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RIM-MP 1.2, 16.12.2014 1
Referenzinformationsmodell
des patientenbezogenen
Medikationsplans
(RIM-MP)
Datum: 16.12.2014 Autor: GH Status: Final Verwendung: gemeinfrei, öffentlich - normativ Zugehörigkeit: Spezifikation Version 2.0-korrigiert
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 2
Zur technischen Spezifikation:
„Patientenbezogener Medikationsplan“ in der Version 2.0-korrigiert vom 16.12.2014 der
Koordinierungsgruppe zur Umsetzung und
Fortschreibung des Aktionsplans zur
Verbesserung der
Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in
Deutschland
Projekt: Untersuchung der Nutzbarkeit des Medikationsplans zur Optimierung der
Spezifikation und Definition des Referenzmodells (kurz: MP-Test) gefördert durch das
Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
Projektnr.: II A 5 – 2513 ATS 004; in 2013
Erstellt von:
HellmannConsult – Gesundheitsinformatik
Dr. rer. hum. biol. Dipl.-Inf. Univ. Gunther Hellmann
Luitpoldstr. 13, 91054 Erlangen
E-Mail: g.hellmann@onlinemed.de
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 3
Inhaltverzeichnis
Seite Inhaltverzeichnis .................................................................................................................... 3
1 Einleitung ..................................................................................................................... 4
2 Aktionsmodell ............................................................................................................... 5
3 Informationsmodell ....................................................................................................... 6
4 Abstrakte Objekte (D1 – D20, 20) ................................................................................. 7
5 Abfolge der abstrakten Objekte (D1 – D21) .................................................................10
6 Konkrete Datenfelder (1 – 40; 47) ...............................................................................11
7 Reihenfolge Datenfelder (1 – 39; 47) ...........................................................................15
8 Sonderformen (D14, 22) ..............................................................................................17
9 Zusammengesetzte Werte (25, 27) .............................................................................18
10 Konkrete Instanzen (abgeleitet von 4, 20, 23, 24) .......................................................19
11 Spezielle Datenfelder (40 – 46) ...................................................................................21
12 Mapping klinischer Daten – spezielle Objekte (30; 40 – 46) ........................................22
13 Fälle ............................................................................................................................23
14 Aufbau Carriersegment (20) ........................................................................................24
14.1 Wirkstoff-Eintrag (D15) ...........................................................................................25
14.2 Fertigarzneimittel-Eintrag (D16) ..............................................................................27
14.3 Rezeptur-Eintrag (D17) ...........................................................................................28
14.4 Sonstiger Hinweis (D18) .........................................................................................28
14.5 Überschrift (D19) ....................................................................................................28
14.6 Hinweis (29) ............................................................................................................29
14.7 Behandlungsgrund (30) ..........................................................................................29
15 Transformation: Carrier – Ausdruck .............................................................................30
16 Transformation: Ausdruck – Carrier .............................................................................33
17 Textzugehörigkeit Papierausdruck ..............................................................................34
17.1 Wirkstoff-Eintrag (D15) ...........................................................................................36
17.2 Fertigarzneimittel-Eintrag (D16) ..............................................................................37
17.3 Rezeptur-Eintrag (D17) ...........................................................................................39
17.4 Sonstiger Hinweis (D18) .........................................................................................39
17.5 Überschrift (D19) ....................................................................................................39
17.6 Hinweis (29) ............................................................................................................39
17.7 Behandlungsgrund (30) ..........................................................................................40
18 Prüfung Ausdruck – Reproduktion ...............................................................................41
19 Transformation: erfasster Daten – Carrier ...................................................................43
Annex A Fallbeispiel – technischer Fall ............................................................................44
A.1 Fallbeschreibung ....................................................................................................44
A.2 Carriersegment des Fallbeispiels ............................................................................45
A.3 Datamatrix-Code .....................................................................................................47
A.4 Papierausdruck des Fallbeispiels ............................................................................47
A.5 Scheckkartenformat des Fallbeispiels .....................................................................48
Annex B Abkürzungen ......................................................................................................49
Annex C Standards, Normen, Datenquellen .....................................................................51
C.1 Standards und Normen ...........................................................................................51
C.2 Datenquellen ..........................................................................................................51
Annex D Pflichtfelder ........................................................................................................52
Annex E Syntaxdiagramm - extern ...................................................................................58
Annex F Referenzen ........................................................................................................59
Annex G Liste aller Codes ................................................................................................60
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 4
1 Einleitung
In der Spezifikation des „patientenbezogenen Medikationsplans“ [1] sind die Datenfelder nur
kurz beschreiben, was Interpretationsspielräume bei der Implementierung zulässt.
Daher wird im Folgenden ein Referenzinformationsmodell (RIM) für den Medikationsplan mit
den zugrundeliegenden Objekten und Datenfelder definiert. Zusätzlich sind die Schritte zur
Erzeugung des 2D-Barcodes, alle zugrundeliegenden Datenfelder, Wertebereiche und
Transformationen beschrieben, um eine formale Grundlage für eine softwaretechnische
Implementierung zu bieten.
Dem Aktionsmodell, folgendes Kapitel, ist zu entnehmen, dass der Patient dem Ersteller des
Medikationsplans den Plan zur Bearbeitung aushändigt und wieder zurückerhält. Die Daten
des Plans sind auf den Patienten ausgerichtet, können aber auch vom Ersteller
(Leistungserbringer) genutzt werden. Der Medikationsplan ersetzt nicht die Kommunikation
zwischen Leistungserbringern. Es wird daher zusätzlich der Übergang der im
Medikationsplan enthaltenen Daten zu klinischen Daten aufgezeigt.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 5
2 Aktionsmodell
Das folgende Modell beschreibt die Aktivitäten, die mit dem Medikationsplan vorgesehen
sind.
Patient Ersteller Bearbeiten
Einlesen
Neugenerieren
Abb. 1: Aktionsmodell für den Medikationsplan.
Bei der erstmaligen Erstellung eines Medikationsplans werden die relevanten Daten mit
einem Anwendungssystem (Primärsystem des Leistungserbringers, Anwendung des
Patienten etc.) erfasst („Bearbeiten“) und entsprechend dem hier im Folgenden
beschriebenen Referenzinformationsmodells abgelegt.
Für den Ausdruck werden diese Daten in eine Zeichenkette (im Folgenden Carriersegment
genannt) umgewandelt. Diese Zeichenkette weist eine einheitliche Struktur auf, die in den
folgenden Kapiteln dargestellt ist. Es werden verschiedene Kataloge verwendet, um die
Daten für einen Patienten lesbar aufzubereiten und entsprechend der Layoutvorgaben des
Standards zu gestalten. Das Carriersegment wird durch einen 2D-Barcode nach ISO 16022
kodiert und dieser mit auf den Medikationsplan ausgedruckt („Neu generieren“).
Der Ausdruck dient dem Patienten als Erläuterung und Einnahmeanleitung. Zusätzlich kann
er verwendet werden, um andere Leistungserbringer über die aktuelle Medikation zu
informieren.
Ist der Medikationsplan erst einmal erstellt, kann der Patient den Medikationsplan einem
Ersteller jederzeit übergeben. Dieser kann nun mit einem Lesegerät (2D-Barcodescanner,
Handy mit Kamera etc.) den Plan einlesen („Einlesen“). In diesem Schritt werden die Daten
vom grafischen Pixelmuster (Datamatrix) in die Zeichenkette decodiert.
Die Zeichenkette, das Carriersegment, lässt sich nun entsprechend in die einzelnen
Datenfelder des Referenzmodells zerlegen und danach in das Anwendungssystem des
Erstellers übernehmen und verarbeiten. Unter Zuhilfenahme von geeigneter Software
werden die Datenfelder bearbeitet, modifiziert, ergänzt oder konsolidiert („Bearbeitet“). Dann
kann ein aktualisierter Medikationsplan generiert und ausgedruckt werden.
Statt des Patienten kann auch einen Vertreter agieren, der durch den ausgehändigten Plan
autorisiert ist.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 6
3 Informationsmodell
In der folgenden Übersicht sind alle wesentlichen Objekte des Medikationsplans mit ihren
Datenfeldern als Attribute dargestellt. Die vollständigen Listen finden sich in den folgenden
Kapiteln.
Medikationsplan D1
Identifikation
D4Identifikationsname 1Versionsnummer 36Länderkennzeichen 33Sprachkennzeichen 34Zeichensatz 35Ausdruckdatum 15Zertifizierungsstatus 4
Patient D9
Vorname 5Nachname 6Patienten-ID 7
Ersteller D10
Name des Erstellers 9 Straße 10PLZ 11Ort 12Telefon 13E-Mail 14
Patientenparameter
Geburtsdatum 8Gewicht 40Kreatinin 41Allergie 42Unverträglichkeit 43Kennung schwanger 44Kennung stillend 45Geschlecht 46Parametertext 16..18
Wirkstoff-Eintrag D15
Wirkstoffname/-code 23Wirkstärke 25 Darreichungsform 26 Dosierschema 27Dosiereinheit 28Hinweis 29Behandlungsgrund 30
AM-Eintrag D16
AM-name/-code 24Dosierschema 27Dosiereinheit 28Hinweis 29Behandlungsgrund 30
Rezeptur-Eintrag D17
Freitextzeile 31
Sonstiger Hinweis D18
Freitextzeile 31
Überschrift D19
Zwischenüberschrift 32
Medikationseintrag D13
1
0..45
1
1
0..n
0..1
oder
und
Carrierblock D6
Carriersegment 20Seitenzahl 2Gesamtseitenzahl 3 Prüfzeichen 39
1..3
1
0..10..1 0..10..1 0..1
0..15
Abb. 2: Informationsmodell des Medikationsplans mit den Objekte (Dx) und den zugehörigen
Datenfeldern (x).
An den Verbindungen sind die Kardinalitäten aufgetragen. Da der Patient selber Ersteller
sein kann, gibt es eine Beziehung zwischen beiden. Da der Medikationsplan auf bis zu 3
ausgedruckten Seiten dargestellt werden muss, verteilen sich die maximal 45
Medikationseinträge über die bis zu 3 Carriersegmente.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 7
4 Abstrakte Objekte (D1 – D20, 20)
Im Folgenden sind alle abstrakten Objekte des Medikationsplans gelistet. Es sind nicht nur
die Objekte des Carriersegment beschrieben, sondern auch solche, die nur für den Ausdruck
benötigt werden und aus Katalogen gefüllt werden. Für jedes Objekt ist die Verwendung
explizit angegeben.
D1: Medikationsplan Der patientenbezogene Medikationsplan dient hauptsächlich dem
Patienten als Orientierungshilfe und Erklärungskomponente für seine
Arzneimitteltherapie.
Zentrales Informationsobjekt, welches als ausdruckbare Seite(n) oder
im Scheckkartenformat dargestellt werden kann, aus welchem sich
elektronisch repräsentierbare und somit übertragbare Daten
herausnehmen lassen und ggf. klinische Daten ableiten lassen. Der
Medikationsplan besteht aus den Teilen Papierausdruck und dem
Carriersegment.
D2: „A“usgedruckte Seite Eine Ausgedruckte Seite ist eine, ggf. von mehreren, konkrete
ausgedruckte Seite des Medikationsplans im Format A4. Pro
Medikationsplan kann es bis zu 3 Ausgedruckte Seiten geben.
D3: Scheckkartenformat Das Scheckkartenformat ist eine spezifische Zusammenstellung
des Medikationsplans für einen vorder- und rückseitigen
Papierausdruck im Format DIN A6. Bei diesem Format sind die
Medikationseinträge sind nicht direkt für einen Menschen lesbar.
Dieses Format ist aber praktisch für die einfache Übermittlung.
D4: Identifikation Menge der notwendigen Daten zur Identifikation des Medikationsplans
als solchen, des Papierausdruckes und des Carriersegments.
D5: Adminblock Menge der notwendigen administrative Daten zum Patienten, der
ausdruckenden Person und der patientenindividuellen Parameter.
D6: Carrierblock Quadratische Flächen für den Barcode mit Randflächen (Ruhezone)
und der Pixelgrafik, welches die Daten des Carriersegments codiert
enthält.
D7: Medikationstabelle Menge bestehend aus einer tabellarischen Liste der
Medikationseinträge, der Tabellenüberschrift und dem Hinweisblock.
D8: Fußzeile Flächen im unteren Bereich der Ausgedruckten Seiten, die für
identifizierende Angaben wie Länderkennzeichen, Sprachfassung oder
Version und Hersteller und Prüfungszwecke vorbehalten sind.
D9: Patient Menge der notwendigen Daten zur Identifikation des Patienten.
Bestandteile des Patienten sind: Vorname, Nachname und Patienten-
ID.
D10: Ausdruckinfo (auch Ersteller[-info] genannt) Menge der notwendigen Daten zur
Identifikation des letzten Ausdruckenden (Person) in der Form von
Kontaktdaten. Bestandteile der Ausdruckinfo sind: Ersteller des MP,
Straße, PLZ, Ort, Telefon, E-Mail.
D11: Parameterblock Liste an freitextlichen Parametertexten, aus denen sich, wenn
entsprechend durch Schlüsselworte gekennzeichnet, die geeigneten
Patientenparameter ableiten lassen. Bestandteile des
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Parameterblockes sind: Parametertext_1, Parametertext_2 und
Parametertext_3.
D12: Tabellenüberschrift Die Überschriftszeile wird einzig für den Papierausdruck
(Ausgedruckte Seite) verwendet. Die Tabellenüberschrift ergibt sich
aus den Schlüsselworten für die jeweiligen Spalten.
D13: Medikationseintrag Eine konkrete Zeile der Medikationstabelle mit Daten zur
Medikation. Alternativ kann dies ein Wirkstoff-, Arzneimittel- oder
Rezeptureintrag, ein Sonstiger Hinweis oder auch eine Überschrift
sein.
D14: doppelter Medikationseintrag Ein doppelt so hoher (Höhe im Papierausdruck)
Medikationseintrag wie ein „normaler“ Medikationseintrag (D13). Es
reduziert sich somit die verbleibende Anzahl an Medikationseinträgen
um zwei.
D15: Wirkstoff-Eintrag Menge an notwendigen Daten, um einen rein wirkstoffbasierten
Medikationseintrag zu gestalten, auch Wirkstoffkombination.
Bestandteile eines Wirkstoff-Eintrages sind: Wirkstoff(e),
Wirkstärke(n), Darreichungsform, Dosierschema, Dosiereinheit,
Hinweis und Behandlungsgrund.
D16: Fertigarzneimittel-Eintrag Menge an notwendigen Daten, um einen rein auf
Fertigarzneimitteln (human) basierten Medikationseintrag zu gestalten.
Bestandteile eines Arzneimittel-Eintrages sind: Wirkstoffname(n),
Wirkstärke(n); Arzneimittel, Darreichungsform, Dosierschema,
Dosiereinheit, Hinweis und Behandlungsgrund.
D17: Rezeptur-Eintrag Datenfeld, um freitextlich eine Rezeptur als Medikationseintrag
zu gestalten. Eine nachträgliche Identifikation, ob es sich um eine
Rezeptur handelt, ist auf Basis des Carriersegments nicht möglich, da
die Daten in der Freitextzeile (31) abgelegt werden. Es sind folglich
keine Bestandteile separierbar.
D18: Sonstiger Hinweis Freitextliches Datenfeld für jegliche Form von Hinweisen, die
sich nicht auf einen Medikationseintrag beziehen (siehe im Gegensatz
dazu das Datenfeld Hinweise Nr. 29), sondern allgemeiner Art sind.
Hier können z. B. freitextliche Rezepturen eingetragen werden. Es sind
keine Schlüsselworte hierfür vereinbart, die eine inhaltliche
Interpretation darüber zulassen.
