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1 Von ihrem Beruf begeistert: Haus- wirtschaſtslehrerin Katherine Balsiger. 2 Matusi Patkuna- rajah schreibt in ihr Heſt, wie sie ihr Lieblingskleid waschen muss. 3 Kartoffelschälen braucht etwas Übung, dann geht es immer schneller. 2 3 18 | MM12, 21.3.2016 | MENSCHEN

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Page 1: 18 | MM12, 21.3.2016 | MENSCHENrajah schreibt in ihr Heft, wie sie ihr Lieblingskleid waschen muss. 3 Kartoffelschälen braucht etwas Übung, dann geht es immer schneller. 2 3 18 |

1 Von ihrem Beruf begeistert: Haus-wirtschaftslehrerin Katherine Balsiger. 2 Matusi Patkuna-rajah schreibt in ihr Heft, wie sie ihr Lieblingskleid waschen muss.3 Kartoffelschälen braucht etwas Übung, dann geht es immer schneller.

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Hauswirtschaft

Fast Food statt

DreigängerIn Katherine Balsigers Hauswirtschaftsunterricht sind Fertigprodukte kein Tabu. Ihre Schüler sollen lernen,

in nützlicher Zeit ein feines Essen auf den Tisch zu zaubern.Text: Claudia Weiss Bilder: Michael Sieber

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D as Wasser blubbert schon in den grossen Pfannen. Geschäftig hantieren die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse Real an den

drei Kochinseln in der Schulküche des Schulzentrums Rebacker in Münsingen BE. Sie kochen Teigwaren, schälen Kartoffeln, braten Zwiebeln: Auf dem heutigen Pro-gramm für die Hauswirtschaft steht das Menü Älpler Magronen mit Apfelmus und Salat. «Früher kochten wir viel aufwendi­ger, sogar mit mehreren Gängen», erzählt Hauswirtschaftslehrerin Katherine Balsiger (40). «Heute geht es darum, dass die Jugendlichen sehen, wie sie in kurzer Zeit ein Menü zubereiten können – mit oder ohne Fertig- und Halbfertigprodukte.»

Balsiger hat alles exakt durchgeplantAcht junge Frauen und Männer eilen in dieser Schulküche hin und her, die andere Halbklasse kocht in der Küche im oberen

Stock ein anderes Menü. Am Anfang der Stunde hat Balsiger die Aufgaben verteilt, sie hat alles exakt durchgeplant: Wer nicht gerade rüstet, schnetzelt oder kocht, arbei-tet an den heutigen Lernaufgaben rund um Wäschepflege. «Woher kommt dein Lieb-lingskleidungsstück, und was kannst du zur Produktionsart sagen?», lautet eine Aufgabe. Oder: «Dein Lieblingskleid riecht nach Küche, es ist aber nicht schmutzig. Was machst du damit?»

Konzentriert senken sich Köpfe über das Hauswirtschaftsbuch, ein Schüler studiert das Etikett seines Lieblingspullis, eine Schü-lerin schlägt Antworten nach und schreibt sie ins Hauswirtschaftsheft. Lehrerin Balsi-ger nickt aufmunternd und zeigt ihr im Buch eine Seite mit Informationen zu «Baumwol-le – weisses Gold mit Schattenseiten».

Die Kochgruppen in der anderen Raum-hälfte sind derweil voll beschäftigt: Eine Zweiergruppe kümmert sich um das

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Getränk, einen Schwarztee-Sirup- Mix, eine Gruppe ist für das Apfelmus zuständig, zwei andere Zweierteams werden je eine Dreierportion des Menüs kochen. Melanie Oppliger hat sich heute zum Teekochen gemeldet. So können andere Kochen üben, denn die 16-Jährige kocht und wäscht sowieso oft zu Hause für ihre Familie. «Im Hauswirtschaftsunterricht lerne ich viel für mein späteres Leben», sagt sie und stellt Zucker und Tee-beutel bereit. «Vor allem ist es ein super Gefühl, zusammen etwas Feines zu kochen.»

