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DIE JOSIA-MISSIONSSCHULE IN ISNY Bibel und Gebet im Mittelpunkt Was bedeutet adventistische Identität? Brauchen wir sie überhaupt noch? Das ist seit Jahren Thema in adventistischen Zeitschriften, Referaten, „Leitpapieren“ und Workshops. Gerade junge Leute sind zunehmend verunsi- chert. Aber auch ältere Gemeindeglieder suchen nach klaren Antworten zum Adventist-Sein heute. In einer Zeit, in der postmoderne Menschen infolge der historisch-kritischen Bibelauslegung alles hinterfragen und die Säulen unse- res Glaubens ins Wanken geraten, suchen Menschen nach dem biblischen Fundament, auf dem der Glaube aufbauen kann. Wie gut, wenn es Plätze gibt, an denen dieses Fundament vermittelt wird. Das ASI-Motto „Christus auf dem Marktplatz des Lebens bezeugen“ setzt voraus, dass man etwas erlebt hat und dass man selbst überzeugt ist. Deshalb will ASI NEWS der Frage nachgehen, wie dieses Motto in den deutschsprachigen Missionsschulen – sie alle sind ASI-Mitglieder – umge- setzt wird. Als Erstes habe ich mir die Josia-Missionsschule in Isny im Allgäu ausgesucht. Sie wurde 2007 gegründet, als das ASI-Mitglied Karl Zeh eine stillgelegte und heruntergekommene Jugendherberge kaufte, selbst tatkräftig beim Renovieren mithalf und das Gebäude u.a. für eine Missionsschule zur Verfügung stellte. In einem Prospekt heißt es: „Unsere Gemeinden brauchen Menschen, die eine tiefe Liebe zu Jesus, seiner Gemeinde und verlorenen Menschen haben. Menschen, die nicht zufrieden sind mit einem oberflächli- chen Christsein. Menschen, die in der Gemeinde mit anpacken und sie gestal- ten … Aber junge Menschen werden nicht durch Zufall zu solchen Mitarbei- tern. Sie brauchen eine gründliche Ausbildung …“ Ich habe Glück: Als ich in Isny ankomme, sind die meisten der 17 Studenten anwesend – nach einem vierwöchigen Praktikum und vor einer vierwöchigen Reise nach Norwegen. Der Tag beginnt um 7.15 Uhr mit der 12/1 – 18. Juni 2013 | Newsletter der adventistischen selbstunterhaltenden Institutionen, Unternehmen und Missionsgruppen e. V. (ASI) | Postfach 100128 | 68001 Mannheim Sergej blieb in Isny, betreute einen Bü- cherstand in der Stadt und freute sich über jedes Gespräch mit interessierten Besuchern Elisabeth (rechts) und Vanessa wollen nach ihrem Abschluss gerne eine Zeit- lang in Südamerika arbeiten Sie berichten vom Praktikum: Anastasia (rechts) „schnupperte“ in der BWV, Eli- sabeth im Gesundheitszentrum Herghe- lia/Rumänien. ASI-NEWSx 11/1-2013 1

12/1 – 18. Juni 2013 | Newsletter der adventistischen ... · aber auch Dr. Jochen Hawlitschek, Dr. Gerhard Padderatz, Heinz Hopf, Helmut Haubeil und weitere aktive oder pensionierte

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Die Josia-Missionsschule in isny

Bibel und Gebet im MittelpunktWas bedeutet adventistische Identität? Brauchen wir sie überhaupt

noch? Das ist seit Jahren Thema in adventistischen Zeitschriften, Referaten,

„Leitpapieren“ und Workshops. Gerade junge Leute sind zunehmend verunsi-

chert. Aber auch ältere Gemeindeglieder suchen nach klaren Antworten zum

Adventist-Sein heute. In einer Zeit, in der postmoderne Menschen infolge der

historisch-kritischen Bibelauslegung alles hinterfragen und die Säulen unse-

res Glaubens ins Wanken geraten, suchen Menschen nach dem biblischen

Fundament, auf dem der Glaube aufbauen kann. Wie gut, wenn es Plätze gibt,

an denen dieses Fundament vermittelt wird.