D19: Überschrift (Freitextliches) Datenfeld, welches die Funktion einer Überschrift durch
fette Hervorhebung (im Ausdruck) übernimmt.
D20: Klinische Daten Aus dem Medikationsplan lassen sich Daten für die klinische Nutzung
ableiten oder umgekehrt Daten für den Medikationsplan bereitstellen,
wobei die klinische Daten zu transformieren sind. Hauptsächlich
handelt es sich um Daten, die zwischen Leistungserbringern
ausgetauscht oder in einer Leistungserbringerumgebung genutzt
werden.
D21: Patientenparameter Menge an patientenindividuellen Parametern wie
Geburtsdatum, Gewicht, Geschlecht, Kreatinin, Allergie(n),
Unverträglichkeit(en), Kennungen für Schwangerschaft und Stillzeit.
Die Werte müssen aus dem Parameterblock abgeleitet werden.
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20: Carriersegment Das Carriersegment ist das Stück im Medikationsplan, welches die
wesentlichen Daten in codierter Form aneinandergereiht enthält. Es
bedarf einer Software zur Generierung und Dekodierung der Inhalte
unter Zuhilfenahme von entsprechenden Listen und Katalogen.
Es handelt sich um eine Zeichenkette, welche aus Pipe-Symbolen („|“)
und konkreten Objektwerten zusammengesetzt ist. Diese ist auf Platz
optimiert, um in den 2D-Barcode zu passen.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 10
5 Abfolge der abstrakten Objekte (D1 – D21)
Die folgende Tabelle beschreibt die Abhängigkeit der Objekte. Der Startpunkt ist mit „*“
gekennzeichnet, das Ende mit „+“.
Kardinalität Nr. Beschreibung Vorgänger Nachfolger (x) = konkretes Objekt
Papier-ausdruck
Carrier-segment
D1 Medikationsplan *, D20 D2, D3, D20, D23
D23 Carriersegment D1 +, (20)
D2 ausgedruckte Seite D1 D4, D5, D21, D6, D7, D22, D8
D3 Scheckkartenformat D1 D4, D6, D5, D21
1 1 D4 Identifikation D2, D3 (1 - 4, 15, 33- 37)
1 1 D5 Adminblock D2, D3 D9, D10, D11
D21 Patientenparameter D2, D3 (8, 40 - 46) 1 1 D6 Carrierblock D2, D3 (19, 20) 1 1 D7 Medikationstabelle D2 D12, D13 1 0 D8 Fußzeile D2 (38, 39), + 1 1 D9 Patient D5 (5 - 7)
1 1 D10 Ausdruckinfo D5 (9 - 14) 0..1 0..1 D11 Parameterblock D5 (16 - 18)
1 0 D12 Tabellenüberschrift D7 (21) 0..15 0..15 D13 Medikationseintrag D7 D14, D15,
D16, D17, D18, D19, D22, D14
0..1 0..1 D15 Wirkstoff-Eintrag D13 (23 - 30) 0..1 0..1 D16 Fertigarzneimittel-
Eintrag D13 (23 - 30)
0..1 0..1 D17 Rezeptur-Eintrag D13 (31) 0..1 0..1 D18 Sonstige Hinweise D13 (31) 0..1 0..1 D19 Überschrift D13 (32)
D20 Klinische Daten D1 D1 D14 doppelter
Medikationseintrag D13
Tab. 1: Abfolge der abstrakten Objekte getrennt gelistet nach Vorgänger und Nachfolger.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 11
6 Konkrete Datenfelder (1 – 40; 47)
Im Folgenden sind alle konkreten Datenfelder gelistet und detailliert beschrieben.
1: Identifikationsname Fixe Bezeichnung für das gesamte Objekt Medikationsplan zur
eindeutigen Identifikation desselben sowohl im Ausdruck
(Papierausdruck, Scheckkartenformat) als auch im Carriersegment
(dort allerdings kodiert).
2: Seitenzahl Die jeweilige Seitenzahl, die für die konkrete Ausgedruckte Seite, das
Scheckkartenformat und das zugehörige Carriersegment steht.
3: Gesamtseitenzahl Die Gesamtanzahl an auszudruckenden Seiten eines
Medikationsplans, die gleichermaßen in einer Ausgedruckten Seite,
dem Scheckkartenformat und dem Carriersegment untergebracht ist.
4: Zertifizierungskennung Eine Kennung, die im Carriersegment untergebracht ist
(Zertifizierungsstatus) bzw. die in Form eines Grafikobjektes
(Zertifizierungslogo) oder Textes (Zertifizierungstext) auf der
Ausgedruckten Seite oder auf dem Scheckkartenformat aufgebracht ist
und anzeigt, ob die erzeugende/ausdruckende Software zertifiziert ist.
5: Vorname Der Vorname des Patienten; der Text kommt von der eGK, KVK oder
über die Anwendungssoftware. Der Text wird gleichermaßen in der
Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat und im Carriersegment
genutzt.
6: Nachname Der Nachname des Patienten; der Text kommt von der eGK, KVK oder
über die Anwendungssoftware. Der Text wird gleichermaßen in der
Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat und im Carriersegment
genutzt.
7: Patienten-ID Die eindeutige Patientenidentifikationsnummer, die ausschließlich im
Carriersegment genutzt wird; in dem Falle, dass diese Identifikation
von der eGK kommt, so handelt es sich um die Versicherten_ID; ggf.
kommt die Identifikation von der KVK.
8: Geburtsdatum Das Geburtsdatum des Patienten; der Wert kommt von der eGK, KVK
oder über die Anwendungssoftware. Der Wert wird gleichermaßen in
der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat und im
Carriersegment genutzt.
9: Ersteller des MP Der Name der Person (Titel, Vorname, Nachname), die den Ausdruck
veranlasst oder erstellt hat. Der Text wird gleichermaßen in der
Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat und im Carriersegment
genutzt.
10: Straße Der Name der Straße aus den Adressdaten des Auszudruckenden; der
Text wird gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im
Scheckkartenformat und im Carriersegment genutzt.
11: PLZ Der Wert der Postleitzahl aus den Adressdaten des Auszudruckenden;
der Text wird gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im
Scheckkartenformat und im Carriersegment genutzt.
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12: Ort Der Name des Ortes aus den Adressdaten des Auszudruckenden; der
Text wird gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im
Scheckkartenformat und im Carriersegment genutzt.
13: Telefon Die Telefonnummer des Ausdruckenden; die Nummer wird als Text
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat
und im Carriersegment genutzt.
14: E-Mail Die E-Mail-Adresse des Auszudruckenden; der Text wird
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat
und im Carriersegment genutzt.
15: Ausdruckdatum Das Datum des Ausdrucks; der Wert wird gleichermaßen in der
Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat und im Carriersegment
genutzt. Werden die Daten initial erfasst, ohne dass ein Ausdruck
erfolgt, so ist hier dass Datum der Datenerfassung zu übernehmen,
solange bis ein erster Ausdruck erfolgt.
16: Parametertext_1 Der Teil 1 des dreiteiligen Parametertextes: Freitext oder
Schlüsselworte mit Werten zu Gewicht, Geschlecht, Kreatinin, Allergie,
Unverträglichkeit, Schwangerschaft oder Stillzeit. Der Text wird
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat
und im Carriersegment genutzt.
17: Parametertext_2 Der Teil 2 des dreiteiligen Parametertextes: Freitext oder
Schlüsselworte mit Werten zu Gewicht, Geschlecht, Kreatinin, Allergie,
Unverträglichkeit, Schwangerschaft oder Stillzeit. Der Text wird
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat
und im Carriersegment genutzt.
18: Parametertext_3 Der Teil 3 des dreiteiligen Parametertextes: Freitext oder
Schlüsselworte mit Werten zu Gewicht, Geschlecht, Kreatinin, Allergie,
Unverträglichkeit, Schwangerschaft oder Stillzeit. Der Text wird
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite, im Scheckkartenformat
und im Carriersegment genutzt.
19: Ruhezone Den 2D-Barcode umgibt an allen vier Seiten gleichmäßig eine
quadratische Fläche, die nicht bedruckt werden darf, um die optimale
Erkennung des Barcodes zu ermöglichen. Die Freizone findet sich auf
einer Ausgedruckten Seite oder dem Scheckkartenformat.
20: 2D-Barcode Die Quadratische Fläche, die das typische Pixelmuster des 2D-
Barcodes nach ISO 16022 enthält. Der Barcode wird aus dem
Carriersegment erzeugt. Der 2D-Barcode findet sich auf einer
Ausgedruckten Seite oder dem Scheckkartenformat und liegt
gleichmäßig innerhalb der Freizone.
21: Tabellenüberschrift Die Überschrift wird auf der Ausgedruckten Seite über den
Medikationszeilen aufgebracht. Sie setzt sich aus aneinandergereihten
Schlüsselworten getrennt durch Tabulatoren zusammen und fungiert
somit als Spaltenüberschriften.
22: Doppelt hohe Freitextzeile Analog zu dem Datenfeld 31 kann hier ein Freitext für
beliebige Hinweise ohne inhaltliche Vorgabe eingetragen werden. Die
Besonderheit ist, dass im Papierausdruck eine doppelte Höhe
verwendet werden darf. Somit ist das Datenfeld eine Sonderform von
Datenfeld 31.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 13
23: Wirkstoff Entweder ist es die Bezeichnung eines Wirkstoffes oder mehrerer
Wirkstoffe in Form seines Klartextnamen für den Papierausdruck
(Wirkstoffname) oder die Identifikation eines Wirkstoffes in Form des
oder der Wirkstoffnamen oder eines Wirkstoffcodes für das
Carriersegment. Die zu unterscheidenden Fälle sind in Kapitel 12
beschrieben.
24: Arzneimittel Entweder ist es die Bezeichnung eines Fertigarzneimittels (human) in
Form seines Klartextnamen (Arzneimittelname = Handelsname) für
den Papierausdruck in Abhängigkeit von der verwendeten
Arzneimitteldatenbank oder die Identifikation eines Fertigarzneimittels
in Form eines eineindeutigen Arzneimittelcodes für das
Carriersegment, um für die Ausgedruckte Seite, Anwendungen und
Anwender in den Arzneimitteldatenbanken die verknüpften Werte wie
Darreichungsform, Wirkstärke(n), Wirkstoff(e) etc. eindeutig
abzuleiten.
25: Wirkstärke Ein zusammengesetzter Text aus dem Wert der Wirkstoffmenge und
der Einheitenbezeichnung, der die Wirkstärke ggf. in Bezug auf die
Gesamtmenge in derselben Form auf der Ausgedruckten Seite und im
Carriersegment darstellt. Für Fertigarzneimittel ergeben sich die Werte
aus den Arzneimitteldatenbanken.
26: Darreichungsform Die patiententaugliche Kurzbezeichnung der Darreichungsform wird für
die Ausgedruckte Seite genutzt. Für das Carriersegment wird der IFA-
Code für Darreichungsformen genutzt. Beide Formen werden
gleichermaßen abgeleitet über den Arzneimittelcode (PZN) eines
Fertigarzneimittels oder sind frei ausgewählt bei reiner
Wirkstoffdokumentation.
27: Dosierschema Eine freitextliche Zeichenfolge, die gleichermaßen für die Ausgedruckte
Seite und das Carriersegment gilt, die die Dosierungswerte zu
Einnahmezeitpunkten entweder in der Form W-X-Y (dreiteilig:
morgens-mittags-abends), W-X-Y-Z (vierteilig: morgens-mittags-
abends-zur Nacht) oder als Freitext beinhaltet.
28: Dosiereinheit Die Bezeichnung der Dosiereinheit, die als (Frei-)Text für eine
Ausgedruckte Seite und als Code oder Freitext für das Carriersegment
genutzt wird.
29: Hinweis Ein Hinweistext in patiententauglicher Formulierung, der sich in
beliebiger Reihenfolge aus Freitextteilen und vordefinierten
Textbausteinen zusammensetzt. In der Ausgedruckten Seite wird der
zusammengesetzte Text und im Carriersegment werden die
zusammengesetzten Freitexte mit den Codes der Textbaustein
genutzt.
30: Behandlungsgrund Der Text des Behandlungsgrundes setzt sich in
patiententauglicher Formulierung in beliebiger Reihenfolge aus
Freitextteilen und vordefinierten Textbausteinen zusammen. In der
Ausgedruckten Seite wird der zusammengesetzte Text und im
Carriersegment werden die zusammengesetzten Freitexte mit den
Codes der Textbaustein genutzt.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 14
31: Freitextzeile Ein Freitext für beliebige Hinweise ohne inhaltliche Vorgabe. Hier
können Rezepturtexte dargestellt werden. Die Freitextzeile kann ohne
Inhalt sein, also eine Leerzeile.
32: Zwischenüberschrift Ein Freitext oder ein Schlüsselwort in der Ausgedruckten Seite,
der eine Überschrift innerhalb der Medikationstabelle darstellt mit den
Ziel, die unterhalb gelegenen Einträge mit dieser Überschrift zu
inhaltlich zu gruppieren. Im Carriersegment ist der Freitext oder der
Code des Schlüsselwortes enthalten.
33: Länderkennzeichen Das Kurzkennzeichen definiert den räumlichen
Gültigkeitsbereich, in dem die Software zum Einsatz kommt oder
zertifiziert ist oder für den die Spezifikation gilt. Das Kennzeichen wird
gleichermaßen in der Ausgedruckten Seite und dem Carriersegment
genutzt.
34: Sprachkennung Das Kurzkennzeichen definiert die in den Texten und Schlüsselworten
verwendete Sprache. Das Kennzeichen wird gleichermaßen in der
Ausgedruckten Seite und dem Carriersegment genutzt.
35: Zeichensatz Das Kurzkennzeichen legt fest, welcher Zeichensatz im
Carriersegment verwendet wird. Das Kennzeichen ist nur im
Carriersegment hinterlegt.
36: Versionsnummer Die Versionsnummer stellt den klaren Bezug zur zugrunde gelegten
Spezifikationsversion her. Normative Änderungen in der Spezifikation
erfordern immer eine neue Versionsnummer.
37: Versionsdatum Das Datum der Spezifikationsversion wird nur auf der Ausgedruckten
Seite verwendet und stellt einen quantitativen Wert für den Leser dar.
38: Herstellerfeld Die Fläche liegt im unteren Bereich der Ausgedruckten Seite, die frei
nach Auswahl des Softwareherstellers bedruckt werden kann.
39: Prüfkennung Es ist entweder das Prüffeld auf dem Papierausdruck oder das
Prüfzeichen im Carriersegment untergebracht. Das Prüffeld liegt rechts
unten auf dem Papierausdruck. Es darf von der Software nicht
bedruckt werden, bleibt leer und ist Prüfzwecken vorbehalten.
Das Prüfzeichen dient der Überprüfung der korrekten Abbildung
codierter Inhalte zwischen erstellendem und reproduzierendem
Anwendungssystem.
47: Endesymbol Eine Zeichenfolge des Carriersegments, die am Ende jedes
Carriersegments steht.
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7 Reihenfolge Datenfelder (1 – 39; 47)
Im Folgenden sind die Abfolgen der Datenfelder für die drei unterschiedlichen
Repräsentationsarten Papierausdruck, Carriersegment und Scheckkartenformat
zusammengefasst.
Im Carriersegment bedeutet die Abfolge die Reihenfolge in der gesamten Zeichenkette.
In der Papierausgabe und dem Scheckkartenformat bedeutet die Abfolge im zeilenweisen
Ausdruck von links nach rechts pro übergeordnetes Objekt.
Der Startpunkt ist mit „*“ gekennzeichnet, das Ende mit „+“.