Sie bespricht kurz mit ihrer Team-kollegin Shenthuri Kanapathipillai (14), ob zuerst die Teebeutel oder das Wasser in die Kanne gehören, und hängt dann die Beutel hinein. Vor-sichtig giesst Shenthuri das heisse Wasser drüber und rührt den Tee. «Hauswirtschaft ist eins meiner Lieblingsfächer», sagt auch sie zufrieden. Bei ihr zu Hause kochen meist die älteren Schwestern, und sie

ist begeistert, neben der tamilischen Küche jetzt in der Schule auch die schweizerische Kochart kennen-zulernen.

An der Kochinsel nebenan steht Timon Zaugg (15) und rüstet Äpfel, zuerst zögerlich, dann immer flinker. Apfel um Apfel – die dreifache Re-zeptmenge – schneidet er in Würfel. «Da brauchst du aber nicht die drei-fache Wassermenge», sagt Lehrerin Balsiger im Vorbeigehen. «Sonst bekommst du Apfelsuppe.» Sie hat ihre Augen überall, ergänzt hier etwas, hilft dort kurz, «aber möglichst wenig, denn die Jugendlichen sollen selbständig arbeiten lernen».

Timon nickt, schüttet seine Apfel-stücke in die Pfanne und giesst eine Portion Wasser dazu. «Ich liebe Apfelmus und wollte wissen, wie ich das kochen kann», erklärt er. Haus-wirtschaft sei ein ausgesprochen nützliches Fach, findet er, und blickt kurz zum Wäschekorb in der anderen Raumhälfte hinüber. «Auch Wäsche-

pflege finde ich interessant, dieses Wissen hilft mir später, wenn ich mal allein wohne.»

Unter Zeitdruck lernen sie planenSein Kollege Erit Ramadani (14) gerät derweil an der hintersten Kochinsel ein wenig ins Schwitzen. Die Zeit drängt, Lehrerin Katherine Balsiger mahnt alle, zügig zu arbeiten: Das Menü soll zeitig fertig sein, damit es nach dem Essen für die Aufräum-arbeiten reicht. Sie sieht Erits Kartoffelhäufchen und rät ihm, die Würfel gleichmässig zu schneiden: «Sonst werden nicht alle gleichzeitig weich.» Angestrengt schnippelt der Schüler weiter. Er würde lieber rührbraten, sagt er: «Das mache ich am liebsten, da hat man schnell etwas davon.» Seine Kochpartnerin Matusi Patkunarajah (14) wäscht schon die ersten Schneidbretter wieder ab. Sie findet ein wenig Zeitdruck ganz gut: «So lernen wir planen und die Zeit berechnen.»

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1 Wenn man nicht mehr weiter weiss, hilft das Lehrbuch «Hauswärts» weiter.2 Hauswirtschafts-lehrerin Katherine Balsiger verteilt Ämtli.

3 Timon Zaugg schält Äpfel.4 Katherine Balsiger erklärt Erit Rama-dani, wie gross Kartoffelstücke sein dürfen.

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Einst und jetzt

Ein Fach im Wandel der Zeit

Das Fach Hauswirtschaft hat sich in den letzten 50 Jahren stark verändert und wurde laufend aus­gebaut. Heute ist Konsum­bildung genauso wichtig wie der klassische Koch­unterricht.

Ende des 19. Jahrhunderts nannten die zuständigen Behörden als Grund, den obligatorischen Haus­wirtschaftsunterricht ein­zuführen: Die Mädchen können nicht mehr kochen. Damals sah dieser Unter­richt noch anders aus: Junge Frauen lernten Einfeuern und Entrussen des Ofens, Vorräte ein­zukochen und zu dörren oder Wäsche zu bleichen und zu stärken. Heutige Wäschepflege sieht anders aus: Jugend liche lernen die Waschmaschinen ­ pro gramme kennen und erfahren, wie sich die Kleiderproduktion auf die Umwelt auswirkt.

Waschen, bleichen, stärken: Schülerinnen einer Hauswirtschafts-schule im Jahr 1911.

Die erste Ausgabe von «Tiptopf» erschien 1986 im Schweizerischen Schul verlag. Das Buch hat 400 Seiten.

1986 wurde erstmals das berühmte Lehrmittel «Tiptopf» gedruckt, eine wichtige Grundlage für den Unterricht und mittlerweile über zwei Millionen Mal verkauft. Heute sieht das Kochbuch ganz anders aus als der Erst abdruck: Die Vorratshaltung spielt eine gerin gere Rolle als noch vor 30 Jahren. Kurzes Garen und Dämpfen ist heute wich tiger als fett­reiches Braten.