Das ASI-Motto „Christus auf dem Marktplatz des Lebens bezeugen“

setzt voraus, dass man etwas erlebt hat und dass man selbst überzeugt

ist. Deshalb will ASI NEWS der Frage nachgehen, wie dieses Motto in den

deutschsprachigen Missionsschulen – sie alle sind ASI-Mitglieder – umge-

setzt wird. Als Erstes habe ich mir die Josia-Missionsschule in Isny im Allgäu

ausgesucht. Sie wurde 2007 gegründet, als das ASI-Mitglied Karl Zeh eine

stillgelegte und heruntergekommene Jugendherberge kaufte, selbst tatkräftig

beim Renovieren mithalf und das Gebäude u.a. für eine Missionsschule zur

Verfügung stellte. In einem Prospekt heißt es: „Unsere Gemeinden brauchen

Menschen, die eine tiefe Liebe zu Jesus, seiner Gemeinde und verlorenen

Menschen haben. Menschen, die nicht zufrieden sind mit einem oberflächli-

chen Christsein. Menschen, die in der Gemeinde mit anpacken und sie gestal-

ten … Aber junge Menschen werden nicht durch Zufall zu solchen Mitarbei-

tern. Sie brauchen eine gründliche Ausbildung …“

Ich habe Glück: Als ich in Isny ankomme, sind die meisten der 17

Studenten anwesend – nach einem vierwöchigen Praktikum und vor einer

vierwöchigen Reise nach Norwegen. Der Tag beginnt um 7.15 Uhr mit der

12/1 – 18. Juni 2013 | Newsletter der adventistischen selbstunterhaltenden Institutionen, Unternehmen und Missionsgruppen e. V. (ASI) | Postfach 100128 | 68001 Mannheim

Sergej blieb in Isny, betreute einen Bü-cherstand in der Stadt und freute sich über jedes Gespräch mit interessierten Besuchern

Elisabeth (rechts) und Vanessa wollen nach ihrem Abschluss gerne eine Zeit-lang in Südamerika arbeiten

Sie berichten vom Praktikum: Anastasia (rechts) „schnupperte“ in der BWV, Eli-sabeth im Gesundheitszentrum Herghe-lia/Rumänien.

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tion, 5. Gemeindeaufbau, 6. Gesundheitsevangelisation. Eingeschlossen

sind: Gartenarbeit, Mitarbeit im Haushalt und bei Reparaturen, aber auch in

Hauskreisen, Hilfe bei der geistlichen Betreuung von Gästen, beim Halten von

Bibelstunden, aber auch Predigteinsätze in Gemeinden. Teilweise kommen

die Studenten auch in der Grund- und Hauptschule, die in einem Trakt des Ge-

bäudes untergebracht ist, zum Einsatz. Bei der Ausbildung stehen außer den

ständigen Lehrkräften Michael Dörnbrack, Andreas Heuck und Jasmin Peka

auch Gastreferenten zur Verfügung, unter ihnen der Vorsteher Erhard Biró

und seine Mitarbeiter (die BW-Vereinigung ist Trägerin der Missionsschule),

aber auch Dr. Jochen Hawlitschek, Dr. Gerhard Padderatz, Heinz Hopf, Helmut

Haubeil und weitere aktive oder pensionierte Prediger.

Was sind das für junge Leute, die aus dem gesamten deutschsprachi-

gen Bereich kommen und hier nach dem Abitur nahezu ein ganzes Jahr „op-

fern“? Es sind fröhliche junge Menschen, die gerne lachen. Alle bekennen:

„Dieses Jahr war keine verlorene Zeit. Im Gegenteil, es hat uns im Glauben

gefestigt.“ Sie alle brennen nun darauf, das Erlernte in der Heimatgemeinde

oder an dem Platz einzubringen, zu dem Gott sie führen wird. Sie werden

auf unterschiedliche Weise missionarisch aktiv sein, Menschen suchen und

ihnen dabei helfen, Nachfolger Jesu zu werden. Einige werden ihre Aufgabe

im Ausland finden. Sie wissen jetzt,

warum sie Adventisten sind. Dieses

Jahr hat sie geprägt. Es hat Auswir-

kungen auf ihren weiteren Lebens-

weg, und das nicht nur bei der Wahl

ihres Studiums (auch diesmal möch-

te einer anschließend in Bogenhofen

Theologie studieren) oder des künfti-

gen Berufes – auch bei der Wahl des

Lebenspartners. Denn hier wurde schon so manche Ehe gestiftet – was ja

auch ein vortreffliches Ergebnis und nicht nur ein Nebeneffekt sein kann. Üb-

rigens: Der nächste Kurs ist bereits ausgebucht. Sigrun Schumacher

Andacht, dann folgt das Frühstück. Vor dem Unterricht wird noch auf einem

zügigen Spaziergang eine halbe Stunde lang frische Luft getankt. Das weckt

auch die letzten noch schlummernden grauen Zellen auf.

Dann beginnt der Unterricht. Jasmin Peka, die als Lehrkraft von den

jungen Leuten – alle zwischen 19 und 28 Jahren – äußerlich kaum zu unter-

scheiden ist, nimmt die 28 Glaubenspunkte durch. Diesmal geht es um Nr. 21:

„Gottes Haushalter“. Gemeinsam mit ihren Zuhörern und Zuhörerinnen unter-

sucht sie das Thema vor dem Hintergrund von Philipper 2,5: Was tat Jesus

für mich und was bedeutet es, seine Gesinnung im Alltag zu praktizieren? Die

vielseitigen Antworten lassen erkennen, dass sich hier Jugendliche ernsthaft

Gedanken darüber machen, wie man vor Gott verantwortlich lebt.