Nr. Bezeichnung Papierausgabe Carriersegment Scheckkartenformat Vorgänger Nach-
folger Vorgänger Nachfolger Vorgänger Nachfolger
1 Identifikationsname * 2 * 36 * 2 2 Seitenzahl 1 3 15 3 1 3 3 Gesamtseitenzahl 2 4 2 4 2 4 4 Zertifizierungs-
kennung 3 5 3 5 3 19
5 Vorname 4 6 4 6 Vorderseite: 20
6
6 Nachname 5 8 5 7 5 7 7 Patienten-ID 6 8 8 Geburtsdatum 6 9 7 9 6 9 9 Ersteller des MP 8 16 8 10 8 16
10 Straße 16 11 9 11 16 11
11 PLZ 10 12 10 12 10 12 12 Ort 11 17 11 13 11 17 13 Telefon 17 18 12 14 17 18 14 E-Mail 18 15 13 16 18 15 15 Ausdruckdatum 14 19 35 2 14 + 16 Parametertext_1 9 10 14 17 9 10 17 Parametertext_2 12 13 16 18 12 13 18 Parametertext_3 13 14 17 23,31,32
o. 47 13 14
19 Ruhezone 15 20 4 20 20 2D-Barcode 19 21 19 Rückseite: 5
21 Tabellenüberschrift 21 23,31,32, 33 o. 47
22 doppelt hohe Freitextzeile siehe 31
23 Wirkstoff 21,30,31 o. 32
24 18,30,31 o. 32
24
24 Arzneimittel 23 25 23 25
25 Wirkstärke 24 26 24 26
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 16
Nr. Bezeichnung Papierausgabe Carriersegment Scheckkartenformat Vorgänger Nach-
folger Vorgänger Nachfolger Vorgänger Nachfolger
26 Darreichungsform 25 27 25 27
27 Dosierschema 26 28 26 28
28 Dosiereinheit 27 29 27 29 29 Hinweis 28 30 28 30
30 Behandlungsgrund 29 23,31,32 o. 33
29 23,31,32 o. 47
31 Freitextzeile inkl. 22 21,30,32 23,32 o. 33
18,21,30 o. 32
23,32 o.47
32 Zwischenüberschrift 21,30,31 23,31 o. 33
18,21,30 o. 31
23,31 o.47
33 Länderkennzeichen 21,30,31 34 36 34 34 Sprachkennung 33 36 33 35
35 Zeichensatz 34 15 36 Versionsnummer 34 37 1 33 37 Versionsdatum 36 38 38 Herstellerfeld 37 39 39 Prüfkennung 38 + 18,30,31
o. 32 47
47 Endesymbol 39 +
Tab. 2: Abfolge der Datenfelder getrennt nach Vorgänger und Nachfolger einmal für den
Papierausdruck, das Carriersegment und das Scheckkartenformat.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 17
8 Sonderformen (D14, 22)
Für ein Objekt und ein Datenfeld gibt es je eine Sonderform, die im Folgenden beschreiben
sind.
D14: Doppelt hoher Medikationseintrag (abgeleitet von D13):
Ein Wirkstoffeintrag kann nur in dem
- Fall (F5), dass ein Fertigarzneimittel mit zwei Wirkstoffen
(besonders langen Wirkstoffnamen) in der Spalte der
Wirkstoffnamen mehr Platz benötigt, oder
- Fall (F0), dass eine Wirkstoffkombination mit zwei oder mehreren
Wirkstoffen in der Spalte der Wirkstoffnamen mehr Platz benötigt
doppelt so hoch sein.
22: Doppelt hohe Freitextzeile (abgeleitet von 31):
Eine konkrete Form des doppelt hohen Medikationseintrages ist die der
Freitextzeile. Im Vergleich zur einfachen Freitextzeile weißt das
Datenfeld an dieser Stelle im Carriersegment mindestens zweimal das
Sonderzeichen „~“ für Zeilenumbruch auf. Da somit mindestens drei
Zeilen entstehen wird mehr Fläche, die doppelte Höhe im Ausdruck,
für den Text benötigt.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 18
9 Zusammengesetzte Werte (25, 27)
Die Werte der Wirkstärke setzen sich aus einer Mengenangabe und einer zugehörigen
Einheit zusammen.
25: Wirkstärke:
Wirkstoffmenge: Eine Zahl
Einheit der Wirkstärke: Eine Einheit der Form g, mg, ug, IE, ME …
Wirkstoffmenge und Einheit der Wirkstärke werden direkt, ohne Trennzeichen,
zusammengesetzt und ergeben den Wert der Wirkstärke.
Die Dosierschemata W-X-Y und W-X-Y-Z setzen sich aus Werten für die einzelnen
Tageszeitpunkte (Großbuchstaben) und dem Trennzeichen dazwischen zusammen.
27: Dosierschema:
Pro Tageszeitpunkt (W, X, Y oder Z): max. 4 Ziffern, Brüche oder
Dezimalzahlen (siehe A 2.6)
Ein Dosierschema setzt sich entweder aus
3 Tageszeitpunkten oder
4 Tageszeitpunkten, jeweils getrennt durch den Trennstrich („-„) im
Carrier zusammengesetzt und ergibt das Dosierschema.
Alternativ kann ein Freitext genutzt werden.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 19
10 Konkrete Instanzen (abgeleitet von 4, 20, 23, 24)
Mehrere Datenfelder haben sehr unterschiedliche Repräsentationsformen, so dass deren
jeweilige Form folglich anders bezeichnet wird. Die jeweiligen Bezeichnungen und
Bedeutungen sind im Folgenden aufgelistet.
4: Zertifizierungskennung:
Zertifizierungsstatus 1 oder 0 dafür ob die erstellende Software zertifiziert oder nicht
zertifiziert ist.
Zertifizierungslogo 1: Die Grafik, das Logo des Aktionsplans, darf nur dann aufgebracht
werden, wenn die erstellende Software zertifiziert ist.
Zertifizierungstext 0: Der Folgende Text ist zu verwenden, wenn die Software noch nicht
zertifiziert ist, aber die Software konform erstellt wurde: „Der Hersteller
erklärt die Konformität.“.
Ist die Software nicht konform der Spezifikation, so muss das Feld frei
bleiben.
20: 2D-Barcodeobjekt:
Carriersegment Bezeichnung der Zeichenkette, die nach ISO 16022 transformiert das
Pixelmuster des Datamatrix ergibt.
Datamatrix Grafische Pixelmuster, welches nach ISO 16022 transformiert das
Carriersegment ergibt.
23: Wirkstoff:
Wirkstoffname(n) Bezeichnung eines Wirkstoffes, der aus einer Wirkstoffklassifikation
entnommen wird, oder
Bezeichnung einer Wirkstoffkombination, die sich aus mehreren
Wirkstoffnamen analog zusammensetzt.
Wirkstoffcode Code eines Wirkstoffes oder Liste von Wirkstoffcodes, die aus einer
Wirkstoffklassifikation entnommen werden.
24: (Fertig-)Arzneimittel:
Arzneimittelname oder auch Handelsname genannt. Bezeichnung eines
Fertigarzneimittels.
Arzneimittelcode Identifikation eines Fertigarzneimittels durch seinen Code.
39: Prüfkennung:
Prüffeld Das Prüffeld liegt rechts unten auf dem Papierausdruck. Es darf von
der Software nicht bedruckt werden, bleibt leer und ist Prüfzwecken
vorbehalten.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 20
Prüfzeichen Das Prüfzeichen dient der Überprüfung der korrekten Abbildung
codierter Inhalte zwischen erstellendem und reproduzierendem
Anwendungssystem.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 21
11 Spezielle Datenfelder (40 – 46)
Im Gegensatz zu den Datenfeldern 1 – 37 und 47 müssen einige Datenfelder aus Freitexten
abgeleitet werden. Diese sind im Folgenden beschreiben sowie die Art der speziellen
Repräsentation, aus der sich die Inhalte der Datenfelder ableiten lassen.
40: Gewicht Das Körpergewichtes des Patienten ist ein freitextlicher Wert in kg
angeben, der typischerweise bei Erwachsenen in der Form N3+“ kg“;
bei Kindern mit N2+“ kg“ und bei Neugeborenen mit N2+“,“+N2+“ kg
angegeben werden.
41: Kreatinin Der Laborwert Kreatinin (Serum-Kreatinin) wird ohne weitere Angabe
als freitextlicher Wert typischerweise in der Form: „x,y mg/dl“
angegeben.
42: Allergie Freitextliche Allergiebegriffe, die idealerweise durch ein Komma
getrennt sind.
43: Unverträglichkeit Freitextlicher Begriffe einer Lebensmittel- oder Arzneimittel-
Unverträglichkeit, die idealerweise durch ein Komma getrennt sind.
44: Kennung schwanger Freitextliches Kennzeichen/Kennung, ob die Patientin gerade
schwanger ist, idealerweise wird der Begriff „schwanger“ verwendet.
45: Kennung stillend Freitextliches Kennzeichen/Kennung, ob die Patientin gerade stillt,
idealerweise wird der Begriff „stillend“ verwendet.
46: Geschlecht Freitextlicher Wert des Geschlechts; die Werte kommen von der eGK
oder KVK, so sind die Kombinationen w(W)=weiblich (2),
m(M)=männlich (1) und u(U)=unbekannt (0) zu verwenden.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 22
12 Mapping klinischer Daten – spezielle Objekte (30; 40 –
46)
Die folgende Tabelle beschreibt die Umwandlung zwischen den speziellen Datenfeldern aus
dem Medikationsplan hin zu klinischen Daten und umgekehrt.
Fall klinische Daten Trans-formation
Medikationsplan Nr.
Begriff Codesystem Codesystem Begriff
F12 Diagnose ICD-10 1-m (?) Freitext Behandlungsgrund 30 F13 ICD-10 1-n Anlage 9
F14 ICD-10 1-n
Gewicht Nx + UCUM 1=1 Freitext Gewicht 40 Kreatinin Nx + UCUM 1-1 Freitext Kreatinin 41 Allergie Freitext 1=1 Freitext Allergie 42 Unverträglichkeit Freitext o.
WS-Code 1=1 Freitext Unverträglichkeit 43
Kennung schwanger
1=1 Freitext Kennung schwanger
44
Kennung stillend Kennzeichen 1=1 Freitext Kennung stillend 45 F17 Geschlecht eGK 1=1 eGK Geschlecht 46 F18 ?? ?-n Freitext
Tab. 3: Abbildung / Transformationsvorschriften, um spezielle Datenfelder aus dem Medikationsplan in
klinische Daten und umgekehrt zu wandeln.
Die Datenfelder der Objekte Patient (D9: 5 – 7), Ersteller (D10: 9 – 14) und Sonstige
Hinweise (D18: 31) können direkt in Daten klinischer Systeme überführt werden.
Für die Objekte Wirkstoff-Eintrag (D15: 23, 25 – 30), (Fertig-)Arzneimittel-Eintrag (D16: 24,
27 – 30) und Rezeptur-Eintrag (D17: 31) sollten die Vorgaben aus diesem RIM übernommen
werden. Das Objekt Überschrift (D19: 32) ist ein spezielles Objekt des Medikationsplans,
kann aber jederzeit genauso übernommen werden.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 23
13 Fälle
Im Folgenden sind die unterschiedlichen Fallkonstellationen gelistet und beschrieben.
Fall-nr.
Erklärung betroffene Objekte/ Datenfelder
F0 Benennung einer bekannten Wirkstoffkombination (mehrere Wirkstoffnamen) ohne FA-Zuordnung D22,23,24,25,28
F1 freitextliche Wirkstoffbenennung ohne FA-Zuordnung D15,23,24,25,26
F2 codierte Wirkstoffbenennung ohne FA-Zuordnung D15,23,24,25,26 F3 freitextliche Fertigarzneimittelbenennung D16,23,24,25,26 F4 Fertigarzneimittel mit nur 1 Wirkstoff D16,23,24,25,26 F5 Fertigarzneimittel mit 2 Wirkstoffen D16,23,24,25,26 F6 Fertigarzneimittel mit 3 oder mehr Wirkstoffen D16,23,24,25,26 F7 dreiteiliges Dosierschema Y-X-Z D14, 27 F8 vierteiliges Dosierschema W-X-Y-Z 27 F9 Dosierschema als Freitext 27 F10 Hinweise als Freitext 29a F11 codierte Hinweise 29a F12 Behandlungsgrund als Freitext D20, 30a F13 Behandlungsgrund als codierte Alpha-ID D20, 30a F14 codierter Behandlungsgrund noch nicht offiziell gelistet D20, 30a
F15 Freitextüberschrift D19, 32 F16 codierte Überschrift D19, 32 F17 (codierte) Schlüsselworte in einem der Parametertexte 40 – 46 F18 Freitext in einem der Parametertexte 40 – 46 F19 maximal nur die ersten 15 Medikationseinträge D3
Tab. 4 Liste der unterschiedlichen Fälle, die es bei der Erzeugung der jeweiligen Repräsentationsform
zu berücksichtigen gilt.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 24
14 Aufbau Carriersegment (20)
Ein Medikationsplan kann auf bis zu 3 Papierseiten ausgedruckt sein. Für jede ausgedruckte
Seite wird separat ein Carriersegment erstellt, wobei die Seitenzahl (2) für jede weitere Seite
hochgezählt wird.
In der folgenden Tabelle sind die Datenfelder nach ihrer Reihenfolge im Carriersegment
gelistet.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
1 1 Identifikationsname „MP“ + „|“
36 1 Versionsnummer N3 + „|“ xyz
33 1 Länderkennzeichen A2 + „|“ „DE“
34 1 Sprachkennzeichen A2 „|“ „DE“
35 1 Zeichensatz N1 + „|“ [0;1]
15 1 Ausdruckdatum N8 + „|“ Datum im Format
YYYYMMDD nach
ISO 8601
2 1 Seitenzahl N1 + „|“ [1..3]
3 1 Gesamtseitenzahl N1 + „|“ [1..3]
4 1 Zertifizierungsstatus N1 + „|“ [0;1]
5 1 Vorname A45 + „|“ Patientenvorname
von der eGK, KVK
oder leer
6 1 Nachname A45 + „|“ Patientennachname
von der eGK, KVK,
„NNx“ oder leer
7 1 Patienten-ID AN10 + „|“ (eindeutige)
Patientenidentifikation
von der eGK, KVK
oder leer
8 1 Geburtsdatum N8 + „|“ Geburtsdatum von
der eGK, KVK; Datum
im Format
YYYYMMDD nach
ISO 8601 und
00000000,
YYYY0000 und
YYYYMM00 zulässig
9 1 Ersteller des MP AN30 + „|“ Freitext: Vorname,
Nachname, Titel des
Erstellers, Name der
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 25
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
Organisation
10 1 Straße AN30 + „|“ Straßenname und
Hausnummer des
Erstellers
11 1 PLZ N5+ „|“ Postleitzahl
12 1 Ort AN20 + „|“ Ortsname
13 1 Telefon AN20 + „|“ Telefonnummer
14 1 E-Mail AN80 + „|“ E-Mail-Adresse nach
RFC 5322, aber nicht
nach RFC 6531
16 1 Parametertext_1 AN25 + „|“ Freitext der
Patientenparameter,
erster Teil
17 1 Parametertext_2 AN25 + „|“ Freitext der
Patientenparameter,
zweiter Teil
18 1 Parametertext_3 AN25 + „|“ Freitext der
Patientenparameter,
dritter Teil
D13 0..15 Medikationseintrag
39 1 Prüfzeichen AN1 + „|“ Berechnet nach dem
Algorithmus in Kapitel
17
47 1 Endesymbol „#@“
Tab. 5: Liste der Datenfelder, wie sie für das Carriersegment zu befüllen sind unter Berücksichtigung
der Fallkonstellationen.
Die Medikationseinträge (D13) können sich aus verschiedenen Objekten zusammensetzen,
die im nachfolgenden einzeln dargestellt werden.
