 wurde eine
Strecke von 120,1 km erreicht. Als das E-Fahrzeug am Samstagabend mit dem erstrampel-
ten Strom startete, konnte es den Energie-Weltrekord mit einer zurückgelegten Strecke von
130,7 Kilometern knacken. Ein großes Lob gilt den MBN-Mitarbeitern Simon Bainbridge,
Rüdiger Goldkamp, Sven Krause, Adrian Huth, Petra und Jörg Timmermann, Torben Stumpe
und David Meyer, die das Spinning-Rad über die Gesamtdauer von 24 Stunden kontinuierlich
in Bewegung gehalten haben.
Projektmanagement-Seminar für Projektleiter
Große und anspruchsvolle Bauvorhaben stellen für Projektleiter eine besondere Herausforde-
rung dar, weil sie hierbei mit verschiedenen wichtigen Faktoren wie der Qualität der Bauleis-
tung, der Teamführung und dem Zeitmanagement jonglieren müssen. Um die Kompetenzen
unserer Projektleiter noch zielgerichteter weiterzuentwickeln, führen wir ein sechstägiges
Seminar am Standort Georgsmarienhütte mit der KompetenzAkademie Bau u. a. zu den The-
men Teambildung, Zeitmanagement und Projektmanagement durch. Da neben spezifischen
Methodenkompetenzen vorrangig die Weiterentwicklung der erforderlichen Persönlichkeits-
kompetenzen der Teilnehmer im Vordergrund stehen, ist das Seminar als Prozess angelegt
und auf ein halbes Jahr verteilt.
Bauwerk+Wir 07/2017 23
Georgsmarienhütte
Jan Platte01.01.2017Bauleiter
Rainer Horstmannshoff01.03.2017Einkäufer
Helga Bartsch01.04.2017Fachbauleiterin Tiefbau
Tim Baun03.04.2017Facharbeiter/Betonbauer
Yannick Kleine Kruthaup01.05.2017Bauleiter
Artur Fichtner01.06.2017Fachbauleiter TGA
Bielefeld
Heinz Tausendfreund01.03.2017Bauleiter
Diana Holtkamp01.04.2017 Arbeitsvorbereiterin
Kirsten Flunkert15.05.2017Sekretärin
Willy Thiessen15.05.2017Bauleiter
Essen
Patrick Weng01.04.2017Bauleiter
Hamburg
Joachim Ahr01.01.2017Kalkulator
Avni Aziri01.03.2017Bauleiter
Maik Kassner01.06.2017Polier
Thorsten Lähn01.06.2017Polier
Moritz Westphal01.06.2017Bauleiter
Hannover
Andreas Bruns01.01.2017Niederlassungsleiter
Andreas Hartmann01.01.2017Kalkulator
Jörg Brüning01.03.2017Bauleiter
Heinrich Hamm01.05.2017Bauleiter
Köln
Thomas Stock01.06.2017Bauleiter
Leinefelde
Christiane Grabe-Hornischer16.01.2017Sekretärin
Jörn Friedrich01.06.2017Bauleiter
Josef Kahlmeyer01.06.2017Polier
PersonalNeue Mitarbeiter
Jubiläen30 Jahre bei MBN
Robert Lührmann 01.03.1987 GM-Hütte Konstrukteur Metallbau
25 Jahre bei MBN
Frank Schendel 01.02.1992 GM-Hütte Bauleiter
Ludger Brümmer 10.02.1992 GM-Hütte Monteur Metallbau
Rolf-Christian Römer 13.04.1992 Köln Niederlassungsleiter Köln
Sylvia Nowack 22.06.1992 GM-Hütte Kaufm. Angestellte
20 Jahre bei MBN
Marcel Basten 10.03.1997 Köln Polier
10 Jahre bei MBN
David Meyer 01.01.2007 GM-Hütte Marketing
Liane Ehrbar 19.02.2007 GM-Hütte Kaufm. Angestellte
Werner Fehlert 01.03.2007 GM-Hütte Leiter Einkauf
Michael Kellinghaus 01.03.2007 GM-Hütte Leiter TGA
Fred Pistorius 15.03.2007 GM-Hütte Bauleiter
Olaf Krüger 01.05.2007 Berlin Maurer
Abgeschlossene AusbildungenLevi Linnemann Stahlbetonbauer
Marcel Ahac Stahlbetonbauer
Florian Pfau Stahlbetonbauer
Matthias Diek Industriekaufmann
Rick Middelberg Fachinformatiker für Systemintegration
Unser ehemaliger Kollege
Michael Bendix† 3. Juni 2017
ist verstorben.