In der zweiten Unterrichtseinheit – gegeben von Michael Dörnbrack

– geht es um „Charakter und Per-

sönlichkeit“. Diesmal behandelt er

das Thema „Angst“ in ihren ver-

schiedenen Facetten. Angst kann

Motivation, aber auch Schutz sein.

Oft stehen wir vor der Entscheidung: Tun wir etwas (oder tun wir es nicht) aus

Menschenfurcht oder aus Gottesfurcht? Sprüche 29,25 steht als Fazit: „Men-

schenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den Herrn vertraut, der ist gebor-

gen.“ Und natürlich wird der Neurochirurg Ben Carson zitiert. Er überlegt bei

schwierigen Entscheidungen: „Was wäre das bestmögliche Ergebnis, wenn

ich operiere – und was wäre das schlechteste? Und was wäre das bestmög-

liche Ergebnis, wenn ich nicht operiere – und was wäre das schlechteste?“

Auch hier wird das Thema in einer

lebhaften Aussprache beleuchtet. In

allen Fächern stehen die Bibel und

das Gebet im Mittelpunkt.

Ein weiterer Schwerpunkt ist

das Feedback nach dem vierwöchigen Praktikum. Jeder der Studenten konn-

te sich einen Tätigkeitsbereich frei aussuchen. So haben einige in die Arbeit

im BW-Vereinigungsbüro hinein „geschnuppert“, andere haben sich im ru-

mänischen Gesundheitszentrum Herghelia umgeschaut. Andere haben einen

Prediger bei seiner Arbeit begleitet. Zwei junge Damen übten sich darin, auf

Spielplätzen in ihrer Heimatstadt mit Kindern und ihren Müttern ins Gespräch

zu kommen. Für andere war der Familienkreis das Übungsfeld. Eine Studentin

beschäftigte sich mit einer komplizierten Übersetzungsarbeit. Der Rest war in

der Missionsschule geblieben, um in der Bibel zu studieren und zu beten. Ich

werde daran erinnert, wie begeistert die Jünger Jesus ihre Erlebnisse geschil-

dert hatten, nachdem er sie ausgesandt hatte (vgl. Lukas 10).

Zur Ausbildung in Isny gehören: 1. Persönliches Wachstum, 2. Adven-

tistische Identität, 3. Persönliche Evangelisation, 4. Öffentliche Evangelisa-

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Andreas Heuck kümmert sich um den Garten und leitet die Studenten in Gartenarbeit und praktischer Arbeit an.

…In der Grundschule nebenan sind selbst die Kleinsten äußerst diszipliniert…

Kleiner artiKel – Grosse WirKunG:

„Morgenröte“-Pflegedienst sorgte für aufsehenim September 2012 berichtete aSi neWS über die gründung

eines ambulanten Palliativ-Pflegedienstes in Schwarmstedt bei han-

nover. Die reaktionen waren äußerst interessant. Victor Deringer,

der Leiter des Pflegedienstes, berichtet:

Ich wurde vom Kirchenkreis Walsrode zu einem Kennenlernge-

spräch eingeladen. Den Hospizverein und den Kirchenkreis kennen

zu lernen, fand ich gut. Ich nahm noch meinem Pflegedienstleiter,

Erik Fibranz, mit. Als wir ankamen, war ich überrascht, nicht nur

den Vertreter des Kirchenkreises dort zu sehen, sondern auch den

Samtbürgermeister, Vertreter ehrenamtlicher Gruppen, eines anderen

Pflegedienstes, eine Palliativärztin, zwei Pastoren und Vertreter einer

Selbsthilfegruppe.

Nach einer kurzen Vorstellung kam man gleich zur Sache: Aus-

löser war der ASI-News-Artikel über den Pflegedienst. Auf unserem

Flyer sowie auf den Schaufenstern unseres Büros heißt es: „Morgen-

röte – Christliche Ambulante Krankenpflege e. K.“ Die anwesenden

Pastoren versuchten mir deutlich zu machen, dass die Bezeichnung

„christlich“ irreführend sei, da ich und meine Mitarbeiter Adventisten

sind und die Bezeichnung „christlich“ nur auf die katholische und

evangelische Kirche zuträfe. Ich fragte, ob Adventisten denn keine

Christen seien. Immerhin dürften sich doch wohl alle wahren Nachfol-

ger Christi „Christen“ nennen.

