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LCP Superiore AnterioreKlavikulaplatte. Das anatomischvorgeformte Fixationssystem mitWinkelstabilität für Klavikulaschaft undlaterale Klavikula.
Operationstechnik
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Operationstechnik
Produktinformation
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte 2
AO Prinzipien 4
Indikationen 5
Vorbereitung 6
Implantation: Offener Zugang 8
Implantation: Minimalinvasiver Zugang 12
Schrauben einbringen 17
Implantat entfernen 24
Platten 25
Schrauben 27
Instrumente 28
Sets 31
Bildverstärkerkontrolle
WarnungDiese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung des Instrumentariums nichtaus. Eine Einweisung in die Handhabung dieses Instrumentariums durch einendarin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.
Aufbereitung, Wartung und Pflege von Synthes-InstrumentenFür allgemeine Richtlinien, Funktionskontrolle und Demontage mehrteiligerInstrumente siehe: www.synthes.com/reprocessing
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 1
2 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
LCP Superiore AnterioreKlavikulaplatte. Das anatomischvorgeformte Fixationssystem mitWinkelstabilität für Klavikulaschaft undlaterale Klavikula.
Eigenschaften und Vorteile
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte mit seitlicherVerlängerung
Verjüngte Plattenspitze erleich-tert die perkutane Einbringungund reduziert das Risiko vonWeichteil-Irritationen
Schaftlöcher nehmen 3.5 mm Verriegelungs- oder3.5 mm Kortikalis-schrauben auf
Rekonstruktionsplattensegmente ermöglichenjede erforderliche Kontu-rierung der Platte
Kleine (2.7 mm) divergierendeVerriegelungsschrauben imlateralen Plattenteil gewährleistenguten Schraubenhalt und verbessertesAusreissverhalten
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200%
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 3
Synthes Lösungen fürdie Klavikula
Einzigartiges, gewundenes Designvereint die Vorteile eines superiorenund anteroinferioren Plattensystems
LCP Superiore AnterioreKlavikulaplatte
Rekonstruktionsplatte
Festigkeit unter Kompressionsbelastung
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte ohne seitlicheVerlängerung
LCP Superiore Klavikulaplatte– Frakturen des Klavikulaschafts– Laterale Klavikulafrakturen
LCP Klavikula-Hakenplatte– Dislokation des Akromioklavikular-
gelenks– Laterale Klavikulafrakturen
VA-LCP Anteriore Klavikulaplatte– Frakturen des Klavikulaschafts– Laterale Klavikulafrakturen
Elastisches Nagelsystem– Frakturen des Klavikulaschafts
Unterschnitte reduzieren Beeinträchtigungen der perios-talen Blutversorgung
Abgerundetes Profil und bündig inder Platte sitzende Schraubenköpfereduzieren das Risiko von Weichteil -Irritationen
AO Prinzipien
1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese-fragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien fürOsteosynthese.1, 2 Auf die LCP Superiore Anteriore Klavikula-platte angewandt, lauten diese Prinzipien:
Anatomische RepositionDie anatomisch vorgeformte Platte begünstigt die anatomi-sche Reposition.
Stabile OsteosyntheseVerriegelungsschrauben sorgen für einen winkelstabilen Aufbau.
Erhalt der BlutversorgungDas verjüngte Ende der Platte ermöglicht die subkutane Insertion und gewährleistet so den Erhalt der Vitalität desGewebes. Das Plattendesign mit begrenzter Kontaktflächereduziert den Kontakt Platte-zu-Knochen und erhält die periostale Blutversorgung.
Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühfunktionelle Mobilisierung gemäss den Regeln der AObegünstigt die Knochenheilung und beschleunigt eine Rück-kehr zu optimaler Funktion.