Ein wichtiger Schritt war, dass Hauswirtschafts­unterricht auch für Buben obligatorisch wurde. Allerdings noch nicht lange flächendeckend: Noch Bi

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Lehrerin Katherine Balsiger weist kurz auf einen Pfannendeckel und warnt: «Wenn ihr den drauflasst, kochen die Teigwaren über.» In fast 20 Jahren Hauswirtschaftsunterricht hat sie viel Erfahrung gewonnen. Katherine Balsiger ist auch Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern, leitet Weiterbildungskurse und führt als Präsidentin die Fachkom-mission Hauswirtschaft des Verbands der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH). Sie liebt ihr Fach: «Ich ver mittle kein starres Wissen, sondern zeige Jugendlichen, wie sie mit den Anforderungen ihres Alltags um gehen können.»

Zwar arbeitet sie nach dem aktuel-len Berner Lehrplan, aber sie ver-sucht mit Blick auf den Lehrplan 21 den Unterricht so zu  gestalten, dass ihre Schülerinnen und Schüler von den Themen berührt werden und diese einen Bezug zu ihrem Alltag

haben. Deshalb mussten an diesem Tag alle ihr Lieblingskleidungsstück mitbringen: «Es ist eine starke Moti-vation, richtig waschen zu lernen, damit das Lieblingsshirt nicht ein-geht oder sich verfärbt.»

Inzwischen herrscht in der Küche Hochbetrieb, alles wird fast gleich-zeitig fertig und muss zusammen-geführt werden. Lukirthan Vijayaku-mar (14) mischt Rahm, Milch und Käse und würzt vor sich tig mit etwas Muskatnuss. «Hauswirtschaft ist mein zweitliebstes Fach nach Mathe-matik», sagt er und rührt konzent-riert weiter. «Hier lernen wir etwas Praktisches fürs Leben.»

Magdalena arbeitet gern im TeamMagdalena Colaj (14) rührt in der Pfanne auf der anderen Kochinsel, gleichzeitig greift sie nach dem Salz und achtet auf die zweite Pfanne. Sie sucht sich gern die aufwendigsten

Anfang 1990 zeigte eine Umfrage der Erziehungs­direktorenkonferenz, dass er in einigen Kantonen nur für Mädchen obliga­torisch war. Das Fach ist dadurch zum Spiegel der Gesellschaft und der je­weiligen Rollenbilder geworden. Vor einigen Jah­ren wurde Hauswirtschaft zum Promotionsfach und damit offiziell zum gleich­wertigen Schulfach.

Mit dem Lehrplan 21 wird wiederum einiges anders: Das Fach heisst neu «Wirt­schaft, Arbeit, Haushalt». Darin werden Punkte wie Ökologie, Ökonomie und Gesundheit explizit

be arbeitet – Themen, die erfahrene Hauswirt­schaftslehrpersonen schon längst in ihren Unterricht auf genommen haben. Der Bereich Arbeit etwa lässt sich auch weiterhin mit Praxis verknüpfen, indem man beispielsweise mit Jugendlichen die Arbeitsteilung im Haushalt anschaut oder die ver­schiedenen Arbeitsarten wie unbezahlte und bezahlte Arbeit. Themen wie Konsum, Wirtschaft, Ernährung, Rollenvertei­lung klingen theoretisch, haben aber viele Bezüge zum Alltag der Jugend­lichen und können mitein­ander verbunden werden.

MENSCHEN | MM12, 21.3.2016 | 23Das Lieblings-

rezept der Kochschüler..www.migmag.ch/

hauswirtschaft

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Ute Bender

«Lernen fürs Leben»Ute Bender, heute gibt es überall Tiefkühl­lasagne und Fertigsalat: Braucht es überhaupt noch Hauswirtschafts­unterricht?Ja, erst recht! Bei dem heutigen Riesenangebot müssen Jugendliche täg-lich unzählige Entschei-de treffen: Selber kochen oder Fertigmahlzeit? Bio oder nicht? Kaufen sie eine Tiefkühllasagne, müssen sie entscheiden, ob sie diese mit Gemüse ergänzen. Oder ob sie nach einem Döner zum Mittagessen abends vielleicht doch noch einen Salat essen. Die Kompetenz für solche Entscheidungen müssen sie lernen. Und wenn sie Zeit und Lust haben, selber zu kochen, müssen sie wissen, wie sie eine gesunde Mahlzeit zu bereiten können.