Dann sagte man: „Wir haben das Gefühl, Sie haben den Pflege-

dienst gegründet, um Mission zu betreiben.“ Darauf erwiderten wir,

dass unser ganzes Leben Mission sein solle. „Natürlich werden wir

über unsere Hoffnung sprechen, wenn wir danach gefragt werden. Wir

wollen Christus auf dem Marktplatz

des Lebens bezeugen.“ Der Herr

gab uns Mut und die rechten Ge-

danken, auf alle Fragen biblische

Antworten zu finden. Wir erzählten

von ADRA und adventistischen Ein-

richtungen, die vielen Menschen

helfen, und von der Gesundheits-

botschaft. Zum Bürgermeister

gewandt sagte ich: „Wir möchten

für Ihre Bürger da sein, in Sachen Gesundheit aufklären, Seminare

anbieten.“ Es war still geworden. Dann war das Gespräch beendet.

Während der ganzen Zeit hatte ein Gebetskreis für uns gebetet. Ich

hatte nicht mit so viel Opposition gerechnet. Wir beteten dann noch

und übergaben alles dem Herrn. Er gab uns Mut, denn was danach

geschah, ist unglaublich!

Einen Tag nach dem Gespräch kam ein Mann in unser Büro:

„Ich bin gläubiger Christ und gehöre zur Landeskirche. Ich finde es

gut, dass es einen christlichen Pflegedienst gibt. Ich bin mit meiner

Kirche nicht mehr zufrieden.“ Er fragte nach unserem Glauben und

wir konnten Zeugnis geben. Er machte uns Mut, trotz Widerstandes

weiterzumachen.

Einen Tag später kam der Gründer und Leiter eines großen Alten-

heims zu uns. Er fragte: „Sie sind weder katholisch noch evangelisch:

stimmt‘s?“ Ich sagte: „Oh, Sie haben sich informiert?“ „Nein“, sagte

er. „Aber ich bin auch Christ, und zwar Baptist. Heute Morgen bei der

Andacht zeigte Gott mir, dass ich

etwas Wunderbares erleben wer-

de. Nun fuhr ich hier vorbei und las

an der Fensterscheibe von einem

christlichen Pflegedienst. Ich ken-

ne alle Pastoren und die christli-

che Entwicklung hier sehr gut.

Schwarmstedt ist eine ,Hochburg‘.

Stellt hier etwas auf die Beine.

Bietet einen Versammlungsort an,

und ihr werdet Menschen finden, die kommen werden.“ Dann fragte

er nach unserem Glauben. Wieder konnte ich von unserer Hoffnung er-

zählen. Er sagte: „Wir werden für euch beten und euch unterstützen.“

Wieder einen Tag später kam der Leiter eines weiteren Alten-

heims in der Nähe von Schwarmstedt zu uns: „Ich habe von Ihnen

gehört. Ich wollte vorbeischauen und mich vorstellen. Ich bin auch

gläubiger Christ. Vor drei Monaten haben meine Frau und ich die Kir-

che gewechselt. Uns haben die Predigten nicht mehr angesprochen.

Wir fuhren los und wollten einfach eine andere Gemeinde besuchen.

Die erste Kirche auf unserem Weg waren die Baptisten. Die Kinder-

betreuung und die Predigt waren gut, seitdem sind wir dort.“ Danach

fragte er mich nach meinem Glauben. Er hörte mir lange zu und verab-

schiedete sich mit den Worten: „Ich werde Werbung für euch machen,

gebt mir die Flyer.“

Noch einen Tag später sitze ich in meiner Pause in der Küche

und bete: „Herr, schenk uns noch mehr Menschen, denen wir von dir

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erzählen können. Schenk uns Patienten, die Hoffnung brauchen.“ Mit-

ten im Gebet klingelt es. Eine Frau stellt sich mit den Worten vor: „Ich

bin gläubige Christin und gehe jeden Sonntag in die Kirche. Ich bin

Krankenschwester und arbeite in einem anderen Pflegedienst. Meine

Kollegen haben mich gehänselt und im Scherz zu mir gesagt, ich solle

doch zu dem christlichen Pflegedienst gehen, der in Schwarmstedt

neu gegründet wurde. Jetzt möchte ich einfach den Unterschied zwi-

schen eurem und unserem Pflegedienst wissen.“

Nachdem ich die fachspezifischen Unterschiede erklärt hatte,

sagte ich: „Es gibt noch etwas, was uns von anderen unterscheidet.“

Ich zeigte auf den Flyer und die Bilder, die an den Wänden hängen:

„Wir glauben an Gott. Es ist für uns nicht nur ein ,Job‘.“

„Aber ich glaube doch auch“, sagte sie. „Wo ist der Unterschied?