4 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
1 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H (1995) Manual of InternalFixation. 3rd, expanded and completely revised ed. 1991. Berlin, Heidelberg,New York: Springer
2 Rüedi TP, Buckley RE, Moran CG (2007) AO Principles of Fracture Management.2nd expanded ed. 2002. Stuttgart, New York: Thieme
Indikationen
– Frakturen des Klavikulaschafts – Laterale Klavikulafrakturen – Mal-Unions der Klavikula – Pseudarthrosen der Klavikula
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 5
Vorbereitung
1Präoperative Planung
Eine präoperative röntgenologische Beurteilung durchführenund den präoperativen Plan vorbereiten. Um die Länge derPlatte und die Position der Schrauben zu bestimmen, dieRöntgenschablonen für LCP Superiore Anteriore Klavikula-platte (Art. Nr. 034.000.540 für rechte und linke Klavikula)verwenden.
6 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
2Patient lagern und vorbereiten
Den Patienten in Rückenlage auf einen röntgenstrahlen-durchlässigen OP-Tisch lagern. Um die intraoperative Durch-leuchtung der Klavikula in zwei Ebenen zu gewährleisten, fürausreichend Raum sorgen, um den C-Bogen je Richtung um45° schwenken zu können.
Hinweise– Gegebenenfalls sind längere Anästhesieschläuche
erforderlich. – Den Arm der betroffenen Seite so vorbereiten, dass er
intraoperativ mobilisiert werden kann, um gegebenenfallsdie Reposition zu erleichtern.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 7
1Chirurgischer Zugang (offen)
Parallel zu den Hautspaltlinien eine leicht gebogene Inzisionanlegen.
Die subkutane Dissektion ermöglicht die Identifizierung dersupraklavikulären Äste der sensorischen Nerven. Die Haupt-fasern dieser Nerven identifizieren und während des gesam-ten Eingriffs mit kleinen Gefässschlingen schützen.
Das Platysma vorsichtig spalten, um das Periost der Klavikulaan der Deltotrapezoidfaszie darzustellen. Das Periost minimalablösen, um die Fraktur darzustellen.
Warnung: Um die ordnungsgemässe Heilung des Knochenszu gewährleisten, keine Knochenfragmente vom Periost ab-lösen. Trümmerfragmente unter keinen Umständenabgraten.
Implantation:Offener Zugang
8 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
2Frakturreposition und temporäre Fixation
Normale Länge, Achsenwinkel und Rotation wiederherstellen.
Nach Darstellen der Fraktur die beiden Hauptfragmente dis-trahieren und die Länge der Klavikula wiederherstellen. Beiabgewinkelten oder abgeschrägten Frakturenden mit einerspitzen oder gezahnten Repositionszange reponieren.
Grosse Trümmerfragmente ebenfalls reponieren und mit kleinen, spitzen Knochenklammern oder Kirschnerdrähtentemporär halten. Bei der temporären Fixation darauf achten,dass die Implantation der eigentlichen Fixationsimplantatenicht behindert wird.
Kirschnerdrähte können durch das distale Ende der Platteeingebracht werden, um den temporären Erhalt der Reposi-tion und die Platzierung der Platte zu erleichtern.
Der Erhalt der Reposition kann auch mit unabhängigen Zug-schrauben und durch die Platte eingebrachten Zugschraubenerreicht werden.
Warnung: Um die ordnungsgemässe Heilung des Knochenszu gewährleisten, keine Knochenfragmente vom Periost ab-lösen. Trümmerfragmente unter keinen Umständen abgraten.
Option: Die LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte kannzur biologischen Überbrückungsosteosynthese verwendetwerden. Dabei werden lediglich die Hauptfragmente repo-niert und der Frakturbereich selbst bleibt frei von Schrauben.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 9
3Plattenlänge bestimmen und Platte anpassen
Optionale Instrumente
329.291 Biegezange für Klavikulaplatten, Länge 227 mm
329.040/ Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,329.050 Länge 145 mm
329.300 Biegepresse, Länge 400 mm
Eine Platte in der für die Fraktur geeigneten Länge auswäh-len.
Gegebenenfalls die Platte mit Schränkeisen, Biegezangeund/oder Biegepresse formen und an die Anatomie des Pa-tienten anpassen. Für optimale Einpassung kann die Platte anjeder der Biegekerben des Schafts angebogen werden.