Herr Michael Bendix war 24 Jahre in vorbildlicher Weise als Maurer für unser
Unternehmen tätig. Mit Dank und Anerkennung erinnern wir uns seines uner-
müdlichen Einsatzes für seine Aufgaben, die er stets fachkundig und zuverlässig
erfüllte. Michael Bendix war überaus hilfsbereit und wurde von seinen Kollegin-
nen und Kollegen sowie seinen Vorgesetzten sehr geschätzt.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Wir trauern um ihn und werden seiner in Ehren gedenken.
Stade
Bergedorf
Bentwisch
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Auf einen Blick
■ MBN-Standorte
■ MBN-Bauvorhaben
Bourgas, Bulgarien
Poznan, Polen
Riga, Lettland
Stockholm
■Aktuelle Bauvorhaben
Agentur für Arbeit, Osnabrück
Airbus Hamburg, Nordenham, Stade
apetito, Rheine
ARGE Döppersberg, Wuppertal
ARGE Fünf Morgen, Berlin-Dahlem
ARGE Listholzer Uferblicke, Hannover
ARGE Nordfrost, Wilhelmshaven
Autohaus Thomas, Celle
AVG, Köln
Bauhof, Lemgo
Bayer AG, Bergkamen
BBS II, Northeim
Berning, Georgsmarienhütte
Betriebshof, Bochum
Bosch, Feuerbach und Lohr
Bürogebäude Invalidenstraße, Berlin
Campus Adlershof, Berlin
Campus DEG, Köln
Campus Derendorf, Düsseldorf
Claas E-Systems, Dissen
Cranachhöfe, Essen
Daimler, Mannheim und Sindelfingen
DOW-Chemical, Walsrode-Bomlitz
Flüchtlingsunterkunft, Laatzen
Follmann Chemie, Minden
Gebäudekomplex Flügelstraße, Düsseldorf
Grandhotel, Petersberg
Hotel und Veranstaltungssaal Alando, Osnabrück
Jungheinrich 2. BA, Hamburg
Kerrygold/Ornua, Neukirchen
Kindertagesstätte Droehnenstraße, Hannover
L+T Sporthaus, Osnabrück
Mehrfamilienhaus Rehmer Feld 4, Hannover
Mendritzki Verwaltung, Bochum
Nestle, Biessenhofen
Premium Aerotec, Nordenham
Residenz Deutsche Botschaft, Stockholm
Riverview Ruhraue, Herdecke
Rügenfisch, Bentwisch
Saaltrakt, Essen
SAGA Gärtnerstraße, Hamburg
SB-Markt mit Sparkasse, Duisburg
SBS-Aufbereitungsanlage, Deuna
Seniorenresidenz, Röthenbach
Stadtvillen Waldeseck, Hannover
Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein, Bergedorf
VIVAWEST, Gelsenkirchen
VW, Osnabrück
Wohn- und Geschäftshaus, Hamburg
Wohn- und Geschäftshaus, Neu Wulmstorf
Wohnanlage Dolgenseestraße, Berlin
Wohnanlage Tabbertstraße, Berlin
„Wohnen für Alle“, Bielefeld
Friedrich-Harkort-Straße, Bochum
Wohngebäude Merianweg, Hannover
Wohnpark Königsheide, Berlin
Wohnquartier Heinrich-Köhler-Hof, Hannover
■ MBN-Standorte im Ausland ■ MBN-Bauvorhaben im Ausland
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