Welcher Konfession gehören Sie an?“ „Siebenten-Tags-Adventisten“,

sagte ich. „Oh, das sind die Extremen, nicht wahr?“ Ich fragte sie:

„Ist es extrem, Gottes Gebote zu befolgen, das zu tun, was Jesus uns

durch die Bibel sagt? Sie haben nach den Unterschieden gefragt. Ich

möchte Ihnen ein Beispiel geben. In unserem Namen steht der sieben-

te Tag.“ Ich verwies sie auf den Anfang der Schöpfung und dass Gott

den siebten Tag gesegnet und geheiligt hat. Und ich erinnerte sie an

das 4. Gebot und erklärte ihr, dass Jesus, die Jünger und die Urge-

meinde den siebten Tag gehalten haben. Daraufhin sagte sie: „Das ist

ja der Sabbat, der Samstag, oder?“ Ich sagte: „Ja, und später haben

Menschen den Sabbat auf den Sonntag verlegt. Entscheiden Sie,

wem Sie mehr Autorität geben, den Menschen oder Gott. Ich habe für

mich entschieden: Ich möchte Gott gehorchen und nicht der Masse

nachlaufen. Ich habe Menschen gefunden, die sich nur an der Bibel

orientieren. Außerdem steckt in unserem Namen das Wort Advent =

Wiederkunft. Jesus kommt bald wieder. Unsere Motivation ist es, die-

se Hoffnung weiter zu geben.“

Die Frau überlegte kurz und fragte, ob es in Schwarmstedt eine

Adventgemeinde gebe. Ich muss-

te leider verneinen und sagen,

dass die nächsten Adventge-

meinden alle in einer Entfernung

von etwa 30 km liegen. Jetzt

offenbarte die Frau, weshalb sie

wirklich gekommen war. Sie sag-

te: „Meine Mutter ist krebskrank.

Noch ist sie einigermaßen selbst-

ständig und kommt mir ihrer

Krankheit zurecht. Aber wenn sie

Hilfe braucht und es ihr schlech-

ter geht, werde ich mich an Sie

wenden.“

Kürzlich warf eine Frau eine

Werbung in den Briefkasten. Ich

sprach sie an. Sie war Redakteu-

rin eines örtlichen Kulturjournals.

Ich bat sie herein. Wieder gab der

Herr die Möglichkeit, Zeugnis zu

geben. Sie stellte viele Fragen.

Zum Schluss sagte sie, sie wer-

de nach den Siebenten-Tags-

Adventisten googeln. Dann gab

sie mir einen ordentlichen Rabatt

für eine Anzeige in dem Kulturjournal und sagte: „Ich werde von Ihnen

erzählen und für Sie Werbung machen.“

Aus all diesen Erlebnissen habe ich gelernt, dass der Herr diejeni-

gen segnet, die sich offen zu ihm bekennen. Mir gehen die Augen auf,

wie viele gläubige Menschen sich in ihren Kirchen nicht mehr wohl

fühlen. Möge der Herr uns weiterhin führen und unterstützen, dass wir

hier in Schwarmstedt auch einen

Versammlungsraum finden und

eine Gemeinde gründen können. Noch sind wir mit unserem Pflege-

dienst nicht über den Berg. Wir beten um mehr Patienten, um wirt-

schaftlich überleben zu können. Wir brauchen viele Gebete, damit wir

auch weiterhin eine Station der Hoffnung sein können.

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Das „Morgenröte“-Team von links: Erik Fibranz, Tatjana Ott, Mirian Grumpelt, Mirjam und Victor Deringer

einlaDunG Zur asi-MitGlieDschaFt

ich möchte Mitglied werden und bitte um Zusendung

eines Mitgliedsantrages als

ordentliches Mitglied

assoziiertes Mitglied

förderndes Mitglied

Name

Firmierung/Branche

Straße

PLZ/Ort

E-Mail

Ich habe Fragen und bitte um Rückruf

E-Mail

Bitte einsenden an:

asi Deutschland e.V. | seelhofenstraße 76 | 74395 Mundelsheim

www.asideutschland.de | [email protected]

eDitorial

Als in den 1970er Jahren

der damalige Bundeskanzler

Willy Brandt Koblenz besuchte,

fragte ihn der damalige Sport-

chef der rhein-Zeitung während

einer journalistischen Fragestun-

de: „Herr Bundeskanzler, wo ist

die Aufbruchstimmung, die Be-

geisterung, in Ihrer Partei geblie-

ben?“ Willy Brandt dachte nicht

lange nach. Kurz und bündig kam

seine Antwort: „Begeisterung

kann man nicht einpökeln.“ Das

bedeutet: Sie muss immer wieder

frisch sein. Künstlich haltbar ge-

macht, kommt sie nicht an.

Ist das mit der Begeisterung

für Jesus Christus, für die Bibel,

für unseren Glauben nicht auch

so? Menschen, mit denen wir

ins Gespräch kommen, merken

schnell, ob unsere Begeisterung

echt ist. Es ist gut, dass ASI-

Mitglieder ihren Glauben „auf

dem Marktplatz des Lebens“ be-

zeugen. Auf dem Marktplatz wird

nämlich (meistens) Frischkost

angeboten. Es fiele sicherlich nie-

mandem ein, den Wochenmarkt

zu besuchen, um dort „ziemlich

frische“ Eier zu kaufen.

