68.Pelz

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Tierquäler im Name der Mode

Millionen Wildtiere werden in ganz Europa unter grausamen Bedingungen gezüchtet,

um als Pelzmantel, Pelzmütze oder schickes Pelz-Accessoire zu enden. Die Tiere sind in winzige Käfige gepfercht, obwohl sie in freier Wildbahn

in riesigen Arealen leben. Die meisten der Wildtiere sind von Natur aus Einzelgänger,

in Gefangenschaft müssen sie auf engstem Raum, Käfig an Käfig, mit anderen Tieren leben.

Der Stress, dem sie dabei ausgesetzt sind, ist enorm. Die Käfige in einer Pelztierfarm werden in langen Baracken etwa einen Meter

über dem Boden aufgehängt und bestehen zur Gänze aus Drahtgitter. Häufig

kommt es dadurch zu Verletzungen der empfindlichen Pfoten. Die Exkremente fallen durch

das Maschengitter zu Boden; die mit einem sehr guten Geruchsinn ausgestatteten Pelztiere sind ein Leben lang

dem Gestank der eigenen Exkremente ausgesetzt. Ein Nerzkäfig hat üblicherweise 0,27 qm Grundfläche.

Wirtschaftliche Situation.Das blutige Geschäft floriert: In Europa gibt es ca. 8.000 Pelzfarmen,

in denen jährlich 19 Millionen Nerze und drei Millionen Füchse "geerntet" werden - 70 Prozent der weltweiten Produktion mit einem Wert von € 625

Millionen. Für Dänemark als weltweit führender Nerzproduzent ist die Pelzindustrie der viertwichtigste landwirtschaftliche Produktionszweig.

Die Verantwortlichen für diese millionenfache Tierquälerei liegen auf der Hand:

Einerseits die Modebranche, die ihre jahrelange Zurückhaltung offensichtlich

aufgegeben hat; über 300 Modehersteller (darunter so renommierte Häuser wie Gucci,

Hugo Boss, D&G oder Versace) verwenden heute wieder Pelz in ihren Kollektionen,

und machen damit einen jährlichen Umsatz von etwa € fünf Milliarden; andererseits

die Masse ignoranter Konsumenten, die diese Produkte bedenkenlos kaufen.

Jedes Jahr werden von der Pelzindustrie über 40 Millionen Tiere getötet.

Für einen Pelzmantel sterben:

12 - 15 Luchse, 10 - 15 Wölfe oder Kojoten,

15 - 20 Füchse, 60 - 80 Nerze,

27-30 Waschbären, 10-12 Biber oder

60-100 Eichhörnchen

Die Staats- und Regierungschefs in der EU, solleneinen Auftrag an den EU-Agrarvorsitzenden und den EU-Agrarkommissar

richten, alle Maßnahmen in Richtung "pelztierfarmfreies" Europa zu setzen.

Ein erster Schritt wäre die Erstellung von strengen Richtlinien für eine verbesserte Haltung von Pelztieren, denn dies hätte zur Folge,

dass die schlechten Zuchtbetriebe sofort zusperren müssten und Unternehmer

aufgrund der hohen Erstinvestitionskosten davon abgehalten werden, überhaupt eine Pelztierfarm zu errichten. Auf diese Weise könnten mit einem Schlag hunderttausende Tiere in ganz Europa von ihren Qualen

erlöst werden.

Fazit:

Ein Tier ist nur ein Tier.

Solange Pelze gekauft werden, sind die Tiere dieser Qual ausgesetzt.Auch strenge Normen und Gesetzt würden nicht viel ändern.

Die Einahmen sind zu Gross, die Modelobby zu mächtig.

Die die Pelze Tragen sollten für einen Monat in solche Käfige gepfercht werden.

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