Die Platte mit der entsprechenden Biegekerbe zwischen dieBacken der Biegezange für Klavikulaplatten legen und anbie-gen.
Um die S-Form der Klavikulaplatte anzupassen, die Plattein die beiden Aussparungen im vorderen Bereich der Backender Biegezange einsetzen.
Implantation:Offener Zugang
10 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 11
Zur Anpassung der superioren Plattenbiegung die Platte biszum Anschlag im hinteren Bereich der Backen der Biege-zange einbringen.
Für einen effektiven Hebel und um übermässiges Biegen zuverhindern, die Stellschraube der Biegezange lockern, sodass die Handgriffe dicht zusammen stehen. Sind grössereAnpassungen vorzunehmen, eine Reihe kleinerer Biegungendurchführen und die Stellschraube jeweils circa eine halbeUmdrehung anziehen.
Warnung: Platte nach dem Anbiegen nicht zurückbiegen.Andernfalls könnte die Platte geschwächt werden.
Tipp: Zum Schutz der LCP Gewinde beim Formen der Plattejeweils eine LCP Bohrbüchse in das Gewindeloch schrauben.
Hinweis: Diese Verriegelungsplatte ist der Anatomie der Klavikula entsprechend vorgeformt. Nach dem Anbiegen ei-ner Platte ist es wichtig, die Position der Schrauben unterBildverstärkerkontrolle zu überprüfen.
4Platte positionieren und temporär fixieren
Die Platte auf dem reponierten Knochen positionieren undmit einer 3.5 mm Kortikalisschraube oder Haltezange fürPlatten temporär fixieren.
Nach dem Einbringen der Platte die Ausrichtung am Knochen unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.
12 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Implantation:Minimalinvasiver Zugang
1Chirurgischer Zugang (minimalinvasiv)
Den Eingriff von medial nach lateral ausführen, um das Risikoeiner Schädigung der zentralen Gefässe auf ein Minimum zureduzieren.
Über dem medialen Aspekt der Klavikula eine Inzision von2 cm Länge anlegen.
Tipp: Um das Risiko postoperativer Irritationen der Wundedurch die Platte zu reduzieren, die Haut mit einem Fingernach kranial über die Klavikula schieben und anschliessendauf dem Klavikulaknochen einschneiden. Beim Zurückziehendes Fingers bewegt sich die Haut zurück, so dass der Schnittunterhalb der Klavikula sitzt.
Die Subcutis vorsichtig spreizen und bis zur Kortikalis der medialen Klavikula dissezieren. Jegliches Weichteilgewebevon den anterioren medialen und den superioren lateralenAspekten des Knochens entfernen, um die Platzierung derPlatte vorzubereiten.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 13
2Fraktur reponieren
Normale Länge, Achsenwinkel und Rotation wiederherstellen.In einigen Fällen kann die Reposition perkutan mit den Fin-gern oder einer spitzen Zange ausgeführt werden.
Ist dies nicht möglich, eine weitere circa 3 cm lange Inzisionüber der Fraktur und entlang der Hautspaltlinien anlegen.Die Fraktur durch Distraktion und Rotation reponieren, fallserforderlich.
Warnung: Um die ordnungsgemässe Heilung des Knochenszu gewährleisten, keine Knochenfragmente vom Periost ab-lösen. Trümmerfragmente unter keinen Umständen abgraten.
Option: Die LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte kannzur biologischen Überbrückungsosteosynthese verwendetwerden. Dabei werden lediglich die Hauptfragmente repo-niert, der Frakturbereich selbst bleibt frei von Schrauben.