Wie können wir unsere

Begeisterung für Jesus frisch

halten? Da fällt mir ein gängiges

Sprichwort ein: „Gott hat keine

Enkel.“ Das heißt: Gott hat nur

Kinder. Auch wenn wir Adven-

tisten der dritten oder vierten

Generation sind, müssen wir

selbst die Erfahrung der Gottes-

kindschaft machen. Den Glauben

kann man weder einpökeln noch

weitervererben. Auf der Josia-

Missionsschule in Isny sind mir

solche jungen Menschen mit ei-

nem frischen Glauben begegnet.

Sie brennen darauf, sich nach

dem Ausbildungsjahr in ihren Ge-

meinden einzubringen.

„Begeisterung kann man nicht einpökeln“

Aus der Erfahrung der Got-

teskindschaft kommen dann

Erfahrungen mit Gott im Alltag.

Davon können auch Victor Derin-

ger und sein Team aus der Arbeit

im Palliativ-Pflegedienst berich-

ten. Oder Henry Stober mit dem

Schöpfungsfilm. Oder die Spre-

cher bei den ASI-Tagungen in

Porto und Berlin. Es ist gut, wenn

wir beim Bezeugen des Handelns

Gottes in unserem Leben aus

Erfahrungen der jüngsten Zeit

schöpfen können. Und nicht auf

Konserven von vor 30 oder 40

Jahren zurückgreifen müssen.

Begeisterung kann man eben

nicht einpökeln.

Sigrun Schumacher

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Körper, Seele und Geist und seiner sympathischen Art ist er weltweit

ein gefragter Sprecher. An den Abenden der Tagung werden Tim Rie-

senberger und Randy Younker je zwei öffentliche Vorträge halten. Par-

allel wird es eine Gesundheits-Expo und eine Archäologie-Expo geben.

Zwei weitere Workshops zu den Themen „Einführung in den

islamischen Glauben“ und „Dienste für Muslime“ wird Dr. Jary Sa-

raswati, Mitarbeiterin der BW

Vereinigung, halten. Sie hat an

den Universitäten Passau und

Friedensau sowie in Bogenhofen studiert und verfügt über jahrelange

Erfahrung aufgrund humanitärer Einsätze in muslimischen Ländern,

die sie für ADRA durchgeführt hat.

Die Morgenandachten wird Christopher Kramp halten. Im touris-

tischen Rahmenprogramm wird am Freitagnachmittag Gelegenheit zu

einem Besuch des Pergamon-Museums mit Randy Younker geboten.

Natürlich werden auch wieder zahlreiche Zeugnisse die Tagung abrun-

asi-taGunG in Berlin:

„christus bezeugen – auf dem Marktplatz des lebens“Die Vorbereitungen für die ASI Deutschland-Tagung vom 16.-20.

Oktober in Berlin (Tagungszentrum: Tegeler Seeterrassen) laufen auf

vollen Touren. Das Motto: „Christus bezeugen – auf dem Marktplatz

des Lebens.“ Der attraktive Tagungsort sowie das informative und

aufbauende Programm lassen zahlreiche Besucher erwarten. Einer

der beiden Hauptreferenten ist Dr. Randall W. Younker, Professor für

Altes Testament und Biblische

Archäologie sowie Direktor des

Instituts für Archäologie an der

Andrews Universität. Er ist Autor

verschiedener Bücher und unzäh-

liger fachspezifischer Artikel. Au-

ßerdem gehört er zur Leitung des

Faith and Science council der

GK. Mit diesem Hintergrund und

einem zusätzlichen Abschluss in

Biologie ist er prädestiniert für

das Thema „Schöpfung und Evo-

lution“. Er ist ein charismatischer

Sprecher, besonders wenn es um

seine Leidenschaft, die Archäo-

logie geht. Er leitet Ausgrabungen in Ländern wie Jordanien, Israel,

Zypern und Sizilien.

Der zweite Hauptreferent ist Dr. Tim Riesenberger. Er ist Facharzt

für Notfallmedizin in Seattle mit einem Abschluss in Public Health und

Präventivmedizin (Loma Linda). Nicht zuletzt im Rahmen seiner Not-

falleinsätze in Katastrophengebieten hat er 48 Länder auf sechs Konti-

nenten besucht. Mit seinem ganzheitlichen Ansatz für Gesundheit von

den. Wie immer wird es auch diesmal eine Jahressammlung für beson-

dere Missionsprojekte und (am Sonntag) die Jahreshauptversammlung

geben. Die Tagung beginnt am Mittwochabend und endet am Sonn-

tagmittag. Das genaue Programm kann unter www.asideutschland.

de heruntergeladen werden. Dort kann man sich auch anmelden. Infos

außerdem bei [email protected]. Anmeldeschluss: 15.9.