Kann man sie für das Fach noch motivieren? Ja, die meisten Jugend-lichen machen interes-siert mit, wenn man an ihrem Alltag anknüpft. Mit dem Zubereiten von Gerichten lassen sich viele theoretische The-men lebendig behandeln: Angebot und Nachfrage, lokal und global, Preis-gestaltung und Einkaufs-planung. Auch in Fragen wie «neues Smartphone, ja oder nein?» lassen sich viele Themen rund um Konsum und Ökologie verpacken. Damit kann man die Jugendlichen gut abholen.

Was ist das Wichtigste, was die Jugendlichen heute wissen müssen?Sie benötigen Unterstüt-zung, damit sie sich in der riesigen Flut von Konsumangeboten und Ernährungsinforma-tionen, darunter auch viele Fehlinformationen, orientieren können. Und sie müssen Trends wie vegane Ernährung für sich einordnen können: «Was steckt dahinter, interessiert mich das?»

Sie klingen jedenfalls begeistert.Ja, ich finde es ungeheuer interessant, dass sich das Fach stetig verändert: Ab den 1980er/90er-Jahren wurde der Hauswirt-schaftsunterricht auch für Buben obligatorisch. Diese Vielseitigkeit ist für Hauswirtschafts-lehrerinnen und -lehrer eine Herausforderung, aber auch ein enormes Po tenzial: Sie können den Jugendlichen wich-tiges Lebenswissen und Können weitergeben und sie auf den Alltag vor-bereiten.

Viele befürchten, das gehe mit dem Lehrplan 21 verloren.Auch mit dem Lehrplan 21 behalten Lehrperso-nen pädagogischen Freiraum und können die dort genannten Kompe-tenzen gewichten und miteinander verbinden. Wir sehen den Prozess als Chance und holen das Beste heraus.  MM

Arbeiten aus, damit sie stets beschäf-tigt ist. Sie strahlt und schliesst sich Mitschülerin Melanie an: «Ich liebe es, im Team mit meinen Klassenkol-legen etwas Feines fertigzustellen.»

Die nächsten Themen liegen schon bereit, die Klasse wird unter anderem lernen, wo überall Zucker verborgen ist. Und nach den Frühlingsferien steht Einkaufen auf dem Programm, samt Budgetplanung: Das den Grup-pen zugeteilte Geld muss für dreimal einkaufen reichen. Wirtschaften ist auch ein Teil des Hauswirtschafts-unterrichts. «Solches Wissen hilft ihnen später eins zu eins im Alltag», sagt die Hauswirtschaftslehrerin.

Gekocht, gegessen, zuletzt aufräumenDas Essen ist fertig, die Teller sind ge-füllt. Für einen Moment wird es ruhig

am langen, sorgfältig gedeckten Tisch. Alle wirken stolz: Das Menü haben sie zusammen fertiggebracht. «So, wir haben tipptopp gekocht und tipptopp gegessen», schliesst Katherine Balsi-ger nach einer Weile. «Jetzt kommt das, was ihr nicht so gern macht, das Aufräumen.»

Kurzes Grinsen, Schulterzucken, Stühle rücken. Routiniert räumen alle ihr Geschirr ab und binden sich die Schürzen um. Blitzschnell landen die Teller in der Maschine, die Pfannen und Schüsseln in der Spüle, und das Reinigen lernen die Jugendlichen fast von selber, indem sie am Ende die Kochinseln polieren und den Boden wischen. Fast wie ein elegantes Küchenballett sieht das aus. Und schon ist die Küche blitzblank sauber, bereit für die nächste Klasse.  mM

1 Wer möchte noch Cervelat oder Spiegelei zu den Älpler Magronen? Erit Ramadani, Magdalena Collaj und Melanie Opp- liger am Kochen und Braten. 2 Shenthuri und Timon lassen es sich schmecken.

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Ute Bender (55), Profes sorin für Hauswirtschaft an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz

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