14.1 Wirkstoff-Eintrag (D15)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
23 1 Wirkstoff F0: AN80+ „|“
F1: AN80 + „|“
F0: Liste von
Wirkstoffnamen (aus
einer WS-
Klassifikation)
getrennt durch „/“
oder„~“
F1: Freitext des
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 26
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
F2: AN7 + „|“
Wirkstoffnamen
F2: WS-Code der in
Anlage 1
festgeschriebenen
WS-Klassifikation
24 1 Arzneimittel F0: „|“
F1: „|“
F2: „|“
25 1 Wirkstärke F0: AN16+ „|“
F1: AN16 + „|“
F2: AN16 + „|“
F0: Freitextangabe,
Werte getrennt durch
„\“ oder „~“
F1: Freitextangabe
F2: Freitextangabe
26 1 Darreichungsform F1: AN3 + „|“
F2: AN3 + „|“
F1: Dafo-Code aus
Anlage 6
F2: Dafo-Code aus
Anlage 6
27 1 Dosierschema F7: AN14 + „|“
F8: AN19 + „|“
F9: AN20 + „|“
F7: Dosierschema
W-X-Y
F8: Dosierschema
W-X-Y-Z
F9: Dosierschema
als Freitext
28 1 Dosiereinheit AN1 + „|“
oder
AN20 + „|“
Code aus Anlage 7
Freitextname
29 0..1 Hinweis AN80 + „|“ Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Hinweistexten (29a)
30 0..1 Behandlungsgrund AN50 + „|“ Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Texten zu
Behandlungsgründen
Tab. 6: Liste der Datenfelder, wie bei einem Wirkstoff-Eintrag im Carriersegment zu verwenden sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 27
14.2 Fertigarzneimittel-Eintrag (D16)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
23 1 Wirkstoff F3: AN80 + „|“
F4: „|“
F5: „|“
F6: „|“
F3: freitextlicher
Wirkstoffname
F4:
F5:
F6:
24 1 Arzneimittel F3: AN50 + „|“
F4: N8 + „|“
F5: N8 + „|“
F6: N8 + „|“
F3: freitextlicher
Arzneimittelname
F4: AM-Code, wie in
Anlage 1
festgeschrieben
F5: AM-Code, wie in
Anlage 1
festgeschrieben
F6: AM-Code, wie in
Anlage 1
festgeschrieben
25 1 Wirkstärke F3: AN11 + „|“
F4: „|“
F5: „|“
F6: „|“
F3: Freitextliche
Angabe der
Wirkstärke
F4:
F5:
F6:
26 1 Darreichungsform F3: AN3 + „|“
F4: „|“
F5: „|“
F6: „|“
F3: Dafo-Code aus
Anlage 6
F4:
F5:
F6:
27 1 Dosierschema F7: AN14 + „|“
F8: AN19 + „|“
F9: AN20 + „|“
F7: Dosierschema
W-X-Y
F8: Dosierschema
W-X-Y-Z
F9: Dosierschema
als Freitext
28 1 Dosiereinheit AN1 + „|“
oder
Code aus Anlage 7
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 28
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
AN20 + „|“ Freitextname
29 0..1 Hinweis AN80 + „|“ Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Hinweistexten (29a)
30 0..1 Behandlungsgrund AN50 + „|“ Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Texten zu
Behandlungsgründen
Tab. 7: Liste der Datenfelder, wie bei einem FAM-Eintrag im Carriersegment zu verwenden sind.
14.3 Rezeptur-Eintrag (D17)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
31 1 Freitextzeile „@“ + AN200
+ „|“
Freitext
Tab. 8: Liste der Datenfelder, wie bei einem Rezeptur-Eintrag im Carriersegment zu verwenden sind.
14.4 Sonstiger Hinweis (D18)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
31 1 Freitextzeile „@“ + AN200
+ „|“
Freitext
Tab. 9: Liste der Datenfelder, wie bei einem Sonstigen Hinweis im Carriersegment zu verwenden sind.
14.5 Überschrift (D19)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
32 1 Zwischenüberschrift F15: „$“ +
AN30 + „|“
F16: „$“ + N3
+ „|“
F15: Freitext
F16: dreistelliger
Code (411 – 422)
aus Anlage 2
Tab. 10: Liste der Datenfelder, wie bei einer Überschrift im Carriersegment zu verwenden sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 29
14.6 Hinweis (29)
Die Hinweise (29) können sich aus verschiedenen Hinweistexten (29a) zusammensetzen,
die im nachfolgenden dargestellt werden.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
29a 0..1 Hinweistext F10: AN80
+ „#“
F11: AN2
+ „#“
F10: Freitext
F11: Code aus
Anlage 8
Tab. 11: Liste der Datenfelder, wie bei einem Hinweis im Carriersegment zu verwenden sind.
14.7 Behandlungsgrund (30)
Die Behandlungsgründe (30) können sich aus verschiedenen Texten (30a)
zusammensetzen, die im nachfolgenden dargestellt werden.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
30a 0..1 Hinweistext F12: AN50
+ „#“
F13: AN6
+ „#“
F14: AN6 + „#“
F12: Freitext
F13: Code aus
Thesaurus, wie in
Anlage 1
festgeschrieben
F14: Code aus
Anlage 9
Tab. 12: Liste der Datenfelder, wie bei einem Behandlungsgrund im Carriersegment zu verwenden
sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 30
15 Transformation: Carrier – Ausdruck
In der folgenden Tabelle sind die Transformationen vom Carriersegment in die
Repräsentationsform des Papierausdruckes für die einzelnen Datenfelder beschreiben.
Nr. Bezeichnung Fall Transformation vom Carrier zum Ausdruck
1 Identifikationsname Wenn im Carrier das Kürzel „MP“ steht, dann handelt es sich um einen Medikationsplan und im Ausdruck ist das Wort „Medikationsplan“ aufgebracht.
2 Seitenzahl Der Wert wird identisch übernommen.
3 Gesamtseitenzahl Der Wert wird identisch übernommen.
4 Zertifizierungs-kennung
In Abhängigkeit des Zertifizierungsstatus wird das Zertifizierungslogo auf dem Ausdruck aufgebracht.
5 Vorname Der Wert wird identisch übernommen, außer die Länge des Wortes ist länger als 37 Zeichen, dann werden die letzten Buchstaben abgeschnitten.
6 Nachname Der Wert wird identisch übernommen, außer die Länge des Wortes ist länger als 40 Zeichen, dann werden die letzten Buchstaben abgeschnitten.
7 Patienten-ID Dieser Wert wird nicht in zum Ausdruck gebracht.
8 Geburtsdatum Das Format YYYYMMDD (ISO 8601) wird gewandelt in DD.MM.YYYY (Format DIN 1355-1) und zusätzlich auch die unvollständigen Geburtsdaten.
9 Ersteller des MP Der Wert wird identisch übernommen. 10 Straße Der Wert wird identisch übernommen. 11 PLZ Der Wert wird identisch übernommen. 12 Ort Der Wert wird identisch übernommen. 13 Telefon Der Wert wird identisch übernommen. 14 E-Mail Der Wert wird identisch übernommen. 15 Ausdruckdatum Das Format YYYYMMDD (ISO 8601) wird gewandelt in
DD.MM.YYYY (Format DIN 1355-1).
16 Parametertext 1 F17 Bei erkannten Schlüsselcodes wird in das Schlüsselwort laut Anlage A2.3 übersetzt.
F18 Der Wert wird identisch übernommen.
17 Parametertext 2 F17 Bei erkannten Schlüsselcodes wird in das Schlüsselwort laut Anlage A2.3 übersetzt.
F18 Der Wert wird identisch übernommen. 18 Parametertext 3 F17 Bei erkannten Schlüsselcodes wird in das Schlüsselwort laut
Anlage A2.3 übersetzt. F18 Der Wert wird identisch übernommen.
19 Ruhezone Diese freie Fläche wird auf dem Ausdruck geschaffen, keine Bezug zum Carriersegment.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 31
Nr. Bezeichnung Fall Transformation vom Carrier zum Ausdruck
20 2D-Barcode Das Carriersegment wird mittels Transformation nach ISO 16022 in ein grafisches, quadratisches Grafikobjekt gewandelt und innerhalb der Ruhezone platziert.
21 Tabellenüberschrift Diese Zeile wird von der Software selbständig generiert, wobei auf der Basis von Konfigurationseinstellungen die Schlüsselworte für die Spaltenüberschriften ausgewählt werden.
22 Doppelt hohe Freitextzeile
analog zu 31.
23 Wirkstoff F0 Ein oder mehrere WS-Namen werden identisch übernommen. Ab zwei Wirkstoffen erfolgt der Ausdruck zweizeilig. Ab drei Wirkstoffen erfolgt der Ausdruck vierzeilig (doppelte Zeilenhöhe)..
F1 Der Wert wird identisch übernommen.
F2 Aus dem Wirkstoffcode wird mittel der Wirkstoffklassifikation der zugehörige Wirkstoffname abgeleitet.
F3 Der Wert wird identisch übernommen. F4 Über den Arzneimittelcode (PZN) wird der Wirkstoffname in der
Arzneimitteldatenbank gesucht. Ist dieser länger als 80 Zeichen, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten.
F5 Über den Arzneimittelcode (PZN) werden die beiden Wirkstoffnamen in der Arzneimitteldatenbank gesucht und zweizeilig ausgegeben. Ist einer länger als 80 Zeichen, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten.
F6 Es wird das Wort „Kombi-Präp.“ Auf den Ausdruck gebracht. 24 Arzneimittel F0,
F1, F2
bleibt leer.
F3 Der Wert wird identisch übernommen. F4, F5, F6
Über den Arzneimittelcode (PZN) wird der Handelsname in der Arzneimitteldatenbank gesucht und ausgegeben. Ist dieser länger als 80 Zeichen, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten.
25 Wirkstärke F0 Mehrere Werte werden identisch übernommen. Ab zwei Wirkstärken erfolgt der Ausdruck zweizeilig. Bei mehr als drei Wirkstärken wird ein doppelter hoher Eintrag gefüllt.
F1, F2, F3
Der Wert wird identisch übernommen.
F4 Über den Arzneimittelcode (PZN) wird der Text der Wirkstärke in der Arzneimitteldatenbank gesucht und ausgegeben. Ist dieser länger als 16 Zeichen, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten.
F5 Über den Arzneimittelcode (PZN) werden die beiden Texte der Wirkstärken in der Arzneimitteldatenbank gesucht und zweizeilig ausgegeben. Ist einer der beiden Wirkstärken-Texte länger als 16 Zeichen, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten.
F6 bleibt leer. 26 Darreichungsform F0,
F1, F2, F3
Der im Carrier enthaltene IFA-Code wird anhand der Tabelle in Anlage 6 auf einen patiententauglichen Kurztext abgebildet. Ist das Feld im Carrier leer, so wird auch nichts ausgedruckt.
F4, F5, F6
Über den Arzneimittelcode (PZN) wird der IFA-Code für die Darreichungsform in der Arzneimitteldatenbank gesucht und anhand der Tabelle in Anlage 6 auf einen patiententauglichen Kurztext abgebildet.
27 Dosierschema F7, F8
Die Trennsymbole im Carriersegment werden durch Leerzeichen oder Tabulatorsprung in die nächste Teilspalte ersetzt und ausgedruckt.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 32
Nr. Bezeichnung Fall Transformation vom Carrier zum Ausdruck
F9 Der Wert wird identisch übernommen. 28 Dosiereinheit Der Code im Carriersegment wird anhand der Tabelle in Anlage 7
auf den Text der Einheit abgebildet oder der Freitext identisch wiedergegeben.
29 Hinweis F10, F11
Der Hinweis kann aus mehreren Hinweistexten bestehen, die durch das Trennsymbol (#) voneinander abgegrenzt sind. Für jedes Textstück wird geschaut, ob es sich um einen Code handelt, der dann anhand der Tabelle in Anlage 8 auf einen Text abgebildet wird, oder es ein Textstück ist, welches identisch übernommen wird. Die resultierenden einzelnen Textstücke werden direkt ohne Leerzeichen miteinander verbunden.
30 Behandlungsgrund F12,F13,F14
Der Behandlungsgrund kann aus mehreren Texten bestehen, die durch das Trennsymbol (#) voneinander abgegrenzt sind. Für jedes Textstück wird geschaut, ob es sich um einen Code handelt, der dann auf einen Text abgebildet wird, oder es ein Textstück ist, welches identisch übernommen wird. Die resultierenden einzelnen Textstücke werden direkt ohne Leerzeichen miteinander verbunden. Zur Umwandlung der Codes in Text wird im Katalog nach Anlage 9 gesucht.
31 Freitextzeile Der Wert wird identisch übernommen. Das Trennzeichen „Zeilenumbruch“ (~)wird zu einen Zeilenumbruch auf dem Ausdruck. Es ist die Leerzeile zulässig.
32 Zwischenüberschrift
F15, F16
Die Zwischenüberschrift kann entweder ein Code oder ein Freitext sein. Letzterer wird identisch übernommen. Der Code, eine Zahl, wird anhand der Tabelle in Anlage 2.3 auf eine Text abgebildet.
33 Länderkennzeichen Der Wert wird identisch übernommen. 34 Sprachkennung Der Wert wird identisch übernommen. 35 Zeichensatz Der Wert wird nicht übernommen. 36 Versionsnummer Die drei Ziffern „xyz“ werden zu „xy.z“ umgewandelt. 37 Versionsdatum Dieser Wert ist in der Software hinterlegt und wird im Format nach
DIN 1355-1 ausgedruckt. 38 Herstellerfeld Die Software generiert für diese Fläche eine beliebige Grafik oder
einen beliebigen Text. 39 Prüffeld 47 Endesymbol Wird von der Software entfernt.
Tab. 13: Liste der Datenfelder, wie sie von Carriersegment abgeleitet im Ausdruck zu verwenden sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 33
16 Transformation: Ausdruck – Carrier
Für die Wandlung einer ausgedruckten Seite in ein Carriersegment ist einzig das
Datenfeld 20 verantwortlich:
Nr. Bezeichnung Fall Transformation vom Ausdruck zum Carrier
20 2D-Barcode Das Grafikobjekt wird eingescannt und nach ISO 16022 in eine Zeichenfolge umgewandelt.
Tab. 14: Liste der Datenfelder, wie von einer Ausgedruckten Seite in das Carriersegment zu wandeln
sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 34
17 Textzugehörigkeit Papierausdruck
Ein Medikationsplan kann auf bis zu 3 Papierseiten ausgedruckt sein. Für jede ausgedruckte
Seite wird separat ein Carriersegment erstellt, wobei die Seitenzahl (2) für jede weitere Seite
hochgezählt wird.
In der folgenden Tabelle sind die Datenfelder nach ihrer Reihenfolge in der ausgedruckten
Seite gelistet.