Für Übernachtung muss jeder

selbst sorgen. Eine Liste mit Un-

terbringungsmöglichkeiten von

„preiswert“ bis „gehobene Klas-

se“ kann ebenfalls heruntergela-

den werden.

SS

iMPressuMVerantwortliche Redakteurin:Sigrun [email protected]

Gestaltung und Produktion:Looser.Werbung | [email protected]

Fotos:V. Deringer (3, 4), S. Schumacher (1, 2), shut-terstock/Taiga (5), H. Stober (8).

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Dr. Randall W. Younker Dr. Tim Riesenberger In den Berliner „Seeterrassen“ findet im Oktober die ASI Deutschland-Tagung statt.

Vorschau

asi-europa-tagung in Porto

neWs

neue info-Börse. Wer sich

über interessante, den Glauben

stärkende, zeitnahe Veranstal-

tungen, Vortragsreihen oder

Veröffentlichungen informieren

oder diese bekannt machen

möchte, kann dies ab sofort un-

ter der Web-Adresse elia-net.de

tun. Nicht zufällig trat elia-net

gerade zu Pfingsten mit seiner

Website an die Öffentlichkeit.

Zum Auftakt hat der initiativ-

kreis erweckung und reforma-

tion (IKER) einen Aufruf an alle

adventistischen Initiativen und

Missionswerke (Ministries) in

Europa gerichtet, „sich bewusst

und unter Gebet Gedanken dar-

über zu machen, welche Gaben

und Ressourcen jeder mit ande-

ren Ministries teilen kann. Wir

sind der Auffassung, dass die

Größe und Bedeutung unserer

Botschaft einer bestmöglichen

Zusammenarbeit bedarf …“ elia-

net ist ASI-Mitglied. Doch dieser

Informationsdienst richtet sich

nicht nur an ASI-Mitglieder – an

die allerdings ganz besonders.

Vorträge in Kanada. Dr.

Gerhard Padderatz, ASI Deutsch-

land-Vorsitzender, hielt Ende Ap-

ril auf Einladung von amazing

Discoveries Kanada 15 evange-

listische Vorträge in Vancouver.

Diese mit PowerPoint unterstütz-

ten Präsentationen in englischer

Sprache wurden in einem Stu-

dio vor Publikum aufgezeichnet

und sollen in den USA, Kanada,

Australien und Neuseeland aus-

gestrahlt werden. Das Medien-

zentrum amazing Discoveries

Kanada hat 33 Mitarbeiter, unter-

hält ein weiteres Büro in den USA

und wird von Dagmar Goubej, der

Schwester von Stan Sedlbauer,

geleitet.

als neues ordentliches

Mitglied begrüßen wir herzlich

Memento-Medien (Seeshaupt),

vertreten durch Roman Ril; als

fördernde Mitglieder Matthias

Rosner (Dresden) und Manuel

Wüste (Ehningen).

amazing-Facts-evangeli-

sationsausbildung jetzt auch

in europa. Das aFcOe europe

Programm ist ein Trainingspro-

gramm für Menschen, die erfolg-

reich missionieren wollen. Doug

Batchelor, Präsident von ama-

zing Facts, leitet dieses weltweite

Ausbildungsprogramm. Direktor

für Europa ist Kris Lenart. Seine

Erfahrungen in Deutschland, der

Schweiz, Österreich und in Däne-

mark machen ihn zu einem qua-

lifizierten Evangelisten mit Spezi-

alisierung auf dem europäischen

Feld. Mit der Vortragsreihe „Mit

Jesus“ hat er ein effektives Bi-

belstunden-Coaching-Programm

für Gemeinden, Bibelarbeiter

und Evangelisten entwickelt, das

auch Teil vom aFcOe europe

Programm ist. ASI NEWS wird

demnächst ausführlicher über

aFcOe berichten.

„Time to wake up, Europe“

(Es ist Zeit aufzuwachen, Europa)

lautet das Motto des ASI Europa-

Kongresses, der vom 3. bis 6. Juli

2013 im portugiesischen Porto

stattfindet. Hauptsprecher ist Mark

Finley, der über die dreifache En-

gelsbotschaft sprechen wird. Au-

ßerdem wird John Bradshaw von

it is Written mitwirken. Der gebürti-

ge Neuseeländer und Ex-Radio-D.J.

ist vielen vom Treffen in Konstanz

vor zwei Jahren noch in guter Erin-

nerung.