14 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Implantation:Minimalinvasiver Zugang
3Plattenlänge bestimmen und Platte anpassen
Optionale Instrumente
329.291 Biegezange für Klavikulaplatten, Länge 227 mm
329.040/ Schränkeisen für Platten 2.4 bis 3.5,329.050 Länge 145 mm
329.300 Biegepresse, Länge 400 mm
Eine Platte in der für die Fraktur geeigneten Länge auswäh-len. Die optimale Plattenlänge anhand einer Röntgenauf-nahme bestimmen oder die Platte auf die Haut legen unddurch Palpieren die geeignete Länge ermitteln.
Gegebenenfalls die Platte mit Schränkeisen, Biegezangeund/oder Biegepresse formen und an die Anatomie des Patienten anpassen. Für optimale Einpassung kann die Plattean jeder der Biegekerben des Schafts angebogen werden.
Die Platte mit der entsprechenden Biegekerbe zwischen dieBacken der Biegezange für Klavikulaplatten legen und anbie-gen.
Um die S-Form der Klavikulaplatte anzupassen, die Platte indie beiden Aussparungen im vorderen Bereich der Backender Biegezange einsetzen.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 15
Zur Anpassung der superioren Plattenbiegung die Platte biszum Anschlag im hinteren Bereich der Backen der Biege-zange einbringen.
Für einen effektiven Hebel und um übermässiges Biegen zuverhindern, die Stellschraube der Biegezange lockern, sodass die Handgriffe dicht zusammen stehen. Sind grössereAnpassungen vorzunehmen, eine Reihe kleinerer Biegungendurchführen und die Stellschraube jeweils circa eine halbeUmdrehung anziehen.
Warnung: Platte nach dem Anbiegen nicht zurückbiegen.Andernfalls könnte die Platte geschwächt werden.
Tipp: Zum Schutz der LCP Gewinde beim Formen der Plattejeweils eine LCP Bohrbüchse in das Gewindeloch schrauben.
Hinweis: Diese Verriegelungsplatte ist der Anatomie der Kla-vikula entsprechend vorgeformt. Nach dem Anbiegen einerPlatte ist es wichtig, die Position der Schrauben unter Bildver-stärkerkontrolle zu überprüfen.
16 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Implantation:Minimalinvasiver Zugang
4Platte einbringen und positionieren
Instrument
323.027 LCP Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer � 2.8 mm
LCP Bohrbüchsen als Einsetzgriffe in den medialen Teil derPlatte schrauben. Die Position der Platte kann palpiert, diePlatte daher perkutan vom medialen zum lateralen Fragmentgeführt werden.
Die Platte auf dem reponierten Knochen in Position bringen,in beide Hauptfragmente eine 3.5 mm Kortikalisschraubeeinbringen (siehe Kapitel „Schrauben einbringen“, Schritt 2a)und den Knochen an die Platte ziehen.
Nach dem Einbringen der Platte die Ausrichtung am Knochen unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 17
Schrauben einbringen
Die Schraubentypen für die Fixation der Platte bestimmen.Wird mit einer Kombination aus Verriegelungsschrauben undKortikalisschrauben gearbeitet, den Knochen zuerst mit Kor-tikalisschrauben an die Platte heranziehen.
Hinweis: Bei Implantation der LCP Superioren AnteriorenKlavikulaplatte zur Überbrückungsosteosynthese in beideHauptfragmente mindestens zwei Verriegelungsschraubeneinbringen. Der Frakturbereich selbst bleibt generell frei vonSchrauben.
1Schraubenplatzierung überprüfen
Da die Biegung der Platte die Einbringungsachse der Verrie-gelungsschrauben vorgibt, vor dem Einbringen der Schrau-ben die letztendliche Schraubenposition anhand von Kirsch-nerdrähten unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen. DieseKontrolle ist besonders dann wichtig, wenn die Platte manu-ell geformt wurde oder gelenknah implantiert wird oderwenn besondere anatomische Gegebenheiten vorliegen.
Optional: Die Ausrichtung des Spiralbohrers während desBohrens unter Bildverstärkerkontrolle überwachen.