Nummer
des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrierabschnitt Datenquelle
1 1 Identifikationsname „Medikationsplan“
2 1 Seitenzahl „Seite |“ + N1 [1..3]
3 1 Gesamtseitenzahl „ von “ + „N1 [1..3]
4 1 Zertifizierungslogo
oder
„Der Hersteller
erklärt die
Konformität.“
oder leer
Ende Block
Nur dann das Logo
zu verwenden, wenn
die Software
zertifiziert ist,
oder
nicht zertifiziert ist,
aber die Software
konform erstellt hat,
weder konform noch
zertifiziert ist
5 1 Vorname „für: “ + A37
in selber Zeile mit
Nr. 6
Patientenvorname
von der eGK, KVK
oder leer
6 1 Nachname „ “ + A45
Zeilenumbruch
Patientennachname
von der eGK, KVK,
„NNx“ oder leer
8 1 Geburtsdatum „geb. am: “ +
AN10
Zeilenumbruch
Zeilenumbruch
Geburtsdatum von
der eGK, KVK;
Datum im Format
TT.MM.JJJJ nach
DIN1355-1 und
zusätzlich
00.00.0000,
00.00.JJJJ und
00.MM.JJJJ
9 1 Ersteller des MP „ausgestellt von: “
+ AN30
Freitext: Vorname,
Nachname, Titel des
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 35
Nummer
des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrierabschnitt Datenquelle
Tabulator
Erstellers, Name der
Organisation
16 1 Parametertext_1 AN25
Zeilenumbruch
Freitext der
Patientenparameter,
erster Teil
10 1 Straße AN30 + „,“
Straßenname und
Hausnummer des
Erstellers
11 1 PLZ N5+ „ “ Postleitzahl
12 1 Ort AN20
Tabulator
Ortsname
17 1 Parametertext_2 AN25
Zeilenumbruch
Freitext der
Patientenparameter,
zweiter Teil
13 1 Telefon „Tel: “ + AN20
Tabulator
Telefonnummer
18 1 Parametertext_3 AN25
Zeilenumbruch
Freitext der
Patientenparameter,
dritter Teil
14 1 E-Mail „E-Mail“ + AN80
oder
AN80
Tabulator
E-Mail-Adresse nach
RFC 5322, aber nicht
nach RFC 6531
15 1 Ausdruckdatum „ausgedruckt am: “
+ AN10
Ende Block
Datum im Format
TT.MM.JJJJ nach
DIN 1355-1
19 1 Ruhezone Leerfläche ISO 16022
20 1 2D-Barcode Grafik
Ende Block
ISO 16022,Grafik
wird aus dem
Carriersegment
generiert
21 1 Überschriftszeile
Tabelle
<TabÜWS><Tab>
<TabÜHN><Tab>
<TabÜStä><Tab>
<TabÜFo><Tab>
<TabÜDo><Tab>
<TabÜEi><Tab>
TabÜWS = 31x
TabÜHN = 32x
TabÜStä = 33x
TabÜFo = 34x
TabÜDo = 35x
TabÜEi = 36x
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 36
Nummer
des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrierabschnitt Datenquelle
<TabÜHi><Tab>
<TabÜBe>
Zeilenumbruch
TabÜHi = 37x
TabÜBe = 38x
Codeworte aus
Anlage 2, Tab. 3
D13 0..15 Medikationseintrag
nach jedem
Eintrag ein
Zeilenumbruch
Ende Block
Entweder ein
Wirkstoff-, ein AM-
oder ein
Rezeptureintrag oder
ein Sonstiger Hinweis
oder eine Überschrift
33 1 Länderkennzeichen A2 + „-“ „DE“
34 1 Sprachkennzeichen A2 „-“ „DE“
36 1 Versionsnummer „Version “ + AN4 xy.z
37 1 Versionsnummer „vom “ + AN10 Datum im Format
TT.MM.JJJJ nach
DIN 1355-1
38 1 Herstellerfeld Fläche Vom Hersteller der
Software befüllbar
39 1 Prüffeld Leerfläche Muss frei bleiben
Tab. 15: Liste der Datenfelder, wie im Papierausdruck zu verwenden sind.
Die Medikationseinträge (D13) können sich aus verschiedenen Objekten zusammensetzen,
die im nachfolgenden einzeln dargestellt werden.
17.1 Wirkstoff-Eintrag (D15)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
23 1 Wirkstoff F0: AN80
F1: AN80
F2: AN80
F0: Liste der
Wirkstoffnamen
getrennt durch „/“
oder„~“
F1: Freitext des
Wirkstoffnamen
F2: WS-Name der in
Anlage 1
festgeschriebenen
WS-Klassifikation
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 37
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
24 1 Arzneimittel F0:
F1:
F2:
Bleibt leer
25 1 Wirkstärke F0: AN16:
F1: AN16
F2: AN116
F0: Freitextangabe
Werte getrennt durch
„\“ oder „~“
F1: Freitextangabe
F2: Freitextangabe
26 1 Darreichungsform F0: AN7
F1: AN7
F2: AN7
F0: Dafo-Wert aus
Anlage 6.
F1: Dafo-Wert aus
Anlage 6
F2: Dafo-Wert aus
Anlage 6
27 1 Dosierschema F7: AN14
F8: AN19
F9: AN20
F7: Dosierschema
„X Y Z“
F8: Dosierschema
„W X Y Z“
F9: Dosierschema
als Freitext
28 1 Dosiereinheit AN20 Wert aus Anlage 7
29 0..1 Hinweis AN80 Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Hinweistexten (29a)
30 0..1 Behandlungsgrund AN50 Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Texten zu
Behandlungsgründen
Tab. 16: Liste der Datenfelder, wie bei einem Wirkstoff-Eintrag im Papierausdruck zu verwenden sind.
17.2 Fertigarzneimittel-Eintrag (D16)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
23 1 Wirkstoff F3: AN80
F4: AN80
F5: AN80
F3: freitextlicher
Wirkstoffname
F4: Name aus DB
F5: Name aus DB
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 38
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
Zeilenumbruch
AN80
F6: „Kombi-
Präp.“
F6:
24 1 Arzneimittel F3: AN50
F4: AN50
F5: AN50
F6: AN50
F3: freitextlicher
Arzneimittelname
F4: AM-Name nach
AM-DB
F5: AM-Name nach
AM-DB
F6: AM-Name nach
AM-DB
25 1 Wirkstärke F3: AN16
F4: AN16
F5: AN16
F6: AN16
F3: Freitextliche
Angabe der
Wirkstärke
F4: Wirkstärke nach
AM-DB
F5: Wirkstärke nach
AM-DB
F6: Wirkstärke nach
AM-DB
26 1 Darreichungsform F3: AN7
F4: AN7
F5: AN7
F6: AN7
F3: Dafo-Wert aus
Anlage 6
F4: Dafo-Wert aus
Anlage 6
F5: Dafo-Wert aus
Anlage 6
F6: Dafo-Wert aus
Anlage 6
27 1 Dosierschema F7: AN14
F8: AN19
F9: AN20
F7: Dosierschema
„X Y Z“
F8: Dosierschema
„W X Y Z“
F9: Dosierschema
als Freitext
28 1 Dosiereinheit AN20 Wert aus Anlage 7
29 0..1 Hinweis AN80 Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 39
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
Hinweistexten (29a)
30 0..1 Behandlungsgrund AN50 Zusammengesetzt
aus ggf. mehreren
Texten zu
Behandlungsgründen
Tab. 17: Liste der Datenfelder, wie bei einem FAM-Eintrag im Papierausdruck zu verwenden sind.
17.3 Rezeptur-Eintrag (D17)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
31 1 Freitextzeile AN200 Freitext
Tab. 18: Liste der Datenfelder, wie bei einem Rezeptur-Eintrag im Papierausdruck zu verwenden sind.
17.4 Sonstiger Hinweis (D18)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
31 1 Freitextzeile AN200 Freitext
Tab. 19: Liste der Datenfelder, wie bei einem Sonstigen Hinweis im Papierausdruck zu verwenden
sind.
17.5 Überschrift (D19)
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
32 1 Zwischenüberschrift F15: AN30
F16: AN30
F15: Freitext
F16: Werte zu Code
(411 – 422) aus
Anlage 2
Tab. 20: Liste der Datenfelder, wie bei einer Überschrift im Papierausdruck zu verwenden sind.
17.6 Hinweis (29)
Die Hinweise (29) können sich aus verschiedenen Hinweistexten (29a) zusammensetzen,
die im nachfolgenden dargestellt werden.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 40
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
29a 0..1 Hinweistext F10: AN80
F11: AN80
F10: Freitext
F11: Wert aus
Anlage 8
Tab. 21: Liste der Datenfelder, wie bei einem Hinweis im Papierausdruck zu verwenden sind.
17.7 Behandlungsgrund (30)
Die Behandlungsgründe (30) können sich aus verschiedenen Texten (30a)
zusammensetzen, die im nachfolgenden dargestellt werden.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier-
abschnitt
Datenquelle
30a 0..1 Hinweistext F12: AN50
F13: AN50
F14: AN50
F12: Freitext
F13: Wert aus
Thesaurus, wie in
Anlage 1
festgeschrieben
F14: Wert aus
Anlage 9
Tab. 22: Liste der Datenfelder, wie bei einem Behandlungsgrund im Papierausdruck zu verwenden
sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 41
18 Prüfung Ausdruck – Reproduktion
Das Datenfeld Prüfzeichen dient dem Anwender und der Software dazu, Unstimmigkeiten
bei der Codierung und Decodierung basierend auf unterschiedlichen Instanzen von
Katalogen oder Arzneimitteldatenbanken auf einfache Art zu erkennen.
Das System A erstellt das Carriersegment, welches als Datamatrix codiert werden soll. Dazu
wird das Prüfzeichen unter Nutzung der aus den Datenbanken ermittelten Texte berechnet
und im Carrier abgelegt.
Der erstellte Medikationsplan wird zu einem späteren Zeitpunkt in das System B eingelesen.
Der Datamatrix-Code wird decodiert zum Carriersegment. Anhand der Daten aus dem
Carriersegment wird nun unter Zuhilfenahme der Kataloge und Datenbanken im System B
erneut das Prüfzeichen berechnet und anschließend mit dem im Carrier enthalten
Prüfzeichen verglichen.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier
/
Reproduktion
Datenquelle
39 1 Prüfzeichen Carrier: AN1
Reproduktion:
AN1
Berechnung nach
untenstehendem
Algorithmus
Tab. 23: Datenfeld Prüfzeichen, welches im Carrier enthalten ist und bei der Wiederherstellung von
codierten Daten zur Prüfung verwendet wird.
Der Algorithmus zur Berechnung des Prüfzeichens ist wie folgt:
- Für jeden Medikationseintrag (D13) wird nach folgender Tabelle ein Buchstabe
ermittelt.
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier
bzw.
Reproduktion
Datenquelle
D15 F0: 0
F1: 0
F2: 1
Wirkstoff-Eintrag F0: erster
Buchstabe des
WS-Namen
F1:
F2: erster
Buchstabe des
WS-Namen
AM-DB
D16 F3: 0
F4: 1
Fertigarzneimittel-
Eintrag
F3:
F4: erster
Buchstabe des
AM-Namen
AM-DB
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 42
Nummer des
Datenfelds
Kardinalität Name des
Datenfelds
Carrier
bzw.
Reproduktion
Datenquelle
F5: 1
F6: 1
F5: erster
Buchstabe des
AM-Namen
F6: erster
Buchstabe des
AM-Namen
D17 0 Rezeptur-Eintrag
D18 0 Sonstiger Hinweis
D19 0 Überschrift
Tab. 24: Liste der möglichen Objekte eines Medikationseintrages, wie diese zur Berechnung des
Prüfzeichens verwendet werden.
- Jedes Zeichen wird in einen Zahlenwert gewandelt, wobei
o für Ziffern (0 – 9) der zugehörige ASCII-Wert plus 7,
o für Großbuchstaben der zugehörige ASCII-Wert und
o für Kleinbuchstaben der ASCII-Wert des zugehörigen Großbuchstaben
genommen wird.
Für die Fälle in der obigen Tabelle, die keinen Buchstaben liefern, wird der Wert 0
angenommen.
- Für die Medikationseinträge auf einer Seite werden die so bestimmten Werte addiert.
D. h. für jede Seite entsteht eine andere Summe.
- Zur resultierenden Summe wird der Rest modulo 36 bestimmt.
- Der Rest wird nun in ein Zeichen gewandelt. Die Werte 0 – 9 ergeben die Ziffern „0“ –
„9“, die Werte 10 – 35 ergeben die Großbuchstaben „A“ – „Z“. Dies ist dann das
Prüfzeichen.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 43
19 Transformation: erfasster Daten – Carrier
In der folgenden Tabelle sind die Transformationsregeln beschrieben, wie erfasste Daten in
den Carrier umzuwandeln sind.
Nr. Bezeichnung Fall Transformation vom Ausdruck zum Carrier
2 Seitenzahl
Die Seitenzahl wird ausgehend von der Gesamtseitenanzahl
sukzessiv für den folgenden Block an Medikationseinträgen
(=Medikationstabelle) bestimmt.
3 Gesamtseitenzahl
Die Seitenzahl wird anhand der Anzahl der Medikationseinträge
und unter Berücksichtigung des Speicherplatzbedarfs ermittelt.
4 Zertifizierungs-kennung
In Abhängigkeit vom Zertifizierungsstatus der genutzten Software
ist der Wert des Zertifizierungsstatus festgelegt.
5 Vorname
Der erfasste Name wird ggf. auf die vorgegebene Zeichenlänge
gekürzt.
6 Nachname
Der erfasste Name wird ggf. auf die vorgegebene Zeichenlänge
gekürzt. Im Falle anonymisierter Daten wird die Folge „NN“ ggf.
gefolgt durch eine Nummer eingetragen.
7 Patienten-ID
Der Wert muss von der eGK oder KVK händisch erfasst werden
oder mittels Lesegerät ausgelesen werden. Er kann auch aus
einem Arztsystem übernommen werden.
8 Geburtsdatum
Der Wert muss von der eGK oder KVK händisch erfasst werden
oder mittels Lesegerät ausgelesen werden. Er kann auch aus
einem Arztsystem übernommen werden.
15 Ausdruckdatum
Das Datum der stattfindenden Erfassung der Daten wird festgehalten.
Tab. 25: Liste der Datenfelder mit den Transformationen wie das Carriersegment bei gegebenen
Daten zu erstellen ist.
Die Parametertexte, die Sonstigen Hinweise oder Rezepturen sind nicht zu wandeln,
sondern werden identisch übernommen. Dies trifft auch für Zwischenüberschriften zu. Einzig
die Längenbeschränkungen sind zu beachten.
Die Werte für
- Identifikationsname
- Länderkennzeichen
- Sprachkennzeichen
- Zeichensatz
- Versionsnummer
- Ersteller des MP, Straße, PLZ, Ort, Telefon und E-Mail
sind vom Erfasser zu vergeben.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 44
Annex A Fallbeispiel – technischer Fall
Dies ist eine nicht normative Anlage, welche die Nutzung und Interpretation des
Referenzinformationsmodells erleichtern soll.
A.1 Fallbeschreibung
Es ist der Fall einer 49-jährigen Patientin skizziert:
Patient, Ersteller und Patientenparameter:
Feld Darstellung Ausdruck
Identifizierungsname Medikationsplan Zertifizierungskennung Seitenzahl 1 Gesamtseitenzahl 1 Vorname Erika-Annemarie Nachname Maxdata-Demonstration Patienten-ID Geburtsdatum 19.10.1964 Ausdruckender Apotheke Winfried Wagenmüller Straße Hauptstraße 55 PLZ 99900 Ort Furth am Wald Telefon 098765-12345678 E-Mail Wagenmueller.apotheke@medizin-
netz.de Ausdruckdatum 15.12.2014 Parametertext1 Gewicht: 125 kg Parametertext2 schwanger, stillend Parametertext3 Allergie: Katzenhaare Länderkennzeichen DE Sprachkennung DE Zeichensatz 1 Versionsnummer 2.0 Versionsdatum 15.12.2014 Tab. 26: Liste der Datenfelder mit den Werten im Falle einer 49-jährigen Patientin, wie sie als
Fallbeispiel verwendet wird.