Einer der interessantesten

Sprecher wird sicher Milton Afonso

aus Brasilien sein. Er wurde 1921

als Sohn eines Alkoholikers unter

ärmsten Verhältnissen in Belo Ho-

rizonte geboren und wuchs in den

Armenvierteln Sao Paulos auf. An-

statt zur Schule zu gehen, musste

er auf der Straße Produkte verkau-

fen, die seine Mutter hergestellt

hatte. Doch er sehnte sich nach

Bildung. Als er in jungen Jahren

Adventist wurde, öffnete sich für

ihn der Weg über adventistische

Schulen zu einem Studium. Der

Mann, der als kleiner Junge vom

Reichtum träumte, besitzt heute

über 100 Unternehmen, darunter

das viertgrößte Gesundheitsimperi-

um der Welt. Es macht ihm Freude,

mit monatlich fünf Millionen Dollar

60 000 Studenten und viele sozi-

ale Projekte zu fördern. In seinem

Herzen ist er der bescheidene Jun-

ge geblieben, der normalerweise

nicht gerne über seinen finanziel-

len Erfolg spricht. In Porto wird er

zur Ehre Gottes diesen Grundsatz

brechen, er wird aus seinem Leben

erzählen. Infos zum Kongress unter

www.asieurope.net.

SS

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Milton Afonso (Brasilien)

Der schöPFunGsFilM soll aB

2014 weltweit eingesetzt werdenhenry Stobers Bericht aus Dubai: In sieben Ländern ist das Pro-

jekt Schöpfungsfilm bisher präsentiert worden. Mehr als 70 000 Men-

schen haben den Film bisher live gesehen. Viele tausend kommen noch

dazu, die ihn auf DVD oder im Internet gesehen haben. Das Schönste

daran ist: Viele Menschen sind auf diesem Weg von der biblischen Bot-

schaft berührt worden. Sie haben erkannt: Alles Leben auf dieser Erde

geht aus der Hand unseres Schöpfers hervor. Und viele gehören heute

zu denen, die froher Erwartung auf Jesu Wiederkunft sind. Aber das ist

erst der Anfang.

Vor wenigen Tagen hatte ich Gelegenheit, das Schöpfungsprojekt

vor den ca. 250 Delegierten der ganzen Welt auf der Frühjahrssitzung

der General Konferenz in Battle Creek/Michigan zu präsentieren. Es hat

ein wunderbares Feedback gegeben und es wurde beschlossen, dieses

Projekt für die Jahre 2014 und 2015 als weltweites Werkzeug einzuset-

zen und damit die Botschaft des bald wiederkehrenden Schöpfers und

Erlösers Jesus Christus zu verkünden.

Vorausgegangen waren noch zahlreiche Vorbereitungen, so

wurde u. a. der komplette Soundtrack von Dominik Buchner mit der

Prager Philharmonie orchestriert. Zahlreiche Reisen in drei Kontinente

gehörten dazu und eine Vielzahl an neuen Aufnahmen ist entstanden.

In Holland wurde eine erfolgreiche Schöpfungstour unter der Leitung

von adventmedia gestartet mit inzwischen rund 9 000 Besuchern und

großartigem Echo.

Und so geht es weiter: Mitte Mai präsentierten wir das Projekt in Du-

bai vor den STA-Kommunikationsabteilungen der ganzen Welt. Dort fielen

wichtige Entscheidungen über die praktische Umsetzung des Projektes.

Im Juli 2013 findet die dritte und

letzte Neuverfilmung von Adam

und Eva statt und wird damit für

die weltweite Version eingesetzt.

Ab September beginnt die Schöp-

fungstour LIVE in Dänemark als

Premiere mit der neuen Orches-

terfassung. Gleichzeitig werden

einige Termine in Holland stattfin-

den mit der Orchesterfassung der

holländischen Version. Im Oktober

ist die offizielle Freigabe des Pro-

jektes beim Annual Council in Wa-

shington/USA und im November

ist worldwide release in den USA

zum Celebration of Creation in Sil-

ver Springs/Maryland. Wir werden

versuchen, bis dahin die Sprachen

Englisch, Französisch, Spanisch,

Portugiesisch, Italienisch umzuset-

zen. Damit erreichen wir nahezu 85% der Weltbevölkerung.

Gott hat dieses Projekt bisher mächtig geführt. Und weil er es tut,

bin ich davon überzeugt: Die Zeit ist angebrochen, die Botschaft des

Schöpfergottes weltweit ein letztes Mal zu verkünden … und dann … so

glaube ich fest … wird Jesus bald kommen! Danke allen treuen Freunden,

besonders denen bei amazing discoveries, allen Betern und meinem

Schatz Solvejg. Dank auch an Walter Veith, der mit seinem grandiosen

wissenschaftlichen und persönlichen Beitrag so sehr zum Gelingen des

Projektes beigetragen hat. Uns allen ist bewusst, dass Wahrheit nicht

populär ist. Möge Gott ihn weiterhin segnen als einen der erfolgreichsten

Evangelisten der Welt. Für alle, die mehr wissen möchten: www.ad-tv.info

oder www.amazing-discoveries.org

ASI-N

EWSx

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