18 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Für Neutralstellung Für Kompression
Schrauben einbringen
2Schraubenfixation
2aFixation mit Kortikalisschrauben � 3.5 mm
Instrumente
310.250 Spiralbohrer � 2.5 mm, Länge 110/85 mm, für Schnellkupplung
323.360 Universalbohrbüchse 3.5
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm
314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, � 2.5 mm
311.431 Handgriff mit Schnellkupplung
Mit dem Spiralbohrer 2.5 mm und der Universalbohrbüchse3.5 den Schraubengang durch beide Kortikales vorbohren.
Warnung: Zum Schutz der Arteria subclavia und des Plexusbrachialis beim Bohren durch die Klavikula besonders vorsich-tig vorgehen.
Um Schrauben in Neutralstellung einzubringen, die Bohr-büchse in den Lochanteil ohne Gewinde drücken. Um Kom-pression zu bewirken, die Bohrbüchse am frakturfernen Teildes gewindefreien Lochs platzieren. Dabei keinen Druck aufdie Federspitze der Bohrbüchse ausüben.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 19
Die erforderliche Länge der Kortikalisschraube mit dem Tiefenmessgerät bestimmen.
Die 3.5 mm Kortikalisschraube der geeigneten Länge mitdem Sechskantschraubenzieher oder dem Sechskantschrau-benzieher-Einsatz einbringen.
20 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
2bFixation mit Verriegelungsschrauben � 3.5 mm
Hinweis: Wird als erste Schraube eine Verriegelungs-schraube eingebracht, sicherstellen, dass die Fraktur repo-niert ist und die Platte fest am Knochen gehalten wird, umeine Rotation der Platte beim Verriegeln der Schraube zu verhindern.
Instrumente
323.027 LCP Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer � 2.8 mm
310.284 LCP Spiralbohrer � 2.8 mm, Länge 165 mm
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm
314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, � 2.5 mm oder314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15
511.770/773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm
397.705/ Griff für Drehmomentbegrenzer/Handgriff311.431 mit Schnellkupplung
Die Bohrbüchse fest in ein 3.5 mm Verriegelungsloch schrau-ben. Mit dem Spiralbohrer durch beide Kortikales bohren.
Warnung: Zum Schutz der Arteria subclavia und des Plexusbrachialis beim Bohren durch die Klavikula besonders vorsich-tig vorgehen.
Die Bohrbüchse entfernen. Am Tiefenmessgerät die erforder-liche Schraubenlänge ablesen.
Schrauben einbringen
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 21
Den geeigneten Schraubenziehereinsatz (Sechskant- oderStardrive-Antrieb) auf den Drehmomentbegrenzer 1.5 Nmmontieren und die Verriegelungsschraube einbringen. DieSchraube von Hand oder mit maschinellem Antrieb einbrin-gen, bis es klickt. Wird mit einem maschinellen Antrieb gear-beitet, die Geschwindigkeit beim Einschrauben des Verriege-lungsschraubenkopfes in die Platte drosseln.
Vorgehensweise für alle zu besetzenden Schaftlöcher wiederholen.
22 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
2cFixation mit Verriegelungsschrauben � 2.7 mm (nur beiPlatten mit seitlicher Verlängerung)
Instrumente
323.061 LCP Bohrbüchse 2.7 (Kopf LCP 2.4), mit Skala bis 60 mm, für Spiralbohrer � 2.0 mm
323.062 Spiralbohrer � 2.0 mm, mit Doppelmarkierung, Länge 140/115 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung
313.304 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T8, zylindrisch, mit Nut
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm
Optionale Instrumente
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.0 bis 2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.7 bis 4.0 mm, Messbereich bis 60 mm
313.301 Haltehülse für LCP Schrauben Stardrive � 2.4/2.7 mm
313.300 Kombi-Haltehülse für Kortikalisschrauben Stardrive 2.4/2.7 mm
Die Bohrbüchse fest in ein 2.7 mm Verriegelungsloch schrau-ben. Mit dem Spiralbohrer bis zur gewünschten Tiefe bohren.
Warnung: Zum Schutz der Arteria subclavia und des Plexusbrachialis beim Bohren durch die Klavikula besonders vorsich-tig vorgehen.