Die Daten für die Medikationseinträge finden sich auf der nächsten Seite.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 45
Medikationseinträge:
Quelle Ver-
sion
1. Eintrag 2. Eintrag 3. Eintrag 4. Eintrag 5. Eintrag 6. Eintrag 7. Eintrag 8. Eintrag 9. Eintrag 10. Eintrag 11. Eintrag 12. Eintrag 13. Eintrag
(Behand-
lungs-)
Grund
Anwender /
Software
- Heuschnupf
en
Osteoporos
e
erhöhte
Blutfette
Harnwegsin
fekt
Blutdruck Magen-
Darm
Beschwerd
en
Mundbläsch
en
schuppiges
Exanthem
Code
(Behand-
lungs-)
grund
MP-Spec 2.0
Wirkstoff-
name
(Hersteller-DB) Mometason-
17-(2-
furoat)
1H2O
Calciumcar
bonat
Colecalcifer
ol
Kombi-
Präp.
Trimethopri
m\Sulfamet
hoxazol
Amlodipin
(Besilat)~H
ydrochlorot
hiazid~Olm
esartan
Medoxomil
Ein-
neuer2Wirk
stoff
Acetonido
de
Triancinolo
na
Diphenhydr
amin-HCl
Wirk-stärke Darstellung /
Anwendertext50µg 1500mg~
10µg
80~400mg 10mg~25m
g~40mg
10mg 1mg/g 50mg
Wirk-stärke (Hersteller-DB) 50ug 1500mg~
10ug
80~400mg 10mg~25m
g~40mg
10mg 1mg/g 50mg
Handels-
name
Hersteller-DB /
Freitext
2.0 Nasonex 50
µg/Sprühst
oß
Nasenspray
Calcium
Sandoz D
Osteo
Brausetable
tten
VOCADO®
HCT 40-10-
25mg
Omcilon-A
Orabase
Arznei-
mittel-code:
PZN-8
Hersteller-DB 00055509 02340148 07381821
IFA-Code
(DaFo)
Hersteller-DB SPR BTA TAB SUS TAB PUL TAB
Text aus
Anlage 6
oder
Freitext
MP-Spec 2.0 Spray Tabl Tabl Susp Tabl Pulver Mundcreme Tabl
Dosier-
schema
(Freitext)
MP-Spec 2.0 1-1-1 1/4-0,25-¼ 1-0-0 alle 8
Stunden 1
1/2-0,5-½ 1-1-1-1 1-0-1-0-1-0
Dosier-
einheit
MP-Spec 2.0 Hub Stück Stück Messlöffel Stück Esslöffel cm Stück
Einheit-
Code
MP-Spec 2.0 5 1 1 < 1 8 F 1
Hinweis-
text
Anwender /
Softwarekompletter
Sprühstoß
in 1 Glas
Wasser
lösen
nach der
Mahlzeit
max. 3
Tage (1
Messlöffel=
5ml)
bitte an die
Zeiten
halten
Dosierung
war nicht
bekannt
in Brasilien
erworben
bei Bedarf
Hinweis-
Code
MP-Spec 2.0
Überschrift
s-text
Anwender Selbstmedik
ation
Sehr
wichtige
Angaben
Code
Überschrift
MP-Spec 2.0 418
Sonstige
Hinweise
Anwender /
SoftwareHautsalbe
(Polidocano
l-600-
Zinkoxidsch
Bitte
messen Sie
Ihren
Blutdruck
Enthaltene
Fälle
FAM/WS
Dosierschema
Freitext
sonstiges
F4: 1 WS,
F7,
F10, F12
Symbol:u=µ
F5: 2 WS,
F7,
F10, F12,
Brüche,
Dezimal,
Tausender
F6: 3 WS,
F7,
F10, F12
F0: 2 WS,
F9,
F10, F12
F0: 3WS,
F7,
F10, F12,
Brüche
F1: Freitext,
F9,
F10, F12
F3: Freitext,
F8,
F10, F12,
Wirkstärke:
Freitext
Rezeptur F16
F0: 1 WS,
F8,
F10, F12
F15:
Leerzeile
F15
Sonstige
Hinweise
Tab. 27: Tabelle der Medikationseinträge für das Fallbeispiel.
A.2 Carriersegment des Fallbeispiels
Fälle Carriersegment
F17
F4,F7,F10,F12
MP|020|DE|DE|1|20141215|1|1|j|
Erika-Annemarie|Maxdata-
Demonstration|P123456789|19641019|
Apotheke Winfried Wagenmüller|Hauptstraße 55|99900|Furth
am Wald|098765-
12345678|Wagenmueller.apotheke@medizin-netz.de|
261 125 kg|266, 267|264 Katzenhaare|
|00055509|||1-1-1|5|kompletter Sprühstoß|Heuschnupfen|
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 46
Fälle Carriersegment
F5,F7,F10,F12,
Brüche
F6,F7,F10,F12
F0: 2WS,
F9,F10,F12
F0: 3WS,
F7,F10,F12
Brüche
F1: Freitext,
F9,F10,F12
F3: Freitext,
F8,F10,F12
Rezeptur
F0: 1WS,
F8,F10,F12
F15: Leerzeile
F15
Sonstige
Hinweise
Prüfsymbol
Endesymbol
|02340148|||1/4-0,25-¼|1|in 1 Glas Wasser
lösen|Osteoporose|
|07381821|||1-0-0|1|nach der Mahlzeit|erhöhte Blutfette|
Trimethoprim\Sulfamethoxazol||80~400mg|SUS|alle 8
Stunden 1|<|max. 3 Tage (1
Messlöffel=5ml)|Harnwegsinfekt|
Amlodipin (Besilat)~Hydrochlorothiazid~Olmesartan
Medoxomil||10mg~25mg~40mg|TAB|1/2-0,5-½|1|bitte an
die Zeiten halten|Blutdruck|
Ein-neuer2Wirkstoff||10mg|PUL||8|Dosierung war nicht
bekannt|Magen-Darm Beschwerden|
Acetonido de Triancinolona|Omcilon-A
Orabase|1mg/g|Mundcreme|1-1-1-1|F|in Brasilien
erworben|Mundbläschen|
@Hautsalbe (Polidocanol-600-Zinkoxidschüttelmixtur 5%)
2x täglich auf Handflächen (mo. & ab. Nach
Händewaschen) schuppiges Exanthem|
$418|
Diphenhydramin-HCl||50mg|TAB|1-0-1-0-1-0|1|bei Bedarf||
$ |
$Sehr wichtige Angaben|
@Bitte messen Sie Ihren Blutdruck täglich! Nächster
Impftermin: 24.02.2014. Bei Rissen in der Hornhaut
bitte Desinfektion auftragen.|
F|
#@
Tab. 28: Tabelle der Fälle links und der Bausteine des Carriersegments rechts für das Fallbeispiel.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 47
A.3 Datamatrix-Code
Abb. 3: Datamatrix-Code für das Fallbeispiel – Originalgröße nicht gegeben.
A.4 Papierausdruck des Fallbeispiels
Abb. 4: Papierausdruck eines Medikationsplans analog zum Fallbeispiel aus der Spezifikation [1],
Originalgröße DIN A4 – hier nicht gegeben.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 48
A.5 Scheckkartenformat des Fallbeispiels
Abb. 2: Scheckkartenformat Faltkante 4 cm
Vorderseite:
6 cm
Rückseite:
Medikationsplan
Seite 1 von 1
für: Michaela Mustermann geb. am: 13.12.1936
ausgedruckt von: Dr. Manfred Überall
Hauptstraße 55, 01234 Am Ort
Tel: 04562-12345
E-Mail: m.ueberall@mein-netz.de ausgedruckt am: 03.07.2013
Abb. 5: Reduzierter Ausdruck für den Notfall – Hinweis: Nicht Originalgröße.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 49
Annex B Abkürzungen
* Start
+ Ende
= identische Abbildung
=? Unklar, ob die Vorwärts-Rückwärts-Abbildung denselben Wert liefert,
muss getestet werden
-> zu einem Freitext muss ein Code durch den Anwender gesucht werden
Ø Keine Abbildung möglich
1-1 1-zu-1-Abbildung, die Bedeutungen sind entsprechend
1=1 identische Abbildung
a die Werte lassen sich ableiten, z. B. über PZN oder AM-DB
A alphabethische Zeichenfolge
AM Arzneimittel
AM-DB Arzneimittel-Datenbank
AMTS Arzneimitteltherapiesicherheit
AN alpha-numerische Zeichenfolgen
ASCII American Standard Code for Information Interchange – Zeichensatz
ATC anatomisch-therapeutischer Code
B Byte
BMG Bundesgesundheitsministerium
Dafo Darreichungsform
DB Datenbank
DIN Deutsches Institut für Normung
eGK elektronische Gesundheitskarte
FA Fertigarzneimittel
Fx Fall mit der Nummer x
geb. Geboren
Granu. Granulat
ICD-10 international classification of diseases version 10
ICD-GM ICD-Version für Deutschland (Germany)
ID Identifikationsnummer
IFA Informationsstelle für Arzneimittelspezialitäten IFA GmbH
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 50
ISO Internationale Standardisierungsorganisation
KVK Krankenversichertenkarte
M, m männlich
MP Medikationsplan
MP-Spec Spezifikation des Medikationsplans [1]
MP-Test Kurzname des BMG-Projektes zur Testung der Spezifikation des
Medikationsplans
n->1 n Werte haben denselben Wert oder Code
N nummerische Zeichenfolge
OID Objektidentifikator
Pat-ID Patientenidentifikation
PLZ Postleitzahl
PZN Pharmazentralnummer
RIM Referenzinformationsmodell
SW Schlüsselwort
Sync-ID Synchronisationsidentifikationsnummer
Tab. Tablette
TabÜ Tabellenüberschrift für
TabÜWS Wirkstoff
TabÜNH Handelsname
TabÜStä Wirkstärke
TabÜFo Darreichungsform
TabÜDo Dosierschema
TabÜEi Dosiereinheit
TabÜHi Hinweis
TabÜBe Behandlungsgrund
Tel Telefonnummer
Tbl. Tablette
U, u unbekanntes Geschlecht
UCUM Unified Codes for Units of Measure –
W, w weiblich
WS Wirkstoff
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 51
Annex C Standards, Normen, Datenquellen
C.1 Standards und Normen
Zeichensätze: ASCII und ASCII Extended ohne die Werte 0-31 und 127; dies
entspricht Latin-1
2D-Barcode: ISO 16022
Länderkennung: ISO 3166-1 alpha-2
Sprachkennung: ISO 639-1 alpha-2
Datumsformat: Papierausdruck DIN 1355-1
Carriersegment ISO 8601
DIN Formate: Reihe A
E.Mail: RFC 5322, aber nicht nach RFC 6531
C.2 Datenquellen
- Arzneimitteldatenbanken (AM-DB): PZN
- eGK, KVK
- Software
- PLZ-Katalog
- Anlagen 2, 6 – 9; siehe [1]
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 52
Annex D Pflichtfelder
Normative Anlage
Die Folgende Tabelle listet alle Datenfelder (DF) und Objekte (O) und weißt aus, welche der
Felder verpflichtend zu unterstützen sind.
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
DF 1 1.1 Identifikationsname Bezeichnung, die den Medikationsplan eindeutig als solchen identifiziert.
Ja ja
DF 2 1.2 Seitenzahl aktuelle Seitenzahl ja ja
DF 3 1.3 Gesamtseitenzahl Gesamtseitenzahl ja ja
DF 4 1.4 Zertifizierungskennung Kennung, die ausdrückt, ob die erzeugende Software zertifiziert ist.
Ja nein
DF 4 (1.4) Zertifizierungslogo Ausprägung der Zertifizierungskennung
ja
DF 4 (1.4) Zertifizierungsstatus Ausprägung der Zertifizierungskennung
ja nein
DF 4 (1.4) Zertifizierungstext Ausprägung der Zertifizierungskennung
nein
DF 5 2.1 Vorname Vorname des Patienten ja ja
DF 6 2.2 Nachname Nachname des Patienten bzw. „NN“
ja ja
DF 7 2.3 Patienten-ID eindeutige Patienten-ID ja ja
DF 8 2.4 Geburtsdatum des Patienten
Geburtsdatum des Patienten ja ja
DF 9 2.5 Ersteller des MP Name der aktuell ausdruckende Instanz (Einrichtung, Leistungsträger)
nein ja
DF 10 2.6 Straße Straßenname und Hausnummer der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
nein ja
DF 11 2.7 PLZ Postleitzahl des Ortes der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
nein ja
DF 12 2.8 Ort Ort der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
nein ja
DF 13 2.9 Telefonnummer Telefonnummer der ausdruckenden Instanz
nein ja
DF 14 2.10 E-Mail E-Mail-Adresse des ausdruckenden Instanz
nein ja
DF 15 2.11 Datum des Ausdruckes
Datum an dem die Seite oder das Scheckkartenformat ausgedruckt wurde
ja ja
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 53
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
DF 16 2.12 Parametertext_1 3 Textpassagen mit medizinische Kurzangaben wie Schwangerschaft etc., ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3 gefüllt
nein ja
DF 17 2.12 Parametertext_2 3 Textpassagen mit medizinische Kurzangaben wie Schwangerschaft etc., ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3 gefüllt
nein ja
DF 18 2.12 Parametertext_3 3 Textpassagen mit medizinische Kurzangaben wie Schwangerschaft etc., ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3 gefüllt
nein ja
DF 19 3.1 Ruhezone Nicht zu bedruckender Bereich auf dem Ausdruck
ja ja
DF 20 3.2 2D-Barcode Grafisches Muster nach ISO 16022
ja ja
DF 20 (3.2) Carriersegment Ausprägung des 2D-Barcodes ja ja
DF 20 (3.2) Datamatrix Ausprägung des 2D-Barcodes ja ja
DF 21 Tabellenüberschrift Überschrift der Ausgedruckten Tabelle
ja
DF 22 (5.2) doppelt hohe Freitextzeile siehe 31
Freiztextzeile mit doppelter Höhe nein ja
DF 23 4.1 Wirkstoff Bezeichnung eines oder mehrere Wirkstoffe
ja ja
DF 23 (4.1) Wirkstoffcode Ausprägung eines Wirkstoffes ja ja
DF 23 (4.1) Wirkstoffname Ausprägung eines Wirkstoffes ja ja
DF 24 4.2 Arzneimittel Bezeichnung eines Arzneimittels, eines (Medizin-)produktes oder Präparates
ja ja
DF 24 (4.2) Arzneimittelcode Ausprägung eines Arzneimittels ja ja
DF 24 (4.2) Arzneimittelname Ausprägung eines Arzneimittels ja ja
DF 24 (4.2) Arzneimittelnummer Synonym für Arzneimittelcode ja ja
DF 24 (4.2) Fertigarzneimittel Synonym für Arzneimittelcode ja ja
DF 25 4.3 Wirkstärke Angabe der Wirkmenge und der Wirkmengeneinheit zu einem zugehörigen Wirkstoff
ja ja
DF 26 4.4 Darreichungsform Bezeichnung einer Darreichungsform (in Kurzschreibweise)
ja ja
DF 27 4.5 Dosierschema ein konkretes Dosierschema ja ja
DF 28 4.6 Dosiereinheit Bezeichnung einer Dosiereinheit ja ja
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 54
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
DF 29 4.7 Hinweise relevante Anwendungs-, Einnahme- oder Lagerungshinweise; Angaben zum Zeitraum etc., die wirkstoff– oder arzneimittelbezogen sind.
Nein ja
DF 30 4.8 Behandlungsgrund Grund der Behandlung in patientenverständlicher Form
nein ja
DF 31 5.2 Freitextzeile Allgemeine Hinweise, die nicht einzelnen Medikationseinträgen zugewiesen sind.
Nein ja
DF 32 5.1 Zwischenüberschrift Hervorgehobene Überschrift zwischen den Zeilen mit den Medikationseinträgen, ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3
nein ja
DF 33 6.1 Versionsnummer Versionsnummer der Spezifikation des Medikationsplans
ja ja
DF 35 6.3 Länderkennzeichen Länderkennzeichen des Medikationsplans
ja ja
DF 35 6.5 Zeichensatz Kennung des Zeichensatzes für das Carriersegment
ja ja
DF 36 6.4 Sprachkennzeichen Sprache des Medikationsplans ja ja
DF 37 6.2 Datum der Version Datum der Version der Spezifikation
ja
DF 38 6.6 Herstellerangabe grafisches / textuelles Objekt des Herstellers, reservierte Fläche
nein
DF 39 (6.7) Prüffeld Ausprägung der Prüfkennung nein
DF 39 6.7 Prüfkennung Im Ausdruck: freizulassendes (Prüf-)Feld, nicht zu bedruckende Fläche;
nein
DF 39 (6.7) Prüfzeichen Ausprägung der Prüfkennung ja ja
DF 40 Gewicht Das Körpergewichtes des Patienten ist ein freitextlicher Wert
nein nein
DF 41 Kreatinin Der Laborwert Kreatinin (Serum-Kreatinin) wird als freitextlicher Wert angegeben.
Nein nein
DF 42 Allergie Freitextliche Allergiebegriffe nein nein
DF 43 Unverträglichkeit Freitextlicher Begriffe einer Lebensmittel- oder Arzneimittel-Unverträglichkeit
nein nein
DF 44 schwanger, Kennung Freitextliches Kennzeichen/Kennung, ob die Patientin gerade schwanger ist
nein nein
DF 45 stillend, Kennung Freitextliches Kennzeichen/Kennung, ob die Patientin gerade stillt
nein nein
DF 46 Geschlecht Freitextlicher Wert des Geschlechts; die Werte kommen
nein nein
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 55
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
von der eGK oder KVK
DF 47 6.8 Endesymbol Zeichensequenz, die das Ende der Zeichnfolge charakterisiert.
Nein nein
O D1 Medikationsplan Der patientenbezogene Medikationsplan dient hauptsächlich dem Patienten als Orientierungshilfe und Erklärungskomponente für seine Arzneimitteltherapie
ja ja
O D10
Ausdruckinfo Eine Ausgedruckte Seite ist eine, ggf. von mehreren, konkrete ausgedruckte Seite des Medikationsplans im Format A4
ja ja
O D11
Parameterblock Liste an freitextlichen Parametertexten
ja ja
O D12
Tabellenüberschrift Die Überschriftszeile wird einzig für den Papierausdruck (ausgedruckte Seite) verwendet.
Ja
O D13
Medikationseintrag Eine konkrete Zeile der Medikationstabelle mit Daten zur Medikation.
Nein ja
O D14
doppelter Medikationseintrag
Ein doppelt so hoher (Höhe im Papierausdruck) Medikationseintrag wie ein „normaler“ Medikationseintrag (D13).
Nein ja
O D15
Wirkstoff-Eintrag Menge an notwendigen Daten, um einen rein wirkstoffbasierten Medikationseintrag zu gestalten.
Nein ja
O D16
Fertigarzneimittel-Eintrag
Menge an notwendigen Daten, um einen rein auf Fertigarzneimitteln basierten Medikationseintrag zu gestalten.
Nein ja
O D17
Rezeptur-Eintrag Datenfeld, um freitextlich eine Rezeptur als Medikationseintrag zu gestalten.
Nein ja
O D18
Sonstige Hinweise Freitextliches Datenfeld für jegliche Form von Hinweisen, die sich nicht auf einen Medikationseintrag beziehen.
Nein ja
O D19
Überschrift (Freitextliches) Datenfeld, welches die Funktion einer Überschrift durch fette Hervorhebung (im Ausdruck) übernimmt.
Nein ja
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 56
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
O D2 ausgedruckte Seite Eine Ausgedruckte Seite ist eine, ggf. von mehreren, konkrete ausgedruckte Seite des Medikationsplans im Format A4.
Ja ja
O D20
Klinische Daten Aus dem Medikationsplan lassen sich Daten für die klinische Nutzung ableiten oder umgekehrt Daten für den Medikationsplan bereitstellen, wobei die klinische Daten zu transformieren sind.
Unabhängig vom Medikationsplan
O D21
Patientenparameter Menge an patientenindividuellen Parametern
nein nein
O D23
Carriersegment Das Carriersegment ist das Stück im Medikationsplan, welches die wesentlichen Daten in codierter Form aneinandergereiht enthält.
Ja ja
O D3 Scheckkartenformat Das Scheckkartenformat ist eine spezifische Zusammenstellung des Medikationsplans für einen vorder- und rückseitigen Papierausdruck im Format DIN A6.
Nein ja
O D4 Identifikation Menge der notwendigen Daten zur Identifikation des Medikationsplans als solchen.
Ja ja
O D5 Adminblock Menge der notwendigen administrative Daten zum Patienten, der ausdruckenden Person und der patientenindividuellen Parameter.
Ja ja
O D6 Carrierblock Quadratische Flächen für den Barcode mit Randflächen (Ruhezone) und der Pixelgrafik, welches die Daten des Carriersegments enthält.
Ja ja
O D7 Medikationstabelle Menge aus einer tabellarischen Liste der Medikationseinträge, der Tabellenüberschrift und dem Hinweisblock.
Nein ja
O D8 Fußzeile Flächen im unteren Bereich der Ausgedruckten Seiten, die für identifizierende Angaben wie Länderkennzeichen, Sprachfassung oder Version und Hersteller und Prüfungszwecke vorbehalten sind.
Ja
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 57
Ob-jekt-art
RIM-Nr.
Spec-Nr.
Bezeichnung Beschreibung ver-pflichtend befüllen
ver-pflichtend entgegen- ge-nommene Daten ver-arbeiten
O D9 Patient Menge der notwendigen Daten zur Identifikation des Patienten.
Ja ja
Tab. 29: Liste aller Datenfelder (DF) und Objekte (O) mit den Nummer im RIM und der Spezifikation
(Spec-Nr.) je nachdem, ob sie verpflichtend zu befüllen oder bei entgegengenommen
Daten verpflichtend zu verarbeiten sind.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 58
Annex E Syntaxdiagramm - extern
Die Grammatik des Medikationsplans dargestellt als Syntaxdiagramm mit dualer
Repräsentation, d.h. für den Papierausdruck als auch für das Carriersegment, findet sich in
einer separaten Datei („Bundes-MP-Syntaxdiagramm_2014_12_15.pdf“).
Um das Syntaxdiagramm für den Papierausdruck zu erhalten folge man den roten Pfeilen
und den roten Kästchen, für das Carriersegment folge man den gelben Pfeilen und den
gelben Kästchen. Im Datenobjekt „Medikationsplan“ und im Datenfeld „2D-Barocde“ wandelt
sich die Repräsentation jeweils. Pro Datenfeld kann zwischen den Repräsentationsformen
gewechselt werden. Die Regeln hierfür sind in den Kapitel 15 (Transformation Carrier zu
Ausdruck) und Kapitel 16 (Transformation Ausdruck zu Carrier) beschreiben.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 59
Annex F Referenzen
[1] Koordinierungsgruppe des Aktionsplans zur Verbesserung der
Arzneimitteltherapiesicherheit: Spezifikation für einen patientenbezogenen
Medikationsplan. Version 2.0, 15.12.2013.
[2] Bundesministerium für Gesundheit (BMG): Aktionsplan 2013 – 2015 zur
Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) in Deutschland. BMG,
Berlin, Stand 13.05.2013.
[3] Hellmann G, Aly F, Dormann H: Einheitlicher Medikationsplan für Deutschland. In:
Duesberg F (Hrsg.) eHealth 2013, S.124-130, 2012.
[4] Aly F: Arzneimitteltherapiesicherheit: Medikationsplan für den Überblick. Dtsch
Arztebl 2013; 110(16): A-751 / B-659 / C-659.
[5] Hellmann G: Einheitlicher Medikationsplan – Nutzen für die Praxis. In: Duesberg F
(Hrsg.) eHealth 2014, Solingen, S. 160-168, 2013.
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 60
Annex G Liste aller Codes
Nachfolgend sind alle Codes aus der Spezifikation [1] alphabethisch sortiert gelistet.
Ausgenommen sind die Arzneimittel-, die Wirkstoffklassifikationen und die sonstigen
benannten Klassifikationen und Thesauri.
Art Code Text Bedeutung
Dosiereinheit 0 Messbecher Messbecher
Dosiereinheit 1 Stück Stück
Dosiereinheit 2 p Packungen
Dosiereinheit 3 Flasche Flasche
Dosiereinheit 4 Beutel Beutel
Dosiereinheit 5 Hub Hub
Dosiereinheit 6 Tropfen Tropfen
Dosiereinheit 7 Teelöffel Teelöffel
Dosiereinheit 8 Esslöffel Esslöffel
Dosiereinheit 9 E Einheiten
Schlüsselwort 111 Medikationsplan Identifikationsname
Schlüsselwort 111 MP Identifikationsname
Schlüsselwort 121 Seite Seitenbezeichnung
Schlüsselwort 131 von Seitenrelation
Schlüsselwort 141 Der Hersteller erklärt die Konformität.
Zertifizierungstext
Schlüsselwort 211 für: Patientenzuordnung
Schlüsselwort 221 geb. am: Geburtdatumszuordnung
Schlüsselwort 231 ausgedruckt von: Erstellerzuordnung
Schlüsselwort 232 Tel: Telefonzuordnung
Schlüsselwort 233 E-Mail: Mailzuordnung
Schlüsselwort 241 ausgedruckt am: Ausdruckdatumzuordnung
Schlüsselwort 261 Gewicht: Parametertexte
Schlüsselwort 261 Gew. Parametertexte
Schlüsselwort 262 Kreatinin: Parametertexte
Schlüsselwort 262 Kreat. Parametertexte
Schlüsselwort 263 Geschlecht: Parametertexte
Schlüsselwort 263 Geschl. Parametertexte
Schlüsselwort 264 Allergie Parametertexte
Schlüsselwort 265 Unverträglichkeit Parametertexte
Schlüsselwort 265 Unverträg. Parametertexte
Schlüsselwort 266 schwanger Parametertexte
Schlüsselwort 267 stillend Parametertexte
Schlüsselwort 310 Kombi-Präp. Kombinationspräparat
Schlüsselwort 311 Wirkstoff(e) Tabellenüberschrift, Spalte Wirkstoffname
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 61
Art Code Text Bedeutung
Schlüsselwort 311 Wirkstoff Tabellenüberschrift, Spalte Wirkstoffname
Schlüsselwort 312 WS-Kombi. Wirkstoffkombination
Schlüsselwort 321 Arzneimittel Tabellenüberschrift, Spalte Handelsname
Schlüsselwort 322 Handelsname Tabellenüberschrift, Spalte Handelsname
Schlüsselwort 323 Bezeichnung Tabellenüberschrift, Spalte Handelsname
Schlüsselwort 331 Stärke Tabellenüberschrift, Spalte Wirkstärke
Schlüsselwort 341 Einnahmeform Tabellenüberschrift, Spalte Darreichungsform
Schlüsselwort 341 Form Tabellenüberschrift, Spalte Darreichungsform
Schlüsselwort 342 Darreichungsform Tabellenüberschrift, Spalte Darreichungsform
Schlüsselwort 342 Dafo Tabellenüberschrift, Spalte Darreichungsform
Schlüsselwort 351 Morgen Mittags Abends Nachts
Tabellenüberschrift, Spalte Dosierungsschema
Schlüsselwort 351 Mo Mi Ab zN Tabellenüberschrift, Spalte Dosierungsschema
Schlüsselwort 361 Einheit Tabellenüberschrift, Spalte Dosiereinheit
Schlüsselwort 364 Dosiseinheit Tabellenüberschrift, Spalte Dosiereinheit
Schlüsselwort 364 Doseinh Tabellenüberschrift, Spalte Dosiereinheit
Schlüsselwort 365 Dosierungseinheit Tabellenüberschrift, Spalte Dosiereinheit
Schlüsselwort 371 Hinweise Tabellenüberschrift, Spalte Hinweise
Schlüsselwort 372 Einnahmehinweise Tabellenüberschrift, Spalte Hinweise
Schlüsselwort 373 Zeitraum Tabellenüberschrift, Spalte Hinweise
Schlüsselwort 374 Lagerungshinweise Tabellenüberschrift, Spalte Hinweise
Schlüsselwort 375 Anwendungshinweise Tabellenüberschrift, Spalte Hinweise
Schlüsselwort 381 Grund Tabellenüberschrift, Spalte Behandlungsgrund
Schlüsselwort 382 Behandlungsgrund Tabellenüberschrift, Spalte Behandlungsgrund
Schlüsselwort 411 Bedarfsmedikation Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 412 Dauermedikation Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 413 Intramuskuläre Anwendung
Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 414 Besondere Anwendung
Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 415 Intravenöse Anwendung
Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 416 Anwendung unter die Haut
Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 417 Fertigspritze Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 418 Selbstmedikation Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 419 Allergiehinweise Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 421 Wichtige Hinweise Zwischenüberschrift
Schlüsselwort 422 Wichtige Angaben Zwischenüberschrift
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 62
Art Code Text Bedeutung
Schlüsselwort 511 Version Versionskennung
Schlüsselwort 521 vom Datumsbezug der Version
Dosiereinheit < Messlöffel Messlöffel
Dosiereinheit > Leerer Eintrag; dies bedeutet, dass derzeit keine Dosiereinheit angegeben werden kann.
Datenfeld 1.1 Identifikationsname Bezeichnung, die den Medikationsplan eindeutig als solchen identifiziert.
Datenfeld 1.2 Seitenzahl aktuelle Seitenzahl
Datenfeld 1.3 Gesamtseitenzahl Gesamtseitenzahl
Datenfeld 1.4 Zertifizierungskennung Kennung, die ausdrückt, ob die erzeugende Software zertifiziert ist.
Datenfeld 2.1 Vorname Vorname des Patienten
Datenfeld 2.10 E-Mail E-Mail-Adresse des ausdruckenden Instanz
Datenfeld 2.11 Datum des Ausdruckes
Datum an dem die Seite oder das Scheckkartenformat ausgedruckt wurde
Datenfeld 2.12 Parameterblock: 3 Textpassagen mit medizinische Kurzangaben wie Schwangerschaft etc., ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3 gefüllt
Datenfeld 2.2 Nachname Nachname des Patienten bzw. „NN“
Datenfeld 2.3 Patienten-ID eindeutige Patienten-ID
Datenfeld 2.4 Geburtsdatum des Patienten
Geburtsdatum des Patienten – ggf. unvollständig
Datenfeld 2.5 Ersteller des MP Name der aktuell ausdruckende Instanz (Einrichtung, Leistungsträger)
Datenfeld 2.6 Straße Straßenname und Hausnummer der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
Datenfeld 2.7 PLZ Postleitzahl des Ortes der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
Datenfeld 2.8 Ort Ort der Praxis, des Krankenhauses oder der Apotheke
Datenfeld 2.9 Telefonnummer Telefonnummer der ausdruckenden Instanz
Datenfeld 3.1 Ruhezone Nicht zu bedruckender Bereich auf dem Ausdruck
Datenfeld 3.2 2D-Barcode Grafisches Muster nach ISO 16022
Datenfeld 4.1 Wirkstoff Bezeichnung eines oder mehrere Wirkstoffe
Datenfeld 4.2 Arzneimittel Bezeichnung eines Arzneimittels, eines (Medizin-)produktes oder Präparates
Datenfeld 4.3 Wirkstärke Angabe der Wirkmenge und der Wirkmengeneinheit des zugehörigen Wirkstoffes
Datenfeld 4.4 Darreichungsform Bezeichnung einer Darreichungsform (in Kurzschreibweise)
Datenfeld 4.5 Dosierschema ein konkretes Dosierschema
Datenfeld 4.6 Dosiereinheit Bezeichnung einer Dosiereinheit
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 63
Art Code Text Bedeutung
Datenfeld 4.7 Hinweise relevante Anwendungs-, Einnahme- oder Lagerungshinweise; Angaben zum Zeitraum etc., die wirkstoff– oder arzneimittelbezogen sind.