Die erforderliche Schraubenlänge an der Skala der Bohr-büchse und der Markierung des Spiralbohrers ablesen. Isteine einzelne Markierung am Spiralbohrer sichtbar, gilt dieSkala von 0–30 mm; sind zwei Markierungen sichtbar, giltdie Skala von 30–60 mm.
Schrauben einbringen
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 23
Bei Verwendung des Tiefenmessgeräts 319.010 für 2.7 mmSchrauben 4 mm vom abgelesenen Wert abziehen, um diekorrekte Schraubenlänge zu ermitteln.
Hinweis: Die oben beschriebenen Techniken gewährleisten,dass die Schrauben unmittelbar vor der fernen Kortikalis en-den. Um mit bikortikalen Schrauben Stabilität zu erzielen,1– 2 mm zum abgelesenen Wert hinzu addieren, um die kor-rekte Schraubenlänge für die bikortikale Fixation zu ermitteln.Gelenknahe Schrauben sollten kürzer gewählt werden alsder gemessene Wert.
Die 2.7 mm Verriegelungsschraube kann von Hand oder mitmaschinellem Antrieb eingebracht werden. Bei Einbringungvon Hand einen Handgriff mit Schnellkupplung verwendenund, falls erforderlich, die Haltehülse für den StardriveSchraubenziehereinsatz.
Bei maschineller Einbringung der 2.7 mm Verriegelungs-schrauben den Drehmomentbegrenzer 0.8 Nm verwenden.
Wichtig: Beim Einbringen von LCP Verriegelungsschraubenstets mit Drehmomentbegrenzer arbeiten, um Platte,Schraube und/oder Schraubenzieher nicht zu beschädigen.
Option: 2.4 mm Kortikalisschrauben verwenden.
Vorgehensweise für alle zu besetzenden lateralen Löcherwiederholen.
24 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Implantat entfernen
Instrumente
314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, � 2.5 mm
314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15
313.304 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T8, zylindrisch, mit Nut, Schaft � 3.5 mm, für AO/ASIF-Schnellkupplung
309.521 Extraktionsschraube für Schrauben � 3.5 mm
309.510 Extraktionsschraube für Schrauben � 1.5 mm und 2.0 mm
Zur Entfernung des Implantats zunächst alle LCP Verriege-lungsschrauben entriegeln. Anschliessend die Schrauben herausschrauben. Andernfalls könnte sich die Platte beimHerausdrehen der letzten Schraube mitdrehen und dasWeichteilgewebe verletzen.
Lassen sich die LCP Verriegelungsschrauben mit dem Schrau-benzieher nicht entfernen (z. B. bei beschädigtem Antriebder Schraube oder in der Platte verkanteten Schrauben), eineExtraktionsschraube mit Linksgewinde verwenden. DieSchraube durch Drehen des Griffs im Gegenuhrzeigersinn lösen.
Wichtig: Es ist von kritischer Bedeutung für die problemloseExplantation des Implantats das entsprechende Instrumenta-rium zur Verfügung zu haben. Besonders wichtig sind dierichtigen Schraubenzieher (Sechskant oder Stardrive) und dieExtraktionsschrauben.
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 25
Platten
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte3.5 mm, rechts
Art. Nr. Löcher Länge (mm)
0X.112.026 6 94
0X.112.028 7 110
0X.112.030 8 120
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte3.5 mm, links
Art. Nr. Löcher Länge (mm)
0X.112.027 6 94
0X.112.029 7 110
0X.112.031 8 120
X = 2: Stahl X = 4: Titan
Alle Platten und Schrauben sind auch steril verpackt erhältlich. Für sterileImplantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.