Datenfeld 4.8 Behandlungsgrund Grund der Behandlung in patientenverständlicher Form
Datenfeld 5.1 Zwischenüberschrift Hervorgehobene Überschrift zwischen den Zeilen mit den Medikationseinträgen, ggf. mit fixen Texten aus Anlage 2.3
Datenfeld 5.2 Freitextzeile Allgemeine Hinweise, die nicht einzelnen Medikationseinträgen zugewiesen sind.
Datenfeld 6.1 Versionsnummer Versionsnummer der Spezifikation des Medikationsplans
Datenfeld 6.2 Datum der Version Datum der Version der Spezifikation
Datenfeld 6.3 Länderkennzeichen Länderkennzeichen des Medikationsplans
Datenfeld 6.4 Sprachkennzeichen Sprache des Medikationsplans
Datenfeld 6.5 Zeichensatz Kennung des Zeichensatzes für das Carriersegment
Datenfeld 6.6 Herstellerangabe grafisches / textuelles Objekt des Herstellers, reservierte Fläche
Datenfeld 6.7 Prüfkennung Im Ausdruck: freizulassendes (Prüf-)Feld, nicht zu bedruckende Fläche; im Carrier das Prüfzeichen
Datenfeld 6.8 Endesymbol Zeichensequenz, die das Ende der Zeichenfolge charakterisiert.
Dosiereinheit a Tasse Tasse
Dosiereinheit A IE Internationale Einheiten, Immunisierungseinheit oder Insulineinheit
Darreichungsform AEO Öl Ätherisches Öl
Darreichungsform AMP Amp Ampullen
Darreichungsform APA Amp Ampullenpaare
Darreichungsform ASN Salbe Augen- und Nasensalbe
Darreichungsform ASO Salbe Augen- und Ohrensalbe
Darreichungsform ATO Tropf Augen- und Ohrentropfen
Darreichungsform ATR AuTropf Augentropfen
Darreichungsform AUB AuBad Augenbad
Darreichungsform AUG AuGel Augengel
Darreichungsform AUS AuSalbe Augensalbe
Dosiereinheit b Applikatorfüllung Applikatorfüllung
Dosiereinheit B FIP-E. Fédération Internationale Pharmaceutique-Einheiten
Darreichungsform BAD Bad Bad
Darreichungsform BAL Balsam Balsam
Darreichungsform BAN Bandage Bandage
Darreichungsform BEU Beutel Beutel
Darreichungsform BIN Binden Binden
Darreichungsform BON Bonbons Bonbons
Darreichungsform BPL Platte Basisplatte
Darreichungsform BRE Brei Brei
Darreichungsform BTA BrTabl Brausetabletten
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 64
Art Code Text Bedeutung
Dosiereinheit c Augenbadewanne Augenbadewanne
Dosiereinheit C % Prozent
Darreichungsform CRE Creme Creme
Dosiereinheit d Dosierbriefchen Dosierbriefchen
Dosiereinheit D Gew.-% Gewichtsprozent
Darreichungsform DFL Flasche Durchstechflaschen
Darreichungsform DIL Dilut Dilution
Darreichungsform DKA Dragees Dragees in Kalenderpackung
Darreichungsform DOS Spray Dosieraerosol
Darreichungsform DRA Dragees Dragees
Darreichungsform DRM Dragees Dragees magensaftresistent
Darreichungsform DSC Schaum Dosierschaum
Darreichungsform DSS Spray Dosierspray
Dosiereinheit e Dosierpipette Dosierpipette
Dosiereinheit E Vol.-% Volumenprozent
Darreichungsform EDP Pipette Einzeldosis-Pipetten
Darreichungsform EIN Einreib Einreibung
Darreichungsform ELE Elektr Elektroden
Darreichungsform ELI Elixier Elixier
Darreichungsform EMU Emul Emulsion
Darreichungsform ESS Essenz Essenz
Darreichungsform ESU Supp Erwachsenen-Suppositorien
Darreichungsform EXT Extrakt Extrakt
Dosiereinheit f Dosierspritze Dosierspritze
Dosiereinheit F cm Zentimeter
Darreichungsform FBE Beutel Filterbeutel
Darreichungsform FBW Einreib Franzbranntwein
Darreichungsform FDA Drag Filmdragees
Darreichungsform FER Spritze Fertigspritzen
Darreichungsform FET Salbe Fettsalbe
Darreichungsform FLA Flasche Flasche
Darreichungsform FLU Flüss Flüssigkeit
Darreichungsform FMR Tabl Filmtabletten magensaftresistent
Darreichungsform FOL Folie Folie
Darreichungsform FRB Beutel mit retardierten Filmtabletten
Darreichungsform FSE Seife Flüssigseife
Darreichungsform FTA Tabl Filmtabletten
Dosiereinheit g Einzeldosis Einzeldosis
Dosiereinheit G mm Millimeter
Darreichungsform GEL Gel Gel
Darreichungsform GLO Globuli Globuli
Darreichungsform GPA Platte Gelplatte
Darreichungsform GRA Gran Granulat
Darreichungsform GSE Saft Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Darreichungsform GUL Lösung Gurgellösung
Dosiereinheit h Glas Glas
Dosiereinheit H l Liter
Darreichungsform HAS Handsch Handschuhe
Darreichungsform HKP Kaps Hartkapseln
Darreichungsform HVW Kaps Hartkapseln mit veränderter
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 65
Art Code Text Bedeutung
Wirkstofffreisetzung
Dosiereinheit i Likörglas Likörglas
Dosiereinheit I ml Milliliter
Darreichungsform IFA Amp Infusionsampullen
Darreichungsform IFB Beutel Infusionsbeutel
Darreichungsform IFF Flasche Infusionsflaschen
Darreichungsform IFK Lösung Infusionslösungskonzentrat
Darreichungsform IFL Flasche Injektionsflaschen
Darreichungsform IFS Set Infusionsset
Darreichungsform IHA InhAmp Inhalationsampullen
Darreichungsform IHP InhPulv Inhalationspulver
Darreichungsform IIL Lösung Injekts-, Infusionslösung
Darreichungsform IKA InhKaps Inhalationskapseln
Darreichungsform ILO Lösung Injektionslösung
Darreichungsform IMP Impl Implantat
Darreichungsform INF Lösung Infusionslösung
Darreichungsform INH Inhalat Inhalat
Darreichungsform INI Flasche Injekts-, Infusionsflaschen
Darreichungsform INL InhLös Inhalationslösung
Darreichungsform INS Tee Instanttee
Darreichungsform IST Instill Instillation
Darreichungsform ISU Susp Injektionssuspension
Darreichungsform IUP Spirale Intrauterinpessar
Dosiereinheit j Messkappe Messkappe
Dosiereinheit J g Gramm
Dosiereinheit k Messschale Messschale
Dosiereinheit K kg Kilogramm
Darreichungsform KAN Kanüle Kanülen
Darreichungsform KAP Kaps Kapseln
Darreichungsform KAT Katheter
Darreichungsform KDA KauDrag Kaudragees
Darreichungsform KEG Kegel Kegel
Darreichungsform KER Kerne Kerne
Darreichungsform KGU Kaug Kaugummi
Darreichungsform KKS Supp Kleinkindersuppositorien
Darreichungsform KLI Klist Klistiere
Darreichungsform KLT KlisTbl Klistier-Tabletten
Darreichungsform KMP Kaps Hartkapsel mit Magensaftresistent überzogene Pellets
Darreichungsform KMR Kaps Hartkapsel magensaftresistent
Darreichungsform KOD Kondom Kondome
Darreichungsform KOM Kompr Kompressen
Darreichungsform KON Konz Konzentrat
Darreichungsform KPG KombiPg Kombipackung
Darreichungsform KRI Kristallsuspension
Darreichungsform KSS Supp Kinder- und Säuglingssuppositorien
Darreichungsform KSU Supp Kindersuppositorien
Darreichungsform KTA KauTabl Kautabletten
Dosiereinheit l Mio E Million Einheiten
Dosiereinheit L mg Milligramm
Darreichungsform LAN Lanz Lanzetten
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 66
Art Code Text Bedeutung
Darreichungsform LIQ Flüss Liquidum
Darreichungsform LOE Lösung Lösung
Darreichungsform LOT Lotion Lotion
Darreichungsform LSE Lösung Lösung zum Einnehmen
Darreichungsform LTA Tabl Lacktabletten
Darreichungsform LUT LuTabl Lutschtabletten
Dosiereinheit m Mio IE Million Internationale Einheiten
Dosiereinheit M mg/d Milligramm pro Tag
Darreichungsform MIL Milch Milch
Darreichungsform MIX Mixtur Mixtur
Darreichungsform MTA Tabl Manteltabletten
Darreichungsform MUW Mundwasser
Dosiereinheit n Pipettenteilstrich Pipettenteilstrich
Dosiereinheit N mg/h Milligramm pro Stunde
Darreichungsform NAG NasGel Nasengel
Darreichungsform NAO NasÖl Nasenöl
Darreichungsform NAS NasSpr Nasenspray
Darreichungsform NDS NasSpr Nasendosierspray
Darreichungsform NSA NSalbe Nasensalbe
Darreichungsform NTR NTropf Nasentropfen
Dosiereinheit o Sprühstoß Sprühstoß
Dosiereinheit O µg Mikrogramm
Darreichungsform OCU Occusert
Darreichungsform OEL Öl Öl
Darreichungsform OHT OTropf Ohrentropfen
Darreichungsform OVU Ovula Ovula
Dosiereinheit P µg/d Mikrogramm pro Tag
Darreichungsform PAM Packungsmasse
Darreichungsform PAS Pastill Pastillen
Darreichungsform PEL Pellets Pellets
Darreichungsform PER Perlen Perlen
Darreichungsform PFL Pflast Pflaster
Darreichungsform PFT Pflast Pflaster transdermal
Darreichungsform PIF Lösung Pulver zu Herstellung einer Infusionslösung
Darreichungsform PLG Perlongetten
Darreichungsform PPL Lösung Pumplösung
Darreichungsform PRS Presslinge
Darreichungsform PSE Saft Pulver zu Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Darreichungsform PST Paste Paste
Darreichungsform PUD Puder Puder
Darreichungsform PUL Pulver Pulver
Dosiereinheit Q ng Nanogramm
Dosiereinheit R µl Mikroliter
Darreichungsform RED RetDrag Retard-Dragees
Darreichungsform REK RetKaps Retard-Kapseln
Darreichungsform RET RetTabl Retard-Tabletten
Darreichungsform RGR RetGran Retard-Granulat
Darreichungsform RKA RekKaps Rektalkapseln
Darreichungsform RUT RetTabl Retard-überzogenen Tabletten
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 67
Art Code Text Bedeutung
Dosiereinheit S mol Mol
Darreichungsform SAF Saft Saft
Darreichungsform SAL Salbe Salbe
Darreichungsform SCH Schaum Schaum
Darreichungsform SEI Seife Seife
Darreichungsform SHA Shampoo Shampoo
Darreichungsform SIR Sirup Sirup
Darreichungsform SLZ Salz Salz
Darreichungsform SMF Schmelzfilm
Darreichungsform SMT Schmelztabletten
Darreichungsform SMU Supp Suppositorien m. Mulleinlage
Darreichungsform SPA Amp Spritzampullen
Darreichungsform SPF Flasche Sprühflasche
Darreichungsform SPL Lösung Spüllösung
Darreichungsform SPR Spray Spray
Darreichungsform SRI Spritze Spritzen
Darreichungsform SSU Supp Säuglingssuppositorien
Darreichungsform STA Amp Stechampullen
Darreichungsform STB Stäbch Stäbchen
Darreichungsform STI Stifte Stifte
Darreichungsform STR Streifen
Darreichungsform SUB Substanz
Darreichungsform SUP Supp Suppositorien
Darreichungsform SUS Susp Suspension
Darreichungsform SUT SubTabl Sublingualtabletten
Darreichungsform SUV Susp Suspension für einen Vernebler
Darreichungsform SWA Schwamm Schwämme
Dosiereinheit T mmol Millimol
Darreichungsform TAB Tabl Tabletten
Darreichungsform TAE Tafel Täfelchen
Darreichungsform TAM Amp Trockenampullen
Darreichungsform TEE Tee Tee
Darreichungsform TEI Tropfen Tropfen zum Einnehmen
Darreichungsform TES Test Test
Darreichungsform TIN Tinktur Tinktur
Darreichungsform TKA Tabl Tabletten in Kalenderpackung
Darreichungsform TMR Tabl Tabletten magensaftresistent
Darreichungsform TON Tonikum Tonikum
Darreichungsform TPN Tampon Tampon
Darreichungsform TPO Tamponad Tamponaden
Darreichungsform TRA TrAmp Trinkampullen
Darreichungsform TRI Trituration
Darreichungsform TRO Tropfen Tropfen zum Einnehmen
Darreichungsform TRS Trockensubstanz mit Lösungsmittel
Darreichungsform TRT TrTabl Trinktabletten
Darreichungsform TSA Saft Trockensaft
Darreichungsform TSS Trockensubstanz ohne Lösungsmittel
Darreichungsform TST Teststäbchen
Darreichungsform TTR Teststreifen
Darreichungsform TUB Tube Tube
RIM-MP 1.2, 16.12.2014 68
Art Code Text Bedeutung
Darreichungsform TUE Tücher Tücher
Darreichungsform TUP Tupfer Tupfer
Dosiereinheit U mmol/l Millimol pro Liter
Darreichungsform UTA Tabl überzogene Tabletten
Dosiereinheit V mmol/h Millimol pro Stunde
Darreichungsform VAL VagLös Vaginallösung
Darreichungsform VAR VagRing Vaginalring
Darreichungsform VCR VagCrem Vaginalcreme
Darreichungsform VER Verband Verband
Darreichungsform VGE VagGel Vaginalgel
Darreichungsform VKA VagKaps Vaginalkapseln
Darreichungsform VLI Vlies Vlies
Darreichungsform VOV VagOvul Vaginalovula
Darreichungsform VST VagStäb Vaginalstäbchen
Darreichungsform VSU VagSupp Vaginalsuppositorien
Darreichungsform VTA VagTabl Vaginaltabletten
Dosiereinheit W µmol Mikromol
Darreichungsform WAT Watte Watte
Darreichungsform WGA Gaze Wundgaze
Darreichungsform WKA Kaps Weichkapseln
Darreichungsform WUE Würfel Würfel
Dosiereinheit X mval Milliva (Milliäquivalent)
Darreichungsform XDG Gel Duschgel
Darreichungsform XDS Spray Deo-Spray
Darreichungsform XFE Festig. Festiger
Darreichungsform XGM Maske Gesichtsmaske
Darreichungsform XHS Spül. Haarspülung
Darreichungsform XNC Creme Nachtcreme
Darreichungsform XPK Pflege Körperpflege
Darreichungsform XTC Creme Tagescreme
Dosiereinheit Y GKID50 Gewebekulturinfektiöse Dosis 50%
Dosiereinheit Z kJ Kilojoule
Darreichungsform ZAM Amp Zylinderampullen
Darreichungsform ZBU Bürste Zahnbürste
Darreichungsform ZCR Zahncr. Zahncreme
Darreichungsform ZGE Zahngel Zahngel
Darreichungsform ZKA ZerbKps Zerbeißkapseln
Darreichungsform ZPA Zahnp. Zahnpasta
Tab. 30: Liste aller Codes aus der zugrundeliegenden Spezifikation [1].
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