Platten
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte 2.7/3.5 mm mit seitlicher Verlängerung, rechts
Art. Nr. Löcher Länge (mm)
0X.112.006 3 69
0X.112.010 4 81
0X.112.012 5 94
0X.112.008 6 108
0X.112.018* 7 123
0X.112.020* 8 135
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte 2.7/3.5 mm mit seitlicher Verlängerung, links
Art. Nr. Löcher Länge (mm)
0X.112.007 3 69
0X.112.011 4 81
0X.112.013 5 94
0X.112.009 6 108
0X.112.019* 7 123
0X.112.021* 8 135
X = 2: Stahl X = 4: Titan
Alle Platten und Schrauben sind auch steril verpackt erhältlich. Für sterileImplantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.
*Optional erhältlich
26 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Schrauben
Lateral
X02.214 – 230 Verriegelungsschraube Stardrive � 2.7 mm (Kopf LCP 2.4), selbstschneidend, Länge 14 – 30 mm
X01.764 – 780 Kortikalisschraube Stardrive � 2.4 mm, selbstschneidend, Länge 14 – 30 mm
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 27
Stardrive
Hexagonal
X = 2: Stahl X = 4: Titan
Schaft
X12.102 –111 Verriegelungsschraube Stardrive � 3.5 mm,selbstschneidend, Länge 12 – 30 mm
oder X13.012–030 Verriegelungsschraube � 3.5 mm, selbstschneidend, Länge 12 – 30 mm
X04.812 –830 Kortikalisschraube � 3.5 mm, selbstschneidend, Länge 12 – 30 mm
28 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Instrumente
309.521 Extraktionsschraube für Schrauben � 3.5 mm
309.510 Extraktionsschraube, konisch, fürSchrauben � 1.5 und 2.0 mm
310.250 Spiralbohrer � 2.5 mm, Länge 110/85 mm,2-lippig, für Schnellkupplung
310.284 LCP Spiralbohrer � 2.8 mm mit Anschlag,Länge 165 mm, 2-lippig, fürSchnellkupplung
311.431 Handgriff mit Schnellkupplung
313.304 Schraubenziehereinsatz Stardrive, T8,zylindrisch, mit Nut, Schaft � 3.5 mm, fürAO/ASIF-Schnellkupplung
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 29
314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, � 2.5 mm
314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15,selbsthaltend, für AO/ASIFSchnellkupplung
319.010 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.7 bis4.0 mm, Messbereich bis 60 mm
323.027 LCP Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer� 2.8 mm
323.061 LCP Bohrbüchse 2.7 (Kopf LCP 2.4),mit Skala bis 60 mm, für Spiralbohrer� 2.0 mm
323.062 Spiralbohrer � 2.0 mm, mitDoppelmarkierung, Länge 140/115 mm,3-lippig, für Schnellkupplung
30 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
Instrumente
323.360 Universalbohrbüchse 3.5
329.291 Biegezange für Klavikulaplatten,Länge 227 mm
511.773 Drehmomentbegrenzer, 1.5 Nm, fürAO/ASIF Schnellkupplung
511.776 Drehmomentbegrenzer, 0.8 Nm, fürAO/ASIF Schnellkupplung
03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer0.4/0.8/1.2 Nm
03.111.005 Tiefenmessgerät für Schrauben � 2.4 bis2.7 mm, Messbereich bis 40 mm
LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik Synthes 31
01.112.009 LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatten(Titan), in modularem Einsatz, Vario CaseSystem
oder01.112.011 LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatten
(Stahl), in modularem Einsatz, Vario CaseSystem
Sets
01.122.013 Grundinstrumentarium, Kleinfragment,in modularem Einsatz, Vario Case System
01.122.015 Schraubeninsertionsinstrumente 3.5/4.0,in modularem Einsatz, Vario Case System
01.104.007 Schraubeninsertionsinstrumente 2.7/2.4,in modularem Einsatz, Vario Case System
01.122.019 Biegeinstrumente, Kleinfragment, inmodularem Einsatz, Vario Case System
Optionale Sets
01.122.014 Repositionsinstrumentarium,Kleinfragment, in modularem Einsatz,Vario Case System
32 Synthes LCP Superiore Anteriore Klavikulaplatte Operationstechnik
0123 016.
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